ca. 7,6 MB - FINK – Das Magazin aus Freising

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ca. 7,6 MB - FINK – Das Magazin aus Freising
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I S S N 18 6 9 - 42 2 5
Dezember
Ausgabe 11/2011
5. Jahrgang
kostenlos
das Magazin aus Freising
Stadtgespräch
Stadtgeschichten
Stadtgespräch
Stadtgespräch
Advent, Advent
Heiliger Korbinian
Axel Windecker
Schwimmbad
Märkte, Konzerte, Ausstellungen
und mehr: Was in der Vorweihnachtszeit in Freising geboten ist.
Der FINK hat über das Leben des
Freisinger Bischofs ein Bilderbuch
nicht nur für Kinder herausgebracht.
Interview mit dem neuen Freisinger Dekan über den Zustand der
Kirche und über Weihnachten.
Welche Standorte für einen
Neubau infrage kommen und
warum die Zeit drängt.
Warten Sie nicht bis
2012
Themen
von hier
Setzen Sie jetzt Ihre guten Vorsätze um!
Das größte und
modernste Fitness-Studio
im Landkreis.
04
Nachgefragt
Wintersport
05
Nahaufnahme
06
Timi geht essen
Folge 51:
08
Die vhs-Kolume
November-Novitäten
09
Freising verglichen
Perspektiven einst und jetzt
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Der Bischof und der Bär
Ein neues Kinderbuch von Thomas,
Korbinian und Rudolf Goerge
Zukunft für alle Menschen lebenswert
bleibt. In der Domstadt gibt es seit zwei
Jahren die Bürgerstiftung Freising, die
sich genau das für alle Bürgerinnen und
Bürger wünscht.
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www.fitnessworld-number1.de
Tel.: 0 81 61 - 87 21 00
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Hier schreibt die Stadt Freising:
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Das alte Freising
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Im Portrait:
Das Freisinger Residenzschloss
In Freising gibt es neben der Domkirche kein weiteres Gebäude, das eine
solch enorme historische Bedeutung
besitzt, wie das Residenzgebäude.
Bürgerstiftung Freising
Für die Gesellschaft bedeutet
Nachhaltigkeit einen Ausgleich aller
sozialen Kräfte zu schaffen, damit die
Von der Domstadt in die
Hauptstadt
Claus-Peter Schöps schreibt aus Berlin
Hallenbad: sieben Standorte eine Entscheidung
Der Countdown läuft. Denn das Hallenbad an der Jochamstraße kann nur
noch in dieser und in der kommenden
Wintersaison genutzt werden.
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Servus Schein
Im März 1999 hatte die Freisinger
Band ihren ersten Auftritt im Jugendzentrum, jetzt im Dezember steht das
letzte Konzert an: Nach fast 13 Jahren
legen Schein ihren Bandnamen ab.
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Freisinger Gespräche:
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Frohes Fest
Weihnachten steht vor der Tür! Sicher,
eine Neuigkeit ist das nicht. Gibt es ja
schon seit August Christmas-Devotionalien in den Supermärkten. Der FINK
empfiehlt: Einfach mal durchatmen!
Treffpunkt Ehrenamt
Wertschätzung und solidarische Begleitung. Am 05. Dezember ist „Tag
des Ehrenamtes“
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Essen und Trinken
Rum, das heitere Kind des Zuckerrohrs
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Musik
Florence and the Machine: Ceremonials
Fatoni: Solange früher alles besser war
Teichmann: They made us do it
The Sound of Munich now
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Kinofilme
The Help
Wintertochter
Sommer der Gaukler
Der große Crash - Margin Call
Die Haut in der ich wohne
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Bücher
Saeculum (Ursula Poznanski)
Die Liebeshandlung (Jeffrey Eugenides)
Alles über Lulu (Jonathan Evision)
Im Portrait:
Die Freisinger Wärmestube
Gerade in der kalten Jahreszeit ist
sie eine wichtige Einrichtung in der
Domstadt: Seit fast 25 Jahren bietet die
Freisinger Wärmestube ihre Hilfe an.
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und anderen
guten Dingen
Termine
und Service
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FINK-Terminkalender: Dezember 2011
Die Highlights
Ausstellungstipp von E. Hoffmann
Termine im Dezember 2011
Impressum
Kleinanzeigen, Sudoku
Wir wollen mehr zusammenarbeiten
Im Gespräch der Lerchenfelder Pfarrer
und neuer Freisinger Dekan Axel
Windecker.
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Dezember 2011
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Nachgefragt
Nahaufnahme
Wintersport
Über den Heiligen Korbinian – Schutzpatron der
Stadt Freising – wurden schon viele Werke und wissenschaftliche Abhandlungen verfasst. Doch ein
wichtiges Genre wurde dabei immer unberücksichtigt gelassen: das Bilderbuch.
Diese Lücke wird nun mit einem Buch von Thomas
Goerge geschlossen. Mehr dazu auf Seite 12.
Vinzenz von Brühl
Maximilian Blaim
Lena Schober
Also ich fahr Ski und Snowboard. Für Tagesfahrten bietet sich wegen der Nähe Sudelfeld, Lenggries oder die Skiwelt an. Die
sind zwar nicht sonderlich schwer, aber
es ist dort eigentlich alles geboten. Wenn
man mehrere Tage fahren möchte, würde
ich die Kitzbühler Alpen, St. Anton oder
die Dolomiten vorschlagen. Ich war zwar
selbst noch nicht in Frankreich Skifahren,
aber was ich so gehört habe, soll´s da super
sein, also wär das mein Geheimtipp.
Ich treibe seit sechs Jahren überhaupt keinen
Wintersport mehr. Davor war ich regelmäßig beim Boarden und Skifahren. Jetzt fehlt
mir nicht nur die Zeit, sondern vor allem
die Motivation, mich am Wochenende auf
in die Berge zu machen. Bei Sonnenschein
und gutem Schnee auf der Piste zu stehen ist
ein Traum, entschädigt mich allerdings nicht
für den zeitlichen und finanziellen Aufwand.
Als Ausgleich im Winter gibt es für mich
nichts schöneres als Joggen zu gehen.
Ich bin leidenschaftliche alpine Skifahrerin.
Da hat sich ja auch einiges geändert, wenn
man die Art des Skifahrens von früher und
jetzt anschaut. Nur gibt es leider viele, die
mit den heutigen Skiern nicht klarkommen
und sich sehr verantwortungslos und gefährlich auf den Pisten bewegen. Ich bin eh
lieber in kleineren Skigebieten unterwegs
und versuche die Wochenende eher auszulassen. Ich kann nur jeden raten, in Vorarlberg den Bregenzer Wald auszuprobieren.
Andreas Ester
Oliver Kaye
Miriam Wolf
Ich betreibe keinen Wintersport, da ich nie
Ski oder Snowboard fahren gelernt habe. Die
wenigsten in meiner Familie betreiben Wintersport, sodass ich nie einen Bezug dazu hatte. Wenn ich sehe, was so ein Wochenende in
den Bergen kostet, bin ich darüber auch ganz
froh. Von dem Geld fahre ich lieber eine Woche in den Urlaub. Ich war einmal ein Wochenende dabei und der Apres-Ski hat mir
am besten gefallen. Die Sommersportarten
wie Fußball sind mir um einiges lieber.
Mein Vater hat mich im Alter von 4 Jahren
zum ersten mal auf Ski gestellt und wir haben viele Familienausflüge und Ferien im
Schnee verbracht. In der 6. Klasse bin ich
dann, nach einem gemeinsamen Kurs mit
meinem Vater, aufs Snowboard umgestiegen und seit fast 10 Jahren fahre ich jedes
Jahr mit meinen Jungs auf eine kleine Hütte
im Zillertal. Snowboarden war anfangs ein
Abenteuer, dann eine Herausforderung jedes Jahr ein wenig besser zu werden.
Bisher hieß Wintersport bei mir: Kinder
warm einpacken, Schlitten schnappen und
zum Schafhof oder zum kleinen Hügel bei
der Uni laufen. Wir nehmen uns Plätzchen,
Lebkuchen, heißen Tee oder Glühwein mit
und ich darf die Schlitten den Berg raufziehen. Ein Riesenspaß! Das reicht mir dann
meistens schon als Wintersport. Aber langsam fangen meine Kinder mit Skifahren an
und es reizt mich schon sehr, selbst wieder zu
fahren.
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Von hier von dort und anderen guten Dingen
fink Das Freisinger Stadtmagazin
Dezember 2011
Von hier von dort und anderen guten Dingen
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Stadtgespräch
Stadtgespräch
Timi geht essen:
Bräustüberl Folge 51
Der Leser hält nun, unschwer zu erkennen,
die Dezember-Ausgabe in den frierenden
Händen. Sau kalt ist es draußen und vielleicht liegt nach Redaktionsschluss sogar
ein bisschen Schnee. Durch meinen FINKKnebel-Vertrag bin ich leider dazu gezwungen, in der Dezember Ausgabe über „beliebte
Weihnachtliche Themen“ zu referieren. Am
besten geh ich also zum Christmas-Shopping
nach New York und esse dort rein zufällig
ein unglaublich gutes Steak, welches ich euch
wärmstens für die kalte Jahreszeit empfehlen
kann. Als Einleitung würde ich dann in etwa
folgendes schreiben:
Draussen ist das leise Knistern der Tannenzweige zu hören. Drinnen brennt ein
wohlig warmes Feuer im Kamin. Der Duft
von honigsüßen Vanille-Kipferln liegt in der
Luft. Bereits vier Sorten Plätzchen füllen die
alten Blechdosen, die sich langsam bis zur
Decke stapeln. Die Kinder spielen, tief in
ihre Phantasie eingetaucht, mit ihrer kleinen
Eisenbahn, die ihnen der Papa aus dem Keller geholt und liebevoll im Kinderzimmer vor
dem großen Fenster aufgebaut hat. Durch das
Fenster kann man den alten Mann erkennen,
der gegenüber wohnt. Er sieht traurig aus. Keine Weihnachtsbeleuchtung am Dach, kein
Spekulatius-Gebäck im Haus. Was ist wohl
mit dem alten...
Ach komm, hör mir auf mit dem Schmarn!
Von der ganzen Spekulatius-Theatralik krieg
ich ganz schön Hunger. Hunger auf was richtiges... Kurzentschlossen lege ich den Laptop
zur Seite und fahre mit Sack und Pack zum
Weihenstephaner Bräustüberl. Hier war ich
schon ewig nicht mehr, also nix wie hin!
An diesem Sonntag Mittag bekomm ich
kaum einen Parkplatz - ganz schön was los
hier. Durch die Eingangstüre und gleich
links in den Stephans-Keller wollen wir uns
setzten. Eine Tafel begrüßt uns international: „Welcome to Stephans Keller“ steht da
geschrieben. Die englische Sprache in bayerischen Gasthäusern bedeutet für mich nichts
anderes als: Achtung, hier werden Touristen
abgezockt! Da bin ich ja mal gespannt...
Der Bereich, in dem wir Platz genommen
haben ist wirklich wunderschön! Indirekte,
gelb-warme Beleuchtung strahlt von unten
und hinter den Bänken die Ziegelwände des
Gewölbes an. Ein unvergleichlicher, dreidimensionaler Effekt, den ich sofort lieb gewinne. Die Tische sind wunderbar massiv aus
Fichte oder vielleicht sogar Eiche, ich bin da
leider nicht so der Schreiner. Auf jeden Fall laden die Tische zum „Zamsitzen“ und ein paar
Bieren ein. Chapeau, liebe Innenarchitekten.
Der Akustiker hingegen bekommt eine Abmahnung: Ein irrer Lärm regiert hier unten
die Ohren des Gastes. Durch die gewölbte
Decke wird jedes Wort verstärkt und in jede
Richtung reflektiert. Für gemütliche Abende
empfehle ich einen anderen Raum. Zum Biertrinken mit Spezis ist es allerdings sehr fein.
Auf der sympathischen und gar nicht so
großen Speisekarte entdecke ich als erstes die
Empfehlung des Hauses: „Der Küchenchef
empfiehlt...“ Das genügt mir. Ich bestell das
Gericht. Der Herr ist ja schließlich Küchenchef. Der wird schon wissen, was gut ist. Karte zu und ne Apfelschorle, bitte. Der Kellner
fummelt zwar noch 4 Minuten mit seinem
Bestell-Handy rum und flucht ein paar mal,
weil das Gerät nicht macht, was er will, aber
dann ist die Bestellung auch schon im Kasten,
äh Kästchen.
Auf einem kleinen Flyer, der im Salz-undPfeffer-Streuer-Halter steckt, werden die
Highlights der kommenden Monate im
Bräustüberl angekündigt. Unter anderem das
beliebte „Feines mit Innereien“. Alles klar,
damit wäre die Zielgruppe definiert. Denn
auch wenn ich mich hier unter den ca. 120
Gästen so umsehe, ist - ausser ein paar Kindern - kaum jemand unter 50. Da kommen
Innereien sicher prima an.
Die Zeit des Wartens nutze ich für einen
Gang auf die Toilette. Kurz überlege ich mit schelmischem Grinsen - ob ich nicht den
Lifta-Treppenlift nehmen soll. Ich tu`s dann
natürlich nicht, weil ich ein kleiner Feigling
bin. Die Toiletten sind großzügig und sauber, ein total „hipper“ Dyson Airblade Händetrockner hängt in lässigem gelb und silber
an der Wand. Und er funktioniert wirklich!
Der hat nix gemeinsam mit den ineffektiven
Geräten aus den 80ern. Der pustet die Hände
mit geschätzten 50.000 Watt in ein paar Sekunden komplett trocken. Gute Erfindung.
(www.dyson.de) Dennoch: Hier stinkst! Es
verbreitet sich hier ein übler Uringeruch, der
kaum jemandem Freude bereitet. Das geht
besser! An der Wand hängt allerdings eine
Art Luftfilter, oder Luft-Deo, das auch zu
funktionieren scheint. Ich weiß also leider
beim besten Willen nicht, was der Grund für
die Geruchsbelästigung sein kann. Schnell
Hände waschen und ab nach oben, hier hält
man es nicht wirklich lange aus.
Kaum bin ich wieder am Tisch, sitzen wir
nicht mehr alleine. Ein älteres Pärchen wurde
zu uns gesetzt. Das ist unvermeidlich an den
großen 8-Personen-Tischen hier im StephansKeller. Mich stört das nicht, könnte mir aber
vorstellen, dass es für andere Leute unangenehm sein kann.
Das Essen kommt. Stille. Der Kopf rattert, der
Gaumen vibriert, die Zunge tanzt Samba. Der
absolute Oberhammer. Die Empfehlung des
Chefkochs war das so genannt „Wildreindl“
mit Preiselbeersoße, Blaukraut und Spätzle.
Man kann jetzt Wild mögen oder nicht, das
Gericht zeugt von höchstem Können und
Liebe. Serviert in der universellen gusseisenen
Pfanne, bekommt allein das Blaukraut den
ersten Platz in der „bestes Blaukraut nördlich von Kapstadt“-Wertung. Luftig, würzig,
deftig, süßlich. Und sogar mit einem Klecks
Birnenmarmelade garniert - als Dekoration
und für den besonderen Frucht-Kick. Die
Spätzle sind selbst gemacht, und die Soße auf
ein Minimum reduziert: perfekte Konsistenz
und schön kräftig, buttriger Geschmack. Das
Fleisch ist hier tatsächlich nur noch Beilage
und müsste gar nicht mit dabei sein. Dennoch sind der Hase, das Wildschwein und
der Hirsch, von ihrer Konsistenz her klar als
solche zu erkennen. Der Hirsch ist rosa gebraten, der Mümmelmann löst sich zart vom
Knochen. Wow!
Das ist wirklich kein Alte-Leute-Essen. Das
ist top modern, jung, universell und wirklich
umwerfend! Freisings Jugend: Geht ins Bräustüberl! Da gibt`s noch was Ordentliches und
Gesundes auf den Teller! Ausserdem könnt
ihr hier auch die Oma mitnehmen... Die sollte
dann allerdings auch den Geldbeutel dabei
haben. Wirklich billig ist es hier nämlich
nicht. Aber Qualität kostet halt. Die Freundin freut sich aber sicherlich auch, wenn ihr
sie hierher ausführt!
Meine kleine Liste an Verbesserungsvorschlägen hätte ich aber dennoch gerne abgearbeitet: Nehmt die englischen Schildchen weg,
sorgt für eine ordentliche Belüftungs-Anlage
auf den Toiletten und gebt euren Kellnern
Kugelschreiber und Papier. Dann werde ich
euer neuer Stammgast!
Das wars auch schon wieder. Sorry, dass es in
dieser Folge nicht ganz so weihnachtlich zugegangen ist. Als Wiedergutmachung für die verpasste Weihnachtsstimmung empfehle ich den
Freisinger Christkindl Markt („Freisinger Advent“). Hier gibt es wieder jede Menge Krimskrams, Glühwein, und auf jeden Fall mehr vorweihnachtliche Stimmung als bei mir...
Kling Glöckchen,
Timi
Sonntag 11.12.2011, live Musik zum zweijährigen.
Denken Sie daran auch für Silvester zu reservieren. A bientôt!
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Von hier von dort und anderen guten Dingen
fink Das Freisinger Stadtmagazin
Dezember 2011
Von hier von dort und anderen guten Dingen
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Stadtgespräch
Stadtgespräch
Freising verglichen. Perspektiven einst und jetzt
Die vhs-Kolumne
Was soll ich bloß schenken?
Na, freuen Sie sich schon auf Weihnachten? In der vhs Freising steigt die Vorfreude
jedenfalls. Zu Recht, denn das größte Problem der Adventszeit braucht treue Kursteilnehmer nicht zu schrecken: Was soll
ich bloß schenken?!
Im 13. Jahrhundert entstand der Brauch
des Austauschens von Weihnachtsgeschenken. Wir wissen nicht, was im Mittelalter die beliebtesten Präsente waren
– aber heute sind die Favoriten klar. Vielleicht ein Buch? Geld oder einen Gutschein? (Da kann man ja nichts falsch machen…) Kleidung? Oder Süßigkeiten? Mit
solchen Geschenken liegen Sie nach einer
Umfrage des Unternehmens Statista aus
dem Jahr 2010 voll im Trend. Das heißt
aber auch, dass sie damit rechnen dürfen,
eines dieser Dinge selbst am Weihnachtsabend auszuwickeln. Dabei könnten wir
es jetzt belassen, den Fink zuschlagen und
uns gleich auf den Weg in den nächsten Laden machen.
Wenn Sie bei dem Gedanken aber der Hafer sticht und Sie gerne für etwas mehr Exklusivität unter dem Weihnachtsbaum sorgen wollen – dann kommt die vhs Freising
ins Spiel. Die offene Keramikwerkstatt
am 2., 7., 9., 14., 16. und 21.12. gibt auch
Kurzentschlossenen die Chance, sich an
die Geschenke heranzuwagen, die es nicht
zu kaufen gibt. Das Team unter der Leitung von Frau Besl steht Ihnen dabei mit
Rat und Tat zur Seite und gibt am 3., 10.
und 17. 12. auch den Kleinen die Gelegenheit, dem Ton phantasievolle Kunstwerke
zu entlocken. Denken Sie dabei daran, dass
die fertigen Objekte auch trocknen und
brennen müssen.
Ja, und wenn Sie nun glauben, so gar kein
kunsthandwerkliches Geschick zu haben?
Dann könnte Ihnen Frau Opitz mit dem
Kurs „Sie haben noch kein Weihnachtsgeschenk, dann schnell zu Ebay!“ am 16.12.
weiterhelfen.
Was, Computer liegen Ihnen auch nicht?
Ein schwerer Fall. Aber nicht hoffnungslos! Stöbern Sie doch einmal mit weihnachtlichen Augen im Programmheft
(oder unter http://www.vhs-freising.org/,
wenn Sie doch einen kleinen Blick ins Internet riskieren wollen). Dort finden Sie
sicher den einen oder anderen Kurs, über
den sich einer Ihrer Lieben freuen würde.
Warum also nicht etwas Zeit für eine neue
Sprache, für die eigene Gesundheit oder
die Beschäftigung mit einem spannenden
beruflichen, gesellschaftlichen oder kulturellen Thema schenken? Dann reicht
Weihnachten noch ein Stück ins neue Jahr.
Hier ist ein Ausschnitt der Ecke Wippenhauser Straße/Schönmetzlerstraße zu sehen.
Die historische Fotografie hat freundlicherweise Ludwig Ostermeier zur Verfügung
gestellt; sie wurde – vermutlich in den
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Von hier von dort und anderen guten Dingen
fink Das Freisinger Stadtmagazin
Dezember 2011
1930er Jahren – vom bekannten Freisinger
Fotografen Carl Koislmaier (1905-1953) geschossen. Beim anderen Bild handelt es sich
um eine aktuelle Aufnahme (2011). Wie
schon in der Novemberausgabe des FINK-
Magazins (Bahnhofkreuzung) haben wir
es auch hier mit einer der heutigen Hauptverkehrsstraßen Freisings zu tun. Gerade
an solchen Stellen sticht der Kontrast zur
historischen Situation besonders deutlich
ins Auge. Der Koislmaier-Aufnahme wohnt
eine Aura der Ruhe und Gemütlichkeit
inne: Am oberen Bildrand erkennt man die
Blätter eines Kastanienbaumes, der zum
„Furtnerkeller“ gehörte, einem der ältesten
und beliebtesten Freisinger Biergärten (an
dessen Stelle heute das Gebäude einer Krankenkasse); der Fotograf muss sich direkt im
Bereich der Biergarten-Umfriedung befunden haben. Im Vordergrund ist dann die
breite und sandige Wippenhauser Straße zu
erkennen; rechts zweigt die Schönmetzlerstraße ab. Das Niveau beider Straßen wurde
offensichtlich aufgeschüttet, denn es liegt
deutlich höher als das Erdgeschossniveau
der daran anschließenden Bebauung. Das
Haus links im Bild ist ganz aus Stein errichtet worden, von seinen Formen her dürfte
es auf das 19. oder frühe 20. Jahrhundert zu
datieren sein. Ganz anders das Haus rechts
im Bild: Mit seinem niedrigen Erdgeschoss,
dem steilen Dach und der lediglich aus Holz
gefertigten Giebelwand dürfte seine Errichtung eher auf das 17. oder 18. Jahrhundert
zurückgehen. Auf der aktuellen Aufnahme
präsentiert sich dieselbe Stelle deutlich urbaner: Im Vordergrund wiederum die Straße, dahinter statt der zwei jetzt drei Häuser.
Während das Haus ganz links (heute der
Islamischen Gemeinde Freising gehörig) im
Wesentlichen erhalten geblieben ist, wurde
das alte eingeschossige Anwesen durch zwei
Neubauten ersetzt. (Fotos: Freisinger Digitale Fotosammlung, Text: Florian Notter)
Von hier von dort und anderen guten Dingen
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Stadtgespräch
Über den Heiligen Korbinian – Schutzpatron der Stadt Freising – wurden schon
viele Werke und wissenschaftliche Abhandlungen verfasst. Doch ein wichtiges Genre
wurde dabei immer unberücksichtigt gelassen: das Bilderbuch. Diese Lücke wird nun
mit dem vorliegenden Band „Der Bischof
und der Bär – Die Legende des Heiligen
Korbinian“ von Thomas Goerge geschlossen. Der Fink Media Verlag hat rechtzeitig
zum Korbiniansfest dieses Bilderbuch über
den Heiligen Korbinian veröffentlicht. Wir
haben uns mit dem Illustrator und Mitautor
Thomas Goerge, gebürtig in Freising, unterhalten.
Stadtgespräch
lich fiel mir der Heilige Korbinian wieder
ein. Dieser stammte ja aus der Nähe von Paris und war ständig auf Wanderschaft. Von
Arpajon nach Rom, von Rom nach Südtirol,
bis er schließlich in Freising landete. Sogar
jetzt ist der Korbinian auf einer kleinen Reise, wenn am Korbiniansfest seine Reliquien
zur Prozession umhergetragen werden. Aus
meinem Rucksack holte ich sofort meinen
Skizzenblock und legte mit den ersten Entwürfen los. In Afrika ließ ich mich stark
zu dem Thema inspirieren. So entstanden
Filmgestaltung an der Universität für angewandte Kunst in Wien und meiner Assistenzzeit am Schauspiel Frankfurt arbeite
ich seit 2003 als freischaffender Bühnenbildner. Ich konzipierte Ausstattungen
für Regisseure wie Christof Nel, Dimiter
Gottchef, Jan Neumann und Christoph
Schlingensief. Diese Arbeiten führten mich
nach Hamburg und zu den Bregenzer Festspielen, nach Stuttgart, Frankfurt, Düsseldorf, ins Ruhrgebiet und nach München an
die Bayerische Theaterakademie. In Berlin
Herr Goerge, was hat
Sie bewogen, das Buch
zu machen?
Über den Heiligen Korbinian gibt es bereits
jede Menge wissenschaftlicher Bücher und
viele Gemälde wie den
Asam-Zyklus im Freisinger Dom aber noch kein
Bilderbuch. Mein Vater Rudolf wollte schon
seit langem ein solches
Buch herausgeben und
hat mich gebeten, mir
darüber Gedanken zu
machen.
Wie ist das Buch entstanden?
Da ich beruflich viel unterwegs bin, hatte
ich zunächst keine Zeit, mich um dieses
Projekt zu kümmern. Auf dem Flughafen
in Paris wartete ich gerade auf meinen Flug
nach Ouagadougou in Burkina Faso. In
der Wartehalle saß ich einer Werbung mit
einem großen Braunbären gegenüber. Plötz-
10
on und Umsetzung für das „Festspielhaus
Afrika“ eng beteiligt. Derzeit ist auf der Biennale in Venedig ein Bühnenbild von mir
ausgestellt.
und die Fotos von meinen Reisen. Daneben
ließ ich mich für die Komposition von den
Votivtafeln aus der Wieskirche in Freising
beeinflussen.
Das hört sich ja alles sehr interessant an.
Doch zurück zu unserem Buch. Wie ging
die Gestaltung weiter?
Als ich einmal bei meinen Eltern zu Besuch
war, entdeckte ich im Keller eine Kiste mit
alten Kinderzeichnungen von mir. Unter
diesen Zeichnungen fand sich ein Bild von
1979 mit einem Heiligen Korbinian. Diese
Woher stammen die Texte zu den Bildern?
Die Grundlage bildet die „Vita Corbiniani“ von Bischof Arbeo aus dem achten
Jahrhundert. Das ist die einzige Quelle
für das Leben vom Heiligen Korbinian.
Diese Legenden haben mich völlig fasziniert. Die Geschichten erinnerten mich
an Märchen, ja sogar Comics und es lassen sich z. B. der Kampf
zwischen Gut und Böse
finden und Korbinian
erscheint oft wie ein
archetypischer Heros.
Das Ganze ist wie ein
Hollywood Abenteuerfilm. Nein wirklich,
ich bin überzeugt, dass
eine Verfilmung genauso
dramatisch wäre wie ein
Indiana Jones Film. Die
Spannung zwischen dem
Gottesmann und dem
aufbrausenden Adeligen, der die Peitsche
schwingt und nach Pferden verrückt war –
einfach super. Diese Faszination zu diesem
oft widersprüchlichen Charakter des Heiligen teilen mein Vater und mein Bruder. Zu
dritt haben wir die Legende neu erzählt.
Filzstiftkritzelei hat mich schwer beeindruckt. Ich entdeckte zwischen Rittern,
Indianern und Autos immer mehr Zeichnungen und Kinderbilder von mir über
Korbinian. Offensichtlich war der Heilige
damals für mich ziemlich in. Da war mir
klar, dass das Buch aus drei Teilen collagiert
werden musste. Einmal die Kinderzeichnungen, die Skizzen von den Flughäfen
dann auf den Flughäfen - z. B. Berlin, München, Frankfurt, Amsterdam, Wien, Johannesburg, Ouagadougou - nach und nach die
Bilder.
Herr Goerge, kurze Frage, warum sind Sie
denn so viel unterwegs?
Nach meinem Studium für Bühnen- und
Von hier von dort und anderen guten Dingen
Schulalter gedacht und eignet sich hervorragend zum Vorlesen. Aber auch Erwachsene dürfen das Bild für sich selbst lesen.
Übrigens ist im Buch ein Bastelbogen enthalten, mit dem die Kinder die Reisen und
Abenteuer des Heiligen Korbinian nachspielen können.
Das Buch
Mit den Mitteln der Collage sind die Illustrationen des Buches auf der Höhe der
Zeit und regen zum Rätseln, Suchen und
Finden an. In Anlehnung an Bischof Arbeos „Vita Corbiniani“ wird die Legende
des Heiligen von den drei Autoren Korbinian, Thomas und Rudolf Goerge neu
erzählt. In aktueller und leicht verständlicher Sprache gehalten, verbirgt sich so
manches Augenzwinkern im Text.
So ist „Der Bischof und der Bär“ ein Bilderbuch, das den Ansprüchen an die heutige Zeit gerecht wird und nicht nur Kinder zum Lesen und Vorlesen einlädt.
Das Buch ist für 14,90 Euro im Buchhandel erhältlich.
Für wen ist das Buch gedacht?
Das Buch ist in erster Linie für Kinder im
arbeitete ich an der Staatsoper Unter den
Linden mit dem Dirigenten Daniel Barenboim zusammen. Bei den Bayreuther
Festspielen gestaltete ich mit Daniel Angermayr das Bühnenbild für Parsifal. Hier
führte Christoph Schlingensief Regie und
Pierre Boulez dirigierte. In Afrika war ich
als Gründungsmitglied an der Konzepti-
fink Das Freisinger Stadtmagazin
Dezember 2011
Von hier von dort und anderen guten Dingen
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Stadtgespräch
Stadtgespräch
Hier schreibt die Stadt Freising. Folge 15
Wertschätzung und
solidarische Begleitung
Am 05. Dezember ist „Tag des Ehrenamtes“. Seit 05. Juli gibt´s den „Treffpunkt Ehrenamt“
Es sind keine Feiertage, aber sie erinnern
als empathische Gedenk- und Aktionstage jährlich wiederkehrend in besonderer Weise an historische Ereignisse, an
gesellschaftspolitische Anliegen, an medizinische Problemlagen oder Herausforderungen im Natur- und Umweltschutz.
Am 05. Dezember ist „Internationaler
Tag des Ehrenamtes“, 1985 von der UN
beschlossen zur Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements. „Für
eine Stadt wie Freising“, sagt Oberbürgermeister Dieter Thalhammer, „ist ehrenamtliches Engagement unverzichtbar – es
ist die Grundlage für unser Miteinander,
es ist das Rückgrat unserer Identität. Es
steht für Freisinger Leben in allen seinen
Facetten!“
Per Definition beschreibt ein Ehrenamt
im ursprünglichen Sinn das freiwillige,
bürgerschaftliche Engagement in Vereinigungen oder Initiativen, das für eine
bestimmte Zeit
angelegt und
nicht auf die
Erzielung eines
Entgelts ausgerichtet ist.
G e m e i n schaften wie
die Freiwillige Feuerwehr
tragen diesen
Ansatz bereits
a u s d r üc k l ic h
im
Namen.
Von der ehrena mt l ichen
Arbeit seiner
Mitglieder lebt
aber selbstverständlich jeder Verein: Ob
als Vorsitzender, Kassier, Schriftführer, Jugendtrainer oder in einer anderen
Funktion stellen Freiwillige einen Großteil ihrer Freizeit der Gemeinschaft zur
Verfügung.
Die Stadt Freising würdigt außergewöhnliche ehrenamtliche Leistung in eingetragenen Vereinen im zweijährigen Turnus
mit einem Festabend, bei dem kontinuierliches Engagement auf Grundlage der
Ehrenordnung der Stadt Freising ausdrücklich anerkannt wird. Ehrenamtliche
Kräfte aus Sportvereinen und erfolgreiche
Sportlerinnen und Sportler werden alljährlich bei der Sportgala für besondere
Leistungen geehrt.
„Eine offizielle, öffentliche Auszeichnung“, sagt OB Thalhammer, „ist das
eine. Was wir brauchen und was das
Ehrenamt verdient, ist eine breite, aufrichtige Wertschätzung der freiwilligen
Leistungen Einzelner für die Allgemeinheit. Ehrenamtlich tätige Kräfte ihrerseits
müssen sich jederzeit auf eine kompetente,
solidarische Beratung und Begleitung verlassen können.“
Um bürgerschaftliches Engagement noch
wirksamer fördern und unterstützen zu
können, gibt es deshalb seit dem Sommer
den „Treffpunkt Ehrenamt“ in Freising,
der am 05. Juli 2011 seine Arbeit im Haus
der Vereine aufgenommen hat und folglich
am Internationalen Tag des Ehrenamtes
2011 seit genau fünf Monaten besteht. In
seinem Anspruch und Leistungsspektrum
ehrenamtlich (!) im Freisinger Agenda21Prozess entwickelt, haben Stadtrat und
Verwaltung die Servicestelle rund ums
Ehrenamt räumlich und personell ausgestattet. Organisatorisch ist der Treffpunkt
dem Amt für soziale Angelegenheiten der
Stadt Freising angegliedert und mit einer
Ein Ehrenamt kostet Zeit, aber freiwillig ausgeübte Tätigkeiten geben auch
viel zurück. „Sich engagieren heißt Gemeinschaft erleben, das Handeln als
sinnvoll und befriedigend erleben, gestalten können, positive Anerkennung
finden, sich weiterentwickeln, soft skills
erlernen, etc.“, sagt Andrea Gurr vom
„Treffpunkt Ehrenamt“. Welche Möglichkeiten gibt es, sich zu engagieren?
Die Sozialpädagogin zögert nicht: Ausbildungspate für Jugendliche, Besuchsdienst, Chorsänger, Demenzbegleiter,
Einkaufshelfer, Facebookkurs für Senioren, Gärtnern, Hausaufgabenhilfe, Internetkurse, Jugendgruppen betreuen,
Kuchen backen für die Wärmestube,
Lesepate für Kinder, Menschenrechtsorganisationen, Notruftelefon, Organisation von Veranstaltungen, Patientenbegleiter, Quilten mit Frauen, Radl
reparieren, Sonnenkollektoren montieren, Trommeln mit Senioren, Uebersetzer, Vernissage mit Bildern von Menschen mit Behinderung, Wallfahrten
organisieren, X-mas-Dekoration, Yoga,
Zaubern mit Kindern... Noch nicht das
Richtige dabei? Der Treffpunkt Ehrenamt hilft weiter!
beitern, die als Steuerungsgruppe helfen,
den wertvollen Praxisbezug praktisch
ausdrücklich zu leben, werden Projekte
initiiert, Beratungsgespräche geführt und
Netzwerkarbeit geleistet.
„Die Bereitschaft, ein öffentliches Ehrenamt zu übernehmen, hat sich geändert“,
weiß Sozialpädagogin Andrea Gurr. „Die
Menschen wollen und können sich nicht
mehr langfristig binden. Andererseits gibt
es viele, sowohl jüngere als auch ältere
Bürgerinnen und Bürger, die durchaus
bereit sind, eigene Fähigkeiten oder Interessen innerhalb eines von ihnen selbst bestimmten Zeitraums einzubringen.“
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Von hier von dort und anderen guten Dingen
fink Das Freisinger Stadtmagazin
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Von hier von dort und anderen guten Dingen
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Das alte Freising
Das alte Freising
Das Freisinger Residenzschloss
Teil I: Ein allgemeiner Überblick
von Florian Notter
In Freising gibt es neben der Domkirche
kein weiteres Gebäude, das eine solch enorme historische Bedeutung besitzt, wie
das Residenzgebäude. Der wuchtige vierflügelige Bau, der an der höchsten Stelle des
Dombergs steht und den Domplatz an seiner Westseite abschließt, diente über viele
Jahrhunderte hinweg als Regierungssitz
der Fürstbischöfe von Freising. Hier liefen
alle Fäden zusammen, sowohl die der Bistums- als auch die der Hochstiftsregierung.
Das Schloss war Behördensitz, Wohn- und
Arbeitsstätte der Fürstbischöfe und Hauptschauplatz der fürstlichen Repräsentation.
Heute dient es als Bildungszentrum der Erzdiözese München und Freising, bekannt unter dem Namen „Kardinal-Döpfner-Haus“.
Im öffentlichen Bewusstsein ist das Freisinger Residenzschloss heutzutage – anders als
in vielen anderen Städten – nur mehr wenig
verankert. Die Begriffe „Residenz“ oder
„Schloss“ bringt man nicht mit Freising in
Verbindung. Dabei stellt es eine der wesent14
lichen Konstituenten für das historische
Verständnis, aber auch für das gegenwärtige
kulturelle Selbstverständnis der Stadt dar.
Die Residenz versinnbildlicht einen wichtigen Teil Freisinger Identität.
Im Folgenden steht die baugeschichtliche
Entwicklung im Vordergrund. In den Teilen
2 und 3 (in den kommenden FINK-Ausgaben) geht es um die Fürstenzimmer bzw. um
den Großen Saal der Residenz.
Baugeschichtlicher Überblick
Von einigen wenigen Untersuchungen zu
einzelnen Räumen abgesehen hat eine Auseinandersetzung mit dem Freisinger Residenzgebäude bisher nur sehr allgemein stattgefunden; in Anbetracht seiner Bedeutung
verwundert dies. So kann auch hier nur ein
vager Überblick gegeben werden.
In seinen ältesten Teilen geht das Freisinger
Residenzgebäude auf das Spätmittelalter
(14./15. Jahrhundert) zurück. Der überwiegende Teil der heutigen Bausubstanz stammt
Von hier von dort und anderen guten Dingen
Freising um 1550 (Ausschnitt), Aquarell, Stadtmuseum Freising. Rechts der Domberg mit der
sehr unregelmäßigen Anlage der spätmittelalterlichen Residenz; dahinter die beiden Domtürme.
jedoch aus der frühen Neuzeit (16.-18. Jahrhundert). Wie die spätmittelalterliche Residenz ausgesehen hat, davon können wir
uns nur anhand der aus dieser Zeit erhaltenen Bausubstanz sowie einiger weniger
schriftlicher und bildlicher Quellen ein Bild
machen. Ähnlich wie heute dürfte es sich
um einen annähernd vierflügeligen, jedoch
wohl wenig regelmäßigen Gebäudekomplex
gehandelt haben. Dieser wurde nach Norden hin von einem Bau abgeschlossen, der
sich im Kern bis heute erhalten hat. Die im
dortigen Untergeschoss (ehem. Hofkellerei, heute „Korbiniansklause“) befindlichen
Gewölbeschlusssteine können ins frühe 14.
Jahrhundert datiert werden. Möglicherweise wurden im Bereich des Nordflügels noch
fink Das Freisinger Stadtmagazin
ältere Teile integriert; so wirft beispielsweise
ein meterdicker Mauerzug (Ostmauer des
Nordflügels), der sich in einem Raum unterhalb der Hofkapelle im kleinen Residenzturm befindet und ausschließlich aus Bruchsteinen aufgeführt worden ist, einige Fragen
auf (seit dem 12. Jahrhundert wurde das
aufwändig zu transportierende und entsprechend teure Bruchsteinmaterial in der Regel
durch Ziegelsteine aus lokalen Brennstätten
ersetzt; demnach ergäbe sich für den Mauerzug ein sehr hohes Alter). Eine Ansicht des
Domberges aus der Zeit um 1550 (vgl. Abb.)
gibt das Schloss als sehr heterogenere Anlage
wieder: ein pallasartiger Bau, der mit einem
steilen Dach und wuchtigen Stufengiebeln
versehen ist, daran anschließend ein etwas
niedrigeres Gebäude, das am Ostende von
einem Turm mit Satteldach abgeschlossen
wird. Auf der Nord-, Ost- und Westseite war
die spätmittelalterliche Residenz von einer
tiefen, mit Ziegeln ausgemauerten Grabenanlage umgeben, Zugang gewährte nur eine
an der Ostseite gelegene Brücke (die noch im
späten 17. Jahrhundert existierende „Hoff
Pruggen“).
Einen ersten bedeutenden Schritt von der
mittelalterlichen Wehranlage hin zum
frühneuzeitlichen Fürstensitz stellten die
weitreichenden Umbaumaßnahmen während der Regierungszeit Fürstbischof Philipps von der Pfalz (reg. 1498-1541) dar.
Mit ihm hielt die Kunst der Renaissance
Einzug in Freising. Ein erstes quellenmäßig
fassbares Projekt stellt die um das Jahr 1514
errichtete neue Dürnitz, der Speiseraum für
das Hofgesinde, im ersten Obergeschoss
des Nordflügels dar. Dieser Bau ist wohl
im Zusammenhang mit der Umgestaltung
des gesamten Nordflügels zu sehen. Unter
Einbeziehung spätmittelalterlicher Bausubstanz im Bereich des Erdgeschosses schuf
man dort offensichtlich den regelmäßigen,
dreigeschossigen Gebäudetrakt, der sich
Der Freisinger Domberg von Süden 1642, Kupferstich von M. Merian, Dombibliothek Freising. In
der Mitte ist die Freisinger Residenz mit dem ab 1608 erbauten Südflügel zu sehen, links davon die
Stiftskirche St. Andreas, rechts die Domkirche. Deutlich präsentieren sich auch die beiden Residenztürme in ihrer frühbarocken Gestalt.
im Großen und Ganzen bis heute erhalten
hat. 1517 ist vom Neubau einer Kanzlei die
Rede. Sehr wahrscheinlich handelte es sich
dabei um den heutigen, zum Domplatz hin
gelegenen Ostflügel mit der Residenzpforte. Als Architekt hierfür ist der Münchner
Oberstadtmaurermeister Wolfgang Rottaler
(um 1470-1523) belegt. Im Zusammenhang
mit jenen Neubaumaßnahmen erfolgte auch
die Errichtung der Arkadenanlage im Residenzhof. Wie eine Marmortafel im Hof
angibt, wurde dieser dem Ost- und Nordflügel vorgeblendete, zweigeschossige Bau 1519
vollendet. Die Ausführung geht auf den
Landshuter Bildhauer Stephan Rottaler (um
1485-1533) zurück.
Wurde während der Regierungszeit Philipps
von der Pfalz also damit begonnen, der Freisinger Residenz eine klare und regelmäßige
Gestalt zu geben, so kam dieser Prozess im
frühen 17. Jahrhundert durch weitere bedeutende Baumaßnahmen zu einem Ende.
Noch während der Regierungszeit Fürstbischof Ernsts von Bayern (reg. 1566-1612),
wurde 1608 mit dem Bau eines neuen Südflügels angefangen. Dieser ersetzte wohl
mehrere unterschiedlich große Baukörper,
wie sie auf der oben erwähnten Ansicht aus
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Dezember 2011
der Zeit um 1550 zu sehen sind. Außerdem
wurde auch der größte Teil des Westflügels
neu aufgeführt. Die Bauleitung lag in den
Händen des Hofbaumeisters Hans von Erfurt. Der Innenausbau dieser Neubauten
zog sich allerdings über die Regierungszeit
Fürstbischof Stephans von Seiboldsdorf (reg.
1612-1618) bis in die ersten Regierungsjahre
Veit Adams von Gepeckh (reg. 1618-1651),
worauf unter anderem die Jahresangabe
„1619“ im stuckierten Gewölbe eines Saales
im Erdgeschoss des Südflügels verweist. Die
Neugestaltung der beiden mittelalterlichen
Residenztürme erfolgte wohl ebenfalls zu
Beginn der Regierungszeit Veit Adams von
Gepeckh. Statt ihres bisherigen Zeltdaches
erhielten beide jeweils einen oktogonalen
Aufsatz, der große Turm zudem eine umlaufende Galerie. Im oberen Teil des kleinen
Residenzturms wurde zwischen 1617 und
1629 die neue Hofkapelle des Fürstbischofs
eingerichtet, nachdem man die über der
Domvorhalle gelegene Vorgängerkapelle im
Zusammenhang mit der damaligen Erneuerung der Domkirche aufgegeben hatte. Mit
diesen Um- und Neubaumaßnahmen in den
ersten drei Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts hatte die Freisinger Residenz schließ-
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Von hier von dort und anderen guten Dingen
15
Das alte Freising
Das alte Freising
Der Residenzhof mit seiner schönen Renaissance-Arkadenanlage von 1519.
lich jenes Erscheinungsbild erhalten, das sie
im Wesentlichen bis zum Ende der fürstbischöflichen Herrschaft 1802/03 prägte
und trotz vieler späterer Veränderungen bis
zum heutigen Tag zeigt.
Die letzten größeren Umbauten unter fürstbischöflicher Herrschaft erfolgten während
der Regierungsjahre Albrecht Sigismunds
von Bayern (reg. 1651-1685). 1668/69 wurde
auf seinen Befehl hin im westlichen Teil des
Residenzsüdflügels mit dem Bau eines großen Festsaales („Großer Saal“) begonnen, der
sich über das erste und zweite Obergeschoss
erstreckte. Dieser Saal bildete fortan das
repräsentative Kernstück der Residenz und
stand ganz offensichtlich in der Tradition
deutscher Kaisersaalbauten, worauf unter
anderem die dort bis 1803 vorhandenen 15
Kaiserportraits einen Hinweis geben. So
fand auch innerhalb der Freisinger Residenz
der Reichsgedanke seinen Niederschlag. Im
Anschluss an jenen – im 19. Jahrhundert in
mehrere Unterrichtsräume umgewandelten
16
– Festsaal ließ Albrecht Sigismund von Bayern im Westflügel eine repräsentative Marmortreppe errichten.
Bis zum Ende der fürstbischöflichen Herrschaft in Freising 1802/03 wurden schließlich kaum mehr Baumaßnahmen größeren
Umfangs an der Residenz vorgenommen. In
den Regierungsjahren Fürstbischof Johann
Franz Eckhers von Kapfing und Liechteneck
(reg. 1695/96-1727) hatte man offensichtlich mehrere einzelne Räume umgestaltet,
wie zwei erhaltene stuckierte und teils freskierte Decken aus der Zeit zwischen 1710
und 1720 im zweiten Obergeschoss zeigen.
Das Hauptaugenmerk fürstbischöflicher
Bautätigkeit unter Johann Franz Eckher galt
nicht der Residenz, sondern der Domkirche.
Eine Neugestaltung größeren Stils erfuhr
zwischen 1698 und 1702 der die Residenz
und den Dom verbindende Fürstengang.
Neben einer Neuausstattung einzelner Fürstenzimmer unter den Fürstbischöfen Johann
Theodor von Bayern (reg. 1727-1763) und
Von hier von dort und anderen guten Dingen
Clemens Wenzeslaus von Sachsen (17631768) sowie der Einrichtung eines kleinen
Theaters im großen Festsaal unter Fürstbischof Ludwig Joseph von Welden (reg. 17691788) sind im 18. Jahrhundert zudem mehrere Umbauten am großen Residenzturm,
dem so genannten „Khueturm“, in dem das
fürstbischöfliche Gefängnis untergebracht
war, belegt.
Infolge der Mediatisierungs- und Säkularisationsereignisse 1802/03 stand das Freisinger Residenzgebäude großteils leer und wies
zunehmend Bauschäden auf. Als man 1826
einen Teil des Gebäudes zum Priesterseminar umfunktioniert hatte, kam es zu mehreren Umbauten, die an vielen Stellen leider
auch den Verlust bedeutender historischer
Bausubstanz mit sich brachten. So wurde
etwa um 1830 der große Residenzturm bis
zur Traufhöhe des Dachs abgebrochen. Als
durch die steigende Zahl der Seminaristen
die Raumnot zunahm, entschloss sich die
Leitung des Priesterseminars 1844, auch
den barocken Festsaal aufzugeben und an
seiner Stelle auf zwei Geschossen mehrere Unterrichtsräume einzurichten. Bereits
1843 wurden erste Umbaumaßnahmen an
der ehem. fürstbischöflichen Hofkapelle
unternommen, die in den Jahren zwischen
1877 und 1884 zur Einbeziehung des davor
liegenden Raums (im 18. Jahrhundert das
fürstbischöfliche Billardzimmer) führten.
Mit dem Durchbruch in das zweite Obergeschoss und der Anlage einer Galerie 1903
erhielt die Kapelle im Wesentlichen ihr
heutiges Erscheinungsbild. Zweimal wurde
das Residenzgebäude nach Westen hin und
damit in den Bereich der ab 1804 abgebrochenen Stiftskirche St. Andreas erweitert:
Über dem alten Hofküchenbau wurde 1884
ein neues Geschoss für den großen Speisesaal aufgeführt. Einen weiteren, großzügig
fink Das Freisinger Stadtmagazin
dimensionierten Anbau errichtete man
schließlich ab 1902 nach den Plänen von
Gabriel von Seidl (1848-1913).
Die letzte umfassende Veränderung erfuhr
das Residenzgebäude samt Anbauten in den
1960er Jahren. Ab 1960 errichtete die Erzdiözese anstelle des Seidl-Baus von 1902/03
einen funktionalen, aber überdimensionierten Neubau. Dieser Baumaßnahme fiel
die romanische Kapelle St. Martin aus dem
12. Jahrhundert zum Opfer. Als Ersatz wurde im Obergeschoss des Neubaus eine neue
Martinskapelle geschaffen, deren Gestaltung sich an den liturgischen Forderungen
des II. Vatikanischen Konzils (1962-1965)
orientierte. Zur gleichen Zeit wurde auch
das Residenzgebäude selbst noch einmal
umgebaut, wobei insbesondere innerhalb
des Nordflügels durch Entkernungen weitere Teile der historischen Bausubstanz verloren gegangen sind.
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Das Residenzschloss im Überblick
Die beiden folgenden Planzeichnungen aus
dem Jahr 1803 zeigen die barocke Raumdisposition der Freisinger Residenz. Viele Strukturen sind bis heute erhalten geblieben.
1
Erdgeschoss
01 Hofkammer (fürstbischöfliche Zentralbehörde), 02 Hofrat (fürstbischöfliche
Zentralbehörde), 03 Geistlicher Rat (fürstbischöfliche Zentralbehörde), 04 Marmortreppe, 05 Hofküche, 06 Hofzehrgaden
(Speisekammer), 07 Hofkellerei, 08 Silberkammer, 09 Hofzuckerbäckerei, 10 Hofzahlamt und Registratur
Erstes Obergeschoss
01 Fürstenzimmer, 02 Großer Saal, 03 Marmortreppe, 04 Burgpflegerwohnung, 05
Dürnitz (Speisesaal der Hofbediensteten)
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Von hier von dort und anderen guten Dingen
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Stadtgespräch
Stadtgespräch
Im Portrait: Bürgerstiftung Freising
Gelebte Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit. Ein großer Begriff, der
derzeit oft und gerne zitiert wird. Allerorts
hört man von nachhaltigem Wirtschaften,
von nachhaltigen Projekten – überhaupt
scheint Nachhaltigkeit eine ganz wichtige
Sache zu sein. Für die Gesellschaft bedeutet
Nachhaltigkeit einen Ausgleich aller sozialen Kräfte zu schaffen, damit die Zukunft
für alle Menschen lebenswert bleibt. In der
Domstadt gibt es seit zwei Jahren die Bürgerstiftung Freising, die sich genau das für
alle Bürgerinnen und Bürger wünscht. „Die
Bürgerstiftung Freising orientiert sich in ihrer Arbeit an der Vision einer nachhaltigen
Entwicklung der Stadt Freising - einer Entwicklung, die in ihrem lokalen Handeln sozial, ökologisch und ökonomisch tragfähig
ist und somit einer globalen Verantwortung
gerecht wird“, erklärt Karl-Heinz Wimmer, zuständig bei der Stadt Freising für die
Bürgerstiftung und den Stiftungsvorstand.
Oberbürgermeister Dieter Thalhammer
stellte als Schirmherr der Stiftung in seiner
Rede bei der Gründungsveranstaltung im
Dezember 2009 klar: „Es geht um Freising.
Um eine Stadt, die in ihrem lokalen Handeln
verantwortungsvoll und verantwortlich arbeiten will, auf kommunalpolitischer Ebene,
in der Verwaltung, aber eben auch in der
Bürgerschaft, im persönlichen Umfeld.“ Im
Agenda 21-Prozess entstand die Bürgerstiftung als Idee von Bürgern für Bürger. Vorrangig sollen nachhaltige Aktivitäten und
Projekte in Freising für Kinder, Jugendliche,
Senioren, sozial Benachteiligte, Integration,
Kulturarbeit, Ökologie und Klimaschutz
gefördert werden. Die gemeinnützige Stiftung wird von einem Stiftungsvorstand und
einem Stiftungsrat geleitet. Darin engagieren sich Gründungsmitglieder, wie die Stadt
Freising oder auch die Sparkasse Freising,
Bierprobe in der Stadt oder der Panoramalauf im Frühjahr, der von der Bürgerstiftung
auch selbst organisiert wurde.
Auch wenn bereits circa 6000 bis 7000 Euro
ausgeschüttet wurden: „Wir arbeiten immer
noch in der Phase des Kapitalaufbaus“, erklärt Wimmer die derzeitige Ausrichtung
der Bürgerstiftung. Gestartet war man
im Gründungsjahr 2009 mit etwa 60000
Euro Grundkapital. Mittlerweile, freut sich
Wimmer, habe man dieses Kapital „fast verdoppelt, also zufriedenstellend aufgebaut“
und steht bei aktuell etwa 105000 Euro. Die
Chance „klein anzufangen und das entwickeln zu lassen“, wie es Thalhammer 2007
noch formulierte, wurde also genutzt.
Der Verein „O-Wacht“ hat in der Vergangenheit bereits Unterstützung durch die
Bürgerstiftung bekommen. „O-Wacht“
führt insbesondere in Schulen Präventionsprojekte durch und fördert soziale Kompetenzen bei Kindern und Jugendlichen.
die Flughafen München GmbH, das Bankhaus Sperrer, sowie zahlreiche Privatpersonen aus Freising. Hier wird entschieden,
wie die Erträge des Stiftungskapitals und
die Spenden verwendet werden – selbstverständlich im Sinne der Stiftungssatzung.
Nachhaltig arbeitet auch die Stiftung selbst,
die die Projekte nur aus den Erträgen des
Kapitals finanziert; das Kapital selbst bleibt
unangetastet. Gezielt werden aber auch
Spenden gesammelt, um Projekte schneller
verwirklichen zu können. So kommen durch
Aktionen im Stadtgebiet Erlöse aus den Veranstaltungen der Bürgerstiftung zu. Dazu
gehören unter anderem der Kirchweihmarkt
am Hofbräuhaus, ebenso die öffentliche
Aktuell wird der Verein „MiBiKids“ unterstützt, der Deutschkurse für Kinder mit
Migrationshintergrund an Schulen organisiert. Überhaupt ist die finanzielle Hilfe
an Schulen ein Hauptaktionspunkt der
Bürgerstiftung. Fast 4000 Euro sind bisher
geflossen für Schülerinnen und Schüler aus
finanziell schlechter gestellten Familien, um
Mittagessen, Schulausflüge und ähnliches
zu ermöglichen. Karl-Heinz Wimmer: „Es
gibt zwar das Bildungspaket, das aber ist
für bedürftige Familien gedacht, die Hartz
IV erhalten. Wir haben gemeinsam mit den
Schulen leider festgestellt, dass häufig die
Familien auch Hilfe brauchen, deren Geld
gerade so reicht und die keine staatliche Unterstützung erhalten“, sagt Wimmer im Gespräch. Augenblicklich werden also Organisationen und Projekte gefördert, die bereits
existieren. Aber grundsätzlich „suchen wir
ein Leuchtturmprojekt in Freising, das unsere gezielte Förderung erhalten soll“, wünscht
sich Wimmer für die Zukunft. Auch die
Satzung, in der es heißt, die Stiftung könne
Publikationen herausgeben oder Preise vergeben, „ist in die große Zukunft gerichtet.“
Dazu müsse das Kapital erst noch „weiter
wachsen.“ Wer also ein solches Leuchtturmprojekt in petto hat oder die Idee dazu, ist
aufgerufen sich bei Karl- Heinz Wimmer zu
melden, ebenso wer sich bei der Bürgerstiftung engagieren möchte: „Wir arbeiten alle
ehrenamtlich in der Stiftung, deshalb freuen wir uns natürlich nicht nur über Spenden
und Zustiftungen, sondern auch über jeden,
der sich mit einbringen möchte.“
Zustiftungen und Spenden können auf das
Konto 25329251 bei der Sparkasse Freising, BLZ 70051003, eingezahlt werden.
Bei Anfragen: Karl-Heinz Wimmer (Tel.:
08161/54-4 30 00, Telefax: 08161/54-5 32
00 oder e-mail-Kontakt: [email protected]) Weitere Infos unter www.
buergerstiftung-freising.de (AK)
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Von hier von dort und anderen guten Dingen
fink Das Freisinger Stadtmagazin
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Von hier von dort und anderen guten Dingen
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Stadtgespräch
Stadtgespräch
ein Schlafsack oder ein Rucksack bereit.
Die Hilfe geht aber über diese Akutversorgung hinaus. So stehen die Helfer immer für ein persönliches Gespräch zur
Verfügung, einige helfen im Umgang mit
Behörden, vermitteln Beratungsgespräche,
helfen auch bei alltäglichen Problemen.
Meist sind es Schicksalsschläge, familiäre
Probleme, psychische oder physische Beeinträchtigungen und auch Suchterkrankungen, die die Besucher der Wärmestube
in ihre Lage gebracht haben. Einer von
ihnen ist vor einigen Jahren Opfer eines
Raubüberfalls geworden, bei dem er körperlich, aber auch seelisch schwer verletzt
wurde. Als Folge daraus ist er berufsunfähig geworden, hat das Trinken begonnen und seine Ehe ist gescheitert. Danach
folgte der soziale Absturz bis hin zur Obdachlosigkeit. Inzwischen hat er wieder
eine Wohnung und kommt regelmäßig in
die Wärmestube, hat dadurch einen festen
Termin, der ihm zu einem geordneten Tagesablauf verhilft. In der Wärmestube isst
er, hat Ansprechpartner und spielt mit anderen Gästen Karten oder „Mensch ärgere
Dich“.
Im Januar 1987 durch eine Freisinger Bürgerinitiative ins Leben gerufen, gehörte
die Wärmestube zunächst zu den sozialen
Einrichtungen des Caritas-Zentrums. Seit
2005 wird der Verein von ehrenamtlichen
Helfern geführt. Zur Zeit stehen etwa
20 aktive Helfer aus den verschiedensten
Berufen zur Verfügung. Das sind oft zu
wenig, um die Arbeit zu bewältigen. Der
Verein sucht deshalb Menschen, die sich
engagieren möchten. Wer den Verein mit
Spenden unterstützen will: Die Kontonummer des Vereins lautet 44 51 89 bei der
Sparkasse Freising. Mehr Informationen
über die Wärmestube gibt es im Internet
unter www.fs-waermestube.de.
Spendenaktionen zugunsten Bedürftiger vor Ort
Vielen Menschen im Landkreis Freising
geht es gut, aber bei weitem nicht allen.
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warme Mahlzeit angeboten, zwei Mal die
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Gerade in der kalten Jahreszeit ist sie eine
wichtige Einrichtung in der Domstadt:
Seit fast 25 Jahren bietet die Freisinger
Wärmestube ihre Hilfe an. Im Vordergrund der Arbeit steht die unbürokratische
Unterstützung, die Versorgung mit Essen
die durch Schicksalsschläge dem finanziellen Ruin kaum noch entrinnen können,
ob Bürger, die durch plötzliche schwere
Krankheiten aus ihrer wohl behüteten Lebenssituation herausgerissen werden, ob
Rentner, die kaum noch Geld für ihre Heizungskosten oder Strom aufbringen können – kurz: Menschen, die durch das soziale Netz zu fallen drohen, sie alle sind die
Empfänger dessen, was die Zeitungsleser
zu geben bereit sind. Ob die Firmengroßspende oder zehn Euro – bei „Menschen
in Not“ und beim „Adventskalender“ ist
jeder Euro wichtig und gut angelegt.
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als ca. Jahre. Skischuhannahme nicht möglich.
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Stadtgespräch
Stadtgespräch
Claus-Peter Schöps schreibt aus Berlin:
Von der Domstadt in die Hauptstadt
Viele junge Freisinger zieht es irgendwann
weg in größere Städte. Einige gehen nach
München, auch in Wien gibt es mittlerweile eine kleine Freisinger Gemeinde. Und
natürlich ist auch die Bundeshauptstadt
attraktiv. So auch für Claus-Peter Schöps.
Der junge Künstler, der in Freising mit seinen Volumenbildern bekannt geworden ist,
sucht in Berlin nach neuen Inspirationen.
Für den FINK hat er zwei Episoden aufgeschrieben, was er dort erlebte:
Hier bin ich also – meine Atelierwerkstatt verpackt in ein paar Umzugskartons
– in der Hauptstadt Berlin. Neuer Ort des
Schaffens: der vierte Stock in einem alten
DDR-Komplex im Ostteil der City. Es sieht
alt aus. Es riecht alt. Es ist alt. Dort hoch
gelange ich mit einem Retro-Aufzug, bei
dem man sage und schreibe erst mal vier
schwere Metalltüren öffnen muss, um hineinstolpern zu können. Im Inneren hängt
ein großes graues Wählscheibetelefon für
den Notfall. Nicht sehr vertrauenswürdig
Öliger Geruch zieht zu mir nach oben. Die
lauten Stimmen kommen von steifen Typen
in grauer Uniform, die gerade einen Mann
mit Mantel und Hut verhaften und abführen – genauer gesagt gewalttätig in einen
Wartburg mit Signalhorn stecken. Alle anderen Menschen, Autos, Schilder sehen auch
aus wie von den 60er Jahren höchstpersönlich ausgespuckt. Ich reibe mir die Augen.
Um Himmelswillen was spielen sich denn
hier für Szenarien ab? Das hier ist wahrlich
kein guter Ort für einen Zeitsprung in die
Vergangenheit. Doch das Rätsel löst sich.
Die Männer in Uniform verlieren ihre Haltung, der Mann steigt locker aus dem Volkspolizei-Wagen und eine Kamera samt Team
fährt in mein Sichtfeld. So, so … hier wird
also ein Film gedreht. Ich vergaß, dass mir
der Hausmeister ja schon erzählt hat, dass
dieser Ort hier regelmäßig für historische
Filme genutzt wird.
Mein Blick schweift durch das Fenster wieder in die Ferne. Hinter der Spree sehe ich
ein Riesenrad. Vielleicht leuchtet es ja in der
Nacht a so schee wie des auf da Wiesn? Doch
einen Moment mal. Erst dreht es sich ganz
langsam, dann schnell, dann in die andere
Richtung. Was soll das denn für ein Fahrplan sein? Im Internet lese ich nach, dass das
Riesenrad im Spreepark steht. Der Spreepark
ist ein großer Erlebnispark, der aber schon
seit über 10 Jahren nicht mehr geöffnet hat.
Seither vergammeln und verrotten dort etliche Fahrgeschäfte, wild überwuchert von
der Pflanzenwelt und übersät mit urbanen
Graffiti. Das Riesenrad ist durch Schnee,
Eis und Sonne schon hart lädiert und dreht
sich ab und zu, wenn sich der Wind darin
fängt. Wieder so ein schräges Szenario.
Es sind diese speziellen Eindrücke – ob groß
oder klein, die dich hier in dieser Stadt im
Minutentakt abwatschen. Das kennt man ja
auch als Touri. Aber die Stadt hat so viel Potenzial, dass dieser Zustand auch jetzt noch
nach einem viertel Jahr unvermindert anhält. Es gibt viel zu entdecken und jede Menge Inspiration für meine Kreativ-Vorhaben.
Inzwischen habe ich ein weiteres Projekt
namens „Berliner Anzieher“ angestoßen,
über das ich handbedruckte Textil-Produkt verkaufe. Alle meine aktuellen Projekte kann man unter www.claus-peter.
com abklappern. Von individuell erstellten
Kunstwerken über Postkarten, Artprints,
Designuhren, Buttons, Shirts bis hin zu den
bekannten Volumenbildern. Neue Volumenbilder sind übrigens auch weiterhin in
Freising zu sehen: wie immer im „B-Trieb“
in Neustift, neu jetzt auch im Friseur „Ponyhof“ in der Oberen Hauptstraße sowie in
Lerchenfeld in der „BikeStation“.
in Zeiten von hauchdünnen Smartphones.
Sicherheitshalber zücke ich mein Handy
und prüfe den Empfang. Gut so. Nun stehe
ich endlich in meinen neuen heiligen Hallen. Nicht zu groß, nicht zu klein mit einem
schönen Blick auf die Spree und den silbern
glänzenden Fernsehturm. Was für eine Idylle.
Ein lautes Wortgefecht holt mich zurück
in die Realität. Glaube ich zumindest. Ich
öffne das Fenster und gucke nach unten.
Zwei nigelnagelneue Trabis knattern vorbei.
WIR WÜNSCHEN IHNEN FROHE
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Von hier von dort und anderen guten Dingen
fink Das Freisinger Stadtmagazin
Dezember 2011
Von hier von dort und anderen guten Dingen
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Stadtgeschichten
Stadtgeschichten
Hallenbad
5
Damit Freising baden gehen
kann: Sieben Standorte eine Entscheidung
Es ist noch nicht ganz fünf vor Zwölf,
aber der Countdown läuft, die Zeit wird
allmählich knapp. Denn mit hoher Wahrscheinlichkeit kann das Hallenbad an der
Jochamstraße nur noch in dieser und in der
kommenden Wintersaison genutzt werden.
Im Frühjahr 2013 ist wohl Schluss. Und
bis dahin sollte eigentlich, so der Plan, ein
neues Hallenbad stehen. Aber wo? Und was
darf und wird es kosten? Noch hängt alles
in der Luft.
Im Jahr 2007 war man schon mal recht weit
bei der Suche nach möglichen Standorten.
Das Areal des bestehenden Freibades in Lerchenfeld schied allerdings aus Lärmschutzgründen aus, man hätte die gesamte Anlage
eines Kombibades mit einer Wagenburgähnlichen Bebauung umgeben müssen. Es
blieben die Standorte Nusserareal (für ein
separates Hallenbad) und Seilerbrückl (mit
der Chance, viele, viele Jahre später auch das
Freibad dorthin zu verlagern). Im Stadtrat
wurde heftig gestritten, es gab sogar Unterschriftenaktionen zum Erhalt des (damals
gar nicht bedrohten) Freibades an Ort und
Stelle, das dann auch teilweise saniert wurde. Fazit in Sachen neues Hallenbad: Passiert ist nichts.
Im Frühjahr 2010 hat man dann ebenfalls
nach einigem Hickhack beschlossen, dem
JoHo-Hallenbad an der Jochamstraße wenigstens eine Notsanierung zukommen zu
lassen. Für drei Jahre sollte diese Maßnahme halten und der Stadt und vor allem den
Stadtwerken, die ein neues Hallenbad ja bezahlen müssten, Luft verschaffen. Jetzt geht
das notsanierte Hallenbad bereits in das
zweite Jahr. Und: In Sachen neues Hallenbad ist noch immer nichts passiert.
Jetzt ein neuer Anlauf: Sieben Standorte, so
ist herausgekommen, wurden untersucht:
1. Das südwestliche Eck des Freibad-Geländes am Rabenweg
24
3
2. der Hochschulsportplatz an der Erdinger
Straße nördlich des Freibades
3. das Nusserareal, wo sich jetzt der FußballTrainingsplatz befindet
4. die Fläche zwischen P+R-Platz und Isar
in der Nähe des Seilerbrückl
5. im Kleingarten-Areal neben der Luitpoldanlage
6. auf dem Areal der früheren Firma Andelfinger direkt im Seilerbrückl, und
7. in der Savoyer Au neben den Parkplätzen.
Das Gutachten der Firma Kannewischer
präferiert eine Kombibad-Lösung (also
Standort 1 und 2), weil dadurch Synergieeffekte genutzt und Kosten minimiert werden können. Noch aber sind andere Untersuchungen (zum Beispiel zum Lärmschutz)
offenbar nicht ausgewertet und mit der
Standortuntersuchung kombiniert worden.
Auch die Verfügbarkeit der Grundstücke
(der Hochschulsportplatz gehört beispielsweise der Heiliggeistspital-Stiftung, zwischen P+R-Platz und Isar haben die Bahn,
der Freistaat und die Kirche ihre Hände im
Spiel) scheint noch nicht eingeflossen zu
sein. Und so wartet man im Stadtrat (und
in der Öffentlichkeit) auf ein aussagekräftiges und belastbares Gutachten, das alle Faktoren berücksichtigt und eine endgültige
Entscheidung ermöglicht. So lange passiert
nichts.
Zur Kostenschätzung wurde bisher nur so
viel bekannt: 12,7 Millionen Euro dürfte ein Hallenbad kosten. Immerhin: Die
Stadtwerke sparen, wenn es geht, fleißig,
immer wieder wird bei der Vorstellung der
Jahresbilanzen betont, ein Großteil der
Gewinne werde den Rücklagen zugeführt,
um einmal ein Hallenbad zu errichten. Das
soll – so wird stets von allen Seiten betont
– kein Super-Hyper-Erlebnis-, sondern
ein Familienbad mit erschwinglichen Ein-
Von hier von dort und anderen guten Dingen
2
4
6
1
7
trittspreisen werden. Allein: Es sollte eben
möglichst schnell werden, wenn man mit
diesem Projekt nicht Baden gehen will. Das
Gutachten geht zumindest von einer neunmonatigen Planungs- und einer 18-monatigen Bauzeit aus. Fragt sich also, wie lange
die politische Willensbildung dauert und
wann man denn nun den Standort festlegt
und das Projekt beschließt. So gesehen,
steht den zuständigen Personen das Wasser bereits jetzt bis zum Hals. Denn sonst
stehen Freisings „Wasserratten“ im Herbst
2013 ohne Hallenbad da und sitzen auf
dem Trockenen. Aber vielleicht hält das JoHo-Bad ja auch dann noch eine Saison aus.
(AB)
fink Das Freisinger Stadtmagazin
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Von hier von dort und anderen guten Dingen
25
Stadtgeschichten
Stadtgeschichten
Servus Schein!
Im März 1999 hatte die Freisinger Band ihren ersten Auftritt im Jugendzentrum, jetzt
im Dezember steht das letzte
Konzert an: Nach fast 13 Jahren legen Schein ihren Bandnamen ab. Mit neuem Namen
(Hey Hey Hey), etwas geänderter Formation und etwas
anderem Sound macht die
Kernmannschaft weiter. Bei
Scheinachten am 26. Dezember im Lindenkeller soll aber
noch einmal zu dem bewährten
Schein-Sound, jede Menge
Funkrock und knackigen Bläsersätzen gefeiert werden. Der
FINK hat im Bandfotoalbum
geblättert und zeigt zum Teil
Fotos, die es bisher noch nicht
zu sehen gab. (SB)
Eines ihrer bekanntesten Bandfotos entstand im Bockerl bei Haag. Es dürften einige
Konzertveranstalter sein, die dieses Foto zu Gesicht bekamen. Denn nach dem Sieg im
Feierwerk ging es endgültig auch mit Konzerten außerhalb Freisings und Münchens los.
Im gesamten deutschsprachigen Raum und sogar bis nach Bilbao zog es die Band. In
Österreich gewannen sie 2008 den Austrian Newcomer-Award als beste Band aus dem
benachbarten Ausland.
„Spiel die Funkmusik, du Weißbrot“ hieß der Song, den Schein zusammen mit Roberto Blanco aufnahmen und auch ein Video dazu drehten. Das leider allerdings nie veröffentlicht werden durfte.
Eine Firma ähnlichen Namens hatte sich die Rechte an Videoveröffentlichungen gesichert. Auch
ein Grund, warum sich Schein jetzt in Hey Hey Hey umbenennen.
Scheinachten am 26. Dezember im Lindenkeller
Ein wenig Wehmut wird an diesem
Abend sicher mitschwingen, wenn
Schein ihr letztes Konzert unter altem
Namen und mit altem Sound geben.
Zuviel Traurigkeit wird bei dem energiegeladenen Funk-Sound dann aber doch
nicht aufkommen. Gespannt wird man
sein dürfen, was sich Schein für Überraschungen für dieses letzte Konzert
ausgedacht haben. Fest steht jetzt, dass
es noch eine zweite Band gibt, die an
diesem Abend ebenfalls für jede Menge
Groove sorgen wird : Team Makasi. Die
Band um Boshi San und Roger Reckless
kommen mit zahlreichen Musikern in
den Lindenkeller, was jede Menge Wortakrobatik und tanzbaren Sound garantiert. Einlass ist um 19.30 Uhr, Beginn
dann um 20:30 Uhr.
26
Von hier von dort und anderen guten Dingen
2003 folgte dann ein wichtiger Schritt in der Bandkarriere: Nachdem man zuvor beim Emergenza-Bandwettbewerb schon ordentlich
in München auf sich aufmerksam machte, gewann Schein 2003 den
Bandwettbewerb des Feierwerk und durfte sich „Münchner Band des
Jahres“ nennen. Es folgten professionelle Coachings und Plattenaufnahmen in den Farmlands Studios, wo sie in den folgenden Jahren all
ihre Platten aufnehmen sollten.
Anfang der 00er-Jahre: Schein ist gewachsen, mit
Gitarrist Thomas Sedlmeier und den Bläsern kam
auch der Funk zu Schein. Die achtköpfige Band
machte sich langsam aber sicher einen guten Namen
als Live-Band, auch über die Grenzen des Landkreises hinaus.
Die Urbesetzung: Mit Georg
Müller, Stephan Treutter und
Martin Wildfeuer ging es los.
Die damalige Schülerband
probte in einem Verschlag in
Marzling und frönte weniger
dem Funk, sondern mehr dem
Grunge. Schon damals ihr
Markenzeichen: die deutschen
Texte und die enorm auffällige
Rhythmusachse Treutter-Wildfeuer. Zwei Elemente, die Schein
jahrelang prägten und auch
bei Hey Hey Hey elementarer
Bestandteil bleiben.
Lange Zeit der Lebensmittelpunkt der Band: Das Jugendzentrum an der Kölblstraße. Dort wurden stundenlang Songs geprobt und geschrieben oder auch in
unzähligen Jam-Sessions entdeckt. Oder die Musiker saßen nächtelang auf der
Couch, für Gespräche rund um die Band und Gott und die Welt.
fink Das Freisinger Stadtmagazin
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Von hier von dort und anderen guten Dingen
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Stadtgeschichten
Stadtgeschichten
E
Freisinger Gespräche:
„Wir wollen
mehr
zusammenarbeiten“
28
Von hier von dort und anderen guten Dingen
ine neue Serie: Unter dem Motto
„Freisinger Gespräche“ lädt der
FINK in den kommenden Ausgaben zum Interview. Freisinger aus ganz unterschiedlichen Bereichen, bekannte oder
auch eher unbekannte Menschen. Den
Auftakt macht der Lerchenfelder Pfarrer
und neuer Freisinger Dekan Axel Windecker.
Wir sprachen mit ihm über den Zustand
der katholischen Kirche in der Domstadt,
über die dritte Startbahn und über Weihnachten.
Also für mich als Kind war das die Zeit
des Wartens auf das Christkind. Eine Zeit,
die durch Langsamkeit geprägt war. Die
Adventszeit bietet eine Auszeit, die Möglichkeit, sich bewusst Zeit zu nehmen. Auf
das zu besinnen, was sonst im Alltag untergeht. Entschleunigung, wie man so sagt.
Herr Windecker, die Vorweihnachtszeit
läuft auf Hochtouren, seit Monaten gibt
es schon Lebkuchen und Adventskalender, viele haben in diesen Wochen vor
allem damit zu tun, Geschenke zu kaufen...
Für mich ist das nicht mehr so, wie es sein
sollte. Durch den Konsum verschiebt sich
alles immer mehr nach vorne. Und wenn
die Adventszeit dann wirklich kommt,
haben viele Leute keine Lust mehr. In
der Gesellschaft wird dieser Sofortkonsum immer mehr. Das ist ja teilweise auch
verständlich. Viele haben Angst, dass ihr
Geld morgen nicht mehr so viel wert ist
wie heute. Aber dadurch geht der Wert des
Wartens verloren. Es wäre schön, wenn es
wieder anders wäre.
Was auch daran liegt, dass die Kirche
in den letzten Jahren mit negativen Geschichten Schlagzeilen machte, zahlreiche Missbrauchsfälle kamen ans
Licht. Die Kirchenaustritte nahmen
deutlich zu. Wie haben Sie das erlebt?
Das ist wirklich problematisch und noch
nicht durchgestanden. Ich denke, in unserer Pfarrei differenzieren die Menschen
schon und sehen, dass es überall – nicht
nur in der Kirche – Leute gibt, die sich
völlig daneben benehmen. Das ist eine
Sauerei, für die mir jegliches Verständnis
fehlt. Es ist aber auch eine Sache, die meine
tägliche Arbeit beeinträchtigt. Wenn ich
mit Kindern zu tun habe, achte ich noch
mehr darauf, dass keine Missverständnisse
entstehen. Dass ich nicht allein mit einem
Kind in einem Raum bin. Auch bei der
Beichte vermeide ich Dinge, wie die Hand-
Wie genau?
fink Das Freisinger Stadtmagazin
Dezember 2011
Der Heilige Abend ist ja inzwischen für
viele der einzige Tag, an dem man in die
Kirche geht.
Die Jahreshauptversammlung der Kirchensteuerzahler (lacht).
auflegung. Das ist schon kritisch für meine
Arbeit, aber ich merke, dass mir die Menschen hier Vertrauen entgegen bringen.
Es gibt zur Zeit ja viele Diskussionen,
viele Wünsche auch, Dinge in der Kirche
zu verändern. Wie verfolgen Sie das?
Durch das Zukunftsforum tut sich in
unserem Bistum derzeit eine ganze Menge. Weltkirchlich ist die Diskussion um
die viri probati, die erprobten Männern
(verheiratete Männer, die wegen ihrer
vorbildlichen Lebensweise im Sinne der
katholischen Kirche derzeit zu Diakonen
geweiht werden können. Diskutiert wird,
ob sie auch zum Priester geweiht werden
sollen, Anm. d. Red.) derzeit wohl am weitesten. Aber ob ich das noch erlebe oder
nicht, weiß ich nicht. Für mich persönlich
spielt die Frage, den Zölibat abzuschaffen,
keine große Rolle.
Warum?
Ich kann mir nicht vorstellen, diesen Beruf mit Familie auszuüben. Ich arbeite ja
komplett antizyklisch! Wenn andere frei
haben, arbeite ich. Es gibt auch kaum einen Abend ohne Termine.
Das geht manchen Familien aber auch
nicht anders.
Und das funktioniert dann oft auch nicht
gut. Bei Ärzten, bei Polizisten, bei allen,
die zu familienunfreundlichen Zeiten ar-
Von hier von dort und anderen guten Dingen
29
Stadtgeschichten
Stadtgeschichten
denn die Zeit der „Pfarrherrn“ ist einfach
vorbei. Auch wollen wir mehr zusammenarbeiten zwischen den Pfarreien. Es muss
sich etwas ändern, damit nicht immer nur
die eigene Pfarrei oder eigene Filialkirche
gesehen wird. So haben wir ein Konzept
erarbeitet, um bei der Firmvorbereitung zusammenzuarbeiten. Und für die Erstkommunionvorbereitung sind wir derzeit dran.
Letztes Jahr haben wir zusammen mit der
evangelischen Kirche die Broschüre „Da ist
Kirche“ herausgebracht, um zu zeigen, was
Kirche in Freising alles auf die Beine stellt.
Was hat sich für Sie persönlich verändert,
seit Sie Dekan geworden sind?
Im Prinzip war die Grenze schon vorher
erreicht, ich habe nicht alles geschafft, was
ich schaffen wollte. Jetzt kommen noch mal
Termine dazu. Da muss man erst lernen,
sich abzugrenzen und – wenn möglich –
noch effektiver zu arbeiten.
Was genau sind jetzt Ihre Aufgaben?
Die Seelsorgerrunde zusammenhalten, im
Gespräch zu bleiben mit allen Beteiligten,
schauen, dass es vor Ort passt. Der Dekan
beiten müssen. Das sieht man beispielsweise
auch bei den evangelischen Kollegen. Für
mich ist es wichtiger, einen engen Freundeskreis zu haben, um auch mal rauszukommen und abzuschalten. Deswegen ist mir
auch die Freiwillige Feuerwehr so wichtig.
Seit kurzem sind sie neuer Freisinger Dekan. Wie ist die Lage der Kirche hier vor
Ort?
Die Kirchenaustritte hat man hier vor Ort
sicher gespürt. Für Lerchenfeld etwa kann
man aber sagen, dass sie geringer ausfallen
als anderswo in Deutschland. Als große Herausforderung steht derzeit die Errichtung
der neuen Pfarrverbände an.
Was ist da konkret geplant?
Zu Pfarrverbänden werden Neustift mit
Marzling, Tüntenhausen und Haindlfing
sowie St. Georg mit Vötting und Pulling
zusammengelegt. Da gibt es aber noch Fragezeichen. Klar ist, dass bei St. Georg früher
als geplant etwas passieren muss. Die Pallottiner, die bisher Vötting und Pulling geleitet haben, geben das jetzt schon im Sommer
Zur Person: Axel Windecker
Geboren 1970 in München, aufgewachsen im Landkreis Ebersberg, machte er im Jahr
1990 sein Abitur am Gymnasium in Grafing. Dann ging es für Windecker ins Priesterseminar nach München zum Studium. Im Freijahr vor dem Hauptstudium leistete
Windecker seinen Dienst bei der Bundeswehr in Freising und Erding. Nach seiner Priesterweihe im Freisinger Dom war er zunächst drei Jahre Kaplan in Gräfelfing. Anschließend war Windecker zwei Jahre Kaplan in Milbertshofen in der Pfarrei St. Lantpert und
gleichzeitig Jugendpfarrer in Freimann. 2005 ging es dann nach Freising in die Pfarrei
St. Lantpert. Seit Ende des Jahres ist Axel Windecker Freisinger Dekan. Seit 2006 ist er
aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Freising und gleichzeitig Feuerwehrseelsorger für den Landkreis.
Ernst & Brandl // 617_Freising/Sonnenwinkel
Medium:
FINK Magazin
ist auch das Sprachrohr
des
Bischofs,
das
sto mehr grenze ich mich von anderen ab.
Termin:
Dezember
Bindeglied zu den Pfarreien. Es kommen Und da ist dann die Frage: kann ich dann
Rubrik:
Immobilien Verkauf
auch Repräsentationsaufgaben dazu und noch Seelsorger für diese Menschen sein?
Format:
2sp / 106 mm
natürlich viel Verwaltung. Man muss eben Ein Thema wie die dritte Startbahn ist für
4c
alles so ein bisschen Druck:
im Überblick behalten.
mich aber kein reines Politikum. Da geht es
Ist es auch eine Aufgabe, sich politisch
einzumischen?
Das ist eine Gradwanderung, da habe ich
gemischte Gefühle. Natürlich habe ich
eine klare politische Einstellung. Aber je
mehr Stellung ich öffentlich beziehe, de-
2012 auf. Allgemein müssen wir da auf den
Priestermangel reagieren, den es eben auch
hier gibt. Den Mangel gibt es übrigens auch
bei den anderen pastoralen Mitarbeitern.
Welche Herausforderungen gibt es noch?
In Freising ist es so, dass einige Pfarrer sehr
lange in den Pfarreien waren, diese sehr
stark geprägt haben. Freising ist dadurch
momentan sehr konservativ geprägt. Ich
will nicht sagen, man hat den Anschluss an
die Moderne verschlafen. Aber vor allem
viele junge Familien tun sich damit schwer,
um christliche Werte wie Heimat, wie die
Schöpfung, die für den Konsum mit Füßen
getreten wird. Mir leuchtet es einfach nicht
ein, dass der Flughafen eine dritte Startbahn braucht. Und es stellt sich die Frage,
ob alles, was machbar ist, tatsächlich realisiert werden sollte. (SB)
FREISING
◆ zentrumsnahe Lage
◆ sonnige Süd-WestAusrichtung
◆ begeisternde Grundrisse
◆ im Gehbereich: Bahnhof (9 Min.), Altstadt
(12 Min.), Isarauen (10 Min.) ◆ sonnige Privatgärten, Balkone oder Dachterrassen ◆ solide Bau- und Ausstattungsqualität: ZIEGELMauerwerk, Eichenparkett, Designer-Fliesen,
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Von hier von dort und anderen guten Dingen
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Von hier von dort und anderen guten Dingen
31
Stadtgeschichten
Stadtgeschichten
Frohes
Fest!
in unserem Terminkalender sowie im Internet unter www.freisinger-advent.de
Dazu kommen noch weitere Märkte, die
zwar jeweils nur ein Wochenende gehen,
aber mindestens genauso besuchenswert
sind. Am 3. und 4. Dezember lohnt es sich,
den Weg hinauf zum Schafhof zu gehen.
Von 10 bis 18 Uhr zeigen über 50 Kunsthandwerker ihre Arbeiten. Kinder und
auch Erwachsene können bei vielen Workshops aber auch selbst Hand anlegen. Am
Wochenende drauf lockt dann wieder der
traditionelle Christkindlmarkt auf dem
Marienplatz, organisiert von Efi, Lions
Club und Rotary Club.
Weihnachten steht vor der Tür! Sicher, eine
Neuigkeit ist das nicht. Gibt es ja schon gefühlt seit August diverse Christmas-Devotionalien in den Supermärkten. Der FINK
empfiehlt für die Adventszeit: Einfach mal
durchatmen! Sich nicht von der „Was-sollich-nur-schenken?!“-Panik befallen lassen.
Und wir empfehlen folgende Märkte und
Veranstaltungen, um die staade Zeit richtig
zu genießen.
Zur Vorweihnachtszeit gibt es in der Domstadt auch jede Menge Musik zu hören.
Am 3. Dezember lädt die Familienmusik
Meindl zum Adventssingen in die Wieskirche ein (18 Uhr), am 4. Dezember findet im
Asamtheater das Alpenländische Adventssingen des Freisinger Tagblatts zu Gunsten
der Aktion „Menschen in Not“ statt. Um
16 und dann noch einmal um 19 Uhr spielen unter anderem die Alpbacher Bläser, die
Hirschberg Zithermusi oder die Riederinger Sänger.
Der an Tagen und Ständen längste Christkindlmarkt Freisings findet auch heuer
wieder in der Oberen Hauptstraße statt.
Beim Freisinger Advent sollen nicht nur
die Glühwein- und Bratwurst-Fans auf
ihre Kosten kommen. Der Veranstalter
„Prima leben und stereo“ hat erneut ein
umfangreiches Kulturprogramm für jeden
Öffnungstag zwischen dem 25. November
und 22. Dezember auf die Beine gestellt.
Zur Eröffnung spielt etwa das Blechbläserensemble Brassabit. Für noch mehr Musik
sorgen ganz unterschiedliche Gruppen wie
die Münchner Moritatensänger, die Jagdhornbläser Freising, das Titus Waldenfels
Trio, Harry Saltzmann und Norbert Bürger, Samba Beat, der Jugendkammerchor,
Gruppen der Freisinger Musikschulen, die
Schneider Combo und viele mehr. Dazu
gibt es Stadtführungen, Kinder können ans
Christkind schreiben, die Frisinga Fratzen
treten auf und Kunsthandwerker zeigen ihr
Geschick. Das ganze Programm finden Sie
Wenn sich einer wie Michael Altinger mit
Weihnachten beschäftigt, kann das nur lustig werden. „Meine heilige Familie“ lautet
das Motto des Abends, den Altinger zusammen mit seiner Band am 8. Dezember ab 20
Uhr im Lindenkeller bestreitet. Gezeigt
werden dabei die Dramen der bayerischen
Weihnacht.
In der Adventszeit ist aber auch der Freisinger Nachwuchs musikalisch sehr aktiv. Am
11. Dezember zeigen Schüler von 3klang
e.V. ihr Können beim Adventskonzert im
Schafhof (16 Uhr), am gleichen Tag lädt für
17 Uhr die Musikschule zu ihrem Weihnachtskonzert in die Heilig-Geist-Kirche
ein und am 21. und 22. Dezember geben die
Schüler des Camerloher-Gymnasiums ihre
Weihnachtskonzerte (jeweils 19.30 Uhr,
Kirche St. Georg).
Viel klassische Musik zur Vorweihnachtszeit gibt es am vierten Adventswochenende.
Am 17. Dezember lädt das Vokalensemble
Cantabile zu Bachs Weihnachtsoratorium
in die Christi-Himmelfahrts-Kirche ein
(19.30 Uhr). Am 18. Dezember spielt die
Freisinger Dommusik im Diözesanmuseum
weihnachtliche Barockmusik (17 Uhr). Am
selben Tag veranstaltet der Sängerhort Freising sein Weihnachtssingen in der ChristiHimmelfahrts-Kirche (16.30 Uhr).
Moderne bairisch-weltgewandte Volksmusik ist am 11. Dezember im Dom zu hören.
Die Gruppe Luz Amoi rund um Stefan
Pellmaier haben sich diesmal bekannte
Advents- und Weihnachtslieder vorgenommen, sie in neues musikalisches Gewand gekleidet, ohne den Charme aufzugeben (17
und 19.30 Uhr).
Neben Märkten und Musik stehen auch Lesungen und Theateraufführungen an. Kin-
der sind gut aufgehoben bei „Pipi plündert
den Weihnachtsbaum“ am 15. Dezember
um 15 Uhr im Asamtheater. Am gleichen
Ort finden im Dezember auch noch einige
Aufführungen des neuen Stücks der Laienbühne Freising statt. „Das Attenhamer
Christkindl“ aus der Feder des bekannten
Volksschauspielers und Autors Werner
Asam ist ein sehenswertes weihnachtliches
Volksstück. Alle Daten stehen im Internet
unter www.laienbuehne-freising.de. Im
Asamtheater findet in der Adventszeit aber
auch eine besuchenswerte Lesung statt.
Gerd Anthoff liest am 22. Dezember ab 20
Uhr aus Ludwig Thomas Weihnachtsgeschichte.
Eine empfehlenswerte Veranstaltung für
Kinder ist direkt am Heiligen Abend. Am
24. Dezember um 11 Uhr wird im Stadtmuseum durch den Historischen Verein
die Wartezeit aufs Christkind verkürzt.
Gemeinsam erkunden die kleinen Besucher
das Museum und dürfen am Schluss ein
kleines Geschenk mit nach Hause nehmen.
Eine letzte Empfehlung, die für die gesamte
Adventszeit gilt: Ein Besuch im Diözesanmuseum. Dort ist nicht nur die umfangreiche Krippensammlung zu sehen. Noch
bis zum 5. Februar beherbergt das Haus die
Ausstellung: „Von Korbinian bis Lichtmess
– Kunst und Symbolik zum Weihnachtskreisfest“. Dort lässt sich auch vieles lernen
über Dinge, die inzwischen fast schon in
Vergessenheit geraten sind. Etwa die Frage,
woher der Christbaumschmuck eigentlich
kommt. Und: Ein Museum wie das am
Domberg ist der perfekte Ort, um mal abzuschalten vom Weihnachtstrubel. (SB)
sellier druck GmbH · Angerstraße 54 · 85354 Freising · Tel +49 (0) 81 61/187-20 · ww.appl.de
32
Von hier von dort und anderen guten Dingen
fink Das Freisinger Stadtmagazin
Dezember 2011
AZ_reiter_Fink_jan_2011
Freitag, 19. November 2010 12:24:10
Von hier von dort und anderen guten Dingen
33
Essen und Trinken
Essen und Trinken
rohrsaft („Rhum agricole“ genannt) oder
aus Melasse, dem beim Zuckersieden übrig
gebliebenen Sirup, gewonnen wird. Gegenüber dem Melasse-Rum hat der „Rhum“ ein
frischeres, ziselierteres Aroma. Die Länge
des Gärprozesses, die Wahl der Zutaten, die
Qualität der Hefe, das Destillierverfahren,
Art und Dauer der Lagerung haben großen
Einfluss auf den Charakter und die Aromatik des Rums. Die Farbe entsteht durch die
Lagerung in den Holzfässern oder durch die
Nach der Destillation ist der Rum farblos
und geschmacklich roh. Nun entscheidet
sich, ob er weiß bleiben oder braun werden
soll. Grundsätzlich wird Rum in drei große
Gruppen unterteilt:
Zugabe von Zuckercouleur beziehungsweise
Karamell.
2. Medium. Goldene bis hellbraune Farbe.
Die dunkle Tönung kommt durch die Lagerung in Eichenholz - gebrauchte Fässer,
bevorzugt solche, in denen vorher BourbonWhiskey reifte. Das Holz gibt Farbe ab, zugleich auch süßlich-gewürzige Aromen. Ideal
für Cocktails, zum Marinieren von Früchten
und zum Backen.
3. Dunkelbraun und schwer, auch schwarzer
Rum genannt. Körperreicher Typ mit leicht
süßlichen und gewürzigen Aromen. Lange
Lagerung im Eichenholzfass. Tiefgoldene bis
dunkelbraune Farbe. Auch pur ein reich nuancierter Genuss. Quasi ein naturgeborener
Begleiter zur großen Havanna-Zigarre, aber
auch dienlich gegen Grippe, bei Liebeskummer, Fernweh und Kälte.
1. Den weißen oder hellen Rum. Wird nach
dem Brennen in Edelstahltanks gelagert,
die keine Farbstoffe abgeben. Leichter Typ
mit trockenem Aroma und wenig Eigengeschmack. Basis für Mischgetränke.
Erstklassiger Rum, vor allem in der goldfarbenen bis dunkelbraunen Kategorie, hat eine
vielschichtige Aromatik. Je nach Herkunft
finden sich darin Nuancen, die in Duft wie
Geschmack an Honig erinnern, an Karamell,
Vanille, Rosinen, auch an tropische Früchte,
Gewürze, Leder, Tabak, Dörrpflaumen,
Orangenzesten und Schokolade. Mit dem,
was gewöhnlich und gedankenlos in den Tee
oder Punsch gegossen wird, hat guter Rum
nichts gemein. Pur getrunken verbreitet
Rum
das heitere Kind
des Zuckerrohrs
von August F. Winkler
D
ie Szene glich einem Tribunal.
Ein Londoner Weinhändler hatte Freunde, allesamt Kenner, zu
einer sogenannten Blindprobe mit edlen
Bränden eingeladen und in die Reihe der
alten Cognacs und Malt-Whiskys auch einen Rum, den Ron Zacapa „XO“aus Guatemala, geschmuggelt. Nur zwei der zwölf
Teilnehmer orteten den Piraten korrekt als
Rum; die anderen bewerteten ihn so hoch
wie die besten Cognacs und Malts. Es urteilten, um dies nochmals zu betonen, Experten, nicht Sonntagstrinker.
Tatsächlich steht die außerkaribische
Welt dem Rum, diesem heiteren Kind
des Zuckerrohrs, mit tiefem Unverständnis gegenüber. Man ahnt, dass er für viele
Drinks unentbehrlich ist, schätzt ihn als
Grog oder im Tee, nimmt ihn zum Marinieren von Früchten und spritzerweise
für Backwerk, aber kaum jemand weiß,
wie gut ein alter fassgelagerter Rum auch
pur schmeckt. Der Abgang, also das, was
der Fachmann als Nachklingen nach dem
Schlucken bezeichnet, ist beim Rum zwar
nicht sehr ausgeprägt. Dafür jedoch bietet
erstklassiger Rum der Nase wie dem Gaumen einen Nuancenreichtum an Düften
und Aromen wie nur wenige andere Spi-
rituosen. Schuld an dem Missverständnis,
Rum sei nur derb und erst in Verbindung
mit anderen Produkten ein Wert, sind außer gewissen Seemannsliedern - Rum galt
lange als der typische Matrosenschnaps billige Verschnitte und vor allem ein Mangel an Aufklärung.
Rum ist naturgemäß nicht gleich Rum.
Die regionale Herkunft ist ebenso geschmacksprägend wie der Stil des Brenners. Das Mikroklima und der Boden, in
dem das Zuckerrohr wächst, ist in Kuba
anders als auf Jamaika oder Haiti. Es ist ein
Unterschied, ob Rum aus purem Zucker-
Überwiegend wird das „Gold der Karibik“
aus der Melasse gewonnen, einem dickflüssigen, dunklen Sirup, der bei der Zuckergewinnung übrig bleibt. Dieser hochsüße
„Honig“ wird erst mit Wasser verdünnt und
dann mit spezieller hauseigener Hefe zum
Gären gebracht. Durchaus üblich ist der Zusatz von Gewürzen (Vanilleschoten, Zimt,
Nelken), Trockenfrüchten (wie Rosinen,
Ananas) oder anderen Stoffen (Pfirsichblätter, Akazienrinde, Pflaumenextrakt) zur
speziellen Aromatisierung des Rums. Jede
Brennerei hütet ihre persönliche Würznote
als Geheimnis.
34
Von hier von dort und anderen guten Dingen
fink Das Freisinger Stadtmagazin
Dezember 2011
fassgereifter Rum eine spirituelle Aromatik
wie bester Whisky oder Cognac. Und naturgemäss gewinnen ein Planter`s Punch, ein
Daiquiri, Mojito oder Mai Tai an Charakter,
wenn sie nicht mit einem billigen, sondern
eben einem hochwertigen Rum gemixt werden.
Edler Rum erlebt derzeit rund um den Globus eine Renaissance. Die Zahl der Pur-Trinker, der Rum-Aficionados, steigt stetig, wie
Barkeeper registrieren. Kenner unterscheiden nach der regionalen Herkunft: Rum aus
Kuba ist gewöhnlich leichter und süßlicher
als einer aus Trinidad oder Jamaika. Jede
der karibischen Rum-Inseln hat ihre eigenen
geschmacklichen Traditionen. Sehr feine,
Von hier von dort und anderen guten Dingen
35
Essen und Trinken
Musik
geradezu elegante Erzeugnisse kommen aus
Martinique, wohingegen der Rum aus Guyana in der Regel etwas würziger ausfällt, aber
gleichzeitig milder ist als der aus Jamaika.
Welchen Rum man bevorzugt, das ist eine
Frage des persönlichen Geschmacks sowie
des Anlasses. Mal mag man es schlank und
finessig, dann wiederum körperreich.
Die Wiege des Schnapses aus Zuckerrohr
steht in Indien. Dort soll es bereits in vorchristlicher Zeit eine Art von Rum gegeben
haben, eine goldbraune, klebrige und süße
Masse, von Alexander dem Großen (356-323
v.Chr.) während seiner Feldzüge „Sal indicum“ genannt. Heute wird Rum weltweit
überall dort produziert, wo es Zuckerrohr
gibt, in Australien ebenso wie in Indien, auf
den Philippinen, auf Madagaskar, Mauritius
und den Kanaren. Aus Österreich kommt
ein hochprozentiger „Stroh“, ein Kunstgetränk, das mit echtem Rum nur den Gattungsnamen gemeinsam hat.
Nahezu alle Klassiker kommen aus der Karibik, wo auf Barbados 1640 erstmals Rum
gebrannt worden ist – „Rumbullion“ geheißen für Aufruhr oder Rebellion, was später
zu Rum oder Rhum verkürzt worden ist.
Mit der Verfeinerung der Destilliermethoden und der Lagerhaltung im späten 18. und
frühen 19. Jahrhundert hielt der Rum auch
Einzug in die Salons. Der Brand aus Zuckerrohr wurde ein global bedeutendes Handelsgut, und in Flensburg, das damals noch zu
Dänemark gehörte, wurde aus der von den
Jungferninseln importierten Melasse fleißig
Rum gebrannt.
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36
Von hier von dort und anderen guten Dingen
ist sein „Anejo“ oder „Rhum Vieux“, der jahrelang, mitunter auch Jahrzehnte in Holzfässern reift, in denen zuvor Bourbon oder
Sherry lagerte. Beim 25-jährigen Ron Zacapa „XO“ erfolgt der abschließende Reifeprozess sogar in ehemaligen Cognac-Fässern auf
dem Hochland von Guatemala, 2300 Meter
über dem Meer, wo der Edelbrand in klarer
Luft sich langsamer und vielschichtiger entwickelt als in der Tiefebene. Weitere hochwertige Rums sind beispielsweise der „La Favorite“ und „Trois Rivières“ aus Martinique
(gibt es auch als Jahrgänge), der „Brugalo“
und „Matusalem Gran Reserva“ aus der Dominikanischen Republik, der „Pyrat XO“
aus Anquilla oder der „Appleton Estate Extra Old“ aus Jamaika. Exzellent sind auch die
Reserve-Abfüllungen von Alfred Lamb aus
London, die teilweise aus sehr alten Bränden
zurück bis 1939 komponiert werden.
Solche Edel-Rums, die um die 30 bis 100
Euro pro Flasche kosten, sind nicht zwingend fürs Mixen von Cocktails nötig, wiewohl auch ein Daiquiri (nach der Originalversion von 1898 werden 2 cl Limettensaft
mit 1 cl Zuckersirup und 5 cl weißem Rum
kräftig geschüttelt) oder ein Mai Tai (Saft einer Limette mit 4 cl Rose’s Lime Juice, einem
Spritzer Orgeat-Sirup, 1 cl Apricot Brandy,
1 Barlöffel Puderzucker und 8 cl braunem
Rum werden auf gestoßenem Eis herrisch
geschüttelt und mit einem Minzezweig
nebst einer Kirsche sowie Ananas dekoriert)
umso besser schmecken, je hochklassiger die
Zutaten sind. Der Liebhaber und Kenner
genießt seinen alten Rum bei Zimmertemperatur am liebsten pur und aus einem leicht
bauchig geformten Glas, das die komplexen
Aromen am feinsten zur Geltung bringt.
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fink Das Freisinger Stadtmagazin
Florence and the Machine:
Ceremonials
Musikjournalisten sind die Könige der Floskeln. Sie
schreiben von „treibenden Bässen“, „tanzbarem Sound“
oder auch gern von Musik, die „einen in den Bann zieht“.
Und das ist schade, denn letzteres würde man so gern über
die Musik der jungen Britin Florence Welch schreiben, hat
dabei aber das Gefühl, dass diese Floskel ihrer Musik nicht
wirklich gerecht wird. Schon auf dem Debütalbum „Lungs“
zogen ihre Songs – jetzt tun wirs doch!- absolut in den Bann. War das Erstlingswerk die
Kammermusik-Version, so ist „Ceremonials“ die Orchesterausgabe. Die Bässe sind mächtig,
die Instrumentierung großzügig. Und das alles wirkt trotzdem nicht übertrieben, sondern
die passende Untermalung für diese wunderbaren Songs. Und für diese Stimme. (SB)
GRILLZEIT...
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Fatoni:
Solange früher alles besser war
Von Münchens kongenialen Hip-Hop-Duo Creme Fresh
hört man derzeit nicht viel. Die Gründe: Keno erobert gerade
mit dem Rap-Brass-Projekt „Moop Mama“ die Republik, der
andere im Creme-Fresh-Bunde, Fatoni, hat fleißig an seinem
Soloalbum „Solange früher alles besser war“ gearbeitet. Und
auf dieser Platte wird er durchaus ernst, der Fatoni: Er rappt
über Gott und Sisyphus, über seine Generation, BWL-Studenten (die er nicht besonders sympathisch findet) und Homophobie (was Fatoni überhaupt
nicht spaßig findet). Wie immer tut er dies sprachlich kreativ und auf sehr unterschiedlichen
Beats. Mal ganz minimal und fast brachial gehalten, mal so funky, dass man ihn schon mit
einer dicken Begleitband vor sich auf der Bühne stehen sieht. (erscheint am 9. Dezember). (SB)
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Teichmann:
They made us do it
Die Regensburger DJs, Produzenten und Brüder Andi und
Hannes Teichmann legen mit „They made us do it“ ihr
zweites Album vor. Ein verspielt vor sich hinpluggerndes
Stück elektronische Musik, das den harten Beat nicht verschmäht und gern mit Dynamik spielt. Tracks, die sich
langsam zusammenwabern, um dann zuzuschlagen. Als
fischmeister
Beimischung: Gern ein bisschen Funk und Jazz, etwas
Psychodelia, was aber nicht das Ziel aus den Augen lässt: In die Tanzbeine zu gehen. (SB)
The Sound of Munich now
Im bundesdeutschen Popvergleich wird München immer
wieder mal gern etwas von oben herab angeschaut. Von Berlin
etwa oder Hamburg. Dass München aber eine durchaus spannende Bandszene hat, bewies im November ein kleines Festival im Feierwerk: The Sound of Munich now. Die Süddeutsche Zeitung und das Feierwerk haben dazu mehrere Bands
aus der Landeshauptstadt eingeladen und auch über den Popstandort München diskutiert. Passend dazu gibt es jetzt den
Sampler. Und da tummeln sich boarischer Rap von Doppel D, sanfte Melancholie von Uphill
Racer, Indiepop von Elcasette und Fertig Los!, Elektronisches von Soft.Nerd oder auch Reggae-verdächtiges von Nina Alverdez sowie vieles mehr. Fazit: Sie ist enorm abwechslungsreich,
die aktuelle Bandszene Münchens. Und zwar nicht immer, aber sehr oft sehr hörenswert. (SB)
Dezember 2011
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club
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Pantone Uncoated 549 CVU
Von hier von dort und anderen guten Dingen
37
fis
Kinofilme
Kinofilme
The Help
The Help – die schwarze Haushaltshilfe ist
Anfang der 1960er Jahre in den Südstaaten
selbstverständlich. Als Skeeter (Emma Stone)
vom College ins heimatliche Mississippi zurückkommt, ist sie verblüfft. Die schwarzen
Frauen ziehen zwar die weißen Kinder auf,
deren Mütter schüttelt es aber schon beim
Gedanken daran, das gleiche Klo benutzen zu müssen wie „the Help“. Die Themen
Rassenkonflikt, Selbstbestimmung der Frau
und Bürgerrechtsbewegung sind in der Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von
2009 die ernsten Eckpunkte. Die Inszenierung dafür ist beschwingt, bisweilen hart an
der Grenze zum Kitsch und herzerfrischend
komisch. Bryce Dallas Howard ist als perfekt
im Camera: ab 08.12.2011
Kattaka ist stinksauer. Ihre Eltern haben
wohl nichts Besseres zu tun, als ihr mit Absicht das Leben zu versauen: Ausgerechnet
an Weihnachten rücken sie mit der Wahrheit
raus, dass Kattakas Papa nicht ihr leiblicher
Vater ist. Der ist ein russischer Matrose, der
völlig unwissend bei seiner Ex angerufen hat
– und den Kattaka aus Wut und Neugier sofort im Hafen von Stettin suchen will. Die
starrsinnige Göre und ihr quirliger Kumpel
brechen auf, die Eltern bitten die alte Lene
von nebenan die Kinder zu begleiten. Eine
Reise durch weiß dampfende polnische
im Camera: ab 01.12.2011
Schneewüsten, durch Unwissen und Selbstzweifel beginnt. Eine Reise, die Kattaka
und Lene wachsen lässt. Und die Lene zum
dunklen Geheimnis ihrer eigenen verlorenen
Kindheit führt. Die kleine Nina Monka ist
dabei trotzig und voller Schwung, die resolutverstockte Ursula Werner packend. Regisseur Johannes Schmid ist nach seinem Debüt
„Blöde Mütze“ mit „Wintertochter“ erneut
eine feine Coming-of-Age-Geschichte gelungen: Über Fortgehen und Heimkommen,
über Familie und Heimat – und ganz nebenbei über die deutsche Geschichte. (VFX)
Sommer der Gaukler
Die ganze Welt ist eine Bühne. Das hat
schon Shakespeare behauptet. Emanuel Schikaneder, ehrgeiziger „Prinzipal“
seines „Welttheaters“ – einer völlig bankrotten Truppe sittenloser, divenhafter,
ruhmsüchtiger Künstler – will Mozart
beeindrucken. Da der partout nicht zu
Schikaneders Aufführungen kommt, fährt
die ganze Truppe mit Kulissen, Kostümen
und Kabalen nach Salzburg. Dem liederlichen Gauklervolk wird die Einreise in
die Bischofsstadt prompt verweigert. So
sitzen alle in einem Bergarbeiterdorf fest,
38
In einer einzigen Nacht spielt dieser Film.
Am Morgen stürzt die Finanzwelt ins Chaos. Ein erfahrener Broker (Stanly Tucci)
muss am Abend sein Büro räumen, auf dem
Weg nach draußen drückt er seinem Protegé (Zachary Quinto) einen USB-Stick mit
schockierend katastrophalen Fakten in die
Hand. Es gibt kein versöhnliches Ende bei
„Der große Crash“. Der Zuschauer muss
voll konzentriert den immer verzweifelter
werdenden Gesprächen lauschen, die die
Hierarchie der Investment-Bank hinaufklettern. Muss die offensichtlich gefakte
Zuversicht des Maklers (Paul Bettany), die
natürliche Blindheit des Langzeit-Börsianers (Kevin Spacy), den skrupellosen Chef,
frisierte, Seidenkleidchen tragende WhiteFront-Frau Hilly zum
Niederknien.
Und
wenn der Pfarrer in
der Kirche von Zivilcourage predigt und
Hausmädchen Abileen (Viola Davis) nur
die Augen verdreht, ist
alles gesagt. Dazu will
man danach sofort
frittiertes Hähnchen,
Schokokuchen und
Umarmungen verteilen. (VFX)
Wintertochter
Der große Crash - Margin Call
im Camera: ab 22.12.2011
Größenwahn. Den Bankern blieb, ihre
Haut zu retten. Dem Publikum bleibt ein
ungutes Gefühl. (VFX)
Die Haut, in der ich wohne
Ein vollkommen durchgestyltes Anwesen,
eine schöne Frau, allein. Aus der Distanz,
über Kameras wird sie beobachtet. Und
schon sitzt der erste Grusel bei Pedro Almodóvars neuem Film „Die Haut, in der
ich wohne“. Wieder erzählt der zweifache
Oscar-Preisträger und Held des kitschfreien
Melodrams von starken Frauen und dem verzweifelten Drang nach Nähe. Doch diesmal
im Kleid des Horrorthrillers. Antonio Banderas ist der Herr des schönen Anwesens,
ein brillanter Schönheitschirurg, der alles
daran setzt, seinen größten Fehler ungeschehen zu machen. Denn Dr. Ledgards Frau
ist an schrecklichen Gesichtsverletzungen
gestorben. Seine künstliche Haut hätte sie
retten können. Doch die Erfindung war
noch nicht ausgereift. So forscht der Chi-
wo bald das Geld knapp wird. Dass Mozart ein lebenslustiges Genie ohne Bezug
zum Geld war, wussten wir. Das Garn, was
Schikaneder für ein Typ war, bevor Straßen nach im benannt wurden, bevor er mit
dem Libretto zur Zauberflöte unsterblich
wurde, spinnt Marcus H. Rosenmüller in
diesem deftig-barocken Lustspiel. Laut,
bunt, respektlos: Der schillernde Schikaneder, der bei der Uraufführung der Zauberflöte selbst den gefiederten Papageno
gab, bekommt seine dreckig-böse und herzenswarme Huldigung. (VFX)
Von hier von dort und anderen guten Dingen
der nur Plattitüden hat
(Jermey Irons) ertragen. Der finale Betrug,
mit dem die Anzugträger ihren Kopf aus
der Schlinge ziehen
wollen, „wird Auswirkungen auf echte Menschen haben“, wie einer von ihnen besorgt
feststellt. Mit seiner
großartigen Besetzung
und einem präzisen
Drehbuch definiert Regie-Debütant J.C.
Chandor das Bild vom Schreibtischtäter
neu. Sein kühler Blick zeigt Scheitern und
im Camera: ab 15.12.2011
im Camera: ab 01.12.2011
rurg äußerlich kühl und
vollkommen besessen an
dieser Haut, die mehr
aushält als echte, die
weniger Schmerz fühlt.
Die schöne Frau in seiner Villa ist eine Gefangene, ein Versuchskaninchen. Mit jeder
Operation verwandelt
er sie mehr in das Ebenbild seiner Liebe. Zu den
schmerzhaft kühlen Bildern, dem Horror von
Einsamkeit, Grausamkeit und Sehnsucht
kommt bei „Die Haut, in der ich wohne“ ein
verwirrender Bruch im Erzählstrang der Geschichte. Angelpunkt dafür ist Dr. Ledgards
Haushälterin, gespielt von Almodóvars unvergleichlicher Muse Marisa Paredes. Danach rollt der Regisseur die Ereignisse neu
auf – und lässt niemanden kalt. (VFX)
Frohe HoHoHollywood Weihnachten!
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Film-Delikatessen
Von hier von dort und anderen guten Dingen
39
Highlights
Bücher
Die Highlights im Dezember 2011
Saeculum
von Ursula Poznanski
Dreizehn Mittelalterfans verbringen 5 Tage im Wald, um dort wie im 13. Jahrhundert zu leben. Ohne Handy,
ohne Dusche oder sonstigen Luxus und ohne Verbindung zur Außenwelt. Unter ihnen auch der Medizinstudent
Sebastian, der mit Rollenspielen und dergleichen normalerweise nicht sehr viel anfangen kann, wäre da nicht
Sandra, seine neue Freundin. Ihr zuliebe lässt er sich auf das Abenteuer ein. Doch was als Spaß beginnt, wird
bald zum bitteren Ernst, denn das verlassene Waldstück soll verflucht sein, und tatsächlich scheint jemand die
Gruppe zu beobachten. Bald werden Menschen verletzt oder verschwinden spurlos. Als auch noch die letzten
Essensreste verbraucht sind und es keine Hoffnung mehr gibt, gefunden zu werden, treffen die Teilnehmer eine
folgenschwere Entscheidung um den Fluch zu brechen, die nicht alle überleben werden. Der Autorin, deren Erstlingswerk „Erebos“ den deutschen Jugendliteraturpreis 2011 gewann, ist ein atemberaubender Thriller gelungen.
Komplex, düster, unheimlich. Genau das richtige für die kalte Jahreszeit, nicht nur für Jugendliche. Unbedingt lesen!
Loewe Verlag, Preis: 14,95 Euro, (Martina Zink von Bücher Pustet)
Der FINK-Redaktions-Terminplan
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
28
29
30
01
02
03
Freisinger
Advent:
Gospelchor
mit 70
Sängern!
04
der F ink
kommt...!
Freisin ger Advent .... Freisin ger Advent
Auslosung
der Gruppen für die
Fußball-EM
Beginn der Parlamentswahlen in
Ägypten
Die Liebeshandlung
von Jeffrey Eugenides
Mitchell liebt Madleine, Madleine liebt Leonard, Leonard hat Probleme. Die drei Protagonisten lernen sich Anfang der Achtziger auf einem Ivy-League-College an der Ostküste kennen. Mitchell, ein intelligenter, glaubensuchender junger Mann, verliebt sich beinahe auf den ersten Blick in Madleine. Diese ist ebenso hübsch wie klug
und kommt aus gutem Hause. Sie studiert englische Literatur (weil sie gern liest!), das Thema Liebe in all ihren
Variationen zieht sich durch die von ihr geliebten Romane. Sie mag Mitchell als Freund, fühlt sich geschmeichelt
von seiner Bewunderung, doch als Partner kommt er nicht in Frage. So machen beide in den ersten Semestern
diverse sexuelle Erfahrungen, aber halt nicht miteinander. Als sie in einem Semiotikkurs Leonard, den genialen
Biologen und notorischen Frauenheld trifft, ist es zum ersten Mal ernst für Madleine, sie verliebt sich, liebt
bedingungslos und leidet unsäglich nach der Trennung. Am Tag ihrer Abschlussfeier erfährt Madleine, dass Leonard wegen Depressionen in der Psychiatrie behandelt wird. Sie ist überzeugt, ihm mit ihrer Liebe helfen zu können, und folgt ihm nach
Cape Cod, wo er ein Forschungsstipendium erhält. Mitchell unternimmt derweil eine Weltreise, um für sich und sein Leben einen Sinn zu
finden. In den nächsten Monaten werden die Weichen ihrer Zukunft neu gestellt. Beinahe 10 Jahre hat sich Jeffrey Eugenides nach seinem
prämierten Roman „Middlesex“ Zeit gelassen für seinen neuen Roman. Das Warten hat sich in jedem Falle gelohnt. Überschwänglich und
unwiderstehlich schildert er die Liebes- und Lebenswirren seiner Helden und verführt die Leser auf jeder Seite genussvoll zum Staunen
und Geniessen.
Rowohlt Verlag, Preis: 24,90 Euro, (Jutta Ederer von Bücher Pustet)
Alles über Lulu
von Jonathan Evision
Will hat es nicht leicht – als kurzsichtiger Vegetarier lebt er in einer Familie von Bodybuildern und ExtremFleischfressern. Sein Vater Big Will Miller träumt davon, endlich „Mister Olympia“ zu werden, seine beiden Zwillingsbrüder Doug und Ross haben nichts anderes als Truthahn, Krafttraining und Fürze im Kopf. Sein junges
Leben ändert sich rapide, als seine Mutter stirbt und sein Vater nach einiger Zeit eine neue Frau kennen lernt. Die
Psychotherapeutin Willow zieht bei den Millers ein – im Schlepptau ihre kleine Tochter Lulu, die dem neunjährigen Will gehörig den Kopf verdreht. Will und Lulu teilen fortan alles; ihre Gedanken, ihre Sehnsüchte, ihre
Neugierde. Doch langsam werden beide erwachsen, und plötzlich schleicht sich Fremdheit in ihre zarte, liebevolle
Beziehung. Lulu geht fort, aus dem Haus, aus der Stadt, doch nicht aus Wills Kopf. Der kann nicht verstehen,
was mit Lulu geschehen ist, warum sie ihn nicht sehen will, warum sie ihn verstößt. Will bleibt nicht stehen, er
studiert Philosophie, gründet mit seinem russischen Hausmeister-Freund ein Hotdog-Unternehmen und wird endlich Radiomoderator wie
sein größtes Idol – doch nichts kann die Leere füllen, die Lulu hinterlassen hat. Und nach langen Jahren des Kummers, der Trauer um ihre
Freundschaft und um ihre zarte Liebe gesteht Big Will seinem Sohn eine fürchterliche Wahrheit, die alles verändert. Dem in Kalifornien
geborene Jonathan Evison ist mit „Alles über Lulu“ ein herrlich zarter, manchmal aberwitziger Roman gelungen, der Irving-Fans oftmals
sehr an „Hotel New Hampshire“ erinnert. Sagenhafte Charaktere und originelle Bilder zeichnen dieses Buch ebenso aus wie die rührende
Story. Eine tolle Liebesgeschichte – ganz ohne Schmonz und Schmus, aber mit ganz viel Herz!
05
06
07
08
Internationale
AfghanistanKonferenz in
Bonn
Anzeig enschluss für
die nächste
F ink-Ausgabe
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11
Verleihung der Kamele in der
Innenstadt!!
14-18 Uhr
Samba Beat am
Weihna chtsmarkt, 18 Uhr
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T itus Waldenfels am Weihnachtsmarkt, 18 Uhr
Nicht v
ergesse
n:
20
Treff19pu
n
Abend im kt jeden
Advent:
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15
16
17
23
24
Redaktionsschluss für
die nächste
F ink-Ausgabe
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Freisinger
Advent:
letzter Tag
Die H t
ten von
PLUSüm
machte it selbergeund Su m Glühwein
ppen!
26
3./4. Dezember: Bundesparteitag
der Piratenpartei in Offenbach
Frisinga Fratzen
am Weihna chts-Nobelpreise
markt, 19 Uhr
4.-6. Dezember: Bundesparteitag der SPD in Berlin
12
09
Lebende
Krippe beim
Freisinger
Advent: Ochs,
Esel und
Schafe
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Heiliger
Abend
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18
Lebende
Krippe beim
Freisinger
Advent: Ochs,
Esel und
Schafe
25
1. Weihnachtsfeiertag
01
Scheinachten
Silvester
Kiepenheuer & Witsch, Preis: 19,99 Euro, (Simone Frank von Bücher Pustet)
40
Von hier von dort und anderen guten Dingen
fink Das Freisinger Stadtmagazin
Dezember 2011
Veranstaltungen
41
Highlights
Highlights
Titus Waldenfels & Julia Schröter
18. Dezember 2011, 16 Uhr, Q-Bar Freising
Abonnementreihe
Asamtheater 2011/2012
A 24.09. Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krull
Nach dem Roman von Thomas Mann
B 21.10. Der Seefahrer
Schauspiel von Conor McPherson
A 12.11. Gut gegen Nordwind
Nach dem Roman von Daniel Glattauer
B 02.12. November
Die Broadway Erfolgskomödie
von David Mamet
A 27.01. Die Wahrheit
Komödie von Florian Zeller
B 03.02. Männer gesucht
Eine musikalische Partnersuche
von Daniel Ris
Seit fast 20 Jahren ist Titus Waldenfels auf
unzähligen Bühnen zu hören. Er spielte
zusammen mit bekannten Gruppen wie
den legendären Embryo oder herausragenden Jazzmusikern wie Monty Waters,
als Gast in Bands um Fats Domino's Saxophonisten Herbert Hardesty oder Billie
Holiday's Pianisten Mal Waldron. Er war
beteiligt an Produktionen des Bayrischen
Staatsschauspiels und des Münchner
Lustspielhauses mit Manfred Tauchen
über die legendäre Schwabinger Gisela.
Dabei bestreitet er dennoch die Mehrzahl seiner Auftritte in ganz Deutschland
und auch Wien unter eigenem Namen,
in einem Kreis von sich gegenseitig unterstützenden Musikern wie Julia Schröter, Peter Krämer und Michael Reiserer.
Titus Waldenfels ist Gitarrist, hat dabei
aber seinem Instrumentarium alles nur
erdenkliche hinzugefügt, namentlich die
Geige, die Strohvioline, die Steel Guitar,
das Banjo, die Bassmundharmonika, sowie ein Basspedal und Percussion für die
Füße.
So entstehen Klangwelten zwischen einer kompletten elektrischen One-ManBand oder der wirklich stromlos gespielten akustischen Gitarre. Ein Repertoire
aus Blues, Chanson und eigenen Stücken
wird völlig eigenständig verarbeitet, mit
Jazz als Grundlage und Tom Waits als
Inspiration. Edel und trashig, lustig und
fordernd zugleich!
A 02.03. Altweiberfrühling
Komödie nach dem Drehbuch des Films
„Die Herbstzeitlosen“ von Stefan Vögel
B 16.03. Ohne Gesicht
Schauspiel von Irene Ibsen Bille
A 23.03. Der blaue Engel
nach dem Roman „Professor Unrat“ von
Heinrich Mann und dem Film von Josef
von Sternberg
B 30.03. Vier linke Hände
Uferlos-Konzertnacht mit Rainer von Vielen,
RainTom und zickenden Tightbomben
03. Dezember 2011, Lindenkeller Freising
Fleißig basteln die Macher des Uferlos-Festivals schon an der nächsten Ausgabe der
Festivität 2012 in der Luitpoldanlage. Erste
Künstler stehen schon fest: Die Wellküren
kommen, ebenso wie die Rock-Urgesteine
Uriah Heep und Nazareth. Und auch Gerhard Polt, für dessen Auftritt die Karten
aber schon wieder weg sind. Für die anderen
genannten Künstler gibt es noch Tickets.
Parallel dazu setzt das Uferlos-Team seine
neue Konzertreihe im Lindenkeller fort.
Bei der zweiten Auflage am 3. Dezember
schauen drei Bands vorbei, die sich rentieren: Rainer von Vielen hat schon mehrfach in der Domstadt bewiesen, dass er die
Leute mitreißen kann. Der Allgäuer und
seine Band zelebrieren ihre ganz eigene
Mischung, irgendwo zwischen Dancehall,
Electrorock und regionalen Bezügen. Dazu
kommen noch zwei der interessantesten
Bands aus dem Landkreis Freising. Bei
RainTom fragt man sich immer wieder:
stehen da wirklich nur zwei Typen auf der
Bühne? RainTom schaffen es mit AkustikGitarre und Schlagzeug eine unheimliche
Energie zu erzeugen. Die zickenden Tightbomben haben nicht nur einen unheimlich
guten Bandnamen, ihre Musik lässt bei
Fans von Funk und Hip-Hop auch keine
Wünsche mehr übrig.
„Pornstar“ und „Wiedersehen mit Bääm“
23. Dezember 2011: Lindenkeller (22 Uhr) bzw. Espressobar und Co. (20 Uhr)
Es ist eine feste Tradition: Bevor am 24. Dezember im Familienkreis Geschenke aufgemacht werden, geht es am Vorabend für viele
Freisinger zum Feiern. Gerade für alle, die
sonst während des Jahres nicht in der Domstadt weilen, ist es eine gute Gelegenheit,
schnell viele Leute wiederzusehen. Eine solche
Wiedersehensfeier steigt schon ab 20 Uhr in
der Espressobar und Co. „Wiedersehen mit
Bääm“ lautet das Motto. Die zahlreichen DJs,
die dort jeden Donnerstag für den „Feierabend“ sorgen, legen an diesem Abend tanzbare Musik auf. Von Soul bis Elektro ist da
einiges möglich. Ebenso Sound für die Tanzfläche wird natürlich auch im Lindenkeller
an diesem Abend geboten. Und so wie die
Weihnachtsausgaben der Pornstar-Party dort
in den letzten Jahren gelaufen sind, dürften
die beiden Areas schnell gut gefüllt sein. Im
Oberhaus sind Statler & Waldorf am Werk.
Die Herren lästern zwar auch mal gern wie
die beiden Alten auf dem
Balkon in der Muppetshow,
sie haben aber vor allem
jede Menge elektronische
Platten mit dabei. Vor allem
dem Techhouse wird hier
gefrönt. Im Unterhaus steht
unter anderem Ben Mono
an den Turntables. Der
ambitionierter Multiplayer,
Produzent, Remixer und international gefragter DJ hat
sich in den vergangenen Jahren durch seine zahlreichen
Veröffentlichungen
und
Projekte eine solide Reputation in der Welt des ernstzunehmenden Diskotainments erarbeitet. Dazu
sind The Sexinvaders mit von der Partie: Von
satten Elektro Tunes über Techno zu House
findet alles seinen Platz - „Hauptsache es
The Sexinvaders live und vor allem laut
grooved“. Den Aufwärm-Part übernimmt das
Freisinger DJ-Duo mp. (SB)
Komödie von Pierre Chesnot
Beginn jeweils 20 Uhr
Peter Gerlsbeck
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2011 | 2012
42
Veranstaltungen
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fink Das Freisinger Stadtmagazin
Dezember 2011
Veranstaltungen
43
Highlights
Highlights
Modern Studio und die wilden Schwäne
Klaus Doldinger
und 40 Jahre Passport
03. Dezember 2011, 15 Uhr, Musikschule Freising
10. Dezember 2011, 20 Uhr, Lindenkeller Freising
Sollte es wirklich Leute geben, die Klaus
Doldinger selbst nicht kennen: Viele seiner
Melodien kennt jeder. Wie die Titelmelodie des „Tatorts“, die Musik von „Das Boot“
und die „Unendliche Geschichte“. Oder
auch die Erkennungsmelodie unseres Lieblings-Nachrichtenradiosenders B5 aktuell.
Mit fast 75 Jahren ist Doldinger aber noch
immer nicht in Musikrente, sondern auf
Tour mit seiner Band „Passport“. Und da
kann sich Doldinger richtig austoben. Das
zeigt auch die aktuelle Scheibe „Inner Blue“.
Kreisten die Passport-Projekte der zurück-
liegenden Jahre verstärkt um Doldingers Begegnungen und Erfahrungen mit marokkanischer und brasilianischer Musik, so steht
„Inner Blue" wieder einmal für Passport pur.
Doldinger versammelte die aktuelle Stammbesetzung mit Drummer Christian Lettner,
Pianist und Keyboarder Roberto di Gioia,
Bassist Patrick Scales, Gittarist Pete O'Mara
und die beiden Percussionisten Ernst Ströer
und Biboul Darouiche im eigenen PassportStudio. Ein spannender Abend dürfte das
also werden im Lindenkeller. Und das nicht
nur für Jazz-Fans.
Die freie Tanztheatergruppe Ciacconna
Clox aus Leipzig hatten wir bereits 2005
mit der Märchenbearbeitung „Die zertanzten Schuhe“ nach Freising eingeladen.
Wer die Vorstellung damals gesehen hat,
dem wird ihr Charme und Zauber noch
heute im Gedächtnis haften. Nun gibt es
ein neues Gastspiel, wieder eine Umsetzung
eines Grimm`schen Märchens „Die wilden
Schwäne“. Ciacconna Clox hat für diese Inszenierung den Leipziger Bewegungspreis
2009 bekommen.
Hier die Begründung der Jury: „Die wilden Schwäne“ von der Gruppe Ciacconna
Clox ist ein Kinderstück, doch die durchaus
erwachsene Jury war ungeteilt begeistert
über diese kleine, aber in seiner Wirkung
erstaunliche Inszenierung. Mit winzigen,
dafür aber umso raffinierteren Mitteln
ist es Stefan Ebeling und Ulrike Schauer
gelungen, Kindertheater auf hohem Niveau zu schaffen. Diese Produktion überzeugte die Jury vor allem, weil sie sich Zeit
nimmt. Im Gegensatz
zur alltäglichen Reizüberflutung und Effekthascherei schafft „Die
wilden Schwäne“ unaufdringlich starke und
poetische Bilder, die
gerade in der Schlichtheit enorme Wirkung
entfalten. So werden aus
Tüchern ganze Himmel,
Baumwollfelder
oder Wellen, fliegen die
Schwäne über das Zelt und tanzt ein ganzer Hofstaat, bis der Boden bebt. Während
Kinder im Theater oft auf ihre Größe reduziert werden, mutet „Die wilden Schwäne“
den Zuschauern einiges zu, ohne den Kontakt zu ihnen zu verlieren. Kinder werden
hier ernst genommen, sie fühlen sich angesprochen und reagieren, kommentieren
das Geschehen und machen begeistert mit.
Dadurch, dass „Die wilden Schwäne“ sich
nicht auf die Sprache beschränkt, sondern
alle Sinne anspricht, wird die Produktion
zu einem Gesamtkunstwerk, dessen Enthusiasmus sich auf die jungen (und auch die
älteren!) Zuschauer überträgt und eine kreative Nähe zu den Kindern herstellt, ohne
sie zu bedrängen oder gar auf die Schippe zu
nehmen. Und am Ende wird sogar das Unmögliche möglich: Das Fliegen. Eine Produktion, die uns zutiefst berührt hat.
Phantasie ist unbezahlbar.
Bücher um
jeden Preis.
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44
Veranstaltungen
fink Das Freisinger Stadtmagazin
Dezember 2011
Veranstaltungen
45
Highlights
Highlights
Freising Allstars mit Vinzent Eberle
Kommt Zeit, kommt Naht
Die Freisinger Schnipsis im
Gefängnis
06. Dezember 2011, 21 Uhr, Schmeckhaus Freising
01. bis 04. Dezember 2011, Altes Gefängnis Freising
Vincent Eberle, ein junger Freisinger Musiker, studiert Jazz Trompete an der Musik Hochschule München. Im Jazz Club
Hirsch konnte man ihn schon als Teenager
hören und auf sein bemerkenswertes Talent aufmerksam werden. Heute präsentiert der Jazz Club Hirsch Vincent Eberle
und Freunde im Freisinger Schmeckhaus,
wie immer unter dem Motto - Jazz live,
Eintritt frei.
46
Veranstaltungen
Eine wunderbare Einstimmung in die festlichen Tage bietet das Vokalensemble Cantabile Freising zusammen mit namhaften
Solisten und einem Orchester aus Berufsmusikern. Am Samstag, 17. Dezember um
19.30 Uhr erklingt unter der Leitung von
Franz Burger J.S.Bach berühmtes Weihnachtsoratorium in der Christi-Himmelfahrts-Kirche Freising. Ausgewählt wurden
die drei schönsten Kantaten aus diesem
Hauptwerk der Weihnachtszeit. Während
oftmals nur die Teile 1-3 zu hören sind,
führt Cantabile nach der Eingangskantate
„Jauchzet, frohlocket“ auch die Kantaten
5 und 6 auf. Schon die feierlichen Trompetenklänge zu Beginn – es konnten Solotrompeter der Münchner Philharmoniker
verpflichtet werden – künden exzellente
Musik und ansprechende Feierlichkeit, die
sich durchs ganze Werk zieht. Große Chöre
und melodische Arien fügen sich zu einem
geschlossenen Ganzen, festlich, prächtig
und andächtig zugleich.
Die Solopartien übernehmen Angela Schwaiger, Ulrike Malotta, Bernhard
Schneider und Thomas Lackinger. Bestens
vorbereitet ist der Chor, das Vokalensemble
Cantabile, das zuletzt mit Orffs Carmina Burana bei den Freisinger Kulturtagen
überzeugen konnte. Man darf sich also auf
einen festlichen Abend freuen, der einem
sicher nicht unberührt lässt.
Akustik-Rock
mit den Burning Balls
03. Dezember 2011, 20.30 Uhr, Loung 27, Freising
Es ist fast schon eine Tradition: Kurz vor
Weihnachten treffen sich die Mitglieder
der Burning Balls, um in der Lerchenfelder
Lounge 27 ein Akustik-Set zu spielen. Und
so oft sehen sich die Musiker nicht, denn sie
wohnen mittlerweile in ganz unterschiedlichen Städten. Denn trotz zahlreicher
Bezüge zu Freising ist der Ursprung der
Band in Stuttgart zu suchen. Dort taten
sich Tobias Stockmann (Gitarre) und David Garcia (Gesang) Ende 2006 zu einem
Akustik-Duo zusammen. „Das war eigentlich nur für eine betriebliche Weihnachtsfeier damals gedacht“, sagt Stockmann.
Doch es wurde mehr. Sie vertonten Garcias Texte, holten Stockmanns Bruder Sebastian an den Percussions und später am
Schlagzeug dazu, die Band wuchs weiter
mit Martin Hierhager (Gitarre) und Tim
Kugler (Bass). Gerne kommen sie aber wie-
der zurück zu ihrer Homebase Freising, um
die Domstadt mit ordentlich handgemachter Musik zu erfreuen. Vor allem die Gitarrenarrangements sind es, die die Songs
der Burning Balls tragen. Und so versprechen sie „Rock mit Eiern“ als Gegenmittel für die kalte Jahreszeit. Die Burning
Balls legen Wert auf eingängige Melodien,
ausgefeilte,rifflastige Gitarrenarbeit und
die passende Rockattitüde. „Akustisch bedeutet in dem Fall nicht, dass wir depressive Schnulzen spielen, auch diese Art von
Musik kann rocken“, wie Gitarrist Tobias
Stockmann einmal den Sound der Band
näher erklärt hat. Und vielleicht hört das
Publikum schon den ein oder anderen neuen Song, denn die Band will nächstes Jahr
wieder Gas geben und eine neue Platte herausbringen. Am 14. 1. spielen die Burning
Balls in der Lounge 27b in Moosburg.
Lesezeichen - die offene Bühne
01. Dezember 2011, 20 Uhr, Juz Kölblstraße, Freising
Freising bringt immer wieder talentierte
Nachwuchsschriftsteller hervor. Junge
Leute, die ihrer Phantasie gerne freien
Lauf lassen. Ein guter Anlaufpunkt für die
Jungliteraten ist das Jugendzentrum an der
Kölblstraße. Am 1. Dezember findet dort
im Cafe wieder die Veranstaltung Lesezeichen statt. Alle jungen Schriftsteller bis 27
Jahre können ihre Texte mitbringen und
fink Das Freisinger Stadtmagazin
Dezember 2011
dort vortragen. Wobei den Texten keine
Grenzen gesetzt werden, also alles, was sich
im entferntesten noch als Text bezeichnen
lässt, ist erlaubt. Nach dem Vortrag kann
man dann seinen Text mit dem Publikum
oder anderen Schreibern diskutieren. Man
kann aber auch einfach so vorbeischauen
und zuhören, was andere so zu Papier bringen. Der Eintritt ist frei.
Veranstaltungen
47
Dezember
2011
Ausstellungen
Der Ausstellungstipp von Elisabeth Hoffmann
Vom Handwerk
zum Design
Das Stadtmuseum präsentiert Stuhlkollektionen von Stefan Diez
Der Umgang mit Werkstoffen wurde ihm quasi in die Wiege gelegt. Als Spross einer alteingesessenen Freisinger Schreinerei war es
für Stefan Diez von Anfang an das Normalste auf der Welt, aus unscheinbaren Hölzern ebenso ansehnliche wie funktionstaugliche
Möbel entstehen zu lassen. Während seiner Schulzeit am HofmillerGymnasium lernte er die Lehrerin Helma Dietz kennen, die heute
aus dem Freisinger Kulturleben nicht mehr wegzudenken ist. Als eine
der Vorsitzenden des „Kulturvereins modern studio“ prägt sie seit 40
Jahren das kulturelle Leben der Stadt mit. Gemäß dem Motto, Tradition und Moderne müssen Hand in Hand greifen, unterbreitete
sie Ulrike Götz, der Leiterin des Stadtmuseums den Vorschlag, dem
hochdekorierten und international angesehenen, 40-jährigen Designer eine Ausstellung einzuräumen. Wie problemlos die zeitlosen
Stuhl-Kreationen mit den historischen Exponaten harmonieren und
dabei auch noch auf den Fortschritt verweisen, lässt sich beim Ausstellungsbesuch leicht erkennen. Statt einer Einrichtungskollektion
für den Privatbereich, wie der Titel „Möbel“ vermuten ließe, finden
sich dort drei Stuhl-Kollektionen in verschiedenen Varianten, die sich
aufgrund ihrer Finesse nahezu ins Unendliche erweitern lassen. Basis ist jeweils ein ausgeklügeltes Basismodell, das je nach Zweck und
Geschmack individuell gestaltbar ist. Die größte Bandbreite weist die
Houdini-Kollektion auf, die es als klassischen Stuhl, als Armlehnstuhl, als superbequemen Klubsessel mit leicht nach hinten geneigter
Lehne, als Hocker und auch als Sofa gibt. Für die Verarbeitung des 4
mm starken Eichensperrholzes ließ sich Diez vom Segelflugzeugbau
48
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Dezember 2011
inspirieren. Die Präsentation der Zuschnitte, die gleich überdimensionalen Insekten die Gitter an der Wand erklimmen zu wollen scheinen, machen die Entstehungsgeschichte nachvollziehbar. Die flachen
Teile werden um einen Holzring gespannt und verleimt, ohne dass für
die feste Verbindung irgendwelche Pressformen oder Schrauben und
Nägel benötigt werden. Und damit erfüllt er gleich zwei seiner wesentlichen Anliegen. Nämlich die Herstellung möglichst einfach zu
gestalten und das Produkt ganz und gar recyclebar anzufertigen.
Das gilt auch für den „Chassis“, einen stapelbaren, elastischen Universalstuhl aus Stahlblech. Da dieser jedoch mit seinen tiefgezogenen
Beinen besonders langlebig ist, wird das so schnell nicht notwendig
sein. Um unansehnlich gewordenen Sitzflächen Abhilfe zu leisten, hat Diez ein Clip-System entwickelt, mit dem sich die Sitzschale
jederzeit auswechseln lässt – egal
ob aus Kunststoff oder mit Textil
bespannt. Besondere Akzente setzen die farbigen Gestelle, die wie
in der Fahrzeugtechnik pulverbeschichtet werden, was dem Lack
eine hohe Lebensdauer verleiht.
Das klassische Material für Stühle
ist und bleibt jedoch das Holz und
ein Klassiker der Stuhlproduktion
ist die Firma Thonet, der wir den
klassischen Kaffehaus-Stuhl zu verdanken haben. Diez entwickelte für
die Firma einen modernen Stuhl in
der klassischen GrundformenspraStadtmuseum Freising, Eva Fritz
che, der an puristischer Schönheit
und an Bequemlichkeit kaum zu übertreffen ist – es fällt schwer, sich
wieder aus ihm zu erheben. Der Clou an der Konstruktion ist die Sitzfläche, die sich von einer massiven Mitte, an deren Unterseite Holme
und Beine in gefrästen Rinnen Halt finden, zum Rand hin elegant
verjüngt. Am überzeugendsten wirkt dieser moderne Klassiker natürlich naturbelassen mit einem schlichten Polsterbezug. Dies ist auch
die bevorzugte Variante des Meisters selbst. Doch auf Wunsch beizt
oder pulverbeschichtet er seine Stühle in allen möglichen Farben, von
denen eine Auswahl in der Ausstellung zu sehen ist.
Diese zeigt jedoch nur einen kleinen Ausschnitt aus dem facettenreichen Schaffen von Stefan Diez, der zwar zunächst mit seiner
Schreinerlehre in Stuttgart einen geradlinigen Weg zu gehen schien,
selbigen aber bald mit einem Industriedesign-Studium am gleichen
Ort erweiterte. Nach dem Studium ließ er sich in München nieder
und gründete dort 2003 sein „Büro“, wie er seine Ideenschmiede
nennt. Dort entwickelt er mit seinem Team unterschiedlichste Dinge aus innovativen Materialien für den täglichen Gebrauch. Zu den
skurrilsten Schöpfungen zählen die Papiertaschen, die gerade mal 120
Gramm wiegen aber 35 Kilogramm tragen. Sehr praktisch ist auch der
Edelstahltopf mit passendem Porzellanübertopf, in dem sich selbiger
stilvoll servieren lässt. Derzeit kümmert er sich, neben seinen Studenten in Karlsruhe, um das Interieurdesign eines Bauprojektes in der
Freisinger Innenstadt – und hält damit seiner Heimatstadt die Treue.
Stadtmuseum Freising, Marienplatz 7
bis 22. Januar 2012, Mittwoch bis Sonntag von 13 bis 17 Uhr
fink Das Freisinger Stadtmagazin
01
02
03
04
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Konzert
Konzert
Konzert
Konzert
Virtuose Klaviermusik
Galerie der Freisinger Bank, Freising, 19.30 Uhr
Frank Turner
Backstage, München, 20 Uhr
Club
„Feierabend“ mit den DJs Reginoble und Sebastian Beck
Espressobar & Co, Freising, 19
Uhr
Technofreie Zone
Lumen, Freising, 20 Uhr
Theater
Compagnie leto
Wintertollwood, München, 19.30
Uhr
70Cent - Rock Cover
Dampftheo, Freising, 20 Uhr
Adventssingen
Wieskirche, Freising, 18 Uhr
Weihnachtliche Barockmusik
St. Laurentius, Haag, 18 Uhr
Jenix
Backstage, München, 21 Uhr
Pasta e Opera
Alte Halle, Neufahrn, 19 Uhr
Alpenländisches Adventssingen
Asamtheater, Freising, 19 Uhr
Rainer Von Vielen - Milch und
Honig - support: ”Raintom”
Lindenkeller, 20 Uhr
Keller Steff und Band
Lindenkeller, 20 Uhr
Club
The Smart Club
Atomic Cafe, 20 Uhr
Dj O
Orange, Freising, 20 Uhr
Doctor Lounge
Lumen, Freising, 20 Uhr
DJ Enargy
Nachtcafe, Freising, 21 Uhr
Theater
Macbeth
Kammerspiele, München, 20 Uhr
Fast Food Theater - Best of
Impro
Lindenkeller, 20 Uhr
TaTwort gegen DRAMAlight
Theater Drehleier, Rosenheimerstr.
123, München, 20.30 Uhr
Vom Geist der Weihnacht
Deutsches Theater, Fröttmaning,
Müchen, 20 Uhr
Kabarett
Klaus Karl Kraus
Willi-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr
Ausstellung
„Klima schützen kann jeder“
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
Abendöffnung im Stadtmuseum
Stadtmuseum, Freising, 18 Uhr
Kommt Zeit, kommt Naht - Vernissage
Altes Gefängnis, Freising, 19 Uhr
Literatur
Offene Bühne für junge Literaten
Altes JUZ, Freising, 20 Uhr
Sonstiges
Tanzen in den Advent
Evang.-Luth. Pfarramt, Oberallershausen, 19.30 Uhr
60. Garchinger Kulturbonbon:
Das Geheimnis der Überraschung! Bürgerhaus Garching,
Bürgerplatz 9, Garching, 20 Uhr
Dezember 2011
The Filly Follies: Velvet Voyage
Theater Drehleier, München, 20.30
Uhr
Kabarett
Ohne Limit
Lach und Schießgesellschaft,,
München, 20 Uhr
Han‘s Klaffl: Restlaufzeit Unterrichten bis der Denkmalschutz kommt
Schlachthof, München, 20 Uhr
Django Asül: Rückspiegel 2011 Ein satirischer Jahresrückblick
Lustspielhaus, München, 20.30
Uhr
Ausstellung
„Klima schützen kann jeder“
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr
2. Tattoo Convention Moosburg
Stadthalle, Breitenbergstr. 18,
Moosburg, 12 Uhr
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
Weihenstephaner Werkformen
2011
Staatliche Fachschule für Blumenkunst, Weihenstephan, 14 Uhr
The Burning Balls - Live Acousic
Rock
Loung 27, Freising, 20 Uhr
Club
Bluegrass Jamboree! - Festival
Of Bluegrass & Americana
Music 2011
Amerika Haus, München, 20 Uhr
Theater
DJ E-Mine
Orange, Freising, 20 Uhr
Kleiner Mann - Was nun?
Kammerspiele, München, 18 Uhr
DJ Bogy
Nachtcafe, Freising, 21 Uhr
Vom Geist der Weihnacht
Deutsches Theater, Fröttmaning,
Müchen, 19 Uhr
Theater
Das Attenhamer Christkindl
Asamtheater, Freising, 20 Uhr
Kabarett
Cavewoman
Schiaßn, Erding, 18.30 Uhr
Ausstellung
„Klima schützen kann jeder“
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr
Tatwort Improvisationstheater
Theater Drehleier, München, 20.30
Uhr
Kabarett
Martin Puntigam: Atomic
Wedgie
Lach- und Schießgesellschaft,
München, 20 Uhr
Ausstellung
Weihenstephaner Werkformen
Staatliche Fachschule für Blumenkunst, Weihenstephan, 10 Uhr
Weihenstephaner Werkformen
2011
Staatliche Fachschule für Blumenkunst, Weihenstephan, 10 Uhr
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
Führung
Führung
Öffentlicher Stadtrundgang Adventsführung
Obere Hauptstraße, Freising, 16.30
Uhr
Sonderausstellung „Von Korbinian bis Lichtmess“
Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr
Kinder
Ciaconna clox Leipzig - Die
wilden Schwäne nach den Gebrüdern Grimm und Hans Christian
Anderse
Musikschule, Freising, 15 Uhr
Sonstiges
Adventsmarkt im Schafhof
Schafhof, Freising, 10 Uhr
Christkindlmarkt 2011
Zehentstadel, Moosburg, 14 Uhr
Kinder
Lilalu Wintergala 2011
Circus Krone, München, 15 Uhr
Sonstiges
Adventsmarkt im Schafhof
Schafhof, Freising, 10 Uhr
Christkindlmarkt 2011
Zehentstadel, Moosburg, 14 Uhr
Marianne Sägebrecht: Von Säge
bis Brecht, Prinzregententheater,
München, 20 Uhr
Veranstaltungen
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Dezember 2011
05
Dezember 2011
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10
11
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Konzert
Konzert
Konzert
Konzert
Konzert
Konzert
Konzert
Red Hot Chili Peppers
Olympiahalle München, 20 Uhr
Title Fight
59:1, München, 20 Uhr
Scott Matthew
Muffathalle, München, 20 Uhr
Mariachi El Bronx
Backstage Club, München, 20 Uhr
Theater
Winterreise
Kammerspiele, München, 19.30
Uhr
fastfood theater
Theater Drehleier, München, 20.30
Uhr
Maroon 5
Tonhalle (Kultfabrik), München,
20 Uhr
Jazz Club Hirsch - Schmeckhaus
Freising
Schmeckhaus, Ziegelgasse 23,
Freising, 21 Uhr
Turandot
Bayerische Staatsoper, München,
19 Uhr
Nena „Live und akustisch“-Tour
Sparkassen Arena, Landshut, 20
Uhr
Fjoralba Turku Group
Jazzclub Unterfahrt, München, 21
Uhr
Theater
Die Fledermaus
Staatstheater am Gärtnerplatz,
München, 19 Uhr
Kabarett
Ulan Bator
Wintertollwood, München, 19.30
Uhr
Kabarett
Martin Puntigam: Atomic
Wedgie
Lach- und Schießgesellschaft,
München, 20 Uhr
Malediva: Lebkuchen
Lustspielhaus, München, 20.30
Uhr
Ausstellung
Weihenstephaner Werkformen
2011
Staatliche Fachschule für Blumenkunst, Weihenstephan, 10 Uhr
Trombone Shorty & Orleans
Avenue
Muffathalle, München, 20 Uhr
Jazz Club Hirsch - Rosebud
Jazzclub Hirsch, Moosburg, 21 Uhr
Christian Weidner Quartet
Jazzclub Unterfahrt, München, 21
Uhr
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
Sonstiges
Der Nussknacker
Staatstheater am Gärtnerplatz,
München, 18 Uhr
Ausstellung
Theater
Weihenstephaner Werkformen
2011
Staatliche Fachschule für Blumenkunst, Weihenstephan, 10 Uhr
Ping Pong - Alarm in allen
Zimmern
Tamstheater, München, 20.30 Uhr
Führung
Öffentlicher Stadtrundgang Nikolausführung
Obere Hauptstraße, Freising, 15
Uhr
Kinder
Die Omama im Apfelbaum
Staatstheater am Gärtnerplatz,
München, 11 Uhr
Veranstaltungen online eingeben: www.fink-magazin.de
Club
„Feierabend“ mit den DJs Sonor
und Annette Schwester
Espressobar & Co, Freising, 19
Uhr
Theater
Vom Geist der Weihnacht
Deutsches Theater, Fröttmaning,
Müchen, 20 Uhr
Sein oder Nichtsein - Komödie
von Nick Whitby
Bürgerhaus Garching, Bürgerplatz
9, Garching, 20 Uhr
Männerabend
Schlachthof, München, 20.30 Uhr
Reinhard Wöllmer - Papierobjekte
Galerie 13, Freising, 14 Uhr
Michael Altinger & Band - Meine heilige Familie
Lindenkeller, 20 Uhr
The Brothers in Blues
Dampftheo, Freising, 20 Uhr
Acoustic Revolution, Irish FolkRock
Bürgerhaus Garching, Ratskeller,
21 Uhr
Testbild live und unplugged
Wie jedes Jahr um die gleiche
Zeit am gleichen Ort das traditionelle Unplugged-Konzert. Diesm
al wieder mit neuen Songs und
Instrumenten.
BTrieb Freising, 22 Uhr
Bluesgangsters
Jazzclub Unterfahrt, München, 21
Uhr
X-Mas Party mit der Band Back
To Level 5 und Rock Antenne DJ
Airbräu, Flughafen, 19 Uhr
Aida Night Of The Proms
Olympiahalle München, 20 Uhr
Andreas Rebers: Ich regel das
Lustspielhaus, München, 20.30
Uhr
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
Shantel & Bucovina Club Orkestra
eventhalle Westpark, Ingolstadt,
19 Uhr
Kobaya Beach
Willi-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr
Bruno Jonas „... es geht weiter“
Luitpoldhalle, 20 Uhr
50
08
Kabarett
Luise Kinseher
Theater Drehleier, München, 20.30
Uhr
Ausstellung
Weihenstephaner Werkformen
2011
Staatliche Fachschule für Blumenkunst, Weihenstephan, 10 Uhr
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
Führung
Führung im Diözesanmuseum Sonderausstellung „Von Korbinian bis Lichtmess“
Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr
Club
Dj Sunset
Orange, Freising, 20 Uhr
House-Arrest
Lumen, Freising, 20 Uhr
DJ Fränz
Nachtcafe, Freising, 21 Uhr
Theater
Die Dreigroschenoper
Kleines Theater, Landshut, 19 Uhr
Vom Geist der Weihnacht
Deutsches Theater, Fröttmaning,
Müchen, 20 Uhr
Klaus Doldinger’s Passport
Lindenkeller, 20 Uhr
Stefan Tiefenbacher mit Band
Cafe Chocolat am Landratsamt,
Freising, 21 Uhr
Club
DJ E-Mine
Orange, Freising, 20 Uhr
Ü30 Party mit DJ Hotte
Stadthalle, Breitenbergstr. 18,
Moosburg, 21 Uhr
Das Attenhamer Christkindl
Asamtheater, Freising, 20 Uhr
Kabarett
Ping Pong - Alarm in allen
Zimmern
Tamstheater, München, 20.30 Uhr
Vom Geist der Weihnacht
Deutsches Theater, Fröttmaning,
Müchen, 20 Uhr
Kabarett
Ping Pong - Alarm in allen
Zimmern
Tamstheater, München, 20.30 Uhr
Luise Kinseher
Theater Drehleier, München, 20.30
Uhr
Ausstellung
Weihenstephaner Werkformen
2011
Staatliche Fachschule für Blumenkunst, Weihenstephan, 10 Uhr
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
Kinder
Puppentheater: Pettersson und
Findus
Salzstadel, Landshut, 15 Uhr
fink Das Freisinger Stadtmagazin
Christoph Brüske - Energie
Lindenkeller, 20 Uhr
Urban Priol: Tilt!
Sparkassen Arena, Landshut, 20
Uhr
Luise Kinseher
Theater Drehleier, München, 20.30
Uhr
Ausstellung
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
Literatur
Buschiaden und andere Schmeicheleien
Kaffeemanufaktur, Moosburg,
19.30 Uhr
Dezember 2011
Weihnachtskonzert der Musikschule 2011
Heilig-Geist-Kirche, Freising, 17
Uhr
Chansons Abend
Restaurant La Petite France, Freising, 18 Uhr
Theater
Das Attenhamer Christkindl
Asamtheater, Freising, 15 Uhr
Vom Geist der Weihnacht
Deutsches Theater, Fröttmaning,
Müchen, 19 Uhr
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Zehentstadel, Moosburg, 14 Uhr
Veranstaltungen
51
Dezember 2011
12
Dezember 2011
13
14
15
17
18
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Konzert
Konzert
Konzert
Konzert
Konzert
Konzert
Konzert
Chiemgauer Saitenensemble,
Chorgemeinschaft Neubeuren, zu
Guttenberg, Schlee u.a.
Prinzregententheater, München,
19.30 Uhr
Milow
Zenith, München, 20 Uhr
Little Dragon
Backstage, München, 20 Uhr
Bayerisches Staatsorchester,
Pinchas Zukerman (Violine), Zubin Mehta - Hindemith, Mozart,
Bruckner
Bayerische Staatsoper - Nationaltheater, München, 20 Uhr
A. Stifter - Bergkristall
Sainer Haus, Freising, 19 Uhr
Münchner Philharmoniker,
Lorin Maazel - Debussy, Dukas,
Ravel
Philharmonie im Gasteig, München, 19 Uhr
Bayerisches Staatsorchester,
Pinchas Zukerman (Violine), Zubin Mehta - Hindemith, Mozart,
Bruckner
Bayerische Staatsoper - Nationaltheater, München, 20 Uhr
The Swellers
59:1, München, 20 Uhr
Ludwig Seuss Band
Lustspielhaus, München, 20.30
Uhr
Bühnenpolka
Heppel & Ettlich im Drugstore,
München, 20 Uhr
The Uptown Jazz Orchestra
Jazzclub Unterfahrt, München, 21
Uhr
Dean Brown Group feat. Marvin
Smitty Smith
Jazzclub Unterfahrt, München, 21
Uhr
Theater
Fastfood Theater
Theater Drehleier, München, 20.30
Uhr
Theater
Der Weibsteufel
Residenztheater, München, 19.30
Uhr
Kabarett
Ecco Meineke: Fake!
Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr
Kabarett
Dr. E. Noni Höfner: Die Kunst
der Ehezerrüttung
Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr
Ausstellung
Ausstellung
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
Sonstiges
Bühnenpolka
Heppel & Ettlich im Drugstore,
München, 20 Uhr
Münchner Philharmoniker,
Lorin Maazel - Debussy, Dukas,
Ravel
Philharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr
Theater
Vom Geist der Weihnacht
Deutsches Theater, Fröttmaning,
Müchen, 18.30 Uhr
Axel Hacke: Das Beste aus aller
Welt
Lustspielhaus, München, 20.30
Uhr
Ausstellung
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
Vortrag
„Die Marquise von O...“ nach
Heinrich von Kleist mit Cornelia
Gutermann-Bauer
Stadtbibliothek, Freising, 20 Uhr
Sonstiges
Jean-Baptiste André: intérieur
nuit
Wintertollwood, München, 19.30
Uhr
Veranstaltungen online eingeben: www.fink-magazin.de
Jazzfest München 2011
Black Box im Gasteig, München,
20 Uhr
Weihnachtsoratorium - J.S. Bach
Christi Himmelfahrtskirche, Freising, 19.30 Uhr
Irish Harp Orchestra & Dance
Company, Janet Harbison - Irish
Christmas - Songs and Dances
from Irel
Philharmonie im Gasteig, München, 15 Uhr
Luxuslärm
Backstage, München, 20 Uhr
Alexander von Schlippenbach
Trio
Jazzclub Unterfahrt, München, 21
Uhr
Club
DJ H.B.
Orange, Freising, 20 Uhr
Club
„Feierabend“ mit den DJs Tom
Player und Max-I
Espressobar & Co, Freising, 19
Uhr
DJ Mike
Nachtcafe, Freising, 21 Uhr
The Smart Club
Atomic Café, München, 21.59 Uhr
Theater
Ochs und Esel
Willi-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr
Die Zauberflöte
Staatstheater am Gärtnerplatz,
München, 19 Uhr
Ecco Meineke: Fake!
Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr
Kasimir und Karoline
Residenztheater, München, 19.30
Uhr
Vom Geist der Weihnacht
Deutsches Theater, Fröttmaning,
Müchen, 20 Uhr
Sonstiges
Das Attenhamer Christkindl
Asamtheater, Freising, 20 Uhr
Angst
Kammerspiele, München, 20.30
Uhr
Kinder
Kabarett
Die Weihnachtsgans Auguste,
Stück von Friedrich Wolf
Bürgerhaus Garching, Bürgerplatz
9, Garching, 10 Uhr
Ecco Meineke: Fake!
Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr
Pippi plündert den Weihnachtsbaum
Asamtheater, Freising, 15 Uhr
fink Das Freisinger Stadtmagazin
Songwriter Session
Abseits / Hubarena, 20.30 Uhr
Dj Sunset
Orange, Freising, 20 Uhr
Kabarett
Cirkus Cirkör: Undermän
Wintertollwood, München, 19.30
Uhr
Jazzfest München 2011
Black Box im Gasteig, München,
20 Uhr
Club
Der Untergang des Hauses Usher
Staatstheater am Gärtnerplatz,
München, 19.30 Uhr
Der Fälscher - Dachbodenfunde
Lindenkeller, 20 Uhr
The Golden Voices of Gospel,
Gospelkonzert
Bürgerhaus Garching, Bürgerplatz
9, Garching, 20 Uhr
Gospels At Heaven
Schlachthof, München, 20.30 Uhr
Theater
Vortrag
Sigrid Damm: Goethe und die
Frauen
Black Box im Gasteig, München,
20 Uhr
Wilhelm Tell Me
59:1, München, 20 Uhr
Gala-Konzert zur Feier des restaurierten Leinberger Altars
Kastulus Münster, Moosburg, 19
Uhr
Jazzfest München 2011
Black Box im Gasteig, München,
20 Uhr
Kabarett
Couplet AG
Theater Drehleier, Rosenheimerstr.
123, München, 20.30 Uhr
Regensburger Domspatzen:
Weihnachtliche Matinée
Philharmonie im Gasteig, München, 11 Uhr
Nick Woodland - Support: Heat
(modern Blues & Rock & R&B)
Lindenkeller, 20 Uhr
Der Freischütz
Staatstheater am Gärtnerplatz,
München, 19.30 Uhr
Georg Ringsgwandl „Das Leben
und Schlimmeres“ Songs und
Geschichten
Bürgerhaus Garching, Bürgerplatz
9, Garching, 20 Uhr
X-Mas Party mit den Trouble
Shooters und DJ Ritch-One
Airbräu, Flughafen München, 19
Uhr
Niels Frevert
Hansa 39, München, 20 Uhr
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
52
16
Montag
Ausstellung
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
Dezember 2011
DJ Bogy
Nachtcafe, Freising, 21 Uhr
Theater
Das Attenhamer Christkindl
Asamtheater, Freising, 20 Uhr
Kabarett
Ecco Meineke: Fake!
Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr
Dieter Hildebrandt: Oh du
Fröhliche - Pfefferkuchen für die
Ohren
Prinzregententheater, München,
20 Uhr
Ausstellung
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
Führung
Öffentlicher Stadtrundgang Adventsführung
Obere Hauptstraße, Freising, 16.30
Uhr
Titus Waldenfels Band und Julia
Schröter
Q-Bar, Freising, 16 Uhr
Weihnachtssingen des Sängerhort Freising
Christi-Himmelfahrt-Kirche, Freising, 16.30 Uhr
Weihnachtliche Barockmusik
Diözesanmuseum, 17 Uhr
Soneros de Verdad
Schiaßn, Erding, 18 Uhr
Quadro Nuevo - Weihnacht
Rathaus, Landshut, 18 Uhr
Bach Collegium München,
Hansjörg Albrecht - Bach: Weihnachtsoratorium, Kantaten I-VI
Philharmonie im Gasteig, München, 18.30 Uhr
Somersault
Lustspielhaus, München, 20.30
Uhr
Theater
Das Attenhamer Christkindl
Asamtheater, Freising, 16 Uhr
Theatrum Mundi, Die Weihnachtsgeschichte
Theater im Römerhof, Garching,
20 Uhr
Tatwort Improvisationstheater
Theater Drehleier, München, 20.30
Uhr
Ausstellung
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
Sonstiges
Die goldenen Äpfel - Märchen
und Harfenklänge zur besinnlichen Zeit
Schmeckhaus, Freising, 16 Uhr
Veranstaltungen
53
Dezember 2011
19
Dezember 2011
20
22
23
24
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Konzert
Konzert
Konzert
Theater
Konzert
Konzert
Barockmusik bei Kerzenschein
Sainer Haus, Freising, 19 Uhr
Wiener Symphoniker, Fabio
Luisi, Radu Lupu (Klavier) Beethoven, Berlioz
Philharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr
String of Pearls: Alles Gute!
Lustspielhaus, München, 20.30
Uhr
Rich Laughlin Ensemble
Jazzclub Unterfahrt, München, 21
Uhr
In Extremo Sterneneisen Tour2011 & special guests
Saturn Arena, Ingolstadt, 19 Uhr
Weihnachtskonzert des Camerloher-Gymnasiums
St. Georg, Freising, 19.30 Uhr
Victorian Christmas
Hubertussaal Schloss Nymphenburg, München, 19 Uhr
London Symphony Orchestra,
Gardiner (Leitung), Brummelstroete (Alt) u.a. - Beethoven
Philharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr
Quadro Nuevo
Prinzregententheater, München,
20 Uhr
Weihnachtskonzert des Camerloher-Gymnasiums
St. Georg, Freising, 19.30 Uhr
Münchner Philharmoniker,
Valery Gergiev, O. Sergeeva
(Sopran), M. Petrenko (Bass) Schostakowitsch
Philharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr
Offene Bühne-Talentschuppen
Willi-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr
Gianmaria Testa & Band
Prinzregententheater - Großes
Haus, München, 20 Uhr
Klaus Heidenreich Quartet
Jazzclub Unterfahrt, München, 21
Uhr
Club
Blue Monday
Milchbar, München, 22 Uhr
Theater
Fastfood Theater
Theater Drehleier, München, 20.30
Uhr
Kabarett
Unsere Lieblinge: Adventssingen
2011
Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr
Ausstellung
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
Kinder
Theater
Ludwig II
Kammerspiele, München, 19.30
Uhr
Der Messias
Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr
XY Beat
Münchner Kammerspiele - Werkraum, München, 20 Uhr
Kabarett
Weihnachten mit Gerhard Polt
Heppel & Ettlich im Drugstore,
München, 20 Uhr
Willy Astor: Tonjuwelen
Lustspielhaus, München, 20.30
Uhr
Ausstellung
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
Lösung
Aschenputtel - das Musical
Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum, Landshut, 15 Uhr
54
21
Montag
Veranstaltungen online eingeben: www.fink-magazin.de
Theater
Elisabeth - Die wahre Geschichte
der Sissi
Deutsches Theater, Fröttmaning,
Müchen, 19.30 Uhr
Die Hermannsschlacht
Kammerspiele, München, 20 Uhr
Club
„Feierabend“ mit den DJs Weirdomatix und Abfahrt
Espressobar & Co, Freising, 19
Uhr
Theater
Gerd Anthoff & Die Eschenloher
Sänger - „Ludwig Thoma - Heilige Nacht“
Asamtheater, Freising, 19 Uhr
Jazz Club Hirsch - United Weihnachten
Jazzclub Hirsch, Moosburg, 21 Uhr
Club
Dj Han-Sai
Orange, Freising, 20 Uhr
„Wiedersehen mit Bääm“ und
Sound der „Feierabend“-DJCrew
Espressobar & Co, Freising, 20
Uhr
Chrismas-Cocktailnacht DJ
Bogy
Nachtcafe, Freising, 22 Uhr
DJ Enargy
Nachtcafe, Freising, 21 Uhr
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
Christmas Pornstar Party
Lindenkeller, 22 Uhr
Theater
Führung im Diözesanmuseum Sonderausstellung „Von Korbinian bis Lichtmess“
Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr
Shirley Valentine
Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr
Newcomer-Club
Altes Gefängnis, Freising, 19 Uhr
Kinder
Kinderprogramm: Warten aufs
Christkind
Stadtmuseum, Freising, 11 Uhr
Weihnachtsgeschichte
Galli Theater, München, 16 Uhr
Führung
Sonstiges
Ausstellung
Des Kaisers neue Kleider
Galerie Theater, München, 16 Uhr
Willy Astor: Tonjuwelen
Lustspielhaus, München, 20.30
Uhr
Jan Weiler: Berichte aus dem
Christstollen
Theaterzelt Das Schloss, München,
20 Uhr
Club
Dj Sunset
Orange, Freising, 20 Uhr
Kabarett
Literatur
Festliche Musik zum Heiligen
Abend
Gasteig, München, 16 Uhr
Kabarett
Willy Astor: Tonjuwelen
Lustspielhaus, München, 20.30
Uhr
Ausstellung
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
Kinder
Hänsel und Gretel im Märchenwald der Gebrüder Grimm
Black Box im Gasteig, München,
16 Uhr
Sonstiges
Musical: La Cage aux Folles
Staatstheater am Gärtnerplatz,
München, 19.30 Uhr
fink Das Freisinger Stadtmagazin
Falsche Schlange
Stadttheater, Landshut, 20 Uhr
Kabarett
Irmis Leidenschaft
Theater Drehleier, München, 20.30
Uhr
Ausstellung
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
Führung
Führung im Diözesanmuseum Sonderausstellung „Von Korbinian bis Lichtmess“
Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr
Dezember 2011
25
Sonntag
Konzert
Budapester Operettengala
Gasteig, München, 17 Uhr
The Gospel People - ...havin‘ a
good time
Gasteig, München, 18 Uhr
Club
DJ H.B.
Orange, Freising, 20 Uhr
DJ Enargy
Nachtcafe, Freising, 21 Uhr
Theater
Männerschlussverkauf
Galli Theater, München, 20 Uhr
Tatwort Improvisationstheater
Theater Drehleier, München, 20.30
Uhr
Ausstellung
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
Führung
Öffentlicher Stadtrundgang Weihnachtsführung
Touristbüro, Freising, 15 Uhr
Kinder
Der FINK
wünscht
allen
Leserinnen
und Lesern
besinnlichen
Weihnachtsfeiertage!
Rudolf mit der roten Nase
Heppel & Ettlich, München, 14
Uhr
Veranstaltungen
55
Dezember 2011
26
Dezember 2011
27
29
30
31
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Konzert
Theater
Konzert
Konzert
Club
Konzert
Scheinachten - VII AnarchoFunk mit deutschen Texten
Lindenkeller, 20 Uhr
String of Pearls: Jingle Pearls
Lustspielhaus, München, 20.30
Uhr
Budapester Operettengala
Gasteig, München, 15.30 Uhr
Spider Murphy Gang: Skandal
im Lustspielhaus
Lustspielhaus, München, 20.30
Uhr
Theater
Das Attenhamer Christkindl
Asamtheater, Freising, 16 Uhr
fastfood theater
Theater Drehleier, München, 20.30
Uhr
Kabarett
Theater
Leonce und Lena
Volkstheater, München, 19.30 Uhr
Kabarett
Martin Herrmann: Keine Frau
sucht Bauer!
Heppel & Ettlich im Drugstore,
München, 20 Uhr
Jess Jochimsen: Vier Kerzen für
ein Halleluja
Lach- und Schießgesellschaft,
München, 20 Uhr
Führung
Kabarett
Martin Herrmann: Keine Frau
sucht Bauer!
Heppel & Ettlich im Drugstore,
München, 20 Uhr
Jess Jochimsen: Vier Kerzen für
ein Halleluja
Lach- und Schießgesellschaft,
München, 20 Uhr
Führung
Führung im Diözesanmuseum Sonderausstellung „Von Korbinian bis Lichtmess“
Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr
Kinder
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (Filmvorführung)
Heppel & Ettlich im Drugstore,
München, 11 Uhr
Spider Murphy Gang: Skandal
im Lustspielhaus
Lustspielhaus, München, 20.30
Uhr
Endstation Sehnsucht
Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr
La Bohème
Bayerische Staatsoper, München,
19 Uhr
Eine Unbekannte aus der Seine
Volkstheater, München, 19.30 Uhr
Blutenburger Konzerte - Das
Blutenburger Weihnachtsspiel
Schloss Blutenburg, München, 19
Uhr
Theater
Don Carlos, Infant von Spanien
Stadttheater, Landshut, 18 Uhr
56
28
Montag
Führung im Diözesanmuseum Sonderausstellung „Von Korbinian bis Lichtmess“
Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr
Martin Herrmann: Keine Frau
sucht Bauer!
Heppel & Ettlich im Drugstore,
München, 20 Uhr
Ausstellung
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
Führung
Führung im Diözesanmuseum Sonderausstellung „Von Korbinian bis Lichtmess“
Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr
Kinder
Hänsel & Gretel
Gasteig, München, 15 Uhr
Spider Murphy Gang: Skandal
im Lustspielhaus
Lustspielhaus, München, 20.30
Uhr
Club
„Feierabend“ mit den DJs Reginoble und Up2Late
Espressobar & Co, Freising, 19
Uhr
Theater
Taxi, Taxi
Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr
Das Attenhamer Christkindl
Asamtheater, Freising, 20 Uhr
XY Beat
Münchner Kammerspiele - Werkraum, München, 20 Uhr
Kabarett
Martin Herrmann: Keine Frau
sucht Bauer!
Heppel & Ettlich im Drugstore,
München, 20 Uhr
Ausstellung
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
Führung
Der Nussknacker
Gasteig, München, 16 Uhr
Silvesterkonzert
Mariendom, 20.30 Uhr
DJ Mike
Nachtcafe, Freising, 21 Uhr
Blechschaden
Prinzregententheater - Großes
Haus, München, 21.30 Uhr
Theater
Die Dreigroschenoper
Kleines Theater, Landshut, 19 Uhr
Ein seltsames Paar
Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr
Das Attenhamer Christkindl
Asamtheater, Freising, 20 Uhr
Kabarett
Martin Herrmann: Keine Frau
sucht Bauer!
Heppel & Ettlich im Drugstore,
München, 20 Uhr
Andreas Giebel: Das Rauschen
in den Bäumen
Lustspielhaus, München, 20.30
Uhr
Ausstellung
Stefan Diez - Möbel
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr
Führung
Sonderausstellung „Von Korbinian bis Lichtmess“
Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr
Führung im Diözesanmuseum Sonderausstellung „Von Korbinian bis Lichtmess“
Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr
Sonstiges
Kinder
Die Zauberflöte
Bayerische Staatsoper - Nationaltheater, München, 19 Uhr
Kinder
Dj Sunset
Orange, Freising, 20 Uhr
Hokuspokus die Zauberkunst des
Pierre Breno
Salzstadel, Landshut, 15 Uhr
Club
Dj Han-Sai
Orange, Freising, 20 Uhr
Silvesterparty DJ Bogy
Nachtcafe, Freising, 21 Uhr
Kabarett
Zither Manä & Josef Pretterer:
„Gedanken sind frei“ - SilvesterGala, Theater Drehleier, München,
20.30 Uhr
Führung
Öffentlicher Stadtrundgang Silvesterführung
Touristbüro, Freising, 15 Uhr
Sonstiges
Silvester im Airbräu
Airbräu, Flughafen München,
18.45 Uhr
Silvestergala der Stadt Moosburg
Mehrzweckhalle, Moosburg, 19
Uhr
Silvester Feier
Willi-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr
Silvester - Eisdisco
Sparkassenarena, Am Stadion 9,
Moosburg, 20 Uhr
Silvester am Schafhof
Schafhof, Freising, 22.30 Uhr
Sonstiges
Die Zauberflöte
Bayerische Staatsoper - Nationaltheater, München, 18 Uhr
Beldig live erleben
Metropol-Theater, München, 20
Uhr
Termine?
immer aktuell unter
www.fink-magazin.de
Veranstaltungen online eingeben: www.fink-magazin.de
Sonstiges
Kultur Gourmet Tour München
Bahnhof, München, 11 Uhr
Magic!
Prinzregententheater, München,
15.30 Uhr
Magic!
Prinzregententheater, München,
19 Uhr
Elisabeth - Das Musical
Deutsches Theater, München,
19.30 Uhr
fink Das Freisinger Stadtmagazin
Dezember 2011
Veranstaltungen
57
Vermischtes
An alle Krampusse!
Da meine Eltern einen
von Euch sicher wieder
engagiert haben, mache
ich demjenigen ein
faires Angebot, damit
er nicht kommt! Zahle
in Naturalien. Kann
mal schauen, was meine
Mutter noch so an
Schmuck hat, den sie eh
nicht trägt. Ach ja: Mein
Vater hat so sauteure
Weinflaschen im Keller.
Denke, wir einigen uns
schon. 08161-00000,
aber bitte bis 18 Uhr
anrufen, dann kommen
meine Eltern aus der
Arbeit!!!
iphone-Siter gesucht!
Wir wollen mal wieder
einen entspannten
Abend nur zu zweit
verbringen ohne unser
neues iPhone. Wer kann
also in der Zeit immer
mal wieder SMS und
Mails checken, für uns
auf Facebook gehen und
mehr oder weniger sinnlose Sachen posten? sms
an 0179-0000000 oder
per Mail an iphone@
fink-magazin.de
Wenigstens an Weihnachten wollen sie mal
wieder in die Kirche gehen? Waren aber schon
so lange nicht mehr,
dass sie gar nicht mehr
wissen, wie man sich da
verhält und was man
wann mitbeten muss?
Ehemaliger Oberministrant gibt Nachhilfe!
Wenige Resttermine
vorhanden! Jetzt schon
buchen für Ostern! Tel
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Notar bietet seine Dienste für die Silvesternacht
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ihre Vorsätze zu Silvester
herausposaunen und sich
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JOCHEN WAGNER
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Sudoku
Ziel des Spiels ist es,
die leeren Felder des
Rätsels so zu vervollständigen, dass in jeder
der je neun Zeilen,
Spalten und Blöcke
jede Ziffer von 1 bis 9
genau einmal auftritt.
Viel Spaß!
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Telefon 0 81 61 / 36 51 | Fax 0 81 61 / 5 03 44
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Die Lösung zu beiden Sudokus finden Sie im Terminkalender
Impressum
Herausgeber:
Fink Media
Geschäftsführer:
Tobias Eschenbacher
Reinhard Fiedler
Katrin Juling
Redaktion:
Sporrergasse 3
85354 Freising
Tel: 0 81 61 - 49 87 - 47
Fax: 0 81 61 - 49 87 - 46
[email protected]
Chefredaktion:
Sebastian Beck
bisherige Mitarbeiter:
Anders Gernot
Anzinger Niklas
Aris Marc-Aeilko, Prof. Dr.
Beck Sebastian (SB)
Bergmann Franz, Dr.
58
Veranstaltungen
Beschorner Andreas, Dr. (AB)
Bildau Linda
Bruck Franz, von
Dannoura Sabina
Ederer Jutta
Eschenbacher Tobias (TE)
Feiler Horst
Fiedler Christian, Dr.
Fiedler Reinhard (RF)
Fischer Alexander
Fläxl Veronika (VFX)
Frank Simone
Glück Karin (KG)
Goerge Rudolf
Götz Ulrike, Dr.
Grammel Wolfgang
Grießhaber Katrin
Hartberger Korbinian
Hoffmann Elisabeth
Huber Sandra
Jositz Sigrid (SJ)
Juling Katrin, Dr. (KJ)
Kantner Daniela (DK)
Klein Anne (AK)
Koch Hubert
Köhrer Ellen
Kugler Tim (TK)
Kunz Michael (MK)
Lauer Marco
Lehrmann Florian
Lehrmann Günther
Lehrmann Sebastian
Leidl Mechthild (ML)
Lutzenberger Michael
Manhart Mike
Meßner Miriam
Metz Christina
Moosauer Manfred, Dr.
Moosreiner Johannes
Muschler Andreas
Neumair Erwin
Notter Florian (FN)
Obermeier Christoph
Pflüger Oliver
Sailer Michael
Sakotic Zeljka (ZS)
Still Sylvia
Stöckhardt Ingo
Stormer Carsten
Stroh Kassian
Thomas Peter
Wecker Bernadette
Wellisch Martin
Welter Andrea (AW)
Welzel Klaus
Winkler August F.
Zanker Norbert
Fotografen:
Nedamaldeen Diar
Berninger Michael
(www.aesthetika.eu)
Terminredaktion:
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Layout: Reinhard Fiedler
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Anzeigenleitung:
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Tel: 01578/4251966
oder: 08166/3310
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Es gilt die Preisliste 01/11.
Verbreitete Auflage: 13.000
Die Meinungen der Autoren können sich
von denen der Herausgeber unterscheiden. Programm- und Termininformationen werden kostenlos abgedruckt, für
die Richtigkeit wird keine Gewähr übernommen. Alle Rechte vorbehalten, auch
die der auszugsweisen sowie fototechnischen Vervielfältigung, Übersetzung
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Änderungen vorbehalten.
Ausgabe Nr. 01/2012 erscheint am
28.12.2011, Redaktionsschluß ist
der 15.12.2011, Anzeigenschluß ist
der 12.12.2011
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Dezember 2011
59
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