ca. 7,6 MB - FINK – Das Magazin aus Freising
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ca. 7,6 MB - FINK – Das Magazin aus Freising
9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 I S S N 18 6 9 - 42 2 5 Dezember Ausgabe 11/2011 5. Jahrgang kostenlos das Magazin aus Freising Stadtgespräch Stadtgeschichten Stadtgespräch Stadtgespräch Advent, Advent Heiliger Korbinian Axel Windecker Schwimmbad Märkte, Konzerte, Ausstellungen und mehr: Was in der Vorweihnachtszeit in Freising geboten ist. Der FINK hat über das Leben des Freisinger Bischofs ein Bilderbuch nicht nur für Kinder herausgebracht. Interview mit dem neuen Freisinger Dekan über den Zustand der Kirche und über Weihnachten. Welche Standorte für einen Neubau infrage kommen und warum die Zeit drängt. Warten Sie nicht bis 2012 Themen von hier Setzen Sie jetzt Ihre guten Vorsätze um! Das größte und modernste Fitness-Studio im Landkreis. 04 Nachgefragt Wintersport 05 Nahaufnahme 06 Timi geht essen Folge 51: 08 Die vhs-Kolume November-Novitäten 09 Freising verglichen Perspektiven einst und jetzt 10 Der Bischof und der Bär Ein neues Kinderbuch von Thomas, Korbinian und Rudolf Goerge Zukunft für alle Menschen lebenswert bleibt. In der Domstadt gibt es seit zwei Jahren die Bürgerstiftung Freising, die sich genau das für alle Bürgerinnen und Bürger wünscht. 20 24 www.fitnessworld-number1.de Tel.: 0 81 61 - 87 21 00 12 Hier schreibt die Stadt Freising: 14 Das alte Freising 18 Im Portrait: Das Freisinger Residenzschloss In Freising gibt es neben der Domkirche kein weiteres Gebäude, das eine solch enorme historische Bedeutung besitzt, wie das Residenzgebäude. Bürgerstiftung Freising Für die Gesellschaft bedeutet Nachhaltigkeit einen Ausgleich aller sozialen Kräfte zu schaffen, damit die Von der Domstadt in die Hauptstadt Claus-Peter Schöps schreibt aus Berlin Hallenbad: sieben Standorte eine Entscheidung Der Countdown läuft. Denn das Hallenbad an der Jochamstraße kann nur noch in dieser und in der kommenden Wintersaison genutzt werden. 26 Servus Schein Im März 1999 hatte die Freisinger Band ihren ersten Auftritt im Jugendzentrum, jetzt im Dezember steht das letzte Konzert an: Nach fast 13 Jahren legen Schein ihren Bandnamen ab. 28 Freisinger Gespräche: 32 Frohes Fest Weihnachten steht vor der Tür! Sicher, eine Neuigkeit ist das nicht. Gibt es ja schon seit August Christmas-Devotionalien in den Supermärkten. Der FINK empfiehlt: Einfach mal durchatmen! Treffpunkt Ehrenamt Wertschätzung und solidarische Begleitung. Am 05. Dezember ist „Tag des Ehrenamtes“ 32 Essen und Trinken Rum, das heitere Kind des Zuckerrohrs 37 Musik Florence and the Machine: Ceremonials Fatoni: Solange früher alles besser war Teichmann: They made us do it The Sound of Munich now 38 Kinofilme The Help Wintertochter Sommer der Gaukler Der große Crash - Margin Call Die Haut in der ich wohne 40 Bücher Saeculum (Ursula Poznanski) Die Liebeshandlung (Jeffrey Eugenides) Alles über Lulu (Jonathan Evision) Im Portrait: Die Freisinger Wärmestube Gerade in der kalten Jahreszeit ist sie eine wichtige Einrichtung in der Domstadt: Seit fast 25 Jahren bietet die Freisinger Wärmestube ihre Hilfe an. 22 und anderen guten Dingen Termine und Service 41 42 48 49 58 58 FINK-Terminkalender: Dezember 2011 Die Highlights Ausstellungstipp von E. Hoffmann Termine im Dezember 2011 Impressum Kleinanzeigen, Sudoku Wir wollen mehr zusammenarbeiten Im Gespräch der Lerchenfelder Pfarrer und neuer Freisinger Dekan Axel Windecker. ✃ im r 1 g nin mberen! i a tr Nu einba C s i n t e a orld n ver n nur r ies d G w ermi n kangelöst Sie 1 s n s en T erso ein be e n Ge on n! in Freisinger o P Stadtmagazin eDas Pr oup erde Fit ifink e t t w 1C er nd a n po ou 2 Kepserstraße 37 · 85356 Freising ! ab n o pti ze e R B Dezember 2011 3 Nachgefragt Nahaufnahme Wintersport Über den Heiligen Korbinian – Schutzpatron der Stadt Freising – wurden schon viele Werke und wissenschaftliche Abhandlungen verfasst. Doch ein wichtiges Genre wurde dabei immer unberücksichtigt gelassen: das Bilderbuch. Diese Lücke wird nun mit einem Buch von Thomas Goerge geschlossen. Mehr dazu auf Seite 12. Vinzenz von Brühl Maximilian Blaim Lena Schober Also ich fahr Ski und Snowboard. Für Tagesfahrten bietet sich wegen der Nähe Sudelfeld, Lenggries oder die Skiwelt an. Die sind zwar nicht sonderlich schwer, aber es ist dort eigentlich alles geboten. Wenn man mehrere Tage fahren möchte, würde ich die Kitzbühler Alpen, St. Anton oder die Dolomiten vorschlagen. Ich war zwar selbst noch nicht in Frankreich Skifahren, aber was ich so gehört habe, soll´s da super sein, also wär das mein Geheimtipp. Ich treibe seit sechs Jahren überhaupt keinen Wintersport mehr. Davor war ich regelmäßig beim Boarden und Skifahren. Jetzt fehlt mir nicht nur die Zeit, sondern vor allem die Motivation, mich am Wochenende auf in die Berge zu machen. Bei Sonnenschein und gutem Schnee auf der Piste zu stehen ist ein Traum, entschädigt mich allerdings nicht für den zeitlichen und finanziellen Aufwand. Als Ausgleich im Winter gibt es für mich nichts schöneres als Joggen zu gehen. Ich bin leidenschaftliche alpine Skifahrerin. Da hat sich ja auch einiges geändert, wenn man die Art des Skifahrens von früher und jetzt anschaut. Nur gibt es leider viele, die mit den heutigen Skiern nicht klarkommen und sich sehr verantwortungslos und gefährlich auf den Pisten bewegen. Ich bin eh lieber in kleineren Skigebieten unterwegs und versuche die Wochenende eher auszulassen. Ich kann nur jeden raten, in Vorarlberg den Bregenzer Wald auszuprobieren. Andreas Ester Oliver Kaye Miriam Wolf Ich betreibe keinen Wintersport, da ich nie Ski oder Snowboard fahren gelernt habe. Die wenigsten in meiner Familie betreiben Wintersport, sodass ich nie einen Bezug dazu hatte. Wenn ich sehe, was so ein Wochenende in den Bergen kostet, bin ich darüber auch ganz froh. Von dem Geld fahre ich lieber eine Woche in den Urlaub. Ich war einmal ein Wochenende dabei und der Apres-Ski hat mir am besten gefallen. Die Sommersportarten wie Fußball sind mir um einiges lieber. Mein Vater hat mich im Alter von 4 Jahren zum ersten mal auf Ski gestellt und wir haben viele Familienausflüge und Ferien im Schnee verbracht. In der 6. Klasse bin ich dann, nach einem gemeinsamen Kurs mit meinem Vater, aufs Snowboard umgestiegen und seit fast 10 Jahren fahre ich jedes Jahr mit meinen Jungs auf eine kleine Hütte im Zillertal. Snowboarden war anfangs ein Abenteuer, dann eine Herausforderung jedes Jahr ein wenig besser zu werden. Bisher hieß Wintersport bei mir: Kinder warm einpacken, Schlitten schnappen und zum Schafhof oder zum kleinen Hügel bei der Uni laufen. Wir nehmen uns Plätzchen, Lebkuchen, heißen Tee oder Glühwein mit und ich darf die Schlitten den Berg raufziehen. Ein Riesenspaß! Das reicht mir dann meistens schon als Wintersport. Aber langsam fangen meine Kinder mit Skifahren an und es reizt mich schon sehr, selbst wieder zu fahren. 4 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin Dezember 2011 Von hier von dort und anderen guten Dingen 5 Stadtgespräch Stadtgespräch Timi geht essen: Bräustüberl Folge 51 Der Leser hält nun, unschwer zu erkennen, die Dezember-Ausgabe in den frierenden Händen. Sau kalt ist es draußen und vielleicht liegt nach Redaktionsschluss sogar ein bisschen Schnee. Durch meinen FINKKnebel-Vertrag bin ich leider dazu gezwungen, in der Dezember Ausgabe über „beliebte Weihnachtliche Themen“ zu referieren. Am besten geh ich also zum Christmas-Shopping nach New York und esse dort rein zufällig ein unglaublich gutes Steak, welches ich euch wärmstens für die kalte Jahreszeit empfehlen kann. Als Einleitung würde ich dann in etwa folgendes schreiben: Draussen ist das leise Knistern der Tannenzweige zu hören. Drinnen brennt ein wohlig warmes Feuer im Kamin. Der Duft von honigsüßen Vanille-Kipferln liegt in der Luft. Bereits vier Sorten Plätzchen füllen die alten Blechdosen, die sich langsam bis zur Decke stapeln. Die Kinder spielen, tief in ihre Phantasie eingetaucht, mit ihrer kleinen Eisenbahn, die ihnen der Papa aus dem Keller geholt und liebevoll im Kinderzimmer vor dem großen Fenster aufgebaut hat. Durch das Fenster kann man den alten Mann erkennen, der gegenüber wohnt. Er sieht traurig aus. Keine Weihnachtsbeleuchtung am Dach, kein Spekulatius-Gebäck im Haus. Was ist wohl mit dem alten... Ach komm, hör mir auf mit dem Schmarn! Von der ganzen Spekulatius-Theatralik krieg ich ganz schön Hunger. Hunger auf was richtiges... Kurzentschlossen lege ich den Laptop zur Seite und fahre mit Sack und Pack zum Weihenstephaner Bräustüberl. Hier war ich schon ewig nicht mehr, also nix wie hin! An diesem Sonntag Mittag bekomm ich kaum einen Parkplatz - ganz schön was los hier. Durch die Eingangstüre und gleich links in den Stephans-Keller wollen wir uns setzten. Eine Tafel begrüßt uns international: „Welcome to Stephans Keller“ steht da geschrieben. Die englische Sprache in bayerischen Gasthäusern bedeutet für mich nichts anderes als: Achtung, hier werden Touristen abgezockt! Da bin ich ja mal gespannt... Der Bereich, in dem wir Platz genommen haben ist wirklich wunderschön! Indirekte, gelb-warme Beleuchtung strahlt von unten und hinter den Bänken die Ziegelwände des Gewölbes an. Ein unvergleichlicher, dreidimensionaler Effekt, den ich sofort lieb gewinne. Die Tische sind wunderbar massiv aus Fichte oder vielleicht sogar Eiche, ich bin da leider nicht so der Schreiner. Auf jeden Fall laden die Tische zum „Zamsitzen“ und ein paar Bieren ein. Chapeau, liebe Innenarchitekten. Der Akustiker hingegen bekommt eine Abmahnung: Ein irrer Lärm regiert hier unten die Ohren des Gastes. Durch die gewölbte Decke wird jedes Wort verstärkt und in jede Richtung reflektiert. Für gemütliche Abende empfehle ich einen anderen Raum. Zum Biertrinken mit Spezis ist es allerdings sehr fein. Auf der sympathischen und gar nicht so großen Speisekarte entdecke ich als erstes die Empfehlung des Hauses: „Der Küchenchef empfiehlt...“ Das genügt mir. Ich bestell das Gericht. Der Herr ist ja schließlich Küchenchef. Der wird schon wissen, was gut ist. Karte zu und ne Apfelschorle, bitte. Der Kellner fummelt zwar noch 4 Minuten mit seinem Bestell-Handy rum und flucht ein paar mal, weil das Gerät nicht macht, was er will, aber dann ist die Bestellung auch schon im Kasten, äh Kästchen. Auf einem kleinen Flyer, der im Salz-undPfeffer-Streuer-Halter steckt, werden die Highlights der kommenden Monate im Bräustüberl angekündigt. Unter anderem das beliebte „Feines mit Innereien“. Alles klar, damit wäre die Zielgruppe definiert. Denn auch wenn ich mich hier unter den ca. 120 Gästen so umsehe, ist - ausser ein paar Kindern - kaum jemand unter 50. Da kommen Innereien sicher prima an. Die Zeit des Wartens nutze ich für einen Gang auf die Toilette. Kurz überlege ich mit schelmischem Grinsen - ob ich nicht den Lifta-Treppenlift nehmen soll. Ich tu`s dann natürlich nicht, weil ich ein kleiner Feigling bin. Die Toiletten sind großzügig und sauber, ein total „hipper“ Dyson Airblade Händetrockner hängt in lässigem gelb und silber an der Wand. Und er funktioniert wirklich! Der hat nix gemeinsam mit den ineffektiven Geräten aus den 80ern. Der pustet die Hände mit geschätzten 50.000 Watt in ein paar Sekunden komplett trocken. Gute Erfindung. (www.dyson.de) Dennoch: Hier stinkst! Es verbreitet sich hier ein übler Uringeruch, der kaum jemandem Freude bereitet. Das geht besser! An der Wand hängt allerdings eine Art Luftfilter, oder Luft-Deo, das auch zu funktionieren scheint. Ich weiß also leider beim besten Willen nicht, was der Grund für die Geruchsbelästigung sein kann. Schnell Hände waschen und ab nach oben, hier hält man es nicht wirklich lange aus. Kaum bin ich wieder am Tisch, sitzen wir nicht mehr alleine. Ein älteres Pärchen wurde zu uns gesetzt. Das ist unvermeidlich an den großen 8-Personen-Tischen hier im StephansKeller. Mich stört das nicht, könnte mir aber vorstellen, dass es für andere Leute unangenehm sein kann. Das Essen kommt. Stille. Der Kopf rattert, der Gaumen vibriert, die Zunge tanzt Samba. Der absolute Oberhammer. Die Empfehlung des Chefkochs war das so genannt „Wildreindl“ mit Preiselbeersoße, Blaukraut und Spätzle. Man kann jetzt Wild mögen oder nicht, das Gericht zeugt von höchstem Können und Liebe. Serviert in der universellen gusseisenen Pfanne, bekommt allein das Blaukraut den ersten Platz in der „bestes Blaukraut nördlich von Kapstadt“-Wertung. Luftig, würzig, deftig, süßlich. Und sogar mit einem Klecks Birnenmarmelade garniert - als Dekoration und für den besonderen Frucht-Kick. Die Spätzle sind selbst gemacht, und die Soße auf ein Minimum reduziert: perfekte Konsistenz und schön kräftig, buttriger Geschmack. Das Fleisch ist hier tatsächlich nur noch Beilage und müsste gar nicht mit dabei sein. Dennoch sind der Hase, das Wildschwein und der Hirsch, von ihrer Konsistenz her klar als solche zu erkennen. Der Hirsch ist rosa gebraten, der Mümmelmann löst sich zart vom Knochen. Wow! Das ist wirklich kein Alte-Leute-Essen. Das ist top modern, jung, universell und wirklich umwerfend! Freisings Jugend: Geht ins Bräustüberl! Da gibt`s noch was Ordentliches und Gesundes auf den Teller! Ausserdem könnt ihr hier auch die Oma mitnehmen... Die sollte dann allerdings auch den Geldbeutel dabei haben. Wirklich billig ist es hier nämlich nicht. Aber Qualität kostet halt. Die Freundin freut sich aber sicherlich auch, wenn ihr sie hierher ausführt! Meine kleine Liste an Verbesserungsvorschlägen hätte ich aber dennoch gerne abgearbeitet: Nehmt die englischen Schildchen weg, sorgt für eine ordentliche Belüftungs-Anlage auf den Toiletten und gebt euren Kellnern Kugelschreiber und Papier. Dann werde ich euer neuer Stammgast! Das wars auch schon wieder. Sorry, dass es in dieser Folge nicht ganz so weihnachtlich zugegangen ist. Als Wiedergutmachung für die verpasste Weihnachtsstimmung empfehle ich den Freisinger Christkindl Markt („Freisinger Advent“). Hier gibt es wieder jede Menge Krimskrams, Glühwein, und auf jeden Fall mehr vorweihnachtliche Stimmung als bei mir... Kling Glöckchen, Timi Sonntag 11.12.2011, live Musik zum zweijährigen. Denken Sie daran auch für Silvester zu reservieren. A bientôt! 6 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin Dezember 2011 Von hier von dort und anderen guten Dingen 7 Stadtgespräch Stadtgespräch Freising verglichen. Perspektiven einst und jetzt Die vhs-Kolumne Was soll ich bloß schenken? Na, freuen Sie sich schon auf Weihnachten? In der vhs Freising steigt die Vorfreude jedenfalls. Zu Recht, denn das größte Problem der Adventszeit braucht treue Kursteilnehmer nicht zu schrecken: Was soll ich bloß schenken?! Im 13. Jahrhundert entstand der Brauch des Austauschens von Weihnachtsgeschenken. Wir wissen nicht, was im Mittelalter die beliebtesten Präsente waren – aber heute sind die Favoriten klar. Vielleicht ein Buch? Geld oder einen Gutschein? (Da kann man ja nichts falsch machen…) Kleidung? Oder Süßigkeiten? Mit solchen Geschenken liegen Sie nach einer Umfrage des Unternehmens Statista aus dem Jahr 2010 voll im Trend. Das heißt aber auch, dass sie damit rechnen dürfen, eines dieser Dinge selbst am Weihnachtsabend auszuwickeln. Dabei könnten wir es jetzt belassen, den Fink zuschlagen und uns gleich auf den Weg in den nächsten Laden machen. Wenn Sie bei dem Gedanken aber der Hafer sticht und Sie gerne für etwas mehr Exklusivität unter dem Weihnachtsbaum sorgen wollen – dann kommt die vhs Freising ins Spiel. Die offene Keramikwerkstatt am 2., 7., 9., 14., 16. und 21.12. gibt auch Kurzentschlossenen die Chance, sich an die Geschenke heranzuwagen, die es nicht zu kaufen gibt. Das Team unter der Leitung von Frau Besl steht Ihnen dabei mit Rat und Tat zur Seite und gibt am 3., 10. und 17. 12. auch den Kleinen die Gelegenheit, dem Ton phantasievolle Kunstwerke zu entlocken. Denken Sie dabei daran, dass die fertigen Objekte auch trocknen und brennen müssen. Ja, und wenn Sie nun glauben, so gar kein kunsthandwerkliches Geschick zu haben? Dann könnte Ihnen Frau Opitz mit dem Kurs „Sie haben noch kein Weihnachtsgeschenk, dann schnell zu Ebay!“ am 16.12. weiterhelfen. Was, Computer liegen Ihnen auch nicht? Ein schwerer Fall. Aber nicht hoffnungslos! Stöbern Sie doch einmal mit weihnachtlichen Augen im Programmheft (oder unter http://www.vhs-freising.org/, wenn Sie doch einen kleinen Blick ins Internet riskieren wollen). Dort finden Sie sicher den einen oder anderen Kurs, über den sich einer Ihrer Lieben freuen würde. Warum also nicht etwas Zeit für eine neue Sprache, für die eigene Gesundheit oder die Beschäftigung mit einem spannenden beruflichen, gesellschaftlichen oder kulturellen Thema schenken? Dann reicht Weihnachten noch ein Stück ins neue Jahr. Hier ist ein Ausschnitt der Ecke Wippenhauser Straße/Schönmetzlerstraße zu sehen. Die historische Fotografie hat freundlicherweise Ludwig Ostermeier zur Verfügung gestellt; sie wurde – vermutlich in den 8 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin Dezember 2011 1930er Jahren – vom bekannten Freisinger Fotografen Carl Koislmaier (1905-1953) geschossen. Beim anderen Bild handelt es sich um eine aktuelle Aufnahme (2011). Wie schon in der Novemberausgabe des FINK- Magazins (Bahnhofkreuzung) haben wir es auch hier mit einer der heutigen Hauptverkehrsstraßen Freisings zu tun. Gerade an solchen Stellen sticht der Kontrast zur historischen Situation besonders deutlich ins Auge. Der Koislmaier-Aufnahme wohnt eine Aura der Ruhe und Gemütlichkeit inne: Am oberen Bildrand erkennt man die Blätter eines Kastanienbaumes, der zum „Furtnerkeller“ gehörte, einem der ältesten und beliebtesten Freisinger Biergärten (an dessen Stelle heute das Gebäude einer Krankenkasse); der Fotograf muss sich direkt im Bereich der Biergarten-Umfriedung befunden haben. Im Vordergrund ist dann die breite und sandige Wippenhauser Straße zu erkennen; rechts zweigt die Schönmetzlerstraße ab. Das Niveau beider Straßen wurde offensichtlich aufgeschüttet, denn es liegt deutlich höher als das Erdgeschossniveau der daran anschließenden Bebauung. Das Haus links im Bild ist ganz aus Stein errichtet worden, von seinen Formen her dürfte es auf das 19. oder frühe 20. Jahrhundert zu datieren sein. Ganz anders das Haus rechts im Bild: Mit seinem niedrigen Erdgeschoss, dem steilen Dach und der lediglich aus Holz gefertigten Giebelwand dürfte seine Errichtung eher auf das 17. oder 18. Jahrhundert zurückgehen. Auf der aktuellen Aufnahme präsentiert sich dieselbe Stelle deutlich urbaner: Im Vordergrund wiederum die Straße, dahinter statt der zwei jetzt drei Häuser. Während das Haus ganz links (heute der Islamischen Gemeinde Freising gehörig) im Wesentlichen erhalten geblieben ist, wurde das alte eingeschossige Anwesen durch zwei Neubauten ersetzt. (Fotos: Freisinger Digitale Fotosammlung, Text: Florian Notter) Von hier von dort und anderen guten Dingen 9 Stadtgespräch Über den Heiligen Korbinian – Schutzpatron der Stadt Freising – wurden schon viele Werke und wissenschaftliche Abhandlungen verfasst. Doch ein wichtiges Genre wurde dabei immer unberücksichtigt gelassen: das Bilderbuch. Diese Lücke wird nun mit dem vorliegenden Band „Der Bischof und der Bär – Die Legende des Heiligen Korbinian“ von Thomas Goerge geschlossen. Der Fink Media Verlag hat rechtzeitig zum Korbiniansfest dieses Bilderbuch über den Heiligen Korbinian veröffentlicht. Wir haben uns mit dem Illustrator und Mitautor Thomas Goerge, gebürtig in Freising, unterhalten. Stadtgespräch lich fiel mir der Heilige Korbinian wieder ein. Dieser stammte ja aus der Nähe von Paris und war ständig auf Wanderschaft. Von Arpajon nach Rom, von Rom nach Südtirol, bis er schließlich in Freising landete. Sogar jetzt ist der Korbinian auf einer kleinen Reise, wenn am Korbiniansfest seine Reliquien zur Prozession umhergetragen werden. Aus meinem Rucksack holte ich sofort meinen Skizzenblock und legte mit den ersten Entwürfen los. In Afrika ließ ich mich stark zu dem Thema inspirieren. So entstanden Filmgestaltung an der Universität für angewandte Kunst in Wien und meiner Assistenzzeit am Schauspiel Frankfurt arbeite ich seit 2003 als freischaffender Bühnenbildner. Ich konzipierte Ausstattungen für Regisseure wie Christof Nel, Dimiter Gottchef, Jan Neumann und Christoph Schlingensief. Diese Arbeiten führten mich nach Hamburg und zu den Bregenzer Festspielen, nach Stuttgart, Frankfurt, Düsseldorf, ins Ruhrgebiet und nach München an die Bayerische Theaterakademie. In Berlin Herr Goerge, was hat Sie bewogen, das Buch zu machen? Über den Heiligen Korbinian gibt es bereits jede Menge wissenschaftlicher Bücher und viele Gemälde wie den Asam-Zyklus im Freisinger Dom aber noch kein Bilderbuch. Mein Vater Rudolf wollte schon seit langem ein solches Buch herausgeben und hat mich gebeten, mir darüber Gedanken zu machen. Wie ist das Buch entstanden? Da ich beruflich viel unterwegs bin, hatte ich zunächst keine Zeit, mich um dieses Projekt zu kümmern. Auf dem Flughafen in Paris wartete ich gerade auf meinen Flug nach Ouagadougou in Burkina Faso. In der Wartehalle saß ich einer Werbung mit einem großen Braunbären gegenüber. Plötz- 10 on und Umsetzung für das „Festspielhaus Afrika“ eng beteiligt. Derzeit ist auf der Biennale in Venedig ein Bühnenbild von mir ausgestellt. und die Fotos von meinen Reisen. Daneben ließ ich mich für die Komposition von den Votivtafeln aus der Wieskirche in Freising beeinflussen. Das hört sich ja alles sehr interessant an. Doch zurück zu unserem Buch. Wie ging die Gestaltung weiter? Als ich einmal bei meinen Eltern zu Besuch war, entdeckte ich im Keller eine Kiste mit alten Kinderzeichnungen von mir. Unter diesen Zeichnungen fand sich ein Bild von 1979 mit einem Heiligen Korbinian. Diese Woher stammen die Texte zu den Bildern? Die Grundlage bildet die „Vita Corbiniani“ von Bischof Arbeo aus dem achten Jahrhundert. Das ist die einzige Quelle für das Leben vom Heiligen Korbinian. Diese Legenden haben mich völlig fasziniert. Die Geschichten erinnerten mich an Märchen, ja sogar Comics und es lassen sich z. B. der Kampf zwischen Gut und Böse finden und Korbinian erscheint oft wie ein archetypischer Heros. Das Ganze ist wie ein Hollywood Abenteuerfilm. Nein wirklich, ich bin überzeugt, dass eine Verfilmung genauso dramatisch wäre wie ein Indiana Jones Film. Die Spannung zwischen dem Gottesmann und dem aufbrausenden Adeligen, der die Peitsche schwingt und nach Pferden verrückt war – einfach super. Diese Faszination zu diesem oft widersprüchlichen Charakter des Heiligen teilen mein Vater und mein Bruder. Zu dritt haben wir die Legende neu erzählt. Filzstiftkritzelei hat mich schwer beeindruckt. Ich entdeckte zwischen Rittern, Indianern und Autos immer mehr Zeichnungen und Kinderbilder von mir über Korbinian. Offensichtlich war der Heilige damals für mich ziemlich in. Da war mir klar, dass das Buch aus drei Teilen collagiert werden musste. Einmal die Kinderzeichnungen, die Skizzen von den Flughäfen dann auf den Flughäfen - z. B. Berlin, München, Frankfurt, Amsterdam, Wien, Johannesburg, Ouagadougou - nach und nach die Bilder. Herr Goerge, kurze Frage, warum sind Sie denn so viel unterwegs? Nach meinem Studium für Bühnen- und Von hier von dort und anderen guten Dingen Schulalter gedacht und eignet sich hervorragend zum Vorlesen. Aber auch Erwachsene dürfen das Bild für sich selbst lesen. Übrigens ist im Buch ein Bastelbogen enthalten, mit dem die Kinder die Reisen und Abenteuer des Heiligen Korbinian nachspielen können. Das Buch Mit den Mitteln der Collage sind die Illustrationen des Buches auf der Höhe der Zeit und regen zum Rätseln, Suchen und Finden an. In Anlehnung an Bischof Arbeos „Vita Corbiniani“ wird die Legende des Heiligen von den drei Autoren Korbinian, Thomas und Rudolf Goerge neu erzählt. In aktueller und leicht verständlicher Sprache gehalten, verbirgt sich so manches Augenzwinkern im Text. So ist „Der Bischof und der Bär“ ein Bilderbuch, das den Ansprüchen an die heutige Zeit gerecht wird und nicht nur Kinder zum Lesen und Vorlesen einlädt. Das Buch ist für 14,90 Euro im Buchhandel erhältlich. Für wen ist das Buch gedacht? Das Buch ist in erster Linie für Kinder im arbeitete ich an der Staatsoper Unter den Linden mit dem Dirigenten Daniel Barenboim zusammen. Bei den Bayreuther Festspielen gestaltete ich mit Daniel Angermayr das Bühnenbild für Parsifal. Hier führte Christoph Schlingensief Regie und Pierre Boulez dirigierte. In Afrika war ich als Gründungsmitglied an der Konzepti- fink Das Freisinger Stadtmagazin Dezember 2011 Von hier von dort und anderen guten Dingen 11 Stadtgespräch Stadtgespräch Hier schreibt die Stadt Freising. Folge 15 Wertschätzung und solidarische Begleitung Am 05. Dezember ist „Tag des Ehrenamtes“. Seit 05. Juli gibt´s den „Treffpunkt Ehrenamt“ Es sind keine Feiertage, aber sie erinnern als empathische Gedenk- und Aktionstage jährlich wiederkehrend in besonderer Weise an historische Ereignisse, an gesellschaftspolitische Anliegen, an medizinische Problemlagen oder Herausforderungen im Natur- und Umweltschutz. Am 05. Dezember ist „Internationaler Tag des Ehrenamtes“, 1985 von der UN beschlossen zur Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements. „Für eine Stadt wie Freising“, sagt Oberbürgermeister Dieter Thalhammer, „ist ehrenamtliches Engagement unverzichtbar – es ist die Grundlage für unser Miteinander, es ist das Rückgrat unserer Identität. Es steht für Freisinger Leben in allen seinen Facetten!“ Per Definition beschreibt ein Ehrenamt im ursprünglichen Sinn das freiwillige, bürgerschaftliche Engagement in Vereinigungen oder Initiativen, das für eine bestimmte Zeit angelegt und nicht auf die Erzielung eines Entgelts ausgerichtet ist. G e m e i n schaften wie die Freiwillige Feuerwehr tragen diesen Ansatz bereits a u s d r üc k l ic h im Namen. Von der ehrena mt l ichen Arbeit seiner Mitglieder lebt aber selbstverständlich jeder Verein: Ob als Vorsitzender, Kassier, Schriftführer, Jugendtrainer oder in einer anderen Funktion stellen Freiwillige einen Großteil ihrer Freizeit der Gemeinschaft zur Verfügung. Die Stadt Freising würdigt außergewöhnliche ehrenamtliche Leistung in eingetragenen Vereinen im zweijährigen Turnus mit einem Festabend, bei dem kontinuierliches Engagement auf Grundlage der Ehrenordnung der Stadt Freising ausdrücklich anerkannt wird. Ehrenamtliche Kräfte aus Sportvereinen und erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler werden alljährlich bei der Sportgala für besondere Leistungen geehrt. „Eine offizielle, öffentliche Auszeichnung“, sagt OB Thalhammer, „ist das eine. Was wir brauchen und was das Ehrenamt verdient, ist eine breite, aufrichtige Wertschätzung der freiwilligen Leistungen Einzelner für die Allgemeinheit. Ehrenamtlich tätige Kräfte ihrerseits müssen sich jederzeit auf eine kompetente, solidarische Beratung und Begleitung verlassen können.“ Um bürgerschaftliches Engagement noch wirksamer fördern und unterstützen zu können, gibt es deshalb seit dem Sommer den „Treffpunkt Ehrenamt“ in Freising, der am 05. Juli 2011 seine Arbeit im Haus der Vereine aufgenommen hat und folglich am Internationalen Tag des Ehrenamtes 2011 seit genau fünf Monaten besteht. In seinem Anspruch und Leistungsspektrum ehrenamtlich (!) im Freisinger Agenda21Prozess entwickelt, haben Stadtrat und Verwaltung die Servicestelle rund ums Ehrenamt räumlich und personell ausgestattet. Organisatorisch ist der Treffpunkt dem Amt für soziale Angelegenheiten der Stadt Freising angegliedert und mit einer Ein Ehrenamt kostet Zeit, aber freiwillig ausgeübte Tätigkeiten geben auch viel zurück. „Sich engagieren heißt Gemeinschaft erleben, das Handeln als sinnvoll und befriedigend erleben, gestalten können, positive Anerkennung finden, sich weiterentwickeln, soft skills erlernen, etc.“, sagt Andrea Gurr vom „Treffpunkt Ehrenamt“. Welche Möglichkeiten gibt es, sich zu engagieren? Die Sozialpädagogin zögert nicht: Ausbildungspate für Jugendliche, Besuchsdienst, Chorsänger, Demenzbegleiter, Einkaufshelfer, Facebookkurs für Senioren, Gärtnern, Hausaufgabenhilfe, Internetkurse, Jugendgruppen betreuen, Kuchen backen für die Wärmestube, Lesepate für Kinder, Menschenrechtsorganisationen, Notruftelefon, Organisation von Veranstaltungen, Patientenbegleiter, Quilten mit Frauen, Radl reparieren, Sonnenkollektoren montieren, Trommeln mit Senioren, Uebersetzer, Vernissage mit Bildern von Menschen mit Behinderung, Wallfahrten organisieren, X-mas-Dekoration, Yoga, Zaubern mit Kindern... Noch nicht das Richtige dabei? Der Treffpunkt Ehrenamt hilft weiter! beitern, die als Steuerungsgruppe helfen, den wertvollen Praxisbezug praktisch ausdrücklich zu leben, werden Projekte initiiert, Beratungsgespräche geführt und Netzwerkarbeit geleistet. „Die Bereitschaft, ein öffentliches Ehrenamt zu übernehmen, hat sich geändert“, weiß Sozialpädagogin Andrea Gurr. „Die Menschen wollen und können sich nicht mehr langfristig binden. Andererseits gibt es viele, sowohl jüngere als auch ältere Bürgerinnen und Bürger, die durchaus bereit sind, eigene Fähigkeiten oder Interessen innerhalb eines von ihnen selbst bestimmten Zeitraums einzubringen.“ Hier setzt nun der Treffpunkt Ehrenamt mit seiner Arbeit an: Ein umfangreiches Netzwerk ermöglicht es, Einrichtungen, aber auch Einzelprojekte zu listen, die einen Bedarf an ehrenamtlicher Leistung haben. An einer freiwilligen Mitarbeit Interessierte wiederum werden – gerne auf der Basis eines unverbindlichen, eingehenden Beratungsgespräches – begleitet, eine passende, erfüllende Tätigkeit zu finden. Kontakt: Treffpunkt Ehrenamt Major-Braun-Weg 12 (Erdgeschoß, Zimmer 10) 85354 Freising Telefon: 08161 / 23 49 260 Fax: 08161 / 23 49 695 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: dienstags und donnerstags: 10 bis 12 Uhr mittwochs: 16 bis 17 Uhr SILVESTER Über1.000Weine,300Whiskysundvielesmehr: Halbtags-Sozialpädagogenstelle besetzt. Gemeinsam mit ehrenamtlichen Mitar- im Flughafen München •ErleseneWeine •EdleBrände •Geschenke 089 975-9 31 11 www.allresto.de Die Adresse für Genießer in Freising. Beratung in angenehmer Atmosphäre. Einkaufen und verkosten mit fachkundiger Am Lohmühlbach 16 • 85356 Freising • Tel. 08161/14833-66 • Öffnungszeiten: Mo-Fr 08:00-18:00 Uhr, Sa 10:00-16:00 Uhr 12 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin Fink_silvester.indd 1 Dezember 2011 15.11.11 08:41 Von hier von dort und anderen guten Dingen 13 Das alte Freising Das alte Freising Das Freisinger Residenzschloss Teil I: Ein allgemeiner Überblick von Florian Notter In Freising gibt es neben der Domkirche kein weiteres Gebäude, das eine solch enorme historische Bedeutung besitzt, wie das Residenzgebäude. Der wuchtige vierflügelige Bau, der an der höchsten Stelle des Dombergs steht und den Domplatz an seiner Westseite abschließt, diente über viele Jahrhunderte hinweg als Regierungssitz der Fürstbischöfe von Freising. Hier liefen alle Fäden zusammen, sowohl die der Bistums- als auch die der Hochstiftsregierung. Das Schloss war Behördensitz, Wohn- und Arbeitsstätte der Fürstbischöfe und Hauptschauplatz der fürstlichen Repräsentation. Heute dient es als Bildungszentrum der Erzdiözese München und Freising, bekannt unter dem Namen „Kardinal-Döpfner-Haus“. Im öffentlichen Bewusstsein ist das Freisinger Residenzschloss heutzutage – anders als in vielen anderen Städten – nur mehr wenig verankert. Die Begriffe „Residenz“ oder „Schloss“ bringt man nicht mit Freising in Verbindung. Dabei stellt es eine der wesent14 lichen Konstituenten für das historische Verständnis, aber auch für das gegenwärtige kulturelle Selbstverständnis der Stadt dar. Die Residenz versinnbildlicht einen wichtigen Teil Freisinger Identität. Im Folgenden steht die baugeschichtliche Entwicklung im Vordergrund. In den Teilen 2 und 3 (in den kommenden FINK-Ausgaben) geht es um die Fürstenzimmer bzw. um den Großen Saal der Residenz. Baugeschichtlicher Überblick Von einigen wenigen Untersuchungen zu einzelnen Räumen abgesehen hat eine Auseinandersetzung mit dem Freisinger Residenzgebäude bisher nur sehr allgemein stattgefunden; in Anbetracht seiner Bedeutung verwundert dies. So kann auch hier nur ein vager Überblick gegeben werden. In seinen ältesten Teilen geht das Freisinger Residenzgebäude auf das Spätmittelalter (14./15. Jahrhundert) zurück. Der überwiegende Teil der heutigen Bausubstanz stammt Von hier von dort und anderen guten Dingen Freising um 1550 (Ausschnitt), Aquarell, Stadtmuseum Freising. Rechts der Domberg mit der sehr unregelmäßigen Anlage der spätmittelalterlichen Residenz; dahinter die beiden Domtürme. jedoch aus der frühen Neuzeit (16.-18. Jahrhundert). Wie die spätmittelalterliche Residenz ausgesehen hat, davon können wir uns nur anhand der aus dieser Zeit erhaltenen Bausubstanz sowie einiger weniger schriftlicher und bildlicher Quellen ein Bild machen. Ähnlich wie heute dürfte es sich um einen annähernd vierflügeligen, jedoch wohl wenig regelmäßigen Gebäudekomplex gehandelt haben. Dieser wurde nach Norden hin von einem Bau abgeschlossen, der sich im Kern bis heute erhalten hat. Die im dortigen Untergeschoss (ehem. Hofkellerei, heute „Korbiniansklause“) befindlichen Gewölbeschlusssteine können ins frühe 14. Jahrhundert datiert werden. Möglicherweise wurden im Bereich des Nordflügels noch fink Das Freisinger Stadtmagazin ältere Teile integriert; so wirft beispielsweise ein meterdicker Mauerzug (Ostmauer des Nordflügels), der sich in einem Raum unterhalb der Hofkapelle im kleinen Residenzturm befindet und ausschließlich aus Bruchsteinen aufgeführt worden ist, einige Fragen auf (seit dem 12. Jahrhundert wurde das aufwändig zu transportierende und entsprechend teure Bruchsteinmaterial in der Regel durch Ziegelsteine aus lokalen Brennstätten ersetzt; demnach ergäbe sich für den Mauerzug ein sehr hohes Alter). Eine Ansicht des Domberges aus der Zeit um 1550 (vgl. Abb.) gibt das Schloss als sehr heterogenere Anlage wieder: ein pallasartiger Bau, der mit einem steilen Dach und wuchtigen Stufengiebeln versehen ist, daran anschließend ein etwas niedrigeres Gebäude, das am Ostende von einem Turm mit Satteldach abgeschlossen wird. Auf der Nord-, Ost- und Westseite war die spätmittelalterliche Residenz von einer tiefen, mit Ziegeln ausgemauerten Grabenanlage umgeben, Zugang gewährte nur eine an der Ostseite gelegene Brücke (die noch im späten 17. Jahrhundert existierende „Hoff Pruggen“). Einen ersten bedeutenden Schritt von der mittelalterlichen Wehranlage hin zum frühneuzeitlichen Fürstensitz stellten die weitreichenden Umbaumaßnahmen während der Regierungszeit Fürstbischof Philipps von der Pfalz (reg. 1498-1541) dar. Mit ihm hielt die Kunst der Renaissance Einzug in Freising. Ein erstes quellenmäßig fassbares Projekt stellt die um das Jahr 1514 errichtete neue Dürnitz, der Speiseraum für das Hofgesinde, im ersten Obergeschoss des Nordflügels dar. Dieser Bau ist wohl im Zusammenhang mit der Umgestaltung des gesamten Nordflügels zu sehen. Unter Einbeziehung spätmittelalterlicher Bausubstanz im Bereich des Erdgeschosses schuf man dort offensichtlich den regelmäßigen, dreigeschossigen Gebäudetrakt, der sich Der Freisinger Domberg von Süden 1642, Kupferstich von M. Merian, Dombibliothek Freising. In der Mitte ist die Freisinger Residenz mit dem ab 1608 erbauten Südflügel zu sehen, links davon die Stiftskirche St. Andreas, rechts die Domkirche. Deutlich präsentieren sich auch die beiden Residenztürme in ihrer frühbarocken Gestalt. im Großen und Ganzen bis heute erhalten hat. 1517 ist vom Neubau einer Kanzlei die Rede. Sehr wahrscheinlich handelte es sich dabei um den heutigen, zum Domplatz hin gelegenen Ostflügel mit der Residenzpforte. Als Architekt hierfür ist der Münchner Oberstadtmaurermeister Wolfgang Rottaler (um 1470-1523) belegt. Im Zusammenhang mit jenen Neubaumaßnahmen erfolgte auch die Errichtung der Arkadenanlage im Residenzhof. Wie eine Marmortafel im Hof angibt, wurde dieser dem Ost- und Nordflügel vorgeblendete, zweigeschossige Bau 1519 vollendet. Die Ausführung geht auf den Landshuter Bildhauer Stephan Rottaler (um 1485-1533) zurück. Wurde während der Regierungszeit Philipps von der Pfalz also damit begonnen, der Freisinger Residenz eine klare und regelmäßige Gestalt zu geben, so kam dieser Prozess im frühen 17. Jahrhundert durch weitere bedeutende Baumaßnahmen zu einem Ende. Noch während der Regierungszeit Fürstbischof Ernsts von Bayern (reg. 1566-1612), wurde 1608 mit dem Bau eines neuen Südflügels angefangen. Dieser ersetzte wohl mehrere unterschiedlich große Baukörper, wie sie auf der oben erwähnten Ansicht aus GOLDSCHMIEDE MICHAEL BEER Meisterwerkstatt Unikatschmuck Trauringe Anfertigung Umarbeitung Reparatur Dezember 2011 der Zeit um 1550 zu sehen sind. Außerdem wurde auch der größte Teil des Westflügels neu aufgeführt. Die Bauleitung lag in den Händen des Hofbaumeisters Hans von Erfurt. Der Innenausbau dieser Neubauten zog sich allerdings über die Regierungszeit Fürstbischof Stephans von Seiboldsdorf (reg. 1612-1618) bis in die ersten Regierungsjahre Veit Adams von Gepeckh (reg. 1618-1651), worauf unter anderem die Jahresangabe „1619“ im stuckierten Gewölbe eines Saales im Erdgeschoss des Südflügels verweist. Die Neugestaltung der beiden mittelalterlichen Residenztürme erfolgte wohl ebenfalls zu Beginn der Regierungszeit Veit Adams von Gepeckh. Statt ihres bisherigen Zeltdaches erhielten beide jeweils einen oktogonalen Aufsatz, der große Turm zudem eine umlaufende Galerie. Im oberen Teil des kleinen Residenzturms wurde zwischen 1617 und 1629 die neue Hofkapelle des Fürstbischofs eingerichtet, nachdem man die über der Domvorhalle gelegene Vorgängerkapelle im Zusammenhang mit der damaligen Erneuerung der Domkirche aufgegeben hatte. Mit diesen Um- und Neubaumaßnahmen in den ersten drei Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts hatte die Freisinger Residenz schließ- Freising Fischergasse 12 Tel.:08161/2011098 www.goldschmiede-michael-beer.de Di.-Fr.: 11.00-13.00 Uhr und 14.00-18.00 Uhr Sa.: 10.00-14.00 Uhr Von hier von dort und anderen guten Dingen 15 Das alte Freising Das alte Freising Der Residenzhof mit seiner schönen Renaissance-Arkadenanlage von 1519. lich jenes Erscheinungsbild erhalten, das sie im Wesentlichen bis zum Ende der fürstbischöflichen Herrschaft 1802/03 prägte und trotz vieler späterer Veränderungen bis zum heutigen Tag zeigt. Die letzten größeren Umbauten unter fürstbischöflicher Herrschaft erfolgten während der Regierungsjahre Albrecht Sigismunds von Bayern (reg. 1651-1685). 1668/69 wurde auf seinen Befehl hin im westlichen Teil des Residenzsüdflügels mit dem Bau eines großen Festsaales („Großer Saal“) begonnen, der sich über das erste und zweite Obergeschoss erstreckte. Dieser Saal bildete fortan das repräsentative Kernstück der Residenz und stand ganz offensichtlich in der Tradition deutscher Kaisersaalbauten, worauf unter anderem die dort bis 1803 vorhandenen 15 Kaiserportraits einen Hinweis geben. So fand auch innerhalb der Freisinger Residenz der Reichsgedanke seinen Niederschlag. Im Anschluss an jenen – im 19. Jahrhundert in mehrere Unterrichtsräume umgewandelten 16 – Festsaal ließ Albrecht Sigismund von Bayern im Westflügel eine repräsentative Marmortreppe errichten. Bis zum Ende der fürstbischöflichen Herrschaft in Freising 1802/03 wurden schließlich kaum mehr Baumaßnahmen größeren Umfangs an der Residenz vorgenommen. In den Regierungsjahren Fürstbischof Johann Franz Eckhers von Kapfing und Liechteneck (reg. 1695/96-1727) hatte man offensichtlich mehrere einzelne Räume umgestaltet, wie zwei erhaltene stuckierte und teils freskierte Decken aus der Zeit zwischen 1710 und 1720 im zweiten Obergeschoss zeigen. Das Hauptaugenmerk fürstbischöflicher Bautätigkeit unter Johann Franz Eckher galt nicht der Residenz, sondern der Domkirche. Eine Neugestaltung größeren Stils erfuhr zwischen 1698 und 1702 der die Residenz und den Dom verbindende Fürstengang. Neben einer Neuausstattung einzelner Fürstenzimmer unter den Fürstbischöfen Johann Theodor von Bayern (reg. 1727-1763) und Von hier von dort und anderen guten Dingen Clemens Wenzeslaus von Sachsen (17631768) sowie der Einrichtung eines kleinen Theaters im großen Festsaal unter Fürstbischof Ludwig Joseph von Welden (reg. 17691788) sind im 18. Jahrhundert zudem mehrere Umbauten am großen Residenzturm, dem so genannten „Khueturm“, in dem das fürstbischöfliche Gefängnis untergebracht war, belegt. Infolge der Mediatisierungs- und Säkularisationsereignisse 1802/03 stand das Freisinger Residenzgebäude großteils leer und wies zunehmend Bauschäden auf. Als man 1826 einen Teil des Gebäudes zum Priesterseminar umfunktioniert hatte, kam es zu mehreren Umbauten, die an vielen Stellen leider auch den Verlust bedeutender historischer Bausubstanz mit sich brachten. So wurde etwa um 1830 der große Residenzturm bis zur Traufhöhe des Dachs abgebrochen. Als durch die steigende Zahl der Seminaristen die Raumnot zunahm, entschloss sich die Leitung des Priesterseminars 1844, auch den barocken Festsaal aufzugeben und an seiner Stelle auf zwei Geschossen mehrere Unterrichtsräume einzurichten. Bereits 1843 wurden erste Umbaumaßnahmen an der ehem. fürstbischöflichen Hofkapelle unternommen, die in den Jahren zwischen 1877 und 1884 zur Einbeziehung des davor liegenden Raums (im 18. Jahrhundert das fürstbischöfliche Billardzimmer) führten. Mit dem Durchbruch in das zweite Obergeschoss und der Anlage einer Galerie 1903 erhielt die Kapelle im Wesentlichen ihr heutiges Erscheinungsbild. Zweimal wurde das Residenzgebäude nach Westen hin und damit in den Bereich der ab 1804 abgebrochenen Stiftskirche St. Andreas erweitert: Über dem alten Hofküchenbau wurde 1884 ein neues Geschoss für den großen Speisesaal aufgeführt. Einen weiteren, großzügig fink Das Freisinger Stadtmagazin dimensionierten Anbau errichtete man schließlich ab 1902 nach den Plänen von Gabriel von Seidl (1848-1913). Die letzte umfassende Veränderung erfuhr das Residenzgebäude samt Anbauten in den 1960er Jahren. Ab 1960 errichtete die Erzdiözese anstelle des Seidl-Baus von 1902/03 einen funktionalen, aber überdimensionierten Neubau. Dieser Baumaßnahme fiel die romanische Kapelle St. Martin aus dem 12. Jahrhundert zum Opfer. Als Ersatz wurde im Obergeschoss des Neubaus eine neue Martinskapelle geschaffen, deren Gestaltung sich an den liturgischen Forderungen des II. Vatikanischen Konzils (1962-1965) orientierte. Zur gleichen Zeit wurde auch das Residenzgebäude selbst noch einmal umgebaut, wobei insbesondere innerhalb des Nordflügels durch Entkernungen weitere Teile der historischen Bausubstanz verloren gegangen sind. 1 2 3 4 10 9 8 7 6 5 Das Residenzschloss im Überblick Die beiden folgenden Planzeichnungen aus dem Jahr 1803 zeigen die barocke Raumdisposition der Freisinger Residenz. Viele Strukturen sind bis heute erhalten geblieben. 1 Erdgeschoss 01 Hofkammer (fürstbischöfliche Zentralbehörde), 02 Hofrat (fürstbischöfliche Zentralbehörde), 03 Geistlicher Rat (fürstbischöfliche Zentralbehörde), 04 Marmortreppe, 05 Hofküche, 06 Hofzehrgaden (Speisekammer), 07 Hofkellerei, 08 Silberkammer, 09 Hofzuckerbäckerei, 10 Hofzahlamt und Registratur Erstes Obergeschoss 01 Fürstenzimmer, 02 Großer Saal, 03 Marmortreppe, 04 Burgpflegerwohnung, 05 Dürnitz (Speisesaal der Hofbediensteten) Dezember 2011 2 3 4 5 Von hier von dort und anderen guten Dingen 17 Stadtgespräch Stadtgespräch Im Portrait: Bürgerstiftung Freising Gelebte Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit. Ein großer Begriff, der derzeit oft und gerne zitiert wird. Allerorts hört man von nachhaltigem Wirtschaften, von nachhaltigen Projekten – überhaupt scheint Nachhaltigkeit eine ganz wichtige Sache zu sein. Für die Gesellschaft bedeutet Nachhaltigkeit einen Ausgleich aller sozialen Kräfte zu schaffen, damit die Zukunft für alle Menschen lebenswert bleibt. In der Domstadt gibt es seit zwei Jahren die Bürgerstiftung Freising, die sich genau das für alle Bürgerinnen und Bürger wünscht. „Die Bürgerstiftung Freising orientiert sich in ihrer Arbeit an der Vision einer nachhaltigen Entwicklung der Stadt Freising - einer Entwicklung, die in ihrem lokalen Handeln sozial, ökologisch und ökonomisch tragfähig ist und somit einer globalen Verantwortung gerecht wird“, erklärt Karl-Heinz Wimmer, zuständig bei der Stadt Freising für die Bürgerstiftung und den Stiftungsvorstand. Oberbürgermeister Dieter Thalhammer stellte als Schirmherr der Stiftung in seiner Rede bei der Gründungsveranstaltung im Dezember 2009 klar: „Es geht um Freising. Um eine Stadt, die in ihrem lokalen Handeln verantwortungsvoll und verantwortlich arbeiten will, auf kommunalpolitischer Ebene, in der Verwaltung, aber eben auch in der Bürgerschaft, im persönlichen Umfeld.“ Im Agenda 21-Prozess entstand die Bürgerstiftung als Idee von Bürgern für Bürger. Vorrangig sollen nachhaltige Aktivitäten und Projekte in Freising für Kinder, Jugendliche, Senioren, sozial Benachteiligte, Integration, Kulturarbeit, Ökologie und Klimaschutz gefördert werden. Die gemeinnützige Stiftung wird von einem Stiftungsvorstand und einem Stiftungsrat geleitet. Darin engagieren sich Gründungsmitglieder, wie die Stadt Freising oder auch die Sparkasse Freising, Bierprobe in der Stadt oder der Panoramalauf im Frühjahr, der von der Bürgerstiftung auch selbst organisiert wurde. Auch wenn bereits circa 6000 bis 7000 Euro ausgeschüttet wurden: „Wir arbeiten immer noch in der Phase des Kapitalaufbaus“, erklärt Wimmer die derzeitige Ausrichtung der Bürgerstiftung. Gestartet war man im Gründungsjahr 2009 mit etwa 60000 Euro Grundkapital. Mittlerweile, freut sich Wimmer, habe man dieses Kapital „fast verdoppelt, also zufriedenstellend aufgebaut“ und steht bei aktuell etwa 105000 Euro. Die Chance „klein anzufangen und das entwickeln zu lassen“, wie es Thalhammer 2007 noch formulierte, wurde also genutzt. Der Verein „O-Wacht“ hat in der Vergangenheit bereits Unterstützung durch die Bürgerstiftung bekommen. „O-Wacht“ führt insbesondere in Schulen Präventionsprojekte durch und fördert soziale Kompetenzen bei Kindern und Jugendlichen. die Flughafen München GmbH, das Bankhaus Sperrer, sowie zahlreiche Privatpersonen aus Freising. Hier wird entschieden, wie die Erträge des Stiftungskapitals und die Spenden verwendet werden – selbstverständlich im Sinne der Stiftungssatzung. Nachhaltig arbeitet auch die Stiftung selbst, die die Projekte nur aus den Erträgen des Kapitals finanziert; das Kapital selbst bleibt unangetastet. Gezielt werden aber auch Spenden gesammelt, um Projekte schneller verwirklichen zu können. So kommen durch Aktionen im Stadtgebiet Erlöse aus den Veranstaltungen der Bürgerstiftung zu. Dazu gehören unter anderem der Kirchweihmarkt am Hofbräuhaus, ebenso die öffentliche Aktuell wird der Verein „MiBiKids“ unterstützt, der Deutschkurse für Kinder mit Migrationshintergrund an Schulen organisiert. Überhaupt ist die finanzielle Hilfe an Schulen ein Hauptaktionspunkt der Bürgerstiftung. Fast 4000 Euro sind bisher geflossen für Schülerinnen und Schüler aus finanziell schlechter gestellten Familien, um Mittagessen, Schulausflüge und ähnliches zu ermöglichen. Karl-Heinz Wimmer: „Es gibt zwar das Bildungspaket, das aber ist für bedürftige Familien gedacht, die Hartz IV erhalten. Wir haben gemeinsam mit den Schulen leider festgestellt, dass häufig die Familien auch Hilfe brauchen, deren Geld gerade so reicht und die keine staatliche Unterstützung erhalten“, sagt Wimmer im Gespräch. Augenblicklich werden also Organisationen und Projekte gefördert, die bereits existieren. Aber grundsätzlich „suchen wir ein Leuchtturmprojekt in Freising, das unsere gezielte Förderung erhalten soll“, wünscht sich Wimmer für die Zukunft. Auch die Satzung, in der es heißt, die Stiftung könne Publikationen herausgeben oder Preise vergeben, „ist in die große Zukunft gerichtet.“ Dazu müsse das Kapital erst noch „weiter wachsen.“ Wer also ein solches Leuchtturmprojekt in petto hat oder die Idee dazu, ist aufgerufen sich bei Karl- Heinz Wimmer zu melden, ebenso wer sich bei der Bürgerstiftung engagieren möchte: „Wir arbeiten alle ehrenamtlich in der Stiftung, deshalb freuen wir uns natürlich nicht nur über Spenden und Zustiftungen, sondern auch über jeden, der sich mit einbringen möchte.“ Zustiftungen und Spenden können auf das Konto 25329251 bei der Sparkasse Freising, BLZ 70051003, eingezahlt werden. Bei Anfragen: Karl-Heinz Wimmer (Tel.: 08161/54-4 30 00, Telefax: 08161/54-5 32 00 oder e-mail-Kontakt: [email protected]) Weitere Infos unter www. buergerstiftung-freising.de (AK) Marriott confidential and proprietary 18 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin Dezember 2011 Von hier von dort und anderen guten Dingen 19 Stadtgespräch Stadtgespräch ein Schlafsack oder ein Rucksack bereit. Die Hilfe geht aber über diese Akutversorgung hinaus. So stehen die Helfer immer für ein persönliches Gespräch zur Verfügung, einige helfen im Umgang mit Behörden, vermitteln Beratungsgespräche, helfen auch bei alltäglichen Problemen. Meist sind es Schicksalsschläge, familiäre Probleme, psychische oder physische Beeinträchtigungen und auch Suchterkrankungen, die die Besucher der Wärmestube in ihre Lage gebracht haben. Einer von ihnen ist vor einigen Jahren Opfer eines Raubüberfalls geworden, bei dem er körperlich, aber auch seelisch schwer verletzt wurde. Als Folge daraus ist er berufsunfähig geworden, hat das Trinken begonnen und seine Ehe ist gescheitert. Danach folgte der soziale Absturz bis hin zur Obdachlosigkeit. Inzwischen hat er wieder eine Wohnung und kommt regelmäßig in die Wärmestube, hat dadurch einen festen Termin, der ihm zu einem geordneten Tagesablauf verhilft. In der Wärmestube isst er, hat Ansprechpartner und spielt mit anderen Gästen Karten oder „Mensch ärgere Dich“. Im Januar 1987 durch eine Freisinger Bürgerinitiative ins Leben gerufen, gehörte die Wärmestube zunächst zu den sozialen Einrichtungen des Caritas-Zentrums. Seit 2005 wird der Verein von ehrenamtlichen Helfern geführt. Zur Zeit stehen etwa 20 aktive Helfer aus den verschiedensten Berufen zur Verfügung. Das sind oft zu wenig, um die Arbeit zu bewältigen. Der Verein sucht deshalb Menschen, die sich engagieren möchten. Wer den Verein mit Spenden unterstützen will: Die Kontonummer des Vereins lautet 44 51 89 bei der Sparkasse Freising. Mehr Informationen über die Wärmestube gibt es im Internet unter www.fs-waermestube.de. Spendenaktionen zugunsten Bedürftiger vor Ort Vielen Menschen im Landkreis Freising geht es gut, aber bei weitem nicht allen. Diese werden jedes Jahr durch die Spendenaktionen der beiden Freisinger Tageszeitungen unterstützt. Ob Menschen, Im Portrait: und Kleidung. Zur Verfügung stehen auch eine Dusche und eine Waschmaschine mit Trockner. Täglich wird eine kostenlose, warme Mahlzeit angeboten, zwei Mal die Woche vom Marriott Hotel und zwei Mal vom Freisinger Krankenhaus gespendet. Einmal die Woche wird ein Essen gekauft und sonntags gibt es einen Brunch aus Spenden von Freisinger Bäckereien und Metzgereien. In der winzigen Kleiderkammer steht eine kleine Auswahl an Kleidung und Schuhen - für den Notfall aber auch BELLACUTAN INSTITUT Praxisklinik: • • • • Dermatologie Allergologie Hautkrebsvorsorge Lasertherapie Prof. Dr. med. Hjalmar Kurzen / Praxisklinik Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten ( Allergologie / Proktologie) Kesselschmiedstr. 2 , 85354 Freising, Telefon: 08161/93 53 09-0 www.prof-kurzen.de 20 Von hier von dort und anderen guten Dingen • • • • SPORT-OUTLET SCHLÜTER-HALLEN Wir wünschen allen unseren Kunden und Geschäftspartnern ein friedvolles Weihnachtsfest und ein glückliches Neues Jahr. 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Im Vordergrund der Arbeit steht die unbürokratische Unterstützung, die Versorgung mit Essen die durch Schicksalsschläge dem finanziellen Ruin kaum noch entrinnen können, ob Bürger, die durch plötzliche schwere Krankheiten aus ihrer wohl behüteten Lebenssituation herausgerissen werden, ob Rentner, die kaum noch Geld für ihre Heizungskosten oder Strom aufbringen können – kurz: Menschen, die durch das soziale Netz zu fallen drohen, sie alle sind die Empfänger dessen, was die Zeitungsleser zu geben bereit sind. Ob die Firmengroßspende oder zehn Euro – bei „Menschen in Not“ und beim „Adventskalender“ ist jeder Euro wichtig und gut angelegt. Dezember 2011 Anz.Weihnachten-Fink-90x124mm-4c.indd 1 10.11.11 12:04 Annahme der Waren: Immer montags und dienstags Annahme nur von funktionstüchtigen, gereinigten Waren Keine Annahmeverpflichtung- keine Entsorgungsfunktion Nur Alpin-Carvingski, max.Länge 175 cm, nicht älter als ca. Jahre. Skischuhannahme nicht möglich. Von hier von dort und anderen guten Dingen 21 Stadtgespräch Stadtgespräch Claus-Peter Schöps schreibt aus Berlin: Von der Domstadt in die Hauptstadt Viele junge Freisinger zieht es irgendwann weg in größere Städte. Einige gehen nach München, auch in Wien gibt es mittlerweile eine kleine Freisinger Gemeinde. Und natürlich ist auch die Bundeshauptstadt attraktiv. So auch für Claus-Peter Schöps. Der junge Künstler, der in Freising mit seinen Volumenbildern bekannt geworden ist, sucht in Berlin nach neuen Inspirationen. Für den FINK hat er zwei Episoden aufgeschrieben, was er dort erlebte: Hier bin ich also – meine Atelierwerkstatt verpackt in ein paar Umzugskartons – in der Hauptstadt Berlin. Neuer Ort des Schaffens: der vierte Stock in einem alten DDR-Komplex im Ostteil der City. Es sieht alt aus. Es riecht alt. Es ist alt. Dort hoch gelange ich mit einem Retro-Aufzug, bei dem man sage und schreibe erst mal vier schwere Metalltüren öffnen muss, um hineinstolpern zu können. Im Inneren hängt ein großes graues Wählscheibetelefon für den Notfall. Nicht sehr vertrauenswürdig Öliger Geruch zieht zu mir nach oben. Die lauten Stimmen kommen von steifen Typen in grauer Uniform, die gerade einen Mann mit Mantel und Hut verhaften und abführen – genauer gesagt gewalttätig in einen Wartburg mit Signalhorn stecken. Alle anderen Menschen, Autos, Schilder sehen auch aus wie von den 60er Jahren höchstpersönlich ausgespuckt. Ich reibe mir die Augen. Um Himmelswillen was spielen sich denn hier für Szenarien ab? Das hier ist wahrlich kein guter Ort für einen Zeitsprung in die Vergangenheit. Doch das Rätsel löst sich. Die Männer in Uniform verlieren ihre Haltung, der Mann steigt locker aus dem Volkspolizei-Wagen und eine Kamera samt Team fährt in mein Sichtfeld. So, so … hier wird also ein Film gedreht. Ich vergaß, dass mir der Hausmeister ja schon erzählt hat, dass dieser Ort hier regelmäßig für historische Filme genutzt wird. Mein Blick schweift durch das Fenster wieder in die Ferne. Hinter der Spree sehe ich ein Riesenrad. Vielleicht leuchtet es ja in der Nacht a so schee wie des auf da Wiesn? Doch einen Moment mal. Erst dreht es sich ganz langsam, dann schnell, dann in die andere Richtung. Was soll das denn für ein Fahrplan sein? Im Internet lese ich nach, dass das Riesenrad im Spreepark steht. Der Spreepark ist ein großer Erlebnispark, der aber schon seit über 10 Jahren nicht mehr geöffnet hat. Seither vergammeln und verrotten dort etliche Fahrgeschäfte, wild überwuchert von der Pflanzenwelt und übersät mit urbanen Graffiti. Das Riesenrad ist durch Schnee, Eis und Sonne schon hart lädiert und dreht sich ab und zu, wenn sich der Wind darin fängt. Wieder so ein schräges Szenario. Es sind diese speziellen Eindrücke – ob groß oder klein, die dich hier in dieser Stadt im Minutentakt abwatschen. Das kennt man ja auch als Touri. Aber die Stadt hat so viel Potenzial, dass dieser Zustand auch jetzt noch nach einem viertel Jahr unvermindert anhält. Es gibt viel zu entdecken und jede Menge Inspiration für meine Kreativ-Vorhaben. Inzwischen habe ich ein weiteres Projekt namens „Berliner Anzieher“ angestoßen, über das ich handbedruckte Textil-Produkt verkaufe. Alle meine aktuellen Projekte kann man unter www.claus-peter. com abklappern. Von individuell erstellten Kunstwerken über Postkarten, Artprints, Designuhren, Buttons, Shirts bis hin zu den bekannten Volumenbildern. Neue Volumenbilder sind übrigens auch weiterhin in Freising zu sehen: wie immer im „B-Trieb“ in Neustift, neu jetzt auch im Friseur „Ponyhof“ in der Oberen Hauptstraße sowie in Lerchenfeld in der „BikeStation“. in Zeiten von hauchdünnen Smartphones. Sicherheitshalber zücke ich mein Handy und prüfe den Empfang. Gut so. Nun stehe ich endlich in meinen neuen heiligen Hallen. Nicht zu groß, nicht zu klein mit einem schönen Blick auf die Spree und den silbern glänzenden Fernsehturm. Was für eine Idylle. Ein lautes Wortgefecht holt mich zurück in die Realität. Glaube ich zumindest. Ich öffne das Fenster und gucke nach unten. Zwei nigelnagelneue Trabis knattern vorbei. WIR WÜNSCHEN IHNEN FROHE WEIHNACHTEN & EINEN GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR 2012! Ihr s.Oliver - Team Freising S.OLIVER STORE | Obere Hauptstraße 9 | 85354 Freising 22 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin Dezember 2011 Von hier von dort und anderen guten Dingen DK_1670_Haendleranzeigen_X-Mas_Master_90x124mm.indd 1 23 15.11.11 07:41 Stadtgeschichten Stadtgeschichten Hallenbad 5 Damit Freising baden gehen kann: Sieben Standorte eine Entscheidung Es ist noch nicht ganz fünf vor Zwölf, aber der Countdown läuft, die Zeit wird allmählich knapp. Denn mit hoher Wahrscheinlichkeit kann das Hallenbad an der Jochamstraße nur noch in dieser und in der kommenden Wintersaison genutzt werden. Im Frühjahr 2013 ist wohl Schluss. Und bis dahin sollte eigentlich, so der Plan, ein neues Hallenbad stehen. Aber wo? Und was darf und wird es kosten? Noch hängt alles in der Luft. Im Jahr 2007 war man schon mal recht weit bei der Suche nach möglichen Standorten. Das Areal des bestehenden Freibades in Lerchenfeld schied allerdings aus Lärmschutzgründen aus, man hätte die gesamte Anlage eines Kombibades mit einer Wagenburgähnlichen Bebauung umgeben müssen. Es blieben die Standorte Nusserareal (für ein separates Hallenbad) und Seilerbrückl (mit der Chance, viele, viele Jahre später auch das Freibad dorthin zu verlagern). Im Stadtrat wurde heftig gestritten, es gab sogar Unterschriftenaktionen zum Erhalt des (damals gar nicht bedrohten) Freibades an Ort und Stelle, das dann auch teilweise saniert wurde. Fazit in Sachen neues Hallenbad: Passiert ist nichts. Im Frühjahr 2010 hat man dann ebenfalls nach einigem Hickhack beschlossen, dem JoHo-Hallenbad an der Jochamstraße wenigstens eine Notsanierung zukommen zu lassen. Für drei Jahre sollte diese Maßnahme halten und der Stadt und vor allem den Stadtwerken, die ein neues Hallenbad ja bezahlen müssten, Luft verschaffen. Jetzt geht das notsanierte Hallenbad bereits in das zweite Jahr. Und: In Sachen neues Hallenbad ist noch immer nichts passiert. Jetzt ein neuer Anlauf: Sieben Standorte, so ist herausgekommen, wurden untersucht: 1. Das südwestliche Eck des Freibad-Geländes am Rabenweg 24 3 2. der Hochschulsportplatz an der Erdinger Straße nördlich des Freibades 3. das Nusserareal, wo sich jetzt der FußballTrainingsplatz befindet 4. die Fläche zwischen P+R-Platz und Isar in der Nähe des Seilerbrückl 5. im Kleingarten-Areal neben der Luitpoldanlage 6. auf dem Areal der früheren Firma Andelfinger direkt im Seilerbrückl, und 7. in der Savoyer Au neben den Parkplätzen. Das Gutachten der Firma Kannewischer präferiert eine Kombibad-Lösung (also Standort 1 und 2), weil dadurch Synergieeffekte genutzt und Kosten minimiert werden können. Noch aber sind andere Untersuchungen (zum Beispiel zum Lärmschutz) offenbar nicht ausgewertet und mit der Standortuntersuchung kombiniert worden. Auch die Verfügbarkeit der Grundstücke (der Hochschulsportplatz gehört beispielsweise der Heiliggeistspital-Stiftung, zwischen P+R-Platz und Isar haben die Bahn, der Freistaat und die Kirche ihre Hände im Spiel) scheint noch nicht eingeflossen zu sein. Und so wartet man im Stadtrat (und in der Öffentlichkeit) auf ein aussagekräftiges und belastbares Gutachten, das alle Faktoren berücksichtigt und eine endgültige Entscheidung ermöglicht. So lange passiert nichts. Zur Kostenschätzung wurde bisher nur so viel bekannt: 12,7 Millionen Euro dürfte ein Hallenbad kosten. Immerhin: Die Stadtwerke sparen, wenn es geht, fleißig, immer wieder wird bei der Vorstellung der Jahresbilanzen betont, ein Großteil der Gewinne werde den Rücklagen zugeführt, um einmal ein Hallenbad zu errichten. Das soll – so wird stets von allen Seiten betont – kein Super-Hyper-Erlebnis-, sondern ein Familienbad mit erschwinglichen Ein- Von hier von dort und anderen guten Dingen 2 4 6 1 7 trittspreisen werden. Allein: Es sollte eben möglichst schnell werden, wenn man mit diesem Projekt nicht Baden gehen will. Das Gutachten geht zumindest von einer neunmonatigen Planungs- und einer 18-monatigen Bauzeit aus. Fragt sich also, wie lange die politische Willensbildung dauert und wann man denn nun den Standort festlegt und das Projekt beschließt. So gesehen, steht den zuständigen Personen das Wasser bereits jetzt bis zum Hals. Denn sonst stehen Freisings „Wasserratten“ im Herbst 2013 ohne Hallenbad da und sitzen auf dem Trockenen. Aber vielleicht hält das JoHo-Bad ja auch dann noch eine Saison aus. (AB) fink Das Freisinger Stadtmagazin Dezember 2011 Von hier von dort und anderen guten Dingen 25 Stadtgeschichten Stadtgeschichten Servus Schein! Im März 1999 hatte die Freisinger Band ihren ersten Auftritt im Jugendzentrum, jetzt im Dezember steht das letzte Konzert an: Nach fast 13 Jahren legen Schein ihren Bandnamen ab. Mit neuem Namen (Hey Hey Hey), etwas geänderter Formation und etwas anderem Sound macht die Kernmannschaft weiter. Bei Scheinachten am 26. Dezember im Lindenkeller soll aber noch einmal zu dem bewährten Schein-Sound, jede Menge Funkrock und knackigen Bläsersätzen gefeiert werden. Der FINK hat im Bandfotoalbum geblättert und zeigt zum Teil Fotos, die es bisher noch nicht zu sehen gab. (SB) Eines ihrer bekanntesten Bandfotos entstand im Bockerl bei Haag. Es dürften einige Konzertveranstalter sein, die dieses Foto zu Gesicht bekamen. Denn nach dem Sieg im Feierwerk ging es endgültig auch mit Konzerten außerhalb Freisings und Münchens los. Im gesamten deutschsprachigen Raum und sogar bis nach Bilbao zog es die Band. In Österreich gewannen sie 2008 den Austrian Newcomer-Award als beste Band aus dem benachbarten Ausland. „Spiel die Funkmusik, du Weißbrot“ hieß der Song, den Schein zusammen mit Roberto Blanco aufnahmen und auch ein Video dazu drehten. Das leider allerdings nie veröffentlicht werden durfte. Eine Firma ähnlichen Namens hatte sich die Rechte an Videoveröffentlichungen gesichert. Auch ein Grund, warum sich Schein jetzt in Hey Hey Hey umbenennen. Scheinachten am 26. Dezember im Lindenkeller Ein wenig Wehmut wird an diesem Abend sicher mitschwingen, wenn Schein ihr letztes Konzert unter altem Namen und mit altem Sound geben. Zuviel Traurigkeit wird bei dem energiegeladenen Funk-Sound dann aber doch nicht aufkommen. Gespannt wird man sein dürfen, was sich Schein für Überraschungen für dieses letzte Konzert ausgedacht haben. Fest steht jetzt, dass es noch eine zweite Band gibt, die an diesem Abend ebenfalls für jede Menge Groove sorgen wird : Team Makasi. Die Band um Boshi San und Roger Reckless kommen mit zahlreichen Musikern in den Lindenkeller, was jede Menge Wortakrobatik und tanzbaren Sound garantiert. Einlass ist um 19.30 Uhr, Beginn dann um 20:30 Uhr. 26 Von hier von dort und anderen guten Dingen 2003 folgte dann ein wichtiger Schritt in der Bandkarriere: Nachdem man zuvor beim Emergenza-Bandwettbewerb schon ordentlich in München auf sich aufmerksam machte, gewann Schein 2003 den Bandwettbewerb des Feierwerk und durfte sich „Münchner Band des Jahres“ nennen. Es folgten professionelle Coachings und Plattenaufnahmen in den Farmlands Studios, wo sie in den folgenden Jahren all ihre Platten aufnehmen sollten. Anfang der 00er-Jahre: Schein ist gewachsen, mit Gitarrist Thomas Sedlmeier und den Bläsern kam auch der Funk zu Schein. Die achtköpfige Band machte sich langsam aber sicher einen guten Namen als Live-Band, auch über die Grenzen des Landkreises hinaus. Die Urbesetzung: Mit Georg Müller, Stephan Treutter und Martin Wildfeuer ging es los. Die damalige Schülerband probte in einem Verschlag in Marzling und frönte weniger dem Funk, sondern mehr dem Grunge. Schon damals ihr Markenzeichen: die deutschen Texte und die enorm auffällige Rhythmusachse Treutter-Wildfeuer. Zwei Elemente, die Schein jahrelang prägten und auch bei Hey Hey Hey elementarer Bestandteil bleiben. Lange Zeit der Lebensmittelpunkt der Band: Das Jugendzentrum an der Kölblstraße. Dort wurden stundenlang Songs geprobt und geschrieben oder auch in unzähligen Jam-Sessions entdeckt. Oder die Musiker saßen nächtelang auf der Couch, für Gespräche rund um die Band und Gott und die Welt. fink Das Freisinger Stadtmagazin Dezember 2011 Von hier von dort und anderen guten Dingen 27 Stadtgeschichten Stadtgeschichten E Freisinger Gespräche: „Wir wollen mehr zusammenarbeiten“ 28 Von hier von dort und anderen guten Dingen ine neue Serie: Unter dem Motto „Freisinger Gespräche“ lädt der FINK in den kommenden Ausgaben zum Interview. Freisinger aus ganz unterschiedlichen Bereichen, bekannte oder auch eher unbekannte Menschen. Den Auftakt macht der Lerchenfelder Pfarrer und neuer Freisinger Dekan Axel Windecker. Wir sprachen mit ihm über den Zustand der katholischen Kirche in der Domstadt, über die dritte Startbahn und über Weihnachten. Also für mich als Kind war das die Zeit des Wartens auf das Christkind. Eine Zeit, die durch Langsamkeit geprägt war. Die Adventszeit bietet eine Auszeit, die Möglichkeit, sich bewusst Zeit zu nehmen. Auf das zu besinnen, was sonst im Alltag untergeht. Entschleunigung, wie man so sagt. Herr Windecker, die Vorweihnachtszeit läuft auf Hochtouren, seit Monaten gibt es schon Lebkuchen und Adventskalender, viele haben in diesen Wochen vor allem damit zu tun, Geschenke zu kaufen... Für mich ist das nicht mehr so, wie es sein sollte. Durch den Konsum verschiebt sich alles immer mehr nach vorne. Und wenn die Adventszeit dann wirklich kommt, haben viele Leute keine Lust mehr. In der Gesellschaft wird dieser Sofortkonsum immer mehr. Das ist ja teilweise auch verständlich. Viele haben Angst, dass ihr Geld morgen nicht mehr so viel wert ist wie heute. Aber dadurch geht der Wert des Wartens verloren. Es wäre schön, wenn es wieder anders wäre. Was auch daran liegt, dass die Kirche in den letzten Jahren mit negativen Geschichten Schlagzeilen machte, zahlreiche Missbrauchsfälle kamen ans Licht. Die Kirchenaustritte nahmen deutlich zu. Wie haben Sie das erlebt? Das ist wirklich problematisch und noch nicht durchgestanden. Ich denke, in unserer Pfarrei differenzieren die Menschen schon und sehen, dass es überall – nicht nur in der Kirche – Leute gibt, die sich völlig daneben benehmen. Das ist eine Sauerei, für die mir jegliches Verständnis fehlt. Es ist aber auch eine Sache, die meine tägliche Arbeit beeinträchtigt. Wenn ich mit Kindern zu tun habe, achte ich noch mehr darauf, dass keine Missverständnisse entstehen. Dass ich nicht allein mit einem Kind in einem Raum bin. Auch bei der Beichte vermeide ich Dinge, wie die Hand- Wie genau? fink Das Freisinger Stadtmagazin Dezember 2011 Der Heilige Abend ist ja inzwischen für viele der einzige Tag, an dem man in die Kirche geht. Die Jahreshauptversammlung der Kirchensteuerzahler (lacht). auflegung. Das ist schon kritisch für meine Arbeit, aber ich merke, dass mir die Menschen hier Vertrauen entgegen bringen. Es gibt zur Zeit ja viele Diskussionen, viele Wünsche auch, Dinge in der Kirche zu verändern. Wie verfolgen Sie das? Durch das Zukunftsforum tut sich in unserem Bistum derzeit eine ganze Menge. Weltkirchlich ist die Diskussion um die viri probati, die erprobten Männern (verheiratete Männer, die wegen ihrer vorbildlichen Lebensweise im Sinne der katholischen Kirche derzeit zu Diakonen geweiht werden können. Diskutiert wird, ob sie auch zum Priester geweiht werden sollen, Anm. d. Red.) derzeit wohl am weitesten. Aber ob ich das noch erlebe oder nicht, weiß ich nicht. Für mich persönlich spielt die Frage, den Zölibat abzuschaffen, keine große Rolle. Warum? Ich kann mir nicht vorstellen, diesen Beruf mit Familie auszuüben. Ich arbeite ja komplett antizyklisch! Wenn andere frei haben, arbeite ich. Es gibt auch kaum einen Abend ohne Termine. Das geht manchen Familien aber auch nicht anders. Und das funktioniert dann oft auch nicht gut. Bei Ärzten, bei Polizisten, bei allen, die zu familienunfreundlichen Zeiten ar- Von hier von dort und anderen guten Dingen 29 Stadtgeschichten Stadtgeschichten denn die Zeit der „Pfarrherrn“ ist einfach vorbei. Auch wollen wir mehr zusammenarbeiten zwischen den Pfarreien. Es muss sich etwas ändern, damit nicht immer nur die eigene Pfarrei oder eigene Filialkirche gesehen wird. So haben wir ein Konzept erarbeitet, um bei der Firmvorbereitung zusammenzuarbeiten. Und für die Erstkommunionvorbereitung sind wir derzeit dran. Letztes Jahr haben wir zusammen mit der evangelischen Kirche die Broschüre „Da ist Kirche“ herausgebracht, um zu zeigen, was Kirche in Freising alles auf die Beine stellt. Was hat sich für Sie persönlich verändert, seit Sie Dekan geworden sind? Im Prinzip war die Grenze schon vorher erreicht, ich habe nicht alles geschafft, was ich schaffen wollte. Jetzt kommen noch mal Termine dazu. Da muss man erst lernen, sich abzugrenzen und – wenn möglich – noch effektiver zu arbeiten. Was genau sind jetzt Ihre Aufgaben? Die Seelsorgerrunde zusammenhalten, im Gespräch zu bleiben mit allen Beteiligten, schauen, dass es vor Ort passt. Der Dekan beiten müssen. Das sieht man beispielsweise auch bei den evangelischen Kollegen. Für mich ist es wichtiger, einen engen Freundeskreis zu haben, um auch mal rauszukommen und abzuschalten. Deswegen ist mir auch die Freiwillige Feuerwehr so wichtig. Seit kurzem sind sie neuer Freisinger Dekan. Wie ist die Lage der Kirche hier vor Ort? Die Kirchenaustritte hat man hier vor Ort sicher gespürt. Für Lerchenfeld etwa kann man aber sagen, dass sie geringer ausfallen als anderswo in Deutschland. Als große Herausforderung steht derzeit die Errichtung der neuen Pfarrverbände an. Was ist da konkret geplant? Zu Pfarrverbänden werden Neustift mit Marzling, Tüntenhausen und Haindlfing sowie St. Georg mit Vötting und Pulling zusammengelegt. Da gibt es aber noch Fragezeichen. Klar ist, dass bei St. Georg früher als geplant etwas passieren muss. Die Pallottiner, die bisher Vötting und Pulling geleitet haben, geben das jetzt schon im Sommer Zur Person: Axel Windecker Geboren 1970 in München, aufgewachsen im Landkreis Ebersberg, machte er im Jahr 1990 sein Abitur am Gymnasium in Grafing. Dann ging es für Windecker ins Priesterseminar nach München zum Studium. Im Freijahr vor dem Hauptstudium leistete Windecker seinen Dienst bei der Bundeswehr in Freising und Erding. Nach seiner Priesterweihe im Freisinger Dom war er zunächst drei Jahre Kaplan in Gräfelfing. Anschließend war Windecker zwei Jahre Kaplan in Milbertshofen in der Pfarrei St. Lantpert und gleichzeitig Jugendpfarrer in Freimann. 2005 ging es dann nach Freising in die Pfarrei St. Lantpert. Seit Ende des Jahres ist Axel Windecker Freisinger Dekan. Seit 2006 ist er aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Freising und gleichzeitig Feuerwehrseelsorger für den Landkreis. Ernst & Brandl // 617_Freising/Sonnenwinkel Medium: FINK Magazin ist auch das Sprachrohr des Bischofs, das sto mehr grenze ich mich von anderen ab. Termin: Dezember Bindeglied zu den Pfarreien. Es kommen Und da ist dann die Frage: kann ich dann Rubrik: Immobilien Verkauf auch Repräsentationsaufgaben dazu und noch Seelsorger für diese Menschen sein? Format: 2sp / 106 mm natürlich viel Verwaltung. Man muss eben Ein Thema wie die dritte Startbahn ist für 4c alles so ein bisschen Druck: im Überblick behalten. mich aber kein reines Politikum. Da geht es Ist es auch eine Aufgabe, sich politisch einzumischen? Das ist eine Gradwanderung, da habe ich gemischte Gefühle. Natürlich habe ich eine klare politische Einstellung. Aber je mehr Stellung ich öffentlich beziehe, de- 2012 auf. Allgemein müssen wir da auf den Priestermangel reagieren, den es eben auch hier gibt. Den Mangel gibt es übrigens auch bei den anderen pastoralen Mitarbeitern. Welche Herausforderungen gibt es noch? In Freising ist es so, dass einige Pfarrer sehr lange in den Pfarreien waren, diese sehr stark geprägt haben. Freising ist dadurch momentan sehr konservativ geprägt. Ich will nicht sagen, man hat den Anschluss an die Moderne verschlafen. Aber vor allem viele junge Familien tun sich damit schwer, um christliche Werte wie Heimat, wie die Schöpfung, die für den Konsum mit Füßen getreten wird. Mir leuchtet es einfach nicht ein, dass der Flughafen eine dritte Startbahn braucht. Und es stellt sich die Frage, ob alles, was machbar ist, tatsächlich realisiert werden sollte. (SB) FREISING ◆ zentrumsnahe Lage ◆ sonnige Süd-WestAusrichtung ◆ begeisternde Grundrisse ◆ im Gehbereich: Bahnhof (9 Min.), Altstadt (12 Min.), Isarauen (10 Min.) ◆ sonnige Privatgärten, Balkone oder Dachterrassen ◆ solide Bau- und Ausstattungsqualität: ZIEGELMauerwerk, Eichenparkett, Designer-Fliesen, Fußbodenheizung ... inn Baubeg t! lg o f r e Festliche Angebote im Dezember ss Espre E opake Pao milio / lo 0g je 25 t / PIK² 50 à 15, € Kaf fe espe zia litäte Indie n My npaket Tans sore a Nica nia Burk a ragu a SH G à 16,5 0€ 3-Zi.-Wohnung, 1. OG, 84,07 m2 Wohnfläche 3-Zi.-EG/Gartenwohnung, 83,63 m2 Wohnfläche 4-Zi.-Wohnung, 1. OG, 94,12 m2 Wohnfläche 4-Zi.-Wohnung, DG, 111,70 m2 Wohnfläche BESICHTIGUNG f 254.900,– f 286.900,– f 324.900,– f 379.900,– am Baugrundstück, Angerstr. 22, Sonntag von 14 - 16 Uhr Frau Anita Puscher 0171 / 444 82 17, Frau Heike Wagner 0170 / 288 55 58 die kaffeemanufaktur | café und kaffeerösterei Weingraben 32 | 85368 Moosburg a.d. Isar | Tel. 08761/ 720 75 20 Montag wird geröstet | Dienstag – Samstag 9 – 18 Uhr | Sonntag 14 – 18 Uhr 30 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin Dezember 2011 Tel 08761 / 7636 - 0 www.scheidl-bau.de Tel 089 / 286 500 www.baywobau.de Von hier von dort und anderen guten Dingen 31 Stadtgeschichten Stadtgeschichten Frohes Fest! in unserem Terminkalender sowie im Internet unter www.freisinger-advent.de Dazu kommen noch weitere Märkte, die zwar jeweils nur ein Wochenende gehen, aber mindestens genauso besuchenswert sind. Am 3. und 4. Dezember lohnt es sich, den Weg hinauf zum Schafhof zu gehen. Von 10 bis 18 Uhr zeigen über 50 Kunsthandwerker ihre Arbeiten. Kinder und auch Erwachsene können bei vielen Workshops aber auch selbst Hand anlegen. Am Wochenende drauf lockt dann wieder der traditionelle Christkindlmarkt auf dem Marienplatz, organisiert von Efi, Lions Club und Rotary Club. Weihnachten steht vor der Tür! Sicher, eine Neuigkeit ist das nicht. Gibt es ja schon gefühlt seit August diverse Christmas-Devotionalien in den Supermärkten. Der FINK empfiehlt für die Adventszeit: Einfach mal durchatmen! Sich nicht von der „Was-sollich-nur-schenken?!“-Panik befallen lassen. Und wir empfehlen folgende Märkte und Veranstaltungen, um die staade Zeit richtig zu genießen. Zur Vorweihnachtszeit gibt es in der Domstadt auch jede Menge Musik zu hören. Am 3. Dezember lädt die Familienmusik Meindl zum Adventssingen in die Wieskirche ein (18 Uhr), am 4. Dezember findet im Asamtheater das Alpenländische Adventssingen des Freisinger Tagblatts zu Gunsten der Aktion „Menschen in Not“ statt. Um 16 und dann noch einmal um 19 Uhr spielen unter anderem die Alpbacher Bläser, die Hirschberg Zithermusi oder die Riederinger Sänger. Der an Tagen und Ständen längste Christkindlmarkt Freisings findet auch heuer wieder in der Oberen Hauptstraße statt. Beim Freisinger Advent sollen nicht nur die Glühwein- und Bratwurst-Fans auf ihre Kosten kommen. Der Veranstalter „Prima leben und stereo“ hat erneut ein umfangreiches Kulturprogramm für jeden Öffnungstag zwischen dem 25. November und 22. Dezember auf die Beine gestellt. Zur Eröffnung spielt etwa das Blechbläserensemble Brassabit. Für noch mehr Musik sorgen ganz unterschiedliche Gruppen wie die Münchner Moritatensänger, die Jagdhornbläser Freising, das Titus Waldenfels Trio, Harry Saltzmann und Norbert Bürger, Samba Beat, der Jugendkammerchor, Gruppen der Freisinger Musikschulen, die Schneider Combo und viele mehr. Dazu gibt es Stadtführungen, Kinder können ans Christkind schreiben, die Frisinga Fratzen treten auf und Kunsthandwerker zeigen ihr Geschick. Das ganze Programm finden Sie Wenn sich einer wie Michael Altinger mit Weihnachten beschäftigt, kann das nur lustig werden. „Meine heilige Familie“ lautet das Motto des Abends, den Altinger zusammen mit seiner Band am 8. Dezember ab 20 Uhr im Lindenkeller bestreitet. Gezeigt werden dabei die Dramen der bayerischen Weihnacht. In der Adventszeit ist aber auch der Freisinger Nachwuchs musikalisch sehr aktiv. Am 11. Dezember zeigen Schüler von 3klang e.V. ihr Können beim Adventskonzert im Schafhof (16 Uhr), am gleichen Tag lädt für 17 Uhr die Musikschule zu ihrem Weihnachtskonzert in die Heilig-Geist-Kirche ein und am 21. und 22. Dezember geben die Schüler des Camerloher-Gymnasiums ihre Weihnachtskonzerte (jeweils 19.30 Uhr, Kirche St. Georg). Viel klassische Musik zur Vorweihnachtszeit gibt es am vierten Adventswochenende. Am 17. Dezember lädt das Vokalensemble Cantabile zu Bachs Weihnachtsoratorium in die Christi-Himmelfahrts-Kirche ein (19.30 Uhr). Am 18. Dezember spielt die Freisinger Dommusik im Diözesanmuseum weihnachtliche Barockmusik (17 Uhr). Am selben Tag veranstaltet der Sängerhort Freising sein Weihnachtssingen in der ChristiHimmelfahrts-Kirche (16.30 Uhr). Moderne bairisch-weltgewandte Volksmusik ist am 11. Dezember im Dom zu hören. Die Gruppe Luz Amoi rund um Stefan Pellmaier haben sich diesmal bekannte Advents- und Weihnachtslieder vorgenommen, sie in neues musikalisches Gewand gekleidet, ohne den Charme aufzugeben (17 und 19.30 Uhr). Neben Märkten und Musik stehen auch Lesungen und Theateraufführungen an. Kin- der sind gut aufgehoben bei „Pipi plündert den Weihnachtsbaum“ am 15. Dezember um 15 Uhr im Asamtheater. Am gleichen Ort finden im Dezember auch noch einige Aufführungen des neuen Stücks der Laienbühne Freising statt. „Das Attenhamer Christkindl“ aus der Feder des bekannten Volksschauspielers und Autors Werner Asam ist ein sehenswertes weihnachtliches Volksstück. Alle Daten stehen im Internet unter www.laienbuehne-freising.de. Im Asamtheater findet in der Adventszeit aber auch eine besuchenswerte Lesung statt. Gerd Anthoff liest am 22. Dezember ab 20 Uhr aus Ludwig Thomas Weihnachtsgeschichte. Eine empfehlenswerte Veranstaltung für Kinder ist direkt am Heiligen Abend. Am 24. Dezember um 11 Uhr wird im Stadtmuseum durch den Historischen Verein die Wartezeit aufs Christkind verkürzt. Gemeinsam erkunden die kleinen Besucher das Museum und dürfen am Schluss ein kleines Geschenk mit nach Hause nehmen. Eine letzte Empfehlung, die für die gesamte Adventszeit gilt: Ein Besuch im Diözesanmuseum. Dort ist nicht nur die umfangreiche Krippensammlung zu sehen. Noch bis zum 5. Februar beherbergt das Haus die Ausstellung: „Von Korbinian bis Lichtmess – Kunst und Symbolik zum Weihnachtskreisfest“. Dort lässt sich auch vieles lernen über Dinge, die inzwischen fast schon in Vergessenheit geraten sind. Etwa die Frage, woher der Christbaumschmuck eigentlich kommt. Und: Ein Museum wie das am Domberg ist der perfekte Ort, um mal abzuschalten vom Weihnachtstrubel. (SB) sellier druck GmbH · Angerstraße 54 · 85354 Freising · Tel +49 (0) 81 61/187-20 · ww.appl.de 32 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin Dezember 2011 AZ_reiter_Fink_jan_2011 Freitag, 19. November 2010 12:24:10 Von hier von dort und anderen guten Dingen 33 Essen und Trinken Essen und Trinken rohrsaft („Rhum agricole“ genannt) oder aus Melasse, dem beim Zuckersieden übrig gebliebenen Sirup, gewonnen wird. Gegenüber dem Melasse-Rum hat der „Rhum“ ein frischeres, ziselierteres Aroma. Die Länge des Gärprozesses, die Wahl der Zutaten, die Qualität der Hefe, das Destillierverfahren, Art und Dauer der Lagerung haben großen Einfluss auf den Charakter und die Aromatik des Rums. Die Farbe entsteht durch die Lagerung in den Holzfässern oder durch die Nach der Destillation ist der Rum farblos und geschmacklich roh. Nun entscheidet sich, ob er weiß bleiben oder braun werden soll. Grundsätzlich wird Rum in drei große Gruppen unterteilt: Zugabe von Zuckercouleur beziehungsweise Karamell. 2. Medium. Goldene bis hellbraune Farbe. Die dunkle Tönung kommt durch die Lagerung in Eichenholz - gebrauchte Fässer, bevorzugt solche, in denen vorher BourbonWhiskey reifte. Das Holz gibt Farbe ab, zugleich auch süßlich-gewürzige Aromen. Ideal für Cocktails, zum Marinieren von Früchten und zum Backen. 3. Dunkelbraun und schwer, auch schwarzer Rum genannt. Körperreicher Typ mit leicht süßlichen und gewürzigen Aromen. Lange Lagerung im Eichenholzfass. Tiefgoldene bis dunkelbraune Farbe. Auch pur ein reich nuancierter Genuss. Quasi ein naturgeborener Begleiter zur großen Havanna-Zigarre, aber auch dienlich gegen Grippe, bei Liebeskummer, Fernweh und Kälte. 1. Den weißen oder hellen Rum. Wird nach dem Brennen in Edelstahltanks gelagert, die keine Farbstoffe abgeben. Leichter Typ mit trockenem Aroma und wenig Eigengeschmack. Basis für Mischgetränke. Erstklassiger Rum, vor allem in der goldfarbenen bis dunkelbraunen Kategorie, hat eine vielschichtige Aromatik. Je nach Herkunft finden sich darin Nuancen, die in Duft wie Geschmack an Honig erinnern, an Karamell, Vanille, Rosinen, auch an tropische Früchte, Gewürze, Leder, Tabak, Dörrpflaumen, Orangenzesten und Schokolade. Mit dem, was gewöhnlich und gedankenlos in den Tee oder Punsch gegossen wird, hat guter Rum nichts gemein. Pur getrunken verbreitet Rum das heitere Kind des Zuckerrohrs von August F. Winkler D ie Szene glich einem Tribunal. Ein Londoner Weinhändler hatte Freunde, allesamt Kenner, zu einer sogenannten Blindprobe mit edlen Bränden eingeladen und in die Reihe der alten Cognacs und Malt-Whiskys auch einen Rum, den Ron Zacapa „XO“aus Guatemala, geschmuggelt. Nur zwei der zwölf Teilnehmer orteten den Piraten korrekt als Rum; die anderen bewerteten ihn so hoch wie die besten Cognacs und Malts. Es urteilten, um dies nochmals zu betonen, Experten, nicht Sonntagstrinker. Tatsächlich steht die außerkaribische Welt dem Rum, diesem heiteren Kind des Zuckerrohrs, mit tiefem Unverständnis gegenüber. Man ahnt, dass er für viele Drinks unentbehrlich ist, schätzt ihn als Grog oder im Tee, nimmt ihn zum Marinieren von Früchten und spritzerweise für Backwerk, aber kaum jemand weiß, wie gut ein alter fassgelagerter Rum auch pur schmeckt. Der Abgang, also das, was der Fachmann als Nachklingen nach dem Schlucken bezeichnet, ist beim Rum zwar nicht sehr ausgeprägt. Dafür jedoch bietet erstklassiger Rum der Nase wie dem Gaumen einen Nuancenreichtum an Düften und Aromen wie nur wenige andere Spi- rituosen. Schuld an dem Missverständnis, Rum sei nur derb und erst in Verbindung mit anderen Produkten ein Wert, sind außer gewissen Seemannsliedern - Rum galt lange als der typische Matrosenschnaps billige Verschnitte und vor allem ein Mangel an Aufklärung. Rum ist naturgemäß nicht gleich Rum. Die regionale Herkunft ist ebenso geschmacksprägend wie der Stil des Brenners. Das Mikroklima und der Boden, in dem das Zuckerrohr wächst, ist in Kuba anders als auf Jamaika oder Haiti. Es ist ein Unterschied, ob Rum aus purem Zucker- Überwiegend wird das „Gold der Karibik“ aus der Melasse gewonnen, einem dickflüssigen, dunklen Sirup, der bei der Zuckergewinnung übrig bleibt. Dieser hochsüße „Honig“ wird erst mit Wasser verdünnt und dann mit spezieller hauseigener Hefe zum Gären gebracht. Durchaus üblich ist der Zusatz von Gewürzen (Vanilleschoten, Zimt, Nelken), Trockenfrüchten (wie Rosinen, Ananas) oder anderen Stoffen (Pfirsichblätter, Akazienrinde, Pflaumenextrakt) zur speziellen Aromatisierung des Rums. Jede Brennerei hütet ihre persönliche Würznote als Geheimnis. 34 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin Dezember 2011 fassgereifter Rum eine spirituelle Aromatik wie bester Whisky oder Cognac. Und naturgemäss gewinnen ein Planter`s Punch, ein Daiquiri, Mojito oder Mai Tai an Charakter, wenn sie nicht mit einem billigen, sondern eben einem hochwertigen Rum gemixt werden. Edler Rum erlebt derzeit rund um den Globus eine Renaissance. Die Zahl der Pur-Trinker, der Rum-Aficionados, steigt stetig, wie Barkeeper registrieren. Kenner unterscheiden nach der regionalen Herkunft: Rum aus Kuba ist gewöhnlich leichter und süßlicher als einer aus Trinidad oder Jamaika. Jede der karibischen Rum-Inseln hat ihre eigenen geschmacklichen Traditionen. Sehr feine, Von hier von dort und anderen guten Dingen 35 Essen und Trinken Musik geradezu elegante Erzeugnisse kommen aus Martinique, wohingegen der Rum aus Guyana in der Regel etwas würziger ausfällt, aber gleichzeitig milder ist als der aus Jamaika. Welchen Rum man bevorzugt, das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks sowie des Anlasses. Mal mag man es schlank und finessig, dann wiederum körperreich. Die Wiege des Schnapses aus Zuckerrohr steht in Indien. Dort soll es bereits in vorchristlicher Zeit eine Art von Rum gegeben haben, eine goldbraune, klebrige und süße Masse, von Alexander dem Großen (356-323 v.Chr.) während seiner Feldzüge „Sal indicum“ genannt. Heute wird Rum weltweit überall dort produziert, wo es Zuckerrohr gibt, in Australien ebenso wie in Indien, auf den Philippinen, auf Madagaskar, Mauritius und den Kanaren. Aus Österreich kommt ein hochprozentiger „Stroh“, ein Kunstgetränk, das mit echtem Rum nur den Gattungsnamen gemeinsam hat. Nahezu alle Klassiker kommen aus der Karibik, wo auf Barbados 1640 erstmals Rum gebrannt worden ist – „Rumbullion“ geheißen für Aufruhr oder Rebellion, was später zu Rum oder Rhum verkürzt worden ist. Mit der Verfeinerung der Destilliermethoden und der Lagerhaltung im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert hielt der Rum auch Einzug in die Salons. Der Brand aus Zuckerrohr wurde ein global bedeutendes Handelsgut, und in Flensburg, das damals noch zu Dänemark gehörte, wurde aus der von den Jungferninseln importierten Melasse fleißig Rum gebrannt. Der Stolz jeder karibischen Rum-Brennerei Schlosserei . Metallbau . Metallgestaltung www.breitsameter-metall.de Heckenstallerstr. 17a . 853545 Freising . Tel. 08161/ 62601 . Fax 08161 / 63601 36 Von hier von dort und anderen guten Dingen ist sein „Anejo“ oder „Rhum Vieux“, der jahrelang, mitunter auch Jahrzehnte in Holzfässern reift, in denen zuvor Bourbon oder Sherry lagerte. Beim 25-jährigen Ron Zacapa „XO“ erfolgt der abschließende Reifeprozess sogar in ehemaligen Cognac-Fässern auf dem Hochland von Guatemala, 2300 Meter über dem Meer, wo der Edelbrand in klarer Luft sich langsamer und vielschichtiger entwickelt als in der Tiefebene. Weitere hochwertige Rums sind beispielsweise der „La Favorite“ und „Trois Rivières“ aus Martinique (gibt es auch als Jahrgänge), der „Brugalo“ und „Matusalem Gran Reserva“ aus der Dominikanischen Republik, der „Pyrat XO“ aus Anquilla oder der „Appleton Estate Extra Old“ aus Jamaika. Exzellent sind auch die Reserve-Abfüllungen von Alfred Lamb aus London, die teilweise aus sehr alten Bränden zurück bis 1939 komponiert werden. Solche Edel-Rums, die um die 30 bis 100 Euro pro Flasche kosten, sind nicht zwingend fürs Mixen von Cocktails nötig, wiewohl auch ein Daiquiri (nach der Originalversion von 1898 werden 2 cl Limettensaft mit 1 cl Zuckersirup und 5 cl weißem Rum kräftig geschüttelt) oder ein Mai Tai (Saft einer Limette mit 4 cl Rose’s Lime Juice, einem Spritzer Orgeat-Sirup, 1 cl Apricot Brandy, 1 Barlöffel Puderzucker und 8 cl braunem Rum werden auf gestoßenem Eis herrisch geschüttelt und mit einem Minzezweig nebst einer Kirsche sowie Ananas dekoriert) umso besser schmecken, je hochklassiger die Zutaten sind. Der Liebhaber und Kenner genießt seinen alten Rum bei Zimmertemperatur am liebsten pur und aus einem leicht bauchig geformten Glas, das die komplexen Aromen am feinsten zur Geltung bringt. und Hofkuns t H au s Gartenartikel aus Eisen Handspinnen . Stricken . Weben www.hausundhof-kunst.de fink Das Freisinger Stadtmagazin Florence and the Machine: Ceremonials Musikjournalisten sind die Könige der Floskeln. Sie schreiben von „treibenden Bässen“, „tanzbarem Sound“ oder auch gern von Musik, die „einen in den Bann zieht“. Und das ist schade, denn letzteres würde man so gern über die Musik der jungen Britin Florence Welch schreiben, hat dabei aber das Gefühl, dass diese Floskel ihrer Musik nicht wirklich gerecht wird. Schon auf dem Debütalbum „Lungs“ zogen ihre Songs – jetzt tun wirs doch!- absolut in den Bann. War das Erstlingswerk die Kammermusik-Version, so ist „Ceremonials“ die Orchesterausgabe. Die Bässe sind mächtig, die Instrumentierung großzügig. Und das alles wirkt trotzdem nicht übertrieben, sondern die passende Untermalung für diese wunderbaren Songs. Und für diese Stimme. (SB) GRILLZEIT... ! " !" "" ! " 8!# Fatoni: Solange früher alles besser war Von Münchens kongenialen Hip-Hop-Duo Creme Fresh hört man derzeit nicht viel. Die Gründe: Keno erobert gerade mit dem Rap-Brass-Projekt „Moop Mama“ die Republik, der andere im Creme-Fresh-Bunde, Fatoni, hat fleißig an seinem Soloalbum „Solange früher alles besser war“ gearbeitet. Und auf dieser Platte wird er durchaus ernst, der Fatoni: Er rappt über Gott und Sisyphus, über seine Generation, BWL-Studenten (die er nicht besonders sympathisch findet) und Homophobie (was Fatoni überhaupt nicht spaßig findet). Wie immer tut er dies sprachlich kreativ und auf sehr unterschiedlichen Beats. Mal ganz minimal und fast brachial gehalten, mal so funky, dass man ihn schon mit einer dicken Begleitband vor sich auf der Bühne stehen sieht. (erscheint am 9. Dezember). (SB) ! $!7!" " ! ! "!! ! Teichmann: They made us do it Die Regensburger DJs, Produzenten und Brüder Andi und Hannes Teichmann legen mit „They made us do it“ ihr zweites Album vor. Ein verspielt vor sich hinpluggerndes Stück elektronische Musik, das den harten Beat nicht verschmäht und gern mit Dynamik spielt. Tracks, die sich langsam zusammenwabern, um dann zuzuschlagen. Als fischmeister Beimischung: Gern ein bisschen Funk und Jazz, etwas Psychodelia, was aber nicht das Ziel aus den Augen lässt: In die Tanzbeine zu gehen. (SB) The Sound of Munich now Im bundesdeutschen Popvergleich wird München immer wieder mal gern etwas von oben herab angeschaut. Von Berlin etwa oder Hamburg. Dass München aber eine durchaus spannende Bandszene hat, bewies im November ein kleines Festival im Feierwerk: The Sound of Munich now. Die Süddeutsche Zeitung und das Feierwerk haben dazu mehrere Bands aus der Landeshauptstadt eingeladen und auch über den Popstandort München diskutiert. Passend dazu gibt es jetzt den Sampler. Und da tummeln sich boarischer Rap von Doppel D, sanfte Melancholie von Uphill Racer, Indiepop von Elcasette und Fertig Los!, Elektronisches von Soft.Nerd oder auch Reggae-verdächtiges von Nina Alverdez sowie vieles mehr. Fazit: Sie ist enorm abwechslungsreich, die aktuelle Bandszene Münchens. Und zwar nicht immer, aber sehr oft sehr hörenswert. (SB) Dezember 2011 &4+,%3 4)&-+153)&0(3+54 /,0/,..)2 .434&(4 &0(3+54 )3)26,)250* &4+,%3 4)&-+153)2),3,0* .434&(4*&.)2,)0 0*)2'&()2*&33) 2),3,0* )3)26,)250* bar club lounge Pantone Uncoated 549 CVU Von hier von dort und anderen guten Dingen 37 fis Kinofilme Kinofilme The Help The Help – die schwarze Haushaltshilfe ist Anfang der 1960er Jahre in den Südstaaten selbstverständlich. Als Skeeter (Emma Stone) vom College ins heimatliche Mississippi zurückkommt, ist sie verblüfft. Die schwarzen Frauen ziehen zwar die weißen Kinder auf, deren Mütter schüttelt es aber schon beim Gedanken daran, das gleiche Klo benutzen zu müssen wie „the Help“. Die Themen Rassenkonflikt, Selbstbestimmung der Frau und Bürgerrechtsbewegung sind in der Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von 2009 die ernsten Eckpunkte. Die Inszenierung dafür ist beschwingt, bisweilen hart an der Grenze zum Kitsch und herzerfrischend komisch. Bryce Dallas Howard ist als perfekt im Camera: ab 08.12.2011 Kattaka ist stinksauer. Ihre Eltern haben wohl nichts Besseres zu tun, als ihr mit Absicht das Leben zu versauen: Ausgerechnet an Weihnachten rücken sie mit der Wahrheit raus, dass Kattakas Papa nicht ihr leiblicher Vater ist. Der ist ein russischer Matrose, der völlig unwissend bei seiner Ex angerufen hat – und den Kattaka aus Wut und Neugier sofort im Hafen von Stettin suchen will. Die starrsinnige Göre und ihr quirliger Kumpel brechen auf, die Eltern bitten die alte Lene von nebenan die Kinder zu begleiten. Eine Reise durch weiß dampfende polnische im Camera: ab 01.12.2011 Schneewüsten, durch Unwissen und Selbstzweifel beginnt. Eine Reise, die Kattaka und Lene wachsen lässt. Und die Lene zum dunklen Geheimnis ihrer eigenen verlorenen Kindheit führt. Die kleine Nina Monka ist dabei trotzig und voller Schwung, die resolutverstockte Ursula Werner packend. Regisseur Johannes Schmid ist nach seinem Debüt „Blöde Mütze“ mit „Wintertochter“ erneut eine feine Coming-of-Age-Geschichte gelungen: Über Fortgehen und Heimkommen, über Familie und Heimat – und ganz nebenbei über die deutsche Geschichte. (VFX) Sommer der Gaukler Die ganze Welt ist eine Bühne. Das hat schon Shakespeare behauptet. Emanuel Schikaneder, ehrgeiziger „Prinzipal“ seines „Welttheaters“ – einer völlig bankrotten Truppe sittenloser, divenhafter, ruhmsüchtiger Künstler – will Mozart beeindrucken. Da der partout nicht zu Schikaneders Aufführungen kommt, fährt die ganze Truppe mit Kulissen, Kostümen und Kabalen nach Salzburg. Dem liederlichen Gauklervolk wird die Einreise in die Bischofsstadt prompt verweigert. So sitzen alle in einem Bergarbeiterdorf fest, 38 In einer einzigen Nacht spielt dieser Film. Am Morgen stürzt die Finanzwelt ins Chaos. Ein erfahrener Broker (Stanly Tucci) muss am Abend sein Büro räumen, auf dem Weg nach draußen drückt er seinem Protegé (Zachary Quinto) einen USB-Stick mit schockierend katastrophalen Fakten in die Hand. Es gibt kein versöhnliches Ende bei „Der große Crash“. Der Zuschauer muss voll konzentriert den immer verzweifelter werdenden Gesprächen lauschen, die die Hierarchie der Investment-Bank hinaufklettern. Muss die offensichtlich gefakte Zuversicht des Maklers (Paul Bettany), die natürliche Blindheit des Langzeit-Börsianers (Kevin Spacy), den skrupellosen Chef, frisierte, Seidenkleidchen tragende WhiteFront-Frau Hilly zum Niederknien. Und wenn der Pfarrer in der Kirche von Zivilcourage predigt und Hausmädchen Abileen (Viola Davis) nur die Augen verdreht, ist alles gesagt. Dazu will man danach sofort frittiertes Hähnchen, Schokokuchen und Umarmungen verteilen. (VFX) Wintertochter Der große Crash - Margin Call im Camera: ab 22.12.2011 Größenwahn. Den Bankern blieb, ihre Haut zu retten. Dem Publikum bleibt ein ungutes Gefühl. (VFX) Die Haut, in der ich wohne Ein vollkommen durchgestyltes Anwesen, eine schöne Frau, allein. Aus der Distanz, über Kameras wird sie beobachtet. Und schon sitzt der erste Grusel bei Pedro Almodóvars neuem Film „Die Haut, in der ich wohne“. Wieder erzählt der zweifache Oscar-Preisträger und Held des kitschfreien Melodrams von starken Frauen und dem verzweifelten Drang nach Nähe. Doch diesmal im Kleid des Horrorthrillers. Antonio Banderas ist der Herr des schönen Anwesens, ein brillanter Schönheitschirurg, der alles daran setzt, seinen größten Fehler ungeschehen zu machen. Denn Dr. Ledgards Frau ist an schrecklichen Gesichtsverletzungen gestorben. Seine künstliche Haut hätte sie retten können. Doch die Erfindung war noch nicht ausgereift. So forscht der Chi- wo bald das Geld knapp wird. Dass Mozart ein lebenslustiges Genie ohne Bezug zum Geld war, wussten wir. Das Garn, was Schikaneder für ein Typ war, bevor Straßen nach im benannt wurden, bevor er mit dem Libretto zur Zauberflöte unsterblich wurde, spinnt Marcus H. Rosenmüller in diesem deftig-barocken Lustspiel. Laut, bunt, respektlos: Der schillernde Schikaneder, der bei der Uraufführung der Zauberflöte selbst den gefiederten Papageno gab, bekommt seine dreckig-böse und herzenswarme Huldigung. (VFX) Von hier von dort und anderen guten Dingen der nur Plattitüden hat (Jermey Irons) ertragen. Der finale Betrug, mit dem die Anzugträger ihren Kopf aus der Schlinge ziehen wollen, „wird Auswirkungen auf echte Menschen haben“, wie einer von ihnen besorgt feststellt. Mit seiner großartigen Besetzung und einem präzisen Drehbuch definiert Regie-Debütant J.C. Chandor das Bild vom Schreibtischtäter neu. Sein kühler Blick zeigt Scheitern und im Camera: ab 15.12.2011 im Camera: ab 01.12.2011 rurg äußerlich kühl und vollkommen besessen an dieser Haut, die mehr aushält als echte, die weniger Schmerz fühlt. Die schöne Frau in seiner Villa ist eine Gefangene, ein Versuchskaninchen. Mit jeder Operation verwandelt er sie mehr in das Ebenbild seiner Liebe. Zu den schmerzhaft kühlen Bildern, dem Horror von Einsamkeit, Grausamkeit und Sehnsucht kommt bei „Die Haut, in der ich wohne“ ein verwirrender Bruch im Erzählstrang der Geschichte. Angelpunkt dafür ist Dr. Ledgards Haushälterin, gespielt von Almodóvars unvergleichlicher Muse Marisa Paredes. Danach rollt der Regisseur die Ereignisse neu auf – und lässt niemanden kalt. (VFX) Frohe HoHoHollywood Weihnachten! CINEPLEX NEUFAHRN Bajuwarenstrasse 5 85375 Neufahrn bei Freising Tel: 08165/945 980 Direkt an der AB - Ausfahrt Freising Süd POPCORN-KINO fink Das Freisinger Stadtmagazin Dezember 2011 CAMERA KINO FREISING Obere Hauptstr. 54 85354 Freising Tel: 08161/48 44 0 www. cineplex.de Film-Delikatessen Von hier von dort und anderen guten Dingen 39 Highlights Bücher Die Highlights im Dezember 2011 Saeculum von Ursula Poznanski Dreizehn Mittelalterfans verbringen 5 Tage im Wald, um dort wie im 13. Jahrhundert zu leben. Ohne Handy, ohne Dusche oder sonstigen Luxus und ohne Verbindung zur Außenwelt. Unter ihnen auch der Medizinstudent Sebastian, der mit Rollenspielen und dergleichen normalerweise nicht sehr viel anfangen kann, wäre da nicht Sandra, seine neue Freundin. Ihr zuliebe lässt er sich auf das Abenteuer ein. Doch was als Spaß beginnt, wird bald zum bitteren Ernst, denn das verlassene Waldstück soll verflucht sein, und tatsächlich scheint jemand die Gruppe zu beobachten. Bald werden Menschen verletzt oder verschwinden spurlos. Als auch noch die letzten Essensreste verbraucht sind und es keine Hoffnung mehr gibt, gefunden zu werden, treffen die Teilnehmer eine folgenschwere Entscheidung um den Fluch zu brechen, die nicht alle überleben werden. Der Autorin, deren Erstlingswerk „Erebos“ den deutschen Jugendliteraturpreis 2011 gewann, ist ein atemberaubender Thriller gelungen. Komplex, düster, unheimlich. Genau das richtige für die kalte Jahreszeit, nicht nur für Jugendliche. Unbedingt lesen! Loewe Verlag, Preis: 14,95 Euro, (Martina Zink von Bücher Pustet) Der FINK-Redaktions-Terminplan Mo Di Mi Do Fr Sa So 28 29 30 01 02 03 Freisinger Advent: Gospelchor mit 70 Sängern! 04 der F ink kommt...! Freisin ger Advent .... Freisin ger Advent Auslosung der Gruppen für die Fußball-EM Beginn der Parlamentswahlen in Ägypten Die Liebeshandlung von Jeffrey Eugenides Mitchell liebt Madleine, Madleine liebt Leonard, Leonard hat Probleme. Die drei Protagonisten lernen sich Anfang der Achtziger auf einem Ivy-League-College an der Ostküste kennen. Mitchell, ein intelligenter, glaubensuchender junger Mann, verliebt sich beinahe auf den ersten Blick in Madleine. Diese ist ebenso hübsch wie klug und kommt aus gutem Hause. Sie studiert englische Literatur (weil sie gern liest!), das Thema Liebe in all ihren Variationen zieht sich durch die von ihr geliebten Romane. Sie mag Mitchell als Freund, fühlt sich geschmeichelt von seiner Bewunderung, doch als Partner kommt er nicht in Frage. So machen beide in den ersten Semestern diverse sexuelle Erfahrungen, aber halt nicht miteinander. Als sie in einem Semiotikkurs Leonard, den genialen Biologen und notorischen Frauenheld trifft, ist es zum ersten Mal ernst für Madleine, sie verliebt sich, liebt bedingungslos und leidet unsäglich nach der Trennung. Am Tag ihrer Abschlussfeier erfährt Madleine, dass Leonard wegen Depressionen in der Psychiatrie behandelt wird. Sie ist überzeugt, ihm mit ihrer Liebe helfen zu können, und folgt ihm nach Cape Cod, wo er ein Forschungsstipendium erhält. Mitchell unternimmt derweil eine Weltreise, um für sich und sein Leben einen Sinn zu finden. In den nächsten Monaten werden die Weichen ihrer Zukunft neu gestellt. Beinahe 10 Jahre hat sich Jeffrey Eugenides nach seinem prämierten Roman „Middlesex“ Zeit gelassen für seinen neuen Roman. Das Warten hat sich in jedem Falle gelohnt. Überschwänglich und unwiderstehlich schildert er die Liebes- und Lebenswirren seiner Helden und verführt die Leser auf jeder Seite genussvoll zum Staunen und Geniessen. Rowohlt Verlag, Preis: 24,90 Euro, (Jutta Ederer von Bücher Pustet) Alles über Lulu von Jonathan Evision Will hat es nicht leicht – als kurzsichtiger Vegetarier lebt er in einer Familie von Bodybuildern und ExtremFleischfressern. Sein Vater Big Will Miller träumt davon, endlich „Mister Olympia“ zu werden, seine beiden Zwillingsbrüder Doug und Ross haben nichts anderes als Truthahn, Krafttraining und Fürze im Kopf. Sein junges Leben ändert sich rapide, als seine Mutter stirbt und sein Vater nach einiger Zeit eine neue Frau kennen lernt. Die Psychotherapeutin Willow zieht bei den Millers ein – im Schlepptau ihre kleine Tochter Lulu, die dem neunjährigen Will gehörig den Kopf verdreht. Will und Lulu teilen fortan alles; ihre Gedanken, ihre Sehnsüchte, ihre Neugierde. Doch langsam werden beide erwachsen, und plötzlich schleicht sich Fremdheit in ihre zarte, liebevolle Beziehung. Lulu geht fort, aus dem Haus, aus der Stadt, doch nicht aus Wills Kopf. Der kann nicht verstehen, was mit Lulu geschehen ist, warum sie ihn nicht sehen will, warum sie ihn verstößt. Will bleibt nicht stehen, er studiert Philosophie, gründet mit seinem russischen Hausmeister-Freund ein Hotdog-Unternehmen und wird endlich Radiomoderator wie sein größtes Idol – doch nichts kann die Leere füllen, die Lulu hinterlassen hat. Und nach langen Jahren des Kummers, der Trauer um ihre Freundschaft und um ihre zarte Liebe gesteht Big Will seinem Sohn eine fürchterliche Wahrheit, die alles verändert. Dem in Kalifornien geborene Jonathan Evison ist mit „Alles über Lulu“ ein herrlich zarter, manchmal aberwitziger Roman gelungen, der Irving-Fans oftmals sehr an „Hotel New Hampshire“ erinnert. Sagenhafte Charaktere und originelle Bilder zeichnen dieses Buch ebenso aus wie die rührende Story. Eine tolle Liebesgeschichte – ganz ohne Schmonz und Schmus, aber mit ganz viel Herz! 05 06 07 08 Internationale AfghanistanKonferenz in Bonn Anzeig enschluss für die nächste F ink-Ausgabe 10 11 Verleihung der Kamele in der Innenstadt!! 14-18 Uhr Samba Beat am Weihna chtsmarkt, 18 Uhr 13 T itus Waldenfels am Weihnachtsmarkt, 18 Uhr Nicht v ergesse n: 20 Treff19pu n Abend im kt jeden Advent: 14 27 15 16 17 23 24 Redaktionsschluss für die nächste F ink-Ausgabe 21 22 Freisinger Advent: letzter Tag Die H t ten von PLUSüm machte it selbergeund Su m Glühwein ppen! 26 3./4. Dezember: Bundesparteitag der Piratenpartei in Offenbach Frisinga Fratzen am Weihna chts-Nobelpreise markt, 19 Uhr 4.-6. Dezember: Bundesparteitag der SPD in Berlin 12 09 Lebende Krippe beim Freisinger Advent: Ochs, Esel und Schafe 28 29 30 Heiliger Abend 31 18 Lebende Krippe beim Freisinger Advent: Ochs, Esel und Schafe 25 1. Weihnachtsfeiertag 01 Scheinachten Silvester Kiepenheuer & Witsch, Preis: 19,99 Euro, (Simone Frank von Bücher Pustet) 40 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin Dezember 2011 Veranstaltungen 41 Highlights Highlights Titus Waldenfels & Julia Schröter 18. Dezember 2011, 16 Uhr, Q-Bar Freising Abonnementreihe Asamtheater 2011/2012 A 24.09. Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull Nach dem Roman von Thomas Mann B 21.10. Der Seefahrer Schauspiel von Conor McPherson A 12.11. Gut gegen Nordwind Nach dem Roman von Daniel Glattauer B 02.12. November Die Broadway Erfolgskomödie von David Mamet A 27.01. Die Wahrheit Komödie von Florian Zeller B 03.02. Männer gesucht Eine musikalische Partnersuche von Daniel Ris Seit fast 20 Jahren ist Titus Waldenfels auf unzähligen Bühnen zu hören. Er spielte zusammen mit bekannten Gruppen wie den legendären Embryo oder herausragenden Jazzmusikern wie Monty Waters, als Gast in Bands um Fats Domino's Saxophonisten Herbert Hardesty oder Billie Holiday's Pianisten Mal Waldron. Er war beteiligt an Produktionen des Bayrischen Staatsschauspiels und des Münchner Lustspielhauses mit Manfred Tauchen über die legendäre Schwabinger Gisela. Dabei bestreitet er dennoch die Mehrzahl seiner Auftritte in ganz Deutschland und auch Wien unter eigenem Namen, in einem Kreis von sich gegenseitig unterstützenden Musikern wie Julia Schröter, Peter Krämer und Michael Reiserer. Titus Waldenfels ist Gitarrist, hat dabei aber seinem Instrumentarium alles nur erdenkliche hinzugefügt, namentlich die Geige, die Strohvioline, die Steel Guitar, das Banjo, die Bassmundharmonika, sowie ein Basspedal und Percussion für die Füße. So entstehen Klangwelten zwischen einer kompletten elektrischen One-ManBand oder der wirklich stromlos gespielten akustischen Gitarre. Ein Repertoire aus Blues, Chanson und eigenen Stücken wird völlig eigenständig verarbeitet, mit Jazz als Grundlage und Tom Waits als Inspiration. Edel und trashig, lustig und fordernd zugleich! A 02.03. Altweiberfrühling Komödie nach dem Drehbuch des Films „Die Herbstzeitlosen“ von Stefan Vögel B 16.03. Ohne Gesicht Schauspiel von Irene Ibsen Bille A 23.03. Der blaue Engel nach dem Roman „Professor Unrat“ von Heinrich Mann und dem Film von Josef von Sternberg B 30.03. Vier linke Hände Uferlos-Konzertnacht mit Rainer von Vielen, RainTom und zickenden Tightbomben 03. Dezember 2011, Lindenkeller Freising Fleißig basteln die Macher des Uferlos-Festivals schon an der nächsten Ausgabe der Festivität 2012 in der Luitpoldanlage. Erste Künstler stehen schon fest: Die Wellküren kommen, ebenso wie die Rock-Urgesteine Uriah Heep und Nazareth. Und auch Gerhard Polt, für dessen Auftritt die Karten aber schon wieder weg sind. Für die anderen genannten Künstler gibt es noch Tickets. Parallel dazu setzt das Uferlos-Team seine neue Konzertreihe im Lindenkeller fort. Bei der zweiten Auflage am 3. Dezember schauen drei Bands vorbei, die sich rentieren: Rainer von Vielen hat schon mehrfach in der Domstadt bewiesen, dass er die Leute mitreißen kann. Der Allgäuer und seine Band zelebrieren ihre ganz eigene Mischung, irgendwo zwischen Dancehall, Electrorock und regionalen Bezügen. Dazu kommen noch zwei der interessantesten Bands aus dem Landkreis Freising. Bei RainTom fragt man sich immer wieder: stehen da wirklich nur zwei Typen auf der Bühne? RainTom schaffen es mit AkustikGitarre und Schlagzeug eine unheimliche Energie zu erzeugen. Die zickenden Tightbomben haben nicht nur einen unheimlich guten Bandnamen, ihre Musik lässt bei Fans von Funk und Hip-Hop auch keine Wünsche mehr übrig. „Pornstar“ und „Wiedersehen mit Bääm“ 23. Dezember 2011: Lindenkeller (22 Uhr) bzw. Espressobar und Co. (20 Uhr) Es ist eine feste Tradition: Bevor am 24. Dezember im Familienkreis Geschenke aufgemacht werden, geht es am Vorabend für viele Freisinger zum Feiern. Gerade für alle, die sonst während des Jahres nicht in der Domstadt weilen, ist es eine gute Gelegenheit, schnell viele Leute wiederzusehen. Eine solche Wiedersehensfeier steigt schon ab 20 Uhr in der Espressobar und Co. „Wiedersehen mit Bääm“ lautet das Motto. Die zahlreichen DJs, die dort jeden Donnerstag für den „Feierabend“ sorgen, legen an diesem Abend tanzbare Musik auf. Von Soul bis Elektro ist da einiges möglich. Ebenso Sound für die Tanzfläche wird natürlich auch im Lindenkeller an diesem Abend geboten. Und so wie die Weihnachtsausgaben der Pornstar-Party dort in den letzten Jahren gelaufen sind, dürften die beiden Areas schnell gut gefüllt sein. Im Oberhaus sind Statler & Waldorf am Werk. Die Herren lästern zwar auch mal gern wie die beiden Alten auf dem Balkon in der Muppetshow, sie haben aber vor allem jede Menge elektronische Platten mit dabei. Vor allem dem Techhouse wird hier gefrönt. Im Unterhaus steht unter anderem Ben Mono an den Turntables. Der ambitionierter Multiplayer, Produzent, Remixer und international gefragter DJ hat sich in den vergangenen Jahren durch seine zahlreichen Veröffentlichungen und Projekte eine solide Reputation in der Welt des ernstzunehmenden Diskotainments erarbeitet. Dazu sind The Sexinvaders mit von der Partie: Von satten Elektro Tunes über Techno zu House findet alles seinen Platz - „Hauptsache es The Sexinvaders live und vor allem laut grooved“. Den Aufwärm-Part übernimmt das Freisinger DJ-Duo mp. (SB) Komödie von Pierre Chesnot Beginn jeweils 20 Uhr Peter Gerlsbeck Malermeister asam theater spielplan 2011 | 2012 42 Veranstaltungen Peter Gerlsbeck Malermeister Isarstraße 4 a 85417 Marzling Neuanmeldung zum Abonnement mit Stammplatzgarantie bis 5. August 2011: Kulturamt der Stadt Freising Marienplatz 7 [email protected] www.freising.de Tel. 08161/54-44122 Telefon Telefax Mobil (0 81 61) 6 77 62 (0 81 61) 9 63 90 38 (0 170) 90 370 32 eMail Web [email protected] www.malermeister-gerlsbeck.de Zertifizierter Schimmelfachbetrieb Malerfachbetrieb ● Anstriche aller Art ● Innenraumgestaltung ● Fassadengestaltung ● Lackierungen ● Kreative Wandtechniken ● Gerüstbau fink Das Freisinger Stadtmagazin Dezember 2011 Veranstaltungen 43 Highlights Highlights Modern Studio und die wilden Schwäne Klaus Doldinger und 40 Jahre Passport 03. Dezember 2011, 15 Uhr, Musikschule Freising 10. Dezember 2011, 20 Uhr, Lindenkeller Freising Sollte es wirklich Leute geben, die Klaus Doldinger selbst nicht kennen: Viele seiner Melodien kennt jeder. Wie die Titelmelodie des „Tatorts“, die Musik von „Das Boot“ und die „Unendliche Geschichte“. Oder auch die Erkennungsmelodie unseres Lieblings-Nachrichtenradiosenders B5 aktuell. Mit fast 75 Jahren ist Doldinger aber noch immer nicht in Musikrente, sondern auf Tour mit seiner Band „Passport“. Und da kann sich Doldinger richtig austoben. Das zeigt auch die aktuelle Scheibe „Inner Blue“. Kreisten die Passport-Projekte der zurück- liegenden Jahre verstärkt um Doldingers Begegnungen und Erfahrungen mit marokkanischer und brasilianischer Musik, so steht „Inner Blue" wieder einmal für Passport pur. Doldinger versammelte die aktuelle Stammbesetzung mit Drummer Christian Lettner, Pianist und Keyboarder Roberto di Gioia, Bassist Patrick Scales, Gittarist Pete O'Mara und die beiden Percussionisten Ernst Ströer und Biboul Darouiche im eigenen PassportStudio. Ein spannender Abend dürfte das also werden im Lindenkeller. Und das nicht nur für Jazz-Fans. Die freie Tanztheatergruppe Ciacconna Clox aus Leipzig hatten wir bereits 2005 mit der Märchenbearbeitung „Die zertanzten Schuhe“ nach Freising eingeladen. Wer die Vorstellung damals gesehen hat, dem wird ihr Charme und Zauber noch heute im Gedächtnis haften. Nun gibt es ein neues Gastspiel, wieder eine Umsetzung eines Grimm`schen Märchens „Die wilden Schwäne“. Ciacconna Clox hat für diese Inszenierung den Leipziger Bewegungspreis 2009 bekommen. Hier die Begründung der Jury: „Die wilden Schwäne“ von der Gruppe Ciacconna Clox ist ein Kinderstück, doch die durchaus erwachsene Jury war ungeteilt begeistert über diese kleine, aber in seiner Wirkung erstaunliche Inszenierung. Mit winzigen, dafür aber umso raffinierteren Mitteln ist es Stefan Ebeling und Ulrike Schauer gelungen, Kindertheater auf hohem Niveau zu schaffen. Diese Produktion überzeugte die Jury vor allem, weil sie sich Zeit nimmt. Im Gegensatz zur alltäglichen Reizüberflutung und Effekthascherei schafft „Die wilden Schwäne“ unaufdringlich starke und poetische Bilder, die gerade in der Schlichtheit enorme Wirkung entfalten. So werden aus Tüchern ganze Himmel, Baumwollfelder oder Wellen, fliegen die Schwäne über das Zelt und tanzt ein ganzer Hofstaat, bis der Boden bebt. Während Kinder im Theater oft auf ihre Größe reduziert werden, mutet „Die wilden Schwäne“ den Zuschauern einiges zu, ohne den Kontakt zu ihnen zu verlieren. Kinder werden hier ernst genommen, sie fühlen sich angesprochen und reagieren, kommentieren das Geschehen und machen begeistert mit. Dadurch, dass „Die wilden Schwäne“ sich nicht auf die Sprache beschränkt, sondern alle Sinne anspricht, wird die Produktion zu einem Gesamtkunstwerk, dessen Enthusiasmus sich auf die jungen (und auch die älteren!) Zuschauer überträgt und eine kreative Nähe zu den Kindern herstellt, ohne sie zu bedrängen oder gar auf die Schippe zu nehmen. Und am Ende wird sogar das Unmögliche möglich: Das Fliegen. Eine Produktion, die uns zutiefst berührt hat. Phantasie ist unbezahlbar. Bücher um jeden Preis. Obere Hauptstraße 45 85354 Freising Tel. 08161. 53 77-30 www.pustet.de 44 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin Dezember 2011 Veranstaltungen 45 Highlights Highlights Freising Allstars mit Vinzent Eberle Kommt Zeit, kommt Naht Die Freisinger Schnipsis im Gefängnis 06. Dezember 2011, 21 Uhr, Schmeckhaus Freising 01. bis 04. Dezember 2011, Altes Gefängnis Freising Vincent Eberle, ein junger Freisinger Musiker, studiert Jazz Trompete an der Musik Hochschule München. Im Jazz Club Hirsch konnte man ihn schon als Teenager hören und auf sein bemerkenswertes Talent aufmerksam werden. Heute präsentiert der Jazz Club Hirsch Vincent Eberle und Freunde im Freisinger Schmeckhaus, wie immer unter dem Motto - Jazz live, Eintritt frei. 46 Veranstaltungen Eine wunderbare Einstimmung in die festlichen Tage bietet das Vokalensemble Cantabile Freising zusammen mit namhaften Solisten und einem Orchester aus Berufsmusikern. Am Samstag, 17. Dezember um 19.30 Uhr erklingt unter der Leitung von Franz Burger J.S.Bach berühmtes Weihnachtsoratorium in der Christi-Himmelfahrts-Kirche Freising. Ausgewählt wurden die drei schönsten Kantaten aus diesem Hauptwerk der Weihnachtszeit. Während oftmals nur die Teile 1-3 zu hören sind, führt Cantabile nach der Eingangskantate „Jauchzet, frohlocket“ auch die Kantaten 5 und 6 auf. Schon die feierlichen Trompetenklänge zu Beginn – es konnten Solotrompeter der Münchner Philharmoniker verpflichtet werden – künden exzellente Musik und ansprechende Feierlichkeit, die sich durchs ganze Werk zieht. Große Chöre und melodische Arien fügen sich zu einem geschlossenen Ganzen, festlich, prächtig und andächtig zugleich. Die Solopartien übernehmen Angela Schwaiger, Ulrike Malotta, Bernhard Schneider und Thomas Lackinger. Bestens vorbereitet ist der Chor, das Vokalensemble Cantabile, das zuletzt mit Orffs Carmina Burana bei den Freisinger Kulturtagen überzeugen konnte. Man darf sich also auf einen festlichen Abend freuen, der einem sicher nicht unberührt lässt. Akustik-Rock mit den Burning Balls 03. Dezember 2011, 20.30 Uhr, Loung 27, Freising Es ist fast schon eine Tradition: Kurz vor Weihnachten treffen sich die Mitglieder der Burning Balls, um in der Lerchenfelder Lounge 27 ein Akustik-Set zu spielen. Und so oft sehen sich die Musiker nicht, denn sie wohnen mittlerweile in ganz unterschiedlichen Städten. Denn trotz zahlreicher Bezüge zu Freising ist der Ursprung der Band in Stuttgart zu suchen. Dort taten sich Tobias Stockmann (Gitarre) und David Garcia (Gesang) Ende 2006 zu einem Akustik-Duo zusammen. „Das war eigentlich nur für eine betriebliche Weihnachtsfeier damals gedacht“, sagt Stockmann. Doch es wurde mehr. Sie vertonten Garcias Texte, holten Stockmanns Bruder Sebastian an den Percussions und später am Schlagzeug dazu, die Band wuchs weiter mit Martin Hierhager (Gitarre) und Tim Kugler (Bass). Gerne kommen sie aber wie- der zurück zu ihrer Homebase Freising, um die Domstadt mit ordentlich handgemachter Musik zu erfreuen. Vor allem die Gitarrenarrangements sind es, die die Songs der Burning Balls tragen. Und so versprechen sie „Rock mit Eiern“ als Gegenmittel für die kalte Jahreszeit. Die Burning Balls legen Wert auf eingängige Melodien, ausgefeilte,rifflastige Gitarrenarbeit und die passende Rockattitüde. „Akustisch bedeutet in dem Fall nicht, dass wir depressive Schnulzen spielen, auch diese Art von Musik kann rocken“, wie Gitarrist Tobias Stockmann einmal den Sound der Band näher erklärt hat. Und vielleicht hört das Publikum schon den ein oder anderen neuen Song, denn die Band will nächstes Jahr wieder Gas geben und eine neue Platte herausbringen. Am 14. 1. spielen die Burning Balls in der Lounge 27b in Moosburg. Lesezeichen - die offene Bühne 01. Dezember 2011, 20 Uhr, Juz Kölblstraße, Freising Freising bringt immer wieder talentierte Nachwuchsschriftsteller hervor. Junge Leute, die ihrer Phantasie gerne freien Lauf lassen. Ein guter Anlaufpunkt für die Jungliteraten ist das Jugendzentrum an der Kölblstraße. Am 1. Dezember findet dort im Cafe wieder die Veranstaltung Lesezeichen statt. Alle jungen Schriftsteller bis 27 Jahre können ihre Texte mitbringen und fink Das Freisinger Stadtmagazin Dezember 2011 dort vortragen. Wobei den Texten keine Grenzen gesetzt werden, also alles, was sich im entferntesten noch als Text bezeichnen lässt, ist erlaubt. Nach dem Vortrag kann man dann seinen Text mit dem Publikum oder anderen Schreibern diskutieren. Man kann aber auch einfach so vorbeischauen und zuhören, was andere so zu Papier bringen. Der Eintritt ist frei. Veranstaltungen 47 Dezember 2011 Ausstellungen Der Ausstellungstipp von Elisabeth Hoffmann Vom Handwerk zum Design Das Stadtmuseum präsentiert Stuhlkollektionen von Stefan Diez Der Umgang mit Werkstoffen wurde ihm quasi in die Wiege gelegt. Als Spross einer alteingesessenen Freisinger Schreinerei war es für Stefan Diez von Anfang an das Normalste auf der Welt, aus unscheinbaren Hölzern ebenso ansehnliche wie funktionstaugliche Möbel entstehen zu lassen. Während seiner Schulzeit am HofmillerGymnasium lernte er die Lehrerin Helma Dietz kennen, die heute aus dem Freisinger Kulturleben nicht mehr wegzudenken ist. Als eine der Vorsitzenden des „Kulturvereins modern studio“ prägt sie seit 40 Jahren das kulturelle Leben der Stadt mit. Gemäß dem Motto, Tradition und Moderne müssen Hand in Hand greifen, unterbreitete sie Ulrike Götz, der Leiterin des Stadtmuseums den Vorschlag, dem hochdekorierten und international angesehenen, 40-jährigen Designer eine Ausstellung einzuräumen. Wie problemlos die zeitlosen Stuhl-Kreationen mit den historischen Exponaten harmonieren und dabei auch noch auf den Fortschritt verweisen, lässt sich beim Ausstellungsbesuch leicht erkennen. Statt einer Einrichtungskollektion für den Privatbereich, wie der Titel „Möbel“ vermuten ließe, finden sich dort drei Stuhl-Kollektionen in verschiedenen Varianten, die sich aufgrund ihrer Finesse nahezu ins Unendliche erweitern lassen. Basis ist jeweils ein ausgeklügeltes Basismodell, das je nach Zweck und Geschmack individuell gestaltbar ist. Die größte Bandbreite weist die Houdini-Kollektion auf, die es als klassischen Stuhl, als Armlehnstuhl, als superbequemen Klubsessel mit leicht nach hinten geneigter Lehne, als Hocker und auch als Sofa gibt. Für die Verarbeitung des 4 mm starken Eichensperrholzes ließ sich Diez vom Segelflugzeugbau 48 Veranstaltungen online eingeben: www.fink-magazin.de Dezember 2011 inspirieren. Die Präsentation der Zuschnitte, die gleich überdimensionalen Insekten die Gitter an der Wand erklimmen zu wollen scheinen, machen die Entstehungsgeschichte nachvollziehbar. Die flachen Teile werden um einen Holzring gespannt und verleimt, ohne dass für die feste Verbindung irgendwelche Pressformen oder Schrauben und Nägel benötigt werden. Und damit erfüllt er gleich zwei seiner wesentlichen Anliegen. Nämlich die Herstellung möglichst einfach zu gestalten und das Produkt ganz und gar recyclebar anzufertigen. Das gilt auch für den „Chassis“, einen stapelbaren, elastischen Universalstuhl aus Stahlblech. Da dieser jedoch mit seinen tiefgezogenen Beinen besonders langlebig ist, wird das so schnell nicht notwendig sein. Um unansehnlich gewordenen Sitzflächen Abhilfe zu leisten, hat Diez ein Clip-System entwickelt, mit dem sich die Sitzschale jederzeit auswechseln lässt – egal ob aus Kunststoff oder mit Textil bespannt. Besondere Akzente setzen die farbigen Gestelle, die wie in der Fahrzeugtechnik pulverbeschichtet werden, was dem Lack eine hohe Lebensdauer verleiht. Das klassische Material für Stühle ist und bleibt jedoch das Holz und ein Klassiker der Stuhlproduktion ist die Firma Thonet, der wir den klassischen Kaffehaus-Stuhl zu verdanken haben. Diez entwickelte für die Firma einen modernen Stuhl in der klassischen GrundformenspraStadtmuseum Freising, Eva Fritz che, der an puristischer Schönheit und an Bequemlichkeit kaum zu übertreffen ist – es fällt schwer, sich wieder aus ihm zu erheben. Der Clou an der Konstruktion ist die Sitzfläche, die sich von einer massiven Mitte, an deren Unterseite Holme und Beine in gefrästen Rinnen Halt finden, zum Rand hin elegant verjüngt. Am überzeugendsten wirkt dieser moderne Klassiker natürlich naturbelassen mit einem schlichten Polsterbezug. Dies ist auch die bevorzugte Variante des Meisters selbst. Doch auf Wunsch beizt oder pulverbeschichtet er seine Stühle in allen möglichen Farben, von denen eine Auswahl in der Ausstellung zu sehen ist. Diese zeigt jedoch nur einen kleinen Ausschnitt aus dem facettenreichen Schaffen von Stefan Diez, der zwar zunächst mit seiner Schreinerlehre in Stuttgart einen geradlinigen Weg zu gehen schien, selbigen aber bald mit einem Industriedesign-Studium am gleichen Ort erweiterte. Nach dem Studium ließ er sich in München nieder und gründete dort 2003 sein „Büro“, wie er seine Ideenschmiede nennt. Dort entwickelt er mit seinem Team unterschiedlichste Dinge aus innovativen Materialien für den täglichen Gebrauch. Zu den skurrilsten Schöpfungen zählen die Papiertaschen, die gerade mal 120 Gramm wiegen aber 35 Kilogramm tragen. Sehr praktisch ist auch der Edelstahltopf mit passendem Porzellanübertopf, in dem sich selbiger stilvoll servieren lässt. Derzeit kümmert er sich, neben seinen Studenten in Karlsruhe, um das Interieurdesign eines Bauprojektes in der Freisinger Innenstadt – und hält damit seiner Heimatstadt die Treue. Stadtmuseum Freising, Marienplatz 7 bis 22. Januar 2012, Mittwoch bis Sonntag von 13 bis 17 Uhr fink Das Freisinger Stadtmagazin 01 02 03 04 Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Konzert Konzert Konzert Konzert Virtuose Klaviermusik Galerie der Freisinger Bank, Freising, 19.30 Uhr Frank Turner Backstage, München, 20 Uhr Club „Feierabend“ mit den DJs Reginoble und Sebastian Beck Espressobar & Co, Freising, 19 Uhr Technofreie Zone Lumen, Freising, 20 Uhr Theater Compagnie leto Wintertollwood, München, 19.30 Uhr 70Cent - Rock Cover Dampftheo, Freising, 20 Uhr Adventssingen Wieskirche, Freising, 18 Uhr Weihnachtliche Barockmusik St. Laurentius, Haag, 18 Uhr Jenix Backstage, München, 21 Uhr Pasta e Opera Alte Halle, Neufahrn, 19 Uhr Alpenländisches Adventssingen Asamtheater, Freising, 19 Uhr Rainer Von Vielen - Milch und Honig - support: ”Raintom” Lindenkeller, 20 Uhr Keller Steff und Band Lindenkeller, 20 Uhr Club The Smart Club Atomic Cafe, 20 Uhr Dj O Orange, Freising, 20 Uhr Doctor Lounge Lumen, Freising, 20 Uhr DJ Enargy Nachtcafe, Freising, 21 Uhr Theater Macbeth Kammerspiele, München, 20 Uhr Fast Food Theater - Best of Impro Lindenkeller, 20 Uhr TaTwort gegen DRAMAlight Theater Drehleier, Rosenheimerstr. 123, München, 20.30 Uhr Vom Geist der Weihnacht Deutsches Theater, Fröttmaning, Müchen, 20 Uhr Kabarett Klaus Karl Kraus Willi-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr Ausstellung „Klima schützen kann jeder“ Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Abendöffnung im Stadtmuseum Stadtmuseum, Freising, 18 Uhr Kommt Zeit, kommt Naht - Vernissage Altes Gefängnis, Freising, 19 Uhr Literatur Offene Bühne für junge Literaten Altes JUZ, Freising, 20 Uhr Sonstiges Tanzen in den Advent Evang.-Luth. Pfarramt, Oberallershausen, 19.30 Uhr 60. Garchinger Kulturbonbon: Das Geheimnis der Überraschung! Bürgerhaus Garching, Bürgerplatz 9, Garching, 20 Uhr Dezember 2011 The Filly Follies: Velvet Voyage Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Kabarett Ohne Limit Lach und Schießgesellschaft,, München, 20 Uhr Han‘s Klaffl: Restlaufzeit Unterrichten bis der Denkmalschutz kommt Schlachthof, München, 20 Uhr Django Asül: Rückspiegel 2011 Ein satirischer Jahresrückblick Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr Ausstellung „Klima schützen kann jeder“ Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr 2. Tattoo Convention Moosburg Stadthalle, Breitenbergstr. 18, Moosburg, 12 Uhr Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Weihenstephaner Werkformen 2011 Staatliche Fachschule für Blumenkunst, Weihenstephan, 14 Uhr The Burning Balls - Live Acousic Rock Loung 27, Freising, 20 Uhr Club Bluegrass Jamboree! - Festival Of Bluegrass & Americana Music 2011 Amerika Haus, München, 20 Uhr Theater DJ E-Mine Orange, Freising, 20 Uhr Kleiner Mann - Was nun? Kammerspiele, München, 18 Uhr DJ Bogy Nachtcafe, Freising, 21 Uhr Vom Geist der Weihnacht Deutsches Theater, Fröttmaning, Müchen, 19 Uhr Theater Das Attenhamer Christkindl Asamtheater, Freising, 20 Uhr Kabarett Cavewoman Schiaßn, Erding, 18.30 Uhr Ausstellung „Klima schützen kann jeder“ Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr Tatwort Improvisationstheater Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Kabarett Martin Puntigam: Atomic Wedgie Lach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr Ausstellung Weihenstephaner Werkformen Staatliche Fachschule für Blumenkunst, Weihenstephan, 10 Uhr Weihenstephaner Werkformen 2011 Staatliche Fachschule für Blumenkunst, Weihenstephan, 10 Uhr Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Führung Führung Öffentlicher Stadtrundgang Adventsführung Obere Hauptstraße, Freising, 16.30 Uhr Sonderausstellung „Von Korbinian bis Lichtmess“ Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr Kinder Ciaconna clox Leipzig - Die wilden Schwäne nach den Gebrüdern Grimm und Hans Christian Anderse Musikschule, Freising, 15 Uhr Sonstiges Adventsmarkt im Schafhof Schafhof, Freising, 10 Uhr Christkindlmarkt 2011 Zehentstadel, Moosburg, 14 Uhr Kinder Lilalu Wintergala 2011 Circus Krone, München, 15 Uhr Sonstiges Adventsmarkt im Schafhof Schafhof, Freising, 10 Uhr Christkindlmarkt 2011 Zehentstadel, Moosburg, 14 Uhr Marianne Sägebrecht: Von Säge bis Brecht, Prinzregententheater, München, 20 Uhr Veranstaltungen 49 Dezember 2011 05 Dezember 2011 06 07 09 10 11 Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Konzert Konzert Konzert Konzert Konzert Konzert Konzert Red Hot Chili Peppers Olympiahalle München, 20 Uhr Title Fight 59:1, München, 20 Uhr Scott Matthew Muffathalle, München, 20 Uhr Mariachi El Bronx Backstage Club, München, 20 Uhr Theater Winterreise Kammerspiele, München, 19.30 Uhr fastfood theater Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Maroon 5 Tonhalle (Kultfabrik), München, 20 Uhr Jazz Club Hirsch - Schmeckhaus Freising Schmeckhaus, Ziegelgasse 23, Freising, 21 Uhr Turandot Bayerische Staatsoper, München, 19 Uhr Nena „Live und akustisch“-Tour Sparkassen Arena, Landshut, 20 Uhr Fjoralba Turku Group Jazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr Theater Die Fledermaus Staatstheater am Gärtnerplatz, München, 19 Uhr Kabarett Ulan Bator Wintertollwood, München, 19.30 Uhr Kabarett Martin Puntigam: Atomic Wedgie Lach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr Malediva: Lebkuchen Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr Ausstellung Weihenstephaner Werkformen 2011 Staatliche Fachschule für Blumenkunst, Weihenstephan, 10 Uhr Trombone Shorty & Orleans Avenue Muffathalle, München, 20 Uhr Jazz Club Hirsch - Rosebud Jazzclub Hirsch, Moosburg, 21 Uhr Christian Weidner Quartet Jazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Sonstiges Der Nussknacker Staatstheater am Gärtnerplatz, München, 18 Uhr Ausstellung Theater Weihenstephaner Werkformen 2011 Staatliche Fachschule für Blumenkunst, Weihenstephan, 10 Uhr Ping Pong - Alarm in allen Zimmern Tamstheater, München, 20.30 Uhr Führung Öffentlicher Stadtrundgang Nikolausführung Obere Hauptstraße, Freising, 15 Uhr Kinder Die Omama im Apfelbaum Staatstheater am Gärtnerplatz, München, 11 Uhr Veranstaltungen online eingeben: www.fink-magazin.de Club „Feierabend“ mit den DJs Sonor und Annette Schwester Espressobar & Co, Freising, 19 Uhr Theater Vom Geist der Weihnacht Deutsches Theater, Fröttmaning, Müchen, 20 Uhr Sein oder Nichtsein - Komödie von Nick Whitby Bürgerhaus Garching, Bürgerplatz 9, Garching, 20 Uhr Männerabend Schlachthof, München, 20.30 Uhr Reinhard Wöllmer - Papierobjekte Galerie 13, Freising, 14 Uhr Michael Altinger & Band - Meine heilige Familie Lindenkeller, 20 Uhr The Brothers in Blues Dampftheo, Freising, 20 Uhr Acoustic Revolution, Irish FolkRock Bürgerhaus Garching, Ratskeller, 21 Uhr Testbild live und unplugged Wie jedes Jahr um die gleiche Zeit am gleichen Ort das traditionelle Unplugged-Konzert. Diesm al wieder mit neuen Songs und Instrumenten. BTrieb Freising, 22 Uhr Bluesgangsters Jazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr X-Mas Party mit der Band Back To Level 5 und Rock Antenne DJ Airbräu, Flughafen, 19 Uhr Aida Night Of The Proms Olympiahalle München, 20 Uhr Andreas Rebers: Ich regel das Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Shantel & Bucovina Club Orkestra eventhalle Westpark, Ingolstadt, 19 Uhr Kobaya Beach Willi-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr Bruno Jonas „... es geht weiter“ Luitpoldhalle, 20 Uhr 50 08 Kabarett Luise Kinseher Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Ausstellung Weihenstephaner Werkformen 2011 Staatliche Fachschule für Blumenkunst, Weihenstephan, 10 Uhr Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Führung Führung im Diözesanmuseum Sonderausstellung „Von Korbinian bis Lichtmess“ Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr Club Dj Sunset Orange, Freising, 20 Uhr House-Arrest Lumen, Freising, 20 Uhr DJ Fränz Nachtcafe, Freising, 21 Uhr Theater Die Dreigroschenoper Kleines Theater, Landshut, 19 Uhr Vom Geist der Weihnacht Deutsches Theater, Fröttmaning, Müchen, 20 Uhr Klaus Doldinger’s Passport Lindenkeller, 20 Uhr Stefan Tiefenbacher mit Band Cafe Chocolat am Landratsamt, Freising, 21 Uhr Club DJ E-Mine Orange, Freising, 20 Uhr Ü30 Party mit DJ Hotte Stadthalle, Breitenbergstr. 18, Moosburg, 21 Uhr Das Attenhamer Christkindl Asamtheater, Freising, 20 Uhr Kabarett Ping Pong - Alarm in allen Zimmern Tamstheater, München, 20.30 Uhr Vom Geist der Weihnacht Deutsches Theater, Fröttmaning, Müchen, 20 Uhr Kabarett Ping Pong - Alarm in allen Zimmern Tamstheater, München, 20.30 Uhr Luise Kinseher Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Ausstellung Weihenstephaner Werkformen 2011 Staatliche Fachschule für Blumenkunst, Weihenstephan, 10 Uhr Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Kinder Puppentheater: Pettersson und Findus Salzstadel, Landshut, 15 Uhr fink Das Freisinger Stadtmagazin Christoph Brüske - Energie Lindenkeller, 20 Uhr Urban Priol: Tilt! Sparkassen Arena, Landshut, 20 Uhr Luise Kinseher Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Ausstellung Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Literatur Buschiaden und andere Schmeicheleien Kaffeemanufaktur, Moosburg, 19.30 Uhr Dezember 2011 Weihnachtskonzert der Musikschule 2011 Heilig-Geist-Kirche, Freising, 17 Uhr Chansons Abend Restaurant La Petite France, Freising, 18 Uhr Theater Das Attenhamer Christkindl Asamtheater, Freising, 15 Uhr Vom Geist der Weihnacht Deutsches Theater, Fröttmaning, Müchen, 19 Uhr Wir beraten Sie und erstellen im Rahmen einer Mitgliedschaft Ihre Einkommensteuererklärung bei ausschließlich Einkünften aus nicht selbstständiger Arbeit, Renten und Pensionen. Beratungsstelle Freising zertifizierter Beratungsstellenleiter Günther Baumann Kesselschmiedstr. 10 85354 Freising Tel. (08161) 66 369 E-Mail: [email protected] tz 2009: stungsgese Bürgerentla kenversicherungs an Kr Abzug der r Steuerde en st un G beiträge zu geregelt! 2010 neu bürger ab r den äßigung fü Steuererm aus HandwerkerArbeitslohn Bis zu 20% der en! rechnung 1.200 Euro! ax. Kosten m ftegesetz: Ab Alterseinkün und auf Renten n er eu 2005 St beraten Sie! ir W n? ne Pensio Für Sie auch im Internet unter www.lohi.de/153 Tatwort Improvisationstheater Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Theater Hiob Kammerspiele, München, 20 Uhr Martin Schmitt: Dieser Mann heißt Schmitt Circus Krone, München, 20 Uhr Luz amoi - Es ist Advent Mariendom, 17 Uhr Lohnsteuerhilfeverein www.lohi.de DJ Bogy Nachtcafe, Freising, 21 Uhr Ping Pong - Alarm in allen Zimmern Tamstheater, München, 20.30 Uhr Paul Panzer: Hart Backbord! Sparkassen Arena, Landshut, 20 Uhr Advent im Schafhof Schafhof, Freising, 16 Uhr LOHNSTEUERHILFE BAYERN E.V. Termine? immer aktuell Kabarett unter www.fink- Luise Kinseher Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Ausstellung Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Führung Ausstellung Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Führung Öffentlicher Stadtrundgang Adventsführung Obere Hauptstraße, Freising, 16.30 Uhr Führung im Diözesanmuseum Sonderausstellung „Von Korbinian bis Lichtmess“ Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr Sonstiges Sonstiges Flohmarkt Kino, Neufahrn, 10 Uhr magazin.de Christkindlmarkt 2011 Zehentstadel, Moosburg, 14 Uhr Veranstaltungen 51 Dezember 2011 12 Dezember 2011 13 14 15 17 18 Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Konzert Konzert Konzert Konzert Konzert Konzert Konzert Chiemgauer Saitenensemble, Chorgemeinschaft Neubeuren, zu Guttenberg, Schlee u.a. Prinzregententheater, München, 19.30 Uhr Milow Zenith, München, 20 Uhr Little Dragon Backstage, München, 20 Uhr Bayerisches Staatsorchester, Pinchas Zukerman (Violine), Zubin Mehta - Hindemith, Mozart, Bruckner Bayerische Staatsoper - Nationaltheater, München, 20 Uhr A. Stifter - Bergkristall Sainer Haus, Freising, 19 Uhr Münchner Philharmoniker, Lorin Maazel - Debussy, Dukas, Ravel Philharmonie im Gasteig, München, 19 Uhr Bayerisches Staatsorchester, Pinchas Zukerman (Violine), Zubin Mehta - Hindemith, Mozart, Bruckner Bayerische Staatsoper - Nationaltheater, München, 20 Uhr The Swellers 59:1, München, 20 Uhr Ludwig Seuss Band Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr Bühnenpolka Heppel & Ettlich im Drugstore, München, 20 Uhr The Uptown Jazz Orchestra Jazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr Dean Brown Group feat. Marvin Smitty Smith Jazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr Theater Fastfood Theater Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Theater Der Weibsteufel Residenztheater, München, 19.30 Uhr Kabarett Ecco Meineke: Fake! Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr Kabarett Dr. E. Noni Höfner: Die Kunst der Ehezerrüttung Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr Ausstellung Ausstellung Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Sonstiges Bühnenpolka Heppel & Ettlich im Drugstore, München, 20 Uhr Münchner Philharmoniker, Lorin Maazel - Debussy, Dukas, Ravel Philharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr Theater Vom Geist der Weihnacht Deutsches Theater, Fröttmaning, Müchen, 18.30 Uhr Axel Hacke: Das Beste aus aller Welt Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr Ausstellung Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Vortrag „Die Marquise von O...“ nach Heinrich von Kleist mit Cornelia Gutermann-Bauer Stadtbibliothek, Freising, 20 Uhr Sonstiges Jean-Baptiste André: intérieur nuit Wintertollwood, München, 19.30 Uhr Veranstaltungen online eingeben: www.fink-magazin.de Jazzfest München 2011 Black Box im Gasteig, München, 20 Uhr Weihnachtsoratorium - J.S. Bach Christi Himmelfahrtskirche, Freising, 19.30 Uhr Irish Harp Orchestra & Dance Company, Janet Harbison - Irish Christmas - Songs and Dances from Irel Philharmonie im Gasteig, München, 15 Uhr Luxuslärm Backstage, München, 20 Uhr Alexander von Schlippenbach Trio Jazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr Club DJ H.B. Orange, Freising, 20 Uhr Club „Feierabend“ mit den DJs Tom Player und Max-I Espressobar & Co, Freising, 19 Uhr DJ Mike Nachtcafe, Freising, 21 Uhr The Smart Club Atomic Café, München, 21.59 Uhr Theater Ochs und Esel Willi-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr Die Zauberflöte Staatstheater am Gärtnerplatz, München, 19 Uhr Ecco Meineke: Fake! Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr Kasimir und Karoline Residenztheater, München, 19.30 Uhr Vom Geist der Weihnacht Deutsches Theater, Fröttmaning, Müchen, 20 Uhr Sonstiges Das Attenhamer Christkindl Asamtheater, Freising, 20 Uhr Angst Kammerspiele, München, 20.30 Uhr Kinder Kabarett Die Weihnachtsgans Auguste, Stück von Friedrich Wolf Bürgerhaus Garching, Bürgerplatz 9, Garching, 10 Uhr Ecco Meineke: Fake! Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr Pippi plündert den Weihnachtsbaum Asamtheater, Freising, 15 Uhr fink Das Freisinger Stadtmagazin Songwriter Session Abseits / Hubarena, 20.30 Uhr Dj Sunset Orange, Freising, 20 Uhr Kabarett Cirkus Cirkör: Undermän Wintertollwood, München, 19.30 Uhr Jazzfest München 2011 Black Box im Gasteig, München, 20 Uhr Club Der Untergang des Hauses Usher Staatstheater am Gärtnerplatz, München, 19.30 Uhr Der Fälscher - Dachbodenfunde Lindenkeller, 20 Uhr The Golden Voices of Gospel, Gospelkonzert Bürgerhaus Garching, Bürgerplatz 9, Garching, 20 Uhr Gospels At Heaven Schlachthof, München, 20.30 Uhr Theater Vortrag Sigrid Damm: Goethe und die Frauen Black Box im Gasteig, München, 20 Uhr Wilhelm Tell Me 59:1, München, 20 Uhr Gala-Konzert zur Feier des restaurierten Leinberger Altars Kastulus Münster, Moosburg, 19 Uhr Jazzfest München 2011 Black Box im Gasteig, München, 20 Uhr Kabarett Couplet AG Theater Drehleier, Rosenheimerstr. 123, München, 20.30 Uhr Regensburger Domspatzen: Weihnachtliche Matinée Philharmonie im Gasteig, München, 11 Uhr Nick Woodland - Support: Heat (modern Blues & Rock & R&B) Lindenkeller, 20 Uhr Der Freischütz Staatstheater am Gärtnerplatz, München, 19.30 Uhr Georg Ringsgwandl „Das Leben und Schlimmeres“ Songs und Geschichten Bürgerhaus Garching, Bürgerplatz 9, Garching, 20 Uhr X-Mas Party mit den Trouble Shooters und DJ Ritch-One Airbräu, Flughafen München, 19 Uhr Niels Frevert Hansa 39, München, 20 Uhr Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr 52 16 Montag Ausstellung Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Dezember 2011 DJ Bogy Nachtcafe, Freising, 21 Uhr Theater Das Attenhamer Christkindl Asamtheater, Freising, 20 Uhr Kabarett Ecco Meineke: Fake! Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr Dieter Hildebrandt: Oh du Fröhliche - Pfefferkuchen für die Ohren Prinzregententheater, München, 20 Uhr Ausstellung Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Führung Öffentlicher Stadtrundgang Adventsführung Obere Hauptstraße, Freising, 16.30 Uhr Titus Waldenfels Band und Julia Schröter Q-Bar, Freising, 16 Uhr Weihnachtssingen des Sängerhort Freising Christi-Himmelfahrt-Kirche, Freising, 16.30 Uhr Weihnachtliche Barockmusik Diözesanmuseum, 17 Uhr Soneros de Verdad Schiaßn, Erding, 18 Uhr Quadro Nuevo - Weihnacht Rathaus, Landshut, 18 Uhr Bach Collegium München, Hansjörg Albrecht - Bach: Weihnachtsoratorium, Kantaten I-VI Philharmonie im Gasteig, München, 18.30 Uhr Somersault Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr Theater Das Attenhamer Christkindl Asamtheater, Freising, 16 Uhr Theatrum Mundi, Die Weihnachtsgeschichte Theater im Römerhof, Garching, 20 Uhr Tatwort Improvisationstheater Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Ausstellung Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Sonstiges Die goldenen Äpfel - Märchen und Harfenklänge zur besinnlichen Zeit Schmeckhaus, Freising, 16 Uhr Veranstaltungen 53 Dezember 2011 19 Dezember 2011 20 22 23 24 Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Konzert Konzert Konzert Theater Konzert Konzert Barockmusik bei Kerzenschein Sainer Haus, Freising, 19 Uhr Wiener Symphoniker, Fabio Luisi, Radu Lupu (Klavier) Beethoven, Berlioz Philharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr String of Pearls: Alles Gute! Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr Rich Laughlin Ensemble Jazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr In Extremo Sterneneisen Tour2011 & special guests Saturn Arena, Ingolstadt, 19 Uhr Weihnachtskonzert des Camerloher-Gymnasiums St. Georg, Freising, 19.30 Uhr Victorian Christmas Hubertussaal Schloss Nymphenburg, München, 19 Uhr London Symphony Orchestra, Gardiner (Leitung), Brummelstroete (Alt) u.a. - Beethoven Philharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr Quadro Nuevo Prinzregententheater, München, 20 Uhr Weihnachtskonzert des Camerloher-Gymnasiums St. Georg, Freising, 19.30 Uhr Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev, O. Sergeeva (Sopran), M. Petrenko (Bass) Schostakowitsch Philharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr Offene Bühne-Talentschuppen Willi-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr Gianmaria Testa & Band Prinzregententheater - Großes Haus, München, 20 Uhr Klaus Heidenreich Quartet Jazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr Club Blue Monday Milchbar, München, 22 Uhr Theater Fastfood Theater Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Kabarett Unsere Lieblinge: Adventssingen 2011 Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr Ausstellung Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Kinder Theater Ludwig II Kammerspiele, München, 19.30 Uhr Der Messias Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr XY Beat Münchner Kammerspiele - Werkraum, München, 20 Uhr Kabarett Weihnachten mit Gerhard Polt Heppel & Ettlich im Drugstore, München, 20 Uhr Willy Astor: Tonjuwelen Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr Ausstellung Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Lösung Aschenputtel - das Musical Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum, Landshut, 15 Uhr 54 21 Montag Veranstaltungen online eingeben: www.fink-magazin.de Theater Elisabeth - Die wahre Geschichte der Sissi Deutsches Theater, Fröttmaning, Müchen, 19.30 Uhr Die Hermannsschlacht Kammerspiele, München, 20 Uhr Club „Feierabend“ mit den DJs Weirdomatix und Abfahrt Espressobar & Co, Freising, 19 Uhr Theater Gerd Anthoff & Die Eschenloher Sänger - „Ludwig Thoma - Heilige Nacht“ Asamtheater, Freising, 19 Uhr Jazz Club Hirsch - United Weihnachten Jazzclub Hirsch, Moosburg, 21 Uhr Club Dj Han-Sai Orange, Freising, 20 Uhr „Wiedersehen mit Bääm“ und Sound der „Feierabend“-DJCrew Espressobar & Co, Freising, 20 Uhr Chrismas-Cocktailnacht DJ Bogy Nachtcafe, Freising, 22 Uhr DJ Enargy Nachtcafe, Freising, 21 Uhr Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Christmas Pornstar Party Lindenkeller, 22 Uhr Theater Führung im Diözesanmuseum Sonderausstellung „Von Korbinian bis Lichtmess“ Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr Shirley Valentine Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr Newcomer-Club Altes Gefängnis, Freising, 19 Uhr Kinder Kinderprogramm: Warten aufs Christkind Stadtmuseum, Freising, 11 Uhr Weihnachtsgeschichte Galli Theater, München, 16 Uhr Führung Sonstiges Ausstellung Des Kaisers neue Kleider Galerie Theater, München, 16 Uhr Willy Astor: Tonjuwelen Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr Jan Weiler: Berichte aus dem Christstollen Theaterzelt Das Schloss, München, 20 Uhr Club Dj Sunset Orange, Freising, 20 Uhr Kabarett Literatur Festliche Musik zum Heiligen Abend Gasteig, München, 16 Uhr Kabarett Willy Astor: Tonjuwelen Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr Ausstellung Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Kinder Hänsel und Gretel im Märchenwald der Gebrüder Grimm Black Box im Gasteig, München, 16 Uhr Sonstiges Musical: La Cage aux Folles Staatstheater am Gärtnerplatz, München, 19.30 Uhr fink Das Freisinger Stadtmagazin Falsche Schlange Stadttheater, Landshut, 20 Uhr Kabarett Irmis Leidenschaft Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Ausstellung Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Führung Führung im Diözesanmuseum Sonderausstellung „Von Korbinian bis Lichtmess“ Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr Dezember 2011 25 Sonntag Konzert Budapester Operettengala Gasteig, München, 17 Uhr The Gospel People - ...havin‘ a good time Gasteig, München, 18 Uhr Club DJ H.B. Orange, Freising, 20 Uhr DJ Enargy Nachtcafe, Freising, 21 Uhr Theater Männerschlussverkauf Galli Theater, München, 20 Uhr Tatwort Improvisationstheater Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Ausstellung Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Führung Öffentlicher Stadtrundgang Weihnachtsführung Touristbüro, Freising, 15 Uhr Kinder Der FINK wünscht allen Leserinnen und Lesern besinnlichen Weihnachtsfeiertage! Rudolf mit der roten Nase Heppel & Ettlich, München, 14 Uhr Veranstaltungen 55 Dezember 2011 26 Dezember 2011 27 29 30 31 Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Konzert Theater Konzert Konzert Club Konzert Scheinachten - VII AnarchoFunk mit deutschen Texten Lindenkeller, 20 Uhr String of Pearls: Jingle Pearls Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr Budapester Operettengala Gasteig, München, 15.30 Uhr Spider Murphy Gang: Skandal im Lustspielhaus Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr Theater Das Attenhamer Christkindl Asamtheater, Freising, 16 Uhr fastfood theater Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Kabarett Theater Leonce und Lena Volkstheater, München, 19.30 Uhr Kabarett Martin Herrmann: Keine Frau sucht Bauer! Heppel & Ettlich im Drugstore, München, 20 Uhr Jess Jochimsen: Vier Kerzen für ein Halleluja Lach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr Führung Kabarett Martin Herrmann: Keine Frau sucht Bauer! Heppel & Ettlich im Drugstore, München, 20 Uhr Jess Jochimsen: Vier Kerzen für ein Halleluja Lach- und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr Führung Führung im Diözesanmuseum Sonderausstellung „Von Korbinian bis Lichtmess“ Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr Kinder Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (Filmvorführung) Heppel & Ettlich im Drugstore, München, 11 Uhr Spider Murphy Gang: Skandal im Lustspielhaus Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr Endstation Sehnsucht Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr La Bohème Bayerische Staatsoper, München, 19 Uhr Eine Unbekannte aus der Seine Volkstheater, München, 19.30 Uhr Blutenburger Konzerte - Das Blutenburger Weihnachtsspiel Schloss Blutenburg, München, 19 Uhr Theater Don Carlos, Infant von Spanien Stadttheater, Landshut, 18 Uhr 56 28 Montag Führung im Diözesanmuseum Sonderausstellung „Von Korbinian bis Lichtmess“ Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr Martin Herrmann: Keine Frau sucht Bauer! Heppel & Ettlich im Drugstore, München, 20 Uhr Ausstellung Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Führung Führung im Diözesanmuseum Sonderausstellung „Von Korbinian bis Lichtmess“ Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr Kinder Hänsel & Gretel Gasteig, München, 15 Uhr Spider Murphy Gang: Skandal im Lustspielhaus Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr Club „Feierabend“ mit den DJs Reginoble und Up2Late Espressobar & Co, Freising, 19 Uhr Theater Taxi, Taxi Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr Das Attenhamer Christkindl Asamtheater, Freising, 20 Uhr XY Beat Münchner Kammerspiele - Werkraum, München, 20 Uhr Kabarett Martin Herrmann: Keine Frau sucht Bauer! Heppel & Ettlich im Drugstore, München, 20 Uhr Ausstellung Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Führung Der Nussknacker Gasteig, München, 16 Uhr Silvesterkonzert Mariendom, 20.30 Uhr DJ Mike Nachtcafe, Freising, 21 Uhr Blechschaden Prinzregententheater - Großes Haus, München, 21.30 Uhr Theater Die Dreigroschenoper Kleines Theater, Landshut, 19 Uhr Ein seltsames Paar Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr Das Attenhamer Christkindl Asamtheater, Freising, 20 Uhr Kabarett Martin Herrmann: Keine Frau sucht Bauer! Heppel & Ettlich im Drugstore, München, 20 Uhr Andreas Giebel: Das Rauschen in den Bäumen Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr Ausstellung Stefan Diez - Möbel Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Führung Sonderausstellung „Von Korbinian bis Lichtmess“ Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr Führung im Diözesanmuseum Sonderausstellung „Von Korbinian bis Lichtmess“ Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr Sonstiges Kinder Die Zauberflöte Bayerische Staatsoper - Nationaltheater, München, 19 Uhr Kinder Dj Sunset Orange, Freising, 20 Uhr Hokuspokus die Zauberkunst des Pierre Breno Salzstadel, Landshut, 15 Uhr Club Dj Han-Sai Orange, Freising, 20 Uhr Silvesterparty DJ Bogy Nachtcafe, Freising, 21 Uhr Kabarett Zither Manä & Josef Pretterer: „Gedanken sind frei“ - SilvesterGala, Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Führung Öffentlicher Stadtrundgang Silvesterführung Touristbüro, Freising, 15 Uhr Sonstiges Silvester im Airbräu Airbräu, Flughafen München, 18.45 Uhr Silvestergala der Stadt Moosburg Mehrzweckhalle, Moosburg, 19 Uhr Silvester Feier Willi-Bräu, Attenkirchen, 20 Uhr Silvester - Eisdisco Sparkassenarena, Am Stadion 9, Moosburg, 20 Uhr Silvester am Schafhof Schafhof, Freising, 22.30 Uhr Sonstiges Die Zauberflöte Bayerische Staatsoper - Nationaltheater, München, 18 Uhr Beldig live erleben Metropol-Theater, München, 20 Uhr Termine? immer aktuell unter www.fink-magazin.de Veranstaltungen online eingeben: www.fink-magazin.de Sonstiges Kultur Gourmet Tour München Bahnhof, München, 11 Uhr Magic! Prinzregententheater, München, 15.30 Uhr Magic! Prinzregententheater, München, 19 Uhr Elisabeth - Das Musical Deutsches Theater, München, 19.30 Uhr fink Das Freisinger Stadtmagazin Dezember 2011 Veranstaltungen 57 Vermischtes An alle Krampusse! Da meine Eltern einen von Euch sicher wieder engagiert haben, mache ich demjenigen ein faires Angebot, damit er nicht kommt! Zahle in Naturalien. Kann mal schauen, was meine Mutter noch so an Schmuck hat, den sie eh nicht trägt. Ach ja: Mein Vater hat so sauteure Weinflaschen im Keller. Denke, wir einigen uns schon. 08161-00000, aber bitte bis 18 Uhr anrufen, dann kommen meine Eltern aus der Arbeit!!! iphone-Siter gesucht! Wir wollen mal wieder einen entspannten Abend nur zu zweit verbringen ohne unser neues iPhone. Wer kann also in der Zeit immer mal wieder SMS und Mails checken, für uns auf Facebook gehen und mehr oder weniger sinnlose Sachen posten? sms an 0179-0000000 oder per Mail an iphone@ fink-magazin.de Wenigstens an Weihnachten wollen sie mal wieder in die Kirche gehen? Waren aber schon so lange nicht mehr, dass sie gar nicht mehr wissen, wie man sich da verhält und was man wann mitbeten muss? Ehemaliger Oberministrant gibt Nachhilfe! Wenige Resttermine vorhanden! Jetzt schon buchen für Ostern! Tel 08161-00000 Notar bietet seine Dienste für die Silvesternacht an! Sie nervt es, dass ihr(e) Freund(in), Ehemann, -frau immer groß ihre Vorsätze zu Silvester herausposaunen und sich dann nicht dran halten? Wir können vor Ort gerichtsfeste Verträge dafür aufsetzen, inklusive Strafen bei Nicht-Erfüllung! Tel 08161-00000 DR. MED. JOCHEN WAGNER Facharzt für Orthopädie, Sportmedizin, physikalische Therapie, Chirotherapie, Akupunktur Sudoku Ziel des Spiels ist es, die leeren Felder des Rätsels so zu vervollständigen, dass in jeder der je neun Zeilen, Spalten und Blöcke jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt. Viel Spaß! Untere Hauptstraße 1 | 85354 Freising Telefon 0 81 61 / 36 51 | Fax 0 81 61 / 5 03 44 [email protected] www.orthopraxis-wagner.de Die Lösung zu beiden Sudokus finden Sie im Terminkalender Impressum Herausgeber: Fink Media Geschäftsführer: Tobias Eschenbacher Reinhard Fiedler Katrin Juling Redaktion: Sporrergasse 3 85354 Freising Tel: 0 81 61 - 49 87 - 47 Fax: 0 81 61 - 49 87 - 46 [email protected] Chefredaktion: Sebastian Beck bisherige Mitarbeiter: Anders Gernot Anzinger Niklas Aris Marc-Aeilko, Prof. Dr. Beck Sebastian (SB) Bergmann Franz, Dr. 58 Veranstaltungen Beschorner Andreas, Dr. (AB) Bildau Linda Bruck Franz, von Dannoura Sabina Ederer Jutta Eschenbacher Tobias (TE) Feiler Horst Fiedler Christian, Dr. Fiedler Reinhard (RF) Fischer Alexander Fläxl Veronika (VFX) Frank Simone Glück Karin (KG) Goerge Rudolf Götz Ulrike, Dr. Grammel Wolfgang Grießhaber Katrin Hartberger Korbinian Hoffmann Elisabeth Huber Sandra Jositz Sigrid (SJ) Juling Katrin, Dr. (KJ) Kantner Daniela (DK) Klein Anne (AK) Koch Hubert Köhrer Ellen Kugler Tim (TK) Kunz Michael (MK) Lauer Marco Lehrmann Florian Lehrmann Günther Lehrmann Sebastian Leidl Mechthild (ML) Lutzenberger Michael Manhart Mike Meßner Miriam Metz Christina Moosauer Manfred, Dr. Moosreiner Johannes Muschler Andreas Neumair Erwin Notter Florian (FN) Obermeier Christoph Pflüger Oliver Sailer Michael Sakotic Zeljka (ZS) Still Sylvia Stöckhardt Ingo Stormer Carsten Stroh Kassian Thomas Peter Wecker Bernadette Wellisch Martin Welter Andrea (AW) Welzel Klaus Winkler August F. Zanker Norbert Fotografen: Nedamaldeen Diar Berninger Michael (www.aesthetika.eu) Terminredaktion: [email protected] Layout: Reinhard Fiedler [email protected] Anzeigenleitung: Tobias Eschenbacher [email protected] Angelika Nießl Tel: 01578/4251966 oder: 08166/3310 [email protected] Es gilt die Preisliste 01/11. Verbreitete Auflage: 13.000 Die Meinungen der Autoren können sich von denen der Herausgeber unterscheiden. Programm- und Termininformationen werden kostenlos abgedruckt, für die Richtigkeit wird keine Gewähr übernommen. Alle Rechte vorbehalten, auch die der auszugsweisen sowie fototechnischen Vervielfältigung, Übersetzung für andere Medien. Für unverlangt eingesendete Materialien übernimmt Fink keine Haftung. Änderungen vorbehalten. Ausgabe Nr. 01/2012 erscheint am 28.12.2011, Redaktionsschluß ist der 15.12.2011, Anzeigenschluß ist der 12.12.2011 fink Das Freisinger Stadtmagazin Dezember 2011 59 Unser Erfolgsrezept: Bewährte Zutaten und viel Liebe zum Detail. Sie planen, im neuen Jahr umzuziehen und Ihre derzeitige Immobilie zu verkaufen? Grund genug, hier auf Engel & Völkers zu vertrauen: Nach einer fundierten Marktwerteinschätzung entwickeln unsere Experten eine gezielteVermarktungsstrategie für Ihr Objekt und sorgen für eine reibungslose, zügige Abwicklung – bis zum erfolgreichen Vertragsabschluss. Genießen Sie die Adventszeit und lassen Sie uns wissen, was wir fü r Sie tun können: Auf Ihren Anruf freuen wir uns ebenso wie über Ihren Besuch in unserem Shop! EVFS Immobilien GmbH · Ziegelgasse 2 · 85354 Freising Lizenzpartner der Engel & Völkers Residential GmbH Telefon +49-(0)8161 40 18 0 · Telefax +49-(0)8161 40 18 29 [email protected] · www.engelvoelkers.com