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Erfahrungsbericht Einzelansicht
Allgemein
Name
Geschlecht:
E-Mail:
Heimathochschule:
Fachbereich:
Studienfach:
Ausbildungsstand während des
Auslandsaufenthaltes:
Gastunternehmen
Name des Gastunternehmens:
Ansprechpartner vor Ort:
Straße/Postfach:
Postleitzahl:
Ort:
Land:
Telefon:
Fax:
Homepage:
E-Mail:
Berufsfeld des Praktikums:
Dauer des Praktikumaufenthalts - Von:
Dauer des Praktikumaufenthalts - Bis:
Erfahrungsbericht
Alice Jasmin Jonietz
weiblich
UNIVERSITAET
AUGSBURG-28403-IC-1-2007-1-DE-ERASMUS-EUCX-1
Geisteswissenschaften
Neuere deutsche Literaturwissenschaft
Sonstiges
Pushkin Press Ltd
12 Chester Terrace
NW1 4ND
London
Großbritannien
-
andere Dienstleistungen, Sonstiges
04.04.2011
01.07.2011
Erfahrungsbericht: Während des Akademischen Jahres 2010/11 war ich bereits als Erasmus-Student an der
Queen Mary University, London. Ca. um Weihnachten herum - also ungefähr zur Hälfte
meines Studienaufenthaltes - entschied ich mich nach dem Ende der Vorlesungszeit noch
ein Praktikum zu absolvieren. Da ich nach meinem Studium bevorzugt im Verlagswesen
arbeiten möchte, suchte ich gezielt nach Praktika in diesem Bereich.
Vorbereitung:
Als erstes informierte ich mich bei dem Career Service meiner Gastuniversität über so
grundlegende Dinge wie das richtige Format des Lebenslaufes, formelle Richtlinien des
Anschreibens etc. Nachdem ich mir einen Überblick über die Londoner Verlagswelt
verschafft hatte - was nicht leicht war, da es über 500 Verlagshäuser in London gibt - ging
ich auf meine Dozenten zu, fragte diese nach deren Meinung zu bestimmten Verlegern
und nach Tipps für die Bewerbung. Diesen Schritt kann ich nur empfehlen, da ich
grundsätzlich auf eine große Hilfsbereitschaft stieß.
An meine favorisierten Verlage schrieb ich Initiativbewerbungen per email. Man sollte
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sich hierbei nicht durch lange auf sich wartende Antworten oder auch gar keine
Rückmeldungen verunsichern lassen, sondern es einfach an vielen Stellen versuchen.
Bei Pushkin Press hatte ich schließlich ein Vorstellungsgespräch und mir wurde direkt ein
Platz zugesagt. Da in Großbritannien Praktikanten weniger häufig als in Deutschland
sind, wird mit diesen teilweise etwas zu locker umgegangen. In meinem
Vorstellungsgespräch wurde mir ein 6-monatiges Praktikums zugesagt, drei Tage vor
Praktikumsbeginn wurde dieses dann spontan auf 3 Monate verkürzt. Ich empfehle daher,
dass man sich direkt nach Zusage von einem Praktikumsplatz eine
Praktikumsvereinbarung unterzeichnen lässt, die alle Formalitäten schriftlich festhält.
Generell war ich mit meinem Praktikum bei Pushkin Press sehr zufrieden. Da das
Unternehmen ein sehr kleines ist, hatte ich die Gelegenheit in die verschiedensten
Bereiche Einblick zu gewinnen; ich erledigte Arbeiten im Bereich des Marketings, des
Lektorats und in der Rechtsabteilung. Ich durfte oft den Kontakt zu Autoren und anderen
Verlegern aufnehmen, um anstehende Veröffentlichungen zu diskutieren, Rechte zu
kaufen und allerlei andere Informationen zusammenzutragen. Da Pushkin Press viele
Übersetzungen deutscher Werke veröffentlicht, hatte ich die Gelegenheit viel
Übersetzungsarbeit zu leisten (beispielsweise fertigte ich Übersetzungen deutscher
Reviews an). Die Eigenverantwortung, die mir bei Pushkin zugetraut wurde, war bei
manchen Aufgabenstellungen sehr hoch - das spornt sicherlich an und motiviert zum
fleißigen Arbeiten auch ohne Bezahlung; allerdings darf man sich auch nicht von eher
"stumpfsinnigen" Büroarbeiten entmutigen lassen. Ich habe viel Zeit mit Scannen,
Postarbeit, Filing und Uploaden der Homepage verbracht - all dies sind Dinge, die nun
mal erledigt werden müssen und die ein Praktikant ohne viel Erklärung abarbeiten kann.
Mein Verhältnis zu den Kollegen war im Grunde genommen ein sehr gutes. Die Briten wie ich sie kennengelernt habe - wirken zu Beginn verschlossener, schließen einen aber
letztlich schon nach einer kurzen Kennenlernphase ins Herz. Es dauerte ca. zwei bis drei
Wochen bis ich voll in das Geschehen im Unternehmen integriert wurde - d.h. ich wurde
auf book launches eingeladen, durfte bei meetings teilnehmen etc. Ich denke es ist nicht
verkehrt sein Interesse am Unternehmen schon früh zu unterstreichen, da dann auch
entsprechende Aufgaben mit höherer Verantwortung an einen herangetragen werden. Man
sollte viele Fragen stellen und beispielsweise auf Plattformen wie twitter oder facebook
das Unternehmen unterstützen. Über sprachliche Barrieren sollte man gar nicht erst
anfangen nachzudenken - die Engländer sind meist von dem sprachlichen Niveau der
Deutschen äußerst überzeugt.
Ich arbeitete bei Pushkin Press 5 Tage die Woche 8 Stunden - die Freizeit kommt dabei
natürlich etwas knapp. Daher war ich sehr froh, dass ich bereits vorher - während meines
Studienaufenthaltes - die Zeit hatte Freundschaften zu schließen und die Stadt kennen und
lieben zu lernen. Ich denke dies wäre zu kurz gekommen, wenn ich lediglich das
Praktikum absolviert hätte.
Bilder/Fotos:
Insgesamt kann ich also mein Fazit wie folgt abgeben: Ich habe die Kombination von
Erasmus + Praktikum als die für mich perfekte empfunden. Es war schwer einen
Praktikumsplatz zu bekommen und ich denke auch, dass ich ohne die Tipps meiner
Dozenten keinen Erfolg gehabt hätte; umso glücklicher war ich bei Pushkin Press arbeiten
zu dürfen.
keine Bilder/Fotos
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Tipps für Praktikanten
Vorbereitung
Praktikumssuche:
Wohnungssuche:
Versicherung:
Sonstiges:
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http://www.adac.de/produkte/versicherungen/auslandskrankenschutzversicherung/default.a
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Formalitäten vor Ort
Telefon-/Internetanschluss: Bank/Kontoeröffnung:
www.dkb.de
Sonstiges:
Alltag / Freizeit
Ausgehmöglichkeiten:
Sonstiges:
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http://www.viewlondon.co.uk/ http://www.timeout.com/london/
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