7-Wochen-Ohne-Vorsicht - der Kirchengemeinde Mühlen
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7-Wochen-Ohne-Vorsicht - der Kirchengemeinde Mühlen
7-Wochen-Ohne-Vorsicht Evangelische Kirchengemeinde Mühlen am Neckar mit Mühringen, Ahldorf, Dettensee, Bierlingen, Felldorf, Wachendorf 1 - 2013 Inhalt Notizen aus der Gemeinde - 1 KGR in Kloster Kirchberg - 5 Konfirmation in Ahldorf - 6 Evangelische Ministranten - 6 Konfirmanden-Freizeit - 7 Gemeindefest 2013 - 8 Gottesdienst ohne Orgel - 8 Segenslied - 9 Seniorengottesdienst in Bierlingen - 9 Termine - Veranstaltungen - 10 Unter das Motto „Riskier was, Mensch!“ lädt in diesem Jahr die EKD zu ihrer Fastenaktion ein. Was hat Risiko mit Fasten zu tun? Fasten aus religiösen Gründen bedeutet auf etwas zu verzichten – nicht um sich selbst zu optimieren oder um die Leiden Jesu zu imitieren – sondern Christinnen und Christen fasten, um in ihrem Leben Raum für Gott zu schaffen. Die Frei-Räume, die durch Fasten entstehen, sind ganz individuell, je nachdem auf was verzichtet wird und wie der Mensch veranlagt ist. Manche schaffen Raum, indem sie auf Fernsehen verzichten, andere essen keine Süßigkeiten oder trinken keinen Alkohol. Es ist im Prinzip egal, auf was ich verzichte. Wichtig ist, dass durch den Verzicht eine kleine Lücke im Alltag entsteht. Eine Lücke, die meine Gewohnheiten durchbricht, eine Lücke die mich zum Nachdenken anregt und mein Handeln hinterfragt: „Was passiert eigentlich, wenn der Fernseher aus bleibt? Wie fühle ich mich, wenn ich mich nicht mit Süßigkeiten belohne? Finde ich den Mut, meine Lebens- und Denkmuster zu durchbrechen?“ Als evangelische Christinnen und Christen ist uns klar: Durch Fasten wird niemand zum Heiligen - Gott kann ich mit meinem Verhalten nicht gnädig stimmen. Aber die „Lücken“ die durch Verzicht entstehen, können den oder die Fastende auf Gott ausrichten. Ein kurzes Innehalten in dem Moment, indem ich einem gewohnten Bedürfnis nicht nachkomme und indem dafür die Frage in mir aufkeimt: „Was ist mir im Leben wirklich wichtig?“ Alleine um diese Frage zu stellen und ihr zu folgen, ist es sinnvoll zu fasten. Denn wenn ich klarer sehe, was wichtig und was unwichtig ist in meinem Leben; wenn ich sehe, was meine Bedürfnisse sind oder die Bedürfnisse, die andere an mich herantragen; wenn ich erkenne, dass Gott in meinem Leben eine Rolle spielt und Platz haben möchte, dann… ja dann öffnen sich Räume für Gott, in denen Gott mir begegnen kann. Was sich in diesen Räumen mit Gott abspielt, wird ganz unterschiedlich erfahren; da wird gesungen und getanzt, gelacht und geweint, gebetet und auch gegessen. Wer Raum für Gott lässt, geht ein Risiko ein, denn Gott kommt uns oft ganz anders entgegen, als wir es erwartet hätten. Deswegen gefällt mir das Motto der diesjährigen Fastenaktion gut, weil es zum Fasten passt: „Riskier was, Mensch!“ Das heißt, verzichte auf eingefahrene Wege, Gewohnheiten und Meinungen und öffne dich. Riskiere etwas – riskiere die Begegnung mit Menschen und die Begegnung mit Gott. Das kann auch schiefgehen, denn wer ein Risiko eingeht, kann auch scheitern in seinen Bemühungen und in seinem Fasten. Bei Gott ist aber auch Raum für dieses Scheitern und unser Versagen. An folgendem kleinen Beispiel möchte ich zeigen, wie wir als Kir- chengemeinde in diesem Jahr fasten: An Karfreitag wird es keine Orgelmusik geben. Wir verzichten auf die prachtvolle und laute Orgelmusik, weil am Tod Jesus nichts prachtvoll war, denn es war ein Schandtod am Kreuz. Ohne Orgel wird der Gottesdienst anders sein als gewohnt und mancher der Gottesdienstbesucher wird sich wundern. Mancher wird sich vielleicht auch ärgern, weil er ohne Orgel nicht so sicher singen kann. Verzichten ist eben immer auch ein Stück weit anstößig, weil es Gewohntes aufs Spiel setzt. Aber letztendlich stellt dieser musikalische Verzicht, die Botschaft von Karfreitag deutlicher in den Vordergrund und bietet eine Antwort auf die Frage an: Was ist im Leben wirklich wichtig? Wichtig ist für mich, dass Gott an Karfreitag ganz nach unten zu den Menschen gekommen ist und immer noch kommt. Dorthin wo der prachtvolle Klang der Orgel nicht durchdringt; dorthin wo die Trauer und der Tod sind – dort wird Gott ganz Mensch und ist ganz bei mir. Ihr Pfarrer Johannes Unz Das erste halbe Jahr mit dem neuen Pfarrer „Haben Sie sich gut eingelebt? Gefällt es Ihnen in Mühlen?“ Auf diese Frage, die mir verständlicherweise in den letzten Wochen oft gestellt wurde, kann ich zweimal mit einem klaren JA antworten. Wir fühlen uns wohl im Pfarrhaus. Unsere beiden Kinder gehen gerne in die Krümelburg und wir haben schon zu Fuß und mit dem Fahrrad die nähere Umgebung erkundet. In meinem Urteil über das Neckartal kann ich mich dem Volkslied anschließen: „Am Neckar, am Neckar, da isch a jedes gern / wer d‘Hoimat hat am Neckar, der sehnt sich ned in d‘Fern.“ Glücklich und dankbar sind wir aber vor allem, weil sich Nachwuchs angekündigt hat und meine Frau im Juli unser drittes Kind erwartet. Zur Entlastung meiner Frau und zur Betreuung der Geschwisterkinder plane ich, im Juli und August Elternzeit zu nehmen. Die Gottesdienste werden natürlich Seite 2 weiterhin stattfinden und es ist immer ein Pfarrer oder eine Pfarrerin als Ansprechpartner da. An dieser Stelle schon ein herzliches Dankeschön an die beiden Pfarrer in Ruhe Hans-Jürgen Nordt und Theodor Unz, die bereit sind, den Großteil der Vertretungsdienste zu übernehmen. Im August wird in Mühringen kein Gottesdienst stattfinden. Außerdem sind in der Ferienzeit am Sonntag, den 04. und am 18. August zwei Distrikt-Gottesdienste zusammen mit den Kirchengemeinden Horb und Dettingen geplant. Das ist nicht nur eine Sparmaßnahme, sondern auch ein Zeichen, dass wir als evangelische Kirchengemeinden zusammengehören und gemeinsam unterwegs sind. Nach einem halben Jahr in Mühlen, in denen ich viele Menschen getroffen haben und viel kennen gelernt habe, kann ich sagen: Ich bin froh, hier bei Ihnen gelandet zu sein. Die Zusammenarbeit mit dem Kirchengemeinderat klappt sehr gut. Die haupt– und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begegnen mir offen, so dass die Zusammenarbeit Freude macht. Aber es ist eben erst ein halbes Jahr, das ich hier bin und es gibt noch einige Menschen, die ich gerne kennenlernen und besuchen möchte. Mein Ziel ist, nach dem ersten Jahr einmal in allen Teilorten herumgekommen zu sein. Sollten Sie ein Anliegen haben oder Lust, Ihre Ideen in die Kirchengemeinde einzubringen, dann kommen Sie auf mich zu. Die Situation unserer Kirchengemeinde erfordert es, dass an den verschiedenen Orten sich Menschen finden, die als lebendige Steine mitbauen am Haus der Kirche. Dann können Räume entstehen, in denen Gott uns begegnen will. Pfarrer Johannes Unz Notizen aus der Gemeinde Kirchengemeinde Mühlen im Internet Wenn Sie mal eben schnell wissen wollen, ob und wo am Sonntag ein Gottesdienst in Mühlen oder Mühringen stattfindet, dann besuchen sie unsere Homepage: www. evkirche-muehlen.de Auf der Startseite steht normalerweise ab Donnerstag nicht nur Ort und Zeit, sondern auch wer den Gottesdienst hält und welcher Predigttext bzw. welches Thema im Mittelpunkt der Predigt steht. Unter der Rubrik „Aktuelle Veranstaltungen“ finden sie außerdem die Informationen, die in den Amtsblättern von Horb und Starzach abgedruckt sind. Der Chor hat einen Chorsprecher Im Februar 2013 feiert der ev. Kirchenchor Mühlen sein 4-jähriges Bestehen. Von Beginn an scharen sich knapp 20 SängerInnen um den Chorleiter Anatoli Aniskewitz. Trotz Umzügen und schulischen Veränderungen, hält sich diese Zahl konstant. Dennoch sind uns neue Singbegeisterte, mit und ohne Vorkenntnisse, jederzeit herzlich willkommen. Einzige Voraussetzung hierfür ist der Spaß am Singen. Und das sollte bei unserem reichhal- tigen Repertoire nicht schwerfallen. So singen wir nicht nur einfühlsame Segenswünsche oder klassische Stücke, sondern sind auch mit Leib und Seele dabei, wenn wir temperamentvolle Popstücke, swingende Jazzmelodien, Blues oder auch Folklore zum Besten geben. Unsere Auftritte beschränken sich hierbei nicht nur auf den klassischen Gottesdienst. So können Sie uns auch auf Konfirmationen, Gemeindefesten oder gar Hochzeiten erleben. Damit die Termine, Inhalte und Abläufe reibungslos von Statten gehen, hat der Chor im Dezember 2012 Bernd Epple als Chorsprecher gewählt. Chorsprecher Bernd Epple Der Chorsprecher aus Dettensee unterstützt den Chorleiter bei der Liedauswahl und stimmt die Termine mit Pfarrer Unz und dem Chor ab. Aber auch interne organisatorische Aufgaben und Öffentlichkeitsarbeit zählen zu seinen Aufgaben. Singinteressierte können jederzeit zu einer Probenstunde, jeden Dienstagabend von 18:30 bis 20:00 Uhr im bürgerlichen Gemeindesaal und ab 01. April in der Remigiuskirche, vorbeischauen oder sich auch erst telefonisch bei Bernd Epple informieren (07451 / 62 38 24). Wir freuen uns auf jedes neue Mitglied. Fastenaktion und Fastenkalender: 7-Wochen-Ohne-Vorsicht Zur Fastenaktion der Evangelischen Kirche Deutschland „SiebenWochen-Ohne-Vorsicht: Riskier was, Mensch“ gibt es wie in jedem Jahr einen Fastenkalender. Wie ein Adventskalender begleitet der Fastenkalender durch die sieben Wochen der Passionszeit und hilft, diese Zeit bewusster zu erleben. Die inhaltlichen Impulse des Kalenders setzen sich aus Bibelworten, Poesie und vielem mehr zusammen. Der Kalender ist grafisch aufwendig gestaltet und kostet 13 €. In diesem Jahr wurde der Kalender am Sonntag vor Aschermittwoch im Gottesdienst vorgestellt und verkauft. Leider konnten nicht alle Kalender verkauft werden. Vielleicht aber sind Sie jetzt neugierig geworden auf die Fastenaktion und nehmen im kommenden Jahr daran teil. Weiter Information finden sich im Internet unter www. 7wochenohne. evangelisch.de Brot-für-die-Welt: Verkaufsaktion Nach dem Familiengottesdienst am 1.Advent wurden zugunsten von Brot-für-die-Welt Weihnachtsgebäck, Kalender und Geschenktaschen verkauft. Der Verkauf fand großen Anklang und ergab einen Erlös von 163,50 €. Allen Spendern der leckeren Plätzle ein herzliches Dankeschön dafür, dass Sie diese Verkaufsaktion ermöglich haben. Auch der Konfirmandengruppe sei gedankt, die aus alten Kalendern die Geschenktüten gebastelt und beim Verkauf mitgeholfen hat. Und zu Letzt noch ein paar Informationen zu den Opfern und Spenden für die 54. Aktion für Brot-für-dieWelt. Insgesamt kamen 4040,39 € zusammen: 3530 € als Einzelspenden und 510,39 € als Opfer. Allen Gebern ein herzliches Dankeschön. Kirchenpflegerin Jutta Reck Seite 3 Eine Krippe in der Kirche Zum ersten Mal stand am vergangenen Weihnachtsfest eine Krippe in der Remigiuskirche in Mühlen. Die ehrenamtliche Mesnerin Frau Hahn regte an, eine Krippe aufzustellen. Sie stellte dazu dankenswerterweise eine große Krippe im alpenländischen Stil zur Verfügung. Der große Stall mit den handgeschnitzten Figuren kam in dem Kirchenraum schön zur Geltung. In seiner Predigt am ersten Weihnachtsfeiertag ging Pfarrer Unz auf das Thema Weihnachts-Krippe ein. Zwar spiegeln Krippendarstellungen immer den eigenen Kulturkreis wieder oder zumindest die Vorstellungen, die darin herrschen; aber es ist trotzdem schön und richtig gerade an Weihnachten sich so eine konkrete Vorstellung von Gott zu machen. Denn genau darin liegt das Geheimnis der Menschwerdung Gottes: Gott wird konkret erfassbar für uns Menschen. Wie soll die Krippe im kommenden Jahr aussehen? Haben Sie Ideen oder Wünsche, dann melden Sie sich im Pfarramt Gottes Engel haben keine Flügel Die ökumenische Erwachsenenbildung lädt herzlich zu einem Vortrag in den Katholischen Gemeinderaum in Mühlen, am Donnerstag, den 21.03.2013 um 19:30 Uhr ein. Dr. Beate Weingardt wird einen Vortrag halten zum Thema: „Gottes Engel haben keine Flügel: Wie begegnet Gott uns heute?“ Die Theologin und Psychologin Seite 4 geht in ihrem Vortrag der Frage nach, was Engel sind. Welche Aufgaben hatten diese geheimnisvollen Wesen in biblischen Zeiten und wie Theologin und Psychologin Dr. Weingardt spricht Gott heute mit uns? Wer schon einmal einen Vortrag von Dr. Weingardt erlebt hat, weiß wie authentisch, anschaulich und lebensnah sie ihr Wissen vermittelt, mit dem man dann reich beschenkt nach Hause geht. Bekannt ist Dr. Weingardt durch verschiedene Veröffentlichungen wie z.B. das Buch “Das verzeih ich dir (nie) – Kränkungen überwinden, Beziehungen erneuern”. Angelika Frick Ihre Spenden kommen an und bewirken Gutes. Im Jahr 2012 sind folgende Opfer eingegangen: Zum einen Opfer, die vom Oberkirchenrat erbeten werden und zu denen Landesbischof July jeweils kurze Informationen schreibt: 1042,53 €. Zum andern die Opfer, die vom Kirchengemeinderat beschlossen werden und die an verschiedene Einrichtungen und Organisationen gehen (z.B. Difäm oder Kinderhilfe Tschernobyl): 1452,21 €. Diese Opfer werden von uns an die Empfänger weitergeleitet und wir bekommen regelmäßig Dank dafür ausgesprochen, den wir gerne an Sie weitergeben. Drittens die Opfer die für die Arbeit der Kirchengemeinde Mühlen bestimmt sind (z. B. Kirchenrenovierung, Kinderkircharbeit): Hier kam der stolze Betrag von 2743,47 € zusammen. Im Namen der Kirchengemeinde möchte ich mich ganz besonders herzlich für Ihre Großzügigkeit bedanken – ihre Spenden kommen an und bewirken Gutes. Kirchenpflegerin Jutta Reck Anmeldung für die Konfirmation 2014 Die Anmeldungen für den Konfirmandenunterricht wurden an alle getauften Jugendlichen versandt. Sollten Sie keine Anmeldung erhalten haben und Ihr Sohn oder Ihre Tochter möchte gerne am Konfirmandenunterricht teilnehmen, dann wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro (Dienstag- und Freitagvormittag). Wenn Ihr Kind nicht getauft ist, kann es natürlich auch am Konfirmandenunterricht teilnehmen. Es wird dann am Tag der Konfirmation im Gottesdienst getauft. Die Jugendlichen, die am Konfirmandenunterricht teilnehmen, sollten mindestens 13 Jahre alt sein und im Schuljahr 2013/2014 die 8. Klasse besuchen. Die Anmeldung und der erste Elternabend finden am 16.Mai um 19:30 Uhr in den Gemeinderäumen in Mühlen statt. Bringen Sie bitte die ausgefüllten Unterlagen dorthin mit. Kirchengemeinderat: ein Tag im Kloster Kirchberg Von links nach rechts: Christa Hieke, Rainer Busch, Angelika Frick, Hubert Braun, Monika Noll, Jana Maguire Am Samstag, dem 26.1.13 folgten wir der Einladung unseres Pfarrers Johannes Unz ins Kloster Kirchberg zu einer Klausurtagung. Einige von uns Kirchengemeinderäten waren das erste Mal dort. Trotz schwieriger Straßenverhältnisse waren wir alle fast pünktlich um 9. 00 Uhr an unserem Tagungsort. Unser Tagesplan war sehr umfangreich und hat uns anfangs fast erschlagen. Wir haben uns darüber unterhalten, was seit unserer Wahl zum Kirchengemeinderat im Jahr 2007 passiert ist. Was ist uns gelungen? Was soll noch werden? Diese Fragen hat jeder für sich überlegt und wir haben gemeinsam darüber diskutiert. Wir durften uns fragen, was hat uns die Jahre Freude bereitet, was viel uns schwer – und die wichtige Frage – wollen wir unsere Kraft der Kirchengemeinde wieder zur Verfügung stellen. Diese Frage müssen wir uns die nächsten Wochen selbst beantworten und auch gleichzeitig überlegen, wer sonst noch gut ins KGR-Team passt und gerne Verantwortung übernehmen will. Natürlich hatten wir auch Pausen, wir wohnten vor dem Mittagessen dem Stundengebet in der Kirche bei, bekamen ein leckeres Mittagessen und Gelegenheit zu einem kleinen Spaziergang oder einem Besuch im Klosterladen. Nach weiteren zwei Stunden harter Arbeit stärkten wir uns im Klosterkaffee mit gutem Kuchen und Kaffee. Danach tagten wir noch mal bis zum Abendgebet. Pfarrer Unz hat uns durch diesen Tag sehr gut geleitet. Es gab viel zu tun, aber es war trotzdem sehr kurzweilig und spannend. Jeder hat über sich und auch die anderen sehr viel erfahren. Zum Abschluss gingen wir alle gemeinsam nach Horb in den Goldenen Adler und ließen uns dort das leckere Essen schmecken. Christa Hieke, Kirchengemeinderätin Kirchenwahl 2013: Gib der Kirche deine Stimme Am 1. Dezember 2013 (1. Advent) werden in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg die Kirchengemeinderäte und die Mitglieder der Landessynode neu gewählt. Die Amtszeit für Kirchengemeinderäte und Synodale dauert sechs Jahre. Neu ist bei dieser Wahl, dass schon die Jugendlichen ab 14 Jahren wählen dürfen. Das ist ein klares Signal, dass die Kirche die Jugendlichen ernst nimmt. In den kommenden Monaten stellt sich die Frage: Wer lässt sich für die Wahl des Kirchengemeinderates aufstellen? Grundsätzlich kandidieren können Mitglieder der evangelischen Landeskirche, wenn sie über 18 Jahre alt sind. Da die Kirchengemeinde Mühlen aus verschiedenen Dörfern besteht, findet eine sogenannte unechte Teilortswahl statt. Insgesamt werden sieben Personen in den Kirchengemeinderat gewählt. Ziel dieses Wahlverfahrens ist es, dass möglichst jede Gemeinde repräsentiert ist. Die Sitze im KGR sind folgendermaßen festgelegt: Für Mühlen 3 Sitze, für Mühringen 1 Sitz, für Starzach (Bierlingen, Felldorf, Wachendorf): 2 Sitze, für Dettensee und Ahldorf 1 Sitz. Der Kirchengemeinderat soll die Vielfalt aller Gemeindemitglieder widerspiegeln. Das Gremium lebt von den unterschiedlichen Begabungen, Frömmigkeitsstilen und Blickwinkeln. Deswegen können Kandidatinnen und Kandidaten sich aus ganz unterschiedlichen Motiven aufstellen lassen. Wichtig ist, dass sowohl Männer und Frauen vertreten sind, als auch die jüngere, die mittlere und die ältere Generation. Wenn Sie sich für die Mitarbeit im Kirchengemeinderat interessieren und sich unverbindlich informieren möchten, dann kommen Sie einfach auf Pfarrer Unz zu. Seite 5 Konfirmation in der Katholischen Kirche Ahldorf Auf der einen Seite war es sehr erfreulich, dass in diesem Jahr 17 Jugendliche in unserer evangelischen Kirchengemeinde konfirmiert werden wollen; andererseits ergab sich daraus ein großes Problem auf organisatorischer Ebene. Denn aufgrund der Vakatur der Pfarrstelle wurden keine zwei Konfirmationstermine festgesetzt und der Konfirmandenunterricht begann erst im Herbst. Dann erst zeigte sich, dass aufgrund der großen Teilnehmerzahl und der zu erwartenden Gäste unsere Remigiuskirche zu klein sein wird. Beim Elternabend festigte sich schnell der einstimmige Wunsch der Konfirmandeneltern, keine zwei Konfirmationen durchzuführen. Zum einen hatten die meisten bereits ihr Restaurant oder einen Saal gebucht, zum anderen wollten die Eltern die harmonische Gruppe nicht bei der Konfirmation trennen. So war es der Wunsch, in eine Kirche zu wechseln, in der mehr Sitzplätze zur Verfügung stehen. Pfarrer Unz war es wichtig, dass die Gäste auch wirklich am Gottesdienst teilnehmen können. Die Konfirmation solle nicht in ein kirchliches Fest und in ein Familienfest auseinanderfallen. Der KGR hat dem Wunsch der Konfi-Eltern entsprochen und be- schlossen, dass in diesem Jahr die Konfirmation ausnahmsweise nicht in Mühlen stattfindet. Freundlicherweise war die Katholische Kirchengemeinde Ahldorf offen für unser Anliegen. Die relativ neu renovierte Katholische Kirche St. Konrad eignet sich bestens für die Konfirmation, die am 5. Mai 2013 stattfinden wird. Schon vorab ein herzliches Dankeschön an die Katholische Kirchengemeinde Ahldorf für ihre Offenheit und ihr Entgegenkommen! Rainer Busch, Kirchengemeinderatsvorsitzender Evangelische Ministranten in einer evangelischen Messe Beim Konfirmandenwochenende durften einige Konfis am Sonntagmorgen bei der Feier des Gottesdienstes helfen. Der Gottesdienst wurde in der Form der lutherischen Messe gefeiert, d.h. in der Form wie Martin Luther auch Gottesdienst gefeiert hat. Der Gottesdienst fand in der Kirche auf dem Klostergelände statt. Vielleicht macht folgender Bericht von Josefa Busch sie neugierig, dann können sie selbst einmal auf den Kirchberg kommen und dort Gottesdienst feiern. Von rechts nach links: Manuel, Kathleen, Celine, Josefa, Kim, Kevin und Jana Wir hatten Aufgaben wie Ministranten und wir hatten weiße Kutten an. Der Gottesdienst war ganz anders als bei uns immer. Zu siebt mussten wir mit den Diakonen und dem Pfarrer immer zu zweit in einer Reihe in die Kirche laufen. Ganz vorne lief Manuel mit dem Kreuz. Dann immer zwei von uns. Kathleen und Kim trugen die Kerzen, Kevin und Celine die Opfergeldbeutel; Jana und ich hatten den Wein und das Brot für das Abendmahl. Seite 6 Der Gottesdienst war sehr interessant, weil vieles anders war als bei uns. Die singen dort ja eigentlich alles. Das Abendmahl wurde mit Wein und nicht wie bei uns mit Traubensaft gefeiert. Dann am Schluss mussten wir wieder so rauslaufen. Es war eine schöne Erfahrung für uns alle. Josefa Busch Unsere Konfirmanden-Freizeit Am Freitag, den 11.01.2013 trafen sich 15 Konfirmandinnen und Konfirmanden in Mühlen am Gemeindehaus, um bis Sonntag auf eine Freizeit zu gehen. Leider waren Patricia und Brandy krank und konnten nicht mitfahren. Wir fuhren mit den Autos, zum Kloster Kirchberg. Die Fahrt dauerte nur 20 Minuten. Dort wurden wir sehr höflich empfangen. Unsere Zimmer wurden uns zugeteilt; sie waren sehr groß und nett anzusehen. Nach der Ankunft führte uns ein Mann durch das riesige Kloster. Er erzählte uns, wie das Kloster entstanden ist und noch viel mehr. Mindestens einmal am Tag gingen Spiele stärken den Gruppenzusammenhalt und machen Spaß! wir in die Stundengebete*. Natürlich durfte das Essen nicht fehlen. Es gab eine sehr große Auswahl. Wir hatten sogar unseren eigenen Speisesaal. Aber wir bekamen nur Sprudel und uns ärgerte das sehr. Denn wir hatten nichts anderes auf unserem Zimmer zu trinken. Am ersten Abend, saßen wir nett zusammen, sangen, sprachen und lachten. Martha Braun, unsere Betreuerin, und Tom Kussberger, unsere „Super Nanny“, bereiteten lustige Spiele vor, die wir bis spät am Abend spielten. Danach gingen wir in unsere Zimmer und richteten uns fürs Bett. Natürlich erwarteten unsere Betreuer, dass wir sofort schlafen. Das war aber leider nicht so. Nach mehreren Verwarnungen schliefen wir dann spät ein. Am nächsten Morgen gab es nach dem Morgengebet ein herzhaftes Frühstück. Unser großes Thema für das Wochenende war das Abendmahl. Herr Unz erklärte uns ganz genau, warum wir das Abendmahl feiern. Wir schauten einen Film über das Abendmahl auf einer großen Leinwand an und stellten selbst das Abendmahlbild von Leonardo Da Vinci nach. Während nachmittags die eine Konfirmandengruppe für den großen Sonntagsgottesdienst probte, übten die anderen eine kleine Challenge im Tischdekorieren. Die Gruppe von Andreas Renner siegte, aber beide Tische sahen sehr hübsch aus. Das große Highlight am Samstag war nachts die Fackelwanderung. Leider konnte Herr Unz nicht mitkommen, da es ihm nicht gut ging. Unsere Betreuer Birgit Renner und Andreas Renner begleiteten uns. Jeder bekam eine Fackel und wir machten uns auf den Weg. Nach ca. 30 Minunten verpassten wir vor lauter Reden den Weg. Nun standen wir plötzlich in einem fremden Wald, einsam und düster. Es war schließlich schon nach 22:00 Uhr. Und keiner wusste, wohin? Wir liefen durch Dornen und kalten Schnee, so langsam fand es keiner mehr lustig von uns. Natürlich konnte Andreas Renner die Karte nicht mehr lesen, denn keiner wusste, wo wir uns befanden. Wir hingen mitten in der Pampa fest: „Sehr lustig!“ Endlich fand Andreas Renner den richtigen Weg heraus. Alle waren sehr froh. Als wir wieder durchgefroren zurückkamen, hatte Herr Unz einen leckeren Punsch und etwas Schokolade vorbereitet. Weil es unser letzter Abend war, durften wir etwas länger aufbleiben. Wir redeten viel und machten Quatsch bis um ca. 00:00 Uhr. Nach diesem harten Tag fielen alle erschöpft und müde ins Bett. Am Sonntagmorgen war Herr Unz nun völlig platt. Er wurde leider krank. Wir gingen zum Frühstück. Wie immer, war es sehr lecker. Nun ging es in den Gottesdienst, der völlig anders ablief als bei uns (siehe Bericht von Josefa). Danach gingen wir in unsere Zimmer und räumten unser Gepäck ein und brachten das Chaos in Ordnung. Wir verewigten uns noch in einem Gästebuch und unterschrieben alle. Leider mussten die Konfirmanden Annamaria, Die Tische wurden von uns Konfis dekoriert. So einladend ist das Abendmahl! Louis, Valeria und Michael aus schulischen Gründen schon früher gehen. Die Konfirmandenfreizeit war sehr schön und ein Erlebnis, dass wir alle nie vergessen werden. Es war eine tolle Erfahrung und wir als Konfirmanden fanden noch mehr zusammen an diesem tollen Wochenende. Louisa Ade *Das ehemalige Kloster wird heute von einer evangelischen Gemeinschaft geführt. Vier Mal am Tag laden sie zum Stundengebet ein. Seite 7 Gemeindefest 2013: Blitzeis: „Es werde Licht!“ 100 Jahre Elektrifizierung in Mühlen Ein Gottesdienst ohne Orgelmusik Das Gemeindefest auf der Pfarrwiese hinter der Kirche findet in diesem Jahr am 14. Juli statt und beginnt um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst unter freiem Himmel. Der Chor der Kirchengemeinde und der Posaunenchor Horb werden den Gottesdienst festlich mit gestalten. Zum einen wird es beim Gemeindefest einen Wettbewerb um das älteste elektrische Gerät geben, und zum anderen soll gezeigt werden, wie in Mühlen Strom produziert wird. Am 20. Januar 2013 fand der Gottesdienst ohne Orgelmusik statt. Grund dafür war das Blitzeis. Unser Organist Anatoli Aniskewitz konnte bei dieser Wetterlage nicht von Haigerloch nach Mühlen fahren. Zur Situation bemerkte er lakonisch am Telefon: „Ich kann schon versuchen zu kommen, aber dann werden sie in Zukunft keinen Organisten mehr haben!“ So fand der Gottesdienst dann ohne Orgelmusik statt. Dass die Orgel fehlte, erzeugte einen interessanten Effekt: Der gemeinsame Gesang hatte dadurch etwas stärker Verbindendes und die Atmosphäre wurde gemeinschaftlicher. Ohne Orgel sind Sängerinnen und Sänger stärker darauf angewiesen, aufeinander zu hören und dadurch nimmt man sich gegenseitig stärker wahr. So fand ich diesen Abendmahls-Gottesdienst sehr stimmig – auch ohne Orgel. Was mir persönlich fehlte, war das Vorspiel und das Nachspiel. Diese Musikteile helfen mir, mich auf den Gottesdienst einzustimmen und mich dann wieder auf das einzustellen, was außerhalb der Kirchenmauern auf mich zukommt. Deswegen finde ich die Praxis bei dem Nachspiel sitzen zu bleiben gut – auch wenn es manchmal Geduld abverlangt. Diese stimmige Erfahrung des Gottesdienstes ohne Orgelmusik hat mich ermutigt, im KarfreitagGottesdienst ganz auf Orgelmusik zu verzichten. Unser Chor wird uns helfen, dass wir die Lieder gemeinsam singen können. Aber die Ausnahme bleibt eben eine Ausnahme und ich bin froh darüber, dass Anatoli Aniskewitz uns das ganze Jahr über jeden Sonntag so gekonnt an der Orgel begleitet. Pfarrer Unz Wo steht in Mühlen dieser alte Strommast? Das Thema des Gottesdienstes lautet: „Es werde Licht!“ Anlässlich der 100 jährigen Elektrifizierung in Mühlen soll die Frage im Mittelpunkt stehen, wie der christliche Glaube und der Fortschritt vereinbar sind. Angesichts der Debatte um die Energiewende und um die ansteigenden Strompreise ist das ein hochaktuelles Thema. Auch der geschichtliche Hintergrund der Elektrifizierung soll beleuchtet werden. Dazu wird der Mühlener Archivar Timo Renk sein Wissen beisteuern. Wenn es möglich ist, werden auch Führungen in der Neckarmühle angeboten, wo heute mit Seite 8 einer Wasserturbine Strom erzeugt wird. Der Wettbewerb um das älteste elektrische Gerät wird sicherlich interessant und unterhaltsam. Walter Leitenberger, der in Mühlen einen Betreib für Elektrotechnik betreibt, wird diesen Wettbewerb mit seinem Fachwissen unterstützen und als Juror die Gewinner küren. Zu dem Wettbewerb sind elektrische Geräte zugelassen, die im Haushalt verwendet werden, wie zum Beispiel Haartrockner, Toaster oder Radios, aber auch Glühbirnen sind erlaubt. Die Gegenstände sollten spätestens bis 23. Juni im Pfarrhaus abgegeben werden. Die elektrischen Geräte werden beim Gemeindefest ausgestellt und gegebenenfalls auch in Betrieb genommen. Der Gewinn für das älteste Gerät ist ein Gutschein in Höhe von 50 Euro. Der Erlös des Gemeindefestes ist für ein modernes elektrisches Gerät bestimmt. Die Kirchengemeinde möchte einen sogenannten „Beamer“ anschaffen. Dieses Gerät funktioniert ähnlich wie ein Diaprojektor, allerdings mit dem Unterschied, dass damit nicht nur Bilder, sondern auch Filme und digitale Medien auf eine Leinwand projiziert werden können. Ein Beamer ist notwendig für die Konfirmandenarbeit und eignet sich auch für den Einsatz im Gottesdienst oder für Veranstaltungen der Erwachsenenbildung. Aufgrund der Anschaffungskosten von etwa 800 Euro, ist die Kirchengemeinde auf Spenden angewiesen. Pfarrer Unz Das Segenslied: „Verleih uns Frieden gnädiglich“ Vor dem Schlusssegen am Ende des Gottesdienstes ist es nach der Gottesdienstordnung der württembergischen Landeskirche möglich, ein sogenanntes Segenslied zu singen. Traditionell war das Segenslied in vielen Kirchengemeinden der Hymnus „Verleih uns Frieden gnädiglich“ (EG 421). Die Funktion des Segensliedes ist es, den Gottesdienstbesucher auf den Schlusssegen vorzubereiten. Das Segenslied dient zur „Ausrichtung “ auf den Segen. Deswegen wird es im Stehen gesungen und die Gemeinde setzt ohne Orgelvorspiel in den Gesang ein. Es ist in der Regel kurz und besteht aus einem Liedvers. Das Segenslied wurde in der Vakatur des Öfteren gesungen und verschiedene Gottesdienstbesucher haben angeregt, das so fortzuführen. Der Kirchengemeinderat hat ebenfalls dafür votiert. Damit sich die Form einprägt, singen wir in den kommenden Monaten das traditionelle Segenslied „Verleih uns Frieden gnädiglich“, das auf einen alten gregorianischen Hymnus aus dem 9. Jahrhundert zurück- geht. Von Martin Luther stammen der Text und die Form, wie sie im Gesangbuch zu finden sind. Nach einer Probephase kann dann die Segensstrophe geändert werden. Sie nimmt das Thema des Kirchenjahres auf – so wie es in der Weihnachtszeit üblich ist, als Segenslied „Oh du fröhliche“ zu singen. Sollten Sie weitere Fragen oder Anregungen zum Gottesdienstablauf haben, dann kommen Sie bitte auf mich zu. Pfarrer Unz Evangelischer Gottesdienst für Senioren in Bierlingen Bild von Kathleen Gühring: „...und ob ich schon wanderte im finstren Tal, fürchte ich kein Unglück!“ (Psalm 23) Drei Mal im Jahr wird in Zukunft ein evangelischer Gottesdienst im Seniorenheim in Bierlingen stattfinden. Zu diesen Gottesdiensten sind alle Senioren aus den Starzach-Gemeinden herzlich eingeladen. Traditionell wird der Gottesdienst im Seniorenheim immer am Mittwochnachmittag um 16 Uhr im Foyer gefeiert. Da am Mittwochnachmittag auch der Konfirmandenunterricht stattfindet, hat die Konfi-Gruppe den ersten Gottesdienst im Januar mitgestaltet. Die Senioren haben sich sehr über die jungen Gesichter und die Abwechslung gefreut. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand der Psalm 23, den die Konfis auswendig beteten. Kathleen Gühring hatte ein Comicbild zu einem Vers aus dem Psalm gemalt, das an die Gottesdienstteilnehmer verteilt wurde: „Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bis bei mir dein Stecken und Stab trösten mich.“ Für die Konfis war dieser Gottesdienst mit den Senio- ren eine besondere Erfahrung. Es war zu spüren, dass der Glaube an den guten Hirten durch das ganze Leben trägt. Die nächsten evangelischen Gottesdienste im Seniorenheim finden am Mittwoch, den 8.Mai und am Mittwoch, den 6. November statt. Der Gottesdienst dauert gut eine halbe Stunde und wir feiern das Abendmahl. Pfarrer Unz Seite 9 StationenGottesdienst am 9. Juni in Mühringen Eine gute Tradition hat in der Kirchengemeinde Mühlen der Stationen-Gottesdienst. In diesem Jahr wird er turnusgemäß in Mühringen stattfinden. Das Thema ist noch offen, also seien Sie gespannt, was Mühringen zu bieten hat. Sicher ist, dass der Gottesdienst um 10 Uhr beginnen wird und dass der Weg so gewählt wird, dass auch Menschen mit Kinderwägen und Rollstühlen daran teilnehmen können. Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in der Mühringer Kirche statt. Schneeglöckchen Wichtige Gottesdiensttermine Gottesdienste in der Passionszeit Sonntag, 24.03.2013 Palmsonntag 9:20 Uhr Familiengottesdienst in der Remigiuskirche Mühlen Dienstag, 26.03.2013 17:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Einzelkelch) in der Kath. Kirche Bierlingen Mittwoch, 27.03.2013 17:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Einzelkelch) in der Kath. Kirche Dettensee Mittwoch, 27.03.2013 19:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Einzelkelch) in den Kath. Gemeinderäumen Ahldorf Gründonnerstag, 28.03.2013 19:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl mit Gemeinschaftskelch und Wein in der Friedenskirche Mühringen Karfreitag, 29.03.2013 9:20 Uhr Gottesdienst mit dem Kirchenchor (ohne Orgel) in der Remigiuskirche Mühlen Naseweis lugt es aus frostigem Boden, fingert sein Grün durch den Schnee, streckt sich ins Sonnenlicht und läutet unbeirrbar den Frühling ein. Tina Willms Seite 10 Gottesdienste an Ostern Ostersonntag, 31.03.2013 9:20 Uhr Festgottesdienst in der Remigiuskirche Mühlen Der Gottesdienst wird musikalische gestaltet von der Sängerin Katharina Marschall (Weimar) 10:30 Uhr Festgottesdienst mit Taufe von Katharina Phillis Sander-Lappadt aus Wachendorf in der Friedenskirche Mühringen. Der Gottesdienst wird musikalische gestaltet von der Sängerin Katharina Marschall (Weimar) Ostermontag, 01.04.2013 9:20 Uhr Gottesdienst in der Remigiuskirche Mühlen, Kanzeltausch mit Horb Besondere Gottesdienste in der Karwoche und an Ostern In der Karwoche finden wieder Abendmahlsgottesdienste in den Orten Dettensee, Ahldorf und Bierlingen statt (siehe Gottesdienstplan). Neu in diesem Jahr ist der Gottesdienst an Gründonnerstag in Mühringen abends um 19 Uhr. An Gründonnerstag steht das Gedenken an das letzte Abendmahl im Mittelpunkt. Deswegen wird dieses Abendmahl traditionell mit Gemeinschaftskelch und Wein gefeiert. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden werden diesen Gottesdienst mitgestalten. Der Karfreitag-Gottesdienst findet wie gewohnt in Mühlen statt. Unser Chor wird singen und der Chor wird auch die Funktion der Orgel übernehmen, da es keine Orgelbegleitung geben wird. Am Ostermorgen wird es Gottesdienste mit besonderer Kirchenmusik in Mühlen und Mühringen geben. Katharina Marschall wird in beiden Gottesdiensten singen. Sie stammt aus Eckenweiler und studiert zurzeit an der Franz-LisztHochschule in Weimar das Fach Gesang. Am Ostermontag wird Pfarrerin Susanne Gaiser aus Horb den Gottesdienst halten. Besondere Gottesdienste Sonntag 14. April 2013 9:20 Uhr Goldene Konfirmation in der Remigiuskirche Mühlen Sonntag, 5. Mai 2013 9:20 Uhr Konfirmation mit Abendmahl in der Kath. Kirche Ahldorf Sonntag, 9. Juni 2013 10:00 Uhr Stationengottesdienst in Mühringen Sonntag, 14. Juli 10: 00 Uhr Gottesdienst und Gemeindefest auf der Pfarrwiese in Mühlen mit dem Chor und dem Posaunenchor Horb. Thema: „Es werde Licht!“ – 100 Jahre Elektrifizierung in Mühlen Sonntag, 3. August 2013 Distrikt-Gottesdienst zum IsraelSonntag in der ehemaligen Synagoge in Rexingen Sonntag, 18. August 2013 9:50 Uhr Distrikt-Gottesdienst in Horb (Johannes–Kirche) mit Pfarrerin Susanne Gaiser Veranstaltungen unserer Kirchengemeinde Kinderkirche: Wir beginnen jeden Sonntag um 09.30 Uhr zusammen mit den Erwachsenen den Gottesdienst. Nach dem gemeinsamen Anfang gehen dann die Kinderkirchmitarbeiterinnen mit den Kindern in die Gemeinderäume und feiern dort in zwei Gruppen für kleine und große Kinder weiter. Konfirmandenunterricht: jeden Mittwoch in den Gemeinderäumen/Pfarrhaus. Eltern-Kind-Gruppe: montags, 14- tägig um 16 .00 Uhr in den Gemeinderäumen des Pfarrhauses in Mühlen. Ökumenische Jungschar: Kinder zwischen 6 und 12 Jahren sind dazu herzlich eingeladen. Bis zu den Sommerferien finden sie in den evangelischen Gemeinderäumen statt. Bitte entnehmen Sie die Termine dem Mitteilungsblatt. Chorprobe: dienstags 18.30 Uhr im bürgerlichen Gemeindesaal Freud und Leid Bestattet wurden: 26.11.2012 Hildegard Haigis, geb. Wurster aus Mühringen in Mühringen 26.11.2012 Theodor Lauffer aus Mühlen in Mühlen 25.01.2013 Julie Hank, geb. Lehmann aus Mühlen in Mühlen 26.01.2013 Helmut Graja aus Mühringen in Mühringen 16.02.2013 Otto Haid aus Freudenstadt in Mühlen Evang. Pfarramt Mühlen 72160 Horb-Mühlen Remigiusstraße 3 Pfarrer Johannes Unz Tel.: 07451/3910 Fax: 07451/625763 E-Mail: [email protected] Homepage: www.evkirche-muehlen.de Pfarramtssekretärin: Sabine Noll Di. und Fr. 9.00 – 11.30 Uhr Tel. 07451/3910 [email protected] Mesnerin Mühlen: Monika Dreiling Tel. 07451/624830 Mesnerin Mühringen: Jana Maguire Tel. 07483/825945 Bankverbindungen der Ev. Kirchenpflege Mühlen: Raiffeisenbank Horb BLZ: 600 697 98 Konto Nr. 72 970 006 Kreissparkasse Freudenstadt BLZ: 642 510 60 Konto Nr. 507077 Diakonische Bezirksstelle Sulz Tel. 07454/2276 Getraut wurden: 02. Februar 2013 Michael Dalaker und Olena Pishta aus Mühlen in Mühlen Psychologische Beratungsstelle Horb (kath.) Tel. 07451/3844 und 3793 Herausgeber des Gemeindebriefs: Ev. Kirchengemeinde Mühlen Verantwortlich: Pfarrer Johannes Unz Layout: Gerhard Erdmann Seite 11 Auferstehung So viele Träume begraben und Hoffnungen zu den Akten gelegt. So viele Wagnisse ausgelassen und Worte zu sagen versäumt. So oft Dir nicht vertraut und dem Himmel die Tür gewiesen. Verschlossen in dunklen Kammern liegt das, was in mir gestorben ist. Gott, ich brauche den Engel, der Steine beiseitewälzt. Der mich bei meinen Namen ruft und mein Leben ins Licht bringt. Tina Willms Grafik: Pfeffer