3.2013 - AHK Tunesien

Transcription

3.2013 - AHK Tunesien
PARTENAIRE
Zeitschrift der Deutsch-Tunesischen
Industrie-und Handelskammer
NEU
NOUVEAU
Ihr BusinessGuide für
Tunesien
Votre guide
économique
pour la Tunisie
Ausgabe Edition 3.2013
Bulletin de la Chambre Tuniso-Allemande
de l’Industrie et du Commerce
DEVELOPPEMENT
Wirtschaft - Motor des Wandels
Economie - Moteur du Changement
N° STANDARD
00216 31 348 048/49/50
N° SCE COMMERCIAL
00216 31 348 069 / 31 348 070
visitez notre site internet : http://tn.gefco.net
SOMMAIRE
TUNESIEN BEWEGT
Deutsch-Tunesische
Industrie- und Handelskammer
Immeuble Le Dôme, Rue du Lac Léman
1053 Les Berges du Lac Tunis
Tél.: 71 965 280 - Fax: 70 014 179
E-Mail: [email protected]
http://tunesien.ahk.de
Créée en 1979 en vertu d’une décision
commune des deux gouvernements
tunisien et allemand, la Chambre TunisoAllemande de l’Industrie & du Commerce
(AHK) jouit du fait de son statut paritaire,
depuis 34 ans d’un excellent crédit
auprès des institutions officielles et des
entreprises des deux pays partenaires.
L’AHK est une association de droit privé
tunisien, membre de l’Association des
Chambres de l’Industrie et du Commerce
Allemandes (DIHK) et fait partie d’un
réseau international de 120 chambres
de commerce allemandes, délégations
et représentations officielles à l‘étranger
dans 82 pays dans le monde et de 82
Chambres de commerce et d’industrie en
Allemagne.
C‘est cette imbrication même qui
fait l‘originalité de la structure et des
prestations des chambres de commerce
allemandes à l‘étranger, en l’occurrence
de la Chambre Tuniso-Allemande.
Regroupant plus de 700 adhérents
(personnes physiques et morales) tunisiens
et allemands, l’AHK a pour principale
mission de renforcer la coopération entre
les deux pays partenaires, en promouvant
et développant durablement les relations
commerciales, industrielles et les services
entre partenaires tunisiens et allemands.
NACHRICHTEN UNTERNEHMEN
MESSEN
40
41
42
42
44
44
45
45
46
46
52
52
FOIRES
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56
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Berlin grünt auch im Winter
L’hiver, Berlin se met au vert
Ankündigung „Mediterranean Food“ 2014
« Mediterranean Food » 2014
Salons en Allemagne
NEU
Directrice Générale Adjointe
& DEInternational
Natascha Boussiga
Ihr Business-Guide für Tunesien
Votre guide économique pour la Tunisie
Réalisation & impression
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39
ESPACE MEMBRES
Zwei Abende des Austauschs
Networking, quand tu nous tiens…
Regionaltreffen in Sousse
Rencontre régionale à Sousse
Unser Vorstand
Notre comité de directeurs
Wir trauern um…
Nous pleurons la perte de…
Willkommen den neuen Mitgliedern
Bienvenue aux nouveaux membres
Unsere AHK Plus Mitglieder
Nos adhérents AHK Plus
Directrice Générale
Dagmar Ossenbrink
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29
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ACTUALITÉS ENTREPRISES
Tunesische Teilnahme an der Messe ANUGA 2013
Participation tunisienne au salon ANUGA 2013
Tunesische Beteiligung auf der Plastik- und Kunststoffmesse K 2013!
Participation tunisienne au salon du plastique et du caoutchouc, K 2013 !
Investitionskomitee – Beitrag zur Verbesserung der Investitionsrahmenbedingungen in Tunesien
Comité d’investissement – Contribution à l’amélioration du cadre d’investissement en Tunisie
MITGLIEDER NEWS
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ÉCONOMIE
Freihandelsabkommen Tunesien – EU: Was wird es bringen?
Accord de libre-échange entre la Tunisie et l’Union européenne : que nous apporte-t-il?
Kfz-Industrie in Tunesien
Wirtschaftskalender AHK 2013/2014
Planning des Manifestations économiques de l’AHK 2013/2014
10 Punkte für einen sicheren Umgang mit Unternehmensdaten im Internet
10 points pour un comportement sûr avec les données des entreprises sur l’internet
Président
Raouf Ben Debba
Relations Publiques
Carolin Ghorbal
UNE TUNISIE QUI BOUGE
WIRTSCHAFT
Notre devise est de vous servir !
Événements & Tourisme
Ilef Ajra
3.2013
EDITION
Über Fortbildung zum Arbeitsplatz und zu einer besseren Personalentwicklung
« Formation : Portail d’accès et d’amélioration de l’emploi »
Qualifizierte Arbeitskräfte mit Deutschkenntnissen für den tunesischen Arbeitsmarkt
Des ingénieurs avec des connaissances en langue allemande pour le marché tunisien
Gemeinsam geht’s besser!
Ensemble nous gagnons
Transformationsprojekt: Umfrage zur Servicequalität in tunesischen Hotels
Projet de transformation : Enquête sur la qualité de service dans les hôtels tunisiens
„Gesundheitsferien in Zukunft weiterhin gefragt“ – Interview mit einem Tourismus-Experten
« Le tourisme de santé devient de plus en plus important » - Une interview avec un expert de tourisme
Deutsch-Tunesische Energiepartnerschaft
Partenariat Energétique Tuniso-Allemand
Sozialer Dialog
Dialogue social
Chambre Tuniso-Allemande
de l’Industrie et du Commerce
Ressources Humaines
Dr. Khaled Ben Yahia
AUSGABE
NOUVEAU
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64
©Deutsch-Tunesische Industrie- und Handelskammer
Alle Rechte vorbehalten. Alle zur Verfügung gestellten Informationen
basieren auf zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuellen Daten.
Trotz größtmöglicher Sorgfalt bei der Erstellung des Inhaltes übernimmt
die Deutsch-Tunesische Industrie- und Handelskammer keine Haftung für
die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier präsentierten Informationen.
ISSN 0330-759x
Redaktionsleitung / Rédactrice en chef:
Carolin Ghorbal
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
1
TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Über Fortbildung zum Arbeitsplatz und zu
einer besseren Personalentwicklung
Die Ergebnisse einer Untersuchung des tunesischen
Arbeitsmarkts
D
2
as Projekt „Über Fortbildung
zum Arbeitsplatz“ neigt
sich dem Ende zu - ein
Projekt, das uns viele unvergessliche
Momente an der Seite der zahlreichen
Arbeitssuchenden, Unternehmen
und unseren Unterstützern beschert
hat. Ein Projekt, das viele positive
Momente mit sich brachte, aber
uns auch teilweise vor schwierige
Herausforderungen stellte. In diesem
Rahmen haben wir uns in Abstimmung
mit unserem Partner, der GIZ, dazu
entschieden, eine Befragung junger
Arbeitssuchender durchzuführen, um
die Wahrnehmung ihrer Situation
besser verstehen zu können. Unser
Ziel war es, neben dem Ausbau
des Projekts, die Ergebnisse einer
Untersuchung zu veröffentlichen,
die all denjenigen dienen soll, die
auf der Suche nach aussagekräftigen
Informationen über die „Mentalität“
der tunesischen Arbeitssuchenden sind.
Gründe für Arbeitslosigkeit in %
Tatsächlich haben wir festgestellt, dass
sich das Verhalten der Projektteilnehmer
stark unterschied. Einige haben
die Chance ergriffen, eine neue
Arbeitsstelle zu finden, indem sie durch
ihre Teilnahme aktiv etwas für ihre
Weiterbildung und die Integration in
den Arbeitsmarkt getan haben. Andere
jedoch haben das Projekt abgebrochen
sowohl in der Weiterbildungs- als auch
in der Eingliederungsphase.
Angesichts dieser gegensätzlichen
Verhaltensmuster ist es uns wichtig,
sich erneut die Herangehensweise
an das Projekt sowie das Verhalten
der jungen Teilnehmer vor Augen zu
führen, um zu eindeutigen Aussagen zu
Die untersuchten
Teilnehmergruppen
wichtig
unwichtig
Lokaler Arbeitsmarkt schwierig
68,2
31,8
Fehlende Berufserfahrung
59,1
40,9
Fehlende technische Ausbildung
54,5
45,4
Fehlende Kommunikationskompetenzen
43,9
56,1
Blockade bei Vorstellungsgesprächen
40,9
59,1
Kein Glück
37,1
62,9
Keine Arbeitsplätze in meinem Sektor
37,1
62,9
Standortgebunden
28,8
71,2
Diplom ohne Wert
26,5
73,5
Fehlende Kompetenzen
21,2
78,8
Fehlender Arbeitswillen
12,1
87,9
kommen. Denn die teils befremdliche
Haltung und die Forderungen einiger
Arbeitsloser zeigen nicht immer den
Willen der Situation zu entkommen.
Die Umfrage betraf vier verschiedene
Kategorien von Teilnehmern:
• Teilnehmer, die die Weiterbildung
abgeschlossen haben
• Teilnehmer, die die Weiterbildung
abgebrochen haben oder
ausgeschlossen wurden
• Unternehmen, die Teilnehmer
eingestellt haben
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
• Arbeitssuchende: Wir haben (nach
Verständigung mit der ANETI und
der Vereinigung der Arbeitslosen)
eine repräsentative Stichprobe
junger Arbeitssuchender aus ganz
Tunesien ausgewählt und diesen in
mehreren Städten wie Zarzis, Bizerte,
Djerba und Sousse einen Fragebogen
vorgelegt, um ihre Einschätzung der
Arbeitswelt zu erfahren.
Die Auswahl umfasste insgesamt 352
Personen aus ganz Tunesien (El Kef,
Béja, Kasserine, Médenine, Siliana,
Tunis, Ras Jebel…).
Aus Objektivitätsgründen und aus
Sorge vor eventueller unfreiwilliger
Beeinflussung seitens der AHK Tunesien
wurde die Durchführung der Umfrage
von einem externen Dienstleister
durchgeführt.
TUNESIEN BEWEGT
Aussagekräftige Ergebnisse!
Die Präsentation der Ergebnisse fand
schließlich vor Experten der GIZ in den
Büros der AHK Tunesien statt.
Allgemein haben wir festgestellt, dass
die Teilnehmer die Weiterbildung
nutzen konnten, um ihr Selbstvertrauen
wiederzugewinnen, sowohl diejenigen,
die das Programm vorzeitig verlassen
haben (86,2%) als auch die Teilnehmer
mit erfolgreichem Abschluss (85,4%).
Außerdem konnten wir feststellen, dass
beide Teilnehmergruppen mit 80,4%
bzw. 84,8% nach dem Projekt eine
deutliche Verbesserung ihres Auftretens
bemerkten.
Bei der Frage nach der „Wahrnehmung
von Arbeit“ sind wir im Rahmen der
Erhebung auf interessante Ergebnisse
gestoßen. Beispielsweise unterscheiden
sich die Auffassungen der Teilnehmer
ohne Abschluss der Fortbildung und
derer, die das Projekt abgeschlossen
haben. Es gibt zwei Aspekte, die
hierbei besonders ins Auge stechen.
98,6% der Kandidaten, die das Projekt
vorzeitig abgebrochen haben, sind
der Meinung, Arbeit sei vor allem
ein Weg, um Geld zu verdienen. Dem
stimmen nur 70,2% der Teilnehmer mit
Abschluss zu; vielmehr stellt Arbeit für
sie eine Möglichkeit dar, sich selbst zu
verwirklichen sowie im Leben etwas
zu erreichen, wohingegen nur 34,2%
der erst genannten Gruppe Arbeit als
ein Mittel zur Selbstverwirklichung
sehen. Dieses Ergebnis ist, angesichts
der zahlreichen Herausforderungen,
mit denen sich die Jugend bei
Arbeitsantritt konfrontiert sieht und
die als Erklärung für die teilweise
negative Einstellung gegenüber
dem Arbeitsmarkt dienen können,
vielsagend.
Von den umfassenden Ergebnissen
möchten wir Folgendes besonders
hervorheben:
Die erste Gruppe beinhaltet Teilnehmer,
die das Projekt vor Abschluss der
Ausbildung verlassen hatten. Hier
war es bemerkenswert, dass sie die
Weiterbildung trotz allem als eine Hilfe
betrachteten, da 86,2% angaben, an
Selbstvertrauen gewonnen zu haben.
80,4% meinten, ihr Verhalten habe sich
deutlich verbessert. 62% sagten, das
Projekt habe ihnen trotz ihres Abbruchs
gefallen. Der am häufigsten genannte
Grund für eine vorzeitige Beendigung
des Projekts war eine Arbeitsanstellung
während des Projektverlaufs (34,8%).
Auf die Frage, wo sich die Teilnehmer in
drei Jahren sehen, antworteten 23,2%
mit „auf Arbeitssuche“ und 15,9% mit
„unsicher“.
In der zweiten Gruppe befanden sich
die Kandidaten mit abgeschlossener
Fortbildung. 75,5% schätzten das
Projekt als interessant ein, 6,6%
sogar als unabdingbar. Bezüglich
ihrer Motivation vor und nach der
Weiterbildung sprechen die Zahlen
für sich: Vor Beginn waren 12% „sehr
motiviert“; danach waren es 39,6%,
die angaben, so motiviert wie noch
nie zu sein. 85,4% von ihnen sind
der Meinung durch das Projekt mehr
Selbstständigkeit und -vertrauen
gewonnen zu haben und 84,8%
bemerken bei sich ein verbessertes
Auftreten. 66,2% glauben, ihre
Arbeitseinstellung habe sich positiv
verändert und 61% gaben an, ihre
technischen Kompetenzen ausgeweitet
zu haben.
Die Unternehmen stellten schließlich
die dritte Untersuchungsgruppe
dar. Den Prozess der Eingliederung
der Kandidaten, die bei ihnen
angefangen haben, bewerten sie mit
UNE TUNISIE QUI BOUGE
durchschnittlich 7,5 von 10 Punkten,
deren Verhalten mit 7,1. Die generelle
Einschätzung der Kandidaten liegt bei
6,9 von 10 Punkten.
Die Gesamtwahrnehmung des Projekts
benoten die Unternehmen mit 6,5 von
10 Punkten, mit 7,7 für die Integration
der Praktikanten, 7,5 für die Qualität des
Kontakts mit der Projektleitung und mit
6,1 für die Dauer, um einen passenden
Teilnehmer zu finden.
Die vierte und letzte Gruppe umfasste
eine Auswahl von Arbeitssuchenden
aus mehreren tunesischen Städten.
91,6% der Befragten äußerten
den Willen, gegen ihre Situation
anzukämpfen und 88,7% möchten
der Arbeitslosigkeit entkommen.
72% gaben darüber hinaus an, etwas
unternehmen zu wollen, dennoch ließ
sich ein Gefühl des Alleingelassenseins
und des Misserfolgs bei rund einem
Viertel der Umfrageteilnehmer
feststellen. Bezüglich der
verschiedenen Ursachen für ihre
derzeitige Situation sagten 68,2%,
dass der angespannte Arbeitsmarkt
in ihrer Region ein wichtiger Grund
sei, während 59,1% ihre fehlende
Arbeitserfahrung als Hindernis sahen.
Allerdings sind nur 47% der Befragten
bereit, für eine Einstellung innerhalb
des ganzen Landes umzuziehen.
Bei der Frage nach ihrer Situation
in drei Jahren sagten 60%, dass sie
die Hoffnung haben, einen stabilen
Arbeitsplatz zu finden.
Für weitere Informationen zum
Thema können Sie gerne Youssef
Fennira ([email protected])
oder Lilia Nafti ([email protected])
kontaktieren.
Youssef Fennira
(Übersetzung: Katharina von Knobloch)
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
3
TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
« Formation : Portail d’accès et d’amélioration
de l’emploi » :
Les résultats d’une enquête sans précédent sur le marché
de l’emploi tunisien.
Foto : einzmedia_pixelio
L
e projet « Formation: Portail
d‘accès et d‘amélioration de
l‘emploi » touche à sa fin,
un projet qui nous a permis de vivre
des moments inoubliables auprès
d’un grand nombre de chercheurs
d’emploi, d’entreprises, de partenaires
sociaux… Un projet qui nous a
apporté beaucoup de moments forts,
particulièrement en voyant l’espoir
renaître dans les yeux de plusieurs
de ces jeunes. Mais un projet qui
nous a également mis par moments
devant des situations complexes et
parfois difficilement extricables. C’est
dans ce cadre là qu’en concertation
avec nos partenaires de la GIZ, nous
avons pris la décision de faire une
enquête sur les jeunes en situation de
chômage afin de mieux comprendre
l’évolution de leur perception depuis
2011. L’objectif pour nous, en plus
du renforcement du projet, était de
publier une enquête qui pourrait
faire office de référence pour toute
personne ou structure à la recherche
d’informations sur la mentalité du
chômeur tunisien. C’est chose faite !
la méthodologie d’accès au projet et le
suivi comportemental des jeunes, afin
de garantir des résultats probants. Plus
globalement le comportement et les
exigences des jeunes chômeurs sont
parfois déconcertants et ne montrent pas
une volonté marquée de se sortir de leur
situation.
Les catégories étudiées :
En effet, nous avons constaté que
les comportements des jeunes qui
ont bénéficié du projet ont été très
différents. Certains ont saisi l’opportunité
de trouver un emploi en s’impliquant
dans leur formation et dans leur
intégration. D’autres, au contraire,
l‘ont abandonné, sans faire d’efforts
apparents pour s’impliquer, tant au
stade de la formation que lors de
l’intégration. Devants ces comportements
opposés, il semble important de revoir
4
L’enquête a touché quatre catégories
différentes :
• Les participants ayant terminé la
formation
• Les participants ayant arrêté ou ayant
été écarté au cours de la formation
• Les entreprises ayant accueilli des
participants
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
• Les chômeurs : nous avons
sélectionné (après concertation avec
les ANETI et l’Union des chômeurs)
un échantillon représentatif des
jeunes chômeurs sur toute la Tunisie
et nous nous sommes déplacés dans
plusieurs villes telles que Zarzis,
Bizerte, Djerba, Sousse… afin de leur
soumettre un questionnaire visant
à comprendre leur perception du
monde de l’emploi.
L’échantillon a concerné un total de 352
personnes venant de toute la Tunisie (El
Kef, Béja, Kasserine, Médenine, Siliana,
Tunis, Ras Jebel…).
Il est à préciser que par souci
d’objectivité et pour éviter toute
influence même involontaire de la part
de l’AHK Tunisie, la partie de l’enquête
ayant trait au projet a été confiée à un
cabinet privé.
TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
PERCEPTION TRAVAIL en %
Candidats partis
avant embauche
Chômeurs
Candidats formés
Un moyen d›avoir de l’argent
98,6
72,7
70,2
La possibilité de réussir sa vie
97,1
96,9
95,3
Un moyen de s’améliorer
95,6
96,9
94,7
La sécurité
95,6
81,0
84,8
Un épanouissement
34,7
87,9
79,4
La dure réalité de la vie
88,4
55,3
..
Une obligation
85,5
86,4
..
Un moyen de passer son temps
44,9
25,0
..
Des résultats qui parlent !
La présentation des résultats a eu lieu
dans les locaux de l’AHK Tunisie en
présence des experts de la GIZ.
Sur un plan général, on note que le
projet à été un moyen de retrouver
une confiance en soi aussi bien pour
les candidats partis avant embauche
(86,2%) que les candidats formés
(85,4%). On observe également la
perception d’une nette amélioration sur
un plan comportemental, 80,4% pour
les candidats partis avant embauche et
84,8% pour les candidats formés.
En ce qui concerne la perception
que les personnes interrogées ont du
travail, les résultats sont intéressants.
En effet, on remarque par exemple que
les candidats partis avant embauche
et les candidats formés diffèrent dans
leur perception du travail. En effet,
il y a deux points particulièrement
notables. 98,6% des candidats partis
voient le travail comme un moyen de
gagner de l’argent avant tout, lorsque
seulement 70,2% des candidats
formés le place en dernière position
derrière l’épanouissement ou encore
la possibilité de réussir leur vie. D’un
autre côté, les candidats partis voient le
travail comme un épanouissement pour
seulement 34,2% d’entre eux. Cela est
significatif des nombreuses difficultés
que rencontrent les jeunes pour
accéder au travail et donc de leur vision
négative de celui-ci.
Parmi les nombreux résultats on peut
noter quelques chiffres intéressants :
• Le premier groupe a concerné les
candidats partis avant l’embauche.
Parmi les principaux chiffres que l’on
peut retenir, l’apport du projet a été,
malgré tout bon pour eux avec 86,2%
qui considèrent avoir gagné de la
confiance en eux ou encore 80,4% qui
jugent que leur comportement s’est
nettement amelioré. On note tout
de même 62 % de personnes qui ont
jugé le projet bon, même si elles l’ont
quitté.
La principale raison du départ a été
l’accès d‘un travail durant le projet
(34,8%). Enfin, lorsque nous leur
demandons où ils se voient dans les
trois ans à venir, 23,2% répondent
« trouver un travail » et 15,9% par
contre disent que « rien n’est clair ».
• Le second groupe concerne les
candidats formés. 75,5% des
participants au questionnaire ont jugé
que la formation a été intéressante,
voire indispensable (6,6%). Lorsque
nous leur parlons de leur motivation
avant la formation et après, les chiffres
parlent d’eux mêmes : 12% étaient
« très motivé » avant la formation. Ils
sont 39,3% après la formation à se
déclarer au plus haut point de leur
motivation.
Enfin, 85,4% d’entre eux jugent
que le projet leur a apporté de
l’autonomie et de la confiance en soi
et 84,8% a noté l’amélioration de leur
comportement. 66,2% pensent avoir
changé positivement leur perception
du, travail, 61% à avoir amélioré leurs
compétences techniques.
• Le troisième volet concerne la
perception du projet par les entreprises.
L’attitude et l’implication des candidats
qui ont travaillé ont notés à 7,5 sur 10,
les compétences comportementales à
7,1 sur 10 et l’appréciation générale est
de 6,9 sur 10.
Enfin la perception globale du projet
par les entreprises a été notée à 6,5
sur 10 avec des notes de 7,7 sur 10
pour l’intégration des stagiaires, de 7,5
sur 10 pour la qualité du contact avec
l’équipe projet ou de 6,1 sur 10 pour
les délais pour trouver un candidat.
• Le quatrième et dernier groupe
concerne un échantillon de chômeurs
choisi dans différentes villes du pays.
Parmi les points intéressants à retenir,
91,6% d’entre eux nous ont signifié
leur envie de se battre et 88,7% leur
volonté de s’en sortir. 72% d’entre eux
font également part d’une volonté
d’entreprendre. Il faut tout de même
noter qu’on retrouve un sentiment de
solitude et d’échec chez un quart de la
population interrogée.
Lorsqu’on les interroge sur les raisons
qui expliquent leur situation, 68,2%
d’entre eux disent que la fermeture du
marché de l’emploi dans leur région est
une cause importante et 59,1% jugent
que c’est leur manque d’expérience
qui les bloque. Pour ce qui est de la
question de la mobilité, seuls 47%
disent qu’ils sont prêts à se déplacer
dans toute la Tunisie pour trouver un
travail. Concernant leur avenir dans 3
ans 60% disent avoir de l’espoir de se
retrouver avec un emploi stable.
Pour plus d’informations sur le sujet,
vous pouvez contacter Youssef Fennira
([email protected]) ou Lilia Nafti
([email protected]).
Youssef FENNIRA
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
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TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Qualifizierte Arbeitskräfte mit Deutschkenntnissen
für den tunesischen Arbeitsmarkt
Foto : AHK
Schlussphase des Projektes „Über die Sprache zum Arbeitsplatz“
Teilnehmende Unternehmen und Bewerber auf der Jobbörse in Tunis
D
as seit Anfang 2012 vom
Goethe Institut Tunis in
Zusammenarbeit mit der
AHK durchgeführte Projekt wird
Ende des Jahres abgeschlossen. Die
letzten zwei Gruppen haben ihren
Intensivsprachkurs Mitte November
beendet.
Im Rahmen des Projektes ist es die
Aufgabe der AHK, die Teilnehmer fit
für den Arbeitsmarkt zu machen und
ihnen Arbeit zu vermitteln. Teil dieser
umfassenden Qualifizierungsmaßnahme
sind daher auch ein mehrtägiges
Bewerbungscoaching sowie ein
fortlaufendes Soft-Skills Training.
Die AHK sorgt darüber hinaus für
Kontakte zu Unternehmen – mit dem
Ziel, den Teilnehmern ein besseres
Verständnis für die Privatwirtschaft zu
vermitteln. „Unsere Teilnehmer sind
fachlich hochqualifiziert. Dass sie den
Einstieg in den Arbeitsmarkt noch nicht
geschafft haben, liegt an mangelnden
6
Marktkenntnissen“, erläutert Khaled
Ben Yahia, Abteilungsleiter Human
Ressources bei der AHK.
Aktuell vermittelt die AHK Tunesien die
Teilnehmer der letzten beiden Kurse an in
Tunesien ansässige Unternehmen. Dafür
wurden Mitte September zwei Jobbörsen
organisiert. Die Teilnehmer des Kurses
zeigten sich zufrieden: „Es war sehr
motivierend, dass so viele Unternehmen
teilgenommen haben und diese gut
vorbereitet und sehr interessiert waren.“
Insgesamt waren 16 Unternehmen
auf beiden Veranstaltungen präsent,
um insgesamt über 20 Stellen zu
besetzen. „Eine solche Jobbörse ist
wirklich praktisch. Wir sparen Zeit
und Kosten und können die Bewerber
direkt vergleichen“, begründet Aida
Ben Youssef die Teilnahme von ENNAKL
AUTOMOBILES.
Die Unternehmen zeigten sich mit
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
dem Niveau der Bewerber sehr
zufrieden. Nachdem sich Bewerber
und Unternehmen schon im Frühjahr
im Rahmen des Auswahlprozesses
kennengelernt hatten, bot die Jobbörse
die Gelegenheit, die Entwicklung
der Bewerber einzuschätzen. „Es
war außerordentlich interessant,
die Bewerber wiederzutreffen“,
erklärt Mariem Shili, Recruitment
Officer bei FOCUS. „Nicht nur die
Deutschkenntnisse haben uns
beeindruckt. Auch persönlich haben sich
die Personen stark weiterentwickelt.“
Der Arbeitsvermittlungsprozess läuft
noch bis Ende des Jahres. Suchen Sie
Personal, können Sie die Teilnehmer des
Projektes auch weiterhin treffen.
Bitte wenden Sie sich an:
Khaled Ben Yahia
([email protected])
Maret Petersson
TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Des ingénieurs avec des connaissances en langue
allemande pour le marché tunisien
Photo : AHK
Phase finale du projet « La langue allemande : porte d’accès à l’emploi »
Quelques participants à la bourse d’emploi à Sousse
L
e projet, réalisé depuis 2012
par le Goethe-Institut Tunis
en collaboration avec l’AHK
Tunisie sera clôturé à la fin de l’année
2013. Les deux derniers groupes de
participants ont terminé leurs cours
de langue mi-novembre.
Dans le cadre de ce projet, l’AHK Tunisie
est chargée d‘augmenter l’employabilité
des participants et de faciliter leur
matching avec l’entreprise. Pendant
cette formation, les participants ont
bénéficié de coaching en recherche
d’emploi et en compétences sociales. De
plus, l’AHK Tunisie a établi le contact
entre les entreprises et les participants
afin d’aider ces derniers à mieux
comprendre l’esprit entrepreneurial.
« Nos participants sont très qualifiés.
S’ils n’ont pas encore réussi à trouver
un travail, c’est dû a une connaissance
insuffisante du marché », précise Khaled
Ben Yahia, directeur du département
Ressources Humaines de l’AHK Tunisie.
Actuellement l’AHK Tunisie est en train
de placer les derniers participants dans
des entreprises en Tunisie. A cette
fin, deux bourses d’emploi ont été
organisées au mois de septembre. Les
participants du projet se sont montrés
très contents et ont témoigné de bonnes
expériences : « Il était très motivant
d‘avoir autant d’entreprises si bien
préparées et intéressées. »
Au total 16 entreprises y ont participé
pour une vingtaine de postes au total.
« Une bourse d’emploi est très pratique
pour nous car nous pouvons rencontrer
plusieurs candidats au même endroit, en
peu de temps. Cela nous permet aussi
de les comparer directement », explique
Aida Ben Youssef, de la société ENNAKL
AUTOMOBILES.
permis aux participants de montrer leur
évolution. « Il était très intéressant de
revoir les candidats. Non seulement, leur
niveau d’allemand était impressionnant,
mais aussi leurs compétences sociales »,
témoigne Mariem Shili, Recruitement
Officer chez FOCUS.
Le placement des participants continue
jusqu’à la fin de l’année. Si vous êtes
à la recherche d’ingénieurs qualifiés,
dynamiques et motivés, contactez nous
pour recevoir les CVs ! Nous serons à
votre disposition pour fixer un rendezvous d’entretien. Contactez :
Khaled Ben Yahia
([email protected])
Maret Petersson
Les entreprises étaient très satisfaites
du niveau des candidats. Après un
premier entretien pendant la sélection
au printemps, un deuxième entretien a
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
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TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Gemeinsam geht’s besser!
Foto : Handelskammer Hamburg
Erste Erfolge durch enge Kooperation zwischen Privatsektor
und staatlicher Berufsschule
Auszubildender im Kfz-Bereich im Rahmen des Projekts „Beschäftigungspakt Tunesien“
E
ine berufliche Ausbildung
ohne den engen Austausch
zwischen ausbildenden
Unternehmen und staatlichen
Berufsschulzentren sowie den
hierfür zuständigen öffentlichen
Institutionen ist im deutschen
Ausbildungssystem kaum denkbar.
Ausbildungspläne werden eng an
den Bedarfen des Privatsektors
ausgerichtet und ein regelmäßiger
Austausch zur Weiterentwicklung und
Modernisierung ist fester Bestandteil
in der Gestaltung der beruflichen
Bildung.
Zur Verbesserung der Ausbildung im
Bereich „KFZ Aftersales“ des Zentrums
8
CFSMA Ariana, arbeitet das Zentrum
im Rahmen des Beschäftigungspaktes
mit der Handelskammer Hamburg in
Kooperation mit der AHK Tunesien
zusammen. Dieses Projekt ist eines
von vier Projekten im Rahmen des
Beschäftigungspaktes Tunesien,
das durch das Auswärtige Amt
finanziert und von der sequa
gGmbH mit Sitz in Bonn geleitet
wird. Ziel dieses Projektes ist die
Verbesserung der Ausstattung sowie
eine praxisorientierte Optimierung
der Lehrpläne der Ausbildung.
Außerdem soll die Zusammenarbeit
zwischen dem Berufsbildungszentrum
und den Autohäusern auf eine
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
partnerschaftliche und kooperative
Ebene gehoben werden.
Um im Rahmen des Projektes
„Beschäftigungspakt Tunesien“ die
Weichen für einen Austauschprozess
zwischen dem Ausbildungszentrum
und den Unternehmen zu legen, treffen
sich seit Juni die teilnehmenden
Autohäuser, das Berufsbildungszentrum
und CSFMA Ariana, koordiniert und
organisiert durch die AHK Tunesien, zu
regelmäßigen Workshops.
Seit Juni 2013 fanden bereits fünf
Workshops statt, welche jeweils einen
Bereich des Lehrplanes fokussierten. Ziel
TUNESIEN BEWEGT
ist es, gemeinsam herauszuarbeiten,
ob die ursprüngliche Aufteilung der
Lehrinhalte zwischen Theorie- und
Praxisphase beibehalten oder im Sinne
einer praxisorientierteren Ausbildung
angepasst werden soll und kann.
Durch das deutsche Modell inspiriert,
haben sich die Vertreter der
verschiedenen Autohäuser darüber
hinaus dazu entschieden, zukünftig an
der Auswahl der Auszubildenden, die
in das Zentrum aufgenommen werden,
zu partizipieren und mit den von
ihnen ausgewählten Auszubildenden
und dem Zentrum eine gemeinsame
Konvention zu unterschreiben. Hierbei
verpflichtet sich jedes Autohaus,
während der zweijährigen Ausbildung,
dem Kandidaten zu jeder Praxisphase
einen Praktikumsplatz zur Verfügung zu
stellen. Der Auszubildende verpflichtet
sich, den Ausbildungsplatz nicht
willkürlich und ohne außerordentlichen
Grund zu wechseln. Durch diese
Prozedur soll bei der betrieblichen
Ausbildung eine Kontinuität sowie
Qualitätssteigerung erreicht werden.
Im Rahmen dieses Projektes möchten
wir auf die hohe Bedeutung dieses
Prozesses hinweisen. Zum ersten Mal in
Tunesien, partizipieren die Unternehmen
in einer solchen Form direkt an der
Auswahl der Auszubildenden und legen
bereits zu Beginn fest, mit welchem
Auszubildenden sie die nächsten
zwei Jahre gestalten wollen. Dies hat
zum Ziel, ein stärkeres Engagement
zur adäquaten Betreuung durch die
Autohäuser zu erlangen und die Chancen
zu steigern, dass der Auszubildende am
Ende seiner Ausbildung vom Autohaus
übernommen wird. Somit stellt dieser
Prozess einen Meilenstein dar, der zeigt,
dass sich das Projekt auf einem sehr
guten Weg befindet.
In den vergangenen Monaten haben
die Unternehmen es geschafft, als
Gemeinschaft ein grundlegendes
Vertrauen zueinander aufzubauen,
UNE TUNISIE QUI BOUGE
welches ihnen erlaubt, sich auf
gemeinsame Standards einzulassen
und den Willen zu entwickeln
diese Standards auch gemeinsam
durchzusetzen. Die Rolle der AHK
Tunesien als Koordinator und Mittler
zwischen den Autohäusern und dem
Berufsschulzentrum wird von den
Teilnehmern als einer der wesentlichen
Erfolgsfaktoren für den bisherigen
Prozess angesehen. Darüber hinaus
wünschen sich die Autohäuser die
Einführung einer Zertifizierung der
Auszubildenden für den praktischen
Teil der Ausbildung durch die AHK
Tunesien, welches zusätzlich zum BTS
Diplom (Brevet de Technicien Supérieur)
ausgehändigt werden soll. Dieses
Zertifikat soll auch als Garant für die
Nachhaltigkeit der Projektaktivitäten
dienen. Die Entwicklung eines solchen
Zertifikates wird in den kommenden
Workshops eines der Hauptthemen sein.
Oula Tarssim
Projektmanagerin HR
Ensemble nous gagnons!
Le premier succès grâce à une étroite coopération entre le
secteur privé et les écoles professionnelles étatiques
L
e système de formation
professionnelle allemand
n‘est guère envisageable
sans une étroite coopération entre
les entreprises formatrices, le
centre de formation étatique et les
établissements publics concernés.
Les plans de formation coïncident
avec les besoins du secteur privé.
De plus, l’échange régulier sur le
développement et la modernisation fait
partie intégrante de la création d’une
infrastructure de base de la formation
professionnelle.
Dans le cadre du Projet « Pacte pour
l’emploi en Tunisie », le centre de
formation de l‘Ariana (CFSMA) s’est
engagé en partenariat avec la Chambre
de Commerce de Hambourg et avec
l’appui de l’AHK Tunisie, à développer
la formation professionnelle dans
le domaine du « Service Mécanique
après vente ». Ce projet est l‘un de
quatre grands projets dans le cadre du
Pacte pour l‘emploi en Tunisie et est
financé par le ministère des Affaires
étrangères et géré par le sequa gGmbH
à Bonn. Le but de ce projet se traduit
concrètement par la mise à niveau
des équipements du centre, des plans
de formation ainsi que la coopération
entre les centres de formation
professionnelle et les entreprises
formatrices.
Pour jeter les bases d‘un processus
d‘échange dans le cadre du projet
« Pacte pour l‘emploi en Tunisie », l’AHK
Tunisie organise et coordonne, depuis le
mois de juin, des ateliers réguliers entre
les concessionnaires participants et le
centre de formation CSFMA Ariana.
Depuis juin 2013, cinq ateliers ont été
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
9
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Foto : Handelskammer Hamburg
TUNESIEN BEWEGT
Les participants du pojet « Pacte pour l’emploi en Tunisie » dans le domaine de « Service Mécanique après vente »
organisés, chacun ciblant une partie du
programme de la formation. L‘objectif
est de clarifier le maintien ou non de
l’ancienne méthode de formation : théorie
et puis pratique, ou bien l’adaptation de
cette méthode de sorte qu‘elle soit plus
dirigée vers la pratique.
Inspirés du modèle allemand,
les représentants des différents
concessionnaires automobiles ont
décidé de participer, à l’avenir, à la
sélection des candidats qui iront à la
formation au centre. Une convention
sera par la suite signée entre ces
entreprises, les candidats sélectionnés
pour la formation et le centre luimême.
Dans le cadre de cette convention,
l’entreprise s’engage à assurer un
placement périodique aux candidats
retenus pour qu’ils puissent s‘intégrer
dans la vie professionnelle pendant les
deux années que dure la formation.
10
Le candidat, de son côté, s’engage
à ne pas changer arbitrairement ou
sans raison valable son domaine de
formation.
Les mois passés, les entreprises ont
réussi à établir une confiance mutuelle
en tant qu‘entité qui leur permet d’avoir
des normes communes.
Dans le cadre de ce projet, nous
tenons à souligner l‘importance de
ce processus. Pour la première fois en
Tunisie, la société participe elle-même
directement au choix des stagiaires et
précise dès le début avec qui elle veut
travailler durant les deux prochaines
années.
Cela vise à assurer la continuité
et dans ce contexte, à améliorer
la qualité de la partie pratique de
la formation professionnelle pour
sensibiliser les entreprises à un
encadrement adéquat et à augmenter
les chances de ces stagiaires d’être
admis à la fin de leurs stages par les
entreprises réceptrices.
Ce processus constitue ainsi qu‘un
maillon important du pojet et laisse
présager qu‘il est sur la bonne voie.
Le rôle de l‘AHK Tunisie en tant que
coordinateur et médiateur entre les
entreprises et le centre de formation
professionnelle est considéré par les
entreprises participantes comme l‘un des
facteurs principaux du succès de ce projet.
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
En outre, les entreprises souhaitent
que les stagiaires soient certifiés par
l’AHK Tunisie pour la partie pratique
de la formation. Ce certificat sera
accompagné par le Diplôme BTS (Brevet
de Technicien Supérieur). Ce certificat
est aussi un garant de la durabilité de
ce projet. Son développement sera un
des sujets principaux dans les étapes
prochaines.
Oula Tarssim
Manager du Projet
TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Foto : AHK
Transformationsprojekt: Umfrage zur
Servicequalität in tunesischen Hotels
Die Arbeitsgruppe des tunesichen Fremdenverkehrsamts ONTT mit den Mitarbeitern der AHK Tunesien und dem Experten Oscar Rederer (2. v. l.)
U
m die Wettbewerbsfähigkeit
Tunesiens zu steigern und
das Land auf dem Weg
hin zu einem strukturellen Wandel
zu unterstützen, begleitete und
koordinierte die AHK Tunesien im
Rahmen des Projekts „Unterstützung
der Transformationspartnerschaft in
Tunesien“ in Zusammenarbeit mit
dem tunesischen Fremdenverkehrsamt
(Office National du Tourisme Tunisien
- ONTT) erneut einen Experteneinsatz
im Tourismussektor.
Während des mehrwöchigen Einsatzes
von Oscar Rederer, Senior Experte
des SES Expert Services in Bonn,
erstellte das ONTT mit Unterstützung
des Experten einen Fragebogen sowie
Informationsunterlagen für eine
12
Umfrage zur Servicequalität in fünf
ausgewählten Pilothotels in der Region
Hammamet. Im Anschluss wurden
200 deutsche Touristen im Alter von
25 bis 65 Jahren in den ausgewählten
tunesischen Hotels zur Servicequalität
und ihrer Zufriedenheit während ihres
Aufenthalts in Tunesien befragt.
Im Fokus standen dabei insbesondere
die Sauberkeit der Hotels und der
Strandanlagen sowie die interne
Organisation und Leistungsbereitschaft
des Personals. Positiv bewerteten die
Touristen überwiegend die ausgeprägte
Gastfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft
des Personals, als negativ wurden
häufig die mangelnde Sauberkeit
in den Hotels und der Zustand der
Hotelanlagen empfunden. In diesem
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
Zusammenhang besteht nach Meinung
der befragten Touristen in einigen der
an der Umfrage teilnehmenden Hotels
Investitionspotential.
Dennoch gaben rund zwei Drittel der
befragten Touristen an, dass sie ihren
Urlaub wieder in Tunesien buchen
würden. Für die meisten der Touristen
standen der Aspekt Erholung und
das gute Preis-Leistungs-Verhältnis
im Vordergrund. Gebucht hatten die
Touristen ihre Reisen überwiegend über
ein Reisebüro.
Ziel der Umfrage ist es, durch eine
intensive Befragung der deutschen
Kunden ihren Bedarf zu identifizieren
und Optimierungspotentiale
aufzudecken, um auf Basis dieser
Erkenntnisse und des Austausch mit
TUNESIEN BEWEGT
den Hotelverantwortlichen in den
Pilothotels, einen Leitfaden für den
tunesischen Hotelsektor zu entwickeln.
Dieser soll dazu beitragen, die
Servicequalität in tunesischen Hotels
nachhaltig zu verbessern und den
Hoteliers vor Ort eine Orientierung in
Bezug auf mögliche Handlungsansätze
in den eigenen Häusern geben.
Dieses Projekt ist eines von vier
Teilprojekten, die im Rahmen der
Transformationspartnerschaft zwischen
Deutschland und Tunesien realisiert und
vom deutschen Bundesministerium für
Wirtschaft und Technologie (BMWi)
gefördert werden.
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Für Informationen rund um das Projekt
steht Ihnen Katrin Tengler (k.tengler@
ahktunis.org) von der AHK Tunesien gern
zur Verfügung.
Katrin Tengler
Projet de transformation : Enquête sur la
qualité de service dans les hôtels tunisiens
P
our accroître la compétitivité
de la Tunisie et soutenir le
pays dans son changement
structurel, l’AHK Tunisie a de nouveau
accompagné et coordonné une
intervention d‘un expert dans le
secteur du Tourisme dans le cadre
du partenariat de transition en
collaboration avec l‘Office National
du Tourisme Tunisien (ONTT).
du personnel au travail. Ils ont estimé
comme principalement positive la
grande hospitalité et la serviabilité du
personnel en Tunisie. En tant que point
négatif, ils ont fréquemment évoqué
la manque de la propreté et l‘état des
annexes des hôtels. Dans ce contexte,
il existe, d‘après l‘opinion des touristes,
un potentiel d‘investissement dans
différents hôtels.
Pendant son séjour de plusieurs
semaines en Tunisie, Oscar Rederer,
expert senior de SES Expert Services
à Bonn, a développé, de concert avec
l‘ONTT, un questionnaire ainsi que des
fiches d‘information pour une enquête
sur la qualité de service dans cinq hôtels
pilotes dans la région de Hammamet.
Par la suite, 200 touristes allemands
âgés de 25 et 65 ans ont été interrogés
sur la qualité de service dans les hôtels
tunisiens sélectionnés ainsi que sur leur
satisfaction de leur séjour en Tunisie.
Pourtant, environ deux tiers des
touristes interrogés ont indiqué qu’ils
seraient prêts à passer de nouveau leurs
vacances en Tunisie. Pour la plupart des
touristes, les aspects d’un repos total et
le bon rapport qualité-prix étaient au
premier plan pour choisir la destination
Tunisie. Ils ont principalement réservé
leur voyage dans des agences de
voyages.
Lors de l’enquête dans les hôtels,
les touristes se sont focalisés
particulièrement sur la propreté des
hôtels et l’état de la plage ainsi que
l‘organisation interne et l‘attachement
développera, avec le soutien de l’expert,
un guide de bonnes pratiques pour le
secteur de l’hôtellerie tunisien. Ce guide
doit contribuer à l’amélioration et à
l’efficacité de la qualité de service au
sein des hôtels tunisiens et donner aux
hôteliers sur place une orientation par
rapport à la mise en œuvre d‘actions
possibles dans leurs hôtels.
Ce projet est l‘un de quatre projets
réalisés dans le cadre du partenariat de
transition entre l‘Allemagne et la Tunisie
et est subventionné par le Ministère de
l‘économie et de la technologie (BMWi)
en Allemagne ainsi que l’ONTT.
Pour plus d’informations sur le projet,
veuillez prendre contact avec Mlle
Katrin Tengler ([email protected])
de l’AHK Tunisie.
Katrin Tengler
L’objectif du projet est d‘identifier à
travers de cette enquête intensive les
besoins des clients allemands et de
détecter les possibilités d‘optimisation
dans les hôtels. Sur cette base et après
l’échange avec les responsables des
hôtels pilotes dans le but d’intégrer
leurs expériences sur le marché, l’ONTT
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
13
TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
„Gesundheitsferien in Zukunft weiterhin
gefragt“
Interview mit einem Tourismus-Experten
Herr Rederer, Sie standen jahrelang verschiedenen
internationalen Hotels als Direktor vor. Nun
sind Sie wieder zurück auf dem afrikanischen
Kontinent, diesmal in der Rolle als Berater. Sie
berieten das ONTT (Office National du Tourisme
Tunisien) bei der Durchführung einer Umfrage
zur Servicequalität in tunesischen Hotels unter
rund 200 Hotelgästen.
Sie haben nun viele Hotels während Ihres
Aufenthalts in Tunesien besucht. Wie ist
die Stimmung in den Hotels? Wie sind Ihre
Eindrücke?
Wir waren hauptsächlich in Hammamet in
verschiedenen Hotels im Einsatz, die meist im
Vertrieb der deutschen Reiseveranstalter sind.
Dort habe ich allerdings festgestellt, dass sich zum
jetzigen Zeitpunkt mehr englische als deutsche Gäste
aufhalten. Allgemein empfand ich die Stimmung als
sehr gut, die Hotels sind gut aufgestellt und bei der
Befragung haben wir festgestellt, dass sich die Gäste
im Großen und Ganzen hier in Tunesien wohlfühlen
– unabhängig von der aktuellen Lage außerhalb des
Tourismusbereichs.
Wo sehen Sie die Vorteile der
Tourismusdestination Tunesien?
Die Touristen aus Deutschland, Frankreich und
weiteren westeuropäischen Ländern besuchen
sehr gerne den mediterranen Raum und haben mit
Tunesien eine Destination, die viele Vorteile bietet:
die Nähe zu Europa, das angenehme Klima, eine gute
Infrastruktur innerhalb des Landes und der Komfort.
Sie schätzen am Reiseziel Tunesien vor allem das
14
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
ausgewogene Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Preise
sind sehr attraktiv, werden allerdings weitestgehend
durch die Reiseveranstalter bestimmt. Der tunesische
Hotelstandard ist inzwischen vergleichbar mit der
Qualität der Hotels in Ländern wie Frankreich, Italien
oder Spanien.
Auffallend war das recht große Angebot im
Bereich Thalassotherapie. In Europa ist das
Gesundheitsbewusstsein in den letzten Jahren stark
gestiegen und damit auch die dafür verwendeten
Ausgaben.
Welche Zukunftspotentiale gibt es Ihrer Ansicht
nach?
Trends kommen und gehen… Nach wie vor sehe
ich gute Potentiale bei den Grundangeboten: Meer,
Erholung, gutes Essen und Trinken. Aber auch die
Gesundheitsferien werden in Zukunft weiterhin gefragt
sein – zum einen gibt es immer mehr Senioren in
Europa und zum anderen immer mehr Stress, so dass
Kuranwendungen in einem erholsamen Klima und bei
gesundem Essen weiterhin ein Trend sein werden.
Welche Ratschläge geben Sie den tunesischen
Hotels?
Ich habe die Hotels unter anderem dahingehend
beraten, ihre Präsenz im Internet zu steigern. Das
Internet ist die Vitrine in die gesamte Welt. Wenn ein
Hotel eine sehr gute Webseite präsentiert und dabei
online buchbar ist, dann kann es seine Kundschaft
direkt ansprechen. Und das ist die Zukunft!
Das Interview führte Julia Krekel
TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
« Le tourisme de santé devient de plus en
plus imporatant »
Une interview avec un expert en tourisme
Monsieur Rederer, après avoir dirigé des hôtels
à l‘international pendant plusieurs années vous
arrivez sur le continent africain, cette fois-ci, en
tant que conseiller. Vous avez conseillé l’Office
National du Tourisme Tunisien (ONTT) dans la
réalisation d’une enquête auprès d’un échantillon
représentatif de la clientèle hôtelière (environ
200 clients).
Durant votre séjour en Tunisie, vous avez visité
plusieurs hôtels. Quelle est l’ambiance dans les
hôtels ? Quelle est votre impression ?
On a visité surtout des hôtels à Hammamet, la plupart
travaillant en coopération avec des tour-opérateurs
allemands. Mais j’ai constaté que durant cette période
il y a plus de touristes anglais qu’allemands. De
manière générale, nous avons pu remarquer une très
bonne ambiance. Les hôtels sont bien structurés et
les clients se sentent à l’aise – indépendamment de la
situation actuelle en dehors du secteur touristique.
Quels sont les avantages de la Tunisie comme
destination touristique?
Les touristes Allemands, Français et originaires
d’autres pays européens aiment venir dans la zone
méditerranéenne. Il est clair que la Tunisie offre
plusieurs avantages : sa proximité de l’Europe, un
climat très agréable, une bonne infrastructure et des
hôtels avec un bon confort. Les touristes apprécient
le rapport qualité-prix assez intéressant. Les prix
sont très attractifs, mais principalement fixés par les
tour-opérateurs. Les standards dans les hôtels sont
comparables avec la qualité dans des pays comme la
France, l’Italie ou bien l’Espagne.
Où se trouvent les potentiels pour l’avenir ?
J’ai vu que pratiquement tous les grands hôtels
disposent d’un centre de spa « Thalasso » et c’est une
offre très répondue et demandée sur le marché. Le
tourisme de santé devient de plus en plus important,
vu le niveau de stress en Europe et les populations qui
deviennent de plus en plus âgées.
Je pense que la Tunisie a, sans doute, un avenir
même dans son offre de base : la mer, la détente et la
gastronomie.
Quels sont les conseils que vous donneriez aux
hôtels tunisiens ?
Je conseille aux hôteliers de se promouvoir, encore plus,
à travers l’internet par des pages web bien présentées
avec la possibilité de réservation online. Ceci permettra
d’accéder plus facilement et directement au marché.
Interview réalisée par Julia Krekel
(Traduction : Carolin Ghorbal)
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
15
TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Deutsch-Tunesische Energiepartnerschaft
Foto : Dirk Maus_pixelio
Treffen des Steuerungskomitees am 5. September 2013 in Berlin
I
m Rahmen der
Deutsch-Tunesischen
Energiepartnerschaft trafen
sich der tunesische Staatssekretär
für Energie und Minen des
tunesischen Industrieministeriums,
Herr Nidhal Ouerfalli, in Begleitung
von Vertretern der tunesischen
Energieeffizienzbehörde (ANME), des
tunesischen Stromversorgers (STEG)
und weiterer Ministeriumsvertreter
mit Repräsentanten der deutschen
Seite in den Räumlichkeiten des
Bundesministeriums für Wirtschaft
und Technologie (BMWi) sowie des
Bundesministeriums für Umwelt,
Naturschutz und Reaktorsicherheit
(BMU), um den aktuellen Stand
sowie die weitere Zusammenarbeit
im Rahmen der Anfang 2012
unterzeichneten deutsch-tunesischen
Energiepartnerschaft zu besprechen
und zu konkretisieren.
Zunächst wurden Gespräche auf
Staatssekretärsebene zwischen Herrn
Ouerfalli und Herrn Becker (BMU) sowie
zwischen Herrn Ouerfalli und Herrn
Kapferer (BMWi) geführt, bevor das
16
zweite Treffen des Steuerungskomitees
am 5. September 2013 unter Beteiligung
sämtlicher Akteure begann.
Zu den wichtigsten Punkten, die
im Rahmen der Gespräche auf der
Tagesordnung standen, gehörte die
Einrichtung des sog. Energiesekretariats,
welches als zentrales Arbeitsorgan der
Energiepartnerschaft von der GIZ, der
AHK Tunesien und eines Vertreters des
tunesischen Industrieministeriums in
enger Zusammenarbeit geführt werden
soll. Des Weiteren wurden die erzielten
Fortschritte innerhalb der bestehenden
Arbeitsgruppen vorgestellt sowie die
weiteren Aktivitäten für das Jahr 2013
vorgeschlagen. Folgende Termine
wurden auf dem Treffen ebenfalls
vereinbart:
26.11.2013: 3. Deutsch–tunesische
Energiedebatte in Tunis
Die AHK Tunesien unterstützt das
BMWi aktiv bei den Aktivitäten im
Rahmen der deutsch-tunesischen
Energiepartnerschaften und ist in
diesem Rahmen der Ansprechpartner
für die Belange und Interessen der
Privatwirtschaft. Zu den Aktivitäten der
AHK Tunesien zählen u.a. sowohl die
Flankierung der in den Arbeitsgruppen
behandelten Themen als auch
privatwirtschaftliche Vorhaben auf dem
tunesischen Energiemarkt.
Interessierte Unternehmen sind an
beiden Tagen zu einer Teilnahme
eingeladen.
Für Fragen zu den weiteren Inhalten
und Themen der Energiepartnerschaft
sowie zu einer eventuellen Teilnahme an
den zwei genannten Terminen in Tunis,
steht Ihnen Andrea Ben Mahmoud
([email protected]), gerne
zur Verfügung.
27.11.2013: Treffen
der Arbeitsgruppen und
Expertenroundtable in Tunis
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
Alexander Kurz
TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Partenariat Energétique Tuniso-Allemand
Rencontre du comité de pilotage le 5 septembre 2013 à Berlin
Monsieur Ouerfalli a entamé les
discussions avec Monsieur Becker
du BMU et Monsieur Kapferer du
BMWi avant d‘assister, à la deuxième
rencontre le 5 septembre 2013 du
comité de pilotage réunissant tous les
acteurs concernés.
Parmi les points les plus importants,
la mise en place d’un « secrétariat
énergétique », en tant qu’organe central
de coordination avec la participation
de la GIZ, de l’AHK Tunisie et d’un
représentant du Ministère tunisien de
Photo : Jürgen Frey_pixelio
D
ans le cadre du partenariat
énergétique entre
l’Allemagne et la Tunisie,
Monsieur Nidhal Ouerfalli, secrétaire
d’état auprès du Ministère tunisien
pour l’Energie et les Mines s‘est
déplacé à Berlin en compagnie de
délégués de l’ANME, de la STEG et
du ministère pour rencontrer les
représentants allemands du Ministère
de l’Economie et de la Technologie
(BMWi) et du Ministère de
l’Environnement, de la Protection de
la Nature et de la Sécurité Nucléaire
(BMU). Le but du voyage était de
s‘entretenir de l’état actuel et de
l‘évolution future de la coopération
dans le cadre du partenariat
énergétique, signé entre les deux pays
début 2012.
l’Industrie a été entérinée. Ensuite,
les différents groupes de travail ont
présenté leurs résultats actuels et les
prochaines mesures pour l’année 2013.
Les rendez-vous suivants ont ainsi été
fixés :
26.11.2013: 3ème Débat autour de
l’Energie, Tunis
27.11.2013: Rencontre des groupes de
travail et table ronde d’experts, Tunis
L’AHK Tunisie apporte son soutien
actif au BMWi dans le cadre de ce
partenariat et s‘érige en interlocuteur
privilégié pour les entreprises privées
engagées dans les groupes de travail.
Dans ce contexte, l’AHK Tunisie offre un
accompagnement des thèmes soulevés
lors des groupes de travail et des projets
du secteur privé sur le marché de
l’énergie en Tunisie.
Si vous avez des questions autour du
partenariat énergétique ou concernant
une éventuelle participation aux
prochaines rencontres à Tunis, nous
vous invitons volontiers à vous adresser
à Mme Andrea Ben Mahmoud,
([email protected]).
Alexander Kurz
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
17
TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Sozialer Dialog
Chancen und Grenzen im Transformationsprozess in Tunesien
I
m Transformationsprozess
der Länder des „Arabischen
Frühlings“ wird häufig davon
gesprochen, dass der fehlende
Soziale Dialog ein Auslöser dieser
Entwicklung gewesen sei und dass
die enormen Schwierigkeiten bei dem
Bestreben, nach Jahrzehnten von
Diktaturen Demokratien aufzubauen,
mit dem fehlenden Sozialen Dialog
begründet werden.
Sozialer Dialog ist ein Begriff aus
dem Vokabular der Europäischen
Union. In einem ganz allgemeinen
Sinne meint Sozialer Dialog den
Sachverhalt, dass sich Arbeitnehmerund Arbeitgebervertreter in einer Form
verständigen, die es ermöglicht, die
gegenseitigen Positionen überhaupt
erst kennenzulernen und zu verstehen,
Verhandlungen zu fördern und im
Konsens Abschlüsse zu erzielen.
Der Soziale Dialog in der EU war
zunächst nach innen gerichtet. In
den 1990er Jahren wurde er auch
in möglichen Erweiterungsstaaten
im Osten und Süden Europas
getragen. Insbesondere die
Gewerkschaftsbeziehungen aus der
EU in Richtung Osten nach Polen,
Tschechien, Slowakei und den baltischen
Staaten waren intensiv und erfolgreich.
Im engeren Sinne sprach man im
Zusammanhang mit Sozialem Dialog,
zumindest bis 1998, von informellen
Arbeitsgruppen und paritätischen
Ausschüssen, die, unterstützt durch die
EU-Kommission auf europäischer Ebene,
in vielen Branchen einen Austausch
zwischen Vertretern der Arbeitnehmer
und der Arbeitgeber förderten.
Insbesondere in den Wirtschaftszweigen
Eisen und Stahl und zum Teil auch in
der Landwirtschaft wurde der Anfang
18
gemacht, weitere Wirtschaftszweige
folgten. Bisher gab es 22 dieser
Ausschüsse, die inzwischen auf 17
reduziert wurden.
In den Wirtschaftszweigen Stahl und
Automobil (Sozialer Dialog Stahl
und Cars 21) gibt es die längsten
Erfahrungen in gemeinsamen Aktionen
und politischen Impulsen und sachlicher
Interessenvertretung unter Einschluss
von Gewerkschaften, Unternehmen und
Politik.
Kann dies bei der Entwicklung Tunesien
hilfreich sein?
Sicherlich ist eine konsensuale
Politik ein wichtiges Instrument,
wirtschaftliche und politische
Entwicklungen ohne große Störungen
zu gestalten. Im Gegensatz zu
anderen Ländern der MENA Region
verfügt Tunesien über eine breite,
gute Ausbildung seiner Bürger,
ein Verständnis für Regional- und
Wirtschaftsplanung und aufgrund
langjähriger Erfahrungen verbunden
mit den engen Kontakten zu Europa
sowie für nordafrikanische Verhältnisse
ein hohes Anpassungsvermögen an
europäische oder globale Anforderungen
an Produktion, Dienstleistung und
politische Entscheidungsfähigkeit.
Mit diesen Kriterien ist Tunesien
prädestiniert für den Sozialen Dialog,
jedoch um ihn zu erreichen bedarf es
noch großer Anstrengungen.
Die Entgeltfindung in Tunesien wäre
das erste Feld, um zumindest eine
wirksame Sozialpartnerschaft zu
erreichen. Schon jetzt gibt es eine
ausgeprägte Verhandlungskultur
zwischen Gewerkschaften, in erster
Linie der UGTT, und Unternehmen,
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
die den jeweiligen national geltenden
Branchentarif auf die Bedürfnisse der
Betriebe anpassen. Hier muss eine
Entgeltfindung entwickelt werden, die
zwar die nationalen Wirtschaftsdaten
berücksichtigt, aber auch die
Produktivitätsentwicklung und die
Umverteilung von Gewinnen einschließt.
Da können Niederlassungen deutscher
Betriebe als Pilotbeispiele wichtige
Impulse geben.
Das Arbeitsgesetzbuch in Tunesien
erfasst viele Wechselfälle aus dem
Arbeitsleben. Dieses im Konsens mit
Gewerkschaften, Unternehmen und
Politik weiter zu entwickeln, wäre ein
weiterer Ansatz, den Sozialen Dialog zu
fördern.
Sozialer Dialog funktioniert nur
dort, wo es auch Entscheidungen
zu treffen gibt, wie z.B. bei der
Erarbeitung von Tarifverträgen.
Ohne Entscheidungsmacht und ohne
damit verbundene Erfolge bleibt der
Soziale Dialog ein Wunschgebilde, um
kurzfristig Differenzen auszugleichen.
Sozialer Dialog ist ein Instrument für
ein langfristiges Politikprojekt. Je später
man damit anfängt, desto schlechter für
alle Beteiligten.
Peter Senft
Sozialreferent Deutsche Botschaft Tunis
TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Dialogue social
Chances et limites du processus de transformation en Tunisie
D
ans les discussions sur le
processus de transformation
des pays du « Printemps
arabe », le manque de dialogue social
est souvent cité comme élément
déclencheur des évènements. Ce
même manque de dialogue social
expliquerait également les énormes
difficultés que ces pays rencontrent
dans leurs efforts d’établir des
démocraties, après des décennies de
dictature.
dans l’agriculture, suivis par d’autres
secteurs économiques. Les 22 comités
initialement formés ont été entretemps
réduit à 17.
Les secteurs de l’acier et de l’automobile
(Sozialer Dialog Stahl und Cars 21)
ont la plus longue expérience dans
le domaine des actions communes,
des impulsions politiques et de la
représentation de leurs intérêts qui
incluent les syndicats, les entreprises et
la politique.
Dans un sens plus restreint et au
moins jusqu’en 1998, on parlait de
dialogue social pour désigner les
groupes de travail informels et les
comités paritaires qui ont promu, dans
de nombreuses branches, l’échange
entre les représentants des travailleurs
et des employeurs et qui ont reçu le
soutien de la Commission européenne.
Le début a été fait dans les secteurs
du fer et de l’acier et, en partie,
Foto : Konstantin Gastmann_pixelio
Le dialogue social est une notion tirée
du vocabulaire de l’Union européenne.
Dans un sens général, le dialogue
social couvre tout ce qui favorise
cette entente entre les représentants
des travailleurs et les représentants
du patronat qui leur permet de mieux
connaître et de comprendre les
positions de l’autre, de promouvoir les
négociations et d’obtenir des accords
basés sur le consensus.
Le dialogue social dans l’UE a été dans
un premier temps tourné vers l’intérieur.
Dans les années 1990, il a été transmis
aux pays candidats à l’adhésion en
Europe de l’Est et du Sud. Les relations
syndicales de l’UE en Europe de l’Est ont
été intensives et réussies notamment
avec la Pologne, la Tchéquie, la
Slovaquie et les pays baltes.
mettre le dialogue social réellement en
place.
Le dialogue social, un outil pour
soutenir le développement en Tunisie ?
Une politique consensuelle est sans
aucun doute un instrument important
pour gérer les développements
économique et politique sans pour
autant créer de grandes perturbations.
En comparaison avec d’autres pays de la
région MENA, la Tunisie dispose d’un bon
système d’éducation, une compréhension
pour la planification régionale et la
planification économique et – grâce à de
longues années d’expérience au contact
avec l’Europe – une très grande capacité
d’adaptation aux exigences européennes
et globales dans la production, les
services et la capacité de décision
politique. Ainsi, la Tunisie dispose de
tous les critères nécessaires pour établir
un dialogue social. Toutefois, de grands
efforts doivent encore être déployés pour
Les négociations collectives en Tunisie
pourraient être un premier domaine
dans lequel un partenariat social serait
introduit. La Tunisie peut s’appuyer
sur une culture de la négociation bien
développée entre les syndicats – en
premier lieu l’UGTT – et les entreprises
qui adaptent les tarifs pour chaque
branche au niveau national aux besoins
des entreprises. A ce niveau, il faut
trouver des conventions collectives qui,
tout en tenant compte des données
économiques nationales, incluent le
développement de la productivité et la
redistribution des bénéfices. Dans ce
domaine, les succursales d’entreprises
allemandes peuvent servir d’exemple et
impulser le processus.
Le code du travail tunisien inclut de
nombreuses vicissitudes de la vie
professionnelle. Développer ce code
dans un échange consensuel entre
les syndicats, les entreprises et la
politique, serait un autre domaine pour
promouvoir le dialogue social.
Le dialogue social ne fonctionne que
si des décisions doivent être prises,
p. ex. lors des négociations sur les
conventions collectives. Sans le pouvoir
décisionnel et sans les succès qui en
résultent, le dialogue social reste une
chimère qui ne saura remédier qu’aux
différences à court terme. Le dialogue
social est un instrument pour un projet
politique à long terme. Plus on tarde à
le mettre en place, plus il sera difficile
pour toutes les parties.
Peter Senft
Chef de section du travail et des affaires sociales
Ambassade d’Allemagne Tunis
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
19
WIRTSCHAFT
ECONOMIE
Foto : Thorben Wengert_pixelio
Freihandelsabkommen Tunesien – EU: Was
wird es bringen?
D
ie Vorbereitungen zu
den Verhandlungen
zwischen Tunesien und
der EU über ein vollständiges
Freihandelsabkommen schreiten
voran. Die angestrebte
Freihandelszone weckt insbesondere
auf Seiten des kleineren tunesischen
Partners gleichermaßen Hoffnungen
aber auch Ängste. Die AHK Tunesien
erwartet im Falle der Umsetzung,
dass die ohnehin schon umtriebigen
Wirtschaftsbeziehungen zwischen
Tunesien und der EU (Tunesien wickelt
beispielsweise knapp 80% seines
Außenhandels mit den Ländern
der EU ab) ohne Handelsbarrieren,
Mengenbegrenzungen und Zölle noch
weiter an Fahrt aufnehmen. Weniger
Bürokratie, die Vereinheitlichung
technischer Standards und
damit auch mehr Spielraum für
Investitionen sind nach Einschätzung
der AHK Tunesien weitere wichtige
Auswirkungen des zu erwartenden
Freihandelsabkommens. Für Tunesien
ist in diesem Zusammenhang auch
20
der zu erwartende verbesserte Zugang
tunesischer Produkte auf die Märkte
der EU von besonderer Bedeutung.
Dies ist umso wichtiger, da die
empirischen Ergebnisse von Moser /
Rose (2011)1 erkennen lassen, dass
entgegen der häufig geäußerten
Befürchtungen auch „kleine“ Länder
sich ihren Anteil aus dem Freihandel
sichern können.
Tunesien verfügt über eine
moderne Wirtschaftsstruktur auf
marktwirtschaftlicher Basis. Den
größten Anteil am BIP erwirtschaftet
der Dienstleistungssektor (2010: 60%),
gefolgt von der Industrie (32%) und
der Landwirtschaft (8%). Das Land
hat sich durch die Förderung des
privaten Sektors und die Integration
in die Weltwirtschaft eine gute
Position in der Region erarbeitet. Die
wirtschaftliche Öffnung hat Tunesien
ein solides Wachstum und hohe
Direktinvestitionen aus dem Ausland
beschert. Die 1995 erfolgte Assoziation
mit der EU war ein wichtiger
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
Meilenstein im Aufstieg des Landes
in den Kreis der Schwellenländer. Im
Januar 2008 ist bereits die Zollunion
für Industrieprodukte in Kraft getreten.
Etwa 80% seines Außenhandels wickelt
Tunesien mit den Ländern der EU ab.
Die Staaten der EU stellen darüber
hinaus mit 2.500 Unternehmen
(etwa 90% aller Unternehmen
mit ausländischem Kapitalanteil)
die wichtigste Herkunftsregion
ausländischer Direktinvestitionen
in Tunesien. Das investierte Kapital
beträgt 3,6 Mrd Euro und entspricht
52% des gesamten, in Tunesien
investierten ausländischen Kapitals.
Diese 2.500 Unternehmen beschäftigen
rund 272.000 Arbeitskräfte. Am 19.
November 2012 wurde Tunesien
der Status einer „Privilegierten
Partnerschaft“ mit der EU gewährt.
Ziel der neuen Verhandlungen ist
der Abschluss eines vollständigen
Freihandelsabkommens mit der EU
(ALECA = Accord de libre échange
complet et approfondi) und somit
die schrittweise Integration der
WIRTSCHAFT
tunesischen Wirtschaft in den
europäischen Markt.
Das vollständige Freihandelsabkommen
wird sich auf die Inhalte des
bestehenden Assoziierungsabkommens
zwischen Tunesien und der EU
stützen und ein breites, möglichst
umfassendes Spektrum wirtschaftlicher
Zusammenarbeit (Marktzugang und
Regelungen) umfassen.
Ein solches Abkommen wird
verbesserte Zugangsmöglichkeiten
für die Unternehmen in den
jeweils anderen Markt schaffen.
Insgesamt erwarten beide Seiten
durch den Abschluss eines „echten“
Freihandelsabkommens eine weitere
Verbesserung des Investitionsklimas.
Durch ein solches Abkommen erweitert
sich darüber hinaus auch die Palette
der Unterstützungsmöglichkeiten
der EU bei den zahlreichen
Reformbemühungen der tunesischen
Regierung.
Besondere Bedeutung erhalten in
diesem Zusammenhang diejenigen
Maßnahmen, die europäische
Direktinvestitionen fördern und
unterstützen, die Steuerungssysteme
der Wirtschaft verbessern und so
einen wesentlichen Beitrag im Kampf
gegen die Korruption leisten. Diese
Maßnahmen helfen außerdem,
die regionale Zusammenarbeit
zwischen Tunesien und den weiteren
Anrainerstaaten des südlichen
Mittemeeres zu verbessern.
Zur im bisherigen
Assoziierungsabkommen geregelten
Freihandelszone für Industrieprodukte
werden durch das umfassende,
vollständige Freihandelsabkommen
weitere Sektoren hinzukommen:
1) Dienstleistungssektor: Für diesen
wachstumsstarken Bereich
wird es insbesondere um eine
gegenseitige Verbesserung des
Marktzugangs gehen. Ergänzt wird
dies um eine schrittweise, rechtliche
Annäherung der tunesischen
Gesetzgebung an das europäische
Gemeinschaftsrecht.
2) Erleichterung von Investitionen
und Investitionsschutz: Ein
vollständiges Freihandelsabkommen
wird mögliche Hindernisse bei
Investitionen weiter abbauen.
Dabei wird auf Besonderheiten
des tunesischen Marktes Rücksicht
genommen; für verschiedene
Regelungen ist darüber hinaus eine
schrittweise Umsetzung vorgesehen.
Ein solches Freihandelsabkommen
wird außerdem gemeinsame
Standards und Regelungen bei
Investitionen definieren und
eine effiziente Umsetzung/
Anwendung ermöglichen. Ziel ist
die Attraktivitätssteigerung des
Investitionsstandortes Tunesien,
insbesondere für europäische
Investitionen.
3) Handel mit Agrarprodukten,
bearbeiteten Agrarprodukten und
Fischereierzeugnissen: Hier soll
auf der Basis bereits andauernder
Gespräche zwischen den Partnern
eine weitergehende Liberalisierung
des Marktzuganges für diese
Produkte erreicht werden.
4) Zoll und Handelserleichterungen:
Wichtigstes Ziel ist die
Erleichterung und die
Vereinfachung der reziproken
Handelsaktivitäten. Hier geht es
insbesondere um Maßnahmen,
die beispielsweise den Transit
erleichtern sowie um eine weitere
Annäherung von Gesetzgebung
und den jeweils nachgeordneten
Prozeduren zwischen den
beteiligten Partnern.
5) Technische Regelungen für
Industrieprodukte: In diesem
ECONOMIE
Abschnitt sollen die bereits
erreichten Abkommen über
Konformitätsbewertungen und der
gegenseitigen Anerkennung von
Industrieprodukten konsolidiert
werden. Des Weiteren soll in den
Verhandlungen mit der tunesischen
Seite eine verstärkte Umsetzung
von Empfehlungen der WTO zur
Beseitigung von technischen
Handelshemmnissen erreicht
werden.
6) Transparenz der geltenden
Vorschriften: Das umfassende
Freihandelsabkommen wird
Vorschriften zur Einbeziehung
von Akteuren bei denjenigen
Regelungen zur Folge haben,
die einen Einfluss auf den
internationalen Handel mit
Gütern und Dienstleistungen
ausüben. Ferner wird es um die
angemessene Veröffentlichung
und um die Entwicklung
angemessener Prüfungen gehen.
Auch wird die Einrichtung von
Informationsstellen zu den
Regelungen und Vorschriften des
Freihandelsabkommens auf der
Tagesordnung stehen.
7) Öffentliche Ausschreibungen: Ziel
ist auch hier eine Annäherung
der tunesischen Gesetzeslage an
die europäischen Regelungen, um
auf einem offenen Markt einen
gegenseitigen, transparenten
Zugang zu Ausschreibungen in
allen Wirtschaftssektoren zu
ermöglichen.
8) Geistiges Eigentum: In diesem
Bereich wird es insbesondere um
die Einhaltung der Regelungen
zum geistigen Eigentum sowie
um einen umfassenden und
angemessenen Schutz dieser Rechte
gehen. Ein wichtiger Punkt wird
in diesem Zusammenhang auch
der Schutz sowie die gegenseitige
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
21
WIRTSCHAFT
Anerkennung von geographischen
Angaben sein.
9) Energiehandel: Hier sollen
spezifische Aspekte wie Preispolitik,
Transport und Transit von
Energie sowie die Kernpunkte
der Marktregulierung behandelt
werden.
10) Anti-Dumping und
Kompensationsmaßnahmen:
Aufbauend auf den Vereinbarungen
des Assoziierungsabkommen wird
es hier in erster Linie um eine
mögliche Anwendung der WTORegelungen gehen.
11) Nachhaltige Entwicklung: An diesen
Prinzipien sollen die gegenseitigen
Handelsbeziehungen zwischen
der EU und Tunesien ausgerichtet
werden. Konsequenterweise geht
es in diesem Zusammenhang
ECONOMIE
insbesondere um diejenigen
Aspekte, die im Rahmen einer
nachhaltigen Entwicklung verstärkt
an Bedeutung gewinnen. Dabei
handelt es sich beispielsweise um
die Anwendung der internationalen
Standards und Grundlagen im
Sozial- und Umweltbereich.
Zur Umsetzung der hier aufgezeigten
Maßnahmen wird die EU außerdem
einen Rahmen schaffen, der klar
auf die Erleichterung der bilateralen
Zusammenarbeit ausgerichtet ist.
Im Vorfeld des offiziellen
Verhandlungsbeginns werden Tunesien
und die EU ein sog. Scoping-Verfahren
durchführen, um die Prioritäten des
zukünftigen Freihandelsabkommens
festzulegen. Diese vorbereitende
Phase wurde bereits im März 2012
begonnen. Sie wird es ermöglichen,
sensible Bereiche sowie die Prioritäten
bei der Anpassung des tunesischen
Rechts an das EU-Recht auf der
Basis der gegenseitigen Interessen zu
identifizieren.
Das vorgelagerte Scoping-Verfahren
wird es außerdem ermöglichen,
diejenigen Bereiche zu identifizieren,
in denen voraussichtlich zusätzliche
Maßnahmen notwendig werden
könnten.
Im März und Oktober 2012 hat
es dazu die ersten vorbereitenden
Treffen in Tunis gegeben. Eine dritte
Sitzung ebenso wie der offizielle Start
der Verhandlungen soll noch 2013
stattfinden.
Andrea Ben Mahmoud
1
MOSER, Christoph / ROSE, Andrew
„Who benefits from regional Trade Agreements“ ?;
CEPR Discussion Paper N° 8566, 2011
(Zahlen: EU – Kommission, Tunis & Auswärtiges
Amt, August 2013)
Accord de libre-échange entre la Tunisie et
l’Union européenne : que nous apporte-t-il ?
L
es préparatifs pour les
négociations entre la Tunisie
et l’Union européenne (UE)
sur l’Accord de libre-échange
complet et approfondi (ALECA)
progressent. La perspective d’une
zone de libre-échange suscite
des espoirs mais également des
inquiétudes notamment du côté
tunisien. Selon l‘AHK Tunisie
la conclusion d’un tel accord
contribuera à une intensification
des relations économiques déjà très
dynamiques entre la Tunisie et l’UE
(actuellement la Tunisie réalise près
de 80% de son commerce extérieur
avec les pays-membres de l’UE)
grâce à la suppression des barrières
commerciales, des limitations
22
quantitatives et des droits de
douane. L’allégement des procédures
administratives, l’harmonisation des
normes techniques et l’élargissement
des marges de manœuvre pour les
investissements seront, selon l’AHK
Tunisie, d’autres conséquences
positives du futur accord de libreéchange. La Tunisie bénéficiera
notamment d’un meilleur accès de
ses produits aux marchés de l’UE. Cet
aspect est d’autant plus important
que les résultats empiriques de
Moser/ Rose (2011)1 permettent
de penser que même les « petits »
pays peuvent, contrairement aux
inquiétudes exprimées par certains,
s’assurer une « part du gâteau » du
libre-échange.
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
La Tunisie dispose de structures
économiques modernes basées sur
l’économie de marché. Le secteur des
services représente la plus grande
part du PIB (2010 : 60%) suivi par
l’industrie (32%) et l’agriculture (8%).
Suite à la promotion du secteur privé et
l’intégration du pays dans l’économie
mondiale, la Tunisie figure aujourd’hui
en bonne place dans la région.
L’ouverture économique a apporté à
la Tunisie une croissance solide et un
nombre élevé d’investissements directs
étrangers. L’association avec l’UE mise
en place en 1995 a constitué un jalon
important dans l’ascension du pays
au rang des pays émergents. La zone
de libre-échange pour les produits
ECONOMIE
Photo : Fotolia
WIRTSCHAFT
industriels est entrée en vigueur dès
janvier 2008.
La Tunisie effectue environ 80% de
son commerce extérieur avec les pays
de l’UE. Avec la présence de 2.500
entreprises (environ 90% de toutes les
entreprises à participation étrangère),
les Etats-membres de l’UE constituent
par ailleurs le plus grand pourvoyeur
d’investissements directs étrangers
en Tunisie. Le capital investi s’élève à
3,6 milliards d’euros et correspond à
52% de l’ensemble du capital étranger
investi en Tunisie. Ces 2.500 entreprises
emploient environ 272.000 salariés. Le
19 novembre 2012, la Tunisie a accédé
au statut de «partenariat privilégié»
de l’UE. L’objectif des nouvelles
négociations est la signature d’un
Accord de libre-échange complet et
approfondi avec l’UE (ALECA) et une
intégration progressive de l’économie
tunisienne dans le marché européen.
L’ALECA s’appuiera sur l’accord
d’association existant entre la Tunisie
et l’UE et comprendra une très large
gamme de mécanismes pour la
coopération économique (accès au
marché et cadre réglementaire).
Cet accord améliorera l’accès des
entreprises au marché de l’autre
partenaire. Dans l’ensemble, les deux
partenaires attendent de la conclusion
d’un « véritable » accord de libreéchange une nouvelle amélioration du
climat d’investissement. Cet accord
élargira également la gamme de
possibilités de soutien de l’UE aux
nombreux efforts de réforme engagés
par le gouvernement tunisien.
Dans ce contexte, une importance
particulière sera accordée aux
mécanismes de promotion et de
soutien des investissements directs
européens et à l’amélioration des
systèmes de pilotage et de contrôle
de l’économie qui contribueront à
la lutte contre la corruption. Ces
mesures participeront par ailleurs
au renforcement de la coopération
régionale entre la Tunisie et les
autres pays situés sur la rive sud de la
Méditerranée.
Outre la zone de libre-échange pour
les produits industriels déjà prise en
compte dans l’Accord d’association, le
nouvel ALECA s’étendra sur les secteurs
suivants :
1) Le secteur des services : Dans
ce secteur à fort potentiel de
croissance il s’agira notamment
d’une amélioration réciproque de
l’accès au marché. Ces efforts seront
accompagnés par un rapprochement
progressif de la législation
tunisienne de la législation
européenne (droit communautaire).
2) Facilitation des investissements
et protection des investissements:
L’ALECA réduira les obstacles à
l’investissement. Ces mesures
prendront en compte les
particularités du marché tunisien.
Pour certains règlements, une mise
en œuvre progressive peut être
prévue. L’Accord de libre-échange
définira par ailleurs des normes et
le cadre réglementaire relatifs aux
investissements permettant ainsi
leur mise en œuvre / application
efficace. L’objectif est une
amélioration de l’attractivité du site
d’investissement Tunisie notamment
pour les investissements européens.
3) Echange des produits agricoles, des
produits agricoles transformés et
des produits de la pêche : Dans ce
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
23
WIRTSCHAFT
ECONOMIE
Photo : Debos
10) Anti-dumping et mesures de
compensation : Sur la base des
dispositions contenues dans l’accord
d’association, il s’agira, en première
ligne, d’une possible application de
la réglementation de l’OMC.
domaine il s’agit d’atteindre une
libéralisation de l’accès au marché
pour ces produits sur la base des
négociations actuellement en cours
entre les partenaires.
4) Facilitation du commerce et des
procédures douanières : Un objectif
important est la facilitation et
la simplification des activités
commerciales réciproques. Il
s’agit notamment de mesures qui
rendront le transit plus aisé ainsi
qu’un rapprochement continu de la
législation et des procédures qui en
découlent entre les deux partenaires.
5) Normes et standards techniques
pour les produits industriels :
Dans ce domaine, il s’agit de
consolider les accords existants
sur l’évaluation de la conformité
et la reconnaissance mutuelle des
produits industriels. En outre, les
négociations avec le côté tunisien
visent la mise en œuvre renforcée
des recommandations de l’OMC
sur la suppression des entraves
techniques aux échanges.
6) Transparence de la réglementation
existante : L’ALECA comprendra
par ailleurs des dispositions qui
exigeront l’intégration d’autres
acteurs pour les réglementations
qui influenceront les échanges
24
internationaux des biens et des
services. En outre, l’Accord prévoit
une publication appropriée et le
développement de mesures de
contrôle adéquates. La mise en place
de services d’information sur les
réglementations et les dispositions
de l’Accord de libre-échange figurera
également à l’ordre du jour.
7) Appels d’offres publics : L’objectif dans
ce domaine est le rapprochement
de la législation tunisienne à la
réglementation européenne pour
que, dans un marché ouvert, un
accès transparent et mutuel aux
appels d’offres dans tous les secteurs
économiques soit assuré.
8) Propriété intellectuelle : Dans ce
domaine une attention particulière
sera accordée au respect de la
réglementation sur la propriété
intellectuelle et à la protection
globale et appropriée de ces droits.
Dans ce contexte, la protection et
la reconnaissance mutuelle des
indications géographiques revêtiront
une importance particulière.
9) Commerce énergétique : Dans ce
domaine, les aspects relatifs à la
politique des prix, le transport et le
transfert de l’énergie et les points
clés de la régulation du marché
seront abordés.
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
11) Développement durable : Ce principe
constituera un point de repère pour
les échanges commerciaux entre
l’UE et la Tunisie. Il concernera
notamment les aspects qui
gagneront en importance dans le
cadre d’un développement durable.
Il s’agit par exemple de l’application
de normes internationales dans les
domaines social et environnemental.
Pour la mise en œuvre des mesures
indiquées ci-dessus, l’UE mettra en
place un cadre clairement destiné à la
facilitation de la coopération bilatérale.
Avant l’ouverture officielle des
négociations, la Tunisie et l’UE réaliseront
ce que l’on appelle une procédure de
scoping destinée à définir les priorités
du futur accord de libre-échange. Cette
phase de préparation a été entamée dès
mars 2012. Elle permettra d’identifier les
domaines sensibles et les priorités dans
l’adaptation du droit tunisien au droit
communautaire en tenant compte des
intérêts mutuels.
La procédure de scoping permettra par
ailleurs d’identifier les domaines qui
demanderont probablement des mesures
supplémentaires.
A ce sujet, des réunions de préparation
ont été tenues à Tunis en mars et en
octobre 2012. Une troisième séance et
l’ouverture officielle des négociations sont
prévues avant la fin de l’année 2013.
Andrea Ben Mahmoud
1
MOSER, Christoph / ROSE, Andrew
« Who benefits from regional Trade Agreements » ?;
CEPR Discussion Paper N° 8566, 2011
(Zahlen: EU – Kommission, Tunis & Auswärtiges
Amt, August 2013)
WIRTSCHAFT
ECONOMIE
Foto : fotolia
Kfz-Industrie in Tunesien
D
ie Neuzulassungen von Pkw
in Tunesien legten 2012
gegenüber dem Vorjahr um
14,6% zu. Mit knapp 240 Mio. Euro
wuchs der Wert der importierten Pkw
sogar um 22,7%. Bei den Verkäufen
sind 2013 und 2014 jedoch nur
schwächere Zunahmen zu erwarten.
Maßgeblich für den Absatzsprung
2012 waren gestiegene Einkommen
und die Heraufsetzung des maximal
erlaubten Alters von Importfahrzeugen
von drei auf fünf Jahre.
Aufgrund eines gewachsenen
Handelsbilanzdefizits und gesunkener
Devisenbestände versucht die Politik,
die Pkw-Einfuhren zu bremsen.
Dies geschieht durch Maßnahmen
26
der tunesischen Zentralbank zur
Drosselung der Kreditvergabe für den
Pkw-Kauf und mittels einer höheren
Besteuerung. Geräumige Fahrzeuge mit
niedrigem Hubraum (etwa von Renault
und Ford), Pick-ups sowie Kastenwagen
sind in Tunesien beliebt. VW hat bei
Taxis mit den Modellen Polo und
Jetta eine gute Position. Im oberen
Preissegment werden augenscheinlich
neben Limousinen auch Sport Utility
Vehicles (SUV) stark nachgefragt.
Pkw können zollfrei nach Tunesien
importiert werden. Eine an der
Fahrzeugleistung orientierte rigide
Besteuerung begünstigt aber den
Absatz von Kleinwagen. Pkw und
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
SUV mit hoher Motorleistung
unterliegen einer Konsumsteuer von
bis zu 200% bei Benzin- und 267% bei
Dieselfahrzeugen. Hinzu kommt seit
2013 eine einmalige Abgabe von 5.000
tunesischen Dinar (tD; knapp 2.360
Euro; durchschnittlicher Devisenkurs
Januar bis Ende September 2013:
1 Euro = 2,12 tD) bei der Einfuhr
von Pkw mit großem Hubraum. Für
Benziner wird die Gebühr ab 2.000 ccm
erhoben. Der entsprechende Wert bei
Dieselwagen beträgt 2.500 ccm. Im
Haushaltsentwurf 2014 sind weitere
Abgaben angekündigt. Ein staatliches
Programm (Voitures populaires) fördert
die Nachfrage nach Kleinwagen über
Abgaben- und Steuernachlässe.
WIRTSCHAFT
ECONOMIE
Pkw-Neuzulassungen in Tunesien nach Marken
(in Einheiten, Veränderungen und Marktanteile in %)
2011
2012
Veränderung
2012/11
Marktanteil
2012
Renault
6.128
6.207
1,3
16,7
Volkswagen
5.775
5.140
-11,0
13,8
Peugeot
3.976
5.095
28,2
13,7
FIAT
4.034
3.574
-11,4
9,6
Kia
3.418
3.450
0,9
9,3
Citroën
2.507
3.334
33,0
9,0
Ford
1.706
2.674
56,7
7,2
841
1.523
81,1
4,1
Seat
1.105
1.319
19,4
3,6
BMW
382
609
59,4
1,6
Andere
2.518
4.207
67,1
11,3
Insgesamt
32.390
37.132
14,6
100,0
Marke
Chevrolet
Quelle: Agence Technique de Transport Terrestre, September 2013
Die deutschen Pkw-Ausfuhren in
das Mittelmeerland lagen laut dem
statistischen Bundesamt bei knapp 144
Mio. Euro. Tunesischen Angaben zufolge
war 2012 Frankreich (256 Mio. Euro)
das wichtigste Bezugsland, gefolgt von
Deutschland (127 Mio. Euro), der Türkei
(49 Mio. Euro), Spanien und Korea
(Rep.). Das Marktvolumen der Segmente
Lkw und Spezialfahrzeuge in Tunesien
bleibt gering.
Der tunesische Kfz-Markt ist staatlich
strikt reglementiert. Davon profitieren
die zugelassenen Importkonzessionäre.
Die Quote für die einzelnen Fabrikate
wird von der Behörde Conseil National
du Commerce Extérieur (CNCE)
Neuzulassungen von Kfz in Tunesien (in Einheiten, Veränderungen in %)
Kategorie
Veränderung
2012/11
2011
2012
Pkw
32.404
37.136
14,6
Lkw und Kleintransporter
10.210
10.189
-0,2
Anhänger (einschließlich für Sattelschlepper)
2.621
3.355
28,0
Traktoren
1.675
2.208
31,8
Zugmaschinen
780
878
12,6
Bau– und Nutzfahrzeuge ohne Traktoren
1.226
1.417
15,6
Busse
539
455
-15,6
Notfallfahrzeuge (Kranken- und Feuerwehrwagen etc.)
31
67
116,1
Motorräder (einschließlich Mopeds, Quads etc.)
427
539
26,2
Sonstige
3.006
2.765
-8,0
Insgesamt
52.927
58.740
11,0
Quelle: Agence Technique de Transport Terrestre, September 2013
festgesetzt. Konzessionen sind zu
Zeiten des Ben-Ali-Regimes oftmals
an Angehörige Ben Alis und seiner
Frau Leila Trabelsi vergeben worden.
Anteilseigner mit großer Nähe zum
Ben-Ali-Regime sind nach dessen Sturz
enteignet worden. Die Veräußerung der
konfiszierten Anteile schreitet voran, ist
aber noch nicht abgeschlossen.
Produktion/Branchenstruktur
Die Endmontage von Kfz in Tunesien
bleibt mit 5.000 Fahrzeugen pro Jahr
verhältnismäßig gering. Die Gruppe
Mabrouk fertigt Lkw und Busse von
Iveco, Renault, Scania sowie Pick-ups
von Mitsubishi. Setcar hält Lizenzen
von Volvo und Mercedes-Benz und
produziert hauptsächlich Busse. Alpha
Bus Tunisie baut Busse und Lkw in
Kooperation mit MAN. IMM stellt
Pick-ups der Marke Isuzu her. Seit
Ende August 2013 laufen Modelle des
Pick-ups Mahindra Scorpio in Tunesien
vom Band. Zudem hat der indische
Automobilhersteller Tata Interesse am
Zusammenbau leichter Nutzfahrzeuge
angekündigt.
Die Kfz-Zulieferbetriebe beschäftigen
insgesamt rund 48.000 Menschen.
Ihr Anteil am Bruttoinlandsprodukt
(BIP) dürfte bei rund 2,5% liegen. Die
Unternehmen sind kaum mit der übrigen
tunesischen Industrie verflochten.
Die Anzahl der Kfz-Teilehersteller
im Land ist binnen 25 Jahren von
40 auf derzeit rund 225 gestiegen.
Dabei handelt es sich größtenteils um
Zulieferer für den europäischen Markt.
Zu den ausländischen Kfz-Teilefirmen
zählen Dräxelmaier, Leoni, Kromberg &
Schubert, Marquardt Automotive und
Coroplast aus Deutschland.
Zudem exportieren inländische
Hersteller (Coficab und Cofat der
Gruppe Elloumi) eigenständig
Erzeugnisse in Erstausrüsterqualität.
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
27
ECONOMIE
Foto : Thomas Reinhardt_pixelio
WIRTSCHAFT
Schwerpunkt ist die Fertigung von
Kfz-Kabelbäumen (49 Betriebe). Im
Bereich „elektrische und elektronische
Komponenten“ waren 2010 insgesamt
110 Unternehmen tätig. Sie sind zum
Großteil reine Exportbetriebe (102
Firmen) und profitieren deshalb von
steuerlichen Vorteilen.
Rund 115 Kfz-Zulieferer sind der
„mechanischen Industrie“ zugeordnet.
Zu den Produkten in diesem Zweig
zählen Airbags, Sicherheitsgurte,
Ölfilter, Lenk- und Auspuffsysteme
sowie Brems- und Motorblöcke. In
diesem Segment sind nur knapp 40
ausschließlich exportierende Betriebe
vertreten.
In Tunesien ist außerdem ein
Hersteller von Fahrzeugbatterien
ansässig (Assad). Der einzige
Reifenproduzent STIP musste
aufgrund eines nach der Revolution
entstandenen Parallelmarkts seine
Kapazität um 50% zurückfahren.
Die Dynamik tunesischer
28
Industrieexporte wurde in den letzten
Jahren stark von der europäischen
Konjunktur und weniger durch die
politischen Umwälzungen im Land
beeinflusst. So konnten selbst 2011
Exportsteigerungen bei Kabeln von
33,1% und bei Kfz-Zubehör von 23,6%
erzielt werden. Im Folgejahr nahmen
die Kabelausfuhren nur noch um 3,6%
zu. Die Auslandsverkäufe von KfzZubehör sanken um 3,1%. Sowohl 2013
als auch 2014 ist mit einer weiteren
Abschwächung zu rechnen.
Tunesien weist im Vergleich der
Mittelmeeranrainer bei einer breiten
Palette der industriellen Produktion
sehr günstige Arbeitskosten auf. Dies
hat mit einer stetigen Abwertung des
tunesischen Dinars zu tun. Das Land
verfügt zudem über gut ausgebildete
Ingenieure und qualifizierte
Arbeitskräfte. Ein Erfolgsfaktor ist auch
die günstige Verkehrsanbindung an die
Exporthäfen und damit die europäischen
Absatzmärkte. Nachteilig wirken sich
die politische Unsicherheit und ein
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
geschwächter administrativer Rahmen
aus. Das Streikrisiko ist zudem seit 2011
gestiegen.
Gegenwärtig belastet ein politisches
Patt den demokratischen Übergang.
Nach dem Abschluss der Arbeiten an
einer Verfassung, Parlamentswahlen und
der Bildung einer neuen Regierung ist
mit verbesserten Rahmenbedingungen
zu rechnen. Diese dürften sich
sehr positiv auf die ausländischen
Investitionen in den tunesischen
Industriesektor auswirken. Zahlreiche
Pläne lokaler und ausländischer
Unternehmen für Industrieprojekte im
Nachgang des Sturzes des Ben-AliRegimes verweisen hierauf. Bei der
Kfz-Zulieferung für den europäischen
Markt steht allerdings insgesamt eine
langfristige Konsolidierung an. Offen
bleibt, wie stark Tunesien wegen der
günstigen Produktionskosten davon
betroffen sein wird.
Fausi Najjar
WIRTSCHAFT
ECONOMIE
Wirtschaftskalender AHK 2013/2014
Planning des Manifestations économiques
de l’AHK 2013/2014
Datum/Date
Veranstaltung/Manifestation
Außenwirtschaftstag Bayern – Ort: München / Journée d’économie extérieure Bavaroise – Lieu : Munich
26.11.2013
Beratung interessierter Unternehmen zu Tunesien – Ort: IHK Erfurt /
Conseils aux entreprises intéressées sur la Tunisie – Lieu : CCI Erfurt
27.11.2013
Arbeitskreis MENA – Ort: IHK Erfurt / Groupe de Travail MENA – Lieu : CCI Erfurt
28.11.2013
Gesprächskreis Nordafrika – Ort: IHK Bochum / Cercle de discussion Afrique du Nord – Lieu : CCI Bochum
29.11.2013
Informationsveranstaltung Tunesien – Ort: IHK Potsdam / Séminaire d’information par la Tunisie – Lieu : CCI Potsdam
05.12.2013
Weihnachtsgala der AHK Tunesien - Ort: Hotel Regency Gammarth /
Fête de Noël de l’AHK Tunisie - Lieu : Hôtel Regency Gammarth
Januar / Janvier
Präsentation Messe Interpack 2014 – Ort: Tunis / Présentation salon Interpack 2014 – Lieu : Tunis
05.02.2014
Bayerisch–tunesischer Automotivtag – Ort: IHK München / Journée d’automotive Tuniso–Bavarois – Lieu : CCI Munich
27.02.2014
AHK-MENA Wirtschaftsforum – Ort: DIHK Berlin / AHK Forum économique MENA – Lieu : DIHK Berlin
20.03.2014
MENA-Wirtschaftsforum – Ort: IHK München / Forum économique MENA – Lieu : CCI Munich
9.-13.05.2014
Delegationsreise zur Messe Interpack 2014 – Ort: Düsseldorf / Voyage de délégation au salon Interpack 2014 – Lieu : Düsseldorf
Juni 2014
Wirtschaftskonferenz Mittelmeer – Ort: IHK Lindau / Conférence économique méditerranéenne – Lieu : CCI Lindau
2. Quartal 2014
Delegationsreise „Energieeffizienz in der industriellen Produktion / Tourismussektor - dezentrale Energieversorgung“ /
Voyage d‘affaires « Efficience énergétique dans la production industrielle / secteur du tourisme - un approvisionnement en énérgie
décentralisé »
Foto / Photo : fotolia
21.11.2013
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
29
WIRTSCHAFT
ECONOMIE
10 Punkte für einen sicheren Umgang
mit Unternehmensdaten im Internet
1. Halten Sie Ihre IT-Systeme, mobilen
Geräte und Dienste stets aktuell und
überprüfen diese regelmäßig auf Viren.
2. Erstellen Sie gut verständliche
Sicherheitsrichtlinien (u.a. für Datenträger,
Schnittstellen) und Notfallpläne für Ihre
IT-Systeme und legen Sie fest, welche
Apps und Daten auf mobile Geräte
übernommen werden dürfen.
3. Nutzen Sie die qualifizierte
elektronische Signatur und
verschlüsseln Sie sensible Daten wie
Geschäftsgeheimnisse und seien Sie
besonders sorgfältig beim Verschicken
sowie Speichern.
4. Erstellen Sie ein eindeutiges
Berechtigungskonzept für Ihre ITSysteme, in dem genau geregelt
30
Photo : pixelpart_pixelio
E
in modernes Unternehmen
gleich welcher Größe
und Branche ist ohne die
Nutzung von Informations- und
Kommunikationstechnologien kaum
noch vorstellbar. Der Auf- und Ausbau
sicherer IKT-Systeme ist daher eine
unerlässliche Investition in die
Zukunft eines jeden Unternehmens.
Das Bundesministerium für Wirtschaft
und Technologie hat daher die
Task Force „IT-Sicherheit in der
Wirtschaft“ eingerichtet. Mit der Task
Force sollen vor allem kleine und
mittelständische Unternehmen für
das Thema IT-Sicherheit sensibilisiert
und dabei unterstützt werden, ihr ITSicherheitsniveau zu verbessern.
Gemeinsam mit IT-Sicherheitsexperten
aus Wirtschaft, Wissenschaft
und Verwaltung wurden die zehn
wichtigsten Punkte für einen sicheren
Umgang mit Unternehmensdaten im
Internet zusammengestellt:
ist, welcher Mitarbeiter welche
Zugriffsbefugnisse hat.
5. Sichern Sie regelmäßig Ihre
Daten, archivieren Sie sie und sorgen
Sie dafür, dass Sie jederzeit darauf
zurückgreifen können. Lagern Sie die
Datenträger mit den Sicherungen
räumlich getrennt voneinander.
6. Wählen Sie stets vertrauenswürdige
IT-Dienstleister oder Softwareanbieter
aus, die in ihren AGB garantieren,
dass Daten nach europäischen
Datenschutzstandards gespeichert und
verarbeitet werden.
7. Klassifizieren Sie Ihre Daten
hinsichtlich der Kritikalität und nutzen
Sie für unternehmenskritische Daten
eine Organisationsform der Cloud
(z. B. Private Cloud), die eine hohe
Sicherheit bietet. In Abhängigkeit
von der Betriebsform sollten Daten
zusätzlich verschlüsselt werden.
Wählen Sie einen Cloud-Anbieter
aus, der die Daten nach EUDatenschutzgrundsätzen verarbeitet
und entsprechend schützt. Das
kann ein Cloud-Anbieter sein, der
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
Daten innerhalb der EU speichert
und verarbeitet. Bei Cloud-ServiceProvidern aus anderen Staaten kann
ein angemessenes Schutzniveau
dadurch gewährleistet werden, dass
der Cloud-Service-Provider mindestens
am Safe-Harbor-Programm teilnimmt.
8. Nutzen Sie mit Ihren IT-Geräten
stets verschlüsselte Übertragungswege
wie VPN und gegebenenfalls
Metasuchen und Proxy-Server, die
keine Nutzerdaten speichern.
9. Stellen Sie für Ihre Mitarbeiter
Richtlinien im Umgang mit sozialen
Netzwerken auf, insbesondere welche
Daten dort veröffentlicht werden dürfen.
10. Schulen und sensibilisieren Sie
Ihre Belegschaft regelmäßig für das
Thema IT-Sicherheit.
Weitere Informationen und kostenlose
Angebote zu dem Thema IT-Sicherheit
finden Sie auf der Internetseite
www.it-sicherheit-in-der-wirtschaft.de.
Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie
WIRTSCHAFT
ECONOMIE
10 points pour un comportement sûr avec
les données des entreprises sur l’internet
1. Actualisez régulièrement
vos systèmes informatiques et
équipements mobiles. Scannez-les
régulièrement aux virus.
2. Instaurez des directives de sécurité
compréhensibles (e.a. pour les supports
informatiques, interfaces etc.), ainsi
que des plans d’urgence pour vos
systèmes informatiques. Définissez
quelles données et applications
doivent être transférées sur des
supports mobiles.
3. Utilisez la signature électronique
et codez des données sensibles, par
exemple des secrets commerciaux.
Faites attention pendant l’envoi et
l’enregistrement de données sensibles.
4. Mettez en place un concept
d’autorisation pour vos systèmes
Photo : Rainer Sturm_pixelio
U
ne entreprise moderne
– quels qu’en soient la
taille ou le secteur a
toujours besoin des technologies de
l’information et de la communication
(TIC). Pour cela, la mise en place et
le développement des systèmes TIC
sont un investissement essentiel pour
l’avenir de chaque entreprise.
Dans ce cadre, le Ministère fédéral
allemand de l’Economie et de la
Technologie a mis en place une équipe
spécialisée en « Cyber-sécurité dans
l’économie », chargée de sensibiliser
et soutenir surtout les petites et
moyennes entreprises afin d’améliorer
leur niveau de cyber-sécurité.
Les experts en cyber-sécurité
dans l’économie, la science et
l’administration ont relevé 10
points à prendre en considération
pour un traitement sûr des données
d’entreprises sur Internet :
informatiques dans lequel sont
mentionnés les droits d’accès pour
chaque utilisateur.
5. Sauvegardez régulièrement vos
données, archivez-les et veillez à ce
que vous puissiez y accéder à tout
moment.
6. Choisissez toujours des prestataires
informatiques ou des éditeurs de
logiciels fiables qui garantissent dans
leurs SLA (Service Level Agreement)
que les données seront enregistrées
et traitées selon des normes de
protection européennes.
7. Classifiez vos données en vous
basant sur la criticité et utilisez une
forme d’organisation de Cloud (par
exemple Private Cloud) qui fournit
une haute sécurité. Selon votre
modèle d’entreprise, il est important
de coder les données. Choisissez
un fournisseur de Cloud qui traite
et protège les données selon les
normes européennes de protection.
Cela peut être un fournisseur de
Cloud qui enregistre et traite les
données au sein de l’UE. Un Cloud-
Service-Provider d’un pays tiers
pourrait garantir un niveau de
protection adéquate en participant
au programme Safe-Harbor.
8. Utilisez toujours avec vos appareils
IT des voix de transmission codés
comme le VPN (Virtual Private
Network) et utilisez éventuellement
des moteurs de recherches et des
serveurs proxy qui n’enregistrent pas
les données d’utilisateurs.
9. Instaurez pour vos collaborateurs
des règles de comportement sur
les réseaux sociaux, en spécifiant,
notamment, lesquelles de leurs
données personnelles peuvent êtres
publiées.
10. Sensibilisez et formez
régulièrement votre équipe sur le sujet
de la sécurité informatique.
Pour plus d’informations, veuillez
consulter le site Internet
www.it-sicherheit-in-der-wirtschaft.de.
Le Ministère fédéral allemand de l’Economie
et la Technologie
(Traduction : Carolin Ghorbal)
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
31
NACHRICHTEN UNTERNEHMEN
ACTUALITÉS ENTREPRISES
Foto : AHK Tunesien
Tunesische Teilnahme an der
Messe ANUGA 2013
Tunesische Delegation vor dem Kölner Dom. V.l.n.r. hinten: Dorsaf Bellagha, Ezzeddine Bellagha, Nader Maatoug, Mohamed Abcha, Hedi Guediri, Moncef Midassi,
Sofiene Azaiez. V.l.n.r. vorn: Jihene Doss Afrit, Mohamed Madhkour, Nizar Selmi, Mohamed Sayah
A
uch in diesem Jahr hatte die
weltweit wichtigste Messe
im Bereich Nahrungsmittel
vom 5. bis 9. Oktober in Köln ihre
Türen geöffnet. Auf der alle zwei
Jahre stattfindenden ANUGA trafen
rund 155.000 internationale Besucher
auf 6777 Aussteller aus 98 Ländern.
Wie auch bereits in den vergangenen
Jahren war Tunesien zum einen
mit dem von Tunisia Export
(CEPEX) organisierten nationalen
Gemeinschaftsstand und zum anderen
mit den zwei Einzelausstellern CHO
und SIPA-Novarino auf der Messe
vertreten. 37 tunesische Unternehmen
haben somit erfolgreich die
Möglichkeit genutzt, ihre Produkte zu
präsentieren, neue Kunden von ihren
Produkten zu überzeugen und die
32
Neuigkeiten der Branche zu entdecken.
Unter dem breiten tunesischen
Angebot stachen vor allem Olivenöl,
Datteln, Nudeln, Fisch- und
Tomatenkonserven, Margarine sowie
Lebensmittelzubereitungen hervor.
Während des Mittagessens und
mehrerer Happy Hours ließen die
Kochkünste des tunesischen Chefkochs
Wafik Belaïd jeden Tag den Besuchern
das Wasser im Mund zusammenlaufen,
brachte er doch die Frische, die
vielfältigen Aromen und Geschmäcker
der landestypischen Produkte, vor
allem des Olivenöls, wunderbar zur
Geltung.
Dem Olivenöl wurde auf der
diesjährigen ANUGA eine neue
Sonderschau in der Haupthalle
gewidmet.
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
Der Olive Oil Market bot den
Besuchern die Möglichkeit, Öle
aus aller Welt zu probieren, ihre
Farbenvielfalt zu bewundern und sich
ausführlich über ihre Herkunftsgebiete
und Eigenschaften zu informieren.
Bei der ersten Sonderausstellung
dieser Art war Tunesien mit der
Olivenölmarke „Olives & Oliviers“
vertreten.
Neben der Teilnahme der tunesischen
Aussteller an der ANUGA 2013 war
die große Zahl an professionellen
tunesischen Messebesuchern
bemerkenswert, die sich in Köln
umfassend über die Neuigkeiten
der Lebensmittelbranche informiert
haben. Einige von ihnen kamen
als Teilnehmer der von der AHK
Tunesien organisierten Delegation,
NACHRICHTEN UNTERNEHMEN
ACTUALITÉS ENTREPRISES
die die Messe vom 5. bis 8. Oktober
2013 besuchte. Die 14-köpfige
Gruppe konnte ausgiebig von neuen
Inspirationen, Ideen und Innovationen
profitieren, die auf den zehn
Fachmessen vorgestellt wurden: Anuga
Fine Food, Anuga Chilled & Fresh Food,
Anuga Meat, Anuga Frozen Food,
Anuga Dairy, Anuga Bread & Bakery
and Hot Beverages, Anuga Drinks,
Anuga Food-Service, Anuga RetailTec,
Anuga Organic.
Die tunesischen Delegationsteilnehmer
führten zahlreiche interessante
Gespräche mit wichtigen Ausstellern
und Besuchern der ANUGA 2013. Des
Weiteren profitierte die Gruppe nicht
nur von dem abwechslungsreichen
Programm, sondern auch von den
Networking-Gelegenheiten des
Messebesuchs, bei denen sie sich
über die Bedürfnisse tunesischer
Unternehmen austauschen konnte.
Die Anwesenheit der tunesischen
Teilnehmer, sowohl Aussteller als auch
Besucher, auf einer Veranstaltung mit
der Größe und Bedeutung der ANGUA
hat einmal mehr das Engagement,
das Durchhaltevermögen und die
Zukunftsorientierung tunesischer
Unternehmen – in einer derzeit
wirtschaftlich äußerst schwierigen
Situation – unter Beweis gestellt.
Souad Mami & Jihène Doss Afrit
Participation tunisienne au
salon ANUGA 2013
L
e salon le plus important
au monde pour le secteur
agroalimentaire a de nouveau
ouvert ses portes du 5 au 9 octobre
2013 à Cologne. L’ANUGA biennale
a réuni environ 155.000 visiteurs
internationaux venus à la rencontre
de plus de 6777 exposants provenant
de 98 pays.
Comme dans les éditions précédentes,
la Tunisie était présente à travers
d’une part le pavillon national
coordonné par Tunisia Export (CEPEX)
et d’autre part les participations
individuelles de deux sociétés
tunisiennes : CHO et SIPA-Novarino.
37 entreprises tunisiennes ont ainsi
profité avec succès de l’occasion
pour exhiber leurs produits, acquérir
de nouveaux clients et découvrir les
nouveautés de la branche.
Parmi l’offre tunisienne diversifiée,
figuraient surtout l’huile d’olive, la
datte, les pâtes, les conserves de thon
et de tomates, la margarine ainsi que
les préparations alimentaires.
A l’heure du déjeuner et lors des Happy
Hours de l’après-midi, la cuisine du
Chef tunisien Wafik Belaïd a mis l’eau
à la bouche de plus d’un visiteur du
pavillon tunisien, mettant en valeur,
chaque jour, la fraîcheur, les arômes
et les senteurs des produits du pays,
particulièrement l’huile d’olive.
L’un des produits phares de la Tunisie,
l’huile d’olive s’est d’ailleurs vu
consacrer un nouveau show inédit
placé dans la galerie principale du
salon. L’Olive Oil Market a offert la
possibilité aux visiteurs de déguster
des huiles du monde entier, d’en
admirer les couleurs et de s’informer
sur leur provenance et leurs
caractéristiques. Pour cette première
édition, la Tunisie était représentée
à l’Olive Oil Market par la marque
«Olives & Oliviers».
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
33
ACTUALITÉS ENTREPRISES
Ptoto : AHK Tunisie
NACHRICHTEN UNTERNEHMEN
Les participants tunisiens ont évoqué
les nombreux entretiens intéressants
menés avec des exposants et des
34
visiteurs de marque de l’ANUGA 2013.
Par ailleurs, le groupe avait eu - à
travers un programme varié planifié
par l’AHK Tunisie - non seulement
l’occasion de profiter du salon, mais
aussi de s’échanger, de partager et de
discuter les besoins des entreprises
tunisiennes lors de différentes
rencontres de Networking.
La présence des Tunisiens, exposants
et visiteurs, à une manifestation de
l’envergure de l’ANUGA démontre
ainsi l’engagement, la persévérance
et l’orientation vers l’avenir des
sociétés tunisiennes, dans un contexte
économique empreint d’incertitude.
Souad Mami & Jihène Doss Afrit
Ptoto : AHK Tunisie
En parallèle à la participation des
exposants tunisiens au salon ANUGA
2013, nous avons enregistré un
grand flux de visiteurs professionnels
tunisiens se déplaçant à Cologne
pour découvrir et s’informer sur
toutes les nouveautés du secteur
agroalimentaire exposées sur le salon
ANUGA 2013. Certains d’entre eux
se sont déplacés dans le cadre de la
délégation organisée par la Chambre
Tuniso-Allemande de l’Industrie et du
Commerce du 5 au 8 octobre 2013. La
délégation composée de 14 personnes
a pu profiter de nouvelles inspirations,
d’idées et d’innovations présentées
dans les 10 sous-salons professionnels
d’ANUGA : Anuga Fine Food, Anuga
Chilled & Fresh Food, Anuga Meat,
Anuga Frozen Food, Anuga Dairy,
Anuga Bread & Bakery and Hot
Beverages, Anuga Drinks, Anuga
Food-Service, Anuga RetailTec et
Anuga Organic.
Les participants de la délégation devant l’Anuga – d.g.à.d. : Mohamed Ezzine, Khaled Ben Salah, Mohamed
Abcha, Sofiène Azaiez, Mohamed Najmeddine Gharbi
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
NACHRICHTEN UNTERNEHMEN
ACTUALITÉS ENTREPRISES
Tunesische Beteiligung auf der Plastik- und
Kunststoffmesse K 2013!
Foto : AHK Tunesien
um die neuesten Branchentrends
zu entdecken. Mehr als 3000
internationale Aussteller hatten in
17 Hallen ihre neusten Innovationen
in den Bereichen Herstellung von
Kunststoff- und Kautschukprodukten,
Verpackung/Vertrieb, Bauen und
Wohnen, Automobilbau/Luft- und
Raumfahrt, Elektronik/Elektrotechnik,
Chemieindustrie, Maschinenbau
und Technologieeinrichtungen,
Energietechnik und Photovoltaik
vorgestellt.
Empfang auf der Messe K für die tunesische Delegation : Ghazi Cheniour, Jihène Doss Afrit, Petra Cullmann,
Slim Yahmed, Ramzi Chargui, Mounir Marouan, Adel Belkhiria, Chaker Zmerli, Fayçal Bradai, Sabri Charfi,
Chokri Abdelhedi
D
er Markt für die Plastikund Kunststoffindustrie
in Tunesien ist hoch
entwickelt und verzeichnete im Laufe
der vergangenen Jahre ein deutliches
Wachstum. Angesichts der Bedeutung
des Sektors im globalen Wettbewerb
und der kontinuierlichen Steigerung
des Verbrauchs von Kunststoffen,
der bis zum Jahr 2016 um bis zu 4%
pro Jahr wachsen soll, hat die „K
2013“ ihre Relevanz als international
führende Messe des Plastik- und
Kunststoffsektors für Unternehmen
aus der Branche einmal mehr unter
Beweis gestellt. Dabei setzt die Messe
nicht nur auf die konstant starke
Nachfrage ihrer handverlesenen
Aussteller, sondern behauptet sich
insbesondere auch deshalb weiterhin
konkurrenzlos im internationalen
Vergleich, weil sie sich 2013 unter
dem Slogan „It’s K time“ konsequent
auf die Zukunftsvisionen der Branche
konzentriert hat.
Die positive Entwicklung der Messe,
die vom 16. bis 23. Oktober in
36
Düsseldorf stattfand, wird besonders
dadurch deutlich, dass es in diesem
Jahr eine tunesische Premiere gab.
Das Unternehmen Tunisie Plastique
Système (TPS) aus Sousse nahm zum
ersten Mal erfolgreich mit einem
Stand in Halle 8a teil. Mohamed
Dali, Key-Account-Manager des
Unternehmens, war mit dem Verlauf
des Ereignesses sehr zufrieden und
plant bereits die nächste Teilnahme an
der K im Jahr 2016.
Darüber hinaus reisten insgesamt
mehr als 177 tunesische
Geschäftsleute nach Deutschland,
um die international bedeutende
Leitmesse zu besuchen. In diesem
Zusammenhang konnte die AHK
Tunesien mit der Organisation einer
tunesischen Delegation, die vom
19. bis 22. Oktober 2013 zur Messe
K reiste, eine zweite Premiere auf
der Messe garantieren und die
Präsenz Tunesiens im Vergleich zu
den Vorjahren enorm steigern. Die
18-köpfige Delegation war an drei
Tagen auf der Messe anwesend,
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
Die positive Stimmung der
tunesischen Delegation sorgte bei den
Unternehmern vor Ort für zahlreiche
interessante Gespräche mit Ausstellern
und Besuchern. Dabei profitierten
sie nicht nur von einem im Vorfeld
durch die AHK Tunesien erstellten,
abwechslungsreichen Programm,
sondern auch von den vielen
Networking-Gelegenheiten während
des Messebesuchs, bei denen sie sich
mit internationalen Ausstellern über
ihre Erfahrungen austauschen konnten.
Der Erfolg der Delegationsreise zeigt
nicht nur ein großes Interesse für
die K 2013, sondern macht auch
den Bedarf für Neuerungen in der
gesamten Branche in Tunesien
deutlich. Die Delegationsteilnehmer
haben den Ausstellern und Einkäufern
während der gesamten Messezeit ein
positives Bild von Tunesien vermittelt
und ihnen vor Augen geführt, dass
sich tunesische Unternehmen –
obwohl sich das Land noch im
Transformationsprozess befindet –
weiterhin stark für die Wirtschaft ihres
Landes engagieren.
Jihène Doss Afrit
NACHRICHTEN UNTERNEHMEN
ACTUALITÉS ENTREPRISES
Participation tunisienne au salon du
plastique et du caoutchouc, K 2013 !
Photo : AHK Tunisie
de 3000 exposants se sont rassemblés sur les 17 halls de Messe
Düsseldorf pour présenter leurs
dernières innovations et solutions
dans les domaines de la fabrication de
produits en plastique et caoutchouc,
le conditionnement/ distribution, le
bâtiment/ construction et habitat, la
construction automobile/ aéronautique
et aérospatiale, l’électronique/
électrotechnique, l’industrie chimique,
les constructions mécaniques
et installations technologiques,
les techniques énergétiques/
photovoltaïques.
Mohamed Dali de la société TPS au salon K 2013
L
e secteur du plastique et du
caoutchouc en Tunisie est
très développé et suit une
croissance considérable ces dernières
années. Vu la tendance mondiale
à long terme dans ce secteur qui
prévoit une augmentation de la
consommation globale des plastiques
de 4% par an d’ici 2016, cette édition
du salon K 2013 a démontré une fois
de plus sa position en tant que salon
leader N°1 mondial du plastique et du
caoutchouc. Cela s’est manifesté par
non seulement par la forte de-mande
d’exposants de haut rang, mais aussi
parce que 2013 s’est focalisé de façon
conséquente sur la vision future de la
branche avec le slogan « It’s K time ».
Un signe révélateur ne peut être que
la participation tunisienne au salon K
qui s’est tenu à Düsseldorf du 16 au
23 octobre 2013 avec une première :
notre tout premier exposant tunisien à
ce salon. Il s’agit de la société Tunisie
Plastique Système (TPS), sise à Sousse,
qui à exposé pour la première fois
au salon K 2013 avec un stand dans
le hall 8a. M. Mohamed Dali, Key
Account Manager de cette société, a
exprimé sa satisfaction de sa première
participation cette année et planifie
déjà la prochaine participation de la
société au salon K 2016.
Au-delà, plus de 177 hommes
d’affaires tunisiens se sont déplacés en
Allemagne pour visiter cet événement
mondial dont une deuxième première
cette année qui concerne la délégation
spéciale organisée par l‘AHK Tunisie.
Dixhuit hommes d’affaires étaient
présents durant trois jours à cet
événement international, du 19 au
22 octobre 2013, pour découvrir et
s’informer sur les nouveautés du
secteur et les dernières technologies
exposées sur le salon K 2013. Plus
La bonne humeur régnait parmi les
participants tunisiens qui ont évoqué
les nombreux entretiens intéressants
menés avec les exposants et les
visiteurs de haut rang de K 2013. Au
delà, les membres de la délégation
tunisienne avaient, à travers un
programme varié, non seulement
l‘occasion de profiter du salon, mais
aussi de s’échanger, de partager et
de discuter les besoins des entreprises tunisiennes lors des différentes
rencontres de Networking.
La réussite de cette délégation
témoigne du grand intérêt et de
l’importance accrue manifestés pour
les nouveautés de ce secteur ainsi
que pour le salon K. Les participants
de la délégation tunisienne ont à cet
effet démontré l’engagement des
sociétés tunisiennes envers l‘avenir de
l‘économie du pays, surtout dans cette
nouvelle ère de reconstruction de la
Tunisie.
Jihène Doss Afrit
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
37
NACHRICHTEN UNTERNEHMEN
ACTUALITÉS ENTREPRISES
Investitionskomitee - Beitrag zur Verbesserung
der Investitionsrahmenbedingungen in
Tunesien
Foto : AHK Tunesien
bekräftigten sowohl Frau Ossenbrink,
Geschäftsführerin der AHK Tunesien,
als auch Herr Zekri ihr gemeinsames
Interesse, die Wettbewerbsfähigkeit
des Investitionsstandortes Tunesien zu
stärken.
Treffen des Investitionskomitees mit Noureddine Zekri von der FIPA
D
as Thema „Investitionsrahmenbedingungen in
Tunesien“ gewinnt immer
mehr an Bedeutung, vor allem
bei der aktuellen politischen und
wirtschaftlichen Situation des Landes.
Durch die aktuellen Debatten über
das Investitionsgesetz entstand der
Gedanke bei der AHK Tunesien, ein
Investitionskomitee zu gründen. Ziel
ist es, sich fachlich intensiver mit der
Investitionsthematik zu beschäftigen,
um die Attraktivität des Standorts
Tunesien weiter zu erhöhen.
Durch einen regelmäßigen Austausch
innerhalb des Komitees sollen
gemeinsame Strategien und Vorschläge
zur Verbesserung der allgemeinen
Investitionsrahmenbedingungen
und zur Lösung der Probleme und
Schwierigkeiten der bereits ansässigen
Firmen in Tunesien erarbeitet werden.
38
Fünf Mitgliedsfirmen haben am 17.
September mit großem Engagement
das Investitionskomitee gegründet.
Als Koordinator des Komitees wurde
Herr Nazeh Ben Ammar von der Firma
MAMI ernannt. In den darauffolgenden
Sitzungen wurden vor allem die
wesentlichen Punkte des Entwurfs des
neuen Investitionsgesetzs diskutiert. Die
daraus entstandenen Vorschläge wurden
in einer weiteren Sitzung mit Herrn
Noureddine Zekri, dem Geschäftsführer
der FIPA (The Foreign Investment
Promotion Agency), besprochen. Dieser
hatte im Rahmen des zweiten AHK
Plus-Treffens seine Bereitschaft erklärt,
sich für das Komitee zu engagieren. Auf
Basis der Kooperationsgrundlinien und
des Memorandum of Understanding,
das im März 2013 zwischen AHK,
FIPA, UTICA und dem Afrika Verein
in Berlin unterzeichnet wurde,
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
Herr Zekri hat während des AHK
Plus-Treffens einen Überblick über
die Arbeit der FIPA gegeben und sich
konkret der Anliegen der anwesenden
Unternehmen angenommen. Dabei
lagen die Schwerpunkte im Bereich
Personalmanagement, Sozialklima
im Unternehmen und administrative
Schwierigkeiten mit einigen tunesischen
Behörden. Hierfür stellte Herr Zekri die
Beratungsstelle der FIPA vor, an die
sich die Unternehmen jederzeit wenden
können (siehe Info-Kasten rechts).
Die AHK Tunesien ist erfreut, die
langjährige gute Zusammenarbeit mit
der FIPA im Rahmen der Kooperation
mit dem Investitionskomitee
auszubauen und das aus den
Synergien entstandene Wissen
und die Erfahrungen sinnvoll im
Dienste der deutsch-tunesischen
Wirtschaft und der adäquaten
Investitionsrahmenbedingungen
umzusetzen.
Bei weiteren Fragen zu dem Thema oder
bei Interesse an der Mitarbeit in dem
Investitionskomitee, wenden Sie sich
bitte an Manel Chaâr
([email protected]).
Manel Chaâr
NACHRICHTEN UNTERNEHMEN
ACTUALITÉS ENTREPRISES
Photo : AHK Tunisie
Comité d’investissement - Contribution à
l’amélioration du cadre d’investissement en
Tunisie
Mr Noureddine Zekri, Directeur Général de la FIPA avec Mme Dagmar Ossenbrink, Directrice Générale de
l’AHK Tunisie durant la réunion du comité d’investissement
L
e sujet des conditions-cadre
des investissements en
Tunisie prend de plus en plus
d’ampleur, surtout dans le présent
contexte politique et économique.
En se basant sur les débats actuels
concernant le code d’incitation
à l’investissement, un comité
d’investissement au sein de l’AHK
Tunisie a été fondé pour approfondir
la réflexion autour de l’investissement
dans le but d’augmenter l’attractivité
de la Tunisie comme site
d’investissement.
A travers un échange régulier dans
le comité, les membres doivent
élaborer des stratégies et suggestions
communes pour une amélioration des
conditions-cadre des investissements
pour contribuer à résoudre certains
problèmes et relever les défis auxquels
les entreprises installées en Tunisie
font face.
Avec un grand engagement, cinq
entreprises, membres de l’AHK
Tunisie, ont fondé le comité
d’investissement le 17 septembre
2013. Monsieur Nazeh Ben Ammar,
représentant de l’entreprise MAMI, a
été nommé coordinateur du comité.
Au cours des prochaines séances, les
points essentiels de la nouvelle loi
d’investissement seront discutés. Par
ailleurs, les propositions résultantes
ont été discutées lors d‘une réunion
avec Monsieur Nouredine Zekri,
Directeur Général de la Foreign
Investment Promotion Agency (FIPA),
qui s’est déclaré prêt à soutenir le
comité. S’appuyant sur les bases de
la coopération et le Mémorandum
of Understanding signé par l’AHK
Tunisie, la FIPA, l’UTICA et l’Afrika
Verein à Berlin en Mars 2013, Madame
Ossenbrink et Monsieur Zekri ont
affirmé leur intérêt commun à
renforcer la compétitivité de la Tunisie
comme site d’investissement.
Lors de la rencontre AHK Plus,
Monsieur Zekri a passé en revue le
travail de la FIPA en se basant sur les
difficultés abordées par des entreprises
présentes. L’accent a été mis sur les
thèmes de la gestion du personnel, le
climat social dans les sociétés ainsi
que les difficultés administratives avec
quelques administrations tunisiennes.
Dans ce contexte, Monsieur Zekri a
présenté la cellule d’assistance de la
FIPA, à laquelle les entreprises peuvent
toujours s’adresser.
L’AHK Tunisie est heureuse de pouvoir
poursuivre la fructueuse et durable
collaboration avec la FIPA à travers
le comité d’investissement en tirant
profit des connaissances, synergies et
expériences partagées, dans le sens
du renforcement de l’économie
tuniso-allemande et des conditionscadre de l’investissement.
En cas de questions ou intérêt
à une participation au comité
d’investissement, veuillez contacter
Manel Chaâr ([email protected]).
Manel Chaâr
Unité de l’Assistance et du Suivi
FIPA-Tunisia
[email protected]
Rue Slaheddine El Ammami,
Centre Urbain Nord 1004 Tunis
Tél. : (216) 71 752 540
Fax : (216) 71 231 400 / 231 818
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
39
MITGLIEDERBEREICH
ESPACE MEMBRE
Zwei Abende des Austausches
Zwei Happy Hours an zwei Orten und jedes ein Ereignis.
A
m 13. September lud die
AHK Tunesien in Kooperation
mit dem Hotel Eden
Yasmine zur 9. New Happy Hour nach
Hammamet ein. Raouf Ben Debba,
Präsident der AHK Tunesien, Dagmar
Ossenbrink, Geschäftsführerin der
AHK, und Taoufik Ghorbel, Inhaber
des Hotels Eden Yasmine, begrüßten
ihre Gäste. Taoufik Ghorbel und sein
Team nutzten die Gelegenheit, um
den Mitgliedern der AHK Tunesien das
Hotel Eden Yasmine zu präsentieren.
Dieses bot in entspannter Atmosphäre
und mit einem Buffet, das keine
Wünsche offen ließ, einen schönen
Rahmen.
Am 22.Oktober drehte sich auf
der zehnten New Happy Hour,
in Kooperation mit ENNAKL
AUTOMOBILES im Hotel Residence in
Gammarth alles rund ums Auto. Dabei
präsentierte ENNAKL den Anwesenden
einige Modelle von Audi, Seat und
Volkswagen. Raouf Ben Debba und
Dagmar Ossenbrink hoben das große
Interesse der Mitglieder an dieser
Happy Hour mit ENNAKL hervor, die
eine Rekordteilnehmerzahl verbuchte.
Ibrahim Debache, Geschäftsführer von
ENNAKL, stellte in diesem Rahmen
eine neue Vereinbarung vor, derzufolge
allen Mitgliedern der AHK Tunesien ein
Preisnachlass von 7% auf Ersatzteile
sowie 1% auf Neuwagen gewährt
wird.
Wir danken dem Hotel Eden
Yasmine und ENNAKL für diese zwei
gelungenen Veranstaltungen.
Taoufik Ghorbel, Hotel Eden Yasmine, Raouf Ben Debba, Präsident der AHK Tunesien und Dagmar
Ossenbrink, Geschäftsführerin der AHK Tunesien, begüβen ihre Gäste auf der neunten New Happy Hour
Eindrücke der neunten New Happy Hour: Hotel Eden Yasmine, Hammamet
40
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
Carolin Ghorbal
MITGLIEDERBEREICH
ESPACE MEMBRE
Networking, quand tu nous tiens...
Deux New Happy Hours dans deux endroits, chacune unique en son genre.
L
a 9ème New Happy Hour a
eu lieu le 13 septembre, à
Hammamet en collaboration
avec l’Hôtel Eden Yasmine qui a
chaleureusement ouvert ses portes
pour permettre aux membres de
l‘AHK Tunisie d’échanger leurs idées
au Lounge Bar. Madame Dagmar
Ossenbrink, Directrice Générale de
l’AHK Tunisie, Monsieur Raouf Ben
Debba, Président de l’AHK Tunisie, et
Monsieur Taoufik Ghorbel, Directeur
Général de l’Hôtel Eden Yasmine, ont
souhaité la bienvenue à leurs invités
et ont inauguré un buffet à faire
hétiller les poupilles.
Le 22 Octobre lors de la 10ème New
Happy Hour, en collaboration avec
ENNAKL AUTOMOBILES à l’hôtel
Residence à Gammarth, tout tournait
autour de la voiture. ENNAKL a
présenté aux invités quelques modèles
phares des marques Volkswagen,
Audi et Seat. Mr Ibrahim Debache,
Président Directeur Général de la
société ENNAKL, a également introduit
une nouvelle convention qui accorde
Mr Debache, Président Directeur Général d’ENNAKL, Mr Raouf Ben Debba,
Président de l’AHK Tunisie et Mme Dagmar Ossenbrink, Directrice Générale de
l’AHK Tunisie souhaitent le bienvenue aux participants
à tous les membres de l‘AHK Tunisie
une remise de 7% sur les pièces de
rechange et une remise de 1% lors
de l’acquisition des voitures. Raouf
Ben Debba et Dagmar Ossenbrink ont
souligné le grand intérêt porté à cette
Happy Hour, qui a battu un record de
participation.
Nous remercions l‘Hôtel Eden Yasmine
et Ennakl Automobiles pour ces deux
événements réussis.
Carolin Ghorbal
Mr Debache en discussion avec Mr Jens Plötner, Ambassadeur d’Allemagne
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
41
MITGLIEDERBEREICH
ESPACE MEMBRE
Regionaltreffen in Sousse
A
m fünften September fand
im Restaurant „Mosaïque“ in
Sousse das Regionaltreffen
der Mitgliedsunternehmen aus
der Region Sousse-Monastir
statt. Im Rahmen eines regen
Erfahrungsaustauschs hatten die
Mitglieder der AHK Tunesien auch
dieses Mal wieder die Gelegenheit, ihr
bestehendes Netzwerk zu erweitern
und über die aktuelle Lage zu
diskutieren.
Begleitet durch die Moderation von
Regionalsprecherin Ingrid Müller von
der Firma Mentor Tunisie S.C.S. und
Regionalpatin Katrin Tengler von
der AHK Tunesien wurden zunächst
die aktuellen Aktivitäten der AHK
Tunesien und die Ergebnisse der AHKBlitzumfrage vorgestellt.
Im Anschluss präsentierte Dr. Khaled
Ben Yahia, Leiter der Abteilung Human
Ressources bei der AHK Tunesien,
den anwesenden Mitgliedern die
aktuellen Projekte der AHK Tunesien
im Beschäftigungsbereich und
diskutierte im Anschluss intensiv
mit den Unternehmern über ihre
Erfahrungen bei der Mitarbeiterakquise
und langfristigen Mitarbeiterbindung.
Dabei stellte sich bei den
Unternehmen aus der Region Sousse/
Monastir deutlich heraus, dass es eine
immer größere Herausforderung für
die Wirtschaft darstellt, qualifiziertes
Personal zu finden und langfristig
im Unternehmen zu halten. Um ihre
Mitgliedsunternehmen in diesem
Punkt zu unterstützen, bietet die AHK
Tunesien verschiedene Maßnahmen zur
Weiterqualifikation der Mitarbeiter im
Rahmen ihrer Projekte an.
Insgesamt zeichnete sich auch diesmal
ab, wie wichtig es ist, Handlungsbedarf
frühzeitig zu erkennen und gemeinsam
praxisorientierte Lösungsansätze für
verschiedenste Themen zu entwickeln.
Die AHK Tunesien bot ihren
Mitgliedern in diesem Zusammenhang
an, sich bei Schwierigkeiten im
Unternehmen an sie zu wenden, um
herauszufinden inwiefern die AHK im
konkreten Bedarfsfall unterstützend
tätig werden kann.
Weitere Informationen zur
Regionalgruppe Sousse/Monastir
erhalten Sie von Katrin Tengler
([email protected]).
Katrin Tengler
Rencontre régionale à Sousse
L
a rencontre régionale de
la région Sousse s’est
tenue le 5 septembre au
Restaurant « Mosaïque » à Sousse.
Grâce à un échange d’expérience
intensif, les entreprises membres de
l’AHK Tunisie ont pu discuter de la
situation actuelle et développer les
réseaux existants.
Animée par Madame Ingrid Müller, de
l’entreprise Mentor Tunisie S.C.S. et
Katrin Tengler, la marraine régionale
de l’AHK Tunisie, les participants ont
été informés des résultats de l’enquête
flash et des activités actuelles de
l’AHK. Dr. Khaled Ben Yahia, Directeur
du département Ressources Humaines
42
à l’AHK Tunisie, a présenté par la suite
les projets actuels sur la création
d’emploi. Suite à cette présentation
les participants ont discuté sur le
recrutement et les processus de
ressources humaines.
Dans ce contexte il a été fait état de
difficultés croissantes pour trouver
du personnel local qualifié et de
l‘engager à long terme. Pour soutenir
les entreprises membres dans ce
contexte, l’AHK Tunisie offre plusieurs
formations en ressources humaines.
La réunion a pu démontrer la
nécessité d’identifier, à l‘avance,
les risques auxquels les entreprises
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
pourraient avoir à faire face afin
d’établir ensemble des solutions
rapides, axées sur la pratique. Dans
ce contexte, l’AHK Tunisie offre à ses
membres la possibilité de contacter
les interlocuteurs de l’AHK afin que
ces derniers puissent, dans la mesure
possible, les assistés à surmonter ces
risques.
Vous pouvez contacter Katrin Tengler
([email protected]) pour obtenir
des informations supplémentaires sur
le groupe régional Sousse/Monastir.
Katrin Tengler
MITGLIEDERBEREICH
ESPACE MEMBRE
Vorstand / Comité directeurs
Raouf Ben Debba
Conecta
Präsident / Président
Dagmar Ossenbrink
AHK Tunesien
Geschäftsführerin / Directrice Générale
Ferdinand Terburg
Moncef Zeghal
van Laack
1. Vizepräsident / 1 Vice Président
Abdelhak Khémiri
C.A.M.I.
Vorstandsmitglied / Membre
Faze Télécom
2. Vizepräsident / 2 Vice Président
Ibrahim Debache
ENNAKL Automobiles
Vorstandsmitglied / Membre
Ingrid Müller
Mentor Tunisie
Vorstandsmitglied / Membre
44
Nazeh Ben Ammar
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
MAMI
Vorstandsmitglied / Membre
Volker Kasten
Nataschaplast
Vorstandsmitglied / Membre
MITGLIEDERBEREICH
ESPACE MEMBRE
Wir trauern um unsere ehemaligen Geschäftsführer .
Klaus Volker Schuurman
* 17.06.1942 ✝ 17.10.2013
Karlgerd Quink
* 06.07.1935 ✝ 23.09.2013
In Anerkennung ihrer außerordentlichen Verdienste und ihres herausragenden
Engagements für die deutsch-tunesischen Wirtschaftsbeziehungen sind wir unseren ehemaligen Geschäftsführern zu größtem Dank verpflichtet.
Wir werden ihnen stets ein ehrendes Andenken bewahren und uns bemühen, ihre Arbeit
fortzuführen.
Unser ganzes Mitgefühl gilt ihren Familien.
Raouf Ben Debba
Präsident AHK Tunesien
Dagmar Ossenbrink
Geschäftsführerin AHK Tunesien
Nous avons le regret de vous faire part du décès de nos anciens directeurs généraux
Klaus Volker Schuurman
* 17.06.1942 ✝ 17.10.2013
Karlgerd Quink
* 06.07.1935 ✝ 23.09.2013
En témoignage de leurs mérites et leurs engagement exceptionnel pour les relations économiques tuniso-allemandes nous tenons à exprimer notre gratitude.
Nous garderons d’eux un souvenir ému et pérenne, en essayant de poursuivre leurs efforts.
Nos pensées vont vers leurs familles, à qui nous présentons nos condoléances les plus sincères.
Raouf Ben Debba
Président AHK Tunisie
Dagmar Ossenbrink
Directrice générale AHK Tunisie
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
45
MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
Willkommen den neuen Mitgliedern
Bienvenue aux nouveaux membres
ACCURO Sarl
EJEM
Fragrances Royales
Av. Mohamed Karoui,
Imm Al Jawhra, Apt 55
4013 Sousse
Tel : 00216-41511199
Email : [email protected]
Website : www.accuro.ro
Branche : Technique de sécurité /
Sicherheitstechnik
Angle Rue Lac Malaren - Rue Lac Tobo
1053 Les Berges du Lac
Tel : 00216-71960399
Fax : 00216-71960385
Email : [email protected]
Website : www.ejem-tn.com
Branche : machines et matières
premières pour l’industrie d’emballages/
Maschinen und Rohstoffe für die
Verpackungsindustrie
39, Rue de l‘Ambre, Nlle Medina
2063 Ben Arous
Tel : 00216-28808489
Email : [email protected]
Website : www.fragrances-royales.com
Branche: Fabrication d‘huiles essentielles /
Herstellung von ätherischen Ölen
B-event
Rue du Lac de Constance,
Rés. Les 2 Lacs, Bloc 10
1053 Les Berges du Lac
Tel : 00216-71963964
Fax : 00216-71961245
Email : [email protected];
[email protected]
Website : www.B-event.com.tn
Branche : Agence évènementielle /
Event-Agentur
CAR GROS
Z.I. Charguia 2
2035 Tunis
Tel : 00216-23999176
Fax : 00216-70836644
Email : [email protected]
Website : www.ennakl.com
Branche : Commerce de pièces détachées /
Handel mit Ersatzteilen
Citibank Tunisie
55, Avenue Jugurtha
1002 Tunis Belvédère
Tel : 00216-71113300
Fax : 00216-71785556
Email : [email protected]
Website : www.citigroup.net
Branche : Institution financière / Bank
46
Energie Conseils
Rue du Lac Windermère
Res. Byzance Bloc A
1053 Les Berges du Lac
Tel : 00216-71120500
Fax : 00216-71350028
Email : [email protected]
Branche : Energies renouvelables /
Erneuerbare Energien
EPOS Health Management GmbH
Hindenburgring 18
61348 Bad Homburg
Tel : 0049-6172930370
Fax : 0049-6172930372
Email : [email protected]
Website : www.epos.de
Branche : Consulting dans le service de la
santé / Beratung im Gesundheitsbereich
Espace Satelite Tunis - EST
07 B, Av. El Fawez, Ibn Khaldoun
2000 Bardo
Tel : 00216-98464892
Fax : 00216-71930846
Email : [email protected]
Branche : Installation et entretiens de
satellite et de reseau informatique /
Installation von Satelitenanlagen und
Computervernetzung
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
GESTE SA
Av. Abou Elkacem Echebbi,
Imm. Omnia, App. 1
2080 Ariana
Tel : 00216-71723978
Fax : 00216-71723979
Email : [email protected]
Website : www.gestelemacanique.com
Branche : Équipements pour stations de
pompage et d’épuration / Ausrüstungen
für Pumpstationen und Abwasser
Globio Oil Tunisia
Avenue de l‘Environnement
6114 Kesra Aljedida
Tel : 00216-78892796
Email : [email protected]
Website : www.globio-oil.com
Branche : Fabrication l‘huile de gaines
de figue de barbarie pour l’industrie
cosmetique et parapharmaceutique /
Herstellung von Kaktusfeigenöl für die
Kosmetik- und Pharmaindustrie
Go Vacation Tunisia Sarl
Cercle des Bureaux, Bureau B2-9, Bloc B
1082 Centre Urbain Nord
Tel : 00216-31323232
Fax : 00216-31323233
Email : [email protected]
Branche : Agence de voyage /
Reiseagentur
MITGLIEDER NEWS
Green Panel Technology Jurawatt
Tunisie
11, Rue Hédi Gaaloul, El Manar 1
2092 Tunis
Tel : 00216-22336336
Fax : 00216-71544109
Email : [email protected]
Website : www.Jurawatt-Tunisie.com
Branche : Energies renouvelables,
technique solaire / Erneuerbare Energien,
Solartechnik
IEG Tunisia - Corporate Advisory
95, Av. Taieb Mhiri, Gammarth
2078 La Marsa
Tel : 00216-71193647
Fax : 00216-71193649
Email : [email protected];
[email protected]
Website : www.tn.ieg-banking.com
Branche : Intermédiation financière /
Finanzdienstleistungen
MATUVU
Km 6, Route de Bizerte, M‘nihla
2094 Ariana
Tel : 00216-70564200
Fax : 00216-70564554
Email : [email protected]
Website : www.matuvu.com
Branche : Imprimerie, Publicité /
Druckerei, Werbeagentur
Mehmar S.A.R.L.
6, Rue des Fonderies, Z.I. Ben Arous
2013 Ben Arous
Tel : 00216-71384236
Fax : 00216-71384080
Email : [email protected];
[email protected]
Website : www.howana.de
Branche : Fabrication d‘articles
chaussants à mailles / Herstellung von
Strumpfwaren
Mode Tunisienne Confection
26, Avenue de L‘UMA
2036 La Soukra
Tel : 00216-71940980
Fax : 00216-71940980
Email : [email protected]
Branche : Confection et commerce de
vêtements de dessus / Herstellung und
Verkauf von Oberbekleidung
North Africa Supplies
Rue Lac de Constance, Res. Constance
1053 Les Berges du Lac
Tel : 00216-71963848
Fax : 00216-71963435
Email : [email protected]
Branche : Commerce international /
Internationaler Handel
PAYMED International
102, Av Jugurtha
1082 Tunis - Mutuelleville
Tel : 00216-71890765
Fax : 00216-71890766
Email : [email protected]
Website : www.paymedconsulting.com
Branche : Conseil en ressources humaines/
Personalberatung
PPR - Professional Printing
59, Avenue 2 Mars
2000 Le Bardo
Tel : 00216-71221333
Fax : 00216-71221355
Email : [email protected]
Website : www.ppr.com.tn
Branche : Impression numerique /
Digitaldruck
ESPACE MEMBRES
S.I.D.E. - Sté Ind. de Développement
Electronique
16, Rue Beni Khiar, Z.I. Ksar Said
2041 Tunis - Ettadhamen
Tel : 00216-70661816
Fax : 00216-70661846
Email : [email protected]
Website : www.auxstar.com
Branche : Fabrication d‘appareils
électroménagers / Herstellung von
elektrischen Haushaltsgeräten
Schulte Automotive Tunisia
Zone Industrielle N° 1
6180 Bouarada
Tel : 00216-78806123
Email : [email protected];
[email protected]
Website : www.schulte-co.de
Branche : Fabrication materiél
pour l’industrie automobiles /
Automobilzulieferer
SEGA - Sté Engineering et Gestion
Agricole
1, Rue Kamal Attaturk
1001 Tunis
Tel : 00216-71350395
Fax : 00216-71345892
Email : [email protected]
Branche : Activités d‘architecture
et d‘ingénierie / Architektur- und
Ingenieurbüro
SETPA - Sté Elbaraka de Tranf. de
Prod. Agricoles
Rte Oueslatia, km 11
3142 Elbaten
Tel : 00216-77320022
Fax : 00216-77320021
Email : [email protected]
Branche : Fabrication d’huile d‘olive
vierge, produits agricoles / Herstellung
von Olivenöl und landwirtschaftlichen
Produkten
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
47
MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
Société Mondial Electrique
Sté GMIHA HOURIA S.A.R.L.
Sté Vaizone
Route de Tunis GP1
4011 Hammam Sousse
Tel : 00216-73360122
Fax : 00216-73366929
Email : [email protected]
Branche : Importation d’accessoires pour
moteurs electriques / Import von Zubehör
für Elektromotoren
93, Av. Hedi Nouira, Res. El Badr
2037 Cité Ennasr
Tel : 00216-71816599
Fax : 00216-71816590
Email : [email protected]
Branche : Vente de materiel medicales /
Verkauf medizinischer Geräte
4, Rue des Bougainvilliers
2000 Le Bardo
Tel : 00216-71581680
Email : [email protected]
Branche : Réalisation de logiciels pour
institutions financières / SoftwareImplementierung für Finanzinstitute
Sté Lotfi Kacem et Cie - Agence
Officielle Ennakl
Sun Sol Energie
Société SARTEX
Rte de Sousse, km 1
5016 Ksar Hellal
Tel : 00216-73473190
Fax : 00216-73473244
Email : [email protected]
Website : www.sartex.com.tn
Branche : Confection de vêtements de
dessus / Konfektion von Oberbekleidung
Av. Annaba, par la GP1, Z.I.
2013 Ben Arous
Tel : 00216-71388150
Fax : 00216-71387974
Email : [email protected]
Branche : Commerce, entretien et
réparation de véhicules automobiles /
Verkauf, Reparatur und Wartung von
Kraftfahrzeugen
58, Rue Ech-Cham
1002 Tunis
Tel : 00216-71893963
Fax : 00216-71893966
Email : [email protected]
Website : sunsol-energie.com
Branche : Commerce et installation
d’equipements pour la construction
bioclimatique / Handel und Montage von
Anlagen für bioklimatischen Bau
Sté 2M Distribution
Rue Martyr Ben Salem
8011 Dar Chaâbane El Fehri
Tel : 00216-72363555
Fax : 00216-72363555
Email : [email protected]
Branche : Commerce de produits
alimentaires / Handel von Lebensmitteln
Sté Folla Immobilière
Avenue 15 Octobre, B.P. 80
4000 Sousse
Tel : 00216-73520400
Fax : 00216-73524246
Email : [email protected]
Website : www.follaproperties.com
Branche : Activités immobilières /
Immobilienbüro
48
Sté MSI equipements medico
dentaires
R6, Rue Abdelakder M‘halla, Imm M‘halla
5000 Monastir
Tel : 00216-73449401
Fax : 00216-73449402
Email : [email protected]
Branche : Commerce de produits
medicales / Handel mit medizinischen
Produkten
Sté ODV+
9 bis, Rue de Niger, Centre Hanéne
1002 Tunis
Tel : 00216-71903727
Fax : 00216-71903884
Email : [email protected]
Website : www.odv.com.tn
Branche : Publicité, affichage lumineux /
Werbeagentur, Leuchtreklame
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
TRANSTEC S.A.R.L.
Rte de Raoued, km 2.5, B.P. 193
2083 Cité Gazelle
Tel : 00216-71757511
Fax : 00216-71763341
Email : [email protected]
Branche : Fabrication et distribution
de produits chimique pour l‘industrie
graphique / Herstellung und Vertrieb von
chemischen Produkten für Druckindustrie
MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
B-Event, agence évènementielle jeune et dynamique. Forte de son expérience, avec plus de 200 évènements
professionnels à son actif, allant du diner Gala aux grandes conférences, B-Event s’est dotée de moyens
nécessaires à l‘élaboration de projets très ambitieux. A chaque envie, nous répondons Originalité & Créativité
pour qu’une simple idée devienne un moment fort.
B-Event ist eine junge und dynamische Agentur, reich an Erfahrung mit mehr als 200 durchgeführten
Veranstaltungen, angefangen von Galadinner bis zu großen Konferenzen. B-Event ist mit den nötigen Mitteln
ausgestattet, um ehrgeizige Projekte zu entwickeln. Je nach Wunsch antwortet die Agentur mit Originalität und
Kreativität, damit eine kleine Idee zu einem großen, unvergesslichen Moment wird.
Email: [email protected]; [email protected]
Fondée en 1985 EPOS Health Management est un bureau allemand de conseil travaillant
pour améliorer la qualité et l’accessibilité des services de santé dans presque 75 pays. Nos
clients sont entre autres la Banque Mondiale, la KfW, la GIZ et l’Union Européenne.
Le chiffre d’affaires des cinq dernières années a atteint 87 millions et nous sommes présents
en Afrique du Nord au Maroc et en Algérie.
EPOS Health Management wurde 1985 als deutsches Consultingunternehmen gegründet und setzt sich zum Ziel, die Qualität und
die Verfügbarkeit der Gesundheitsdienste in fast 75 Ländern zu verbessern. Zu unseren Kunden zählen unter anderem die Weltbank,
die KfW, die GIZ sowie die EU. In den letzten fünf Jahren ist unser Umsatz auf 87 Millionen € angestiegen und wir führen Projekte in
Ländern Nordafrikas wie z. B. in Marokko oder Algerien durch.
Website: www.epos.de
Fragrances Royales vous emporte dans un monde de plaisir parfumé et magique. Notre
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La section mise en bouteilles des fragrances arabes et orientales sans alcools telles que, le
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fait dans des belles bouteilles en cristal assez originales.
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die ganz den Anforderungen der Kunden entsprechen.
Die arabischen und orientalischen Düfte ohne Alkohol wie Moschus, Nelken, Amber, Patschuli, Rose Taifi, Sandelholz, Agarbaum,
Zeder usw. präsentieren sich in schönen, außergewöhnlichen Kristallflaschen.
Email: [email protected] ; Website: www.fragrances-royales.com
GESTE, agréée en tant qu’entreprise de travaux hydrauliques, exerce avec expertise:
- L’étude, la fourniture et le montage des équipements hydromécaniques et électriques des stations
de pompage et d’épuration
- Des travaux de génie civils des stations de pompage et des ouvrages hydrauliques
- Des travaux de pose conduite du réseau hydraulique
GESTE, zugelassene Firma für Hydraulikarbeiten, bietet ihre Expertise an.
- Projektphase, Bereitstellung und Montage von hydromechanischer und elektrischer Ausrüstung für Pumpstationen und
Kläranlagen
- Hoch- und Tiefbauarbeiten von Pumpstationen und Wasserbauwerken
- Rohrverlegungsarbeiten im Hydraulikbereich
Email: [email protected] ; Website: www.gestelemecanique.com
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
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MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
Globio Oil Tunisia est une compagnie de transformation de figue de barbarie pour l‘industrie
cosmetique et pharmaceutique, nos produits sont biologique, certifié par IMC : l‘huile de gaines
de figue de barbarie est une huile végétale exceptionnellement riche en vitamine E.
Globio Oil Tunisia ist ein Unternehmen zur Herstellung von Kaktusfeigenextrakt für die kosmetische und pharmazeutische
Industrie. Ihre Bio-Produkte sind durch IMC zertifiziert: Das Öl der Kaktusfeigenkerne ist ein pflanzliches Öl und auβergewöhnlich
reich an Vitamin E.
Email: [email protected] ; Website: www.globi-oil.com
Go Vacation Tunisia est une agence de voyages partenaire en Tunisie du groupe allemand
Der Touristik. Go Vacation Tunisia assure tous les services d’accueil, de transfert, de séjours et
d’excursions des touristes en Tunisie. Go Vacation Tunisia bénéficie d’un staff de qualité avec
une longue expérience dans le tourisme.
Go Vacation Tunisia ist eine tunesische Reiseagentur und Partner der deutschen Gruppe „Der Touristik“.
Go Vacation Tunisia gewährleistet alle Ankunfts-, Transfer-, Aufenthalts- und touristische Exkursionsdienstleistungen in
Tunesien.
Die Reiseagentur profitiert von einem kompetenten Team mit einer langen Tourismuserfahrung.
Email: [email protected]
JusTech est une société tunisienne opérant dans le domaine de l’innovation technologique au
service de l’éducation. Son projet est la promotion des réseaux d’informations numériques grâce
à des bases de données répertoriant des revues, encyclopédies, e-books ou manuscrits des plus
prestigieuses maisons d’édition.
JusTech ist ein tunesisches Unternehmen, das im Sektor der technologischen Innovation innerhalb des Bildungsbereiches
operiert. Sein Konzept ist die Förderung digitaler Informationssysteme: Zeitschriften, Enzyklopädien, e-books oder
Manuskripte großer Verlagshäuser.
Website: www.justech.tn
OpenIT est une société d‘ingénierie et de formation en IT et télécoms. Elle offre une variété de
solutions et de services de téléphonies sur IP, réseau d’accès, réseau fixe et mobile GSM/GPRS/
UMTS ainsi que le réseau intelligent pour opérateurs et entreprises, sécurité informatique et gestion
d‘entreprises. OpenIT dispose d’un centre de formation agréé.
OpenIT s‘appuie sur un conseil d‘administration composé de trois personnes spécialisées en
télécommunications et en génie informatique, avec un nombre d‘années d‘expérience variant de
15 à 23 ans.
OpenIT ist ein Ingenieur- und Ausbildungsunternehmen in IT und Telekommunikation. Es bietet eine Vielzahl von Lösungen
und Telefonservices an: Funkzugangsnetz, Festnetz, Mobilnetz GSM/GPRS/UMTS, intelligentes Netzwerk für Betreiber und
Firmen, Datensicherheit und Unternehmensorganisation. Zudem verfügt OpenIT über ein zugelassenes Ausbildungszentrum.
OpenIT stützt sich auf einen Verwaltungsrat, der aus drei Spezialisten in Telekommunikation und Informatik besteht, die über
eine Berufserfahrung von zwischen 15 und 23 Jahren verfügen.
Website: www.openitt.com
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AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
PAYMED Consulting est un cabinet de conseil en ressources humaines créé en 2012 qui intervient
sur les problématiques de rémunération. Partenaire de Mercer en Tunisie, en Algérie et en Egypte,
PAYMED Consulting publie régulièrement des rapports sur le marché des rémunérations dans ces
pays et aide les entreprises à déployer des dispositifs RH pertinents.
PAYMED Consulting ist ein Personalberatungsunternehmen, das 2012 gegründet wurde und im Bereich der Personalentlohnung
tätig ist. Der Partner von Mercer in Tunesien, Algerien und Ägypten veröffentlicht regelmäßig Berichte zum Lohnmarkt in diesen
Ländern und hilft den Firmen geeignete Personalmaßnahmen zu entwickeln.
E-mail: www.paymedconsulting.com
La Schulte Automotive Tunesia s.a.r.l. est une filiale de la Schulte & Co. GmbH, fondée en 1923 à Hemer,
Allemagne. Sur le site tunisien situé dans la Zone Industrielle Nr.1 à Bouarada, elle fabrique des jeux de cable
ainsi que leurs composants pour l´industrie automobile.
Die Schulte Automotive Tunesia s.a.r.l. ist eine Tochtergesellschaft der 1923 in Hemer, Deutschland
gegründeten Schulte & Co. GmbH. An dem tunesischen Standort Zone Industrielle N° 1 in Bouarada werden
Leitungssätze sowie deren Komponenten für die Automobilindustrie hergestellt.
Website: www.schulte-co.de
La STE LOTFI KACEM & Cie est l’AGENT OFFICIEL du réseau ENNAKL à BEN AROUS, un réseau
instauré dans le cadre d’une politique de décentralisation et dans le but de se rapprocher des clients
VOLKSWAGEN-AUDI.
A travers un accueil personnalisé et professionnel nos équipes se feront un plaisir de vous garantir
l’ensemble des prestations, à savoir la vente de véhicules neufs, des pièces de rechanges ainsi que le
service après vente et le service « GARANTIE », dans un cadre convivial conforme à l’ensemble des
standards des constructeurs VOLKSWAGEN-AUDI. Votre présence et vos encouragements nous sont
précieux, vous servir au mieux demeure notre objectif au quotidien.
Das Unternehmen LOTFI KACEM & Cie in BEN AROUS ist ein offizieller Vertreter des Netzes ENNAKL, das im Zuge einer Politik
der Dezentralisierung mit dem Ziel, sich den Kunden von VOLKSWAGEN-AUDI anzunähern, eingerichtet wurde.
Unserem professionellen Team ist es eine Freude, Ihnen in einem freundlichen Geschäftsrahmen die Gesamtheit der Dienstleistungen
zu garantieren: den Verkauf von Neuwagen und Ersatzteilen, sowie den Kundendienst und den „Garantie“-Service den Standards
des Herstellers entsprechend.
Ihre Zufriedenheit ist uns wichtig und für Sie da zu sein, ist unser tägliches Ziel.
E-mail : [email protected]
Pour l‘impression offset Transtec fabrique les produits chimiques localement sous la licence rief
avec le souci constant de la qualité et de la proximité. Des contrôles sont effectués en amont et
en aval aussi nous proposons l‘assistance technique et la commercialisation de produits importés
spécialement d‘Europe telque les plaques offset, les blanchets, les encres, les colles hotmelt, les
supports de montage, etc.
Für den Offsetdruck stellt Transtec, in dem steten Bestreben nach Qualität und Kundennähe, unter Lizenz lokale Chemieprodukte her.
Wir stellen Qualitätskontrollen in den vor- und nachgelagerten Bereichen sicher und bieten Ihnen technische Unterstützung und die
Vermarktung von aus Europa importierten Produkten wie Offsetplatten, Drucktücher, Tinte, Hotmelt-Kleber, Halterungen etc.
E-mail : [email protected]
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
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MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
Unsere AHK Plus Mitglieder / Nos adhérents AHK Plus
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AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
MESSEN
FOIRES
Foto : IGW Messe Berlin
Berlin grünt auch im Winter
W
er Lust hat, australisches
Bier, afghanischen
Safran, norwegisches
Rentierfleisch und russisches Brot am
selben Tag zu probieren, muss sich
nur auf den Weg zur weltweit größten
Landwirtschaftsmesse machen der
Internationalen Grünen Woche, die
vom 17. bis 26. Januar 2014 in Berlin
stattfinden wird.
Seit der allerersten Messe 1926 hat
sich Einiges getan und so werden
für 2014 inzwischen mehr als 1.600
internationale Aussteller aus 56
Ländern erwartet, die ihre rund
100.000 Produkte anbieten werden.
In 26 verschiedenen Hallen stehen
Lebensmittel zwar im Mittelpunkt,
dennoch kommen auch andere
Geschäftsfelder wie Landwirtschaft,
Gartenbau oder Forstwesen nicht zu
kurz.
So kommen die 400.000 Besucher in
den Genuss, nationale und regionale
Spezialitäten der teilnehmenden
Länder zu kosten, zu riechen, zu
sehen, anzufassen und zu kaufen.
Darüber hinaus können sie sich auf
ein umfangreiches Rahmenprogramm
mit abwechslungsreichen Attraktionen
freuen. Neben dem beliebten
Erlebnisbauernhof und verschiedenen
Vorführungen hat das Publikum
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die Möglichkeit, an unzähligen
Konferenzen und Seminaren zu
verschiedensten Themen mit
Landwirtschaftsministern sowie
namenhaften Agrarwissenschaftlern
teilzunehmen.
2014 wird Estland als offizielles
Partnerland der Messe auftreten. Die
Verantwortlichen möchten diese Chance
nutzen, um ihre Heimat als attraktives
Reiseziel mit langen kulinarischen
Traditionen zu präsentieren und
selbstverständlich die exzellenten
Lebensmittel wie den baltischen Fisch
zu bewerben.
Auch landestypische Produkte aus
Tunesien wie Olivenöl, Datteln, Gebäck
und Wein würden auf der Ausstellungsund Verkaufsmesse wunderbar ihren
Platz finden: Die Grüne Woche bietet
eine multiple Geschäftsplattform
mit direkter Verkaufsoption, sodass
gleichzeitig Geschäftsleute und private
Besucher als potenzielle Endverbraucher
angesprochen werden.
Schon seit vielen Jahren bietet die
tunesische Firma „Parfums d’Orient“
ihre orientalischen Parfüme und ihr aus
Olivenholz gefertigtes Kunsthandwerk
auf der Grünen Woche an. Diese
Teilnahme alleine reicht jedoch bei
Weitem nicht aus, um den Reichtum
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
und die Vielfalt der tunesischen
Landwirtschaft, Küche und Kultur
angemessen darzustellen.
Bis 1995 nahm Tunesien regelmäßig
mit einem Gemeinschaftsstand der
APIA an der Grünen Woche teil, bis
sich diese in Richtung einer zweiten
Berliner Messe, der Fruit Logisitica,
umorientierte. Dennoch lässt sich das
große Potential der Grünen Woche mit
ihrer dreifachen Funktion als B2B, B2C
und G2C Plattform nicht leugnen. Dies
war auch Thema einer Präsentation für
Vertreter tunesischer Institutionen aus
dem Lebensmittelsektor in den Büros
der AHK Tunesien im August. Ziel war
es, ihr Interesse zu wecken und sie
für eine gemeinsame Messeteilnahme
zu motivieren. Abgesehen von einer
modernen Agrarindustrie könnte so
der ganze Schatz des kulturellen Erbes,
zwischen gastronomischer Tradition,
altüberliefertem Können in der
Landwirtschaft, Folklore, Kunsthandwerk
und Tourismus umfassend dargestellt
werden. Grund genug, Profit aus den
Synergien dreier Wirtschaftssektoren zu
ziehen, die gewöhnlich gerne gegenüber
gestellt werden: Landwirtschaft,
Industrie und Tourismus. Also, auf bald
bei der Internationalen Grünen Woche?
Souad Mami & Katharina von Knobloch
MESSEN
FOIRES
Photo : AHK Tunisie
L’hiver, Berlin se met au vert
Discussion des participants suite à la présentation
Q
ui a envie de goûter de la
bière australienne, du safran
afghan, de la viande de
renne norvégienne et du pain russe
le même jour, n’a qu’à se rendre au
plus vaste salon agricole au monde,
la Semaine Verte Internationale,
ayant lieu du 17 au 26 janvier 2014
à Berlin.
Depuis la toute première édition qui
s’était déroulée en 1926, le salon s’est
beaucoup développé et on attend,
entretemps, pour 2014, plus de 1600
exposants internationaux venant de 56
pays pour présenter environ 100.000
produits. Sous 26 halls d’exposition,
l’agroalimentaire a la part belle, mais
d’autres domaines d’activité tels que,
entre autres, l’agriculture, l’horticulture
ou la sylviculture sont également
adéquatement représentés.
Ainsi les 400.000 visiteurs ont le loisir
de déguster, sentir, voir, toucher et aussi
d’acheter des spécialités tant nationales
que régionales des pays participants.
Ils peuvent, d’ailleurs, se réjouir d’un
programme foisonnant avec des
attractions variées : en plus de la «
Grande ferme aux Expériences » et des
démonstrations diverses, le public
aura la possibilité de prendre part
«Parfums d‘Orient» à la Semaine Verte à Berlin
à d’innombrables conférences et
séminaires autour de nombreux sujets
et avec des ministères de l’Agriculture
et des agronomes réputés.
L’Estonie est le pays partenaire officiel
du salon pour 2014. A travers cette
participation, la délégation estonienne
poursuit un objectif multiple : présenter
le pays comme une destination de
voyage attractive grâce à ses profondes
traditions culinaires en plus de
promouvoir ses excellents aliments
comme, par exemple, le poisson
baltique.
Les produits phares de la Tunisie
tels que l’huile d’olive, les dattes,
les conserves, les pâtisseries et les
vins trouveraient naturellement leur
place sur ce salon d’exposition-vente:
La Semaine Verte est une multiple
plateforme commerciale avec une
vente directe autorisée, ce qui lui
permet de drainer à la fois les acheteurs
professionnels et le consommateur final.
Depuis de nombreuses années, la société
tunisienne « Parfums d’Orient » expose
fidèlement ses parfums orientaux et ses
articles artisanaux en bois d’olivier à la
Semaine Verte. Cette participation ne
saurait toutefois représenter à elleseule toute la richesse et la diversité de
l’offre agricole, culinaire, artisanale et
culturelle de la Tunisie.
Jusqu’en 1995, la Tunisie participait à
la Semaine Verte à travers l’APIA avant
que celle-ci ne s’oriente vers un autre
salon berlinois B2B, Fruit Logistica.
Pourtant, le grand potentiel de ce type
de salon à la triple vocation B2B, B2C
et G2C est indubitable. Ce fut le sujet
d’une présentation au mois d’août dans
les locaux de l’AHK Tunisie à laquelle
furent conviés des représentants des
institutions relatives aux secteurs
alimentaire et agricole. Le but était
d’éveiller leur intérêt et de les motiver
à se présenter sur un stand collectif
tunisien pour pouvoir démontrer, aux
côtés d’une agriculture et une industrie
agroalimentaire modernes, la richesse
du patrimoine culturel du pays, entre
tradition gastronomique, savoirsfaires ruraux ancestraux, folklore,
artisanat et tourisme. De quoi tirer
profit des synergies entre l’agriculture,
l’industrie et le tourisme, trois secteurs
de l’économie qu’on a pour habitude
d’opposer. Alors à quand un pavillon
national tunisien à la Semaine Verte
Internationale ?
Souad Mami & Katharina von Knobloch
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
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MESSEN
FOIRES
Ankündigung „Mediterranean Food“ 2014
V
om 21. bis 23. September
2014 wird die neue
internationale Messe
„Mediterranean Food“, die erste Messe
speziell und exklusiv für Lebensmittel
aus dem Mittelmeerraum, die
große kulinarische Vielfalt der
Mittelmeerstaaten vereinen. Diese
wird in Düsseldorf Verantwortlichen
aus Vertrieb, Hotel- und
Gaststättengewerbe sowie der
Nahrungsmittelindustrie Zentralund Nordeuropas präsentiert. Dabei
handelt es sich um eine Region, die
angesichts der stetig wachsenden
Nachfrage nach mediterraner Kost
ein beachtliches Marktpotential
für Unternehmen aus dem
Mittelmeerraum bietet. Ziel der
zweijährig stattfindenden Messe
ist es, die breite Palette der aus
dem „Garten Europas“ stammenden
Produkte zu präsentieren, die
für Urlaub, Genuss, Frische
und Gesundheit stehen. Hierzu
zählen natürlich auch Tunesiens
Hauptprodukte wie Olivenöl, Gemüse,
Fisch, Harissa, Tomatenkonserven,
Trockenobst und Gebäck.
Die Besucher werden die Möglichkeit
haben, die Produkte vor Ort zu
probieren, sich beim Show-Kochen
für die Nahrungsmittel begeistern zu
lassen und sich ausgiebig über ihre
Eigenschaften und Verwendung zu
informieren. Darüber hinaus bietet
die „Retail Zone“ den Besuchern die
Möglichkeit, von Fachleuten aus den
Bereichen Merchandising und Design
wertvolle Tipps für eine attraktive
Präsentation der Produkte in den
Geschäften zu bekommen.
In einem begleitenden Forum gibt die
für Landwirtschaftsfragen zuständige
EU-Generaldirektion Auskunft über
rechtliche und organisatorische
Aspekte bei der Einfuhr mediterraner
Lebensmittel nach Zentral- und
Nordeuropa, was auch für die
teilnehmenden Nicht-EU-Anrainer
hilfreich ist.
Für weitere Informationen zur Messe
kontaktieren Sie gerne Souad Mami
([email protected]), und besuchen
Sie die Homepage,
http://www.m-food.eu/.
Souad Mami
« Mediterranean Food » 2014
D
u 21 au 23 septembre
2014, le nouveau salon
international
« Mediterranean Food », le premier
dédié exclusivement aux aliments de
la Méditerranée, réunira à Düsseldorf
d’une part la grande diversité
culinaire des pays méditerranéens
et d’autre part des professionnels
de la distribution, des entreprises
de l’HORECA et des industriels de
l’agroalimentaire d’Europe centrale et
du nord.
Au vu d’une demande toujours
croissante d’aliments méditerranéens,
cette région offre un marché porteur
avec un immense potentiel pour des
PME et des entreprises familiales
issues du bassin méditerranéen. Ce
salon biennal a pour vocation de
présenter la large palette de saveurs
authentiques originaires du « Jardin
de l’Europe » évoquant, pour les
consommateurs, les vacances, le
56
plaisir, la fraîcheur et la santé. Les
visiteurs auront la possibilité de
déguster les produits sur place, profiter
de show-cookings ainsi que faire le
plein d’informations utiles sur les
caractéristiques des divers aliments
et leur utilisation. Les produits phares
de la Tunisie tels que l’huile d’olive,
les légumes, le poisson, l’harissa,
les conserves de tomates, les fruits
secs et les pâtisseries trouveraient
naturellement leur place.
En outre, des conseils sur la décoration
et la mise en valeur des produits et
des magasins seront prodigués par des
professionnels du merchandising et
du design sur l’espace exclusif « Retail
Zone ».
En marge du salon, aura lieu un forum
ouvert organisé par le Commissariat
européen à l‘agriculture et au
développement rural destiné à fournir
des informations sur les aspects
légaux et autour de l’introduction des
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
produits méditerranéens sur le marché
de l’Europe centrale et du nord.
Comme le salon se tiendra en même
temps et lieu que les salons de
renommée InterMopro, InterCool
et InterMeat, un grand nombre de
décideurs internationaux de l’industrie
alimentaire sera présent à Düsseldorf
cette semaine-là.
Soyez donc les premiers à bénéficier
de cette occasion et participez comme
exposant au « Mediterranean Food »
2014 !
L’inscription est possible en ligne
jusqu’au 15 décembre 2013 sous
www.m-food.eu/2330.
Pour de plus amples renseignements
sur le salon, veuillez contacter Mme
Souad Mami
([email protected]), et consultez
le site web, http://www.m-food.eu/.
Souad Mami
MESSEN
FOIRES
Salons en Allemagne
Le salon international du tapis et des revêtements de sol
vous accueillera du 11 au 14 janvier 2014 au parc des
expositions de Hanovre. C’est un véritable point de rencontre
international auquel 40 000 visiteurs se sont rendus en
2013 pour découvrir la vitrine innovante et créative du
salon et 1350 exposants ont présenté leurs nouveautés dans
différents secteurs tels que : tapis, textiles, des stratifiés, des
revêtements de sol élastiques et des parquets…etc. DOMOTEX
est plus international et professionnel que jamais : Il établit
son positionnement leader avec des résultats record, une
forte compétence internationale entre les visiteurs et un
grand taux de participation internationale qui transforme ce
salon en une vaste plateforme attractive qui se concentre sur
les tendances et les marchés mondiaux, ainsi qu’un carrefour
d’affaires qui permet de nouer de nouveaux contacts et offre
de nombreux atouts pour développer votre activité.
DOMOTEX est le baromètre des tendances qui se démarque
par ses forums et animations innovants qui dévoilent les
tendances du marché de demain, tels que Contractworld, le
1er forum architectural en Europe et la manifestation World
of Acoustic.
www.domotex.de
La 79ème édition de la Semaine Verte se déroulera du 17 au
26 janvier 2014 à Berlin. Ce Salon est l’unique évènement
international de ce type spécialisé dans l’agriculture,
l’alimentation et l’horticulture. La Semaine Verte 2013
a attiré plus de 415 000 visiteurs qui sont la plupart des
professionnels de toutes les aires de l’agriculture d’Allemagne
et des pays voisins. C’est une occasion exceptionnelle
d’échange entre les professionnels et les producteurs qui
profitent de cette manifestation pour tester et lancer de
nouveaux produits sur le marché et promouvoir leurs images
de marques. La Semaine Verte est l’exposition internationale
unique en son genre qui présente les produits frais, le
poisson, la viande et les laitages, ainsi que les vins, bières
et spiritueux. Un programme très vaste inclut des forums,
des séminaires, des congrès et des réunions sur l’actualité
du secteur qui fait du salon un marché international
important pour les fournisseurs du secteur agro-alimentaire
et parallèlement à cette offre commerciale, des informations
pratiques et scientifiques sur des thèmes tels que les énergies
renouvelables, des matières premières et l’agriculture seront
proposées.
www.gruenewoche.de
Le salon International du meuble est le rendez-vous de
communication indispensable, une source importante de
nouvelles tendances et un centre d’idées créatives. Il vous
accueillera à Cologne du 13 au 19 janvier 2014. IMM, l’un
des plus grands salons de décoration intérieure a accueilli
en 2013 plus de 1000 exposants venus de toute l’Europe
pour présenter leurs nouvelles technologies et leurs designs
innovants du marché complet de l’ameublement et plus
de 100 000 visiteurs originaires de 120 pays venus pour
découvrir les dernières tendances et acquérir de nouveaux
marchés.
IMM Cologne présente un aperçu de l’ensemble des meubles
et de conception du marché et ouvre les portes des marchés
mondiaux pour vous. Alors ne ratez pas cette occasion inédite
!
www.imm-cologne.com
L’exposition internationale de l’industrie de confiserie ISM
aura lieu du 26 au 29 janvier 2014 à Cologne.
Tous les groupes cibles dans le monde de la confiserie
se retrouvent au salon ISM pour discuter et présenter
les dernières tendances et les nouveaux produits dans le
domaine de la confiserie. C’est la plateforme incontournable
pour découvrir des milliers d’idées et de contacts d’affaires.
Il a réunit dans la dernière édition plus de 35 000 visiteurs
internationaux et 1 500 exposants provenant de 66 pays
qui ont fait d’ISM un salon phare pour le commerce des
articles de confiserie. Les innovations dans ce salon sont
toujours stupéfiantes : Cacao, chocolat, biscuits, produits
de grignotage, sucreries et confiserie, glaces et matières
premières sont des sections de produits qui vous offrent
l’opportunité de rencontrer les visiteurs et les professionnels
du secteur. Cette manifestation assure l’avenir rentable pour
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
57
MESSEN
FOIRES
les fournisseurs et les clients. Tirez profit de cette occasion
inédite pour nouer un maximum de contacts et gagner de
nouveaux marchés à l’international.
www.ism-cologne.com
La 19ème édition de Fruit Logistica à Berlin ouvrira de
nouveau ses portes du 5 au 7 février 2014.
C’est le salon leader pour la filière des fruits et des légumes
fraîches ainsi qu’une occasion unique de rencontrer en
un seul lieu les producteurs, les transformateurs et les
prestataires de services spécialisés dans ce domaine. Fruit
Logistica est aussi un endroit idéal afin de présenter les
nouveaux produits, promouvoir une image de marque et
développer de nouvelles affaires et marchés où il a enregistré
la dernière année une participation d’environ 2 500
exposants et 56 000 visiteurs professionnels. Le large éventail
présenté par Fruit Logisitica comprend des fruits non traités
et des légumes, des fruits secs, des noix, des épices et des
produits biologiques…etc.
Développez alors votre activité à l’échelle internationale avec
Fruit Logistica, l’exposition N°1 non seulement fruits et des
légumes frais et secs, mais aussi le savoir-faire technique
nécessaire et l’habileté requise pour la logistique efficace. Un
programme vaste comprend des Workshops et des congrès
vous attendent!
www.fruitlogistica.com
été attiré par les nouveautés proposées dans le secteur des
aliments écologiques, l’agriculture biologique et d’autres
produits naturels. Il est ainsi un lieu incontournable pour
créer et entretenir votre réseau de contacts, vous positionner
sur un marché très dynamique et vous démarquer de la
concurrence. En participant à l’édition 2014 de BIOFACH,
le salon professionnel européen N° 1 dans le secteur
biologique, vous allez profiter d’un formidable tremplin de
développement de votre activité biologique. Soyez au rendezvous !
www.biofach.com
La dernière session d’Euroshop en 2011, le salon international
des équipements de magasins,
publicité et vente avait enregistré un record avec la
participation de plus de 2000 exposants issus de 53
pays et un nombre de visiteurs professionnels dépassent
les 107 000 en provenance de 5 continents. C’est
l’exposition internationale incontournable d’échange pour
l’aménagement des équipements et la conception des
magasins et le merchandising ainsi qu’un salon professionnel
pour les investissements de détail. Ce salon représente un
baromètre des tendances et une plateforme attractive et il
offre un vaste programme incluant des conférences et des
séminaires pour tous les spécialistes du commerce tels que
: les architectes, les graphistes, gestionnaires de salons et
experts en marketing. Tirez profit alors de cette occasion
inédite qui aura lieu du 16 au 20 février 2014 au parc des
expositions de Düsseldorf.
www.euroshop.de
BIOFACH est le salon leader international des produits
biologiques et réunit une fois par an les représentants de
l’ensemble du secteur bio à Nuremberg.
La prochaine rencontre aura lieu du 12 au 15 février 2014.
BIOFACH est un salon professionnel et un point de rencontre
pour tous les acteurs économiques internationaux de la filière
biologique. Dans le même lieu se déroule aussi VIVANESSle Salon Pilote Mondial des Cosmétiques Naturels et du
Bien-être. Lors du ce duo en 2013, plus de 2500 exposants
ont présenté leur gamme à 45 000 acheteurs professionnels
internationaux. Durant ces quatre jours, le public présent a
58
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
Bautec, le salon leader professionnel de l’industrie de la
construction aura lieu du 18 au 21 février 2014 à Berlin.
Il est le baromètre conjoncturel de la branche. Les
perspectives pour la 16ème édition de Bautec sont
prometteuses. Il a accueilli en 2012 environ 800 exposants
et plus de 50 000 visiteurs professionnels. Il s’agit également
d’un lieu de rencontre entre professionnels et d’un centre
de conférences sur les thèmes de l’immobilier, du logement,
MESSEN
des espaces verts, des logiciels informatiques pour le travail
du métal. En tout, huit segments sont représentés au Bautec:
Toiture, mur/façade, aménagement/construction à sec, bois,
climatisation, sanitaire & chauffage, verre et bâtiment ancien.
Qu’il s’agisse de matériaux de construction, de finition
professionnelle, de choix de matériaux, d’insonorisation et
de protection contre l’incendie, de concepts d’énergie et de
climatisation: Le Bautec invite à un dialogue direct et orienté
vers la pratique entre les fabricants, l’industrie du bâtiment,
les corps de métiers…etc.
Au Bautec 2014, non seulement la présentation de matériaux
et d’éléments de construction sera en point de mire, mais
aussi l’ensemble du processus de construction. Des centres
de construction assumeront une fonction d’information axée
sur la pratique autour du sujet central de la qualité de la
construction. Ils seront de véritables aimants à haute valeur
d’usage pour les visiteurs.
www.bautec-berlin.de
Le Centre Mondial Bureautique, Informatique et de
Télécommunications est le plus grand salon high-tech
au monde et vous accueillera à Hanovre du 10 au 14 mars
2014. Ce salon donne une vue d’ensemble complète du
marché, présente les nouvelles tendances, la gestion de
réseaux, les nouveaux produits du secteur et définit la
nouvelle orientation dans les domaines des techniques de
communication et informations, ordinateurs, software,
hardware, portables, solutions pour le milieu bancaire,
recherche et développement et solutions pour les moyennes
entreprises. Une structure claire, services efficaces, des
outils performants de communication, de gestion des
visiteurs et des relations presse sont des éléments qui font
du CeBIT la plate-forme idéale d’échange d’expériences et
le développement de contacts d’affaires. CeBIT est donc
le carrefour mondial des idées, des clients et des grands
décideurs dans la filière des TIC. L’édition 2014 de CeBIT sera
le rendez-vous cosmopolite et idéal avec la participation
de plus de 4000 entreprises exposantes et plus de 300 000
visiteurs. Alors suivez ce fil conducteur et venez nouer
de nouveaux contacts d’affaires et faites la conquête de
nouveaux marchés !
www.cebit.com
FOIRES
ITB Berlin, la plateforme B2B la plus importante au niveau
mondial et consacrée aux opérateurs du tourisme,
se tiendra du 5 au 9 mars 2014 au Parc des Expositions de
Berlin. Le parcours de l’exposition de l’ITB accompagne les
opérateurs professionnels entre les stands des associations
de promotion touristique, des tours opérateurs, des systèmes
de réservation en ligne, des compagnies aériennes, des
chaînes hôtelières et des hôtels...etc. C’est l’occasion
unique pour rencontrer les partenaires commerciaux pour
faire du business et aussi pour se mettre au courant des
dernières nouveautés du secteur touristique. Au total, on
s’attend de nouveau à accueillir à cette occasion environ
180 000 visiteurs et plus de 11 000 exposants. Ces visiteurs
professionnels apprécieront l’ITB en tant que plateforme
B2B par excellence et une occasion idéale de rencontrer
les partenaires des affaires touristiques. ITB Berlin est
aujourd’hui un véritable phare de Messe Berlin et un
salon interprofessionnel leader couvrant toute l’offre de
l’industrie touristique. Venez profiter de cette manifestation
incontournable !
www.itb-berlin.com
Le plus grand salon international des chaussures et des
accessoires vous offrira de nouvelles créations,
des tendances et des produits haut de gamme de la
prochaine saison. Cette manifestation internationale est
une plate forme pour les importateurs, les grossistes et
les acheteurs pour votre entreprise, elle présentera les
technologies modernes et particulières de la mode de la
chaussure. GDS est un lieu privilégié pour s’informer sur les
innovations du monde des chaussures et nouer des contacts
d’affaires. Grâce à la participation de plus de 800 exposants,
plus de 1800 collections, des marques et des produits
internationaux vous attendent à GDS là ou le poids sera
mis sur la communication, l’information et la mise en scène
des marques. A cela s’ajoute un vaste programme avec des
défilés de mode, des conférences et des séminaires. Cette
manifestation internationale de la chaussure va de nouveau
se retrouver à Düsseldorf du 12 au 14 mars 2014 en parallèle
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
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MESSEN
FOIRES
avec Global Shoes considéré comme le salon leader en Europe
pour la sous-traitance et les grands volumes d’affaires dans le
secteur des chaussures.
www.gds-online.com
assez riche des tendances et des nouveautés dans le secteur
de la quincaillerie. Ne ratez pas ce rendez-vous !
Chaque année, les professionnels du monde du vin et des
spiritueux se rencontrent à Düsseldorf au salon Prowein,
qui s’est imposé comme plateforme internationale
incontournable et une référence mondiale dans ce domaine.
Prowein accueillera à nouveau le monde professionnel du
vin du 23 au 25 mars 2014. C’est le seul salon strictement
professionnel des vins et spiritueux en Allemagne et l’un
des plus importants en Europe. Il est ainsi une opportunité
à saisir afin de rencontrer les acheteurs venus du monde
entier. Prowein rassemble près de 4 800 exposants et 45 000
visiteurs professionnels de 50 pays. Vous pouvez également
bénéficier d’un haut niveau de professionnalisme dont
plus de 120 domaines et des contacts privilégiés avec les
producteurs et les spécialistes du domaine. Vous êtes à la
recherche d’acquérir des nouveautés et nouer des contacts
? Ne ratez pas alors ce carrefour mondial des dernières
tendances de l’univers viticole !
A Hanovre, le premier forum mondial de l’industrie ouvrira
de nouveau ses portes du 7 au 11 avril 2014. Hannovermesse
présentera l’ensemble des solutions technologiques et les
avancées industrielles mondiales et les articulera autour
de quatre pôles thématiques. C’est à la Hannover Messe
que vous rencontrerez les principaux acteurs du marché
et les clients potentiels issus de tous les secteurs clés de
l’économie. En 2014, la Hannovermesse rassemblera 7 salons
internationaux représentant les différents secteurs de
l’industrie tels que: Industrial Automation, Energy, Mobilitec,
Digital Factory, Industrial supply, Coiltechnica, Industrial
Green Tec et Research &Technology. Dans l’édition de 2014,
les secteurs couverts seront la sous-traitance, le traitement
de surface, la recherche et l’innovation, les transmissions
hydrauliques et pneumatiques et les énergies nouvelles et
traditionnelles. Pendant les cinq jours de Hannovermesse
2013, environ 185 000 visiteurs originaires de 90 pays et
plus de 5 000 exposants venus de 69 pays ont montré à la
fois des innovations produits concrètes et des solutions pour
l’application industrielle. Hannovermesse est une référence
dans le monde de l’industrie et un endroit idéal pour obtenir
le dernier savoir-faire industriel.
www.prowein.com
www.eisenwarenmesse.com
www.hannovermesse.com
Le salon international de la quincaillerie est le salon
mondial de premier plan pour l’industrie du matériel, des
outils, des systèmes de fixation, de verrouillage et accords.
Il est équitable pour toutes les formes de la traite, ainsi
que pour les acheteurs et les fournisseurs de l’industrie.
International Hardware Fair Cologne accueillera à nouveau,
du 9 au 12 mars 2014, à Cologne plus de 53 500 visiteurs
en provenance de 140 pays et plus de 2660 exposants pour
vous présenter leurs nouveautés et les tendances au secteur
des outils, des techniques de sécurisation, de la serrurerie
et des ferrures ainsi que des matériaux de construction
et de bricolage. L’association de diverses branches et les
nombreuses PME/PMI exposant sont le symbole de ce salon
mondial bi-annuel. Venez bénéficier d’une plate-forme
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AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
Le salon TUBE est le plus important dans le monde de tuyaux
et de canalisation et il est mené en parallèle avec WIRE, le
salon international de l’industrie pour les fils et câbles. Le
salon est important pour ceux qui produisent, travaillent et
utilisent les tuyaux. Différents secteurs seront représentés
aux salons Tube & Wire 2014 et sont les suivants : matériaux
pour tubes, tubes et accessoires, fils et câbles, machines
pour la production des tubes, machines d’occasion, outillage,
technique de mesure, de guidage et de réglage. Il réunira
plus de 1300 exposants et 73 500 visiteurs professionnels
internationaux. De nouvelles technologies et innovations
MESSEN
FOIRES
vous attendent à ces salons qui auront lieu du 7 au 11 avril
2014 à Düsseldorf. Venez et gagnez de nouveaux contacts !
www.tube.de ; www.wire.de
« Nouvelles perspectives pour l’environnement » tel est
le slogan d’IFAT Entsorga, le salon international de la
technologie environnementale. Il présente une plate-forme
d’informations, d’échanges et d’affaires du secteur de la
gestion de l’eau, des eaux usées, des déchets et des matières
premières secondaires. La prochaine édition se tiendra du
5 au 9 mai 2014 au Parc des Expositions de Munich. Plus
de 2900 exposants de différentes nationalités et environ
125 000 visiteurs internationaux seront au rendez-vous
pour exposer leur savoir-faire, développer et renforcer des
relations d’affaires au plan international. Des conférences et
des ateliers complèteront le programme d’exposition.
www.ifat.de
Du 8 au 14 mai 2014, les acteurs du secteur international de
l’emballage se retrouveront à Düsseldorf sur le plus grand
interpack jamais organisé. En tant que salon de l’emballage
le plus important du monde, vous retrouvez dans les 17 halls
d’exposition l’ensemble de la chaîne de création de valeur
tels que : processus et machines d’emballage, prestations de
services pour le secteur de l’emballage et de la confiserie,
matériaux et moyens d’emballage…etc. Durant les sept jours
d’exposition, les visiteurs pourront s’informer de manière
exhaustive sur les processus et les tendances les plus récents en
matière d’emballage et nouer des contacts d’affaires au sein de
la branche dont il a accueilli en 2011 plus de 166 000 visiteurs
et 2 700 exposants. Sur interpack, vous trouverez des solutions
pour les secteurs suivantes: agroalimentaire et boisons,
confiserie, produits pharmaceutique et cosmétiques, biens de
consommation et biens industriels… Nulle part ailleurs vous ne
trouverez une offre aussi riche et de dimension internationale !
www.interpack.com
Imen Grombali
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MESSEN
FOIRES
Salons en Allemagne 2014
JANVIER
21.03-23.03
Düsseldorf
GDS-printemps + global shoes
Salon international des chaussures et des
accessoires
METAV
Salon professionnel international des technologies
de la fabrication et de l’automatisation
LASER OPTICS BERLIN
International trade fair and convention for optical
& laser technologies
BEAUTY INTERNATIONAL
Salon international de la cosmétique
BOOT
Salon nautique international
22.03-24.03
Düsseldorf
TOP HAIR INTERNATIONAL
Trend & Fashion Days
ISM
Salon international de la confiserie
22.03-25.03
Düsseldorf
PROWEIN
Salon international du vin et des spiritueux
PRO SWEETS
Salon international des fournisseurs de l’industrie
de la confiserie
ISPO-hiver
Salon international des articles de sports et de la
mode sportive
AVRIL
07.04-11.04
Hanovre
ANALYTICA
Salon professionnel international et Conférence sur
l‘analyse, le diagnostic, les biotechnologies et les
technologies du laboratoire
HANNOVER MESSE
Salon international de l’industrie
02.02-04.02
Cologne
SPOGA HORSE – printemps
Salon international des sports de l’équitation
07.04-11.04
Düsseldorf
05.02-07.02
Berlin
FRUIT LOGISTICA
Salon international du marketing des fruits et
légumes
TUBE&WIRE
Salon international des tubes, tuyaux, fils et câbles
10.04-13.04
Cologne
ART COLOGNE
Foire internationale d’art
10.01-12.01
Munich
OPTI – München
Salon international de l’optique et de la lunetterie
11.01-14.01
Hanovre
DOMOTEX
Salon mondial du tapis et des revêtements de sols
13.01-19.01
Cologne
IMM
Salon international du meuble
17.01-26.01
Berlin
SEMAINE VERTE
Exposition de l’agroalimentaire, de l’agriculture
et de l’horticulture
18.01-26.01
Düsseldorf
26.01-29.01
Cologne
26.01-29.01
Munich
FEVRIER
12.02-15.02
Nürnberg
14.02-17.02
Munich
16.02-20.02
Düsseldorf
BIOFACH
Salon pilote mondial des produits Bio
VIVANESS
Salon pilote mondial des cosmétiques naturels et
du Bien-être
INHORGENTA EUROPE
Salon international de l’horlogerie, de la bijouterie,
des pierres précieuses, des perles et de l’argenterie
avec équipements et outillage de fabrication
EUROSHOP
Salon international des équipements de magasins,
publicité et vente
11.03-15.03
Düsseldorf
18.03-20.03
Berlin
01.04-04.04
Munich
MAI
06.05-08.05
Berlin
USETEC
Salon international de la machine outil et des
équipements industriels d’occasion
IFAT ENTSORGA
Salon international professionnel de
l‘environnement. Traitement de l‘eau et des déchets
CONHIT
Connecting healthcare IT+Congress
08.05-14.05
Düsseldorf
INTERPACK
Foire internationale de l’emballage
05.05-07.05
Cologne
05.05-09.05
Munich
18.02- 21.02
Berlin
BAUTEC
Salon international de la construction
20.05 – 25.05
Berlin
ILA BERLIN AIR SHOW
Berlin Expo Center Airport
19.02-23.02
Munich
F.RE.E
Salon du marché des voyages et des loisirs
28.05-30.05
Cologne
CARBON EXPO
Global carbon market fair & conference
22.02-23.02
Cologne
ELEKTRO: MOBILIA
Trade Fair for Electro Mobility
MARS
05.03-09.03
Berlin
09.03-12.03
Cologne
10.03-14.03
Hanovre
62
11.03-14.03
Düsseldorf
JUIN
03.06-06.06
Munich
ITB
Bourse internationale du tourisme
04.06-06.06
Munich
INTERNATIONAL HARDWARE FAIR
Salon des matériaux de construction et du
bricolage
CEBIT
Centre mondial bureautique, informatique et
télécommunications
JUILLET
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 3.2013
29.07-01.08
Düsseldorf
AUTOMATICA
Salon professionnel international de
l‘automatisation: assemblage, robotique, vision
INTERSOLAR
Salon international des technologies solaires
GDS –automne + global shoes
Salon international des chaussures et des
accessoires
MESSEN
AOUT
13.08-17.08
Cologne
GAMESCOM
European trade fair for interactive games and
entertainment
29.08-07.09
Düsseldorf
CARAVAN SALON
Salon international de la caravane
SEPTEMBRE
05.09-07.09
Düsseldorf
TOUR NATUR
Hiking and Treking trade fair
05.09-10.09
Berlin
IFA
Consumer Electronics Unlimited
SPOGA
Salon international des sports, du camping et des
meubles de jardin
07.09-09.09
Cologne
GAFA
Salon international du jardin
25.09- 02.10
Hanovre
01.10-05.10
Cologne
07.10-09.10
Düsseldorf
13.10- 15.10
Munich
21.10-24.10
Düsseldorf
21.10-25.10
Hanovre
21.10-25.10
Cologne
10.09-13.09
Cologne
KIND + JUGEND
The trade show for kids’ first years
NOVEMBRE
16.09-21.09
Cologne
PHOTOKINA
Salon mondial de l’image
11.11-14.11
INTERCOOL
Salon des produits congelés, de la glace et des
technologies de réfrigération
INTERMEAT
Salon international de la restauration rapide et de
la saucisse
12.11-16.11
Berlin
INTERMOPRO
Salon international des produits frais
Mediterranean food
Salon international de l’alimentation des pays
méditerranéens
23.09-26.09
Berlin
INNOTRANS
Salon international sur les techniques du transport
24.09-27.09
Düsseldorf
REHACARE
Salon professionnel international et congrès de la
rééducation- prévention- intégration- soins
IAA NUTZFAHRZEUGE
Salon des véhicules commerciaux
OCTOBRE
SPOGA HORSE- automne
Salon international des sports de l’équitation
21.09-23.09
Düsseldorf
FOIRES
12.11-15.11
Düsseldorf
avec
12.11-14.11
19.11-23.11
Cologne
INTERMOT
Salon international de la moto, du scooter et du vélo
ALUMINIUM
Salon professionnel mondial de l’industrie de
l’aluminium
EXPO REAL
Salon International de l’Immobilier
Glasstec
Salon international des machines et techniques de
production du verre
EURO-BLECH
Salon des technologies de mise en forme de la tôle
ORGATEC
Salon international de l‘aménagement du bureau, et
salon des utilisateurs de techniques d‘information et
de communication
ELECTRONICA
Salon international des composants et sousensembles électroniques
Bazaar
A world full of beauty
MEDICA
Forum mondial de la médecine
COMPAMED
Salon international des composants, des pré
produits et des matières premières de la production
médicale
COLOGNE FINE ART & ANTIQUE
The art fair with offering ranging from antiquity to
the post-war period
DECEMBRE
02.12-04.12
Düsseldorf
VALVE WORLD EXPO
Salon international de vannes industrielles
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Bulletin de la Chambre Tuniso-Allemande
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