geht es zum vollständigen Rating-Bericht für die Süddeutsche
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Folgerating Süddeutsche Krankenversicherung a.G. Karriere-Rating Ausschließlichkeitsorganisation Köln, Februar 2014 1 Folgerating 2013 Süddeutsche Krankenversicherung a.G. UNTERNEHMEN Süddeutsche Krankenversicherung a.G. Telefon: 0711 5778 - 0 Raiffeisenplatz 5 Telefax: 0711 5778 - 777 D - 70736 Fellbach E-Mail: [email protected] RATING Die Süddeutsche Krankenversicherung a.G. (im Folgenden als SDK abgekürzt) erfüllt die Qualitätsanforderungen an die Karrierechancen aus der Perspektive der Vermittler nach Ansicht der ASSEKURATA Solutions GmbH sehr gut. Assekurata vergibt der SDK hierfür das Rating A+. Das Gesamtergebnis setzt sich aus folgenden Einzelergebnissen zusammen, die mit unterschiedlicher Gewichtung in die Bewertung eingehen: Die Teilqualitäten Gewicht [%] Vermittlerorientierung sehr gut 40 Beratungs- und Betreuungskonzept gut 20 Finanzstärke exzellent 20 Wachstum sehr gut 20 2 Folgerating 2013 Süddeutsche Krankenversicherung a.G. UNTERNEHMENSPORTRÄT Neben dem Qualitätsurteil ist eine Reihe von Unternehmensmerkmalen entscheidend dafür, ob eine Ausschließlichkeitsorganisation ein attraktiver Vertriebspartner für Vermittler ist. Geschäftsgebiet Das Geschäftsgebiet der SDK umfasst das gesamte Bundesgebiet. Die regionalen Schwerpunkte der Geschäftstätigkeit liegen jedoch in Baden-Württemberg, Bayern und der Pfalz. Kundengruppen Das Produktangebot der SDK Kranken richtet sich im Einzelversicherungsgeschäft an Privatkunden, im Gruppenversicherungsgeschäft an Firmenkunden. Die SDK Leben bietet die wesentlichen Arten der Lebens- und Rentenversicherung im Privatkundengeschäft an. Darüber hinaus ist der Lebensversicherer der SDK Gruppe im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung mit der Direktversicherung sowie der Rückdeckungsversicherung für Pensionszusage und Unterstützungskasse aktiv. Geschäftsgegenstand Der Geschäftsschwerpunkt der SDK Gruppe liegt in der Beratung und Betreuung von Kunden in Personenversicherungsfragen. Eingebunden in einen Ausschließlichkeitsvertrieb sind die Vermittler für den Kranken-, den Lebens- sowie den Unfallversicherer tätig. Bei der Geschäftsanbahnung kooperiert die Außendienstorganisation eng mit den Volks- und Raiffeisenbanken in Süddeutschland sowie seit dem 01.01.2009 mit der Krankenkasse mhplus BKK. Konzernstruktur Die SDK ist ein Krankenversicherungsunternehmen in der Rechtsform eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit. Sie bildet mit der Süddeutsche Lebensversicherung a.G. und der Süddeutsche Allgemeine Versicherung a.G. einen Gleichordnungskonzern. Größe Die SDK Gruppe zählt mehr als 630.000 Kunden. Um diese kümmern sich im Innendienst über 680 Mitarbeiter und Auszubildende. Im Außendienst sind rund 250 hauptberuflich selbständige Vermittler für die SDK Gruppe tätig. Vorstand Dr. Ralf Kantak (Vorsitzender des Vorstands), Volker Schulz Aufsichtsrat Dr. Roman Glaser (Vorsitzender) 3 Folgerating 2013 Süddeutsche Krankenversicherung a.G. VERMITTLERORIENTIERUNG Assekurata bewertet die Teilqualität Vermittlerorientierung bei der SDK mit der Note sehr gut. Innerhalb der Teilqualität Vermittlerorientierung untersucht Assekurata die Rahmenbedingungen und Unterstützungsleistungen des Unternehmens, die sich unmittelbar auf die Karriereperspektiven der Vermittler auswirken. Neben der vertraglichen Grundlage in Form der Provisions- und Vermittlungsvereinbarungen sind dies insbesondere die Vertriebsunterstützungsleistungen sowie die Aus- und Weiterbildungsangebote des Unternehmens. Einkommens- und Karrierechancen Die SDK bietet ihren Beratern nach Auffassung von Assekurata sehr gute Karriereperspektiven mit attraktiven Verdienstaussichten. Das Unternehmen eröffnet seinen Beratern vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten und erfolgversprechende Zugangswege über die Kooperation mit Volks- und Raiffeisenbanken. Das Agenturmodell der SDK sieht insgesamt drei Karrierestufen im selbstständigen Außendienst vor. Demnach können sich Kundenberater über den Bezirks- zum Generalvertreter entwickeln. Mit jedem Schritt übernimmt ein Vertriebspartner zunehmend Verantwortung für die Betreuung einer oder mehrerer Volks- und Raiffeisenbanken sowie eines Kundenbestands. Zusätzlich können sich Berater auf gewisse Tätigkeitsschwerpunkte fokussieren bzw. spezialisieren. Neben der klassischen Bankbetreuung im Rahmen des Kooperationsgeschäfts der SDK stehen ihnen die Türen als Spezialisten in der Bestandskundenbetreuung sowie im Firmenkundengeschäft offen. Hierbei legt die SDK großen Wert auf die qualitative Ausbildung ihrer Vertriebspartner. So ist der berufliche Fortschritt der Berater eng an den Besuch verschiedener Seminare zur Fach- und Methodenkompetenz geknüpft. Darüber hinaus fördert die SDK vermehrt die unternehmerische Entwicklung und Führungsverantwortung ihrer Berater. Hierzu bietet sie eine umfangreiche finanzielle und organisatorische Hilfestellung. In sogenannten Servicedirektionen nehmen Generalvertreter entweder alleine oder mit Kollegen einen repräsentativen Bürostandort mit entsprechender Infrastruktur aus Kundenberatern und Innendienstkräften in Betrieb. Servicedirektionen dienen unter anderem als zentrale Anlaufstelle für Kunden und bieten den Beratern eine Art berufliche Heimat. Als weitere Möglichkeit hat die SDK 2013 sogenannte Servicebüros ins Leben gerufen. Im Gegensatz zu den Servicedirektionen kommt es hierbei weniger auf ein repräsentatives Ladenlokal an, sondern vielmehr auf den Zusammenschluss von mehreren Außendienstmitarbeitern. Durch die Zusammenarbeit können sich die Berater Verwaltungs- und Organisationsaufgaben teilen. Darüber hinaus sorgt die Beschäftigung einer gemeinsamen Bürokraft für eine weitere Entlastung. Somit können sie sich verstärkt auf die Kundenberatung und -betreuung konzentrieren. 4 Folgerating 2013 Süddeutsche Krankenversicherung a.G. Das Vergütungsmodell der SDK erzeugt ebenfalls Anreize zur Weiterentwicklung im Vertrieb. Beispielsweise hat das Unternehmen Bestandteile der Vergütung an die jeweilige Karrierestufe gekoppelt. Dies erhöht das Interesse der Vermittler, sich im SDK-Karrieremodell weiterzuentwickeln. Vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang auch, Kundenberater einzustellen oder größere Vertriebseinheiten zu bilden. Darüber hinaus steht das Vergütungsmodell für eine hohe Einkommenssicherheit auf Basis von Pauschalen. Fixe Vergütungskomponenten ermöglichen insbesondere Berufsanfängern einen soliden Start in die Tätigkeit. Zudem geben sie Servicedirektions- bzw. Servicebüroleitern eine gewisse Planungssicherheit. Vertriebsunterstützung In der Vertriebsunterstützung profitieren die SDK-Berater von einer engen regionalen Betreuung mit zahlreichen persönlichen Ansprechpartnern. So betreuen Bezirksdirektoren feste Teams von Vertriebspartnern. Sie organisieren beispielsweise den Austausch in der Fläche und kümmern sich vor Ort um die persönlichen Belange der Berater. Bei komplizierten fachlichen Fragen, zum Beispiel im Geschäft der betrieblichen Altersvorsorge, können die Berater zudem Spezialisten heranziehen. Des Weiteren sind die Regionaldirektoren unter anderem dafür verantwortlich, die Beziehungen zu den Banken und Verbänden übergreifend zu pflegen und somit diesen wichtigen Zugangsweg der SDK zu erhalten bzw. auszubauen. Für die Kundenberater der SDK ist zudem die Infrastruktur in den Servicedirektionen und den neuen Servicebüros von Vorteil. Hier können sie ihre Kundenarbeit organisieren, sich mit Kollegen austauschen sowie eine Aufgabenteilung abstimmen. In der Regel sind an einem Standort mehrere Innendienstkräfte beschäftigt, die den Beratern administrative Aufgaben abnehmen. Zusätzlich zeichnet sich die SDK nach Ansicht von Assekurata durch eine große Nähe zwischen den Entscheidungsträgern des Vertriebsressorts und den Mitarbeitern in der Fläche aus. Beispielsweise nehmen Verantwortliche aus der Hauptverwaltung selbst regelmäßig an den Besprechungen der Bezirksdirektionen teil, um aktuelle Themen vorzustellen oder kleinere Schulungen abzuhalten. Nach Aussage der SDK wurde der Austausch zwischen Innen- und Außendienst aufgrund der guten Erfahrungen 2013 noch intensiviert. Im Tagesgeschäft der Berater spielt darüber hinaus die Unterstützung des Vermittler-Service-Centers (VSC) eine Rolle. Läuft eine Kundenanfrage zum Beispiel in der Zentrale auf, kann der Berater entscheiden, ob er die Angebotserstellung selbst übernehmen möchte oder ob diese über das VSC bearbeitet werden soll. In beiden Fällen erhält er zeitnah alle relevanten Informationen über den Vorgang. 5 Folgerating 2013 Süddeutsche Krankenversicherung a.G. Aus- und Weiterbildung Auch in der Aus- und Weiterbildung überzeugt die SDK durch praxisbezogene Maßnahmen, die die spezielle Ausrichtung des Vertriebs im Personenversicherungs- und Bankenumfeld sehr gut abdecken. Die Kundenberater beginnen ihre Vertriebstätigkeit bei der SDK üblicherweise mit einer Grundausbildung. Hierbei trennt die SDK neuerdings zwischen einem langen und einem kurzen Basisseminar, um den Schulungsbedarf zwischen Branchenkennern und -neulingen noch besser abzubilden. Beide Angebote finden in einem Wechsel aus Seminar- und Praxisphasen statt. In den Seminaren sowie in der intensiven Prüfungsvorbereitung zum „Versicherungsfachmann/-fachfrau (BWV)“ werden die Berater umfassend in den Personenversicherungssparten geschult. Im praktischen Teil der Ausbildung wurden sie bislang von erfahrenen und erfolgreichen Kollegen begleitet. Diese Unterstützung hat die SDK nun durch acht hauptberufliche „Vertriebs-Coaches“ deutlich ausgeweitet, wodurch der Einarbeitungsprozess systematisiert wurde. Die Coaches vereinbaren mit den Außendienstmitarbeitern während der Einarbeitung feste Termine und stehen ihnen auch darüber hinaus zur Seite. Durch regelmäßiges Mitwirken bei Verkaufsgesprächen oder gemeinsames Terminieren und Nachtelefonieren von Aktionen können die Kundenberater Erlerntes somit schnell umsetzen. Auch in der Weiterbildung unterstreichen die Trainings die Praxisorientierung der SDK. In der neuen Maßnahme „Firmenkundenplanspiel“ üben sich die Teilnehmer zum Beispiel in der Wahrnehmung wesentlicher Managementfunktionen einer Firma. Zudem trainieren sie hier mögliche Beratungsgespräche. Ähnliche Angebote gibt es auch für den Bankenvertriebsweg. Somit greift das Seminarangebot die Spezialisierungsmöglichkeiten im Karrieremodell sehr gut auf. 6 Folgerating 2013 Süddeutsche Krankenversicherung a.G. BERATUNGS- UND BETREUUNGSKONZEPT Die Teilqualität Beratungs- und Betreuungskonzept bewertet Assekurata mit gut. Die Hauptaufgabe der Vermittler ist die Beratung und Betreuung der Neu- und Bestandskunden der SDK. Dabei stellen das Beratungs- und das Betreuungskonzept des Unternehmens gemeinsam mit der angebotenen Produktpalette die Grundlage für die erfolgreiche Tätigkeit eines Vermittlers dar. Assekurata bewertet daher die Beratungs- und Betreuungsinstrumente sowie die Unterstützungsleistungen, die die Außendienstpartner für ihre Kundenarbeit erhalten. Das Beratungskonzept der SDK ist auf die Kooperation im Bankenbereich ausgerichtet. Damit erfüllt das Unternehmen die Ansprüche der Bankkooperationspartner und bietet dem eigenen Außendienst einen attraktiven Zugangsweg zu Neukunden. Die Berater erhalten beispielsweise Beratungsunterlagen, die speziell für die Kundenansprache am Bankschalter entwickelt wurden. Auch in anderen Zielgruppen, wie dem Firmenkundengeschäft, bietet die SDK eine umfangreiche Beratungsunterstützung. So organisiert sie unter anderem Firmenveranstaltungen zu aktuellen Themen und erleichtert den Beratern somit die Ansprache in diesem Segment. Mit dem Vertrieb von Gesundheitstagen über das 2013 gegründete betriebliche Gesundheitsmanagement der „gesundwerker eG“ schafft die SDK zudem einen neuen attraktiven Zugangsweg für das Firmenkundengeschäft. Ziel ist es unter anderem die Zusammenarbeit mit den Banken zu festigen und somit eine langfristige Bindung dieses Vertriebskanals zu erreichen. Zusätzlich hat die SDK zahlreiche neue Beratungsunterlagen für das Firmenkundengeschäft entwickelt. Die Informations- und Angebotsmappen sowie Präsentationen und Prospekte helfen den Beratern, Arbeitgeber und Arbeitnehmer bedarfsgerecht zu informieren. Daneben positioniert sich die SDK auch immer stärker im kooperationsfreien Privatkundengeschäft. Hierfür hat das Unternehmen gemeinsam mit seinen Außendienstpartnern einen eigenen Beratungsleifaden entwickelt. Auf dieser Basis kann der Berater das Thema Vorsorge mit seinem Kunden umfassend und strukturiert besprechen. Insbesondere für Berufsneulinge erfüllt der Leitfaden eine wichtige Orientierungsfunktion im Kundengespräch. Darüber hinaus geht auch die Tätigkeit der neuen Vertriebs-Coaches auf die Kundenberatung und -betreuung ein (siehe Abschnitt Aus- und Weiterbildung). Beispielsweise führen sie mit den Beratern gemeinsam Kundengespräche und reflektieren diese. Des Weiteren helfen die Coaches den Beratern bei der Planung von Aktionen oder zeigen ihnen technische Kniffe, um die Kundenbetreuung systematischer zu gestalten. Abrundend erreicht die SDK durch die Gründung von Servicedirektionen eine stärkere Präsenz in der Fläche, was eine gute Ausgangsbasis für die Kundenbetreuung darstellt. Durch Büros mit festen Öff- 7 Folgerating 2013 Süddeutsche Krankenversicherung a.G. nungszeiten sind die Berater beispielsweise besser für ihre Kunden erreichbar. Auch in den neuen Servicebüros können die Berater die Kundenbetreuung effizienter gestalten und zum Beispiel gemeinsam mit der Innendienstkraft Bestandsaktionen organisieren. Hierfür bietet die SDK ihren Beratern unter anderem eine Mailingplattform an. 8 Folgerating 2013 Süddeutsche Krankenversicherung a.G. FINANZSTÄRKE UND WACHSTUM Die Beurteilung der Finanzstärke und Wachstumssituation dient als Indikator und Messgröße für die Nachhaltigkeit und Attraktivität der Vertriebsorganisation im Markt. Aus Sicht von Assekurata ist die dauerhafte Verlässlichkeit des Unternehmens ein wichtiger Aspekt, den Vermittler bei der Auswahl berücksichtigen sollten. Zur Beurteilung der Finanzstärke analysiert Assekurata daher auf Basis interner und externer Daten die Sicherheits- und Erfolgslage des Unternehmens. Die Wachstumssituation wird sowohl bezogen auf den Endkunden (Betrachtung des Provisionsvolumens und der kundenbezogenen Wachstumssituation) als auf den Vermittler (Zuwachsrate und Fluktuation der Außendienstpartner) bewertet. Ferner werden die zukünftigen Wachstumspotenziale vor dem Hintergrund des Branchenumfelds und der Unternehmenspolitik betrachtet. In der Teilqualität Finanzstärke erzielt die SDK insgesamt ein exzellentes Urteil. Zur Beurteilung der Finanzstärke werden die Risikoträger Süddeutsche Krankenversicherung a.G. (SDK Kranken) und die Süddeutsche Lebensversicherung a.G. (SDK Leben) betrachtet. Als Sicherheitskennzahlen werden beispielsweise die Eigenkapitalquote bzw. eine freie Mittel-Quote herangezogen. Die Erfolgslage wird über das versicherungstechnische sowie das Kapitalanlageergebnis gemessen. Die Kennzahlen werden hierzu einer auf aktuellen Marktwerten basierenden Benchmark gegenübergestellt. Das insgesamt exzellente Urteil setzt sich aus einer exzellenten Einschätzung der Sicherheitslage und einer sehr guten Bewertung der Erfolgslage der SDK Kranken und SDK Leben zusammen. Weitere Informationen zur Sicherheits- und Erfolgslage der SDK-Gesellschaften erhalten Interessenten zudem im Rahmen der Unternehmensratings der ASSEKURATA Assekuranz Rating Agentur GmbH. Die jeweiligen Ratingberichte zu den aktuellen Folgeratings stehen auf der Internetseite www.assekurata.de kostenlos zur Verfügung. Die Teilqualität Wachstum bewertet Assekurata bei der SDK mit sehr gut. Analog zur Finanzstärke analysiert Assekurata die kundenbezogene Wachstumssituation der SDK Kranken und SDK Leben. Grundlage der Bewertung sind hierbei externe Kennzahlen, wie beispielsweise die Zuwachsraten der Bruttoprämien oder der Verträge. Detaillierte Informationen finden Interessenten ebenfalls in den Ratingberichten auf der Assekurata-Homepage. Zusammenfassend ergibt sich für die SDK-Gesellschaften ein sehr gutes Urteil. Zur Beurteilung des Vermittlerwachstums legt Assekurata einen trendgewichteten Mehrjahresdurchschnitt zu Grunde. Um den aktuellen Entwicklungen des Unternehmens verstärkt Rechnung zu tragen, gehen hierbei die einjährigen Wachstumsraten mit unterschiedlicher Gewichtung in die vierjährige 9 Folgerating 2013 Süddeutsche Krankenversicherung a.G. Durchschnittsbildung ein (Geschäftsjahr: 40 %; Geschäftsjahr -1: 30 %; Geschäftsjahr -2: 20 %; Geschäftsjahr -3: 10 %). Wie bereits im Vorjahr konnte die SDK ihre Vertriebsmannschaft 2013 deutlich stärken. Die Anzahl der Berater stieg im zweiten Jahr in Folge um rund 20 auf aktuell 254 Berater. Mit einer Zuwachsrate von 6,47 % (trendgewichteter Vierjahresdurchschnitt) bestätigt die SDK die gute Beurteilung. Die Fluktuationsquote der hauptberuflichen Vermittler, die in den vergangenen Jahren leicht angestiegen war, entwickelte sich ebenfalls positiv. 2013 sank sie um rund zwei Prozentpunkte auf 15,57 %, was ungefähr dem trendgewichteten Vierjahresdurchschnitt (15,97 %) entspricht. Mit dieser Ausprägung liegt die SDK im Vergleich zu anderen von Assekurata betrachteten Ausschließlichkeitsorganisationen auf einem guten Niveau. Darüber hinaus verfügt die SDK über weitere Wachstumspotenziale. Maßgeblich hierfür ist unter anderem die verbesserte Vertriebsunterstützung durch das neue Coaching-Konzept. So besteht eine Aufgabe der Coaches darin, neue Vermittler zu begleiten und sie auf einen erfolgreichen Weg zu bringen, um einer Fluktuation entgegen zu wirken. Darüber hinaus gibt das Vergütungsmodell des Hauses Impulse für einen Organisationsausbau, da die Einstellung von Mitarbeitern für die Vertriebspartner grundsätzlich finanziell interessant ist. 10 Folgerating 2013 Süddeutsche Krankenversicherung a.G. KARRIERE-RATING Mit dem Karriere-Rating untersucht Assekurata die Karrieremöglichkeiten und Entwicklungsperspektiven von Vermittlern in Ausschließlichkeitsorganisationen und Finanzvertrieben. Interessenten und Neueinsteigern bietet das Rating eine Hilfestellung bei der Entscheidung, eine Vertriebstätigkeit in einem bestimmten Unternehmen aufzunehmen. Darüber hinaus erhalten Vermittler, die bereits für das Unternehmen tätig sind, eine unabhängige Standortbestimmung und eine Bestätigung der Qualitäten ihres Vertriebspartners. Ratingmethodik Bei dem Karriere-Rating handelt es sich um eine Beurteilung, der sich das Unternehmen freiwillig unterzieht. Als interaktives Verfahren basiert es in hohem Maße auf vertraulichen Unternehmensinformationen und setzt die Mitarbeit des zu bewertenden Unternehmens voraus. Neben umfangreichen internen und externen Informationen des Unternehmens berücksichtigt Assekurata Erkenntnisse aus ausführlichen Interviews mit Führungskräften und Vermittlern des Unternehmens sowie aus Besuchen von Schulungsmaßnahmen. Im Mittelpunkt der Bewertung stehen dabei stets die Rahmenbedingungen, die sich mittel- und unmittelbar auf die Karrierechancen der Vermittler auswirken. Diese Rahmenbedingungen bewertet Assekurata in vier Teilqualitäten: • Vermittlerorientierung Welche Einkommens-, Aufstiegs- und Ausbildungschancen bietet der Vertrieb und welche Unterstützung erfahren Vermittler in ihrer Vertriebstätigkeit? • Finanzstärke Wie sicher ist die Existenz des Unternehmens? • Beratungs- und Betreuungskonzept Welche Methoden und Instrumente stehen den Vermittlern für die Beratung und die Betreuung ihrer Kunden zur Verfügung? • Wachstum Wie erfolgreich agiert das Unternehmen am Markt und wie nachhaltig ist seine Marktpositionierung? Die Ergebnisse der Teilqualitäten fasst das Analystenteam in einem ausführlichen Ratingbericht zusammen und legt diesen einem internen Expertenbeirat als Ratingvorschlag vor. Der Expertenbeirat prüft und diskutiert den Vorschlag und legt die Gesamtbewertung auf Basis der AssekurataRatingskala fest. 11 Folgerating 2013 Süddeutsche Krankenversicherung a.G. Ratingskala Die Ratingskala unterscheidet insgesamt acht Qualitätsurteile von A++ (exzellent) bis D (mangelhaft). Dabei stellt Assekurata mit einem Rating keine Bewertungsrangfolge auf, so dass die einzelnen Qualitätsklassen einfach, mehrfach und nicht besetzt sein können. A++ A+ A B+ B C+ C D exzellent sehr gut gut voll zufriedenstellend zufriedenstellend schwach sehr schwach mangelhaft Ratingobjekt Das Karriere-Rating unterscheidet zwischen Ausschließlichkeitsorganisationen und eigenständigen Finanzvertrieben. Im Gegensatz zu eigenständigen Finanzvertrieben wird Neueinsteigern bei Ausschließlichkeitsorganisationen in der Regel einen Kundenbestand übertragen, für den sie die Verantwortung für die laufende Betreuung übernehmen. Die Vergütung erfolgt über die Zahlung von Abschlussprovisionen, wobei das Unternehmen für die Kundenbetreuung in der Regel eine laufende Bestandspflegevergütung bezahlt. Für eine erfolgreiche Karriere in einem Vertrieb bedarf es neben den Karrierechancen, die ein Unternehmen seinen Vermittlern bietet, auch persönlicher Neigungen und Stärken. Nach Auffassung von Assekurata sollten Mitarbeiter über eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit, einen starken Leistungswillen und eine hohe Eigenmotivation verfügen. Fachliche Vorkenntnisse sind zu Beginn der Tätigkeit nicht zwingend notwendig, da dies im Rahmen der Qualifizierung und Grundausbildung berücksichtigt wird. Insofern eignet sich die Tätigkeit im Vertrieb grundsätzlich auch für Berufseinsteiger bzw. branchenfremde Personen. Veröffentlichung Über die Veröffentlichung eines Karriere-Ratings entscheidet das geratete Unternehmen selbständig. Entschließt sich das Unternehmen zu einer Freigabe des Ratings, darf es das Ergebnis ein Jahr lang öffentlich kommunizieren. Um die Aktualität der Aussagen zu gewährleisten, kann das Unternehmen das Rating nach Ablauf eines Jahres wiederholen. 12 Folgerating 2013 Süddeutsche Krankenversicherung a.G. WICHTIGE HINWEISE – HAFTUNGSAUSSCHLUSS Ein Karriere-Rating ist eine Experteneinschätzung über die Qualität eines Vertriebes, jedoch keine unumstößliche Tatsache oder aber alleinige Empfehlung, eine Tätigkeit bei einem Unternehmen aufzunehmen oder zu beenden. Bei der Beurteilung werden Qualitätsanforderungen aus Sicht aller Vermittler zugrunde gelegt; sie kann sich nicht auf einzelne spezielle Anforderungen von Vermittlern beziehen. Das Karriere-Rating trifft keine Aussage über die Service- oder Beratungsqualität der Ausschließlichkeitsorganisation gegenüber den Endkunden und darf auch nicht dahingehend in der Kommunikation genutzt werden. Aussagen über die Qualität der einzelnen, für das Unternehmen tätigen Vermittler oder deren individuellen Beratungsleistungen trifft das Karriere-Rating daher nicht. Beim Karriere-Rating handelt es sich um eine Beurteilung, der sich die Ratingobjekte freiwillig unterziehen. Das Rating basiert auf Informationen, die entweder von dem Ratingobjekt selber zur Verfügung gestellt wurden oder von Assekurata aus zuverlässiger Quelle eingeholt wurden. Trotz sorgfältiger Prüfung der in das Rating eingehenden Informationen kann Assekurata für deren Vollständigkeit und Richtigkeit keine Garantie übernehmen. Sofern Einschätzungen zur zukünftigen Entwicklung abgegeben werden, basieren diese auf unserer heutigen Beurteilung der aktuellen Unternehmens- und Marktsituation. Diese können sich jederzeit verändern. Daher ist auch der Ausblick unverbindlich. Wenn grundlegende Veränderungen der Unternehmens- oder Marktsituation auftreten, kann nötigenfalls das Urteil aktualisiert oder aufgehoben werden. ASSEKURATA Solutions GmbH Venloer Str. 301-303, D-50823 Köln Telefon +49 221 27221-0 Telefax +49 221 27221-78 E-Mail: [email protected] Internet: www.assekurata-soltutions.de