Teil 3: Jahresrechnung
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Teil 3: Jahresrechnung
JAHRESRECHNUNG 2007 _ 69 KENNZAHLEN in Mio. CHF 2007 2006 2’529,1 400,4 1’975,9 35,4 428,8 2’152,3 358,9 1’675,4 27,6 358,4 191,9 148,4 Galenica Gruppe Nettoumsatz _Pharma _Logistics _HealthCare Information _Retail Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen, Amortisation (EBITDA) EBITDA in % vom Nettoumsatz Betriebsergebnis (EBIT) _Pharma _Logistics _HealthCare Information _Retail EBIT in % vom Nettoumsatz 7,6% 6,9% 154,1 115,0 19,4 0,1 16,3 111,6 97,4 11,8 (6,7) 13,3 6,1% 5,2% Reingewinn 134,9 103,7 Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen 110,1 60,7 Mittelfluss aus betrieblicher Tätigkeit (Cash Flow) 115,1 204,7 40,7 95,0 3’110 2’660 Flüssige Mittel am Bilanzstichtag Personalbestand am Bilanzstichtag in Vollzeitstellen (FTE) Bilanzsumme 1’355,6 1’184,0 Eigenkapital 494,9 401,5 Eigenkapitalquote 36,5% 33,9% Nettoverschuldung 280,5 159,9 Gearing 56,7% 39,8% Jahresgewinn 42,5 32,9 Eigenkapital 332,0 322,0 2007 2006 0.10 0.10 Galenica AG in CHF Aktieninformationen Nominalwert pro Aktie am Bilanzstichtag Durchschnittliche Anzahl ausstehender Aktien 6’486’420 6’497’020 Börsenkurs am Bilanzstichtag 495.00 341.25 Börsenkurs Jahreshöchst 625.00 350.00 Börsenkurs Jahrestiefst 330.00 222.00 Reingewinn pro Aktie 20.68 15.91 Eigenkapital pro Aktie 76.00 61.80 Bruttodividende pro Aktie 6.001) 5.00 Ausschüttungsquote2) 29,0% 31,4% 3’204’506 2’217’174 Börsenkapitalisierung am Bilanzstichtag in Tausend CHF 70_ 1) gemäss Antrag des Verwaltungsrats an die Generalversammlung vom 8. Mai 2008 2) Bruttodividende in % des Reingewinns pro Aktie KONSOLIDIERTE ERFOLGSRECHNUNG in Tausend CHF Erläuterungen 2007 2006 Nettoumsatz 1 2’529’145 2’152’284 Übriger Betriebsertrag 2 67’718 62’661 2’596’863 2’214’945 (1’871’079) (1’593’078) 3, 20 (286’678) (250’604) 4 (247’219) (222’837) 11, 12 (37’812) (36’839) (2’442’788) (2’103’358) 154’075 111’587 5 10’801 20’213 5 (16’289) (12’519) 13 2’618 (188) 151’205 119’093 (16’327) (15’396) Reingewinn 134’878 103’697 davon: _Anteil Aktionäre Galenica AG _Anteil Minderheitsaktionäre 134’143 735 103’365 332 Betriebsertrag Total Betriebsertrag Betriebsaufwand Warenaufwand Personalaufwand Übriger Betriebsaufwand Abschreibungen Total Betriebsaufwand Betriebsergebnis (EBIT) Finanzertrag Finanzaufwand Ergebnis aus assoziierten Beteiligungen Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) Ertragssteuern 9 in CHF Reingewinn pro Aktie 6 20.68 15.91 Verwässerter Reingewinn pro Aktie 6 20.64 15.88 _71 KONSOLIDIERTE BILANZ Aktiven in Tausend CHF Erläuterungen 31.12.2007 31.12.2006 Umlaufvermögen Flüssige Mittel 40’739 94’950 Wertschriften 7 13’815 18’807 Forderungen 8 389’373 355’927 641 834 221’625 200’719 24’450 15’852 Steuerforderungen Vorräte 10 Aktive Rechnungsabgrenzungen Zur Veräusserung gehaltene Vermögenswerte 15 Total Umlaufvermögen 6’228 51% 696’871 6’799 59% 693’888 Anlagevermögen Sachanlagen 11 350’702 Renditeliegenschaften 11 7’706 12’984 Immaterielle Anlagen 12 231’057 135’863 Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften 13 7’215 12’259 Finanzanlagen 14 57’495 53’260 9 2’252 — 20 2’313 — Latente Steuerforderungen Forderungen aus Personalvorsorge Total Anlagevermögen 49% Total Aktiven 658’740 275’717 41% 490’083 100% 1’355’611 100% 1’183’971 Erläuterungen 31.12.2007 31.12.2006 Finanzverbindlichkeiten 16 166’801 61’509 Verbindlichkeiten 17 319’422 300’792 Passiven in Tausend CHF Kurzfristige Verbindlichkeiten Steuerverbindlichkeiten 16’601 20’177 Passive Rechnungsabgrenzungen 92’847 102’556 7’192 1’654 Rückstellungen 19 Total kurzfristige Verbindlichkeiten 44% 602’863 41% 486’688 Langfristige Verbindlichkeiten Finanzverbindlichkeiten 18 210’595 243’989 9 37’855 37’089 Verbindlichkeiten aus Personalvorsorge 20 5’574 6’763 Rückstellungen 19 Latente Steuerverbindlichkeiten Total langfristige Verbindlichkeiten 3’830 19% 257’854 7’944 25% 295’785 Eigenkapital Aktienkapital 650 650 Gewinnreserven 21 482’380 399’469 Eigenkapital vor Anteil Minderheitsaktionäre 483’030 400’119 Anteil Minderheitsaktionäre Total Eigenkapital Total Passiven 72_ 11’864 22 37% 494’894 100% 1’355’611 1’379 34% 401’498 100% 1’183’971 KONSOLIDIERTE MITTELFLUSSRECHNUNG in Tausend CHF Reingewinn 2007 2006 134’878 103’697 Ertragssteuern 16’327 15’396 Abschreibungen auf Anlagevermögen 37’812 36’839 Zunahme/(Abnahme) von Rückstellungen/Personalvorsorge (4’838) (3’892) Ergebnis aus assoziierten Gesellschaften (2’618) 188 (254) (103) (Gewinn)/Verlust aus Verkauf von Anlagevermögen (Gewinn)/Verlust aus Verkauf von zur Veräusserung gehaltenen Vermögenswerten (964) — Finanzergebnis, netto 5’488 (7’694) Erhaltene Dividenden Erhaltene Zinsen Bezahlte Zinsen Sonstige Finanzeinnahmen/(-ausgaben) Übrige nicht liquiditätswirksame Bewegungen 10 434 2’910 1’857 (12’058) (9’755) 2’615 6’836 1’130 17’594 Veränderung Nettoumlaufvermögen (41’770) 59’359 Bezahlte Ertragssteuern (23’546) (16’087) Mittelfluss aus betrieblicher Tätigkeit 115’122 204’669 Investitionen in Sachanlagen / Renditeliegenschaften (96’770) (34’417) (7’738) (19’007) — (4’179) Investitionen in Finanzanlagen (9’871) (12’103) Investitionen in Wertschriften (832) (60) Devestitionen von Sachanlagen / Renditeliegenschaften 2’498 1’026 — 1’000 Devestitionen von Finanzanlagen 3’387 1’026 Devestitionen von Wertschriften 6’111 4’799 Investitionen in immaterielle Anlagen Investitionen in assoziierte Gesellschaften Devestitionen von assoziierten Gesellschaften Devestitionen von zur Veräusserung gehaltenen Vermögenswerten Kauf von konsolidierten Beteiligungen (Nettomittelfluss) Kauf von Minderheitsanteilen 11’698 — (101’674) (54’819) (686) (4’261) (193’877) (120’995) Dividenden (30’057) (28’175) Kauf von eigenen Aktien (14’834) (4’653) Mittelfluss aus Investitionstätigkeit Verkauf von eigenen Aktien 6’646 4’149 Zunahme von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten 68’955 31’288 Abnahme von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten (23’818) (12’878) Zunahme von langfristigen Finanzverbindlichkeiten 20’094 5’695 Abnahme von langfristigen Finanzverbindlichkeiten (2’467) (2’073) Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit 24’519 (6’647) 25 225 (54’211) 77’252 Umrechnungsdifferenzen Zunahme/(Abnahme) der flüssigen Mittel Flüssige Mittel am 1. Januar 94’950 17’698 Flüssige Mittel am 31. Dezember 40’739 94’950 _ 73 KONSOLIDIERTER EIGENKAPITALNACHWEIS in Tausend CHF Stand am 31. Dezember 2005 Erläuterungen Aktienkapital Eigene Aktien Wertschwankungen Finanzinstrumente 21, 22 650 (447) (9’088) Gewinnreserven Kumulierte Umrechnungsdifferenzen 329’016 2’433 Eigenkapital vor Anteil Anteil Minderheits- Minderheitsaktionäre aktionäre 322’564 1’398 Total Eigenkapital 323’962 Absicherungsgeschäfte 4’278 4’278 4’278 Finanzinstrumente «available-for-sale» _nicht realisiert _erfolgswirksam realisiert 2’877 407 2’877 407 2’877 407 Umrechnungsdifferenzen Ergebnis direkt im Eigenkapital erfasst — — 7’562 Reingewinn — — 7’562 Dividende Transaktionen mit eigenen Aktien (451) Aktienbasierte Vergütungen Änderung Konsolidierungskreis 650 (898) Finanzinstrumente «available-for-sale» _nicht realisiert _erfolgswirksam realisiert 103’365 5’566 — 5’566 103’365 332 103’697 (1’996) (1’526) Ergebnis direkt im Eigenkapital erfasst — — 108’931 332 109’263 (27’938) (240) (28’178) (55) (506) (506) 169 169 169 401’456 437 — 303 — 303 — 303 — (4’765) (4’765) (10’179) Aktienbasierte Vergütungen Änderung Konsolidierungskreis 21, 22 650 (11’077) (3’212) 401’498 (5’068) Dividende Transaktionen mit eigenen Aktien (111) 1’379 (5’068) (6’008) (6’008) (6’008) (10’773) — (10’773) 134’143 735 134’878 123’370 735 124’105 (32’478) (32’478) (481) (32’959) 1’991 (8’188) 893 893 (686) (686) 10’231 9’545 483’030 11’864 494’894 — 134’143 — (3’101) 400’119 (5’068) Reingewinn Total der in der Berichtsperiode erfassten Aufwendungen und Erträge (1’996) (27’938) Umrechnungsdifferenzen 74 _ (1’996) (3’101) 21, 22 Absicherungsgeschäfte Stand am 31. Dezember 2007 (1’996) (1’996) 103’365 Total der in der Berichtsperiode erfassten Aufwendungen und Erträge Stand am 31. Dezember 2006 — (6’291) 134’143 505’319 (6’008) (5’571) (6’008) (8’188) 893 ANHANG ZUR KONSOLIDIERTEN JAHRESRECHNUNG Geschäftstätigkeit von Galenica _Galenica ist eine diversifizierte Unternehmensgruppe im Gesundheitsmarkt, die unter anderem Pharmazeutika entwickelt, produziert und vertreibt, Apotheken führt, Logistikleistungen anbietet sowie Datenbanken offeriert und Netzwerke etabliert. Muttergesellschaft _Die Muttergesellschaft der Gruppe ist die Galenica AG, eine Aktiengesellschaft mit Sitz und Handelsregistereintrag in Bern. Der eingetragene Firmensitz lautet Untermattweg 8, 3027 Bern, Schweiz. Die Aktien der Galenica AG werden an der Schweizer Börse SWX unter der Valoren-Nummer 1553646 (ISIN CH0015536466) öffentlich gehandelt. KONSOLIDIERUNGS- UND RECHNUNGSLEGUNGSGRUNDSÄTZE Allgemeine Grundlagen _Die konsolidierte Jahresrechnung der Galenica Gruppe basiert auf den nach einheitlichen Richtlinien erstellten und geprüften Einzelabschlüssen der Gruppengesellschaften per 31. Dezember. Die konsolidierte Jahresrechnung wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. _Die vorliegende Jahresrechnung wird in den Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch erstellt. Massgebend ist jedoch die Jahresrechnung in deutscher Sprache. _Die konsolidierte Jahresrechnung wird nach dem Anschaffungswertprinzip erstellt. Nichtmonetäre Vermögenswerte werden dabei grundsätzlich zu Anschaffungs- oder Herstellkosten beziehungsweise zu tieferen Marktwerten bewertet. Wertschriften, bestimmte Finanzaktiven und Finanzverbindlichkeiten werden zum Marktwert («Fair Value») bilanziert. Die detaillierten Angaben zur Bewertung sind in den nachfolgenden Rechnungslegungsgrundsätzen beschrieben. Änderungen der Rechnungslegungsgrundsätze _Die angewendeten Rechnungslegungsgrundsätze bleiben gegenüber dem Vorjahr mit nachfolgenden Ausnahmen unverändert. Die Galenica Gruppe hat per 1. Januar 2007 die anschliessend aufgeführten neuen und geänderten Standards und Interpretationen umgesetzt. Diese Anpassungen haben keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Galenica Gruppe, führen jedoch zu zusätzlichen Offenlegungen. IFRS 7 Finanzinstrumente: Offenlegung _Dieser Standard erfordert insbesondere weitergehende Offenlegungen im Bereich der Risikopolitik und des Risikomanagements von Finanzinstrumenten. Die Gruppe hat die Bestimmungen und die Offenlegungsvorschriften umgesetzt. Da die Umsetzung keine Änderungen in der Bewertung von Finanzinstrumenten erfordert, haben die neuen Bestimmungen keinen Einfluss auf die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage der Gruppe. IAS 1 Darstellung des Abschlusses: Erläuterungen zum Eigenkapital _Diese Änderungen erfordern neue Offenlegungen betreffend der Ziele, Grundsätze und Prozesse im Zusammenhang mit dem Management des Kapitals. Die Gruppe hat die Bestimmungen und die Offenlegungsvorschriften umgesetzt. IFRIC 7 Anwendung des Restatement-Ansatzes nach IAS 29 Finanzielle Berichterstattung in Hochinflationsländern _Diese Interpretation befasst sich mit der finanziellen Berichterstattung in Ländern mit hoher Inflation. Die Gruppe ist von dieser Interpretation nicht betroffen. IFRIC 8 Anwendung von IFRS 2 _Diese Interpretation regelt die Anwendung von IFRS 2 auf alle Vereinbarungen, bei denen der Fair Value einer Gegenleistung geringer ist als der Fair Value der durch die Gruppe gewährten Eigenkapitalinstrumente. Da die Gruppe Eigenkapitalinstrumente lediglich an Mitarbeitende im Rahmen des Aktienerwerbsplans ausgibt, hat die Anwendung dieser Interpretation keine Auswirkungen auf die Vermögens- und Finanzlage der Gruppe. IFRIC 9 Neubeurteilung von eingebetteten derivativen Finanzinstrumenten _Diese Interpretation legt fest, dass die Existenz eines eingebetteten derivativen Finanzinstruments am Tag des Vertragsabschlusses beurteilt werden muss. Eine Neubeurteilung findet dann statt, wenn die dem Vertrag zugrunde liegenden Zahlungsströme wesentlich ändern. Es ergeben sich keine finanziellen Auswirkungen aus der Übernahme dieser Interpretation, da die Gruppe gegenwärtig keine bedeutenden eingebetteten Derivate besitzt, die während der Vertragslaufzeit wesentliche Änderungen der Mittelflüsse nach sich ziehen würden. IFRIC 10 Zwischenberichterstattung und Impairment _Diese Interpretation enthält Richtlinien über Wertaufholungen von in der Zwischenberichterstattung verbuchten Impairments. Galenica hat in der Zwischenberichterstattung per 30. 6. 2007 keine Impairments verbucht und der im Vorjahr erfasste Wertminderungsaufwand wurde nicht rückgängig gemacht. Diese Änderung hatte keinen Einfluss per 31. Dezember 2007 und 31. Dezember 2006. Zukünftige Änderungen der Rechnungslegungsgrundsätze _Die Gruppe hat auf die vorzeitige Anwendung nachfolgender Standards, Änderungen von Standards und Interpretationen verzichtet. IFRS 2 – Aktienbasierte Vergütungen – Übertragungsbedingungen und Annulation (anwendbar ab 1. Januar 2009) _Der angepasste Standard führt den neuen Begriff «non vesting conditions» ein und erläutert die Definition von «vesting condition». Zudem wird geregelt, wie die Verbuchung stattfinden _ 75 muss, falls aktienbasierte Vergütungen annulliert werden, weil eine «non vesting» Bedingung nicht erfüllt wurde. Die Gruppe wird die Bestimmung im Geschäftsjahr 2009 umsetzen, erwartet aber aufgrund der bestehenden Vergütungsprogramme keine wesentlichen Auswirkungen. IFRS 3R Unternehmenszusammenschlüsse (anwendbar auf Geschäftsjahre beginnend nach dem 1. Juli 2009) _Mit der Überarbeitung dieses Standards treten Änderungen in der Anwendung der Purchase Methode in Kraft. Die Änderungen umfassen ein Wahlrecht bezüglich der Bewertung von zugekauften Minderheitsanteilen (neu non-controlling interests genannt) und der sofortigen Erfassung von Akquisitionskosten in der Erfolgsrechnung. Weitere wesentliche Änderungen betreffen die Bilanzierung von schrittweisen Akquisitionen, die Bewertung von Eventualverbindlichkeiten, die Berücksichtigung möglicher Geschäftsfälle, die Klassierung von Aktiven und Verbindlichkeiten im Zeitpunkt der Akquisition sowie Bestimmungen zu weiteren Transaktionen mit der Verkäuferschaft. Die neuen Bestimmungen werden sich bei zukünftigen Akquisitionen auf die Bilanzierung von Goodwill sowie auf die Erfolgsrechnung auswirken. Die Gruppe wird die Bestimmungen ab dem Geschäftsjahr 2010 umsetzen. IFRS 8 Operative Segmente (anwendbar ab 1. Januar 2009) _Dieser Standard regelt die Segmentberichterstattung neu. Segmentinformationen müssen nicht mehr nach Geschäftsfeldern und geografischen Regionen offengelegt werden, sondern basieren auf der internen Berichterstattung der operativen Bereiche an das Management. Zudem werden Offenlegungen in Bezug auf Produkte, geografische Tätigkeitsgebiete sowie bedeutende Kunden verlangt. Die Gruppe wird im Geschäftsjahr 2009 die Bestimmungen und die Offenlegungsvorschriften umsetzen. IAS 1R – Darstellung der Jahresrechnung (anwendbar ab 1. Januar 2009) _Der angepasste Standard regelt die Darstellung von Transaktionen mit Aktionären und anderen Transaktionen, die direkt im Eigenkapital verbucht werden. Transaktionen, die direkt im Eigenkapital verbucht wurden, aber nicht mit Aktionären stattfanden, müssen neu in einem separaten Element der Jahresrechnung, der Aufstellung der erfassten Erträge und Aufwendungen gezeigt werden. Die Gruppe wird die Bestimmung im Geschäftsjahr 2009 umsetzen. IAS 23 Fremdkapitalkosten (anwendbar ab 1. Januar 2009) _Der überarbeitete Standard verlangt, dass Fremdkapitalkosten, die direkt dem Bau oder Erwerb von qualifizierenden Vermögenswerten zugeordnet werden können, als Teil der Kosten dieses Vermögenswertes aktiviert werden, und schafft damit das Wahlrecht zur erfolgswirksamen Erfassung ab. Da die Rechnungslegungsgrundsätze der Galenica Gruppe bereits heute die Aktivierung von Fremdkapitalkosten auf qualifizierenden Vermögenswerten vorsehen, werden keine Auswirkungen erwartet. 76_ IAS 27 Konzern- und separate Einzelabschlüsse (anwendbar auf Geschäftsjahre beginnend nach dem 1. Juli 2009) _Mit der Überarbeitung des Standards wird neu geregelt, dass Änderungen im Bestand von Minderheitsanteilen ohne Verlust der Kontrolle durch die Gruppe, als Eigenkapitaltransaktionen zu erfassen sind. Bei Verlust der Kontrolle über eine Tochtergesellschaft ist der verbleibende Anteil an der Investition bei der Berechnung des Verkaufserfolges zum Marktwert zu berücksichtigen. Weiter wird neu der auf die Minderheiten entfallende Periodenverlust den Minderheitsanteilen am Kapital zugeordnet, auch wenn der Verlust das Kapital der Minderheiten übersteigt. Die Gruppe wird die Bestimmungen ab dem Geschäftsjahr 2010 umsetzen und erwartet keine wesentlichen Auswirkungen. IAS 32 und IAS 1 – Rückgabefähige finanzielle Instrumente (anwendbar ab 1. Januar 2009) _Die Anpassungen von IAS 32 verlangen, dass bestimmte rückgabefähige finanzielle Instrumente und Verpflichtungen bei der Tilgung unter bestimmten Kriterien als Eigenkapital zu klassieren sind. Die Änderungen in IAS 1 verlangen gewisse Offenlegungen von als Eigenkapital klassierten rückgabefähigen finanziellen Instrumenten. Die Gruppe wird die Bestimmung im Geschäftsjahr 2009 umsetzen, erwartet aber keinen Einfluss auf die konsolidierte Jahresrechnung. IFRIC 11 IFRS 2 Gruppentransaktionen mit eigenen Aktien (anwendbar auf Geschäftsjahre beginnend nach dem 1. März 2007) _Diese Interpretation befasst sich mit der Fragestellung, wie konzernweite aktienbasierte Vergütungen zu bilanzieren sind, welche Auswirkungen Mitarbeiterwechsel innerhalb eines Konzerns auf IFRS 2 haben und wie aktienbasierte Vergütungen zu behandeln sind, bei denen das Unternehmen eigene Aktien ausgibt oder Aktien von einem Dritten erwerben muss. Die Galenica entschädigt keine Mitarbeitenden mit Aktien von Gruppengesellschaften, weshalb die Gruppe von dieser Interpretation nicht betroffen ist. IFRIC 12 Konzessionierte Dienstleistungsverträge (anwendbar ab 1. Januar 2008) _Die Interpretation enthält Richtlinien zur Erfassung von Verträgen für in Konzession erbrachte Dienstleistungen. Die Gruppe ist von dieser Interpretation nicht betroffen. IFRIC 13 Programme zur Kundenbindung (anwendbar auf Geschäftsjahre beginnend nach dem 1. Juli 2008) _Die Interpretation enthält Richtlinien zur Bilanzierung von Kundenbonusprogrammen, die von Herstellern bzw. Dienstleistungsanbietern selbst oder durch Dritte betrieben werden. Insbesondere behandelt IFRIC 13 den Zeitpunkt, zu dem der Umsatz aus Lieferungen und Leistungen realisiert werden darf, in deren Verbindungen Kundenbonusprogramme ausgegeben wurden. Die Interpretation liefert Ergänzungen zu den Vorschriften des IAS 18 «Erträge». Die Gruppe erwartet mit der Umsetzung im Geschäftsjahr 2009 keine wesentlichen Auswirkungen, da die Umsätze am Kundenbindungsprogramm bereits heute zum Marktwert erfasst werden. IFRIC 14, IAS 19 Die Obergrenze von Vermögenswerten bei leistungsorientierten Plänen, Mindestfinanzierungsanforderungen und ihre Wechselwirkung (anwendbar ab 1. Januar 2008) _Diese Interpretation enthält allgemeine Leitlinien zur Bestimmung der Obergrenze des Überschussbetrages eines Pensionsfonds, der nach IAS 19 «Leistungen an Arbeitnehmer», als Vermögenswert erfasst werden kann. Die Interpretation beschreibt ebenfalls, wie sich eine gesetzliche oder vertragliche Mindestfinanzierungsvorschrift auf die Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten eines Pensionsplans auswirken kann. Über die Auswirkungen der Anwendung von IFRIC 14 kann die Gruppe noch keine abschliessende Aussage machen. Konsolidierungskreis _Die konsolidierte Jahresrechnung der Galenica Gruppe umfasst die Galenica AG und alle ihre Tochtergesellschaften, inklusive assoziierter Unternehmen und Joint Ventures. _Im Verlaufe des Berichtsjahres neu erworbene Tochtergesellschaften und assoziierte Unternehmen werden ab dem Datum der Übernahme der effektiven Kontrolle bzw. des massgeblichen Einflusses in die konsolidierte Jahresrechnung einbezogen. Verkaufte Gesellschaften werden bis zum Verkaufszeitpunkt berücksichtigt. _Die Übersicht der Beteiligungen ist auf Seite111 aufgeführt. Konsolidierungsmethode Schätzungsunsicherheiten und Annahmen _Die Erstellung von Jahresrechnungen in Übereinstimmung mit allgemein anerkannten Rechnungslegungsprinzipien erfordert vom Management die Anwendung von Schätzwerten und Annahmen, welche die ausgewiesenen Beträge von Aktiven und Verbindlichkeiten, die Offenlegung von Eventualforderungen und -verbindlichkeiten am Bilanzstichtag sowie die ausgewiesenen Erträge und Aufwendungen der Berichtsperiode beeinflussen. Obwohl diese Schätzungen und Annahmen mit grösster Sorgfalt auf Basis aller verfügbarer Informationen vorgenommen bzw. getroffen wurden, können die tatsächlichen Ergebnisse davon abweichen. Impairment von Goodwill und immateriellen Anlagen _Die Werthaltigkeit von aktiviertem Goodwill und anderen immateriellen Anlagen mit unbestimmter Nutzungsdauer oder eines noch nicht nutzungsbereiten immateriellen Vermögenswertes wird mindestens einmal jährlich überprüft. Dies erfordert die Schätzung des Nutzwertes dieser immateriellen Anlagen oder der Zahlungsmittel generierenden Einheit, welcher der Goodwill zugeordnet ist. Dabei erfordert die Bestimmung des Nutzwertes die Schätzung der erwarteten zukünftigen Cash Flows sowie die Anwendung eines angemessenen Diskontierungssatzes für die Berechnung ihrer Barwerte. Latente Steuerforderungen _Aktive latente Steuern auf Verlustvorträgen werden berücksichtigt, wenn deren Realisierung wahrscheinlich erscheint. Die Werthaltigkeit der berücksichtigten Steuereffekte basiert auf Annahmen und Schätzungen in Bezug auf zukünftige Wertflüsse der entsprechenden Steuersubjekte. Sollten die Prognosen nicht wie erwartet eintreffen, könnte dies zu Wertminderungen der bilanzierten bzw. mit latenten Steuerverbindlichkeiten verrechneten latenten Steuerforderungen führen. Personalvorsorge und andere reglementarische Zuwendungen an das Personal _Die Kosten für die Personalvorsorge und andere reglementarische Zuwendungen an das Personal werden durch versicherungstechnische Berechnungen ermittelt. Diese Berechnungen erfordern Annahmen zum technischen Zinssatz, zur erwarteten Rendite auf Anlagen, zur Lohn- und Rentenentwicklung sowie zur Fluktuationsrate. Aufgrund der Langfristigkeit der Pläne unterliegen diese Annahmen wesentlichen Unsicherheiten. _Die Gesellschaften, an denen Galenica direkt oder indirekt mehr als 50% der Stimmrechte hält oder bei denen Galenica die operative und finanzielle Führungsverantwortung trägt, sind nach der Methode der Vollkonsolidierung integriert. Die Aktiven und Passiven sowie die Aufwendungen und Erträge dieser Gesellschaften werden ab Erwerbsdatum, d. h. mit dem Datum der effektiven Kontrollübernahme, voll in die konsolidierte Jahresrechnung einbezogen. Die Anteile von Minderheitsaktionären am Nettovermögen und am Ergebnis werden in der konsolidierten Bilanz und in der konsolidierten Erfolgsrechnung separat ausgewiesen. _Forderungen und Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge aus Transaktionen zwischen den konsolidierten Gesellschaften sowie die unrealisierten konzerninternen Zwischengewinne werden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert. _Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, an denen Galenica einen Stimmrechtsanteil zwischen 20 % und 50 % hält, werden nach der Equity-Methode erfasst, ebenso Anteile an Joint Ventures. Investitionen von weniger als 20%, welche Galenica nicht massgeblich beeinflussen kann, werden als Wertschriften oder Finanzanlagen bilanziert. Konzernwährung und Umrechnung von Fremdwährungen _Die konsolidierte Jahresrechnung der Galenica Gruppe wird in Schweizer Franken (CHF) erstellt und wenn nicht anders angegeben auf tausend Schweizer Franken gerundet. _In den Einzelgesellschaften werden Transaktionen in Fremdwährungen zum Wechselkurs im Zeitpunkt der Transaktion umgerechnet. Am Bilanzstichtag werden die monetären Aktiven und Passiven in fremder Währung zu Jahresendkursen in die funktionale Währung umgerechnet. Daraus resultierende Kursgewinne und -verluste werden erfolgswirksam verbucht. _In der Konzernrechnung werden Aktiven und Passiven der in Fremdwährung erstellten Bilanzen ausländischer Tochtergesellschaften zum Jahresendkurs in Schweizer Franken umgerechnet. Die Umrechnung der Erfolgsrechnung, der Mittelflussrechnung und anderer Bewegungspositionen erfolgt zum Durchschnittskurs der Berichtsperiode. _77 _Die aus Wechselkursveränderungen gegenüber dem Vorjahr entstehenden Umrechnungsdifferenzen auf dem Nettovermögen der ausländischen Tochtergesellschaften sowie Umrechnungsdifferenzen, die sich bei der Berechnung des Ergebnisses der Gruppe zu Durchschnittskursen und zu Jahresendkursen ergeben, werden direkt im konsolidierten Eigenkapital verbucht und separat als kumulierte Umrechnungsdifferenzen ausgewiesen. Die direkt im Eigenkapital erfassten kumulierten Umrechnungsdifferenzen werden erst bei einem Verkauf, einer Teil- oder einer vollständigen Liquidation der Tochtergesellschaft in der Erfolgsrechnung erfasst. _Die für die konsolidierte Jahresrechnung wichtigsten Währungsumrechnungskurse gegenüber dem Schweizer Franken sind: Bilanz* Umrechnungskurse 2007 Erfolgsrechnung** 2006 2007 2006 1 EUR 1.6587 1.6097 1.6429 1.5731 1 GBP 2.2498 2.3892 2.4012 2.3070 1 USD 1.1267 1.2207 1.2005 1.2536 *Jahresendkurse **Jahresdurchschnittskurse Finanzielle Aktiven und Verbindlichkeiten _Galenica unterscheidet grundsätzlich die folgenden Kategorien von finanziellen Aktiven und finanziellen Verbindlichkeiten: Finanzielle Aktiven und Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum Marktwert (at fair value through profit and loss) _Finanzielle Aktiven und Verbindlichkeiten werden der Kategorie «erfolgswirksam zum Marktwert» (at fair value through profit and loss) zugeordnet, wenn die Absicht besteht, aus deren kurzfristigen Preisschwankungen einen Gewinn zu erzielen und diese zum Marktwert zu bewerten. Dazu gehören auch derivative Finanzinstrumente. Die resultierenden realisierten und nicht realisierten Wertänderungen werden erfolgswirksam erfasst und im Finanzergebnis der betroffenen Berichtsperiode ausgewiesen. Finanzielle Aktiven mit fester Laufzeit (held-to-maturity) _Finanzielle Aktiven mit einer festen Laufzeit, bei denen Galenica die Möglichkeit und die Absicht hat, diese bis zum Verfall zu halten, werden als «bis zur Fälligkeit gehaltene finanzielle Vermögenswerte» (held-to-maturity) klassifiziert. Diese werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode (effective interest method) bilanziert. Die Effektivzinsmethode verteilt die Differenz zwischen Anschaffungsund Rückzahlungswert anhand der Barwertmethode über die Laufzeit der entsprechenden Anlage, damit eine konstante Verzinsung bis zum Endverfall resultiert. Darlehen und Forderungen _Darlehen und Forderungen sind nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht in einem aktiven Markt gehandelt werden, und beinhalten insbesondere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie an Dritte gewährte Darlehen. Finanzinstrumente dieser Kategorie werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter 78_ Anwendung der Effektivzinsmethode abzüglich kumulierter Wertminderungen bilanziert. Wertminderungen werden immer in einem separaten Konto verbucht. Die definitive Ausbuchung von Forderungen erfolgt erst bei Vorliegen eines Verlustscheines. Finanzielle Aktiven als zur Veräusserung verfügbar gehalten (available-for-sale) _Alle anderen finanziellen Aktiven werden als «zur Veräusserung verfügbar gehaltene finanzielle Vermögenswerte» (available-forsale) klassiert. Diese Finanzinstrumente werden zu Marktwerten bilanziert, wobei die Wertänderungen, unter Berücksichtigung von allfälligen latenten Steuern, im Eigenkapital erfasst werden. Bei Verkauf, bei Wertminderung (Impairment) oder anderweitigem Abgang werden die seit dem Kauf im Eigenkapital erfassten kumulierten Gewinne und Verluste im Finanzergebnis der laufenden Periode ausgewiesen. Finanzielle Verbindlichkeiten _Unter die finanziellen Verbindlichkeiten fallen im wesentlichen Finanzschulden, welche zu abgezinsten Kosten bewertet werden. Verbindlichkeiten aus Handelsaktivitäten sowie derivative Finanzinstrumente sind zu Marktwerten bilanziert. _Die erstmalige Bewertung der finanziellen Vermögenswerte erfolgt zu den Anschaffungskosten inklusive Transaktionskosten, mit Ausnahme der finanziellen Aktiven und Passiven der Kategorie «erfolgswirksam zum Marktwert», für welche die Transaktionskosten direkt in der Erfolgsrechnung erfasst werden. Alle Käufe und Verkäufe werden am Handelstag verbucht. Nicht erfolgswirksam zum Verkehrswert bilanzierte Aktiven werden regelmässig bezüglich deren Werthaltigkeit überprüft. Finanzielle Aktiven werden dann ausgebucht, wenn die Galenica Gruppe die Kontrolle über diese abgegeben hat, d.h., wenn die damit zusammenhängenden Rechte verkauft wurden oder verfallen sind. Finanzielle Verbindlichkeiten werden dann ausgebucht, wenn diese getilgt wurden. _Derivative Finanzinstrumente werden bei der erstmaligen Erfassung zum Anschaffungswert erfasst. Käufe und Verkäufe werden am Handelstag verbucht und später zum Verkehrswert bilanziert. Die Galenica Gruppe wendet Hedge Accounting nur selektiv für einzelne Transaktionen an. Das Fremdwährungstransaktionsrisiko wird grundsätzlich abgesichert, ohne dass jedoch eine Verbuchung dieser Transaktionen als Cash Flow Hedge erfolgt. _Die Verbuchung der Wertschwankungen von Positionen, die zum Zweck der Absicherung zukünftiger Cash Flows gehalten werden, erfolgt über das Eigenkapital, wenn die Anforderungen betreffend Dokumentation, Wahrscheinlichkeit, Wirksamkeit und verlässlicher Bewertbarkeit erfüllt sind. Zum Zeitpunkt der erstmaligen Erfassung des abgesicherten Aktivums oder der Verbindlichkeit werden die im Eigenkapital erfassten Wertschwankungen in das entsprechende Grundgeschäft einbezogen oder, wenn es sich um Aufwand oder Ertrag handelt, zum Zeitpunkt der Erfassung über die Erfolgsrechnung ausgebucht. Wertschwankungen von Positionen, welche die Anforderungen von Absicherungsgeschäften nicht erfüllen, werden direkt im Finanzergebnis erfasst. _Finanzielle Garantien, wie Bürgschaften, werden als Eventualverpflichtungen ausgewiesen und erst als Rückstellung bilanziert, wenn ein Mittelabfluss wahrscheinlich ist. Management von Finanzrisiken _Die Galenica Gruppe ist verschiedenen Finanzrisiken aus Wechselkurs- und Zinsentwicklungen, Forderungen und Liquiditätsbedarf ausgesetzt. Das Risikomanagement wird in Übereinstimmung mit der vom Verwaltungsrat genehmigten Absicherungspolitik und den internen Richtlinien zur Bewirtschaftung liquider Mittel und zur Mittelbeschaffung durch die Finanzabteilung der Gruppe wahrgenommen. Die Bewirtschaftung der nicht betriebsnotwendigen flüssigen Mittel sowie die langfristige Finanzierung der Gruppe sind zwecks Optimierung der Finanzmittel zentralisiert. Damit stellt die Galenica Gruppe eine kosteneffiziente Kapitalbeschaffung sowie eine auf die Zahlungsverpflichtungen abgestimmte Liquidität sicher. _Es entspricht der Politik der Gruppe, keine Finanzinstrumente auf spekulativer Basis abzuschliessen und die Fristenkongruenz zu beachten. Durch das Zusammenspiel der untenstehend beschriebenen Risikosteuerungen und -überwachungen werden übermässige Risikokonzentrationen verhindert. Management von Marktrisiken _Das Marktrisiko beschreibt das Risiko, dass der Gruppe aufgrund von Veränderungen der variablen Marktbedingungen Verluste entstehen können. Diese Variablen können Zinssätze, Wechselkurse sowie Aktien- und Obligationenkurse sein. Durch solche Variablen verursachte Veränderungen der Marktwerte von finanziellen Vermögenswerten, finanziellen Verbindlichkeiten oder derivativen Finanzinstrumenten können Auswirkungen auf die Vermögens- und Ertragslage der Gruppe haben. Marktwertschwankungen von aus strategischen Gründen gehaltenen langfristigen Beteiligungen haben, ausgenommen bei absehbarem dauerndem Wertverlust, keine Auswirkungen auf den Buchwert der Investition. Wertschriften werden von der Gruppe im Zusammenhang mit der Bewirtschaftung der liquiden Mittel gehalten. Die Marktrisiken werden im Treasury laufend überwacht und dem Management rapportiert. Die Auswirkungen von Veränderungen in den Marktvariablen werden anhand von Sensitivitätsanalysen überwacht. Die Sensitivitätsanalyse ist eine weit verbreitete und akzeptierte Analyse zur Quantifizierung des Risikos bei einer isolierten Veränderung einer Variablen. Management von Zinssatzrisiken _Zinssatzrisiken ergeben sich aus Zinssatzveränderungen, die negative Auswirkungen auf die Vermögens- und Ertragslage der Gruppe haben könnten. Zinssatzschwankungen führen zu Veränderungen des Zinsertrages und -aufwandes der verzinslichen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten und beeinflussen dadurch das Finanzergebnis. _Zusätzlich können sie sich, wie unter den Marktrisiken dargelegt, auf den Marktwert gewisser finanzieller Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und auf derivative Finanzinstrumente auswirken. Das Zinssatzmanagement erfolgt zentral, um die Effekte aus Zinssatzveränderungen auf das Finanzergebnis zu begrenzen. _Das Management der Zinssatzrisiken erfolgt durch eine ausgewogene Mischung zwischen fest verzinslichen sowie variabel verzinslichen Finanzforderungen und Finanzverbindlichkeiten. Zu diesem Zweck schliesst die Gruppe auch Zinssatz-Swaps ab. _Für Zahlungen aus operativem Leasing und aus Mietverträgen entstehen keine Zinssatzrisiken. Management von Wechselkursrisiken _Die Galenica Gruppe ist einem Währungsrisiko, hauptsächlich gegenüber USD, GBP und EUR ausgesetzt, das Auswirkungen auf die in Schweizer Franken ausgewiesenen Vermögenswerte und Erträge der Gruppe haben könnte. Um die aus Wechselkursschwankungen resultierenden Risiken abzudecken, werden derivative Finanzinstrumente, insbesondere Devisentermingeschäfte, Währungs-Swaps und Optionen eingesetzt. _Die Gruppe unterliegt weiter dem Transaktionswährungsrisiko. Dieses Risiko entsteht dadurch, dass Erträge und Aufwendungen in einer anderen als der lokalen Währung anfallen. Der Grossteil der Aufwendungen und Erträge entsteht in lokaler Währung, wodurch das gesamte Transaktionswährungsrisiko der Gruppe weniger als 10 % des Umsatzes beträgt. Andere Marktrisiken _Zu den anderen Marktrisiken gehört das Aktienkursrisiko sowie das allgemeine ökonomische Umfeld. Die Wertschriften im Umlaufvermögen reagieren – abgesehen von den zur Veräusserung gehaltenen Wertschriften ohne Kurswert – auf die Kursentwicklung der Aktienindizes im Wesentlichen an der Schweizer Börse SWX. Die Wertschriften im Anlagevermögen umfassen Venture Funds, deren Änderungen im Marktwert v. a. auf eher globalen Faktoren wie die Stimmung der Investoren bezüglich Investitionstätigkeit in Private Equity abhängt. Management von Kreditrisiken _Kreditrisiken entstehen, wenn ein Kunde oder eine Gegenpartei die vertraglichen Verpflichtungen nicht erfüllt und der Gruppe daraus ein finanzieller Schaden entsteht. Die Kreditrisiken werden durch die Beschränkung der Geschäftsbeziehungen auf identifizierte, verlässliche Partner minimiert und überwacht. _Die Gruppenpolitik stellt sicher, dass Kunden, welche zu Kreditbedingungen beliefert werden, grundsätzlich einer entsprechenden Bonitätsprüfung unterzogen werden. Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird ein aktives Risikomanagement durch eine laufende Überwachung und Überprüfung der Kreditrisiken im Rahmen der Berichterstattung an das Management durchgeführt. Basierend auf einheitlichen Richtlinien der Gruppe über die Bewertung der Forderungsausstände werden die notwendigen Wertberichtigungen für absehbare Verluste im Forderungsbestand von den Gruppengesellschaften vorgenommen und von der Gruppe überprüft. _Weiter bestehen Kreditrisiken bei den Finanzaktiven, welche flüssige Mittel, Wertschriften, Finanzanlagen und bestimmte derivative Finanzinstrumente umfassen. Dem Kreditrisiko unterstehende Finanzanlagen sind in erster Linie gewährte Darlehen. Die Kreditwürdigkeit der Gegenparteien bei gewährten Darlehen wird regelmässig überwacht und dem Management berichtet. Management von Liquiditätsrisiken _Ziel der Liquiditätsbewirtschaftung ist die Bereitstellung ausreichender flüssiger Mittel zur rechtzeitigen Erfüllung der finanziellen Verpflichtungen unter gleichzeitiger Bewahrung der Flexibilität zur Nutzung von Marktchancen und bestmöglichen Anlagebedingungen. Für die Beschaffung von kurz- und langfristigen Darlehen sowie für die Anlageentscheide ist die zentrale Finanzabteilung zuständig. Neben der Finanzierung der Betriebstätigkeit erlaubt die hohe Kreditwürdigkeit der Gruppe eine günstige Beschaffung von flüssigen Mitteln. Um sicherzustellen, _ 79 dass die Galenica Gruppe die Zahlungsverpflichtungen zeitgerecht erfüllen kann, wird die Liquidität zentral überwacht. Das Treasury überwacht mittels einer laufenden Liquiditätsplanung die Geldflüsse. Diese berücksichtigt die Laufzeiten der Finanzinstrumente sowie die Geldflüsse aus der Geschäftstätigkeit. Flüssige Mittel _Die flüssigen Mittel enthalten Kassenbestände, Sichtguthaben bei Finanzinstituten sowie Festgeldanlagen mit einer ursprünglichen Laufzeit von maximal drei Monaten. Die flüssigen Mittel werden zum Nominalwert bewertet. Die flüssigen Mittel bilden den Fonds der konsolidierten Mittelflussrechnung. Derivative Finanzinstrumente _Derivative Finanzinstrumente wie Devisentermingeschäfte, Währungs- und Zinssatz-Swaps werden zur Minimierung und zur Absicherung bestehender Zinssatz- und Wechselkursrisiken eingesetzt. Diese derivativen Finanzinstrumente werden bei Vertragsabschluss und bei den Folgebewertungen zum Marktwert erfasst. Derivative Finanzinstrumente mit positivem Wiederbeschaffungswert werden als Wertschriften aktiviert und im Fall eines negativen Wiederbeschaffungswertes als kurzfristige Finanzverbindlichkeit passiviert. _Gewinne und Verluste aus der Veränderung der Marktwerte von nicht zur Absicherung abgeschlossenen derivativen Finanzinstrumenten werden im Zeitpunkt der Entstehung erfolgswirksam erfasst. Der Marktwert von Devisentermingeschäften wird am Bilanzstichtag basierend auf Terminkursen auf Verfall berechnet. Die Marktwerte der Währungs- und Zinssatz-Swaps werden basierend auf den Währungs- und Zinserwartungen am Bilanzstichtag durch die Finanzinstitute bestimmt. Cash Flow Hedge _Cash Flow Hedges sind Absicherungen gegen Veränderungen in den Zahlungsströmen aufgrund von Währungs- oder Zinssatzschwankungen eines Finanzinstrumentes oder einer zukünftigen Transaktion. Dabei wird der Erfolg auf dem wirksamen Teil des Absicherungsinstrumentes im Eigenkapital erfasst. Der Erfolg auf dem unwirksamen Teil des Absicherungsinstrumentes wird in der Erfolgsrechnung verbucht. _Die im Eigenkapital erfassten kumulierten Erfolge auf den Absicherungsinstrumenten werden in der Erfolgsrechnung verbucht, sobald die Absicherungsbeziehung ausläuft, die erwartete Transaktion eingetreten ist oder nicht mehr eintreten wird. _Im Zeitpunkt des Abschlusses einer Absicherungsbeziehung wird eine formelle Dokumentation über die anzuwendende Strategie, die Ziele, das einzusetzende Instrument und das abgesicherte Risiko sowie die Art und Weise, wie die Wirksamkeit der Absicherungsbeziehung gemessen werden soll, erstellt. Nur für Absicherungsinstrumente, für welche über die ganze Laufzeit die Wirksamkeit als hoch eingeschätzt werden kann, wird Hedge Accounting angewendet. 80_ Wertschriften _Unter den Wertschriften im Umlaufvermögen werden marktgängige, leicht realisierbare Titel und Festgeldanlagen mit einer ursprünglichen Laufzeit von 3 bis 12 Monaten bilanziert. Wertschriften werden zu Marktwerten, Festgeldanlagen zum Nominalwert bewertet. Wertveränderungen werden in den Finanzanlagen der Periode erfasst. _Festgeldanlagen mit einer Laufzeit von mehr als 12 Monaten und die mit langfristiger Absicht gehaltenen Anteile an Unternehmen werden als Finanzanlagen im Anlagevermögen bilanziert. Eigene Aktien _Zurückgekaufte eigene Aktien werden vom Eigenkapital in Abzug gebracht. Erfolge aus dem Kauf und Verkauf, der Ausgabe oder der Vernichtung von Eigenkapitalinstrumenten von Galenica werden direkt im Eigenkapital erfasst. Forderungen _Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zum ursprünglichen Rechnungsbetrag bilanziert. Wenn objektive Anzeichen bestehen, dass die Forderung nicht vollständig eingebracht werden kann, wird eine entsprechende Wertberichtigung notwendig. Die Wertberichtigung wird basierend auf Einzelbewertungen für die Differenz zwischen dem Buchwert und dem mutmasslich erzielbaren Betrag gebildet. _Die übrigen Forderungen werden zum Nominalwert abzüglich notwendiger Einzelwertberichtigungen bilanziert. Vorräte _Eingekaufte Rohmaterialien und Handelswaren werden zu Anschaffungskosten oder tieferem Nettoverkaufspreis, Halb- und Fertigfabrikate zu Herstellkosten oder tieferem Marktwert bilanziert. Die Herstellkosten beinhalten sämtliche direkten Produktionskosten und anteilige Produktionsgemeinkosten. Finanzierungskosten werden nicht in die Herstellkosten einbezogen. Die Bewertung der Vorräte in der Bilanz und die Belastung der Anschaffungs- bzw. Herstellkosten in der Erfolgsrechnung erfolgten vorwiegend auf Basis der gewichteten Durchschnittsmethode. In einzelnen Apotheken wird die alternativ zulässige Methode durch Rückrechnung vom Verkaufspreis angewendet. _Für Vorräte mit tieferen Nettoverkaufspreisen, geringem Lagerumschlag oder für schwer verkäufliche Waren werden Wertberichtigungen gebildet. Sachanlagen/Renditeliegenschaften _Sachanlagen und Renditeliegenschaften werden zu historischen Anschaffungs- oder Herstellkosten abzüglich kumulierten Abschreibungen und Wertminderungen bilanziert. Die Abschreibungen erfolgen linear über die nachfolgenden wirtschaftlichen Nutzungsperioden: Jahre Grundstücke Gebäude unbeschränkt 10 bis 50 Produktionssysteme 5 bis 15 Lagereinrichtungen 6 bis 15 Mobiliar, Einrichtungen 5 bis 10 EDV-Anlagen 3 bis 10 Fahrzeuge 3 bis 10 _Wertminderungen aufgrund von Werthaltigkeitsprüfungen werden in den Abschreibungen erfasst und als Impairment separat ausgewiesen. _Nicht betrieblich genutzte Grundstücke und Gebäude werden als Renditeliegenschaften ausgewiesen und nach den gleichen Kriterien wie betrieblich genutzte Anlagen bilanziert und abgeschrieben. Als solche gelten Grundstücke und Gebäude oder Teile davon, die zur Erzielung von Mieteinnahmen oder für eine noch unbestimmte künftige Nutzung gehalten werden. Der im Anhang separat ausgewiesene Marktwert dieser Liegenschaften basiert auf externen Gutachten und Schätzungen respektive Annahmen wie Discounted Cash Flow-Berechnungen, Vergleiche mit Werten ähnlicher Anlagen usw. _Wertvermehrende Aufwendungen werden aktiviert, wenn sie zu wirtschaftlichem Mehrnutzen führen, wie beispielsweise zur Verlängerung der Nutzungsdauer, zu Kapazitätserweiterungen, zur Verbesserung der Produktqualität, oder zur wesentlichen Senkung der Betriebskosten beitragen. Nicht wertvermehrende Unterhalts- und Reparaturkosten werden direkt der Erfolgsrechnung belastet. _Beim Verkauf oder bei der Ausbuchung von Sachanlagen und Renditeliegenschaften werden Gewinne im übrigen Betriebsertrag und Verluste im übrigen Betriebsaufwand verbucht. Goodwill _Der Goodwill wird im Zeitpunkt des Unternehmenserwerbs zu Anschaffungskosten erfasst und entspricht der Differenz zwischen dem Kaufpreis und der im Rahmen der Kaufpreiszuteilung ermittelten Marktwerte der identifizierten Aktiven, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten. Eine positive Aufrechnungsdifferenz (Goodwill) wird aktiviert und unter den immateriellen Anlagen ausgewiesen. Eine negative Aufrechnungsdifferenz (Badwill) wird sofort erfolgswirksam erfasst. Nach der Ersterfassung wird der Goodwill zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierten Wertminderungen (Impairment) bilanziert. _Der Goodwill wird derjenigen Zahlungsmittel generierenden Einheit zugeordnet, welcher primär der wirtschaftliche Nutzen zufliesst. Die Werthaltigkeit des Goodwills wird jährlich, oder bei begründeten Hinweisen auf eine Wertbeeinträchtigung häufiger, überprüft. Die Werthaltigkeitsprüfung (Impairmenttest) basiert auf den geschätzten zukünftigen Cash Flows der Zahlungsmittel generierenden Einheit, welcher der Goodwill zugeordnet wurde. Liegt dabei der erzielbare Wert (höherer Wert aus Nettoveräusserungswert und Nutzwert) tiefer als der Buchwert, so wird der Buchwert auf den erzielbaren Wert abgeschrieben. _Die Differenz aus dem Erwerb von zusätzlichen Minderheitsanteilen an konsolidierten Gesellschaften (Kaufpreis abzüglich erworbenen Nettoaktiven) wird gemäss der sogenannten «Entity Concept»-Methode als Eigenkapitaltransaktion betrachtet und demnach direkt mit den Gewinnreserven des Eigenkapitals verrechnet. Mehr- oder Mindererlöse aus dem Verkauf von Minderheitsanteilen an konsolidierten Gesellschaften werden ebenfalls erfolgsunwirksam direkt über die Gewinnreserven ausgebucht. _Der Goodwill wird beim Verkauf von Zahlungsmittel generierenden Einheiten bei der Ermittlung des Verkaufserfolgs mitberücksichtigt und im Betriebsergebnis verbucht. _Die Aufwendungen aus Wertberichtigungen auf Goodwill sind in der Erfolgsrechnung in der Position Abschreibungen enthalten. Immaterielle Anlagen _Zu den immateriellen Anlagen zählen Marken, Patente, Lizenzen, Software und übrige immaterielle Vermögenswerte. Diese werden zu den Anschaffungskosten erfasst und unter Berücksichtigung von kumulierten Abschreibungen und Wertminderungen bilanziert. Die Anschaffungswerte der durch Unternehmenszusammenschlüsse erworbenen immateriellen Anlagen entsprechen den nach der Purchase Price Allocation ermittelten Verkehrswerten. _Die Abschreibungen erfolgen linear über die kürzere geschätzte wirtschaftliche oder rechtliche Nutzungsdauer. In speziellen Fällen werden auch längere oder sogar unbestimmte Nutzungsperioden angenommen. Jahre Marken, Patente, Lizenzen 5 bis 20 Software 2 bis 6 Übrige immaterielle Anlagen 3 bis 5 _Immaterielle Anlagen mit unbestimmter Nutzungsdauer werden nicht linear abgeschrieben, sondern jährlich, oder bei begründeten Hinweisen auf eine Wertbeeinträchtigung häufiger, auf die Werthaltigkeit überprüft. Gleichzeitig erfolgt eine Überprüfung der Ereignisse und Umstände, welche die Einschätzung einer unbegrenzten Nutzungsdauer rechtfertigen. Wertminderungen werden in den Abschreibungen erfasst und als Impairment separat ausgewiesen. _Beim Verkauf oder bei der Ausbuchung von immateriellen Anlagen werden Gewinne im übrigen Betriebsertrag und Verluste im übrigen Betriebsaufwand verbucht. _ 81 Selbstgeschaffene Software _Selbstgeschaffene Software wird als immaterieller Vermögenswert unter der Voraussetzung aktiviert, dass aus dem Vermögenswert ein zukünftiger wirtschaftlicher Nutzen durch Verkauf oder Selbstnutzung zufliesst und dessen Kosten verlässlich identifiziert werden können. Als Voraussetzungen müssen die technische Durchführbarkeit, die Absicht und die Fähigkeit, die Entwicklung zu vollenden, sowie die Verfügbarkeit von adäquaten Ressourcen erfüllt sein. Selbstgeschaffene Software wird zu den Herstellkosten erfasst und unter Berücksichtigung von kumulierten Abschreibungen und Wertminderungen bilanziert. _Die Abschreibungen erfolgen linear über die geschätzte wirtschaftliche Nutzungsdauer. Die Werthaltigkeit der aktivierten Herstellkosten wird jährlich, wenn die Software noch nicht genutzt wird, oder bei begründeten Hinweisen auf eine Wertbeeinträchtigung häufiger, auf die Werthaltigkeit überprüft. Forschung und Entwicklung _Die Kosten für Forschung und Entwicklung, ohne selbsterschaffene Software, werden im Zeitpunkt der Aufwendung vollumfänglich der Erfolgsrechnung belastet. _Entwicklungskosten für neue Produkte können nicht aktiviert werden, da die regulatorischen Risiken und wesentlichen Zeitspannen bis zur Markteinführung keine für die Aktivierung dieser Kosten notwendige gesicherte Einschätzung des wirtschaftlichen Nutzens ermöglichen. Finanzierungskosten _Finanzierungskosten werden im Zeitpunkt der Aufwendung direkt der Erfolgsrechnung belastet. Bei Anlagen in Bau werden die Finanzierungskosten bis zur Fertigstellung dem Anlagegut zugerechnet, falls eine direkte Zuordnung möglich ist. Leasing _Leasingverträge, bei denen Galenica im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Chancen und Risiken übernimmt, werden als Finanzierungsleasing (Finance Lease) behandelt. Bei im Finanzierungsleasing übernommenen Vermögenswerten werden der Verkehrswert oder die tieferen Nettobarwerte der zukünftigen, unkündbaren Leasingzahlungen als Anlagevermögen sowie die Verbindlichkeiten als Finanzschuld bilanziert. Anlagen im Finanzierungsleasing werden über ihre geschätzte wirtschaftliche Nutzungsdauer oder kürzere Vertragsdauer abgeschrieben, wenn nicht davon ausgegangen werden kann, dass der Gegenstand übernommen wird. Jede Leasingzahlung wird in Amortisation und Zinsaufwand aufgeteilt. Der Amortisationsteil wird von der kapitalisierten Leasingverbindlichkeit in Abzug gebracht. 82_ _Die übrigen Leasingverträge werden als operatives Leasing (Operating Lease) erfasst. Die Leasingzahlungen werden über die Laufzeit des Leasingverhältnisses als Betriebsaufwand direkt der Erfolgsrechnung belastet. _Unrealisierte Gewinne aus Sale-and-Leaseback-Transaktionen, die der Definition von Finanzierungsleasing entsprechen, werden als Verbindlichkeit passiviert und über die Dauer des Leasingvertrages realisiert. Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften _Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften und Joint Ventures werden nach der Equity-Methode bilanziert. Bei der EquityMethode werden Beteiligungen an assoziierten Unternehmen am Erwerbsdatum zum Anschaffungswert bilanziert. Ein im Anschaffungszeitpunkt bezahlter Goodwill ist im Beteiligungsbuchwert enthalten. In den Berichtsperioden nach dem Erwerb wird der Beteiligungsbuchwert erfolgswirksam um den anteiligen Gewinn oder Verlust erhöht bzw. vermindert. Erfolgsneutral im Eigenkapital der assoziierten Gesellschaften erfasste Geschäftsfälle werden anteilsmässig direkt im Konzerneigenkapital verbucht. Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Transaktionen mit diesen Gesellschaften werden separat ausgewiesen. Finanzanlagen _Als Finanzanlagen werden finanzielle Aktiven der Kategorie «available-for-sale», Darlehen und nicht kotierte Wertschriften mit der Absicht der langfristigen Anlage erfasst. Nicht kotierte Wertschriften werden zum geschätzten Marktwert, basierend auf dem inneren Wert oder anderen Finanzinformationen, bewertet. Wo keine solchen Marktdaten verfügbar sind, werden nicht kotierte Wertschriften zu den Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Wertminderungen bilanziert. Änderungen im Marktwert der nicht kotierten Wertschriften werden direkt im Eigenkapital erfasst. Wertminderungen auf Darlehen werden basierend auf der Bonität der Gegenpartei bestimmt. Für nicht kotierte Wertschriften werden Wertminderungen basierend auf anerkannten Bewertungsmethoden ermittelt. Wertminderungen auf Darlehen sowie auf nicht kotierten Wertschriften werden erfolgswirksam erfasst. Wertminderungen von Aktiven _Die Werthaltigkeit von Aktiven wird immer dann überprüft, wenn aufgrund von Ereignissen oder veränderten Umständen eine Überbewertung der Buchwerte möglich scheint. Bei Goodwill und immateriellen Anlagen mit unbestimmter Nutzungsdauer oder einem noch nicht nutzungsbereiten immateriellen Vermögenswert wird die Werthaltigkeit mindestens einmal jährlich, oder bei begründeten Hinweisen auf eine Wertbeeinträchtigung häufiger, überprüft. Liegt dabei der erzielbare Wert (höherer Wert aus Nettoveräusserungswert und Nutzwert) tiefer als der Buchwert, so wird der Buchwert auf den erzielbaren Wert abgeschrieben. Für die Bestimmung des Nutzwertes werden die zukünftigen Cash Flows mit einem Zinssatz vor Steuern diskon- tiert, der die dem Aktivum eigenen Risiken sowie den Zeitwert des Geldes am besten widerspiegelt. Wertminderungen werden in der Erfolgsrechnung in den Abschreibungen erfasst und als Impairment separat ausgewiesen. _Per Bilanzstichtag wird überprüft, ob und in welchem Umfang früher erfasste Wertminderungen noch notwendig sind. Haben sich die für die Erfassung einer Wertminderung notwendigen Annahmen so verändert, dass eine Wertminderung nicht mehr in der bilanzierten Höhe notwendig ist, so wird der Vermögenswert, mit Ausnahme von Goodwill, auf seinen neu geschätzten erzielbaren Wert aufgewertet. Die Aufwertung erfolgt jedoch höchstens auf den Wert, welcher sich durch die fortgeführte Abschreibung der historischen Anschaffungskosten ergeben hätte, wenn in früheren Jahren keine Wertminderung eingetreten wäre. Die Wertaufholung einer früher erfassten Wertminderung wird in der Erfolgsrechnung erfasst. Die Abschreibungen werden prospektiv angepasst und systematisch über die Restnutzungsdauer verteilt. Rückstellungen _Rückstellungen werden vorgenommen, wenn die Galenica Gruppe aus einem Ereignis der Vergangenheit eine gegenwärtige rechtliche oder faktische Verpflichtung gegenüber Dritten hat, der Betrag der Verpflichtung zuverlässig geschätzt werden kann und ein Abfluss von Ressourcen wahrscheinlich ist. Eine mögliche Verpflichtung, deren Abfluss von Ressourcen nicht wahrscheinlich oder nicht zuverlässig bestimmbar ist, wird als Eventualverbindlichkeit ausgewiesen. _Eine Rückstellung für Restrukturierung wird nur dann gebildet, sofern detaillierte Massnahmen formell erarbeitet wurden, die diesbezüglichen Kosten zuverlässig bestimmt werden können, eine begründete Erwartung an deren Umsetzung vorhanden ist und der Plan in den Hauptpunkten den Betroffenen kommuniziert wurde. _Die innerhalb eines Jahres erwarteten Mittelabflüsse werden unter den kurzfristigen Rückstellungen ausgewiesen. Falls der Abfluss von Ressourcen mittel- bis langfristig erwartet wird, werden die Rückstellungen zum Barwert des erwarteten künftigen Mittelabflusses bewertet und unter den langfristigen Rückstellungen ausgewiesen. Ertragssteuern _Die laufenden Ertragssteuern basieren auf dem steuerbaren Gewinn des laufenden Jahres und werden periodengerecht der Erfolgsrechnung belastet. _Latente Steuern sind Steuern auf temporären Differenzen zwischen den Steuerwerten von Aktiven und Passiven und den Buchwerten der Konzernrechnung. Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt nach der Verbindlichkeitsmethode (Liability Method) und unter Verwendung der tatsächlichen oder der erwarteten massgeblichen lokalen Steuersätzen beim Ausgleich der temporären Differenzen. Steuereffekte aus Verlustvorträgen und übrigen abzugsfähigen temporären Differenzen werden nur aktiviert, wenn die Realisierbarkeit in Zukunft wahrscheinlich ist. Latente Steuerforderungen sind im Anlagevermögen, latente Steuerschulden in den langfristigen Verbindlichkeiten separat bilanziert. _Die Veränderung der latenten Steuerforderungen und Steuerschulden wird in der Erfolgsrechnung erfasst. Bei latenten Steuern auf Transaktionen, die direkt im Eigenkapital erfasst werden, erfolgt die Verbuchung dieser latenten Steuern ebenfalls im Eigenkapital. _Latente Steuerrückstellungen für Quellensteuern oder sonstige Steuern im Zusammenhang mit unverteilten Gewinnen von ausländischen Konzerngesellschaften werden nur berücksichtigt, wenn eine Dividendenzahlung beabsichtigt oder in absehbarer Zukunft zu erwarten ist. Personalvorsorge _Für die Personalvorsorge bestehen in der Galenica Gruppe verschiedene Vorsorgeeinrichtungen, die sich nach den örtlichen Verhältnissen und den gesetzlichen Vorschriften in den entsprechenden Ländern richten. Diese Einrichtungen und Stiftungen sind von der Gruppe rechtlich und finanziell unabhängig und sowohl nach dem Beitrags- als auch nach dem Leistungsprimat ausgestaltet. _Die überwiegende Mehrheit der Mitarbeitenden der Gruppe sind in der Schweiz bei der Galenica Personalvorsorgestiftung und der GaleniCare Personalvorsorgestiftung (Beitragsprimatpläne mit Leistungszielen) versichert. Diese Vorsorgepläne erfüllen die Merkmale eines leistungsorientierten Vorsorgeplans nach IAS 19. Die Pläne decken die Risiken gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Invalidität und Tod. Die Finanzierung erfolgt in der Regel durch Beiträge der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber. _Der Aufwand und die Verpflichtungen der Gruppe aus leistungsorientierten Vorsorgeplänen werden jährlich durch aktuarische Gutachten externer Experten nach der «Projected Unit Credit Method» berechnet. Dabei werden die von den Mitarbeitenden bis zum Bilanzstichtag geleisteten Dienstjahre berücksichtigt und Annahmen zur weiteren Lohnentwicklung getroffen. Zusätzlich verwenden die Aktuare zur versicherungsmathematischen Berechnung der Vorsorgeverpflichtungen statistische Informationen wie Austritts- und Sterbewahrscheinlichkeiten. _Die Verpflichtungen aus leistungsorientierten Plänen sind entweder durch Pläne mit ausgeschiedenem Vermögen (funded), bei denen die Aktiven, getrennt von denjenigen der Gruppe, durch autonome Vorsorgeeinrichtungen verwaltet werden, oder durch solche ohne Vermögen (unfunded) mit der entsprechenden Verbindlichkeit in der Bilanz gedeckt. Für leistungsorientierte Vorsorgepläne mit ausgeschiedenem Vermögen (funded) wird die Unter- oder Überdeckung des Barwertes der Ansprüche durch das Vermögen zu Marktwerten in der Bilanz als Verbindlichkeit oder als Aktivposten ausgewiesen. Dabei werden allfällig nicht verbuchte versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste und nachzuverrechnende Ansprüche berücksichtigt. Überdeckungen werden jedoch nur dann aktiviert, wenn der Gruppe daraus ein künftiger wirtschaftlicher Nutzen in Form von Rückzahlungen oder niedrigeren Beiträgen entsteht. Stehen die Überdeckungen der Gruppe nicht zur Verfügung oder stellen sie keinen künftigen wirtschaftlichen Nutzen dar, werden sie nicht aktiviert, sondern im Anhang ausgewiesen. _ 83 _Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste ergeben sich aus Änderungen von versicherungsmathematischen Annahmen und aus den Differenzen zwischen den versicherungsmathematischen Annahmen und den effektiven Werten. Aktuarische Anpassungen, die den Korridor von zehn Prozent übersteigen, werden über die durchschnittliche Restdienstzeit der versicherten Mitarbeitenden dem Aufwand für Personalvorsorge belastet bzw. gutgeschrieben. _Galenica belohnt die Mitarbeitenden für die langjährige Firmentreue mit Dienstaltersgeschenken. Diese und andere langfristig fällige Leistungen an Mitarbeitende werden ebenfalls nach der «Projected Unit Credit Method» ermittelt und bilanziert. Aktienbasierte Vergütungen _Für die Mitglieder des Verwaltungsrats und die Mitglieder der Direktion der Galenica Gruppe besteht ein Kapitalbeteiligungsplan. Der erfolgsabhängige Bonus wird in bar und in Aktien zu einem Vorzugspreis ausgerichtet. _Die Mitarbeitenden haben unter gewissen Voraussetzungen das Recht, alle zwei Jahre eine bestimmte Anzahl Namenaktien von Galenica zu einem Vorzugspreis zu erwerben. Aktienbasierte Vergütungen mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente _Diese Transaktionen werden zum Fair Value im Zeitpunkt der Gewährung (grant date) bewertet. Der Marktwert wird durch externe Gutachten basierend auf einem Binomial-Modell berechnet. Für die Bewertung dieser Transaktionen werden nur Marktbedingungen berücksichtigt, welche in direktem Zusammenhang mit dem Kurs der Galenica Aktie stehen. _Der dabei resultierende Aufwand wird direkt im Eigenkapital erfasst und über diejenige Periode (vesting period) verteilt, während die Mitarbeitenden die Bedingungen für den Erwerb der Aktien erfüllen. Der am Bilanzstichtag bis zum Ausübungstag (vesting date) kumulierte Aufwand für eigenkapitalbasierte Zahlungen repräsentiert die beste Schätzung von Galenica bezüglich der Anzahl Aktien, welche dann von den Mitarbeitenden effektiv bezogen werden. Die Anpassungen im Aufwand, aufgrund von Änderungen in der Erwartung der zu beziehenden Aktien, erfolgen über den Personalaufwand der Berichtsperiode. _Werden während der Laufzeit die Planbedingungen verändert, so werden die aktienbasierten Vergütungen mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente zum neuen Marktwert am Tag der Planänderung, aber mindestens zum Marktwert bei Gewährung dieser Instrumente erfasst. _Bei einer Kündigung des Plans wird die Ausübung am Tag der Kündigung unterstellt und der Aufwand wird sofort verbucht. Wird der gekündigte Plan unmittelbar durch einen neuen Vergütungsplan ersetzt, so wird der Aufwand analog der Änderung von Planbedingungen, wie in vorstehendem Abschnitt erläutert, erfasst. _Der verwässernde Effekt dieser Bezugsrechte wird für die Berechnung des verwässerten Gewinns pro Aktie berücksichtigt. 84 _ Erträge Nettoumsatz _Der Nettoumsatz entspricht den erhaltenen Zahlungen und Forderungen für an Kunden erbrachte Lieferungen und Leistungen nach Abzug von Preisnachlässen, Barzahlungsrabatten, Skonti, Mengenrabatten und Treueboni aus Kundenbindungsprogrammen sowie Steuern im direkten Zusammenhang mit dem Umsatz. Warenumsatz _Als Warenumsatz werden alle Verkäufe von Produkten der Produktions- und Handelsgesellschaften der Galenica Gruppe erfasst. Der Verkauf von Produkten wird dann als Umsatz bilanziert, wenn die Übertragung der massgeblichen Risiken und des Nutzens auf den Käufer erfolgt ist und hinreichend sicher ist, dass der Galenica Gruppe ein wirtschaftlicher Nutzen erwächst und dieser verlässlich bestimmt werden kann. Der Übertrag der massgeblichen Risiken und des Nutzens erfolgt im Einzelhandel mit dem Besitzübergang auf den Käufer oder mit der rechtlichen Eigentumsübertragung gemäss den annerkannten internationalen Handelsbedingungen. _Verbleiben der Galenica bei einem Verkauf von Produkten massgebliche Risiken, so wird die Transaktion nicht als Verkauf betrachtet und der Ertrag nicht erfasst. Den Kunden gewährte Preisnachlässe, Barzahlungsrabatte, Skonti und Mengenrabatte werden entsprechend dem Umsatz erfasst. Für am Bilanzstichtag noch offene Forderungen werden diese Erlösminderungen basierend auf Erfahrungswerten, historischen Entwicklungen oder vertraglichen Bedingungen geschätzt, vom Umsatz in Abzug gebracht und als passive Rechnungsabgrenzungen oder Reduktion der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in der Bilanz berücksichtigt. Treueboni aus Kundenbindungsprogrammen werden basierend auf Erfahrungswerten geschätzt und im Zeitpunkt der entsprechenden Verkäufe direkt vom Umsatz in Abzug gebracht und abgegrenzt. Dienstleistungsertrag _Als Dienstleistungsertrag werden Logistikdienstleistungen, das zur Verfügung stellen von Informationen, Treuhand-, Marketing- und Informatikdienstleistungen und andere vertraglich erbrachte Dienstleistungen erfasst. Damit Ertrag aus der Erbringung von Dienstleistungen erfasst werden kann, müssen der Fertigstellungsgrad, die Höhe der Erträge, die Wahrscheinlichkeit des Zuflusses ökonomischen Nutzens und gegebenenfalls die noch zu erwartenden Kosten bis zur Fertigstellung verlässlich geschätzt werden können. Die erbrachten Logistikdienstleistungen sind volumenabhängig. Die Treuhand-, Marketingund Informatikdienstleistungen basieren auf Verträgen und richten sich nach dem Arbeitsfortschritt. Der Zugang von elektronisch zur Verfügung gestellten Informationen wird volumenabhängig oder auf Basis von Abonnementen abgerechnet. Unterjährig abgeschlossene Verträge werden abgegrenzt. _Den Kunden gewährte Preisnachlässe und Skonti werden entsprechend dem Umsatz erfasst. Um den Fertigstellungsgrad bestimmen zu können, werden Erfahrungswerte gleicher oder ähnlicher Dienstleistungen als Referenz herangezogen. _Wurde der Umsatz aus Waren oder Dienstleistungen aufgrund der vorstehend dargelegten Bedingungen zulässigerweise erfasst und ändert sich nachträglich die Einschätzung bezüglich der Einbringlichkeit eines Betrages, so wird der uneinbringliche oder zweifelhafte Betrag als Aufwand erfasst. Zinsen, Nutzungsentgelte und Dividenden _Aus der Nutzung von Vermögenswerten durch aussenstehende Dritte entstehen der Galenica Gruppe Erträge. Diese Erträge werden dann erfasst, wenn der Zufluss wirtschaftlichen Nutzens wahrscheinlich ist und die Erträge geschätzt werden können. _Zinsen werden unter Anwendung der Effektivzinsmethode erfasst. Noch nicht erhaltene Zinsen werden per Bilanzstichtag in den aktiven Rechnungsabgrenzungen erfasst. Der Ausweis der Zinserträge erfolgt in der Erfolgsrechung im Finanzertrag. _Nutzungsentgelte (Lizenzeinnahmen) werden nach den Bestimmungen des zugrunde liegenden Vertrages erfasst. Die Einnahmen werden im übrigen Betriebsertrag separat ausgewiesen. _Dividenden sind Gewinnausschüttungen an Galenica als Inhaberin von Kapitalbeteiligungen und werden mit der Entstehung des Rechtsanspruches auf Zahlung erfasst. Der Ausweis erfolgt in der Jahresrechnung im Finanzergebnis als «Wertschriften- und übriger Finanzertrag». Sonstige Erträge _Umsätze aus dem Verkauf von Anlagegütern im Finanzierungsleasing werden im Zeitpunkt des Übergangs von Nutzen und Schaden auf den Leasingnehmer zum Barwert der zukünftigen Mindestleasingzahlungen erfasst. _Gewinne aus dem Verkauf von Sachanlagen werden im Zeitpunkt des Eigentumsübergangs und der damit verbundenen Übertragung von Nutzen und Risiken erfasst. _Mietzinseinnahmen basieren auf den Bestimmungen der zugrunde liegenden Mietverträge. _Weiterverrechnete Unkostenbeteilungen werden dann als Ertrag erfasst, wenn entsprechende Zahlungen eingegangen sind oder basierend auf vertraglichen Abmachungen diese in Rechnung gestellt werden können. _85 ERLÄUTERUNGEN ZUR KONSOLIDIERTEN JAHRESRECHNUNG SEGMENTBERICHTERSTATTUNG Grundlagen _Die Segmentinformationen werden auf zwei Arten dargestellt. Die primäre Segmentierung richtet sich nach der internen Organisations- und Führungsstruktur der Galenica Gruppe und die sekundäre Segmentierung erfolgt nach geografischen Regionen. Die Umsätze zwischen den einzelnen Segmenten werden zu marktüblichen Konditionen getätigt. Primärsegmentierung _Die Segmentinformationen nach Verantwortungsbereichen entsprechen der Organisationsstruktur der Gruppenleitung. _Die Zuordnung der Gruppengesellschaften auf die Segmente ist aus Erläuterung 33 ersichtlich. _Die Haupttätigkeiten sind: Pharma _Vifor (International) ist weltweit führend im Markt der pharmazeutischen Eisenpräparate. Aus der Schweiz beliefert sie ihre Partner in rund 70 Länder. Vifor stellt ein umfassendes Produktesortiment an rezeptfreien Medikamenten (OTC), Verschreibungsspezialitäten (Rx), Phytopharmaka (Arzneimittel auf pflanzlicher Basis) her. Zudem übernimmt Vifor die Vermarktung von Vertretungsprodukten (Parapharmazie). Logistics _Der Geschäftsbereich bietet eine Palette spezialisierter Dienstleistungen von hoher Qualität im Bereich des Prewholesale (Logistikleistungen für Pharmaunternehmen) und der Distribution (Logistikleistungen für Retailunternehmen, Ärzte und Spitäler) an. HealthCare Information _Die Unternehmen des Geschäftsbereichs HealthCare Information bieten Lösungen für den vernetzten Gesundheitsmarkt. Sie unterhalten umfassende Datenbanken, die das Wissen sämtlicher Leistungserbringer im schweizerischen Gesundheitsmarkt erweitern. Die Produkte und Dienstleistungen umfassen onlinebasierte Managementgesamtlösungen für Apotheken und Arztpraxen sowie Sicherheitssysteme für Verwaltung, Kommunikation und Ver teilung von sensiblen Gesundheitsdaten. Retail _GaleniCare ist die bedeutendste Retailstruktur im Schweizer Markt der Apotheken. Unter der Marke Amavita besteht eine eigene Apothekenkette mit 114 Standorten (Vorjahr: 100 Standorte). In Zusammenarbeit mit Coop wird unter der Marke Coop Vitality eine Apothekenkette mit 25 Verkaufspunkten (Vorjahr: 21 Verkaufspunkte) geführt. _Zum Apothekennetz gehört auch die Spezialapotheke MediService, welche auf die spezifische Betreuung von Patienten zu Hause spezialisiert ist. Corporate/Konsolidierung _Die dem Bereich Corporate zugewiesenen Erträge, Aufwendungen sowie Aktiven und Verbindlichkeiten betreffen den Hauptsitz und andere nicht den Geschäftsbereichen zuordenbare Werte und die Eliminationen aus der Konsolidierung. 86_ Primärsegmentierung 2007 in Tausend CHF Pharma Logistics HealthCare Information Retail Corporate/ Konsolidierung Gruppe Nettoumsatz 400’353 1’975’890 35’398 428’761 (311’257) 2’529’145 Verkäufe an Gruppengesellschaften (60’537) (243’471) (4’822) (2’974) 311’804 — Nettoumsatz Dritte 339’816 1’732’419 30’576 425’787 547 2’529’145 Betriebsergebnis (EBIT) 115’035 19’410 75 16’329 3’226 154’075 — 2’648 — (43) 13 Finanzergebnis Ergebnis aus assoziierten Gesellschaften (5’488) Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) 2’618 151’205 Ertragssteuern (16’327) Reingewinn 134’878 Aktiven 338’869 603’790 46’011 286’291 80’650 1’355’611 — — — 7’078 137 7’215 Verbindlichkeiten 64’846 283’714 9’809 51’142 19’354 428’865 Abschreibungen und Impairment 13’411 11’598 4’066 8’332 405 37’812 Investitionen in Sachanlagen / Renditeliegenschaften 19’199 65’240 1’008 11’805 121 97’373 1’880 690 8’031 2’296 (188) 12’709 609 956 191 1’319 35 3’110 in Tausend CHF Pharma Logistics HealthCare Information Retail Corporate/ Konsolidierung Gruppe Nettoumsatz 358’897 1’675’403 27’601 358’444 (268’061) 2’152’284 Verkäufe an Gruppengesellschaften (50’898) (212’275) (3’817) (1’000) 267’990 — Nettoumsatz Dritte 307’999 1’463’128 23’784 357’444 (71) 2’152’284 97’383 11’841 (6’700) 13’281 (4’218) 111’587 — 582 — (770) — Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften Investitionen in immaterielle Anlagen Personalbestand am Bilanzstichtag (FTE) Primärsegmentierung 2006 Betriebsergebnis (EBIT) Finanzergebnis Ergebnis aus assoziierten Gesellschaften 7’694 Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) (188) 119’093 Ertragssteuern (15’396) Reingewinn 103’697 Aktiven 320’328 518’961 19’672 180’364 144’646 — 5’004 — 7’131 124 12’259 Verbindlichkeiten 65’316 279’396 8’247 43’838 22’912 419’709 Abschreibungen und Impairment _davon Impairment 10’327 — 10’776 — 9’609 8’307 5’658 — 469 — 36’839 8’307 — — — 8’307 — 8’307 Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften Buchgewinn aus Verkauf assoziierte Gesellschaft Investitionen in Sachanlagen / Renditeliegenschaften Investitionen in immaterielle Anlagen Personalbestand am Bilanzstichtag (FTE) 1’183’971 16’466 9’102 977 12’404 — 38’949 8’273 2’224 9’693 1’724 (162) 21’752 585 805 143 1’095 32 2’660 _87 Sekundärsegmentierung _Die Segmentierung erfolgt nach den geografischen Regionen Schweiz, Europa, Amerika und übrige Länder. Diese Segmentierung entspricht den wichtigsten Absatzmärkten der Produkte und der Dienstleistungen der Gruppe. Sekundärsegmentierung 2007 in Tausend CHF Schweiz Europa Amerika Übrige Länder Konsolidierung Gruppe Nettoumsatz 2’600’733 132’712 101’502 32’481 (338’283) 2’529’145 Verkäufe an Gruppengesellschaften (337’860) (423) — — 338’283 — Nettoumsatz Dritte 2’262’873 132’289 101’502 32’481 — 2’529’145 Aktiven 1’162’920 192’691 — — — 1’355’611 109’253 829 — — — 110’082 Investitionen in Sachanlagen / Renditeliegenschaften und immaterielle Anlagen Sekundärsegmentierung 2006 in Tausend CHF Schweiz Europa Amerika Übrige Länder Konsolidierung Gruppe Nettoumsatz 2’210’164 104’909 98’446 22’335 (283’570) 2’152’284 Verkäufe an Gruppengesellschaften (283’454) (116) — — 283’570 — Nettoumsatz Dritte 1’926’710 104’793 98’446 22’335 — 2’152’284 986’196 197’775 — — — 1’183’971 46’654 14’047 — — — 60’701 Aktiven Investitionen in Sachanlagen / Renditeliegenschaften und immaterielle Anlagen 88_ UNTERNEHMENSZUSAMMENSCHLÜSSE UND ERWERB VON MINDERHEITSANTEILEN _In den Jahren 2007 und 2006 wurde der Konsolidierungskreis durch im Folgenden beschriebene Unternehmenszusammenschlüsse und andere wesentliche Transaktionen erweitert: Akquisitionen 2007 ist heute ein spezialisiertes Gesundheitsunternehmen, das in einem sehr spezifischen aber auch äusserst wachstumsstarken Nischenmarkt tätig ist. _Der Kaufpreis von CHF 62,4 Mio., inklusive Transaktionskosten von CHF 0,9 Mio., wurde durch Bargeldleistung abgegolten. Der Goodwill von CHF 58,3 Mio. ist vor allem in der starken Marktpräsenz, welche MediService AG in der Schweiz innehat, im Geschäftsmodell und im grossen Wachstumspotential in diesem Markt begründet. Die Kaufpreiszuteilung konnte aufgrund der Nähe zum Bilanzstichtag noch nicht definitiv abgeschlossen werden. Geschäftsbereich Logistics _Erwerb der Unione Farmaceutica Distribuzione SA. Am 3. Januar 2007 hat Galenica ihren Anteil von 20% an der Tessiner Medikamentengrossistin Unione Farmaceutica Distribuzione SA auf 73% erhöht. _Die Kaufpreisleistung von CHF 20,9 Mio. wurde durch Bargeldleistungen abgegolten und beinhaltet Transaktionskosten von CHF 0,1 Mio. Der Goodwill von CHF 0,5 Mio. ist vor allem der starken Marktpräsenz, welche die Unione Farmaceutica Distribuzione SA im Tessin innehat, zuzuschreiben. Geschäftsbereich HealthCare Information _Erwerb der BMC Holding SA. Galenica hat das gesamte Aktienkapital der Schweizer BMC Holding SA übernommen. Die BMC Holding SA entwickelt Softwarelösungen und bietet Informatikdienstleistungen an, die speziell auf den Detailhandel im Gesundheitssektor ausgerichtet sind. Der Vollzug der Transaktion erfolgte am 3. Juli 2007. Gleichzeitig wurde die BMC Holding SA mit der Triamun AG fusioniert und seitdem unter dem bestehenden Namen Triamun AG weitergeführt. _Der gesamte Kaufpreis von CHF 25,1 Mio. wurde durch Bargeldleistung abgegolten und beinhaltet Transaktionskosten von CHF 0,1 Mio. Der Goodwill von CHF 8,8 Mio. ist vor allem der starken Marktpräsenz, die BMC Holding SA in der Schweiz innehat, zuzuschreiben. Galenica erwartet, dank dem vereinten Know-how, ihre Produkte zügiger weiterentwickeln zu können. Die Kaufpreiszuteilung wurde noch nicht definitiv abgeschlossen. _Auskauf von Minderheiten der Triamun AG. Galenica erwarb die restlichen 3,71% der stimmberechtigten Aktien der Triamun AG. Mit dieser Transaktion wurden Minderheitsanteile von CHF 0,7 Mio. ausgekauft. Geschäftsbereich Retail _Erwerb der MediService AG. Galenica hat das gesamte Aktienkapital der Spezialapotheke MediService AG per 23. Oktober 2007 übernommen. MediService war in der Schweiz die erste Apotheke, die Medikamente gegen Vorliegen eines Rezeptes nach Hause lieferte. Das Angebot heute umfasst die gesamte Betreuung zu Hause, von der Zustellung der hochspezifischen Medikamente bis zur Therapie-Beratung und -Begleitung der Patienten, durch medizinisches Fachpersonal vor Ort. MediService _Erwerb von Apotheken. GaleniCare Holding AG hat Stimmrechtsanteile zwischen 50 und 100 % an Apotheken mit verschiedenen Standorten in der Schweiz zu einem Gesamtpreis von CHF 14,8 Mio. erworben. Mit der Akquisition wurden diese Apotheken, mehrheitlich Personengesellschaften (Asset deals), mit der GaleniCare AG fusioniert. Der bezahlte Goodwill von total CHF 13,6 Mio. wurde auf die GaleniCare Holding AG übertragen. _Die Kaufpreisleistung von CHF 14,8 Mio. beinhaltet Transaktionskosten von CHF 0,1 Mio. und wurde durch Barzahlungen abgegolten. Der Goodwill von CHF 13,6 Mio. widerspiegelt den bezahlten Mehrwert der Apotheken aufgrund deren Standorte und der bestehenden Kundenstämme. Diese Kundenstämme erfüllen die Bilanzierungskriterien von IAS 38 Immaterielle Anlagen nicht. Pro-Forma-Zahlen der 2007 getätigten Akquisitionen für das volle Jahr 2007 _Die akquirierten Gesellschaften haben seit ihrem Einbezug in den Konsolidierungskreis der Galenica Gruppe mit einem Nettoumsatz von insgesamt rund CHF 235,4 Mio. und einem Betriebsergenis von CHF 5,0 Mio. zum Gruppenergebnis beigetragen. Wären die Akquisitionen bereits per 1. Januar 2007 abgeschlossen gewesen, hätte dies zu einem zusätzlichen Nettoumsatz von CHF 92,6 Mio. und einem Betriebsergebnis von CHF 4,4 Mio. geführt (ungeprüft). Akquisitionen 2006 Geschäftsbereich Pharma _Am 1. Dezember 2006 übernahm Galenica 100% der stimmberechtigten Aktien der Equazen Nutraceuticals Limited für CHF 32,8 Mio. Equazen Nutraceuticals Limited ist ein nicht börsenkotiertes Unternehmen mit Sitz in Grossbritannien, das klinisch getestete Nahrungsergänzungsmittel, welche die mehrfach ungesättigten Fettsäuren Omega-3 und Omega-6 aus Fischölen enthalten, produziert und vermarktet. _Am 6. Juni 2006 wurde die Cophar SAS, mit Sitz in Frankreich, mit einem Aktienkapital von EUR 37’000 mit dem Zweck zum Vertrieb und zur Vermarktung von pharmazeutischen und parapharmazeutischen Produkten gegründet. _Am 4. Dezember 2006 wurde die Vifor Deutschland GmbH mit Sitz in Deutschland gegründet. Zweck des Unternehmens ist der An- und Verkauf von medizinischen Produkten aller Art im Grossund Einzelhandel. _89 Geschäftsbereich Retail _GaleniCare Holding AG hat Stimmrechtsanteile zwischen 50 % und 100 % an Apotheken mit verschiedenen Standorten zu einem Gesamtpreis von CHF 29,6 Mio. erworben. Dabei wurden Minderheitsanteile von CHF 0,4 Mio. ausgekauft. Mit der Akquisition wurden diese Apotheken, mehrheitlich Personengesellschaften (Asset deals), mit der GaleniCare AG fusioniert. Der bezahlte Goodwill von total CHF 20,9 Mio. wurde auf die GaleniCare Holding AG übertragen. Geschäftsbereich HealthCare Information _Am 7. Dezember 2006 erwarb Galenica weitere 8 % der stimmberechtigten Aktien der Documed AG mit Sitz in der Schweiz, wodurch sich der Anteil auf 96% erhöhte. Mit dieser Transaktion wurden Minderheitsanteile von CHF 0,5 Mio. ausgekauft. _Die Galenica Gruppe erwarb am 1. Juli 2006 50 % der stimmberechtigten Aktien der Triamun Ramco HealthCare Systems mit Sitz in der Schweiz, wodurch sich der Anteil der Gruppe auf über 96% erhöhte. _Die Veränderungen im Konsolidierungskreis haben zu folgenden Zu- und Abgängen von Aktiven und Verbindlichkeiten sowie den entsprechenden Mittelflüssen geführt: Unione Farmaceutica Distribuzione BMC Holding MediService Flüssige Mittel 17’608 1’371 2’162 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 21’407 4’911 Vorräte 17’804 1’337 Zur Veräusserung gehaltene Vermögenswerte 3’809 4’129 — — 7’938 — Sachanlagen 2’251 373 710 4’328 7’662 1’140 Immaterielle Anlagen 80 10’096 794 — 10’970 26’064 Finanzanlagen 74 — 40 118 232 34 Latente Steuerforderungen 146 — 1’843 — 1’989 17 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (20’262) (306) (11’294) (1’690) (33’552) (7’654) in Tausend CHF Übriges Umlaufvermögen 2007 2006 Übrige Investitionen Investitionen 405 21’546 3’492 8’087 1’584 35’989 10’610 40 2’459 2’035 22’338 7’060 202 1’777 654 3’970 6’018 Kurz- und langfristige Finanzverbindlichkeiten (1’200) — — (3’942) (5’142) (3’192) Latente Steuerverbindlichkeiten (2’650) (1’663) — — (4’313) (7’845) Übrige kurz- und langfristige Verbindlichkeiten (2’143) (2’803) (2’489) (2’316) (9’751) (3’573) Anteil Minderheitsaktionäre (10’231) — — — (10’231) (749) 28’030 16’350 4’089 1’176 49’645 31’422 539 8’779 58’268 13’641 81’227 28’850 Marktwert der Nettoaktiven Goodwill Bisher assoziierte Beteiligungen (at equity bilanziert) (7’652) — — — (7’652) (110) Kaufpreisleistung 20’917 25’129 62’357 14’817 123’220 60’162 (1’851) Zukünftige Bargeldleistungen Erworbene flüssige Mittel Nettomittelfluss — — — — — (17’608) (1’371) (2’162) (405) (21’546) (3’492) 3’309 23’758 60’195 14’412 101’674 54’819 _Die Buchwerte der im Einklang mit IFRS ermittelten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten unmittelbar vor dem Zusammenschluss unterscheiden sich nicht wesentlich von den oben erwähnten Werten, mit Ausnahme von immateriellen Anlagen und Goodwill, die zuvor nicht bilanziert waren. 90_ 1. Nettoumsatz in Tausend CHF Warenverkäufe Dienstleistungen Total Nettoumsatz 5. Finanzergebnis 2007 2006 2’473’873 2’105’694 55’272 46’590 2’529’145 2’152’284 2. Übriger Betriebsertrag in Tausend CHF 2007 2006 (1’393) 3’139 4’868 4’151 23’731 17’320 4’732 4’935 Gewinne aus Verkauf von Sachanlagen 447 234 Gewinne aus Verkauf von zur Veräusserung gehaltenen Vermögenswerten 964 — Diverser Betriebsertrag 34’369 32’882 Total übriger Betriebsertrag 67’718 62’661 Bestandesänderungen Halb- und Fertigfabrikate Ertrag aus aktivierten Eigenleistungen Ertrag aus Nutzungsentgelten Mietzinseinnahmen 3. Personalaufwand 2007 2006 227’477 197’969 Sozial- und Pensionsaufwand 32’707 33’906 Übriger Personalaufwand 26’494 18’729 Total Personalaufwand 286’678 250’604 3’029 2’617 Löhne und Gehälter Durchschnittlicher Personalbestand in Vollzeitstellen (FTE) 2007 2006 Zinsertrag Wertschriften- und übriger Finanzertrag Währungserfolg Total Finanzertrag 3’331 7’470 — 10’801 2’170 16’292 1’751 20’213 Zinsaufwand Übriger Finanzaufwand Währungserfolg Total Finanzaufwand 13’138 2’253 898 16’289 11’202 1’317 — 12’519 _Im übrigen Finanzertrag ist im Vorjahr der Buchgewinn aus dem Verkauf einer Minderheitsbeteiligung von CHF 8,3 Mio. enthalten. 6. Gewinn pro Aktie _Der diverse Betriebsertrag enthält zur Hauptsache weiterverrechnete Marketingaufwendungen und Unkostenbeteiligungen von Kunden. in Tausend CHF in Tausend CHF _Der unverwässerte Gewinn pro Aktie wird mittels Division des Reingewinns durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl der während der Periode ausstehenden Aktien, abzüglich der durchschnittlichen Anzahl durch die Gruppe gehaltener eigener Aktien, ermittelt. Die Anzahl benötigter Aktien wird auf den Zeitpunkt der Verpflichtung auf dem Aktienmarkt beschafft. Für die Berechnung des verwässerten Gewinns pro Aktie wird die gewichtete durchschnittliche Anzahl der ausstehenden Aktien angepasst unter der Annahme, dass alle von Galenica eingegangenen Verpflichtungen, welche zu einer Verwässerung führen könnten, eingelöst werden. in Tausend CHF Reingewinn – Anteil Aktionäre Galenica AG Reingewinn pro Aktie Durchschnittliche Anzahl ausstehender Aktien Aktienoptionen Durchschnittliche Anzahl theoretisch ausstehender Aktien (verwässert) 4. Übriger Betriebsaufwand in Tausend CHF Verwässerter Reingewinn pro Aktie 2007 2006 Unterhalt und Reparaturen 13’490 10’734 Betriebs- und Produktionsaufwand 52’653 47’747 Mietaufwand, Leasing 18’625 15’463 Verwaltungsaufwand 47’932 44’350 111’334 100’103 Marketing und Verkaufsaufwand Verlust aus Verkauf von Sachanlagen Abgaben und Steuern Übriger Betriebsaufwand Total übriger Bertriebsaufwand 193 131 2’501 1’699 491 2’610 247’219 222’837 2007 2006 134’143 103’365 20.68 15.91 6’486’420 6’497’020 13’950 12’150 6’500’370 6’509’170 20.64 15.88 _Es gab keine weiteren Transaktionen mit Namenaktien oder potenziellen Namenaktien zwischen dem 31. Dezember 2007 und der Freigabe der Jahresrechnung durch den Verwaltungsrat. _91 7. Wertschriften in Tausend CHF Börsengängige Wertschriften Wertschriften ohne Kurswert Total Wertschriften 9. Ertragssteuern 2007 2006 13’562 18’531 253 276 13’815 18’807 8. Forderungen in Tausend CHF Laufende Ertragssteuern Ertragssteuern aus Vorperioden 154 (524) (3’151) (4’251) Total Ertragssteuern 16’327 15’396 Analyse der Steuerbelastung 2007 2006 151’205 119’093 2007 2006 Ergebnis vor Ertragssteuern Kundenforderungen 372’347 344’370 Gewichteter Steuersatz in % 22,2% 23,8% Andere Forderungen 22’935 17’977 Erwarteter Ertragssteueraufwand 33’574 28’327 Auswirkungen von Erträgen, die zu einem reduzierten Satz besteuert werden oder steuerbefreit sind (13’379) (10’236) Veränderung Wertberichtigungen auf Kundenforderungen Auswirkungen Steuersatzänderungen (1’390) (19) in Tausend CHF Nicht aktivierte Verluste Berichtsjahr 1’997 3’794 Wertberichtigungen (5’909) (6’420) Total Forderungen 389’373 355’927 2007 2006 1. Januar (6’420) (4’171) Bildung (2’387) (3’848) Verwendung 1’191 388 Auflösung 1’707 1’211 (5’909) (6’420) 1’169 403 — — 31. Dezember Aufwand für vollständige Ausbuchung von Kundenforderungen Ertrag aus dem Eingang von ausgebuchten Kundenforderungen _Es bestehen einzig Wertberichtigungen auf den Kundenforderungen. _Die Lieferungen und Leistungen von Apotheken für die von Krankenkassen gedeckten Forderungen werden über eine Abrechnungs- und Inkassostelle abgerechnet. Die Forderungen gegenüber der Abrechnungs- und Inkassostelle werden erst dann ausgebucht, wenn die Abrechnungs- und Inkassostelle befriedigt wurde und für Galenica kein Ausfallrisiko mehr besteht. Am Bilanzstichtag belaufen sich die entsprechenden Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen auf CHF 36,1 Mio. (Vorjahr: CHF 29,5 Mio.) und das maximale Ausfallrisiko der entsprechenden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf CHF 51,6 Mio. (Vorjahr: CHF 42,3 Mio.). Steuerliche Realisierung von nicht aktivierten Verlustvorträgen aus Vorjahren Vorjahres- und übrige Posten Effektiver Ertragssteueraufwand Effektiver Ertragssteueraufwand in % am Ergebnis vor Ertragssteuern (4’622) (2’012) 147 (4’458) 16’327 15’396 10,8% 12,9% _Der gewichtete Ertragssteuersatz errechnet sich aus den voraussichtlich anwendbaren Ertragssteuersätzen der einzelnen Gruppengesellschaften in den jeweiligen Steuerhoheitsgebieten. _Dank den für die Galenica Gruppe vorteilhaften Vereinbarungen mit den Steuerbehörden konnte der effektive Ertragssteuersatz von 12,9% auf 10,8 % reduziert werden. Latente Steuern aufgrund temporärer Differenzen in Tausend CHF Umlaufvermögen Sachanlagen Immaterielle Anlagen Rückstellungen Übrige temporäre Differenzen Eigenkapital Total Latente Steuern aufgrund temporärer Differenzen (netto) 92_ 2006 20’171 Latente Ertragssteuern in Tausend CHF in Tausend CHF 2007 19’324 2007 2006 14’135 13’163 8’067 8’992 14’083 12’739 1’192 2’174 479 210 (510) (189) 37’446 37’089 Permanente Differenzen in Tausend CHF Permanente Differenzen, für die keine latenten Steuern gebildet wurden: _Beteiligungen an Gruppengesellschaften _Goodwill aus Akquisitionen Steuerliche Verlustvorträge 2007 2006 Total steuerliche Verlustvorträge 137’184 85’979 123’127 13’513 2007 2006 1. Januar 37’089 33’415 Bildung/(Auflösung) von temporären Differenzen (2’466) (4’127) Neu berücksichtigte bzw. nicht mehr berücksichtigte Verlustvorträge 809 436 (1’390) (4) Veränderung Konsolidierungskreis 2’325 7’828 Steuereffekt auf im Eigenkapital verbuchten Transaktionen (321) (13) Veränderung aufgrund Steuersatzänderung Umrechnungsdifferenzen 31. Dezember in der Bilanz als latente Steuerforderungen ausgewiesen _davon aufgrund aktivierter Verlustvorträge _davon aufgrund temporärer Differenzen in der Bilanz als latente Steuerverbindlichkeiten ausgewiesen (443) (446) 35’603 37’089 2’252 — 1’843 — 409 — 37’855 37’089 2007 2006 161’722 134’044 Davon unter latenten Steuerforderungen berücksichtigte Verlustvorträge (8’012) — Davon unter latenten Steuerverbindlichkeiten berücksichtigte Verlustvorträge (3’710) (1’578) 150’000 132’466 Davon verfallen: _innerhalb eines Jahres _in zwei bis fünf Jahren _in mehr als fünf Jahren 37’234 84’130 28’636 806 85’766 45’894 Steuereffekt auf unberücksichtigten steuerlichen Verlustvorträgen 33’307 31’508 Total unberücksichtigte steuerliche Verlustvorträge Veränderung Latente Steuern (netto) in Tausend CHF in Tausend CHF Nicht aktivierte Steuerforderungen _Latente Steuerforderungen, einschliesslich solcher auf steuerlich verwendbaren Verlustvorträgen sowie auf zu erwartenden Steuergutschriften, werden nur dann berücksichtigt, wenn es wahrscheinlich ist, dass zukünftige Gewinne verfügbar sind, gegen welche die genannten Aktiven steuerlich verwendet werden können. _93 10. Vorräte in Tausend CHF Bestand 31.12. 2005 Rohmaterial und Handelswaren Halb- und Fertigfabrikate Anzahlungen an Lieferanten Total Vorräte 192’707 165’807 26’567 333 Änderung Konsolidierungskreis 5’098 2’253 — 7’351 Bestandesänderung 8’389 2’932 (228) 11’093 104 205 — 309 179’398 31’957 105 211’460 22’610 — — 22’610 Bestandesänderung (138) (1’437) (105) (1’680) Umrechnungsdifferenzen (326) (332) — (658) 201’544 30’188 — 231’732 Bestand 31.12. 2005 (3’877) (831) — (4’708) Bildung (6’395) (264) 403 514 917 (291) — (291) Umrechnungsdifferenzen Bestand 31.12. 2006 Änderung Konsolidierungskreis Bestand 31.12. 2007 Wertberichtigungen Verwendung Änderung Konsolidierungskreis Umrechnungsdifferenzen — — (10’160) (581) Bildung (472) (307) (779) Verwendung 1’325 328 1’653 Änderung Konsolidierungskreis (271) — (271) 31 — (9’547) (560) — (10’107) Nettobuchwert 31.12. 2005 161’930 25’736 333 187’999 Nettobuchwert 31.12. 2006 169’238 31’376 105 200’719 Nettobuchwert 31.12. 2007 191’997 29’628 — 221’625 Bestand 31.12. 2006 Umrechnungsdifferenzen Bestand 31.12. 2007 _Es bestehen keine Einschränkungen bezüglich Realisierbarkeit der Vorräte. 94_ (6’659) — — (10’741) 31 11. Sachanlagen/Renditeliegenschaften in Tausend CHF Betrieblich genutzte Grundstücke und Gebäude Anlagen in Bau Übrige Sachanlagen Total Sachanlagen Renditeliegenschaften 172’254 16’788 76’639 265’681 17’538 31 Nettobuchwerte 31.12.2005 Investitionen 12’353 7’127 19’438 38’918 Abgänge (750) — (991) (1’741) — Umbuchungen 1’306 (16’776) 12’635 (2’835) (4’003) (7’024) — (18’683) (25’707) (582) — Abschreibungen Änderung Konsolidierungskreis 103 — 1’037 1’140 Umrechnungsdifferenzen 113 111 37 261 — 178’355 7’250 90’112 275’717 12’984 18’934 56’541 21’898 97’373 — Nettobuchwerte 31.12.2006 Investitionen Abgänge Umbuchungen Abschreibungen Änderung Konsolidierungskreis Umrechnungsdifferenzen Nettobuchwerte 31.12.2007 davon Finanzierungsleasing 31.12.2005 (netto) — — (887) (887) (1’357) 1’251 (3’246) 3’246 1’251 (3’476) (7’600) — (22’382) (29’982) (445) 3’953 — 3’709 7’662 — (176) 16 (272) (432) — 194’717 60’561 95’424 350’702 7’706 — — — — — davon Finanzierungsleasing 31.12.2006 (netto) 3’136 — — 3’136 — davon Finanzierungsleasing 31.12.2007 (netto) 2’742 — — 2’742 — Kumulierte Anschaffungswerte 216’202 16’788 192’584 425’574 33’283 Kumulierte Abschreibungen und Impairment (43’948) — (115’945) (159’893) (15’745) Nettobuchwerte 31.12. 2005 172’254 16’788 76’639 265’681 17’538 Kumulierte Anschaffungswerte 227’527 7’250 216’622 451’399 22’392 Kumulierte Abschreibungen und Impairment (49’172) — (126’510) (175’682) (9’408) Nettobuchwerte 31.12. 2006 178’355 7’250 90’112 275’717 12’984 253’455 60’561 237’193 551’209 16’190 Übersicht 31.12. 2005 Übersicht 31.12. 2006 Übersicht 31.12. 2007 Kumulierte Anschaffungswerte Kumulierte Abschreibungen und Impairment (58’738) — (141’769) (200’507) (8’484) Nettobuchwerte 31.12. 2007 194’717 60’561 95’424 350’702 7’706 _Als übrige Sachanlagen werden Produktionssysteme, Mobiliar und Einrichtungen, EDV-Anlagen, Lagereinrichtungen und Fahrzeuge bilanziert. _Die Umbuchungen im Berichtsjahr beinhalten den Nettobuchwert von CHF 2,2 Mio. der als zur Veräusserung gehaltenen Vermögenswerte separat ausgewiesener Gebäude. _Die Gewinne aus dem Verkauf von Anlagevermögen von CHF 0,4 Mio. (Vorjahr: CHF 0,2 Mio.) sind im übrigen Betriebsertrag enthalten. Der Verlust aus dem Verkauf von Anlagevermögen von CHF 0,2 Mio. (Vorjahr: CHF 0,1 Mio.) wurde im übrigen Betriebsaufwand erfasst. Im Berichtsjahr wurden Fremdkapitalkosten auf den Anlagen in Bau und im Umfang von CHF 0,6 Mio. (Vorjahr: keine) aktiviert. Es wurde ein Kapitalisierungszinssatz von 4% angewendet. _95 _In den Renditeliegenschaften sind nicht betrieblich genutzte Grundstücke und Gebäude enthalten: in Tausend CHF Marktwerte Mieteinnahmen 2007 2006 14’736 20’387 2’123 2’193 Betriebsaufwand _Liegenschaften mit Mieteinnahmen _Liegenschaften ohne Mieteinnahmen _Es bestehen keine wesentlichen Restriktionen bezüglich Realisierbarkeit oder Vereinnahmung von Mieterträgen oder Verkaufserlösen. Zudem bestehen keine vertraglichen Verpflichtungen zum Ausbau oder zum Unterhalt von Renditeliegenschaften. _Die Versicherungswerte am 31. Dezember betragen: in Tausend CHF 871 389 11 10 2007 2006 Gebäude 330’918 318’591 Produktionssysteme, Lagereinrichtungen, Mobiliar und Einrichtungen, EDV-Anlagen und Fahrzeuge 316’594 241’274 _Sämtliche Marktwerte werden durch externe Gutachter ermittelt. 12. Immaterielle Anlagen in Tausend CHF Nettobuchwerte 31.12. 2005 Investitionen Umbuchungen Abschreibungen Impairment Marken, Patente, Lizenzen Erworbene Software Selbstgeschaffene Software Goodwill Total 27’235 4’215 10’126 27’437 69’013 8’937 2’857 9’958 — 21’752 — 38 — — 38 (459) (1’207) (577) — (2’243) — — (8’307) — (8’307) 26’014 50 — 28’850 54’914 596 3 — 97 696 62’323 5’956 11’200 56’384 135’863 607 3’512 8’590 — 12’709 — 279 (279) — — Abschreibungen (2’619) (2’094) (2’672) — (7’385) Änderung Konsolidierungskreis 10’096 874 — 81’227 92’197 Änderung Konsolidierungskreis Umrechnungsdifferenzen Nettobuchwerte 31.12. 2006 Investitionen Umbuchungen Umrechnungsdifferenzen (1’854) (4) — (469) (2’327) Nettobuchwerte 31.12. 2007 68’553 8’523 16’839 137’142 231’057 Übersicht 31.12. 2005 Kumulierte Anschaffungswerte 34’510 11’222 10’928 27’437 84’097 Kumulierte Abschreibungen und Impairment (7’275) (7’007) (802) — (15’084) Nettobuchwerte 31.12. 2005 27’235 4’215 10’126 27’437 69’013 70’071 14’243 20’886 56’384 161’584 Kumulierte Abschreibungen und Impairment (7’748) (8’287) (9’686) — (25’721) Nettobuchwerte 31.12. 2006 62’323 5’956 11’200 56’384 135’863 Übersicht 31.12. 2006 Kumulierte Anschaffungswerte Übersicht 31.12. 2007 Kumulierte Anschaffungswerte Kumulierte Abschreibungen und Impairment Nettobuchwerte 31.12. 2007 96_ 78’797 22’376 29’116 137’142 267’431 (10’244) (13’853) (12’277) — (36’374) 68’553 8’523 16’839 137’142 231’057 Marken, Patente, Lizenzen _In den Nettowerten der Marken, Patente und Lizenzen ist ein Markenrecht mit unbestimmter Nutzungsdauer mit einem Buchwert von CHF 21,6 Mio. enthalten, das national und international bekannt ist und aktiv beworben wird. Dieses Markenrecht unterliegt keinem linearen Wertverzehr, und da das Management keine zeitlich begrenzte Nutzung vorsieht, wird auf eine lineare Abschreibung verzichtet. Dagegen wird das Markenrecht jährlich einem Impairmenttest unterzogen. _Für die Cash Flows nach dem Planungshorizont von 5 Jahren, basierend auf der vom Management genehmigten Mittelfristplanung gelangten untenstehende Wachstumsrate und Kapitalkostensatz vor Steuern zur Anwendung. Markenrecht 2007 in Tausend CHF Buchwert Vifor 21’590 Total Markenrecht 21’590 Verwendete Basisdaten Wachstumsrate Zinssatz 1.4% Goodwill 2007 7.9% in Tausend CHF Markenrecht 2006 in Tausend CHF Goodwill _Als Goodwill wird ein bezahlter Mehrwert für von der akquirierten Einheit nicht lösbare Werte wie z.B. Mitarbeiter-Knowhow, Standortvorteile und nicht handelbare Kundenstämme bilanziert. Der Goodwill wird im Jahr der Akquisition und anschliessend jährlich auf die Werthaltigkeit überprüft. Basierend auf den vom Management genehmigten Mittelfristplanungen werden die Cash Flows der nächsten 5 Jahre berücksichtigt. _Für die Cash Flows nach dem Planungshorizont von 5 Jahren gelangten nachfolgend aufgeführte Wachstumsraten und Kapitalkostensätze vor Steuern zur Anwendung. _In Anwendung der definierten Parameter und auch unter der Berücksichtung möglicher Änderungen in den der DiscountedCash-Flow-Methode zugrunde gelegten Annahmen ergibt sich kein Wertberichtigungsbedarf per Bilanzstichtag. Buchwert Vifor 21’590 Total Markenrecht 21’590 1.5% 7.5% 5’481 1.4% 7.6% Potters 7’564 1.8% 8.6% 56’511 1.4% 6.8% Unione Farmazeutica Distribuzione Triamun* MediService* Total Goodwill _Gemäss den diskontierten Cash Flows ist das Markenrecht durch seinen Nutzwert gestützt und Wertberichtigungen sind keine notwendig. Auch unter der Berücksichtigung möglicher Änderungen in den der Discounted-Cash-Flow-Methode zugrunde gelegten Annahmen ergibt sich beim Markenrecht kein Wertberichtigungsbedarf per Bilanzstichtag. Verwendete Basisdaten Wachstumsrate Zinssatz Vifor GaleniCare Verwendete Basisdaten Wachstumsrate Zinssatz Buchwert 539 1.4% 6.8% 8’779 — — 58’268 — — 137’142 * Zugang im Berichtsjahr und Kaufpreiszuteilung noch nicht definitiv abgeschlossen. Goodwill 2006 in Tausend CHF Buchwert Verwendete Basisdaten Wachstumsrate Zinssatz Vifor 5’481 1.4% Potters* 8’033 — 7.5% — GaleniCare 42’870 1.4% 6.6% Total Goodwill 56’384 * Zugang im Berichtsjahr und Kaufpreiszuteilung noch nicht definitiv abgeschlossen. Forschungs- und Entwicklungskosten _In der Berichtsperiode wurden Kosten für Forschung und Entwicklung von CHF 35,3 Mio. direkt der Erfolgsrechnung belastet (Vorjahr: CHF 36,6 Mio.). _97 13. Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften in Tausend CHF Nettobuchwert 1. Januar 15. Zur Veräusserung gehaltene Vermögenswerte 2007 2006 12’259 11’506 Zugänge — 3’003 Abgänge (7’652) (2’804) (30) (188) 2’648 — Anteil am Nettoergebnis Schätzungsanpassungen aus dem Vorjahr Erhaltene Dividenden Kapitalerhöhungen Nettobuchwert 31. Dezember (10) (434) — 1’176 7’215 12’259 _Kumulierte Werte der assoziierten Gesellschaften: in Tausend CHF 2006 Aktiven 58’273 97’946 Verbindlichkeiten 39’720 54’652 Ergebnis 16. Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten in Tausend CHF 2007 Nettoumsatz _Als zur Veräusserung gehaltene Vermögenswerte werden zwei Renditeliegenschaften ausgewiesen, die mangels strategischem Interesse zum Verkauf ausgeschrieben wurden. Diese Gebäude wurden im Januar 2008 an einen unabhängigen Dritten veräussert. Per Bilanzstichtag sind diese Aktiven in der Segmentberichterstattung mit CHF 2,2 Mio. im Geschäftsbereich Pharma und mit CHF 4,0 Mio. im Geschäftsbereich Logistics ausgewiesen. 86’447 239’949 2’966 1’344 _Die Werte der assoziierten Gesellschaften basieren auf den Abschlüssen oder auf den letzten verfügbaren Zahlen dieser Gesellschaften. _Im Falle einer Überschuldung einer assoziierten Gesellschaft hat Galenica im Verhältnis ihres Aktienbesitzes eine unbeschränkte Sanierungsverpflichtung. Kurzfristige Bankschulden Kurzfristiger Anteil langfristiger Finanzverbindlichkeiten Total kurzfristige Bankschulden Derivative Finanzinstrumente Total kurzfristige Finanzverbindlichkeiten in Tausend CHF in Tausend CHF Assoziierte Gesellschaften und andere nahestehende Personen Darlehen Vorsorgeeinrichtungen 2007 2006 12’535 11’635 1’513 1’649 Total Darlehen und übrige Finanzanlagen 14’048 13’284 Wertschriften zur Veräusserung verfügbar gehalten 43’447 39’976 Übrige Finanzanlagen Total Finanzanlagen 57’495 53’260 39 45’661 52’726 144’072 52’765 22’729 8’744 166’801 61’509 2007 2006 278’234 252’880 — 68 17’247 16’542 Andere Verbindlichkeiten 23’941 31’302 Total Verbindlichkeiten 319’422 300’792 18. Langfristige Finanzverbindlichkeiten in Tausend CHF 2007 2006 40’000 20’000 163’025 215’142 Finanzierungsleasing 2’261 3’039 Übrige Finanzverbindlichkeiten 5’309 5’808 210’595 243’989 Bankschulden Privat platzierte Anleihen (Notes) _Es sind keine Wertberichtigungen auf Finanzanlagen enthalten. _Als übrige Finanzanlagen werden Mietzinskautionen und Forderungen aus Finanzierungsleasing (siehe Erläuterung 26) bilanziert. 2006 17. Verbindlichkeiten Lieferungen und Leistungen 14. Finanzanlagen 2007 98’411 Total langfristige Finanzverbindlichkeiten Bedingungen von Kreditvereinbarungen _Im Rahmen der privat platzierten Anleihen (Notes) wurden Kreditbedingungen (Debt Coverage Ratio und Interest Coverage Ratio) vereinbart, welche bei Nichteinhaltung eine vorzeitige Rückzahlung der Anleihen zur Folge haben könnten. _Im Berichtsjahr wie auch am Bilanzstichtag wurden diese Bedingungen eingehalten und es bestehen keine Anzeichen, dass die Bedingungen in den nächsten 12 Monaten nicht eingehalten werden könnten. 98_ 19. Rückstellungen in Tausend CHF 31. Dezember 2005 Änderung Konsolidierungskreis Bildung Verwendung Auflösung Anpassung Aufzinsung 31. Dezember 2006 Rückstellungen für Kaufpreisrestanz Rückstellungen für Restrukturierung Übrige Rückstellungen Total 3’235 7’779 2’185 13’199 — — 33 33 1’093 — 57 1’150 (2’300) (376) (632) (3’308) (979) — (581) (1’560) — 66 17 83 9’598 1’049 7’469 1’080 Änderung Konsolidierungskreis — — 785 785 Bildung — — 3’250 3’250 (373) (1’021) (592) (1’986) (28) (421) (427) (876) — 251 — 251 648 6’278 4’096 11’022 Verwendung Auflösung Anpassung Aufzinsung 31. Dezember 2007 Kurzfristige Rückstellungen 2005 2’256 702 1’103 4’061 Langfristige Rückstellungen 2005 979 7’077 1’082 9’138 Kurzfristige Rückstellungen 2006 402 864 388 1’654 Langfristige Rückstellungen 2006 647 6’605 692 7’944 Kurzfristige Rückstellungen 2007 328 5’986 878 7’192 Langfristige Rückstellungen 2007 320 292 3’218 3’830 _Bei den kurzfristigen Rückstellungen wird der Ressourcenabfluss innerhalb von zwölf Monaten erwartet. Die langfristigen Rückstellungen werden erst nach zwölf Monaten fällig und bei wesentlichem Zinseffekt werden die erwarteten Mittelflüsse diskontiert. Übrige Rückstellungen _Diese Position enthält Rückstellungen für die geschätzten Kosten von nicht durch Versicherungen gedeckte Selbstbehalte auf eingetretenen Schadenfällen, Verpflichtungen aus Bürgschaften, Kundenreklamationen und Prozessrisiken. Der Mittelabfluss für diese Rückstellungen wird in 1 bis 3 Jahren erwartet. Rückstellungen für Kaufpreisrestanz _Bei schrittweisen Akquisitionen von Gesellschaften und bei Akquisitionen, deren Kaufpreise an Umsatz- und Ertragsziele oder an ähnliche Bedingungen geknüpft sind, werden die in Zukunft fälligen, wahrscheinlichen Kaufpreiszahlungen entsprechend zurückgestellt. Die Zahlungen werden zwischen 1 und 10 Jahren fällig. Rückstellungen für Restrukturierung _Galenica wird bis 2008 ein neues Distributionszentrum errichten, das europaweit den höchsten Automatisierungsgrad aufweist. Dieses wird die bisherigen Standorte in der Deutschschweiz ersetzen. Die dafür im 2005 gebildete Restrukturierungsrückstellung enthält hauptsächlich die Kosten für den Sozialplan. Die wesentlichen Mittelabflüsse aus diesen Rückstellungen werden in 1 bis 2 Jahren erwartet. _99 20. Personalvorsorge Leistungsorientierte Vorsorgeeinrichtungen/Dienstaltersgeschenke 2007 Vorsorgeeinrichtungen Dienstaltersgeschenke Total Planvermögen zu Marktwerten 609’946 — 609’946 Barwert erwarteter Ansprüche (476’657) (3’678) (480’335) 133’289 (3’678) 129’611 in Tausend CHF Finanzielle Über-/(Unterdeckung) Nicht erfasste versicherungstechnische Verluste/(Gewinne) Nicht bilanzierte Aktiven 8’237 — 8’237 (141’109) — (141’109) Total Nettobuchwert 417 (3’678) (3’261) davon in den Aktiven bilanziert 2’313 — 2’313 davon in den Passiven bilanziert 1’896 3’678 5’574 Vorsorgeeinrichtungen Dienstaltersgeschenke Total Planvermögen zu Marktwerten 544’788 — 544’788 Barwert erwarteter Ansprüche (415’300) (6’763) (422’063) 129’488 (6’763) 122’725 (129’488) — (129’488) Total Nettobuchwert — (6’763) (6’763) davon in den Passiven bilanziert — 6’763 6’763 Leistungsorientierte Vorsorgeeinrichtungen/Dienstaltersgeschenke 2006 in Tausend CHF Finanzielle Über-/(Unterdeckung) Nicht bilanzierte Aktiven _Die Überdeckungen wurden nicht aktiviert, weil der Gruppe daraus kein künftiger wirtschaftlicher Nutzen entsteht und damit die Aktivierungskriterien nicht erfüllt sind. Die als Forderungen aus Personalvorsorge bilanzierten Aktiven stammen aus nicht erfassten versicherungstechnischen Verlusten. _Es sind eigene Aktien der Galenica AG im Vermögen der Vorsorgeeinrichtungen zum Marktwert von CHF 30,4 Mio. (Vorjahr: CHF 22,1 Mio.) enthalten. Die Gruppe nutzt keine Vermögenswerte der Vorsorgeeinrichtungen. _Bei den Dienstaltersgeschenken handelt es sich um Rückstellungen für reglementarische Zuwendungen an die Mitarbeitenden. Veränderung Planvermögen zu Marktwerten in Tausend CHF 1. Januar Erwarteter Ertrag Versicherungstechnischer Gewinn/(Verlust) Arbeitnehmerbeiträge 2007 2006 544’788 501’579 27’978 25’282 7’654 7’685 9’043 7’392 16’668 14’331 Ausbezahlte Vorsorgeleistungen (13’713) (11’481) Änderung Konsolidierungskreis 17’528 — 609’946 544’788 Arbeitgeberbeiträge 31. Dezember Veränderungen Barwert erwarteter Ansprüche in Tausend CHF 2007 2006 (422’063) (396’725) Dienstzeitaufwand der laufenden Periode (15’770) (15’108) Zinsaufwand der erwarteten Ansprüche (15’214) (13’998) Versicherungstechnischer Gewinn/(Verlust) (13’021) (1’561) (9’043) (7’392) Ausbezahlte Vorsorgeleistungen 14’280 12’721 Änderung Konsolidierungskreis (19’504) — (480’335) (422’063) 1. Januar Arbeitnehmerbeiträge 31. Dezember 100_ Vorsorgeaufwand für leistungsorientierte Vorsorgeeinrichtungen in Tausend CHF 21. Aktienkapital und Anzahl Aktien der Galenica AG 2007 2006 Dienstzeitaufwand der laufenden Periode 15’770 15’108 Zinsaufwand der erwarteten Ansprüche 15’214 13’998 (27’978) (25’282) 396 (5’866) 11’621 16’329 Erwarteter Ertrag des Planvermögens zu Marktwerten Erfasster versicherungstechnischer Gewinn/(Verlust) Auswirkungen der Obergrenze aus IAS 19.58 b) Vorsorgeaufwand Aktueller Ertrag der Aktiven 15’023 14’287 6,1% 9,6% Mehrjahresvergleich in Tausend CHF 2007 2006 2005 2004 Planvermögen zu Marktwerten 609’946 544’788 501’579 415’680 Barwert erwarteter Ansprüche (480’335) Finanzielle Über-/(Unterdeckung) (422’063) (396’725) (360’749) 129’611 122’725 104’854 54’931 Erfahrungsbedingte Anpassung des Planvermögens zu Marktwerten 7’654 7’685 56’343 — Erfahrungsbedingte Anpassung des Barwerts erwarteter Ansprüche (14’439) (1’561) (17’231) — Aktienkapital Eigene Aktien1) Total ausstehendes Aktienkapital 31.12. 2005 Veränderung 31.12.2006 Veränderung 650’000 — 650’000 — (175) (104) (279) (2’346) 649’825 (104) 649’721 (2’346) 31.12. 2007 650’000 (2’625) 647’375 Aktien Eigene Aktien1) Total ausstehende Aktien 31.12. 2005 Veränderung 31.12.2006 Veränderung 6’500’000 — 6’500’000 — (1’750) (1’038) (2’788) (23’462) 6’498’250 (1’038) 6’497’212 (23’462) 31.12. 2007 6’500’000 (26’250) 6’473’750 in CHF Anzahl 1) Die eigenen Aktien sind grundsätzlich für die Mitarbeitenden der Gruppe im Rahmen des Aktienerwerbsplans reserviert. _Die Aktien sind voll liberiert. Alle Aktien verfügen über die gleichen Kapitalrechte mit Ausnahme der Aktien im Eigenbesitz, welche nicht dividendenberechtigt sind. Stimmrechte und Stimmrechtsbeschränkungen sind im Geschäftsbericht, Kapitel Corporate Governance, ausführlich beschrieben. _Gemäss Art. 3a) der Statuten ist der Verwaltungsrat ermächtigt, jederzeit bis zum 17. Mai 2008 das Aktienkapital von CHF 650’000 um CHF 65’000 (650’000 Aktien) zu erhöhen. Anlagestruktur in Nettoaktiven Gewichtete Durchschnitte in % 31.12. 2007 31.12. 2006 Aktien 50,3 46,1 Anleihen 28,8 27,8 Immobilien 16,9 16,2 Flüssige Mittel und übrige Anlagen Total 4,0 9,9 100,0 100,0 Berechnungsgrundlagen Gewichtete Durchschnitte in % 2007 2006 Technischer Zinssatz 3,5 3,5 Erwarteter Ertrag auf Anlagen 5,0 5,0 Lohnentwicklung 1,5 1,5 Rentenentwicklung 0,0 0,0 Fluktuationsrate 4,0 4,0 _Der erwartete Ertrag aus dem Vermögen der Personalvorsorgeeinrichtungen basiert auf Markterwartungen hinsichtlich des erwarteten Ertrags aus dem Vermögen der ausgesonderten Personalvorsorgeeinrichtungen bezogen auf die Laufzeit der entsprechenden Verpflichtung. _Für das Jahr 2008 werden die Beitragszahlungen des Arbeitgebers für die Mitarbeitenden an die Vorsorgeeinrichtungen auf CHF 17,7 Mio. geschätzt. 22. Veränderungen im konsolidierten Eigenkapital _An der Generalversammlung vom 24. Mai 2007 wurde eine Dividende von CHF 32,5 Mio. entsprechend CHF 5.00 pro Aktie beschlossen. Im Vorjahr wurde eine Dividende von CHF 27,95 Mio. entsprechend CHF 4.30 pro Aktie beschlossen. _Im Berichtsjahr wurden 40’390 eigene Aktien (Vorjahr: 17’106 eigene Aktien) zum Durchschnittspreis von CHF 409.28 (Vorjahr: CHF 272.03) gekauft und 16’928 eigene Aktien (Vorjahr: 16’068 eigene Aktien) zu durchschnittlich CHF 378.97 (Vorjahr: CHF 257.91) verkauft. Die verkauften eigenen Aktien wurden im Wesentlichen im Rahmen des Mitarbeiteraktienerwerbsplans abgegeben. _Der Aufwand für aktienbasierte Vergütungen wird über den Erwerbszeitraum verteilt der Erfolgsrechnung belastet und im Eigenkapital abgegrenzt. Mit Berücksichtigung des Steuereffekts erhöhen die aktienbasierten Vergütungen das Eigenkapital. _Durch den Auskauf von Minderheiten reduzierte sich das Eigenkapital um CHF 0,7 Mio. (Vorjahr: CHF 0,9 Mio.). _101 23. Finanzinstrumente Kategorien von Finanzinstrumenten _Zu den finanziellen Aktiven der Gruppe gehören Barbestände, Wertschriften, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, andere Forderungen sowie Darlehen. _Die finanziellen Verbindlichkeiten von Galenica umfassen im Wesentlichen kurzfristige Kontokorrentkredite, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing und die privat platzierten Anleihen (Notes) und dienen der Finanzierung der operativen Aktivitäten der Gruppe. _Galenica schliesst zudem derivative Finanzinstrumente wie Zinssatzswaps und Fremdwährungstermingeschäfte zur Bewirtschaftung und zur Absicherung der aus dem operativen Geschäft und den Finanzierungstätigkeiten resultierenden Zinsund Fremdwährungsrisiken ab. _Sämtliche finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der Kategorie «erfolgswirksam zum Marktwert» werden zu Handelszwecken gehalten. Es gibt keine anderen beim erstmaligen Ansatz als erfolgswirksam zum Marktwert designierten finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten (Fair Value Option). Buchwerte der Finanzinstrumente 2007 in Tausend CHF Finanzaktiven erfolgswirksam zum Marktwert Darlehen und Forderungen zur Veräusserung verfügbar gehaltene finanzielle Vermögenswerte Finanzverbindlichkeiten erfolgswirksam zum Marktwert Finanzverbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten — 13’815 — — — — — 13’815 40’739 — 389’373 14’048 — — — 444’160 — — — 43’447 — — — 43’447 — — — — 22’729 — — 22’729 — — — — 144’072 319’422 210’595 674’089 Finanzaktiven erfolgswirksam zum Marktwert Darlehen und Forderungen zur Veräusserung verfügbar gehaltene finanzielle Vermögenswerte Finanzverbindlichkeiten erfolgswirksam zum Marktwert Finanzverbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten — 18’807 — — — — — 18’807 94’950 — 355’927 13’284 — — — 464’161 — — — 39’976 — — — 39’976 — — — — 8’744 — — 8’744 — — — — 52’765 300’792 243’989 597’546 Flüssige Mittel Wertschriften Forderungen Finanzanlagen Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Verbindlichkeiten Langfristige Finanzverbindlichkeiten Total Total 40’739 13’815 389’373 57’495 166’801 319’422 210’595 Buchwerte der Finanzinstrumente 2006 in Tausend CHF Flüssige Mittel Wertschriften Forderungen Finanzanlagen Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Verbindlichkeiten Langfristige Finanzverbindlichkeiten Total 102_ Total 94’950 18’807 355’927 53’260 61’509 300’792 243’989 Finanzinstrumente 2007 in Tausend CHF Finanzaktiven erfolgswirksam zum Marktwert Buchwert 31.12.2007 _Zinsertrag/(-aufwand) _Wertschriftenerfolg _übriger Finanzertrag/(-aufwand) _Veränderung Wertberichtigungen auf Kundenforderungen und Debitorenverluste Total Nettogewinn/(-verlust) in Erfolgsrechnung Nettogewinn/(-verlust) im Eigenkapital erfasst Total 1) Darlehen und Forderungen zur Veräusserung verfügbar gehaltene finanzielle Vermögenswerte Finanzverbindlichkeiten erfolgswirksam zum Marktwert Finanzverbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten Total 13’815 — 339 (813) 444’160 3’331 — (1’737) 43’447 — 6’907 522 22’729 — — — 674’089 (13’138) — (899) (9’807) 7’246 (2’927) — (474) — (474) (659) 935 — 935 — 7’429 303 7’732 — — (5’068)1) (5’068) — (14’037) — (14’037) Darlehen und Forderungen zur Veräusserung verfügbar gehaltene finanzielle Vermögenswerte Finanzverbindlichkeiten erfolgswirksam zum Marktwert Finanzverbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten Total 18’807 — 616 2’988 464’161 2’170 — 6 39’976 — 5’478 (278) 8’744 — — — 597’546 (11’202) — (392) (9’032) 6’094 2’324 — 3’604 — (2’651) (475) — — 5’200 2’877 — — 4’2781) — (11’594) — (2’651) (3’265) 7’155 — 3’604 — (475) 407 8’484 — 4’278 — (11’594) 407 (659) (6’147) (4’765) Im Eigenkapital werden die Wertänderungen auf den Cross-Currency-Interest-Rate-Swaps erfasst. Finanzinstrumente 2006 in Tausend CHF Finanzaktiven erfolgswirksam zum Marktwert Buchwert 31.12.2006 _Zinsertrag/(-aufwand) _Wertschriftenerfolg _übriger Finanzertrag/(-aufwand) _Veränderung Wertberichtigungen auf Kundenforderungen und Debitorenverluste Total Nettogewinn/(-verlust) in Erfolgsrechnung Nettogewinn/(-verlust) im Eigenkapital erfasst Nettogewinn/(-verlust) aus Eigenkapital in Erfolgsrechnung realisiert Total 1) Im Eigenkapital werden die Wertänderungen auf den Cross-Currency-Interest-Rate-Swaps erfasst. _Auf den nicht in die Kategorie «erfolgswirksam zum Marktwert» eingeteilten finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind im Berichtsjahr Zinserträge von CHF 1,0 Mio. (Vorjahr: CHF 0,9 Mio.) und Zinsaufwendungen von CHF 12,3 Mio. (Vorjahr: CHF 10,8 Mio.) angefallen. _Auf den wertberichtigten finanziellen Vermögenswerten sind Zinserträge im Umfang von CHF 0,1 Mio. (Vorjahr: CHF 0,1 Mio.) angefallen und betreffen nur Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (siehe Erläuterung 8). Die übrigen finanziellen Vermögenswerte sind nicht wertberichtigt. Marktwerte _Die Marktwerte der finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten sind nachfolgend dargestellt. Buchwert 2007 2006 Marktwert 2007 2006 Flüssige Mittel 40’739 94’950 40’739 94’950 Wertschriften 13’815 18’807 13’815 18’807 Forderungen 389’373 355’927 389’373 355’927 in Tausend CHF Wertschriften zur Veräusserung verfügbar gehalten 43’447 39’976 43’447 39’976 Darlehen und übrige Finanzanlagen 14’048 13’284 14’124 13’330 144’072 52’765 143’470 52’323 22’729 8’744 22’729 8’744 Verbindlichkeiten 319’422 300’792 319’422 300’792 Langfristige Finanzverbindlichkeiten* 210’595 243’989 211’609 242’909 Kurzfristige Bankschulden Derivative Finanzinstrumente *inkl. privat platzierte Anleihen _Für die flüssigen Mittel, Forderungen und Verbindlichkeiten bestehen keine Differenzen zwischen Markt- und Buchwerten. Die Marktwerte der Wertschriften werden anhand öffentlich gehandelter Notierungen (Börsenkurse) bestimmt. Die in den Finanzanlagen bilanzierten Wertschriften, die zur Veräusserung verfügbar gehalten werden, sind zum Wert der Nettoaktiven (Net asset value) bewertet. _103 _Zur Zeit besteht keine Absicht, diese Wertschriften zu veräussern. Die Marktwerte der Darlehen werden unter Berücksichtigung aktueller Marktzinssätze bestimmt. _Der Marktwert der Finanzverbindlichkeiten und des Währungsund Zinssatz-Swaps wird basierend auf den diskontierten Zahlungsströmen und den erwarteten Zinssätzen bestimmt. Risikomanagement _Die Finanzinstrumente der Galenica Gruppe sind im Wesentlichen Liquiditätsrisiken, Kreditrisiken, Zinsrisiken und Fremdwährungsrisiken ausgesetzt. Liquiditätsrisiken Fälligkeitsstruktur der finanziellen Verbindlichkeiten und derivativen Finanzinstrumente 2007 in Tausend CHF Buchwerte Total sofort fällig bis 3 Monate 3 bis 12 Monate 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Kurzfristige Bankschulden 100’591 112’410 4’511 106’115 393 934 457 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und andere Verbindlichkeiten 319’422 319’412 298’177 18’637 2’595 3 — 47’570 52’472 — 358 1’074 49’336 1’704 11’493 (427’461) 416’879 (427’461) 416’879 — — — — — — — — 8’785 (37’159) 43’654 — — — — (7’152) 8’416 (24’369) 28’624 (5’638) 6’614 Langfristige Finanzverbindlichkeiten Devisentermingeschäfte _Zahlungsmittelzuflüsse _Zahlungsmittelabflüsse Swaps _Zahlungsmittelzuflüsse _Zahlungsmittelabflüsse Privat platzierte Anleihen 206’506 251’682 — — 54’485 50’969 146’228 Total 694’367 731’889 292’106 125’110 59’811 105’497 149’365 Fälligkeitsstruktur der finanziellen Verbindlichkeiten und derivativen Finanzinstrumente 2006 in Tausend CHF Kurzfristige Bankschulden Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und andere Verbindlichkeiten Langfristige Finanzverbindlichkeiten Swaps _Zahlungsmittelzuflüsse _Zahlungsmittelabflüsse Buchwerte Total sofort fällig bis 3 Monate 3 bis 12 Monate 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre 52’765 54’198 524 145 52’013 1’018 498 300’792 300’792 287’678 6’973 6’141 — — 28’847 30’572 — 166 497 27’844 2’065 6’573 (44’311) 54’005 — — — — (7’152) 8’774 (25’884) 31’588 (11’275) 13’643 Privat platzierte Anleihen 215’142 259’637 — — 7’955 99’817 151’865 Total 604’119 654’893 288’202 7’284 68’228 134’383 156’796 _Bei den oben dargestellten Werten handelt es sich um die vertraglich vereinbarten nicht abdiskontierten Zahlungsbeträge (inkl. Zinsen). Wo sich der vertraglich vereinbarte Zahlungsbetrag aufgrund von Marktschwankungen bis zur Fälligkeit verändern kann, wird die Verpflichtung zum Bilanzstichtag offengelegt. _Damit die Zahlungsverpflichtungen zeitgerecht erfüllt werden können, wird die Liquiditätsbewirtschaftung der Galenica Gruppe zentral überwacht. Das Treasury überwacht mittels der laufenden Liquiditätsplanung die Geldflüsse, die die Fälligkeiten der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die monetären Aktiven sowie die Geldflüsse aus der Geschäftstätigkeit berücksichtigt. Es besteht keine Konzentration aus wesentlichen Geldflüssen zur Erfüllung der finanziellen Verbindlichkeiten. 104_ Kreditrisiken in Tausend CHF Flüssige Mittel (ohne Barbestand) Derivative Finanzinstrumente Forderungen Darlehen und übrige Finanzanlagen Total dem Kreditrisiko unterliegende bilanzierte finanzielle Aktiven Zahlungsverpflichtungen zum Erwerb von Wertschriften Bürgschaften zugunsten von Kunden Kaufverpflichtungen zum Erwerb von Apotheken Unbeschränkte Sanierungsverpflichtung gegenüber einer assoziierten Gesellschaft Total Kreditrisiko Zinsänderungsrisiken 2007 2006 39’079 92’980 2’451 2’171 389’373 355’927 14’048 13’284 444’951 464’362 13’973 16’641 3’591 5’848 19’064 15’117 1’225 1’225 482’804 503’193 _Die dem Kreditrisiko unterliegenden finanziellen Aktiven betreffen vorwiegend Forderungen. _Zur Identifikation von Konzentrationen von Kreditrisiken wendet Galenica die Richtlinien aus dem internen Risikomanagement an. _Die finanziellen Aktiven von Galenica sind keiner Konzentration von Kreditrisiken ausgesetzt. Fälligkeitsstruktur der Forderungen in Tausend CHF nicht überfällig überfällig: _ 1–30 Tage _31–60 Tage _61–90 Tage _mehr als 90 Tage Wertberichtigung Total 2007 2006 284’608 240’095 50’933 19’154 5’772 11’880 63’902 20’039 7’001 13’333 (5’909) (6’420) 366’438 337’950 _Die übrigen finanziellen Vermögenswerte sind weder überfällig noch wertberichtigt. Zudem sind keine überfälligen finanziellen Vermögenswerte neu verhandelt worden. Wir schätzen die Kreditwürdigkeit der nicht überfälligen Kundenforderungen als gut ein. Diese Einschätzung basiert auf Erfahrungen aus der Vergangenheit. Überfällige Kundenforderungen werden laufend analysiert. Zudem wird diesen Forderungen mittels Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Die Wertberichtigungen basieren auf Erfahrungswerten. _Galenica bewirtschaftet das Risiko von Änderungen der Zinssätze durch die Veränderung des Verhältnisses zwischen fix und variabel verzinslichen Verbindlichkeiten sowie der fristenkongruenten Anlage. Die wesentlichen Zinsrisiken bestehen auf den variabel verzinslichen Bankguthaben und den kurzfristigen Kontokorrentkrediten. _Flüssige Mittel sind kurzfristig fällig und werden variabel verzinst. Die Wertschriften des Umlauf- und des Anlagevermögens sind keinem Zinssatzrisiko ausgesetzt. Die übrigen Finanzinstrumente (Finanzanlagen und Finanzverbindlichkeiten) sind fix und variabel verzinst. Wertänderungen in diesen Instrumenten aufgrund von Änderungen der Zinssätze beeinflussen die Vermögens- und Ertragslage der Gruppe nur unwesentlich. _Um die Effekte aus Zinssatzveränderungen auf das Finanzergebnis zu begrenzen, erfolgt das Zinssatzmanagement zentral. Das Treasury ist für die Risikosteuerung im Zinsbereich verantwortlich. Die Risiken werden anhand von Sensitivitätsanalysen überwacht und das Management wird periodisch über die aktuelle Situation informiert. Die Szenarien für die Sensitivitätsanalysen gehen von einer Parallelverschiebung der Zinskurve über alle Laufzeiten aus, diese Annahme kann aufgrund der gewichteten Fristenverteilung vertreten werden. Die Auswirkung der Zinsänderung auf variabel verzinste finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten werden in der Erfolgsrechnung erfasst und betreffen ausnahmslos das Finanzergebnis. Die Auswirkung der Zinsänderung auf fest verzinste Finanzanlagen, die als «available-for-sale» klassiert sind, wird als Veränderung des Eigenkapitals dargestellt. Die Galenica Gruppe hat keine fest verzinsten finanziellen Verbindlichkeiten, die als erfolgswirksam zum Marktwert klassiert sind. Auf fest verzinste finanzielle Verbindlichkeiten, wie u.a. die privat platzierten Anleihen, haben Zinsänderungen keine Auswirkung. _Die dem Zinsrisiko unterliegenden finanziellen Aktiven und Verbindlichkeiten betreffen nahezu ausschliesslich variabel verzinsliche kurzfristige Bankguthaben und -schulden sowie Darlehen. Wenn das Marktzinsniveau am Bilanzstichtag um 100 Basispunkte höher (niedriger) gewesen wäre, wäre das Finanzergebnis um CHF 0,5 Mio. höher (tiefer) ausgefallen (Vorjahr: CHF 1,1 Mio.). _105 Währungsrisiken _Bei den monetären finanziellen Vermögenswerten und monetären finanziellen Verbindlichkeiten bestehen folgende Nettoforderungen oder -verbindlichenkeiten je Währungspaar sowie die Sensitivität der einzelnen Währungspaare auf Veränderungen in den Wechselkursen: Wechselkursrisiken der monetären Finanzinstrumente und Sensitivitätsanalyse 2007 Wechselkursrisiken der monetären Finanzinstrumente in Tausend CHF EUR/CHF 6’550 USD/CHF 8’402 GBP/CHF 2’061 EUR/USD 5’163 Total Wechselkursrisiken (ohne derivative Finanzinstrumente und privat platzierte Anleihen) EUR/CHF (65’031) GBP/CHF (79’255) Total derivative Finanzinstrumente und privat platzierte Anleihen Effekt auf Erfolgsrechnung Effekt auf Eigenkapital 5% (5%) 10% (10%) 8% (8%) 6% (6%) 327 (327) 840 (840) 165 (165) 310 (310) — — (1’240) 1’240 (4’635) 4’635 — — 1’642 (1’642) (5’813) 5’813 — — — — — — — — (2’073) 2’073 (6’503) 6’503 (6’340) 6’340 (14’916) 14’916 22’176 (41’468) USD/CHF Veränderung in % (185’754) 5% (5%) 10% (10%) 8% (8%) _Die Sensitivitätsanalyse basiert auf Annahmen für mögliche Veränderungen der Wechselkurse. Währungsrisiken entstehen auf allen monetären finanziellen Vermögenswerten und monetären finanziellen Verbindlichkeiten, die in einer anderen Währung als der Funktionalwährung denominiert sind. Der Effekt auf den Gewinn nach Steuern entsteht durch die Veränderung der Marktwerte auf den monetären finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. Der Effekt auf das Eigenkapital entsteht aus der Marktwertveränderung auf den als Absicherungsinstrumenten klassierten Cross-Currency-Interest-Rate-Swaps. 106_ 2006 Wechselkursrisiken der monetären Finanzinstrumente 2’899 21’540 (295) 4’535 Veränderung in % Effekt auf Erfolgsrechnung Effekt auf Eigenkapital 3% (3%) 8% (8%) 10% (10%) 5% (5%) 87 (87) 1’723 (1’723) (29) 29 227 (227) — — (1’270) 1’270 (5’772) 5’772 — — 2’008 (2’008) (7’042) 7’042 — — — — — — — — (1’141) 1’141 (5’558) 5’558 (8’420) 8’420 (15’119) 15’119 28’679 (38’025) (69’479) (84’200) (191’704) 3% (3%) 8% (8%) 10% (10%) Andere Marktrisiken _Die übrigen Marktrisiken beschränken sich in erster Linie auf Veränderungen von Aktienkursen bei gehaltenen Wertschriften. _Die in den Wertschriften gehaltenen Aktien sind als erfolgswirksam zum Marktwert klassiert. Ein Anstieg respektive Fall der Aktienkurse um 10% hätte bei ansonsten gleich bleibenden Bedingungen eine Verbesserung respektive Verschlechterung des Ergebnisses vor Steuern von CHF 1,1 Mio. (Vorjahr: CHF 1,6 Mio.) zur Folge gehabt. _Die Wertschriften als zur Veräusserung verfügbar gehalten sind vom allgemeinen Marktumfeld und nicht direkt vom Aktienkursindex abhängig. Eine Wertveränderung von +/–5% (+/– CHF 2,1 Mio.) hätte sich positiv bzw. negativ auf das Eigenkapital ausgewirkt (Vorjahr: +/–10%, +/– CHF 3,8 Mio.). Derivative Finanzinstrumente (Cash Flow Hedge) _Im Zusammenhang mit den privat platzierten Anleihen (Notes) in den Fremdwährungen USD, EUR und GBP wurden zur Absicherung der Fremdwährungsrisiken Cross-Currency-InterestRate-Swaps abgeschlossen. Kontraktvolumen 2007 2006 Wiederbeschaffungswert 2007 2006 in Tausend CHF Fälligkeit EUR 25 Mio. 5.11. 2013 41’467 40’242 2’451 966 GBP 35 Mio. 5.11. 2013 78’743 83’622 (512) 1’205 USD 370 Mio. 3. 1.2008 427’461 — (11’492) — USD 15 Mio. 5.11. 2008 16’901 18’311 (3’068) (2’079) USD 20 Mio. 5.11. 2010 22’534 24’414 (3’927) (3’104) USD 18 Mio. 5.11. 2013 20’281 21’973 (3’730) (3’561) 607’387 188’562 (20’278) (6’573) Total _Die Swaps werden als perfekt wirksam eingeschätzt, weshalb die Marktwertänderungen (Änderungen in den Wiederbeschaffungswerten) dieser derivativen Finanzinstrumente direkt im Eigenkapital erfasst werden (Hedge Accounting). Die Umbuchung aus dem Eigenkapital in die Erfolgsrechnung wird an den jeweiligen Fälligkeitsterminen erfolgen. Im Jahr 2007 wurden CHF –5,1 Mio. (Vorjahr: CHF 4,3 Mio.) direkt im Eigenkapital erfasst. Es wurden keine Gewinne und keine Verluste, welche in den Vorjahren im Eigenkapital erfasst wurden, in das Finanzergebnis umgebucht. _Zur Finanzierung eines Teils der Kaufpreisverpflichtungen von Aspreva Pharmaceuticals wurde ein Devisentermingeschäft zum Verkauf von USD 370 Mio. (Kauf CHF 427,5 Mio.) abgeschlossen. Diese Absicherung wird als perfekt wirksam eingeschätzt, weshalb der Wiederbeschaffungswert dieses derivativen Finanzinstrumentes im Eigenkapital erfasst wird. Derivative Finanzinstrumente 2007 in Tausend CHF Bruttowiederbeschaffungswert Positiv Negativ Kontraktwert bis 3 Monate Kontraktwert nach Fälligkeit 3–12 1–5 über 5 Monate Jahre Jahre Termin (USD) — 11’493 427’461 427’461 — — — Devisen — 11’493 427’461 427’461 — — — Termin (Swap) 2’451 11’236 179’926 — 16’901 22’534 140’491 Zinsen 2’451 11’236 179’926 — 16’901 22’534 140’491 Total Derivate 2’451 22’729 607’387 427’461 16’901 22’534 140’491 Derivative Finanzinstrumente 2006 in Tausend CHF Bruttowiederbeschaffungswert Positiv Negativ Kontraktwert bis 3 Monate Kapitalmanagement _Die Mitarbeitenden von Galenica, insbesondere des Kaders und der Direktion, richten ihre Entscheidungen und Aktivitäten nach den Grundsätzen der wertorientierten Führung. Dabei erfolgt die Steuerung des Kapitals über den Ansatz des Value based Management anhand der intern definierten Kenngrösse Galenica Economic Profit (GEP). Das GEP-Modell basiert auf einem Economic Value Added (EVA)-Ansatz und berücksichtigt Ergebniskomponenten, Free Cash Flow-Komponenten sowie das investierte Kapital. Das Ziel der Gruppe ist die nachhaltige Steigerung des GEP in allen Geschäftsbereichen. _Das Ziel der Kapitalsteuerung besteht darin, die Unternehmensfortführung zu gewährleisten und den Unternehmenswert nachhaltig zu steigern, den Investoren angemessene Erträge auf Basis der eingegangenen Risiken zu bieten, die finanziellen Mittel verfügbar zu halten, um der Gruppe die Investitionen in Bereiche zu ermöglichen, die den Patienten und den Kunden künftig nützen sowie für die Investoren weitere Erträge generieren. _Galenica definiert das verwaltete Kapital als Eigenkapital inklusive der Minderheitsanteile. Die finanzielle Steuerung der Gruppe erfolgt anhand eines Kennzahlensystems, das auf abgestimmten Kenngrössen basiert. Das Kapital wird mit Hilfe des Gearing überwacht. Diese Messgrösse wird als Prozentwert der Nettoverschuldung am verwalteten Kapital berechnet und im Rahmen des internen Berichtswesens regelmässig an das Management berichtet. _Die Nettoverschuldung, das Kapital und das Gearing sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. in Tausend CHF 2007 2006 Verzinsliche Verbindlichkeiten 392’571 326’920 Flüssige Mittel, Wertschriften, Finanzanlagen (112’049) (167’016) Nettoverschuldung 280’522 159’904 Kapital vor Anteil Minderheitsaktionäre 483’030 400’119 11’864 1’379 494’894 401’498 56.7% 39.8% Anteil Minderheitsaktionäre Total Kapital Gearing _Galenica unterliegt keinen extern regulierten Kapitalanforderungen, wie sie aus dem Finanzdienstleistungssektor bekannt sind. Kontraktwert nach Fälligkeit 3–12 1–5 über 5 Monate Jahre Jahre Termin (Swap) 2’171 8’744 188’562 — — 42’725 145’837 Zinsen 2’171 8’744 188’562 — — 42’725 145’837 Total Derivate 2’171 8’744 188’562 — — 42’725 145’837 _107 24. Aktienbasierte Vergütungen Aktienbeteiligungen für die Mitglieder der Direktion _Im Rahmen eines Beteiligungsplans wird der erfolgsabhängige Bonus der Mitglieder der Direktion teilweise in bar und teilweise in Namenaktien von Galenica ausgerichtet. Die Aufteilung zwischen dem Bezug in bar und dem Bezug in Aktien ist reglementarisch festgelegt und richtet sich nach der Salärstufe des Direktionsmitglieds. Zudem sind alle Mitglieder der Direktion verpflichtet, ein Portefeuille an Galenica Aktien zu halten. _Der Kaufpreis errechnet sich jeweils zum Zeitpunkt des Kaufangebotes aus dem durchschnittlichen Börsenkurs des Vormonats abzüglich eines Preisnachlasses von 25 %. _Die Aktien unterliegen einer Sperrfrist von 5 Jahren. Die Mitglieder der Direktion können beim Verlassen des Unternehmens die Aktien behalten, auch wenn die Sperrfrist nicht abgelaufen ist. _Aus diesem Aktienbeteiligungsplan bezogen die Mitglieder der Direktion 7’039 Aktien zu einem durchschnittlichen Preis von CHF 300 (Vorjahr: 8’323 Aktien zu durchschnittlich CHF 202). Der Aufwand aus dem Preisnachlass von CHF 0,7 Mio. (Vorjahr: CHF 0,6 Mio.) wurde dem Personalaufwand belastet. Mitarbeiteraktienerwerbsplan _Im Rahmen eines Plans haben Mitarbeitende das Recht (Option), alle zwei Jahre eine reglementarisch festgelegte Anzahl Namenaktien der Galenica AG zu einem Vorzugspreis zu erwerben. Bezugsberechtigt sind Mitarbeitende, die zum Zeitpunkt des Kaufangebotes in ungekündigter Stellung sind, deren Arbeitsverhältnis mindestens zusätzlich zum laufenden Jahr ein ganzes Kalenderjahr dauerte und die zum Zeitpunkt des Kaufangebotes über einen Arbeitsvertrag mit unbestimmter Dauer verfügen. _Der Kaufpreis für die Namenaktien errechnet sich jeweils zum Zeitpunkt des Kaufangebotes aus dem durchschnittlichen Kurs des Vormonats abzüglich eines Preisnachlasses von 30 %. Der Preisnachlass wird vom Arbeitgeber getragen. _Die Aktien unterliegen einer Sperrfrist von 3 Jahren. Die Mitarbeitenden können beim Verlassen des Unternehmens die Aktien behalten, auch wenn die Sperrfrist nicht abgelaufen ist. _Nachfolgende Tabelle zeigt die Anzahl ausstehender Aktienoptionen: Bestand 1. Januar _Der Marktwert der im Jahr 2007 gewährten Optionen betrug CHF 5,1 Mio. (Vorjahr: CHF 2,6 Mio.). _Die Berechnung der Marktwerte der in den Jahren 2007 und 2006 ausgegebenen Optionen erfolgte nach einem BinomialModell und basiert auf folgenden Annahmen im Zeitpunkt der Ausgabe der Optionen: Dividendensteigerungsrate (%) Risikofreier Zinssatz (%) Laufzeit der Optionen (Jahre) Durchschnittlicher Aktienkurs (CHF) in Tausend CHF Nettoumsatz Dienstleistungsertrag Mietzinseinnahmen 2007 2006 40’500 39’000 Warenbezüge 27’000 19’500 Dienstleistungsbezüge (4’314) Finanzertrag Verfallen durch Rücknahme (2’250) — (13’806) (13’686) 44’250 40’500 Die Optionen zum Kauf von Aktien wurden zum Preis von CHF 255.00 (Vorjahr: CHF 173.00) bei einem Marktwert von CHF 365.60 (Vorjahr: CHF 247.30) ausgeübt. 108_ 1,8 2 2 372 245 _Als nahestehende Personen gelten assoziierte Gesellschaften, Verwaltungsräte der Galenica AG, Mitglieder der Generaldirektion und bedeutende Aktionäre sowie von diesen kontrollierte Gesellschaften. Alle Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Personen werden zu marktkonformen Konditionen (at arm’s length) abgewickelt. _Am Bilanzstichtag betrugen die Forderungen aus Warenlieferungen und Darlehen gegenüber assoziierten Gesellschaften CHF 16,3 Mio (Vorjahr: CHF 17,0 Mio.) sowie gegenüber nahestehenden Personen CHF 0,1 Mio. (Vorjahr: CHF 0,3 Mio.). Die Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Gesellschaften betrugen CHF 0,4 Mio. (Vorjahr: CHF 0,3 Mio.). _Die Transaktionen mit nahestehenden Personen sind nachfolgend aufgelistet: (7’194) 1) 2,6 25. Nahestehende Personen Ausgeübt1) Bestand 31. Dezember 2006 12,9 _Der Aufwand für die gewährten Optionen wird über die Periode bis zum vollständigen Anspruch auf Ausübung der Optionen (vesting period) verteilt. Per Stichtag wurde dafür ein Aufwand von CHF 0,9 Mio. (Vorjahr: CHF 0,2 Mio.) direkt im Eigenkapital erfasst. Gewährt Verfallen durch Termin 2007 19,1 Finanzaufwand 2007 Assoziierte Nahestehende Gesellschaften Personen Assoziierte Gesellschaften 2006 Nahestehende Personen 42’267 4’020 39’093 7’492 1’192 666 1’013 510 16 — 16 — 977 — 212 — — — 109 — 304 — 216 — 1 — 11 — Entschädigung des Verwaltungsrats und der Generaldirektion: in Tausend CHF Kurzfristig fällige Leistungen Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses 27. Eventualverbindlichkeiten 2007 2006 4’743 4’145 627 573 — — Andere langfristig fällige Leistungen Entschädigungen bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses — — Aktienbasierte Vergütungen 1’844 1’296 Total 7’214 6’014 _Im Berichtsjahr hat Galenica von Mitgliedern der Generaldirektion 288 entsperrte Namenaktien zum Preis von CHF 0,1 Mio. erworben (Vorjahr: 654 entsperrte Namenaktien zum Preis von CHF 0,2 Mio.). _Die Angaben zum Transparenzgesetz nach Schweizerischem Obligationenrecht sind im Anhang zur Jahresrechnung der Galenica AG enthalten. 26. Forderungen und Verpflichtungen aus Leasingverträgen _In den übrigen Forderungen sowie in den übrigen Finanzanlagen sind nachfolgende Ansprüche aus Finanzierungsleasing bilanziert und nach deren Fälligkeiten gegliedert: Nominalwert in Tausend CHF In einem Jahr In 2 bis 5 Jahren Total Zinsanteil Total Forderungen aus Finanzierungsleasing In den übrigen Forderungen enthalten In den übrigen Finanzanlagen enthalten 131 207 338 (26) 2007 Barwert 118 194 312 Nominalwert 413 699 1’112 (76) 312 1’036 118 370 194 666 2006 Barwert 370 666 1’036 _Aus operativem Leasing und Finanzierungsleasing sind nachfolgende Zahlungsverpflichtungen am Bilanzstichtag ausstehend: Operatives Leasing in Tausend CHF In einem Jahr In 2 bis 5 Jahren In mehr als 5 Jahren Total Zahlungen Abzüglich Zinsanteil Total Verpflichtungen aus Finanzierungsleasing 17’646 48’812 24’373 90’831 2007 Finanzierungsleasing 503 1’566 1’572 3’641 (1’065) 2’576 Operatives Leasing 13’362 38’567 18’737 70’666 2006 Finanzierungsleasing 266 1’845 2’440 4’551 (1’360) 3’191 _Das operative Leasing beinhaltet im wesentlichen Zahlungsverpflichtungen aus Mietverträgen. Im Finanzierungsleasing wird ein betrieblich genutztes Gebäude gehalten. _Die Galenica Gruppe ist verschiedene Verpflichtungen zum Erwerb von Dienstleistungen, Waren und Einrichtungen im Rahmen der ordentlichen Geschäftstätigkeit eingegangen. Diese Verpflichtungen gehen nicht über die gegenwärtigen Marktpreise hinaus. _Zur Errichtung eines neuen Distributionszentrums bestehen per 31. Dezember 2007 Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen im Betrag von insgesamt CHF 16,4 Mio. Die Bauzeit dauert wie geplant bis im Sommer 2008. _Galenica ist Kaufverpflichtungen zum Erwerb von Apotheken im nächsten Jahr eingegangen. Die Kaufpreise werden zum Zeitpunkt der Kontrollübernahme, basierend auf dem Substanzwert und einem Ertragswert, bestimmt. Die voraussichtlichen Kaufpreisleistungen betragen CHF 2,5 Mio. Zudem besitzt Galenica Rechte und Pflichten zur Übernahme von weiteren Apotheken. Diese Kaufrechte bzw. -verpflichtungen werden zwischen 2008 und 2012 fällig. Der jeweilige Transaktionspreis wird im Zeitpunkt der Fälligkeit der Rechte und Pflichten, basierend auf dem Substanzwert und einem Ertragswert, ermittelt. Aus den Kaufverpflichtungen werden Zahlungen von maximal CHF 19,1 Mio. (Vorjahr: CHF 15,1 Mio.) erwartet. Die Kaufrechte belaufen sich auf ein geschätztes Volumen von CHF 21,8 Mio. (Vorjahr: CHF 18,1 Mio.). _Die Gruppe unterliegt in den Ländern, in denen sie tätig ist, verschiedenen Risiken. Hierzu können insbesondere Risiken aus den Bereichen Produkthaftung, Patentrecht, Steuerrecht, Wettbewerbs- und Kartellrecht gehören. Einige Gruppengesellschaften sind derzeit im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit in administrative Verfahren, Rechtsstreitigkeiten und Untersuchungen involviert. Die Ergebnisse von gegenwärtig hängigen Verfahren können nicht mit Sicherheit vorausgesehen werden. Für wahrscheinliche Aufwendungen wurden nach Auffassung der Geschäftsleitung angemessene Rückstellungen vorgenommen. Diese Einschätzungen unterliegen jedoch einer gewissen Unsicherheit. Die Gruppe erwartet, dass der Ausgang dieser Verfahren keinen wesentlichen Einfluss auf die Ertrags- und Finanzlage der Gruppe haben wird. _Mit Publikation vom 1. Juli 2005 hat die Schweizerische Wettbewerbskommission WEKO eine Untersuchung über die Publikation von Arzneimittelinformationen und am 27. Juni 2006 über Preisempfehlungen bei drei Hors-Liste-Medikamenten eingeleitet. Beide Verfahren sind am Bilanzstichtag hängig. Galenica erwartet, dass der Ausgang dieser Verfahren keinen wesentlichen Einfluss auf die Ertrags- und Finanzlage der Gruppe haben wird. _Im weiteren bestehen Eventualverbindlichkeiten am 31. Dezember 2007 von CHF 63,2 Mio. (Vorjahr: CHF 23,0 Mio.), davon Bürgschaften zugunsten von Kunden von CHF 3,6 Mio. (Vorjahr: CHF 5,9 Mio.), Garantien gegenüber Dritten von CHF 45,6 Mio. (Vorjahr: CHF 0,5 Mio.) sowie Zahlungsverpflichtungen für den Erwerb von Wertschriften im Betrag von maximal CHF 14,0 Mio. (Vorjahr: CHF 16,6 Mio.). _Es bestehen keine aussergewöhnlichen schwebenden Geschäfte und Risiken. _109 28. Zur Sicherung eigener Verpflichtungen abgetretene Aktiven _Zur Sicherstellung eigener Verpflichtungen sind keine Aktiven verpfändet (Vorjahr: keine). 29. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag _Nach dem 31. Dezember 2007 wurden bis zur Freigabe der Jahresrechnung zur Veröffentlichung verschiedene Unternehmenserwerbe getätigt. Akquisition im Geschäftsbereich Pharma _Erwerb der Aspreva Pharmaceuticals Corporation. Am 18. Oktober 2007 hat Galenica ein Kaufangebot für das kanadische Pharmaunternehmen Aspreva Pharmaceuticals Corporation unterbreitet. Anlässlich einer ausserordentlichen Generalversammlung vom 17. Dezember 2007 haben die Aktionäre von Aspreva mit einer Mehrheit von über 99% entschieden, das Kaufangebot von Galenica in der Höhe von USD 26 pro Aktie anzunehmen. Nachdem die zuständigen Behörden, British Columbia Supreme Court und Minister of Industry, den Entscheid ebenfalls bestätigt haben und die Vollzugsbedingungen damit erfüllt wurden, konnte die Transaktion und Kontrollübernahme am 3. Januar 2008 vollzogen werden. _Aspreva Pharmaceuticals ist ein global tätiges pharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Victoria (British Columbia, Canada) und ist spezialisiert auf die weitere Erforschung und Entwicklung sowie die Vermarktung von bereits registrierten Medikamenten für neue Indikationen. Mit diesem Ansatz identifiziert Aspreva gezielt schwerwiegende, seltene Krankheiten, bei denen noch keine adäquaten Therapieansätze bestehen, die aber mit einem Medikament behandelbar wären, das für eine andere Indikation zugelassen ist. Aspreva verfügt über einen klaren Leistungsausweis bei der Etablierung neuer therapeutischer Behandlungsansätze, was die Qualität ihrer MedicalAffairs-Organisation hervorhebt. Diese Kernkompetenzen sind eine hervorragende Ergänzung zu Galenica. _Der gesamte Erwerbspreis für die Aktien sowie die Ablösung der ausstehenden Optionen von Aspreva betrug USD 944 Mio. (CHF 1’063 Mio.) und beinhaltet Transaktionskosten von CHF 3 Mio. Aufgrund der erst kurz vor Fertigstellung und Freigabe der konsolidierten Jahresrechnung erfolgten Übernahme konnten die Berechnungen für die nach IFRS geforderten Angaben noch nicht abgeschlossen werden. Zum Zeitpunkt der Genehmigung der Jahresrechnung lag lediglich eine provisorische Bilanz vor. Der Marktwert der provisorischen Nettoaktiven unmittelbar vor der Übernahme betrug USD 666 Mio. (CHF 750 Mio.). Die Nettoaktiven setzten sich zusammen aus flüssigen Mitteln und marktgängigen Wertschriften von USD 400 Mio., Forderungen und übrigem Umlaufvermögen von USD 80 Mio. sowie Sachanlagen, immateriellen Anlagen und Finanzanlagen von USD 326 Mio. abzüglich Verbindlichkeiten von USD 140 Mio. Der Goodwill von USD 278 Mio. (CHF 313 Mio.) wird den Kernkompetenzen der hoch qualifizierten Fachleute von Aspreva, die über internationale Erfahrung und über ein spezifisches Netzwerk mit Spezialisten verfügen, sowie den käuferspezifisch erwarteten Synergien aus der Akquisition zugeschrieben. 110_ Akquisition im Geschäftsbereich Retail _GaleniCare Holding AG hat verschiedene Apotheken erworben. Die Aktiven und Passiven dieser Akquisitionen werden per Übernahmedatum im Geschäftsjahr 2008 konsolidiert. Der Erwerbspreis betrug CHF 2,5 Mio., der Marktwert der provisorischen Nettoaktiven aus diesen Zugängen am Übernahmedatum CHF 0,6 Mio. Der bezahlte Goodwill widerspiegelt den Mehrwert aufgrund der Standorte und der bestehenden Kundenstämme. Aufgrund der erst kurz vor Fertigstellung und Freigabe der konsolidierten Jahresrechnung erfolgten Übernahmen ist die Offenlegung der zusätzlich nach IFRS geforderten Angaben nicht durchführbar. _Es sind keine weiteren wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag eingetreten. 30. Antrag des Verwaltungsrats _Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 8. Mai 2008 für das Geschäftsjahr 2007 die Ausschüttung einer Dividende von CHF 39,0 Mio. entsprechend CHF 6.00 je Namenaktie (Vorjahr: CHF 32,5 Mio., CHF 5.00 je Namenaktie). 31. Freigabe der konsolidierten Jahresrechnung zur Veröffentlichung _Die Jahresrechung wurde vom Verwaltungsrat der Galenica AG am 6. März 2008 zur Veröffentlichung freigegeben. 32. Genehmigung durch die Generalversammlung _Die Jahresrechnung wird am 8. Mai 2008 der Generalversammlung der Galenica AG zur Genehmigung vorgelegt. 33. Beteiligungen Sitz Kapital Beteiligung Stimmen Konsolidierungsmethode Aktienkapital/ Grundkapital in Tausend Pharma Cophar AG Cophar sas Medichemie & Phardi Foundation Potters Limited Swiss Pharma GmbH Vifor AG Vifor Deutschland GmbH Vifor France SA Vifor (International) AG CH-Villars-sur-Glâne FR-Villers-lès-Nancy CH-Ettingen UK-Wigan, Lancashire DE-Freiburg i.Br. CH-Villars-sur-Glâne DE-München FR-Levallois-Perret Cedex CH-St.Gallen 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% voll voll voll voll voll voll voll voll voll CHF EUR CHF GBP EUR CHF EUR EUR CHF 700 37 1’000 5 51 2’250 50 50 2’000 Logistics Alloga AG Bipharm SA Dauf SA Farmacia Centro Breggia SA Farmagest Holding SA Galexis AG Wyss Pharma AG Unione Farmaceutica Distribuzione SA CH-Burgdorf CH-Barbengo CH-Barbengo CH-Barbengo CH-Barbengo CH-Schönbühl CH-Zug CH-Barbengo 100% 73,26% 73,26% 73,26% 73,26% 100% 100% 73,26% 100% 73,26% 73,26% 73,26% 73,26% 100% 100% 73,26% voll voll voll voll voll voll voll voll CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF 8’332 200 100 200 600 25’000 1’000 2’000 HealthCare Information Documed AG e-mediat AG e-prica AG Triamun AG CH-Basel CH-Schönbühl CH-Bern CH-Muri BE 96% 100% 100% 100% 96% 100% 100% 100% voll voll voll voll CHF CHF CHF CHF 50 108 500 100 Retail Amavita GmbH Bahnhof Apotheken Thun AG Coop Vitality AG GaleniCare AG GaleniCare Holding AG GaleniCare Management AG Golaz Chemist SA Grosse Apotheke Dr. G. Bichsel AG Kloster-Apotheke Muri AG MediService AG Pharmacie de Courtepin SA Pharmacie Fridez SA Pharmacie Tripet SA St. Jakob-Apotheke AG Stern Apotheke AG Verivita AG Victoria Apotheken AG Winconcept AG Wynepharm AG CH-Bern CH-Thun CH-Bern CH-Bern CH-Bern CH-Bern CH-Lausanne CH-Interlaken CH-Muri AG CH-Zuchwil CH-Courtepin CH-Porrentruy CH-Neuchâtel CH-St. Gallen CH-Biel CH-Bern CH-Bern CH-Bern CH-Buchs 100% 20% 49% 100% 100% 100% 45% 25% 100% 100% 28,5% 29% 100% 100% 55% 100% 100% 100% 35% 100% 50% 49% 100% 100% 100% 45% 25% 100% 100% 66,7% 67% 100% 100% 55% 100% 100% 100% 73% voll voll equity voll voll voll equity equity voll voll voll voll voll voll voll voll voll voll voll CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF 20 200 5’000 700 50’000 500 300 200 100 363 140 280 50 100 100 200 100 100 100 Finanzen und Corporate Services Adima AG Bürgschaftsgenossenschaft Galenica Democal AG Galenica Deutschland GmbH Galenica Finance Limited Galenica International (B.V.I.) Limited Galenica UK Limited Laboratoire Golaz AG Laurimmo «S» SA Medcommerce AG Medichemie Bioline AG Panpharma AG Perskindol AG Sigal AG Triamun Ramco Health Care Systems AG CH-Bern CH-Bern CH-Bern DE-Frankfurt am Main UK-Jersey UK-British Virgin Islands UK-Wigan, Lancashire CH-Villars-sur-Glâne CH-Genève CH-Bern CH-Bern CH-Bern CH-Bern CH-Bern CH-Muri BE 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 50% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 50% 100% 100% 100% 100% 100% 100% voll voll voll voll voll voll voll voll equity voll voll voll voll voll voll CHF CHF CHF EUR CHF USD GBP CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF 110 1’200 500 511 5’000 50 3’000 1’000 100 137 100 500 100 2’000 100 Personalvorsorgestiftungen Galenica Personalvorsorgestiftung GaleniCare Personalvorsorgestiftung Galenica Vorsorgefonds CH-Bern CH-Bern CH-Bern _111 BERICHT DES KONZERNPRÜFERS an die Generalversammlung der Galenica AG _Als Konzernprüfer haben wir die konsolidierte Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung, Mittelflussrechnung, Eigenkapitalnachweis und Anhang auf Seiten 71 bis 111) der Galenica AG für das am 31. Dezember 2007 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. _Für die konsolidierte Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen. _Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards sowie den International Standards on Auditing (ISA), wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der konsolidierten Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der konsolidierten Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der konsolidierten Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet. _Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die konsolidierte Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und entspricht dem schweizerischen Gesetz. _Wir empfehlen, die vorliegende konsolidierte Jahresrechnung zu genehmigen. Bern, 6. März 2008 Ernst & Young AG Vincent Studer dipl. Wirtschaftsprüfer Leitender Revisor 112_ Manuel Trösch dipl. Wirtschaftsprüfer ERFOLGSRECHNUNG DER GALENICA AG in Tausend CHF Erläuterungen 2007 2006 Beteiligungsertrag 1 105’019 79’160 Finanzertrag 2 12’653 11’247 Übriger Ertrag 3 21’407 22’207 139’079 112’614 Ertrag Total Ertrag Aufwand Personalaufwand 4 (19’478) (14’531) Finanzaufwand 5 (20’700) (13’874) Abschreibungen und Wertberichtigungen 6 (44’970) (44’574) Übriger Aufwand 7 (11’423) (6’719) (96’571) (79’698) 42’508 32’916 Total Aufwand Ergebnis vor Steuern Steuern 8 (43) (46) Jahresgewinn 9 42’465 32’870 _113 BILANZ DER GALENICA AG vor Gewinnverwendung Aktiven in Tausend CHF Erläuterungen 31.12.2007 31.12.2006 Flüssige Mittel 10 1’244 522 Wertschriften 10 6’653 9’521 Umlaufvermögen Forderungen gegenüber Dritten 11 196 1’748 Forderungen gegenüber Gruppengesellschaften 12 26’780 32’757 Aktive Rechnungsabgrenzungen 13 Total Umlaufvermögen 2’070 4,5% 36’943 202 5,7% 44’750 Anlagevermögen Sachanlagen Darlehen an nahestehende Gesellschaften 72 24 1’046 904 Darlehen an Gruppengesellschaften 14 286’922 300’804 Beteiligungen 15 495’000 434’607 Finanzanlagen 16 2’000 2’040 Total Anlagevermögen 95,5% 785’040 94,3% 738’379 Total Aktiven 100% 821’983 100% 783’129 Passiven in Tausend CHF Erläuterungen 31.12.2007 31.12.2006 Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Dritten 17 130’455 51’810 Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Gruppengesellschaften 18 166’244 195’074 Passive Rechnungsabgrenzungen 19 12’717 7’113 Langfristige Verbindlichkeiten 20 Fremdkapital Total Fremdkapital 180’590 59,6% 490’006 207’120 58,9% 461’117 Eigenkapital Aktienkapital Gesetzliche Reserven _Allgemeine Reserve _Reserve für eigene Aktien Andere Reserven Bilanzgewinn 22 Total Eigenkapital 21 Total Passiven 114_ 650 650 40’000 11’100 40’000 900 234’900 245’100 45’327 35’362 40,4% 331’977 41,1% 322’012 100% 821’983 100% 783’129 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG DER GALENICA AG Bewertungsgrundsätze _Der Abschluss per 31. Dezember 2007 erfüllt die Grundsätze des schweizerischen Aktienrechts. Für den Einbezug der Galenica AG in die Konsolidierung gelten die im Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung aufgeführten Konsolidierungs- und Rechnungslegungsgrundsätze. Bedeutende Aktionäre Beteiligungen _Die Liste der Beteiligungen befindet sich auf Seite 111 des vorliegenden Geschäftsberichtes. Genehmigtes Kapital _Gemäss Art. 3a) der Statuten ist der Verwaltungsrat ermächtigt, jederzeit bis zum 17. Mai 2008 das Aktienkapital von CHF 650’000 um maximal CHF 65’000 zu erhöhen. Eigene Aktien _im Besitz von Tochtergesellschaften: in % der Stimmrechte 1’656’172 20,00 1’656’172 20,00 327’241 5,03 Stand 31. Dezember 2007 Alliance UniChem Group Limited Stand 31. Dezember 2006 Alliance UniChem Group Limited Änderung der Stetigkeit in der Darstellung _Die Positionen der Erfolgsrechnung wurden neu gegliedert und die Vorjahreszahlen entsprechend angepasst. Der Inhalt der einzelnen Positionen der Erfolgsrechnung ist in den Anmerkungen zur Jahresrechnung der Galenica AG beschrieben. Anzahl Namenaktien Fidelity International Limited _Fidelity International Limited hat im August 2007 gemeldet, dass ihre Beteiligung unter 5% gefallen ist. _Galenica sind per Bilanzstichtag keine weiteren Aktionäre oder Aktionärsgruppen bekannt, welche mehr als 3% der Aktienstimmen halten. Eventualverpflichtungen _Die Eventualverpflichtungen betragen Ende 2007 CHF 122,2 Mio. (2006: CHF 79,6 Mio.) und betreffen für CHF 45,6 Mio. (2006: CHF 0,5 Mio.) Garantien gegenüber Dritten, sowie im Vorjahr für CHF 2,5 Mio. Garantien zugunsten von Gruppengesellschaften und für CHF 50,0 Mio. (2006: CHF 50,0 Mio.) Bankgarantien für Gruppengesellschaften zugunsten von Finanzinstituten, was eine günstigere lokale Finanzierung ermöglicht. _Die Garantien an Investoren im Zusammenhang mit den von einer Gruppengesellschaft in Form einer US-Privatplatzierung aufgenommenen Mitteln betragen CHF 26,6 Mio. (2006: CHF 26,6 Mio.). Namenaktien Anzahl Stand 31. Dezember 2005 CHF 1’7501) 1. Quartal 2006 Käufe 10’442 2’630’413 Verkäufe (3’803) (942’019) 2. Quartal 2006 Käufe 277 69’125 (4’242) (1’049’047) 1’807 479’323 (4’918) (1’216’221) 4’580 1’474’450 Verkäufe (3’105) (936’779) Stand 31. Dezember 2006 2’788 Verkäufe 3. Quartal 2006 Käufe Verkäufe Liquiditätszusicherungen _Per 31. Dezember 2007 wurden wie im Vorjahr zugunsten von Gruppengesellschaften zeitlich beschränkte, betragsmässig nicht begrenzte Liquiditätszusicherungen abgegeben. Darlehen mit Rangrücktritten _Die auf den Darlehen an Gruppengesellschaften gewährten Rangrücktritte betragen Ende 2007 CHF 14,2 Mio. (2006: CHF 27,9 Mio.). Versicherungen _Die Brandversicherungswerte der Sachanlagen betragen Ende 2007 CHF 1,1 Mio. (2006: CHF 1,2 Mio.). 4. Quartal 2006 Käufe 1) 1. Quartal 2007 Käufe Verkäufe 7’960 2’841’142 (6’661) (2’416’091) 2. Quartal 2007 Käufe Verkäufe 7’996 3’376’827 (7’645) (2’795’012) 23’630 9’880’736 — — 804 432’140 (2’622) (1’204’153) 3. Quartal 2007 Käufe Verkäufe Derivative Finanzinstrumente _Im Zusammenhang mit den privat platzierten Anleihen (Notes) in den Fremdwährungen USD, EUR und GBP und zur Absicherung der entsprechenden Fremdwährungsrisiken wurden CrossCurrency-Interest-Rate-Swaps mit einem Kontraktwert von CHF 157,4 Mio. (2006: CHF 164,1 Mio.) abgeschlossen. Daraus resultiert per 31. Dezember 2007 ein negativer Bruttowiederbeschaffungswert von CHF 4,9 Mio. (2006: CHF 3,5 Mio.). _Im Zusammenhang mit der Finanzierung der Akquisition von Aspreva wurde ein Devisentermingeschäft mit einem Kontraktwert von CHF 429,5 Mio. abgeschlossen. Daraus resultiert per 31. Dezember 2007 ein negativer Bruttowiederbeschaffungswert von CHF 11,5 Mio. 4. Quartal 2007 Käufe Verkäufe Stand 31. Dezember 2007 26’2501) 1) Diese Aktien sind grundsätzlich für die Mitarbeitenden der Gruppe im Rahmen des Aktienerwerbsplans reserviert. _115 Generaldirektion _Die Mitglieder der Generaldirektion der Galenica AG erhalten ein fixes Grundsalär, variable indirekte Leistungen und nehmen an bestimmten anteilsbasierten Beteiligungsprogrammen teil. _Der Präsident des Verwaltungsrats und CEO Etienne Jornod war das Mitglied des Verwaltungsrats und der Generaldirektion mit der höchsten Entschädigung im Jahr 2007. _Galenica hat im Berichtsjahr keine Entschädigungen an ehemalige Mitglieder des Verwaltungsrats oder Mitglieder der Generaldirektion ausbezahlt. _Galenica hat im Berichtsjahr keine Darlehen oder Kredite an gegenwärtige Mitglieder des Verwaltungsrats, Mitglieder der Generaldirektion oder ihnen nahestehende Personen gewährt. Entschädigungen des Verwaltungsrats und der Generaldirektion Verwaltungsrat _Die Mitglieder des Verwaltungsrats der Galenica AG erhalten für ihre Tätigkeit eine jährliche Entschädigung in bar sowie zusätzliche Zeit- und Aufwandsentschädigungen für ihre Mitgliedschaft in Verwaltungsratsausschüssen. Die Entschädigung enthält ein Grundhonorar, das wahlweise zu 100% oder zu 50 % in Namenaktien (Nominalwert CHF 0.10) der Galenica AG bezogen werden kann und eine Beteiligung, die in Abhängigkeit vom Geschäftsgang und vollumfänglich in Aktien der Galenica AG ausbezahlt wird. Die Entschädigungen in Aktien der Galenica AG erfolgten zum Durchschnittskurs des Monats Januar 2008, entsprechend CHF 456.50 pro Aktie, abzüglich 25% für auf 5 Jahre gesperrte Aktien. Entschädigung der Verwaltungsratsmitglieder im Jahr 2007 Namenaktien Bestand Zugeteilte 31.12.2007 Aktien Honorar in bar Honorar in Aktien Beteiligung in Aktien Total — — — — 10’324 Paul Fasel, Vizepräsident und Lead Director — 227’000 47’000 274’000 3’644 800 Kurt W. Briner — 74’000 29’000 103’000 674 300 in CHF Exekutives Mitglied des Verwaltungsrats Etienne Jornod, Präsident und Delegierter 8’750 Nicht exekutive Mitglieder des Verwaltungsrats Pierre Douaze (verstorben am 19.9.2007) 57’000 — — 57’000 — — Carl M. Meyer — 79’000 32’000 111’000 3’140 324 Stefano Pessina — 54’000 21’000 75’000 — 219 This E. Schneider — 85’000 34’000 119’000 713 347 Total nicht exekutive Mitglieder des Verwaltungsrats 57’000 519’000 163’000 739’000 8’171 1’990 Total Entschädigung der Verwaltungsratsmitglieder 57’000 519’000 163’000 739’000 18’495 10’740 _Etienne Jornod bezieht keine Entschädigung für seine Mitgliedschaft im Verwaltungsrat. Die ihm zugeteilten Aktien der Galenica AG entsprechen dem Bindungsplan. _Im Grundhonorar von Dr. Paul Fasel sind die Entschädigungen für die Tätigkeit als Lead Director enthalten. Entschädigung der Mitglieder der Generaldirektion im Jahr 2007 in CHF Davon Etienne Jornod Grundsalär 2’059’000 671’000 Beteiligung 2’468’000 1’292’000 78’000 30’000 Aufwandentschädigung Beiträge an Personalvorsorgeeinrichtungen Aktienbasierte Vergütung Sonstige Entschädigungen Total erhaltene Entschädigungen Sozialversicherungskosten Total Total Namenaktien 116_ 279’000 79’000 1’162’000 608’000 81’000 13’000 6’127’000 2’693’000 348’000 153’000 6’475’000 2’846’000 23’478 10’324 ANMERKUNGEN ZUR JAHRESRECHNUNG DER GALENICA AG ERFOLGSRECHNUNG _Der Reingewinn beträgt bei einer Zunahme des Ertrages von 23,5 % und einer Erhöhung des Aufwandes von 21,2% und nach Berücksichtigung der Steuern CHF 42,5 Mio. (+29,2%). 1. Beteiligungsertrag (CHF +25,9 Mio.) _Der Beteiligungsertrag von CHF 105,0 Mio. (Vorjahr: CHF 79,2 Mio.) beinhaltet die aufgrund der Resultate des Geschäftsjahres 2006 ausgeschütteten Dividenden der Tochtergesellschaften und assoziierten Gesellschaften. 8. Steuern (CHF +0,0 Mio.) _Die Steuern umfassen die geschuldeten Steuern, basierend auf dem Jahresergebnis und unter Berücksichtigung des Holdingprivilegs. 9. Jahresgewinn (CHF +9,6 Mio.) _Der Jahresgewinn von CHF 42,5 Mio. (Vorjahr: CHF 32,9 Mio.) erlaubt es der Generalversammlung die Ausschüttung einer ordentlichen Dividende von CHF 39’000’000, entsprechend CHF 6.00 je Namenaktie, vorzuschlagen. BILANZ: AKTIVEN 2. Finanzertrag (CHF +1,4 Mio.) _Der Finanzertrag von CHF 12,7 Mio. erhöht sich gegenüber dem Vorjahr um 12,5% und enthält die Zinserträge aus Anlagen bei Dritten und Gruppengesellschaften, die Wertschriftenerträge und realisierten Marktgewinne auf Wertschriftenverkäufen sowie die Kursgewinne auf Devisenpositionen. 3. Übriger Ertrag (CHF –0,8 Mio.) _Der übrige Ertrag enthält im Wesentlichen die von den Gruppengesellschaften überwiesenen Beiträge zur Deckung des operativen Aufwandes von Galenica sowie Courtagerückvergütungen von Versicherungen aufgrund des guten Schadenverlaufes. 4. Personalaufwand (CHF +5,0 Mio.) _Der Personalaufwand von CHF 19,5 Mio. (Vorjahr: CHF 14,5 Mio.) erhöht sich aufgrund der Organisation und der guten Resultate der Gruppe und enthält im Wesentlichen die Positionen Gehälter, Sozialleistungen sowie die Kosten für Aus- und Weiterbildung. 5. Finanzaufwand (CHF +6,8 Mio.) _Der Finanzaufwand von CHF 20,7 Mio. (Vorjahr: CHF 13,9 Mio.) umfasst die Zinsvergütungen an Gruppengesellschaften für Kontokorrentdarlehen, Zinsen auf dem langfristigen Fremdkapital in Form von Darlehen und privat platzierten Anleihen (Notes) von Dritten sowie die Kursverluste auf Devisenpositionen. Die bereits im Jahr 2007 bezahlten Kosten im Zusammenhang mit der Finanzierung von Aspreva betragen CHF 2,8 Mio. 6. Abschreibungen und Wertberichtigungen (CHF +0,4 Mio.) _Die im Berichtsjahr vorgenommenen Wertberichtigungen von Beteiligungen und Darlehen an Gruppengesellschaften betragen CHF 45,0 Mio. (Vorjahr: CHF 44,6 Mio.). Diese Position widerspiegelt den Aufwand aus den gewährten Rangrücktritten und einer vorsichtigen Einschätzung bezüglich bestehender wirtschaftlicher und währungstechnischer Risiken. 7. Übriger Aufwand (CHF +4,7 Mio.) _Der übrige Aufwand von CHF 11,4 Mio. (Vorjahr: CHF 6,7 Mio.) enthält die Verwaltungsaufwendungen und die allgemeinen Unkosten. Zudem ist im Berichtsjahr die Zahlung einer Vergleichssumme zur definitiven Beilegung eines Streitfalles in dieser Position enthalten. 10. Flüssige Mittel und Wertschriften (CHF –2,1 Mio.) _Die flüssigen Mittel und Wertschriften betragen am Bilanzstichtag CHF 7,9 Mio. (Vorjahr: CHF 10,0 Mio.). Der Rückgang im Berichtsjahr ist auf den Verkauf von marktgängigen Wertschriften zurückzuführen. 11. Forderungen gegenüber Dritten (CHF –1,6 Mio.) _Die Forderungen gegenüber Dritten enthalten im Wesentlichen die Verrechnungssteuerguthaben. 12. Forderungen gegenüber Gruppengesellschaften (CHF –6,0 Mio.) _Die Forderungen gegenüber Gruppengesellschaften betragen CHF 26,8 Mio. (Vorjahr: CHF 32,8 Mio). Die Abnahme ist auf die Entwicklung der Kontokorrentguthaben und die am Bilanzstichtag nicht fälligen Belastungen zurückzuführen. 13. Aktive Rechnungsabgrenzungen (CHF +1,9 Mio.) _Die aktiven Rechnungsabgrenzungen betragen CHF 2,1 Mio. (Vorjahr: CHF 0,2 Mio.) und beinhalten die Abgrenzungen von vorausbezahlten Kosten. 14. Darlehen an Gruppengesellschaften (CHF –13,9 Mio.) _Die Darlehen an Gruppengesellschaften betragen CHF 286,9 Mio. (Vorjahr: CHF 300,8 Mio.). Die Abnahme dieser Position ist mit der Übertragung eines Darlehens an eine andere Gruppengesellschaft sowie der Finanzierung der Akquisitionen und Aktivitäten hauptsächlich in den Geschäftsbereichen Pharma und Retail zu erklären. 15. Beteiligungen (CHF +60,4 Mio.) _Der Bilanzwert der Beteiligungen beläuft sich im Berichtsjahr auf CHF 495,0 Mio. (Vorjahr: CHF 434,6 Mio.). Die Nettoveränderung der Beteiligungen beinhaltet Zugänge von CHF 109,2 Mio. aus dem Kauf von Anteilen sowie Abgänge von CHF 48,8 Mio. aus Kapitalrückzahlungen und Wertberichtigungen. 16. Finanzanlagen (CHF +0,0 Mio.) _Die Finanzanlagen von CHF 2,0 Mio. (Vorjahr: CHF 2,0 Mio.) beinhalten eine Beteiligung mit einem Anteil von weniger als 20%. _117 BILANZ: PASSIVEN 17. Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Dritten (CHF +78,6 Mio.) _Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Dritten von CHF 130,5 Mio. (Vorjahr: CHF 51,8 Mio.) enthalten kurzfristige Bankdarlehen von CHF 79,5 Mio. (Vorjahr: CHF 50,0 Mio.) sowie den kurzfristigen Anteil der privat platzierten Anleihen (Notes) von CHF 46,5 Mio. (Vorjahr: keine) und die nach dem Bilanzstichtag fälligen Verbindlichkeiten. 18. Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Gruppengesellschaften (CHF –28,8 Mio.) _Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Gruppengesellschaften von CHF 166,2 Mio. (Vorjahr: CHF 195,1 Mio.) nehmen im Berichtsjahr wegen tieferen Guthaben von operativen Gesellschaften entsprechend ab. Kapitalrückzahlung 20. Langfristige Verbindlichkeiten (CHF –26,5 Mio.) _Die Darlehen von Dritten von CHF 180,6 Mio. (Vorjahr: CHF 207,1 Mio.) beinhalten Bankdarlehen und die privat platzierten Anleihen (Notes). 21. Eigenkapital (CHF +10,0 Mio.) _Die Positionen des Eigenkapitals haben sich über die vergangenen drei Jahre wie folgt entwickelt: Aktienkapital Allgemeine Reserve Reserve für eigene Aktien Andere Reserven Bilanzgewinn Total Eigenkapital 26’000 40’000 100 215’900 31’325 313’325 30’000 (30’000) in Tausend CHF Stand am 31.12.2004 19. Passive Rechnungsabgrenzungen (CHF +5,6 Mio.) _Die passiven Rechnungsabgrenzungen betragen am Bilanzstichtag CHF 12,7 Mio. (Vorjahr: CHF 7,1 Mio.) und enthalten Zinsabgrenzungen für Darlehen und die privat platzierten Anleihen (Notes) sowie ausstehende Rechnungen. (25’350) (25’350) Zuweisung an andere Reserven Anpassung Reserve für eigene Aktien 400 (400) 500 245’500 400 (400) 900 245’100 10’200 (10’200) 11’100 234’900 Jahresgewinn Stand am 31.12.2005 650 40’000 Dividendenzahlung Anpassung Reserve für eigene Aktien Jahresgewinn Stand am 31.12.2006 650 40’000 Dividendenzahlung Anpassung Reserve für eigene Aktien Jahresgewinn Stand am 31.12.2007 650 40’000 — — 29’117 29’117 30’442 317’092 (27’950) (27’950) — 32’870 32’870 35’362 322’012 (32’500) (32’500) — 42’465 42’465 45’327 331’977 22. Verwendung des Bilanzgewinns _Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 8. Mai 2008 folgende Verwendung des Bilanzgewinns: in CHF 2007 2006 Gewinn Vortrag vom Vorjahr 2’862’165 2’492’434 Jahresgewinn 42’464’887 32’869’731 Bilanzgewinn 45’327’052 35’362’165 CHF 6.00 (2006: CHF 5.00) (39’000’000) (32’500’000) Vortrag auf neue Rechnung 6’327’052 2’862’165 Dividende pro Namenaktie (N0.10) 118_ BERICHT DER REVISIONSSTELLE an die Generalversammlung der Galenica AG _Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang auf Seiten 113 bis 118) der Galenica AG für das am 31. Dezember 2007 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. _Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen. _Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards, wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet. _Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. _Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. Bern, 6. März 2008 Ernst & Young AG Vincent Studer dipl. Wirtschaftsprüfer Leitender Revisor Manuel Trösch dipl. Wirtschaftsprüfer _119 GLOSSAR Galenica spezifische Ausdrücke und Fachbegriffe Activepos® _Erweiterungsmodul für die Kassenbedienung der TriaPharm® Apothekensoftware. Algifor® _Nummer 1 bei den auf Ibuprofen basierenden frei verkäuflichen Schmerzmitteln in der Schweiz; entwickelt und vertrieben von Vifor. Amavita Partnerschaft _Franchise-System für Apotheker, die von den Vorteilen des Amavita Netzwerkes profitieren und gleichzeitig ihre Selbstständigkeit behalten wollen. Anämie _Blutarmut; bezeichnet den Mangel an roten Blutkörperchen, häufig durch Eisenmangel ausgelöst. Anti-Brumm® _Spray und Einreibemittel zum Schutz gegen Insekten, Nummer 1 in der Schweiz, wird auch in anderen europäischen Ländern sehr erfolgreich verkauft; Eigenprodukt von Vifor. Arizona _Integrierte Verwaltungslösung mit kompletter Abdeckung aller nötigen Funktionalitäten eines Unternehmens; entwickelt von BMC, die 2007 mit Triamun fusioniert wurde. Arzneimittel-Kompendium der Schweiz® _Standardwerk für Medizinalpersonen mit ausführlichen Präparate-Fachinformationen; entwickelt und vertrieben von Documed. Autoimmunerkrankung _Überbegriff für Krankheiten, deren Ursache eine Überreaktion des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe ist. Irrtümlicherweise erkennt das Immunsystem körpereigenes Gewebe als zu bekämpfenden Fremdkörper. Dadurch kommt es zu schweren Entzündungsreaktionen, die zu Schäden an den betroffenen Organen führen. Basis-Brevier™ _Nachschlagewerk mit transparenter Gegenüberstellung von Originalmedikamenten und Generika; entwickelt und vertrieben von Documed. Benchmark _Englischsprachige Bezeichnung für Massstab oder Vergleichsstandard. Bezugs-Check _Durch die leistungsorientierte Abgabe (LOA) definierte Leistung des Apothekers; beinhaltet die obligatorische Führung des Patientendossiers. Blister _Englischsprachige Bezeichnung für eine Verpackung, die es dem Kunden erlaubt, das verpackte Produkt zu sehen (Sichtverpackung). Bolusinjektion _Verabreichung eines Medikaments durch Injektion mittels einer Spritze. Case Management _Fallmanagement; bezeichnet das Schema einer organisierten bedarfsgerechten Hilfeleistung des Arbeitnehmers im Falle von krankheits- oder unfallbedingter Einschränkung der Arbeitsfähigkeit. Cassis de Dijon Prinzip _Das Prinzip besagt, dass Waren, die in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union (EU) rechtmässig hergestellt worden sind, auch in allen andern EU-Staaten verkauft werden dürfen. CellCept _Medikament von Roche zur Behandlung von Abstossungsreaktionen nach Organtransplantationen. Aspreva besitzt die weltweiten Rechte (ausser in Japan) zur Entwicklung und zur Vermarktung für alle Anwendungen bei Autoimmunkrankheiten. 120_ CIS _Clinical Information System: Unterstützt die elektronische Medikamentenverschreibung im Spital auf Basis von HospINDEX Stammdaten. Comité des Jeunes _Beratendes Gremium von Galenica, zusammengesetzt aus Nachwuchskräften der Gruppe. compendiumPORTAL _Neues Redaktionssystem für das Arzneimittel-Kompendium der Schweiz®. Compliance _Bereitschaft des Patienten, ärztlichen Anweisungen zu folgen. Besonders wichtig ist Compliance bei chronisch oder psychisch Kranken in Bezug auf die Einnahme von Medikamenten, das Befolgen einer Diät oder die Veränderung des Lebensstils. Galdat _Kommerzielle und wissenschaftliche Basisdaten von 130’000 Pharma- und Non-Pharma-Produkten. Referenzdaten in standardisierter und einheitlicher Struktur für alle Informatiksysteme im Schweizer Gesundheitswesen, für Apotheken, Ärzte, Spitäler und Krankenkassen, entwickelt und angeboten von e-mediat. Galenik _Pharmazeutische Technologie zur Zubereitung der Form von Arzneimitteln (z.B. Tabletten oder Injektionslösungen). Gastroenterologie _Teilgebiet der Inneren Medizin, das sich mit dem MagenDarm-Trakt befasst. Ginkgo _Baumart aus Ostasien, deren Blätter und Samen Inhaltsstoffe mit durchblutungsfördernder Wirkung besitzen. Consumer-Produkte _Konsumentennahe Gesundheitsprodukte (ohne Medikamente), die in Apotheken oder Drogerien direkt an die Konsumenten abgegeben werden, zum Beispiel Anti-Brumm®. Global Compact _Weltweites Abkommen zwischen der UNO und Unternehmen mit dem Ziel, die Globalisierung sozial- und umweltverträglich zu gestalten. Content Management _Erarbeitung und digitale Verwaltung von Inhalten (Content) von der Erzeugung bis zur Archivierung oder Löschung. Global Reporting Initiative (Gr13) _Internationale Organisation, gegründet von Investoren und Umweltverbänden in Partnerschaft mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP); erarbeitet in partizipativem Verfahren Richtlinien für die Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten von Unternehmen, Regierungen und NGOs. Data Warehousing _Bewirtschaftung und Auswertung von abgespeicherten Daten. Dialyse _Blutreinigungsverfahren bei Nierenversagen. eHealth _Sammelbegriff für IT-gestützte Vernetzungsbestrebungen im Gesundheitswesen. Eisenmangelanämie _Blutarmut aufgrund eines Eisenmangels: Durch Eisenmangel wird die Produktion des roten Blutfarbstoffes gestört. Die Eisenmangelanämie ist weltweit die häufigste Form der Anämie; gemäss WHO (World Health Organisation) leiden weltweit 2 Milliarden Menschen an Eisenmangelanämie. Epo (Erythropoetin) _Für die Bildung roter Blutkörperchen wichtiges Hormon. eye q™ _Nahrungsmittelergänzung zur Verbesserung der kognitiven Funktionen, basierend auf Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren aus Fischöl. Nummer 1 in Grossbritannien und starke Präsenz in Südafrika, in Norwegen, in Schweden, in Dänemark, in Australien und in acht weiteren Ländern, produziert und vertrieben von Potters. FDA _Food and Drug Administration, Arzneimittelzulassungsbehörde der USA. Good Distribution Practice (GDP) _Gute Logistikpraxis; Richtlinien der FDA und der EU zur Qualitätssicherung bei der Lagerung, der Handhabung und der Auslieferung von Arzneimitteln, Wirkstoffen und Medizinprodukten. Good Manufacturing Practice (GMP) _Gute Herstellungspraxis; Richtlinien der FDA und der EU zur Qualitätssicherung bei der Produktion von Arzneimitteln, Wirkstoffen und Medizinprodukten. Grüne Preise _Vorteilhafte Preise auf bestimmten Produkten in Amavita Apotheken. Gynäkologie _Frauenheilkunde. Hämodialyse _Blutwäsche bei Nierenerkrankungen. HerzCheck® _Von GaleniCare in ihren Apotheken zusammen mit der Schweizerischen Herzstiftung angebotene Herz-KreislaufUntersuchung mit individuellem Risikoprofil (Herzpass). HospINDEX _Medizinische Basisdaten für alle Prozesse wie Logistik, Abrechnung, Verordnung. Löst Galdat in den Spitälern ab, entwickelt und angeboten von e-mediat. Feelgood’s _Netz von rund 80 unabhängigen Apotheken in der Schweiz; Kunden von Winconcept. Hyperaktivität _Überaktives Verhalten, das von den Betroffenen nicht hinreichend kontrolliert werden kann, auch Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADS) genannt. Ferinject® _Innovatives Eisenpräparat zur intravenösen Behandlung von Eisenmangel, entwickelt und produziert von Vifor (International). Ibuprofen _Schmerzstillender, entzündungshemmender und fiebersenkender Wirkstoff. FPH _Foederatio Pharmaceutica Helvetiae; privatrechtlicher Fachtitel FPH in Offizin-und Spitalpharmazie; analog dem Titel FMH bei den Ärzten. GAL e-Learn _Online-Ausbildungsplattform für Kunden (insb. Apotheken), entwickelt und angeboten von Galexis. IMS Health _Internationales Beratungs- und Marktforschungsunternehmen im Pharmabereich, Hergiswil (Schweiz). Indikation _Heilanzeige; Grund oder Anlass zu einer medizinischen Massnahme. Injectafer® _Ferinject®; das Medikament soll auf dem US-amerikanischen Markt unter dem Namen Injectafer® geführt werden. InsureINDEX _Basisdaten für die Kostenträger im Gesundheitswesen. Löst Galdat bei den Krankenversicherungen ab. Omega-3-, Omega-6-Fettsäuren _Für den Menschen lebensnotwendige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren; kommen z.B. in Fischöl vor. Interoperabilität _Die Fähigkeit verschiedener Systeme zur Zusammenarbeit und zum problemlosen Datenaustausch. Onkologie _Krebsheilkunde. Intravenös _Bezeichnet die direkte Verabreichung eines Medikamentes oder einer Flüssigkeit in ein venöses Blutgefäss. Kardiologie _Lehre vom Herzen. Kognitive Störung _Störung bei der Verarbeitung von Sinneseindrücken, z.B. bei Hyperaktivität. Diese kann zu Lernschwäche, Unaufmerksamkeit usw. führen. KTI _Kommission für Technologie und Innovation des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie BBT. KUKO _Kundenspezifische Konditionen, eine Dienstleistung von Galexis für Kunden und Lieferanten. Leistungsorientierte Abgeltung (LOA) _Vertrag zwischen santésuisse und dem Schweizerischen Apothekerverband (neu pharmaSuisse), der eine Entkopplung des Einkommens einer Apotheke vom Produktepreis bewirkt. Lupus Nephritis _Nierenentzündung als Folge einer systemischen Autoimmunerkrankung. Lysinat _Salz aus der Verbindung der Aminosäure Lysin und einem weiteren chemischen Bestandteil. Magnesium Vital _Magnesiumpräparat gegen Wadenkrämpfe; entwickelt und vertrieben von Vifor. ® Maltofer® _Orales Eisenpräparat zur Behandlung von Eisenmangel; entwickelt und produziert von Vifor (International), weltweit vertrieben. Medical Affairs _Sammelbegriff für folgende Tätigkeiten: Kontakt zu meinungsführenden Ärzten, Planung und Koordination von klinischen Studien, Schnittstelle zwischen Marketing und Medizin, medizinisch-wissenschaftliche Aus- und Weiterbildung des Aussendienstes. Medikamenten-Check _Durch die LOA definierte Leistung des Apothekers; beinhaltet u.a. die Entschädigung für die Rezeptkontrolle, Interaktionskontrollen (Verträglichkeit mit anderen Medikamenten), Anschreiben der Einnahmevorschriften usw. MedINDEX _Medizinische Basisdatenbank; löst Galdat bei den Arztpraxen ab. OPINIO _Mitarbeiterbefragung der Galenica Gruppe. Oral _Aufnahme eines Medikaments durch den Mund. Otalgan® _Produkt zur Behandlung von Ohrenschmerzen und Entzündungen des Trommelfells, Nummer 1 in der Schweiz, in Italien, in Holland, in Österreich und in Deutschland; produziert und vertrieben von Vifor. OTC _Over the counter (wörtlich «über den Tresen»), Bezeichnung für rezeptfrei erhältliche Medikamente. PA21, Phosphatbinder _Neues, in Entwicklung stehendes Medikament von Vifor (International). PA21 bindet überschüssiges Phosphat im Blut und unterstützt so dessen Ausscheidung. Soll insbesondere bei Hämodialysepatienten zum Einsatz kommen. Parapharmazeutika _Arzneimittelnahe Produkte wie beispielsweise Wundverbandmittel. Parenteral _Verabreichung eines Medikaments unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes; in der Regel durch Infusion (z.B. bei Venofer®), Injektion, durch die Haut (transdermal) oder über die Schleimhäute. Perskindol® _Einreibeprodukt gegen Muskel- und Gelenkbeschwerden; Nummer 1 in der Schweiz; starke Präsenz in Österreich, in Holland, in Ungarn, in Thailand und in 16 weiteren Ländern; hergestellt und vertrieben von Vifor. Pharma Care _Umfasst die gesamte medizinische Heimbetreuung Chronischkranker und Patienten mit seltenen Krankheiten; wird von MediService angeboten. Pharmavista _Internetbasierte Produkteinformationsplattform von e-mediat. Phytopharmazie _Wissenschaft, die sich mit der Wirkung und der Herstellung von Arzneimitteln auf pflanzlicher Basis befasst. Polyinterview _Eine von den führenden Schweizer Hochschulen eingerichtete Kontaktplattform für Studierende und Absolventen sowie Unternehmen. Prädialyse _Niereninsuffizienz vor Dialysebeginn. Prewholesale _Logistisches Bindeglied zwischen Hersteller (Pharmaindustrie) und Grosshandel. Medizinaltechnik _Geräte und technische Verfahren, die in Arztpraxen und medizinischen Labors zum Einsatz gelangen. Process Management _Gestaltung und Verwaltung ganzer Prozesse. Mg5® _Orales Magnesiumpräparat zur Behandlung von Magnesiummangel. Pro Doc® _Online-Redaktionssystem für das Arzneimittel-Kompendium der Schweiz®, entwickelt und angeboten von Documed. Nasmer® _Befeuchtender Nasenspray, produziert und vertrieben von Vifor. NDA (New Drug Application Process) _Die NDA ist das Mittel, mit dem Hersteller von Arzneimitteln in den USA offiziell bei der FDA beantragen, dass diese ein Arzneimittel für das Inverkehrbringen und den Verkauf auf dem US-amerikanischen Markt freigibt. Nephrologie _Lehre über die Nieren; Abklärung und Behandlung von Nierenleiden. Niereninsuffizienz _Nierenversagen. NOVA _Fakturierungssystem für Kunden von Galexis. StarCard _Kundenkarte von Amavita und Amavita Partnerapotheken. Swiss Aids Care International _Stiftung von Prof. Ruedi Lüthi mit dem Ziel, in Zimbabwe Menschen mit HIV und Aids zu helfen. Mit Spenden wurden eine ambulante Aids-Klinik und ein Referenzlabor errichtet. Swiss Healthcare Services, Strategische Achse _Fokus der Galenica Gruppe auf ein einzigartiges integriertes Geschäftsmodell im Schweizer Gesundheitsmarkt, in dem die Logistik, die eigenen Arzneimittel, die OTC-Produkte von Vifor, das Informationsmanagement sowie die Apothekenformate Amavita, Coop Vitality sowie MediService integriert sind. Symfona® _Ginkgo-Präparat zur Behandlung altersbedingter Durchblutungsstörungen des Gehirns, zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit und zur Erhöhung der Gedächtnisleistung; entwickelt und vertrieben von Vifor. TOP-HOMECARE _Verkaufs- und Beratungskonzept im Heimpflegebereich für Apotheken und Drogerien; entwickelt und vertrieben von Galexis. Transdermal _Behandlungsart (meist Pflastersysteme), bei der der Wirkstoff durch die Haut aufgenommen wird. Transfusion Avoidance _Vermeidung von Bluttransfusion. Triamed® _Management-Softwarelösung für Arztpraxen; entwickelt und vertrieben von Triamun. TriaPharm® _Management-Softwarelösung für Apotheken; entwickelt und vertrieben von Triamun. Triofan® _Schnupfenpräparat, Nummer 1 in der Schweiz; produziert und vertrieben von Vifor. UNIVOX _Sozialforschungs-Datenbank der schweizerischen Gesellschaft für praktische Sozialforschung (gfs-zürich). Unternehmensmanagement-Entwicklung (UME) _UME umfasst alle Aktivitäten von Galenica, die für die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden und der Führungskräfte angeboten werden. Venofer® _Intravenös verabreichtes Medikament zur Behandlung von Eisenmangel; entwickelt und produziert von Vifor (International), weltweit vertrieben. Verhaltenskodex _Sammlung von Verhaltensweisen, die in bestimmten Situationen angewendet werden sollen und damit eine einheitliche Verhaltensweise von Personengruppen fördern. WHO _Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization) der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf. Winconcept _Management- und Marketing-Gesellschaft der Feelgood’s Apotheken. Winconcept entwickelt Marketingkonzepte mit den Schwerpunkten Kommunikation und Qualität, stark fokussiert auf den Konsumenten. Promologistik _Logistik für Werbematerial von Pharmaunternehmen; angeboten von Galexis. Retardform _Arzneiform, bei der der Arzneistoff verlangsamt freigesetzt wird. Roll-out _Die Markteinführung eines Produktes oder einer Dienstleistung; wird vorwiegend bei technischen Applikationen verwendet. Rx _Englischsprachige Bezeichnung für verschreibungspflichtige Medikamente. Specialty Pharma, Strategische Achse _Fokus der Galenica Gruppe auf die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von eigenen Medikamenten auf internationalen Märkten, insbesondere von Produkten zur Behandlung der Eisenmangelanämie und von eigenen OTC-Produkten. _121 BILDERLÄUTERUNGEN 122_ _Compact Disc Datenträger. Das Arzneimittel-Kompendium der Schweiz® erscheint multimedial: als Buch, als CD und online. _Verschlussstation einer Kapselmaschine. Die präzise Feinabstimmung der Anlage gewährleistet die Qualität unserer Produkte. _Dosierstation einer Kapselmaschine. Die Produktivität der Anlage wird durch eine regelmässige Wartung sichergestellt. _Scheinwerfer von Lieferwagen. Allein Galexis liefert jährlich ihren 5’200 Kunden rund 80 Millionen Packungen aus. _Reagenzgläser auf Mischer. Bei der Qualitätskontrolle werden alle Produkte – Rohstoffe, Wirkstoffe und Fertigprodukte – bezüglich spezifischer Prüfpunkte wie Identität, Gehalt und Reinheit kontrolliert. _Etikettenkleber auf Rolle. Korrekte Etikettierung ist unabdingbar zur genauen Identifikation der Produkte und deren richtiger Handhabung. _Reagenzglas. Reagenzgläser werden in Laboratorien zum Beispiel für chemische Reaktionen, Untersuchungen und zur Aufbewahrung von kleinen Flüssigkeitsmengen verwendet. _Schlüsselkoffer. Mit Schlüsseln wird der Zugriff auf Arzneimittel eingeschränkt und die Sicherheit und die Qualität im Betrieb erhöht. _Silikat-Gel. Blaugel für den Transport von Medikamenten. Er sorgt für die korrekte Luftfeuchtigkeit und Umgebung und garantiert damit die volle Qualität der Produkte. _Farbige Zeigetaschen. Ein ganz einfaches Hilfsmittel, das viel Ordnung im Alltag schafft. _Autoreifen. Das Auslieferprofil von Logistics: qualitativ hochstehende Ware, zuverlässig und pünktlich ausgeliefert. _Fehlings-Reagenz. Blaue Lösung mit einem Kupferkomplex für die klassische, nasschemische Prüfung auf Abwesenheit von reduzierenden Zuckern. Nach der Zugabe einer Maltoferlösung darf hier kein roter Niederschlag entstehen. _Kühlelemente. Einwandfreie Auslieferung von Produkten, die gekühlt werden müssen, ist eine von vielen Qualitätsgarantien. _Arzneimittel-Kompendium der Schweiz®. Die Ausgabe 2008 umfasst in Deutsch mittlerweile 4’412 Seiten und wiegt 4’060g; die französische Version umfasst 4’476 Seiten und wiegt 4’125g. _Barcode Laserscanner. Einfache Datenerfassung der Medikamente mit Hilfe bestehender Standards garantiert die Qualität im Umgang mit pharmazeutischen Produkten. _Reagenzglas – Wareneingangskontrolle. Um sicher zu gehen, dass eine gelieferte Chemikalie auch die richtige ist, kontrolliert eine fachtechnisch verantwortliche Person bei Amavita das Produkt beim Wareneingang nochmals. _Multigrip Säcklein für die Einzelportionierung der Medikamente. Die Abfüllung von Tagesdosen ist für die Patienten sehr anwenderfreundlich und verläuft nach strengen Vorschriften in Bezug auf die Patientensicherheit. _Gestellunterseite einer Apothekenauslage. Qualität in der Apotheke bezieht sich nicht nur auf die Produkte und Dienstleistungen. Qualität ist auch essenziell in Bezug auf die Umgebung, wie beispielsweise Sauberkeit, Helligkeit und Temperatur. _Beate Rau _Biologielaborantin Qualitätskontrolle _Vifor Pharma, St. Gallen _Peter Hulliger _Leiter Consulting deutsche Schweiz _Triamun, Gümligen _Simone Anger _Chemielaborantin Entwicklung _Vifor Pharma, St. Gallen _Andrea Oppliger _Pharmaassistentin _Amavita Grosse Apotheke Burgdorf _Muharem Ismailji _Biologielaborant Qualitätskontrolle _Vifor Pharma, St. Gallen _Christine Leu _Apothekerin in Ausbildung (Assistenzjahr) _Amavita Grosse Apotheke Burgdorf _Ruedi Leuenberger _Mitarbeiter Lager _Galexis, Schönbühl _Nicole Bertschy _Assistentin Leiter Business Unit Rx _Vifor Pharma, Villars-sur-Glâne «Ein Lächeln am Telefon bringt Sonnenschein in den Alltag.» Nicole Bertschy, Assistentin Leiter Business Unit Rx, Vifor, Villars-sur-Glâne, 15. September 2007 _Christine Bösiger _Mitarbeiterin Lager _Galexis, Schönbühl _Céline Volery _Leiterin ParaDoc _e-mediat, Schönbühl «Conduzir com cuidado é um passo para o futuro.» Paulo Dos Reis Lopes, Chauffeur, Galexis, Schönbühl, 1. März 2007 _Paolo Dos Reis Lopes _Chauffeur _Galexis, Schönbühl _Natalie Tobler _Assistante en pharmacie _Pharmacie Amavita La Broye, Payerne _123