Thomaner in der Stadt: Ganz normale Jungs

Transcription

Thomaner in der Stadt: Ganz normale Jungs
1
[April 2009]
The Magazine for the German-speaking Community in Singapore
Thomaner in
der Stadt: Ganz
normale Jungs
Sungei Buloh:
Zwischenstopp für Zugvögel
„This is not a print“:
Eine Schatztruhe
öffnet sich
2
German Association
Deutsches Haus
Samstag, 23. Mai 2009
um 19:00 Uhr
Conrad Hotel, Pool Pavillion,
Two Temasek Boulevard
****
Semi-Buffet Dinner mit Spargel
“all you can eat” inkl. Empfangssekt
S$ 98 für Mitglieder,
S$ 128 für Nicht-Mitglieder
Kindermenu
S$ 48 für Mitglieder,
S$ 68 für Nicht-Mitglieder
Wir bitten um Reservierung bis spätestens 18. Mai 2009!
Anmeldung und Scheck bitte an German Association - Deutsches Haus, 61A Toh Tuck Road, Singapore 596300,
Tel.: +65 6467 8802, [email protected].
Überweisungen: DBS Bank Ltd., Bank Code: 7171, Branch Code: 008, Account: 008-004192-0, Swift Code: DBSSSGSG
Editorial
3
Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wenn Sie dieses Heft in den Händen halten,
dann liegt schon wieder ein Viertel des Jahres
2009 hinter uns. Und es ist wieder Zeit, ein
wichtiges religiöses Fest zu feiern. Diesmal
ein christliches: Ostern, das für die Christen
wohl wichtigste Fest. Doch für viele bedeutet
es „nur“ Geschenke und die Möglichkeit zu reisen. Für einige wohl zum
letzten Mal hier in Südostasien, ehe es im Sommer nach Hause geht.
Und spätestens Ende April fängt auch das wieder an, was das ExpatLeben in Singapur ebenfalls auszeichnet: Abschied nehmen von guten
Auch für Zugvögel ist Singapur ein willkommener
Platz für einen Stop-Over (Seite 9).
Bekannten und Freunden, kaum dass man sich kennengelernt hat.
In der Tat, im Vergleich zu unserer Heimat, wo Freundschaften
langsam wachsen und reifen können, manchmal über Jahre hinweg, geht
hier alles Ruck-Zuck. Verschnaufpausen sind in Singapur nicht vorgesehen.
Es muss schnell gehen. Immer ist etwas geplant. Von einer Geschäftsreise
zur nächsten. Von einem Termin zum nächsten. Von einem Event zum
nächsten. Müßiggang ist hier nicht angesagt, eher Leben im Zeitraffer,
möglichst viel in möglichst kurzer Zeit sehen und erleben.
Insofern war der Aufenthalt des Leipziger Thomaner Chors typisch:
Ankunft – Probe – Auftritt – Abreise. Da blieb keine Zeit für einen Jetlag
(Seite 6).
Naja, so ist das Leben hier. Aber es gibt auch hier genügend Gelegenheiten zum Innehalten, zum Betrachten und Nachdenken. Zum Beispiel
der Besuch einer Ausstellung wie „This is not a print“ (Seite 12) oder
eines der Wohltätigkeitskonzerte „Concerts4Vietnam“ (Seite 15). Blät-
Was reden Männer? „Members only“ gibt Hinweise
(Seite 11).
tern Sie einfach durch die Ausgabe und Sie werden sicher wieder einige
Anregungen finden.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß bei der Lektüre der
neuesten Ausgabe.
Ihr,
Jörg Eschenfelder
Raffles Hotel und Esplanade: So unterschiedlich
und doch in einer Tour vereint (Seite 14).
4
Singapur Aktuell
Redaktionsschluss der Mai-Ausgabe: Donnerstag, 2. April 2009
Inhalt
3 Editorial
4 Inhalt, Impressum, About us
5 Leserfotos des Monats
6 Rückblick
Wunderbare Stimmen und ganz normale Jungs
8
Freizeit & Natur
Entdecke das Weltall – 8
Stop-over in Singapur – 9
Was Männer so reden – 11
„This is not a print!“ – Eine Schatztruhe
öffnet sich – 12
Entertainment in Singapur damals und heute – 14
Klassiker für Singapur – Wasser für Vietnam – 15
16Veranstaltungskalender
19Reise
Zu den Füßen der Feuerberge: Koloniales Flair auf der
Kaffeeplantage
20Tipps
Foto-Tipp: Fotografieren ist einfach – 20
Buchtipp: „Die unglaubliche Geschichte des
Henry N. Brown“ von Anne Helene Bubenzer – 21
22Aus der Gemeinde
Deutsche Botschaft: Singapurische Energieexperten
besuchten Deutschland – 22
Schweizer Botschaft: Swiss Business Hub ASEAN —
Ein Netzwerk-Partner im Ausland – 23
Goethe-Institut: Veranstaltungen – 24
Deutsche Schule: Flexibilität ist Programm:
Als Schulassistentin an der GESS – 25
Katholische Gemeinde: Auferstehung – ein ganz leises
Stück neues Leben – 27
Evangelische Gemeinde: Ostern – das Fest des Lebens
und der Freude – 27
28German Association – Deutsches Haus
31 Kontakte und Adressen
Editor: Jörg Eschenfelder, E-Mail: [email protected] • Contributors:
Philipp Aldrup, Hans-Joachim Fogl, Irene Franken, Robert Heigermoser,
Susanne Heinze, Ute Hollinde-Steininger, Felix Hug, Claudia MemsHillgärtner, Simone Potocki, Klaus Reiser, Sabine Seeger, Pia vom Dorp,
Thomas M. Wicki, • Advertising & Marketing: Monika Fischer, Mobile:
9273 3020 • Advertising Enquiry: E-Mail: [email protected], Fax:
6467 8816 • Internet: www.impulse.org.sg • Design & Production:
O’Art Creative Pte Ltd, 2 Leng Kee Road #02-10, Thye Hong Centre,
Singapore 159086, E-Mail: [email protected] • Publisher: German
Association – Deutsches Haus, 61A Toh Tuck Road, Singapore 596300,
E-Mail: [email protected].
[ April 2 0 0 9]
The Magazine for the German-speaking Community in Singapore
11Kultur
Impressum
Aktivitäten – 28
Treffpunkte – 30
Thomaner in
der Stadt: Ganz
normale Jungs
Sungei Buloh:
Zwischenstopp für Zugvögel
„This is not a print“:
Eine Schatztruhe
öffnet sich
Opinions and views expressed by contributing
writers are not necessarily those of the publisher.
The publisher reserves the right to edit contributed
articles as necessary. Material appearing in Impulse
is copyrighted and reproduction in whole or in
part without express permission from the Editor is
prohibited. All rights reserved ©.
Impulse magazine is published monthly by German
Association-Deutsches Haus and distributed freeof-charge to the German-speaking community in
Singapore.
MICA (P) 198/09/2008
Lim Yu-Beng, einer der bekanntesten und populärsten Schauspieler Singapurs,
spielt den Adrien in dem Theaterstück “Members Only”. Foto: Jörg Eschenfelder
About Impulse
Impulse – The Magazine for the German-speaking Community in
Singapore is the leading German language magazine published in Singapore.
With a monthly circulation of 3,500 copies, it provides up-to-date information
on cultural and social events in Singapore as well as on tourist destinations in
the country and the region. Furthermore, it serves as a platform for sharing
information within the German-speaking social and business communities, comprising more than 8,000 expatriats.
The magazine is endorsed by the Austrian, German and Swiss Embassy as
well as the Singapore Tourism Board.
Complimentary copies of Impulse – The Magazine for the German-speaking
Community in Singapore are sent to expatriate households, service apartments,
hotels, clubs and other organisations servicing expatriates as well as selected
airlines. The magazine is also available at the following locations:
z Austrian, German and Swiss Institutions
Austrian, German and Swiss Embassies • Goethe-Institut Singapore •
swissnex Singapore • Singaporean-German Chamber of Industry and
Commerce • German Centre for Industry and Trade Pte Ltd • Selected
Austrian, German and Swiss companies • German Association – Deutsches
Haus • Swiss Club • German European School Singapore • Swiss School
Singapore • German-speaking Protestant and Catholic Churches
z Singapore Institutions
Singapore Visitor Centre @ Changi • Singapore Visitor Centre @ Orchard Road
• Ministry of Education Language Centre • Centre for Languages at NUS • NTU
Language Centre • German Alumni
z Others
Nordic European Centre • Lufthansa flights between Singapore and Germany
z Subscription
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Singapur
Leserfotos
Aktuell
Leserfotos des Monats
Susanne Heinze
zu ihrem
Schnappschuss: „Vor einiger Zeit
war ich mit meinem kleinen Sohn
auf Sentosa in der Underwaterworld.
Dort haben ihn am meisten die silbrig
glänzenden
Fische
beeindruckt.
Deshalb versuchte er auch, Kontakt
mit ihnen aufzunehmen. Er war ganz
aufgeregt und aus dem Häuschen,
die großen Fische so in seiner Nähe
zu erleben.“
Philipp Aldrup
(www.uebersee.
com) begegnete in Toa Payoh diesem
Mann: „Ich störte ihn offensichtlich
in seiner Mittagspause unter einer
ECP-Brücke. Einige Zeit später, als ich
versuchte, ihn nochmals aufzusuchen,
war der Ort eine abgesperrte Baustelle.“
Sie wollen Ihr Foto veröffentlich sehen?
Senden Sie uns einfach Ihr Lieblingsbild mit einer kurzen Beschreibung an:
[email protected]. Die Impulse-Redaktion wählt monatlich unter den Arbeiten aus.
5
6
Rückblick
Wunderbare
Stimmen
und ganz normale Jungs
„Das war klasse“, meinte Jonas
(9). „Diese Stimmen. Einfach sagen-haft“, urteilte Wanda Preiser.
So erging es allen, die bei der
öffentlichen Probe der Thomaner
in der Deutschen Schule anwesend
waren. Allen? Nein, nicht ganz.
Ein einsamer Recke stemmte
sich dagegen. Chorleiter Georg
Christoph Biller: „Das war nichts.
Das war zu wackelig.“ Und weiter
wurde an den Finessen gearbeitet.
7
„Diese Stimmen.
Einfach sa-gen-haft“
Anfang März gastierte der Leipziger Knabenchor St.
natown und und und. Und wie ist Singapur? „Einfach toll.
Thomas erstmals in Singapur. Ein kurzer Stopp auf dem
Fantastisch“, so Lucas.
Weg nach Australien. Die Jungen im Alter von neun bis
Einzig das Klima machte ihnen zu schaffen. Adrian
18 sangen nicht nur wie Profis, sie hatten auch so ein Pro-
(13): „Wir kommen aus der Kälte. Hier ist es so warm und
gramm. Mittwoch Nachmittag: Ankunft in Singapur. Don-
schwül.“ Das merkten sie an der Stimme. Doch Chorleiter
nerstag Nachmittag: Probe. Freitag: Probe und am Abend
Biller hatte den richtigen Tipp: „Trinken, Trinken, Trinken.“
Auftritt in der fast ausverkauften Esplanade Concert Hall.
Samstag früh: Treffen um sieben Uhr und Weiterflug nach
Australien. Anstrengend? Nicht so aus Sicht von Biller:
„Wir haben bewusst in Singapur eine Pause eingelegt.
Sonst wird der Flug nach Australien zu lang.“
Reiseprofis im Freizeitstress
Ein Thomaner ist ein Profi
Auch im Auftreten sind sie Profis. Ein Thomaner weiß,
wann er sich zu benehmen hat. In der öffentlichen Probe
saßen sie gesittet nebeneinander und achteten auf ihren
Chorleiter. Etwas, was so manche Mutter staunend registrierte und sich von ihrem Sprössling daheim wünschte.
Naja, Reiseprofis sind es ja schon. „Wir treten immer
Doch im nicht-öffentlichen Teil sah es schon anders
einmal im Jahr im Ausland auf“, so Lucas (17), der seit
aus. Da fletzten sich manche im Sitz. Da wurde mal gelacht
fast neun Jahren Thomaner ist. Hinzu kommen die in-
und während des Stückes heimlich getuschelt. Da waren
nerdeutschen Konzertreisen. Diesmal waren 55 der 93
sie auch mal nicht bei der Sache und reagierten wie jeder
Thomaner mitgereist. „Es wurden nur die Besten mitge-
Junge in diesem Alter: motzig. Familie und Schulalltag
nommen.“ Die anderen durften im kühlen Deutschland
ließen grüßen. Wie beruhigend.
weiter die Schulbank drücken und üben, üben, üben.
Aber Teenager und Bach’sche Musik? Maximilian: „Die
Langer Flug? Zeitumstellung? Müdigkeit beim Konzert?
klingt einfach schön. Das ist ja nicht so dahin geschrie-
Die Jungs nahmen es gelassen. „Ach, der Jetlag ist doch
ben. Das ist richtig verzwickt und ergibt alles einen Sinn.“
nach eineinhalb Tagen vorbei“, so Maximilian (9).
Außerhalb vom Proben- und Konzertraum gibt es aber
Dazwischen boten die Gastfamilien einiges an Pro-
auch für Thomaner etwas anderes, wie Franz (11) erzählt:
gramm. Erstmals übernachteten die Thomaner nicht im
„Nach dem Aufstehen hören wir Pop-Musik.“ Und sonst?
Hotel. Darüber freute sich auch Pfarrer Hans-Joachim
Tischtennis- und, natürlich, Fußballspielen.
Fogl: „Wir haben innerhalb von zwei Tagen für alle eine
Unterkunft gefunden und hatten sogar noch eine Warte-
Na also, ganz normale Jungs eben; allerdings mit einem
außergewöhnlichen Gehör und wunderbaren Stimmen.
liste.“ Und die Jungs hatten ein buntes Rahmenprogramm
mit Ausflügen zum Singapore Flyer, nach Little India, Chi-
Jörg Eschenfelder (Text und Fotos von den Proben in der GESS)
8
Freizeit & Natur
Entdecke das Weltall
Vor 400 Jahren, im Jahr 1609, hat Galileo Galilei
an Aktivitäten unter dem Motto „Star Science – Exploring
erstmals ein Teleskop für Himmelsbeobachtungen
New Frontiers!’’ zu beteiligen.
eingesetzt und Johannes Keppler veröffentlicht
in „Astronomia Nova’’ seine Keppler’schen
Gesetze zum Verständnis der physikalischen
Ute Hollinde-Steininger
Fotos: Science Center Singapore
Gesetzmäßigkeiten, denen die Himmelskörper
gehorchen. Vor 40 Jahren, in der Nacht zum 21. Juli
1969, betraten die Astronauten Neil Armstrong
Programm-Highlights in Singapur
und Edwin Aldrin als erste Menschen den Mond.
Jeweils freitags, ganzjährig, von 19:50 bis 22:00 Uhr
freier Eintritt ins Observatorium des Science Center.
Einem Vorschlag der Internationalen Astronomischen
Bis zum 31. Oktober wird im Rahmen eines Fotowettbewerbs das spektakulärste Mondfoto gesucht.
Jeder ab sieben Jahren kann mitmachen. Eingesandte Fotos werden in vier Kategorien analog zu
den vier Mondphasen bewertet.
Union (IAU) folgend wurde daher 2009 zum Internationalen Jahr der Astronomie (IYA) erklärt, um den Menschen
einen tieferen Einblick in die Astronomie zu ermöglichen.
Weltweit soll vor allem unter jungen Menschen das Interesse an Astronomie geweckt werden, nach dem Motto:
„Das Weltall: Du lebst darin – entdecke es!“
Über 100 nationale Komitees wurden gebildet, um die
Projekte im Rahmen des IYA 2009 zu koordinieren und die
Öffentlichkeit darüber zu informieren. In Singapur werden
die Projekte und Aktionen gemeinsam vom „Science
Center Singapore“ (SCS) und „The Astronomical Society
of Singapore“ (TASOS) durchgeführt.
Ferner gibt es eine aktualisierte Ausgabe des „Sky
Book of the Tropics“, ein Nachschlagewerk für den Sternenhimmel über Singapur und Asia-Pacific, das sich vor allem
an angehende Sternengucker richtet. Es ist voll mit interessanten und überraschenden Erklärungen, Illustrationen,
Projekthistorien sowie zahlreichen Sternkarten. Das Buch
ist im lokalen Buchhandel erhältlich oder direkt im SCS.
Im Rahmen des „Shell Singapore Youth Science Festival 2009“ werden Schulen in Singapur aufgefordert sich
Am 1. Mai bietet der „Sidewalk Astronomy Carnival“ Aktivitäten und Informationen rund um Sonne,
Mond und Sterne für Groß und Klein.
17. und 18. November Beobachtungen des Leoniden
– Meteorstrom, der aus Auflösungsprodukten des
Kometen 55P/Tempel-Tuttle besteht. Jedes Jahr um
den 20. November kreuzt die Erde auf ihrem Weg
um die Sonne die Umlaufbahnen der Teilchen, von
denen einige in die Erdatmosphäre eindringen und
dort als Meteore aufleuchten.
Sky Book of the Tropics, by Cheong Kam Khow &
Kamaria Abdul Ghani (123 pages, ISBN 981-006947-2, Price: S$ 15.00 + GST).
Weiterführende Informationen, aktuelle Termine
sowie Anmeldeformulare: www.science.edu.sg,
www.astronomy2009.sg und www.tasos.org.sg
Freizeit & Natur
Stop-over in Singapur
Für die meisten von uns beginnt der Aufenthalt
in Singapur mit der Ankunft am Changi Airport.
Dieser Flughafen ist das Drehkreuz für Flüge von
und nach Europa, Asien und Australien. Für Stopover-Passagiere heißt das auch, endlich die Beine
vertreten zu können und Kraft zu tanken für die
Weiterreise nach Irgendwo.
Doch Singapur hat noch ein zweites Luftkreuz, auf dem
zwischen September und April so richtig was los ist: das
Naturreservat Sungei Buloh. Was für Vögel aus Blech der
Flughafen im Osten ist, sind für Vögel mit Federn die
Wattflächen im Nordwesten Singapurs.
Sungei Buloh liegt entlang des sogenannten East
Asian Australasian Flyway. Zugvögel benutzen diese Route
von ihren Winterquartieren in Australien und Neuseeland
auf der Südhalbkugel zu ihren Brutplätzen in Sibirien
und Alaska auf der Nordhalbkugel. Auf ihrer Migrationsreise passieren jedes Jahr rund 15 000 Zugvögel Singapur
und nutzen die Wattflächen des Reservats als Rast- und
Futterplatz.
Non-Stop von Alaska nach Neuseeland
Dabei vollbringen manche Arten wahre Meisterleistungen: Eine Pfuhlschnepfe (Limosa lapponica), die von Wissenschaftlern 2007 mit einem Sender ausgestattet und
deren Flugweg über Satellit verfolgt wurde, legte in etwas
Fast Food für Zugvögel
über acht Tagen 11 680 Kilometer zurück, non-stop von
Denn so, wie bei Flugzeugen die Reichweite begrenzt
Alaska zur Nordinsel Neuseelands. Quer über den Pazifik.
ist, brauchen auch Zugvögel gelegentlich Zwischenlan-
Nicht schlecht für ein Fluggerät mit dreihundert Gramm
dungen zum „auftanken“, bevor sie die nächste Etappe
„Leergewicht“.
ihres Fluges in Angriff nehmen können. Als Treibstoff dient
Noch bis April kann man die Hauptdarsteller in einem
ihnen dabei ein Fettpolster, welches sie sich vor Beginn
der faszinierendsten Schauspiele der Natur bequem von
ihrer Reise anfressen. Für die Vögel ist es dabei entschei-
den Unterständen und Aussichtsplattformen im Sungei
dend, dass sie schnell und viel Nahrung finden, um nicht
Buloh Wetland Reserve beobachten. In Scharen bevöl-
unnötig Zeit zu verlieren. Fast Food im wahrsten Sinne des
kern Regenbrachvögel, Rotschenkel, Goldregenpfeifer und
Wortes.
andere Zugvogelarten die Wattflächen und genießen das
Die Mangroven als eines der produktivsten Ökosys-
reichhaltige Angebot an frischem Seafood, bevor sie sich
teme bieten ihnen dafür ideale Bedingungen. Das reiche
wieder auf den Weg machen, dem Ziel ihrer beschwer-
Angebot an Krabben, Garnelen, Würmern, Muscheln und
lichen Reise entgegen.
Fischen in den Gewässern und Wattflächen Sungei Bulohs
stellt sicher, dass sich die Vögel genügend Fettreserven an-
Robert Heigermoser (www.ulusingapore.com)
fressen können, um für die Strapazen ihrer langen Reise
Fotos: Mendis Tan, Sungei Buloh Wetland Reserve
gewappnet zu sein.
Den Daten der Ranger nach zu urteilen, nutzen die
Vögel das Angebot auch reichlich – innerhalb von zwei
bis drei Wochen erhöhen die Vögel ihr Körpergewicht um
bis zu 30 Prozent. Was für jede Frau wohl DER Alptraum
Bitte beachten Sie auch
die Touren der „German
Association“ mit Robert
Heigermoser in deutscher
schlechthin wäre, ist für Zugvögel jedoch überlebenswich-
Sprache im April und Mai.
tig. Nur so haben sie Kraft und Ausdauer, ihr Reiseziel – je
Nähere Informationen auf
nach Saison auf der nördlichen oder südlichen Hemisphäre
den Seiten 28 und 29.
– zu erreichen.
9
10
Singapur Aktuell
Kultur
Was Männer
so reden
Männerfreundschaften haben es in sich. Vieles bleibt ungesagt,
denn „mann“ versteht sich ja auch so. Bis ein Problem auftritt.
Dann ist das Stoff für „Members Only“ (Regie: Tracie Pang), das am
15. April im Singtheatre Premiere feiert, mit zwei stadtbekannten
und mehrfach preisgekrönten Schauspielern in den Hauptrollen.
Der Plot ist simpel: Bernard (Daniel Jenkins) und Adrien (Lim
Yu-Beng) sind Geschäftspartner und Freunde. Bis zu Bernards 40.
Geburtstag. Da muss Adrien seine Teilnahme an der Geburtstagsfeier
absagen, da er einen großen Abend in seinem Club hat, bei dem
Bernard nicht Mitglied ist. Das Ergebnis ist ein Zwiegespräch, das
viel Unterhaltung und Gesprächsstoff verspricht. Das sieht auch
Hauptdarsteller Lim Yu-Beng so.
Was hat Sie an der Rolle gereizt?
Haben sich ihre anderen Freundschaften verändert?
Dan (Daniel Jenkins) und ich sind Freunde. Ich liebe es,
Das Stück bringt nicht viel Neues. Aber es macht wieder
mit ihm zu spielen. Diesmal sind es nur wir zwei. Es ist
auf vieles aufmerksam. Zum Beispiel, ob und wie man
wie in einem Boxring. Das ist großartig. Außerdem mag
andere ausschließt, wie aufmerksam man ist. Es gibt in
ich Stücke mit viel Action, dramatische Action. Von
jeder Beziehung, Mann-Mann, Mann-Frau, Liebesbezie-
außen betrachtet, passiert nicht viel. Es passiert aber viel
hung, was auch immer ... Es gibt überall Dinge, die man
zwischen den beiden. Es geht um Beziehung. Es ist eine
als selbstverständlich betrachtet. Wenn man das macht,
Art von Spiel, die ich mag, und es geht um Themen, die
dann denkt man nicht mehr daran, wie man auf andere
mich interessieren.
wirkt. Das ist eines der Dinge, die ich gelernt habe: Wir
Die Thematik, das Setting, die Probleme scheinen
typisch europäisch zu sein. Oder sind sie universell?
sind immer alle voreingenommen und sollten aufmerksamer sein.
Haben Sie die gleichen Probleme?
Jörg Eschenfelder
Um ehrlich zu sein: Nein. Nicht in diesem Maße. Aber ich
Fotos: Jörg Eschenfelder, Singtheatre
denke, dass das Thema „Dazuzugehören“ universell ist.
Wir können uns alle damit identifizieren. Dans Charakter
spricht vieles aus, was wir normalerweise nicht sagen.
Auch ich habe Momente, in denen ich mich ausgeschlossen fühle. Aber ich sage es nicht. Natürlich nicht. Ich
benehme mich so, als wollte ich ohnehin nicht dabei sein.
Aber in Wahrheit ist man ausgeschlossen. Aus welchen
Gründen auch immer. Das betrifft uns alle, aber wir sprechen es nicht an. Dans Charakter bringt das an die Oberfläche.
Ändert die gemeinsame Arbeit an diesem Stück ihre
Freundschaft mit Dan?
Nein, wir wurden Freunde durch die Arbeit. Und obwohl
wir Freunde sind, gehen wir nicht gemeinsam aus. Wir
sehen uns bei Proben, bei der Arbeit. Es ist eine ... eine
Männer-Freundschaft. Wir haben beide Familien und
unsere Verpflichtungen. Wir haben nicht die Zeit, gemeinsam etwas zu unternehmen.
„Members only“
15. bis 25. April
Wo:
Singtheatre, DBS Art Centre
Karten: ab 40 S$ unter www.sistic.com.sg
Premiere und After-Show-Party mit BNP
Paribas Personal Investors
Zur Premiere am Mittwoch, 15. April, gibt es
für die Leser von „Impulse“
zwei besondere Zuckerl:
1) Gegen Vorlage dieses Heftes erhalten
Sie beim Kauf von Premiere-Karten an
einem Sistic-Schalter 15 Prozent Rabatt;
2) Nach der Aufführung lädt BNP Paribas
Personl Investors gegen Vorlage der
Eintrittskarte zu einem Freigetränk und
get-together mit den Darstellern ins nahe
„Flow“ ein.
11
12
Kultur
Roy Lichtenstein: „Reflection on Minerva“
THIS IS NOT A
PRINT!
Eine Schatztruhe öffnet sich
Eine Auswahl von rund 70 Exponaten aus der
Sammlung des amerikanischen Meisterdruckers
Kenneth Tyler ist noch bis zum 26. Juli im 8Q,
dem neuen Flügel des Singapore Art Museum,
in der Queen Street zu sehen. Das 8Q hat sich als
„Museum von Morgen“ der Auseinandersetzung
mit zeitgenössischer Kunst und Kunstpraxis
verschrieben.
Wer ist Kenneth Tyler und wie gelangte ein Teil seiner umfangreichen Sammlung nach Singapur? Tyler gilt als einer
der berühmtesten Drucker und Kunst-Verleger Amerikas. Als Sohn rumänischer Einwanderer 1931 in Chicago
geboren, interessiert er sich schon früh für Kunst und ist
zugleich ein umtriebiger Geschäftsmann. 1965 gründete
er seine erste Druckwerkstatt Gemini GEL in Los Angeles,
1974/75 dann Tyler Workshop Ltd. und Tyler Graphics in
New York. Von Anfang an bittet Tyler nur die besten und
erfolgreichsten Künstler der Zeit in seine Werkstatt und
trägt ihnen die Zusammenarbeit an. Über vierzig Jahre
hinweg hat er mit vielen berühmten Kunstschaffenden
gearbeitet, so zum Beispiel mit Anni und Josef Albers,
Anthony Caro, Helen Frankenthaler, David Hockney, Jasper
Johns, Elsworth Kelly, Edward Kienholz, Roy Lichtenstein,
Robert Motherwell, Bruce Nauman John Newman, Claes
Oldenburg, James Rosenquist, Frank Stella und Donald Sultan.
Kultur
Singapore Tyler Print Institute und die Tyler
Collection
2002 wurde am Robertson Quay das Singapore Tyler Print
Institute gegründet, eine Dependance der renommierten
New Yorker Druckwerkstatt. Eine Bedingung dafür war
von Anfang an die Überlassung eines Teils der umfangreichen Tyler Collection. Rund 1.500 Werke haben so seit
1999 in Singapur eine neue Heimat gefunden und bieten
spannende Einblicke in die Entwicklung der amerikanischen und europäischen Kunst seit den 60er Jahren. Zugleich dokumentieren sie die außergewöhnliche Erfolgsgeschichte der Tyler’schen Werkstatt. Eine wahre Schatztruhe
offenbart sich hier dem Betrachter!
Zentrales Anliegen von Kurator Yu Jin Seng ist es,
die historische Dimension des Schaffens von Kenneth
Tyler nachvollziehbar zu machen - seine Umsetzung technologischer Visionen und die Neudefinition der Aufgabe
eines Art-Editors. Der programmatische Titel „This is not
a print!“ macht deutlich, dass Tylers Arbeit sich nicht
ausschließlich auf den Bereich der Grafik beschränkt und
richtet den Fokus auch auf den Bereich der Multiples.
Ein Multiple meint ein dreidimensionales künstlerisches
Objekt, das vom Künstler autorisiert in einer bestimmten Anzahl hergestellt wird. Der Künstler bestimmt die
Formgebung, Größe, Material, Technik und Auflage, die
Ausführung wird von einem spezialisierten Fachmann wie
Kenneth Tyler übernommen.
Tyler schuf für „seine“ Künstler geradezu paradiesische Arbeitsbedingungen: in seiner großzügig ausgestatteten Werkstatt erhielten sie nur folgende Anweisung:
„Hier gibt es keine Regeln, keine Beschränkungen, mach,
was du willst.“ Tylers Aufgeschlossenheit gegenüber allen
künstlerischen Ideen, seine Experimentierfreude in Bezug
auf neue Materialien und Technologien und seine Bereitschaft, sich auf Wagnisse einzulassen, führten zu einer
Vielzahl erfolgreicher Produktionen von Künstlerbüchern,
Pop-, Fluxus- und Skulpturen-Multiples. Wenn auch die
Autorschaft der Werke stets den Künstlern zugeschrieben
bleibt, hat Ken Tyler die Kunstgeschichte aktiv mitgestaltet
und viele Arbeiten erst ermöglicht. Durch das Vorantreiben
des Mutiple-Gedankens trug er auch zur Demokratisierung
der Kunst bei: Nicht länger ging es um ein einziges, oft
unerschwingliches Original, sondern die Auflagenproduktion ermöglichte der Masse den Zugriff auf Kunst.
Druckgrafik und Multiples
Yu Jin Seng hat in seiner Schau zwei- und dreidimensionale Arbeiten klug gemixt. So kann man neben Roy
Lichtensteins berühmtem Comic-Rastermotiv „Reflection
on Minerva“ die farbenprächtige Lithographie „Colour
Numeral Series“ von Jasper Johns bewundern, Prints von
Josef Albers oder die experimentelle Siebdruck-Lithographie „Booster“ von Robert Rauschenberg betrachten,
die 1967 als der größte Handabzug seiner Zeit galt.
Wunderschöne Skulpturen-Multiples von John Newman
wie „Double-Helix“ oder „Fingerspitzengefühl“, Arbeiten von Claes Oldenburg und Edward Kienholz, Helen
Frankenthalers Künstlerbuch „This is not a book“, filigrane dreidimensionale Papierarbeiten von Alan Shields
und eine schwere bronzene Skulptur von Frankenthaler
vergegenwärtigen das Spektrum dessen, was in Tylers
Werkstatt möglich war.
Eine kleine Retrospektive mit Werken des Briten David
Hockney stellt die Verbindung zur Tropeninsel Singapur
her: „Carribean Tea“ nimmt die Form des ursprünglich
aus China stammenden Wandschirms auf, verzichtet wie
die chinesische Tuschmalerei auf die Linearperspektive
und zeigt stattdessen multiperspektivisch eine verlassene
Sitzgruppe mit Teegeschirr vor tropischem Hintergrund.
Und alles ist entstanden mit der Hilfe Ken Tylers durch den
Einsatz verschiedener seiner Werkstattverfahren: Siebdruck, Flachdruck, Lithographie und Papiercollage aus
handgeschöpften Papieren.
Weitere Ausstellungen aus Tylers Sammlung
Bis zum 26. Juli ist „This is not a print“! noch zu sehen.
Wer noch mehr von Kenneth Tylers Sammlung kennenlernen möchte, dem sei ab dem 8. Mai der Besuch des
Singapore Tyler Print Institute empfohlen – dort gibt es
unter dem Titel „Pulp Stories II“ eine weitere Auswahl
seiner Sammlung zu bewundern.
Pia vom Dorp
Fotos: Irene Franken, 8 Q
Kurator Yu Jin Seng.
„This is not a print!“
noch bis zum 26. Juli
8 Q SAM Singapore Art Museum
8 Queen Street
www.singart.com/8qsam
Di – Do, Sa + So 10 – 17 Uhr, Fr 10 – 21 Uhr
Eintritt frei werktags 12 – 14 Uhr,
freitags ab 18 Uhr
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14
Kultur
Entertainment
in Singapur
damals und heute
Singapur zu erwandern, zu erleben, Geschichte
durch Erzählungen, Bilder und Gerüche
wahrnehmbar, nachvollziehbar zu machen, das
ist eine der Spezialitäten von Kirsten Vogel, die
seit April 2007 in Singapur lebt und die Stadt, ihre
Geschichte und Menschen mit ihren Führungen
schon vielen näher gebracht hat. Im Sommer sagt
sie der Löwenstadt „Lebe wohl“. Im April wird sie
ein weiteres Mal für die German Association durch
das Raffles Hotel und die Esplanade führen.
von Ngiam Tong Boon, einem Barmann des Raffles erfunden wurde – oder stellt sich Liz Taylor und Ava Gardner
beim Frühstücksbuffet im Speisesaal vor. Und trauert um
Wie hat man sich im letzten und vorletzten Jahrhundert
den letzten wilden Tiger Singapurs, der angeblich im Bar-
in Singapur amüsiert und wie tut man es heute? Eine
und Billardraum des Hotels 1902 erlegt wurde – von einem
Walking Tour mit Kirsten Vogel kann diese Frage beant-
Schuldirektor übrigens. Hätten Sie das gewusst?
worten. Sie beginnt im berühmten Raffles Hotel. 1887
eröffneten die Sarkies Brüder an der Beach Road zunächst
einen Bungalow mit zehn Zimmern. Weitere Hotelanbauten und Erweiterungen (Billardzimmer, Ballsaal) folgten
über die nächsten Jahre und mündeten schließlich 1987 in
die Ernennung zum Nationaldenkmal.
In Kirstens Erzählungen und Beschreibungen werden
die alten Tage lebendig. Man meint geradezu das Rascheln der Ballkleider auf dem Boden zu hören, das Klappern der Absätze, Gläserklirren, aufgeregtes Hüsteln,
sonores Stimmengemurmel, Klaviermusik und Blaskapelle.
Bei einem Blick in die Writer‘s Bar sieht man plötzlich
Somerset Maugham, Joseph Conrad oder Hermann Hesse
bei einem Singapore Sling förmlich vor sich – der übrigens
Kühnes „Durian“-Design
Nur wenige Minuten Fußweg vom Raffles Hotel entfernt
liegt das heutige Eldorado anspruchsvoller Unterhaltung
- direkt neben der Marina Bay an der Mündung des Singapore Rivers. Im Jahr 2002 wurde das Zentrum für darstellende Kunst, das Kunstzentrum Esplanade Theatres on the
Bay eröffnet, Kostenpunkt 600 Millionen Singapur Dollar.
In den beiden Kuppelgewölben befindet sich die größte
Theaterbühne Singapurs inklusive Podium und eine Konzerthalle mit 1 600 Sitzen, dazu zwei kleinere Studios,
ein Freilichttheater, eine Shoppingmall, eine Galerie und
Restaurants. Problemlos kann man dort einen ganzen Tag
verweilen.
Mehr als 7 000 Aluminiumsonnenblenden halten den
gläsernen Bau trotz des tropischen Klimas kühl und haben
der kühnen Architektur den Spitznamen „Durian“ eingebracht. Die Tour führt durch das Gebäude hindurch auf
die Aussichtsplattform, wo der Blick sich öffnet auf das
Singapur der Zukunft inklusive Marina Bay Sands Hotel
mit Theater & Casino sowie die Erweiterung des Finanzviertels.
Pia vom Dorp
Fotos: Irene Franken, Jörg Eschenfelder
Diese Tour gibt es zum letzten Mal am Donnerstag, 30. April, von 9:30 – 12:30 Uhr. Weitere
Informationen sowie weitere Touren mit Kirsten
Vogel entnehmen Sie bitte dem Programm der
German Association auf der Seite 28.
Kirsten Vogel (rechts) bei einer ihrer Kindertouren.
Kultur
15
Klassik für
Singapur –
Wasser für
Vietnam
In Singapur den Klängen von Vivaldi, Tschaikowsky
und Mozart zu lauschen, während in Vietnam,
Volker Hartung.
Foto: World’s Talents Pte Ltd
Kambodscha, Laos und vielen anderen Ländern
Kinder erkranken oder sterben, weil sie kein
sauberes Trinkwasser haben? Nun, was makaber
erscheinen mag, hat am 3. und 4. April seinen
guten Grund. Dann fließen nämlich die Erlöse der
Wohltätigkeitskonzerte „Concerts4Vietnam“, die
auch von der Deutschen Botschaft unterstützt
werden, dem „Vietnam Potable Water Project“
(VPWP) zu.
Am 3. und 4. April treten unter Leitung des deutschen
Dirigenten Volker Hartung die singapurische Sopranistin
Concerts4Vietnam
Freitag, 3. April, 20 Uhr
Jubilee Hall @ Raffles Hotel
Karten ab 18 S$ unter www.sistic.com.sg
Samstag, 4. April, 20 Uhr
Marymount Church
Karten ab 18 S$
Weitere Informationen: www.concerts4vietnam.com
Nancy Yuen und die französische Mezzosopranistin Clementine Margaine im Raffles Hotel und der Marymount
Church vor das Publikum. Begleitet vom singapurischen
„Volker Hartung Kammerorchester“ erklingen dann Pergolesis „Stabat Mater“ für Sopran und Mezzo-Sopran,
Vivaldis „Violin Konzert in C-Moll“, Tschaikowskis Serenade „Souvenir de Florence“ (op. 70), Mozarts „Ave
Verum“ für Sopran und Orchester sowie Abinonis
„Adagio“. Als Gäste werden unter anderem der deutsche
Botschafter, Jörg Ranau, sowie sein französischer Amtskollege, Pierre Bühler, erwartet.
Sauberes Wasser für Vietnam
Für das „Vietnam Potable Water Project“ (VPWP) kauft
und installiert die französische Nicht-Regierungsorganisation „Eau Agriculture Santé en milieu Tropical“ (EAST,
www.asso-east-vietnam.org) kleine, robuste Anlagen
zur Wasseraufbereitung. Außerdem schult sie die
Bevölkerung.
Wie wichtig die Versorgung mit sauberem Wasser ist,
machen Schätzungen der Unicef deutlich: Gut die Hälfte
www.swissbake.com
Takashimaya – Ngee Ann City • Parkway Parade – Parkway • World Trade Centre – Harbour Front
Jason Market Place – Orchard Tower • Jason Market Place – One North • Guthrie House – Cold Storage
King Albert Park – Cold Storage • Holland Village – Cold Storage • Centre Point – Cold Storage
West Mall Plaza – Cold Storage • *Cluny Court – Cold Storage • *Kallang Leisure Park – Cold Storage
*Rail Mall – Cold Storage • *United Square – Cold Storage
der 2,5 Milliarden Menschen, die in Entwicklungsländer
leben, haben keine sanitären Einrichtungen. Über 884 Millionen Menschen nutzen Wasser aus unsicheren Quellen.
Tag für Tag erkranken oder sterben tausende Kinder, weil
es an Trinkwasser, Sanitäranlagen und Hygiene fehlt.
Ferner beeinträchtigt dies die Lebens- und Entwicklungschancen von Kindern und trägt zur Verelendung bei.
Jörg Eschenfelder
* Limited items
16
Veranstaltungskalender
April 2009
>>Klassik
Capuçon · Mendelssohn
Freitag, 3. April
Der französische Geiger
Renaud Capuçon ist Solist
beim Mendelssohn’s Violin
Concerto. Zudem darf man
sich auf die 10. Sinfonie von Gustav Mahler
freuen. Das ist das letzte Werk des Komponisten, das unvollendet blieb.
Wo:
Esplanade Concert Hall
Wann: 19:30 Uhr
Karten: ab $11 unter www.sistic.com.sg
Volker Hartung Chamber Orchestra
Potable Water for Vietnam Gala Evening
Freitag, 3., und Samstag, 4. April
Der Erlös dieser Konzerte
mit Stücken von Pergolese,
Mozart und Albinoni dient
der besseren Trinkwasserversorgung in Vietnam.
3. April:
Wo: Jubilee Hall at Raffles Hotel
4. April:
Wo: Marymount Church
Wann: 20:00 Uhr
Karten: am 3. April ab $18/$30 unter
www.sistic.com.sg
am 4. April ab $18 mit
Anmeldung unter
[email protected]
Mehr Informationen unter
www.concerts4vietnam.com
In Anxious Times
Samstag, 11. April
Missa in angustiis
(Messe in der Bedrängnis), auch bekannt als
Nelson-Messe, ist die
11. Messkombination in D-Moll von Joseph
Haydn aus dem Jahr 1798, das das Singapore Symphony Orchestra aufführen wird.
Wo:
Esplanade Concert Hall
Wann: 19:30 Uhr
Karten: ab $11 unter www.sistic.com.sg
Casual Classical - The Mystic Guanzi
Samstag, 25. April
Genießen Sie bei entspannter Atmosphäre
das Konzert des Singapore Chinese Orchester,
das Ihnen eine musikalische Kombination
aus westlichen und traditionell chinesischen
Werken darbieten wird.
Wo:
SCO Concert Hall
Wann:20:00 Uhr
Karten: ab $21 unter www.sistic.com.sg
>>Rock, Pop, RN’B
Kaiser Chiefs
Dienstag, 7. April
Die Indie-Rock-Band
aus Leeds ist mit ihrem
bisher erfolgreichsten Album „Of With Their
Heads“ auf Tour und wird in Singapur ihren
einmaligen Auftritt dieses Jahr haben!
Wo:
Fort Canning Park
Wann:20:00 Uhr
Karten: ab $79 unter www.sistic.com.sg
Craig David - Greatest Hits Tour
Mittwoch, 8. April
Craig David zählt mit 27
Jahren zu den erfolgreichsten Durchstartern in der
Musikbranche. Für sein Debütalbum „Born To Do It“
wurde ihm 2000 die Bezeichnung „britisches Multitalent“ verliehen.
Das Genre ist Soul & RN’B.
Wo:
The MAX Pavilion at
Singapore Expo
Wann: 20:00 Uhr
Karten: ab $88 unter www.sistic.com.sg
StarLight Joey Yung Live 2009
Samstag, 18. April
Joey Yung kommt aus Hong
Kong und gehört zu den
angesagtesten Popstars in
China. Mit ihrem Song „My
Pride“ gewann sie 2003 den
Jade Solid Gold Award und
hielt diesen Preis bis 2007 als eine der ersten
kantonesischen Sängerinnen.
Wo:
The MAX Pavilion at
Singapore Expo
Wann: 19:30 Uhr
Karten: ab $68 unter www.sistic.com.sg
>>Ausstellungen
Latiff Mohidin: The Journey to
Wetlands, and beyond
Bis Sonntag, 3. Mai
Erstmals präsentiert das Singapore Art
Museum insgesamt 90 Werke des malaiischen Künstlers Latiff Mohidi auf Papier, die
in der Zeit 1960 bis 2003 entstanden sind.
Wo: Singapore Art Museum,
71 Bras Basah Road
Wann:Mo – Do 10:00 Uhr bis 19:00
Uhr, Fr 10:00 Uhr bis 21:00 Uhr,
Sa – So 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Karten: $8 (Erwachsene), $4 (Ermäßigt),
freitags freier Eintritt am 18:00
Uhr bis 21:00 Uhr
A Cow and Bull Story
Bis August
Bei dieser Ausstellung
erfahren Sie viele interessante Eigenschaften
und bekommen Hintergrundinformationen
zum diesjährigen, chinesischen Tierkreiszeichen: den Ochsen.
Wo: Singapore Philatelic Museum,
23 B Coleman Street
Wann: Mo 13:00 Uhr bis 19:00 Uhr,
Di – So 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Karten: $5 (Erwachsene), $4 (Kinder)
Mehr Informationen unter
www.spm.org.sg
Christian Lacroix the
costumier
Bis Sonntag, 7. Juni
Ganz
im
Namen
Haut Couture findet
man bei dieser Ausstellung 80 exquisite
Modekreationen des weltbekannten Modeschöpfers Christian Lacroix. Darunter sind
auch Zeichnungen besonders ausgefallener
Ballett-, Theater- und Opernkostüme zu
sehen.
Wo:
National Museum of Singapore,
Exhibition Gallery 1 &
The Canyon
Wann: Mo – So 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Karten: $8 (Erwachsene), $4 (Ermäßigt),
freier Eintritt für Studenten
17
>>Theater
8 femmes
Mittwoch, 1. bis Samstag, 4. April
Diese Detektiv-Komödie wird in französischer Sprache von „The Stage Club“, der
ältesten Theatergemeinschaft in Singapur
aufgeführt. Testen Sie bei diesem Theaterstück Ihre Französischkenntnisse und lösen
Sie das trügerische Mörderspiel der acht
Frauen.
Wo:
Alliance Francaise Theatre
Sarkies Road
Wann: 20:00 Uhr
Karten: $30 (Erwachsene),
$17 (Ermäßigt)
Cats
Freitag, 10. April bis Sonntag, 3. Mai
Das revueartige Musical von Andrew Lloyd
Webber, das am längsten gespielte Werk
in der Geschichte des britischen Musicals,
kommt nach Singapur.
Wo:Esplanade Theatre
Wann:Di – Fr 20:00 Uhr,
Sa 14:00 Uhr, 20:00 Uhr,
So 14:00 Uhr, 19:00 Uhr
Karten: ab $40 unter www.sistic.com.sg
Members Only
Mittwoch, 15. bis Samstag, 25. April
Worüber reden Männer? Worauf basieren
Männerfreundschaften? Dieses lustige und
bereits erfolgreich aufgeführte Stück gibt
Antworten.
Wo:DBS Arts Centre - Home of SRT
Wann:Mo – Fr 20:00 Uhr,
Sa 16:00 Uhr, 20:00 Uhr
Karten: ab $40 unter www.sistic.com.sg
>>Tanz
Hand Gestures in Bharata Natyam
Samstag, 11. April
In diesem zweistündigen
Workshop mit Kavitha
Krishnan erfährt man
nicht nur die Geschichte des südindischen Tanzes Bharata Natyam,
sondern lernt selbst mit den Händen Geschichten zu erzählen. Dabei sollen die
ausdrucksstarken Handbewegungen einer
tanzenden Flamme ähneln.
Wo:Esplanade Theatre
Wann: 14:00 Uhr
Karten: $15 unter www.sistic.com.sg
Romeo by Fujiyama Annette
Freitag, 10. bis Samstag, 11. April
Die aufstrebende japanische Tanzgruppe
Fujiyama Annette interpretiert „Romeo und
Julia“ mit einer modernen Mischung aus
Videoprojektionen, Tanz und Musik. Im
Laufe der Darstellung ersetzen Körperbewegungen zunehmend die gesprochenen
Dialoge.
Wo:Esplanade Theatre Studio
Wann:20:00 Uhr
Karten: $28 (Erwachsene), $23 (Ermäßigt)
unter www.sistic.com.sg
If There’re Seasons…
Donnerstag, 16. April bis
Sonntag, 10. Mai
Nach erfolgreicher
Erstaufführung 2007
hat es das Musical
„If There’re Seasons“
wieder auf die Bühne
geschafft. Der preisgekrönte Dramatiker
Raymond To überzeugt mit einer Geschichte
von grenzenloser Freundschaft, Liebe über
den Tod hinaus und Träume, die ihren Weg
nach Hause finden.
Aufgeführt in Mandarin mit englischen Untertiteln.
Wo:
Drama Centre Theatre
Wann:Di-Fr 20:00 Uhr, Sa 14 :30 Uhr
und 20 :00 Uhr, So 14 :30 Uhr
Karten: ab $20 unter www.sistic.com.sg
Mehr Informationen unter
www.iftherereseasons.com
Rasa Unmasked
Sonntag, 19. April
„Rasa Unmasked“ erforscht
die Theorie des klassischen
indischen Tanzes und Theater
Navarasa und platziert es in
einen zeitgenössischen Rahmen. Die Schlüsselbegriffe des Rasa wie Liebe, Mitgefühl
und Wut werden tänzerisch durch Mimik
und Gestik zum Ausdruck gebracht.
Wo:
Esplanade Theatre Studio
Wann: 20:00 Uhr
Karten: $28 unter www.sistic.com.sg
>>Für Kinder
Fantastic Creatures!
Bis Sonntag, 12. Juli
Hier bekommen Kinder
die fantasievolle Welt
der Tiere rund um Asien
zu sehen. Das älteste Artefakt bei dieser
Ausstellung ist ein chinesischer Drache, der
bereits über 2.000 Jahre alt ist.
Wo: Asian Civilisations Museum,
Empress Place
Wann: Mo 13:00 Uhr bis 19:00 Uhr,
Di – Do, Sa – So
9:00 Uhr bis 19:00 Uhr,
Fr 9:00 Uhr bis 21 :00 Uhr
Preis:$5 (Erwachsene),
$2,50 (Ermäßigt),
freitags ermäßigter Eintritt von
19:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Mehr Informationen unter
www.acm.org.sg
Little Green Frog
Freitag, 3. und Samstag, 4. April
Little Green Frogs Mutter
war sehr traurig, denn
ihr Sohn wollte einfach
nicht hören und hatte
nur Unfug im Kopf. Eines
Tages jedoch wendet
sich das Blatt. Warum erklären Marionetten
zwei- bis vierjährigen Kindern in englischer
Sprache.
Wo: Esplanada Recital Studio
Wann: Fr und Sa 11:00 Uhr, 14:00 Uhr,
16:00 Uhr
Preis:$15 (Einzelkarte),
$50 (vier Karten) unter
www.sistic.com.sg
Auswahl: Irene Franken
18
Singapur Aktuell
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Reise
Zu Füßen der
Feuerberge
Koloniales Flair auf der Kaffeeplantage
Java gilt als Indonesiens Vulkaninsel. Zu Füßen der
Feuerberge liegt die Losari Kaffeeplantage, ein Resort
und Spa, das zu den Besten in Südostasien zählt.
Um 16 Uhr ist Tea Time im Clubhaus. Die Gäste des Losari
Resort schlürfen ihren Ingwertee oder nippen am Jamu, dem
uralten Kräuter-Heiltrunk der Javaner. Dazu verspeisen sie
Bananendesserts und Schokoladenkuchen, Süßes aus den
Früchten, die hier direkt von den Palmen und Sträuchern
geerntet werden. Der Tee gehört zum täglichen Ritual der
Kaffeeplantage. Es versteht sich von selbst, dass frisch gebrühter Wachmacher das nachmittägliche Angebot ergänzt.
Schließlich wächst die Bohne hier. Robusta heißt sie und
ihre Pflanzen füllen elf Hektar des 22 Hektar großen Terrains. Man ist mitten im tropischen Regenwald, 900 Meter
über dem Meeresspiegel auf dem Hochland von Java. Und
das Clubhaus mit seiner kolonialen Teak-Möblierung inklusive dem Grammophon bildet das Herz der Anlage. Wären
da nicht die sarongbekleideten guten Geister des Hotels,
könnte man meinen, Gustav Van der Swan träte sogleich
auf die Veranda, um vom Schaukelstuhl aus seine Latifundien ins Visier zu nehmen.
Der junge Holländer erwarb das Land anno 1922 von
der niederländischen East-India-Company und kultivierte
es. Nach seinem Tod aber verfiel die herrschaftliche Anlage
– bis Gabriella Teggia kam. Eine Reise ins Hochland führte
die Italienerin - Anfang der 90er Jahre auf der Suche nach
einem Stückchen Erde, auf dem sie eine ganz andere Art
von Resort errichten wollte - auf den Swan-Besitz. Es war
Liebe auf den ersten Blick. Die Römerin kaufte, sanierte das
heruntergekommene Herrenhaus und nutzte es zunächst
als Refugium für die Familie. Fortan hieß es wie das nahe
gelegene kleine Dorf Losari. Die leidenschaftliche Sammlerin
kaufte an javanischen Holzhäusern, was deren Besitzer zu
verscherbeln suchten. Die alte Bahnstation von Mayong ließ
sie abtragen und wieder aufbauen, ebenso traditionelle
Teakhäuser. So kam es, dass das zunächst für die Familie
genutzte Domizil bald zum luxuriösen Resort avancierte.
Mitten im tropischen Grün eröffnete das Losari Resort 2004
seine Pforten.
Der asiatische Traum einer Römerin
Mit ihm hatte sich Teggia einen Traum erfüllt und konnte
nun ihre Geschäftsphilosophie – authentisches Ambiente,
Einbeziehung der Einheimischen und biologische Ernährung
– konsequent umsetzen. Heute betritt der Gast das Resort
durch die Rezeption in der alten Bahnhofshalle, wird verwöhnt von Hotelpersonal, das vorwiegend aus der Umgebung stammt, und bekommt serviert, was der hoteleigene
biologisch-organische Obst- und Gemüseanbau hergibt.
Chefkoch Iqbal Batu-Bara, der sich in Rom in die italienische
Küche einweisen ließ, zaubert dampfende Pasta ebenso auf
den Tisch wie Indonesiens Nationalgericht Nasi Goreng.
32 Villen, in den üppig blühenden tropischen Garten
eingebettet, nehmen die Gäste (Italiener und Franzosen,
Deutsche und Briten, Singapurer und Chinesen) auf. Jede
hat ihre eigene Geschichte, jede ist mit javanischen und kolonialen Antiquitäten ausgestattet. Von den Veranden fällt
der Blick in das satte Grün des Regenwaldes und am Horizont stehen die acht Feuerberge, die Losari umgeben. Bei
guter Sicht ist sogar die Rauchsäule sichtbar, die aus Javas
aktivstem Vulkan, dem Merapi, aufsteigt. Geschickte Kokosflechter und geduldige Batikmaler führen die Besucher ein
in das Insel-Handwerk. Und am Abend liegen die Rhythmen
der Gamelan-Musik über der Anlage.
Schon mancher soll der Schönheit der Natur verfallen
sein und seine Villa kaum noch verlassen haben. Dabei lädt
der Yogalehrer allmorgendlich zur Meditation und der Wellnessbereich, der zu den schönsten in Südostasien zählt,
lockt mit javanischen Massagen und türkischem Hamam.
Selbstredend gibt es eine Tour über die Plantage mit Einführung in Kaffeeanbau und -rösterei. Das Hotel bietet
auch Ausflüge zum Borobudur-Tempel, dem größten Buddha-Heiligtum der Welt, wie zum Hindutempel Prambanan.
Auch Yogyakarta, Javas Kunstzentrum, ist gut erreichbar. Zu
den bezauberndsten Ausflügen aber gehört die Fahrt mit
der historischen Dampfeisenbahn, die im Eisenbahnmuseum
von Ambarawa beginnt und zwei Stunden durch malerische
Reisterrassen führt.
Sabine Seeger, Rheinischer Merkur (Text + Fotos)
Losari Coffee Plantation Resort & Spa
Central Java, Indonesien
Tel: +62-298-596333,
[email protected]
Internet: www.losaricoffeeplantation.com
19
20
Tipps
FOTO-TIPP
Fotografieren ist einfach
Die digitale Revolution hat nun
definitiv auch in der Bilderwelt
stattgefunden. 2002 hatte ich mit
einiger Skepsis meine erste digitale
Spiegelreflexkamera erstanden und
habe seither nicht mehr auf das
Filmmaterial zurückgeblickt. Mit der
neuesten Generation hat nun auch
im Qualitätsbereich eine definitive
Wachablösung stattgefunden.
Hunderttausende neuer Fotografen haben sich zu Recht
und mit Begeisterung eine neue
Kamera gekauft. Hier fängt leider
das Problem an. Die Kameras von
heute bieten so viele Möglichkeiten, dass ein Neueinsteiger ohne Grundwissen kom-
Wer ob den vielen Möglichkeiten verwirrt ist, dem sei
plett überwältigt und verunsichert nur noch im Voll-
dies gesagt: Es ist wie mit dem Auto. Es ist da, um von A
automatikmodus fotografiert.
nach B zu fahren. Der Rest ist zwar schön, aber Neben-
Am anderen Ende der Skala finden wir die Tech-
sache. Ob analog oder digital, die Grundregeln der Fo-
nikfreaks, denen die Auflösung des LCD-Displays wich-
tografie haben sich nicht geändert:
tiger ist als das Erkennen eines Bildausschnittes.
1. Ein empfindliches Material (Film oder Sensor) zeichnet
Licht auf. Es ist wichtig, das Zusammenspiel von Licht
(Farbtemperatur, Richtung, Intensität), Objektiv (Brennweite, Blendenöffnung), Verschluss (Zeit) und Sensor
(ISO, Empfindlichkeit) zu verstehen. Der Rest leitet sich
zu meist davon ab.
2. Das Wichtigste ist vor und hinter und nicht in der
Kamera zu finden: interessantes Objekt vor der Kamera
und der Fotograf hinter der Kamera.
3. Übung macht den Meister. Mein Tutor in Sydney sagte
immer: „Photography is very simple: You put in dedication and practice, and the camera and subjects repay
you with great images. It takes a lot of milk to make
some cream.“
Also, worauf wartet Ihr noch? Das beste Bild ist dasjenige,
das Ihr heute noch fotografieren werdet.
Felix Hug, Eyes On Asia (Text + Foto)
Workshops mit Felix Hug
Weitere Tipps und Tricks für gelungene Reisefotos
gibt Felix Hug in seinen Workshops. Die nächsten sind im Mai am 16. (Einsteiger) und am 17.
(Fortgeschrittene).
Weitere Informationen unter www.eyesonasia.net
oder per E-Mail ([email protected]).
Tipps
BUCHTIPP
„Die unglaubliche Geschichte des
Henry N. Brown“ von Anne Helene Bubenzer
Erinnern Sie sich noch an Ihren Teddybären? Oder hatten
Verkehrte tun, obwohl sie es eigentlich
Sie vielleicht ein anderes Plüschtier? Auf keinen Fall aber
besser wissen müssten. Dieser kleine
gaben Sie es wohl je aus den Armen und es musste Sie auf
pelzige Freund ist kein normaler Bär. In
all Ihren Reisen begleiten.
seiner Plüschbrust verbirgt sich ein Ge-
Genau von solch einem Plüschtier erzählt Anne Helene
heimnis, das ihm in einer Sicherheitskon-
Bubenzer. Das heißt, eigentlich ist sie die Chronistin. Der
trolle auf dem Wiener Flughafen fast zum
Erzähler ist Henry N. (N für „nearly“) Brown, der Bär. Er
Verhängnis wird ...
erblickt 1921 das Licht der Welt, nachdem ihm das zweite
Anne Helene Bubenzer ist ein warm-
Glasauge angenäht wird. Und durch seine Augen, Ohren
herziges Buch gelungen, fesselnd erzählt
und Nase erleben wir das 20. und 21. Jahrhundert. Große
und mit einer so sympathischen Hauptfigur,
historische Momente ziehen an seinen Augen vorbei und
dass man das Buch nur ungern aus der Hand
berühmte Personen kreuzen seine Wege. Seine verschie-
legt, so sehr wächst sie einem ans Herz.
denen Besitzer verlieren ihn, er ertrinkt fast in einem
Weinfass und entgeht nur knapp einem Waldbrand. Seine
Apropos: Wo ist denn eigentlich Ihr Teddybär hingekommen?
Reisen führen ihn durch England, Frankreich, Deutschland,
Norwegen, Italien und Ungarn.
Simone Potocki Während all dieser Abenteuer erfährt er viel über
seine jeweiligen Besitzer und ist ihnen ein guter Zuhörer
und ein warmherziger Freund. Bald bemerkt Henry, wie
Anne Helene Bubenzer: „Die unglaubliche Geschichte
merkwürdig die Menschen doch sein können. Wie unacht-
des Henry N. Brown“; Thiele Verlag, 2008. 415 Seiten. sam gegenüber sich selbst und den Menschen, die ihnen
Das Buch ist in der deutschen Abteilung von Kinokuniya
am wichtigsten sind. Und wie sie manchmal genau das
erhältlich.
21
22
Aus der Gemeinde
Singapurische Energieexperten
besuchten Deutschland
„Deutschland ist einer der Pioniere in der Entwicklung von
Seit nunmehr 50 Jahren werden im Rahmen der-
erneuerbarer Energie. Diese Thematik ist für meine Arbeit
artiger Besucherprogramme hochrangige ausländische
sehr relevant und ich habe mich deshalb sehr über das
Multiplikatoren nach Deutschland eingeladen, die in ihrer
Besuchsprogramm in Deutschland gefreut“, sagte Cynthia
Funktion das Deutschlandbild im Ausland beeinflussen. Im
Lim, Senior Assistant Director der Abteilung Energiemarkt
Verlauf eines thematisch ausgerichteten Reiseprogramms
im „Ministry of Trade and Industry“ (rechts im Bild). Auf
tauschen sie sich mit deutschen Partnern aus und vertie-
Einladung der Bundesregierung besuchten Lim und drei
fen ihre Kenntnisse über Deutschland. Damit ist das Be-
weitere singapurische Energieexperten aus verschie-
sucherprogramm eines der wirkungsvollsten Instrumente
denen Institutionen Deutschland unter dem thematischen
der deutschen Public Diplomacy. Jährlich werden weltweit
Schwerpunkt „Erneuerbare Energien“.
gut tausend Einladungen ausgesprochen.
In Deutschland diskutierten die Gäste mit
Lee Hui Ying, Ng Tiong Wei,
Evelyn Reitz und Cynthia Lim
(von links) im winterlichen
Deutschland. Foto: Tan Churn Kiat
Solche
Reisen
bringen
Deutschland
den
Be-
einer Reihe von Fachleuten aus dem öffent-
suchern auch menschlich ein Stück näher. Cynthia Lim:
lichen und privaten Sektor, unter anderem mit
„Der Besuch hat mein Interesse an deutscher Geschichte
Experten im Bundesministerium für Wirtschaft
und Kultur geweckt und hat mich zum Lesen über das
und Technologie, im Bundesministerium für
Land angeregt. Ich habe eine ,weichere‘ und vielleicht
Bildung und Forschung, beim Bundesverband
interessante Seite des Landes kennengelernt – anstatt
der Deutschen Industrie und beim Bundesver-
des typischen Bildes von Deutschland als ein Land mit
band Solarwirtschaft. Daneben standen auch
einem effizienten Transportsystem und erstklassigen Tech-
Besuche von Kraftwerken mit alternativen
nologien. Ich war auch sehr positiv über die Wärme und
Brennstoffen auf dem Programm. „Solche
Freundlichkeit der Deutschen überrascht. Das machte den
Anlagen einmal persönlich zu sehen, war eine
Aufenthalt noch angenehmer.“
beeindruckende Erfahrung. Es hat unser Verständnis von den betrieblichen Prozessen bei
Pressereferat
der Nutzung von Biogas und Biodiesel vertieft“,
Deutsche Botschaft
sagte Frau Lim.
PHI Integrated Therapy Zentrum
(A subsidiary of PHI Medical Group Pte Ltd) Co. Reg. No: 200713311W
Terminvereinbarung bei:
Dr Tatjana Rainalter
Heilpraktikerin (Deutschland), ND (Australien), HD,
ADAs(N), BNSc(Hons)
Dr. Fifi Wiriadinata (Indonesien)
C
M
Y
CM
MY
CY
CMY
K
Dr. Erwin Kay (Singapur)
Das PHI Integrated Therapy Zentrum ist spezialisiert im Bereich "Ergänzende
und Ganzheitliche Medizin". Das Zentrum verwendet unter anderem folgende
Therapien: Homöopathie, Bioresonanz, Phytotherapie, Nahrungmittelergaenzungen und vieles mehr.
Kinderheilkunde ist eines unserer Spezialgebiete:
Ohne Nebenwirkungen koennen Sie Ihrem Kind sanft und schnell helfen. Die
Behandlung mit Homöopathie für Kinder ist sehr überzeugend, einfach und
dauerhaft. Kinder haben bei der Homöopathie-Behandlung gegenüber
Erwachsenen einen entscheidenden Vorteil:
Kinder haben noch (meist) eine ausgezeichnete Reaktions- und damit
Selbstheilungsfähigkeit. Diese kann mit Homöopathie optimal unterstützt
warden.
Unser Leistungsangebot umfasst:
• ADHD / Autismus
• Allergietests
• Allergische Rhinitis
• Autoimmunerkrankungen
• Bioresonanz
• Entgiftungen
• Ernährungsberatung
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• Gelenkschmerzen
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Aus der Gemeinde
23
Swiss Business Hub ASEAN —
Ein Netzwerk-Partner im Ausland
Unter dem gemeinsamen Dach „Haus der Außenwirtschafts-
eine unabhängige Organisation, die eng mit Handels- und
förderung“ unterstützt Osec als privat-rechtliche Institution
Wirtschaftsdiensten der Schweizer Vertretungen im Ausland
Schweizer und Liechtensteiner Unternehmen beim Auf- und
sowie mit Schweizer Auslandshandelskammern zusammen-
Ausbau ihrer Auslandsaktivitäten (Exportförderung). Zudem
arbeiten.
hat Osec seit 2008 die Verantwortung für die Leistungsauf-
Der SBH ASEAN hat seine zentrale Anlaufstelle in Sin-
träge der Import-, Investitionsförderung sowie der Standort-
gapur mit Außenstellen in den Schweizer Botschaften in
promotion vom Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO)
Hanoi, Bangkok (inklusive Myanmar, Indochina), Kuala
übernommen.
Lumpur, Jakarta und Manila.
Schlagkräftige Schweizer Exportförderung
Umfassende Dienstleistungen
Wir helfen Unternehmen auf dem Weg in internationale
Sie basieren auf dem „Export step-by-step“ Beratungs-
Märkte und unterstützen sie Schritt für Schritt mit bedarfs-
konzept, und umfassen unter anderem:
gerechten Informationen, unserer Plattformstrategie und
• Bereitstellen von Informationen über den lokalen Markt:
dem modularen Beratungskonzept „Export step-by-step“.
Marktforschung, Marktabklärungen und Markteintritts-
Dazu gehören kostenlose, individuelle und persönliche
analysen
Meetings mit unseren Länderexperten oder lokalen Trade
• Eruieren von Geschäftsmöglichkeiten in relevanten
Officers (in Zürich oder vor Ort), Marktabklärungen und
Branchen und Märkten
-analysen, Geschäftspartnervermittlung beziehungsweise
• Unterstützung bei der Geschäftspartnersuche
Beteiligungen an Leitmessen im Ausland. Bereits exportier-
• Mithilfe bei der Umsetzung von Messeauftritten
enden Unternehmen werden neue Märkte und Opportu-
• Organisation von Geschäftsreisen
nitäten aufgezeigt.
• Komplementär betreiben die SBHs ein aktives Networking
Die Swiss Business Hubs (SBH) nehmen die zentrale
zu relevanten privaten und öffentlichen Organisationen und
Rolle der Osec-Außenstellen wahr. Es gibt weltweit 16
Institutionen. Diese Netzwerke werden auch ratsuchenden
SBHs, davon drei in Asien: Singapur (Sitz ASEAN; der Re-
schweizerischen- und liechtensteinischen Unternehmen
gionaldirektor Asia-Pacific ist auch Bindeglied für Südko-
zur Verfügung gestellt. Zudem speisen die SBHs die
rea, Taiwan, Australien und Neuseeland), China (Peking,
Informations-plattform www.osec.ch mit vertieften
Shanghai, Guangzhou) und Japan (Tokio). Der SBH ist
Marktinformationen.
Marken - Patente - Designs
Thomas M. Wicki,
Regional Director
Asia-Pacific / Counselor
Swiss Business Hub ASEAN
c/o Embassy of Switzerland
1 Swiss Club Link
Singapore 288162
Tel: +65 6468 5788
Fax: +65 6466 8245
E-Mail:
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www.osec.ch /
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7ANNHILFT#OUNSELING0SYCHOTHERAPIE
3TRESS!NGST3ELBSTZWEIFEL4RAUERKANNBRUTALZUSCHLAGEN
IN &ORM VON $EPRESSIONEN :WÊNGEN 0ANIKATTACKEN
7UTANFÊLLEN 3CHULDGEFàHLEN 0SYCHOSEN 3TÚRUNGEN DER
0ERSÚNLICHKEIT3UCHTPROBLEMEN%SSUND3CHLAFSTÚRUNGEN
UNERKLÊRLICHEN CHRONISCHEN 3CHMERZEN 0ARTNERSCHAFTS
PROBLEMEN ODER &AMILIENKONFLIKTEN 7ENN SICH DIESE
EMOTIONALENUNDMENTALEN0ROBLEMENICHTMEHRSOEINFACH
AUS DER 7ELT SCHAFFEN LASSEN UND DAS ,EIDEN SO STARK
GEWORDEN IST DASS ETWAS GESCHEHEN MUSS DANN KANN DER
PROFESSIONELLE#OUNSELORHELFEN
251B Victoria Street
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EINEGESUNDE(ALTUNG7ENDEN3IESICHVERTRAUENSVOLLAN
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24
Aus der Gemeinde
Goethe-Institut Singapur:
Veranstaltungshinweise:
Tradigital Mythmaking – Deutsch/Singapurischer
Nathan Vanderpool sind in Berlin gestrandet. Sie stammen
Animationsfilm
aus den USA, Norwegen, Holland, England und Australien
Ausstellung
und leben jetzt hier. Der Filmemacher Uli M. Schueppel ließ
16. April bis 25. April 2009, Mo bis Sa 9 - 18 Uhr
sich von den Musikern ihren ganz persönlichen Ort in Berlin
Goethe-Institut Singapur Art Gallery, 163 Penang
zeigen und bat sie, jeweils einen Song über die Stadt zu
Road, #05-01 Winsland House II
schreiben, in der sie im Augenblick leben.
Freier Eintritt
Die Ausstellung bietet einen faszinierenden Einblick in den
Entstehungsprozess eines Animationsfilms. Sie verdeutlicht
die Suche nach den eigenen Wurzeln und illustriert die Bemühungen, Traditionelles mit Modernem zu verbinden, um
etwas Neues zu schaffen.
„Weltstadt“ von Christian Klandt
17. April 2009 um 21.15 Uhr
National Museum of Singapore
Gallery Theatre, 93 Stamford Road
Tickets: S$9.50 unter www.sistic.com.sg
In einer malerischen Kleinstadt in Brandenburg überfielen
Singapore International Film Festival (SIFF):
zwei Jugendliche einen schlafenden Obdachlosen. Als sie
„BerlinSong“ von Uli M. Schüppel
bemerkten, dass er keine Wertsachen bei sich trug, schlu-
17. April 2009 um 19.15 Uhr
gen sie ihn und steckten ihn anschließend in Brand. Nach
National Museum of Singapore
einer wahren Begebenheit werden hier die Geschichten von
Gallery Theatre, 93 Stamford Road
fünf Menschen erzählt, 24 Stunden vor der Tat, die mitein-
Tickets: S$9.50 unter www.sistic.com.sg
ander leben, die einander beeinflussen, ohne sich dessen
Sechs Songs zu Berlin, sechs Orte in der Stadt - Elisabeth
Wood (Fancie), Einer Stenseng, Kat Frankie, Josepha und
bewusst zu sein. WELTSTADT ist die Geschichte dieser Stadt
und ihrer Bewohner.
Phillip Conrad (Crazy for Jane), Tommy Simatupang und
Mo-Fr 9.00 bis 19.00 Uhr, Sa 09.30 bis 15.00 Uhr
163 Penang Road #05-01 • Winsland House II • Singapore 238463
Tel.: +65/6735 4555 • Fax.: +65/6735 4666 • [email protected] • http://www.goethe.de/singapur
Aus der Gemeinde
Flexibilität ist Programm:
Als Schulassistentin an der GESS
Schulassistenten
an der GESS:
Uwe Melzer,
Katja Hasenmaier
und Ramona
Spalk (von links). terstützung, bekomme einen Zuschuss und alle freuen sich
Foto: GESS
Auswahl an Freizeitbeschäftigungen. An der GESS gefällt
mit mir!
Was gefällt Dir besonders gut an Singapur
und der GESS?
Die Vielfalt im tropischen Regenwald und die riesige
mir besonders gut, dass alle Schüler gefördert werden.
Es herrscht ein sehr gutes Klima im Kollegium, alle sind
Seit drei Jahren bietet die GESS die Möglichkeit, für sechs
sehr hilfsbereit. Es macht total Spaß, hier zu unterrichten!
Monate oder ein Jahr als Schulassistent zu arbeiten. Mehr
Wie ist dein Tagesablauf?
als 30 junge Menschen haben dieses Programm bereits
durchlaufen. Die Assistenten haben oft ihr erstes Staatsexamen absolviert und erhalten eine monatliche Vergütung.
Sie sind fester Bestandteil des Förderprogramms. Schulassistentin Katja Hasenmaier (24), hat ihr erstes Staatsexamen in Schwäbisch Gmünd abgelegt und ist seit Januar
an der GESS.
Wie kamst Du auf Singapur?
Ich habe mich an ganz vielen Auslandsschulen beworben.
Ich hatte dann Zusagen für Chile und Singapur und habe
mich für Singapur entschieden.
Wie hat Deine Familie reagiert?
Am Anfang standen natürlich viele Fragen. Zum Beispiel:
Wie lange wirst du weg sein? Was kommt da an Kosten
auf uns zu? Und so weiter. Jetzt habe ich aber volle Un-
SIE
Es gibt Tage, an denen ich in den Klassen mit drin bin. An
anderen Tagen helfe ich bei der individuellen Betreuung
außerhalb des Klassenzimmers. Nachmittags steht dann
Hausaufgabenbetreuung an. Nach den Osterferien wechsle
ich zum Learning Support in die EuroSec.
Gibt es Unterschiede zu Praktika in Deutschland?
In Deutschland fühlt man sich manchmal als ‚Ballast’ des
Mentors. An der GESS habe ich das Gefühl, dass meine
Hilfe wirklich willkommen ist.
Hast Du Tipps für andere Bewerber?
Frühzeitig bewerben. Absolut flexibel sein und den Willen
haben, auch Aufgaben zu übernehmen, die man nicht
studiert hat!
Claudia Mems-Hillgärtner
HABEN EIN KONKRETES RECHTLICHES PROBLEM,
DAS SIE VERBINDLICH, SCHNELL UND EFFIZIENT
LÖSEN MÖCHTEN?
Deutschsprachiger Fachanwalt für Eherecht
und Strafrecht hilft gezielt bei:
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26
Singapur Aktuell
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Aus der Gemeinde
Auferstehung –
ein ganz leises Stück neues Leben
An Ostern machen wir gar nichts. Und das ist das Beste,
was wir machen können. Denn an Ostern macht Gott alles.
Und wir verstehen erst einmal nichts. Wir hören nur. Oder
stehen herum wie Maria von Magdala – traurig. Unsere
Trauer ist ein Zuviel an Welt. Ein Zuviel an Schmerz, Leid
und Tod. Das macht traurig. Aber plötzlich steht da jemand
neben uns und sieht die Trauer. Und fragt besorgt: Warum
weinst du? Wir können weggehen und mit unserer Trauer
alleine bleiben und sie womöglich weiterpflegen. Oder wir
können antworten und alles sagen, was uns traurig macht
– alles. Nicht immer steht Jesus neben uns wie am Ostermorgen neben Maria von Magdala. Aber immer, wenn uns
jemand besorgt fragt, geht es ums ganze Leben. Wer von
seiner Trauer erzählt, will da raus, will wieder leben, will
wieder lachen. Ein Gespräch kann das machen. Ein Zuhörer
schafft das, einfach durch Zuhören. Im Gespräch über ihre
Trauer erkennt Maria ihren Herrn Jesus. Und wir erkennen,
wenn wir wollen, einen Fingerzeig Gottes. Auferstehung ist
meistens kein Kraftakt, sondern ein ganz leises Stück neues
Leben. Einer hat mich wahrgenommen, hat mich gehört
und ernstgenommen. Er hat meine Trauer nicht weggewischt, sondern hat sie mir erlaubt – und das verändert sie.
Wer mir auf diese Weise sein Ohr schenkt, den hat Gott
geschickt.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gesegnetes
Auferstehungsfest!
Gottesdienste im April
Sonntag, 5. April, 10.30 Uhr
Palmsonntag
Eucharistiefeier mit Palmprozession und Kinderkirche
Donnerstag, 9. April, 19.00 Uhr
Gründonnerstag
Messe vom Letzten Abendmahl
anschl. Agape im Pfarrhaus
Freitag, 10. April, 15.00 Uhr
Karfreitag
Feier vom Leiden und Sterben Christi
anschl. Kreuzwegandacht
Samstag, 11. April, 10.00 Uhr, 19.30 Uhr
Karsamstag
Beichtgelegenheit (in Maris Stella)
Osternachtfeier
anschl. Ostermahl vor der Kapelle
Sonntag, 12. April, 10.00 Uhr
Ostern - Hochfest der
Auferstehung Eucharistiefeier
Deutschsprachige
Katholische Gemeinde
St. Elisabeth
Pfarrer Hans-Joachim Fogl
1B Victoria Park Road
Singapore 266480
Tel: 6465 5660
Fax: 6465 5661
HP: 9731 1266
gemeinde@
dt-katholiken.sg
www.dt-katholiken.sg
Gottesdienstort
Maris Stella Convent
49D Holland Road
Singapore 258852
Sonntag, 19. April, 10.30 Uhr
Eucharistiefeier
Sonntag, 26. April, 10.30 Uhr
Eucharistiefeier
Bild: Sieger Köder
Ihr Pfarrer Hans-Joachim Fogl
Ostern – das Fest des Lebens und der Freude
An Ostern feiern wir als Christen das Geschehen der Aufer-
miteinander das Lied der Freude und der Hoffnung singen.
stehung Jesu von den Toten. Ostern ist das große Fest des
Denn das Ja von Ostern macht ein Herz fröhlich und
Lebens, des neuen unvergänglichen Lebens. Von diesem ge-
weitet den Lebenshorizont, auch und gerade über den
heimnisvollen Geschehen der Auferstehung geht Hoffnung
Tod hinaus. „Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig
aus, die über den Tod reicht.
auferstanden“.
„Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden“, so lautet ein alter Ostergruß der Kirche. Er wurde
Ich wünsche Ihnen in diesem Sinne ein fröhliches
Osterfest.
weitergegeben durch die Jahrhunderte und hat Menschen
getröstet und ermutigt. In diesem Gruß bringen wir zum
Ihr Pfarrer
Ausdruck, dass nicht der Tod, sondern der lebendige Gott
Klaus Reiser
das letzte Wort über uns Menschen und über die vergängliche Welt hat. Denn im Grunde geht es um die eine
Frage und Antwort, die in der Tiefe unser Geschick bestimmt: Steht über unserem Leben im Letzten ein Ja oder
steht darüber ein Nein?
Ostern bedeutet „Ja“. Es ist ein Ja, das unsere Jahre
umschließt, unser Glück und unsere Sorgen, unser Kommen
und unser Gehen, unser Lachen und unser Weinen – und es
umschließt auch unser Sterben.
Als christliche Gemeinde kommen wir zusammen im
Bekenntnis zu unserem gekreuzigten und auferstandenen
Herrn. Er ruft uns zu: „Ich lebe und ihr sollt auch leben“.
Mit dieser Verheißung können wir mitten im Alltag aufatmen, können neue Perspektiven gewinnen und können
27
Gottesdienste im April
Sonntag, 5. April
Kein Gottesdienst
Karfreitag, 10. April, 6.30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl – Kapelle der ORPC
Sonntag, 12. April, 10.00 Uhr
Familiengottesdienst – Kapelle der ORPC
Sonntag, 19. April
Kein Gottesdienst
Sonntag, 26. April, 10.30 Uhr
Familiengottesdienst – Forum der Deutschen
Europäischen Schule (GESS)
Deutschsprachige
Evangelische
Gemeinde
Pfarrer Klaus Reiser
4, Angklong Lane
#01-09 Faber Garden
Singapore 579979
Tel: 6457 5604
Fax: 6457 3845
[email protected]
www.orpc.org.sg
28
Vorträge - Touren - Veranstaltungen
[ [email protected] ]
61A Toh Tuck Road • Tel: 6467 8802 • Fax: 6467 8816 • E-Mail: [email protected] • www.germanclub.org.sg
Das Sekretariat ist Montag bis Freitag jeweils von 09:30 – 12:30 geöffnet.
Bei allen Veranstaltungen ist eine schriftliche Anmeldung per
Woods erstreckt. Stege, Brücken und Fußpfade verbinden die einzel-
E-Mail ([email protected]) zwingend erforderlich.
nen Parks zu einem grünen Korridor, der neben interessanten Tier- und
So können auch weitere Details (zum Beispiel zu Kosten, Tref-
Pflanzenarten auch geschichtlich einiges zu bieten hat. Die Tour führt
fpunkten etc.), aber auch eventuelle Änderungen mitgeteilt
vom Hortpark über den Telok Blangah Hill, die Henderson Waves und
werden. Am besten auch die Mobilfunk-Nummer mit angeben.
Mount Faber zur Harbourfront MRT-Station.
Ganzjährig
Englisch-, Chinesisch-, Yoga- und Pilates-Kurse
Nähere Informationen dazu erhalten Sie im Sekretariat.
April
Hauptversammlung mit Wahl des neuen Vorstandes
Dienstag, 28. April 19:30 Uhr
im Clubhaus, 61A Toh Tuck Road
Der Vorstand der „German Association – Deutsches Haus“ berichtet über das abgelaufene Jahr, stellt sich den Fragen und
bittet um seine Entlastung. Danach wird der neue Vorstand
Osterfrühstück mit Meeresblick
gewählt; Präsident(in), Vize-Präsident(in), Schatzmeister(in);
Sonntag, 12. April 10:00 – 13:00 Uhr,
Schriftführer(in) und bis zu vier Beisitzer(innen). Ferner sind zwei
Treffpunkt: Beach Club Mana Mana; 1212 East Coast Parkway
Kassenprüfer zu bestellen. Der Vorstand hofft auf eine rege Teil-
Ostereiersuchen am Strand?! Wir treffen uns am Ostersonntag zu
nahme an dieser für die Zukunft der Vereinigung wichtigen Ver-
einem ausgedehnten Frühstück im Wassersportclub Mana Mana an der
anstaltung und bittet Mitglieder, die zur Mitarbeit bereit sind,
East Coast. Für teilnehmende Kinder werden wir Eier verstecken. Wir
teilzunehmen und sich zur Wahl zu stellen.
bitten um Anmeldung bis zum 6. April.
Come together „Members only“
Mittwoch, 15. April, nach der Premiere von „Members only“
Treffpunkt: „Flow“, Robertson Quay
BNO Paribas Personal Investors lädt nach der Aufführung von gegen
Vorlage der Eintrittkarte zu einem Freigetränk und get-together mit den
Darstellern ins nahegelegene „Flow“ ein.
Walking Tour „Raffles Hotel und Esplanade“ mit Kirsten Vogel
Donnerstag, 30. April 9:30 – 12:30 Uhr,
Treffpunkt: Eingang Raffles Hotel Beach Road
Entertainment damals und heute. Lassen Sie uns in die Kolonialzeiten
des Raffles Hotels eintauchen und erfahren, wer, wie und warum man
sich hier so wohl gefühlt hat. Im Gegensatz dazu steht das Esplanade
Walking Tour „Kirchen im Kolonialviertel“ mit Geraldene
mit hochmoderner Architektur und einer atemberaubenden Akustik.
Donnerstag, 23. April 9:15 – 12:30 Uhr,
Erfahren Sie etwas über Hintergründe und Aufbau des Architektur-
Treffpunkt: St. Joseph Church / Victoria Street
Highlights Singapurs.
Geraldene führt uns in englischer Sprache durch vier Kirchen und den
ehemaligen Konvent Chijmes im Colonial District.
Mai
Bustour „Bright Hill Temple“ mit Claudia Klaver
Bustour „Bright Hill Temple“ mit Claudia Klaver
Samstag, 25. April 8:45 - 12:30 Uhr,
Dienstag, 5. Mai 8:45- 12:30 Uhr,
Treffpunkt: Parkplatz Dempsey Road
Treffpunkt: Parkplatz Dempsey Road
Claudia Klaver führt uns zu einem der größten buddhistischen Tempel
Beschreibung siehe Bustour „Bright Hill Temple“ am 25. April.
Südostasiens: dem Kong Meng San Phor Kark See Temple, auch Bright
Hill Tempel genannt. Wir werden die Entwicklung des Buddhismus
diskutieren und einige Rituale dieser Religion kennenlernen. Der Tempelkomplex ist voller Symbole und interessanter Gebäude, wie zum
Beispiel das Krematorium. Im Anschluss werden wir durch die Straße
Führung „The Kangxi Emperor: Schätze aus der Verbotenen
Stadt“ mit OiLeng Gumpert
Freitag, 8. Mai, 19:00 – 20:15 Uhr (in Englisch), Mittwoch, 13. Mai,
10:00 – 11:15 Uhr (in Deutsch), Treffpunkt: Kasse des Asian Civili-
der Sargmacher und Räucherstäbchenhersteller spazieren.
sations Museum, Empress Place
Walking Tour „Southern Ridges“ mit Robert Heigermoser
lassen die Zeit des chinesischen Herrschers Kangxi lebendig werden.
Sonntag, 26. April 9:00 – 11:30 Uhr,
Kangxi regierte 61 Jahre lang von 1662-1722, förderte Kunst, Kultur
Treffpunkt: Information Counter Hortpark
und Wissenschaften, gründete Kunstwerkstätten und beschäftigte an
Die Southern Ridges sind eine Hügelkette im Süden von Singapur, die
seinem Hof einen Schweizer Jesuiten und Uhrmacher. Lassen Sie sich
sich vom Mount Faber über den Kent Ridge Park bis zu den Clementi
von Oileng Gumpert in eine aufregende Zeit entführen!
Rund 100 seltene und kostbare Leihgaben des Palastmuseums Beijing
German Association – Deutsches Haus
Interaktive Entdeckungsreise für Kids (ab 6 Jahre) & Teens am
nach Sentosa, vorbei an der größten Merlion-Statue der Insel hin zu
Singapore River mit Kirsten Vogel
den „Images of Singapore’’. Dann folgt ein kleiner Spaziergang durch
Samstag, 9. Mai 10:00 - 12:00 Uhr, Treffpunkt: weiße Raffles
den sekundären Regenwald mit Stopps bis zur Unterwasserwelt mit
Statue (Raffles Landing Side)
2 500 Fischen. Um das Inselfeeling zu perfektionieren, endet die Tour
Kirsten Vogel führt Euch in einer imaginären Zeitkapsel in die Ver-
am Sentosa Beach mit dem Ausblick auf die Südchinesische See und die
gangenheit, um berühmte und ganz normale Menschen zu treffen, die
vorgelagerten Inseln.
hier früher mit dem Schiff ankommend ihr Glück gesucht und gefunden haben. Mit Spiel-Stationen und einem Blick vom Dachgarten des
Esplanade als Bonbon zum Schluss.
Dinner „Spargelessen unter’m Sternenhimmel“
Samstag, 23. Mai 19:00 Uhr, Conrad Hotel, Pool Pavillon
Die German Association lädt alle Mitglieder und Freunde zum traditio-
Bustour „Can Survive Lah“ mit Geraldene
nellen Spargelessen ins Conrad Hotel ein. Mit Blick auf den Singapore
Dienstag, 12. Mai 9:30 – 13:30 Uhr,
Flyer bei Nacht gibt es Brandenburger Spargel mit allem, was dazuge-
Treffpunkt: Parkplatz Dempsey Road
hört.
„Can survive lah“ oder wie die alten Singapurer sagen „How’s business going??“. Auf dieser Bustour mit Geraldene besuchen wir
voraussichtlich die Werkstätten alter Handwerker in Singapur: Räucherstäbchenhersteller, Papiermodellmacher, die die Papierausstattung
für Beerdigungen herstellen sowie Geschäfte mit Musikinstrumenten,
Teochew Stickerei und Hochzeitskleidung. Es wird einen Erfrischungsstopp am Ang Mo Kio Market geben.
Bustour „Fifth Moon (Dragon Boat) Festival @ Katong“ mit
Geraldene
Donnerstag, 28. Mai 9:00 - 13:00 Uhr,
Treffpunkt: Parkplatz Dempsey Road
Auf dieser Tour in englischer Sprache in den Osten der Insel, in das
von den Peranakan und Eurasiern geprägte Katong, fahren wir unter
anderem vorbei an Strandhäusern aus den zwanziger Jahren sowie an
Antiquitäten-Tour mit Laura Lee
typischen Terrassenhäusern der Peranakan und besuchen einen Hindu
Samstag, 16. Mai und Dienstag, 19. Mai, 9:30 bis ca. 14:00 Uhr,
Tempel sowie ein Shophouse. Der Zeitpunkt der Tour fällt auf das „Fifth
Treffpunkt: Parkplatz Dempsey Road
Moon“ (auch „Dragon Boat“ oder „Dumpling“ genanntes) Festival, so
Asiatische Antiquitäten und Kunstgegenstände sind oft schwer ein-
dass wir die für diese Zeit typischen Dumplings probieren können.
zuschätzen hinsichtlich Echtheit, Herkunft, Alter und Beschaffenheit.
Ein Besuch bei Lee’s Antiques wird Aufklärung verschaffen! Während
eines Rundgangs wird Laura Lee chinesische Statuen, Porzellan, Kunst
und Möbel vorstellen und deren Besonderheiten erklären. Mit Mittagsimbiss, Einkaufsgelegenheit und Besichtigung von Apartments, die
Laura Lee eingerichtet hat. Die Tour ist in englischer Sprache.
Naturwanderung „Changi Beach“ mit Robert Heigermoser
Samstag, 30. Mai, 8:00 Uhr,
Treffpunkt: Carpark 7 (in der Nähe des Changi Ferry Terminals)
Ob Seesterne, Seeigel oder Seegurken – Singapurs Gewässer sind trotz
Hafenbetrieb und Landgewinnungsmaßnahmen immer noch reich an
Meereslebewesen. Bei günstigen Gezeitenständen gibt das Meer seine
Familientour auf Sentosa mit Kirsten Vogel
Schätze für ein paar Stunden frei und ermöglicht auch Menschen ohne
Sonntag, 17. Mai, 9:00 – 13:00,
Taucherausrüstung einen Einblick in einen faszinierenden Lebensraum.
Treffpunkt: vor der Sentosa-Station in Vivo-City (Level 3)
Nasse Füße sind garantiert!
Ein Wochenendvergnügen für die ganze Familie: Wir starten mit der
Geschichte „Insel mit dem Tod dahinter“, fahren mit der Mono-Rail
German Association
Deutsches Haus
German Nite
Join us at the Races
Freitag, 24. April 2009, 18:30 Uhr
Casuarina Room, Singapore Turf Club
Begleiten Sie uns zu einem Abend voller
Vergnügen, Glamour und der Aufregung eines
verlockenden Gewinns: zu einem spannenden
Pferderennen im Singapore Turf Club, einschließlich
des mit dem S$ 500.000 dotierten „Lion City Cup“. Wir
haben den Casuarina Room mit direktem Blick auf die Rennbahn reserviert. Es gibt ein Buffet Dinner.
Preise inklusive Buffet, Eintritt und Parkticket: S$ 60 für Mitglieder der
German Association, S$ 90 für Nicht-Mitglieder. Wir bitten um Reservierung
bis spätestens 17. April. Kleidung “smart casual”, Eintritt nur ab 18 Jahre!
Anmeldung und Scheck bitte an German Association - Deutsches Haus, 61A Toh Tuck Road, Singapore 596300,
Tel.: +65 6467 8802, [email protected]. Überweisungen: DBS Bank Ltd., Bank Code: 7171,
Branch Code: 008, Account: 008-004192-0, Swift Code: DBSSSGSG
29
30
German Association – Deutsches Haus
Treffpunkte
Coffeemorning Jeden Mittwoch im Clubhaus, 10:00 – 12:30 Uhr
Die Gruppe „Willkommen in Singapur“ lädt zum Kennenlernen oder zu
gemeinsamen Veranstaltungen ein. „Alt“ und „Neu“ trifft sich im Clubhaus.
Kommen Sie einfach vorbei oder rufen Sie vorher im Club an!
Zwergentreff Jeden Mittwoch von 10:00 bis 12:00 im Clubhaus
[email protected]
Vorbereitung auf die
Claudia Klaver
theoretische Führerscheinprüfung [email protected]
Wir machen Musik Sven Thomas [email protected]
9121 3159
Literaturzirkel / Schreibwerkstatt
Pia vom Dorp [email protected]
9329 9217
German-Swiss Golf Club Dieter Gumpert
[email protected]
9754 1907
Tanzen für Fortgeschrittene Antje Blohm [email protected]
9180 2245
Fußball www.german-all-stars-singapore.com
Joerg Kühn [email protected]
6510 3544, 8126 6267
Drachenboot Training www.germandragons.sg
Bernd Jägle
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9336 4727
Inline-Skating an der East Coast Barbara Müser
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Wandergruppe Ann Vogel 6401 5986, 6828 0766
Bowling Andrea Pohle
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Mahjong Gisela Kreile 6344 3690, 9677 5380
Skat Dieter Gumpert
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9754 1907
Doppelkopf [email protected]
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Reiki Zusammenkunft 9012 1933
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Neue sind bei allen „Treffpunkten“ herzlich willkommen.
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Deutschsprachige Institutionen und Organisationen
Nachfolgend geben wir Ihnen eine Auswahl deutschsprachiger Institutionen
und Organisationen in Singapur. Eine komplette Liste finden Sie auf unserer
Webseite unter www.impulse.org.sg.
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
(Embassy of the Federal Republic of Germany)
H.E. Mr. Jörg Ranau, Ambassador
50 Raffles Place, #12-00 Singapore Land Tower, Singapore 048623
Tel: 6533 6002, Fax: 6533 1132
[email protected]
www.sing.diplo.de
Singaporean-German Chamber
of Industry and Commerce (SGC)
25 International Business Park, #03-105 German Centre,
Singapore 609916
[email protected]
www.sgc.org.sg
www.discover-germany.sg
Dr. Tim Philippi
Executive Director
Tel:
Fax:
6562 8500
6562 8510
German Association – Deutsches Haus
61A Toh Tuck Road, Singapore 596300
E-Mail: [email protected]
Website: www.germanclub.org.sg
Dieter Gumpert
President
Tel:
Fax:
6467 8802
6467 8816
German European School Singapore (GESS)
72 Bukit Tinggi Road, Singapore 289760
E-Mail: [email protected]
Website: www.gess.sg
Torsten Steininger
Principal
Tel:
Fax:
6469 1131
6469 0308
Goethe-Institut Singapore
163 Penang Road, #05-01 Winsland House ll, Singapore 238463
[email protected]
www.goethe.de/singapore
Dr. Ulrich Nowak
Director
Tel:
Fax:
6735 4555
6735 4666
swissnex Singapore
# 01-01/02 Genome, 60 Biopolis Street, Singapore 138672
[email protected]
www.swissnexsingapore.org
Dr. Suzanne Hraba-Renevey
Executive Director
Tel:
Fax:
6774 9360
6774 9365
Swiss Business Hub ASEAN
Swiss Embassy, 1 Swiss Club Link, Singapore 288162
[email protected]
www.sbh-asean.org
Thomas M. Wicki
Regional Director Asia-Pacific and
Head Swiss Business Hub ASEAN
Tel:
Fax:
6469 2541
6466 8245
SBA - Swiss Business Association
Secretariat:
Swiss Embassy, 1 Swiss Club Link, Singapore 288162
[email protected]
www.swissbusiness.org.sg
Christian Pauli
Chairman
Tel:
Fax:
6292 2842
6298 4133
6466 8245
Schweizerische Botschaft
(Embassy of Switzerland)
H.E. Mr. Jörg Alois Reding, Ambassador
1 Swiss Club Link, Singapore 288162
Tel: 6468 5788, Fax: 6466 8245
[email protected]
www.eda.admin.ch/singapore
Österreichische Botschaft
(Austrian Embassy)
Mr. Gerhard Meschke, Chargé d’Affaires a.i. / Commercial Counsellor
600 North Bridge Road, #24-04/05 Parkview Square, Singapore 188778
Mailing address: Rochor P.O.Box 1159, Singapore 911836
Tel: 6396 6350, 6396 6351, 6396 6352 Fax: 6396 6340
[email protected]
www.advantageaustria.org/sg/
Austrian Business Association (Aba)
3791 Jalan Bukit Merah, #08-08 E-Centre@Redhill Building,
Singapore 159471
[email protected]
http://www.AustrianBA.com
Mr. Erich Erber
President
Tel:
Fax:
6275 0903
6275 4743
31
32
German Association
Deutsches Haus
MITERLEBEN I MITWIRKEN I MITTENDRIN
61A Toh Tuck Road I Singapore 59 630 I Tel +65 6467 8802 I Fax +65 6467 8816 I www.germanclub.org.sg I [email protected]