Die Wirtschaft April 2010 - IHK Bonn/Rhein-Sieg
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Die Wirtschaft April 2010 - IHK Bonn/Rhein-Sieg
April 2010 . A 12041 Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg Eine Entscheidung für die Zukunft Bonns Festspielhaus Beethoven Einzelhandel Das Zauberwort heißt „Service“ Privat genutzte Firmenfahrzeuge Teures Vergnügen Sparkassen-Finanzgruppe S Regional verankert, international erfolgreich – mit der Sparkasse als Partner. Wir stehen Ihnen mit unserem S-CountryDesk und seinen Kontakten auf der ganzen Welt zur Seite. Wir unterstützen Sie bei der Erschließung neuer Märkte ebenso, wie bei Ihren Export- und Importgeschäften. Mehr dazu bei Ihrem Berater oder auf www.sparkasse.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. TRADITION TRIFFT INNOVATION Ihr Fachgeschäft für exklusive Schreibgeräte, Lederwaren und hochwertigen Bürobedarf Editorial Rund um das Thema Aus- und Weiterbildung dreht sich die Titelgeschichte dieser Ausgabe. Positives zuerst: Das Jahr 2009 stand zwar im Zeichen der Wirtschaftskrise aber trotzdem ist es den Partnern im Regionalen Ausbildungskonsens Bonn/Rhein-Sieg gelungen, allen ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Jugendlichen ein Angebot auf Ausbildung zu machen. Ob dies auch in 2010 gelingt? Eine erste Prognose nach einer IHK-Onlineumfrage unter mehr als 200 Ausbildungsbetrieben deutet darauf hin. Mehr dazu ab Seite acht. Über „Regionales Übergangsmanagement - von der Schule in den Beruf“ informieren wir ab Seite 12. Und auf Seite 14 wirbt die Initiative FOR+ bei Schülerinnen und Schülern für den Einstieg in die Berufsausbildung und die „Karriere mit Fachoberschulreife“. Ihre Aktivitäten zum Thema Personalentwicklung bündelt die IHK Bonn/ Rhein-Sieg unter dem Titel „Forum Personal“. Was außer der „Begabtenförderung berufliche Bildung“ noch dazugehört können Sie sich ab Seite 15 informieren. Die drei großen Bonner DAX-Unternehmen Post, Telekom und Postbank würden den Bau des „Festspielhauses Beethoven“ finanzieren. Doch zur Zeit wird über das Bauprojekt heftig getritten. Die Unterstützer des neuen Beethoven Festspielhauses und die Befürworter der denkmalgeschützten Beethovenhalle, die weichen soll, stehen sich gegenüber. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 23. Ihre Druckerei für schöne und edle Drucksachen und jeden Geschäftsbedarf Ihr Verlag für Verzeichnismedien, Zeitschriften und Bücher Im zweiten Teil unserer kleinen Serie zum Thema Handel beleuchten wir die Situation in der Stadt Bonn. Die Kaufkraft in der Stadt ist hoch, doch die Verkaufsfläche ist begrenzt: In der Innenstadt fehlen große Handelsflächen. Die zu schaffen erfordert durchdachte Konzepte und viel Fingespitzengefühl. Denn viele kleinere inhabergeführte Fachgeschäfte fürchten die Konkurrenz von Ketten und Discountern, die sich auf den großen Flächen ansiedeln könnten. Die kleinen Geschäfte versuchen sich mit Nischen über Wasser zu halten. Und um der Konkurrenz zu begegnen heißt ganz allgemein das Zauberwort „Service“. Ab Seite 25 können Sie nachlesen, wie die Verbraucher mit ihrem Einkaufsverhalten mitentscheiden, wie sich der Einzelhandel entwickeln wird. Die Besteuerung privat mitgenutzter Firmenfahrzeuge erfolgt, egal ob Neu- oder Gebrauchtwagen auf Basis der unverbindlichen Preisempfehlung. Die Mitbenutzung betrieblicher Kraftfahrzeuge wird pauschal nach der „Ein-Prozent-Regelung“ besteuert. Das kann teuer werden - mehr dazu auf Seite 30. Ihr Einrichter für maßgeschneiderte Büros für alle Geschäftsbereiche und den Privathaushalt BONN carthaus.de Viel Spaß beim Lesen! Michael Swoboda Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg SCHREIBEN DRUCKEN EINRICHTEN Bild: istockphoto Kantersieg im Reichweitenvergleich: Der Mittelstand liest am liebsten IHK-Zeitschriften Studie „Entscheider im Mittelstand 2007“* bescheinigt den IHK-Zeitschriften über 1,2 Millionen Leser pro Ausgabe Kein anderes gedrucktes Medium erreicht die Entscheider im deutschen Mittelstand so breit und nachhaltig wie die Magazine der deutschen Industrie- und Handelskammern. Mit einer Reichweite von 45,1 % belegen die IHK-Zeitschriften mit Abstand die Spitzenposition aller verglichenen Titel. Demnach lesen 1.235.740 aller Unternehmer, Inhaber, Vorstände Geschäftsführer, Betriebs- und Bereichsleiter monatlich die IHK-Zeitschrift. Weitere Ergebnisse: Der Spiegel 21,5 %, Focus 20,9 %, Creditreform 11,2 %, wirtschaftswoche 7,5 %, handwerk magazin 5,5 %, Markt und Mittelstand 3,4 %, brand eins 1,5 %. *Quelle: Reichweitenstudie Entscheider im Mittelstand 2007, TNS Emnid Grundgesamtheit 2,740 Mio. Entscheider in Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis zu 50 Millionen Euro. www.ihkzeitschriften.de 3 INHALT Editorial 1 Aktuelles 4 Neues aus Berlin und Brüssel Titelthema Aus- und Weiterbildung Schlüssel zum Erfolg Übergangsmanagement Bonn/Rhein-Sieg: Erste Ergebnisse Von der Schule in den Beruf 12 Karriere mit Fachoberschulreife FOR+ - Zukunft sofort Die Onlineumfrage 2010 der IHK ergab, dass immerhin 61 Prozent der Unternehmen in 2010 sogar mehr oder gleich bleibend viele Ausbildungsplätze anbieten... Seite 8 Forum Personal: Netzwerk rund um das Thema Personalentwicklung 14 15 Beschluss der IHK-Vollversammlung Sieben Forderungen zum Schulsystem 20 57 Standortpolitik 57 Aus- und Weiterbildung Berufsbildung 58 Lehrgänge und Seminare 59 Recht und Steuern Steuern 60 Recht 60 Wettbewerbsrecht 60 Innovation und Umwelt Innovation 61 Reportagen Umweltschutz 62 Eine Entscheidung für die Zukunft Bonns Festspielhaus Beethoven International 23 Aussenwirtschaft 63 EU-Info 63 Börsen Privat genutzte Firmenfahrzeuge: Teures Vergnügen 30 Technologie-/Unternehmensnachfolge-/ Kooperationsbörse 64 Stark für den Aufschwung Konjunktur und Kurzarbeit stabilisieren den Arbeitsmarkt 32 Bekanntmachung 65 „Fit for Job“ Firmenberichte Kurz notiert Arbeitsjubiläen Wissenschaft Nachgefragt Kulinarisches C. Kappes, Lohmar 33 Unsere Region Seite 30 Wirtschaftsstatistik 61 Verlag Spezial Privat genutzte Firmenfahrzeuge: Teures Vergnügen Standortpolitik Multimedia Einzelhandel: Das Zauberwort heißt „Service“ 25 Eine Entscheidung für die Zukunft Bonns Festspielhaus Beethoven Seite 23 56 8 Junge Wirtschaft + Azubi-Atlas 2010 Von A wie Anlagenmechaniker bis Z wie Zollbeamter 11 Aus- und Weiterbildung Schlüssel zum Erfolg Dihk 41 44 46 47 49/54 Dieser Ausgabe liegt eine Beilage der Firma Schultz KG bei. Wir bitten um freundliche Beachtung. 66 IHK Intern Veranstaltungskalender 68 Aus der Arbeit des Ehrenamtes 69 IHK von A - Z 70 Impressum 70 Fragen an... 71 Cartoon/Vorschau Mai 2010 72 www.ihk-bonn.de DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 4 AKTUELLES Feierstunde „Ich hab’s gepackt!“ beim 1. FC Köln Karl-Josef Laumann ehrt Sonderprogramm-Azubis IMinister Karl-Josef Laumann – NRW-Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales – hat rund 200 Jugendliche geehrt, die im Rahmen des „Sonderprogramms Ausbildung“ in der Region Bonn-Rhein-Sieg ihren Abschluss gemacht haben. Mit dem Sonderprogramm hatte die Landesregierung im Jahr 2006 landesweit 3.000 außerbetriebliche Ausbildungsplätze für Jugendliche geschaffen, die keine Lehrstelle gefunden hatten. Die Jugendlichen, die inzwischen ihre Ausbildung erfolgreich absolviert haben, wurden bei der regionalen Abschlussveranstaltung „Ich hab’s gepackt!“ im RheinEnergieStadion Köln ausgezeichnet. Karl-Josef Laumann, Arbeitsminister in NRW (2. v. r.), ehrte Absolventen der Sonderprogramm-Ausbildung. Rechts neben dem Minister: Gregor Berghausen, IHK zu Köln, ganz links: Jürgen Hindenberg, IHK Bonn/Rhein-Sieg Wir trauern um unseren langjährigen Ausbildungsberater Rainer Sodogé der nach kurzer, schwerer Krankheit am 25. März 2010 im Alter von 62 Jahren von uns gegangen ist. Er war 24 Jahre in unserer Abteilung Aus- und Weiterbildung tätig. In dieser Zeit hat er seine vielfältigen Aufgaben mit großem Pflichtbewusstsein und Engagement wahrgenommen. Wir denken an einen Kollegen, dessen Humor, Freundlichkeit, zuvorkommende und hilfsbereite Art uns sehr fehlen werden. Sie sicherten ihm die Wertschätzung aller Mitarbeiter der Kammer und der von ihm betreuten Ausbildungsbetriebe in den Bereichen Hotel- und Gaststättengewerbe, Industrie, Finanzen, Versicherung und Logistik. Forum Kommunikation der IHK oder was? IRundfunkgebühren, Schon GEZahlt? Das nächste Forum Kommunikation der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg widmet sich dem Thema „Über Gebühr? Die Finanzierung von ARD und ZDF im digitalen Medienumbruch“. Die kostenfreie Veranstaltung findet am Dienstag, 11. Mai, 18 Uhr, im Sitzungssaal der IHK Bonn/ Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, statt. Unter der Moderation von Dr. Ralf Siepmann (Indikativ GmbH aus Bonn) diskutieren Horst Bachmann (stellvertretender Vorsitzender der KEF), Fritz Georg Dreesen (Rheinhotel Dreesen und VizePräsident der IHK Bonn/Rhein-Sieg), Dr. Petra Gerlach (RTL, Referentin Medienpolitik), Professor Dr. Bernd Holznagel (Universität Münster) und Michael Schneider (Rundfunkreferent des Landes NRW) über die Zukunft der Rundfunkgebühren oder alternative Modelle sowie über Werbung in öffentlich-rechtlichen und privaten Sendeprogrammen. Nähere Informationen und Anmeldung bei Michael Pieck, Telefon 0228 2284-130, E-Mail: [email protected] oder unter www.ihk-bonn.de, Webcode 346. 2. Bonner Stiftungstag im Haus der Geschichte ist Stiftungshauptstadt in NRW IBonn „Verantwortlich & Engagiert“ lautet das Motto des 2. Bonner Stiftungstages, der am Samstag, 8. Mai 2010, auf Initiative des Vereins für Bonner Stiftungen im Haus der Geschichte veranstaltet wird. Über 40 Bonner Stiftungen werden sich im Foyer des Hauses der Geschichte auf Wir werden ihn nicht vergessen. Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg Der Hauptgeschäftsführer Michael Swoboda DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 Der Personalrat Lothar Vollberg dem „Markt der Stiftungen“ präsentieren und allen Interessierten für Gespräche zur Verfügung stehen. „Die vielen teilneh- 5 AKTUELLES menden Stiftungen unterstreichen Bonns Bedeutung als Stiftungsstadt“, so Jürgen Reske, Geschäftsführer des Vereins für Bonner Stiftungen. Nach einer aktuellen Studie des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen liegt Bonn im Städteranking deutscher Großstädte nach Stiftungsdichte bundesweit auf Platz sieben. Pro 100.000 Einwohner gibt es in Bonn über 57 rechtsfähige Stiftungen. In Nordrhein-Westfalen ist Bonn mit seinen rund 180 rechtsfähigen Stiftungen auf Platz eins. „Mit dem 2. Bonner Stiftungstag wollen wir über die vielfältige Stiftungsarbeit in unserer Stadt informieren und auch zum eigenen Stiften anregen“, erläutert Reske. Dabei sei Stiften nicht nur etwas für reiche Menschen. Bereits mit einem Betrag ab 500 Euro könne man zum Beispiel Zustifter der Bürgerstiftung Bonn werden und deren wirkungsvolle Arbeit in und für Bonn auf Dauer unterstützen. Das umfassende Programm des Stiftungstages und alle teilnehmenden Stiftungen stehen auf der Homepage des Vereins für Bonner Stiftungen unter www. bonner-stiftungen.de. Neue Firmenbroschüre der Weiterbildungsgesellschaft zu wissen! IGut Die Weiterbildungsgesellschaft der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/ Rhein-Sieg hat eine neue Firmenbroschüre veröffentlicht. Unter dem Motto „IHK die Weiterbildung: Gut zu wissen!“ gibt es Einstiegsinformationen über das Angebot, Inhouse-Seminare oder Azubi-Training: Die 16seitige Broschüre kann unter Telefon 0228 97574-0, E-Mail: [email protected], oder unter www. ihk-die-weiterbildung.de angefordert werden. 6. Bonner Universitätsfest 10. Juli wird gefeiert IAm Das 6. Bonner Universitätsfest findet am Samstag, 10. Juli 2010, statt. Die Universität Bonn verabschiedet mit einer morgendlichen Feier auf der Hofgartenwiese DIHK/IHK: Wir engagieren uns für Sie Erstattung der Hotelrechnung ILohnsteuerfreie Über die negativen lohnsteuerlichen Folgen des gesenkten Mehrwertsteuersatzes auf Übernachtungen haben wir in der MärzAusgabe informiert. So sind die Hotels wegen der unterschiedlichen Mehrwertsteuersätze für Übernachtung (7 Prozent) und Frühstück (19 Prozent) neuerdings zum getrennten Ausweis beider Positionen verpflichtet und dürfen keine InklusivRechnungen mehr ausstellen. Eben dies hätte jedoch die künftige Anwendung der bewährten Vereinfachungsregel in den derzeit noch gültigen Lohnsteuer-Richtlinien (R 9.7 Abs. 1 S. 4 LStR 2008) verhindert. Zwecks lohnsteuerfreier Erstattung durch den Arbeitgeber braucht die Hotelrechnung danach bei nicht bezifferten Frühstückskosten lediglich um 20 Prozent des maßgebenden Pauschbetrags für Verpflegungsmehraufwendungen (= 4,80 Euro) gekürzt werden. Auf eine Eingabe des Deutsche Industrie- und Handelskammertags und sieben weiterer Wirtschaftsverbände zur Kompensation dieser ungewollten lohnsteuerlichen Folgen hat das Bundesministerium der Finanzen (BMF) nach Redaktionsschluss positiv reagiert. Im Anwendungsschreiben vom 5. März 2010 (Dopppelaz.: - IV D 2 – S 7210/07/10003 / IV C 5 – S 2353/09/10008 – erlauben die Finanzbehörden jetzt wie vorgeschlagen die Angabe eines Sammelpostens auf der Hotelrechnung u.a. für Frühstück, Kommunikation, Reinigung, Transport oder Parkplatzüberlassung. Sofern dieser Sammelposten die üblichen Frühstücks- und Reisenebenkosten nicht offensichtlich übersteigt, darf der Arbeitgeber auch künftig von der obigen Vereinfachungsregel Gebrauch machen. Auch bei der Notlösung, die trotz gesondert berechnetem Frühstück dessen Lohnbesteuerung mit dem amtlichen Sachbezugswert von derzeit lediglich 1,57 Euro erlaubt (R 8.1 Abs. 8 Nr. 2 LStR 2008), kommt die Finanzverwaltung den Unternehmen entgegen: Obwohl dazu eigentlich jede einzelne Übernachtung einschließlich Frühstück vom Unternehmen gebucht werden müsste, erkennt die Verwaltungsvorschrift vom 5. März 2010 Buchungen durch den Arbeitnehmer an, sofern entsprechende dienst- oder arbeitsrechtliche Regelungen dies vorsehen. Davon ist auszugehen, wenn der Arbeitnehmer beispielsweise aus zuvor festgelegten Hotellisten auswählen darf oder spontane Einsätze kurzfristige Buchungen erforderlich machen. Wollen Sie mehr darüber wissen? Ihr Ansprechpartner bei der IHK: Detlev Langer, Telefon 0228 2284-134, E-Mail: [email protected] DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 6 AKTUELLES ihre Absolventen, und am Abend lädt sie zum festlichen Universitätsball in das Maritim Hotel Bonn ein. Nähere Informationen – auch zum möglichen Sponsoring durch Unternehmen - gibt es unter www. universitaetsfest.uni-bonn.de. Arbeitnehmer-Zentrum Königswinter präsentiert Zeitgeschichte zur Deutschen Sozialgeschichte IAusstellung Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales zeigt vom 17. April bis 25. Juni 2010 einen Teil der Ausstellung „In die Zukunft gedacht – Bilder und Dokumente zur Deutschen Sozialgeschichte“ im ArbeitnehmerZentrum Königswinter, Johannes-AlbersAllee 3, 53639 Königswinter. Seit 1987 wurde die Ausstellung über 40 Mal gezeigt und seitdem kontinuierlich modernisiert. Speziell für die Besucher des ArbeitnehmerZentrums wird ein Ausschnitt aus der Ausstellung zur Entwicklung der sozialen Sicherung gezeigt. Die Zeitzeugnisse vermitteln lebendig, wie Renten-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung sich von der Nachkriegszeit bis heute gewandelt haben. Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr und Samstag von 8 bis 15 Uhr. Der Eintritt ist frei. Nähere Infos unter www.ausstellung.bmas.de. IHK Intern erschienen IIHK-Jahresbericht Die Industrie- und Handelskammer Bonn/ Rhein-Sieg engagiert sich in vielen Bereichen für die Mitgliedsunternehmen in der Region. Der Jahresbericht gibt Ihnen einen Überblick über die einzelnen Handlungsfelder - von Serviceleistungen bis hin zur Interessenvertretung. Den vollständigen Jahresbericht finden Sie auf unserer Homepage unter www.ihk-bonn.de/Webcode 16. DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 WJ Bonn laden zum Unternehmerdialog ein Ohren kotzen“ – Strategische Kommunikation für den Mittelstand I„Wenn Referent ist Peter Hofmann, seit 1999 Verkaufsleiter bei der HSG Hörfunk Service GmbH, einem Hörfunkvermarkter mit insgesamt sieben Radiostationen in Nordrhein-Westfalen, darunter auch Radio Bonn/Rhein-Sieg. Diese kostenfreie Veranstaltung des Arbeitskreises Existenzgründung/-sicherung der WJ Bonn findet am Donnerstag, 29. April, 19 Uhr, in der IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, statt. Kommunikation ist heute eine der wichtigsten Säulen für Unternehmen. Denn entscheidend für den Markterfolg ist nicht mehr (ausschließlich) das Produkt, sondern die Kommunikation dazu. Hier lassen sich noch eigenständige, unverwechselbare Positionierungen in den Köpfen der Verbraucher erzeugen. Die Produkte selbst sind in vielfacher Ausfertigung nahezu überall zu bekommen. Und obgleich der Kommunikation eine so große Bedeutung zu kommt, werden hier gravierende Fehler gemacht. Fehler, die wir uns Tag für Tag in der Tageszeitung anschauen und im Radio anhören können. Über Geldverschwendung, „Alibi“-Werbung, Rabattschlachten und das Gehirn der Verbraucher referiert Peter Hofmann. Nähere Informationen gibt es bei WJ-Geschäftsführer Fabian Göttlich, IHK Bonn/ Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, Telefon 0228 2284-145. Um Anmeldung per E-Mail an [email protected] wird gebeten. www.wj-bonn.de NRW-IHKs formulieren in Wahlprüfsteinen Forderungen an neue Landesregierung Marktwirtschaft stärker in Fokus stellen ISoziale Die künftige Landesregierung ist gut beraten, die Soziale Marktwirtschaft wieder mehr in den Blick zu nehmen und den Mittelstand zu stärken. Das sind wesentliche Forderungen, die die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen zur Landtagswahl am 9. Mai in ihren Walhprüfsteinen aufgestellt haben. Mehr dazu finden Sie unter www.ihk-bonn.de/Webcode 16. MANDAT UND MITTELSTAND Unternehmer gestalten Landespolitik Donnerstag, 22. April, 19.00 bis 21.00 Uhr Was kann ich als kleiner Mittelständler schon tun, fragt sich so mancher Unternehmer. Dabei hat er überraschend gute Möglichkeiten, bereits im Vorfeld auf politische Entscheidungen Einfluss zu nehmen. Die Politik braucht das Knowhow der Wirtschaft, um sinnvolle Entscheidungen für das Land zu treffen. Und das Rückgrat der Wirtschaft ist der Mittelstand. Darin sind sich die vier Mandatsträger und Kandidaten zur Landtagswahl 2010 einig, die die Einladung der Wirtschaftsjunioren Bonn zum Gespräch gerne angenommen haben. Anhand praktischer regionaler Beispiele aus den Politikfeldern Bildung, Verkehr und Energie werden die Gäste darstellen, wie Unternehmer Landespolitik mitgestalten können. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich rechtzeitig an. Veranstaltungsort: IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn Anmeldung: Jutta Kläsgen, Telefon 0228 2284-143, E-Mail: [email protected] Weitere Infos: www.wj-bonn.de Kapital mit Perspektive Kapital mit Perspektive i 2010 20. Ma nz NRW e r e f n o quity-K E e t a v i 4. Pr Die NRW.BANK ebnet Ideen den Weg zum Erfolg. Private Equity gewinnt dabei eine immer größere Bedeutung – auch und gerade in Nordrhein-Westfalen. Grund genug, Unternehmen und Investoren eine neue Diskussionsplattform zu bieten. Sie wollen dabei sein? Die Teilnahme ist kostenfrei. Nähere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie im Internet unter www.nrwbank.de/konferenzanmeldung. In Kooperation mit: Medienpartner: Kluge - Strategie - kein Tohuwabohu! DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 9 TITELTHEMA Ausbildung: Schlüssel zum Erfolg IHK-Umfrage: Nur ein Prozent der Betriebe will nicht mehr ausbilden Das Positive vorweg - das Jahr 2009 stand zwar im Zeichen der Wirtschaftskrise, und trotzdem gab es auch gute Nachrichten: Den Partnern im Regionalen Ausbildungskonsens Bonn/RheinSieg ist es auch 2009 gelungen, allen ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Jugendlichen ein Angebot auf Ausbildung zu machen. Ende September 2009 waren in der Statistik der Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg noch 54 unversorgte Bewerberinnen und Bewerber gemeldet, zum 1. März 2010 gab es keine unversorgten Jugendlichen mehr. Mit dieser guten Bilanz im Rücken richten die Konsens-Partner jetzt ihren Blick auf das Ausbildungsjahr 2010 und die Fortführung ihrer Aktivitäten für die Ausbildung. „Es ist zu erwarten, dass die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe in der Region in Folge der Wirtschaftskrise eher zurückhaltend sein wird. Wir rechnen jedoch nicht mit einem drastischen Einbruch auf dem regionalen Arbeitsmarkt“, erklärt Jürgen Hindenberg, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg. umfrage 2010 IIHK-Ausbildungs- Eine erste Prognose zur Entwicklung des Ausbildungsjahres 2010 stellt die Onlinebefragung 2010 von der IHK unter mehr als 200 Ausbildungsbetrieben auf. Danach will nur ein Prozent der Betriebe überhaupt nicht mehr ausbilden. 29 Prozent wollen weniger ausbilden. Und immerhin 71 Prozent der Unternehmen wollen auch in einem voraussichtlich wirtschaftlich schwierigen Jahr wie 2010 sogar mehr oder gleich bleibend viele Ausbildungsplätze anbieten. Für sie ist die Ausbildung auch weiterhin der Schlüssel zum Erfolg. Einfluss auf die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen hat vor allem die Deckung des Fachkräftenachwuchses. Für rund 80 Prozent der Unternehmen ist die Sicherung des Fachkräftebedarfs maßgeblich für ihr Angebot an Ausbildungsplätzen. Dagegen haben die Geschäftsaussichten bei 39 Prozent der Unternehmen sogar kaum Einfluss auf deren Ausbildungspläne für das Jahr 2010. Die Tatsache, dass die Sicherung des eigenen Fachkräftenachwuchses wichtiger ist als die Geschäftsaussichten, kann als positives Signal für den Ausbildungsmarkt in der Region gewertet werden. Immer mehr Unternehmen können Ausbildungsplätze nicht besetzen. 20 Prozent der Betriebe konnten im Jahr 2009 nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen. Auf die Frage, warum Ausbildungsplätze nicht besetzt werden konnten, gaben 78 Prozent der betroffenen Unternehmen an, dass keine oder keine geeigneten Bewerbungen eingereicht wurden. Konnten Sie im Jahr 2009 alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen? Nein 19,8% Ja 80,2% DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 10 TITELTHEMA Bieten Sie im Jahr 2010 mehr oder weniger Ausbildungsplätze an als im Jahr 2009? gleich bleibend 56,4% mehr 14,4% Die mangelnde Ausbildungsreife stellt für viele weniger Unternehmen ein 29,2% Problem dar. 75 Prozent der Unternehmen nennen Defizite bei den Schulabgängern als Ausbildungshemmnis Nummer eins. Das zweitwichtigste Hemmnis „Auszubildende sind zu lange in der Berufsschule“ wird von 32 Prozent der Betriebe genannt. Nur 27 Prozent nennen die „unsichere wirtschaftliche Perspektive“ als Hemmnis für ihre Ausbildungsmöglichkeiten. Immerhin 60 Prozent der Betriebe stellen Mängel beim mündlichen und schriftlichen Ausdrucksvermögen fest, 52 Prozent kritisieren mangelnde elementare Rechenfertigkeiten. sagt hinreichendes Lehrstellenpotenzial voraus IIHK 20 Prozent der befragten Unternehmen konnten ihre im Jahr 2009 angebotenen Ausbildungsplätze nicht besetzen. Demgegenüber stehen 120 unbesetzte Ausbildungsplätze bei der Agentur für Arbeit, und 21 Prozent der Betriebe melden laut IHK-Umfrage ihre Ausbildungsplätze nicht bei der Agentur für Arbeit. Daraus zieht die IHK Bonn/Rhein-Sieg den Schluss, dass das Potenzial an Ausbildungsplätzen im Jahr 2010 in der Region auch bei einem leicht rückläufigen Trend hinreichend sein wird. Gleichzeitig ist festzustellen, dass die Ausbildungsplätze, die 2009 nicht besetzt werden konnten, in Berufen angeboten wurden, die insbesondere für Jugendliche mit Fachoberschulreife oder Abitur geeignet waren. Daher wird es in 2010 vor allem darauf ankommen, diese Potenziale bei den Unternehmen zu halten und bei den Schulabgängern geeignete Bewerber dafür zu suchen. Hier setzt unter anderem die Initiative „FOR+ - Karriere mit Fachoberschulreife“ an. „Alle Beteiligten müssen daran arbeiten, dass dieser Spagat gelingt“, so Jürgen Hindenberg. „Zur Stabilisierung des Ausbildungsmarktes hoffen wir auf eine Aktivierung geeigneter Jugendlicher für die hohe Zahl von 20 Prozent unbesetzten Ausbildungsplätzen.“ Gertrud Auf der Mauer Endlich: mit Ausbildung ins Studium Bewerbungsfrist für das Wintersemester 2010/2011 endet am 01. Mai 2010 Der nordrhein-westfälische Innovationsminister Professor Andreas Pinkwart hat am 8. März eine neue Verordnung über den Hochschulzugang für in der beruflichen Bildung Qualifizierte erlassen. Wer eine berufliche Aus- oder Weiterbildung absolviert hat und nicht über das Hochschulreife-Zeugnis verfügt, kann jetzt an den Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen studieren. Der Zugang ist geregelt auf Grund einer fachlich entsprechenden Berufsausbildung und mindestens zweijähriger Berufspraxis beziehungsweise auf Grund einer beruflichen Aufstiegsfortbildung. Damit ist der Grundsatzbeschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) von März 2009 in Landesrecht umgesetzt. Die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg begrüßt, dass hierdurch ein wesentlicher Schritt für mehr Durchlässigkeit zwischen beruflicher Bildung und Hochschule getan wurde. Eine weitere Stufe für Fachkräfte auf der beruflichen Karriereleiter wird hierdurch ermöglicht.Die Verordnung kann im Internet heruntergeladen werden unter www.ihk-bonn.de, Webcode 1339. Info und Bewerbung bei allen Hochschulen in Nordrhein-Westfalen. Jürgen Hindenberg DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 11 AZUBI-AT LAS 2010 ' (5:(*:(, 6(5)h5' ,($86%,/ '81*63/$7 =68&+( DIE JUNG E WIRTSCH AFT 621'(5+() 7$86%,/' 81*%(: (5%81* WELC WO KA CA. 3.000 EINTRÄGE HER B ETRIE B BILDE MEIN T AUS? 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Weit über 2.000 Schulabgänger aller Schulformen, viele in Begleitung ihrer Eltern, informierten sich bei den rund 90 ausstellenden Betrieben und Institutionen über freie Ausbildungsplätze. „Allgemein gilt es, sich auch über weniger bekannte Berufe zu informieren,“ riet Jürgen Hindenberg, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg. Hilfreich ist auch die neue Veröffentlichung „Junge Wirtschaft + Azubi-Atlas 2010“, die bei der Ausbildungsbörse verteilt wurde. Der „Azubi-Atlas“ enthält als einzige Publikation ein Verzeichnis der aktuellen Ausbildungsbetriebe im Bezirk der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Die Besonderheit: Über 3.000 betriebliche Angebote für Jugendliche. Von Auszubildenden für zukünftige Auszubildende - Azubis der IHK, der Deutschen Telekom - mit Unterstützung von Holger Krause, Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg - haben in diesem bundesweit einmaligen Projekt Tipps zu Ausbildung und Bewerbung zusammengetragen. Das Magazin hat eine Auflage von 20.000 Exemplaren, liegt an allen Schulen aus und ist bei der IHK erhältlich. Gestaltet wurde es von der Agentur Schaab PR aus Siegburg. Die ersten 2.000 Exemplare waren bei der Ausbildungsbörse nach zwei Stunden vergriffen. PRAXIS Präsentierten die neue „Junge Wirtschaft - von Azubis für Azubis“: Die IHK-Azubis Nadine Odenthal, Charlotte Kurth, Telekom-Azubi André Haus, IHKProjektbeauftragte Rebekka Griepp, die IHK-Azubis Edina Dzanovic, Marti Kilisli und Verena Simon (stehend v.l.) sowie die Projektbeauftragten Silvia Emmerich, IHK, und Holger Krause, Agentur für Arbeit Bonn/RheinSieg (vorne v.l.). Weitere Informationen gibt es bei IHK-Ausbildungsberaterin Silvia Emmerich, Telefon 0228 2284-156, E-Mail [email protected]. Patrick Schaab - seine Siegburger Agentur zeichnet für Gestaltung und Realisation des Magazins verantwortlich. DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 12 TITELTHEMA Übergangsmanagement Bonn/Rhein-Sieg: Erste Ergebnisse Von der Schule in den Beruf ’’ Wir kommunizieren und kooperieren zum Wohle der Schülerinnen und Schüler im Wirtschaftsraum Bonn/Rhein-Sieg regional, wir steuern gemeinsam, wir entwickeln konkrete und bedarfsgerechte Produkte für die Praxis. ,, Im Jahr 2008 entwickelte sich eine Initiative mit dem Ziel, Jugendliche bei einem erfolgreichen Übergang von der Schule in eine berufliche Ausbildung zu unterstützen. Im Juni 2008 unterzeichneten Stadt Bonn, Rhein-Sieg-Kreis, IHK Bonn/Rhein-Sieg, Handwerkskammer zu Köln, Kreishandwerkerschaft Bonn/Rhein-Sieg, Agentur für Arbeit, ARGE Bonn und ARGE Rhein-Sieg sowie der Deutsche Gewerkschaftsbund eine Kooperationsvereinbarung - der Start für ein Übergangsmanagement Schule-Beruf in der Region Bonn-Rhein-Sieg. Angestoßen wurde das gemeinsame regionale Übergangsmanagement über den Berufsbildungsausschuss der IHK – hier insbesondere über den Deutschen Gewerkschaftsbund, die Berufskollegs und die IHK-Geschäftsführung. Es bestand Einigkeit, dass nur auf Basis einer gemeinsamen Jürgen Nimptsch, regionalen VerantworOberbürgermeister tung und eines breider Stadt Bonn ten Konsenses mit den DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 Schulen erfolgreiche strukturelle Veränderungen auf den Weg gebracht werden können. Erste Ergebnisse liegen vor: Abschluss der Pilotphase eines einheitlichen Kompetenzchecks an elf Hauptschulen der Region. Jugendliche der 8. Klassen lernen ihre individuellen Stärken und Entwicklungspotenziale kennen. Die Ergebnisse dienen der individuellen Förderung und gezielten Berufsorientierung. Ziel ist die Einführung eines flächendeckenden Kompetenzchecks an allen Schulformen der Sekundarstufe I. Die Ausweitung erfolgt schrittweise. Verständigung auf die Einführung eines einheitlichen Berufswahlpasses in der Region als Instrument der Berufsorientierung und der Dokumentation von Entwicklungs-, Beratungsund Qualifizierungsbelegen. Start des Landesförderprogramms EinTopf. Jugendliche, die ohne zusätzliche Hilfen nicht die Ausbildungsreife erreichen, werden durch aufeinander aufbauende und abgestimmte Angebote gezielt gefördert. Vorbereitung eines Internetportals, das alle wichtigen Informationen und Ansprechpartner der Region im Übergang Schule-Beruf bündelt und aktuell bereithält. TITELTHEMA ’’ Es hat sich als absolut richtig erwiesen, das Übergangsmanagement Schule – Ausbildung – Beruf als Schwerpunkt anzusehen. Das wird sowohl von den Schulen als auch aus der Wirtschaft bestätigt. Dabei ist die Region BonnRhein-Sieg als eine gemeinsame Wirtschaftsregion zu sehen. ,, 13 Haus der Berufsvorbereitung Weitere Unterstützung gesucht Frithjof Kühn, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises Vernetzung der verschiedenen Berufsbegleiter in der Region. Übersicht über Konzeptionen und Ausbauoptionen. Alle Beteiligten wissen, es gibt noch viel zu tun und mit den vorliegenden guten Ergebnissen lässt sich das System konsequent optimieren. Gabriele Paar, Schulamt für den Rhein-Sieg-Kreis Das Projekt „Haus der Berufsvorbereitung Bonn/Rhein-Sieg“ hilft Schülern beim Übergang von der Schule ins Berufsleben. Von September 2008 bis Juli 2011 sollen rund 270 Schüler neben ihrem Unterricht ein Praxistraining mit 570 Unterrichtseinheiten in überbetrieblichen Lehrwerkstätten, Bildungswerken und Unternehmen absolvieren. Ziel: Vermittlung in Ausbildungsstellen. Wenn auch Ihr Unternehmen sich am Haus der Berufsvorbereitung, welches sich aus Spenden finanziert, beteiligen möchte, sprechen Sie uns an. Ihr Beitrag ist uns sehr willkommen! Ansprechpartner: Jürgen Hindenberg, Telefon: 0228 2284-146/147, E-Mail: [email protected] UNGLAUBLICH GÜNSTIG MOBIL SURFEN UND UNBEGRENZT TELEFONIEREN1 :_[<bWjhWj[#I[diWj_edWkiZ[h·8ki_d[iiM[bj\h]dij_][29 ¤_cCedWj1 <hdkh5 ¤pkijpb_Y^]_Xj[iZWi·edKf]hWZ[\hiIkh\[dc_jZ[cBWfjef2 :_[i[i7d][Xej]_bj[nabki_l\h=[iY^\jiakdZ[d3 Jetzt bestellen unter 0800 33 999 33 (kostenlos) oder auf www.o2on.de 1 Gilt für Geschäftskunden bei Abschluss eines œ Mobilfunkvertrages im Tarif œ on; Mindestvertragslaufzeit 24 Monate, Anschlusspreis 21,50 ¤ (entfällt bei Online-Buchung), mtl. Grundgebühr 29 ¤, Standard-Inlandsgespräche ins dt. Festnetz und in alle dt. Mobilfunknetze 0,– ¤/Min.; ausgenommen sind Rufumleitungen ins In- und Ausland, Konferenzverbindungen, Mehrwertdienste und Sonderrufnummern; Taktung 60/10. Die Datennutzung gilt nur für paketvermittelte Datennutzung innerhalb Deutschlands, einschließlich VoIP-Nutzung, nicht für sonstige Sprach- oder Videotelefoniedienste sowie Peer-to-peer-Verkehr. Die Datennutzung ist nur für Verbindungen, die manuell über die Hardware aufgebaut werden, zulässig. Eine Weiterveräußerung sowie unentgeltliche Überlassung des Dienstes an Dritte und die Nutzung zum Betrieb kommerzieller Dienste sind unzulässig. Ab einer Datennutzung von über 300 MB pro Kalendermonat (Taktung pro angefangene 10 KB) wird die Übertragungsgeschwindigkeit für den restlichen Monat auf max. 64 KBit/s für den Up- und Download gedrosselt. Die SIM-Karte ist in einem Endgerät ohne SIM-/Net-Lock nutzbar. Alle Preise zzgl. gesetzlicher MwSt. 2 Gilt für Geschäftskunden bei Abschluss eines œ Mobilfunkvertrages im Tarif œ on Upgrade, mtl. Grundgebühr 34 ¤. Sonstige Hinweise siehe Hinweistext 1. Ab einer Datennutzung von über 5 GB pro Kalendermonat (Taktung pro angefangene 10 KB) wird die Übertragungsgeschwindigkeit für den restlichen Monat auf max. 64 KBit/s für den Up- und Download gedrosselt. 3 Der Tarif œ on steht ausschließlich Unternehmern in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbstständigen Tätigkeit zur Verfügung. Bei Bestellung ist entweder der Handelsregisterauszug oder ein Nachweis der Selbstständigkeit vorzulegen. 14 TITELTHEMA Wirtschaft bietet attraktive Ausbildungs- und Aufstiegschancen für Jugendliche mit Fachoberschulreife FOR+ – Zukunft sofort Karriere mit Fachoberschulreife Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und des zunehmenden Fachkräftemangels wollen die Unternehmen in der Region Rheinland insbesondere bei Schülerinnen und Schülern mit Fachoberschulreife (FOR) für eine qualifizierte Berufsausbildung als Start ins Berufsleben werben und ihnen zeigen, dass der direkte Einstieg in Ausbildung eine echte Alternative zur Fortsetzung der schulischen Laufbahn an den Berufskollegs bietet. Ausblick: Die Zahl der Schulabgänger wird bis zum Jahr 2017 um rund acht Prozent abnehmen und danach immer weiter sinken. Bis zum Jahr 2029 wird die Zahl der Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen in Nordrhein-Westfalen um 20 Prozent zurückgehen. Der Wirtschaft muss es daher künftig gelingen, aus dem kleiner werdenden Potenzial prozentual mehr Bewerber zu generieren, wenn sie sich die Fachkräfte von morgen sichern will. Der „Kampf um die Köpfe“ hat längst begonnen und betrifft nicht nur die „High-Potentials“, sondern insbesondere die qualifizierten Fachkräfte. Schon heute bleiben viele Ausbildungsplätze unbesetzt, weil sich zu wenig Schülerinnen und Schüler mit dem Abschluss Fachoberschulreife bei den Betrieben bewerben. Rückblick: 2008 haben in Nordrhein-Westfalen 88.000 Schülerin- Ansprechpartner und Koordinator der Initiative FOR+ -Zukunft sofort Dario Thomas, Telefon 0228 2284-148 E-Mail: [email protected] DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 nen und Schüler die Schule mit der Fachoberschulreife (mittlerer Bildungsabschluss FOR) verlassen. Erreicht haben diesen Abschluss 96 Prozent der Realschüler, 38 Prozent der Gesamt-, 30 Prozent der Hauptschüler und 11 Prozent der Gymnasiasten. Ein Großteil der FOR-Absolventen setzt danach seine Schullaufbahn zumeist an den Berufskollegs fort, die mit ihren (höheren) Berufsfachschulen, den Wirtschaftsgymnasien oder Assistenten-Bildungsgängen eine Alternative zur beruflichen Ausbildung zu bieten scheinen. Folge: Für viele dieser Schülerinnen und Schüler ist die weiterführende Schule dann nicht mehr als ein falscher Weg. Viele verschlechtern auch ihr Zeugnis oder sind dem Oberstufenstoff nicht gewachsen. Statt mit dem begehrten höherwertigen Schulabschluss in der Tasche verlassen sie die Schule nun demotiviert mit einem schlechteren Abgangsoder Zwischenzeugnis oder haben als Abbrecher deutlich geringere Vermittlungschancen auf dem Ausbildungsmarkt. Chance: Umgekehrt stellen FOR-Absolventen für die Wirtschaft ein hohes Ausbildungs- und Entwicklungspotenzial dar, um langfristig den dringend benötigten Fachkräftenachwuchs zu sichern. Der nächsthöhere schulische Bildungsabschluss kann dabei auch parallel zur Ausbildung erworben werden. Es gilt daher, diese Schülergruppen frühzeitig zu informieren, mit den Berufsschulen entsprechende Modelle zu erarbeiten und eine attraktive betriebliche Ausbildung unter Umständen in Kombination mit einem zusätzlichen Schulabschluss anzubieten, die ohne zusätzlichen Zeitverlust zu den von der Wirtschaft gefragten Fachkräften qualifiziert. Wenn Sie der Initiative beitreten möchten, wenden Sie sich an Initiativenkoordinator Dario Thomas. Jürgen Hindenberg 15 TITELTHEMA Forum Personal: Netzwerk rund um das Thema Personalentwicklung 112.000 Euro Stipendien an Begabte vergeben Unter dem Titel „Forum Personal“ bündelt die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg ihre Aktivitäten zum Thema Personalentwicklung. Dazu zählen die Begabtenförderung berufliche Bildung, der Arbeitskreis Personalentwicklung sowie das Forum Personalentwicklung als öffentliche Veranstaltungsreihe. Die weitere Intensivierung der Beschäftigung mit allen Aspekten der Personalentwicklung ist ein ausdrücklicher Wunsch der IHK-Vollversammlung. Die IHK Bonn/Rhein-Sieg war damit die erste Kammer in Deutschland, die dem Themenbereich Personalentwicklung eine so herausragende Bedeutung zugewiesen hat. Mit den Veranstaltungen geht die IHK aktiv auf kleinere und mittlere Unternehmen zu, um den Auswirkungen des demografischen Wandels und dem daraus resultierenden Fachkräftemangel frühzeitig entgegenzuwirken. JE TZ T M IT R ED U ZI ER TE N S ER V IC E- R A TE DIE RENAULT N. BUSINESS-WOCHEN. Renault Master Kasten Unser Angebotspreis L2H2 3,5t 2.5 dCi 88 kW (120 PS) mtl. Leasingrate 319,- € * AB SOFORT BESONDERS GÜNSTIG 3 JAHRE LANG SORGENFREI FAHREN. Profitieren Sie im Rahmen der Renault Business-Woche von reduzierten Service-Raten für Renault relax pro*, unserem Leasing für Geschäftskunden, das die Vorteile von Leasing und Servicevertrag kombiniert. Enthalten ist ein Renault Komfort Service Vertrag, der die Kosten für alle Wartungsarbeiten, Verschleißreperaturen, HU und AU sowie eine Garantieverlängerung für die gesamte Vertragslaufzeit abdeckt. ÜBERZEUGEN SIE SICH VON EUROPAS NUTZFAHRZEUGMARKE NR. 1** BEI EINER PROBEFAHRT. RENAULT RETAIL GROUP NIEDERLASSUNG RHEIN-SIEG Einsteinstraße 33 53757 Sankt Augustin Tel.: 02241 92913-0 Mo.-Fr.: 07:30-19:00 Uhr Sa.: 09:00-14:00 Uhr So.: 10:00-16:00 Uhr freie Schau*** ***Außerhalb der gesetzl. Öffnungszeiten keine Beratung, kein Verkauf und keine Probefahrt. www.renault-rhein-sieg.de Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts 10.7, außerorts 7.8, kombiniert: 8.8; CO2-Emissionen kombiniert: 232 g/km (Messverf. gem. RL 80/1268/EWG). * Renault Master Kasten L2H2 3,5t 2.5 dCi 88 kW (120 PS): Anzahlung € 0,-; mtl. Leasingrate € 319,-; Laufzeit 36 Monate; Gesamtlaufleistung 60.000 km. Ein Angebot der Renault Niederlassung über die Renault Leasing für Gewerbekunden. Angebotspreise zzgl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. € 785,- netto für Überführung und Zulassung und inkl. aller Kosten für Wartungen in der Leasingzeit. Abb. zeigt Sonderausstattungen. **Quelle: ACEA (European Automobile Manufacturers’ Association). DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 Die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten der Begabtenförderung berufliche Ausbildung auf „Der Brücke der Potenzialentwicklung“ von Prof. Dr. Horst Flaschka (rechts im Bild). Daneben: Top-Referent Manfred Kusserow. Links: Prof. Dr. Peter Kreppel und Rüdiger Meyer. I Arbeitskreis Personalentwicklung und Begabtenförderung berufliche Bildung ’’ Forum Personal: Hier diskutieren wir gemeinsam über Erfolg. ,, Jürgen Hindenberg Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der IHK Bonn/Rhein-Sieg Die vertieften Aktivitäten der IHK Bonn/RheinSieg im Themenfeld Personal begannen bereits im Jahr 1991 mit der Gründung des Arbeitskreises Personalentwicklung. Ausbildungsleiter und Personalverantwortliche haben sich damals in einem Arbeitskreis zusammengeschlossen, um das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bei der Auswahl von Stipendiaten für das Programm „Begabtenförderung berufliche Bildung“ zu unterstützen. Das auch heute noch unter dem Begriff „Weiterbildungsstipendium“ existierende Angebot richtet sich an junge Menschen bei der weiteren beruflichen Qualifizierung. Das Stipendium fördert fachliche Weiterbildungen. Es gibt dazu eine Vielzahl von Angeboten der verschiedensten Veranstalter. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten wählen ihre Maßnahmen selbst aus, wie zum Beispiel Fortbildungen zur Technikerin, zum Handwerksmeister oder zur Fachwirtin, aber auch fachübergreifende Weiterbildungen, zum Beispiel EDV-Kurse oder Intensivsprachkurse. Die Förderung beträgt bis zu 5.100 Euro in maximal drei Jahren – bei einem Eigenanteil von höchstens 180 Euro pro Jahr. Sie muss vor Beginn jeder Weiterbildung bei der IHK beantragt werden. Seit 2008 erfolgt die Stipendiatenauswahl DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 einmal jährlich zum 15. März auf Grund von Noten und Berufsgruppen (weitere Infos: Ellen Gebauer, Telefon 0228 2284-178, E-Mail: gebauer@bonn. ihk.de, Internet: www.ihk-bonn.de, Webcode 828). Die Industrie- und Handelskammer Bonn/RheinSieg sowie ihr Arbeitskreis Personalentwicklung halten jedoch insbesondere eine persönliche Förderung der Begabten für wichtig. Aus diesem Grund wurde von der IHK ein neues Konzept gesucht, welches Ausgangspunkt für eine dauerhafte Beratung und Betreuung sein sollte. Fündig wurde der Arbeitskreis bei Professor Horst Flaschka. Euro für 22 neue Stipendiaten I112.000 Die 22 neuen Stipendiaten wurden am 26. März 2010 im Sitzungssaal der IHK feierlich in das Förderprogramm aufgenommen. Zuvor wurden sie vom Arbeitskreis Personalentwicklung begrüßt und hatten die Möglichkeit, sich selbst und ihre Potenziale in einem „Kennenlern-Spiel“ zu erleben. Ihre Aufgabe bestand darin, in drei vorgegebenen Spielzügen eine 4,2 Meter lange und begehbare Holzbrücke zu bauen. Dieses von Professor Flaschka entwickelte Testmodul zur Potenzialentwicklung stellt die IHK den Begabten kostenfrei zur Verfügung. Bevor es zum Einsatz kam, übten die Mitglieder des Arbeitskreises sich zunächst selbst im Brückenbau, so dass sie nunmehr als Beobachter geschult sind und so 17 TITELTHEMA Umsteuern nicht feuern! Personalentwicklung in schwierigen Zeiten In Krisenzeiten denken viele Unternehmen heutzutage zuerst an Personalabbau, statt an neue Methoden. Zuerst trennen sie sich von dem teuren Personal, wobei es sich in der Regel um die älteren Mitarbeiter handelt. Das ist schlecht. Wertvolles Praxiswissen geht dadurch verloren. Nur wenige der heutigen Chefs denken darüber nach. Die ältere Generation hat die längere Praxiserfahrung. Jeder weiß, dass die Bevölkerung schrumpft. Wenn ältere Mitarbeiter heute von den Unternehmen aus dem Arbeitsleben getrieben werden, wo sollen die nachfolgenden Generationen ihr Praxiswissen, ihre Sach- und Fachkompetenz hernehmen? Theorie reicht nicht aus. Gute und erfahrene außerbetriebliche Praktiker müssen von den Unternehmen oder den Personen, die wirklich Erfahrung nutzen wollen, gekauft werden. Wäre es also nicht klüger auf eigene, alte Mitarbeiter zurückzugreifen? der Krise der 70er Jahre gelernt IAus Krisen hat es immer gegeben. Zuletzt etwa Anfang der siebziger Jahre. Wir, die ältere Generation, haben damals das Sterben vieler kleiner Unternehmen miterlebt. Als Mitgeschäftsführer eines alten Familien-Unternehmens habe ich in dieser Zeit nicht auf Herausdrängen der Mitarbeiter gesetzt, sondern umgedacht. Wir haben erkannt, dass die Kundenströme anderes liefen. Viele Produkte waren nicht mehr zeitgemäß. Wir sind dann zweigleisig gefahren. Mit neuen Produktserien hatten wir, auf einem für uns neuen Markt mit neuen Kunden, einen Umsatz erzielt, der innerhalb eines Jahres um ein Vielfaches den Vorherigen übertraf. Und das steigerte sich in den nachfolgenden Jahren. Unser langfristiges Denken verprellte auch unsere alte Kundschaft nicht. Durch besseres Qualitätsbewusstsein der Produktserien für diesen Kundenstamm und Stärkung der Kundenbindung wurden sehr bald wieder bessere Umsatzerfolge in diesem Bereich erzielt. Wir brauchten keine Entlassungen vorzunehmen, sondern haben in dieser Krisenzeit zusätzliches Personal benötigt und eingestellt. Dank unserer langjährigen Mitarbeiter und deren Zugehörigkeitsgefühl waren wir froh, gute und brauchbare Vorschläge in die Tat umsetzen zu können. Da machte sich deren langjährige Erfahrung und Mitdenken im Unternehmen bezahlt. ersetzt nicht die Praxis ITheorie Es ist notwendig, sich heute wieder auf langfristige, zuverlässige Strategien zu besinnen, um zu erkennen, wie wichtig es ist, das Praxiswissen der älteren Generation zu nutzen, statt zu verlieren. Das ist Klugheit. Wenn „die Alten“ nicht mehr da sind, müssen „die Jungen“ ihre eigene Erfahrung mühsam selbst sammeln mit allem Positiven und Negativen. Die jüngere Generation hat zweifellos sehr viele theoretische Kenntnisse aus schulischem Wissen erworben; aber oft hapert es dann in der Praxis daran, diese auch umzusetzen. Ganz abgesehen davon, dass bei der künftig hoffentlich wieder florierenden Wirtschaft auch die Zeit kommen dürfte, wo man neue kompetente Mitarbeiter einstellen muss. Und diese sind bei schrumpfender Bevölkerungszahl dann sicher sehr rar. – Auch das hatten wir schon. Das Erfolgsrezept für die Praxis kann nur sein: gemeinsam mit der Erfahrung langjähriger Mitarbeiter der jungen Generation vermitteln, Willm Neuhaus, Teilnehmer am IHK-Forum Personalentwicklung. 75 Jahre jung. Neuhaus & Partner GbR, Königswinter, „Alles ist erreichbar, aber zum Erfolg gibt es keinen Lift – man muss die Treppe benutzen“, sagte schon Emil Oesch, Schweizer Schriftsteller und Verleger vor Jahrzehnten. von dem nicht funktionierenden, kurzfristigen Profitdenken abzurücken. Langfristiges Denken, unternehmerisches Handeln, gemeinsames Entwickeln neuer Ideen für das Unternehmen ist effektiver, und nicht nur daran zu denken möglichst viel Geld für wenig Arbeitsaufwand zu erhalten. Wenn man sich an einem gemeinsam geschaffenen Erfolg erfreuen kann, wird sich dies auch im eigenen Portemonaie, über kurz oder lang, sicherlich bemerkbar machen. Willm Neuhaus DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 18 TITELTHEMA die Begabten gezielt beraten können. Durch den Einsatz des „Brücken-Moduls“ konnte eine Verbesserung des Kennenlernprozesses zwischen Stipendiaten und Paten sowie der Stipendiaten untereinander erreicht werden. Gleichzeitig wurde den Stipendiaten die Möglichkeit geboten, den Ablauf und die Erkenntnisse eines Assessments konkret zu erfahren. Aufgrund der guten Erfahrungen soll „Die Brücke“ auch in den folgenden Jahren zum Einsatz kommen. Aufstiegsstipendium: Praxis zählt! Bianca Büser aus Lohmar nutzt ihre Chance Fachkräfte, die Erfahrung aus der beruflichen Praxis mit Kenntnissen aus einem Hochschulstudium verbinden können, werden mehr und mehr gefragt. Das Aufstiegsstipendium der Bundesregierung unterstützt besonders leistungsfähige Berufserfahrene bei der Durchführung eines ersten Hochschulstudiums - in Vollzeit oder berufsbegleitend. Die Förderung beträgt insgesamt 730 Euro monatlich für ein Vollzeitstudium oder 1.700 Euro jährlich für ein berufsbegleitendes Studium. Die Lohmarerin Bianca Büser ist eine der ersten Stipendiatinnen des noch jungen Förderprogramms. Mit finanzieller Hilfe des Stipendiums studiert sie jetzt bereits seit einem Jahr Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Gesundheits- und Sozial- DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 Um die Arbeit des Arbeitskreises auch in den nächsten Jahren erfolgreich fortsetzen zu können, wurden für den aus Altersgründen ausgeschiedenen Arbeitskreisleiter Klaus Zerner und seiner aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl stehenden Stellvertreterin Stefanie Schneider zwei im Rüdiger Meyer und Prof. Personalbereich sehr erfahrene die neuen Arbeitskreislei Nachfolger gewählt. Es sind dies Rüdiger Meyer, Personalleiter der Firma Knauber, sowie Peter Kreppel, Professor für Organisations- und Sozial- wirtschaft an der Fachhochschule Koblenz. Der Weg zum Studium führte über eine Berufsausbildung und kontinuierliche berufliche Qualifizierung. Nach der Realschule in Lohmar absolvierte Bianca Büser eine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation. In der Prüfung bei der IHK Bonn/RheinSieg erreichte sie stolze 94 Punkte. Das Ergebnis qualifizierte sie für das Weiterbildungsstipendium in der Begabtenförderung berufliche Bildung. „Mit dem Stipendium besuchte ich eine ganze Reihe von Maßnahmen“, berichtet Büser. „Den Lehrgang ‚Geprüfte Personalfachkauffrau‘ und den Ausbilderlehrgang absolvierte ich bei der IHK. Das Weiterbildungsstipendium hat mich beruflich voran gebracht.“ Praxiserfahrung, Qualifizierung und viel Elan waren gute Grundlagen für ein erfolgreiches Probestudium an der Hochschule. Glücklich war Bianca Büser, als auch die Bewerbung um ein Aufstiegsstipendium erfolgreich war: „Das Studium ist sehr zeitintensiv und erfordert viel Engagement. Ohne das Aufstiegsstipendium hätte ich mein jetziges Studium nicht aufnehmen können. Ich freue mich, dass ich diese Chance bekommen habe!“ Das nächste Auswahlverfahren für das Aufstiegsstipendium startet am 1. Mai 2010. Voraussetzungen für die Bewerbung um ein Aufstiegsstipendium sind eine abgeschlossene Berufsausbildung, mindestens zwei Jahre Berufspraxis nach der Ausbildung sowie der Nachweis einer besonderen beruflichen Leistungsfähigkeit. Weitere Informationen unter www.aufstiegsstipendium.de. Andreas van Nahl Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (sbb), Gemeinnützige Gesellschaft mbH, Lievelingsweg 102-104, 53119 Bonn, Telefon 0228 62931-42 , E-Mail: [email protected] Internet: www.sbb-stipendien.de TITELTHEMA psychologie an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Brühl. Beide haben sich zum Ziel gesetzt, das bestehende Alumni-Netzwerk Begabtenförderung zu stärken und als aktive Multiplikatoren die Notwendigkeit strategischer Personalarbeit in die UnDr. Peter Kreppel sind ternehmerschaft in der Region ter Personalentwicklung. Bonn-Rhein-Sieg zu tragen. I Forum Personalentwicklung Für alle Unternehmer und Personalverantwortliche, die an aktuellen Entwicklungen und Erkenntnissen aus und für den Bereich Personal interessiert sind, bietet die IHK Bonn/Rhein-Sieg unter dem Titel „Forum Personalentwicklung“ eine regelmäßig stattfindende Vortragsreihe an. Die kostenlosen Veranstaltungen bieten durchgehend aktuelle und innovative Aspekte von und für Personalverantwortliche, die von Top-Referenten vorgetragen und anschließend zur Diskussion gestellt werden. Die erste Veranstaltung dieser Art fand am 30. Oktober 2008 mit einem Vortrag der Zukunftsforscherin Kirsten Brühl zum Thema „Schöne neue Arbeitswelt“ statt. Weitere Themen dieser Reihe waren „Mehr Wirtschaftlichkeit durch Personalentwicklung“, Bildung in der Krise“, „Keine(r) ist so klug wie alle – Engagement-Management mit Methode“ sowie „Die Führungskraft als Stress-Verursacher?“ An den bisher sechs Veranstaltungen haben mehr als 500 Unternehmensvertreter teilgenommen. Sehr großes Interesse fanden auch die Ausführungen von Manfred Kusserow, Mitglied der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bonn, zum Thema „Quo vadis, Arbeitsmarkt?“. 19 Direkt im Anschluss an die am 26. März 2010 durchgeführte feierliche Aufnahme des Stipendiatenjahrgangs 2010 gab Kusserow interessante Einblicke in die Themen „Regionaler Arbeitsmarktmonitor“ sowie „arbeitsmarktpolitische Strategien“. Otto Brandenburg und Dario Thomas Forum Personalentwicklung - Die nächsten Veranstaltungen „Herausforderungen für das Personalmanagement: messen – steuern – gestalten. European Lifelong Learning Indicators” – 24.06.2010, 18:00 Uhr – IHK Bonn/Rhein-Sieg Vortrag: André Schleiter, Bertelsmann Stiftung Lebenlanges Lernen ist im modernen Berufsleben unabdingbar. Dabei wird die klassische Schulbank-Situation immer unbeliebter. Weniger Aufwand und mehr Erfolg für Unternehmen bringt informelles Lernen – z. B. beim Zuschauen und Ausprobieren, im Gespräch mit Kollegen oder beim Lesen einer Fachzeitschrift. Ist die Bildung noch zu retten? 22.09.2010, 18:00 Uhr – IHK Bonn/Rhein-Sieg Vortrag: Josef Kraus, Präsident des Deutschen Lehrerverbands Für Josef Kraus steht fest: Die größte Bedrohung unseres Bildungswesens ist eine Politik mit der Abrissbirne. Aber natürlich ist die Bildung noch zu retten, wenn wir uns auf Bewährtes besinnen: Freiheit statt Gleichheit, Eigenverantwortung statt Entmündigung, gebildete Eltern, Erziehung zu einem aufgeklärten Patriotismus. Weitere Info: www.ihk-bonn.de, Webcode 1282 Anmeldung zu den kostenlosen Veranstaltungen: [email protected] Ansprechpartner: Gertrud Auf der Mauer, Telefon: 0228 2284-147, E-Mail: [email protected] Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell, energieeffizient konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de GOLDBECK West GmbH, Europaallee 29 50226 Frechen, Tel. 0 22 34 / 9 27 73-0 Sieben Forderungen Beschluss der IHK-Vollversammlung zum Schulsystem IAussagekräftige Abschlüsse Wichtigste Aufgabe der weiterführenden Schulen ist es, junge Menschen auf ein selbstständiges und eigenverantwortliches Leben vorzubereiten. Aus Sicht der Wirtschaft gehört hierzu vor allem, die Voraussetzungen zu schaffen für eine erfolgreiche Teilnahme am Wirtschafts- und Arbeitsleben. Die dafür verantwortlichen Stellen stehen in der Pflicht, die Rahmenbedingungen schulischen Handelns so zu gestalten, dass Schulen diese Anforderungen umsetzen können. Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg legt nachfolgend sieben Forderungen vor, die aus ihrer Sicht erfüllt werden müssen, damit Schulen ihren Aufgaben nachkommen können. Alle Forderungen müssen durch höhere Investitionen in die schulische Bildung flankiert werden. Dies betrifft vor allem die finanziellen Ressourcen, Räumlichkeiten sowie die Ausstattung der Schulen. gen. Aufnehmende Schulen müssen sich für ihre Schülerinnen und Schüler verantwortlich fühlen. Es ist sicherzustellen, dass alle Kinder und Jugendlichen wohnortnah beschult werden und alle Schulabschlüsse erwerben können. Die Unterrichtsangebote sind so zu gestalten, dass sie den Begabungen und Potenzialen der Schülerinnen und Schüler Rechnung tragen. Dazu bedarf es differenzierter Curricula und Unterrichtsmethoden. Rahmenbedingungen schulischen Unterrichts wie Klassengröße und Lehrerausstattung sind der pädagogischen Aufgabe anzupassen. Rückstufungen sollen nur in Ausnahmefällen und nach Ausschöpfung aller Fördermöglichkeiten erfolgen. Schuldistanz ist konsequent und unter Ausschöpfung der gesetzlichen Möglichkeiten zu ahnden. Potenzielle Schulabbrecher/innen müssen frühzeitig so gefördert und unterstützt werden, dass ein Schulabschluss erreicht werden kann. Einheitlichkeit des Schulsystems und Verlässlichkeit politischer Entscheidungen Sicherstellen der Berufsbzw. Studienwahlfähigkeit Schulpolitik und Schulreformen brauchen eine schlüssige Konzeption, die grundlegende Umsetzungsfragen voraus denkt und verlässliche Perspektiven bietet. Eine konstante und nachvollziehbare Weiterentwicklung muss an Stelle immer neuer Experimente und zahlreicher Einzelmaßnahmen treten. Inhalt und Qualität schulischen Unterrichts müssen Vorrang vor Struktur- und Organisationsfragen haben. Eine Einheitlichkeit der Schulstruktur in Deutschland ist zu gewährleisten, um keine zusätzlichen Mobilitätshemmnisse für Eltern und Schüler/innen aufzubauen und um eine Vergleichbarkeit der Abschlüsse nicht nur für die Unternehmen herzustellen. Schüler/innen als MittelIpunkt des Schulsystems Das Schulsystem muss ungeachtet unterschiedlicher Schülergruppen Durchlässigkeit und bei entsprechender Leistung jeden Schulabschluss ermöglichen. Übergänge sollten systematisch begleitet werden. Schülerinnen und Schüler müssen in die Lage versetzt werden, eventuelle Defizite, die durch Schulwechsel entstehen, mit starkem Engagement zu beseiti- DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 Jugendliche müssen mit ihrem Schulabschluss ein Bewusstsein für ihre Talente und Interessen haben und über verschiedene Ausbildungs- und Studienwege informiert sein. Hierzu bedarf es einer guten, praktisch orientierten Berufs- bzw. Studienorientierung. Aktuelle Berufsorientierungsprogramme wie „Startklar“ in NRW setzen hierzu bereits früh in Klasse 8 an. Darüber hinaus sind akademische und berufliche Bildung als gleichwertige Alternativen der weiteren Bildungslaufbahn darzustellen. IWirtschaftswissen stärken In einer freien, nicht kommunistischen und nicht sozialistischen Wirtschaft hat jeder persönlich jeden Tag mit Wirtschaft zu tun. Daher ist die Vernachlässigung der notwendigen wirtschaftlichen Kenntnisse unverantwortlich. Die Säulen der Berufs- und Studienwahlfähigkeit müssen um ein grundlegendes Verständnis der sozialen Marktwirtschaft und der Wirtschaftswissenschaften erweitert werden. Insbesondere die Sichtweise der Unternehmen kommt in den Curricula zu kurz. Wirtschaftswissenschaften muss im Unterricht der Sekundarstufen I und II durch volkswirtschaftlich ausgebildete Lehrer vermittelt werden. Die Schulabschlüsse müssen auf zentralen Prüfungen basieren und Auskunft geben über das Niveau fachlicher Kompetenzen (insbesondere in den Fächern Deutsch, Mathematik, Sprachen, Naturwissenschaft und Wirtschaftswissenschaften) sowie sozialer und persönlicher Kernkompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Nur so können Unternehmen die Kompetenzen der jungen Menschen ohne eigenen diagnostischen Aufwand beurteilen. Die Leistungsfähigkeit des Schulsystems darf darüber hinaus nicht allein am Anteil der Schulabgängerinnen und Schulabgänger mit höheren Abschlüssen beurteilt werden. in ISchulen Wettbewerb stellen Schulen müssen stärker in Wettbewerb gestellt und ihre Leistungen transparent gemacht werden. Die besonderen Rahmenbedingungen einiger Schulen, z. B. ein hoher Anteil an Migranten und Migrantinnen, sind dabei zu berücksichtigen und durch flankierende Maßnahmen auszugleichen. Es müssen klare und messbare Anspruchsniveaus für alle Jahrgänge und Fächer definiert und durchgesetzt werden. Ergebnisse regelmäßiger Überprüfungen sowie die Resultate interner und externer Evaluationen müssen schulbezogen veröffentlicht werden. IEigenverantwortung der Schulen Die Organisationseinheit Schule muss ein Selbstverständnis für wirtschaftliches Handeln entwickeln. Dann können Unternehmen und Schulen umso erfolgreicher kooperieren. Daher müssen Schulen im Sinne eines dezentralen Ressourcenmanagements über Personal- und Sachkostenbudgets verfügen. Schulen muss außerdem Freiheit in Einstellungs- und Personalführungsfragen wie der Festlegung der individuellen Arbeitszeiten gewährt werden. Die Leistungsfähigkeit lässt sich darüber hinaus dadurch verbessern, dass bei adäquater Entlohnung Lehrer nicht mehr beamtet werden und wie jeder öffentlich Bedienstete während ihrer Arbeitszeiten in den Räumen der Schule zur Verfügung stehen. Es muss den Schulen freistehen, die Möglichkeiten alternativer Unterrichtsmodelle im Interesse der Schülerinnen und Schüler zu nutzen. 21 AUF EIN WORT Bildung: Kein ! Tohuwabohu Schütteln Sie auch den Kopf, wenn Sie in den täglichen Nachrichten vom Bildungsverlierer Hauptschüler lesen und aus den dpa-Meldungen Vorwürfe wie „Fast jeder zweite Schulabgänger ist nicht ausbildungsreif“ entnehmen können – die sofort wieder dementiert werden? Wo ist sie, die Strategie in der Bildungspolitik? In vielen Landesregierungen gilt leider die Devise: Bloß keine Konflikte mit Müttern und Vätern. Wir haben unsere Ausbildungsbetriebe zu den Schulabgängern befragt, uns in der Vollversammlung ausgiebig mit den allgemein bildenden Schulen beschäftigt und hierzu Forderungen formuliert. Doch Vorsicht, ist nicht die Wirtschaft diejenige, von der immer mehr gefordert wird? Mit vielen Aktivitäten, von denen wir in dieser Ausgabe einige beschreiben, zeigen wir, dass die Wirtschaft nicht nur fordert, sondern auch fördert. Im Pakt für Ausbildung und Beschäftigung, mit dem Haus der Berufsvorbereitung oder auch dem Forum Personalentwicklung mit der Begabtenförderung kommen wir diesen Forderungen nicht nur nach, sondern gehen mit gutem Beispiel voran. Der Anteil der Schulabgänger in der Region Bonn-Rhein-Sieg wird sich auf Grund des demografischen Wandels bis zum Jahr 2016 nicht merkbar verändern – Ausbildung bleibt für die Region ein Dauerthema. Wir werden uns weiterhin mit dem Problem der mangelnden Ausbildungsreife beschäftigen. Die Wirtschaft wird hier zunehmend politisch in die Pflicht genommen werden. Die Wirtschaft muss der Politik aber auch deutlich machen, dass es nur um eine Hilfe zur Selbsthilfe geht und eine Rückbesinnung darauf zu erfolgen hat, dass die erste Bildungsverantwortung in der Familie liegt. Der Staat, das Land, die Kommunen haben hinsichtlich des Bildungsangebots eine Bringschuld und die Eltern und die Jugend eine Holschuld. Eine Schlussfolgerung wie „Die Wirtschaft braucht Fachkräfte – qualifiziert sie nach!“ ist falsch! Das duale System ist stabil und unsere Betriebe stehen zur Ausbildung – das Schulsystem ist in einer Reformdiskussion. Das, was in anderen Ländern geschieht, trifft auch NRW. Wir sind keine Schulpolitiker, sondern Arbeitgeber. Wir brauchen gute wirtschaftBei Vor lage die Gutsch ses liche Rahmenbedingungen. eins gib t es be nächst Sie sichern den Aufschwung, im en Eink auf ab sichern zunehmende Beschäf75€ einen Turnbe utel tigung und Ausbildung und gratis dazu. ermöglichen auch die QualiGültig b is 31.0 fizierung von Schwächeren. 7.2010 Und die brauchen wir auch in der Wirtschaft. Aber vor allem Leistungsträger – und kein Tohuwabohu! Bleiben Sie unserem gemeinsamen Anliegen treu – bilden Sie auch 2010 aus! Jürgen Hindenberg Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung IHK Bonn/Rhein-Sieg Gutsch ein Active Running Center GmbH Kölnstr. 25 53111 Bonn / Zentrum Fon: 0228 - 9 45 86 27 Öffnungszeiten: Mo: 12.00 - 19.00 Uhr Di - Fr: 10.30 - 18.30 Uhr Sa: 10.00 - 16.00 Uhr www.runningcenter.de Besuchen Sie uns auch auf Twitter und Facebook! DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 22 REPORTAGE das festspielhaus. für bonn! für beethoven! Das Beethoven Festspielhaus ist eine Zukunftschance für die Beethovenstadt, für die Menschen, für die Wirtschaft, für die Kultur. Die Stadt muss diese einmalige Chance nutzen! Bonn hat als Geburtsstadt Ludwig van Beethovens eine nationale Verpflichtung. Deshalb haben sich die Deutsche Post DHL, die Deutsche Telekom AG und die Deutsche Postbank AG bereit erklärt, ein Beethoven Festspielhaus zu errichten. Deshalb haben die Bundesrepublik Deutschland, das Land Nordrhein-Westfalen, die Sparkasse KölnBonn und der Rhein-Sieg-Kreis erklärt, den Betrieb des Hauses substantiell zu fördern. Die Musik des weltweit berühmten Komponisten findet im Beethoven Festspielhaus ihre ideale Bühne. Bonn erhält ein Haus der Musik für alle Bürgerinnen und Bürger. Viele weitere klassische Konzerte, Jazz, U-Musik, Cross Over und Angebote für Kinder und Jugendliche finden ideale Bedingungen. An Bonns Rheinufer entsteht ein international beachtetes architektonisches Wahrzeichen. Es wird Aufmerksamkeit auf Bonn und die Region lenken, auf die beeindruckende Museumslandschaft, aber auch auf die zahlreichen anderen Bühnen, auf die Einrichtungen der Wissenschaft und Politik. Von dieser Dynamik profitieren alle Bürger, denn das Beethoven Festspielhaus macht die Stadt attraktiver, lebenswerter, lebendiger und bunter. Bonn entscheidet sich mit dem Beethoven Festspielhaus für eine Investition in die Zukunft. Bonns Profil als UN- und Beethovenstadt wird national und international bedeutend gestärkt. Die Fest.Spiel.Haus.Freunde e.V. sind eine Bürgerbewegung, die sich für die Errichtung und den späteren Betrieb des neuen Konzertsaals von Weltniveau in der Beethovenstadt Bonn einsetzen. Ihr Engagement ist gefragt! Werden Sie Mitglied! Weitere Informationen und Mitgliedsanträge finden Sie unter: www.festspielhausfreunde.de DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 23 REPORTAGE Eine Entscheidung für die Zukunft Bonns Festspielhaus Beethoven Maßgeblich auf Initiative des Bonner Kulturrates und seiner ehemaligen Sprecherin, Karin HempelSoos, begann nach der Jahrtausendwende die Diskussion über ein Festspielhaus zu Ehren Ludwig van Beethovens. Insbesondere die am Horizont stehenden Jubiläen (250. Geburtstag 2020 und 200. Todestag 2027) geben dieser Initiative ein Ziel. Sie gewann erheblich an Gewicht, als drei große Bonner Unternehmen - Post, Telekom und Postbank - sich bereit erklärten, den Bau finanzieren zu wollen. Nach dem Grundsatzbeschluss des Bonner Stadtrates vom 13. Juni 2007, der das Gelände der Beethovenhalle als Standort vorsieht, wurden in einem mehrstufigen internationalen Architektenauswahlverfahren zwei Entwürfe ausgewählt, die beide den Abriss der alten Beethovenhalle voraussetzen. Seitdem wird der Umgang mit der historischen Bausubstanz der Beethovenhalle teilweise heftig diskutiert. In Bonn wird über ein Bauprojekt gestritten, das die Zukunft der Stadt maßgeblich beeinflussen kann. Die Unterstützer für ein neues Beethoven Festspielhaus und die Befürworter der denkmalgeschützten Beethovenhalle stehen sich gegenüber. Beethovenhalle IBaudenkmal Die Beethovenhalle wurde vor 50 Jahren als Mehrzweckhalle erbaut und in den 90er Jahren unter Denkmalschutz gestellt. Sie hat ihre Aufgaben von der Bundespräsidentenwahl über Karnevalssitzungen, Sinfonie-Konzerte und Ü-30-Parties mit Bravour und Geduld erfüllt. Heute ist die Halle sehr abgenutzt und hat gerade als Konzertsaal der Beethovenstadt Bonn ausgedient. Wollte man das denkmalgeschützte Gebäude zu einem akzeptablen Konzerthaus umbauen, wären einerseits enorme städtische Finanzmittel erforderlich, andererseits würden durch die Umbauten die denkmalrelevanten Eigenschaften der Alten Beethovenhalle in großem Maße beseitigt. Und in vielen Teilen bliebe es eben ein 50 Jahre altes Gebäude, das heutigen Ansprüchen an Funktion und energetische Optimierung nicht nachkommen kann. Die Finalisten des Architekturauswahlverfahrens. Zaha Hadid legt einen geschliffenen „Diamanten“ (oben) an den Rhein. Der extravagante Solitär mit den vielen Winkeln und Öffnungen ist mit seiner Längsseite zum Fluss ausgerichtet. Hermann & Valentiny formulieren ihre Idee für das Festspielhaus als bewegte Skulptur: „Die Wellen“. Parallel zum Rhein soll das Gebäude nicht nur auf die Bewegungen des Wassers Bezug nehmen, sondern auch zur Musik Beethovens passen. DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 24 REPORTAGE Ein Gebäude voller historischer und persönlicher Erinnerungen aufzugeben und abzureißen ist schmerzhaft, auch wenn stattdessen ein hervorragender Nachfolgebau kommt. Ein solcher oft schmerzlicher Wandel ist von jeher Teil der Jahrhunderte alten Stadtentwicklung. Bedeutende Bauwerke wie der Kölner Dom und St. Peter in Rom wären dort nie entstanden, wenn man nicht die schönen Vorgängerkirchen geopfert hätte. Und es gäbe in Bonn keinen in der Welt einzigartigen Plenarsaal, wenn man nicht den für die Entwicklung der Bundesre- Musik einmal anders erleben Neues Projekt „Jung und Neugierig – Beethoven für Azubis“ Wer würde nicht gerne einmal einen Tag mit echten Künstlern erleben? Auszubildende aus allen Lehrjahren und sonstige Mitarbeiter/innen haben beim Bonner Beethovenfest 2010 (10. September bis 9. Oktober) die Chance, professionelle Künstler aus der klassischen Musik zu treffen. Der Erlebnisseminartag beginnt um 13 Uhr mit einem kleinen Imbiss. Danach folgt der Workshop, wo das eigene Erleben von Musik im Vordergrund stehen soll. Woher weiß ein Orchester, wer, wann spielen muss? Aufklärung zur Tätigkeit eines Dirigenten gibt es beim Workshop. Danach folgt die Konzerteinführung und dann gibt es für die Azubis was auf die Ohren: Um 20 Uhr beginnt das gemeinsame Konzerterlebnis. Schluss ist um 22.30 Uhr mit einem Treffen mit den Künstlern. Der ganze Spaß kostet rund 300 Euro pro Teilnehmer. Hier werden Unternehmen gesucht, die interessierten dieses außergewöhnliche Erlebnis ermöglichen. Nähere Informationen gibt es bei Kurt Schmitz-Temming, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/ Rhein-Sieg, Telefon 0228 2284-142, E-Mail: [email protected]. Schülerpraktikantin Theresa Strohe, Friedrich-List-Berufskolleg DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 publik so geschichtsträchtigen Plenarsaal von 1949 abgerissen hätte. Auch das war schmerzhaft. wicklung IStadtent- Bonn hat in den vergangenen 20 Jahren einen kaum für möglich gehaltenen Strukturwandel von der Bundeshauptstadt zu einer internationalen Stadt geschafft. Angesichts der relativ geringen Größe und Einwohnerzahl ist die Bedeutung Bonns – sie zählt zu den zehn wichtigsten Städten in Deutschland - ungewöhnlich zu nennen, wozu die Region mit Rhein-Sieg und Ahrweiler wesentlich beiträgt. Die Lebens- und Liebenswertigkeit kann nur gehalten werden, wenn in Stadt und Region weiterhin Spitzenleistungen angeboten werden. Nur so können weltweit operierende Firmen, Wissenschaftler, Vereinte Nationen und global operierende Verbände und Institutionen an Stadt und Region gebunden werden. Überlegungen IWirtschaftliche Nicht ohne Grund sind die drei Welt-Unternehmen und weitere Geldgeber aus der Wirtschaft bereit, ein neues Konzerthaus auf internationalem Spitzenniveau engagiert zu fördern, um diese Zukunftsausgabe zu meistern. Sie versprechen sich davon Vorteile für ihr Unternehmen, sei es im überregionalen Marketing oder in der wachsenden Attraktivität des Standorts, der gleichzeitig Wohnort für die zahlreichen Mitarbeiter ist. Anstrengungen und Aufwendungen für Spitzen-Infrastruktur, also auch für ein Festspielhaus, sind Investitionen in den Erhalt und die Stärkung der Wirtschaftskraft, den Erhalt und die Vermehrung von Arbeitsplätzen und für die Zukunft der jungen Menschen in Bonn und der Region. Die finanziellen Lasten, die die Stadt Bonn zu tragen hat, um das geplante Beethoven Festspielhaus dauerhaft zu finanzieren, sind historisch einmalig günstig. Die geplante Stiftung für den Betrieb wird in großem Umfang von öffentlichen und privaten Partnern getragen, nicht zuletzt vom Bund, der aufgrund der internationalen Bedeutung Beethovens die Stiftung mit einem Kapitalstock von 39 Millionen Euro ausstatten wird. Dies alles führt zu der Schlussfolgerung, dass Bonn zum 250. Geburtstag Beethovens im Jahr 2020 ein Konzerthaus braucht, das dieses großen Weltbürgers würdig ist und das so rechtzeitig in Betrieb genommen wird, dass es noch einige Jahre eingespielt werden und seinen Platz im internationalen Musikleben finden kann. In der Kontinuität des Standortes der alten Beethovenhalle am Rhein, der zum jahrtausendealten Stadtgrund gehört, liegt eine große Kraft für ein neues Konzerthaus. Sigurd Trommer Einzelhandel: Das Zauberwort heißt „Service“ Die Kaufkraft ist hoch, doch die Verkaufsfläche ist begrenzt: In der Bonner Innenstadt fehlen große Handelsflächen. Die zu schaffen erfordert durchdachte Konzepte und viel Fingerspitzengefühl. So das Thema des zweiten Teils der Serie zum Einzelhandel in der Wirtschaft. „Wir shoppen gern“, sagt Isabell Söntgen. „Wir suchen vor allem Kleidung und Schuhe.“ Ihre Freundin Lara Rümmele lacht und meint: „Endlich dürfen wir alleine los, ohne Eltern. Da macht es viel mehr Spaß.“ Die beiden Schülerinnen sind wie viele andere Passanten an einem Mittwoch Mittag in der Bonner Innenstadt unterwegs. Die Gründe für einen Besuch in der City sind zahlreich: Harald Starke ist auf dem Weg zu seiner Bank: „Ich bummel gern, man muss ja nicht immer etwas kaufen.“ Renate Klimesch wohnt in der City und kauft für den täglichen Bedarf ein: „Ich vermisse nichts. Nur die Radfahrer sind mir zu viel.“ Und Peter Maxelon aus Troisdorf begleitet seine Frau durch Fachgeschäfte, die es zu Hause nicht gibt. „Bonn ist gemütlich“, so Peter Maxelon. Isabell Söntgen und Lara Rümmele shoppen gerne: „Wir suchen vor allem Kleidung und Schuhe.“ 4. Private Equity Konferenz NRW Am 20. 5. 2010 veranstaltet die NRW.BANK ihre 4. Private Equity Konferenz NRW. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern BVK e.V. und dem Private Equity Forum NRW lädt die NRW.BANK nach Düsseldorf ein, um über diverse Aspekte der Eigenkapitalfinanzierung zu diskutieren. Dabei werden renommierte Vertreter aus Wirt schaft, Wissenschaft und der Beteiligungsindustrie das Thema im Rahmen von Podiumsdiskussionen und Fachvorträgen erörtern. Wie sich die Private Equity-Landschaft entwickelt und wer weiterhin den Mittelstand finanziert, fördert und unterstützt, soll im ersten Teil der Konferenz thematisiert werden. Der zweite Teil der Konferenz beschäftigt sich mit der globalen Herausforderung des Klimawandels als Ansatzpunkt für Clean Technologies und deren Finanzierung. Zwischen den Beiträgen wird es für die Konferenzteilnehmer immer wieder Gelegenheit geben, sich im Rahmen persönlicher Gespräche untereinander und mit den Vortragenden auszu tauschen. Abgerundet wird die Veranstaltung durch ein Networking-Dinner. Die Konferenz wird in enger Zusammenarbeit mit dem NRW-Wirtschaftsministerium unter der Schirmherrschaft von Ministerin Christa Thoben durchgeführt. 4. Private Equity Konferenz NRW Congress Center Düsseldorf (CCD) Stockumer Kirchstr. 61, 40474 Düsseldorf Beginn der Veranstaltung ist um 13.00 Uhr Weitere Infos unter www.nrwbank.de/beteiligungen Die NRW.BANK ist die Förderbank des Landes Nordrhein-Westfalen. Neben der Existenzgründungs- und Mittelstandsförderung ist sie auf den Feldern Bildungsfinanzierung, Wohnraumförderung, Kommunal- und Infrastrukturfinanzierung tätig. DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 26 REPORTAGE „Bonn ist gemütlich“, meint er. „Wir sind gern hier und werden gleich noch essen gehen.“ Alles in allem eine sehr freundliche und angenehme Klientel, meint Marlene Zobel, Blumenhändlerin auf dem Remigiusplatz. „An guten Tagen kommen bis zu 70.000 Menschen in die Bonner Innenstadt“, sagt Kurt SchmitzTemming, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg. „Der Einzelhandel ist unser Hauptmagnet.“ Die Kaufkraft der Einwohner ist hoch, die Kaufkraftkennziffer für Bonn beträgt 2009 laut GfK 107,5. Handelsflächen fehlen IGrosse Zahlreiche Kunden aus dem Bonner Umland beweisen, dass das A-Zentrum Bonn, die Bonner City, zu Recht als attraktiver Einkaufsstandort gilt. Trotzdem sehen Stadtverwaltung „An guten Tagen kommen allein von auswärts 70.000 Menschen in die Bonner Innenstadt“, sagt Kurt Schmitz-Temming, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Gleich viermal steht Ludwig van Beethoven in Lebensgröße im Büro von Markus Fußhöller, Geschäftsführer des Vereins city-marketing bonn e.V.. Der Verein will in der Bonner Innenstadt deutlich machen, dass Bonn die Geburtsstadt Beethovens ist und damit ein Alleinstellungsmerkmal besitzt. Dies ist nur eine der Aktionen, um den Einzelhandelsstandort für Kunden attraktiv zu machen. „Zusätzliche Flächen sind noch kein Gewinn. Entscheidend ist die Qualität.“ Die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes hat für city-marketing bonn e.V. oberste Priorität. Wie sind Ihre Vorstellungen? Wir empfehlen eine zusätzliche Einzelhandelsfläche von 15.000 Quadratmetern. Der Handel in der City ist kleinteilig geprägt, deshalb sollten dort große Flächen von über tausend Quadratmetern entstehen. Wir müssen versuchen, innovative Angebote zu gewinnen, Aha-Erlebnisse zu schaffen. Auch für die Architektur ist ein innovatives, offen gestaltetes Konzept notwendig. Nicht zuletzt brauchen wir ein schlüssiges Verkehrskonzept für alle Kunden, egal ob sie mit Bus, Bahn oder Auto kommen. Das Parkplatzangebot muss erweitert werden. Ziel von city-marketing bonn e.V. ist, die Innenstadt zu einem Erlebnisraum zu machen. Welche Anziehungspunkte fehlen noch für einen verträglichen Branchenmix? Grundsätzlich ist der Branchenmix gut, Bonn hat zum Beispiel mit seinen Mode-, Schuh- und Juweliergeschäften eine hohe Zugkraft. Es fehlen allerdings in einzelnen Segmenten noch attraktive Marktführer. Ich möchte aber betonen, dass DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 es noch kein Gewinn ist, einfach nur mehr Einkaufsfläche zu haben. Die Qualität ist entscheidend. Ihr Verein hat sich gegen eine Einkaufsgalerie im SWB-Haus ausgesprochen. Wo könnten in der City neue Handelsflächen entstehen? Am Bahnhofsvorplatz, auf dem Sparkassengelände am Friedensplatz und im Metropol am Bonner Markt werden neue Flächen entstehen. Wir bekommen an nahezu jeder Ecke ein neues Angebot. Das erhält den Bonner Rundlauf. Was schätzen Sie bei einem privaten Einkaufsbummel besonders an der Bonner Innenstadt? Es ist ein unglaublicher Vorteil, dass Bonn keine ausfleddernden Ränder hat. Wir haben eine City, in der sich kleine Gassen mit breiten Straßen abwechseln, durch die rundliche Form der Innenstadt ist alles zentral. Andere Städte haben oft eine lange Achse, zu den Randlagen hin fällt die Qualität ab, es folgt Leerstand. Das hat Bonn nicht. Außerdem mag ich die attraktive Außengastronomie, vor allem auf den Plätzen. In Bonn können Sie einen großen Teil des Jahres draußen sitzen, das ist etwas Besonderes. und Einzelhandel Handlungsbedarf. In einem Gutachten des Büros Dr. Acocella Stadt- und Regionalentwicklung, das die Stadt in Auftrag gab und auf dessen Grundlage der Rat im Mai 2008 das Bonner Einzelhandels- und Zentrenkonzept verabschiedete, steht schwarz auf weiß: „Die räumliche Begrenzung der City (Oxfordstraße, Belderberg, Universität und Bahnhof) hat unter anderem zu einem Verlust ihrer regionalen Zentralität geführt.“ Weitere Gründe seien der Regierungsumzug, der ICE-Anschluss in Siegburg und die Stärkung der umliegenden Mittelzentren. Durch den engen Ring um die City sind laut Gutachten die Flächen knapp, hohe Mieten und Kaufpreise sind die Folge. „Vergleichsweise viele großflächige Immobilien wurden (…) in kleinere lukrative Einheiten aufgeteilt.“ Mit dem Ergebnis, dass heute vor allem große Handelsflächen fehlen. Doch für die wenigen großen Flächen, die entstehen könnten, gibt es auch andere Ideen als die Einrichtung von Geschäften. Kein Standort, über dessen Nutzung, Architektur und Finanzierung in Vergangenheit und Gegenwart nicht ausführlich dis- kutiert wurde, bzw. wird. Sei es das Alte Stadthaus am Bottlerplatz, der Bahnhofsvorplatz, das Metropol Theater, das Sparkassengrundstück am Friedensplatz oder das SWB-Haus. Gratwanderung IEine Es gibt viele attraktive Plätze und Lokale in Bonn, in denen man den Sommer draußen sitzend genießen kann. Die lebhaften Diskussionen machen die Gratwanderung deutlich: Einerseits sollen sich neue Anziehungspunkte ansiedeln, um die Attraktivität der Druck deine Idee. Schnell. Gut. Günstig. fkleber 1.000 Au BIN NOCH DIN A6 €* 2 1 , 7 6 SOLO 5840 TEL.: 0931 - 46 Sie haben auch eine Idee? 1.000 Flyer DIN A6, 250g, 4/4-farbig 29,52 €* 2.500 Visitenkarten, 300g matt 39,27 €* 1.000 Briefbögen DIN A4, 90g, 4/0 farbig 38,56 €* u.v.m. unter www.flyeralarm.de *inklusive MwSt. und Versand www.flyeralarm.de–DIE Online-Druckerei–Schnell. Gut. Günstig. DIE Online-Druckerei 28 REPORTAGE Der Fachhandel hat es immer schwerer sich zu behaupten - bei Puppenkönig wird zur Kundenpflege der Servicegedanke groß geschrieben. City zu erhöhen und damit den vorhandenen Einzelhandel zu stärken. „Ein zusätzlicher Lebensmittelanbieter wäre eine gute Bereicherung der Angebotspalette“, sagt Kurt Schmitz-Temming. „Unterhaltungselektronik wird immer wieder genannt.“ Andererseits ist der Wettbewerbsdruck hoch, es besteht ein Verdrängungsprozess. Viele inhabergeführte Fachgeschäfte – ohnehin durch die Handelsplattformen im Internet unter Druck - fürchten die Konkurrenz von Ketten und Discountern. „Der Fachhandel muss zuerst schließen“, meint Alfred Westenhöfer, Inhaber und Geschäftsführer des Spielwarengeschäfts Puppenkönig. „Die kleinen Betriebe versuchen, sich mit Nischen über Wasser zu halten. Doch für sie wird es immer schwieriger.“ Das Zauberwort, um der Konkurrenz zu begegnen, heißt Service. „Wir bestellen für unsere Kunden, wir schicken Sachen zur Reparatur, wir verpacken Geschenke. Allein im vergangenen Weihnachtsgeschäft haben wir elf Kilometer Weihnachtspapier verbraucht. Das alles ist für unsere Kunden kostenlos“, sagt Westenhöfer. für die B-Zentren IKonkurrenz Aufmerksam beobachten die umliegenden BZentren Beuel, Bad Godesberg und Duisdorf die Entwicklung im Zentrum. „Jedes Mehr in Bonn ist ein Weniger in Beuel“, Jürgen Harder, erster Vorsitzender der GewerbeJürgen Harder, Gewerbe-Gemeinschaft Beuel e.V. Schaufenstergestaltung als Visitenkarte sei der erste Blick in das Geschäft, deshalb sei zu prüfen wie die Aussage des Schaufensters anhand der Grundlagen der Schaufensterdekoration wie Blickführung, Warenaufbau und Preisauszeichnung sowie Stimmigkeit zur Kernaussage des Geschäftes umzusetzen ist. Als Service für ihre Kunden bietet Stilquelle bezahlbare SchaufensterChecks und Gestaltungskonzepte für ein verkaufsstarkes Schaufenster an. „Mit wenigen Mitteln und aussagekräftigen Ideen können verkaufsstarke Fenster in Szene gesetzt werden“, so Andrea Heppe. Stilquelle Beraten – Einrichten – Dekorieren: Eine ansprechende Schaufensterdekoration ist weniger eine Frage des großen Budgets, sondern vielmehr sind erlernbare Grundkenntnisse der Dekoration und natürlich die Kreativität entscheidend. Das sagt die Designerin Andrea Heppe, Inhaberin des Bonner Unternehmens Stilquelle. Schaufenstergestaltung sei für viele Einzelhändler ihre aussagefähige Visitenkarte: „Der SchaufensterKunde will wechselnde, positive Erlebnisse im Schaufenster sehen und dabei unterhalten werden. Der Kunde entscheidet in den ersten Sekunden nach Einblick des Schaufensters, ob er das Geschäft besuchen wird oder nicht.“ Das Schaufenster DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 „Es mangelt an Ideen und viele sparen am falschen Ende, denn teuer muss eine Schaufenstergestaltung nicht sein“, sagt die Designerin. So könnten z. B. nachhaltige Warenträger wie z. B. Holzkästen oder Birkenstämme verwendet werden, die öfters zum Einsatz kommen können. „Licht und Sauberkeit sind entscheidend“, sagt die Desgnerin: Ein Produkt muss in Szene gesetzt, inszeniert werden. Und wenn die Budgets nichts her geben, können Möbel- und Schmuckgeschäfte doch auch bei der Schaufenstergestaltung kooperieren.“ www.Stilquelle.com Ohne Sie würde die Welt stillstehen. Verkaufsoffene Sonntage locken viele Besucher in die Ortszentren wie hier beim Bürgerfest in Beuel. Gemeinschaft Beuel e.V., deren Mitglieder nur wenige hundert Meter von der Bonner City entfernt liegen. „Unser Einzelhandel ist sehr kleinteilig aufgestellt, ein Magnet fehlt.“ Dem wollen die Beueler mit Qualität begegnen. Die Bebauung des Rathausvorplatzes, für die bisher vergeblich ein Investor gesucht wurde, würde dem Stadtteil Auftrieb geben, meint Harder. Denn mehreren Gutachten zufolge ist Beuel bisher ein Nahversorgungszentrum, das zwar viele Stammkunden hat, jedoch wenig Laufkundschaft. „Wir können uns etwas vorstellen, was es in Bonn nicht gibt“, sagt Harder. „Beispielsweise ein Öko-Kaufhaus, das auch Reisen oder Möbel verkauft.“ Mit Ideen wie dem Bür- ’’ Wodurch lebt ein Einkaufsquartier? Es muss eine Geschichte erzählen, mehrere Anker-Geschäfte beinhalten und gelebte Freundlichkeit zeigen. Danke die die die Welt Welt am am Danke an an alle alle Transit Transit Fahrer, Fahrer, die Laufen Transit mit mit dem dem Laufen halten, halten, z.B. z.B. im im Ford Ford Transit 85 PS (63 Duratorq-TDCi-Dieselmotor, neuen 200kW) PS (147 kW) Duratorq-TDCi-Die ÓÓ· Ó selmotor, optional natürlich mit umfangreicher Sicherheitsausstattung. Dieselpartikelfilter und umfangreicher Weiter so. Sicherheitsausstattung. Weiter so. Der Der Ford FordTransit TransitKastenwagen Kastenwagen Bei schon für für Bei uns uns schon € € 177,XXX,- monatliche Leasingrate* monatliche Leasingrate* Kraftstoffverbrauch nachnach RL RL Kraftstoffverbrauch (in (in l/100 l/100kmkm 80/1268/EWG 80/1268/EWG oder oder VO VO (EC) (EC)715/2007): 715/2007):9,1X,X (innerorts), (kombiniert). (innerorts), 6,4 X,X (außerorts), (außerorts),7,4 X,X (kombiniert). CO22-Emissionen: -Emissionen: XXX 195 g/km (kombiniert). Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. *€ X.XXX,- Leasingsonderzahlung bei XX Monaten Laufzeit und *€ 4.200,48 Monaten Laufzeit und XX.XXX km Leasingsonderzahlung Gesamtlaufleistung. Einbei Gewerbekunden-Angebot der 9?@??? "ÓÓ "ÒÒ Ford Bank zzgl. € @ XXX,- Überführungskosten und zzgl. der Ford Bank zzgl. € 550,- Überführungskosten und zzgl. Mehrwertsteuer. (@ ,, André Gentz, www.servicegut.com gerfest, zu dem ein verkaufsoffener Sonntag gehört, will die Gewerbe-Gemeinschaft für ihre Geschäfte werben. Ob Ober- oder Mittelzentrum, ob kleines Fachgeschäft oder großes Kaufhaus, alle kämpfen um die Kunden. Die Verbraucher entscheiden durch ihr Einkaufsverhalten, wie sich der Einzelhandel entwickeln wird. Auch hier gilt: Der Kunde ist König. Mit dieser Anzeige erreichen Sie 38.000 Gewerbetreibende im IHK-Kammerbezirk Bonn/Rhein-Sieg und darüber hinaus. Anzeigenannahme: [email protected] Ursula Katthöfer, freie Journalistin, Bonn Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg 30 REPORTAGE te Mitbenutzung betrieblicher Kraftfahrzeuge auch künftig grundsätzlich pauschal nach der „Ein-Prozent-Regelung“ mit einem Prozent des inländischen Listenpreises – zuzüglich Sonderausstattungen und einschließlich Umsatzsteuer – besteuert. Und zwar unabhängig davon, ob es sich um Neuwagen, gebraucht angeschaffte Fahrzeuge oder Reimporte handelt. Kostendeckelung ITrostpflaster Privat genutzte Firmenfahrzeuge: Teures Vergnügen Die Besteuerung privat mitgenutzter Firmenfahrzeuge erfolgt grundsätzlich auf Basis der unverbindlichen Listenpreise. Darauf haben auch großzügige Rabatte keinen Einfluss. Anders als bei der Abwrackprämie für private Autohalter dürfen Unternehmen weder auf Subventionen noch auf Steuergeschenke für ihre Firmenfahrzeuge hoffen. Denn trotz der derzeit hohen Preisnachlässe beim Neuwagenkauf wird die priva- Selbst die nach der aktuellen Verwaltungsvorschrift des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) zur Besteuerung von Privatfahrten vom 18. November 2009 (Aktenzeichen - IV C 6 – S 2177/07/10004 -) zulässige „Kostendeckelung“ hilft längst nicht in jedem Fall. Dabei wird ein nach der „Ein-Prozent-Regelung“ ermittelter Nutzungswert auf die nachgewiesenen tatsächlichen Fahrzeugkosten begrenzt (siehe Berechnungsbeispiel). Von der Kostendeckelung profitieren allerdings vorwiegend die Besitzer älterer oder bereits abgeschriebener Firmenwagen, während schon ab der Mittelklasse die laufenden Kosten einschließlich der Abschreibungen den pauschalen Nutzungswert häufig deutlich übersteigen. Großzügig zeigen sich die Finanzbehörden dagegen beim Firmenwageneinsatz für weitere geschäftliche oder berufliche Tätigkeiten. Zwar hatte der Bundesfinanzhof (BFH) im Jahre 2008 klargestellt, dass neben der privaten Nutzungswertbesteuerung der betriebliche Gewinn zusätzlich noch um die Selbstkosten aller auf andere Einkunftsarten - wie beispielsweise den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung - entfallenden Fahrten erhöht werden müsse . Aus Vereinfachungsgründen verzichten die Finanzbehörden jedoch auf eine entsprechende Gewinnerhöhung, soweit die Fahrtkosten bei den anderen Einkunftsarten keiner Abzugsbeschränkung unterliegen und dort auch nicht abgezogen werden. Berechnungsbeispiel Kostendeckelung Für einen zu 60 Prozent betrieblich genutzten Pkw mit einem Bruttolistenpreis bei Erstzulassung von 50.000 Euro belaufen sich die jährlichen Gesamtkosten auf 10.400 Euro. Darin sind Reparaturkosten zur Beseitigung eines Unfallschadens in Höhe von 4.500 Euro enthalten. Die Vollkaskoversicherung hat die Reparaturkosten nach Abzug einer Selbstbeteiligung mit 3.850 Euro ersetzt. Zusätzlich zur privaten Mitbenutzung wurde der Pkw an 220 Tagen für die Fahrten zwischen Wohnung und dem 15 Kilometer entfernten Betrieb genutzt. Ein Fahrtenbuch wurde nicht geführt. Privater Nutzungsanteil nach der „Ein-Prozent-Regelung“ (§ 6 Absatz 1 Nummer 4 Satz 2 EStG): 50.000 Euro x 1 Prozent x 12 Monate = 6.000 Euro Gewinnzuschlag für die Fahrten zwischen Wohnung und Betrieb DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 (§ 4 Absatz 5 Satz 1 Nummer 6 EStG): 50.000 Euro x 0,03 Prozent x 15 Kilometer x 12 Monate = 2.700 Euro Summe der pauschalen Nutzungswerte = 8.700 Euro Da zwischen den Reparaturkosten und der Versicherungserstattung ein unmittelbarer wirtschaftlicher Zusammenhang besteht, mindert die Erstattungsleistung von 3.850 Euro die tatsächlich entstandenen Gesamtkosten des Fahrzeugs. Gesamtkosten des Firmenfahrzeugs = 6.550 Euro Da die Summe der pauschalen Nutzungswerte die Gesamtkosten des Firmenfahrzeugs übersteigen, greift die Kostendeckelung und begrenzt den privaten Nutzungsanteil auf die saldierten Gesamtkosten von 6.550 Euro. Die abzugsfähige Entfernungspauschale beträgt 990 Euro (220 Tage x 15 Kilometer x 0,30 Euro). Mindestnutzung nachweisen IBetriebliche Wichtig: Schon seit 2006 ist die pauschale Nutzungswertbesteuerung durch Unternehmer und Freiberufler nach der „Ein-Prozent-Regelung“ nur zulässig, wenn der betreffende Firmenwagen zu mehr als fünfzig Prozent betrieblichen Zwecken dient. Dazu zählen neben allen betrieblich veranlassten Fahrten auch die Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte sowie Familienheimfahrten. Die geforderte betriebliche Mindestnutzung hat der Unternehmer anhand geeigneter Unterlagen darzulegen und glaubhaft zu machen. Allerdings bedarf es dazu weder eines Fahrtenbuchs noch gelten besondere Formvorschriften. Selbst Eintragungen in Terminkalendern, Abrechnungen gefahrener Kilometer gegenüber den Auftraggebern und Reisekostenaufstellungen sollen die Finanzämter neben anderen Abrechnungsunterlagen akzeptieren. Können vom Unternehmer keine aussagekräftigen Unterlagen beigebracht werden, darf die überwiegende betriebliche Nutzung durch formlose Aufzeichnungen über einen repräsentativen zusammenhängenden Zeitraum von üblicherweise drei Monaten glaubhaft gemacht werden. Dabei reichen Angaben über die betrieblich veranlassten Fahrten (jeweiliger Anlass und zurückgelegte Strecke) sowie die Kilometerstände zu Beginn und Ende des Aufzeichnungszeitraumes aus. Bei bestimmten Tätigkeiten wie Handelsvertretungen, Taxiunternehmen oder dem Bauhandwerk verzichten die Finanzbehörden sogar völlig auf einen Nachweis der betrieblichen Nutzung. statt Pauschalbesteuerung IFahrtenbuch Anbetracht der im Regelfall ohnehin geforderten Nachweise über die betriebliche Mindestnutzung dürften viele Unternehmer mit einem Fahrtenbuch steuerlich besser beraten sein - immerhin lässt sich damit auch künftig der „Ein-Prozent-Regelung“ entgehen. Allerdings hat der BFH seine Anforderungen an ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch in mehreren Verfahren zuletzt deutlich verschärft. So reichen lose Notizzettel keinesfalls mehr aus. Zur Verhinderung nachträglicher Manipulationen verlangt das oberste Finanzgericht eine geschlossene Form der Aufzeichnungen, die Abänderungen, Streichungen oder Ergänzungen kenntlich macht. Diese Voraussetzungen erfüllt lediglich ein gebundener Nachweis in Buchform, Ausdrucke aus einer Tabellenkalkulation hingegen nicht. In seltener Eintracht fordern Finanzrechtsprechung und Finanzverwaltung im Fahrtenbuch Angaben zu Datum und Kilometerstand zu Beginn und Ende jeder einzelnen betrieblich oder beruflich veranlassten Fahrt, zum Reiseziel, zum aufgesuchten Kunden oder Geschäftspartner sowie zum Reisezweck. Alle erforderlichen Angaben müssen sich dem fortlaufend und zeitnah geführten Fahrtenbuch selbst entnehmen lassen. Verweise auf ergänzende Unterlagen – wie beispielsweise Aufschlüsselung von Kürzeln für häufiger aufgesuchte Fahrziele und Kunden auf Erläuterungsblättern oder Kundenverzeichnissen – werden nur akzeptiert, wenn der geschlossene Charakter der Fahrtenbuchaufzeichnungen gewahrt bleibt. Bernhard Lindgens LJHQ 6HOEVWVW¦QG )¾U DOOH H 3U¦PLH Ǚ DWWUDNWLY FH /HDVLQJ YL HU OOV )X Ǚ 3URIHVVLRQDO &ODVV IDKUHQ Ǐ .RVWHQ VSDUHQ *XWH 1HXLJNHLWHQ I¾U DOOH 6HOEVWVW¦QGLJHQ -IT UNSERER 0ROFESSIONAL #LASS BEKOMMEN 3IE JETZT VIEL -OBILITT F±R WENIG 'ELD DENN UNABHNGIG VON DER &INANZIERUNGSFORM SICHERN 3IE SICH F±R NAHEZU JEDEN NEUEN 6OLKSWAGEN 0KW EINE ATTRAKTIVE 0RMIEÏ "EIM 'ESCHFTSFAHRZEUG ,EASING K¬NNEN 3IE AUERDEM STARKE 3ERVICE-ODULE MIT ERHEBLICHEN 0REISVORTEILEN GANZ NACH )HREM INDIVIDUELLEN "EDARF DAZU BUCHEN (LQ NOXJHV .RQ]HSW I¾U NOXJH .¸SIH 7EITERE )NFORMATIONEN ERHALTEN 3IE UNTER WWWVOLKSWAGENDE SELBSTSTAENDIGE ODER BEI UNS 3URIHVVLRQDO &ODVV 9RONVZDJHQ I¾U 6HOEVWVW¦QGLJH )HR 6OLKSWAGEN 0ARTNER (EINRICH 4HOMAS 'MB( #O +' +ÂNIGSWINTERER 3TRAE "ONN 4EL WWWAUTOTHOMASDE Mit dieser Anzeige erreichen Sie 38.000 Gewerbetreibende im IHK-Kammerbezirk Bonn/Rhein-Sieg und darüber hinaus. Anzeigenannahme: [email protected] Ihr Ansprechpartner: Detlev Langer, Telefon 0228 2284-134, E-Mail: [email protected]. Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg 32 REPORTAGE Konjunkturerholung und Kurzarbeiterregelung stabilisieren den Arbeitsmarkt ’’ Noch federt das Kurzarbeitergeld die kritische Wirtschaftsentwicklung ab. Aber erste Meldungen einer Konjunkturerholung stimmen mich hoffnungsvoll. ,, Marita Schmickler-Herriger, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg IHK-Veranstaltungen: Das Jahr 2009 ist für viele das Jahr der Krise geworden: Auftragseinbrüche, rückläufige Umsätze und Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt. Hinzu kommt ein Einbruch der weltwirtschaftlichen Konjunktur. All dies hat bei einigen Unternehmen zu Liquiditätsengpässen geführt. Auch heute sind die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise sicherlich weiter spürbar, in Bonn/Rhein-Sieg wie überall. Aber die Konjunktur erholt sich - langsam, aber stetig. Die Wirtschaft wächst wieder und bei einer langsam anziehenden weltweiten Konjunktur wird auch die regionale Wirtschaft angekurbelt. Erste deutliche Anzeichen zeigen sich im Exportgeschäft und der steigenden Nachfrage. Der Arbeitsmarkt zeigt sich weiterhin robust. Die Unternehmen versuchen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ihr Personal zu halten. Die Kurzarbeit hat erheblich dazu beigetragen, Entlassungen zu vermeiden und die Stammbelegschaften über das Konjunkturtal hinweg zu halten. Wichtig für die Region, da sonst Fachkräftemangel im kommenden Aufschwung droht. Inzwischen sind die Kurzarbeiteranzeigen wieder rückläufig. Insbesondere die Industrie hat das Instrument der Kurzarbeit in Anspruch genommen, die Dienstleister und der Handel waren weniger anfällig für konjunkturelle Schwankungen und kamen deshalb ohne Kurzarbeit aus. Im Vergleich zu anderen Regionen ist die Arbeitslosenquote in Bonn/Rhein-Sieg relativ gering. Der hohe Anteil an Hochschulabsolventen unter den sozialver- Arbeitslosenquote nach Agenturen für Arbeit Januar 2009 Januar 2010 7,0 8,4 8,7 9,2 10,5 6,6 8,7 9,2 9,4 10,8 Bonn Düsseldorf NRW Durchschnitt Aachen Köln sicherungspflichtig Beschäftigten (23 Prozent) zeigt, dass die Unternehmen Fachkräfte brauchen und auch in schwierigen Zeiten nicht entlassen. Die Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital für Unternehmen. Das weiß auch die Firma itemis zu schätzen, die das Gütesiegel „Top Job“ verliehen bekommen hat. „Die Mitarbeiter bei itemis sind kein „Kapital“ sondern „Vermögen“, also weit mehr als eine Ressource im betriebswirtschaftlichen Sinn“, weiß Anja Kiefer-Kaufmann, Personalmanagerin itemis AG. Ansprechpartnerin: Carina Nillies, Telefon 0228 2284-140, E-Mail: [email protected]. stark für den aufschwung Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat auch vor unserer Region nicht Halt gemacht. Mit besonderen Informationsveranstaltungen, Beratungsangeboten und Sachthemen wollen wir einen Weg aus der Krise aufzeigen. Finanzierung Gründung und Wachstum Schulden aus selbständiger Tätigkeit Existenzfestigungstag Strukturen und Möglichkeiten des Insolvenzrechts für Unternehmen in der Krise. Mittwoch, 28. April 2010, 17:00 - 19:00 Uhr Tipps zur Kundengewinnung, Finanzierungshilfen, Verträge. Donnerstag, 6. Mai 2010, 17:00 -19:30 Uhr Recht und Steuern Buchführung leicht verständlich Erklärung der Buchführung anhand gängiger Software. Montag, 3. Mai 2010, 10:00 -14:00 Uhr Gläubigerschutz bei Insolvenz des Schuldners Vertraglich gesicherte Forderungen, die auch auch bei Insolvenz des Schuldners realisiert werden können. Montag, 10. Mai 2010, 17:00 - 18:30 Uhr Marketing Marketing mit kleinem Budget Gutes Marketing muss nicht teuer sein - Tipps aus der Praxis! Dienstag, 20. April 2010, 10:00 - 12:00 Uhr Einführung in die Pressearbeit Ansprechpartner in den Redaktionen; mögliche Themen für eine Pressearbeit; Inhalte und Form einer Pressemitteilung. Donnerstag, 6. Mai 2010, 18:00 - 21:00 Uhr Nähere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie unter www.ihk-bonn.de Webcode 881. DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 VERLAG SPEZIAL: FIT IM JOB FIT IM JOB AUS DEM INHALT !" #"$ %& ' ($) !" ** * ' +, % - 34 VERLAG SPEZIAL: FIT IM JOB + != ! ( 4( 5 Betriebliches Gesundheitsmanagement bietet U (5;!= C 5 C ( " VW) @ ( M" N @5 ! ( C X & wie Daten aus dem Unternehmen selbst für die X 5 + C, " 5U& ! ( " & T C 5 + &trum reicht von einem Gesundheits-Check mit entsprechender Beratung, insbesondere ) " ;" \ " 5!5 (\ ]5 C, der Raucherentwöhnung können sehr sinnvoll 5 \ &N @ T V 45 ? 5 Jörg Meyer zu Altenschildesche, TÜV Rheinland www.tuev-rheinland.de JETZT SCHNELL WECHSELN. Kein Zusatzbeitrag – dafür jede Menge Zusatzleistung. AOK Rheinland/Hamburg. Anruf genügt: (0228) 5 11 - 25 21. DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 Bereits seit dem 1. Januar 2009 gilt die vereinfachte Steuerbefreiung bei der betrieblichen Gesundheitsförderung. Damit wurde wand in den Betrieben vermindern wird. ! " #$$ Kalenderjahr steuerfrei. Die Regelung gilt rückwirkend bereits ab dem Jahr 2008. %&'&" ( ( )* + ,/34536&7 :;(; // <$ <$ %= ! & >5 ? @ ! gesundheitsgerechte betriebliche Gemein- ="A C, E" F@ 5 5H C, &( &"5 ? " &" I L M" 5 FN*OO(((5 "5 O)OE&O)O M"O<$PPM"P<$$Q5 ; ( = , 5 ! ) I ( "( ( 5 T ( eine Rechnung über einen extern besuchten &("geber den entsprechenden Betrag auch bar 5T" IC, anerkannt wird. Andreas Süßmilch, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin www.baua.bund.de VERLAG SPEZIAL: FIT IM JOB . 35 U^ ( ) (= "? 5M_^?C'&N"X I5\`IX #$ M5 + !q *" 5 U & & !@C@ I y !V 5 Kopfdreher MX ! " != 5 & A & = E5 + ? V I y ( ? 5+ 5&T( 5 5+? = &* , (<$$Q !"#$$TC 5 !!@C@I!(T`z3z5$$$%(5 ! ) =! ? +N6$$V5 Schulterdreher C ! (!= (5+!@C@I? ! {^ ? 5 + C, "q(@ &(5E^ ) ? 5E5!5U%= gesundes Führungsverhalten geht. Soll betriebliches Gesundheitsmanagement den Unternehmen helfen, Arbeitsunfähig#$ % $# ` % I 5 + C T ? 5 + CC)(5 ,M5+ &* C " ? UN(5 www.barmer-unternehmen.de Fit in den Frühling! Auf ca. 180 qm erstreckt sich großzügig der neue Fitnessbereich des Hotel Collegium Leoninum. Ausgerüstet mit den neuesten Fitnessgeräten der Firma „Technogym“, Schwimmbad und Sauna bietet es den sportbegeisterten Gästen alle Möglichkeiten, um ihren Körper in Schwung zu halten. Die Kinesis-Wand ist der optimale Trainingspartner für ein gelenkschonendes Training. Collegium Leoninum Noeggerathstr. 34 53111 Bonn Tel.: 0228 / 6298 0 [email protected] www.leoninum-bonn.de DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 36 VERLAG SPEZIAL: FIT IM JOB !" #"$ %& / 0 ( 7E M ="!''C = ( arbeitsbedingten Erkrankungen entschie ( " ? " (> @ & = & 5 T( ? ( V " @ & in den Bereichen Gesundheitscoaching, Be( MX C &" ? 5 ! " q { 7! > (= & physische und psychische Belastungen deut(5 Rainer Speich, Sportpark Ennert www.sportpark.ag 52134 Herzogenrath [email protected] Telefon (02406) 80 24 189 Betriebliches Gesundheitsmanagement aus einer Hand! s Gesundheitssceenings: MediMouse®, Back-Check®, Cardioscan, Evocare s 'ESUNDHEITSTAGEUNDWOCHEN s Massagen am Arbeitsplatz s !KTIVPROGRAMME s 3EMINAREUND7ORKSHOPS s UNTERNEHMENSINTERNE'ESUNDHEITSSTUDIOS s KOMPETENTE"ERATUNG s AUSFàHRLICHE2EPORTINGS WWWPHYSIOTEAMCOM DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 "C(? (5\+("(=M %3C5C@\" F@\HT , _*#_*<#5U? CC% (" \!I@OE % &* ·X&?M ·&(&" % ·UV ;U^ ·I&y& ·4&\!= U !'E(,I V ^@5+M X NC 5&!=C" !5!? C, ^N("5!& V 5 !'*N*OO'5O O!O!'!5 ' ($) ? A5( @( != T ! ( W5+C)+C4@U( " &\&&=5^ !!5 \ @ "( C 5 \ y \&&=!"? C, (?(?"5+\&' , ! " ! E E V U?5+ ")" (5+CU5 Jan Kern, IAS-Gruppe www.ias-gruppe.de 37 VERLAG SPEZIAL: FIT IM JOB !" **1 U q I 5 + C CC ( ( C !( U 5 C , C ( U V " V 5 "+(M(5 + &=( " ^ 5 % !( E U ? @( 5 ) ? CC 5 X werden fundierte Rückenprogramme erstellt und krankheitsbedingte 5@ ,U nen als Kontroll- und Steuerinstrument der Gesundheitsprogramme. %*E( 5? ECC Claudia Recker, Physioteam www.physioteam.com Anzeige Mehr Kraft, weniger Schmerzen, höhere Lebensqualität Studie belegt hohe Effizienz von Kieser Training Die umfassendste bundesweite Studie zum gesundheitsorientierten Krafttraining bestätigt den außergewöhnlichen Erfolg von Kieser Training: mit nur zwei Trainingseinheiten pro Woche steigerten die Teilnehmer ihr Kraftniveau erheblich, Schmerzen nahmen deutlich ab und fast jeder Vierte war nach einem halben Jahr komplett beschwerdefrei. Ein hoher Prozentsatz der Teilnehmer fühlte sich nach sechs Monaten körperlich leistungsfähiger, ausgeglichener, baute Stress besser ab und konnte besser schlafen. 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Intersport Sportpartner Citylauf Bonn. www.citylauf-bonn.de DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 VERLAG SPEZIAL: FIT IM JOB 39 U 4 U ' (@54&, V ((;( *)TV' E @ +'y 5)5 5)55 U\& &M@V)4V& " <$$z ! %' ! <5z$$ V <$$(#5_$$5 Burkhard Weis, Weis Sportevents /" 0*1*! 2*3445 C V &q(N(5 % erfreuen sich steigender Beliebtheit, tragen Sie doch in den teilnehmenden Unter % V % ! & ; 54 (q die teilnehmenden Unternehmen auf den 5 & <$$z!% 5 Die Besonderheit dieses Firmenlaufs ist das % T 5 U " & N( % ! "' V L5 \ )&,!' ( ) ?' ternehmen und unternehmensübergreifend % V ' (C"5& ( ^ &' cke absolvieren, ohne sich dem bei anderen " 5E ( ' ? @ . Die Marke aus Bonn rt ta Inklusiv (zzgl. M wSt.) (einseiti e Dru ger 1c ck Druck) Active Running Center GmbH Kölnstr. 25 53111 Bonn / Zentrum Fon: 0228 - 9 45 86 27 bis 31 .05 .2010 Öffnungszeiten: Mo: 12.00 - 19.00 Uhr Di - Fr: 10.30 - 18.30 Uhr Sa: 10.00 - 16.00 Uhr www.runningcenter.de Besuchen Sie uns auch auf Twitter und Facebook! 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(5!5 (V'@' I4@ C('&5 Mark Novy, Atemtag www.atemtag.de DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 UNSERE REGION UNSERE REGION Scopevisio AG Business-Software aus Bonn INeue Von der Zementfabrik zur Ideenschmiede: In der Rohmühle, direkt am Oberkasseler Rheinufer, entwickelt die Scopevisio AG eine benutzerfreundliche Finanzbuchhaltung, die nach Unternehmensangaben inzwischen von Unternehmen verschiedenster Größe aus unterschiedlichen Branchen erfolgreich eingesetzt wird. „Wir bieten Software nicht als Produkt, sondern als Dienstleistung an“, erklärt Michael Rosbach vom Vorstand der Scopevisio den Begriff Software as a Service oder kurz SaaS. Der Anwender braucht lediglich einen PC mit Internetanschluss, um auf die Software zuzugreifen. Daher wird für die Nutzung vor Ort nur noch eine minimale IT-Infrastruktur benötigt. Um Pflege und Wartung müsse sich niemand kümmern und Updates kommen praktisch „aus der Steckdose“. SaaS sei vor allem Aushilfe-direkt.de I Aushilfen gesucht und gefunden Das Jobportal des Bad Honnefer Unternehmers Mathias Leven hat auf der CeBIT 2010 den Innovationspreis-IT 2010 in der Kategorie „Human Resources“ gewonnen. Der Innovationspreis-IT wird von der „Initiative Mittelstand“ des Huber Verlags für Neue Medien ausgerichtet und steht unter der Schirmherrschaft des FraunhoferVerbunds IUK-Technologie. Mathias Leven, seines Zeichens Anwendungsentwickler und Mitgeschäftsführer der Unternehmensberatung „Mertes & Leven Profit In der Rohmühle wird Business-Software neu erfunden. für Unternehmen mit mehreren Standorten oder Home Offices interessant, weil alle Anwender auf den gleichen Datenbestand zugreifen, was die Zusammenarbeit enorm erleichtert. Die entwickelte Lösung ist aber aufgrund der sehr flexiblen Handhabung und Konfiguration auch für kleine und mittelständische Unternehmen interessant. „Software as a Service wird in Zukunft weltweit der Standard für Software auch im Mittelstand sein“, ist deshalb Professor Alexander Pohl vom Scopevisio Vorstand überzeugt. www.scopevisio.com Elements“, freut sich über den Sieg seines Jobportals und meint dazu: „Nach wie vor besteht in Deutschland ein erheblicher Bedarf an schnell zur Verfügung stehenden Aushilfen. Allerdings haben vor allem kleine und mittelständische Unternehmen im Falle personeller Engpässe keine Zeit sich an Personalagenturen zu wenden.“ Der Bad Honnefer Unternehmer betont, dass das Portal Aushilfe-Direkt.de zwar speziell für die Ansprüche kleiner und mittelständischer Unternehmen geschaffen wurde, dass allerdings auch Großunternehmen und Privatpersonen von der Nutzung des Portals bei der Personalsuche profitieren könnten. Die Rekrutierung von Aushilfskräften mit Aushilfe-Direkt.de sei einfach: Arbeitgeber, die Personal benötigen, schicken ihre Jobangebote über die Website von Aushilfe-Direkt.de ab: Automatisch werden von dort aus SMS an alle in Reichweite wohnenden Aushilfen versandt. Gleichzeitig werden die Jobangebote auch über den Informationsdienst Twitter und die sozialen Netzwerke „Facebook“, „wer-kennt-wen“ und „StudiVZ“ bekannt gemacht. Bei Interesse an dem jeweiligen Jobangebot können sich Aushilfen per Handy bei dem Auftraggeber melden. www.aushilfe-direkt.de Investieren Sie bei Selbstständigkeit in Ihre Sicherheit. Die Geschäftsstellen in Bonn/Rhein-Sieg www.provinzial.com Immer da, immer nah. DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 42 UNSERE REGION Büroleiter Martin Wienholt (Mitte) und Geschäftsführer Hans-Joachim Brummermann (rechts) mit ihrem Team der neuen Filiale in Siegburg. Reisebüro Papendick GmbH & Co. KG auf dem Siegburger Marktplatz IUrlaubsfeeling Reiselustige können nun mit ihren Urlaubsplanungen im Herzen Siegburgs beginnen. Das Reisebüro Papendick hat eine neue Fi- Wir bringen Sie zum Kochen ! ikom Unternehmensberatung Präsentationsmöglichkeiten IBessere Das Lohmarer Unternehmen hat für seine Ideenmanagement-Lösung smartidee neue Tools für die visuelle Darstellung der Performance entwickelt. Um Ergebnisse und Kennzahlen optisch ansprechend darstellen zu können, stehen den Anwendern entsprechende Grafiktools und Designs zur Verfügung. Zur Schnelleinreichung von Ideen und Erfassung von WorkshopErgebnissen dient das neue Modul „quickidea“, mit dem auch Ideen von externen Quellen integriert werden können. smartidee wurde mit dem Signet „Innovationsprodukt“ von der Initiative Deutscher Mittelstand prämiert. www.ikom.de, www.smartidee.de Vermögensberatung Staatlich geförderte private IAltersvorsorge Service von Anfang an in einem außergewöhnlichem Ambiente repräsentative Auswahl in 35 Musterküchen auf zwei Etagen und insgesamt 1.200 qm freundliche, kompetente Beratung von der Planung bis zur Montage und weit darüber hinaus Wohlfühl-Atmosphäre mit vielen überraschenden Ideen Besuchen Sie uns in einer unserer Filialen Friesdorfer Straße 140 53173 Bonn 0228 / 3918490 Augustastraße 5a Neuer Markt 46 53721 Siegburg 53340 Meckenheim 02241 / 1276730 email [email protected] liale am Siegburger Markt eröffnet. Neben dem gewohnten Katalog-Angebot setzt Papendick auch auf die neuen Medien mit zum Beispiel großflächigen FlatscreenBildschirmen. „Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Mitarbeiter immer ein offenes Ohr für unsere Kunden haben. Nur ein maßgeschneidertes, professionell ausgearbeitetes Angebot kann ihren Bedürfnissen gerecht werden“, erklärt Hans-Joachim Brummermann. Der erfahrene Reisekaufmann verstärkt seit dem 1. Januar die Geschäftsführung des Reisebüros. www.reisebuero-papendick.de 02225 / 998480 web www.alno-bonn.de DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 Hartmut Noll-Arukaslan, Leiter der Regionalgeschäftsstelle für Deutsche Vermögensberatung in Bonn, hat sich aus erster Hand informiert: Der ehemalige Bundesarbeitsminister und Namensgeber der Riester-Rente, Walter Riester, referierte im Hartmut Noll-Arukaslan und Walter Riester (v.l.) Rahmen einer Exklusiv-Schulung des Bundesverbandes Deutscher Vermögensberater (BDV) nicht nur über die Grundüberlegungen und Ideen, die schließlich zur Schaffung einer staatlich geförderten privaten Altersvorsorge führten, sondern nahm auch zur aktuellen Entwicklungen Stellung. Riester betonte die Notwendigkeit der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge. Sie sei eine wirklich sinnvolle Ergänzung der gesetzlichen Rente. Noll-Arukaslan brachte seine Fragen auch direkt ein: „Für meine Kundinnen und Kunden konnte ich viele Anregungen mitnehmen. Die vielseitigen Möglichkeiten der Riester-Rente werden leider immer noch unterschätzt. Viele denken, Sie seien gar nicht förderberechtigt und verzichten unnötig auf Gelder, welche Ihnen vom Staat zustehen. Zudem war es bezeichnend zu sehen, wie Walter Riester auch auf die Betriebliche Altersvorsorge und Basisrente („Rürup-Rente“) als weitere Möglichkeiten einging. Hier besteht hoher Aufklärungsbedarf gerade auch bei Unternehmern.“ www.dvag-nrw.eu 43 UNSERE REGION Twintec AG I Rückkehr in die Gewinnzone Das Unternehmen aus Königswinter hat im Geschäftsjahr 2009 den Weg zurück in die Gewinnzone geschafft. Durch die positive Entwicklung der Konzern-Umsatzerlöse, die sich um 39 Prozent auf 46,0 Millionen Euro erhöhten, stieg das Betriebsergebnis auf einen Überschuss von 1,8 Millionen Euro an. Vor allem in der zweiten Hälfte des Berichtsjahres stiegen die Konzernerlöse deutlich an. Die positive Entwicklung war – so das Unternehmen - zum einen getragen von einer erweiterten Produktpalette durch die Markteinführung von Partikelfiltern vorrangig für mautpflichtige schwere Nutzfahrzeuge. Zum anderen durch ein belebtes Jahresendgeschäft in der Pkw-Nachrüstung. Gründe hierfür seien die Förderung der Nachrüstung von Partikelfiltern ab August 2009 in Form einer Barprämie sowie die B.A.D. Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH, CONET Solutions GmbH, Micromata GmbH Unternehmen aus der Region gehören zu den besten Arbeitgebern IDrei Die B.A.D. Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH aus Bonn, die CONET Solutions GmbH aus Hennef sowie die Micromata GmbH mit ihrer Niederlassung in Bonn zählen in diesem Jahr zu den besten Arbeitgebern im deutschen Mittelstand. Das hat die aktuelle Untersuchung im Rahmen des bundesweiten, branchenübergreifenden Unternehmensvergleichs „Top Job“ ergeben. Die Mittelständler überzeugten in der achten Runde der renommierten Wirtschaftsinitiative mit einem krisenfesten und dementsprechend erfolgreichen Personalmanagement. Bundeswirtschaftsminister a. D. Wolfgang Clement überreichte bei einem Festakt im Landschaftspark Duisburg-Nord das begehrte „Top Job“-Gütesiegel. Bei B.A.D. trugen insbesondere die internen Befragungen der Mitarbeiter, bei denen auch alle Vorgesetzten namentlich bewertet werden, zum Erfolg bei „Top Job“ bei. Die Befragungen (online und anonym) finden alle zwei Jahre statt und haben immer ein spezielles Schwerpunktthema wie etwa Kommunikation, Wertschätzung oder Führung. Die Ergebnisse sind vor allem ein Abbild der Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation. Zusätzlich lässt sich aber auch, durch die Beurteilung der Abteilungsleiter „von unten“, ein eventueller Schulungsbedarf der Vorgesetzten ermitteln, insbesondere im Bereich Führungsqualitäten. Beim IT-Unternehmen CONET, das in der Gesamtwertung unter den besten fünf Unternehmen der eigenen Größenklasse liegt, bewertete die wissenschaftliche Leitung Programme zur Förderung des Engagements der 216 Mitarbeiter positiv: Eine Arbeitsgruppe wie die sogenannnte „Personal AG“, nimmt Vorschläge und Wünsche der Belegschaft entgegen, bewertet sie, arbeitet sie aus und legt sie der Geschäftsführung vor. Zum überdurchschnittlichen Abschneiden bei „Top Job“ trägt auch eine ausgeprägte Feedbackkultur bei. Der Softwareentwickler Micromata schnitt insbesondere in der Kategorie „Internes Unternehmertum“ sehr gut ab. Tätig ist er für Volkswagen, Kali & Salz, E.ON, Deutsche Post DHL und andere namhafte Dax-Unternehmen. Seinen 71 Mitarbeitern bietet das Unternehmen viel Freiraum, Zugang zu neuem Wissen, wenig Bürokratie und eigenverantwortliche Teams. Mehr als 80 Prozent von ihnen arbeitet. in selbstbestimmten Teams, die für jedes Kundenprojekt neu zusammengestellt werden. www.topjob.de Verschärfung der Einfahrbedingungen einiger Umweltzonen. www.twintec.de Intes Beratung für Familienunternehmen Schween neuer Geschäftsführer IKarsten Den dritten prominenten Neuzugang auf Partnerebene innerhalb von zwei Jahren meldet das Bonner Beratungsunternehmen. Dr. Karsten Schween, bisher Geschäftsführer der Freiberger Holding und zuvor Partner bei McKinsey, wird Partner und Geschäftsführer der Intes-Gruppe. Bereits 2008 wechselte der vormalige Vorstandsvorsitzende der Karstadt-Quelle AG, Dr. Christoph Achenbach zu Intes. Im vergangenen Jahr stieß der ehemalige Capital-Chefredakteur, Professor Dr. Klaus Schweinsberg als Partner hinzu. www.intes-online.de Erfolgreich sichern, schützen und überwachen ... ® adronit ...sicherheitshalber! ... mit PÜTZ immer auf dem neuesten Stand der Sicherheitstechnik! Ab sofort: antie 5 Jahre Ghar be tri eb en e au f ele ktr isc n, Dr eh kre uz e ke To re, Sc hr an en err un d Dr eh sp Infos kostenlos anfordern bei: MATTHIAS PÜTZ PÜTZ GmbH & Co. KG Steinbißstraße 48 . 52353 Düren-Echtz Tel. (0 24 21) 8 19 84 und 8 53 51 . Fax 8 85 33 E-mail: [email protected] Internet: www.mpuetz.de DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 44 UNSERE REGION Kurz notiert Katja van Leeuwen Reitferienvermittlung auf Urlaub mit Pferden ILust Das Unternehmen aus Königswinter hat seinen Internetauftritt überarbeitet. Eine noch benutzerfreundlicher gewordene Bedienstruktur sowie neue Ziele in ganz Europa sollen so richtig Lust aufs Schmieden der nächsten Reisepläne machen. Auffälligste Neuerung sei die Menüstrukturierung nach Zielgruppen wie „Familie“, „Erwachsene“, „Gruppen“, „Reiten und Sprachkurse“ oder „mit eigenem Pferd“ sowie zusätzlich nach Länderauswahl oder Urlaubsschwerpunkt wie Westernreiten, Wanderreiten oder Wochenende. www.reitferien-in-irland.de, www.reitferienvermittlung.de Syngenio AG den 100 besten Arbeitgebern IUnter Das IT-Beratungs- und Servicehaus mit einer Niederlassung in Bonn gehört zu den 100 besten Arbeitgebern in Deutschland: Syngenio hat zum dritten Mal in Folge eine Platzierung in den Top 100 des Wettbewerbs „Deutschlands Beste Arbeitgeber“ erreicht. Der Wettbewerb wird seit 2002 vom Great Place To Work Institute veranstaltet – mit Unterstützung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales sowie der „Initiative Neue Qualität der Arbeit“ (INQA). Ziel ist es, den besten Arbeitgebern in Deutschland Anerkennung und Würdigung zu verschaffen. www.syngenio.de MLP AG I Neuer Leiter der Geschäftsstelle Bonn Frank Hentschel hat die Leitung der Geschäftsstelle Bonn des unabhängigen Finanz- und Vermögensberaters übernommen. Er arbeitet seit 2002 bei MLP in Bonn und ist neben seiner langjährigen Beratertätigkeit auch als Dozent an der Unternehmensuniversität in der MLP-Zentrale in Wiesloch tätig. Die MLP-Geschäftsstelle Bonn betreut schwerpunktmäßig Human- und Zahnmediziner sowie Medizinstudenten. „Wir möchten insbesondere auch die Betreuung von Apothekern und Pharmaziestundenten weiter Frank Hentschel ausbauen und unsere Servicequalität weiter verbessern“, sagt Hentschel. Dafür möchte er im Laufe des Jahres fünf neue Berater einstellen. www.mlp-ag.de L & D GmbH Mitarbeiterrestaurant INeues Das Bonner Cateringunternehmen hat in der Nähe seines Firmensitzes ein neues Mitarbeiterrestaurant eröffnet. Das Betriebscasino der Bundesnetzagentur steht unter der Regie des neuen Caterers. Der lichtdurchflutete und moderne Gastraum mit 200 Sitzplätzen steht allen Mitarbeitern sowie Besuchern offen. www.l-und-de.de DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 Padberg Beratung Magement IExzellentes Was zeichnet exzellentes Management aus? Wie gelingt es Führungskräften, die Leistungsfähigkeit von Personal und Organisation zu optimieren? Der Bonner Unternehmensberater Ekkehart Padberg zeigt in seinem jetzt beim Gabler Verlag erschienenen Fachbuch „Management by Excellence“ auf, wie sich Strukturen und Verhalten so in Einklang bringen lassen, dass am Markt und innerhalb des Unternehmens ein stimmiges Profil entsteht. Dafür lenkt der Diplomkaufmann und NLP-Lehrtrainer (DVNLP) den Blick bewusst auf die vermeintlichen unternehmerischen Schattenseiten. Denn gerade die unliebsamen Entwicklungen bergen häufig wichtige Ressourcen vorausgesetzt sie werden systematisch analysiert. www.padberg-beratung.de Dorint Venusberg Bonn Gäste begeistern und Mitarbeiter Imotivieren Das Hotel hat die Stufe 1 der Qualitätsoffensive „ServiceQualität Deutschland“ erreicht und wird damit für sein konsequentes Qualitätsmanagement ausgezeichnet. Ziel der Qualitätsoffensive „ServiceQualität Deutschland“ ist eine flächendeckende Förderung der Service-Qualität im Tourismus. Die Dorint Hotels & Resorts sind nach Unternehmensangaben die erste Hotelkette, die die Zertifizierung erfolgreich abgeschlossen hat. „Die Teilnahme an der Qualitätsoffensive zwingt uns dazu, unsere Arbeit regelmäßig zu hinterfragen und die Sicht der Gäste einzunehmen“, erklärt Hoteldirektorin Heike Reinhart. Die aktive Teilnahme motiviere die Mitarbeiter und garantiere eine ständige Weiterentwicklung. www.hotel-bonn.dorint.com UNSERE REGION Dr. Walter GmbH I Neues Portal zum Thema „Arbeiten im Ausland“ Das Unternehmen aus NeunkirchenSeelscheid zählt zu den „Professional Partners“, die ein neues Info- und Serviceportal zur Mitarbeiterentsendung ins Ausland erstellt haben. Hinter „Mitarbeiter im Ausland Professional Partners“ verbirgt sich ein Netzwerk von Experten, das umfangreiche Informationen zum Thema Mitarbeiterentsendung ins Ausland bereitstellt. Firmen, die Angestellte ins Ausland entsenden wollen, haben eine gesetzliche Fürsorgepflicht hinsichtlich der Beratung ihrer Mitarbeiter. So müssen im Vorfeld des Auslandseinsatzes eine Reihe wichtiger Fragen geklärt werden: „Gerade Personalabteilungen kleiner und mittelständischer Unternehmen, die mit diesen komplexen Fragestellungen an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, kommt ein Info- und Serviceportal zur professionellen Betreuung ihrer Mitarbeiter gelegen“, weiß Rainer Elsmann. Der Initiator von MIA PP und Experte für Auslandsabsicherung bei der Dr. Walter GmbH kennt die Problematik, dass das Wissen rund um den Auslandsaufenthalt – vor der Abreise, Umzug, am Ziel und nach der Rückkehr – bisher nicht in gebündelter Form zu finden war: „Eine Plattform, auf der sämtliche Informationen zur Mitarbeiterentsendung vereint sind, hat schon lange gefehlt.“ Idee und Konzept der Website stammen von der Dr. Walter GmbH. www.dr-walter.com, www.mia-pp.de Deutsche Post World Net 45 Relationship Management) geschlossen. Auf Grundlage von Microsoft Dynamics CRM bietet die Deutsche Post ihren Gewerbe- und Geschäftskunden künftig eine Plattform für Dialog-, Vertriebs- und Servicemanagementdienste über das Internet an. Unter dem Namen „Dialogmanager Online“ können Kunden der Deutschen Post ihr eigenes Kundenmanagement sowie verschiedene Dialogmarketingaufgaben über Dynamics CRM professionell realisieren. www.deutschepost.de Volksbanken und Raiffeisenbanken der Region Bonn Rhein-Sieg e.V. ins Berufsleben verabschiedet IAuszubildende I Dialogmanager Online Microsoft hat mit der Deutschen Post eine strategische Vertriebspartnerschaft für gehostete CRM-Dienste (Customer 30 junge Damen und Herren haben mit der mündlichen Prüfung vor der Industrieund Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg ihre Ausbildung bei einer Volksbank oder Raiff- Behälter- und Stahlbau Josef Hecker Nachf. K.H. Hüsken Inh. Marlies Hüsken e.K. 53121 Bonn-Dransdorf, Grootestr. 55, Tel: 66 31 16, Fax: 66 55 61 Wir sind spezialisiert in der Blechverarbeitung Schneiden, Kanten, Walzen bis max. 4000 mm Länge ___________________________ Brenn- u. Plasmaschneiden bis 100 mm Stahl und 15 mm VA und Aluminium Behälter, Schränke und Konstruktionen nach Ihrem Wünschen Großer Blechvorrat St./verz. Alu roh eloxiert beschichtet /VA glatt geschliffen Tränenblech verzinkt schwarz Alu Stanzteile auf computergesteuertem Rotations-Blechbearbeitungszentrum Branchen international Wie entwickelt sich Ihre Branche weltweit? Unser Internet-Special „Branchen international“ bietet aktuelle Branchenentwicklungen in 68 Ländern. Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Website: www.gtai.de/branchen-international DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 UNSERE REGION 30 junge Damen und Herren erreichten erfolgreich den Abschluss und wurden als frisch gebackene Bankkaufleute ins Berufsleben verabschiedet. eisenbank in Bonn und im Rhein-SiegKreis erfolgreich abgeschlossen. Volker Klein, Vorstandsmitglied der Volksbank Bonn Rhein-Sieg, hob insbesondere die Leistung der Jahrgangsbesten Theresa Schmitz von der Volksbank Bonn Rhein-Sieg hervor. Sie hatte die Prüfung mit 92 Prozent abgeschlossen, was der Note „Sehr Gut“ entspricht; dicht gefolgt von Pia Puderbach aus dem Haus der VR-Bank Bonn, die mit 90 Prozent ein „gut +“ erreicht hatte. Die frisch gebackenen Bankkaufleute hatten ihre praktische Ausbildung bei der VR-Bank Rhein-Sieg, der VR-Bank Bonn, der Volksbank Bonn Rhein-Sieg, der Raiffeisenbank Much-Ruppichteroth, der Volksbank Wachtberg sowie der Raiffeisenbank Sankt Augustin erhalten. www.vrbankrheinsieg.de Formel D Unternehmensgruppe Brezel für die Kunden I30.000 Bäcker Paul Hebbecker hat den beiden Geschäftsführern der Formel D, Viola Metzner und Hans-Josef Orth, die 30.000. Brezel überreicht und bedankte sich so für die jahrelange Zusammenarbeit. Der frühere Geschäftsinhaber von Café Breuer und die Bäckerei Mäling, die in der Troisdorfer Fußgängerzone ansässig ist, beliefern seit 1993 jedes Jahr die Formel D mit ihren süßen Hefe-Brezeln. Um mit ihren Kunden regelmäßig auch über das tägliche Projektgeschäft hinaus im Gespräch zu bleiben nutzt Formel D seit 17 Jahren die „Neujahrsbrezelaktion“. Die Neujahresbrezelaktion ist eine Konstante bei dem sonst dynamischen und auf Veränderung ausgerichteten Unternehmen. Die Formel D Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Troisdorf-Spich ist ein international tätiger Premium-Dienstleister der Automobil- und Zulieferindustrie. 1.400 Formel D Mitarbeiter an 42 Standorten weltweit bieten den Kunden täglich bedarfsorientierte und innovative Lösungen rund um den Produktionsprozess. www.formeld.com Arbeitsjubiläen 25 Jahre Dr. Starck & Co. Gesellschaft für Wärme- und Kältetechnik mbH, Siegburg Peter Irle Thorsten Bergmann Eckes-Granini Deutschland GmbH, Hennef Michael Amling Georg Böhm Evonik Degussa GmbH, Niederkassel Dietmar Berk Haribo GmbH & Co. KG, Bonn Rolf Schrader Hennecke GmbH, Sankt Augustin Rainer Menzel Hubert Schmidt Harald Profittlich JF. Carthaus GmbH & Co. KG Elisabeth Kuchler Magnetfabrik Bonn GmbH, Bonn Jacek Krzywinski Edmund Braun Weco Pyrotechnische Fabrik GmbH, Eitorf Rainer Schweres DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 Zera GmbH, Königswinter Peter Lohmer 30 Jahre Heinrich Brune GmbH & Co. KG, Königswinter Elisabeth Nietzer-Wijbenga Dinova GmbH & Co. KG, Königswinter Willi Bolz JF. Carthaus GmbH & Co. KG Birgit Reintgen Magnetfabrik Bonn GmbH, Bonn Waclav Wolkowicz Peter Zentner Volksbank Bonn Rhein.Sieg eG, Bonn Johann Hartmann Werner Reese WIFA Getränke-Logistik GmbH & Co. KG, Hennef Eveline Grell 45 Jahre Evonik Degussa GmbH, Niederkassel Klaus Hinterkausen Jürgen Herrneder Volksbank Bonn Rhein.Sieg eG, Bonn Marianne Wybenga Michael Vukota 40 Jahre 50 Jahre Eckes-Granini Deutschland GmbH, Hennef Herbert Efferoth Evonik Degussa GmbH, Niederkassel Klaus Kaiser RKG Rheinische Kraftwagen Gesellschaft mbH & Co. KG, Bonn Arnold Häb J. Karl Vollmar KG, Bonn Rolf Klein Die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg gratuliert allen Jubilaren. UNSERE REGION 47 Wissenschaft Fraunhofer SIT I Neuer Personalausweis fürs Handy Fraunhofer SIT präsentierte auf der CeBIT eine Konzeptstudie zur Nutzung des neuen Personalausweises mit Mobilfunkgeräten. Das Handy fungiert dabei gleichzeitig als Internet-Zugang und als Lesegerät für den Ausweis. Auf diese Weise könnten Bürgerinnen und Bürger in Zukunft zum Beispiel mobil Internetgeschäfte oder Behördengänge erledigen. Besonderer Vorteil: Das Konzept funktioniert schon mit heutigen Handy-Netzen. Am ersten November kommt der neue Personalausweis und mit ihm neue Ausweisfunktionen, die für mehr Sicherheit im Internet sorgen. Die neue Technik funktioniert sogar mit dem Handy. Das zeigte das Fraunhofer SIT mit einer Entwicklungsstudie auf der CeBIT. Dank NFC-Funktechnologie benötigt man für die mobile Nutzung des Ausweises kein spezielles Lesegerät mehr. Die Daten werden einfach per Funk an das Handy übertragen. „Noch sind nur wenige Mobilfunkgeräte mit dieser Technik ausgestattet, aber das wird sich ändern“, sagte Forschungsbereichsleiter Mario Hoffmann vom Fraunhofer SIT, „denn die Handhabung ist äußerst bequem und gleichzeitig sehr sicher.“ Das Anwendungsszenario: Möchte der Nutzer zum Beispiel per Handy eine Überweisung tätigen, muss er nur im InternetProgramm die Seite seiner Bank besuchen, die über ein offizielles Zertifikat verfügt. Hält er seinen Personalausweis in unmittelbare Nähe des NFC-Lesers, baut das Mobilfunkgerät Kontakt zum Ausweis auf. Um sich mit der neuen eID-Funktion des Ausweises per Internet auszuweisen, muss der Nutzer noch seine sechsstellige PIN eingeben. Da die NFC-Technologie auf wenige Zentimeter begrenzt ist, lässt sich die Fraunhofer SIT zeigt NFC-Demonstrator für das sichere mobile Indentitätsmanagement. Kommunikation zwischen Ausweis und Handy nicht abhören. Neue Verfahren sorgen zudem für höchste Sicherheit. www.sit.fraunhofer.de Hochschule Bonn-Rhein-Sieg errichtet IStiftung Die Diskussion über die richtige Verwendung von Studienbeiträgen begleitet die Hochschulen schon seit geraumer Zeit. Das NRW-Wissenschaftsministerium stellte der Hochschule BonnRhein-Sieg hinsichtlich Sinnhaftigkeit und Transparenz bei den Maßnahmen zur Verbesserung von Studium und Lehre ein gutes Zeugnis aus. Stets wurde Einvernehmen mit den Studierenden hergestellt, denn die Studierenden als unmittelbar Betroffene können am besten beurteilen, was mit Geld verbessert werden kann und ihnen auf dem Weg zum Studienerfolg wirklich hilft. Mit der Einrichtung einer aus Studienbeiträgen mitfinanzierten Studienstiftung möchte die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg nun nachhaltig und dauerhaft die Qualität der Lehre und der Studienbedingungen verbessern. Mit dem Aufbau eines eigenen Stiftungsvermögens verschafft sich die Hochschule langfristig Freiräume, um selbst Stipendien vergeben und Projekte für Studierende fördern zu können. Die Gründung erfolgt unter dem Dach des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. www.fh-bonn-rhein-sieg.de DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 48 UNSERE REGION Eva-Maria Witzke I Senioren-Gesellschafterin mit Herz Als „Senioren-Gesellschafterin mit Herz“ hat sich die 59jährige aus Königswinter selbstständig gemacht. Nach ihrer Ausbildung zur Arzthelferin war sie u. a. als selbstständige Fachkosmetikerin, Heilpraktikerin und Ayurveda-Therapeutin tätig. „Angehörige geraten in der heutigen Zeit immer häufiger unter starken emotionalen Druck, ihre Mutter oder ihren Vater nicht in ein Pflegeheim bringen zu wollen, wenn Sie kurze Zeit beruflich außer Haus sein müssen“, sagt Witzke. Sie übernimmt – auch im Urlaubsfall - die Vertretung zuhause. Ihre Tätigkeit umfasst die individuelle Alltagsund Freizeitbeschäftigung, aber auch die Begleitung z. B. zu Terminen, Einkäufen oder bei Reisen, Kulturereignissen. Witzke: „Gut zu Fuß ist keine Voraussetzung für meine Dienstleistung. Auch zu Hause bin ich gerne Gesellschafterin.“ Soleos Solar GmbH Bornheim nach Brüssel IVon Das Unternehmen mit Sitz in BornheimSechtem ist nunmehr Mitglied der Organisation PV CYCLE. Die Initiative wurde im Juli 2007 von europäischen Unternehmen der Photovoltaikindustrie gegründet, um ein freiwilliges Rücknahme- und Recycling-Programm für Photovoltaik-Module einzurichten. Mit dem Beitritt unterstützt Soleos die in Brüssel ansässige Vereinigung und möchte auf diese Weise die Bedeutung von nachhaltigen Energielö- sungen und deren umweltfreundliche Entsorgung unterstreichen. „Wir sind in einer Branche tätig, die zugleich für Nachhaltigkeit steht. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, möchten wir unseren Kunden die Möglichkeit geben, Altmodule der Soleos-Line zurückzugeben und dem Recyclingprozess zuzuführen. Dafür planen wir Sammelstellen in Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien einzurichten“, sagt Geschäftsführer David Mabille. www.soleos-solar.de IVG Immobilien AG Initiator IBester Die europäische Ratingagentur Feri Rating Services AG hat die IVG Private Funds als „Besten Initiator – Immobilien International“ ausgezeichnet. Feri hat zusammen mit dem Fernsehsender n-tv zum ersten Mal Auszeichnungen für geschlossene Beteiligungen in unterschiedlichen Anlageklassen vergeben, und zwar für die besten Fondsinitiatoren des Krisenjahres 2009. www.ivg.de Zurich Gruppe Deutschland spenden für den guten Zweck IMitarbeiter Die Mitarbeiter der Zurich-Direktionen Bonn und Köln haben im Rahmen ihres gemeinsamen Betriebsfestes Spenden gesammelt. Der Erlös der Tombola in Höhe von insgesamt 40.000 Euro geht in gleichen Teilen zu jeweils 13.333,33 Euro an die Aktion Weltkinderhilfe für ihren Projektpartner Kinderhospiz Sterntaler e. V., die Aktion „Retten macht Schule“ der Björn-Steiger-Stiftung e. V. sowie den „Lichtblicke e.V.“. „Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr gleich drei herausragende wohltätige Initiativen unterstützen können. Auch und gerade in Zeiten, in denen Unternehmen ihre Kosten verstärkt im Blick haben, darf das Wohlergehen Bedürftiger nicht aus dem Fokus geraten. Uns liegt die soziale Verantwortung sehr am Herzen und das große Engagement unserer Mitarbeiter bekräftigt uns in unserem Vorgehen“, so Eduard Thometzek, Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe Deutschland www.zurich.de Ist Ihre Krankenversicherung auch zu teuer??? 100% Ambulant – 100% Stationär 100% Zahnbehandlung – 50% Zahnersatz Monatsbeitrag Eintrittsalter Mann Frau 30 Jahre 40 Jahre 50 Jahre 60 Jahre 91,25 € 123,01 € 168,74 € 227,39 € 157,24 € 191,17 € 237,53 € 282,58 € J. Scheuer – Fontainengraben 20 – 53123 Bonn Tel.: 0228/96 292 96; Fax 0228/96 292 77 e-m@il: [email protected] DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 Die Mitarbeiter der Zurich-Direktionen spendeten den Tombola-Erlös eines Betriebsfestes an drei wohltätige Organisationen: Albrecht Bonin (Zurich Betriebsrat Köln), Ralf Dieckmann (Zurich Betriebsrat Bonn), Jörg Bertram (Chefredakteur Radio Bonn/RheinSieg), Dr. Gundula Meisterjahn-Knebel (Vorstand Aktion Weltkinderhilfe), Melanie Storch (Björn Steiger Stiftung e. V.), Eduard Thometzek (Vorstandsvorsitzender Zurich Gruppe Deutschland), Dr. Rolf Niemann (Personalvorstand Zurich Gruppe Deutschland) (v.l.) UNSERE REGION SolarWorld AG I UmsatzMilliardär Der Bonner Konzern hat im Geschäftsjahr 2009 erstmals die Umsatzgrenze von einer Milliarde Euro übertroffen. Der Konzernumsatz wuchs durch Vollauslastung der Produktionskapazitäten auf 1.012,6 (Vorjahr: 900,3) Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich auf 151,8 (Vorjahr: 263,3) Millionen. Euro. Gerade im 2. Halbjahr wurde das operative Ergebnis durch Modulpreisrückgänge geprägt, die nur teilweise noch 2009 auf der Kostenseite kompensiert werden konnten. Der Konzerngewinn betrug 59,0 (Vorjahr: 148,7) Millionen Euro. wwwsolarworld.de Schwind.Werbeagentur Kommunikation IAusgezeichnete Aus mehr als einhundert Bewerbungen wählte die Fachjury des immobilienmanager.AWARD 2010 ihre Favoriten aus. In der Kategorie „Kommunikation“ belohnte sie die Schwind.Werbeagentur mit ihrem Konzept zum Projekt „Duisburger Freiheit“ mit „Silber“. In inhaltlicher Anlehnung an den städtebaulichen Rahmenplan von Lord Norman Foster hatte die Wachtberger Agentur für das Immobilienunternehmen aurelis Real Estate GmbH & Co. KG sowohl den Projektnamen „Duisburger Freiheit“ als auch das dazugehörige Kommunikationskonzept entwickelt. www.schwind.de Kreissparkasse Köln Posten INeuer Alexander Wüerst, Vize-Präsident der IHK Bonn/Rhein-Sieg, ist neuer Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Leasing Gruppe (DL). Der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Köln und Landesobmann der rheinischen Sparkassen wirkte bereits seit drei Jahren aktiv im Aufsichtsrat der Deutschen Leasing als stellvertretender Vorsitzender mit. Den Aufsichtsratsvorsitz übernahm Wüerst von Karl-Ludwig Kamprath. www.deutsche-leasing.com 49 Nachgefragt Ralf Vierkant Bessere Erträge und höhere KundenbindunIgen durch testkäufe „Über 50 Prozent der Kunden wechseln das Unternehmen wegen schlechtem Service und Personal, während der Preisvorteil als Abwanderungsgrund erheblich zurückgegangen ist“, weiß Ralf Vierkant aus eigener Erfahrung. Der Mucher betreibt ein unabhängiges Testkauf-Unternehmen mit Kunden aus dem Handel, Handwerk, Gastronomie und Dienstleistungen. Laut Vierkant ist lediglich jeder vierte Kunde mit seinem Unternehmen sehr zufrieden. „Viele Firmen wissen gar nicht, was für einen Eindruck die Kunden von ihrem Service haben“, bestätigt auch Professor Bernd Günter vom Lehrstuhl für Marketing in Düsseldorf und beanstandet zugleich, dass immer noch nicht alle Unternehmen Testkäufer einsetzen. Solche Probekäufe vermittelten häufig erstaunliche Erkenntnisse. Vierkant: „Testkäufe sind nur dann aussagekräftig und effizient, wenn sie strikt die Sichtweise von Zielgruppenkunden widerspiegeln. Es kommt nicht darauf an, wie der Unternehmer sein Personal oder der Betriebsberater die Firma einschätzt, sondern nur allein auf den Kunden.“ Sein Testkaufunternehmen schicke deshalb in die Unternehmen nur speziell ausgebildete Testkunden mit höheren Ansprüchen, da nur diese die Verkaufs-, Beratungs- und Serviceleistungen von Verkaufs- und Vertriebsmitarbeitern beurteilen könnten. „Ein Testkunde, der zeitlebens nur in Ramsch- und Billigläden gekauft hat, ist beispielsweise ungeeignet“, sagt der Unternehmer. Seine Stärke sei die regionale Verbundenheit, die Kenntnis der Region Bonn/Rhein-Sieg. www.personaltest24.de Die Wirtschaft im Gespräch mit Ralf Vierkant Wie gehen Sie bei Ihren Testkäufen vor? Vierkant: Wir schicken nur ausgebildete Testkäufer in Läden oder Unternehmen. Unsere Testkäufer haben dabei bis zu 170 Positionen zu checken. So ermitteln unsere Testkaufprotokolle einen differenzierten Handlungsbedarf und die Unternehmen können gezielte Maßnahmen einleiten. Lohnt sich das? Vierkant: Wenn Sie die Personalkosten zusammen mit den Aus- und Weiterbildungskosten vergleichen, so nehmen sich die Aufwendungen für ein effizientes Personalcontrolling durch Testkäufe sehr gering aus. Fühlt sich der Mitarbeiter dadurch nicht kontrolliert? Vierkant: Mitarbeiterbefragungen haben ergeben, dass diese oft enttäuscht sind, wenn ihre Leistungen vom Unternehmen nicht gemessen werden. Einfach gesagt: Gute Mitarbeiter vermissen Lob und Anerkennung. Schlechte Mitarbeiter vermissen korrigierende Maßnahmen. So entsteht das Gefühl, dass es dem Unternehmen scheinbar egal ist, wie das Personal vor der Kundschaft auftritt und agiert. Und das merkt der Kunde und reagiert darauf. Damit ist keinem geholfen. DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 50 UNSERE REGION/CSR TOP Magazin Bonn „Eigentlichbinichsehrfroh“ für den Iguten Zweck Der knuffig-putzige Bär auf dem Logo des „Förderkreis für Tumor- und Leukämieerkrankte Kinder & Jugendliche e.V.“ hat noch alle Haare und sieht ziemlich propper aus. Ganz im Gegensatz zu den jungen Betroffenen. Seit Jahren unterhält der Verein ein Haus, in dem Familienangehörige der Erkrankten für die Dauer des (Klinik-)Aufenthaltes ein vorübergehendes Zuhause, Unterstützung und ganz viel Herzenswärme finden. Um die Arbeit dieser Einrichtung zu unterstützen, rührte Karin Glattes (Strictly People) bei der TOP Lounge im Kameha Grand Bonn heftig die Lostrommel. Dabei kamen für den guten Zweck insgesamt 4.425 Euro heraus. Sponsor Dirk Monreal (Kunst Raum Konzepte) hatte als Hauptpreis eine Grafik von Babak Saed mit dem schönen Titel „Eigentlichbinichsehrfroh“ zur Verfügung gestellt. Bei einem Frühstück im Förder- ratio-books I Newsletter für Lohmarer Senioren Der Lohmarer Kleinverlag unterstützt die Seniorenarbeit in Lohmar. So erhalten seit Jahresbeginn die Abonnenten den neuen Senioren-Newsletter der Stadt Lohmar. Er erscheint jeweils zum Wochenbeginn, beinhaltet alle eingetragenen Termine für die kommenden zwei Wochen und richtet sich ausschließlich an E-Mail-Adressaten. „Das Besondere an diesem kostenlosen Newsletter ist die offene Plattform“, sagt Franz König, Inhaber von ratio-books: „ Jeder kann Termine, die für Senioren interessant sein könnten, selbst unter www.lohmar-news. de eintragen.“ Die Idee zum Senioren-Newsletter entstand im Rahmen des Projektes „LernLabor Ahlen“, an dem viele Ehrenamtliche in der Lohmarer Seniorenarbeit teilnahmen. Die redaktionelle Betreuung des Newsletters erfolgt ehrenamtlich durch König, der auch das gesamte Projekt ent- DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 Ralf Kern (Verleger TOP Magazin), Karin Glattes (Strictly People), Dr. Gerlind Bode (Stellv. Vors. Förderverein), Dirk Monreal (Kunst Raum Konzepte), Stephanie Bulang-Matern (Chefredakteurin TOP Magazin). (v.l.) verein nahm die stellvertretende Vorsitzende Dr. Gerlind Bode den Scheck entgegen. Sie ist gerade erst für ihr Engagement zugunsten krebskranker Kin- der mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. www.top-magazin.de wickelt und gemeinsam mit der InternetAgentur Langen & Reiss und der Stadt Lohmar realisiert hat. Die Projektkosten sind in voller Höhe durch Zuwendungen des Vereins zur Förderung der Seniorenarbeit in Lohmar e.V. (FöS), der BürgerStiftungLohmar und des Verlages ratio-books refinanziert. www.ratio-books.de, www.lohmar-news.de besten Nachwuchswissenschaftler für Zivilrecht an der Universität Bonn nicht nur auf ihren frisch erworbenen Doktortitel stolz sein. Den drei besten unter ihnen winken erstmalig Preisgelder in Höhe von 5.000, 3.000 und 2.000 Euro. www.foris.de FORIS AG I Exzellente Zivilrechtler gesucht Das Privatrecht kann sich ohne exzellente Nachwuchswissenschaftler nicht weiterentwickeln. Die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät der Universität Bonn lobt daher erstmalig einen Preis für die besten drei zivilrechtlichen Doktorarbeiten aus. Als Sponsor hat die Universität den juristischen Dienstleister FORIS AG mit Sitz in Bonn gewonnen. Ab Sommer 2010 können die Siegwerk Druckfarben AG lokal aktiv IGlobal Das Siegburger Unternehmen hat den WestLB Mittelstandspreis „Glocal Enterprise Award 2010“ gewonnen. Der Begriff „Glocal“ setzt sich aus den Worten global und lokal zusammen und soll die enge Verbundenheit des Preisträgers mit seinem Heimatmarkt bei gleichzeitiger Ausrichtung des Unternehmens auf die globalen Weltmärkte verdeutlichen. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert. Siegwerk wird das Preisgeld nach eigenen Angaben verdoppeln und die Gesamtsumme an eine Organisation in Indien spenden. www.siegwerk.com © Stephan Große Rüschkamp Patrick Schaab PR GmbH kocht für einen guten Zweck IKreativagentur Das etwas andere Kochbuch mit dem Titel „Multikulti-Rezepte“ lockt mit leckeren Rezepten aus aller Welt zum Nachkochen. Herausgeberinnen sind Brigitte Krahforst und Brigitte Kohlhaas, Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins „Frauen für Frauen e.V.“ im Kreis Ahrweiler. Mit seinem Frauenhaus setzt sich der Verein seit seiner Gründung vor 15 Jahren für den Schutz und die Zuflucht von Frauen in Not ein. Produziert wurde das Buch von der Kommunikationsagentur Patrick Schaab PR. „Das ist ein so tolles Projekt. Die Produktion übernehmen wir für den guten Zweck unentgeltlich, denn Hilfsbedürftige können hier an- Kieser Training Bonn I Gesund im Grundschulalter Das Unternehmen ermöglicht zwei Klassen mit einer Spende in Höhe von 2.500 Euro die Teilnahme an Klasse2000, dem bundesweit größten Programm zur Gesundheitsförderung und Suchtvorbeugung im Grundschulalter. Das Programm soll die Persönlichkeit der Kinder stärken und ihnen spielerisch die Freude an einer gesunden Lebensweise vermitteln. Klasse2000 Auf den Geschmack gekommen: Patrick Schaab, Geschäftsführer der Kommunikationsagentur Schaab PR. dere Hilfsbedürftige unterstützen“, sagt Patrick Schaab, Inhaber und Geschäftsführer der Agentur. Deshalb orderte er für seine Kunden und Freunde als Präsent gleich eine Großbestellung. www.schaab-pr.de finanziert sich ausschließlich über Spenden, meist in Form von Patenschaften. Der Patenschaftsbetrag liegt bei 220 Euro pro Klasse und Schuljahr. Diesen Betrag übernimmt für die Klassen 1 und 2 der Freien Christlichen Grundschule Bonn/Rhein-Sieg-Kreis der Pate Kieser Training Bonn. „Die Gesundheit unserer Kinder ist die beste Investition für die Zukunft“, begründet Carsten Gowers, Betriebsleiter des Kieser-Training Betriebes in Bonn sein Engagement. www.klasse2000.de WAS HIER FEHLT, IST IHRE SPENDE. Damit ärzte ohne grenzen in Krisengebieten und bei Katastrophen auf der ganzen Welt schnell und unbürokratisch Leben retten kann – spenden Sie mit dem Verwendungszweck „Ohne Grenzen“. Bitte schicken Sie mir unverbindlich Informationen über ärzte ohne grenzen über Spendenmöglichkeiten Name 11104973 für einen Projekteinsatz Anschrift E-Mail ärzte ohne grenzen e.V. Am Köllnischen Park 1 10179 Berlin Spendenkonto 97 0 97 Bank für Sozialwirtschaft blz 370 205 00 www.aerzte-ohne-grenzen.de Klasse2000 begeistert Kinder für das Thema Gesundheit. Foto: Jürgen Bruder 52 UNSERE REGION Comma Soft AG I Zweites Vorstandsmitglied Der Aufsichtsrat hat Uwe Herold neben Stephan Huthmacher als zweites Vorstandsmitglied bestellt. Neben seiner Gesamtverantwortung als Vorstandsvorsitzender konzentriert sich Huthmacher zukünftig auf die Bereiche Vertrieb, Marketing, Personal und Finanzen. Herold führt die Geschäftsbereiche Infonea und IT- Consulting. „Mit der Berufung von Uwe Herold in den Vorstand der Comma Soft AG haben wir für die Zukunft Uwe Herold unserer Firma eine wesentliche Weichenstellung vorgenommen, die eine weitere wichtige Voraussetzung für unser geplantes starkes Wachstum ist“, erklärt Vorstandsvorsitzender Huthmacher. www.comma-soft.com Ameron Hotel Königshof Bonn am Rhein IInvestitionen Ein neuer Wellnessbereich wird im Bonner Königshof gebaut. Seit März geht es mit der Erweiterung des Bestandsgebäudes durch einen einstöckigen Erweiterungsbau los. Außerdem steht die Renovierung der 40 Superior Zimmer und der Bankettsäle an. Die Empfangshalle soll nach ihrer Umgestaltung neuer Treffpunkt für Gäste und Freunde des Königshofs werden. Auch den Rheinterrassen werden umgebaut – in der alten Tradition des „Biergartens“. Hotelmanager Daniel Braun: „Die Terrassen mit Ihrer Aussicht sind so schön und einzigartig, dass wir sie nicht nur unseren Hausgästen sondern allen Bonnern und Gästen öffnen möchten. Mit Paradeblick auf den Rhein soll hier wieder ein Treffpunkt in der „guten Stube unter freiem Himmel“ sein.“ www.hotel-koenigshof-bonn.de DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 Startschuss für den Hafenausbau: Bürgermeister Helmut Joisten, Alfons Söns, Wilhelm Söns, Minister Lutz Lienenkämper, Gregor Söns und Michael Swoboda, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Bonn/ Rhein-Sieg. (v.l.) Am Zehnhoff-Söns GmbH – International Logistic Services Bonn Hafen wird ausgebaut IBonner Die Bonner Hafenbetriebe (BHB) – ein Joint Venture des Speditionsunternehmens Am Zehnhoff-Söns und der Stadtwerke Bonn GmbH - haben mit dem Ausbau des Containerterminals begonnen. Mit der rund 12,5 Millionen Euro umfassenden Investition trägt das Unternehmen der wachsenden Nachfrage für nachhaltigen Gütertransport per Schiff Rechnung. Nach umfassenden Planungen führte der Minister für Bauen und Verkehr des Landes NordrheinWestfalen, Lutz Lienenkämper, den symbolischen ersten Rammschlag aus. Das Projekt beinhaltet unter anderem die Verlängerung der Spundwand um 100 Meter nach Süden, die Errichtung von zwei neuen Kranbahnschienen auf ei- BonnGas Busch I Sorgsamer Umgang mit dem Gefahrgut Gas Eingesetzte Gasgeräte werden nicht selten aus Unkenntnis mit den falschen oder gar keinen Sicherheitseinrichtungen betrieben. So fehlt es im Gastronomiebereich oft an vorgeschriebenen Druckreglern und Schlauchbruchsicherungen für den gewerblichen Einsatz. „Insbesondere Gasheizpilze, fahrbare Öfen und Gebläse werden meist nur mit einfachen Druckminderer ohne gewerbliche Zulassung betrieben“ so Sascha Busch, Inhaber von BonnGas Busch: „Häufig geschieht ein Umgang mit dem Gefahrgut Gas nicht mit der nötigen Sorgfalt und im Schadensfall ner Länge von rund 300 Metern, den Bau einer zusätzlichen Containerbrücke, die Neuerstellung von Verkehrs- und Container-Umschlagsflächen sowie die Renaturierung des Rheindorfer Baches. Die Gesamtinvestition beträgt rund 12,5 Millionen Euro, wovon allein rund sechs Millionen Euro für die Infrastruktur verwendet werden. „Trotz des wirtschaftlich schwierigen Umfelds haben wir zu keiner Zeit daran gedacht, die Ausbaumaßnahme zurückzustellen“ erklärt der Geschäftsführer der BHB, Alfons Söns. „Mit dieser Maßnahme legen wir den Grundstein für ein nachhaltiges Wachstum und sind somit in der Lage, auch zukünftig einen erstklassigen Service für unsere Kunden anzubieten“, führt Söns aus: „Die Investitionsentscheidung wurde uns durch die Zusage öffentlicher Fördermittel aus dem Förderprogramm für den Kombinierten Verkehr erleichtert.“ www.azs-bn.de wird eine Regulierung durch Versicherungsunternehmen nicht übernommen. Ebenfalls haben in der Vergangenheit Personenschäden zu einer Verschärfung der Kontrollen durch Behörden geführt.“ Weiteres Augenmerk lenkt Busch auf den sorgsamen Umgang mit Acetylenund Sauerstoffflaschen: „Es sollte im Sinne eines jeden Unternehmers sein, Einrichtungen wie Schlauch, Druckminderer und insbesondere Rückschlagsicherungen einer regelmäßigen, vorgeschriebenen Überprüfung zu unterziehen um Unfälle zu vermeiden“. Ein Austausch oder Revision sei mit geringen Kosten verbunden und lasse Gewerbetreibende wieder ruhiger schlafen. www.bonngas.de UNSERE REGION ProHoga Kirstin Mikalauski Gast, das unbekannte Wesen? IDer 53 SWB Energie und Wasser / EcoVisio GmbH IStrom ist grün Es gibt in Deutschland mehr als 40.000 Hotelbetriebe. Nach welchen Kriterien sucht ein Gast bei diesem Angebot Die Energiezentrale des sein Hotel aus? Oftmals wissen Hoteliers Bonner Bogens wird mit nicht, warum ein Gast gerade in ihr Haus BonnNatur Strom von kommt. Und noch weniger wissen sie, waSWB Energie und Wasser rum er nicht (wieder) kommt. Aber da liegt betrieben. Mit 400.000 das Geheimnis des Erfolges – zu wissen, Kilowattstunden ist die Partner am Bonner Bogen: Ludwig Frede (Geschäftsführer BonnVisio), Martin Jung (Mitglied der Geschäftsleitung was der Gast möchte! Dort setzt ProHoga EcoVisio GmbH der größEcoVisio), Konrad Maul (Knauber Contracting GmbH), Frank an. Kirstin Mikalauski, Gründerin des junte Einzelkunde der ökoHeiser und Jörg Klapdohr (SWB Energie und Wasser). (v.l.) gen Unternehmens, hat durch viele Jahre logischen Energie. Diese Erfahrung, Beobachtung und Recherche betreibt die umweltfreundliche Geothermie-Anlage, welche die Gebäude an der Rheindes Marktes festgestellt, dass es noch werk- und der Joseph-Schumpeter-Allee heizt und kühlt. Für 2010 werden dadurch 236 sehr viel Potenzial für Verbesserungen Tonnen CO2 eingespart. Gegenüber einer konventionellen Energieversorgung (Gaskessel, und damit für Umsatzsteigerungen gibt. Kältemaschinen, Normalstrom) spart BonnVisio als Betreiber des Bonner Bogens somit Und zwar sowohl im Gastgewerbe als der Umwelt jährlich rund 630 Tonnen CO2. Der BonnNatur Strom wird für den Betrieb der auch in der gesamten sonstigen gast- und Geothermie-Anlage eingesetzt, die den größten Teil der Energie zum Kühlen und Heizen kundenorientierten Dienstleistung. aus dem Boden und der Umgebungsluft gewinnt. Während der Heizperiode erzeugt die ProHoga konzentriert sich darauf, die Anlage mit einer Kilowattstunde Naturstrom 5,7 Kilowattstunden Erdwärme; im Sommer Wünsche und Bedürfnisse der Gäste zu holt man mit derselben Menge Naturstrom sogar 28 Kilowattstunden Kühlenergie hererfüllen und zu übertreffen. „Denn wenn aus. Das Zusammenspiel zwischen Geothermie und intelligenter Gebäudetechnik sorgt das Haus es schafft, ein Bedürfnis zu erbereits heute für eine quasi CO2-neutrale Basisklimatisierung der Gebäude des Bonfüllen, von dem der Gast gar nicht wusste, ner Bogens. BonnNatur Strom wird zu 100 Prozent aus Biomasse, Sonnen-, Wind- und dass er es hat, da fängt ÜberraschungsWasserkraft gespeist. www.stadtwerke-bonn.de/www.bonnvisio.com qualität und Gästebegeisterung an“, sagt Mikalauski. Um das zu erreichen, analysiert ProHoga die Serviceleistungen, die Qualität und das Benehmen der Mitarbeiter und dokumentiert die Ergebnisse. Natürlich werden auch direkt Verbesserungsvorschläge gegeben. Weiterhin werden eine qualitative und quantitative Gästebefragung sowie deren systematische Auswertung angeboten - im gastgewerblichen Bereich erfolgt auf Wunsch auch eine Auswertung der Bewertungsportale. Mikalauski: „So können wir schnell und übersichtlich die Meinung der Gäste erkennen und entsprechend handeln. Das spart dem Hotelier viel eigenen Aufwand.“ www.pro-hoga.de Sie suchen Arbeitskräfte oder Auszubildende? Kirstin Mikalauski Dann teilen Sie bitte jede offenen Stelle unserem Arbeitgeberservice mit. Er hilft gerne, unterbreitet Ihnen Vorschläge und leistet Hilfestellung bei der Auswahl Ihres Personals. Hotline: 01801 / 664466* *Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg www.arbeitsagentur.de DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 54 UNSERE REGION Jürgen Pütz Volksbank Bonn Rhein-Sieg I Keine Kreditklemme in Sicht Rezession und Finanzkrise sind für die Volksbank kein Thema. „Wir haben unseren soliden Wachstumskurs weiter fortgesetzt. Das vergangene Jahr war für uns ein gutes Jahr. Unter dem Strich konnten wir das Ergebnis vor Steuern deutlich um 5,7 Millionen Euro auf 15 Millionen Euro steigern. Dadurch erhöhte sich auch der Jahresüberschuss um rund eine Million Euro oder 11,5 Prozent auf neun Millionen Euro”, resümiert Jürgen Pütz, Vorstandssprecher der größten Volksbank im Rheinland. Nachgefragt Gründungs-Steps Beate Weißenfels einfach gemacht IGründen Hilfestellung bei der Gründung eines eigenen Unternehmens bietet Beate Weißenfels mit ihrem Unternehmen aus Niederkassel an. Step für Step wird das Gründungsvorhaben durchdacht, beraten und entwickelt. Dazu bietet Gründungs-Steps ein spezielles Leistungspaket „Vor Gründung“ an. „Läuft Ihr Unternehmen nicht so wie geplant? Keine Panik!“, sagt Weißenfels: „Unser Paket „Nach Gründung“ beinhaltet Beratung und Coaching für bereits bestehende Unternehmen.“ www.gründungs-steps.de Die Wirtschaft im Gespräch mit Beate Weißenfels Worauf kommt es aus Ihrer Sicht bei der Gründung eines Unternehmens an? Weißenfels: Die Gründerperson ist das wichtigste Element im Gesamtprozess der Umsetzung einer Geschäftsidee. Haben Sie Mut. Oft wählt der Gründer eine Selbstständigkeit innerhalb seines Berufsbildes und seiner Berufserfahrung unter Berücksichtigung der nötigen Qualifikationen und des jeweils rechtlichen Rahmens. Wird ein Meistertitel verlangt, bzw. ein Studium oder reichen die Jahre an Berufserfahrung und die in der Zeit erworbene Selbstständigkeit und übertragene Verantwortung? Was entscheidet über Erfolg oder Misserfolg? Weißenfels: Neben der Gründerperson ist seine Persönlichkeit maßgeblich am Gelingen seines Vorhabens und an dessen Marktein- bzw. -auftritt beteiligt. Sie zeichnet sich im Besonderen durch eine hohe Visionskraft und Optimismus aus. Diese Eigenschaften sind für die Zukunftsplanung des Unternehmens und für die Person selbst äußerst wichtig. Ebenso wichtig sind die weiteren Persönlichkeitsmerkmale der Ausdauer, Belastbarkeit, Mobilität und Kreativität der Person und des Denkens und eine auf Dauer angelegte Leistungsbereitschaft, die besonders je nach Marktsituation deutlich wird. Welche Motive gibt es für die Gründung eines eigenen Unternehmens? Weißenfels: Die Motive der Gründerperson, sich selbstständig zu machen, können vielfältig sein, z. B. die Verwirklichung einer langjährigen, nun ausgereiften Idee, Unabhängigkeit, das Lösen aus den Ketten mancher beruflicher Situationen oder das Entdecken einer Dienstleistungs- oder Produktmarktnische, um einige zu nennen. DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 Erfreulicherweise könne die Bank beim Risikoergebnis 2009 weiter entspannt sein. Weder im Kundenkreditportfolio noch im Eigengeschäft müssten nennenswerte Wertberichtigungen vorgenommen werden. „Dieser Trend setzt sich weiter fort“, so Pütz, der den Grund für die dauerhaft positive Entwicklung im sauberen Portfolio und einer funktionierenden Risikosteuerung sieht. Gute Geschäfte mit den Kunden und Mitgliedern ließen sich nur auf Basis einer vertrauensvollen Zusammenarbeit machen. „Die Kunden vertrauen uns, wie die Imagewerte aus Befragungen belegen”, erklärt der Volksbank-Chef. Insgesamt betreut die Volksbank Bonn Rhein-Sieg ein Kundenanlagevolumen von 2,4 Milliarden Euro. Das eigene Kreditgeschäft hat in 2009 um 2,1 Prozent oder 19 Millionen Euro auf 931 Millionen Euro zugenommen. Das gesamte betreute Kunden-Kreditvolumen beläuft sich per 31. Dezember 2009 auf 1,419 Milliarden Euro. Die Ausweitung des privaten und gewerblichen Kreditgeschäfts zeige, so Pütz, dass die immer wieder aufflackernde Befürchtung, die Banken könnten durch eine zu restriktive Kreditvergabe eine sogenannte „Kreditklemme” auslösen, zu Unrecht bestehe. „Dieses Szenario trifft für die Volksbank Bonn Rhein-Sieg überhaupt nicht zu!” erklärt der Bank-Chef und ergänzt: „Aufgrund unserer komfortablen Liquiditätssituation sind wir in der Lage, jedem vertretbaren Kreditwunsch zu entsprechen. Als regional verankertes Institut sind wir sehr nahe bei unseren Kunden. Wir kennen ihre Sorgen und Nöte. Zudem haben wir trotz Finanzmarktkrise in den zurückliegenden Monaten solide gewirtschaftet. Dadurch haben wir nun genügend Mittel zur Finanzierung unserer mittelständischen Wirtschaft“, so der Vorstandssprecher weiter. Die Volksbank Bonn Rhein-Sieg hatte in den ersten beiden Quartalen des Jahres 2009 ein Sonderkreditprogramm für Unternehmen und Freiberufler mit einem Volumen von 50 Millionen Euro aufgelegt, das allerdings nur zu etwa 25 Prozent ausgeschöpft wurde. www.vobaworld.de UNSERE REGION 55 mehrsprachig handeln in Frankreich IVerschollen Was tun, wenn im internationalen Handel Probleme auftreten? Wenn etwas nicht so klappt, wie es soll, scheitern Händler schnell an Sprachbarrieren. Dabei bietet der grenzüberschreitende Handel immense Chancen – auch für kleine Unternehmen. Dr. Katja Flinzner, Gründerin des wirtschaftsorientierten Sprachenservices „mehrsprachig handeln“, hilft Unternehmen, diese Chancen zu nutzen – auch ohne eigene Fremdsprachenkenntnisse im Unternehmen. Die Lieferung ist beim französischen Kunden angekommen. Nur leider beim falschen. Der Westerwälder Großhändler M. Fischer versucht es mit einem Telefonat auf Englisch, das er selber nur bruchstückhaft beherrscht – auf der anderen Seite der Leitung sieht es nicht viel anders aus. Man kommt auf keinen grünen Zweig – und wie kommt jetzt die Lieferung wieder auf den Weg? „Solche Kommunikations-Sackgassen erlebe ich im internationalen Geschäftsverkehr immer wieder“, so Flinzner. In die- sem Fall hatte der Großhändler eine Lösung parat: er wendete sich an Flinzner, diese griff zum Telefonhörer und im Nu war die Situation geklärt. „Ein kurzes Fax, ein zweiminütiges Telefonat – häufig sind die im Handel entstehenden Probleme im Null-Komma-Nix gelöst.“, erzählt die handelserfahrene Romanistin. Doch nicht erst im Problemfall wird die Sprachenexpertin eingesetzt. „Im Geschäftsalltag sind schnelle und kostengünstige Kommunikationswege gefragt.“, so die Bonner Jungunternehmerin. Auf diesen Erfahrungen aufbauend hat die promovierte Romanistin unter dem Namen „mehrsprachig handeln“ ein Konzept für einen alltagstauglichen Sprachenservice entwickelt, der auch kleine Unternehmen ohne eigene Fremdsprachenkenntnisse in die Lage versetzt, mit Kunden und Geschäftspartnern in den Sprachen Englisch, Französisch und Spanisch zu kommunizieren. „Längst nicht alles muss beispielsweise zeit- und kostenintensiv übersetzt werden, häufig genügt bereits die Information: worum geht es in diesem Dokument oder in dieser E-Mail eigentlich?“, erläutert Flinzner. „Einen pragmatischen, konsequent am Geschäftsalltag ausgerichteten Sprachenservice gibt es am deutschen Markt bislang noch nicht“, erklärt die Gründerin. Der Service richtet sich sowohl an (Online-)Einzelhändler, die neue Märkte erschließen wollen, als auch an Großhändler, die zahlreiche Auslandskontakte pflegen. „Wer im Handel tätig ist, der weiß, welche Aufwände und Kosten aus nicht-funktionierender Kommunikation entstehen können“, erzählt Flinzner. „Oder welche Chancen sich auftun, wenn man neue Märkte im Ausland erschließen kann.“ www.mehrsprachig-handeln.de Servicedienste rund um Ihr Gebaude DRUCK + MEDIEN www.inpuncto-bonn.de Fon 02 28 | 9 17 81-0 INTERNET + MULTIMEDIA Lassen Sie sich ein unverbindliches Angebot erstellen. Wir beraten Sie gern: 53604 Bad Honnef Aegiedienberger Str. 35 Telefon: 0 22 24 - 97 32 0 Telefax: 0 22 24 - 97 32 11 E-Mail: i n f o @ g e b a e u d e r e i n i g u n g - b e r g . d e Internet: w w w . g e b a e u d e r e i n i g u n g - b e r g . d e www.faktor-e.de Eleganz und Anmut auf Papier DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 56 NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL Statements zur Pressekonferenz: BDI-Präsident Keitel, ZDH-Präsident Kentzler, Bundeskanzlerin Merkel, BDA-Präsident Hundt und DIHK-Vizepräsident Bauwens-Adenauer. (v.l.) fordern Taten von Merkel IVerbände Berlin. Anlässlich des traditionellen Münchner Spitzengespräches mit der Bundeskanzlerin am Rande der Handwerksmesse hat die Wirtschaft auf die Risiken für den beginnenden Aufschwung hingewiesen. In einer gemeinsamen Erklärung appellierten die Spitzenverbände BDI, BDA, DIHK und ZDH an die Bundesregierung auf europäischer und internationaler Ebene standhaft für Stabilität einzutreten und der Sicherung der Unternehmensfinanzierung hohe Priorität einzuräumen. Sie erinnerten die Bundesregierung an ihr Bekenntnis zur Steuerpolitik als Wachstumspolitik und mahnten, umgehend eine grundlegende Steuerstrukturreform in Angriff zu nehmen. Diese müsse auf Leistungsgerechtigkeit sowie auf die Beseitigung von Wachstumbremsen zielen. Angela Merkel lobte anschließend das insgesamt konstruktive Gespräch mit der Wirtschaft, in dessen Vorfeld es Streit über die Reformpolitik von Schwarz-Gelb gegeben hatte. DIHK-Hauptgeschäftsführer Wansleben hatte deutlich gemacht, dass es bei der Steuerreform in diesem Jahr ebenso politische Entscheidungen geben müsse, wie bei der Reform der gesetzlichen Krankenversicherung. Kein Widerrufsrecht für Hygieneartikel im IInternet Brüssel. Einen Etappensieg in der europäischen Verbraucherpolitik hat der DIHK in Brüssel erzielt. Im Europäischen Rat wird nunmehr wie vom DIHK gefordert darüber verhandelt, Arzneimittel und Hygieneartikel vom Widerrufsrecht im Internet auszunehmen. Ursprünglich wollte die EU-Kommission es dem Internetkäufer tatsächlich ermöglichen, Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) e. V. Breite Straße 29, 10178 Berlin Telefon 030 20308-0 Fax 030 20308-1000 E-Mail: [email protected] DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 getragene Unterwäsche, geöffnete Kontaktlinsendosen oder angebrochene Parfumflaschen innerhalb einer zweiwöchigen Widerrufsfrist kostenfrei zurückgeben. Dies wäre dem Ziel der Politik, den Internethandel zu fördern, zuwidergelaufen und hätte der Branche erheblichen Schaden zugefügt. Anlastung von Staukosten auf die lange IBank geschoben Brüssel. Die geplanten Mautaufschläge in der EU für Luftverschmutzung, Stau und Lärm sind vorläufig in der Schublade gelandet. Der Vorschlag der EU-Kommission vom Sommer 2008 zur Überarbeitung der sogenannten EU-Wegekostenrichtlinie sieht vor, LKWs auf besonders stauanfälligen Strecken mit bis zu 65 Cent pro Kilometer belasten zu können. Allein in Deutschland kämen dafür mehr als 1.000 Autobahn-Kilometer infrage. Würden nur zehn Prozent der LKW-Fahrleistung mit einer solchen zusätzlichen Stau-Maut belastet, ergäben sich nach DIHK-Berechnungen Mehrkosten von jährlich 1,8 Milliarden Euro. Die EU-Pläne ernteten daher heftige Kritik von Seiten der Wirtschaft. Auch die Bundesregierung machte im Koalitionsvertrag die klare Ansage, dass LKWs für Staus nicht zusätzlich zur Kasse gebeten werden dürfen. Nun wird die Diskussion in Brüssel - inklusive einer grundlegenden Überarbeitung der Pläne - wohl erst in der zweiten Jahreshälfte 2010 fortgesetzt. Jetzt bewerben: DIHK und Impulse Isuchen spannendste Innovationen Berlin. Unter dem Motto „Potenzial Innovation“ starten der DIHK und das Wirtschaftsmagazin Impulse jetzt einen gemeinsamen Unternehmenswettbewerb. Gesucht werden ab sofort die spannendsten Innovationen Deutschlands! Voraussetzungen für eine Teilnahme sind u.a.: Das Unternehmen muss mindestens 5 Beschäftigte haben. Die Innovation - Produkt, Verfahren oder Dienstleistung - sollte nicht länger als 3 Jahre auf dem Markt sein. Sie sollte eine breite Anwendungsmöglichkeit und Kostenvorteile bieten, sowie Arbeitsplätze schaffen. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2010. Die Jury - der die Unternehmerin Leibinger-Kammüller, der Hauptgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“, Maurer sowie die Leiterin des Fraunhofer Instituts System- und Innovationsforschung Prof. Weissenberger-Eibl, sowie DIHK-Präsident Driftmann und ImpulseChefredakteur Förster angehören - wird dann entscheiden, welches die 10 interessantesten Innovationen sind. Diesen Gewinnern winkt ein publikumsträchtiges Portrait in Impulse. Bewerbungen bitte an: [email protected]. Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie im April-Heft von Impulse oder unter www.dihk.de. 57 STANDORTPOLITIK Wirtschaftsstatistik Verbraucherpreisindex für Deutschland Der Verbraucherpreisindex für Deutschland misst die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, die von privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden. Single-Haushalte sind ebenso berücksichtigt wie Rentnerehepaare oder Großfamilien. Der Verbraucherpreisindex liefert ein Gesamtbild der Teuerung in Deutschland, bei dem alle Haushaltstypen, alle Regionen von Deutschland und sämtliche dort nachgefragten Waren und Dienstleistungen einbezogen sind – Mieten, Nahrungsmittel, Bekleidung ebenso wie etwa Kraftfahrzeuge oder Dienstleistungen wie Friseur, Reinigung oder Reparaturen. Auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes findet man unter www.destatis.de Rubrik Preis mehr Informationen und langfristige Tabellen zum Verbraucherpreisindex. Marathon Bonn 2010 Februar 2010 Anteil am Gesamtindex Feb. 2010 Jan. 2010 Vergleich Feb. 2009 Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke 10,4 % 111,5 111,3 -1,2 % Alkoholische Getränke, Tabakwaren 3,9 % 113,1 113,0 +3,5 % Bekleidung und Schuhe 4,9 % 102,8 100,4 +0,6 % Wohnung, Wasser, Strom, Gas u.a. Brennstoffe 30,8 % 109,1 109,1 -0,3 % Einrichtungsgegenstände, deren Instandhaltung, und Anderes für den Haushalt 5,6 % 104,3 104,3 +0,7 % Gesundheitspflege 4,0 % 104,3 104,3 +0,8 % Verkehr 13,2 % 110,3 110,8 +3,4 % Nachrichtenübermittlung 3,1 % 88,6 88,8 -1,8 % Freizeit, Unterhaltung, Kultur 11,6 % 101,8 99,4 +0,1 % Bildungswesen 0,7 % 131,6 131,2 -1,3 % Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen 4,4 % 109,1 108,5 +0,8 % Andere Waren und Dienstleistungen 7,4 % 107,6 108,1 +0,7 % Gesamt 100 % 107,5 107,1 +0,6 % Weitere Infos: Carina Nillies, Tel.: 0228 2284 -140, E-Mail: [email protected] rungen und Sperrungen unumgänglich. Nähere Informationen gibt es unter w w w. r heinener gie marathon-bonn.de. Schon im letzten Jahr gab es eine rege Beteiligung am RheinEnergie Marathon Bonn. info@Andre - Michels.de Am Sonntag, 25. April 2010, findet zum zehnten Mal der RheinEnergie Marathon Bonn statt. Beim Jubiläum rechnen die Veranstalter mit insgesamt 12.000 bis 13.000 Teilnehmern, darunter erstmals auch eigene MarathonStaffeln mit jeweils vier Läufern. Wieder mit im Programm ist der Halb-Marathon für F ir men - M anns c haften. Gestartet wird wie in den Vorjahren am Belderberg in der Bonner Innenstadt. Nach dem interessanten und sehenswürdigen Rundkurs durch die Bundesstadt ist die Zielkulisse erneut das Alte Rathaus. Im Zuge der Veranstaltungen sind Verkehrsbehinde- Basisjahr 2005 = 100 www.Andre -Michels.de Standortpolitik Verbraucherpreisindex für Deutschland z.B. Werkstatt mit Büro (u. Galerie), Wände aus Porenbeton Stahlhallenbau Dacheindeckungen Wandverkleidungen Tore Türen Fenster Am Lavafeld 4 56727 Mayen Tel. 02651. 96 200 Fax 43370 C DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 58 BERUFSBILDUNG Wir bilden aus... ...weil der Evangelische Entwicklungsdienst e.V. seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden möchte. Unsere Berufsausbildung bietet jungen Menschen einen guten Start ins Arbeitsleben und zeichnet sich insbesondere durch eine hohe Praxisorientierung aus. Doch fachliches Know-how ist nicht alles: Wir ergänzen die Ausbildungsinhalte um zusätzliche Trainingsangebote von A wie Arbeitssicherheit über U wie Umweltmanagement bis Z wie Zusammenarbeit. In einem abwechslungsreichen Ausbildungsprogramm werden fachliche, soziale und methodische Kompetenzen geschult.“ ppa. Monika Alfter Personalentwicklung / Ausbildungsleitung Evangelischer Entwicklungsdienst e.V., www.eed.de Berufsbildung Anlasser + Lichtmaschinen Für Baumaschinen, Industrie, Marine, Gartenbau, Kommunaltechnik, Landschaftspflege, Gabelstapler, Golfplatzpflege, Landwirtschaft usw. · · · · Neuteile, Austauschteile Ersatzteile, Instandsetzung Katalog Online + Print Versand, Verkauf ab Lager Automobiltechnik-Simon e.K. Feldmühlestr. 26 · 53859 Niederkassel Tel.: 02208-3031 · Fax: 02208-4991 mail: [email protected] www.simon-auto.de www.dammer.de Gewerbe- und Industriebauten individuell, wirtschaftlich, innovativ. Industriestr. 3 · 41334 Nettetal Tel.: 02157.12970 DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 Ausbildung 2009: Wenige Berufe dominieren 349 duale Ausbildungsberufe gibt es zur Zeit, doch konzentrieren sich die Ausbildungsverhältnisse auf wenige Berufe. Drei Viertel der 2009 bundesweit rund 566.000 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge entfallen auf nur 44 Berufe, was einem Anteil von nur rund zwölf Prozent des gesamten Spektrums entspricht. Bei den jungen Männern beziehen sich 25 Prozent der Neuabschlüsse auf sieben Berufe, drei Viertel auf 42 Berufe, dabei überwiegen die gewerblichen Berufe. Spitzenreiter ist der KfzMechatroniker, gefolgt vom Einzelhandelskaufmann, dem Industriemechaniker und dem Koch. Bei den jungen Frauen ist die Konzentration auf wenige Berufe noch stärker ausgeprägt. Hier dominiert der Dienstleistungssektor. In den technischen Berufen sind junge Frauen Martina Sagner, Hotelfachfrau im dritten Lehrjahr, wurde während des AzubiAustausches Zweite bei der Wahl zur Miss Valentine in Namibia. weiterhin deutlich unterrepräsentiert. Ein Viertel der neuen Ausbildungsverträge entfällt auf vier Berufe, drei Viertel auf 23 Berufe. Spitzenreiter ist hier die Einzelhandelskauffrau, gefolgt von der Verkäuferin, der Bürokauffrau und der Medizinischen Fachangestellten. Dies ergibt eine Analyse des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Weitere Info: www.bibb.de/de/54377.htm. „Miss-Erfolg“ bei Azubi-Austausch Vier Auszubildende zur Hotelfachfrau am Robert-WetzlarBerufskollegs (RWB) in Bonn haben an einem dreiwöchigen Begegnungsprogramm im Institute of Domestic Science and Agriculture in Baumgartsbrunn bei Windhoek in Namibia teilgenommen Das gemeinsame Kochen und die Gestaltung des Schulunterrichts in dem Lehrinstitut waren Teil des Tagesablaufs. Die Schülerinnen machten positive Erfahrungen gemeinsam mit den jungen Namibierinnen, die dort eine zweijährige Ausbildung absolvieren. „Ein Huhn muss man zunächst schlachten, bevor es in den Topf kommt“, so stellte Julia Tombers vom RWB sachlich fest. Und ihre Mitschülerin Anna Picker ergänzte, dass es ganz schön in die Arme geht, wenn man die Sahne per Hand aufschlagen muss. Die deutschen Auszubildenden waren fasziniert nach einem Einkauf auf einem typisch afrikanischen Markt. „So viele Gerüche und Eindrücke – das wünschen wir noch vielen anderen Auszubildenden.“ Erstaunlich, mit wie wenig man auskommen kann. Weitere Info: Katja Türk, Robert-Wetzlar-Berufskolleg, Telefon: 0228 777074, E-Mail: [email protected]. Bachelor CCI: Made in Germany Für IHK-Weiterbildungsabschlüsse liegen jetzt die englischen und französischen Übersetzungen vor. Danach führt zum Beispiel ein Geprüfter Technischer Betriebswirt den englischen Titel „Master Professional of Technical Management (CCI)“ und den französischen Titel „Économiste gestionnaire technique (CCI)“. Meister, Fachkaufleute oder Fachwirte erlangen einen Abschluss, der mit dem englischen „Bachelor CCI“ bezeichnet wird. Durch die 59 BERUFSBILDUNG europaweit vergleichbaren Abschlussbezeichnungen werden die deutschen Abschlüsse auch international verwertbar. Ausländische Arbeitnehmer stellen sich nicht mehr die Frage „What the hell can a Fachwirt do in my company?“ Von der IHK Bonn/Rhein-Sieg angebotene Fortbildungsabschlüsse in Deutsch-EnglischFranzösisch finden Sie im Internet unter www.ihk-bonn.de, Webcode 457. Ihr Ansprechpartner Jürgen Hindenberg Telefon 0228 2284-146 E-Mail: [email protected] DIE WEITERBILDUNG Lehrgänge und Seminare - April - Mai 2010 DATUM ZEIT THEMA/KURZINFORMATIONEN EURO 19.4.2010 Mo, 9:00 - 16:30 Uhr Kommunikations- und Servicezentrum Backoffice 19.4. 2010 bis 10.12.2012 190,00 Mo und Mi, 18:00 - 21:15 Uhr Betriebswirt/in (IHK) 19.4. bis 28.4.2010 Mo und Mi, 17:00 - 20:15 Uhr Fit für Präsentation und Fachgespräch - Prüfungsvorbereitung für Azubis - 150,00 19.4. bis 28.4.2010 Mo und Mi, 18:00 - 21:15 Uhr Uso del espanol profesional 240,00 20.4. bis 24.4.2010 Di bis Sa, 8:00 - 14:00 Uhr Überbetrieblicher Kochlehrgang für Azubis 230,00 20.4.2010 bis 29.11.2011 Di und Do, 18:00 - 21:15 Uhr Einmal im Monat Sa, 8:30 - 15:30 Uhr Fachkaufmann/frau für Marketing (IHK) 20.4.2010 Di, 9:00 - 16:30 Uhr Rechtsinstitut des „Zugelassenen Wirtschaftsbeteiligten“ Sicherheit in der Lieferkette 140,00 22.4. bis 23.4.2010 Do, 9:00 - 16:30 Uhr Fr, 9:00 - 14:00 Uhr Praxistraining Telefon - Startseminar für Azubis - 210,00 23.4.2010 bis 5.11.2011 Fr, 18:00 - 21:15 Uhr Sa, 8:30 - 15:30 Uhr Personalfachkaufmann/frau (IHK) 26.4. bis 27.4.2010 Mo und Di, 9:00 - 16:30 Uhr Grundlagen der Immobilien -Wertermittlung - Teil 1 - 330,00 27.4.2010 Di, 9:00 - 16:30 Uhr Lieferantenerklärung - Aktuell - 140,00 27.4. bis 1.5.2010 Di bis Sa, 8:00 - 14:00 Uhr Überbetrieblicher Kochlehrgang für Azubis 230,00 28.4.2010 Mi, 9:00 - 16:30 Uhr Moderner Briefstil 190,00 28.4.2010 Mi, 9:00 - 16:30 Uhr Exportieren mit System 140,00 29.4. bis 20.5.2010 Zweimal je Do, 9:00 - 16:30 Uhr Rhetorikseminar - Überzeugend reden 365,00 29.4. bis 30.4.2010 Do und Fr, 9:00 - 16:30 Uhr Mitarbeitergespräche führen 280,00 3.5. bis 12.5.2010 Mo und Mi, 18:00 - 21:15 Uhr Espanol al telefono 240,00 3.5.2010 bis 30.6.2012 Mo und Mi, 18:00 - 21:15 Uhr Wirtschaftsfachwirt/in (IHK) 4.5. bis 8.5.2010 Di bis Sa, 8:00 - 14:00 Uhr Überbetrieblicher Kochlehrgang für Azubis 25.5. bis 8.6.2010 Di, 17:30 - 19:00 Uhr Endspurtseminar -Fit in die mündliche Prüfung- 26.5. bis 9.6.2010 3 Termine je Mi, 17:30 - 20:00 Uhr Endspurtseminar -Fit in die mündliche Prüfung- 27.5. bis 28.5.2010 Do und Fr, 8:00 - 16:30 Uhr Durchsetzungsstark und schlagfertig reden -Dialektik und Rhetorik- 28.5.2010 bis 12.2.2011 Beginn erster Tag, 16:00 Uhr Train the Trainer (IHK) Team Stoll 1490,00 28.5.2010.bis 29.2.2012 Fr, 18:00 - 21:15 Uhr Sa, 8:30 - 15:30 Uhr Technische/r Betriebswirt/in (IHK) 3200,00 3960,00 2580,00 2950,00 3200,00 230,00 60,00 60,00 360,00 Weitere Informationen können Sie dem aktuellen „Kursbuch“ entnehmen. Wir akzeptieren Ihren „NRW-Bildungsscheck“. Weitere Angebote aus der Region Bonn/Rhein-Sieg finden Sie unter www.lernet.de bzw. www.wis.ihk.de Anmeldungen und weitere Informationen: Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg mbH, Kautexstraße 53, 53229 Bonn-Holzlar, Telefon 0228 97574-0, Fax 0228 97574 -16, E-Mail: [email protected], Internet: www.ihk-die-weiterbildung.de DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 60 RECHT UND STEUERN Steuern Investitionsabzugsbetrag: zeitnahe Dokumentation erforderlich Planen Kleinunternehmen Investitionen in den Folgejahren, haben sie die Möglichkeit, eine den Gewinn mindernde Rücklage (jetzt Investitionsabzugsbetrag) zu bilden. Voraussetzung hierfür ist nach Paragraph 7g Absatz 3 EStG, dass der Steuerpflichtige seine Investitionen hinreichend konkretisiert, indem er die genaue Bezeichnung, die Funktion und die voraussichtlichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten des Wirtschaftsguts darlegt und die gewählte Ansparabschreibung (Investitionsabzugsbetrag) in seiner Buchführung / Gewinnermittlung transparent macht. Das Finanzgericht Rheinland-Pfalz hat mit Urteil vom 5. Februar 2009, Az. 4 K 1908/ 06, entschieden, dass die genannten Angaben bereits bei Bildung der Rücklage durch den Steu- erpflichtigen konkretisiert und zeitnah festgehalten werden müssen. Dies hat zur Folge, dass der Steuerpflichtige verpflichtet ist, die erforderliche Aufstellung im Zusammenhang mit der Rücklagenbildung (d. h. innerhalb der einem ordnungsgemäßen Geschäftsgang entsprechenden Zeit zur Aufstellung des Jahresabschlusses) anzufertigen. Nach der Auffassung des Gerichts genügt es bei bilanzierenden Steuerpflichtigen, dass sich die Aufstellung in der Buchführung wiederfindet; eine Aufführung im Jahresabschluss ist nicht notwendig. Der Steuerpflichtige muss jedoch in der Lage sein, die Rücklagenaufstellung jederzeit dem Finanzamt zur Verfügung zu stellen. Praxishinweis: Bei der Bildung des Investitionsabzugsbetrages muss der Steuerpflichtige darauf achten, dass er seine Investitionen konkret bezeichnet und keine Wettbewerbsrecht Internetrecht – Fehlender Umsatzsteuerhinweis führt nicht zwingend zu Wettbewerbsverstoß Nach Auffassung des LG Bonn (Urteil v. 22.12.2009, Az. 11 O 92/09) ist der fehlende Hinweis auf die Mehrwertsteuer sowie die fehlende Angabe der Aufsichtsbehörde im Online-Auftritt eines Unternehmers als Bagatellverstoß anzusehen. Im vorliegenden Fall hatte die Antragsgegnerin auf ihrem Online-Shop ein Produkt ohne einen Hinweis auf die Mehrwertsteuer angeboten. Die Preise der einzelnen Produkte wurde vielmehr mit dem Zusatz „ab“ angeboten. Die Antragsstellerin sah hierin einen wettbewerbswidrigen Verstoß gegen die Preisangabenverordnung. Gewerbetreibende müssten bei Fernabsatzgeschäften angeben, dass die geforderten Preise für Waren oder Leistungen die Umsatzsteuer enthalten. Das Gericht stellte fest, dass im konkreten Fall einem Kunden durch die Preisangabe „ab“ klar sei, dass er den Endpreis erst im weiteren Bestellverlauf erfahren kann. Dies sei ausreichend. Eine Irreführungsgefahr sei somit gering; es liege daher lediglich ein nicht zu ahndender Bagatellverstoß vor. Quelle: - Urteil im Volltext : <http://www.justiz.nrw.de DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 Sammelbegriffe verwendet. Hierfür muss er die Funktion des Wirtschaftsguts und die Anschaffungs- oder Herstellungskosten unbedingt angeben. Schließlich muss die Aufstellung zeitnah erfolgen und ist in den steuerlichen Unterlagen aufzubewahren. Recht Haftung für Telefonwerbung durch „autorisierte Vertriebspartner“ Unverlangte Telefonwerbung gegenüber Privatpersonen stellt grundsätzlich einen Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht der Betroffenen dar. Werden Dritte mit Wissen und Wollen eines Unternehmens als dessen „autorisierte Vertriebspartner“ werbend tätig, muss sich dieses Unternehmen das Verhalten solcher „Partnerunternehmen“ und deren Mitarbeitern zurechnen lassen und haftet als sog. mittelbarer Störer auf Unterlassung. Die geht aus einem Urteil des LG Bonn vom 18.11.2009 (Az. 1 O 379/08) hervor. Eine derartige Haftung könne etwa nur dann entfallen, wenn Dritte ohne Kenntnis des Unternehmens tätig werden. Rechtsanwalt Thomas Gramespacher, http://medieninternet-und-recht.de Geschmacksmusteranmeldungen werden zum 1. Januar 2010 billiger Zum 1. Januar 2010 entfällt für Geschmacksmusteranmeldungen die Auslagenpauschale für die Bekanntmachungen in Höhe von bisher 12,00 Euro je Muster. Damit reduzieren sich die Anmeldekosten bei Einzelanmeldungen von 82,00 Euro auf nunmehr 70,00 Euro. Sammelanmeldungen von zehn oder mehr Mustern kosten künftig statt 19,00 Euro nur noch 7,00 Euro. Die Kostensenkung kommt dadurch zustande, dass ab 1. Januar 2010 das Geschmacksmusterblatt vollständig im DPMA hergestellt werden kann und damit externe Kosten für die Veröffentlichung von Geschmacksmuster-Wiedergaben entfallen. Ihre Ansprechpartner Detlev Langer Telefon 0228 2284-134, E-Mail: [email protected] Angela Blank Telefon 0228 2284-183, E-Mail: [email protected] Multimedia Basisschutz für Ihren PC Ein Leben ohne Internet erscheint für viele heute kaum noch vorstellbar. So bietet es mit zahlreichen Diensten, wie der E-Mail-Kommunikation oder dem Online-Banking, viele Vorteile für jedermann. Allerdings lauern im Internet auch einige Gefahren und Risiken, wie zum Beispiel Viren, Würmer und Trojaner. Vor allem Privatanwender wie auch kleine Unternehmer sollten die IT-Sicherheitsrisiken aus dem Internet nicht unterschätzen und über einen angemessen Basisschutz verfügen. Verwenden Sie stets ein aktuelles Antivirenprogramm und achten Sie darauf, dass es sich immer auf dem neuesten Stand befindet. Die meisten Antivirenprogramme führen eine Aktualisierung automatisch durch. Warten Sie diese ab, bevor Sie Daten über das Internet, aber auch über Medien wie USB-Sticks, austauschen. Lassen Sie nicht nur Ihre Dateianhänge in E-Mails auf Schädlinge hin überprüfen, sondern auch regelmäßig die Inhalte Ihrer gesamten Festpatte. Achten Sie darauf, dass sich sowohl Ihr Betriebssystem als auch die genutzte Software stets auf dem aktuellen Stand befinden, egal ob E-Mail-Client oder Textverarbeitungsprogramm. Automatische Sicherheitsupdates helfen dabei. Überprüfen Sie dahingehend Ihre Einstellungen in der Systemsteuerung Ihres Betriebssystems und bei den jeweils installierten Programmen. Benutzen Sie eine Personal-Firewall. Dieser überwacht den Datenverkehr zwischen Ihrem Computer und dem Internet und entscheidet anhand eines vordefinierten Regelwerks welche Programme Daten über das Internet versenden und empfangen dürfen. Aktuelle Betriebssysteme haben eine Personal-Firewall bereits standardmäßig integriert und aktiviert. Tipp: Achten Sie darauf, dass Ihr Computer immer über ein aktuelles Antivirenprogramm verfügt, verwenden Sie eine Personal-Firewall und spielen Sie regelmäßig Sicherheitsupdates ein! Ausführliche Informationen zum diesem Thema und was Sie in diesem Zusammenhang zusätzlich beachten müssen, finden Sie unter: www. branchenbuch-it-sicherheit.de. Innovation Europäische Kommission legt Bewertung der Lissabon-Strategie vor Am 2. Februar 2010 hat die Europäische Kommission in einem Arbeitsdokument eine Evaluation der Ergebnisse und Schwächen der in diesem Jahr auslaufenden Lissabon-Strategie veröffentlicht. Das Ziel der Strategie, bis 2010 die Investitionen in Forschung und Entwicklung im EU-Durchschnitt auf drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu erhöhen, wird nicht erreicht werden. Laut Bewertung sind die FuE-Ausgaben seit 2000 im Durchschnitt nur geringfügig gestiegen: von 1,82 Prozent des BIP im Jahr 2000 auf 1,9 Prozent 2008. Nur zwei Mitgliedstaaten der EU, Schweden und Finnland, haben das Ziel übertroffen; Deutschland liegt bei ca. 2,6 Prozent. Auch das zweite Hauptziel, das Beschäftigungsniveau auf 70 Prozent zu heben, wurde nicht erreicht (2008: 66 Prozent). Zwar wurde nach Meinung der Kommission der Konsens über notwendige Reformen in der EU gesteigert und mehr Investitionen in Wachstum und Beschäftigung wurden getätigt. Jedoch stellt die EU-Kommission fest, dass die Umsetzung der Reformen insgesamt nur langsam und uneinheitlich vorankam. Mit der „Europa 2020“-Wachstumsstrategie sollen die Anstrengungen erhöht werden. Innovation und Forschung sind dabei Kernthemen. Der DIHK hat ein „Thema der Woche“ mit Forderungen Ihre Ansprechpartner Innovation Dipl.- Ing. Wolf Pohl Telefon 0228 2284-133, E-Mail: [email protected] Multimedia Heiko Oberlies Telefon 0228 2284-138, E-Mail: [email protected] Umweltschutz Dr. Rainer Neuerbourg Telefon 0228 2284-164, E-Mail: [email protected] Energie/Umweltschutz Ingrid Kessler Telefon 0228 2284-193, E-Mail: [email protected] 62 INNOVATION UND UMWELT aus Sicht der Wirtschaft zur neuen Strategie vorgelegt. Quelle: Europäische Kommission Verbände gründen Lenkungsausschuss zur Elektromobilität Am 1. Februar gründeten Verbände aus der Automobilindustrie, der Energiewirtschaft und der Elektroindustrie einen gemeinsamen „Lenkungsausschuss Elektromobilität und alternative Antriebe der deutschen Wirtschaft“. Der Ausschuss steht künftig als zentraler Ansprechpartner für die Bundesregierung zur Verfügung. Der Lenkungsausschuss oder auch „Industriekreis“ soll mit der Ende Januar eingerich- teten „Geschäftsstelle Elektromobilität“ (siehe Innovationsnachrichten 02/2010), die vom Wirtschaftsministerium und vom Verkehrsministerium gemeinsam geleitet wird, kooperieren. Für den 3. Mai hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die Wirtschaft zu einem Gipfelgespräch eingeladen, bei dem die „Nationale Plattform Elektromobilität“ ins Leben gerufen werden soll. Ziel der Bundesregierung ist es, wie im „Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität“ avisiert, bis zum Umweltschutz Neues EU-Bio-Logo ab Juli 2010 verpflichtend Bereits seit Januar 2009 gelten neue EU-weite Regeln für die Produktion, Kontrolle und Kennzeichnung von biologischen Erzeugnissen. Dies hatten die Agrarminister bereits 2007 in einer Ratsverordnung festgeschrieben und damit die seit 1991 geltende Verordnung über biologische Landwirtschaft aufgehoben. Die Verordnung legt den Rahmen für alle Stufen der Produktion, des Vertriebs, der Kontrolle und Kennzeichnung von biologischen Produkten fest, die in der EU angeboten und gehandelt werden dürfen. So dürfen zum Beispiel Lebensmittel nur als „biologisch“ ausgezeichnet werden, wenn ihre landwirtschaftlichen Ingredienzien zu mindestens 95% biologisch sind. Die Verwendung von genetisch veränderten Organismen (GVO) und von Produkten, die von GVOs hergestellt wurden, ist in der biologischen Produktion verboten. DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf deutsche Straßen zu bringen. Quelle: BMWi Europäische Forscher unterzeichnen die Erklärung „Trust Researchers“ Über 2.500 Forscher aus ganz Europa haben bislang eine Erklärung unterzeichnet, in der eine erhebliche Vereinfachung des Verwaltungsaufwands und der finanziellen Regelungen der europäischen Forschungsförderung gefordert wird. Eine Gruppe europäischer Forscher hatte diese Erklärung Anfang Anders als die übrigen Vorgaben gelten einige Regeln zur Kennzeichnung von biologischen Erzeugnissen erst ab 1. Juli 2010. Insbesondere wird von diesem Zeitpunkt an die Verwendung des EU-BioLogos für die Hersteller in der EU verpflichtend. Zurzeit ist biologischen Erzeugern noch freigestellt, ob sie ihre Produkte mit dem EU-Logo auszeichnen möchten. Zukünftig müssen nun alle verpackten biologischen Erzeugnisse, die aus einem der 27 EU-Mitgliedstaaten stammen, die Kennzeichnungsstandards erfüllen und mit dem EU-BioLogo versehen sein. Freiwillig kann das Siegel auf unverpackten biologischen Erzeugnissen oder auf Produkten aus Drittländern angebracht werden. Wenn das EU-Bio-Logo verwendet wird, muss ab Juli Februar 2010 vorgelegt. Aus Deutschland sind über 100 Unterzeichner beteiligt. Nach Meinung der Unterzeichner sollte die Finanzierung der europäischen Forschung auf Vertrauen und verantwortlicher Partnerschaft beruhen. Gleichzeitig sollte aber eine angemessene Rechenschaftspflicht gewährleistet sein. Die Erklärung geht zur Kenntnisnahme an den Europäischen Ministerrat und an das Europäische Parlament. Quelle: Trust researchers 2010 auch der Erzeugungsort der landwirtschaftlichen Zutaten angegeben werden. Neben dem EU-Logo dürfen weiterhin auch private, regionale oder nationale Kennzeichen auf den Bio-Erzeugnissen abgebildet werden. Zur Einführung der Verwendungspflicht wird auch das Layout des bisherigen EUBio-Logos verändert. Dazu hatte die Europäische Kommission im vergangenen Jahr einen Wettbewerb unter Design- und Kunststudenten in der EU veranstaltet. Sie sollten das alte Siegel – blauer Kreis in grünem Kreis mit einer Ähre und dem Hinweis „Biologische Landwirtschaft“ – durch ein ansprechendes und originelles Logo ersetzen. Aus den mehr als 3400 eingereichten Vorschlägen wurde nun via Internet-Abstimmung der Entwurf des Düsseldorfer Studenten Dusan Milenkovic ausgewählt: ein stilisiertes Blatt aus weißen Sternen auf einem hellgrünen Hintergrund. Mehr über das neue EU-Bio-Logo sowie die biologische Landwirtschaft findet sich auf der Homepage der Europäischen Kommission. INTERNATIONAL Aussenwirtschaft EMCS – Beförderung verbrauchssteuerpflichtiger Waren in der EU Das Excise Movement and Control System (EMCS) ist ein EDV-gestütztes Beförderungs- und Kontrollsystem für verbrauchsteuerpflichtige Waren in der EU. EMCS wird das derzeitige, ausschließlich papiergestützte Verfahren zur Beförderung verbrauchsteuerpflichtiger Waren unter Steueraussetzung zwischen mehreren Mitgliedstaaten mit „begleitendem Verwaltungsdokument„ (BVD) durch ein elektronisches Verfahren mit „elektronischem Verwaltungsdokument„ (eVD) ersetzen. Ab dem 01. April 2010 müssen elektronisch eröffnete Verfahren zur Beförderung von verbrauchsteuerpflichtigen Waren unter Steueraussetzung elektronisch beendet werden. Die Eröffnung von Verfahren im EMCS erfolgt in Deutschland zunächst auf freiwilliger Basis. Nach vorliegenden Erkenntnissen werden jedoch mindestens acht Mitgliedstaaten bereits ab dem 01.04.2010 ihre Wirtschaftsbeteiligten verpflichten, Beförderungsvorgänge unter Steueraussetzung in EMCS sowohl elektronisch zu eröffnen als auch elektronisch zu beenden. Elektronische Verwaltungsdokumente aus diesen Mitgliedstaaten sind daher bereits zum Echtbetriebsbeginn auch für deutsche beteiligte (Empfänger) zu erwarten. Werden verbrauchsteuerpflichtige Waren unter Steueraussetzung aus einem Mitgliedstaat bzw. in einen Mitgliedstaat, in dem die Teilnahme an EMCS bereits ab dem 01. April 2010 verpflichtend ist, unter Verwendung von EMCS befördert, dann ist eine Anbindung des Handelspartners in Deutschland, also des Empfängers, an das EMCS zwingend erforderlich, damit der Vorgang ordnungsgemäß durchgeführt werden kann. Es wird daher dringend empfohlen, sich möglichst sofort für die Teilnahme am IT - Verfahren EMCS zu registrieren, um die Durchführung von Lieferungen von verbrauchsteuerpflichtigen Waren unter Steueraussetzung sicherzustellen. Aktualisierung der chinesischen Standards für Elektromotoren Ab dem 01. August 2010 tritt der neue chinesische Standard für Elektromotoren, GB 123502009 (Guo Biao = nationaler Standard der Volksrepublik China) in Kraft. Neuanmeldungen für die CCC–Zertifizierung können bis zum 31.07.2010 wählen, ob sie nach der Ausgabe des Jahres 2000 oder der neuen Ausgabe des Jahres 2009 zertifiziert werden möchten. CCC Ihre Ansprechpartner Karl Reiners Telefon 0228 2284-166 E-Mail: [email protected] Rainer Ludwig Telefon 0228 2284-167 E-Mail: [email protected] – Zertifikate für Elektromotoren müssen ab dem 01.08.2010 bis zum nächsten Überwachungsaudit, spätestens jedoch bis zum 01.11.2011, gemäß der neuen Ausgabe umgestellt werden. Weitere Information hierzu finden Interessenten unter [email protected] EU-Info Brüsseler Rechtsunsicherheit bei geplanter Prospektrichtlinie Die Kommission will die Emission von Wertpapieren in der EU vereinfachen. Die Überarbeitung der Prospektrichtlinie ist Teil des Vereinfachungsprogramms der Kommission zum Abbau von Verwaltungslasten. Auch sollen die Rechtssicherheit erhöht und Kosten gesenkt werden. Aus Sicht des Freiburger Centrums für Europäische Politik gehen die größere Rolle der Prospektzusammenfassung und die vorgesehene Haftung bei den „wesentlichen Informationen“ mit einer großen Rechtsunsicherheit einher. Es ist schlicht unmöglich, sämtliche „relevanten“ Aspekte hochkomplexer Finanzprodukte in einer Zusammenfassung auf wenigen Seiten zusammenzufassen. Einige der geplanten Vereinfachungen können den 63 Wettbewerb verzerren. Die übrigen Vorschläge der Kommission reduzieren die Rechtsunsicherheit und senken die Kosten von Wertpapieremissionen. Mehr Informationen dazu in der Kurzanalyse des Centrum für Europäische Politik (CEP) online unter www.cep.eu > Analysen zur EU-Politik > Finanzdienstleitungen Sachwidriger Ausbau öffentlich-privater Partnerschaften in Brüssel geplant Die Kommission will die Nutzung von öffentlich-privaten Partnerschaften („Public Private Partnerships“, PPPs) bei Investitionsvorhaben fördern. Sie hat hierzu eine Mitteilung vorgelegt, die den Abbau von Hemmnissen für PPPs in den Mitgliedstaaten und der EU vorantreiben und PPPs durch EUFinanzmittel unterstützen soll. Aus Sicht des Freiburger Centrums für Europäische Politik ist eine Aufstockung der EU-Mittel zur Förderung von PPPs jedoch sachwidrig, da die Förderung von Investitionsvorhaben nicht an der Art der Vertragsgestaltung festgemacht werden sollte. Als konjunkturpolitisches Instrument sind PPPs ungeeignet, da die Planungs- und Umsetzungszeiträume zu lang sind. Mehr Informationen unter www.cep.eu. DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 64 IHK-BÖRSEN unternehmensnachfolgebörse ANGEBOTE Verkauf eines spezialisierten Weinhandels incl. Warenbestand! Wir sind ein gut eingeführter und sortierter Weinhandel mit Schwerpunkt Einzelhandel, sowie Internet-Shop und Großhandel. Große Stammkundschaft, Einarbeitung möglich. BN-A-2222 Angebot Geschäftsübernahme! Alteingesessenes Fachgeschäft, Lotto-Toto, Zeitschriften, Tabakwaren, Schreibwaren, Schul-/Bürobedarf, Warenumsatz 275.000 Euro, Lotto-Umsatz 280.000 Euro. Über 90 Prozent Stammkunden. Mittelfristig wegen Krankheit abzugeben. Ablöse 20.000 Euro VB inkl. Inventar, plus Ware. Lückenlose Bilanzen. Kapitalnachweis/Bankbürgschaft erforderlich. BN-A-2223 Machen Sie Ihr Hobby zum Beruf und verwirklichen einen Traum! Sehr gut eingeführtes Modellbaugeschäft mit angeschlossenem Online-Shop in guter Lage von BonnZentrum aus Gesundheitsgründen abzugeben. Übernahme des durch die Inhaber kompetent geführten Ladengeschäftes mit Werkstattservice, 2 Lagerräumen und komplettem Inventar/Warenbestand sowie einem festen Kundenstamm ist kurzfristig möglich, Einarbeitung kann auf Wunsch erfolgen. BN-A-2224 Netzwerk sucht Existenzgründer! Erfolgreiches Netzwerk aus Bielefeld mit über 135 Standorten sucht weitere Existenzgründer und Selbständige aus den Bereichen Werbung (z.B. Designer, Texter, Werbekaufleute etc.) und Büroorganisation (z.B. Berater, Buchhalter, Betriebswirte), die gemeinsam im Team mit professionellem Marktauftritt einen eigenen Kundenstamm betreuen wollen. Sie bringen Berufserfahrung ein und wir den professionellen Marktauftritt, mit dem Sie am Markt bestehen werden. Haupt- oder nebenberuflich, auch vom Wohnsitz aus. Minimales Risiko, da keine Einstiegsgebühr o.ä. BI-UA-999/04 GESUCHE Suche Möglichkeit einer Geschäftsübernahme im Einzelhandel! Ich suche nach der Möglichkeit einer Geschäftsübernahme / nachfolge im Einzelhandel. Habe 22 Jahre Berufserfahrung im Automobilbereich (Geschäftsführung / Niederlassungsleitung). Gerne auch aus anderen Bereichen ! BN-N-779 Kurierdienst zu kaufen gesucht! Suche Kurierdienst od. kleine Spedition im Raum Köln bzw. Rhein-Erft-Kreis / Rhein-Sieg-Kreis welche zum Verkauf steht. BN-N-780 Beteiligung oder Übernahme einer Kunstgalerie! Gesucht wird eine Galerie für zeitgenössische Kunst/ Angewandte Kunst im Raum Bonn/ Bad Honnef/Köln zur Übernahme ab Sommer 2010. Denkbar wäre auch eine Galeriebeteiligung. Konditionen im einzelnen VS. BN-N-781 kooperationsbörse Wir bieten engagierten Handelsvertretern und Vertriebspartnern auf Provisionsbasis, deutschlandweit als exzellentes Zusatzprodukt eine innovative Produkt- und Dienstleistungskombination. Durch Alleinstellungsmerkmal trifft unser Produkt auf fast keinen Wettbewerb. Idealerweise verfügen Sie über zahlreiche Kontakte in der Friseurbranche, bei denen Sie mit bestehenden Produkten geschätzt werden. Unsere Produkt- und Dienstleistungskombination bietet Ihnen und den Friseuren, aufgrund der Neuartigkeit, eine Erweiterung des Geschäftsfeldes mit neuen Umsatzmöglichkeiten. Qualifizierte Produktschulung wird zugesichert. Wir schätzen auch sehr die Erfahrungen der Generation 50+. BN-1193-H druck arbeitet und sehr unhandlich ist. Außerdem steht dann der Kompressor, der Luftdruckschlauch und das Stromkabel am Arbeitsplatz im Wege. B25-MS-123 Wir suchen Handelsvertreter für ein innovatives Pflege- und Aufbereitungssystem für Akkumulatoren zur Steigerung der Umweltverträglichkeit mobiler und Stationärer Energiesysteme. Kontakte in verschiedene Branchen wie Logistik, Fotovoltaik, Golf-Sport, Gebäudereinigung, Schiffsausrüstung sind förderlich. Auch als Neben- oder Zusatzvertretung verhandelbar. BN-1194-H Handhabungsvorrichtung zur Manipulation von Mikrobauteilen Roboter zur Mikromontage - Eine neue Herausforderung des wissenschaftlichen Gerätebaus der PTB ist die Mikromontage miniaturisierter Sensoren und Normale, die in messtechnischen Einrichtungen vorgesehen sind. Hierzu wurde ein zum Patent angemeldeter hochpräziser und universell einsetzbarer Roboter entwickelt, der mit sechs Freiheitsgraden der Bewegung und großen Dreh/Schwenkbereichen Mikroobjekte mit einer Reproduzierbarkeit von unter 1 μm positionieren kann. B25-BS-941 technologiebörse Streuvorrichtung und Verfahren für den dosierten Austrag von Abstumpfungsmitteln auf eis- und schneeglatten Straßen, zum Anbauen an Fahrzeuge. Nur für Notsituationen gedacht, da nur ein begrenzter Vorrat mitgeführt werden kann. E01-K-A-E01-K434 Luftbeaufschlagter Kondensator mit einem Kühlluft fördernden Axialventilator in Verbindung mit Kondensationselementen, bevorzugt für Anwendungen im Kraftwerksbereich, mit zusätzlich vorgesehenen Mitteln zur adiabatischen Kühlung der Kühlluft, d.h. verdunstendem Wasser zur Leistungssteigerung insb. im Sommer. F28-BO-100112 Parkettrüttler; kleines leichtes handliches Zusatzteil aus Aluminium, verwendbar mit jedem herkömmlichen Akkuschrauber. weder Kompressor noch Strom erforderlich. Anstatt mit Hammer und Holzklotz die Fugen der Laminatbretter zu schließen benutzt man diesen kleinen Rüttler. Die Firma Pfleiderer hat ein Rüttler zum Patent angemeldet, welcher aber nur mit Luft- Technologie-, Kooperations- und Unternehmensnachfolgebörse Kontaktaufnahme: Nur schriftliche, ernstgemeinte Anfragen, die nur mit folgenden wichtigen Angaben - Chiffre-Nr., vollständiger Adresse, Telefonnummer und Qualifikationen - an den Inserenten weitergeleitet werden. Anzeigenannahme: Kurzer Anzeigentext mit Name, Adresse, Telefonnumer und E-Mail. Die kostenlosen Anzeigen erscheinen parallel auch im Internet. Technologiebörse: www.technologieboerse.ihk.de Unternehmensnachfolgebörse; www.nexxt-change.org Kooperationsbörse: www.kooperationsboerse.ihk.de DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 Vorrichtung zur manuellen, druckluftbasierten Trocknung für Selbstbedienungswaschanlagen für Fahrzeuge (SB-Waschanlagen). Die Nässe wird von der Oberfläche von Fahrzeugen unter der Zuhilfenahme von chemischer Trockenhilfe entfernt. F26-OL-239 Verfahren zur hochgenauen analytischen Bestimmung des Symmetriepunktes und der Symmetriegüte eines Messsignals, das als Messwertefolge vorliegt / Positionsbestimmung durch Symmetriebetrachtung - ein häufig auftretendes Problem in der Messtechnik ist die Positionsbestimmung eines Messsignals aus einer Folge von diskreten, äquidistanten Messwerten. So wird z.B. mit CCD-Zeilen die Lage eines Bauteils oder eines Lasers bestimmt. Ähnliche Fragestellungen ergeben sich auch bei der zeitlichen Bestimmung des Mittelwertes bei der Satellitennavigation. Das neue Verfahren verbessert die Genauigkeit, mit der aus verrauschten Daten ein interpolierter Positionswert bestimmt wird. G01-BS-946 Ihre Ansprechpartnerinnen Kooperations-, Unternehmensnachfolgebörse Nilüfer Özdemir Telefon 0228 2284-169, E-Mail: [email protected] Technologiebörse Beatrice Frosch Telefon 0228 2284-129, E-Mail: [email protected] BEKANNTMACHUNG Gebührentarif der Industrie- und Handelskammer Bonn/ Rhein-Sieg Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg hat am 16.03.2010 auf Grund von §§ 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufi gen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Art. 7 des Vierten Gesetzes zur Änderung verwaltungsverfahrenrechtlicher Vorschriften vom 11.12.2008 (BGBl. I, S. I 2418) folgende Änderung des Gebührentarifs beschlossen: Ziffer im Gebührentarif Gebührenart Gebühr 15.6 Sachkundeprüfungen, Fachkundebescheinigungen, von Versicherungsvermittlern 15.6.3 Gebühr spezifische Sachkundeprüfung 300 Euro 15.6.4 Gebühr (Wiederholung) praktische Prüfung spezifische Sachkundeprüfung 150 Euro Die Änderungen treten nach ihrer Verkündigung im Mitteilungsblatt der Industrie- und Handelskammer „Die Wirtschaft“ in Kraft. 65 ständiger kann gute Dienste leisten, wenn neutrale fachliche Beratung benötigt wird, ein Schaden beurteilt oder eine Schadensursache ermittelt werden muss.“ Auskünfte über die Sachverständigentätigkeit gibt die IHK Bonn/Rhein-Sieg. Auf Anfrage benennt sie auch geeignete Sachverständige. Öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige zeichnen sich durch besondere Sachkunde, Objektivität und Vertrauenswürdigkeit aus. Sie ermitteln Schadensursachen, stellen Umfang und Höhe von Schäden fest und bewerten zum Beispiel Maschinen, Grundstücke, Kraftfahrzeuge, Hausrat und Kunstgegenstände. Öffentlich bestellte Sachverständige sind zu unparteiischer und unabhängiger Gutachtenerstattung verpflichtet. Die Gutachten dienen nicht nur zur Klärung von Rechtsstreitigkeiten vor Gericht, sondern können dazu beitragen, gerichtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden. Sachverständige beraten Entscheidungsträger in Unternehmen und machen komplexe Sachverhalte nachvollziehbar. Sie werden vor ihrer öffentlichen Bestellung überprüft, ob sie über die notwendige besondere Sachkunde verfügen und persönlich für das Amt geeignet sind. Bonn, den 16.03.2010 Dr. Franceschini (Präsident) Ihre Ansprechpartnerin Swoboda (Hauptgeschäftsführer) Marion Bülow Telefon 0228 2284-135 E-Mail: [email protected] genehmigt durch Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes NRW Düsseldorf, den 28.01.2010 i. A. Christian Siebert Lagerzelte Sachverstand aus erster Hand IHK-Sachverständigenverzeichnis mit neuem Internetauftritt Das bundesweite Internetverzeichnis der öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen ist modernisiert worden. Darauf weist die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg hin, die Sachverständige bestellt und vereidigt. Die neue zeitgemäße Benutzeroberfläche unter www.svv.ihk.de bietet mehr Übersichtlichkeit und Anwenderfreundlichkeit und ist außerdem jetzt auch in Englisch verfügbar. Effektivere Suchfunktionen und zusätzliche Schlagwörter vereinfachen die Suche nach dem richtigen Sachverständigen. Die Suchergebnisse können außerdem in Listenform per Mail weiter versendet werden. Die Datenbank bietet derzeit 275 verschiedene Sachgebiete und insgesamt etwa 9.000 öffentlich bestellte Sachverständige. „Das IHK-Sachverständigenverzeichnis findet mit über 2,5 Millionen Zugriffen jährlich bereits eine große Nachfrage bei Unternehmen, Gerichten und Verbrauchern“, erläutert Marion Bülow von der IHK Bonn/Rhein-Sieg: „Ein öffentlich bestellter Sachver- RÖDER HTS HÖCKER GmbH Top Konditionen - Leasing und Kauf Tel.: +49 (0) 60 49 / 95 10-0 Fax +49 (0) 60 49 / 95 10-20 [email protected] www.roeder-hts.de $UEHLWVEKQHQYHUPLHWXQJ Anhänger-, LKW-, Scheren- und selbstfahrende Arbeitsbühnen von 7,8 m bis 31 m Arbeitshöhe 0LFKDHO:DHU*PE+&R.* Büro: Kölnstraße 149 Fahrzeughalle: Am Kreuzeck 2c 53757 Sankt Augustin Tel.: 0 22 41 / 92 49 40 Fax: 0 22 41 / 92 49 42 www.hublift-wasser.de DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 66 KULINARISCHES Christoph Kappes (2. v.r.) mit Frau Anja Kappes und einem Teil seines Teams. Die Erlebnisgastronomie Christoph Kappes, Lohmar Mit Ausbildung die Zukunft sichern Christoph Kappes bildet aus. Mit Engagement, Erfolg und Auszeichnungen. Von der Arbeitsagentur Bonn/Rhein-Sieg ist er als Ausbildungsbetrieb des Jahres mit dem „Zertifikat für Nachwuchsförderung“ geehrt worden. IHK-Mitarbeiterin Christiane Gröhnke kennt und schätzt Kappes für dessen außergewöhnlichen Einsatz im Rahmen des Programms „Jugend in Arbeit plus“, das jungen Arbeitslosen und Ausbildungssuchenden eine neue Perspektive gibt. Sicher: Kappes hat eine soziale Ader: „Ich bin selbst Hauptschüler und weiß: Hauptschüler sind nicht dümmer als andere und brauchen vielmehr eine Chance.“ Doch das ist nicht seine (ausschließliche) Motivation auszubilden: „Unser Unternehmen wächst beständig. Deshalb müssen wir ausbilden, um unsere Zukunft zu sichern.“ Fachkräfte sind jetzt schon in der Region Bonn/Rhein-Sieg rar, auch und gerade in der Gastronomie: „Viele Jugendliche bringen einfach nicht die richtigen Voraussetzungen mit und gute und engagierte Jungköche zu bekommen ist nahezu unmöglich“, sagt Kappes. So geht Kappes außergewöhnliche Wege zur Nachwuchsgewinnung. Das Unternehmen bereitete mit Lohmarer Hauptschülern ein Gala-Dinner vor und lud Arbeitgeber zur Verkostung ein. Die daraus resultierende Kontaktanbahnung zwischen Unternehmen und Jugendlichen soll dazu führen, Ausbildungsplätze anzubieten beziehungsweise zu finden. So konnten mittlerweile 30 Jugendliche in eine Ausbildung vermittelt werden. Erlebnisgastronomie Kappes ist weiter auf Idem Vormarsch Kappes selbst bildet zur Zeit vier junge Männer aus. Lust an der Arbeit müssen sie Info-Kasten Die Erlebnisgastronomie Christoph Kappes Bitzer Weg 7 53797 Lohmar Telefon 02247 759375 Telefax: 02247 759393 Internet: www.ckappes.de KULINARISCHES 67 ’’ Wir bereiten alles frisch zu und bieten unseren Kunden einen hohen Qualitätsstandard zu vernünftigen Preisen. Die Bandbreite reicht dabei von der karibischen Nacht über die türkisch-deutsche Hochzeit bis zur zypriotischen Familienfeier oder exklusiven Firmenevents. Ob große oder kleine Feier: Nur wenn unsere Gäste absolut begeistert sind, haben wir unser Ziel erreicht. Für jedes Fest fertigen wir besondere Gaumenfreuden. Unser Anspruch ist es, einzigartige kulinarische Erlebnisse zu schaffen. Deshalb werden Privatpersonen und Unternehmen immer individuell und persönlich beraten. ,, Christoph Kappes haben. Mit Menschen umgehen können, teamfähig sein und entsprechenden Umgang und Manieren haben. Dafür bekommen sie eine abwechslungsreiche, aber auch fordernde Ausbildung. „Die Erlebnisgastronomie bietet außergewöhnliche Chancen, wo können Jugendliche schon einmal ein Filmcatering für die Verbotene Liebe zusammen stellen oder eine kulinarische Reise mit dem Heißluftballon unternehmen. Ein Nein gibt es bei uns nicht, jeder kann uns buchen mit seinen individuellen Wünschen.“ Von Horst Köhler bis Stardirigent Kurt Masur – Promis sind bei Kappes inbegriffen. Dafür müssen die Auszubildenden fit in Theorie und Praxis gemacht werden – auch durch die hauseigenen Nachhilfestunden von Chefin Anja Kappes. Dazu kommen Schokoladen- oder Gewürzseminare, Ausbildungsstationen auf dem Petersberg oder bei der Metro, wo die an- gehenden Köche Ein- und Verkauf lernen oder in der Gemüse- oder Fischabteilung hospitieren. Kappes: „Wir sind hier eine riesengroße Familie mit zur Zeit 42 Mitarbeitern, davon 14 festen. Das macht unseren Erfolg aus.“ Einbrüche verzeichnet das Unternehmen nicht, die Wirtschaftskrise findet in der Erlebnisgastronomie keinen Niederschlag. So will Kappes über die Region hinaus wachsen, schon jetzt beliefert er Kunden in ganz Deutschland. Wünsche hat Kappes noch: Ein eigenes Restaurant in einem Schloss wäre es, dort könnte er dann eigene Events ausrichten. Aber auch dafür benötigt Kappes gastronomischen Nachwuchs. So wird er weiter ausbilden. Mit Engagement, Erfolg und Auszeichnungen. „Die Wirtschaft“ ist auf der Suche nach weiteren Erfolgsbeispielen aus der Gastronomie. Was ist das Besondere an ihrem Restaurant, z. B. ein erfolgreiches Marketingkonzept oder wegweisende Ausbildungsanstengungen? Ein Bewerbungsformular finden Sie auf unserer Homepage: www.ihk-bonn.de unter Eingabe des Webcodes 793 P ik Zut ant a 25 t en: eR 0g äu c 10 0 Räu h er 15 0 ml M c herla la c ilc h chs g hsr 1B R la t äu c h o ul er f tN ade ore ori Zub a l l l enf gen er e a´ ile t 1) A it u la K s n g: us M dar ap p aus ehl es 2) D b ac Eie r k i ein e F o r e n c a n - M 2 el e il . Vo S i e r f e i n e l e n f il 2 5 c m c h e i n c a . lleier et s bs e n n D 20 F ,C ur Pf ar 3) D t e i c h 0g 50 en . c e p ü r eme c hme annk u ie P g Me s No C F r f s c r r S r a e hl hen ier e a e ri alz n r t eig n . A ic he u na c me f r 4 ) D al g e d n k u c h n a n e z a h d i s u n r e c hl au G e s ic he b er se v dar i e ß ein b i ei t e c hm üb e ge s c f le ge o r sic e s s n nu h le hi c che nu ack 5) C r sc du n h g h n m n d t a. z en , la g dd ete S al z we a ll e s er e a w n m z n r i dü e a T i v ie G er in e r e n i St u n u n d z e il e a u f d i e t d e r nne äte in e F ar ue uf F . den n n R Pfa ä z T ce u uch i r is c s in d in e r Gu nnk c hc ent er la dünn hha fes t en uc h en u s o t t er r ge lt e f chs Küh t en bes Ap en n, d s ch geb o li e pet tr e l s c h Wu r ic h eib i e i t!! s e l n r e t a Ma ge en en d nk , !! s s e un d z (a u dün r ehen n , nu . u ch dur . nz na d ch ue ie R uf s e in e in c hn ä nde rR ei d r), d o ll e en ie r o ll un d en , mi t d i eF S en o li e f- D ill s auc e 68 IHK-INTERN VERANSTALTUNGSKALENDER DATUM ZEIT THEMA/KURZINFO ORT 20.04. 10:00 – 12:00 Marketing mit kleinem Budget IHK Bonn/Rhein-Sieg 28.04. 17:00 – 19:00 Schulden aus selbstständiger Tätigkeit IHK Bonn/Rhein-Sieg 03.05. 10:00 – 12:00 Buchführung leicht verständlich IHK Bonn/Rhein-Sieg 03.05. 16:00 – 17:00 Patent- und Markenberatung IHK Bonn/Rhein-Sieg 04.05. 19:00 – 21:00 WJ Bonn: Arbeitskreise „Existenzgründung/-sicherung und „Bildung und Wirtschaft“ IHK Bonn/Rhein-Sieg 06.05. 18:00 - 21:00 Einführung in die Pressearbeit HK Bonn/Rhein-Sieg 06.05. 17:00 – 19:30 Existenzfestigung IHK Bonn/Rhein-Sieg 10.05. 17:00 - 18:30 Gläubigerschutz bei Insolvenz des Schuldners IHK Bonn/Rhein-Sieg 11.05. 18:00 - 21:00 Forum Kommunikation: Rundfunkgebühren, oder was? IHK Bonn/Rhein-Sieg 18.05. 14:00 – 20:00 Petersberger Industriedialog Petersberg, Steigenberger Hotel 20.05. 19:00 – 21:30 Unternehmerdialog: Vortragsreihe der WJ Bonn IHK Bonn/Rhein-Sieg 07.06. 16:00 – 17:00 Patent- und Markenberatung IHK Bonn/Rhein-Sieg 15.06. 14:00 – 18:00 Absicherung für mich und mein Unternehmen IHK Bonn/Rhein-Sieg 16.06. 18:00 – 20:00 Schulden aus selbstständiger Tätigkeit IHK Bonn/Rhein-Sieg 25.06. 14:00 – 19:00 Gründerinnentag IHK Bonn/Rhein-Sieg 05.07. 16:00 – 17:00 Patent- und Markenberatung IHK Bonn/Rhein-Sieg PREIS/ ANSPRECHPARTNER/ANMELDUNG EURO Gerlinde Waering Tel.: 0228 2284-131 E-Mail: [email protected] Karl Reiners Tel.: 0228 2284-166 E-Mail: [email protected] Gerlinde Waering Tel.: 0228 2284-131 E-Mail: [email protected] Wolf Pohl Tel.: 0228 2284-133 E-Mail: [email protected] Fabian Göttlich Tel.: 0228 2284-145 E-Mail: [email protected] Michael Pieck Tel.: 0228 2284 – 130 E-Mail: [email protected] Wolfgang Löhrer Tel.: 0228 2284 – 144 E-Mail: [email protected] Marion Bülow Tel.: 0228 2284 -135 E-Mail: [email protected] Michael Pieck Tel.: 0228 2284 – 130 E-Mail: [email protected] Wolf Pohl Tel.: 0228 2284-133 E-Mail: [email protected] Fabian Göttlich Tel.: 0228 2284-145 E-Mail: [email protected] Wolf Pohl Tel.: 0228 2284-133 E-Mail: [email protected] Gerlinde Waering Tel.: 0228 2284-131 E-Mail: [email protected] Karl Reiners Tel.: 0228 2284-166 E-Mail: [email protected] Gerlinde Waering Tel.: 0228 2284-131 E-Mail: [email protected] Wolf Pohl Tel.: 0228 2284-133 E-Mail: [email protected] Eine ausführliche Veranstaltungsbeschreibung finden Sie auf der Internetseite der IHK Bonn/Rhein-Sieg unter www.ihk-bonn.de. Dort geben Sie bitte den entsprechenden Webcode ein. DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 WEBCODE 6491140 6491136 6491141 368 6491066 6491142 6491172 346 368 6491143 6491137 6491144 368 69 IHK-INTERN Über 1.200 Unternehmerinnen und Unternehmer engagieren sich in der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Sie sind zum Beispiel in der Vollversammlung, in Ausschüssen, Arbeitskreisen, Foren und Erfa-Gruppen aktiv. Dieses breite ehrenamtliche Engagement wollen wir in Zukunft auf einer eigenen Seite in „Die Wirtschaft“ dokumentieren. Aus Arbeit des Ehrenamtes der Standpunkt IHK lebt vom Mitmachen. Und ist keine geschlossene Gesellschaft. Das oberste Gremium der IHK, die Vollversammlung, wird demokratisch von allen IHK-Unternehmen in freier und geheimer Wahl bestimmt. Und zwar wieder im Herbst 2011. Dabei hat jedes Unternehmen, gleich ob großer Telekommunikationskonzern oder einzelkämpfender Versicherungsvermittler, eine Stimme. So bestimmen nicht einige wenige Große die Politik der IHK, sondern ein gewähltes Parlament der Wirtschaft gibt die Leitlinien der IHK Bonn/ Rhein-Sieg vor. Unternehmerinnen und Unternehmer können sich darüber hinaus in den Ausschüssen der IHK, in Arbeitskreisen, Foren und Erfahrungsaustauschgruppen einbringen. Sprechen Sie uns doch einfach einmal an. Denn Engagierte kann es nie genug geben. Michael Pieck Pressesprecher der IHK Bonn/Rhein-Sieg Tiefrote Zahlen Der AK Wirtschaft Bonn / Stadt Bonn der IHK Bonn/ Rhein-Sieg hat sich in seiner letzten Sitzung mit dem Haushalt der Stadt Bonn beschäftigt. Stadtkämmerer Professor Dr. Ludger Sander stellte ernüchternde Zahlen vor: Um Herr über die eigenen Finanzen zu bleiben, müssen 2010 50 Millionen Euro eingespart werden. Gelingt dies, kann der Nothaushalt verhindert werden, die Haushaltsjahre 2010 bis 2013 sehen aber immer noch ein kumuliertes Defizit von 327,5 Millionen Euro vor! Kritik wurde von Seiten des Ausschusses an der geplanten Erhöhung der Gewerbesteuer (von 450 auf 460) und der Grundsteuer von jeweils 10 Prozentpunkten geäußert. Dies würde Investoren abschrecken und zu Lasten der kleinen und mittelständischen Wirtschaft gehen. Angesichts der tiefroten Zahlen sah Sander keinen Spielraum für Steuerentlastungen, rutsche Bonn in den Nothaushalt würde die Gewerbesteuer automatisch erhöht. Interview mit IHK-Vizepräsident Wolfgang Grießl, das Technikstudent Jesaja Everling im Rahmen eines Semesterprojekts von Professor Dr. Uwe Braehmer an der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg mit ihm geführt hat. Wolfgang Grießl ist Geschäftsführer der Phoenix Software GmbH und IHKVizepräsident. Die 1981 gegründete Phoenix Software GmbH ist Spezialist für die Entwicklung und Verwendung moderner Informationstechnologien. Der Software-Anbieter und IT-Dienstleister ist verlässlicher Partner für Organisationen und Unternehmen. Phoenix beschäftigt zur Zeit etwa 25 Mitarbeiter. Haben Sie in der Start-Up-Phase Hilfe von der IHK in Anspruch genommen? Grießl: Nein, mir war damals nicht bekannt, daß die IHK solche Hilfe anbietet. Die einzige Leistung der IHK, die damals in Anspruch genommen wurde, war das Ausstellen vom internationalen Zollpassierscheinheft Carnet A.T.A., wenn Produkte ins Ausland gebracht werden sollten. Generell wurde die IHK Anfang der 80er Jahre eher als eine Behörde wahrgenommen. Seitdem hat sich die IHK gewandelt und betrachtet sich selbst immer mehr als Dienstleister. Wenn man heute Informationen oder eine Beratung braucht, findet man bei der IHK den richtigen Ansprechpartner. Wie sind Sie zur IHK gekommen? Grießl: Ich wurde im Jahr 2000 von der IHK angeschrieben, weil sie damals vermehrt Veranstaltungen im IT-Sektor anbieten wollte. Der Großteil der IHK-Mitglieder besteht aus Personen, die sich nicht aktiv beteiligen und ihre Interessen nicht aktiv vertreten. Ich wollte Einfluss nehmen. Wie so oft wurde man, wenn man nicht den Mund hält, sondern auch mal etwas sagt direkt «verhaftet». Seit 2002 bin ich aktives Mitglied der Vollversammlung und seit 2007 im Präsidium. Nimmt Ihre Firma regelmäßig Angebote der IHK an Anspruch? Grießl: Beratungsangebote werden regelmäßig in Anspruch genommen. Wenn ich rechtliche Fragen habe oder die Wirtschaftsdaten über ein fremdes Land brauche, kann ich mich an die IHK wenden. Genauso funktioniert das auch für jedes andere Mitglied. Durch die Informationsveranstaltungen der IHK bekomme ich nicht nur wertvolle neue Informationen, sondern auch aktuellen Überblick über wirtschaftliche Entwicklungen. DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 70 IHK von A-Z Kurzbeschreibungen aller IHK-Aufgaben finden Sie auch auf unserer Internetseite www.ihk-bonn.de unter IHK von A-Z (Webcode: 140) IHK-INTERN Meister-/Weiterbildungs-BaföG Das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (kurz: AFBG) ist umgangssprachlich auch als „Weiterbildungs- oder Meister-BAföG“ bekannt. Seit 1996 dient es als finanzielle Unterstützung für all jene, die bereits erfolgreich eine Berufsausbildung abgeschlossen haben und nun eine qualifizierte Fortbildung anstreben. Förderfähig sind Personen, die sich zu Meistern, Fachwirten, Fachkaufleuten oder Heike Debus Betriebswirten weiTelefon: 0228 2284-160 terqualifizieren wolE-Mail: [email protected] len. Voraussetzung ist, dass Sie eine nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung anerkannte Ausbildung abgeschlossen haben. Der angestrebte Fort- bildungsabschluss muss rechtlich geregelt sein und über dem Niveau der betrieblichen Erstausbildung oder eines Berufsfachabschlusses liegen. Gemeinschaftslehrwerkstatt Die Kammer ist Initiator und Mitglied des Vereins „Gemeinschaftslehrwerkstatt und Fortbildungszentrum für den Bezirk der IHK Bonn/Rhein-Sieg e.V.“, der in Siegburg eine überbetriebliche Ausbildungswerkstätte mit insgesamt 60 Ausbildungsplätzen unterhält. In dieser Werkstatt erhalten Auszubildende einen Teil ihrer Ausbildung im Metall- und Elektrobereich. Gerd Lux Telefon: 0228 2284-153 E-Mail: [email protected] Wussten Sie schon... ...dass die Gesundheitswirtschaft eine wichtige Rolle in Bonn spielt? In Bonn beträgt die Bruttowertschöpfung in der Gesundheitswirtschaft ca. 1,8 Milliarden Euro und rund 40.000 Erwerbstätige sind in dieser Branche beschäftigt. Allein in der Gesundheitswirtschaft werden 15,5 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung bzw. 18,8 Prozent der Erwerbstätigen von Bonn erwirtschaftet bzw. beschäftigt. Damit wird mehr als jeder 7. Euro in der Gesundheitswirtschaft erarbeitet und es arbeitet fast jeder 5. Erwerbstätige in dieser Branche. Mit diesen Werten nimmt Bonn nicht nur in NRW, sondern auch in Deutschland eine Spitzenposition ein. Nähere Informationen gibt es unter www.gesundheitswirtschaftskompass.de. IMPRESSUM Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, Telefon 0228 2284-0, Fax: 0228 2284-170, E-Mail: [email protected], Internet: www.ihk-bonn.de Verantwortlich für den Inhalt: Friedhelm Wallnisch Redaktion und Gestaltung: Friedhelm Wallnisch, Telefon 0228 2284-132, E-Mail: [email protected] Michael Pieck, Telefon 0228 2284-130, E-Mail: [email protected] Rebekka Griepp, Telefon 0228 2284-136, E-Mail: [email protected] Redaktion-Fax: 0228 2284-124 Mitarbeiter dieser Ausgabe: Ursula Katthöfer, Bernhard Lindgens Ausgabe: April 2010 / Erscheinungsdatum: 12. April 2010 ISSN 0176-9162 Titelbild: Michael Marasson, Telefon 02241 332142, Fax: 02241 336006 Cartoon: Ralf Butschkow Fotos: IHK (23), Wodicka (6), Marasson (2), Universität Bonn (2), Adpic (4), Stadt Bonn, Rhein-Sieg-Kreis, Neuhaus, Stiftung Begabtenförderung (2), R. Meyer, Festspielhaus Beethoven (4), Katthöfer (3), Puppenkönig, J. Harder, Stilquelle (2), Gewerbe-Gemeinschaft Beuel e. V. (2), Servicegut, Agentur für Arbeit Bonn/RheinSieg, Phoenix, Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG (2), Scopevisio AG, Papendick, H. Noll-Arukaslan, K. van Leeuwen, F. Hentschel, VR-Banken, Fraunhofer SIT, Zurich, TOP Magazin Bonn, Patrick Schaab, Kieser Training Bonn, Uwe Herold, ZehnhoffSöns GmbH, Kirstin Mikalauski, SWB/EcoVisio GmbH, Volksbank Bonn Rhein-Sieg, DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 mehrsprachig handeln, ZDH Pressestelle, RheinEnergie Marathon Bonn, M. Alfter, Robert-Wetzlar-Berufskolleg, Europäische Kommission Esther Hildebrandt - Fotolia.com (33), TÜV Rheinland (34), Kieser Training (37), Techniker Krankenkasse (35, 40), Sportpark Ennert (36), MediMouse® (37), AOK Rheinland/Hamburg (38), JF.Carthaus (39) Die mit Namen oder Initialen gekennzeichneten Beiträge geben die Meinung des Autors, jedoch nicht unbedingt die Ansicht der Kammer wieder. Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich. Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Gebrauch sind gestattet. Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der IHK Bonn/Rhein-Sieg und wird an kammerzugehörige Unternehmen im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung einer besonderen Bezugsgebühr abgegeben. Hinweis: Bei Fremdbeilagen/-beiheftern handelt es sich um werbliche Informationen von Anzeigenkunden. Inhalte, Aussagen und Gestaltung von Beilagen/-heftern liegen allein in der Verantwortlichkeit des Kunden. Verlag, Anzeigen und Druck: JF. Carthaus GmbH & Co. KG Stiftsgasse 11, 53111 Bonn Telefon: 0228 7260-20, Fax 0228 7260-260, E-Mail: [email protected], Internet: www.carthaus.de Geschäftsleitung: Dirk-Olaf Stroessel / Verlagsleitung Ulrich Gabbe zur Zeit gültig: Anzeigenpreisliste vom 1. November 2009 Abonnements: Bezugspreis: 18,-- Euro jährlich IHK-INTERN 71 15 FRAGEN AN HELMUT GRAF Welche Eigenschaften zeichnen einen erfolgreichen Unternehmer aus? Was treibt Sie an? Ihr Lebensmotto? An welchen Erfolg erinnern Sie sich gern? An welchen Misserfolg erinnern Sie sich nicht so gern? Welche Vorbilder haben Sie? Was wünschen Sie sich für die nächsten zwölf Monate? Der Wirtschaft geht es gut, wenn...? Die soziale Marktwirtschaft ist... Wie schätzen Sie den Standort Bonn/Rhein-Sieg ein? Was sollte für den Standort getan werden? Was würden Sie an Ihrem ersten Arbeitstag als Wirtschaftsminister anpacken? Welche berufliche Alternative könnten Sie sich vorstellen? Ihr Freizeittipp in der Region Bonn/Rhein-Sieg? Ich wünsche mir von meiner IHK, dass... Der Wille und der Mut zur stetigen Veränderung. Sich um das Bestehende kümmern und gleichzeitig neue Geschäftsfelder erkennen und aufzubauen. Die Fähigkeit, Menschen an- und mitzunehmen. Sich auf Erfolgen nicht auszuruhen, sich von Misserfolgen motivieren lassen. Der Erfolg unseres Geschäfts. Erfolg ist, wenn die Ware nicht vom Kunden zurück kommt. Mit unseren Mitarbeitern das Wissen der Experten so aufzubereiten, dass unsere Leser erfolgreicher im Beruf und im Privatleben werden. Mit den Händen in den Hosentaschen klettert man nicht die Leiter zum Erfolg hoch. Dass aus neugierigen und lernwillligen Studenten erfolgreiche Verlagsleiter/-innen gewachsen sind, die unser Fachverlagsgeschäft in den nächsten Dekaden erfolgreich weiter führen werden. Ein Ausflug in den Zeitschriftenmarkt führte zu einem wirtschaftlichen Desaster. Ich habe daraus gelernt: Schuster bleib bei deinem Leisten. Alle Menschen mit Rückgrat. Dass die Einsicht weltweit gewinnt, man kann nur ausgeben, was man hat. Dass wir wirtschaftlich weiterhin erfolgreich sind. …man die Marktkräfte innerhalb klar gesetzter und kontrollierter Rahmenbedingungen gewähren lässt. …die erfolgreichste und gleichzeitig verwundbarste aller bisherigen Wirtschaftsformen. Wir sind hier fest verwurzelt seit 1976. Positiv: Hochschulen, Flughafen, Verkehrsnetz, Nähe zu Köln und Frankfurt, Kultur, Lebensqualität. Hausaufgaben: Mittelständische Unternehmen als gleichwertig zu Konzernen und Non-profit-Organisationen behandeln. Die Stadt sollte zu ihren Fehlern stehen und erkennbare Konsequenzen ziehen. Attraktiver für junge Menschen werden, damit sich Bonn im Vergleich zu Köln behaupten kann. B9 endlich fertig stellen. Allen an Gesetzgebungsprozess-Beteiligten verpflichtend aufgeben, mindestens zwei Wochen pro Jahr dort zu arbeiten, wo die Folgen ihrer Gesetzgebung ankommen. Keine. Ich liebe meine Aufgaben, sonst würde ich ja etwas anderes machen. Kunst und Kulinarisches in den Dörfern entdecken, z. B. die jährliche Muffenale in Muffendorf. …sie sich weiterhin für das international einmalige duale berufliche Ausbildungssystem einsetzt. Helmut Graf ist Alleinvorstand der Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG mit Hauptsitz in Bonn-BadGodesberg. Er wurde 2009 als erster Europäer in die Hall of Fame der SIPA (Specialized Information Publishers Association), der amerikanischen Fachverlage, aufgenommen. DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 72 IHK-INTERN Vorschau Mai 2010 „Entscheider im Mittelstand“ Tourismus Mit einer Anzeige in den Magazinen der Industrie- und Handelskammern erreichen Sie 45,1 Prozent der Entscheider im deutschen Mittelstand. Unsere Titelgeschichte beschäftigt sich mit dem Tourismus als Wirtschaftsfaktor an Rhein und Sieg. Wir unternehmen eine große Bonner Stadtrundfahrt, schauen uns aber auch im Drachenfelser Ländchen um. Dazu gibt es Tipps zu Urlaubserlebnissen im Rhein-Sieg-Kreis: von Schloss Miel bis zur Stadt Blankenberg. Standortmarketing Im Wettbewerb der europäischen Regionen um Investoren, Unternehmen oder Fachkräfte kann die Region Köln/Bonn nur bestehen, wenn sie gemeinsam auftritt. Die Standortmarketinggesellschaft Cologne Bonn Business soll unsere Region im Ausland stärker positionieren. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen von CBB. DIE WIRTSCHAFT APRIL 2010 Quelle: TNS Emnid 2007 Ihr Ansprechpartner für „Die Wirtschaft“: JF. Carthaus GmbH & Co. KG Stiftsgasse 11, 53111 Bonn Telefon: 0228 7260-20 [email protected] Das Örtliche Ohne Ö fehlt Dir was Wir bringen Kunden. Nutz unsere Kontakte: mit einem Inserat in Das Örtliche. www.dasoertliche.de 8JMMLPNNFOCFJEFS /SÅ %JF7PMLTCBOLFO3BJGGFJTFOCBOLFOTJOECFJN1FSGPSNBODF .POJUPSEFVUTDIFS#BOLFOJOWJFS,VOEFOLBUFHPSJFOEJF/S 8BTLOOFOXJSGS4JFUVOVN*ISF/S[VCMFJCFO +FEFS.FOTDIIBUFUXBTEBTJIOBOUSFJCU 8JSNBDIFOEFO8FHGSFJ 4UVEJF"VHVTUWPOGBDJU.ODIFO Volksbank Bonn Rhein-Sieg