Ausgabe 2/2011 - Kärntner Motor Veteranen Club

Transcription

Ausgabe 2/2011 - Kärntner Motor Veteranen Club
2/2011
Kärntner Motor
Veteranen Club
Verein für historische Kraftfahrzeuge, gegründet 1974
Clubzeitung
Mitglied des
15. „Rose vom Wörthersee“
2
K MVC / I nhalt
Wir begrüßen
herzlichst
im Club ...
Inhalt
Seite
Gerold Linder,
Eisentratten
Editor Words . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clubabende 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . KMVC-Termine 2012 und
Jahresabschlussabend 2011 . . . . . . . . . . Kärntner Schneerallye 2012 . . . . . . . . . . Busreise Retro-Classics Stuttgart – Bericht . . . . 15. Rose vom Wörthersee . . . . . . . . . . . Sportwagenausfahrt nach Zell am See . . . . . . Die höchst gelegene Automobilausstellung der Welt . Apolda Oldtimer Schlosstreffen . . . . . . . . . Oldtimermesse Tulln und Treffen in Tolmezzo . . . Ausfahrt nach Neunkirchen . . . . . . . . . . Das war die 5. KMVC-TROPHY . . . . . . . . . Oldtimertreffen Conegliano . . . . . . . . . . Busreise zum Teilemarkt nach Imola . . . . . . . Coup des Alpes – 3 Puch in dünner Luft . . . . . . KMVC-Herbstausfahrt /
Lanz-Bulldog-Treffen in Thüringen . . . . . . . . 24. Kitzbüheler Alpenrallye . . . . . . . . . . Alfa Romeo 8C in Kärnten . . . . . . . . . . . Herbstausfahrt der Sportwagen . . . . . . . . Was im Club so alles fährt . . . . . . . . . . . Suchen & Finden . . . . . . . . . . . . . . . Markus Meisterl, Klagenfurt
Beilage „Im Rückspiegel
Wilfried Brugger,
Keutschach
Ivan Cvejanov, Klagenfurt
Mag. Walter Dienstl,
Feldkirchen
Hannes Dobernig,
Klagenfurt
Günther Fradeneck,
Klagenfurt
Ing. Peter Gamböck,
Wien
Mag. Ing. Mario Golger,
Spittal a.d. Drau
Helmuth Gössinger,
Liebenfels
Fritz Hribernig, Schiefling
am See
Fritz Ledvinka, Klagenfurt
Karl-Heinz Morre, Graz
Walter Mosser,
Klagenfurt
Karl Oehlwein, Velden
Herwig Platzner, Villach
Bettina Reich, Pubersdorf
Christian Ropp,
Poggersdorf
Helga Spendier, Viktring
Thomas Stadler,
Pischeldorf
Ing. Gerhard Stocker,
Klagenfurt
Ernst-Willi Tölle, Dölsach
Horst Trauntschnig,
Klagenfurt
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Heftmitte
KMVC / Edito rial
3
Editor Words
Clubabende
2012
Dienstag,
12. Jänner
Mittwoch,
22. Februar, JHVS
(nur für Mitglieder)
Montag,
12. März
Donnerstag,
12. April
Freitag,
11. Mai
Dienstag, 12. Juni
Mittwoch,
12. September
Freitag,
12. Oktober
Montag,
12. November
Samstag,
1. Dezember
Jahresabschluss
(nur für Mitglieder)
Gasthof
KRALL
Ehrentaler Strasse 57
9020 Klagenfurt
Beginn wie immer um
19.30 Uhr!
AUF ZAHLREICHES
ERSCHEINEN WÜRDE
SICH DER VORSTAND
DES KMVC FREUEN!
!!! WEITERE TERMINE
IM BLATTINNEREN !!!
Liebe Mitglieder,
liebe Leser
unserer Clubzeitung!
W
ie sagt man doch: „Kinder, wie die Zeit
vergeht“, schon wieder ist das Jahr fast
vorüber!
Aus organisatorischen Gründen war es uns heuer
leider nicht möglich, im Sommer für Euch eine
Clubzeitung zu gestalten. Aber wir haben wieder
sehr viele Veranstaltungen für unsere Mitglieder
organisiert und durchgeführt. Das macht sehr
viel Arbeit. Die Verwaltung des Clubs ist schon
fast ein Ganztages-Job geworden. Da sind die
vielen Anfragen per Mail und Telefon, sei es über
Typisierungen, Veranstaltungen im In- und Ausland, Problemen mit Werkstätten und Versicherungen, usw. Auch die wöchentliche Betreuung/
Bearbeitung der Homepage ist nicht ohne. Aber
das alles macht man gerne, wenn die Mitglieder
dann so zufrieden sind wie es in unserem Club der
Fall ist.
Was war denn heuer bei uns so los? Es begann
wie seit 33 Jahren mit der Schneerallye in St.
Urban, dann folgten die Busreisen zur Classic
- Stuttgart und an die Adria zum Fischessen in
Piran, die Fahrzeugpräsentation auf der Freizeitmesse, das Ankurbeln, die Ausfahrt nach Soteska, der 1. Mai in Dullach, die Ausfahrt nach
Friesach zum dortigen Treffen, die leider verregnete Ausfahrt zum Treffen in Rothenthurn, die
15. Rose vom Wörthersee mit einer tollen Beteiligung, die beliebte Sportwagenausfahrt nach Zell
am See, die ja nur für unsere Mitglieder durchgeführt wird, die allerletzte Busreise zur Oldtimermesse nach Tulln, die lange Ausfahrt (2.580 km)
nach Apolda zum dortigen Oldtimertreffen, der
Oldtimerurlaub in Portorož, die schöne Ausfahrt
über die Bucklige Welt zu unserem Mitglied Frederick Grager in Neunkirchen, die Eröffnung der
höchsten Oldtimerausstellung der Welt auf der
Glockner-Hochalpenstraße mit über 20 teilnehmenden KMVC-Fahrzeugen, die KMVC-Trophy
und schließlich folgte noch die Herbstausfahrt
am 2. Oktober. Dazwischen wurden viele Fahrten
nach Italien und in die Steiermark zu diversen
Treffen unternommen. Einige unserer Mitglieder
waren auch auf ganz großen Rallies unterwegs.
Man sah sie bei der Kitzbühler Alpenfahrt oder
der Ennstal-Classic und bei der Alpenfahrt in Bad
Kleinkirchheim.
Unser KMVC-Classic-Team aus dem Lavanttal,
Peter Rutrecht und Andreas Priebernig, hat
unseren Club heuer in der Oldtimerszene Österreichs sehr gut vertreten. Klassensieger bei der
Kärnten-Classic, Gesamtsieger der PannoniaCarnuntum-Classic (der größten Oldtimerrallye
Österreichs mit 250 Fahrzeugen), 2. Platz
bei der Murtal-Classic, Klassensieger bei der
Gurktal-Classic, Klassensieger bei der GrimmingGesäuse-Classic, 3. Gesamtrang und Klassensieg
bei der Tschiernock-Bergwertung, jedoch als
Gesamtsieger dieser Veranstaltung hat Gattin
Doris Rutrecht mit Tochter Ramona den erfahreneren Teams gezeigt wie es geht.
Man sieht , es hat sich heuer wieder sehr viel bei
uns getan. Viele Fotos und Berichte zu allen Veranstaltungen findet ihr auf unserer Homepage
www.kmvc.at.
Es kommen fast täglich Termine per Post oder
Mail aus Österreich und allen Nachbarländern,
so dass man wirklich nicht mehr alles auflisten
kann. Viele Termine kommen erst 1 Woche oder
sogar 3 Tage vor der Veranstaltung, diese können euch ja nur über Mail oder eben unter den
Terminen auf der Homepage bekannt gegeben
werden. Leider haben uns nur etwa ein Viertel
der Mitglieder Mailadressen angegeben, somit
können viele leider nicht über die Termine der
vielen schönen Ausfahrten und Veranstaltungen
in Kärnten, der Steiermark und den beliebten
und immer gut organisierten Treffen in Friaul
informiert werden.
Ich würde mich sehr freuen, viele Mitglieder bei
den für sie organisierten Veranstaltungen und
Ausfahrten auch im kommenden Jahr wieder begrüßen zu dürfen. Daher wieder einmal die große
Bitte: vergesst nicht, Euch immer rechtzeitig anzumelden um uns die Organisation zu erleichtern.
Ich wünsche Euch allen einen schönen Winter
und den Restauratoren gutes Weiterkommen bei
ihren Vorhaben, sodass sie dann beim Ankurbeln
am 29. April 2012 mit dabei sind.
Viel Spaß beim Lesen.
Euer
Gerhard
4
K MVC / J ahreshaupt versamm lu n g
EINLADUNG
zum
KMVC - JAHRESABSCHLUSSABEND
am
Samstag
26. November 2011
Der Vorstand wünscht allen
Mitgliedern und Angehörigen
ein schönes und
geruhsames
Weihnachtsfest,
einen guten Rutsch
ins neue Jahr
sowie viele schöne
unfall- und pannenfreie Ausfahrten
im Jahr 2012!
Der Vorstand:
beim
„Gasthof Krall/Annabichl“
Beginn: 19.00 Uhr
Um einen geordneten Ablauf gewährleisten zu können, ist es unbedingt notwendig sich anzumelden.
Anmeldeschluss ist der 23. November 2011.
Da es sich „quasi“ um unsere Weihnachtsfeier handelt und zu Weihnachten bekanntlich Geschenke
ausgeteilt werden, werden alle gebeten
(zumindest wer mitmachen will), ein verpacktes
Geschenk im Wert von ca. ~ 5,– mitzubringen.
Gerhard Setschnagg
Rudolf Schranz Dietmar Wester
Franz Homschak
Helmut Zechner
Johann Nageler
Simon Neuwersch
KMVC-
Veranstaltungstermine 2012
27.–29. Jänner:
35. Schneerallye in St. Urban
25. März: Busreise nach Italien
28. April: Ausfahrt nach Soteska
Auskünfte und Anmeldungen:
Gerhard Setschnagg;
Tel. 0664 502 34 29
Fax 0463/54118,
oder E-Mail: [email protected]
30. April: Ankurbeln (nur für Mitglieder)
1. Mai: 36. Landesoldtimertreffen im
Drauhafen Dullach
11.–20. Mai: Clubbusreise Prag-DresdenBerlin-Wolfsburg-Leipzig-Weimar
3.–10. Juni: 16. Oldtimerurlaub in Portoroz
19. August: 6. KMVC – TROPHY
(nur für Mitglieder)
7. Oktober: Herbstausfahrt
(nur für Mitglieder)
26. Oktober, Nationalfeiertag:
Busreise zur Oldtimermesse nach Padua
(nicht fix!)
KMVC / Ankü n digu n gen
5
35.
Schneerallye“
Der KÄRNTNER MOTOR VETERANEN CLUB veranstaltet auch im Jahr 2012 seine
„Kärntner
27. bis 29. Jänner 2012
in der wunderschönen, „schneesicheren“
Wintersportgemeinde St. Urban / Simonhöh`
PROGRAMM
Freitag 27. Jänner 2012:
ab 14.00 UhrAnkunft der Teilnehmer im Hotel Pfeffermühle
in St. Urban - Simonhöh`;
Einschreibung (bis 20.00 Uhr)
ca. 16.00 Uhr Erste geführte Ausfahrt (ca. 2 1/2 Stunden)
F r e i ta g a b e n d :
NEU++NEU++NEU: Willkommensparty mit Life-Musik
beim bestens bekannten „Volte“ in Buggl im Bach bei St. Urban.
Samstag 28. Jänner 2012:
8.00 - 9.00 UhrNeuerliche Einschreibungsmöglichkeit beim
Start (Parkplatz St. Urban See)
9.00 UhrBegrüßung und offizielle Eröffnung der Veranstaltung und Begrüßung durch Bürgermeister
Dietmar Rauter
AnschließendAbfahrt ins Gelände mit unterschiedlichen
Bewerben in den einzelnen Gruppen
ab 12.00 Uhr Mittagessen
Danach
Weiterfahrt im Gelände
ca. 18.00 UhrAnkunft beim Hotel Pfeffermühle - Abendessen
20.00 UhrGemeinschaftsabend mit Siegerehrung für die
Bewerbe
Sonntag 29. Jänner 2011:
Geführte Ausfahrten ( ca. 2 ½ Stunden.)
!!!! 4 KETTEN UNBEDINGT ERFORDERLICH !!!!
Die „KÄRNTNER SCHNEERALLYE“ ist eine gesellige Zusammenkunft von Besitzern historischer Geländewagen (bis Bj. 80).
Überbreite Fahrzeuge können nur nach Rücksprache akzeptiert
werden!
In Ausnahmefällen können Raritäten
bis Baujahr 1985 akzeptiert werden.
Es handelt sich um ein touristisches Treffen mit Ausfahrten und
um KEIN Manöver!
Der Unkostenbeitrag
beträgt E 60,– für
Fahrzeug und Fahrer
(E 55,– für KMVC-Mitglieder)
E 25,– je Beifahrer.
Der Unkostenbeitrag beinhaltet:
Startnummer, Mittagessen (Sa), Abendessen (Sa),
Siegerehrung, Erinnerungsgeschenk.
Auf Ihren Besuch in ST. URBAN freuen sich
Dietmar Rauter, Bürgermeister
Gerhard Setschnagg Präsident d. KMVC
Rudolf Schranz, Helmut Zechner , Willi Wallner
Gerwald Jaritz, Reinhard Müller, Gerhard Puff
Organisationsteam
Die Teilnehmeranzahl ist auf 60 Fahrzeuge limitiert.
Anmeldungen erbeten bis spätestens 14. Jänner 2012 an:
Gerhard Setschnagg
Gabelsbergerstr. 9/1/14 ·A - 9020 Klagenfurt
Tel. und Fax: 0043 (0)463 54118
E-Mail: [email protected] · www.kmvc.at
Die Zimmerreservierungen sind bitte selbst durchzuführen:
PFEFFERMÜHLE: Tel. 04277 8329
REID`N WIRT: Tel. 04277 8244
TOURISMUSBÜRO ST. URBAN: Tel. 04277 8311-20
6
K MVC / A nk ündig ung en
1. Mai 2011
Aufruf!
Liebe Motorradbegeisterte!
Da usner langjähriger Motorradreferent Reinhard
MÜLLER sein Amt zurückgelegt hat, sucht der KMVC
dringend einen Liebhaber
historischer Motorräder, der
etwas Zeit erübrigen kann,
um die im KMVC gar nicht
so kleine Gruppe zu koordinieren und auch mit Hilfe
des übrigen Vorstandes die
eine oder andere Aktivität
zu organisieren.
Für diesen Zeitaufwand
kann vom KMVC KEIN
Gehalt, KEIN Urlaubs- und
Weihnachtszuschuss, KEIN
Anspruch auf Abfertigung,
KEINE Prämie (bei den Bankern heißt das „Boni“) und
auch KEIN Erfolgshonorar
bezahlt werden. Es werden
nur die anfallenden Spesen
ersetzt.
Vielleicht stellt sich jemand
auch unter diesen schlechten
Bedingungen zur Verfügung.
Der Vorstand des
KMVC
35. Kärntner Landesoldtimertreffen in Dullach
Der 1. Mai 2011 war wieder eine Oldtimerdemonstration! Schönes Wetter lockte
nicht nur halb Kärnten, sondern auch viele, viele Steirer
und Teilnehmer aus anderen
Bundesländern an.
Wer nicht dabei war, der muss
eben bis zum 1. Mai 2012
warten, wenn man sich zum
36. Male im Hafen Dullach
trifft.
KMVC / Ankü n digu n gen
7
Geburtstage
Dem KMVC-Vorstand wurden einige runde Geburtstage zur Kenntnis gebracht:
zeug – und ist ein sehr „fleißiges“ Mitlied, das bei fast
allen unseren Veranstaltungen
und Ausfahrten mit dabei ist.
Es ist immer was los, wenn
unser Herbert dabei ist!
Auch unserem treuen Mitglied aus dem Lungau, DI.
Gerhard Reichl, wünschen
wir alles Gute zum 70er!
Gerhard ist der Motor unserer Mitglieder im schönen
Lungau. Er organisiert für
unsere dortigen Mitglieder
die Fahrten zu den Veranstaltungen und auch immer wieder zu den Clubabenden. Er
ist eine große Unterstützung
bei unseren tollen Reisen.
Unserem langjährigen Vorstandsmitglied und ehemaligen Organisator der
Schneerallye in St. Urban,
Wolfgang Kohlenbrath,
herzlichen Glückwunsch zum
70. Geburtstag!
Er war es, der seinerzeit,
als wir in Pörtschach nicht
mehr fahren konnten, unsere
Schneerallye nach St. Urban
gebracht hat. Wenn Wolfi
damals nicht gewesen wäre,
so gäbe es heute wohl kaum
noch diese einmalige Veranstaltung für historische Geländewagen auf diesem Traumgelände in St. Urban. Danke
Wolfi und alles Gute weiterhin! Wir hoffen, dich wieder
einmal bei einer unserer Veranstaltungen zu sehen!
Unser Freund aus Wien, Axel
(Erich) Strohschneider,
feierte bei unserer Ausfahrt
nach Neunkirchen seinen
70er. Es wurden ihm von un­
serem Mitglied und Opernsänger Frederic Grager Fon­tainbleu und vom KMVCChor (!!!) gleich mehrere
Ständchen gesungen. Erich ist
langjähriges Mitglied unseres
Clubs und war früher sehr oft
bei unseren Veranstaltungen.
Leider ist er anscheinend ein
wenig müde geworden. Wir
haben ihn seinerzeit zufällig in
Mariazell bei einer Oldtimer­
veranstaltung getroffen. Er
hat sich der KMVC-Teilnehmerrunde angeschlossen und
es hat ihm bei uns so gut gefallen, dass er Mitglied wurde.
Unserem langjährigen und
ältesten Mitglied, Josef
Jaritz (Gasthof Kreuzjakl in
Ratzenegg bei Moosburg),
herzlichen Glückwunsch zum
90. Geburtstag! Herr Jaritz
ist ein gern gesehener Gast
im Drauhafen Dullach und ab
und zu, je nach Fahrtmöglichkeit, kommt er auch noch bei
den Jahreshauptversammlungen und dem Jahresabschluss bei uns vorbei.
Unser langjähriges Mitglied
Ing. Hermann Rinner
feierte kürzlich den 80. Geburtstag! Hermann ist uns
bekannt als akribisch genauer
Restaurateur von Fahrzeugen
zu Lande, zu Wasser und in
der Luft – alles aus dem Militärbereich. Ein wirklicher
Oldtimer ist für ihn nur ein
Fahrzeug mit möglichst allen
Originalteilen und originalem Zubehör. Es ist einfach
immer schön seine Fahrzeugsammlung zu besuchen.
Wir wünschen ihm vor allem
viel Gesundheit und weiter
noch viel Freude beim Schrauben an seinen VW-Raritäten.
Unserem Mitglied aus Niedersynderstedt (nahe Apolda),
Dieter Fischer, ebenfalls
alles Gute zum 70er! Er hat
unseren Club aufgrund der
Ausschreibungen zu den Topolinotreffen am Wörthersee
noch zu DDR-Zeiten gefunden und ist, sobald es ihm
möglich war, zu uns nach
Kärnten gefahren. Es war
vor vielen Jahren, als er noch
ohne seinen weißen TopolinoWeinsberg (der nun in den
USA in einem Museum steht),
zur ersten persönlichen
Kontaktaufnahme zum SteyrPuch-Treffen nach Moosburg
gekommen. Von da an wurde er auch Mitglied beim
KMVC. Seit dieser Zeit ist er
jährlicher Kärnten-Urlauber,
kommt auch regelmäßig zur
„Rose vom Wörthersee“ und
bringt immer wieder Teilnehmer aus Apolda mit. Wir
wünschen ihm noch viele
schöne Kärnten Urlaube und
Teilnahmen an den verschiedenen Oldtimertreffen!
Alles Gute zum 70er wünschen wir auch unserem
Herbert Hofstätter!
Er fährt im Sommer fast täglich seinen roten Alfa Romeo
2000 „superleggera“ vom
Baujahr 1959 – einem schönen und sehr seltenen Fahr-
8
K MVC / Ber ichte
Liebe Mitglieder, liebe Leser unserer Clubzeitung!
Infolge eines Fehlers der Druckerei erschien in der letzten Clubzeitung nicht der Bericht von den Retro-Classics
Stuttgart 2011, sondern der aus dem Jahre 2010!
Nachstehend finden Sie den Bericht aus dem heurigen Jahr.
Busreise zur Retro-Classics nach Stuttgart
Leider war heuer das Interesse zu
dieser Oldtimermesse und dem dazu gehörigen Rahmenprogramm recht mäßig,
und so konnte unser Club diese Reise nur
durchführen, weil sich kurz entschlossen
5 Ladies daran beteiligten. Diesmal waren
wir nur 24 TeilnehmerInnen.
Am 10. März fuhren wir von Minimundus
mit einem modernen Springer-PleamleBus in Richtung Stuttgart. Reiseleiter
war diesmal Gottfried Struckl, der Lenker
Frank Poggendorf. In Feistritz/Drau kamen Friedwald Schäfer und bei der Tauernmaut Franz Petzelberger und Andreas
Lürzer dazu. Die erste Rast machten wir
am Walserberg an der deutschen Grenze.
Gestärkt und gut gelaunt ging es weiter
nach München, wo wir um 12 Uhr bei
schönem Wetter das BMW-Zentrum erreichten. In drei Stunden haben wir das
schüsselförmige Museum und das Auslieferungsgebäude besichtigt, auch für
eine kleine Mahlzeit war genug Zeit. Zu
sehen gab es die gesamte Produktpalette
an Motorrädern, Autos, Rennwagen und
Designerstudien. Die vielen künstlerisch
bemalten Autos passten zur modernen
Architektur dieses Gebäudes. Die Fahrzeuge werden hier nach Modellreihen
neben- und übereinander präsentiert.
Um 15 Uhr brachen wir zur letzten Etappe auf und erreichten dank zügiger Fahrweise um 18.30 Uhr unser Domizil: das
Hotel Sautter im Zentrum von Stuttgart,
ein nettes älteres Hotel mit einem sehr
guten Restaurant, wo wir den Abend ausklingen ließen.
Freitag, 11. März begaben wir uns
um , begaben wir uns um 9 Uhr, gleich
nach dem Frühstück, zum Messegelände neben dem Flughafen im Osten von
Stuttgart. Neun Hallen auf einem großen
Areal mit Nutzfahrzeugen und Traktoren,
Autos aller Marken, alte und nagelneue,
Auktionen, Clubs, Accessoires und Er-
10. bis
12. März 2011
satzteilhändlern. Es waren sehr schöne
Objekte zu bewundern, von billig bis
sauteuer. Highlights waren: Sonderschau
Dino, Wankel, Automobiles Kaleidoskop
von 1896, Fahrzeugveredelung, MB Sonderpräsentation.
Vier unserer Damen waren bereits am
Nachmittag in die Stadt zurückgefahren,
die anderen Teilnehmer haben diesen Tag
voll ausgenützt und sind bis Torschluss
um 18 Uhr geblieben. Schlapp vom vielen
Herumwandern und dem schönen gigantischen Angebot hat ein Teil der Gruppe
den Abend bei einem ausgiebigen schwäbischen Mahl im Hotelrestaurant gemütlich zu Ende gehen lassen, der Rest pilgerte zum Serben, um etwas Deftigeres
in den Magen zu bekommen.
Samstag, 12. März, nach einem üppigen Frühstück hieß es packen. Um 8.30
Uhr chauffierte uns Frank ins Mercedes
Museum. Dieses steht in der Mitte eines
riesigen Betriebsgeländes.
In der Eingangshalle bekamen wir Audiogeräte und wurden anschließend mit den
Liften in die oberste Etage gebracht. Hier
werden die Exponate nach dem Baujahr
präsentiert, beginnend bei 1 PS, einem
Pferd, und über Kutschen und Motorkutschen geht es in der Entwicklung von
Fahrzeugen und Fluggeräten 120 Jahre
kreisförmig nach unten. Sonderfahrzeuge, Papamobil, LKW, Renntransporter, Messfahrzeuge, die verschiedenen
Lenkräder, Tachos, alles wird hier penibel
genau dargestellt. Lautsprecher mit Motorengeräuschen, die einen Standplatz an
einer Rennstrecke simulieren, gibt es in
der Rennwagenabteilung, und im Keller
ein Café und einen Shop. Zwei Stunden
Aufenthalt waren fast etwas zu knapp
bemessen, doch wir hatten noch einen
weiten Rückweg und so reisten wir um
11.15 Uhr ab.
Trotz einiger Staus kamen wir zügig voran
und erreichten die Raststätte Rosenheim
um 15 Uhr. Nach einem 45-MinutenBoxenstopp nahmen wir die letzte Etappe
dieser Reise in Angriff und erreichten
unseren Ausgangsort Klagenfurt um 19
Uhr. Alle Teilnehmer waren begeistert
und sehr froh, dass diese Reise doch noch
zustande gekommen ist. Großes Lob auch
an alle Teilnehmer für die gute Disziplin
und tolle Pünktlichkeit.
Gottfried Struckl
KMVC / Berich te
9
15. Rose
vom Wörthersee 2011
Der Kärntner Motor Veteranen Club veranstaltete vom 19. bis 22.
Mai 2011 das 15. Int. Oldtimertreffen „Die Rose vom Wörthersee“.
Zu dieser Veranstaltung kamen 91 Fahrzeuge und 215 Personen
aus 5 Staaten zu uns nach Pörtschach am Wörthersee ins schöne
Kärnten! Das Starterfeld konnte sich wirklich sehen lassen.
17 Fahrzeuge (Baujahr vor 1950, wie
ein schöner Ford Phaeton 1928; ein seltenes, wunderschönes Steyr XXX S Kabriolett; einTatra Sport; ein Singer Nine; ein
Buick 46C Roadster; ein Packard Six 115
Cabrio; ein Bentley MK IV Convertible,
oder die schönen Cadillacs der Serie 62.
s SP Mail: Dieter Fischer auf Topolino
C 1950
Es gab noch viele weitere Gustostücke,
jedoch kann man diese hier jetzt nicht
alle aufzählen. Aus Kärnten fuhren heuer
13 Fahrzeuge mit, daher ist es ersichtlich,
dass es sich fast ausschließlich um Gäste
mit ihren schönen Fahrzeugen gehandelt
hat. Es freute uns sehr, dass uns unsere
Mitglieder aus dem Ausland so zahlreich
besucht haben. Immerhin konnten wir
heuer schon 30 KMVC Mitgliederfahrzeuge zählen. Unser Ziel am ersten Tag,
„die Wertungsfahrt“, war heuer die
Stadtgemeinde Friesach. Wir fuhren wie
üblich über kleinere Nebenstraßen und
über kaum vermeidbare kleine Pässe.
Dieses Jahr hatten wir erstmals eine Umfahrung für den Pass über die Prekowa
für die Gruppe 1 und die Kleinwagen
vorgesehen. Aber kaum jemand hat das
in Anspruch genommen - fast alle fuhren
über den Berg. Auf der Anreise besuchten
s Vorbeifahrt am Schloss Velden
wir noch den Erlebnisgasthof Seppenbauer mit dem Oldtimermuseum von Gerhard Porsche in St. Salvator. Die ersten
Fahrzeuge trafen pünktlich um 12.00 Uhr
am Hauptplatz in Friesach ein. Als alle um
ca. 12.45 Uhr angekommen waren, gab
es einen schönen Empfang mit den Rittersleuten (eine Abordnung des Vereines
s Ford A 1928 auf dem Radsberg
10
K MVC / Berichte
s Kurze Erklärung vor dem Start zur SP
s Manche mögen es groß …
s … manche klein
„Mittelalterliches Friesach“). Nach dem
Empfang gingen wir am Hauptplatz in
den Gasthöfen Friesacherhof und Metznitztalerhof zum Mittagessen.
Leider wurde dann der angebotene Besuch der Burgbaustelle kaum in Anspruch
genommen. Vielleicht gelingt es in einigen Jahren, wenn man von dieser Baustelle wesentlich mehr sehen wird. Um
14.30 Uhr starteten dann die ersten Fahrzeuge, um nach Mail zum dortigen Fahrsicherheitszentrum zu fahren. Dort wurde ein ausgesteckter Kurs 2-mal befahren.
Wer seiner ersten Zeit am nächsten kam,
war dann der Beste. Danach ging‘s zurück nach Pörtschach ins Parkhotel zum
Abendessen. Anschließend wurden wir
mit 2 Bussen der Historama Ferlach nach
Velden gebracht, um dort eine schönen
Abend zu verbringen.
Am Samstag machten wir dann unsere
gemütliche und beliebte Ausfahrt –
heuer ins Jauntal. Die Strecke führte
über Velden – Maria Wörth – Reifnitz,
den Wörthersee entlang und auf den
Radsberg. Wir alle genossen bei unseren
Freunden in Lipizach, der Familie Walter,
wiederum den herrlichen Blick über Kla-
genfurt am Wörthersee. Weiter ging es
dann über St. Kanzian - Kühnsdorf und
Mittlern, das Tal entlang bis nach Neuhaus. Dort besuchten wir das Privatmuseum des Industriellen Hubert Liaunig.
Anschließend begaben wir uns zum Mittagessen beim Hadnwirt (Gasthof Hartl),
wo wir die sehr gute, bodenständige
Küche genießen konnten. Nach dem Mittagessen lenkten wir unsere Fahrzeuge
gemütlich über Nebenstraßen wieder
zurück nach Pörtschach. Einige machten
noch in Klagenfurt einen Zwischenstopp,
um sich die Altstadt ein wenig anzusehen.
MOTORENINSTANDSETZUNG
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Korngasse 14
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Unser Fachbetrieb hat mehr als 40 Jahre Erfahrung auf
dem Gebiet der Motoreninstandsetzung. Wir führen sämtliche
Instandsetzungsarbeiten am Motor durch.
• Zylinder feinbohren und honen
• Kurbelwellen schleifen
• Lager gießen und neu anfertigen
• Umrüsten auf Bleifrei
• Zylinderkopfbearbeitung
• Metallspritzen
• Pleuelbüchsen anfertigen und einpressen
• Zylinder ausbüchsen
• Anfertigen von Motorteilen laut Zeichnung und Muster
• Motorenbau
• Herstellen von Dichtungen
• Sonstige Arbeiten auf Anfrage
KMVC / Berich te
11
Nun noch kurz zu den Ergebnissen (Plätze 1-5):
Die Gruppenwertungen:
Gruppe 1: Fahrzeuge bis Baujahr 1945
Fellinger Siegfried, mit Singer Nine, Bj. 1934.
Naglreiter Hans, mit Packard Six 115 Cabrio, Bj. 1937.
Richter Manfred mit Steyr XXX S Kabriolett, Bj. 1932.
Mag. Wallenko Harald mit BMW 327/8, Bj. 1939.
Mag. Dienstl Walter mit Tatra Sport Cabrio, Bj. 1933.
s In Friesach empfing uns auch unser Mitglied Hubert
Bergner als Burghauptmann
Am Abend gab es dann im
Parkhotel Pörtschach die
große Siegerehrung und
anschließend ein ausgezeichnetes Buffet und gute Tanzmusik.
Wir bedanken uns beim Bürgermeister der Gemeinde Pörtschach am Wörthersee Herrn
Mag. Franz Arnold, dem Leiter
des Parkhotels Pörtschach,
Herrn Roland Heitzeneder und
bei Herrn Roland Loibnegger
vom Tourismusbüro Pörtschach
recht herzlich für die gute Zusammenarbeit und freuen uns
schon heute auf unser 16. Oldtimertreffen im Mai 2013!
Gruppe 2: Fahrzeuge bis Baujahr 1960
Zwerlin Hermann mit Austin Healey 100/4, Bj. 1959.
Rother Karl mit Alfa Romeo Giulietta TI Serie 1 Tipo 753,
Bj. 1958.
Theuermann Bernhard mit Peugeot 202 BH, Bj. 1947.
Orasch Herodwig mit Alfa Romeo Giulietta Spider 1600,
Bj. 1958.
Baumgartner Paul mit MG TC, Bj. 1948.
Gruppe 3: Fahrzeuge bis Baujahr 1970
Strohschneider Erich mit Mercedes 250 SL, Bj. 1967.
Dr. Hackl Herward mit Triumph TR 3A, Bj. 1961.
Rattinger Rudolf mit Mercedes 230 SL, Bj. 1964.
Müller Peter mit Jaguar MK2 2,4, Bj. 1962.
Bolkovac Willibald mit Jaguar MK 2, Bj. 1961.
Gruppe 4: Fahrzeuge bis Baujahr 1980
Schmelich Bob mit Rolls Royce Corniche I Cabrio, Bj. 1972.
Löffler Johann mit Triumph Spitfire MK IV, Bj. 1974.
DI. Markworth Peter mit Mercedes 450 SLC 5.0, Bj. 1979.
Tolazzi Franco mit Triumph TR 6, Bj. 1976.
Moll Erhard mit Mercedes R 107, Bj. 1980.
s Der Gesamtsieger Bob
Schmelich mit Navigator
Gruppe 5: Kleinwagen bis 900ccm
Sachs Karl mit BMW 700 L Kurz, Bj. 1960.
Kaiser Stefan mit Mini 850, Bj. 1977.
Scherweit Günter mit BMW 600, Bj. 1959.
Martinelli Fabio mit Fiat Multipla, Bj. 1958.
Fischer Dieter mit Fiat 500 C Topolino, Bj. 1950.
Gesamtwertung:
1. Schmelich Bob
2. Löffler Johann
3. Strohschneider Erich
4. Zwerlin Hermann
5. DI. Markworth Peter
s Pokale, Pokale …
12
K MVC / A nk ündig ung e n
27. – 29. Mai 201
1
Sportwagenausfahrt
Am 27. Mai packten 38
Teilnehmer ihre Koffer und
Taschen und starteten in
19 sportlichen Oldies bei
brütender Hitze Richtung
Westen, dem Regen entgegen
Treffpunkt der diesjährigen
Sportwagenausfahrt war die
Tauernschleuse in Mallnitz.
Ab Mühldorf regnete es schon
kräftig und die Cabriofahrer
taten alles um ihre Autos
wasserdicht zu machen. Um
16.40 Uhr wurden die Fahrzeuge auf den Zug verladen
und bei der Durchfahrt durch
den Tauerntunnel stieg die
Stimmung merklich, denn es
gab seitens der Organisation zur Begrüßung Sekt und
Orangensaft für alle, auch
für einige nicht zu unserer
Gruppe Gehörende. Leider
war in Badgastein das Wetter
genau so schlecht und daher
fuhren wir bei strömendem
Regen zu unserem Ziel: dem
Alpine Ressort Schwebebahn
in Zell am See, einem schönen 4-Sterne-Hotel bei der
Talstation der Schmittenhöhe.
In der Eingangshalle brannte
ein Kaminfeuer und auch alle
Zimmer waren warm und
gemütlich. Draußen wurde
es nämlich immer kälter und
beim Abendessen sahen wir
schon Schnee von den Bergen
herunterleuchten. Das störte
uns aber nicht mehr, wir genossen das gute Abendessen
und verschwanden nach und
nach in unseren Zimmern. Ein
Wermutstropfen war, dass bei
der Anreise ein Fiat wegen
Motorschadens liegen blieb.
Am nächsten Morgen, am
Samstag, waren wir alle
pünktlich um halb acht beim
Frühstück, denn um 8 Uhr wäre Abfahrt zur MooserbodenSperre in Kaprun gewesen.
Doch wegen Schneefalls wurde die Auffahrt gesperrt, alle
Bergstraßen waren nur mit
Ketten befahrbar.
Aber bei uns gibt es immer einen Plan B, und so fuhren wir
nach Kaprun zum Oldtimermuseum. Der Besitzer, Herr
Vöttel, hat persönlich mit uns
eine umfangreiche Führung
durch seine unterirdischen
Schatzkammern gemacht.
Mittagessen gab es beim
Hotel Kesselfall in Kaprun in
der unbeheizten Gaststube.
Endlich hörte es auf zu regnen
und wir konnten trocken über
Saalfelden und Fieberbrunn
zum Pillersee zischen, wo
Kaffee und guter Kuchen die
Lebensgeister ankurbelten.
Die große Überraschung
erwartete uns zwischen Lofer und Saalfelden auf dem
ÖAMTC-Gelände Brandlhof.
KMVC / Berich te
13
Zell am See
Hier fand ein Gleichmäßigkeitsfahren
statt, bei dem auch Schnelligkeit zählte.
Bei der Rückkunft im Hotel erwartete uns
ein tolles italienischen Buffet und danach
die Siegerehrung. Es gab 3 Fahrer mit der
gleichen Zeitdifferenz, und so wurde die
Geschwindigkeit schlagend: Gottfried Leopold vor Helmut Zechner und Gottfried
Struckl lautete die Reihung. Beim Abendessen wurde schon darüber geredet, ob
die Heimfahrt über die GroßglocknerHochalpenstraße möglich sein würde.
Ignaz Lackner war sich da ganz sicher,
und er behielt Recht.
Am Sonntag herrschte prächtiges Wetter
und einer wunderschönen Heimfahrt
stand nichts im Wege. Die Fahrt über
den Glockner hat uns für den Regen an
den Vortagen entschädigt. Bei blauem
Himmel, jungfräulichem Schnee, Sonnenschein, Windstille und traumhafter Fernsicht fuhren wir zuerst auf die Edelweißspitze, dann zur Fuscher Lacke und zum
Hochtor. Überall stiegen wir aus und genossen das hochalpine Gelände und die
tolle Aussicht. Selbstverständlich kurvten
wir (im wahrsten Sinne des Wortes) auch
zur Franz-Josephs-Höhe, wo uns „Hausherr“ Ignaz die schönsten Parkplätze
besorgt hatte. Nach der Besichtigung
der Ausstellung rollten wir hinunter
nach Heiligenblut und verabschiedeten
uns von Anni und Ignaz Lackner. Ignaz
(23facher Glocknergipfelsieger), ziemlich
über 80 Jahre alt (er macht auch kein
Geheimnis aus seinem Alter), war mit
seinem 356er Porsche bei unserer flotten Fahrt immer voll dabei. Nach einem
letzten Blick auf den Großglockner ging
es weiter über den Iselsberg und Lienz
durch das Drautal zum Mittagessen nach
Greifenburg beim GH Hopfgartner. Im
schönen Garten, bei einem guten Essen,
saßen wir noch gemütlich beisammen
und ließen den schönen Tag und die tolle
Ausfahrt ausklingen. Hier trennten sich
s Am Großglockner
unsere Wege und wir fuhren ohne Roadbook nach Hause.
Die Organisatoren der Sportwagenausfahrt, Helmut Zechner, Rainer Erlacher
und Rudi Schranz, haben sich wie jedes
Jahr viel Mühe gemacht und dafür ein
großes Dankeschön verdient. Hoffentlich
gibt es noch viele solcher Ausfahrten!
Nina & Gottfried Struckl
14
K MVC / Ber ichte
„Erfolgsgeschichte des Automobils“
Eröffnung der höchst gelegenen
Automobilausstellung der Welt
Die „Erfolgsgeschichte des
Automobils“ wurde am
7. Juli 2011 auf der KaiserFranz-Josefs-Höhe an der
Großglockner Hochalpenstraße feierlich eröffnet.
Die Meilensteine aus der Automobilund Motorradgeschichte gibt es dort
seit diesem Tage zu bewundern. Die
Ausstellung ist im Besucherzentrum auf
2.369 Meter Seehöhe angesiedelt. „Diese Präsentation ist die höchst gelegene
Automobil-Ausstellung der Welt. Wir
vom KMVC waren bei der Eröffnung mit
20 Fahrzeugen dabei. 30 historisch wertvolle Fahrzeuge aus der Automobil- und
Motorradgeschichte sind in der Dauerausstellung ein Muss für jeden Auto- und
Motorradfan.
Vor der beeindruckenden Kulisse des
Großglockners und des Nationalparks
Hohe Tauern wird den Besuchern auf ca.
1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche
die Automobil- und Motorradgeschichte
auf packende Art und Weise nähergebracht – anhand spannender Anekdoten,
historischer Bildaufnahmen und natürlich
einer hochkarätigen Fahrzeugausstellung.
Vom Benz-Patent-Motorwagen (1886,
Replika) – über den legendären „Zweiten Marcus-Wagen“ aus 1889 (Replika)
und dem Steyr 100 – Originalfahrzeug
der Erstbefahrung der Großglockner
Hochalpenstraße im Jahr 1934 – bis hin
zum Formel-1-Boliden von Mark Webber
(2010) spannt sich der Bogen der Ausstellung.
Der Themenschwerpunkt „Großglockner“ beleuchtet zudem die wichtigsten
automobilen Ereignisse aus der Perspek-
tive der schönsten Alpenpanoramastraße
Europas. Sie ist seit der Erbauung im
Jahre 1935 nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel für Auto- und Motorradfahrer,
Radfahrer und Busreisende, sie erfüllt
seit über einem dreiviertel Jahrhundert
zudem die wichtige Funktion des „Gradmessers“ für die Leistungsfähigkeit und
Sicherheit des Automobils – und dient
praktisch allen namhaften Automarken
als Teststrecke, in den letzten Jahren speziell für Fahrzeuge mit Elektromotor.
gen der Ehrengäste: Dr. Gabriele ZunaKratky, die Direktorin des Technischen
Museums Wien: „Diese Ausstellung ist
einzigartig und schließt den Bogen vom
Blick in die Vergangenheit ins Heute!“.
ADAC-Vizepräsident Thomas Burkhardt:
„Für 83 Prozent der ADAC-Mitglieder
bedeutet das Auto individuelle Freiheit.
Immerhin 69 Prozent macht Autofahren
nach wie vor Spaß und es sind sicherlich
100 Prozent, wenn sie hier auf den Großglockner fahren“.
Mehr als einmal wurde am Großglockner
Geschichte geschrieben – etwa mit der
Erstbefahrung der noch nicht fertiggestellten Großglockner Hochalpenstraße
im Jahre 1934 durch den Erbauer Ing.
Franz Wallack und LH Dr. Franz Rehrl im
Steyr 100 oder dem bis heute unvergessenen Trabi-Ansturm unserer Ost-Gäste
ab Anfang der 1990er-Jahre.
„Eine Ausstellung der Superlative und ein
weiterer Anziehungspunkt für tausende
Besucher der Großglockner Hochalpenstraße,“ Dr. Johannes Hörl, GD der
Großglockner Hochalpenstraßen AG. Ein
Ausstellungskatalog kann an den Kassenstellen käuflich erworben werden. Die
Ausstellung ist täglich von 10.00 bis 17.00
Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Den
Ausstellungskatalog, den jeder Teilnehmer dieser Eröffnungsfahrt bekam, kann
man sich auch am nächsten KMVC Clubabend ansehen!
Auch aus dem Rennsport ist sie nicht
wegzudenken. Von den legendären „Silberpfeilen“ der 1930er-Jahre, den wagemutigen Piloten der „Alpenfahrt“, sie alle
nutzten den höchsten Berg Österreichs,
um Mensch und Maschine auf eine harte
Probe zu stellen. Zeitgenössische Motorradmodelle und Zeittafeln, die Auskunft
über die technische Entwicklung des
Motorrads geben, vervollständigen diese
interessante Dauerausstellung.
Zahlreiche Legenden des Motorsports
und echte Oldtimerprofis waren bei
der feierlichen Eröffnung mit dabei. Ein
Corso, organisiert vom Motor Veteranen
Club Salzburg und dem Kärntner Motor
Veteranen Club, angeführt von Rennfahrer Christof Pfeiffhofer und rund 70
Oldtimern eröffneten die Ausstellung mit
einer Fahrt vom Glocknerhaus zur KaiserFranz-Josefs-Höhe. Nur einige Meinun-
Bemerkenswert ist nur, dass vom Land
Kärnten kein einziger offizieller Vertreter
anwesend war! Man las in Kärnten bis
heute in keiner einzigen Zeitung, dass es
diese wirklich sehenswerte Ausstellung
am Großglockner gibt! Der ORF Salzburg
hat diese Eröffnung im Radio 3 Stunden
lang live übertragen! Im Fernsehen „Salzburg Heute“ gab es einen langen Bericht!
In Kärnten hat man auch in den Tagesmeldungen nie etwas über die höchste
Automobilausstellung der Welt gehört!
Sehr merkwürdig, oder? Aber der Großglockner hat ja mit Kärnten anscheinend
nichts zu tun, oder doch?
Gerhard Setschnagg
KMVC / Beilage
I
II
K MVCKMVC
/ Beilag e
KMVC / Beilage
III
IV
K MVC / Beilag e
KMVC / Beilage
19
V
20
K MVC / Ber ichte
3. bis 5. Juni 2011
s Der Anfang des 20. Jhdts. in Apolda
gebaute Piccolo
s Stadtbummel in Apolda
A POL DA / THÜR INGEN
18. Oldtimer Schlosstreffen
Zugegeben, der Name der Stadt Apolda hat mir vorerst nichts gesagt, als mir
Präsident Gerhard Setschnagg im Herbst
2010 von seiner Absicht berichtete, Anfang Juni 2011 das dort stattfindende
Oldtimertreffen besuchen zu wollen.
Da es mich stets reizt, auch die entlegeneren Teile Europas zu bereisen und
kennenzulernen, habe ich spontan meine
Teilnahme für die Fahrt in den Osten
Deutschlands zugesichert.
Ein Blick in den Brockhaus hat mich dann
schlauer gemacht: Die Kreisstadt Apolda
s HORCH mit Waschbecken
liegt ungefähr 70 km südwestlich von
Leipzig, bzw. etwa 10 km nordwestlich
von Jena, zählt ca. 24.000 Einwohner, war
einst berühmt durch seine Glockengießerei, und kann Tradition im Automobilbau
nachweisen, so wurden hier ab 1904 von
der Fa. A.Ruppe & Sohn Autos der Marke
„Piccolo“ serienmäßig erzeugt.
Um auch die Gegend um Apolda, und
damit viele lohnende Ziele erkunden zu
können, fassten Gerhard und ich den
Entschluss, die ca. 700 km lange Anreise
bereits 2 Tage vor dem Beginn der Veranstaltung anzutreten. Noch dazu hat
sich unser KMVC-Mitglied Herr Dieter
Fischer freundlicherweise angeboten für
uns vor Ort als Reiseführer zu fungieren.
Gerhard und Christine, begleitet von
Simon Neuwersch und Franz Homschak
im VW-Bulli tapfer unterwegs auf eigener
Achse, während es Anni und ich vorzogen, den Puch auf dem Anhänger zu
transportieren.
Bald hat es sich herausgestellt, dass
es eine gute Entscheidung war früher
anzureisen, da Dieter so ausreichend
Gelegenheit fand, uns viele sehenswerte
Details im thüringisch-sächsischen Grenzgebiet zu zeigen. Erwähnt seien an dieser
Stelle bloß einige Leckerbissen, wie das
auf dem ehemaligen Fabriksgelände der
Firmen Horch und Autounion etablierte,
unbedingt sehenswerte August Horch
Museum in Zwickau, oder die ehrwürdige, geschichtsträchtige Stadt Weimar
mit ihrem eindrucksvollen Stadtbild.
Unbedingt zu erwähnen, die gewaltige
private Lanz-Bulldog-Traktorensammlung
von Reinhard Hüttig in Wernsdorf, die
ihresgleichen sucht. Viel gäbe es noch
aufzuzählen!
Verstärkt durch Reinhard Müller, Bidner
Franz und Werner Allmann samt Gattin
mit ihren gepflegten Puch-Motorrädern
standen wir schließlich am ersten Veranstaltungstag inmitten eines Starterfeldes
von etwa 230 Oldtimerfahrzeugen (160
Pkw, 70 Kräder) am Marktplatz der Stadt
Apolda.
Detlef Krehl, kompetenter Motorjournalist und Sprecher, kommentierte fachkundig für die zahlreichen Zuschauer jedes
startende Fahrzeug. Polizeischutz gab
es entlang der gesamten 85 km langen
KMVC / Berich te
21
Hier noch einige Eckdaten aus der über 100 Jahre alten
Automobilgeschichte der Region Thüringen/Sachsen:
s Die prämierte Puch 220, Bj 1927, von Werner Allmann
Strecke, die über Bad Sulza,
Bad Kösen, und den Weinort
Kaatschen-Weichau schließlich
wieder nach Apolda führte.
Auffallend waren die vielen
Schaulustigen, die die gesamte Strecke säumten und
begeistert Beifall spendeten.
Grund zum Schmunzeln fand
sich, da die Marke Steyr Puch
hier weitgehend unbekannt
ist, dass manche unseren Puch
als ein russisches Erzeugnis
der Marke „ZAZ Saporoschez“ einschätzten!
Ein gemütlicher, gemeinsamer
Gala-Abend beschloss den ersten Veranstaltungstag.
Eine Fahrzeugprämierung und
ein gemeinsamer Korso aller
Teilnehmer durch Apolda bildeten den Abschluss der Veranstaltung am nächsten Tag.
Grund zur Freude gab es,
als wir Werner Allmann als
Teilnehmer mit dem ältesten
Motorrad gratulieren durften.
Seine wunderschöne Puch,
Bj. 1927, war eine würdige
Siegerin.
Ebenfalls prämiert wurde
Gerhard Setschnagg mit seinem VW-Bulli, Bj. 1964, für
die weiteste Anreise. Nochmals Gratulation!!
Zusammenfassend möchte ich
sagen, dass uns eine wirklich
geglückte, ausgezeichnet organisierte, empfehlenswerte
Veranstaltung geboten wurde,
bei der Gästebetreuung groß
geschrieben war.
s Lanz-Bulldog-Sammler
Ralf Hüttig
Ein besonderes „Danke!“ darf
ich, namens unserer Teilnehmer, unserem lieben Freund
Dieter Fischer aussprechen,
dem es wirklich gelungen ist,
uns seine Heimat in den wenigen Tagen von der schönsten
Seite zu präsentieren!
Gerhard Reichl
1899August Horch gründet seine Firma.
1904August Horch wählte Zwickau zu seinem Firmensitz.
Die Automobilhersteller A. Ruppe u. Sohn nehmen die
Serienerzeugung ihrer Pkws der Bezeichnung „Piccolo“ auf.
1910August Horch gründet, nach seinem Ausscheiden aus
den Horch-Werken, in Zwickau die Audi-Werke („audi“
= lateinisch für „horch“).
1928BMW übernimmt die Eisenacher Automobil-Fabrik in
Thüringen, und damit die Produktion des Modells „Dixi“, und erzeugt damit das erste Auto der Firma BMW.
1932Fusionierung von 4 Automobil-Fabriken Die Werke
von Audi, Horch, Zschopauer Motoren und Wanderer
Automobile schließen sich zur „Autounion“ zusammen.
Das Logo mit den 4 Ringen steht für die 4 vereinigten
Werke.
1949Die Firma „Autounion“ in Zwickau wird von der DDR
enteignet und in einen volkseigenen Betrieb (VEB)
umgewandelt. Deshalb wurde in West-Deutschland die
Neugründung der „Autounion GmbH“ vorgenommen,
und im folgenden Jahr in Düsseldorf der 1. NachkriegsDKW erzeugt.
1955 .Das ehemalige „Autounion-Werk“ in Zwickau präsentiert den Vorläufer des späteren „Trabi“, den „Sachsenring IFA P 70“, einen 3-Gang Zweitakter mit
692 ccm, 22 PS, Duroplast Kunststoffkarosserie
(ca . 37.000 Exemplare)
1957Als Folgemodell des IFA P 70 wird der „IFA P 50“, mit
der Urkarosserie des „Trabant“ vorgestellt Ein 4-Gang
Zweitakter mit 500 ccm, 19 PS, Duroplast Kaross.
Ebenfalls aus dem Zwickauer Werk kommt der formschöne „Sachsenring P 240“.
1959Der „Volkswagen der DDR“ der „Trabant“ wird in den
folgenden Jahren mehrmals verbessert (Modelle
P 600, 601 …). Kubikinhalt, PS, Karosseriedetails
erfahren oft Veränderungen.
1961In Eisenach läuft im AWE-Werk die Produktion des
„Wartburg 353“ an 50PS, Frontantrieb.
1989am 9.11.89. Fall der Berliner Mauer
1990Der 1. in der ehemaligen DDR gefertigte „VW-Polo“
verlässt das Automobil-Werk Mosel bei Zwickau. Zur
gleichen Zeit verlässt der 3-Millionste „Trabant“ das
Werk in Zwickau. Ab jetzt ist der „Trabant 601“ auch
mit VW-Motor lieferbar.
1991Nach 34 Jahren werden die letzten „Trabis“ ausgeliefert, auch in Eisenach wird die Wartburg-Produktion
eingestellt, und durch ein „Opel-Werk“ ersetzt.
Aus Fachliteratur zusammengetragen von: Gerhard Reichl
22
K MVC / Berichte
31. Juli 2011
Oldtimertreffen in
Tolmezzo
Die Oldtimerfreunde des italienischen
CAMEC-Clubs luden wieder einmal
zu einem schönen Ausflug ein und wir
Kärntner kamen gerne. Von Heiligenblut
bis Wolfsberg reichte unsere Teilnehmerpalette. Um 7.45 Uhr fuhren wir über die
Grenze in Thörl-Maglern, dort warteten
schon drei weitere Teilnehmer. Zu viert
ging es weiter durch`s Kanaltal nach Villa
Santina bei Tolmezzo. Ein paar KMVC`ler
waren schon da. Nach der Anmeldung
gab es Kaffee und Croissants, die Sonne
schien schon vom blauen Himmel, die
Cabrios wurden entdacht, es kamen
immer mehr Oldies und die Stimmung
stieg zusehends. Wir waren 13 Kärntner mit 8 Autos unter 130 italienischen
Fahrzeugen. Um 9.45 Uhr setzte sich der
Konvoi durch eine besonders reizvolle
Landschaft in Bewegung. Wir besuchten
zuerst den Skiort Sappada, wo wir mit
Prosciutto und Vino erwartet wurden,
dann führte uns der Weg südlich des Lesachtales nach San Stefano und über den
Passo Mauria ins Ampezzotal. In Forni
de Sotto gab es noch einen Aperitif,
danach fuhren wir zurück nach Forni di
Sopra zur Endstation. Hier bekamen wir
das Mittagessen, „alles Käse“. Um ca. 17
Uhr machten wir uns auf den Rückweg
durch`s Kanaltal, mit einer letzten Pause
in Pontebba, wo wir uns auch voneinander verabschiedeten.
Nina & Gottfried
s Die Teilnehmer an der Tulln-Fahrt 2011, in der Mitte Familie Arnold
Oldtimermesse Tulln
Heuer führte der KMVC zum letzten
Mal einen Bus zur Oldtimermesse nach
Tulln. Wie in all den Jahren zuvor erschienen wieder einige der angemeldete
Personen nicht zur Abfahrt. „Es hot jo so
gregnet!“ hieß es bei meiner Nachfrage
und so ergab es sich, dass andere Interessenten, die mitfahren wollten, leider zu
Hause bleiben mußten! Niemand möchte
diese Fahrten organisieren, da man sich
auf etliche Teilnehmer leider nicht verlassen kann. Es tut uns wirklich für die
korrekten Mitfahrer sehr leid, aber noch
einen kleineren Bus zu mieten wäre auch
viel zu teuer.
In Tulln traf man mehr Kärntner als jene,
die mit dem Bus mitgefahren sind, davon
viele, viele Clubmitglieder. Wenn man
nachfragt, warum nicht mit dem Bus gefahren wird, erhält man u.a. die Antwort:
„Mitn Bus do forma jo so long!“ Somit
sieht man ja wohl, dass die Leute lieber
mit den eigenen Fahrzeugen fahren. In
Zukunft sich bitte abzusprechen und in
Gruppen nach Tulln fahren.
Zum Abschluss unserer letzten Fahrt
nach Tulln wurden alle Teilnehmer von
der Familie Arnold zu sich nach Hause auf
ein tolles Abendessen, inkl. der Getränke,
eingeladen! Zuvor hatten sie ihre Garage
vollständig ausgeräumt. Wer eine Oldtimergarage hat, der weiß, was es heisst,
eine solche auszuräumen. Die Familie
Arnold ist nicht KMVC-Mitglied, aber sie
sind ganz nette, tolle Freunde des KMVC.
Vielen Dank für diesen schönen Abschluss unserer langjährigen Tullnfahrten.
Es war für uns alle ein schönes Erlebnis
s Das Essen bei der Familie Arnold
s Rallyeschilder unserer Gastgeber
zu sehen, welche Freunde wir vom KMVC
haben.
Leider habe ich irrtümlich einen Großteil
der Fotos von Tulln auf meiner Festplatte
gelöscht.
Gerhard Setschnagg
s Der Stand des Oldtimerclubs Weinviertel
KMVC / Berich te
23
s Frederic Garger
Teilnehmer-Fahrzeuge
Neunkirchen
Ausfahrt nach Neunkirchen
Wir, das waren Günter Kuss, Hans
Zechmeister, Johann Ogris, Gerhard Puff
sen. und Gerhard Setschnagg mit Gattinnen sind von dieser, unserer schönsten
je gefahrenen Ausfahrt (die Meinung
aller Teilnehmer) nach 1.000 km wieder
gut zu Hause angekommen. Unsere Fahrt
ging über Lavamünd und den Radlpass in
die Südsteiermark, wo wir bei unserem
Mitglied Gottfried Röck eine kleine Pause
einlegten. Danach gab es beim BulldogWirt www.bulldogwirt.at ein ganz tolles
Mittagessen.
Dann fuhren wir Richtung Fürstenfeld und
irrtümlich über Ilz weiter und erst von
dort in die Bucklige Welt. Das war unser
Glück, denn so benutzten wir ab Ilz keine
einzige Hauptstraße mehr - nur mehr (laut
Navi) Güterwege! Aber nur laut Navi! Es
waren Traumstraßen, aber ohne jegliche
Kennzeichnungen, keine Hinweisschilder
oder Straßennamen, keine Richtungspfeile
oder sonst was. Ab und zu ganz kleine
Ortsschilder. Es war einfach nur schön.
Man könnte ja diese Tour auch als Traumreise in die Bucklige Welt bezeichnen. Leider kommt so was so schnell nicht wieder
- und wie soll man diese Straßen wieder
finden? Auf der Landkarte ist ja nur, wenn
überhaupt was zu finden ist, ein Strich zu
sehen.
Wir hatten eine ganz tolle kleine, aber super feine Unterkunft in Klingfurth. www.
stachl.at
Am Samstag fuhren wir die Runde um
den Neusiedlersee mit der ersten Pause
in Rust, direkt am See. Dort trafen wir
zufällig auch unser Mitglied Johann Nadegger, der dort gerade eine Seerundfahrt
mit einem Schiff machte. Alle freuten
sich sehr Hans wieder einmal gesehen zu
haben. Unser Weg führte uns dann über
Mörbisch zur ungarischen Grenze und
weiter den Neusiedlersee entlang, wo wir
im Restaurant Tornacos Panziö in Hegykö
www.tornacos.hu hervorragend und sehr
preiswert gespeist haben.
Am Sonntag holte uns unser Mitglied Frederic Grager bereits um 7.30 Uhr ab und
führte uns ins Zentrum von Neunkirchen,
wo schon einige andere Oldtimerfreunde
warteten. Von dort machten wir eine
kleine Ausfahrt, die dann wieder auf dem
Parkplatz im Zentrum endete.
Wir gingen dann vor dem Konzert noch in
ein gutes italienisches Café. Dort bekamen
wir Besuch von unserem Axel (Erich Strohschneider), der zwei Tage vorher seinen
70er feierte. Er wurde von uns mit Happy
Birthday und toller Unterstützung von
unserem Opernsänger Frederic begrüßt.
Das ganze Lokal gratulierte unserem Erich.
Dann begaben wir uns zum Konzert in
die evangelische Kirche mit dem Sinfonieorchester Bell Arte Telfs, mit Werken
von Beethoven und nach der Pause von
Schubert. Dirigent war Stefan Laube, der
Pianist Fausto Quintaba kam aus Sizilien,
Moderator war Frederic Grager. Das war
für uns alle einmal ganz was anderes und
ein wirklich schönes Erlebnis. Nach dem
Konzert fuhren alle gemeinsam, Musiker
und Teilnehmer, zu einem guten gemeinsamen Mittagessen.
Diese Veranstaltung war eine Benefizveranstaltung für Kinder mit Multipler Sklerose (MS).
Es war schön zu sehen, dass die Kirche
richtig voll war. Hernach fuhren wir leider bei nicht sehr schönem Wetter mit
unserem Geburtstagskind nach Soos, wo
ausgiebig angestoßen wurde. Vor dem
Nachhauseweg besuchten wir noch die
Fußgängerzone in Baden und ließen uns
im urgemütlichen Lokal – im „Damals“
– nieder.
Am Montag, nach einem Super-Frühstück
in unserem netten Gasthof Stachl, reisten
wir über den Semmering und die Triester Bundesstraße (teilweise auch wieder
auf kleinen Nebenstraßen) zurück nach
Hause, und trafen uns zum Abschluss im
Gasthof Puck.
Es war für uns alle wirklich ein tolles Erlebnis. Wir danken Federic für diese gute
Idee und die Einladung, nach Neunkirchen
Gerhard Setschnagg
zu kommen.
24
K MVC / Ber ichte
s Die Sieger Helmut und Manuela Umschaden
s Wer kennt sich aus?
5. KMVC-TROPHY
D
ie 5. KMVC-Trophy sah
bei schönem, aber sehr
heissem Wetter, 33
Clubfahrzeuge am Start, welcher diesmal beim bekannten
GH Ratz in Kirschentheuer bei
Ferlach war. Die Teilnehmer
hatten eine knapp 150 Kilo-
s Passierkontrolle
meter lange Strecke, gespickt
mit zwei – diesmal eher lustigen – „Sonderprüfungen“
und vier Passierkontrollen zu
bewältigen und wurden im
Minutentakt gestartet.
Hier die Route zum Nachfahren in Kurzbeschreibung:
Kirschentheuer – St. Margareten i.R. – Eberndorf – Bleiburg – Neuhaus (Mittagsjause).
Neuhaus – Bleiburg – Ruden
– Haimburg – Mittertrixen
– St. Michael ob der Gurk –
Ottmanach – Ma. Saal – Annabichl GH Krall.
Zwei der vier Passierkontrollen waren nur bei genauestem
Studium der Streckenbeschreibung zu finden, aber
fast alle haben diese Erschwernis gemeistert. Bei den
Sonderprüfungen – zuerst
mussten verschiedene Scheiben auf eine große Zielscheibe geworfen werden, dann
galt es Wurfpfeile zu werfen
– wurde viel gelacht und auch
ein wenig geflucht…
Helmut und Manuela UMSCHADEN stellten sich bei
diesen Herausforderungen
am geschicktesten an und er-
oberten den begehrten – weil
mit einem großen Geschenkkorb belohnten – 1. Platz.
Den 2. Platz belegten die Vorjahressieger Gerhard GINDL
mit Partnerin Karin KOCH.
Dritte wurden Jochen und
Patricia MOLNAR.
Das kalte und warme Buffet,
an dem sich die Teilnehmer
stärken konnten, war absolut
vom Feinsten und hat sicherlich mit seiner Vielfalt jeden
zufrieden gestellt.
Rudolf Schranz
KMVC / Berich te
s Das Team des Startbürosl
Oben rechts:
Viele schöneAutos waren am Start
Die heiße Schlacht am Buffet
t Unten links: Fiat 1500
t MGA
25
26
K MVC / Ber ichte
2 . bis 5 . S eptember 2011 in Conegliano
25. Oldtimertreffen „Strada del Vino Prosecco“
Heuer waren wir mit Fahrzeugen des
KMVC und des Steyr-Puch-Club Salzburg
als Teilnehmer gemeldet, so viele waren
wir schon lange nicht mehr. Mit meinem
VW Bulli führte ich die Truppe von 11
Fahrzeugen an. Gleich nach der Grenze
gab es die erste Kaffeepause. Danach
fuhren wir auf der Bundesstraße durch
das Kanaltal bis nach San Daniele, wo wir
das Mittagessen beim DOC Dal Ava einnahmen. Dann ging es weiter nach Conegliano, und trafen dort bereits um 17.00
Uhr ein. Die Zimmer waren bald belegt
und danach ließen wir den Tag mit einem
gemeinsamen Abendessen im Hotel Palladio mit viel Wein ausklingen. Lachen
ohne Ende bis Mitternacht.
Am Samstag wir bereits um 8:00 Uhr
mit dem Bus zum Bahnhof gebracht und
fuhren dann direkt mit dem Zug nach
Venedig, wo Signore Mariotti mit Familie
vor dem Bahnhof auf uns wartete. Vom
dort aus ging es dann zu Fuß, sozusagen
ein Spaziergang, durch Venedigs „Gassen
& kleine Plätze“, so lautete zumindest
das Motte des Tages. Leider gab es diesmal dazwischen keine Pause zum Kaffetrinken. Wir mussten nur laufen und
laufen. Und so kamen wir ganz ermüdet
am Markusplatz an. Dort hatten wir dann
leider auch nur 30 Minuten Zeit und
mussten dann schon auf das Schiff gehen,
um auf die Insel Sant‘Erasmo zu fahren,
dort wurde auch das gute Mittagesssen
eingenommen.
Nach dem Mittagessen fuhr unser Schiff
zur Insel San Francesco del Deserto, sie
liegt nördlich von Venedig zwischen den
Inseln Burano und Sant‘Erasmo, und
darf als eine der schönsten Inseln in der
Lagune von Venedig bezeichnet werden
(so steht es im Internet).Die Insel ist nur
300 Meter lang und bis zu knapp 170
Meter breit. Sie wies zur Volkszählung
2001 neun Bewohner auf, davon acht
männliche im Kloster, in dem auch Führungen angeboten werden.
Die Insel ist allerdings nur mit privaten
Booten von Burano oder Sant‘Erasmo
her erreichbar.
Nach der Kultur fuhren wir gleich zurück
in die Nähe des Bahnhofes und mussten
wieder laufen und laufen, damit wir den
Zug noch erreichen konnten. Wir hatten
leider für Venedig heuer keine Freizeit
und hätten uns doch sicher eine kurze
Kaffeepause verdient. Der Zug brachte
uns wieder nach Conegliano. Der schöne
Tag fand dann noch seinen krönenden
Abschluss in einem unscheinbaren, aber
sehr guten Lokal, in dem wir ganz ausgezeichnet bewirtet wurden.
Der Sonntag war dann unseren Fahrzeugen gewidmet, man traf sich bereits ge-
gen 8:30 Uhr auf dem Parkplatz vor dem
Schloss in Conegliano.
Nachdem die ca. 80 Teilnehmer registriert waren, fuhren wir durch die schöne
Weingegend wieder in Richtung Valdobiaddene. Bei einigen Zwischenstopps wurden wir mit traditioneller Jause und Prosecco verpflegt (heuer wurde aber leider
erstmals um einiges weniger geboten).
Am Nachmittag kehrten wir dann in
einen schönen Gastbetrieb oberhalb Sussegana ein, wo wir wieder hervorragend
(wie im Vorjahr) gespeist haben! Die Siegerehrung fand gleich nach dem späten
Mittagessen statt. Jeder Teilnehmer bekam eine Tragtasche mit 2 edlen Proseccoflaschen aus der Hand von Presidente
Mariotti überreicht.
Nach dem Espresso ging es wieder gemütlich zurück zum Hotel!
Am Montag hat es dann in Conegliano
geregnet, sodass wir uns entschlossen,
wieder den gleichen Weg nach Hause zu
fahren, wie bei der Anreise.
Kurz nach Conegliano hat es zum Glück
wieder aufgehört zu regnen und wir fuhren im Trockenen mit einer Pause in der
Altstadt von San Daniele nach Hause!
Der Termin für das nächste Treffen Anfang September 2012 ist bereits in unserem Kalender vermerkt!
Gerhard Setschnagg
KMVC / Berich te
s Occassione …!
27
Was gibts denn da …?
9./10 September 2011
Imola: 11. Busreise zum Teilemarkt
N
ach ursprünglicher Sorge über
die geringe Anzahl von zeitgerechten Anmeldungen war der
Bus bis zum letzten Platz ausgebucht.
Die Stimmung war gut und das Wetter
hat uns hochsommerliche Temperaturen
beschert. Auf der 6,6 Km langen Strecke gab es am Freitag noch einige leere
Plätze. Viele Anbieter waren da noch mit
Aufbau beschäftigt. Am Samstag war der
Rundgang allerdings wieder eine Herausforderung. Es war heiß und wir waren
dicht gedrängt unterwegs mit vielen
Gleichgesinnten.
Raritäten und Schnäppchen werden weniger. Das Angebot am Markt verändert
sich zusehends weiter zu neueren Fahrzeugen. Die Preise sind immer noch im
Steigen.
Große italienische Sportler wie die Moto
Guzzi V7 Sport und die KönigswellenZweizylinder von Ducati sind weitgehend
verschwunden. Allenfalls wechseln sie
noch zu horrenden Preisen den Besitzer.
Italienische Sport- und Gebrauchsmaschinen mit kleinen und mittleren Hubräumen sind reichlich vorhanden.
Von 50ern von Itom, Mondial oder einigen Moto Morini Corsarino reichte
die Palette über jede Menge 125er- und
175er-Einzylinder italienischer Herkunft.
Da liegen hunderte Motoren oder Getriebe fein aufgeschlichtet im Gras.
Wie jedes Jahr findet Willi Biermann
unter all den vielen Italienern auch eine
Puch. Die riecht wohl anders?!
Japanische Klassiker der 70er-Jahre waren, wenn auch nicht zahlreich, aber doch
in den unterschiedlichsten Kategorien
und Marken vertreten.
Einige sehr schöne Moto Guzzis wärmten
sich perfekt restauriert in den Strahlen
der Herbstsonne. Doch die Preise für
Motorräder im Bestzustand sind bereits
weit in den fünfstelligen Bereich gewandert.
s Vespamotoren
Ich hab für meine Lambretta 125d eine
Antriebsachse gesucht und gefunden.
Gekauft hab ich die 300 Gramm Eisen
aus einer Kiste mit rostigem Allerlei um
teure E 60.–.
Es gab aber auch Anbieter die dafür satte
E 100.– wollten und mein gering abweichendes Angebot mit einem mir nur
durch Gesichtsausdruck und Gesten verständlichen Gezeter ablehnten.
Der große Kaufrausch der Reiseteilnehmer ist ausgeblieben und der mitgeführte
Anhänger für den Transport von Tischen
und Bänken genutzt.
Die Verpflegung direkt beim Bus durch
unseren Chauffeur Günter wurde wieder
gut und gerne angenommen. Der Durst
war hitzebedingt groß und der Buskühlschrank auch dieses Jahr stark gefordert.
Werner Allmann
28
K MVC /Ber ichte
Teil 3
2011
5. bis 11. September
s
Die italienisch-französische Grenze am Cole de Larche
s
Die Teilnehmer
COUP DES ALPES - PRIVAT
Wie dem geneigten Leser vielleicht noch in Erinnerung sein
könnte, haben Anni und ich
bereits 2009 und 2010 mit unserem Steyr Puch 650 TR eine
ganze Reihe von Pässen in den
französischen Alpen des Dauphiné und Savoyens, sowie der
Hochprovence und der südlichen
Schweiz befahren.
Um den Alpenbogen zu schließen, galt
es heuer, im Anschluss an das „Strada del
Vino Prosecco“-Treffen, einige lohnende
Übergänge in den französischen Seealpen zu bezwingen. Meine Routenwahl
führte dabei vom COL DE LARCHE (ca.
80 km westl. von Turin) bis MONACO.
Auch Streckenabschnitte der RALLYE
MONTE-CARLO HISTORIQUE und der
TOURISTIQUE wurden eingeplant.
Drei „begnadete Puch-Glüher“ des Steyr
Puch Clubs Salzburg haben sich begeistert meinem Unternehmen angeschlossen : Gernot Luke mit Lucia, Heinz Repka
mit Elfi und Peter Wolff mit seiner Karin.
Leider hat in letzter Sekunde eine böse
Sommergrippe dem Team Heinz/Elfi
buchstäblich einen Strich durch die Rechnung gemacht. Schade, beide mussten
schweren Herzens auf die Teilnahme
verzichten!
Im Zielgebiet war stabiles Hochdruckwetter angesagt, der kleine malerische Ort
DEMONTE, im italienischen Piemont (ca.
25 km westl. von CÚNEO wurde zum Ba-
sislager für unsere Zugfahrzeuge und die
Anhänger erklärt und am Morgen des 6.
September ging’s los …
Nach wenigen Kilometern war der 1. Pass,
der COL DE LARCHE ( 1.996 m), und mit
ihm die italienisch/französische Grenze
erreicht. Bald darauf hat sich mein Plan,
einen Abstecher in das obere Ubaye-Tal
zu machen, tatsächlich gelohnt. Die Anfahrt über Saint Paul s.U. und Serennes
bis Fouillouse, einem aus ganz wenigen
alten Häusern bestehenden, verträumten
Alpendorf, führte uns über eine maßgeschneiderte, steile, enge und kurvige
„Puchstrecke“ auch über den PONT DU
CHATELET. Dabei handelt es sich um eine
uralte Steinbrücke, die sich kühn über eine ca. 100 m tiefe Schlucht spannt. Fouillouse, mit einer Handvoll freundlicher
Bewohnern, die hier in fast 2.000m leben,
ist kaum auf einer Straßenkarte zu finden.
(Sehr lohnend!)
s Die teilnehmenden Puch
Bald daruf ging es über den COL DE
RESTEFOND, mit seinen 2.678 m, noch
höher hinauf.
Ich wollte meinen Kameraden den höchs­
ten Pass Europas, den 2.802 m hohen
COL DE LA BONETTE, nicht vorenthalten. Die problemlos bewältigten Höhenmeter in bereits dünner Luft sowie der
eindrucksvolle Rundblick auf der Passhöhe, waren ein triftiger Grund dafür, eine
extra mitgeführte, gut gekühlte Flasche
Prosecco zu öffnen und sie mit begeisterten Franzosen zu teilen. Diese, unsere
Völker verbindende kleine Geste, hat uns
und unserem Heimatland einmal mehr einige Sympathiepunkte eingebracht. „Wie
man eben in den Wald hineinruft .....!“
Über Saint Étienne d.T., Saint Sauveur
s.T.und den COL DE LA COUILLOLE
(1.678 m), war bald das Ziel der 1. Tages­
etappe, das malerische kleine Städtchen
Beuil, erreicht.
KMVC / Berich te
s
29
Das Rallye-Schild unseres Unternehmens
Für den nächsten Tag, dem 7.09., stand
eine Rundfahrt auf dem Programm :
Über den COL DE VALBERG (1.669 m)
, Guillaumes, den COL DE CAYOLLE
(2.327 m), durch die Schlucht des Bachelard, weiter über den COL D’ALLOS
(2.247 m). Wieder im Tal angekommen,
eine sehr empfehlenswerte Anfahrt und
anschließende Fußwanderung zum Lac
d’Allos, einem in 2.230 m traumhaft gelegenen, 60 ha großen, natürlichen Bergsee
inmitten des Parc national Mercantour.
Ab Colmars ging es auf den 2.093 m hohen COL DES CHAMPS, den Berge aus
schwarzem Schiefergestein umgeben.
Bevor wir unser 2. Tagesziel, nämlich
Beuil erreichten, bot uns der COL DE
VALBERG (1.669 m) nochmals Gelegenheit unsere Auspuffanlagen ordentlich zu
„entrußen“ ........!
Am Morgen den folgenden Tages, dem
8. September, verließen wir Beuil durch
eine, ohne Übertreibung, der schönsten
Schluchten der Alpen, durch die Gorges
du Cians. Der Cians hat sich dort im Laufe seiner Geschichte tief in das leuchtend
rote Gestein gegraben. An den engsten
Stellen sind die hoch aufragenden
Felswände bloß 1 Meter voneinander
entfernt und zwingen die Straße durch
spektakuläre Bögen und Durchfahrten.
(Sehr lohnend!)
Unmittelbar nach dem schönsten Abschnitt der Cians-Schlucht zweigt, wie
ein Einheimischer erzählte, die Wertungsstrecke einer Spezialetappe der
RALLYE MONTE-CARLO TOURISTIQUE
ab, die über den COL DE LA SINNE
(1.437 m) führt. Die 7 km lange Anfahrt
auf der Westseite des Passes, die über
Pierlas geht, lässt sich mit Worten nicht
beschreiben, man muss sie befahren :
Einspurig, extrem enge unübersichtliche
s
Fototermin vor dem Casino in Monaco
Kurven, auf der linken Seite die aufgehenden Felswände, rechts die steile
Schlucht des Pierlas-Baches …
…unsere Beifahrerinnen beteten, mit
geschlossenen Augen, mehrere Rosenkränze!
Völlig harmlos dagegen die Ostrampe,
die über Ilonse führt.
Über La Tour, Utelle, Lantosque und La
Bollène-Vésubie erreichten wir schließlich den COL DE TURINI (1.607 m) und
somit die berühmt berüchtigte Strecke
der Nachtetappe der RALLYE MONTECARLO HISTORIQUE. Eine ideale Strecke
um Gas zu geben. Unsere Beifahrerinnen
griffen wieder zum Rosenkranz!
Während wir bei sommerlichen Bedingungen die Strecke genießen konnten,
sehen die Dinge Ende Jänner/Anfang
Februar, nächtens zwischen 20:00 Uhr
und 0:30 Uhr, zum Zeitpunkt der Nachtetappe der Rallye, ganz anders aus.
Spezialisten haben für sie den treffenden
Namen „die Nacht der langen Messer“
geprägt! Die weitere Strecke über Sospel
bis Menton war für uns nur mehr ein
Katzensprung.
Am Morgen des 9. September ging es
gemütlich entlang der Côte d’Azur in den
Verkehrstrubel von Monaco. Angesagt
war ein Kurzbesuch des Fürstentums
mit abschließendem Fototermin unserer
Fahrzeuge vor dem Casino in Monte-Carlo. Letzteres gelang schließlich erst nach
halbstündiger aufreibender Diskussion
mit dem örtlichen Polizisten.
Bevor wir unser Endziel Demonte erreichten, wollte ich noch, statt des TendeStraßentunnels die alte, inzwischen aufgelassene Straße über den COL DI TEN-
s
Spektakuläre Durchfahrten in der Cian-
Schlucht
DE (1.908 m), mit ihren 48 engen Kehren
auf der Südseite genießen. Ich kenne diese großteils geschotterte, aber trotzdem
weitgehend staubfreie Straße von früher.
Damals,vor 45 Jahren war ich ebenfalls
mit einem schnellen Puch unterwegs.
Es folgte die Enttäuschung, der Zustand
der Strecke war inzwischen unzumutbar
geworden! Etwa bei Kehre 30 haben wir
schließlich aufgegeben …
Total verstaubt, doch unfallfrei und wohlbehalten, haben wir unser Endziel in Demonte erreicht.
In Summe gesagt: Eine sehr empfehlenswerte Tour für Unerschrockene, fast keine Leitschienen auf Frankreichs Alpenstraßen, dafür sind alle Pässe des Landes
mautfrei (!) zu befahren!
Abschließend noch ein wichtiger Satz, die
Franzosen betreffend : „ ..... sie mögen
uns nur dann, wenn auch wir sie mögen!
Dann aber mögen sie uns herzlich … !!“
Gerhard Reichl
30
K MVC / Ber ichte
T hüringen
2011
KMVCHerbstausfahrt
An der Herbstausfahrt nahmen heuer 95
Personen mit 50 Fahrzeugen teil. Es war
wieder eine schöne Tour, den Wörthersee entlang nach Wernberg, über Landskron, vorbei am Vassacher See durch
das Gegendtal entlang dem Feldsee und
dem Millstätter See nach Millstatt. Dort
wurde eine Kaffepause eingelegt bevor
es weiter nach Gmünd zum Mittagessen
in den drei sehr guten Gasthäusern Prunner, Kohlmayer und Post am Hauptplatz
ging! Danach fuhren wir über Landfrass,
Treffling, Obermillstatt, Sappl und Döbriach zum Gasthof Bergfried, einem der
der schönsten Plätze Kärntens, mit Blick
über den gesamten Millstätter See. Dort,
hoch oben auf dem Berg, wurden alle
Teilnehmer vom KMVC auf Kaffee und
Kuchen eingeladen.
10. Wersdorfer
Lanz-Bulldog-Treffen
Ein Besuch beim Lanz-Bulldog-Treffen in der ehemaligen DDR schwebte
den teilnehmenden KMVC-Mitgliedern
schon länger vor. Diesmal sollte es gelingen!
Vorstandsmitglied Simon Neuwersch war
der Lenker und Denker dieser Expedition.
Mit ihm fuhren Franz und Annelies Homschak sowie Gismar und Margit Vorreiter.
Die Fahrtstrecke von 760 Kilometern
nahm praktisch einen ganzen Tag in Anspruch.
Am Morgen des zweiten Tages machten
wir uns auf den Weg zum Veranstaltungsgelände. Geschätzte 75 LanzBulldog-Traktoren waren bereits da und
es wurden – von den Besuchern bestaunt
- fleißig die Zylinderköpfe zum Glühen
gebracht, erst dann konnten ja die Traktoren gestartet werden. Weiters gab es
noch ca. 50 Traktoren anderer Marken
die – ebenso wie die Bulldogs – viele der
zugehörigen Geräte mit dabei hatten und
auch vorführten. Nach dem nächtlichen
starken Regen glich die Festwiese einer
Schlammwüste. Ohne Gummistiefel ging
hier gar nichts. In einem großen Zelt ging
es auch nicht viel trockener zu, allerdings
war es hier nicht Wasser was für Feuchtigkeit sorgte. Hier wurde beinhart um
die zum Verkauf stehenden Traktoren
gefeilscht. Da wir hier von Preisen ab ca.
s Ankündigung
s Ein Lanz-Bulldog- und ein IFA-Traktor
E 10.000,- aufwärts sprechen hatte wohl
mancher Interessent nicht genug Bares
dabei. Von einem Teilnehmer hörten wir,
dass er seinen Buldogg in den 60er-Jahren – wenn auch in einem jämmerlichen,
aber immerhin betriebsfähigen Zustand –
im Tausch gegen ein Paket Nägel erhalten
hat. Nicht schlecht, für 5 kg Nägel 2500
kg Traktor …
Natürlich besuchten wir auch die Stadt
Weimar mit ihren historischen Bauten.
Besichtigt wurde das Glockenmuseum
und das DDR-Museum, wobei in letzterem typische DDR-Erzeugnisse und
-Geräte aus den 60ern, 70ern und 80gerJahren, bis hin zum Trabi (sprich Trobi),
gezeigt wurden.
Die Heimreise verlief angenehm, schließlich hatten wir ja mit Simon einen altgedienten Fahrlehrer als Chauffeur …
Franz Homschak
s Tolle alte Traktoren in der Schlammwüste
31
KMVC / Berich te
s Frau Allmann und ihr Werner (ganz links)
s Vorkriegsautos
24. Kitzbüheler Alpenrallye
Herrliche Strecken, grandiose Automobilklassiker aus sieben Jahrzehnten,
Oldtimersport auf höchstem Niveau und
prominente Teilnehmer, die ebenfalls vom
Oldtimervirus angesteckt sind. Die 24.
Kitzbüheler Alpenrallye hatte einiges zu
bieten – auch Wettererlebnisse der besonderen Art. Von Hochsommertemperaturen bis zu Schnee auf den Berggipfeln.
Ich habe die Teilnahme an der Rallye zu
meinem 60. Geburtstag als Geschenk
bekommen. Schon bei der Anreise Klagenfurt – Kitzbühel hat der Austin Healy
MK III (die Sau) herausfordernd Spaß
gemacht. Die alte Pass Thurn Straße
musste zum Einfahren herhalten. Was
für ein Fahrzeug! Mit meiner Frau Anni
als Beifahrerin sind dabei viele schöne
Erinnerungen an unsere aktive Rallyezeit
aufgekommen.
207 Automobilklassiker aus sieben Jahrzehnten (Baujahre 1925 bis 1981) kämpften sich drei Tage über die insgesamt 470
Rallye-Kilometer. Vom mächtigen Rolls
Royce Phantom (1925) mit fast 8 Litern
Hubraum bis zur tapferen BMW Isetta
(1958) mit 13 PS. Eine starke Abteilung
stellte die VW-Classic-Abteilung mit zahlreichen Raritäten wie VW Puma, SP2 Coupé und einem Mille-Miglia-Käfer. Auch
Audi Tradition und das Porsche Museum
(Porsche Carrera Abarth, 550 Spyder
Panamericana, 356 Carrera GS GT Dreikantschaber) und Lamborghini (Countach
I, 400 GT 2+2) waren mit ausgewählten
Schmuckstücken bei der Rallye vertreten.
Im Teilnehmerfeld gab es einige Prominente: Hansi Hinterseer, der erstmals bei
seinem “Heimrennen” an den Start ging
und als Beifahrer eines Auto Union 1000
Sp, Baujahr 1960 den Prolog bestritt.
Ebenfalls am Start: Tatort-Kommissarin
Andrea Sawatzki mit ihrem Partner,
Schauspieler Christian Berkel (VW Porsche 914) und Filmstar Herbert Knaup
(Lamborghini 400 GT). Begeistert von der
Stimmung und seinem Sportwagen (Porsche 356 Speedster) zeigte sich FußballWeltmeister Paul Breitner. Dabei war auch
Renn-Legende Hans-Joachim „Strietzel”
Stuck (VW Porsche 914/4), der Ehrenpräsident der Veranstaltung. In einem VWBulli T1 “Samba” (1963) nahm Popstar
und Produzent Mousse T Platz...
Nach Hochsommertagen von Mittwoch
bis Freitag führte die Hauptetappe am
Samstag mit 275 Kilometern über super
Bergstrecken zwischen Kitzbüheler Alpen, Hohen Tauern, Loferer Steinbergen,
Wildem Kaiser, bayrischem Alpenvorland
und Inntal. Schade war nur, dass Petrus
just auf dieser großen Schleife alle Schleusen öffnete.
Nach 6 Stunden war der arme Healy auch
innen nicht mehr trocken. Gerade rechtzeitig zur abschließenden Fahrzeugparade
in Kitzbühel kehrte die Sonne wieder in
die Hahnenkammstadt zurück. Runter mit
dem Dach! Tausende Zuschauer waren
begeistert – auch wir – es war ein schönes
Gefühl „dabei zu sein“.
Gewonnen hat die Rallye Dr. Horst Keil
s Wo ist denn meine Beifahrerin?
s Werner mit Gattin im Healey
mit Beifahrer Thomas Linhardt aus Feldkirchen (D) auf Mercedes 300 SL Flügeltürer, vor Heidenbauer/Heidenbauer
aus Bruck an der Mur (A) und Menden/
Nordmeier aus Essen (D). Wir waren
wir mit unserem 21. Gesamtrang sehr
zufrieden. Ein Ergebnis, das Lust auf die
Jubiläums-Alpenrallye 2012 macht.
Werner Allman
32
K MVC / Berichte
A n b e i n o c h e i n i g e I n f o s : 8C 2300: Der Hubraum betrug zunächst 2300 cm³. Entsprechend hießen
diese Fahrzeuge 8C 2300. Der Achtzylindermotor entstand aus der Koppelung
von zwei Vierzylinderaggregaten. Zwei
oben liegende Nockenwellen und ein Zylinderkopf aus Aluminium waren ein Zeichen für die sportlichen Ambitionen der
Konstruktion. Serienmäßig leistete dieser
Motor 142 PS, in der Monza-Rennversion
178 PS. Der Aufbau wurde nicht von Alfa Romeo,
sondern je nach Kundenwunsch von
Karosseriebauunternehmen angefertigt:
Zagato, Touring, Castagna, Pininfarina,
Figoni, Vanden Plas und anderen. Zwei
Radstände mit 2750 und 3100 mm standen zur Verfügung. In der Rennversion
erzielten die 8C in den 1930er-Jahren
zahlreiche Erfolge. So wurden in Le Mans
1931 bis 1934 vier Siege in Folge erzielt.
Tazio Nuvolari, Rudolf Caracciola, René
Dreyfus und andere begründeten den
damaligen Weltruhm der Marke Alfa
Romeo auf den 8C-Modellen. Neben
den Rennwagen entstanden auch sehr
elegante Coupés und Cabriolets für
wohlhabende Kunden, denn die Wagen
waren sehr teuer. Bis 1934 wurden 188
Fahrzeuge der Typen 8C 2300 hergestellt.
Ventilsteuerung: zwei obenliegende
Nockenwellen
Gemischaufbereitung: Memini-Einzelvergaser, Roots-Gebläse
Kühlung: Wasser
Getriebe: 4-Gang-Getriebe, nicht
synchronisiert (Hinterradantrieb)
Bremsen: mechanisch betätigte Trommelbremsen
Radaufhängung vorn und hinten: Starr­
achse mit Blattfedern (Halbelliptik)
und regulierbaren Reibungsstoß­
dämpfern
Karosserie und Rahmen: Stahlkarosserie
auf Leiterrahmen
Radstand: 2750 mm
Spurweite vorn/hinten: 1380/1380 mm
Reifengröße: 5.50–19
Maße L × B: 3962 × 1651 mm
Leergewicht (ohne Fahrer): ca. 1000 kg
Kraftstoffverbrauch: ca. 20 l/100 km
15 Alfa Romeo 8C
in Kärnten
V
on Freunden aus der Alfa-8C
(Achtzylinder-Compressor)Szene wurde ich vom Treffen im
Schlosshotel Seefels (20. bis 25.Sept.
2011) verständigt. Organisiert wurde alles
vom Ex-MilleMiglia-Veranstalter und
Bugatti Italien Präsidente Franco Majno.
15 Autos aus der Zeit von 1930 bis 1938,
mit Teams aus 6 Nationen, davon eines
aus Mexico, ließen ihre Fahrzeuge per
geschlossenem Spezialtransporter nach
Pörtschach bringen.
Ein Team reiste auf Bentley 1936 aus GB
an, um dann den Alfa 8C für die Fahrt zu
übernehmen, alle anderen per Flugzeug.
Am 21. September begleitete ich die
Gruppe zu einem privaten Empfang im
Schloss Niederosterwitz bei der Familie
Kari Khevenhüller. Danach gab es eine
Führung auf Burg Hochosterwitz. Das
Mittagessen wurde auf der Burg Straßburg eingenommen.
Am 22.September haben wir das Porsche
Museum in Gmünd besucht, ich als Beifahrer von Axel, der einen originalen ExLe Mans-Wagen von 1932 fährt.
Ein Empfang im Schloss Paternion durch
die Familie Foscari und das Mittagessen
in einer Jagdhütte im Revier war vom
„Feinsten“.
Am 23. September wurde nach der
s 8C‘s im Schlosshof Strassburg
Fahrt über die Nockalmstraße und den
Katschberg das Mittagessen im Schloss
Mauterndorf eingenommen.
Nach der Übernachtung im Schloss Fuschl
führte die Tour durch das Salzkammergut
zu einem privaten Empfang in das Schloss
eines österreichischen Teilnehmers am
Hallstätter See. Der letzte Festabend fand
dann im Hangar 7 in Salzburg statt.
Rückblickend darf ich feststellen, dass
es ein einmaliges Erlebnis war, diesem
exklusiven Kreis von 8C Besitzern unser
schönes Land zu zeigen.
Immerhin – wir sprechen normal nicht
von Werten – ist das letzte 8C-Exemplar
um über E 10 Millionen versteigert worden!
Hermann Tratnik
KMVC / Berich te
s Am Start in St. Andrä
33
s Expertenrunde am Packer Stausee
Herbstausfahrt
der Sportwagen
D
Diese Ausfahrt führte uns bei
kaiserlichem Herbstwetter in das
Lavanttal und seine Umgebung.
Die von Helmut Zechner ausgearbeitete
tolle Strecke, zu 90 % auf Nebenstraßen
führend, war sogar den einheimischen
Sportwagenfahrern zum Teil nicht bekannt.
St. Andrä – Jakling – St. Margarethen
– Preims – Bischofeck – Kliening – Twimberg – Alte Packstraße – Packsattel
– Packer Stausee (Pause) – Hebalmstraße – Deutschlandsberg – Weinebene –
Frantschach – Wolfsberg – Riegelsdorf –
St. Ulrich – St. Georgen – St. Paul – Ruine
Rabenstein (Essen).
Nach dem Essen war freie Rückfahrt für
alle Teilnehmer.
Auf der Route erwarteten uns viele schöne Aussichtspunkte von denen Preims
und der Gasthof „Ruine Rabenstein“ bei
St. Paul noch hervorzuheben sind. Das
Essen wurde bewusst auf den Nachmittag
verlegt, um in der schönen Mittagszeit
fahren zu können. Die Lenker und Beifahrer der 18 gestarteten Fahrzeuge, darunter das Team Forstner aus MünchenUmgebung auf einem 65 Jahre alten MGTC, waren jedenfalls mit dem Gebotenen
mehr als zufrieden.
s Gleich und gleich gesellt sich gern
s Edelmetall Ferrari Dino 246 GTS
Unsere Route in Stichworten:
s H. Zechner bei der Kurzrast in Preims
s Unsere Gäste auf MG-TC
s Kurze Beratung
34
K MVC / Ber ichte
Was im Club so alles fährt …
Renault 12TL Bj. 1971 …
…von Ingrid
und Heinrich
Gutzelnig,
somit heuer
40 Jahre alt
Das Fahrzeug hat mir in
den Jahren seitdem ich ihn
fahre (6 Jahre) viel Freude
bereitet und ich hoffe, er wird
mir auch noch bei vielen Ausfahrten treue Dienste leisten,
da er bis heute nur 42.000 km
auf dem Tacho hat.
Ich habe den Renault 12 TL
von einer Dame aus erster
Hand mit nur 28.500 gefahrenen Kilometern erworben.
Leider ist dieses Renault-Modell komplett von der Bildfläche verschwunden.
Es wurden vom Renault 12 zwischen 1969 und 1980
insgesamt 4,2 Mio. Stück produziert.
Die erste Serie wurde zwischen 1969 und 1975, die
zweite Serie zwischen 1976
und 1980 gebaut.
Modellvarianten vom R12
wurden in den Ausführungen L, TL, TS, Gordini und Kombi
gefertigt.
Soweit die Erläuterungen von
Heinrich Gutzelnig.
Er ist ein aktives Mitglied des
KMVC, nimmt mit seinen
Fahrzeugen an vielen Veranstaltungen teil und ist in der
Szene auch als akribischer
Sammler von Modellautos
bekannt, wovon auch eine bekannte Tageszeitung erfahren
hat und über ihn und seine
Sammlerleidenschaft einen
Beitrag brachte, den auch wir
untenstehend abdrucken.
Die Schriftleitung
KMVC / Su ch en & Finden
35
Suchen & Finden
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PUCH GD 3 M1 Diesel, Baujahr 1980,
kurz, 5 Zyl. 65 kWh, der Motor ist im
besten Zustand, Fünfgang, beide Sperren,
Standheizung, neue Reifen, leider etwas
Rost an der Karosserie, wegen Platzmangel zu verkaufen!
PUCH GD-460 Ersatzteile: Elektr.
Seilwinde orig. Rozzeler, 1 Fünfgang-Getriebe für Diesel und eines für Benziner, 1
Stk. 617A Turbodieselmotor 300D 125 PS,
1 Stk. Turbolader (geeignet für 123 TDT
u. 116 u. 126 TD) neuwertig, 1 Armaturenbrett, Vordersitze, Auspuffkrümmer,
Stoßdämpfer, Stoßfänger, Stossstangen,
vordere Bremsscheiben, Rammschutz in
Nirosta, Bremsklötze, Einspritzdüsen und
komplette Düsenstöcke, kompl. Kupplung
mit Zahnkranz, Starter, Lichtmaschine
und viele Kleinteile wegen GaragenLagerräumung günstig abzugeben! Alois
Glinik, Tel. 0463/382371.
Mercedes 180 D Ponton, Bj. 1958,
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Zweitbesitz, Preis Verhandlungssache.
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Dunkelblau oder Rot
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Größe: ca. 9 x 7,6 cm
Stk. 25,–
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Größen: S, M, L, XL, XXL
Stk. 10,–
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Stk. 10,–
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Druck schwarz
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Stk. 6,–
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Größen: ca. 9 x 7,6 cm
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Dunkelblau mit
abnehmbaren Ärmeln passend mit Zipp
zur Außenjacke.
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Stk. 35,–
Stk. 25,–
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Polohemd „500“
EUR
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Armband schwarz
Clublogo: Farbe gedruckt
Größe: DM ca. 3,60 cm (o. Krone)
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Autoplaketten –
Restbestände
Polohemd „500“
Dunkelblau
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Größen: S, M, L, XL, XXL
Stk. 25,–
tlw. färbig
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Größen: verschieden
Preis auf Anfrage
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Für den Inhalt verantwortlich: Gerhard Setschnagg
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