Hannover Mobil 5

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Hannover Mobil 5
kostenlos zum
Mitnehmen!
Das neue Automagazin für Hannover und die Region
Tolle Gewinne!!!
05
Juni/Juli 2011 . Tel. 05121-518521
www.teamschroedel.de
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i
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5 Familienkarten fürs Rasti-Land
Seite 2
Im Test:
Mit dem Auto
in den Urlaub
Honda Jazz
ab Seite 8
Was Sie vor Fahrtantritt
wissen sollten und eine
praktische Checkliste
ab Seite 24
Citroen DS4
ab Seite 10
Neu:
Audi Q3
Mercedes SLS AMG Roadster
VW Tiguan
Tuning: VW T4 mit Bierzapfanlage ab Seite 12
Mai-Käfer-Treffen
in Laatzen
ab Seite 15
Kult: 50 Jahre Renault R4 ab Seite 14
Zubehör: Sonnenschutz, Navi uvm.
Termine: Oldieund Tuningtreffen
ab Seite 18
Seite 3
uvm.
Technik erklärt: Das
Navigationsgerät
Seite 29
editorial
„Gefällt mir“
Die HANNOVERmobil ist
jetzt auch bei Facebook zu
finden!
Wir fanden es schade, dass
wir in der HANNOVERmobil
immer nur einen Teil der Bilder unterbringen konnten, die
wir zu den jeweiligen Storys
geschossen hatten. Die Lösung: alle weiteren Bilder stehen ab sofort im Internet! Wer
also noch mehr von den aktuell getesteten Autos Honda
Jazz (S. 8) und Citroen DS4
(S. 10) sehen möchte oder
vom außergewöhnlichen VW
T4 mit Bierzapfanlage (S. 12),
der muss einfach nur auf Facebook schauen. Und gerade bei Veranstaltungen wie
dem Mai-Käfer-Treffen (S.
15) gibt es jede Menge wei-
terer Bilder, für die wir ebenfalls den Speicherplatz von
Facebook nutzen.
Außerdem werden wir auf
Veranstaltungen hinweisen
Thomas Schroedel, Herausgeber
und schon vor der nächsten
Ausgabe einige Berichte anreißen, die dann im Printmagazin komplett erscheinen –
um Ihnen, liebe Leser, schon
mal Lust aufs neue Blatt zu
machen.
Sie finden den Verlag Team
Schroedel, also den Herausgeber der HANNOVERmobil, ganz einfach: geben Sie
unter www.facebook.com
in der Suchmaske „Verlag
Team Schroedel“ ein und
schon landen Sie auf unseren Seiten und können in
den Bildern und Texten stöbern. Wir freuen uns natürlich über rege Kommentare
und möglichst viele Leser, die
den Button „Gefällt mir“ anklicken.
Jetzt aber erstmal viel
Spaß beim Lesen der
Printausgabe. Ich hoffe,
die gefällt Ihnen auch
wieder!
Impressum
Herausgeber
Team Schroedel
Kehrwiederwall 10
31134 Hildesheim
Anzeigen- und
Redaktionsleitung
Thomas Schroedel (V.i.S.d.P.)
Tel.: 05121 518 521
Email: [email protected]
Satz und Druckvorstufe
Paradise Media
Feldstraße 15, 30880 Laatzen
www.paradise-media.de
[email protected]
Druck
Oppermann-Druck
Gutenbergstr. 1
31552 Rodenberg
Gewinnspiel
5x Familienspaß im Rasti-Land
Der Freizeitpark Rasti-Land
bei Salzhemmendorf bietet Spaß für die ganze Familie und ist vor allem für Kinder ein Paradies. Ob neuer
Freifallturm, Rafting-Bahn,
Riesen-Schiffschaukel oder
Bobkart-Bahn – im RastiLand kann man einen abwechslungsreichen Tag verbringen (siehe auch Infos auf
Seite 17). Sie können das
jetzt mit Ihrer Familie erleben
– und müssen nicht einmal
dafür bezahlen!
Die HANNOVERmobil verlost gemeinsam mit dem Rasti-Land 5 Familienkarten für
jeweils bis zu 4 Personen!
Dafür müssen Sie uns nur
folgende Frage beantworten:
Wo haben Sie die HANNOVERmobil erhalten?
Sie helfen uns damit, un-
seren Vertrieb weiter zu verbessern und haben dafür die
reelle Chance, auf eine der 5
Familienkarten.
Senden Sie Ihre Antwort
unter Angabe Ihrer Adresse und Telefonnummer per
Post an:
Team Schroedel
Redaktion HANNOVERmobil
Kehrwiederwall 10
31134 Hildesheim
oder per Mail an:
[email protected]
Einsendeschluss ist der 27.
Juli 2011
Und keine Angst, Ihre Adressdaten werden nicht an Dritte weitergegeben, Sie dienen
nur zur Benachrichtigung im
Gewinnfall.
Gewinner!
In unserer letzten Ausgabe hatten wir einen Satz Reifen
von Continental verlost. Viele Leser wollten den haben,
gewinnen konnte leider nur einer:
Sven Schindler aus Garbsen
Herzlichen Glückwunsch!
2
Hannovermobil
veranstaltungen
26. Juni 2011
„Custom Streetstyle Hannover“ auf dem Autohof Total
in Lehrte
Direkt an der A2, Abfahrt Lehrte, findet von 8 bis 16 Uhr dieses
markenoffene Tuningtreffen statt, organisiert von den Tuningfreunden Hannover. Mit „Show&Shine“-Wettbewerb, Händlermeile, Essen und Getränken sowie einem bunten Programm
für Kinder wird ein abwechslungsreicher Tag für die ganze Familie geboten.
Infos unter www.custom-streetstyle.de
24. Juli 2011
„Youngtimer Treffen Oldtimer“ auf dem Real-Parkplatz
in Langenhagen.
Organisiert vom „motormobile Langenhagen e.V.“ sind zu
dem Treffen an der Hans-Böckler-Straße in Langenhagen Oldies und Youngtimer aller Marken und Klassen eingeladen.
Infos unter: www.motormobile.info
23. / 24. bis 30. Juli
Wenn Sie interessante Termine und Veranstaltungen
rund ums Automobil (Alt, Neu, Tuning etc.) haben, dann
melden Sie die einfach an HANNOVERmobil! Email:
[email protected] , Telefon 05121-518521. Wir
werden die Daten dann veröffentlichen und ggf. über
die Veranstaltung berichten.
Foto: Schroedel
„2000 km durch Deutschland“ Prolog und Start auf dem
Hannoverschen Messegelände
Zum Auftakt der „2000 km“ findet, wie im letzten Jahr, der
Sparkassenprolog statt. Hierzu können sich Oldie-Fahrer aus
der Region anmelden, die mit ihren Fahrzeugen mal ein wenig die Atmosphäre der „2000 km“ schnuppern wollen. Ausgehend vom Messegelände (wo unter dem Expo-Dach auch
ein Teilemarkt stattfindet), geht die Tour über Laatzen, Wennigsen, Barsinghausen bis zum Steinhuder Meer und wieder
zurück über Garbsen, Seelze, Ronnenberg und Hemmingen
zum Messegelände.
Am Sonntag, 24. Juli, startet dann die 23. Neuauflage der
Rallye 2000 km durch Deutschland. Offen für alle Marken,
für Motorräder, Autos, Busse und Sonderfahrzeuge bis Baujahr 1981,rollt das mobile Museum an sieben Fahrtagen auf
Nebenstraßen über die Goethe-Stadt Weimar und Ingolstadt
nach Bad Wörrishofen. Weitere Stationen der klassischen
Rundfahrt: Ulm und Bad Brückenau, bevor der Start- und
Zielort Hannover am 30. Juli 2011 (Zielankunft Neues Rathaus, mit Moderation) wieder erreicht wird.
Zum Prolog und bei der Rallye ergeben sich am Streckenverlauf viele Möglichkeiten, das rollende Automuseum bei Durchfahrtskontrollen live zu bewundern.
Weitere Infos, auch dazu, unter www.2000km.net
Juni/Juli 2011
3
neu
Fotos: Hersteller
Audi Q3: kompaktes Premium SUV
Audi startet in ein neues
Marktsegment und erweitert seine erfolgreiche SUVBaureihe nach unten: Neben Q7 und Q5 haben die
Ingolstädter ab sofort den
Q3 im Angebot, einen Premium-SUV im Kompaktformat. Seine coupéhafte Linienführung soll den sportlichen Charakter des Q3 visualisieren, dank Alu-Motorhaube und -Heckklappe
bringt er wesentlich weniger auf die Waage, als seine großen Brüder. Im Innenraum wirkt der neue Audi für
seine kompakten Außenmaße überraschend geräumig, der Gepäckraum bietet
460 bis 1.365 Liter Volumen.
Natürlich lässt sich die
Serienausstattung um viele
Optionen ergänzen, die unmittelbar aus der Luxusklasse kommen. Zu ihnen
gehören das adaptive light
für die Xenon plus-Scheinwerfer, für bessere Kurvenausleuchtung, ein weiterentwickelter Parkassistent,
der auch vor seitlichen Hin-
dernissen warnt, das große
Festplatten-Navigationssystem MMI Navigation plus
und das Surround Sound
System von Bose. Mit Audi
drive select kann der Fahrer
unter anderem das Motormanagement und die optionalen adaptiven Dämpfer
seinem individuellen Fahrstil
anpassen. Der Q3 rollt zum
Start mit drei VierzylinderMotoren vom Band, einem
TDI und zwei TFSI. Alle Aggregate kombinieren die Direkteinspritzung mit der Turboaufladung, einem Rekuperationssystem und einem
Start-Stop-System. Sie leisten zwischen 140 PS und
211 PS und arbeiten ebenso
kraftvoll wie effizient.
Der jeweils stärkste Benziner und Diesel ist mit dem
permanenten Allradantrieb
quattro und der Siebengang
S tronic gekoppelt, welche die Gänge blitzschnell
wechselt.
Der Verkauf des Audi Q3
beginnt im Juni, zu Preisen
ab 29.900 Euro.
Mercedes C-Klasse Coupé: Form vollendet
Nach dem Stummelheck
seines Vorgängers, hat
das neue, auf der aktuellen C-Klasse basierende Coupé, eine klassische
Linienführung mit ansprechenden Proportionen erhalten. Highlight im Innenraum ist die Coupé-Sitzanlage mit integrierten
Kopfstützen und Einzelsitzen im Fond, die
den sportliche Anspruch
in Szene setzen soll.
Für den kraftvollen Vortrieb sorgen drei Benzinmotoren (156 bis 306
PS) und zwei Dieselaggregate (170 und 204
PS). Allen serienmäßig
gemeinsam sind die Di-
rekteinspritzung und die
ECO Start-Stopp-Funktion. Mit der Auszeichnung
BlueEFFICIENCY signalisieren sie so besonders effizienten Umgang mit dem
Kraftstoff. Alle Automatikversionen verfügen außerdem über die weiterentwickelte Siebengang-Automatik 7G-TRONIC
PLUS.
Ebenfalls an Bord: Zahlreiche Fahrassistenzsysteme, von der Müdigkeitserkennung ATTENTION ASSIST bis zur Abstandsregelung DISTRONIC PLUS.
Die Preise beginnen bei
33.290,25 Euro für das
C 180 BlueEFFICIENCY
Coupé.
4
Hannovermobil
neu
Peugeot 308: umfangreiche Modellpflege
Mit dem Anfang des Jahres
vorgestellten 508 hatte Peugeot eine neue Designsprache eingeführt – der kleine Bruder 308 wurde jetzt
im Rahmen einer umfangreichen Modellpflege diesem
Erscheinungsbild angepasst.
Der Kühlergrill wurde verkleinert und die StoßfängerSchutzleiste etwas schmaler
gestaltet. Beides verleiht dem
308 ein modernes und elegantes Aussehen. Neu profilierte Scheinwerfer und bumerangförmige Tagfahrlichter
in LED-Technik (serienmäßig
beim CC, bei Limousine und
SW ab Ausstattungsniveau
Active) geben dem französischen Kompaktmodell ein
unverkennbares Gesicht.
Die Gestaltung des Cockpits prägen fließende Linien. Hochwertige Materialien,
Chromeinfassungen und la-
ckierte Elemente im Wechsel
(bei der Limousine) sollen ein
sportlich-luxuriöses Ambiente schaffen.
Beim Thema „Aktive und
Passive Sicherheit“ gibt sich
der 308 vorbildlich: Bereits die
Einstiegsversion verfügt serienmäßig über Tagfahrlicht,
matik für die Warnblinkleuchten. Die Antriebspalette wurde mit Blick auf ein komplettes
und umwelteffizientes Motorenangebot weiter optimiert.
Sie besteht aus vier Benzinmotoren (VTi- und THP-Aggregate) im Leistungsspektrum von 98 PS bis 200 PS
Nebelscheinwerfer, sechs
Airbags (bis zu acht Airbags
bei Limousine), ABS, ESP
mit ASR und elektronischer
Bremskraftverteilung EBV
sowie einen Notbremsassistenten mit Einschaltauto-
sowie vier HDi-Common-RailDieselmotoren mit 92 PS bis
163 PS. Heraus sticht hierbei der 1.6 l e-HDi FAP mit
112 PS. Als zweites Modell
– nach dem 508 – verfügt er
über die innovative Micro-Hy-
brid-Technologie e-HDi, wahlweise mit elektronisch gesteuertem automatisiertem EGS6Getriebe oder erstmals mit
6-Gang-Handschaltung. Die
Limousine glänzt dabei mit nur
104 g CO2 -Ausstoß pro Kilometer, was einem Kraftstoffverbrauch von lediglich 4 Liter
entspricht.Je nach Leistung
und Ausstattung sind die Diesel und Benziner mit manuellen sowie automatisierten
Schaltgetrieben oder Automatikgetrieben kombinierbar,
so dass sich für jeden Kunden
die Motor-Getriebe-Einheit finden lässt, die seinem Bedarf
am besten entspricht.
Der Peugeot 308 wird – genau wie sein großer Bruder
508 – in den neu eingeführten
Ausstattungsbezeichnungen
Access, Active und Allure
angeboten, zu Preisen ab
17.050,- Euro.
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5
neu
Renault Twizy: ab
sofort reservierbar
Das Renault Elektrofahrzeug Twizy ist ab sofort online über die Website www.
renault-ze.de reservierbar,
in Deutschland kommt er im
März 2012 auf den Markt. Mit
kompakten 2,3 Metern Länge und nur 1,2 Metern Breite verkörpert der putzige Twizy ein völlig neues Fahrzeugkonzept für den Innenstadtverkehr. Fahrer und Beifahrer sitzen hintereinander. Mit
„Green tec“ auch für
Fabia und Roomster
17 PS ist er bis zu 80 km/h
schnell, seine Reichweite beträgt etwa 100 km und
er lässt sich innerhalb von
dreieinhalb Stunden an einer herkömmlichen Steckdose aufladen.
Der Twizy mit 17 PS ist
in der Variante Urban ab
7.690,- Euro erhältlich. Hinzu kommen 49,- Euro pro
Monat für das Batterieabonnement.
Skoda erweitert sein Angebot verbrauchsreduzierender Technologie, das
bisher dem Octavia vorbehalten war, auf die Baureihen Fabia und Roomster.
Zudem steht es beim Octavia nun auch für den beliebten 1,4l TSI (122 PS) Motor zur Verfügung. Das Ausstattungspaket „Green tec“
enthält Start-Stopp-Automatik, Bremsenergierück-
gewinnung und rollwiderstandsoptimierte Reifen.
Der Einsatz dieser Technik
senkt beispielsweise den
Treibstoffkonsum des Octavia mit 1,4l TSI Motorisierung um 0,5 auf 5,8 Liter
je 100 Kilometer. Die CO2Emission geht um 14 g auf
134 g/km zurück. „Green
tec“ wird für alle drei Modelle bereits für 399,- Euro
angeboten.
VW Tiguan: Bestseller perfektioniert
Seit seinem Start 2007 ist
der Tiguan der erfolgreichste
SUV in Deutschland. Jetzt hat
Volkswagen seinen Bestseller
einer umfangreichen Verjüngungskur unterzogen, damit
das auch in Zukunft so bleibt.
Natürlich trägt auch der neue
Tiguan das aktuelle VW-Familiengesicht, ähnelt dadurch
dem größeren Touareg. Und
natürlich gib es ihn wieder in
den Versionen „Onroad“ mit
18 Grad Böschungswinkel
und „Offroad“ mit 28 Grad.
Mit dem Modellwechsel
halten zahlreiche neue Assistenzsysteme Einzug in das
Tiguan-Programm, wie z.B
die Müdigkeitserkennung, die
kamerabasierten Fernlichtsysteme Light Assist (H7-Licht)
und Dynamic Light Assist (Bi-
Xenonscheinwerfer) sowie der
Spurhalteassistent Lane Assist. Ebenfalls neu im Tiguan:
die elektronische Differentialsperre XDS.
Überarbeitet wurden auch
die Motoren: Drei der insgesamt sieben in Europa ange-
botenen Aggregate, allesamt
aufgeladene Vierzylinder-Direkteinspritzer, sind neu im
Tiguan-Programm. Die vier
Benziner (TSI mit 1,4 bis 2,0
Litern Hubraum) leisten zwischen 122 PS und 210 PS,
die Diesel 110 PS bis 170 PS.
Der Verbrauch beim 140 PS
starken 2.0 TDI 4MOTION mit
BlueMotion Technology beträgt beispielsweise 5,8 Liter.
In Deutschland kommt der
perfektionierte Tiguan Mitte
Juni auf den Markt, zu Preisen ab 24.175,- Euro.
6
Hannovermobil
neu
Fiat: TwinAir Plus für die Knutschkugel
Die neuen Fiatmodelle 500
und 500C TwinAir Plus
sollen
nicht nur sparsam, sondern auch recht flott sein.
Der 85 PS starke Zweizylinder-Motor
beschleunigt die
beiden
„Knutschkugeln“ in 11,0
Sekunden auf 100 km/h,
die Höchstgeschwindigkeit beträgt 173 km/h. Mit
einem Normverbrauch von
4,0 Liter/100 km und einem
CO2-Ausstoß von 92 g/km
(jeweils mit Dualogic-Automatik) hält das HightechTriebwerk weltweit den
Bestwert für Benzinmotoren im Pkw-Bereich.
Mit umfangreicher Serienausstattung, zu der unter anderem schwarz la-
ckierte 16-Zoll-Leichtmetallräder, elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel in Wagenfarbe,
Sportsitze für Fahrer und
Beifahrer, Klimaanlage, satinierte Chromeinsätze im
Innenraum und an der Karosserie sowie das Bluetooth-basierte Entertainmentsystem Blue&Me gehören, gibt es den Fiat 500
TwinAir Plus für 14.400,Euro und das Cabrio 500C
für 17.200,- Euro.
Mercedes-Benz SLS AMG Roadster:
Traumwagen
Ein echter Traumwagen: Der
SLS AMG Roadster – die Cabrio-Variante des Flügeltürers – fasziniert durch seine
Synthese aus offenem Fahrgenuss, überragender Fahrdynamik und konsequentem
Leichtbau. Die technologischen Highlights des SLS
Juni/Juli 2011
AMG Roadster lesen sich
wie das Einmaleins des modernen Sportwagenbaus:
Die Kombination aus Aluminium-Spaceframe-Karosserie, AMG 6,3-Liter-V8-Frontmittelmotor mit 571 PS, 650
Newtonmeter Drehmoment,
Siebengang-Doppelkupp-
lungsgetriebe in TransaxleAnordnung und Sportfahrwerk mit Aluminium-Doppelquerlenkerachsen lässt
die Herzen von Sportwagen-Enthusiasten höher
schlagen. Sein Leistungsgewicht beträgt 2,9
kg/PS, die
Höchstgeschwindigkeit
317 km/h (elektronisch begrenzt), und er beschleunigt in 3,8 Sekunden auf
100 km/h. Der Verkaufspreis
des offenen Boliden liegt bei
195.160 Euro – damit bleibt
der Wagen für die meisten
wohl ein Traum.
7
neu
Honda Jazz 1.4 i-VTEC
Der Zauberlehrling
Fotos: Schroedel
Von THOMAS SCHROEDEL
Um im großen Segment
der Kleinwagen aufzufallen,
muss man sich schon etwas ganz besonderes einfallen lassen. Honda hat dafür die „Magic Seats“ erfunden. Klingt nach Zauberei
und ist doch so simpel wie
genial: Im Jazz lässt sich die
Rückbank nicht nur im Verhältnis 60:40 zu einer beinahe tischebenen Ladefläche
umklappen, wahlweise kann
man auch die Sitzflächen –
ähnlich wie im Kino – nach
oben klappen. Dadurch erreicht man jede Menge Stauraum hinter den Frontsitzen,
ideal für hohe, sperrige Gegenstände.
Mit einem maximalen Kofferraumvolumen von 1384
Litern (inklusive verstecktem Unterfach) präsentiert
sich der Jazz als wahrer Lademeister, obwohl er mit
seiner Außenlänge von 3,90
Metern den üblichen Abmes-
Alles im Blick: das sauber verarbeitete Armaturenbrett.
sungen der Kleinwagenklasse entspricht. Ein Grund dafür: seine vanartige Karosserie. Sie sorgt für ein luftiges Innenraumgefühl und
ordentlich Kopffreiheit. Auch
auf den Rücksitzen können
erwachsene Mitfahrer ohne
Probleme längere Strecken
überstehen.
Wie sich Hondas Kleiner dabei so anstellt, soll
die Testfahrt zei-
gen: Das Autohaus Moritz
aus Laatzen hat mir dafür
den Jazz mit 1.4 Liter Benziner zur Verfügung gestellt.
Mit 100 PS ist das 1,1 Tonnen
leichte Fahrzeug ausreichend
motorisiert. Wer den Schalthebel in der leichtgängigen
Kulisse beherzt rührt und
die Maschine dabei immer
in den höheren Drehzahlbe-
reichen hält, kommt flott voran. Nach 11,4 Sekunden
sind 100 km/h erreicht, auf
der Autobahn rennt der Jazz
bis zu 182 km/h schnell,
140/150 km/h sind eine angenehme Reisegeschwindigkeit. Auf der kurvigen Landstraße zeigt sich der Kleine
gutmütig, eine rasante Kurvenhatz quittieren die schmalen Räder mit erbostem
Quietschen bevor das Elektronische Stabilitätsprogramm VSA dann regelnd
eingreift.
Die Hauptspielwiese des
Jazz wird allerdings die
Stadt sein. Hier flitzt er behände durch den Verkehr,
der Fahrer hat stets Rundumsicht zu allen Seiten, nur
beim Einparken muss man
das Ende der Motorhaube
erahnen. Immer gut im Blick
dagegen das sauber verarbeitete Armaturenbrett mit
den prima ablesbaren
Instrumenten.
Die Be-
Seine vanartige Karosserie verleiht dem
Honda Jazz ein luftiges Raumgefühl.
8
Hannovermobil
neu
Honda Jazz 1.4 i-VTEC
Hubraum ......................................................... 1.339 ccm
Leistung................................................... 100 PS (73 kW)
Max. Drehmoment .................. 127 Nm bei 4.800 U/min
Höchstgeschwindigkeit .................................... 182 km/h
Beschleunigung ........................11,4 Sek. (0 – 100 km/h)
L x B x H ............................... 3.900 x 1.695 x 1.525 mm
Gepäckraum: .............................................. 399 – 1384 l
Verbrauch ................................................... 5,5 l / 100 km
CO2 Emission: ...................................................126 g/km
Preis ........................................................ ab 14.900 Euro
Nach Umklappen der Rücksitzlehnen entsteht eine ebene Ladefläche mit
einem Volumen von bis zu 1384 Litern.
Alle Angaben sind Werksangaben
dienung ist keine Hexerei,
fast alle Funktionen erklären
sich von selbst. Und in der
getesteten Comfort-Version sind allerlei Features mit
an Bord, die den Aufenthalt
noch angenehmer gestalten sollen, wie z. B. Klimaautomatik, USB-Anschluss,
Multifunktionslenkrad, elektrische Fensterheber und
mehr.
Wem die 5,5 Liter Durchschnittsverbrauch des Honda Jazz noch zu hoch sein
sollten, kann übrigens auch
zum gerade vorgestellten Jazz Hybrid greifen.
Der verbraucht dann dank
modernster Hybridtechnik
(Kombination von Benzinund Elektromotor) nur 4,5
Liter auf 100 km.
Fazit:
Simsalabim: mit großzügigem Raumangebot,
flottem Motor, pfiffigem
Äußeren und den genialen
„Magic Seats“ zaubert sich
der Jazz in die Herzen der
Käufer. Kein Wunder also,
dass im vergangenen Jahr
38 % der Honda-Neuzulassungen auf den Jazz entfielen.
Civic 1.4 Comfort
50 Jahre Edition
zum Jubiläumsangebot
13.990,- €
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Abbildung zeigt Sonderausstattung.
 Klimatisierungsautomatik
 MP3-CD-Radio (AUX-IN)
 Multifunktionslenkrad
 Front-, Seiten- und Kopfairbags
 elektronisches Stabilitätsprogramm
 Bordcomputer u.v.m.
Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 7,3; außerorts 5,0; kombiniert 5,9
CO2-Emission in g/km: 135 (Alle Werte gemessen nach 1999/100/EG)
4plus Mobilitätspaket beinhaltet: 4 Jahre Mobilität, Wartung und 2 Jahre Händler-Anschlussgarantie gem. den
Honda 4plus Mobiltätspaketbedingungen. Weitere Informationen erhalten Sie gern bei uns.
Bei hochgeklappten „Magic Seats“ entsteht hinter den Frontsitzen genug
Platz für sperrige Güter.
Juni/Juli 2011
9
Autohaus Moritz GmbH
Laatzen · Bernd-Rosemeyer-Str. 2
Telefon 05102 | 93880
Springe · Philipp-Reis-Str. 34
Telefon 05041 | 77 66 0
www.autohaus-moritz.de
neu
Citroen DS4 THP 200
Sportlichkeit trifft Extravaganz
Fotos: Schroedel
Von THOMAS SCHROEDEL
Anders sein – das wollten
die Autos von Citroen
schon immer. In der Geschichte der französischen
Marke gab es viele Fahrzeuge, die sich durch ausgefallene Technik und eine
gewisse Extravaganz im
Styling einen Namen machten. Allen voran die Limousine DS aus den 50er Jahren, die schnell als „La Déesse“ (die Göttin) bezeichnet wurde. Heute haben
sich die Citroen-Manager
wieder an dieses Buchstabenkürzel erinnert, bringen
unter der Bezeichnung DS
hochwertige Versionen ihrer
Volumenmodelle heraus.
Nach dem DS3 im letzten
Jahr wurde Ende Mai der
DS4 vorgestellt, auf Basis
des C4 – und das Autohaus
Finke hat ihn mir zum Testen zur Verfügung gestellt.
Auch dieser Citroen will
anders sein: ein höher gelegtes Coupé mit fünf Türen, das an nichts erinnern
soll, was man bis dato gesehen hat. Sein Äußeres:
eine Mischung aus Sportlichkeit und Avantgarde.
Die herausgestellten Radkästen lassen ihn muskulös erscheinen, die vielen
Sicken und Lichtkanten
ringsherum wirken spannend. Und tatsächlich:
durch die im Fensterrahmen versteckten hinteren
Türgriffe und die abfallende
Dachlinie tarnt sich der
Kompaktwagen als Coupé.
In das man dann aber
beim Einsteigen nicht hineinfällt, sondern den Fahrersitz eher „besteigt“. Von
hier aus hat man einen guten Blick auf das premium-
artige Cockpit. Alles wirkt
gediegen und solide verarbeitet, die verwendeten Materialen machen einen sehr guten Eindruck.
An Bord sind alle gängigen
Komfortfeatures plus einer
individuell verstellbaren
Cockpitbeleuchtung, einer
weit ins Dach reichenden
Panoramawindschutzscheibe und bequeme
Sportsitze mit Lendenwirbelverstellung und Massa-
gefunktion. Die eingeschaltet, lässt es sich mit dem
DS4 relaxt über die Autobahn ziehen.
Die 200 PS der getesteten Topversion sorgen
immer für ausreichende
Chic: die integrierten Auspuffendrohre mit „Dark-Chrome“- Umrandung.
10
Hannovermobil
neu
Citroen DS4 THP 200
Hubraum ......................................................... 1.598 ccm
Leistung................................................. 200 PS (147 kW)
Max. Drehmoment ................... 275 Nm bei 1700 U/min
Höchstgeschwindigkeit .................................... 235 km/h
Beschleunigung ..........................7,9 Sek. (0 – 100 km/h)
L x B x H .................................. 4275 x 1810 x 1526 mm
Gepäckraum: ........................................................... 385 l
Verbrauch ................................................... 6,4 l / 100 km
CO2 Emission: ...................................................149 g/km
Preis ........................................................... 28.400,- Euro
Alle Angaben sind Werksangaben
Gediegen und solide verarbeitet: das Cockpit punktet mit hochwertiger
Anmutung.
Das Kofferraumvolumen von klassenüblichen 385 Litern lässt sich durch
Umklappen der Rücksitzlehnen auf über 1000 Liter erweitern.
Kraftreserven, bei 4000
Umdrehungen bekommt
das Aggregat turbobeatmet „die zweite Luft“, erst
bei 235 km/h wird dem Vortrieb ein Ende gesetzt.
Dann rumpelt es plötzlich am Allerwertesten.
Nein, das ist keine weitere
Massagefunktion, sondern der „AFIL-Spurassistent“, der mich auf das
Überfahren der Seitenlinie
aufmerksam macht. Für
die Sicherheit sorgen außerdem ein Toter-WinkelAssistent, Airbags ringsrum, ESP, Berganfahrhilfe
und das Notruf- und Assistance-System. Hier reicht
nach einem Unfall oder einer Panne ein Knopfdruck
Juni/Juli 2011
und die Hilfe kommt dank
elektronischer Ortsbestimmung sehr schnell – den
Service gibt’s kostenlos
und 24 Stunden am Tag.
Im Stadtverkehr und auf
der Landstraße überzeugt
der Citroen mit agilen Fahrleistungen. In 7,9 Sekunden
sind die 100 km/h erreicht.
Und auf kurvenreicher Strecke überrascht er mit einem
für einen Franzosen recht
straff abgestimmten Fahrwerk, das ihn schnell um`s
Eck manövriert aber trotzdem komfortabel ist.
Nicht ganz so gut ist – der
coupéhaften Linie geschuldet – der Ausblick nach hinten. Da kommt die elektronische Einparkhilfe gera-
de recht. Gemeinsam mit
dem Parklückensensor, der
im Vorbeifahren die Lücke
vermisst und angibt, ob der
DS4 reinpasst, bewahrt sie
vor unnötigen Schrammen
an der schicken Karosse.
Fazit:
Wer ein sportliches,
coupéartiges Auto fahren
möchte, aber nicht auf
den Komfort einer erhöhten Sitzposition und zweier
zusätzlicher Türen verzichten will, findet in dem DS4
eine spannende Alternative. Der Wagen punktet mit
seinem hochwertigen Interieur, dem agilen 200 PSMotor und – typisch Citroen
– einer Spur Extravaganz.
Jetzt bei
DS4
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Vahrenwalder Str. 289
30179 Hannover
Telefon 0511 64208860
11
tuning
„O’zapft is!“
Fotos: Schroedel
VW Bus T4 mit Bierzapfanlage und Kamin
Hannover (tms). Lars Burgdorf wollte ein Fahrzeug, mit
dem er sich aus der Menge abhebt. Dafür schreckte er auch nicht davor zurück, etwas ungewöhnliche
„Tuning“-Maßnahmen zu ergreifen: Sein T4 hat einen
elektrischen Kamin und eine
Bierzapfanlage!
Aber der Reihe nach: Der
Hannoveraner hatte schon
länger nach einem VW Bus
gesucht, war dann 1999 im
Internet fündig geworden: Ein
95er Allrad-Modell in Tornadorot mit einer seltenen AbtFrontmaske. Der sollte es
sein, „dafür bin ich sogar bis
nach Kempen im Allgäu gefahren!“ Glücklich über seinen Neuerwerb, bewegte er
den bereits auf 110 PS gesteigerten Bus zwei Jahre,
ohne etwas an ihm zu verändern – dann juckte es ihm
doch in den Fingern. Im Urlaub hatte Burgdorf einen T4
mit Schürzensatz gesehen,
fand die Idee toll und baute
das eigenhändig nach. Mit
Schwellern und Verbreiterung ist sein T4 jetzt auf beiden Seiten 6 cm breiter als
die Normalversion – und inzwischen auch sehr viel tiefer gelegt.
Nach den Karosserieum-
Perlmuttlack. Für einen ganz
besonderen Glanz in der
Sonne.
Dann machte sich Burgdorf an den Innenraum, verlegte dort erstmal Laminat.
Was zunächst etwas stutzig macht, ergibt einen Sinn,
wenn man weiß, dass Lars
Mit Hilfe eines Fensterhebermotors aus dem R5 verschwindet der Monitor im Dachhimmel.
bauten wurde der Bus von
Peter Weinmann aus Burgdorf fachmännisch lackiert,
wieder in Tornadorot, allerdings mit einer (geheimen)
Beimischung von blauem
Burgdorf von Beruf Tischler ist. Das Laminat ist inzwischen Echtholzparkett gewichen, „weil es besser aussieht und robuster ist.“
Den Platz der rausgeflo-
genen Mittelsitzbank füllte
er außergewöhnlich: mit
einem Elektrokamin, stilecht
mit „Bärenfell“ davor. Hintergrund: in der TV-Serie „Pimp
my Ride“ sah er, wie ein Kamin in ein Auto gebaut wurde.
Als sein Onkel starb, wollte
Lars Burgdorf ein Andenken
an ihn verbauen – und nahm
den Originalkamin aus dessen Wohnzimmer.
Dazu kam ein Schrank für
allerlei Utensilien und wichtiges Equipment wie DVDPlayer und eine Playstation.
Für angemessenen Spielund Filmgenuss sind zahlreiche Monitore an Bord,
unter anderem in den Sonnenblenden, im DoppelDIN-Schacht – und ausfahrbar in der Decke. Um letzteres hinzubekommen, musste Burgdorf tüfteln: „Damit
der schwere 15-Zoll-Monitor hochklappt und einfährt,
habe ich eine Konstruktion
aus starken Gummibändern
Der VW T4 von
Lars Burgdorf mit
seltener Abt-Front
und Scheinwerfern vom Audi A4.
12
Hannover
Hannovermobil
tuning
Ein Elektrokamin samt Bärenfell und Echtholzparkett ziert den Innenraum.
und Fensterheber-Motoren
aus dem R5 erfunden.“
Vieles an seinem T4 hat der
36-Jährige selber gemacht,
in einigen Fällen bekam er
aber professionelle Unterstützung: Jüngst musste er
einen neuen Motor einbauen
lassen, der alte war über den
Jordan gegangen. Jetzt arbeitet ein 2,4 Liter Turbodiesel unter der Haube, mit 180
PS. Um die ordentlich auszunutzen, hat er direkt von Abt
den 5. Gang länger übersetzen lassen, kann jetzt etwa
170 km/h mit seinem Bus fahren.
Auch beim Innenausbau
setzte er auf Hilfe: Der Langenhagener Sattler- und
Polstermeister Heinrich Sie-
vers hat die Sonnenblenden,
den Himmel und die Sitze
mit Alcantara bezogen. Die
Verkleidungen hat Burgdorf
selber abgezogen und mit
einem Kumpel zusammen
ebenfalls mit Alcantara bezogen. „Die Arbeitsstunden,
die in diesem Auto stecken,
kann ich gar nicht beziffern“,
allerdings in etwa die Kosten:
ca. 20.000 Euro hat der Hannoveraner bereits in sein Auto
investiert – nur für Umbauten.
Wie für die Zapfanlage im
Heck. Lars Burgdorf wollte
unbedingt auf der ABF ausstellen. Um seine Chancen
dafür zu erhöhen, schrieb
er in seiner Bewerbung, er
habe eine Bierzapfanlage im
Auto – und bekam kurz da-
Zum Wohl! Im Heck des T4 befindet sich eine voll funktionsfähige Bierzapfanlage.
rauf die Zusage. „Die Anlage war aber noch gar nicht
gebaut!“ In kurzer Zeit zimmerte er ins Heck eine Kombination aus Tresen, Zapfanlage, kleiner Kochstelle und
Vitrine für Modellautos, mit
edlem Magander-Wurzel-
holz-Furnier und voll funktionsfähig! „Mein Wagen war
ein Highlight auf der ABF,
sogar SAT1 hat live aus
dem Fahrzeug berichtet“,
erzählt Burgdorf stolz. Und
das wollte er ja auch: einen
ganz besonderen Hingucker.
„Spielmobil“: Das Cockpit mit Sportsitzen und Car-Entertainment.
„Hereinspaziert in die gute Stube“: Lars Burgdorf lädt zur Besichtigung seines außergewöhnlichen T4.
Juni/Juli 2011
Wenn auch Sie Ihr getuntes Fahrzeug in der
HANNOVERmobil präsentieren möchten, melden Sie
sich unter Telefon 05121-518521 oder senden Sie eine
Mail an [email protected]
13
alt
50 Jahre Renault R4
Fotos: Schroedel
Kultmobil und Schweinetransporter
(tms). „Das Auto mit den vielen Fenstern“ - so haben wir
ihn als Kinder bezeichnet, als
der Renault R4 in den 70er
Jahren neben VW Käfer und
der Ente in Scharen die Straßen bevölkerte. Bereits 1961
vorgestellt, wurde der R4 bis
1988 in Deutschland verkauft, bis 1992 sogar noch
weiter in Kolumbien produziert. Über 8 Millionen Exemplare dieses praktischen,
preiswerten und robusten
Fahrzeuges fanden seine
Fans, zu denen nicht nur Studenten und junge Familien,
sondern z.B. in Frankreich,
auch die Gendarmerie gehörte. Heute ist das Kultmobil
damaliger Tage leider beinahe komplett aus dem Stadtbild verschwunden, der Rost
und die oftmals allzu laxe Behandlung durch seine Besitzer haben ihm den Garaus
gemacht. Old- und Youngtimerfans tun sich schwer,
ihn zu erhalten, übersteigen
doch die Kosten für die notwendigen Arbeiten den dann
erzielbaren Zeitwert um ein
Vielfaches.
Schön, wenn man da im
Besitz einer eigenen KfzWerkstatt ist, wie die beiden
2x Peter Giesemann
+ 1x Renault R4
Peter Giesemanns. Seit 1979
betreibt Peter Giesemann
Senior seinen Kfz-Meisterbetrieb, hat jahrelange Erfahrung als Renault-Spezialist.
Im Jahr 2000 bekam er
dann solch einen Renault R4
in die Hände, Baujahr 1980
mit dem 850 Kubik 4-Zylinder-Langhuber Motor und
bescheidenen 34 PS. Aus
Erstbesitz einer 80-jährigen
Dame, die mit dem treuen
Gefährt 70.000 Kilometer
durch Stadt und Land düste, auf Anraten das Autofahren im hohen Alter aber lie-
„Das Auto mit den vielen Fenstern“: Renault R4.
14
ber lassen sollte. Peter Giesemann erkannte: „das Auto
war zu schade für die Tonne!“, ließ es zunächst aber
erstmal drei bis vier Jahre unangetastet stehen, bis
sein Sohn im elterlichen Betrieb die Lehre als Kfz-Mechaniker begann. Der freute
sich über die spannende Aufgabe, unter fachmännischer
Anleitung von Vater und Meister den Oldie herrichten zu
dürfen. Bald stellten sie fest:
Auch dieses Exemplar in Eierschalen-Weiß hatte böse
braune Stellen. Da rächte
sich die mangelnde Rostvorsorge der Franzosen: Die
Hohlprofile des Plattformrahmens rosteten von innen
her durch, weil Hohlraumversiegelung damals noch ein
Fremdwort war. „Außerdem
waren die Achsen durchgegammelt, die Heckklappe
vom Rost zerfressen über
und unter dem seitlichen
Zierstreifen blühte die braune Pest und an vielen, vielen anderen Stellen“, resümiert Giesemann Junior die
ernüchternde Bestandsaufnahme. Viel Arbeit also für
den angehenden Mechaniker. Mehr als zwei Jahre, mit
Unterbrechung, brauchte es,
den Franzosen im heutigen
Zustand erstrahlen zu lassen.
Teilweise hat er die rostenden Teile sandstrahlen und
feuerverzinken lassen, für
die neue Lackierung im Originalfarbton wurde das komplette Fahrzeug entkernt. „Irgendwann macht es richtig
Spaß, dann will man den
Wagen auch fertig haben!“
Der Lohn der Mühe: „Wenn
wir mit dem Auto unterwegs
sind, lächeln uns die anderen
Verkehrsteilnehmer an, viele
erinnern sich an ihre Jugend
Spartanisch: Armaturenbrett mit „Krückstockschaltung“.
Hannovermobil
alt
Große
Klappe,
viel dahinter:
Der R4 war
eins der ersten Autos
mit „fünfter
Tür“.
oder hatten selber mal so einen R4“. Und Giesemann Senior fällt die Begegnung an
einer Ampel ein: „Da stand
ein BMW Z4 neben uns und
die Insassen schauten ganz
interessiert rüber, fragten
dann, ob wir nicht tauschen
wollten. Nee, so einen BMW
bekomme ich doch an jeder
Ecke, unser R4 ist einzigartig!“
Und so praktisch: er war
eins der ersten Autos mit
„fünfter Tür“, der riesigen
Heckklappe, die viele Besitzer dazu motivierte, den R4
als Transporter zu verwenden. „Wir haben auf einer
Reise in Südeuropa gesehen,
wie ganze lebende Schweine
mit dem Wagen zum Markt
gefahren wurden!“
Die hatten dann auch noch
eine gute Aussicht: denn es
sind übrigens genau 12 Fenster, die beim R4 für eine tolle Rundumsicht sorgen.
Fotos: Schroedel
Mai-Käfer in Laatzen
Laatzen (tms). So lieben es
die Fans: Sonne, Benzingespräche und über allem
liegt der typische KnatterSound der luftgekühlten
Motoren.
Der Mai ist gekommen
und mit ihm kommen die
Mai-Käfer – nach Laatzen,
allerdings die aus Blech.
Bereits zum 28. Mal fand an
diesem 1. Mai das beliebte
Mai-Käfer-Treffen auf dem
Messeparkplatz Ost statt
und etwa 3700 luftgekühlte
Kultautos aus ganz Europa
„flogen“ ein. Darunter nicht
nur die namensgebenden
VW Käfer in allen erdenklichen Varianten – vom absolut originalbelassenen
50er Jahre-Modell bis hin
zum aufwendig „gepimpten“ Einzelstück – sondern
Ganz besondere Modelle wurden auf der Bühne präsentiert, hier ein Käfer mit
seltenem Einradanhänger.
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Juni/Juli 2011
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15
alt
auch Bullis, Typ 3, Karman
Ghia, Buggys – eben alles,
was den Fans der Wolfsburger Marke heilig ist. Für diese Enthusiasten bietet das
Treffen in Hannover Jahr für
Jahr den Auftakt der Oldtimersaison. Um die 20.000
Besucher erfreuten sich
an den ausgestellten Fahr-
zeugen oder hielten auf
dem umfangreichen Teilemarkt Ausschau nach Raritäten, Ersatzteilen und Accessoires – schließlich ist
der VW Käfer nach wie vor
der beliebteste Oldtimer
Deutschlands.
Und er fliegt, pardon: läuft
und läuft und läuft…
Sehr gut erhalten: Lufthansa-Bulli.
Käfer wie aus einem Comic.
„Lieber Rost statt Plastik“.
Alles Original hier.
Das ist das Mai-Käfer-Treffen: viele Autos und
ganz viele Besucher.
Tiefflieger
Ja, auch das war mal ein Käfer…
Der umfangreiche Teilemarkt bot allerlei Raritäten, Ersatzteile und Accesoires.
16
Hannovermobil
unterwegs
Fotos: Rasti-Land
Ausflugstipp:
Rasti-Land bei Salzhemmendorf
In der Saison 2011 geht es im
Rasti-Land hoch hinaus und
tief hinunter – mit dem neuen Familien-Freifallturm. Der
12 Meter hohe Leuchtturm
bietet mit seiner drehenden
Gondel nicht nur eine tolle
Aussicht, sondern auch viel
Bauchkribbeln beim plötzlichen Fall in die Tiefe.
Außerdem wartet das Rasti-Land noch mit etlichen
weiteren Attraktionen für die
Juni/Juli 2011
ganze Familie auf. Feuchtfröhlichen Spaß gibt es bei
der Rafting-Bahn und der interaktiven Wasserschlacht im
Reich des T-Rex, bei Wildwasserbahn, Bumper-Spaßbooten und gleich vier BootsWasserrutschen. Nervenkitzel verspricht die Fahrt mit
der Bobkart-Bahn, der Riesen-Schiffsschaukel und der
Familienachterbahn. Besonders für Kinder ist das Ra-
sti-Land ein wahres Paradies, denn an allen
Ecken gibt es spannende Abenteuer zu
erleben. Sie können
auf „Abenteuerfahrt
durch die Piratenstadt“ gehen und
auf dem Historischen
Jahrmarkt Karussells
aus der guten alten Zeit
erleben. Sie fahren mit
Oldtimern durchs ferne
Afrika oder erforschen
die krummen Türme
und verwinkelten Gänge von Rastis Raubritterburg, einem
der schönsten Abenteuerspielplätze Norddeutsch-
lands. Das RastiLand befindet sich
direkt an der
B1 zwischen
Hildesheim
und Hameln
nahe Salzhemmendorf OT
Benstorf. Geöffnet
ist bis zum 6. September täglich ab
10 Uhr. Die genauen
Öffnungszeiten und
weitere Informationen gibt’s im Internet unter
www.rasti-land.de
oder telefonisch
unter 05153/6874.
17
zubehör
Fotos: Hersteller
Neu: BMW Beach Kollektion
Passend zur Sommer- und
Urlaubszeit gibt es von BWM
eine Beach Kollektion. Unter
dem Motto JOY IS IN THE
AIR präsentiert das Münchner Unternehmen Accessoires für sportliche und
entspannte Sonnenstunden. Ein Set mit Strandtennisschlägern lädt dank auf-
gedruckter Spielfelder auf
den Schlägerflächen zu einer Partie „Backgammon“
oder „Mensch ärgere dich
nicht“ ein und der große Softball eignet sich für vielfältige
Matches von Wasserball bis
Beachsoccer. Wer Relaxen
möchte, findet auf dem großen Badehandtuch Platz. Die
raffinierten Flip Flops runden
die Kollektion ab.
Die Neuheiten aus der
BMW Beach Kollektion liegen zwischen 19 und 39
Euro und sind bei ausgewählten BMW Händlern und
im Internet unter www.bmwshop.de erhältlich.
NAVIGON: zwei neue Lotsen
Navigon 70 Easy
NAVIGON ergänzt sein 5
Zoll-Sortiment um die beiden Geräte NAVIGON 70
Easy und NAVIGON 70 Plus
Live. Der NAVIGON 70 Easy
bedient die Bedürfnisse aller, die in den Genuss eines
übersichtlichen 5 Zoll-Displays kommen möchten,
aber auf Plus- oder Premium-Features verzichten können. Das Navi besitzt alle Funktionen für eine
verlässliche Routenberech-
nung: Der „Aktive Fahrspurassistent“ sorgt besonders
im hektischen
Stadtverkehr für
noch mehr Sicherheit. Neben
„NAVIGON My
Best POI“ gehören unter anderem „NAVIGON
MyRoutes“ und
„Reality View
Pro“ zur Ausstattung.
Der NAVIGON
70 Plus Live ist
der erste NAVIGON Lotse,
der auch unterhalb der Premium-Ausstattung
fü nf Live Services für 12 Monate umfasst: Neben „Google Local Search“ gehören
dazu „Mobile Radarfallen Live“, „Wetter Live“, „Cle-
ver Parking Live“ und das
verbesserte „Traffic Live“.
Der Verkehrsdienst in Echtzeit informiert jetzt nicht nur
über Behinderungen auf Autobahnen, sondern auch auf
Bundes- und Landstraßen.
Der NAVIGON 70 Easy
kostet 149,- Euro, der NAVIGON 70 Plus Live 229,Euro.
Infos unter
www.navigon.com
Navigon 70 Plus Live
18
Hannovermobil
zubehör
Parrot ASTEROID: Ein Portal zur Welt
Dieses Gerät ist eine eierlegende Wollmilchsau: Der Parrot ASTEROID ist ein Kfz-Reciver mit Webservice-Anwendungen, Sprachsteuerung und
Freisprechfunktion. Er ermöglicht eine Musikwiedergabe für
alle Typen von Audioquellen:
iPod, iPhone, USB,
SDKarten sowie Bluetooth Stereo (A2DP)
und analoge Audioplayer. Die sprachgesteuerte Suchfunktion
macht dabei den Zugriff auf
die gewünschten Musiktitel
zum Kinderspiel. Mit dem Parrot ASTEROID stehen außerdem hochmoderne Bluetoothbasierte Telefoniefunktionen
im Freisprechmodus bereit.
Dank ANDROID-Betriebssystem mit integrierten 3G- und
GPS-Verbindung erschließt
das Gerät eine neue Welt ungeahnter Möglichkeiten im
Kfz-Bereich wie z. B. InternetAnwendungen und Geolokalisierung: Internetradios, Musik-Streaming-Sender, POIs
und Navigationsdienste. Auf
dem neuen Breitdisplay, einem
3.2”-Farbdisplay mit High-Definition- Qualität, werden in Se-
kundenschnelle alle Informationen angezeigt – Adressbuch,
Menüs, Musik, Playlisten, Albumcover, Internetanwendungen und vieles andere
mehr. Aufgrund seiner schmalen Form lässt sich der ASTEROID problemlos im Standardfach der Haupteinheit unterbringen und erweist sich als
kompatibel mit allen DIN-konformen Kfz-Modellen (Modul
DIN 1).
Sonniboy
Stilvoller Sonnenschutz zum Nachrüsten
nenschutzgewirke für die Seiten- und die Heckscheibe, bei
Kombis noch zwei weitere für
die kleinen Seitenfenster. Mit
wenigen Handgriffen wird der
Sonnenschutz in den Scheibenrahmen geklemmt – der
Clou: die Fenster lassen sich
weiterhin öffnen. Das QualitätsProdukt, „made in Germany“,
gibt es im guten Auto-Zubehör-Handel, beim Autohändler oder unter www.climair.de.
Dort steht auch, für welche
Fahrzeuge Sonniboy bereits
verfügbar ist.
Das Sonnenschutzsystem Sonniboy von Climair lässt sich mit wenigen
Handgriffen nachrüsten.
schmücken will, wird bei der
Firma Climair fündig. Der Hersteller aus Okarben, nördlich
von Frankfurt, bietet mit Sonniboy ein patentiertes Sonnen-,
Sicht- und InsektenschutzSystem, das sich einfach –
ohne Bohren und Schrauben
– nachrüsten lässt. Und zwar
individuell angepasst an beinahe alle gängigen Fahrzeugtypen. Zum Set gehören die
passgenauen Drahtspannrahmen mit einem speziellen Son-
Parrot ASTEROID
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Im Sommer und auf Urlaubsfahrten gen Süden wird die
Rückbank schnell zur Sauna,
die Passagiere – meist Kinder jedweden Alters – sind der
Sonne schutzlos ausgeliefert.
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Handtücher im Fenster sind
eine eher zweifelhafte Lösung
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nicht mit „Prinzessin Lillifee“
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Da freut sich der Nachwuchs: Der Sonniboy spendet angenehmen Schatten.
Juni/Juli 2011
19
meldungen
Foto: VW
Volkswagen startet Car Sharing-Projekt in Hannover
Hannover/Wolfsburg. Volkswagen macht Hannover mobil.
Im Herbst dieses Jahres bringt
der Konzern ein neues Car Sharing Konzept mit 200 VW Golf
BlueMotion in der niedersächsischen Landeshauptstadt an
den Start. Der Name: „Quicar –
Share a Volkswagen“. Volkswagen arbeitet in diesem Projekt
eng mit der Stadt zusammen.
Stephan Weil, Oberbürgermeister von Hannover, erläutert: „Innovative Verkehrskonzepte sind für unsere Stadt immer sehr interessant. Wir freuen
uns, dass Volkswagen hier ein
Car Sharing-Projekt realisieren
will.“ Startmodell der Flotte wird
der VW Golf BlueMotion sein.
Mittelfristig werden weitere Modelle wie beispielsweise der VW
Caddy in die Flotte aufgenommen. Zu Beginn werden rund
50 Standorte für die Übernahme und Abgabe der Fahrzeuge
im gesamten Stadtgebiet eingerichtet. Mittelfristig sollen bis
zu 100 Stationen zur Verfügung
stehen. Kunden können dort
ihr Fahrzeug bequem abholen
und dort ebenfalls wieder abstellen. Dieses stationäre Sys-
tem hat den Vorteil einer sehr
hohen Verfügbarkeit. Das Bedienkonzept ist sehr benutzerfreundlich gehalten. Nachdem sich der Kunde einmal registriert hat, kann er einen Golf
BlueMotion über das Internet,
eine spezielle App oder über
ein Callcenter bis fünf Minuten
vor Fahrtbeginn buchen. Die eigentliche Fahrzeugübernahme
ist dann eine Sache von wenigen Sekunden. Der Kunde
hält die Chipkarte oder den auf
dem Führerschein aufgebrachten Chip an ein Lesegerät des
Autos und das Fahrzeug wird
geöffnet. Innen liegt der Autoschlüssel und der Fahrer autorisiert sich mit der Eingabe einer
PIN-Nummer auf dem Touchscreen.
Stephan Weil, Oberbürgermeister von Hannover, und Christian Klingler, Vorstand Vertrieb und Marketing der Marke Volkswagen Pkw, am neuen Volkswagen Beetle und Golf BlueMotion.
Erst checken – dann Gas geben!
Foto: DEKRA
DEKRA SafetyCheck vom 9. Mai bis 25. Juni 2011 in Hannover
Bei den jungen AutofahHannover. Derzeit läuft der berg, der in der Saison 2011
DEKRA SafetyCheck für als Test- & Ersatzfahrer das rern sehen die Unfallexjunge Autofahrer in Han- F1-Team Force India ver- perten von DEKRA weiternover und Umgebung. stärkt. „Ich setze mich nie hin viel Aufklärungsbedarf.
Noch bis zum 25. Juni sind in ein Auto, das nicht sicher „Die 18- bis 24-Jährigen
alle jungen Autofahrer zu ist, weder auf der Rennstre- sind noch immer die Alterseinem kostenlosen Sicher- cke noch im Privatleben“, gruppe mit dem höchsten
heitscheck ihrer Fahrzeuge sagt der 23-Jährige. „Ein Unfall- und Todesrisiko im
in die DEKRA Niederlassung Boxenstopp beim Safety- Straßenverkehr“, sagt Anin der Hanomagstr. 12 ein- Check ist ein echt cooles dreas Gugat. „Es ist doppelt so hoch wie im Durchgeladen. Das Motto der Ding!“
bundesweiten Aktion von
Verkehrswacht, Verkehrssicherheitsrat und DEKRA:
„Erst checken – dann Gas
geben!“
„Mit der Sicherheitsinitiative möchten wir das hohe
Unfallrisiko der jungen Fahrer weiter verringern“, erklärt Andreas Gugat, Leiter der DEKRA Niederlassung Hannover. Schirmherr
ist Bundesverkehrsminister
Dr. Peter Ramsauer. Unterstützt wird die Aktion auch
in diesem Jahr wieder vom DEKRA-Niederlassungsleiter Andreas Nugat bei der Auftaktveranstaltung
Rennfahrer Nico Hülken- zum DEKRA-SaftyCheck in der BBS 6.
20
schnitt.“ Zu den Risikofaktoren zählen neben geringer
Fahrpraxis auch die Fahrzeuge. Junge Leute fahren
überdurchschnittlich häufig
ältere Autos, die oft durch
eine stark erhöhte Mängelquote und ein höheres Unfallrisiko auffallen.
Beim DEKRA SafetyCheck prüfen die Sachverständigen sicherheitsrelevante Baugruppen, wie
Lenkung, Fahrwerk, Räder
und Sicht. Auf die HU-Prüfplakette am Auto hat der
Check keinen Einfluss.
Die DEKRA hat für diese
Aktion unter anderem mit
der BBS6 in Hannover und
mit der BBS Burgdorf-Lehrte kooperiert.
Übrigens: Die Teilnehmer
können viele abgefahrene
Preise gewinnen.
Weitere Infos unter:
www.dekra-safetycheck.com
Hannovermobil
meldungen / betrieb
Conti auf Facebook
Hannover. Continental Reifen Deutschland ist mit einer
eigenen Facebook-Seite online. Der Auftritt unter www.
facebook.com/ContinentalReifen wird von den Bereichen Pkw-, Nutzfahrzeugund Zweiradreifen gemeinsam mit Informationen versorgt und bietet neben der
Kontaktaufnahme zum führenden europäischen Reifenhersteller weitere sinnvolle
Links für Autofahrer. So kann
direkt im Umrüstratgeber der
passende Ersatzreifen für
den eigenen Pkw gefunden
werden, können die möglichen Umrüstmöglichkeiten
für nahezu alle Pkw ersehen
werden und schnell der nächste Reifenhändler mit Reifen
von Continental gefunden
werden. Interessierte können
sich dort auch über Zweirad-,
Lkw- und Busreifen informieren und austauschen. Ebenfalls schnell und problemlos
kann über die Seite der Kontakt zu den Fachleuten des
Konzernkundendienstes Reifen hergestellt werden.
CTS – Profi in Sachen
E-Mobilität
Claudius Taticek hat sich
mit seiner Firma auf den
Vertrieb von Elektrofahrzeugen spezialisiert. Von
Gronau aus beliefert er inzwischen Kunden in einem
Radius von 300 km mit elektrisch angetriebenen Mobilen aller Art: vom E-Roller
„Tante Paula“ über E-Fahrräder, auch mit drei Rädern,
Elektro-Quads und Elektro
Fun Scootern bis hin zu geschlossenen Modellen für
bis zu 2 Personen. Außerdem bietet Taticek unter seinen etwa 200 bestellbaren
Modellen auch eine große
Auswahl an Elektromobilen für Senioren. Als besonderen Service führt er
die Fahrzeuge auch gerne
beim Kunden zu Hause vor.
Infos Unter 05182-5862414.
E. Mobile – Roller – Fahrrad, auch dreirädrig
Fotos: Schroedel
„Unvergessliche Tage“ bei Carunion
Hannover (tms). Das Renault-Autohaus Carunion
hatte im April zu „unvergesslichen Tagen“ geladen. Mittelpunkt der Veranstaltung
war der legendäre Renault
4, der in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiert.
Die weltweit erste KombiLimousine mit vier Türen,
großer Heckklappe und variablem Innenraum ist ein
Meilenstein der Automobilgeschichte und genießt bis
heute die Zuneigung nicht
Juni/Juli 2011
nur von Autofans. Wie man
auch am ausgestellten Fahrzeug bei Carunion erkennen
konnte: Fotohandys wurden
gezückt und Anekdoten erzählt.
Aber auch die aktuellen
Renault-Modelle fanden
viele Fans. So der kleine
Klappdach-Roadster Wind.
Dessen Hardtop verschwindet in nur 12 Sekunden im
Verdeckkasten – und das
Kofferraumvolumen von
270 Litern bleibt erhalten.
Die Carunion Filiale in der Vahrenwalder Straße lud zu „unvergesslichen
Tagen“.
21
betrieb
Das Kultmobil R4 feiert 50. Geburtstag – bei Carunion stand ein gut erhaltenes Exemplar.
Von den spritzigen Motoren
(100 und 133 nPS) konnte man sich auf einer Probefahrt überzeugen – und
in Anbetracht des Sonnenscheins wurde das von den
Besuchern eifrig ausgenutzt.
Zum Beispiel von Sandra
Wolter. Die Carunion-Kun-
din aus Wunstorf steht auf
kleine, schnuckelige Cabrios
und könnte sich vorstellen,
einen Wind zu fahren,“wenn,
dann aber in weiß!“ Die Probefahrt hat auf jeden Fall „total Spaß gemacht!“ Also bestimmt auch für Sandra Wolter ein unvergesslicher Tag.
Die aktuellen Renault-Modelle fanden großes Interesse.
Sandra Wolter und Tochter Lina nach einer Probefahrt im Renault Wind.
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8.000,- €
www.carunion.de
*inkl. MwSt. zzgl. 899,- EUR Auslieferungspaket (Überführungskosten, Zulassungskosten, Wunschkennzeichen, Fußmatten, Verbandskasten, grüne Umweltplakette, Warndreieck
und voller Tank). Abbildungen zeigen Sonderausstattung.
betrieb
Mehr als 40 Jahre Tradition im Teamwork
AUTO
31
„Wir kümmern uns darum!“ als sich die Firmengründer
Egal, ob Sie einen Gebrauch- Menzel und die Kompagnons
ten suchen oder einen Neu- Kurtz und Schütte in Hannoen, ob es um eine Probe- ver mit Schraubenschlüsfahrt geht oder einen Werk- sel und Ölkanne als die „Alstatttermin, um Finanzierung fa-Schrauber“ einen guten
oder Leasing: Alfa Romeo – Namen gemacht hatten. Das
das ist seit mehr als 40 Jahren war in den 1960ern, als der
in Hannover menzel & schütte damalige Betrieb in Isernhamit den weit über die Grenzen gen sogar noch im Rennsport
der Stadt hinaus geschätzten aktiv war und mit Rennfahrer
Spezialisten für die legendäre Jochen Mass einen GewinMailänder Marke und ihre ras- ner am Start hatte. Enthusiassigen Automobile. „Unsere mus und Leidenschaft für die
MEHR ALS 40 JAHRE TRADITION IM TEAMWORK
Kunden kommen nicht nur Marke Alfa Romeo sind geaus ganz Deutschland, auch blieben, aber der Firmensitz Geschäftsführerin Verena Mende mit der Alfa Romeo Giulietta.
aus dem
Ausland lassen viele hat 1981 gewechselt. Heute menzel & schütte seinen ganz besonderen Service rund ums Auto
„Wir kümmern uns darum!“ Egal, ob Sie einen Gebrauchten suchen
dieAreal
freundlichste
Werkstatt
ße 119
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bietet
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den kommen nicht nur aus ganz Deutschland, auch aus dem Ausland
Sondern vor allem deshalb,
den sind, istTomljanovic
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geblieben.
übrigens seine Tochter – zur Seite, Werkstatt- und Servicechef ist
lassen viele Alfisti ihre Fahrzeuge bei uns betreuen oder restaurieweil sich bei menzel & schütbei
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Ingo Deppe. Mende: „Das ganze Team lebt die Emotion für Alfa
ren“, verrät Senior Krunoslav Tomljanovic. Von den einstigen
te noch immer der unwidergerückt.
Romeo.“
Inhabern der Firma ist nur er im Unternehmen geblieben.
Firmeninhaber Tomljanovic stehliche Zauber der neuen
Automobile
mischt
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Genau
das merkt man, schon Verwenn man
die Tür öffnet.
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Er repräsentiert die Zeit, als sich die Firmengründer Menzel und die
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von Spezialisten,
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gemacht hatten. Das war in den 1960ern, als der damalige Betrieb in
und Servicechef ist Ingo Dep- von ihrem Geschäft verstemenzel & schütte noch immer der unwiderstehliche Zauber der
Isernhagen sogar noch im Rennsport aktiv war und mit Rennfahrer
pe. Mende: „Das ganze Team hen. – Egal, ob man einen
neuen Automobile mischt mit Kompetenz und Hilfsbereitschaft von
Jochen Mass einen Gewinner am Start hatte.
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hat.eine FraEnthusiasmus und Leidenschaft für die Marke Alfa Romeo sind
Infos unter www.alfaschon wenn man die Tür öff- ge hat.
www.alfa-hannover.de
geblieben, aber der Firmensitz hat 1981 gewechselt. Heute bietet
net. Gefühlt betritt man dann hannover.de
Das Autohaus menzel & schütte in Hannover Kleefeld.
DIE ALFA-SPEZIALISTEN
Testwochen: 18. Juni bis 2. Juli
Juni/Juli 2011
23
service: mit dem auto in den urlaub
Wohlfühlklima für alle
Ein Knopfdruck und schon
strömt angenehme kühle Luft ins Wageninnere.
Galten Klimaanlagen früher noch als Luxus, ist das
Wohlfühlklima heutzutage
im Automobil nicht mehr
wegzudenken. Fast 90 Prozent der Neuwagen seien
heute mit Air Condition
ausgerüstet, sagt ein Sprecher der Kfz-Innung. Ihr
Plus: Durch Temperaturabsenkung und Luftentfeuchtung sorgen sie für ein angenehmes Klima. Damit die
Anlage aber nicht an Kühlleistung nachlässt, ist einmal jährlich ein Wartungstermin im Kfz-Meisterbe- Kühle Luft an heißen Tagen: Klimaanlagen sorgen bei der Urlaubs-Auto-Reise für ein angenehmes Klima. Doch
trieb notwendig. Hier kon- nur mit einem aufnahmefähigen Filter können sie richtig funktionieren. Foto: ACE/ProMotor
24
Hannovermobil
service: mit dem auto in den urlaub
trollieren die Fachleute, ob
die Anlage dicht ist. Sind
die Schläuche zu alt und
die Dichtungen lecken,
dann werden sie ausgetauscht. Einmal jährlich,
so der Innungssprecher,
sollte auch die Kühlflüssigkeit gewechselt werden. So können teure Folgeschäden unter anderem
am Kompressor vermieden
werden. Übrigens: Jährlich
verdampfen rund acht Prozent der Kühlflüssigkeit.
Kontrolliert wird auch
der Pollen-und Aktivkohlefilter. Denn an schwer zugänglichen Stellen können
Kondenswasser und Verschmutzungen den Nährboden für Keime bilden.
Mikroorganismen wie Bakterien oder Schimmelpilze
belasten dann die Luft
im Innenraum des Autos.
Macht sich ein muffiger
Geruch im Auto breit, haben sich die Krankheitserreger bereits im Wage-
ninneren verteilt. Autofahrer sollten sich dann für
eine fachmännische Reinigung der Klimaanlage entscheiden. Ein frischer Filter sorgt für frische Luft,
denn er filtert Staub und
Rußpartikel besser aus
der Luft. Aber Pkw-Fahrer können auch selbst zu
einem angenehmen Klima beitragen: Grundsätzlich ist es ratsam, die Klimaanlage immer ganzjährig zu nutzen. Bleibt sie zu
lange ausgeschaltet, leiden die Dichtungen unter fehlendem Pflegemittel. Außerdem erweist sich
die Anlage auch im Winter
als hilfreich, da sie die Luft
im Innenraum entfeuchtet und dadurch für einen
schnelleren Durchblick
bei beschlagenen Scheiben sorgt. Damit Autofahrer das ganze Jahr über
sicher und komfortabel
ans Ziel kommen, rät der
Sprecher der Innung zu-
dem: Auch wenn es draußen sehr heiß ist, sollte die
Klimaanlage nicht zu kalt
eingestellt werden. Denn
große Temperaturunterschiede sind eine unnötige körperliche Belastung.
Als angenehm gilt eine Innenraumtemperatur von
21 bis 23 Grad Celsius.
Als Richtwert gilt: maximal
fünf Grad Celsius unter der
Außentemperatur. Am wirkungsvollsten arbeitet die
Klimaanlage bei völlig geschlossenen Fenstern.
Ausnahme: Wer mit geöff-
neten Fenstern startet und
so die angestaute Wärme
entweichen lässt, sorgt
für eine optimale Kühlung.
Nach dem Durchlüften die
Anlage und den Umluftbetrieb einschalten. Die gekühlte Luft sollte aber den
Fahrgästen nicht ins Gesicht pusten. Damit sich
nicht nach der Reise Wasser im Verdunster sammelt, sollte die Klimaanlage einige Minuten vor dem
Urlaubsziel ausgeschaltet
werden, das Gebläse läuft
aber weiter.
Kühlen Kopf bei
überhitztem Kühler
Auto an Auto – im kilometerlangen Sommerferienstau geht es scheinbar nur millimeterweise
vorwärts. Plötzlich dringt
weißer Qualm aus dem
Motorraum, die Anzeige der Kühlertemperatur
steht auf Rot. Auch bei
modernen Autos kann
der Kühler überhitzen.
Wer jetzt nicht rasch handelt, verursacht eventuell
einen Motorschaden, betont ein Sprecher der KfzInnung. Deshalb rät er:
Schnellstmöglich anhalten. Im Leerlauf Heizung und Gebläse auf
die höchste Stufe drehen, damit die Hitze entJuni/Juli 2011
weichen kann. Vorsicht!
Nicht den Behälter mit
der Kühlflüssigkeit öffnen. Da das Kühlmittel
erhitzt ist, steht es unter Druck. Der Autofahrer kann sich dadurch
schwer verbrühen.
Wenn der Behälter abgekühlt ist, den Verschluss mit einem Lappen oder einem Arbeitshandschuh öffnen.
Auf alle Fälle sollte danach ein Fachmann das
Fahrzeug kontrollieren. Er
sorgt dafür, dass das Verhältnis Wasser zu Kühlflüssigkeit wieder im exakten Mischungsverhältnis steht.
25
service: mit dem auto in den urlaub
Foto: ProMotor
Kleine Passagiere auf großer Reise
Endlich Sommerferien! Für
viele Familien das Startsignal,
um mit dem Auto in den Urlaub
ans Meer oder in die Berge zu
reisen. Die Experten der Kfz-Innung geben Tipps für eine entspannte Anreise.
„Wann sind wir endlich da?
Dauert es noch lange?“ Wer
sich mit Kindern auf Reisen
begibt weiß, dass früher oder
später die kleinen Passagiere
fragen. Kinder fiebern dem
Reiseziel oft am stärksten entgegen. Malvorlagen, Spielkonsolen und Sprachspiele wie
„Ich packe meinen Koffer“,
„Ich sehe was, was du nicht
siehst“ oder „Kennzeichen
raten“ sorgen für Ablenkung.
Schulkinder beschäftigen sich
gern mit dem Atlas und fahren
die Route mit dem Finger auf
der Landkarte entlang. Moderne Bordtechnik von CD-Geräten bis hin zu DVD-Systemen,
die der Fachhandel bietet, hilft
auch gegen Langeweile. Kleine Kinder sollten auch ihr Lieblings-Kuscheltier mit an Bord
nehmen.
Ganz klar: Bewegungspausen gehören bei einer langen
Reise dazu. Kleinere Kinder
benötigen circa jede Stunde
einen Stopp, ältere alle zwei
Stunden. Bei einer Pause auf
einem Autobahnrastplatz oder
einem Abstecher zu Spielplätzen oder Seen können Kinder
sich austoben und Erwachsene neue Kraft tanken.
Auto vor der Reise zum
FamilienCheck
Um entspannt und sicher ans
Ziel zu kommen, sollten Autofahrer vor der großen Fahrt einen Termin im Kfz-Meisterbetrieb vereinbaren. Im Rahmen
der Aktion „Familienmobil –Sicherheit fährt mit“ (www.familienmobil.info und www.facebook.de/familienmobil) bieten die Fachleute einen so genannten FamilienCheck an.
Dabei wird das Familienmobil anhand einer Checkliste
gründlich überprüft. Sie untersuchen dabei die Bremsen, Kindersicherungen, das
sicherheitsrelevante Zubehör
und den Wartungsstand.
Sicherheit ist das
A und O.
Die kleinen Reisenden sollten
nur in den passenden Kindersitzen mitfahren. Zulässig sind
Kindersitze mit der Kennzeichnung ECE R 44/03. Ein Aufkleber an der Rück- oder Unterseite des Kindersitzes informiert, ob der Sitz noch den
aktuellen Sicherheitsstandards
entspricht. Über die gesetzlichen Anforderungen, aber
auch über den Einbau und die
Handhabung des Sitzes können sich Eltern in den Kfz-Meisterbetrieben informieren.
Am sichersten ist der Platz
auf der Rückbank. Der Kindersitz muss sich fest auf
den Fahrzeugsitzen befestigen lassen, darf nicht kippen
und verrutschen. Sowohl das
Kind im Sitz als auch der Sitz
im Fahrzeug sollten immer so
straff wie möglich angegurtet werden. Die Gurte sitzen
dann korrekt, wenn der Schul-
tergurt über die Schultermitte und der Beckengurt so tief
wie möglich über die Leistenbeuge läuft. Für Babys gilt: Ist
der Airbag ausgeschaltet, dürfen Babyschalen rückwärtsgerichtet auch auf den Beifahrersitz. Übrigens: Kinder, die kleiner als 1,50 Meter oder noch
nicht 13 Jahre alt sind, reisen
auf einer Sitzerhöhung.
Mit Köpfchen gepackt
Der Tag vor der Reise ist da.
Die Route ist geplant, das
Auto wird beladen: Kinderwagen, Laufrad, Surfbrett, Sonnenhut, Gummistiefel und einige Koffer müssen gut und
sicher verstaut werden. Dabei gilt: Schwere Teile gehören
ganz nach hinten in den Kofferraum, am besten direkt an die
Lehne der Rückbank. Kleinere Teile füllen die Zwischenräume aus. Wer ein Dachträgersystem besitzt, kann hier Fahrräder, größere Sportgeräte oder
eine Dachbox unterbringen.
Ein Sonnenschutz an den Türen des Fonds macht die Reise erträglicher.
An wichtige
Dinge, wie Medikamente, Getränke und Speisen, sollten
die Reisenden herankommen,
ohne den Kofferraum auszuräumen. Wichtig sind auch
die Reisedokumente. Sie gehören ins Handgepäck: Ausweise, Fahrzeugschein, grüne
Versicherungskarte, Versicherungspolice, Fahrzeug-Mobilitätsgarantie, Buchungsunterlagen sowie eventuelle Fährenreservierung und Hotel-Telefonnummer. Griffbereit sollten
Warndreieck, Warnwesten und
der Verbandskasten sein.
Nicht vergessen: Kleinere
Snacks und ausreichend Getränke. Ins Urlaubsgepäck des
Nachwuchses gehören auf alle
Fälle der Impfpass, eine Kopfbedeckung und Sonnencreme
mit hohem Lichtschutzfaktor.
Für kleinere Kinder müssen
je nach Reiseziel Kindernahrung und Windeln mitgenom-
men werden. Gerade zum Ferienbeginn oder am Wochenende sind voraussichtlich viele
Autos unterwegs. Ratsam ist,
sich vorher über die Stauprognosen zum Beispiel im Internet zu informieren. Ein Start in
der Nacht oder nach der großen Reisewelle kann helfen,
möglichst ohne Stau den Urlaubsort zu erreichen. Bedingung für eine Nachtfahrt ist natürlich, dass der Fahrer ausgeschlafen ist.
Spiel-Ideen für
unterwegs
Wörter bilden:
Zusammengesetzte Wörter
in eine Schlange reihen. Der
zweite Wortteil wird beim neuen Wort wiederholt. Beispiel:
Auto-Sitz, Sitz-Kissen, Kissen-Bezug
Wortschlange:
Zum Beginn des Spiels eine
Kategorie festlegen, z.B. Tiere.
Der letzte Buchstabe eines
Wortes ist gleichzeitig der erste
Buchstabe des neuen Wortes.
Beispiel: Ente, Elefant, Tiger…
Nonsenssätze bilden:
Es werden Sätze gebildet,
bei denen alle Wörter mit dem
gleichen Buchstaben beginnen. Beispiel: Elf Elefanten essen einmal ein echtes Echsen-Ei.
Kennzeichen-Spiele:
Wer entdeckt die meisten „lesbaren“ Kennzeichen? Beispiel:
PIR-OL, KA-RO
Wer kann aus den Buchstaben-Kombinationen Sätze bilden?
Beispiel: SGH-JB: Sieben große Hasen jagen Bären.
Raten der Kennzeichen und
im Atlas nachschlagen, woher
das jeweilige Auto kommt
Klassiker
Ich packe meinen Koffer und
nehme mit …
Ich sehe was, was Du nicht
siehst und das ist …
26
Hannovermobil
service: mit dem auto in den urlaub
Packen nach Plan
Wenn Wochenende und
Urlaub nahen, kennen die
Deutschen keine Ladehemmung. Da wird gedrückt, geschoben und gestopft, was
das Auto an Volumen hergibt. Surfbrett, Fahrrad, Koffer, Grill – alles muss mit. Ach
ja, und die Kinder. Die Fuhre
kann gefährlich nach hinten
losgehen und bei Verkehrskontrollen ins Geld gehen
– bis zu 235 Euro und drei
Punkte in Flensburg. Was
erlaubt ist, steht im Fahrzeugschein: zulässiges Gesamtgewicht minus Leergewicht (Tank bis zu 90 Prozent
gefüllt und 75 Kilogramm
schwerer Fahrer) gleich maximale Ladung. Da bleiben
beispielsweise bei einem
Skoda Octavia Combi 1.4
TSI noch 585 Kilogramm.
Kommen Sonderzubehör,
Fahrradträger und Dachbox
hinzu, die einiges auf die
Waage bringen, ist die erlaubte Zuladung schnell erreicht.
Lademeister packen
mit Plan. Und der geht so:
Schwere Koffer und Taschen
nach unten, hinten und am
besten auf einer rutschsicheren Matte. Eine Laderaumabtrennung in Kombis hält das Gepäck auch in
Gefahrensituationen von den
Passagieren fern. Wer ohne
Abtrennung fährt, sollte nicht
über die Rücksitzlehne packen. Spanngurte und Netze
fixieren die Gepäckstücke,
damit sie bei einer Vollbremsung oder Kollision nicht zum
Geschoss werden. Kleinkram für unterwegs ist in
Boxen oder Taschen hinter
den Vordersitzen oder angegurtet auf der Rückbank
gut verstaut. Anhänger oder
Dachbox bieten weitere Auf-
Wer hat Recht?
Der Alltag im Straßenverkehr stellt verschiedenste Anforderungen an den
Autofahrer und kann im Bereich der aktuellen Verkehrsvorschriften vielfältige
Fragen und Probleme aufwerfen. In dieser Reihe finden Sie dazu wichtige
rechtliche Informationen vom Syndikus des ADAC Niedersachsen/SachsenAnhalt Christian Reinicke.
Dieses Mal zum Thema:
manchen Ländern die Kfz-Versicherung nicht oder
Was tun bei einem Unfall im
Ausland
nur schwer über das amtliche Kennzeichen ermittelt
Es geht ganz schnell: Einmal nicht aufgepasst oder
Plakette an der Windschutzscheibe.
ein anderer Verkehrsteilnehmer verhält sich falsch
Verletzte sollten sich von einem Arzt des Reise-
– und schon ist ein Unfall passiert. Besonders bei
landes ein Attest ausstellen lassen. Bei Schmer-
einem Schaden im Ausland steht mancher Autofahrer
zensgeldforderungen kann es sonst Probleme mit
vor der Frage: was muss man eigentlich beachten?
der ausländischen Haftpflichtversicherung geben.
Prinzipiell sollte jeder Verkehrsteilnehmer in so
Bei einem Totalschaden sollte ein Kfz-Sachverstän-
Unsere Rechtsreihe
soll in Folge fortgesetzt werden. Wenn
Sie spezielle Fragen
zum Verkehrs- oder
Verbraucherschutzrecht rund ums Auto
haben, melden Sie
sich doch bitte unter
einem Fall genau so handeln, wie er es in Deutsch-
diger das Fahrzeug vor der Verschrottung begutach-
[email protected]
land tun würde. Das heißt, zuerst Unfallstelle mit
ten. Um die Schadensersatzansprüche anschließend
Warndreieck absichern (Warnweste überziehen nicht
geltend zu machen, sollten Geschädigte einen im Un-
vergessen!), mögliche Verletzte versorgen und wenn
fallland zugelassenen Anwalt hinzuziehen, bei Sach-
nötig einen Notarzt verständigen. Die Notrufnummer
schäden unter Umständen auch einen deutschen
„112“ gilt in allen Ländern der EU sowie in Island,
Rechtsanwalt. Dies gilt besonders dann, wenn eine
Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz. Die Polizei
Verkehrsrechtschutzversicherung für die Anwalts-
sollte bei Personen- und/oder größeren Sachschäden
kosten einsteht.
werden kann. In Italien und Frankreich finden sich
beispielsweise Angaben zur Versicherung auf einer
immer hinzugezogen werden. Das gilt erst recht dann,
Die Unfallaufnahme wird erheblich durch den Eu-
wenn sich der Unfallgegner vom Unfallort entfernt hat
ropäischen Unfallbericht erleichtert. Er wird von al-
oder sein Fahrzeug nicht versichert ist. Nach Mög-
len Unfallbeteiligten ausgefüllt und unterschrieben.
lichkeit sollte die Unfallstelle auch durch Fotos aus
Ein Formularsatz in sieben Sprachen ist beispiels-
verschiedenen Blickwinkeln dokumentiert werden.
weise in allen ADAC ServiceCentern erhältlich. Hilf-
Die wichtigsten Daten des Unfallgegners sollten
reich bei einem Unfall im Ausland ist in jedem Fall ein
in jedem Fall notiert werden: Namen und Anschrift,
ADAC-Schutzbrief. Der Automobilclub übernimmt
amtliches Kennzeichen, Nationalitätszeichen, Haft-
nicht nur die Pannenhilfe, sondern wenn nötig auch
pflichtversicherungsgesellschaft und Versicherungs-
Bergung und Rücktransport des Autos und der In-
scheinnummer. Dabei sollten Sie beachten, dass in
sassen nach Deutschland.
Juni/Juli 2011
Christian
Reinicke
27
service: mit dem auto in den urlaub
rüstmöglichkeiten. Wie
viel Gewicht huckepack
oder im Schlepptau erlaubt ist, listet der Fahrzeugschein unter „zulässige Dachlast“ und „Anhängelast“ auf. Die Ladeprofis der Kfz-Werkstatt raten, Leichtes
ins Obergeschoss und
raumfüllend zu platzieren. Es fährt sich komfortabler. Jetzt noch Luftdruck erhöhen, und los
geht’s.
Apropos fahren. Daran müssen Fahrer denken: Das Gepäck
beeinflusst den Packesel beim Gleichgewicht
in Kurven, beim Bremsen sowie beim Überholen und Beschleunigen.
Die Gewichtsverlagerung
zum Heck könnte das
voll beladene Auto bei
Regen zudem auf Schlingerkurs bringen.
Vor der Fahrt – die Liste zum Abhaken:
HU und AU checken
Sicherheitscheck bei einer kompetenten Kfz-Werkstatt
Verbandskasten vollständig?
Haltbarkeitsdatum checken
Warndreieck und -weste griffbereit
Alles dabei?
Papiere
Führerschein und Kfz-Schein gültige Reisepässe und/oder Personalausweise
Kinder-Reisedokumente
Impf- und Anspruchsbescheinigungen für
ärztliche Hilfe im Ausland von Arzt und Krankenkasse
Grüne Versicherungskarte EU-Unfallfor-
mular (von der Versicherung)
Versicherungsunterlagen (Auslands-
krankenversicherung, Reisegepäckver-
sicherung, Auslandsschutzbrief u. ä.)
Reiseunterlagen, evtl. Währung des Ur-
laubslandes
Reserverad (mit korrektem Fülldruck) bzw.
Reifenreparaturset Bordwerkzeug
Abschleppseil, Starthilfe-Kabel,
Handfeuerlöscher
Ersatz für: Keilriemen, Zündkerzen,
Lampensatz u. Sicherungen
Motoröl, Schwamm, Putzleder, Lappen,
Insektenentferner, Wolldecke
Vor der Abfahrt:
D-Kennzeichen für Reisen außerhalb der
Alle Haushaltsgeräte überprüft und abge EU und in die Schweiz
stellt
portables Navi und/oder aktuelle Straßen Radio, TV, Video/DVD, PC von Netz/An-
karten
tenne getrennt
Reiseapotheke
Gas, Wasser, Heizung abgestellt
Sonnenblende für Scheiben
Fenster und Außentüren verriegelt
Zweitschlüssel bei Nachbarn/Verwandt-
schaft hinterlegen
Hannovermobil wünscht eine
gute Fahrt in den Urlaub!
28
Hannovermobil
technik
Komplizierte Technik einfach erklärt
Den Finger im All
Dipl. Ing.
Stephan Schroedel
– Das Navigationsgerät
Es soll ja noch Leute geben, die Straßenkarten lesen können. Für die vielen anderen gibt es
Navigationssysteme. Die praktischen Geräte, die einem immer genau zeigen wo man sich zur Sekunde
grade befindet und auf welchem Wege man an sein Ziel kommt. Sicher, das kann die Beifahrerin*
mit dem einen Auge auf der Karte und dem anderen auf der Straße auch, aber man muss sich ja
nicht immer gegen jeden Fortschritt stemmen.
Wenn man nun also zu denen gehört, die gerne die Hilfe ihres Navis in Anspruch
nehmen, möchte man vielleicht auch verstehen, woher es denn so sicher weiß,
wo man sich grade befindet,
in welche Richtung man sich
bewegt und mit welcher Geschwindigkeit.
Eine Reiseroute berechnen,
kann jede Straßenkartensoftware oder diverse Seiten im
Internet. Für das sekundenschnelle Ausfindigmachen
der eigenen Position hingegen - egal wo auf dieser Welt
und egal ob Tag oder Nacht bedarf es schon technischer
Helferlein fernab jeglicher
Straßenschilder und Beifahrerinnen-Fingern auf der Karte: den Satelliten im All.
Tatsächlich sind es 24 bis
30, die bis zum offiziellen
Start des GPS (=Global Positioning System) im Jahre
1995 von den US-Amerikanern eigens für die Navigation
auf der Erde ins All geschossen wurden (und regelmäßig
erneuert werden). Diese Satelliten bewegen sich in über
20.000 km Höhe konstant auf
sechs immer gleichen Bahnen um die Erde und senden
kontinuierlich jeweils drei Signale aus: den eigenen Namen, die exakte Position im
All und die genaue Uhrzeit.
Mit eben diesen drei Signalen kann jedes unserer
kleinen Navis errechnen, wie
weit es von einem bestimmten Satelliten entfernt ist. (Signalgeschwindigkeit multipliziert mit der Dauer der SiJuni/Juli 2011
gnalreise ergibt Abstand zum
Satelliten). Die Signale eines
zweiten Satelliten ergeben
rechnerisch die genaue Position auf einer Kreisbahn, die
eines dritten die punktgenaue
Position. Theoretisch. Praktisch gibt es bei all dem so
viele Signal- und Rechenfehler, dass erst mit jedem weiteren Satellitensignal eine immer genauere Positionsbestimmung und im weiteren
sogar eine brauchbare Geschwindigkeitsberechnung
durchführbar ist.
Um diese möglichst große
Anzahl an Satelliten in „Sichtweite“ zu garantieren, lässt
man jeden der 24 bis 30 Satelliten unseren Planeten
zweimal pro Tag umkreisen.
Dadurch ist mathematisch sichergestellt, dass ein Naviga-
tionsgerät auf der Erde stets
Kontakt zu 7 bis 11 Satelliten
hat.
Für falsch berechnete
Routen können die milliardenteuren Satelliten folglich
nichts, dafür sind die Navis
im Auto verantwortlich. Was
nicht gegen dieses Gerät
sprechen soll, denn letztlich ist es doch viel schöner
nach völlig idiotisch gefah-
Lancia Thesis
rener Strecke gemeinsam
auf das Navigationsgerät zu
schimpfen, als alleine auf die
verzweifelte Beifahrerin mit
der veralteten Straßenkarte
im Schoß.
*Der besseren Lesbarkeit
halber wird im folgenden nur
die weibliche Form verwendet. Alle gängigen Vorurteile
gelten natürlich auch für den
männlichen Beifahrer.
Haben Sie Fragen zur Funktion einer Technikkomponente
an Ihrem Fahrzeug? Dann senden Sie uns eine Mail an
[email protected]
Unser Dipl. Ing. freut sich, wenn er sein Wissen
weitergeben und Ihnen das Teil in einer der nächsten
Ausgaben von HANNOVERmobil erklären kann.
29
unterwegs
Gerd Schöler,
Verkehrssicherheitsberater der Polizei Hannover
Verkehrssicherheitsaktion 2011 der Polizeidirektion Hannover zum Thema:
Das Fahren im Kreisverkehr
ist nicht gefährlich
Diese Aussage gilt grundsätzlich für alle Kreisverkehre. Das richtige Fahrverhalten in großen Kreisverkehren
soll hier anhand der Unfallursachenanalyse bewertet und erläutert werden.
Kreisverkehre: Die Vorfahrtsregelung im Zusammenhang mit einem Kreisverkehr regelt § 8 Abs. 1a StVO
(bisherige Regelung im § 9a StVO ist weggefallen): „Ist an der Einmündung in einen Kreisverkehr Zeichen 215
(Kreisverkehr) unter dem Zeichen 205 (Vorfahrt gewähren) angeordnet, hat der Verkehr auf der Kreisfahrbahn
Vorfahrt. Bei der Einfahrt in einen solchen Kreisverkehr ist die Benutzung des Fahrtrichtungsanzeigers
unzulässig.“ Zum Verlassen des Kreisverkehrs ist der Fahrtrichtungsanzeiger zu setzen.
Der Deisterplatzkreisel:
Der Deisterplatz wurde 1999
zu einem lichtzeichengeregelten Knoten umgebaut.
Alle Zu- und Abfahrten erhielten Lichtzeichenanlagen. Mit dem Umbau reduzierte sich auch die Anzahl der Verkehrsunfälle von
etwa 300 auf ca. 100 pro laufendem Jahr. Diese noch immer sehr hohe Anzahl von
Unfällen führte dazu, dass
die Unfallkommission Maßnahmen einleitete, um diese „Unfallhäufungsstelle“ zu
entschärfen. So wurden z.B.
auf dem Westschnellweg
sog. Vorwegweiser und Spurentafeln aufgestellt. Die richtige Fahrspur frühestmöglich zu finden und sich entsprechend einzuordnen war
hier das vorrangige Ziel. Damit sollten spätere Fahrstreifenwechsel im Kreisverkehr
nicht mehr erforderlich sein
und das Unfallrisiko gesenkt
werden. Weiterhin wurden
Fahrstreifenmarkierungen
und Richtungspfeile aufge-
bracht. Leider führten diese
Maßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg, die Unfallzahlen (s. Tabelle) reduzierten
sich nicht weiter. Die Mehrzahl der Unfälle war weiterhin
hauptsächlich auf einen unerlaubten Fahrstreifenwechsel im Kreisel unter Missachtung der Fahrbahnmarkierungen zurückzuführen.
Warum riskieren sie finanzielle Einbußen und psychische Belastungen ihrer
Familien?
Anlässlich eines Ortstermins konnten die Mitglieder der Unfallkommission
feststellen, dass Verkehrsverstöße mehrheitlich von
Ortskundigen, es handelte sich um Fahrzeuge mit
dem Kennzeichen der Stadt
Hannover, begangen worden
sind. Immer wieder wechselten sie im Kreisel verkehrswidrig die Fahrspur. In einigen Situationen führte dieses
bis zum Stillstand des Verkehrs, damit der Fahrstreifen
gewechselt werden konnte. Hier haben alle anderen
Verkehrsteilnehmer Rücksicht genommen, bremsten
ihr Fahrzeug ab und verursachten damit gleichzeitig
neue Gefahrensituationen
des Auffahrens. Glücklicherweise führten beschriebene Fahrstreifenwechsel
nicht immer zum Unfall, bedingt dadurch, dass andere
Autofahrer Rücksicht neh-
Die Übersicht macht deutlich, dass die Verletztenanzahl zu hoch ist. Das Ergebnis kurz beschrieben lautet:
Zuviele Leicht- und Schwerverletzte!
Warum verstoßen Autofahrer gröblich gegen Verkehrsregeln?
Warum riskieren Autofahrer ihre Gesundheit und müssen nach Unfällen mit eigenen Verletzungen, oft auch
mit den schweren Folgen
leben (Verlust des Arbeitsplatzes, Einschränkungen
des Wohlfühlgefühls bis hin
zur Pflegebedürftigkeit)?
2008
2009
2010
Anzahl Verkehrsunfälle
105
105
100
Anzahl Leichtverletzte
11
18
10
Anzahl Schwerverletzte
0
2
1
men und eine große Portion Glück vorhanden ist. Die
Verkehrssicherheit darf aber
nicht auf den Faktor GLÜCK
aufgebaut werden. Die Beachtung von Vorschriften,
Regelungen und das rücksichtsvolle Verhalten durch
alle Verkehrsteilnehmer sind
die Garanten für Verkehrssicherheit. Aus Sicht der Unfallkommission wurden am
Deisterkreisel alle Maßnahmen der Verkehrsüberwachung, der baulichen, optischen und verkehrstechnischen Möglichkeiten zur
Optimierung der Verkehrssicherheit umgesetzt; es bleibt
der Risikofaktor „Mensch“.
Die Unfalldiagramme verdeutlichen die Gefahrenpunkte im Kreisel sehr deutlich. Im südlichen Bereich ist
es die Ausfahrt in die Göttinger Straße.
Im nördlichen Bereich ist
es die Zufahrt aus der Deisterstraße.
Wie kommen Autofahrer
unfallfrei durch den Deisterplatzkreisel?
„Beachten Sie die Vorwegweisung für Ihre beabsichtigte Fahrtrichtung und ordnen Sie sich entsprechend
ein. Achten Sie auf die Richtungspfeile in den Fahr-
30
Hannovermobil
unterwegs
D
Bus 26
o
LK
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diesen Hinweisen die Unfallentwicklung positiv beeinflussen und damit die Anzahl der Verunglückten sowie die Anzahl der Verkehrsunfälle deutlich reduzieren.
ke Fahrspur ein, nur so kommen Sie sicher und gefahrlos durch den Deisterplatzkreisel.
Die Mitglieder der Unfallkommission möchten mit
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Celle auf den Deisterplatz zu
und wollen in die Innenstadt
von Hannover (Zentrum),
ordnen Sie sich gem. Vorwegweisung ein. Bitte ordnen Sie sich in die ganz lin-
Foto: A. Barbanti
spuren und auf die Fahrstreifenbegrenzung; eine sog.
durchgezogene Linie darf
nicht überfahren werden.
Bleiben Sie in der Fahrspur,
auch wenn Sie dadurch in
eine andere Richtung fahren müssen und wenden
Sie an der nächstmöglichen Örtlichkeit. Überfahren Sie niemals eine durchgezogene Linie, um in eine
andere Fahrspur zu wechseln. Sie verursachen ev.
dadurch einen Verkehrsunfall und müssten die entsprechenden Folgen tragen.
Die Richtungspfeile auf der
Fahrbahn unmittelbar vor einer Kreuzung oder Einmündung schreiben die künftige
Fahrtrichtung auf der folgenden Kreuzung / Einmündung vor, wenn zwischen
ihnen durchgezogene Linien oder unterbrochene Linien angebracht sind.
Fahren Sie auf dem Westschnellweg aus Richtung
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30419 Hannover