Rotunde November - Dezember 2015 - Pfalztheater
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Rotunde November - Dezember 2015 - Pfalztheater
Rotunde. Theaterzeitung des Pfalztheaters Kaiserslautern Spielzeit 2015|2016 | Ausgabe 2 | November | Dezember Premieren: Eine Woche voller Samstage Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Der Barbier von Sevilla Aktuell im Spielplan: Der Zwerg (zusammen mit Herzog Blaubarts Burg) Spielplan auf Seite 6-7 Inhalt | Vorwort | Festtagsprogramm Vorwort Festtagsprogramm Uwe Sandner. Liebes Publikum! Die Monate November und Dezember am Pfalztheater bieten geradezu ein überbordendes Füllhorn an Konzerten in verschiedenen Formaten, für junge und erwachsene Zuhörer und an verschiedenen Orten. Und so freue ich mich, für diese Ausgabe der „Rotunde“ das Vorwort schreiben zu dürfen. Ein erster Höhepunkt im Konzertkalender wird ganz sicher das 1. Pfalztheaterkonzert am 8. November im Großen Haus sein, zumal es eine wunderbare Gelegenheit ist, den neuen Solo-Klarinettisten Benjamin Bruschke als Solisten kennen zu lernen. Er wird das hochvirtuose 1. Klarinettenkonzert von Carl-Maria von Weber spielen. Daneben bringt das Orchester des Pfalztheaters unter der Leitung von Markus Bieringer Mozarts Haffner-Symphonie und die 12. Symphonie von Dmitri Schostakowitsch zur Aufführung – eine spannende Programmkombination, wie ich finde. Auch das 2. Sinfoniekonzert am 4. Dezember in der Fruchthalle bietet mit Rimski-Korsakows sin- fonischer Suite „Scheherazade“ nach Episoden aus „1001 Nacht“ und Tschaikowskis 1. Klavierkonzert echte „Kracher“ des Konzertrepertoires – mit der Pianistin Danae Dörken ist obendrein eine herausragende Solistin zu erleben. Im Bereich der Kammerkonzerte dürfen Sie sich am 15. November auf „Alte Musik“ von Bach und Händel freuen, gespielt auf echten Barockinstrumenten. Und natürlich darf auch in diesem Jahr das traditionelle Adventskonzert nicht fehlen – wegen des großen Zuspruchs findet es am 20. Dezember wiederum im Großen Haus statt. Ein besonderes Ereignis wird zweifellos auch das 1. Familienkonzert der Saison am 29. November in der Fruchthalle: Zur Aufführung kommt „Der Baumalptraum“, ein Märchen für Erzähler, Orchester und Alphörner (!), komponiert von Philipp Bölk, Trompeter im Orchester des Pfalztheaters. Im Musiktheater wird ab dem 19. Dezember Rossinis „Barbier von Sevilla“ über die Bühne wirbeln, worauf sich sicherlich viele Opernfreunde freuen werden. Bei aller Freude an Musik bin ich persönlich auf die Premiere von Albees Ehedrama „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ am 28. November besonders gespannt. Sie sehen, gerade in den Herbst- und Wintermonaten hat der Spielplan des Pfalztheaters vieles zu bieten. Mit herzlichen Grüßen Ihr Uwe Sandner, Generalmusikdirektor 2 3 4 5 6+7 8+9 10 11 12 Intendant: Urs Häberli Redaktion: Andreas Bronkalla (abr, verantwortlich), Katja Bach (kb), Günther Fingerle (gf), Tanja Hermann (th), Melanie Pollmann (mp), Andrea Wittstock (aw) Konzeption und Design: kaundvau GmbH, . Agentur für Kommunikation und Design, . Weiherstr. 9, 75173 Pforzheim, www.kaundvau.de Druck: Oggersheimer Druckzentrum GmbH, Flomersheimer Straße 2-4, 67071 Ludwigshafen 2 Oper von Gioacchino Rossini Sa 19|12|2015 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne Das Tierreich (zum letzten Mal) Stück von Nolte Decar Eine Aufführung des Jungen Theaters So 20|12|2015 | 11.00 Uhr | Großes Haus 3. Kammerkonzert Adventskonzert „Alle Jahre wieder“ So 20|12|2015 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne Nur noch kurz die Welt retten! Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard Di 22|12|2015 | 19.30 Uhr | Großes Haus Der Barbier von Sevilla Oper von Gioacchino Rossini Mi 23|12|2015 | 20.00 Uhr | Großes Haus My Fair Lady Musical von Frederick Loewe Fr 25|12|2015 | 19.30 Uhr | Großes Haus My Fair Lady Musical von Frederick Loewe Sa 26|12|2015 | 16.00 Uhr | Großes Haus Eine Woche voller Samstage Kinderstück von Paul Maar So 27|12|2015 | 15.00 Uhr | Großes Haus Di 29|12|2015 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne Nur noch kurz die Welt retten! Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard Mi 30|12|2015 | 19.30 Uhr | Großes Haus Everyman (Jedermann) A Rock Mystery von Günter Werno, Andy Kuntz, Stephan Lill und Johannes Reitmeier Do 31|12|2015 | 19.00 Uhr | Großes Haus My Fair Lady Musical von Frederick Loewe Do 31|12|2015 | 19.00 Uhr | Werkstattbühne Was ich Dir sagen will Impressum. Herausgeber: Pfalztheater Kaiserslautern Der Barbier von Sevilla (Premiere) Schauspiel von Edward Albee Inhalt | Vorwort | Festtagsprogramm............................................................... Premiere Wer hat Angst vor Virginia Woolf? | Nachrichten ........................... Premiere Der Barbier von Sevilla | Nachrichten.............................................. Premiere Eine Woche voller Samstage | Extra zu Silvester............................ Spielplan November | Dezember .................................................................... Konzerte | Pfalzpreisgala.................................................................................. Sonderprogramme............................................................................................ Personalien | Freunde des Pfalztheaters......................................................... Weiter im Spielplan........................................................................................... Eine Beilage der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ . vom 24|10|2015. Sa 19|12|2015 | 19.30 Uhr | Großes Haus Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Inhalt Rotunde Theaterzeitung des Pfalztheaters Kaiserslautern im Pfalztheater Ein Udo-Jürgens-Abend mit Günther Fingerle Titel: Heiko Börner, Jihyun Cecilia Lee und Alexis Wagner in „Der Zwerg“ Foto: Thomas Brenner Fotos: Marco Piecuch, Hans-Jürgen Brehm-Seufert, Isabelle Girard de Soucanton, Frank Orbons, fotolia, privat. Unsere Medienpartner: Fr 01|01|2016 | 17.00 Uhr | Großes Haus Neujahrskonzert „Dein ist mein ganzes Herz“ Mit dem Orchester des Pfalztheaters beschwingt ins Jahr 2016! Beginn des Vorverkaufs für die Silvestervorstellungen am 31. Oktober 2015. Die Karten sind nur an der Theaterkasse erhältlich, nicht im Webshop. Spielzeit 2015 | 2016 Premiere | Nachrichten „Wer hat Angst vor Virgina Woolf?“: Eheschlacht Schauspieldirektor Harald Demmer inszeniert Edward Albees Klassiker des modernen amerikanischen Theaters Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Schauspiel von Edward Albee Deutsch von Alissa und Martin Walser Inszenierung: Harald Demmer Bühne: Manfred Schneider Kostüme: Marion Hauer Mit: Hannelore Bähr, Monke Ipsen | Oliver Burkia, Rainer Furch Matinée: So 22|11|2015 | 11.00 Uhr | Foyer Premiere: Sa 28|11|2015 | 19.30 Uhr | Großes Haus Das „Virginia Woolf“-Ensemble: . Hannelore Bähr, Rainer Furch, . Oliver Burkia, Monke Ipsen Hannelore Bähr und Rainer Furch sind die Protagonisten in einer regelrechten Eheschlacht um Lebenslügen, zerstörte Illusionen und verpasste Chancen. Als ihre Sekundanten in diesem bitterbösen Duell agieren Monke Ipsen und Oliver Burkia. „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ ist nicht nur ein packendes Psychodrama über zwei Ehepaare, sondern vor allem großes Schauspielertheater für vier Akteure. Zum Stück George und Martha – ihre Träume sind unerfüllt geblieben, ihre Illusionen haben sie verloren. Seit Jahren führen sie einen permanenten Ehekrieg mit klaren Spielregeln: Den anderen kleiner machen, als er sich selbst schon fühlt. Nach einem College-Empfang für die neuen Dozenten kommen sie um 2 Uhr nachts nach Hause. George will zu Bett gehen, aber Martha erwartet noch Gäste. Nick und seine Frau Honey – er: ein junger, gut aussehender, karrie- rebewusster Mathematikprofessor am gleichen College wie George; sie: seine naive, junge Frau ohne wirkliches Profil. Sie sind neu am College und bereit, sich den Spielregeln anzupassen. Zunächst Zaungäste eines ehelichen Schauturniers, werden sie bald aus ihrer Zuschauerrolle gerissen, voll in den Konflikt der Gastgeber einbezogen und müssen Stellung beziehen. Dabei wird das brüchige Fundament ihrer eigenen Beziehung immer deutlicher. Der Alkohol fließt in Strömen. Aggression und Erregung steigen. Als Nick und Honey schließlich aufbrechen, bleiben Martha und George ausgelaugt zurück. Nachdem alle Schranken gefallen und die Illusionen zerstört sind, besteht vielleicht die Chance auf einen neuen Anfang. Der Titel des Stückes geht auf das Kinderlied „Wer hat Angst vorm bösen Wolf“ („Who‘s afraid of the big bad wolf“) zurück. Wie der Autor Edward Albee selbst sagt, ist die Frage „Wer fürchtet sich vor einem Leben ohne falsche Illusionen?“ gemeint. Der Name Virginia Woolf spielt auf das Leben der britischen Schriftstellerin und Feministin zwischen dem äußeren Glanz des Erfolges und tiefen Depressionen an. Letztendlich ist das Stück auch eine Abrechnung mit dem Ideal eines scheinbar heilen bürgerlichen Familienbildes. „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ kam am 13. Oktober 1962 in New York zur Uraufführung und wurde weltweit zum größten Bühnenerfolg von Edward Albee (* 1928 in Washington), nicht zuletzt auch befördert durch die Verfilmung von Mike Nichols aus dem Jahr 1966 mit Elizabeth Taylor und Richard Burton, deren private Eheeskapaden ein besonderes Licht auf die Filmhandlung warfen. „Everyman“ von Werno/Kuntz/Lill/Reitmeier haben die Jury zu der verdienten Nominierung veranlasst. Die öffentliche Preisverleihung findet im Rahmen einer Gala am 26. Oktober 2015 im TIPI am Kanzleramt in Berlin statt. tion der Richard Strauss-Oper „Friedenstag“ auch Eingang in die alljährliche Kritikerumfrage der Fachzeitschrift „Opernwelt“ gefunden. In der Kategorie „Wiederentdeckung des Jahres“ wurde „Friedenstag“ einmal von Stephan Mösch, Redakteur der „Opernwelt“, sowie von Christian Wildhagen von der „Neuen Zürcher Zeitung“ nominiert. Veröffentlicht wurde die Umfrage unter renommierten, international tätigen Journalisten im aktuell erschienenen Jahrbuch „Oper 2015“. Am Pfalztheater inszeniert Schauspieldirektor Harald Demmer Albees Erfolgsstück im Bühnenbild von Manfred Schneider und in den Kostümen von Marion Hauer. | abr Nachrichten Astrid Vosberg für den Deutschen Musical Theater Preis 2015 nominiert Als Musicaldarstellerin ist sie zwischen Bremen und München, Dortmund und Stuttgart deutschlandweit und darüberhinaus gefragt. Nun findet ihre Vielseitigkeit auch überregional eine offizielle Anerkennung: Astrid Vosberg ist in der Kategorie „Beste Nebendarstellerin“ für den Deutschen Musical Theater Preis 2015 nominiert worden. Ihre Rollen als Jedermanns Mutter sowie als Mammon im Rock Mystery Spielzeit 2015 | 2016 „Friedenstag“ als Wiederentdeckung des Jahres nominiert Nach der Kritikerumfrage der Zeitschrift „Die deutsche Bühne“ hat die Pfalztheater-Produk- 3 Premiere | Nachrichten Im Dezember hat Gioacchino Rossinis „Der Barbier von Sevilla“ am Pfalztheater Premiere. Der junge Schweizer Regisseur Alvaro Schoeck wird dieser unsterblichen Buffo-Oper temperamentvolles Bühnenleben einhauchen, Markus Bieringer ist für Rossinis atemberaubende Tempi und Crescendi zuständig. Der Barbier von Sevilla: Drei Fragen an das „Faktotum der schönen Welt“ Bariton Daniel Böhm singt zum ersten Mal die Titelrolle in Rossinis „Barbier von Sevilla“. Gut zwei Wochen vor Beginn der szenischen Proben stellte ihm Chefdramaturg Andreas Bronkalla drei Fragen zu dieser Rolle. Der Barbier von Sevilla Opera buffa von Gioacchino Rossini Text von Cesare Sterbini In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung: Markus Bieringer Inszenierung: Alvaro Schoeck Bühne: Anna Kirschstein Kostüme: Marcel Zaba Chor: Johannes Köhler Mit: Monika Hügel, Christina-Mirl Rehm | Daniel Böhm, Peter Floch, Daniel Kim, Shin Nishino/Radoslaw Wielgus, Wieland Satter, Alexis Wagner. Orchester, Herrenchor und Statisterie des Pfalztheaters Matinée: So 06|12|2015 | 11.00 Uhr | Foyer Premiere: Sa 19|12|2015 | 19.30 Uhr | Großes Haus „Figaro dort! Figaro da!“ Dieser Barbier scheint überall gefragt zu sein und behauptet von sich, er sei das „Faktotum der schönen Welt“. Was ist dieser Figaro für ein Typ? Der hat schon ein sehr gesundes Selbstbewusstsein und denkt, ohne ihn, ohne sein Wissen, sein Können und seine Hilfe kommt in dieser Stadt niemand aus – schließlich ist Barbier auch nicht seine einzige Profession. Wie er selbst sagt, ist er allein im Hause des Doktor Bartolo Perückenmacher, Gärtner, Chirurg, Tierarzt und Faktotum des Hauses. Er deckt also alles ab, was es überhaupt an Berufen gibt. Nur leider muss man dann beobachten, wie alle seine Hilfsversuche, den Grafen Almaviva mit der schönen Rosina zusammen zu bringen, in die Hose gehen. Ganz so talentiert ist er offenbar nicht, auch wenn es am Ende mit der Hochzeit doch noch klappt. Ich würde ihn mal als „charmantes Großmaul“ titulieren. den moderneren Komponisten wären das Nikita in „Das Portrait“, Vincent in „Die Briefe des van Gogh“ oder in der leichten Muse Dr. Siedler, Cornelius Hackl oder auch der Freddy jetzt gerade in „My Fair Lady“ – das sind die „Freunde“, denen ich immer wieder gerne begegne. Und den Figaro lerne ich gerade erst kennen, aber er flirtet schon heftig mit mir. Er hat durchaus das Zeug dazu, eine Traumpartie zu werden. Nach verschiedenen Mozart-Partien und Hauptrollen in den Buffo-Opern von Donizetti nun Rossinis Figaro: Eine Traumpartie für dich? Das ist eine Frage der Definition – ich glaube, ich definiere „Traumpartie“ anders als andere Sänger. Ich erkenne erst, wenn ich eine Rolle auf der Bühne kreiert habe, ob es für mich eine Traumpartie ist. Eine Traumpartie ist eine Rolle, die ich auch gerne immer mal wieder machen würde, das ist wie eine Wiederbegegnung mit alten Freunden, wie z. B. Papageno oder Guglielmo bei Mozart oder Sulpice (in „Die Regimentstochter“) bei Donizetti. Bei Wo siehst du die größte Herausforderung in dieser Rolle? Bei aller Commedia dell’arte, die dahinter steckt, möchte ich schon gerne eine Figur mit Ecken und Kanten, mit Stärken und Schwächen kreieren und nicht nur das Abziehbild eines Rollenschemas. Bei dieser ganzen Komödienhandlung besteht natürlich die Gefahr, dass alles in eine „Hau drauf“-Komik umschlägt. Ich finde aber, das sollte nicht passieren, weil Figaro in seiner narzisstischen Selbstverliebtheit dann schnell unsympathisch werden kann. Das möchte ich eigentlich nicht. Daher muss man in die Rollenfindung die perlende Leichtigkeit von Rossinis Musik einbeziehen – und es bleibt immer eine Gratwanderung, die Figur Figaro dann dadurch zum Bühnenleben zu führen. Wieland Satter in Wagners „Ring“ Der Bassbariton erobert sich das große Wagner-Repertoire. Während der Sommerpause wirkte er im dänischen Odense an einer Produktion von „Das Rheingold“ in der Partie des Donner in einer internationalen Besetzung mit. Dirigent war Alexander Vedernikov. Außerdem sang er am Theater Hof Wotan und Wanderer, zentrale Partien im „Ring des Nibelungen“. „Pariser Leben“ als Gastspiel in Heilbronn Am 9. Oktober feierte die Pfalztheater-Produktion von „Pariser Leben“ eine erfolgreiche Gastspiel-Premiere am Theater Heilbronn. Publikum und Presse zeigten sich von der Aufführung (Musikalische Leitung: Rodrigo Tomillo; Inszenierung: Andreas Bronkalla) begeistert. Bis Ende Februar wird das Ensemble des Pfalztheaters insgesamt elf Mal am Neckar zu Gast sein. Nachrichten Uwe Sandner an der Staatsoper Stuttgart Generalmusikdirektor Uwe Sandner wurde erneut an die Staatsoper Stuttgart eingeladen. Ab dem 1. November dirigiert er dort die Wiederaufnahme von Mozarts Opera buffa „Così fan tutte“. Das Bühnenbild zur Inszenierung von Yannis Houvardas schuf übrigens Herbert Murauer, am Pfalztheater zuletzt für „Friedenstag“ und in dieser Spielzeit für „Tristan und Isolde“ verantwortlich. 4 Spielzeit 2015 | 2016 Premiere Wie das Sams zu seinen Wunschpunkten kam Paul Maar erzählt ... es dauerte ungefähr fünf Minuten, bis ich ihn endlich dazu gebracht hatte, einzusehen, dass ich nicht kommen konnte. Dann setzte ich mich an den Tisch zurück und hatte leider, weil das Telefon geklingelt hatte und ich schnell aufgesprungen bin, vergessen, dass noch blau vom Taucheranzug im Pinsel war. Ich habe ihn einfach in das Wasserglas eingetaucht und wollte eigentlich dem Sams, damit es ein bisschen frecher aussieht, Sommersprossen malen. Deswegen ging ich also in helles Ocker und fing an und machte ihm so diese Sommersprossen. Die ersten waren noch Ocker, dann setzte sich das Blau durch. Die nächsten wurden also grün und dann wurden sie ganz blau. Ich hatte schon mein Papiertaschentuch in der Hand: wenn man nämlich einen Fehler gemacht hat, dann drückt man das drauf und dann saugt es das wieder weg. „Wenn ich erzähle, wie das Sams zu den Wunschpunkten gekommen ist, dann hält man das für eine gut erfundene Geschichte, aber es war tatsächlich so. Ich pflege immer, wenn ich eine Figur entwickle, diese auch zu malen. Und ich hatte schon die roten Haare gemalt, das Gesicht und den blauen Taucheranzug. In dem Moment klingelte das Telefon, ein Buchhändler war dran und fragte, ob ich nicht zu einer Lesung kommen könne. Ich sagte: „Ich kann nicht kommen, ich schreibe gerade ein neues Buch und bin mitten im Manuskript.“ – „Aber können Sie nicht vielleicht doch? Wir haben Jubiläum.“ Und Dann dachte ich: Wieso mache ich die blauen Punkte weg? Ich erfinde ja das Sams! Ich kann ja alles von diesem Sams behaupten! Ist doch toll: Ich behaupte, das Sams hat blaue Sommersprossen. Und dann habe ich die ockerfarbenen weggemacht und blaue gemalt. Ich schlief eine Nacht darüber und am nächsten Morgen wusste ich: Diese blauen Sommersprossen müssen eine bestimmte Bedeutung haben! Und so kam ich darauf: Das sind Wunschpunkte. Wenn also nicht in einer bestimmten Sekunde ein Buchhändler angerufen hätte, dann hätte das Sams vielleicht Wünsche erfüllt, aber nicht mit Wunschpunkten.“ Etwaige Restkarten für die Schulvorstellungen am Vormittag erhalten Sie auf Anfrage bei Rosemarie Klug, Telefon: 0631 3675 207. Eine Woche voller Samstage Kinderstück ab 6 Jahren von Paul Maar Inszenierung: Yvonne Kespohl Bühne: Heike Meixner Kostüme: Marion Hauer Mit: Julia Sontag, Natalie Forester | Richard Erben, Günther Fingerle, Manuel Klein, Harry Schäfer. Premiere: Di 17|11|2015 | 11.00 Uhr | Großes Haus Familienvorstellungen: So 06|12|2015, So 13|12|2015, Sa 26|12|2015 | 16.00 Uhr | Großes Haus Am 06|12 und 26|12 findet im Anschluss an die Vorstellung eine Autogrammstunde mit dem Ensemble statt. Das Stück: An einem Samstag beschließt das Sams, ein komisches Wesen mit wirren Haaren, bei dem schüchternen Herrn Taschenbier zu bleiben und wirbelt fortan sein Leben gehörig durcheinander. Aber nach und nach gewinnt Herr Taschenbier das ungestüme Sams lieb. Und was noch viel wichtiger ist: Herr Taschenbier spürt, wieviel mutiger und stärker man ist, weil man weiß, dass dort jemand ist, der einen lieb hat. Und in der ganzen Geschichte spielen auch die geheimnisvollen blauen Sommersprossen im Gesicht des Sams eine nicht zu unterschätzende Rolle ... | mp Einmaliges Extra an Silvester: „Was ich Dir sagen will“ Günther Fingerles Udo-Abend an Silvester auf der Werkstattbühne Anlässlich seines 80. Geburtstages am 30. September 2014 gestaltete Günther Fingerle ein literarisch-musikalisches Kurzprogramm über Udo Jürgens für die Reihe Blaue Stunde. Das Echo bei Publikum und Presse war so enorm, dass schnell fest stand: Daraus muss ein abendfüllendes Programm werden! Im März 2015 hatte „Was ich Dir sagen will“ im Lauterer Zinkmuseum Premiere. Durch Udo Jürgens‘ plötzlichen Tod kurz vor Weihnachten 2014 ist aus dem Abend eine Hommage geworden. In „Was ich Dir sagen will“ zeigt Fingerle mit Temperament Spielzeit 2015 | 2016 und viel Gefühl die vielseitigen Facetten der Udo-Jürgens-Evergreens, wobei der Schwerpunkt auf den Chansons und Schlagern der 1960er und 1970er Jahre liegt. Außerdem erinnert er mit Texten von und über Udo Jürgens an den Unvergesslichen. Sein kongenialer Begleiter am Klavier ist Victor Portnoy. Als einmaliges Extra zeigen wir „Was ich Dir sagen will“ an Silvester auf der Werkstattbühne. Do 31|12|2015 | 19.00 Uhr | Werkstattbühne 5 November Di 03 Mi 04 Frühlings Erwachen Kartenvorverkauf: 0631 3675 209 Theater After-Work Eine Kindertragödie von Frank Wedekind Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | Abos D, DS, Freier Verkauf | Herzog Blaubarts Burg | Der Zwerg Opern von Béla Bartók und Alexander Zemlinsky Großes Haus | 19.30 - 22.15 Uhr | Abo M1, Freier Verkauf | www.pfalztheater.de Sa 21 Penthesilea So 22 Matinée Nur noch kurz die Welt retten! Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard Werkstattbühne | 20.00 - 22.15 Uhr | Freier Verkauf Do 05 06 Sa 07 So 08 Großes Haus | 18.00 Uhr | Eintritt frei Everyman (Jedermann) A Rock Mystery von Günter Werno, Andy Kuntz, Stephan Lill und Johannes Reitmeier Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | Freier Verkauf | Di 24 Ein Bericht für eine Akademie „Quickies“ – Schauspieler lesen über die Liebe Fr 27 Herzog Blaubarts Burg | Der Zwerg Sa 28 Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Penthesilea Ein Trauerspiel von Heinrich von Kleist Werkstattbühne | 20.00 - 21.50 Uhr | Freier Verkauf My Fair Lady Musical von Frederick Loewe Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo WE, Freier Verkauf So 29 1. Pfalztheaterkonzert Werke von Mozart, Weber, Schostakowitsch Großes Haus | 18.00 Uhr | Abo K, Jugend-Abo, Freier Verkauf | 10 Ein Bericht für eine Akademie Mi 11 Frühlings Erwachen Fr 13 Herzog Blaubarts Burg | Der Zwerg Erzählung von Franz Kafka Techn. Univers. Kaiserslautern | 20.00 - 20.50 Uhr | Freier Verkauf Eine Kindertragödie von Frank Wedekind Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | Abos M2, Wplus, Freier Verkauf | Di Opern von Béla Bartók und Alexander Zemlinsky Großes Haus | 19.30 - 22.15 Uhr | Abo F2, Freier Verkauf | 01 Musical von Frederick Loewe Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo R1, Freier Verkauf Penthesilea Ein Trauerspiel von Heinrich von Kleist Werkstattbühne | 20.00 - 21.50 Uhr | Freier Verkauf My Fair Lady 04 p premiere Käthe Hermann Stück von Anne Lepper Werkstattbühne | 20.00 - 21.20 Uhr | Freier Verkauf Sa 05 Sa 21 6 My Fair Lady Musical von Frederick Loewe Großes Haus | 19.30 Uhr | TF1, Freier Verkauf Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Schauspiel von Edward Albee Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo F2, Freier Verkauf | zu Gast in der Fruchthalle Frühlings Erwachen Eine Kindertragödie von Frank Wedekind Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | Abo R1, Freier Verkauf | Käthe Hermann Stück von Anne Lepper Werkstattbühne | 20.00 - 21.20 Uhr | Freier Verkauf So 06 Matinée Einführung zu „Der Barbier von Sevilla“ | Foyer | 11.00 Uhr | Eintritt frei Eine Woche voller Samstage Kinderstück von Paul Maar Großes Haus | 16.00 Uhr | Freier Verkauf Glockencafé | 22.00 - ca. 22.30 Uhr | Eintritt frei Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard Werkstattbühne | 20.00 - 22.15 Uhr | Freier Verkauf Glockencafé | 22.00 - ca. 22.30 Uhr | Eintritt frei Werke von Tschaikowski und Rimski-Korsakow Fruchthalle | 20.00 Uhr | Freier Verkauf | Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Roten Saal „Quickies“ – Schauspieler lesen über die Liebe Lieblingstexte mit Nele Sommer und Harry Schäfer Casino der Volksbank, Fischerstr. 49 | 18.00 - 19.00 Uhr | Eintritt frei Schauspiel von Edward Albee Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo M1, Freier Verkauf | 2. Sinfoniekonzert Erzählung von Franz Kafka Techn. Univers. Kaiserslautern | 20.00 - 20.50 Uhr | Freier Verkauf Nur noch kurz die Welt retten! Theater After-Work Musical von Frederick Loewe Großes Haus | 19.30 Uhr | Abos D, DM, Freier Verkauf | „Quickies“ – Schauspieler lesen über die Liebe Ein Bericht für eine Akademie Blaue Stunde My Fair Lady Do 03 Zum 330. Geburtstag von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel Werkstattbühne | 11.00 Uhr | Freier Verkauf Fr 20 zu Gast in der Fruchthalle Wer hat Angst vor Virginia Woolf? 2. Kammerkonzert: Alte Musik Do 19 Mit Kinderbetreuung Eine Kindertragödie von Frank Wedekind Großes Haus | 15.00 - 17.00 Uhr | Abos So, SoR, Freier Verkauf | Mi 02 Fr Musical von Frederick Loewe Großes Haus | 18.00 Uhr | Freier Verkauf Kinderstück von Paul Maar Großes Haus | 11.00 Uhr | Freier Verkauf premiere Erzählung von Franz Kafka Techn. Univers. Kaiserslautern | 20.00 - 20.50 Uhr | Freier Verkauf My Fair Lady Eine Woche voller Samstage Frühlings Erwachen p Ein Bericht für eine Akademie Stück von Anne Lepper Werkstattbühne | 20.00 - 21.20 Uhr | Freier Verkauf Di 17 Schauspiel von Edward Albee Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo Premiere, Freier Verkauf Dezember Käthe Hermann So 15 Opern von Béla Bartók und Alexander Zemlinsky Großes Haus | 19.30 - 22.15 Uhr | Abo F1, Freier Verkauf | Philipp Bölk: „Der Baumalptraum“ Sprecher: Peter Rauch | Orchester des Pfalztheaters Leitung: Rodrigo Tomillo Fruchthalle | 15.00 Uhr | Vorverkaufsstellen der Stadt Kaiserslautern Stück von Anne Lepper Werkstattbühne | 20.00 - 21.20 Uhr | Freier Verkauf Di Erzählung von Franz Kafka Techn. Univers. Kaiserslautern | 20.00 - 20.50 Uhr | Freier Verkauf 1. Familienkonzert Käthe Hermann Sa 14 Einführung zu „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ Foyer | 11.00 Uhr | Eintritt frei Pfalzpreis-Gala Glockencafé | 22.00 - ca. 22.30 Uhr | Eintritt frei Fr zum letzten Mal Ein Trauerspiel von Heinrich von Kleist Werkstattbühne | 20.00 - 21.50 Uhr | Freier Verkauf 08 Ein Bericht für eine Akademie Do 10 Nur noch kurz die Welt retten! Di Fr 11 Familienvorstellung Erzählung von Franz Kafka Techn. Univers. Kaiserslautern | 20.00 - 20.50 Uhr | Freier Verkauf Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard Werkstattbühne | 20.00 - 22.15 Uhr | Freier Verkauf Blaue Stunde: Eine Stunde im Advent für Familien Casino der Volksbank, Fischerstr. 49 | 18.00 - 19.00 Uhr | Eintritt frei Spielzeit 2015 | 2016 Fr 11 Sa 12 Käthe Hermann So 20 Stück von Anne Lepper Werkstattbühne | 20.00 - 21.20 Uhr | Freier Verkauf Herzog Blaubarts Burg | Der Zwerg zum letzten Mal Opern von Béla Bartók und Alexander Zemlinsky Großes Haus | 19.30 - 22.15 Uhr | Abo WE, Freier Verkauf | Nur noch kurz die Welt retten! Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard Werkstattbühne | 20.00 - 22.15 Uhr | Freier Verkauf So 13 Eine Woche voller Samstage Familienvorstellung Kinderstück von Paul Maar Großes Haus | 16.00 Uhr | Kinderabo, Freier Verkauf Di 15 18 25 My Fair Lady Musical von Frederick Loewe Großes Haus | 20.00 Uhr | Abo M2, Freier Verkauf Musical von Frederick Loewe Großes Haus | 19.30 Uhr | Freier Verkauf So 27 Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Nur noch kurz die Welt retten! Di 29 Nur noch kurz die Welt retten! Mi 30 Everyman (Jedermann) Die „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ laden ein Foyer | 19.00 Uhr | Eintritt frei Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard Werkstattbühne | 20.00 - 22.15 Uhr | Freier Verkauf zum letzten Mal „Quickies“ – Schauspieler lesen über die Liebe Do 31 Glockencafé | 22.00 - ca. 22.30 Uhr | Eintritt frei Frühlings Erwachen zum letzten Mal Eine Kindertragödie von Frank Wedekind Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | Abo F1, Freier Verkauf | zum letzten Mal Stück von Anne Lepper Werkstattbühne | 20.00 - 21.20 Uhr | Freier Verkauf Der Barbier von Sevilla Oper von Gioacchino Rossini Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo Premiere, Freier Verkauf Das Tierreich (Junges Theater) p Kinderstück von Paul Maar Großes Haus | 16.00 Uhr | Freier Verkauf 01 Kinderbetreuung Schauspiel von Edward Albee Großes Haus | 15.00 Uhr | Abos So, SoR, Freier Verkauf | Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard Werkstattbühne | 20.00 - 22.15 Uhr | Freier Verkauf A Rock Mystery von Günter Werno, Andy Kuntz, Stephan Lill und Johannes Reitmeier Großes Haus | 19.30 - 22.00 Uhr | Freier Verkauf | My Fair Lady Silvestervorstellung Was ich Dir sagen will Silvestervorstellung Musical von Frederick Loewe Großes Haus | 19.00 Uhr | Freier Verkauf Ein Udo-Jürgens-Abend mit Günther Fingerle Werkstattbühne | 19.00 Uhr | Freier Verkauf Fr Familienvorstellung Neujahrskonzert „Dein ist mein ganzes Herz“ Vorverkaufsbeginn: 03|11|2015 Großes Haus | 17.00 Uhr | Freier Verkauf premiere zum letzten Mal Stück von Nolte Decar Werkstattbühne | 20.00 - 21.20 Uhr | Freier Verkauf So 20 My Fair Lady Talk unter Freunden: Elke Heidenreich zu Gast. Käthe Hermann Sa 19 Mi 23 Fr Theater After-Work Oper von Gioacchino Rossini Großes Haus | 19.30 Uhr | Abos D,DM, Freier Verkauf | Eine Woche voller Samstage Erzählung von Franz Kafka 25. Vorstellung Techn. Univers. Kaiserslautern | 20.00 - 20.50 Uhr | Freier Verkauf Fr Der Barbier von Sevilla Sa 26 Ein Bericht für eine Akademie Do 17 22 Eine Europa-Revue von Katharina Ramser und Michael Erhard Werkstattbühne | 20.00 - 22.15 Uhr | Freier Verkauf Das Tierreich (Junges Theater) Stück von Nolte Decar Werkstattbühne | 20.00 - 21.20 Uhr | Freier Verkauf Mo 14 Di Nur noch kurz die Welt retten! 3. Kammerkonzert: Adventskonzert „Alle Jahre wieder“ Großes Haus | 11.00 Uhr | Freier Verkauf Einführung in das Stück jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn in der Lounge im Mittleren Foyer. So kommen Sie an Ihre Karten! Wählen Sie unter folgenden Bestellmöglichkeiten für Ihre Theaterkarten aus. Ticket Online: Tickets ohne Wartezeit und zusätzliche Gebühr! Es ist ganz einfach! Sie werden Schritt für Schritt zu Ihrem Ticket geführt. Wählen Sie Ihre gewünschte Vorstellung im KALENDER aus, klicken Sie auf das Webshop-Symbol und buchen Sie im Saalplan Ihre Wunschplätze. Über die Option „Bestplatz-Buchung“ erhalten Sie automatisch die besten verfügbaren Plätze. Eine Rabattierung ist online nicht möglich. Ermäßigungsberechtigte melden sich bitte bei der Theaterkasse. Wir bieten folgende Online-Versandoptionen: Ausdruck zuhause über Print@Home (kostenfrei) | Versand (3,00 €) bis 7 Tage vor der Veranstaltung möglich | Abholung Theaterkasse (5,00 €) | Es stehen folgende Zahlungsarten zur Auswahl: Lastschrift | Kreditkarte E-Mail: Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit der von Ihnen gewünschten Vorstellung an [email protected] oder nutzen Sie unser Reservierungsformular. Persönlich: Gerne stehen wir Ihnen persönlich und ohne Gebühr für Ihre Kartenwünsche zur Verfügung. Telefonisch unter 0631 3675 209 oder direkt vor Ort im Pfalztheater während unserer Kassenöffnungszeiten. Bitte zeigen Sie beim Kartenkauf und beim Einlass den Nachweis Ihrer Ermäßigungsberechtigung. Öffnungszeiten der Theaterkasse: Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn Dienstag bis Freitag: 11.00 bis 14.00 Uhr und 16.30 bis 18.30 Uhr Samstag: 10.00 bis 13.00 Uhr Kassenleiterin Rosemarie Klug und ihr Team beraten Sie gern. Spielzeit 2015 | 2016 7 Konzerte 1. Pfalztheaterkonzert Markus Bieringer Werke von Mozart, Weber und Schostakowitsch Auf Bitten seines Vaters nahm der 26-jährige Mozart 1782 den Auftrag an, für die Salzburger Familie Haffner eine neue Serenade zu schreiben. Innerhalb weniger Tage schrieb Mozart die sechs Sätze nieder und schickte sie nach Salzburg. Im August 1782 wurde die Serenade dort uraufgeführt. Im Februar 1783 erhielt Mozart die Partitur zurück, strich den einleitenden Marsch und ein zweites Menuett, fügte Klarinetten und Flöten hinzu und hatte so eine viersätzige Symphonie, die man als Mozarts erste „klassische“ Symphonie bezeichnen kann. Niederschlag finden in diesem Werk Mozarts Hochgefühl der Freiheit und selbständigen Lebensführung, der künstlerische Austausch mit dem Freund Joseph Haydn und die Wiener Atmosphäre. In der Karriere des Opernkomponisten Weber diente Sinfonisches nur als Intermezzo zwischen den Bühnenwerken. Seinem Naturell entsprach eher die Welt der Ouvertüre und des Solokonzerts, insbesondere für Blasinstrumente. Klarinette oder Fagott erlaubten ihm eine Rollenverteilung wie in den Arien der Oper: hier der Belcanto des Solisten, dort das Spiel mit den Klangfarben im Orchester. Seine drei Konzertwerke für Klarinette schrieb Weber 1811. Dabei wurde ihm der Soloklarinettist der Münchner Hofkapelle, Heinrich Baermann, ein musikalisch grandioser Interpret. Ohne dessen Kunst des gesanglichen Vortrags und seine atemberaubende Virtuosität hätte Weber Klarinettenkonzerte von so hohem Anspruch nie schreiben können. Und so stellt sein f-Moll-Konzert eine große Herausforderung für den Solisten dar. Die Symphonie d-Moll op. 112 „Das Jahr 1917“ von Schostakowitsch wird allgemein als eine Fortführung der 11. Symphonie begriffen. Sie ist „dem Andenken Lenins gewidmet“ und wurde am 1. Oktober 1961 uraufgeführt. Schostakowitschs 12. wurde, als sie 1962 erstmals im Westen aufgeführt wurde, als Parteimusik missverstanden. Tatsächlich ist sie der Versuch Schostakowitschs, sich durch eine geschichtsbezogene Symphonie als Erbe des von ihm so heiß geliebten Mussorgskij auszuweisen. Deshalb hat diese 12. Symphonie einen betont russischen Tonfall – russischer und durch die Ausrichtung auf den Bezugspunkt Mussorgskij auch traditionsverbundener als alles, was Schostakowitsch davor in seinen Symphonien komponiert hat. Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie D-Dur KV 385 („Haffner“) Carl Maria von Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73 Dmitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 12 d-Moll op. 112 Solist: Benjamin Bruschke (Klarinette) Dirigent: Markus Bieringer Orchester des Pfalztheaters So 08|11|2015 | 18.00 Uhr | Großes Haus Einführung um 17.30 Uhr im Foyer 2. Pfalztheaterkonzert: Neujahrskonzert Dein ist mein ganzes Herz Auch in dieser Spielzeit setzen wir die liebgewordene Tradition fort, musikalisch auf den Jahreswechsel anzustoßen und unserem Publikum am Neujahrstag mit heiteren und beschwingten Melodien und einer launigen und humorvollen Moderation einen guten Start in das neue Jahr zu bescheren. Mit beliebten und bekannten Kostproben aus Oper, Operette und Sinfonik möchten wir Sie in den musikalischen Liebeshimmel entführen und Ihnen den Neujahrstag versüßen. Auf dem Programm stehen u. a.: Franz von Suppé: Ouvertüre zu „Pique Dame“ I Gaetano Donizetti: „Una furtiva lagrima“ aus der Oper „L‘elisir d‘amore“ I Johann Strauß: „Tik-Tak-Polka“ I Robert Stolz: „Spiel auf deiner Geige“ I Franz Lehár: „Dein ist mein ganzes Herz“ Solisten: Arlette Meißner (Sopran), Daniel Kim (Tenor) Dirigent: Rodrigo Tomillo I Moderation: Günther Fingerle Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern Fr 01|01|2016 | 17.00 Uhr | Großes Haus Der Vorverkauf beginnt am 3. November 2015 Benjamin Bruschke Benjamin Bruschke (Klarinette) erhielt seinen ersten Klarinettenunterricht im Alter von elf Jahren bei Thomas Sattler-Fujimoto an der Wiesbadener Musik- und Kunstschule. Von 2007 bis 2013 studierte er bei Prof. Martin Spangenberg an der „Hochschule für Musik Franz Liszt“ in Weimar und erlangte dort sein Diplom im Fach Klarinette. Seit Oktober 2013 ist er Master-Student in der Klasse von Prof. Norbert Kaiser an der Musikhochschule Stuttgart. Benjamin Bruschke ist mehrmaliger Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“ und war langjähriges Mitglied im Landesjugendorchester Hessen, im Bundesjugendorchester und von 2010 bis 2011 Akademist im Orchester der Deutschen Oper Berlin. Seit Februar 2014 ist er Soloklarinettist am Pfalz theater Kaiserslautern. Markus Bieringer (Dirigent) ist seit August 2012 erster Kapellmeister und Stellvertretender GMD am Pfalztheater Kaiserslautern. Seine Arbeit am Theater begann er 2005 als Assistent der Chordirektion am Staatstheater Karlsruhe. Daneben schloss er seine vielfältigen Studien an der Musikhochschule Karlsruhe mit Auszeichnung ab: Schulmusik, Konzertexamen Orgel, Kirchenmusik-B-Diplom (Kirchenmusikhochschule Rottenburg), Kapellmeisterstudium. Mit der Spielzeit 2007I2008 wechselte er als Solorepetitor ans Hessische Staatstheater Wiesbaden. Als zweiter Kapellmeister ging es wieder zurück an das Badische Staatstheater Karlsruhe. Hier konnte er vielfältige Erfahrungen mit Vorstellungen und Einstudierungen in Oper und Ballett sammeln und sein Repertoire erweitern. 2. Sinfoniekonzert Werke von Tschaikowski und Rimski-Korsakow Peter Iljitsch Tschaikowski: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23 Nikolai Rimski-Korsakow: „Scheherazade“ op. 35 Solistin: Danae Dörken (Klavier) Dirigent: Uwe Sandner Orchester des Pfalztheaters Fr 04|12|2015 | 20.00 Uhr | Fruchthalle Einführung um 19.15 Uhr im Roten Saal Danae Dörken 8 Spielzeit 2015 | 2016 Konzerte Konzerte 1. Familienkonzert: Der Baumalptraum Ein musikalisches Märchen für Erzähler, Orchester und Alphörner. Die kleine Fichte ist traurig. Unter den vielen verschiedenen Bäumen im Wald ist sie nicht gerade der schönste, aber dass die anderen sie deshalb ständig auslachen und stattdessen mit ihren eigenen Vorzügen prahlen müssen, ist nun wirklich nicht fair. Glücklich ist sie nur, wenn sie ganz in sich gekehrt den Klängen des Waldes nachlauschen darf: dem Plätschern des Baches, dem Säuseln der Blätter im Wind, dem leisen Herabrieseln der Schneeflocken. Welch wunderbare Musik! Irgendwann, so fürchtet die kleine Fichte, wird man sie wohl fällen und zu Brennholz verarbeiten, denn wozu soll sie denn sonst schon nütze sein? Doch eines Tages erzählen ihr die Engel im Traum, dass ausgerechnet ihr, der kleinen, krummen Fichte, noch eine ganz besondere Karriere bevorstehe … Philipp Bölks Stück für Orchester führt den Zuhörer in eine fantastische Klang- und Farbwelt voller Überraschungen und neuer Hörerlebnisse und das mit Instrumenten, die man nur sehr selten zu hören bekommt: die Alphörner! Dirigent: Rodrigo Tomillo Sprecher: Peter Rauch Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern So 29|11|2015 | 15.00 Uhr | Fruchthalle Wiederholung als Schulkonzert im Großes Haus des Pfalztheaters: Mi 27|01|2016 | 11.00 Uhr 2. Kammerkonzert Alte Musik Pfalzpreisgala Feierliche Preisverleihung Die Musikerinnen und Musiker gratulieren Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel zum 330. Geburtstag mit ausgesuchten Highlights aus ihrem eigenen Repertoire und dem ihres Freundes Georg Philipp Telemann auf historischen Instrumenten ihrer Epoche. Mit: Katrin Lerchbacher (Traversflöte) I Katharina Hirsch (Barockoboe) I Ekaterina Romantchouk (Barockvioline) I Gesine Petersmann (Barockcello) I Markus Bieringer (Cembalo) So 15|11|2015 | 11.00 Uhr | Werkstattbühne 3. Kammerkonzert: Adventskonzert Alle Jahre wieder Schöne Traditionen soll man nicht brechen und deshalb lassen es sich die Mitglieder des Orchesters auch in diesem Jahr nicht nehmen, das beliebte Adventskonzert für die ganze Familie zu veranstalten. Freuen Sie sich auf weihnachtliche Geschichten und Musik, u. a. auf Werke von Antonio Vivaldi, Claude Debussy und Anton Arenskij. Mit: Mari Kitamoto, Johannes Pardall, Pablo Val Simón, Silke Kuba, Jens Heldmann, Patrick Floris (Violine) I Naomi Ogino, Julie Moffette (Viola) I Dieter Hehl (Violoncello) I Martin Lichtmann (Kontrabass) I Frank Kersting (Cembalo) I Konstanze Licht (Harfe) I Laura Weiß (Flöte) I Werner Brill (Schlagzeug) I Rainer Furch (Rezitation) So 20|12|2015 | 11.00 Uhr | Großes Haus Spielzeit 2015 | 2016 Am Sonntag, dem 22. November 2015 verleiht der Bezirksverband Pfalz den Zukunftspreis Pfalz, den Medienpreis Pfalz sowie den Pfalzpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde. Die festliche Gala wird im Großen Haus des Pfalztheaters mit einem Musikprogramm sowie der feierlichen Bekanntgabe der Gewinner stattfinden. Auf dem musikalischen Programm stehen u. a. Ausschnitte aus dem „Barbier von Sevilla“, aus „Romeo und Julia“ von Sergej Prokofjew, aus dem Musical „My Fair Lady“ und aus Tschaikowskis „Eugen Onegin“. 22|11|2015 | 18.00 Uhr | Großes Haus | Eintritt frei Mit dem Orchester des Pfalztheaters Dirigenten: Uwe Sandner, Markus Bieringer, Rodrigo Tomillo Moderation: Günther Fingerle und Tanja Hermann 9 Sonderprogramme | Nachrichten „KEIN Literaturdienstag“ Aktion zum bundesweiten Vorlesetag Bei dieser besonderen Ausgabe des Kaiserslauterer Literaturdienstags lesen am Freitag, 20. November 2015, um 19.00 Uhr in der Scheune des Theodor-Zink-Museums bekannte Kaiserslauterer Persönlichkeiten aus ihren Lieblingsbüchern und machen dabei auf die Problematik mangelnder Lese- und Schreibkompetenz aufmerksam. Zwischen den einzelnen Lesungen erhalten die Zuschauer in einer Projektion allgemeine Informationen rund um das Thema Alphabetisierung und Grundbildung – gesprochen von Rainer Furch. In Deutschland haben etwa 7,5 Mio Menschen Probleme mit dem Lesen und Schreiben. Für Kaiserslautern heißt das: 11.000 Betroffene! Alltägliche Dinge, das Schreiben eines Briefes oder das Lesen eines Buches, werden für sie zur Qual. Welcher Tag ist besser geeignet, um auf diese Problematik aufmerksam zu machen, als der bundesweite Vorlesetag am 20. November 2015? Die Kooperationspartner des Literatur- Blaue Stunde dienstags – eine Lesereihe, die seit über 30 Jahren das kulturelle Leben der Stadt Kaiserslautern bereichert – laden daher zu dieser besonderen Aktion mit dem Titel „KEIN Literaturdienstag“ ein. Gemeinsam mit bekannten Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Kultur und Religion versuchen sie somit, das Tabu mangelnder Lese- und Schreibkompetenz weiter aufzubrechen und Betroffene zu ermutigen, den ersten Schritt in ein Kursangebot zu tun. Neben Persönlichkeiten wie Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt, Dr. Britta Buhlmann, Roland Paul, Dekanin Dorothee Wüst wird für das Pfalztheater Schauspieldramaturgin Andrea Wittstock lesen. Fr 20|11|2015 | 19.00 Uhr | Scheune des Theodor-Zink-Museums | Eintritt frei „Lieblingstexte“ Mit Nele Sommer und Harry Schäfer In der Novemberausgabe der „Blauen Stunde“ stellen sich die beiden neuen Ensemblemitglieder Nele Sommer und Harry Schäfer mit Lieblingstexten vor. Am 20. November, 18.00 - 19.00 Uhr im Casino der Volksbank, Fischerstraße 49 (ehemals Landeszentralbank). Eintritt frei. Talk unter Freunden Elke Heidenreich zu Gast Die „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ laden ein Der Name ist das Thema: Elke Heidenreich. Die bekannte Journalistin, Drehbuchautorin, Erzählerin, Hörfunk- und TV-Moderatorin ist Gast beim nächsten „Talk unter Freunden“ der „Freunde des Pfalztheaters“. Elke Heidenreich ist ebenso gebildet wie streitbar. Ihre stets fundierten Kommentare machen jedes Gespräch auch für Zuhörer zum intellektuellen und anregenden Genuss. Ihre Begeisterung für Literatur und Kunst überträgt sich durch ihre Eloquenz und Hingabe auf des Publikum. Die jung gebliebene 73-Jährige ist jedoch weitaus breiter aufgestellt. Bekannt wurde sie einem großen Publikum als SWF-Moderatorin und als schnodderige Metzgersgattin Else Stratmann. Elke Heidenreich schrieb und schreibt immer noch: Kolumnen, Kritiken, Belletristik. Ihre Liebe zur Literatur schließt das Theater ein. Seit Ende der 90er Jahre schreibt Elke Heidenreich auch Libretti für Opern. Ein Abend mit Cusch Jung Loewes „My Fair Lady“ am Pfalztheater in Szene setzt (Premiere am 31. Oktober). Dabei trafen sich zwei weitgereiste Lauterer über den Dächern der Stadt im „21 - twentyone“. Cusch Jung, gebürtiger Kaiserslauterer, ist in der Theaterwelt zwischen Leipzig, wo er aktuell Chefregisseur der Musikalischen Komödie ist, St. Gallen, Rostock, München und Berlin zu Hause. Sigrid Wagner verbrachte einige Jahre in Mexiko-City und besitzt nach der Rückkehr in ihre Geburtsstadt seit 15 Jahren ein Mittwochs-Abonnement. Gesprächsthema war neben der Erinnerung an die phänomenale „West Side Story“ in der Inzenierung Jungs im vergangenen Jahr auch der Ausblick auf die neue Produktion, in der Nadine Eisenhardt, die in Leonard Bernsteins Musical die „Maria“ verkörperte, nun als „Eliza Doolittle“ auftreten wird. Artur Stark, Besitzer des „21 - twentyone“ und Gastgeber des Abends, ließ es sich nicht nehmen, mit den beiden illustren Ehrengästen auf den Abend anzustoßen. | fo Sigrid Wagner heißt die glückliche Gewinnerin, die bei einer Pfalztheater-Verlosung unter Abonnenten einen heiß begehrten Preis erringen konnte: ein Dinner-Abend mit Musicalstar Cusch Jung, der in diesen Wochen Frederick 10 Mo 14|12|2015 | 19.00 Uhr | Lounge der Freunde des Pfalztheaters | Eintritt frei Eine Stunde im Advent für Familien Auch in diesem Jahr laden Mitglieder des Ensembles und des Orchesters des Pfalztheaters alle Familien mit Kindern herzlich ein zu einer besinnlichen und heiteren Stunde mit Musik. Am 11. Dezember, 18.00 - 19.00 Uhr im Casino der Volksbank, Fischerstraße 49 (ehemals Landeszentralbank). Eintritt frei. Matinée „Isabelle H. (geopfert wird immer)“ Schon mal vormerken! Am 7. Januar steht die Uraufführung des Stückes „Isabelle H. (geopfert wird immer)“ auf dem Spielplan, das im vergangenen Jahr mit dem Else Lasker-Schüler - Stückepreis ausgezeichnet wurde. Am Sonntag, 3. Januar, findet um 11.00 Uhr dazu auf der Werkstattbühne eine Einführungsmatinée mit dem Regieteam statt. Spielzeit 2015 | 2016 Personalien | Weihnachtspakete | Freunde des Pfalztheaters Der neue Chordirektor: Johannes Köhler Unser neuer Chordirektor Johannes Köhler, 1988 in Schwerin geboren, setzt mit seinem ersten Festengagement als Chordirektor eine Familientradition fort: Sein Vater stand in derselben Position u. a. den Opernchören von Schwerin, Graz und zuletzt dem der Oper Frankfurt am Main vor. Auch seine Mutter ist Sängerin. Seit Generationen gehört ein Musikstudium in Weimar für die Familie Köhler zum guten Ton, und so studierte auch Johannes Köhler an der Musikhochschule „Franz Liszt“ im Hauptfach Orchesterdirigieren. Sein Studium trat er bestens gerüstet und ausgebildet an, denn von 1998 bis 2007 war er Thomaner in Leipzig. Seine Ziele als Chordirektor am Pfalztheater umreißt er klar: Er möchte das Ansehen unseres Opernchors weiter steigern. So sollen frühe Einstudierungsstarts einen möglichst stressfreien Einstieg in die szenischen Proben bringen. Wo der Text im Vordergrund steht, soll kontinuierlich an der Artikulation gearbeitet werden. Als aktuelles Beispiel nennt er das „Ascot-Bild“ in „My Fair Lady“ (Premiere am 31. Oktober 2015), wo der Wortwitz im Vordergrund steht. Über den Spielplan blickend, freut er sich eigentlich auf jedes Stück, aber besonders auf das Chorkonzert im Juli 2016. Eine Herausforderung stellt sicherlich Tschaikowskis „Eugen Onegin“ in der Originalsprache dar (Premiere am 23. Januar 2016). „Idomeneo“ (ab 18. Juni 2016) hält eine für Mozartsche Verhältnisse umfangreiche Chorpartie bereit, die eine besondere „Klanghygiene“ erfordert: Homogenität, Balance, Intonation. Also Herausforderungen satt – trotzdem formiert Köhler dieser Tage einen neuen Pfalztheaterkinderchor. Sangesbegeisterte Kinder und Jugendliche sind herzlich eingeladen, mit dabei zu sein. Als Altersrahmen nennt der Chordirektor 7 bis 14 Jahre. Begabte Jüngere oder knapp Ältere finden aber auch Gehör. Zum Wechsel von der Kulturhauptstadt Weimar nach Kaiserslautern meint Köhler sachlich, dass nach sieben Jahren ein Tapetenwechsel gut tut, und dass er sich natürlich auf sein erstes Festengagement freut. Verschmitzt fügt er hinzu: „Ich bin gespannt, ob ich hier zum leidenschaftlichen Weintrinker und -kenner werde!“ | gf Fertig geschnürt: Unsere Weihnachspakete Jetzt an Weihnachten denken – Theater verschenken! Weihnachtspaket. 1 x Musiktheater (ohne Preiskategorie C) | 1 x Schauspiel | 1 x Werkstattbühne für 49,00 € Weihnachtspaket plus. 1 x Musiktheater (inklusive Preiskategorie C) | 1 x Schauspiel | 1 x Werkstattbühne für 55,00 € Gutscheinpaket. Freie Auswahl der Preiskategorie. Erhältlich vom 13|11 bis 31|12|2015 an der Theaterkasse: 0631 3675 209. Einzulösen in der Spielzeit 2015|2016. Online Gutschein. Sie bestimmen die Summe. Einfach auf www.pfalztheater.de | Versand oder Abholung Spielzeit 2015 | 2016 Kolumne Freunde des Pfalztheaters Michael Krauss. Liebe Freundinnen und Freunde! die Spielzeit 2015|16 ist gerade ein paar Wochen jung – und schon haben wir wieder eine Reihe beeindruckender Theaterabende in unserem Pfalztheater erleben dürfen, angefangen vom Doppelschlag der Eröffnungspremiere mit „Herzog Blaubarts Burg“ und „Der Zwerg“ – beide Stücke haben mich auf ihre Art fasziniert. Hier sollte wirklich niemand das Unbekannte scheuen und diese Aufführung verpassen! Aber auch die Saison im Schauspiel hat mit „Käthe Hermann“ und „Frühlings Erwachen“ vielversprechend begonnen. Und es geht Schlag auf Schlag weiter: Nach „My Fair Lady“ in der Inszenierung von Cusch Jung dürfen wir auf Rossinis „Barbier von Sevilla“ sowie auf Harald Demmers Sicht auf das Ehedrama „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ gespannt sein. Dazu die Pfalz theaterkonzerte und die von den „Freunden“ unterstützten Kammerkonzerte ... Die Begeisterung, die wir für das Pfalztheater, sein Ensemble und sein Programm haben, wollen wir als Förderverein auch gerne weitertragen. Insbesondere liegt uns am Herzen, junge Menschen ins Theater zu bringen und für das Theater zu begeistern. Deshalb fördern wir seit vielen Jahren das Jugendabo, das Jugendlichen ermöglicht, zu einem sehr günstigen Preis Vorstellungen des Pfalztheaters zu besuchen – Geld darf für die junge Generation keine unüberwindliche Hürde für die Teilnahme am kulturellen Leben sein. Ich bin fest überzeugt, dass dies wichtige Investitionen in die Zukunftsarbeit für das Theater wie auch für den Förderverein sind, aber allem für die jungen Menschen selbst. Deshalb freue ich mich, dass in diesem Jahr die Nachfrage nach den Jugendabos so außerordentlich stark war. Gerade vor ein paar Tagen haben wir den Start des Jugendabos mit hunderten erwartungsfrohen Jugendlichen bei einer Vorstellung von „Frühlings Erwachen“ erlebt. Nicht zuletzt damit wir diese Förderarbeit leisten können, laden wir auch in dieser Spielzeit zu einer großen Benefizgala ein. Dieses Mal soll es eine große Operngala mit Höhepunkten des italienischen Opernrepertoires sein. Das genaue Programm kann ich Ihnen noch nicht verraten, aber ich bin sicher, dass es wieder richtig toll wird. Merken Sie sich also ganz dringend den 6. Februar 2016 vor! Mit herzlichen Grüßen Ihr Michael Krauss 11 Weiter auf dem Spielplan ... Everyman (Jedermann) A Rock Mystery von Günter Werno, Andy Kuntz, Stephan Lill und Johannes Reitmeier Musikalische Leitung: Günter Werno | Inszenierung: Johannes Reitmeier | Choreographie: Christopher Tölle | Bühne: Thomas Dörfler | Kostüme: Michael D. Zimmermann 05|11 und 30|12|2015 | Großes Haus Am 05|11 mit Autogrammstunde im Anschluss an die Vorstellung! Ein Bericht für eine Akademie Erzählung von Franz Kafka Inszenierung: Reinhard Karow | Kostüm: Helen Maria Boomes | Maske: Hanna Schäfer 27|10, 10|11, 17|11, 24|11, 01|12, 08|12 und 15|12 (zum letzten Mal!) | Aufführungen an der Technischen Universität Kaiserslautern Frühlings Erwachen Eine Kindertragödie von Frank Wedekind Inszenierung: Alexander Schilling | Bühne und Kostüme: Julia Scholz 30|10, 03|11, 11|11, 29|11, 05|12 und 18|12|2015 (zum letzten Mal!) | Großes Haus Käthe Hermann Stück von Anne Lepper Inszenierung: Wolfgang Hagemann | Bühne und Kostüme: Oliver Kostecka 08|11, 13|11, 19|11, 05|12, 11|12 und 18|12|2015 (zum letzten Mal!) | Werkstattbühne