Kabotage: klar verboten

Transcription

Kabotage: klar verboten
Nr. 1/ 2015
Die Fachzeitschrift für Berufschauffeure
SWISS
CAMION
SWISS
CAMION
+++ Serie «Junger Chauffeur»
Nicolas Rieder, 22
+++ Transport
Kabotage: klar verboten
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4
+++ Echandens
Routiers-Legende zu Besuch
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Seite
+++
16
Ausland
10 000. Renault T geliefert
Seite
28
+++ 9. Cartage
ISSN 1423-4319
Eine grosse Auswahl
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Unfall - was nun?
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C1 – der Kleine unter den Grossen
D1: Kleinbus
Kran ohne Ausweis (nur Firmenintern)
Weiterbildung Deutschschweiz
Les Routiers Suisses
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5436 Würenlos
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Ausführung n°1/2015
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unsere neuen CZV-Kurse
Editorial
+++ Transporte
Kabotage findet doch statt..... 2
+++ Recht
Abstand: Halber Tacho........... 3
+++ Echandens
Routiers-Legende zu Besuch... 4
Auf ein erfolgreiches 2015
F
abi – Lastwagen-Überholverbote
– Via Sicura – Restalkohol –
Lastwagenparkplätze – Ausbau
und Sanierung der Verkehrsinfrastruktur:
Prägende Schlagwörter, die zu endlosen
Diskussionen geführt haben und weiterhin
Seite
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+++ Fahrbericht
Gelebter schöner Traum
führen – Dauerbrenner, die uns letztes Jahr
beschäftigt haben. Ob sinnvoll oder sinnlos
lassen wir einmal im Raum stehen. Machen
wir das Beste daraus und sagen jeder
Ungereimtheit auch weiterhin den Kampf an.
2014: Ein bewegtes Jahr mit emotio-
12
motivierte und lösungsorientierte Routiers fanden den Weg zu demokratischen
Traktion ist alles
Boden aufgebaut werden, gemeinsam im Kampf gegen Willkür, Unterdrückung
Seite
+++ Baufahrzeuge
nalen und schwierigen Entscheiden. Doch
und zukunftsgerichteten Entscheidungen. Unsere Zukunft soll auf fruchtbarem
und Benachteiligung in jeglicher Form.
Zufriedene Mitglieder sind des Verbandes höchstes Gut. Doch ist jeder auf-
Seite
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+++ 9. Cartage
Grosse Auswahl
+++ Rubriken
Tessin.................................... 32
Kursangebote........................ 38
Relais.................................... 42
Sektionsaktivitäten................ 43
+++ Serie
Abwechslungsreicher Job....... 6
+++ Ausland
10 000. Renault T.................. 16
gefordert, aktiv daran zu arbeiten. Sagt deshalb ja und seid stolz, wenn ihr für
Vorstandsarbeit in eurer Sektion angefragt werdet. In Zeiten der Übersättigung
durch Freizeitangebote sind wir erst recht aufgefordert zusammenzurücken.
Ebenso sollen gesunde Sektionen die Blick- und Marschrichtung des Verbandes
aktiv mitbestimmen.
Der Verband wird auch im 2015 weiter an interessanten Weiterbildungskursen
arbeiten. Oder sich auch in der ganzen Schweiz etablieren, etwa mit der Filiale
Würenlos.
Mit Besonnenheit und Feingefühl wollen wir uns arbeitsrechtlichen und
verkehrstechnischen Diskussionen auch im neuen Jahr stellen. Einen Maulkorb
lassen wir uns nach wie vor von niemandem aufzwingen.
Seid weiterhin stolz darauf, ein Routiers zu sein und habt Vertrauen auf das,
was noch kommt. Ich wünsche euch ein erfolgreiches 2015.
+++ Neuheit
Volvo FL: mehr Nutzlast........ 18
+++ Reifen
Conti: «Stabil bis positiv»...... 31
Markus Odermatt
Zentralpräsident
+++ Ehrungen
Routiers: 25 und 50 Jahre...... 34
+++ Titelseite
Gleich vier neue Volvos hat das Unternehmen
Pirazzi & Bignotti SA in Agra TI angeschafft, davon drei
baugleiche FH 540 4×2 Schlepper mit 540 PS (Foto)
und I-Shift für den Baustoff- und Gütertransport sowie
einen FMX 500 8×4 Dreiseitenkipper (Meiller), 500 PS
stark und ebenfalls I-Shift-geschaltet, dazu mit hoher
Bodenfreiheit und guten Böschungswinkeln.
Kontakt: Volvo Trucks (Schweiz) AG, Lindenstrasse 6,
CH-8108 Dällikon, Tel. 044 847 61 00, www.volvotrucks.ch
(Foto: hps)
Impressum Redaktion: SWISS CAMION, La Chocolatière 26, 1026 Echandens,
Telefon 021 706 20 00, Fax 021 706 20 09, E-Mail: [email protected] |
Chefredaktor: Hans-Peter Steiner, [email protected] | Redaktor: Laurent
Missbauer, [email protected] | Layout : hps/lm | Anzeigen: Elsbeth Koehli,
[email protected] | Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen,
www.vsdruck.ch | Inseratenverwaltung: Les Routiers Suisses, La Chocolatière 26,
CH-1026 Echandens, Telefon 021 706 20 00,
Fax 021 706 20 09, [email protected] |
WEMF-beglaubigt: 19 556 Exemplare,
erscheint elfmal jährlich | Abonnement:
Fr. 75.–/jährlich
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Transporte
Kabotage findet doch statt
Wer häufig auf der Autobahn unterwegs ist,
beobachtet, dass Lastwagen mit CH-Schildern seltener werden. Zu gewissen Tageszeiten hat man den Eindruck, jeder zweite
wäre im Ausland eingelöst. Aber: was transportieren sie. Von wo nach wo? Für wen?
A
uch auf Rastplätzen sind Schweizer
Fahrzeuge in der Minderzahl, vor
allem nachts. Dafür stehen Lastwagen unterschiedlichster Herkunft oft mehrere
Nächte hintereinander in der der Schweiz, teils
mit Standortwechsel. Es ist schwer vorstellbar,
dass Import-, Export- und Transit-Fahrten die
Hälfte des Verkehrs auf der Autobahn ausmachen. Es sieht so aus, als ob innerhalb der
Schweiz ein gewisser Teil der Transporte mit
ausländischen Fahrzeugen gemacht werden.
Dies ist ganz klar verboten. So wie wir in einem
anderen Land keine Transporte machen dürfen, darf auch ein Ausländer nicht innerhalb
der Schweiz von A nach B transportieren. Dies
ist im Landverkehrsabkommen zum Schutz
der inländischen Transporteure so festgehalten.
EZV ist Kontrollbehörde
Kontrollbehörde für Kabotage ist die Eidgenössische Zollverwaltung EZV. Einerseits
geht es um Steuern und Abgaben, die an der
Staatskasse vorbeigehen, andererseits geht
es um eine Verzerrung des Wettbewerbes. Mit
Wer überwacht?
Eine mögliche Massnahme zur Eindämmung
ausländischer Transportaktivitäten in der Schweiz
könnte die Limitierung der Parkdauer auf öffentlichen Parkplätzen sein. Es kann nicht sein, dass
ausländische Unternehmungen Fahrzeuge in der
Schweiz «stationieren».
Ein Transport eines leeren Containers oder einer
leeren Pritsche ist ein Transport. Wenn ausländische Lastwagen in Basel leere Container holen,
um sie Kunden im Inland zur Befüllung bringen,
ist das ein Kabotageverstoss. Die Polizei schaut
regelmässig weg.
Um Kabotageverstösse zu reduzieren, ist es notwendig, dass die EZV dynamischer vorgeht und
die Polizei die Arbeit über Kantonsgrenzen hinaus
besser koordiniert. Zudem sollten sich EZV,
Bundesamt für Verkehr und Polizei einig über
die Vorgehensweise sein. Derzeit findet keine
Koordination statt. Sofern es dem Staat nicht
selbst gelingt, dem Treiben Einhalt zu gebieten,
sind wir wohl gezwungen, Detektiv zu spielen
und die Beteiligten an den Pranger zu stellen. (dp)
2
einem Fahrzeug, das im Ausland eingelöst
ist, und einem Chauffeur mit slowakischem
Arbeitsvertrag kann man günstiger anbieten.
Zwei Tage Zwischenhalt
Wenn Absender und Empfänger der transportierten Ware in der Schweiz sind, ist es für
einen ausländischen Transporteur nicht einfach, an die Transporte heranzukommen. Der
Weg läuft meist über eine Transportvermittlung oder Transportbörse oder einen Schweizer Transporteur. Das ausländische Fahrzeug
kommt mit Ladung über Schaffhausen nach
Winterthur zum Ablad, steht zwei Tage auf
einer Autobahnraststätte, macht dann eine
Fuhre von Zürich nach Bern, anschliessend
aus der Westschweiz nach Zürich und sobald
er eine Exportfuhre hat, verlässt er die Schweiz
wieder. Auf Transportbörsen sind immer solche Angebote vorhanden.
Wird das Fahrzeug von einem Schweizer
Transporteur disponiert, geht es noch einfacher. Bei Komplettladungen stört es den
Kunden kaum. Die Preise sind oft so tief,
dass niemand Fragen stellt. Am Zoll sieht
der Vorgang völlig unauffällig aus und keiner schöpft Verdacht. Erhöhtes Risiko für Kabotageverstösse entsteht bei Versendern mit
häufigen Komplettladungen, die zudem international tätig sind. Die Speditionsabteilung
ist froh, wenn der Warenfluss funktioniert und
irgendwer die Güter transportiert. Wird ein
ausländisches Fahrzeug beladen, sieht man
bereits auf der Rampe nebenan nicht, ob die
Ware wirklich auch ins Ausland geht. Ist die
Blache zu, interessiert das niemanden mehr.
Dasselbe passiert auch im Personentransport. Gewisse ausländische Cars sind in der
Schweiz stationiert und machen Rundfahrten
im Auftrag inländischer Reisebüros. Die Fahrt
ab Flughafen Kloten erledigt ein Schweizer
Unternehmen, ab dem ersten Hotel fährt
dann ein slowakischer Reisebus. Es fällt auf,
wenn man mit slowakischer Nummer am
Flughafen Gäste abholt.
Die EZV geht den Hinwiesen nur ungern
nach. Sie hat schon gar kein Personal dafür
und beauftragt kantonale Behörden. Bis kantonale Behörden reagieren, hat der Lastwagen den Kanton meist schon verlassen. Wird
jemand erwischt, müssten die Waren auf ein
CH-Fahrzeug umgeladen werden. Da dies
den Polizisten zu aufwendig erscheint, lässt
man weiterfahren.
Kontrollen zu mühsam, peinlich?
Wenn es einen Reisebus betrifft, sind die
Kontrollen zudem mühsam und peinlich. Die
Reisegäste verstehen den Grund der Kontrolle
nicht und werden ungehalten. Damit es nicht
zu stark auffällt und der Schaden nicht zu
gross wird, lässt man den Ausländer den Auftrag offenbar zu Ende führen. Es ist einfacher,
sich an der Grenze zu zeigen, statt im Inland
für Ordnung zu sorgen.
Doch wen stören diese Verstösse? Der
Staat verliert Treibstoffabgaben, Strassenverkehrssteuern, Mehrwertsteuer und eventuell
sogar die LSVA. Die inländischen Chauffeure
verlieren Arbeit und müssen billiger arbeiten. Die Transportunternehmungen sind gespalten. Die einen haben auch weniger Arbeit
und müssten billiger anbieten, andere hingegen verdienen flott an den vermittelten Aufträgen. Den Kunden freut’s, er ist der einzige
der wirklich Geld spart. (dp)
+++ Beilage
CZV-Angebot: Alle Kurse in einer Broschüre
Der Unternehmenserfolg baut im Wesentlichen auf die Fähigkeiten und Qualifikationen der Mitarbeiter auf. In sie muss ein
Angebot
Unternehmen investieren, beispielsweise in Form von WeiterAus- & Weiterbildung
bildungskursen. Kurse, wie sie die Routiers Suisses anbieten.
Neu liegt das gesamte Kursportfolio der Routiers Suisses in Broschürenform vor. Auf 38 Seiten informiert sie über das aktuelle
Weiterbildungsprogramm, das alle Aspekte der Chauffeur-Ausund Weiterbildung umfasst – über 20 Kurse, von «ARV» bis «Verhalten und Toleranz», von «Ausweiskategorien» bis «Unfall, was
nun?». Die Kurse bzw. ihr Inhalt werden ausführlich beschrieben
und auch die Kursziele werden definiert. Manche Kurse werden
firmenintern bzw. firmenspezifisch angeboten (Eco Drive, Kran
CZV
ohne Ausweis). Das erste Kapitel ist der Grundausbildung CZV
gewidmet (S.11) und es informiert auch über die Prüfungsvorbereitung. Infos über Formalitäten
(Anerkennung der Kurse, Kursdauer, Teilnehmerzahl, Preise usw.) sind ebenfalls aufgeführt. Die
Kurse werden in allen drei Landessprachen angeboten (D, I, F). Übrigens: Die Aus- und Weiterbildungsabteilung der Routiers Suisses ist EduQua-zertifiziert. (lrs)
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Recht/Leser
Abstand: Mindestens halber Tacho
Chauffeur X. fuhr mit seinem Wagen auf der Autobahn Richtung Luzern. Er befand sich
dabei hinter dem vorausfahrenden Fahrzeug in einem Abstand von rund 15 Metern und
dies über eine Distanz von etwa 1200 Metern bei einer Geschwindigkeit von durchschnittlich 125 km/h. Dem Fahrer entging dabei allerdings, dass er von der Polizei beobachtet
und fotografiert wurde. Nach dem Strafverfahren meldete sich das Strassenverkehrsamt
beim fehlbaren Lenker und verfügte den Ausweisentzug für die Dauer eines Monats
wegen einer mittelschweren Widerhandlung.
Nach einer Beschwerde bei der Rekurskommission wurde die Verfügung des Strassenverkehrsamtes aufgehoben und der Führerausweis nun neu für die Dauer von drei
Monaten entzogen. Die Rekurskommission betrachtete das Verhalten des Fahrers als
schwere Widerhandlung. Hiergegen reichte der Betroffene Beschwerde beim Bundesgericht ein. Doch auch hier war ihm der Erfolg nicht vergönnt. Das Bundesgericht
betrachtete sein Verhalten ebenso als eine schwere Widerhandlung gegen die Strassenverkehrsgesetzgebung und bestätigte den dreimonatigen Führerausweisentzug
(BGer 1C_446/2011).
Damit seien alle Drängler gewarnt! Auch wenn es eine erstmalige Widerhandlung ist,
so sind die Folgen bei Nichteinhalten eines genügenden Abstands sehr schwer. Ein
dreimonatiger Führerausweisentzug kann sehr einschneidend sein, insbesondere dann,
wenn man beruflich auf den Führerausweis angewiesen ist. Deshalb: Mindestens zwei
Sekunden bzw. den halben Tacho Abstand zum Vordermann einhalten. (em)
§
+++ Grauholz Nord
«Parkieren rückwärts: Schäden sind voraussehbar»
Es ist mir als Berufschauffeur ein Rätsel, wie
eine Parkplatzplanung, wie sie uns jetzt auf
der Raststätte Grauholz-Nord nach einem
monatelangen und millionenteuren Umbau
präsentiert wird, überhaupt zur Ausführung
kommt. Ein Parkieren rückwärts und mit
Spiegel beifahrerseitig stellt schon bei Tag so
manchen Fahrer vor grössere Probleme,
bei Nacht und Nebel sind da Berührungen
mit Fahrerhäusern und Spiegeln bereits
abgestellter Lastwagen schon fast vorprogrammiert! Fern jeder Realität und Vernunft
ist dazu noch die gewählte Länge der Plätze.
Selbst für einen Sattelschlepper (Bild) viel zu
kurz geraten, ist ein Parkieren mit einem
Anhängerzug nicht möglich! Kaum denkbar,
dass die für die Planung und Realisation
des Lw- Parkplatzes zuständigen Ingenieure
auch nur geringste Kenntnisse über die
Abmessungen heutiger Lastwagen hatten.
Nicht genug damit, dass uns mit immer
neuen Vorschriften, Beschränkungen und
Kontrollen bald in jeder Ecke der Schweiz
das Arbeiten schwer gemacht wird.
(Auch im «neuen» Grauholz ist ja wenigstens
dafür mehr als genug Platz reserviert!).
Das Einhalten der Ruhezeiten wird mit
zunehmendem Verkehrsaufkommen und
gleichzeitig schwindenden Park- und
Abstellmöglichkeiten zum Glücksspiel.
Nicht zu vermeidende Übertretungen werden
zur Tagesordnung! Es ist unverständlich,
dass offenbar in die Planung solch gravierender Rastplatzumbauten nicht Fachleute aus der Transportbranche mit einbezogen werden! B. Bohler, Steinmaur
+++ Grenzgänger
«Italien anerkennt Schweizer
CZV-Ausweis nicht»
Italien anerkennt unseren CZV-Ausweis nicht.
Die Schweiz dagegen schreibt die italienischen
CZV-Ausweise problemlos um. Demzufolge
werden unsere Grenzgänger die neuen CZVKurse nicht mehr in der Schweiz machen!
Drei Nationalräte haben beim Bundesrat dreimal die Motion abgegeben, dass Italien die
bilateralen Abkommen einfach nicht einhält.
Das Astra ist im Bild und es geschieht nichts!
Grenzgänger – sehr gute Kollegen ...
Sergio Marchetti, Mitglied Nr. 120913
+++ Unfall im Militär
«Militärische Fahrausbildung
geht weiter als ziviles Pendant»
«Die Verbandszeitung SWISS CAMION lese
ich grundsätzlich gerne und freue mich jeweils auf die objektive Berichterstattung.
Es ist grundsätzlich grosses Pech, wenn ein
junger Lastwagenchauffeur einen Unfall
erleidet und den Ausweis abgeben muss
(SC 11/2014, S.4). Umso mehr enttäuschte mich
der unsachliche Artikel ... «Unfall im Militär –
Lastwagenausweis weg» ... Als geübter Fahrer auf den angeschuldigten Fahrzeugtypen
kann ich die Aussage ... «der Saurer 6DM ist
schon mit neuen Reifen heikel zu fahren, mit
alten Reifen ist es noch schwieriger» ... nicht
nachvollziehen. Da die militärischen Fahrer
aller Kategorien zu Beginn jeder Dienstleistung
ein Repetitorium zu absolvieren haben,
ist es schlicht unwahr, dass sie nicht mit den
«unüblichen Fahreigenschaften» zu rechnen
haben ... Es dürfte den Schreibern der Routiers
Suisses bekannt sein, dass Fahrzeuge ohne
elektronische Hilfsmittel vermehrt fahrerische
Fertigkeiten ... erfordern. Diesen Umständen
trägt die Armee mit einer hervorragenden
und praxisorientierten Fahrausbildung
Rechnung .... Indem sich der Verfasser den
Vorurteilen aus Stammtischgesprächen frustrierter Armeegegner bedient, wird deutlich,
dass ihm die militärischen Fakten gänzlich
unbekannt sind ... Es ist ... unfair zu unterstellen, dass verantwortungsbewusste Soldaten
von Armeekadern bestraft ... würden, wenn
sie ihre Pflicht nicht erfüllen. Der Verfasser
gibt zu bedenken: «Wer seinen Führerschein
zum Geld verdienen braucht, sollte es sich gut
überlegen, ob er sich die Fahrerei im Militär
unter diesen Umständen noch leisten kann.»
Diese Aussage dient lediglich dazu, den
Leser gegen die Armee aufzustacheln ... Ich
denke nicht, dass es dem Image der Routiers
schaden würde, den Lesern die positiven
Anstrengungen aufzuzeigen, die die Schweizer Armee ... auch zugunsten des zivilen
Lastwagengewerbes unternimmt» (gekürzt).
Adrian Venner, Uebeschi
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Persönlichkeit
Das lebende Gedächtnis der Routiers
Zu Besuch in
Echandens:
Jean-Pierre Pellaton,
Gründungsmitglied des
Verbandes, übergab
der Redaktion anlässlich seines Besuches
seine komplette
Sammlung des
SWISS CAMION.
D
er Besuch von Jean-Pierre Pellaton im
Zentralsekretariat in Echandens hat uns
sehr gefreut, umso mehr unser Gründungsmitglied eine komplette Sammlung des
SWISS CAMIONS überbrachte. Jean-Pierre,
auch Gründungsmitglied der Sektion Neuenburg im Jahre 1962, die er von 1964 bis 1974
auch präsidierte, seitdem Ehrenpräsident, war
zudem in verschiedenen nationalen Kommissionen tätig.
Zuerst ein Saurer aus den 20ern
«Ich gehörte der Verkehrskommission sowie der Kommission 73 an», hält Jean-Pierre
fest. «Ganz zu Beginn waren die Les Routiers
Suisses ein kleines Verbändchen von Gleichgesinnten; erst ab ungefähr 1973 wurden
Strukturen und Aktivitäten professionalisiert.»
Im aufschlussreichen Gespräch war weiter zu
vernehmen, dass es sich bei seinem ersten
Fahrzeug zu Beginn der 50er-Jahre um einen Saurer BOD, Baujahr irgendwann in den
20er-Jahren, handelte. «Er war etwas älter
als ich damals», scherzt Jean-Pierre, der am
12. November seinen 82. Geburtstag gefeiert
hat. «Nach diesem Saurier-Saurer, bei dem
sich das Gaspedal noch ausserhalb der Kabine befand, bekam ich einen Saurer BLD, mit
dem ich zahllose Kilometer hinter mich brach-
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te, sowohl in der Schweiz als auch in Frankreich, namentlich in Paris und der Lorraine.»
«SWISS CAMION? Sehr gut gemacht!»
Jean-Pierre Pellaton war ebenfalls Mitbegründer der Firma ALL (Autobus Le Locle) im
Jahre 1954. Viele Lastwagen verfügten damals über auswechselbare Karosserien. «Unter der Woche fuhren wir mit einer Pritsche,
am Wochenende mit Passagieren, die wir in
den Hafen von Neuenburg chauffierten. Dort
nahmen sie das Schiff, überquerten den See,
und wir holten sie dann in Portalban wieder
ab», erinnert er sich. Eben diese Kreuzfahrt
organisierte die Sektion Neuenburg anlässlich
ihres 50-jährigen Jubiläums im Jahre 2012.
Während dieser Jubiläumsfahrt gedachte die
Sektion ihrer Gründungsmitglieder: André Bochud, Präsident, André Borloz, Vize-Präsident,
Ernst Mumenthaler, Sekretär und Kassier, Willy
Tanner, Maurice Andreoni und Jean-Pierre
Pellaton selber, als einziger noch am Leben.
Seine berufliche Laufbahn endete 1994, in
seiner Funktion als Betriebsleiter der ALL. «Ich
fuhr Hess-Autobusse auf NAW-Chassis», fügt
er bei. Auf die Frage, weshalb er alle SWISS
CAMION aufbewahrt habe, führt er aus: «Ich
habe sie gesammelt, weil sie erstens sehr gut
gemacht sind und zweitens ich des Öfteren
darin über unsere Sektion berichtet habe. Ich
bedaure, dass die Westschweizer Sektionen
von dieser Rubrik nicht vermehrt Gebrauch
machen und Artikel über ihre Aktivitäten
einreichen. Natürlich sind wir heutzutage alle
sehr beschäftigt. Seit ich pensioniert bin, habe
ich noch weniger Zeit, den SC zu lesen als
früher», beschliesst Jean-Pierre Pellaton unser
Gespräch und lacht. (Laurent Missbauer)
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Erinnerungen:
«Mit einem fast
so alten Saurer
wie diesem, hat
mein beruflicher
Werdegang begonnen», erinnert sich
Pellaton.
◆
Fotos: Laurent Missbauer
Begegnung mit Jean-Pierre Pellaton (82jährig), Gründungsmitglied der Les Routiers Suisses im Jahre 1957. Zu Recht lässt
er sich als lebendes Gedächtnis des Verbandes bezeichnen.
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CAMION
16.12.14 10:00
13:08
03.12.14
Fotos: lm
Serie
Kandelaber am Ende: Nicolas Rieder bereitet den Abtransport dieses in Puplinge beschädigten Kandelabers vor.
Abwechlunsgreicher Job
Der Arbeitstag eines Chauffeurs kann sehr
abwechslungsreich verlaufen, wie zum Beispiel derjenige, den wir mit Nicolas Rieder,
einem jungen, sehr motivierten, bei den
Industriellen Diensten Genf (SIG) angestellten Chauffeur erlebt haben.
S
téphane Kneubühl, Chauffeur bei SIG,
mit 30-jähriger Berufserfahrung, hat
uns nicht belogen, als er vorschlug,
Nicolas Rieder, seinen jungen Berufskollegen
zu porträtieren: «Sie werden sehen, er ist sehr
motiviert.» Und in der Tat, der 22-Jährige ist
nicht nur «sehr motiviert», sondern auch sehr
gewissenhaft: «Nimm doch bitte einen Helm
und eine Leuchtweste, ich will nicht, dass Dir
was passiert», ist das Erste, was mir Nicolas
zuruft. «Unser» erster Einsatz steht dann auch
im Zusammenhang mit einem Unfall, nämlich der Beschädigung eines Laternenpfahls
beim Ortseingang von Puplinge, einem ländlichen Genfer Dorf. Der Scania R380 der SIG
hat zwei Kandelaber geladen, einen neuen
sowie einen älteren, der schon anderswo
gestanden hat. «Der neue ersetzt den beschädigten in Puplinge. Der alte wird wieder dort
gesetzt, wo er früher stand, nämlich in ChêneBourg, auf einem Strassenstück, das wegen
dem Bau der Ceva neu erstellt werden musste.
Während der Bauarbeiten musste er entfernt
und bei uns zwischengelagert werden»,
erklärt Nicolas Rieder auf der Fahrt von der
SIG in Lignon nach Puplinge. Um Staus auszuweichen – es ist kurz nach 8 Uhr und somit
noch viele Pendler unterwegs zur Arbeit –
wählt er einen etwas längeren, dafür schnelleren Weg und meint: «Dieser Umweg kostet
uns etwa drei Kilometer, dafür sparen wir rund
20 Minuten Fahrzeit ein. Der direkte Weg mit-
Fehlgeschlagener Versuch: Der neue Laternenpfahl kann nicht verschraubt werden, also lädt Nicolas Rieder ihn wieder auf (rechts).
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Von der Brücke aus: Nicolas bedient den Kran per Fernsteuerung.
ten durch die Stadt ist um diese Zeit nicht zu
empfehlen».
Bereits mit sechs Jahren am Steuer!
An der ersten roten Ampel interessiert
mich, woher Nicolas seine Leidenschaft für
Camions hat. «Ich liebe und bewundere sie
schon solange ich mich erinnern kann. Ich
habe ein Foto von mir, das mich am letzten
internationalen Nutzfahrzeugsalon in Genf
als sechsjähriger Knirps am Steuer eines Lastwagens zeigt! Im Laufe der Zeit wurde diese
Faszination immer grösser, umso mehr, als
ich praktisch jeden Samstag einen Freund
unserer Familie in seinem Camion begleiten
durfte. Dank ihm konnte ich bereits im Alter
von 14 Jahren seinen Saurer 5DF, eingelöst mit
einem grünen Kontrollschild, selber lenken.»
Kaum hat er mir seine Geschichte erzählt,
sind wir auch schon in Puplinge, an der Route de Jussy, am Ort «unserer» ersten Mission
angekommen, wo sich bereits ein mit einem
Ladekran ausgerüsteter Lastwagen der SIG
aufhält. Mit seinem 25 Meter langen Tele-
Am Steuer: Der Jungchauffeur auf den Rückweg zum Depot.
skoparm hievt er den beschädigten Kandelaber aus seiner Verankerung. «Wir nennen
das entsanden», präzisiert Nicolas, und tatsächlich: das Fundament ist mit Sand umgeben. Der neue Kandelaber kann allerdings
nicht montiert werden, da die Gewinde nicht
passen. «Der Gewindeabstand des neuen
Kandelabers ist nicht derselbe wie beim alten;
das kommt leider ab und zu vor», bedauert
Nicolas.
Das Pin-up-Girl schüttelt den Kopf ...
Es gäbe allen Grund, den Kopf zu schütteln, nämlich darüber, dass die Jussy-Kreuzung nun während mindestens einer Nacht
ohne Beleuchtung auskommen muss. Doch
Nicolas bleibt ruhig. Die einzige, die den Kopf
schüttelt, ist die Pin-up-Figur hinter der Windschutzscheibe, die sich bei der geringsten
Erschütterung bewegt… Dazu hat sie gleich
Gelegenheit, denn Nicolas startet den Motor
und wir nehmen den Weg nach Chêne-Bourg,
zur Baustelle der CEVA, unserem nächsten
Auftrag, unter die Räder. Die Baustelle dieses
An der Windschutzscheibe: Das Pin-up-Girl
bewegt sich bei der geringsten Erschütterung.
Sicherheit geht vor: Sorgfältig befreit Nicolas den Auffahrschutz von Erdklumpen, die er sich
auf der Baustelle der CEVA eingefangen hat.
Konzentriert: Mit der Fernsteuerung hievt
er den Kandelaber auf den Lastwagen.
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Serie
Auf der Ceva-Baustelle: Ein Arbeiter sägt das Trottoir auf, damit der Kandelaber gesetzt und gerade ausgerichtet werden kann.
gewaltigen Bahnprojektes, das die Bahnhöfe
Cornavin, Eaux-Vives und Annemasse (CEVA)
verbindet, gleicht einem Ameisenhaufen. Um
die Konstruktion des überdeckten Streckenabschnittes Trois-Chênes zu realisieren, musste
der sich am Niveau-Übergang befindliche
Kandelaber entfernt werden. «Heute geht es
darum, diesen Kandelaber am neu erstellten Strassenabschnitt, der über die Bahnlinie
führt, wieder einzusetzen. Dazu müssen wir
zuerst den richtigen Platz finden, der sich gemäss meiner Informationen unter einer Stahlplatte befinden soll», führt Nicolas aus.
Eine «Genferei» von kurzer Dauer
Die gesuchte Metallabdeckung finden wir
problemlos, aber es fehlen die elektrischen
Anschlüsse darunter. Nach längeren Diskussionen und Rückfragen ist endlich zu vernehmen, dass diese Anschlüsse irrtümlicherweise zugedeckt worden seien und sich unter
dem fertiggestellten Trottoir befänden. Nach
einigen weiteren Diskussionen bequemt sich
schliesslich ein Arbeiter, mit einer Asphaltsäge den Belag wieder zu öffnen und, siehe da,
die Anschlüsse kommen auf Anhieb zu Tage
und der Kandelaber kann an der richtigen
Stelle gesetzt und angeschlossen werden.
Zum Glück war diese Genferei nur von kurzer
Dauer, im Gegensatz zu derjenigen zuvor in
Puplinge, wo der Kandelaber nicht montiert werden konnte. «Genferei» steht für eine
absurde Situation, von der die Nicht-Genfer
denken, solches ereigne sich mehrheitlich in
Genf als anderswo. Der Vormittag von Nicolas Rieder war indessen noch nicht gelaufen,
galt es doch, den beschädigten Kandelaber
in die Verwertungsanlage zu überführen. Bevor wir uns auf den Weg machen, entfernt Nicolas sorgfältig die Erdklumpen am Heck des
Fahrzeuges die er sich in der Ceva-Baugrube
eingefangen hat.
Der Arbeitgeber
Der Chauffeur
Nicolas Rieder, (22), liebt seit je Lastwagen. Weil er sie nicht nur reparieren,
sondern auch lenken wollte, verfügt er
über zwei Berufsdiplome – eines als
Lastwagenmechaniker bei Scania in Vernier (GE), das andere als Berufschauffeur
bei Sarlat Transports in Plan-les-Ouates
(GE). «Ich liebe meinen Beruf. Auch wenn
ich manchmal die weiten Fahrten bei
Sarlat Transports vermisse, bin ich nichts
desto trotz sehr zufrieden bei den SIG.
Die Arbeitszeiten sind angenehm und
die Tätigkeiten sehr abwechslungsreich; kein Tag gleicht dem anderen»,
versichert der junge Chauffeur, der seit
dem 1. September 2013 bei den Services
industriels de Genève (SIG) arbeitet. (lm)
8
Professionelle Gewissenhaftigkeit
«Diese Erdklumpen könnten sich lösen und
auf ein nachfolgendes Fahrzeug fallen oder,
noch schlimmer, einen Velofahrer treffen»,
meint Nicolas. Wie zu Beginn des Artikels
bereits erwähnt, der junge Chauffeur wurde
als sehr gewissenhaft beschrieben. Diese
Gewissenhaftigkeit geht Hand in Hand mit
seiner Leidenschaft für alles, was den Lastwagen betrifft. «Nichts ist mir lieber, als am
Steuer eines Trucks zu sitzen und selbst in
meiner Freizeit beschäftige ich mich damit.
Zusammen mit Kollegen restaurieren wir
alte Saurer», fügt Nicolas bei und zeigt auch
stolz seine kleine Saurer-Medaille die er an
einem Kettchen um den Hals trägt. Wie sein
Kollege Stéphane Kneubühl bereits ausführte:
«Nicolas lebt nur für seine Lastwagen. In dieser Beziehung gleicht er dem jungen Chauffeur, der ich selber vor 30 Jahren ebenfalls
war.» (lm)
Der Älteste: Stéphane Kneubühl und Nicolas
Rieder (rechts) posieren vor dem SIG-Saurer
D230, Jahrgang 1980.
Bei den Services industriels de Genève
(SIG), tätig im Energiesektor, Umwelt und
Telekommunikation, sind rund 1690 Leute
beschäftigt, aufgeteilt auf über 100 verschiedene Berufe. Eigentümer sind der
Kanton, beteiligt mit 55 Prozent, die Stadt
Genf mit 30 % und die Gemeinden mit
15 %. In der Abteilung «Warentransport»
sind fünf Lastwagenchauffeure beschäftigt und der Fahrzeugpark umfasst
insgesamt 550 Nutzfahrzeuge, darunter
der von Nicolas Rieder anlässlich der
Routiers-Reportage gelenkte Scania R380
sowie ein Saurer D320 mit Jahrgang 1980
(Foto links) der vor allem für Bohrarbeiten
im Einsatz ist und eher wenige Kilometer
macht. (lm)
Veran
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Fahrbericht
Gelebter schöner Traum
Fotos: hps
Das Testfahrzeug
Ziel Schwägalp: Der Setra TopClass S 516 HDH mit seiner charakteristischen Front, die freundlich wirkt.
Ende der Reisesaison stehen bei uns Fahrtests mit Reisecars an, jetzt, wo fast alle
Lastwagen mit Euro-6-Motorisierung durch
sind. Der mittellange Setra S 516 Hochdecker macht auch im Frühwinter eine sehr
gute Figur – bei Nebel, Schnee und Kälte
auf der Schwägalp. Sein zurückhaltendes,
elegantes Anzug-Grau passte da irgendwie.
O
bwohl wir das Auto bereits bei Fahrtests im wesentlich wärmeren Südfrankreich (Oktober 2013, SC 11/2013,
Seite 20) unter die Lupe genommen haben,
gibt es bei Testfahrten immer wieder Neues
zu entdecken, das den TopClass dort positioniert, wo er hingehört – an die Spitze des
Luxusreisecar-Segments. Die anhaltende
Luftfeuchtigkeit in Form dicken Nebels entlang der Postkutschenroute zur Schwägalp
erlaubte in dieser Jahreszeit, den Scheibenwischer in Betrieb zu setzen, der auf der
gewaltigen Frontscheibe für klare Sicht zu sorgen hat, was nur durch Überwindung nicht
unbeträchtlicher Hebelkräfte zu machen ist.
Die aus dem Pw-Bereich übernommenen
lamellierten Wischblätter, die fast einen Meter
lang sind, werden nach aussen hin, wenn der
Scheitelpunkt überwunden ist, sogar etwas
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abgebremst, damit das lästige Klacken am
Anschlag entfällt. Nur ein Detail, aber ein sehr
angenehmes.
Alles ist (auch) auf den Fahrgast ausgerichtet, der das akustische Raumklima zu geniessen imstande ist, da es in der Kabine praktisch
keine von der Aussenwelt hereingetragenen
Geräusche gibt, die eine fast geflüsterte Unterhaltung unterbinden würden. Lediglich das
Sirren von Winterreifenprofil ist zu hören, aber
auch nur bei höheren Geschwindigkeiten.
Windgeräusche: Fehlanzeige. Der sensationelle Luftwiderstandsbeiwert des Fahrzeugs,
der sich bei 0,33 bewegt, wird dadurch erreicht, dass alles abgerundet und geradezu
schlüpfrig in den Wind gebaut ist, ohne dass
der Car eine übertriebene Haifischbug-Struktur aufweist. Im Gegenteil: Die Karosse ist ästhetisch und ausgewogen, Abrisskanten am
Heck sorgen dafür, dass es keine lauten Verwirbelungen gibt.
Vom kräftigen OM 471 im Heck, der 476 PS
leistet, ist ebenfalls nichts zu hören, vorne
schon gar nicht. Das Schalten? Sensationell
seidenweich, übergangslos. Wie gesagt, der
Fahrgast sollte nichts davon merken. Ebenso
die Bremsvorgänge, beispielsweise auf der
Autobahn, wenn Langsamere vorausfahren
Typ: Setra S 516 HDH TopClass
Farbe: grau-metallisé
Motor: OM 471 Euro 6; 12,8 Liter
Sechszylinder Reihe stehend
Leistung: 476 PS / 350 kW
Max. Drehmoment: 2300 Nm
Getriebe: MB PowerShift GO 250-8
(Achtgang), automatisiert
Bremssystem: Scheiben rundum,
ESP, EBS, ABS, BAS, ASR,
Voith Sekundär-Wasserretarder,
Dauerbremslimiter DBL
Sitzplätze: 55
Kofferraum: 11,4 m3
Überrollfestigkeit: nach ECE-R 66/01
Sicherheits-/Assistenzsysteme:
Front Collision Guard, ART inklusive
Active Brake Assist ABA 2, Spurassistent SPA, Attention Assist AtAs,
Reifendruckkontrollsystem TPMS, Eco
Driver Feedback EDF, Predictive Power
Control PPC
Masse: Länge 13,325 m,
Breite 2,55 m, Höhe 3,88 m,
Innenstehhöhe 2,1 m
Radstand: 6,3 m
Wendekreis: 21,512 m
– sanftes Verzögern, unmerklich. Zum Überholen muss man nur Gas geben, ohne dass
der Abstandsregeltempomat ausser Funktion gerät – nur hat in diesem Augenblick des
Überholenwollens das Gaspedal Priorität.
Nach dem Einscheren übernimmt wieder der
Abstandsregeltempomat.
Mitten im Fahrbetrieb
Nun sind wir bereits mitten drin im Fahrbericht, der mit dem Türöffnen, dem Einstieg und
dem Einnehmen des Sitzplatzes beginnen
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Schickes Interieur: Fahrerarbeitsplatz mit schwenkbarem Sitz und übersichtlichen Instrumenten.
sollte. Zur Kontrolle der Aussenbeleuchtung
(Fahrlicht, Blinker usw.) und verschiedener
Fahrzeugdaten aus der Entfernung sowie der
Steuerung der Klimaanlage ist der Multifunktionsschlüssel da (multifunction key), der aus
dem Mercedes-Benz-Baukasten stammt.
Und er öffnet natürlich auch gleich den Einstieg. Über vier Stufen gelangt der Fahrer zu
seinem Arbeitsplatz, nach einem kleinen
Podest müssen die Fahrgäste zwei weitere
Stufen überwinden um aufs Reisedeck zu
gelangen. Wir waren ohne Passagiere unterwegs, aber den Mitreisenden-Aspekt haben
wir bereits im Südfrankreich-Bericht abgedeckt. Steigen Fahrgäste ein, «kniet» der Car
und senkt die Einstiegshöhe. Je nachdem, wie
der Chauffeur am Vorabend ausgestiegen ist,
müsste der Fahrersitz ihm zugewendet sein,
wenn er einsteigt. Wenn nicht, kann der Sitz
mit einem kleinen Hebel auf der linken Seite
gedreht werden. Den Multifunktionsschlüssel steckt er links in den dafür vorgesehenen
Schlitz, drückt den silbernen Startknopf daneben, die Anzeigen erwachen synchron zum
Leben und der Motor springt an. Schnell den
Fahrhebel rechts an der Lenksäule auf «D»
gedreht (Drive), und es kann eigentlich losgehen, sofern man nicht vergessen hat, den
Federspeicher zu lösen, der sich links auf der
Fensterkonsole befindet. Von nun an ist das
Fahren ein gelebter schöner Traum, den man
sicherheitstechnisch zu optimieren vermag,
indem man die ebenfalls aus dem Actros
bekannten Sicherheitssysteme aktiviert – Abstandsregeltempomat, Active Brake Assist
bzw. Notbremsassistent (ABA 2 bis Juni 2015,
dann ABA 3), Attention Assist.
Der Setra hat alles, was moderne, sichere
Fahrdynamik ausmacht. Und das Fahrziel
kann der Chauffeur über sein Mikrofon ins
Navigationssystem einspeisen, dem Car sozusagen befehlen: «Fahr dahin!» Ziel: «Wildhaus.» Und er fährt dahin. Und wie: Auf der
Autobahn senkt er sich bei 90 km/h um zwei
Zentimeter ab um im Endeffekt Sprit zu sparen (Durchschnittsverbrauch auf der Testfahrt:
31,4 Liter / 100 km). Das dreiachsige Fahrwerk
ist nicht nur äusserst komfortabel – mit äusserst stabilem Geradeauslauf und exakter
Spurtreue in den Kurven, sondern dank der
dynamisch gelenkten Hinterachse auch äusserst wendig. In den Bergen empfiehlt sich
der automatische Fahrmodus Adyn, bei dem
früher geschaltet wird als im Standard-Automatik-Modus (A). Das lässt verhältnismässig
flottes Bergfahren zu. Trotz allem, manchmal
fast einlullendem Komfort, den der TopClass
bietet: Wachsamkeit ist dem Fahrer immer zu
empfehlen. Da sind schliesslich noch die Ausmasse des Fahrzeug (13,325 m Länge, 2,55
m Breite, 3,90 m Höhe). Aber es gab auf der
rund 190 Kilometer langen Route von Kloten
durchs Toggenburg im Grunde kein noch so
kleines schweizerisches «Rundumeli» (Kreisverkehr), das nicht problemlos hätte durchschlängelt werden können. (hps)
Einstieg: Vier Treppen bis zum Fahrersitz.
Zündschlüssel: Motorstart per Knopfdruck.
Klima: Einfache Regelung auch für die Kabine.
Motor: OM 471 (stehend) mit 476 PS im Heck reichen auch für bergige Fahrten völlig aus.
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Fotos: hps
Baufahrzeuge
Eingraben, ausgraben: Wesentlich beim Einfahren in unsicheren Untergrund ist Schwung. Und wer die Vorderräder querstellt, dem nützen Sperren nicht viel.
Traktion ist alles
Auch in der Schweiz hat MAN nun die Baufahrzeuge (Euro 6) gezeigt, vor allem die
mit dem neuen Motor D38 – bei den Traction & Action live-days im Aargau. Schauplätze: Die Vianco Arena in Brugg und eine
Kiesgrube im benachbarten Schinznach.
Fünfachskipper sowohl mit dem D26 Euro 6
als auch mit dem neuen D38-Aggregat und
mit einer Auswahl bau-relevanter Radformeln
(6×4, 8×4, 10×4) Probe gefahren werden
konnten. Das taten die interessierten Kunden,
Chauffeure und Vertreter der Fachpresse auch
ausgiebig. Die Traktionseigenschaften der
«Baulöwen» standen dabei im Vordergrund,
die auf einem ausgesuchten Parcours u. a.
auch mit tiefgründigem, rolligem Split ausgetestet werden konnten. Es gehörte indes eine
gewisse Raffinesse und sämtliche verfügbaren Sperren sowie das Dx-Offroad-Fahrprogramm dazu, wollte man die Schwierigkeiten
N
ur zum Schauen waren rund 40
Lastwagen bei der Vianco Arena
gleich an der Autobahn A1 (Ausfahrt Mägenwil), wo in der Halle sechs und
auf dem Ausstellungsplatz über 30 Fahrzeuge zu besichtigen waren, darunter der
kürzeste Fünfachser oder ein Fahrzeug mit
2,3 Metern Breite, ein TGX-Sattelschlepper
mit Hydrodrive-Vorderachse oder ein Feuerwehrfahrzeug TGL (TLF) sowie viele Kundenfahrzeuge. Dazu gesellten sich eine ganze
Reihe Aufbauer und Ausrüster mit ihren InfoStänden (Moser, Notterkran, Sobag, Fliegl
usw.). Dass Kunden Fahrzeuge aber auch
testen, nicht nur besichtigen möchten, dem
trug MAN Schweiz AG in der Amsler-Kiesgrube
in Schinznach Rechnung, wo Drei-, Vier- und
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Statisch: Ein Klassiker ist der 2,3 Meter breite Baulöwe (Freigelände). Weitere MAN für Baustellen- und Son
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cht viel.
Eher für die Strasse: Der TGX 35.560 mit Tridem-Hinterachskonzept und die dreiachsige Sattelzugmaschine. Fünfachskipper gibts jetzt ab Werk.
bewältigen. Wenn ein MAN scheiterte, dann
lag das eher an den Fahrkünsten des oder
derjenigen am Steuer, als am Fahrzeug selbst.
Auch bei Wendemanövern galt es aufzupassen: Die Traktion tut was sie soll, sie zieht bzw.
schiebt das Fahrzeug, gleichgültig wie viele
Achsen, so gewaltig geradeaus, dass selbst
voll eingeschlagene Vorderräder dem nichts
entgegenzusetzen hatten. «Gerade darum»,
so erklärte der Demo-Beifahrer, «sollte man
das Lenkrad nur sachte einschlagen und lieber
noch einmal zurückstossen und richtig Anlauf
nehmen.»
Der Parcours in der Grube war indes keine
schwarze Piste, allenfalls zuweilen eine weiche, in die sich die beladenen Fahrzeuge allmählich versenkten, sodass sie zu gegebener
Zeit planiert werden musste, bevor die Trucks
steckenblieben. Steigungen und Gefälle bewältigen die Fahrzeuge anstandslos.
Auch auf der Strasse konnte man fahren
– mit einem Kippsattelfahrzeug TGX 33.520
6×4 mit Fliegl-Kippauflieger – beladen, 40
Tonnen GG. Es langte für eine Kurzrunde von
der Grube auf den Bözbergpass – auch hier
sind Traktion gefragt und Leistungsfähigkeit
des Intarders bergab. Dass sich ein Baufahrzeug in der Regel etwas ruppiger fährt als ein
Strassenschlepper, liegt auf der Hand, und
ein grosses Lenkrad liegt gut in der Hand, um
mehr Hebelkraft im Gelände zu liefern. Während das 520-PS-Aggregat auf der Ebene so
gut wie keine Mühe hat, machte ihm die Rampe zum Bözberg doch etwas zu schaffen, vor
allem, weil ein Kreisverkehr am Anfang des
AdBlue®
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Hügels ihm den ganzen Schwung nahm, sodass es die volle Kraft entfalten musste, um
schliesslich doch auf über 40 km/h hügelan
zu kommen. Man merkt dann doch deutlich,
dass das Drehmoment von 2500 Nm das A
und das O auch dieses Antriebsstranges ist.
Apropos 560 PS (mit 2700 Nm Drehmoment) – da gefiel uns der Dreiachskipper TGX
33.560 6×4 (Schwarzmüller Dreiseitenkipper)
mit am besten – ein vor allem für Winterdienst
und Strassenunterhalt oder als kräftige Zugmaschine geeigneter Truck – der sich gnadenlos durch sämtliche Unwegsamkeiten der
Kiesgrube wühlte und selbst auf holprigen
Passagen ein sehr komfortables Fahrgefühl
vermittelte – die Unebenheiten werden von
dem hervorragenden Fahrwerk schön glattgebügelt. Was bei den Vier- bzw. FünfachserBaulöwen noch extremer der Fall ist. (hps)
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(gültig für jeden neu eingelösten Camion)
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Traktion
Mut zum Risiko
Ein bisschen Show muss an Anlässen wie
diesem sein: Sie bot das HS Schoch Trial
Team mit ihrem wettbewerbsgestählten
MAN Trial Vierachser, braun, wie der
Dreck. Die Schochs sind, dank «einer
Mischung aus Fahrkönnen und Mut zum
Risiko» amtierende Europameister der seriennahen Vierachserklasse S5 in diesem
Geländesport, der nicht nur Fahrer und
Beifahrer vor allem Nerven, sondern auch
dem Fahrzeug alles abverlangt. Marcel
Schoch zeigte in der Amsler-Grube einige
halsbrecherische Fahrmanöver, die physikalisch irgendwie unmöglich erscheinen.
Er erklärte deshalb auch, warum so ein
Lastwagen das alles kann: 8×8-Chassis,
völlig abgespeckte Aufbauten, Überrollkäfig, grosse Räder mit stark profilierten
Hochquerschnittsreifen von ehemaligen
russischen Raketentransportern entliehen,
maximal 0,8 Bar Reifendruck, sämtliche
möglichen Längs- und Quersperren, die
je nach Geländeanforderungen eingesetzt werden, Geländeuntersetzung,
ansonsten aber «sehr nahe an der Serie».
Nicht PS seien ausschlaggebend, sondern ausschliesslich Drehmoment. Und
eine leidensfähige Kupplung. «Die»,
so sagte Schoch, «glaubt bei diesem
Sport am ehesten dran.» (hps)
Fotos: hps
Atemberaubend: Abenteuerlich
halsbrecherische Schräglagen,
Steigungen und Gefälle, an die niemand im Traum daran denken würde
sie überwinden zu wollen, ausser
vielleicht angeseilt, sind mit Fahrzeugen dieser Art offenbar ziemlich
problemlos zu bewältigen. Auch das
kann Sport sein ...
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Alternativantriebe
+++ Daimler
Canter: Lehrmittel an der Technischen
Fachschule Winterthur
Ablad: Einer der beiden Elektro-Terbergs wird auf dem Migros-Areal angeliefert.
Migros: E-Trucks in Betrieb
Die Migros-Genossenschaften Zürich
und Aare nehmen die schweizweit ersten Werksverkehr-Sattelzugmaschinen
mit Elektromotor in Betrieb (YT-Baureihe von Terberg).
D
ie beiden Migros-Genossenschaften
Zürich und Aare setzen damit «ein deutliches Zeichen», um den CO2-Ausstoss zu
verringern: In den Betriebszentralen Herdern
in Zürich West und in Bern-Schönbühl wurde
für den Arealverkehr je eine Zugmaschine
der Firma Terberg in Betrieb genommen –
mit elektrischem Antrieb. Die Fahrzeuge sind
dabei praktisch rund um die Uhr in Betrieb und
erreichen somit eine ideale Auslastung der
Batterien. Diese leben umso länger, je öfter
sie aufgeladen werden. Laut Hersteller ist eine
Batterielebensdauer von acht bis neun Jahren
garantiert. Durch den konsequenten Einsatz
der beiden Terberg-Zugmaschinen verringern
die beiden Migros-Genossenschaften den
Ausstoss von CO2 im Logistikbereich per sofort
um mindestens 113 Tonnen pro Jahr. Da die
Terberg-Zugmaschinen City-Logistik-tauglich
sind – das heisst, sie können für die Belieferung von Filialen auf Stadtgebiet verwendet
werden – wollen die Migros Zürich und die
Migros Aare längerfristig mehrere Fahrzeuge
anschaffen, dies mit dem Ziel, die Klima- und
Energiestrategie der Migros massgeblich zu
unterstützen. (pd)
Die vollelektrischen Terbergs des Typs YT
202-EV sind nicht nur lärm-, sondern komplett
emissionsfrei. Sie sind allerdings sehr teuer
(etwa das Dreifache eines konventionellen
Diesel-Schleppers) und haben eine geringe
Reichweite, was aber im Werksverkehr kaum
eine Rolle spielen dürfte. Ähnliche Fahrzeuge,
wie sie bei der deutschen Firma Ansorge im
Einsatz sind, verfügen über 92 Batteriezellen
am Chassis, die mit einem 32-Ampere-Anschluss acht Stunden fürs Laden benötigen.
(Anm.d.Red.).
Die Schweizerische Technische Fachschule
Winterthur (STFW) gehört zu den führenden
Weiterbildungsinstituten für technische Berufe
in der Deutschschweiz. Ihre Fahrzeugflotte
umfasst derzeit zehn Transporter und Lastwagen. Mit einem neuen Fuso Canter 7C15
Hev Duonic Eco Hybrid mit Spezialaufbau hat
das Weiterbildungsinstitut auf Qualität und
Innovation gesetzt. Das Fahrerhaus ist nicht
nur gut gefedert, sondern auch geräuschgedämmt. Darüber hinaus erleichtert der
niedrige Einstieg mit nur einer Trittstufe das
Ein- und Aussteigen. Dank «Rise», dem Realized Impact Safety Evolution, ABS, ESP, der
mehrfach verstärkten Sicherheitszelle mit
guter Rundumsicht und dem spurstabilen
Fahrwerk ist der Canter eines der sichersten
Fahrzeuge seiner Klasse. Der Viertakt-Diesel
(Turbo, Direkteinspritzung mit Ladeluftkühler,
110 kW/150 PS, Bluetec 6, SCR) gewährleistet
geringen Kraftstoffverbrauch. Duonic, das
erste Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe
für Lw, garantiert einen optimalen Wirkungsgrad. «Die innovative Technik ist beeindruckend. Der Canter ist eine wichtige Ergänzung
als Lehrmittel zum Thema Hybrid», freut sich
Patrick Schmid, Fachlehrer an der STWF. «Er ist
kompakt und vielseitig und eignet sich für die
Ausbildung oder für überbetriebliche Kurse
der Automobildiagnostiker, Automobilmechatroniker. Ebenso braucht ihn der Strassentransportpraktiker und -fachmann sowie der
Hausdienst für interne Transporte.» (pd)
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Fotos: hps
Ausland
T-Fest: Zur Übergabe erschienen v.l. Marek Zawistowski, Verkaufsdirektor Renault Trucks Polska, Olivier de Saint-Meleuc, Verkaufschef Renault Trucks
Emea-Zone (Europa, Naher Osten, Afrika), die Brüder Gregor und Krzysztof Mancewicz sowie Zoltan Tringer, Renault Trucks Commercial Director CEE.
10 000. Renault T übergeben
Die Tatsache, dass ausgerechnet ein polnisches Transportunternehmen den 10 000.
Renault Truck der neuen T-Klasse geliefert
bekam, mag Zufall sein. Dass dieses Transportunternehmen eine reine Renault-Flotte
fährt, eher nicht.
D
er weisse Schlepper T 480 mit dem
Logo der «trans-man» auf der Seitentür stand vor einem alten Fabrikgebäude im Industriegebiet von Warschau,
einer ehemaligen, zum Edelrestaurant Warszawa Wschodnia (französische, polnische
Küche) umgebauten Fabrik für optisches
Gerät, in der sich Firmenrepräsentanten,
Vertreter der polnischen und der internationalen Fachpresse und von Renault Trucks
Polen bzw. Lyon zur Feier des Anlasses und
zur Schlüsselübergabe versammelt hatten.
Also nutzte der französische Nutzfahrzeughersteller diese Gelegenheit für einen entsprechenden Marketing-Gag. Denn: Für Lyon
ist die Ablieferung des 10 000. Fahrzeugs der
neuen Baureihe (Euro 6) nicht nur ein Meilenstein, sondern vor allem der Beweis dafür,
dass «der beste Lastwagen der Welt» auf dem
Markt nicht nur gefragt, sondern vor allem
akzeptiert sei. Insbesondere wegen seiner
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niedrigen Verbrauchswerte, der Fahrqualitäten und des Komforts in der Kabine, wie
Olivier de Saint-Meleuc, der Verkaufschef der
Renault Trucks Emea-Zone (Europa, Naher
Osten, Afrika) betonte. Zumal der Lastwagen auf der letzten IAA zum Truck oft the Year
2015 gewählt worden ist. «Wir haben dieses
Fahrzeug genau für diese Art von Kunden
gebaut.»
Das mittelständische Unternehmen TransMan (Trans = Transport, Man = Mancewicz)
mit Sitz bei Bialystok verfügt über ein Flotte von
43 Renault Trucks, vor allem ältere Magnum
und Premium Route, und inzwischen vier
neuen Renault T sowie einen Volvo FH. Die
Fahrzeuge spulen an die 160 000 Kilometer
pro Jahr ab, nach Weissrussland, ins Baltikum,
Polen in Kürze
Hauptstadt: Warschau
Einwohner: 1,72 Millionen (2010)
Fläche: 312 679 km2
Bevölkerung: 38,1 Millionen
Währung: Zloty
EU-Mitglied: seit April 2004
Schengen-Mitglied: seit 2007
GDP (Bruttoinlandsprodukt): total
517 Milliarden Dollar (2013), 23. Platz
Pro-Kopf-Einkommen: 13 334 Dollar
(Rang 54)
Beliebte T-Klasse:
Inzwischen hat
die polnische
Unternehmung
trans-man weitere
Renault T, Truck
of the Year 2015,
wie den im letzten
November übergebenen geordert.
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In Kürze
+++ OptiTrack «Construction»
Kurz-Interview
Auch für 4×2- und 6×2-Chassis
Wir sprachen mit Firmenmitinhaber
Gregor Mancewicz (GM), dem Bruder von
Krzysztof Mancewicz, über die generelle
Situation von Lastwagenchauffeuren in
seiner Firma bzw. in Polen:
SC: «Wie viele Fahrer beschäftigen Sie?»
GM: «Insgesamt 45.»
SC: «Was transportieren Sie?»
GM: «Vor allem Frischfleisch rund um die
Uhr.»
SC: «Wie viel Ferien haben Ihre Fahrer?»
GM: «Insgesamt 26 Tage. Davon sind
14 Tage am Stück obligatorisch.»
SC: «Wie sieht es mit Lohntarifen aus?»
GM: «Ein Fahrer verdient in Polen etwa
1250 Euro netto, d. h. etwa 5000 Zloty.
Für Nacht- und Ferienarbeit gelten Sondertarife entsprechend EU-Vorschriften.
Für Nachtarbeit gibt es 25 Prozent Zulage,
für Feiertage 100 Prozent.»
SC: «Und die Chauffeuren-Weiterbildung
(EU: Berufskraftfahrerqualifikation)?
Bezahlen Sie die Kurse?»
GM: «Wir bezahlen die Wiederholungskurse. Ein Kurstag kostet 300 Zloty (rund 72 Euro).»
SC: «Herr Mancewicz, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.» (Interview: hps)
die Tschechei, Slowakei, Bulgarien, Rumänien, Italien, Spanien, Ungarn, Deutschland
und nun auch Russland. Transportiert wird
tiefgekühltes Frischfleisch und «inzwischen
auch medizinische Artikel vor allem in der EU,
Weissrussland und Russland». Zudem verfügt
die Firma über ein eigenes Warenlager (1200
Quadratmeter) sowie über Kühlauflieger so-
wie Curtainsider (max. 66 Paletten). Die Fahrer
absolvieren regelmässig Optifuel-Trainings.
Generaldirektor und Firmenmitbesitzer
Krzysztof Mancewicz sagte: «Wir haben uns
für dieses Fahrzeug entschieden, weil es sehr
sparsam ist, sehr zuverlässig und weil seine
Kabine hervorragend gestylt und sehr komfortabel für die Chauffeure ist.»
Der polnische Markt ist für Renault Trucks
äusserst wichtig – «einer der grössten Märkte
Osteuropas» – insbesondere wegen der grossen Anzahl kleinerer und mittelständischer
Betriebe, die viel Potenzial für jede Fahrzeugart bieten. Von rund 35 000 Unternehmen
sind 28 000 im Ferntransport tätig, 3000 zu
Märkten des Ostens. Insgesamt kursieren
155 000 Nutzfahrzeuge in Polen (42 Prozent
Euro 5, 17 % Euro 4, 32 % Euro 3).
Die Flotte sei relativ neu, so Zoltan Tringer,
Verkaufsdirektor von Renault Trucks Zentraleuropa. Rund 20 200 Fahrzeuge sind 2014
neu zugelassen worden, davon über 10 000
mit mehr als 16 Tonnen GG. Ein Hoch erlebte
Renault Trucks im Jahr 2007 (Euro 4), als fast
2000 Fahrzeuge abgeliefert wurden, 2014
sind es bis Ende November 764 des neuen
Typs «T» gewesen, rund 92 % der RenaultBaureihen. Renault Trucks verfügt in Polen
über 40 Servicestellen. In ganz Osteuropa
wurde das Servicenetz von Renault Trucks um
30 % aufgestockt. (hps)
OptiTrack, das von Renault Trucks entwickelte
Antriebssystem auf der Basis von in den Vorderrädern untergebrachten Hydraulikmotoren ist beim «C» in den Achskonfigurationen
4×2 und 6×4 mit den Euro-6-Motoren DTI 11
und DTI 13 verfügbar. So kann das Fahrzeug
seine Geländetauglichkeit verbessern, ohne
auf Vorzüge in Sachen Verbrauch und hohe
Nutzlast zu verzichten. Das System wurde im
Jahre 2010 beim Premium Lander eingeführt
und für die neue Modellreihe C übernommen.
Es erlaubt, kurzfristig in den Allradantrieb zu
wechseln. Dabei fallen die Einschränkungen
eines herkömmlichen Allradantriebs weg,
speziell hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs,
der Ladehöhe, der Wartungskosten und des
Mehrgewichts. Über einen einfachen Knopfdruck am Armaturenbrett kann der Fahrer
das System ein- oder ausschalten, und das
im Vorwärts- und Rückwärtsgang. OptiTrack
ist bereits ab 0 km/h betriebsbereit und
schaltet sich bei über 25 km/h automatisch
ab. Das System wird am Nebenantrieb hinter
dem Motor angeschlossen. Damit bleiben
die Nebenantriebe am Getriebe für andere
Anwendungen frei. OptiTrack wird mit dem
automatisierten Getriebe serienmässigen
Optidriver kombiniert. Im Hinblick auf eine
optimale Sicherheit ist OptiTrack jetzt mit dem
hydraulischen Voith Retarder kompatibel und
sichert eine höhere Nutzlast als ein Fahrzeug
mit Allradantrieb – der Unterschied liegt bei
etwa 600 Kilo. Im Vergleich zur Euro-5-Baureihe reduzierte Renault Trucks das Gewicht
des Systems um 90 kg. Mit diesem OptiTrackAngebot stellt Renault Trucks den Kunden
speziell in hügeliger Topografie das perfekte
Werkzeug zur Verbesserung der Produktivität
zur Verfügung. (pd)
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Neuheit
+++ Volvo Trucks
Fotos: zVg
Ernst Frey baut auf den FMX 500
Allzweck-Truck: Der Volvo FL ist hauptsächlich im Verteilerbetrieb eingesetzt. Auch Nutzlast zählt.
Volvo FL mit mehr Nutzlast
Der Volvo FL, Spezialist von Volvo Trucks
für den städtischen Verteilerverkehr, wird
jetzt noch produktiver. Der kompakte
Fünflitermotor (Euro 6) wird für die 14und 16-Tonner-Varianten angeboten und
ermöglicht 200 Kilo zusätzliche Nutzlast.
D
er Hersteller möchte, «dass noch mehr
Menschen entdecken, welche Qualitäten der FL besitzt. Die neue Kombination aus
leichterem Antriebsstrang und hoher Zuladung ist besonders für all jene geeignet, die
hohe Anforderungen an die Produktivität
stellen und eine kostengünstige Transportlösung suchen», erklärte Pernilla Sustovic,
Bau-FL: Auch hier kommt es auf mehr Nutzlast an.
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Managerin für den Verteilerverkehr bei Volvo
Trucks. Der Vierzylindermotor mit fünf Litern
Hubraum nach Euro 6 ist in zwei Leistungsstufen mit 210 PS/800 Nm und 240 PS/900 Nm
erhältlich. Beide Motoren werden einer grösseren Gruppe von FL-Kunden angeboten, da
sie auch in Fahrzeugen mit 14 und 16 Tonnen
zulässigem Gesamtgewicht erhältlich sind.
Da Motor und Getriebe zusammen 200 kg
weniger als die Sechszylinder-Euro-6-Variante wiegen, bietet sich die Möglichkeit
einer entsprechenden zusätzlichen Nutzlast.
Option Fünfliter-Aggregat
«Der Fünflitermotor kann eine geeignete
Option für alle jene sein, die üblicherweise nicht das maximale Gesamtzuggewicht
ausschöpfen, gleichzeitig aber die Flexibilität
schätzen, notfalls schwerere Lasten transportieren zu können», so Pernilla Sustovic.
Dynafleet jetzt ab Werk
Die gesamte Produktreihe von Volvo Trucks
einschliesslich Volvo FL und Volvo FE kann nun
mit dem Flottenmanagementsystem Dynafleet direkt ab Werk bestellt werden. «Wenn
der Kunde diesen Service nutzt, kann er Abläufe per Weboberfläche oder über eine App
in Echtzeit verfolgen und wertvolle Informationen bekommen, die zur Steigerung der
Effizienz dienen können», so schreibt Volvo
Trucks. Dynafleet umfasst Dienste für Lenkzeiten, Fahrzeugortung, Kraftstoffeffizienz und
Umweltinformationen und «ist im Monatsabo
zahlbar». (pd)
Die Ernst Frey AG in Kaiseraugst (www.ernstfreyag.ch) hat einen FMX 500 8×4 Euro 6 mit
Kippaufbau in ihren Fuhrpark eingereiht. Damit hat das Unternehmen ein für Baustelleneinsätze entwickeltes, robustes Fahrzeug
mit besten Geländeeigenschaften übernommen. Alle Anbauteile am Rahmen sind
geschützt angebracht. Unter der Front schützt
eine massive Stahlplatte die Ölwanne und
Vorderachse. Die Scheinwerfer sind gegen
Beschädigungen gesichert über dem Stahlstossfänger eingelassen. Der 13-Liter-Motor
leistet 500 PS
(1400–1900 U/min)
und entwickelt
sein maximales
Drehmoment von
2550 Nm von 1000
bis 1400 U/min.
Das automatisierte I-Shift-Getriebe schaltet
äusserst schnell. Ein spezieller Baustellenmodus lässt hohe Drehzahlen und damit
Leistungsreserven zu. Die Leistung wird auf
robuste Aussenplanetenachsen übertragen.
Die Bedienung von I-Shift ist am Sitz angebracht. Im Lenkrad sind häufig abgerufene
Funktionen eingelassen. Auf dem Dach ist ein
Bügel mit zwei Rundumleuchten montiert. Der
Neue wurde von Jürgen Kaufmann, Verkaufsberater der Volvo Trucks (Schweiz) AG, an die
Ernst Frey AG abgeliefert. (pd)
Speedy Trans mit neuem FL
Die in Basel ansässige Speedy Trans GmbH
setzt seit Jahren Nutzfahrzeuge von Volvo
Trucks ein. Zuletzt hat Speedy Trans einen
Volvo FL 250 4×2R mit Blachenaufbau und
Hebebühne übernommen. Das in den
Farben des Auftraggebers lackierte neue
Fahrzeug wurde von Jürgen Kaufmann, Verkaufsberater der Volvo Trucks (Schweiz) AG
an Speedy Trans im Nef Truck Center, Partner
von Volvo Trucks Schweiz in Frenkendorf,
abgeliefert. Das Verteilerfahrzeug hat einen
leichten Sechszylindermotor mit
250 PS bei
2100 U/min und
ein über ein
weites Drehzahlband anstehendes Höchstdrehmoment von 950 Nm zwischen 900 und 1700 U/min. Das automatisierte Sechsganggetriebe I-Sync erleichtert die
Arbeit des Chauffeurs und trägt zu niedrigem
Kraftstoffverbrauch bei. Vedat Gökpinar, Geschäftsführer und Inhaber von Speedy Trans
hat das lange Fahrerhaus mit viel Stauraum
und Ablagen gewählt. Mit dem neuen FL 250
setzt er fünf Volvo-Lastwagen ein. (pd)
CAMION 1 / 2015
16.12.14 13:22
Hersteller
+++ Volvo Trucks
Fontana Alan fährt FH 500
+++ Volvo Trucks
Betra entsorgt mit zwei FMX 500
Die beiden neuen FMX hat Enrico Cerutti, Verkaufsberater der Volvo Trucks (Schweiz) AG,
an die Betra SA ausgeliefert. Ihre 13-LiterMotoren entwickeln 500 PS schon früh ab
1400 U/min und das maximale Drehmoment von 2500 Nm zwischen 1050 und
1400 U/min. Die Leistung wird auf das hoch
belastbare Doppelachsaggregat T-Ride mit
über 30 Zentimetern Bodenfreiheit übertragen. Die Spurstangen sind jetzt hinter
den Lenkachsen angebracht. Eine starke
Schutzpalette verhindert bei Bodenberührung
an Böschungen oder auf Geländestrecken
Schäden an Kühler oder Ölwanne. Sie hält
einer Aufprallwucht von viereinhalb Tonnen
stand. Kurze Überhänge tragen zu grossen
Böschungswinkeln bei. Die Tageskabine mit
Ablagemöglichkeiten hinter den Sitzen und
einem ergonomisch optimierten Arbeitsplatz
bietet Chauffeurinnen und Chauffeuren unterschiedlichster Körpermasse aufgrund weiter
Verstellbarkeit von Sitz und Lenkrad immer
die passende Sitzposition. Um den zentral
im Blick liegenden Tacho mit integriertem
Drehzahlmesser sind Anzeigen für Ölstände
und Luftdrücke gruppiert, im Armaturenträger
weitere Bedienungen eingelassen. Im Lenkrad befinden sich häufig abgerufene Bedienungen wie die für Tempomat, Telefon und
Audiosystem. Die beiden Volvo FMX 500 8×4
kommen im Bereich Muldenservice der
Betra SA zum Einsatz. (pd)
Der in Mendrisio ansässige Unternehmer
Alan Fontana fährt seit einiger Zeit einen Volvo
FH 500 4×2T Euro 6. Die mit einem Kippauflieger vor allem im nationalen Verkehr eingesetzte Sattelzugmaschine wurde von Enrico
Cerutti, Verkaufsberater der Volvo Trucks
(Schweiz) AG, an Unternehmer Fontana ausgeliefert. Der langjährige Volvo-Kunde: «Die
Fahrzeuge von Volvo sind sehr wirtschaftlich.
Sie sind bei hoher Leistung sparsam und
bieten hohen Komfort. Die Fahreigenschaften
sind hervorragend, das automatisierte I-ShiftSystem begeistert mich. Hinzu kommt, dass
der Service bei Volvo-Partner Garage Bieffe
sehr gut ist.» Der Neue von Fontana Alan hat
einen 13-Liter-Motor mit 500 PS und ein maximales Drehmoment von 2500 Nm zwischen
1040 und 1400 U/min. Da liegt zugleich der
sparsamste Verbrauch des New FH 500.
Das I-Shift-Getriebe bringt die Leistung über
eine einfach übersetzte Hypoidachse an
die Antriebsräder. Zusätzlich zur starken
Motorbremse VEB+ hat Fontana einen Retarder gewählt. Mit dem satellitengestützten,
Volvo-System I-See hat der Unternehmer
einen vorausschauenden Tempomat, der
mehrmals befahrene Strecken speichert. Am
gesamten Lastzug sind Alufelgen montiert.
Fontana Alan hat wegen oft niedriger Durchfahrten die normalhohe Überlandkabine
gewählt (Innenhöhe 171 Zentimeter) mit
durchgehend ebenem Boden bietet sie viel
Bewegungsfreiheit. (pd)
+++ Volvo Trucks
Weitere Grüne für Fattorini
Die Spedition Fattorini Autotrasporti in
Novazzano (www.fattorini.ch) hat allein in
diesem Jahr hat schon vier Volvo in verschiedenen Achsauslegungen übernommen.
Die gelieferten Volvo-Fahrzeuge sind ein
FM 420 4×R, zwei FH 460 6×2R und ein Sattelschlepper FH 460 4×2T. Der FM 420 4×2 mit
Pritschenaufbau hat 420 PS und ein Höchstdrehmoment von 2100 Nm von 860 bis
1400 U/min. Die Kabine Globetrotter XL
bietet viel Platz, Stauraum, Ablagen sowie
ein breites Bett. Die Bedienung des I-ShiftGetriebes ist am Sitz angebracht und lässt
sich für guten Durchstieg zur Liege herunterklappen. Fahrersitz und die Lenksäule lassen
sich weit verstellen. Die drei FH 460 sind zwei
6×2R und eine Zugmaschine 4×2. Sie haben
13-Liter-Motoren mit 460 PS und einem maximalen Drehmoment von 2300 Nm zwischen
900 und 1400 U/min. Die bei den Fahrzeugen
eingesetzte Motorenbremse VEB+ reduziert
den Verschleiss der Bremsen und durch das
Zusammenspiel mit I-Shift und Geschwindigkeitsregelung kann eine dauerhaft hohe
Durchschnittsgeschwindigkeit erzielt werden.
Einer der FH 460 6×2R hat einen Wechselbrücken-Aufbau (Foto). Für ihn hat Fattorini
das sehr geräumige Globetrotter-Haus
(Innenhöhe 205 cm) gewählt. Der FH 460 6×2R
und die Zugmaschine FH 460 4×2T tragen
beide das Fahrerhaus Globetrotter XL. (pd)
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CAMION 1 / 2015
03.12.14 12:21
19
16.12.14 13:23
Fotos: hps
Titelstory
Bau-Volvos: Zwei der vier Neuanschaffungen der Tessiner Transportfirma Pirazzi e Binotti SA in Agra, getroffen in Grancia bei Lugano.
2120 Pferde für Bautransporte
Pirazzi e Binotti Trasporti SA im Tessin
(Agra) haben vier Volvos zu ihrer Flotte
gesellt – drei FH 540 Schlepper und einen
FMX 500 8×4 mit Meiller-Kipper.
G
enau 1040 Pferdestärken scharrten
an jenem frostigen Dezembermorgen quasi mit den Hufen auf einem
Areal der Tessiner Bau- und Transportfirma
Pirazzi e Bignotti SA in Grancia südlich von
Lugano. Sie wollten weg, konnten aber nicht
– wegen einer kurzen Fotosession für den
SWISS CAMION. Ein neuer FH 540 4×2 T und
ein FMX 500 8×4, beide Euro 6, hatten Modell
zu stehen, bevor sie ihrer eigentlichen Aufgabe, dem Transport, zur Verfügung stehen
sollten: Alle wichtigen Leute waren da, die
beiden Chauffeure, natürlich, und die Chefs,
Fausto Bignotti und Stefano Pirazzi, aber auch
der Verkäufer Enrico Cerutti von der Garage
Bieffe, der mit der Tessiner Firma einen Deal
über insgesamt vier Fahrzeuge abgeschlossen hatte, davon drei baugleiche FH. Zwei
der drei FH 540 waren an diesem Morgen
bereits auf Tour, also noch einmal zusammen
1080 PS. Deswegen kamen sie eben nicht
aufs Foto.
Die Sonne schaffte es nicht mehr über die
Hügel, aber auch im schattig-kalten Ambiente im Tal machten die beiden Volvos eine
gute Figur – der eher elegante FH 540 mit vier
schicken Stirnlampen, der bullige FMX mit
Details: Typisch für den Bau – die charakteristischen Lampenschutzgitter und Spritzlappen.
20
Meiller-Kipper, den er fürs Foto einmal aufstellen durfte.
Signalweiss ist immer gut, die so lackierten Kabinen wirken hell und elegant zugleich,
auch im Schatten. Logos auf den Fahrzeugen
erklärten, dass es die Firma bereits seit 1937
gibt, und dass sie vor drei Jahren 75-jähriges
Jubiläum beging. Man ist – selbstverständlich
auch im Tessin – traditionsbewusst und stolz
auf das Geleistete. Vor allem, wenn man bedenkt, dass laut Fausto Bignotti, dessen Vater
Renato die Firma gegründet hatte, als eines
der ersten Firmenfahrzeuge ein Fiat 501
(ursprünglich gebaut für die königlich-italienische Armee und ein klassisches Taxi) eingesetzt wurde. In den 60er-Jahren kam dann
der erste Saurer zum Einsatz.
Volvos sind die Stars
Jetzt aber sind die Volvos die Stars, die vier
andere, ältere Schweden im Fuhrpark ersetzen, der sich aus einer Mischung vor allem
deutscher und skandinavischer Lastwagenmarken zusammensetzt und eine Flotte von
derzeit 13 Fahrzeugen umfasst.
Aber warum gerade Volvos? Weil es Erneuerungsbedarf gab, habe man von Enrico
Cerutti, den man bereits gekannt habe, zunächst eine Offerte über drei Sattelschlepper
FH angefordert, die prompt gekommen sei.
Zuvor habe man natürlich verschiedene Fahrzeugmarken ausprobiert, so Stefano Pirazzi.
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✔I
✔Z
✔B
✔S
FAR
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Am besten hätten am Ende des Tages die
Volvos die Anforderungen erfüllt, sagte er.
Und auch die Fahrer hätten bestätigt, dass
die FH in Sachen Fahrkomfort, Motorleistung
und Kabine bei Weitem am besten dastünden. Denn die Chauffeure haben bei Pirazzi
& Binotti ein Wörtchen mitzureden, wenn es
um die Anschaffung neuer Fahrzeuge geht.
Aller guten Dinge sind nicht drei, denn ein
Stuhl steht nicht auf drei Beinen, sondern auf
vieren: Es kam noch ein FMX-Vierachskipper
dazu. Ein Fünfachser wäre im Vierachserland
Tessin ungeeignet, erklärte Stefano Pirazzi,
wegen der beengten Verhältnisse und weil
viele Strassen auf 34 Tonnen Gesamtgewicht
begrenzt seien. Der FMX 8×4 zeichnet sich
durch seine Eignung für rauhes und tiefes
Gelände aus – hochbeinig mit extra-hohem
Chassis (XHigh), grosser Bodenfreiheit und
ebenso grossen Böschungswinkeln, Stahlstossstange, Hinterachse B-Ride-Offroad,
vergitterte Lampen und stabiler Motorschutz,
Diff-Sperren längs und quer, Verteiler- und
Baustellen-Fahrprogramm, mit Baustellenpaket versteht sich und I-Shift. Hinter dem
Fahrerhaus ragt steil und schön verchromt
der SCR-Katalysator hoch. Auf dem Dach: Das
Drucklufthorn Jericho. Muss sein. Dafür gab
es «nur» Stahlfelgen, die für den Dreck wohl
eher geeignet sind als edle Alu-Felgen.
Eher für die Strasse
Die eher für die Strasse gedachten, komfortabel luftgefederten FH-Schlepper haben,
weil sie als Baumaterial-Transportfahrzeuge
im Baugewerbe eingesetzt sind, wie der FMX
stählerne Lampenschutzgitter vorne montiert,
es kann ja immer was passieren. Ansonsten
sind sie hervorragend ausgerüstet, mit Globetrotter-Kabine, Zwölfgang-I-Shift-Getriebe,
Fahrerpaket Driver Comfort+ mit hübschem
Leder-Multifunktionslenkrad, und Kabinenpaket Driver Relax+, schliesslich sind die
Chauffeure meist Überland unterwegs. Aus
ästhetischen, aber auch aus Gewichtsgründen haben die FH Alufelgen bekommen (Dura
Bright). Zur Sicherheit sind sie mit Kollisionswarner, Spurhalteassistent und Spurwechselassistent ausgerüstet, dazu kommt ein Fahrerwarnsystem. Und vieles mehr ... (hps)
Die Firma
Sitz: Agra, Tessin
Name: Pirazzi e Bignotti SA
Gründung: 1937
Gründer: Renato Bignotti
Eigentümer (4. Generation): Stefano Pirazzi,
Fausto Bignotti
5. Generation: Matteo (Lastwagenführerlehrling) und Davide Pirazzi (Lastwagenmechaniker)
Flotte: 13 Fahrzeuge
verschiedener Marken
Neu: Vier Volvo Trucks
Kerngeschäft: Bauund Gütertransporte
aller Art, auch Überland,
u. a. auch für die Landi;
Lw-Kranarbeiten
(30 mt), Winterdienst
Die Fahrzeuge
Volvo FH 540 4×2 Schlepper (Titel): 3
Euro 6, 13-Liter-Motor, 540 PS/397 kW
bei 1400–1800 U/min, max. Drehmoment
2600 Nm bei 1000–1400 U/min, ZwölfgangI-Shift, Motorbremse, Kabine Globetrotter,
Verbrauchsoptimierungsprogramm, Sicherheitspaket Active Safety+,Tempomat, ESP,
Kollisionswarner und ACC, Spurhalte- und
Spurwechselassistent, Fahrerwarnsystem,
Gesamtzugsgewicht 44 t, 570 Liter Alutank.
Volvo FMX 500 8×4, Kipper: 1
Euro 6, 13-Liter-Motor, 500 PS/368 kW
bei 1400–1800 U/min, max. Drehmoment
2500 Nm bei 1000–1400 U/min,
Zwölfgang-I-Shift, Motorbremse, Chassis
B-Ride Offroad, Tempomat, Wegfahrsperre,
Compact-Retarder am Getriebe,
Diff.-Sperren längs und quer, FMX Tagesfahrerhaus, Radstand 4300 mm, Gesamtzugsgewicht 60 t, 330 Liter Alutank.
Silhouette: Jeder Freiraum im Chassis des FMX ist optimal genutzt. Man beachte die Bodenfreiheit.
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Historie
Fotos: lm /zVg
Museum der Überraschungen
Volvo Museum: Hier sind die verschiedenen Lastwagen und Autos versammelt, die die schwedische Firma seit Ende 1920 bis heute gebaut hat.
Das Volvo-Museum präsentiert nicht nur
schöne Lastwagen, sondern wartet auch
mit diversen Überraschungen auf. So ist
beispielsweise zu sehen, dass es sich bei
Volvo um eine Schweizer Marke handeln
soll!
I
Volvo Schweiz: Diese afrikanische Marke
verwechselte Schweden mit der Schweiz
Etwas zum Schmunzeln
Man weiss nicht genau, ob die liberianischen Philatelie-Verantwortlichen über die
schwedisch-schweizerische Verbundenheit
im Bild waren. Falls ja, sind sie jedenfalls mit
dem «Volvo P1800. Switzerland» gar nicht so
falsch gelegen! Auch Olivier Arnold, Teilnehmer am Wettbewerb von Volvo Trucks «Jeder
*youtube.com/watch?v=eyqVmQmQPx0
Tiptop: Dieser bekannte Ausdruck aus der
Deutschschweiz ist auch in Schweden populär.
Fotos: aus «Die Schweizermacher»
m Volvo-Museum in Göteborg, wo die
Preisverteilung des Verbrauchs-Wettbewerbs von Volvo Trucks (SC11) stattfand,
kann in der Philatelieabteilung eine liberianische Briefmarke bestaunt werden. Sie zeigt
das unsterbliche Volvo Coupé P1800 aus der
Fernsehserie «The Saint» und trägt tatsächlich
den Schriftzug «Volvo P1800. Switzerland».
Volvo also eine Schweizer Marke? Wohl eher
ein Hinweis darauf, dass ausserhalb von
Europa die Schweiz sehr oft mit Schweden
verwechselt wird.
Tatsache ist, dass Volvo in der Schweiz
immer sehr beliebt war, vor allem in den Siebzigerjahren, und deshalb als für den Schweizer «typisches» Fahrzeug wahrgenommen
wurde. Alt Bundesrat «Dölf» Ogi zum Beispiel, sah man sehr oft am Steuer seines
Volvo. Auch Walo Lüönd und Emil Steinberger,
Hauptdarsteller im Spielfilm «Die Schweizermacher», fuhren einen Volvo, einen Amazon
123 GT.
Stolz posieren die beiden Hauptdarsteller im Vorspann des Films* neben diesem
Fahrzeug. Auch der einbürgerungswillige
deutsche Arzt, in der Absicht wohl «schweizerischer» zu wirken, fuhr nicht einen BMW oder
einen Mercedes, sondern einen Volvo 264.
Schweizermacher-Volvo: Walo Lüönd (l.) und Emil in einer Volvo-Limousine, die als typisch schweizerisch angesehen wurde.
22
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Tropfen zählt» und eingereiht unter den ersten Neun der «weltweit effizientesten Chauffeure», musste beim Betrachten dieser Briefmarke schmunzeln. In diesem Zusammenhang wird erst klar, dass der sparsame Treibstoffverbrauch der Volvo-Nutzfahrzeuge nicht nur heute sprichwörtlich ist
und nicht erst heute «erfunden» wurde. Ein Werbeplakat (rechts) aus dem
jahr 1940 wirbt mit dem massvollen Durst der Lastwagen LV 120, 121, 122
und 123 und vergleicht ihn mit dem der legendären Wüstenschiffe – den
Kamelen. (lm)
Das Museum: Wer sich für Volvo interessiert, muss nach Göteborg – egal
ob es sich um Lastwagen oder Autos dreht.
Jeder Tropfen zählt: Der mässige Durst schwedischer Lastwagen
wird gleichgesetzt mit dem genügsamer Kamele der Wüste.
Baumaschinen-Messe
22. – 25.1.15
Messe Luzern
Do – So 9 –17
baumaschinen-messe.ch
17. Schweizer Fachmesse
für Baumaschinen, Baugeräte
und Werkzeuge
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23
16.12.14 13:26
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Sieben neue Arocs für Gloggner
Das in zweiter Generation geführte Familienunternehmen Gloggner
AG in Perlen bei Emmen LU hat auf einen Schlag sieben neue Arocs 4451 LK 10×4/6 NLA in Empfang genommen. Inzwischen besitzt das
Unternehmen insgesamt 32 Fahrzeuge, davon 24 mit dem Stern.
Alois Gloggner ist sich sicher, dass die Investition in die neuen Fahrzeuge aufgrund des eingebauten Euro-6-Motors zukunftsweisend
und ökologisch sinnvoll sei, denn die Leistung überzeuge immer
noch und der Minderverbrauch erhöht die täglich neu zu überprüfende Wirtschaftlichkeit. Auch Felix Leemann, Geschäftsführer
der Mercedes-Benz-Zweigniederlassungen Littau, Neuendorf und
Rohr zeigt sich sichtlich erfreut über die Auslieferung. Der Arocs
4451 LK 10×4/6 NLA, ein wendiger Fünfachser mit gelenkter Nachlaufachse für einen verbesserten Wendekreis, verfügt über einen
umweltfreundlichen Euro-6-Motor, der auch im schweren Einsatz
genügend Leistung bringt. Ausserdem besitzt das Fahrzeug ein luftgefedertes L-Fahrerhaus
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für ausgezeichneten Fahrkomfort und zuverlässige Fahrsicherheit.
Zudem ist im Fahrzeug ein verschleissfreier Sekundär-WasserRetarder eingebaut. Für den Vortrieb sorgt der ReihensechszylinderMotor OM 471 mit einem Hubraum von 12,8 l und einem maximalen
Drehmoment von 2500 Nm für die erforderliche stolze Leistung von
510 PS. Die Zwangsabsenkung der Luftfederung im Kippmodus sorgt
für optimale Kippstabilität. Durch den Einsatz seines Kipper-Wechselsystems von Meiller wird der Arocs 4451 LK 10×/6 NLA wahlweise
zum Kipper oder zum Betonmischer. (pd)
Erster neuer Actros für Feuerwehr Wettingen
Als erste Schweizer Feuerwehr hat Wettingen den Actros 2545 L 6×2
mit Euro-6-Motor und Voll-Luftfederung in den Dienst gestellt. Ausgestattet ist er mit einem Hiab Multilift Hakengerät für Abrollcontainer der
Ölwehr, sei es für Strasse und Land (wie im Bild) oder für Gewässer.
Die Container werden von der Notterkran AG Boswil importiert und
montiert. Markus Spörri, Evaluationsverantwortlicher und Fahrausbildner bei der Feuerwehr,
ist sicher, dass das ausschlaggebende Argument
nebst dem sparsamen
Euro-6-Motor auch das
Safety Pack Top von
Mercedes-Benz war. «Der
Actros ist mit dem Wechselsystem, zusammen mit der
Feuerwehr Aarau im ganzen
Kanton für den Gewässerschutz unterwegs», erläuterte Markus
Spörri. Kurze Aufbauzeiten erlauben flexibles Agieren und so werden
wir auch in Zukunft für Spezialaufgaben wie Bootsbeladungen auch
von der Polizei aufgeboten werden. Der Actros ist mit dem Reihensechszylinder-Motor vom Typ OM 471 mit 12,8 Litern Hubraum und
449 PS mit einem maximalen Drehmoment von 2200 Nm ausgestattet. Dieses wird über das vollautomatisierte Mercedes PowerShift 3
16-Gang-Getriebe an die Hinterachsen weitergeführt. (pd)
26
Ein Arocs – auch für die Lehrlinge
Der Fuhrpark der Logbau umfasst derzeit 35 Lw, darunter Silofahrzeuge,
Betonmischer und Betonpumpen, aber auch einen mächtigen Lastwagenkran. Als Ersatz für einen Actros übernahm das Bündner Unternehmen unter anderem einen neuen Mercedes-Benz Arocs MischerKipper. Das Fahrzeug, das die Logbau im Spätsommer in Empfang
nahm, ist ein vierachsiger Arocs 3248 K 8×4/4, der mit einem Wechselsystem (Aufbau: Firma Wohlgenannt) ausgerüstet ist und sowohl als
Fahrmischer oder als Kipper eingesetzt werden kann. «Der Neue verfügt
über die
modernsten
Sicherheitsausstattungen»,
führte LogbauGeschäftsführer Ruedi Tobler
weiter aus,
um dann die
wohl grösste
Besonderheit
des strahlend
weiss lackierten Trucks, auf dem das schlichte schwarze Logbau-Logo prangt, vorzustellen: «Dieses Fahrzeug verfügt über Fahrschulpedale. Der Grund:
Wir haben uns vor zwei Jahren entschieden, in unserem Unternehmen
aus Freude und Überzeugung Lehrlinge auszubilden. Und um unsere
Verantwortung nun auch wahrnehmen zu können, brauchen wir natürlich ein Lehrlingsfahrzeug – et voilà!» Mit dem neuen Arocs zeigt sich
Geschäftsführer Tobler sehr zufrieden: «Noch steht unser Zweitneuester – in der gleichen Woche durften wir noch ein zweites Fahrzeug von
Mercedes-Benz übernehmen – zwar erst seit kurzer Zeit im Einsatz, doch
er bewährt sich bereits: Der moderne Arocs vermag uns das zu liefern,
was die Praxis täglich von uns fordert. Wir freuen uns insbesondere
darauf, unsere Lehrlinge in ihm fahren zu sehen!» (pd)
Landolt AG setzt auf den Arocs 2545 L 6×2
Seit über 45 Jahren reinigt das Traditionsunternehmen G. Landolt AG
in Langenthal Kanalisationen und Strassen, befreit verstopfte Abläufe
und kümmert sich um die Absaugung von Sickerschächten, Drainagen
oder Schlammsammlern. Die 22 Mitarbeitenden des Familienbetriebes
decken sämtliche Dienstleistungen im Bereich Kanalisationsunterhalt ab
– und einer von ihnen hatte grossen Einfluss auf die Anschaffung eines
neuen Kanalreinigungsfahrzeugs von Mercedes-Benz. Seit Kurzem hat
die Landolt AG den neuen Arocs 2545 L 6×2 mit umweltfreundlichem
Euro-6-Motor und gelenkter NLA als Kombi-Kanalreinigungsaufbau
für Saugarbeiten, Schachtentleerungen und für die Strassenreinigung.
Warum sich das Unternehmen für Mercedes-Benz entschieden hat,
weiss Inhaber und Geschäftsführer Heinz Landolt: «Einer unserer langjährigen Chauffeure fuhr schon immer beruflich ein Kanalreinigungsfahrzeug von Mercedes-Benz und war begeistert davon. Weil ich ihm
eine Freude machen wollte, haben wir das Fahrzeug angeschafft.» (pd)
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Galerie
Foto des Monats
Dieser originelle Schnappschuss von Eric Billaud, aufgenommen während seiner Hochzeit in Yverdon-les-Bains, befanden wir als das beste Foto in unserer Dezemberausgabe.
Zwar ist die sehr schöne Szene gestellt, aber das gekonnt
mit guter Bildaufteilung, aber der Routiers-Wimpel an den
Last wagen im Hintergrund ist dennoch gut zu sehen – nach wie vor Bedingung
für eine Veröffentlichung eines Galerie-Fotos.
500, 2014, 25 000 km.
Pier re-André Fran celet. Volv o FH 4
».
-Ech allen s-Be rche r, «Die Grüne Linie
anne
Arbe itgeb er: Eisen bahn linie Laus
.
agne
amp
der Zuck errübenk
Aufgenommen in Orze ns wäh rend
Gérard Morel, Echallens (VD). MAN TGM 26.340, 2012, 50 000 km.
Arbeitgeber: Huiles Minérales SA, Eclépens (VD), auch Aufnahmeort.
Pius Renggli, Hasle (LU). Volvo FL 280, 2014, 25 000 km. Arbeitgeb er: SABAG
Luzern AG,
Rothenbu rg (LU). Aufgenommen im Entlebuch .
Sascha Wiss, Frauenfeld (TG). MAN TGS 35.440 mit Hakenlift-Silostelle r M-tec,
200 000 km.
Arbeitgeb er: Peter Briner AG, Hagenbuch (ZH). Aufgenommen bei Klosters (GR).
Jessica Sutter., Brau t des Chau ffeurs.
zeug ablie ferung.
Aufgenommen am gleich en Tag der Fahr
Arbe itgeb er: Urs Jako b AG, Laus en.
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Fotos: lm
9. Cartage
Grosser Zulauf: Die 9. Durchführung der «Calag Bus- und Carhaltertage» im November zog viele Besucher aus der ganzen Schweiz an.
Grosse Auswahl
Die alle zwei Jahre stattfindenden
«Calag Carhaltertage» bestechen
durch die Vielfalt der ausgestellten
Produkte. Unser Hauptinteresse galt
dieses Jahr vor allem den exotischen,
weniger bekannten Marken.
Otokar Vectio U: Der türkische Car wird von der Firma Riab SA in Lugano importiert.
SOR EBN 8: Der Elektro-Bus ist in einem dreimonatigen Testeinsatz im Kanton Uri unterwegs.
ProBus Rapido L: Auf Iveco-Basis konstruierter,
deutsch-slowenischer Car.
28
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O
tokar, SOR, ProBus, Ayats ... Selbst für
Lastwagenspezialisten sind viele,
dieser Ende November in der Carrosserie Calag in Langenthal ausgestellten
Modelle, spanische Dörfer. «Genau das ist
einer der Trümpfe dieser Ausstellung, die
eine grosse Vielfalt an verschiedenen Marken
präsentiert. Normalerweise müssen sich der
Chauffeur oder die an einem Kauf interessierten Personen mit lediglich einer oder zwei
Marken begnügen», erklärt Carlo Tuena, von
Riab SA in Lugano, Importeur der türkischen
Marke Otokar.
«Verführerische» Formel
«Im allgemeinen sehen es die Carhersteller nicht gerne, wenn ihre Modelle gemeinsam mit der Konkurrenz am selben Ort ausgestellt werden, damit man ihre Eigenheiten
direkt und in aller Ruhe vergleichen kann, wie
zum Beispiel Innenraum, Ausmass der Gepäckablagen oder andere neue Optionen.
Noch nie habe ich eine solche Ausstellung
gesehen. Diese von Calag vorgeschlagene
Formel ist äusserst verführerisch», meint Umberto Mauri, der Firma Mauri-Bus, die in Italien die Marken Otokar und Ayats importiert.
Zum ersten Mal in Langenthal um seinen für
einen sardischen Transportunternehmer bestimmten gold-metallisierten Otokar Navigo T
auszustellen, störte er sich an der gleichzei-
tigen Anwesenheit des katalanischen Ayats
in keiner Weise. Tatsächlich antwortete Pedro
Iglesias Blasi, Kundendienst-Verantwortlicher
bei Ayats auf die Frage, wie um alles in der
Welt er denn in Spanien von dieser Ausstellung in Langenthal erfahren habe, dass er von
seinem italienischen Importeur davon gehört
habe. Bei den 16 Ausstellern mit insgesamt
48 Bussen (2012 waren es 13 mit 42 Bussen)
handelt es sich fast ausnahmslos um Kunden
der Calag, eine der ältesten und bedeutends-
Auch im Freien
An die 15 Marken oder Hersteller
(in alphabetischer Reihenfolge: Ayats,
Beulas, Bushandel.ch, Hess, Ivecobus,
Scania, MAN, Mercedes, Neoplan,
Otokar, Setra, Solaris, VanHool, VDL und
Volvo) stellten am 21. und 22. November
in und um die Carrosserie Calag ihre
insgesamt 48 Cars aus. Einige konnten
sogar Probe gefahren werden. Calag
selber präsentierte auf einem Rundgang
Folierung und Beschriftung eines neuen
Cars 9700 HD von Volvo Schweiz
sowie auf einem Lastwagen Volvo der
Firma Traveco. (lm)
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Fotos: lm
«Carrosserie Ayats»
Die im Jahre 1905 gegründete katalanische Carrosserie Ayats stellt pro Jahr
an die 250 Cars her. «Unsere Produktion
besteht zu 99 Prozent aus zweistöckigen
Fahrzeugen», führt Pedro Iglesias Blasi,
Kundendienst-Verantwortlicher bei Ayats
(Foto rechts) aus, vertreten hier in Langenthal mit einem Zweistöcker Eclipse.
Dieses als «Prestige» qualifizierte Modell,
hergestellt auf der Basis eines ScaniaChassis, bietet Raum für 100 Passagiere,
Chauffeur und Reiseführer nicht mitgezählt. Pedro Iglesias Blasi ist gegenwärtig auf der Suche nach einem Schweizer
Importeur. Die Fahrzeuge des katalanischen Busbauers sind in der Schweiz
nicht unbekannt, wurden doch im Jahre
2005 rund ein Dutzend Autobusse ausgeliefert, unter anderem für das Tessiner
Strassennetz der CarPostal. (lm)
ten Carrosserie-Werkstätten der Schweiz. Das
Format und der ausgezeichnete Ruf dieses
Salons zog immer mehr ausländische Aussteller an, so zum Beispiel die deutsche Firma
ProBus mit ihrem Rapido L, mit der in Slowenien hergestellten Karrosserie, aufgebaut auf
ein Chassis von Iveco.
SOR, tschechisch, 100 % elektrisch
Ebenfalls aus dem Osten, aus der Republik
Tschechien um genauer zu sein, stammt der
SOR EBN 8 mit elektrischem Antrieb. «Dieser
tschechische Hersteller mit seiner langjährigen Erfahrung, was elektrische Trolleybusse
anbelangt, bietet seit fünf Jahren 100 Prozent
elektrisch betriebene Autobusse an. Bis heute
zur vollen Zufriedenheit seiner Kunden, wie
zum Beispiel die Walliser Gemeinde Verbier.
Das hier in Langenthal gezeigte Modell befindet sich zurzeit in einem dreimonatigen
Probeeinsatz bei der Firma Auto AG Uri», führt
Anton Kaufmann von der Firma Bushandel.ch
aus, welche die SOR Busse in die Schweiz importiert.(lm)
Beschriftung: Dieser Lw wurde von Spezialisten der Calag beschriftet und foliert.
Ayats Eclipse: Dieser spanische Bus ist Marktleader was die Höhe des Innenraums anbetrifft;
auch Treppen und Toilette sind grosszügig dimensioniert.
Volvo 9700: Beschriftung an Ort und Stelle
Die Verwendung von Haftfolien zu Reklameoder Dekorationszwecken auf Carrosserien
gewinne immer mehr an Bedeutung,
so jedenfalls die Meinung von Kurt Späti,
Direktor der Carrosserie Calag. In anschaulicher Weise wurde dies während der zwei
Ausstellungstage an einem neuen, von
Volvo Schweiz zur Verfügung gestellten Reisebus 9700 HD demonstriert. Diese Applikation durch die Equipe von René Meier, Chef
Beschriftung der Calag (Foto rechts), wurde
gefilmt und ist in einem ca. dreiminütigen
Video auf Youtube zu sehen: www.youtube.
com/watch?v=WDl-CAok_2E. Nicht nur die
allmähliche Metamorphose dieses Volvo
9700 HD kann auf diesem Video bestaunt
werden, sondern ebenfalls die vorbeizirkulierenden Besucher sind zu sehen. Falls Sie
die Ausstellung besucht haben, können sie
sich möglicherweise auf Youtube wiederfinden! (lm)
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Fotos: lm
Busbetreiber
Vortrag: Maria Sägesser, Projektleiterin beim STV, organisierte anlässlich der «Calag Carhaltertage»
die Generalversammlung der Car Tourisme Suisse mit 140 Teilnehmern.
Christophe Darbellay: «Cars kommen überall hin und sind äusserst ökologisch.»
Schweiz Tourismus und Busse
H
auptsächlichste Neuigkeit dieser
Generalversammlung war die Präsentation des neuen TourismusAngebotes «Grand Tour of Switzerland»,
(siehe Kasten) durch Maria Sägesser, Produkteverantwortliche des Schweizer Tourismus Verbandes (STV), das der Presse offiziell
im kommenden April vorgestellt wird. Der
Walliser Nationalrat Christophe Darbellay,
Präsident der Car Tourisme Suisse (CTS) rief
in Erinnerung: «Die Cars kommen überall
hin und sind ökologisch». Er unterstrich denn
auch, dass «die Statistiken eindeutig beweisen, dass es sich beim Bus um das zur Zeit
ökologischste Transportmittel handelt, selbst
bei einer mittleren Auslastung».
Plädoyer für Langstreckenbusse
Er hielt weiter fest, dass der CTS bei der
Verkehrsliberalisierung der Langstreckenbusse in Deutschland genau hingeschaut
habe und es «auch bei uns an der Zeit ist, mit
einer ernsthaften Diskussion hinsichtlich der
verschiedenen Transportsparten Schiene, Au-
tobusse des öffentlichen Verkehrs und unsern
Reisebussen zu beginnen». Er schloss mit den
Worten: «Damit ein gerechter Wettbewerb unter den Akteuren im Transportsektor entstehen
kann ist es unabdingbar, dass für alle Beteiligten, ob privat oder öffentlich, dieselben Rahmenbedingungen geschaffen werden. Der
gegenwärtige Boom der Langstreckencars
könnte dazu dienen, Tür und Tor für die dringend notwendige Diskussion hinsichtlich der
generellen Wahl des Transportmittels im Personentransport in der Schweiz zu öffnen.» (lm)
Route 66: «made in Switzerland»
Fotos: lm et ST/Mark Buehler
Die Generalversammlung der Car Tourisme
Schweiz (CTS) fand anlässlich der «Calag
Carhaltertage» in Langenthal statt. Im
Vordergrund standen Fragen im Zusammenhang mit Langstreckenbussen sowie
einem neuen, auch die Carhalter betreffenden Produkt des Schweizer Tourismus
Verbandes (STV).
Und die Kabotage?
Die «Grand Tour of Switzerland» führte
an der GV der Car Tourisme Suisse zu
unterschiedlichen Diskussionen. Standen
viele, im Sinne von Darbellay, diesem
neuen Touristikangebot positiv gegenüber, waren andere weniger enthusiastisch. Sie befürchten eine Zunahme der
Kabotage mit ausländischen Touristen,
die an dieser «Grand Tour» von ausländischen und nicht schweizerischen
Carunternehmern von einem Punkt zum
anderen transportiert würden. (lm)
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Befahren der schönsten Strassen der Schweiz nicht nur mit Pw
oder Motorrad, sondern mit dem Car! Das ist das Ziel der
«Grand Tour of Switzerland», die der Schweizer Tourismus
Verband (STV) anlässlich der GV der Car Tourisme Suisse (CTS) vorstellte. Eine solche
Tour wird die Carunternehmer veranlassen, spezielle «Grand Tour»-Reisen anzubieten.
Nicht unbedingt auf dem gesamten, sondern etappenweise auf unserem rund 1600 km
langen Strassennetz, mit fünf Alpenpässe (darunter der Gotthard, Foto), als auch mit Weinstrassen in der Lavaux oder einer Durchquerung des Nationalparks im Bündnerland;
etwa mit historischen Reisecars inklusive Übernachtungen in Swiss Historic Hotels ... Mit
dieser «Grand Tour» schwebt dem STV eine Art Route 66 «made in Switzerland» vor. (lm)
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18.12.14 06:48
Reifen
Continental: «Stabil bis leicht positiv»
Der Reifenhersteller Continental geht
für das kommende Jahr von einem «stabilen bis leicht positiven Bus- und Lastwagenreifengeschäft» im Wirtschaftsraum D-A-CH (Deutschland, Österreich
und Schweiz) aus.
A
llerdings erhofft er sich besseres Wetter
für 2015, will heissen vor allem richtige
Winter – denn im Laufe des zweiten Halbjahres 2014 habe der Markt durch die milden
Temperaturen im Oktober und November an
Dynamik deutlich verloren, sagte Marko Multhaupt, Leiter Marketing und Vertrieb Bus- und
Lkw-Reifen Ersatzgeschäft D-A-CH, anlässlich
eines Jahresabschluss-Essens in Hannover
vor Fachjournalisten aus den drei Ländern.
Vor allem die Schweiz zeigt ein negatives Bild
im sogenannten Bedarfsverlauf nach Zahlen
der deutschen Mautstatistik und den ETRMADaten (European Tyre and Rubber Manufactureres Association) für die drei Länder.
Beim Neureifenindex figuriert die Schweiz mit
einem Minus vor der 2,7 (Deutschland: +8 %,
Österreich +10,1 %), bei den runderneuerten
mit minus einem Prozent. Auf den Gesamtmarkt D-A-CH bezogen sei aber das erste
Halbjahr 2014 sehr stark verlaufen, wobei die
Schweiz mit drei Prozent Zuwachs leicht unter
dem Vorjahr liege.
«Mit vielen neuen Produkten aus dem Jahr
2014 sind wir fürs kommende Jahr gut aufgestellt», betonte Multhaupt. Dabei handelt
Multhaupt: «Mit der Roadshow den Dialog
zu wichtigen Reifenthemen pflegen.»
es sich bei Weitem nicht nur um Reifen wie
die neue Generation 3 der Bus- und Lastwagenpneus, die sich mit exzellenten LabelWerten hinsichtlich Rollwiderstand und Nassgriff in der Praxis mit einem hohen Mass an
Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Nachhaltigkeit bewährten. Er verwies in diesem Zusammenhang auch auf den 2015 auf den Markt
gebrachten Lw-Reifen ContiEcoPlus für das
Autobahn- und Fernverkehrssegment, deren Rollwiderstand um 26 Prozent verbessert
worden sei. Für den Regionalverkehr hat Conti
den ContiHybrid eingeführt, bei dem nicht nur
die «wirtschaftliche Dominanz des Rollwiderstandes, sondern auch die Laufleistung als
Kaufkriterium» im Vordergrund stünden. Zur
Verbesserung der Nachhaltigkeit baut Conti
seine Runderneuerungskapazität (ContLifeCycle-Werk Stöcken) aus. «Einen Beitrag zu mehr
Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Ökologie im
Güter- und Personentransport leisten unsere
runderneuerten Premiumprodukte der Marke
ContiRe im zweiten Leben.» In Stöcken sollen
künftig rund 150 000 heiss und 30 000 kalt
runderneuerte Pneus vom Band laufen. Die
Qualität sei hoch: «Durch den kombinierten
Einsatz von Techniken aus der Neureifenfertigung und verfeinerten Runderneuerungstechnologien führen wir die Produktion von
runderneuerten Reifen für Lastwagen und
Busse ganz nah an die Neureifenproduktion
heran.» Und: Ein innovatives Recyclingverfahren sorgt bei der Produktion von Runderneuerten zusammen mit optimaler Nutzung
vorhandenen Karkassenmaterials für einen
um 70 Prozent geringeren Energieverbrauch
gegenüber der Neureifenproduktion.
Im kommenden Jahr will Conti das
«tausendfach erprobte» Reifendruckkontrollsystem ContiPressureCheck weiterentwickeln,
die ContiHybrid-Lastwagenreifenfamilie komplettieren und in die Erneuerung des Zweitmarkenportfolios (Semperit, Barum, General
Tyre usw.) starten. Ein wichtiger Bereich sei
auch die Neukundenakquise im Bereich
Reifenmanagement Conti3600 Fleet Services:
«Wir spüren vermehrt den deutlichen Wunsch
unserer Kunden, das komplexe Thema
Reifenmanagement in kompetente Hände
zu geben.» (pd)
+++ Continental
+++ Goodyear Dunlop
Für die kalte Jahreszeit empfiehlt Continental, Lw und Busse auf Winterreifen an allen Achsen
umzurüsten. In Europa gibt es noch keine einheitliche Winterreifenvorschrift für Nutzfahrzeuge.
Deshalb hat Continental für Lw ein aufeinander abgestimmtes Bereifungskonzept von der Vorderachse über die Antriebsräder bis hin zu den Trailerreifen entwickelt. Die Continental Winterreifen mit Schneeflockensymbol an der Reifenflanke übertreffen deutlich die Leistungsmerkmale
von M+S-Reifen und gehen weit über die Anforderungen der Kennzeichnung «Three-Peak
Mountain Snowflake» (3PMSF) hinaus. Mit dem Einsatz von Continental Winterreifen an allen
Achsen erhöht sich die Traktion im Vergleich zu Standardreifen um bis zu 40 Prozent. Gleichzeitig
verkürzt sich der Bremsweg auf Schnee bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h um nahezu
zehn Meter. Der Scandinavia-Reifen für die Lenkachse
verfügt über eine Kombination aus strukturiertem
Längsrillen-Profil, unterbrochenen Rippen und Mikrolamellen. Eine besondere Führungsaufgabe übernehmen die extra für den Wintereinsatz konstruierten
Trailerreifen der Scandinavia-Reihe. Neben der Grösse
22,5 Zoll für den Langstrecken- und Verteilerverkehr
erweitert Continental sein Winterreifenportfolio ab
dieser Saison auch um die wichtigen Grössen 17,5
und 19,5 Zoll. Im Personenverkehr mit Bussen hat der
Premium-Hersteller mit dem Conti Urban Scandinavia
und dem Scandinavia HSW 2 Coach (Reisebusse) die
Antwort auf die unterschiedlichen Anforderungen im
winterlichen Einsatz parat. (pd)
Goodyear Dunlop hat eine neue Testanlage
«Arctic Center» für Pw- und Lw-Winterreifen
rund 300 km nördlich des arktischen Polarkreises im Nordosten Finnlands eröffnet.
Der Rundkurs (Foto) in der Nähe der Stadt
Ivalo gehört zu den führenden Testzentren
für Winterreifen in Europa. Die Lage in einem
Tal bietet ein Mikroklima, das für Tests auf
Schnee und Eis von November bis Anfang
April bestens geeignet ist. Zur Anlage zählen
mehrere Schnee- und Eis-Testpisten sowie
Teststrecken, Büroräume mit moderner
IT-Infrastruktur und Garagen. (pd)
Mit Winterreifen bis zu 40 Prozent mehr Grip
«Arctic Center» eröffnet
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Ticino
Eppure si tratta di cabotaggio
Chi percorre spesso l’autostrada nota che
i camion con targa svizzera sono sempre
più rari. In determinate fasce orarie si ha
l’impressione che un veicolo su due sia immatricolato all’estero. Viene da chiedersi:
cosa trasportano? Da dove a dove? Per conto di chi?
A
nche nelle aree di sosta i veicoli svizzeri sono una minoranza, soprattutto
di notte. In compenso, camion dalle
provenienze più disparate sostano spesso in
Svizzera per diverse notti consecutive, in parte
cambiando aree di sosta.
È molto difficile immaginare che viaggi di
import, export e transito costituiscano la metà
del traffico autostradale. Sembra pertanto
che all’interno della Svizzera una parte dei trasporti venga effettuata con veicoli esteri. Una
procedura naturalmente vietata. Così come
non ci è permesso effettuare trasporti in un
altro paese, neppure uno straniero può eseguire trasporti da A a B all’interno della Svizzera. Questo divieto è stabilito nell’accordo
sui trasporti terrestri per tutelare i trasportatori
nazionali.
Distorsione della concorrenza
L’autorità preposta al controllo del cabotaggio è l’Amministrazione federale delle dogane AFD. Da un lato si tratta di un problema
di tasse e imposte che passano per la cassa
federale, dall’altro di una distorsione della
concorrenza. Con un veicolo immatricolato
all’estero e un conducente con contratto di lavoro slovacco è possibile presentare offerte a
prezzi più bassi.
Borsa di carichi
Se speditore e destinatario delle merci trasportate si trovano in Svizzera, per un trasportatore estero non è facile accedere ai trasporti.
La procedura passa prevalentemente attraverso una mediazione di trasporto, una borsa
di carichi oppure un trasportatore svizzero. Il
veicolo estero arriva con il carico a Winterthur
via Sciaffusa per lo scarico, si ferma due giorni
in un’area di sosta lungo l’autostrada, poi fa
un carico da Zurigo a Berna, uno dalla Svizzera romanda a Zurigo e non appena ottiene
un incarico di esportazione lascia nuovamente la Confederazione. Sulle borse di carichi
sono sempre presenti offerte di questo tipo.
Se il veicolo viene messo a disposizione da un
trasportatore svizzero, la procedura è ancora
più facile. I carichi completi difficilmente sono
un problema per i clienti. I prezzi sono spesso così bassi che nessuno fa domande. Alla
dogana la procedura non dà assolutamente
nell’occhio e nessuno sospetta nulla.
Trasporto delle persone
Un maggior rischio di infrazioni in materia
di cabotaggio si verifica presso gli speditori
con carichi spesso completi che sono attivi
anche a livello internazionale. Il dipartimento
di spedizione è soddisfatto se il flusso di merci
funziona e sono altri a trasportarle. Una volta
che un veicolo estero è stato caricato, dalla
rampa vicina non si può capire se le merci
sono effettivamente dirette all’estero. E dopo
che il telone è stato chiuso nessuno ha più interesse a saperlo.
Lo stesso avviene nel trasporto delle persone. Alcuni pullman esteri stazionano in Svizzera ed effettuano dei giri su incarico di agenzie
di viaggio elvetiche. Il tragitto dall’aeroporto di
Kloten viene effettuato da un’azienda svizzera, ma dal primo hotel in poi entra in servizio
un pullman da turismo slovacco. All’aeroporto
un pullman con targa slovacca che carica turisti non passerebbe certo inosservato.
L’ADF verifica con riluttanza le indicazioni.
Non ha praticamente personale preposto
Che fare?
Una possibile misura per arginare le attività di trasporto esercitate da soggetti esteri in
Svizzera potrebbe essere quella di limitare la durata di stazionamento nei parcheggi
pubblici. È inaccettabile che le aziende estere «stazionino» i veicoli in Svizzera.
Trasportare un container o un pianale vuoti costituisce un trasporto. Se camion esteri
agganciano container vuoti a Basilea per portarli a caricare da clienti ubicati in Svizzera,
si è di fronte a un’infrazione in materia di cabotaggio. La polizia fa regolarmente finta di
non vedere. Per ridurre le infrazioni in materia di cabotaggio è necessario che l’ADF proceda in modo più dinamico e la polizia coordini meglio il lavoro oltre i confini cantonali.
Inoltre l’ADF, l’Ufficio federale dei trasporti e la Polizia dovrebbero concordare la procedura da adottare. Attualmente non è in corso alcun coordinamento. Fintanto che lo Stato
non riesce a porre un freno a questo stato di cose, siamo chiaramente costretti ad agire
da detective e mettere alla gogna gli interessati. (dp)
32
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a tale compito e incarica le autorità cantonali. Ma prima che le autorità cantonali
reagiscano, il camion ha spesso già lasciato
il cantone. Quando qualcuno viene scoperto,
le merci dovrebbero essere trasbordate su
un veicolo svizzero. Ma poiché questo risulta
troppo dispendioso per le forze di polizia, lo
si lascia proseguire. Nel caso di un pullman
turistico i controlli sono inoltre difficili e pedanti.
I turisti non capiscono il motivo del controllo
e si infastidiscono. Per evitare di dare troppo
nell’occhio e per limitare il danno, si lascia ovviamente che lo straniero porti a termine l’incarico. È più semplice farsi vedere al confine,
anziché garantire l’ordine in Svizzera.
Ma a chi recano danno queste infrazioni?
Lo Stato ci perde in imposte sui carburanti,
tasse sulla circolazione dei veicoli, nell’imposta sul valore aggiunto ed eventualmente
addirittura nella TTCCP. Gli autisti svizzeri perdono lavoro e devono offrire tariffe inferiori. Le
imprese di trasporto sono divise. Da una parte
ci sono le ditte che, avendo poco lavoro, sono
costrette ad abbassare le offerte, e dall’altra
ci sono quelle che realizzano guadagni veloci
grazie agli incarichi mediati. Il cliente è soddisfatto: è infatti l’unico a risparmiare davvero
denaro. (dp)
+++ Sezione Ticino e Moesano
Contro l’aumento
delle tasse di circolazione
La Sezione Ticino e Moesano sostegna il referendum lanciato dai Giovani Liberali Radicali
Ticinesi, dai Giovani dell’Unione Democratica
di Centro GUDC del Ticino e al quale ha pure
aderito la Sezione Ticino dell’Automobile
Club Svizzero e la nostra Sezione LRS Ticino
e Moesano. Infatti, é scandaloso che siano
i detentori di automobili, autocarri, autobus,
motoveicoli, ecc. che debbano sempre
pagare per favorire una certa categoria limitatissima di utenti. Il nostro Gran Consiglio ha
votato la somma di CHF 16 milioni per favorire
certe categorie: auto elettriche, ecc. la conseguenza è l’aumento delle tasse o imposte di
circolazione che va dall’1 al 5 %. Sarebbe una
vera ulteriore stangata!
Le nostre tasse sono tra le tre più care in Svizzera, la differenza rispetto ad altri cantoni è
addirittura del 25–30 %. È una situazione che
noi non possiamo accettare e tollereare e
vogliamo che sia il popolo a decidere. Siamo
determinati a difendere gli interessi dei nostri
associati, per questo motivo chiediamo la
possibilità di informare anche attraverso la
nostra Associazione», afferma il portavoce di
sezione, Francesco Ferriroli. (FF)
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2120 cavalli per i trasporti edili
in termini di comfort di guida, prestazioni del
motore e cabina, le FH sono risultate di gran
lunga le migliori. Infatti, alla Pirazzi & Binotti
SA gli autisti hanno voce in capitolo quando
si tratta di acquistare nuovi veicoli. E come
se non bastasse, visto che una sedia non
sta in piedi su tre gambe, bensì quattro: si è
aggiunta anche una FMX a quattro assi con
cassone ribaltabile. Una cinque assi sarebbe
inadeguata in Ticino, terra dei quattro assi, ha
dichiarato Stefan Pirazzi, a causa degli spazi ristretti e del limite di peso di 34 tonnellate
previsto in molte strade. La FMX 8×4 si contraddistingue per la sua idoneità ai terreni
aspri e bassi, la maggiore altezza da terra
del telaio (XHigh), un’ampia altezza libera dal
suolo e grandi ripe, paraurti in acciaio, asse
posteriore B-Ride Offroad, fari con gabbie
di protezione, stabile protezione del motore,
blocchi differenziali longitudinali e trasversali, programma di guida per la distribuzione
e i cantieri, naturalmente con pacchetto per
l’impiego in cantiere e cambio I-Shift. Essendo impiegate come veicoli per il trasporto di
materiale edile, le trattrici FH – maggiormente
concepite per la strada e dalle confortevoli sospensioni pneumatiche – montano sulla parte
anteriore gabbie d’acciaio per la protezione
dei fari, proprio come l’FMX, perché non si sa
mai. Altrimenti sono perfettamente equipaggiate con cabina Globetrotter, cambio I-Shift a
dodici rapporti, pacchetto conducente Driver
Comfort+ con bel volante multifunzione in pelle e pacchetto cabina Driver Relax+ – in fondo
gli autisti fanno spesso viaggi lunghi. (hps)
Veicoli da cantiere Volvo:
uno dei quattro nuovi (FH)
acquisti dell’azienda di
trasporto ticinese Pirazzi
e Binotti SA di Agra TI.
La Pirazzi e Binotti Trasporti SA in
Ticino (Agra) ha aggiunto quattro Volvo
alla sua flotta: tre trattrici FH 540 e una
FMX 500 8×4 con cassone ribaltabile
Meiller.
Q
uella fredda mattina di dicembre su un
piazzale della ditta edile e di trasporti
ticinese Pirazzi e Bignotti SA a Grancia, a sud
di Lugano, scalpitavano ben 1040 cavalli
vapore. Fremevano per partire, ma non potevano a causa di una breve sessione fotografica per il SWISS CAMION. Una nuova FH
540 4×2 T e una FMX 500 8×4 – entrambe
Euro 6 – hanno dovuto posare come modelle
prima di potersi dedicare al loro vero compito:
il trasporto. Erano presenti tutte le persone
importanti, tra cui naturalmente i due autisti
e i titolari Fausto Bignotti e Stefano Pirazzi, ma
anche il rivenditore della Bieffe Enrico Cerutti
che aveva concluso un accordo con l‘azienda
ticinese per complessivamente quattro veicoli, di cui tre trattrici FH identiche. Quella mattina due delle tre FH 540 erano già in giro, per
un totale di altri 1080 cavalli vapore. Motivo
per cui non erano presenti sul set fotografico.
Il sole non ce l’ha fatta a fare capolino da dietro
le colline, ma anche all’ombra e al freddo della
valle i due Volvo hanno fatto una bella figura
– l‘elegante FH 540 con quattro accattivanti
fari sul tetto, il tozzo FMX con cassone Meiller
allungatosi in occasione della foto. Il bianco
segnale sta sempre bene, le cabine di questo
colore appaiono allo stesso tempo luminose
ed eleganti, anche all‘ombra. I logo sui veicoli
dichiarano che l‘azienda esiste sin dal 1937
e che tre anni fa ha celebrato il suo 75° anniversario. Anche i ticinesi sono tradizionalisti e
orgogliosi delle proprie prestazioni. Soprattutto
se si pensa che secondo Fausto Bignotti, figlio
di Renato fondatore dell‘azienda, uno dei primi
veicoli aziendali utilizzati è stato un Fiat 501
(prodotto in origine per il Regio Esercito italiano
e un classico taxi). Negli anni Sessanta venne
impiegato il primo Saurer.
Ora però i Volvo sono le star che sostituiscono gli altri quattro svedesi più vecchi del
parco vetture composto da un mix di marchi
di camion (soprattutto tedeschi e scandinavi)
per una flotta attuale di 13 veicoli. Ma perché
proprio i Volvo? Rendendosi necessario un
rinnovamento, ci si è rivolti a Enrico Cerutti
per un’offerta di tre motrici per semirimorchi
FH che sono prontamente arrivate. Tutto questo naturalmente dopo aver provato diversi
marchi di veicoli, sostiene Stefan Pirazzi, che
afferma inoltre che a fine giornata le migliori
prestazioni erano state raggiunte dai Volvo.
E anche i conducenti hanno confermato che
+++ Gottardo
Risanamento del tunnel
Lo scorso 24 settembre 2014 il Consiglio
Nazionale ha approvato la legge federale
concernente il risanamento della galleria
autostradale del San Gottardo. Il Comitato
per il Sì alla galleria di risanamento al San
Gottardo – Svizzera italiana ha appreso con
soddisfazione il risultato della votazione,
ritenuta un successo per il nostro Cantone,
poiché il secondo tubo permetterà di evitare
l’isolamento del Ticino per più di 1000 giorni
durante i lavori di risanamento del tunnel già
esistente. Inoltre ci sarà un aumento della
sicurezza della galleria, che non sarà più
bidirezionale, ma avrà soltanto un traffico
monodirezionale che scorrerà in due canne
distinte. Così facendo verrà di fatto eliminato
il rischio di un incidente frontale. Di conseguenza, secondo il Comitato, l’unica soluzione sostenibile è la variante approvata dal
Consiglio Nazionale, finanziariamente più
vantaggiosa sul lungo periodo. (L.M.)
CAMION 1 / 2015
32-33_IT_Ticino.indd 33
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AKTIVE
SEKTIONEN
Routiers-Jubilare: 25 und 50 Jahre dabei
Die Berufsorganisation Les Routiers Suisses gratuliert ihren Mitgliedern zu 50 und 25 Jahren Verbandszugehörigkeit. Diejenigen
Mitglieder mit dem 50-jährigen
Jubiläum sind 1964 der Organisation beigetreten und die mit
25 Jahren im Jahr 1989 (das Eintrittsjahr wird nicht gerechnet).
Wir danken den Jubilaren für ihre
Treue und wünschen ihnen weiterhin viel Freude und gute Gesundheit in ihren beruflichen und
privaten Aktivitäten.
Ausland
25 Jahre
Dörig Peter
Aargau
50 Jahre
Killer Hanspeter, Wyser Walter
25 Jahre
Bossard Peter, Frei Viktor, Herrmann Walter, Hunziker-Schürmann Rita, Kohler Kurt, Müller
Otto, Müller Raimund, Mutzner
Markus, Senn Angie, Suter
Heiner, Tanner Andreas, Trüssel
Roland, Wehrli Urs, Zeller Lukas
Alpes VaudoisesChablais
25 Jahre
Cherix Raymond
Beider Basel
50 Jahre
Emmenegger Kurt, Fröhlich Walter,
Gyger Werner
25 Jahre
Baumann Niklaus, Eugster
Adrian, Hächler Martin, Herimi
Bachier, Peyer Gerlinde, Rieder
Werner, Stroh-Crameri Ada
Belchen Baselbiet
50 Jahre
Remund Fritz
34
25 Jahre
Baumann Heidi, Binkert Christian,
Neuenschwander Hans-Rudolf,
Riesen Ines, Schneider Georges,
Sotelo Benny, Surer Koni
Bern
50 Jahre
Brügger Fredy, Gogniat David
25 Jahre
Amstutz Peter, Baudet Susanne,
Baumgartner Daniel, Beer
Cordelia, Bichsel Heinrich, Blaser
Werner, Chevalley André, Eggimann Martin, Feller Othmar, Feuz
Karl, Frieden Martin, Grogg Peter,
Hofmann Heinz, Huggler Hans,
Imhof Hansueli, Jost Alexander,
Lauper Peter, Messerli Heinz,
Micev Atanas, Scherler Emanuel,
Schneiter Hans, Schorta Roland,
Stucki Beat
Berner Oberland
50 Jahre
Bühler Erika, Cygan Edgar
25 Jahre
Balmer Andreas, Bärtschi Martin,
Bieri Mario, Christ Franz,
Dummermuth Peter, Engeloch
Urs, Fahrni Samuel, Fankhauser
Andreas, Friedli Daniel, Hauser
Bruno, Jüsy Niklaus, Schmid
Gertrud, Stalder Niklaus, Willener
Adrian, Willi Simon, Witschi
Samuel, Wüthrich Gottfried,
Wyssen Jürg, Zurbuchen Markus
Biel-Seeland
50 Jahre
Jakob Andreas
25 Jahre
Berger Peter, Beyeler Daniel,
Fuhrer Patrice, Marbot Claude,
Steiner Thomas
Dents-du-Midi
25 Jahre
Bellon Louis, Chappuis Frédéric,
Fasel Eric, Grept Christophe,
Michel Thierry, Pittet Gilles, Potts
Malcolm, Trombert Dominique,
Vieux Bernard, Vocat André
Emmental/Oberaargau
50 Jahre
Hiltbrunner André
25 Jahre
Andres Daniel, Bähler Franz,
Bütihofer Christian, Hebeisen
Samuel, Hofer André, Sägesser
Peter, Stähli Ernst, von Känel Ernst
Fribourg
50 Jahre
Merz Konrad, Progin Claude,
Raemy Alfons, Stucky Jean-Pierre
25 Jahre
Andrey Hugo, Gutknecht Heinz,
Kleibenzett'l Urs, Progin
Christophe, Tschannen Samuel
Fürstentum Liechtenstein
25 Jahre
Batliner Thomas, Hauser Alfred,
Meier Martin, Risch Hansjörg,
Siller Peter
Genf & Environs
25 Jahre
Bresset Jean-Marc,
Maréchal Alain
Glarus
50 Jahre
Forster Josef
25 Jahre
Baer Roger, Bertini Renato, Gehrig
Daniel, Habermacher Ruedi,
Knobel Erich, Züger André, Zumbühl Norbert
Graubünden
25 Jahre
Baselgia Jürg, Béguin JeanRaymond, Breitenmoser Emil,
Cavegn Aluis, Duvoisin Henri, Iseli
Jakob, Liedtke Ueli, Tanner Gion
Tumasch
Jura
50 Jahre
Guerne Raymond
25 Jahre
Hengy Francis, Hostettmann
Eric, Jeannottat Clément, Lanz
Manfred, Mariotta Marco, Rottet
Olivier, Virano Albert
La Broye
50 Jahre
Gendre Yves, Gobet Gilbert,
Métraux Samuel
25 Jahre
Barras Christian, Birchler JeanPierre, Corminboeuf Alexandre,
Diserens Eric, Hochepied Michel,
Nafzger Christian, Trolliet JeanPaul, Winkler Walter
Lausanne-Riviera
25 Jahre
Ducret Gustave, Etienne Pascal,
Glauser Jeannine, Hubbuch
Gregor, Jeanmonod Boris, Juriens
Patrice, Marinelli-Gasser Sylviane,
Provenzano Guerino, Tenisch
Olivier
Luzern
25 Jahre
Baumgartner Peter, Bitzi Hermann, Bürli Cyrill, Egli Gerhard,
Glanzmann Gerhard, Hunkeler
Walter, Ineichen Kurt, Infanger
Kari, Küng Urs, Kunz Romeo,
Lang Hugo, Meichtry Kurt,
Schneider Walter, Villiger Antonia,
Zimmerli Günter
Morges-La-Côte
50 Jahre
Champion Ernest, Favre JeanDaniel, Mercier Jean-Pierre
25 Jahre
Baur Didier, Dubois CharlesAntoine, Kobi Didier, Pittet
Bernard
Neuenburg
50 Jahre
Parel Michel, Racine Raymond
CAMION 1 / 2015
34-35_DE_JUBILARE_01_2015.indd 34
17.12.14 06:21
AKTIVE
SEKTIONEN
25 Jahre
Beguin Alain, Delley Michel,
Ducommun Paul-Alain, Endrion
Patrick, Kurth Werner, Ruiz José,
Totaro Sergio, Bachmann Rudolf,
Christen Beda, Lussi Walter
Nord Vaudois
25 Jahre
Demierre Pierre-Henri, Dubey
Michel, Guignard Claude
Oberwallis
25 Jahre
Arnold Remo, Constantin Rolf,
Heinzen Stefan, Mathieu Kilian,
Mazotti Romeo, Walpen Gilbert
Obwalden
25 Jahre
Kiser Paul, Michel Peter, Zumstein
Ulrich, Zurgilgen Martin
Säntis
50 Jahre
Engeler Hans
25 Jahre
Baumgartner Richard, Benz David,
Dornbierer Alex, Durisch Heinrich,
Fritsche Armin, Inauen Bruno,
Manser Markus, Manser Roland,
Rechsteiner Peter, Scherrer Hansruedi, Schneider Stefan, Stadelmann Robert, Wild Sepp
Schaffhausen
25 Jahre
Huber Andreas, Schläpfer
Markus, Trächsel Manfred
Schwyz
25 Jahre
Annen Josef, Brändle Hans,
Cavelti Armin, Eichholzer Roger,
Gwerder Pius, Gwerder Reto,
Lustenberger Ruedi, Müller Urs,
Ott Martin, Schleiss Rolf, Schuler
Frowin, Senn Werner, Steiner
Ruedi, Truttmann Lieni, Wechsler
Alex
SimmentalSaanenland
25 Jahre
Beutler Niklaus, Brunner Willi,
Mühlemann Simon, Sacchet
Roberto, Seewer Alfred, Stryffeler
Samuel, Treuthardt Thomas,
Tritten Toni, Ummel Marco,
Walker René
Solothurn
25 Jahre
Caduff Sylvia, Frölicher Brigitte,
Hulliger Orlando, Ischi Matthias,
Kellerhals Heinz, Kopp Daniel,
Kopp Heinz, Moser Walter,
Sollberger Theo, Tscholl Viktor,
Wyttenbach Jürgen
St. Galler Oberland
Rheintal
25 Jahre
Hofstetter Peter, Sperandio Roger
Thurgau
25 Jahre
Götti Werner, Kreis Hans-Jörg,
Leu Peter, Meier Immanuel,
Minikus Franco, Moser Hanspeter, Preisig Marcel, Roth Heinz,
Schönholzer Roger, Schoop
Peter, Stäheli Martin, Vögeli René,
Zimmermann Paul
Ticino-Moesano
25 Jahre
Bay Claudio, Della Pietra Nicola,
Goldhorn Matteo, Guglielmetti
Massimo, Piu Roberto
Uri
25 Jahre
Bunschi-Zurfluh Silvia, Gnos
Werner, Stadler Herbert
Valais-Plaine du Rhône
50 Jahre
Coppey Leo
25 Jahre
Angéloz Jacques, Luisier Olivier
Daniel, Luyet Guy, Mayencourt
Charles-Henri, Mecke Danielle,
Pellaud Raymonde, Vianin
Richard, Zufferey Pascal
Vieux Comté
50 Jahre
Baudère Elisabeth, Cotting
Etienne, Kolly Gilbert, Perroud
Ronald
25 Jahre
Barras Jacques, Dufey René,
Favre Joseph, Fragnière Denis,
Genoud Eric, Grangier Michel,
Molliet André, Page Didier, Reber
Daniel, Roch René, Thoos JeanPierre
Zürich
50 Jahre
Traber Willi, Wicki Guido
25 Jahre
Bregenzer Peter, Conzatti
Alexander, Giger Peter, Klotz
Marcel, Liengme Martin, Varcin
Halit
Zürich-Oberland
25 Jahre
Zürich-Oberland, Baumgartner
Paul, Capeder Ruedi, Deflorin
Aldo, Dohner Werner, Dozza
Peter, Egli-Sixt Heinz, Hunziker
Markus, Küng-Jucker Stefan, Lüthi
Thomas, Marcantoni Renato,
Peyer Markus, Thoma Albert,
Walder Julius, Webber Toni,
Zweidler Christian
CAMION 1 / 2015
34-35_DE_JUBILARE_01_2015.indd 35
35
17.12.14 13:07
Routiers Shop
Weitere Artikel unter www.routiers.ch
* Preis für Nichtmitglieder
Alle Preise sind in CHF
Pullover
blau
45.–
*55.–
Gilet Camion mit Bild
Grössen:
M bis XXXL
60.–
*70.–
Grössen: M bis XXXL
Skelton-Jacke
Microfleecefutter mit abnehmbarer
Kapuze, Taillen-Kordelzug zur
Weitenregulierung, mit Klettverschluss
am Ärmel
Softshellgilet
*170.–
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150.–
65.–
Grössen: L bis XXXL
Grössen:
M, L, XL
Bla
u/S
chr
ift w
eis
s
Weiss
/Schr
ift bla
u
Weiss/Schrift schwarz
Herrenhemd, kurzarm
(65 % Polyester,
35 % Baumwolle),
zink, pflegeleicht
warz
rift sch
h
c
S
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Gelb
t
hrif
/Sc
z
r
wa
Sch
iss
we
ll
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m
t
f
ri
Sch
rz/
a
w
Sch
45.–
*55.–
Grössen: M bis XXXL
rift rot
rz/Sch
a
w
h
c
S
Be
Orange/Schrift schwarz
Rot/S
chrift
weiss
Grü
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chr
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Schwarzes Sweat
55.–
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Grössen: M, L und XL
12.12.14 09:55
Mütze
mit Zeichnung
Lastwagen
Schlüsselanhänger mit Ihrer
Mitgliedernummer
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Multitool
Verlieren Sie den Schlüsselbund,
so wird dieser an die Routiers Suisses
gesandt und von hier an Sie zurückgeschickt.
Dieses Angebot gilt exklusiv
für Mitglieder.
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Grössen: L, XL, XXXL
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Rucksack
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(statt 45.– und *55.–)
10.–
(statt 19.50 und *23.–)
Bestellung
Name:
✂
Einsenden an: Les Routiers Suisses, La Chocolatière 26, 1026 Echandens oder www.routiers.ch
Artikel
Anzahl
Grösse
Farbe
Vorname:
Strasse:
PLZ/Ort:
Telefon:
Mitgliednummer:
Datum, Unterschrift:
36-37_DE_FR_Shop.indd 37
Namensschild:Farbe:
Versandkosten: 8.50 (Europa: 13.–)
11.12.14 14:59
Ausbildung
Obligatorische Weiterbildungskurse CZV
Die rechts aufgeführten Weiterbildungskurse richten sich an alle Berufsfahrer. Die Kursteilnahme wird an die obligatorische Weiterbildung angerechnet. Die
Kursgebühr enthält Teilnahme am Kurs, Kursmaterial inklusive Anmeldung der Teilnahme an die ASA (Verband der Strassenverkehrsämter). Nicht enthalten
sind Verpflegungskosten. Anmeldungen nimmt das Generalsekretariat gerne entgegen.
= garantierte Durchführung. Die bereits ausgebuchten Kurse sind nicht mehr auf dieser Liste aufgeführt.
Grundausbildung CZV
Kursmodule
Kurstage
C/C1
D/D1
Modul 1 Einführung / notwendige Basiskenntnisse / ARV / Gesetze
Modul 2 Fahrzeugtechnik / Defensives Fahren / Gefahren
Modul 3 C Ladungssicherung / Gesundheit
Modul 3 D Personentransport / Gesundheit
1
1
1
-
1
1
1
Modul 4
Modul 5
1
1
1
1
Fragetag
Prüfungsvorbereitung
Kursbeschreibung
Personen, welche den Führerausweis der Kategorie C, C1, D oder D1 beruflich nutzen wollen und den Lernfahrausweis nach dem 1. September 2009
beantragt, sowie die Prüfung danach bestanden haben, müssen die CZV-Grundausbildung absolvieren und die anschliessenden Prüfungen bestehen.
Zur Erarbeitung der Grundkenntnisse über den Strassentransport und die Vorbereitung auf die Prüfungen bieten wir einen 5-tägigen Lehrgang in Form von
Modulen an, welche ASA-anerkannt sind.
In den einzelnen Modulen wird der Chauffeur in die Grundkenntnisse des Güter- oder Personentransportes eingeführt (je nach Kategorie). Ziel ist es, dass
der Kursteilnehmer anschliessend prüfungsreif ist und sich an die Prüfungen beim Strassenverkehrsamt seines Wohnkantons anmelden und diese auch
bestehen kann.
Gefahrgut
Zur Verlängerung muss innerhalb des letzten Jahres der Gültigkeit ein Wiederholungskurs besucht werden.
Grundkurs: Fr. 600.–/Wiederholungskurs: Fr. 390.–/Tankwagen: Fr. 460.–.
Inkl. Handbuch und neuer Ausweis. Anmeldung an SARI (Registrierung Strassenverkehrsamt CZV). Kurszeit: 7.45 – 17 Uhr.
Transportlizenz
Prüfungen: (Anmeldefrist: 30 Tage vor der Prüfung!)
Prüfungsgebühr: Grundgebühr Fr. 200.– + Gebühr für jedes Fach Fr. 30.–
Prüfungssprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch
Anmeldung: Astag, Weissenbühlweg 3, 3000 Bern 14, Tel. 031 370 85 85,
Fax 031 370 85 34
Auskünfte über die Lizenz (Hotline BAV): Tel. 031 325 87 25
Kursanmeldung obligatorische Weiterbildung CZV
Mitgliednummer: ___________________________________________________
Kursdatum/Beginn: ___________________________________________________
Strasse:
___________________________________________________
Kursthema/Nr.:
___________________________________________________
PLZ/Ort:
___________________________________________________
Vorname:
___________________________________________________
Handy/Tel.:
___________________________________________________
Nachname:
___________________________________________________
Geburtsdatum:
___________________________________________________
Senden an : Les Routiers Suisses, La Chocolatière 26, 1026 Echandens. Tel. 021 706 20 00, Fax 021 706 20 09, oder Anmeldung online www.routiers.ch / [email protected]
38
38-41_DE_FR_Formation.indd 38
CAMION 1 / 2015
16.12.14 13:34
ARV/Digitaler Fahrtschreiber/Verkehrsvorschriften
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
gar.
Preis: Mitglied:
Kurs: Beginn:
Kursort:
10964
11107
11581
11483
11910
11471
11139
11839
11694
11878
12356
11748
11491
10903
11590
10932
11988
11884
11478
11560
11535
11115
11758
10906
12178
06.01.15 08:00
10.01.15 08:00
10.01.15 08:00
12.01.15 08:00
14.01.15 08:00
16.01.15 08:00
20.01.15 08:00
26.01.15 07:30
28.01.15 08:00
03.02.15 08:00
05.02.15 08:00
05.02.15 08:00
07.02.15 08:00
14.02.15 08:00
20.02.15 08:00
21.02.15 08:00
03.03.15 08:00
06.03.15 08:00
07.03.15 08:00
07.03.15 08:00
13.03.15 08:00
21.03.15 08:00
27.03.15 08:00
11.04.15 08:00
13.04.15 08:00
Di
Sa
Sa
Mo
Mi
Fr
Di
Mo
Mi
Di
Do
Do
Sa
Sa
Fr
Sa
Di
Fr
Sa
Sa
Fr
Sa
Fr
Sa
Mo
8112 Otelfingen
6376 Emmetten
3647 Reutigen
8627 Grueningen
6423 Seewen SZ
9466 Sennwald
8570 Weinfelden
6074 Giswil
8406 Winterthur
3324 Hindelbank
3252 Worben
6410 Goldau
8625 Gossau ZH
4313 Moehlin
3632 Niederstocken
9064 Hundwil
Sekt. Luzern
3112 Allmendingen b.
7320 Sargans
3415 Schafhausen BE
4234 Zullwil
6383 Dallenwil
6423 Seewen SZ
4313 Moehlin
5605 Dottikon
190.225.225.190.190.190.190.190.190.190.190.190.225.225.190.225.190.190.225.225.190.225.190.225.190.-
175.210.210.175.175.175.175.175.175.175.175.175.210.210.175.210.175.175.210.210.175.210.175.210.175.-
Bedienung digitaler Tacho / Emotach
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
gar.
Kurs: Beginn:
Kursort:
Preis: Mitglied:
10930
11982
11744
12197
11882
11194
12398
12404
11936
11997
11720
11542
10981
19.01.15 08:00
20.01.15 08:00
23.01.15 08:00
27.02.15 08:00
04.03.15 08:00
17.03.15 08:00
01.04.15 08:00
09.04.15 08:00
10.04.15 08:00
17.04.15 08:00
18.04.15 08:00
21.04.15 08:00
24.04.15 08:00
Mo
Di
Fr
Fr
Mi
Di
Mi
Do
Fr
Fr
Sa
Di
Fr
9064 Hundwil
6023 Rothenburg
6410 Goldau
4536 Attiswil
3112 Allmendingen b.
8570 Weinfelden
5436 Wuerenlos
7214 Gruesch
3766 Boltigen
Sekt. Luzern
8416 Flaach
4234 Zullwil
8112 Otelfingen
190.190.190.190.190.190.190.190.190.190.225.190.190.-
175.175.175.175.175.175.175.175.175.175.210.175.175.-
Ladungssicherung / Sicherheit beim Güterumschlag
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
gar.
Preis: Mitglied:
Kurs: Beginn:
Kursort:
12317
11843
11668
12318
11716
11116
11759
12319
11357
10907
17.01.15 08:00
28.02.15 07:30
14.03.15 08:00
21.03.15 08:00
28.03.15 08:00
11.04.15 08:00
11.04.15 08:00
18.04.15 08:00
20.04.15 08:00
25.04.15 08:00
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Mo
Sa
Unterwegs mit dem Car
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
11584 23.01.15 08:00 Fr
11490 03.02.15 08:00 Di
5504 Othmarsingen
6074 Giswil
3647 Reutigen
5504 Othmarsingen
8207 Schaffhausen
6370 Stans
8840 Einsiedeln
5504 Othmarsingen
8570 Weinfelden
4460 Gelterkinden
225.225.225.225.225.225.225.225.190.225.-
210.210.210.210.210.210.210.210.175.210.-
angerechnet CZV: 1 Tag
gar.
Kursort:
Preis: Mitglied:
3647 Reutigen
8627 Grueningen
190.190.-
175.175.-
11695
11751
11533
10933
10977
11563
11.02.15 08:00
11.02.15 08:00
26.02.15 08:00
04.03.15 07:30
20.03.15 08:00
07.04.15 08:00
Mi
Mi
Do
Mi
Fr
Di
8465 Rudolfingen
6410 Goldau
4253 Liesberg
9015 St. Gallen
8112 Otelfingen
4901 Langenthal
190.190.190.190.190.190.-
Legal, illegal, Rechte und Pflichten
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
gar.
Preis: Mitglied:
Kurs: Beginn:
Kursort:
10966
11743
11580
11108
11485
11693
11531
11477
11991
12358
11561
11480
10935
11689
11721
11847
11544
11118
08.01.15 08:00
08.01.15 08:00
09.01.15 08:00
13.01.15 08:00
14.01.15 08:00
27.01.15 08:00
29.01.15 08:00
20.02.15 08:00
06.03.15 08:00
09.03.15 08:00
21.03.15 08:00
21.03.15 08:00
30.03.15 08:00
18.04.15 08:00
20.04.15 08:00
23.04.15 07:30
25.04.15 08:00
28.04.15 08:00
Do
Do
Fr
Di
Mi
Di
Do
Fr
Fr
Mo
Sa
Sa
Mo
Sa
Mo
Do
Sa
Di
D1: Kleinbus
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
11983
12467
12196
11492
11591
11914
11714
12395
11195
11886
12400
21.01.15 08:00
24.01.15 08:00
06.02.15 08:00
16.02.15 08:00
21.02.15 08:00
27.02.15 08:00
09.03.15 08:00
10.03.15 08:00
18.03.15 08:00
04.04.15 08:00
23.04.15 08:00
8112 Otelfingen
6410 Goldau
3647 Reutigen
6376 Emmetten
8627 Grueningen
8406 Winterthur
4222 Zwingen
9466 Sennwald
Sekt. Luzern
3252 Worben
3308 Grafenried
7320 Sargans
9602 Bazenheid
9492 Eschen
8406 Winterthur
6074 Giswil
4056 Basel
6376 Emmetten
190.190.190.190.190.190.190.190.190.190.225.225.190.225.190.190.225.190.-
175.175.175.175.175.175.175.175.175.175.210.210.175.210.175.175.210.175.-
angerechnet CZV: 1 Tag
gar.
Kursort:
Preis: Mitglied:
Mi
Sa
Fr
Mo
Sa
Fr
Mo
Di
Mi
Sa
Do
6023 Rothenburg
4133 Pratteln
4702 Oensingen
8627 Grueningen
3324 Hindelbank
6467 Schattdorf
8406 Winterthur
5436 Wuerenlos
8570 Weinfelden
3324 Hindelbank
5436 Wuerenlos
190.225.190.190.225.190.190.190.190.225.190.-
175.210.175.175.210.175.175.175.175.210.175.-
C1: Der Kleine unter den Grossen
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
gar.
Kurs: Beginn:
Kursort:
Preis: Mitglied:
11747
11586
11916
12198
12402
11196
30.01.15 08:00
06.02.15 08:00
05.03.15 08:00
19.03.15 08:00
19.03.15 08:00
07.04.15 08:00
Fr
Fr
Do
Do
Do
Di
6410 Goldau
3632 Niederstocken
6462 Seedorf UR
4536 Attiswil
7214 Gruesch
8570 Weinfelden
190.190.190.190.190.190.-
175.175.175.175.175.175.-
Defensive / effiziente Fahrweise
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
gar.
Preis: Mitglied:
Kurs: Beginn:
Kursort:
11138
11484
11911
11474
11587
11193
11536
11992
10.01.15 08:00
13.01.15 08:00
15.01.15 08:00
06.02.15 08:00
07.02.15 08:00
14.03.15 08:00
14.03.15 08:00
19.03.15 08:00
Sa
Di
Do
Fr
Sa
Sa
Sa
Do
8570 Weinfelden
8627 Grueningen
6423 Seewen SZ
9443 Widnau
3632 Niederstocken
8570 Weinfelden
Sekt. Beider Basel
Sekt. Luzern
225.190.190.190.225.225.225.190.-
CAMION 1 / 2015
38-41_DE_FR_Formation.indd 39
175.175.175.175.175.175.-
210.175.175.175.210.210.210.175.-
39
16.12.14 13:34
Ausbildung
11845 27.03.15 07:30 Fr 6074 Giswil
11672 11.04.15 08:00 Sa 3632 Niederstocken
11719 14.04.15 08:00 Di 8232 Merishausen
Fit unterwegs
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
11106
10967
10970
11473
11532
11190
11589
12176
11696
11667
11114
12269
11996
11846
11203
07.01.15 08:00
09.01.15 08:00
24.01.15 08:00
30.01.15 08:00
30.01.15 08:00
09.02.15 08:00
14.02.15 08:00
20.02.15 08:00
25.02.15 08:00
13.03.15 08:00
20.03.15 08:00
10.04.15 08:00
16.04.15 08:00
22.04.15 07:30
25.04.15 08:00
16.01.15 08:00
29.01.15 08:00
06.02.15 07:30
27.02.15 08:00
28.02.15 08:00
05.03.15 08:00
20.03.15 08:00
02.04.15 08:00
175.210.175.-
angerechnet CZV: 1 Tag
gar.
Kursort:
Preis: Mitglied:
Mi
Fr
Sa
Fr
Fr
Mo
Sa
Fr
Mi
Fr
Fr
Fr
Do
Mi
Sa
Verhalten und Toleranz
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
11487
11876
11841
11534
11113
11990
11669
12359
190.225.190.-
6376 Emmetten
8112 Otelfingen
8112 Otelfingen
9443 Widnau
4222 Zwingen
8570 Weinfelden
3632 Niederstocken
5605 Dottikon
8465 Rudolfingen
3608 Thun
6383 Dallenwil
8722 Kaltbrunn
Sekt. Luzern
6074 Giswil
8570 Weinfelden
190.190.225.190.190.190.225.190.190.190.190.190.190.190.225.-
175.175.210.175.175.175.210.175.175.175.175.175.175.175.210.-
angerechnet CZV: 1 Tag
gar.
Preis: Mitglied:
Kursort:
Fr
Do
Fr
Fr
Sa
Do
Fr
Do
8627 Grueningen
3324 Hindelbank
6074 Giswil
4253 Liesberg
6383 Dallenwil
Sekt. Luzern
3608 Thun
3252 Worben
190.190.190.190.225.190.190.190.-
175.175.175.175.210.175.175.175.-
Chauffeur - Firma =Visitenkarte
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
gar.
Preis: Mitglied:
Kurs: Beginn:
Kursort:
11109
10969
11746
11984
11493
11918
12284
11756
12177
11885
11717
12201
14.01.15 08:00
23.01.15 08:00
29.01.15 08:00
03.02.15 08:00
17.02.15 08:00
06.03.15 08:00
09.03.15 08:00
13.03.15 08:00
16.03.15 08:00
28.03.15 08:00
02.04.15 08:00
22.04.15 08:00
Mi
Fr
Do
Di
Di
Fr
Mo
Fr
Mo
Sa
Do
Mi
Erste Hilfe auf der Strasse
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
6376 Emmetten
8112 Otelfingen
6410 Goldau
6023 Rothenburg
8627 Grueningen
6462 Seedorf UR
1715 Alterswil
6423 Seewen SZ
5605 Dottikon
3112 Allmendingen b.
8406 Winterthur
4702 Oensingen
11104
10963
10929
10901
05.01.15 08:00
05.01.15 08:00
07.01.15 07:30
10.01.15 08:00
40
38-41_DE_FR_Formation.indd 40
175.175.175.175.175.175.175.175.175.210.175.175.-
angerechnet CZV: 1 Tag
gar.
Preis: Mitglied:
Kursort:
11912 16.01.15 08:00 Fr 6423 Seewen SZ
10902 31.01.15 08:00 Sa 4133 Pratteln
11562 04.04.15 08:00 Sa 3673 Linden
Baustellentransport
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
190.190.190.190.190.190.190.190.190.225.190.190.-
225.225.225.-
210.210.210.-
angerechnet CZV: 1 Tag
gar.
Kursort:
Preis: Mitglied:
Mo
Mo
Mi
Sa
6376 Emmetten
8112 Otelfingen
9015 St. Gallen
4313 Moehlin
190.190.190.225.-
175.175.175.210.-
11486
11874
11140
11530
11840
11476
11934
11753
11993
11481
10982
15.01.15 08:00
19.01.15 08:00
21.01.15 08:00
28.01.15 08:00
30.01.15 07:30
14.02.15 08:00
20.02.15 08:00
20.02.15 08:00
20.03.15 08:00
27.03.15 08:00
25.04.15 08:00
Do
Mo
Mi
Mi
Fr
Sa
Fr
Fr
Fr
Fr
Sa
8627 Grueningen
3112 Allmendingen b.
8570 Weinfelden
4222 Zwingen
6074 Giswil
7323 Wangs
3766 Boltigen
6410 Goldau
Sekt. Luzern
9466 Sennwald
8112 Otelfingen
190.190.190.190.190.225.190.190.190.190.225.-
175.175.175.175.175.210.175.175.175.175.210.-
Sicherheit auf der Baustelle
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
gar.
Preis: Mitglied:
Kurs: Beginn:
Kursort:
11913
11588
11987
11883
11757
10936
10980
12325
11543
23.01.15 08:00
13.02.15 08:00
13.02.15 08:00
05.03.15 08:00
26.03.15 08:00
09.04.15 08:00
11.04.15 08:00
17.04.15 08:00
24.04.15 08:00
Fr
Fr
Fr
Do
Do
Do
Sa
Fr
Fr
6462 Seedorf UR
3632 Niederstocken
Sekt. Luzern
3112 Allmendingen b.
6423 Seewen SZ
9602 Bazenheid
8112 Otelfingen
9466 Sennwald
4234 Zullwil
190.190.190.190.190.190.225.190.190.-
175.175.175.175.175.175.210.175.175.-
Fahrzeugtechnik und Unterhalt
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
gar.
Preis: Mitglied:
Kurs: Beginn:
Kursort:
11105
10965
11908
11112
11188
11529
11875
11558
11489
10931
11749
12357
11989
11665
11715
11755
11479
11844
10905
11919
12164
06.01.15 08:00
07.01.15 08:00
12.01.15 08:00
17.01.15 08:00
23.01.15 08:00
27.01.15 08:00
28.01.15 08:00
31.01.15 08:00
02.02.15 08:00
05.02.15 08:00
06.02.15 08:00
27.02.15 08:00
04.03.15 08:00
06.03.15 08:00
11.03.15 08:00
12.03.15 08:00
13.03.15 08:00
26.03.15 07:30
28.03.15 08:00
11.04.15 08:00
25.04.15 08:00
Di
Mi
Mo
Sa
Fr
Di
Mi
Sa
Mo
Do
Fr
Fr
Mi
Fr
Mi
Do
Fr
Do
Sa
Sa
Sa
Unfall was nun?
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
11909
11986
11752
11935
13.01.15 08:00
12.02.15 08:00
19.02.15 08:00
20.03.15 08:00
6376 Emmetten
8112 Otelfingen
6423 Seewen SZ
6376 Emmetten
8570 Weinfelden
4222 Zwingen
3324 Hindelbank
3556 Trub
8627 Grueningen
9602 Bazenheid
6410 Goldau
3252 Worben
Sekt. Luzern
3608 Thun
8232 Merishausen
6423 Seewen SZ
9443 Widnau
6074 Giswil
4313 Moehlin
6467 Schattdorf
7000 Chur
190.190.190.225.190.190.190.225.190.190.190.190.190.190.190.190.190.190.225.225.225.-
175.175.175.210.175.175.175.210.175.175.175.175.175.175.175.175.175.175.210.210.210.-
angerechnet CZV: 1 Tag
gar.
Preis: Mitglied:
Kursort:
Di
Do
Do
Fr
6423 Seewen SZ
Sekt. Luzern
6410 Goldau
3766 Boltigen
190.190.190.190.-
175.175.175.175.-
Ausweise, Kategorien, Signale, Kreisverkehr
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
gar.
Kurs: Beginn:
Kursort:
Preis: Mitglied:
11582
11880
11985
11559
16.01.15 08:00
05.02.15 08:00
11.02.15 08:00
17.02.15 08:00
Fr
Do
Mi
Di
3647 Reutigen
3324 Hindelbank
Sekt. Luzern
3308 Grafenried
190.190.190.190.-
175.175.175.175.-
CAMION 1 / 2015
16.12.14 13:35
10934
12465
12396
12285
10979
11848
16.03.15 08:00
20.03.15 08:00
25.03.15 08:00
09.04.15 08:00
10.04.15 08:00
24.04.15 07:30
Mo
Fr
Mi
Do
Fr
Fr
Gefahrgut in Freimengen
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
11877
10975
11754
12399
12200
11671
12257
02.02.15 08:00
06.03.15 08:00
11.03.15 08:00
08.04.15 08:00
09.04.15 08:00
10.04.15 08:00
14.04.15 08:00
Mo
Fr
Mi
Mi
Do
Fr
Di
9064 Hundwil
4253 Liesberg
5436 Wuerenlos
1715 Alterswil
8112 Otelfingen
6074 Giswil
190.190.190.190.190.190.-
175.175.175.175.175.175.-
angerechnet CZV: 1 Tag
gar.
Preis: Mitglied:
Kursort:
3112 Allmendingen b.
8112 Otelfingen
6423 Seewen SZ
5436 Wuerenlos
Sekt. Solothurn
3632 Niederstocken
Sekt. Luzern
190.190.190.190.190.190.190.-
175.175.175.175.175.175.175.-
Kurs CZV-Grundausbildung 5 Tage
Dauer gesamt: 5 Tage
angerechnet CZV: 0 Tag
gar.
Kurs: Beginn:
Kursort:
Preis: Mitglied:
12070 02.02.15 08:00 Mo 5504 Othmarsingen
12289 16.03.15 08:00 Mo 5504 Othmarsingen
12.01.15 07:45
02.02.15 07:45
16.03.15 07:45
07.04.15 07:45
angerechnet CZV: 2 Tag
gar.
Preis: Mitglied:
Kursort:
Mo
Mo
Mo
Di
3315 Baetterkinden
8450 Andelfingen
3315 Baetterkinden
8450 Andelfingen
600.600.600.600.-
600.600.600.600.-
Tankwagenkurs SDR/ADR 1.5 Tage
Dauer gesamt: 1.5 Tage
angerechnet CZV: 1 Tag
gar.
Kurs: Beginn:
Kursort:
Preis: Mitglied:
11155
11627
11158
11630
15.01.15 07:45
05.02.15 07:45
19.03.15 07:45
10.04.15 07:45
Do
Do
Do
Fr
3315 Baetterkinden
8450 Andelfingen
3315 Baetterkinden
8450 Andelfingen
460.460.460.460.-
460.460.460.460.-
Wiederholungskurs SDR/ADR
Dauer gesamt: 2 Tage
angerechnet CZV: 1 Tag
gar.
Preis: Mitglied:
Kurs: Beginn:
Kursort:
11186
11628
11475
11585
11842
11881
11192
11156
11494
12068
10959
11631
11760
15.01.15 08:00
09.02.15 07:45
12.02.15 08:00
16.02.15 08:00
26.02.15 07:30
02.03.15 08:00
05.03.15 08:00
09.03.15 07:45
12.03.15 08:00
16.03.15 08:00
19.03.15 08:00
13.04.15 07:45
23.04.15 08:00
11958 17.04.15 08:00 Ve 6593 Cadenazzo
Legale, illegale
Durata totale 1 giorno
Cors Inizio:
11952 12.02.15 08:00 Gi
C1: Il piccolo tra i grandi
Durata totale 1 giorno
Cors Inizio:
6593 Cadenazzo
Do
Mo
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Mo
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Mo
Do
Mo
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Mo
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Do
OLR / tachigrafo digitale
Durata totale 1 giorno
Cors Inizio:
6376 Emmetten
8450 Andelfingen
9443 Widnau
3700 Spiez
6074 Giswil
3098 Schliern BE
8570 Weinfelden
3315 Baetterkinden
8627 Grueningen
Sekt. Luzern
7304 Maienfeld
8450 Andelfingen
6438 Ibach
390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.-
390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.-
Riconosciuto Oaut: 1 giorno
gar.
Luogo:
Prezzo Membro:
10973 20.02.15 08:00 Ve 8112 Otelfingen
12163 07.03.15 08:00 Sa 7000 Chur
190.225.-
175.210.-
190.-
190.-
225.-
175.-
210.-
Riconosciuto Oaut: 1 giorno
gar.
Prezzo Membro:
Luogo:
225.-
210.-
Comportamento e tolleranza
Durata totale 1 giorno
Riconosciuto Oaut: 1 giorno
gar.
Prezzo Membro:
Cors Inizio:
Luogo:
11953 27.02.15 08:00 Ve 6593 Cadenazzo
Sicurezza nei cantieri
Durata totale 1 giorno
Cors Inizio:
190.-
175.-
Riconosciuto Oaut: 1 giorno
gar.
Luogo:
Prezzo Membro:
10971 06.02.15 08:00 Ve 8112 Otelfingen
190.-
175.-
Tecnica e manutenzione del veicolo
Durata totale 1 giorno
Riconosciuto Oaut: 1 giorno
gar.
Prezzo Membro:
Cors Inizio:
Luogo:
11954 14.03.15 08:00 Sa 6593 Cadenazzo
12403 02.04.15 08:00 Gi 7214 Gruesch
225.190.-
210.175.-
Un incidente, cosa devo fare?
Durata totale 1 giorno
Riconosciuto Oaut: 1 giorno
gar.
Cors Inizio:
Luogo:
Prezzo Membro:
12406 24.04.15 08:00 Ve 7214 Gruesch
190.-
175.-
Licenze, categorie, segnali stradali e rotatorie
Durata totale 1 giorno
Riconosciuto Oaut: 1 giorno
gar.
Prezzo Membro:
Cors Inizio:
Luogo:
11957 16.04.15 08:00 Gi
6593 Cadenazzo
190.-
175.-
Trasporti di merce pericolosa in esenzione
Durata totale 1 giorno
Riconosciuto Oaut: 1 giorno
gar.
Prezzo Membro:
Cors Inizio:
Luogo:
11956 10.04.15 08:00 Ve 6593 Cadenazzo
190.-
175.-
Kurs CZV-Grundausbildung 5 Tage i
Durata totale 5 Tage
Riconosciuto Oaut: 0 giorno
gar.
Cors Inizio:
Luogo:
Prezzo Membro:
12341 19.01.15 08:00 Lu
6593 Cadenazzo
1'850.- 1'850.-
CAMION 1 / 2015
38-41_DE_FR_Formation.indd 41
175.-
Riconosciuto Oaut: 1 giorno
gar.
Luogo:
Prezzo Membro:
10972 07.02.15 08:00 Sa 8112 Otelfingen
In forma al volante
Durata totale 1 giorno
Cors Inizio:
175.-
Riconosciuto Oaut: 1 giorno
gar.
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Luogo:
11950 16.01.15 08:00 Ve 6593 Cadenazzo
Guida difensiva
Durata totale 1 giorno
Cors Inizio:
190.-
Riconosciuto Oaut: 1 giorno
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Luogo:
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Grundkurs SDR/ADR
Dauer gesamt: 3 Tage
Kurs: Beginn:
11154
11626
11157
11629
1'850.- 1'850.1'850.- 1'850.-
Uso corretto del tachigrafo digitale e Emotach
Durata totale 1 giorno
Riconosciuto Oaut: 1 giorno
gar.
Prezzo Membro:
Cors Inizio:
Luogo:
41
16.12.14 13:35
RELAIS
ROUTIERS
LES ROUTIERS SUISSES
RELAIS
ROUTIERS
Foto: hps
SCHWEIZER BERUFSFAHRER
Laufental: Das Restaurant Rütli in Liesberg bietet hauptsächlich währschafte, gutbürgerliche schweizerische Hausmannskost –«seit über 100 Jahren».
Relais Rütli: Laufental statt Laramie
D
er Gasthof Rütli an der Delsbergerstrasse
in Liesberg im Laufental verkörpert die
Erfüllung eines Traums, den Astrid Dasen
schon lange gehegt hat und ihn sich erst spät
erfüllte: «Ich wollte schon immer wirten.» Kein
Wunder, sie stammt aus einer Gastronomenfamilie. Ihre berufliche Laufbahn indes spielte
sich ganz nah an der Transportwelt ab: Rund
30 Jahre arbeitet sie im Büro verschiedener
Schweizer Transportunternehmen – bis es sie
packte: Der Sohn fährt Lastwagen in den USA,
und ein längerer Besuch bei ihm genügte,
um den Entschluss endlich zur Realität zu
machen – zu wirten, aber das in Amerika,
in Laramie/Wyoming, im Chuck Wagon, um
genau zu sein. Der Vertrag war unterzeichnet.
So gut wie. Es war also an der Zeit, ihre 16-jährige Tätigkeit im Vorstand der Sektion Beider
Basel aufzugeben. Wie es oft ist mit Träumen,
selbst wenn sie fast schon verwirklicht sind
– sie platzen. Die Rezession in den USA war
veranwortlich zu machen, dass die Auswanderungspläne rückgängig gemacht werden
mussten. Das aber änderte höchstens die
Geografie, nicht aber den Wirtetraum: Astrid
absolvierte im Januar 2012 kurzerhand die
Wirteschule – mit 58 und einem Abschluss
von 5,3. «Das macht mich schon ziemlich
stolz.» In der Folge übernahm sie den Gasthof
Rütli in Liesberg im Laufental – anstatt den
Chuck Wagon in Laramie. «Das mit Laramie
42
42-42_DE_Relais_Ruetli.indd 42
reut mich zwar heute noch, aber man muss
nach vorne schauen.» Seit August 2012 ist sie
Chefin des Relais Rütli: «Das stand zur Verfügung und ich habe es gut gekannt – wir
sind oft mit der Sektion hier gewesen.» Noch
heute hält die Sektion hier ihre Generalversammlung ab, und der grosse Saal, der 220
Personen Platz bietet, ist ein ideales Unterrichtslokal für CZV-Kurse. «Heute», so sagt sie
an jenem nebligen, ganz normalen Dienstag, «war die Hölle los – das Restaurant war
voll, und gleichzeitig hat meine Servicekraft
abgesagt und ich musste eine Aushilfe – Rosi
– ganz nebenbei einlernen.» Dass die Gäste
zufrieden waren, beweisen drei Herren aus
dem Jura, die sich gerade freundlich verabschieden, fast kameradschaftlich. «Wir haben
viele Jurassier hier, die mögen vor allem mein
Cordon bleu mit viel Knoblauch.» Täglich bietet sie ein Mittagsmenü, heute gab es Suppe,
Spaghetti Carbonara – «etwas zum Schöpfen.
Aber wegen der fehlenden Kraft musste ich
umdisponieren – eigentlich hätte Wienerschnitzel auf der Tageskarte gestanden.» Das
Mittagsmenü geht für 16.50 Franken über den
Tisch. Routiers-Mitglieder, die sich per Ausweis als solche zu erkennen geben, bekommen zehn Prozent Rabatt. Das Kochen hat
Astrid Dasen von der Mutter gelernt, beliebt
seien – neben dem Cordon bleu (bis zu 25.50
Franken), ihre Piccata Milanese (ebenfalls
25.50 Franken). «Und erst mein Zopf!» Die
Küche ist als gutbürgerlich zu bezeichnen
– traditionelle Schweizer Gerichte, Hausmannskost, stehen auf dem Menuplan. Als
teuerstes Gericht der «warmen Karte» figuriert
das Entrecote für 29.50 Franken (mit Pommes
oder Kroketten), das preisgünstigste ist entweder das Mittagsmenü oder Rösti nature
(zehn Franken). Aber wer will schon Rösti ohne
alles? Fleischkäse mit Spiegelei ist für 13.50 zu
haben, ein «Handy Toast» für fünf Franken. Die
letzteren beiden Gerichte sind für den kleinen
Hunger ausgelegt. Fest steht, dass die Karte
für jeden (Geschmack) etwas bietet.
Nicht nur die Routiers Suisses besuchen
das Restaurant bzw. nutzen das Clublokal,
sondern auch der Fussballclub FC Riederwald oder der Jodlerclub Jura-Rösli. Gäste
kommen auch vom nahen Paintball-Zentrum in der alten «Zementi».
Im Saal finden 220 Personen Platz, in der
Rütli-Stube 20, im eigentlichen Restaurant 30.
Im Sommer ist die Terrasse vor dem Haus
bestuhlt, hier stehen ebenfalls 30 Plätze zur
Verfügung. Und gegenüber über die Strasse
gibt es einen grossen Parkplatz. (hps)
Kontakt: Restaurant Gasthof Rütli, Delsbergerstrasse 58, 4253 Liesberg, Tel. 0041
61 771 06 88. Öffnungszeiten: Samstag von
9 bis 24 Uhr, Dienstag bis Freitag von 7 bis
24 Uhr, Sonntag/Montag geschlossen.
CAMION 1 / 2015
16.12.14 13:36
AKTIVE
SEKTIONEN
+++
Sektion Emmental – Oberaargau
Kurzbesuch vom Samichlaus
+++
Sektion Schwyz
Glänzende Kinderaugen vor dem Samichlaus
Es ist Sonntagabend, 30. November, langsam wird es dunkel im kleinen Wäldchen beim
Jungwacht- und Blauringlokal in
Goldau. Die Mitglieder und Familien der Sektion Schwyz warten
gespannt auf den Besuch vom
Samichlaus und seinen zwei
Schmutzlis. Die 36 Kinder laufen
erwartungsvoll umher, gucken
den Weg hinunter, ob er schon
bald kommt. Die Routiers-Mitglieder und ihre Frauen unterhielten
sich blendend und spürten die
Spannung der Kleinen.
Für den weihnächtlichen Besuch
steht ein Stuhl bereit, schön an der
Wärme neben dem Feuer.
Damit das Warten nicht so lange
dauert, konnten sich die vielen
+++
Gäste am bereitgestellten Buffet
mit Wienerli, Brot, Nüssen, Mandarinen, heissem Punsch und
verschiedenen Kaffees verpflegen. Und dann war es endlich
so weit, der langersehnte Besuch
mit Geleit ist angekommen, die
Kinder begleiten ihn und sein Gefolge zu seinem Stuhl und stellten
sich in einer Reihe vor ihm auf. Die
einen getrauten sich schon ganz
alleine zu ihm zu gehen, die andern brauchten noch ein wenig
Unterstützung von den Eltern. Die
vielen Verse, die die Kinder dem
Samichlaus vortrugen, gefielen
ihm sichtlich sehr gut.
Er belohnte sie mit einem grosszügig gefüllten Sack und einem
«Grittibänz». (Sandra Steiner)
Sektion Luzern
Alles Käse oder was?
Nach Samichlaus-Raclette und
Fondue-Party, organisierten wir
den dritten Käse-Event.
Die Bilanz ist generell nicht schlecht
ausgefallen, sie ist einfach mit einigen kleinen Pannen versehen.
Unsere ehemalige SamichlausFeier die wir mangels Interesse
(keine Kinder) in «Käse oder was»
umgewandelt haben, war auch
dieses Jahr sehr gut besucht. Am
29. November begrüssten wir im
Schützenhaus der Feldschützen
Nottwil, 50 Personen. Alles war
bereitgestellt, als um 17.30 Uhr die
ersten Gäste eintrafen. Vier verschiedene Käsesorten, Kartoffeln,
Gurken, Früchte, Raclette-Öfen,
alles war bereit und eingeheizt.
Doch dann, – ein zusätzlicher
Stromverbraucher, ein WasserKocher, spickte kurzerhand die
Sicherung raus und wir sassen
ohne Strom
bei Kerzenlicht. Die Wartezeit überbrückte
man ohne Groll mit dem Verzehr
der Beilagen. Als die technische
Panne behoben war, bemerkten
wir, dass wohl nicht alle Öfen die
volle Heizleistung brachten, was
wiederum zu mehr BeilagenVerzehr führte. Letztendlich hatten
wir Käse übrig, aber zu wenig
Früchte und Gemüse. Gerne entschuldige ich mich für die Pannen, und natürlich bei denen, die
nicht von allem kosten konnten.
Denke aber, dass keiner hungrig
nach Hause gehen musste. Falls
jemand anderer Meinung ist, darf
er sich gerne an mich wenden,
zwecks Verbesserungen von «Alles Käse oder was».
Bis bald, wir sehen uns an der GV
am 7. März. (Paul Geiser)
Bei kalter Bise machte der Samichlaus auch bei uns einen kurzen
Halt. Traf doch unser Chloushöck
dieses Jahr genau auf den 6. Dezember. Trotz vollgestopftem Programm hatte er für alle Zeit, um
den gelernten Vers anzuhören,
Fragen zu beantworten, oder einfach nur um ihm und dem Esel
Hallo zu sagen.
Die Erwachsenen erwärmten
sich mit Glühwein. Anschliessend
wurde im wunderbar warmen
«Hornusserhüttli» in Utzenstorf ein
herrliches Fondue oder ein Steak
mit Kartoffelsalat serviert. Die
Organisatoren verwöhnten die
Teilnehmer mit einem Dessert.
So konnten sich alle mit einem
feinen Stück Kuchen oder Bretzeli
verköstigen. Alles in allem profitierten wir von einem gelungenen
Anlass. (Ueli Gerber)
+++
Sektion Aargau
Lockere Stimmung am Chlaushock
Am Samstag, 29. November fand
der beliebte, in der Agenda fest
verankerte Chlaushöck bei Willi
Büchli in der Rebsiedlung in Effingen statt. Schon früh trudelten die
ersten von über 50 Gästen ein. Die
Plätze an den stimmungsvoll gedeckten Tischen waren schnell besetzt. Bei Nüssli, Mandarindli und
Schöggeli wurde bereits angeregt
über das vergangene Vereinsjahr
und über die vielen Episoden welche das Chauffeuren-Leben mit
sich bringen, diskutiert. Vizepräsident Markus Loosli begrüsste
die Gästeschar und eröffnete
gleichzeitig das appetitliche Buffet, welches wiederum vom Party-
service Kuhn hervorragend zubereitet wurde. Der Samichlaus
konnte in diesem Jahr nicht persönlich vorbeikommen, hat aber
für die wartenden Kinder einen
Chlaussack hinterlegt, dieser
wurde von Dani Stutz und Florian
Meyer stellvertretend überreicht.
Nachdem auch noch die süssen
Gelüste gestillt waren, sassen
die Unentwegten bis Mitternacht
gemütlich zusammen. Der Vorstand dankt allen Mitgliedern fürs
Mitmachen und freut sich bereits
auf den nächsten gutbesuchten
Chlaushock im kommenden Jahr.
(Barbara Baldinger)
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43
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AKTIVE
SEKTIONEN
+++
Sektion Säntis
Gigantismus unter dem Berg
Am 25. Oktober fuhr Heinz Bösch
mit 30 Sektionsmitgliedern über
den Ricken nach Schänis zum
Kaffeehalt im Restaurant Relais
Hirschen. Anschliessend ging die
Fahrt weiter in Richtung Linthal.
Bei der Ankunft beim Kraftwerk
Linth, Limmern, wurden wir von
zwei pensionierten Herren vom
Kraftwerk begrüsst. Nach einer
+++
kurzen Filmeinführung wurden
wir in zwei Gruppen aufgeteilt.
Für die Besichtigung rüsteten sich
alle mit einer Leuchtweste, einem
Sicherheitshelm und einer AudioEinrichtung aus. Die riesigen Maschinen und Werkzeuge waren
sehr beeindruckend. Von aussen
gesehen schien der Eingang vom
Kraftwerk eher klein, doch nach
Sektion Säntis
Wer trifft die meisten Kegel?
Am 11. Oktober fanden erneut
viele Sektionsmitglieder mit Ihren
Familien den Weg ins Restaurant
Schöntal in Uzwil. Die begeisterten Kegler spielten auf zwei Bahnen und jeder war gespannt, wie
viele Treffer auf der Anzeigetafel
aufleuchteten. Wenn die Glocke
ertönte, für Babeli 20 Punkte oder
Kranz 30 Punkte, war die Freude
gross. Alle genossen den gemütlichen Abend mit fairem KegelWettbewerb. Zwischen den einzelnen Spieldurchgängen konnten
sich alle von der feinen Küche
kulinarisch verwöhnen lassen.
Einige Mitglieder waren sehr begeistert vom Cordon-bleu-Teller,
44
sodass die Kegel auf die Kugel
warten mussten.
Am Schluss warteten wie immer alle ganz gespannt auf die
Rangverkündigung: 1. Max Mettler, 2. Markus Rutz, 3. Martin Bodenmann. Die ersten drei Sieger
freuten sich über den grosszügigen Geschenkkorb.
Nach der Rangverkündigung
plauderten die Anwesenden gemütlich und genossen ein Dessert,
bevor sie glücklich und zufrieden
nach Hause gingen. Schön, dass
auch dieses Jahr wieder viele
Mitglieder gekommen sind. Dem
Vorstand danken wir für die gute
Organisation. (Hatip Ramadani)
dem Eintritt in den Berg, war das
Staunen gross. Da waren die
Schrauben so gross wie Autofelgen und die Lasten zum Teil über
200 Tonnen. Der Eindruck war
spektakulär, die riesigen Wasserrohre und die grossen Schaufelräder zu sehen. Mit sehr viel
Gesprächsstoff fuhren wir zum
Hotel Bahnhof zum Mittagessen
+++
in Linthal. Um 14 Uhr ging die
Fahrt wieder weiter nach Elm, von
dort mit den Gondeln auf das Ämpächli, zu Kaffee und Dessert. Da
das Wetter nicht gut war, mussten
wir leider auf die MoutaincartsAbfahrt verzichten und so brachten uns die Gondeln wieder ins
Tal. Bei der Rückfahrt machten wir
einen Zwischenhalt in einer Bar
in Näfels. Nach einer wunderschönen und interessanten Sektionsreise fuhr uns Heinz Bösch
wohlbehalten zu den Ausgangsorten zurück. Für die einen oder
anderen ging der Tag bis in die
frühen Morgenstunden weiter.
Wir danken dem Reiseorganisator, Mathias Eugster und unserem
Carchauffeur Heinz Bösch für die
tadellose Organisation. Es war
eine erlebnisreiche und gut organisierte Reise, die uns allen viel
Spass bereitet hat und uns noch
lange in schöner Erinnerung bleiben wird. (Hatip Ramadani)
Sektion Säntis
Fondueplausch
Am 9. November trafen 38 Mitglieder mit Familie um 11 Uhr zu
unserem zweiten Fondueplausch
in Uzwil ein. Zur Überraschung
der Gäste hatte Köbi einen Apéro
vorbereitet. Die Hütte wurde sehr
schön eingerichtet und beheizt,
sodass man meinte, man befinde
sich irgendwo in einer Alphütte.
Nach dem Apéro konnten es die
einen kaum erwarten mit dem
Fondue-Essen zu beginnen. Köbi
Schoch hatte alles schon vorbereitet, sodass nur noch der Funke
springen musste um die Caquelons zu heizen. Mit ein bisschen
Geduld konnten wir zusehen wie
der Käse schmolz, doch als das
Fondue bereit war, gab es kein
Halten mehr. In kleinen Gruppen
genossen wird das feine, perfekt zubereitete Fondue. Mit viel
Fachsimpeln und Diskussionen
verging der Nachmittag rasend
schnell. Um 18 Uhr war es Zeit
für die Letzten die Heimreise in
Angriff zu nehmen. Der Vorstand
bedankt sich bei allen Mitgliedern
und ihren Familien, die an diesem
zweiten Fondueplausch teilnahmen. Ein herzliches Dankeschön
geht an Köbi Schoch für die Organisation dieses gelungenen Anlasses. (Hatip Ramadani)
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16.12.14 13:37
AKTIVE
SEKTIONEN
+++
Sektion Nidwalden
Der Vorstand vor dem Samichlaus
Am Sonntagnachmittag, 7. Dezember, lud der Vorstand die Mitglieder zur traditionellen Chlausfeier ein.
Zum zweiten Mal feierten wir in
Ennetmoos beim Waldkindergarten. Ab 16 Uhr war der Glühwein
heiss und die Tische gedeckt.
Rund 50 Nasen warteten gemütlich vor dem Lagerfeuer, wer
einen kleinen Hunger verspürte,
konnte sich mit warmen Wienerli
bedienen.
Gegen 18 Uhr war es so weit,
begleitet von zwei Schmutzlis
besuchte uns der Samichlaus. Er
war sehr erfreut ob der grossen
Kinderschar, die ihm Sprüche
aufsagten, als Dank bekamen sie
ein Klaussäckli überreicht. Aufgepasst, nun musste aber der
Vorstand ebenfalls vor dem Samichlaus antraben. Dieses Jahr gab
es keine Rute, denn er war sehr
zufrieden mit der Arbeit, die der
Vorstand über das Jahr hinweg
vollbrachte. Anschliessend konnten alle Kaffee trinken und Lebkuchen kosten. Gegen 20 Uhr verabschiedete sich der Samichlaus
von den Routiers und kehrte zurück in sein Refugium im Wald.
Der Vorstand freute sich sehr über
die vielen Gäste. (Claudia Amrein)
+++
Sektion Obwalden
Reiten mit den Eseln vom Samichlaus
Am Sonntag 7. Dezember besuchte der Samichlaus die Sektion
Obwalden. Im Pfadiheim in Sarnen leuchteten die Kinderaugen,
im weihnachtlich liebevoll geschmückten Saal.
Mit Spannung erwarteten sie den
Besuch vom «Samiglois» und
Ruprecht mit den drei Eseln. Nach
dem Eintreffen erzählte er eine
schöne Geschichte und verteilte
allen Kindern ein «Chlaussäckli»
mit den begehrten Leckereien.
Danach hatten die Kinder Gelegenheit auf den zahmen Eseln zu
reiten.
Zum Ausklang des Anlasses
konnten sich die Kinder mit Lebkuchen und Rahm verköstigen.
Wir danken Erika Michel für die
Organisation dieser tierisch schönen Erlebnisse für die Kleinen,
dem Vorstand für die weihnächtliche Stimmung und die Besorgung des leiblichen Wohls für die
Teilnehmer. (Marcel Amrein)
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Section Jura
Überstunden für Samichlaus und Schmutzli
Am 7. Dezember hatte die Sektion im Kirchgemeindesaal von
Boécourt ihr Treffen mit den zwei
weihnachtlichen Gottesdienern.
Wie üblich kamen die beiden
nicht mit leeren Händen.
Welche Freude, die entzückten
Kinderaugen zu beobachten.
Während der Wartezeit auf den
weihnächtlichen Besuch genossen die 40 Gäste den warmen
Beinschinken mit Rösti.
Die Freude und gute Stimmung
begleiteten den ganzen Anlass.
Herzlichen Dank an alle.
(Pascal Mercier)
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+++ Fahrbericht
Der Scania OmniExpress
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Die Beleuchtung und die Stände
waren sehr schön und auch der
Glühwein wurde mehrmals gekostet.
Um 17.45 Uhr fuhren wir nach
einem kleinen Zwischenfall mit
einem Franzosen wieder Richtung
Schweiz nach Hause.
An dieser Stelle danken wir Christian Boss für die gute Fahrt und
Peter und Claudia für die Organisation. (Heinz Streich)
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Am 29. November starteten wir
zu unserem Ausflug an den Weihnachtsmarkt in Colmar.
Nachdem in Thun die letzten
Mitglieder eingestiegen waren,
fuhren wir mit dem Car Richtung
Elsass. Nach einer kurzen Pause
in Pratteln ging es weiter nach
Colmar. Eine gute Stunde später
trafen wir dort ein. Jetzt konnte
jeder für sich durch den Markt
spazieren.
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+++ Fahrvorstellung
Der neue DAF XF Euro 6
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Überh agenverkehr
Weihnächtlicher Ausflug nach Colmar
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+++ Jahresrückblick
Das war das Jahr 2012
Die Fachzeitschrift für Berufschauffeure
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+++ Serie Junge Chauffeure
Cédric Charmillot, 30
1/ 2014
ISSN 1423-4319
des Nachmittags, nachdem sie
uns den Segen gegeben hatten,
sind die beiden weitergezogen,
anderen Horizonten entgegen.
Wir bedanken uns bei den generösen Spendern, der Wirtin, dem
Personal des Cheval Blanc und allen Teilnehmenden die zu diesem
gelungenen Anlass beigetragen
haben. (Jean-Marie Pilloud)
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Am Sonntag, 7. Dezember feierten wir unseren traditionellen
Chlausentag in unserem Relais in
Orsonnens.
Auch dieses Jahr kamen wieder viele Familien. Trotz zwei
störrischen Eseln kamen der
Samichlaus und der Schmutzli,
schwer beladen mit wunderbaren Geschenken, zu uns. Ende
fschauffeu
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ISSN 1423-4319
Zwei störrische Esel am Chlausentag
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AKTIVE
SEKTIONEN
Agenda
28/12/2014 Sektion Thurgau: Wintersport-Plausch: Skifahren, schlitteln, wandern und snowboarden. Abfahrt: 7 Uhr
in Weinfelden bei der Eishalle, 7.30 Uhr
Steinebrunn. Anmeldung bei Röbi Bommeli, Telefon 079 608 51 14, Mail: robert.
[email protected] .
02/01/2015 Sektion Beider Basel:
Plauschkegeln im Relais Rank in Dittingen. Anmeldung bei Roland Jacot. Mail:
[email protected], Telefon 061 631
23 33.
03/01/2015 Sektion Zürcher-Oberland: Höck bei Karin und Ueli Reutimann, Leerütistrasse 10, 8625 Gossau
ZH. Mit Raclette-Essen. Anmeldung bis
am 27.12.2015 bei Schampi Inauen,
Grütstrasse 2, 8625 Gossau. Natel 079
409 73 39, Mail: [email protected].
09/01/2015 Sektion Obwalden: Nachtskifahren auf der Mörlialp. Start um 19
Uhr, anschliessend ab 21 Uhr Fondueplausch im Restaurant Mörlialp.
10/01/2015 Sektion Berner Oberland:
Schlittel- und Fondueplausch in Saxeten.
Anmeldung bis am 31.12.2014 bei Heinz
Streich, Mail: [email protected].
11/01/2015 Sektion Schaffhausen:
Brunch im Restaurant Schützenhaus in
Schaffhausen. Anmeldung und Auskunft bei Kurt Möckli, Telefon 076 558 75
78 oder Mail: [email protected].
16/01/2015 Sektion Bern: Skiweekend
in Hari's Chalet Egghaus in Adelboden.
Ankunft am Freitagabend zwischen
18 und 22 Uhr. Kleiner Imbiss, Suppe,
Würstli und Brot, (im Preis inbegriffen).
Samstag freies Skifahren, Wandern
oder Spazieren nach Lust und Laune.
Am Abend eine gemeinsames Fondue
im Chalet (im Preis inbegriffen). Preis:
Mitglieder 15.– Nichtmitglieder: CHF
25.– die Kinder sind gratis. Anmeldung
bis 15. Dezember bei Markus Althaus,
Unterer Chaletweg 6, 3072 Ostermundigen, Telefon 031 931 01 59, Mail: markus.
[email protected].
17/01/2015 Sektion Schwyz: 46. GV im
Pfarreizentrum Eichmatt in Goldau. Türöffnung ab 17.30 Uhr. Nachtessen um
19 Uhr, anschliessend folgt der geschäftliche Teil. Keine Anmeldung erforderlich
für Mitglieder.
23/01/2015 Section Dents du Midi: Assemblée Générale.
24/01/2015 Sektion Obwalden: Generalversammlung in der Cantona Caverna in Lungern. Türöffnung um 17.30 Uhr.
24/01/2015 Sektion Nidwalden: 40.
Generalversammlung im Relais Restaurant Schlüssel in Dallenwil, Türöffnung
um 18 Uhr. Ab 18.45 Uhr Abendessen,
anschliessend die GV. Die persönliche
Einladung folgt per Post.
24/01/2015 Sektion Emmental-Oberaargau: 19. Generalversammlung im
Restaurant Brücke in Zollbrück. Türöffnung um 18 Uhr, Beginn der GV um 19
Uhr. Anmeldung bis zum 16. Januar.
24/01/2015 Sektion Saanenland Simmental: Hauptversammlung.
31/01/2015 Sektion Säntis: 32. Generalversammlung in der Turnhalle des Oberstufenbzentrums Sproochbrugg, 9526
Zuckenriet.
31/01/2015 Sektion Obwalden: 47. GV
im Hotel Bahnhof Giswil.
31/01/2015 Sektion Solothurn: 46. Generalversammlung. Anmeldung unter
LRS, Postfach 320, 4632 Trimbach oder
Mail: [email protected] .
07/02/2015 Sektion Beider Basel: GV
im Relais Rütli, Delsbergstrasse 58, Liesberg. Anmeldung bei Rolland Jacot LRS
Sektion beider Basel, Postfach 641, 4127
Birsfelden, Mail: [email protected],
Telefon 061 631 23 33.
14/02/2015 Sektion Berner Oberland:
Generalversammlung im ABZ in Spiez.
Anmledung bis 7.2. bei Anita Flückiger,
Mail: [email protected].
21/02/2015 Sektion Säntis: Skiweekend.
21/02/2015 Sektion Uri: 43. GV im Restaurant Brückli in Schattdorf.
06/03/2015 Sektion Beider Basel:
Höck im Relais Engel in Kleinlützel.
07/03/2015 Sektion Zürcher-Oberland: GV im Geissbergsaal in Wolfhausen. Saalöffnung um 16 Uhr, 17.30 Uhr
Nachtessen, 21 Uhr Dessert. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erwünscht, genaue Details folgen.
07/03/2015 Chauffeuren-Vereinigung
Fürstentum Liechtenstein: Generalversammlung.
07/03/2015 Sektion Luzern: 49. Generalversammlung Im SPZ (Schweiz. Paraplegiker Zentrum) Nottwil, Türöffnung
um17 Uhr.
Geburten
Simmental-Saanenland: Wir gratulieren unserer Kassierin Rachel und
unserem Mitglied Daniel Müller ganz herzlich zu ihrer Tochter Sara.
Luzern: Wir gratulieren unseren Mitgliedern, Petra und Cédéric MunozBucher zur Geburt von ihrem Sohn Lars am 15. November 2014.
Obwalden: Wir gratulieren unserem Sektionsmitglied Marcel Wallimann und seiner Frau Fränzi ganz herzlich zur Geburt vom kleinen
Armin. Wir wünschen der ganzen Familie viel Freude und alles Gute.
Genesung
Simmental-Saanenland: Wir wünschen unserem Vorstandsmitglied
Hans Künzi gute Genesung nach seiner Operation.
Säntis: Wir wünschen unserem langjährigen Mitglied Jakob Götti gute
Besserung nach seinem Spitalaufenthalt.
Emmental-Oberaargau: Wir wünschen Gert-Jan Verspuy nach seiner
Schulteroperation gute Besserung und alles Gute.
Todesfälle
Simmental-Saanenland: Wir entbieten unseren Mitgliedern Hermann
und Sandro Buchs, die um ihre Frau/Mutter trauern, unser tiefes Beileid.
Ticino e Moesano: Aquila (Blenio), il 22 agosto 2014 è mancato
prematuramente il caro socio LRS Luigi Devittori (1962). Il Comitato e i
membri della Sezione Ticino e Moesano partecipano al dolore della
moglie Elma, dei figli Joel e José e dei famigliari tutti e porgono sentite
condoglianze.
Säntis: Wir trauern um unser Mitglied Samuel Bohl. Den Angehörigen
sprechen wir unser tiefes Beileid aus.
Unser Mitglied René Schmid trauert um seine Mutter und Roger Schmid
um seine Grossmutter. Wir entbieten ihnen und ihren Angehörigen
unser tiefes Beileid.
Obwalden: Unser Sektionsmitglied Guido Bucher trauert um seinen
Vater Hermann. Wir entbieten Guido und seiner Familie unser herzliches Beileid.
Lausanne Riviera: Nous avons le douloureux devoir de vous annoncer
le décès de notre membre Robert Christinat. Nous présentons nos
sincères condoléances à toute la famille en deuil.
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immer ein Feld, und lassen Sie nach jedem Wort ein Feld frei. Halbfette Wörter unterstreichen. Text bitte in Blockschrift.
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