sommer heft - Studentenwerk Berlin

Transcription

sommer heft - Studentenwerk Berlin
werkblatt 73
campusmagazin des Studentenwerks Berlin
Juli/August 2014
12. Jahrgang
DAS
SOMMER
HEFT
WOHNWAGEN
STATT WOHNHEIM
SPITZT SICH
DIE LAGE ZU?
ES GIBT KEIN
IN ODER OUT
IN BERLIN IST ALLES
MÖGLICH!
PENDELN
IM PARTYBUS
DA IST DIE NACHT
ZU KURZ!
SCHÖNHEIT KOMMT
VON AUSSEN
WOHNHEIME WERDEN
ATTRAKTIVER!
www.werkblatt.de
inTRO/inhAlT
SOMMERluST unD SOMMERSTRESS
Auf dem Campus geht es in den Sommermonaten meist eher ruhig zu. Viele Studierende wie
auch Profs sind in den wohlverdienten Ferien, die Zurückgebliebenen bereiten sich auf Wiederholungsprüfungen vor, schreiben an Arbeiten oder bearbeiten Projekte.
Von Ruhe auf den Baustellen des Studentenwerks Berlin kann jedoch keine Rede sein. Die Arbeiten in vielen Wohnheimen werden fortgesetzt; die Unterkünfte werden fit gemacht für die
nächsten Jahrzehnte. Gute Anregungen dazu haben wir zahlreich von Ihnen in der letzten Mieterumfrage bekommen. Leider warten wir noch immer auf neue Wohnheime, genauso wie die
Studierenden, die auf der Warteliste für einen Wohnheimplatz zum Wintersemester stehen. Es
wird deshalb wieder sehr eng zum Semesterstart!
Merken Sie sich am besten schon einen wichtigen Termin vor! Am 16. Oktober findet im Studentenhaus am Steinplatz und in der Mensa Hardenbergstraße unsere zweite Semesterstart-Messe
„Richtig studieren“ statt. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen rund um Ihr Studium,
egal ob Sie Studienanfänger/-in oder schon etwas erfahrener sind. Termin also bereits jetzt dick
im Kalender eintragen.
Nun wünsche ich Ihnen einen heißen Sommer und eine angenehme Lektüre unseres werkblatts.
Ihre Petra Mai-Hartung
Geschäftsführerin des Studentenwerks Berlin
MElDunGEn unD BERiChTE
BAuTiCkER
Das Neueste vom Campus
Schönheit kommt von außen
4-6
18 - 19
nAChGEfRAGT
Studieren heute – Teil 3
inTERViEW
Studentisches Wohnen – wie geht es weiter?
7
EinBliCk
CHRIS BEKKER • GENIX
MAARTEN DE JONG • MAX GRAHAM
Wohnheim statt Wohnwagen
REPORTAGE
UND VIELE MEHR!
20
CAMPuS-PORTRäT
Keine graue Maus – Marlis Grallert
21
nAhAufnAhME
8-9
Zwei Wohnheimtutorinnen berichten
22
Es gibt kein In und Out
DER GuTE RAT
Berufseinstieg Praktika
23
CAMPuS-TAlk
CAMPuS inTERnATiOnAl
10 - 11
Pendeln im Partybus
Hausmeister-Neulinge im Gespräch
24 - 25
kulTuR-TiPPS
Berlin bei Tag und Nacht
12 - 13
26 - 27
EiSzEiT!
Die Speise der Saison
DAS OPEN AIR DANCE FESTIVAL IN BERLIN
TICKETS AUF WEAREONEFESTIVAL.COM
www.paulvandyk.com
www.facebook.com/paulvandyk
www.weareonefestival.com
www.facebook.com/weareonefestivalberlin
inGRiD MiChAElSOn
iM WERkBlATT-inTERViEW
14
28 - 29
SPEiSEPlAn DER MEnSEn
WAS WiR SChOn iMMER...
Juli und August
15 - 17
über leichtes Lernen
wissen wollten
30
Intro/Inhalt 3
MElDunGEn unD BERiChTE
IMPROTHEATER KRAKBOOM:
kulTuR
fOlklORE unD
AlBERnhEiT
BAFÖG-AMT
GuTE nOTEn
BESChEiniGT
BInDEGLIEDER:
Ende März 2014 wurden 2500 Berliner BAföGAntragsteller/-innen angeschrieben, um an
einer Onlinebefragung zur Servicequalität
des Amts teilzunehmen. „Über 40 Prozent
haben mitgemacht, vielen Dank“, so Andreas
Schmalfeld vom BAföG-Amt.
Prof. Gabriele Naderer und Prof. Dr. Christa
Wehner von der Forschungsgruppe BAföG an
der Hochschule Pforzheim haben die Ergebnisse zusammenfassend so gewertet, dass die
gute persönliche Erreichbarkeit der BAföGSachbearbeiter und Sachbearbeiterinnen und
des Infopoints hervorzuheben ist. Darüber
hinaus ist das neue Internetangebot „BAföGOnline“ bei den Studierenden gut angekommen und sollte weiter ausgebaut werden.
Foto: Milena J. Kalczynska
Die bundeseinheitlichen Antragsformulare
werden jedoch nur mit befriedigend bewertet. Auch die Bearbeitungsdauer der BAföGAnträge sei befriedigend. Hier ist eine Lösung
in Sicht: Das BAföG-Amt Berlin will noch in
diesem Jahr den zweiten monatlichen Zahllauf einführen, damit Bescheide schneller
zahlbar gemacht werden können.
Freeze! Aus der Gruppe der schwarz gekleideten Statisten, die die beiden Schauspieler
umringt, klatscht jemand in die Hände. Die
Szenerie friert ein. Einer der Darsteller wird
abgelöst, das Setting wechselt. Was eben
noch ein Tango-Pärchen war, wird nun zum
Boxkampf und später zu einer stillenden
Mutter mit dem Baby auf dem Schoß.
Spontan inszenierte Szenen, schneller
Wechsel der Schauspieler und Genres, Einbeziehung des Publikums: Einerseits ist es
klassisches Improtheater, was die zwölf Jungs
und Mädels der Theatergruppe „Krakboom“
im Studentenhaus in der Hardenbergstraße
zum Besten geben. Andererseits gibt es eine
Besonderheit, welche die Gruppe auszeichnet und sich im Verlaufe des Abends immer
wieder bemerkbar macht: Krakboom ist eine
internationale Theatergruppe, gegründet von
Studierenden aus Krakau und Bochum.
Die Performances werden in einem Sprachmischmasch aus Englisch, Deutsch und
4 Meldungen und Berichte
Polnisch dargeboten. Die internationale
Zusammensetzung wird dabei keineswegs als
Hürde verstanden, sondern vielmehr als willkommene Chance ins Stück integriert. Inhaltlich bedient sich die Gruppe aus Geschichten
beider Städte, die mit Hilfe des Publikums
verballhornt und in die Gegenwart transferiert werden. Beispielsweise die Bochumer
Universitäts-Legende vom ewigen Studenten,
der noch immer in seinem Kämmerchen sitzt
und an seiner Abschlussarbeit werkelt. Was
war noch mal sein Prüfungsthema? Das Publikum wird kreativ: „Eichhörnchen bügeln!“
– eine Herausforderung für die Schauspieler,
das auf der Bühne umzusetzen.
Und dann ist da noch die Sage vom „Drachen
von Krakau“: Im ursprünglichen Märchen
braucht der Held ein Schiff, um zum Drachen zu gelangen. Im Studentenhaus wird
das Schiff via Publikumszuruf durch andere
Gegenstände ersetzt, eine Flasche Wodka
etwa, und von der deutsch-polnischen Thea-
VERniSSAGE AM 6. Juni iM fOyER DES
MEnSA-GEBäuDES in DER hARDEnBERGSTRASSE
BAFÖG-AnTRAG:
REChTzEiTiG STEllEn!
Bis zum Wintersemester ist es noch lange
hin, die Überweisungen des BAföG-Amtes
sind pünktlich vor Monatsbeginn auf
meinem Konto, warum jetzt schon wieder
einen Antrag stellen?
tergruppe in einen launigen Schunkel-Song
verwandelt. Die Mehrsprachigkeit wird dabei
voll eingesetzt: Ein Teil der Schauspieler stellt
die umgewandelte Geschichte an sich dar. Ein
anderer Teil spielt die deutsche Synchronisationsfassung, die auf Grund einiger Übersetzungsfehler allerdings etwas anders ausfällt
– eine Abweichung von der Abweichung
sozusagen. Hier wird aus dem Drachenkampf
ein Kinobesuch, und Held und Monster sitzen,
anstatt sich zu bekämpfen, Seite an Seite im
gemütlichen Lehnsessel.
Grundsätzlich wird die Förderung für
zwei Semester bewilligt, bei über 16 000
Berliner BAföG-Empfängern läuft die
Förderung aber im September aus. „Damit
wir die vom Gesetzgeber vorgeschriebene
Einzelfallprüfung vornehmen können,
brauchen die Beschäftigten im BAföGAmt die Anträge so schnell wie möglich.
Am besten schon jetzt“, bittet Andreas
Schmalfeld, Referent im BAföG-Amt des
Studentenwerks Berlin die Berliner Studierenden.
Seite an Seite sitzen auch die Besucher des
Studentenhauses in ihren Stühlen, gebannt
und fasziniert von dem Kuddelmuddel aus
regionaler Folklore, Multikulti und der dem
Improtheater innewohnenden Albernheit. Am
Ausgang wartet ein Geschenkkorb mit polnischen Süßigkeiten. Der wäre gar nicht nötig
gewesen: Allein mit seiner Darbietung hat
Krakboom den Abend ausreichend versüßt.
Achten Sie bitte auch auf den Leistungsnachweis, der ab fünften Fachsemester
erforderlich ist und informieren Sie sich
über die Regeln auf unserer Homepage!!
Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihren Antrag
online auszufüllen.
 www.berlin-bafoeg.de
Foto: Luise Wagener
Foto: NAHaft
MEnSA-AkTiOn in DER 66. RunDE
Einer Einladung zu einer kulinarischen Reise in das Berliner und Brandenburger Land folgten vom 26. Mai bis zum 6. Juni 2014 zahlreiche
Gäste der Berliner Mensen. Unter dem Motto „Regionales – frisch auf
den Tisch“ boten die Köchinnen und Köche Spezialitäten aus dem Umland an.
Es ist inzwischen unbestritten, dass regionale Lebensmittel nicht nur
schmackhaft und frisch sind, sondern auf Grund der kurzen Lieferwege
auch die Klimabilanz deutlich entlasten. Mit dem bewussten Kauf von
Produkten aus der Region werden aber auch langfristig Arbeitsplätze in
der Landwirtschaft gesichert und möglicherweise auch ausgebaut. Der
Speiseplan bot von Havelländer Fischsuppe über Brandenburger Kartoffelkuchen, Bio-Kräuterquark mit Leinöl und Salzkartoffeln, Spreewälder
Fährmannssteak, Beelitzer Spargelragout bis hin zu Buchweizenpfanne
mit frischem Sommergemüse und Soja-Joghurt ein vielseitiges regionales Angebot.
Parallel zur Aktionswoche wurden in der Mensa TU Hardenbergstraße
Vorträge und Diskussionsrunden zu folgenden Themen angeboten:
„Bauer sucht Stadt – ein Gespräch über den Sinn von Landwirtschaft“,
„Globaler Klimawandel, lokale Landwirtschaft und individuelle Ernährung – was hat unser Mensaessen mit dem Amazonas zu tun?“,
„Einfach machen?! Nachhaltige Ernährung und Landwirtschaft“ – ein
Gespräch und „Nachhaltige Finanzierungen für eine nachhaltige Landwirtschaft – eine ideale Partnerschaft“.
Foto: 123rf.com / Natallia Yeumenenka
REGIOnALES – FRIScH AUF DEn TIScH:
Paris und Berlin – die Hauptstädte der beiden großen europäischen Nationen verbindet seit jeher
ein komplexes, vielschichtiges Verhältnis. Der Fotowettbewerb „Connexion / Verbindung“ fügt
dem eine weitere Facette hinzu. Die Ausstellung mit den ausgewählten Gewinnerarbeiten wurde
am Abend des 6. Juni mit einer Vernissage in Foyes des Mensa-Gebäudes in der Hardenbergstraße
34 feierlich eingeweiht. Die Festreden hielten Petra Mai-Hartung, Geschäftsführerin des Studentenwerks Berlin, und Denis Lambert, Geschäftsführer des Pariser Studentenwerks Crous Paris.
Nach der Eröffnung der jüngsten Ausgabe der studentenwerkseigene Ausstellungsreihe „podiumensa“ Anfang Mai war es bereits die zweite Vernissage in den Räumlichkeiten des Studentenwerks Berlin innerhalb weniger Wochen.
Die Kür der fünf siegreichen Arbeiten sowie die Vergabe des „Coup de Coeur“, der Auszeichnung
für das gemeinsame Lieblingsfoto, war durch eine Jury erfolgt, die sich aus professionellen Fotografen und ehemaligen Gewinnern zusammensetzte. Gewichtet wurden dafür Originalität sowie
ästhetische wie technische Qualität. Weitere Vorgaben gab es nicht – entsprechend unterschiedlich sind die preisgekrönten Aufnahmen ausgefallen: Adèle Godefroys Fotos finden die Verbindung in der geografischen Reise, während Danny Ibovnick auf spielerische Art und per Doppelbelichtung nominelle Gegensätze aufeinander zuführt. Olivia Ruiz und Antoine Tricot arbeiten vor
allem mit Geometrien. Nick Jaussis Bildreihe setzt sich von diesen formal kontrastreichen, aber
weitgehend statischen Schwarz-Weiß-Arbeiten ab: Jaussi dokumentierte die Arbeit der NGO „Un
techo para mi pais“, die Freiwillige aus der Oberschicht Kolumbiens in die Armenviertel des Landes bringt. Verbindung ist hier also etwas sehr Menschliches, Bewegtes und Bewegendes.
Für die musikalische Begleitung war erneut Alexandra Esche alias Dorn verantwortlich, nach ihrer
Teilnahme am „MixIT!“-Wettbewerb des Studentenwerks Berlin im vergangenen November sowie
der angesprochenen „podiumensa“-Vernissage mittlerweile ein vertrautes Gesicht am Hause.
Diesmal verzichtete sie auf die technisch aufwändige Loopstation, die ansonsten ihre Musik
prägt, und konzentrierte sich stattdessen auf eine Auswahl eher ruhiger, allein mit Akustikgitarre
vorgetragener Songs.
Unter den Gästen der Vernissage waren auch zahlreiche Beschäftigte des Studentenwerks vertreten, darunter auch Jürgen Morgenstern, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit. „Ich finde es schön,
dass der Aufruf des Studentenwerks Berlin und des Crous Paris so viele Studierende erreicht hat“,
zeigte sich Morgenstern begeistert. „Viele Studierende haben sich sehr differenzierte Gedanken
gemacht, wie sie das Thema ‚Connexion / Verbindung’ umsetzen wollen. Von der Professionalität
der Ergebnisse bin ich absolut überzeugt.“
Zu „Connexion / Verbindung“ ist ein kleiner Katalog mit sämtlichen Fotoarbeiten und Begleittexten erschienen. Er ist im Kulturbüro des Studentenwerks erhältlich. Die Ausstellung ist noch bis
zum 11. Juli 2014 zu sehen. Das Innehalten und Betrachten lohnt sich immer wieder.

www.fotowettbewerb-paris-berlin.de
[Friedrich Reip]
Meldungen und Berichte 5
MElDunGEn unD BERiChTE
inTERViEW
sTuDenTisCHes WOHnen
WIE GEHT ES WEITER?
SPAnnUnG, SPIEL UnD SPASS:
Foto: STW
DAS hAllEnfuSSBAllTuRniER
DER WOhnhEiMTuTOREn
Trotz strahlend blauen Himmels kamen zahlreiche Fußballbegeisterte am Samstag, den 26.
April zum 3. Hallenturnier der Wohnheimtutoren nach Lichtenberg. Während sich die Fans
auf den Rängen zum Anfeuern bereit machten,
wärmten sich die etwa 80 internationalen
Spieler und Spielerinnen bereits auf dem Spielfeld auf. Insgesamt traten zehn Mannschaften
gegeneinander an. Und so war bei acht Minuten pro Spiel ab der ersten Sekunde der Kampfgeist in der Halle zu spüren.
Es wurde unerbittlich auf dem Spielfeld um
den Ball gerungen und zwei Schiedsrichter
überwachten die teils erhitzten Gemüter.
Denn: Fußball ist eben kein Spaß. Nach 200
Minuten und 56 Toren war es so weit und vier
Mannschaften standen sich im Halbfinale gegenüber. Im ersten Halbfinalspiel gewann das
VOR ORT GEcHEcKED:
MEnSA-TEAMS
On TOuR
Team der Mollwitzstraße 6 : 5 nach Siebenmeterschießen gegen das Team von Biesdorf I. Die
Mannschaft der Storkower Straße I war dann
den Studierenden aus der Goerzallee weit
überlegen und gewann 3 : 0. Beim anschließenden Spiel um Platz drei kämpften das Team
der Goerzallee und das Team von Biesdorf I in
einem spannenden, torreichen Siebenmeterschießen gegeneinander – bei dem Biesdorf
I dann am Ende 9 : 8 gewann. Im Endspiel
– Mollwitzstraße gegen Storkower Straße I –
wurden den Zuschauern und Zuschauerinnen
noch einmal acht Minuten Spannung geboten.
Als Sieger aus dem Spiel ging am Ende mit 1 : 0
das Team der Mollwitzstraße hervor, das von
seinen Fans heiß bejubelt und gefeiert wurde.
Die beiden Schiedsrichter überreichten am
Ende des Tages den vier Gewinnerteams ihre
Siegerpokale. Als bester Torschütze – mit neun
Toren – wurde Abdullah Delshad vom Team
Storkower Straße I mit einem eigenen Pokal
geehrt. Den Pokal für den besten Torwart
erhielt Yordan Anchev vom Team Biesdorf I. So
verließen zufriedene und weniger zufriedene
Gesichter die Halle – und zurück blieb nicht
nur der Geruch sportlicher Aktivität, sondern
auch der Wunsch nach Revanche. Und die ist
gewiss: Am Samstag, den 5. Juli 2014 findet
das Fußballturnier der Wohnheimtutoren
statt – dieses Mal unter freien Himmel bei hoffentlich ebenso sommerlichen Temperaturen.
Ein besonderer Dank geht an alle Beteiligten
für die fairen Spiele und an den Mitveranstalter TSV Lichtenberg, vertreten durch Herrn
Tänzler. Wir bedanken uns für die tolle Unterstützung und freuen uns auf die nächste Runde im Sommer!
[Marianne Pundt]
Hohe Fachkompetenz, zeitgemäßes Wissen und stetige Qualifikation: Die Beschäftigten der Berliner Mensen und Cafeterien arbeiten nicht nur eng mit Partnern aus der Wirtschaft zusammen,
sondern informieren sich auch vor Ort über Produktionsbedingungen, Qualitätsstandards und Herkunft der Erzeugnisse.
So besuchten am 22. Mai 2014 die Mensaleiter/-innen der großen Mensen die Firma MKN, die sich mit der Entwicklung und
Herstellung thermischer Profikochtechnik befasst. Auch im Studentenwerk Berlin wird vergleichbare Kochtechnik eingebaut.
Während des Besuchs haben sich die Mensa-Chefs über neueste
Entwicklungen informiert. „Die Zukunft gehört Kochkesseln,
die ein Druckgaren und Niedrigtemperaturgaren zulassen. Sie
haben eine eigene programmierbare Wasserzuführung und ein
komplettes Reinigungssystem mit einem sehr geringen Wasserverbrauch. Die Energieeffizienz des Kochens wird dargestellt“, so
Gabriele Pflug vom Mensa-Team.
Bereits am 7. Mai besuchten die Wirtschafterinnen und die Mitarbeiterinnen des „Einkaufs“ des Studentenwerks den Großhandelsbetrieb für Non-Food, Hildebrandt & Bartsch, einen Partner,
wenn es um die Versorgung mit alltäglichen Dingen geht: vom
Toilettenpapier über den Schneeschieber bis hin zum Coffee-togo-Becher reicht die Palette. Neben der Besichtigung der großen
Lagerhallen von 15 007 qm fand auch ein intensiver Fachaustausch statt, welcher der Optimierung der Versorgung des Studentenwerks diente.
6 Meldungen und Berichte
Achim Meyer auf der Heyde ist Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks,
dem Dachverband von 58 Studentenwerken in Deutschland. Bei einer Pressekonferenz
zu studentischem Wohnen spricht er über den neubau von Wohnheimen und
die Probleme der Finanzierung.
Regelmäßig am Anfang eines Semesters
gehen seit einiger Zeit Bilder von notunterkünften für Erstsemester durch die Medien,
bei denen man eher an Flüchtlingslager
denkt als an den Studienbeginn: Matratzenlager, Baucontainer, Zeltstädte. Was läuft
falsch?
Seit 2003 ist die Anzahl der Studierenden
kontinuierlich gestiegen, insgesamt um über
30 Prozent. Die privaten Wohnungsmärkte in
den Hochschulstädten aber sind derzeit aus
verschiedenen Gründen recht angespannt.
Das Studentenwerk versucht, mit 185 000
Wohnheimplätzen Abhilfe zu schaffen.
Das kriegen Sie aber nicht hin. Die Anzahl an
Wohnheimplätzen ist doch seit 2003 nur um
drei Prozent gestiegen.
Das ist viel zu wenig! Um der steigenden
Studierendenzahl gerecht zu werden,
bräuchten wir 25 000 neue Wohnheimplätze
plus weitere 20 000 für die internationalen
Programmstudierenden, die ja eine höhere
Fluktuationsquote haben. Aber wenn wir
neuen Wohnraum bauen, soll der für die
Studierenden auch finanzierbar sein. Wer ein
Wohnheim frei finanziert, der muss nachher
pro Zimmer locker um die 350 Euro Miete
nehmen, um seine Kosten zu decken. Das
Studentenwerk vermietet im Schnitt aber
für 220 Euro alles inklusive – das ist in etwa
auch der BAföG-Anteil, der fürs Wohnen
ausgezahlt wird.
Finanziert der Bund solche Bauvorhaben
nicht mit?
Der Bund beruft sich auf Beschlüsse der
Föderalismusreform und hält sich bislang
raus. Ich hingegen denke, dass trotz der
aktuellen Verfassungslage der Bund genug
Möglichkeiten hätte, bei Wohnheimen mitzubauen und mitzufinanzieren – vorausgesetzt, der politische Wille wäre da. In den
70er-Jahren gab es schon einmal ein gemeinsames Bund-Länder-Bauprogramm, in dem
viele der aktuellen Wohnheime entstanden
sind. So etwas bräuchten wir wieder. Bis es
aber so weit ist, bleibt den Studentenwerken vor Ort nur, sich auf die Unterstützung
der Länder zu verlassen – und auch das mit
unterschiedlichem Ergebnis.
den Neubau von Wohnheimen in Aussicht
gestellt, aber das soll wohl erst 2016 losgehen. Warum dauert das so lange? Bedarf
wäre schon heute da.
Wer ist Spitzenreiter in der Förderung?
Bayern gewährt einen Zuschuss von 32 000
Euro pro neu geschaffenem Wohnheimplatz,
in Thüringen sind es 20 000 Euro. Es gibt
allerdings auch Bundesländer, in denen noch
gar keine neuen Bauprogramme geplant
sind, weil es noch keine Zusage für finanzielle Unterstützung gibt.
Wie das?
Mit Wohnungsbörsen im Internet zum Beispiel. Oder mit Kampagnen. In manchen
Universitätsstädten bedrucken die Studentenwerke Brötchentüten mit Wohnungsgesuchen oder bekleben großformatig ganze
Straßenbahnen. Es ist auch wichtig, die
Vermieter auf die Problematik hinzuweisen.
Es kann ja nicht sein, dass eine Gesellschaft
beschließt, mehr jungen Leuten ein Studium
zu ermöglichen – und ihnen dann kein Dach
über dem Kopf bieten kann.
Und wie sieht es in Berlin aus?
Da gibt es eine politische Absichtserklärung, studentischen Wohnraum fördern zu
wollen – ohne dass das bislang irgendwie
konkretisiert oder quantifiziert worden
ist. Der Regierende Bürgermeister hat nun
Der Bau von neuen Wohnheimen scheint
eine langwierige Angelegenheit zu sein.
Kann das Studentenwerk nichts tun, um
kurzfristig der Wohnungsnot unter Studierenden entgegenzuwirken?
Das tun wir ja. Zum einen versuchen wir,
Wohnheime nicht nur neu zu bauen, sondern
auch sanierungsbedürftige Wohnheime
schnell wieder bewohnbar zu machen – doch
auch dafür brauchen wir Zuschüsse. Zum
anderen versuchen wir, in den privaten Wohnungsmarkt hineinzuwirken.
[Michael Metzger]
Interview 7
EinBliCk
UMFRAGE WOHNHEIM-BEWOHNER
REPORTAGE
ELA MIKE
WOHNHEIM
DANCKELMANNSTRASSE
DHIAEDDINE DOUSS
WOHNHEIM
MOLLWITZSTRASSE
TIM SIMON KRÜGER
WOHNHEIM
PFALZBURGER STRASSE
„Mein Wohnheim ist internationaler als
jedes Backpacker-Hostel. Die Nachbarn
kommen aus Asien, Bulgarien oder Afrika.
Ein Mitbewohner aus Indien kocht hin und
wieder Chicken Curry in rauen Mengen, da
kann das ganze Haus mitessen! Wenn ich
im Gegenzug dann mal meinen türkischen
Gemüsereis zubereite, koche ich natürlich auch für alle mit. So lernt man schnell
neue Leute kennen! Und wenn mal jemand
eine Frage hat, beispielsweise weil er mit
bestimmten deutschsprachigen Begriffen
nichts anfangen kann, dann ist schnell
jemand zur Hand der weiterhilft.“
„In einem Wohnheim ein Apartment zu
bekommen, ist nicht so teuer wie in normalen WGs und auch nicht so kompliziert oder
schwer wie auf dem freien Wohnungsmarkt.
Man verfasst eine Bewerbung über das
Portal des Studentenwerkes, dann wartet
man auf die Antwort – und alles ist erledigt.
Im Wohnheim habe ich alles, um zufrieden
zu leben. Es befindet sich in der Nähe von
Unis, Supermärkte, Verkehrsmittel und Parks
sind um die Ecke. Bei uns gibt es sogar noch
ein Volleyball- und Basketball-Feld, eine
kleine Wiese und einen Grillplatz.“
„Das Wohnheim Pfalzburger Straße unterscheidet sich von anderen Wohnheimen, es
ist ein richtiger Berliner Altbau. Hier gibt
es ausschließlich WGs, das ist schon was
Besonderes! Weil das hier ein Wohnheim ist,
kennen wir alle WGs im Haus, besuchen uns
gegenseitig und unternehmen auch viel miteinander. Im Innenhof gibt es einen Garten
in dem sich die Hausgemeinschaft treffen
kann. Demnächst wollen wir eine studentische Selbstverwaltung gründen und mit
Hilfe des Studentenwerkes ein paar Projekte
starten, zum Beispiel Renovierungsarbeiten
im Garten oder eine Fahrradwerkstatt.“
WOHnHeiM
sTaTT
WOHnWagen
Mehrere Betten in einem Zimmer, lange
Flure und eine Gemeinschaftsnutzung von
Bad und Dusche: Dieses Bild von Wohnheimen hält sich hartnäckig. Wie viel davon
entspricht der Wahrheit?
Das war wohl das Lebensgefühl der 68er, und
auch ich selbst habe in den 80ern in einem
solchen Wohnheim gelebt. Aber natürlich
geht das Studentenwerk mit der Zeit: In
einer Erhebung haben wir abgefragt, wie
Studierende gerne ihre Freizeit gestalten.
Dabei kam heraus, dass sie in den Bereichen
Kochen und Essen gerne Gemeinschaft erleben möchten, während beim Schlafen, aber
auch in den Hygieneräumen großer Wert auf
Privatsphäre gelegt wird.
Dementsprechend haben wir in unseren Studentenwohnheimen nur noch ein Bett pro
Zimmer. Es gibt die Ausnahme einiger weniger Doppelzimmer, für die sich dann Pärchen
aber ganz bewusst entscheiden. Außerdem
haben wir die Toiletten und die Duschen voneinander getrennt. Selbstverständlich wird
jede Dusche inzwischen von einer eigenständigen Kabine abgeschlossen.
Also braucht Berlin mehr Wohnheimplätze?
Es gab ein Gespräch mit dem Regierenden
Bürgermeister, in dem er den Bedarf von
5000 zusätzlichen Wohnplätzen festgestellt
hat. Danach wurden uns vom Liegenschaftsfond Grundstücke angeboten – doch beileibe
nicht genug.
Wie viele waren es denn?
Wir sprechen von 26 Grundstücken, die aber
nicht alle gleichermaßen geeignet waren.
Ich habe das gemeinsam mit Experten auf
Bautauglichkeit geprüft, aber auch auf Aspekte wie beispielsweise die Entfernung zur
nächsten Uni oder den Anschluss an die öffentlichen Verkehrsmittel. Am Ende blieben
nur fünf Grundstücke übrig. Die werden nun
den städtischen Wohnungsgesellschaften
von der Stadt kostenlos überlassen, die dort
bauen und im Anschluss an uns vermieten.
Das Studentenwerk wiederum vermietet an
Studierende weiter. Unterm Strich dürften
auf diese Weise 600 neue Plätze entstehen –
was mit den verbliebenen 4400 Plätzen wird,
wissen wir noch nicht.
Was sind neben dem Preis die wesentlichen
Faktoren, weshalb Studierende sich für
einen Platz in einem Wohnheim bewerben?
Für künftige Standorte achten wir darauf,
unsere Wohnheime in guter Anbindung zur
Uni zu bauen. Manche Studierende legen
nicht unbedingt Wert darauf, in einem Szenebezirk gleich neben dem angesagten Club
zu wohnen, sondern es ist mitunter wichtiger, nicht so weit zur Uni pendeln zu müssen.
Und natürlich lernt man in einem Wohnheim
sehr einfach neue Leute kennen – ein Vorteil,
der gerade für Erasmus-Studierende und
Berlin-Neulinge von großem Wert sein kann.
Ein wichtiger Aspekt ist auch, dass der Wohnraum voll ausgestattet ist, vor allem für
ausländische Studierende, die sich nicht erst
eigene Möbel anschaffen möchten.
Knapp 9500 Wohnheimplätze bietet das
Studentenwerk Berlin an. Reicht das?
Seit 2006 hat sich die Zahl der Studierenden
in Berlin von 131 000 auf 161 000 gesteigert.
30 000 mehr junge Menschen, die alle ein
Zimmer brauchen! Zudem gibt es immer
mehr Programmstudierende, also internationale Gäste, die nur für kurze Zeit in Berlin
bleiben, und denen wir nach Absprache mit
den Universitäten Kontingente reservieren.
Und natürlich steigt der Andrang auf Wohnheimplätze auch deshalb, weil in Berlin der
private Wohnungsmarkt derzeit besonders
angespannt ist.
Sie sagten es bereits: Der Berliner Mietmarkt
zieht ganz schön an. Muss man auch für
einen Wohnheimplatz in Zukunft tiefer in
die Tasche greifen?
Die Preissteigerung im Berliner Mietmarkt
ist in der Tat enorm. Selbst in früheren Randbezirken wie Schöneweide oder Lichtenberg
steigen die Mieten. Vermieter wissen einfach, dass sie mittlerweile wesentlich mehr
Geld verlangen können! Als Studentenwerk
müssen wir natürlich auch kostendeckend
arbeiten, versuchen aber so zu bauen, dass es
für Studierende erschwinglich ist. Ein durchschnittlicher Wohnheimplatz kostet in Berlin
Weil jeden Abend im Gemeinschaftsraum
die Party abgeht?
Noch so ein Wohnheim-Klischee! Sicher
gibt es in vielen Wohnheimen ein funktionierendes Gemeinschaftsleben unter den
Studierenden. Aber die Zeiten haben sich
geändert. Wichtig ist auch, dass man in
seinem Apartment mal die Türe zumachen
kann, um sich in Ruhe auf Prüfungen vorzubereiten. Eine der häufigsten Beschwerden
von Wohnheim-Bewohnern lautet, dass der
Nachbar zu laut ist. Deshalb achten wir heute
bei Renovierungsarbeiten vermehrt auf den
Schallschutz.
8 Einblick
204 Euro, wobei die Untergrenze 108 und
die Höchstmiete 365 Euro beträgt – je nach
Größe, Lage und Komfort. In unseren Mieten
ist immer alles inbegriffen: Wasser, Strom,
Mobiliar, Fernsehen und die Reinigung aller
Gemeinschaftsflächen.
Foto: Luise Wagener
Interview Ricarda Heubach, Leiterin der Abteilung „Studentisches Wohnen“
beim Studentenwerk Berlin
STATEMENT GUNDEL BINKOWSKI
VerWaltUngs-leIterIn seWanstrasse
In jedem unserer Studentenwohnheime haben die Bewohner die Möglichkeit, eine studentische Selbstverwaltung zu gründen und dann auch
die Unterstützung des Studentenwerkes in Anspruch zu nehmen, um das
Sozialleben am Laufen zu halten. Sehr gut machen das seit vielen Jahren
die Studierenden aus dem Wohnheim in der Storkower Straße. Dort wird
ein Club mit 120 qm Fläche kontinuierlich als Treffpunkt für die jungen
Leute betrieben. Es gibt Tanzkurse, Skat-Turniere und Stammtische. Aber
die Wohnheim-Bewohner wirken auch nach draußen: Am Geburtstag
vom Namenspatron Ferdinand Thomas klären die Studis beispielsweise
die Nachbarschaft über die Geschichte dieses Widerstandskämpfers auf.
Und die Gartenfeste sind ein sozialer Treffpunkt – nicht nur für die Leute
aus dem Wohnheim! Oftmals gibt es bei studentischen Selbstverwaltungen Hoch- und Tiefphasen, weil häufig ein ganzer Jahrgang gleichzeitig mit dem Studium fertig wird und es dann keinen Nachwuchs gibt.
Aber auch hier agiert die Selbstverwaltung in der Storkower Straße sehr
vorausschauend: Schon frühzeitig wird eine neue zukünftige Generation
für das Engagement begeistert. Das läuft alles so gut, dass ich Leute aus
der Storkower Straße manchmal in andere Wohnheime entsende, um dort
den Selbstverwaltungen Starthilfe und Unterstützung zu geben – denn
von dem dort angesammelten Wissen können alle profitieren.
[Zusammenstellung und Interviews: Michael Metzger]
Einblick 9
REPORTAGE
Es gibt kein
in oder out
In Berlin ist
alles möglich
Gibt es einen einzigen Ort auf dieser Welt, an dem es sich schöner lebt als in Berlin?
Diese Frage stellt sich Eldar Tsalikov, Student am Berliner Jazzinstitut, und gibt unverzüglich
die für ihn selbstverständliche Antwort darauf: „Berlin ist ein Wunder!“
Vor allem in diesem Sommer, der bereits im Mai seinen herrlichen
Zauber über die Hauptstadt legt, sind wunderbare Ereignisse allgegenwärtig.
Was Martin und Eldar vereint, ist ihre Leidenschaft für Musik. Sie sind
einander noch nie begegnet, gehören aber zu den Millionen anderer
Künstler, die zur kulturellen Entfaltung Berlins beitragen. Mehrmals in
der Woche beglücken beide ein sehr gemischtes Berliner Publikum.
Martin ist ein junger, begabter DJ, der sich vor allem in der schwullesbischen Szene Berlins bewegt. Regelmäßig legt er im Schwuz auf, im
bekanntesten schwulen Neuköllner Tanzclub. Eldar wiederum ist ein
mit dem diesjährigen JIB-Jazz-Preis ausgezeichneter Saxophonist. JIB
steht für Jazzinstitut Berlin und der Preis, eine mit 5.000 Euro dotierte
Auszeichnung, ist eine Initiative der Karl-Hofer-Gesellschaft von Toni
und Albrecht Kumm.
„Mich fasziniert die Tatsache, dass es in Berlin leicht ist, professionelle
Kontakte zu knüpfen“, sagt Eldar. Gerade hat er mit seiner Band geprobt, die noch keinen festen Namen hat. „Wir müssen uns noch einen
triftigen Namen überlegen“, sagt er sichtlich amüsiert. In wenigen
Stunden wird er seiner üblichen nächtlichen Jazz-Tour nachgehen. Auf
der Liste stehen die Werkstatt der Kulturen, das B-Flat oder Ernst, eine
Bar, die jeden Freitag wegen ihrer hervorragenden Jamsessions sehr
beliebt ist.
Obwohl die schwulen Clubs genauso wie die Jazzlokale angesichts der
großen Nachfrage keine besondere Publicity benötigen, liegt es sowohl Eldar als auch Martin am Herzen, ihre Freunde einzuladen. Über
Facebook ist dieses Vorhaben nach wenigen Klicken schon erledigt.
Zunächst wird ein vorteilhaftes Foto herausgesucht, dazu die passende
maßgeschneiderte Werbung und los geht es!
10 XXX
Foto: 123rf.com / ammentorp
Wenn Eldar von seiner Band begleitet wird, optiert er oft für Männeranzüge feinster Qualität: Weste, Jackett, Hose und Lackschuhe, alles
schwarz von Kopf bis Fuß. Für die regelmäßigen Jamsessions oder wenn
der Saxophonist allein unterwegs ist, tauscht er die Galauniformen
gegen einen lockeren Stil samt Jeans, Hemd oder T-Shirt.
Ein DJ, der besonders für nächtliche Partys gebucht wird, kann wiederum wählerischer sein und hat mehr Spielraum, nicht nur bei den
Musikstilrichtungen. Daher schlüpft Martin einfach in verschiedene
Rollen: Heute ist er Clark Kent, der Superheld, morgen trägt er einen
Bart à la Conchita Wurst und übermorgen: „Wer weiß? Tja …“, lacht er,
die Frage wiederholend: „Ja, wer weiß?“
In Berlin kann also alles Mögliche passieren, aber trotzdem gibt es
gewisse Grenzen. „Im Laufe der Zeit entwickelt man ein gutes Gespür
für das, was geht oder nicht geht“, erklärt Martin. Nach fast drei Jahren
intensiver Live-Erfahrungen fängt er schon allmählich an, sein Publikum besser zu kennen. Oder das Publikum kennt ihn und tanzt gern zu
seinen Remixen von Pop-Hits, angefangen von „Rise like a phoenix“ von
Conchita Wurst über Helene Fischers „Atemlos“ bis hin zu Oldies wie
„Barbie Girl“ der dänisch-norwegischen Band Aqua. „Man sollte sich
nicht zu sehr danach richten, was ‚in‘ ist oder nicht“, betont Martin.
Eldar Tsalikov
Foto: Rob van Ray
Scharenweise rennen sie in die Diskoclubs, in die Bars und in verschiedene Kulturstätten, um zu feiern – und jeder findet etwas nach seinem Geschmack. „Berlin kennt keine Grenzen!“, kommentiert Martin.
Martin Seidensticker alias Martin Möchtegern kommt aus Gießen und
macht in Berlin seinen Bachelor an der Technischen Universität (TU) im
Fach Informatik.
Foto: Dovile Sermokas
Jedes Mal, wenn die Sonne über Berlin leuchtet und um 19 Uhr der
Himmel immer noch keine trübe Stimmung zulässt, kommen sämtliche
Kulturfanatiker der Stadt ans Licht. Heraus aus den Universitäten und
Hochschulen, heraus aus den Wohngemeinschaften und Studentenheimen und ab auf die Straße!
Martin Seidensticker
Eldar ist genauso ein Anhänger alter Jazzkompositionen und ein Verfechter des Eklektizismus. „Ich liebe die Jazzmusik, weil sie sehr bunt
ist und keine Grenzen erlaubt. Sie ist schlicht Improvisation. Nur durch
Improvisation kommt sie lebhaft zustande“, sagt Eldar.
Er stammt aus einer sehr musikalischen Familie, in der jedes Mitglied
mindestens ein Instrument spielt. Von Kindheit auf hat er sehr viel Jazz
gehört, vor allem Klassiker wie Duke Ellington oder Louis Armstrong
und auch viel traditionelle Balkanmusik, welche in Rostov am Don
(Russland), wo er herkommt, nicht selten zu hören ist. Dieses mit orientalischen Einflüssen gemischte, südosteuropäische Musikgenre hat
ihn grimmig geprägt: Eine ungewöhnliche Prägung, die seinem persönlichen Stil und letzten Endes dem afro-amerikanischen Jazz seiner
Kindheit genau diesen wunderbaren orientalischen Touch verleiht. Das
Berliner Publikum ist stets begeistert.
„Ein Leben ohne Musik ist für mich kaum vorstellbar“, sagt Eldar lächelnd. Wenn er aber nicht live spielt, schaut er sich zusammen mit
Freunden DVDs an oder hört Musik, gerne auch andere Stilrichtungen
wie klassische Musik oder Popsongs. Darüber hinaus möchte er so viele
Instrumente wie möglich beherrschen. Abgesehen von seinem Hauptinstrument Saxophon spielt Eldar Klavier, Klarinette und Flöte, und seit
einem Jahr lernt er Kontrabass.
Das Informatikstudium an der TU ist Martin zwar wichtig, aber auch
er ist am liebsten auf der Bühne. Vor allem bereitet ihm der Kontakt zu
den Menschen viel Freude. Der DJ ist auch Jungendgruppenleiter im
schwulen Informations- und Beratungszentrum Mann-O-Meter.
Berlin kennt
keine Grenzen!,
kommentiert Martin.
„Wir gehen ins Kino, grillen und unternehmen alles Mögliche zusammen. Im Mann-O-Meter kann ich meine verrückten Ideen auch mal
ausprobieren. Zum Beispiel in die Lieblingsabsturz-Karaoke-Bar gehen
und swingen, Flirt-&-Date-Seminare oder eigene Songschreiber-Abende veranstalten. Aber es ist keine Selbsthilfegruppe, in der man homophobe Erfahrungen mit anderen teilen muss. Es ist eher eine Freizeitgruppe. Indirekt leistet man dennoch Aufklärungsarbeit“, so Martin.
Trotz des schönen, sommerlichen Wetters und allerlei bereichernder
Aktivitäten brauchen auch Künstler wie Eldar und Martin ab und an
eine Pause. Und wenn die Müdigkeit richtig zuschlagen würde, würde
Eldar für eine kurze Weile zu seiner Familie nach Hause fahren. „Vorab
will ich meine Hausaufgaben abgeben und danach fliege ich mit meinem Freund für eine Woche nach Tel-Aviv!“
[Clément de Dravo]
Reportage 11
CAMPUS-TAlk
Beratung
HEUTE MIT
Dino Kistner, Irosh Schlüter
und Ulrike Wehrmann
ich kaum hinterherkomme. Deswegen absolviere ich gerade auch einen
Sprachkurs, den das Studentenwerk Berlin anbietet. Bis dahin müssen
es manchmal Hand und Fuß tun!
UW: Manche rufen auch direkt ihre „Dolmetscher“ an!
der tipptopp funktioniert, manchmal habe ich das Gefühl, dass manche (männliche) Studenten einer Frau nichts zutrauen …
Entsteht so zu manchen Studierenden auch mal
ein engeres Verhältnis?
UW: Bei mir sind das die Obdachlosen und Drogenabhängigen im Umfeld der Kurfürstenstraße (Straßenstrich). Auf diese zuzugehen, um die
Hausordnung durchzusetzen, das muss ich erst noch lernen.
IS: Wenn man bei Endabnahmen feststellt, dass Studierende in ihren
Wohnungen förmlich gehaust haben, und man sich dann mit ihnen
auseinandersetzen muss, das ist unangenehm. Aber wir müssen unsere Häuser ja instand halten!
IS: Ich versuche da eigentlich, Distanz zu wahren, und spreche die
Studierenden auch prinzipiell mit „Sie“ an. Wenn ich mal eine Ansage
mache, weil zum Beispiel beim Auszug noch mal richtig sauber gemacht werden muss, dann muss das ja auch klappen. Wenn man da
auf der Kumpelebene miteinander wäre, würde das wohl nicht immer
so gut funktionieren.
Tauschen die Hausmeister sich untereinander aus?
DK: Man spricht natürlich mit den Kollegen und holt sich ein paar Tipps
und Tricks – die haben ja teilweise eine ganz andere Berufserfahrung.
UW: Wir hatten mal eine Hausmeisterversammlung bei uns in der
Wohnheimverwaltung, da waren dann auch die anderen Hausmeister
aus meinem Pool …
IS: Wir machen das mehrmals im Jahr! Da werden dann neue Themen
und Probleme besprochen und wir tauschen Erfahrungen aus: Was ist
bei euch neu, was könnte man vielleicht besser machen und so etwas.
DK: Das könnte es ruhig mehr regelmäßig geben, ja – so würde man
einander auch noch besser kennen lernen.
UW: Ich zum Beispiel kenne viele Kollegen noch nicht so gut. Ich durfte
aber einmal zu einer Weiterbildung des Deutschen Studentenwerks
nach Mainz fahren und konnte dort ein paar Kontakte knüpfen. Man
hat die Dialekte zwar teilweise kaum verstanden, aber letztlich waren
die Probleme überall dieselben! (lacht)
Erzählen Sie doch von Ihrem schönsten Erlebnis während Ihrer Zeit
beim Studentenwerk Berlin!
IS: Das war der Tag, an dem ich den Vertrag unterschrieben hab! (lacht)
UW: Schön ist immer, wenn man etwas repariert, und dann alles wie-
… Ihrer größten Herausforderung …
… und einem kleinen Malheur!
IS: Einmal war ich ganz schön verlegen: Ich musste in eine Wohnung
und hatte mich auch angekündigt, und da stand die Studentin plötzlich
halb nackt vor mir!
DK: Das ist mir auch schon ein paar Mal passiert. Oha! (alle lachen)
Gibt es einen Bereich, in dem Sie sich eine bessere Zusammenarbeit im
Studentenwerk Berlin wünschen?
DK: Mir fällt spontan das Thema „Bestellungen über den PC“ ein.
Früher ist man in den Baumarkt gegangen. Wenn man mal ein paar
Schrauben oder etwas anderes gebraucht hat, das läuft jetzt alles über
PCs – und das ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig! Im System findet
man manches gar nicht, oder es läuft unter anderem Namen, oft fehlen
eindeutige Bilder – und so bestellt man auch immer mal wieder etwas
Falsches. In dem Bereich könnte man sicher noch etwas verbessern.
UW: Manchmal brauchen diese Bestellungen auch ewig. Wenn man die
fehlende Schraube drei Wochen später bekommt, hat man manchmal
schon wieder vergessen, wofür man sie überhaupt gebraucht hat.
IS: Also bei uns in der Werkstatt haben wir so kleine Teile eigentlich in
ausreichenden Mengen auf Vorrat … (lacht)
UW: Wo ist diese Werkstatt? Ich komme! (lacht)
[Interview: Friedrich Reip]
Alle drei haben alle innerhalb der letzten Monate ihre Arbeit als
Hausmeister/-innen in Wohnheimen des Studentenwerks Berlin
aufgenommen. Hier erzählen sie uns und einander von ihren
ersten Eindrücken und Erfahrungen …
Ulrike Wehrmann (UW), 47 Jahre: Ich arbeite seit 1. Juli 2013 im Wohnheim Potsdamer Straße 63 – dort nennen mich alle nur Ulli! (lacht) Ich
habe in der DDR eine Ausbildung zur Schäferin gemacht und danach
Landwirtschaft studiert. Dann habe ich auf Tischlerin umgeschult und
mich als Restauratorin im Handwerk qualifiziert. Gearbeitet habe ich
dann beim „Känguru der Mathematik“, einem bundesweiten MatheWettbewerb für Schüler, allerdings immer nur für sechs Monate im Jahr.
Ja, und irgendwann sah ich die Stellenausschreibung vom Studentenwerk Berlin …
Irosh Schlüter (IS), 25 Jahre: Wie die Kollegin bin ich seit 1. Juli letzten
Jahres beim Studentenwerk Berlin angestellt, allerdings in der Einrichtung am Eichkamp. Zusammen mit zwei weiteren Kollegen betreue ich
aber insgesamt fünf Wohnheime, unter anderem noch das Internationale Studienzentrum am Theodor-Heuss-Platz. Ich hab Zimmermann
gelernt und dann im Zivildienst als Hausmeister erste Erfahrungen
gesammelt. Über einen Umweg bei einer großen Supermarktkette bin
ich dann hier gelandet.
Dino Kistner (DK), 44 Jahre: Zusammen mit einem Kollegen betreue
ich vier Häuser in der Goertzallee. Ich war am 1. Juli allerdings noch im
Urlaub in Italien – daher habe ich erst im September angefangen. Ich
12 Campus-Talk
bin gelernter Beton- und Stahlbetonbauer und war lange Eisenflechter.
Als ich das aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr machen konnte,
habe ich zum Facility Manager umgeschult und habe als Hausmeister
begonnen.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag als Hausmeister/-in
im Wohnheim aus?
IS: Einen typischen Arbeitstag gibt es eigentlich gar nicht – man erlebt
immer etwas Neues und weiß nie, was der Tag so bringt. Natürlich gibt
es Abläufe, die sich jeden Tag wiederholen, vor allem technische Kontrollen.
UW: Wir bieten jeden Morgen eine Sprechstunde für die Studierenden
an, das ist eigentlich der einzig feste Punkt. Der Rest sind viele kleine
Katastrophen! (lacht)
DK: Das liegt auch daran, weil wir alles selbst beheben, was wir nur
tun können. Verstopfte Toiletten und Duschen, Zylindertausch am
Türschloss, natürlich kaputte Glühbirnen und, und, und! Auf der Tagesordnung stehen aber gerade zu Semesterende bzw. ‑beginn Aus- und
Einzüge.
IS: Das ist dann auch besonders spannend, weil wir ja viele ausländische Studierende haben. Manche sprechen so schlecht Englisch, dass
man sie nicht versteht – andere wiederum so fließend und schnell, dass
Fotos: Luise Wagener
Hallo allerseits – stellen Sie sich doch bitte zunächst kurz vor.
Irosh Schlüter, Dino Kistner und Ulrike Wehrmann zeigen auf der Berlin-Karte „ihre“ Wohnheime
Campus-Talk 13
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
Blumenkohlcremesuppe
mit Curry 1,27,30
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Portugiesischer Fischtopf
21,24,27,30,38
1,35|2,15|2,85
Essen
Die Geschichte des Speiseeises hat schon eine
lange Tradition. Seit jeher haben Menschen
versucht, sich mit eisgekühlten Getränken
während der warmen Sommertage abzukühlen. Im 16. Jahrhundert wurden von den Italienern an vielen europäischen Höfen Versuche
gemacht, mit Eis und Salz gekühlte Süßspeisen
herzustellen. Als es im 19. Jahrhundert gelang,
Kälte zu erzeugen, entstand das erste Speiseeis.
Die erste vollautomatische Eismaschine kam
1927 auf den Markt. Nun wurde auch das
Spachteln maschinell durchgeführt. Es begann
eine jährliche Wanderung italienischer Speiseeishersteller nach Europa und weite Teile der
Welt und das italienische Eis wurde zu einem
bekannten und geschätzten Produkt. Nach
dem zweiten Weltkrieg gab es feste Spezialitäten wie: Amarenabecher, Spaghetti-Eis, Schokobecher, Banana Split, Fruchtbecher und den
Krokantbecher. Diese Spezialitäten wurden in
Bechern aus Glas oder Metall angeboten und
schön ausgarniert.
Es begann gleichzeitig die industrielle Herstellung von Speiseeis und somit wurden viele
italienische Speiseeishersteller arbeitslos.
Viele noch handwerkliche Speiseeishersteller
entwickelten nun Speiseeissorten und Kreationen von Eis, die sich von den industriellen
Produktion unterschieden. Auch der Hygieneund Qualitätsstandard der handwerklichen
Produktion wurde wesentlich verbessert.
Eis in Kombination mit frischem Obst oder Joghurt ersetzt gut ein Mittag- oder Abendessen.
Eine Kugel Schokoladeneis mit einem Gewicht
von 50 g hat 70 Kalorien, eine Kugel Erdbeereis
mit einem Gewicht von 50 g hat hingegen nur
40 Kalorien.
14 Speisepläne
Der Genuss von Eis schaltet das Lustzentrum
im menschlichen Gehirn ein, das für das
Glücksempfinden verantwortlich ist. Dieselbe
Hirnregion, die beim Hören der Lieblingsmusik
eingeschaltet wird.
Zwei gebackene Kartoffeltaschen mit Frischkäsefüllung mit Paprika - Mais
dip 1,30
1,25|2,00|2, 60
Ein gebackenes Hähnchenschnitzel Milano mit
Geflügelrahmsauce
6,7,8,21,30,36
1,55|2,50|3,25
Bio Schupfnudeln mit
Champignons in Rahm
1,18,21,30
1,95|3,10|4,10
Es gibt verschiedene Speiseeisarten wie
Milcheis, Cremeeis, Fruchteis oder Sorbett. Sie
unterscheiden sich durch die Produktionsmethoden und eingesetzten Hauptzutaten.
Heute gibt es Eis in vielen Variationen im Eiscafé, aber auch in den Einkaufsläden. Treffen
Sie die richtige Wahl. Vermeiden Sie industrielles Eis, das Margarine oder gehärtete pflanzliche Fette enthält. Planen Sie die Kalorien von
einem Eisbecher als feste Mahlzeit ein. Suchen
Sie eher ein schönes Eiscafé mit Eis aus eigener
Herstellung. Dafür lohnt sich auch ein längerer
Spaziergang.
Hier die Top 10 der Eiscafés in Berlin:
 www.top10berlin.de/Liste/194-Eiscafes
cREMIGES JOGHURTEIS
250 g Joghurt
250 g Sahne
130 g Zucker
Optional: 1 EL Cognac oder Orangenlikör
oder 50 g Früchte nach Wahl
Sahne und Zucker so lange erwärmen, bis der
Zucker sich aufgelöst hat. Gleich vom Herd
nehmen und unter Rühren abkühlen lassen.
Dann Joghurt und Cognac bzw. Likör oder die
Früchte unterrühren. Entweder ab in die Eismaschine oder in einer verschlossenen Schale
0,65|1,05|1,35
Penne 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Zwiebelreis 1,18
0,60|0,95|1,25
Kartoffelspalten 15
0,70|1,10|1,50
Vollkornspiralnudeln
15,21
0,55|0,90|1,15
Reis mit grünen Pfeffer
15
[Gabriele Pflug]
0,55|0,90|1,15
Vegetarische Gemüselasagne 1,8,21,27,30
zwei gebackene Gemüse Knusperringel mit
Brokkolisauce
15,21,27,36
1,45|2,30|3,05
Paniertes Schweineschnitzel mit Majoransauce 2,21,23,29,36
1,55|2,50|3,25
Rinderschmorbraten mit
Bratensauce 15,18,21,27
2,35|3,75|4,95
Beilagen
0,65|1,05|1,35
Vollkornspaghetti
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Champignonreis 15,18
0,60|0,95|1,25
0,55|0,90|1,15
Mandelreis 15,26
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Buntes Gemüse 15,18,27
0,60|0,95|1,25
Brokkoli 15,18
0,60|0,95|1,25
0,55|0,90|1,15
Erbsen 15,27
0,55|0,90|1,15
Weiße Rübchen mit
Erbsen 15,27
Ratatouille 15,27
0,55|0,90|1,15
Lauch in Rahm 1,27,30
0,55|0,90|1,15
Putengulasch mit
Champignons 30
Ein gebackenes Forellenfilet in Mandelpanade
Joghurt Mangosauce
1,7,21,23,24,26,27,30
Zwei Tofutaler gefüllt mit
Champignons mit
Zucchini-Paprikasauce
1,18,21,28,30,36
Toskanische Salatsuppe
30
1,25|2,00|2,60
Petersilienrisotto mit
Erdnüssen
1,6,23,25,27,30
1,25|2,00|2,60
1,95|3,10|4,10
1,55|2,50|3,25
2,35|3,75|4,95
Ein Rinderhacksteak
Griechischer Art mit
Paprikasauce
14,21,23,30,36
Eine gebratene Hähnchenkeule KorianderChilisauce 1,18,21,30
3,25|5,20|6,80
Dillkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Makkaroni mit Kräutern
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Naturreis 15, 18
0,60|0,95|1,25
Kartoffel-Kräuterpüree
1,7,21,30
0,70|1,10|1,50
Penne 15,21
0,55|0,90|1,15
Grünkernreis 15,21
0,55|0,90|1,15
Kohlrabi 15,18
0,60|0,95|1,25
Karotten mit Sesam
15,27,31
0,55|0,90|1,15
Romanesco 15,27
0,55|0,90|1,15
1,35|2,15|2,85
Eine Scheibe Fleischkäse
mit Zwiebelsauce mit
süßen Senf
2,6,7,9,13,29,35
1,25|2,00|2,60
Ein Putenbrustspieß
Picanto mit scharfer
Maissauce 1,27,29,3 0
1,75|2,80|3,65
Zwei gebackene KarottenVollkornröstchen mit
Currysauce 1,18,21,23,30
1,65|2,65|3,45
Beilagen
Beerenkaltschale 8,15
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Weizen - Gemüseauflauf
1,8,21,23,27,30,36
1,35|2,15|2,85
Essen
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Hoppel - Poppel
2,6,7,9,23,35
1,35|2,15|2,85
Essen
Gebackene Tintenfischringe mit Knoblauchmayonnaise
1,7,21,23,27,30,34
1,25|2,00|2,60
Marinierte Hähnchenkeule mit KichererbsenKokos-Sauce 15
1,55|2,50|3,25
Schweinegulasch mit
Paprika und Champignons 2,18,21
Kohlrabicremesuppe
1,27,30
2,35|3,75|4,95
Beilagen
Stampfkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Vollkornspiralnudeln
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Reis 15,18
0,60|0,95|1,25
Pommes frites 15
0,70|1,10|1,50
Gabelspaghetti 15,21
0,55|0,90|1,15
Eine gebackene China Knusperschnitte mit
Currysauce
15,21,27,29,36
1,25|2,00|2,60
Rindergulasch nach
Ungarischer Art 50
1,55|2,50|3,25
Spiralnudeln mit
Rinderhackfleischragout
überbacken
14,18, 21,27,30
2,35|3,75|4,95
Beilagen
0,65|1,05|1,35
Spiralnudeln 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Zwiebelreis 1,18
0,60|0,95|1,25
Kartoffel - Karottenpüree
1,7,21,30
0,70|1,10|1,50
Bandnudeln mit Sesam
15,21,31
0,55|0,90|1,15
Wildreis 15
0,55|0,90|1,15
Salzkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Makkaroni 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Naturreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Kartoffelbällchen 1,21
0,70|1,10 |1,50
Spiralnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Olivenreis 15
0,55|0,90|1,15
Langkornreis mit Dinkel
15,21
0,55|0,90|1,15
Blumenkohl 15,18
0,60|0,95|1,25
Karotten 15,18
0,60|0,95|1,25
Bayerisch Kraut 15,27,32
0,55|0,90|1,15
Zucchini - Paprikagemüse
15,27
0,55|0,90|1,15
Buntes Gemüse 15,18,27
0,60|0,95|1,25
Blumenkohl 15
0,55|0,90|1,15
Currygemüse
3,15,21,27,28,31
0,55|0,90|1,15
Pariser Karotten 15,27
0,55|0,90|1,15
Kohlrabi mit Semmelbutter 1,21,30,36
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Arnheimer Käsepfanne
2,6,7,8,23,30
1,35|2,15|2,85
Zwei Königsberger Klopse
mit Kapernsauce
2,3,6,7,14,23,30
Essen
Rinderhacksteak mit
Pfeffer mit Sauce
Provençal
14,21,23,27,29,36
Zwei gebackene Spinat Dinkel- Knuspermedaillons mit Haselnuss Käsesauce
1,21,23,26,27,30
Zwei gekochte Eier mit
Senfsauce Stampfkartoffeln 1,18,21,23,29,30
1,85|2,95|3,85
1,95|3,10|4,10
1,65|2,65|3,45
Beilagen
Petersilienkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Paprikareis 15,18
0,60|0,95|1,25
Zucchini in Rahm
1,18,21,30
0,60|0,95|1,25
Fingermöhren 15,27
0,55|0,90|1,15
Parikagemüse 15,27
0,55|0,90|1,15
1,35|2,15|2,85
Essen
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
1,25|2,00|2,60
Ein Hähnchenbrustfilet
mit Bärlauchfrischkäsefüllung mit Sauce
Béarnaise
1,3,23,27,28,29,30
1,95|3,10|4,10
Truthahngulasch mit
Champignons 18,21,30
3,25|5,20|6,80
Beamtenstippe mit
Bandnudeln und
Gewürzgurke 6,13,14,21
Dampfkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Kürbiskernreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Kartoffelkroketten
1,8,21,36
0,70|1,10|1,50
Vollkornspiralnudeln
15,21
0,55|0,90|1,15
Risi Bisi 15
0,55|0,90|1,15
Brokkoli 15,18
0,60|0,95|1,25
Erbsen 15,27
0,55|0,90|1,15
Weiße Rübchen 1,27,30
0,55|0,90|1,15
1,35|2,15|2,85
1,25|2,00|2,60
Eine Hähnchenbrustfiletroulade mit Brokkolifüllung mit Salbeisauce
mit Gemüsestreifen
7,14,27,30,32
2,15|3,45|4,50
Bio Brokkoli-KäseMedaillon mit Tomatensauce 1,18,21,30
1,65|2,65|3,45
Thymiankartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Spaghetti 18,21
0,60|0,95|1,25
Sesamreis 15,18,31
0,60|0,95|1,25
Kartoffel - Karottenpüree
1,7,21,30
1,35|2,15|2,85
Geschnetzeltes vom
Schwein mit Champignons und grünen Pfeffer
2,29
1,25|2,00|2,60
Eine gedünstete Fischroulade mit Spinat Käsefüllung Paprikasauce
7,27,28,30,38
2,35|3,75|4,95
Zwei Polenta - Käseschnitten mit Spinatsauce
1,18,21,23,30
1,65|2,65|3,45
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Wurstnudeln mit
Tomatensauce
2,6,7,8,21,27,29,35
1,35|2,15|2,85
Essen
Zwei gebratene Köfta mit
Paprika - Mais Dip
1,21,23,30,36
1,45|2,30|3,05
Kräuterquark mit
Salzkartoffeln 1,18,30
1,65|2,65|3,45
Eine gebackene Fischroulade mit Gemüsefüllung
mit Tiroler Sauce
3,7,8,13,21,23,24,27,28,29,
30,36,38
1,95|3,10|4,10
Beilagen
0,65|1,05|1,35
Spiralnudeln 15,18,21
0,60|0,95|1,25
0,55|0,90|1,15
Tomatenreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Muschelnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
0,70|1,10| 1,50
Kräuterreis 15
0,55|0,90|1,15
Kartoffelsalat mit Joghurt
1,13,21,23,29,30,36
Gewürzter Mais 15,18
0,60|0,95|1,25
Grüne Bandnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Sellerie in Rahm 1,27,30
0,55|0,90|1,15
Basmatireis 15
0,55|0,90|1,15
Brokkoli 15,27
0,55|0,90|1,15
Grüne Bohnen 15,18
0,60|0,95|1,25
Karotten - Erbsengemüse
15,27
0,55|0,90|1,15
Gazpacho, Kalte Gemüsesuppe 15,21,27,36
Freitag
Suppe
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Risotto mit Putenfleisch
6,23,27,30
Zwei Gemüsefrikadellen
mit Sesamsauce
1,21,23,27,30,31,36
Brokkolicremesuppe
1,27,30
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Kartoffel-Kohlrabipüree
mit Waldpilzen 15
1,35|2,15|2,85
Essen
1,25|2,00|2,60
Lammgulasch mit grünen
Bohnen 26,29,30
2,15|3,45|4,50
Ein Schweinerückensteak
mit Zwiebelsauce 2,18,29
2,35|3,75|4,95
Beilagen
Beilagen
Spinatcremesuppe mit
Räucherlachs 24,27,30
Schnittlauchkartoffeln
15,18
Essen
Essen
Beilagen
Suppe
0,55|0,90|1,15
Ein Kasselerkammsteak
mit Schlesischer Sauce
2,6,7,29
Suppe
Rinderbrühe mit
Backerbsen
21,23,27,30,36
Freitag
Essen
Donnerstag
Reispfanne mit Sahnekrabben 22,30
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Suppe
Tellergericht
Prinzessbohnen 15,27
Blattspinat in Rahm
1,27,30
Mittwoch
Zucchinicremesuppe
1,27,30
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Grüne Bohnen 15,18
Suppe
0,55|0,90|1,15
Gemischtes Gemüse
15,27
0,55|0,90|1,15
Dienstag
Beerenkaltschale 8,15
0,60|0,95|1,25
0,60|0,95|1,25
Curryreis 15
Suppe
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Zucchini 15,18
0,55|0,90|1,15
Montag
Karottencremesuppe mit
Orange und Ingwer
1,27,30
0,55|0,90|1,15
Risi Bisi 15
Nudelreis Risone 15,21,31
Beilagen
Petersilienkartoffeln
15,18
Beilagen
0,70|1,10|1,50
0,70|1,10|1,50
Frischer Kohlrabieintopf
mit Rindfleisch 18
1,95|3,10|4,10
Eierspätzle 1,21,23
Pommes frites 15
Kalte Gurkensuppe 30
Zwei Blumenkohl-Käse
Medaillon mit Sesamsauce 1,18,21,30,31
0,60|0,95|1,25
0,60|0,95|1,25
Suppe
1,55|2,50|3,25
Bratkartoffeln 15
Tomatenreis 15,18
Donnerstag
Ein Matjes Doppelfilet
nach Hausfrauen Art
1,7,13,21,23,27,30,38
0,60|0,95|1,25
0,60|0,95|1,25
Suppe
1,45|2,30|3,05
Kräuterreis 15,18
Spiralnudeln 15,18,21
Mittwoch
Putenbrustbraten mit
Orangen - Pfeffersauce
50
0,65|1,05|1,35
0,65|1,05|1,35
Suppe
1,35|2,15|2,85
Makkaroni 15,18,21
Knoblauchkartoffeln
1,18,30
Dienstag
Auberginen Tomatenauflauf
1,3,21,27,30
Petersilienkartoffeln
15,18
Beilagen
Suppe
0,55|0,90|1,15
Essen
Zwei gebackene
Kohlrabimedaillons in
Estragon- Senfrahm
1,21,23,27,29,30
Beilagen
Joghurtsuppe mit
frischen Kräutern 30
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Essen
Montag
0,55|0,90|1,15
Suppe
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Essen
Bunte Spiralnudeln 15,21
Essen
Die Hälfte des Zuckers in einer Pfanne goldbraun schmelzen. Mandeln zugeben und vermischen.
Auf einen geölten Teller (oder ein geöltes Backblech) geben und auskühlen lassen.
Eier und den restlich Zucker in eine Metallschüssel geben und im heißen Wasserbad
dickschaumig schlagen. Danach in kaltem
Wasserbad kalt schlagen. 200 g Schlagsahne
steif schlagen und unterheben. Mandelkrokant
fein zerbröseln. Dabei ca. 1/3 zum Verzieren
zurückbehalten, den Großteil unter die Masse
geben.
Nun mit Amaretto oder Eierlikör abschmecken
und in eine Kastenform (3/4 l Inhalt) füllen.
Das Rezept funktioniert auch ohne Alkohol.
Dann mindestens 4 Stunden in den Gefrierschrank stellen. Vor dem Servieren die Kastenform kurz in heißes Wasser tauchen. Das
Parfait aus der Form stürzen und in Scheiben
schneiden. Restliche Sahne steif schlagen.
Parfait mit Schlagsahne oder Früchten und
dem restlichen Krokant verzieren.
Karottencremesuppe
1,27,30
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
0,70|1,10|1,50
Tomateneintopf
Spanischer Art
6,7,8,27,35
100g Zucker
100 g Mandeln gehackt
1 TL Öl
2 Eier
300 g Schlagsahne
Optional: 2 EL Amaretto oder Eierlikör
Spiralnudeln SpinatKäsesauce mit Pinienkernen 1,8,21,26,27,30
Rahmkartoffeln
1,21,27,30
Tellergericht
MAnDELKROKAnT-PARFAIT
Tellergericht
Dampfkartoffeln 15,18
Salzkartoffeln 15,18
Hummercremesuppe
8,21,22,24 ,27,30
in den Gefrierschrank. Um das Eis sehr fein zu
erhalten, ca. 5–7 Stunden lang alle 60 Minuten
kräftig durchrühren, damit sich die Eiskristalle
gleichmäßig verteilen und nicht zu groß werden.
0,55|0,90|1,15
Essen
Beilagen
EisZEit!
Beerenkaltschale 8,15
Freitag
Salzkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Spaghetti 18,2 1
0,60|0,95|1,25
Risi Bisi 15,18
0,60|0,95|1,25
Zwei Kartoffelklöße 15
0,70|1,10|1,50
Eierspätzle 1,21,23
0,55|0,90|1,15
Dreikornrisotto 15,21
0,55|0,90|1,15
Champignons in Rahm
1,18,21,30
Rinderschmorbraten
Esterhazy Art
6,8,13,27,29,30
1,45|2,30|3,05
Ein MSC gebackenes
Seelachsfilet in Sesampanade Joghurtdip mit
frischen Koriander
1,21,30,31,36,38
1,55|2,50|3,25
Schwäbische Käsespätzle
mit Zwiebelschmelze
1,18,21,23,30
1,95|3,10|4,10
Beilagen
Schnittlauchkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Grünkernreis 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Spiralnudeln 15,18,21
0,60|0,95|1,25
0,60|0,95|1,25
Bratkartoffeln 15
0,55|0,90|1,15
Kräutermais 15,27
0,55|0,90|1,15
Farfalle 15,21
0,55|0,90|1,15
Prinzessbohnen 15,27
0,55|0,90|1,15
Tomatenreis 15
0,55|0,90|1,15
Dillkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Vollkornspiralnudeln
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Reis 15,18
0,55|0,90|1,15
Kartoffel-Kräuterpüree
1,7,21,30
0,55|0,90|1,15
Karotten mit gerösteten
Sesam 1,18,30,31
0,60|0,95|1,25
Gabelspaghetti 15,21
0,55|0,90|1,15
Leipziger Allerlei 15,27
0,55|0,90|1,15
Wildreis 15
0,55|0,90|1,15
Kohlrabi 15,18
0,60|0,95|1,25
Gemüse von gelber und
grüner Zucchini 15,32
0,55|0,90|1,15
Romanesco 15,27
0,55|0,90|1,15
Würzige Auberginen
15,32
0,55|0,90|1,15
Foto: 123rf.com / Zdenek Kintr
SPEiSEPlänE Juli unD AuGuST 2014
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
Currycremesuppe vom
Huhn mit Pfirsich
7,26,30,32
Karottencremesuppe
1,27,30
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Brühnudeln mit Hühnerfleisch 21,27
Kressecremesuppe
1,27,30
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Essen
Tessiner Pilzrisotto
1,6,23,27,30
1,45|2,30|3,05
Ein gebackenes Hähnchenbrustfilet Cordon
Bleu mit Salbeirahmsauce
6,8,14,21,30,36
1,55|2,50|3,25
Möhrencurry mit Reis
1,18,21,30
1,65|2,65|3,45
Beilagen
Zwei Sesam - Karottensticks mit Currysauce
7,15,21,27,28,31,36
Kräuterquark mit Leinöl
und Kartoffeln 1,30
1,4 5|2,30|3,05
1,55|2,50|3,25
Eine Bratwurst Senf mit
Zwiebelsauce 2,18,29
2,75|4,40|5,75
Beilagen
Eine Geflügelfrikadelle
mit Orangen - Pfeffersauce 21,27,29,36
2,35|3,75|4,95
1,95|3,10|4,10
0,65|1,05|1,35
Tortellini Arrabiata
18,21,23
Makkaroni 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Grünkernreis 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Beilagen
0,70|1,10|1,50
0,65|1,05|1,35
Vollkornpenne 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Kartoffelkroketten
1,8,21,36
Reis 15,18
0,60|0,95|1,25
Gemüsereis 15,27
Pommes frites 15
0,70|1,10|1,50
Bunte Spiralnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Kräuterreis 15
0,55|0,90|1,15
Karotten 15,18
0,60|0,95|1,25
Balkangemüse 15,27
0,55|0,90|1, 15
Apfel - Lauchgemüse 1,7
0,55|0,90|1,15
1,25|2,00|2,60
Auf der Haut gebratenes
Lachsforellenfilet an
Fischrahmsauce mit
Gemüse Julienne
7,8,19,21,24,27,30
Dillkartoffeln 15,18
Currycremesuppe
1,7,27,30,3 2
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Essen
Rindergulasch nach
Ungarischer Art 50
Petersilienkartoffeln
15,18
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Essen
Vegetarische Paprikaschote Orientalische Art
Kurkuma - Tomatensauce
1,21,23,27,28
Kalte Rote Betesuppe
7,13,19,23,30
Spaghetti Krebssauce mit
Gemüsestreifen
8,21,22,24,27,30
0,65|1,05|1,35
Paprikareis 15,18
0,60|0,95|1,25
0,55|0,90|1,15
Bratkartoffeln 15
0,70|1,10|1,50
Zucchini in Rahm
1,18,21,30
0,60|0,95|1,25
Penne mit Röstzwiebeln
1,15,21
0,55|0,90|1,15
Erbsen - Maisgemüse
15,27
0,55|0,90|1,15
Gelber Reis 15
0,55|0,90|1,15
Kohlrabi mit Semmelbutter 1,21,30,36
0,55|0,90|1,15
Lauch - Paprikagemüse
15,18
0,60|0,95|1,25
Karotten mit Sesam
15,27,31
0,55|0,90|1,15
Mandelbrokkoli 15,26,27
0,55|0,90|1,15
Blumenkohlauflauf
Holländischer Art
1,8,21,23,26,30
Essen
1,25|2,00|2,60
Prager Schinken mit
Malzbiersauce 2,6,7,8,29
1,25|2,00|2,60
Schweinerückensteak
St.Germain an Pfeffersauce 2,6,7,30
1,25|2,00|2,60
1,55|2,50|3,25
Prager Schinken mit
Malzbiersauce 2,6,7,8,29
Fünf Cevapcici mit
scharfer Maissauce
1,18,21,30
2,35|3,75|4,95
Dampfkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Spiralnudeln 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Sesamreis 15,18,31
0,60|0,95|1,25
Pommes Wedges 15
0,70|1,10|1,50
Gabelspaghetti 15,21
0,55|0,90|1,15
Paprikareis 15
Zwei Spinat- Käsepuffer
mit Tomaten-KräuterSauce 1,18,21,30,36
1,35|2,15|2,85
Essen
Hühnerfrikassee mit
Champignons, Erbsen
und Schwarzwurzeln 30
1,25|2,00|2,60
Ein paniertes Schweinekotelett mit Bratensauce
2,21,29,36
1,55|2,50|3,25
Florentiner Reisauflauf
mit Ei 1,18,23,30
1,65|2,65|3,45
Beilagen
Salzkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Makkaroni mit Kräutern
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Champignonreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Kartoffel-Kräuterpüree
1,7,21,30
0,55|0,90|1,15
Bandnudeln mit Sesam
15,21,31
0,55|0,90|1,15
Paprikareis 15
0,55|0,90|1,15
Paprika - Maisgemüse
15,18
0,60|0,95|1,25
Erbsen 15,27
0,55|0,90|1,15
Blumenkohl mit Semmelbutter 1,21,30,36
0,55|0,90|1,15
Reispfanne Spanischer Art
mit Huhn und Meeresfrüchten 24,27
1,35|2,15|2,85
Gemüse - Kartoffelauflauf
mit Käse überbacken
1,8,23,30
Essen
Essen
Ein BlumenkohlKäsebratling mit Curry Mangosauce
1,21,2 3,27,28,30,36
1,25|2,00|2,60
Eine Bratwurstschnecke
mit Bratensauce
2,12,29,36
Ein paniertes Hähnchenschnitzel mit Geflügeljus
7,21,36
1,55|2,50|3,25
Zucchiniauflauf mit
Kartoffeln 1,18,21,23,30
1,65|2,65|3,45
Beilagen
Petersilienkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Spaghetti 18,21
0,60|0,95|1,25
Tomatenreis 15,18
0,55|0,90|1,15
Kartoffelbällchen 1,21
0,70|1,10|1,50
Gnocchi 1,21
0,55|0,90|1,15
Mandelreis 15,26
0,55|0,90|1,15
Zucchini 15,18
0,60|0,95|1,25
Romanesco 15,27
Weiße Rübchen 1,27,30
1,35|2,15|2,85
1,25|2,00|2,60
Ein gedünstetes Welsfilet
mit Champignonsauce
1,24,27,30
1,95|3,10|4,10
Spaghetti Bolognese Art
14,18,21,27,30
1,95|3,10|4,10
Beilagen
Vollkornspiralnudeln
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Paprikareis 15,18
0,60|0,95|1,25
Pommes frites 15
0,70|1,10|1,50
Thymiankartoffeln 15,18
0,70|1,10|1, 50
Gabelspaghetti 15,21
0,55|0,90|1,15
Grünkernreis 15,21
0,55|0,90|1,15
Kohlrabi 1,18
0,60|0,95|1,25
0,55|0,90|1,15
Weinsauerkraut mit
Speck 2,3,6,7,27,32
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Blattspinat 15,27
0,55|0,90|1,15
0,60|0,95|1,25
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Kohlrabi 15,18
Mandelreis 15,26
Mangold mit Ingwer
15,32
0,60|0,95|1,25
Bayerisch Kraut
2,6,7,27,32
0,55|0,90|1,15
Buntes Gemüse 15,18,27
0,60|0,95|1,25
0,55|0,90|1,15
Würzige Auberginen
15,32
Karotten mit Sesam
15,27,31
0,55|0,90|1,15
1,35|2,15|2,85
Essen
Wang you - Frühlingsrolle
an bunter Sojasauce
1,3,21,23,27,28,30,31
1,25|2,00|2,60
Rindergeschnetzeltes mit
Champignons 29,30
1,55|2,50|3,25
Schwäbische Käsespätzle
mit Zwiebelschmelze
1,18,21,23,30
1,65|2,65|3,45
Beilagen
Reis-Gemüsetopf mit
Rinderhackfleisch
3,6,14,23,27,30
Eine geschmorte
Paprikaschote und
Bratensauce mit
Paprikastreifen
2,7,12,14,23,27,29,30,36
Eine gebackene Fischroulade mit Gemüsefüllung
mit Tiroler Sauce
3,7,8,13, 21,23,24,27,28,29,
30,36,38
Dampfkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Vollkornpenne 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Risi Bisi 15,18
0,60|0,95|1,25
Vier Eierpfannkuchen mit
Apfelmus 1,7,18,21,23,30
Rahmkartoffeln
1,21,27,30
0,70|1,10|1,50
Beilagen
Spiralnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Basmatireis 15
0,55|0,90|1,15
Champignons in Rahm
1,18,21,30
0,65|1,05|1,35
Makkaroni 15,18,21
0,60|0,95|1,25
0,60|0,95|1,25
Naturreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Currygemüse
3,15,21,27,28,31
Backkartoffeln 15
0,70|1,10|1,50
0,55|0,90|1,15
Lauch in Rahm 1,27,30
0,55|0,90|1,15
Farfalle Nudeln mit
geröstetem Sesam
15,21,31
0,55|0,90|1,15
Risi Bisi 15
0,55|0,90|1,15
Brokkoli 15,18
0,60|0,95|1,25
Vichykarotten 15,27
0,55|0,90|1,15
Kalte Karotten - Kokossuppe 32
0,55|0,90|1,15
Spanische Mandelsuppe
1,26, 30
Tellergericht
Tellergericht
Tellergericht
Schweizer Wurstsalat
Bratkartoffeln
2,6,7,8,13,19,29,30,35
Tomatenrisotto mit
Erdnüssen
1,6,23,25,27,30
Perlgraupeneintopf mit
Kasseler 2,6,21,27
1,55|2,50|3,25
Ein Gemüseschnitzel mit
Petersiliensauce
1,18,21,23,30,36
1,65|2,65|3,45
Beilagen
Petersilienkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Spiralnudeln 15,18,21
Essen
Essen
Eine Brokkoli- Knusperecke mit Kokos-KarotteSauce 15,21,26,27,36
Schweinegulasch mit
grünen Bohnen und
saurer Sahne 2,29,30
Zwei Polenta- SpinatTaschen mit Tomatensauce 1,21,23,27,30
1,25|2,00|2,60
Eine Scheibe Lammkeule
mit Rosmarinsauce 29
1,55|2,50|3,25
Rindergeschnetzeltes mit
Tomaten - Champignonrahm 18,21,30
2,35|3,75|4,95
Rührei mit Rahmspinat
Stampfkartoffeln
1,18,21,23,30
1,25|2,00|2,60
2,35|3,75|4,95
2,75|4,40|5,75
Beilagen
0,60|0,95|1,25
Makkaroni 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Risi Bisi 15,18
0,60|0,95|1,25
Grünkernreis 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Kartoffelbällchen 1,21
0,70|1 ,10|1,50
Kartoffelspalten 15
0,70|1,10|1,50
Penne 15,21
0,55|0,90|1,15
Eierspätzle 1,21,23
0,55|0,90|1,15
Reis 15
0,55|0,90|1,15
Butterreis 1,30
0,55|0,90|1,15
Karotten 15,18
0,60|0,95|1,25
Rahmspinat 1,18,21,30
0,60|0,95|1,25
Fingermöhren 15,27
0,55|0,90|1,15
Weiße Rübchen mit
Erbsen 15,27
0,55|0,90|1,15
Französisches Kohlrabigemüse 1,6,23,30
0,55|0,90|1,15
Bio Bunte Reispfanne mit
Rinderhackfleisch 14,18
1,45|2,30|3,05
2,35|3,75|4,95
2,75|4,40|5,75
Beilagen
0,65|1,05|1,35
0,55|0,90|1,15
Auf der Haut gebratenes
Lachsforellenfilet an
Zitronensauce mit
Gemüsestreifen
1,8,24,27,30
Schnittlauchkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Penne 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Sesamreis 15,18,31
0,60|0,95|1,25
Kartoffelspalten 15
0,70|1,10|1,50
Vollkornspiralnudeln
15,21
0,55|0,90|1,15
Wildreis 15
0,55|0,90|1,15
Buntes Gemüse 15,18,27
0,60|0,95|1,25
Französisches Kohlrabigemüse 1,6,23,30
0,55|0,90|1,15
Mandelbrokkoli 15,26,27
0,55|0,90|1,15
Unser werkblatt-Speiseplan ist ein Auszug aus unseremAngebot. Nicht alle Speisen sind in allen Mensen erhältlich. Bitte beachten Sie deshalb
auch die Speisekarte im Internet www.studentenwerk-berlin.de/mensen/speiseplan oder die Hinweise in den jeweiligen Mensen.
Beilagen
Petersilienkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Vollkornspaghetti
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Paprikareis 15,18
0,60|0,95|1,25
gebackene Kartoffeln 15
0,70|1,10|1,50
Kräuternudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Gemüsereis 15,27
Mais 15,18
Ein Matjes Doppelfilet
Hausfrauen Art
1,7,13,21,23,27,30,38
Hähnchenbrust mit
Brokkoli und Käse
überbacken Sahnesauce
mit getrockneten
Tomaten 1,7,8,27,30
Drei gebackene Kartoffeltaschen mit Frischkäsefüllung mit Quarkdip
1,7,18,30
1,25|2,00|2,60
Ein Putenspieß nach
ungarischer Art Paprikasauce 1,7,30,32
1,95|3,10|4,10
Zwei gebackene KarottenVollkornröstchen mit
Currysauce 1,18,21,23,30
1,65|2,65|3,45
0,55|0,90|1,15
Kartoffelsalat mit Joghurt
1,13,21,23,29,30,36
0,70|1,10|1,50
0,60|0,95|1,25
Farfalle 15,21
0,55|0,90|1,15
Erbsen - Maisgemüse
15,27
0,55|0,90|1,15
Vollkornreis 15
0,55|0,90|1,15
Okraschoten 15,27
0,55|0,90|1,15
Erbsen 15,18
0,60|0,95|1,25
Grüne Bohnen mit
Zwiebeln 15,27
0,55|0,90|1,15
Sommergemüse 15,27
0,55|0,90|1,15
0,70|1,10|1,50
Spiralnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Olivenreis 15
0,55|0,90|1,15
Blumenkohl 15,18
0,60|0,95|1,25
Bayerisch Kraut
2,6,7,27,32
0,55|0,90|1,15
Kohlrabi mit Semmelbutter 1,21,30,36
0,55|0,90|1,15
Weizen - Gemüseauflauf
1,8,21,23,27,30,36
1,35|2,15|2,85
Essen
1,45|2,30|3,05
Marinierte Hähnchenkeule mit KichererbsenKokos-Sauce 15
Schweinegulasch mit
Paprika und Champignons 2,18,21
0,60|0,95|1,25
0,60|0,95|1,25
Curryreis 15
0,55|0,90|1,15
Bratkartoffeln 15
0,70|1,10|1,50
0,55|0,90|1,15
Grüne Bohnen 15,18
0,60|0,95|1,25
Eierspätzle 1,21,23
0,55|0,90|1,15
Grünkernreis 15,21
0,55|0,90|1,15
Blattspinat 15,27
0,55|0,90|1,15
Risi Bisi 15
0,55|0,90|1,15
Kohlrabi 15,18
0,60|0,95|1,25
Balkangemüse 15,27
0,55|0,90|1,15
Kohlrabi 15,18
0,60|0,95|1,25
Parikagemüse 15,27
0,55|0,90|1,15
Erbsen 15,27
0,55|0,90|1,15
Geschmorter Fenchel mit
Paprika 15,27
0,55|0,90|1,15
Lauch in Rahm 1,27,30
0,55|0,90|1,15
Kohlrabicremesuppe
1,27,30
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Hoppel - Poppel
2,6,7,9,23,35
1,35|2,15|2,85
1,25|2,00|2,60
1,55|2,50|3,25
Eine Scheibe Kasselerkamm mit Backobstsauce
2,6,19
1,55|2,50|3,25
3,25|5,20|6,80
Spiralnudeln mit
Rinderhackfleischragout
überbacken
14,18,21,2 7,30
Stampfkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Vollkornspiralnudeln
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Kürbiskernreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Pommes frites 15
0,70|1,10|1,50
Gabelspaghetti 15,21
0,55|0,90|1,15
Langkornreis mit Dinkel
15,21
0,55|0,90|1,15
Karotten 15,18
2,35|3,75|4,95
Naturreis 15,18
Eine gebackene China Knusperschnitte mit
Currysauce
15,21,27,29,36
Beilagen
Vier Eierpfannkuchen mit
Apfelmus 1,7,18,21,23,30
0,55|0,90|1,15
Essen
Gebackene Tintenfischringe mit Knoblauchmayonnaise
1,7,21,23,27,30,34
1,75|2,80|3,65
Nudelreis Risone 15,21,31
2,35|3,75|4,95
Kalte Gurkensuppe 30
Freitag
Suppe
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Kohlrabieintopf mit
Hühnerfleisch 27
1,35|2,15|2,85
Essen
Thüringer Rostbrätl mit
Zwiebel- Senfsauce
2,3,8,29
1,65|2,65|3,45
Eine Hähnchenbrustfiletroulade mit Brokkolifüllung mit Salbeisauce
mit Gemüsestreifen
3,14,27,30
2,15|3,45|4,50
Bio Brokkoli-KäseMedaillon mit TomatenKräuter-Sauce 1,18,21,30
1,65|2,65|3,45
Beilagen
Beilagen
Petersilienkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Spiralnudeln 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Zwiebelreis 1,18
0,60|0,95|1,25
Kartoffel - Karottenpüree
1,7,21,30
0,70|1,10|1,50
0,60|0,95|1,25
Bandnudeln mit Sesam
15,21,31
0,55|0,90|1,15
Ratatouille 15,27
0,55|0,90|1,15
Wildreis 15
0,55|0,90|1,15
Blumenkohl 15
0,55|0,90|1,15
Buntes Gemüse 15,18,27
0,60|0,95|1,25
Mandelbrokkoli 15,26,27
0,55|0,90|1,15
Spinatcremesuppe mit
Räucherlachs 3,24,27,30
Wurstnudeln mit
Tomatensauce
2,6,7,8,21,27,29,35
Zwei gebratene Köfta mit
Paprika - Mais Dip
1,21,23,30,36
1,45|2,30|3,05
MSC Ein gebackenes
Kabeljaufilet im Bierteig
mit Tomatensauce
3,9,21,27,38
1,75|2,80|3,65
Kräuterquark mit
Salzkartoffeln 1,18,30
1,65|2,65|3,45
Beilagen
Thymiankartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Spaghetti 18,21
0,60|0,95|1,25
Sesamreis 15,18,31
0,60|0,95|1,25
Zwei Kartoffelklöße 15
0,70|1,10|1,50
Muschelnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Kräuterreis 15
0,55|0,90|1,15
Gewürzter Mais 15,18
0,60|0,95|1,25
Sellerie in Rahm 1,27,30
0,55|0,90|1,15
Pariser Karotten 15,27
0,55|0,90|1,15
Schnittlauchkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Makkaroni 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Tomatenreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Kartoffelsalat mit Joghurt
1,13,21,23,29,30,36
0,70|1,10|1,50
Farfalle 15,21
0,55|0,90|1,15
Basmatireis 15
0,55|0,90|1,15
Grüne Bohnen 15,18
0,60|0,95|1,25
Paprika - Maisgemüse
15,27
0,55|0,90|1,15
Blattspinat 15,27
0,55|0,90|1,15
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
Karottencremesuppe mit
Orange und Ingwer
1,27,30
Zucchinicremesuppe
1,27,30
1,35|2,15|2,85
1,65|2,65|3,45
Rinderhacksteak mit
Pfeffer mit Champignonsauce à la crème
1,14,21,23,27,30,36
1,75|2,80|3,65
Rühreier mit Champignon Stampfkartoffeln
1,18,23,30
1,65|2,65|3,45
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Tellergericht
Reispfanne mit Sahnekrabben 22,30
1,35|2,15|2,85
0,65|1,05|1,35
Makkaroni 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Paprikareis 15,18
0,60|0,95|1,25
Pommes frites 15
0,70|1,10|1,50
Muschelnudeln 15,21
Beamtenstippe mit
Bandnudeln und
Gewürzgurke 6,13,14,21
0,55|0,90|1,15
Risotto mit Putenfleisch
6,23,27,30
1,35|2,15|2,85
Essen
Essen
Geschnetzeltes vom
Schwein Schweinegeschnetzeltes mit
Champignons und
grünen Pfeffer 2,29
Zwei Gemüsefrikadellen
mit Kürbis-Sesam-Sauce
1,21,23,27,30,31,36
1,25|2,00|2,60
Lammgulasch mit grünen
Bohnen 26,29,30
1,95|3,10|4,10
Ein Schweinerückensteak
mit Zwiebelsauce 2,18,29
2,35|3,75|4,9 5
1,25|2,00|2,60
Ein Hähnchenbrustfilet
mit grünem Spargel
überbacken mit Orangen
- Pfeffersauce 6,23,27,30
1,55|2,50|3,25
Truthahngulasch mit
Champignons 18,21,30
1,45|2,30|3,05
2,35|3,75|4,95
2,35|3,75|4,95
Eine gedünstete Fischroulade mit Lachs und
Parmesan mit Dillrahmsauce 7,19,21,24,27,30
Dampfkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Zwei Polenta - Käseschnitten mit Spinatsauce
1,18,21,23,30
1,65|2,65|3,45
Kürbiskernreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Penne 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Beilagen
0,55|0,90|1,15
Risi Bisi 15
0,55|0,90|1,15
Zucchini in Rahm
1,18,21,30
0,60|0,95|1,25
Fingermöhren 15,27
0,55|0,90|1,15
Parikagemüse 15,27
0,55|0,90|1,15
Dillkartoffeln 15,18
Beilagen
0,65|1,05|1,35
0,70|1,10|1,50
Vollkornspiralnudeln
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Vollkornspiralnudeln
15,21
0,55|0,90|1,15
Kartoffel-Kräuterpüree
1,7,21,30
0,55|0,90|1,15
Sesamreis 15,31
0,55|0,90|1,15
Gabelspaghetti 15,21
0,55|0,90|1,15
Buntes Gemüse 15,18,27
0,60|0,95|1,25
Wildreis 15
0,55|0,90|1,15
Erbsen 15,27
0,55|0,90|1,15
Reis 15,18
0,55|0,90|1,15
Weiße Rübchen 1,27,30
0,55|0,90|1,15
Kohlrabi 15,18
0,60|0,95|1,25
Romanesco 15,27
0,55|0,90|1,15
15,32
10 geschwärzt
11 Milcheiweiß
15 Vegan
18 Bio
21 Glutenhlt. Getreide
23 Eier
24 Fisch
26 Schalenfrüchte
27 Sellerie
28 Soja
Salzkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Zwei Kartoffelklöße 15
0,70|1,10|1,50
Eierspätzle 1,21,23
0,55|0,90|1,15
Dreikornrisotto 15,21
0,55|0,90|1,15
Brokkoli 15,18
0,60|0,95|1,25
Kräutermais 15,27
0,55|0,90|1,15
Prinzessbohnen mit
Butter 1,27,30
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
29 Senf
30 Milch
31 Sesamsamen
36 Hefe
Gazpacho, Kalte Gemüsesuppe 15,21,27,36
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Zwei Königsberger Klopse
mit Kapernsauce
2,6,14,23,30
Kartoffelkroketten
1,8,21,36
kEnnZEiCHnunGEn:
1 fleischlos
3 Alkohol
6 konserviert
7 Antioxidationsmittel
8 Farbstoff
Currycremesuppe vom
Huhn mit Pfirsich
7,26,30,32
Essen
Beilagen
Petersilienkartoffeln
15,18
0,55|0,90|1,15
1,35|2,15|2,85
Essen
Suppe
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Montag
Beilagen
0,65|1,05|1,35
0,55|0,90|1,15
Kartoffelbällchen 1,21
Zwei gebackene Spinat Dinkel- Knuspermedaillons mit Käsesauce
1,21,23,27,30
1,95|3,10|4,10
0,60|0,95|1,25
0,60|0,95|1,25
Essen
1,95|3,10|4,10
Reis 15,18
Naturreis 15,18
Arnheimer Käsepfanne
2,6,7,8,23,30
1,45|2,30|3,05
0,60|0,95|1,25
0,60|0,95|1,25
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Makkaroni mit Kräutern
15,18,21
0,65|1,05|1,35
Makkaroni mit Kräutern
15,18,21
Champignoncremesuppe
1,27,30
Beilagen
Dillkartoffeln 15,18
Eine Scheibe Fleischkäse
mit Zwiebelsauce mit
süßen Senf
2,6,7,9,13,29,35
Beilagen
Essen
Essen
Dillkartoffeln 15,18
Gemüse von gelber und
grüner Zucchini 15,32
1,35|2,15|2,85
1,35|2,15|2,85
Tellergericht
Ein gebratenes Schollenfilet Finkenwerder Art an
Kräuter - Joghurtdip
1,7,21,23,30,35,38
0,70|1,10|1 ,50
Pommes frites 15
Suppe
0,55|0,90|1,15
1,25|2,00|2,60
0,65|1,05|1,35
Donnerstag
Beerenkaltschale 8,15
Putenbrustbraten mit
Orangen - Pfeffersauce
50
Makkaroni mit Kräutern
15,18,21
0,65|1,05|1,35
Suppe
0,55|0,90|1,15
1,35|2,15|2,85
Petersilienkartoffeln
15,18
Knoblauchkartoffeln
1,18,30
Mittwoch
Salzkartoffeln 15,18
Schwenkkartoffeln
1,18,30
Polenta mit Champignonsauce
1,3,6,23,27,30,32
Eine geschmorte
Rinderroulade mit Speck
mit Rahmsauce
2,6,7,13,29,30,35
1,95|3,10|4,10
0,60|0,95|1,25
Auberginen Tomatenauflauf
1,3,21,27,30
Beilagen
Beilagen
Suppe
Essen
1,75|2,80|3,65
0,65|1,05|1,35
Dienstag
Tomateneintopf
Spanischer Art
6,7,8,27,35
1,25|2,00|2,60
2,75|4,40|5,75
Suppe
Tellergericht
Essen
Eine gebratene Hähnchenkeule Bio ChiliCurrysauce 1,18,21,30
Montag
Hummercremesuppe
3,8,21,22,24,27,30
1,35|2,15|2,85
2,75|4,40|5,75
Penne 15,21
Brokkoli 15,18
Tellergericht
Rinderschmorbraten mit
Bratensauce 15,18,21,27
0,70|1,10|1,50
0,55|0,90|1,15
Fränkische Bierkutscherpfanne 8,14,30
1,55|2,50|3,25
Kartoffel-Kräuterpüree
1,7,21,30
Sesamreis 15,31
Tellergericht
Ein Rinderhacksteak
Griechischer Art mit
Paprikasauce
14,21,23,30,36
0,60|0,95|1,25
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
1,55|2,50|3,25
Dillkartoffeln 15,18
0,55|0,90|1, 15
Essen
Ein Schweineschnitzel
Cordon bleu mit
Bratensauce
2,6,7,8,21,29,30,36
Beilagen
Dänische Bohnensuppe
2,6,7,30
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
1,25|2,0 0|2,60
Kürbiskernreis 15,18
Ratatouille 15,27
Petersilienrisotto mit
Erdnüssen
1,3,6,7,23,25,27,30
Zwei gebackene
Kohlrabimedaillons in
Estragon- Senfrahm
1,21,23,27,29,30
0,60|0,95|1,25
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
1,65|2,65|3,45
Kräuterreis 15,18
Bunte Spiralnudeln 15,21
Suppe
0,55|0,90|1,15
zwei gebackene Gemüse Knusperringel mit
Brokkolisauce
15 ,21,27,36
0,60|0,95|1,25
0,55|0,90|1,15
Minestra di lathuga 30
Essen
Vollkornspaghetti
15,18,21
Reis mit grünen Pfeffer
15
Spinatcremesuppe
1,3,27,30
Essen
0,65|1,05|1,35
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
1,35|2,15|2,85
Dampfkartoffeln 15,18
Kräuternudeln 15,21
Beerenkaltschale 8,15
Vegetarische Gemüselasagne 1,8,21,27,30
Makkaroni mit Kräutern
15,18,2 1
0,60|0,95|1,25
Tellergericht
Ein gebackenes Hähnchenbrustfilet Försterin
mit Salbeirahmsauce
6,7,2 1,30,36
Beilagen
Mais mit Tomatenwürfel
15,18
Bunte Nudelpfanne mit
Käse 1,21,27,30
1,25|2,00|2,60
1,95|3,10|4,10
0,70|1,10|1,50
Tellergericht
Ein Omelette Natur mit
Champignonsauce
1,23,27,30
Zwei Tofutaler gefüllt mit
Champignons mit
Zucchini-Paprikasauce
1,18,21,28,30,36
Rahmkartoffeln
1,21,27,30
Suppe
Essen
1,95|3,10|4,10
0,55|0,90|1,15
Suppe
1,35|2,15|2,85
Ein gebackenes Forellenfilet in Mandelpanade
Joghurt Mangosauce
1,7,21,23,24,26,27,30
0,70|1,10|1,50
Suppe
1,35|2,15|2,85
1,25|2,00|2,60
0,55|0,90|1,15
Suppe
1,35|2,15|2,85
Putengulasch mit
Champignons 30
0,70|1,10|1,50
Suppe
0,55|0,90|1,15
Essen
Vollkornspiralnudeln
15,21
Freitag
Curry - Bananensuppe
1,26,27,30
1,35|2,15|2,85
Kartoffelspalten 15
Donnerstag
0,55|0,90|1,15
Spiralnudeln Gorgonzolasauce mit Chili
1,21,27,30
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Tellergericht
0,60|0,95|1,25
Mittwoch
Kalte Rote Betesuppe
7,13,19,23,30
0,65|1,05|1,35
0,55|0,90|1,15
Bunter Kartoffelsalat
Süddeutscher Art 15,29
Dienstag
0,55|0,90|1,15
Salzkartoffeln 15,18
Champignonreis 15,18
Montag
Blumenkohlcremesuppe
1,30
Beilagen
0,60|0,95|1,25
Suppe
Maccaroni alla calabrese
2,6,7,21,23,30,35
1,95|3,10|4,10
Zwiebelreis 1,18
Freitag
Tellergericht
Bio Schupfnudeln mit
Champignons in Rahm
1,18,21,30
0,60|0,95|1,25
Suppe
Tellergericht
1,55|2,50|3,25
Spaghetti 18,21
Donnerstag
Tellergericht
Ein gebackenes Hähnchenbrustfilet Florentiner
Art mit Geflügelrahmsauce 21,30,36
0,60|0,95|1,25
Suppe
0,55|0,90|1,15
1,25|2,00|2,60
Penne 15,18,21
Mittwoch
Gemüsecremesuppe
1,27,30
1,95|3,10|4,10
Ein gebackener Kartoffelbratling mit Frischkäsefüllung mit Paprika - Mais
dip 1,7,21,30,32
0,65|1,05|1,35
Suppe
0,55|0,90|1,15
1,35|2,15|2,85
Dillkartoffeln 15,18
Dienstag
Joghurtsuppe mit
frischen Kräutern 30
1,55|2,50|3,25
Beilagen
Suppe
0,55|0,90|1,15
Hamburger Fischeintopf
3,21,22,24,27,38
Essen
Zwei Kartoffeltaschen mit
Mozzarella - Tomatenfüllung mit Quarkdip 1,30
Ein gebratenes Schollenfilet "Müllerin Art" mit
Zitronensauce
7,19,21,24,27,30,38
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Essen
Montag
Gurkencremesuppe mit
Dill 1,7,19,27,29,30
Blumenkohlcremesuppe
mit Curry 1,27,30
0,55| 0,90|1,15
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Beilagen
Schnittlauchkartoffeln
15,18
Gazpacho, Kalte Gemüsesuppe 15,21,27,36
Foto: Jakub Plaschek / 123RF Stock
Tomatencremesuppe mit
Basilikum 1,27,30
Freitag
Kartoffel-Kohlrabipüree
mit Waldpilzen 15
1,35|2,15|2,85
Essen
Rinderschmorbraten
Esterhazy Art
6,8,13,27,29,30
1,25|2,00|2 ,60
Ein gebackenes Seelachsfilet in Kartoffelpanade
mit Remouladensauce
3,6,7,8,13,21,23,24,27,28,2
9,30,38
1,55|2,50|3,25
Zwei Tofutaler gefüllt mit
Seitan Bio ChiliCurrysauce
1,15,18,21,28,30
1,95|3,10|4,10
Beilagen
Schnittlauchkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Grünkernreis 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Spiralnudeln 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Bratkartoffeln 15
0,55|0,90|1,15
Farfalle 15,21
0,55|0,90|1,15
Tomatenreis 15
0,55|0,90|1,15
Champignons in Rahm
1,18,21,30
0,60|0,95|1,25
Leipziger Allerlei 15,27
0,55|0,90|1,15
Gemüse von gelber und
grüner Zucchini 15,32
0,55|0,90|1,15
Weitere Kennzeichnungen
finden Sie auch an unseren
Ausgabestellen. Änderungen
sind vorbehalten.
BAU-TICKER
nachgefragt
Fahrradhauptstellplatzes aufmerksam: Für die überdachte Anlage habe
er einen Großteil des ehemaligen Autoparkplatzes geopfert. „Diese
Nutzung entspricht jetzt viel mehr der Realität“, erklärt der Projektleiter seine Entscheidung. Die Studierenden würden sich nun einmal
überwiegend mit Fahrrädern und öffentlichen Verkehrsmitteln bewegen, der großzügige Parkplatz sei fast durchgängig ungenutzt geblieben. Jetzt gebe es für die fünf Häuser der Bitscherstraße mit ihren 92
Bewohnern exakt 100 Fahrradstellplätze, rund 60 davon überdacht.
Schallschutzfenster, energetische Sanierung, moderne Fassadenoptik: Das Studentenwohnheim Salvador Allende in Zehlendorf wurde erfolgreich modernisiert. Diesen
Sommer gehen auch die Arbeiten an den Außenanlagen in den Endspurt, und schon jetzt
ist klar: Das Ensemble wird in die Liga der Vorzeigeobjekte aufrücken.
BitscherstraSSe
Lobeshymnen, die Bauingenieur Carsten Hanisch vom Studentenwerk
Berlin sicher gerne gehört hätte. Doch der viel beschäftigte Projektleiter
ist schon wieder unterwegs zu einer anderen Baustelle und auch Carsten Hanischs rechte Hand vor Ort, Hausmeister Peter Arndt, rief per
Mobilfunk die Pflicht. Zuvor aber hatte mir das eingespielte Team bei
einem Bürotermin mit anschließendem Rundgang die aktuellen Pläne
erklärt und die bereits erntereifen Früchte ihrer Arbeit gezeigt. „Ein Fokus der Gestaltung, die wir in Zusammenarbeit mit dem Büro für Landschaftsplanung „Planwerkstatt“ entwickelt haben, war die Nutzung der
Erholungsflächen zu erschließen“, hatte Carsten Hanisch eröffnet – und
mir auf dem großen Grundrissplan gezeigt, was wir gleich in Natura
besichtigen werden. Beispielsweise den zentralen Gemeinschaftsplatz.
Dessen gemauerten Grill habe es zwar bereits vorher gegeben, dazuge-
18 Bau-Ticker
kommen seien aber beispielsweise zusätzliche Sitzgelegenheiten: Massive Holztische und Bänke, die zum geselligen Miteinander unter freien
Himmel bitten.
Als wir den Gemeinschaftsplatz erreichen, entdecke ich sofort, was es
noch Neues gibt: Die großflächigen, stabilen Hängematten und die Sonnenliegen aus wetterfestem Holz stechen einfach ins Auge. Das Ganze
sieht wirklich einladend aus. „Und damit sich die Wirkung der neuen Erholungsangebote auch optisch voll entfalten kann, haben wir auf dem
Gelände der Bitscherstraße die alten Fahrradständer entfernt“, verrät
mir Carsten Hanisch. Außerdem sei der Stellplatz der Abfallcontainer
verschönt worden. Für entsprechende Graffiti-Verzierungen engagierte
der Bauingenieur die Berliner Kreativschmiede „Arte-fix“, die sich im
Einsatz für das Studentenwerk bereits bei anderen Gelegenheiten durch
künstlerisch anspruchsvolle Arbeiten ausgezeichnet hat.
Keine Frage, auch an der Bitscherstraße haben die Sprayer von Arte-fix
ganze Arbeit geleistet. Beispielsweise, indem sie in ihre großflächigen
Graffitis geschickt Elemente der geplanten Bepflanzung integriert
haben. So verstärken sie effektvoll die bezaubernde Präsenz exotischer
Blumen, deren optische Wirkung auch dadurch nicht geschwächt wird,
dass die alten Fahrradstellplätze auf dem zentralen Gemeinschaftsplatz
zum Teil ersetzt wurden. Die neuen Abstellmöglichkeiten sind minimalistische Metallbögen, die sich harmonisch ins aufgefrischte Gesamtbild
einfügen.
„Der Großteil der Stellplätze ist jetzt übrigens woanders untergebracht“,
macht Carsten Hanisch mich auf seine strategische Umverlegung des
Fotos: Andreas Monning
Der Sommer kann kommen
Schönheit
kommt
von auSSen
Als die Arbeiten wieder losgingen, sei er erst sehr skeptisch gewesen,
gibt Tobias Weiß zu. Der Baulärm der Modernisierung war doch gerade
erst vorbei. „Ich habe mich gefragt, was das wohl werden wird“, sagt
der Student der Koreanistik, der seit zwei Jahren an der Bitscherstraße lebt. Doch wenn der 28-Jährige jetzt über die Ergebnisse wie den
Gemeinschaftsplatz „seines“ Wohnheims spricht, spürt man, dass es
ihm ernst ist mit dem verbalen Applaus, den er spendet: Während er
Vokabeln und Formulierungen wie „super“, „sehr schön“ und „wirklich
gelungen“ benutzt, strahlt er die Zufriedenheit eines Bewohners aus,
der sich glücklich zu schätzen weiß, dass er ausgerechnet hier einen
Wohnheimplatz bekommen hat. Für ein spontanes Fotoshooting auf
einer der neuen Hängematten kann ich ihn problemlos gewinnen, dann
aber muss er sich verabschieden: Seine koreanische Freundin ist gekommen, um mit ihm im Café zu lernen.
Insgesamt 300.000 Euro hat sich das Studentenwerk die Gestaltung
der Außenanlagen der Bitscherstraße kosten lassen. Von 4200 Quadratmetern Grundstücksfläche ließ Carsten Hanisch 2600 von professioneller Hand gestalten und demnächst ebenso professionell pflegen.
„Neu ist übrigens auch, dass das Gelände jetzt komplett für Fahrräder
befahrbar ist.“ Dafür seien Stufen eingeebnet, außerdem alle Wege
erneuert und verbreitert worden. Und der ungestaltete Rest? „Wird von
Gebäudefläche oder von Rasen eingenommen“, erfahre ich.
Kunst statt kahler Wände
Carsten Hanisch - immer den großen Plan im Blick
Clayallee
Von den Wohnheimen der Bitscherstraße zu den Gebäuden an der
Clayallee sind es nur etwa fünf Gehminuten. Keine Frage, dass Carsten
Hanisch, Peter Arndt und ich zum zweiten Teil der Besichtigung „kurz“
rüberlaufen. Leider bin ich an diesem Tag noch schlechter zu Fuß, als
ich dachte, und aus den fünf Minuten werden fast fünfzehn. Aber das
Wetter ist strahlend schön, und die freundlichen Herren vom Studentenwerk haben Geduld mit dem tapfer hinkenden Reporter.
Unterwegs weiht Carsten Hanisch mich in die Pläne für den Teil des
Allende-Ensembles an der Clayallee ein. Ich erfahre, dass all das, was
die Bewohner der Bitscherstraße bereits genießen können, für die
Bewohner der Clayallee ab Juli in vergleichbarer Form ebenfalls entstehen soll. Spätestens Ende Oktober wären dann die Maßnahmen am
gesamten Ensemble abgeschlossen – und Allende wäre mehr als fit für
die Zukunft.
Als wir die Wohnheimgebäude Clayallee erreichen, passieren wir
gleich am Seiteneingang des Geländes Projektbaustein Nummer eins:
Die alten, maroden Fahrradständer. Die sollen laut Projektleiter wie
an der Bitscherstraße durch neue ersetzt und um zusätzliche Plätze
erweitert werden. „Den 58 Bewohnern der drei Gebäude werden dann
60 Fahrradstellplätze zur Verfügung stehen“, geht Carsten Hanisch ins
Detail. Für etwas über 20 werde es Überdachung geben. Gleich hinter
dem Fahrradständer passieren wir eine alte, nostalgische Lampe, die
sich zerbeult in den Sträuchern windet. Schön, aber leider wirklich im
Eimer, denke ich. „Die Lampen sind nicht mehr zu retten“, bestätigt
Peter Arndt prompt. Wie bereits an der Bitscherstraße würden sie
durch moderne LED-Beleuchtung ersetzt: Das stelle nicht nur die Optik
wieder her, sondern spare zukünftig auch Energie. „Aus Erfahrung
haben wir bei der Wahl der Leuchtmittel auf warmes Licht geachtet“,
beruhigt Carsten Hanisch all jene, die grelles, kaltes und oft störendes
Licht befürchten, wenn sie LED hören.
Als nächstes steuern wir auf einen lauschigen Bereich seitlich der Gebäude zu, auf den durch das Blätterdach einzelne Sonnenstrahlen fallen. Die flackernden Lichtmuster lassen schon jetzt im Frühjahr ahnen,
welche schöne Stimmung hier im Sommer herrschen wird. Noch ist der
Bereich allerdings irritierend leer, auf mich wirkt er fast, als warte er
ungeduldig auf eine Nutzung. „Hier wird der neue Gemeinschaftsplatz
mit gemauertem Grill entstehen“, füllt der Projektleiter die richtig
wahrgenommene Lücke mit Gestaltungsplänen. Der alte Gemeinschaftsplatz habe einfach noch zu nahe an der zu Hauptverkehrszeiten
viel befahrenen Clayallee gelegen. Hier, im Schutz der Gebäude, würden erholungsuchende Studierende beim Chill-out zwischendurch oder
bei gemeinschaftlichen Grillabenden dagegen wirklich ihre Ruhe haben. „Um den Wohlfühlfaktor und die Privatsphäre des ganzen Grundstücks zu erhöhen, werden wir das Gelände außerdem durch dichte,
hohe Hecken von der Straßenlage abschirmen“, stellt Carsten Hanisch
in Aussicht.
Hängematten, Sonnenstühle, Erneuerung der Wege: Auch an der
Clayallee sorgt das Studentenwerk ganz offenkundig für großzügige
Ausstattung. Interessant: Obwohl das hiesige Gelände mit 3100 Quadratmetern wesentlich kleiner ist als das an der Bitscherstraße, werden
auch hier gut 300.000 Euro investiert. Warum das, will ich wissen?
„Einfach weil die gestaltete Fläche mit 2200 Quadratmetern vergleichbar groß und aufwändig ist wie die an der Bitscherstraße“, klärt mich
der Projektleiter lächelnd auf.
[Andreas Monning]
Ein Tipp für ungeduldige Bewohner der Clayallee: Einfach mal bei
den Nachbarn an der Bitscherstraße vorbeischauen. Dort kann man
live erleben, was auf die Clayallee wartet – und Vorfreude tanken.
„Mit der Aussicht lässt sich die Unruhe durch die Baumaßnehmen
bis Oktober vielleicht besser ertragen“, schätzt Carsten Hanisch.
Bau-Ticker 19
nachgefragt
Campus-porträt
STUDiEREN HEUTE TEIL 3
Ob Miete, Handy, Uni-Material oder ein Konzertbesuch: Vielen Studierenden rinnt das
Geld einfach nur so durch die Finger. Manch
einer wird sich fragen: Gebe nur ich so viel aus
oder ist das Leben in Berlin wirklich so teuer?
Wer wissen will, ob er/sie bei den Ausgaben
im Berliner Durchschnitt liegt, der findet Antworten darauf in den Berliner Ergebnissen der
20. Sozialerhebung, die sich auf das Jahr 2012
beziehen.
Miete
mittel, Getränke, Mensabesuche und Co.
Durchschnittlich beliefen sich diese Kosten
auf monatlich 175 Euro, wobei Studenten mit
185 Euro etwas mehr aufwandten als Studentinnen mit 167 Euro. Der größte Teil der Hochschüler gab zwischen 101 und 200 Euro aus.
Im Vergleich mit den Zahlen von 2009 sind
die Aufwendungen für Ernährung konstant
geblieben. Trotzdem waren die Ernährungsausgaben 2012 in Berlin höher als im Bundesdurchschnitt.
Naturgemäß machen Miete und Nebenkosten
den größten Kostenanteil aus. Im Durchschnitt
gab der Normalstudierende 2012 dafür 321
Euro im Monat aus. Das waren rund 35 Prozent
der monatlichen Einnahmen. Wie gesagt, das
gilt für die „Normalos“, also Studierende, die
nicht mehr im Elternhaus wohnen, ledig sind,
sich im Erststudium befinden und in einem
Vollzeit-Studiengang eingeschrieben sind. 52
Prozent der Studierenden bezahlten maximal
300 Euro für Miete und Nebenkosten, 48 Prozent hatten Mietausgaben von über 300 Euro.
Wer die Berliner Verhältnisse kennt, den
wundert es nicht, dass die durchschnittlichen
Mietausgaben seit 2009 um knapp acht Prozent gestiegen sind. Im Bundesdurchschnitt
sind es dagegen nur sechs Prozent gewesen.
Zwar waren die Mieten in Hochschulstädten
wie etwa München, Hamburg, Köln und Frankfurt am Main immer noch zwischen 16 und 38
Euro höher als in Berlin, der Abstand ist aber
gesunken.
Kleidung
Ernährung
Mobilität
Den zweitgrößten Posten gaben Studierende
in Berlin für Ernährung aus, also für Lebens-
20 Nachgefragt
Während andere Kosten gestiegen sind,
sanken die Ausgaben für Kleidung um acht
Prozent. Sie lagen 2012 bei denen, die dazu
Angaben gemacht haben, im Durchschnitt bei
monatlich 49 Euro. Berliner Studierende investierten damit ähnlich viel Geld in Klamotten
wie der Bundesdurchschnitt. Unterschiede gab
es allerdings im Geschlechtervergleich: Studenten berappten durchschnittlich neun Euro
weniger als Studentinnen.
Fachliteratur und Co.
Lernmittel wie etwa Fachliteratur, Schreibwaren, Kopien, Chemikalien oder Druckerpatronen schlugen bei Berliner Hochschülern im
Durchschnitt mit 30 Euro monatlich zu Buche.
Allerdings spielte die Fachrichtung bei der
Höhe der Kosten eine entscheidende Rolle. So
hatten 2012 Studierende der Zahnmedizin,
Bildenden Kunst sowie der Architektur und
Innenarchitektur die höchsten Ausgaben.
Der Anteil der Berliner Studierenden, die Geld
für öffentliche Verkehrsmittel bezahlten, lag
mit 75 Prozent deutlich höher als mit 63 Prozent im gesamten Bundesgebiet. Sie gaben
dafür im Durchschnitt monatlich 39 Euro aus.
Dafür hatten nur 20 Prozent der Hochschüler
in der Hauptstadt laufende Kosten für ein Auto
zu bestreiten, die durchschnittlich 92 Euro im
Monat betrugen. Im Bundesdurchschnitt lag
dieser Anteil bei 34 Prozent.
Kommunikation, Kultur
und Freizeit
Leben ohne Telefon, Internet, Fernsehen und
Co.: 94 Prozent gaben dafür auch durchschnittlich 35 Euro im Monat aus. Auch Freizeit, Kultur
und Sport waren 2012 für die allermeisten ein
Muss. Im Durchschnitt investierten sie dafür
monatlich 82 Euro. Wie viel Geld der einzelne
Hochschüler allerdings wirklich in die Hand
nahm, war höchst unterschiedlich: 16 Prozent
berappten dafür nicht mehr als 25 Euro im
Monat, bei 21 Prozent überstieg dieser Posten
jedoch die 100-Euro-Grenze.
Gesundheit
In Berlin hatten im Jahr 2012 75 Prozent der
Studierenden Ausgaben für Arztkosten, Medikamente und Krankenversicherung. Das ist
ein deutlich größerer Personenkreis als im
Bundesdurchschnitt. Dort lag dieser Anteil
bei lediglich 60 Prozent. Außerdem fiel der
Durchschnittsbetrag für diesen Posten in der
Hauptstadt mit 78 Euro deutlich höher aus als
im Bundesvergleich.
[Anja Schreiber]
 www.studentenwerk-berlin.de/
studienfinanzierung
Fotos: simonthon/photocase.com
Wie leben und lernen Studierende in Berlin? Antworten gibt die
20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks, deren Berliner
Regionalauswertung Anfang dieses Jahres erschienen ist.
Keine graue Maus
als graue Eminenz
„Das Facility Management ist die ‚graue Eminenz‘ des Studentenwerks“, betont Marlis Grallert, Bereichsleiterin Facility Management
des Studentenwerks Berlin. Doch die Auswirkungen ihrer Arbeit
spüren viele Studierende ganz konkret. Denn je nachhaltiger das Studentenwerk wirtschaftet, desto geringer fallen die Nebenkosten bei
der Wohnheimmiete aus. Und die Grundlage dafür schafft die Liegenschaftsverwaltung von Marlis Grallert mit ihrem Team.
Westteil gab es einige Großprojekte. Insgesamt haben wir bis 2003
umgerechnet 46 Millionen Euro verbaut“, erzählt Marlis Grallert. Als
dann die große Förderung im Rahmen des Aufbaus Ost auslief, blieb
die Bauingenieurin weiterhin für die großen Baustellen des Studentenwerks zuständig. „Ich kümmerte mich um alle Bauvorhaben, die einen
Umfang von ein bis zehn Millionen Euro hatten.“ Ihr letztes großes Projekt war der Umbau der Mensa TU Hardenbergstraße.
Die 59-jährige Bauingenieurin kann auf ein langes, bewegtes Arbeitsleben zurückschauen. Zuerst absolvierte die gebürtige Berlinerin in der
damaligen DDR gleichzeitig mit dem Abitur eine Berufsausbildung zur
Bauzeichnerin. Danach studierte sie an der Fachhochschule Cottbus
„Technologie der Bauproduktion“. Ihre erste Aufgabe fand sie im Betonwerk Grünau, das zum Wohnungsbaukombinat Berlin gehörte. „Dort
führte ich im Rahmen meiner Abschlussarbeit das erste EDV-System
ein“, berichtet Marlis Grallert.
Danach übernahm Marlis Grallert noch einmal eine neue Aufgabe:
Sie begann mit dem Facility Management. „Mir war aufgefallen, dass
das Studentenwerk über keine umfassende Gebäudedokumentation
verfügte. Immer wenn Gebäude umgebaut wurden, mussten deshalb
neue Pläne erstellt werden“, berichtet Grallert. Die fehlende Dokumentation hatte noch einen anderen gravierenden Nachteil: Ein Betriebskostencontrolling ist ohne solche Unterlagen kaum machbar. Deshalb
überzeugte die Bauingenieurin das Studentenwerk davon, alle Liegenschaften in einem speziellen Computerprogramm zu erfassen.
Nachdem sie eine Familie gegründet hatte, wechselte sie die Arbeitsstelle innerhalb des Kombinates. Dort gehörte sie zu denen, die das
Neubaugebiet Marzahn mit aufbauten. „Meine Aufgabe war es über
viele Jahre, die Betonteile zu bestellen, aus denen dann die Hochhäuser
zusammengesetzt wurden“, erklärt Grallert. Dabei war es mit der Bestellung nicht getan, denn die Bauingenieurin war auch für die Kostenkontrolle zuständig. „So habe ich zum Beispiel über die Preise verhandelt.“ Danach arbeitete sie beim Magistrat von Ost-Berlin.
Als im Herbst 1990 nicht nur Ost- und Westdeutschland vereinigt wurden, sondern auch Ost- und Westberlin, wurde Marlis Grallert von der
Senatsbauverwaltung übernommen. „In dieser Zeit knüpfte ich auch
Kontakt zum Studentenwerk.“
1992 begann sie dann dort als Bauingenieurin. „Die Arbeit im Studentenwerk hat mir immer großen Spaß gemacht“, betont sie. „In meiner
Anfangszeit lief das Bauprogramm Aufschwung Ost. Doch nicht nur
im Ostteil der Stadt baute und sanierte das Studentenwerk, auch im
Wie hilfreich und kostensenkend Grallerts Initiative ist, zeigt sich bei
allen Betriebskosten, egal ob es sich um Fernwärme, Strom, Wasser
oder Gas handelt. „Erst seitdem wir unsere Flächenzahl genau wissen,
lassen sich die Kosten bedarfsgenau ermitteln.“ Und die Flächenzahl
ist gewaltig: So umfassen die Bauten des Studentenwerks 360 000
Quadratmeter. Die Außenanlagen haben noch einmal eine Fläche von
250 000 Quadratmetern. Auch die Flächen für den Winterdienst hat
das Facility Management jetzt durch die neue Dokumentation „im
Griff“. „Vorher wurden die Daten über die zu räumenden Wege teilweise noch handschriftlich und in Lageplänen per Hand eingezeichnet
übermittelt. Jetzt haben wir alles in Datenbanken und wissen genau,
wie groß die Flächen sind“, betont Frau Grallert, die sichtlich stolz auf
ihre Dokumentation ist. Und das zu recht: Wurde früher vieles geschätzt, so kann das Facility Management heute durch die Kenntnis der
korrekten Daten die Kosten senken.
[Anja Schreiber]
Campus-Porträt 21
nAhAufnAhME
AnJA SChMiDT unD
nunziA CASuSCElli
nAcHLESE VOM LETZTEn WInTER
GEFÜHLTE TEMPERATUR
Der Berliner Winter 2014 wird als einer der wärmsten seit Beginn der
Wetteraufzeichnungen in die Geschichte eingehen. Jedoch kann das
Temperaturempfinden individuell sehr verschieden ausgeprägt sein.
Eine große Rolle dabei spielen sicherlich Faktoren wie die Herkunft
und damit auch die Umstellung auf die klimatischen Bedingungen
vor Ort. Neben der kulturellen und sprachlichen kann somit auch
die klimatische Eingewöhnung für viele Studierende aus ferneren
Gefilden anfangs ein Problem darstellen. Als konkretes Bespiel bietet
sich Kalabrien, die südlichste Region des italienischen Festlandes, an.
Dort liegen die Durchschnittstemperaturen im Januar je nach Gebiet
zwischen 7 und 15 Grad, gelegentlich sogar nahe 20 Grad. Da kann
Berlin sogar in diesem Jahr nicht mithalten. Eine meiner heutigen
Gesprächspartnerinnen stammt von der Stiefelspitze der italienischen
Halbinsel, aus der Stadt Vibo Valentia. Nunzia Casuscelli schloss in
Italien ein Studium in Romanistik und Germanistik mit dem Bachelor
ab. Während dieser Zeit studierte sie auch einige Zeit in Potsdam und
verliebte sich dabei so in Berlin, dass sie 2011 zum Masterstudium
(Asienwissenschaft an der Humboldt-Universität) zurückkehrte. Die
gefühlte arktische Kälte dieses Januarabends bereitet der Süditalienerin erkennbar wenig Freude.
22 Nahaufnahme
DER WEG ZUR WOHnHEIMTUTORIn
Der Umstand, dass es auch meine zweite Interviewpartnerin und
mich selbst fröstelte, zeugt von der auch objektiv empfindlichen Frische. Denn die Brandenburgerin Anja Schmidt kann man nicht nur
witterungstechnisch als Einheimische bezeichnen. Die Kaufmännische
Assistentin aus Mark Landin in der Uckermark zog es für die Fremdsprachen Polnisch und Englisch nach der Ausbildung in die deutsche
Hauptstadt. Hier holte sie ihr Abitur nach, um ab April 2012 an der
Hochschule für Technik und Wirtschaft ein Studium der Betriebswirtschaftslehre aufzunehmen.
Beide Wahlberlinerinnen verbindet die Tätigkeit als Wohnheimtutorin in Diensten des Studentenwerks. Frau Casuscelli betreut in dieser
Funktion das Studentenwohnheim in der Coppistraße. „Ich habe zuvor
in Spandau gewohnt. Der Entschluss, ins Wohnheim zu ziehen, war
sehr spontan und hing auch mit dem Wechsel des Jobs zusammen.
Seit April 2013 wohne ich im Wohnheim und bin dort seit September
Tutorin.“ Frau Schmidts Tätigkeitsbereich ist die etwas kleinere Studierendenresidenz in der Allee der Kosmonauten. „Ich bin im Sommer
eigezogen und seit Oktober als Tutorin tätig. Mir gefällt die ruhige
Lage im Grünen verbunden mit der Tatsache, dass man nicht in einer
anonymen Masse lebt. Man merkt sich leichter Gesichter und kommt
schnell miteinander in Kontakt.“
Mit Leidenschaft bei der Sache
Als Wohnheimtutorinnen sind die beiden so etwas wie die guten
Seelen ihrer Gebäudekomplexe. Sie kümmern sich um die Belange der
Bewohner. Sie versuchen, bei Problemen des täglichen Zusammenlebens zu vermitteln, oder unterstützen bei der Eingewöhnung in der
neuen Umgebung. Dabei handelt es sich um äußerst verschiedene
Dinge. Die Bandbreite reicht von Problemen mit dem Mitbewohner,
der die Wohnung nicht putzt, bis hin zur Hilfe bei Kontoeröffnungen
und beim Ausfüllen von Vordrucken für Behörden. Manchmal rufen
sogar nachts noch Bewohner an, die eine Waschkarte benötigen oder
ihren Hausschlüssel vergessen haben. Einen Schwerpunkt ihrer Arbeit
sehen die engagierten jungen Frauen in der Verbesserung des Wohnheimklimas. Frau Schmidt machte die Weihnachtszeit zu einer besonderen. „Vom Budget des Studentenwerks habe ich das Wohnheim
weihnachtlich dekoriert und selbst gebackene Plätzchen auf den Briefkästen verteilt. Am 6. Dezember gab es dann einen Nikolausstiefel.
Später haben dann auch andere Bewohner gebacken“, berichtet die gebürtige Brandenburgerin ihre Adventsinitiative. In Zusammenarbeit
mit Frau Haese wird die Berliner Kältehilfe unterstützt. Bleiben nach
Auszügen intakte Sachen zurück, können sie im Tutorenbüro in der Allee der Kosmonauten abgegeben werden. Frau Casuscelli organisierte
einige Veranstaltungen. „Zu Beginn des Semesters gab es eine Begrüßungsparty. Für die Weihnachtsparty haben wir dann gemeinschaftlich mit 15 Bewohnern aus Kamerun gekocht, was allen sehr viel Spaß
gemacht hat. Da bei uns viele fußballbegeisterte Leute wohnen, haben
wir ein Sky-Abo abgeschlossen und können nun über einen Beamer
zusammen die Spiele schauen“, erzählt die Italienerin. Neben einer
Wohnheimseite hat sie ebenfalls eine Tutorengruppe bei Facebook
eingerichtet, was die Kommunikation untereinander vereinfacht.
BERUFSEINSTIEG
Praktika
Praktika sind noch immer der Königsweg für einen
gelungenen Berufseinstieg. Deshalb haben wir für Sie
Tipps und Wissenswertes gesammelt.
Doch Studierende sind meist mit Lehrveranstaltungen und Prüfungen voll beschäftigt.
Die Zeit für erste Berufserfahrungen im Bachelorstudium ist deshalb oft denkbar knapp.
Dennoch rät der Karriereberater und Autor
vieler Bewerbungsratgeber Christian Püttjer,
bereits im Bachelorstudiengang ein erstes
Praktikum zu absolvieren.
„Praktika sind nach wie vor wichtig. Denn
Studierende bekommen dort erste Branchenerfahrungen. Sie erhalten einen realistischen
Einblick in jene Tätigkeiten, die nach dem
Studium auf sie zukommen können“, betont
Püttjer.
Er weiß aber auch, dass es durch die vielen
Klausuren und den erhöhten Arbeitsaufwand
im Studium kaum möglich sein wird, mehrere
Hospitanzen zu absolvieren. „Realistisch ist
ein Praktikum gegen Ende des Bachelorstudiengangs. Das müssten Hochschüler auch ohne
eine Studienzeitverlängerung schaffen.“
Vor der Umstellung auf das Bachelor- und
Mastersystem war es üblich, eher mehr als
ein Praktikum zu absolvieren. Doch das heißt
längst nicht, dass die damaligen Studierenden
gegenüber der jetzigen Generation größere
Vorteile beim Berufseinstieg hatten. „Oft
waren das irgendwelche Praktika, die gar
nichts oder nur wenig mit der angestrebten
Berufstätigkeit zu tun hatten. Deshalb haben
sie auch nicht immer für einen problemlosen
Übergang in den Beruf gesorgt.“ Püttjers Tipp
für die heutige Generation lautet: Suchen Sie
gezielt nach einem Praktikum, das möglichst
genau den Tätigkeitsbereich abbildet, in dem
Sie später arbeiten wollen. Wer sich daran
hält, braucht keine Sorge zu haben, dass künftige Arbeitgeber die Zahl von lediglich einem
Praktikum nicht überzeugt.
Um wirklich Vorteile beim Berufseinstieg zu
haben, sollte die Praxisphase auch nicht zu
kurz ausfallen. „Natürlich ist eine zweiwöchige Hospitanz besser als gar keine. Aber
eigentlich sollte ein Praktikum schon sechs
bis acht Wochen dauern“, erklärt Püttjer. Ein
längeres Praktikum sei auch leichter zu bekommen als ein kürzeres.
Grundsätzlich sieht der Karrierecoach für Studierende gute Chancen, ein geeignetes Praktikum zu finden. „Viele Unternehmen haben
Bedarf. Allerdings sollten Hochschüler flexibel
sein. Denn es gibt zum Beispiel in BadenWürttemberg, Bayern oder Hessen mehr
freie Plätze als in Berlin“, berichtet Püttjer.
Schließlich sei die Praktikumssuche in großen
Unistädten aufgrund der großen Konkurrenz
schwieriger als auf dem Land. Wer aber über
ein gutes Netzwerk verfügt, der wird vielleicht auch außerhalb Berlins eine günstige
Wohnmöglichkeit finden können.
Püttjer bringt es so auf den Punkt: „Entweder
macht es sich ein Hochschüler im Studium
bequem und hat es dann beim Berufseinstieg
schwerer. Oder er nimmt im Studium Unbe-
quemlichkeiten auf sich, dann fällt ihm meist
der Übergang in den Beruf leichter.“
Auch wenn es zurzeit nicht allzu schwer ist,
ein Praktikum zu bekommen, eines müssen
die Akademiker in spe dennoch beachten:
„Ihre Bewerbung sollte genauso professionell ausfallen wie für den ersten richtigen
Job. Informieren Sie sich also eingehend
und geben Sie sich bei der Erstellung der
Unterlagen Mühe.“ Und noch ein Tipp vom
Karriereexperten: Etwa ein halbes Jahr vor
dem gewünschten Termin ist es sinnvoll, die
Bewerbung loszuschicken. Allerdings können
Studierende den ersten Kontakt zum künftigen Praktikumsgeber schon etwa ein Jahr vor
dem Termin aufnehmen. Dafür bieten sich
zum Beispiel Jobmessen oder Firmenvorträge
an den Hochschulen an.
Viele Studierende halten es für eine gute Idee,
zwischen dem Bachelorabschluss und dem
Masterstudium eine erste Praktikumszeit
einzuschieben. Doch der Karrierecoach Püttjer ist von dieser Strategie nicht so überzeugt:
„Es ist natürlich immer noch besser, zwischen
BA- und MA-Studium eine Praxisphase einzulegen als gar keine Berufserfahrung zu sammeln. Dennoch sollten Sie zu dieser Zeit schon
Ihr erstes Praktikum hinter sich haben. Denn
dann können Sie schon ein qualifizierteres
Praktikum oder eine Arbeit als Werkstudent
anstreben.“
[Anja Schreiber]
KREATIVE AnREGUnGEn
Das Studentenwerk bietet allen Wohnheimtutoren die Möglichkeit,
an Fortbildungen teilzunehmen, die für die Praxis sinnvoll erscheinen.
Neben Mediatorentraining steht dabei unter anderem auch interkulturelles Kompetenztraining auf der Agenda. Ein paar Anregungen
haben beide auch noch auf dem Herzen. „Es wäre hilfreich, wenn
es zur Einführung in die Tutorentätigkeit ein kleines Seminar vom
Studentenwerk geben würde, damit man nicht von der Einweisung
der Vorgänger abhängig ist. Auch eine Verknüpfung der Tutoren und
Selbstverwaltungen von Seiten des Studentenwerks würde die gemeinsame Organisation erleichtern“, schlägt Frau Schmidt vor. „Bei
der Langen Nacht der Wohnheime können die Bewohner der Heime
sich gegenseitig besuchen. Das ist eine tolle und sehr beliebte Veranstaltung, die gern öfter stattfinden könnte. Um die Wege zwischen
den einzelnen Wohnheimen zu erleichtern, würde ich mir dafür einen
Shuttle-Service wünschen“, regt Frau Casuscelli an. Auch an solchen
Vorschlägen erkennt man die Begeisterung, mit der beide bei der
Sache sind. Als Lohn für manchen Stress bezeichnen sie die Freude im
Gesicht der Bewohner, wenn man weiterhelfen kann. Und solch frohe
Gesichter haben sie sich bestimmt schon eine Menge verdient.
Ich danke für das nette Gespräch
[Carsten Ueberschär]
Foto: Peter Wollhagen
WOHnHEIMTUTORInnEn:
DER GuTE RAT
Der gute Rat 23
Campus international
Zumal wenn man in Begleitung unterwegs ist und anfängt, über
Musiktitel zu diskutieren. Ach komm, lass uns noch mal an die Bar.
Na, ein Song noch, fährt ja gleich wieder ein Bus.
23:30 Uhr
Black Music und harte Beats
Erster Bustransfer und ein wenig fühlt es sich an wie ein Wochenendausflug, bei dem leider eins der Fahrzeuge ausgefallen ist. Wir
quetschen uns in einen kurzen Linienbus, was der Stimmung allerdings keinen Abbruch tut. Wortfetzen entnehmen wir, dass einige
Partygäste wohl alle Clubs ganz gut zu kennen scheinen und unbedingt gewillt sind, den Sechser zu packen, also in allen beteiligten
Locations zu tanzen. Wir lassen uns in den CoppiClub bringen und
folgen einfach dem Bandwurm aus Leuten ins Wohnheim. Hinter
diversen Fluren versteckt sich der Club im Erdgeschoss. Drinnen
hätten Hilde und Hans Coppi, Namensgeber des Wohnheims, sicher
ihren Spaß gehabt. Zu Black Music und Hip-Hop hat sich die Menge
eingegroovt, viele chillen auch einfach vorm Wohnheim. Ich begehe
den Fehler, doch zum großen Gin Tonic überzugehen, angesichts der
fairen Preise ein guter Deal. Aber das Zeitgefühl verabschiedet sich.
Größenwahnsinnig erkläre ich noch, dass ja jetzt nur noch vier Wohnheime fehlen. Und dränge zum Aufbruch. Schließlich liegt die halbe
Nacht ja noch vor uns.
01:30 Uhr
Club-Mate und K. O.
Wieder rein in den Bus, die Stimmung ist jetzt definitiv wie auf der
zweiten Hälfte einer Abi-Kursfahrt. Wer war wo, hat mit wem geknutscht und wem zu lange auf Brust oder Hintern geschaut. Und
nein, bevor böse Leserbriefe kommen, Diskussionen über körperliche
Vorzüge verschiedener Personen wurden von Menschen beiderlei Ge-
pendeln
im partybus
Sechs Wohnheime machten mit, und damit zwischen abends um
sechs und morgens um sechs auch alle den Weg fanden, pendelten
die ganzen Nacht kostenlose BVG-Busse zwischen den Locations. Die
werkblatt-Redaktion begab sich in den Selbstversuch.
Was vorher geschah ...
Die Aktion der Langen Nacht des Wohnheims, pragmatisch von den
Veranstaltern einfach LNDW genannt, hat inzwischen Tradition. Bereits vor drei Jahren gab es die erste lange Partynacht. Wohnheimtutoren heckten die Idee aus, die Clubs der Wohnheime für eine Nacht
zur gemeinsamen Tanzfläche zu machen, und so für einen Austausch
der Partywütigen zu sorgen. Und weil die sechs Locations dann doch
etwas auseinander- und nicht immer zentral lagen, richtete man
servicefreundlich einen Buspendeldienst ein. Der fuhr im 30-Minuten-Rhythmus zwischen den Clubs Downtown (Franz-Mehring-Platz),
Schlauch (Storkower Straße), CoppiClub (Coppistraße), Keller (Allee
der Kosmonauten), Aribar (Aristotelessteig) und Spelunke (Sewanstraße) hin und her – und sollte sich für den Autor noch als äußerst
nützlich erweisen.
Noch riecht das T-Shirt frisch und wir starten in den Schlauch an der
Storkower Straße. Dort startet das Event ein wenig früher mit Grillen
im Garten. Ein fettes Plakat preist die „Eberswalder Wurst“ an. Und
die Kalkulation der Wohnheimcrew geht auf. Denn zur völlig verfrühten Stunde, quasi am Vormittag der Clubnacht, ist das Gelände schon
gut gefüllt. Wie von selbst treibt einen die Schlange der Partybesucher
vom Garten in den Schlauch, der seinen Namen offensichtlich den
schlauchförmig aneinandergereihten Räumen des Clubs verdankt.
Also erst mal ein Bier und auf die Tanzfläche. Der DJ hat es tatsächlich
gepackt, die Gäste schon knapp nach zehn zum Zappeln zu bewegen.
Ein wilder Mix aus Klassikern wie Westerland bis zu ambitioniertem
Indiepop von Bonaparte verfehlt die Wirkung nicht. Zwischen Kickerraum, Biertresen und Longdrink-Bar lässt es sich gut versumpfen.
24 Campus international
Impressionen der heißesten Wohnheimnacht des Jahres
Foto: 123rf.com / Gino Santa Maria
20:00 Uhr
Grillen im Garten, rocken im Erdgeschoss
schlechts ausdauernd geführt. Die Ruhe behält jedenfalls der muskelbepackte Security-Typ, der nett nach Leergut fragt. Alk und Flaschen
im Bus sind nämlich tabu. Und der anscheinend nebenbei auch gern
flirtet. Warum soll Arbeit immer langweilig sein?! Uns treibt es in
die Aribar im Aristotelessteig. Nicht mehr ganz nüchtern, zugegeben.
Nach amüsanter Fahrt sind wir navigatorisch im Nirwana. Denn der
Bus hält nur in peripherer Nähe zum Wohnheim. Zum Glück scheinen
die anderen zu wissen, wo es langgeht. Die laue Sommernacht lädt
zum Schleichen ein. Das Wohnheim selbst liegt im Grünen – direkt an
einer Kleingartenkolonie. Während alle anderen den direkten Weg
zum Haupteingang zu kennen scheinen, toben wir Hinterrücks durch
die Grünflächen. Entlang an Rohren, die sich als Fernwärmeleitung
entpuppen. Nach kurzem Bewundern der gepflegten Rasenflächen
und anderen Höhepunkten bringt uns laute Musik wieder auf Kurs.
Eine Terrassentür steht offen und gibt den Weg direkt an die Bar
frei. So soll es sein. Nach einem Club Mate Wodka kommen wir mit
Patrick ins Gespräch, der hier Wohnheimtutor ist und uns viel Interessantes über das Event verrät. Zum Beispiel, dass alle Thekenkräfte
umsonst arbeiten und die Nachbarn der Kleingärten dem gelegentlichen Partytreiben tolerant gegenüberstehen. Trotz voller Hütte
würde hier niemand Geld scheffeln, denn die Getränke seien sehr
knapp kalkuliert und Busse und Security würden damit ja auch noch
bezahlt. Wir diskutieren noch angeregt über die Credit Points und
Party-Organisation. Und nutzen die Gelegenheit, uns noch einmal
über die Tanzfläche treiben zu lassen. Doch irgendwas stimmt hier
nicht. Ein zu später Blick auf die Uhr lässt mich für eine Millisekunde
nüchtern werden. Inzwischen steht der Zeiger fast auf vier. Einer der
Drinks hat das Raum-Zeit-Kontinuum aufgelöst und hier hilft auch
kein persönlicher Flux-Kompensator. Die restlichen Clubs müssen bis
zum nächsten Jahr warten. Für uns endet der Abend hier! Alle, die die
LNDW verpasst haben oder noch mal Fotos schauen wollen, sollten
mal schnell ins Netz gucken: à www.lndw-berlin.de.
[Dirk M. Oberländer]
kulTuR-TiPPS
SChAuSPiElER MiT
REGGAE iM BluT
FLUCHT IN DIE
METROPOLE
Foto: Ulan & Bator
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
10178 Berlin
 www.volksbuehne-berlin.de/praxis/female_poetry_slam
Foto: Ky-Mani Marley
Foto: Esra Rotthoff
Berlin ist eine Metropole der Lesebühnen, ohne Probleme lässt sich
jeder Wochentag mit einem Poetry Slam beschließen. Zumeist sind
lesende Literaten in der Überzahl oder es handelt sich bei der Lesung
um eine reine „Jungenveranstaltung“. Höchste Zeit, das zu ändern.
Beim Female Poetry Slam lesen Anke Fuchs, Zoe Hagen, „Die gestörten
Möchtegern Twins“, Bente Varlemann, Katharina Röben, Theresa Hahl,
Franziska Holzheimer und Svenja Gräfen. Fürs musikalische Zwischenspiel sind die MCs Sarah Bosetti und Josefine Bergholz mit an Bord.
Laut Eigen-PR erwarten das Publikum Texte, die „anders sind als die
der männlichen Kollegen, es gibt mehr Druck auf die Ohren.“ Überprüfen könnt ihr die Behauptung am 11.07. um 20 Uhr in der Volksbühne. Der Mensch an der Kasse will 8 Euro (ermäßigt) Eintritt.
Fast niemand, der Joseph Myers auf der Bühne erlebt, würde auf den
Geburtsort Osnabrück tippen. Der Singer-Songwriter mit der einprägsamen sanft-druckvollen Stimme geht beim ersten Hören glatt als
Brite durch. Zumal all seine Lyrics in Englisch geschrieben sind. Bereits seit seinem vierten Lebensjahr spielt der inzwischen 26-Jährige
Gitarre, die Erfahrung am Instrument ist on stage immer zu spüren.
Zur instrumentellen Bildung gesellen sich bei Myers noch Klavier,
Schlagzeug und Mandoline. Mit seinen nachdenklich-ruhigen Songs
hat sich der Musiker inzwischen auch ohne Major-Label im Rücken
eine stabile Fanbasis geschaffen. Seit 2012 lebt der gelernte Heilerziehungspfleger alleine von der Musik und tourt fast 100 Tage im Jahr.
Wer Myers gerade noch als „Geheimtipp“ erleben möchte, sollte sich
am 13.08. um 21 Uhr ins Ä nach Neukölln begeben. Der Eintritt liegt bei
rund 10 Euro.
Ä Programmwirtschaft Berin
Weserstr. 40, 12045 Berlin
 www.facebook.com/josephmyersofficial
Foto[M]: Matthias Broneske
Es gibt (Kultur-)Genres, in denen eine gewisse Erwartungshaltung bedient
werden muss: bei Krimis die Leiche, in Rosemunde-Pilcher-Verfilmungen
das Landschloss mit jungem Lover und in Soaps Beziehungskrisen, Schicksalsschläge und Intrigen. Da macht auch „Humana – Leben in Berlin“ keine
Ausnahme. So ist z. B. Ralf arbeitslos und erfährt just, dass ihn seine Freundin mit dem besten Kumpel betrügt, während seine eigene Mutter ihn für
schwul hält. Soweit ein ganz durchschnittlicher Soap-Plot. Allerdings werden die Episoden in der Humana-Soap nicht von Schauspielern zum Besten
gegeben, sondern von Kuscheltieren, die an Drähten geführt wie Marionetten über die Bühne schweben. Als Bühnenbild genügt oft ein Diamotiv und
die beiden Erfinder Andreas Walter und Ulrike Dittrich sorgen für brüllende
Lacher, wenn z. B. das Kuschelschweinchen von seinem finanziellen Desaster
berichtet. Das Ensemble umfasst übrigens inzwischen rund 40 plüschige
Gesellen. Wer neugierig ist, kann sich am 22.08. um 21 Uhr im Ä eine Doppelfolge ansehen. Im anschließenden Kuscheltiercasting könnt ihr eure Schmusebären vielleicht zu Bühnenstars machen. Ein Billet kostet rund 7 Euro.
26 Kultur-Tipps
YAAM
Stralauer Platz (An der Schillingbrücke), 10243 Berlin
 www.facebook.com/kymanimarley
WEIBLIcHE
LESEBÜHnE
BITTERBÖSTIERISCHE SOAP
Ä Programmwirtschaft Berlin
Weserstr. 40, 12045 Berlin
 www.interpicnic.de
Prominente Eltern können eine Bürde sein oder die Karriere erleichtern. Wir wissen nicht, wie Ky-Mani Marley das sieht. Als erfolgreicher
Schauspieler und Musiker hat er die Talente seines Vaters Bob Marley
offensichtlich geerbt. Der jamaikanische Musiker hat mittlerweile
fünf eigene Alben veröffentlicht, zuletzt „Radio“ (2007), und ist regelmäßig in Kollaboration mit anderen Künstlern auf fremden Tonträgern zu hören. Als Schauspieler wagte er sich an so außergewöhnliche
Rollen wie Johannes der Täufer in Heaven. Für alle Reggae-Freunde
ist der 31.07. um 21 Uhr im YAAM ein Pflichttermin. Die Tickets kosten
rund 28 Euro.
Illustration: Ulrich Scheel
Maxim Gorki Theater
Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin
 www.gorki.de
Foto: 123rf.com / Marin Conic
Flucht in die Anonymität der Großstädte, heraus aus spießigen Kleinstädten und (vielleicht) patriarchisch festgefahrenen Familientraditionen. Das Motiv junger Mann oder junge Frau verlassen ihr Dorf,
ziehen in die Millionenstadt und erfinden sich als Persönlichkeit neu,
ist in der Literatur und Popmusik fast schon archetypisch verankert.
In dem Recherchestück „Small Town Boy“ erkundet das Ensemble des
Gorki Theaters die Frage, was passiert, wenn Söhne und Töchter aus
den vorgezeichneten Wegen aussteigen und für sich selbst definieren,
was Liebe, Zukunft und Zugehörigkeit bedeuten. Wie verändert die
Umgebung die Identität? Und was bedeutet es, „Mann“ oder „Frau“
zu sein? Zu sehen ist das Stück am 04.06. um 20 Uhr im Gorki. Billets
kosten ab 10 Euro.
aKusTisCHes
ausnaHMeTaLenT
Kultur-Tipps 27
MUSIK-INTERVIEW
Bislang hast du deine Alben als OneWoman-Show in Eigenregie produziert,
diesmal sind gleich sechs Produzenten im
Boot. Wie klappte die Kollaboration?
Das ist richtig. Bislang war es mir wichtig,
alles alleine in der Hand zu haben. Diesmal
wollte ich einen anderen Weg gehen und
habe die Chance genutzt, mit Menschen
zusammenzuarbeiten, die ich spannend
finde. Ich wusste vorher nicht, wie die
Songs entstehen und welche es aufs Album
schaffen. Das war ein komplett anderes
Arbeiten als sonst. Trotzdem klingt das
Album familiär. Ich kann auch gar nicht
richtig sagen, warum ich diesmal die
intensive Zusammenarbeit mit anderen
gesucht habe. Aber das Ergebnis gefällt mir
richtig, richtig gut!
Hattest du als Independent-Künstlerin
Angst, die Kontrolle zu verlieren?
Ich hatte nicht wirklich das Gefühl von
Kontrollverlust. Schließlich bin ich die
Verbindung zwischen allen Beteiligten und
konnte so schon alles beeinflussen. Dazu
gehört es, seine Visionen zu erklären, und
ich hatte genaue Vorstellungen vom Sound.
Wir haben alle viel gesprochen und uns über
die Ideen ausgetauscht. So sind unglaublich
unterschiedliche Songs entstanden. Aber
wie gesagt, die Kontrolle lag eindeutig bei
mir (lacht).
Was war das beeindruckendste Erlebnis
während der Albenproduktion?
Es gab gar nicht diesen einen besonderen
Moment. Ich habe einfach die gesamte Zeit
sehr genossen: das Reisen nach L. A., New
York und Nashville, die Zusammenarbeit mit
den unterschiedlichen Menschen und die
vielen Erfahrungen, die ich dabei gemacht
habe. Es war ein Prozess, der konstruktiven
Veränderung und sehr inspirierend. Ich
würde sagen, die ganze Art und Weise wie
wir diese Platte gemacht haben, hat mich
beeindruckt.
Wie kam es zum Albumtitel Lights Out?
Für mich symbolisiert das das Tagesende.
Wenn im Tourbus die Lichter ausgemacht
werden. Der Tag ist geschafft und du legst
dich schlafen. Für mich ist es auch eine
Metapher dafür, den Moment und das
Leben zu genießen. Sich die Muße dazu zu
nehmen, den Augenblick zu genießen. Im
Übrigen gibt es bei mir so eine Tradition,
für das Album einen Satz oder Ausdruck aus
einem Songtext zu benutzen. So war das
auch diesmal.
Du warst vor der Produktion schwer
erkrankt und hattest zeitweise deine
Stimme verloren. Wie ist das, als Musikerin
so eine existenzielle Krise durchleben zu
müssen?
Um Weihnachten 2012 hatte ich
eine schwierige Zeit. Einige enge
Familienmitglieder erkrankten schwer
und mir ging es gesundheitlich auch nicht
gut. Das alles hat Spuren hinterlassen
und plötzlich bekam ich mit der Stimme
Probleme, die sich über fast sechs Wochen
hinzogen. Es war nicht so, dass ich gar
nicht mehr reden oder arbeiten konnte,
aber an Singen war nicht zu denken. Für
mich war es erschreckend und gleichzeitig
weiß ich meine Stimme jetzt unglaublich
wertzuschätzen. Ich glaube, deshalb liebe
ich dieses Album auch so. Wir alle sollten
das Hier und Jetzt genießen, womit wir
wieder beim Albumtitel wären.
Hat die Krankheit Einfluss auf das
Songwriting gehabt?
Das alles hat mich natürlich geprägt. Ich war
sehr nachdenklich und teils auch depressiv
und so eine Erfahrung wirft immer neue
große Themen auf. Wie gehen wir mit Leben
und Tod um? Was ist die Bedeutung von
Dingen? Aber es sind auch viele Lovesongs
auf dem Album. Auf der Platte geht es
zumeist darum, das Leben zu genießen
im Hier und Jetzt. Natürlich konnte ich all
die schlimmen Erlebnisse nicht aus dem
Songwriting heraushalten. Meine erste
Single vom neuen Album, die grade in
Deutschland erscheint, ist „Afterlife“. Meine
Eltern waren krank und ich war krank,
mein Hund starb und danach bin ich ins
Studio gegangen. Und habe als erstes gesagt,
hierüber kann ich nicht singen und darüber
auch nicht. Dann haben wir das alles ein
wenig ironisch gebrochen. Afterlife ist die
Aufforderung, das Leben in vollen Zügen zu
genießen. Und es ist ein großartiger Song,
finde ich.
Hast du keine Angst, mit deiner Musik zu
viel Persönliches preiszugeben?
Ich bemühe mich, nicht über spezifische
Einzelheiten in meinem Leben zu
schreiben. Einfach, um keine detaillierten
Informationen über mich preiszugeben.
Über die poetische Verfremdung gebe ich in
meinen Songs dann doch viel von mir preis.
Beeinflusst das eigene Älterwerden deine
Musik?
Oh ja, das Älterwerden hat Einfluss. Einfach,
weil du mehr Erfahrungen sammelst. Ich
bin eine andere Person als früher, als ich
meine erste Platte gemacht habe. Das Leben
verändert dich. Und diese Platte ist deshalb
auch anders als die anderen. Über die Jahre
hat sich auch meine Art, Songs zu schreiben,
stark verändert.
Inwiefern?
Oh, es liegt einfach am Leben. Ich bin jetzt
zum Beispiel verheiratet. Das heißt, Songs
über Einsamkeit und das Alleine-durch-denRegen-Laufen wird es wohl nicht mehr geben. Mein Schreibprozess hat sich verändert,
er ist klarer und offensichtlicher und ich setze
viel mehr von meiner Stimme ein als früher.
Ich singe lauter, leiser, höher und tiefer als
früher. Nutze mein Potenzial stärker. Als ich
mit der Musik angefangen habe, war ich ein
Mädchen, jetzt bin ich eine Frau.
[Interview: Dirk M. Oberländer]
Aktuelles Album:
Lights Out
(2014, erschienen bei Vertigo)
Homepage:
 www.ingridmichaelson.com
In diesem werkblatt verwenden wir QR-Codes:
Scannen Sie den QR-Code mit Ihrem internetfähigen Handy, auf dem ein QR-Reader installiert
ist, den Code und holen Sie sich weitere
Informationen zum Thema.
Ingrid Michaelson im werkblatt-Interview
Ingrid Michaelson im Interview 29
Foto: Robert Bendrik/Ossian Melin
Im Juni erschien mit „Lights Out“ das
sechste Album von Ingrid Michaelson. Die
New Yorker Singer-Songwriterin beschritt
diesmal neue Wege. Bislang pflegte die
35-jährige Musikerin ihre Alben alleine zu
produzieren und alle Fäden in der Hand
zu halten. Diesmal arbeitete sie für die 14
Alben-Songs mit gleich sechs Produzenten
und zehn Koautoren zusammen. Das
Ergebnis klingt erstaunlicherweise trotz
variantenreicher Vielfalt wie aus einem
Guss. Warum das so ist, verrät Ingrid im
werkblatt-Interview.
WAS WIR SCHON IMMER ÜBER ...
... wissen wollten
Das Timing optimieren
Jeder Mensch hat einen anderen Biorhythmus. Finde heraus, ob du Wissen tagsüber
oder abends besser aufnehmen kannst, und
richte deinen Zeitplan darauf aus. Viele
Lernexperten empfehlen, nicht länger als
maximal eine Stunde am Stück über Texten
und Notizen zu brüten und danach bewusst
15 Minuten Pause einzulegen. Das Hirn lernt
besser, wenn man nach zwei Stunden den
Stoff wechselt. Auch die Kombination aus
Lernen für die Klausur und Schreiben an einem Referat oder einer Hausarbeit ist sinnvoll. Um den Überblick zu behalten, ist ein
Zeitplan, der auch genug Freizeit vorsieht,
optimal. Die Motivation lässt sich steigern,
wenn man bewusst vom „Hassfach“ zum
Lieblingsstoff lernt.
Im Team arbeiten
Sich in kleinen Lerngruppen zu Organisieren
kann massiv Zeit sparen. Zusammenfassungen des relevanten Stoffs können aufgeteilt
werden und so muss nicht jeder alles lesen.
Außerdem lassen sich eigene Wissenslücken
mit Unterstützung schneller schließen.
Beim Besprechen der Themen bleibt meist
IMPRESSUM
schon viel Stoff hängen. Auch das gemeinsame Erstellen von Lernkarten hilft, komplexe
Themen in handliche Pakete zu teilen.
Lernkarteien nutzen
Die Methode eignet sich besonders für Fächer, in denen Faktenwissen wie Formeln
und Definitionen gefragt sind. Auf der
Vorderseite kommen kurze Stichworte zum
Thema, auf die Rückseite die „Antworten“
wie Definitionen, Formeln, Jahreszahlen
etc. Jede Karte, die zweimal hintereinander
korrekt beantwortet wurde, wandert auf
Stapel eins. Die „falschen Karten“ auf Stapel
zwei. Im dritten Durchgang werden nur die
Karten von Stapel zwei zur Hand genommen
und wieder auf den Gekonnt- bzw. Nichtgekonnt-Stapel verteilt. Liegen alle Karten
im Gekonnt-Stapel, werden abschließend
sämtliche Karten noch mal angeschaut. Natürlich sollten die beiden Stapel zwischendurch gemischt werden, um nicht immer die
gleiche Fragenreihenfolge zu haben. Wer
lieber auditiv lernt, kann die Fakten auch
aufnehmen und auf dem MP3-Player oder
Handy unterwegs hören. Wenn jede „AudioLernkarte“ als einzelner Track markiert ist,
können per Playlist oder Shuffle-Funktion
auch hier die „Karten“ unkompliziert sortiert oder gemischt werden.
Visuelle Methoden anwenden
Dieses System ist optimal für Menschen,
die visuell lernen. Erinnere dich im Kopf an
einen Weg oder einen Raum, den du gut
kennst. Jetzt verknüpfst du diesen Ort mit
einzelnen Informationen. An der U-BahnStation klebt nun eine wichtige Formel,
beim Bäcker findet sich das Geburtsdatum
von Goethe und so weiter. Bei Jahreszahlen
und Formeln kann auch die Assoziierungsmethode helfen: Hierbei werden den Ziffern 0 bis 9 Gegenstände zugeordnet. Jetzt
behält man einfach statt der Zahlen eine
Kette von Gegenständen im Kopf bzw. baut
sich daraus eine fortlaufende Geschichte.
eigenen Lerntyp herausfinden
Lernexperten unterscheiden vier verschiedene Arten des Lernens. Der visuelle Lerntyp bevorzugt Lernkarten und Mindmaps,
während der auditive Lerntyp am liebsten
Mitschnitte von Vorlesungen hört. Die
haptischen und kinästhetischen Lerntypen wollen dagegen Wissen im wahrsten
Wortsinne begreifen und direkt anwenden.
Kommunikation in der Lerngruppe, anschauliche Modelle und Transfer des Stoffs
auf Anwendungen in der Praxis helfen diesen Lerntypen, Wissen aufzunehmen. Das
Wissen um die eigenen Lieblingskanäle
beim Lernen kann viel Zeit und Frust sparen. Denn was hilft dir die smarteste Lernmethode, wenn sie nicht zum bevorzugten
Wahrnehmungskanal passt?
Deinen Lerntyp kannst du leicht durch
einen Onlinetest herausfinden, z. B. hier:
 http://bit.ly/1oRr6Wo.
[Dirk M. Oberländer]
Gestaltung: genauso.und.anders° graphical wellness |
Anzeigen: CAMPUSdirekt Deutschland GmbH,
Satz und Layout: Stephan König, genauso.und.anders°
Hardenbergstr. 35, 10623 Berlin, Peter Oberndorfer,
Herausgeber: Studentenwerk Berlin und CAMPUSdirekt Deutsch-
graphical wellness | Fotos: Studentenwerk Berlin, photocase.de
Tel.: 0 30/93 66 88 99-0 |
land GmbH | Redaktion: Jürgen Morgenstern (verantwortlicher
| Titelbild: 123rf.com / ariwasabi |
Das werkblatt erscheint in Berlin. Das werkblatt liegt an den
Redakteur, V.i.S.d.P.) | Autoren dieser Ausgabe: Dirk Oberländer,
Druck: Nordbayerischer KURIER GmbH & Co. Zeitungsverlag KG,
Berliner Hochschulen aus. Namentlich gekennzeichnete
Jürgen Morgenstern, Anja Schreiber, Carsten Ueberschär,
Theodor-Schmidt-Str. 17, 95448 Bayreuth |
Beiträge geben nicht die Meinung der Redaktion wieder.
Friedrich Reip, Ellen Krüger, Gabriele Schramm, Andreas Monning,
Kontakt: werkblatt, Hardenbergstr. 34, 10623 Berlin, Tel.: (030)
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
Michael Metzger | Lektorat: Heike Herfart, Wortschliff |
939 39 - 7206, 

30 Was wir schon immer wissen wollten...
[email protected] |
www.werkblatt.de.
Foto: 123rf.com / ximagination
Zur Semestermitte steigt der Stresspegel.
Referate und Hausarbeiten müssen fristgerecht fertig werden und Klausurtermine
rücken näher. Wir haben ein paar praxiserprobte Tipps zusammengestellt, die das
Lernen leichter machen.
…NEHCAS NELLOT TIM TKCAPEGLLOV
Fans und Follower,
erfahrt heute hier, was morgen läuft!
• Alle Infos rund um die CAMPUS-Tüte
• Veranstaltungen und Events
• Gewinnspiele und Verlosungen
www.facebook.com/campustuete
www.instagram.com/campustuete
www.twitter.com/campustuete
Werdet Teil der Community und verpasst nie eine Verteilung oder
Veranstaltung an eurer Hochschule und sichert euch tolle Preise und Freebies.