Wir weisen den richtigen Weg - ERH-Donau

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Wir weisen den richtigen Weg - ERH-Donau
Magazin des Deutschen BundeswehrVerbandes
www.dbwv.de 6/2014
Gastbeitrag
Imagekampagne
Das Pentagon
muss sparen
Einsatzerfahrener
Kommandeur
berichtet
Attraktivitätsprogramm:
Wir weisen den
richtigen Weg
WM-Spielplan
im Mittelbund
Die Bundeswehr Juni 2014
Oberstleutnant
André Wüstner,
Bundesvorsitzender
1
Zur Sache
Zukunftsfähigkeit ist wichtiger denn je
Meine lieben Kameradinnen und
Kameraden, liebe Kolleginnen und
Kollegen, liebe Leserinnen und Leser,
für die Menschen in Europa ist in den letzten
Jahrzehnten ein Traum in Erfüllung gegangen,
den Willy Brandt vor langer Zeit nicht für
möglich gehalten hätte: „Die allgemeine Abrüstung ist eine schöne Wunschvorstellung.
Ich hoffe, dass es eine Generation gibt, die sie
erlebt.“ Genau zu dieser „Wunschgeneration“
gehöre ich. Diese durfte im Zeichen der Abrüstung und des Endes des Kalten Krieges im wiedervereinten Deutschland aufwachsen.
Wir haben das Privileg, uns nicht mit den
atomaren Albträumen der Generation unserer
Väter und Mütter auseinandersetzen oder als
Soldaten hochgerüsteter Armeen sich mitten
in Deutschland gegenüberstehen zu müssen.
Dafür bin ich allerdings Teil der Generation
deutscher Soldaten, die mit dem weltweiten
Einsatz der Bundeswehr, mit Kampf, Tod und
Verwundung groß geworden ist.
Was würde Willy Brandt zur heutigen
sicherheitspolitischen Lage sagen, in der
plötzlich Bedrohungsempfindungen für Europa wiederbelebt werden, die allenfalls bei Historikern von Interesse sein sollten? Die Ukraine-Krise hat diese zurückgeholt. Deutschlands und Europas Sicherheit, aber auch international verbriefte völkerrechtliche Regeln
und Menschenrechte scheinen nicht nur in
weiter Ferne am Hindukusch oder in der Sahara verteidigt werden zu müssen.
Die Frage, was uns unsere Freiheit wirklich wert ist, steht wieder auf der Agenda nicht
nur von philosophischen Debatten-Zirkeln.
Neben wirtschaftlichen und diplomatischen
Kostenfaktoren ist dabei auch die militärische
Komponente weiter in den Fokus gerückt. Was
kann die Nato, was kann die Bundeswehr überhaupt noch für einen Beitrag zur Verteidigung
des Bündnisgebietes leisten? Ist es heutzutage
überhaupt noch möglich, Streitkräfte in einem
finanziell vernünftigen Maße so aufzustellen,
dass sie als politisches Instrument allen denkbaren sicherheitspolitischen Herausforderungen gerecht werden können?
Ganz sicher nicht. Diese Erkenntnis enthebt Bundestag und Bundesregierung allerdings nicht der Pflicht, die Bundeswehr im
europäischen Kontext „zukunftsfähig“ aufzustellen und weiter in sie zu investieren.
✶✶✶✶✶
deswehr dranbleiben. Aber es reicht nicht, dies
dem Bundesvorstand zu überlassen. Das ist
Aufgabe aller Mandatsträger und Mitglieder
unseres Verbandes. Denn erst dann, wenn Politik – und auch die Medien – aus der Fläche
unseres Landes, aus der Breite der Gesellschaft angesprochen werden, wird diese Diskussion unausweichlich. Und nur dann wird
sie in politische Entscheidungen münden, die
sich auch für die Bundeswehr spürbar auswirken.
Nicht nur im Interesse meiner eigenen
Kinder hoffe ich sehr, dass Deutschland und
Europa mit kluger und umsichtiger Politik den
Frieden auf unserem Kontinent bewahren, die
bestehenden Krisen lösen und weitere in der
Zukunft verhindern werden. Wir Soldatinnen
und Soldaten sowie alle zivilen Angehörigen
der Bundeswehr sind bereit, unseren Beitrag
dafür zu leisten. Damit auch unsere Kinder zur
„Wunschgeneration“ von Willy Brandt
gehören dürfen.
In dieser politisch anspruchsvollen Situation hat der BundeswehrVerband die Aktion
„Schlagkräftige Bundeswehr 2020“ der politischen Öffentlichkeit unseres Landes übergeben. Mit dieser Maßnahme weisen wir den
Weg, auf dem das Ziel „Zukunftsfähigkeit“ zu
erreichen ist. Mit unserem Papier haben wir Mit kameradschaftlichen und
die politische Diskussion über zusätzliche kollegialen Grüßen
Investitionen in die Bundeswehr, ihre Menschen, ihre Ausstattung und ihre gesellschaftliche und politische Verankerung beschleunigt. Die Rückmeldungen aus der Politik zeigen uns, dass wir mit dem breiten Bogen, den
wir mit der „BW 2020“ gespannt haben, richtig liegen. Nur wer das Ganze im Blick hat,
wirkt glaubwürdig, wenn es um die sozialen
Rahmenbedingungen oder die Bewältigung
der Probleme des täglichen Dienstbetriebes
für die Menschen der Bundeswehr geht.
An der anlaufenden Debatte werden wir als
Interessenvertretung aller Menschen der Bun-
2
Aktuell
Die Bundeswehr Juni 2014
Von der Leyen: Kosovo-Intervention war nicht völkerrechtswidrig
Fotos: dpa
Gibt es Parallelen zwischen der Krim-Krise und dem Kosovo-Konflikt? Von der Leyen betont bei
ihrer Kosovo-Reise die Unterschiede – und widerspricht Altkanzler Schröder.
Ministerin Ursula von der Leyen
nutzt auch das Frühstück im Feldlager, um mit den Frauen und
Männern des deutschen Kontingents ins Gespräch zu kommen.
Prizren. Verteidigungsministerin
Ursula von der Leyen hat eine
Gleichsetzung der russischen
Annexion der Krim mit dem Kosovo-Konflikt zurückgewiesen. Bei
einem Truppenbesuch im Kosovo
widersprach sie Altkanzler Gerhard
Schröder, der das militärische Eingreifen der Nato auf dem Balkan
vor 15 Jahren als völkerrechtswid-
rig bezeichnet hatte.
„Diese Auffassung teile ich nicht“, sagte von
der Leyen. Im Gegensatz zur Krim habe es
im Kosovo „deutliche
Hinweise, Beweise und
Berichte gegeben, von
schweren Menschenrechtsverletzungen,
von einem drohenden
Völkermord“.
Schröder hatte vor
einigen
Wochen
gesagt, dass er mit der
Entsendung von Tornado-Kampfflugzeugen in den KosovoKonflikt ohne UNMandat selbst gegen
das Völkerrecht verstoßen habe. Russland
und China hatten sich
damals im UN-Sicherheitsrat gegen ein Eingreifen
gestemmt. Den Nato-Luftangriffen
waren Berichte über Gräueltaten
von Serben an der albanischen
Bevölkerungsmehrheit im Kosovo
vorausgegangen.
Der russische Präsident Wladimir Putin vergleicht die Annexion
der Krim mit der Abspaltung des
Kosovos von Serbien. Von der Leyen sagte, auf der Krim sei die Ausgangslage eine völlig andere gewesen: „Wo waren die Anrufungen der
Vereinten Nationen? Wo war die
Bitte an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, tätig zu werden?
Linke will bei ihrem Nein
zu Auslandseinsätzen bleiben
Berlin. Die Linke will bei ihrem
strikten Nein zu allen Auslandseinsätzen der Bundeswehr bleiben.
Auf dem Bundesparteitag in Berlin
schloss Parteichef Bernd Riexinger
jede Entsendung von deutschen
Soldaten ins Ausland aus. Von den
etwa 500 Delegierten gab es dafür
viel Beifall.
Der 58-Jährige hielt der
schwarz-roten
Bundesregierung
vor, inmitten der Ukraine-Krise
mehrere Bundeswehr-Einsätze neu
beschlossen oder verlängert zu
haben.
Verteidigungsministerin
Ursula von der Leyen sei „beim
Säbelrasseln vorne mit dabei”. Für
die Linke gebe es jedoch keinen
Grund, ihre Positionen aufzuwei-
chen, „auch nicht als Türöffner für
irgendwelche Regierungskoalitionen”. „Mit uns sind keine Auslandseinsätze der Bundeswehr zu
machen.”
Die unterschiedlichen Haltungen zu den Auslandseinsätzen gelten als Haupthindernis für eine rotrot-grüne Koalition. Die SPD hatte
sich auf ihrem Parteitag im November zwar für solche Bündnisse
geöffnet, aber „eine verantwortungsvolle Europa- und Außenpolitik im Rahmen unserer internationalen Verpflichtungen” zur Bedingung gemacht. Auch die Grünen
stehen mehrheitlich hinter den meisten Auslandseinsätzen der Bundeswehr.
dpa
Wo war der Aufruf an die Völkergemeinschaft? All das hat nicht
stattgefunden. Und deshalb sind die
beiden Situationen nicht miteinander vergleichbar.“
Von der Leyen besuchte im
Kosovo die 700 deutschen Soldaten, die dort zur Stabilisierung beitragen. Deutschland ist der größte
Truppensteller unter den 32 an dem
Nato-Einsatz KFOR beteiligten
Ländern.
Mit 15 Jahren ist es der längste
aktuelle Einsatz der Bundeswehr.
Sein Ende ist offen. „Ich werde
Ihnen kein präzises Datum sagen
können“, sagte von der Leyen. Das
durch den Einsatz der Soldaten
Erreichte müsse nachhaltig gesichert werden. „Wichtig ist, dass wir
jetzt hier in diesem Land unbeirrt
Flagge zeigen.“
Das Kabinett hatte eine Verlängerung des Einsatzes um ein weiteres Jahr beschlossen. Von der Leyen war kurz darauf ins Kosovo aufgebrochen. In den fünf Monaten
seit ihrem Amtsantritt hat die
Ministerin die Einsatzgebiete in
Afghanistan, Mali, in der Türkei,
am Horn von Afrika und im Libanon besucht.
dpa
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen verschafft sich im
Feldlager Prizren einen Eindruck vom Gerätezug der Operational
Reserve Force und spricht mit den Soldaten.
Handelsblatt: Bundeswehr will IT-Projekt
„Herkules”allein übernehmen
Berlin. Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen will
nach einem Zeitungsbericht die
Zusammenarbeit mit Siemens und
IBM beim IT-Großprojekt „Herkules” beenden. Das gehe aus einem
Ministeriumsbericht an den Haushaltsausschuss des Bundestages
hervor, berichtet das „Handelsblatt”.
Das Ministerium beabsichtigt
demnach, die bislang mit den Konzernen gemeinsam betriebenen
„Gesellschaften nach Ende des
Hauptvertrages Herkules in alleinigem Eigentum des Bundes weiterzuführen”. Der Vertrag endet 2016.
„Herkules” soll die zivile Telefonund Computertechnik der Bundes-
wehr modernisieren. Nach Vertragsende
sei
geplant,
die
Geschäftsanteile „von den privaten
Partnern zu erwerben”, da eine
interne Lösung das „wirtschaftlichste Modell” sei, zitierte die Zeitung
aus dem Bericht. Sollten sich die
Umstände ändern und eine öffentlich-private Zusammenarbeit doch
noch als wirtschaftlicher erweisen,
könne es dazu später immer noch
kommen.
Das „Handelsblatt” bezifferte
den der Industrie damit entgehenden Folgeauftrag auf rund sechs
Milliarden Euro. Der Bund ist an
der Projektgesellschaft mit 49,9
Prozent beteiligt, das Firmenkonsortium mit 50,1 Prozent.
dpa
Inhalt
Die Bundeswehr Juni 2014
Impressum
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ISSN 0007-5949
Herausgeber:
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Südstraße 123, 53175 Bonn,
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Seite 14
Oberstleutnant André Wüstner,
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Redaktionsschluss
Juli-Ausgabe:
Montag, 9. Juni 2014
3
Verbandspolitik
Auslandseinsatz
Zur Sache: Zukunftsfähigkeit ist wichtiger denn je 1 Mandat: Drei Einsätze verlängert
18
Einsatzversorgung: Verbesserung in Sicht
20
4 Kosovo: Bergfest in Prizren
Teilstreitkräfte/Organisationsbereiche
Türkei: Kontingentwechsel in Trabzon
Heer: Ausbildung in der Mongolei
Personalia/Gedenken
24
Luftwaffe: Technisches Ausbildungszentrum in Kauf- Gedenken
beuren
27
Ehrungen und Auszeichnungen
Marine: Ministerin besucht Marine im Einsatz
28
21
74
75
Leserforum
Sanitätsdienst: Stellvertretende Vorsitzende stellt
sich vor
30 Briefe an die Redaktion
Streitkräftebasis: Logistikzentrum feiert
FöG-News
Jubiläum
38
23
Diensthaftpflichtversicherung: Jetzt noch besser 77
Rund um den Bund
KTMS
SaZ: Anerkennung der Erfahrungsstufen für Beamtenlaufbahn
36 Angebot: Seminare für Berufssoldaten
Eingliederung: Zeitsoldaten von Logistikbranche
umworben
38 Ansprechpartner
72
Berichte/Reportagen
22
Gastbeitrag: Das Pentagon muss sparen
Auslandseinsatz
10 Verband intern
Magazin
Europa
CESI: DBwV leitet Berufsrat Verteidigung
Vertrauenspersonen/Personalräte
Bezirkspersonalräte: Wahlen abgeschlossen
Zivilbeschäftigte: Überleitung in die neue
Entgeltordnung
41
3
12 Inhalt/Impressum
Freizeit & Multimedia: Kokoschka-Ausstellung in
Hannover
85
86
53 Kino: „Boyhood“ – Verfilmung einer Kindheit
Auto: Nissan Juke
87
54 Rätsel
88
Versorgung und Ehemalige
Beihilfebearbeitungszeiten: Das Ziel ist
erreicht!
34
DBwV regional
Aus den Landesverbänden
63
Justitia
Rechtsprechung: Verletzung der Berufungsfrist durch
Verschulden des Anwalts
73
Unser Titelbild zeigt Oberstleutnant André Wüstner bei der Übergabe
des ersten Exemplars der Broschüre „Schlagkräftige Bundeswehr 2020
Kommandeur mit Einsatzerfahrung: Oberstleutnant –Attraktivitätsoffensive starten!“ an Ursula von der Leyen. Mehr zu den
Heiko Diehl
16 Forderungen des DBwV nach mehr Attraktivität ab Seite 6. Foto: BMVg
Imagekampagne
4
Die Bundeswehr Juni 2014
Notiert
Tarifergebnis 2014/2015 wird auf Besoldungs- und
Versorgungsempfänger zeit- und wirkungsgleich übertragen
ereits kurz nach Abschluss der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst (TVöD) für
die Beschäftigten im Bund und in den Kommunen
hat das Bundesinnenministerium den Gesetzentwurf für das Bundesbesoldungs- und Versorgungsanpassungsgesetz
2014/2015
(BBVAnpG
2014/2015) vorgelegt. Das Tarifergebnis wird zeitund wirkungsgleich auf Besoldungs- und Versorgungsempfänger übertragen, so dass unter Berück-
B
sichtigung der Versorgungsrücklage von
0,2 Prozent, die Dienst- und Versorgungsbezüge der Beamten, Zeit- und
Berufssoldaten zum 1. März 2014 um
2,8 Prozent und zum 1. März 2015 um
2,2 Prozent erhöht werden. Auch die im
Tarifergebnis erzielte Mindesterhöhung
zum 1. März 2014 um 90 Euro wird unter Berücksichtigung der Versorgungsrücklage umgesetzt.
Foto: Jacob/Amt des Wehrbeauftragten
Einsatzversorgung: Ministerin von der Leyen
verspricht Korrektur der Stichtagsregelung
Auf dem Empfang des Wehrbeauftragten
kündigte Ministerin Ursula von der Leyen
die lange geforderte Änderung der Stichtagsregelung in der Einsatzversorgung an.
Berlin. Diese Nachricht kam bei allen gut an!
Beim Jahresempfang des Wehrbeauftragten kündigte Verteidigungsministerin Ursula von der
Leyen in ihrer Rede an, den Stichtag für
Ansprüche aus der Einsatzversorgung auf den 1.
Juli 1992 zurück datieren zu wollen. Damit wird
eine langjährige Forderung des Deutschen BundeswehrVerbandes erfüllt.
Bislang werden Einsatzschäden erst ab dem
1. Dezember 2002 berücksichtigt – und das,
obwohl die Bundeswehr schon seit 1992 in Auslandseinsätzen steht. Besonders haben unter dieser Regelung diejenigen Soldatinnen und Soldaten gelitten, die Ende der 90er Jahre im KosovoKrieg eingesetzt waren. Aus der Sicht des Verbandes ist diese Regelung eine nicht zu rechtfer-
Dazu wird errechnet, welcher Prozentzahl eine Erhöhung um 90 Euro entspricht und diese „lineare Erhöhung“
dann um 0,2 Prozent gekürzt.
Der zu begrüßende Gesetzentwurf
sollte am 28. Mai 2014 im Bundeskabinett behandelt werden. Für weitere
Infos verweisen wir auf unseren Artikel in der
Mai-Ausgabe, Seite 14.
mw
tigende Ungleichbehandlung und eine Lücke in
der Einsatzversorgung. Das brachte auch die 19.
Hauptversammlung mit einem Beschluss (V
5/13) zum Ausdruck, zudem findet sich das
Anliegen in den Punkten der gerade frisch vorgestellten Aktion „Schlagkräftige Bundeswehr
2020“.
Der Bundesvorsitzende, Oberstleutnant
André Wüstner, hatte das Anliegen zuletzt in den
entsprechenden Arbeitsgruppen der Parteien
thematisiert und auch in seinen Gesprächen mit
Verteidigungsstaatssekretär Gerd Hoofe und der
Verteidigungsministerin angesprochen. Er zeigte sich sehr erfreut über die Absicht, die Regelung jetzt im Rahmen des Artikelgesetzes zur
Attraktivität, das noch in diesem Jahr verabschiedet werden soll, zu korrigieren. Wüstner:
„Ich bin sicher, dass insbesondere den verwundeten Kameradinnen und Kameraden, die in
unseren Workshops mitgearbeitet haben, ein
■
Stein vom Herzen fällt.“
Kindertagesstätte auf der Hardthöhe wird neu gebaut
Familienfreundlichkeit im Blickpunkt – Personalvertretung und Ressortleitung ziehen an einem Strang
Bonn. Gute Nachrichten für die Bundeswehrangehörigen im Bonner Verteidigungsministerium:
Die Kindertagesstätte auf der Hardthöhe soll
durch einen Neubau ersetzt werden. Mit der Priorisierung dieses Vorhabens zeigt Ministerin
Ursula von der Leyen, dass sie ihren Vorsatz, die
Bundeswehr familienfreundlicher zu gestalten,
in die Tat umsetzen will.
Der Personalrat beim BMVg am ersten
Dienstsitz in Bonn, der sich vehement für die
Kindertagesstätte eingesetzt hat, begrüßt die
angekündigte Maßnahme. Es sei wichtig, hieß es
aus dem Beteiligungsgremium, dass dieses Neubauprojekt an den Bedürfnissen der Eltern ausgerichtet werde, die die Einrichtung in Anspruch
nehmen. Zudem müsse die Trägerschaft in den
Händen der Bundeswehr bleiben. Nur so könne
sichergestellt werden, dass die Qualität der Kinderbetreuung unter den besonderen Umständen
des Dienstes im Ministerium gewährleistet ist.
Ein weiterer Baustein für eine qualifizierte
Betreuung ist die angemessene und konkurrenzfähige Vergütung der Beschäftigten in der Kindertagesstätte. Und auch hier gibt es positive Signale: Die Ministerin schrieb dem Personalratsvorsitzenden, Oberst i.G. Harald Hennen, dass
die Erzieherinnen und Erzieher auf der
Hardthöhe mindestens so gut entlohnt werden
Die Kindertagesstätte auf der Hardthöhe.
sollen, wie es bei kommunalen Arbeitgebern der
Fall ist.
In enger Abstimmung mit dem Hauptpersonalrat und den anderen örtlichen Personalräten
geht es nun noch darum, die Kindertagesstätte
für weitere Dienststellen des nachgeordneten
Bereichs zu öffnen und die Öffnungszeiten flexibler zu gestalten. Auch hier müssten die Besonderheiten des Dienstes in der Bundeswehr
berücksichtigt werden.
Die Vertreter des BundeswehrVerbandes in
den Beteiligungsgremien werden die Umsetzung
des Vorhabens weiter begleiten und laufend über
am
die Fortschritte informieren.
Von der Leyen will Kita-Ausbau bei Bundeswehr vorantreiben
Neubiberg. Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen will den Ausbau von Kindertagesstätten bei der Bundeswehr vorantreiben. „Mit ist wichtig, dass die Bundeswehr familienbewusst ist”, sagte sie bei der Inbetriebnahme der ersten bundeswehreigenen Kinderkrippe in Neubiberg bei München. Die Förderung von Kita-Plätzen sei ein Signal dafür, dass die Bundeswehr Eltern
für die Erziehung ihrer Kinder den Rücken freihalte: „Männer und Frauen mit Verantwortung für
Kinder sind willkommen”, sagte die Ministerin.
Die Kinderkrippe „Campus-Küken” auf dem Gelände der Münchner Bundeswehruniversität biete
alles, „um Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen”, so von der Leyen nach der Besichtigung des
2,4 Millionen Euro teuren Gebäudes. In einem Jahr Bauzeit entstand ein Flachbau mit lichtdurchfluteten Gruppenräumen samt einem Garten zum Spielen im Freien. Die Krippe hat 36 Betreuungsplätze für
die Kleinkinder von Studenten, Lehrpersonal und Angestellten. Ein Kindergarten besteht bereits. An der
dpa
Universität sind etwa 3000 Studierende eingeschrieben, darunter rund 300 Frauen.
Die Bundeswehr Juni 2014
5
Notizen aus der Hauptstadt
Wie auch immer die Krise in der Ukraine
ausgeht – eine Folge ist schon jetzt sichtbar:
Die Menschen in Deutschland machen sich
wieder mehr Gedanken über Sicherheitspolitik. Der Bundesvorsitzende des Deutschen
BundeswehrVerbandes, Oberstleutnant André
Wüstner, sieht deutliche Anzeichen für ein
Umdenken. Im ARD-Morgenmagazin sprach
er eine der ganz entscheidenden Fragen an:
„Was sind uns Freiheit und Sicherheit wert?“
VVVVV
Es waren acht Tage voller Anspannung und
Sorge. Dann kam am Samstag, den 3. Mai,
endlich die ersehnte Nachricht: Oberst Axel
Schneider und die übrigen OSZE-Beobachter, die von pro-russischen Rebellen gefangen gehalten wurden, sind frei! Noch am
Abend landeten die vier Deutschen mit dem
Regierungs-Airbus in Berlin und wurden
von Verteidigungsministerin Ursula von
der Leyen begrüßt.
Der Freilassung vorangegangen war ein nervenaufreibender Verhandlungsmarathon, auch
Alt-Kanzler Gerhard Schröder hatte sich eingebracht, als er bei einer Feier in St. Petersburg
den russischen Präsidenten Putin erst herzlich
umarmte und ihm dann wohl ernsthaft ins
Gewissen redete. Kaum machten die Bilder
davon die Runde, hagelte es Kritik, vor allem aus
der Union. „Unverantwortlich“, „gefährlich“,
„befremdend“ sei das gewesen. Aber möglicherweise hilfreich, denn nur wenige Tage
danach waren die Geiseln frei.
Die Bevölkerung ist in der Frage zwiegespalten. Eine Umfrage des „Stern“ ergab, dass
49 Prozent der Deutschen fanden, dass Schröders Umarmung mit Putin „unangemessen“war.
Wenig durchdachte Kritik musste auch
Oberst Schneider über sich ergehen lassen: Weil
er, zwangsweise von seinem Entführer im Fernsehen vorgeführt, in einer Art „Pressekonferenz“ höflich und besonnen aufgetreten ist,
äußerte der stellvertrendende CSU-Vorsitzende
Peter Gauweiler, der Offizier habe „für die
Bundeswehr einen unguten Eindruck“ gemacht.
Oberstleutnant André Wüstner wies die Kritik
Jan Meyer,
Herausgeber
Tatsächlich waren wir die ganze Woche
über am Ball. Die Spitzen des DBwV haben in
engem Kontakt mit der Bundesregierung gestanden und waren zu jeder Zeit aus erster Hand informiert. Auch die Landesorganisation war aktiv. Der
Landesverband West hat die Verbindung zu den
Familien der gefangenen Soldaten gehalten und
gut und vertrauensvoll mit ihnen zusammen gearbeitet.
Foto: dpa, Jan Meyer
Mit Blick auf den jüngsten Appell von
Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen, die Bündnis-Mitglieder sollten die
Verteidigungsausgaben erhöhen, sagte
Wüstner: „Es ist absolut richtig, zu überlegen, ob man für gute Strukturen und
Sicherheitsfürsorge wieder mehr Geld in
die Hand nehmen muss. Für Sicherheit
braucht man auch Streitkräfte, das muss
wieder mehr verstanden werden.“
Auch den diesjährigen Nato-Gipfel werden Fragen dominieren wie die nach den Folgerungen aus der Ukraine, der Zukunft
Afghanistans nach 2014 und eben nach dem
Umgang mit den Haushalten.
Sicherheitsvorsorge
hat ihren Preis
Nach acht Tagen endlich
frei: Oberst Axel Schneider (l.), hier mit Ministerin von der Leyen.
DBwV auf allen Schirmen: Oberstleutnant
Wüstner im ARD-Morgenmagazin.
scharf zurück. „Wenn hier etwas einen unguten
Eindruck macht, sind es die Bemerkungen von
Herrn Gauweiler – und nicht das Verhalten des
deutschen Offiziers. Wir haben bei der Bundeswehr den Grundsatz erst denken, dann drücken,
dann sprechen. Es wäre gut, wenn sich das auch
Herr Gauweiler zu Herzen nehmen würde.“
Es waren übrigens auch acht Tage voller
Medienanfragen. Was wir denn zur Situation der
Geiseln sagen würden, ob die OSZE-Mission wohl
rechtens gewesen sei, ob die Bundesregierung
überhaupt genug unternehme, um die Geiseln frei
zu bekommen. Und so weiter. Wir haben keine
davon beantwortet, wir haben auch keine
öffentlichen Solidaritäts-Bekundungen abgegeben. Mit Absicht. Oberstleutnant Wüstner:
„Manchmal ist es sinnvoll, zu schweigen. Auch,
um die diplomatischen Bemühungen nicht zu
stören. Wir werden auch in Zukunft unseren seriösen Stil pflegen.“
Was noch bei dieser
Geschichte aufgefallen ist:
Alle, wirklich alle Sender
zeigten lang und breit den erzwungenen Auftritt der OSZE-Beobachter mit dem Statement
von Oberst Axel Schneider – nur nicht das ZDF.
Angesichts der Tatsache, dass die Männer von
ihrem Kidnapper als „Kriegsgefangene“ bezeichnet wurden, ein schöner und sehr anständiger Zug.
Schließlich verpflichtet der deutsche Pressekodex
die Medien dazu, die Würde dieser Menschen zu
schützen. Danke dafür.
VVVVV
Unser Glückwunsch geht an den Stabsgefreiten Dustin Werner. Der Berliner wurde
jüngst im Dezernat für Sexualdelikte ausgezeichnet. Weil er eine Frau vor einer Vergewaltigung gerettet und den Täter der Polizei
übergeben hat, bekam er eine Urkunde für
sein mutiges Einschreiten. Von der Bundeswehr hatte er dafür das Ehrenkreuz in Gold
erhalten.
Die Bundeswehr Juni 2014
Titel: Bundeswehr 2020
Berlin. Der Bendlerblock in der Berliner Stauffenbergstraße, im
Ministerbüro: Am Morgen des 6. Mai übergab Oberstleutnant André Wüstner das erste Exemplar der Broschüre „Schlagkräftige Bundeswehr 2020 – Attraktivitätsoffensive starten!“ an Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen.
Die Verteidigungsministerin zeigte sich sehr angetan von der
Initiative des Verbandes. „Sie reden nicht nur, Sie machen auch zielführende und konstruktive Vorschläge!“ Nach der Lektüre der Broschüre urteilte sie: „Der Verband erhebt hier keine überzogenen Forderungen, er liegt in der Zielmitte, was das gemeinsame Vorhaben
betrifft, die Bundeswehr als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren.“
Das Papier sei eine wertvolle Ergänzung der eigenen Überlegungen
innerhalb der „Arbeitsgruppe Attraktivität“.
Nächste Station: Reichstagsgebäude. Da sich die Aktion des
DBwV vorrangig an die Mitglieder des Bundestages und der Bundesregierung richtet, suchte Oberstleutnant Wüstner den Bundestagsvizepräsidenten Johannes Singhammer (CSU) auf. Lobende
Worte auch von ihm: „Es ist ein großartiger Ausdruck staatlicher Ver-
dem Verband. Die in der Broschüre aufgeführten Punkte verdienen
jede politische und gesellschaftliche Unterstützung. Die SPD wird
alles dafür tun, diese Punkte umzusetzen.“
Die SPD-Haushalts- und Verteidigungsexpertin Karin EversMeyer lobte: „Gewohnt präzise beschreibt der Verband, was in der
Bundeswehr getan werden muss. Niemand kennt die Bedürfnisse der
Menschen der Bundeswehr so gut wie der BundeswehrVerband. In
der „Bundeswehr 2020“ finden sich viele Vorschläge der SPD wieder. Gerade in Sachen Attraktivität ist das Papier das Beste, was man
bisher dazu lesen konnte. Der Verband ist tatsächlich der institutionalisierte Staatsbürger in Uniform.“
Für die Grünen sagte die Verteidigungspolitikerin Doris Wagner: „Mit seinem Konzeptpapier liefert der BundeswehrVerband
wichtige Impulse für die politische Debatte um die Zukunft der Bundeswehr. Auch wir fordern schon seit Jahren bessere Rahmenbedingungen für die Arbeit der Soldatinnen und Soldaten: Dabei geht es
nicht nur um den Ausbau der Kinderbetreuung, flexiblere Arbeitszeitmodelle und umfassende Fürsorge im Krankheits- oder Verlet-
Broschüre „Schlagkräftige Bundeswehr 2020“ liegt in der Zielmitte!
Der BundeswehrVerband hat den ersten Aufschlag gemacht, um die Bundeswehr
zukunftsfest zu gestalten!
Als wertvolle Ergänantwortung, was Sie hier leisten!“ Singhammer versprach: „Sie haben meine zung der eigenen Überlegungen zur Attraktiuneingeschränkte Unterstützung bei
vität bezeichnete VerIhren Forderungen nach mehr Attraktiteidigungsministerin
vität!“
Ursula von der Leyen
Vor der Sitzung des Bundestagsdie Anregungen in der
Verteidigungsausschusses im PaulVerbandsbroschüre.
Löbe-Haus traf der Bundesvorsitzende
mit dem Ausschuss-Vorsitzenden
Hans-Peter Bartels, dem stellvertretenden Vorsitzenden Karl A.
Lamers (CDU) und den verteidigungspolitischen Sprechern der
Fraktionen, Henning Otte (CDU), Rainer Arnold (SPD), Agnieszka Brugger (Grüne) und Alexander Neu (Linke), zusammen und
erläuterte ihnen die Positionen des Verbandes. Henning Otte lobte die
Attraktivitätsoffensive des Verbandes: „Wir unterstützen die Vorschläge des DBwV, denn sie helfen dabei, die Bundeswehr, zu einem
attraktiven Arbeitgeber weiterzuentwickeln. Ausstattung und Rahmenbedingungen der Bundeswehr müssen an die sicherheitspolitischen Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft angepasst
sein. Nur so kann ein Gleichklang zwischen Auftragserfüllung auf der
einen Seite und Attraktivität auf der anderen geschaffen werden. Flexible Strukturen innerhalb der Streitkräfte, angepasst an die Lebensumstände der Soldatinnen und Soldaten sind nötig, um die besten
Kräfte an die Bundeswehr zu binden.“
Sein Fraktionskollege Florian Hahn sagte: „Das Papier des BundeswehrVerbandes ist ausgesprochen gut und kommt zur rechten
Zeit. Es erinnert daran, dass Attraktivitätssteigerung bei der Bundeswehr nicht nur bedeuten kann, die gesetzlichen Rahmenbedingungen
zu verbessern – wie Besoldung, Familienfreundlichkeit und Kinderbetreuung. Das ist wichtig, reicht aber nicht aus. Der BundeswehrVerband lenkt den Fokus zu Recht auch auf Ausstattung und Perspektiven: Die Bundeswehr ist attraktiv, wenn sich Soldatinnen und
Soldaten mit ihrem Job voll identifizieren, sich in dem verwirklichen
können, was sie tun – von der Personalführung bis hin zum Umgang
mit hochkomplexen technischen Systemen. Das geht nur mit optimaler Ausstattung in einer modernen Infrastruktur. Eine attraktive
Bundeswehr muss uns diese Investitionen wert sein.“
Rainer Arnold erklärte später: „Die neue Broschüre des BundeswehrVerbandes gibt einen wichtigen Impuls. Es geht um nicht weniger als um die Zukunft der Bundeswehr und die ist ohne eine Attraktivitätsoffensive nicht denkbar. Wir freuen uns sehr darüber, dass die
Vorstellungen des BundeswehrVerbandes mit unseren Forderungen
für ein Attraktivitätsprogramm auf einer Linie liegen. Dies spricht für
die jahrelange vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit
Fotos: Hepner (3), BMVg
6
zungsfall. Entscheidend für die Attraktivität der Bundeswehr sind die
beruflichen Entwicklungsperspektiven.“
Die Initiative des Verbandes soll aber nicht nur die Verteidigungspolitiker erreichen, sie wird allen Abgeordneten des Bundestages zugänglich gemacht. Die Landesverbände des DBwV sorgen in
ihren Bereichen für Verbreitung. Unter dem Motto „Bundeswehr geht
alle an!“ besuchte Oberstleutnant Wüstner beispielsweise auch den
Vorsitzenden des Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU),
und sprach mit ihm über Fragen der Zukunftsfähigkeit. Bosbach:
„Die Freiwilligenarmee Bundeswehr steht auch in Punkto Personalgewinnung und Personalentwicklung gegenüber der traditionellen
Wehrpflichtarmee vor neuen und großen Herausforderungen. Wie
junge Menschen für den Dienst begeistern? Wie die Bundeswehr zu
einem attraktiveren Arbeitgeber machen? Wie Soldatinnen und Soldaten über alle Laufbahnen hinweg faire Aufstiegschance bieten? Der
BundeswehrVerband macht hier ganz konkrete, zielführende Vorschläge, und die Politik sollte sie ernst nehmen!“
Die „Schlagkräftige Bundeswehr 2020“ ist schnell zum Thema
im politischen Berlin geworden – beim Jahresempfang des Wehrbeauftragten ebenso wie im ARD-Morgenmagazin am Tag nach der
Vorstellung.
jm
Titel: Bundeswehr 2020
Die Bundeswehr Juni 2014
7
Der Vorsitzende
des Innenausschusses, Wolfgang Bosbach,
erhielt die Broschüre ebenfalls
persönlich aus
den Händen von
DBwV-Chef André
Wüstner. Die
Innenpolitiker
können eine
Menge für die
Umsetzung des
Programms tun.
Bundestags-Vizepräsident Johannes Singhammer empfing den DBwVBundesvorsitzenden in seinem Büro. Auch er zeigte sich sehr interessiert an der Initiative des Verbandes.
Was ist unsere Absicht?
Die Koalitionspartner und die Bundesministerin der Verteidigung
haben angekündigt, die Bundeswehr zu einem der attraktivsten Arbeitgeber des Landes und damit „zukunftsfähig“ machen zu wollen. An keiner Stelle ist jedoch ganzheitlich definiert, was unter „zukunftsfähig“
überhaupt zu verstehen ist. Das machen wir nun mit der „BW 2020“.
Warum jetzt?
In diesen Monaten werden in der Bundesregierung und im Bundestag
wichtige Weichen für die Bundeswehr gestellt. Deswegen müssen wir
uns jetzt mit aller Kraft dafür einsetzen, dass dort die richtigen Entscheidungen für eine „zukunftsfähige“ Bundeswehr getroffen werden.
An den Reaktionen aus der Politik auf die „BW 2020“ können wir ablesen, dass wir den richtigen Zeitpunkt gewählt haben.
Wen wollen wir erreichen?
In erster Linie sprechen wir die Mitglieder des Bundestages und der
Bundesregierung an. Es ist sehr wichtig, auch Politikerinnen und Politi-
ker zu erreichen, die sich nicht tagtäglich mit den Fragen der Bundeswehr oder der Sicherheitspolitik auseinandersetzen. Aus diesem Grund
haben wir den Text der „BW 2020“ so geschrieben, dass auch Menschen, die nicht mit dem System Bundeswehr vertraut sind, die Inhalte
leicht verstehen können.
Aus welchen Bestandteilen besteht die BW 2020?
Die BW2020 besteht aus zwei Teilen: Zum einen aus der in diesem Heft
abgedruckten Broschüre, zum anderen aus vertiefenden Informationen, die auf der Homepage unseres Verbandes nachzulesen sind.
Was folgt auf die BW 2020?
Die BW 2020 ist ein Element der verbandspolitischen Arbeit des Verbandes, mit der wir die Interessen der Menschen der Bundeswehr in
den politischen Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozess einbringen. Je nach politischer Entwicklung werden wir weitere, gegebenenfalls öffentlich wirksame Maßnahmen starten und an dieser Stelle
darüber berichten.
Die Mitglieder
des Verteidigungsausschusses lobten im
Gespräch mit Verbandschef
Oberstleutnant
André Wüstner
(l.) die Attraktivitätsoffensive
des Verbandes:
Henning Otte
(CDU, verteidigungspolitischer
Sprecher), Karl A.
Lamers (CDU,
stellvertretender
Ausschussvorsitzender), Vorsitzender HansPeter Bartels
(SPD), Agnieszka
Brugger (Grüne,
sicherheitspolitische Sprecherin),
Rainer Arnold
(SPD, verteidigungspolitischer
Sprecher, v. r.).
8
Die Bundeswehr Juni 2014
Titel: Bundeswehr 2020
Rahmenbedingungen
Bei den Rahmenbedingungen des Dienstes muss die Bundeswehr neue Wege gehen. Diese werden die Einsatzfähigkeit der
Freiwilligenarmee Bundeswehr sichern und nicht in Frage stellen.
Familienfreundliche Bundeswehr. Die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf ist nach der Einsatzbereitschaft ein entscheidendes Kriterium für eine zukunftsfähige Bundeswehr. Hierbei geht es nicht
nur um die Betreuung von Kindern, sondern zunehmend auch um
die Pflege von Angehörigen im Alter.
Planbarer Dienst. Eine moderne Dienstzeitregelung muss flexibel
sein. Einsatzspezifische Ausnahmen sind selbstverständlich, im
Grundbetrieb aber muss es eine regelmäßige und verbindliche
Arbeitszeit geben. Die verlässliche Festlegung von militärischen
Vorhaben, Zeiten im Einsatz und Urlaub muss für mehr Planbarkeit sorgen.
men. Dafür müssen alle Stellenzulagen um 40 Prozent steigen,
denn sie sind seit Jahrzehnten eingefroren. Für freiwillig Wehrdienstleistende sind die Leistungen nach dem Wehrsoldgesetz
und dem Unterhaltssicherungsgesetz um bis zu 40 Prozent anzuheben und regelmäßig an den Lebensstandard anzupassen. Die
Leistungen für die Angehörigen der Reserve müssen an das
Niveau der Soldaten auf Zeit und der Berufssoldaten angeglichen werden.
Perspektiven
Ein attraktiver Arbeitgeber bietet den Menschen gute Aussichten im Berufsleben und eine gute Absicherung danach. Nur wer
nach der Dienstzeit gute Perspektiven hat, wird den Weg in die
Bundeswehr finden.
Bildung für ein ganzes Leben. Alle Soldatinnen und Soldaten
müssen für die Zeit nach dem Ausscheiden aus der Bundeswehr
individuelle und zielgerichtete berufliche Qualifikationen erhal-
Schlagkräftige Bundeswehr 2020
Attraktivitätsoffensive starten!
Auslaufmodell Pendlerarmee. Ständige Versetzungen trennen
Familien oder entwurzeln sie immer wieder. Das Verteidigungsministerium hat deshalb einen grundsätzlichen Verwendungsaufbau
in einer Region einzuführen. Das wird weniger Versetzungen und
mehr soziale Verankerung zur Folge haben.
Flexible Kinderbetreuung. Das Verteidigungsministerium muss
Kinderbetreuung nach den jeweiligen Bedürfnissen am Standort
schaffen. Möglichkeiten sind eigene Kindertagesstätten oder
Belegplätze in örtlichen Tagesstätten und in der Großtagespflege.
Auch für Lehrgänge und kurzfristige Vorhaben ist eine Kinderbetreuung anzubieten.
ten. Dazu gehört auch eine Zertifizierung von Ausbildungsabschnitten.
Perspektiven über alle Laufbahnen hinweg. Gute Soldatinnen
und Soldaten sowie Zivilbeschäftigte in der Bundeswehr müssen
eine breite Chance zum Aufstieg haben. Eine Durchlässigkeit der
Laufbahnen wird bessere Karrieremöglichkeiten bieten. Die Bundeswehr muss deshalb ein größeres Stellenpaket für den Laufbahnwechsel vorhalten.
Elternzeit ohne Verlierer. Elternzeit und andere Auszeiten für die
Familie dürfen nicht zu Lasten der verbleibenden Kameradinnen
und Kameraden in der Einheit gehen. Die Bundeswehr muss genügend Personal in Reserve als Vertretung bereithalten. Erst dann
können sich Eltern guten Gewissens um ihre Kinder kümmern.
Soldaten auf Zeit für den Arbeitsmarkt. Die Bundesregierung hat
eine Vereinbarung mit der deutschen Wirtschaft abzuschließen.
Diese wird jeder Soldatin und jedem Soldaten auf Zeit die Möglichkeit zur Anschlussbeschäftigung in der Wirtschaft bieten.
Arbeitgeber werden dadurch qualifizierte Fachkräfte gewinnen.
Eine Alternative muss die Übernahme in die Bundeswehrverwaltung oder in den übrigen öffentlichen Dienst sein. Eine umfassende Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt gehört dazu.
Regeneration nach dem Einsatz. Alle Soldatinnen und Soldaten
dürfen grundsätzlich maximal vier Monate im Einsatz stehen.
Nach einer Einsatzdauer von vier Monaten ist eine einsatzfreie Zeit
von 20 Monaten für Nachbereitung und Ausbildung vorzusehen.
Ausnahmen müssen Ausnahmen bleiben und werden nicht zum
Regelfall.
Wichtiges ziviles Know-how. Die Zahl der zivilen Beschäftigten
darf nicht weiter sinken. Eine weitere Auslagerung von Personal
und Kompetenz an andere Bundesressorts oder externe Gesellschaften ist abzulehnen. Die Streitkräfte sind auf die Kompetenz und Unterstützung der zivilen Beschäftigten nach
wie vor angewiesen.
Gesunde Menschen in einer gesunden Bundeswehr. Die Bundeswehr muss sich mehr um die Gesundheit ihrer Menschen kümmern. Sie hat eine systematische Prävention und Früherkennung
von Erkrankungen, die beste Behandlung und regelmäßige Regenerationsphasen zu gewährleisten. Die truppenärztliche Versorgung, der Sanitätsdienst und das Beihilfesystem sind wesentliche
Bestandteile eines modernen Gesundheitsmanagements.
Gute Azubis für die Bundeswehr. Die zivilen
Beschäftigten müssen im Altersdurchschnitt jünger
werden. Guten und leistungsstarken Azubis ist eine
Perspektive durch Übernahme zu geben. Die Ausbildungswerkstätten der Bundeswehr sind als weitere Möglichkeit der Nachwuchsgewinnung zu
erhalten.
Moderne Soldatenbeteiligung. Die Mitbestimmung ist keine
Schwäche, sondern eine Stärke. Sie ist wichtiger Teil der „Inneren
Führung“ als Führungsphilosophie. Durch sie erleben die Soldatinnen und Soldaten einen Bestandteil der Demokratie, die sie
selbst schützen. Alle Bundeswehrangehörigen müssen sich im Sinne eines bundeswehrgemeinsamen Selbstverständnisses gleichberechtigt in Vertretungsgremien mit einheitlichen Beteiligungsverfahren wiederfinden. „Einsatzklauseln“ erlauben die Mitbestimmung im Einsatz, ohne den Auftrag in Frage zu stellen.
Gute Alterssicherung der Soldaten auf Zeit. Alle
Soldatinnen und Soldaten auf Zeit müssen eine Versorgungsanwartschaft nach dem Altersgeldgesetz aus
der Dienstzeit mitnehmen. Diese Anwartschaft ersetzt
die unzureichende Nachversicherung in der gesetzlichen
Rentenversicherung.
Mehr Wertschätzung für hervorragende Arbeit. Alle Menschen der Bundeswehr haben Anspruch auf ein gutes Einkom-
Gute Alterssicherung der Berufssoldaten und Berufsbeamten. Die Berufssoldaten und Berufsbeamten im Ruhestand dürfen keinen Hinzuverdienstgrenzen mehr unterliegen
und werden somit auch attraktive Anschlussbeschäftigungen
aufnehmen können. Für geschiedene Berufssoldaten muss beim
Titel: Bundeswehr 2020
Versorgungsausgleich die allgemeine Altersgrenze von 62 Jahren als Grundlage für Abzug und
Berechnung gelten.
Einheitlicher Ansprechpartner. Das Verteidigungsministerium hat sich um alle Menschen der
Bundeswehr zu sorgen. Es muss Ansprechpartner
für all ihre Aktiven und Ehemaligen bleiben – egal,
ob es sich um die Beihilfe, eine Wehrdienstbeschädigung oder den Status als „Veteran“ handelt. Fürsorge gilt ein Leben lang.
Keiner wird zurückgelassen! Die Bundeswehr hat
sich noch mehr um die an Leib oder Seele Verletzten zu kümmern und darf in der Fürsorge nicht nachlassen, wenn sie am meisten gebraucht wird. Gerade in der optimalen Versorgung von Einsatzversehrten liegt der Nachweis für das besondere Treueverhältnis zwischen Staat und den Menschen der
Bundeswehr. Der Handlungsbedarf ist signifikant.
Am Beispiel der posttraumatischen Belastungsstörung: Früherkennung und mehr Akzeptanz müssen alle Einsatzteilnehmer erreichen, um die Dunkelziffer von 50 Prozent zu verkleinern. Für alle
Einsatzversehrten muss des Weiteren die gleiche
Stichtagsregelung für die Leistungen der Einsatzversorgung gelten.
stung der Truppe zur richtigen Zeit am richtigen Ort
zu sorgen. Im Einsatz muss sie optimale Wirkung
und maximalen Schutz gewährleisten. Dafür analysiert das Verteidigungsministerium schon jetzt den
Bedarf an Ausrüstung für künftige Einsätze und leitet frühzeitig deren Beschaffung ein.
Gute Ausbildung ist die beste Lebensversicherung. „Übe, wie du kämpfst“ muss wieder gelebter
Grundsatz in den Streitkräften werden. Das Verteidigungsministerium muss für moderne Ausbildungs- und Übungseinrichtungen sowie eine ausreichend verfügbare Ausstattung für die Ausbildung
in der Heimat wie für den Einsatz sorgen.
Moderne Infrastruktur. In der Bundeswehr muss
die Infrastruktur auf dem Stand der Zeit sein. Das
gilt für die Unterkünfte ebenso wie für die Büroausstattung, einen breiten Zugang zu den modernen
Medien oder die Betreuungseinrichtungen. Jeder
Standort muss Betreuungseinrichtungen haben.
Diese sind unverzichtbar für den inneren Zusammenhalt der Bundeswehr, für Kameradschaft und
Korpsgeist.
Verankerung
Eine gute Infrastruktur, aber vor allem moderne
Ausrüstung und Ausstattung sind notwendig für
die Auftragserfüllung und wesentlicher
Bestandteil für die Berufszufriedenheit. Im Einsatz entscheiden sie über Leben und Tod.
Gerade nach der Aussetzung der Wehrpflicht
muss die Verankerung der Bundeswehr in der
Gesellschaft erhalten und vertieft werden. Die
Staatsbürger in Uniform erfüllen die Aufträge
des Parlaments unter Einsatz von Leib und
Leben. Dafür verdienen sie die Wertschätzung
und Anerkennung der Gesellschaft und keine
Ausgrenzung.
Beschafft wird, was gebraucht wird. Das Verteidigungsministerium hat für eine moderne Ausrü-
Staatsvertrag „Keine Angst vor Uniformen!“ Die
Bundesregierung, die Bundesländer und alle Teile
Ausstattung
Die Bundeswehr Juni 2014
9
der deutschen Gesellschaft sollten einen Staatsvertrag abschließen, um die Soldatinnen und Soldaten
im öffentlichen Leben präsent zu halten. Ziel ist, die
Streitkräfte in der Demokratie, ihre sicherheitspolitischen Grundlagen und ihre Rolle in der Mitte der
Gesellschaft zu erklären. Die Wertschätzung und
Unterstützung von Veteranen und Reservisten hat
dabei einen besonderen Stellenwert.
Infokampagne „Bundeswehr einfach erklärt“.
Die Bundesregierung muss der Öffentlichkeit die
wesentlichen Aspekte der Bundeswehr und des Soldatenberufes in einer ständigen Kampagne verdeutlichen. Der Auftrag, die Vielfalt der Berufsbilder, die „Innere Führung“ und der „Staatsbürger in
Uniform“ fließen darin ebenso ein wie die Gegenseitigkeit des Treueverhältnisses zwischen Staat
und Menschen der Bundeswehr.
Aktion „Einsätze von heute und morgen“.
Sicherheitspolitik geht alle an. Die Bundesregierung und der Bundestag müssen deshalb die aktuellen und möglichen weiteren Einsätze der Bundeswehr sowie deren sicherheitspolitische Grundlagen
erklären. Diese Aktion findet dauerhaft in den
Medien, im Straßenbild, im Internet und durch
Material für alle Ausbildungseinrichtungen statt.
Sicherheitspolitische Checkliste. Die Gesellschaft muss sicherheitspolitisches Handeln einordnen können, um hinter den Einsätzen zu stehen. Die
Interessen Deutschlands und Europas müssen deshalb klar definiert sein. Bundesregierung und Bundestag beschließen künftige Einsätze nur, wenn alle
Punkte einer Checkliste abgehakt sind: Zieldefinition, ziviler Anteil und vernetzter Ansatz, Leistbarkeit durch die Bundeswehr, Zeithorizont, Exit-Strategie sowie Rettungskette, Evakuierung und Finanzierung.
Finanzierung
Ein tragfähiges Fundament „Verankerung“ und
stabile Säulen „Rahmenbedingungen“, „Perspektiven“ und „Ausstattung“ brauchen ein
dichtes Dach. Jede Anstrengung, die Bundeswehr zukunftsfähig zu machen, scheitert
ohne eine zuverlässige finanzielle
Abdeckung.
Haushalt für die Freiwilligenarmee Bundeswehr. Die Freiwilligenarmee Bundeswehr ist nicht günstiger als die Wehrpflichtarmee. Attraktivität und weltweite
Einsätze bei steigenden Betriebskosten
haben ihren Preis. Auch Kooperationen
im Bündnis führen erst langfristig zu
Einsparungen. Kurzfristig erfordern sie
weitere Investitionen.
Der Verteidigungsetat darf nicht sinken, sondern muss stattdessen auf mindestens 35 Milliarden Euro steigen.
Zur Erinnerung: Nach einer internen
Vorgabe der Nato soll der Verteidigungshaushalt eines jeden Mitgliedsstaates zwei
Prozent des Bruttoinlandsproduktes entsprechen. Für Deutschland würde
das einen Haushalt der Freiwilligenarmee Bundeswehr von 54,7
Milliarden Euro bedeuten. n
Mehr Informationen
unter http://bit.ly/1nQI466
Gastbeitrag
Die Bundeswehr Juni 2014
Fotos: dpa
10
Das Pentagon: Der Rotstift macht auch vor dem Etat der Supermacht USA nicht Halt.
Balanceakt im Pentagon:
Sparkurs führt zur Truppenreduzierung
und selektiven Beschaffung
A
Von Sidney E. Dean
m 24. Februar – zehn Tage vor
der formellen Vorlage des Verteidigungsetatantrags für das
Jahr 2015 – gab US-Verteidigungsminister Chuck Hagel Einblick in die
Struktur- und Beschaffungsänderungen, die im Etatantrag beinhaltet sind.
Zusammenfassend: es wird weiter
gekürzt. Im Verlauf der nächsten beiden Jahre muss das Verteidigungsministerium zusammengenommen 75
Milliarden Dollar weniger ausgeben,
als bisher vorgesehen war. Auch in den
Jahren danach wird das Pentagon mit
weniger Geld auskommen müssen als
bislang vorgesehen war. Die neue
Etatgrundlage erfordert folglich weiteren Personalabbau, die vorzeitige
Ausmusterung von Waffensystemen
mit marginalem operativem Wert
sowie eine selektivere Beschaffungspolitik. Die Kürzungen betreffen in
erster Linie die Army und die Air Force. Vollkommen unberührt bleiben nur
die Spezialkräfte (die sogar um 4000
Planstellen auf rund 70 000 Soldaten
ausgebaut werden) sowie die Cyberkräfte.
Der Personalabbau betrifft die
Army am stärksten. Gegenwärtig dienen 520 000 aktive Army-Soldaten.
Das Heer, dass 2001 noch 480 000
aktive Soldaten umfasste, erreichte
zum Höhepunkt der Irak- und Afghanistaneinsätze einen Personalstand
von 570 000. Bereits 2012 wurde ein
Rückgang auf 490 000 bis Ende 2015
beschlossen. Wie Minister Hagel
bekanntgab wird nun ein Endstand
zwischen 440 000 und 450 000 Planstellen bis 2017 angestrebt. Die ArmyReserve und Nationalgarde sollen
zusammengenommen
um
rund
30 000 Planstellen auf 530 000 Soldaten verkleinert werden. Die Nationalgarde gibt ihre AH-64 Kampfhubschrauber an die aktive Army ab,
erhält dafür aber die HH-60 Mehrzweckhelikopter des aktiven Heeres.
Insgesamt werden die Heeresfliegerkräfte ausgebaut. Die Reform der
Heeresfliegerstruktur soll sowohl aus
fiskaler wie operativer Sicht effizienter sein, zumal die Kampfhubschraubergeschwader des aktiven Heeres
eine höhere Einsatzbereitschaft aufweisen als die der Nationalgarde. Die
Entwicklung der Gefechtsfeldfahrzeugfamilie Ground Combat Vehicle
(GCV) wird aufgrund der hohen
Kosten beendet; die Einsparungen sollen für die überfällige Sanierung und
Modernisierung
existierender
Gefechtsfahrzeuge verwendet werden.
Die Air Force streicht im Zeitraum
2015-2019 rund 25 000 aktive Planstellen und schafft bis 2019 die gesamte A-10 Flotte (283 Maschinen) ab.
Das Erdkampfflugzeug sei auf eine
einzige Aufgabe spezialisiert, die auch
durch andere Flugzeugtypen durchgeführt werden kann, lautet die Begründung; ferner könnte das 40 Jahre alte
Flugzeug nicht gegen Feinde eingesetzt werden, die über moderne Flugabwehrsysteme verfügen, sagte Minister Hagel. Auch das strategische Aufklärungsflugzeug U-2 wird ausgemustert; die Aufgaben sollen durch Global Hawk Aufklärungsdrohnen übernommen werden. Durch Abschaffung
kompletter Waffentypen werden
höhere Einsparungen erreicht als
durch eine anteilige Reduzierung verschiedener Waffentypen, weil gleichzeitig der gesamte Versorgungsapparat für diesen Typ mit abgebaut wird.
Der Aufbau des Kampfdrohnenarsenals wird langsamer als geplant fortgesetzt, da der aktuelle Bedarf nach
Ende des Afghanistaneinsatzes entfällt. An der Beschaffung des Tankerflugzeugs KC-46 sowie der geplanten
Entwicklung eines neuen Fernbombers ändert sich nichts. Dies trifft auch
für die Beschaffung des F-35 Jagdbombers für die Air Force und für die
Seestreitkräfte zu. Die Navy kommt
vergleichsweise glimpflich davon.
Insgesamt soll die Flottenerweiterung
und -modernisierung fortgesetzt werden. Es werden weiterhin zwei Jagdunterseeboote und zwei Zerstörer
jährlich erworben. Die Flugzeugträgerflotte soll weiterhin aus elf Schiffen bestehen. Elf Kreuzer werden zeitlich befristet aus dem aktiven Flottendienst entfernt, sollen aber modernisiert und wieder in Dienst gestellt werden. Die bedeutendste Änderung ist
die Kappung der Littoral Combat Ship
(LCS) Beschaffung nach 32 Einheiten
anstatt der geplanten 55 Schiffen. Als
Begründung zitierte Minister Hagel
die vergleichsweise geringe Kampfkraft und Widerstandsfähigkeit der
LCS-Klasse. In Zukunft sollen Schiffe erworben werden, die entlang des
gesamten Konfliktspektrums einsetzbar sind. Die Navy soll ein neues fregattenäquivalentes Schiff mit höherer
Kampfkraft als die LCS-Klasse entwickeln lassen.
Abbau von zivilen Stellen
Auch weitere Sparmaßnahmen
wurden bekanntgegeben. Die Anzahl
der zivilen Mitarbeiter des Militärs
wird weiter abgebaut. Dieses Zivilpersonal erhält – wie bereits in den
Gastbeitrag
letzten drei Jahren – keine Gehaltserhöhung. Der Soldanstieg für Soldaten
soll – nach einem Jahrzehnt überdurchschnittlicher Steigerung – auf
ein Prozent beschränkt werden. Die
Führungsstäbe aller TSK sowie der
TSK-gemeinsamen Oberkommandos
werden um 20 Prozent abgebaut. Ab
2017 soll eine neue Runde von Standortschliessungen in den USA beginnen. Im Frühjahr sollen auch Vorschläge für weitere Standortkonsolidierungen in Europa vorgelegt werden. Auf der Ausgabenseite beantragt
der Präsident für 2015 eine Zusatzbewilligung in Höhe von 26 Milliarden
Dollar über den Basisverteidigungsetat hinaus, um überfällige Wartung
und Instandsetzung durchzuführen.
Einschließlich des beantragten Basisetats, dass sich an der vom Kongress
vorgegebenen Obergrenze von 496
Milliarden Dollar hält, umfasst die
Etatvorlage des Weißen Hauses demnach 522 Milliarden Dollar für das
Fiskaljahr 2015.
Sparen, um zu wahren
Die Pentagonführung betont, dass die
Kürzungen und Streichungen notwendig sind, um die Einsatzfähigkeit der
US-Streitkräfte heute und in der
Zukunft zu wahren. Es fehlt das Geld,
um gleichzeitig die gegenwärtige
Struktur zu erhalten, die Einsatzbereitschaft dieser Kräfte durch Übungen und Ausrüstungswartung zu
gewährleisten und die Modernisierung der Streitkräfte voranzutreiben.
Eine kleinere Streitkraft mit hoher
Einsatzbereitschaft sei einer größeren
aber „hohlen” Armee vorzuziehen.
Der Personalabbau nimmt hierbei
einen besonderen Stellenwert ein.
Direkte und indirekte Personalkosten
(einschließlich für zivile Mitarbeiter)
stiegen zwischen 2001 und 2012 um
78 Prozent und verschlingen heute 50
Prozent des gesamten US-Verteidigungshaushalts. Ohne die genannten
Kürzungen und Streichungen müssten
die Streitkräfte in wenigen Jahren mit
veralteter Ausrüstung in den Einsatz
ziehen und höhere Verluste in Kauf
nehmen, argumentierte Admiral
James Winnefeld, Stellvertretender
Vorsitzender des Generalstabs,
einen Tag nach der Ansprache des
Ministers. Das Primat der Modernisierung durch selektive Entwicklung
und Beschaffung ist folglich ein Kernelement des Etatantrages. In diesem
Kontext verwies der Verteidigungsminister darauf, dass künftige Kriege
nicht immer gegen Insurgenten oder
mit einfacher Technologie ausgestattete Gegner geführt werden. „Die Entwicklung und Proliferation fortgeschrittener Wehrtechnik durch andere
Staaten bedeutet, dass wir eine Ära
betreten, in der die amerikanische
Dominanz auf dem Meer, in der Luft
und im Weltraum nicht mehr als gegeben gelten kann”, erklärte Chuck
Hagel am 24. Februar. „Hinzu kommt
Im Capitol in Washington fallen die politischen Entscheidungen.
die feste Erwartung dass die Etatbewilligungen der kommenden Jahre
nicht ausreichen, um den letztes Jahr
vorgelegten Fünfjahresplan inhaltlich
umzusetzen. Wir müssen uns dieser
Realität anpassen, innovative Lösungen suchen und unliebsame Entscheidungen treffen, um zu gewährleisten,
dass unsere Streitkräfte einsatzbereit
und leistungsfähig bleiben und ihren
technologischen Vorsprung vor allen
potentiellen Gegnern wahren.”
Admiral Winnefeld erklärte, dass
der Etatantrag auch als Wegweiser für
die Neuausrichtung der Streitkräfte
fungiert. „Im Verlauf des letzten Jahrzehnts waren wir weitgehend auf eine
einzige Einsatzgattung fixiert, aber
die Welt hat sich verändert und wir
müssen unseren Bereitschaftstand
wiederherstellen, Einsätze entlang des
gesamten Kriegsspektrums durchzu-
Buchtipp
Solidarität mit den Einsatzsoldaten
in einzigartiges Zeugnis der
Verbundenheit: Das von der
Gerberding-Stiftung herausgegebene Buch „Die Gelben Bänder“ ist
ein Beispiel dafür, dass viele Bürger
der Bundeswehr mehr entgegenbringen als „freundliches Desinteresse“. In dem Buch sind die oft
kreativen Botschaften der Solidarität und der Sympathie aufgeführt,
die die Absender auf die Gelben
Bänder geschrieben haben. Diese
Bänder sind dann als Gruß aus der
Heimat in die Einsatzländer gesendet worden. Für die Soldaten sind
diese Botschaften des Rückhalts
E
und der Unterstützung enorm wichtig, da sie im Auftrag Deutschlands
in fernen Ländern Leib und Leben
riskieren. Dementsprechend lautet
die Intention der Urheber: „Dieses
Buch sei all den tapferen Männern
und Frauen im Dienst unseres Landes gewidmet. Ganz besonders
denen, die mit Bildern und der Last
und Schwere einer Einsatzzeit leben
müssen – manche ein Leben lang.
Ihnen und Ihren Familien möchte
das Buch die Gewissheit aussprechen: You’ll never walk alone!“
Das Buch ist zu bestellen bei
Amazon oder in jedem Buchhandel.
Kirsten und
Horst-Otto Gerberding (Hrsg.),
Die Gelben Bänder
geb., 130 Seiten,
ISBN: 978-3000441738
19,90 Euro
Die Bundeswehr Juni 2014
11
führen”, erklärte Admiral Winnefeld.
Die Vereinigten Staaten würden durch
den neuen Plan imstande bleiben,
gleichzeitig Einsätze in verschiedenen
Regionen durchzuführen, einen Gegner in einem ausgewachsenen regionalen Krieg zu besiegen und parallel
hierzu einen Gegner in einer anderen
Region hinzuhalten, versicherte er.
Allerdings räumte der Admiral ein,
dass Entsendungen und Siege aufgrund des Kräfteabbaus länger dauern
dürften und dass der Rahmen für Fehlentscheidungen wesentlich geringer
wird.
Obwohl die durch Chuck Hagel
vorgestellten Kürzungen als radikal
gelten, könnte es grundsätzlich noch
schlimmer kommen. Die als Sequestration bezeichneten automatischen
Etatkürzungen, die 2012 zur Sanierung des Staatshaushalts beschlossen
wurden, wurden im Dezember 2013
durch eine überparteiliche Einigung
für zwei Jahre ausgesetzt. Falls dieses
Moratorium nicht erneuert wird, greifen die Sequestrationskürzungen ab
2016 wieder. Dem Verteidigungsministerium stünden 2016-2020 rund 115
Milliarden Dollar weniger zur Verfügung, als Präsident Barack Obamas
Antrag für diesen Zeitraum vorsieht.
Dies würde Streichungen und Truppenreduzieren notwendig machen, die
weit über die jüngsten Pläne hinausgehen.
Dabei gehen bereits die jetzigen
Kürzungsvorschläge vielen Politikern
beider Parteien, vor allem aber der
Opposition, zu weit. Rechtlich gesehen bleiben die bekanntgegebenen
Pläne zunächst nur Anträge. Sie
bedürfen größtenteils der Zustimmung durch den Kongress, wo sie einzeln oder als Gesamtpaket genehmigt
oder abgelehnt werden. Derzeit
genießt die Demokratische Partei des
Präsidenten lediglich eine knappe
Mehrheit im Senat, während Abgeordnete der Republikanischen Partei
im Unterhaus die Mehrheit stellen.
Der Ausgang der Kongresswahlen im
November wird mit entscheidend sein,
inwiefern der Präsident die Genehmigung für die Kürzungen erhält.
In diesem Kontext bleibt noch offen,
wie sich die aktuelle Krise um die
Ukraine auf die Abbaupläne auswirkt.
Gegner der angekündigten Streichungen werden die Krise nutzen, um für
den Erhalt der gegenwärtigen Kräftestruktur oder gar zugunsten einer
Ausweitung des Militärs zu plädieren.
Letztendlich könnte Wladimir Putin
mit seiner Ukraine-Politik den Falken
im US-Kongress ein verspätetes
Weihnachtsgeschenk geliefert haben.
n
Sidney E. Dean ist Präsident der
Transatlantic Euro-American
Multimedia LLC,
Abdruck mit freundlicher
Genehmigung des Magazins
„europäische Sicherheit&Technik“
12
VVVVVV Europa VVVVVV
Die Bundeswehr Juni 2014
Die Aktivitäten von CESI in den kommenden Jahren steuern (v.l.n.r.)
Olivier Ghirardi, Thomas Sohst und Wilhelm Waldner.
der Berufsrat Verteidigung (Trade
Council Defense – TC DEF) erstmals nach dem letzten CESI-Kongress zusammen.
CESI-Präsident Romain Wolff
schlug für den Vorsitz des Berufsrats Oberstleutnant Thomas Sohst
vor. Als Stellvertreter stellten sich
aus Österreich Wilhelm Waldner
(EUROFEDOP/
Bundesheergewerkschaft in der [österreichischen]
Gewerkschaft Öffentlicher Dienst)
sowie aus Frankreich Olivier Ghirardi (FP-CGC) zur Verfügung, so
dass Soldaten wie auch Zivilpersonal ausgewogen vertreten ist. Die
Mitglieder des Berufsrats wählten
rität der Stärkung der Bürger- und
Menschenrechte in den Streitkräften widmen, dabei insbesondere der
Koalitionsfreiheit.
Der Berufsrat hörte eine Bewertung des „Verteidigungsgipfels“ der
EU vom Dezember 2013 durch
Oberst a.D. Hartmut Bühl, Herausgeber und Chefredakteur des Magazins „European Security and Defence Union“. In der Aussprache wurde kritisiert, dass sich die europäische Debatte fast stets um Fragen
der
Rüstungsindustrie
drehe,
während die Rechte des Personals
kaum betrachtet werden. Sohst
betonte dazu, dass auch Soldaten
GSVP für die Menschen in den Streitkräften:
DBwV übernimmt Leitung des CESI-Berufsrats Verteidigung
Brüssel. Nach zweijähriger „Probezeit“ hat sich der Deutsche BundeswehrVerband seit Anfang 2014
als Mitglied in der Europäischen
Vereinigung
unabhängiger
Gewerkschaften CESI engagiert,
damit auch Regelungen und Vorschriften der Europäischen Union
(EU), die sich auf die Angehörigen
der Bundeswehr auswirken, sachgerecht begleitet werden können. Die
Mitgliedsverbände
organisieren
sich in Berufsräten (Trade Councils), so etwa in den Bereichen Zentralverwaltungen/ Finanzen, Kommunal- und Landesverwaltungen,
Gesundheitswesen oder Verteidigung. Am 29. April trat in Brüssel
dieses Trio einstimmig zum Vorstand des Berufsrats. Für den dbb
nahm an der Sitzung Wolfram
Kamm, Vorsitzender des Verbands
der Beamten der Bundeswehr
(VBB), teil.
In der Befragung betonten alle
drei Bewerber, dass der Informati-
aus unterschiedlichen Ländern gleiche Rechte genießen sollten, wenn
sie in gemeinsame Einsätze gehen.
Mark Scally, Präsident des irischen
Unteroffizier-Verbandes
PDFORRA, der über EUROFEDOP ebenfalls in CESI mitarbeitet,
berichtete über die massiven Ein-
Anzeige
Rehabilitations- &
Präventionszentren
Bad Bocklet
Bad Kissingen
Die Vorstandswahl mit Fragerunde leitete CESI-Präsident Romain
Wolff (2. v.l.; in der Bildmitte Generalsekretär Klaus Heeger).
Stationäre Psychotherapie oder
Psychosomatische Rehabilitation
z.B. bei Burnout, Depression
Orthopädische Rehabiliation
bei Unfall- und Verletzungsfolgen,
Verschleißerkrankungen an
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Bert van Caelenberg formulierte
die Erwartungen der EUROFEDOP- Verbände.
PDFORRA-Präsident Mark Scally
stellte die miserable Fürsorge
für irische Zeitsoldaten dar.
onsaustausch zwischen den Mitgliedsverbänden hohe Bedeutung
haben wird. Ebenso wollen sie das
Bewusstsein möglichst aller Akteure der Gemeinsamen Sicherheitsund Verteidigungspolitik (GSVP)
der EU stärken, dass bei allen
sicherheitspolitischen Debatten es
stets auch um Leib und Leben der
eingesetzten Militärangehörigen
geht. Die Interessenvertretung im
Berufsrat soll sich mit hoher Prio-
schnitte in die Dienstzeitversorgung der irischen Soldaten und bat
um Unterstützung der übrigen Verbände im Bemühen um einen fairen
Umgang mit den ehemaligen Zeitsoldaten.
Weiter nahm der Berufsrat eine
vergleichende Studie der Mitbestimmungsmöglichkeiten in den
Ländern der EU in Aussicht. Diese
wird federführend durch Wolfram
Kamm vom VBB begleitet.
n
✶✶✶✶✶✶ Europa ✶✶✶✶✶✶
Die Bundeswehr Juni 2014
13
An der Beendigung der Diktatur 1974 hatten die portugiesischen Streitkräfte wesentlichen Anteil. Deren Soldaten müssen jedoch heute
noch um ihre Bürgerrechte kämpfen. An der großen Parade zum 40. Jahrestag der portugiesischen Revolution nahmen Vertreter der EUROMIL- Verbände aus zahlreichen Ländern teil.
Z
EUROMIL-Präsidiumssitzung
Nicht nur in Deutschland wird
über Arbeitszeitregeln für Soldaten debattiert: Der EUROMILWorkshop hörte Berichte aus
zahlreichen Ländern.
An die derzeitigen Verhältnisse in
Portugal und die Auswirkungen der
Finanzkrise auf die Streitkräfte
knüpfte auch der EUROMIL-Präsident, Emmanuel Jacob, in seiner
Eröffnungsrede an. Er ging auf die
derzeit recht ineffiziente Nutzung der
europäischen Verteidigungsausgaben
ein, machte aber auch darauf aufmerksam, dass für eine mögliche
Lösung eine stärkere europäische
Zusammenarbeit auf militärischer
Ebene, bisher der politische Wille
fehle. Er äußerte in diesem Zusammenhang die Hoffnung, der UkraineKonflikt könne ein Weckruf für Europa sein.
Inhaltlicher Schwerpunkt der
Präsidiumssitzung war die Umsetzung der europäischen Arbeitszeitrichtlinie für Soldaten in den EUStaaten. In einem Workshop zu dem
Thema berichteten Verbandsvertreter aus verschiedenen Ländern über
den Umgang mit den Regelungen der
EU-Arbeitszeitrichtlinie für Soldaten. Im Rahmen dessen stellte
Rechtsanwältin Silke Flemming vom
DBwV den Teilnehmern die Ergebnisse der KPMG-Studie zur Arbeitszeit der Soldaten in Deutschland vor.
Bei der Diskussion wurde deutlich,
dass nicht nur in Deutschland die EUArbeitszeitrichtlinie nicht für Soldaten umgesetzt wurde, sondern es
auch in Ländern wie Portugal und
Zypern an der Umsetzung der EURichtlinie für Soldaten hapert. Die
Teilnehmer des Workshops nahmen
die Ergebnisse der KPMG-Studie
aus Deutschland daher sehr interessiert zur Kenntnis. Insbesondere die
im KPMG-Bericht getroffene Feststellung, dass sich die Soldaten
wegen fehlender Umsetzung der EUArbeitszeitrichtlinie seit 1996 unmittelbar auf die Regelungen der Richtlinie berufen können, traf auf offene
Ohren. Der Vortrag zum schwedi-
um 40. Jahrestag der portugiesischen „Nelkenrevolution“ am 25. April 1974 fand
die EUROMIL-Präsidiumssitzung
dieses Jahr in Lissabon statt. Die
portugiesischen Soldatenverbände
AOFA, ANS und AP hatten die
europäischen Partnerverbände bei
EUROMIL eingeladen, den für die
portugiesischen Kameraden sehr
wichtigen Jahrestag mit ihnen zu
begehen. Soldaten aus vielen
europäischen Ländern nahmen
daher im Rahmen der Präsidiumssitzung an der Parade zu Ehren der
Revolution teil. Die portugiesische
Armee hatte 1974 die sog. Nelkenrevolution angeführt, die den fried-
lichen Übergang vom diktatorischen Regime zur Demokratie einleitete. Für die portugiesischen Soldaten ist es daher besonders
schmerzlich, dass ihnen, die damals
der portugiesischen Bevölkerung
ihre Bürgerrechte wieder verschafft
haben, nun viele Bürgerrechte verweigert werden. So werden in Portugal immer wieder Soldatenvertreter disziplinar belangt, die sich für
bessere Arbeitsbedingungen in den
portugiesischen Streitkräften einsetzen. Die Soldaten leiden des Weiteren besonders unter den finanziellen Einschnitten aufgrund der
Finanzkrise. Daher setzen sich die
portugiesischen Militärverbände
dafür ein, dass es den Soldaten weiterhin möglich ist, in Würde zu
leben und zu arbeiten.
schen Modell zeigte, dass es auch
anders geht. In Schweden ist die EUArbeitszeitrichtlinie seit langem
auch für Soldaten umgesetzt. Der
Vertreter des schwedischen Verbandes erklärte, dass die bestehenden
schwedischen Regelungen Ergebnis
von Verhandlungen zwischen Soldatenverbänden und Verteidigungsministerium sind. Am Rande der Präsi-
diumssitzung fand auch ein Treffen
der Mitgliedsverbände der „Northern Group“ bei EUROMIL statt,
darunter Verbände aus Belgien, den
Niederlanden, Irland, Dänemark,
Finnland und Schweden. Dabei wurden Möglichkeiten zum Aufbau
eines gemeinsamen Informationssystems zu europäischen Regelungen
besprochen.
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14
Intern
Die Bundeswehr Juni 2014
Verband startet geschützten Mitgliederbereich im Internet
Neues Intranet auf www.dbwv.de
in passwortgeschützter Online-Bereich – sog. Intranet – ist
ab sofort für alle Mitglieder
des Deutschen BundeswehrVerbandes über unsere Homepage nach einmaliger Registrierung zugänglich.
Am Montag den 02. Juni 2014
wird der neue Login Bereich auf der
Internetpräsenz des DBwV für alle
Mitglieder freigeschaltet. Nach der
Anmeldung finden Sie in diesem
neu gestalteten Intranet Informationen, die ausschließlich Ihnen als
E
Warum wird das jetzt so strikt
getrennt?
Der Verband bemüht sich bereits
seit langem, den Mitgliedern so viele Informationen wie möglich, zu so
vielen Themengebieten wie möglich zur Verfügung zu stellen. Um
Ihnen diese Informationen auch so
schnell wie möglich abrufbar aufbereiten zu können, wurden die verschiedenen Inhalte bisher zunehmend für jeden unabhängig von
einer Mitgliedschaft abruf-
Öffentlichkeit bestimmt sind oder
ob wir sie unseren Mitgliedern vorbehalten möchten. Damit soll auch
ein Mehrwert im Rahmen der Mitgliedschaft geschaffen werden.
Denn es sind allein die Mitglieder,
die den Verband und damit auch den
Internetauftritt mit ihren Mitgliedsbeiträgen finanzieren.
Was ändert sich somit?
Seien Sie deshalb nicht überrascht,
wenn Sie ab dem 2. Juni auf der
öffentlich
zugänglichen
Homepage www.dbwv.de
Inhalte nicht wiederfinden, die sie dort bisher frei
abrufen konnten. Markantestes Beispiel ist das Verbandsmagazin, das nunmehr in den geschützten
Bereich für Mitglieder wandert.
➔
Registrierung
Startseite
Mitglied des Deutschen BundeswehrVerbandes zugänglich sein
werden.
Zu
diesen
Informationen
gehören verbandspolitische Inhalte
genauso wie rechtliche Hilfestellungen, Ansprechpartner, Stellenbörsen für SaZ oder auch das Verbandsmagazin „Die Bundeswehr“.
Ebenso finden Sie in unserem neuen Intranet ganz neue Rubriken, in
denen wir Ihnen die Hintergründe
zu ausgewählten Themenbereichen
näherbringen möchten.
Mandatsträger haben darüber
hinaus die Möglichkeit, die Verbandsarbeit betreffende Informationen und organisatorische Hilfestellungen abzurufen bzw. herunter
zu laden.
bar online eingestellt. Diesen Weg
möchten wir gerne
weiter
gehen,
jedoch
getrennt
nach Bereichen, da
wir nunmehr die technische Möglichkeit geschaffen haben, passwortgeschützte Online-Bereiche
einzurichten.
Die immer größer werdende
Anzahl online eingestellter Inhalte,
die zum Teil reine Serviceleistungen für Mitglieder darstellen – z.B.
Taschenkarten oder Checklisten –
lassen es zukünftig sinnvoll erscheinen, eine Trennung von Informationen nach Status vorzunehmen,
abhängig davon, ob sie für die
Login
Als „Anreißer“ werden Sie auf
der Startseite www.dbwv.de mit
„Im Fadenkreuz“ eine neue Rubrik
finden, in der unregelmäßig zu
interessanten verbandspolitischen
oder verbandsinternen Themen
berichtet wird.
Wie funktioniert das Ganze?
Ganz oben rechts auf der Startseite
www.dbwv.de finden Sie das Feld
„anmelden“.
Nachdem Sie dieses angeklickt
haben, können Sie sich im neuen
Intranet registrieren. Auf der entsprechenden Seite geben Sie Ihre
Daten, wie z.B. Namen, Mitgliedsnummer, Geburtsdatum, E-MailAdresse und Ihr eigenes, neues
Kennwort ein.
Wir wären Ihnen darüber hinaus
dankbar, wenn Sie nicht nur die
Pflichtangaben für die Registrierung sondern die weiteren Angaben
zu den freiwilligen Rubriken
machen würden. Diese nutzen wir,
um einmalig Ihre bei uns gespeicherten Mitgliedsdaten auf Richtigkeit und Vollständigkeit zu prüfen
Nach einer erfolgreichen, erstmaligen Registrierung können Sie
sich zukünftig bequem mit Ihrer
persönlichen
E-Mail-Adresse
und Ihrem Kennwort anmelden.
Durch die Anmeldung für
das passwortgeschützte Intranet auf www.dbwv.de gelangen Sie sofort auf die neue,
extra für die Mitglieder des
BundeswehrVerbandes eingerichtete Startseite des
Intranets. Die Navigation
dort führt Sie schnell zu den
für Sie wissenswerten Informationen und soll Ihnen als
Verbandsmitglied einen echten Mehrwert im Vergleich
zum öffentlich zugänglichen
Teil des Internetauftritts
www.dbwv.de.bieten.
Wie soll es weitergehen?
Natürlich ist die Weiterentwicklung des Intranets auf
www.dbwv.de mit dem
Beginn Anfang Juni keineswegs beendet. Wir werden
alles dafür tun, dass dieser
speziell für unsere Mitglieder geschaffene Teil der Online Plattform Ihnen auch
zukünftig echten Mehrwert
und Nutzen bringt. Weitere
Anpassungen werden im Laufe der
Zeit oder auch den aktuellen Anforderungen entsprechend vorgenommen. Wir sind dankbar für jede
Anregung. Helfen Sie mit und senden Sie uns Ihre Meinung an [email protected].
An wen kann man sich bei Problemen wenden?
Sollten Sie beim Zugang zum Intranet Probleme haben, können Sie
sich ebenfalls an die Online-Redaktion unter [email protected] wenden.
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16
Die Bundeswehr Juni 2014
Imagekampagne
„Schlagende
Argumente für eine
Mitgliedschaft
im Verband“
Fürsorge, klare Führung, Team-Arbeit:
Für Oberstleutnant Heiko Diehl steht als
Bataillonskommandeur an vorderster Stelle,
immer für seine Soldaten da zu sein – sei es
in der Heimat oder im Auslandseinsatz.
Als Heiko Diehl 1993 in die Bundeswehr eintrat, wurde ihm schnell
klargemacht: Einsatz und Soldatenberuf gehören zusammen. Die
Ansage bei der Einstellung hat sich für Diehl bewahrheitet.
Mittlerweile ist der Oberstleutnant einer der
einsatzerfahrensten Kommandeure der Bundeswehr.
Von Yann Bombeke
uf seinen vergangenen Einsatz in
Afghanistan ist Oberstleutnant Heiko Diehl besonders stolz, und das,
obwohl die letzte große Operation des Einsatzes den Namen „Withdrawal“ trug – das
bedeutet Abzug. Ein Begriff, der im
militärischen Sprachgebrauch etwa bei
der Beendigung einer Operation verwendet wird.. Und dennoch war diese
Operation ein großer Erfolg: Am 19.
Oktober 2013 trafen in Masar-e-Sharif in einem Konvoi aus 119 Fahrzeugen insgesamt 441 deutsche Soldaten ein. Unter ihnen waren die letzten deutschen Kampftruppen, die
in Kundus stationiert waren: Sol-
A
In der Bayerwald-Kaserne in Regen wird der
verstorbenen Kameraden gedacht. Noch
frisch ist die Erinnerung an jene Soldaten, die
am 18. Februar 2011 am OP North einem heimtückischen Anschlag zum Opfer fielen.
datinnen und Soldaten des Panzergrenadierbataillons 112 aus Regen und aus anderen Einheiten der
Bundeswehr. Die 300 Kilometer lange Fahrt von
Kundus zum Camp Marmal nahm zwei Tage in
Anspruch – und verlief ohne größere Zwischenfälle. „Das ist einer der größten Momente für
mich, als wir sagen konnten: Auftrag ausgeführt,
wir können jetzt zurückverlegen in die Heimat“,
sagt Bataillonskommandeur Diehl.
Seit Anfang des Jahres sind die Panzergrenadiere wieder in Regen. „Ich
bin froh, dass wir alle gesund wieder hier sind“, sagt Diehl. Keine
Selbstverständlichkeit bei einem
Einsatz wie der ISAF-Mission in
Afghanistan. Davon zeugen die
Gedenktafeln, die in der Bayerwald-Kaserne an die bittersten
Stunden des Bataillons erinnern. Auf Plaketten sind die
Namen von drei Angehörigen der 4./PzGrenBtl 112
eingraviert, die am 18. Februar 2011 bei ihrem Einsatz im
OP North einem heimtückischen Anschlag zum Opfer fielen. Der vermeintliche Freund und
Partner entpuppte sich an diesem Tag als Feind. Als die
Soldaten ihren MarderSchützenpanzer warte-
Die Bundeswehr Juni 2014
17
Fotos: Bombeke (4), Bundeswehr/Schneider (1)
Imagekampagne
Erfolgreicher Abschluss einer Mission: Am 19. Oktober 2013 trifft in
Masar-e-Sharif ein Konvoi von 119 Fahrzeugen ein. Die 441 deutschen Soldaten haben soeben die mehr als 300 Kilometer lange
Fahrt vom Feldlager Kundus ohne Zwischenfälle gemeistert.
ten, eröffnete der Attentäter in afghanischer Uniform das Feuer. Die Kugeln aus seinem M16Gewehr trafen neun Panzergrenadiere, drei von
ihnen überlebten den Anschlag nicht. „Dieser Verlust ist immer in uns“, sagt Diehl, „wir halten die
Erinnerung an unsere Kameraden hoch. Das ist
das, was wir tun können: Die Erinnerung hochhalten und uns um die Familien der Gefallenen kümmern.“ In den Jahren 2010 und 2011 herrschte
Krieg im Norden Afghanistans. Den eingesetzten
Soldaten sei das längst klar gewesen, sagt Heiko
Diehl. „Wir haben dort gute Kameraden verloren“,
sagt der Bataillonskommandeur.
Dennoch erkennt Diehl nach nunmehr drei
Einsätzen in Afghanistan Fortschritte in dem von
mehr als drei Jahrzehnten Krieg zerrissenen Land.
Er erinnert sich, wie er anfangs mit dem damaligen
Kommandeur des RC North, Generalleutnant
Hans-Werner Fritz, im Norden des Landes unterwegs war und beide gespürt haben: Hier dominieren die Feinde Afghanistans, hier haben wir wenig
Bewegungsfreiheit. „Als wir neun Monate später
den Raum wieder verlassen haben, konnte man die
Straßen befahren. Dort waren dann afghanische
Sicherheitskräfte, das war für mich greifbarer Fortschritt“, sagt Diehl. Im nächsten Einsatz sah der
Panzergrenadier, dass dort nun feste Straßen
gebaut und Stromleitungen verlegt worden waren.
Afghanische Armee und Polizei waren noch stärker präsent als zuvor. „Wenn dort weiter Entwicklung zu beobachten ist, macht einen das unwahrscheinlich zufrieden“, erklärt der Oberstleutnant.
Als Heiko Diehl 1993 als junger Wehrpflichtiger in die Bundeswehr eintrat, waren deutsche Soldaten in Somalia eingesetzt und standen damit erst
am Anfang einer langen Reihe von Auslandseinsätzen. „Der Einsatz war ein stetiger Begleiter
Ausbildungsalltag auf der Standortschießanlage in Regen: Oberstleutnant Heiko Diehl (2.v.r.) verschafft sich einen Eindruck von der
Grundlagenausbildung für die künftigen Scharfschützen des Verbandes – dazu gehört auch das Skizzenzeichnen.
seit dem ersten Tag bei der Bundeswehr“, erinnert
sich Diehl. Nach dem Studium führt ihn sein erster
Auslandseinsatz ins Kosovo. Mit neuen Verwendungen folgen neue Einsatzaufträge – drei Mal
wird der heute 43-Jährige in der Folge seinen
Dienst in Afghanistan verrichten. „Von Einsatz zu
Einsatz hat man dann mehr Erfahrung gesammelt.
Diese konnte ich jetzt zum Schluss als Bataillonskommandeur im Einsatz vollständig einbringen“,
sagt der Oberstleutnant. Ob in der Heimat oder im
Auslandseinsatz – ein Anliegen des Offiziers ist es,
immer für seine Soldaten da zu sein. „Fürsorge ist
wichtig, klare Führung ist wichtig, Team ist wichtig“, benennt Diehl seine Prioritäten. Um gut vorbereitet als Gemeinschaft den Auftrag zu erfüllen,
sei es von enormer Bedeutung, dass sich Teams
schon vorher bilden und dass die Ausbildung vor
der Verlegung in den Einsatz abgeschlossen ist.
Nicht minder wichtig sei die mentale Vorbereitung
der Soldaten auf die Mission – und die Vorbereitung der Familien. „Die Familienbetreuung ist ein
ganz elementarer Baustein“, betont Diehl.
Gut eingebettet sieht Diehl das Panzergrenadierbataillon 112 am Standort Regen. „Wir werden
hier getragen durch die Menschen und ihre Solidarität“, sagt der Kommandeur, der sich dankbar
für den Erhalt des Standortes zeigt. Durch die
Reform habe man auch an Professionalität gewonnen. „Wir können unsere
Team-Mitglieder – die
Mannschaftsdienstgrade –
jetzt viel länger an uns binden“, sagt Diehl. Als er vor
knapp drei Jahren das Bataillon übernahm, sei die Struktur des Verbandes noch stark
von der Wehrpflicht geprägt
DBwV
Dein EinsatzVerband
gewesen, mit Durchschnittsverpflichtungszeiten
von unter zwei Jahren bei den Mannschaftsdienstgraden. „Jetzt bewegen wir uns in Richtung acht
Jahre. Das macht uns die Arbeit viel leichter und
wir können ein Niveau erreichen, das wir damals
nicht erreichen konnten“, sagt Diehl im Rückblick.
Unterstützung erfährt der Bataillonskommandeur in seiner täglichen Arbeit und bei der Einsatzvorbereitung durch den Deutschen BundeswehrVerband, etwa wenn es um Themen wie finanzielle Absicherung und Rechtsschutz geht. „Die
Vertreter des DBwV stehen uns mit Rat und Tat zur
Seite, dafür bin ich sehr dankbar“, sagt Diehl, der
seit 1993 Mitglied im DBwV ist. Schon während
der Grundausbildung informierte sich der junge
Soldat über den BundeswehrVerband. „Zunächst
ganz pragmatisch“, sagt Diehl, „denn man wusste:
Der Verband ist die Interessenvertretung der Soldaten, der Verband ist die Absicherung in Rechtsfällen. Das war natürlich ein schlagendes Argument, Mitglied zu werden.“ Im Laufe der Zeit und
mit den immer gefährlicheren Einsätzen der Bundeswehr lernte Diehl auch weitere Aspekte der
politischen Arbeit des DBwV zu schätzen: „Der
Verband hat aus meiner Sicht dazu beigetragen,
dass sich die Situation der Verwundeten und auch
der Hinterbliebenen weiter verbessert hat.“
n
Im Einsatz für die Einsatzkampagne: Auch mit bewegten Bildern
stellt der Deutsche BundeswehrVerband den einsatzerfahrenen
Kommandeur Heiko Diehl vor. Den Videofilm sehen Sie in Kürze
auf www.dbwv.de.
18
Auslandseinsatz
Die Bundeswehr Juni 2014
Bundeskabinett verlängert drei Einsätze
Die Zahl der Bundeswehreinsätze im Ausland steigt. Das Kabinett hat wieder drei verlängert. Die
Zahl der eingesetzten Soldaten ist aber auf dem niedrigsten Stand seit mehr als 15 Jahren.
derzeit rund 170 deutsche Soldaten
an der Unterbindung des Waffenschmuggels beteiligt.
In Mali soll der Lufttransport
von Truppen und Material fortgesetzt werden, für den die Bundeswehr Transall-Maschinen und rund
80 Soldaten bereitstellt. Eine Ausbildungsmission in dem westafrikanischen Wüstenstaat mit mehr als
150 Soldaten ist bereits verlängert
worden. Islamistische Rebellen hatten 2012 vorübergehend den Nor-
Berlin. Die Bundeswehr soll ein
weiteres Jahr im Kosovo, Libanon
und westafrikanischen Mali bleiben. Das Kabinett beschloss vor
Kurzem die Verlängerung der drei
Einsätze, der Bundestag muss aber
noch zustimmen.
Die seit 15 Jahren andauernde
Mission im Kosovo ist der längste
laufende Einsatz der Bundeswehr
und mit rund 700 Soldaten der
zweitgrößte nach Afghanistan.
Vor der libanesischen Küste sind
den Malis unter ihre Kontrolle
gebracht und waren erst nach einer
Intervention französischer und afrikanischer Truppen zurückgedrängt
worden.
Im Kosovo ist Deutschland der
größte Truppensteller. Insgesamt
sind 32 Länder an dem Nato-Einsatz beteiligt, der nach dem KosovoKrieg 1999 begann. Die Truppe soll
den Frieden in dem Land sichern,
dass 2008 seine Unabhängigkeit
von Serbien erklärt hatte.
Die Bundeswehr ist aktuell mit
insgesamt 4700 Soldaten in 15 Ländern im Einsatz. Die Zahl der Soldaten im Auslandseinsatz sinkt aber
wegen des Abzugs aus Afghanistan.
Dort sind nur noch 2500 Soldaten –
halb so viele wie zu Spitzenzeiten in
den Jahren 2010 und 2011. Der
Kampfeinsatz am Hindukusch dauert nur noch gut sieben Monate,
danach soll die Bundeswehr aber
zur Ausbildung der afghanischen
Streitkräfte im Land bleiben. dpa
Gauck in der Türkei – Lob für deutsche Soldaten
Kahramanmaras. Beinahe symbolisch beginnt Bundespräsident Joachim Gauck seinen Staatsbesuch in
der Türkei dort, wo knapp 300 deutsche Soldaten bei AF TUR Dienst
tun. „Ich möchte Ihnen meine Anerkennung aber auch meine ganz
besondere Dankbarkeit für ihren Einsatz hier in der Türkei aussprechen“,
so der Präsident nach der Besichtigung des Gefechtsstandes der
Patriot-Stellung. Die Verpflichtung
des Beistandes im Bündnis stellte er
in seinem Grußwort an die Soldaten
in den Mittelpunkt. „Zusammen mit
den niederländischen und US-amerikanischen Nato-Streitkräften senden
wir damit ein ganz wichtiges Signal
in diese krisengeschüttelte Region.“
Seit Januar 2013 schützen die
Bundeswehrsoldaten die Metropole
in Südostanatolien vor möglichen
Angriffen mit ballistischen Flugkörpern aus Syrien. Sie sind Teil des
Nato-Einsatzes „Active Fence”. Und
noch musste keine Rakete abgeschossen werden.
Die Kaserne interessierte Gauck
Das Zusammenleben in der Kaserne war ein wichtiges Thema der
Gespräche mit den deutschen Soldaten, die sichtlich Freude am Interesse
des Bundespräsidenten hatten. „Ein
solcher Besuch stärkt natürlich auch
die Motivation der Truppe vor Ort“,
so der Kontingentführer, Oberst Stefan Drexler.
Beim Besichtigen der Kaserne
ließ sich der Präsident auch die Verbesserungen der Unterbringung zeigen und war vom Fortschritt und dem
Engagement der türkischen und
deutschen Seite beeindruckt. „Hier
zeigt sich der Wille zu einem wirk-
Foto: dpa
Joachim Gauck beginnt seinen Staatsbesuch in Kahramanmaras
Bundespräsident Joachim Gauck
im Gespräch mit einer Soldatin.
lich guten und effektiven Miteinander.“
„Ich habe mich hier bei Ihnen sehr
wohl gefühlt“, waren dann auch die
abschließenden Worte des Bundespräsidenten an die Soldaten, und:
„Sie leisten hier einen ganz wichtigen Beitrag in einer schwierigen
sicherheitspolitischen Lage.“
Mehr Verantwortung
Gerade drei Monate ist es her, da
hat Gauck vor der Sicherheitskonferenz in München Deutschland zu
mehr internationaler, auch militärischer Verantwortung aufgerufen.
Hier in Kahramanmaras kann er
überprüfen, wie die Praxis aussieht.
Dabei erinnert sich Gauck sicher
auch an die Schwierigkeiten, mit denen der Bundeswehr-Einsatz mit
dem Namen „Active Fence” im Januar 2013 begann. Verdreckte Toiletten,
verspätete Feldpost, keine Zigaretten, dafür Hundekadaver auf dem
Kasernengelände: So lauteten die
Beschwerden. Inzwischen haben
sich die Bedingungen normalisiert.
„Gejammere habe ich nicht gehört”,
sagt er, und stärkt den deutschen Soldaten den Rücken. Ihre Leistungen
sollten in der Öffentlichkeit noch
mehr gewürdigt werden. Dass der
Einsatz sinnvoll sei, daran lässt
Gauck keinen Zweifel.
Zuvor hatte der Bundespräsident
ein Flüchtlingslager bei Kahramanmaras besucht und mit Bürgerkriegsflüchtlingen aus Syrien gesprochen.
Gauck sagt, dass Deutschland mehr
tun könnte bei der Aufnahme syrischer Flüchtlinge. Großen Respekt
zeigt er für die türkische Bereitschaft, rund eine Million Flüchtlinge
aus Syrien aufzunehmen. Darüber,
dass im Vergleich zu Deutschland die
Relation nicht stimmt, will er mit
Kanzlerin Angela Merkel sprechen.
dpa/bundeswehr.de
Aufnahme afghanischer Ortskräfte
in Hunderten Fällen abgelehnt
Berlin. Die Bundesregierung hat bislang in mehreren Hundert Fällen eine
Aufnahme afghanischer Ortskräfte in Deutschland abgelehnt. Insgesamt hätten 976 Ortskräfte bei deutschen Behörden um eine Aufnahme in Deutschland gebeten, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums in Berlin und
bestätigte damit einen Bericht des ARD-Magazins „Report Mainz”. 773 Fälle seien inzwischen bearbeitet. 471 Menschen hätten eine Absage erhalten.
302 der afghanischen Ortskräfte bekamen laut Innenressort eine Aufnahmezusage. 111 von ihnen seien bereits nach Deutschland eingereist – gemeinsam mit 248 Familienmitgliedern. Das heißt, weniger als ein Drittel der Ortskräfte, die um Aufnahme baten, haben bislang von der Bundesregierung eine
Zusage bekommen.
In Afghanistan arbeiten zahlreiche Ortskräfte für die Bundeswehr und
andere deutsche Stellen – zum Beispiel als Dolmetscher. Viele von ihnen
haben Angst, von den Taliban als Kollaborateure bestraft zu werden. Deshalb
bemühen sie sich darum, das Land zu verlassen und in Deutschland Unterschlupf zu finden. Menschenrechtsorganisationen fordern eine großzügigere
und unbürokratische Aufnahme dieser Ortskräfte in Deutschland.
Auslandseinsatz
Die Bundeswehr Juni 2014
19
Bundestag will Einsatz gegen Piraten verlängern
In der Parlamentsdebatte zeichnet sich eine breite Mehrheit ab
er Einsatz der Bundeswehr im
Rahmen der EU-Mission
Atalanta zur Bekämpfung der
Piraterie vor der Küste Somalias soll
um ein weiteres Jahr verlängert werden. Im Bundestag zeichnete sich bei
der ersten Lesung die Zustimmung
der
Koalitionsfraktionen
von
CDU/CSU und SPD zu einem entsprechenden Antrag der Bundesregierung ab (18/1282).
Die Linke sprach hingegen von
einem „militärischen Abenteuer”, die
Fraktion der Grünen verwies auf das
Risiko, dies sich aus der 2012 vorgenommenen Ausweitung des ursprünglich maritimen Mandats auf
einen zwei Kilometer breiten somalischen Küstenstreifen ergebe.
D
Linke: Kritik am
militärischen Abenteuer
Sevim Dağdelen (Die Linke) kritisierte, dass die Bundesregierung die
Ursachen der Piraterie nicht beseitige.
Westliche Schiffe würden den Somaliern die Fischgründe leerfischen. Es
müsse darum gehen, die „Ausplünderung der Reichtümer Somalias” zu
verhindern.
Dağdelen warf der Bundesregierung zudem vor, sich mit der Verzahnung von Atalanta mit den Ausbildungsmissionen EUTM Somalia und
EUCAP Nestor in ein neues „militärisches Abenteuer“ zu stürzen.
Deutschland werde mit seiner Unterstützung der „verbrecherischen somalischen Regierung” Bürgerkriegspartei.
SPD: Somalia nicht verloren geben
Michael Roth (SPD), Staatsminister
im Auswärtigen Amt, sagte, dass es
„verheerend wäre, das Land verloren
zu geben und seinem Schicksal zu
überlassen”. Er erinnerte daran, dass
das Mandat fest im EU-Rahmen und
in einen „umfassenden Ansatz eingebettet” sei. Und der sei nicht allein
militärisch, sondern bestehe aus Entwicklungszusammenarbeit, politischem Dialog und humanitärer Hilfe.
Roth betonte, dass sich die Bundesregierung bei der Neuformulierung der Einsatzregeln auf EU-Ebene
für eine restriktive Auslegung, insbesondere beim Landeinsatz, stark
machen werde.
Grüne: Atalanta ist eine
Symptombekämpfung
Omid Nouripour (Bündnis 90/Die
Grünen) kritisierte, dass die Definition des Einsatzgebietes im Antrag der
Bundesregierung nur durch einen
Querverweis auf das im vergangenen
Jahr beschlossene Mandat auftauche.
Die SPD habe seinerzeit wegen der
Ausweitung auf den Küstenstreifen
mit Nein gestimmt. Seine Fraktion
habe sich enthalten, weil diese Ausweitung „unnötige Risiken und Eskalationsgefahren” bedeute. „An dieser
Gefahr hat sich nichts geändert”, sagte Nouripour. Atalanta sei „Symptombekämpfung” und als solche erfolgreich. Es sei „unlauter”, das Mandat
vor allem mit Armut und Hunger in
Somalia zu begründen und zu verschweigen, dass sich das maritime
Einsatzgebiet bis vor die Küsten
Jemens und Omans erstrecke.
CDU/CSU: Bundeswehr leistet
humanitären Beitrag
Philipp Mißfelder (CDU/CSU) wollte indes die Kritik am Koalitionspart-
ner nicht gelten lassen: Das damalige
Abstimmungsverhalten der Sozialdemokraten „steht hier nicht zur
Abstimmung”. Es sei „kleinkrämerisch” auf dieser Frage herumzureiten
und außer Acht zu lassen, dass Atalanta eine „Erfolgsgeschichte” sei.
Die Bundeswehr leiste einen
„humanitären Beitrag”, indem sie die
Lieferung des Welternährungsprogramms nach Somalia garantiere.
Vorerst keine deutschen
Militärbeobachter mehr in die Ukraine
Fotos: dpa
Ministerin: Mission ist
ungeheuer erfolgreich
Verteidigungsministerin Dr. Ursula
von der Leyen (CDU) nannte die Mission „ungeheuer erfolgreich” und
machte dies an zwei „nüchternen Zahlen” fest. Seit 2008 habe es Atalanta
ermöglicht, 900 000 Tonnen Lebensmittel des Welternährungsprogramms
an ihren Bestimmungsort in Somalia
zu transportieren und damit Hunderttausenden Menschen das Überleben
zu sichern.
Die Zahl der Piraterie-Angriffe
sei zudem von 230 im Jahre 2011 auf
bisher vier in diesem Jahr gesunken.
Von der Leyen verwies zudem auf die
Bedeutung des Einsatzes für den
internationalen Seeverkehr. 20 000
bis 25 000 Schiffe passierten jährlich
den Golf von Aden, was auch für
Somalia ein erhebliches Entwicklungspotenzial darstelle: „Aber dafür
braucht es Sicherheit.”
Die „Brandenburg“ ist derzeit am Horn von Afrika. Von dort führt
auch Flottillenadmiral Jürgen zur Mühlen die Task Force 465.
Schrittweise Absenkung der
Mandatsobergrenze
Die deutsche Beteiligung an der
Operation soll laut Antrag der Bundesregierung inhaltlich gleich bleiben, die personelle Obergrenze
jedoch von bisher 1 400 Soldaten
auf 1 200 reduziert werden. Die
Regierung begründet diesen Schritt
damit, dass die bisherige Obergrenze in der Vergangenheit nicht ausgeschöpft worden sei. Zudem sei
vor dem Hintergrund der eingedämmten Piraterie eine schrittweise
Absenkung der Mandatsobergrenze
möglich und aus militärischer Sicht
folgerichtig.
Der Einsatz der Deutschen
Marine im Rahmen von Atalanta
wurde vom Bundestag erstmals am
19. Dezember 2008 gebilligt, die
letzte Verlängerung durch den Bundestag geschah am 16. Mai 2013.
Die Kosten beziffert die Bundesregierung für die geplante Verlängerung vom 1. Juni 2014 bis zum 31.
Mai 2015 auf insgesamt rund 64,9
Millionen Euro.
bundestag.de/ahe
Die freigelassenen OSZE-Inspektoren nach ihre Landung in Berlin.
Berlin. Deutschland wird nach der
Freilassung der westlichen Militärbeobachter vorerst an keinen weiteren Militärmissionen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in der
Ukraine teilnehmen. Nach Angaben
des Verteidigungsministeriums ist
zunächst keine Entsendung von
Bundeswehr-Soldaten mehr geplant.
Zugleich nahm Ministeriumssprecher Jens Flosdorff das OSZETeam in Schutz, das mehr als eine
Woche im Osten der Ukraine von
prorussischen Milizen festgehalten
wurde. Es gebe „keine Indizien für
irgendein Fehlverhalten der internationalen Mission vor Ort“. Auch
Regierungssprecher Steffen Seibert
wies Kritik an dem Team zurück.
Die sieben Soldaten – darunter vier
Deutsche – waren wieder freigelassen worden.
Im Rahmen von zivilen OSZEMissionen sind derzeit noch 18
Deutsche in der Ukraine unterwegs.
Demnächst schickt Deutschland
noch fünf weitere Zivilbeobachter
in die ehemalige Sowjetrepublik.
Die OSZE will auch den Ablauf der
Präsidentenwahl überwachen. dpa
20
Die Bundeswehr Juni 2014
Auslandseinsatz
Ansprechpartner in Afghanistan:
Neues Team, gewohnter Service
erbunden mit dem Kontingentwechsel im
Camp Marmal, Masar-e Sharif, haben sich
die Ansprechpartner des Deutschen BundeswehrVerbandes neu aufgestellt und stehen mit
V
neuer Kraft, aber mit dem gewohnten Service für
alle Mitglieder des Verbandes zur Verfügung.
Unter Leitung von Oberstleutnant Bernd Weiser
als Hauptansprechpartner für Afghanistan ste-
Verlosung und Bergfest in Prizren
rascht gewesen, dass immer noch
nicht jeder Kamerad das Leistungsspektrum des Verbandes
kennt!“ sagte Oberleutnant Herrmann nach den Veranstaltungen.
Mit den guten Argumenten
der Diensthaftpflichtversicherung und dem Rechtsschutz
konnten die Ansprechpartner
ihre Kameradinnen und Kameraden vom Verband überzeugen.
Dazu gab es bei der Tombola
attraktive Preise zu gewinnen
und beim Bergfest das ein oder
andere Getränk.
n
Internationaler
Marsch im Kosovo
Die DBwV-Ansprechpartner Holger W. (l.)
und Marc Herrmann nach dem Marsch.
um wiederholten Male hat das dänische
Kontingent im Kosovo einen Marsch im Einsatzland durchgeführt, an dem sich auch Soldatinnen und Soldaten anderer Nationen beteiligen
konnten. Es starteten mehr als 1200 KFOR-Soldaten sowie Teilnehmer von EULEX und KSF.
Die DBwV-Ansprechpartner waren mit Oberleutnant Marc Herrmann (50km) und Hauptfeldwebel Holger W. (25km) ebenfalls dabei.
Den Organisatoren und Teilnehmern hat diese Aktion nicht nur viel abgefordert, sondern
auch sehr viel Spaß gemacht. Die Kameradschaft
konnte auf internationaler Ebene gefördert und
so auch das bessere Miteinander und die Zusammenarbeit gestärkt werden. Es gilt eben immer
noch: „Schweiß verbindet!“
n
Z
Bergfest in Prizren, unterstützt durch Oberfeldwebel Christian Schwarz, Hauptfeldwebel Raimund Grabowski und Stabsbootsmann André Czichy (v.l.).
achdem sich das neue Team von Ansprechpartnern des DBwV in Prizren seit März neu
gefunden und organisiert hat, wurden sofort die
ersten Betreuungsmaßnahmen organisiert. Das
Team um Oberleutnant Marc Herrmann organisierte zunächst eine Verlosung im Rahmen eines
Kontingenttages und einen Monat später wurde
das Bergfest des laufenden Kontingentes mit
betreut. Bei beiden Veranstaltungen gab es reges
Interesses für den Deutschen BundeswehrVerband und seine Aktivitäten. „Ich bin sehr über-
hen weitere sieben aktive Ansprechpartner
bereit, um all die kleinen, aber auch größeren
Sorgen der Verbandsmitglieder zu bearbeiten
oder um auch nur mal ein Ratgeber zu sein.
Die Ansprechpartner sind in nahezu allen
Verbänden im Verantwortungsbereich des RC
Nord vertreten und erreichen auch so alle Soldaten. Die ersten Aktivitäten des neuen Teams sind
nahezu für jeden sichtbar. Wo immer Platz für
den Verband ist, treten die Ansprechpartner aktiv
auf und bringen sich ins Tagesgeschehen ein.
„Ob Tombola oder beim neu aufgelegten Spendenmarathon – wir werden uns beteiligen und als
Repräsentanten des BundeswehrVerbandes aktiv
und sichtbar sein“, so Hauptmann Stephan Wüsthoff, der maßgeblichen Anteil an der Vorbereitung des 24-stündigen Spendenmarathons im
Monat Mai hat.
Besonders erfreulich ist natürlich, dass auch
hier im Einsatz bereits erste neue Mitglieder für
den Verband gewonnen und geworben werden
konnten. Die Attraktivität des Deutschen BundeswehrVerbandes ist natürlich mit der Erweiterung der Leistungen weiter gestiegen. Schlagkräftiges Ar-gument ist die nun im Beitrag enthaltene Diensthaftpflichtversicherung für alle
Mitglieder – dies hilft zusätzlich, noch Geld zu
sparen.
Das neue Team wird sich noch einiges einfallen lassen, um bis Ende August, dem nächsten
anstehenden Kontingentwechsel, überzeugend
aufzutreten. Wir bleiben am Ball und werden
natürlich darüber berichten.
n
N
Die Ansprechpartner des DBwV Prizren im
März bei der Verlosung: Raimund Grabowski, André Czichy und Marc Herrmann (v.l.).
Auslandseinsatz
Die Bundeswehr Juni 2014
21
Spannende Duelle in Djibouti
Sieger fest. Beim Skatturnier hat
der Spieß der Einsatzgruppe P-3C
„Orion“, Hauptbootsmann Kuno
S., gewonnen, auch wenn er „das
letzte Mal als Jugendlicher Skat
gespielt hat“. Den Sieg im Kickerturnier holten sich Oberleutnant
Mathias L. und Obermaat Roman
K. Sie sind ebenfalls Marinesoldaten der Einsatzgruppe P-3C „Orion“. Gesponsert durch den BundeswehrVerband konnten Kleinpreise
an alle beteiligten Soldaten ausgegeben werden.
n
In Djibouti: Fregattenkapitän Hans-Jörg Otto, Leiter DVUG, Kapitänleutnant Frank B., S1 P-3C „Orion“, Hauptbootsmann Kuno S., Spieß
P-3C „Orion“, Obermaat Roman K., Oberleutnant Mathias K. und
Stabskapitänleutnant Heinz-Peter Zettl, S1/S3 DVUG (v.l.).
m 2. Mai hat die Deutsche Verbindungs- und Unterstützungsgruppe und die Einsatzgruppe P-3C „Orion“ unter Leitung von
Stabskapitänleutnant Heinz-Peter
Zettl ein Skat- und Kickerturnier in
Djibouti organisiert: Die Soldaten
lieferten sich zur Abwechslung
spannende Duelle am Skat- und
A
Kickertisch. Während an den Tischen des Skatturniers die Spannung
förmlich in der Luft lag und alle
Spieler sich auf ihr Blatt konzentrierten, war beim Kickerturnier
laute Begeisterung zu hören.
Am späten Nachmittag standen
nach vielen spannenden und eng
umkämpften Spielen die jeweiligen
Kontingentwechsel in Trabzon
Spannende Duelle beim Kickerturnier.
Spenden zum Osterfest
Auch im Einsatz denken die Soldaten an
Kameradinnen und Kameraden, die unverschuldet in Not geraten sind
uch wenn der Logistische
Umschlagpunkt in Trabzon
nicht als Einsatz geführt und es
somit dafür auch keine Kontingenteinteilung gibt, finden regelmäßig
die Wechsel des Personals wie in
jedem anderen Einsatz auch statt.
Im April konnte dann der Abschluss
A
eines Einsatzzeitraumes mit dem
Osterfest zusammen gefeiert werden. Die Ansprechpartner des
DBwV organisierten die Feier und
fanden damit viel Anklang. Trabzon
wird auch weiterhin vom DBwV
betreut wie jeder andere mandatierte Einsatz auch.
n
Osterkaffee in Mali
Ansprechpartner Hauptfeldwebel Holger W. (l.) und Stabsfeldwebel K. mit dem Spendenscheck.
ie Ansprechpartner des DBwV
um
Oberleutnant
Stefan
Schulz wollten das Osterfest in
Afrika nicht ohne gemeinsame Veranstaltung vergehen lassen. Daher
initiierte Schulz einen Osterkaffee
D
für alle Kontingentangehörigen, der
gern angenommen wurde. Bei 43°
Celsius Außentemperatur kamen
neben Kaffee und Kuchen allerdings auch sehr viel Wasser und
andere Getränke auf den Tisch. n
um Osterfest haben die Ansprechpartner des DBwV im KFOREinsatz in Pristina eine Sammelaktion zu Gunsten der Stiftung Soldaten in Not – die „Heinz-Volland-Stiftung“– gestartet. Das hervorragende Ergebnis von 403,43 Euro konnte an die Stiftung des Verbandes
überwiesen werden. Allen Spendern gilt ganz besonderer Dank!
Z
22
Die Bundeswehr Juni 2014
Ansprechpartner Auslandseinsatz
Ansprechpartner der Auslandskontingente 2014
in Verantwortung des Landesverbandes Nord
Oberstleutnant Stephan Müller
Liebe Kameradinnen,
liebe Kameraden,
nach dem Bangen um die als Geiseln genommenen OSZE-Beobachter in der Ukraine war die Erleichterung über deren Freilassung umso
größer. Besonders an diesem Beispiel ist aktuell deutlich geworden,
wie sehr auch die „kleinen Einsätze“, also solche mit geringer personeller Beteiligung der Bundeswehr,
gefährlich sind und daher die gleiche Aufmerksamkeit verdienen wie
die größeren Einsätze in Afghanistan, Kosovo oder auf See. Dass dies
der Fall ist, das hat das politische
Wirken in der Phase der Geiselnahme sehr deutlich gemacht. Es ist
wichtig für jeden einzelnen Soldaten, Polizisten oder zivilen Mitarbeiter in vergleichbaren Einsätzen
dieses zu wissen und darauf zählen
zu können.
Neben der Sicherheit, von der
politischen Seite mit der notwendigen Aufmerksamkeit bedacht zu
werden, steht auch der Deutsche
BundeswehrVerband in jedem Einsatz an der Seite der Soldaten und
zivilen Mitarbeiter. Um auch vor
Ort eine unmittelbare Betreuung
sicherstellen zu können, stellen sich
immer wieder Mitglieder als so
genannte Ansprechpartner zur Verfügung.
Hier kommen Sie ins Spiel: Als
Mitglied des DBwV können auch
Sie diese Rolle eines Ansprechpartners für den DBwV übernehmen.
Entscheiden Sie sich dafür, melden
Sie sich und seien Sie dabei.
Ich werde Sie gern zu einer 2tägigen Tagung an die Ostsee nach
Damp vor und nach dem Einsatz
einladen (Sonderurlaub nach SUV
wird regelmäßig gewährt, nächste
Tagung findet am 16./17. September 2014 statt). Darüber hinaus
erhalten Sie als Ansprechpartner
eine Aufwandsvergütung von
einem Euro pro Einsatztag.
Ich freue mich von Ihnen
zu hören unter:
[email protected]
oder unter (+49) 01522-2626 804
Mit kameradschaftlichem Gruß,
Der Landesverband Nord hat von Februar 2014 bis Ende Januar 2015 die Verantwortung für die Betreuung
der Einsatzverbände und die Ansprechpartner im Einsatz. Die Ansprechpartner des DBwV im Auslandseinsatz werden betreut durch Oberstleutnant Stephan Müller ([email protected]).
Zu Ansprechpartnern, an die sich alle Soldatinnen und Soldaten vor Ort wenden können, wurden bestellt:
Ansprechpartner DBwV im Auslandseinsatz:
Einsatz
Einsatzort
Einsatzeinheit
ISAF
Masar e Sharif
Stab RC-N
Hauptansprechpartner
ISAF
Masar e Sharif
1. Kp NRU
ISAF
Masar e Sharif
FP Kp
ISAF
Masar e Sharif
SanKp beweglEins
ISAF
Camp Mike Spann AT 209. Korps
ISAF
Masar e Sharif
FmKp
ISAF
Masar e Sharif
SanEinsVbd
ISAF
Masar e Sharif
SanEinsKp MES
ISAF
Masar e Sharif
LogUBtl MES
ISAF
Masar e Sharif
3./ LogUBtl MES
ISAF
Masar e Sharif
EinsWVSt
ISAF
Masar e Sharif
EG MES
ISAF
Kabul
GFC
ISAF
Kabul
DtA NTM-A
ISAF
Kabul
IHQ
ISAF
Kabul
IHQ
ISAF
Kabul
GAFTAG
ISAF
Termez
StratLTStp
ISAF
Termez
StratLTStp
KFOR
Prizren
Stab DEUEinsKtgt
KFOR
Prizren
Stab DEUEinsKtgt
KFOR
Prizren
FlgPlGrp
KFOR
Prizren
StKp
KFOR
Prizren
Stab DEUEinsKtgt
Hauptansprechpartner KFOR
KFOR
Prizren
StKp
KFOR
Prizren
StKp
KFOR
Prizren
SanEinsKp
KFOR
Novo Selo
EinsKp KFOR
KFOR
Pristina
HQ KFOR
KFOR
Pristina
HQ KFOR
UNIFIL
NAQOURA
VerbUstgKdo
UNIFIL
NAQOURA
VerbUstgKdo
UNMISS Bentui
CSB
ATALANTA Djibouti
VerbUstgKdo
EUTM MALI Bamako
ATF
EUTM MALI Koulikoro
DEUEinsKtgt
EUTM MALI Koulikoro
DEUEinsKtgt
MINUSMA Senegal/Dakar
DEUEinsKtgt
AFTUR
Kahramanmaras
FlaRakGrp
MatRück- Trabzon
LogUgPkt
führung
DstGrd/Name
Oberstlt Bernd Weiser
Stand: 04.05.2014
Einsatz ab
02.04.2014 – 31.08.2014
OStFw Michael Schnitzer
Maj Michael Meister
Hptm Stephan Wüsthoff
StFw Ronny Poock
HptFw Mario Fechner
StFw Dieter Sierk
HptFw Klaus Naatjes
OStFw Jimmy Genheimer
StFw Jochen Geilsdörfer
HptFw Wilfried Bechlenberg
HptFw Torben Stutzke
StFw Kai Wenzel
Oberstlt Andreas Richter
StFw Ralph Czogalla
HptFw Christian Arm
OStFw Alexander Hammer
OStFw Werner Klein
OStGefr Robin Binder
StBtsm Andree Czichy
HptFw Raimund Grabowski
OFw Christian Schwarz
Hptm Torsten Patzak
OLt Marc Herrmann
01.03.2014 – 15.07.2014
26.06.2014 – 31.12.2014
03.04.2014 – 31.07.2014
15.01.2014 – 15.06.2014
29.04.2014 – 28.06.2014
01.03.2014 – 31.07.2014
15.01.2014 – 15.07.2014
05.03.2014 – 10.07.2014
05.03.2014 – 10.07.2014
25.04.2014 – 15.10.2014
11.03.2014 – 11.06.2014
31.01.2014 – 10.08.2014
03.04.2014 – 26.07.2014
22.01.2014 – 18.06.2014
08.01.2014 – 15.07.2014
03.01.2013 – 30.09.2014
16.05.2014 – 20.09.2014
16.05.2014 – 20.09.2014
15.02.2014 – 15.06.2014
15.02.2014 – 15.06.2014
08.04.2014 – 08.08.2014
23.06.2014 – 15.01.2015
11.02.2014 – 24.06.2014
OStGefr André Heinrich
07.05.2014 – 22.08.2014
OStGefr Robert Linke
15.05.2014 – 14.10.2014
OStFw Thomas Essing
17.06.2014 – 15.09.2014
StFw Sven Meyer
07.05.2014 – 15.09.2014
HptFw Ricardo Schiller
12.02.2014 – 12.06.2014
OStFw Axel Müller
03.04.2014 – 10.09.2014
KKpt Sebastian Kruszona
14.04.2013 – 22.08.2014
HptBtsm Romeo Klein
01.04.2014 – 15.09.2014
OStFw Christian Avendano
15.03.2014 – 31.08.2014
StBtsm Michael Wittmann
01.04.2013 – 26.06.2014
Oberstlt Dirk Söllner
03.04.2014 – 31.08.2014
Hptm Michael Malcher
15.05.2014 – 31.08.2014
Hptm Gerald Loock
15.04.2014 – 15.08.2014
OStFw Carsten Müller-Erhardt 30.04.2014 – 31.07.2014
Hptm Detlef Knoop
26.05.2014 – 06.10.2014
OStGefr Christopher Wille
22.04.2014 – 16.07.2014
Ihre zentrale Email-Adresse: [email protected]
Auf Bundes- und Landesebene stehen für die Betreuung der Kameraden im Einsatz bereit
Beauftragter für Ansprechpartner DBwV im Auslandseinsatz: Oberstleutnant Stephan Müller
Landesbeauftragte für Auslandseinsätze:
LV Nord: Oberstleutnant Stephan Müller
(Stephan.Mueller @dbwv.de), stellvertretender Landesvorsitzender Nord
LV West: Oberstabsfeldwebel a.D. Rudolf
Schmelzer
([email protected]),
stellvertretender Landesvorsitzender West
LV Ost:
Oberstabsfeldwebel a.D. Thomas Bielenberg ([email protected]),
stellvertretender Landesvorsitzender Ost
LV Süddeutschland: Oberstleutnant Josef Rauch
([email protected]),
stellvertretender Landesvorsitzender
Süddeutschland
Leserforum
Briefe an die Redaktion
Es gibt einen Ausweis
Zur Information
Zum Leserbrief „Ausweis für Ehemalige“, Mai-Ausgabe, Seite 61, erreichten uns einige Zuschriften.
Da zu der Thematik „Ausweis“
anscheinend noch Informationsbedarf
besteht, möchte ich erwähnen, dass zur
Förderung und Erleichterung der
Zusammenarbeit der Truppe und ehemaligen Soldaten der Bundeswehr,
bereits seit 1999 ein Reservistenausweis durch ausscheidende Soldaten
beantragt werden konnte (VMBl 1999
Nr.10 S. 308- 311).
Voraussetzung ist eine Beorderung auf
einen MOB-Dienstposten oder eine
Tätigkeit/Mandat im Reservistenverband/DBwV. Berufssoldaten wird der
Ausweis auf Antrag auch ohne die vorgenannten Voraussetzungen ausgestellt, sofern keine Hinderungsgründe
(z.B. Sicherheitsbedenken) vorliegen.
Im Jahr 2007 wurde der Reservistenausweis durch den neuen Ausweis für
Reservisten und ehemalige Soldaten
(Ausweis R/E) ersetzt. (BMVg PSZ/Z
Az.: 16-26-02/19 vom 09.07. 2007) Im
Gegensatz zum Reservistenausweis,
der alle zwei Jahre verlängert werden
musste und der nur bis zur Vollendung
des 60. bzw. 65. Lebensjahres gültig
war, wurde die Gültigkeit des neuen
Ausweises R/E auf zehn Jahre erweitert
und die Altersbegrenzung aufgehoben.
Der Ausweis wird auf Antrag des Soldaten vor Beendigung der Dienstzeit
durch den letzten Truppenteil oder
Beorderungstruppenteil ausgestellt.
Bereits ausgeschiedene Soldaten können den Ausweis bei jeder Dienststelle
der Bundeswehr beantragen. Als Nachweis des Status ist das Personalstammblatt vorzulegen. Der Ausweis berechtigt den Inhaber, Anlagen und Einrichtungen der Bundeswehr zu betreten. Im
Gegensatz zum Truppenausweis ist im
Ausweis R/E kein Passbild des Inhabers vorhanden, der Ausweis ist daher
nur in Verbindung mit einem amtlichen
Lichtbildausweis gültig. Weitere Infos
im Internet auf www.bundeswehr.de
unter dem Suchbegriff Ausweis R/E.
Oberstabsfeldwebel a. D.
Harald Hartmann, Lohfelden
Bereits zum zweiten Mal lese ich die
Klage, dass es keine Ausweise für ehemalige Soldaten gebe. Entweder ist an
diesen Kameraden die folgende Information vorbei gegangen, oder sie
haben keinen mehr, der ihnen vorträgt.
Seit 2007 gibt es den Ausweis für
Reservisten und ehemalige Soldaten
(m/w). Der Ausweis ist dreisprachig
und in Verbindung mit einem Ausweis
mit Lichtbild zehn Jahre gültig. Ich
erinnere mich, dass in unserer Verbandszeitung seinerzeit darüber
berichtet wurde und sich der DBwV für
die Einführung dieses Ausweises eingesetzt hatte.
Meinen Ausweis, der vom Landeskom-
mando Nordrhein-Westfalen ausgestellt wurde, füge ich als Kopie bei. Ich
empfehle allen ehemaligen Kameraden, Veranstaltungen des DBwV zu
besuchen oder zumindest Kontakt zu
den alten Kameraden zu pflegen. Wer
sich nur noch mit der Beihilfe beschäftigt, ist nicht mehr auf dem Laufenden!
Hauptmann a.D.
Wolfgang Behfeldt, Düsseldorf
Nur ein Zettel
Ich muss den beiden Leserbriefschreibern voll und ganz zustimmen. Was mir
nach 31 Dienstjahren übergeben wurde, war ein „Zettel“, auf dem in der
ersten Zeile steht „Nur gültig in Verbindung mit dem Personalausweis“,
danach „Ausweis für Versorgungsempfänger“, dann mein Nach- und Vorname (handschriftlich eingetragen). Ein
Geburtsdatum zum Abgleich fehlt.
Ganz unten noch ein verblasster
Dienststempel und eine i.A Unterschrift. Bei Vorlage des Ausweises für
Ermäßigungen wurde ich mehrmals
nur belächelt. Zum Glück bin ich auch
noch Rentner. Mit dem Ausweis für
Rentner komme ich leichter voran. Es
muss doch möglich sein, einen ähnlichen Ausweis für uns Ehemalige zu
schaffen.
Oberstabsfeldwebel a.D.
Karl Müller, Memmingen
Zur Klarstellung
Aufgrund verschiedener Anrufe, die
mich nach dem Erscheinen meines
Leserbriefs erreicht haben, möchte ich
etwas klarstellen. Mir ist als ehemaligem Personalstabsoffizier sehr wohl
bekannt, dass man auf Antrag einen
solchen Ausweis nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst erhalten
kann. Und genau da setzt meine Kritik
an: Warum muss ein ausscheidender
Soldat erst einen Antrag stellen, um
sich als ehemaliger Soldat später aus-
Die Bundeswehr Juni 2014
weisen zu können? Warum kann der
Dienstherr einen solchen Ausweis
nicht automatisch anbieten und aushändigen? Ich bin weiterhin der
Ansicht, dass dieses Antragsverfahren
auf den Prüfstand gehört, und dass sich
durch solche Behandlungsweisen kein
Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen aktiven und im Ruhestand
befindlichen Soldaten der Bundeswehr
erreichen lässt, wie es in anderen Streitkräften der Nato üblich ist.
Oberstleutnant a.D.
Jürgen Elschenbroich, Siegburg
Viel Lärm um nichts
Zum Thema Tätowierungen
Es ist unfassbar, wie viel Raum einem
Thema wie Tätowierungen gegeben
wird. Noch erstaunlicher finde ich die
Prioritätensetzung, was in unserer Armee wichtig ist und was es zu regeln gilt.
Gibt es eine Vorschrift, die besagt, wie
man ein Glas Wein hält? Ach, Sie denken, man nimmt es einfach in die Hand
und trinkt? Nein, man hält es am Stiel.
Das wussten sie nicht?
Das ist nicht weiter schlimm, denn viele wissen nicht, wie man normalerweise ein Weinglas hält. Wann ist denn
etwas normal? Wer stellt denn fest, ob
eine Tätowierung dem Ansehen der
23
Bundeswehr schadet und dass keine
Tätowierung zu haben, der gesellschaftlichen Norm entspricht? Schaden Tätowierungen dem Ansehen so
sehr wie zum Beispiel ein ermüdendes
Durchführen einer Reform oder lächerliche Werbung (bundeswehr-karriere)?
In den 1960er Jahren hat Marlon Brando sich in einem Fernsehinterview
ziemlich daneben benommen. Er hatte
sein Weinglas am Kelch angefasst und
sich der zu der Zeit üblichen Etikette,
nicht angepasst.
Würde man ihn heute mit derartigem
Verhalten sehen, würde es vermutlich
nicht einmal auffallen. Wenn also heute nicht mehr viele Menschen wissen,
dass man das Glas am Stiel halten sollte – müsste man dann nicht sagen, dass
diese Regel hinfällig ist?
Die Gesellschaft hat sich verändert und
auch die Sicht auf viele Dinge. Heute
werden andere Ansprüche an das Leben gestellt als vor 20 bis 30 Jahren.
Etwa die Möglichkeit auf Selbstverwirklichung, und sei es nur die Gelegenheit für manche, einen Ohrring zu
tragen, längere Haare oder sich eben
tätowieren zu lassen. Oberflächlichkeit
und subjektives Ästhetik-Empfinden
darf sich eine Führung nicht leisten!
Hauptfeldwebel
Jean Claude Tessin, Rheine
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Seit mehr als zehn Jahren machen wir ehemalige
Zeitsoldaten fit für die IT-Branche – umfassend,
professionell und bundesweit.
Weitere Infos unter: www.goldminds.de
24
Die Bundeswehr Juni 2014
Heer
Die Bundeswehr bildet seit 2012 mongolische Soldaten für den Afghanistan-Einsatz aus.
trag, denn: „Die Mongolen sind sehr dankbar für
die deutsche Unterstützung und stolz auf die
Ausbildung, die sie erhalten werden.“
Spürbar ist das Bestreben und das Engagement der mongolischen Streitkräfte, eine reibungslose Durchführung der Ausbildung zu
gewährleisten und die Sprachbarriere überwinden zu helfen. Bei der Vorbereitung der Mission
in der Mongolei mussten viele Dinge bedacht
werden: Wo werden die Soldaten untergebracht
sein? Welche medizinischen Einrichtungen stehen zur Verfügung, sollte es im Zuge der Ausbildung zu einem Unfall kommen? Und welches
Material muss aus Deutschland mitgebracht werden?
Der deutsche Ausbildungs- und Unterstützungsverband hat über 80 Paletten mit einem
Gesamtgewicht von etwa 45 Tonnen Material mit
in die Mongolei genommen. Von Satellitentelefonen, um Kontakt nach Deutschland halten zu
können, über Waffen und Munition für die Ausbildung bis hin zu Ölen, Fetten und Werkzeugen,
um die Fahrzeuge vor Ort instand halten zu können – an alles wurde gedacht.
Ausbildung in der Mongolei
Die Soldaten des Gebirgsjägerbataillons 231 bildeten von April bis Mai mongolische
Streitkräfte für Afghanistan aus.
Ulaan Baatar/Bad Reichenhall. Bei -20 °C
peitscht der kalte Wind den Schnee über die mongolische Tundra. Inmitten der unberührten Natur,
die nur von vereinzelten Stämmen und Herden
von Wildpferden besiedelt ist, steht eine kleine
Abordnung der Reichenhaller Jäger auf einem
Truppenübungsplatz nahe der Millionenstadt
Ulaan Baatar, der Hauptstadt der Mongolei.
Über 6 500 Kilometer entfernt von der Heimat erkunden Soldaten des Gebirgsjägerbataillons 231 gerade die Infrastruktur für die vierwöchige Ausbildungsmission und stellen sich
bei den neuen Partnern vor. Bis Ende Mai werden hier rund 160 Soldaten der mongolischen
Streitkräfte in die Lage versetzt, im Feldlager der
Bundeswehr in Masar-e-Sharif für sechs Monate Wach- und Sicherungsaufgaben zu übernehmen.
Fotos (3): GebJgBtl 231
Ausbildung an deutschen Waffen in der mongolischen Tundra.
Extreme Witterung – auch für Gebirgsjäger
„Angesichts der extremen Witterung und Temperaturen wird es eine Herausforderung für
unsere Soldaten, in diesem Umfeld eine Ausbildung mit den mongolischen Kräften durchzuführen. Aber wer, wenn nicht die Gebirgsjäger,
ist für diesen Auftrag geschaffen?“, fragt Major
Jakob Klötzner, Führer des Ausbildungs- und
Unterstützungsverbandes.
Um die 45 Soldaten umfassende Ausbildungstruppe macht er sich keine Sorgen, schließlich sind die Jäger des Gebirgsjägerbataillons
231 aus vergangenen Einsätzen an Entbehrungen gewöhnt. Nicht nur er freut sich auf den Auf-
Kein Auftrag wie jeder andere
Die Mongolei beteiligt sich seit Dezember 2009
am internationalen Militäreinsatz in Afghanistan. Seit 2012 bilden deutsche Soldaten pro Jahr
in zwei Durchgängen mongolische Einsatzsoldaten an deutschen Waffen und Geräten aus und
führen einsatzvorbereitende Ausbildungen
durch. Der aktuelle Durchgang begann bereits
vor Ostern mit dem Transport des Materials und
dauerte bis Ende Mai. Die Gebirgsjäger sehen
diesen Aufträgen trotz der Entbehrungen und
extremen klimatischen Bedingungen voller
Tatendrang und Entschlossenheit entgegen.
pressestelle gebjgbrig 23
Heer
Die Bundeswehr Juni 2014
25
Mekka der Technik
Generalleutnant Korff besuchte die Technische Schule Landsysteme und Fachschule
des Heeres für Technik in Aachen.
Foto: Bundeswehr/Wolfgang Reusch
Technisch-logistische Eingangsprüfung am
Beispiel PUMA
Die Schule in Aachen hat und behält zukünftig
als einzige Schule des Heeres auch weiterhin mit
dem Spezialstab Technik Landsysteme ein
außerordentlich wichtiges Element. Nur hier
wird Gerät im Rahmen der technisch-logisti-
Kombination aus Fachund Laufbahnausbildung sowie einsatzrelevanten Lehrgängen
Die Komplexität des Generalleutnant Rainer Korff (r.) blickt einem angehenden Meister
Bereiches Lehre und über die Schulter.
Ausbildung
wurde
General Korff exemplarisch dargestellt, unter in der integrativen Meisterausbildung war Theanderem am Beispiel der innovativen und am ma. Die Ausbildung der jungen Feldwebel zum
Einsatz ausgerichteten Komponente Fernausbil- Kraftfahrzeugtechnikermeister, die mit einem
dung. Der Leiter des Ausbildungszentrums Tech- zivil anerkannten Abschluss endet, sei genau der
nik Einsatz informierte über die Notwendigkeit richtige Weg, um die Bundeswehr auch weiterhin
der Aufstellung und des Betriebes dieses „single attraktiv zu gestalten und das geeignete Personal
point of contact“ für technische Fragestellungen. zu gewinnen, so Generalleutnant Korff abAuch die zivil-militärische Zusammenarbeit schließend.
ralf stachowiak
Brigadegeneral
Michael Hochwart
Der Schulkommandeur der
TSL/FSHT in
Aachen und General Heereslogistiktruppen ist
seit 2013 in diesem Amt. Zuvor
war er unter anderem eingesetzt als Chef
des Stabes der 13. Panzergrenadierdivision in Leipzig, als Dozent an der School for
Advanced Military Studies in
Kansas/USA, als Referatsleiter im
Führungsstab des Heeres im BMVg und
im Stab Inspekteur Heer in Bonn sowie
als Unterabteilungsleiter Logistik im
Kommando Heer in Koblenz. Michael
Hochwart war 2000/2001 im Rahmen des
KFOR-Einsatzes in Tetovo und Prizren und
2007/2008 mit ISAF in Feizabad.
Fotos (2): Bundeswehr/Dirk Taufenbach
D
schen Eingangsprüfung
auf Herz und Nieren
geprüft.
Am Beispiel des neuen Schützenpanzers PUMA erläuterten die Fachleute des Bereiches ihre
Aufgaben im Rüstungsund Nutzungsprozess.
Beeindruckt von der
Detailtiefe der vorgetragenen Aspekte bestätigte
Generalleutnant Korff
die zwingende Notwendigkeit eines „technischen Blicks aus Nutzersicht“, um ein sicheres
und
zweckmäßiges
„Handling“ von neuem
Gerät zu gewährleisten.
Generalleutnant
Rainer Korff
Technisch-logistische Eingangsprüfung am
Beispiel des Schützenpanzers PUMA.
Der Generalleutnant
ist seit Januar 2013
als Kommandeur
Deutsche Anteile
Multinationale Korps
/ Militärische Grundorganisation im Kommando Heer eingesetzt. Nach seinem
Eintritt in die Bundeswehr im Jahr 1973
zum Flugabwehroffizier im Flugabwehrbataillon 2 in Kassel ausgebildet, ging Rainer Korff 1985 in die Generalstabsausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Stationen waren
danach unter anderem die Abteilung Personal im BMVg, das Kommando Luftbewegliche Kräfte in Regensburg, das Kommando der Panzerbrigade 18 „Holstein“
und die Leitung der Stammdienststelle
des Heeres in Köln.
Foto: PIZ Heer
er Kommandeur Deutsche Anteile
multinationale Korps und Militärische Grundorganisation, Generalleutnant Rainer Korff, besuchte im Rahmen einer
Dienstaufsichtsreise Ende April die Technische Schule Landsysteme und Fachschule des
Heeres für Technik (TSL/FSHT) in Aachen.
Die Ausbildungseinrichtung ist immer noch eine
der größten Schulen des Heeres und wird das
auch nach der Umwandlung in das Ausbildungszentrum Technik Landsysteme bleiben.
Der Kommandeur der TSL/FSHT, Brigadegeneral Michael Hochwart, nutzte die Gelegenheit, seinen Besuch in das breite Fähigkeitsspektrum dieser Ausbildungseinrichtung einzuführen. Gemeinsam mit den Leitern der beiden
Säulen der Schule – Lehre und Ausbildung sowie
Spezialstab Technik Landsysteme – erläuterte
Hochwart in einem detaillierten Briefing Gliederung, Ausstattung, Auftrag und Besonderheiten der TSL/FSHT.
Hierbei wurden vor allem die Vielfalt in der
Lehrgangslandschaft und der Stellenwert der
Schule im Rahmen der Einführung von neuem
Wehrmaterial verdeutlicht. Aber auch die Veränderung im Rahmen der im Jahr 2015 einzunehmenden neuen Struktur der Schule und die möglichen Auswirkungen wurden beleuchtet.
26
Die Bundeswehr Juni 2014
Luftwaffe
Neues vom Vorstand Luftwaffe
Dr. Detlef Buch
Heiko Stotz
Operation am offenen Herzen Antrittsbesuch
ie Entwicklung der Luftwaffe innerhalb der europäischen Sicherheitsarchitektur war Thema eines Tischgespräches, das der Vorsitzende Luftwaffe im
DBwV mit Mitgliedern des Arbeitskreises der
CSU Ostallgäu für Außen- und Sicherheitspolitik führte. Oberstleutnant i.G. Detlef Buch
zeichnete in seinem Impulsreferat im Beisein
von Oberst a.D. Wolfgang Herbst, Bezirksvorsitzender des Arbeitskreises der CSU, ein wenig
positives Bild des aktuellen Zustandes der Luftwaffe. Die Neuausrichtung der Bundeswehr
mache auch vor der Luftwaffe nicht halt. Dies
könne man mit einer Operation am offenen Herzen während eines Marathonlaufes vergleichen,
so Buch.
Große Motivationsprobleme des Personals,
im vergangenen Jahr in zwei Studien ermittelt,
spielen dabei wohl eine wichtige Rolle. Die
Reduzierung des Personalkörpers, die Nachwuchsprobleme und die laufenden Einsätze vor
D
allem der Flugabwehr- und Transportverbände
bestimmten zusätzlich zu der Unsicherheit über
die eigene berufliche Zukunft das Lagebild in der
Truppe. Oberstleutnant Buch ging auch auf die
Standortentscheidungen aus dem Jahr 2011 ein,
die den Soldaten einiges abverlangten und teilweise nur schwer nachzuvollziehen seien. Hinzu
komme, dass die Luftwaffe als hoch technisierte
und komplexeste Teilstreitkraft der Bundeswehr
unter den großen Problemen bei der Rüstungsbeschaffung am meisten zu leiden habe. Planbarkeit, eine Grundvoraussetzung für die Zufriedenheit des Personals, sei da kaum herzustellen,
bilanzierte der erfahrene Stabsoffizier.
In der Diskussion mit den Mitgliedern wurde
auch deutlich, dass der Ansatz von Ministerin
Ursula von der Leyen, den Menschen wieder in
den Mittelpunkt zu stellen, der richtige sei. Dass
dies auch in besonderem Maße im Sinne des
DBwV sei, betonte der Vorsitzende des Arbeitskreises, Dietrich Türk.
friedel wegner
Aus Entpflichtung wurde
Kommandoübergabe
Erding. Anfang April übertrug der Kommandeur
der Logistikverbände der Luftwaffe, Brigadegeneral Rudolf Maus, das Kommando über das
Waffensystemunterstützungszentrum 1 von
Oberst Thomas Hambach an Oberst i.G. Markus Alder.
Oberst Hambach verglich den Wechsel
zutreffend mit der „Auswechslung eines Fussballers noch vor der Halbzeit“, da der Verband im
Rahmen der Neustrukturierung noch einige Meilensteine wie den „FlyOut“ des letzten in Erding
instand gesetzten Tornados im September oder
den Umzug nach Manching vor sich habe. Diese
Vorhaben hätte Hambach gern mit seinem Team
weitergeführt, da sich trotz der relativ kurzen
Stehzeit die Zusammenarbeit mehr als angenehm
gestaltet hätte. Davon zeugte auch die Musikauswahl: Den zahlreich erschienen Gästen und der
Hinweis: Aufgrund eines technischen Fehlers
bei der Herstellung war in unserer Mai-Ausgabe auf Seite 30 der Text nicht vollständig lesbar.
Aus diesem Grund ist der Artikel hier noch einmal abgedruckt.
angetretenen Truppe wurde durch das Gebirgsmusikkorps Garmisch-Partenkirchen unter anderem das Stück „Ein Freund, ein guter Freund“ dargeboten. Oberst Hambach wird zukünftig als
Direktor Lehre die Leitung der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg unterstützen.
Mit Oberst i.G. Markus Alder konnte, um beim
Vergleich zu bleiben, kurzfristig ein gleichwertiger Austauschspieler verpflichtet und eingewechselt werden. Alder bezeichnet die Aufgabe
in Erding als eine Wunschverwendung, die er
nicht habe ablehnen können, da er durch seine
letzten Verwendungen als Referatsleiter A4
IIc/Betriebsverantwortung beim Kommando
Luftwaffe und als Referent beim Projektleiter
Neuordnung Streitkräfte im Verteidigungsministerium sehr gut mit den Rahmenbedingungen vertraut sei.
Der Vorstand Luftwaffe im Deutschen BundeswehrVerband wünscht beiden Kameraden
viel Soldatenglück in ihren neuen Verwendungen
und hofft auf eine Fortführung der guten Zusammenarbeit zum Wohle der Soldatinnen und Soldaten sowie der zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
hs
bei der Luftwaffe
Foto: Bundeswehr/Ekmekcibasi
Jüngste Studienergebnisse zu Stimmung und
Beschaffungssituation bei der Luftwaffe bestätigen sich
Ursula von der Leyen bei ihrem Antrittsbesuch in Wittmund in Begleitung von
Generalleutnant Karl Müllner.
Wittmund. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen besuchte Mitte Mai den
Nato-Flugplatz Wittmundhafen. Anlässlich ihres Antrittsbesuches wurden die
umfangreichen Fähigkeiten der Luftwaffe an
ausgewählten Waffensystemen präsentiert.
Persönliche Gespräche mit den Soldaten vor
Ort rundeten das Programm ab.
In Begleitung des Inspekteurs der Luftwaffe, Generalleutnant Karl Müllner, ließ
sich von der Leyen an verschiedenen Stationen die Waffensysteme erklären. Im Mittelpunkt ihres Interesses stand aber nicht nur die
Technik, sondern vor allem auch der Mensch
dahinter. In den Gesprächen mit Soldaten
interessierten sie dann auch vorrangig deren
Einsatzerfahrungen und die persönliche
Motivation, zur Luftwaffe zu gehen.
„Ich bin schwer beeindruckt davon, was
ich hier heute erlebt habe“, betonte die Ministerin zum Ende ihres Besuches. Sie habe die
„Luftwaffe vom Feinsten“ erlebt und mit Soldatinnen und Soldaten gesprochen, die mit
großer Begeisterung, hoher Präzision und
technisch brillant ihren Dienst leisteten.
Gerade im internationalen Einsatz seien die
Fähigkeiten der Fliegenden Verbände in
hohem Maße anerkannt. Doch es sei beeindruckend gewesen, zu erleben, wie breit die
Luftwaffe aufgestellt ist. Allerdings sei „noch
viel zu wenig bekannt, wie vielfältig die Möglichkeiten bei der Luftwaffe sind“, hob von
der Leyen hervor. „Sie werden hier gebraucht!“, war dann auch der Abschlusskommentar von der Leyens zum Thema
Nachwuchsgewinnung.
andrea will, eb
Luftwaffe
Die Bundeswehr Juni 2014
27
Flughafen Masar-e-Sharif im Allgäu
Fotos (3): Bildstelle TAusbZLw, Abt. Süd
Der Vorsitzende Luftwaffe im DBwV besuchte die Abteilung Süd des Technischen
Ausbildungszentrums der Luftwaffe in Kaufbeuren.
Im Towersimulator werden die Fluglotsen und das Personal für die Militärische Flugsicherung ausgebildet.
m Rahmen seiner Antrittsbesuche bei den
Verbänden der Luftwaffe besuchte
Oberstleutnant i.G. Detlef Buch den Standort Kaufbeuren. Der im November neu ins
Amt gewählte Stabsoffizier wurde vom Vorsitzenden der Standortkameradschaft, Hauptmann Friedel Wegner, begrüßt: „Ich darf Sie
am schönsten Standort der Luftwaffe herzlich
willkommen heißen.“
Oberstleutnant Buch, der erstmals im
beschaulichen Allgäu weilte, wurde in einem
Auftaktgespräch durch den Kommandeur der
Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe, Oberst Harald Burghardt, unter anderem in den Sachstand bezüglich des geplanten Umzugs der Ausbildungseinrichtung an den Standort Untermeitingen eingewiesen. Dabei spielte auch eine Rolle, dass es
sich wohl nach jüngsten Erkenntnissen bis weit
nach 2017 hinziehen wird, ehe die beschlossene
I
Standortschließung zum Tragen kommt. Die
Herstellung der notwendigen Ausbildungsinfrastruktur in Untermeitingen nehme mehr Zeit in
Anspruch, als bei der Entscheidung zur Standortschließung geplant gewesen sei, so Oberst
Burghardt.
Buch zeigte sich sehr beeindruckt von den
besuchten Ausbildungseinrichtungen. Er könne
gut nachvollziehen, dass der Umzug nach Lechfeld schwierig umzusetzen sei, denn hierzu gäbe
es wohl nur wenig Erfahrungswerte, schätzte der
Oberstleutnant die Lage ein. Hauptmann Christian Tiemann hatte zuvor eindrucksvoll die
momentane Umrüstung des Avionik-SystemTrainers TORNADO (AST) auf den neuen Softwarestand AST A 3 erläutert. Auch der FlightSystem-Control-Trainer (FCS) des Waffensystems TORNADO wurde vorgeführt. Die beiden
System-Trainer veranschaulichten die Komplexität der umzuziehenden Anlagen besonders aus-
sagekräftig, so Tiemann. Major Stefan Heinz
zeigte dem Gast aus Berlin die Einrichtungen des
Waffensystems EUROFIGHTER im laufenden
Lehrbetrieb, während im Ausbildungszentrum
Militärische Flugsicherung Hauptmann Tilmann Sigle und Hauptmann Jörg Pezely den Vorsitzenden Luftwaffe zur Einweisung in den Ausbildungsbetrieb der Militärischen Flugverkehrskontrolle begrüßten. Besonders imponierte
Oberstleutnant Buch die Möglichkeit der einsatzvorbereitenden Ausbildung für den Einsatzflughafen Masar-e-Sharif. Hier kann auf eine
optische Datenbasis zurückgegriffen werden, die
die Fluglotsen realitätsnah ins ferne Afghanistan
versetzt. Die notwendigen Verfahren könnten so
optimal geübt werden, so Sigle.
Am gleichen Tag war Oberstleutnant Buch
noch zu Gast bei der Standortkameradschaft
DBwV Kaufbeuren, um den Neuwahlen des Vorstandes beizuwohnen.
friedel wegner
Montagehalle für Eurofighter und Tornado. Rechts: 360 Grad-Ansicht des Flugplatzes von Masar-e-Sharif im Towersimulator.
28
Die Bundeswehr Juni 2014
Marine
Neues vom
Vorstand Marine
Fregattenkapitän
Marco Thiele
Oberstabsbootsmann
Kai Kästel
iebe Kameradinnen und Kameraden, der
Besuch der Ministerin in Djibouti und in
Beirut Ende April war ohne Zweifel das
mediale Highlight in der Marine. Ihr erster Besuch in der Marine ist eines unserer Themen auf
diesen Seiten. Auch die Imagekampagne „Meer.
Für Dich.“ hat uns beschäftigt. Da wir in letzter
Zeit oft darauf angesprochen wurden, haben wir
versucht, etwas Klarheit dazu zu liefern.
Was beschäftigt uns aktuell noch? Neben den
Gerade deswegen müssen wir darauf achten, dass
die Besonderheiten der kleinsten Teilstreitkraft
nicht hinten herunterfallen. Seefahrt und die Ausbildung dazu unterscheiden sich signifikant von
den Schwerpunkten der anderen Org-Bereiche.
Und genau darauf wird Ihr Vorstand Marine weiterhin achten.
„Immer eine Handbreit Wasser unter dem
Kiel“, wünscht
Ihr und Euer Vorstand Marine.
Fotos (3): Bundeswehr/Sebastian Wilke
L
„Langzeitthemen“ (siehe März-Ausgabe) rückt
alles, was im weitesten Sinne mit der Vereinbarkeit von Familie und Dienst zu tun hat, mehr und
mehr in den Fokus. Dies liegt natürlich auch an
dem Ansatz Ursula von der Leyens, erste Ergebnisse Mitte dieses Jahres präsentieren zu wollen.
Aber auch die Erkenntnisse aus unseren Reisen
tragen dazu bei. Kinderbetreuung, Heimgesellschaften, Verwendungsdauer, Arbeitszeit – all
diese Themen sind nicht allein marinespezifisch.
Ministerin von der Leyen an Bord der Fregatte BRANDENBURG.
Mit den Schnellbooten FRETTCHEN und WIESEL im Mittelmeer unterwegs.
Von der Leyen besucht Marine im Einsatz
nde April besuchte Ursula von der Leyen unsere Marine im Einsatz. Vor dem
Hintergrund der Einsatzbelastung
sicher die richtige Wahl, zeigt dies doch unseren Soldatinnen und Soldaten die Wertschätzung der politischen Leitung.
Zuerst reiste die Verteidigungsministerin
nach Djibouti, um sich dort über die Operation
ATALANTA zu informieren. Begleitet wurde sie
dabei von einem großen Pressetross. Sehen Sie
hier einen Bericht im Morgenmagazin der ARD:
http://bit.ly/1sDrusx. Begrüßt wurde von der
Leyen von Flottillenadmiral Jürgen zur Mühlen, dem derzeitigen Verbandsführer der EUMission. Die Angehörigen des Kontingents
konnten ihre Fähigkeiten präsentieren. Außerdem nahm sich die Ministerin Zeit, um mit Soldaten aller Dienstgradgruppen zu sprechen. Naturgemäß ergibt sich bei einem Kurzbesuch mit
viel Presse kaum die Gelegenheit, ins Detail zu
gehen. Bei weiteren Besuchen im Friedens- und
Ausbildungsbetrieb im Inland wird hoffentlich
mehr Zeit für die Sorgen, Nöte und Probleme der
E
Soldatinnen und Soldaten zur Verfügung stehen.
Am Abend des gleichen Tages war die Ministerin schon auf dem Weg zum nächsten Besuch,
nach Beirut im Libanon. Neben einem Treffen
mit ihrem libanesischen Amtskollegen Samir
Moqbel, einem Besuch an der Marineschule und
weiteren Treffen, unter anderem mit Staatspräsident Michel Sleiman, waren hier die Schnellboote S76 FRETTCHEN und S79 WIESEL mit
ihren Besatzungen in der Operation UNIFIL das
Ziel. Teil dieses Besuches war dann auch die
erste Seefahrt Ursula von der Leyens, dabei
konnte sie sich von den Fähigkeiten der Boote
und ihrer Besatzungen überzeugen. Erneut fanden Gespräche mit den Frauen und Männern an
Bord statt. Zeit und Enge waren jedoch auch hier
limitierende Faktoren. Dies schmälerte jedoch
nicht die Anerkennung der Leistungen und der
Belastung unserer Soldaten im Einsatz durch die
Ministerin.
Zwei Besuche in zwei Tagen, davon viel Zeit
im Flugzeug – sicher nur eine „Stippvisite“, bei
der das Ziel der Ministerin im „Flagge zeigen“
lag. Aber sie hat damit den Soldatinnen und Soldaten im Einsatz ihren Respekt und ihre Anerkennung gezeigt. Das ist angekommen und wird
positiv wahrgenommen. Die Marine freut sich
auf weitere Besuche, dann, wie oben erwähnt, in
Ruhe und mit etwas mehr Zeit zum Gespräch. mt
Die Ministerin im Gespräch mit Besatzungsangehörigen.
Marine
Die Bundeswehr Juni 2014
29
Den maritimen Gedanken verbreiten
eer. Für Dich. –
Seit Sommer
2013 wirbt die
Marine mit diesem Slogan. Zunächst in drei
Video-Clips, die sowohl
viel Kritik wegen ihrer
Machart (Stichwort „Heute
keine Bananen“) ernteten,
als auch sehr viel positives
Feedback bekamen. Außerdem wurde dazu ein Faltblatt herausgegeben. Darin wird kurz und plakativ
die Notwendigkeit einer
funktionierenden Marine
für unser Land erklärt.
Gesehen und gehört hat
mittlerweile ein jeder in der
Marine davon. Nur, wie
steht es um die eigentliche(n) Zielgruppe(n)? Wer
ist bzw. sind diese? Wollen
wir Nachwuchswerbung
damit betreiben? Oder einfach „nur“ den maritimen
Gedanken in Deutschland
fördern? Warum gibt die
Marine Geld aus, um Binsen zu verbreiten?
Diese Fragen werden
auch uns immer wieder
gestellt. Um sie zu beantworten, müssen wir etwas
weiter ausholen. Früher
kamen Wehrpflichtige aus
ganz Deutschland zur
Marine, frei nach dem Motto: „Wenn ich schon zur
Bundeswehr muss, dann
will ich mal was ganz anderes sehen.“ Die Bereitschaft, für einen überschaubaren Zeitraum mal „rauszukommen“, war deutlich höher als heute. Viele dieser jungen Menschen blieben anschließend bei uns. So war auch
die relativ hohe Zahl bayerischer Smuts auf den
Schiffen und Booten zu erklären. Mit dem Aussetzen der Wehrpflicht ist diese Klientel der
potentiell Freiwilligen weggefallen. Hinzu
kommt, dass die Standorte der Marine nicht
gerade gleichmäßig über die Republik verteilt
sind. Der ehemalige Ministerpräsident von
Schleswig-Holstein, Peter Harry Carstensen, sagte dazu: „Es hat sich außerordentlich
bewährt, dass die Marine dort angesiedelt ist, wo
Wasser ist.“ Das ist einerseits logisch begründet,
sorgt aber andererseits dafür, dass nur ein kleiner
Teil der Bewerber heimatnah verwendet werden
kann. Längere Abwesenheitszeiten vom Heimathafen, bis hin zu den sechs Monaten im Einsatz,
tun ihr Übriges.
Diese fixen Rahmenbedingungen sowie der
Umstand, dass die meisten Bürger unseres Landes mit Bundeswehr im Moment zuerst den Einsatz in Afghanistan verbinden, macht es schwer,
M
dient die Imagekampagne,
die einfach und plakativ den
Bürger in persönlichen
Lebenssituationen ansprechen und damit eine Brücke
zur Marine schlagen soll.“
Einige haben die Augen
beim „Bananen-Trailer“
(http://youtu.be/86ELBWLNdmg) verdreht, aber
der Anteil positiven Feedbacks überwiegt. Eines ist
jedenfals sicher: Unserer
Marine ist es gelungen, das
Thema auf den Punkt zu
bringen. Man spricht über
sie! Darauf sollte und wird
unsere Marine aufsatteln.
Wer die Marine als notwendig für sein eigenes Leben
wahrnimmt, wird auch eher
auf den Gedanken kommen,
die Marine als eventuellen
Arbeitgeber in Betracht zu
ziehen. Aufbauend auf die
Videos und das Faltblatt
werden detailliertere Informationen in Form weiterer
Broschüren für potentielle
Bewerber, aber ebenso für
den einfach nur Interessierten folgen. Auch die WebSeite www.Marine.de gibt
einen guten Überblick über
unsere Marine.
Nun, warum macht der
Vorstand Marine im DBwV
Werbung für die Imagekampagne der Marine? Ganz
einfach: Jede zusätzliche
Marinesoldatin, jeder zusätzliche Marinesoldat entlastet die jetzigen Angehörigen der Marine und stärkt damit unsere Teilstreitkraft!
mt
Unser Wohlstand
hängt wesentlich vom
Handel über die Weltmeere
ab.
Der Handel
über die Weltmeere
erfordert sichere Seewege.
Eine starke Marine schützt
diese Seewege.
Meer. Für Dich.
die Marine in den Fokus eines jungen berufssuchenden Menschen zu rücken. Und hier schließt
sich auch der Kreis zur Kampagne der Marine.
Die überwiegend positiven Eindrücke, die früher
durch die ausgeschiedenen „Lords“ weitertransportiert wurden, sollen heute durch die Kampagne vermittelt werden. Es gilt, den maritimen
Gedanken im ganzen Land zu verbreiten, zu fördern und zu verankern. Für uns, die Angehörigen
der Marine, mag diese Kampagne mit Binsenweisheiten durchsetzt sein – ja, da steht nichts
Neues drin. Aber genau darum geht es! Es war
schon immer wichtig, eine funktionierende
Marine zu haben. Nur ist das Wissen darum eben
in der Bevölkerung nicht mehr so präsent.
Als Zielsetzung der Kampagne erklärte der
Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Axel
Schimpf: „Jetzt gilt es, das Ruder herumzureißen. Wir alle müssen unsere leistungsstarke
Marine einer breiten Öffentlichkeit nahe bringen
und ihre hohe Bedeutung für Sicherheit und
Wohlstand Deutschlands und damit eines jeden
einzelnen Bürgers verdeutlichen. Diesem Ziel
Unsere Marine im Einsatz
Operation UNIFIL
l Schnellboot S79 WIESEL,
Besatzung S71 GEPARD
l Schnellboot S76 FRETTCHEN,
Besatzung S72 PUMA
l Schnellboot S75 ZOBEL
Operation ATALANTA
l Fregatte BRANDENBURG
l Betriebsstofftransporter RHÖN
Ständige Einsatzverbände der Nato
l
l
l
l
Korvette MAGDEBURG
Tender ELBE
Tender RHEIN
Minenjagdboot WEILHEIM,
Besatzung SULZBACH-ROSENBERG
30
Sanitätsdienst
Die Bundeswehr Juni 2014
Hauptmann Petra Böhm, stellvertretende Vorsitzende Sanitätsdienst im
Bundesvorstand des DBwV.
iebe Leserinnen und Leser! Im
Rahmen der 19. Hauptversammlung wurde ich zur stellvertretenden Vorsitzenden Sanitätsdienst
gewählt. Für das in mich gesetzte Vertrauen möchte ich mich auf diesem
Wege herzlich bedanken und die Gelegenheit dazu nutzen, mich vorzustellen
und meine Aufgaben und Schwerpunktthemen darzustellen.
1992 trat ich im Sanitätsbereich des Panzergrenadierbataillons 152
Schwarzenborn in der Laufbahn der Unteroffiziere in die Bundeswehr
ein. Mir wurde schnell bewusst, dass der Dienst als Frau in der Bundeswehr nicht einfach ist, jedoch auch große Chancen für Ausbildung
und Karriere mit sich bringt, die der zivile Arbeitsmarkt nur bedingt bie-
L
tet. So absolvierte ich die Feldwebelausbildung und entschied mich,
nach einer Fachausbildung und einer Versetzung nach Fritzlar, in die
Laufbahn der Offiziere des militärfachlichen Dienstes zu wechseln. Als
S3 Offizier folgten dann Verwendungen im Sanitätsführungskommando
und derzeit im Kommando Sanitätsdienst in Koblenz. Gemeinsam mit
meinem Mann und unseren beiden Kindern lebe ich im Raum Koblenz.
Als Mitglied im Örtlichen Personalrat setze ich mich seit 2003 für
die Interessen der Menschen in der jeweiligen Dienststelle ein. Mit der
Übernahme des Aufgabenbereiches Vereinbarkeit von Familie und
Dienst im Bundesvorstand des DBwV darf ich mir nun ein Thema zu
eigen machen, das mich als Soldatin und Mutter täglich betrifft. Kinderbetreuung, Flexibilisierung der Arbeitszeit, Telearbeit, Familienpflegezeit, aber auch die grundsätzliche Chancengleichheit für Erziehende und damit die Möglichkeit, Kind und Karriere zu vereinigen – all
dies sind wichtige Aufgaben gerade im Hinblick auf den demografischen
Wandel und die Erhaltung der Attraktivität des Arbeitgebers Bundeswehr. Hier muss vielerorts noch ein Umdenken stattfinden. Ich freue
mich, gemeinsam mit Ihnen an diesen Aufgaben zu arbeiten!
Ihre Petra Böhm
Oberwiesenthal/Blankenburg. Eine ganz
besondere Ehrung wurde dem Versorgungsund Instandsetzungszentrum Sanitätsmaterial (VersInstZ SanMat) Blankenburg im
Rahmen der 6. Bereichsversammlung des
Bundeswehr-Sozialwerks Ost in Oberwiesenthal zuteil. Anfang April wurde die Dienststelle als einzige im Bereich mit der Ehrenmedaille der Hilfsorganisation ausgezeichnet.
Oberfeldapotheker Hartmut Berge durfte
die Ehrung aus den Händen der scheidenden
Bereichsleiterin, Regierungsdirektorin Irina
Spiegel, stellvertretend für alle Soldatinnen und
Soldaten der Dienststelle „als Dank für uneigennütziges soziales Engagement“ entgegennehmen.
Das Versorgungs- und Instandsetzungszentrum sammelt seit sechs Jahren während
Führungen, Veranstaltungen oder Vorträgen
Spenden für das Bundeswehr-Sozialwerk. Im
Laufe der Jahre kamen dabei mehr als 6 000
Euro zusammen. Zudem haben sich bereits
mehrfach Soldatinnen
und Soldaten im Rahmen
der Kinderbetreuung bei
Behindertenfreizeiten
engagiert. Dieses Engagement soll auch in den
kommenden Jahren seine Fortsetzung finden,
sagte Berge. Gerade die
Unterstützung behinderter Kinder liege den
Dienststellenangehörigen besonders am Herzen.
Die Mitglieder des
Bundeswehr-Sozialwerks engagieren sich
seit 1960 für Menschen Die Ehrenmedaille des Bundeswehr-Sozialwerks.
in der Bundeswehr und
für deren Familien. Was mit Erholungsheimen für Familien, die von einem Auslandseinsatz
begann, ist heute zu einem breiten Spektrum an betroffen sind, Eltern mit behinderten Kindern
sozialen Angeboten ausgebaut, beispielsweise und vielem mehr.
hb, eb
Gelungene Osterüberraschung des DBwV
#"! !"!
! (' # " !! "
!" ! ! !
"! !!! !!
&%'
Masar-e-Sharif. Hin und wieder benötigt auch der Osterhase einen entscheidenden Stoß in die richtige Richtung, damit er seinen Weg findet. Zur
Freude aller Angehörigen des Sanitätseinsatzverbandes MeS schubste der
Vorsitzende Sanitätsdienst im DBwV, Oberstabsfeldwebel Stefan Sprengers, den Osterhasen in diesem Jahr in Richtung Masar-e-Sharif. Pünktlich
zum Osterfest traf er im Feldlager Camp Marmal ein und erfreute Jung und
Alt mit herrlichen Süßigkeiten. „Eine tolle Aktion des DBwV! Der Schokoladenosterhase gehört zum Osterfest, egal ob in Deutschland oder in
Afghanistan“, freute sich Hauptfeldwebel Nicole Wegehaupt, Kompaniefeldwebel der Sanitätseinsatzkompanie, und brachte damit im Namen
aller Angehörigen des Sanitätseinsatzverbandes den Dank für diese Aktion zum Ausdruck.
stephan wüsthoff
Foto: Bundeswehr/Sanitätsdienst
Ehrenmedaille für das Versorgungsund Instandsetzungszentrum
Sanitätsdienst
Die Bundeswehr Juni 2014
31
Die Teilnehmer des Fortbildungslehrgangs im Auditorium der Sanitätsakademie München.
Ausbildung durch Dialog
Von OffzMilFD für OffzMilFD
er diesjährige Fortbildungslehrgang
für die Offiziere des militärfachlichen
Dienstes (OffzMilFD) im Sanitätsdienst der Bundeswehr fand Mitte Februar in
München statt. 50 OffzMilFD folgten dem
Lehrgangsangebot „Ausbildung durch Dialog,
von OffzMilFD für OffzMilFD“ und informierten sich umfassend über die neusten Entwicklungen und Herausforderungen im Sanitätsdienst. Veranstaltungsort war erneut – trotz
Umbaus und damit verbundener Knappheit an
Unterkünften – die Sanitätsakademie der Bundeswehr in München.
Nach den Grußworten der Kommandeurin
der Sanitätsakademie, Generalstabsarzt Dr.
Erika Franke, und des zuständigen Hörsaalleiters richtete der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie
(DGWMP), Generalarzt a.D. Dr. Christoph
Veit, das Wort an das Auditorium. Er sicherte
dem Arbeitskreis (AK) OffzMilFD auch weiterhin die Unterstützung seiner Fachgesellschaft
bei der Lehrgangsgestaltung zu und führte durch
die neuesten Entwicklungen bei der DGWMP,
die im September ihr 150-jähriges Jubiläum
begeht. Hauptmann Petra Böhm, die neu
gewählte stellvertretende Vorsitzende Sanitätsdienst im Deutschen BundeswehrVerband,
betonte in ihrem Grußwort die enge Zusammenarbeit und gegenseitige Wertschätzung zwischen
dem AK OffzMilFD und dem Vorstand Sanitätsdienst des DBwV.
Die Erfolge des AK OffzMilFD, der unter
anderem die Akademisierung der Laufbahn
angestoßen hatte, wurden vom Vorsitzenden,
Hauptmann Stephan Wüsthoff, vorgestellt,
der das Augenmerk sodann auf die zukünftigen
Ziele richtete. So kündigte er die Gründung eines
Fördervereins zur Unterstützung der Arbeit mit
Versehrten am Zentrum für Sportmedizin der
D
Bundeswehr an.
Die mit dem Umbau des Sanitätsdienstes
verbundene Akademisierung der Laufbahn der
OffzMilFD, einschließlich einer eigenen Übernahmequote zum Truppenoffizier des Sanitätsdienstes, war Thema des Vortrages des stellvertretenden Inspekteurs des Sanitätsdienstes der
Bundeswehr. Generalstabsarzt Dr. Detlev
Fröhlich gab dazu ausführliche und greifbare
Informationen, die auch die besondere Wahrnehmung und Wertschätzung der Laufbahn OffzMilFD im Sanitätsdienst widerspiegelten.
Thema der Tagung war auch das Personalwesen. Oberstarzt Dr. Norbert Hanhart, Referatsgruppenleiter des Bundesamtes für das Personalmanagement der Bundeswehr (BAPersBw),
stellte die Personallage der Unteroffiziere mit
und ohne Portepee sowie die Übernahmekonferenz zum OffzMilFD in den Fokus. Die Konzeption und die Ausgestaltung der Akademisierung
der Laufbahn der OffzMilFD sowie der Truppenoffiziere im Sanitätsdienst wurde von
Oberstapotheker Dr. Benno-Heinz Schade
detailgenau dargestellt. Mit Informationen zur
aktuellen Entwicklung der santätsdienstlichen
Versorgung in allen Einsatzgebieten versorgte
Oberstarzt Thomas Stahl aus der Abteilung
JMed im Einsatzführungskommando die Lehrgangsteilnehmer.
Ein wichtiges Qualitätsmerkmal der Veranstaltung ist der Erfahrungsaustausch. So schilderte Leutnant Matthias Querbach dem Plenum seine körperlich beanspruchende einjährige
Ausbildung zum Heeresbergführer. Oberleutnant Marcel Bäuerle und Oberleutnant
Jochen Schäfer berichteten von der Vorbereitung und Durchführung der Kohäsionsausbildung beim Lazarettregiment 31 und Hauptmann Jörg Hein informierte das Plenum über
seine Erfahrungen als Einsatzoffizier im 1. Kon-
tingent Mali. Besonders bewegend war der Vortrag von Hauptfeldwebel Kai Cziesla, der seine
Erlebnisse als Versehrter nach Einsatzschädigung, beginnend am Ort der Verwundung bis
zum heutigen Tage, sehr authentisch schilderte.
Er nahm die Anwesenden mit auf eine persönliche Reise mit allen Höhen und Tiefen. Gleichzeitig vermittelte er die Wichtigkeit des Programms für die Versehrtenversorgung am Sportmedizinischen Institut der Bundeswehr.
Umrahmt von einer hervorragenden Gesamtorganisation des Offizieranwärterlehrgangs hatten die Lehrgangsteilnehmer die Möglichkeit,
mit Referenten und hochrangigen Vertretern des
Sanitätsdienstes ins Gespräch zu kommen, aber
auch ihr eignes Netzwerk innerhalb der Gruppe
der OffzMilFD auszugestalten.
stefan fiedler, eb
Generalstabsarzt Dr. Detlev Fröhlich
informierte detailliert über den Umbau des
Sanitätsdienstes.
32
Die Bundeswehr Juni 2014
Streitkräftebasis
Gestärkter, aber auch stark
geforderter Dienstleister
12. Jahrestag des Logistikzentrums der Bundeswehr
ging der Kommandeur auf die aktuelle Situation
seines Hauses vor dem Hintergrund der Neuausrichtung der Bundeswehr ein: Schnittstellen
mussten neu definiert und Arbeitsbeziehungen
neu aufgebaut werden. Insgesamt sei das
LogZBw jedoch gestärkt in Umfang, Größe und
Verantwortung aus der Neuausrichtung hervorgegangen. Nicht zu verschweigen sei in diesem
Zusammenhang auch die bevorstehende Auflösung der logistischen Steuerstellen 2 und 7 und
der Umbruch in der Depotlandschaft des
Bereichs ortsfeste logistische Einrichtungen. Dafür sei jüngst eine Projektorganisation eingerichtet worden, die
den Reorganisationsprozess bis etwa
2018 begleiten solle.
Allerdings sei das LogZBw auch
durch die Unterstützung der Einsätze
der Bundeswehr auf vielfältigste Art
gefordert. Den Fokus legte General Vetter dabei auf Afghanistan, insbesondere auf die Material-Rückverlegung, die
derzeit zu 60 Prozent vollzogen sei.
Dabei müsse man zunächst davon ausgehen, dass das zum Jahresende ausViele Gäste folgten der Einladung ins Marinemuseum. laufende ISAF-Mandat nicht mehr verWilhelmshaven. Mit einer kleinen Feierstunde hat das Logistikzentrum der Bundeswehr
(LogZBw) Ende April seinen 12. Geburtstag
begangen. Das Marinemuseum in Wilhelmshaven bildete das passende Ambiente für die angeregten Gespräche der zahlreichen Gäste.
In seiner Festtagsrede begrüßte der Kommandeur des Logistikzentrums, Brigadegeneral
Michael Vetter, zunächst viele prominente Vertreter aus Politik, Wirtschaft, sowie aus benachbarten und befreundeten Dienststellen. Dann
Brigadegeneral
Michael
Vetter
längert werde. Dies würde bedeuten, dass bis
dahin sämtliches Material nach Deutschland
zurückgeführt oder direkt in Afghanistan ausgesondert werden müsse. Wesentliche Elemente
dieser komplexen logistischen Herausforderung
seien dabei die Materialschleuse in Masar-eSharif und der logistische Umschlagpunkt in
Trabzon. Die gute Nachricht dabei sei, dass man
mit dem derzeitigen Fortschritt im Plan liege.
Als eine der hausinternen Herausforderungen nannte General Vetter die Einführung von
SASPF-Verfahren, die noch bis 2017 andauern
werde und interne Anpassungen – auch im Stab
– erfordere. Im Anschluss hatten die Gäste die
Gelegenheit, sich in angenehmer Atmosphäre
über die Inhalte der Festrede und anderes auszutauschen.
n
Halbjahresgespräch mit dem Chef des
Stabes Kommando SKB
ie Streitkräftebasis ist der Bereich der Bundeswehr mit den Afghanistan. Die Materialrückführung nach Deutschland ist der
meisten Spezialisten und dem vielfältigsten Aufgabenspek- Kernauftrag der Logistik der SKB für die kommenden Monate und Jahtrum. Entsprechend umfangreich und informativ gestaltete sich re. Neben dieser logistischen Mammutleistung heißt es aber auch, die
das Halbjahresgespräch unter Leitung des Vorsitzenden SKB im DBwV, Verantwortung und Fürsorge für die Soldatinnen und Soldaten vor, im
Hauptmann Jörg Greiffendorf, mit dem Chef des Stabes Kommando und nach dem Einsatz zu übernehmen. Bei der SKB nimmt die LotsenSKB, Generalmajor Peter Bohrer, und dem Leiter der Abteilung betreuung für einsatzgeschädigte Soldaten einen hohen Stellenwert ein.
Führung im Kommando SKB, Brigadegeneral Reinhard Josef Kloss. Kameraden helfen Kameraden und suchen nach geeigneten Wegen im
Diese Gesprächsrunde findet in
Psychosozialen Netzwerk der
regelmäßigen Abständen zum
Bundeswehr.
Informationsaustausch und zur
Aktuelle HerausforderunAbstimmung statt. Die enge und
gen wie die Personalgewinvertrauensvolle Zusammenarnung, die Stellung der Kompabeit zwischen der Führung der
niefeldwebel und Inhaber verSKB und dem Vorstand SKB im
gleichbarer Dienstposten sowie
DBwV wird durch diese Treffen
die Beförderungssituation im
abgerundet.
Org-Bereich waren weitere
Neben der Neuausrichtung
Themen, die Anlass für einen
der Bundeswehr und deren Ausintensiven und vertrauensvollen
wirkungen auf die StreitkräfteDialog gaben. Das Motto der
basis ging es bei dem Gespräch
SKB „Ich war’s“ wurde aufvor allem um aktuelle Themen
grund der Vielschichtigkeit der
Foto: Yann Bombeke
rund um die Einsätze und die
Gesprächsthemen über das
daraus entstehenden Herausfor- Der Vorstand SKB im DBwV, Hauptmann Jörg Greiffendorf (l.) und Oberimmense Aufgabenspektrum
derungen an die SKB. Ende stabsfeldwebel Achim Dunker (r.), mit Generalmajor Peter Bohrer (2. v. r.)
der SKB erneut unter Beweis
2014 endet das ISAF-Mandat in und Brigadegeneral Reinhard Josef Kloss (2. v. l.).
gestellt.
sonja comans
D
Streitkräftebasis / Personal/AIN/IUD
Die Bundeswehr Juni 2014
33
Besuch des Vorstandes SKB beim
Präsidenten des BAPersBw
Köln. Mitte April besuchte der Vorstand SKB
im DBwV, Hauptmann Jörg Greiffendorf und
Oberstabsfeldwebel Achim Dunker, den Präsidenten des Bundesamtes für das Personalmanagement der Bundeswehr (BAPersBw),
Georg Stuke, in Köln-Longerich zum Halbjahresgespräch.
Dabei ging es unter anderem um die Nachwuchsgewinnung, den Binnenarbeitsmarkt, das
Beurteilungswesen, die Beförderungs- und Einweisungssituation. Auch die allgemeinen Personalstrukturen in zivilen und militärischen OrgBereichen wurden thematisiert, wobei das
Hauptaugenmerk natürlich auf den Strukturen
und Belangen aus dem Bereich der SKB lag.
Georg Stuke und der Vorstand SKB schätzen
die konstruktive und zielführende Zusammenarbeit zwischen dem BAPersBw und dem DBwV.
Georg Stuke (M.) mit
Jörg Greiffendorf (r.)
und Achim Dunker
beim Halbjahresgespräch.
Auch zukünftig werden Gesprächsrunden
zwischen dem Präsidenten des Bundesamtes und der Säule SKB
im DBwV stattfinden.
Zum Abschluss des
Gedankenaustausches
sagte Stuke: „Auch die Halbjahresgespräche mit
den Fachmandatsträgern des DBwV und dem
Führungspersonal
der Abteilungen
im
BAPersBw sind ein besonderer Ausdruck des
guten Miteinanders und der hervorragenden
Zusammenarbeit der letzten Jahre.“
ad
Kommandeur des Instandsetzungsba- sogar den größten Strukturwandel seit Aufsteltaillons 466, wies in seiner Abschieds- lung erlebe. Es wurden flachere Strukturen
rede darauf hin, dass die Epoche der geschaffen, womit auch die Anzahl der einzelnen
Instandsetzungstruppe zu Ende sei und Verbände reduziert wurde. Für das Logistikkomdie Fähigkeiten dieser Truppengattung mando bedeute dies künftig die Reduzierung der
in den neuen Strukturen der Logis- Logistikbataillone von 13 auf sechs Verbände
tikbataillone der Streitkräftebasis auf- und der Spezialpionierbataillone von zwei auf
gehe. Er dankte seinen Soldatinnen und künftig nur noch einen Verband. Der Standort
Soldaten für die unter seiner Führung Volkach ist von dieser Maßnahme durch die
gezeigten Leistungen und erwähnte Außerdienststellung des Instandsetzungsbatailhierbei insbesondere den Hochwasser- lons 466 ebenfalls betroffen.
Beim anschließenden Empfang in der Maineinsatz an der Elbe in Magdeburg. Es
sei ein Abschied, mit dem eine Traditi- franken-Kaserne wurde die Übernahme der
Bürgermeister Kornell (l.) und Oberstleutnant Bögel on zu Ende gehe, denn die Wurzeln des Patenschaften mit Städten und Gemeinden der
Instandsetzungsbataillons
reichten Region durch die Kompanien des Logistikbatailmit der Patenschaftsurkunde.
zurück bis ins Jahr 1961. Seit 2003 lons 467 neu beurkundet. Stellvertretend für seiVolkach. Eine Ära geht zu Ende, aber der Blick befindet es sich in Volkach und erhielt mit der ne Bürgermeisterkollegen dankte Volkachs Bürgermeister Peter Kornell dem Kommandeur des
ist nach vorn gerichtet. Die selbständige Trup- Strukturreform 2005 seinen jetzigen Namen.
Der Kommandeur des Logistikkommandos Logistikbataillons 467, Oberstleutnant Roland
penkameradschaft (sTruKa) Volkach begrüßt
und verabschiedet hiermit alle Soldatinnen und der Bundeswehr, Generalmajor Hans-Erich Bögel, der die Integration des Verbandes in der
Soldaten, die von den Strukturänderungen am Antoni, sprach in seiner Rede davon, dass die Region durch die Fortsetzung der Patenschaften
n
Bundeswehr derzeit einen großen, vielleicht vorantreiben will.
Standort Volkach betroffen sind.
Die Außerdienststellung des Instandsetzungsbataillons 466 und der Unterstellungswechsel des
Großer Zapfenstreich in
Logistikbataillons 467 und des SpezialpionierbaSiegburg
taillons 464 unter das Kommando des LogisAnfang Mai hat sich das Wachbatikkommandos der Bundeswehr in Erfurt erfolgte
taillon – der älteste Truppenteil
Ende März mit einem öffentlichen Appell. Etwa
der Bundeswehr – endgültig aus
400 Gäste aus Politik und Gesellschaft sowie Bürder Garnisonsstadt im Rheinland
ger aus der Region Volkach wohnten dem Ereigverabschiedet. Der Parlamentarinis bei. Unter ihnen der ehemalige Bundeswirtsche Staatssekretär im Verteidischaftsminister Michael Glos, der in seiner Festgungsministerium, Ralf Braukrede das vertrauensvolle Verhältnis zwischen der
siepe, Siegburgs Bürgermeister
Bevölkerung und der Bundeswehr ansprach, das
Franz Huhn und der Inspekteur
in den 28 Jahren des Bestehens der Kaserne
der Streitkräftebasis, Vizeadmigewachsen sei. Auch die Bürgermeister und Ortsral Manfred Nielson, verfolgten
vorsteher der Patengemeinden des Instandsetneben mehreren tausend Zuschauern das feierliche Ereignis auf dem Siegburger Marktplatz. Der
zungsbataillons 466 und des Logistikbataillons
Großteil des Wachbataillons befindet sich bereits in Berlin. Mit dem Abzug der letzten Kompa467 waren vertreten.
nie aus der Brückberg-Kaserne endet nach 55 Jahren auch ein Stück Bonner Geschichte.
yb
Oberstleutnant Hans Jörg Krauß, der
Foto: Yann Bombeke
Abschied und Neubeginn in Volkach
34
Versorgung und Ehemalige
Die Bundeswehr Juni 2014
Oberstabsfeldwebel a.D. Armin Komander
Stellvertretender Vorsitzender ERH
im Bundesvorstand
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kameradinnen und Kameraden,
heute wende ich mich im Verbandsmagazin an
Sie, denn der Vorsitzende der ERH im Bundesvorstand, Hauptmann a.D. und Stabshauptmann
d.R. Albrecht Kiesner, befindet sich im Urlaub
und lässt sich durch mich vertreten.
In den vergangenen Monaten haben wir viele Kameradschaften besucht und uns die Sorgen
in Sachen Beihilfe angehört. Zum Teil waren die
Bearbeitungszeiten unzumutbar lang. Wir waren
über Ihre Zuarbeit durch Telefonate und Briefe
sehr froh. Dadurch konnten wir bei den maßgeb-
lichen Stellen intervenieren und Druck erzeugen.
Inzwischen ist der sehr erfreuliche Zustand eingetreten, dass wir über normalisierte Bearbeitungszeiten, also durchschnittlich nicht mehr als
ca. 15 Arbeitstage, berichten können. Leider gibt
es immer noch so genannte „Ausreißer“ um die
wir uns selbstverständlich auch weiterhin kümmern werden.
Durch Gespräche mit den entscheidenden
Stellen werden wir auch neue Wege beschreiten,
um zukünftig solche Missstände zu vermeiden.
Diesbezügliche Anträge aus der 19. Hauptversammlung werden wir in unsere Arbeit mit einbeziehen. Die Fürsorgepflicht des Dienstherrn
beinhaltet auch die zeitgerechte Erstattung ausgelegter Gesundheitskosten. Hierauf werden wir
auch in Zukunft achten!
Ich bin der Vertreter des Deutschen BundeswehrVerbandes in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisation (BAGSO). In
einem Grundsatzpapier fordert die BAGSO, die
über ihre 111 Mitgliederverbände rund 13 Millionen ältere Menschen in Deutschland vertritt,
die politisch Verantwortlichen im Bund, in den
Ländern und in den Kommunen sowie Leistungsträger und Leistungserbringer auf, ihren Beitrag
zur Verbesserung der Situation pflegebedürftiger
Menschen und der sie Pflegenden zu leisten.
Kernforderung der Seniorenverbände ist,
Würde, Selbstbestimmung sowie Selbstständigkeit und die Teilhabe von Pflegebedürftigen am
allgemeinen Leben mehr in den Vordergrund zu
Bearbeitungszeiten in der Beihilfe
Das Ziel ist erreicht
Ü
ber die letzten Monate,
genauer gesagt über die
letzten eineinhalb Jahre
hinweg, haben wir gemeinsam für
eine Verbesserung und Reduzierung der Bearbeitungszeiten in der
Beihilfe gestritten.
Nun endlich kann vermeldet
werden: Es ist vollbracht! Die Bearbeitungszeiten in der Beihilfe sind
bundesweit, also sowohl bei der Beihilfestelle in Stuttgart als auch bei
der Beihilfestelle in Düsseldorf, wieder unterhalb von vier Wochen gefallen, im Durchschnitt sogar inzwischen bei weniger als den von uns
geforderten 15 Arbeitstagen.
Ausreißer, also Anträge deren
Bearbeitung auch heute noch länger
dauert als vier Wochen, gibt es zwar
noch immer, dazu später aber mehr.
Zuvor sollen in diesem Artikel noch
einmal die Historie der Misere und
die Tätigkeiten des Deutschen BundeswehrVerbandes und seiner Mitglieder dargestellt sowie ein vorsichtiger Ausblick in die Zukunft
gewagt werden.
Ihren Ausgang fanden die langen Bearbeitungszeiten in der Bei-
hilfe an unterschiedlichen Punkten.
So war es bei der Beihilfestelle in
Düsseldorf zu Beginn maßgeblich
eine enorme Krankheitswelle, die
für die Dauer von etwa zwei
Wochen knapp 70 Prozent der
Belegschaft außer Gefecht gesetzt
hat, während in der Beihilfestelle in
Stuttgart die erneute Reform der
Bundeswehr und die damit einhergehenden Veränderungen zu einer
derart schwierigen Personalsituation geführt haben, dass eine reguläre Bearbeitung nicht mehr gewährleistet werden konnte.
Die Krankheitswelle, die in der
Beihilfestelle in Düsseldorf eines
der auslösenden Momente war,
milderte sich nach etwa zwei
Wochen wieder ab. Dazu war
jedoch just zu dieser Zeit der
Antragseingang der Beihilfestelle
in Düsseldorf um mehr als 30 Prozent höher als in einem Regelmonat. Die Kombination aus diesen
Faktoren, also die Krankheitswelle
plus enormer Anstieg des Posteingangs um mehr als 30 Prozent über
das Normalmaß hinaus plus die
ebenfalls nicht zu vernachlässigen-
rücken. Die BAGSO fordert u.a. deutliche Verbesserungen für pflegende Angehörige, informell Hilfe Leistende und professionelle Helfer,
mahnt die Weiterentwicklung der Pflegestrukturen an und erwartet die zügige Einführung
eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs.
Das ausführliche Positionspapier zur Weiterentwicklung in der Pflege steht zum Download
unter www.bagso.de zur Verfügung. Eine
gedruckte Version kann bei der BAGSO, Bonngasse 10, 53111 Bonn, angefordert werden.
Vom 2. bis 4. Juli 2014 findet der Deutsche
Seniorentag im Congress Center der Messe
Frankfurt statt. Er steht unter dem Motto
„Gemeinsam in die Zukunft“. Gegebenenfalls
bietet Ihre Kameradschaft eine Gruppenfahrt zu
dieser Veranstaltung an.
Nun wünsche ich Ihnen, falls Sie noch nicht
im Urlaub waren, herrliche Urlaubstage mit vielen neue Eindrücken und guter Erholung, damit
Sie voller Spannkraft an Ihren häuslichen Standort zurückkehren.
Bleiben Sie gesund und Ihrem Deutschen
BundeswehrVerband verbunden.
Ihr
Armin Komander
Stellvertretender Vorsitzender
ERH im Bundesvorstand
den Irrungen und Wirrungen im
Zusammenhang mit der Umstrukturierung der Bundeswehrverwaltung, führte in Düsseldorf zu Bearbeitungszeiten von bis zwölf
Wochen in absoluten „Spitzenzeiten“.
Da Düsseldorf jedoch nicht die
personellen Probleme von Stuttgart
hatte, konnten die Bearbeitungszeiten hier, auch dank des Drucks den
der Deutsche BundeswehrVerband
mit seinen Mitgliedern aufbauen
konnte und der zu den geforderten
unkonventionellen Abhilfemaßnahmen führte, deutlich schneller wieder auf ein gewisses Normalmaß
von erst einmal nicht mehr als vier
Wochen und dann auch von durchschnittlich nicht mehr als 15
Arbeitstagen zurückgeführt werden.
Eine spürbare Reduzierung der
Bearbeitungszeiten in der Beihilfe
war für die von Düsseldorf betreuten Beihilfeberechtigten bereits ab
November 2013 festzustellen und
schon zu Beginn des Jahres 2014
wurde „die magische VierWochen-Grenze“ unterschritten.
In der Beihilfestelle in Stuttgart, der die Vorsitzenden der Ehemaligen, Reservisten und Hinterbliebenen im Bundesvorstand
Albrecht Kiesner und Armin
Komander nebst einem Mitarbeiter
der zuständigen Fachabteilung
Anfang Mai einen Besuch abstatteten, sah die Lage jedoch von
Anfang an anders und auch weit
dramatischer aus als in der Beihilfestelle in Düsseldorf.
Durch die Reform und die
Umstrukturierung der Bundeswehr
und der Bundeswehrverwaltung
wurden ab Mitte des Jahres 2012
insgesamt 31 Dienstposten mehr
oder minder kurzfristig – teilweise
mit nicht mehr als einer Woche Vorlaufzeit – frei, die vorerst unbesetzt
blieben, da durch mangelndes Interesse der oberen Führungsebene in
Verbindung mit deren Auffassung
„Das wird schon irgendwie klappen“. eine zügige und qualitativ
sinnvolle Nachbesetzung erschwert
wurde.
Gerade dieser massive und nicht
ausgeglichene Personalabgang war
der Hauptgrund dafür, dass die
Bearbeitungszeiten der Beihilfestelle in Stuttgart zuweilen sogar
deutlich über 15 Wochen, also weit
mehr als 3 Monate dauerten.
Inzwischen wurden die maßgeblichen Stellen, und hier kann
man ebenfalls sagen auch durch
den Druck den der Deutsche BundeswehrVerband hier mit seinen
Mitgliedern erzeugt hat, vollständig nachbesetzt. Darüber hinaus
wurde der Personalkörper der Bei-
Versorgung und Ehemalige
hilfestelle zusätzlich deutlich verstärkt, was nicht nur dem Ist-Stand
gerecht wird sondern auch bereits
mit Blick in die Zukunft von großer
Bedeutung ist, da somit eine konstante Bearbeitung von durchschnittlich nicht mehr als 15
Arbeitstagen dem Grunde nach
gewährleistet ist, wenn nicht beispielsweise durch eine Krankheitswelle oder DV-technische Probleme die Arbeit als solche zum Erliegen kommt.
Während unseres Besuches in
der Beihilfestelle in Stuttgart
Anfang Mai dieses Jahres, wurde
die Historie der Bearbeitungszeiten
in der Beihilfe sowie die in der
Regel gemeinsamen Bemühungen
und Maßnahmen zur schnellstmöglichen Beseitigung dieser Problematik ausführlich besprochen.
Hierbei wurde nochmals offensichtlich, was alles unternommen
wurde, damit die Bearbeitungszeiten in der Beihilfe sich wieder auf
das geforderte Durchschnittsmaß
von nicht mehr als 15 Arbeitstagen
reduzieren und damit dieser
Zustand, wenn denn erreicht, auch
gehalten werden kann.
Einen großen Anteil hatten
sicherlich die bereits mehrfach
angesprochenen „unkonventionellen“ Maßnahmen, die vom Deutschen BundeswehrVerband gefordert und letztendlich zum Glück
auch durchgesetzt wurden. Diese
führten dazu, dass allein in der Beihilfestelle in Stuttgart im Jahr 2013
über 300 000 reguläre Beihilfeanträge abgearbeitet werden konnten
und, mit Stand Anfang Mai 2014,
bereits 78 000 Anträge für dieses
Jahr bearbeitet waren. Allein über
die unkonventionellen Maßnahmen
wurden darüber hinaus zwischen
Oktober 2013 und März 2014 etwa
50 000 Anträge abschließend bearbeitet.
Die vorgenannten Zahlen verdeutlichen ein wenig, welchen
Umfang die Bearbeitung der Beihilfe innerhalb der Bundeswehrverwaltung einnimmt. Sie verdeutlichen
aber noch eine weitere, ausdrücklich
nicht zu vernachlässigende Tatsache.
Nämlich, dass die Mitarbeiter der
Beihilfestellen in Stuttgart und in
Düsseldorf teilweise „Übermenschliches“ geleistet haben, um von ihrer
Seite aus alles nur erdenklich mögliche zu unternehmen, damit die Bearbeitungszeiten in der Beihilfe wieder
auf ein verträgliches beziehungsweise ein Normalmaß zurückgeführt
werden konnten.
Daher gilt an dieser Stelle
unser ausdrücklicher Dank allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
tern der Beihilfestellen in Stuttgart und in Düsseldorf.
Ohne deren persönlichen Einsatz beziehungsweise ohne deren
Mehrarbeit und ohne die Mithilfe
des externen Aushilfspersonals (in
Stuttgart über insgesamt 13
Wochen 143 Personen aus 23
Dienststellen, die zwischen einer
und 12 Wochen als Aushilfe zur
Verfügung standen), wäre der heute erreichte Bearbeitungsstand
sicher noch lange nicht erreicht.
Diesen Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beihilfestellen übermittelten auch der
Vorsitzende der Ehemaligen,
eine hinreichende Ausstattung mit
Personal. Ist dieses in ausreichendem Maß vorhanden, so können die
Bearbeitungszeiten dauerhaft unterhalb von vier Wochen gehalten werden, so lange nicht unbeeinflussbare
Faktoren von außen einfließen.
Damit die Personaldecke aufrechterhalten und stabil bleibt, werden inzwischen gezielt Dienstposten mit dem Zweck der Ausbildung
und
der
Weiterverwendung
geschaffen. Auf diese Art und Weise sollen beispielsweise durch Pensionierung ausfallende Mitarbeiter
direkt und mit entsprechendem Vorlauf ersetzt werden können.
Die Bundeswehr Juni 2014
35
noch ein langer Weg ist. Abschließend lässt sich resümieren:
Die Bearbeitungszeiten sind
nun endlich wieder bei dem Maß
angekommen, das der Deutsche
BundeswehrVerband für seine
Mitglieder und für alle Betroffenen gefordert hat.
Zwar gibt es nach wie vor die so
genannten Ausreißer, also Anträge
deren Bearbeitung auch heute noch
länger dauert als vier Wochen, diese werden sich aber nie gänzlich
ausmerzen lassen, da unterschiedliche Sachbearbeiter auch hin und
wieder unterschiedlich schnell
arbeiten oder aber durch Krankheit
Besuch in der Beihilfestelle des BADV in Stuttgart am 8. Mai 2014. Von Seiten des BADV Referatsleiterin
Andrea Dachs (Mitte) und Referatsleiter Friedhelm Penkalla (3. v. links) nebst den für Beihilfe zuständigen Sachgebietsleitern sowie vom DBwV Albrecht Kiesner (4. v. rechts), Armin Komander (1. v. links)
und Martin Hoppen (5. v. links).
Reservisten und Hinterbliebenen
im Bundesvorstand, Albrecht Kiesner, sowie sein Stellvertreter Armin
Komander in dem bereits erwähnten Gespräch mit der Beihilfestelle
des BADV in Stuttgart.
Bei diesem Gespräch, an dem
von Seiten der Beihilfestelle des
Bundesamtes für zentrale Dienste
und offene Vermögensfragen
(BADV) sowohl der Referatsleiter
Beihilferecht, Herr Penkalla, als
auch die Referatsleiterin der Beihilfestelle selbst, Frau Andrea Dachs,
nebst den zuständigen Sachgebietsleiterinnen und Sachgebietsleitern
teilnahmen, wurde selbstverständlich auch darüber gesprochen, wie
eine Situation, wie sie in den letzten
eineinhalb Jahren vorgelegen hat,
in Zukunft verhindert oder im Fall
der Fälle im Keim der Entstehung
erstickt werden kann.
Maßgeblich ist hierfür nach wie vor
Und auch in die Zukunft zu
schauen hat im Zusammenhang mit
einer nachhaltigen Stabilisierung
der Bearbeitungszeiten in der Beihilfe seinen Sinn, da im Zuge der
Umstrukturierung der Bundeswehrverwaltung beziehungsweise
mit dem Übergang der Beihilfestellen auf das BADV, auch DV-technisch einige Änderungen ins Haus
stehen. So soll nach und nach auf
ein neues, sehr viel moderneres Beihilfebearbeitungsprogramm umgestellt werden. Dieses wird dann,
wenn es vernünftig funktioniert und
zur Anwendung kommt, auch viele
Vorteile für die Beihilfeberechtigten mit sich bringen. So könnte es
sein, dass hierdurch eines Tages gar
der elektronische Beihilfeantrag,
vergleichbar dem ELSTER-Verfahren bei der Einkommensteuer, möglich ist. Allerdings muss man auch
so ehrlich sein, dass es bis dorthin
oder Urlaub mal für einen gewissen
Zeitraum ausfallen. In diesem Fall
hilft oft die Nachfrage in der jeweils
zuständigen Beihilfestelle via Telefon. Und auch die Telefonleitungen
sind, da die Bearbeitungszeiten
nunmehr wieder das gewünschte
Maß erreicht haben, nicht mehr so
sehr belastet, dass ein Durchkommen schier unmöglich erscheint.
Trotz des nunmehr Erreichten
und des durchaus positiv zu wertenden Ausblicks in die Zukunft werden wir nicht aufhören, diesen sensiblen Bereich mit Argusaugen zu
beobachten, Kontakt mit Ihnen, den
Mitgliedern, zu halten, um auch
hier auf dem Laufenden zu bleiben,
und beim ersten Ansatz des Wiederaufkeimens von überlangen Bearbeitungszeiten bei der Beihilfe massiv einzuschreiten.
Aber vorerst gilt: DAS ZIEL IST
ERREICHT!
Die Bundeswehr Juni 2014
?
Die Frage
des
Monats ...
Von Markus Krämer
Oberfeldwebel W.: Ich war bis vor kurzem
SaZ 12 und absolviere einen Vorbereitungsdienst als Beamter in Hessen. Werden mir bei
der Festlegung der Besoldung die als SaZ
erworbenen Erfahrungsstufen anerkannt?
Antwort: Als Bundesbeamter erfolgt automatisch eine Mitnahme der Erfahrungsstufen.
Die entsprechende Regelung finden Sie in § 28
Bundesbesoldungsgesetz (BBesG).
So einfach ist die Frage bei den Ländern leider nicht zu beantworten. Jedes Bundesland hat
ein eigenes Landesbesoldungsgesetz mit verschiedenen Möglichkeiten der Berücksichtigung
von Zeiten, die eine Zuordnung in eine höhere
Erfahrungsstufe zulassen. Hier empfiehlt sich
für Interessenten einer Beamtenlaufbahn ein
Blick in das jeweilige Landesbesoldungsgesetz.
In Ihrem konkreten Fall ist das neue Hessische Besoldungsgesetz (HBesG), das am 1. März
2014 in Kraft getreten ist, maßgeblich. In Hessen
gibt es nun auch Erfahrungsstufen. Anders als in
SaZ-Kurier
der vorgenannten Bestimmung des BBesG sind
im HBesG bei der ersten Stufenzuordnung die
Zeiten als SaZ nicht explizit genannt. Nach dem
HBesG werden Zeiten einer gleichwertigen
hauptberuflichen Tätigkeit im Dienst eines
öffentlich-rechtlichen Dienstherrn anerkannt,
sofern sie nicht Voraussetzung für den Erwerb
der
Laufbahnbefähigung sind. Darunter fallen auch Zeiten als SaZ,
jedoch ist dann die
Anerkennung von Vordienstzeiten von der
jeweiligen Qualität und
Funktion sowie dem
Bezug zur Tätigkeit als
Beamter ausschlaggebend. Somit ist im
jeweiligen Einzelfall zu prüfen, inwieweit die als
SaZ erworbenen Erfahrungen für die angestrebte Tätigkeit als Beamter nutzbar sind. Die Tätigkeit sollte also gleichwertig sein. Auch förderliche Zeiten aus dem Dienstverhältnis als SaZ
können anerkannt werden, sofern diese Zeiten
für die künftige Tätigkeit von Nutzen oder von
Interesse sind.
Fazit: eine automatische „Mitnahme“ der
Erfahrungsstufe vom SaZ zum hessischen
Beamten findet nicht statt, im Einzelfall kann die
Gleichwertigkeit, Nutzbarkeit oder das generelle dienstliche Interesse der SaZ-Zeit bei der Stufenzuordnung berücksichtigt werden!
n
Pionierarbeit
in Kassel
Lehrgang Luftfahrtelektronik
Foto: dpa
36
Kassel. Im April endete in Kassel der bundesweit erste und einzige Industriemeisterlehrgang
der Fachrichtung Luftfahrtelektronik. Dabei trugen die acht Absolventen dieses ersten Lehrganges ausschließlich die Uniform der Bundeswehr
– ein klares Zeichen dafür, dass der Arbeitgeber
Bundeswehr in Sachen Bildung vorangeht.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK)
Kassel-Marburg leistete in Kooperation mit der
Training Academy Kassel der Airbus Helicopters Deutschland GmbH und dem Karrierecenter
der Bundeswehr (KarrC Bw) Kassel Pionierarbeit. Denn mit dem neuen Lehrgang wurde nicht
nur ein neues Berufsbild entwickelt, sondern es
galt darüber hinaus, entsprechende Prüfkriterien
zu erarbeiten und Prüfungsneuland zu betreten.
Mit dem erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs
hält nun ein neuer dringend notwendiger Fachfortbildungsabschluss Einzug in die Welt der
Luftfahrtechnischen Berufe.
Die Lehrgangsteilnehmer äußerten sich positiv über die Bedingungen vor Ort, das Umfeld
und die Unterstützung. Erstmals wurde der
besondere Anlass genutzt, um im feierlichen
Rahmen die Zeugnisse vor zahlreichen Gästen
zu überreichen.
KarrC Bw Kassel
Termine
Juni
04.06.: Informationsveranstaltung der TruKa
Infanterieschule für SaZ „DZE - Was nun?“;
Hammelburg, Info: [email protected]
05.06.: Soldatentag „Zivilberufliche Karriere in
der Volkswagenwelt“ des BFD Berlin und der
AutoVision GmbH; 11-15 Uhr; Julius-LeberKaserne, Kurt-Schumacher-Damm 41, Tagungszentrum UHG, 13405 Berlin; Info: Hr. Rose, (030)
6794-2181,
[email protected]
10./11.06.: SaZ-Tagung LV West; Eitorf;
[email protected]
16.06.: Beratungstag des Beratungszentrums
Bundeswehr –„Berufe in der Chemischen Industrie (Aus- und Weiterbildung), Veranstaltung
mit Unternehmen aus der Chemie-branche“,
Zentrum für Aus- und Weiterbildung der IHK Leipzig, Am Ritterschlösschen 22, 04179 Leipzig,
[email protected]
16./17.06.: SaZ-Tagung des LV Ost; Halle/Saale; Info: [email protected]
23.-27.06.: „ASTRA“-Seminar des BFD Magdeburg; Magdeburg; Info: Fr. Niewelt, (0391)
30015-5135, [email protected]
gart, StOT Bruchsal, Fr. Harant, Fr. Münch, Hr.
Kiefer, Tel.: (0721) 692-42534, [email protected]
09.07: 1. Job- und Bildungsmesse in Nordholz
des BFD Wilhelmshaven in Kooperation mit dem
DBwV; 9.30-14 Uhr; Unteroffiziersmesse auf
dem Marinefliegerstützpunkt Nordholz „GZ“,
Peter-Strasser-Platz 1, 27637 Nordholz; Info:
Andreas Gohl/Dietmar Gehrmann, (04421)
4838 3223/3221
15.07.: „Karriere im Handwerk“; HWK Unterfranken, Dieselstraße 12, 97082 Würzburg; Info:
BFD Nürnberg, Frau Löber, (0911) 4396233,
[email protected]
24.07.: Job- und Bildungsmesse des KarrC Bw
Nürnberg; ab 10 Uhr; Schweppermann-Kaserne
Kümmersbruck; Info: BFD Nürnberg, Frau Löber,
(0911) 4396233, [email protected]
Juli
02.07.: Jobbörse des BFD Stuttgart, ABCAbwehrregiment 750 „Baden“ und des DBwV;
10 – 15 Uhr; General Dr. Speidel-Kaserne, Am
Eichelberg 1, 76646 Bruchsal; Info: BFD Stutt-
September
04.09.: Fachmesse für Köche in Plön; Ansprechpartner: KarrC Kiel – BFD, Frau Sabine Busch,
Tel. (0431) 384 7974
11.09.: Job- und Bildungsmesse Hamburg;
August
18.08.: Beratungstag des Beratungszentrums
Bundeswehr – „Verkehr und Logistik (Aus- und
Weiterbildung, Arbeitsmarkt)“, Zentrum für
Aus- und Weiterbildung der IHK Leipzig, Am Ritterschlösschen 22, 04179 Leipzig, [email protected]
BwFachS; Ansprechpartner: KarrC Kiel – BFD;
Frau Sabine Busch, Tel. (0431) 384 7974
15.09.: Beratungstag des Beratungszentrums
Bundeswehr – „Elektro- und IT Berufe (Ausbildung, Arbeitsmarkt)“, Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Leipzig
Steinweg 3, 04451 Borsdorf, [email protected]
17./18.09.: „Jobmesse Sicherheitsberufe“ in
Roth/Nürnberg; Ansprechpartner: BFD Nürnberg, Frau Löber, (0911) 4396233, [email protected]
Oktober
13.10.: Beratungstag des Beratungszentrums
Bundeswehr – „Spezialisten im Handwerk (SHK,
Einsatz erneuerbarer Energien)“, Bildungs- und
Technologiezentrum der Handwerkskammer
Leipzig Steinweg 3, 04451 Borsdorf, [email protected]
13.-17.10.: „ASTRA“-Seminar des BFD Magdeburg; Halle/Saale; Info: Fr. Niewelt, (0391)
30015-5135, [email protected]
15.10.: Job- und Bildungsmesse des BFD
Koblenz; 9-15 Uhr; Stadthalle Lahnstein, Salhofplatz 1, 56112 Lahnstein; Info: BFD Koblenz, Fr.
Kehl, (0261) 679992-5026, [email protected]
29./30.10.: SaZ-Tagung des Landesverbandes
Süddeutschland, Giengen a.d. Brenz; Info:
mk
[email protected]
SaZ-Kurier/Reservisten
Erfolgreiche Jobbörse in Füssen
Mit Unterstützung des DBwV
Füssen. Das Gebirgsaufklärungsbataillon 230 hat
Ende April zum wiederholten Mal in enger Zusammenarbeit mit dem Berufsförderungsdienst München/Standortteam Füssen und dem
DBwV in Füssen eine Informationsveranstaltung
mit
anschließender Jobbörse am
Standort im Offiziersheim der Allgäu-Kaserne ausgerichet.
Der
Bataillonskommandeur,
Oberstleutnant Rodde, konnte rund
80 Soldatinnen und Soldaten des
Standortes sowie zahlreiche Unternehmen, Behörden und Bildungsträger begrüßen. Diese stellten sich
in einem Kurzvortrag den Soldatinnen und Soldaten, die in nächster
Zeit ihre zivile Karriere starten, vor.
In vertiefenden Gesprächen fand an
den Ständen der „Unternehmer“ ein
reger Austausch statt. Mit vielen
Informationen wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer versorgt.
Unterstützung erhielten die Soldatinnen und Soldaten auch vom
BFD-Standortteam und dem Son-
Schlagkräftige Bundeswehr 2020 –
auch für SaZ, FWDL und Reservisten
Von Markus Krämer
mmer wieder werden wir im Rahmen der Beratung unserer Mitglieder gefragt, an welchen Projekten der Deutsche BundeswehrVerband für seine Mitglieder arbeitet
bzw. wie die aktuellen Forderungen
aussehen.
Zum einen hat die alle vier Jahre tagende Hauptversammlung
jüngst im November 2013 Beschlüsse gefasst, die es umzusetzen gilt.
Diese finden Sie auf unserer Homepage www.dbwv.de unter Verband
aktuell/Hintergrund/Beschlüsse.
Zum anderen hat der Bundesvorstand ganz aktuell die Aktion
„Schlagkräftige Bundeswehr 2020“
veröffentlicht, die Anfang Mai an die
verantwortlichen Politiker und die
Führung des BMVg mit großer positiver Resonanz verteilt worden ist.
Die dazugehörige Broschüre und
die umfangreiche Tiefenagenda sind
ebenfalls auf der Homepage veröffentlicht (www.dbwv.de/bw2020).
200 SaZ informieren sich in
Regen über ihre Perspektiven
Buchvorstellung
Tag der Wirtschaft in der Bayerwald-Kaserne
as Geheimnis für Erfolg und
Glück im Leben“ – so heißt das
im Walhalla Fachverlag erschiene
Buch von Prof. Dr. Heinz Ryborz,
der erfolgreich Führungskräfte trainiert. Er beschreibt in seinem Buch
die Ausgangssituation für den Leser:
„Vielen fehlt es am Bewusstsein für
die Wirklichkeit und für sich selbst.
Ob nun jemand sein Wirklichkeitsbild aus dem Fernsehen bezieht, nur
in der digitalen künstlichen Welt zu
Hause ist oder seine eigenen
Wunschvorstellungen für die Wirklichkeit hält, macht keinen Unterschied. In keinem der Fälle stimmt
das Wirklichkeitsbild.“
Doch dieses Wirklichkeitsbild
ist wichtig für das Erreichen von Zielen, ob im beruflichen oder privaten
Leben. Da sich Erfolg und Glück
nicht von alleine einstellt, hilft dieses
Buch den richtigen Weg einzuschlagen und wichtige Kompetenzen zu
entwickeln. Dazu gehören Zielsetzung, Selbstdisziplin, Konzentration, Ausdauer und Durchhaltevermögen, aber auch die Auseinandersetzung mit den eigenen Fehlern ist notwendig.
Regen. Im April fand erneut der Tag
der Wirtschaft in der Kaserne des
Panzergrenadierbataillons 112 in
Regen statt – in diesem Jahr erstmalig verbunden mit einer Jobbörse.
Das Standortteam Regen des
Berufsförderungsdienstes Karrierecenter München informierte über die
in der Wirtschaftslandschaft einmaligen Förderungsmöglichkeiten für
ehemalige Soldaten. Dieser ebnet
durch Aus- und Weiterbildungen,
Umschulungen und Eingliederungshilfen ehemaligen Soldaten den Weg
ins zivile Berufsleben. Hierbei wurden die „soft skills“, die Besonderheiten der Soldaten, aufgezeigt. Diese können nach ihrer Dienstzeit mit
Fähigkeiten wie Teamfähigkeit,
Belastbarkeit und Disziplin punkten
und stellen somit attraktive potentielle Mitarbeiter für Unternehmen der
Region dar. Diese Möglichkeit, motiviertes, erprobtes und gut ausgebildetes Personal zu gewinnen, ist nicht
nur für die Unternehmen, sondern
auch für die Region durch neue Bürger ein Gewinn.
Durch das Karriereberatungsbüro Deggendorf wurden die verschiedensten Möglichkeiten der
militärischen Karriere der Soldaten
aufgezeigt, ein Einblick in den Werdegang von Mannschaften, Unteroffizieren und Offizieren gegeben.
Mehr als 30 Aussteller
Anschließend begann die Jobbörse, bei der sich gut 200 Soldaten
aus mehreren Standorten des ostbayerischen Raumes bei mehr als 30
Ausstellern aus Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung und Bildungsträgern über berufliche Möglichkeiten
informierten. Sowohl auf Seiten der
interessierten Soldaten als auch auf
Seiten von Wirtschaft, öffentlicher
Verwaltung und Bildungsträgern
stieß die Veranstaltung auf großes
Interesse und breiten Zuspruch. Eine
Wiederholung der Veranstaltung ist
beabsichtigt, um das enge Verhältnis
zwischen Wirtschaft und Bundeswehr im ostbayerischen Raum weiter
zu stärken und nachhaltig zu gestalten.
n
37
Der Gedanke des Monats
I
derbeauftragten Eingliederung SaZ
des DBwV.
Dass diese Veranstaltung wieder ein Erfolg war, wurde sowohl
von den Soldatinnen und Soldaten
als auch von der Arbeitgeberseite
bestätigt. Erste Gespräche für weitere, folgende Veranstaltungen wurden bereits geführt.
Nach wie vor schätzen die zivilen Arbeitgeber die Qualitäten der
Soldatinnen und Soldaten: Teamund Führungsfähigkeiten, Belastbarkeit, Disziplin und Flexibilität.
Hierzu ist es wichtig, die Soldatinnen und Soldaten bei der Erlangung
eines ihrem Qualifikationsprofil
entsprechenden Arbeitsplatzes zu
unterstützen.
n
Die Bundeswehr Juni 2014
Dort findet man die Rahmensituationen und die daraus abgeleiteten Forderungen des DBwV unter anderem
zu den Themen familienfreundliche
Bundeswehr, planbaren Dienst,
Regeneration nach dem Einsatz,
gesunde Menschen in einer gesunden
Bundeswehr, moderne Soldatenbeteiligung, Bildung für ein ganzes
Leben, SaZ für den Arbeitsmarkt
sowie gute Alterssicherung der Soldaten auf Zeit. Transparenz und
Akzeptanz des Dienstes der
Angehörigen der Bundeswehr für die
Gesellschaft soll der Staatsvertrag
„Keine Angst vor Uniformen“, die
Infokampagne „Bundeswehr einfach
erklärt“ sowie die Aktion „Einsätze
von heute und morgen“ erzeugen.
Nun gilt es, diese Forderungen
mit Nachdruck umzusetzen, so dass
unsere Bundeswehr attraktiv für seine Angehörigen und schlagkräftig in
der Auftragserfüllung ist! Dabei steht
für den DBwV der Mensch immer im
Mittelpunkt jeglichen Handelns! n
Potentiale nutzen!
D
Die Kapitelüberschriften sagen
viel über das Arbeitsbuch aus:
• Wahrnehmung, Achtsamkeit,
Bewusstsein
• Selbsterkenntnis gewinnen
• Aus Energiequellen schöpfen
• Sich von schädlichen Verhaltensweisen trennen
• Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen, Selbstverantwortung
• Ziele fokussieren
• Flexibilität
• Mit den Widrigkeiten des
Lebens besser umgehen
• Erfolgreicher kommunizieren
• Durchsetzungskraft benötigt!
• Glück
Zur persönlichen Potentialfeststellung ist dieses Buch ein hilfreicher Ratgeber!
mk
Heinz Ryborz,
Das Geheimnis für Erfolg und Glück
im Leben
Walhalla Fachverlag, Ca. 360 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-8029-3884-9,
29 Euro (inkl. kostenloser Download E-Book),
www.walhalla.de
38
Die Bundeswehr Juni 2014
SaZ-Kurier/Reservisten
Zeitsoldaten im Gespräch mit
Arbeitgebern der Logistikbranche
Nürnberg. Jedes Jahr scheiden tausende junge
Menschen aus der Bundeswehr aus, nachdem sie
jahrelang treu ihren Dienst für unser Land unter oft
widrigen Bedingungen geleistet haben. Jeder Zeitsoldat, bei dem die Eingliederung in das zivile
Berufsleben gut gelingt, wird selber wieder zum
erfolgreichen Werber für künftigen Nachwuchs
der Bundeswehr.
Die diesjährige Fachtagung Logistik/Zivilmilitärische Zusammenarbeit, erneut organisiert
und durchgeführt vom Arbeitskreis Bundeswehr
und Wirtschaft (AkBwW) Bayern, fand in Nürnberg beim Logistikunternehmen „Panalpina Welttransporte GmbH“ statt. Sie diente der konkreten
Vermittlung von Zeitsoldaten als Fach- und
Führungskräfte auf Stellen im gesamten Bundesgebiet sowie der Netzwerkbildung Bundeswehr
und Wirtschaft. Die Schirmherrschaft teilten sich
ganz im Sinne einer guten zivil-militärischen
Zusammenarbeit Dr. Ralf Brauksiepe, Parlamentarischer Staatssekretär im BMVg, und Dorothee
Bär, Parlamentarische Staatssekretärin im BMVI.
Nach der Eröffnung, Begrüßung und einigen
Grußworten konnten die Teilnehmer mehrere
interessante Vorträge hören.
Eigens aus Kabul im Rahmen seines Urlaubs
angereist war Generalmajor Reinhard Wolski,
Deputy Chief of Staff Resources HQ ISAF. Der
Cheflogistiker der NATO in Afghanistan berichtete von seiner derzeitigen Aufgabe im Hauptquartier ISAF im Kabul bei der Steuerung der Rückführung von Kriegsmaterial in die Heimatländer
der beteiligten Streitkräfte. Er konnte eindrucksvoll belegen, welche Leistungen Soldaten bei der
Bewältigung komplizierter logistischer Aufgaben
vollbringen.
Prof. Dr. Thomas Wimmer, Geschäftsführer
Bundesvereinigung Logistik (BVL), skizzierte am
Beispiel der Autoproduktion die Vielfalt der Vernetzungen in der zivilen Logistik und erläuterte die
vielfältigen Möglichkeiten, die die wachsende
Logistikbranche ausscheidenden Soldaten für eine
zivilberufliche Karriere bietet.
Statt eines Tagungsbeitrags hatte der AkBwW
auch diesmal Unternehmen und SaZ um eine freiwillige Spende zu Gunsten der Soldaten und Veteranen Stiftung des DBwV gebeten: Der Vorsitzende, Oberstleutnant Thomas Behr, dankte dem Vorstand AkBwW für mehr als 25 000 Euro. In seinen
Ausführungen nannte er Beispiele, wie sich der
DBwV dafür einsetzt, dass es für junge Menschen
attraktiv ist, Zeitsoldat zu werden. Dabei sei der gut
organisierte Übergang in das zivile
Erwerbsleben ein wichtiger Faktor,
um auch künftig genügend Nachwuchs zu gewinnen. Darum unterstütze der Verband alle Aktivitäten in
dieser Richtung für die Soldaten. Er
lobte den Arbeitskreis für sein EngaIn den Gesprächen offenbarten die Unternehmensvertreter
gement.
Im Workshop Führungskräfte großes Interesse an einer Zusammenarbeit mit den SaZ.
wurde von den militärischen Führern
und den Vertretern der Wirtschaft darüber disku- Jeder SaZ erhielt dazu beim AkBwW eine indivitiert, wie die Kooperation Bundeswehr und Wirt- duelle Beratung. In Workshops hatten sich die Solschaft als „Zweibahnstraße“ zu gegenseitigem daten vorher darauf vorbereitet. Die von ihnen
Vorteil gestaltet werden kann. Von Seiten der erstellten Lebensläufe und Tätigkeitsprofile hatte
Unternehmen kam deutlich zum Ausdruck, dass der AkBwW den Personalleitern der beteiligten
sie großes Interesse an ausscheidenden Zeitsolda- Unternehmen vorab zur Verfügung gestellt.
ten haben, vor allem an solchen mit Führungser- Bereits während der Fachtagung erfuhren die Teilfahrung.
nehmer, welches Unternehmen Interesse an einer
Zusammenarbeit hat und niemand blieb ohne
BFD will sich noch besser aufstellen
Angebot. Die meisten hatten gleich mehrere
Oberst Neißendorfer, Leiter des Karrierecen- Gesprächstermine, zum Beispiel Hauptfeldwebel
ters der Bundeswehr in München, hielt ein Plä- Mischa Clauß aus Roth: Interesse bekundeten
doyer für den Berufsförderungsdienst, seine Lei- gleich drei der genannten Firmen. Er wird am 1.
stungen und vielfältigen Möglichkeiten. Er räum- Juli die Bundeswehr verlassen und freut sich, gute
te aber auch ein, dass dieser sich künftig noch bes- Chancen für den neuen Lebensabschnitt zu haben.
ser aufstellen und seine Mitarbeiter fortbilden Auch die Reaktionen anderer Teilnehmer waren
muss, um den Anforderungen an eine zeitgemäße durch die Bank positiv.
Beratung der Zeitsoldaten zu genügen. In der weiMit dieser Veranstaltung hat der Arbeitskreis
teren Diskussion betonten die Vertreter der Wirt- erneut seine Kompetenz und Leistungskraft bei der
schaft, dass es die größten Chancen auf Übernah- Vermittlung ausscheidender SaZ in die Wirtschaft
me in ein Unternehmen gibt, wenn die Betroffenen bewiesen, wofür ihm besonderer Dank gebührt.
bereit sind, in einer dualen Ausbildung Theorie und
Abschließend möchte ich aus Sicht des Deutberufliche Praxis von Anfang an miteinander zu schen BundeswehrVerbandes feststellen: Ein
verbinden. Einem 30-Jährigen nütze ein Fachabi- attraktiver Arbeitgeber Bundeswehr muss sich gut
tur oder Staatlich geprüfter Betriebswirt ohne Pra- aufstellen für jene Soldaten, die ihn nach Ende
xisbezug wenig. Das Einstiegsalter wird nur her- ihres Dienstes wieder verlassen. Hier sind alle, die
ausgeschoben und seine Chancen auf dem Arbeits- Führungsverantwortung tragen, in der Pflicht – das
markt verschlechtern sich. Nur wenn die Wirt- kann nicht dem Berufsförderungsdienst oder dem
schaft einen eindeutigen Mehrwert erkennt, sei sie AkBwW allein überlassen werden. Dazu gehört
bereit, beim Einstieg Abstriche in Bezug auf Fach- vor allem auch, neben enger Zusammenarbeit mit
wissen und Können zu machen und die Kosten, die diesen, in regelmäßigen Weiterbildungen die
durch die Eingliederung zunächst entstehen, zu betroffenen Soldatinnen und Soldaten darüber zu
tragen.
informieren, was auf sie zukommt und worauf sie
Am Nachmittag fanden zahlreiche Gespräche einen Anspruch haben, um sie so auf die künftigen
von Unternehmensvertretern mit den Zeitsoldaten Herausforderungen vorzubereiten. Die Kommanstatt. Alle Großen der zivilen Logistik waren vor deure und Chefs können sich dabei auf die UnterOrt: „Dachser“, „Geis Eurocargo“, „Kühne & stützung des DBwV stützen: Wir wissen genau,
Nagel“, „Nagel Group“, „Panalpina Welttranspor- was unsere Kameraden in der Truppe bewegt und
te“, aber auch Heimwerkermarktketten wie „OBI“ was sie wollen, wir können auch konkret Antwort
und „Toom“. Der Umstieg in die zivile Logi- geben auf viele praktische Fragen – wenn man uns
stikbranche erfolgt i. d. R. über duale Ausbil- lässt! Frank Gotthardt, SaZ-Beauftragter
dungs-, Integrations- oder Trainee-Programme.
im Landesvorstand Süddeutschland
Informationen für Reservistinnen und Reservisten
aben Sie Fragen zum Thema „Reservisten“? Dann informieren Sie sich im offiziellen Portal der Bundeswehr unter www.reservisten.bundeswehr.de. Auf
dieser Internetseite finden Sie auch die neue Information für Reservistinnen und Reservisten „RESERVE aktuell“. Diese ersetzt den bisherigen „Informationsdienst für Reservisten und Reservistinnen“. Telefonisch oder per Mail können Sie sich auch an die zentrale Info-Hotline für Reservisten und Arbeitgeber wenden: Tel. (030) 18 24 24 24 (Mo.-Do. 8-17 Uhr, Fr. 8-14 Uhr, [email protected]. Ihre Anfragen werden dort schnellstmöglich bearbeitet bzw. an
die zuständigen Stellen weitergeleitet, von denen Sie eine Antwort erhalten. Die Personal bearbeitende Stelle für Reservistinnen und Reservisten ist seit dem 1.
Dezember 2012 die Abteilung VI des Bundesamtes für Personalmanagement der Bundeswehr (ehemals SDBw Abt IV bzw. PersABw Abt V), erreichbar bis
auf weiteres über die Mail-Adressen [email protected] (Mannschaften/Unteroffiziere), [email protected] (Offz),
[email protected] (ROA) bzw. [email protected] (Offz „Seiteneinsteiger“). Nähere Informationen erhalten Sie als
Mitglied des DBwV natürlich auch gerne in der BGSt Bonn, Abteilung Verbandspolitik und Recht, (0228) 38 23-222 bzw. [email protected].
mk
H
SaZ-Kurier
Die Bundeswehr Juni 2014
39
„Es ist für alle zu schaffen, die sich anstrengen“
SaZ-Tagung des Landesverbandes Süddeutschland bringt viele kluge Ideen und Anregungen
Teisendorf. Ein herrlicher warmer Frühlingsmorgen unweit von Bad Reichenhall: Im KolpingFamilienhotel „Haus Chiemgau“ in Teisendorf
folgen rund 60 Gäste in Bundeswehruniform aus
ganz Süddeutschland mit großer Aufmerksamkeit
den Ausführungen des Tagungsleiters Oberstleutnant Frank Gotthardt. Sie sind aus Bundeswehrdienststellen in ganz Bayern und Baden-Württemberg ins Chiemgau gekommen, um an der
SaZ-Tagung ihres Landesverbandes teilzunehmen. Manche von ihnen sind Mandatsträger in
ihren Truppenkameradschaften. Sie erhoffen sich
neue Impulse für die Verbandsarbeit, wollen aber
auch von ihren Erfahrungen berichten und sich
mit Kameraden aus anderen Standorten austauschen.
Maik Beier, Außendienstmitarbeiter des Landesverbandes und selbst ehemaliger Zeitsoldat
trägt zum Thema „Sie und Ihr Deutscher BundeswehrVerband – Möglichkeiten zur Aktivierung
der Basisarbeit“ vor. Als langjähriger hauptamtlicher Mitarbeiter weiß er Bescheid um die Fragen,
Sorgen, aber auch Hoffnungen und Wünsche der
jungen Kameradinnen und Kameraden, die häufig recht wenig über Risiken ihres Berufes oder
ihre Rechte und Ansprüche wissen. Hier muss in
der Verbandsarbeit vor Ort angesetzt werden, die
vielfältigen Möglichkeiten zu nutzen, sich darüber und über die aktuelle Verbandsarbeit zu informieren. Er ruft die Teilnehmer auf, sich in eigener
Sache stärker in den Kameradschaften einzubringen und die Arbeit in den Vorständen nicht allein
den lebensälteren Berufssoldaten zu überlassen.
Dazu nennt er vorhandene Mittel und Wege und
bietet seine persönliche Unterstützung an.
Hauptmann a.D. Seelmann, Beauftragter für
die Förderungsgesellschaft (FöG) in Süddeutschland, stellt die Möglichkeiten und Vorteile der FöG
vor. Viele Teilnehmer sind erstaunt, haben sie doch
davon bisher kaum etwas gewusst. Dankbar nehmen sie die hochinteressanten Informationen auf
und stellen zahlreiche Fragen.
Oberstleutnant Josef Rauch, Stellvertretender
Landesvorsitzender, informiert die Tagungsteilnehmer anschließend zunächst über Versicherungen und Altersvorsorge für Soldaten.
Schließlich mündet dieser Tagungsteil in
einen angeregten Meinungsaustausch mit dem
Stellvertretenden Landesvorsitzenden über die
aktuelle Verbandspolitik. Dabei wird deutlich,
dass der Verband politisch einiges für die Soldaten bewegen kann, wenn er mitgliederstark ist,
dass aber alle angestrebten Veränderungen auch
ihre Zeit brauchen. Oberstleutnant Rauch hört den
zahlreichen Diskussionsbeiträgen aufmerksam zu
und nimmt viele Informationen und Stimmungen
auf. Es folgen Workshops: In vier Arbeitsgruppen diskutieren die
Teilnehmer
leidenschaftlich darüber, was
die SaZ von ihrem Verband in den nächsten
Jahren erwarten. Bei den
Vorträgen über die
Ergebnisse werden dann
viele kluge Ideen und
Anregungen geäußert, die in die Verbandsarbeit
der kommenden Jahre eingehen werden.
Am zweiten Tag spricht erneut ein ehemaliger
SaZ zu den Soldatinnen und Soldaten. Markus
Krämer ist Reserveoffizier und seit mehr als zehn
Jahren Referatsleiter in der Abteilung Verbandspolitik und Recht in der Bundesgeschäftsstelle in
Bonn. Sein Spezialgebiet sind die Angelegenheiten der Zeitsoldaten und der Reservisten. In einem
lebendigen und umfassenden Vortrag stellt er das
unter Beweis, erläutert die Lage der Zeitsoldatinnen und -soldaten aus Sicht des Verbandes, spricht
über Berufsförderung, Dienstzeitversorgung, Eingliederung und Sozialversicherungsangelegenheiten der SaZ. Aus dem Plenum kommen viele Fragen, die er fach- und sachkundig beantwortet.
Im Anschluss unterrichtet Jochen Holzwarth
vom Arbeitskreis Bundeswehr und Wirtschaft
Bayern die Kameradinnen und Kameraden darüber, welche Erwartungen der Arbeitsmarkt an die
ausscheidenden Soldaten hat. Außerdem macht
der ehemalige SaZ 12, der heute in der Unternehmensberatung tätig ist, Vorschläge, wie ein ausscheidender Soldat seinen Übergang in das neue,
zivile Berufsleben angehen sollte.
Danach kommt Hauptfeldwebel Helmut
Waldbauer zu Wort. Er ist noch Zeitsoldat und
befindet sich in der Freistellungsphase am Ende
Hauptmann a.D.
Seelmann stellte
die Vorteile der
FöG vor.
seiner Dienstzeit.
Gerade arbeitet er
sich bei seinem
neuen Arbeitgeber,
einem Baumarkt in
der Region, ein. Er
betont, wie wichtig
es ist, sich rechtzeitig vor Dienstzeitende darüber klar zu werden, was
man im neuen Berufsleben erreichen will, um dieses Ziel dann konsequent zu verfolgen. Waldbauer plädiert für einen Weg, der theoretische Ausbildung und Berufspraxis eng verbindet. „Vieles,
was ich bei der Bundeswehr gelernt habe, kommt
mir heute zugute, vor allem aber meine Fähigkeit,
Verantwortung zu übernehmen, Aufträge selbständig zu erfüllen und Mitarbeiter anzuleiten.
Manchmal hatte ich auch schlaflose Nächte, wusste nicht, ob ich den richtigen Weg gehe. Ein
Kamerad, der schon vor mir den Wechsel ins Zivile vollführte, hat mir Mut zugesprochen. Heute
weiß ich: Es ist für alle zu schaffen, die sich
anstrengen.“
Ein Tagungsteilnehmer meint im Anschluss
an die Tagung: „Die Vorträge von Hauptmann
Seelmann, Oberstleutnant Rauch und des Herrn
Krämer haben mich besonders beeindruckt, daraus habe ich vieles für mich und meine Kameraden zu Hause mitgenommen.“
Am frühen Nachmittag fasst Oberstleutnant
Gotthardt schließlich den Tag zusammen. „Sie
haben diese Tagung durch ihre lebhafte Mitarbeit,
ihre vielen Fragen und Anregungen zu einem
Erfolg gemacht. Bitte tragen Sie ebenso wie die
Teilnehmer der vergangenen Tagungen diesen
Schwung, diese Leidenschaft in Ihre Truppenkameradschaften. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Kameradinnen und Kameraden bei ähnlichen Veranstaltungen im Standort auch so viel Wichtiges
erfahren wie Sie gestern und heute. Wir Mandatsträger werden Sie dabei gern und umfassend
unterstützen.“
Zu guter letzt spenden die Tagungsteilnehmer
in einer Sammlung 172,50 Euro für die Soldaten
und Veteranen Stiftung. Die nächste SaZ-Tagung
ist im November geplant.
Frank Gotthardt
Gemeinsam für die Eingliederung unserer Soldatinnen auf Zeit und Soldaten auf Zeit
Ihre Ansprechpartner der Landesverbände des Deutschen BundeswehrVerbandes
LV Nord
Johann Harms
Stabsfeldwebel a.D.
Johann. [email protected]
LV West
Jürgen Gemmer
Oberstabsfeldwebel a.D.
[email protected]
LV Ost
Peter Götze
Oberstleutnant a.D.
[email protected]
LV Süddeutschland
Jürgen Schreier
Oberstabsfeldwebel a.D.
[email protected]
Für Fragen rund um das Thema SaZ, insbesondere Berufsförderung, Dienstzeitversorgung und Eingliederung, ist in der Bundesgeschäftsstelle
Bonn das Referat VR-6 (Markus Krämer und Sonja Comans) zuständig. Erreichbarkeit unter (0228) 3823-222 oder per EMail an [email protected]
40
Die Bundeswehr Juni 2014
SaZ-Kurier
Berufsförderung und Auftragsvergabe
40. Treffen des Arbeitskreises „Bundeswehr & Handwerk“
Bad Kreuznach. Das 40. Treffen des regionalen
Arbeitskreises „Bundeswehr & Handwerk“ führte 14 seiner Mitglieder im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer (HwK) Koblenz zu
den Schwerpunktthemen Berufsförderung und
Auftragsvergabe zusammen.
Oberst d.R. Hans-Joachim Benner berichtete, dass das Beratungszentrum BundeswehrWirtschaft (BzBwWi) im Vorjahr bundesweit an
38 Standorten rund 2600 sowie von Koblenz aus
3400 Zeitsoldaten/innen informiert und unterstützt habe, was in 1600 Berufswegplanungen
und Stellenangebote gemündet sei. Der Stellenfokus Wirtschaft habe sich zu einem Riesennetzwerk entwickelt, das Soldaten/innen Hilfe zur
Selbsthilfe biete. Wegen des zunehmenden Fachkräftemangels sehe das BzBwWi die Notwendigkeit, bestehende Projekte weiter auszubauen
und neue Initiativen und Kooperationen zu
erschließen, etwa mit dem Förderkreis deutsches
Heer, der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik, dem Bildungszentrum der Bundeswehr
sowie der Aviation Academy Alliance. Gemeinsam mit dem Karrierecenter Mainz sollen Wehrdienstberatungsaktivitäten Jugendlichen eine
Berufsperspektive aufzeigen. Aktuell führe das
Zentrum mit dem Campus Remagen Gespräche
zur Qualifizierung in Bachelor-/Masterstudiengängen für Gesundheit und Pflege.
Michael Tiede, Leiter des BundeswehrDienstleistungszentrums (BwDLZ) Koblenz,
bilanzierte, mit Neuausrichtung der Bundeswehr
nähmen alle 49 BwDLZ in Deutschland eine prozessorientierte Spartenorganisation ein. Mit
Arbeitsplätzen im Raum Koblenz-LahnsteinKastellaun-Rennerod-Diez erfülle das BwDLZ
Koblenz Unterstützungsleistungen für mehr als
40 zu betreuende Bundeswehr-Stellen mit rund
10 000 Leistungsempfängern. Es sei untergliedert in vier unabhängige Sparten: Personalmanagement, Finanzen/Interne Dienste, Facility
Management sowie Servicebereich Bundeswehrkrankenhaus/Krankenhausverwaltung
Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz. Auch
sorge es für die Ausbildung von mehr als 150
Nachwuchskräften in Verwaltungs-, Heil- und
Pflege- sowie gewerblich-technischen Berufen.
Zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr stelle das
Zentrum regelmäßig eigenes Zivilpersonal ab,
das in „Einsatzverwaltungsstellen“ tätig werde,
in denen nach einsatzbedingten Anforderungen
prinzipiell die gleichen Prozesse organisatorisch
abgebildet würden wie in einem Dienstleistungszentrum.
Für das Facility Management stellte Rainer
Ziermann die verschiedenen Formen der
Bedarfsdeckung im Rahmen der dezentralen
Beschaffung vor, die vollständig integriert in
SAP abgebildet würden und jeweils mehrere
elektronische Freigaben von verschiedenen
Funk-tionsträgern erforderten. Die größten
Haushaltsvolumen im Facility Management des
BwDLZ Koblenz umfassten mit 16 Millionen
Euro die Bewirtschaftung der Grundstücke,
Gebäude und Räume sowie mit 6,1 Millionen
Euro die Unterhaltung der Grundstücke und baulichen Anlagen. Aus Altbeständen der ehemaligen Standortverwal-tungen habe das BwDLZ
Koblenz rund 300 Rahmenverträge mit regionalem Bezug übernommen,
deren Anzahl jedoch künftig reduziert werden müsse. Generell seien die
BwDLZ gehalten, im Rahmen der dezentralen
Beschaffung vornehmlich
mittelständische Interessen zu berücksichtigen und
ein besonderes Augenmerk auf die Umweltverträglichkeit zu legen.
HwK-Geschäftsführer
Dr. Bernward Eckgold
schilderte die bildungspolitischen Entwicklungen auf EU-Ebene seit 2002 und analog in
Deutschland seit 2006. Ziel dieser Entwicklungen sei es, nationale Bildungsabschlüsse
zunächst nationalen Niveaustufen zuzuordnen
und diese dann gleichwertigen EU-Qualifikationsstufen gegenüber zu stellen. Im deutschen
Qualifizierungsrahmen (DQR) würden auf
Grundlage eines gemeinsamen Beschlusses von
Bund und Ländern aus 2013 mittlerweile die Bildungsabschlüsse in acht Niveaustufen unterschieden. Deutlich angesprochen wurde, dass
mit der DQR-Zuordnung keine gesetzlichen
oder individuellen Berechtigungen verbunden
seien. Von Vorteil seien aber die grenzüberschreitende Transparenz beruflicher und hochschulischer Qualifikationen, eine Verstärkung
der Gestaltungsmöglichkeiten horizontaler und
vertikaler Durchlässigkeit der Bildungssysteme,
vor allem aber die „Gleichwertigkeit“ beruflicher und akademischer Bildungsabschlüsse.
Die Diskussion resümierte, dass die Einführung des DQR insbesondere die Meisterqualifikation erstmals als „gleichwertig“ mit dem
Bachelor-Abschluss in den bildungspolitischen
Fokus gerückt habe. In der öffentlichen Wahrnehmung werde aber verkannt, dass ein Bachelor über keinerlei Berufspraxis verfüge. Empfohlen wurde, in der interessierten Öffentlichkeit
die fachliche Expertise aufgrund praktischer
Berufserfahrung deutlicher gegenüber rein
hochschulischen Abschlüssen herauszustellen.
HwK Koblenz
Buchvorstellung
Lexikon Innere
Führung
as Lexikon Innere Führung, ein Standardwerk der militärischen Literatur, ist in vollständig neu bearbeiteter und erweiterter Fassung
erschienen. Die wesentlichen Begriffe zur
Führungsphilosophie der Bundeswehr werden in
diesem Nachschlagewerk von Dr. Hans-Joachim
Reeb und Dr. Peter Többicke dargestellt. Die beiden Autoren sind ausgewiesene Experten der
Inneren Führung: Dr. Hans-Joachim Reeb ist
Lehrbeauftragter an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg sowie Dozent am Zentrum Innere
Führung und an der Führungsakademie der Bundeswehr. In zahlreichen Publikationen hat er sich
intensiv mit der Inneren Führung befasst. Dr. Peter
Többicke war langjähriger Dozent am Zentrum
Innere Führung.
Mehr als 500 Artikel gewähren einen umfassenden Überblick zu sämtlichen Aspekten des
militärischen Führungsverständnisses und zur
Integration der Bundeswehr in Staat und Gesellschaft. Das Lexikon macht historische Zusammenhänge deutlich und erklärt Schlüsselbegriffe
und Sachverhalte aus der Inneren Führung. Verweise, Schaubilder sowie eine Zeittafel erleichtern die Arbeit. Quellen- und Literaturangaben
und eine Sammlung von Definitionen zur Inneren
Führung ermöglichen den Einstieg in die weiterführende Literatur.
Das in der Schriftenreihe des Deutschen BundeswehrVerbandes erschienene Lexikon Innere
Führung ist eine wertvolle Hilfe für die tägliche
Führungspraxis und dient der Unterrichtsvorbereitung – ein Nachschlagewerk für jeden Interessierten. Der Erwerb des Buches umfasst den
kostenlosen Download des E-Books.
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D
Hans-Joachim Reeb • Peter Többicke,
Lexikon Innere Führung
4., neu bearbeitete und erweiterte Auflage, Walhalla Fachverlag, Regensburg 2014. Ca. 360 Seiten, gebunden
ISBN: 978-3-8029-6257-8,
12,80 Euro (inkl. E-Book)
www.walhalla.de
DBwV Intern
■ Ihre Ansprechpartner
Nur Mitglieder (Mitgliedsnummer bereithalten)
haben Anspruch auf Beratung und Auskünfte
Abteilung Verbandspolitik und Recht:
Abteilungsleiter:
Christian Wienzeck
Sekretärin:
Jeannette Schlösser
Abt.-Fax:
Abt.-Email:
Stellvertretender Leiter Michael Wudel
Stellvertretender Leiter Thomas Dolpp
Telefonkontakte
Birgit Matthes,
der Abteilung VR
Ramona Hatterscheid,
Referat VR-1:
Versorgung
Referatsleiter:
Dieter Klotz
Sachbearbeiter VR-12: Martin Hoppen
Sachbearbeiter VR-11: Eberhard Mandel
[email protected]
0228/3823-230
[email protected]
Förderungsgesellschaft (FöG)
Geschäftsstelle:
Südstraße 123, 53175 Bonn
Besucher ServiceCenter
und Geschäftsführer: Südstraße 133, 53175 Bonn
Fax:
E-Mail
Geschäftsführer:
Dr. Norbert Günster
Sekretariat:
Sabine Roggendorf
Nadine Velasco
Marion Hansen
Service-Center:
Leitung:
Thomas Becker
Stellv. Leitung:
Service-Team
0228/3823-222
[email protected]
Service-Team
Referat VR-2:
Dienst-, Disziplinar- und
[email protected]
Strafrecht
Referatsleiter:
Thomas Dolpp
Sachbearbeiter VR-21: Roland Michel
Sachbearbeiter VR-22: Walter Bass
Sachbearbeiter VR-23: Kurt Schleiff
Sachbearbeiter VR-24: Wolfgang Reibel
Referat VR-3:
Besoldung und
[email protected]
Besoldungsnebengebiete
Referatsleiter:
Michael Wudel
Sachbearbeiter VR-31: Helmut Pluta
Sachbearbeiter VR-32: N.N.
Referat VR-4:
Betreuung, Fürsorge und
[email protected]
soziale Angelegenheiten
Referatsleiter:
Philip Kraft
Sachbearbeiterin VR-41: Malina Weindl
Referat VR-5:
Auslandseinsätze und
[email protected]
Veteranen (Berlin)
[email protected]
Referatsleiter:
Sebastian Lohmüller
Sachbearbeiter VR-51: Maik Hertwig
Referat VR-6:
Angelegenheiten der Soldaten [email protected]
auf Zeit und Reservisten
Referatsleiter:
Markus Krämer
Sachbearbeiterin VR-61: Sonja Comans
Geschäftszimmer:
Büroleiterin:
Ursula Borgolte
Sachbearbeiterin:
Elisabeth Adameck
Referatssekretärinnen Birgit Matthes, Ramona Hatterscheid
Abteilung Controlling, Finanzen, Administration:
Abteilungsleiterin:
Karin Willgosch
0228/3823-109
Abt.-Fax:
0228/3823-270
Abt.-Email:
[email protected]
Betreuung der Mandatsträger auf Bundes- und Landesebene und der Kameradschaften, innerverbandliche Ehrungen, Abrechnungen
Sachgebietsleiterin Bundesebene und Landesverband West
Sandra Zimmer [email protected]
0228/3823-119
Ansprechstelle für den Landesverband Süddeutschland und das Ausland/
Auslandseinsätze
Jana Simon
[email protected]
0228/3823-102
Ansprechstelle für den Landesverband Ost und Nord
Ingrid Trittin
[email protected]
0228/3823-297
Abteilung Arbeitsrecht und Beteiligungsrechte:
Fragen der Beteiligungsrechte (Soldatenbeteiligungsgesetz,
Personalvertretungsrecht, Betriebsverfassungsrecht), Fragen des Arbeits- und Tarifrechts, insb. DFS/mil. FS, Europarecht
Abteilungsleiter:
Dr. Andreas Gronimus
Referenten:
Maria Gülich, Silke Flemming, Antonia Demski
Tel. 0228/3823-176, Fax: 0228/3823-178
Abt.-Email [email protected]
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/Sprecher:
Jan Meyer
Fax:
Email
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Abteilungsleiter:
Frank Henning
Redaktionsassistentin: Babette Nürnberg
Fax:
Abt.-Email
Internet:
Online-Redakteur:
Christian Khalil
Fax:
Abt.-Email
030/804703-30,
01522/2626807
030/80470350
[email protected]
0228/3823-212
0228/3823-212, -213
0228/3823-219
[email protected]
0228/3823-227
0228/3823-219
[email protected]
Service-Team
Service-Team
Service-Team
Die Bundeswehr Juni 2014
41
0228/3823-217
[email protected]
0228/3823-164
0228/3823-163
0228/3823-252
0228/3823-170
0228 3823-146
[email protected]
Michaela Fuchs
0228 3823-147
[email protected]
„Erfassung und Änderung von Mitgliedsdaten“:
Gruppenrufnummer:
0228 3823-330
Beitrittserklärungen, Änderungsanzeigen
(z.B. Ausscheiden aus der Bundeswehr/Dienstgradänderung)
Melanie Höntschke
[email protected]
Grazyna Fitz-Gibbon
[email protected]
„Betreuung Mitgliederlisten aktive Kameradschaften,
Kameradschaften ERH“
Gruppenrufnummer:
0228 3823-340
Landesverband Nord und Ausland
Michaela Brücher
[email protected]
Landesverband West
Edith Gieraths
[email protected]
Landesverband Ost und Süddeutschland
Gudrun Conrad
[email protected]
„Versicherungen“
Gruppenrufnummer:
0228 3823-350
Ute Azim
[email protected]
Andrea Mertins
[email protected]
Sabine Genuit
[email protected]
Sandra Lehmann
[email protected]
„Buchung Beitrag/Vers.-Prämien und schriftliche
Kommunikation“
Gruppenrufnummer:
0228 3823-360
Beitrags- und Vers.-Prämienzahlungen, Mahnungen
Sandra Fuß
[email protected]
Florian Hunthe
[email protected]
Kündigungen, Mitgliedschaftsmodalitäten
Michaela Fuchs
[email protected]
Daniela Nöthen
[email protected]
Mirjam Bader
[email protected]
Silvia Rödder
[email protected]
Britta Sommermeyer
[email protected]
Zusätzlich Todesfallmeldungen
Jutta Weber
[email protected]
„Anschriften/Versendung von Infos“
Gruppenrufnummer:
0228 3823-370
Anschriftenermittlung, Anschriftenänderung
Alexander Berkmann
[email protected]
[email protected]
Sandra Leven
Versendung von allgemeinen Informationen an das
einzelne Mitglied, Posteingang
Sabine Gorissen
[email protected]
Servicebeauftragte der FöG:
LV Nord
Klaus Pellenz
E-Mail
LV West
Klaus Niemzok
E-Mail
LV Süddeutschland Ullrich Seelmann
E-Mail
LV Ost
Lothar Zellmann
E-Mail
01522/2626785
[email protected]
01522/2626784
[email protected]
01522/2626782
[email protected]
01522/2626783
[email protected]
Referat Rechtsschutz DBwV (Rechtsschutz in dienstlichen Angelegenheiten)
Referatsleiter:
Wolfgang Fehling
Sachbearbeiterinnen: Lydia van Rahden
Tanja Richrath
Telefon:
0228/3823-222
Fax:
0228/3823-335
Email
[email protected]
Manfred-Grodzki-Institut für angewandte Innere Führung
(Schulungen für Personalräte):
Heidemarie Bußar
0228/3823-103
Hartmut Hirschfeld
0228/3823-195
Fax
0228/3823-250
Email
[email protected]
Karl-Theodor-Molinari-Stiftung e.V. (KTMS):
Geschäftsstelle:
Alemannenstraße 16, 14129 Berlin
Fax:
030/80586580
Email:
[email protected]
Geschäftsführer
Christian Singer
030/80586570
[email protected]
Sekretariat
Claudia Krämer
030/80586570
[email protected]
Sekretariatsmitarbeiterin Josephine Härtel
030/80586579
[email protected]
Seminarleiter
Wolfgang Bender
030/80586578
[email protected]
Seminarleiter
Christian Ziegler
030/80586577
[email protected]
Seminarleiter
Josef Pongratz
030/80586575
[email protected]
Seminarleiter
Günther Rink
030/80586573
[email protected]
42
Die Bundeswehr Juni 2014
Bildungswerk
Seminare für ausscheidende Berufssoldatinnen und
Berufssoldaten und ihre Partnerinnen und Partner
Ein Angebot des Bildungswerks des DBwV für das Leben nach der Dienstzeit
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amit Sie einen guten Start in die neue Lebensphase haben, bietet die
Karl-Theodor-Molinari-Stiftung für alle Berufssoldatinnen und
Berufssoldaten, die in den kommenden 12 Monaten aus der Bundeswehr
ausscheiden, sowie für Beamte und Angestellte der zivilen Wehrverwaltung, so genannte Alterssicherungsseminare an.
Für das zweite Halbjahr 2014 stehen Ihnen noch freie Seminarplätze
zu Verfügung.
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Hürden, aber vor allem die Chancen der dritten Lebensphase, anschaulich
präsentiert und mögliche Lösungen vorgestellt.
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Sie und Ihre Familie auf die Zeit nach
der Bundeswehr vorzubereiten. Im Schwerpunkt werden Sie informiert
und beraten, welche finanziellen Veränderungen der Ruhestand mit sich
bringt.
Ein weiterer Themenschwerpunkt ist die Gegenwart des Berufslebens
und die Zukunft im Ruhestand; wie können Sie diese aktiv mitgestalten.
Dazu gehört auch, wie Sie und Ihre Ehefrau oder ihr Ehemann bzw. Ihr
Partner und Ihre Partnerin den gemeinsamen Alltag für eine zukunftsfähige Ehe und Partnerschaft gestalten können.
Sie erhalten wertvolle Informationen u.a. zu den nachfolgenden Themen,
wie z. B.:
• Versorgungsansprüche
• Hinzuverdienstgrenzen
• Versorgungsausgleich bei oder nach Scheidung (Neuregelung)
• Wehrdienstbeschädigung (WDB)
• Anwartschaften
• Pflegeversicherung
• Beihilfe
• Rentenversicherung
• Möglichkeiten der Kapitalabfindung
• Chancen und Möglichkeiten des zivilen Arbeitsmarktes
• Ehrenamtliche Tätigkeit
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www.steuerring.de/die-bundeswehr
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Termin
Seminarort
20 10 14
25. August – 28. August 2014
20 11 14
8. September – 11. September 2014
Bad Honnef
20 12 14
22. September – 25. September 2014
Riedenburg
20 16 14
1. Dezember – 04. Dezember 2014
Verden/Aller
Verden/Aller
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Bildungswerk DBwV
Karl-Theodor-Molinari-Stiftung e.V.
Geschäftsstelle Alemannenstraße 16, D-14129 Berlin
Telefon: +49 (0) 30-80 58 65-70,
Telefax: +49 (0) 30-80 58 65-80,
E-Mail: [email protected],
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Jahresinhaltsverzeichnis 2013
19. Hauptversammlung
Zeitplan und vorläufige Tagesordnung der
19. Hauptversammlung vom 18. bis
22. November 2013
8/22
9/14
Wahlvorschlag des Bundesvorstandes
Neue Führungsspitze gibt Aufbruchssignal
12/6
Entscheidungen und Aufträge …
12/9
Gerüstet für neue Herausforderungen
12/10
Ehrungen und Auszeichnungen
12/13
Stimmen zur 19. Hauptversammlung
12/16
Wir schaffen eine obligatorische Dienthaftpflichtversicherung für unsere aktiven Mitglieder
12/18
„Auch 2020 muss der Verband noch leistungsfähig und
gesund sein”
12/19
EUROMIL: Starke Verbände helfen bedrängten
Kameraden
12/20
CESI: faire Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst
Europas
12/21
Afghanistan-Einsatz
Die Herausforderungen aus Sicht der Bundestagsfrak1/8
tionen
Hoff: Als Parlamentarierin erwarte ich, dass Schutzkräfte vorgehalten werden
1/8
Beck: Die Lage im Regionalkommando Nord hat sich
seit 2011 stabilisiert
1/9
Arnold: Bis Anfang 2006 haben alle Staaten nicht
genug Entschlossenheit aufgebracht
1/9
Nouripour: Regierung mauert
1/10
Schäfer: Fortschreibung eines falschen Weges
1/10
Oberstleutnant Martin Mayer: Sich am OP North überflüssig machen
1/11
Bundespräsident Gauck und General Volker Wieker in
Afghanistan
1/12
Berliner Vereine spenden Trikots – Einsatzsoldaten
spenden für den guten Zweck
1/14
Bundestag verlängert Afghanistan-Einsatz – Abzug
nimmt Fahrt auf
3/14
Kommandeur Regionalkommando Nord empfängt Vertreter des DBwV
4/6
Generalmajor Erich Pfeffer: Sicherheitslage hat sich
kontinuierlich verbessert
4/10
Bundeswehr zieht aus afghanischen Unruheprovinzen
ab
4/11
„Ich hatt’ einen Kameraden“
4/12
Infrastruktur für Millionen Euro – was wird aus dem
Feldlager Kundus?
5/10
De Maizière: Soldaten nicht für Misserfolge verantwortlich machen
5/10
Das 1. Deutsch-Niederländische Korps ist im
Afghanistan-Einsatz
10/11
Karsai reizt Washington – und gefährdet Abkommen
mit USA
12/29
Aktuell
Tiefe Trauer um SPD-Politiker Peter Struck
1/2
Bundestag beschließt „Patriot”-Einsatz in der
Türkei – Nur Linke dagegen
1/4
Bundeswehr beginnt Mali-Einsatz
1/4
Bis zu 800 deutsche Soldaten auch nach 2014 in
Afghanistan
5/4
Deutsches Interesse an bewaffneten israelischen Drohnen
5/4
De Maizière verteidigt Stopp von „Euro Hawk”
6/2
Gleichstellung: Oberst Kirsch sieht Fortschritte, aber
auch unverändert Defizite
6/2
Wüstner: Politische Dimension im Fokus
7/2
„WAZ”: Immer weniger melden sich freiwillig zur
Bundeswehr
7/2
Das Verwirrspiel um „Prism I” und „Prism II”
8/2
MAD deckt 400 Extremisten in der Bundeswehr auf8/2
Feierliches Gelöbnis und Gedenken an HitlerAttentat
9/2
17 Milliarden für Auslandseinsätze
9/2
EU-„Battle Groups“ sollen bei Ausbildungsmissionen
eingesetzt werden
10/2
Ende eines Dramas – Erster Militärtransporter A400 an
französische Streitkräfte übergeben
11/2
Militärbeobachter in die Westsahara
11/2
Hauptversammlung stellt die Weichen
11/4
Beförderungswelle – DBwV erneut für Mannschaften
erfolgreich
11/4
Wolfgang Schmelzer: Drei Jahrzehnte im Dienste
des Verbandes
11/20
Wüstner: Wir werden auf die Umsetzung des
Koalitionsvertrags achten
12/2
Arbeitnehmer/Beamte/JAV
Klaus H. Scharf Verbandsbeauftragter für die Angele1/61
genheiten der Arbeitnehmer und Beamten
Mindestaltersgrenzen für Aufstieg in höhere Laufbahn
1/61
verfassungswidrig
Erstattung der Rechtsanwaltskosten eines JAV-Mitglieds
1/61
Kostenerstattung für Jugendvertreter im Weiterbeschäftigungsprozess
3/56
Tarifbeschäftigung in der Bundeswehr – ein Auslaufmodell?
3/57
BAG: Umkleidezeiten als vergütungspflichtige
Arbeitszeit
3/57
Neuberechnung der Anrechnung von Besitzstandszulagen für Schreibkräfte
4/53
Altersdiskriminierung im TVUmBw festgestellt! 4/53
SPD sieht keine gute Bilanz beim Zivilpersonal nach
drei Jahren Bundeswehrreform
5/61
Kündigung wegen Betriebsratstätigkeit regelmäßig
unzulässig
6/63
Einstellungsstopp gelockert!
6/64
Verdacht als wichtiger Grund für außerordentliche
Kündigung
6/64
Kein Ausschluss der Härtefallausgleichszahlung bei
Bewilligung einer befristeten Erwerbsminderungsrente
6/65
Sitzung der Arbeitsgruppe und des Arbeitskreises
Beschäftigte
7/57
Rechtmäßigkeit einer außerordentlichen Kündigung
von Ersatzmitgliedern
7/57
Pauschalzahlung 2013 für Tarifbeschäftigte
8/60
Wörtliches Zitieren aus Bewerbungsschreiben in der
Öffentlichkeit kann zum Ausschluss aus der
Personalvertretung führen
8/60
Der Mensch als Mittelpunkt? Oder der Mensch
als Mittel. Punkt?
9/69
Beihilfebearbeitung aus Stuttgarter Sicht
9/69
Neuer Erlass zur Arbeitszeit für den Schichtbetrieb der
Feuerwehr
9/70
Noch ‘ne Umfrage?
10/61
Tarifeinigung bei Entgeltordnung zum TVöD
10/62
Fachbereich zivile Beschäftigte eingerichtet
12/62
BVerwG: Weiterbeschäftigungsanspruch für
Ersatzmitglieder der JAV erweitert
12/63
Ansprechpartner Auslandseinsatz
Aus dem Nichts heraus eingerichtet
10/14
Auslandseinsatz
Andere Ressorts müssen ihre Anstrengungen
1/6
verstärken
Die maritime „Autobahnpolizei” am Golf von Aden 2/6
Die Operation „Atalanta”
2/8
Marine-Glossar
2/9
Interview mit dem Verteidigungsattaché für
Äthiopien
2/10
Thorsten Staffeld (MdB): „Atalanta” nur ein Baustein
im Mosaik
2/12
Hilfsgüter erfolgreich nach Somalia geleitet
2/14
2500 Flugstunden für Atalanta im Einsatz
2/14
Fit im Einsatz und zuhause
2/15
Deutsche Mali-Truppe wird weiter aufgestockt – mehr
Hilfe für Bamako
3/8
Rainer Arnold: Dschihadisten-Vertreibung löst Probleme nicht
3/10
Philipp Mißfelder: Einsatzkriterien müssen genau
definiert sein
3/11
Elke Hoff: Lage teils komplizierter als in
Afghanistan
3/12
Katja Keul: EU sollte auf baldige Wahlen drängen 3/13
Soldaten wollen wissen, wo es nach dem Einsatz
hingeht
3/16
Für die Soldaten, für den Verband
3/18
Netzwerk, Informationsvorsprung und Eigeninitiative:
Erfahrene Ansprechpartner berichten
3/19
De Maizière: Bundeswehr bleibt möglicherweise länger in Mali
4/6
Bundestag beschließt Mali-Einsatz mit großer
Mehrheit
4/7
Mali-Einsatz der Bundeswehr: Ausbildung und
logistische Hilfe
4/7
Streit zwischen Bundeswehr und Türkei-Militärs
gravierender als bekannt
4/8
Bundestag diskutiert Erinnerungsstätte für im Einsatz
getötete Soldaten
4/9
Wie der Auslandverwendungszuschlag festgelegt
wird
4/15
Die Bundeswehr Juni 2014
I
Frankreich beginnt mit Truppenabzug aus Mali –
deutsche Pioniere eingetroffen
5/11
Wasser für die Truppen
5/12
Auf Niveau eines Kreiskrankenhauses
5/12
Merkel will Afghanistan nicht im Stich lassen –
Trauer um Gefallene
6/4
Wo die Bundeswehr ist, ist auch der Verband
6/6
Wem gehört die Wüste?
6/10
Altes neu erlernen
6/16
Betreuung und Fürsorge unter einem Dach
6/17
Patriot-Einsatz: Die Bundeswehr beobachtet in Syrien
„menschenverachtende Angriffe”
7/21
Tag des Peacekeepers
7/22
Befehlshaber besucht den Senegal und Mali
7/23
Wüstner: „BundeswehrVerband gleich EinsatzVerband”
8/24
Dr. Michael Koch: Die Menschen in Afghanistan
wollen ihr Schicksal selbst bestimmen
8/26
Entwicklung in Mali im Blickpunkt des DBwV 8/27
Gegen den Kontrollverlust
8/30
Präventivkur mit Meeresblick
8/32
Die Bemühungen der afrikanischen Staaten
unterstützen, nicht ersetzen
9/22
„Die deutsche Unterstützung ist mehr als
willkommen”
9/24
Deutsche Pioniere bilden zweite malische Battle
Group aus
9/25
DBwV so dicht am Einsatz wie nie zuvor
9/26
„Marketender” – auch im Einsatz gut versorgt
9/28
„Den Tränen nahe”
10/8
Rund um die Welt im Einsatz
10/16
„Das war der schrecklichste Tag in meinem
Leben”
10/18
Deutsche Ära bei KFOR geht zu Ende
10/19
Der Einsatz bleibt Schwerpunkt
11/22
Kundus – ein Name, der sich eingebrannt hat
11/25
Beihilfe
Alles wird gut … oder?
6/29
Andere reden, wir handeln
6/29
Beihilfebearbeitung: Langsam wird es unübersichtlich …
8/6
Berlin Tattoo
12/4
Ein Fest für die Sinne mit großem Finale
Betreuung
Betreuungsarbeit ist Leistungssport
11/16
Bildungswerk
Die Bundeswehr nach Afghanistan: „Lessons
learned?”
3/22
9. Petersberger Gespräche
4/26
2. Königsbronner Gespräche
4/28
Maritime Sicherheit steht weiterhin hoch im Kurs 9/35
Jahresprogramm 2014
10/47
Israelischer Veteranenverband bei uns zu Gast 11/21
Nationale und globale Dimensionen der Energieund Ressourcenpolitik
12/68
Blickpunkt
Integration: Positiver Impuls statt „SelbshilfeGruppe”
2/20
Das ändert sich 2013
2/68
Eine Ministerkritik, ihre Folgen und der Blick nach
vorn
4/4
Soldat und Behinderung: Weitermachen wie jeder
Andere
5/16
Hilfe in der Not: Der von Rohdich’sche Legatenfonds
6/66
Nothilfe: Aktionsgemeinschaft Hochwasserhilfe bittet
um Spenden
7/10
Mit dem Supercargo über die Meere
7/20
Informationsoffensive: Hinweise für Betroffene und
Vorgesetzte
7/42
ZMSBw: Zwischen Geschichte und Gesellschaft 7/43
Gedenken: Ruhigeres Fahrwasser für die Bundeswehr
8/28
Im Einsatz für Hinterbliebene
8/29
Kaufi ade, Teil I
8/64
Bundestagswahl: Sie haben die Wahl …
9/4
Hand in Hand für den Frieden
9/32
Siegreiche DBwV-Segler: Erfahrung setzt sich
durch
9/34
Kaufi ade, Teil II
9/36
IMM 2013: Das beste Nato-Team kam wieder aus
Deutschland
9/76
Ein Abschied für immer
10/66
Was Soldaten zur Organspende wissen müssen
11/9
Nahtlos an Erfolgsära angeknüpft
11/18
II
Die Bundeswehr Juni 2014
DBwV Intern
Mit Verstärkung ins Jahr der Hauptversammlung
2/55
Mitmachen können nur Mitglieder: Wie funktioniert
Verbandspolitik?
3/20
12/32
Umstellung auf SEPA-Lastschriftmandat
Ehrungen und Auszeichnungen
Innenminister ehrt Mitglieder des Deutschen Bundes3/75
wehrVerbandes
Charly Bög mit dem Europakreuz ausgezeichnet 9/92
Harald Schrader geehrt
10/87
1/81, 2/67, 3/75, 4/87, 5/73, 6/85, 7/75, 8/77, 9/92,
10/87, 12/85
Ehemalige
„In eurem Alter schafft ihr das nicht”
5/18
Europa
CESI-Kongress: Dachverband für den öffentlichen
1/23
Dienst in Europa
Die EU-Grundrechtecharta und das Recht auf eine gute
Verwaltung
3/58
Europäische Staatsbürger in Uniform im Europäischen
Parlament
4/17
Vereinigungsfreiheit der Soldaten in Europa –
zwischen Anspruch und Wirklichkeit
4/17
Militärverbände wollen ein „Frühwarnsystem” für die
EU-Politik
5/37
CESI diskutiert über die Rechte der Soldaten
7/11
Europa und Soldaten?
9/15
Interessenvertretung für Bundeswehrangehörige ohne
europäisches Engagement undenkbar
10/26
Partner der europäischen Zusammenarbeit
10/27
CESI: „Der öffentliche Dienst in Europa – gesuchter
Arbeitgeber?”
11/14
Fachtagung Beteiligungsrechte
Warum Mitbestimmung gerade im Reformprozes
10/22
wichtig ist
Familienbetreuung
Emotionaler Bericht eines traumatisierten
Soldaten
5/12
Neue Wege der Einsatzvorbereitung
7/28
Familientag mit dem „EASy-Truck”
9/30
Pilotprojekt in der Kinderbetreuung bei der
Bundeswehr
10/21
Familie und Dienst
Fürsorge muss gelebt werden!
6/24
Förderungsverein
Der Förderungsverein hat einen neuen Vorstand
1/63
gewählt
Freigestellten-Tagung
„Nach der Wahl ist vor der Wahl“
1/24
Freiwillig Wehrdienst Leistende
Stabile Quoten, aber sinkende Zufriedenheit
11/6
FöGNews
Besteuerung der Versorgungsbezüge verfassungs1/44
gemäß?
„Unser Auftrag ist Ihre Sicherheit”
1/45
Soldatenfibel – nicht spannend aber lohnend
1/83
3/77
Gestatten? Beckmann. Umzüge Beckmann
Neu: DBwV Shop
4/84
Wunschauto zu Internetpreisen
5/77
100 Jahre Möbelspedition Beckmann
6/83
Ausgezeichnete ARAG Rechtsschutz-Produkte 7/76
JUST AWAY inspiriert zum Traumurlaub
7/77
Erfolgreicher Start für FöG-Neuwagenvermittlung 7/78
Dienstunfähigkeit – eine Gefahr, die jeden treffen
kann
9/86
Wer den Dienstherrn schädigt, muss zahlen
10/81
Die Anwartschaftsversicherung: Ein Muss für
Soldaten
11/72
FöG-Neuwagenvermittlung trifft Mitgliederwunsch
12/72
Freizeit & Multimedia
Die Seelenräume großer Künstler
1/93
2/77
Prunk und Pracht des Zaren
Die Frau, die Geschichte fotografierte
3/85
Wegweisende Kunst aus einem winzigen Atelier 4/93
Huldigung an einen flämischen Meister
5/85
Modenschau der alten Rittersleut’
6/93
Fernweh von der Litfaßsäule
7/85
Mit Häuschen am Haken auf große Fahrt
8/85
Bibelstunde mit Rubens und Rembrandt
9/101
Bunte Invasion faszinierender Straßenkunst
10/93
Als die Jugend den Aufbruch wagte
11/85
Endlich: Hamburg hat seine Elbphilharmonie
12/93
Jahresinhaltsverzeichnis 2013
Gastbeitrag
FDP setzt mit der Portabilität ein langjähriges
4/21
Anliegen durch
Drohnen-Untersuchungsausschuss
9/18
Der EuroHawk müsste kein Debakel sein
9/20
Generals-/Admiralstagung
„Die Neuausrichtung ist bei vielen noch nicht
angekommen”
11/10
Gedenken
Trauer um Klaus-Dieter Görk
11/78
Trauer um Gerhard Dombrowsky
12/84
1/80, 2/66, 3/74, 4/82, 5/72, 6/84, 7/74, 8/76, 9/90,
10/84, 12/84
Gleichstellung
Tagung mit den militärischen Gleichstellungsbeauf9/66
tragten der Bundeswehr
GVPA
20 Jahre GVPA: „Wenn es nachzusteuern gilt, dann
werden wir das tun”
1/20
Der Gesamtvertrauenspersonenausschuss beim Bundesministerium der Verteidigung
1/22
Heer
Vorstand Heer gedachte der Toten
1/26
„Tiger” in Afghanistan
1/27
Generalstagung: „Vom Einsatz HEER denken”
1/28
Mehr Praxisbezug
2/26
2/27
Auflösung der Heerestruppenbrigade
Kommandoübergabe bei der unterfränkischen
Division Luftbewegliche Operationen
2/27
Vorsitzender Heer besucht Gebirgsjäger bei ihrem
Einsatz
3/26
Kommandeur Einsatz beim 30. deutschen ISAF-Kontingent
3/28
Fachtagung: Für die Interessen der Soldaten und Zivilbeschäftigten im Heer
4/32
General warnt vor Eingriff in die laufende HeeresReform
4/36
Zurück aus dem Einsatz: Panzergrenadierbrigade 37
„Freistaat Sachsen”
5/20
Führungswechsel an der Heeresfliegerwaffenschule
5/22
Das Ohr an der Truppe: Informationsbesuche in Hammelburg und Letzlingen
5/22
FWDL: Nachfragen und Zuhören in Augustdorf
5/23
In stiller Trauer um einen gefallenen Soldaten
6/30
Bezirkspersonalrat beim Kommando Heer hat seine
Führungscrew gewählt
6/32
Eine bemerkenswerte Rede
6/33
Afghanistan, wie man es bald nicht mehr erlebt 7/24
Das Versprechen, die Kameraden rauszuholen
7/27
Abschied der „Zwölfer” in den Einsatz
8/33
Offizieller Start für Einheitsführer Major
8/34
Sommerreise führt de Maizière zur Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern“
9/38
Deutsche Grundschule in Le Luc gewünscht
9/38
Feierliches Gelöbnis in Wildsteig
9/39
Deutschlands ungeliebte Armee
10/30
Ausbildungszentrum Munster unter neuer
Führung
10/31
Abzug, Abschied und Amtszeit
11/29
Afghanistan-Einsatz weiter ungewiss
11/30
Einzeln stark – Gemeinsam stärker
11/32
Inspekteur des Heeres diskutiert mit Verbandsvertretern
12/38
Feier zum Volkstrauertag am Ausbildungszentrum
Munster
12/40
Heinz-Volland-Stiftung
Los-Glück in Camp Marmal
2/16
2/21
Lions Club Rhein-Wied spendet
Bingo ist der Renner
4/13
Kameraden helfen Kameraden
6/68
Abschlussbericht der „Aktionsgemeinschaft
Hochwasserhilfe 2013”
12/70
Hochwassereinsatz
Im Kampf gegen die Flut
7/6
7/8
20 000 Soldaten im Einsatz
7/9
Bo 105 – unverzichtbar!
In eigener Sache
Stefan Zier: „Den Service für die Mitglieder
aufrechterhalten”
1/15
Interview
Staatssekretär Kossendey: „Keine grundlegende
6/8
Reform der Reform”
Niebel: Ohne Sicherheit keine Entwicklung
6/18
BADV-Präsident Florian Scheurle: „Wir verfügen
über langjährige Erfahrung”
8/10
Peer Steinbrück: „Da muss deutlich nachgebessert
werden”
9/6
Volker Kauder „Reform nützt der Bundeswehr
langfristig”
9/7
Bundesverwaltungsamt: „Wartezeiten in diesem Ausmaß sind nicht hinnehmbar”
9/8
Thomas Kossendey: „Die vielen Hinweise des DBwV
waren sehr hilfreich”
10/13
Angela Riedel: „Gleichstellung ist in den Köpfen
angekommen”
10/28
Guido Westerwelle: „Die Pickelhaube steht uns
Deutschen nicht”
12/30
Journal
Hohe Auszeichnung für Mitglied
2/71
Der Militärwettkampf IMM findet im Juni zum 30.
Mal statt
5/80
Regierungsflotte wird 50
6/87
CIMIC Soldaten versuchten die Zukunft vorherzusagen
6/88
Alumni-Seminare 2013 für polnische Offiziere 7/79
Support the Troops!
9/93
In Külsheim wird Tradition groß geschrieben
9/94
Justitia
Deutscher Soldat in Frankreich strafrechtlich verurteilt –
Bindungswirkung im Disziplinarverfahren
1/68
Sachverhalts-Lücken im Strafurteil muss das
Truppendienstgericht durch eigene Ermittlungen
füllen
2/41
Soldat verübte außerdienstlich eine gefährliche
Körperverletzung – um zwei Dienstgrade
herabgestuft
3/62
Soldat fuhr ohne Fahrerlaubnis – Gericht erläutert
Maßnahmebemessung
4/69
Soldat veruntreute dienstlich anvertraute Spendengelder – Ruhegehalt aberkannt
5/40
Treuepflichten verletzt – für die NPD aktiver Reservist
verliert Ruhegehalt
6/80
Geschäftsführer einer Offizierheimgesellschaft (OHG)
manipulierte Abrechnungen – degradiert
7/62
Juristische Hilfe bei Traumafolgen insbesondere
PTBS
7/63
Ist die Höchstmaßnahme geboten, kann eine überlange
Verfahrensdauer sich nicht (mehr) maßnahmenmildernd auswirken
8/62
BVerwG hebt Urteil des Truppendienstgerichts (TDG)
auf und stellt das gerichtliche Disziplinarverfahren
gegen den Soldaten ein
9/74
Gericht rehabilitiert Soldaten – Freispruch nicht nur
nach dem Grundsatz „in dubio pro reo”
10/68
Auch bei Kameradendiebstahl kann geringe
Schadenshöhe Milderungsgrund sein
11/46
Christian Sieh: „Eine Rechtsberatung in einzigartiger
Qualität”
11/47
Sprengstoff transportiert und Joint geraucht –
Gericht wandelt Degradierung in Beförderungsverbot
12/66
Kommandeurtagung
West: Geschäftsführender General – Geschäftsführender Beamter
4/71
Landesverbände, Aus den
Jahresempfang Süddeutschland
6/71
1/71, 2/58, 3/66, 4/72, 5/64, 6/72, 7/66, 8/68, 9/78,
10/72, 11/64, 12/74
Landesversammlungen
Nord: Countdown zur Hauptversammlung
4/18
Ost: Gemeinschaftswerk eines starken Landesverbandes
7/12
7/14
West: Steilvorlage aus dem Westen
Süddeutschland: Der Süden schnürt sein Aufgabenpaket
8/18
Leserforum
1/66, 2/72, 3/60, 4/68, 5/51, 6/46, 7/53, 8/66, 9/65,
10/46, 11/45, 12/24
Luftwaffe
Neuer Vorsitzender im Vorstand Luftwaffe: Andreas
Steinmetz
1/38
Nichts ist so beständig wie der Wandel
2/28
2/29
Unterstützung für Frankreichs Einsatz in Mali
Luftwaffenamt unter neuer Führung
2/29
Der Konflikt in Mali zeigt erneut eine Schwachstelle
des Konzepts „Breite vor Tiefe”
3/30
Der Wehrbeauftragte, unser Verbündeter
3/31
Jahresinhaltsverzeichnis 2013
Wahl: Bezirkspersonalrat beim Luftwaffenamt
3/32
Letzte Sitzung des Bezirkspersonalrats beim
Luftwaffenamt
4/46
Der Weg in die neue Luftwaffe 2020
4/46
Airbus A310 MRTT vervollständigt Deutsches Einsatzkontingent Dakar
4/48
Modern ist nicht immer effektiv, wirtschaftlich robust
und einsatztauglich
5/34
Punktlandung an historischer Stätte
6/40
AERO 2013
6/41
Aus Fehlern soll man lernen
7/30
Bestpreis Inspekteur Luftwaffe: Ein Flug im Eurofighter
7/32
Vom Flurfunk zu Bordfunk, ohne Vorlage
8/36
Aufgabe Führungszentrum der Luftwaffe wechselt
nach Kalkar
8/37
Luftfahrtpionier der ersten Stunde: Graf Zeppelin 8/38
Einführung Fernausbildung/Wissensmanagement
an der Technischen Schule der Luftwaffe in
Kaufbeuren
9/41
Besuch bei der Truppe im Afghanistan-Einsatz 10/32
Der Schlüssel zum Erfolg
10/33
Neues vom Vorstand Luftwaffe
11/36
Zwischen Gleichgültigkeit und Chaos
12/43
Marine
Die Marine baut um, nicht ab!
1/29
Gespräch über Personallage
1/30
Die Zeichen der Zeit im Blick
1/31
Fregatte „Hamburg” wird Teil eines amerikanischen
Flugzeugträgerverbandes
2/34
Minenjagdboot Grömitz zurück im Heimathafen 2/35
Historisch-taktische Tagung der Marine
2/35
Deutscher Admiral führt Nato-Verband
3/42
Zuwachs für die Marine
3/43
„Pollution Control” – Umweltsündern auf der Spur3/43
In der Marine angekommen
4/38
Personalratswahlen beim Marinekommando auf
Kurs
4/39
„Sie kamen als Fremde und gehen als Freunde” 4/40
Manöver-Vorbereitung an Bord des Tenders
„Main”
4/40
Segelschulschiff „Gorch Fock” ist wieder auf richtigem
Kurs
4/41
Kontingentwechsel vor Somalia
5/24
Kommodorewechsel im Marinefliegergeschwader 3
„Graf Zeppelin”
5/25
Marinefliegergeschwader 5: Das Ende einer Ära 5/26
„Jester” wieder in Nordholz gelandet
6/42
Wechsel im deutschen Kontingent UNIFIL
6/43
Premiere: „Gorch Fock” als Gast auf dem „Hamburger
Hafengeburtstag”
6/43
Rückkehr von der letzten großen Fahrt
7/36
Marine übernimmt Führung über Nato-Verband im
Mittelmeer
7/37
Wechsel der deutschen Führungsspitze von
UNIFiL
7/37
Erste Komandantinnen übernehmen das Ruder
8/42
„Mission accomplished” – Fregatte „Hamburg” zurück
im Heimathafen
8/42
Führung von Nato-Verband übernommen
8/43
Neues Kapitel in der Truppenbetreuung
9/48
Wechsel in der Führungsspitze der Marine
9/49
Marineflieger im Einsatz
9/50
Feldjäger im Einsatz bei Atalanta-Mission
1041
7. Schnellbootgeschwader unter neuem
Kommando
10/41
Rheinland-Pfalz erhält 2018 ein neues Patenschiff
10/42
Das Ohr an der Truppe: Vorsitzender Marine besucht
UNIFIL-Kontingent
11/38
Einsatzgruppenversorger „Bonn” in Dienst
gestellt
11/39
Verbindungskommando auf Zypern aufgelöst
12/46
Jester is back – Seefernaufklärer erneut im AtalantaEinsatz
12/47
Unsere Marine im Einsatz: 1/30, 2/35, 3/42, 4/41, 5/26,
6/42, 7/36, 8/42, 9/49, 10/41, 11/38, 12/47
Nachruf
Fregattenkapitän Reinhard K. Gehlhaar: Gedanken an
einen Marine-Pionier zu Lande
7/60
Notiert
Minister verteidigt geplante Anschaffung von Kampfdrohnen
3/2
De Maizière: Militärgeheimdienst MAD unverzichtbar
3/2
Kirsch fordert mehr Mut vom Innenausschuss bei
Gesetzesvorlagen
4/2
Zielgruppenbefragung, die Zweite!
4/2
Neues Melderecht: Erleichterungen für Soldaten 4/2
Notizen aus der Hauptstadt
Der wichtige Dank des Staatsoberhauptes
1/5
2/5
Erst das Ziel definieren, dann der Einsatz
Sparpläne: Hoffentlich nur eine „Ente”
3/5
4/5
Großer Bahnhof für einen kleinen Verein
Diskussion gekillt, Chance vertan
5/5
Ein völlig falsches (Friedens-)Signal
6/5
Warum interessiert sich kaum jemand für
Friedensschützer?
7/5
Die Bundeswehr muss am Ende der Gewinner sein 8/5
Warum die Kanzlerin keine Postkarten mehr
bekommen will
9/5
Die Wahlunterlagen kamen aus der Luft
10/5
Abschied von einem, den man vermissen wird
11/5
So sieht ein nahtloser Übergang aus
12/5
Parlamentarischer Abend
Defilee der deutschen Sicherheits- und Verteidigungs8/14
politik beim Parlamentarischen Abend
Personal/AIN/IUD
10 Jahre CERTBw – Vertrauensvoller Partner für die
1/36
IT-Sicherheit
Personalmanagement unter einem Dach
1/37
Nachwuchsgewinnung auf neuen Beinen
1/37
Das BiZBw nahm herausfordernde Tätigkeit an
2/32
Mehr Sicherheit und Komfort für Nutzer der
Bundeswehr-IT
2/32
Von Anfang bis Ende alles aus einer Hand
3/39
Neue Ziele im Visier: Begleiten Sie uns dabei!
4/51
Verpflegungsamt mit neuer Leitung
4/51
Forum „Neuausrichtung IUD”
5/27
Rüstung und IT künftig schneller bei der Truppe 5/30
Personalratswahlen
6/36
Minister besucht Bundesamt für Infrastruktur,
Umweltschutz und Dienstleistungen
9/46
Abteilung IUD informiert sich in Afghanistan
über die Materialverwertung
10/36
Zentrum für Informationstechnik der Bundeswehr
unter neuer Leitung
11/34
Bezirkspersonalrat: Bunt gemischter Laden, bunt
gemischte Truppe
12/64
Personalgewinnung
Die Personalgewinnungsorganisation im Aufbruch12/34
Personalmanagement
„Reduzierung sozialverträglich gestaltet”
2/22
Politik
Solidaritätsaktion
1/18
PTBS
Auch Angehörige gefährdet
1/16
Von Heimendahl folgt Munzlinger im Amt des
PTBS-Beauftragten
1/17
12/27
Die „unsichtbare Wunde” wird größer
Radargeschädigte
Viele Geschädigte müssen weiter warten
5/8
5/9
Härtefallstiftung auf richtigem Weg
Rentengipfel
Angleichung der Renten in Ost und West: Der Verband
6/49
bleibt am Ball
Reservisten
Erfolgsmodell Fernausbildung
2/44
Informationen aus erster Hand beim sicherheitspolitischen Seminar
2/44
Als Reservist zum Buchautor
4/62
„Ein vollwertiges Gehalt für einen vollwertigen
Soldaten”
6/54
Hochwasser-Einsatz: „Soldaten und Reservisten sind
unverzichtbar”
7/47
Sanitätsdienst
Blut rettet Leben – 50 Jahre Blutspendedienst in der
Bundeswehr
1/40
Admiralarzt Dr. Knabe zu Besuch beim Lazarett1/41
regiment 21 „Westerwald”
Fachsanitätsdienst Munster unter neuer Leitung 1/42
Kurz vorgestellt: Das Kommando Sanitätsdienst
1/42
Führungswechsel beim Kommando Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst „Ostfriesland”
2/36
Silbernes Jubiläum: Dillinger Symposium für Wehr-,
Notfall- und Katastrophenmedizin
2/37
Reservisten des Sanitätskommandos II tagten in der
Die Bundeswehr Juni 2014
III
Lutherstadt Wittenberg
2/37
Aus alt mach neu: Bezirkspersonalratswahl beim Kommando Sanitätsdienst
3/34
12. Forum „Zahnmedizin und Bundeswehr”
3/35
Generalstabsarzt Ingo Patschke: Wir werden gute tragbare Lösungen finden
3/36
Bundeswehr-Kinderhilfe feiert 25-jähriges
Jubiläum
4/44
Wir vom Sanitätsdienst: Oberstabsfeldwebel Stefan
Sprengers
4/44
Wahlen zum Bezirksperonalrat beim Kommando
Sanitätsdienst
4/45
Informationen aus erster Hand
5/32
Die EUTM Mali ist im Kommando Einsatzkräfte
Sanitätsdienst „Ostfriesland” allgegenwärtig 5/33
Das Kommando Sanitätsdienst ist beteiligungsbereit!
6/44
Erstes Halbjahresgespräch 2013 mit dem
Inspekteur
6/45
Wir vom Sanitätsdienst: Hauptmann Susanne
Klauser
6/45
Syrische Patienten zur Behandlung nach Deutschland
gebracht
7/34
Bundeswehrkrankenhaus Ulm mit neuer Spitze 7/35
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der
Übung „Alpendreieck”
7/35
Neue Kommandeurin und Unterstellungswechsel
in München
8/44
Kommandowechsel beim Lazarettregiment 11
8/44
Bundeswehrkrankenhaus Hamburg mit neuem
Bettenhaus
8/43
50 Jahre Sanitätsakademie der Bundeswehr
9/42
Führungswechsel beim Kommando Schnelle
Einsatzkräfte Sanitätsdienst „Ostfriesland” 9/43
Als Veterinärmediziner in den Einsatzgebieten der
Bundeswehr
9/43
Verteidigungsminister gratuliert Sanitätsakademie
der Bundeswehr zum 50-jährigen Bestehen 10/38
40 Jahre Luftrettung der Bundeswehr in
Hamburg
10/39
Vier Jahre Vorstand Sanitätsdienst gehen zu Ende 11/40
Klares Lagebild im Sanitätsdienst
11/41
Sanitäts-Delegierte wählten ihre Vertretung im
Bundesvorstand
12/48
Erfolgreiche Akkreditierung des Kieler Zentralinstituts
als Prüflaboratorium
12/49
SaZ-Kurier
Gemeinsame Informationsveranstaltung mit der
Agentur für Arbeit
1/51
Meine Eingliederung: Vom Offizier auf Zeit zum Projektmanager
1/52
Erste gemeinsame Tagung von Berufsförderdienst und Bundesagentur für Arbeit in
Sigmaringen
1/53
Ein Beruf mit Gebirgspferden – Kutscher und
Holzrücker
1/54
Sonderbeauftragte: Netzwerk komplett
1/55
Kooperation wurde effektiv weiter entwickelt
2/42
Hopfen und Malz, Gott erhalt’s
2/42
Der Weg zum SAP-Berater
2/43
Ein besonderer Beruf
3/46
Gelungene Eingliederug ist die beste Nachwuchswerbung
3/47
Jeder zweite Job in der Zeitarbeit ist zusätzlich
3/48
Mit der AutoVisison erfolgreich durchstarten
4/58
Erfolgreich bei Eurocopter
4/59
Die Bundeswehr: Ein Fachkräftepool für die
Wirtschaft
4/60
Dualer MBA für Offiziere
4/61
SaZ informierten sich in Langenau
5/46
„Perspektive 2013” für SaZ
5/47
„Soldaten haben eine Affinität zur Sicherheit”
5/48
Das Karrierecenter der Bundeswehr Stuttgart zeigt
Messepräsenz
5/50
Duales Studium ist ein Erfolgsmodell
6/50
Zur Situation der Zeitsoldaten der Bundeswehr kurz
vor dem Dienstzeitende
6/51
Vom Soldaten auf Zeit zum angehenden Wirtschaftsinformatiker
6/52
Maßgeschneidert auf den Feldwebel
6/53
Kleine Betriebe finden am schwersten neue
Mitarbeiter
7/44
Engagierter Dienst in der Bundeswehr ist die beste
Empfehlung für einen Job in der Wirtschaft 7/45
Ziemlich „Nett”: Die Beratung im Bundeswehr-
IV
Die Bundeswehr Juni 2014
zentralkrankenhaus Koblenz
7/47
Auch in NRW wird die Dienstzeit berücksichtigt! 8/48
Geldlehrer machen Soldaten fit für Finanzen
8/49
Personalpolitik aus einer Hand
8/50
Befristet Beschäftigte werden häufiger übernommen
8/51
Zeitsoldaten und der „veränderte” Weg danach
9/55
Die Zukunft der Bundeswehrfachschulen
9/56
Erzieher – ein Beruf für Soldaten
9/57
Faszination carbon: Vom Soldaten auf Zeit zum
Innovationsmanager
9/58
Anstrengung hat sich gelohnt – Offiziere feiern
MBA-Graduierung
10/51
Sicherung des Fachkräftebedarfs durch ehemalige
Soldaten
10/52
Überdurchschnittliche Leistungen bei unterdurchschnittlicher Lehrzeit
10/53
Offiziere wechseln in die private Wirtschaft
11/50
SaZ-Tagung im Landesverband Ost
11/51
Und wenn der Wechsel in den öffentlichen Dienst
scheitert?
11/52
Karriereperspektiven für Offiziere
12/52
Gelungener Auftakt zum Bachelor-Studium für
Feldwebel
12/52
Vom Fliesenleger zum Handelsfachwirt
12/54
Soldaten sind in saarländischen Unternehmen und
Betrieben hoch willkommen
12/55
Soldaten und Veteranen Stiftung
SVS – ein neues Mitglied der Stiftungsfamilie stellt
sich vor
12/22
Streitkräftebasis
Interview: Feldjäger – Dienstleister für alle Bereiche
der Bundeswehr
1/32
Mit höherer Geschwindigkeit Belastungen senken 1/34
1/35
Informationsreihe in München beendet
Eine logistische Meisterleistung
2/30
Bundesamt für Wehrverwaltung nach 50 Jahren
aufgelöst
2/31
Das vierblättrige Kleeblatt ist komplett
3/40
Perspektiven der Verteidigungswirtschaft 2013
3/41
Das Wort hat: Oberstabsfeldwebel Detlev Nitsch 3/41
Anwenderforum Logistik „Log.Net 2013” mit
Aussteller- und Besucherekord
4/49
Das Wort hat: Hauptmann Hendrik Klein
4/49
Wahlen zum BPR beim Kommando SKB
4/50
Wahlen zum ÖPR
5/28
Heute noch am Hindukusch und bald schon wieder
in Deutschland
6/34
Das Wort hat: Stabsunteroffizier d.R. Nicole
Reymann
6/35
10 Jahre Amt für Geoinformationswesen und Geoinformationsdienst
7/38
Das Wort hat: Oberstabsfeldwebel Berthold
Drasch
7/39
Einheitsführer A13 in der SKB
8/40
„Leuchtturmprojekt“ der Nato
8/40
Vorstand SKB mit Rechenschaftsbericht auf den
Landesversammlungen
8/41
Auf geht’s – ab nach Hause!
9/44
Fünf Fragen an Vizeadmiral Manfred Nielson
9/45
Die Rückverlegung ist in vollem gange
10/34
Generalleutnant Manfred Engelhardt in den Ruhestand
verabschiedet
10/35
Nach 43 Dienstjahren beendet Generalmajor Thomas
Wollny seine militärische Karriere
10/35
Ein Ende ist auch immer ein Anfang
12/44
Starke Diskussionspartner auf der Hauptversammlung
12/45
Verbandspolitik
Aufwuchs von Mannschaften: Das BMVg steuert
nach
2/2
Beihilfe: Kirsch fordert Minister zum Handeln auf 3/4
Endlich „Versorgung aus einer Hand”
3/24
Auf eigenen Antrag ausgeschieden: Berufssoldaten
mit Altersgeldanspruch
4/20
Individueller Stressabbau kann vor PTBS
schützen
4/21
Beihilfe (be-)trifft jeden!
5/2
Oberst Kirsch besucht Bundeswehr-Standort
Torgelow
5/6
Jahrgangsbezogene Betrachtung: Gericht stellt
Ausgangsverfahren in Frage
5/7
Familienfreundlichkeit in den Fokus
6/22
„Wir sind doch kein Teilzeitunternehmen”
6/23
Kind als Karrierekiller?
6/23
Jahresinhaltsverzeichnis 2013
Wie das „Travel-Management” neu ausgerichtet
wird
6/26
Beihilfebearbeitung: Der Minister hat endlich ein
Einsehen
7/4
„Die gelbe Kordel ist Anerkennung genug”
7/16
Celler Trialog: Im Zeichen der Drohnen-Affäre
7/18
Steinbrück kritisiert Bundeswehr-Reform
8/4
Netzwerk der Hilfe: Alle auf einer Seite
8/4
Erfahrungen mit dem Dienstzeitausgleicherlass,
Teil 1
8/12
Erschwerniszulage für Wechselschicht- und Schichtdienst neu geregelt
8/17
Ihr gutes Recht – Anspruch auf Kinderganztagsbetreuung
8/17
Spatenstich für mehr Familienfreundlichkeit
9/11
Erfahrungen mit dem Dienstzeitausgleicherlass,
Teil 1I
9/12
Gemeinsame Suche nach dem richtigen Weg
9/16
Einladung zum Staatsbesuch 2013
10/4
Familienfreundlichkeit ist der Schlüssel
10/7
Vereinbarkeit Familie und Dienst
Bürokratie, Geldmangel und Kompetenzgerangel 4/22
Meilensteine der Vereinbarkeit von Familie und Dienst
in der Bundeswehr
4/24
Vermischtes
Soldatische Bürgerrechte im europäischen Fokus 3/59
Vereinbarkeit von Familie und Dienst: Zuständigkeit
in einer Hand
3/59
Verschiedenes
Baudissin-Medaille für Professor Pommerin
10/6
Hilfe in besonderen Notlagen
10/6
Versorgung und Ehemalige
Ruhegehaltsfähige Dienstbezüge und Ruhegehälter
von Soldaten, Beamten sowie Versorgungsbezüge
ihrer Witwen (Witwengeld)
1/43
Wichtige Einzelpunkte rund um die Versorgung 2/38
Ehrungen für Verdienste im Alter
2/40
Zur Verlagerung von Aufgaben der Personalabrechnung und des Travel-Managements der Bundeswehr
3/44
Stiftungsrat „Härtefall-Stiftung” tagte in Berlin 3/45
Beihilfebearbeitung: Fürsorge ist anders
4/56
Informationsaustausch zur Personalausgliederung
im BMVg
4/57
Doppelanrechnung von Einsatzzeiten bei der
Versorgung
5/38
Photovoltaikanlage und Hinzuverdienst
6/47
Beihilfe: Wenn man sich vorkommt wie ein
Bittsteller
6/48
Ruhegehaltsfähige Dienstbezüge und Ruhegehälter
von Soldaten, Beamten sowie Versorgungsbezüge
ihrer Witwen (Witwengeld)
7/41
Besondere Hinzuverdienstgrenze auf 450 Euro
angehoben
8/46
Abzüge beim Witwengeld
8/47
Verwendung bei der Nato mit abschließender
Pensionskürzung
8/47
Wer die Wahl hat, hat die Qual
9/52
Altersgeldgesetz (AltGG) in Kraft getreten
10/43
Hinzuverdienstgrenzen nicht mehr zeitgemäß
10/45
Beihilfe: Ein Licht am Ende des Tunnels?
11/42
Nichts ist so beständig wie der Wechsel
12/50
Vertrauenspersonen/Personalvertretungen
Neuer Vorsitzender Fachbereich Beteiligungsrechte –
Andreas Hubert
1/60
Teilnahme an Personalversammlung bei
Zuweisung/Gestellung
2/51
Bundesrichter weisen Ministerium zurecht
2/52
Vertrauenspersonen protestieren beim Bundestag 2/52
BMVg legt Referentenentwurf zum Soldatengleichstellungsgesetz vor
2/53
Wahlen 2013: „Es ist angerichtet”
3/54
GVPA-Vorstand im Dialog mit dem DBwV
3/54
Rechtmäßigkeit von Beschlüssen der Einigungsstelle
über Eingruppierung
3/55
Zwischenstopp Personalratswahl
4/30
Flugbetriebsstaffel personalratsfähig für Soldaten 4/30
Wahlen, Wahlen, Wahlen …
4/30
BAPersBw: Grundlagen für die Wahlen gelegt
4/52
Änderung zur ZDv 10/2 vorgeschlagen
4/52
Feiertagsausgleich im Schichtdienst: Bundeswehr gibt
klagenden Soldaten nach
4/54
„Der Mai ist gekommen”
5/58
AG Beteiligungsrechte treibt Themen voran
5/59
Für die Truppe neu und schwierig: Vertretungen in „für
Soldaten teilweise personalratsfähige Diensstellen”
5/59
Listenübergreifendes Nachrücken stets unzulässig 5/60
Inspekteur Marine beruft „Vertrauenspersonenausschuss im Übergang”
5/62
Halbzeit
6/60
Trennungsgeld bei täglicher Rückkehr
6/61
„Wahlverhinderungsvorstand” in Bayern entdeckt 6/61
Keine Antragsbefugnis des Personalrats bei überwiegend oder rein persönlichen Ansprüchen des Mitglieds
6/62
Soldaten im Ausland dürfen (vorerst) mitwählen 6/62
Innere Führung heißt Mitsprache ertragen wollen 7/54
Die Meinungsfreiheit im Berufsleben
7/55
Ablehnung eines Bewerbers wegen Betriebsratstätigkeit verstößt gegen Benachteiligungsverbot 7/56
Abbruch des Stellenbesetzungsverfahrens nur aus
sachlichen Gründen zulässig
7/56
Gemeinsam stark oder im eigenen Interesse
schwach?
8/58
BVerwG: Leistungsvergütung für freigestellte Personalräte ja – aber klagen muss jeder selbst
8/59
Personalratswahlen: Verwaltungsgericht verbietet zum
zweiten Mal Wahl wegen erheblicher Mängel 8/61
Wer die Wahl hat, hat die Qual
9/68
Mitbestimmung bei Einführung von VoIPTelefonie
9/71
Strukturreform: Auflösung, Eingliederung,
Neuaufstellung
9/73
Sozialplan und Trennungsgeld
9/73
Schluss, aus, vorbei? Oder vierteljährlich grüßt das
Murmeltier
10/60
„Know how” bei Personalratsarbeit ist unabdingbar
10/63
Einsatz von Leiharbeitnehmern – Zustimmungsverweigerung des Betriebsrats
10/64
Nachwahlen zu bestehenden Personalräten – Wie funktioniert das?
10/64
Beteiligung in der Bundeswehr: Auf zur nächsten
Runde
11/58
Hornberger Schießen um die Truppenküche
11/59
Zivile Themen auf der Hauptversammlung
11/60
Einstellungsstopp aufgehoben!
11/61
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne … im Verband
und in der Politik
12/60
Verschiedenes
Gauck beim Führungskommando – Gespräch mit Soldaten im Ausland
2/2
Veteranenheim
Dickes Präsent aus Bonn für das Veteranenheim 8/80
Volkstrauertag
Gedenken an Kriegsopfer
12/25
Wehrbeauftragter
„Es genügt nicht, nur zu konzipieren – es muss auch
4/23
endlich etwas umgesetzt werden”
Zentrum Innere Führung
Das Zentrum Innere Führung 2013 … dem Menschen
1/64
verpflichtet
Zielgruppenbefragung
Kirsch: Mehr Personal ist der Schlüssel zum Reform8/20
Erfolg
Die Situation der Bundeswehr aus Sicht militärischer
und ziviler Führungskräfte
8/20
Zur Sache
Nachfrage vorhanden, das Angebot nicht
1/1
„Altersgeld-Entwurf ist eine Sparversion”
2/1
Wo bleibt der Aufschrei?
3/1
Getrennt marschieren, vereint schlagen, sagt Moltke –
wir auch!
4/1
Aus Duldsamkeit wird Wut
5/1
Afghanistan: Der Krieg ist noch nicht beendet
6/1
Wir haben am Ende den Schaden
7/1
Hinter die Fichte geführt?
8/1
Die Zeit der Entscheidungen
9/1
Wir werden weiter mit klarer Kante kämpfen
10/1
Eine starke Interessenvertretung ist wichtiger
denn je
11/1
Wir stellen uns der Verantwortung
12/1
Zwischenruf
Vorbilder als Ansporn – Anerkennung der
soldatischen Leistungen zur Nachahmung
empfunden
2/25
Beihilfe: Wir bleiben skeptisch
9/10
Justitia | Neue Blätter für Wehr- und Dienstrecht
Die Bundeswehr Juni 2014
47
Verteidiger versäumt Rechtsmittelfrist – Antrag auf
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand erfolgreich
Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 11. Dezember 2013 – 2 WDB 7.13
2. Entscheidungsgründe des
BVerwG
Das BVerwG erörtert zunächst die
strafprozessuale Regelung und
Vertragsanwälte
Klaus Lübke
Calvinstraße 5 A,
10557 Berlin
Tel.: +49 (0)30 / 39 74 45 70
oder -39 74 45 75
Fax: +49 (0)30 /39 74 45 80
E-Mail: [email protected]
Gerhard Kurschus
Rechtsanwälte Kölbl,
Kurschus, Langhof
Kranichstraße 9,
17034 Neubrandenburg
Tel.: +49 (0)395/43 01 00
Fax: +49 (0)395/43 01 02 2
E-Mail: [email protected]
Jörgen Breckwoldt
Rathausallee 31,
22846 Norderstedt
Tel.: +49 (0)40/88 17 18 88
Fax: +49 (0)40/20 90 86 11
E-Mail: [email protected]
Hans-Joachim Heine
Rechtsanwälte Heine & Heine
Adalbertstraße 11,
26382 Wilhelmshaven
Tel.: +49 (0)4421/2 78 98
oder 2 62 91
Fax: +49 (0)4421/2 62 92
E-Mail: [email protected]
führt hierzu aus, nach § 91 Abs. 1
Satz 1 WDO i.V.m. § 44 StPO sei
Wiedereinsetzung in den vorigen
Stand demjenigen zu gewähren, der
ohne Verschulden verhindert gewesen sei, eine Frist einzuhalten. Bei
der Prüfung der Frage, ob den Angeschuldigten oder Beschuldigten an
einer Fristversäumnis gemäß § 44
Abs. 1 Satz 1 StPO ein Verschulden
treffe, sei es den Gerichten regelmäßig verwehrt, ihm die Versäumnisse seiner Verteidiger zuzurechnen (vgl. dazu BVerfG, Beschluss
vom 20. April 1982 – 2 BvL 26/81
– BVerfGE 60, 253 <257,299,300>;
BVerfG, Beschluss vom 13. April
1994 – 2 BvR 2107/93 – NJW 1994,
1856 m.w.N.).
Das gelte aber nur dann, wenn
der Antragsteller nicht durch eigenes Verschulden zur Versäumung
der Frist beigetragen habe (BGH,
Beschluss vom 21. Dezember 1972
– 1 StR 267/72 – BGHSt 25, 89 <92
f.>). Sichere ein Verteidiger die Ein-
legung eines Rechtsmittels zu, dürfe ein Angeklagter auf die Erfüllung
der Zusage vertrauen (vgl. BGH
Beschluss vom 17. Juli 2003 – 3 StR
142/03 – juris). Sodann betont der
Senat, zu einer Überwachung seines
Verteidigers sei der frühere Soldat
grundsätzlich nicht verpflichtet,
solange nicht konkrete Anhaltspunkte dafür bestünden, dass der
Verteidiger nicht zuverlässig arbeiten werde.
Ein Soldat, zumal ein Nichtjurist, sei als Berufungsführer nicht
verpflichtet, die korrekte Fristberechnung und ihre Einhaltung durch
einen Rechtsanwalt zu kontrollieren. Vielmehr dürfe er davon ausgehen, dass ein Organ der Rechtspflege eine Zusage fristgerecht einhalte und ein Volljurist eine Fristberechnung auf der Grundlage vollständig und zutreffend übermittelter Daten zutreffend vornehme
sowie das zur Fristwahrung Gebotene veranlasse.
Anmerkung und Hinweise für die
Praxis
Hier hatte der frühere Soldat nach der
anwaltlichen Versicherung seines
Pflichtverteidigers rechtzeitig vor
Fristablauf den Auftrag zur Einlegung
der Berufung erteilt und dem Verteidiger auch das für die Fristberechnung
maßgebliche Datum der Zustellung
des schriftlichen Urteils an ihn zutreffend mitgeteilt. Der Verteidiger hatte
die Einlegung der Berufung zugesagt.
Vorliegend gab es keinen Anhaltspunkt
dafür, dass der frühere Soldat hätte
erkennen können, der Verteidiger
würde bei der Überwachung der
Fristeneintragungen durch seine Kanzlei den von ihm eingeräumten Fehler
begehen und übersehen, dass sein Büro
die Frist nicht von der allein maßgeblichen Zustellung an den früheren Soldaten ausgehend berechnen würde.
Damit konnte der frühere Soldat darauf
vertrauen, das Rechtsmittel werde
rechtzeitig eingelegt.
n
Unsere Vertragsanwälte zeichnen sich durch eine hohe Sachkenntnis in bundeswehrspezifischen Rechtsfragen aus. Bei ihnen können Mitglieder – wie auch über die zuständige Kameradschaft – Rechtsschutz
beantragen. Die Vertragsanwälte bieten überdies eine kostenlose Erstberatung in dienstlichen Angelegenheiten an.
Volker Thürasch
Rechtsanwälte Rothardt & Partner
Wilhelmstraße 7, 29614 Soltau
Tel.: +49 (0)5191/98 31-0
Fax: +49 (0)5191/98 31-34
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Andreas-Christian Seydel
Schubertstraße 8,
76185 Karlsruhe
Tel.: +49 (0)721/84 40-21 oder -22
Fax: +49 (0)721/84 91 71
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Dr. Heinrich Breuer, Dieter L. Hemmen
Rechtsanwälte Dr. Breuer & Hemmen
Schlossplatz 18, 48143 Münster
Tel.: +49 (0)251/51 10 61
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Sebastian Weber
Rechtsanwälte Weber & Kollegen
Amalienstraße 62,
80799 München
Tel.: +49 (0)89/33 46 76 oder 33 47 44
Fax: +49 (0)89/33 46 78
E-Mail: [email protected]
Carsten Schwettmann
Rechtsanwälte Winter
Odenthaler Straße 213-215,
51467 Bergisch Gladbach
Tel.: +49 (0)2202 93 30-0
Fax: +49 (0)2202 93 30-20
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Christopher Hilgert, Dr. Ira Ditandy
Rechtsanwälte Neuhaus,
Massenkeil, Zeller & Partner
Schloßstraße 1, 56068 Koblenz
Tel.: +49 (0)261/91 16 70 0
Fax: +49 (0)261/91 16 72 5
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Thomas Maurer
Rechtsanwälte Mössner & Partner
Bahnhofstraße 1,
89073 Ulm
Tel.: +49 (0)731 / 14 15 0
Fax: +49 (0)731 / 14 15 16
E-Mail: [email protected]
Gerd Zirovnik
Wittelsbacher Straße 4,
93049 Regensburg
Tel.: +49 (0)941 / 29 68 30
Fax: +49 (0)941 / 29 68 32 0
E-Mail: [email protected]
Thomas Meder
Rechtsanwälte
Spengler & Kollegen
Wörthstraße 13,
97082 Würzburg
Tel.: +49 (0)931 / 99 13 16 60
Fax: +49 (0)931 / 99 13 16 699
E-Mail: [email protected]
Christian Steffgen
Humboldtstraße 22,
07545 Gera
Tel.: +49 (0)365 / 55 22 59 0
Fax: +49 (0)365 / 55 22 59 1
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartner des DBwV (bundesweit) für psychische Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit
besonderen Auslandsverwendungen (insb. PTBS)
Arnd Steinmeyer
Tel.: +49 (0)40 / 41 11 99 825
Fax: +49 (0)40 / 41 11 99 829
E-Mail: [email protected]
Stand: 1.6. 2014
1. Sachverhalt
Das Truppendienstgericht (TDG)
setzte den früheren Soldaten mit
Urteil vom … in den Dienstgrad
eines Stabsunteroffiziers der Reserve
herab. Er informierte seinen Pflichtverteidiger, dass ihm das Urteil zugegangen sei und erteilte dem Verteidiger den Auftrag, gegen das Urteil
Berufung beim 2. WD-Senat des
BVerwG einzulegen; dies sagte ihm
der Verteidiger auch zu. Gleichwohl
hat das Büro des Verteidigers die
Berufungsfrist nicht korrekt berechnet, was dem Verteidiger nicht aufgefallen ist, so dass die Berufung nicht
innerhalb der gesetzlichen Frist eingelegt wurde. Den Antrag des Verteidigers auf Wiedereinsetzung in den
vorigen Stand hielt der 2. WD-Senat
für begründet.
48
Die Bundeswehr Juni 2014
Stellenmarkt
Der SaZ-Arbeitsmarkt
Nachstehend veröffentlichen wir uns bekannt gewordene Ausbildungs- und Arbeitsplätze für ausscheidende Soldatinnen auf Zeit und Soldaten auf Zeit (SaZ). Die durch
das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr zur Verfügung gestellten Anzeigen aus der Stellenbörse wenden sich an SaZ, die gem. § 7 SVG einen
Anspruch auf Eingliederungsmaßnahmen haben.
Bitte lassen Sie sich zur Nutzung der Stellenbörse als Bewerber registrieren.
Für das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr (BAPersBw) gilt:
Keine Bewerbungsunterlagen zusenden!
Wenden Sie sich bei Interesse an den hier veröffentlichten Stellen an den für Sie
zuständigen BFD. Sofern Ihnen dieser nicht bekannt sein sollte, können Sie die jeweilige Dienststelle und deren Kontaktdaten im Intranet Bw bzw. Internet unter
„http://bfd.bundeswehr.de“ (Menüpunkt „Organisation“) ermitteln.
Bereich Nord
Sachbearbeiter Technischer Einkauf
Stellen-Nr.: 1200/SN/0038/14
Arbeitsort: Region Diepholz
Stellenbeschreibung:
Unterstützung des Produktmanagers bei
der Betreuung von vorhandenen Produktgruppen und bei der Erweiterung des
Sortiments, Bearbeiten von Beschaffungsvorgängen, Führen von Korrespondenz mit Lieferanten, Pflege der Produktdaten, Erledigung administrativer
Tätigkeiten
Voraussetzungen:
Abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung, gute Englischkenntnisse in
Wort und Schrift, gute MS Office-Kenntnisse und Kenntnisse im Umgang mit
Warenwirtschaftssystemen, organisierte, zuverlässige und engagierte Arbeitsweise
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Hannover (Frau Kelner Tel.-Nr. 0511/6798-423,
Bw-intern 90/2225-423).
Maschinen- und Anlagenführer
Stellen-Nr.: 1200/SN/0039/14
Arbeitsort: Hannover
Stellenbeschreibung:
Bedienung von CNC-Maschinen, Arbeiten in der Produktion (Automobilindustrie)
Voraussetzungen:
Berufsausbildung aus dem Bereich
Metall, Berufserfahrung, hohes Maß an
Qualitätsbewusstsein, Teamfähigkeit
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Hannover (Frau Kelner Tel.-Nr. 0511/6798-423,
Bw-intern 90/2225-423).
Schweißer
Stellen-Nr.: 2070/SN/0192/12
Arbeitsort: Gifhorn
Stellenbeschreibung:
Heften von Schlitzrohren, maschinelles
Schweißen von Längs- und Rundnähten,
manuelles und maschinelles Schleifen,
Bedienen von hydraulischen Pressen
Voraussetzungen:
Abgeschlossene Ausbildung in einem
Metallberuf, Kenntnisse in der Bedienung der Schweißmaschinen, Computergrundkenntnisse, Freude an neuen Herausforderungen, hohes Maß an Flexibilität und Lernbereitschaft, ausgeprägte
Teamfähigkeit
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Hanno-
ver (Frau Kelner Tel.-Nr. 0511/6798-423,
Bw-intern 90/2225-423).
Fotograf (m/w) in Oldenburg
Stellen-Nr.: 1500/SN/0221/14
Arbeitsort: Oldenburg, Niedersachsen
Einstellung: ab 01.08.2014
Stellenbeschreibung:
Ausbildungsplatz/Umschulungsplatz
Stellenbeschreibung:
Wir suchen eine(n) Auszubildende(n) im
Fotografenhandwerk im Rahmen einer 2jährigen Umschulung.
Wir bieten eine fundierte 2-jährige
Umschulung zum Werbe- und Industriefotograf(in) mit hoher Eigenverantwortlichkeit, interessanten und abwechslungsreichen Aufgaben in einer angenehmen Atmosphäre an. Wir arbeiten im Studio und On Location im gesamten Bundesgebiet und manchmal auch darüber
hinaus. Wir vermitteln den Umgang mit
moderner Technik und Software, und das
mit Leidenschaft und Freude. Die hohe
Erfolgsquote unserer Auszubildenden
spricht für sich.
Voraussetzungen:
Flexibilität, Freude am „Bilder machen“,
hohe Lernbereitschaft, Erfahrungen im
Umgang mit Computern (Mac) von Vorteil, Sorgfalt, Zuverlässigkeit
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD „Wilhelmshaven“ (Herrn Leja, Tel.-Nr.
04421–4838-3235, Bw-intern:90-28133235 oder Frau Ullrich, Tel.-Nr. 04421–
4838-3240, Bw-intern:90-2813-3240).
Meister m/w (Einrichtung) E03 in
Papenburg
Stellen-Nr.: 1500/SN/0185/14
Arbeitsort: Papenburg, Emsland, Niedersachsen
Stellenbeschreibung:
regelmäßige Mitarbeiterunterweisungen, Einarbeitung neuer Mitarbeiter,
Mitarbeiterführung
(disziplinarische
Personalverantwortung); meint u.a.:
regelmäßige
Mitarbeitergespräche,
Bestimmung und Überprüfung von Zielvereinbarungen, Förderung von Mitarbeitern durch Qualifizierungsmaßnahmen, Förderung von gesundheitsfördernden Maßnahmen, Förderung und
Umsetzung von Innovationen, Verbesserungen und Ideen der Mitarbeiter, Personaleinsatzplanung und auftragsbezogene
Personaleinsatzplanung, Kurz - und mittelfristige Kapazitätsplanung, Ressourcenplanung prüfen und optimieren, Einhaltung und Überwachung der Entwicklung von Stunden-, Termin-, Kosten- und
Qualitätsvorgaben, monatliche Informa-
Die Vermittlung der hier veröffentlichten Stellenangebote ist nur durch den für Sie
zuständigen BFD möglich. Voraussetzung ist, dass Sie als Bewerber/in in der Stellenbörse des BFD bereits registriert sind bzw. sich registrieren lassen. Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie im Anschluss daran bitte direkt an die einstellende Firma. Bitte senden Sie keine Bewerbungen an den BFD, da eine Weiterleitung an das
Unternehmen nicht möglich ist und die Rücksendung der Unterlagen zu einem
unnötigen Zeitverlust führt. Bewerbungsfristen können somit unter Umständen
nicht eingehalten werden.
Zentrale Ansprechstelle für die Stellenbörse:
Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr
II 4.3 Kooperation und Öffentlichkeitsarbeit
Herr Zalewski
Brühler Str. 309 , 50968 Köln
Tel. extern: +49 (0)221 9371 - 4913 , Tel. intern: 90 3500 4913
e-mail: [email protected]
tionsweitergabe an die zugeordneten
Mitarbeiter über die von der Geschäftsführung festgelegten Themenbereiche
Voraussetzungen:
Ingenieur(e/innen) o.n.A., staatl.gepr.
Techniker/in, Industriemeister/in, Handwerksmeister/innen
Sonstige erforderliche Kenntnisse/Fertigkeiten:
Zusatzqualifikation im Bereich MAFührung, gute Englischkenntnisse in
Wort und Schrift, gute EDV-Kenntnisse,
Kommunikations- und Teamfähigkeit,
mehrjährige Berufserfahrung
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD „Wilhelmshaven“ (Herrn Leja, Tel. 04421–
4838-3235, Bw-intern:90-2813-3235
oder Frau Ullrich, Tel.-Nr. 04421-48383240, Bw-intern:90-2813-3240).
Ingenieur für Produktionsvorbereitung (Arbeitsplanung) in Bremen
Stellen-Nr.: 1500/SN/0261/13
Arbeitsort: Bremen
Stellenbeschreibung:
Aufgaben im Bereich Produktionsvorbereitung (Arbeitsplanung): Sicherstellung
der Zielerreichung hinsichtlich der Produktionsvorbereitung sowie der kontinuierlichen Verbesserung der Produkteinführung, Technische Regelwerke und
Dokumente beschaffen bzw. erstellen,
prüfen und aktualisieren, Erstellung von
Arbeitsplänen, Stücklisten, Arbeitsanweisungen für neue Produkte und
Betreuung der Produkte bis zur Serienreife, Fertigungsstrukturplanung, Fertigungsablaufplanung, Bedarfsplanung
Einsatzgüter und Grobplanung Aufträge,
Erstellung der Planungshefte von Anlagen und Messmitteln für zukünftige Produktion
Voraussetzungen:
wünschenswert sind gute Kenntnisse
betriebswirtschaftlicher
Kenngrößen
und Zusammenhänge, wichtig sind Fertigkeiten bei der Anwendung moderner
Medien wie auch im Bereich der MS
Office Produkte, ggf. Zusatzqualifikationen im Bereich Qualitätsmanagement
(DGQ-Qualitätsassistent, Qualitäts- und
Prüfplanung, Auditor), Fachkenntnisse
im Bereich der Instandhaltung von Verbrennungsmaschinen wünschenswert,
wirtschaftliches Denken und Handeln,
Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Teamfähigkeit, hohe Flexibilität, Verbindlichkeit, Zuverlässigkeit, Durchsetzungsvermögen
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD „Wilhelmshaven“ (Herrn Leja, Tel.-Nr.
04421-4838-3235, Bw-intern: 90-28133235 oder Frau Ullrich, Tel.-Nr. 044214838-3240, Bw-intern:90-2813-3240).
Pz-/ Kfz- Schlosser (m/w) als Kundendienstmonteur an bundesweiten
Standorten
Stellen-Nr.: 1300/SN/0247/13
Stellenbeschreibung:
Instandsetzung/ Wartung sowie Montage
an wehrtechnischem Gerät an verschiedene Standorten der HIL im Rahmen des
Kundendienstes, Durchführung von
Befundungen, Durchführung von Funktionstests und Probefahrten, Erstellung
und Änderung von Dokumentationen,
Erstellung von Materialbedarfslisten
Voraussetzungen:
abgeschlossene Ausbildung zum KfzMechaniker mind. SaZ 4 und Verwendung in der Instandhaltung und Wartung,
Erfahrung in der Instandsetzung der
Fahrzeugelektronik, Berechtigung der
Fahrerlaubnis C/CE, sicherer Umgang
mit der Standardsoftware MS Office,
ggf. Bereitschaft für Service-Einsätze
auch im Ausland, didaktische Fähigkeiten zwecks Schulung von Mitarbeitern,
zielorientierte
eigenverantwortliche
Arbeitsweise, Sozialkompetenz und ausgeprägte
Kommunikationsfähigkeit,
englische Sprachkenntnisse sind von
Vorteil.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Kiel
(Herr
Drousch/Frau
Lindemann,
0431/384-7831/7959,
90-74007831/7959).
Büro-, Groß- und Außenhandelskaufmann (Umschulung)
Stellen-Nr.: 1300/SN/0101/14
Arbeitsort: Bredstedt
Einstellung: 01.08.2014
Voraussetzungen:
ein guter Hauptschulabschluss bzw.
Mittlere Reife
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Kiel
(Herr
Drousch/Frau
Lindemann,
0431/384-7831/7959,
90-74007831/7959).
Steuerfachangestellte/r (Ausbildung)
Stellen-Nr.: 1300/SN/0119/14
Arbeitsort: Hamburg
Einstellung: 01.08.2014
Voraussetzung:
Mindestens Hauptschule mit abgeschl.
Stellenmarkt
Berufsausbildung oder ein Realschulabschluss.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Kiel
(Herr
Drousch/Frau
Lindemann,
0431/384-7831/7959,
90-74007831/7959).
IT-Systemadministrator/-in (Citrix)
Stellen-Nr.: 1300/SN/0126/14
Arbeitsort: Kiel
Stellenbeschreibung:
Betreuung, Optimierung und Weiterentwicklung der Citrix- und MicrosoftInfrastrukturen. Weiterhin werden Sie
bei der Fehlersuche, -analyse und -behebung (Incident Management) mit den
Schwerpunktthemen Citrix und Microsoft im Innen- und Außendienst eingesetzt. Die Konzeptentwicklung und
Implementierung von Infrastrukturprojekten für Endkunden ist nach dem PreSale-Support des Vertriebs eines der Ziele, die Sie verfolgen. Darüber hinaus sind
Sie ein Ansprechpartner Ihrer Fachbereiche im Unternehmen und wirken konzeptionell bei der stetigen Verbesserung
interner Abläufe mit.
Voraussetzung:
abgeschl. Ausbildung zum Fachinformatiker oder vergleichbare Qualifikationen-Sehr gute Kenntnisse im Citrix- und
Microsoft-Produktumfeld, insbesondere
Remote-Desktop Services, Nachweisbare Citrix- (CCA/CCEE) und Microsoft(MCTS/MCITP)
Zertifizierungen,
Berufserfahrung im Citrix- und Microsoft-Umfeld, Erfahrung in Implementierungsprojekten (Microsoft und Citrix)
sind von Vorteil, Idealerweise fachliche
Kompetenz im Bereich Softwareverteilung, Bereitschaft zum Not- und Rufbereitschaftsdienst, ITIL-Kenntnisse und
der Umgang mit einem Ticketsystem
wünschenswert, hohe Leistungsbereitschaft, Teamfähigkeit , Kommunikationsstärke, Flexibilität und Engagement
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Kiel
(Herr
Drousch/Frau
Lindemann,
0431/384-7831/7959,
90-74007831/7959).
Techniker Konstruktion / Technischer
Zeichner (m/w)
Stellen-Nr.: 1300/SN/0128/14
Arbeitsort: Pinneberg
Stellenbeschreibung:
Unterstützung der Konstruktion in der
Entwicklung von Maschinen, Anlagenkomponenten und Einzelteilen mit SolidWorks / AutoCAD, Eigenverantwortliche Pflege und Organisation des Zeichnungswesens, Erstellen von Einbauplanungen mit AutoCAD, Mitarbeit bei Fragen der Dokumentation, Versionierung,
Organisation des Zeichnungswesens
Voraussetzungen:
abgeschlossene Ausbildung zum Techniker, Technischen Zeichner oder im
Bereich Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Elektrotechnik, möglichst mit einschlägiger Berufserfahrung, Fundierte
Kenntnisse in SolidWorks, AutoCAD und
MS Office, Englischkenntnisse, Team-
fähigkeit. Für Sie besteht die Möglichkeit
im Rahmen eines technischen Praktikums, alles kennenzulernen und eine solide Einarbeitung in die internen Verfahren
und Produktgruppen zu erfahren.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Kiel
(Herr
Drousch/Frau
Lindemann,
0431/384-7831/7959,
90-74007831/7959).
Mechatroniker / Mechaniker (m/w)
Stellen-Nr.: 1300/SN/0149/14
Arbeitsort: Heide
Voraussetzungen:
abgeschlossene Ausbildung zum Mechatroniker/Mechaniker (m/w), Führerschein Klasse B, wünschenswert LKWFührerschein
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Kiel
(Herr
Drousch/Frau
Lindemann,
0431/384-7831/7959,
90-74007831/7959).
Lageristen (m/w)
Stellen-Nr.: 1300/SN/0150/14
Arbeitsort: Heide
Voraussetzungen:
Abschluss Fachkraft für Lagerlogistik,
Sie besitzen Organisationstalent und sind
zuverlässig, Führerschein Klasse B
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
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(Herr
Drousch/Frau
Lindemann,
0431/384-7831/7959,
90-74007831/7959).
IT-Systemelektroniker (m/w) /
IT-Systemkaufmann/-frau (Ausbildung)
Stellen-Nr.: 1300/SN/0161/14
Arbeitsort: Kropp, Schleswig-Holstein
Einstellung: 01.07.2014
Voraussetzungen:
Da mit Computer- und Telekommunikationssystemen gearbeitet wird, sollten
Interesse im Bereich Informatik, technisches Verständnis und gute Auffassungsgabe vorhanden sein.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Kiel
(Herr
Drousch/Frau
Lindemann,
0431/384-7831/7959,
90-74007831/7959).
Bereich Süd
Anlagenmechaniker/in Sanitär, Heizung, Klima
Stellen-Nr.: 3400/SN/0073/14
Arbeitsort:
Neresheim-Elchingen,
Ostalbkreis
Stellenbeschreibung:
Das seit 34 Jahren bestehende Unternehmen hat als Geschäftsfeld die Gas-, Wasser-, Heizungs-, Lüftungs- sowie Klimainstallation, Flaschnerei/Spenglerei
und Rohrleitungs-tiefbau. Zur Erweiterung unseres bestehenden Teams suchen
wir Sie für folgende Tätigkeiten: Montage und Installationsarbeiten, Wartung,
Prüfung und Instandhaltung, Beratung
und Betreuung von Kunden, Inbetriebnahme von versorgungstechnischen
Anlagen und Systemen, Anfertigen und
montieren von Rohrleitungen für die
technischen Anlagen der Ver- und Entsorgung, Montieren von Mess-, Steuer-,
Regel- und Sicherheitseinrichtungen,
Installieren von Gasversorgungsanlagen,
sanitären Einrichtungen oder Wasserund Abwasseranlagen.
Voraussetzungen:
Neben einer abgeschlossenen Berufsausbildung als Anlagenmechaniker/in
Sanitär-Heizung-Klima haben Sie idealerweise den Führerschein der Klasse B.
Es erwartet Sie eine interessante, eigenverantwortliche Aufgabe, in die Sie gut
eingearbeitet werden.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an Herrn Petersohn, KarrC Bw
Stuttgart -BFD-; Tel.: 0711-2540-2552
(BwKz 5824) oder per Mail: [email protected]
Bauklempter/in
Stellen-Nr.: 3400/SN/0074/14
Arbeitsort:
Neresheim-Elchingen,
Ostalbkreis
Stellenbeschreibung:
Das seit 34 Jahren bestehende Unternehmen hat als Geschäftsfeld die Gas-, Wasser-, Heizungs-, Lüftungs- sowie Klimainstallation, Flaschnerei/Spenglerei
und Rohrleitungs-tiefbau. Zur Erweiterung unseres bestehenden Teams suchen
wir Sie für folgende Tätigkeiten: Vorbereitung, Herstellung und Fertigstellung
von Bauteilen sowie zum Biegen von
Blechen, Anbringen von Blechen, Dachrinnen, Schornstein-, Fassaden-, Dach-,
und Gaubenver-kleidungen etc.
Voraussetzungen:
Neben einer abgeschlossenen Berufsausbildung als Bauklempter/in, Flaschner/in
oder Spengler/in haben Sie idealerweise
den Führerschein der Klasse B. Es erwartet Sie eine interessante, eigenverantwortliche Aufgabe, in die Sie gut eingearbeitet werden.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an Herrn Petersohn, KarrC Bw
Stuttgart -BFD-; Tel.: 0711-2540-2552
(BwKz 5824) oder per Mail: [email protected]
Stellenbezeichnung: Kundendienstmonteur/in Sanitär-Heizung
Stellen-Nr.: 3400/SN/0075/14
Arbeitsort:
Neresheim-Elchingen,
Ostalbkreis
Stellenbeschreibung:
Das seit 34 Jahren bestehende Unternehmen hat als Geschäftsfeld die Gas-, Wasser-, Heizungs-, Lüftungs- sowie Klimainstallation, Flaschnerei/Spenglerei
und Rohrleitungstiefbau. Zur Verstärkung unseres Teams wird ein Kundendienstmonteur/in
Sanitär-Heizung
gesucht.
Voraussetzungen:
Neben einer abgeschlossenen Berufsausbildung im technischen Bereich haben
Sie idealerweise Weiterbildungen im
Bereich der Sanitär- und heizungstechnischen Anlagen vorzuweisen sowie den
Die Bundeswehr Juni 2014
49
Führerschein der Klasse B.
Es erwartet Sie eine interessante, eigenverantwortliche Aufgabe, in die Sie gut
eingearbeitet werden.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an Herrn Petersohn, KarrC Bw
Stuttgart -BFD-; Tel.: 0711-2540-2552
(BwKz 5824) oder per Mail: [email protected]
Kommunikationselektroniker/in
Stellen-Nr.: 3300/SN/0037/14
Arbeitsort: Nürnberg
Stellenbeschreibung:
Eigenverantwortliches Ausführen von
Montagearbeiten bei Auf- und Umbauten von Gefahrenmeldeanlagen, Mitwirken bei der Baubegleitung von Projekten,
Ausführen von eigenverantwortlichen
Inspektions-, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten und eigenverantwortliche
Fehlersuche, Durchführen der leistungs, kosten-, termin- und qualitätsgerechten
Realisierung der Maßnahmen gemäß
Beauftragung im zugewiesenen Bereich,
Tätigkeitsschwerpunkt im handwerklichen und technischen Bereich
Voraussetzungen:
Mittlerer Schulabschluss, Kommunikationselektroniker/in (Abschluss in einem
anerkannten Ausbildungsberuf), Vorkenntnisse im Bereich Brand-, Einbruchund Übertragungstechnik wünschenswert, hohe Verantwortungsbereitschaft,
Flexibilität, Zuverlässigkeit und ausgeprägtes kundenorientiertes Handeln, PCKenntnisse, Bereitschaft zur Teilnahme
an der Rufbereitschaft, Führerschein
Klasse B
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Nürnberg (Herr Moissl, Tel.-Nr. 0911-4396275, Bw 90-6723-275).
Teamleiter Montage (m/w)
Stellen-Nr.: 3300/SN/0042/14
Arbeitsort: Kreis Main-Spessart
Stellenbeschreibung:
Führung und Organisation von ca. 20
Mitarbeiter/innen zur Gewährleistung
optimaler Abläufe in der Abteilung,
Sicherstellung des reibungslosen Produktionsablaufs, Tätigkeitsschwerpunkt
im technischen Bereich
Voraussetzungen:
Mittlerer Schulabschluss, Montagetechniker/in (Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf), Führungserfahrung in vergleichbarer Position, idealerweise aus dem Automotive-Umfeld,
Kenntnisse der Montagetechnik zwingend erforderlich, Fremdsprache Englisch
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Nürnberg (Herr Moissl, Tel.-Nr. 0911-4396275, Bw 90-6723-275).
Disponent/in Autokran, Schwertransporte
Stellen-Nr.: 3300/SN/0039/14
Arbeitsort: Würzburg, Bayern
Stellenbeschreibung:
Disponent/in für Autokrane im Bereich
Bei weiteren Fragen zu den Stellenangeboten sowie zur Vermittlung wenden Sie sich bitte an den für Sie örtlich zuständigen BFD
Weitere Stellenangebote finden Sie im Internetauftritt des BFD unter www.bfd.bundeswehr.de oder im Intranet aktuell
50
Die Bundeswehr Juni 2014
Schwertransporte,
Tätigkeitsschwerpunkt im kaufmännischen und logistischen Bereich
Voraussetzungen:
Speditionskaufmann/frau (Abschluss in
einem anerkannten Ausbildungsberuf),
Führerschein Klasse B, Führerschein
Klasse CE wünschenswert, Erfahrung als
Kranführer/in
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Nürnberg (Herr Moissl, Tel.-Nr. 0911-4396275, Bw 90-6723-275).
Umschulungsplatz Kaufmann/frau im
Groß- und Außenhandel
Stellen-Nr.: 3200/SN/0101/14
Arbeitsort: Dillingen/Donau
Einstellung: ab 01.09.2014
Stellenbeschreibung:
Ein Unternehmen der Computer- und
EDV-Branche bietet einen Umschulungsplatz zum Kaufmann/frau im Groß- und
Außenhandel mit hauseigener Berufsschule.
Voraussetzungen:
Mittlerer Schulabschluss und Führerschein Klasse B.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD München (extern 089/1249 5813, Bw-intern
6227 5813.
Medizinisch-technische/r
Assistent/in
Stellen-Nr.: 3200/SN/0087/14
Arbeitsort: München
Einstellung: 01.06.2014
Stellenbeschreibung:
Eine Universitätsklinik sucht Medizinisch-technische Assistenten für Funktionsdiagnostik.
Voraussetzungen:
Medizinisch-technische/r Assistent/in
(Berufsabschluss).
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD München (extern 089/1249 5813, Bw-intern
6227 5813).
Ausbildung zum Fachinformatiker für
Systemintegration (m/w)
Stellen-Nr.: 3200/SN/0109/14
Arbeitsort: München
Einstellung: ab 01.09.2014
Stellenbeschreibung:
Dieser Arbeitgeber der Computer und
EDV-Branche bietet einen Ausbildungsplatz/Umschulungsplatz zum Fachinformatiker.
Voraussetzungen:
Mindestens guter Abschluss der Mittleren Reife, gute Kenntnisse Microsoft
Office Applikationen, XP-Betriebssystem/Windows 7, Grundlagenkenntnisse
Netzwerke, sprachliches Geschick und
gutes Englisch.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD München (extern 089/1249 5813, Bw-intern
6227 5813).
Bereich West
SAP Basis Administrator
Stellen-Nr.: 2400/SN/0119/14
Arbeitsort: Köln
Stellenbeschreibung:
Stellenmarkt
Dem Berufsbild entsprechende Tätigkeiten.
Voraussetzungen:
Abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung (z. B. Informatikkaufmann/frau) und/oder abgeschlossenes Hochschulstudium (Uni/FH) mit Schwerpunkt
Informatik und einschlägige Berufserfahrung oder für die Aufgabe nachweisbar gleich zu bewertende Kenntnisse;
Fähigkeiten und Qualifikationen durch
langjährige Berufserfahrung und Weiterbildung.
Mehrjährige Erfahrung in der SAP BasisAdministration; Erfahrung mit SAP
Berechtigungen und in der Installation
von SAP-Systemen; Erfahrung im
Umgang mit Oracle 10i/11 Datenbanken
und Windows Betriebssystemen; Erfahrung im Umgang mit UNIX/LINUXBetriebssystemen
wünschenswert.
Sichere Anwenderkenntnisse des MS
Office-Pakets; Selbstständigkeit und
hohes Verantwortungsbewusstsein; aufgeschlossen gegenüber Neuem; flexibel;
hohe Einsatz- und Lernbereitschaft;
Teamfähigkeit und Belastbarkeit; hohe
Servicebereitschaft; gute Organisationsund Planungsfähigkeit; gültige Fahrerlaubnis (Führerschein Klasse 3 oder vergleichbare EG-Norm); Bereitschaft zur
Übernahme von Rufbereitschaft und
Arbeit auch außerhalb der normalen
Dienstzeit; Bildschirmtauglichkeit.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Köln
(Herrn Schuth, Tel.-Nr. 0221 / 93714322, 90-3500-4322).
Elektriker/in für Betriebstechnik
Stellen-Nr.: 2400/SN/0107/14
Arbeitsort: Düren
Stellenbeschreibung:
Dem Berufsbild entsprechende Tätigkeiten; als Betriebselektriker für die Wartung
und Instandsetzung der Anlagen verantwortlich; Vollzeitstelle; Gleitzeit.
Voraussetzungen:
Abschluss im anerkannten Ausbildungsberuf als Elektriker/in, Elektroinstallateur/in, Energieelektroniker/in oder ähnlichem Beruf; eigenständige Arbeitsweise; Kenntnisse der technischen Normen.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Köln
(Herrn Schuth, Tel.-Nr. 0221 / 93714322, 90-3500-4322).
Einkäufer/in
Stellen-Nr.: 2400/SN/0102/14
Arbeitsort: zunächst Köln (6 Monate) mit
anschließendem Umzug nach München
Stellenbeschreibung:
Management der Materialien (GBT und
Tools) inklusive operativem Einkauf und
Reparatursteuerung sowie Kooperation
mit dem externen Materialversorger
inklusive ordnungsgemäßer Bestandsführung bzw. –rückführung; Analyse und
Abwicklung von Mishandling; Out of
Scope Themen sowie Verschrottungen,
Überwachungen und Prüfung der
Bestandsführung; fachspezifische Angebotseinholung und Bewertung; Sicherstellung des reibungslosen Ablaufs aller
relevanten Prozesse im Bereich der Materialbestandsführung; Stammdatenpflege
inklusive Zolltarifierung und Unterstützung bei den monatlichen Zollmeldungen; Rechnungsprüfung.
Voraussetzungen:
Staatlich geprüfter Techniker/in, technische/r Fachwirt/in oder Betriebswirt/in
IHK oder abgeschlossene kaufmännische
Ausbildung und mehrjährige einschlägige Erfahrung im Bereich der Materialwirtschaft (Einkauf, Bestandsführung,
Materialdisposition, Materialplanung,
o.ä.). Fachliche Entscheidungskompetenz; Kommunikations- und Kontaktfähigkeit; analytische Kenntnisse und
Fähigkeiten; Konfliktfähigkeit; logisches
und konzeptionelles Denkvermögen;
Überzeugungs- und Durchsetzungsvermögen; Teamfähigkeit; Kosten- und Qualitätsbewusstsein; Organisations- und
Dispositionsfähigkeit; Kundenorientierung; Englischkenntnisse.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Köln
(Herrn Schuth, Tel.-Nr. 0221 / 93714322, 90-3500-4322).
Administrator „IT/ITK-Systeme“ m/w
Stellen-Nr.: 2500/SN/0027/14
Arbeitsort: Mettmann
Stellenbeschreibung:
Zu Ihrer in Vollzeit und per sofort angelegten Aufgabe gehört die Verwaltung,
der Aufbau, Betrieb und Wartung der
Netzwerk-Infrastrukturen unserer bestehenden und zukünftigen Kunden. Dazu
gehören im Detail auch: Einrichtung und
Betreuung von MS-Windows-Server
2003/2008, VMware VSphere, Terminalserver, MS-Exchange-Server und weiterer Server-systeme wie Voip PBX etc.,
Installation und Einrichtung von MS
Windows auf Client Systemen, Wartung
und Austausch von Hardware, Fehleranalyse und -beseitigung , Wartung und
Steuerung der IT-Systeme, Sicherstellung
und Optimierung der ITK-Infrastruktur
Kapazitäts- und Redundanzplanung
Betreuung der Anbindung von KundenStandorten im In- und im Ausland, sowie:
Unterstützung der internen Weiterentwicklung der Prozesse, Produkte und
Dienstleistung sowie Kontaktpflege mit
Lieferanten wie Dritt- Dienstleistern.
Voraussetzungen:
abgeschlossene Berufsausbildung im ITBereich und/oder Studium mit FR Wirtschafts-Informatik oder vergleichbare
Kenntnisse, mehrjährige Berufserfahrung in einer verantwortungs- vollen ITTätigkeit, System- und Netzwerkadministration, Vorkenntnisse zwingend erforderlich bei Themen wie Netzwerk und
Netzwerksicherheit, Routing, Switching,
Erfahrungen in der Entwicklung und täglichen Betreuung heterogener IT-Landschaften, Kenntnisse im Umgang mit Firewalls, drahtlosen Infrastrukturen, Blackberry Enterprice oder gängigen Exchange Server-Strukturen, Kenntnisse in relationalen Datenbanken wie SQL, Oracle,
sowie im Bereich Siemens HiPath oder
VoIP-Lösungen wie (Swyx, Audiocodes,
Parlay).
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Münster
(Frau Schweda, Herrn Preuß, Tel.-Nr.
0251-60948-339, -326, Bw 3324-339, 326)
Kaufmännisch- technischer Assistent/in
Stellen-Nr.: 2500/SN/0042/14
Arbeitsort: Kaarst
Stellenbeschreibung:
Sie arbeiten in unserem Büro in Kaarst,
sind der Geschäftsleitung direkt unterstellt und übernehmen eigenverantwortlich Aufgaben für unser Unternehmen in
unter anderem folgenden Aufgabenbereichen: Bearbeitung und Organisation aller
administrativen Büroarbeiten für die
Geschäftsleitung und die Fachbereiche,
Kundenakquisition mit Planung und
Organisation der Geschäftstermine,
Unterstützung des technischen Büros bei
der Erstellung von Termin- und Montageablaufplänen mit marktüblichen PMTools und im Bereich CAD, Expediting.
Voraussetzungen:
Sie sind kommunikationsstark, haben
sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und
Schrift mit fundierten EDVKenntnissen
und sind sicher im Einsatz von MS-Office. Eine PKW-Fahrerlaubnis und gute
Englischkenntnisse sind wünschenswert,
absolute Zuverlässigkeit mit hohem persönlichen Engagement mit sicherem Auftreten. Selbstständiges Arbeiten mit
einem hohen Maß an Eigenverantwortung, sehr gute Kommunikationsfähigkeiten in Schrift und Wort Sorgfalt und
Genauigkeit, Kundenorientierung, Teamfähigkeit.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Münster
(Frau Schweda, Herrn Preuß, Tel.-Nr.
0251-60948-339, -326, Bw 3324-339, 326)
Sachbearbeitung Service und Wartung
Stellen-Nr.: 2500/SN/0045/14
Arbeitsort: Gütersloh
Stellenbeschreibung:
Telefonische Kundenbetreuung, Kalkulation von Wartungsangeboten und Erstellung von Dokumentationen, Verhandlung
mit Auftragnehmern.
Voraussetzungen:
Sie haben eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung und optimalerweise Berufserfahrungen im Vertrieb
bzw. der kaufmännischen Abwicklung
von technischen Produkten/Dienstleistungen. Sie verfügen über anwendungsfähige MS-Office-/ und idealerweise
über SAP-Kenntnisse.
Sie arbeiten
selbständig und engagiert. Durchsetzungsstärke und Kontaktfreude gehören
zu Ihren persönlichen Eigenschaften.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Münster
(Frau Schweda, Herrn Preuß, Tel.-Nr.
0251-60948-339, -326, Bw 3324-339, 326)
Kraftfahrer m/w mit Führerschein
C/CE
Stellen-Nr.: 2200/SN/0022/14
Arbeitsort: bundesweit
Stellenbeschreibung:
Kraftfahrer werden bundesweit für ca. 70
Standorte gesucht.
Voraussetzungen:
Fahrerlaubnis C/ CE (Lkw mit Anhänger), Fahrerkarte. Berufliche Vorerfahrung ist für einen raschen Einsatz/ Aufstieg innerhalb unseres internen Karrieremodells von Vorteil.
Stellenmarkt
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Kassel
(Job-Service, Tel. 0561/2077-3235, Bwintern 90-4351-3235).
LKW-Nutzfahrzeugmonteur (KfzMechatroniker)
Stellen-Nr.: 2200/SN/0031/14
Arbeitsort: Baunatal
Stellenbeschreibung:
Die Tätigkeit umfasst alle Werkstattdienste für PKW, LKW und Transporter. Voraussetzungen:
Berufsabschluss im Kraftfahrzeugtechnikerhandwerk
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Kassel
(Job-Service, Tel. 0561/2077-3235, Bwintern 90-4351-3235).
Elektronikingenieur/in oder Techniker/in
Stellen-Nr.: 2200/SN/0032/14
Arbeitsort: Frankenberg
Stellenbeschreibung:
Es handelt sich um eine Tätigkeit in der
Elektronikentwicklung.
Voraussetzungen:
Ingenieur/in oder staatlich geprüfter
Techniker
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
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bitte an den Jobservice des BFD Kassel
(Job-Service, Tel. 0561/2077-3235, Bwintern 90-4351-3235).
Mechatroniker (m/w) für Instandhaltung
Stellen-Nr.: 2600/SN/0027/14
Arbeitsort: Saarbrücken
Stellenbeschreibung:
Hauptaufgabe stellt das Arbeiten an einzelnen sowie verketteten Anlagen /
Maschinen / Werkzeugmaschinen dar.
Dazu gehören: Wartung und Instandhaltung, Umrüstung und Erweiterung, Aufbau, Inbetriebnahme und Programmierung, Sicherstellung einer einwandfreien
Funktion im kontinuierlichen Betrieb,
Ermittlung von Störursachen, Eingrenzung und dauerhafte Behebung von Fehlern unter Beachtung der Schnittstellen
mechanischer,
fluider
und
elektrischer/elektronischer Baugruppen,
Verbindung elektronischer Bauelemente
oder Baugruppen mit mechanischen Bauteilen, Ventilen, Pumpen und Schlauchleitungen, Installation von Software einschl. Konfiguration an Netzwerken und
Bussystemen, Unterweisung in der
Bedienung zur Behebung bzw. Vermeidung von Bedienfehlern. eine enge
Zusammenarbeit mit Kollegen und Spezialisten anderer Fachgebiete sowie mit
externen
Dienstleistern,
versierter
Umgang
mit
Kühlschmierstoffen,
Hydraulikölen und Fetten, Beachtung
von Sicherheitsbestimmungen.
Voraussetzungen:
abgeschlossene Ausbildung zum Mechatroniker (alternativ: Industrieelektroniker
mit mechanischer Montageerfahrung),
gute Kenntnisse in Mess-/Regeltechnik
sowie SPS, ausgeprägte Kundenorientierung, selbstständige, genaue und zuverlässige Arbeitsweise bei ausgeprägter
Teamfähigkeit, Einsatzbereitschaft und
Flexibilität, auch im Rahmen von
Schicht- und Rufbereitschaft, kontinuierliche Lernbereitschaft, englische Sprach-
kenntnisse von Vorteil
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Job-Service des BFD
Saarlouis (Herr Ochs 06831/1271-2532,
Bw-Intern 4730-2532).
Transportkonditionen
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Job-Service des BFD
Saarlouis (Herr Ochs 06831/1271-2532,
Bw-Intern 4730-2532).
Werkzeugmechaniker Stanz- und
Umformtechnik (m/w)
Stellen-Nr.: 2600/SN/0018/14
Arbeitsorte: Saarpfalz-Kreis
Stellenbeschreibung:
Wartung / Instandhaltung von Stufenwerkzeugen zur Großserienfertigung im
Mehrschichtbetrieb, selbstständiges Einrichten und Abstimmen der Werkzeuge
innerhalb der Fertigung, Durchführung
von Reparaturen sowie Korrekturmaßnahmen, Eigenständige Bedienung von
Stufenpressenanlagen.
Voraussetzungen:
Qualifizierte und motivierte Menschen,
die gerne verantwortungsbewusst und
engagiert handeln und sich durch ergebnisorientierte und selbständige Arbeitsweise auszeichnen.
Zwingend erforderlich:
abgeschlossene Berufsausbildung als
Werkzeugmechaniker
Fachrichtung
Stanz- und Umformtechnik oder vergleichbare Berufsqualifikation, Erfahrung in Aufbau und Wartung von Stanzund Umformwerkzeugen, sicherer
Umgang mit MS-Office-Paket und den
gängigen EDV-Anwendungen, Bereitschaft zur Arbeit im Schichtbetrieb ist
unerlässlich, Bereitschaft zur Team- und
Gruppenarbeit.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Job-Service des BFD
Saarlouis (Herr Ochs 06831/1271-2532,
Bw-Intern 4730-2532).
Projektbearbeiter
Stellen-Nr.: 2300/SN/0027/14
Arbeitsort(e): Rhein-Lahn-Kreis
Stellenbeschreibung:
Mitarbeit im internationalen Projektmanagement und beim Verkauf von Produkten und Dienstleistungen im militärischen
Bereich
Voraussetzungen:
Offz / Uffz m.P. (SaZ 12) mit guten Noten
bzw. Beurteilungen, abgeschl. HS- /FHStudium, vorzugsweise Dipl.-Kfm.,
Dipl.-Ing., Dipl.-Wi-Ing., Dipl.-Inform.,
Dipl.-StaWi, mil. Verwendung im
Bereich Logistik (z.B. LogBtl, LogKdoBw, LogZBw), Beschaffung / Produktverantwortung (BAAINBw, BAIUD)
oder vergleichbare Ämterebene. Wünschenswert: Erfahrungen als Transport-,
Nachschub- oder Logistikoffz in Auslandseinsätzen der Bw bzw. in den
Beschaffungsprozessen für Produkte
(CPM nov.) / komplexe Dienstleistungen.
Dienstzeitbegleitender MBA zur Intensivierung der englischen Sprache und des
internationalen Managementverständnisses. Umzugswille bzw. Wohnort in
räumlicher Nähe zum Firmensitz Lahnstein, gut ausgeprägte strategische, konzeptionelle und analytische Fähigkeiten
zum Verständnis komplexer Aufgabenstellungen, Affinität zu formalen, stark
vergaberechtlich geprägten Prozessen,
soziale Kompetenz und vertriebliches
Interesse im Sinne von „sympathisch
beim Kunden rüber kommen“. Projektarbeit: national/international entsprechende Flexibilität wird erwartet.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Koblenz
(Frau Stephani, Tel.-Nr. 0261/679 992
5111, Bw: 90 4813 5111).
Kaufmann/-frau für Spedition und
Logistikdienstleistung - Ausbildung/Umschulung
Stellen-Nr.: 2600/SN/0045/13
Arbeitsort: Merzig-Wadern
Stellenbeschreibung:
Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung organisieren den Versand, den Umschlag sowie die Lagerung
von Gütern und verkaufen Verkehrssowie logistische Dienstleistungen,
Umfangreiches Dienstleistungsangebot
insbesondere im Bereich „Straße trifft
Schiene“, auf Schütt- und Stückgüter
sowie Containerhandling, „Alles aus
einer Hand“: Vor- und Nachlauftransport
LKW und Bahn, Umschlag, Verpackung
und Kommissionierung von Gütern
Voraussetzungen:
mittlere Reife, Office Kenntnisse hilfreich, Fremdsprachenkenntnisse: Englisch und Französisch von Vorteil, aber
nicht zwingend; Fahrerlaubnis: B CE von
Vorteil, aber nicht zwingend.
Folgende Interessen sind für diesen Beruf
wichtig und hilfreich: Interesse an kaufmännisch-organisatorischen Tätigkeiten,
z.B. Erstellen von Angeboten für Transport und Lagerung von Gütern, Aushandeln von Lieferterminen, Transport- und
Lagerkapazitäten, Vermitteln und Abschließen von Transportversicherungen,
Interesse an verwaltend-organisatorischen Tätigkeiten: z.B. Ausstellen von
Transportbescheinigungen,
genaues
Berechnen der Frachtkosten, Interesse an
sozial-beratenden Tätigkeiten: Z.B. ausführliches Beraten von Kunden über
Ausbildung Verwaltungsfachangestellte/r Bundesverwaltung
Stellen-Nr.: 2300/SN/0033/14
Arbeitsort(e): Mayen-Koblenz
Einstellung ab: 01.08.2015
Stellenbeschreibung:
Verwaltungsfachangestellte der Fachrichtung Bundeswehrverwaltung erledigen allgemeine Büro- und Verwaltungsarbeiten in Behörden und Institutionen
des Bundes.
Voraussetzungen:
Bei der Bewerberauswahl wird Wert auf
die fachliche und charakterliche Eignung
gelegt. Neben Interesse und Eignung für
den gewählten Beruf sollten sie Lernbereitschaft, Fleiß und Ausdauer mitbringen. Ebenso sind Teamgeist, kameradschaftliches Handeln und Verhalten Voraussetzung für eine vertrauensvolle
Zusammenarbeit. Unsere Anforderungen: Hauptschulabschluss; Deutsch,
Mathematik und Sozialkunde mindestens
Note befriedigend
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Koblenz
(Frau Stephani, Tel.-Nr. 0261/679 992
5111, Bw: 90 4813 5111).
Die Bundeswehr Juni 2014
51
Ausbildung Kraftfahrzeugmechatroniker/in
Stellen-Nr.: 2300/SN/0029/14
Arbeitsort(e): Trier
Stellenbeschreibung:
Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit
dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik warten mehrspurige Fahrzeuge,
die zur Beförderung von max. neun Personen bestimmt sind. Sie prüfen die fahrzeugtechnischen Systeme und führen
Reparaturen aus. Auf Wunsch rüsten sie
die Personenkraftwagen auch mit Zusatzeinrichtungen, Sonderausstattungen und
Zubehörteilen aus.
Voraussetzungen:
Bei der Bewerbung wird Wert auf die
fachliche und charakterliche Eignung
gelegt. Neben Interesse und Eignung für
den gewählten Beruf sollten Sie Lernbereitschaft, Fleiß und Ausdauer mitbringen. Ebenso sind Teamgeist, kameradschaftliches Handeln und Verhalten Voraussetzung für eine vertrauensvolle
Zusammenarbeit. Wir erwarten technisches Verständnis und handwerkliches
Geschick. Die Ausbildung findet bei der
Wehrtechnischen Dienststelle 41 (WTD
41) in Trier statt. Die Ausbildungsdauer
beträgt 3 1/2 Jahre. Die Berufsschule ist
in Trier.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Koblenz
(Frau Stephani, Tel.-Nr. 0261/679 992
5111, Bw: 90 4813 5111).
Bereich Ost
Elektrotechnikmeister (m/w)
Stellen-Nr.: 4500/SN/0058/14
Arbeitsort: Burg, LK Jerichower Land
Stellenbeschreibung:
Anschluss-, Verteilertafeln, Schalttafeln
und andere Installationsgegenstände
(z.B. Wechselrichter) montieren, eingebaute Bauteile und Baugruppen untereinander durch Leitungen verdrahten, Anlagen reinigen, pflegen; Verschleißteile und
fehlerhafte Einzelteile, Baugruppen,
Geräte, Schaltschränke auswechseln,
Fehler feststellen, eingrenzen, bestimmen; nach Störungen suchen.
Voraussetzungen:
abgeschlossene Berufsausbildung im
Elektrobereich, Erfahrung in der Elektroinstallation von Gebäuden und ggf. im
Solarbereich, sicheres und selbstständiges Arbeiten nach Plan und Zeichnung,
freundliches, motiviertes Auftreten, Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit, PC
Kenntnisse (MS Office) und Führerschein
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Magdeburg (Frau Saß, Tel.-Nr. 0391-300155240, BwKz: 8235).
AußendienstmitarbeiterIn (m/w)
Photovoltaik
Stellen-Nr.: 4500/SN/0060/14
Arbeitsort: Burg, LK Jerichower Land
Stellenbeschreibung:
Wir suchen Sie zur Unterstützung unseres
Vertriebes im PLZ-Gebiet 38, 39, 14. Sie
erschließen Absatzpotentiale bei Neukunden (Privatkunden, Landwirte, Unternehmer), betreuen Bestandskunden,
übernehmen die Vorstellung neuer Technologien bei Bestandskunden, sowie
52
Die Bundeswehr Juni 2014
technische und wirtschaftliche Kundenberatung bei der Konzeptionierung von
Solar-Projekten.
Voraussetzungen:
Sie haben eine starke Verkaufspersönlichkeit mit Spaß an der Solar-Technik?
Sie haben Verkaufserfahrung beim Endkunden? Sie überzeugen und begeistern
in Kundengesprächen durch sicheres
Auftreten? Unternehmerisches Denken,
ausgeprägte Kontaktstärke sowie Service- und lösungsorientiertes Handeln
zählen zu Ihren Stärken? Wünschenswert
sind Kenntnisse der Solarbranche sowie
eine technische Ausbildung, aber vordergründig steht der Spaß am Verkaufen und
am Umgang mit Menschen.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Magdeburg (Frau Saß, Tel.-Nr. 0391-300155240, BwKz: 8235).
Assistent der Geschäftsführung
(m/w) - Personalmanagement und
Controlling
Stellen-Nr.: 4500/SN/0064/14
Arbeitsort: Börde
Stellenbeschreibung:
Wir sind ein mittelständiges, familiengeführtes Unternehmen, mit mehrjähriger
Erfahrung im Speditions- und Transportgewerbe. Das Aufgabengebiet als Assistent/in umfasst die Bereiche Organisation, Personalwesen und Controlling.
Aufgaben: Unterstützung der Geschäftsführung im Tagesgeschäft, Vorbereitung
und Erstellung der monatlichen Lohnund Gehaltsabrechnung, Bearbeitung
aller steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Prozesse, Ansprechpartner
für alle Mitarbeiter und Führungskräfte in
allen abrechnungsrelevanten Fragestellungen, Durchführen des Melde- und
Bescheinigungswesen, die Pflege der
Mitarbeiterdaten, Kranken- und Urlaubsverwaltung, Korrespondenz mit Behörden, Krankenkassen und Sozialversicherungsträgern, Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften, insbesondere Arbeitszeitgesetz, lohnsteuerrechtlichen Gesetzgebung, Sozialgesetzgebung und berufsgenossenschaftlichen
Vorschriften,
Gewährleistung der korrekten Durchführung und Lohnverrechnung und
DEÜV Meldung, Durchführung der
Maßnahmen zur Personalgewinnung,
Analysieren des Betriebsergebnisses
(Umsätze, Deckungsbeiträge, Kostenstruktur), Investitionsplanung und -überwachung, Weiterentwicklung der vorhandenen Kennzahlensysteme, Kontaktstelle
zu Finanzdienstleistern.
Voraussetzungen:
abgeschlossenes Studium der Wirtschaftswissenschaften
(Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft) oder den Fachschulabschluss des staatlich geprüften
Betriebswirts, Erfahrung in der Steuerung und im Management von Personal,
Berufserfahrung in der Entgeltabrechnung und Personaladministration, fundierte Kenntnisse im Arbeits-, Sozialversicherungs- und Steuerrecht, sehr gute
Kenntnisse in MS Office (insbesondere
Excel),absolute Zuverlässigkeit und Diskretion, selbstständige und serviceorientierte Arbeitsweise. Sie sind sehr kommunikativ und denken bereichsübergreifend,
ausgeprägte analytische Fähigkeiten,
Ergebnisorientierung und Kostenbewusstsein, selbstständige und systematische
Stellenmarkt
Arbeitsweise, Sie erkennen Prioritäten
und setzen diese um
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Magdeburg (Frau Saß, Tel.-Nr. 0391-300155240, BwKz: 8235).
Fahrlehrer (m/w) C/CE
Stellen-Nr.: 4500/SN/0085/14
Arbeitsort: Burgenlandkreis
Stellenbeschreibung:
Bewerbungsschluss ist der 15.10.2014.
Gesucht werden 2 Fahrlehrer/innen mit
Fahrlehrberechtigung C/CE und möglichst der Bereitschaft die Fahrlehrberechtigung D/DE zu erwerben.
Voraussetzungen:
Fahrlehrberechtigung C/CE.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Magdeburg (Frau Saß, Tel.-Nr. 0391-300155240, BwKz: 8235).
Ingenieur/-in für Elektrotechnik,
Elektroenergieanlagen
Stellen-Nr.: 4200/SN/0095/14
Arbeitsort: Oberspreewald-Lausitz
Stellenbeschreibung:
Sie arbeiten in einem Team mit hochqualifizierten Fachplanern für Oberleitungsanlagen. Über einen Zeitraum von mehreren Jahren qualifizieren Sie sich zum
Planungsingenieur und Projektleiter für
Oberleitungsanlagen.
Voraussetzungen:
Abgeschlossene Ausbildung oder Studium, Allgemeine Hochschulreife, vorzugsweise Grundkenntnisse in AutoCAD
und Mikrostation, Führerschein Klasse B.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Berlin
(Herr Hofmann, 030/ 6794-2157 o. 908200-2157).
Brandmeister-Anwärter (m/w)
Stellen-Nr.: 4200/SN/0111/14
Arbeitsort: Berlin
Einstellung: 01.03.2015
Voraussetzungen:
Erfüllung der gesetzlichen Voraussetzungen für die Ernennung zum Beamten/in,
mindestens den Abschluss der 9. Klasse
der Hauptschule oder einen als gleichwertig anerkannten Bildungsstand, eine
erfolgreich abgeschlossene Ausbildung
in einem anerkannten Ausbildungsberuf
oder eine Berufsausbildung an einer technischen Fachschule oder Fachoberschule
bis spätestens fünf Monate vor dem angestrebten Einstellungstermin, besondere
körperliche, gesundheitliche und charakterliche Eignung, eine erhebliche Sehschwäche schließt die gesundheitliche
Eignung aus.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Berlin
(Herr Hofmann, 030/ 6794-2157 o. 908200-2157).
Staplerfahrer und Kommissionierer
(m/w)
Stellen-Nr.: 4200/SN/0108/14
Arbeitsort: Teltow-Fläming
Stellenbeschreibung:
Die Vergütung erfolgt nach Tarif
IGZ/DGB, Zahlung von Urlaubsgeld und
Weihnachtsgeld, langfristige Einsätze bei
renommierten Kunden, Arbeitsbekleidung wird kostenlos bereitgestellt,
Schichtbereitschaft ist erforderlich
Voraussetzungen:
Abgeschlossene Berufsausbildung als
Fachlagerist/in oder Berufserfahrung im
Lager, Staplerschein und erste Erfahrungen im Bedienen sind wünschenswert,
zuverlässige, teamorientierte und motivierte Arbeitsweise.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Berlin
(Herr Hofmann, 030/ 6794-2157 o. 908200-2157).
Fertigungslogistiker / Feinsteuerer
(m/w)
Stellen-Nr.: 4200/SN/0116/14
Arbeitsort: Berlin
Stellenbeschreibung:
Steuerung der Fertigung und Montage,
Übernahme der Aufträge aus dem PPS,
Terminabstimmung mit der Vertriebslogistik, Bereitschaft zum Schichtdienst
Voraussetzungen:
Abgeschlossene Berufsausbildung, allgemeine Hochschulreife, Kenntnisse in
MS-Office (mind. Kenntnisse von Detailfunktionen), SAP Grundkenntnisse,
Kenntnisse von Cadim wünschenswert.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD Berlin
(Herr Hofmann, 030/ 6794-2157 o. 908200-2157).
Technischer Zeichner/ Produktdesigner (m/w), Bereich Forschung & Entwicklung
Stellen-Nr.: 4400/SN/0035/14
Arbeitsort: Hildburghausen
Stellenbeschreibung:
selbstständige Konstruktionsarbeiten und
Zeichnungserstellung, Zeichnungs- und
Änderungsmanagement,
Bauabweichungsmanagement, Arbeiten im Internationalen Material Daten System
(IMDS),Tätigkeiten in hauseigenen ITAnwendungen zur Stücklistenerstellung,
Pflege von Änderungsständen und Zeichnungen, Prüfberichtserstellung, etc.
Voraussetzungen:
Ausbildung zum/r Technischen Zeichner/in/ Produktdesigner/in oder abgeschlossene Technikerausbildung jeweils
nach Möglichkeit in der metallverarbeitenden Industrie, Beherrschung eines
CAD-Systems in 2 &3 D, CATIA V5 von
Vorteil, Kenntnisse in technischer Dokumentation, gute PC-Kenntnisse, selbstständige Arbeitsweise, Teamfähigkeit.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD KarrC
Bw Erfurt, Frau Bause, TelNr. öff.
0361/342-85814/Bw intern 90-870085814
Fahrlehrer (m/w)
Stellen-Nr.: 4400/SN/0039/14
Arbeitsort: Ilm-Kreis
Einstellung ab: 01.06.2014
Stellenbeschreibung:
Für unsere Fahrschulausbildung sind wir
auf der Suche nach einem Fahrlehrer für
die Klassen A, C / CE, D mit entsprechender Ausbildereignung. Wenn Sie
über berufspraktische Erfahrung verfügen, zuverlässig und hoch motiviert sind,
freuen wir uns darauf, Sie kennen zu lernen. Gehalt: Nach Vereinbarung. Sonstiges: Betriebliche Unterstützung zur Kinderbetreuung, Integration in ein motivier-
tes Team, abwechslungsreiche Aufgaben
in theoretischer und praktischer Ausbildung von Fahrschülern. Wenn Sie Interesse an unserem Stellenangebot haben,
senden Sie uns bitte Ihre vollständigen
Bewerbungsunterlagen.
Voraussetzungen:
Ausbildereignung, Fahrerlaubnis der
Klassen A, C / CE, D, ADR – Schein,
Seminarerlaubnis ASF / ASP, Flexibilität
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD KarrC
Bw Erfurt, Frau Bause, TelNr. öff.
0361/342-85814/Bw intern 90-870085814
Serviceingenieur m/w Gefechts- und
Fahrsimulator
Stellen-Nr.: 4400/SN/0041/14
Arbeitsort: Bayern
Stellenbeschreibung:
Instandsetzungs- und Servicearbeiten an
Gefechts- und Fahrsimulatoren im Inund Ausland. Durchführung der Fehleranalyse und der Fehlerbehebung bei
Störungen innerhalb festgelegter Reaktionszeiten. Abstimmung und Einleitung
geeigneter Maßnahmen vor Ort, Durchführung der präventiven Wartungsarbeiten vor Ort, Fehleranalysen und Auswertungen anhand von Datenbanken, Baugruppenbefundung und Ersatzteilbevorratung
Die Einstellung erfolgt bei einem Thüringer Unternehmen als Personaldienstleister für Ingenieur- und IT-Leistungen, der
Einsatz beim jeweiligen Kunden.
Voraussetzungen:
Dipl. Ing. (FH) Elektrotechnik, Bereitschaft für häufige und längerfristige Reisetätigkeit im In- und Ausland, Praktische
Erfahrung in der Fehlersuche und Reparatur von komplexen Geräten, sicheres
Auftreten beim Kunden, Fähigkeit zur
selbständigen Tätigkeit, fließende Englischkenntnisse
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich
bitte an den Jobservice des BFD KarrC
Bw Erfurt, Frau Bause, TelNr. öff.
0361/342-85814/Bw intern 90-870085814
Servicetechniker m/w Fahrschulpanzer/Ausbildungsgeräte
Stellen-Nr.: 4400/SN/0042/14
Arbeitsort: Bayern
Stellenbeschreibung:
Inbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung von Fahrschulpanzern und Ausbildungsgeräten verschiedener Fahrzeugtypen bis MEST 3, Durchführung von
Gewährleistungsaufträgen, Instandhaltung und -setzung von mechanischen,
elektrischen und hydraulischen Komponenten, Materialbeschaffung und Ersatzteilbevorratung, Dokumentation und
Nachweisführung, Selbständige Durchführung von Arbeitspaketen im Rahmen
von Projekten. Die Einstellung erfolgt bei
einem Thüringer Unternehmen als Personaldienstleister für Ingenieur- und IT-Leistungen, der Einsatz beim jeweiligen
Kunden.
Voraussetzungen:
Abgeschlossene
Ausbildung
zum
Maschinenbautechniker oder -meister
Mechatronik, gute Kenntnisse in Hydraulik, Pneumatik und Fahrzeugelektrik,
Bereitschaft für Außendiensttätigkeit im
In- und Ausland, sicheres Auftreten beim
Stellenmarkt
Kunden, hohes Maß an Selbständigkeit,
Fremdsprachenkenntnisse in Englisch.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich bitte an den Jobservice des BFD KarrC Bw
Erfurt, Frau Bause, TelNr. öff. 0361/34285814/Bw intern 90-8700-85814
Berufskraftfahrer im Personenverkehr
Stellen-Nr.: 4300/SN/0026/14
Arbeitsort: Zwickau/Europaweit
Stellenbeschreibung:
Sie suchen einen interessanten und sicheren Arbeitsplatz mit gerechter Bezahlung?
- Wir haben ihn! Reisebusfahrer für den
nationalen und internationalen Reiseverkehr gesucht! Die Fahrten werden von
modernen Luxusreisebussen mit bequemen Reisesesseln, Klimaanlage, Bordküche, WC, Radio- und Videoanlage und
vielen weiteren Extras durchgeführt.
Voraussetzungen:
Organisationstalent,
Freundlichkeit und gute Umgangsformen
werden vorausgesetzt.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich bitte an den Jobservice des BFD Dresden
(Herr Frey, Tel.-Nr. 0351/4654-4164, 908911-4164).
Maschinen- und Anlagenmonteur
(m/w)
Stellen-Nr.: 4300/SN/0027/14
Arbeitsort: Chemnitz/weltweit
Stellenbeschreibung:
Zur Unterstützung unseres Teams in der
SCHOLPP Montagetechnik GmbH
suchen wir Sie zum nächstmöglichen Termin an unseren Standorten der Region
Nord / Ost als Maschinen- und Anlagenmonteur (m/w). Als Monteur sind Sie die
Kontaktperson zu unseren Kunden und
vertreten durch Ihr Verhalten und Ihr Fachwissen unser Unternehmen als moderner
und kompetenter Systemdienstleister. Am
Besten passen Sie zu uns, wenn Sie das
hierzu notwendige technische Verständnis,
die Bereitschaft zur optimalen Umsetzung
vor Ort beim Kunden und eine sorgfältige
Arbeitsweise aufweisen. Ihre Herausforderung: Demontage und (Re-)Montage
sowie Aufstellen und Inbetriebnahme verschiedenster Maschinen und Anlagen,
Montageeinsätze im gesamten Bundesgebiet sowie weltweit
Voraussetzungen:abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich Schlosser / Industriemechaniker oder vergleichbare Ausbildung Erfahrung in der Installation und
Inbetriebnahme von Maschinen und Anlagen, Bundes- und weltweite Reisebereitschaft, gewissenhafte und selbständige
Arbeitsweise, Dienstleistungsorientierung
und guter Umgang mit dem Kunden, Montage- und Reisebereitschaft (national und
international), Teamfähigkeit und Einsatzbereitschaft, Flexibilität und Zuverlässigkeit, Führerschein Klasse B, EDV-Kenntnisse, Englischkenntnisse in Wort und
Schrift. Wünschenswert aber nicht Bedingung sind Kenntnisse in den Bereichen
Hydraulik und Pneumatik.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich bitte an den Jobservice des BFD Dresden
(Herr Frey, Tel.-Nr. 0351/4654-4164, 908911-4164).
Elektromonteure (m/w), Maschinenelektroniker (m/w)
Stellen-Nr.: 4300/SN/0028/14
Arbeitsort: Chemnitz/weltweit
Stellenbeschreibung:
Zur Unterstützung unseres Teams in der
SCHOLPP Montagetechnik GmbH
suchen wir Sie zum nächstmöglichen Termin für unsere Standorte Region Nord / Ost
als Elektromonteure (m/w), Maschinenelektroniker (m/w). Als Monteur sind Sie
die Kontaktperson zu unseren Kunden und
vertreten durch Ihr Verhalten und Ihr Fachwissen unser Unternehmen als moderner
und kompetenter Systemdienstleister. Am
Besten passen Sie zu uns, wenn Sie das
hierzu notwendige technische Verständnis,
die Bereitschaft zur optimalen Umsetzung
vor Ort beim Kunden und eine sorgfältige
Arbeitsweise aufweisen. Ihre Herausforderung: Montage und Demontage von elektrischen Installationen und Anlagen,
Arbeiten im Niederspannungs- (bis 400 V)
und Starkstrombereich (bis 1000 V),
Installation von Anschlüssen, Beleuchtungsanlagen oder Steuerungs- und Regelungseinrichtungen, Montage und Installation von Elektroanlagen und Kabelführungssystemen, insbesondere in der
Automobilzulieferindustrie sowie im
Kraftwerksbereich, Einsätze im gesamten
Bundesgebiet und weltweit
Voraussetzung:
abgeschlossene Berufsausbildung als
Elektroinstallateur (m/w), Elektroniker
Anlagen- und Betriebstechnik (m/w) oder
vergleichbare Qualifikation im elektrotechnischen Bereich, Erfahrung mit elektrischen Installationen, gewissenhafte und
selbständige Arbeitsweise, Dienstleistungsorientierung und guter Umgang mit
dem Kunden, Montage- und Reisebereitschaft (national und international), Teamfähigkeit und Einsatzbereitschaft, Flexibilität und Zuverlässigkeit, Führerschein
Klasse B
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich bitte an den Jobservice des BFD Dresden
(Herr Frey, Tel.-Nr. 0351/4654-4164, 908911-4164).
Werkzeugmechaniker
(Ausbildung/Umschulung)
Stellen-Nr.: 1400/SN/0069/14
Arbeitsort: Dargun (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte)
Stellenbeschreibung:
Die Ausbildung erfolgt vorrangig für den
Eigenbedarf des Unternehmens. Die Einstellung kann sofort, erstmals zum
01.05.2014, und danach laufend erfolgen.
Voraussetzungen:
Es werden gute Mathematik- und Physikkenntnisse eines Realschülers verlangt.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich bitte an den Jobservice des BFD beim Karrierecenter Schwerin (Herr Hetebrüg, Tel.Nr. 0385 3051 320, Bw-intern 8637 320).
Fernmeldemechaniker/ -in
Stellen-Nr.: 1400/SN/0067/14
Arbeitsort: Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern)
Einstellung: ab 01.07.2014
Stellenbeschreibung:
Tätigkeiten eines Fernmeldemechanikers/
einer Fernmeldemechanikerin; Ansprechpartner für den Kommunikationsdienstleister; Planung, Einrichtung und Betreuung
von Telekommunikationsanlagen; selbstständiges Arbeiten; vorläufig befristet auf
2 Jahre; Entgelt: Tod E6;
Voraussetzungen:
Berufsabschluss als Fernmeldemechani-
ker/in oder in einem verwandten Beruf;
wünschenswert: Kenntnisse über Siemens
Telefonanlagen, Endgeräte, Mobilgeräte,
Faxsysteme, IT-Systeme bzw. Bereitschaft
zur (selbstständigen) Weiterbildung;
Berufserfahrung
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich bitte an den Jobservice des BFD beim Karrierecenter Schwerin (Herr Altmann, Tel.Nr. 0385 3051 310, Bw-intern 8637 310).
Zerspanungsmechaniker (Ausbildung/Umschulung)
Stellen-Nr.: 1400/SN/0068/14
Die Bundeswehr Juni 2014
53
Arbeitsort: Dargun (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte)
Stellenbeschreibung:
Die Ausbildung erfolgt vorrangig für den
Eigenbedarf des Unternehmens. Die Einstellung kann sofort, erstmals zum
01.05.2014, und danach laufend erfolgen.
Voraussetzungen:
Es werden gute Mathematik- und Physikkenntnisse eines Realschülers verlangt.
Bei weiteren Fragen zum Stellenangebot
sowie zur Vermittlung wenden Sie sich bitte an den Jobservice des BFD beim Karrierecenter Schwerin (Herr Hetebrüg, Tel.Nr. 0385 3051 320, Bw-intern 8637 320).
Deutscher
BundeswehrVerband e.V.
die Spitzenorganisation der Soldaten
der Bundeswehr
Der Deutsche BundeswehrVerband (DBwV) ist eine überparteiliche und
finanziell unabhängige Institution. Er vertritt in allen Fragen des Dienst-,
Sozial- und Versorgungsrechts die Interessen seiner rund 200.000 Mitglieder – aktive Soldaten, Reservisten, Ehemalige und Hinterbliebene, zivile
Angehörige der Bundeswehr sowie fördernde Mitglieder.
Wir suchen zum 01.07.2014 für unsere Abteilung Verbandspolitik und Recht
– grundsätzlich standortunabhängig, zunächst am Standort Bonn – eine(n)
Sachbearbeiter/-in für den Bereich
Betreuung, Fürsorge und soziale
Angelegenheiten
Die Stelle ist als Vollzeitarbeitsplatz (39 Stunden) angelegt. Es besteht die Möglichkeit, die Stelle zu einem späteren Zeitpunkt in Teilzeit auszuüben. Die Einstellung
erfolgt vorerst befristet auf 2 Jahre.
Ihre Aufgaben:
• Beratung und Unterstützung unserer Mitglieder und des Bundesvorstandes u. a.
auf den Gebieten
– Vereinbarkeit von Familie und Beruf/Dienst
– Ausrüstung/Bekleidung
– Verpflegung/Betreuungseinrichtungen
– Unterkünfte/Wohnungsfürsorge
– unentgeltliche truppenärztliche Versorgung
– gesetzliche Schutzaufgaben (Arbeits-/Umweltschutz)
– Radarstrahlenthematik
• Rechtsschutzbearbeitung in den vorgenannten Rechtsgebieten
• Verfassen von Artikeln für das Verbandsmagazin und elektronische Medien
• Begleitung von Arbeitsgruppen
• gelegentliche Vortragstätigkeiten auch im Rahmen von Dienstreisen
• Vertretung des Referatsleiters
Ihr Profil:
• Fachkenntnisse in den vorgenannten Aufgabenschwerpunkten
• Fähigkeit zur selbstständigen Sachbearbeitung
• Sicherheit im Umgang mit PC und Internet sowie entsprechender Standardsoftware
• Kenntnisse der englischen Sprache in Wort und Schrift
• Teamfähigkeit, kreative und kommunikative Kompetenz
• ausgeprägtes Engagement für die sozialen Belange unserer Mitglieder
• hohe Flexibilität und Belastbarkeit sowie Freude an selbstständiger und eigenverantwortlicher Tätigkeit
• eine Affinität zur Bundeswehr, idealerweise als ehemalige(r) Berufssoldat/-in, Soldat/-in auf Zeit, aktive(r) Reservist/-in (Einsatzerfahrung wünschenswert) oder aus
einem zivilen Beschäftigungsverhältnis der Bundeswehrverwaltung
Unser Angebot:
• Wir bieten Ihnen einen Arbeitsplatz mit anspruchsvollen und vielseitigen Aufgaben in einem hochmotivierten Team und einem angenehmen Arbeitsumfeld. Die
Position ist angemessen dotiert und beinhaltet attraktive Sozialleistungen
Wir freuen uns auch sehr über Bewerbungen von Menschen mit einer (Schwer-)
Behinderung.
Interesse?
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung (vorzugsweise per E-Mail)
unter Angabe des frühestmöglichen Eintrittstermins. Deutscher
BundeswehrVerband e.V., Personalabteilung, Südstraße 123,
53175 Bonn, [email protected]
54
Die Bundeswehr Juni 2014
Fachbereich Beteiligungsrechte/ Personalräte
Halbzeit für Personalräte,
Anpfiff für den Gesetzgeber
Oberstabsfeldwebel a.D.
Andreas Hubert
Liebe Leserinnen und Leser!
Seit dem Startschuss zur Neuausrichtung der Personalratsgremien
im Zuge der Neuausrichtung der
Bundeswehr sind gut eineinhalb
Jahre ins Land gezogen.
Der Hauptpersonalrat verzeichnet Halbzeit. Mit Oberstleutnant Rüdiger Spohr steht nun –
nach unserem Kameraden Hartmut
Waßmer in den Jahren 1998 bis
2000 – zum zweiten Mal in der
Geschichte dieses höchsten Personalratsgremiums ein Soldat an der
Spitze. Ich gratuliere herzlich und
wünsche eine glückliche Hand. An
anderer Stelle dieses Magazins
werden wir darüber etwas ausführlicher berichten.
Auch an anderen Baustellen
werden die Halteverbotsschilder
wieder eingezogen. Inzwischen
haben sich die Gremien auf der
Verdienstnadel für
BPR-Vorsitzenden
Schwappacher
Stabsfeldwebel Thomas Schwappacher (l.) und Oberstabsfeldwebel a.D. Andreas Hubert.
Halle-Peissen. An seinem 45.
Geburtstag wurde Stabsfeldwebel
Thomas Schwappacher die DBwVVerdienstnadel in Silber verliehen.
Auf Vorschlag aus dem BPR beim
KdoSKB wurde er im Rahmen einer
Personalratssitzung ausgezeichnet.
Oberstabsfeldwebel a.D. Andreas
Hubert dankte dem BPR-Vorsitzenden beim Sektempfang für sein vorbildliches Engagement.
■
Ebene der Bundesämter, des Bildungszentrums und der Truppenkommandos sortiert, die Neuausrichtung der Bezirkspersonalräte ist
mit Stand heute für uns sehr erfolgreich abgeschlossen und die Tagesarbeit rollt mit zunehmender
Geschwindigkeit. Auch darüber
berichten wir in diesem Heft.
Nicht gelöst ist die Situation bei
den Vertrauenspersonenausschüssen
im Übergang, die auf Ebene der
Inspekteure der Truppenkommandos angesiedelt sind. Aber auch hier
soll die angeschobene Modernisierung der soldatischen Beteiligungsrechte alsbald erste ernst zu nehmenden Ideen auf den Markt werfen.
Von größer Bedeutung darüber
hinaus ist, dass der insgesamt laufende Prozess zur Steigerung der
Attraktivität der Bundeswehr als
Arbeitgeber vorangetrieben wird.
Unsere Auffassungen als Berufsverband sind im „weltweiten“ Verteiler
gesetzt und von Ihnen online bei uns
abrufbar.
Auf der einen Seite steht ein
umfangreiches Artikelgesetz in
Rede, in dem die Schwerpunktthemen aus der Koalitionsvereinbarung
mit Gesetzescharakter eingepflegt
werden sollen. Auf der anderen Seite stehen immer noch Zauderer, die
sich den großen Wurf nicht zutrauen,
und natürlich die politischen Prozesse im parlamentarischen Raum wie
auch mitzeichnende Ministerien. Sie
schauen eben nicht nur auf die Bundeswehr, sondern auch auf die
Begleiterscheinungen für ihre eigenen Häuser. Ich hoffe hier auf kollegialen Weitblick.
Um die Begleitung der Gesetzesvorhaben kümmern wir uns als
Mandatsträger auf Bundesebene
des Deutschen BundeswehrVerbandes. Wir sind auf der Höhe des
Geschehens, darauf dürfen Sie bauen, aber unseren Beteiligungsgremien kommt in diesem Prozess
noch eine ganz besondere Rolle zu.
Sie sind die Antennen im Inneren
unserer Bundeswehr. Die Personalräte, Vertrauenspersonen, Vertrauenspersonen der schwerbehinderten
Menschen und nicht zuletzt unsere
zivilen und militärischen Gleichstellungsbeauftragten müssen Dinge
identifizieren und in ihrer jeweiliger
Zuständigkeit transportieren, die
helfen, alle Maßnahmen u.a. zur Verbesserung der Vereinbarkeit von
Familie und Beruf voranzutreiben,
für die es keines Gesetzes bedarf.
Mit sachlichen Argumenten
und nicht mit Überschriften müssen die hausgemachten Alltagsprobleme in den Spitzengremien aufbereitet und transportiert werden.
Dazu bedarf es auch und insbesondere der intensiven Zusammenarbeit aller Interessenvertreter in den
Beteiligungsgremien und des Dialoges mit Ihnen allen, die Sie
betroffen sind.
Die Steilvorlagen von Ministerin von der Leyen müssen auch
durch unsere Mitarbeitervertretungen aufgenommen und mit Vorschlägen begleitet werden.
An dieser Stelle endet mein
monatlicher Beitrag, und ich melde
mich in die schreibfreie Sommerpause ab. Ihnen lieben Kameradinnen und Kameraden, Kolleginnen
und Kollegen wünsche ich eine
erholsame Ferienzeit im Kreise
Ihrer Lieben. Tanken Sie ordentlich
Sonne und laden Sie Ihre Akkus
wieder auf, wir erwarten einen
arbeitsreichen Herbst.
Herzlichst
Vorsitzender Fachbereich
Beteiligungsrechte
Oberstleutnant Rüdiger Spohr (DBwV) zum Vorsitzenden
des Hauptpersonalrats BMVg gewählt
Bonn. Im Zuge
der Mai-Sitzung
des HPR BMVg
hat am Montag
der bisherige
Vorsitzende des
HPR,
Oberamtsrat Gerhard
Oberstleutnant
Burmeister
(VBB),
wie Rüdiger Spohr
2012 in Aussicht genommen, sein Amt als Vorsitzender des HPR niedergelegt. Gerhard Burmeister bleibt Gruppensprecher der Beamten im HPR BMVg und
wird diesem voraussichtlich bis zu
seinem Dienstzeitende 2015 weiter
angehören. Am Mittwoch, 7. Mai
2014, wählte der HPR den Gruppensprecher der Soldaten und bisherigen
1. stellvertretenden Vorsitzenden,
Oberstleutnant
Rüdiger
Spohr
(DBwV), zum neuen Vorsitzenden.
Anschließend wurde Gerhard Burmeister mit großer Mehrheit zum 1.
stellvertretenden
Vorsitzenden
gewählt, so dass das bewährte Team
faktisch nur die
Plätze tauscht,
aber zusammen
weiter die Arbeit
des HPR im
Interesse aller
Gruppen leiten
und gestalten
Oberamtsrat Ger- wird.
hard Burmeister Der DBwV bedankt sich bei
Gerhard Burmeister, der seit 1992 als
Gruppensprecher der Beamten dem
Vorstand des HPR angehört, für seine
jahrzehntelange unermüdliche Arbeit
im Interesse nicht allein der Beamten,
sondern aller Angehörigen der Bundeswehr.
Zugleich beglückwünschen wir
Rüdiger Spohr zu seiner Wahl, und
sichern ihm und allen Mitgliedern
des HPR die volle Unterstützung
des Verbandes bei den vielfältigen
Herausforderungen im Bereich der
innerdienstlichen und sozialen
Belange der Menschen in der Bundeswehr zu.
Zur Person: Rüdiger Spohr
Spohr (Jahrgang 1958, verheiratet,
ein erwachsener Sohn) trat 1976
als Heeresflieger in die Bundeswehr ein. Nach Ausbildung zum
Offizier verschiedene Verwendungen u.a. bei früheren HFlgRgt 15,
Rheine. 1986 Wechsel in die Feldjägertruppe mit Verwendungen als
Feldjägeroffizier, Kompaniechef,
Hörsaalleiter, Truppenfachlehrer
und Dezernatsleiter in Shilo/Kanada, Wilhelmshaven, Sonthofen
sowie Regenburg, ferner Einsatz
bei KFOR und ISAF.
Ab 2003 Vorsitzender des örtlichen Personalrats SFJgStDst,
Sonthofen, 2009 BPR-Vorsitzender beim SKA, Bonn, zugleich
Mitglied im HPR BMVg (damit
zugleich im GVPA BMVg). Seit
2010 Gruppensprecher der Soldaten im HPR, seit Mai 2012 1. stellvertretender Vorsitzender, seit 7.
Mai 2014 Vorsitzender des HPR
BMVg.
■
Personalräte
Wahlen der Bezirkspersonalräte abgeschlossen
Bonn. Nach der Wahl auch des letzten noch offenen Bezirkspersonalrats (BPR) beim BiZBw ist die Serie
der BPR-Wahlen 2013/ 2014 abgeschlossen. Der Bundesvorstand des
DBwV zog in seiner April-Sitzung
Bilanz und zeigte sich mit den
Ergebnissen mehr als zufrieden.
Hierbei konnte der Vorsitzende
Fachbereich Beteiligungsrechte,
Oberstabsfeldwebel a.D. Andreas
Hubert, berichten:
In der Bundeswehr gibt es 11
(früher 18) BPR mit insgesamt 401
Mitgliedern, davon in den Streitkräften fünf BPR mit 267 Mitgliedern, und in der Verwaltung sechs
BPR mit 134 Mitgliedern.
Von diesen 401 Mitgliedern fielen
156 Sitze an den DBwV, 74 Sitze an
ver.di, 68 Sitze an VBB und VAB,
17 Sitze an die GÖD, 8 Sitze an den
VSB, 6 Sitze an die GEW (nur tätig
im Bereich BiZBw) und 72 Sitze an
tatsächlich oder vermeintlich
„freie“ Listen. Der Verband ist
damit deutlich stärkste Kraft in den
Mitarbeitervertretungen und stellt
in den BPR mehr Mitglieder als die
Listen von DGB und Beamtenbund
zusammen. Gleichwohl bleibt
Zusammenarbeit aller Spieler
Trumpf, da die einzelnen Statusgruppen doch recht unterschiedlich
wählen.
Bei den Arbeitnehmern gibt es keine Fraktion mit „eigener“ Mehrheit
mehr. Von 137 Arbeitnehmer-Vertretern gingen 57 an ver.di, 29 an
freie Listen, 20 an den VAB, 16 an
den DBwV, 12 an die GÖD und 3 an
die GEW. Von den 137 Arbeitnehmervertretern entfallen 74 Sitze auf
die „militärischen“ und 63 Sitze auf
„zivilen“ BPR. In beiden Bereichen
ist weiter ver.di die stärkste Kraft.
Die Rolle der zweitstärksten Gruppierung liegt in den Streitkräften
beim DBwV, in der Verwaltung
beim VAB.
Bei den Beamten ist der VBB klarer
Marktführer mit einer Zweidrittelmehrheit. Er errang von 71 Beamten-Sitzen 48 Mandate, wobei 8 Sitze an den DBwV, 6 Sitze an ver.di, 3
Sitze an die GEW und 6 Sitze an
freie Listen gingen. Die Beamten
haben ihren Schwerpunkt in der
Verwaltung, so dass in den „zivilen“
BPR 52 Beamtenvertreter mitarbeiten, in den „militärischen“ BPR
dagegen nur 19 Kollegen. Zweitstärkste Kraft bei den Beamten ist in
den Streitkräften wiederum der
DBwV, während in der Verwaltung
der DBwV und ver.di gleich viele
Beamtenvertreter stellen.
Bei den Soldaten ist entsprechend
der DBwV die dominierende Kraft
mit ebenfalls zwei Dritteln der ver-
gebenen Sitze. Von 193 SoldatenVertretern gingen an den DBwV
132 Sitze, an freie Listen 38 Sitze,
an ver.di 11 Sitze, an den VSB 8 Sitze und an die GÖD 4 Sitze. Die Soldaten verteilen sich natürlich
„etwas anders“, nämlich auf 174
Sitze in den 5 „militärischen“ BPR
und 19 Sitze in den „zivilen“ BPR.
Auffallend ist dabei, dass es in den
4 gewählten zivilen BPR insgesamt
nur 1 Liste eines anderen Verbandes
gab (nämlich im BAAINBw) und
die Verbände, die erklären, Soldaten
vertreten zu wollen, in den zivilen
Bereichen ansonsten überhaupt
nicht stattfinden, während sie in den
BPR der Streitkräfte „nur“ keine
Rolle spielen, weil dort insgesamt
22 Sitze an Listen anderer Verbände
und Gewerkschaften gingen, aber
35 Sitze an „freie“ Listen.
Besonders hoffnungsvoll für die
kommende Amtszeit stimmte den
Bundesvorstand hierbei die Feststellung, dass der DBwV in allen 9
neu gewählten BPR der Streitkräfte
wie auch der Verwaltung nicht nur
mit Soldaten vertreten ist, sondern
sich auch in allen 9 BPR mit Mandaten in den zivilen Gruppen etablieren konnte, womit die Betreuung der Mitglieder in diesen
Bereich eine wesentliche Verbesserung erfährt.
■
„Ein gutes Dutzend“
Bezirkspersonalrat beim Kommando Luftwaffe zieht erste Bilanz
ach zwölf ordentlichen Sitzungen des Bezirkspersonalrates
beim Kommando Luftwaffe, also
dem neuen Bezirkspersonalrat der
Luftwaffe, lag es nah, das Ergebnis
der Neuaufstellung zu beleuchten
und im Verlauf des letzten Monatsgespräches mit dem Inspekteur der
Luftwaffe, Generalleutnant Karl
Müllner einen Rückblick auf das
vergangenen Jahr zu werfen.
Der Vorsitzende des Bezirkspersonalrates, Hauptmann Andreas
Steinmetz, begrüßte den Inspekteur
an historischer Stätte am Luftschiffhafen im Kongresshotel Potsdam.
Die „alten Zeppelinhallen“ sind als
monatlicher Sitzungsort Anlaufstelle für die Mitglieder des
Bezirkspersonalrates, um die sich
aus dem Wahlamt zum Ehrenamt
ergebenen Aufgaben zu erledigen.
Die Arbeitsweise unterscheidet
sich nicht von anderen Institutionen
der Mitarbeitervertretung. Der Sitzung mit Beschlussfassungen sind
Sitzungen in einer Reihe von
Arbeitsgruppen
vorgeschaltet,
N
Ständiger Dialog als Teil des
Führungsvorgangs: GenLt Karl
Müllner im Monatsgespräch mit
„seinen“ Personalräten (rechts
im Bild: BPR-Vorsitzender Andreas Steinmetz).
deren Mitglieder jeweils über Fachexpertise verfügen und dafür Sorge
tragen, dass die Statusgruppen der
Beamten, Arbeitnehmer und Soldaten zum Ende der Sitzungswoche
die notwendigen Beschlüsse in
Beteiligungsangelegenheiten, die
gesamte Luftwaffe betreffend, herbeiführen können.
Ein wesentlicher Bestandteil der monatlichen Sitzungen besteht in der Durchführung
des
Monatsgespräches mit dem Inspekteur
Luftwaffe. Generalleutnant
Karl Müllner lässt es sich nicht
nehmen, mit seinen Bezirkspersonalrat im Monatsgespräch, wenn immer möglich,
die aktuelle Lage der Neuausrichtung persönlich zu erörtern und Problemlagen aus Sicht des
Gremiums aufzunehmen.
Dass dieses Verfahren in regelmäßig angenehmem Klima stattfinden kann, ist der gegenseitig offenen
und vertrauensvollen Atmosphäre
zwischen Luftwaffenführung und
ihren Personalräten zuzuschreiben.
Der Start unter sicherlich nicht
leichten Rahmenbedingungen wird
von allen Seiten als gelungen
bezeichnet. Das macht Lust auf mehr.
Für alle Beamte, Arbeitnehmer
und Soldaten der Luftwaffe!
Deine Belange werden Vertreten.
Die Bundeswehr Juni 2014
55
Termine 2014 für unsere
Spezialschulungen:
23. KW 2.6. – 5.6.14
Burnout im Dienstalltag
(Königswinter)
28. KW 07.07. - 09.07.14
Die Schwerbehindertenvertretung richtig vorbereiten
und einrichten
(Königswinter)
28. KW 10.3. –14.3.14
Geschäftsführung im
Personalrat
(Königswinter)
29. KW 14.0. – 16.7.14
Entgeltordnung TVöD
(Königswinter)
34. KW 18.8. – 20.8.14
Entgeltordnung TVöD
(Königswinter)
35. KW 25.8. – 29.8.14
Soldatenbeteiligungsrecht
und Soldatendienstrecht
(Königswinter)
38. KW 15.9. – 19.9.14
Konflikte in der Dienststelle
konstruktiv lösen
(Königswinter)
41. KW 06.10. – 08.10.14
Personalratstätigkeiten
in Gesamtpersonalräten
(Königswinter)
41. KW 08.10. -–10.10.14
Personalversammlung und
Monatsgespräch richtig
vorbereiten und erfolgreich
durchführen
(Königswinter)
44. KW 27.10.– 29.10.14
Aktuelle Entwicklung in
Gesetzgebung und Rechtsprechung zum Arbeitsrecht
(Königswinter)
Fachtagungen 2014:
42. KW 13.10.– 15.10.14
Tagung für Fachberater der
Dienststellenleitung in Fragen
des BPersVG und SBG
(Königswinter)
Termine 2014 für unsere
Grundschulungen:
26. KW 23.6. – 27.6.14
Tossens
27. KW 30.6. – 4.7.14
Moritzburg
27. KW 30.6. – 4.7.14
Limburg
37. KW 8.9. – 12.9.14
Limburg
39. KW 22.9. – 26.9.14
Freising
43. KW 20.10. – 24.10.14 Limburg
45. KW 3.11. – 07.11.14 Moritzburg
47. KW 17.11. – 21.11.14 Freising
49. KW 1.12. – 5.12.14
Travemünde
Nähere Informationen zu den
Schulungen erhalten Sie direkt
über unsere Geschäftsstelle in
Bonn:
Manfred-Grodzki-Institut e.V.,
Südstraße 123,
53175 Bonn,
Telefon: (0228) 38 23 103/ - 195,
Fax. (0228) 38 23 – 250,
E-Mail: [email protected]
56
Die Bundeswehr Juni 2014
Fachbereich zivile Beschäftigte
Überleitung in die neue Entgeltordnung
it der Bezügeabrechnung für den Monat
April 2014 teilt das Bundesverwaltungsamt als Personal abrechnende Stelle mit, dass die
Tarifbeschäftigten mit Inkrafttreten der Entgeltordnung zum 1. Januar 2014 die Möglichkeit
haben, bei ihrer zuständigen Personal bearbeitenden Stelle einen Antrag auf höhere Eingruppierung zu stellen, wenn ihre Tätigkeit einer
höheren Entgeltgruppe als bislang entspricht.
Weiterhin wird erläutert, dass eine Höhergruppierung unter gewissen Umständen sich finanziell nachteilig auswirken kann, welche Informationen hierzu die Personal bearbeitenden Stelle
erteilt, man jedoch keine Beratung hinsichtlich
der finanziellen Auswirkungen erhält, und Zulagen entfallen können. Zudem wird noch ein Hinweis gegeben, wie mit bereits gestellten Höhergruppierungsanträgen zu verfahren ist.
Grundsätzlich gilt, dass mit dem Inkrafttreten der Entgeltordnung die bisherige Eingruppierung hinsichtlich der Entgeltgruppe bei gleicher auszuübender Tätigkeit unverändert bleibt,
auch wenn das Tätigkeitsmerkmal einer niedrigeren Entgeltgruppe als bislang entsprechen
sollte. Jedoch sind eine Reihe von Tätigkeitsmerkmalen in der Entgeltordnung höher bewertet worden. Für viele Tarifbeschäftigte stellt sich
nun die Frage, ob man von einer möglichen
Höhergruppierung betroffen ist und wenn ja, was
dann zu tun ist und welche Auswirkungen eine
Höhergruppierung haben könnte.
M
Feststellung der Betroffenheit einer Höhergruppierung
Zunächst ist festzustellen, ob man eine Tätigkeit
ausübt, die in der neuen Entgeltordnung einer
höheren Entgeltgruppe als bisher entspricht.
Dabei genügt nicht einfach nur die Angabe Entgeltgruppe, in der man aktuell eingruppiert ist.
Vielmehr muss man neben den Tätigkeitsmerkmalen folgende Informationen kennen für Tätigkeiten, die bisher bewertet wurden als
• Angestelltentätigkeit: die Vergütungsgruppe, Fallgruppe, den Teil der Vergütungsordnung (Anlage 1a) des BAT und ggf. den
Abschnitt sowie den Unterabschnitt.
• Arbeitertätigkeit: die Lohngruppe, Fallgruppe und den Teil der Anlage 1 des Lohngruppenverzeichnisses MTArb.
Diese Informationen sind entweder aus dem
Schreiben der personalbearbeitenden Stelle
anlässlich der letzten Ein- bzw. Höhergruppierung/-reihung oder aus der aktuellen Tätigkeitsdarstellung im Teil II (Tarifliche Bewertung) im
Feld „Ergebnis“ (bei Angestellten ggf. unter Ziffer 15) zu entnehmen.
Mit Hilfe der Synopsen (übersichtliche
Gegenüberstellungen) im Rundschreiben des
Bundesministeriums des Innern (BMI) vom 24.
März 2014 (Az D 5 - 31003/2#4) kann anhand
der aus den Tätigkeitsdarstellungen entnommenen Angaben die Überleitung in die Entgeltgruppe der neuen Entgeltordnung ermittelt werden. Bislang sind allerdings im BMI-Rundschreiben nur die Synopsen jeweils zwischen
dem Teil I der Vergütungsordnung BAT (Anlage
3) und dem Teil I des Lohngruppenverzeichnis-
ses MTArb (Anlage 4) zur Entgeltordnung veröffentlicht. In die Synopse gehören auf der einen
Seite die Vergütungs- bzw. Lohngruppe, die Fallgruppe und die bisherige zugehörige Entgeltgruppe, in die bis Ende 2013 anhand der Anlage
4 des TVÜ-Bund übergeleitet wurde, sowie die
bisher gültigen Tätigkeitsmerkmale. Dem
gegenübergestellt ist auf der anderen Seite der
nun zugehörige Teil und Abschnitt, die Entgeltund Fallgruppe sowie die Tätigkeitsmerkmale
der neuen Entgeltordnung enthalten.
Nachfolgend ein Beispiel anhand der Überleitung von Vergütungsgruppe BAT VIb, Fallgruppe 1a, in die Entgeltordnung nach Teil I, Entgeltgruppe (EG) 7, mithilfe der Tätigkeitsdarstellung und dem BMI-Rundschreiben, Anlage 3.
Die anderen Teile der Vergütungsordnung
BAT und des Lohngruppenverzeichnisses
MTArb sind bisher in den Synopsen des BMIRundschreibens noch nicht veröffentlicht. Eine
Überleitung kann zurzeit nur anhand der Tätigkeitsmerkmale im Zusammenhang der Beschäftigungsgruppe erfolgen. Die Beschäftigungsgruppe ist im Tarifvertrag über die Entgeltordnung des Bundes (TV EntgO Bund) in der Anlage 1 herauszusuchen (Teile V und VI in der Anlage sind dabei in der Bundeswehr nicht von Interesse). Ist die Beschäftigungsgruppe oder das
Tätigkeitsmerkmal in der Anlage 1 nicht
beschrieben, dann gilt bei unveränderter Tätigkeit weiterhin die bisherige Entgeltgruppe.
Beispiele:
• Vermessungstechniker eingruppiert in Vergütungsgruppe Vc, Fallgruppe 1, Teil II,
Abschnitt L, Unterabschnitt VII der Anlage
1a BAT (Tätigkeitsmerkmal: überwiegend
schwierige Aufgaben),
bisher gemäß Anlage 4 TVÜ-Bund in Entgeltgruppe 8 übergeleitet,
entspricht nun EG 9a, Teil III, Abschnitt 45
der Anlage 1 TV EntgO Bund (Tätigkeitsmerkmal: schwierige Aufgaben).
• Beschäftigte im Schreib- und Fernschreibdienst eingruppiert in Vergütungsgruppe VII,
Fallgruppe 3, Teil II, Abschnitt N, Unterabschnitt I der Anlage 1a BAT,
bisher gemäß Anlage 4 TVÜ-Bund in Entgeltgruppe 5 übergeleitet,
in der Entgeltordnung nicht mehr enthalten,
d.h. Beibehaltung der EG 5, solange die bisherige Tätigkeit ausgeübt wird.
Die Eingruppierung bleibt unverändert, wenn
man diese bisher im Wege des Bewährungs- oder
Zeitaufstiegs erhalten hat.
Feststellung von möglichen finanziellen
Nachteilen
Hat man festgestellt, dass die bisher ausgeübte
Tätigkeit in der neuen Entgeltordnung einer
höheren Entgeltgruppe zugeordnet ist, dann ist
als Nächstes zu prüfen, ob sich ein Höhergruppierungsantrag auch tatsächlich finanziell lohnt.
Denn es können Nachteile entstehen, da mit einer
Höhergruppierung folgende Entgeltbestandteile sich verringern
oder ganz entfallen
könnten:
• Die Verringerung
der Jahressonderzahlung von 90 auf
80 Prozent bei einer
Höhergruppierung
von EG 8 in EG 9a
bzw. von 80 auf 60
Prozent bei einer
Höhergruppierung
von EG 12 in EG 13.
• Anrechnung
des
Höhergruppierungsgewinns auf den
Strukturausgleich gemäß § 12 i.V.m. Anlage
3 TVÜ-Bund bis hin zum Wegfall. Dabei ist
zu berücksichtigen, dass der Strukturausgleich im Gegensatz zum Höhergruppierungsgewinn nicht dynamisch ist, d.h. nicht
an Entgelterhöhungen teilnimmt.
• Wegfall der Vergütungsgruppenzulage
gemäß § 9 TVÜ-Bund, jedoch Hinzurechnung der Zulagen in bisheriges Tabellenentgelt zur betragsmäßigen Ermittlung der Stufe in höherer Entgeltgruppe.
• Wegfall der persönlichen (Besitzstands-)
Zulage für die entfallende Techniker-, Meister- oder Programmierzulage, jedoch
Berücksichtigung der bisherigen Stufenlaufzeit bei Einstufung einer niedrigeren Stufe
nach einer Höhergruppierung.
Des Weiteren muss die zurückgelegte Stufenlaufzeit berücksichtigt werden, sofern man sich
nicht in der Endstufe befindet. Das heißt, wenn
man sich kurz vor einer Höherstufung befindet,
dann sollte das Entgelt der höheren Stufen der
bisherigen Entgeltgruppe in den finanziellen
Auswirkungen mitbetrachtet werden.
Zu berücksichtigen ist weiterhin, dass eine
beantragte Höhergruppierung immer rückwirkend zum 1. Januar 2014 und diese betragsmäßig, d.h. nicht stufengleich, erfolgt.
Antrag auf Höhergruppierung und Beratung
Der Antrag auf Höhergruppierung muss bis spätestens zum 31. Dezember 2014 bei der zuständigen Personal bearbeitenden Stelle (BwDLZ,
Fachbereich zivile Beschäftigte
BAPersBw) gestellt werden. Die Ausschlussfrist von einem halben Jahr gemäß § 37 TVöD
zählt hierbei nicht. Ruht das Arbeitsverhältnis
am 1. Januar 2014 oder beginnt es im Laufe des
Jahres 2014 zu ruhen aufgrund Mutterschutz,
Elternzeit, Pflegezeit oder Rente auf Zeit, dann
kann nach Wiederaufnahme des Arbeitsverhältnisses innerhalb eines Jahres der Höhergruppierungsantrag gestellt werden, sofern die Wiederaufnahme der Tätigkeit nach dem 31. Dezember
2014 beginnt. Für arbeitsunfähig Erkrankte gilt
jedoch die Antragsfrist bis zum 31. Dezember
2014, es sei denn, aufgrund ihrer Erkrankung
ruht das Arbeitsverhältnis und sie erhalten eine
Erwerbsminderungsrente.
Die Personal bearbeitenden Stellen haben für
die Bearbeitung der Anträge bis zu einem Jahr
Zeit.
Wie in der Bezügeabrechnung im April 2014
mitgeteilt, stehen sowohl die Personal bearbeitenden Stellen als auch die Personal berechnenden Stellen für eine Beratung zu einer möglichen Antragsstellung nicht zur Verfügung.
Jedoch werden auf Anfrage die in der Bezügeabrechnung aufgeführten Informationen mitgeteilt, so dass man die finanziellen Auswirkungen
eines Antrags auf Höhergruppierung prüfen
kann. Unverbindliche Hilfestellung kann Ihr
Personalrat anbieten, ansonsten die Gewerkschaften und Verbände – wie auch der DBwV,
sofern Sie dort Mitglied sind.
Bereits vor Erhalt der Bezügeabrechnung für den
Die Bundeswehr Juni 2014
57
Monat April gestellte Höhergruppierungsanträge können zurückgenommen und nach Prüfung
der finanziellen Auswirkungen ggf. erneut
gestellt werden. Der Hinweis in der Bezügeabrechnung, dass im Fall der Aufrechterhaltung des
bereits gestellten Antrags die Personal bearbeitende Stelle entsprechend informiert werden
soll, ist zwar nicht verständlich, dem sollte man
aber sicherheitshalber so nachkommen.
Für Mitglieder des DBwV sind nicht nur
die Änderungen der Tarifverträge unter
www.dbwv.de im Zusammenhang mit der
Entgeltordnung eingestellt sondern auch der
TV EntgO Bund, das BMI-Rundschreiben
hierzu sowie ein Musterantrag auf Höhergruppierung.
■
Leistungsentgelt wird nach Leistungsbewertung ausgezahlt
ie wir bereits berichtet hatten, wurde die
„Dienstvereinbarung über die Umsetzung
der leistungsorientierten Bezahlung“ zwischen
dem BMVg und dem Hauptpersonalrat (HPR)
zum Ende 2013 gekündigt worden. Aufgrund der
Kündigung sollte auch kein Leistungsentgelt für
2013 im Mai 2014 mehr ausgezahlt werden. Nach
der Intervention des HPR hatte der neue Staatssekretär Hoofe zugesagt, einen Lösungsweg zu finden, der gemäß dem Leistungs-Tarifvertrag für
den Bund eine Auszahlung des Leistungsentgelts
mit einem Gesamtvolumen in Höhe von einem
Prozent der ständigen Monatsentgelte des Vorjahres aller unter den Geltungsbereich des TVöD fallenden Beschäftigten des jeweiligen Arbeitgebers
vorsieht. Staatssekretär Hoofe hatte jedoch zur
Bedingung gemacht, dass diese Lösung rechtskonform sein müsse. Hinsichtlich der gekündigten
Dienstvereinbarung gab es sowohl von Seiten des
BMI als auch des Bundesrechnungshof Kritik,
dass die gekündigte Dienstvereinbarung für die
Jahre 2012 und 2013 rechtswidrig gewesen sei.
Nach den Gesprächen des Staatssekretärs, in
denen das BMI eine pauschalisierte Auszahlung
W
des Leistungsentgelts untersagte, wurde zwischen
dem BMVg und dem HPR im Mai eine modifizierte Dienstvereinbarung geschlossen. Sie sieht
im Wesentlichen folgende Änderungen vor:
• Der Leistungszeitraum beginnt am 1. Januar
2013 und endet am 31. März 2014.
• Die individuelle Leistungsfeststellung erfolgt
rückschauend bis zum 15. Juni 2014 und ist bis
zum 30. Juni 2014 an die Personal bearbeitende Stelle zu melden.
• Die Auszahlung des Leistungsentgelts erfolgt
mit den Bezügen für August 2014.
• Bei einem Wechsel des Arbeitsplatzes oder der
Führungskraft während des Leistungszeitraums ist anstelle eines Zwischenergebnisses
eine gemeinschaftliche Leistungsfeststellung
der aktuellen mit der früheren Führungskraft
zu fertigen. Die Abstimmung zwischen der
neuen und alten Führungskraft kann formlos
erfolgen, muss jedoch nachprüfbar sein.
• Das dreistufige Bewertungsmodell wird mit
folgender Punktezahl angewendet:
Stufe 3: Aufgaben in weit außergewöhnlichem
Maße erfüllt = 6 Punkte
Stufe 2: Aufgaben voll erfüllt = 5 Punkte
Stufe 1: Aufgaben nicht erfüllt = 0 Punkte
• Das Gesamtvolumen wird nach den Entgeltgruppen 1 und 2, 3 bis 5, 6 bis 9 (9a und 9b),
10 bis 12 und 13 bis 15 Ü sowie KR 3 a bis 8 a,
KR 9 a bis 9 d und KR 10 a bis 12 a kapitelweise zu Teilvolumina zusammengefasst.
• Der Punktwert wird nicht mehr dienststellenweise ermittelt sondern auf die gesamte Bundeswehr.
• Mit Auszahlung des Leistungsentgelts im
August 2014 tritt die Dienstvereinbarung automatisch außer Kraft.
Zukünftig soll es nach dem Willen des BMVg keine leistungsorientierte Bezahlung gemäß des Leistungs-Tarifvertrags Bund mehr geben. Stattdessen möchte man ein Leistungsprämiensystem analog bei den Beamten einführen. Das Gesamtvolumen soll dann nicht mehr ein Prozent sondern nur
noch 0,3 Prozent betragen. Hierzu werden noch
entsprechende Gespräche zwischen dem BMVg
und dem HPR auch zwecks eines möglichen
Abschlusses einer neuen Dienstvereinbarung
geben.
■
Ehrenamtliche Richter an den Verwaltungsgerichten:
weitere Mitglieder des DBwV berufen
Mainz/Münster. Während über das Ergebnis
von gerichtlichen Auseinandersetzungen auch
an dieser Stelle oft berichtet wird, ist das Zustandekommen von Beschlüssen und Urteilen nur
selten Thema. Dabei geschieht die Arbeit hinter
den Pforten der Gerichte keineswegs in dem
berühmt berüchtigten „stillen Kämmerlein“,
sondern transparent und nachvollziehbar. So
sind
für
personalvertretungsrechtliche
Beschlussverfahren die Verwaltungsgerichte
zuständig, wobei in den Bundesländern Fachkammern für Bundespersonalvertretungssachen eingerichtet wurden. Dort beschließen ein
Berufsrichter als Vorsitzender, sowie vier Bundesbedienstete als ehrenamtliche Richter, wobei
alle Stimmen gleiches Gewicht haben. Die
ehrenamtlichen Richter, auch Beisitzer genannt,
verbessern mit ihren Erfahrungen und ihrer
Sachkunde die Tatsachenfeststellungen und tragen zu lebensnahen Entscheidungen bei, damit
diese auch von den Beteiligten verstanden und
akzeptiert werden.
Diese Beisitzer werden je zur Hälfte auf Vorschlag der Gewerkschaften und der Verwaltung
berufen. Bei den von den Gewerkschaften berufenen Beisitzern muss es sich jeweils um einen
Arbeitnehmer und einen Beamten handeln.
Dabei hat auch der Deutsche BundeswehrVerband die Möglichkeit, entsprechende Vorschläge einzureichen. Diesem Angebot sind wir
seither nachgekommen, so dass bereits in vielen
Verwaltungsgerichten Mitglieder des Verbandes
an den Entscheidungen mitwirken.
Aktuell wurden wieder sechs Mitglieder für
eine Amtszeit von jeweils fünf Jahren zu ehrenamtlichen Richterinnen und Richtern an den
Fachkammern und Fachsenaten berufen.
Am Verwaltungsgericht Mainz, zuständig für
ganz Rheinland-Pfalz, sind dies die Kollegen
Wolfgang Neli, Ellen Schramm und Helga Laux,
die im Sanitätsdienst in Koblenz tätig sind.
An die Fachkammer des Verwaltungsgerichts Köln wurden die Kolleginnen Gabriele
Schmitz und Susanne Köckmann berufen.
Klaus-Hermann Scharf, Vorsitzender Fachbereich Zivile Beschäftigte im DBwV, wurde
nach dem vorgeschriebenen Vorlauf am Verwaltungsgericht nunmehr als ehrenamtlicher Richter an das Oberverwaltungsgericht in Münster
berufen.
Wir bedanken uns bei allen Kandidaten für
dieses wichtige Engagement, gratulieren herzlich zur Ernennung und wünschen Ihnen viel
Erfolg für ihre weiteren Arbeit.
■
58
Die Bundeswehr Juni 2014
Fachbereich zivile Beschäftigte/
LOB: Verschaukelt?
Klaus-Hermann Scharf
Liebe Kolleginnen,
liebe Kollegen,
für die Tarifbeschäftigten in der
Bundeswehr wird die leistungsorientierte Bezahlung (LOB) für den
Leistungszeitraum 2013 stattfinden, und dies mit einem Gesamtvolumen von einem Prozent der
ständigen Monatsentgelte des
Vorjahres aller Tarifbeschäftigten
in der Bundeswehr. Das ist
zunächst einmal eine gute Nachricht. Freilich erfolgt nicht die
geplante pauschalierte Auszahlung als Durchschnittsbetrag, sondern auf Betreiben des Innenministeriums „mit Leistungsfeststellung“.
Warum denn das nun wieder?
Wie soll das funktionieren nach
den vielen Umstrukturierungen,
Auflösungen und Neuaufstellungen von Dienststellen? Alles vollkommen berechtigte Fragen, die
sich jetzt die Kolleginnen und
Kollegen stellen.
Der Wechsel des Arbeitsplatzes des Beschäftigten oder der
Wechsel seiner Führungskraft
sind nun einmal in Zeiten von Veränderungen – erst recht in dem
Umfang wie bei der Bundeswehr –
sehr häufig. In diesen Zeiten ist
eine faire Leistungsbewertung
kaum möglich, abgesehen von der
damit verbundenen Bürokratie.
Dies wird auch ein Knackpunkt der
jetzt
abgeschlossenen
neuen
Dienstvereinbarung sein.
Wenn auch im vereinfachten
Verfahren die alte und neue
Führungskraft
gemeinschaftlich
eine Leistungsbewertung fertigen
sollen, so dürfte das Auffinden der
alten Führungskraft nicht immer
einfach werden. Und wohlgemerkt
soll die Leistungsfeststellung
bereits bis Mitte Juni abgeschlossen
sein. Ein recht sportliches Unterfangen.
Der nun erforderliche Aufwand
wäre nicht notwendig gewesen,
wenn das BMVg nicht die alte
Dienstvereinbarung Ende 2013
gekündigt hätte. Die Kündigung
und insbesondere der Kündigungsgrund war zwar unrechtens. Allerdings wurde die alte Dienstvereinbarung vom Bundesrechnungshof
und vom Bundesministerium des
Innern (BMI) – leider zutreffend –
als nicht rechtskonform bemängelt.
Unser neuer Staatssekretär Hoofe
hat nun beim BMI erreicht, dass das
Leistungsentgelt für 2013 doch in
der ursprünglich vorgesehenen
Höhe ausgezahlt werden darf,
jedoch unter der Auflage einer Leistungsbewertung. Er hat damit
gegenüber den Arbeitnehmern Wort
gehalten, sich für eine schnelle
Lösung einzusetzen, die jedoch
rechtskonform sein muss.
Man kann mit diesem Vorgehen
und dem Ergebnis natürlich unzu-
frieden sein. Die Mitglieder des
Hauptpersonalrats sind auch nicht
wirklich glücklich hierüber. Man
muss sich jedoch fragen, welche
Alternativen es gibt. Ein Gang vor
das Verwaltungsgericht wegen der
Kündigung der Dienstvereinbarung
hätte wohl formal Erfolg gehabt.
Doch wie lange hätte es für einen
rechtskräftigen
Beschluss
gebraucht? Ein Zurück zur alten
Regelung hätte es aus den genannten tarifrechtlichen Gründen nicht
gegeben. Und dann? Nichts oder
eine Leistungsprämienzahlung mit
einem Gesamtvolumen von 0,3 Prozent wie bei den Beamten? Das
Risiko, mit leeren Händen dazustehen, war einfach zu hoch. Daher hat
der Hauptpersonalrat diese Kröte
letztendlich geschluckt.
Staatssekretär Hoofe kann man
für seinen Einsatz für eine Lösung
zugunsten der Tarifbeschäftigten
nur nachdrücklich danken. Er entspricht der politischen Richtung,
die unsere Ministerin hinsichtlich
der Wertschätzung der Mitarbeiter
und insbesondere der Attraktivität
in der Bundeswehr vertritt.
Wie ernst man es weiter meint,
kann die politische Führung des
BMVg bei einem Nachfolgemodell
der leistungsorientierten Bezahlung
beweisen. Und zugleich zeigt sich,
wie richtig die 19. Hauptversammlung 2013 gelegen hat, als sie sich für
eine Rückführung des bisherigen
LOB-Volumenprozents in die allgemeine Entgelttabelle ausgesprochen
hat, weil das bisherige Modell keine
wirkliche Zukunft hat.
In Sachen Attraktivität tut sich
auch ansonsten einiges. Im BMVg
ist eigens hierfür eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die eine
„Agenda Attraktivität“ erarbeitet.
Der DBwV begleitet diese Aktivitäten und hat zur Unterstützung
eine Broschüre „Schlagkräftige
Bundeswehr 2020“ herausgegeben. Sie enthält vielfältige Forderungen zur dringend notwendigen
Steigerung der Attraktivität des
Arbeitgebers Bundeswehr, um der
demografischen Entwicklung, die
sich besonders zum Jahr 2020 hin
negativ auswirkt, begegnen zu
können. Es werden dabei nicht nur
Forderungen der Attraktivitätssteigerung für den militärischen
Dienst gestellt. Zahlreiche Forderungspunkte umfassen insbesondere auch Verbesserungen für den
zivilen Bereich oder gelten für alle
Menschen in der Bundeswehr.
Denn die Altersstruktur bei den
Zivilbeschäftigten ist aufgrund
des jahrzehntelangen Einstellungsstopps besonders prekär und
erfordert ein umgehendes Gegensteuern.
Die einzelnen Forderungen
können Sie dieser Ausgabe unseres Magazins entnehmen, die Broschüre ist auch online unter
www.dbwv.de verfügbar.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Vorsitzender Fachbereich Zivile
Beschäftigte
Querelen im Gesamtpersonalrat BMVg
Gruppenautonomie auch für Soldaten, oder nur unter Aufsicht?
Münster/ Bonn. Im Gesamtpersonalrat (GPR) unseres Ministeriums
hat es die Soldatengruppe im Juni
2013 gewagt, einen neuen Gruppensprecher zu wählen, der der dortigen Personalratsmehrheit nicht
genehm war (und ist).
Also schritt diese Mehrheit zur
Tat und schlug für die nach Dienstzeitende des Amtsvorgängers freie
dritte Freistellung des GPR nicht
den mit Mehrheit gewählten Gruppensprecher vor, sondern den bei
der Wahl durchgefallenen Gegenkandidaten aus einem anderen
„Verband“.
Dagegen zog der gewählte
Gruppensprecher vor Gericht und
forderte seinen in § 46 Abs. 3 Satz 2
Bundespersonalvertretungsgesetz
garantierten Vorrang bei der Freistellung (und damit auch den
Respekt des Plenums für den Mehrheitswillen der Soldatengruppe)
ein. Im Eilverfahren verbot das Verwaltungsgericht (VG) Köln bereits
Ende Juni 2013 dem Ministerium,
eine Freistellung des Gegenkandidaten zu vollziehen; die Rechtslage
sei so eindeutig, dass diese Festlegung schon im Eilverfahren möglich und auch geboten sei.
Das überzeugte den GPR
BMVg nicht. Er legte Widerspruch
ein, den das VG dann Ende November 2013 nach mündlicher Verhand-
lung zurück wies. Auch das reichte
nicht; es folgte die Beschwerde zum
Oberverwaltungsgericht
(OVG)
Münster. Dort verpflichtete sich der
GPR schließlich gegenüber dem
OVG selbst, im Falle einer Zurückweisung der Beschwerde binnen
zwei Wochen nach Zustellung den
rechtswidrigen Beschluss vom Juni
2013 aufzuheben und den ungeliebten Gruppensprecher zur Freistellung vorzuschlagen.
Am 29. April wies das OVG die
Beschwerde zurück und gab dem
Gruppensprecher ein drittes Mal
Recht. Der Beschluss wurde am
gleichen Tag zugestellt, die Uhr
tickte damit bis zum 13. Mai. Das
gab dann den Anlass für eine Sondersitzung. Dort löste die GPRMehrheit freilich nicht ihre Selbstverpflichtung gegenüber dem
Gericht ein, sondern bestätigte
nochmals den illegalen Beschluss
vom Juni 2013 und verweigerte
einen Beschluss für den Gruppensprecher. An diesem einzigartigen
Vorgang wirkten auch mehrere
„Rechtskundige“ mit.
Jetzt grübelt das VG Köln nach,
wie Zwangsvollstreckung gegen
rechtsblinde Personalräte bei Ministerien genau aussieht.
(Beschluss des OVG Münster
vom 29. April 2014 – 20 B
55/14.PVB)
■
Fachbereich Beteiligungsrechte/ Personalräte
Die Bundeswehr Juni 2014
59
Personalratswahl 2012 im Eurokorps
Oberverwaltungsgericht bestätigt Wahlrecht des
Unterstützungspersonals
Münster/Straßburg. Seit den
Streitigkeiten um „Stab/ Stabskompanie“ in den Jahren 1988/
1991 ist eigentlich geklärt, dass bei
höheren Stäben nach § 49 Soldatenbeteiligungsgesetz (SBG) nicht
nur die Soldaten, die in der STAN
des Stabes geführt werden, zum
Personalrat wahlberechtigt sind,
sondern auch das (meist rangniedrige) Personal der zugehörigen
Unterstützungselemente. So wurde
auch 2008 und 2012 in den deutschen Anteilen der multinationalen
Korps-Stäbe gewählt.
Dagegen war allerdings, nachdem dies noch 2008 unstreitig war,
der Dienstälteste Deutsche General
(DDG) des Deutschen Anteils
(DtA) Eurokorps 2012 vorgegangen, indem er die Wahl des Personalrats anfocht. Die Begründung
lautete, nur die Soldaten (meist
Offiziere), die in der STAN des Sta-
bes geführt würden, seien wahlberechtigt und wählbar. Also sei die
Teilnahme der Soldaten, die in insgesamt sieben Unterstützungselementen geführt wurden, rechtswidrig gewesen. Das Verwaltungsgericht Köln war dieser Sichtweise in
1. Instanz noch gefolgt und hatte die
Wahl im Wahlgang Soldaten für
ungültig erklärt. Dagegen ging der
Personalrat in die Beschwerde zum
Oberverwaltungsgericht
(OVG)
Münster. Wie sich zeigte, mit
Erfolg. Am 27. März hob das OVG
den Kölner Beschluss auf und wies
die Wahlanfechtung zurück. Die
Rechtsbeschwerde zum Bundesverwaltungsgericht wurde nicht zugelassen.
Unter Hinweis auf die genannte
Rechtsprechung und § 1 Abs. 2 SBGWahlverordnung beurteilte das OVG
die Unterstützungselemente sämtlich als „weiter nachgeordnete Stel-
Keine Begrenzung der Beihilfe für
Privatkrankenversicherte im Basistarif
Leipzig. Eine Begrenzung des
Anspruchs auf Gewährung von Beihilfe für diejenigen, die im so
genannten Basistarif privat krankenversichert sind, verstößt gegen
den verfassungsrechtlichen Gleichheitssatz. Das hat das Bundesverwaltungsgericht in zwei Verfahren
entschieden.
Die Kläger beider Verfahren
sind beihilfeberechtigte Ruhestandsbeamte des Landes Berlin
bzw. der Bundesrepublik Deutschland. Sie begehren jeweils die
Gewährung von Beihilfe für ärztliche Leistungen, die sie selbst bzw.
ihre Ehefrau in Anspruch genommen haben. Die ärztlichen Leistungen wurden überwiegend mit dem
2,3fachen des Gebührensatzes der
Gebührenordnung für Ärzte in
Rechnung gestellt. Die Kläger
erhalten in Höhe von 70 v.H. der
Aufwendungen Beihilfe. Die übrigen 30 v.H. werden über eine private Krankenversicherung abgedeckt,
die sie jeweils zum so genannten
Basistarif abgeschlossen haben.
Die Beihilfestellen der Beklagten kürzten die beantragten Beträge,
indem sie bei den Gebühren für die
ärztlichen Leistungen einen geringeren Erhöhungssatz als denjenigen
des 2,3fachen in Ansatz brachten.
Dies beruht auf identischen Regelungen der Beihilfeverordnungen
des Landes Berlin und des Bundes.
Diese Bestimmungen sehen unter
Bezugnahme auf eine Regelung des
Rechts der gesetzlichen Krankenversicherung vor, dass bei ärztlichen Leistungen nur wesentlich
geringere Erhöhungssätze abgerechnet werden können.
Das Bundesverwaltungsgericht
hat die den Klagen stattgebenden
erstinstanzlichen Entscheidungen
im Ergebnis bestätigt. Die Begrenzung der Beihilfegewährung auf die
Erhöhungssätze, die für Versicherte
im Basistarif der privaten Krankenversicherung gelten, verstößt gegen
den allgemeinen Gleichheitssatz.
Beamte und deren berücksichtigungsfähige Angehörige, die in
Ermangelung einer Alternative im
Basistarif versichert sind, werden
dadurch gegenüber im Regeltarif
krankenversicherten Beihilfeberechtigten benachteiligt. Hierfür
fehlt es an einem sachlichen Rechtfertigungsgrund.
(BVerwG, Urteile vom 17. April
2014 – 5 C 16.13 und 5 C 40.13,
Pressemitteilung 29/2014 des
Gerichts)
■
len“ des Stabes, die an der Wahl teilnehmen und als unselbständige
Unterstützungselemente auch an der
Personalratsfähigkeit für Soldaten
teilnehmen. Wichtig war dabei auch,
dass die Führungsfunktionen dabei
vielfach durch Angehörige des Stabes in Zweitfunktion wahrgenommen werden, und dadurch eine rechtliche „Entflechtung“ der verschiedenen STAN-Hülsen schon personell
nicht möglich ist. Nach den Feststellungen des Gerichts umfasst diese
Rechtslage im konkreten Fall eines
multinationalen Korps-Stabes:
• Unterstützungsgruppe DDO,
• DtA Stab Führungsunterstützungsbrigade,
• DtA Stabsunterstützungsbataillon mit Stabs-, Versorgungs- und
Transport- sowie Gefechtsstandkompanie,
• DtA Führungsunterstützungskompanie.
Der Beschluss des OVG klärt damit
grundsätzlich die personelle „Reichweite“ der Personalratsfähigkeit in
höheren Stäben am Beispiel des Heeres.
(Beschluss des OVG Münster
vom 27. März 2014 – 20 A
959/13.PVB)
■
„Alles ist gesagt, und keiner weiß Bescheid“
Marine nimmt Beschwerde gegen
Personalrat zurück
Schleswig/Eckernförde. 2013 wurden die früher getrennten Dienststellen 1. U-Boot-Geschwader und Ausbildungszentrum U-Boote, die beide
in Eckernförde liegen und 2012 im
Wege der „Zuteilung“ einen gemeinsamen Personalrat gewählt hatten, zu
einer neuen Dienststelle „1. U-BootGeschwader“ zusammengefasst. Die
Verwaltung stellte sich auf den
Standpunkt, damit sei der 2012
gewählte Personalrat aufgelöst. Dieser hielt sich für ordentlich gewählt,
da alle Bereiche der „neuen“ Dienststelle an der Wahl teilgenommen hatten.
Auf Weisung der Verwaltung leitete der Kommandeur Wahlen ein,
wobei den Soldaten des Ausbildungszentrums die Personalratsfähigkeit bestritten wurde. Darauf
untersagte das Verwaltungsgericht
(VG) Schleswig durch einstweilige
Verfügung die Durchführung von
Neuwahlen des Personalrats und verpflichtete den Kommandeur, seinen
Personalrat weiter zu beteiligen (wir
berichteten).
Das Marinekommando erhob
dagegen Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht (OVG) Schleswig
und beauftragte einen Rechtsanwalt.
Das OVG wies darauf hin, dass diese
Beschwerde als unzulässig zu verwerfen wäre, weil sie in diesem Fall
kein statthaftes Rechtsmittel sei. Darauf nahm die Verwaltung Anfang Mai
diese Beschwerde zurück.
Nicht bekannt ist, wie es nun im
Hauptsache- oder Eilverfahren weiter gehen soll. Bis dahin gilt die einstweilige Verfügung des VG.
■
Anzeige
Veranstaltungen
60
Die Bundeswehr Juni 2014
Mildtätige Stiftung
Kameraden helfen Kameraden
Spendeneinnahmen konnte die Heinz-Volland-Stiftung, Mildtätige Stiftung des DBwV, im Zeitraum vom 13.03.2014 bis 05.05.2014
erzielen. Insgesamt konnten auf dem Konto der Heinz-Volland-Stiftung 3.095,30 Euro verbucht werden.
Ein besonderer Dank gilt hier Frau Herta Köhler-Müller. Ebenso hervorzuheben sind die herausragenden Einzelspenden und guten
Sammlungsergebnisse bei Tagungen, Veranstaltungen der Standort- und Truppenkameradschaften und Kameradschaften Ehemalige
sowie der Karl-Theodor-Molinari-Stiftung.
Spendendosen für die Heinz-Volland-Stiftung können angefordert werden bei den Landesgeschäftsstellen oder der Bundesgeschäftsstelle Bonn des DBwV – Frau Nadine Velasco, Tel. 0228 3823-252.
Beachten Sie bitte auch den gesonderten Überweisungsträger der Heinz-Volland-Stiftung für Beträge bis 200,00 Euro.
Spenden und Sammlungen ab 25,00 Euro
Herta Köhler-Müller
159,00 Euro
Maria Do Carmo Rosa Kunzmann
50,00 Euro
Roland Michel
37,00 Euro
Wolfgang Quentin
50,00 Euro
Stephan Zier
218,01 Euro
Familie Peter Runte
70,00 Euro
Trauerfall Ludwig Hencken
70,00 Euro
Trauerfall Klaus-Peter Schmidt
70,00 Euro
Trauerfall Rudi Schult
70,00 Euro
Landesverband Nord – Tagung mit SAZ
in Garlstedt vom 8. April 2014 – 9. April 2014
150,00 Euro
Landesverband Nord – Bezirk 1 –
Schleswig-Holstein Nord
48,97 Euro
Truppenkameradschaft Fliegerhorstkaserne Husum
112,00 Euro
Truppenkameradschaft Feldwebel-Lilienthal-Kaserne
Delmenhorst
161,00 Euro
ERH Celle
60,00 Euro
ERH Diepholz
43,72 Euro
ERH Dresden
136,00 Euro
ERH Hemer
98,36 Euro
ERH Kiel-Nord/ Kronshagen
421,86 Euro
ERH Köln
263,80 Euro
ERH Leipzig
34,00 Euro
ERH Marienberg
82,00 Euro
ERH Region Hannover
335,00 Euro
ERH Treptow-Köpenick
200,00 Euro
ERH Zwickau
47,00 Euro
Heinz-Volland-Stiftung, Mildtätige Stiftung des DBwV,
Südstraße 123, 53175 Bonn, Volksbank Bonn Rhein-Sieg, IBAN DE72 3806 0186 0000 5005 00, BIC GENODED1BRS
Soldaten und Veteranen Stiftung
Die Bundeswehr Juni 2014
61
Spendenbereitschaft ist groß
erade gegründet und schon eine überwältigende Zahl von Unterstützern: Die im vergangenen Herbst aus der Taufe gehobene Soldaten und
Veteranen Stiftung hat bereits zahlreiche Zustifter, Förderer und Spender begeistert. Nachfolgend veröffentlichen wir die Spenden, die vom
9. November 2013 bis zum 24. April des laufenden Jahres eingegangen sind – insgesamt 9.333,42 Euro.
G
Spendendosen für die SVS können angefordert werden bei den Landesgeschäftsstellen oder der Bundesgeschäftsstelle Bonn des DBwV – Herrn
Schmitt, Tel.: 0228 / 38 23-286.
Beachten Sie bitte auch den gesonderten Überweisungsträger der Soldaten und Veteranen Stiftung für Beträge bis 200,00 Euro.
Spenden und Sammlungen ab 25,00 Euro
Robert Köpke
Martin Michels, Ehrenvorsitzender des DBwV
Daniela Klix
Matthias Nickel
Kurt Krummenauer
Hartmut von Steimker
Torsten Loewer
Trauerfall Dr. Roland G. Foerster
2./LogBtl 4 – Roding
6./LogBtl 472 – Kümmersbruck
1.000,00 Euro
100,00 Euro
100,00 Euro
100,00 Euro
50,00 Euro
30,00 Euro
30,00 Euro
50,00 Euro
1.111,11 Euro
240,00 Euro
Veteranen des ehemaligen PzGrenBtl 72
Standort Jäger Kameradschaft Munster
BAPersBw / Abt IV - Köln
OA Btl 1 – Munster
SPiBtl 130
FüUstgBtl 286
KVA Görlitz
Standortversammlung Roth
Familienbetreuungszentrum Speyer
75,00 Euro
166,01 Euro
27,00 Euro
263,28 Euro
300,00 Euro
532,59 Euro
407,53 Euro
115,00 Euro
104,00 Euro
LV-Nord – BS-Tagung am 11./12. März 2014
340,04 Euro
LV-Nord – Kommandeur-Tagung am 25./26. März 2014
in Soltau
LV-Nord – Chef-/Spieß-Tagung am 01./02. April 2014
LV-Nord – Tagung mit Sprechern VPV
in Schneverdingen
LV-Ost – Buchpräsentation Gerberding-Stiftung
LV-Südd – Tagung mit SaZ am 01./02. April 2014
in Teisendorf
LV-Südd – Kommandeur-Tagung
LV-West – Bezirk 7 - Seminar ausscheidende BS
232,00 Euro
88,00 Euro
141,20 Euro
398,37 Euro
172,50 Euro
777,00 Euro
99,99 Euro
Stoka Garlstedt/Schwanewede
Truka InfS Hammelburg
Truka Balthasar-Neumann-Kaserne - Veitshöchsheim
157,53 Euro
80,00 Euro
115,00 Euro
ERH Düsseldorf
ERH Roth
ERH Hemau
ERH Munster
SKERH im Breisgau
114,19 Euro
130,00 Euro
100,00 Euro
230,00 Euro
220,00 Euro
KTMS, Seminar: 200214
KTMS, Seminar: 100414
KTMS, Seminar: 200414
KTMS, Seminar: 200514
376,40 Euro
95,00 Euro
351,23 Euro
293,45 Euro
Soldaten und Veteranen Stiftung
Südstraße 123, 53175 Bonn, Volksbank Rhein-Sieg, IBAN: DE51 3806 0186 0000 0300 40, BIC: GENODED1BRS
Die SVS dankt ihren Zustiftern
und Förderpartnern
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62
Die Bundeswehr Juni 2014
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und Multitool
Thermobecher
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Mitnehmenzum Aufladen
für Handys
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Kalenderund Temperaturanzeige
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und 12 Volt
Landesverbände
Die Bundeswehr Juni 2014
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Regelbare Gaszufuhr (max. 5,5 kW) mit Piezo-Zündung inkl. Lavasteine und Lavasteinrost, Maße: ca. 77,5 x 105 x50 cm
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Mitglieder werben lohnt
sich.
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Für jedes neu gewonnene Mitglied erhält der Werber einen
Punktescheck.
Sachpreise durch Punkteschecks ab 1. Mai 2014
Ein Punktescheck wird erteilt für folgende Werbungen:
ein neues Mitglied
FWD/SaZ/BS/a.D./d.R.,
Bundesbeamte Bw,
Arbeitnehmer der Bundeswehr
zwei neue Mitglieder
Hinterbliebene,
Ehepartner, Studenten, Schüler,
Auszubildende
Punkteschecks können gesammelt werden, sie sind übertragbar und
behalten zwei Jahre, ab Ausstelldatum, ihre Gültigkeit.
Kindle Paperwhite
ebook Reader
15cm (6 Zoll)
mit drei Büchern aus
dem Walhalla-Verlag
ps
Bildschirm
Typ-22"-Wide
TFT, TN+Film,
Gehäusefarbe
schwarz
8
Die Zustellung der Punkteschecks erfolgt, wenn das neue Mitglied
seinen Betragsverpflichtungen nachgekommen ist.
ps
Samsonite
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6
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5
ps
7
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5 Punkte, 55 cm
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7 Punkte, 80 cm
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Zusätzlich können voraussichtlich bis zum 31.12.2014 Punktechecks
im Online-Shop eingelöst werden.
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64
Landesverbände
Die Bundeswehr Juni 2014
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Nur mit einer großen Zahl von Mitgliedern kann der BundeswehrVerband
als gefragter Partner von Verteidigungsministerium, Regierung und Parlament
etwas für Sie erreichen.
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Zu den jüngsten Verbandserfolgen zählt die Wiedergewährung der Sonderzahlung. Die umgangssprachlich Weihnachtsgeld genannte Zahlung ist wieder anteilig in Grundgehalt und Pension eingearbeitet worden. Wir haben zurückerkämpft, was uns jahrelang vorenthalten wurde – entgegen vollmundiger Versprechen. Höhepunkt der Aktionen war die Übergabe von mehr als 120 000 Protestpostkarten am 16. Dezember 2010 im Kanzleramt in Berlin.
Ein Riesenplus für die Soldaten ist außerdem die künftig bessere Einsatzversorgung. Erleichterung gibt es vor allem für Einsatzversehrte: Für die Weiterverwendung reicht nun eine Beschädigung
von 30 Prozent aus (bisher 50 Prozent). Das hilft vor allem jenen, die mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) heimkehren.
Endlich – nach 15-jähriger Stagnation – gibt es auch mehr Geld für mehrgeleisteten Dienst. Im
günstigsten Fall werden die geltenden Vergütungssätze verdoppelt. Angestrebt hatten wir freilich die
Anhebung um das 2,6-fache. Es bleibt also noch allerhand zu tun. Wir kämpfen weiter für die stufenweise Anhebung und Dynamisierung der „Vergütung für Soldaten mit besonderer zeitlicher Belastung".
Die jüngste Verlängerung des Strukturerlasses gestattet den Pendlern drei Jahre Ruhe. Der Strukturerlass, der die freie Wahl zwischen Trennungsgeld und Umzugskostenvergütung erlaubt, ist erstmals um mehr als ein Jahr verlängert worden. Die vom Verband hartnäckig verteidigte Verbesserung
der Vereinbarkeit von Familie und Dienst, die auch den Arbeitgeber Bundeswehr attraktiver macht, ist
so bis Ende 2014 gesichert.
Warm, winddicht und funktionell: Der neue Softshell-Blouson der LHD mit offizieller Tragegenehmigung ist der
Nachfolger des Bw-Blouson und für alle TSK verfügbar. Viele durchdachte Extras machen den in verschiedenen
Größen lieferbaren Blouson zu einem echten Hingucker. Wer den Blouson bereits besitzt, kann sich auch für einen
Gutschein im Wert von 149 Euro entscheiden. Pro geworbenem Mitglied kann ein Coupon eingesendet werden.
Landesgeschäftsstelle
Nord
Waschpohl 5 – 7
24534 Neumünster
Landesgeschäftsstelle
Ost
Schönhauser Allee 59
10437 Berlin
Landesgeschäftsstelle
West
Südstraße 123
53175 Bonn
Landesgeschäftsstelle
Süddeutschland
Prager Straße 3
82008 Unterhaching
Senden Sie diesen Coupon und den Mitgliedsantrag an Ihre Landesgeschäftsstelle
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Werben Sie ein vollzahlendes, neues Mitglied im Status
SaZ/BS/ERH oder Beamte/Arbeitnehmer im Geschäftsbereich des BMVg. Heften Sie an den Coupon die Beitrittserklärung des von Ihnen geworbenen Neumitglieds
und senden beides an den jeweiligen Landesverband,
in dem der Werber seinen Dienstort hat. Alle von Ihnen
eingesandten Coupons nehmen an der jeweiligen
monatlichen Verlosung teil.
Der Werber ist damit einverstanden, dass sein Dienstgrad und Name sowie Zugehörigkeit zur Kameradschaft im Verbandsmagazin und im Internet veröffentlicht werden. Des Weiteren ist der Werber damit einverstanden, dass seine Adresse zur Prämienausschüttung an die LHD übersandt wird und von dort die weitere Bearbeitung und Zustellung erfolgt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Unterschrift des Werbers
Coupon! Gültig ab 1. Mai bis 31. August 2014
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oder
TSK Heer
TSK Luftwaffe
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männlich
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Vor- und Zuname, Geb.-Datum geworbenes Mitglied
Vor– und Zuname, Mitgliedsnummer Werber
Adresse und Telefonnummer des Werbers
"
Teilnahmebedingungen:
Die Bundeswehr Juni 2014
65
Foto: Stadt Ingolstadt/Gebhard
Jahresempfang Landesverband Süddeutschland
Jahresempfang Süddeutschland in Ingolstadt
Wüstner: Die Menschen
wollen eine klare
Positionierung zum
Thema Sicherheit
Foto: Stadt Ingolstadt/Gebhard
Oberstleutnant André
Wüstner prognostiziert
ereignisreiche Monate
auf dem Feld
der Sicherheitspolitik.
stadt gefolgt. Im stilvollen RudolfKoller-Saal der örtlichen Volkshochschule unterstrich die Leiterin
der Bayerischen Staatskanzlei,
Staatsministerin Christine Haderthauer, die Bedeutung von Streitkräften in der sicherheitspolitischen
Debatte: „Die Welt-Innenpolitik im
21. Jahrhundert erwartet eine aktive
Rolle Deutschlands. Aber wer mitreden will, der muss auch umsetzungsfähig sein und bleiben!“ Die
bisherige öffentliche Debatte über
die Bundeswehrreform beschrieb
sie als „unglaublich oberflächlich“:
Es sei immer nur um die Aussetzung
der Wehrpflicht gegangen, alles
andere habe die Gesellschaft wenig
bewegt. Deswegen sei klar, dass
immer wieder über Sinn und Aufgaben der Bundeswehr gesprochen
werden müsse. An den Deutschen
BundeswehrVerband richtete sie
den dringenden Appell: „Hören Sie
nicht auf, darüber zu sprechen, war-
den Fragen gestellt wie die nach der
Position Deutschlands. Nach der
Zukunft Afghanistans nach 2014. Ob
es richtig sei, dass in Europa alle nur
noch „Bonsai-Armeen“ hätten. Der
Verband werde sich in die Diskussion einbringen, er werde auch provozieren, sagte Wüstner. „Manchmal
kann man Menschen auch aufwecken!“ In Anlehnung an das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern
sagte er: „Die Nato ist nicht nackt,
aber so richtig viel hat sie auch nicht
an.“ Die Bundeswehr als eines der
Instrumente der Sicherheitsvorsorge
werde gerade vollständig umgestaltet und sei noch keinesfalls in der
Freiwilligen-Armee angekommen,
sagte Wüstner. Schon dem früheren
Verteidigungsminister Thomas de
Maizière sei klar gewesen, dass bei
einem derart komplexen Vorhaben
nachgesteuert werden müsse. Jetzt
sei er gespannt, wie sich die Nachsteuerung entwickle. „Wir fordern
Viel Beifall bekam Staatsministerin Christine Haderthauer, als sie
eine Debatte über Sinn und Aufgaben der Bundeswehr forderte.
von der neuen Ministerin ein, dass
Überschriften nicht reichen.“ Der
Verband habe sich daher entschieden, Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen und ein Forderungspapier
vorzulegen. Zusammenfassend sagte Wüstner: „Wofür Bundeswehr?
Das trifft den Kern. Wenn wir es
schaffen, das zu erklären, dann wird
vieles andere gehen. Wir müssen alle
daran arbeiten.“
Eine Initiative „just in time“
Viel Lob für die Arbeit des
DBwV gab es auch in den übrigen
Grußworten. Der Bundestagsabgeordnete Reinhard Brandl sagte:
„Bei allen Unterschieden in Rolle
und Funktion – wenn es um die Interessen der Soldaten geht, spielen wir
gut zusammen!“ Brandl weiter:
„Jedes Gesetz zum Thema trägt deutlich die Handschrift des DBwV!“
Positiv bewertete der Verteidigungspolitiker auch die Aktion „Schlagkräftige Bundeswehr 2020“: „Diese
Agenda zeigt Verständnis und Arbeit
des Verbandes: Man geht nicht total
auf contra, sondern bringt jetzt
genau zeitgerecht das Papier.“
Auch Oberst Helmut Dotzler,
Kommandeur Landeskommando
Bayern, stellte fest: „Der Verband hat
Kontakt zu höchsten Entscheidungsgremien, seine Forderungen verhallen in der Regel nicht ungehört.“ Die
Initiative des Verbandes zur Attraktivität sei „just in time“ gekommen,
für Dotzler der wichtigste Satz darin:
„Keiner wird zurück gelassen!“
Brigadegeneral Heiko Krogmann, Kommandeur der Pionierschule und Fachschule des Heeres
für Bautechnik, berichtete, wie er 34
Jahre lang gut in der Bundeswehr
ausgekommen sei, ohne Verbandsmitglied zu sein. Er habe immer
gewusst, dass der Verband gute
Arbeit leiste – aber zum Beitritt entschlossen habe er sich erst im März
Lobte die
Arbeit des
DBwV: Der
Bundestagsabgeordnete
Reinhard
Brandl.
2014. „Da hat Oberstleutnant Wüstner bei der Kommandeurtagung des
Landesverbands Süddeutschland
seine Antrittsrede gehalten – und es
war eine fulminante Rede!“ Darauf
habe er eine Beitrittserklärung abgegeben – „Weil der Verband wichtig
ist. Und weil er Gutes tut!“
Flotte bayerische Blasmusik
vom Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr und ein zünftiger Imbiss
rundeten den Jahresempfang ab. jm
André Wüstner (2.v.l.) ehrte
Oberstabsfeldwebel a.D.
Heinz Mischmasch (M.) für
40 Jahre Mitgliedschaft im
Verband. Mit dabei: Der
Landesvorsitzende Gerhard Stärk (r.), Landesgeschäftsführer Benno
Spitzweg (2.v.r) und der
Bezirksvorsitzende Altbayern, Stabsfeldwebel a.D.
Franz Mannichl.
Foto: Stadt Ingolstadt/Gebhard
R
um wir Sie dringend brauchen!
Grundsätzliche Fragen der
Sicherheitspolitik waren auch Thema der Festansprache des Bundesvorsitzenden, Oberstleutnant André
Wüstner. „Die Menschen wollen
eine klare Positionierung zum Thema Sicherheit. Gerade angesichts
der Krise in der Ukraine fragen sie
immer mehr: Wie sind wir überhaupt
aufgestellt?“ Wüstner sagte voraus:
„In diesem Jahr wird sich auf dem
Feld der Sicherheitspolitik einiges
tun. Das geht im Juni los, wenn der
Verteidigungsausschuss
eine
Anhörung zum Thema Drohnen hat.
Und es wird beim Nato-Gipfel später im Jahr weitergehen.“ Dann wür-
Foto: Meyer
Ein ernstes Thema im festlichen
Rahmen: „Wofür Bundeswehr?“
Die Fragen nach einer sicherheitspolitischen
Positionierung
Deutschlands, den Schlussfolgerungen aus der Ukraine-Krise und
den notwendigen Nachsteuerungen bei der Neuausrichtung, sie
bestimmten die Beiträge beim Jahresempfang des Landesverbandes
Süddeutschland am 12. Mai ebenso wie Lob für die Arbeit des Deutschen BundeswehrVerbandes.
und 200 Gäste aus Politik,
Bundeswehr und Verwaltung
waren der Einladung des
Landesvorsitzenden, Stabsfeldwebel a.D. Gerhard Stärk, nach Ingol-
66
Die Bundeswehr Juni 2014
Aus den Bezirken
Achern. Nach zwölf Jahren im Amt als erster Vorsitzender bei der KERH Achern gab Stabsfeldwebel a.D. Roland Wehrle sein Amt in die Hände des
neugewählten Vorsitzenden, Hauptmann a.D. Helmut Schäfer. Auch der 2. Vorsitzende, Stabsfeldwebel a.D. Willi Hügel, kandidierte nicht mehr. Zu
seinem Nachfolger wurde Hauptmann a.D. Peter
Rudolf gewählt. Im Amt zum Schriftführer wurden
Hauptmann a. D. Willi Regele und als Kassenverwalter Oberstabsfeldwebel a.D. Arbogast Meiler
bestätigt. Die neue Führung freut sich auf eine gute
Zusammenarbeit mit dem Bezirksvorsitzenden,
Stabsfeldwebel a.D. Charlie Bög, der über die
aktuelle Verbandsarbeit referierte.
Klaus Schwarzenberger, Eugen Fritz, Walter
Ammler, Werner Wickop und Wilhelm Arens (v.l.).
Bad Reichenhall. Die Mitgliederversammlung
der Kameradschaft ERH Berchtesgadener Land
im Offizier Casino in Bad Reichenhall stand ganz
im Zeichen der Neuwahl des Vorstandes. Dazu
konnte der Vorsitzende, Oberstleutnant a.D. Klaus
Schwarzenberger, Stabsfeldwebel a.D. Wilhelm
Arens aus dem Landesvorstand als Gast begrüßen.
Der Landesvorsitzende ERH zeichnete mehrere
Mitglieder der Kameradschaft für ihre langjährige
Mitgliedschaft aus. Für 50-jährige Mitgliedschaft
wurde Stabsfeldwebel a.D. Walter Ammler sowie
für 40-jährige Mitgliedschaft wurden Oberstleutnant a.D. Eugen Fritz und Stabsfeldwebel a.D.
Werner Wickop geehrt. Anschließend ging der alte
Vorsitzende in seinem Rechenschaftsbericht auf
die Aktivitäten des Vorstandes und der Kameradschaft der vergangenen zwei Jahre ein. Die Kameradschaft wird mit ihren fast 200 Mitgliedern in
den nächsten zwei Jahren weiter durch den wiedergewählten Vorsitzenden Klaus Schwarzenberger mit seinem Stellvertreter Hauptmann a.D. Werner Warthmann geführt. Als Kassenverwalter wurden Hauptmann a.D. Fritz Baumann, als Beisitzer
Stabsfeldwebel a.D. Rudi Schierghofer, Oberstleutnant a.D. Eduard Kleber, Stabsfeldwebel a.D.
Hans-Peter Lang und Hauptmann a.D. Wolfgang
Weber bestätigt. Als neuer Beisitzer wurde Oberstleutnant a.D. Wolfgang Schwarz gewählt. Bevor
die Versammlung ausklang, informierte Stabsfeldwebel a.D. Arens noch engagiert und ausführlich
über Neues aus der Verbandspolitik.
Landesverband Süddeutschland
Geschäftsstelle
Prager Straße 3, 82008 Unterhaching
Telefon: 089/61 52 09-0, Fax: 089/61 52 09-99
E-Mail: [email protected]
V.i.S.d.P.: Der Landesvorsitzende
Beauftragter für Pressearbeit:
Stabsfeldwebel a.D. Burkhard Küttner
Mobil: 0172/8691548
E-Mail: [email protected]
Landesverband Süddeutschland
Weitere Berichte finden Sie auf den Landesseiten im Internet unter www.dbwv.de
Breisgauer in Berlin unterwegs
Berlin. Auf Initiative des Bundestagsabgeordneten Armin Schuster, Wahlkreis LörrachMüllheim, befand sich Anfang April fast der
gesamte Vorstand der sKERH „Im Breisgau“
mit Partnern auf einer politischen Bildungsreise in der Bundeshauptstadt. Die offiziellen
Termine wurden u.a. vom stellvertretenden
Bundesvorsitzenden, Hauptmann Andreas
Steinmetz, begleitet. Highlight war ein
Besuch im Auswärtigen Amt, bei dem der Leiter des Krisenreaktionszentrums der Bundesregierung, Dr. Christian Buck, die Auswirkungen der Krim-Krise auf Europa und
Deutschland erläuterte.
Oberstabsfeldwebel a.D. Wolfgang Mieske, Vorsitzender sKERH „Im Breisgau“, Hauptmann
Andreas Steinmetz, Armin Schuster MdB und
Kapitän zur See a.D. Roland Koser, stellvertretender Vorsitzender sKERH „Im Breisgau“ (v.l.).
Bayreuth. Wilhelm Arens, Vorsitzender ERH im
Landesvorstand Süddeutschland, hat in Bayreuth
die Neuwahlen der Kameradschaft ERH geleitet
und aus der aktuellen Verbandspolitik berichtet.
Zudem ehrte Arens den Vorsitzenden Hartmut
Braun mit der Verbandsmedaille für 30 Jahre im
Mandat. Der gesamte Vorstand stellte sich mit
einer Ausnahme erneut zur Wahl und wurde einstimmig gewählt. Als neuer Beisitzer konnte Jürgen Glass gewonnen werden. Er war bereits bei der
aktiven Truppe als Mandatsträger für den DBwV
im Einsatz. Arens berichtete über verbandspolitische Themen sowie über den aktuellen Sachstand
zu den Beihilfebearbeitungszeiten.
Der Vorstand der ERH Landshut.
tretenden Vorsitzenden war, verzichtete auf eine
weitere Kandidatur. Als Beisitzer wurden gewählt:
Oberstleutnant a.D. Frank Woywod, Hauptmann
a.D. Wolfgang Otto, Oberstleutnant a.D. Helmut
Gollwitzer, Stabsfeldwebel a.D. Josef Eder, Stabsfeldwebel a.D. Albert Witte, Marlene Pöchmann
und Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Schebesta. In
seinem Bericht über die aktuelle Verbandspolitik
berichtete Arens über die angedachten Maßnahmen im Rahmen der Attraktivität.
Erwin Anneser, Jürgen Glaß, Rudolf Vorndran, Frau Edeltraut Schedel, Karl Sengenberger, Hartmut Braun und Willi Arens (v.l.).
Landshut. Die ehemaligen Soldaten, Reservisten
und Hinterbliebenen der KERH Landshut, Dingolfing-Landau und westliches Rottal-Inn haben
einen neuen Vorstand gewählt. Der Vorsitzende,
Stabsfeldwebel a.D. Manfred Oboth, begrüßte 41
Mitglieder in der Gaststätte Sportzentrum West in
Landshut. Als Gastredner war der Vorsitzende
ERH im Landesvorstand, Stabsfeldwebel a.D. Wilhelm Arens, geladen. Bevor die Mitglieder zur
Wahl schritten, wurde Stabsunteroffizier d.R.
Manfred Weiß für 25 jährige Mitgliedschaft mit
der Treueurkunde und Treuenadel geehrt. Der bisherige Vorsitzende, Stabsfeldwebel a.D. Manfred
Oboth sowie der Schriftführer Klaus-Dieter Heid
wurden einstimmig im Amt bestätigt. Neu gewählt
wurde der stellvertretende Vorsitzende, Oberstleutnant a.D. Rolf-Dieter Grundei, und der Kassenwart, Hauptfeldwebel d.R. Stephan Meindl.
Der bisherige stellvertretende Vorsitzende, Hauptmann a.D. Otto, der insgesamt über 18 Jahre im
Mandat des Vorsitzenden respektive des stellver-
Donauwörth. Einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt haben die Mitglieder der ERH Donauwörth Oberstabsfeldwebel a.D. Peter Schierle. Der
scheidende Vorsitzende, Oberstabsfeldwebel a.D.
Fritz Scherer, übergab nach über 40 Jahren im
Mandat den Vorsitz an einen jüngeren Kameraden.
Als Vertreter des Landesverbandes war Stabsfeldwebel Franz Jung vor Ort. Der Bezirksvorsitzende
berichtete von den Erfolgen, Initiativen und Zielen
des Verbandes. Die Kameraden stellten zahlreiche
Fragen und regten eine stärkere Zusammenarbeit
mit der neuen TruKa NH 90/Tiger an, die auf dem
Firmengelände bei Airbus Helicopters ihren
Dienst verrichtet. Nach der Wahl des Vorstandes
wurde Fritz Scherer mit der Dankurkunde des
Bundesvorsitzenden ausgezeichnet.
Auch in
Donauwörth wählten die Mitglieder
einen neuen Vorstand.
Landesverband Süddeutschland
Aus den Bezirken
Bruchsal. Herzlich willkommen hieß der stellvertretende StoKa- und ERH-Vorsitzende, Hauptmann a.D. Dieter
Weigand, den Vorsitzenden ERH im
Bundesvorstand,
Hauptmann a.D und
Stabshauptmann
d.R. Albrecht Kiesner, bei der ERH
Bruchsal. Seinen
Vortrag über aktuelle Verbandspolitik Dieter Weigand (l.) und
hatte Kiesner genau Albrecht Kiesner.
auf die Problemfelder der Ehemaligen abgestimmt, wobei er sich im
Schwerpunkt mit Fragen aus den Bereichen Rentenversicherung West/Ost, Versorgungsausgleich
und Beihilfe beschäftigte. Wie schwer es ist, für die
berechtigten Forderungen der Soldaten im vorparlamentarischen Bereich zu streiten, zeigte er an
verschiedenen Beispielen auf.
Augsburg. Bei der Mitgliederversammlung der
ERH Augsburg im Beisein des Vorsitzenden ERH
im Landesvorstand, Stabsfeldwebel a.D. Wilhelm
Arens, standen die Neuwahl des Vorstandes,
Ehrungen und Auszeichnungen im Vordergrund.
Der Vorsitzende, Stabsfeldwebel a.D. Josef
Bschleipfer, wurde bereits zum zehnten Mal wiedergewählt. Auch der restliche Vorstand wurde
einstimmig im Amt bestätigt. Neu als Beisitzer
gewählt wurde Hauptmann a.D. Peter Schatz.
Noch vor dem Tagesordnungspunkt Neuwahlen
ehrten Arens und Bschleipfer Hauptmann a.D.
Josef Billing und Feldwebel d.R. Winfried Scherer
für 50-jährige Mitgliedschaft. In seinem Referat
zur aktuellen Verbandspolitik zeigte Arens die verschiedensten Betätigungsfelder auf. Neben der
Anhebung der Bezüge nicht nur für Aktive, sondern auch für Versorgungsempfänger stehen die
Hinzuverdienstregelung und der Versorgungsausgleich ganz oben auf der Agenda.
In Augsburg: Michael Lipp, Willi Arens, Winfried
Scherer, Josef Billing und Josef Bschleipfer (v.l.).
Neuburg. Bei der Mitgliederversammlung mit
Neuwahlen der KERH Neuburg in der WilhelmFrankl-Kaserne konnte der Vorsitzende, Stabsfeldwebel a.D. Karl Heinz Lotter, Stabsfeldwebel a.D.
Willi Arens, Vorsitzender ERH im Landesvorstand, als Gast begrüßen. Vor den Wahlen wurde
der verstorbenen Mitglieder der vergangenen beiden Jahre gedacht. Die Kameradschaft mit ihren
180 Mitgliedern wird in der nächsten Wahlperiode
weiter durch den wiedergewählten Vorsitzenden
Karl Heinz Lotter mit seinem Stellvertreter,
Oberstleutnant a.D. Heinrich Otto, dem Schriftführer Oberfeldwebel d.R. Peter Schwarz und der
Kassenverwalterin Caroline Neumann sowie den
Beisitzern Oberfeldwebel d.R. Dieter Kumpf,
Stabsfeldwebel a.D. Helmut Burger, Rolf Böttcher,
Die Bundeswehr Juni 2014
67
Weitere Berichte finden Sie auf den Landesseiten im Internet unter www.dbwv.de
Werner Schulz und Oberstabsfeldwebel a.D. Herbert Böhm, geführt. Geehrt wurden für 50 Jahre
Mitgliedschaft Hauptmann a.D. Uwe Kühne und
für 40 Jahre Mitgliedschaft Hauptmann a.D. Günter Diebel. Eine besondere Ehrung und Auszeichnung konnte Stabsfeldwebel a.D. Werner Schulz
von Arens entgegen nehmen: Er wurde mit der Plakette für 50 Jahre ehrenamtlicher Mandatstätigkeit
im DBwV geehrt. Zum Abschluss berichtete Arens
über die aktuelle Verbandspolitik.
Willi Arens, Uwe Kühne, Werner Schulz,
Günter Diebel und Karl Heinz Lotter (v.l.).
Pforzheim. Die Mitglieder der ERH Pforzheim
haben einen neuen Vorstand gewählt. Der Vorsitzende, Stabsfeldwebel a.D. Klaus Maier wurde in
seinem Amt bestätigt. Sein Stellvertreter ist Oberstabsfeldwebel a.D. Udo Petrus. Zum Kassenverwalter wurde Oberfeldwebel d.R. Uwe Kloppot,
zum Schriftführer Stabsfeldwebel a. D. Heinz Renner und zum Beisitzer Stabsfeldwebel a.D. Dieter
Blatter, Hauptfeldwebel a.D. und Stabsfeldwebel
d. R. Gerhard Fauti und Oberstabsfeldwebel a.D.
Rainer Paeschke gewählt. Der ebenfalls anwesende Vorsitzende ERH im Landesvorstand, Stabsfeldwebel a.D. Wilhelm Arens, wünschte dem neu
Willi Arens, Rainer Paeschke, Udo Petrus,
Dieter Blatter, Uwe Kloppot, Heinz Renner
und Klaus Maier (v.l.).
gewählten Vorstand viel Glück und Erfolg in der
Betreuung ihrer Mitglieder. Danach hielt er einen
Vortrag über die aktuelle Verbandspolitik und ging
dabei auch auf die Situation der Beihilfe ein.
Sonthofen. Mehr als 40 Mitglieder der ERH Sonthofen haben zusammen mit ihren Partnern im Rahmen ihrer Frühjahrs-Informationsfahrt die Ausstellung „Burgen und Ritter“ in Immenstadt
besucht. Der Besuch verschiedener Burgen und
Museen stand dabei auf dem Programm. Bei herrlichstem Frühlingswetter konnten die Burgenbegeisterten die Mittagspause als „Outdoor-Picknick“ an der restaurierten Burgruine Alt-Trauchburg bei Weitnau, beliebter Open-Air-Treffpunkt
in einer Höhe von über 1000 Metern, genießen.
Nach weiteren Stationen ließen die wackeren Burgenbezwinger den Tag bei einem zünftigen „Ritteressen“ im Sonthofener Haus Oberallgäu ausklingen.
Würzburg/Veitshöchheim. Bei der Mitgliederversammlung mit Wahlen der Kameradschaft
ERH Würzburg/Veitshöchheim wurde der Vorsitzende, Oberstabsfeldwebel a.D. Peter Wilpert,
nach 20 Jahren würdig verabschiedet. Der Vorsitzende ERH im Landesvorstand, Stabsfeldwebel
a.D. Wilhelm Arens, zeichnete Wilpert mit der
Die Geehrten der ERH Würzburg/Veitshöchheim.
Landesmedaille aus. Der stellvertretende Vorsitzende, Stabsfeldwebel a.D. Ekkehard Wiehn, und
der neugewählte Vorsitzende, Feldwebel d.R. Siegbert Schneider, überreichten dem langjährigen
Vorsizenden die Urkunde als Ehrenvorsitzender
der Kameradschaft. Außerdem wurden geehrt:
Hauptmann a. D. Gerhard Rolfs mit der Verdienstnadel Bronze, Stabsfeldwebel a.D. Klaus Fischer
mit der Medaille 20 Jahre Mandatsträger sowie
Oberstleutnant a.D. Karlheinz Fiebig mit einem
Buchpreis des Bundesvorsitzenden. Für 50 Jahre
Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet Hauptmann
a.D. Alfred Wütschner und Oberstabsfeldwebel a.
D. Reinhold Fritz., für 40 Jahre Hauptfeldwebel
d.R. Erwin Kempe sowie für 25 Jahre Hauptmann
a.D. Johnny Klübert. Zum neuen Vorstand gehören
neben Schneider Stabsfeldwebel a.D. Ekkehard
Wiehn als stellvertretender Vorsitzender, Stabsfeldwebel a.D. Klaus Fischer als Kassenwart und
Stabsfeldwebel a.D. Hans Hutzheimer als Schriftführer sowie Oberstleutnant a.D. Karlheinz Fiebig,
Hauptmann a.D. Gerhard Rolfs und Stabsfeldwebel a.D. Roland Wölpper als Beisitzer.
Untermerzbach. Der Vorstand der ERH Haßfurt/Bamberg/Coburg wurde neu gewählt. Die
Wahl brachte folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender
Stabsfeldwebel a.D. Karlheinz Buld, 2. Vorsitzender Oberfeldwebel d.R. Walter Schmidt, Schriftführer Oberfeldwebel d.R. Roland Baier, Kassenwart Stabsfeldwebel a.D. Reinhold Galla, Beisitzer Oberstleutnant a.D. Klemens Pfaff, Hauptmann a.D. Günther Lenhart und Gefreiter d.R.
Peter Vietze. Langjährige Mitglieder und somit
„Säulen“ des Verbandes ehrte der Vorsitzende
ERH im Landesvorstand, Stabsfeldwebel a.D. Wilhelm Arens. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden
Hauptmann a.D. Günther Lenhart und Unteroffizier d.R. Bodo Spitzenpfeil geehrt. Seit 40 Jahren
gehört dem Verband Oberstleutnant a.D. Ludwig
Biener an, seit 50 Jahren Oberstleutnant a.D. Günter Först, Oberstabsfeldwebel a.D. Rudolf Herrmann sowie Stabsfeldwebel a.D. Joachim
Aschmoneit. Für seine Verdienste von mehr als
fünf Jahren für die ERH Haßfurt/Bamberg/Coburg
als deren Vorsitzender erhielt Karlheinz Buld die
Verdienstnadel in Silber.
■
Die Geehrten mit dem neu gewählten Vorstand.
68
Die Bundeswehr Juni 2014
Der
Landesvorsitzende,
Oberstleutnant
Thomas Sohst
Verehrte Mitglieder des DBwV im LV West,
der DBwV lebt von seinen Mitgliedern und denjenigen Mitgliedern, die bereit sind, in einem Mandat Verantwortung zu übernehmen. Beide – Mitglieder und Mandatsträger – sind die tragenden
Säulen unserer Interessenvertretung. Ohne ihr
Engagement gäbe es kein Miteinander, keine
Kameradschaft, keine Kollegialität und die daraus
erwachsende gegenseitige Hilfestellung und
Unterstützung; ohne sie gäbe es keine Anträge zur
Gestaltung der Politik des DBwV, ohne sie gäbe es
keine Rückkoppelung zur Verbandspolitik, die Landes- und Bundesvorstand für die Mitglieder gestalten. Manch einer behauptet: Ohne die Mitglieder
könnte man viel ruhiger Politik machen. Ich bekenne freimütig – ich brauche die Rückmeldung, positive wie kritische, emotionale und überlegte. Ich
brauche Vorschläge, wo wir Dinge ändern sollten.
Ich bin in meinem Mandat darauf angewiesen.
Warum schreibe ich das in diesem Monat? Weil ich
am Ende der Wahlen der Kameradschaften dankbar bin für alle diejenigen, die sich beteiligt haben.
Für diejenigen, die zu den Mitgliederversammlungen gekommen sind, für diejenigen, die zwar nicht
da waren, aber doch durch einen Anruf oder eine
Mail den Vorstand haben spüren lassen, dass
DBwV für sie nicht Dienstleistungsbetrieb ist, sondern dass sie bereit sind, Kameradschaft zu leben
und zurückzugeben. Und wenn Sie es bisher versäumt haben sollten, es ist nie zu spät ...
Ich bin dankbar für diejenigen, die sich bereit
erklärt haben, Verantwortung zu übernehmen.
Ehemalige Bundesvorstandsmitglieder haben sich
genau so in die Verantwortung nehmen lassen wie
Kameraden, die unmittelbar aus dem aktiven
Dienst den Weg gefunden haben in ein Mandat
einer KERH. Zu erwähnen sind auch diejenigen,
die eigentlich vorhatten, altersbedingt aufzuhören
und sich doch nochmals haben in die Pflicht nehmen lassen. Das ist echte, gelebte Kameradschaft.
Dafür gebührt allen Dank und Anerkennung –
Dank von allen Mitgliedern; denn ohne die Kameradschaften als unterste Gliederung würde unser
DBwV nicht funktionieren. Ich danke auch allen
aktiven Soldatinnen und Soldaten, den Kolleginnen und Kollegen, die trotz hoher dienstlicher
Belastung sich einbinden lassen in die Vorstandsarbeit. Ich mache das hier öffentlich, um Mut zu
machen, sich auch weiterhin zu engagieren.
Und wer jetzt sagt: bis heute habe ich mich zurückgehalten, ab morgen will ich mitmachen, der wende sich an seine Kameradschaft. Für jeden der mitmachen will, der sich in der Gemeinschaft für die
Gemeinschaft engagieren will – für jeden haben
wir hier eine Aufgabe.
In diesem Sinne wünsche ich ein gute Vor-Sommerzeit
Ehrlich nach innen – offensiv nach außen.
Landesverband West
Bundestagsabgeordnete wird Mitglied im DBwV
Idar-Oberstein. Heidtrud Henn, Mitglied der
SPD-Bundestagsfraktion und Mitglied im Verteidigungsausschuss, hat den Standort IdarOberstein besucht. Sie erhielt eine umfassende
Einweisung in den Standort, die dort stationierten Einheiten und deren Aufgaben. Darüber
hinaus nahm sich die Abgeordnete auch Zeit für
eine Gesprächsrunde mit Soldatinnen und Soldaten. Dabei konnte sich die Parlamentarierin
aus erster Hand über die Sorgen und Nöte der
Soldatinnen und Soldaten informieren. An dieser Gesprächsrunde nahmen auch der Vorsitzende der TruKa Artillerieschule/ Fachsanitätszentrum, Hauptmann Stefan Brand (Foto, r.),
und der Bezirksvorsitzende, Stabsfeldwebel
Michael Hochmuth (Foto, l.), teil. Vom ehrenamtlichen Engagement sehr angetan, trat die Politikerin
am Ende der Veranstaltung – wie andere MdB's im LV West vor ihr – spontan dem DBwV bei.
■
Osterverlosung der TruKa Fliegende Gruppe
Reizvolle Alternative der Mitgliederbindung
Attraktive Preise gab es beim Luftwaffengeschwader 33 zu gewinnen.
Cochem/ Büchel. Bereits zum dritten Mal führte die TruKa der Fliegenden Gruppe des Taktischen Luftwaffengeschwaders 33 eine Überraschungsverlosung für ihre Mitglieder durch. Der
Osterhase hatte einen prall gefüllten Korb mit
interessanten Preisen für die Mitglieder mitgebracht und Glücksfee Fortuna führte in Person
der Arbeitnehmerin Christa Peifer die Hand. So
wurden mehr als 60 Preise auf die
angegliederten sechs Staffeln und Einheiten verteilt.
Der erste Preis in Form eines
Waren-Gutscheines über 200 Euro
ging in die 1. Fliegende Staffel. Der
zweite Preis, ein eintägiges Fahrsicherheitstraining auf dem Nürburgring,
ging in die Flugbetriebsstaffel. Des
Weiteren wurden Rundfahrten mit
Segways durch Cochem, Rundflüge
(leider nicht mit Tornado), Tageskarten für Sauna und Thermalbad in Bad
Bertrich, Schlemmerblocks, Tankgutscheine, Taschenlampen und GolfSchnupperkurse verlost.
Insgesamt alles attraktive Preise mit regionalem Bezug – und natürlich mit dem sanften Vermerk versehen, dass jeder Gewinner doch auch
für Neumitglieder werben soll. Diese Form der
Überraschungsverlosung ist zwar mit einigem
Aufwand verbunden, stellt aber eine reizvolle
Alternative dar, die Mitglieder an den Verband zu
erinnern und zu binden.
■
„Das kann Bund werden!“
Koblenz. Unter dem Motto „Das kann Bund werden!“ haben
15 Mädchen am Girls´Day 2014 mit Unterstützung des Landesverbandes West beim Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr und der Wehrtechnischen Dienststelle für Kraftfahrzeuge und Panzer (WTD 41) teilgenommen. Die Schülerinnen der 8. bis 10. Klasse informierten sich über die Organisation und Aufgaben des BAAINBw und seinen nachgeordneten Bereich sowie über das Thema „Technik und
Frauen in der Bundeswehr“. Anschließend konnten die Mädchen im Konstruktionsbüro, in der KfzWerkstatt, der Schreinerei und Schlosserei ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Ebenfalls ganz praxisnah war ein Vortrag zum Thema „Sicherheit in sozialen Netzwerken“. Hier
wurde auf die Gefahren bei der Smartphone-Nutzung hingewiesen und über Cyber-Mobbing aufgeklärt. Nach einer weiteren praktischen Arbeitsstation am Nachmittag wurden die Mädchen mit
einem Erinnerungsfoto und vielen neuen Informationen in den Feierabend „entlassen“.
■
Landesverband West
Aus den Kameradschaften
Die Bundeswehr Juni 2014
69
Weitere Berichte im Internet unter www.dbwv.de
Ramstein. Letzte Amtshandlung des scheidenden Vorsitzenden der TruKa Air Base Ramstein
war die Ehrung eines verdienten Vorstands-Mitgliedes. Bei der Mitgliederversammlung zeichnete Stabsfeldwebel Jörg Weck den Hauptfeldwebel Jens Franzen für seine Verdienste um den
DBwV mit einem Buchpreis aus. Gemeinsam
mit Weck führte der Bezirksvorsitzende, Stabsfeldwebel Michael Hochmuth, die Ehrung
durch, der auch die Ergebnisse der 19. HV erläuterte. Neue Vorsitzende (und damit bereits die
zweite Frau im Bezirk 7) ist Oberleutnant Elisabeth Wurster. Zu Fällen, die regelmäßig im
Rechtsausschuss bearbeitet werden, trug der
Vorsitzende des Rechtsausschusses, Oberstabsfeldwebel a.D. Harald Schmitt, vor.
Jörg Weck (l.)
überreichte
Jens Franzen
einen Buchpreis für dessen Verdienste um den
Verband.
Bonn. Wahlen, Ehrungen und ein Vortrag des
Bundesvorsitzenden ERH, Hauptmann a.D. Albrecht Kiesner, standen auf dem Programm der
Mitgliederversammlung der ERH Bonn in der
Bad Godesberger Stadthalle. Dabei wurde der
bisherige Vorsitzende, Fregattenkapitän
a.D. Wolfgang Windolph,
im
Amt
bestätigt. Das Vorstandsmitglied
Oberstleutnant a.D.
Dirk Sommerkamp
erhielt für seine 20jährige Mandatstätigkeit die Verbandsmedaille. Höhepunkt war die
Überreichung der Verbandsplakette durch Albrecht Kiesner an Anneliese Donner (Foto) für
ihre langjährige, verdienstvolle Tätigkeit im Vorstand der Kameradschaft (mehr unter dbwv.de).
Daun. Unter der Leitung des bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden, Stabsfeldwebel Ralf
Luthringshauser, hat die Truppenkameradschaft
EloKaBtl 931 Daun ihren neuen Vorstand
gewählt: Zur Vorsitzenden wurde gewählt Stabsunteroffizier FA Jana Seiler, zu ihrem Stellvertreter Stabsfeldwebel Joachim Mack. Als Beisitzer wurden gewählt Stabsfeldwebel Ralf Luthringshauser, sowie die Hauptgefreiten Björn
Thiel und Philipp Simon. Den Vorstand kom-
Landesverband West
Geschäftsstelle
Südstraße 123, 53175 Bonn
Telefon: 02 28 / 3823-111,
Fax: 02 28 / 3823-233
E-Mail: [email protected]
V.i.S.d.P.: Landesvorsitzender
Pressebeauftragter:
Oberstleutnant a.D. Andreas P. Schnellbach
Tel.: 0212/335338
E-Mail: [email protected]
plettieren Obergefreiter Niklas Hardt sowie
Regierungshauptsekretär Thomas Blum als Beisitzer und Stabsunteroffizier Helena Groh als
Schriftführerin.
In Essen:
Ulrich van
Balen,
Heinrich
Hoffmann
und Thomas
Sohst (v.l.).
Essen. Doppelten Grund zur Freude hatte der
Vorsitzende der Kameradschaft ERH Ruhrgebiet, Leutnant d.R. Thomas Bönte. Zur Veranstaltung im Krayer Hof kamen nicht nur viele
Mitglieder, sondern auch der Landesvorsitzende. Oberstleutnant Thomas Sohst ging in seinem
Vortrag besonders auf die noch offenen Baustellen, wie Beihilfe und Versorgungsausgleich, ein.
Gemeinsam zeichneten Sohst und Bönte dann
langjährige Mitglieder aus. Dabei würdigte der
Landesvorsitzende besonders Stabsfeldwebel
a.D. Ulrich van Balen, der auf eine langjährige
Mandatszeit im Vorstand „seiner“ Kameradschaft zurück blicken kann.
Augustdorf. Unter Leitung des Landesvorsitzenden, Oberstleutnant Thomas Sohst, haben die
Ehemaligen aus Lippe, Gütersloh, Bielefeld und
Herford ihren Vorstand für die nächsten zwei
Jahre gewählt. Wiedergewählt wurden neben
dem Vorsitzenden, Oberstabsfeldwebel a.D.
Harry Höft, auch sein Stellvertreter, Oberst d.R.
Wolf Hagemann, sowie alle anderen bisherigen
Vorstandsmitglieder. Nach kritischen Worten
von Höft zur Mitarbeit der Mitglieder an der Verbandsarbeit ehrten Sohst und Höft gemeinsam
langjährige Mitglieder für ihre Treue zum Verband (mehr unter dbwv.de).
Schramm. Unter den neuen Beisitzern ist auch Günter Kaiser, der Vorsitzende der Stoka Idar-Oberstein. Kaiser dankte dem ebenfalls ausscheidenden Hans-Jürgen
Leroch und überreichte ihm die Verbandsmedaille für seine 20-jährige Mandatstätigkeit.
In Idar-Oberstein: Michael Hochmuth, Peter
Schramm, Hans-Jürgen Leroch, Klaus Mildenberger, Walter Mörtl und Günter Kaiser (v.l.).
ahlen
Ahlen. Unter der Leitung des Bezirks-Vorsitzenden, Oberstleutnant a.D. Reinhard Schlepphorst (im Bild links), hat die KERH Ahlen ihren
neuen Vorstand gewählt (weiter v.l.n.r.): Oberstabsfeldwebel a.D. Gerald Tölle (Schriftführer
und Kassenverwalter), Stabsfeldwebel a.D.
Hans-Rainer Schwarz (stv. Vorsitzender), Oberfeldwebel a.D. Wilfried Hejnal (Vorsitzender),
Karl Heinz Puder, Karl Bielemeier, Manfred
Pütter (alle Beisitzer). Es fehlt Beisitzer Hans
Piotrowski.
Kaiserslautern. Einstimmig wiedergewählt worden ist der bisherige Vorstand der KERH Kaiserslautern, dessen Vorsitzender Oberstleutnant a.D.
Matthias Nickel bleibt. Gemeinsam mit dem
Bezirksvorsitzenden verlieh Nickel für hervorragende Verdienste Hauptmann a.D. Uwe Resch die
Ehrennadel in Gold, Stabsfeldwebel a.D. Dieter
Karlowski die Ehrennadel in Silber und überreichte Kapitänleutnant a.D. Hans Wiesenäcker
und Oberstleutnant a.D. Hartmut Wenning ein
Buch vom Landesvorsitzenden. Weiterer Beisitzer ist Oberst d.R. Dr. Horst Schöttler – Begründer der „Oberst Schöttler Versehrten-Stiftung“. ■
Wahlen und Ehrungen standen in Augustdorf an.
Idar-Oberstein. Nach fast 20 Jahren im Mandat
händigte Peter Schramm, der scheidende Vorsitzende der Kameradschaft ERH Idar-Oberstein,
als letzte Amtshandlung vor der Neuwahl Treueurkunden und -nadeln für langjährige Mitgliedschaft aus. So an Walter Mörtl für 40 Jahre und
Klaus Mildenberger (25). Der Bezirksvorsitzende Michael Hochmuth dankte Schramm für seine Verdienste und überreichte ihm ein Erinnerungsgeschenk. Zum neuen Vorsitzenden wurde
Peter Naumann gewählt, der auch die Aufgaben
des Schriftführers wahrnimmt, zum Stellvertreter Heinrich Kurz und zum Kassenwart Peter
Der Bezirksvorsitzende (l.) mit dem neuen
Vorstand der KERH Kaiserslautern.
Coupon-Werbung
Gewinner eines TomTom Go 1005 aus der Verlosung im April ist Hauptfeldwebel Michael
Lui aus Büchel.
70
Die Bundeswehr Juni 2014
Landesverband Nord
Am Nachwuchs dranbleiben
Mandatsträger des Bezirks 1 tagen in Eckernförde
Eckernförde. Marineblau war die
vorherrschende Farbe auf der
Tagung des Bezirks 1 in Eckernförde. Kein Wunder, denn im Bereich
Schleswig-Holstein Nord sind die
„Blauen Jungs“ trotz Reduzierungen
noch stark vertreten. Die Veranstaltung im Marinestützpunkt wurde
von Kapitänleutnant Peter Braunshausen geleitet. Der Bezirksvorsitzende bedankte sich bei seinen Mandatsträgern für die gute Zusammenarbeit und betonte, dass ihm die Aufgabe nach wie vor Spaß mache. Er
kündigte jedoch an, nach der Landesversammlung Nord 2015 als
Bezirksvorsitzender nicht mehr zur
Verfügung zu stehen. Braunshausen
bat die Teilnehmer, nach potentiellen
Nachfolgern Ausschau zu halten.
In den Berichten aus den Standorten drehte es sich bei den Truppenkameradschaften (TruKa) weitgehend um die Auswirkungen der Bundeswehrreform. Ob Heer, Luftwaffe,
Marine, Streitkräftebasis oder
Sanität – die endlose Reform der
deutschen Streitkräfte stellt auch die
Basis des Deutschen BundeswehrVerbandes vor große Herausforderungen. Die Pensionäre der ERHKameradschaften berichteten über
stabile Mitgliederzahlen und von
Problemen, Freiwillige für die Vorstandsarbeit zu gewinnen. Auf diesem Gebiet unterscheiden sich die
ERH-Gruppierungen nicht von vielen Truppenkameradschaften. Ein
weiteres Problem der Ehemaligen ist
die zunehmende Überalterung. Eine
der wenigen guten Möglichkeiten
zur „ERH-Nachwuchsgewinnung“
sieht der Landesvorsitzende Nord
der Ehemaligen, Oberstabsfeldwebel a.D. Uwe Schenkel, in gemeinsamen Veranstaltungen mit den TruKas der aktiven Soldatinnen und Soldaten.
Um spezielle Probleme ging es
bei den getrennten Programmpunkten für aktive und ehemalige Soldaten. Über „Aktuelles aus dem
Bereich der ERH“ berichtete Schenkel, während Stabsfeldwebel a.D.
Frank Kaiser die Vertreter der Truppenkameradschaften über die Betei-
Ansprechpartner
für den Einsatz
Fürsorge, Vorsorge und Einsatz
Neumünster. Die Ansprechpartner
des DBwV sind in den Einsätzen Vermittler zwischen den Verbandsmitgliedern im Einsatzgebiet und der
Basisorganisation in Deutschland
vor Ort. Sie helfen und unterstützen
ihren Kameradinnen und Kameraden, egal ob Aktiver, Reservedienstleistender oder ziviler Mitarbeiter.
Auch DU kannst mitmachen,
kannst Ansprechpartner werden!
Wie: Sobald DU eine Einsatzeinplanung hast, melde Dich bitte
per Mail bei stephan.mueller@
dbwv.de oder telefonisch unter
0152-22626804.
Die nächste Tagung für Ansprechpartner findet vom 16. bis 17. September 2014 in Damp statt.
■
Landesverband Nord
Landesgeschäftsstelle
Waschpohl 5-7, 24534 Neumünster
Telefon: 0 43 21/4 20 06,
Fax: 0 43 21/4 42 33
E-Mail: [email protected]
V.i.S.d.P: Oberstabsfeldwebel a.D. HansDieter Petersen
Pressebeauftragter: Oberstabsfeldwebel a.D.
Johann Fritsch
Telefon: 05864/987074,
Mobil: 0172/7627910
E-Mail: [email protected]
Der Bezirksvorsitzende, Kapitänleutnant Peter Braunshausen, der
Standortbeauftragte Peter Smukal und der Vorsitzende Marine,
Oberstabsbootsmann Kai Kästel (v.l.).
ligungsrechte informierte. Als
Beauftragter für dieses Sachgebiet
erläuterte er den Offizieren und
Unteroffizieren Wissenswertes über
das Soldatenbeteiligungsgesetz und
Beteiligungsgremien.
Für einen Höhepunkt sorgte der
Landesvorsitzende Nord, Hans-Dieter Petersen. Der pensionierte Oberstabsfeldwebel ging in seinem engagierten Vortrag auf verbandspolitische Themen ein und bezog zur Bundeswehrreform gewohnt deutlich
Stellung. Er befasste sich in seinen
Ausführungen insbesondere mit der
angestrebten Personalstruktur und
der Attraktivität des Dienstes. Peter-
sen stellte fest, dass auf beiden Handlungsfeldern Korrekturen erforderlich sind und noch sehr viel zu tun ist.
Gemeinsam ehrten der Landesvorsitzende und Braunshausen den
Vorsitzenden der Truppenkameradschaft Marineschule Mürwick. Sie
überreichten Kapitänleutnant Sven
von Glahn die Verdienstnadel des
DBwV in Bronze und zeichneten ihn
damit für seine engagierte Arbeit für
den Verband aus. Kameraden wie
von Glahn sind unverzichtbar, wie
Petersen immer wieder deutlich
macht: „Sie sind das Gesicht der
DBwV an der Basis, auf diese Mandatsträger kommt es an.“
■
Neu ausgerichtete Tagung für Chefs und Spieße
Auf den
Schultern
der Chefs
und
Spieße
lasten
wichtige
Aufgaben.
Damp. Zum ersten Mal stand eine
Tagung des Landesverbandes Nord
mit Disziplinarvorgesetzten und
Kompaniefeldwebeln
(„Spieße“)
unter dem Motto „Fürsorge – Vorsorge – Einsatz“. Mit dieser Ausrichtung
bietet der Landesvorstand um Oberstabsfeldwebel a.D. Hans-Dieter
Petersen den vom Dienstherrn in diesen Angelegenheiten weitgehend
alleine gelassenen Vorgesetzten eine
umfassende Hilfestellung.
Entsprechend groß war das Interesse: Rund 90 Offizier- und Feldwebeldienstgrade aus allen Teilstreitkräften und Organisationsbereichen
folgten der Einladung nach Damp.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung
standen neben Fürsorge- und Betreu-
ungsthemen einsatzbedingte strafrechtliche Angelegenheiten sowie
die Verbandspolitik. Zu letzterer
nahm der Landesvorsitzende in seiner Einführung Stellung. Petersen
begrüßte dabei unter anderem die
Pläne der Ressortchefin Ursula von
der Leyen, die Bundeswehr aus dem
gesellschaftlichen Abseits herauszuholen und die Bundeswehr zu einem
der attraktivsten Arbeitgeber zu
machen. „Ergebnisse bleiben allerdings abzuwarten“, stellte der Landesvorsitzende weiter fest, „denn
auch Verteidigungsminister vor ihr
sind mit zahlreichen Vorhaben
gestartet, die dann nicht zum Erfolg
führten.
Die Teilnehmer konnten von der
Tagung an der Ostsee eine Menge
mitnehmen. So stellte einer der
Spieße fest, dass vor allem „die Informationen zwischen den Zeilen“ für
ihn wertvoll sind. Der Berufssoldat
meinte damit vorgetragene Fallbeispiele, so auch zu den personellen
Auswirkungen der Bundeswehrreform, zur Fürsorge und sozialen
Absicherung: „Da wird man in einigen Fällen richtig wachgerüttelt.“ Er
will deshalb als Vorgesetzter noch
mehr Wert auf eine umfassende
Unterrichtung seiner Untergebenen
legen. Genau das ist das Ziel der Veranstaltungen für Disziplinarvorgesetzte und Kompaniefeldwebel. ■
Termine
● 03./04.06.2014
Landesfrauentagung in Damp
● 03./04.06.2014
Tagung Ansprechpartner Auslandseinsätze in Damp
● 02./03.09.2014
Landestagung ERH in Verden
● 02.-04.09.2014
Fernausbildungskongress in
Hamburg
Landesverband Nord
Die Bundeswehr Juni 2014
71
Chancen und Möglichkeiten für SaZ
Garlstedt. Unverändert groß ist das Interesse an
den Tagungen für Soldaten auf Zeit (SaZ) im
Landesverband Nord. Zur Veranstaltung im niedersächsischen Garlstedt konnten allerdings nur
80 Anmeldungen berücksichtigt werden, da dem
Vorhaben organisatorische und finanzielle Grenzen gesetzt sind. Grund für den Zulauf ist unter
anderem, dass Zeitsoldaten nirgends so umfassend über den Wiedereinstieg in den Zivilberuf
und dessen Vorbereitung informiert werden wie
vom Deutschen BundeswehrVerband (DBwV).
Auf die Teilnehmer an der Logistikschule der
Bundeswehr wartete wie immer ein breit
gefächertes Programm. Bei seiner Begrüßung
machte der stellvertretende Landesvorsitzende,
Oberstleutnant Andreas Brandes, den Mitgliedern die Erfolge des Verbandes deutlich und
erläuterte die aktuellen „Baustellen“ im Rahmen
der Bundeswehrreform. Für die Organisation und
den Ablauf des zweitägigen Treffens zeichnete
der Sonderbeauftragte Eingliederung SaZ, Stabsfeldwebel a.D. Johann Harms, verantwortlich.
Die Tagung richtete sich an Zeitsoldaten aller
Laufbahngruppen, vorrangig an die ohne Studium. Breiten Raum nahm die Vorbereitung auf
das Berufsleben nach der Entlassung ein. So
erläuterte die Kundenbereichsleiterin des
Berufsförderungsdienstes Wilhelmshaven den
Teilnehmern ihre Ansprüche und Möglichkeiten
in Sachen Aus- und Weiterbildung. Abgerundet
wurde dieser Teil durch einen ehemaligen SaZ,
der seine persönlichen Erfahrungen beim Übergang in den Zivilberuf schilderte.
Bildungs- und Arbeitsangebote
Mit Referaten und Informationsständen
wandten sich Bildungseinrichtungen und potentielle Arbeitgeber an die Zuhörer. In Gesprächsgruppen wurden spezielle Fragen geklärt, ein
Erfahrungsaustausch schloss diesen Programmpunkt ab. Eine Vertreterin der Bundeswehrfachschule Hamburg stellte die Angebote für Bildungsabschlüsse und daraus resultierende Chancen vor, weiter ging es mit Tipps für Bewerbun-
gen, Eignungsfeststellungen und Vorstellungsgesprächen.
Mit Eingliederung, Dienstzeitversorgung und
dem Arbeitsmarkt befasste sich auch ein Mitarbeiter der Bonner Geschäftsstelle des DBwV.
Dieser ging auch auf den Reservedienst als ehemaliger Soldat der Bundeswehr ein und erläuterte die dafür geltenden Regelungen. In der anschließenden Diskussionsrunde unter dem Motto „Wo drückt der Schuh“ drehte sich alles um die
Sorgen und Nöte der Truppe und damit auch um
Hinweise auf mögliche Arbeitsfelder des Verbandes.
Die Veranstaltung in der Lucius-D.-ClayKaserne endete mit einer Zusammenfassung
durch den Sonderbeauftragten Eingliederung
SaZ. Johann Harms gab den Teilnehmern dabei
Gelegenheit zur Kritik und zu Vorschlägen. Um
das Angebot des Landesverbandes Nord noch
weiter zu verbessern, sollen diese Anregungen in
künftige Tagungen für diese Mitgliedergruppe
einfließen.
■
Aus den Kameradschaften
den Teilnehmern die Ausführungen von Dieter Salwik, der als Techniker für den Transporthubschrauber CH-53 in Afghanistan war. Der Stabsfeldwebel erzählte von Land und Leuten und vermittelte den Zuhörer damit ein reales Bild vom
Dienst am Hindukusch.
Vorstand und Geehrte der ERH
Rotenburg/Wümme mit dem Landesvorsitzenden ERH, Uwe Schenkel (r.).
Rotenburg/Wümme. Zur Mitgliederversammlung der ERH Rotenburg/Wümme begrüßte Oberstabsfeldwebel d.R. Uwe Stark den neuen Landesvorsitzenden der ERH Nord, Oberstabsfeldwebel
a.D. Uwe Schenkel, und den stellvertretenden Vorsitzenden der örtlichen Standortkameradschaft,
Stabsfeldwebel Carsten Bamberg. Schenkel stellte sich den Teilnehmern vor und ehrte gemeinsam
mit Stark Stabsfeldwebel a.D. Winfried Schusters
für ein halbes Jahrhundert Mitgliedschaft im
DBwV. Seit 40 Jahren ist Oberstabsfeldwebel a.D.
Uwe Matz dabei. Annette von Ehrenkrook sowie
die Stabsfeldwebel a. D. Johann-Heinrich Tohoff
und Bodo von Suckow erhielten die Goldene
Ehrennadel des Verbandes. Die anschließende
Abstimmung brachte keine Überraschungen:
Stark bleibt Vorsitzender, Hauptmann a.D. Sven
von Ehrenkrook sein Stellvertreter, Schriftführer
Oberstabsfeldwebel a.D. Rolf Schoring und Kassenwart Hauptmann a.D. Jürgen Meyer.
Faßberg. Die ERH-Kameradschaft Faßberg hat
während einer Mitgliederversammlung ihren Vorstand um Gerald Malysch im Amt bestätigt. In seinem Bericht verwies der Vorsitzende auf die
erfolgreichen Aktivitäten der letzten beiden Jahre.
Über Themen wie Altersabsicherung, Beihilfe und
Auslandseinsätze sollen die Ehemaligen, Hinterbliebenen und Reservisten auch in Zukunft
intensiv informiert werden. Weitere Schwerpunkte sind das altersgerechte Wohnen und Hilfen für
Hinterbliebene. Auf großes Interesse stießen bei
Husum. Wahlen, Ehrungen und ein Vortrag des
Bezirksvorsitzenden standen in Husum auf dem
Programm. In seinem Tätigkeitsbericht erläuterte
der Vorsitzende der TruKa Fliegerhorstkaserne,
Peter Braunshausen, Dieter Lemprecht
und Hans
Peter Thomsen (v.l.).
Oberstabsfeldwebel Hans-Peter Thomsen, dass die
Arbeit des Vorstandes in den vergangenen zwei
Jahren insbesondere der Information junger Soldaten und der aktiven Mitglieder galt. Im Zentrum
standen dabei die Arbeit, Leistungen und Erfolge
des DBwV. Der Vorsitzende im Bezirk 1, Kapitänleutnant Peter Braunshausen, sprach hierzu passend zur aktuellen Verbandspolitik. Besonderen
Dank bekamen Thomsen für vier Jahre als erster
Vorsitzender und Oberstabsfeldwebel Dirk Münch
für zwölf Jahre als Schriftführer im Vorstand der
Truka. Im Anschluss wurde im Eiltempo gewählt.
Neuer Vorsitzender ist Stabsfeldwebel Bernd
Bliesmer, sein Stellvertreter Stabsbootsmann Jörg
Bartels, Schriftführer wurde Hauptfeldwebel Dennis Kettenbeil. Hauptmann a.D. Dieter Lemprecht
erhielt für 50 Jahre Mitgliedschaft im DBwV die
Goldene Ehrennadel. Die Oberstabsfeldwebel
Hans Peter Thomsen und Dirk Münch wurden für
ihre Treue mit der Silbernen Vierdienstnadel,
Stabsbootsmann Jörg Bartels mit der Auszeichnung in Bronze ausgezeichnet
Wittmund. Die ERH Wittmund hat bei den Wahlen ihren Vorstand verjüngt. Nach über zehn Jahren
übergab Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Mronga
den Vorsitz an Hauptfeldwebel a.D. Ulrich Peise.
Die „Jungpensionäre“ Oberstabsfeldwebel a.D.
Andreas Schade und Stabsfeldwebel a.D. Michael
Schwarz ergänzen den Vorstand als Beisitzer. Für
sein langjähriges Engagement als Mandatsträger
erhielt Mronga ein Buchpräsent mit Widmung des
Landesvorsitzenden Nord. Bei einer weiteren Sitzung wurden Hauptmann a.D. Sigbert Zapfe und
Oberstabsfeldwebel a.D. Uwe Winkelmann für 50
Jahre Mitgliedschaft im DBwV geehrt. Seit vier
Jahrzehnten sind Oberstleutnant a.D. Hartmut
Beilmann und Hauptmann a.D. Christoph Trompeter sowie die Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen
Brausen und Hans-Joachim Kramer im Verband.
Hildesheim. Die Ehrung langjähriger Mitglieder
stand im Mittelpunkt einer Versammlung der ERH
Hildesheim. Deren Vorsitzender, Stabsfeldwebel
a.D. Klaus Dräger, zeichnete gemeinsam mit dem
Landesvorsitzenden ERH, Oberstabsfeldwebel
a.D. Uwe Schenkel, Stabsfeldwebel a.D. Alfred
Stanusch für 40 und Leutnant d.R. Schreiner für 25
Jahre mit der Treueurkunde und Treuenadel des
DBwV aus. Dräger würdigte die Arbeit von Stanusch, die dieser als sein Vorgänger, aber auch als
TruKa-Vorsitzender geleistet hat. Schenkel referierte zu aktuellen Themen der Verbandspolitik,
Besoldung und Beihilfe. Die anschließende Wahl
ergab keine Veränderungen, der alte Vorstand ist
auch der neue.
■
Coupon-Werbung April 2014
Bei der Couponwerbung im April hat Hauptfeldwebel Daniel Neitzel aus Bardowick ein Tom
Tom-Navigationsgerät gewonnen. An der Aktion
beteiligten sich neun Kameradinnen und Kameraden aus dem Landesverband Nord. Durch sie konnten 18 neue Mitglieder gewonnen werden.
72
Die Bundeswehr Juni 2014
Landesverband Ost
Vorsitzender Heer besucht
Panzergrenadiere in Hagenow
Hagenow. Auf Einladung des Standortkameradschaftsvorsitzenden der StoKa Hagenow,
Oberstleutnant Holger Fitzner, hat der Vorsitzende Heer im DBwV, Oberstleutnant Thomas
Behr, das Panzergrenadierbataillon 401 besucht.
Anlass dieser Veranstaltung war die Mitgliederversammlung der TruKa Hagenow mit der
Wahl eines neuen Vorstandes. Der Vorsitzende
Heer nutzte diese Einladung, um von seiner verbandspolitischen Tätigkeit zu berichten. Zuvor
wurde er durch den Bataillonskommandeur,
Oberstleutnant Michael von Block-Schlesier,
begrüßt und in die Lage des Verbandes eingewiesen.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit
Kompaniechefs, Kompaniefeldwebeln und Vertrauenspersonen, wo auch schon interessante
verbandspolitische Themen angesprochen wurden, berichtete Oberstleutnant Behr vor mehr als
200 Soldaten in einem unterhaltsamen und
inhaltsreichen Vortrag über die derzeitigen
Schwerpunkte der Verbandsarbeit im Rahmen
der Neuausrichtung der Bundeswehr. Besonders
im Focus steht dabei die Umsetzung der EUArbeitszeitverordnung durch das BMVg, mit
seiner Anwendung auf die Besonderheiten des
Soldatenberufes. Hier sind konkurrenzfähige
Dienstzeitmodelle gefragt, gerade mit dem Blick
auf die Attraktivität des Soldatenberufes und der
ausreichenden und qualitativen Personalgewinnung für die Streitkräfte. Ebenso soll dadurch eine verbesserte Vereinbarkeit von Dienst und
Familie auch für Soldaten einer Einsatzarmee erreicht werden.
Weitere wichtige Themen
waren die Besserstellung von ausscheidenden Soldaten auf Zeit, hier
vor allem die Mitnahme von Versorgungsansprüchen. In seinem
Vortrag sprach Behr aber auch die
die zurzeit laufenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst an,
wo sich der Deutsche Bundeswehr- Oberstleutnant Thomas Behr (M.) sprach in Hagenow mit
Verband für eine angemessene dem Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Michael von
Erhöhung der Dienstbezüge ein- Block-Schlesier (l.), und dem StoKa-Vorsitzenden,
setzt. Auch das gehört zur Steige- Oberstleutnant Holger Fitzner.
rung der Attraktivität des Berufsbildes. In der sich anschließenden Diskussion Beschlüsse auf der 19. Hauptversammlung. Die
beantwortete das Bundesvorstandsmitglied noch anschließende Wahl des neuen Vorsitzenden war
ein Beispiel von gelebter Demokratie in unserem
zahlreiche Fragen.
Unter Anwesenheit des Vorsitzenden Heer Verband, denn in einer Kampfabstimmung setzfand im Anschluss die Mitgliederversammlung te sich Stabsfeldwebel Gerald Hinz als neuer
und Wahl des neuen Vorstandes der TruKa statt. Vorsitzender der TruKa Hagenow durch.
Ein besonderer Dank gilt dem StandortbeDer scheidende Vorsitzende, Stabsfeldwebel Jürgen Hemken, berichtete kurz über die Arbeit des auftragten, Stabsfeldwebel a.D. Erwin Adickes,
Vorstandes der letzten Wahlperiode. Oberstleut- für die vorbildliche Unterstützung und Beglei■
nant Fitzner unterrichtete die Mitglieder über die tung dieser Veranstaltung.
Beelitzer Logistiker erhalten Fluthilfe-Medaille
Beelitz. Auf dem Appellplatz vor der ZietenKaserne in Beelitz traten die Soldaten des Logistikbataillons 172 herum um Schlauchboote,
Sandsäcke, Holzscheite und Kettensägen an.
Eine ungewöhnliche Kulisse, wenn es nicht darum ginge, die langersehnten Einsatzmedaillen
„Fluthilfe 2013“ zu verleihen.
Im Namen der Bundesrepublik Deutschland
wurden mehr als 400 Soldaten für die Abwehr
von Gefahren und die Beseitigung von Schäden
während der Flutkatastrophe im Juni letzten Jah-
res geehrt. Der Kommandeur, Oberstleutnant
Alexander Röpke, sagte: „Tragen Sie die
Medaille mit Stolz. Sie ist das äußere sichtbare
Zeichen für Ihre Leistungen im Hochwassereinsatz.“ Und fügte hinzu: „Seien Sie sich sicher,
dass die Menschen, denen Sie in Aken, Calbe,
Dessau und Wittenberg geholfen haben, auch
heute noch dankbar für Ihre tatkräftige Unterstützung sind. Ihrer Verpflichtung, dem Schutz
des deutschen Volkes, sind Sie damit mehr als
gerecht geworden. Die Medaille ist auch ein
Symbol für die enge Zusammenarbeit zwischen
der Bundeswehr und der Zivilbevölkerung in
schwierigen Zeiten.“
In den strahlenden Gesichtern der ausgezeichneten Soldaten war deutlich zu erkennen,
wie stolz sie die Auszeichnung macht. „Auch
wenn der Einsatz für uns selbstverständlich war,
Landesverband Ost
Geschäftsstelle
Schönhauser Allee 59
10437 Berlin
Telefon: 030/29 34 71 70
Telefax: 030/29 34 71 79
Email-Adresse: [email protected]
V.i.S.d.P.: Der Landesvorsitzende
Beauftragter für Pressearbeit: Lars Hermann
[email protected]
Mehr als 400 Soldatinnen und Soldaten
wurden ausgzeichnet.
ist diese Auszeichnung eine Geste der Wertschätzung und Anerkennung“, sagte Major
Mathias Franke, der vom Lagezentrum in Beelitz
den Einsatz der Soldaten in Sachsen-Anhalt
koordinierte. Die Truppenkameradschaft sowie
der Landesverband Ost im BundeswehrVerband
unterstützten die eingesetzten Kameraden mit
zahlreichen Erfrischungen. Das Beelitzer Logistikbataillon 172 lädt alle interessierten Kameraden am 14. Juni 2014 zum Tag der offenen Tür
recht herzlich ein.
■
In eigener Sache
Berlin. Altersbedingt
scheidet
Oberstleutnant
a.D. Eike Gläser
aus der Beauftragung für die Eingliederung von
Zeitsoldaten aus.
Diese verantwortungsvolle Aufgabe wird Oberstleutnant a.D. Peter Götze (Foto) übernehmen.
Der Landesverband Ost dankt Dir, Eike, recht
herzlich für das Herzblut, welches Du in diese Deine Aufgabe gesteckt hast.
Landesverband Ost
Aus den Bezirken
Die Bundeswehr Juni 2014
73
Weitere Berichte finden Sie auf den Landesseiten im Internet unter www.dbwv.de
Harry Grunert (r.)
zeichnete Dr.
Horst
Schnellhardt
in Brüssel
mit der Bronzenen Ehrennadel aus.
Burgenlandkreis. Anfang April unternahm die
Kameradschaft Ehemaliger Burgenlandkreis mit
einer Gruppe von Unternehmern sowie dem
Landrat Harry Reiche eine Bildungsreise zum
Europäischen Parlament nach Brüssel. Eingeladen hatte Dr. Horst Schnellhardt, Mitglied des
Europäischen Parlaments. Dieser wurde vom
Deutschen BundeswehrVerband, vertreten durch
die KERH-Burgenlandkreis, für seine umfangreiche Unterstützung bei der politischen Bildung
mit vielen interessanten Auftritten zu Mitgliederversammlungen und beim Besuch der EUInstitutionen mit der Verdienstnadel in Bronze
geehrt. Dass die Einflussnahme der Politik auf
europäische Ebene wird immer größer wird,
konnten die Reiseteilnehmen an mehreren Beispielen deutlich erkennen. So wird etwa über die
Abschaffung der Zusatzkosten bei Handy-Telefonaten im Ausland im europäischen Parlament
debattiert. Unser Dank gilt Dr. Schnellhardt als
Mitglied des Europäischen Parlaments sowie
Andreas Schumann vom Europabüro, die diese
Reise ermöglichten und betreuten.
Der neue Vorstand der KERH Delitzsch: Winfried Seidel, Gerald Schmertosch, Jörg Sterner und Mario Riesel (v.l.).
Delitzsch. Die KERH in Delitzsch hat ihren neuen Vorstand gewählt. Zu Beginn der Veranstaltung würdigte der als Gast anwesende StoKaVorsitzende, Hauptmann Baasch, die bisherige
gute Arbeit in der Kameradschaft und überbrachte die Grüße der aktiven Soldaten. Er erläuterte gegenwärtige verbandspolitische Schwerpunkte nach der 19. Hauptversammlung. Die
überfällige Regelung der Rechtsverhältnisse der
ehemaligen Soldaten der NVA wird mit Nachdruck gefordert. Auch die Mitarbeit des DBwV
im Rentenbündnis zur Anpassung der Renten
West-Ost gehört mit dazu. Der Weg ist steinig,
aber nicht unüberwindbar. Im Rechenschaftsbericht des Vorstandes zog der bisherige Vorsitzende, Winfried Seidel, eine Bilanz der Kameradschaftsarbeit der letzten beiden Jahre und
beleuchtete die künftigen Schwerpunkte.
Betreuung und Fürsorge gegenüber den Mitgliedern, Organisation eines vielseitigen Kameradschaftslebens, Festigung der Zusammenarbeit
mit den aktiven Soldaten der Unteroffiziers-
schule Delitzsch und die Weiterentwicklung der
Zusammenarbeit mit den regionalen Vertretern
von Politik und Gesellschaft sind die Bandbreite
der Arbeit der Kameradschaft. Überlebenswichtig für die Kameradschaft ist die Einbindung
„junger ehemaliger Soldaten“. Es wird dabei auf
eine gesunde Symbiose zwischen älteren, erfahrenen und jungen, dynamischen Kameradschaftsmitgliedern ankommen. Bringt euch ein,
es ist euer Verband und gemeinsam sind wir
stark.
Gut vertreten in Havelberg: Der DBwV.
Havelberg. In diesem Standort hat sich in den
letzten Jahren viel bewegt, hier ist etwas gewachsen, der DBwV ist hier präsent. So schätzte Oberstabsfeldwebel
Oliver Markus Brockholz,
Bezirksvorsitzender Sachsen-Anhalt, die aktuelle Lage im Standort anlässlich der Wahlversammlung der Standortkameradschaft ein. Mit
dem alten und neuen StoKa-Vorsitzenden,
Kapitänleutnant Falko Brinner, und seinem neuen Stellvertreter, Oberstleutnant Roland Kneschke, gewinnt die StoKa in Havelberg/Klietz weiter an Qualität. Der Standort setzt weiter seinen
Schwerpunkt auf eine aktive Mitgliedergewinnung im Bereich der aktiven Truppe und der
Neuausrichtung und Verjüngung seiner KERH
Havelberg/Klietz. Die Standortkameradschaft
verfügt über arbeitsfähige intakte Truppenkameradschaften. In der Truppenkameradschaft des
Panzerpionierbataillons 803 wurde mit Oberfeldwebel Matthias Besancon ein junger dynamischer Soldat zum Vorsitzenden der Kameradschaft gewählt. Als Mandatsträger der StoKa
erhält er alle Unterstützung von erfahrenen Mandatsträgern für seine Führungstätigkeit in der
Kameradschaft. Die TruKa Klietz ist eine rührige und intakte TruKa. Nach dem Tod des TruKaVorsitzenden Veit Koschecknick im Dezember
2013 sollte im Februar 2014 wieder ein leistungsfähiger Vorstand gewählt werden. Dank
der Wahl von Hauptmann a.D. Kude zum neuen
Vorsitzenden wird weiterhin eine aktive Verbandsarbeit in Klietz geleistet. Beide Kommandeure in Havelberg, Oberstleutnant Hansen und
Oberstleutnant Gruhn, sowie der Kommandant
des Truppenübungsplatzes Klietz, Oberstleutnant Jähnel, unterstützen aktiv die Arbeit des
DBwV im Standortbereich. Auch in diesem Jahr
werden die Truppenkameradschaften mit zwei
Ständen wieder am „Tag der offen Tür der Bw“
im Standort am 14. Juni dazu beigetragen, dass
sich der Verband im Standort und in der Öffentlichkeit gut präsentiert. Grundsatz bildet die
geleistete Arbeit von 2013, die im aktuellen
Netzwerk weiter ausgebaut werden soll, besonders zur Garnisonsstadt Havelberg und Klietz
und deren Bewohnern. Die laufende Strukturreform in der Bundeswehr bringt eine Vielzahl an Problemen für Soldaten und deren Familien im Standort mit sich,
die noch ungelöst sind und wo ein dringender
Handlungsbedarf besteht. Viele Soldaten und
deren Familien reagieren mit Unverständnis und
Sorgen darauf, dass auch nach dreijähriger
Durchführung der Reform für viele Betroffene
noch immer keine Klarheit über den neuen
Dienstort, die Arbeit und den künftigen Lebensmittelpunkt der Familien besteht. Hier sieht der
neue StoKa-Vorstand Handlungsbedarf mit
hoher Priorität. Die StoKa setzt sich das Ziel,
neben einer verstärkten Mitgliederwerbung und
Betreuung, den Fokus auf die Eingliederung von
SaZ in die zivile Wirtschaft zu legen sowie das
soziale Netzwerk von Bundeswehr und BundeswehrVerband am Standort zu verbinden. Die
Zusammenarbeit mit der Stadt Havelberg, dem
Landkreis und den Gemeinden, sowie mit Landespolitikern besonders in der Region der Altmark soll vertieft werden. Angestrebt werden
mehr Transparenz und gegenseitiger Informationsaustausch. Verbunden mit dem besten Dank
für Zusammenarbeit mit dem DBwV lud die
Bundestagsabgeordnete Marina Kermer zwölf
Mitglieder des Verbandes aus Havelberg/Klietz
zu einer Informationsfahrt vom 24. bis 25. April
2014 nach Berlin mit einem abwechslungsreichen Besichtigungsprogramm ein. Für die Mandatsträger vor Ort ist es Dank und Anerkennung
und zugleich Ansporn für die weitere Arbeit.
Der neue Vorstand der KERH Leipzig.
Leipzig. Getragen von dem festen Willen, die
Beschlüsse der 19. Hauptversammlung in der
Kameradschaft ERH Leipzig mit Leben zu erfüllen, wurde ein neuer Vorstand gewählt. Einmütig
gaben die anwesenden Mitglieder ihre Stimme
den vorgeschlagenen Kandidaten unter Leitung
von Hauptmann a.D. Wolfgang Kämpfe. Eine
Spendensammlung für die „Molinaristiftung“
ergab die Summe von 34 Euro.
■
Terminkalender 2014
Geplante Termine LV Ost
● 03.-04.06.
● 16.-17.06.
● 24.-25.06.
● 04.-05.11.
● 12.-13.11.
● 18.-19.11.
● 25.11.
● 25.-26.11.
Landestagung mit KpFw
Landestagung der SaZ
Landestagung der Berufssoldaten
Landestagung ERH
Fürsorgemesse Nord
Fürsorgemesse Süd
Jahresempfang des LV Ost
Tagung mit Kommandeuren
74
Die Bundeswehr Juni 2014
Obermaat d. R.
Michael Kramer
20.1.61 – 23.5.11
Reppenstedt
Obermaat d. R.
Marc Haberkorn
20.1.76 – 14.9.13
Riesby
Stabsfeldwebel a. D.
Josef Felsl
4.12.26 – 25.10.13
Wolnzach
Hauptmann a. D.
Horst Krause
9.11.32 – 9.11.13
Remagen
Oberstleutnant a. D.
Heinz Schätzlein
18.1.25 – 19.11.13
Dossenheim
Stabsfeldwebel a. D.
Guido Hasek
3.7.54 – 3.12.13
Itzehoe
Oberstleutnant a. D.
Rolf Meyer
20.8.15 – 10.12.13
Marschacht
Hella Schulz
17.9.17 – 27.12.13
Hamburg
Stabsfeldwebel a. D.
Detlef Schulz-Bunk
30.11.41 – 29.12.13
Ulm
Feldwebel d. R.
Jörg Wintermann
30.8.56 – 12.1.14
Tönisvorst
Margarete Loose
29.7.37 – 13.1.14
Mainz
Stabsfeldwebel a. D.
Otto Krück
30.1.22 – 2.2.14
Leck
Oberst a. D.
Norbert Neubauer
14.7.37 – 7.2.14
Mannheim
Oberstabsfeldwebel a. D.
Burkhard Reimann
9.12.56 – 12.2.14
Lahnstein
Hauptmann a. D.
Berndt Jung
29.10.46 – 14.2.14
Mössingen
Gedenken
Oberfeldwebel a. D.
Alfred Emanuel
10.8.46 – 17.2.14
Heidenrod
Stabsfeldwebel a. D.
Fritz Biermeier
22.4.40 – 25.2.14
Pleisweiler
Hauptmann a. D.
Günter Fensch
3.5.44 – 8.3.14
Geilenkirchen
Hauptmann a. D.
Edgar Salzmann
14.5.38 – 8.3.14
München
Flottillenapotheker a. D.
Harry Maatz
20.11.48 – 9.3.14
Altenholz
Oberfeldwebel a. D.
Otto Schnitgerhans
29.2.40 – 11.3.14
Neustadt
Oberstleutnant a. D.
Ludwig Hencken
28.4.21 – 14.3.14
Kerpen
Hauptmann a. D.
Peter Runte
16.9.32 – 14.3.14
Rheine
Stabsbootsmann a. D.
Klaus Prangenberg
1.6.43 – 16.3.14
Neustadt
Kapitänleutnant a. D.
Dietmar Austen
11.5.38 – 16.3.14
Neustadt
Major a. D.
Wilfried Schmidt
28.3.46 – 17.3.14
Arnstadt
Major a. D.
Jürgen Pohle
20.7.34 – 24.3.14
Königsee
Major a. D.
Peter Schmidt
29.7.39 – 25.3.14
Müncheberg
Hauptmann a. D.
Gustav Gogowski
10.8.28 – 25.3.14
Hannover
Stabsfeldwebel a. D.
Hermann Erichsen
24.1.23 – 26.3.14
Ihlow
Oberst i. G.
Fredi Büntemeyer
3.2.61 – 28.3.14
Ratingen
Stabsfeldwebel a. D.
Helmut Baumgart
10.6.61 – 28.3.14
Straubing
Stabsfeldwebel a. D.
Wolfgang Popp
25.12.33 – 3.4.14
Dobel
Hauptmann a. D.
Eckard Scheel
1.6.27 – 28.3.14
Darmstadt
Hauptmann a. D.
Johannes Mantel
20.7.17 – 3.4.14
Kaarst
Oberst a. D.
Hans Wagener
12.12.20 – 28.3.14
Koblenz
Helga Rauh
26.1.37 – 5.4.14
München
Elly Rubarth
14.4.22 – 28.3.14
Elze
Hauptfeldwebel a. D.
Otto Wolf
23.5.18 – 29.3.14
Tauberbischofsheim
Oberst a. D.
Dr.sc.Bernd Stephan
6.7.33 – 30.3.14
Erfurt
Stabsunteroffizier d. R.
Joachim Eichelsdörfer
19.1.57 – 30.3.14
Stuttgart
Stabsfeldwebel a. D.
Karl-Heinz Mußgnug
11.4.27 – 31.3.14
Karlsruhe
Waltraud Palis
14.1.18 – 31.3.14
Kiel
Oberstleutnant a. D.
Horst Kühn
14.5.36 – 31.3.14
Wolfen
Oberstleutnant a. D.
Helmut Schmittinger
6.2.42 – 1.4.14
Karlsdorf-Neuthard
Hauptfeldwebel a. D.
Alfred Gehrmann
14.4.18 – 1.4.14
Wiesbaden
Gefreiter d. R.
Eberhard Hilscher
26.4.56 – 2.4.14
Wiesbaden
Oberstleutnant a. D.
Fritz Hösch
5.1.39 – 2.4.14
Oldenburg
Hauptmann a. D.
Karl Labenski
15.7.30 – 2.4.14
Langenhagen
Renate Henneke
17.2.38 – 2.4.14
Achim
Oberstabsfeldwebel a. D.
Werner Gehrmann
30.5.18 – 5.4.14
Sigmaringen
Stabsfeldwebel a. D.
Horst Nietzke
8.6.35 – 5.4.14
Vöhl
Oberstleutnant a. D.
Eberhard Höppner
12.11.41 – 5.4.14
Hamburg
Hauptmann a. D.
Gerhard Jennrich
29.11.20 – 7.4.14
Eggenfelden
Oberstabsfeldwebel a. D.
Günter Schmidt
28.11.57 – 7.4.14
Wadern
Stabsfeldwebel a. D.
Georg Heimler
5.5.40 – 7.4.14
Weiden
Hauptmann a. D.
Siegfried Kreisel
10.10.34 – 7.4.14
Bonn
Oberstabsbootsmann a. D.
Bernd Bruns
18.7.48 – 7.4.14
Wilhelmshaven
Stabsfeldwebel a. D.
Helmut Scheide
8.2.53 – 10.4.14
Goldberg
Stabsfeldwebel a. D.
Albert Grassinger
7.11.25 – 11.4.14
Weilheim
Oberstleutnant a. D.
Hans-Peter Brusch
10.9.38 – 14.4.14
Margetshöchheim
Stabsfeldwebel a. D.
Hans Ringel
20.1.31 – 16.4.14
Fuchstal
Personalia
Die Bundeswehr Juni 2014
75
Ehrungen und Auszeichnungen
Verbandsplakette
des DBwV
Oberstabsfeldwebel a. D.
Peter Wilpert,
Würzburg
Verbandsmedaille
des DBwV für 40-jährige
Mandatstätigkeit
Oberstabsfeldwebel a. D.
Günther Oltrogge,
Düren
Stabsfeldwebel a. D.
Rudolf Rieger, Hemau
Oberstabsfeldwebel
Stephan Lixfeld,
Immendingen
Stabsfeldwebel a. D.
Dieter Schmidl, Husum
Hauptmann Bernd Stark,
Wildflecken
Stabsfeldwebel Roland
Pietsch, Berlin
Stabsfeldwebel
Norbert Veitenhansl,
Oberviechtach
Stabsfeldwebel
Andreas Tegethoff,
Berlin
Oberstleutnant a. D.
Frau Elfia Wieck, Munster
Raimond Törpsch, Pirna
Dankurkunde
DBwV-Verdienstnadel
des Bundesvorsitzenden
in Bronze
Oberstapotheker a. D.
Kapitänleutnant a. D.
Wolfgang Schönauer,
Klaus Busse, Unna
Tegernsee
Oberstleutnant a. D.
Buch mit Widmung
Rudolf Kriha,
des Bundesvorsitzenden
Neumarkt
Buch mit Widmung
des Landesvorsitzenden
Hauptfeldwebel
Sascha Blaszyk,
Unna
Oberstabsfeldwebel a. D.
Dieter Dücker,
Niederkassel
Verbandsmedaille
des DBwV für 30-jährige
Mandatstätigkeit
Oberstabsfeldwebel a. D.
Hubert Lammert,
Hemau
Stabsfeldwebel a. D.
August Straub,
Kaiserslautern
Oberstabsfeldwebel a. D.
Jürgen Mronga,
Wittmund
Stabsfeldwebel a. D. Hartmut
Braun, Bayreuth
Stabsfeldwebel a. D.
Rudolf Schmalhofer,
Hemau
Dankurkunde
des Landesvorsitzenden
Verbandsmedaille
des DBwV für 20-jährige
Mandatstätigkeit
Abgeordneter EU-Parlament
für Sachsen-Anhalt
Dr. Horst Schnellhardt,
Brüssel
Oberleutnant Marc Becker,
Unna
Oberstabsfeldwebel
Dietmar Steden,
Unna
Hauptfeldwebel d. R.
Bernd Giebelstein,
Bad Schwartau
DBwV-Verdienstnadel
in Gold
Oberstabsfeldwebel a. D.
Wolfgang Dreher,
Eggenstein-Leopoldshafen
Stabsfeldwebel a. D. Rüdiger
Schulz, Munster
Stabsfeldwebel a. D.
Wolf Siebelist, Haiger
Stabsfeldwebel a. D.
Wilhelm Weiß,
Bietigheim-Bissingen
DBwV-Verdienstnadel
in Silber
Kapitänleutnant
Karl-Heinz Benthe,
Köln-Wahn
Oberfeldwebel
Sebastian Engel, Unna
Oberstleutnant a. D.
Hartmut Wenning,
Zweibrücken
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76
Journal/Bücher
Die Bundeswehr Juni 2014
Vom Bund fürs Leben lernen
ann unsere Gesellschaft etwas
von der Bundeswehr lernen?
Sehr wohl, meint Gerhard Pfreundschuh. Er blickt in seinem Werk
„Vom Parteienstaat zum Bürgerstaat
– Band 3 Das Militär“ ausführlich
auf seine Bundeswehrzeit zurück.
Solche Erinnerungen mag es viele
geben, doch Pfreundschuh verfolgt
einen neuen Ansatz: Er schildert für
jeden Abschnitt seiner Dienstzeit,
welche Erfahrungen er gewonnen
hat und wie sie ihm auf seinem weiteren beruflichen Weg genützt
haben. Der Autor vertritt eine klare
Position: Die „beim Bund“ erworbenen Fähig- und Fertigkeiten hätten
ihn in den Stand versetzt, das zivile
K
Leben par excellence zu meistern.
Der Major der Reserve hat diese
Kenntnisse u.a. als Bürgermeister
und Landrat in Politik und Verwaltung gewinnbringend eingesetzt.
Schließlich zieht er einige Schlussfolgerungen, wie die Bundeswehr
und die Gesellschaft insgesamt zu
verbessern seien. So spricht er sich
etwa für eine allgemeine Dienstpflicht aus. Insgesamt ein durchaus
interessanter Ansatz.
fh
Gerhard Pfreundschuh,
Vom Parteienstaat zum Bürgerstaat – 3
Das Militär,
ISBN 978-3-944816-55-5,
210 Seiten, 21,99 Euro
Anschauliche Geschichtsstunde
n diesem Jahr jährt sich der Tag
der Operation „Overlord“ zum
70. Mal. Der Historiker Peter Lieb
vom renommierten Department of
War Studies an der Militärakademie
von Sandhurst nimmt das zum
Anlass, um im handlichen
Taschenbuchformat einen kompletten Überblick über die größte Invasion der Kriegsgeschichte zu geben.
Lieb schreibt in einer wohltuend
einfachen Sprache. Ein Fußnotenapparat mit umfangreichen Quellenangaben untermauert die Seriosität der Schilderungen. Dennoch
ist die Ausdrucksweise spannend
und allgemeinverständlich, so dass
die Lektüre leicht fällt.
I
Dazu beschränkt sich der Autor
nicht auf militärtaktische Beschreibungen oder das Operationsgeschehen in der Normandie, sondern blickt
auch in die deutschen Schützengräben, untersucht die psychologischen
Folgen der Schlacht und wagt somit
eine Art „Militärgeschichte von
unten“. Kapitel über die Haltung der
französischen Zivilbevölkerung und
den Widerstand der Résistance runden das gelungene Werk ab.
fh
Peter Lieb,
Unternehmen Overlord,
254 Seiten,
ISBN 978-3-406-66071-9,
14,95 Euro
Militärisch führen im
Internetzeitalter
elche Auswirkungen hat die
digitale Revolution auf die
Führung von militärischen Missionen und Operationen? Welche
Schlüsse sollte die Bundeswehr aus
dem etwa durch die sozialen Medien radikal veränderten Kommunikationsumfeld ziehen, in dem die
Streitkräfte heute Dienst leisten?
Diesen Fragen spürt der Reserveoffizier und Kommunikationsexperte Daniel Giese nach. Er schildert anschaulich, dass Streitkräfte
keine Informationskontrolle mehr
haben – nahezu jeder kann in
Sekundenschnelle Informationen
weltweit verbreiten. Das macht
eine Neuausrichtung der Informationsarbeit der Bundeswehr unumgänglich, sagt Giese. Er plädiert
u.a. dafür, die Bereiche Presse- und
W
Informationsarbeit, Informationsoperationen und Operative Information stärker zu vernetzen.
Zudem sollten die militärischen
Führer die zivile Sichtweise stärker
mitbedenken. Schließlich sei die
Strategische Kommunikation als
wesentlicher Bestandteil in die
General-/Admiralstabsausbildung
zu integrieren.
Ein kleines Büchlein, das viele
wichtige Anregungen für den
modernen militärischen Führer enthält.
fh
Daniel Giese,
Militärische Führung im
Internetzeitalter,
72 Seiten,
ISBN 978-3-937885-74-2,
7,80 Euro
Alle Kriegsschiffe dieser Welt
ine wahre Fundgrube von Informationen ist auch die 68. Ausgabe des Flottentaschenbuchs, oft
einfach „der Weyer“ genannt.
Name, Kennung, Maße, Geschwindigkeit und Bewaffnung sind nur
einige der Angaben, die der Marinefreund über sämtliche Kriegsschiffe aller Nationen auf den 1022
Seiten findet. Dazu kommen beinahe 1000 Fotos, Skizzen und vieles
mehr. Wer sich einen Überblick
E
über die Kriegsflotten dieser Welt
verschaffen will, kommt um „den
Weyer“ nicht herum.
fh
Werner Globke (Hrsg.),
Weyers Flottentaschenbuch
2013/2015,
1022 Seiten, 985 Farbfotos,
1662 Schiffsskizzen, zweisprachig
Deutsch/Englisch, geb.,
ISBN 978-3-7637-4519-7,
72 Euro
BRILLE!
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Förderungsgesellschaft
Obligatorische Diensthaftpflichtversicherung für Mitglieder
jetzt noch besser!
ie Förderungsgesellschaft des Deutschen BundeswehrVerbandes
hat in erfolgreichen Nachverhandlungen mit der Deutschen Beamtenversicherung (DBV) erreicht, dass der Deckungsumfang der
obligatorischen Diensthaftpflichtversicherung für aktive Soldaten und
Zivilbeschäftigte der Bundeswehr noch attraktiver wird.
D
Ab sofort entfällt für das Abhandenkommen von Dienstschlüsseln
und nicht persönlichen Ausrüstungsgegenständen die ursprünglich
vereinbarte Selbstbeteiligung.
Der neue Deckungsumfang ergibt sich wie folgt:
• Grunddeckung – mit Deckungssumme für die
1. Dienst- und Dienstregresshaftpflichtversicherung; sechs Messbeträge,
inkl. Auslandzuschlägen, gemäß den EZR (Einziehungsrichtlinien des
Bundes), für Personen- und Sachschäden;
i. inkl. Abhandenkommen von Dienstschlüsseln
ii. sowie Schäden durch Abhandenkommen von nicht persönlicher
Ausrüstung
Die Bundeswehr Juni 2014
77
FöGNEWS
2. Vermögensschaden- und Vermögensschadenregresshaftpflichtversicherung; sechs Messbeträge, inkl. Auslandzuschlägen, gemäß den
EZR.
i. Mitversichert sind Kassenfehlbeträge bis zu 1000 Euro
ii. Die Selbstbeteiligung im Schadenfall beträgt 10 Prozent, mindestens 25 Euro, höchstens 250 Euro;
3. Geräte- und Geräteregresshaftpflichtversicherung; sechs Messbeträge, inkl. Auslandzuschlägen, gemäß den EZR, für Personen- und Sachschäden;
• Einschluss von Schäden aus Abhandenkommen von persönlichen Ausrüstungsgegenständen bis 1000 Euro je Schadenfall (ohne Selbstbeteiligung);
• Einschluss der Dienstfahrzeughaftpflichtversicherung für Selbstfahrer
und für Fahrer mit Bw-Fahrerlaubnis; die Deckungssumme beträgt
sechs Messbeträge, inkl. Auslandzuschlägen, gemäß den EZR für Personen- und Sachschäden.
Kostenlose DBwV-Verbandskreditkarte wird 5 Jahre alt
ereits seit 2009 bietet die Förderungsgesellschaft des Deutschen BundeswehrVerbandes jetzt über ihren Vertragspartner DKB
das Online-Produkt „DKB-Cash“ den Mitgliedern des DBwV an. Das Besondere an diesem
Produkt ist, dass die wesentlichen Leistungen
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78
Blutspende
Die Bundeswehr Juni 2014
Blutspenden heißt Leben retten
Blutspendetermine
Datum
03.06.2014
03.06.2014
04.06.2014
04.06.2014
05.06.2014
50.06.2014
11.06.2014
12.06.2014
16.06.2014
17.06.2014
17.06.2014
24.06.2014
25.05.2014
26.06.2014
02.07.2014
03.07.2014
15.07.2014
17.07.2014
22.07.2014
23.07.2014
29.07.2014
30.07.2014
05.08.2014
06.08.2014
Zeit
08:00 - 12:00
08:00 - 12:00
09:30 - 12:00
08:00 - 12:00
08:30 - 13:15
08:00 - 12:00
09:00 - 12:00
09:00 - 12:00
08:30 - 12:00
10:00 - 12:00
09:00 - 12:00
08:00 - 12:00
08:00 - 12:00
08:00 - 12:00
08:00 - 12:00
08:00 - 12:00
08:00 - 12:00
09:30 - 12:00
08:00 - 12:00
08:00 - 12:00
08:00 - 12:00
08:00 - 12:00
08:00 - 12:00
08:00 - 12:00
Kaserne oder Straße
Wilhelmsburg-Kaserne
Rilchenberg-Kaserne
Alsberg-Kaserne
Kurt-Georg-Kiesinger-Kaserne
General-Delius-Kaserne
Rommel-Kaserne
Fachsanitätszentrum Köln-Wahn
Fachsanitätszentrum Köln-Wahn
Rhein-Kaserne
BwZKrhs
WBV West
13:00 - 16:00
13:00 - 16:00
13:00 - 15:00
13:00 - 16:00
13:00 - 16:00
13:00 - 16:00
13:00 - 16:00
13:00 - 16:00
13:00 - 15:00
13:00 - 14:30
13:00 - 16:00
13:00 - 16:00
13:00 - 16:00
13:00 - 16:00
13:00 - 16:00
13:00 - 16:00
13:00 - 15:00
13:00 - 16:00
13:00 - 16:00
13:00 - 16:00
13:00 - 16:00
13:00 - 16:00
13:00 - 16:00
Fliegerhorst
Fliegerhorst
Ernst-von-Bergmann-Kaserne. SanAk
Fliegerhorst
GFM-Rommel-Kaserne
BAAINBw
Saaleck-Kaserne9
Saaleck-Kaserne
Peter-Bamm-Kaserne
Peter-Bamm-Kaserne
Otto-Lilienthal-Kaserne
Otto-Lilienthal-Kaserne
Plz, Ort
89081 Ulm
55743 Idar-Oberstein
56477 Rennerod
88471 Laupheim
56727 Mayen
89160 Dornstadt
51147 Köln-Wahn
51147 Köln-Wahn
56070 Koblenz
56065 Koblenz
40470 Düsseldorf
31179 Hannover
31515 Wunstorf
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80937 München,
82242 Fürstenfeldbruck
32832 Augustdorf
56073 Koblenz
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Anzeigen und Beilagen im Magazin DIE BUNDESWEHR sind nicht als Empfehlung des Deutschen BundeswehrVerbandes anzusehen.
Stand: 15.5.2014
Der Blutspendedienst der Bundeswehr sammelt in den Liegenschaften der Bundeswehr Blutspenden. Neuerdings wird bei
einigen Terminen kostenlos die Möglichkeit angeboten, sich in die internationale Knochenmark-Datei aufnehmen zu lassen.
Spenden Sie für lebensbedrohlich erkrankte Kameraden in den Bw-Krankenhäusern und in den Feldlazaretten! Zudem werden zivile Krankenhäuser mit Blut versorgt.
BlutspendedienstBw – Lababtg.V/ZInstSanBw KOB, Tel.: 0261/896-7504, Fax: -7509, Bw: 90-4400-7501
Aktuelle Termine und Änderungen im Intranet der Bundeswehr unter http://Fachinfo. ZSan/Blutspende.
Journal/Bücher
Ursula von der Leyen stiftet den Siegerpreis
Im Juni findet wieder der Internationale Mönchengladbacher
Militärwettkampf statt
uch nach der Schließung des
Rheindahlener Nato-Hauptquartiers halten die Reservisten der
Region an ihrem traditionellen
Militärwettkampf IMM fest, der alljährlich rund 240 Soldaten aus vielen Nationen in Mönchengladbach
zusammenführt. Die erste Anmeldung aus Thessaloniki in Griechenland ist soeben eingetroffen. Und
auch der Siegerpreis für den 31.
Internationalen Mönchengladbacher Militärwettkampf, der am
Samstag, 14. Juni, stattfindet, liegt
bereits vor: Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat
den großen Zinnteller mit Bundesadler und gravierter Unterschrift
gestiftet – die erste Ehrengabe, die
die Ministerin in ihrer noch kurzen
Amtszeit genehmigt hat.
„Im Zuge der Neuausrichtung
ist die Bundeswehr noch stärker auf
engagierte Reservistinnen und
Reservisten angewiesen“, lobt
Ursula von der Leyen die Organisatoren und die Bürger der Region,
vom Facharbeiter bis zum Manager,
die sich in ihrer Freizeit im Heimatschutz engagieren. Dieses ehrenamtliche Engagement, Brücken
über die Grenzen zu bauen, und „die
Bereitschaft, als Bindeglied und
Mittler zwischen Bundeswehr und
Gesellschaft einzutreten, weiß ich
sehr zu schätzen“, schreibt die
Ministerin in ihrem Grußwort für
die Einladungsbroschüre, die wieder europaweit versandt worden ist.
Der neue NATO-Oberkommandierende, General Philip Breedlove,
der Befehlshaber der britischen
Streitkräfte in Deutschland, Generalmajor John Henderson, oder der
Repräsentant der Bundeswehr in
NRW, Brigadegeneral Peter Gorgels, sie alle begrüßen es, dass der
IMM jedes Jahr mehr als zehn
Nationen am Niederrhein zusammenführt. „Diese Begegnungen
zwischen Zivilisten und Militärangehörigen, zwischen aktiven und
Reservesoldaten sind ein wichtiger
Beitrag zur Verständigung der Völker und zum friedlichen Miteinander“, schreibt Oberbürgermeister
Norbert Bude, der erneut die
Schirmherrschaft übernommen hat.
„Es gibt in Deutschland keinen vergleichbaren Militärwettkampf.“
„Köpfchen, Kraft und Kondition“ sind gleichermaßen gefordert
beim IMM. Aktive Soldaten, Reservisten, Polizei- und Zollbeamte
A
sowie Mitglieder von Hilfs- und
Rettungsdiensten kommen an 18
verschiedenen Wettkampfstationen
auf den Prüfstand – vom Schlauchboot-Rennen über Erste Hilfe und
Aufgaben im Kriseneinsatz bis hin zur Uniformenerkennung. Der harte Wettkampf ist keineswegs reine
Männersache: Traditionell
werden auch Soldatinnen
und Reservistinnen aus
Großbritannien, den USA
und Deutschland erwartet.
Veranstaltet wird der
Wettbewerb wieder von den
Mitgliedern des Reservistenverbandes Niederrhein
unter dem Befehl des Landeskommandos
Nordrhein-Westfalen der Bundeswehr. Der IMM wird
vom Technischen Hilfswerk, dem Deutschen
Roten Kreuz, der Feuerwehr, den britischen Streitkräften und vielen ehrenamtlichen zivilen Helfern unterstützt. Zuschauer sind wie immer
willkommen.
www.imm-bundeswehr.de
Die Bundeswehr Juni 2014
79
Die sächsische
Brigade 37
ast könnte man sie als Wiedervereinigungsbrigade bezeichnen: Die Panzergrenadierbrigade
37, hervorgegangen aus der 7. Panzerdivision der NVA, wurde im
April 1991 als Heimatschutzbrigade 37 aufgestellt und erhielt den
Beinamen „Freistaat Sachsen“. Erst
1995 hieß sie Panzergrenadierbrigade. Nach erheblichen personellen
und materiellen Neustrukturierungen und einer zwischenzeitlichen
Umbenennung in Jägerbrigade ist
die Brigade 37 heute ein Beispiel
für einen intakten Großverband der
Bundeswehr, der auch in den Auslandseinsätzen auf dem Balkan und
in Afghanistan seine Bewährungsprobe bestand. Claus Heinrich Gattermann zeichnet die mehr als 20jährige Geschichte der Brigade
nach und zeigt ihre Besonderheiten
anschaulich auf.
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Claus Heinrich Gattermann, Von
Sachsen an den Hindukusch – Die
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macht das 928 Seiten starke Buch
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werden
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wieder die Biografien von Parlamentariern, Offizieren im Generalsund Admiralsrang sowie vergleich-
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Erlebnisbahnhof Westerwald, sind auch eine Reihe ausrangierter Lokomotiven der Bundeswehr zu sehen. In der Spezialsammlung Bundeswehr-Schienenfahrzeuge befinden sich Zugmaschinen aus den Jahren
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errichtet, erlebte die Liegenschaft
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sein Fliegerhorst 1933-2013“ rekonstruiert Matthias Blazek die Entstehungsgeschichte und die Entwicklung des Standortes, an dem heute
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das Transporthubschrauberregiment
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65933 Frankfurt
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Saarbrücken
Schweinfurt
Stuttgart
Alamogordo, NM
El Paso, TX
Washington, DC
der
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Deutschland
Beilagenhinweis:
Einem Teil dieser Ausgabe liegen Prospekte
der Personal Shop-Handels-GmbH bei.
© Ascot Elite Home Entertainment
© good!movies / Piffl Medien
F
„Spiegel“ damals feststellte: „Für den unwahrscheinlichen Fall, dass
ARD oder ZDF eine
solch bösartige und treffende Satire produziert
hätte, würden die Politiker im Zusammenspiel
mit erbötigen Intendanten schon deren Ausstrahlung zu verhindern wissen.“
Wohl wahr.
Sei’s drum, wir können ja über
den Ärmelkanal gucken. Dort schilderte 1989 der Schriftsteller Michael Dobbs in seinem Roman „House of Cards“ mit analytischer Brillanz das Zusammenspiel zwischen
korrupten Politikern und „hilfreichen“ Journalisten in Großbritannien. Er wusste, worüber er schrieb,
immerhin war er einst zwei Jahre
lang Stabschef der Thatcher-Regierung.
Sein Anti-Held ist Francis
Urquhart (Ian Richardson), ein
machtgieriger, aber loyaler Politiker
der Konservativen. Als ihm der neue
Premierminister den versprochenen
Ministerposten vorenthält, lässt er
den Mann und andere Gegner ins
Messer laufen. Rache kalt serviert.
Das britische „House of Cards“
war immens erfolgreich und zählt
zu den 100 „Best British Shows in
History“. Weshalb 1993 eine zweite
Staffel (Titel: „To Play the King –
Um Kopf und Krone“) und zwei
Jahre später Staffel 3 („The Final
Cut – Das letzte Kapitel“) gedreht
wurden.
Die ersten beiden Staffeln (je vier
Teile) haben gute
DVD-Händler
bereits auf Lager,
die dritte erscheint
im Juli. Nicht lange
zaudern:
Diesen
exquisiten
PolitThriller muss man
haben!
rt
Anspruch/UnterScheinbar gesittet geht es im britischen Unterhaltung:
haus zu. Doch hinter den Kulissen lauern Intrigen Sprachen:
und verhängnisvolle Hinterhalte.
D+E mit UT
Moral der Kinder im Krieg
Ein Fest für Anime-Fans
ls der Vater einberufen wird, bringt
die Mutter ihre Zwillingssöhne aufs Land zur
Oma, einer verschrobenen alten Frau. Hart
müssen sie hart arbeiten,
sonst setzt es Hiebe. Was
immer sie erleben, halten sie in einem Schreibheft fest. Um den Wirren
der Zeit zu trotzen, härten sich die Jungen ab, gegen Hunger, Kälte, Beleidigungen, schöne
Erinnerungen, der Sehnsucht nach
der Zärtlichkeit der Mutter. Sie entwickeln eine eigene Moral des Überlebens, lernen betteln, stehlen, lügen,
scar und Goldener
Bär für „Chihiros
Reise ins Zauberland“,
Goldener Löwe für
„Das
wandelnde
Schloss“ – die Animefilme des japanischen
Meisterregisseurs
Hayao Miyazaki sind
absolute
Klassiker.
Soeben wurde sein neuestes Werk auf Silberscheiben gepresst: „Der Mohnblumenberg“ erzählt die Geschichte
von der vaterlosen Schülerin Umi,
die sich Anfang der sechziger Jahre
mit anderen Jugendlichen für den
Erhalt eines alten Clubhauses ein-
A
sogar töten. Und fürchten sich vor ihrer letzten Prüfung: der Trennung. „Das große
Heft“ ist die Verfilmung des vielfach ausgezeichneten Bestsellers „Le Grand Cahier“
der ungarisch-schweizerischen
Autorin
Ágota Kristóf. Ein
düsteres, beklemmendes Stück Kino über den Krieg und
was er aus Menschen macht. Cineart
sten-Kino vom Feinsten.
Anspruch: ✶✶✶✶
Sprachen: D+Ungarisch
mit D+E UT
O
setzt, das wegen der
olympischen Spiele in
Tokio abgerissen werden soll. Dabei verliebt
sie sich in den jungen
Shun, nichts ahnend,
dass seine Herkunft mit
einer lang zurückliegenden
Liebesgeschichte beider Eltern
zu tun hat. Eine wunderbare
Geschichte,
traumhaft schöne Bilder und nicht
zuletzt üppiges Bonusmaterial
machen diese DVD zu einem Fest für
Anime-Fans.
rt
Anspruch/Unterhaltung: ✶✶✶✶
Sprachen: D+Japanisch mit D-UT
Wahrheiten zum Wiesn-Attentat
Dunkle Geheimnisse im Grandhotel
13 Tote gab es damals
und mehr als 200 Verletze. Das Münchner
Wiesn-Attentat
von
1980 gilt als der
schwerste
Anschlag
unserer Nachkriegsgeschichte. Der Rundfunkjournalist Ulrich
Chaussy stößt bei seinen Recherchen rasch
auf Widersprüche und
Ungereimtheiten. Angeblich war es
die Tat eines Einzelnen. Doch Zeugen sahen mehrere Verdächtige am
Tatort. Offiziell jedoch werden Hinweise nicht weiter verfolgt, später
verschwinden gar Beweise aus der
n der (fiktiven) spanischen Stadt Cantaloa des Jahres 1905 ist
das Luxushotel der
Familie Alarcón der
Treffpunkt der Reichen und Schönen,
wobei ein Heer dienstbarer Geister den
noblen Gästen jeden
Wunsch von den
Augen abliest. Doch
hinter der edlen Fassade verbergen
sich dunkle Geheimnisse. Denen ist
Julio Olmedo auf der Spur, der sich
als Kellner anheuern lässt, um das
Schicksal seiner Schwester Cristina
aufzuklären, die als Zimmer-
Asservatenkammer.
Der Film „Der blinde
Fleck“ begleitet den
Chaussy
Reporter
(gespielt von Benno
Führmann), der bei
seiner jahrzehntelangen (!) Suche neue
Wahrheiten und haarsträubende Tatsachen
aus den Reihen der
Fahnder ans Licht
bringt. Der verstörende und höchst
aktuelle Politthriller gehört daher
unbedingt in jede ernsthafte DVDSammlung.
rt
Anspruch: ✶✶✶✶
Sprache: D
I
mädchen in dem Haus
gearbeitet hatte und
auf mysteriöse Weise
verschwand. Verrat,
Intrigen, Liebe – das
alles und mehr ist zu
haben in der spanischen Serie „Grand
Hotel“, die von Kritikern als spanisches
„Downton
Abbey“
gelobt und bereits
mehrfach prämiert wurde. Drei
Staffeln gibt es, bei uns ist jetzt die
erste erschienen, Staffel 2 folgt Ende
Juni. 630 sehenswerte Minuten. rt
Unterhaltung:
Sprachen: D+Spanisch ohne UT
© Universum Film Home Entertainment
rank Underwood
ist Serien-Junkies hierzulande
längst kein Unbekannter mehr. Wer’s vergessen hat: So heißt der
Vollblutpolitiker aus
Washington, der in der
Serie „House of Cards“
(Die Bundeswehr, Heft
12. 2013) seinen Gegnern, allen
voran dem Präsidenten, zeigt, was
eine Harke ist. Was viele bisher
nicht wussten: Die Serie hat einen
genialen Vorgänger, produziert
vor bald einem Vierteljahrhundert
von – wem sonst? – der britischen
BBC.
Damals hat die ARD zugegriffen und das Fernsehstück 1992
unter dem Titel „Das Kartenhaus“
ausgestrahlt. Die schmutzigen
Seiten der Politik zeigen? Eher
nicht in Deutschland, wie der
© Polyband
Polit-Thriller aus dem britischen Parlament
© Ascot Elite Home Entertainment
Freizeit & Multimedia
84 Die Bundeswehr Juni 2014
DVDs
frisch
gepresst
Die Bundeswehr Juni 2014
85
Der geniale „Entartetste unter den Entarteten“
Collection Van Abbemuseum, Eindhoven, Niederlande • Foto: Peter Coxx
1951 war der Maler Oskar Kokoschka 1966 groß in unseren Medien.
Damals hatte er mit Bundespräsident
Heuss zum ersten Mal nach dem
Krieg wieder einen deutschen Menschen porträtiert - ein edles Bekenntnis zu Deutschland, wo man ihm zur
NS-Zeit übel zugesetzt hatte. 15 Jahre später ließ auch Konrad Adenauer
sich von ihm malen. Das Bild hängt
heute im Büro von Bundeskanzlerin
Angela Merkel.
Kokoschka (1886 – 1980) war
ein genialer Tausendsassa. Schriftsteller. Theaterautor. Bühnenbildner.
Regisseur. Buchillustrator. In der
Hauptsache freilich wirkte er als
Das Bild „Die Macht der Musik“ (Öl auf Leinwand, 100 x 151,5 cm) entstand 1920.
Sam Smith:
In The Lonely Hour
Die Stimmgewalt Sam Smith ist
der Newcomer des Jahres. Erst
gewann der junge Sänger aus
England den renommierten Critics’ Choice Award der Brit
Awards, nur einen Monat später
belegte er den ersten Platz der
BBC Radio „Sound of 2014“
Liste. Danach schoss seine SoloSingle „Money on My Mind“
sofort auf Platz 1 der UK-SingleCharts. Dieses Stück ist neben 13
weiteren Titeln auch auf seiner
brandneuen CD „In the Lonely
Hour“ zu hören. Wer den ofensichtlichen Shooting Star noch
nicht kennt: unbedingt Reinhören in sein Album.
rt
Anne Sophie Mutter & Lambert
Orkis: The Silver Album
Vor 25 Jahren war eine AmerikaTournee der Beginn einer künstlerisch äußerst fruchtbaren Partnerschaft zwischen der Violinistin Anne-Sophie-Mutter und
dem US-Pianisten Lambert
Orkis. Daraus sind im Lauf der
Jahre eine beträchtliche Anzahl
hoch gelobter Aufnahmen hervorgegangen.
Das
„Silver
Album“ bietet auf 2 CDs Höhepunkte dieser Partnerschaft und
dazu unter anderem die WeltErsteinspielungen von Krzysztof
Pendereckis La Follia für Solovioline (2013) und André Previns
Violinsonate Nr. 2 (2012). Gute
Gelegenheit zum Mitfeiern. rt
© Deutsche Grammophon
© Capitol
Neue CDs in den Regalen
„Mädchen mit Puppe“ (Öl auf
Leinwand, 91 x 81 cm) ist ein Werk
aus den Jahren 1921/22. Das „OK“
rechts oben ist die Signatur des
Künstlers.
Durch seine Porträts erkennt man
Kokoschka über seine künstlerische
Größe hinaus als wahren Humanisten und Rebellen. Mit seiner expressiven Malerei und seiner Dramatik
der Pinselführung wurde er unverwechselbar und dazu stilbildend für
die „Neuen Wilden“ der 1980er Jahre.
Kokoschkas Wirken für die
legendäre Wiener Werkstätte und die
Kunstschau von 1908, ein bis heute
bahnbrechendes Ereignis der Wiener
Moderne, seine Arbeit mit der Berliner Secession und der Zeitschrift
„Der Sturm“, seine Professur in
Dresden und nicht zuletzt seine
Beziehung zu Alma Mahler, der Witwe des Komponisten Gustav Mahler
– all dem und vielem mehr kann man
in Wolfsburg begegnen. Ein vortrefflicher Grund für einen Ausflug an die
Leine.
rt
www.kunstmuseum-wolfsburg.de
Telefon: 05361 / 26 69-0
Tate, Purchased 1986 • Foto: ˝Tate, London 2014
Das Plakat „Pietá“ (Farblitografie,
125 x 81 cm) schuf Kokoschka
1908 für ein Bühnenstück im Rahmen der Kunstschau in Wien.
Eine Begegnung mit diesem herausragenden Künstler ermöglicht
derzeit das Kunstmuseum Wolfsburg
mit der Ausstellung „Oskar
Kokoschka – Humanist und Rebell“
(bis 17. August), die sich vor allem
dem Porträtwerk des gebürtigen
Österreichers widmet.
Kokoschkas Werk, aber auch sein
Leben waren geprägt vom Aufbruch
der Avantgarde in den sozialen und
Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam • Foto: Studio Tromp
Maler und Grafiker. Mit seiner Arbeit
avancierte er zu einem der prominentesten Vertreter der Wiener Moderne
und entwickelte sich zu einem der
eigenwilligsten Verfechter des
Expressionismus. Die Nationalsozialisten diffamierten ihn, wie der
„Spiegel“ 1951 vermerkte, als „Entartetsten unter den Entarteten“, Hitler kürte ihn zu seinem „Kunstfeind
Nr. 1“.
Detroit Institute of Arts, USA / The Bridgeman Art Library
Hannover widmet dem herausragenden Künstler Oskar Kokoschka eine Ausstellung
Museum der Moderne Salzburg • Foto: Oskar Anrather
Alle Bilder: © Fondation Oskar Kokoschka / VG Bild-Kunst, Bonn 2014x
Freizeit & Multimedia
Zu den zahlreichen Tierporträts
von Kokoschka gehört dieser
„Mandrill“ (Öl auf Leinwand, 127
x 102 cm) aus dem Jahr 1926.
politischen Wirren seiner Zeit. Der
rote Faden dieser Schau ist die Person
Kokoschka selbst: die Zeitgenossen,
die er kannte, sein Blick auf den Menschen und die Gesellschaft. 55
Gemälde, 138 Papierarbeiten und
zahlreiche Dokumente vermitteln,
wie er sein künstlerisches Talent
anhand der Porträtmalerei entfaltete
und zeigen dabei eine einzigartige
persönliche Perspektive auf das 20.
Jahrhundert und dessen bedeutende
Ereignisse.
„Time, Gentlemen Please“ (Öl auf
Leinwand, 130 x 100 cm) titelte
der Künstler sein Werk von
1971/72.
Kino-Tipps
© Capelight Pictures
86 Die Bundeswehr Juni 2014
Weitere Neustarts
Ein Regisseur und seine Hauptdarsteller nehmen sich zwölf Jahre Zeit, um eine Kindheit zu
verfilmen. Ein britischer Kollege erzeugt mit nur einem Darsteller und nur in einem Auto
eine ungewöhnliche Spannung. Und zwei ungewöhnliche Lehrer beleben ihren Unterricht
durch eine niveauvolle Debatte. Auf das es ein spannender Kino-Juni werde.
um ersten Mal hatten Filmkenner den Regisseur Richard Linklater im Jahr 1995 auf dem Radar.
Damals, 35 Jahre alt, hat er „Before
Sunrise – Zwischenstopp in Wien“
auf die Leinwand gezaubert, einen
Film über einen jungen Mann (Ethan
Hawke) und eine junge Frau (Julie
Delpy), die sich in seinem Zug in
Europa treffen und eine Nacht
zusammen in Wien verbringen. Die
Romanze bekam Kultstatus, und so
durften sich die beiden Protagonisten jeweils neun Jahre später zu
weiteren Tageszeiten (2004: „Before
Sunset“ und 2013: „Before Midnight“) treffen.
Mit seinem neuesten Film dürfte
Linklater einen Hollywood-Rekord
gebrochen haben. Denn an
„Boyhood“ hat er stolze zwölf Jahre gearbeitet. Der Grund: Er wollte
einen Film über die Kindheit drehen
und wählte dafür ein einzigartiges
cineastisches Experiment. Von 2002
an begleitete er den sechsjährigen
Mason (Ellar Coltrane) von seinem
ersten Schuljahr bis zum Einzug ins
College im Jahr 2013. Kurze, über
die Jahre verteilte Episoden aus dem
Leben von Mason und seiner Patchwork-Familie (Patricia Arquette und
Ethan Hawke als – geschiedene –
Eltern), zu der auch eine größere
Schwester und zwei Stiefväter
zählen, montierte Linklater zu
einem faszinierenden Porträt mit all
den Höhen und Tiefen einer Kindheit. In Berlin hat Linklater dafür
gleich drei Preise kassiert, darunter
den Silbernen Bären als bester
Regisseur.
Wer im Kino Action erwartet,
sollte sich für „Boyhood“ lieber
nicht um Karten anstellen. Cineasten aber dürfen sich auf 163 beeindruckende Minuten freuen. Ab 5.
rt
Juni. ✶✶✶✶
eine besten Jahre als gefeierter
Schriftsteller liegen längst hinter
Jack Marcus (Clive Owen). Mittlerweile unterrichtet er in Neuengland
und ertränkt seinen Frust im Alkohol.
Eines Tages taucht an der Schule die
bekannte, aber durch eine schwere
Rheumaerkrankung gehandicapte
Malerin Dina Delsanto (Juliette
Binoche) als neue Kunsterzieherin
auf. Von Anfang an fetzen sich die
beiden in einer lustvollen Privatfehde
über Delsantos Auffassung, dass die
bildende Kunst der Sprache weit
S
Cuban Fury: Die Geschichte des
unauffälligen Angestellten Bruce
(Nick Frost), der sich in seine schöne neue Chefin verliebt und sie als
Salsa-Tänzer auf dem Parkett
erobern will. Was gar nicht so leicht
ist angesichts seiner Leibesfülle. Ab
rt
19.6.
Während einer Fahrt nach London
versucht Ivan Locke (Tom Hardy),
am Telefon die Kontrolle über sein
Leben zurückzugewinnen.
Fundament seiner Existenz vor dem
Kollaps zu retten. Man kann es sich
kaum vorstellen, aber „No Turning
Back“ ist auch ohne Star-Aufgebot und
Action-Sequenzen ein ungemein
packendes Kinostück, das der Londoner Telegraph bereits als „einen der
spannendsten Filme des Jahres“ kürte.
Reingehen und überraschen lassen! Ab
rt
19. Juni. ✶✶✶✶
Lustvolle Fehde zweier Lehrer-Talente
Während einer Präsentation in der
Aula sollen die Schüler von Jack
Marcus (Clive Owen) und Dina
Delsanto (Juliette Binoche) entscheiden, was wichtiger ist – Worte oder Bilder.
© Senator Film Verleih
© Studiocanal
Brick Mansions: Der UndercoverCop Collier (Paul Walkers letzte
Rolle) tritt gegen einen gefährlichen
Drogenbaron an, der in den Besitz
einer hochgefährlichen Waffe
gelangt, mit der er ganz Detroit vernichten will. Ab 5.6. ✶✶✶
Dies ist ein Film mit nur einem sichtbaren Darsteller (diverse andere sind zu
hören) und nur einem Szenenbild – das
Innere eines BMW. Darin fährt Ivan
Locke (Tom Hardy aus „Dame, König,
Ass, Spion“), hart arbeitender Leiter
einer Großbaustelle, in Richtung London. Und telefoniert. Weil sein Leben
nach einem einzigen und Monate
zurückliegenden Fehltritt völlig aus den
Fugen geraten ist. Per Autotelefon versucht er einerseits, einen am nächsten
Morgen beginnenden riesigen Betonguss zu steuern und zum anderen, das
Für Mason (Ellar Coltrane) ein traumatisches Erlebnis: Sein (erster und
trunksüchtiger) Stiefvater lässt ihm seine Haare ohne Vorwarnung bis
auf die Wurzeln abscheren.
Z
X-Men – Zukunft ist Vergangenheit: Die Charaktere der originären X-Men Trilogie verbinden sich mit ihren Vorgängern aus
„X-Men – Erste Entscheidung“
für einen alles entscheidenden
Kampf, der die Vergangenheit
verändern muss, um unsere
Zukunft zu retten. Gestartet.
Solo-Auftritt in einem
BMW
© Studiocanal“
© Twentieth Century Fox
Maleficent – Die dunkle Fee: Seit
„The Tourist“ (2010) hat sich Angelina Jolie rar gemacht. Jetzt regiert
sie als böse Fee, die „Dornröschen“
zum Dauerschlaf verhilft. Eine
schöne Gelegenheit, den Kids
und/oder Enkeln einen kurzweiligen
Nachmittag zu bereiten. Gestartet.
© Universal
Enemy: Jake Gyllenhaal als UniDozent, der in einem Film einen
Schauspieler entdeckt, der ihm
bis aufs Haar gleicht. Verstört
macht er sich auf die Suche nach
dem Doppelgänger. Faszinierend
und spannend, aber – sehr –
schwer zu entschlüsseln. Gestartet. ✶✶✶✶
Ein Junge namens Mason und sein
Leben bis zur Uni
überlegen ist. Jack allerdings treibt es
dabei zu weit. Als ihm wegen seiner
Alkoholsucht gekündigt werden soll,
tut er etwas Unverzeihliches, um den
Rausschmiss zu vermeiden. „Words
an Pictures“ ist ein kurzweiliges
Comedy-Drama über die Kraft von
Kunst und Sprache mit herrlichen
Dialogen auf hohem Niveau und
großartigen Darstellern. Die Bilder
für den Film hat übrigens Madame
Binoche selbst gemalt! Gestartet.
rt
✶✶✶✶
●: ärgerlich ; ★: na ja ★★: okay; ★★★: ganz gut; ★★★★: sehenswert; ★★★★★: Spitzenklasse!
Auto
87
Nissan Juke
Literatur
er Nissan Juke ist der Individualist
unter den Mini-SUV’s. Beim Styling geht der Crossover ganz andere
Wege, indem er SUV-, Coupé- sowie
Kleinwagen-Stilelemente zusammenführt und sich nahezu jeder Kategorisierung verweigert. An der Front fordern kreisrunde Hauptscheinwerfer
Aufmerksamkeit und oben auf den
Kotflügeln wölben sich schlitzförmige
Abdeckungen für Blinker und Positionsleuchten. Aus den Flanken mit der
hohen Gürtellinie und den kleinen Fenstern wachsen kräftig ausgestellte Radhäuser heraus – die Griffe der hinteren
Türen befinden sich in den Fensterrahmen und die nach hinten abfallende
Dachlinie mutet fast coupéhaft an.
Für das auffällige und frische Aussehen muss man im Innenraum den
Preis zahlen: Licht und Platz gibt es im
Juke vor allem für Fahrer und Beifahrer, die Passagiere im Fond dagegen
sitzen unter dem abfallenden Dach und
schauen durch vergleichsweise kleine
Scheiben nach draußen.
Der Sitzkomfort dagegen ist auf
allen Plätzen gut, denn das Gestühl mit
der komfortabel-straffen Polsterung
macht lange Fahrten angenehm. Heizung und Klimaautomatik überzeugen
D
mit schnellem Ansprechverhalten und
sorgen umgehend für beschlagfreie
Scheiben und ein angenehmes Innenraumklima.
Auch der Arbeitsplatz des Fahrers
ist so gestaltet, dass der Juke dem Willen des Fahrers mit Hingabe folgt.
Obwohl Inneneinrichtung und die
Instrumentierung genauso exzentrisch
wirken wie die Außenhülle, sind alle
Instrumente gut platziert, gut zu bedienen und leicht lesbar. Das gilt auch für
den Multifunktionsbildschirm auf der
Mittelkonsole und das optionale und
sehr gut funktionierenden Navigationssystem.
Beim Ladevolumen des kompakten SUV sind dagegen wieder Abstriche zu machen: nur zwischen 251 und
830 Litern fasst das Abteil, die Ladekante ist hoch. Was jedoch gefällt ist,
dass man im doppelten Ladeboden
Wertvolles vor den Augen von Langfingern verbergen kann.
Ordentlich punkten kann der Nissan beim Fahrvergnügen. Das Steuer
liegt gut in der Hand und die direkt ausgelegte Lenkung folgt agil der angegebenen Richtung. Die Gänge des Sechsgang-Getriebes rasten unterdessen
präzise ein. Mit seinem knackigen
Fahrwerk flitzt der Juke wendig über
Stadt- und Landstraßen. Zudem lassen
sich auf komfortable Weise recht hohe
Autobahnschnitte erzielen.
Die beste Antriebseinheit gibt es in
Gestalt eines 1,6 Liter großen BenzinDirekteinspritzer-Turbos mit 190 PS
(140 kW), der zügiges und sprintstarkes Vorankommen erlaubt. 100 Stundenkilometer liegen schon nach 7,6
Sekunden an. Eine flach verlaufende
Drehmomentkurve mit einem Maximum von 240 Nm, das zwischen 2000
und 5600 /min anliegt, erlaubt schaltfaules Fahren und macht den Juke 215
Stundenkilometer
schnell.
Als
Antriebsalternative bietet sich der kultivierte 1,5-Liter-Selbstzünder an, der
mit 110 PS (81 kW) Leistung besonders durchzugskräftig ist und sich mit
6,3 Litern Diesel auf 100 Kilometer
zufrieden gibt.
Wer auf der Suche nach einem
individuellen und sportlichen MiniSUV ist, ist hier auf der richtigen Fährte. In Verbindung mit der Ausstattungsstufe „Acenta”, die unter anderem Klimaautomatik, Nebelscheinwerfer, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen
und Geschwindigkeitsregelanlage enthält, kostet der Juke ab 18 800 Euro.
Für die Ausstattungslinie „Tekna“,
in Verbindung mit der stärksten Motorisierung, muss man etwa 24 000 Euro
auf den Tisch legen. Dafür bietet sie
noch mehr, was den Aufenthalt an
Bord angenehm macht: Navi- und
Audiosystem, Rückfahrkamera, Klimaautomatik, Licht- und Regensensor
und Bluetooth-Schnittstelle.
rro
Schnappschuss des Monats
Foto:Bombeke
Foto: Bombeke
Formel 1 – Alle Fahrer – Alle Wagen.
Das Buch von Simon Arron und Mark
Hughes besticht durch die Darstellung
sämtlicher Formel-1-Boliden, die von
1950 bis 2008 gefahren wurden. Es
erklärt, wann diese eingesetzt wurden,
von wem sie gesteuert wurden und
welche Platzierungen sie erreichten.
Über 3700 Abbildungen, die meisten
bisher unveröffentlicht, bieten eine
lückenlose Bildchronik, in der sich die
Autoren bewusst auf die Autos konzentrieren. Ein Muss für alle Formel-1Interessierten!
520 Seiten, ISBN-10: 3613028220,
ISBN-13: 978-3613028227,
19,90 Euro, Motorbuch-Verlag.
Formel-1-Saison 2014. Die Karten in
der Formel 1 sind für die Saison 2014
neu gemischt. Sebastian Vettel hat als
jüngster, vierfacher Weltmeister
bereits Geschichte geschrieben. Die
Konkurrenz setzt alles daran, den Siegeszug von Red Bull zu stoppen. Die
Duelle zwischen Vettel und Alonso,
Hamilton, Button, Rosberg, Räikkönen und Massa gehen in eine neue
Runde. Michael Schmidts Klassiker
unter den Formel 1-Büchern begleitet
auf gewohnt professionelle Weise alle
Fans durch die WM-Saison.
160 Seiten, ISBN-10: 3613036398,
ISBN-13: 978-3613036390,
24,90 Euro, Motorbuch-Verlag.
Schön. Schnell. Die Frauen der Formel 1. Dieses bildstarke Buch von
Elmar Brümmer und Ferdi Kräling
widmet sich ausschließlich den Frauen
der Formel 1 (mit Ausnahme einiger
schneller Frauen aus anderen Motorsport-Disziplinen). Von Grid-Girls bis
hin zu den Managerinnen wie SauberTeamchefin Monisha Kaltenborn wird
berichtet, aber auch von den PRLadies Corinna und Cora Schumacher,
Williams-Testfahrerin Susie Wolff und
vielen anderen schillernden PilotenGattinnen.
160 Seiten, 122 Fotos in Farbe und
20 in Schwarzweiß,
ISBN-10: 3768837483,
ISBN-13: 978-3768837484,
29,90 Euro, Delius Klasing Verlag.
Porsche 911 – 50 Jahre Sportwagenkultur. Alles über die SportwagenIkone aus Zuffenhausen: Zum 50.
Jubiläum des wohl bekanntesten
Sportwagens der Welt kommt eine seitenstarke, reich bebilderte und umfassende Typenmonografie zu einem
unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis. Stefan Schrahe beschreibt
ausführlich und mit enorm vielen Bildern jede der inzwischen sieben 911Generationen – vom Urtyp über das
legendäre G-Modell bis hin zum aktuellen 911.
256 Seiten, ISBN-10: 3868528067,
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9,99 Euro, Heel-Verlag.
Die Bundeswehr Juni 2014
Preisträger der April-Ausgabe
Ergänzen Sie unser „Foto des Monats“ und füllen Sie
„Jawoll Herr Oberst, alle vier Räder sind geklaut – und die Sprechblase mit einem originellen Satz.
Einsendungen an: Redaktion DIE BUNDESWEHR,
das Ersatzrad auch!“
Südstraße 123, 53175 Bonn.
Hauptmann a.D. Hans E. Richardt, Sieverstedt
Die drei besten Lösungen werden mit je 50 Euro honoriert. Vergessen Sie nicht Dienstgrad, Vorname, Name
„Oh Mann, erst hat er die Brille vergessen und jetzt kann er
und Standort (Zuschriften werden nur bei vollständigen
ohne Betriebsanleitung den Sicherungskasten nicht finden!“ Angaben berücksichtigt). Die Namen der Preisträger
Kapitänleutnant a.D. Albert Carstens, Bockhorn werden in der übernächsten Ausgabe
veröffentlicht.
„Wo habe ich bloß die Reparaturanleitung hingelegt?“
Einsendeschluss für das April-Bild:
Sven-Ulric v. Ehrenkrook, Rotenburg Montag, 7. Juli 2014
Rätsel
algeriFürst
sche
von
GeröllMonaco † wüste
Kurort
auf der
Krim
unwirklich
großer
Vogelkäfig
Element
antiker
Tempel
Zauberer
in der
Artussage
6
englisch:
groß
Boxbegriff
14
Hauptstadt von
Ecuador
C. Poisson, 80-Jahre-Geburtstagsturnier für
J. Morice, Phénix 2012, 3. ehrende Erwähnung
Kontrolle: Weiß (3) Kb4, Db7, Th3 – Schwarz (2)
Kd1, Bd2
Weiß beginnt und setzt in 3 Zügen matt.
Eines ist klar bei diesem scheinbar so simplen
Fünfsteiner: Die weiße Dame muss unbedingt
aktiviert werden. Dafür gibt es allerdings zahlreiche Möglichkeiten.
S KATAUFGABE
Ellbogenknochen
(med.)
5
Teil des
Hess.
Berglands
2
7
Kfz-Z.
TorgauOschatz
3
4
5
6
7
13
8
9
Zitterpappel
10
S UDOKU
DP-bw14-6
11
6
8
13
14
15
5
3
1
1
5
5
2
9
8
4
6
7
8
3
9
4
1
S C H AC H :
1.Scb6+? oder 1.Sdc6+? Kb5!; 1.Sc7?! (droht 2.Sb6 matt)
1…Le7? 2.Txa5! matt, aber 1…Te7! 2.Sb6+? (2.Txa5
Frage: Wie lassen die Gegenspieler bei welcher
Kartenverteilung Hinterhand beizeiten auflaufen,
und was erklärt dem Grunde nach den Verlust
von eigentlich recht sicheren Pluspunkten?
12
8
3
A UFLÖSUNGEN
MAI- AUSG ABE
Kartenabbild: Kreuz-Bube, Herz-Bube; KaroAss, -10, -König, -Dame,-9, -8, -7; Kreuz-Ass
Vorhand hält bis 36 zügig mit, passt gegenüber
Mittelhand mit derselben Augenzahl (33) im Blatt
bei 40. Ans Spiel aber kommt nach gebotenen 44
Hinterhand, die das Spiel unter keinen Umständen weglassen wollte und sich mit dem vorangestellten Blatt auf Karo Hand, Schneider angesagt
festgelegt hat. Im Skat liegen zwei farbgleiche
Extremkarten, die Mittelhand in einer anderen
Farbe führt.
15
abgelaichter
Hering
Zahlen von 1 bis 9 sind so einzutragen, dass sich
jede dieser neun Zahlen nur einmal in einem
Neunerblock, nur einmal auf der Horizontalen
und nur einmal auf der Vertikalen befindet.
NICHT ZU ENDE GEDACHT
ein
Tanz
(engl.)
schweres
Gepäck
Pferdesport
3
USFilmstar
(Sharon)
8
Borkenkäfergattung
männlicher
franz.
Artikel
9
Frauenkurzname
Rinderwahnsinn
(Abk.)
1
Frauenname
Werkzeug
Ruinenstätte
in Syrien
munter
12
1
südamerikanischer
Kuckuck
Kiefernart
Sekundärrohstoffe
(Kw.)
Gattin
des
Erek
Frauenname
Schwermetall
Stil,
Weise
4
Autoabstellraum
Hochland,
Plateau
(span.)
Wintersportgerät
Hauptstadt in
Osteuropa
großer
Papagei
11
10
kleines
Bauernhaus
kirchliche
Andacht
Fluss
durch
Gerona
(Span.)
Flecken
verursachen
Vorname
Chagalls
2
LADY FIRST!
ital.,
lateinisch:
Straße
spanischer
Ausruf
3
1
7
4
8
7
6
nicht möglich) 2…Kb4!; 1.Sxa3?! (droht 2.Sb6 matt; nicht
1.Sd6? Schwarz beliebig 2.Sb6+ Kb4!) 1…Te7? 2.Lb5!
matt, aber 1…Le7! 2.Sb6+? (2.Lb5 nicht möglich) 2…Kb4!
– 1.bxa3!! (droht 2.Sb2 matt) 1…Te7 oder Le7 parieren erneut: 2.Sb2+? Kxa3! (3.Da1 matt zu spät!), jedoch: 1…Te7
2.Scb6! matt (nicht 2.Sdb6+ Kb5!); 1…Le7 2.Sdb6! matt
(nicht 2.Scb6+? Kb5!).
S K AT :
Nun aber fällt der ohnehin unvermeidliche Spielverlust wie
folgt nur noch deutlicher aus.
4. M Karo-10
H Karo-König V Kreuz-10
(-24)
5. M Karo-9
H Pik-8
V Herz-7
( 0)
6. H Pik-9
V Pik-Bube
M Kreuz-Ass (-13)
Vorhand (V): Pik-Bube, Herz-Bube; Kreuz-10; Herz-Ass,
-10, -König, -Dame, -9, -8, -7 / Mittelhand (M): Kreuz-
SUDOKU:
Bube, Karo-Bube; Kreuz-Ass, -9, -7; Karo-10, -Dame, -9,
-8, -7 / Hinterhand (H): Kartenabbild / Skat: bekannt
Hinterhand hat in ihrem Pik Hand ohne Vieren bei diesem
Spielverlauf haushoch das Nachsehen:
1. V Herz-10
M Karo-Bube H Kreuz-Dame (-15)
2. M Karo-Dame H Karo-Ass
V Herz-Bube (-16)
3. V Herz-Ass
M Kreuz-Bube H Pik-7(!)
(-13)
Durchaus clever von H – ihr Retter bei Karo-10 im Skat!
(-81)
5
3
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5
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© DEIKE PRESS 06/2014
S CHACHAUFGABE
Frostgebilde
auf der
Scheibe