Überstunden, Stundenkürzungen
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Überstunden, Stundenkürzungen
2/04 NEWS FÜR MITARBEITER DES REWE AUSTRIA-KONZERNS Überstunden, Stundenkürzungen … Wo soll das hinführen? www.billabetriebsrat.at JVR – Pink in der Steiermark Gehaltszettel schnell erklärt 500-mal BIPA Coke-light-Mann zu Besuch in der Merkur-Buchhaltung Besuchen Sie uns auf unserer neuen Homepage! demnächst online 2 /04 Editorial Liebe Kolleginnen und Kollegen! Alfred Greis, Vorsitzender Rewe Austria Konzernbetriebsrat Tel. 02236/600 4990 • Mobil 0664/2000 120 • [email protected] Überstunden und die Pauschale A ls Überstunde gilt jede Arbeitsstunde, durch die das Ausmaß der jeweils festgelegten täglichen Arbeitszeit einschließlich allfälliger Mehrarbeit überschritten wird. Als Überstunden gelten Arbeiten an Feiertagen, soweit die für den betreffenden Wochentag festgelegte Normalarbeitszeit überschritten wird. Als Überstunden gelten weiters Arbeiten an Sonntagen. Das ist nur ein Ausschnitt der Überstundenregelungen, die im Kollektivvertrag der Handelsangestellten Österreichs aufgezählt werden. Ist die Definition der „Überstunde“ schon für viele verwirrend, so trägt der anschließende Teil der „Überstundenvergütung“ eher noch zu weiterer Verunsicherung bei. Besonders interessant wird es dann bei dem Punkt „Pauschalabfindung“, auch „Überstundenpauschale“ genannt! Hier wird durch eine Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine monatliche Pauschalsumme vereinbart, die allfällige Überstunden abgelten soll. Bei vereinbartem Überstundenpauschale ist der Arbeitgeber verpflichtet zu prüfen, ob der Angestellte mit der Pauschale auch ordnungsgemäß entschädigt wird! Das alles regelt der Kollektivvertrag, der zwischen der GPA (Gewerkschaft der Privatangestellten) und der Bundeswirtschaftskammer Jahr für Jahr aufs Neue verhandelt wird. Dass sie im beruflichen Alltag die in diesem Vertrag festgelegten „Spielregeln“ nicht immer vorfinden ist uns als Betriebsrat auch bewusst. Seit Jahren gibt es Bestrebungen, diese komplizierte Materie zu vereinfachen, leider ohne Erfolg. Ich spare mir hier an dieser Stelle eine Erklärung des Themas Überstunden und deren Abgeltung. Statt dessen gibt es die Aufforderung: Sollte ihnen in diesem Zusammenhang etwas unklar sein, rufen sie Ihren zuständigen Betriebsrat oder das Büro in der Zentrale Wiener Neudorf oder das Büro in Wien an!! Das gleiche gilt für die Berechnung der Überstundenpauschale. Unser Bestreben ist es, dass sie die geleisteten Mehr- und Überstunden auch dem Kollektivvertrag entsprechend in Freizeit oder in Geld abgegolten bekommen. Abschliessend darf ich Ihnen und Ihren Angehörigen einen erholsamen und schönen Urlaub wünschen Ihr 2 Alfred Greis Inhalt Aktiv-Coverstory JVR – Pink in der Steiermark ........................................ 3 Wo soll das hinführen? .................................................. 4 Bipa – 500-mal alles aus Liebe .................................... 18 Merkur – Coke-light-Mann zu Besuch .......................... 20 Aktiv-Rechtsberatung Nettoabrechnung .................................................8/9 Neue Rechtsanwälte ............................................ 7 Berichte Lehrlingsseminar .................................................. Durch effiziente Arbeit zu mehr Freizeit ............... Weisser Ring – Hilfe bei Überfällen ...................... Aspirantenausbildungsleiter-Tag .......................... Interne Seminare bei Billa .................................... Die Instandhaltungsabteilung ............................... Bipa – Frauenselbstbehauptung .......................... Merkur – Hallencup 2004 ..................................... 3 5 6 12 13 15 19 21 Rubriken Wussten Sie, dass ... ........................................... Plus – minus ........................................................ Europa – Ladenöffnung ohne Ende ..................... Gewerkschaftsecke ............................................. MitarbeiterInnenbriefe .......................................... Erholungsgebiete ................................................. 4 7 10 11 14 16 Jubilare Dienstjubiläen im April, Mai, Juni ................................ 22/23 Urlaub – die schönste Zeit im Jahr Oder Stress mit dem Partner … G rund dafür ist, weil Sie der Urlaub überfordert. Man projiziert zu viel in die Ferien hinein. Es ist statistisch erwiesen, dass sich nach den Ferien die Scheidungen häufen. Kritisch für die Partnerschaft ist vor allem der dritte Tag: Wenn der Neuheitseffekt des Urlaubsortes und des Hotels vergeht, kommt oft der große Krach. (Nicht zu vergessen: Im Schnitt sprechen Ehepartner zehn Minuten am Tag miteinander.) Tipps: ■ Erst am vierten Tag in Urlaub fahren. ■ Den Urlaub durchplanen und jedem seinen Freiraum lassen. ■ Nicht zu viel vom Urlaub oder Partner erwarten. ■ Schon vor der Reise miteinander etwaige Alltagsprobleme klären! Einen schönen und erholsamen Urlaub wünscht Ihnen der Billa-Angestelltenbetriebsrat 2 /04 JUGENDVERTRAUENSRAT PINK: Konzert in der Steiermark Samstag, 17. Juli, Freizeitinsel Piberstein bei Köflach/Maria Lankowitz S olltest du Interesse haben, dieses Konzert zu besuchen, werden dir vom Jugendvertrauensrat 20% des Eintrittspreises zurückerstattet. Sende einfach deine Eintrittskarte in einem Kuvert, versehen mit Name, Adresse und Filialnummer, an das Betriebsratsbüro. Es gibt auch die Möglichkeit, auf dem Freizeitgelände zu campieren. Solltest du diesbezüglich Fragen haben, bin ich gerne bereit, nähere Informationen unter der Telefonnummer 03144/3367 zu geben bzw. dir bei der Organisation an diesem Tag zu helfen. Der Jugendvertrauensrat wünscht dir viel Spaß. Vielleicht sehen wir uns auf diesem Konzert. Wir würden uns freuen. Eine Lehrzeit neigt sich dem Ende zu … Wer hätte sich vor drei Jahren gedacht, wie schnell diese Zeit vergehen würde … W ie oft hast du dir gedacht, ich schaffe es nicht mehr? Wie lange hegst du den Gedanken, wann darf ich endlich die Karriereleiter bei Billa weiter nach oben klettern? Diese Gedankenspielerei könnte man unendlich lang weiterverfolgen, doch nun meine Bitte an dich: Vielleicht hast gerade du den einen oder anderen Vorschlag, was man bei der Ausbildung verbessern könnte bzw. was man unbedingt beibehalten sollte? Schreib einfach an: [email protected] oder Fa. Billa, Fil. 6049, Kärntner Straße 18, 8580 Köflach BR Karl Gietler oder an das Betriebsratsbüro, z. Hd. Jugendvertrauensrat, Straße 3, Objekt 16, 2355 Wr. Neudorf Deine Wünsche, Ideen, Vorschläge werden natürlich auf Wunsch diskret behandelt! Die drei besten Ideen bzw. Vorschläge werden vom Jugendvertrauensrat mit einem kleinen Überraschungspreis belohnt und in den nächsten Ausgaben der AKTIV mit deinem Einverständnis veröffentlicht. Ich freue mich, bald von dir zu hören! Dein JVR BR Karl Gietler 4-TagesLehrlingsseminar Montag, 19. April I ch stehe am Südbahnhof, warte auf eine Gruppe Lehrlinge. Diese Woche kommt mich das dritte Lehrjahr besuchen, und wie immer bin ich voller Neugier, wie es den Lehrlingen geht und wie sie sich entwickelt haben. Die ersten Lehrlinge treffen ein und fangen gleich munter an zu erzählen: Es wurde geheiratet, viele haben ihre eigene Wohnung bekommen, und wiederum einige haben den Führerschein gemacht. Ich erinnere mich an das erste Seminar mit dieser Gruppe und stelle ziemlich schnell fest, dass fast alle „erwachsen“ geworden sind. Alle sind pünktlich, und so können wir gleich los in die Zentrale, wo es nach dem Mittagessen gleich zum Obst- und Gemüseseminar mit Herrn Schuler geht. Nach dem Seminar geht’s ab ins Hotel, die Zimmereinteilung ist ziemlich schnell erledigt, und nach dem Abendessen kehrt schon bald Ruhe im Hotel ein. Am Dienstag begannen wir mit dem Lehrabschlussseminar, und am Nachmittag besichtigen wir das Hochregallager. Von Frau VKL Jansa wurden wir am Abend zu einer Filialeröffnung in Göllersdorf eingeladen. Eine Auszeichnung für die Lehr- linge, denn unter den Direktoren, Prokuristen, Verkaufs- und Rayonsleitern bei einer Filialeröffnung teilzunehmen passiert nicht alle Tage, und die Freude über diese Anerkennung war bei den Lehrlingen enorm groß! Nach der Filialeröffnung ging’s wieder ab ins Hotel. Nach dem Essen ergab sich noch eine nette Gesprächsrunde, und dann kam auch noch eine kleine Überraschung für mich: Meine Lehrlinge haben wohl rausbekommen, dass ich Geburtstag hatte, und überraschten mich mit einem kleinen Geschenk und einem fast perfekten Geburtstagsständchen. Am Mittwoch ging’s zunächst mal ins Frischdienstlager nach Inzersdorf – nach einer Runde im Kühlhaus bei zwei Grad war auch der letzte Rest von uns munter. Nach einer Führung in der Big-Billa-Filiale Neulengbach fuhren wir wieder zurück in die Zentrale zum Mittagessen. Danach begrüßten wir Herrn Fiala bei uns, der den Lehrlingen etwas über Umsatz, Kosten und Gewinn in der Filiale erzählte. Am Abend gab es dann für die Lehrlinge ebenfalls eine kleine Überraschung: Mit finanzieller Unterstützung vom Betriebsrat wurde uns ein Kinobesuch im IMAX Wien ermöglicht. Die Freude bei den Lehrlingen war riesig, und unser aller Dank an dieser Stelle geht an Frau Heinze und ihr Team! Der letzte Tag stand vor der Tür, und nach einem vierstündigen WWS-Seminar musste ich die Lehrlinge wieder verabschieden. Es war das letzte Seminar für diese Gruppe in ihrer Lehrzeit und eines meiner schönsten Seminare, die ich als Betreuerin absolvieren durfte. Ich wünsche hiermit allen Lehrlingen, die dieses Jahr ihre Lehrabschlussprüfung vollziehen, alles Gute und viel Erfolg für ihre weitere berufliche Karriere, und ich würde mich freuen, den einen oder anderen Lehrling bald als Filialleiter beim Lehrlingsausbilderseminar begrüßen zu dürfen! Martina Ressler, Billa-Lehrlingsbetreuung 3 2 /04 Wo soll das hinführen? Die Arbeit im Handel wird von Jahr zu Jahr für uns MitarbeiterInnen anstrengender. Durch die Erweiterung der Öffnungszeiten müssen wir immer länger in den Geschäften stehen, in manchen Bundesländern ist jetzt vor den Feiertagen immer bis 21 Uhr geöffnet. V iele MitarbeiterInnen sind von in der Früh weg bis spät abends in der Filiale, denn obwohl unsere Geschäfte immer länger offen haben, wird nicht mehr Personal beschäftigt. Erstens wird aus Kostengründen kein neues Personal mehr eingestellt, zweitens sucht man zwar nach neuen MitarbeiterInnen, aber keiner will diesen anstrengenden Job noch ausüben. Denn eines ist klar: Die Öffnungszeiten im Handel sind nicht gerade förderlich für das Familienleben. Es besteht immer noch die Problematik der Kinderbetreuung, denn welcher Kindergar- ten hat schon länger als bis 17 Uhr offen. Und große Schwierigkeiten treten auf, wenn die Oma keine Zeit hat oder auch der Partner in einem Job mit flexiblen Arbeitszeiten beschäftigt ist. Auch die Verkehrsverbindungen sind in den meisten Fällen nicht erweitert worden, und man ist auf das Auto angewiesen bzw. auf Verwandte und Freunde, die einen mitnehmen oder abholen. In Gesprächen mit unseren MitarbeiterInnen wird immer deutlicher, dass viele von ihnen einfach überfordert sind, da, obwohl sie nur Teilzeitbeschäftigte sind und meist auch Wussten Sie, dass… … Sie für angeordnete Dienstreisen mit dem Privat-Pkw Anspruch auf Kilometergeld haben? Dies trifft für die Teilnahme an Seminaren, Kursen, Informationsveranstaltungen und auch den Arbeitseinsatz in anderen Filialen zu. Für die Benutzung eines Privat-Pkw bei Dienstreisen ist eine ausdrückliche Bewilligung des Arbeitgebers erforderlich. Die Höhe des Kilometergeldes ist im Kollektivvertrag geregelt und beträgt 36 Cent pro Kilometer. Die Abrechnung erfolgt monatlich mittels Reisekostenbeleg, welchen Sie am besten mit Ihrem Vorgesetzten ausfüllen. … Dr. Heinz Fischer zwar das achte Staatsoberhaupt, aber erst der siebente vom Volk gewählte Bundespräsident der Zweiten Republik ist? Staatskanzler Karl Renner wurde am 20. Dezember 1945 per einstimmigen Beschluss von der Bundesversammlung zum ersten Bundespräsidenten ernannt. 4 Wenn Sie Probleme oder Fragen haben, die Ihren Job betreffen, rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir ein email. Brigitte Koller, stv. BR-Vorsitzende Mobil 0664/15 12 191 • [email protected] noch Kinder und den Haushalt zu versorgen haben, immer wieder Mehr- und Überstunden anfallen. Allerdings wird in vielen Fällen dies absolut nicht berücksichtigt und den MitarbeiterInnen nur vorgeworfen, sie seien nicht flexibel genug und Mehr- und Überstunden seien nun mal notwendig. Bei Filialbesuchen ist es nicht selten, dass nur zwei Mitarbeiter in der Filiale anzutreffen sind, und auch in der Feinkost ist oft nur eine MitarbeiterIn über Mittag eingesetzt. Da dies erheblich viel Stress bedeutet und da es in der Stoßzeit zu absoluter Überforderung der MitarbeiterIn kommt, ist ein Umsatzund Kundenverlust durch Unfreundlichkeit und längere Wartezeiten vorprogrammiert. Durch die knappe Personalbemessung ist es auch oft nicht möglich, den Personaleinsatzplan rechtzeitig fertig zu haben, und die MitarbeiterInnen werden kurzfristig zur Arbeit eingeteilt. Pausen sind zwar eingeteilt, allerdings werden sie oft unterbrochen bzw. erst gar nicht eingehalten, da einfach zu wenig Personal anwesend ist. All das sind Gründe, warum sich das Betriebsklima in den Filialen immer mehr verschlechtert und die MitarbeiterInnen sich immer mehr ausgenutzt fühlen. Trotz der ständig steigenden Anforderungen, dem vermehrten Einsatz durch die verlängerten Öffnungszeiten und dem vielen Stress hören unsere MitarbeiterInnen selten ein Lob, sondern werden im Gegenteil bei rückläufigem Umsatz auch noch dafür verantwortlich gemacht. Langfristig wird eine so knappe Personalbemessung nicht möglich sein! Brigitte Koller Stv. BR-Vorsitzende Neue Öffnungszeitenregelung für Saisonfilialen in OÖ In den Tourismusgemeinden der Ortsklassen A, B und C und in so genannten EUZiel-5b-Förderungsgemeinden besteht die Möglichkeit, Samstag bis 18 Uhr und an den übrigen Werktagen während der Sommerzeit bis 21 Uhr offen zu halten. Die Gesamtöffnungszeit darf jedoch 72 Stunden in der Woche nicht überschreiten. Diese nicht unbedingt für die MitarbeiterInnen freundliche Regelung ist aufgrund einer neuen Landesverord- nung für Oberösterreich möglich. Die Abgeltung der Stunden für den Zeitraum Samstag von 17 bis 18 Uhr muß mit 50% Zuschlag erfolgen, für den Zeitraum Mo–Fr von 20 bis 21 Uhr hat mit 100% Zuschlag zu erfolgen. Ebenfalls sind Abschlussarbeiten zu schreiben und mit Zuschlag zu entlohnen. Weiters dürfen Jugendliche ab 20 Uhr nicht mehr beschäftigt werden. Gerhard Egger Betriebsrat – Westen 2 /04 Durch effiziente Arbeit zu mehr Freizeit Bei unseren Filialbesuchen beklagen sich immer wieder FilialleiterInnen über Arbeitszeiten jenseits der 50-Stunden-Grenze A bgesehen davon, dass das Höchstausmaß der wöchentlichen Arbeitszeit schon aus gesetzlichen Gründen nicht mehr als 50 Stunden betragen darf, beweisen auch Studien, dass die Arbeitsleistung nach längerer Zeit abflacht. Dass Kriterien wie Sauberkeit, Frische und Ordnung in der Filiale einzuhalten sind, versteht sich von selbst. Dass aber nach einem Wochenende am Montag vor Geschäftsbeginn die Filiale frontgeschlichtet, das heißt jeder einzelne Artikel „vorgezogen“ ist, widerspricht der kaufmännischen Logik, mit geringstem Aufwand den größtmöglichen Nutzen zu erzielen. Ich kann mir beim be- Ist Geiz geil? Obwohl wir uns jedes Jahr Mühe geben, das Bruttosozialprodukt zu steigern, jammert der Einzelhandel wegen rückläufiger Umsätze. F ür den Zerfall der Lust am Konsum steht nichts so symbolisch wie die kultische Inszenierung des Schnäppchens. „Geiz ist geil“, diese kreischende, alles durchdringende Logik heißt ja im Grunde: Was wir kaufen, ist im Endeffekt wurscht, handelt es sich doch sowieso nur um den elektronischen (oder sonstigen) Müll. Es ist uns nichts mehr wert! Wir ersetzen die Lust am Erwerb von Gegenständen mit einer perversen Lust an der (vermeintlichen) Preisdifferenz. Schreibt der Zukunftsforscher Matthias Horx. Das „Große Steige- rungsspiel“ (der Soziologe Gerhard Schulze) funktioniert nicht mehr. Wir sind am Ende einer Phase, in der (Massen-) Konsum die zentrale Botschaft war. Wer zu den Zukunftsgewinnern gehört, der nutzt die Zeit, um sich fit zu machen, um die Bücher zu lesen, die im Erwerbskampf liegen blieben, um Gespräche mit Freunden oder in der Familie zu führen. Über Glück und Lebensqualität entscheiden in Zukunft nicht die Anzahl der Fernseher im Haushalt oder die Dicke des Schweinsbratens auf dem Teller. Michael Hrdina Billa BR Stv. BRV Gerhard Egger sten Willen nicht vorstellen, dass zum Beispiel die Flaschen Hesperidenessig im Regal sich schlechter verkaufen, wenn sie nicht „vorgezogen“ sind. Dieses „Vorziehen“ der Waren kostet viel Zeit. Weiters helfen Ihnen ein zeitgerecht erstellter PEP, gezieltes Delegieren der Arbeiten und das Übertragen von Verantwortung an die Mitarbeiter zu mehr Freizeit. Wenn Sie aber der Meinung sind, 50, 60 oder mehr Stunden arbeiten zu müssen, dann sollten Sie sich schon selber einmal fragen, ob Sie das auch die nächsten 10, 20 oder 30 Jahre noch wollen oder ob Sie dann dazu noch in der Lage sind. Gerhard Egger Stv BR-Vorsitzender Gaudikegeln der Filiale 603/9 St. Peter gegen die Filiale 644/5 Troifaiach Im Rahmen eines Preiskegelns verbrachten die Mitarbeiter der Filialen St. Peter und Troifaiach einen feuchtfröhlichen Abend und stärkten den Zusammenhalt der Belegschaft. 5 2 /04 Hilfe bei Überfällen Die rasante Zunahme der Überfälle auf unsere Filialen hat den Betriebsrat dazu veranlaßt, mit der Hilfsorganisation für Verbrechensopfer „Weisser Ring“ eine stärkere Kooperation einzugehen. S ollten Sie selbst Opfer eines Überfalls sein und Hilfe benötigen, dann wenden Sie sich an die Bundesgeschäftsstelle des Weissen Rings, an eine der Landesgeschäftsstellen oder an Ihren Betriebsrat. Der Weisse Ring bietet rasche und unbürokratische Hilfe für Opfer von strafbaren Handlungen, emotionale Unterstützung und die individuelle Beratung und Betreuung von Opfern und deren Angehörigen in Form von vertraulichen persönlichen Gesprächen und Informationen über die zur Verfügung stehenden Hilfsmöglichkeiten, rechtliche Beratung, kostenlose Erstgespräche bei PsychologInnen oder TherapeutInnen, Vermittlung an Behörden und Einrichtungen sowie finanzielle Unterstützung in Niederösterreich Landesleiter Karl-Heinz Grundböck Tel. 0664/183 62 83 [email protected] Telefon 0 71 14/20 01 55 (Ortstarif aus ganz Österreich) www.weisser-ring.at Bundesgeschäftsstelle Landesleitung Wien Landesleiter Dr. Wolfgang Sicka 1030 Wien, Marokkanergasse 3 Tel. 01/712 14 05 [email protected] Oberösterreich Landesleiter Franz Grünbart Tel. 0699/134 34 004 [email protected] Salzburg Landesleiter Dr. Harald Rumpler Tel. 0699/134 34 005 [email protected] Steiermark Landesleiter Roland Janko Tel. 0699/134 34 008 [email protected] Burgenland Landesleiter Herbert Wagner Tel. 0699/134 34 007 [email protected] Tirol Landesleiter Dr. Lucas Lorenz Tel. 0512/58 53 23 [email protected] Kärnten Landesleiterin Renate Mosser Tel. 0699/134 34 009 [email protected] Vorarlberg Landesleiter Gerhard Salzinger MAS Tel. 0699/134 34 003 [email protected] Notfällen. Der Weisse Ring ist eine private, unabhängige und überparteiliche Organisation, die seit 1978 in ganz Österreich für die Belange von Opfern von Straftaten eintritt. Der Weisse Ring kooperiert mit Polizei und Gendermarie, mit Gerichten, mit den Bundessozialämtern und mit vielen privaten Stellen, die für Kriminalitätsopfer da sind. Neue Billa-Betriebsratsbüros in Hallein und Knittelfeld 6 Wir haben nun auch in Hallein ein neues Betriebsratsbüro. Das Büro befindet sich im Billa-Auslieferungslager Hallein. Sie erreichen mich unter der Telefonnummer 06245/89 60 DW 30 oder über die Handynummer 0664/150 04 35. Ich stehe Ihnen aber auch gerne nach telefonischer Anmeldung für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Ich möchte mich auch bei Lagerleiter Hrn. Lindner und seinen Mitarbeitern bedanken, die es durch ihre Hilfsbereitschaft möglich machten, dass dieses Büro in kürzester Zeit renoviert und bezugsfertig gemacht wurde. Auch in Knittelfeld, in der Billa-Corso-Filiale 665/8, gibt es ein neues Betriebsratsbüro. Ich stehe Ihnen dort ab sofort für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Da ich hauptsächlich in den Filialen in Südösterreich unterwegs bin, bitte ich um eine telefonische Anmeldung und Terminvereinbarung. Sie erreichen mich unter Telefon 03512/44 4 17 oder unter meiner Handynummer 0664/ 151 21 91. Stv. BRV Gerhard Egger Stv. BRV Brigitte Koller 2 /04 Neue Rechtsanwälte Der Konzernbetriebsrat freut sich, unseren MitarbeiterInnen neben den schon bekannten Rechtsanwälten Mag. Erich Münzker und Mag. Peter Riehs in Wien zwei neue Rechtsanwälte im Süden und Westen vorstellen zu können: Dr. Gottfried Reif steht vor allem unseren MitarbeiterInnen im Süden in seiner Kanzlei in Judenburg und die Kanzlei Dr. Kreuzberger in Schwarzach für MitarbeiterInnen im Westen bei etwaigen Rechtsangelegenheiten zu besonderen Konditionen zur Verfügung. Nähere Informationen finden Sie in den untenstehenden Vorstellungen. Kanzlei Dr. Gottfried Reif Rechtsanwalt und Verteidiger in Strafsachen Kaserngasse 5 8750 Judenburg Tel. 0 35 72/82 2 31 Fax 0 35 72/82 2 31-9 E-Mail: [email protected] Erfahrungen weist er auch eine langjährige Praxis im Vertragswesen und Liegenschaftsrecht auf. Auch die Ärztehaftpflicht zählt zu seinen Spezialgebieten. Im Strafrecht bezieht sich seine Tätigkeit sowohl auf die Vertretung in Verwaltungsstrafverfahren (StVO-Übertretungen, Führerscheinsachen etc.), aber auch auf die Vertretung in gerichtlichen Strafverfahren (Verkehrsunfälle mit Personenverletzungen). Miet- und wohnrechtliche Auseinandersetzungen gehören ebenso wie Versicherungsfälle zur laufenden Beratungs- und Vertretungstätigkeit von Dr. Gottfried Reif. Kanzlei Dr. Kreuzberger Moßhammerplatz 14 5500 Bischofshofen Sprechstelle: Salzburger Straße 31 5620 Schwarzach Tel. 0 64 62/41 81 FAX 0 64 62/41 81-20 E-Mail: [email protected] D r. Gottfried Reif ist nach Absolvierung des Studiums mit dem Doktorat und mehrjähriger Gerichtspraxis seit 1987 selbständig als Rechtsanwalt in Judenburg tätig. Dr. Reif betreibt eine Allgemeinpraxis, wobei sich sein Tätigkeitsbereich vor allem auf das Zivilrecht wie Durchsetzung von Schadenersatz- und Gewährleistungsansprüchen, Abwicklung von Verkehrsunfällen (Sachschäden und Körperverletzungen), aber auch auf familienrechtliche Auseinandersetzungen (Scheidungen mit vermögensrechtlichen Aufteilungen, Ehegattenund Kindesunterhalt etc.) erstreckt. Neben arbeitrechtlichen Minus ■ Überstundenpauschalen Es ist traurig und unverständlich, dass es vor allem bei langjährigen MitarbeiterInnen verabsäumt wird, die Überstundenpauschalen anzuheben. Obwohl jedem Verkaufs- und Rayonsleiter bekannt ist, dass viele Filialleiter/Marktmanager mehr als ihre 50 Stunden leisten, werden, um Kosten zu sparen, anstatt die Überstundenpauschale zu erhöhen die Stunden herabgesenkt, was jedoch im Normalfall nicht umsetzbar ist. Plus Es gibt jedoch auch einige wenige Rayonsleiter, die die Arbeitsleistung ihrer Filialleiter bzw. Stellvertreter schätzen und deshalb auch die tatsächlich geleisteten Arbeitstunden mit der Überstundenpauschale abdecken. Diese verdienen für ihre Korrektheit ein Dankeschön. D ie Kanzlei Dr. Kreuzberger besteht seit 1990, im Jahr 1993 kam es zum Beitritt von RA Mag. Stranimaier. Seit 2003 ist ein weiterer geprüfter Rechtsanwalt, Mag. Gerhard Köstner, tätig, und 2005 wird aller Wahrscheinlichkeit nach ein weiterer Jurist hinzukommen. Die Kanzlei beschäftigt sich hauptsächlich mit zivilrechtlichen Belangen, vor allem mit der Errichtung von Verträgen, Liegenschaftsverkehr, Gesellschaftsverträgen und Ähnlichem, sowie insbesondere auch mit arbeitsrechtlichen Problemen und mit der Vertretung vor Gericht hauptsächlich im Bundesland Salzburg, teilweise auch außerhalb. Die Kanzlei ist vor Gericht auf Verkehrs-, Schiunfälle, Bauprozesse sowie auch auf Familienrecht spezialisiert; einer der Partner beschäftigt sich hauptsächlich mit strafrechtlichen Agenden. Die Kanzlei verfügt über Zugang zu modernen Online-Datenbanken, Grundbuch-, Firmenbuchabfragen, Rechtsdatenbank, Rechtsinformationssystem des Bundes sowie über eine umfangreiche Fachbibliothek. Das oberste Ziel der Kanzlei ist eine kostengünstige und für den Einzelfall optimierte Leistung durch den Rechtsanwalt. Es war von jeher unser Bemühen, die anwaltlichen Leistungen jedermann anzubieten und den potentiellen Mandanten die Schwellenangst vor der Kontaktierung des Rechtsanwaltes zu nehmen. Es hat sich in der Vergangenheit herausgestellt, dass der Anwalt als erster Ansprechpartner in sämtlichen Lebenslagen ein wichtiger, zuverlässiger und hilfreicher Partner ist. Aus diesem Grund scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren und mit Ihrer Anfrage auf uns zuzukommen. 7 2 /04 RECHTSBERATUNG Mag. Sabine Tillinger Nettoabrechnung im Überblick Am Ende jedes Monats bekommen wir unsere Gehaltszettel in die Hand gedrückt und das Gehalt auf das Konto überwiesen. Doch wie kontrolliere ich, ob die tatsächlich geleisteten Mehr- und Überstunden auch ausbezahlt wurden? Um Ihnen ein wenig zu helfen, haben wir in dieser Ausgabe einen Gehaltszettel abgedruckt, mit dem die häufigsten Fragen beantwortet werden sollen. Z u beachten ist, dass durch eine Betriebsvereinbarung im Konzern ein dreimonatiger Durchrechnungszeitraum festgelegt wurde; d. h. alle Mehr- und Überstunden, die in einem Monat anfallen, werden erst drei Monate später ausbezahlt. Vorrangig sollten die angefallenen Mehr- und Überstunden in Zeitausgleich abgebaut werden, allerdings ist dies in den meisten Fällen nicht möglich. Das Allerwichtigste ist natürlich eine korrekte Arbeitsaufzeichnung. Jede(r) MitarbeiterIn sollte sich bei Arbeitsbeginn, und zwar wenn er tatsächlich zu arbeiten beginnt und nicht erst mit dem Aufsperren, in die blauen Arbeitsaufzeichnungen selbst eintragen und, wenn der Dienst endet und man die Filiale verlässt, wieder austragen, also inklusive der Nacharbeitszeit! Natürlich müssen auch alle Pausen eingetragen werden, da eine Pause nicht zur bezahlten Arbeitszeit zählt. Nur anhand dieser Arbeitsaufzeichnungen kann auch im Nachhinein die Arbeitszeit von allen MitarbeiterInnen kontrolliert und Unstimmigkeiten im PC sofort behoben werden! Sie sollten die blauen Arbeitsaufzeichnungen auch nur unterschreiben, wenn die eingeschriebene Arbeitszeit Ihrer tatsächlicher Arbeitszeit entspricht, da Sie mit Ihrer Unterschrift der Richtigkeit zustimmen. Auch wenn Sie zu Hause die „korrekten“ Arbeitsaufzeichnungen führen, können Sie sich nicht auf diese berufen, wenn Sie die blauen Arbeitsaufzeichnungen mit den unrichtigen Angaben unterschrieben haben! 8 { { { { { 2 /04 Kostenstelle/Filialnummer Rayon Verkaufsgebiet Dienstgeberabgaben. Diese Ausgaben muss der Arbeitgeber an diverse Stellen bezahlen Zuschläge für Arbeitszeit am Samstagnachmittag ab 13 Uhr Zuschlag von 50%, für Arbeitszeit am Abend ab 18.30 bis 20 Zuschlag von 70%, für Arbeitszeit ab 20 Uhr Zuschlag von 100% (auch für die Weihnachtssamstage 100%!) Überstunden. Eine Überstunde besteht aus dem Überstundengrundlohn (UEST-Grundgehalt – Bruttolohn geteilt durch 158) UND einem Zuschlag von grundsätzlich 50% (Überstunden 50%), Überstunden 70% für Überstunden in den erweiterten Öffnungszeiten, Überstunden 100% für Überstunden von 20 bis 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen und Montag bis Freitag ab 19.30 Uhr Mehrstunden sind Arbeitsleistungen bis zu 40 Stunden pro Woche, erst darüberhinaus handelt es sich um Überstunden!! Mehrstunden werden ohne Zuschlag also 1:1 abgegolten akkumuliertes (= zusammengezähltes) Bruttogehalt, das im laufenden Jahr ausbezahlt wurde Überstundenpauschale muss immer einen gewissen Prozentsatz des Grundgehaltes ausmachen, z. B. für 50 Stunden 42% des Grundgehaltes Abfertigung neu: Für Dienstverhältnisse ab 1. Jänner 2003 wird 1,53% vom Entgelt in die Mitarbeitervorsorgekasse einbezahlt. MV-Bemessung ist die Bemessungsgrundlage; MVBeitrag ist der tatsächlich einbezahlte Betrag Abgaben, die der Arbeitnehmer zahlen muss, z. B. Sozialversicherung, Lohnsteuer Alleinverdienerabsetzbetrag. Nur wenn dieser angedruckt ist, erhält man ihn, sonst muss man ihn in der Arbeitnehmerveranlagung angeben, um eine Gutschrift beim Steuerausgleich zu erhalten Pendlerpauschale. Es wird der Betrag angedruckt, je nachdem, ob kleine, mittlere oder große Pendlerpauschale Firma Personalnummer Abrechnungsjahr/monat Einstufung: D = Angestellter A = Arbeiter sonstige Abzüge: Betriebsratsumlage, Essensabzug, Kassamanko, Krankenscheingebühr monatlicher NETTOverdienst akkumuliertes (= zusammengezähltes) NETTOgehalt, das bis jetzt im laufenden Jahr ausbezahlt wurde. Da dieser Gehaltszettel aus vielen verschiedenen zusammengewürfelt wurde, um möglichst alles zu erklären, stimmen die addierten Summen leider nicht überein! Sollten Sie noch Fragen haben, können Sie mich unter den Telefonnummern 01/522 13 90-10 oder 0664/920 06 09 oder per E-Mail [email protected] jederzeit erreichen. 9 2 /04 Europa – Ladenöffnung ohne Ende? Wie sieht es in unseren Nachbarländern mit den Öffnungszeiten und deren Auswirkungen auf die Handelsangestellten aus? Diese Frage beantwortet AKTIV für Sie mit der Serie „Europa – Ladenöffnungszeiten ohne Ende?“. Großbritannien – der 25. Dezember ein ganz gewöhnlicher Arbeitstag? Die rechtlichen Rahmenbedingungen I n Großbritannien gibt es kaum mehr Einschränkungen, was die Öffnungszeiten betrifft. Seit 1994 können Läden mit weniger als 280 m2 Verkaufsfläche rund um die Uhr geöffnet haben – auch am Sonntag. Größere Geschäfte dürfen sonntags in der Zeit von 10 bis 18 Uhr sechs Stunden aufsperren. Diese Einschränkungen gelten nicht für Betriebe auf Flughäfen, in Bahnhöfen und Hafenanlagen, den Fahrzeughandel sowie für den Verkauf von landwirtschaftlichen Produkten. Verstöße können mit bis zu 50.000 Pfund (etwa 70 000 Euro) bestraft werden. Die tatsächlichen Öffnungszeiten – nur ein Bruchteil des Möglichen wird genutzt O bwohl die britischen Geschäfte theoretisch die Möglichkeit haben, zumindest 150 Stunden pro Woche bzw. je nach Größe unbeschränkt offen 10 zu halten, beträgt die durchschnittliche Öffnungszeit 57 Stunden. Auch als das Einkaufen am Sonntag erlaubt wurde, sperrten die Händler in Schnitt um nur drei Stunden länger auf. Offensichtlich haben auch die britischen Konsumenten bei verlängerten Öffnungszeiten nicht mehr Geld zum Ausgeben als bei kürzeren. Einzig die Lebensqualität der Handelsangestellten sinkt. Arbeitsrechtliche Bestimmungen – die Theorie klingt viel versprechend G rundsätzlich kann jede(r) Arbeitnehmer/in selbst bestimmen, ob er (sie) am Sonntag arbeiten möchte. Vom Gesetz her darf niemand von Weiterbildungsmaßnahmen ausgeschlossen oder im Aufstieg behindert werden, wenn er (sie) sonntags lieber frei hat. Es genügt, wenn die (der) Betreffende drei Monate im Voraus mitteilt, dass sie (er) nicht mehr am Sonntag arbeiten möchte. In dieser Zeit gibt es auch einen Kündigungsschutz. Dies gilt aber nicht für Personen, die extra für die Arbeit am Sonntag eingestellt wurden. In der Praxis arbeiten viele aber lieber am Sonntag, um ihren Arbeitsplatz nach den drei Monaten mit Kündigungsschutz nicht aufs Spiel zu setzen. Keine Zuschläge, individuelle Kollektivverträge und geschwächte Gewerkschaften U rsprünglich wurden den Arbeitnehmern/innen für Sonntags- und Nachtarbeit Zuschläge bezahlt, zuerst 100 und dann 50 %. Jetzt wird gar nichts mehr dazugezahlt, da das Arbeiten am Sonntag und in der Nacht zum Normalzustand geworden ist. Den Gewerkschaften („Trade Unions“) ist es nicht gelungen, die versprochenen Zuschläge für die Handelsangestellten auf Dauer durchzusetzen. Ihr Organisationsgrad ist sehr niedrig, nur 12 % der im Handel Beschäftigten sind Gewerkschaftsmitglieder. Die britische Gewerkschaftsbewegung ist in viele einzelne Gewerkschaften zersplittert. Kollektivverträge verkörpern nur freiwillige Vereinbarungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern und können jederzeit gekündigt werden. Dazu kommt, dass die kollektivvertraglichen Vereinbarungen in den letzten Jahren nicht einmal mehr auf Branchen- und Konzernebene, sondern nur mehr auf Betriebs- und Un- 2 /04 ternehmensebene verhandelt wurden. In den Genuss solcher Abschlüsse kommen dabei überhaupt nur mehr 18 % der Beschäftigten. Als 1999 ein nationaler Mindestlohn eingeführt wurde, der ohnehin nicht sehr hoch ist, brachte das für 50 % der im Handel Befragten einen höheren Lohn. In anderen Bereichen waren es nur zwischen 3 und 14 %. Auch eine von der Europäischen Union eingeführte Arbeitszeitrichtlinie mit Bestimmungen über Mindestpausen sowie gesetzlichen Urlaubsanspruch führt zu einer Steigerung der Lebensqualität von britischen Handelsangestellten. Gewalt Z usätzlich zur geringen Bezahlung sind Handelsangestellte in Großbritannien in den letzten Jahren zunehmend gewalttätigen Übergriffen ausgesetzt. Dies betrifft besonders diejenigen, die in der Nacht arbeiten müssen. Für das Jahr 2001 belegen Studien, dass von 1000 im Handel Beschäftigten sieben Opfer einer Gewaltattacke wurden; für ganz Großbritannien sind das immerhin 19 250 Betroffene pro Jahr. Kein Ende der Liberalisierung in Sicht – der 25. Dezember W er glaubt, dass die bisherigen Liberalisierungsschritte den Managern der Handelsunternehmen ausreichend sind, irrt. Seit dem Ende der neunziger Jahre führt die Wirtschaft einen Feldzug gegen den arbeitsfreien 25. Dezember. Nachdem man bei Einführung des entsprechenden Gesetzes noch zögerte, am Christtag aufzusperren, halten jetzt viele Konzerne auch an diesem Feiertag offen. Die Unternehmer vertreten die Meinung, dass in Großbritannien eine multikulturelle Gesellschaft lebt und somit für viele der 25. Dezember ein ganz normaler Arbeitstag ist. Von Seiten der Regierung gab es Versuche, eine Gesetzesänderung herbeizuführen, um wenigstens am Weihnachtstag selbst, wo theoretisch ein Aufsperren möglich wäre, ein ungestörtes Zusammensein der Familien zu ermöglichen. Dies gelang aber bisher nicht. So bleibt der zuständigen Ministerin nur die Hoffnung, dass der Handel sich in Selbstbeschränkung übt und die Geschäfte wenigstens an diesem Tag im Jahr geschlossen bleiben. Fazit: 1) Auch das britische Beispiel zeigt, dass eine Verlängerung der Öffnungszeiten nicht zu einer Erhöhung der Umsätze führt. 2) Je geringer der Einfluss der Interessesvertretungen der Arbeitnehmer ist, umso schlechter ist das Lohnniveau und die Arbeitsbedingungen. 3) Mit Hilfe der Europäischen Union ist es möglich, höhere Sozialstandards auch auf nationaler Ebene einzuführen. Wo hoch diese sind, bestimmen aber die uns dort vertretenden Politiker. 4) Auch das bisher erreichte genügt den Supermarktketten nicht. Nun sollen Browsing-Zeiten eingeführt werden, in denen die Kunden am Sonntag schon vor 10 Uhr unverbindlich durch die Geschäfte wandern können, um sich umzusehen und ab 10 Uhr zu kaufen. Kommt als nächstes vielleicht der Wunsch nach einem 8. Tag in der Woche? 7Mag. Bernhard Göller MAS, Europäist und Historiker AUS DER GEWERKSCHAFTSECKE Wahlfreiheit – für wen? Manfred Wolf, Wirtschaftsbereichssekretär In den letzten Jahren geistert in Medien und gesellschaftlichen Diskussionen ein Begriff herum, nämlich die so genannte „Wahlfreiheit“. Nach Auffassung „liberal“ denkender Menschen soll jeder mündige Bürger die freie Wahl haben, bestimmte Dinge zu tun und zu lassen. Besonders in der Öffnungszeitendebatte wird dieser Begriff immer wieder strapaziert. Die Geschäfte sollen rund um die Uhr offen haben, damit die Menschen die Wahlfreiheit haben, zu bestimmen, wann sie einkaufen wollen und wann nicht. So weit die „fortschrittlichen“ unter den Handelsunternehmern und Politikern. Als „fortschrittlicher“ Gewerkschafter bin ich dafür, dass alle die Wahlfreiheit haben, also auch die Arbeit- nehmerInnen im Handel. Dafür gibt es im Kollektivvertrag ja bereits ein paar Elemente: So ist die Arbeitszeiteinteilung mit dem/der Angestellten zu vereinbaren, kann gewählt werden, ob Überstunden frei genommen oder bezahlt werden, ob Abendzuschläge frei genommen werden oder ob sie an langen Abenden und am Samstag Nachmittag überhaupt arbeiten müssen. Sie haben also die Wahl! Wirklich? Wie sieht es denn in der Praxis aus, wie wird denn diese Wahlfreiheit gelebt? Wie oft kommt es denn vor, dass den ArbeitnehmerInnen beim Geltendmachen ihrer Rechte seitens der Vorgesetzten eine andere Wahlfreiheit vorgeschlagen wird, nämlich „Wenn es Ihnen nicht passt, können Sie ja gehen“. Es ist schon merkwürdig, dass zahlreiche Beschäftigte im Handel die Wahrnehmung ihrer Wahlmöglichkeiten noch nie erlebt haben und dauernd ihr Privat- und Familienleben auf den Beruf abstimmen müssen. Anderes Beispiel: Teilzeitjob. Eine aktuelle Studie zeigt, dass Teilzeit im Handel immer mehr zur Falle wird. Einmal dafür entschieden, für immer entschieden, weil’s dem Arbeitgeber halt so passt. Die schöne Mär der Wahlfreiheit von Voll- auf Teilzeitarbeit und umgekehrt kommt im Handel höchstens als exotisches Einzelerlebnis vor. Viele Teilzeitkräfte wollen ihre Teilzeit auch zu bestimmten Zeiten und möglichst zusammenhängend haben, damit sie auch genug Zeit für die Familie oder für sich haben. Praxis: Teilzeitarbeit wird auf den ganzen Tag verteilt, oftmals werden vereinbarte Stunden weit überschritten, und wer dabei nicht mitkann, na ja, der muss halt eine Lösung suchen – Wahlmöglichkeit ist gleich null. Drittes und letztes Beispiel: Das geplante Gesetz für das Recht auf Teilzeit, um die Wahlfreiheit der ArbeitnehmerInnen in dieser Frage sicherzustellen. Die Voraussetzungen sind so gestaltet, dass die Mehrzahl der Frauen im Handel dieses Recht gar nicht in Anspruch nehmen kann. Auch wenn es altmodisch und rückwärtsgewandt klingt: Volle Wahlfreiheit für Unternehmer und KonsumentInnen bei Öffnungszeiten kann es erst dann geben, wenn die ArbeitnehmerInnen im Handel die gleichen Wahlfreiheiten besitzen und wahrnehmen können. Alles andere ist unfair! Meint Ihr Manfred Wolf 11 2 /04 AspirantenausbildungsleiterTag Die Ausbildung künftiger FilialleiterInnen hat bei Billa ein sehr hoher Stellenwert – aus diesem Grund wurden am 21. und am 22. April AusbildungsleiterTage durch die Personalentwicklung in Zusammenarbeit mit dem Verkauf abgehalten. Die Veranstaltung orientierte sich an den Schwerpunkten „Herausforderungen in der Aspirantenausbildung“ und der „Rolle als Ausbildungsleiter“. Gemeinsam mit den zuständigen RayonsleiterInnen haben sich alle Ausbildungsleiter aus ganz Österreich an einem regen Er- fahrungs- und Meinungsaustausch beteiligt. Die Ziele für Billa in der Aspirantenausbildung liegen klar auf der Hand: ● Qualitätsstandards in der Ausbildung von (Nachwuchs-)Führungskräften ● Qualitätssteigerung in den Filialen durch maßgeschneiderte Ausbildung ● Bedarfsdeckung im Zuge der Expansion ● Führungskräfte aus den eigenen Reihen ● Senkung der Fluktuation auf Filialleiterebene Birgit Höller Billa-Personalentwicklung Unbefriedigende Situation für Pendler in Salzburg Bei Filialbesuchen machten mich Billa-MitarbeiterInnen auf eine speziell im städtischen Raum auftretende Problematik aufmerksam. D a die öffentlichen Verkehrsmittel erst um 6 Uhr am Morgen ihren Betrieb aufnehmen, der Dienstbeginn für MitarbeiterInnen, welche in der Obstabteilung oder in der Feinkost beschäftigt sind, ebenfalls schon um 6 Uhr ist, haben diese nur die Möglichkeit, mit dem privaten Pkw zur Arbeit zu kommen. Speziell im innerstädtischen Bereich von Salzburg, Rainerstraße und Griesgasse, gibt es fast keine Parkplätze. Dauerabstellplätze sind nur mit großem Kostenaufwand zu mieten. Bei einer 20-Stunden- 12 Kraft würde dieser Aufwand in keinem Verhältnis zu ihren Verdienst stehen. Es ist im städtischen Bereich nicht mehr leicht, neue MitarbeiterInnen zu finden, und viele pendeln aus den umliegenden Gemeinden zur Arbeit. Wir haben diesbezüglich ein Schreiben an unsere Landeshauptfrau Gabi Burgstaller geschickt, in welchem wir sie ersuchen, bezüglich einer Neugestaltung der Fahrpläne mit der Salzburg AG Kontakt aufzunehmen. Gerhard Egger, stv. BRV Hans Lechenauer, Billa-BR 2 /04 Interne Seminare bei Billa Die Billa-Personalentwicklung bietet ein tolles Seminarprogramm an. Die beiden Billa-Trainer Gerd Fiala und Wilhelm Krkosch begeistern bei jedem Seminar die TeilnehmerInnen: Lehrlinge, Feinkost-AbteilungsleiterInnen, FilialleiterStellvertreterInnen, Filialund RayonsleiterInnen. G erd Fiala war über 20 Jahre Ausbildungsdirektor bei Meinl sowie Direktor der klassischen MeinlSchule und auch selbst Management-Trainer. Hatte er in der „MeinlZeit“ aus jedem Auge zwei Meinl-Mohren herausblicken, so sieht man ihn jetzt mit zwei Billa-Tragtaschen in seinen Augen umhereilen. „Diese Botschaft wollen wir insbesondere weitergeben: Loyalität zum Unternehmen und Begeisterung. Auch eine positive Grundeinstellung. Wesentlich dabei ist die lückenlose Zusammenarbeit mit allen – verbunden mit einer ehrlichen Beziehung. Wirtschaftlichkeit ist eines der obersten Gebote. Was sagte der große amerikanische Präsident John F. Kennedy: Nichts ist teurer als Ausbildung – außer nicht auszubilden. Meine Ergänzung dazu: das Wichtige richtig auszubilden. Besonderen Stellenwert hat eine zielgerichtete Lehrlingsausbildung: vom Lehrling zur Führungskraft.“ W ilhelm Krkosch hat ebenfalls eine Meinl-Karriere hinter sich – er war dort einer der erfolgreichsten Rayonsleiter und stets auch im Ausbil- dungswesen als Praxistrainer tätig. „Vorbild sein und das, wofür man Vorbild ist, durchzusetzen. Sonst ist Vorbild sein ein einseitiger Prozess. MitarbeiterInnen müssen Seminare begeistert verlassen und diese Begeisterung in ihre Filialen tragen. Denn: Immer muss der Kunde im Blickfeld aller Betrachtungen stehen. Der Kunde muss stets der Mittelpunkt sein – in den Seminarthemen genauso wie in der Praxis, in den Filialen. Jeder MitarbeiterIn kann da vieles beeinflussen. Letzten Endes geht es darum, Kundenerwartungen zu erfüllen. Wenn uns das gelingt, wird der Kunde wiederkommen und damit beitragen, unseren Arbeitsplatz abzusichern. Das richtige Verhalten zu den Kunden, MitarbeiterInnen und Vorgesetzten soll das Grundthema sein, das sich durch jedes Seminar ziehen soll.“ Schwerpunkte aus dem Seminarprogramm: LehrlingsausbilderSeminare S eit 2001 werden diese Seminare Billa-intern durchgeführt. Hunderte Billa-Filial- und Feinkost-AbteilungsleiterInnen als auch RayonsleiterInnen haben diese viertägigen Seminare und die damit verbundene Abschlussprüfung erfolgreich abgelegt. Fiala: Das spricht sowohl für unsere MitarbeiterInnen als auch für die Qualität der Seminare. Champions League und Führungsseminare für Filialleiter-StellvertreterInnen. Bei beiden Aktivitäten steht der Führungsnachwuchs im Mittelpunkt des Gesche- hens. Krkosch: „Die Champions League ist der Führungsnachwuchs, gebildet aus den besten ,frei gewordenen‘ Billa-Lehrlingen. Ein einjähriges Ausbildungsprogramm. Seit Jänner 2004 führen wir sehr erfolgreich Seminare für alle FilialleiterStellvertreterInnen durch. Bis April dieses Jahres wurden bereits über 400 MitarbeiterInnen mit diesem Führungsprogramm angesprochen.“ Führungsseminar „Wir ziehen alle am gleichen Strang“ D iese erfolgreiche Seminarreihe wurde heuer wieder für alle Filialund Feinkost-AbteilungsleiterInnen aufgelegt. Bereits im Jahre 2002 wurden damit über 1600 MitarbeiterInnen angesprochen. Fiala: „Teambildung ist Systembildung. Verwenden wir unsere Kraft und Fähigkeiten dazu, uns gegenseitig in dem schweren Konkurrenzkampf zu stärken. Oft strapaziert, so stimmt die Aussage doch: Gemeinsam sind wir stärker. Teambildung ist somit auch ein wirtschaftliches Anliegen.“ Gerd Fiala Wilhelm Krkosch GRATULIERT Hurra, die RauterZwillinge sind da! Mama Susi Rauter, Kassierin Fil. 771/6, und Papa Jürgen Rauter, Springer bei der Firma Andert, sind natürlich mächtig stolz auf ihren Nachwuchs und möchten alle recht lieb grüßen lassen und sich für die Glückwünsche bedanken. Susi, Jürgen, Kilian und Karim Rauter 13 2 /04 MITARBEITERINNENBRIEFE Ihre Meinung sich an den Betriebsrat wenden, unkorrekt behandelt werden. Denn nur gemeinsam durch Aufzeigen von Unkorrektheiten können wir dagegen vorgehen! Gerhard Egger, Billa-BR MITARBEITERINNENBRIEF MITARBEITERINNENBRIEF Hast du etwas Zeit? Diese vier Wörter brachten vor gar nicht langer Zeit einige Menschen zu einer Gemeinschaft, und nicht Feindschaft, zusammen – so einfach geht das … Es gab einige MitarbeiterInnen mit verschiedenen Auffassungen, dann kamen diese vier Wörter ins Spiel, und jetzt gibt es immer noch diese MitarbeiterInnen, die durch ein bisschen Zeit in einem Gespräch einen gemeinsamen Weg finden konnten … Danke an dieser Stelle an Herrn VKL Pitters und seine RL. BR Karl Gietler MITARBEITERINNENBRIEF Im Jahr 2003 fand ich bei Billa trotz meiner 41 Jahre einen Job in einer Filiale mit sehr angenehmen Betriebsklima, und ich war wirklich happy über diese Chance. Anfang 2004 bekamen wir eine neue Filialleiterin, deren Wunsch es war, mit der Belegschaft alles offen zu besprechen und jegliche Probleme gleich direkt auszudiskutieren. Alles schien auch gut zu laufen, denn ihre Anordnungen befolgte ich, und eine Unzufriedenheit mit meiner Arbeitsleistung schien es nicht zu geben, denn ich erhielt keinerlei Ermahnungen in dieser Richtung. Bis zum Samstag, der eigentlich mein freier Samstag gewesen wäre, mit einer anschließenden Urlaubswoche, in der ich einen kleinen operativen Eingriff machen wollte. Am Freitag wurde ich noch gebeten, am Samstag von 7 bis 13 einzuspringen. Als ich nach dem Kassenabschluss von der FL in das Büro gebeten wurde, dachte ich eigentlich an ein „Danke“ für meinen Einsatz oder an Urlaubswünsche – leider lag ich weit daneben. Sie erklärte mir, dass sie mein Dienstverhältnis beenden müsse, und schlug auf jeden Fall eine einvernehmliche Lösung vor, denn 14 das sehe ja bei einer künftigen Arbeitsuche viel besser aus. Am Montag möge ich erscheinen und die einvernehmliche Auflösung unterschreiben, rückwirkend per 27. März 2004; sei das nicht in meinem Sinne, reiche ein Anruf, denn gekündigt werde ich ohnedies. Gründe: Kundenbeschwerden übers Internet (zwei Stück) wegen Unfreundlichkeit, worauf ich von der FL allerdings erst beim Gespräch am Samstag aufmerksam gemacht wurde, obwohl sie im Jänner erfolgten. Zu langsames Kassieren? Ist Billa ein Discounter wie Mondo und Hofer, oder sollen wir auf unsere Kunden eingehen, ihnen behilflich sein, wie es bei uns in der Filiale 6932 üblich ist? Ich glaubte an einen schlechten Traum, denn ohne jegliche Verwarnung oder Ermahnung wurde mein Dienstverhältnis gekündigt, da ich einer einvernehmlichen Auflösung nicht zustimmte. Das war die tolle angepriesene Offenheit, Probleme jeglicher Art sofort und direkt auszudiskutieren! Für mich stellt sich nur noch die Frage, ob sich Billa nicht nur um das Wohl der Kunden, sondern auch um das der MitarbeiterInnen kümmern sollte und dementsprechend geschulte Führungskräfte. Elfriede Sommer MITARBEITERINNENBRIEF In der letzten Ausgabe von aktiv! wurde ein MitarbeiterInnenbrief einer/s Filialleiters/in gedruckt, der die Personalsituation in den Billa-Filialen beschreibt. Ich möchte mich dieser Stellungnahme vollinhaltlich anschließen. Hinzufügen möchte ich, dass durch den gleich bleibenden Arbeitsaufwand es zu körperlich fast schon übermenschlichen Anstrengungen des spärlich einzusetzenden Personals kommt und in der Folge es zu schweren körperlichen Schäden kommen wird, abgesehen von der Frustration, die viele FilialleiterInnen, die ihren Job unter normalen Bedingungen mit Engagement und Freude ausführen, zu der Überlegung führt, den Dienst zu quittieren. Es wird in Zukunft auch kaum möglich sein, das Niveau der Märkte zu halten. Die folge wird eine vermehrte Kundenunzufriedenheit und somit ein vermehrter Umsatzrückgang sein. Nur zufriedene MitarbeiterInnen sind in der Lage, Umsatzzuwächse zu bringen. Keine noch so tollen Sonderangebote können den Kunden das Gefühl „unser Billa“ vermitteln. In der Hoffnung, dass Sie die wirklich ernste und kritische Situation in den Filialen der Konzernleitung zur Kenntnis bringen und wir auf Ihre Unterstützung rechnen können, schließe ich diesen Brief. Mit freundlichen Grüßen Billa-Filialleiter, aus Gründen des Selbstschutzes anonym MITARBEITERINNENBRIEF … sagen Sie meinen Namen nicht! So oder ähnlich enden viele Telefonate mit Kollegen und Kolleginnen, die sich mit einem Problem an den Betriebsrat wenden. Keine Frage: Wenn der betroffene Mitarbeiter wünscht, dass wir seinen Namen nicht nennen, so tun wir es auch nicht, und der Anruf bleibt absolut anonym. Nur, an seiner persönlichen Situation wird sich dann vermutlich auch nichts ändern. Es ist wichtig, bei Problemen sachlich und mit Fakten zu argumentieren. Deshalb sammeln Sie alle relevanten Fakten und Unterlagen sowie wenn möglich Zeugen für unkorrekte Vorgänge. Schreiben Sie korrekt Ihre Arbeitszeit in die AZ-Aufzeichnung ein – Vor- und Abschlussarbeiten sind genauso einzutragen wie Kaffeejause und Zigarettenpause – und unterschreiben Sie die blauen AZ-Aufzeichnungen nur dann, wenn Ihre Arbeitszeit auch korrekt eingeschrieben ist. (Die Arbeitszeitaufzeichnung ist ein Dokument – wer nachträglich Arbeitszeitaufzeichnungen verändert, macht sich strafbar!) Viele MitarbeiterInnen fürchten Konsequenzen von Vorgesetzten, wenn sie sich an den Betriebsrat wenden und ihre Rechte einfordern. Wir werden es nicht akzeptieren, dass MitarbeiterInnen, die Danke! Ich war als Marktleiter in Scheibbs siebeneinhalb Jahre bei Billa tätig. Als ich Anfang November 2003 ein interessantes Angebot für eine Außendienstaufgabe erhielt, fiel mir die Entscheidung nicht leicht. Obwohl ich mich entschlossen habe, die Firma zu verlassen, wurde mir die „Tür“ offen gelassen, um bei Billa zu bleiben. Es haben sich meine Vorgesetzten weiterhin korrekt und höflich mir gegenüber verhalten. Das Team in meiner Filiale arbeitetet mit vollem Einsatz weiter. Wir erreichten gute Umsätze und Inventurwerte. Und auch die Zusage der Prämienauszahlung wurde genau eingehalten. Ich habe viel gelernt bei Billa und bin froh, in diesem Konzern gearbeitet zu haben. Danke sagen möchte ich besonders meinem Verkaufsleiter Hr. Kremser, dem bisherigen Rayonsleiter Hr. Hackl und der neuen Chefin Fr. Gottschalk. Mein Team mit dem neuen Marktleiter Hr. Böhm und den zuständigen Betriebsrat Hr. Kobolt möchte ich noch herzlich zu einem Heurigenbesuch einladen. Mit freundlichen Grüßen Franz Weinkirn, Wang, NÖ MITARBEITERINNENBRIEF Dankeschön, Frau RL Heide Brunner! Wir sind die Filiale 6900 GrazAndritz, wir sind seit Jahren bemüht, unserer Filiale auf Vordermann zu bringen, und haben uns trotz ständigem Personalmangel um Welten gebessert. Natürlich haben wir es nicht alleine geschafft, wir hatten tatkräftige Unterstützung von unserer Rayonsleitung Heide Brunner. Sie steht immer auf unserer Seite und ist eine von denen, die das Unmögliche möglich macht – stets freundlich und um uns alle bemüht. Frau Brunner, wir möchten uns bei Ihnen bedanken für Ihre Fürsorge! Halten Sie die Ohren steif und bleiben Sie so, wie Sie sind!“ Danke schön! Die gesamte Filiale 6900 Die der Billa-Zentrale stellt sich vor Instandhaltungsabteilung 2 /04 Von links: Walter Schlögl, Antonio De Souza, Christian Dornhofer, Norbert Lechner, Selcuk Düzenli, Rupert Jakesch, Johann Micka, M’Hamed Mokdad, Martin Winkler, Ing. Werner Gottwald, Johann Roubik, Josef Schindler, Bozena Csacsinovits, Silvia Kulovits, Ing. Markus Schmitradner, Ing. Alois Schlaghuber. A ls ich, Alois Schlaghuber, 1990 als Assistent in der Technischen Abteilung zum Billa-Team gestoßen bin, bestand die Instandhaltung aus zwei Personen (ein Heizmeister und ein Schlosser). Dazumal galt es „nur“, das so genannte Billa-Südareal zu betreuen. Ein Großteil der notwendigen Instandhaltungsarbeiten wurde dazumal an externe Firmen vergeben. Im Zuge der rasanten Expansion des Unternehmens ist auch die Zentrale entsprechend größer geworden, und war es hier notwendig, auch in der Instandhaltung sich entsprechend anzupassen sowie eine Struktur zu schaffen, welche einen optimalen Ablauf in der Instandhaltung gewährleistet. Man hat sich entschlossen, soweit es sinnvoll ist, sämtliche Belange der Instandhaltung durch Eigenpersonal, welches mit den Örtlichkeiten vertraut ist, durchzuführen. Neben den vorbeugenden Wartungsarbeiten müssen täglich acht bis zehn „Notfälle“ bearbeitet werden (Licht bzw. Strom in Büros ausgefallen, Heizung oder Klima reagiert nicht, Schlüssel abgebrochen, Eingangstüren bzw. Zutritte defekt, Ladetore oder Laderampen defekt, sanitäre Einrichtungen defekt etc.). Die Instandhaltungsabteilung ist verantwortlich für sämtliche Arbeiten welche bezogen auf die Gebäudeund Haustechnik in der Zentrale anfallen: ● Einteilung des Instandhaltungspersonals, ● Bestellung und Überwachung von Professionisten, ● Einkauf, Beschaffung von Reparaturmaterialien, ● Bei Bedarf Kostenvoranschläge einholen oder Kostenschätzungen vornehmen, ● Sämtliche Behördenbelange bzw. Auflagen in Evidenz halten bzw. erfüllen. PENSIONIERUNG Anlässlich meiner Pensionierung nach 171/2 Jahren in der Billa-Filiale in Scheibbs möchte ich mich bei Herrn RL Panauer, Herrn RL Hackl, Frau RL Gottschalk, Herrn BR Helmut Kobolt und meinen ehemaligen Arbeitskolleginnen und Kollegen von Billa, Andert und Feinkost herzlichst für die nette Verabschiedung bedanken. Thekla Ressl, ehemalige Mitarbeiterin der Billa-Filiale 3194 Scheibbs Die Instandhaltung in der Zentrale ist untergliedert in die Bereiche: ● Bautechnik (Gebäudesanierungen, Außenflächensanierungen, Ansprechstelle bei Veränderungswünschen wie z. B. Büroumstrukturierungen, Neuanschaffung von Büromöbeln), ● Sicherheitstechnik inkl. Behördenauflagenerfüllung und Evidenzhaltung bzw. Durchführung von vorgeschriebenen Überprüfungen, Wartungen wie z. B. Klima, Personenaufzüge, Ölabscheider, ● Heizung und Sanitär, ● Elektrik, ● Schlosserei (Wartungen und Reparaturen an Ladetoren, Laderampen, Wartung an Maschinen wie z. B. Pressenanlagen, Reparaturen von Büromöbel), ● Instandhaltung Stapler (Betreuung von ca. 290 Flurförderfahrzeugen in der Zentrale), ● Administration (Schadensaufnahme bzw. Entgegennahme, Angebote einholen, Preisverhandlungen führen, Bestellungen tätigen, Rechnungsbearbeitung in Zusammenarbeit mit der Buchhaltung). Das Motto der Instandhaltungsabteilung als Dienstleister für den Konzern lautet: „Ziel ist es, sämtliche Instandsetzungs- und Instandhaltungsarbeiten raschestmöglich, effizient und kostengünstig durchzuführen bzw. die Anlagen in Betrieb zu halten. An dieser Stelle möchte ich mich bei den Kolleginnen und Kollegen in der Zentrale für die sehr gute Zusammenarbeit bedanken. Denn nur durch das rechtzeitige Melden von Schäden bzw. Bekanntgabe von Wahrnehmungen können wir effektiv reagieren, Folgeschäden größeren Ausmaßes verhindert, und dadurch Kosten sparen. Ing. Alois Schlaghuber Unser Billa-Unternehmensleitbild Vor 15 Jahren hatte ich das Privileg, mit Herrn GD Wimmer und einigen Verkaufs- und Rayonsleitern in Gossau das Billa-Unternehmensleitbild zu entwickeln. Es waren drei harte Arbeitstage von 8 Uhr in der Früh bis spät in die Nacht hinein. Es wurden 11 Punkte ausgearbeitet. Punkt 11 möchte ich hiermit in Erinnerung bringen: Wie sollen unsere MitarbeiterInnen über unser Unternehmen denken? Jeder MitarbeiterIn fühlt, dass wir stets hinter ihm stehen und ihn stützen. Daher ist er unserem Unternehmen gegenüber loyal. Durch Annerkennung seiner Leistung steigern wir sein Selbstbewusstsein. Er ist stolz darauf und hat Freude daran, im Billa-Team zu arbeiten. Wir bekennen uns ausdrücklich zu offener, ehrlicher und angstfreier innerbetrieblicher Kommunikation. Informationen gelangen ungefiltert zu den Entscheidungsträgern, dabei können hierarchische Ebenen übersprungen werden. Der MitarbeiterIn weiß, dass wir gerade seine Tätigkeit für das Unternehmen schätzen, und empfiehlt die Arbeit bei Billa auch Freunden und Bekannten. In letzter Zeit musste ich jedoch in sehr vielen Filialen im Süden feststellen, dass einige MitarbeiterInnen nicht nach Punkt 11 des Billa-Unternehmensleitbild behandelt werden und sie deshalb auch nicht so über unser Unternehmen denken können. Koller Brigitte Stv. BR-Vorsitzende 15 2 /04 Ihr Billa-Angestellten-Betriebsrat bietet Ihnen an: Bad Hofgastein Ski- und Wanderparadies Appartements für 2 bis 4 Personen Preise pro Woche und Appartement: Endreinigung € 35,–/Schlüsselgeld € 7,– Zwischensaison (April, Mai, Juni und September, Oktober, November) € 165,– (+ Kurtaxe) Hauptsaison (Juli, August und Dezember, Januar, Februar, März) € 220,– (+ Kurtaxe) Anfahrt: Westautobahn Abfahrt Bischofshofen, Gasteiner Bundesstraße Richtung Bad Gastein, Bad Hofgastein Einfahrt Süd (Kreisverkehr), Ausfahrt Pyrkerstraße, über die Brücke links einbiegen in die Alexander-Moser-Allee (Richtung Tennishalle), die Wohnung liegt vis-à-vis davon Wohnhaus Top 40 (3. Stock), Alexander-Moser-Allee 12, 5630 Bad Hofgastein Den Schlüssel erhalten Sie bei Fr. Katstaller (Tel. 06432/3756) in der Weitgasse Nr. 10 (Parallelgasse zur Alexander-Moser-Allee) Die Mitnahme von Haustieren ist nicht gestattet! Maria Alm Im Sommer: Mountainbiken, Reiten, Golfen, Wandern, Klettern, Erlebnispark Sommerstein – Schwimmen, Tennis, Kindercamp, Angeln, Paragleiten, Rafting u. v. m. im Salzburgerland Zu jeder Saison ein Erholungsgebiet Im Winter: Traumpisten in Sport Maria Alm und Hochkönig-Skischaukel, 30 km Winterwanderwege, 30 km Loipen sowie Anschluß an das Pinzgauer Loipennetz, Snowboarden, Tourenskifahren, beleuchtete Rodelbahnen, Pferdeschlittenfahrten u. v. m. Wohnanlage Sonnrain Top 527 Schinking 40 5760 Saalfelden Appartements für 2 bis 4 Personen Preise pro Woche und Appartement: Endreinigung € 30,– / Schlüsselgeld € 7,– Kurtaxe € 1,– pro Tag/Person Zwischensaison (April bis Juni und September bis November) € 165,– Hauptsaison (Juli, August und Dezember bis März) € 220,– Bad Kleinkirchheim Appartements für 4 bis 6 Personen – Urlaub bei Freunden Preise pro Woche und Appartement: Zwischensaison (April, Mai, Juni und Mitte September, Oktober, November) € 215,– (+ Kurtaxe) Hauptsaison (Juli, August bis 15. September und Dezember, Januar, Februar, März) € 265,– (+ Kurtaxe) Appartementhaus Janach, Maibrunnenweg, Bach, Haus 117/6, 9546 Bad Kleinkirchheim, Tel. 04242/26766 (Fam. Janach) Schlüsseladresse: Haus Polanig, Bach 36 (gegenüber Kärntnerhof), Tel. 04240/334 (Fam. Polanig) ANFRAGEN UND BUCHUNGEN (nur für Billa-Angestellte): BR-Büro, Frau Eva Gruber, Tel. 02236/600-4400 16 Endreinigung € 58,15 Kostenlose Saunabenützung im Haus All Inclusive Card möglich Homepage: www.billabetriebsrat.at Wann kommst Du? Zakynthos ¿¿¿ Kalim era Kou ab Wien, Sa lzburg & Gra 1 Woche ST/N € 299,– Beach ¿¿¿+ SalHzbuotrg:el2., 9.Ka& 16.th7./riabnWien: 7. & 14.7. € 439,– 27.7. € 376,– ¿¿¿¿ Hotel Aristoteles ab Wien, Salzburg & Graz: 8., ab Wien, Linz & 1 Woche DZ/HP 2 Wochen ST/N Ch al k id ik e K re ta 2 Wochen DZ/HP kla z: 13., 20. & € 558,– 1 Woche DZM/AI € 569,– 15., 22. & 29.7. 2 Wochen DZM/AI € 849,– DIREKT BUCHEN MIT TIEFPREIS-GARANTIE: TELEFON (01) 580 99 oder (0662) 880 990 TÄGLICH VON MONTAG BIS SONNTAG. „DIREKT BUCHEN UND ZUSÄTZLICH 10% REWE-MITARBEITER-RABATT ABHOLEN!” Wien: 01 580 99 und Salzburg 0662 880 990 Diese Angebote sind ausschliesslich DIREKT bei ITS BILLA Reisen zu buchen! 17 2 /04 500-mal alles aus Liebe Christine Malle, BIPA BRV Riesenspektakel bei BIPA – stolzer Anlass: Unser 500. Kind wird Kleine Chronologie geboren. Gott Amor erster BIPA 0133, Goldschmiedgasse 14. 2. 1980 persönlich stand Pate. Eröffnung IHR PLATZ teilweise Filialübernahme 1983 BRUCKMAYER teilweise Filialübernahme MEINL teilweise Filialübernahme Nummer 1 im Drogeriefachhandel 1986 1999 2000 scher Übertragung. Hochgelobt sei die elektronische Weiterentwicklung. Ob EDV-mäßig, im Ladenbau in der Werbung, im Bestellwesen, beim Inventieren oder in der rationellen Abwicklung des jeweiligen Arbeitsvorganges – es liegen Welten dazwischen. Ein großes VIVAT auf unsere BIPA – wir sind auf dem richtigen Weg, immer einen Schritt voraus!! Christine Malle, BIPA-BRV GRATULIERT D ieser neue Shop in Top-Lage residiert in der vornehmen Ringstraßengalerie und wurde nach ganz neuen Erkenntnissen einer gelungenen Weiterentwicklung aus Synergien von Bekanntem und Bewährtem sowie neuen Elementen und Blickpunkten ausgestattet. BIPA hat es wieder geschafft, neue Maßstäbe zu setzen. Die Filiale ist als phantastische Bildwelt designt, die nicht nur die angebotenen Produkte, sondern das Unternehmen BIPA selbst zur Marke macht. Somit heben wir uns nicht nur gegenüber unseren Mitbewerbern deutlich ab, wir sind ihnen auch einen großen Schritt voraus. Dieser Prototyp einer neuen Filiale ist nicht nur ein Konsumerlebnis anderer Dimension für unsere Kundinnen und Kunden, sondern soll auch ein Wohlfühl- 18 bereich für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein. Anlässlich dieses großen Events kamen natürlich Erinnerungen in mir hoch, wie die ersten BIPA-Eröffnungen abliefen. Wie mühsam und unprofessionell waren unsere ersten Schritte auf BIPA-Terrain, als wir im Feber 1980 unser erstes Kind aus der Wiege hoben. Alle nervenden Gespräche mit Lieferanten, doch bitte endlich die Waren mit EAN-Codes zu versehen, das Gestalten der Auslagen, die Lieferungen von über einhundert Lieferanten direkt an jede Filiale, nicht zu vergessen die Mindestbestellmengen, die unbedingt eingehalten werden mussten. Tausende handgeschriebene Regalstreifen, Aktions- und Auslagenplakate. Sweda-Registrierkassen ohne Scanner. Händische Preisberichtigungen und Inventuren mit telefoni- Für BIPA-Nachwuchs wird gesorgt! Am 21. Februar 2004 erblickte dieses süße Girl, Natalie Stadler, das Licht von Purgstall. Sie feiert am gleichen Tag Geburtstag wie ihre Mami, Frau Renate Stadler-Kaiser, Filialleiterin BIPA 3780 Scheibbs. Die allerbesten Wünsche für die kleine Familie. 2 /04 Ein Projekt stellt sich vor: Frauenselbstbehauptung Wing Tsun (übersetzt „Schöner Frühling“). Von Frauen für Frauen. Was ist Wing Tsun? E ine Kampftechnik, die von zwei Frauen vor 250 Jahren entwickelt wurde. Die Shaolin-Nonne Ng Mui und ihre Schülerin Wing Tsun. Diese Kampfart beinhaltet drei Ebenen: 1. Körperliche Selbstverteidigung 2. Strategie und Taktik 3. Selbstvervollkommnung Punkt 1: Hier geht es darum, seinen Körper vor Angriffen anderer zu schützen oder Auseinandersetzungen erfolgreich zu vermeiden. Punkt 2: In diesem Falle geht es nicht um Verteidigung des Körpers, sondern einer Position der gesellschaftlichen Stellung des Geschäftserfolges. Kurz die mittlere Ebene lehrt, wie man mit Klugheit, Geschick und List in der äußeren Welt überlebt und sich gegen andere durchsetzt. Punkt 3: Bei der dritten Ebene geht es um Essenz. Um unser wahres Leben, um unser Innenleben. Hier geht es nicht um andere, sondern um sich selbst (Hass, Neid, Frust, Selbstmitleid, Angst, verletzter Stolz und Gerechtigkeitssinn, schlechte Gewohnheiten usw.) zu besiegen. Denkansatz für dieses Basisseminar war: BIPA ist ein frauenorientiertes Unternehmen. Der Kurs diente dazu, aufzuzeigen, dass die Frau von heute nicht wehrlos und schwach ist. In sechs Nachmittagen zu je vier Stunden wurden 88 Mitarbeiter des Rayons 335 und 434 von WingTsun-Lehrer Martin Bacher trainiert. Die Theorie beinhaltet folgende Themen: ■ Zahlen und Fakten ■ Täterprofil ■ Angst ■ Opferprofil Die Praxisbeispiele lehrten unter anderem: ■ Distanzübungen ■ Schreiübung ■ Angriffe von vorne ■ Angriffe von hinten ■ Ziele ■ körpereigene Waffen ■ Rollenspiele Herr Bacher führte souverän durch den Nachmittag. Alle Mitarbeiter waren aufmerksam und konzentriert bei der Sache. Auf spezielle Fragen und Anliegen wurde besonders rücksichtsvoll eingegangen. 1070 Wien: „Super! Interessant! Das hätte ich nicht für möglich gehalten. So einfach kann ich mich in Wirklichkeit wehren. Ich bin als Frau nicht das schwache Geschlecht.“ Allgemein wurde der Wunsch geäußert, eventuell einen zweiten Durchgang im Herbst zu organisieren. 1130 Wien: „Ein Neuer Weg für das Selbstbewußtsein der Frau. Wing Tsun ist eine faszinierende, für jede Frau leicht erlernbare Kampfkunst. Darüber wird gezeigt, wie jede Frau sich aus der Opferrolle befreit und sich selbst verteidigen kann. Wing Tsun lehrte uns auf eine ganz besondere Weise, seine eigenen Grenzen zu erkennen. Wir waren alle sehr begeistert und möchten uns dafür nochmals herzlich bedanken.“ 1160 Wien: „Einfach anwendbare Abwehrmethoden wurden erlernt. Diese Methoden basieren auf der Ausnützung der Kraft des Gegners. Die eigene Stärke spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Der Kurs hat unser Selbstbewußtsein gestärkt und ist allen Frauen zu empfehlen.“ Laut Aussagen aller Beteiligten war der Nachmittag sehr informativ und hat allen sehr gut gefallen. 1140 Wien: „Schon allein das Gefühl, nicht hilflos zu sein, bestärkt uns sehr. Anhand vieler praktischer Beispiele und Rollenspiele, wie man sich ohne viel Kraftaufwand effizient wehren kann. Das gibt einige Sicherheit. Wir alle werden weiter üben, um mehr Sicherheit zu erlangen.“ 1150 Wien: „Unter Wing Tsun konnten wir uns alle anfangs überhaupt nichts vorstellen. Um so mehr waren wir erstaunt, mit welch einfachen Handgriffen man sich im Ernstfall zur Wehr setzen kann, anstatt die Opferrolle zu übernehmen. Die ganze Gruppe war von den praktischen Beispielen fasziniert, und es wurde uns schnell klar, als schwache Frau nicht so hilflos zu sein, wie es oft den Anschein zu haben scheint.“ Wir möchten uns für den interessanten Nachmittag bedanken. Vösendorf: „Das Thema Sicherheit geht uns alle an, und wir waren sehr neugierig, was auf uns zukommt. Die Theorie über die Häufigkeit eines Verbrechens an Frauen war sehr schockierend. Anhand der Praxisbeispielen sahen wir sehr schnell, dass man mit wenig Aufwand und Kraft aus jeder Situation unbeschadet davonkommen kann. Die Rollenspiele aus dem täglichen Leben waren sehr aufschlussreich und interessant. Wir würden uns ein weiteres Seminar wünschen, um mehr Sicherheit bzw. Selbstsicherheit zu bekommen. Überaus lehrreich und sehr professionell gestaltet.“ Für die Unterstützung im Sicherheitsbereich möchten wir uns herzlichst bei unserer Betriebsrätin, Frau Malle, bedanken. 19 2 /04 Der Tag, an dem der Coke-light-Mann kam Renate Sabeti, Merkur-BR Eines Tages, als ich wieder einmal das RadioMax-Bipa-Programm lauschte, hörte ich, dass man den Coke-light-Mann gewinnen kann! Also, dachte ich, da rufst mal an! D ie Dame war sehr freundlich und meinte, sie wird mich zurückrufen! Tja, eine Woche verging, und niemand meldete sich. Ich sah unsere Chancen schon davonschwimmen. Aber siehe da, am Freitag, dem 5. März, bekam ich einen Anruf von Radio Max! Sie fragte mich, ob ich überhaupt noch den Coke-light-Mann möchte? Meine Kolleginnen und ich sagten natürlich sofort ja, und so machten wir uns einen Termin für Montag, den 8. März, um 14 Uhr aus. Das Wochenende kam Verzaubert Da wir im Herbst 2003 zur Bereichsleiterprüfung antreten durften und alle die Prüfung bestanden haben, wurden wir zu einer Feier ins OMV Palace Hotel am Semmering eingeladen. Nach einem Glas Sekt und einigen Worten von unserem Chef, Hrn. Wagner, sowie unserem VKL Hrn. Steindorfer wurde uns bei hellem Blitzlichtgewitter (was dem ganzen eine feierliche und wichtige Note gab) die Urkunde über- 20 uns natürlich noch nie so lange vor, wie zu dieser Zeit. Endlich war es Montag! Die Stunden vergingen natürlich überhaupt nicht. Aber irgendwann war es dann doch 14 Uhr, und er war endlich da! Wir hatten sehr viel Spaß, und die erstaunten Gesichter unsere Kolleginnen werden wir so schnell nicht mehr vergessen. Wir verabschieden uns nun von Ulrike Singer, die unser Unternehmen verließ. Wir gratulieren unserer Frau Silvia Burget zu ihrem 40iger und unserem Lehrmädchen Verena Forcher! Wir bedanken uns natürlich bei unserem Chef, Herrn Gesslbauer, den wir darüber informiert haben, aber der natürlich nichts verraten hat! Vielen Dank von den Mitarbeitern der Merkur-Buchhaltung! Doris Sablatscher reicht. Anschließend gab es im Restaurant des Palace Hotels ein leckeres Abendessen. Das Mondscheinrodeln musste leider wegen Schlechtwetter abgesagt werden. Wir ließen uns trotzdem nicht die gute Stimmung verderben und spazierten in tiefer Winterlandschaft hinab in die Zauberbar. Bei toller Musik und flotter Bedienung hatten wir reichlich Spaß. Und bei der Schneeballschlacht im Freien ist auch keiner zu kurz gekommen (jeder hat was abbekommen.) Schön war auch, dass wir einander besser kennenlernen konnten und somit die Zusammenarbeit etwas leichter wird. Zu Mitternacht verzauberten uns die Feuerschlucker mit ihrer Feuershow. Das Dach wurde geöffnet, Schneeflocken rieselten auf uns herab, und so tanzten wir in den neuen Tag. Für mich war dies eine schöne Feier sowie ein Erlebnis, das ich nicht so schnell vergessen werde. Alle sind wieder gut nach Hause gekommen. Ende gut, alles gut. Ein Danke an unsere Sponsoren! Fr. Taschler, BL FK Fil. 6234 Fohnsdorf 2 /04 Prämienauszahlung! Es gibt Richtlinien, Manko, Umsatz, die man erreichen muss, um in die Gunst der Prämienauszahlung zu kommen. MerkurHallencup 2004 D as ganze Jahr arbeitete unser Personal hart, um unsere Ziele zu erreichen, 9. Platz im Filialwettbewerb, das heißt schon was. Am Jahresende das Inventurmanko im Griff, sowie ein gewaltiges Umsatz-Plus. Die Mitarbeiter jubelten. Prämienvorgaben erreicht!!! Viel Geld für jeden einzelnen in der Filiale. Alle rechneten somit die Prämie in ihren Lohn mit ein. Dann der Hammer! Der Rayonsleiter verkündete Mitte März, es gibt keine Auszahlung, da das Obst miteingerechnet wird, obwohl dies das ganze Jahr verneint wurde. Bereiche Food/Nonfood wurden von 0.70 auf 0.60 geändert. Das sei Fakt. Diese beiden Punkte reichten aus, um keinen einzigen in der Filiale die Prämie zahlen zu müssen. Die Emotionen schlugen hoch. Es macht keinen Spaß, wenn am Jahresende die Vorgaben geändert werden, man fühlt sich (..........). Wir in der Filiale haben kein Interesse mehr, uns in Märchenvorgaben hinein zu steigern, nur weil das Unternehmen den heutigen Zeitgeist (Mitarbeitermotivation) entsprechen will, und es wirtschaftlich gesehen, nicht kann. Unsere Motivation ist auf null gesunken. Wer auch immer für diese Aktion verantwortlich ist, sollte mal einen Motivationskurs besuchen, dort wird er erfahren, dass sich kein Mitarbeiter (...........) lässt. Lieber keine Prämienvorgaben, wenn sich das Unternehmen es sich nicht leisten kann, als mit Prämien zu locken und dann die Vorgaben im nachhinein zu ändern. Wir wurden (.........)! Heuer fand zum ersten Mal, der Merkur-Hallencup Steiermark statt. A ustragungsort dieses Hallenfußballturniers, bei dem sieben Merkur-Mannschaften (Fil. 6605, 6150, 6198, 6188, 6248, 6278 und 6148) teilnahmen, war die Sporthalle in Leoben. Die zahlreichen Zuschauer sahen an diesem Tag 17 spannende Spiele, in denen insgesamt 27 Tore erzielt wurden, welche selbst einen Ronaldo ins Staunen versetzen würden. Hierbei ist noch hervorzuheben, dass nur Frauen Tore erzielen durften. Im packenden Finale standen sich die Mannschaften der Filiale 6605 Leoben und der Filiale 6198 Kapfenberg ECE gegenüber. In diesem grandiosen und dramatischen Finale ging die Mannschaft des Teams 6198 mit einem 1:0-Sieg als Gewinner des Hallencups hervor. Der 3. Platz ging an die Mannschaft der Filiale 6278 Schönaugürtel. Beste Torschützin des Turniers wurde Michaela Dissauer (BL Mopro, Filiale 6198) mit sechs Treffern. Der Kapitän des Siegerteams und Organisator des Turniers, Mario Höneckl (MM, Filiale 6198), möchte sich an dieser Stelle recht herzlich bei den Legionären seines Teams bedanken, die sich aus den Filialen 6188 St. Marein, 6605 Leoben und der Zentrale (RL Hr. Forstner, Lehrlingsreferent Hr. Prein) zusammensetzten, ohne die dieser Sieg nicht zustande gekommen wäre. Ein weiterer Dank geht an den Betriebsrat, der uns dieses Turnier erst ermöglichte. Aufgrund des großen Erfolges des Turniers, der Begeisterung und dem Spaß, den alle Teilnehmer bei diesem Event hatten, wird es sicherlich nicht die letzte Veranstaltung dieser Art gewesen sein. Der Teamgeist der Mitarbeiter wurde durch diese Veranstaltung sicherlich gestärkt, und die Mitarbeiter der Fa. Merkur rückten noch ein Stückchen näher zusammen. Filiale 5300 Gesamte Belegschaft 21 2 /04 Jubilare Alle Fotos der Jubilarfeiern sind auf unserer Homepage www.billabetriebsrat.at zu besichtigen. Nachfolgend angeführte MitarbeiterInnen begingen in den Monaten April, Mai und Juni ihr langjähriges Dienstjubiläum! 10 JAHRE AGIRGOEL CAFER ANTAL HILDA ARTHOFER STEFANIE BAIER GABRIELE BAUCHINGER MARGIT BAUER KARIN BENTA DANIEL BIERBAUMER SONJA BLATNICKA EMILIA CEBUL VERA CERNICKY INGRID CIMAROSTI ROSEMARIE DEISL KATHARINA DOMITROVITS MELITTA DOTZAUER KLAUS EBENSPANGER GUENTER EDER HILDEGARD EDLINGER BRIGITTA EICHWALDER WALTRAUD ENZINGER ROSWITHA FEKETE GABRIELLA FLESCH PETRA FORNETRAN BRIGITTE FRICKH MONIKA FUERST VIKTORIA GAMPERL ELFRIEDE GERDENITS FRIEDERIKE GESSLBAUER ERNA GOLLOWITSCH GABRIELA GROISZ MARTINA GUBA GERTRUDE GUBA SIEGLINDE HACKL SILVIA HANZL SILVIA HAUER FELIX HIRSCHEGGER ROSWITHA HIRSCHVOGL REGINA HOCHREITER KATHARINA HOFER ILSE HOLZER-MUSTAFA BELINDA HOLZHAMMER CHRISTINE HOLZINGER ROSA HUPF ISABELLA IMNITZER BEATE JANTSCHGI ROSA JERINIC VESNA JORGOVANOVIC ZARKO KARAKAYA SUELEYMAN KARPATI ANNAMARIA 22 Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. ZN Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. ZN ZN Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. RL Fil. ZN Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. ZN ZN Fil. 2535 7229 4879 7955 4770 9290 7849 2109 7682 9100 7548 5066 7245 5967 6365 7955 5173 3535 4945 5256 604 3412 554 6304 3569 984 1743 6627 2220 9415 6973 2162 4148 3616 3079 7005 4127 4804 7139 2709 6593 174 KEMPTNER EMILIE KERN MARIANNE KISS ALENKA KNOTZER ANITA KREILINGER ANDREA KRIMBACHER CHRISTINE KROPF GERTRAUD LANDL HELGO LANKMAIER MARGRET JOH. LEGENSTEIN SILVIA LENDL PETRA LERCHBAUMER BIRGIT LOVRANICH MONIKA MALLE ANNA MASKALJEVIC ANTO MAYERHOFER GERALD MITTLBOECK-JUNGWIRTH C. MOYSES WOLFGANG NINAUS CHRISTINE NOVAK BOZENA OBERLADSTAETTER ANDREA OLTEANU LIVIU PALANEK RENATE PEISSER ANDREAS PFALZ HERTA PFNEISL MARTINA PIROS SUSANNA POLLHAMMER-PELKA ULRIKE POSCH ALEXANDRA PRESCHAN FRANZISKA PRILLER EGON PRISCHING ELFRIEDE PROCHAZKA MONIKA QUIXTNER DIETLINDE RABENSTEINER HUBERT RAUDASCHL ELFRIEDE REICHMANN GUDRUN REISINGER HELGA REZABEK DORIS ROTH-SCHINAGL GISELA RUPP ILSE SAMHUBER EVA Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. RL Fil. ZN Fil. Fil. Fil. ZN Fil. ZN Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. ZN Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. 5900 6878 323 7260 5785 8102 9118 4820 5025 6775 9423 7559 9092 7810 174 4556 6843 281 8193 9217 174 2873 844 5040 3100 6049 6304 1039 3020 7963 5876 7799 3335 3101 5040 3962 3780 SAMMER WALTRAUD SAUER MARIA SCHEURINGER SABINE SCHINDELE WOLFGANG SCHLUGA ROSEMARIE SCHNABEL FRANZ SCHOBER THOMAS SCHWAIGER ANNELIESE SIBERT SONJA SIKORSKI PETRA SPANRAFT ANNA SPROSEC ANDREAS STIEGLER CHRISTA THALER GISELA THEISEL WALTRAUD THIMET GERLINDE TOK MUSTAFA TOMASCHITZ IRMGARD UGURLU ZAFER USTA SADIMAN VOIT BRIGITTE WAGNER MARIA WAGNER MICHAELA WALCHER MONIKA WEH HEIDEMARIE WEIZDOERFER ELISABETH WIESER ELISABETH WIMMER CAROLA WINDISCH REGINA WOEGERER VIKTORIA WOLFBEISSER BRIGITTE WRANN WALTRAUD ZEHTNER BRIGITTE ZOTTER GERALD Fil. Fil. Fil. ZN Fil. ZN ZN Fil. Fil. Fil. Fil. ZN Fil. Fil. Fil. Fil. ZN Fil. ZN Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. ZN 4929 9548 5660 7765 7195 6486 2501 7260 6155 7872 6957 6874 7682 3111 9514 810 2188 6060 8979 1300 3533 6536 349 9415 9167 7898 3830 20 JAHRE BANSKI KATA BRAUNEIS ANITA BUCHTA JULIANA CUERUEK YASAR DYMA MONIKA EINWALLNER JULIA GOEKCEN SADULLAH HUBER SOPHIE HUETTHALER MARIA LUKACOVIC DUSAN MAURER STEFAN PRIBIL GERTRAUD SCHROLL LUDWIG SPATZIER ANITA WAGNER MARIA WEGSCHAIDER ERWIN WENITZKY ILSE WERL SONJA Fil. Fil. Fil. ZN Fil. Fil. ZN Fil. Fil. ZN ZN Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. 3723 2717 7090 2063 6288 4051 8018 9654 5302 4158 2071 3403 9373 4113 2 /04 25 JAHRE ARTNER EDITH GRIESSER ANITA HORVATH IRENE KOCH WOLFGANG LHOTZKY ING. HANS 25 JAHRE Fil. Fil. ZN ZN ZN 3335 7799 MALY GERDA RAHMANOVIC RASIMA BENKO KARIN ZN Fil. ZN Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. 3533 6262 4880 4424 4655 4582 3525 3720 1037 4598 3376 7088 3343 3244 4697 1974 3061 6445 3889 20 JAHRE HABELER CHRISTINE Fil. 6228 Fil. 386 10 JAHRE 10 JAHRE AZINGER ROSEMARIE BAUMGARTNER KARIN BLODER RUPERTA GUEZEL MELIHA HUEMER MONIKA KAMLEITNER ANITA LOESCHENKOHL WALTRAUD MACH PETRA MAIRHOFER BRIGITTE MOSSAUER ELFRIEDE PFINGSTGRAEFF EVA REISENHOFER HERMINE ROEHRLING-POLSTER SONJA ROETZER MICHAELA SCHICKLGRUBER MANUELA SIEGL BRIGITTE SKOLEK ANDREA SOLDATITSCH HELGA ZECHNER MATHILDE ZITZENBACHER MARGARETE 4545 4010 30 JAHRE 35 JAHRE KARRER RENATE Fil. Fil. ARNBERGER MARIELUISE ASCHAUER MARIA BARTL ILSE BETTI ANDREA BINDREITER BETTINA BITTNER ANNEMARIE BJELOBRK ANICA BOESSNER SABRINA GALLER GABRIELE GIGERL NORBERT GRESTENBERGER MANUELA GRILZ WANDA CARMEN HAAGER THOMAS HEIDEN MARIA HORAK PETRA HRIBERSCHEK INGEBORG KABAC TEFEKGUEL KAEMPF MANFRED KORP ELEONORA KOTYK HELENE LAG BERTA LEITNER BRIGITTE LIMBERGER RENATE MAYER SILVIA MICHAL ELISABETH RUTH NIEDERL EVELYN POPA CORINA-SANDA POSCH SILVIA REDTENBACHER MARGIT RIEBERER MARIANNE RISTIC DANIJELA ROBIC AUGUSTINE SCHOEFBECK WOLFGANG SIEGL MICHAEL SKOBEK KARIN SLAHTIC MARIA WEINZETTL INGRID WILDAUER RENATE WIMPASSINGER ILSE Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. RL Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. RL Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. 2782 3301 2644 6208 4198 3434 9928 3665 6225 6298 2584 7858 4317 6783 2782 8540 1651 6315 4205 7054 3840 4010 2139 1054 6783 1651 6298 4228 7865 5090 9569 2659 10 JAHRE UITZ ILSE 10 JAHRE AIGNER KURT ANGER ERICH DANIS WERNER HOERMANN MARTIN KANDUR HERMINE KUNST MANFRED LEIER MICHAEL LIND WILFRIED MAIRINGER RICHARD PAUSCH PETER SPIESZMAIER EWALD VASILJEVIC BORJANA WOLF MARIA RL RL Fil. RL Fil. Fil. RL Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. 3285 7617 9308 4465 4036 5421 9233 1305 3900 20 JAHRE GOERLICH EWALD HOEFLER ENGELBERT KLAWACS FRANZ MAYER RENATE SUPPER WALTER Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. 9688 4556 7147 3699 281 Fil. Fil. Fil. VKL 5439 4721 7609 9910 6791 3186 8078 2444 20 JAHRE Fil. 3350 BAUMHOLZER ANDREA HECHL ROBERT KELIH DOROTHEA LUCKENEDER MARGOT POTOCNIK BEATE RESZL SIGRID SCHOEGGL HELGA SPATZIERER URSULA STRASSER INGEBORG TROST HEIMO WAGNER HEDWIG Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. Fil. RL Fil. 8094 3500 7567 6228 6234 6208 6208 4545 4010 1156 25 JAHRE HORVATH STEFAN KATZLBERGER JOSEF PUGGL FRANZ RIBITS FRANZ 23 (((%#$$#'% % #%!#%#.!$!*!##-& &!.!$ +)& # !!%"#&!! "$%!.!$% #$&!&!.#"#%$ , 6"%) 7%!0"%)23-'1%-2'%+2 !3&6%)2.-!2%%&&%*2)4%0!(0%16)-11!26 2!-$ 8-$%03-'%-4.0"%(!+2%- (0%/%019-+)#(%%0!2%0)- 013+! %+%&.- 3013+!1!-$%0"!5!'#., Rewe-Konzernbetriebsräte …immer für Sie da! ANGESTELLTENBETRIEBSRAT Alfred Greis Tel: 02236/600 4990 Mobil: 0664/2000 120 e-mail: [email protected] [email protected] Gerhard Egger Tel: 06245/89 60 30 Mobil: 0664/15 00 435 e-mail: [email protected] Brigitte Koller Tel: 03512/44 4 17 Mobil: 0664/15 12 191 e-mail: [email protected] Eva Gruber Tel: 02236/600 4400*) Mobil: 0664/23 14 984 e-mail: [email protected] Elisabeth Heinze Tel: 02236/600 4580*) Mobil: 0664/300 77 41 e-mail: [email protected] [email protected] Andrea Nutz Tel: 02236/600 4780*) Mobil: 0664/510 23 91 e-mail: [email protected] Martha Böck Tel: 02236/600 4580 Mobil: 0664/54 14 203 e-mail: [email protected] Franz Marosits Tel: 02236/600 2620 Mobil: 0664/100 66 53 e-mail: [email protected] ARBEITERBETRIEBSRAT BERATUNGSZENTRUM Mag. Sabine Tillinger Tel: 01/522 13 90 Mobil: 0664/92 00 609 e-mail: s.tillinger@ konzernbetriebsrat.at ANGESTELLTENBETRIEBSRAT ARBEITER- UND ANGESTELLTENBETRIEBSRAT ANGESTELLTEN-BRSTV Alfred Hofmann Tel: 02236/600 4430*) Mobil: 0664/358 35 32 ANGESTELLTENBETRIEBSRAT Christine Malle Tel: 02236/600 4410*) Mobil: 0664/356 91 74 e-mail: [email protected] Renate Sabeti Tel: 02236/600 4581 Mobil: 0664/620 98 15 e-mail: [email protected] Maria Gell Mobil: 0664/620 98 20 ARBEITERBETRIEBSRAT Elfriede Lippert Tel: 02236/600 4980 Mobil: 0676/408 21 08 e-mail: [email protected] *) Sollten Sie unter diesen Telefonnummern niemanden erreichen, sprechen Sie bitte Ihre Nachricht auf die Mailbox. Sie finden uns auch im Internet: http://www.billabetriebsrat.at Impressum AKTIV 1/04: Herausgeber: Billa-Angestelltenbetriebsrat Medieninhaber: Alfred Greis, 2355 Wr. Neudorf, IZ-NÖ-Süd, Straße 3, Objekt 16, Tel. +43/2236/600-4400 Redaktion: 2355 Wr. 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