Orbit 2009 - Swiss IT Magazine
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Orbit 2009 - Swiss IT Magazine
InfoWeekSPECIAL ALLES ÜBER DIE UMFASSENDSTE SCHWEIZER ICT-MESSE Orbit 2009 Sonderausgabe 01-2009 Fachmesse und Konferenz Eine Publikation der Vogel Business Media AG IT-Investitionen in der Krise Die Aussteller Highlights und Hallenpläne Exklusiv Orbit-TV: Crossmedia Production zum Anfassen Die Konferenz Praxis-Know-how von Experten Green IT: Erster «Green IT Innovation Award» Interview: Giancarlo Palmisani, Messeleiter Orbit Foto: © Thomas Entzeroth, Zürich FTTbiz & cablecom GigaClass Services So machen Sie Ihr Unternehmen fit für die digitale Kommunikation von morgen Agenda 16.30 Uhr – FTTbiz Strategie Marco Quinter 16.45 Uhr – GigaClass Service Portfolio Walter Bichsel Infoveranstaltung 19. Mai 2009 im Hotel Mövenpick, Egerkingen, 16.30 Uhr Alle reden von Fibre to the Home (FTTH). Mittelfristig profitieren aber vorwiegend die Privathaushalte einiger Städte von den milliardenschweren Investitionen in die Glasfaserinfrastruktur. Und wo bleiben die vielen Unternehmen ausserhalb der wenigen Zentren? Wer versorgt die Standorte Ihres Unternehmens mit Glasfaseranschlüssen und zukunftssicheren Gigabit-Services? Die Preise für Gigabit-Services sind markant gefallen. Unternehmen können jetzt von der günstigen Marktentwicklung profitieren. Aber wie kommen sie zu ihrem Glasfaseranschluss? Welcher Carrier hat die passende Infrastruktur und das kundenfreundlichste Service-Konzept? Mit welchen Kosten ist zu rechnen? 17.15 Uhr – Praxisbericht Simon Mösinger 17.30 Uhr – Realisierte Kundenprojekte Olav Frei Ab 18.00 Uhr Apéro Diese und weitere Fragen beantwortet Walter Bichsel, Head Business Development & Product Management, an dieser Informationsveranstaltung. Olav Frei, Sales Director, Walter Bichsel Olav Frei gibt einen Überblick über bereits realisierte Kundenprojekte. Als Gastreferent wird Simon Mösinger, Leiter IT-Services bei Vogt-Schild Medien AG, über seine Erfahrungen berichten. Machen Sie sich jetzt mit dem aktuellen Fibre-to-the-Business-Angebot (FTTbiz) und den GigaClass Services von cablecom business vertraut. Kostenlos und unverbindlich. Weitere Informationen und Anmeldung: www.cablecom.biz > Events Tel. 0800 888 310 www.cablecom.biz OrbIt 2009 H aben Sie sich auch die Tage vom 12. bis 15. Mai in Ihrer Agenda rot angestrichen? Das ist gut so, denn ein Besuch der grössten Schweizer IT-Messe lohnt sich bestimmt auch in Zeiten des Internets, das uns viele neue Möglichkeiten der Informationsbeschaffung gebracht hat. Auch wenn man heute allerlei Wissenswertes über Unternehmens-IT durch E-Mail-Werbung, Inhalte auf den Hersteller-Webseiten und bei elektronischen Fachmedien erfährt, ist doch die Qualität eines realen Messebesuchs nach wie vor von ganz anderem Niveau als das Herumstöbern in der virtuellen Welt. Um einen Vergleich zu wagen: Sie können sich als IT-Verantwortlicher oder als Vertreter eines Schweizer KMU – egal ob Sie über eine eigene IT-Abteilung verfügen oder nicht – auf die Funktion von Infoweek als Informationsfilter verlassen, der Ihnen die wichtigsten Trends der Informationstechnologie näher bringt und dabei die naturgemäss gegebenen Herausforderungen der IT, die etwa allein durch ihre Komplexität und durch die Herausforderungen der Unternehmen selbst gegeben sind, nicht ausser acht lässt. Eine ähnliche Funktion hat die Orbit und die dazugehörige Konferenz. Denn ähnlich wie Infoweek Ihnen nicht bloss zu einem einzigen IT-Thema Informationen aufbereitet, sondern laufend die verschiedenen Herausforderungen an Ihre Unternehmens-IT zum Thema macht, haben Sie an der Orbit die Möglichkeit, sich an einem Tag in den Messehallen bei den Ausstellern das Neueste zu Business-Software und ERP, Web, Internet und EBusiness, Sicherheit, Infrastrukturen und Netzwerke, Hardware und Büroausrüstung sowie dem vieldiskutierten Green IT zeigen zu lassen. Nun werden Sie vielleicht einwenden, Sie hätten in Ihrer KMU-IT nichts mit Green IT am Hut. Gut möglich, denn verschiedene Studien haben gezeigt, dass noch viele Schweizer Unternehmen kaum eine oder edItOrIal Weshalb ein OrbitBesuch auch heute noch sinnvoll ist gar keine Green-IT-Strategie verfolgen. Und genau deshalb ist eine Messe wie die Orbit so nützlich, denn verhielte es sich mit der Green IT anders, bräuchte man darüber auch nicht mehr zu informieren. Es besteht also Nachholbedarf in Schweizer KMU, und sei es nur deshalb, weil die Stromkosten der Informatik mittlerweile Ausmasse annehmen, die erheblich weh tun können. Ähnlich unterdotiert sind Schweizer Unternehmen, was die Sicherheit angeht. Die meisten KMU haben nämlich gar keine Sicherheitsstrategie, geschweige denn Vorgaben über die allgemeine Informationssicherheit der Daten im Unternehmen. Ebenso besteht Nachholbedarf im ERP-Bereich, da viele der im Einsatz stehenden installierten Systeme, notabene Entwicklungen aus der zerklüfteten Schweizer Business-Software-Landschaft oder gar Software der Marke Eigenbau, nicht mehr weiterentwickelt werden und den heutigen technischen Anforderungen nicht mehr genügen. Zu all diesen Themen finden Sie an der Orbit-Konferenz ( «powered by Infoweek») mit ihren vier Vertiefungsthemen Business-Software, Sicherheit, Internet und EBusiness sowie Green IT spannende 45-minütige Kurzseminare sowie vier Keynotes. Eine bessere Gelegenheit, sich schnell und umfassend über IT zu informieren, gibt es nicht. Und da Informationstechnologie Ihnen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen kann, wenn Sie sie denn richtig nutzen, rate ich Ihnen unbedingt, einen Blick auf die Inhalte der Messe und Konferenz zu werfen, die wir Ihnen auf den folgenden Seiten zusammengestellt haben. «Die Qualität eines realen Messebesuchs ist nach wie vor von ganz anderem Niveau als das Herumstöbern in der virtuellen Welt.» M a r k u s H ä f l i g e r, C H e f r e d a k t o r, [email protected] InfoWeekSpecIal OrbIt 2009 nr. 01 | Mai 2009 Markus Häfliger AdvertoriAl opAcc SoftwAre AG DMAS: Dokument-Management und -Archivierungs-System Das papierlose Büro bleibt bis heute Illusion. Ganz im Gegenteil: seit es so einfach ist, Dokumente zu erstellen und zu drucken, werden auch immer mehr davon produziert und ausgedruckt. Somit ist das Management von elektronischen und physischen Dokumenten in den meisten Unternehmen zur Herausforderung geworden. Hinzu kommen neue rechtliche Anforderungen wie die Archivierung der E-Mail-Korrespondenz. Und auch neue technische Möglichkeiten wie die rechtssichere elektronische Archivierung von Dokumenten. OpaccOne DMAS erfüllt diese Bedürfnisse integral und umfassend. Der Markt bietet zahlreiche Dokument-Management Systeme. Bestimmt bieten diese die notwendigen Funktionen, um die meisten Anforderungen zu erfüllen. Warum jetzt ein eigenes DMAS für OpaccOne? Geschäfts-Dokumente betreffen praktisch immer konkrete Geschäftsvorgänge (Angebote, Projekte, Lieferungen, etc.) und/ oder Geschäftsdaten (Kunden, Projekte, Artikel, etc.). Um sämtliche Informationen zu diesen Vorgängen und Daten jederzeit schnell und vollständig einzusehen oder zur Hand zu haben, ist eine nahtlose Integration beim Anlegen und für die Suche der entsprechenden Dokumente unumgänglich. Diese integrale Verbindung von Dokumenten mit OpaccOne Vorgängen Info Weitere Informationen erhalten Sie bei: opacc Software AG Industriestrasse 13 CH-6010 Kriens Telefon +41 41 349 51 00 www.opacc.ch [email protected] und Business Objekten war Leitgedanke für die Realisierung von OpaccOne DMAS. Als DMAS-Dokumente kommen beliebige Dokumente in Frage, die sich durch eine An- die bisherigen Status-Änderungen und Zugriffe zeigt. Im Dokument-Archiv erfolgt die Abspeicherung der Dokumente zudem revisions- und rechtssicher. Archivierte Dokumente wendung einsehen und/oder bearbeiten lassen. Ein Dokument ist dabei logisch zu verstehen (z.B. eine E-Mail) und kann aus mehreren Dateien (z.B. E-Mail mit verschiedenen Anhängen) bestehen. Dokumente werden in DMAS eingecheckt. In der Regel geschieht dieser Vorgang vollautomatisch. Vor der Freigabe befinden sich die Dokumente in der Inbox des Benutzers (Sichtbarkeit « Personal ») oder der Benutzergruppe (Sichtbarkeit « Group »), so dass sie direkt zugänglich bleiben, um bspw. Noch ausstehende Kopfdaten zu ergänzen. Eingecheckte Dokumente stehen sofort für die DMAS-Suche zur Verfügung. Welche Benutzer welche Dokumente finden, einsehen und/oder bearbeiten können, hängt von deren Benutzerrechten ab. Dazu bestehen leistungsfähige Verfahren für die Vergabe von dokumentspezifischen Sicherheitsinformationen und benutzerbezogenen Zugriffsrechten. Eingecheckte Dokumente werden automatisch versioniert, falls sie aus dem Dokument-Management ausgecheckt und bearbeitet/verändert werden. Auch gibt es auf jedem Dokument eine History, die lassen sich auf separate Datenträger auslagern und müssen nicht zusätzlich noch physisch abgelegt werden. Entscheidend: Die Verbindung zu den OpaccOne Business Objekten Sämtliche DMAS-Dokumente lassen sich mit einem oder mehreren OpaccOne Business Objekten verknüpfen. Einer der ganz zentralen Vorteile dieses Systems. Standardmässig sind die folgenden OpaccOne Business Objekt-Typen vorgesehen: • Stammadresse • Kontaktpersonen • Vertrag • Projekt • Kontaktplanung (geplante, erledigte Kontakte) • Artikel • Objekte (Chargen, beim Kunden installierte Systeme/Geräte, etc.) • Servicerapporte • Verkaufsdokumente • Einkaufsdokumente • Archiveinträge OrbIt 2009 Weshalb ein Orbit-Besuch auch heute noch sinnvoll ist It-InveStItIOnen In der KrISe Neue Wege mit intelligenten IT-Investitionen Rich Murphy, Executive in Residence bei Planview und bis 2008 Finanzchef des globalen IT-Bereiches der Deutschen Bank, stellt fünf Schritte für sinnvolle IT-Investitionen in Krisenzeiten vor MeSSe und auSSteller Die Orbit 2009 liefert aktuelles ICT-Know-how Die Wirtschaftskrise lässt auch die Orbit nicht aus; trotzdem wartet die grösste Schweizer ICT-Messe mit Highlights, aktueller IT-Konferenz und Green-IT-Themen auf – alle Daten und Fakten zu diesjährigen Orbit 3 • SWR AG: Mit innovativer Basisinfrastruktur zu attraktiven Geodiensten 6 • Christian Pizza: Warum cablecom business im KMU-Geschäft konsequent auf Partnerschaften setzt 9 10 Crossmedia Production und Orbit-Fernsehen zum Anfassen Mit einem Orbit-TV bieten Canon, Adobe, Dr. W.A. Günther Media Rent und Vogel Business Media den Besuchern einen Einblick in die Welt der Crossmedia-Produktion live am Messestand 12 Hallenpläne und Aussteller 14 Orbit präsentiert die IT-Konferenz für Professionals Das neue Orbit-Konferenzformat ist in Thementage mit entsprechenden Keynotes gegliedert – Infoweek stellt eine Auswahl an spannenden Referaten vor 20 Seminar-Agenda Alle 64 Seminare und Keynotes im Überblick 23 Green It InnOvatIOn aWard Auszeichnung für IT-Lösungen für den Klimaschutz Der erste «Green IT Innovation Award» wird als einer der Höhepunkte des «Green IT Zoom Days» am 15. Mai 2009 an der Orbit vergeben ImPreSSum Häfliger (mh) | redaktion dieser ausgabe Ursula Bettio, René Dubach, Michel Vogel | anzeigen Benedikt Bitzi, Tanja Ruckstuhl | gesChäftsleitung Stefan Biedermann | ersCheinungsweise, abonneMent InfoWeek erscheint monatlich im 9. Jahrgang; Einzelausgabe Kiosk: Fr. 8.50; Abonnement (Auslieferung Schweiz): 1 Jahr Fr. 95.–, 2 Jahre Fr. 150.– | bestätigte auflage (WEMF 2008) Verkauft 7425, Gratisauflage 4575 | druCk AVD Goldach, [email protected] • ISSN-Nummer 1424-4055 | Für unverlangteingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. © Vogel Business Media AG, Thalwil Nr. 01 | Mai 2009 Ab SeiTe 19 in dieSeR AuSGAbe 24 Verlag Vogel Business Media AG, Seestrasse 95, CH-8800 Thalwil/Zürich, Tel. +41 44 722 77 00, Fax +41 44 720 10 78 | e-Mail-adressen Redaktion: [email protected]; Inserate: [email protected]; Abo: [email protected] | Chefredaktion Markus InfoWeekSpecIal OrbIt 2009 • Telebasel: Stresstest für Network Carrier • digitec AG: Kundennähe neu definiert «Klare Sprache statt Fachchinesisch» Giancarlo Palmisani, Messeleiter der Orbit, im Interview zOOM dayS KOnferenz BUSINESS facts InhaltSverzeIchnIS edItOrIal INSereNTeN Abacus Research Cablecom Canon Hochschule Wirtschaft Zürich ITSystems Microsoft Opacc Software Orange Räber Information Management Rotronic Seco Suprag Vogel Business Media Webtech 7 2, 18ff 25 27 13 28 4, 14 11 27 19 26 10, 22 19 27 It-InveStItIOnen In der KrISe OrbIt 2009 Neue Wege mit intelligenten IT-Investition Rich Murphy, Executive in Residence bei Planview und bis 2008 Finanzchef des globalen IT-Bereichs der Deutschen Bank, stellt fünf Schritte für sinnvolle IT-Investitionen in Krisenzeiten vor. vo n r i C H M u r p H y A ls Reaktion auf die gegenwärtige, weltweite Rezession kürzen Unternehmen ihre Ausgaben. Wie schon nach dem Zerplatzen der DotcomBlase stehen auch diesmal wieder die IT-Abteilungen an erster Stelle, wenn es um Kostensenkungen geht. Meines Erachtens ist dies ein schwerer strategischer Fehler, der nicht nur den Erholungsprozess in die Länge zieht, sondern sogar zu Firmenpleiten führen kann. Die IT hat einen direkten Einfluss auf Wachstum, Produktivität und die Fähigkeit eines Unternehmens, sich an dynamische Marktbedingungen anzupassen. Die folgenden fünf Schritte für sinnvolle ITInvestitionen helfen, jetzt die richtigen Entscheidungen zu treffen: Schritt 1: run the Business ist das Problem, nicht Change the Business Run the Business (RTB) steht für die laufenden Kosten der bestehenden IT-Prozesse. Nicht eingeschlossen sind die IT-Kosten, die ein Ausbau der Kundenbasis, die Einführung neuer Produkte, die Erschliessung neuer geografischer Märkte oder eine Änderung des Geschäftsmodells mit sich bringt. Change the Business (CTB) umfasst die Kosten für alle neuen IT-Investitionen einschliesslich aller Initiativen zur Erweiterung des Kundenstamms, zur Erschliessung neuer Märkte, zur Kostenreduzierung, zur Qualitätssteigerung und für andere Veränderungen im Unternehmen. In den meisten Unternehmen beträgt der RTB-Anteil zwischen 60 und 80 Prozent der IT-Gesamtkosten; der CTB-Anteil liegt zwischen 20 und 40 Prozent. Die optimale Budgetverteilung erfordert eine rasche, einfache Ermittlung der RTB- und CTB-Kosten, die Erfassung aller im Einsatz befindlichen Applikationen, die Aufschlüsselung der Kosten in Fixkosten und variable Kosten sowie die Berechnung weiterer, wichtiger Parameter, anhand derer sich bestimmen lässt, wie und wofür IT-Ausgaben getätigt werden. Für diese Aufgaben ist ein Portfolio-Management-System mit integrierter Berichtsfunktion sehr hilfreich. Wenn ein Unternehmen ein Kostenproblem hat, sollte es die grössten Kostentreiber angehen, um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen. RTB ist für einen Grossteil Ihrer Kosten verantwortlich. Die Reduzierung der RTB-Kosten muss ein Teil der Kultur von IT-Abteilungen und der IT-Mitarbeiter werden. Die folgenden drei Beispiele zeigen, wie sich die RTB-Kosten in erfahrungsgemäss kostenintensiven Unternehmensbereichen reduzieren lassen: Beratungskosten: Fordern Sie von Beratungsunternehmen eine Preissenkung zwischen 10 IN Kürze Rich Murphy hat schon viele Abschwünge erlebt und weiss, wie sie sich auf die IT auswirken und wie sie die Investitions- und Einsparungsentscheidungen von IT-Abteilungen beeinflussen. Ein Unternehmen sollte die gegenwärtige Krise jedoch nicht nur meistern, sondern gestärkt und mit entscheidenden Wettbewerbsvorteilen daraus hervorgehen. und 20 Prozent. Stellen Sie klar, dass dies nur eine vorübergehende Massnahme ist. Storage-Kosten: Sehen Sie sich als nächstes die Kosten und Ihre Richtlinien für die Datenspeicherung an. Die Technik bietet inzwischen ausgezeichnete Möglichkeiten für Kosteneinsparungen. a) Stellen Sie sicher, dass nur der erforderliche Mindestumfang an Daten archiviert wird. b) Verschieben Sie ältere Daten in OfflineSpeicher oder in günstigere mit niedrigerer Reaktionsgeschwindigkeit. Anwendungen und Hardware: Der letzte Schritt besteht darin zu überprüfen, ob vorhandene Anwendungen überflüssig sind und ob IT-Hardware ersetzt werden sollte. Für diese Überprüfung müssen Anwendungsentwickler und die für Infrastrukturfragen zuständigen Mitarbeiter Hand in Hand arbeiten. Dies erfordert zwar etwas Zeit, lohnt sich aber durchaus. a) Die Verlängerung der Lebensdauer der Geräte begrenzt auch die Anschaffungskosten für neue Hardware. Obwohl dies oft Sinn macht, ist es nicht immer die beste Vorgehensweise. Neue Hardware kann mitunter wesentlich geringere Gesamtkosten verursachen. b) Rechenzentren werden in der Regel nie zu 100 Prozent genutzt. Steigern Sie erst die Auslastung, bevor Sie in neue Geräte investieren. c) Erstellen Sie eine Liste der vorhandenen Anwendungen einschliesslich ihres Einsatzzwecks und der Zahl der Nutzer. Anhand dieser und weiterer Parameter ist rasch erkennbar, welche Anwendungen überflüssig sind. Die Abschaffung macht sich sofort bemerkbar und verursacht so gut wie keine Kosten. Dies ist ausserdem nr. 01 | Mai 2009 InfoWeekSpecIal OrbIt 2009 eine gute Möglichkeit, die gesamte IT-Systeminfrastruktur zu entschlacken. Das Portfolio-Management gibt Ihnen die Möglichkeit, vorhandene Anwendungen, die Kosten sowie die geschäftlichen und technologischen Risiken zu ermitteln. Will ein Unternehmen langfristig überleben, muss es wachsen. CTB ist der Wachstumskatalysator schlechthin. Auch bei schlechter Konjunktur sind zwei Dinge Voraussetzung für ein kontinuierliches und langfristiges Wachstum: eine mehrjährige Perspektive auf die Unternehmensentwicklung und Investitionen in neue Wachstumsinitiativen. Früher war IBM bekannt für Grossrechner und als Ausrüster von Rechenzentren. Durch den Druck der Konkurrenz reduzierte sich das Wachstum so stark, dass dem Unternehmen nur zwei Alternativen blieben: Anpassung oder Pleite. Die Antwort bestand aus einer kompletten Umgestaltung des Unternehmens. Heute produziert IBM Server mit unterschiedlichen Prozessoren für verschiedene Plattformen, bietet Services inklusive Beratung, Anwendungen und Outsourcing an und hat sogar Druckdienstleistungen im Angebot: ein weiter Weg für einen Anbieter von Grossrechnern. Kann ein Unternehmen die CTB-Ausgaben kürzen und dennoch wettbewerbsfähig bleiben? Ich denke, nein. Schritt 3: Innovation führt zu Wettbewerbsvorteilen Schritt 4: Kostensenkung ist gut, Kostenvermeidung besser Schritt 2: Wachstum als Schlüssel zum Erfolg IBM steht beispielhaft für Zusammenhang von langfristigem Erfolg und Innovations- und Anpassungsfähigkeit: In guten Zeiten sind Ausgabenkürzungen wichtig für Unternehmen; in schlechten Zeiten sind sie schlicht notwendig. Wir haben es je- Quelle: Planview Hohe RTB-Ausgaben und geringe Qualität hoch niedrig Durchschnittliche anzahl der It-ausfälle pro Monat InnovatIon führt zu WEttbEWErbSvortEIlEn Hohe Qualität und geringe RTB-Ausgaben niedrig hoch E+S ASW Prozent-anteil der rtb-ausgaben (run the business) an den Gesamtbetriebskosten doch vielfach mit veralteten Denkmustern zu tun. Anstatt darüber nachzudenken, wie wir Aufgaben noch effizienter erledigen können, sollten wir endlich darüber nachzudenken, wie wir so automatisieren können, dass die Aufgabe und die damit verbundenen Kosten von vornherein entfallen. Die Antwort liegt in der Automatisierung, in der Verbesserung der Arbeitsabläufe und in der Vermeidung von Arbeit mithilfe intelligenter Technologien. Betrachten wir folgendes Beispiel eines typischen Geschäftsvorgangs: Eröffnung eines neuen Kundenkontos. Jemand zieht um und beantragt einen neuen Anschluss für Gas, Strom, Kabelfernsehen und Internet. Unternehmen, bei denen sich Neukunden online oder über ein automatisches Telefonsystem mit Spracherkennung registrieren können, erfassen die Daten korrekt und verarbeiten sie effizient. Müssen dagegen Papierformulare ausgefüllt werden oder ist die persönliche Rücksprache erforderlich, kommt es oft zu Fehlern. Welches dieser beiden Systeme verursacht bei der Registrierung eines Neukunden weniger Kosten? Ein anderes Beispiel ist Online-Banking. Hier sparen die Banken eine Reihe von Kosten, zum Beispiel beim Schalterpersonal, bei der Dateneingabe, und es passieren weniger Fehler beim Umgang mit Bargeld. Online-Banking bringt aber auch für die Kunden Vorteile: weniger Fahrten zur Bank, keine Portokosten und ein bessere Kontrolle des Kontostands. Bei einem entsprechend benutzerfreundlichen System kann Online-Banking zudem die Kundenbindung fördern, denn zufriedene Kunden wechseln die Bank seltener und nehmen wahrscheinlich auch weitere Finanzangebote in Anspruch, was wiederum den Gewinn der Bank steigert. Ausserdem kann die Bank ihren Kundenstamm zu geringen Kosten erweitern. Früher mussten dafür neue Filialen und Schalterhallen eröffnet und entsprechend Personal einge- IT-InvesTITIonen In der KrIse orbIT 2009 abacus business software Integriertes Dokumentenmanagement – durchgängig digital – von A-Z papierlos vernetzte, papierlose Archivierung > > Intelligente, Zeit- und kostensparender Datenaustausch mit zertifizierter, gesetzeskonformer Sicherheit CH-9301 Wittenbach-St. Gallen, Tel. 071 292 25 25, www.abacus.ch It-InveStItIOnen In der KrISe OrbIt 2009 «Wer in wirtschaftlich schwierigen Zeiten den Mut hat, zukunftsorientierte Investitionen zu tätigen, wird langfristig nicht nur mit Wettbewerbsvorteilen belohnt, sondern auch mit motivierten Mitarbeitern.» Rich Murphy, Strategischer Berater für Planview und langjähriger Manager bei der Deutschen Bank stellt werden. Das war sehr kostenintensiv. Heute bedarf es nur der Aufstellung neuer Geldautomaten und der Einrichtung neuer Online-Funktionen bzw. zusätzlicher IT-Hardware. Zwar ist auch dies mit Kosten verbunden, aber in weitaus geringerem Umfang als der früher übliche Ausbau der Infrastruktur. Eine umfassende Automatisierung und die kontinuierliche Eliminierung von Arbeit erfordern natürlich CTB-Mittel, die in die Optimierung von Prozessen und die Beseitigung von Aufgaben investiert werden. Aber schon eine einzige Investition, die fortlaufende Kosten vermeiden hilft, kann mit einem sehr attraktiven Return on Investment verbunden sein. Schritt 5: CTB-Ausgaben mit den Geschäftszielen in einklang bringen Bei allen CTB-Ausgaben in der IT sollten Sie die Antworten auf die folgenden drei grundlegenden Fragen kennen. Kennen Sie eine Antwort nicht, dann stoppen Sie die Investition solange, bis Sie Klarheit haben: Steht die Ausgabe mit den zielen der Abteilung oder des unternehmens im einklang? Viele IT-Abteilungen überzeugen die Geschäftsleitung von jährlich vorzunehmenden Investitionen, haben jedoch nur geringe Kenntnisse über das Unternehmen und seine Kunden. Viele Unternehmen erwarten von ihrer ITAbteilung neue Ideen oder die Entwicklung neuer Produkte, ohne zu wissen, wie lange die Umsetzung dauert, was es bringt und wie viel es kosten wird. Beide Ansätze sind falsch und führen zu CTB-Ausgaben von geringem oder gar keinem Wert. Unumgänglich ist daher eine enge Partnerschaft zwischen Unternehmensleitung und IT, schon bevor Projekte in Angriff genommen werden. Welchem zweck dienen IT-Ausgaben und welcher unternehmensbereich kommt dafür auf? Für den Zweck kommt nur eine von vier Möglichkeiten in Frage: a) Erträge steigern oder sichern, b) Kosten reduzieren, eliminieren oder vermeiden, c) Risiken reduzieren oder abschwächen, d) Rechtliche Vorgaben und Anforderungen von Zertifizierungen einhalten. Können die Ausgaben nicht unmittelbar einer oder mehreren der vier Möglichkeiten zugeordnet werden, muss die Frage gestellt werden, warum das Unternehmen diese Ausgaben überhaupt haben möchte bzw. warum die IT-Abteilung an diesem Projekt arbeiten soll. Ein gutes Portfolio-Management-System leistet hier in Kombination mit einem geeigneten Investitionsmanagement wertvolle Dienste, denn mit den richtigen Tools ist die Bestimmung des Zwecks ziemlich einfach. Überflüssige und unnötige Projekte können rasch erkannt und eingestellt werden. Auch die Finanzierung ist ein entschei- dender Punkt. Der Geschäftsbereich, der für die Ausgaben letztlich aufzukommen hat, muss eindeutig geklärt sein. Sind die begrenzten CTB-Ausgaben so am besten eingesetzt? Es gibt viele Möglichkeiten, diese Frage zu beantworten. Ich denke, am hilfreichsten ist ein Blick auf den Return on Investment (ROI). Unternehmen sollten vor allen grösseren Investitionen eine ROI-Analyse durchführen, die von der IT-Abteilung, dem Kostenträger und von der Finanzabteilung geprüft und genehmigt werden muss. Damit CTB-Gelder auch in Krisenzeiten optimal eingesetzt werden, kann der ROI-Zeitrahmen beispielsweise von drei auf zwei Jahre verkürzt oder das ROI-Mindestniveau angehoben werden. Die einzelnen Renditeanalysen werden dann mit alternativen Investitionsmöglichkeiten gegenübergestellt. Auch für diesen Vergleich empfiehlt sich ein Portfolio-Management-System. Ausserdem steht der Bereich, der die Finanzierung übernommen hat, in der Pflicht, die vereinbarten Finanzziele zu erreichen. Eine Kostenreduzierung in Höhe von 100’000 Euro reduziert das Budget der finanzierenden Abteilung nach Abschluss des Projekts also auch um genau diesen Betrag. Sobald alle Fragen beantwortet sind, können die CTB-Massnahmen fortgesetzt werden, weil nun geklärt ist, dass der Ausgabenzweck und die Unternehmensziele vereinbar sind. Wer in wirtschaftlich schwierigen Zeiten den Mut hat, zukunftsorientierte Investitionen zu tätigen, wird langfristig nicht nur mit Wettbewerbsvorteilen belohnt, sondern auch mit motivierten Mitarbeitern. r i C H M u r p H y, s t r a t e g i s C H e r B e r a t e r f ü r planview, ist ein weitHin anerkannter finanz- und ManageMentexperte. Der AuTOr Rich Murphy, Strategischer Berater für Planview, ist ein weithin anerkannter Finanz- und Managementexperte. Zu seinen Spezialgebieten gehören die Kostenkontrolle, die IT als gesamtunternehmerische Aufgabe und die Effizienz im laufenden Tagesgeschäft. Während seiner zehnjährigen Tätigkeit als Manager bei der Deutschen Bank war Rich Murphy Chief Financial Officer (CFO) der Global Technology and Operations and Support Divisions. Er verantwortete ein Budget von 6 Mrd. Euro mit insgesamt 23’000 Mitarbeitern, die über 4000 Softwareanwendungen betreuten. Zu Murphys Verantwortungsbereich gehörten die Verarbeitung, Abrechnung und der Abgleich aller Geschäftstransaktionen der Bank. Er war für das Rechenzentrum der Bank, die Vernetzung, den Desktop-Support und für Telekommunikationsdienste zuständig. Darüber hinaus leitete er den Support für alle Kostenstellen einschliesslich Rechtsabteilung, Compliance, Bilanzprüfung und weltweitem Management. Rich Murphy kam 1998 zur Deutschen Bank. Davor war er 16 Jahre in verschiedenen Führungspositionen im Finanzbereich und im operativen Bereich beim US-amerikanischen Telekommunikationsanbieter AT&T tätig. Zu seinen weiteren Stationen gehört eine vierjährige Tätigkeit als Bilanzprüfer bei Price Waterhouse, wo er auch die Zulassung als Wirtschaftsprüfer erwarb. nr. 01 | Mai 2009 InfoWeekSpecIal OrbIt 2009 OrbIt 2009 MeSSe-neWS Die Orbit 2009 liefert aktuelles ICT-Know-how Die Wirtschaftskrise lässt auch die Orbit nicht aus. Trotzdem wartet die grösste Schweizer ICT-Messe mit Highlights, aktueller IT-Konferenz und Green-IT-Themen auf. vo n u r s u l a B e t t i o V om 12. bis 15. Mai 2009 findet im Messezentrum Zürich die Orbit statt, die grösste und umfassendste ICT-Messe der Schweiz. Innovativ und am Puls der Zeit spricht die Orbit auch dieses Jahr vor allem Entscheider im Geschäftsumfeld an: Unternehmer, IT-Verantwortliche und Marke- ting-Fachleute haben es in der Hand, mit ihren Entscheidungen die Zukunft ihrer Unternehmen massgeblich zu prägen: Mehr denn je werden Geschäftsprozesse durch IT-Tools unterstützt – Fachwissen in diesem Bereich wird zum entscheidenden Wettbewerbs-Vorteil, und genau dieses Fachwissen bietet die Orbit 2009. DATeN uND FAKTeN OrBIT 2009 veranstaltung messetermin Ort Orbit – Messe und Konferenz für IT & Internet Dienstag, 12. bis Freitag, 15. Mai 2009 Messezentrum Zürich Messe Hallen 3 bis 6 Konferenz Auditorium Halle 7 und in den Kongressräumen K6 und K7 Themenbereiche ➤ Business Software ➤ Web, Internet & E-Business ➤ IT-Security ➤ IT-Infrastructure & Networks, ISP & Telco, Mobile Computing ➤ Hardware & Office Equipment ➤ Green IT Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 17.00 Uhr Öffnungszeiten eintrittspreise (inkl. messekatalog) CHF 25.– CHF 10.– Studenten/AHV-, IV-Bezüger veranstalter MCH Messe Schweiz (Basel) AG Exhibit & More AG Organisation messe Exhibit & More AG Bruggacherstrasse 26, Postfach 185, CH-8117 Fällanden Telefon +41 (0)44 806 33 80, Fax +41 (0)44 806 33 43 www.orbit.ch, [email protected] Organisation Konferenz InfoWeekSpecIal OrbIt 2009 Vogel Business Media AG Seestr. 95, CH-8800 Thalwil Telefon +41 (0)44 722 77 00, Fac +41 (0)44 720 10 78 www.zoom-days.ch, [email protected] nr. 01 | Mai 2009 Die grösste B2B-ICT-Fachmesse der Schweiz liefert aktuelles Know-how in allen wichtigen Bereichen: ➤ Business Software ➤ Web, Internet & E-Business ➤ IT-Security, ➤ IT-Infrastructure & Networks ➤ ISP & Telco, Mobile Computing ➤ Hardware & Office Equipment ➤ Green IT Klare Sprache statt Fachchinesisch Da sich die ICT-Technologie laufend und oft in Überschall-Geschwindigkeit verändert, liefert die Orbit den Messe-Besuchern schon im Vorfeld und während der Messe Fachwissen, das auch verstanden wird. Es gilt: Klare Sprache statt Fachchinesisch. Schon jetzt können sich IT-Entscheider und Messebesucher auf der Orbit-Homepage über die Haupt-Fachthemen der Messe informieren – die einzelnen FachThemen wurden in klar verständliche Fachtexte verwandelt. (Wie relevant ist das Thema? Worum geht es? Wie setze ich es um? Wo finde ich weitere Informationen zum Thema? Checkliste für den Chef....) So werden Business-Executives mit und ohne spezifische IT-Kenntnisse angesprochen und können den Bedarf ihres Unternehmens an Informations-Technologie genau klären – und während der Messe ihren Business-Bedürfnissen entsprechend gezielt Messe-Stände aufsuchen. Innovatives Konferenz-Programm mit hochkarätigen experten An der hochaktuellen Konferenz setzt die Orbit 2009 Themen-Schwerpunkte: Jeder der vier Zoom Days widmet sich vertieft einem Fachgebiet – mit diversen Seminaren zum Thema. Eröffnet wird der jeweilige Konfe- 9 OrbIt 2009 MeSSe-neWS renztag durch eine Keynote, die sich an Führungspersönlichkeiten ohne spezifischen ITBackground richtet. ➤ 12. mai Business Software: Strategie-Konferenz für Unternehmer ➤ 13. mai IT-Security: Sicherheitskonferenz für IT-Chefs ➤ 14. mai Web, Internet & e-Business: Webkonferenz zu Trends, Design und E-Business ➤ 15. mai Green IT: Green IT-Konferenz für kosten- und umweltbewusste Unternehmensverantwortliche «Krise als Chance» und IT-Security Die Wirtschaftskrise lässt auch die Orbit nicht kalt: Eröffnet wird die Orbit – und damit auch die Strategie-Konferenz für Unternehmer – am 12. Mai um neun Uhr morgens mit einer Podiumsdiskussion zum Thema: «Die Krise als Chance». Es diskutieren hochkarätige Redner: R. Martin Lees, Generalsekretär des Club of Rome, Winterthur, Dr. Boris Zürcher, Chefökonom Avenir Suisse, Dr. Eric Scheidegger, Stv. Direktor des SECO und Leiter der Direktion für Standortförderung, Bern, und Dr. Christoph A.P. Rennhard, CEO Fischer Precise Management AG, Herzogenbuchsee. Die Zoom Days und Fachreferate bieten den Besuchern einen hohen Transfer an Expertenwissen und wichtige Inputs zur Umsetzung im eigenen Betrieb. Während der Konferenz-Tage können einzelne Seminare zu Fachthemen gebucht werden. (Informationen zu den weiteren Keynote-Speakers und detailliertes Konferenz-Programm siehe ab Seite 20 oder www. zoom-days.ch) Orbit 2009 verleiht ersten Schweizer Green IT Innovation Award Das Thema Green IT ist hip, die Orbit 2009 zeigt, was wirklich dahinter steckt: mit der Verleihung des ersten Schweizer Green IT Innovation Awards. WWF, Öbu, Business Campaigning Switzerland und die Orbit haben nach energieeffizienten und umweltfreundlichen Technologien gesucht. Am 15. Mai wird im Rahmen des Zoom Day Green IT der erste Award zu diesem Thema verliehen – und das in drei Kategorien: Green-T-Lösungen für IT- Anwendungen, Green-IT-Lösungen für Konsumenten und Green-IT-Lösungen für eine kohlenstoffarme Wirtschaft. Ebenfalls verliehen wird ein Förderpreis für die beste Green-ITStartup-Idee (siehe auch Seite 24). Wirtschaftsstandort Schweiz stärken Die Orbit ist die Visitenkarte der Schweizer ICTBranche und wird deshalb von wichtigen Verbänden unterstützt, vor allem aber vom Branchenverband Swico, aber auch von ICT Switzerland, dem Dachverband sämtlicher Verbände und Organisationen des Schweizerischen Informatik- und Telekom-Sektors. Das Anliegen von Stefan Arn, dem Präsidenten von ICT Switzerland ist klar: «Es geht darum, dass wir gemeinsam den Wirtschaftsstandort Schweiz stärken und schon jetzt das Know-how von morgen präsentieren und nützen können.» Die Orbit richtet sich an alle – an CEO’s, Marketing-Verantwortliche und IT-Spezialisten – und an interessierte Laien, IT-User und Fachleute aus anderen Gebieten, kurz: An alle, welche unsere Technologie-Zukunft interessiert! Audioconferencing ... ab CH Let´s talk together. F 495.00 » Konftel 300 / IP Analoger Anschluss » Konftel 200 Analoger Anschluss » Konftel 50 Für PC und Systemapparate Professional conference phones for every situation. Telecommunication • Audioconferencing • Voice-Recording Suprag AG • Friedackerstrasse 14 • CH-8050 Zürich Tel. +41 (0) 44 317 20 60 • Fax +41 (0) 44 310 20 60 • www.suprag.ch Interview mit Giancarlo Palmisani, Messeleiter Orbit «Klare Sprache statt Fachchinesisch» Infoweek: Wieso muss der IT-Interessierte die grösste Schweizer IT-messe besuchen? Palmisani: Die Orbit ist eine repäsentative und thematisch gut gegliederte Plattform. In Zürich wird ein Querschnitt der verschiedensten ITBereiche zu sehen sein. Dies macht den Besuch zur Pflicht. Was haben Sie unternommen, um den Besucher anzulocken? Wir sprechen die Besucher nicht im IT-Fachjargon an. Wir haben die IT-Schwerpunkte und deren Inhalte an der Messe in Querschnittthemen übersetzt. So sprechen wir Geschäftsfüh- 10 rer und Entscheidungsträger in einer Sprache an, die sie auch verstehen. Es gilt: Klare Sprache statt Fachchinesisch. Wir wollen damit verdeutlichen, dass die Orbit auch für Laien gedacht ist. Schliesslich betreffen IT- und Internet-Lösungen alle Anwender und diese sind nur selten fachkundig. Die meisten KMU beispielsweise verfügen über keine interne ITAbteilung, so dass die Entscheidungsträger in den Reihen der CEOs zu suchen sind. Immer mehr Aussteller bleiben der messe fern. Was unternehmen Sie dagegen? Durch die gegenwärtige wirtschaftliche Lage haben viele Unternehmen den Rotstift angesetzt oder adressieren Kundengruppen an Kunden-Events oder Roadshows. Durch unsere Neuausrichtung mit Schwerpunktthemen in einer klaren Sprache hoffen wir, für jeden ITInteressierten eine wichtige Informationsquelle und Treffpunkt zu sein. Die Orbit soll der jährliche Event der Schweizer IT-Szene bleiben. Was sind die Highlights an der Orbit 09? Neben zahlreichen Neuheiten aus den Bereichen Hard- und Software sind IT-Sicherheit sowie Green-IT Schwerpunktthemen der diesjährigen Messe. Zudem verleihen wir den er- Nr. 01 | Mai 2009 InfoWeekSpecIal OrbIt 2009 sten Schweizer «Green IT Innovation Award». Das Konferenz-Programm findet erstmals innerhalb vier sogenannter «Zoom-Days» statt. Mit dem neuen Namen hat eine Änderung des Konferenzformates stattgefunden: Im Zentrum jedes «Zoom Days» steht ein spezifisches und aktuelles Thema, das auch Hauptthema des entsprechenden Messetages ist (Dienstag Business-Software, Mittwoch IT-Security, Donnerstag Web, Internt & E-Business, Freitag Green IT). Es wird mit einer Keynote von prominenten Persönlichkeiten aus der Branche eingeleitet, im Anschluss finden Fachvorträge statt. Das zielt ebenfalls darauf ab, ein breiteres Publikum anzusprechen: Branchenkundige mit informativen Fachvorträgen, Laien mit Veranstaltungen, durch die sie sich in Themen einarbeiten können. zum Schluss nennen Sie mir die wichtigsten Gründe, warum ich die Orbit besuchen soll? ➤ Informationen sind in Krisenzeiten wichtiger denn je. ➤ Das aktuelle und wichtige Thema Server-Virtualisierung: Die beiden ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ Marktleader Vmware und Citrix sind an der Orbit präsent. IT-Innovationen mehren sich in Krisenzeiten, da Arbeits- und Prozesseffizienz gefragt ist. Die Orbit hilft bei der Evaluation. Das Zoom-Days-Konzept mit Thementagen verspricht Know-How-Transfer in geballter Ladung. Jährliches Update quer über alle IT-Themen ist unerlässlich für alle, die beruflich mit IT in Berührung kommen. Wissensaustausch mit Branchenkollegen und Konkurrenten gebündelt an einem Ort. Und nicht zuletzt bietet die Orbit auch Networking bei den verschiedenen Branchenapéros. Giancarlo Palmisani, messeleiter Orbit: «Die Orbit soll der jährliche event der Schweizer IT-Szene bleiben.» Ich bin alle meine Kunden, die nicht meine Kunden waren, bis ich sie angerufen habe Optima Pro. Kostenlos telefonieren während der Geschäftszeiten. Neu: Optima Pro Unbegrenzte Anrufe auf das Schweizer Festnetz von Montag bis Samstag zwischen 7:00 und 19:00 Uhr Automatisch im günstigsten Tarif, je nachdem, wie viel Sie tatsächlich telefoniert haben Nur CHF 25.– /Monat Gehen Sie zu Ihrem Orange Center oder auf orange.ch/business MeSSe-neWS OrbIt 2009 OrbIt-tv OrbIt 2009 Crossmedia Production und Orbit-Fernsehen zum Anfassen Mit einem Orbit-TV bieten Canon, Adobe, Dr. W.A. Günther Media Rent und Vogel Business Media den Besuchern einen Einblick in die Welt der Crossmedia Production. vo n r e n é d u B a C H F ür Aufsehen an der grössten Schweizer IT-Messe dürfte der gemeinsame Messeauftritt von Canon, Adobe, Dr. W.A. Günther Media Rent und dem InfoweekVerlagshaus Vogel Business Media sorgen: Die vier Unternehmen produzieren auf rund 150 Quadratmetern vom 12. bis 15. Mai ein tägliches Orbit-TV, wobei die Messebesucher die einmalige Gelegenheit haben, die Produktion Schritt für Schritt live mitzuerleben. Dreigeteiltes Standkonzept Ganz im Zeichen der TV-Produktion präsentiert sich denn auch das Standkonzept der vier Messepartner. Eine erste «Präsentations-Insel» beherbergt das Aufnahmestudio: Während den gesamten vier Messetagen werden hier laufend Interviews mit Ausstellern und Messe- Besuchern gedreht. In der nächsten Produktionsstation erfolgt der Schnitt des Rohmaterials und die Einbettung in grafische Konzepte und Designs. Die abschliessende Endproduktion und damit die Aufbereitung der Videos für die unterschiedlichsten Zielsysteme erfolgt dann in einer dritten Station. Dazu zählt der bildpersonifzierte Digitaldruck ebenso wie das Senden der Signale an Point of Sales oder Informations-Displays. Gebündelte Kompetenz Das Vorhaben, die vier renommierten Unternehmen mit einem gemeinsamen Messeauftritt unter einen Hut zu bringen, war laut Christian Mossner, Country Marketing Director bei Canon Schweiz, kein einfaches Unterfan- IN Kürze · Vom 12. bis 15. Mai wird an der Orbit täglich ein Messe-TV produziert. · Am gemeinsamen Stand C36 (Halle 3) von Canon, Adobe, Dr. W.A. Günther und Vogel Business Media kann die TV-Produktion live miterlebt werden. · Einen Vorgeschmack bieten Videospots zur Orbit Zoom Days Konferenz (www.zoom-days.ch) gen. Das Konzept, durch die Bündelung der Kompetenzen ein Orbit-Fernsehen auf die Beine zu stellen, soll dann aber seine «durchschlagende Wirkung nicht verfehlen». Für das ambitionierte Projekt steuern die vier Partner entsprechend ihren Kernkompetenzen die unterschiedlichsten Leistungen bei: ➤ Canon zeichnet massgeblich für die Aufzeichnung des Rohmaterials verantwortlich und steuert das komplette Aufnahmeequipment bei. ➤ Grafikspezialist Adobe liefert das Knowhow und die Kompetenz, die für Schnitt auf Aufbereitung des Filmmaterials vonnöten sind. ➤ Dr. W.A. Günter Media Rent stattet den Auftritt mit der nötigen Audio-, Video- und Lichttechnik aus. ➤ Infoweek- und IT-Reseller-Redaktoren von Vogel Business Media sorgen schliesslich für die Moderationen und Interviews. vielfältige Beiträge Harald Dünser, Country manager Österreich/Schweiz von Preo Software, bei der Produktion des Spots zu seinem Seminar «Optimierung der IT-Kosten mit gebrauchter Software» (b-4). 12 Erste Resultate der Kooperation können bereits vor der Messe begutachtet werden: Noch während dieser Artikel produziert wurde, nr. 01 | Mai 2009 InfoWeekSpecIal OrbIt 2009 eine erste «PräsentationsInsel» (grün) beherbergt das Aufnahmestudio. In der nächsten Produktionsstation erfolgt der Schnitt des rohmaterials und die einbettung in grafische Konzepte und Designs (gelbe Insel). Die abschliessende endproduktion und damit die Aufbereitung der videos für die unterschiedlichsten zielsysteme erfolgt dann in einer dritten Station (rot). haben sich rund die Hälfte der über 60 Orbit- Statements und Interviews erfolgt im Verlauf Konferenz-Speaker bei Canon in Dietikon ein- des Nachmittags dann eine tägliche «Orbitgefunden, um Video-Werbespots über ihre Tagesschau». Dazu wird über alle Events an Seminare zu drehen. Die Resultate dürften bis der Messe wie etwa die Verleihung des «Green Ende April auf der Orbit-Konferenz-Website IT Innovation Awards» berichtet. www.zoom-days.ch veröffentlicht werden. Wer also mit dem Besuch eines Konferenzseminars liebäugelt, hat mit den Spots die Gelegenheit, sich bereits im Vorfeld einen Eindruck über den Inhalt und die Speaker-Kompetenz zu machen. Was die TV-Produktion an der Messe selbst betrifft, so steht die tägliche Keynote der OrbitZoom-Days-Konferenz im Fokus des jeweils ermit Profi-equipment und einem Aufnahme-Team von Canon haben sten Tagesbeitrags. Aus rund die Hälfte der über 60 Orbit-Konferenz-Speaker videoden laufend aufgenomWerbespots über ihre Seminare gedreht. menen Eindrücken, InfoWeekSpecIal OrbIt 2009 Nr. 01 | Mai 2009 Das Metadatenmodell für SharePoint Referat an den Orbit Zoom Days 12. Mai _ 15:30 Uhr Vom Prozessmodell zur Collaboration Plattform Informationen unter www.itsystems.ch/orbit-2009 Wissen, statt lange zu suchen .. www.itsystems.ch OrbIt 2009 auSSteller vOn a-z Die Aussteller der Orbit 2009 AAA EDV Vertriebs AG Abächerli Solutions Abacus Research Abex Software Acrom Consulting & Services Acronis Germany Actelis Networks Adobe Aduno Aero-X Aladdin Europe Alos Anthrazit Apresys Informations-Systeme Arcmedia Art of Consulting Aruba Networks Astaro Atizo - Open Innovation Atorex Avdis Avira Basic-check BCD-Sintrag Bechtle Schweiz Belsoft Benning Power Electronics Bit Media (Schweiz) Bleuel Electronic Boll Engineering BQM Solutions Brüco Swiss BW Mode C.F. Verlag Canon Cisco IronPort Systems Citrix Systems International Clavid Codex Information Comartis Comattack Schweiz Comerge Computerlinks Comup Consultinform Contentserv Cornèr Banca, Cornèrcard CP Corporate Planning Schweiz Creditreform Egeli Cyberlink Data Core Software A20 C40 D34 A45 C40 A28 D22 C36 B22 A35 B20 D10 C06 B14 C40 C40 B20 B20 C40 C40 E27 D10 D13 A28 A28 C24 B24 D13 D36 C12 C40 D38 C40 A43 C36 B21 A28 C40 E24 D13 C22 C40 A28 E27 A31 B26 A25 A24 C40 D22 A28 Data Trust C40 Datango A22 Dataphone C12 Deltanet A26 Digicomp Academy C12 Dinotronic C20 Doing C40 Dr. W.A. Günther Media Rent C36 ECDL D13 Eizo Nanao D13 Ekey Biometric Systems A05 Emitec E22 Equinix (Switzerland) D40 Ergon Informatik D21 Ergonomics A18 Esag B32 Esystems Productions D40 Eurebis The Media Center C21 EWZ Telecom C30 Exima KMU Software C27 Expo Gate D36 Fachhochschule Nordwestschweiz D13 Falcon Stor Software A34 Fulsoft C40 G Data Software A30 Galliard Research & Engineering C40 Ganesh Consulting C28 Gas&Com A26 Giniality C40 Globesolutions IT + EDV Dienstl. C40 GMG Holding D10 H3C E27 Habel Dokumentenmgmt B24 Harvey Nash E14 Hays (Schweiz) B21 Help Searchengines D22 Herdt-Verlag Schweiz D13 Hostopolis C40 ICT-Center C27 Id Quantique B30 IFJ Institut für Jungunternehmen C40 Igel Technology A28 Infinigate (Schweiz) B20 Info Nova C14 Infoguard B22 & C20 Ipeak Infosystems C40 Ipswitch B20 ISCL C40 Isonet A23 Itartis C40 IT-Security D20 Karoka C40 Kaspersky Lab C23 Kibra C40 Knürr B22 Kobil Schweiz B20 Kroll Ontrack C25 Lake Solutions C26 Lanexpert A28 & C26 Latschbacher C24 Lenzinger A05 MacTech Buncak C40 Me-First.ch C40 Message Labs B32 Mfiles C38 Microworld Technologies D29 MNC Mobile News Channel B28 Neopost C14 Netdefender D12 Netgear Switzerland E32 Net-Solution Informatik D12 Neue Mediengesellschaft Ulm D27 Novopos B32 Numara Software C35 Officeatwork D24 Olor B34 Online USV-Systeme A31 Opacc Software C25 Oskar Emmenegger & Söhne B36 PC and Mobile World C40 PDF Tools A05 Pearl Schweiz B26 PGP Deutschland B20 Plan B Media C40 Polynorm Software B32 Post Finance C34 PowerSource Informatik B32 Preo Software E32 PricewaterhouseCoopers A26 Project Diagnostics C40 Pw-Services C15 Qlik Tech Schweiz A26 Quest Software Switzerland C24 Redit A28 Rittal C34 Roland Messerli Informatik B15 Rotbach Trading D25 Screen Concept B26 Seco, KMU-Portal C40 Selcom C15 Select Line Software C27 Shakehands Software D21 Bitte Endprodukt wählen True Business Automation: Mit einer ganzheitlichen und langfristigen Optik erschliessen wir gezielt und nachhaltig die Ressourcen von Unternehmen und Organisationen. Basis dazu ist OpaccOne®, die einzige Software-Familie für Geschäftsabwicklung, E-Commerce und Mobile Commerce in Einem. Dank des einzigartigen Do-it-yourself Prinzips und der serviceorientierten Architektur (SOA) von OpaccOne® verändern sich True Business Automation Lösungen von Opacc im Gleichschritt mit Ihren immer neuen Anforderungen. www.opacc.com SIX Group Skip5 Snom Technology Snowflake Productions Softec Integration Sonicwall Sophos Soultank Spaeti Büro Spektra Netcom SPSS (Schweiz) Stämpfli all media Steffen Informatik Studerus SUA Telenet Supertext Suprag Swiss Bytes Swiss IT Bridge Swissmart Swisspro System Connect T&N Telekom & Netzwerk T&O Data Thin Print Thomas-Krenn Trend Micro (Schweiz) Triple Accesss Tyco Electronics Logistics Ubit Schweiz Unic Usedsoft Schweiz Utimaco Safeware (Schweiz) Venturelab c/o IFJ Institut für Jungunternehmen Vertec Virtual Optima Visionapp Vmware Schweiz Vogel Business Media Voicetec - Voice Data Techn. VTX Network Solutions Wagner Wagner Schweiz Werbung.ch - Vadian.net Winage Wortmann Xsmart Xtra Marketing Zeit Zentrum für Informatik ZFI D26 C27 E12 B27 E27 C16 C20 C33 C27 C27 A41 B20 A28 C33 D22 C40 D26 C40 C40 C40 A10 C26 D16 E26 A28 E26 B20 D10 C39 C40 C26 C20 C20 C40 C15 C40 A28 C26 C36 C26 A20 A28 D25 C40 C27 A23 B12 C40 C27 D36 OrbIt 2009 Halle 5 Halle 6 Halle 3 Halle 4 Adobe Apresys Informations-Systeme Canon Codex Information Systems & Consulting Dr. W.A. Günther Media Rent Exima KMU Software Info Nova Lake Solutions Lanexpert Roland Messerli Informatik InfoWeekSpecIal OrbIt 2009 hallenpläne @@@ Halle 3: Business Software, Document Management & Office Equipment C36 B14 C36 E24 C36 C27 C14 C26 C26 B15 Nr. 01 | Mai 2009 Officeatwork Opacc Software Preo Software Pw-Services Selcom Select Line Software SIX Group Skip5 Spaeti Büro Spektra Netcom D24 C25 E32 C15 C15 C27 D26 C27 C27 C27 System Connect T&N Telekom & Netzwerk T&O Data Vertec Vmware Schweiz Vogel Business Media Winage Xsmart C26 D16 E26 C15 C26 C36 C27 B12 1 OrbIt 2009 hallenpläne Halle 4: Business Software, E-Business, Internet & Websites Halle 5 Halle 6 Halle 3 Halle 4 AAA EDV Vertriebs AG Abächerli Solutions Abex Software Acrom Consulting & Services Aduno Anthrazit Arcmedia Art of Consulting Atizo - Open Innovation Atorex Basic-check Bit Media (Schweiz) BQM Solutions BW Mode C.F. Verlag Clavid Comartis Comerge Consultinform Contentserv Cornèr Banca, Cornèrcard 1 A20 C40 A45 C40 B22 C06 C40 C40 C40 C40 D13 D13 C40 C40 A43 C40 D13 C40 A31 B26 A25 CP Corporate Planning Schweiz A24 Creditreform Egeli C40 Datango A22 Data Trust C40 Digicomp Academy C12 Doing C40 ECDL D13 Esag B32 Eurebis The Media Center C21 Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Technik D13 Fulsoft C40 Galliard Research & Engineering C40 Giniality C40 Globesolutions IT + EDV Dienstleistungen C40 Habel Dokumentenmgmt B24 Harvey Nash E14 Hays (Schweiz) B21 Help Searchengines D22 Herdt-Verlag Schweiz D13 Hostopolis C40 IFJ Institut für Jungunternehmen C40 Ipeak Infosystems C40 ISCL C40 Isonet A23 Itartis C40 Karoka C40 Kibra C40 MacTech Buncak C40 Me-First.ch C40 Neopost C14 Novopos B32 Numara Software C35 Neue Mediengesellschaft Ulm D27 PC and Mobile World C40 PDF Tools A05 Lenzinger A05 Plan B Media C40 Polynorm Software B32 PowerSource Informatik B32 PricewaterhouseCoopers A26 Project Diagnostics Qlik Tech Schweiz Screen Concept Seco, KMU-Portal Shakehands Software Snowflake Productions SPSS (Schweiz) Stämpfli all media Supertext Swiss IT Bridge Swiss Bytes Swissmart Ubit Schweiz Unic Usedsoft Schweiz Venturelab c/o IFJ Institut für Jungunternehmen Virtual Optima Werbung.ch - Vadian.net Xtra Marketing Zeit Nr. 01 | Mai 2009 C40 A26 B26 C40 D21 B27 A41 B20 C40 C40 C40 C40 C40 C26 C20 C40 C40 C40 C40 C27 InfoWeekSpecIal OrbIt 2009 OrbIt 2009 Halle 5 Halle 6 Halle 3 Halle 4 Abacus Research Actelis Networks Alos Avdis Bleuel Electronic Comattack Schweiz Comup Cyberlink Dataphone Deltanet Eizo Nanao Emitec InfoWeekSpecIal OrbIt 2009 hallenpläne Halle 5: IT-Basisstruktur D34 D22 D10 E27 D36 C22 E27 D22 C12 A26 D13 E22 Nr. 01 | Mai 2009 Expo Gate Gas&Com GMG Holding H3C Knürr Latschbacher Netdefender Netgear Switzerland Net-Solution Informatik Pearl Schweiz Post Finance Rittal D36 A26 D10 E27 B22 C24 D12 E32 D12 B26 C34 C34 Rotbach Trading Snom Technology Softec Integration Studerus SUA Telenet Suprag Thomas-Krenn Voicetec - Voice Data Technologies VTX Network Solutions Wortmann Zentrum für Informatik ZFI D25 E12 E27 C33 D22 D26 E26 C26 A20 A23 D36 17 OrbIt 2009 hallenpläne Halle 6: IT & Internet Security, ICT Solution Park Halle 5 Halle 6 Halle 3 Halle 4 Acronis Germany Aero-X Aladdin Europe Aruba Networks Astaro Avira BCD-Sintrag Bechtle Schweiz Belsoft Benning Power Electronics Boll Engineering Brüco Swiss Cisco IronPort Systems Citrix Systems International Computerlinks Data Core Software Dinotronic Ekey Biometric Systems Oskar Emmenegger & Söhne Equinix (Switzerland) Ergon Informatik 1 A28 A35 B20 B20 B20 D10 A28 A28 C24 B24 C12 D38 B21 A28 A28 A28 C20 A05 B36 D40 D21 Ergonomics Esystems Productions EWZ Telecom Falcon Stor Software G Data Software Ganesh Consulting ICT-Center Id Quantique Igel Technology Infinigate (Schweiz) Infoguard Ipswitch IT-Security Kaspersky Lab Kobil Schweiz Kroll Ontrack Lanexpert Message Labs Mfiles Microworld Technologies MNC Mobile News Channel A18 D40 C30 A34 A30 C28 C27 B30 A28 B20 B22 & C20 B20 D20 C23 B20 C25 A28 B32 C38 D29 B28 Olor Online USV-Systeme PGP Deutschland Quest Software Switzerland Redit Sonicwall Sophos Soultank Steffen Informatik Swisspro Thin Print Trend Micro (Schweiz) Triple Accesss IT Dienstleistungs & Distributions GmbH Tyco Electronics Logistics Utimaco Safeware (Schweiz) Visionapp Wagner Schweiz Wagner Nr. 01 | Mai 2009 B34 A31 B20 C24 A28 C16 C20 C33 A28 A10 A28 B20 D10 C39 C20 A28 D25 A28 InfoWeekSpecIal OrbIt 2009 1/09 BusiNEss FACTS Peter Bänninger, Chef Geomatik und Informatik, Mitglied der Geschäftsleitung, Sennhauser, Werner & Rauch AG: «unsere partnerschaft mit cablecom können wir durch folgende Gleichung beschreiben: 1 + 1 = 3.» ■ swr aG: mit innovativer Basisinfrastruktur zu attraktiven Geodiensten ■ telebasel: stresstest für Network carrier ■ digitec aG: Kundennähe neu definiert ■ christian pizza: warum cablecom business im Kmu-Geschäft konsequent auf partnerschaften setzt Focus Feuer und Flamme für Geocentrale 4 Der Vermessungsingenieur Peter Bänninger ist Mitinitiant des Projekts Geocentrale, eines partnerschaftlichen Rechenzentrums für Ingenieurbüros, das den Partnern sowohl Basis-IT-Services als auch GIS/LIS-Daten zur Verfügung stellt. Im Focus-Interview erklärt er, wie sich Ingenieurbüros, die sich auf Geomatik spezialisiert haben, dank moderner Technik in Zukunft im Markt besser positionieren können. showcasE der regionalsender und sein ansprechpartner für alles 8 Telebasel, der Regionalsender für die Nordwestschweiz, ist 2008 sprunghaft gewachsen. Dank einem stattlichen Zufluss von Gebührengeldern kann der Sender sein Informationsangebot massiv ausbauen. Die Geschäftsleitung erwartet vom Netzbetreiber maximale Flexibilität und Verfügbarkeit. Kundennähe neu definiert 12 Noch vor wenigen Jahren war digitec ein Geheimtipp. Dann gewann das junge Zürcher Unternehmen den Swiss Economic Award 2008 und stand plötzlich im Rampenlicht. Der grosse Erfolg ist so verblüffend wie verdient. Interview mit dem Mitbegründer und CEO Florian Teuteberg. sErVicEs christian pizza: «wir schätzen und respektieren die Kompetenzen unserer partner» 16 Christian «Cris» Pizza ist seit einigen Monaten verantwortlich für den SME Partner Channel bei cablecom business. BUSINESS FACTS wollte von ihm wissen, wie er sich die Zusammenarbeit mit Partnern vorstellt und wie die Kunden davon profitieren. portrait ihre ansprechpartner bei cablecom business 19 Die persönliche Beratung unter Beizug von Lösungspartnern ist charakteristisch für das Projektgeschäft von cablecom business. Hier finden Sie Ihren persönlichen Ansprechpartner. imprEssum Herausgeber: Cablecom GmbH, Förrlibuckstrasse 181, 8021 Zürich, Tel. 0800 888 310, Fax 043 343 66 22, www.cablecom.biz Redaktion: Marco Quinter (Leitung), Olav Frei, Guido Biland Projektleitung: Guido Biland, alphatext.com Layout/Typografie: Daniel Keller, feinkost.ch Korrektorat: textcontrol.ch Übersetzung D/F: TextraPlus AG, Pfäffikon SZ Druck: Schmid-Fehr AG, Goldach SG. Erscheint vierteljährlich in Deutsch und Französisch. Nachdruck mit Quellenangabe gestattet. 2 cablecom BUSINESS FACTS 1/09 EditoriaL Liebe Leserin, lieber Leser In wirtschaftlich fragilen Zeiten stellen Unternehmen ihre Investitionen zurück und passen ihre Kostenstrukturen an. Die Euphorie über technische Innovationen – ein wichtiger Stimulus für vielversprechende Geschäftsideen – verflüchtigt sich und weicht einer experimentierscheuen Nüchternheit. Bei aller gebotenen Vorsicht darf eines nicht vergessen werden: Unsere Wirtschaft verdankt ihren Erfolg in erster Linie ihrer Innovationskraft. Die Erfahrung zeigt, dass innovative Geschäftsmodelle in den meisten Fällen auf einer innovativen Infrastruktur basieren. Die vollständige Digitalisierung der Kommunikations- und Transaktionsprozesse stellt unsere Kommunikationsinfrastruktur auf eine harte Bewährungsprobe. Die wachsenden Ansprüche an die Qualität und Kapazität der Datennetze kann nur die Lichtwellenleitertechnologie befriedigen. Cablecom business engagiert sich darum seit zehn Jahren konsequent für eine Kommunikationsinfrastruktur, die den hohen Ansprüchen der Unternehmen langfristig genügen kann. Beim Ausbau unseres Glasfasernetzes konzentrieren wir uns nicht opportun auf einzelne Städte, sondern bedienen auch Standorte in ländlichen Regionen. Rund 85 Prozent aller Unternehmen in der Schweiz sind heute weniger als 500 Meter Event-Kalender von unserem Glasfasernetz entfernt! Entdecken sie das vielfältige angebot von cablecom business an folgenden Veranstaltungen: net den Unternehmen neue Möglichkeiten bei der Gestaltung ihres Infor- 22. April 2009, EBL, Liestal Die Kombination von Hightechinfrastruktur und Hightechservices eröffmationsmanagements. Die Zeit ist jetzt günstig, um solche Möglichkeiten auszuloten und sich für den nächsten Aufschwung vorzubereiten. Wir unterstützen Sie gerne dabei. das leistungsfähige Glasfasernetz in der Nordwestschweiz Glasfasernetze spielen auch in den drei Fallstudien der vorliegenden Aus- EBL Telecom, Saphir Group und cablecom business informieren über gemeinsame Aktivitäten. mit dem passenden Carrier alles möglich ist … 19. Mai 2009, Hotel Mövenpick, Egerkingen 10. Juni 2009, Casinotheater, Winterthur gabe eine zentrale Rolle. Lesen Sie selbst, was in einer Partnerschaft Apropos Partnerschaft: Im Interview mit Christian Pizza ab Seite 16 erfahren Sie, wie wir uns die Kundenbeziehungen mit KMU vorstellen. Cris Pizza hat im Herbst 2008 mit 25 Jahren die Verantwortung für den SME Channel übernommen. Sein Partnerschaftsmodell besticht durch konsequente Ressourcen- und Lösungsorientierung. Wir finden, es bringt allen Beteiligten den maximalen Nutzen und verdient breite Unterstützung. Fttbiz & Gigaclass services An diesem Informationsanlass erfahren Sie, wie Sie Ihr Unternehmen fit für die digitale Kommunikation von morgen machen. Unsere Geschäftsleitung macht Sie mit dem innovativen Angebot auf der zukunftssicheren Glasfaserinfrastruktur vertraut und beantwortet Ihre Fragen. Viel Vergnügen bei der Lektüre! Ihr Marco Quinter Infos und Anmeldung zu den Veranstaltungen: www.cablecom.biz > Events Vice President Business Markets Wir freuen uns auf Ihren Besuch! cablecom BUSINESS FACTS 1/09 3 Focus Peter Bänninger mit seinem Border Collie unterwegs zum Pizzo Centrale, der dem Projekt Geocentrale den Namen gab. Der Pizzo Centrale (2999 m ü. M.) befindet sich nordöstlich vom Gotthardpass. Feuer und Flamme für Geocentrale Vögel sehen die Welt von oben. Ameisen sehen die Welt von unten. Dazwischen bewegt sich der Vermessungsingenieur Peter Bänninger. Fliegen gelernt haben seine Ideen auf dem Pizzo Centrale. Sicher gelandet sind sie im Zürcher Unterland, im Housing Center von cablecom. Frage: Wann sind Sie das letzte Mal einem fröhlichen Polizisten begegnet? Oder einem hemdsärmeligen Juristen? Gewisse Konstellationen von Eigenschaften und Berufen kommen in der Natur nur selten vor. Ein Vertreter dieser raren Spezies scheint Peter Bänninger zu sein: Er ist ein Ingenieur mit Leidenschaft. Wenn eine Fotografin und ein Journalist zum Interviewtermin erscheinen, geben sich Ingenieure und Informatiker in der Regel reserviert. Ganz anders Peter Bänninger. Als Erstes führt er die Besucher stolz durch die Büroräumlichkeiten und zeigt ihnen Kulissen, vor denen er für das Titelbild posieren könnte – riesige antike Landkarten oder ein Fotomontageposter, das ihn mit weissem Hemd und Krawatte vor dem Panorama des Pizzo Centrale zeigt. Dann führt er den Berichterstatter in sein Büro und zeigt ihm auf dem Laptop erst einmal eine Serie Fotos von seinen Ausflügen auf den Pizzo Centrale, den Berg, der seinem neusten IT-Projekt Geo- 4 cablecom BUSINESS FACTS 1/09 centrale den Namen gab. Dabei sprudelt er geradezu vor Begeisterung. Das Interview ist schon fast fertig, da will der Journalist gerade seine erste Frage stellen. Während Bänninger von seinen Erfahrungen und seinem Lieblingsprojekt erzählt, reden seine Hände eifrig mit. Zum Mitschreiben bleibt wenig Zeit, was aber kein Problem ist, da Bänninger die vorher eingereichten Fragen bereits schriftlich beantwortet hat. Der «Journi» soll nicht schreiben, sondern zuhören und verstehen. Denn was Peter Bänninger zu erzählen hat, ist nichts weniger als die Quintessenz seines langjährigen beruflichen Engagements. Gerade diese unverhohlene Passion, denkt sich der Gast, macht diesen interdisziplinären Ingenieur wohl auch zu einem begnadeten Verkäufer und Geschäftsmann. Die Begegnung fand Anfang Februar im Büro Schlieren statt. Zur person Peter Bänninger, 55, ist dipl. Vermessungsingenieur FH. In seinem beruflichen Werdegang hat er sich schwergewichtig mit der Entwicklung und der Vermarktung von Geo- und Landinformationssystemen befasst. Er lieferte den Ingenieurbüros IT-basierte Lösungen zur Erfassung und Verwaltung von Geodaten. 2003 wechselte er das Lager und wurde bei SWR Mitglied der Geschäftsleitung und Chef Geomatik und Informatik. Dank Fusionen mit Ingenieurbüros mit Mandatsgeometern konnte Bänninger das Geomatikgeschäft der SWR innerhalb von drei Jahren personell und umsatzmässig verdoppeln. Peter Bänninger ist Mitinitiant des Projekts Geocentrale, eines partnerschaftlichen Rechenzentrums für Ingenieurbüros, das den Partnern sowohl Basis-IT-Services als auch GIS/LISDaten zur Verfügung stellt. Betreiberin des Rechenzentrums ist die Firma Aris AG in Regensdorf. Hauptaktionäre sind die Swissphoto Group und die SWR. Weitere sieben Partner sind ebenfalls am Aktienkapital beteiligt. In seiner Freizeit unternimmt Peter Bänninger gerne Bergwanderungen. Focus Herr Bänninger, seit Satellitenaufnahmen als interaktive Google Maps einem breiten Publikum zugänglich sind, sind wir alle «GIS-Spezialisten». Sie beschäftigen sich seit über 20 Jahren mit der Erfassung und Verwertung von Geodaten. Von der esoterischen Wissenschaft zur Popkultur – wie haben Sie diese Entwicklung erlebt? Wie andere Ingenieurdisziplinen hat auch die Geomatik in diesem Zeitraum eine enorme Entwicklung durchgemacht. Entscheidend geprägt wurde diese Entwicklung von der Informatisierung. Geometer gehören zu den IT-Pionieren. Die Bedeutung der Informatik für die Geomatik habe ich früh erkannt und entsprechend viel Energie in diese Entwicklung gesteckt. Welches Potenzial die Verschmelzung von Geodaten mit vernetzten Rechnern hat, sehen wir heute am Beispiel von Google Maps. Auch die Rivalen aus Redmond investieren viel Geld in die Erfassung und Präsentation von Geodaten. Das zeigt, welches Potenzial dieses Thema hat. Worin besteht denn das Potenzial von Geodaten? Das Potenzial liegt in der Verknüpfung und Vernetzung der vorhandenen Datenbestände. Das gilt ganz besonders für Geodaten. Etwa 70 Prozent aller politischen und wirtschaftlichen Entscheide haben einen räumlichen Bezug. Daten für sich allein genommen haben nur einen sehr begrenzten Informationswert. Dieser Informationswert wächst aber exponentiell, sobald Daten aus mehreren Beständen zu einem bestimmten Service kombiniert werden. Ein Beispiel: Mein iPhone ist in der Lage, mir standortabhängige Informationen zu liefern. Das Gerät weiss aufgrund der GPS-Ortung immer, wo ich mich gerade aufhalte. Wenn ich wissen will, wo sich die nächste Apotheke oder das nächste Restaurant befindet, drücke ich einfach einen Knopf. Das iPhone zeigt mir auf der Karte sogar den schnellsten Weg dorthin. Das ist der Service. Die Karte an sich ist in meiner Situation wertlos, ebenso die Adresse der Apotheke. sennhauser, werner & rauch aG Das Ingenieur- und Vermessungsbüro Sennhauser, Werner & Rauch AG (SWR) mit Hauptsitz in Dietikon besteht seit 1948. Das Unternehmen ist spezialisiert auf nachhaltige Bauentwicklung und Geomatik. SWR berät und unterstützt öffentliche wie private Körperschaften und Investoren beim Entwickeln, Planen, Projektieren, Realisieren und Betreiben von Infrastrukturbauten und -anlagen. Zum Kundenkreis gehören u. a. rund 30 Zürcher Gemeinden und alle Gemeinden des Kantons Uri. SWR beschäftigt rund 100 Mitarbeitende und erwirtschaftet einen Honorarertrag von ca. 17 Mio. Franken. Das Unternehmen hat Niederlassungen in Schlieren, Altdorf und Zollikon. Infos: www.swr.ch Von cablecom bezogene Leistungen Services connect LAN, connect Internet, Housing Standorte 13 Access Fibre Bandbreiten connect LAN: 100 bis 200 Mbit/s connect Internet: 100 Mbit/s Infos Olav Frei, Sales Director, Tel. 043 343 65 03, [email protected] Spannend wird es, wenn die Technik zwischen den beiden Daten eine Beziehung herstellen und mir so eine wertvolle Information liefern kann. Gibt es noch wertschöpfende Arbeitsprozesse in Ihrem Unternehmen, die ohne Informatik auskommen? Nein. Bei uns ist jeder Arbeitsplatz mit einem firmenweit vernetzten PC ausgerüstet. Die Basissoftware kommt von Microsoft, und darauf aufbauend werden viele Spezialanwendungen mit Datenbankanschlüssen und CAD/GIS verwendet. «Ingenieure haben keine Angst vor Komplexität, Anwender schon.» Sie sind auch Informatikchef. Wie organisieren Sie die IT? Entscheidend für den erfolgreichen Einsatz der Informatik ist für mich die Frage, wie effizient sie die Aufgaben löst. Ingenieure tendieren dazu, Probleme zu zergliedern und Teillösungen zu stapeln. Sie haben keine Angst vor Komplexität, Anwender schon. Der Anwender will eine einheitliche Oberfläche, die ihm den Zugang zu den benötigten Ressourcen erleichtert. Er will nicht die mühsame Kleinarbeit der Ingenieure spüren und sich durch einen Dschungel von Features kämpfen. Er braucht den PC zum Arbeiten und dabei will er sich helfen lassen. Darum sollten die PC-Arbeitsplätze so gestaltet sein, dass sie zu einer effizienten Arbeitsweise passen: einfache Bedienung, hoher Gebrauchswert. Wie erreichen Sie das? Meine Vorstellung von einer guten ITLösung besteht aus vier einfachen Regeln: 1. Das Internet ist das Rückgrat der Kommunikation. 2. Es braucht für viel genutzte IT-Aufgaben eine gemeinsame Infrastruktur. 3. Die Infrastruktur muss skalierbar sein. 4. Eine Professionalisierung der IT lässt sich im KMU-Umfeld nur durch Partnerschaften erreichen. Die Zeit ist reif für neue Modelle. Der Schlüssel zu diesen Modellen ist die Breitbandvernetzung. Es war noch vor drei Jahren undenkbar, dass ein KMU seine Basis-IT-Services über eine Datenleitung von einem entfernten Rechenzentrum bezieht. Dafür waren die Verbindungen zu lahm und zu teuer. Das ist heute anders. Solche Modelle sind technisch möglich und bezahlbar. Da immer weniger KMU in der Lage sind, teure IT-Spezialisten zu bezahlen, aber dennoch auf eine professionelle IT angewiesen sind, werden innovative Modelle immer gefragter. Innovativ heisst: Die KMU organi- cablecom BUSINESS FACTS 1/09 5 Focus müssen uns nun die Frage stellen, wie wir die uns zur Verfügung stehenden Geodaten sinnvoll nutzen können. Wenn sich die Ingenieurbüros nicht organisieren und zu Datenpools zusammenschliessen, um attraktive Geodienste generieren zu können, werden sie bald zu Datenzulieferern von e-geo.ch degradiert. sieren sich, bauen eine nutzerfreundliche Basisinfrastruktur und teilen sich die Kosten. Das ist das Stichwort für Geocentrale. Welche Idee steckt hinter dem Projekt, das Sie und der Informatiker und GISEntwickler Daniel Buchmüller initiiert haben? Geocentrale basiert genau auf dieser Idee: Wir professionalisieren die IT, indem wir sie zentral einmal intelligent bauen und mehrfach nutzbare Werkzeuge bereitstellen. Es gibt ja noch andere Ingenieurbüros und KMU, die ähnliche IT-Bedürfnisse wie wir haben – die wollen wir partnerschaftlich am Projekt beteiligen. «Wir professionalisieren die IT, indem wir sie zentral einmal intelligent bauen peter Bänninger: «Je geschickter sie daten aus verschiedenen Quellen miteinander kombinieren, desto höher …» und mehrfach nutzbare Werkzeuge bereitstellen.» Eine Art Outsourcinggenossenschaft also. Welche Rolle spielen die Geodaten bei Geocentrale? Mit Geocentrale verfolgen wir nebenbei auch ein strategisches Ziel. Wir möchten möglichst viele Geodaten an einem Ort konzentrieren. Je grösser der Datenpool, desto interessanter wird das Angebot an hochwertigen Geodiensten, die wir verkaufen können. 6 cablecom BUSINESS FACTS 1/09 Ein Geschäft mit Zukunft? Ja, zwangsläufig. Unser ursprüngliches Geschäft, nämlich die Ersterfassung von Geodaten, hat keine Zukunft. Die Geodaten der Schweiz sind alle digital erfasst. Natürlich müssen die Daten nachgeführt werden, aber dieser Aufwand ist im Verhältnis bescheiden. Erst vor kurzem hat die öffentliche Hand das Programm e-geo.ch lanciert. Damit will sie eine nationale Geodateninfrastruktur aufbauen, um einen leichten und preiswerten Zugang zu Geoinformationen zu schaffen. Wir privaten GIS-Spezialisten Und bei der «Rettung» der privaten Geomatik soll nun Geocentrale eine Schlüsselrolle spielen? Ich bin überzeugt, dass Geocentrale in der Schweiz künftig eine wichtige Rolle spielen wird. Die Kombination von technischer Infrastruktur und marktstrategischer Zielsetzung dient den Interessen der Ingenieurbüros optimal. Zurzeit befinden wir uns in einem Strukturwandel. Wer im Geschäft mit Geodaten künftig noch mitmischen will, muss etwas von IT verstehen. Mit Geocentrale haben kleinere Ingenieurbüros nicht nur Zugriff auf moderne Tools und Appli«Wer im Geschäft mit Geodaten künftig noch mitmischen will, muss etwas von IT verstehen.» kationen, sondern auch auf einen grossen Datenpool. Wenn es den privaten Büros gelingt, sich auf dieser Plattform zu organisieren und die erforderliche Grösse zu erlangen, können Sie hochwertige Analysen und Pläne generieren. Solche Dienste finden immer Käufer. Wir verkaufen ja keine Focus noch viele Ingenieurbüros aus meinen früheren Tätigkeiten. Den Betrieb von Geocentrale stellt die Firma Aris AG sicher, die rund 18 IT- und GIS-Spezialisten beschäftigt. Ans Rechenzentrum angeschlossen sind derzeit neun Unternehmen. Welche Erfahrungen haben Sie mit Geocentrale bereits gemacht? Die Plattform ist sehr hilfreich bei der Integration von zugekauften Firmen. Mit dem Aufschalten auf Geocentrale geschieht diese Integration praktisch automatisch. Sehr positiv hat sich Geocentrale auch bei Umzügen von Niederlassungen ausgewirkt. Durch die grosse Mobilität und den Einsatz von VoIP können massiv Kosten gespart werden. «... ist der Nutzwert dieser daten. darum müssen sich die datenhalter vernetzen.» Daten, sondern mehrwertige Dienste, die auf diesen Daten basieren. An wen eigentlich? Hauptsächlich an die öffentliche Hand als Eigentümerin und Betreiberin der kommunalen Infrastrukturanlagen sowie an die Baubranche. Aber auch an die ICT-Industrie. Wie erfolgreich ist Geocentrale? Das Projekt ist noch jung, und wir machen noch kein professionelles Marketing. Die jetzigen Partner habe ich aus meinem persönlichen Umfeld akquiriert. Ich kenne ja Wohin soll sich das Projekt qualitativ und quantitativ entwickeln? Geocentrale soll alle IT-Bedürfnisse eines typischen Ingenieurbüros abdecken. Dabei sollen mehrere Dutzend Standorte und Hunderte von Arbeitsplätzen möglich sein. Im WAN-Bereich arbeitet SWR seit vielen Jahren mit cablecom zusammen. Geocentrale läuft im Housing Center der cablecom. Wie beurteilen Sie das Angebot von cablecom business? Mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis von cablecom sind wir sehr zufrieden. Gemeinsam haben wir Lösungen gefunden, die den spezifischen Bedürfnissen weitge«Cablecom hat hier eine grosse Flexibilität bewiesen.» hend entsprechen. Cablecom hat hier eine grosse Flexibilität bewiesen. Ein grosser Vorteil von cablecom ist auch die schweizweite Netzabdeckung. So können beliebige Standorte rasch und breitbandig an Geocentrale angeschlossen werden. Herr Bänninger, vielen Dank für das Gespräch. Interview: Guido Biland, alphatext.com Fotos: Peter Bänninger, Iris Stutz Virtuelle telefonzentrale von e-fon Auch bei der Festnetztelefonie geht SWR neue Wege. Um die Flexibilität zu maximieren und die Investitionskosten zu senken, verzichtet das Unternehmen komplett auf herkömmliche Telefonanlagen und setzt stattdessen auf die virtuelle Telefonzentrale (vPBX) von e-fon. Der vPBX-Service ist eine fixfertige Telefonzentrale, die als Managed Service angeboten wird. Der Funktionsumfang der vPBX ist vergleichbar mit einer konventionellen Lösung. Der vPBX-Service kann unabhängig vom Standort betrieben werden und erlaubt so die einfache Anbindung von Filialen und Home Offices. Auch Mobiltelefone können in die Lösung integriert werden. Die Anwender können zwischen Hardware-basierten Telefonen und reinen Softwaretelefonen wählen. Wahl ab PC und Anrufererkennung werden ebenfalls unterstützt. Falls die Internetleitung ausfallen sollte, werden die Anrufe automatisch auf einen anderen Anschluss (Mobiltelefon, konventioneller Anschluss oder Voicemail) umgeleitet. Der vPBX-Service bringt folgende Vorteile: • Um rund 30% geringere Investitionskosten • Kleinere Unterhalts- und Wartungskosten • Flexibler Ausbau der Telefonanlage • Benutzerfreundliche Bedienung • Kein Eingriff in die Firmen-IT notwendig • Keine zusätzlichen Server erforderlich Cablecom business und e-fon arbeiten bei der Planung und Implementierung von ManagedPBX-Lösungen eng zusammen. Die Kunden profitieren von einem Lösungspaket, das in puncto Qualität der konventionellen Telefonie in jeder Hinsicht ebenbürtig ist. Die innovative Lösung eignet sich besonders für KMU. Infos zu e-fon: www.e-fon.ch � ��� cablecom BUSINESS FACTS 1/09 7 showcasE der regionalsender und sein ansprechpartner für alles Telebasel, der Regionalsender für die Nordwestschweiz, ist im letzten Jahr sprunghaft gewachsen. Dank einem stattlichen Zufluss von Gebührengeldern kann der Sender sein Informationsangebot massiv ausbauen. Die Geschäftsleitung erwartet vom Netzbetreiber maximale Flexibilität und Verfügbarkeit. Das TV-Angebot ist überwältigend und wird immer grösser. Während sich die Konsumenten zu Hause über die wachsende Vielfalt freuen dürfen, wird der Wettbewerb der Sender um die Gunst des Publikums immer härter. Man könnte meinen, dass die kleinen regionalen Privatsender in diesem Wettkampf als Erste unter die Räder kommen. Fakt ist: Die Bedeutung von Regionalsendern wird gemeinhin unterschätzt. Private Regionalsender brillieren nicht nur mit intimen Kenntnissen der unmittelbaren Nachbarschaft, sondern haben mitunter auch Einfluss auf die Weltpolitik. Prodi-Sieg dank Telebasel? Ein Paradebeispiel für die erstaunlich weit reichende Wirkung eines Regionalsenders liest man auf der Website der Stiftung Kabelnetz Basel. Sie ist Eigentümerin und Konzessionsinhaberin des Regionalsenders Telebasel. Zum Jahr 2006 ist in der Rubrik «Geschichte» Folgendes zu erfahren: «Der italienische Staatspräsident und Medienunternehmer Silvio Berlusconi verdankt seine Abwahl höchstwahrscheinlich einer TV-Sendung von Telebasel. Nachdem Telebasel und TeleM1 als einzige elektronische Medien durch eine Spezialsendung von 18 Minuten die italienischen Staatsbürger 52 Mal zur Teilnahme an den italienischen Parlamentswahlen aufgerufen haben, kann im Sendegebiet eine Stimmbeteiligung von 83% verzeich- net werden. Der regionale Repräsentant der Partei von Romano Prodi erhielt rund 46 000 Stimmen. Silvio Berlusconi fehlten gemäss der italienischen Presse insgesamt nur gerade 23 000 Stimmen.» Wie wir heute wissen, war die Wirkung des Aufrufs der beiden Regionalsender dann doch nicht sehr nachhaltig – Prodi musste 2008 den Posten bereits wieder räumen. Gegen die geballte Medienmacht eines Silvio Berlusconi ist wohl auch in Basel kein Kraut gewachsen. Umgekehrt spielt Telebasel eine wichtige Rolle bei der Meinungsbildung im Ausland. Seit 2001 können Auslandbaslerinnen und Auslandbasler das TV-Programm im Internet verfolgen und sich von Australien oder Kanada aus kompetent in die helvetische Politik einbringen. telebasel Nach dem Projekt Teleregio von 1989 reichte die Stiftung Kabelnetz Basel 1990 ein Konzessionsgesuch für den Stadtkanal Basel ein. Das Gesuch wurde 1991 bewilligt, und zwei Jahre später ging der Stadtkanal mit dem Nachrichtenmagazin «7vor7» auf Sendung. «7vor7» war das erste tägliche Nachrichtenmagazin auf einem Schweizer Regionalsender. Personalbestand damals: 14,7 Stellen. Mit der Ausweitung des Sendegebiets auf die ganze Nordwestschweiz erfolgte 1997 der Namenswechsel zu Telebasel. 2004 richtete der Sender ein Regionalstudio in Liestal ein. Im Herbst 2007 zügelte Telebasel von der Basler Austrasse in ein grösseres Studiogebäude an der Steinenschanze. «7vor7» gibt es noch heute. Die Newssendung ist das Flaggschiff von Telebasel. Die Reichweite des Senders beträgt rund 120 000 Personen täglich (Universum: 277 000 Haushalte im Wirtschaftsgebiet 31). Seit 2006 hat Telebasel prozentual die drittgrösste tägliche Tagesreichweite sowie den drittgrössten Marktanteil aller Schweizer Regionalfernsehsender. Infos: www.telebasel.ch seit 2007 befindet sich das sendezentrum von telebasel an der steinenschanze 2 in Basel. daneben hat der sender ein regionalstudio in Liestal. 8 cablecom BUSINESS FACTS 1/09 Von cablecom bezogene Leistungen Services connect Internet, connect IP-PBX, Channel Transport Standorte 2 Access Fiber, SDSL (Backup) Bandbreiten connect Internet: 10 Mbit/s (burstable) connect IP-PBX: 2 Mbit/s Infos Gilbert Erne, Regional Sales Manager, Tel. 043 343 66 83, [email protected] So gesehen kann die globale Bedeutung eines Regionalsenders heutzutage gar nicht hoch genug geschätzt werden. Unabhängig und eigenständig In der Schweizer Medienlandschaft ist Telebasel in gewisser Weise ein Exot. Als einziger privater Regionalsender gehört Telebasel keinem Verlag, sondern einer politisch und wirtschaftlich unabhängigen Stiftung, die 1988 mit dem Zweck gegründet wurde, «die elektronische Kommunikation und Information in der Region Nordwestschweiz im Sinne des Service public und im Rahmen des Bundesrechts zu fördern, zu entwickeln und sicherzustellen». Die Stiftung hat im Wirtschaftsgebiet 31 eine starke Präsenz: Sie ist nicht nur Eigentümerin der Kabelnetze Basel, Allschwil und Schönenbuch und Betreiberin des Regionalsenders, sondern entscheidet auch über das Programmangebot im Kabelnetz. 1998 kaufte cablecom im Zuge der Liberalisierung die lokale Firma Balcab AG, die das Basler Kabelnetz gebaut und für die Stiftung bewirtschaftet hatte. Seitdem ist cablecom mit der Bewirtschaftung der Infrastruktur betraut. Vom Ertrag aus der Nutzung des Kabelnetzes liefert cablecom bis 2028 jährlich einen bestimmten Betrag an die Stiftung ab, der gemäss Statuten grundsätzlich zur Finanzierung von Telebasel verwendet wird. Am 1. Januar 2028 geht das Netz in das Eigentum von cablecom über. Die Zusammenarbeit zwischen Telebasel und cablecom hat sich bis heute mehrfach bewährt. Cablecom spielt nicht nur die Schlüsselrolle im Produktionsnetz und Distributionsnetz des Regionalsenders, sondern mittlerweile auch im lokalen Datennetz. «Mit uns hat es ein Carrier nicht leicht!» Der Mann, der am meisten über die Synergieeffekte der Technologiepartnerschaft zwischen Telebasel und cablecom erzählen kann, ist Pascal Jacot, Leiter Technik und Produktion und Mitglied der Geschäftsleitung. Der gelernte Radio- und pascal Jacot ist seit 1997 bei telebasel und leitet heute die technik und die produktion. Er ist mitglied der Geschäftsleitung. Fernsehelektriker ist seit 1997 für Telebasel tätig. BUSINESS FACTS hat sich mit ihm in einem der drei Studios im Sendezentrum an der Steinenschanze 2 unterhalten. Herr Jacot, welchen elementaren Herausforderungen sind private TV-Stationen im heutigen Mediengeschäft ausgesetzt? Die Fernsehzuschauer haben an uns dieselben Ansprüche wie an die grossen Sender im In- und Ausland. Wir arbeiten allerdings mit einem Bruchteil des Budgets. Das darf sich aber nicht durch Abstriche am Programm oder an der Technik bemerkbar machen. Zudem wird mit der Digitalisierung die Auswahl an Programmen immer grösser. Wir müssen in diesem Umfeld einen Mehrwert generieren. Telebasel fokussiert sich deshalb konsequent auf Themen mit regionalem Bezug. Wir verzichten weitgehend auf angelieferte Filme, Beiträge und Werbesendungen, die nicht aus dem Sendegebiet stammen. Der Sender ist schuldenfrei und schreibt schwarze Zahlen. Letztes Jahr hat Telebasel vom Bakom eine mit 2,5 Millionen Franken dotierte Sendekonzession erhalten, was einer Steigerung des Jah- resbudgets um 50 Prozent entspricht. Eine komfortable Situation. In der Tat. Wir haben das Programm, den Mitarbeiterbestand und den Umsatz kontinuierlich aus eigener Kraft ausgebaut. 2007 haben wir 65 Mitarbeitende beschäftigt, heute sind es 92, Ende Jahr werden es voraussichtlich 100 sein. Die neue Konzession hat uns ein rasches Wachstum ermöglicht. Das gebührenfinanzierte Wachstum kommt vollumfänglich unserem Publikum zugute. Jetzt bekommen die Zuschauer täglich von 18 bis 20 Uhr ein aktuelles Programm. Bisher waren «Das gebührenfinanzierte Wachstum kommt vollumfänglich unserem Publikum zugute.» es 45 Minuten. Für die tägliche Berichterstattung sind drei Kamerateams und vier bis fünf Videojournalisten unterwegs. Das Newsmagazin «7vor7» wird von über 100 000 Zuschauern gesehen. Bei besonderen Anlässen verdoppelt sich die Einschaltquote. Das öffentliche Interesse an unserem Programm rechtfertigt den Einsatz der Mittel aus dem Gebührentopf. Sie haben sich bei Telebasel vor allem mit der Infrastruktur und der Technik cablecom BUSINESS FACTS 1/09 9 showcasE befasst. Was hat sich in den letzten 12 Jahren verändert? Ein grosser Entwicklungsschritt fand im Jahr 2005 statt. Damals haben wir von analoger Technik komplett auf digitale umgestellt. Die IT wird immer wichtiger, nicht nur in der Redaktion, sondern auch in der Produktion und in der Übertra- wird die IT für andere Aufgaben eingesetzt: Videoschnitt, Layout, Sendetechnik. Die beiden Sphären sind auch netzwerktechnisch getrennt. Für unsere Kunden haben wir das Portal www.telebasel.ch mit Videoarchiv und Livestream. Den Webserver haben wir ausgelagert. Alle anderen Server befinden sich im Haus. Auch der Videoserver, der das Portal speist. Welche strategischen Grundsätze gelten im Bereich Technik und IT? Bei der Wahl der Lösung achten wir auf Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit und hohe Qualität zu bezahlbaren Kosten. pascal Jacot: «Bei telebasel müssen die technischen mitarbeiter vielseitig sein und auch für Kollegen einspringen können. der produktionsleiter steht auch mal hinter der Kamera oder kümmert sich um die Bildtechnik oder den ton.» gungstechnik. Die Signale werden heute von der Quelle bis zum Archiv digital verarbeitet. Qualitätsverluste sind Vergangenheit, und die Technik ist viel handlicher geworden. Dass die IT auf dem Vormarsch ist, sieht man auch an den Ausgaben: Zwischen 2005 und 2008 haben wir vier Millionen Franken für neues Equipment ausgegeben. Rund die Hälfte ging auf das Konto der IT. «Die IT wird immer wichtiger. Die Signale werden heute von der Quelle bis zum Archiv digital verarbeitet.» Können Sie die Nutzung der IT bei Telebasel etwas konkreter beschreiben? Es gibt im Wesentlichen zwei Nutzergruppen: die Mitarbeitenden und die Kunden. Die Mitarbeitenden arbeiten in zwei Sphären. Da ist zum einen die Sphäre Verwaltung und Redaktion. Hier kommen die üblichen Tools zum Einsatz: Office, Mail, Internet, VoIP. In der Sphäre Produktion 10 cablecom BUSINESS FACTS 1/09 Welche Anforderungen stellen die TVProduktion und Ihr IT-Konzept an den Network Carrier und seine Infrastruktur? Wir haben drei Studios am Hauptsitz und ein Regionalstudio in Liestal. An beiden Standorten produzieren wir Livesendungen. Es kommen weitere Standorte in Basel dazu, von denen aus wir an bestimmten Anlässen live senden. Wenn wir unkomprimierte Videosignale von den Aussenstandorten in das Sendezentrum übertragen wollen, brauchen wir Glasfaserleitungen. Das gilt auch für die Anbindung unseres Sendezentrums an das Distributionsnetz. Der Videoserver, der unsere Sendungen im Web publiziert, braucht eine dicke Pipe ins Internet. Sie können sich vorstellen, wie der Livestream während der Basler Fasnacht genutzt wird! Wir erwarten vom Carrier, dass er die Bandbreite in solchen Situationen kurzfristig anpassen kann. Dass die Transportdienste nie ausfallen dürfen, versteht sich von selbst. Kurz: Mit uns hat es ein Carrier nicht leicht! Heute verbreitet cablecom nicht nur Ihr TV-Signal im Basler Kabelnetz, sondern liefert Ihnen auch die Datendienste für Internet und VoIP. Wie ist es dazu gekommen? Etwa zwei Drittel meines Pensums widme ich der Organisation und Realisation von Aussen- und Liveproduktionen. Ich bin darauf angewiesen, dass mein Carrier flexibel, rasch und kreativ auf meine Wünsche reagiert und mir die benötigten Netzressourcen zur Verfügung stellt. Es gibt nicht viele Carriers, die so etwas mitmachen. Auf cablecom kann ich mich seit Jahren hundertprozentig verlassen. Sie unterstützt uns, wo sie kann. Mit diesem Erfahrungshintergrund fällt es mir leicht, einen weiteren Anspruch zu formulieren: Ein Ansprechpartner für alles! Die heutige Zeit wird immer schnelllebiger. telebasel verfügt am hauptsitz über drei studios im untergeschoss. showcasE Wie hat die Migration geklappt? Problemlos. Nach dem Test wurden alle aktiven Nummern zu cablecom portiert, und seitdem ist der neue Telefonserver in Betrieb. Die Firma Lancom und cablecom haben ganze Arbeit geleistet. Zukunftsweisend, diese Art von Teamwork! im regieraum werden Liveaufnahmen, vorfabrizierte Beiträge und grafische Einblendungen zusammengemischt. Wenn Sie viele Ansprechpartner haben, verlieren Sie viel Zeit. Also habe ich mir gesagt: Wenn cablecom die TV-Signalübertragung im Griff hat, kann sie auch die übrige Kommunikation managen. Ein Ansprechpartner für alles! So bin ich mit cablecom business ins Gespräch gekommen. Ihr Angebot hat mich auf Anhieb überzeugt: kompetente Beratung, innovative Dienste, faire Preisgestaltung. Meine Ideen wurden wohlwollend aufgenommen und engagiert in die Tat umgesetzt. «Auf cablecom kann ich mich seit Jahren hundertprozentig verlassen.» Einen Tag vor den eidgenössischen Parlamentswahlen im Oktober 2007 hat Telebasel den Sendebetrieb von der Austrasse an die Steinenschanze verlegt. Bei dieser Gelegenheit haben Sie die alte Telefonzentrale entsorgt und auf VoIP umgestellt. Warum? Die Migration der Festnetztelefonie auf das LAN bringt verschiedene Vorteile. Für mich waren drei entscheidend: Erstens kann ich alle Nummern überall benutzen, wo ich ein LAN habe, also zum Beispiel auch auf Aussenproduktionen. Das ist besonders praktisch bei Call-in-Sendungen, die aus- wärts produziert werden. Zweitens ist die Voice-Infrastruktur skalierbar. Das ist angenehm, wenn das Unternehmen dynamisch wächst. Drittens telefonieren wir deutlich günstiger – bei gleicher Qualität. Welche Rolle werden die IT und die Netze in Zukunft im Geschäftsmodell von Telebasel spielen? Wie kann cablecom Ihr Unternehmen dabei unterstützen? Es ist eine Frage der Zeit, bis TV-Signale nur noch als Datenpakete verbreitet werden. Podcasting und interaktive Multimediadienste werden immer populärer. Cablecom als multifunktionaler Carrier hat das Know-how, die Erfahrung und die Ressourcen, um unsere Entwicklung im Kerngeschäft langfristig zu begleiten und zu unterstützen. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit! Herr Jacot, danke für das Gespräch. Text: Guido Biland, alphatext.com Fotos: Telebasel und Iris Stutz Voip-Lösung von Lancom aG Seit Oktober 2007 setzt Telebasel voll auf Voice over IP. Vermittelt werden die Gespräche von einem Hybrid-Telefonserver, der sowohl Schnittstellen für die reine IP-Kommunikation als auch für die herkömmliche ISDN-Kommunikation sowie analoge Geräte bereitstellt. Lancom AG, die mit der Installation, Konfiguration und Inbetriebnahme des neuen Systems beauftragt wurde, vertreibt das Aastra-Produkt unter dem Namen smilephone Telefonserver 2065IP (technische Bezeichnung: Ascotel 2065 VoIP). Folgende Endgeräte sind im Einsatz: • 55 Tischtelefone (Modell smilephone 5370IP) • 2 analoge Faxgeräte • 6 DECT-Funksender im ganzen Haus für eine lückenlose Abdeckung • 8 DECT-Funktelefone (Modell smilephone 135DECT) • 1 analoges Faxgerät via IP-Adapter im Übertragungswagen • 1 DECT-Telefon mit IP-Anbindung im Übertragungswagen • 1 Tischtelefon im Übertragungswagen Am Telefonserver können bis zu 500 Apparate angeschlossen werden. Zurzeit sind 20 SIPAccess-Kanäle zu cablecom freigeschaltet; maximal möglich sind 120 Kanäle. Vorteile der neuen VoIP-Umgebung: • Der IP-Telefonapparat hat einen eingebauten Switch. An diesem kann der Laptop oder PC angeschlossen werden. Somit konnte die interne Verkabelung günstiger ausgeführt werden (nur noch 1 Kabel pro Arbeitsplatz). • Bei internen Umzügen benötigt der Kunde keine externe Hilfe. Den IP-Apparat kann er selbstständig mit seinem PC mitzügeln. • Alle vorhandenen Adressdatenbanken können nun in den Telefonserver integriert werden. Diese Daten können für das Wählen ab PC und auch für die Anruferkennung verwendet werden. cablecom BUSINESS FACTS 1/09 11 showcasE digitec: Kundennähe neu definiert Noch vor wenigen Jahren war digitec ein Geheimtipp. Dann gewann das junge Zürcher Unternehmen den Swiss Economic Award 2008 und stand plötzlich im Rampenlicht. Der grosse Erfolg ist so verblüffend wie verdient. Im April 2001 gründeten Oliver Herren, Florian Teuteberg und Marcel Dobler die Kollektivgesellschaft Nägeli Trading & Co (damals hiess Oliver Herren noch Oliver Nägeli). Zweck: Anbieten von Produkten und Dienstleistungen im Bereich der Informations-, Computer- und Kommunikationstechnologie; Handel mit technischen Produkten aller Art. Die Firma trat von Anfang an mit dem Markennamen digitec auf und geschäftete nach der Maxime, dem Kunden ein möglichst umfangreiches Sortiment zu präsentieren und gleichzeitig Service und Support grosszuschreiben. Innovationsfreudigkeit, effiziente Prozesse, tiefe Margen und eine moderne Infrastruktur sorgten für ein schnelles Wachstum. Bis heute ist digitec aus Platzgründen drei Mal umgezogen, zuletzt in den Westpark im Zürcher Kreis 5. Im Januar 2005 erfolgte die Umwandlung der Kollektivgesellschaft in die digitec AG. Ende Oktober 2005 wurde der neue Onlineshop mit innovativen Features aufgeschaltet. Ein weiterer Meilenstein in der kurzen Firmengeschichte war der Bezug des neuen Zentrallagers in Kleindöttingen im August 2006. Aktuell bietet digitec 159 Personen einen Arbeitsplatz und zählt zu den grössten und wichtigsten Schweizer Anbietern von IT-Produkten, Unterhaltungselektronik und Telekommunikation. Das Sortiment umfasst über 20 000 Artikel. digitec aG digitec hat sich auf den Handel von Produkten im Bereich IT, Unterhaltungselektronik und Telekommunikation spezialisiert. Das aktuelle Sortiment umfasst über 20 000 Artikel zu durchwegs tiefen Preisen. Dank grösstmöglicher Kostentransparenz wissen die Käufer immer genau, wie viel sie für welche Leistung bezahlen. Die Produktpreise werden dabei ständig aktualisiert und mithin Preissenkungen direkt an den Kunden weitergegeben. Ein einfach zu bedienender und übersichtlicher Webshop sorgt für ein komfortables und zeitsparendes Onlineeinkaufserlebnis. Ein Schwergewicht legt digitec daneben auch auf umfassenden Service und kompetente Beratung. digitec ist an folgenden Standorten vertreten: • Zürich: Hauptsitz mit Showroom • Kleindöttingen: Logistikzentrum • Dietikon: Filiale • Winterthur: Filiale mit Showroom Alle Standorte wurden von cablecom mit Glasfaser erschlossen. Die Server von digitec befinden sich in einem Rechenzentrum. Infos: www.digitec.ch Von cablecom bezogene Leistungen Services connect LAN, connect Internet, connect IP-PBX Standorte 6 Access Fiber Bandbreiten connect LAN: 20 bis 100 Mbit/s connect Internet: 4 bis 50 Mbit/s connect IP-PBX: 30 Kanäle extern, 50 Kanäle intern Infos Hans-Peter Caratsch, Key Account Manager, Tel. 043 343 66 05, [email protected] 12 cablecom BUSINESS FACTS 1/09 Handfestes vom Maschinenbauingenieur Florian Teuteberg ist CEO bei digitec. Er hat an der Fachhochschule Rapperswil Maschinenbau studiert. BUSINESS FACTS hat sich mit ihm im Westpark über die Businessstrategie unterhalten. Herr Teuteberg, letztes Jahr hat digitec den Swiss Economic Award gewonnen. Wenn Sie an die Anfänge zurückdenken, worauf basiert Ihr Erfolg? Unser Geschäftsmodell entstand auf der Basis realer Bedürfnisse von PC-Anwendern, die leistungsstarke Komponenten brauchen, aber kein Vermögen dafür zahlen können. Wenn Sie mit dem PC beispielsweise gamen, werden Sie mit der Standardhardware schnell unglücklich. Aufrüsten ist dann aber teuer und setzt technische Kenntnisse voraus. Da wir selber gerne gamten, überlegten wir uns, wie ein PC aussehen muss, der unseren Ansprüchen genügt. Damit war die Grundidee für unser Geschäftsmodell geboren: Wir wollten Produkte anbieten, die der Konkurrenz punkto Preis-Leistungs-Verhältnis überlegen sind. Leistungsstarke Komponenten bekommen Sie problemlos. Das Assembling ist auch keine Hexerei. Das Pricing ist die Herausforderung. Damit Sie den Verkaufspreis tief halten können, müssen Sie möglichst clever einkaufen und die internen Kosten senken. Das heisst: Prozesse so weit wie möglich automatisieren. Der nächste Schritt bestand also darin, ein ERP-System zu entwickeln, dass viele Routinen automatisch ausführt. Jetzt mussten wir uns noch ein intelligentes Vertriebskonzept ausdenken. Wir haben uns für eine zweigleisige Strategie entschieden: Onlineshop und Laden- showcasE Florian teuteberg, mitbegründer von digitec und cEo: «wir haben Freude am wachsen. darum werden wir unser Filialnetz weiter ausbauen.» der Glastisch im Vordergrund ist seine schöpfung. tung zur Seite. Im Moment beschäftigen wir rund 40 Leute im Callcenter und im Customer Service. Warum haben Sie sich im Vertrieb für die Kombination von Onlineshop und Showroom entschieden? Weil es einem echten Kundenbedürfnis entspricht. Die Konsumenten wollen nicht die Wahl haben zwischen «teuer» und «Katze im Sack». Sie möchten sich zuerst umfassend online informieren und sich dann gegebenenfalls im Laden vergewissern, dass das Produkt gut in der Hand liegt, oder vom Verkäufer noch einen Tipp bekommen. Weil sich die Kunden einen Grossteil der Informationen selber im Onlineshop beschaffen und Transaktionen selbstständig abwickeln können, sparen wir eine Menge Kosten, was uns ermöglicht, tiefere Preise anzubieten. lokale. Das finden Sie in der Schweiz in unserer Branche in dieser ausgeprägten Form nirgends. Um die Lieferfristen zu verkürzen, haben wir in Kleindöttingen ein Zentrallager mit 30 000 Kubikmetern Lagerraum gemietet. Dieser Schritt war enorm wichtig, weil der Trend im Handel eher in die Gegenrichtung läuft. Im Zentrallager gibt es übrigens auch einen Abholshop. Parallel dazu bieten wir einen umfassenden Service und kompetente Beratung, sei es via E-Mail, Telefon oder direkt im Ladenlokal. Vor, während und auch nach einer Bestellung stehen wir der Kundschaft mit fairer und fachkundiger Bera- Der Showroom im Westpark wirkt ziemlich stylish. Originell ist die Präsentation der Produkte auf den Glastischen. Die zum Produkt gehörende Information wird erst angezeigt, wenn man einen Drehknopf zum Navigieren betätigt. Cool und verspielt zugleich, diese interaktive Präsentation. Typisch digitec? Ja, schon. Wichtig war uns, nicht ein typisches Ladengeschäft zu bauen, sondern zu zeigen, dass digitec eben mehr ist als nur ein Laden, nämlich Laden plus Onlineshop. Die Konstruktion der Tische wird noch optimiert. Aber es hat Spass gemacht, sie zu entwerfen. Das war Ihre Idee? Ich beschäftige mich gerne mit Möbeldesign und habe ein paar Ideen zur Gestaltung der Ladeneinrichtung beigesteuert. Bei der Konstruktion des interaktiven Glastisches ist mir mein Fach- cablecom BUSINESS FACTS 1/09 13 showcasE hochschuldiplom zupassgekommen. Ein Maschinenbauingenieur muss doch auch mal etwas Handfestes vorzeigen können! Bleiben wir einen Moment beim Shoppingerlebnis. Welche Extras haben Sie sich für den Onlineshop einfallen lassen? Beim Relaunch unseres Onlineshops vor drei Jahren haben wir uns konsequent an den Kundenbedürfnissen orientiert. Frage: Wie findet sich ein Shopbesucher in einem Sortiment von über 20 000 Artikeln komfortabel zurecht? Die Herausforderung bestand darin, dem Besucher Tools in die Hand zu geben, die ihm helfen, sich intuitiv zu orientieren. Eines dieser Tools ist der Filter. Jeder Besucher hat die Möglichkeit, das Sortiment auf eine Auswahl zu reduzieren, die seinen individuellen Bedürfnissen entspricht. Ein weiteres Tool ist das interaktive Bewertungssystem. Damit machen wir transparent, wie andere Kunden über ein bestimmtes Produkt denken – ebenfalls eine Orientierungshilfe. «Wir meinen es ernst mit dem besten Preis-LeistungsVerhältnis.» Neben der ausführlichen Produktinformation helfen zwei weitere Funktionen beim Kaufentscheid: Mit der Funktion «Produkt vergleichen» können sich die Besucher ihre persönliche Shortlist zusammenstellen und die Auswahl mit allen relevanten Informationen auf einer Seite präsentieren lassen. So bekommen sie den optimalen Überblick. Vor dem definitiven Entscheid stellt sich noch die Frage der Verfügbarkeit. Diese Funktion ist bei digitec so vorbildlich implementiert, dass keine Wünsche offenbleiben. Fährt man mit dem Mauszeiger über das Feld «Verfügbarkeit», präsentiert ein Pop-up-Fensterchen die Vorrats- und Lieferinformationen für alle Verkaufsstellen, das Zentrallager und die Zulieferer. Sollte der Besucher dann doch noch eine Frage haben, kann er sich telefonisch an unser Callcenter wenden. 14 cablecom BUSINESS FACTS 1/09 der onlineshop www.digitec.ch wartet mit einem riesigen sortiment und innovativen Funktionen auf. Man staunt, dass so viel Service zu diesen Preisen möglich ist. Wir meinen es ernst mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Gute Lieferantenbeziehungen und ein effizientes Backoffice machen es möglich. Wir kommen allerdings langsam in eine Umsatzdimension, wo uns die etablierte Konkurrenz wahrnimmt. Es ist klar, dass unsere Preise den grossen Händlern ein Dorn im Auge sind. Die Reaktion spüren vor allem die Hersteller, denn an ihren stattlichen Margen halten die grossen Händler fest. Mit ihrer Einkaufsmacht haben sie andere Möglichkeiten als wir, Preise zu gestalten. Der Wettbewerb wird künftig härter. Sie geben keine Umsatzzahlen bekannt. Trotzdem: Wie haben Sie dieses rasante Wachstum finanziert? Es gibt ein Gerücht, wonach ein russischer Investor hinter digitec stecke. Eine amüsante Idee, aber auch nicht mehr. Wir finanzieren das Wachstum aus dem laufenden Geschäft. Die Immobilien sind alle gemietet. Welche Wachstumsziele haben Sie mittelfristig? Unsere Ziele sind hochgesteckt: Wir wollen das Monopol im interstellaren Handel. Aber Spass beiseite! Wir haben Freude am Wachsen. Darum werden wir unser Filialnetz weiter ausbauen. Dieses Jahr wollen wir weitere Filialen eröffnen. Wir wünschen viel Erfolg. Welche Rolle spielt die technische Infrastruktur in Ihrem Business? Wenn wir die Kernapplikationen auch zur Infrastruktur zählen, dann lautet die Antwort: die Hauptrolle. Unser selbst entwickeltes ERP-System ist exakt auf unsere showcasE auch im showroom überrascht digitec mit innovativen Features. Bedürfnisse zugeschnitten und ermöglicht ein sehr effizientes Arbeiten im Backoffice und schnelles Agieren im Markt. Diese Kernkompetenz wollen wir ausbauen und auf keinen Fall aus der Hand geben. Bei der Serverhardware haben wir uns vor kurzem für IBM-Hardware und -Services entschieden. Damit die Performance überall stimmt, haben wir einen Carrier gesucht, der ähnlich tickt wie wir. Wir haben drei Angebote geprüft. Das Angebot mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis hat uns cablecom präsentiert. Cablecom war auch sofort bereit, alle Standorte mit Glasfaseranschlüssen auszurüsten. «Wir wollen das Monopol im interstellaren Handel.» Wie haben sich die neuen WAN-Bandbreiten von cablecom im täglichen Betrieb ausgewirkt? Unser Firmennetz funktioniert seit der Migration zu cablecom wie ein LAN. Wir greifen mit unseren Clients über weite Distanzen auf das Rechenzentrum zu, und es fühlt sich an, als stünden die Server im Haus. Welche Lösung haben Sie im Bereich Voice gewählt? Mit Ausnahme des Callcenters telefonieren alle Mitarbeitenden über das Datennetz, also mit VoIP-Technologie. Wir benutzen dazu Microsoft Office Communication Server 2007. VoIP ist günstig und skalier- bar, und die Verbindungsqualität im cablecom Netz ist sehr gut. Für das Callcenter verwenden wir noch eine herkömmliche Zentrale mit ISDN-PRI-Anschluss. Die Microsoft-Lösung kann die gewünschten Funktionalitäten im Moment noch nicht abbilden, jedoch wurde soeben die R2-Version herausgegeben, und daher werden wir in Kürze komplett auf VoIP umstellen können. Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit mit cablecom? Cablecom hat uns in jeder Hinsicht positiv überrascht. Das Netz ist stabil, die Beratung kompetent und der Support profes- sionell. Ein Prosit auf Hans-Peter Caratsch, der wirklich einen ausgezeichneten Job macht! «Unser Firmennetz funktioniert seit der Migration zu cablecom wie ein LAN.» Welche Erwartungen haben Sie an cablecom mit Blick auf die Zukunft? Weiterhin hohe Verfügbarkeit und möglichst alle Services aus einer Hand. Herr Teuteberg, danke für das Interview. Text: Guido Biland, alphatext.com Fotos: digitec und Iris Stutz, Zürich swiss Economic award 2008 2008 wählte eine hochkarätige 15-köpfige Jury digitec aus 130 eingegangenen Bewerbungen zum Sieger in der Kategorie Dienstleistung. Würdigung der Jury: «Das von Oliver Herren, Florian Teuteberg und Marcel Dobler gegründete Jungunternehmen digitec AG führt ein breites und detailliertes Sortiment an Produkten im Bereich IT, Unterhaltungselektronik und Telekommunikation. Es geht dabei erfolgreich einen Mittelweg zwischen gut ausgebautem und innovativem Onlineshop und traditionellem Ladenlokal mit persönlicher Beratung. Die digitec AG hat es geschafft, sich vom Kleinstbetrieb mit anhaltend schnellem Wachstum zu einem Arbeitgeber von über 100 Personen zu entwickeln. 200 000 Kunden generieren mehr als 1000 Bestellungen pro Tag. Dank Innovationsfreudigkeit, tiefen Margen, effizienten Arbeitsabläufen und einer modernen Infrastruktur entwickelte sich digitec zu einem der grössten Schweizer Anbieter dieser Branche.» Die Auszeichnung des Swiss Economic Forums prämiert besondere Qualität, Professionalität und innovative Ideen. Der Award wird seit 1999 jährlich im Rahmen des Swiss Economic Forums in den drei Kategorien Produktion/Gewerbe, Hightech/Biotech und Dienstleistung verliehen. Er fördert das unternehmerische Gedankengut und honoriert herausragende unternehmerische Leistungen. Infos: www.swisseconomic.ch cablecom BUSINESS FACTS 1/09 15 sErVicEs «wir schätzen und respektieren die Kompetenzen unserer partner» Christian «Cris» Pizza ist seit einigen Monaten verantwortlich für den SME Partner Channel bei cablecom business. BUSINESS FACTS wollte von ihm wissen, wie er sich die Zusammenarbeit mit Partnern vorstellt und wie die Kunden davon profitieren. Herr Pizza, die Zusammenarbeit mit Partnern ist im Geschäftsmodell von cablecom business gut verankert. Welchen Mehrwert bringen Partnerschaften im Carrier-Geschäft für die Kunden? Cablecom business adressiert als Corporate Network Carrier primär mittelgrosse und grosse Unternehmen mit mehreren Standorten in der Schweiz. Standortvernetzungen in dieser Grössenordnung sind Massarbeit. WAN-, MAN- oder SANProjekte involvieren sowohl beim Kunden als auch bei cablecom über mehrere Wochen und Monate verschiedene Ressourcen. Dabei ist interdisziplinäre Zusammenarbeit mit internen und externen Partnern eine Selbstverständlichkeit. In diesem Kontext besteht der Mehrwert für die Kunden darin, dass cablecom business bei der Realisierung solcher Projekte die erforderliche Routine mitbringt. Wir wissen, wie man Glasfaserleitungen verlegt und wie man quer durch die Schweiz hochverfügbare Gigabit-Services implementiert. «Um KMU-Produkte direkt zu vermarkten, müssten Zur person Christian Pizza hat eine KV-Lehre bei Schmidlin AG absolviert und danach verschiedene Tätigkeiten in der Telekommunikationsbranche ausgeübt. Nach einem einjährigen Einsatz als Billing-Administrator bei Cable & Wireless Global (Switzerland) AG hat er von 2003 bis 2006 im Sales Support bei VTX Network Solutions AG gearbeitet. Bei cablecom business war er ebenfalls im Sales Support tätig, bevor er 2008 ins Channel Management wechselte. Heute leitet er das Team SME Partner Channel. Um diese Produkte direkt zu vermarkten, müssten wir unsere Verkaufs- und Serviceorganisation mindestens verdreifachen. Dagegen spricht aber einiges. Allem voran die Tatsache, dass viele KMU ihre ICT-Infrastruktur mit externer Unterstützung betreiben. Diese IT- und TK-Spezialisten sind die primären Ansprechpartner der KMU, wenn es um neue Lösungen geht. Da besteht ein Vertrauensverhältnis. Wenn es uns gelingt, diese Spezialisten von unserem KMU-Angebot zu überzeugen, haben wir den optimalen Zugang zu den KMU. wir unsere Verkaufs- und Serviceorganisation mindestens verdreifachen.» Im KMU-Geschäft kommt ein anderes Partnerschaftsmodell zum Zug. Hier werben wir um Partner, um unsere Präsenz im KMU-Segment zu verstärken. Wir haben für KMU eine Reihe von Produkten mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis entwickelt. Das Angebot für KMU deckt die ganze Palette ab: Internet, Telefonie, VPN, Sicherheit, Hosted Services. 16 cablecom BUSINESS FACTS 1/09 Das heisst, Sie möchten das KMUGeschäft vor allem Ihren Partnern überlassen? Ja. Ein weiterer Vorteil dieses Partnerschaftsmodells ist die Tatsache, dass unsere Partner die Situation ihrer Kunden vor Ort bestens kennen. Sie sind vertraut mit der Infrastruktur und wissen genau, was der Kunde braucht und wünscht. Diese wichtige Kompetenz, die weit über das Technische hinausgeht, haben wir nicht. Sie aufzubauen, ist für uns ein Ding der Unmöglichkeit. Aber das ist auch nicht nötig. Warum sollen wir uns in das lokale Geschäft unserer Partner einmischen? Eine Partnerschaft kann auf Dauer nur funktionieren, wenn alle Seiten profitieren. Wir schätzen und respektieren die Kompetenzen unserer Partner. Sie haben sich das Vertrauen ihrer Kunden mit viel Engagement verdient. Nun wollen wir sie dabei unterstützen, ihren Kunden die besten Connectivity-Produkte anzubieten. Davon haben alle etwas: der Kunde, der Partner und wir. Was haben denn die Partner konkret davon? Wir beteiligen sie am wiederkehrenden Umsatz. Es gibt aber noch andere Aspekte, die eine Partnerschaft mit cablecom business interessant machen. «Warum sollen wir uns in das lokale Geschäft unserer Partner einmischen?» Welche? Der persönliche Umgang zum Beispiel. Wir verschanzen uns nicht in einer anonymen Zentrale. Wir suchen die Nähe zu unseren Partnern und wollen mit ihnen gemeinsam gute Lösungen für die Kunden entwickeln. Wir arbeiten leidenschaftlich lösungsorientiert. Es handelt sich hier um eine Art Privileg, weil wir kein Bürokratiekoloss sind und überschaubare Strukturen haben. Der Informationsaustausch mit den Partnern wird bei uns ganz gross geschrieben. Jeder Partner hat seinen persönlichen Ansprechpartner in meinem Team. Unser Team ist auch in den Regionen vertreten. Wenn wir sagen, dass wir unsere Partner unterstüt- sErVicEs dem eine langfristige Lieferantenbeziehung verbunden ist, will nicht nur dem Produkt, sondern auch dem Service Provider vertrauen können. Ist cablecom business vertrauenswürdig? Darauf antworte ich mit einem entschiedenen Ja! Das Firmenkundengeschäft hat mit den Kundendienstproblemen des Privatkundengeschäfts nichts zu tun. Cablecom business hat in den letzten Jahren konstant bewiesen, dass es das Vertrauen der Kunden verdient. Im BILANZ Telecom Rating 2008 haben wir in der Kategorie «Corporate Networks» mit Bestnoten in allen Disziplinen abgeschnitten. Das heisst: Firmenkunden sind mit dem Angebot von cablecom business im gesamtschweizerischen Vergleich am besten zufrieden. Wir bedienen seit vielen Jahren Banken, Versicherungen, Industriekonzerne, Spitäler, öffentliche Verwaltungen und Medienhäuser. Wir können es uns gar nicht leisten, unreife Produkte auf den Markt zu bringen oder Kunden zu vergraulen. zen wollen, meinen wir das ernst. In unserem Partnerschaftsmodell ist quasi der Partner unser Kunde. Zuerst müssen wir den Partner von unserer Leistung überzeugen. Gelingt uns das nicht, verkaufen wir nichts. Folglich muss der Partner von unserer Arbeit begeistert sein. Sie hoffen also darauf, dass die Kunden zwischen Privatkundendienst und Firmenkundengeschäft unterscheiden? Ich hoffe darauf, dass diese Differenzierung überflüssig ist und die Marke cablecom generell wieder für innovative Qualität zu fairen Preisen steht. Potenziellen Partnern und Firmenkunden kann ich nur empfehlen, unser Angebot und unsere Referenzen genau zu prüfen. Wir haben das Vertrauen verdient. Letztlich müssen die Anwender vom Angebot begeistert sein. Wie interessant ist es für Partner, Produkte von cablecom business zu verkaufen? Sie haben recht. Die Begeisterung muss am Ende der Lieferkette ankommen, also beim KMU. Wir müssen somit zwei Hürden nehmen. Was die Produkte von cablecom business betrifft, sehe ich keine Probleme. Sie sind auf die Bedürfnisse der KMU zugeschnitten und funktionieren in der Praxis sehr zuverlässig. Doch die Technik ist nur eine Komponente des Geschäfts. Die andere ist das Vertrauen. Wer ein Produkt kauft, mit Gibt es Bereiche, in denen Sie heute verstärkt die Zusammenarbeit mit Partnern suchen? Ja, wir suchen gezielt erfolgreiche VoIPund ICT-Integratoren. Voice over IP, also die Integration der Telefonie ins Datennetz, ist technisch reif für den Massenmarkt. Hier hat cablecom mit digital phone übrigens Pionierarbeit geleistet. Wir haben diese Technologie inzwischen perfektioniert und können den Unternehmen heute qualitativ hochstehende VoIPServices anbieten. Immer mehr Unternehmen entdecken die Vorteile dieser zukunftsweisenden Technologie und wol- christian pizza: «wir suchen gezielt erfolgreiche Voip- und ict-integratoren.» len ihre alten Telefonzentralen ausmustern. Wir haben sehr attraktive und flexible Zukunftslösungen. Jetzt brauchen wir in der ganzen Schweiz Spezialisten vor Ort, die in der Lage sind, die neuen Systeme fachgerecht zu installieren und zu konfigurieren. «In unserem Partnerschaftsmodell ist quasi der Partner unser Kunde.» Wie gross ist das Partnernetz aktuell, und welche Pläne haben Sie für die Zukunft? Wir zählen heute schweizweit über 100 aktive Partner. Eine kleinere Gruppe kooperiert mit uns vor allem im Bereich IT-Outsourcing, die grössere Gruppe hilft uns beim Auf- das team smE partner channel Das Team SME Partner Channel von cablecom business betreut kleine und grosse Unternehmen aus der ganzen Schweiz, die sich auf ICT-Dienstleistungen für KMU spezialisiert haben. Das Team besteht aus folgenden Personen: Leitung: Christian Pizza Tel. 043 343 65 86 [email protected] Channel Manager Ost: Clive Gumede Tel. 043 343 65 91 [email protected] Channel Manager West: Larry Estevez Tel. 043 343 67 56 [email protected] Channel Manager Romandie: David Dürrenmatt Tel. 024 423 36 77 david.duerrenmatt @cablecom.ch Channel Assistant: Roxana Rölli Tel. 043 343 66 45 [email protected] cablecom BUSINESS FACTS 1/09 17 sErVicEs bau des KMU-Geschäfts. In Zukunft möchten wir unser Partnernetz weiter ausbauen. Dabei werden wir weiterhin neutral mit allen Partnern zusammenarbeiten. men. Die Betriebsgrösse spielt keine Rolle. Jedes Unternehmen hat seine besonderen Stärken, und jede Partnerschaft bietet ihre besonderen Chancen. Was heisst «neutral»? Das bedeutet, dass wir uns auf den Bau und den Betrieb von Firmennetzen und Voice-Plattformen konzentrieren und uns nicht in das lokale Service- und Integrationsgeschäft der Partner einmischen. «Ist cablecom business Wer kann cablecom business Partner werden? ICT-Dienstleister mit einem fundierten Know-how im Service- und Integrationsgeschäft sind bei uns jederzeit willkom- vertrauenswürdig? Darauf antworte ich mit einem entschiedenen Ja!» Wie kann man sich für das Partnerprogramm qualifizieren? Diese Frage klärt man am besten im persönlichen Gespräch. Wir gehen davon aus, dass die Kandidaten in ihrem ICTGeschäft erfolgreich und für alternative Lösungswege offen sind. cablecom business partner Partner für Outsourcing-Lösungen: Abraxas Informatik AG Achermann Consulting AG AC-Services (Schweiz) AG Altea Business Services SA API SA bâldata Bedag Informatik AG CrimaNet Sagl Econis AG EDS Information Business GmbH Equinix (Switzerland) AG Exel Informatique SA fenaco Informatik ICT-Center AG In4U AG Interxion (Schweiz) AG iSource AG NETLAN AG PGV Communications SA redIT AG RTC Real-Time Center AG Swiss Data Safe AG Swisspro SWISSVAULT AG Talus Informatik AG Turnkey Communications AG WAGNER AG Informatik Dienstleistungen Würth ITensis AG Partner für KMU-Produkte: 3rd Level AG Accessible Sàrl Adarna Schweiz GmbH a-exe AIM Consulting SA Anderegg AG arctix GmbH Aregger Hans AG ARGOnet SA Network Engineering Asset Logic Ltd. Atel Gebäudetechnik AG Bambus EDVConsulting GmbH Baumann Koelliker AG BB COM bb konvergenz GmbH Charrière et Fils SA Citovox S.A. Constel SA Cybersystems GmbH Cytec Informatik GmbH Eccotrust Solutions AG Edifice Communications SA Electro-Contact Sàrl Elektro Ammann Elektro Gisi Elektro Maag AG Elektro Rüegg Elektro Schäfer AG Elektro Schmidlin AG Elektro Spielmann AG Elektro-Rüegger GmbH Elina AG Enforce AG Enkom Ingenys AG Entec Efficient New Technology AG Erhart Computer GmbH Expert Détraz Frei Elektro-Unternehmungen AG FROEHLI-ELEKTRO.CH GmbH Future-Planet GmbH Gerber Consulting GrischaVision AG Habicom Habrock Communication HEINZ SCHNEIDER-ELEKTRO + CO. Hustech AG IBAarau AG i-community St.Moritz GmbH iGeeks GmbH Ingenieurbüro Yanar & Götsch AG Internet Online AG IQ Solutions GmbH IT Worx GmbH iXion Services Jost Baden AG Käser AG Kasper Walter AG KellerKom AG Kolb AG Kronenberg Elektro-Telecom AG Lancom AG Lehmann A. Elektro AG Leuthold Computer Services Linder & Lötscher AG Mediacom Durmus AG Metelcom AG Michel Miéville Sàrl MLS Communications Sàrl Mobile4business AG MoonTEC GmbH MoPoM Sagl Moresi.Com MTF Thörishaus AG MU Telematique Services Murer Systems AG Newday GmbH Nexanet GmbH ons ag Open Systems AG Opticom Network GmbH Optimo Service AG PAC Communication AG Philsam SA Phirents GmbH Phonet Suisse SA PV Computing AG Q Company Rechsteiner Consulting Recordon Télécom Ruckstuhl Elektrotech AG Saphir Group Business Technologies AG Sapin SA SATSYSTEM SA Schneider-Elektro + Co Schultheis-Möckli AG Schweizer K. AG SITC-Services for IT & Communication AG SmartBrain AG Streamline AG SwissMediaPartners SWL Energie AG T&N Telekom & Netzwerk AG TechCom electro ag TECHNOPRINT AG Telefonbau Schneider AG Valentin-Tools Walthard Hans-R. Win-Lux GmbH Zubler & Partner AG Wie unterstützen Sie Ihre Partner beim Verkauf von cablecom business Produkten? Unsere Partner erhalten eine gründliche Einführung in unser Sortiment. Daneben unterstützen wir sie bei ihren Marketingaktivitäten, also zum Beispiel bei Mailings oder Kundenanlässen. Unsere Channel Manager engagieren sich persönlich für einen regelmässigen Informationsaustausch. Wir möchten erfahren, wie der Markt auf unsere Produkte reagiert, damit wir sie entsprechend optimieren können. Umgekehrt sollen unsere Partner als Erste in unsere Produktpläne eingeweiht werden. Darum ist ein kontinuierlicher Dialog mit unseren Partnern sehr wichtig. Sporadisch organisieren wir auch grössere Partnerevents. Welche Verpflichtungen sind an eine Partnerschaft mit cablecom business geknüpft? Unsere Partner verpflichten sich grundsätzlich, ihre Kunden in Bezug auf cablecom business Produkte kompetent zu beraten. Das erfordert stetige Weiterbildung. Wir erwarten von unseren Partnern ferner, dass sie den First-Level-Kontakt zum Kunden pflegen. Sie sind jung und arbeiten seit über einem Jahr im Partner Channel. Wie beurteilen Sie diese Zeit? Ich habe in dieser Zeit schon zahlreiche anspruchsvolle Projekte mit unseren Partnern umgesetzt. Meistens entstehen daraus geschäftliche Freundschaften, die das Vertrauen stärken und den gemeinsamen Umgang wesentlich einfacher machen. Mit gefällt die Aufgabe, und ich freue mich darauf, noch viele Partner persönlich kennenzulernen und an Bord willkommen zu heissen. Herr Pizza, viel Erfolg und besten Dank für das Interview! Interview: Guido Biland, alphatext.com Foto: Iris Stutz, Zürich 18 cablecom BUSINESS FACTS 1/09 portrait ihre ansprechpartner bei cablecom business deutschschweiz 0800 888 310 Olav Frei Sales Director olav.frei @cablecom.ch Nenad Baranasic Named Account Manager nenad.baranasic @cablecom.ch Peter Horvath Named Account Manager peter.horvath @cablecom.ch Jochen Siegenthaler Named Account Manager jochen.siegenthaler @cablecom.ch Simone Caradonna Regional Sales Manager simone.caradonna @cablecom.ch Gilbert Erne Regional Sales Manager gilbert.erne @cablecom.ch Daniele Arena Key Account Manager daniele.arena @cablecom.ch Michael Büttler Key Account Manager michael.buettler @cablecom.ch Hans-Peter Caratsch Key Account Manager hans-peter.caratsch @cablecom.ch Christian de Mont Key Account Manager christian.demont @cablecom.ch Pascal Hêche Key Account Manager pascal.heche @cablecom.ch Fabio Manca Key Account Manager fabio.manca @cablecom.ch André Meyes Key Account Manager andre.meyes @cablecom.ch Mathias Ruosch Key Account Manager mathias.ruosch @cablecom.ch Roland Streit Key Account Manager roland.streit @cablecom.ch Christof Villiger Key Account Manager christof.villiger @cablecom.ch Benoit Haab Manager KMU benoit.haab @cablecom.ch Eray Pamdir Sales Specialist KMU eray.pamdir @cablecom.ch Claudio Santosuosso Sales Specialist KMU claudio.santosuosso @cablecom.ch Ekrem Köylüer Manager Wholesale ekrem.koeylueer @cablecom.ch Josef Furger Wholesale Voice josef.furger @cablecom.ch romandie 0800 888 304 ticino 0800 888 302 Bruno Alluisetti Regional Sales Manager bruno.alluisetti @cablecom.ch Laurent Fine Named Account Manager laurent.fine @cablecom.ch Laurent Bardet Key Account Manager laurent.bardet @cablecom.ch Sébastien Dufaux Key Account Manager sebastien.dufaux @cablecom.ch Grégory Posse Key Account Manager gregory.posse @cablecom.ch Andrea Pistoia Wholesale Romandie andrea.pistoia@ cablecom.ch Bruno Alluisetti Regional Sales Manager bruno.alluisetti @cablecom.ch Geschäftsstellen cablecom business Basel ........................................ 061 331 29 66 Gerlafingen .......................... 032 675 32 43 Winterthur............................. 052 202 93 18 Bern .......................................... 031 385 21 68 Jona ......................................... 055 212 29 45 Yverdon-les-Bains ........... 024 423 36 56 Chur.......................................... 081 250 14 20 Lugano.................................... 091 612 40 97 Zürich ...................................... 043 818 27 48 Genève ................................... 022 796 69 71 St. Gallen ............................... 071 383 25 93 cablecom BUSINESS FACTS 1/09 19 « Dank cablecom haben wir heute eines der modernsten und stabilsten Firmennetze in der Schweiz. » priscilla Leimgruber Leiterin Bereich Finanz & Logistik Glarner Kantonalbank Die Glarner Kantonalbank, die 2009 ihr 125-jähriges Bestehen feiert, beschäftigt rund 150 Mitarbeitende und ist an acht Standorten vertreten. Jeder Standort ist über Glasfaserverbindungen mit einem Rechenzentrum in Glarus und einem Rechenzentrum in Bern verbunden. Die Verbindungen sind über zwei unabhängige Backbone-Netze geschaltet. Beim Ausfall des Hauptnetzes wird der Datenverkehr sofort und mit identischer Geschwindigkeit auf das Backupnetz umgeleitet. cablecom business. the speed you need. www.cablecom.biz Mit Infoweek und IT Reseller an die Orbit 2009 Erleben Sie live die Produktion von Orbit-TV Halle 3 Stand C36 Gratis-Tickets unter orbit.xsm.ch/vogel-media Wieso 4 NummerN WähleN, WeNN eiNe geNügt. Ihr Ansprechpartner für alle Ihre IT-Bedürfnisse. Wir stehen für kompetente IT-Beratung und -Betreuung und das für jedes Budget. Unser IT-Portfolio reicht von Lizenz-, Lifecycle Management bis hin zu Virtualisierung. Weitere Infos zu den IT-Dienstleistungen von ROTRONIC finden Sie unter www.rotronic.ch/IT-Dienstleistungen ROTRONIC AG, Grindelstrasse 6, CH - 8303 Bassersdorf Tel. +41 44 838 11 33, Fax +41 44 837 00 72, [email protected] KOnferenz-hIGhlIGhtS OrbIt zOOM dayS KOnferenz Orbit präsentiert die IT-Konferenz für Professionals Das neue Orbit-Konferenzformat ist in Thementage mit entsprechenden Keynotes gegliedert. Infoweek stellt eine Auswahl an spannenden Referaten vor. vo n M a r k u s H ä f l i g e r D ieses Jahr präsentiert sich die OrbitKonferenz mit einem rundum erneuerten Seminarkonzept: Anders als in früheren Jahren werden die einzelnen Konferenzthemen thematisch in sogenannten Zoom Days zusammengefasst, wobei sich jeder Konferenztag einem aktuellen IT-Themenbereich widmet: ➤ Business Software (12. mai): Der erste Konferenztag steht ganz im Zeichen von Business Software in all ihren Facetten. Der als Strategiekonferenz für Unternehmer angepriesene Event fokussiert sich auf Unternehmensverantwortliche, Geschäftsleiter, aber auch IT-Leiter und Business-Strategen. Entsprechend vielfältig ist das Seminarangebot, das von ERP-Evaluation und CRM-Implementierung über Backup- und Archivierungsstrategien bis hin zu Sessions wie Credit Management oder CIO Agenda, die gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten von grossem Interesse sein dürften. ➤ IT Security (13. mai): Am Mittwoch dreht sich alles um IT-Sicherheit, ein Themenbereich, der in jedem Unternehmen einen stetig wichtigeren Stellenwert einnimmt. HackerVersuche sind an der Tagesordnung, und die Schäden durch Internetkriminalität nehmen verheerende Ausmasse an. Die Seminare am Security-Zoom-Day liefern Praxis-Know-how, informieren über die neusten Sicherheitstechnologien und liefern Empfehlungen, wie Unternehmen den Bedrohungen effizient entgegentreten können. ➤ Web, Internet & e-Business (14. mai): Trends, Design und E-Commerce stehen im Zentrum der Web-Konferenz vom Donnerstag. Das Seminarprogramm beinhaltet neben Klassikern wie «Was User lieben, was sie hassen» oder «Die Top 10 Internet-Trends 2009» verschiedenste Sessions zu aktuellen Inter- 20 netthemen wie Social Web, Web Analytics oder Mobile Web – wie immer mit vielen Empfehlungen und Praxisbeispielen, die sich direkt im eigenen Unternehmen umsetzen lassen. ➤ Green IT (14. mai): Dem effizienten und sparsamen Umgang mit Energie ist der letzte Zoom Day gewidmet. In den Freitags-Seminaren wird gezeigt, wie Unternehmen umweltbewusst mit Ressourcen umgehen, mit welchen Massnahmen sich der Stromverbrauch wirkungsvoll senken lässt und wie IT generell zu einem nachhaltigen Umgang mit der Umwelt beitragen kann. Die zoom Day Keynotes Alle vier Zoom Days werden von Keynotes eingeleitet, wobei sich die Riege der Speaker sehen lassen kann: IN Kürze · Die Konferenz findet vom 12. bis 15. Mai 2009 im Messezentrum Zürich statt. · Ein Seminar inkl. Messeeintritt kostet 130 Franken, eine Keynote 150 Franken (zzgl. MwSt.) · Rabatte: ab 3 Seminaren/Keynotes: 15% ab 5 Seminaren/Keynotes: 25% · Anmeldungen werden online auf der Webseite www.zoomdays.ch entgegen genommen. Frühzeitiges anmelden lohnt sich, die Platzzahl ist beschränkt. Die Keynote «Die Krise als Chance» am Business-Software-Tag geht in Form einer Podiumsdiskussion über die Bühne. Zu den Gästen zählen unter anderen R. Martin Lees (Club of Rome), Boris Zürcher (Chefökonom Avenir Suisse) oder Eric Scheidegger (Botschafter und Stv. Seco-Direktor). Im Zentrum der Kontroverse stehen Fragen wie «Kann erst die aktuelle Krise die Menschheit zum Umdenken bewegen und damit für eine positive Wirtschaftsentwicklung sorgen?» oder «Welche Faktoren sind ausschlaggebend, damit der Schweizer Wirtschaftsstandort gestärkt aus der Krise hervorgehen kann?» Für Spannung dürfte auch die Keynote von Marc Henauer sorgen, dem Chef Sektion Melani/ Cybercrime des Bundes. Sein Referat mit dem Titel «Internetkriminalität kann jeden treffen» beleuchtet die künftigen Bedrohungsszenarien, auf die sich Firmen und Private in der Schweiz künftig werden einstellen müssen, sowie die neusten Entwicklungen im Cybercrime. Die Keynote der Webkonferenz vom Donnerstag wirdvonzweiSchwergewichten derInternetszene bestritten: Hansjörg Allstädt, Leiter EBusiness bei Neckermann.de, berichtet über seine E-Comerce-Erfahrungen beim deutschen Versandhausriesen und plädiert für einen pragmatischen Umgang mit Technologien und Innovationen, um den Erfolg sicherzustellen. Im zweiten Teil der Keynote zeigt Kai Gutzeit, Head of Google Enterprise DACH, unter anderem was Google in Sachen Cloud Computing zu bieten hat und wohin die Reise bei den Google Apps geht. Die Green-IT-Eröffnungsrede steht ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit: Dennis Pamlin, Global Policy Officer beim WWF, zeigt in seiner Keynote, welchen Einfluss IT auf Energieverbrauch, CO2- nr. 01 | Mai 2009 InfoWeekSpecIal OrbIt 2009 OrbIt zOOM dayS KOnferenz Reduktion und globale Erwärmung haben kann. Anhand konkreter Beispiele demonstriert er die Möglichkeiten heutiger wie auch künftiger Technologien und Services. Seminare für IT und Internet KOnferenz-hIGhlIGhtS Das vielfältige Konferenzprogramm deckt die meisten aktuellen IT- und Internetthemen ab, welche die Verantwortlichen heute beschäftigen. Im Folgenden präsentieren wir Ihnen die Infoweek-Seminarauswahl zu ausgesuchten Themenbereichen. Sharepoint-entwicklung Die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Microsofts Sharepoint-Plattform überzeugen immer mehr Unternehmen vom Nutzen der Moss-Plattform. Kein Wunder, bricht der Hype nicht ab. Dem Themenbereich Collaboration und Content-Management trägt das Konferenzprogramm mit drei Sessions Rechnung: ➤ Im Seminar «Sharepoint als zentrale Plattform für Content Management und Collaboration (b-1)» wird eine komplexes Sharepoint-Projekt vom Schweizerischen Nationalfonds im Detail vorgesellt; dabei werden die einzelnen Etappen Schritt für Schritt beleuchtet und auf die jeweiligen Erfolgsfaktoren und Stolpersteine hingewiesen. ➤ Die unterschiedlichsten Einsatzszenarien von Sharepoint kommen in der Session «Sharepoint effizient einsetzen (b-3)» zur Sprache. Anhand verschiedenster Schweizer Praxisbeispiele werden die Möglichkeiten und Grenzen der Moss-Plattform aufgezeigt. ➤ Im Referat «Vom Prozessmodell zur Collaboration-Plattform (b-5)» erfahren die Seminarteilnehmer, wie ausgehend von einem Prozessmodell eine effiziente CollaborationPlattform erstellt wird. Im Rahmen einer Sharepoint-Live-Demo werden die Möglichkeiten in der Praxis durchgespielt. Wer in ein Sharepoint-Projekt involviert ist, profitiert bei diesen drei Seminaren von vielen Praxistips und Empfehlungen, welche die eigene Entwicklung in verschiedenster Hinsicht unterstützen. Online-Appikationen und Cloud Computing Nicht minder im Trend sind die Themen Cloud Computing und Software as a Service. Die Auslagerung von einzelnen IT-Aufgaben an einen Service-Anbieter ist verlockend, insbesondere was das Einsparungspotential betrifft. Die Angebote sind zwar vielseitig, doch gilt es, die Spreu vom Weizen zu trennen und die Pros und Cons genau abzuwiegen. In vier ZoomDays-Seminaren werden diese Faktoren unter die Lupe genommen: InfoWeekSpecIal OrbIt 2009 Nr. 01 | Mai 2009 Die Orbit-Konferenz verspricht spannende und lehrreiche referate zu aktuellen IT-Themen. ➤ Im Seminar «Backup und Archivierung als Service (c-1)» werden die Einflussfaktoren auf den strategischen Entscheid beleuchtet. Dazu werden die verfügbaren Services im Rahmen einer Marktübersicht vorgestellt. ➤ Warum sollen jährlich Tausende Franken für Business-Anwendungen wie E-Mail, CRM oder Telefonie investiert werden, wenn sich diese Dienste zu einem Bruchteil der Kosten übers Web beziehen lassen? Antworten gibt es im Seminar «Office 2.0 – Business-Software on a Budget (a-2)». In der Session werden die praxistauglichen Saas-Angebote mit ihren Vorund Nachteilen im Detail vorgestellt. ➤ In der Session «Cloud Computing: Chancen und Risiken für Ihr Unternehmen (c-3)» wird das Konzept «Rechenpower on Demand» mitsamt den wichtigsten Playern am Markt vorgestellt. Ebenfalls erläutert werden die CloudKonzepte von Amazon, Google und Microsoft. ➤ Die Besonderheiten beim Auslagern von Sicherheitsaufgaben stehen schliesslich beim Seminar «Security as a Service – Pros & Cons (c-10)» im Zentrum. Die Seminarbesucher lernen bei diesen Referaten die Vor- und Nachteile bei den jeweiligen Einsatzgebieten sowie das Potential fürs eigene Unternehmen abzuschätzen. IT im zeichen der Krise Das schwierige wirtschaftliche Umfeld hat in vielen Betrieben gravierenden Einfluss auf die IT-Strategien: Sollen Projekte zurückgestellt werden? Gilt es, jetzt erst recht zu investieren? Die Krisenproblematik kommt in drei Seminaren aus diversen Blickwinkeln zur Sprache. ➤ Für Kontroversen dürfte die Panel-Diskussion im Rahmen der Keynote «Die Krise als Chance (k-1)» sorgen (siehe Seite 20). ➤ Gerade in der Krise kommt der Bonitätssituation von Kunden grösste Bedeutung zu. Das Seminar «Mit effizientem Credit Manage- ment sicher durch die Krise (c-2)» zeigt, wie sich Zahlungsausfälle verhindern lassen und wie sich Geschäftsmöglichkeiten, die eine Kreditgewährung rechtfertigen, zweifelsfrei identifizieren lassen. ➤ Die wichtigsten Erwartungen, die von Geschäftsleitungsseite an einen CIO herangetragen werden, stehen im Fokus des Seminars «Ökonomische Einflüsse auf die CIO-Agenda (c-4)». Die Besucher erhalten Empfehlungen, wie CIOs auf den internen und externen Druck reagieren können. Alles, was recht ist Jeder Business-Prozess muss in der einen oder anderen Art den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, ansonsten sind die Probleme vorprogrammiert. Am Security-Zoom-Day adressieren drei Seminare rechtliche Fragen, die gerade auch bei vielen Schweizer Unternehmen im Zentrum des Interessens stehen. ➤ Die verschiedenen Aspekte beim Datenschutz kommen ausführlich im Seminar «Datenschutz im Business-Alltag (a-7)» zur Sprache. Die Teilnehmer erfahren, wie sich ein Datenschutzvorhaben umfassend über alle Geschäftsbereiche umfassend und effizient umsetzen lässt. ➤ Nicht minder brisant sind die rechtlichen Aspekte bei der Archivierung: Die Vorgaben, KONFereNz-LOuNGe Im Anschluss an die einzelnen Seminare haben die Konferenzteilnehmer die Möglichkeit, sich mit den Referenten weiter zum Thema auszutauschen. Die Konferenzleitung stellt dafür die Konferenz-Lounge zur Verfügung. Die Lounge befindet sich in der Halle 3 im 1. Stock der Messe Zürich. 21 KOnferenz-hIGhlIGhtS OrbIt zOOM dayS KOnferenz die das revidierte Datenschutzgesetz vom Vorjahr mit sich bringt, kommen im Seminar «Rechtskonforme Datenarchivierung: Strategie und Praxis (a-9)» ebenso zur Sprache wie die Anforderungen an ein digitales Dokument, um über dieselbe Beweiskraft wie ein physisch archiviertes Papier zu verfügen. ➤ Für Rechtssicherheit sorgen auch elektronische Zertifikate, welche die eindeutige Identifikation sicherstellen. Im Seminar «Elektronische Signaturen – Der Schlüssel zum Vertrauen (a-10)» lernen die Teilnehmer die Vorteile von digitalen Signaturen für den eigenen Geschäftsalltag kennen und werden mit den rechtlichen Rahmenbedingungen vertraut gemacht. Sicherheitstechnologien Neben verschiedenen Seminaren, die sich den Bedrohungen aus dem Internet widmen, finden sich im Programm des Security-ZoomDays drei Sessions, welche aktuelle Sicherheitstechnologien beziehungsweise -Verfahren im Detail unter die Lupe nehmen: ➤ Im Seminar «Layer-2-Verschlüsselung – Praxis und Evluation (c-9)» werden Sie mit den Besonderheiten dieser Ethernet-Verschlüsselung vertraut gemacht. Neben dem Stellenwert der Verschlüsselungstechnologie und den Ein- gung stehen. Im Rahmen einer Demonstration werden die Möglichkeiten und Grenzen anschaulich erläutert. Web-entwicklung & -Design Am Zoom-Day «Web, Internet & E-Business» widmen sich drei Seminare besonderen Aspekten bei der Gestaltung von Web-Projekten. ➤ Mit «Barrierefreie Sites – Guidelines und Praxis (c-13)» ist ein Seminar betitelt, in dem alles Wissenswerte vermittelt wird, um Internetauftritte so zu gestalten, dass auch Behinderte wie Blinde oder Gehörlose sich problemlos zurecht finden. Immerhin müssen nicht nur amtliche oder staatliche Websiten den Web Content Accessibility Guidelines Rechnung tragen. ➤ Ebenso spannend dürfte die Session «Was User lieben, was sie hassen (c-14)» werden: In diesem Konferenzklassiker werden einmal mehr die jüngsten «Verbrechen in HTML» der Schweizer Webdesigner unter die Lupe genommen. Die Teilnehmer lernen anhand unzähliger Negativbeispiele, was es bei der Gestaltung unbedingt zu verhindern gilt. ➤ Viel zu profitieren gibt es ausserdem beim Seminar «Mit Rapid Development schnell zum erfolgreichen Webprojekt (c-15)». Hier wird am Beispiel gezeigt, wie mit knappen die sich beliebig wiederbeschreiben lassen. Das Seminar «Innovative E-Paper-Anwendungen (a-17)» präsentiert die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der neuen Technologie, sei es für die Kundeninformation via Internet, sei es als Webclient für Aussendienstmitarbeiter. ➤ Mit Spannung darf man auch dem Seminar «Green Gadgets als Innvationstreiber (c-20)» entgegensehen. Infoweek-Redaktor und Gadgets-Junkie Urs Binder präsentiert hier «grüne Gadgets» wie Solarhandies, die vielfach von Kleinfirmen entwickelt wurden und dann von der Industrie übernommen werden. Das Seminar bringt die einmalige Gelegenheit, innovative Prototypen und neuartige Konzepte kennenzulernen, wie sie jüngst an der New Yorker «Greener Gadgets Design Competition» prämiert wurden. umweltbewusste IT-Strategien Die Seminare des Green-IT-Zoom-Day fokussieren ohne Ausnahme auf umweltbewusste ITStrategien und energieeffiziente Technologien. ➤ Zu den wirkungsvollsten Massnahmen, um den Stromverbrauch im Rechenzenter zu reduzieren, zählt zweifelsohne die Virtualisierung. Im Seminar «Roadmap zur virtualisierten Unternehmens-IT (c-18)» wird anschaulich Voice-Recording „Sind Sie sich danach immer ganz sicher?“ Hören Sie Ihr Gespräch einfach noch einmal an! Gesprächsaufzeichnung. Telecommunication • Audioconferencing • Voice-Recording Suprag AG • Friedackerstrasse 14 • CH-8050 Zürich Tel. +41 (0) 44 317 20 60 • Fax +41 (0) 44 310 20 60 • www.suprag.ch satzszenarien lernen die Besuchern im Rahmen einer Marktübersicht die wichtigsten Player und deren Lösungen kennen. Die umfassende Marktübersicht mit allen Evaluationskriterien wird den Teilnehmern abgegeben. ➤ Single-Sign-on-Konzepte gab es in den vergangenen Jahren schon viele. Wie die Session «OpenID und SAML – Single Sign-on mit Zukunft (a-11)» zeigt, stehen aber erst jetzt zwei Lösungen zur Verfügung, die den heutigen Anforderungen auch wirklich entsprechen. Die Session erläutert die Unterschiede und die Einsatzmöglichkeiten der beiden zukunftsträchtigen Verfahren. ➤ Die Session «Web Application Penetration Testing – Best Pracices (b-9)» zeigt, welche Möglichkeiten heute für automatisierte Sicherheitstests bei Web Applikationen zur Verfü- 22 Ressourcen schnell und unkompliziert ein Webprojekt gestemmt werden kann. Innovationsstrategien In Zeiten negativen Wirtschaftswachstums kommt Innovationen besondere Bedeutung zu: Sie helfen Unternehmen, sich von der Konkurrenz abzuheben und sorgen für den nötigen Umsatz-Boost. In drei Seminaren werden verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Innovationen beleuchtet. ➤ Das Seminar «Innovation 2.0 – Die WebCommunity als Innovationsbeschleuniger (a16)» zeigt anschaulich, wie man sich den Brain-Pool im Netz für die Entwicklung von neuen Produkten zunutze machen kann. ➤ Electronic Paper, kurz E-Paper, nennt man dünne Displays mit der Lesbarkeit von Papier, erläutert, wie ein umfassendes Virtualisierungskonzept vom Server bis zum Desktop in Angriff genommen und umgesetzt wird. ➤ Ab 1. Januar kommenden Jahres dürften IT- und CE-Geräte, die den neusten gesetzlichen Anforderungen nicht entsprechen, nicht mehr verkauft werden. Dank «Stromspar-Auflagen: Gesetzliche Anforderungen und Gütesiegel (a19)» werden die Teilnehmer mit den Anforderungen vertraut gemacht und lernen, am Label Energy Star die besten Geräte zu erkennen. ➤ Mit effizienten Stromsparkonzepten für den Serverraum werden Sie im Seminar «Schluss mit Energieverschwendung im Serverraum (a-20)» vertraut gemacht. Dazu werden Strategien vorgestellt, wir sich der Stromanteil für die Kühlung von heute 50 auf 20 Prozent senken lässt. Man rechne! Nr. 01 | Mai 2009 InfoWeekSpecIal OrbIt 2009 OrbIt zOOM dayS KOnferenz Conference powered by Seminar-Agenda InfoWeek.ch Di 12.05.09 zoom-Day Business-Software 9:00-10:00 k-1 Keynote Business Software: Die Krise als Chance 10:30-11:15 a-1: Massgeschneiderte ERP-Evaluation und -Einführung b-1: Sharepoint als zentrale Plattform für Content Management und Collaboration c-1: Backup und Archivierung als Service 11:45-12.30 a-2: Office 2.0 – Business Software on a Budget b-2: Die Zukunft der B2B-Prozesse c-2: Mit effizientem Credit Management sicher durch die Krise 13:00-13:45 a-3: Mit mobilen Clients aufs Standard-ERP b-3: Sharepoint effizient einsetzen c-3: Cloud Computing: Chancen und Risiken für Ihr Unternehmen 14:15-15:00 a-4: Enterprise 2.0 – Business-Software mit User Centered Design b-4: Optimierung der IT-Kosten mit gebrauchter Software c-4: Ökonomische Einflüsse auf die CIO-Agenda 15:30-16:15 a-5: CRM-Beschaffung: Strategien und Erfolgsrezepte b-5: Vom Prozessmodell zur Collaboration-Plattform c-5: Paymentprozesse – Kostenfaktor oder Potential zur Ergebnissverbesserung? 16:45-17:30 a-6: IT-Projekte erfolgreich präsentieren b-6: PDF/A – der Standard für Langzeitarchivierung c-6: Offshoring von Softwareprojekten – Erfolgsfaktoren und Stolpersteine mi 13.05.09 zoom-Day IT-Security 9:00-10:00 k-2 Keynote IT-Security: Internetkriminalität kann jeden treffen 10:30-11:15 a-7: Datenschutz im Business-Alltag b-7: Hacker-Angriffe in der Praxis c-7: Niet- und nagelfeste Konzepte für Mobile Security 11:45-12.30 a-8: Strategien gegen Datenmissbrauch und -verlust b-8: Vom Patch zum Exploit – Erkenntnisse fürs Risikomanagement c-8: Social Engineering – Die Macht der Täuschung 13:00-13:45 a-9: Rechtskonforme Archivierung: Strategie + Praxis b-9: Web Application Penetration Testing – Best Practices c-9: Layer-2-Verschlüsselung – Praxis und Evaluation 14:15-15:00 a-10: Elektronische Signaturen – Der Schlüssel zum Vertrauen b-10: Drive-by-Angriffe: Die neue Bedrohung im Internet c-10: Security as a Service – Pros & Cons 15:30-16:15 a-11: OpenID und SAML – Single Sign-on mit Zukunft b-11: X-Force: Denken wie ein Hacker c-11: Security-Audits – Wie sicher ist meine IT-Landschaft? Do 14.05.09 zoom-Day Web, Internet & e-Business 9:00-10:00 k-3 Keynote Web, Internet & E-Business: e-Business, die gewinnbringende Chance für unternehmensverantwortliche 10:30-11:15 a-12: Die Top 10 Internet-Trends 2009 b-12: Web-Analyse für Entscheider c-12: Von Blogs zu Facebook und zurück: Über zielorientiertes Social Media Markating 11:45-12.30 a-13: Trends im E-Commerce 2009 b-13: Online-Werbekampagne von A-Z c-13: Barrierefreie Sites – Guidelines und Praxis 13:00-13:45 a-14: CMS-Shoot-out – kommerzielle WCMS im Vergleich b-14: Next Generation Web Analytics c-14: Was User lieben, was sie hassen 14:15-15:00 a-15: Strategien für erfolgreiche Intranets im Enterprise-2.0-Zeitalter b-15: Texten fürs Web: Do's und Dont's c-15: Mit Rapid Development schnell zum erfolgreichen Webprojekt 15:30-16:15 a-16: Innovation 2.0 – Die Web-Community als Innovationsbeschleuniger b-16: Mehr Erfolg mit E-Mail-Marketing c-16: Mobiles Internet – Warum das iPhone ein Trend und nicht nur Hype ist 16:45-17:30 a-17: Innovative ePaper-Anwendungen b-17: Texten für den Google-Bot c-17: Web-Technologien für die Zielgruppe 50plus Fr 15.05.09 zoom-Day Green IT 9:00-10:00 k-4 Keynote Green IT: The IT Sector as a Winner in a Low Carbon economy 10:30-11:15 a-18: Energiesparen mit intelligenter IT – Trends und Lösungen b-18: Wandel durch Wechselwirkung von Nachhaltigkeit und IT c-18: Roadmap zur virtualisierten Unternehmens-IT 14:15-15:00 a-19: Stromspar-Auflagen und Gütesiegel b-19: Mit Kommunikation zur optimierten CO2-Bilanz c-19: Nach der Virtualisierung: Next Generation Datacenter 15:30-16:15 a-20: Schluss mit Energieverschwendung im Serverraum b-20: Intelligentes Management im Datacenter c-20: Green Gadgets als Innovationstreiber Details zu den einzelnen Seminaren und referenten unter www.zoom-days.ch Teilnahmegebühr pro Keynote: Teilnahmegebühr pro einzel-Seminar: Ab 3 Seminaren: Ab 5 Seminaren: alle SeMInare IM ÜberblIcK regist ri e ru n g a u ch wä h re n d d e r messe mö gl i ch . Änderungen vorbehalten Fr. 150.– zzgl. 7,6% mWST, inkl. messe-eintritt Fr. 130.– zzgl. 7,6% mWST, inkl. messe-eintritt 15% rabatt auf alle Seminare 25% rabatt auf alle Seminare Alle Seminare finden im Messezentrum Zürich-Oerlikon parallel zur Messe statt – Registrierung auch während der Messe möglich. InfoWeekSpecIal OrbIt 2009 Nr. 01 | Mai 2009 2 auSzeIchnunG fÜr GrÜne Ideen Green It InnOvatIOn aWard Mit nachhaltiger IT gegen den Klimakollaps An der diesjährigen Orbit wird erstmals der «Green IT Innovation Award» verliehen. In drei Kategorien werden umweltfreundliche und nachhaltige IT-Lösungen ausgezeichnet. vo n M i C H e l vo g e l G reen IT ist trendy, jeder möchte grün sein oder grüner werden. Das tut auch die Orbit und hat einen Messetag, den 15. Mai, als «Green IT Zoom Day» deklariert. Der Höhepunkt dieses Tages wird die Verleihung des ersten Schweizer «Green IT Innovation Award» sein. Erstmals werden nicht Hersteller oder Firmen ihre Partner oder Kunden auszeichnen, sondern Umweltverbände und an Nachhaltigkeit interessierte Institutionen und Schweizer Unternehmen. Initiiert und organisiert wird der Award nämlich vom WWF, Öbu (Think-Tank für Nachhaltigkeits- und Management-Themen), von der Kommunikationsagentur 4C Business Campaigning und den Veranstaltern der Orbit. WWF als mitinitiant Was hat den WWF dazu bewogen, sich für den «Green IT Innovation Award» zu engagieren? «Für WWF international ist ‹Green IT› schon lange ein Thema», sagt Christian Zeyer, Projektleiter im Bereich Klima bei WWF Schweiz und Projektbegeleiter des neuen Awards. Also sei es naheliegend gewesen, dass man so eine Initiative unterstütze. Sie passe auch sehr gut in die WWF-Strategie. Green IT kann viel dazu beitragen, dass die Wirtschaft von morgen energieeffizienter und umweltschonender wird. Gemäss Jurymitglied Lorenz Hilty (Empa) kann die IT-Branche viel zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen, wenn Entscheidungsträger Lebenszyklusanalysen bei IT-Anschaffungen mitberücksichtigen. Gesucht wurden für den Award neue, energieeffiziente und umweltfreundliche Technologien im Bereich ICT. «Sie haben ein enormes Marktpotenzial», glaubt Christian Zeyer. Wer eine Killer-Applikation oder das Top-Gerät 24 finde, der könne das grosse Los ziehen, meint er. Das ist aber nicht das primäre Ziel des Awards. In Zeyers Augen gilt es vor allem, die brachliegenden Potentiale in den Vordergrund zu rücken. Im Bereich Kühlung von Rechenzentren oder Video-Conferencing sieht er beispielsweise grosse Chancen für umweltfreundlichere und ganzheitlichere Lösungen. Namhafte Sponsoren aus IT... Dass Green IT ein wichtiges Thema ist, zeigt auch die Liste der Sponsoren, die den Award unterstützen: Die Schwergewichte IBM, Energie Schweiz, Forma Futura und die Stadt Zürich fördern grüne Ideen und Konzepte. IN Kürze · WWF, Öbu, 4c Business Campagning und die Orbit verleihen den ersten Schweizer Green IT Innovation Award. · Der Award wird in den drei Kategorien «Green-IT-Lösungen für IT-Anwender», «Green-IT-Lösungen für Konsumenten» und «Lösungen für eine kohlenstoffarme Wirtschaft» verliehen. · Zudem wir ein Förderpreis für die beste Start-up-Idee vergeben. · Die Experten-Jury beurteilt sowohl die Anwendung als auch die Umweltbelastung bei Produktion und Entsorgung. · Der Award wird am 15. Mai ab 11:45 Uhr in der Messe Zürich, Halle 7 verliehen. Heiner Tschopp, Energy Efficiency Business Development von IBM Schweiz, betont die Relevanz des Themas: «Viele Unternehmen kämpfen darum, ihren Betrieb so effizient wie möglich zu gestalten. Das gilt in Zeiten steigender Strompreise vor allem für den Bereich Energie. IBM unterstützt Kunden dabei mit Technologie und Beratung. Sei es durch das Design intelligenter Energiekonzepte im Rechenzentrum oder durch organisatorische Massnahmen im Unternehmen. Jedes Jahr investiert die Firma rund eine Milliarde US-Dollar in Forschung und Entwicklung effizienter Technologien.» ...und Politik Energie Schweiz setzt auf energieeffiziente Informationstechnologien. Michael Kaufmann, Programmleiter Energie Schweiz und Vizedirektor des Bundesamts für Energie BFE: «Das partnerschaftliche Programm Energie Schweiz für Energieeffizienz und erneuerbare Energien ist die nationale Plattform, welche alle Aktivitäten in den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz unter einem Dach vereinigt. Seit bald zwei Jahrzehnten bündelt das Programm das Know-how von Experten, ist Impulsgeber für Innovationen, fördert die Markteinführung effizienter und erneuerbarer Energietechnologien und unterstützt freiwillige Initiativen. Ein wichtiges Thema ist dabei Green IT und das Gütezeichen Energy Star; seit dem 1. Januar 2009 ist die Schweiz offizielle Partnerin dieses Programms.» Und auch die Stadt Zürich engagiert sich im grünen Bereich: «Die Stimmberechtigten der Stadt Zürich haben sich im letzten November für das Ziel einer 2000-Watt-Gesellschaft entschieden. Jetzt gilt es, diese Vision nr. 01 | Mai 2009 InfoWeekSpecIal OrbIt 2009 Green It InnOvatIOn aWard Award in drei Kategorien Der «Green IT Innovation Award» wird in drei Kategorien vergeben: ➤ «Green IT»-Lösungen für IT-Anwendungen ➤ «Green IT»-Lösungen für Konsumenten ➤ «Green IT»-Lösungen für eine kohlenstoffarme Wirtschaft Zusätzlich wird ein Förderpreis für die beste Start-up-Idee verliehen, der «Green IT Startup Award». Der Gewinner des Start-up-Preises erhält eine Beratung im Wert von 7500 Franken von der Forma Futura Invest, die sich dem Vermögensmanagement für nachhaltige Lebensqualität verschrieben hat. Eine Expertenrunde mit Vertretern aus Politik, Umwelt und Wirtschaft beurteilet die Bewerbungen und kürt die Gewinner. Die Jury berücksichtigt einerseits die konkrete Anwendung der Geräte oder der Software, andererseits aber auch die Umweltbelastung bei der Produktion und der Entsorgung. Die eingereichten Innovationen werden anhand der drei DIe Jury Dr. Bernard Aebischer: Wissenschaftler am CEPE (Center for Energy Policy and Economics), Professur für Ökonomie und Energiewirtschaft an der ETH. Hauptkriterien Marktpotenzial, Energiesparpotenzial und Reduktion der ökologischen Auswirkungen bewertet. Die Verleihung findet am 15. Mai ab 11:45 Uhr in der Messe Zürich, Halle 7) statt. Dr. Lorenz Hilty: Leiter der Abteilung Technologie und Gesellschaft der Empa und Autor des Buches «Information Technology and Sustainability», Lehrbeauftragter am Institut für Informatik der Universität Zürich. Dr. eric Bush: Geschäftsführer von S.A.F.E (Schweizerische Agentur für Energieeffizienz), Geschäftsführer von Top Ten, Inhaber der Beratungsfirma Bush Energie. Christian Kobler: Gründungspartner und COO von Forma Futura Invest, einer Vermögensverwaltung für nachhaltige Lebensqualität. Mitbegründer und VR Mitglied eines internationalen IT Unternehmens. Isabel Götte: Projektmitarbeiterin Klimapolitik WWF Schweiz, ab Januar Nachhaltigkeitsverantwortliche Gasser Baumaterialien. ruedi Noser: Nationalrat und Unternehmer, Vizepräsident der FDP, Mitglied der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur, Inhaber der Noser Gruppe. Gabi Hildesheimer: Co-Geschäftsleiterin Öbu, Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften, Biologin, Mitglied des beratenden Organs für Klimaänderung des Bundesrates Occc. Dennis Pamlin: Global Policy Advisor WWF, Mitglied von GeSI (Global E-Sustainability Initiative), Experte am WEF in der Gruppe «Green Technology», International Advisor for the Centre for Sustainable Communication. auSzeIchnunG fÜr GrÜne Ideen Realität werden zu lassen. Deshalb müssen wir heute die Weichen stellen für nachhaltige Informationstechnologien. Ich hoffe, dass der Green IT Award innovative Lösungsansätze hervorbringt, die anschliessend auch umgesetzt werden», erläutert Robert Neukomm, Vorsteher des Gesundheits- und Umweltdepartements der Stadt Zürich, die Unterstützung des Awards. advertOrIal SecO an der OrbIt Live Gründer/in gesucht Das KMU-Portal des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO ist mit seinem Gründerschalter erstmals an der Orbit präsent. Wer vom 12. – 15.05.09 sein Unternehmen live an der Orbit zur Gründung anmelden will, kann dies in der Halle 4 am Stand C40 tun. Live-Gründern winkt eine Belohnung! Das KMU-Portal zieht fünf Gewinner, denen es die Gründungskosten bis zu einem Maximalbetrag von Fr. 2‘000 pro Unternehmen bezahlt. Im Zeichen der Globalisierung verliert der geographische Ursprungsort eines Unternehmens zunehmend an Bedeutung. Es verstärkt sich der Wettbewerb um die besseren staatlichen Rahmenbedingungen als ein wesentlicher Standortfaktor. Dabei spielen E-Government-Lösungen eine immer wichtigere Rolle. Was früher in der öffentlichen Verwaltung über Papierdokumente abgewickelt wurde, findet im E-Government elektronisch statt. Die Unternehmen werden dadurch administrativ entlastet und haben mehr Zeit für Innovationen. Von Administrativlasten besonders betroffen sind die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Im Jahr 2000 beauftragte der Bundesrat das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO ein KMU-Portal zu entwickeln. Die Website www. kmu.admin.ch wurde seither laufend ausgebaut und präsentiert heute Wissenswertes von der Gründung bis hin zur Nachfolgeregelung eines Unternehmens. Viel Zeit und Geld lässt sich mit den verfügbaren Online-Services sparen. Ein Neugründer kann beispielsweise seine Firma online zur Gründung bei Handelsregister, Mehrwertsteuer, AHV und Unfallversicherung anmelden. Gemäss einer Studie der Zürcher Hochschule Winterthur beträgt die Zeitersparnis 50% im Vergleich zu einer Gründung auf dem herkömmlichen Weg. Ebenfalls online verfügbar sind der Betreibungsschalter, Handels- und Strafregisterauszüge, Markenanmeldung sowie das elektronische Lohnmeldeverfahren. Vom 12. – 15.05.09 ist das KMU-Portal mit seinem Gründungsschalter live an der Orbit präsent. Der Auftritt an der Orbit kam Dank der Zusammenarbeit mit dem Institut für Jungunternehmen zustande, welches dort den Startup Park organisiert. Wer sein Unternehmen live an der Orbit gründen will, kann dies in der Halle 4 am Stand C40 tun. Live-Gründern winkt eine Belohnung! Das KMU-Portal zieht fünf Gewinner, denen es die Gründungskosten (Notariatsund Handelsregistergebühren) bis zu einem Maximalbetrag von Fr. 2‘000 pro Unternehmen bezahlt. KONTAKT Markus Pfister, Betriebsökonom FH Kommunikation E-Government für KMU Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Ressort KMU-Politik Effingerstrasse 27 3003 Bern Tel. + 41 31 322 38 32 Fax + 41 31 323 12 11 Mobile +41 79 823 50 06 markus.pfi[email protected] IT-Seminare .NET Enterprise Applications CAS Technologische/methodische Kernkompetenzen für den Entwurf und die Realisierung von verteilten Informationssystemen. Datum: 6.6.2009 Dauer: 25 Tage Ort: HSR Rapperswil/Zürichsee Infos: HSR Hochschule für Technik, www.hsr.ch/weiterbildung, +41 55 222 4921 Reservieren Sie jetzt Ihre Kursagenda-Einträge Werbung in Print und Web für Ihre Weiterbildungsangebote mit grosser Reichweite und bester Wahrnehmung Ihre Weiterbildungsangebote werden in der InfoWeek als Kursagenda abgedruckt und sind gleichzeitig im Internet unter www.infoweek.ch/it-weiterbildung abrufbar. · · MAS Business Consulting MAS Business Engineering Profitieren Sie von unseren günstigen Konditionen! Interessiert? Für weitere Informationen steht Ihnen Ivan Storchi gerne zur Verfügung. Tel. 041 874 30 30 oder [email protected] Mehr Infos: www.infoweek.ch/it-weiterbildung Planen Sie jetzt Ihre Weiterbildung www.infoweek.ch/it-weiterbildung Informationsabend Mitt Mi t t wo woch ch, 8. 8. Ap prriill 2009, 009, 00 9, 18. 8.00 00 Uh 00 hrr Ab A bso solv lvie iere ren Si S e Ihr Ih hr M Ma ast s er errst sttu ud diu ium b be eru ufssbe b g gllei eite tend te d dirre ek kt beim be beim i HB Züri Zü üri r ch h – an de de r HW WZ Z,, Mittgl glie i d de ie der er Z Zü ürc r he er F ch Fa hh ho oc ch hs sc chu ule le. Me M hr h r üb be er u un nse sere re Mas re aste terte err--Prrogra ogra og ram mm me:: 043 04 3 32 322 26 26 88, 8 mas aste ter@ r@ @ fh h-hwz -h hwz wz..c ch od o err ww w w w. w fh h-h -hwz wz.c .c ch Copy paste. So einfach binden Sie die interaktive Karte von map.search.ch auf Ihrer Website ein: Wählen Sie auf map.search.ch Ihren Kartenausschnitt. Klicken Sie auf Karte einbinden. Kopieren Sie den HTML Code in Ihre Website. © search.ch, Tele Atlas, swisstopo (DV074190) IT-Seminare ist ein Service von NOCH NIE WAR ES EINFACHER ZU VIRTUALISIEREN: KOSTEN ZU SPAREN. FLEXIBLER ZU SEIN. MEHR ZU ERREICHEN. NUTZEN SIE DIE CHANCEN DER VIRTUALISIERUNG. JETZT. Mit Microsoft® Virtualisierung müssen Sie dafür nicht einmal an Ihr Erspartes. Denn im Betriebssystem Windows Server® 2008 ist der Hyper-V fester Bestandteil und muss nicht erst separat erworben werden. Erfahren Sie mehr über Virtualisierungsmöglichkeiten auf microsoft.ch/virtualisierung © Microsoft Corporation 2009. Alle Rechte vorbehalten. Virtualisierung