Orbit 2009 - Swiss IT Magazine

Transcription

Orbit 2009 - Swiss IT Magazine
InfoWeekSPECIAL
ALLES ÜBER DIE UMFASSENDSTE SCHWEIZER ICT-MESSE
Orbit 2009
Sonderausgabe 01-2009
Fachmesse und Konferenz
Eine Publikation der Vogel Business Media AG
IT-Investitionen
in der Krise
Die Aussteller
Highlights und
Hallenpläne
Exklusiv Orbit-TV:
Crossmedia Production
zum Anfassen
Die Konferenz
Praxis-Know-how
von Experten
Green IT: Erster «Green
IT Innovation Award»
Interview:
Giancarlo Palmisani,
Messeleiter Orbit
Foto: © Thomas Entzeroth, Zürich
FTTbiz & cablecom
GigaClass Services
So machen Sie Ihr Unternehmen fit für die digitale
Kommunikation von morgen
Agenda
16.30 Uhr – FTTbiz Strategie
Marco Quinter
16.45 Uhr – GigaClass Service Portfolio
Walter Bichsel
Infoveranstaltung
19. Mai 2009 im Hotel Mövenpick,
Egerkingen, 16.30 Uhr
Alle reden von Fibre to the Home (FTTH). Mittelfristig profitieren aber vorwiegend die Privathaushalte einiger Städte von
den milliardenschweren Investitionen in die Glasfaserinfrastruktur. Und wo bleiben die vielen Unternehmen ausserhalb der wenigen Zentren? Wer versorgt die Standorte Ihres
Unternehmens mit Glasfaseranschlüssen und zukunftssicheren Gigabit-Services?
Die Preise für Gigabit-Services sind markant gefallen. Unternehmen können jetzt von der günstigen Marktentwicklung profitieren. Aber wie kommen sie zu ihrem Glasfaseranschluss? Welcher Carrier hat die passende Infrastruktur
und das kundenfreundlichste Service-Konzept? Mit welchen
Kosten ist zu rechnen?
17.15 Uhr – Praxisbericht
Simon Mösinger
17.30 Uhr – Realisierte Kundenprojekte
Olav Frei
Ab 18.00 Uhr Apéro
Diese und weitere Fragen beantwortet Walter Bichsel,
Head Business Development
& Product Management, an
dieser Informationsveranstaltung. Olav Frei, Sales Director,
Walter Bichsel
Olav Frei
gibt einen Überblick über bereits realisierte Kundenprojekte. Als Gastreferent wird Simon
Mösinger, Leiter IT-Services bei Vogt-Schild Medien AG,
über seine Erfahrungen berichten.
Machen Sie sich jetzt mit dem aktuellen Fibre-to-the-Business-Angebot (FTTbiz) und den GigaClass Services von
cablecom business vertraut. Kostenlos und unverbindlich.
Weitere Informationen und Anmeldung:
www.cablecom.biz > Events
Tel. 0800 888 310
www.cablecom.biz
OrbIt 2009
H
aben Sie sich auch die Tage vom 12. bis 15.
Mai in Ihrer Agenda rot angestrichen? Das
ist gut so, denn ein Besuch der grössten
Schweizer IT-Messe lohnt sich bestimmt
auch in Zeiten des Internets, das uns viele neue Möglichkeiten der Informationsbeschaffung gebracht hat.
Auch wenn man heute allerlei Wissenswertes über
Unternehmens-IT durch E-Mail-Werbung, Inhalte
auf den Hersteller-Webseiten und bei elektronischen
Fachmedien erfährt, ist doch die Qualität eines
realen Messebesuchs nach wie
vor von ganz anderem Niveau als
das Herumstöbern in der virtuellen Welt.
Um einen Vergleich zu wagen:
Sie können sich als IT-Verantwortlicher oder als Vertreter eines
Schweizer KMU – egal ob Sie über
eine eigene IT-Abteilung verfügen
oder nicht – auf die Funktion von
Infoweek als Informationsfilter
verlassen, der Ihnen die wichtigsten Trends der Informationstechnologie näher bringt und
dabei die naturgemäss gegebenen
Herausforderungen der IT, die
etwa allein durch ihre Komplexität
und durch die Herausforderungen
der Unternehmen selbst gegeben
sind, nicht ausser acht lässt.
Eine ähnliche Funktion hat die
Orbit und die dazugehörige Konferenz. Denn ähnlich
wie Infoweek Ihnen nicht bloss zu einem einzigen
IT-Thema Informationen aufbereitet, sondern laufend die verschiedenen Herausforderungen an Ihre
Unternehmens-IT zum Thema macht, haben Sie an
der Orbit die Möglichkeit, sich an einem Tag in den
Messehallen bei den Ausstellern das Neueste zu
Business-Software und ERP, Web, Internet und EBusiness, Sicherheit, Infrastrukturen und Netzwerke,
Hardware und Büroausrüstung sowie dem vieldiskutierten Green IT zeigen zu lassen.
Nun werden Sie vielleicht einwenden, Sie hätten in
Ihrer KMU-IT nichts mit Green IT am Hut. Gut möglich, denn verschiedene Studien haben gezeigt, dass
noch viele Schweizer Unternehmen kaum eine oder
edItOrIal
Weshalb ein OrbitBesuch auch heute
noch sinnvoll ist
gar keine Green-IT-Strategie verfolgen. Und genau
deshalb ist eine Messe wie die Orbit so nützlich,
denn verhielte es sich mit der Green IT anders,
bräuchte man darüber auch nicht mehr zu informieren. Es besteht also Nachholbedarf in Schweizer
KMU, und sei es nur deshalb, weil die Stromkosten
der Informatik mittlerweile Ausmasse annehmen,
die erheblich weh tun können.
Ähnlich unterdotiert sind Schweizer Unternehmen,
was die Sicherheit angeht. Die meisten KMU haben
nämlich gar keine Sicherheitsstrategie, geschweige denn Vorgaben
über die allgemeine Informationssicherheit der Daten im Unternehmen. Ebenso besteht Nachholbedarf im ERP-Bereich, da
viele der im Einsatz stehenden
installierten Systeme, notabene
Entwicklungen aus der zerklüfteten Schweizer Business-Software-Landschaft oder gar Software der Marke Eigenbau, nicht
mehr weiterentwickelt werden
und den heutigen technischen
Anforderungen nicht mehr genügen.
Zu all diesen Themen finden Sie
an der Orbit-Konferenz ( «powered
by Infoweek») mit ihren vier Vertiefungsthemen Business-Software, Sicherheit, Internet und EBusiness sowie Green IT spannende 45-minütige
Kurzseminare sowie vier Keynotes. Eine bessere Gelegenheit, sich schnell und umfassend über IT zu
informieren, gibt es nicht. Und da Informationstechnologie Ihnen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen kann, wenn Sie sie denn richtig
nutzen, rate ich Ihnen unbedingt, einen Blick auf die
Inhalte der Messe und Konferenz zu werfen, die wir
Ihnen auf den folgenden Seiten zusammengestellt
haben.
«Die Qualität
eines realen
Messebesuchs ist
nach wie vor von
ganz anderem
Niveau als das
Herumstöbern in
der virtuellen
Welt.»
M a r k u s H ä f l i g e r, C H e f r e d a k t o r,
[email protected]
InfoWeekSpecIal OrbIt 2009
nr. 01 | Mai 2009
Markus Häfliger
AdvertoriAl
opAcc SoftwAre AG
DMAS: Dokument-Management
und -Archivierungs-System
Das papierlose Büro bleibt bis heute Illusion.
Ganz im Gegenteil: seit es so einfach ist, Dokumente zu erstellen und zu drucken, werden
auch immer mehr davon produziert und ausgedruckt. Somit ist das Management von elektronischen
und physischen Dokumenten in
den meisten Unternehmen zur
Herausforderung geworden.
Hinzu kommen neue rechtliche
Anforderungen wie die Archivierung der E-Mail-Korrespondenz. Und auch neue technische Möglichkeiten wie die
rechtssichere elektronische Archivierung von Dokumenten.
OpaccOne DMAS erfüllt diese
Bedürfnisse integral und umfassend. Der Markt bietet zahlreiche Dokument-Management
Systeme. Bestimmt bieten
diese die notwendigen Funktionen, um die meisten Anforderungen zu erfüllen.
Warum jetzt ein eigenes DMAS
für OpaccOne?
Geschäfts-Dokumente betreffen praktisch
immer konkrete Geschäftsvorgänge (Angebote,
Projekte, Lieferungen, etc.) und/ oder Geschäftsdaten (Kunden, Projekte, Artikel, etc.).
Um sämtliche Informationen zu diesen Vorgängen und Daten jederzeit schnell und vollständig einzusehen oder zur Hand zu haben,
ist eine nahtlose Integration beim Anlegen und
für die Suche der entsprechenden Dokumente
unumgänglich. Diese integrale Verbindung
von Dokumenten mit OpaccOne Vorgängen
Info
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
opacc Software AG
Industriestrasse 13
CH-6010 Kriens
Telefon +41 41 349 51 00
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und Business Objekten war Leitgedanke für die
Realisierung von OpaccOne DMAS.
Als DMAS-Dokumente kommen beliebige
Dokumente in Frage, die sich durch eine An-
die bisherigen Status-Änderungen und Zugriffe zeigt. Im Dokument-Archiv erfolgt die
Abspeicherung der Dokumente zudem revisions- und rechtssicher. Archivierte Dokumente
wendung einsehen und/oder bearbeiten lassen. Ein Dokument ist dabei logisch zu verstehen (z.B. eine E-Mail) und kann aus mehreren Dateien (z.B. E-Mail mit verschiedenen
Anhängen) bestehen.
Dokumente werden in DMAS eingecheckt.
In der Regel geschieht dieser Vorgang vollautomatisch. Vor der Freigabe befinden sich die
Dokumente in der Inbox des Benutzers (Sichtbarkeit « Personal ») oder der Benutzergruppe
(Sichtbarkeit « Group »), so dass sie direkt
zugänglich bleiben, um bspw. Noch ausstehende Kopfdaten zu ergänzen. Eingecheckte
Dokumente stehen sofort für die DMAS-Suche
zur Verfügung. Welche Benutzer welche Dokumente finden, einsehen und/oder bearbeiten können, hängt von deren Benutzerrechten
ab. Dazu bestehen leistungsfähige Verfahren
für die Vergabe von dokumentspezifischen Sicherheitsinformationen und benutzerbezogenen Zugriffsrechten. Eingecheckte Dokumente werden automatisch versioniert, falls
sie aus dem Dokument-Management ausgecheckt und bearbeitet/verändert werden. Auch
gibt es auf jedem Dokument eine History, die
lassen sich auf separate Datenträger auslagern und müssen nicht zusätzlich noch physisch abgelegt werden.
Entscheidend: Die Verbindung zu den OpaccOne
Business Objekten
Sämtliche DMAS-Dokumente lassen sich mit
einem oder mehreren OpaccOne Business
Objekten verknüpfen. Einer der ganz zentralen Vorteile dieses Systems. Standardmässig
sind die folgenden OpaccOne Business Objekt-Typen vorgesehen:
• Stammadresse
• Kontaktpersonen
• Vertrag
• Projekt
• Kontaktplanung
(geplante, erledigte Kontakte)
• Artikel
• Objekte (Chargen, beim Kunden
installierte Systeme/Geräte, etc.)
• Servicerapporte
• Verkaufsdokumente
• Einkaufsdokumente
• Archiveinträge
OrbIt 2009
Weshalb ein Orbit-Besuch auch heute noch sinnvoll ist
It-InveStItIOnen In der KrISe
Neue Wege mit intelligenten IT-Investitionen
Rich Murphy, Executive in Residence bei Planview und bis 2008 Finanzchef
des globalen IT-Bereiches der Deutschen Bank, stellt fünf Schritte für
sinnvolle IT-Investitionen in Krisenzeiten vor
MeSSe und auSSteller
Die Orbit 2009 liefert aktuelles ICT-Know-how
Die Wirtschaftskrise lässt auch die Orbit nicht aus; trotzdem wartet die
grösste Schweizer ICT-Messe mit Highlights, aktueller IT-Konferenz und
Green-IT-Themen auf – alle Daten und Fakten zu diesjährigen Orbit
3
• SWR AG: Mit innovativer Basisinfrastruktur zu attraktiven Geodiensten
6
• Christian Pizza: Warum cablecom
business im KMU-Geschäft konsequent
auf Partnerschaften setzt
9
10
Crossmedia Production und Orbit-Fernsehen zum Anfassen
Mit einem Orbit-TV bieten Canon, Adobe, Dr. W.A. Günther Media Rent
und Vogel Business Media den Besuchern einen Einblick in die Welt der
Crossmedia-Produktion live am Messestand
12
Hallenpläne und Aussteller
14
Orbit präsentiert die IT-Konferenz für Professionals
Das neue Orbit-Konferenzformat ist in Thementage mit entsprechenden
Keynotes gegliedert – Infoweek stellt eine Auswahl an spannenden
Referaten vor
20
Seminar-Agenda
Alle 64 Seminare und Keynotes im Überblick
23
Green It InnOvatIOn aWard
Auszeichnung für IT-Lösungen für den Klimaschutz
Der erste «Green IT Innovation Award» wird als einer der Höhepunkte
des «Green IT Zoom Days» am 15. Mai 2009 an der Orbit vergeben
ImPreSSum
Häfliger (mh) | redak­tion dieser ausgabe Ursula Bettio, René Dubach, Michel Vogel | anzeigen Benedikt Bitzi, Tanja Ruckstuhl |
gesChäftsleitung Stefan Biedermann | ersCheinungsweise, abonneMent InfoWeek erscheint monatlich im 9. Jahrgang; Einzelausgabe Kiosk: Fr. 8.50; Abonnement (Auslieferung Schweiz): 1 Jahr Fr. 95.–, 2 Jahre Fr. 150.– | bestätigte auflage (WEMF 2008) Verkauft 7425,
Gratisauflage 4575 | druCk­ AVD Goldach, [email protected] • ISSN-Nummer 1424-4055 | Für unverlangteingesandte Manuskripte und Fotos
übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.
© Vogel Business Media AG, Thalwil
Nr. 01 | Mai 2009
Ab SeiTe 19 in dieSeR AuSGAbe
24
Verlag Vogel Business Media AG, Seestrasse 95, CH-8800 Thalwil/Zürich, Tel. +41 44 722 77 00, Fax +41 44 720 10 78 | e-Mail-adressen
Redaktion: [email protected]; Inserate: [email protected]; Abo: [email protected] | Chefredak­tion Markus
InfoWeekSpecIal OrbIt 2009
• Telebasel: Stresstest für Network
Carrier
• digitec AG: Kundennähe neu definiert
«Klare Sprache statt Fachchinesisch»
Giancarlo Palmisani, Messeleiter der Orbit, im Interview
zOOM dayS KOnferenz
BUSINESS
facts
InhaltSverzeIchnIS
edItOrIal
INSereNTeN
Abacus Research
Cablecom
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Hochschule Wirtschaft Zürich
ITSystems
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Opacc Software
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Räber Information Management
Rotronic
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Vogel Business Media
Webtech
7
2, 18ff
25
27
13
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4, 14
11
27
19
26
10, 22
19
27
It-InveStItIOnen In der KrISe
OrbIt 2009
Neue Wege
mit intelligenten
IT-Investition
Rich Murphy, Executive in Residence bei Planview und bis 2008
Finanzchef des globalen IT-Bereichs der Deutschen Bank, stellt
fünf Schritte für sinnvolle IT-Investitionen in Krisenzeiten vor.
vo n r i C H M u r p H y
A
ls Reaktion auf die gegenwärtige,
weltweite Rezession kürzen Unternehmen ihre Ausgaben. Wie schon
nach dem Zerplatzen der DotcomBlase stehen auch diesmal wieder die IT-Abteilungen an erster Stelle, wenn es um Kostensenkungen geht. Meines Erachtens ist dies ein
schwerer strategischer Fehler, der nicht nur
den Erholungsprozess in die Länge zieht, sondern sogar zu Firmenpleiten führen kann. Die
IT hat einen direkten Einfluss auf Wachstum,
Produktivität und die Fähigkeit eines Unternehmens, sich an dynamische Marktbedingungen anzupassen.
Die folgenden fünf Schritte für sinnvolle ITInvestitionen helfen, jetzt die richtigen Entscheidungen zu treffen:
Schritt 1: run the Business ist das
Problem, nicht Change the Business
Run the Business (RTB) steht für die laufenden
Kosten der bestehenden IT-Prozesse. Nicht
eingeschlossen sind die IT-Kosten, die ein Ausbau der Kundenbasis, die Einführung neuer
Produkte, die Erschliessung neuer geografischer Märkte oder eine Änderung des Geschäftsmodells mit sich bringt.
Change the Business (CTB) umfasst die Kosten für alle neuen IT-Investitionen einschliesslich aller Initiativen zur Erweiterung des Kundenstamms, zur Erschliessung neuer Märkte,
zur Kostenreduzierung, zur Qualitätssteigerung und für andere Veränderungen im Unternehmen.
In den meisten Unternehmen beträgt der
RTB-Anteil zwischen 60 und 80 Prozent der
IT-Gesamtkosten; der CTB-Anteil liegt zwischen 20 und 40 Prozent.
Die optimale Budgetverteilung erfordert
eine rasche, einfache Ermittlung der RTB- und
CTB-Kosten, die Erfassung aller im Einsatz
befindlichen Applikationen, die Aufschlüsselung der Kosten in Fixkosten und variable Kosten sowie die Berechnung weiterer, wichtiger
Parameter, anhand derer sich bestimmen lässt,
wie und wofür IT-Ausgaben getätigt werden.
Für diese Aufgaben ist ein Portfolio-Management-System mit integrierter Berichtsfunktion
sehr hilfreich.
Wenn ein Unternehmen ein Kostenproblem
hat, sollte es die grössten Kostentreiber angehen, um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen. RTB ist für einen Grossteil Ihrer Kosten
verantwortlich. Die Reduzierung der RTB-Kosten muss ein Teil der Kultur von IT-Abteilungen und der IT-Mitarbeiter werden.
Die folgenden drei Beispiele zeigen, wie
sich die RTB-Kosten in erfahrungsgemäss kostenintensiven Unternehmensbereichen reduzieren lassen:
Beratungskosten: Fordern Sie von Beratungsunternehmen eine Preissenkung zwischen 10
IN Kürze
Rich Murphy hat schon viele
Abschwünge erlebt und weiss,
wie sie sich auf die IT auswirken
und wie sie die Investitions- und
Einsparungsentscheidungen von
IT-Abteilungen beeinflussen.
Ein Unternehmen sollte die gegenwärtige Krise jedoch nicht
nur meistern, sondern gestärkt
und mit entscheidenden Wettbewerbsvorteilen daraus hervorgehen.
und 20 Prozent. Stellen Sie klar, dass dies nur
eine vorübergehende Massnahme ist.
Storage-Kosten: Sehen Sie sich als nächstes
die Kosten und Ihre Richtlinien für die Datenspeicherung an. Die Technik bietet inzwischen
ausgezeichnete Möglichkeiten für Kosteneinsparungen.
a) Stellen Sie sicher, dass nur der erforderliche
Mindestumfang an Daten archiviert wird.
b) Verschieben Sie ältere Daten in OfflineSpeicher oder in günstigere mit niedrigerer
Reaktionsgeschwindigkeit.
Anwendungen und Hardware: Der letzte Schritt
besteht darin zu überprüfen, ob vorhandene
Anwendungen überflüssig sind und ob IT-Hardware ersetzt werden sollte. Für diese Überprüfung müssen Anwendungsentwickler und die
für Infrastrukturfragen zuständigen Mitarbeiter
Hand in Hand arbeiten. Dies erfordert zwar
etwas Zeit, lohnt sich aber durchaus.
a) Die Verlängerung der Lebensdauer der
Geräte begrenzt auch die Anschaffungskosten für neue Hardware. Obwohl dies oft
Sinn macht, ist es nicht immer die beste
Vorgehensweise. Neue Hardware kann
mitunter wesentlich geringere Gesamtkosten verursachen.
b) Rechenzentren werden in der Regel nie zu
100 Prozent genutzt. Steigern Sie erst die Auslastung, bevor Sie in neue Geräte investieren.
c) Erstellen Sie eine Liste der vorhandenen
Anwendungen einschliesslich ihres Einsatzzwecks und der Zahl der Nutzer. Anhand dieser und weiterer Parameter ist
rasch erkennbar, welche Anwendungen
überflüssig sind. Die Abschaffung macht
sich sofort bemerkbar und verursacht so
gut wie keine Kosten. Dies ist ausserdem
nr. 01 | Mai 2009
InfoWeekSpecIal OrbIt 2009
eine gute Möglichkeit, die gesamte IT-Systeminfrastruktur zu entschlacken. Das
Portfolio-Management gibt Ihnen die Möglichkeit, vorhandene Anwendungen, die
Kosten sowie die geschäftlichen und technologischen Risiken zu ermitteln.
Will ein Unternehmen langfristig überleben,
muss es wachsen. CTB ist der Wachstumskatalysator schlechthin. Auch bei schlechter Konjunktur sind zwei Dinge Voraussetzung für ein
kontinuierliches und langfristiges Wachstum:
eine mehrjährige Perspektive auf die Unternehmensentwicklung und Investitionen in
neue Wachstumsinitiativen.
Früher war IBM bekannt für Grossrechner
und als Ausrüster von Rechenzentren. Durch
den Druck der Konkurrenz reduzierte sich das
Wachstum so stark, dass dem Unternehmen
nur zwei Alternativen blieben: Anpassung
oder Pleite. Die Antwort bestand aus einer
kompletten Umgestaltung des Unternehmens.
Heute produziert IBM Server mit unterschiedlichen Prozessoren für verschiedene Plattformen, bietet Services inklusive Beratung,
Anwendungen und Outsourcing an und hat
sogar Druckdienstleistungen im Angebot: ein
weiter Weg für einen Anbieter von Grossrechnern.
Kann ein Unternehmen die CTB-Ausgaben
kürzen und dennoch wettbewerbsfähig bleiben? Ich denke, nein.
Schritt 3: Innovation führt
zu Wettbewerbsvorteilen
Schritt 4: Kostensenkung ist gut,
Kostenvermeidung besser
Schritt 2: Wachstum als
Schlüssel zum Erfolg
IBM steht beispielhaft für Zusammenhang von
langfristigem Erfolg und Innovations- und Anpassungsfähigkeit:
In guten Zeiten sind Ausgabenkürzungen
wichtig für Unternehmen; in schlechten Zeiten
sind sie schlicht notwendig. Wir haben es je-
Quelle: Planview
Hohe RTB-Ausgaben
und geringe Qualität
hoch
niedrig
Durchschnittliche anzahl der It-ausfälle pro Monat
InnovatIon führt zu WEttbEWErbSvortEIlEn
Hohe Qualität und
geringe RTB-Ausgaben
niedrig
hoch
E+S ASW
Prozent-anteil der rtb-ausgaben (run the business) an den Gesamtbetriebskosten
doch vielfach mit veralteten Denkmustern zu
tun. Anstatt darüber nachzudenken, wie wir
Aufgaben noch effizienter erledigen können,
sollten wir endlich darüber nachzudenken,
wie wir so automatisieren können, dass die
Aufgabe und die damit verbundenen Kosten
von vornherein entfallen. Die Antwort liegt in
der Automatisierung, in der Verbesserung der
Arbeitsabläufe und in der Vermeidung von
Arbeit mithilfe intelligenter Technologien.
Betrachten wir folgendes Beispiel eines typischen Geschäftsvorgangs: Eröffnung eines
neuen Kundenkontos. Jemand zieht um und
beantragt einen neuen Anschluss für Gas,
Strom, Kabelfernsehen und Internet. Unternehmen, bei denen sich Neukunden online
oder über ein automatisches Telefonsystem
mit Spracherkennung registrieren können, erfassen die Daten korrekt und verarbeiten sie
effizient. Müssen dagegen Papierformulare
ausgefüllt werden oder ist die persönliche
Rücksprache erforderlich, kommt es oft zu
Fehlern. Welches dieser beiden Systeme verursacht bei der Registrierung eines Neukunden weniger Kosten?
Ein anderes Beispiel ist Online-Banking.
Hier sparen die Banken eine Reihe von Kosten,
zum Beispiel beim Schalterpersonal, bei der
Dateneingabe, und es passieren weniger Fehler beim Umgang mit Bargeld. Online-Banking
bringt aber auch für die Kunden Vorteile: weniger Fahrten zur Bank, keine Portokosten und
ein bessere Kontrolle des Kontostands. Bei
einem entsprechend benutzerfreundlichen System kann Online-Banking zudem die Kundenbindung fördern, denn zufriedene Kunden
wechseln die Bank seltener und nehmen
wahrscheinlich auch weitere Finanzangebote
in Anspruch, was wiederum den Gewinn der
Bank steigert.
Ausserdem kann die Bank ihren Kundenstamm zu geringen Kosten erweitern. Früher
mussten dafür neue Filialen und Schalterhallen eröffnet und entsprechend Personal einge-
IT-InvesTITIonen In der KrIse
orbIT 2009
abacus
business
software
Integriertes Dokumentenmanagement – durchgängig digital – von A-Z papierlos
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Intelligente,
Zeit- und kostensparender Datenaustausch mit zertifizierter,
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It-InveStItIOnen In der KrISe
OrbIt 2009
«Wer in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten den Mut hat,
zukunftsorientierte Investitionen
zu tätigen, wird langfristig nicht
nur mit Wettbewerbsvorteilen
belohnt, sondern auch mit
motivierten Mitarbeitern.»
Rich Murphy, Strategischer Berater für Planview
und langjähriger Manager bei der Deutschen Bank
stellt werden. Das war sehr kostenintensiv.
Heute bedarf es nur der Aufstellung neuer
Geldautomaten und der Einrichtung neuer
Online-Funktionen bzw. zusätzlicher IT-Hardware. Zwar ist auch dies mit Kosten verbunden, aber in weitaus geringerem Umfang als
der früher übliche Ausbau der Infrastruktur.
Eine umfassende Automatisierung und die
kontinuierliche Eliminierung von Arbeit erfordern natürlich CTB-Mittel, die in die Optimierung von Prozessen und die Beseitigung von
Aufgaben investiert werden. Aber schon eine
einzige Investition, die fortlaufende Kosten
vermeiden hilft, kann mit einem sehr attraktiven Return on Investment verbunden sein.
Schritt 5: CTB-Ausgaben mit den
Geschäftszielen in einklang bringen
Bei allen CTB-Ausgaben in der IT sollten Sie
die Antworten auf die folgenden drei grundlegenden Fragen kennen. Kennen Sie eine
Antwort nicht, dann stoppen Sie die Investition
solange, bis Sie Klarheit haben:
Steht die Ausgabe mit den zielen der Abteilung oder des unternehmens im einklang?
Viele IT-Abteilungen überzeugen die Geschäftsleitung von jährlich vorzunehmenden
Investitionen, haben jedoch nur geringe
Kenntnisse über das Unternehmen und seine
Kunden.
Viele Unternehmen erwarten von ihrer ITAbteilung neue Ideen oder die Entwicklung
neuer Produkte, ohne zu wissen, wie lange die
Umsetzung dauert, was es bringt und wie viel
es kosten wird.
Beide Ansätze sind falsch und führen zu
CTB-Ausgaben von geringem oder gar keinem
Wert. Unumgänglich ist daher eine enge Partnerschaft zwischen Unternehmensleitung und
IT, schon bevor Projekte in Angriff genommen
werden.
Welchem zweck dienen IT-Ausgaben und welcher unternehmensbereich kommt dafür auf?
Für den Zweck kommt nur eine von vier Möglichkeiten in Frage:
a) Erträge steigern oder sichern,
b) Kosten reduzieren, eliminieren oder
vermeiden,
c) Risiken reduzieren oder abschwächen,
d) Rechtliche Vorgaben und Anforderungen von Zertifizierungen einhalten.
Können die Ausgaben nicht unmittelbar
einer oder mehreren der vier Möglichkeiten
zugeordnet werden, muss die Frage gestellt
werden, warum das Unternehmen diese Ausgaben überhaupt haben möchte bzw. warum
die IT-Abteilung an diesem Projekt arbeiten
soll. Ein gutes Portfolio-Management-System
leistet hier in Kombination mit einem geeigneten Investitionsmanagement wertvolle Dienste, denn mit den richtigen Tools ist die Bestimmung des Zwecks ziemlich einfach. Überflüssige und unnötige Projekte können rasch
erkannt und eingestellt werden.
Auch die Finanzierung ist ein entschei-
dender Punkt. Der Geschäftsbereich, der für
die Ausgaben letztlich aufzukommen hat, muss
eindeutig geklärt sein.
Sind die begrenzten CTB-Ausgaben so am
besten eingesetzt?
Es gibt viele Möglichkeiten, diese Frage zu
beantworten. Ich denke, am hilfreichsten ist
ein Blick auf den Return on Investment (ROI).
Unternehmen sollten vor allen grösseren Investitionen eine ROI-Analyse durchführen, die
von der IT-Abteilung, dem Kostenträger und
von der Finanzabteilung geprüft und genehmigt werden muss. Damit CTB-Gelder auch in
Krisenzeiten optimal eingesetzt werden, kann
der ROI-Zeitrahmen beispielsweise von drei
auf zwei Jahre verkürzt oder das ROI-Mindestniveau angehoben werden. Die einzelnen
Renditeanalysen werden dann mit alternativen
Investitionsmöglichkeiten gegenübergestellt.
Auch für diesen Vergleich empfiehlt sich ein
Portfolio-Management-System.
Ausserdem steht der Bereich, der die Finanzierung übernommen hat, in der Pflicht, die
vereinbarten Finanzziele zu erreichen. Eine
Kostenreduzierung in Höhe von 100’000 Euro
reduziert das Budget der finanzierenden Abteilung nach Abschluss des Projekts also auch
um genau diesen Betrag.
Sobald alle Fragen beantwortet sind, können
die CTB-Massnahmen fortgesetzt werden, weil
nun geklärt ist, dass der Ausgabenzweck und die
Unternehmensziele vereinbar sind.
Wer in wirtschaftlich schwierigen Zeiten den
Mut hat, zukunftsorientierte Investitionen zu
tätigen, wird langfristig nicht nur mit Wettbewerbsvorteilen belohnt, sondern auch mit
motivierten Mitarbeitern.
r i C H M u r p H y, s t r a t e g i s C H e r B e r a t e r f ü r
planview, ist ein weitHin anerkannter
finanz- und ManageMentexperte.
Der AuTOr
Rich Murphy, Strategischer Berater für Planview, ist ein weithin anerkannter Finanz- und Managementexperte. Zu seinen Spezialgebieten gehören die Kostenkontrolle, die IT als gesamtunternehmerische Aufgabe
und die Effizienz im laufenden Tagesgeschäft.
Während seiner zehnjährigen Tätigkeit als Manager bei der Deutschen Bank war Rich Murphy Chief Financial Officer (CFO) der Global Technology and Operations and Support Divisions. Er verantwortete ein Budget
von 6 Mrd. Euro mit insgesamt 23’000 Mitarbeitern, die über 4000 Softwareanwendungen betreuten. Zu
Murphys Verantwortungsbereich gehörten die Verarbeitung, Abrechnung und der Abgleich aller Geschäftstransaktionen der Bank. Er war für das Rechenzentrum der Bank, die Vernetzung, den Desktop-Support und
für Telekommunikationsdienste zuständig. Darüber hinaus leitete er den Support für alle Kostenstellen einschliesslich Rechtsabteilung, Compliance, Bilanzprüfung und weltweitem Management.
Rich Murphy kam 1998 zur Deutschen Bank. Davor war er 16 Jahre in verschiedenen Führungspositionen im
Finanzbereich und im operativen Bereich beim US-amerikanischen Telekommunikationsanbieter AT&T tätig.
Zu seinen weiteren Stationen gehört eine vierjährige Tätigkeit als Bilanzprüfer bei Price Waterhouse, wo er
auch die Zulassung als Wirtschaftsprüfer erwarb.
nr. 01 | Mai 2009
InfoWeekSpecIal OrbIt 2009
OrbIt 2009
MeSSe-neWS
Die Orbit 2009
liefert aktuelles
ICT-Know-how
Die Wirtschaftskrise lässt auch die Orbit nicht aus.
Trotzdem wartet die grösste Schweizer ICT-Messe mit
Highlights, aktueller IT-Konferenz und Green-IT-Themen auf.
vo n u r s u l a B e t t i o
V
om 12. bis 15. Mai 2009 findet im Messezentrum Zürich die Orbit statt, die
grösste und umfassendste ICT-Messe
der Schweiz. Innovativ und am Puls
der Zeit spricht die Orbit auch dieses Jahr vor
allem Entscheider im Geschäftsumfeld an:
Unternehmer, IT-Verantwortliche und Marke-
ting-Fachleute haben es in der Hand, mit ihren
Entscheidungen die Zukunft ihrer Unternehmen massgeblich zu prägen: Mehr denn je
werden Geschäftsprozesse durch IT-Tools unterstützt – Fachwissen in diesem Bereich wird
zum entscheidenden Wettbewerbs-Vorteil, und
genau dieses Fachwissen bietet die Orbit 2009.
DATeN uND FAKTeN OrBIT 2009
veranstaltung
messetermin
Ort
Orbit – Messe und Konferenz für IT & Internet
Dienstag, 12. bis Freitag, 15. Mai 2009
Messezentrum Zürich
Messe Hallen 3 bis 6
Konferenz Auditorium Halle 7 und in den Kongressräumen K6 und K7
Themenbereiche
➤ Business Software
➤ Web, Internet & E-Business
➤ IT-Security
➤ IT-Infrastructure & Networks, ISP & Telco, Mobile Computing
➤ Hardware & Office Equipment
➤ Green IT
Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 17.00 Uhr
Öffnungszeiten
eintrittspreise (inkl. messekatalog) CHF 25.–
CHF 10.– Studenten/AHV-, IV-Bezüger
veranstalter
MCH Messe Schweiz (Basel) AG
Exhibit & More AG
Organisation messe
Exhibit & More AG
Bruggacherstrasse 26, Postfach 185, CH-8117 Fällanden
Telefon +41 (0)44 806 33 80, Fax +41 (0)44 806 33 43
www.orbit.ch, [email protected]
Organisation Konferenz
InfoWeekSpecIal OrbIt 2009
Vogel Business Media AG
Seestr. 95, CH-8800 Thalwil
Telefon +41 (0)44 722 77 00, Fac +41 (0)44 720 10 78
www.zoom-days.ch, [email protected]
nr. 01 | Mai 2009
Die grösste B2B-ICT-Fachmesse der Schweiz
liefert aktuelles Know-how in allen wichtigen
Bereichen:
➤ Business Software
➤ Web, Internet & E-Business
➤ IT-Security,
➤ IT-Infrastructure & Networks
➤ ISP & Telco, Mobile Computing
➤ Hardware & Office Equipment
➤ Green IT
Klare Sprache statt Fachchinesisch
Da sich die ICT-Technologie laufend und oft in
Überschall-Geschwindigkeit verändert, liefert
die Orbit den Messe-Besuchern schon im Vorfeld und während der Messe Fachwissen, das
auch verstanden wird. Es gilt: Klare Sprache
statt Fachchinesisch. Schon jetzt können sich
IT-Entscheider und Messebesucher auf der
Orbit-Homepage über die Haupt-Fachthemen
der Messe informieren – die einzelnen FachThemen wurden in klar verständliche Fachtexte
verwandelt. (Wie relevant ist das Thema?
Worum geht es? Wie setze ich es um? Wo finde
ich weitere Informationen zum Thema? Checkliste für den Chef....) So werden Business-Executives mit und ohne spezifische IT-Kenntnisse
angesprochen und können den Bedarf ihres
Unternehmens an Informations-Technologie
genau klären – und während der Messe ihren
Business-Bedürfnissen entsprechend gezielt
Messe-Stände aufsuchen.
Innovatives Konferenz-Programm
mit hochkarätigen experten
An der hochaktuellen Konferenz setzt die
Orbit 2009 Themen-Schwerpunkte: Jeder der
vier Zoom Days widmet sich vertieft einem
Fachgebiet – mit diversen Seminaren zum
Thema. Eröffnet wird der jeweilige Konfe-
9
OrbIt 2009
MeSSe-neWS
renztag durch eine Keynote, die sich an Führungspersönlichkeiten ohne spezifischen ITBackground richtet.
➤ 12. mai Business Software: Strategie-Konferenz für Unternehmer
➤ 13. mai IT-Security: Sicherheitskonferenz
für IT-Chefs
➤ 14. mai Web, Internet & e-Business: Webkonferenz zu Trends, Design und E-Business
➤ 15. mai Green IT: Green IT-Konferenz für
kosten- und umweltbewusste Unternehmensverantwortliche
«Krise als Chance» und IT-Security
Die Wirtschaftskrise lässt auch die Orbit nicht
kalt: Eröffnet wird die Orbit – und damit auch
die Strategie-Konferenz für Unternehmer – am
12. Mai um neun Uhr morgens mit einer Podiumsdiskussion zum Thema: «Die Krise als
Chance». Es diskutieren hochkarätige Redner:
R. Martin Lees, Generalsekretär des Club of
Rome, Winterthur, Dr. Boris Zürcher, Chefökonom Avenir Suisse, Dr. Eric Scheidegger, Stv.
Direktor des SECO und Leiter der Direktion für
Standortförderung, Bern, und Dr. Christoph
A.P. Rennhard, CEO Fischer Precise Management AG, Herzogenbuchsee.
Die Zoom Days und Fachreferate bieten den
Besuchern einen hohen Transfer an Expertenwissen und wichtige Inputs zur Umsetzung im
eigenen Betrieb. Während der Konferenz-Tage
können einzelne Seminare zu Fachthemen
gebucht werden. (Informationen zu den weiteren Keynote-Speakers und detailliertes Konferenz-Programm siehe ab Seite 20 oder www.
zoom-days.ch)
Orbit 2009 verleiht ersten Schweizer
Green IT Innovation Award
Das Thema Green IT ist hip, die Orbit 2009
zeigt, was wirklich dahinter steckt: mit der
Verleihung des ersten Schweizer Green IT Innovation Awards. WWF, Öbu, Business Campaigning Switzerland und die Orbit haben
nach energieeffizienten und umweltfreundlichen Technologien gesucht. Am 15. Mai wird
im Rahmen des Zoom Day Green IT der erste
Award zu diesem Thema verliehen – und das
in drei Kategorien: Green-T-Lösungen für IT-
Anwendungen, Green-IT-Lösungen für Konsumenten und Green-IT-Lösungen für eine kohlenstoffarme Wirtschaft. Ebenfalls verliehen
wird ein Förderpreis für die beste Green-ITStartup-Idee (siehe auch Seite 24).
Wirtschaftsstandort Schweiz stärken
Die Orbit ist die Visitenkarte der Schweizer ICTBranche und wird deshalb von wichtigen Verbänden unterstützt, vor allem aber vom Branchenverband Swico, aber auch von ICT Switzerland, dem Dachverband sämtlicher Verbände
und Organisationen des Schweizerischen Informatik- und Telekom-Sektors. Das Anliegen von
Stefan Arn, dem Präsidenten von ICT Switzerland ist klar: «Es geht darum, dass wir gemeinsam den Wirtschaftsstandort Schweiz stärken
und schon jetzt das Know-how von morgen
präsentieren und nützen können.»
Die Orbit richtet sich an alle – an CEO’s,
Marketing-Verantwortliche und IT-Spezialisten
– und an interessierte Laien, IT-User und Fachleute aus anderen Gebieten, kurz: An alle,
welche unsere Technologie-Zukunft interessiert!
Audioconferencing
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Interview mit Giancarlo Palmisani, Messeleiter Orbit
«Klare Sprache statt Fachchinesisch»
Infoweek: Wieso muss der IT-Interessierte die
grösste Schweizer IT-messe besuchen?
Palmisani: Die Orbit ist eine repäsentative und
thematisch gut gegliederte Plattform. In Zürich
wird ein Querschnitt der verschiedensten ITBereiche zu sehen sein. Dies macht den Besuch zur Pflicht.
Was haben Sie unternommen, um den
Besucher anzulocken?
Wir sprechen die Besucher nicht im IT-Fachjargon an. Wir haben die IT-Schwerpunkte und
deren Inhalte an der Messe in Querschnittthemen übersetzt. So sprechen wir Geschäftsfüh-
10
rer und Entscheidungsträger in einer Sprache
an, die sie auch verstehen. Es gilt: Klare Sprache statt Fachchinesisch. Wir wollen damit
verdeutlichen, dass die Orbit auch für Laien
gedacht ist. Schliesslich betreffen IT- und Internet-Lösungen alle Anwender und diese sind
nur selten fachkundig. Die meisten KMU beispielsweise verfügen über keine interne ITAbteilung, so dass die Entscheidungsträger in
den Reihen der CEOs zu suchen sind.
Immer mehr Aussteller bleiben der messe
fern. Was unternehmen Sie dagegen?
Durch die gegenwärtige wirtschaftliche Lage
haben viele Unternehmen den Rotstift angesetzt oder adressieren Kundengruppen an
Kunden-Events oder Roadshows. Durch unsere
Neuausrichtung mit Schwerpunktthemen in
einer klaren Sprache hoffen wir, für jeden ITInteressierten eine wichtige Informationsquelle
und Treffpunkt zu sein. Die Orbit soll der jährliche Event der Schweizer IT-Szene bleiben.
Was sind die Highlights an der Orbit 09?
Neben zahlreichen Neuheiten aus den Bereichen Hard- und Software sind IT-Sicherheit
sowie Green-IT Schwerpunktthemen der diesjährigen Messe. Zudem verleihen wir den er-
Nr. 01 | Mai 2009
InfoWeekSpecIal OrbIt 2009
sten Schweizer «Green IT Innovation Award».
Das Konferenz-Programm findet erstmals innerhalb vier sogenannter «Zoom-Days» statt.
Mit dem neuen Namen hat eine Änderung des
Konferenzformates stattgefunden: Im Zentrum
jedes «Zoom Days» steht ein spezifisches und
aktuelles Thema, das auch Hauptthema des
entsprechenden Messetages ist (Dienstag Business-Software, Mittwoch IT-Security, Donnerstag Web, Internt & E-Business, Freitag Green
IT). Es wird mit einer Keynote von prominenten
Persönlichkeiten aus der Branche eingeleitet,
im Anschluss finden Fachvorträge statt. Das
zielt ebenfalls darauf ab, ein breiteres Publikum anzusprechen: Branchenkundige mit informativen Fachvorträgen, Laien mit Veranstaltungen, durch die sie sich in Themen einarbeiten können.
zum Schluss nennen Sie mir die wichtigsten
Gründe, warum ich die Orbit besuchen soll?
➤ Informationen sind in Krisenzeiten
wichtiger denn je.
➤ Das aktuelle und wichtige Thema
Server-Virtualisierung: Die beiden
➤
➤
➤
➤
➤
Marktleader Vmware und Citrix sind an
der Orbit präsent.
IT-Innovationen mehren sich in
Krisenzeiten, da Arbeits- und Prozesseffizienz gefragt ist. Die Orbit hilft bei der
Evaluation.
Das Zoom-Days-Konzept mit Thementagen
verspricht Know-How-Transfer in geballter
Ladung.
Jährliches Update quer über alle
IT-Themen ist unerlässlich für alle, die
beruflich mit IT in Berührung kommen.
Wissensaustausch mit Branchenkollegen
und Konkurrenten gebündelt an einem
Ort.
Und nicht zuletzt bietet die Orbit auch
Networking bei den verschiedenen
Branchenapéros.
Giancarlo Palmisani, messeleiter Orbit:
«Die Orbit soll der jährliche event der
Schweizer IT-Szene bleiben.»
Ich bin
alle meine Kunden,
die nicht meine
Kunden waren, bis
ich sie angerufen habe
Optima Pro. Kostenlos telefonieren während
der Geschäftszeiten.
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OrbIt 2009
OrbIt-tv
OrbIt 2009
Crossmedia Production
und Orbit-Fernsehen
zum Anfassen
Mit einem Orbit-TV bieten Canon, Adobe, Dr. W.A. Günther
Media Rent und Vogel Business Media den Besuchern einen
Einblick in die Welt der Crossmedia Production.
vo n r e n é d u B a C H
F
ür Aufsehen an der grössten Schweizer
IT-Messe dürfte der gemeinsame Messeauftritt von Canon, Adobe, Dr. W.A.
Günther Media Rent und dem InfoweekVerlagshaus Vogel Business Media sorgen: Die
vier Unternehmen produzieren auf rund 150
Quadratmetern vom 12. bis 15. Mai ein tägliches Orbit-TV, wobei die Messebesucher die
einmalige Gelegenheit haben, die Produktion
Schritt für Schritt live mitzuerleben.
Dreigeteiltes Standkonzept
Ganz im Zeichen der TV-Produktion präsentiert
sich denn auch das Standkonzept der vier
Messepartner. Eine erste «Präsentations-Insel»
beherbergt das Aufnahmestudio: Während
den gesamten vier Messetagen werden hier
laufend Interviews mit Ausstellern und Messe-
Besuchern gedreht. In der nächsten Produktionsstation erfolgt der Schnitt des Rohmaterials und die Einbettung in grafische Konzepte
und Designs.
Die abschliessende Endproduktion und
damit die Aufbereitung der Videos für die unterschiedlichsten Zielsysteme erfolgt dann in
einer dritten Station. Dazu zählt der bildpersonifzierte Digitaldruck ebenso wie das Senden
der Signale an Point of Sales oder Informations-Displays.
Gebündelte Kompetenz
Das Vorhaben, die vier renommierten Unternehmen mit einem gemeinsamen Messeauftritt unter einen Hut zu bringen, war laut
Christian Mossner, Country Marketing Director
bei Canon Schweiz, kein einfaches Unterfan-
IN Kürze
· Vom 12. bis 15. Mai wird an
der Orbit täglich ein Messe-TV
produziert.
· Am gemeinsamen Stand C36
(Halle 3) von Canon, Adobe,
Dr. W.A. Günther und Vogel
Business Media kann die
TV-Produktion live miterlebt
werden.
· Einen Vorgeschmack bieten
Videospots zur Orbit Zoom Days
Konferenz (www.zoom-days.ch)
gen. Das Konzept, durch die Bündelung der
Kompetenzen ein Orbit-Fernsehen auf die
Beine zu stellen, soll dann aber seine «durchschlagende Wirkung nicht verfehlen».
Für das ambitionierte Projekt steuern die
vier Partner entsprechend ihren Kernkompetenzen die unterschiedlichsten Leistungen bei:
➤ Canon zeichnet massgeblich für die Aufzeichnung des Rohmaterials verantwortlich
und steuert das komplette Aufnahmeequipment bei.
➤ Grafikspezialist Adobe liefert das Knowhow und die Kompetenz, die für Schnitt auf
Aufbereitung des Filmmaterials vonnöten sind.
➤ Dr. W.A. Günter Media Rent stattet den
Auftritt mit der nötigen Audio-, Video- und
Lichttechnik aus.
➤ Infoweek- und IT-Reseller-Redaktoren
von Vogel Business Media sorgen schliesslich
für die Moderationen und Interviews.
vielfältige Beiträge
Harald Dünser, Country manager Österreich/Schweiz von Preo Software, bei der Produktion des
Spots zu seinem Seminar «Optimierung der IT-Kosten mit gebrauchter Software» (b-4).
12
Erste Resultate der Kooperation können bereits vor der Messe begutachtet werden: Noch
während dieser Artikel produziert wurde,
nr. 01 | Mai 2009
InfoWeekSpecIal OrbIt 2009
eine erste «PräsentationsInsel» (grün) beherbergt das
Aufnahmestudio. In der nächsten
Produktionsstation erfolgt der
Schnitt des rohmaterials und die
einbettung in grafische Konzepte
und Designs (gelbe Insel). Die
abschliessende endproduktion
und damit die Aufbereitung der
videos für die unterschiedlichsten
zielsysteme erfolgt dann in einer
dritten Station (rot).
haben sich rund die Hälfte der über 60 Orbit- Statements und Interviews erfolgt im Verlauf
Konferenz-Speaker bei Canon in Dietikon ein- des Nachmittags dann eine tägliche «Orbitgefunden, um Video-Werbespots über ihre Tagesschau». Dazu wird über alle Events an
Seminare zu drehen. Die Resultate dürften bis der Messe wie etwa die Verleihung des «Green
Ende April auf der Orbit-Konferenz-Website IT Innovation Awards» berichtet.
www.zoom-days.ch veröffentlicht werden.
Wer also mit dem Besuch eines Konferenzseminars liebäugelt, hat
mit den Spots die Gelegenheit, sich bereits im
Vorfeld einen Eindruck
über den Inhalt und die
Speaker-Kompetenz zu
machen.
Was die TV-Produktion an der Messe selbst
betrifft, so steht die tägliche Keynote der OrbitZoom-Days-Konferenz
im Fokus des jeweils ermit Profi-equipment und einem Aufnahme-Team von Canon haben
sten Tagesbeitrags. Aus
rund die Hälfte der über 60 Orbit-Konferenz-Speaker videoden laufend aufgenomWerbespots über ihre Seminare gedreht.
menen
Eindrücken,
InfoWeekSpecIal OrbIt 2009
Nr. 01 | Mai 2009
Das Metadatenmodell
für SharePoint
Referat an
den Orbit Zoom Days
12. Mai
_ 15:30 Uhr
Vom Prozessmodell
zur Collaboration
Plattform
Informationen unter
www.itsystems.ch/orbit-2009
Wissen, statt lange zu suchen ..
www.itsystems.ch
OrbIt 2009
auSSteller vOn a-z
Die Aussteller der Orbit 2009
AAA EDV Vertriebs AG
Abächerli Solutions
Abacus Research
Abex Software
Acrom Consulting & Services
Acronis Germany
Actelis Networks
Adobe
Aduno
Aero-X
Aladdin Europe
Alos
Anthrazit
Apresys Informations-Systeme
Arcmedia
Art of Consulting
Aruba Networks
Astaro
Atizo - Open Innovation
Atorex
Avdis
Avira
Basic-check
BCD-Sintrag
Bechtle Schweiz
Belsoft
Benning Power Electronics
Bit Media (Schweiz)
Bleuel Electronic
Boll Engineering
BQM Solutions
Brüco Swiss
BW Mode
C.F. Verlag
Canon
Cisco IronPort Systems
Citrix Systems International
Clavid
Codex Information
Comartis
Comattack Schweiz
Comerge
Computerlinks
Comup
Consultinform
Contentserv
Cornèr Banca, Cornèrcard
CP Corporate Planning Schweiz
Creditreform Egeli
Cyberlink
Data Core Software
A20
C40
D34
A45
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A28
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A35
B20
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C06
B14
C40
C40
B20
B20
C40
C40
E27
D10
D13
A28
A28
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B24
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D36
C12
C40
D38
C40
A43
C36
B21
A28
C40
E24
D13
C22
C40
A28
E27
A31
B26
A25
A24
C40
D22
A28
Data Trust
C40
Datango
A22
Dataphone
C12
Deltanet
A26
Digicomp Academy
C12
Dinotronic
C20
Doing
C40
Dr. W.A. Günther Media Rent
C36
ECDL
D13
Eizo Nanao
D13
Ekey Biometric Systems
A05
Emitec
E22
Equinix (Switzerland)
D40
Ergon Informatik
D21
Ergonomics
A18
Esag
B32
Esystems Productions
D40
Eurebis The Media Center
C21
EWZ Telecom
C30
Exima KMU Software
C27
Expo Gate
D36
Fachhochschule Nordwestschweiz D13
Falcon Stor Software
A34
Fulsoft
C40
G Data Software
A30
Galliard Research & Engineering C40
Ganesh Consulting
C28
Gas&Com
A26
Giniality
C40
Globesolutions IT + EDV Dienstl. C40
GMG Holding
D10
H3C
E27
Habel Dokumentenmgmt
B24
Harvey Nash
E14
Hays (Schweiz)
B21
Help Searchengines
D22
Herdt-Verlag Schweiz
D13
Hostopolis
C40
ICT-Center
C27
Id Quantique
B30
IFJ Institut für Jungunternehmen C40
Igel Technology
A28
Infinigate (Schweiz)
B20
Info Nova
C14
Infoguard
B22 & C20
Ipeak Infosystems
C40
Ipswitch
B20
ISCL
C40
Isonet
A23
Itartis
C40
IT-Security
D20
Karoka
C40
Kaspersky Lab
C23
Kibra
C40
Knürr
B22
Kobil Schweiz
B20
Kroll Ontrack
C25
Lake Solutions
C26
Lanexpert
A28 & C26
Latschbacher
C24
Lenzinger
A05
MacTech Buncak
C40
Me-First.ch
C40
Message Labs
B32
Mfiles
C38
Microworld Technologies
D29
MNC Mobile News Channel
B28
Neopost
C14
Netdefender
D12
Netgear Switzerland
E32
Net-Solution Informatik
D12
Neue Mediengesellschaft Ulm D27
Novopos
B32
Numara Software
C35
Officeatwork
D24
Olor
B34
Online USV-Systeme
A31
Opacc Software
C25
Oskar Emmenegger & Söhne
B36
PC and Mobile World
C40
PDF Tools
A05
Pearl Schweiz
B26
PGP Deutschland
B20
Plan B Media
C40
Polynorm Software
B32
Post Finance
C34
PowerSource Informatik
B32
Preo Software
E32
PricewaterhouseCoopers
A26
Project Diagnostics
C40
Pw-Services
C15
Qlik Tech Schweiz
A26
Quest Software Switzerland
C24
Redit
A28
Rittal
C34
Roland Messerli Informatik
B15
Rotbach Trading
D25
Screen Concept
B26
Seco, KMU-Portal
C40
Selcom
C15
Select Line Software
C27
Shakehands Software
D21
Bitte Endprodukt wählen
True Business Automation: Mit einer ganzheitlichen und langfristigen Optik erschliessen wir gezielt und nachhaltig die Ressourcen von
Unternehmen und Organisationen. Basis dazu ist OpaccOne®, die einzige Software-Familie für Geschäftsabwicklung, E-Commerce und
Mobile Commerce in Einem. Dank des einzigartigen Do-it-yourself Prinzips und der serviceorientierten Architektur (SOA) von OpaccOne®
verändern sich True Business Automation Lösungen von Opacc im Gleichschritt mit Ihren immer neuen Anforderungen. www.opacc.com
SIX Group
Skip5
Snom Technology
Snowflake Productions
Softec Integration
Sonicwall
Sophos
Soultank
Spaeti Büro
Spektra Netcom
SPSS (Schweiz)
Stämpfli all media
Steffen Informatik
Studerus
SUA Telenet
Supertext
Suprag
Swiss Bytes
Swiss IT Bridge
Swissmart
Swisspro
System Connect
T&N Telekom & Netzwerk
T&O Data
Thin Print
Thomas-Krenn
Trend Micro (Schweiz)
Triple Accesss
Tyco Electronics Logistics
Ubit Schweiz
Unic
Usedsoft Schweiz
Utimaco Safeware (Schweiz)
Venturelab c/o IFJ
Institut für Jungunternehmen
Vertec
Virtual Optima
Visionapp
Vmware Schweiz
Vogel Business Media
Voicetec - Voice Data Techn.
VTX Network Solutions
Wagner
Wagner Schweiz
Werbung.ch - Vadian.net
Winage
Wortmann
Xsmart
Xtra Marketing
Zeit
Zentrum für Informatik ZFI
D26
C27
E12
B27
E27
C16
C20
C33
C27
C27
A41
B20
A28
C33
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C40
D26
C40
C40
C40
A10
C26
D16
E26
A28
E26
B20
D10
C39
C40
C26
C20
C20
C40
C15
C40
A28
C26
C36
C26
A20
A28
D25
C40
C27
A23
B12
C40
C27
D36
OrbIt 2009
Halle
5
Halle
6
Halle
3
Halle
4
Adobe
Apresys Informations-Systeme
Canon
Codex Information Systems & Consulting
Dr. W.A. Günther Media Rent
Exima KMU Software
Info Nova
Lake Solutions
Lanexpert
Roland Messerli Informatik
InfoWeekSpecIal OrbIt 2009
hallenpläne
@@@
Halle 3: Business Software,
Document Management & Office Equipment
C36
B14
C36
E24
C36
C27
C14
C26
C26
B15
Nr. 01 | Mai 2009
Officeatwork
Opacc Software
Preo Software
Pw-Services
Selcom
Select Line Software
SIX Group
Skip5
Spaeti Büro
Spektra Netcom
D24
C25
E32
C15
C15
C27
D26
C27
C27
C27
System Connect
T&N Telekom & Netzwerk
T&O Data
Vertec
Vmware Schweiz
Vogel Business Media
Winage
Xsmart
C26
D16
E26
C15
C26
C36
C27
B12
1
OrbIt 2009
hallenpläne
Halle 4: Business Software,
E-Business, Internet & Websites
Halle
5
Halle
6
Halle
3
Halle
4
AAA EDV Vertriebs AG
Abächerli Solutions
Abex Software
Acrom Consulting & Services
Aduno
Anthrazit
Arcmedia
Art of Consulting
Atizo - Open Innovation
Atorex
Basic-check
Bit Media (Schweiz)
BQM Solutions
BW Mode
C.F. Verlag
Clavid
Comartis
Comerge
Consultinform
Contentserv
Cornèr Banca, Cornèrcard
1
A20
C40
A45
C40
B22
C06
C40
C40
C40
C40
D13
D13
C40
C40
A43
C40
D13
C40
A31
B26
A25
CP Corporate Planning Schweiz A24
Creditreform Egeli
C40
Datango
A22
Data Trust
C40
Digicomp Academy
C12
Doing
C40
ECDL
D13
Esag
B32
Eurebis The Media Center
C21
Fachhochschule Nordwestschweiz,
Hochschule für Technik
D13
Fulsoft
C40
Galliard Research & Engineering C40
Giniality
C40
Globesolutions IT +
EDV Dienstleistungen
C40
Habel Dokumentenmgmt
B24
Harvey Nash
E14
Hays (Schweiz)
B21
Help Searchengines
D22
Herdt-Verlag Schweiz
D13
Hostopolis
C40
IFJ Institut für Jungunternehmen C40
Ipeak Infosystems
C40
ISCL
C40
Isonet
A23
Itartis
C40
Karoka
C40
Kibra
C40
MacTech Buncak
C40
Me-First.ch
C40
Neopost
C14
Novopos
B32
Numara Software
C35
Neue Mediengesellschaft Ulm D27
PC and Mobile World
C40
PDF Tools
A05
Lenzinger
A05
Plan B Media
C40
Polynorm Software
B32
PowerSource Informatik
B32
PricewaterhouseCoopers
A26
Project Diagnostics
Qlik Tech Schweiz
Screen Concept
Seco, KMU-Portal
Shakehands Software
Snowflake Productions
SPSS (Schweiz)
Stämpfli all media
Supertext
Swiss IT Bridge
Swiss Bytes
Swissmart
Ubit Schweiz
Unic
Usedsoft Schweiz
Venturelab c/o IFJ Institut
für Jungunternehmen
Virtual Optima
Werbung.ch - Vadian.net
Xtra Marketing
Zeit
Nr. 01 | Mai 2009
C40
A26
B26
C40
D21
B27
A41
B20
C40
C40
C40
C40
C40
C26
C20
C40
C40
C40
C40
C27
InfoWeekSpecIal OrbIt 2009
OrbIt 2009
Halle
5
Halle
6
Halle
3
Halle
4
Abacus Research
Actelis Networks
Alos
Avdis
Bleuel Electronic
Comattack Schweiz
Comup
Cyberlink
Dataphone
Deltanet
Eizo Nanao
Emitec
InfoWeekSpecIal OrbIt 2009
hallenpläne
Halle 5: IT-Basisstruktur
D34
D22
D10
E27
D36
C22
E27
D22
C12
A26
D13
E22
Nr. 01 | Mai 2009
Expo Gate
Gas&Com
GMG Holding
H3C
Knürr
Latschbacher
Netdefender
Netgear Switzerland
Net-Solution Informatik
Pearl Schweiz
Post Finance
Rittal
D36
A26
D10
E27
B22
C24
D12
E32
D12
B26
C34
C34
Rotbach Trading
Snom Technology
Softec Integration
Studerus
SUA Telenet
Suprag
Thomas-Krenn
Voicetec - Voice Data Technologies
VTX Network Solutions
Wortmann
Zentrum für Informatik ZFI
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E12
E27
C33
D22
D26
E26
C26
A20
A23
D36
17
OrbIt 2009
hallenpläne
Halle 6: IT & Internet Security,
ICT Solution Park
Halle
5
Halle
6
Halle
3
Halle
4
Acronis Germany
Aero-X
Aladdin Europe
Aruba Networks
Astaro
Avira
BCD-Sintrag
Bechtle Schweiz
Belsoft
Benning Power Electronics
Boll Engineering
Brüco Swiss
Cisco IronPort Systems
Citrix Systems International
Computerlinks
Data Core Software
Dinotronic
Ekey Biometric Systems
Oskar Emmenegger & Söhne
Equinix (Switzerland)
Ergon Informatik
1
A28
A35
B20
B20
B20
D10
A28
A28
C24
B24
C12
D38
B21
A28
A28
A28
C20
A05
B36
D40
D21
Ergonomics
Esystems Productions
EWZ Telecom
Falcon Stor Software
G Data Software
Ganesh Consulting
ICT-Center
Id Quantique
Igel Technology
Infinigate (Schweiz)
Infoguard
Ipswitch
IT-Security
Kaspersky Lab
Kobil Schweiz
Kroll Ontrack
Lanexpert
Message Labs
Mfiles
Microworld Technologies
MNC Mobile News Channel
A18
D40
C30
A34
A30
C28
C27
B30
A28
B20
B22 & C20
B20
D20
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B20
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C38
D29
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Olor
Online USV-Systeme
PGP Deutschland
Quest Software Switzerland
Redit
Sonicwall
Sophos
Soultank
Steffen Informatik
Swisspro
Thin Print
Trend Micro (Schweiz)
Triple Accesss IT Dienstleistungs &
Distributions GmbH
Tyco Electronics Logistics
Utimaco Safeware (Schweiz)
Visionapp
Wagner Schweiz
Wagner
Nr. 01 | Mai 2009
B34
A31
B20
C24
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D25
A28
InfoWeekSpecIal OrbIt 2009
1/09
BusiNEss
FACTS
Peter Bänninger, Chef Geomatik und Informatik, Mitglied der
Geschäftsleitung, Sennhauser, Werner & Rauch AG:
«unsere partnerschaft mit cablecom können wir
durch folgende Gleichung beschreiben: 1 + 1 = 3.»
■ swr aG: mit innovativer Basisinfrastruktur zu attraktiven Geodiensten
■ telebasel: stresstest für Network carrier
■ digitec aG: Kundennähe neu definiert
■ christian pizza: warum cablecom business im Kmu-Geschäft konsequent
auf partnerschaften setzt
Focus
Feuer und Flamme für Geocentrale
4
Der Vermessungsingenieur Peter Bänninger ist Mitinitiant des Projekts
Geocentrale, eines partnerschaftlichen Rechenzentrums für Ingenieurbüros,
das den Partnern sowohl Basis-IT-Services als auch GIS/LIS-Daten zur
Verfügung stellt. Im Focus-Interview erklärt er, wie sich Ingenieurbüros, die
sich auf Geomatik spezialisiert haben, dank moderner Technik in Zukunft
im Markt besser positionieren können.
showcasE
der regionalsender und sein ansprechpartner für alles
8
Telebasel, der Regionalsender für die Nordwestschweiz, ist 2008 sprunghaft
gewachsen. Dank einem stattlichen Zufluss von Gebührengeldern kann
der Sender sein Informationsangebot massiv ausbauen. Die Geschäftsleitung
erwartet vom Netzbetreiber maximale Flexibilität und Verfügbarkeit.
Kundennähe neu definiert
12
Noch vor wenigen Jahren war digitec ein Geheimtipp. Dann gewann das
junge Zürcher Unternehmen den Swiss Economic Award 2008 und stand
plötzlich im Rampenlicht. Der grosse Erfolg ist so verblüffend wie verdient.
Interview mit dem Mitbegründer und CEO Florian Teuteberg.
sErVicEs
christian pizza: «wir schätzen und respektieren
die Kompetenzen unserer partner»
16
Christian «Cris» Pizza ist seit einigen Monaten verantwortlich für den SME
Partner Channel bei cablecom business. BUSINESS FACTS wollte von ihm
wissen, wie er sich die Zusammenarbeit mit Partnern vorstellt und wie die
Kunden davon profitieren.
portrait
ihre ansprechpartner bei cablecom business
19
Die persönliche Beratung unter Beizug von Lösungspartnern ist charakteristisch für das Projektgeschäft von cablecom business. Hier finden Sie Ihren
persönlichen Ansprechpartner.
imprEssum
Herausgeber: Cablecom GmbH, Förrlibuckstrasse 181, 8021 Zürich, Tel. 0800 888 310, Fax 043 343 66 22,
www.cablecom.biz Redaktion: Marco Quinter (Leitung), Olav Frei, Guido Biland Projektleitung: Guido Biland,
alphatext.com Layout/Typografie: Daniel Keller, feinkost.ch Korrektorat: textcontrol.ch Übersetzung D/F:
TextraPlus AG, Pfäffikon SZ Druck: Schmid-Fehr AG, Goldach SG. Erscheint vierteljährlich in Deutsch und
Französisch. Nachdruck mit Quellenangabe gestattet.
2
cablecom BUSINESS FACTS 1/09
EditoriaL
Liebe Leserin, lieber Leser
In wirtschaftlich fragilen Zeiten stellen Unternehmen ihre Investitionen
zurück und passen ihre Kostenstrukturen an. Die Euphorie über technische Innovationen – ein wichtiger Stimulus für vielversprechende
Geschäftsideen – verflüchtigt sich und weicht einer experimentierscheuen Nüchternheit.
Bei aller gebotenen Vorsicht darf eines nicht vergessen werden: Unsere
Wirtschaft verdankt ihren Erfolg in erster Linie ihrer Innovationskraft.
Die Erfahrung zeigt, dass innovative Geschäftsmodelle in den meisten
Fällen auf einer innovativen Infrastruktur basieren.
Die vollständige Digitalisierung der Kommunikations- und Transaktionsprozesse stellt unsere Kommunikationsinfrastruktur auf eine harte Bewährungsprobe. Die wachsenden Ansprüche an die Qualität und Kapazität
der Datennetze kann nur die Lichtwellenleitertechnologie befriedigen.
Cablecom business engagiert sich darum seit zehn Jahren konsequent
für eine Kommunikationsinfrastruktur, die den hohen Ansprüchen der
Unternehmen langfristig genügen kann. Beim Ausbau unseres Glasfasernetzes konzentrieren wir uns nicht opportun auf einzelne Städte,
sondern bedienen auch Standorte in ländlichen Regionen. Rund 85 Prozent aller Unternehmen in der Schweiz sind heute weniger als 500 Meter
Event-Kalender
von unserem Glasfasernetz entfernt!
Entdecken sie das vielfältige
angebot von cablecom business
an folgenden Veranstaltungen:
net den Unternehmen neue Möglichkeiten bei der Gestaltung ihres Infor-
22. April 2009, EBL, Liestal
Die Kombination von Hightechinfrastruktur und Hightechservices eröffmationsmanagements. Die Zeit ist jetzt günstig, um solche Möglichkeiten
auszuloten und sich für den nächsten Aufschwung vorzubereiten. Wir
unterstützen Sie gerne dabei.
das leistungsfähige Glasfasernetz in der Nordwestschweiz
Glasfasernetze spielen auch in den drei Fallstudien der vorliegenden Aus-
EBL Telecom, Saphir Group und
cablecom business informieren über
gemeinsame Aktivitäten.
mit dem passenden Carrier alles möglich ist …
19. Mai 2009, Hotel Mövenpick,
Egerkingen
10. Juni 2009, Casinotheater,
Winterthur
gabe eine zentrale Rolle. Lesen Sie selbst, was in einer Partnerschaft
Apropos Partnerschaft: Im Interview mit Christian Pizza ab Seite 16 erfahren Sie, wie wir uns die Kundenbeziehungen mit KMU vorstellen. Cris
Pizza hat im Herbst 2008 mit 25 Jahren die Verantwortung für den SME
Channel übernommen. Sein Partnerschaftsmodell besticht durch konsequente Ressourcen- und Lösungsorientierung. Wir finden, es bringt allen
Beteiligten den maximalen Nutzen und verdient breite Unterstützung.
Fttbiz & Gigaclass services
An diesem Informationsanlass erfahren
Sie, wie Sie Ihr Unternehmen fit für die
digitale Kommunikation von morgen
machen. Unsere Geschäftsleitung macht
Sie mit dem innovativen Angebot auf der
zukunftssicheren Glasfaserinfrastruktur
vertraut und beantwortet Ihre Fragen.
Viel Vergnügen bei der Lektüre!
Ihr Marco Quinter
Infos und Anmeldung zu den
Veranstaltungen:
www.cablecom.biz > Events
Vice President Business Markets
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
cablecom BUSINESS FACTS 1/09
3
Focus
Peter Bänninger mit seinem Border Collie
unterwegs zum Pizzo Centrale, der dem Projekt Geocentrale den Namen gab. Der Pizzo
Centrale (2999 m ü. M.) befindet sich nordöstlich vom Gotthardpass.
Feuer und Flamme für Geocentrale
Vögel sehen die Welt von oben. Ameisen sehen die Welt von unten. Dazwischen bewegt sich der
Vermessungsingenieur Peter Bänninger. Fliegen gelernt haben seine Ideen auf dem Pizzo Centrale.
Sicher gelandet sind sie im Zürcher Unterland, im Housing Center von cablecom.
Frage: Wann sind Sie das letzte Mal
einem fröhlichen Polizisten begegnet?
Oder einem hemdsärmeligen Juristen?
Gewisse Konstellationen von Eigenschaften und Berufen kommen in der Natur nur
selten vor. Ein Vertreter dieser raren Spezies scheint Peter Bänninger zu sein: Er ist
ein Ingenieur mit Leidenschaft.
Wenn eine Fotografin und ein Journalist
zum Interviewtermin erscheinen, geben
sich Ingenieure und Informatiker in der
Regel reserviert. Ganz anders Peter Bänninger. Als Erstes führt er die Besucher
stolz durch die Büroräumlichkeiten und
zeigt ihnen Kulissen, vor denen er für das
Titelbild posieren könnte – riesige antike
Landkarten oder ein Fotomontageposter,
das ihn mit weissem Hemd und Krawatte
vor dem Panorama des Pizzo Centrale
zeigt. Dann führt er den Berichterstatter
in sein Büro und zeigt ihm auf dem Laptop erst einmal eine Serie Fotos von seinen Ausflügen auf den Pizzo Centrale, den
Berg, der seinem neusten IT-Projekt Geo-
4
cablecom BUSINESS FACTS 1/09
centrale den Namen gab. Dabei sprudelt
er geradezu vor Begeisterung. Das Interview ist schon fast fertig, da will der Journalist gerade seine erste Frage stellen. Während Bänninger von seinen Erfahrungen
und seinem Lieblingsprojekt erzählt, reden
seine Hände eifrig mit. Zum Mitschreiben
bleibt wenig Zeit, was aber kein Problem
ist, da Bänninger die vorher eingereichten
Fragen bereits schriftlich beantwortet hat.
Der «Journi» soll nicht schreiben, sondern
zuhören und verstehen. Denn was Peter
Bänninger zu erzählen hat, ist nichts weniger als die Quintessenz seines langjährigen
beruflichen Engagements. Gerade diese
unverhohlene Passion, denkt sich der Gast,
macht diesen interdisziplinären Ingenieur
wohl auch zu einem begnadeten Verkäufer
und Geschäftsmann. Die Begegnung fand
Anfang Februar im Büro Schlieren statt.
Zur person
Peter Bänninger, 55, ist dipl. Vermessungsingenieur FH. In seinem beruflichen Werdegang
hat er sich schwergewichtig mit der Entwicklung und der Vermarktung von Geo- und Landinformationssystemen befasst. Er lieferte den Ingenieurbüros IT-basierte Lösungen zur Erfassung und Verwaltung von Geodaten. 2003 wechselte er das Lager und wurde bei SWR Mitglied der Geschäftsleitung und Chef Geomatik und Informatik. Dank Fusionen mit
Ingenieurbüros mit Mandatsgeometern konnte Bänninger das Geomatikgeschäft der SWR
innerhalb von drei Jahren personell und umsatzmässig verdoppeln.
Peter Bänninger ist Mitinitiant des Projekts Geocentrale, eines partnerschaftlichen Rechenzentrums für Ingenieurbüros, das den Partnern sowohl Basis-IT-Services als auch GIS/LISDaten zur Verfügung stellt. Betreiberin des Rechenzentrums ist die Firma Aris AG in Regensdorf. Hauptaktionäre sind die Swissphoto Group und die SWR. Weitere sieben Partner sind
ebenfalls am Aktienkapital beteiligt.
In seiner Freizeit unternimmt Peter Bänninger gerne Bergwanderungen.
Focus
Herr Bänninger, seit Satellitenaufnahmen als interaktive Google Maps einem
breiten Publikum zugänglich sind, sind
wir alle «GIS-Spezialisten». Sie beschäftigen sich seit über 20 Jahren mit der
Erfassung und Verwertung von Geodaten. Von der esoterischen Wissenschaft
zur Popkultur – wie haben Sie diese Entwicklung erlebt?
Wie andere Ingenieurdisziplinen hat auch
die Geomatik in diesem Zeitraum eine
enorme Entwicklung durchgemacht. Entscheidend geprägt wurde diese Entwicklung von der Informatisierung. Geometer
gehören zu den IT-Pionieren. Die Bedeutung der Informatik für die Geomatik habe
ich früh erkannt und entsprechend viel
Energie in diese Entwicklung gesteckt.
Welches Potenzial die Verschmelzung
von Geodaten mit vernetzten Rechnern
hat, sehen wir heute am Beispiel von
Google Maps. Auch die Rivalen aus Redmond investieren viel Geld in die Erfassung und Präsentation von Geodaten.
Das zeigt, welches Potenzial dieses
Thema hat.
Worin besteht denn das Potenzial von
Geodaten?
Das Potenzial liegt in der Verknüpfung
und Vernetzung der vorhandenen Datenbestände. Das gilt ganz besonders für
Geodaten. Etwa 70 Prozent aller politischen und wirtschaftlichen Entscheide
haben einen räumlichen Bezug. Daten für
sich allein genommen haben nur einen
sehr begrenzten Informationswert. Dieser
Informationswert wächst aber exponentiell, sobald Daten aus mehreren Beständen zu einem bestimmten Service kombiniert werden. Ein Beispiel: Mein iPhone
ist in der Lage, mir standortabhängige
Informationen zu liefern. Das Gerät weiss
aufgrund der GPS-Ortung immer, wo ich
mich gerade aufhalte. Wenn ich wissen
will, wo sich die nächste Apotheke oder
das nächste Restaurant befindet, drücke ich einfach einen Knopf. Das iPhone
zeigt mir auf der Karte sogar den schnellsten Weg dorthin. Das ist der Service. Die
Karte an sich ist in meiner Situation wertlos, ebenso die Adresse der Apotheke.
sennhauser, werner & rauch aG
Das Ingenieur- und Vermessungsbüro Sennhauser, Werner &
Rauch AG (SWR) mit Hauptsitz in Dietikon besteht seit 1948.
Das Unternehmen ist spezialisiert auf nachhaltige Bauentwicklung und Geomatik. SWR berät und unterstützt öffentliche
wie private Körperschaften und Investoren beim Entwickeln,
Planen, Projektieren, Realisieren und Betreiben von Infrastrukturbauten und -anlagen. Zum
Kundenkreis gehören u. a. rund 30 Zürcher Gemeinden und alle Gemeinden des Kantons Uri.
SWR beschäftigt rund 100 Mitarbeitende und erwirtschaftet einen Honorarertrag von ca.
17 Mio. Franken. Das Unternehmen hat Niederlassungen in Schlieren, Altdorf und Zollikon.
Infos: www.swr.ch
Von cablecom bezogene Leistungen
Services
connect LAN, connect Internet, Housing
Standorte
13
Access
Fibre
Bandbreiten
connect LAN: 100 bis 200 Mbit/s
connect Internet: 100 Mbit/s
Infos
Olav Frei, Sales Director, Tel. 043 343 65 03, [email protected]
Spannend wird es, wenn die Technik zwischen den beiden Daten eine Beziehung
herstellen und mir so eine wertvolle Information liefern kann.
Gibt es noch wertschöpfende Arbeitsprozesse in Ihrem Unternehmen, die
ohne Informatik auskommen?
Nein. Bei uns ist jeder Arbeitsplatz mit
einem firmenweit vernetzten PC ausgerüstet. Die Basissoftware kommt von
Microsoft, und darauf aufbauend werden
viele Spezialanwendungen mit Datenbankanschlüssen und CAD/GIS verwendet.
«Ingenieure haben
keine Angst vor Komplexität,
Anwender schon.»
Sie sind auch Informatikchef. Wie organisieren Sie die IT?
Entscheidend für den erfolgreichen Einsatz
der Informatik ist für mich die Frage, wie
effizient sie die Aufgaben löst. Ingenieure
tendieren dazu, Probleme zu zergliedern
und Teillösungen zu stapeln. Sie haben
keine Angst vor Komplexität, Anwender
schon. Der Anwender will eine einheitliche
Oberfläche, die ihm den Zugang zu den
benötigten Ressourcen erleichtert. Er will
nicht die mühsame Kleinarbeit der Ingenieure spüren und sich durch einen Dschungel von Features kämpfen. Er braucht den
PC zum Arbeiten und dabei will er sich helfen lassen. Darum sollten die PC-Arbeitsplätze so gestaltet sein, dass sie zu einer
effizienten Arbeitsweise passen: einfache
Bedienung, hoher Gebrauchswert.
Wie erreichen Sie das?
Meine Vorstellung von einer guten ITLösung besteht aus vier einfachen
Regeln:
1. Das Internet ist das Rückgrat der Kommunikation.
2. Es braucht für viel genutzte IT-Aufgaben eine gemeinsame Infrastruktur.
3. Die Infrastruktur muss skalierbar sein.
4. Eine Professionalisierung der IT lässt
sich im KMU-Umfeld nur durch Partnerschaften erreichen.
Die Zeit ist reif für neue Modelle. Der
Schlüssel zu diesen Modellen ist die
Breitbandvernetzung. Es war noch vor
drei Jahren undenkbar, dass ein KMU
seine Basis-IT-Services über eine Datenleitung von einem entfernten Rechenzentrum bezieht. Dafür waren die Verbindungen zu lahm und zu teuer. Das ist heute
anders. Solche Modelle sind technisch
möglich und bezahlbar. Da immer weniger KMU in der Lage sind, teure IT-Spezialisten zu bezahlen, aber dennoch auf
eine professionelle IT angewiesen sind,
werden innovative Modelle immer gefragter. Innovativ heisst: Die KMU organi-
cablecom BUSINESS FACTS 1/09
5
Focus
müssen uns nun die Frage stellen, wie wir
die uns zur Verfügung stehenden Geodaten
sinnvoll nutzen können. Wenn sich die Ingenieurbüros nicht organisieren und zu Datenpools zusammenschliessen, um attraktive
Geodienste generieren zu können, werden
sie bald zu Datenzulieferern von e-geo.ch
degradiert.
sieren sich, bauen eine nutzerfreundliche Basisinfrastruktur und teilen sich
die Kosten.
Das ist das Stichwort für Geocentrale.
Welche Idee steckt hinter dem Projekt,
das Sie und der Informatiker und GISEntwickler Daniel Buchmüller initiiert
haben?
Geocentrale basiert genau auf dieser Idee:
Wir professionalisieren die IT, indem wir
sie zentral einmal intelligent bauen und
mehrfach nutzbare Werkzeuge bereitstellen. Es gibt ja noch andere Ingenieurbüros
und KMU, die ähnliche IT-Bedürfnisse wie
wir haben – die wollen wir partnerschaftlich am Projekt beteiligen.
«Wir professionalisieren
die IT, indem wir sie zentral
einmal intelligent bauen
peter Bänninger: «Je geschickter sie
daten aus verschiedenen Quellen miteinander kombinieren, desto höher …»
und mehrfach nutzbare Werkzeuge bereitstellen.»
Eine Art Outsourcinggenossenschaft
also. Welche Rolle spielen die Geodaten bei Geocentrale?
Mit Geocentrale verfolgen wir nebenbei
auch ein strategisches Ziel. Wir möchten
möglichst viele Geodaten an einem Ort
konzentrieren. Je grösser der Datenpool,
desto interessanter wird das Angebot an
hochwertigen Geodiensten, die wir verkaufen können.
6
cablecom BUSINESS FACTS 1/09
Ein Geschäft mit Zukunft?
Ja, zwangsläufig. Unser ursprüngliches
Geschäft, nämlich die Ersterfassung von
Geodaten, hat keine Zukunft. Die Geodaten
der Schweiz sind alle digital erfasst. Natürlich müssen die Daten nachgeführt werden, aber dieser Aufwand ist im Verhältnis
bescheiden. Erst vor kurzem hat die öffentliche Hand das Programm e-geo.ch lanciert.
Damit will sie eine nationale Geodateninfrastruktur aufbauen, um einen leichten und
preiswerten Zugang zu Geoinformationen
zu schaffen. Wir privaten GIS-Spezialisten
Und bei der «Rettung» der privaten
Geomatik soll nun Geocentrale eine
Schlüsselrolle spielen?
Ich bin überzeugt, dass Geocentrale in der
Schweiz künftig eine wichtige Rolle spielen wird. Die Kombination von technischer
Infrastruktur und marktstrategischer Zielsetzung dient den Interessen der Ingenieurbüros optimal. Zurzeit befinden wir uns
in einem Strukturwandel. Wer im Geschäft
mit Geodaten künftig noch mitmischen will,
muss etwas von IT verstehen. Mit Geocentrale haben kleinere Ingenieurbüros nicht
nur Zugriff auf moderne Tools und Appli«Wer im Geschäft
mit Geodaten künftig noch
mitmischen will, muss
etwas von IT verstehen.»
kationen, sondern auch auf einen grossen
Datenpool. Wenn es den privaten Büros
gelingt, sich auf dieser Plattform zu organisieren und die erforderliche Grösse zu
erlangen, können Sie hochwertige Analysen und Pläne generieren. Solche Dienste
finden immer Käufer. Wir verkaufen ja keine
Focus
noch viele Ingenieurbüros aus meinen früheren Tätigkeiten. Den Betrieb von Geocentrale stellt die Firma Aris AG sicher, die
rund 18 IT- und GIS-Spezialisten beschäftigt. Ans Rechenzentrum angeschlossen
sind derzeit neun Unternehmen.
Welche Erfahrungen haben Sie mit Geocentrale bereits gemacht?
Die Plattform ist sehr hilfreich bei der Integration von zugekauften Firmen. Mit dem
Aufschalten auf Geocentrale geschieht
diese Integration praktisch automatisch.
Sehr positiv hat sich Geocentrale auch
bei Umzügen von Niederlassungen ausgewirkt. Durch die grosse Mobilität und
den Einsatz von VoIP können massiv Kosten gespart werden.
«... ist der Nutzwert dieser daten. darum
müssen sich die datenhalter vernetzen.»
Daten, sondern mehrwertige Dienste, die
auf diesen Daten basieren.
An wen eigentlich?
Hauptsächlich an die öffentliche Hand als
Eigentümerin und Betreiberin der kommunalen Infrastrukturanlagen sowie an die Baubranche. Aber auch an die ICT-Industrie.
Wie erfolgreich ist Geocentrale?
Das Projekt ist noch jung, und wir machen
noch kein professionelles Marketing. Die
jetzigen Partner habe ich aus meinem persönlichen Umfeld akquiriert. Ich kenne ja
Wohin soll sich das Projekt qualitativ
und quantitativ entwickeln?
Geocentrale soll alle IT-Bedürfnisse eines
typischen Ingenieurbüros abdecken. Dabei
sollen mehrere Dutzend Standorte und Hunderte von Arbeitsplätzen möglich sein.
Im WAN-Bereich arbeitet SWR seit vielen Jahren mit cablecom zusammen.
Geocentrale läuft im Housing Center
der cablecom. Wie beurteilen Sie das
Angebot von cablecom business?
Mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis von
cablecom sind wir sehr zufrieden. Gemeinsam haben wir Lösungen gefunden, die
den spezifischen Bedürfnissen weitge«Cablecom hat hier eine grosse
Flexibilität bewiesen.»
hend entsprechen. Cablecom hat hier eine
grosse Flexibilität bewiesen. Ein grosser
Vorteil von cablecom ist auch die schweizweite Netzabdeckung. So können beliebige Standorte rasch und breitbandig an
Geocentrale angeschlossen werden.
Herr Bänninger, vielen Dank für das
Gespräch.
Interview: Guido Biland, alphatext.com
Fotos: Peter Bänninger, Iris Stutz
Virtuelle telefonzentrale von e-fon
Auch bei der Festnetztelefonie geht SWR neue Wege. Um die Flexibilität zu maximieren und die Investitionskosten zu senken, verzichtet das Unternehmen komplett auf herkömmliche Telefonanlagen
und setzt stattdessen auf die virtuelle Telefonzentrale (vPBX) von
e-fon. Der vPBX-Service ist eine fixfertige Telefonzentrale, die als Managed Service angeboten wird. Der Funktionsumfang der vPBX ist vergleichbar mit einer konventionellen Lösung.
Der vPBX-Service kann unabhängig vom Standort betrieben werden und erlaubt so die einfache Anbindung von Filialen und Home Offices. Auch Mobiltelefone können in die Lösung
integriert werden. Die Anwender können zwischen Hardware-basierten Telefonen und reinen Softwaretelefonen wählen. Wahl ab PC und Anrufererkennung werden ebenfalls unterstützt. Falls die Internetleitung ausfallen sollte, werden die Anrufe automatisch auf einen
anderen Anschluss (Mobiltelefon, konventioneller Anschluss oder Voicemail) umgeleitet. Der
vPBX-Service bringt folgende Vorteile:
• Um rund 30% geringere Investitionskosten
• Kleinere Unterhalts- und Wartungskosten
• Flexibler Ausbau der Telefonanlage
• Benutzerfreundliche Bedienung
• Kein Eingriff in die Firmen-IT notwendig
• Keine zusätzlichen Server erforderlich
Cablecom business und e-fon arbeiten bei der Planung und Implementierung von ManagedPBX-Lösungen eng zusammen. Die Kunden profitieren von einem Lösungspaket, das in
puncto Qualität der konventionellen Telefonie in jeder Hinsicht ebenbürtig ist.
Die innovative Lösung eignet sich besonders für KMU.
Infos zu e-fon: www.e-fon.ch
� ���
cablecom BUSINESS FACTS 1/09
7
showcasE
der regionalsender und sein
ansprechpartner für alles
Telebasel, der Regionalsender für die Nordwestschweiz, ist im letzten Jahr sprunghaft gewachsen.
Dank einem stattlichen Zufluss von Gebührengeldern kann der Sender sein Informationsangebot massiv
ausbauen. Die Geschäftsleitung erwartet vom Netzbetreiber maximale Flexibilität und Verfügbarkeit.
Das TV-Angebot ist überwältigend und
wird immer grösser. Während sich die
Konsumenten zu Hause über die wachsende Vielfalt freuen dürfen, wird der Wettbewerb der Sender um die Gunst des
Publikums immer härter. Man könnte meinen, dass die kleinen regionalen Privatsender in diesem Wettkampf als Erste
unter die Räder kommen. Fakt ist: Die
Bedeutung von Regionalsendern wird
gemeinhin unterschätzt. Private Regionalsender brillieren nicht nur mit intimen
Kenntnissen der unmittelbaren Nachbarschaft, sondern haben mitunter auch Einfluss auf die Weltpolitik.
Prodi-Sieg dank Telebasel?
Ein Paradebeispiel für die erstaunlich weit
reichende Wirkung eines Regionalsenders liest man auf der Website der Stiftung
Kabelnetz Basel. Sie ist Eigentümerin und
Konzessionsinhaberin des Regionalsenders
Telebasel. Zum Jahr 2006 ist in der Rubrik
«Geschichte» Folgendes zu erfahren:
«Der italienische Staatspräsident und
Medienunternehmer Silvio Berlusconi verdankt seine Abwahl höchstwahrscheinlich
einer TV-Sendung von Telebasel. Nachdem Telebasel und TeleM1 als einzige
elektronische Medien durch eine Spezialsendung von 18 Minuten die italienischen
Staatsbürger 52 Mal zur Teilnahme an
den italienischen Parlamentswahlen aufgerufen haben, kann im Sendegebiet
eine Stimmbeteiligung von 83% verzeich-
net werden. Der regionale Repräsentant
der Partei von Romano Prodi erhielt rund
46 000 Stimmen. Silvio Berlusconi fehlten
gemäss der italienischen Presse insgesamt nur gerade 23 000 Stimmen.»
Wie wir heute wissen, war die Wirkung des
Aufrufs der beiden Regionalsender dann
doch nicht sehr nachhaltig – Prodi musste
2008 den Posten bereits wieder räumen.
Gegen die geballte Medienmacht eines
Silvio Berlusconi ist wohl auch in Basel
kein Kraut gewachsen.
Umgekehrt spielt Telebasel eine wichtige
Rolle bei der Meinungsbildung im Ausland.
Seit 2001 können Auslandbaslerinnen und
Auslandbasler das TV-Programm im Internet verfolgen und sich von Australien oder
Kanada aus kompetent in die helvetische
Politik einbringen.
telebasel
Nach dem Projekt Teleregio von 1989 reichte die Stiftung Kabelnetz Basel 1990 ein Konzessionsgesuch für den Stadtkanal Basel
ein. Das Gesuch wurde 1991 bewilligt, und zwei Jahre später ging
der Stadtkanal mit dem Nachrichtenmagazin «7vor7» auf Sendung. «7vor7» war das erste tägliche Nachrichtenmagazin auf einem Schweizer Regionalsender. Personalbestand damals: 14,7 Stellen. Mit der Ausweitung des Sendegebiets auf die
ganze Nordwestschweiz erfolgte 1997 der Namenswechsel zu Telebasel. 2004 richtete der
Sender ein Regionalstudio in Liestal ein. Im Herbst 2007 zügelte Telebasel von der Basler
Austrasse in ein grösseres Studiogebäude an der Steinenschanze.
«7vor7» gibt es noch heute. Die Newssendung ist das Flaggschiff von Telebasel.
Die Reichweite des Senders beträgt rund 120 000 Personen täglich (Universum: 277 000 Haushalte im Wirtschaftsgebiet 31). Seit 2006 hat Telebasel prozentual die drittgrösste tägliche
Tagesreichweite sowie den drittgrössten Marktanteil aller Schweizer Regionalfernsehsender.
Infos: www.telebasel.ch
seit 2007 befindet sich das
sendezentrum von telebasel an
der steinenschanze 2 in Basel.
daneben hat der sender ein
regionalstudio in Liestal.
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cablecom BUSINESS FACTS 1/09
Von cablecom bezogene Leistungen
Services
connect Internet, connect IP-PBX, Channel Transport
Standorte
2
Access
Fiber, SDSL (Backup)
Bandbreiten
connect Internet: 10 Mbit/s (burstable)
connect IP-PBX: 2 Mbit/s
Infos
Gilbert Erne, Regional Sales Manager, Tel. 043 343 66 83,
[email protected]
So gesehen kann die globale Bedeutung
eines Regionalsenders heutzutage gar
nicht hoch genug geschätzt werden.
Unabhängig und eigenständig
In der Schweizer Medienlandschaft ist
Telebasel in gewisser Weise ein Exot. Als
einziger privater Regionalsender gehört
Telebasel keinem Verlag, sondern einer
politisch und wirtschaftlich unabhängigen
Stiftung, die 1988 mit dem Zweck gegründet wurde, «die elektronische Kommunikation und Information in der Region
Nordwestschweiz im Sinne des Service
public und im Rahmen des Bundesrechts
zu fördern, zu entwickeln und sicherzustellen». Die Stiftung hat im Wirtschaftsgebiet 31 eine starke Präsenz: Sie ist nicht
nur Eigentümerin der Kabelnetze Basel,
Allschwil und Schönenbuch und Betreiberin des Regionalsenders, sondern entscheidet auch über das Programmangebot im Kabelnetz. 1998 kaufte cablecom im Zuge der Liberalisierung die lokale
Firma Balcab AG, die das Basler Kabelnetz gebaut und für die Stiftung bewirtschaftet hatte. Seitdem ist cablecom mit
der Bewirtschaftung der Infrastruktur
betraut. Vom Ertrag aus der Nutzung des
Kabelnetzes liefert cablecom bis 2028
jährlich einen bestimmten Betrag an die
Stiftung ab, der gemäss Statuten grundsätzlich zur Finanzierung von Telebasel
verwendet wird. Am 1. Januar 2028 geht
das Netz in das Eigentum von cablecom
über.
Die Zusammenarbeit zwischen Telebasel
und cablecom hat sich bis heute mehrfach bewährt. Cablecom spielt nicht nur
die Schlüsselrolle im Produktionsnetz
und Distributionsnetz des Regionalsenders, sondern mittlerweile auch im lokalen Datennetz.
«Mit uns hat es ein Carrier
nicht leicht!»
Der Mann, der am meisten über die Synergieeffekte der Technologiepartnerschaft zwischen Telebasel und cablecom
erzählen kann, ist Pascal Jacot, Leiter
Technik und Produktion und Mitglied der
Geschäftsleitung. Der gelernte Radio- und
pascal Jacot ist seit 1997 bei telebasel und leitet heute die technik und die produktion.
Er ist mitglied der Geschäftsleitung.
Fernsehelektriker ist seit 1997 für Telebasel tätig. BUSINESS FACTS hat sich mit
ihm in einem der drei Studios im Sendezentrum an der Steinenschanze 2 unterhalten.
Herr Jacot, welchen elementaren Herausforderungen sind private TV-Stationen im heutigen Mediengeschäft ausgesetzt?
Die Fernsehzuschauer haben an uns dieselben Ansprüche wie an die grossen
Sender im In- und Ausland. Wir arbeiten allerdings mit einem Bruchteil des
Budgets. Das darf sich aber nicht durch
Abstriche am Programm oder an der Technik bemerkbar machen.
Zudem wird mit der Digitalisierung die
Auswahl an Programmen immer grösser.
Wir müssen in diesem Umfeld einen Mehrwert generieren. Telebasel fokussiert sich
deshalb konsequent auf Themen mit regionalem Bezug. Wir verzichten weitgehend
auf angelieferte Filme, Beiträge und Werbesendungen, die nicht aus dem Sendegebiet stammen.
Der Sender ist schuldenfrei und schreibt
schwarze Zahlen. Letztes Jahr hat Telebasel vom Bakom eine mit 2,5 Millionen Franken dotierte Sendekonzession
erhalten, was einer Steigerung des Jah-
resbudgets um 50 Prozent entspricht.
Eine komfortable Situation.
In der Tat. Wir haben das Programm, den
Mitarbeiterbestand und den Umsatz kontinuierlich aus eigener Kraft ausgebaut.
2007 haben wir 65 Mitarbeitende beschäftigt, heute sind es 92, Ende Jahr werden es voraussichtlich 100 sein. Die neue
Konzession hat uns ein rasches Wachstum ermöglicht. Das gebührenfinanzierte
Wachstum kommt vollumfänglich unserem Publikum zugute. Jetzt bekommen
die Zuschauer täglich von 18 bis 20 Uhr
ein aktuelles Programm. Bisher waren
«Das gebührenfinanzierte
Wachstum kommt
vollumfänglich unserem
Publikum zugute.»
es 45 Minuten. Für die tägliche Berichterstattung sind drei Kamerateams und
vier bis fünf Videojournalisten unterwegs.
Das Newsmagazin «7vor7» wird von über
100 000 Zuschauern gesehen. Bei besonderen Anlässen verdoppelt sich die Einschaltquote. Das öffentliche Interesse an
unserem Programm rechtfertigt den Einsatz der Mittel aus dem Gebührentopf.
Sie haben sich bei Telebasel vor allem
mit der Infrastruktur und der Technik
cablecom BUSINESS FACTS 1/09
9
showcasE
befasst. Was hat sich in den letzten 12
Jahren verändert?
Ein grosser Entwicklungsschritt fand
im Jahr 2005 statt. Damals haben wir
von analoger Technik komplett auf digitale umgestellt. Die IT wird immer wichtiger, nicht nur in der Redaktion, sondern
auch in der Produktion und in der Übertra-
wird die IT für andere Aufgaben eingesetzt: Videoschnitt, Layout, Sendetechnik. Die beiden Sphären sind auch netzwerktechnisch getrennt.
Für unsere Kunden haben wir das Portal www.telebasel.ch mit Videoarchiv und
Livestream. Den Webserver haben wir
ausgelagert. Alle anderen Server befinden sich im Haus. Auch der Videoserver,
der das Portal speist.
Welche strategischen Grundsätze gelten im Bereich Technik und IT?
Bei der Wahl der Lösung achten wir auf
Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit und hohe
Qualität zu bezahlbaren Kosten.
pascal Jacot: «Bei telebasel müssen
die technischen mitarbeiter vielseitig sein
und auch für Kollegen einspringen können.
der produktionsleiter steht auch mal
hinter der Kamera oder kümmert sich um
die Bildtechnik oder den ton.»
gungstechnik. Die Signale werden heute
von der Quelle bis zum Archiv digital verarbeitet. Qualitätsverluste sind Vergangenheit, und die Technik ist viel handlicher
geworden. Dass die IT auf dem Vormarsch
ist, sieht man auch an den Ausgaben:
Zwischen 2005 und 2008 haben wir vier
Millionen Franken für neues Equipment
ausgegeben. Rund die Hälfte ging auf das
Konto der IT.
«Die IT wird immer wichtiger.
Die Signale werden heute
von der Quelle bis zum Archiv
digital verarbeitet.»
Können Sie die Nutzung der IT bei Telebasel etwas konkreter beschreiben?
Es gibt im Wesentlichen zwei Nutzergruppen: die Mitarbeitenden und die Kunden.
Die Mitarbeitenden arbeiten in zwei Sphären. Da ist zum einen die Sphäre Verwaltung und Redaktion. Hier kommen die
üblichen Tools zum Einsatz: Office, Mail,
Internet, VoIP. In der Sphäre Produktion
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cablecom BUSINESS FACTS 1/09
Welche Anforderungen stellen die TVProduktion und Ihr IT-Konzept an den
Network Carrier und seine Infrastruktur?
Wir haben drei Studios am Hauptsitz
und ein Regionalstudio in Liestal. An beiden Standorten produzieren wir Livesendungen. Es kommen weitere Standorte in Basel dazu, von denen aus wir an
bestimmten Anlässen live senden. Wenn
wir unkomprimierte Videosignale von den
Aussenstandorten in das Sendezentrum
übertragen wollen, brauchen wir Glasfaserleitungen. Das gilt auch für die Anbindung unseres Sendezentrums an das
Distributionsnetz.
Der Videoserver, der unsere Sendungen
im Web publiziert, braucht eine dicke Pipe
ins Internet. Sie können sich vorstellen,
wie der Livestream während der Basler
Fasnacht genutzt wird! Wir erwarten vom
Carrier, dass er die Bandbreite in solchen
Situationen kurzfristig anpassen kann.
Dass die Transportdienste nie ausfallen
dürfen, versteht sich von selbst.
Kurz: Mit uns hat es ein Carrier nicht
leicht!
Heute verbreitet cablecom nicht nur
Ihr TV-Signal im Basler Kabelnetz, sondern liefert Ihnen auch die Datendienste
für Internet und VoIP. Wie ist es dazu
gekommen?
Etwa zwei Drittel meines Pensums widme
ich der Organisation und Realisation
von Aussen- und Liveproduktionen. Ich
bin darauf angewiesen, dass mein Carrier flexibel, rasch und kreativ auf meine
Wünsche reagiert und mir die benötigten
Netzressourcen zur Verfügung stellt. Es
gibt nicht viele Carriers, die so etwas mitmachen. Auf cablecom kann ich mich seit
Jahren hundertprozentig verlassen. Sie
unterstützt uns, wo sie kann.
Mit diesem Erfahrungshintergrund fällt es
mir leicht, einen weiteren Anspruch zu formulieren: Ein Ansprechpartner für alles!
Die heutige Zeit wird immer schnelllebiger.
telebasel verfügt am hauptsitz über drei studios im untergeschoss.
showcasE
Wie hat die Migration geklappt?
Problemlos. Nach dem Test wurden alle
aktiven Nummern zu cablecom portiert,
und seitdem ist der neue Telefonserver in
Betrieb. Die Firma Lancom und cablecom
haben ganze Arbeit geleistet. Zukunftsweisend, diese Art von Teamwork!
im regieraum werden Liveaufnahmen, vorfabrizierte Beiträge und grafische Einblendungen
zusammengemischt.
Wenn Sie viele Ansprechpartner haben,
verlieren Sie viel Zeit. Also habe ich mir
gesagt: Wenn cablecom die TV-Signalübertragung im Griff hat, kann sie auch
die übrige Kommunikation managen. Ein
Ansprechpartner für alles! So bin ich mit
cablecom business ins Gespräch gekommen. Ihr Angebot hat mich auf Anhieb
überzeugt: kompetente Beratung, innovative Dienste, faire Preisgestaltung. Meine
Ideen wurden wohlwollend aufgenommen
und engagiert in die Tat umgesetzt.
«Auf cablecom kann
ich mich seit Jahren hundertprozentig verlassen.»
Einen Tag vor den eidgenössischen Parlamentswahlen im Oktober 2007 hat
Telebasel den Sendebetrieb von der
Austrasse an die Steinenschanze verlegt. Bei dieser Gelegenheit haben Sie
die alte Telefonzentrale entsorgt und
auf VoIP umgestellt. Warum?
Die Migration der Festnetztelefonie auf das
LAN bringt verschiedene Vorteile. Für mich
waren drei entscheidend: Erstens kann ich
alle Nummern überall benutzen, wo ich
ein LAN habe, also zum Beispiel auch auf
Aussenproduktionen. Das ist besonders
praktisch bei Call-in-Sendungen, die aus-
wärts produziert werden. Zweitens ist die
Voice-Infrastruktur skalierbar. Das ist angenehm, wenn das Unternehmen dynamisch
wächst. Drittens telefonieren wir deutlich
günstiger – bei gleicher Qualität.
Welche Rolle werden die IT und die Netze
in Zukunft im Geschäftsmodell von Telebasel spielen? Wie kann cablecom Ihr
Unternehmen dabei unterstützen?
Es ist eine Frage der Zeit, bis TV-Signale
nur noch als Datenpakete verbreitet werden. Podcasting und interaktive Multimediadienste werden immer populärer.
Cablecom als multifunktionaler Carrier hat
das Know-how, die Erfahrung und die
Ressourcen, um unsere Entwicklung im
Kerngeschäft langfristig zu begleiten und
zu unterstützen. Wir freuen uns auf die
weitere Zusammenarbeit!
Herr Jacot, danke für das Gespräch.
Text: Guido Biland, alphatext.com
Fotos: Telebasel und Iris Stutz
Voip-Lösung von Lancom aG
Seit Oktober 2007 setzt Telebasel voll auf Voice over IP. Vermittelt werden die Gespräche von einem Hybrid-Telefonserver, der
sowohl Schnittstellen für die reine IP-Kommunikation als auch
für die herkömmliche ISDN-Kommunikation sowie analoge Geräte bereitstellt. Lancom AG,
die mit der Installation, Konfiguration und Inbetriebnahme des neuen Systems beauftragt
wurde, vertreibt das Aastra-Produkt unter dem Namen smilephone Telefonserver 2065IP
(technische Bezeichnung: Ascotel 2065 VoIP). Folgende Endgeräte sind im Einsatz:
• 55 Tischtelefone (Modell smilephone 5370IP)
• 2 analoge Faxgeräte
• 6 DECT-Funksender im ganzen Haus für eine lückenlose Abdeckung
• 8 DECT-Funktelefone (Modell smilephone 135DECT)
• 1 analoges Faxgerät via IP-Adapter im Übertragungswagen
• 1 DECT-Telefon mit IP-Anbindung im Übertragungswagen
• 1 Tischtelefon im Übertragungswagen
Am Telefonserver können bis zu 500 Apparate angeschlossen werden. Zurzeit sind 20 SIPAccess-Kanäle zu cablecom freigeschaltet; maximal möglich sind 120 Kanäle.
Vorteile der neuen VoIP-Umgebung:
• Der IP-Telefonapparat hat einen eingebauten Switch. An diesem kann der Laptop oder PC
angeschlossen werden. Somit konnte die interne Verkabelung günstiger ausgeführt werden (nur noch 1 Kabel pro Arbeitsplatz).
• Bei internen Umzügen benötigt der Kunde keine externe Hilfe. Den IP-Apparat kann er
selbstständig mit seinem PC mitzügeln.
• Alle vorhandenen Adressdatenbanken können nun in den Telefonserver integriert werden.
Diese Daten können für das Wählen ab PC und auch für die Anruferkennung verwendet
werden.
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showcasE
digitec: Kundennähe neu definiert
Noch vor wenigen Jahren war digitec ein Geheimtipp. Dann gewann das junge Zürcher
Unternehmen den Swiss Economic Award 2008 und stand plötzlich im Rampenlicht. Der grosse
Erfolg ist so verblüffend wie verdient.
Im April 2001 gründeten Oliver Herren,
Florian Teuteberg und Marcel Dobler die
Kollektivgesellschaft Nägeli Trading & Co
(damals hiess Oliver Herren noch Oliver
Nägeli). Zweck: Anbieten von Produkten und Dienstleistungen im Bereich der
Informations-, Computer- und Kommunikationstechnologie; Handel mit technischen Produkten aller Art. Die Firma
trat von Anfang an mit dem Markennamen digitec auf und geschäftete nach
der Maxime, dem Kunden ein möglichst
umfangreiches Sortiment zu präsentieren und gleichzeitig Service und Support grosszuschreiben. Innovationsfreudigkeit, effiziente Prozesse, tiefe Margen
und eine moderne Infrastruktur sorgten
für ein schnelles Wachstum. Bis heute ist
digitec aus Platzgründen drei Mal umgezogen, zuletzt in den Westpark im Zürcher Kreis 5.
Im Januar 2005 erfolgte die Umwandlung
der Kollektivgesellschaft in die digitec
AG. Ende Oktober 2005 wurde der neue
Onlineshop mit innovativen Features aufgeschaltet.
Ein weiterer Meilenstein in der kurzen Firmengeschichte war der Bezug des neuen
Zentrallagers in Kleindöttingen im August
2006.
Aktuell bietet digitec 159 Personen einen
Arbeitsplatz und zählt zu den grössten
und wichtigsten Schweizer Anbietern von
IT-Produkten, Unterhaltungselektronik
und Telekommunikation. Das Sortiment
umfasst über 20 000 Artikel.
digitec aG
digitec hat sich auf den Handel von Produkten im Bereich IT, Unterhaltungselektronik und Telekommunikation spezialisiert. Das aktuelle Sortiment
umfasst über 20 000 Artikel zu durchwegs tiefen Preisen. Dank grösstmöglicher Kostentransparenz wissen die Käufer immer genau, wie viel sie für
welche Leistung bezahlen. Die Produktpreise werden dabei ständig aktualisiert und mithin
Preissenkungen direkt an den Kunden weitergegeben. Ein einfach zu bedienender und übersichtlicher Webshop sorgt für ein komfortables und zeitsparendes Onlineeinkaufserlebnis.
Ein Schwergewicht legt digitec daneben auch auf umfassenden Service und kompetente
Beratung. digitec ist an folgenden Standorten vertreten:
• Zürich: Hauptsitz mit Showroom
• Kleindöttingen: Logistikzentrum
• Dietikon: Filiale
• Winterthur: Filiale mit Showroom
Alle Standorte wurden von cablecom mit Glasfaser erschlossen. Die Server von digitec befinden sich in einem Rechenzentrum.
Infos: www.digitec.ch
Von cablecom bezogene Leistungen
Services
connect LAN, connect Internet, connect IP-PBX
Standorte
6
Access
Fiber
Bandbreiten connect LAN: 20 bis 100 Mbit/s
connect Internet: 4 bis 50 Mbit/s
connect IP-PBX: 30 Kanäle extern, 50 Kanäle intern
Infos
Hans-Peter Caratsch, Key Account Manager, Tel. 043 343 66 05,
[email protected]
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Handfestes vom Maschinenbauingenieur
Florian Teuteberg ist CEO bei digitec. Er
hat an der Fachhochschule Rapperswil Maschinenbau studiert. BUSINESS
FACTS hat sich mit ihm im Westpark über
die Businessstrategie unterhalten.
Herr Teuteberg, letztes Jahr hat digitec
den Swiss Economic Award gewonnen. Wenn Sie an die Anfänge zurückdenken, worauf basiert Ihr Erfolg?
Unser Geschäftsmodell entstand auf der
Basis realer Bedürfnisse von PC-Anwendern, die leistungsstarke Komponenten
brauchen, aber kein Vermögen dafür zahlen können. Wenn Sie mit dem PC beispielsweise gamen, werden Sie mit der
Standardhardware schnell unglücklich.
Aufrüsten ist dann aber teuer und setzt
technische Kenntnisse voraus. Da wir
selber gerne gamten, überlegten wir uns,
wie ein PC aussehen muss, der unseren
Ansprüchen genügt.
Damit war die Grundidee für unser
Geschäftsmodell geboren: Wir wollten
Produkte anbieten, die der Konkurrenz
punkto Preis-Leistungs-Verhältnis überlegen sind.
Leistungsstarke Komponenten bekommen Sie problemlos. Das Assembling ist
auch keine Hexerei. Das Pricing ist die
Herausforderung. Damit Sie den Verkaufspreis tief halten können, müssen Sie
möglichst clever einkaufen und die internen Kosten senken. Das heisst: Prozesse
so weit wie möglich automatisieren. Der
nächste Schritt bestand also darin, ein
ERP-System zu entwickeln, dass viele
Routinen automatisch ausführt.
Jetzt mussten wir uns noch ein intelligentes Vertriebskonzept ausdenken. Wir
haben uns für eine zweigleisige Strategie entschieden: Onlineshop und Laden-
showcasE
Florian teuteberg, mitbegründer von
digitec und cEo: «wir haben Freude am
wachsen. darum werden wir unser
Filialnetz weiter ausbauen.» der Glastisch
im Vordergrund ist seine schöpfung.
tung zur Seite. Im Moment beschäftigen
wir rund 40 Leute im Callcenter und im
Customer Service.
Warum haben Sie sich im Vertrieb für
die Kombination von Onlineshop und
Showroom entschieden?
Weil es einem echten Kundenbedürfnis entspricht. Die Konsumenten wollen
nicht die Wahl haben zwischen «teuer»
und «Katze im Sack». Sie möchten sich
zuerst umfassend online informieren und
sich dann gegebenenfalls im Laden vergewissern, dass das Produkt gut in der
Hand liegt, oder vom Verkäufer noch einen
Tipp bekommen. Weil sich die Kunden
einen Grossteil der Informationen selber
im Onlineshop beschaffen und Transaktionen selbstständig abwickeln können,
sparen wir eine Menge Kosten, was uns
ermöglicht, tiefere Preise anzubieten.
lokale. Das finden Sie in der Schweiz in
unserer Branche in dieser ausgeprägten Form nirgends. Um die Lieferfristen
zu verkürzen, haben wir in Kleindöttingen
ein Zentrallager mit 30 000 Kubikmetern
Lagerraum gemietet. Dieser Schritt war
enorm wichtig, weil der Trend im Handel eher in die Gegenrichtung läuft. Im
Zentrallager gibt es übrigens auch einen
Abholshop.
Parallel dazu bieten wir einen umfassenden Service und kompetente Beratung,
sei es via E-Mail, Telefon oder direkt im
Ladenlokal. Vor, während und auch nach
einer Bestellung stehen wir der Kundschaft mit fairer und fachkundiger Bera-
Der Showroom im Westpark wirkt ziemlich stylish. Originell ist die Präsentation der Produkte auf den Glastischen.
Die zum Produkt gehörende Information
wird erst angezeigt, wenn man einen
Drehknopf zum Navigieren betätigt.
Cool und verspielt zugleich, diese interaktive Präsentation. Typisch digitec?
Ja, schon. Wichtig war uns, nicht ein typisches Ladengeschäft zu bauen, sondern zu zeigen, dass digitec eben mehr
ist als nur ein Laden, nämlich Laden plus
Onlineshop. Die Konstruktion der Tische
wird noch optimiert. Aber es hat Spass
gemacht, sie zu entwerfen.
Das war Ihre Idee?
Ich beschäftige mich gerne mit Möbeldesign und habe ein paar Ideen zur
Gestaltung der Ladeneinrichtung beigesteuert. Bei der Konstruktion des interaktiven Glastisches ist mir mein Fach-
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showcasE
hochschuldiplom zupassgekommen. Ein
Maschinenbauingenieur muss doch auch
mal etwas Handfestes vorzeigen können!
Bleiben wir einen Moment beim Shoppingerlebnis. Welche Extras haben
Sie sich für den Onlineshop einfallen lassen?
Beim Relaunch unseres Onlineshops vor
drei Jahren haben wir uns konsequent an
den Kundenbedürfnissen orientiert. Frage:
Wie findet sich ein Shopbesucher in einem
Sortiment von über 20 000 Artikeln komfortabel zurecht? Die Herausforderung
bestand darin, dem Besucher Tools in die
Hand zu geben, die ihm helfen, sich intuitiv zu orientieren. Eines dieser Tools ist der
Filter. Jeder Besucher hat die Möglichkeit,
das Sortiment auf eine Auswahl zu reduzieren, die seinen individuellen Bedürfnissen
entspricht. Ein weiteres Tool ist das interaktive Bewertungssystem. Damit machen
wir transparent, wie andere Kunden über
ein bestimmtes Produkt denken – ebenfalls eine Orientierungshilfe.
«Wir meinen es ernst mit
dem besten Preis-LeistungsVerhältnis.»
Neben der ausführlichen Produktinformation helfen zwei weitere Funktionen beim
Kaufentscheid: Mit der Funktion «Produkt
vergleichen» können sich die Besucher
ihre persönliche Shortlist zusammenstellen und die Auswahl mit allen relevanten
Informationen auf einer Seite präsentieren lassen. So bekommen sie den optimalen Überblick. Vor dem definitiven Entscheid stellt sich noch die Frage der Verfügbarkeit. Diese Funktion ist bei digitec
so vorbildlich implementiert, dass keine
Wünsche offenbleiben. Fährt man mit dem
Mauszeiger über das Feld «Verfügbarkeit»,
präsentiert ein Pop-up-Fensterchen die
Vorrats- und Lieferinformationen für alle
Verkaufsstellen, das Zentrallager und die
Zulieferer.
Sollte der Besucher dann doch noch eine
Frage haben, kann er sich telefonisch an
unser Callcenter wenden.
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der onlineshop www.digitec.ch wartet mit einem
riesigen sortiment und innovativen Funktionen auf.
Man staunt, dass so viel Service zu
diesen Preisen möglich ist.
Wir meinen es ernst mit dem besten
Preis-Leistungs-Verhältnis. Gute Lieferantenbeziehungen und ein effizientes
Backoffice machen es möglich. Wir kommen allerdings langsam in eine Umsatzdimension, wo uns die etablierte Konkurrenz wahrnimmt. Es ist klar, dass unsere
Preise den grossen Händlern ein Dorn
im Auge sind. Die Reaktion spüren vor
allem die Hersteller, denn an ihren stattlichen Margen halten die grossen Händler fest. Mit ihrer Einkaufsmacht haben
sie andere Möglichkeiten als wir, Preise
zu gestalten. Der Wettbewerb wird künftig härter.
Sie geben keine Umsatzzahlen bekannt. Trotzdem: Wie haben Sie dieses
rasante Wachstum finanziert?
Es gibt ein Gerücht, wonach ein russischer Investor hinter digitec stecke. Eine
amüsante Idee, aber auch nicht mehr. Wir
finanzieren das Wachstum aus dem laufenden Geschäft. Die Immobilien sind alle
gemietet.
Welche Wachstumsziele haben Sie
mittelfristig?
Unsere Ziele sind hochgesteckt: Wir wollen das Monopol im interstellaren Handel.
Aber Spass beiseite! Wir haben Freude am
Wachsen. Darum werden wir unser Filialnetz weiter ausbauen. Dieses Jahr wollen
wir weitere Filialen eröffnen.
Wir wünschen viel Erfolg. Welche Rolle
spielt die technische Infrastruktur in
Ihrem Business?
Wenn wir die Kernapplikationen auch zur
Infrastruktur zählen, dann lautet die Antwort: die Hauptrolle. Unser selbst entwickeltes ERP-System ist exakt auf unsere
showcasE
auch im showroom überrascht digitec mit
innovativen Features.
Bedürfnisse zugeschnitten und ermöglicht
ein sehr effizientes Arbeiten im Backoffice
und schnelles Agieren im Markt. Diese
Kernkompetenz wollen wir ausbauen und
auf keinen Fall aus der Hand geben.
Bei der Serverhardware haben wir uns vor
kurzem für IBM-Hardware und -Services
entschieden. Damit die Performance überall stimmt, haben wir einen Carrier gesucht,
der ähnlich tickt wie wir. Wir haben drei
Angebote geprüft. Das Angebot mit dem
besten Preis-Leistungs-Verhältnis hat uns
cablecom präsentiert. Cablecom war auch
sofort bereit, alle Standorte mit Glasfaseranschlüssen auszurüsten.
«Wir wollen das Monopol im
interstellaren Handel.»
Wie haben sich die neuen WAN-Bandbreiten von cablecom im täglichen
Betrieb ausgewirkt?
Unser Firmennetz funktioniert seit der
Migration zu cablecom wie ein LAN. Wir
greifen mit unseren Clients über weite
Distanzen auf das Rechenzentrum zu,
und es fühlt sich an, als stünden die Server im Haus.
Welche Lösung haben Sie im Bereich
Voice gewählt?
Mit Ausnahme des Callcenters telefonieren alle Mitarbeitenden über das Datennetz, also mit VoIP-Technologie. Wir benutzen dazu Microsoft Office Communication
Server 2007. VoIP ist günstig und skalier-
bar, und die Verbindungsqualität im cablecom Netz ist sehr gut. Für das Callcenter verwenden wir noch eine herkömmliche Zentrale mit ISDN-PRI-Anschluss.
Die Microsoft-Lösung kann die gewünschten Funktionalitäten im Moment noch
nicht abbilden, jedoch wurde soeben die
R2-Version herausgegeben, und daher
werden wir in Kürze komplett auf VoIP
umstellen können.
Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit mit cablecom?
Cablecom hat uns in jeder Hinsicht positiv
überrascht. Das Netz ist stabil, die Beratung kompetent und der Support profes-
sionell. Ein Prosit auf Hans-Peter Caratsch,
der wirklich einen ausgezeichneten Job
macht!
«Unser Firmennetz
funktioniert seit der Migration
zu cablecom wie ein LAN.»
Welche Erwartungen haben Sie an
cablecom mit Blick auf die Zukunft?
Weiterhin hohe Verfügbarkeit und möglichst alle Services aus einer Hand.
Herr Teuteberg, danke für das Interview.
Text: Guido Biland, alphatext.com
Fotos: digitec und Iris Stutz, Zürich
swiss Economic award 2008
2008 wählte eine hochkarätige 15-köpfige Jury digitec aus 130 eingegangenen Bewerbungen zum Sieger in der Kategorie Dienstleistung. Würdigung der Jury:
«Das von Oliver Herren, Florian Teuteberg und Marcel Dobler gegründete Jungunternehmen
digitec AG führt ein breites und detailliertes Sortiment an Produkten im Bereich IT, Unterhaltungselektronik und Telekommunikation. Es geht dabei erfolgreich einen Mittelweg zwischen gut ausgebautem und innovativem Onlineshop und traditionellem Ladenlokal mit
persönlicher Beratung. Die digitec AG hat es geschafft, sich vom Kleinstbetrieb mit anhaltend schnellem Wachstum zu einem Arbeitgeber von über 100 Personen zu entwickeln.
200 000 Kunden generieren mehr als 1000 Bestellungen pro Tag. Dank Innovationsfreudigkeit, tiefen Margen, effizienten Arbeitsabläufen und einer modernen Infrastruktur entwickelte
sich digitec zu einem der grössten Schweizer Anbieter dieser Branche.»
Die Auszeichnung des Swiss Economic Forums prämiert besondere Qualität, Professionalität und innovative Ideen. Der Award wird seit 1999 jährlich im Rahmen des Swiss Economic
Forums in den drei Kategorien Produktion/Gewerbe, Hightech/Biotech und Dienstleistung
verliehen.
Er fördert das unternehmerische Gedankengut und honoriert herausragende unternehmerische Leistungen.
Infos: www.swisseconomic.ch
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sErVicEs
«wir schätzen und respektieren die
Kompetenzen unserer partner»
Christian «Cris» Pizza ist seit einigen Monaten verantwortlich für den SME Partner Channel bei
cablecom business. BUSINESS FACTS wollte von ihm wissen, wie er sich die Zusammenarbeit mit
Partnern vorstellt und wie die Kunden davon profitieren.
Herr Pizza, die Zusammenarbeit mit
Partnern ist im Geschäftsmodell von
cablecom business gut verankert. Welchen Mehrwert bringen Partnerschaften
im Carrier-Geschäft für die Kunden?
Cablecom business adressiert als Corporate Network Carrier primär mittelgrosse und grosse Unternehmen mit mehreren Standorten in der Schweiz. Standortvernetzungen in dieser Grössenordnung
sind Massarbeit. WAN-, MAN- oder SANProjekte involvieren sowohl beim Kunden als auch bei cablecom über mehrere
Wochen und Monate verschiedene Ressourcen. Dabei ist interdisziplinäre Zusammenarbeit mit internen und externen Partnern eine Selbstverständlichkeit. In diesem Kontext besteht der Mehrwert für
die Kunden darin, dass cablecom business bei der Realisierung solcher Projekte
die erforderliche Routine mitbringt. Wir
wissen, wie man Glasfaserleitungen verlegt und wie man quer durch die Schweiz
hochverfügbare Gigabit-Services implementiert.
«Um KMU-Produkte
direkt zu vermarkten, müssten
Zur person
Christian Pizza hat eine KV-Lehre bei
Schmidlin AG absolviert und danach verschiedene Tätigkeiten in der Telekommunikationsbranche ausgeübt. Nach einem einjährigen Einsatz als Billing-Administrator
bei Cable & Wireless Global (Switzerland)
AG hat er von 2003 bis 2006 im Sales Support bei VTX Network Solutions AG gearbeitet. Bei cablecom business war er ebenfalls im Sales Support tätig, bevor er 2008
ins Channel Management wechselte. Heute
leitet er das Team SME Partner Channel.
Um diese Produkte direkt zu vermarkten, müssten wir unsere Verkaufs- und
Serviceorganisation mindestens verdreifachen. Dagegen spricht aber einiges.
Allem voran die Tatsache, dass viele KMU
ihre ICT-Infrastruktur mit externer Unterstützung betreiben. Diese IT- und TK-Spezialisten sind die primären Ansprechpartner der KMU, wenn es um neue Lösungen
geht. Da besteht ein Vertrauensverhältnis. Wenn es uns gelingt, diese Spezialisten von unserem KMU-Angebot zu überzeugen, haben wir den optimalen Zugang
zu den KMU.
wir unsere Verkaufs- und
Serviceorganisation mindestens
verdreifachen.»
Im KMU-Geschäft kommt ein anderes
Partnerschaftsmodell zum Zug. Hier werben wir um Partner, um unsere Präsenz im
KMU-Segment zu verstärken. Wir haben
für KMU eine Reihe von Produkten mit
hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis entwickelt. Das Angebot für KMU
deckt die ganze Palette ab: Internet, Telefonie, VPN, Sicherheit, Hosted Services.
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cablecom BUSINESS FACTS 1/09
Das heisst, Sie möchten das KMUGeschäft vor allem Ihren Partnern überlassen?
Ja. Ein weiterer Vorteil dieses Partnerschaftsmodells ist die Tatsache, dass
unsere Partner die Situation ihrer Kunden
vor Ort bestens kennen. Sie sind vertraut
mit der Infrastruktur und wissen genau,
was der Kunde braucht und wünscht.
Diese wichtige Kompetenz, die weit über
das Technische hinausgeht, haben wir
nicht. Sie aufzubauen, ist für uns ein Ding
der Unmöglichkeit. Aber das ist auch nicht
nötig. Warum sollen wir uns in das lokale
Geschäft unserer Partner einmischen?
Eine Partnerschaft kann auf Dauer nur
funktionieren, wenn alle Seiten profitieren.
Wir schätzen und respektieren die Kompetenzen unserer Partner. Sie haben sich
das Vertrauen ihrer Kunden mit viel Engagement verdient. Nun wollen wir sie dabei
unterstützen, ihren Kunden die besten
Connectivity-Produkte anzubieten. Davon
haben alle etwas: der Kunde, der Partner und wir.
Was haben denn die Partner konkret
davon?
Wir beteiligen sie am wiederkehrenden Umsatz. Es gibt aber noch andere
Aspekte, die eine Partnerschaft mit cablecom business interessant machen.
«Warum sollen wir uns in das
lokale Geschäft unserer Partner
einmischen?»
Welche?
Der persönliche Umgang zum Beispiel. Wir
verschanzen uns nicht in einer anonymen
Zentrale. Wir suchen die Nähe zu unseren
Partnern und wollen mit ihnen gemeinsam
gute Lösungen für die Kunden entwickeln.
Wir arbeiten leidenschaftlich lösungsorientiert. Es handelt sich hier um eine Art Privileg, weil wir kein Bürokratiekoloss sind
und überschaubare Strukturen haben. Der
Informationsaustausch mit den Partnern
wird bei uns ganz gross geschrieben. Jeder
Partner hat seinen persönlichen Ansprechpartner in meinem Team. Unser Team ist
auch in den Regionen vertreten. Wenn wir
sagen, dass wir unsere Partner unterstüt-
sErVicEs
dem eine langfristige Lieferantenbeziehung verbunden ist, will nicht nur dem Produkt, sondern auch dem Service Provider vertrauen können. Ist cablecom business vertrauenswürdig? Darauf antworte
ich mit einem entschiedenen Ja! Das Firmenkundengeschäft hat mit den Kundendienstproblemen des Privatkundengeschäfts nichts zu tun. Cablecom business hat in den letzten Jahren konstant
bewiesen, dass es das Vertrauen der Kunden verdient. Im BILANZ Telecom Rating
2008 haben wir in der Kategorie «Corporate Networks» mit Bestnoten in allen Disziplinen abgeschnitten. Das heisst: Firmenkunden sind mit dem Angebot von
cablecom business im gesamtschweizerischen Vergleich am besten zufrieden. Wir
bedienen seit vielen Jahren Banken, Versicherungen, Industriekonzerne, Spitäler,
öffentliche Verwaltungen und Medienhäuser. Wir können es uns gar nicht leisten,
unreife Produkte auf den Markt zu bringen oder Kunden zu vergraulen.
zen wollen, meinen wir das ernst. In unserem Partnerschaftsmodell ist quasi der
Partner unser Kunde. Zuerst müssen wir
den Partner von unserer Leistung überzeugen. Gelingt uns das nicht, verkaufen
wir nichts. Folglich muss der Partner von
unserer Arbeit begeistert sein.
Sie hoffen also darauf, dass die Kunden
zwischen Privatkundendienst und Firmenkundengeschäft unterscheiden?
Ich hoffe darauf, dass diese Differenzierung überflüssig ist und die Marke cablecom generell wieder für innovative Qualität
zu fairen Preisen steht. Potenziellen Partnern und Firmenkunden kann ich nur empfehlen, unser Angebot und unsere Referenzen genau zu prüfen. Wir haben das
Vertrauen verdient.
Letztlich müssen die Anwender vom
Angebot begeistert sein. Wie interessant ist es für Partner, Produkte von
cablecom business zu verkaufen?
Sie haben recht. Die Begeisterung muss
am Ende der Lieferkette ankommen, also
beim KMU. Wir müssen somit zwei Hürden nehmen. Was die Produkte von cablecom business betrifft, sehe ich keine Probleme. Sie sind auf die Bedürfnisse der
KMU zugeschnitten und funktionieren in
der Praxis sehr zuverlässig.
Doch die Technik ist nur eine Komponente des Geschäfts. Die andere ist das
Vertrauen. Wer ein Produkt kauft, mit
Gibt es Bereiche, in denen Sie heute
verstärkt die Zusammenarbeit mit Partnern suchen?
Ja, wir suchen gezielt erfolgreiche VoIPund ICT-Integratoren. Voice over IP, also
die Integration der Telefonie ins Datennetz, ist technisch reif für den Massenmarkt. Hier hat cablecom mit digital
phone übrigens Pionierarbeit geleistet.
Wir haben diese Technologie inzwischen
perfektioniert und können den Unternehmen heute qualitativ hochstehende VoIPServices anbieten. Immer mehr Unternehmen entdecken die Vorteile dieser
zukunftsweisenden Technologie und wol-
christian pizza:
«wir suchen gezielt erfolgreiche Voip- und
ict-integratoren.»
len ihre alten Telefonzentralen ausmustern. Wir haben sehr attraktive und flexible Zukunftslösungen. Jetzt brauchen
wir in der ganzen Schweiz Spezialisten
vor Ort, die in der Lage sind, die neuen
Systeme fachgerecht zu installieren und
zu konfigurieren.
«In unserem Partnerschaftsmodell ist quasi der Partner
unser Kunde.»
Wie gross ist das Partnernetz aktuell,
und welche Pläne haben Sie für die
Zukunft?
Wir zählen heute schweizweit über 100
aktive Partner. Eine kleinere Gruppe kooperiert mit uns vor allem im Bereich IT-Outsourcing, die grössere Gruppe hilft uns beim Auf-
das team
smE partner channel
Das Team SME Partner Channel von
cablecom business betreut kleine und
grosse Unternehmen aus der ganzen
Schweiz, die sich auf ICT-Dienstleistungen für KMU spezialisiert haben. Das
Team besteht aus folgenden Personen:
Leitung:
Christian Pizza
Tel. 043 343 65 86
[email protected]
Channel Manager Ost:
Clive Gumede
Tel. 043 343 65 91
[email protected]
Channel Manager West:
Larry Estevez
Tel. 043 343 67 56
[email protected]
Channel Manager Romandie:
David Dürrenmatt
Tel. 024 423 36 77
david.duerrenmatt
@cablecom.ch
Channel Assistant:
Roxana Rölli
Tel. 043 343 66 45
[email protected]
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sErVicEs
bau des KMU-Geschäfts. In Zukunft möchten wir unser Partnernetz weiter ausbauen.
Dabei werden wir weiterhin neutral mit allen
Partnern zusammenarbeiten.
men. Die Betriebsgrösse spielt keine Rolle.
Jedes Unternehmen hat seine besonderen
Stärken, und jede Partnerschaft bietet ihre
besonderen Chancen.
Was heisst «neutral»?
Das bedeutet, dass wir uns auf den Bau
und den Betrieb von Firmennetzen und
Voice-Plattformen konzentrieren und uns
nicht in das lokale Service- und Integrationsgeschäft der Partner einmischen.
«Ist cablecom business
Wer kann cablecom business Partner
werden?
ICT-Dienstleister mit einem fundierten
Know-how im Service- und Integrationsgeschäft sind bei uns jederzeit willkom-
vertrauenswürdig?
Darauf antworte ich mit einem
entschiedenen Ja!»
Wie kann man sich für das Partnerprogramm qualifizieren?
Diese Frage klärt man am besten im persönlichen Gespräch. Wir gehen davon
aus, dass die Kandidaten in ihrem ICTGeschäft erfolgreich und für alternative
Lösungswege offen sind.
cablecom business partner
Partner für Outsourcing-Lösungen:
Abraxas Informatik AG
Achermann Consulting AG
AC-Services (Schweiz) AG
Altea Business Services SA
API SA
bâldata
Bedag Informatik AG
CrimaNet Sagl
Econis AG
EDS Information Business GmbH
Equinix (Switzerland) AG
Exel Informatique SA
fenaco Informatik
ICT-Center AG
In4U AG
Interxion (Schweiz) AG
iSource AG
NETLAN AG
PGV Communications SA
redIT AG
RTC Real-Time Center AG
Swiss Data Safe AG
Swisspro
SWISSVAULT AG
Talus Informatik AG
Turnkey Communications AG
WAGNER AG Informatik Dienstleistungen
Würth ITensis AG
Partner für KMU-Produkte:
3rd Level AG
Accessible Sàrl
Adarna Schweiz GmbH
a-exe
AIM Consulting SA
Anderegg AG
arctix GmbH
Aregger Hans AG
ARGOnet SA Network Engineering
Asset Logic Ltd.
Atel Gebäudetechnik AG
Bambus EDVConsulting GmbH
Baumann Koelliker AG
BB COM
bb konvergenz GmbH
Charrière et Fils SA
Citovox S.A.
Constel SA
Cybersystems GmbH
Cytec Informatik GmbH
Eccotrust Solutions AG
Edifice Communications SA
Electro-Contact Sàrl
Elektro Ammann
Elektro Gisi
Elektro Maag AG
Elektro Rüegg
Elektro Schäfer AG
Elektro Schmidlin AG
Elektro Spielmann AG
Elektro-Rüegger GmbH
Elina AG
Enforce AG
Enkom Ingenys AG
Entec Efficient New Technology AG
Erhart Computer GmbH
Expert Détraz
Frei Elektro-Unternehmungen AG
FROEHLI-ELEKTRO.CH GmbH
Future-Planet GmbH
Gerber Consulting
GrischaVision AG
Habicom Habrock Communication
HEINZ SCHNEIDER-ELEKTRO + CO.
Hustech AG
IBAarau AG
i-community St.Moritz GmbH
iGeeks GmbH
Ingenieurbüro Yanar & Götsch AG
Internet Online AG
IQ Solutions GmbH
IT Worx GmbH
iXion Services
Jost Baden AG
Käser AG
Kasper Walter AG
KellerKom AG
Kolb AG
Kronenberg Elektro-Telecom AG
Lancom AG
Lehmann A. Elektro AG
Leuthold Computer Services
Linder & Lötscher AG
Mediacom Durmus AG
Metelcom AG
Michel Miéville Sàrl
MLS Communications Sàrl
Mobile4business AG
MoonTEC GmbH
MoPoM Sagl
Moresi.Com
MTF Thörishaus AG
MU Telematique Services
Murer Systems AG
Newday GmbH
Nexanet GmbH
ons ag
Open Systems AG
Opticom Network GmbH
Optimo Service AG
PAC Communication AG
Philsam SA
Phirents GmbH
Phonet Suisse SA
PV Computing AG
Q Company
Rechsteiner Consulting
Recordon Télécom
Ruckstuhl Elektrotech AG
Saphir Group Business Technologies AG
Sapin SA
SATSYSTEM SA
Schneider-Elektro + Co
Schultheis-Möckli AG
Schweizer K. AG
SITC-Services for IT & Communication AG
SmartBrain AG
Streamline AG
SwissMediaPartners
SWL Energie AG
T&N Telekom & Netzwerk AG
TechCom electro ag
TECHNOPRINT AG
Telefonbau Schneider AG
Valentin-Tools
Walthard Hans-R.
Win-Lux GmbH
Zubler & Partner AG
Wie unterstützen Sie Ihre Partner beim
Verkauf von cablecom business Produkten?
Unsere Partner erhalten eine gründliche
Einführung in unser Sortiment. Daneben unterstützen wir sie bei ihren Marketingaktivitäten, also zum Beispiel bei
Mailings oder Kundenanlässen. Unsere
Channel Manager engagieren sich persönlich für einen regelmässigen Informationsaustausch. Wir möchten erfahren, wie der Markt auf unsere Produkte
reagiert, damit wir sie entsprechend
optimieren können. Umgekehrt sollen
unsere Partner als Erste in unsere Produktpläne eingeweiht werden. Darum
ist ein kontinuierlicher Dialog mit unseren Partnern sehr wichtig. Sporadisch
organisieren wir auch grössere Partnerevents.
Welche Verpflichtungen sind an eine
Partnerschaft mit cablecom business
geknüpft?
Unsere Partner verpflichten sich grundsätzlich, ihre Kunden in Bezug auf cablecom business Produkte kompetent zu
beraten. Das erfordert stetige Weiterbildung. Wir erwarten von unseren Partnern
ferner, dass sie den First-Level-Kontakt
zum Kunden pflegen.
Sie sind jung und arbeiten seit über
einem Jahr im Partner Channel. Wie
beurteilen Sie diese Zeit?
Ich habe in dieser Zeit schon zahlreiche
anspruchsvolle Projekte mit unseren Partnern umgesetzt. Meistens entstehen daraus geschäftliche Freundschaften, die das
Vertrauen stärken und den gemeinsamen
Umgang wesentlich einfacher machen.
Mit gefällt die Aufgabe, und ich freue mich
darauf, noch viele Partner persönlich kennenzulernen und an Bord willkommen zu
heissen.
Herr Pizza, viel Erfolg und besten Dank
für das Interview!
Interview: Guido Biland, alphatext.com
Foto: Iris Stutz, Zürich
18
cablecom BUSINESS FACTS 1/09
portrait
ihre ansprechpartner bei cablecom business
deutschschweiz 0800 888 310
Olav Frei
Sales Director
olav.frei
@cablecom.ch
Nenad Baranasic
Named Account
Manager
nenad.baranasic
@cablecom.ch
Peter Horvath
Named Account
Manager
peter.horvath
@cablecom.ch
Jochen
Siegenthaler
Named Account
Manager
jochen.siegenthaler
@cablecom.ch
Simone Caradonna
Regional Sales
Manager
simone.caradonna
@cablecom.ch
Gilbert Erne
Regional Sales
Manager
gilbert.erne
@cablecom.ch
Daniele Arena
Key Account Manager
daniele.arena
@cablecom.ch
Michael Büttler
Key Account Manager
michael.buettler
@cablecom.ch
Hans-Peter
Caratsch
Key Account Manager
hans-peter.caratsch
@cablecom.ch
Christian de Mont
Key Account Manager
christian.demont
@cablecom.ch
Pascal Hêche
Key Account Manager
pascal.heche
@cablecom.ch
Fabio Manca
Key Account Manager
fabio.manca
@cablecom.ch
André Meyes
Key Account Manager
andre.meyes
@cablecom.ch
Mathias Ruosch
Key Account Manager
mathias.ruosch
@cablecom.ch
Roland Streit
Key Account Manager
roland.streit
@cablecom.ch
Christof Villiger
Key Account Manager
christof.villiger
@cablecom.ch
Benoit Haab
Manager KMU
benoit.haab
@cablecom.ch
Eray Pamdir
Sales Specialist KMU
eray.pamdir
@cablecom.ch
Claudio
Santosuosso
Sales Specialist KMU
claudio.santosuosso
@cablecom.ch
Ekrem Köylüer
Manager
Wholesale
ekrem.koeylueer
@cablecom.ch
Josef Furger
Wholesale Voice
josef.furger
@cablecom.ch
romandie 0800 888 304
ticino 0800 888 302
Bruno Alluisetti
Regional Sales
Manager
bruno.alluisetti
@cablecom.ch
Laurent Fine
Named Account
Manager
laurent.fine
@cablecom.ch
Laurent Bardet
Key Account Manager
laurent.bardet
@cablecom.ch
Sébastien Dufaux
Key Account Manager
sebastien.dufaux
@cablecom.ch
Grégory Posse
Key Account Manager
gregory.posse
@cablecom.ch
Andrea Pistoia
Wholesale Romandie
andrea.pistoia@
cablecom.ch
Bruno Alluisetti
Regional Sales
Manager
bruno.alluisetti
@cablecom.ch
Geschäftsstellen cablecom business
Basel ........................................ 061 331 29 66
Gerlafingen .......................... 032 675 32 43
Winterthur............................. 052 202 93 18
Bern .......................................... 031 385 21 68
Jona ......................................... 055 212 29 45
Yverdon-les-Bains ........... 024 423 36 56
Chur.......................................... 081 250 14 20
Lugano.................................... 091 612 40 97
Zürich ...................................... 043 818 27 48
Genève ................................... 022 796 69 71
St. Gallen ............................... 071 383 25 93
cablecom BUSINESS FACTS 1/09
19
« Dank cablecom haben wir
heute eines der modernsten und
stabilsten Firmennetze in der
Schweiz.
»
priscilla Leimgruber
Leiterin Bereich Finanz & Logistik
Glarner Kantonalbank
Die Glarner Kantonalbank, die 2009 ihr 125-jähriges Bestehen feiert, beschäftigt rund 150 Mitarbeitende und ist an acht Standorten vertreten. Jeder Standort ist über Glasfaserverbindungen
mit einem Rechenzentrum in Glarus und einem Rechenzentrum in Bern verbunden. Die Verbindungen sind über zwei unabhängige Backbone-Netze geschaltet. Beim Ausfall des Hauptnetzes
wird der Datenverkehr sofort und mit identischer Geschwindigkeit auf das Backupnetz umgeleitet.
cablecom business. the speed you need.
www.cablecom.biz
Mit Infoweek und IT Reseller an die Orbit 2009
Erleben Sie live die Produktion von Orbit-TV
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Wir stehen für kompetente IT-Beratung und -Betreuung und das für jedes Budget.
Unser IT-Portfolio reicht von Lizenz-, Lifecycle Management bis hin zu Virtualisierung.
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ROTRONIC AG, Grindelstrasse 6, CH - 8303 Bassersdorf
Tel. +41 44 838 11 33, Fax +41 44 837 00 72, [email protected]
KOnferenz-hIGhlIGhtS
OrbIt zOOM dayS KOnferenz
Orbit präsentiert
die IT-Konferenz
für Professionals
Das neue Orbit-Konferenzformat ist in Thementage
mit entsprechenden Keynotes gegliedert. Infoweek
stellt eine Auswahl an spannenden Referaten vor.
vo n M a r k u s H ä f l i g e r
D
ieses Jahr präsentiert sich die OrbitKonferenz mit einem rundum erneuerten Seminarkonzept: Anders als in
früheren Jahren werden die einzelnen
Konferenzthemen thematisch in sogenannten
Zoom Days zusammengefasst, wobei sich jeder
Konferenztag einem aktuellen IT-Themenbereich widmet:
➤ Business Software (12. mai): Der erste Konferenztag steht ganz im Zeichen von Business
Software in all ihren Facetten. Der als Strategiekonferenz für Unternehmer angepriesene Event
fokussiert sich auf Unternehmensverantwortliche, Geschäftsleiter, aber auch IT-Leiter und
Business-Strategen. Entsprechend vielfältig ist
das Seminarangebot, das von ERP-Evaluation
und CRM-Implementierung über Backup- und
Archivierungsstrategien bis hin zu Sessions wie
Credit Management oder CIO Agenda, die gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten von
grossem Interesse sein dürften.
➤ IT Security (13. mai): Am Mittwoch dreht
sich alles um IT-Sicherheit, ein Themenbereich, der in jedem Unternehmen einen stetig
wichtigeren Stellenwert einnimmt. HackerVersuche sind an der Tagesordnung, und die
Schäden durch Internetkriminalität nehmen
verheerende Ausmasse an. Die Seminare am
Security-Zoom-Day liefern Praxis-Know-how,
informieren über die neusten Sicherheitstechnologien und liefern Empfehlungen, wie Unternehmen den Bedrohungen effizient entgegentreten können.
➤ Web, Internet & e-Business (14. mai):
Trends, Design und E-Commerce stehen im
Zentrum der Web-Konferenz vom Donnerstag.
Das Seminarprogramm beinhaltet neben Klassikern wie «Was User lieben, was sie hassen»
oder «Die Top 10 Internet-Trends 2009» verschiedenste Sessions zu aktuellen Inter-
20
netthemen wie Social Web, Web Analytics oder
Mobile Web – wie immer mit vielen Empfehlungen und Praxisbeispielen, die sich direkt im
eigenen Unternehmen umsetzen lassen.
➤ Green IT (14. mai): Dem effizienten und
sparsamen Umgang mit Energie ist der letzte
Zoom Day gewidmet. In den Freitags-Seminaren wird gezeigt, wie Unternehmen umweltbewusst mit Ressourcen umgehen, mit
welchen Massnahmen sich der Stromverbrauch
wirkungsvoll senken lässt und wie IT generell
zu einem nachhaltigen Umgang mit der Umwelt beitragen kann.
Die zoom Day Keynotes
Alle vier Zoom Days werden von Keynotes eingeleitet, wobei sich die Riege der Speaker
sehen lassen kann:
IN Kürze
· Die Konferenz findet vom 12. bis
15. Mai 2009 im Messezentrum
Zürich statt.
· Ein Seminar inkl. Messeeintritt
kostet 130 Franken, eine Keynote
150 Franken (zzgl. MwSt.)
· Rabatte:
ab 3 Seminaren/Keynotes: 15%
ab 5 Seminaren/Keynotes: 25%
· Anmeldungen werden online
auf der Webseite www.zoomdays.ch entgegen genommen.
Frühzeitiges anmelden lohnt
sich, die Platzzahl ist beschränkt.
Die Keynote «Die Krise als Chance» am Business-Software-Tag geht in Form einer Podiumsdiskussion über die Bühne. Zu den Gästen
zählen unter anderen R. Martin Lees (Club of
Rome), Boris Zürcher (Chefökonom Avenir
Suisse) oder Eric Scheidegger (Botschafter und
Stv. Seco-Direktor). Im Zentrum der Kontroverse stehen Fragen wie «Kann erst die aktuelle Krise die Menschheit zum Umdenken bewegen und damit für eine positive Wirtschaftsentwicklung sorgen?» oder «Welche Faktoren
sind ausschlaggebend, damit der Schweizer
Wirtschaftsstandort gestärkt aus der Krise hervorgehen kann?»
Für Spannung dürfte auch die Keynote von
Marc Henauer sorgen, dem Chef Sektion Melani/
Cybercrime des Bundes. Sein Referat mit dem
Titel «Internetkriminalität kann jeden treffen»
beleuchtet die künftigen Bedrohungsszenarien,
auf die sich Firmen und Private in der Schweiz
künftig werden einstellen müssen, sowie die
neusten Entwicklungen im Cybercrime.
Die Keynote der Webkonferenz vom Donnerstag wirdvonzweiSchwergewichten derInternetszene bestritten: Hansjörg Allstädt, Leiter EBusiness bei Neckermann.de, berichtet über
seine E-Comerce-Erfahrungen beim deutschen
Versandhausriesen und plädiert für einen
pragmatischen Umgang mit Technologien und
Innovationen, um den Erfolg sicherzustellen.
Im zweiten Teil der Keynote zeigt Kai Gutzeit,
Head of Google Enterprise DACH, unter anderem was Google in Sachen Cloud Computing
zu bieten hat und wohin die Reise bei den
Google Apps geht.
Die Green-IT-Eröffnungsrede steht ganz im
Zeichen von Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit: Dennis Pamlin, Global Policy Officer beim WWF, zeigt in seiner Keynote, welchen Einfluss IT auf Energieverbrauch, CO2-
nr. 01 | Mai 2009
InfoWeekSpecIal OrbIt 2009
OrbIt zOOM dayS KOnferenz
Reduktion und globale Erwärmung haben
kann. Anhand konkreter Beispiele demonstriert er die Möglichkeiten heutiger wie auch
künftiger Technologien und Services.
Seminare für IT und Internet
KOnferenz-hIGhlIGhtS
Das vielfältige Konferenzprogramm deckt die
meisten aktuellen IT- und Internetthemen ab,
welche die Verantwortlichen heute beschäftigen. Im Folgenden präsentieren wir Ihnen die
Infoweek-Seminarauswahl zu ausgesuchten
Themenbereichen.
Sharepoint-entwicklung
Die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von
Microsofts Sharepoint-Plattform überzeugen
immer mehr Unternehmen vom Nutzen der
Moss-Plattform. Kein Wunder, bricht der Hype
nicht ab. Dem Themenbereich Collaboration
und Content-Management trägt das Konferenzprogramm mit drei Sessions Rechnung:
➤ Im Seminar «Sharepoint als zentrale
Plattform für Content Management und Collaboration (b-1)» wird eine komplexes Sharepoint-Projekt vom Schweizerischen Nationalfonds im Detail vorgesellt; dabei werden die
einzelnen Etappen Schritt für Schritt beleuchtet und auf die jeweiligen Erfolgsfaktoren und
Stolpersteine hingewiesen.
➤ Die unterschiedlichsten Einsatzszenarien
von Sharepoint kommen in der Session «Sharepoint effizient einsetzen (b-3)» zur Sprache.
Anhand verschiedenster Schweizer Praxisbeispiele werden die Möglichkeiten und Grenzen
der Moss-Plattform aufgezeigt.
➤ Im Referat «Vom Prozessmodell zur Collaboration-Plattform (b-5)» erfahren die Seminarteilnehmer, wie ausgehend von einem
Prozessmodell eine effiziente CollaborationPlattform erstellt wird. Im Rahmen einer
Sharepoint-Live-Demo werden die Möglichkeiten in der Praxis durchgespielt.
Wer in ein Sharepoint-Projekt involviert ist,
profitiert bei diesen drei Seminaren von vielen
Praxistips und Empfehlungen, welche die eigene Entwicklung in verschiedenster Hinsicht
unterstützen.
Online-Appikationen und
Cloud Computing
Nicht minder im Trend sind die Themen Cloud
Computing und Software as a Service. Die
Auslagerung von einzelnen IT-Aufgaben an
einen Service-Anbieter ist verlockend, insbesondere was das Einsparungspotential betrifft.
Die Angebote sind zwar vielseitig, doch gilt es,
die Spreu vom Weizen zu trennen und die Pros
und Cons genau abzuwiegen. In vier ZoomDays-Seminaren werden diese Faktoren unter
die Lupe genommen:
InfoWeekSpecIal OrbIt 2009
Nr. 01 | Mai 2009
Die Orbit-Konferenz verspricht spannende und lehrreiche referate zu aktuellen IT-Themen.
➤ Im Seminar «Backup und Archivierung
als Service (c-1)» werden die Einflussfaktoren
auf den strategischen Entscheid beleuchtet.
Dazu werden die verfügbaren Services im Rahmen einer Marktübersicht vorgestellt.
➤ Warum sollen jährlich Tausende Franken
für Business-Anwendungen wie E-Mail, CRM
oder Telefonie investiert werden, wenn sich
diese Dienste zu einem Bruchteil der Kosten
übers Web beziehen lassen? Antworten gibt es
im Seminar «Office 2.0 – Business-Software on
a Budget (a-2)». In der Session werden die
praxistauglichen Saas-Angebote mit ihren Vorund Nachteilen im Detail vorgestellt.
➤ In der Session «Cloud Computing: Chancen
und Risiken für Ihr Unternehmen (c-3)» wird
das Konzept «Rechenpower on Demand» mitsamt den wichtigsten Playern am Markt vorgestellt. Ebenfalls erläutert werden die CloudKonzepte von Amazon, Google und Microsoft.
➤ Die Besonderheiten beim Auslagern von
Sicherheitsaufgaben stehen schliesslich beim
Seminar «Security as a Service – Pros & Cons
(c-10)» im Zentrum.
Die Seminarbesucher lernen bei diesen Referaten die Vor- und Nachteile bei den jeweiligen Einsatzgebieten sowie das Potential fürs
eigene Unternehmen abzuschätzen.
IT im zeichen der Krise
Das schwierige wirtschaftliche Umfeld hat in
vielen Betrieben gravierenden Einfluss auf die
IT-Strategien: Sollen Projekte zurückgestellt
werden? Gilt es, jetzt erst recht zu investieren?
Die Krisenproblematik kommt in drei Seminaren aus diversen Blickwinkeln zur Sprache.
➤ Für Kontroversen dürfte die Panel-Diskussion im Rahmen der Keynote «Die Krise als
Chance (k-1)» sorgen (siehe Seite 20).
➤ Gerade in der Krise kommt der Bonitätssituation von Kunden grösste Bedeutung zu.
Das Seminar «Mit effizientem Credit Manage-
ment sicher durch die Krise (c-2)» zeigt, wie
sich Zahlungsausfälle verhindern lassen und
wie sich Geschäftsmöglichkeiten, die eine
Kreditgewährung rechtfertigen, zweifelsfrei
identifizieren lassen.
➤ Die wichtigsten Erwartungen, die von
Geschäftsleitungsseite an einen CIO herangetragen werden, stehen im Fokus des Seminars
«Ökonomische Einflüsse auf die CIO-Agenda
(c-4)». Die Besucher erhalten Empfehlungen,
wie CIOs auf den internen und externen Druck
reagieren können.
Alles, was recht ist
Jeder Business-Prozess muss in der einen oder
anderen Art den gesetzlichen Anforderungen
entsprechen, ansonsten sind die Probleme
vorprogrammiert. Am Security-Zoom-Day
adressieren drei Seminare rechtliche Fragen,
die gerade auch bei vielen Schweizer Unternehmen im Zentrum des Interessens stehen.
➤ Die verschiedenen Aspekte beim Datenschutz kommen ausführlich im Seminar «Datenschutz im Business-Alltag (a-7)» zur Sprache. Die Teilnehmer erfahren, wie sich ein
Datenschutzvorhaben umfassend über alle Geschäftsbereiche umfassend und effizient umsetzen lässt.
➤ Nicht minder brisant sind die rechtlichen
Aspekte bei der Archivierung: Die Vorgaben,
KONFereNz-LOuNGe
Im Anschluss an die einzelnen Seminare haben
die Konferenzteilnehmer die Möglichkeit, sich
mit den Referenten weiter zum Thema auszutauschen. Die Konferenzleitung stellt dafür die
Konferenz-Lounge zur Verfügung. Die Lounge
befindet sich in der Halle 3 im 1. Stock der Messe
Zürich.
21
KOnferenz-hIGhlIGhtS
OrbIt zOOM dayS KOnferenz
die das revidierte Datenschutzgesetz vom Vorjahr mit sich bringt, kommen im Seminar
«Rechtskonforme Datenarchivierung: Strategie
und Praxis (a-9)» ebenso zur Sprache wie die
Anforderungen an ein digitales Dokument, um
über dieselbe Beweiskraft wie ein physisch
archiviertes Papier zu verfügen.
➤ Für Rechtssicherheit sorgen auch elektronische Zertifikate, welche die eindeutige Identifikation sicherstellen. Im Seminar «Elektronische Signaturen – Der Schlüssel zum Vertrauen (a-10)» lernen die Teilnehmer die Vorteile
von digitalen Signaturen für den eigenen Geschäftsalltag kennen und werden mit den rechtlichen Rahmenbedingungen vertraut gemacht.
Sicherheitstechnologien
Neben verschiedenen Seminaren, die sich den
Bedrohungen aus dem Internet widmen, finden sich im Programm des Security-ZoomDays drei Sessions, welche aktuelle Sicherheitstechnologien beziehungsweise -Verfahren
im Detail unter die Lupe nehmen:
➤ Im Seminar «Layer-2-Verschlüsselung –
Praxis und Evluation (c-9)» werden Sie mit den
Besonderheiten dieser Ethernet-Verschlüsselung vertraut gemacht. Neben dem Stellenwert
der Verschlüsselungstechnologie und den Ein-
gung stehen. Im Rahmen einer Demonstration
werden die Möglichkeiten und Grenzen anschaulich erläutert.
Web-entwicklung & -Design
Am Zoom-Day «Web, Internet & E-Business»
widmen sich drei Seminare besonderen Aspekten bei der Gestaltung von Web-Projekten.
➤ Mit «Barrierefreie Sites – Guidelines und
Praxis (c-13)» ist ein Seminar betitelt, in dem
alles Wissenswerte vermittelt wird, um Internetauftritte so zu gestalten, dass auch Behinderte
wie Blinde oder Gehörlose sich problemlos zurecht finden. Immerhin müssen nicht nur amtliche oder staatliche Websiten den Web Content
Accessibility Guidelines Rechnung tragen.
➤ Ebenso spannend dürfte die Session «Was
User lieben, was sie hassen (c-14)» werden: In
diesem Konferenzklassiker werden einmal
mehr die jüngsten «Verbrechen in HTML» der
Schweizer Webdesigner unter die Lupe genommen. Die Teilnehmer lernen anhand unzähliger
Negativbeispiele, was es bei der Gestaltung
unbedingt zu verhindern gilt.
➤ Viel zu profitieren gibt es ausserdem
beim Seminar «Mit Rapid Development schnell
zum erfolgreichen Webprojekt (c-15)». Hier
wird am Beispiel gezeigt, wie mit knappen
die sich beliebig wiederbeschreiben lassen. Das
Seminar «Innovative E-Paper-Anwendungen
(a-17)» präsentiert die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der neuen Technologie, sei es für
die Kundeninformation via Internet, sei es als
Webclient für Aussendienstmitarbeiter.
➤ Mit Spannung darf man auch dem Seminar «Green Gadgets als Innvationstreiber
(c-20)» entgegensehen. Infoweek-Redaktor
und Gadgets-Junkie Urs Binder präsentiert
hier «grüne Gadgets» wie Solarhandies, die
vielfach von Kleinfirmen entwickelt wurden
und dann von der Industrie übernommen werden. Das Seminar bringt die einmalige Gelegenheit, innovative Prototypen und neuartige
Konzepte kennenzulernen, wie sie jüngst an
der New Yorker «Greener Gadgets Design
Competition» prämiert wurden.
umweltbewusste IT-Strategien
Die Seminare des Green-IT-Zoom-Day fokussieren ohne Ausnahme auf umweltbewusste ITStrategien und energieeffiziente Technologien.
➤ Zu den wirkungsvollsten Massnahmen,
um den Stromverbrauch im Rechenzenter zu
reduzieren, zählt zweifelsohne die Virtualisierung. Im Seminar «Roadmap zur virtualisierten Unternehmens-IT (c-18)» wird anschaulich
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„Sind Sie sich danach immer ganz sicher?“
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satzszenarien lernen die Besuchern im Rahmen
einer Marktübersicht die wichtigsten Player und
deren Lösungen kennen. Die umfassende Marktübersicht mit allen Evaluationskriterien wird
den Teilnehmern abgegeben.
➤ Single-Sign-on-Konzepte gab es in den
vergangenen Jahren schon viele. Wie die Session «OpenID und SAML – Single Sign-on mit
Zukunft (a-11)» zeigt, stehen aber erst jetzt
zwei Lösungen zur Verfügung, die den heutigen Anforderungen auch wirklich entsprechen. Die Session erläutert die Unterschiede
und die Einsatzmöglichkeiten der beiden zukunftsträchtigen Verfahren.
➤ Die Session «Web Application Penetration
Testing – Best Pracices (b-9)» zeigt, welche
Möglichkeiten heute für automatisierte Sicherheitstests bei Web Applikationen zur Verfü-
22
Ressourcen schnell und unkompliziert ein
Webprojekt gestemmt werden kann.
Innovationsstrategien
In Zeiten negativen Wirtschaftswachstums
kommt Innovationen besondere Bedeutung
zu: Sie helfen Unternehmen, sich von der Konkurrenz abzuheben und sorgen für den nötigen Umsatz-Boost. In drei Seminaren werden
verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit
Innovationen beleuchtet.
➤ Das Seminar «Innovation 2.0 – Die WebCommunity als Innovationsbeschleuniger (a16)» zeigt anschaulich, wie man sich den
Brain-Pool im Netz für die Entwicklung von
neuen Produkten zunutze machen kann.
➤ Electronic Paper, kurz E-Paper, nennt man
dünne Displays mit der Lesbarkeit von Papier,
erläutert, wie ein umfassendes Virtualisierungskonzept vom Server bis zum Desktop in
Angriff genommen und umgesetzt wird.
➤ Ab 1. Januar kommenden Jahres dürften
IT- und CE-Geräte, die den neusten gesetzlichen
Anforderungen nicht entsprechen, nicht mehr
verkauft werden. Dank «Stromspar-Auflagen:
Gesetzliche Anforderungen und Gütesiegel (a19)» werden die Teilnehmer mit den Anforderungen vertraut gemacht und lernen, am Label
Energy Star die besten Geräte zu erkennen.
➤ Mit effizienten Stromsparkonzepten für
den Serverraum werden Sie im Seminar
«Schluss mit Energieverschwendung im Serverraum (a-20)» vertraut gemacht. Dazu werden Strategien vorgestellt, wir sich der Stromanteil für die Kühlung von heute 50 auf
20 Prozent senken lässt. Man rechne!
Nr. 01 | Mai 2009
InfoWeekSpecIal OrbIt 2009
OrbIt zOOM dayS KOnferenz
Conference powered by
Seminar-Agenda
InfoWeek.ch
Di 12.05.09
zoom-Day Business-Software
9:00-10:00
k-1 Keynote Business Software: Die Krise als Chance
10:30-11:15
a-1: Massgeschneiderte ERP-Evaluation und
-Einführung
b-1: Sharepoint als zentrale Plattform für Content
Management und Collaboration
c-1: Backup und Archivierung als Service
11:45-12.30
a-2: Office 2.0 – Business Software on a Budget
b-2: Die Zukunft der B2B-Prozesse
c-2: Mit effizientem Credit Management sicher durch
die Krise
13:00-13:45
a-3: Mit mobilen Clients aufs Standard-ERP
b-3: Sharepoint effizient einsetzen
c-3: Cloud Computing: Chancen und Risiken für Ihr
Unternehmen
14:15-15:00
a-4: Enterprise 2.0 – Business-Software mit
User Centered Design
b-4: Optimierung der IT-Kosten mit gebrauchter
Software
c-4: Ökonomische Einflüsse auf die CIO-Agenda
15:30-16:15
a-5: CRM-Beschaffung: Strategien und Erfolgsrezepte
b-5: Vom Prozessmodell zur Collaboration-Plattform
c-5: Paymentprozesse – Kostenfaktor oder Potential
zur Ergebnissverbesserung?
16:45-17:30
a-6: IT-Projekte erfolgreich präsentieren
b-6: PDF/A – der Standard für Langzeitarchivierung
c-6: Offshoring von Softwareprojekten –
Erfolgsfaktoren und Stolpersteine
mi 13.05.09
zoom-Day IT-Security
9:00-10:00
k-2 Keynote IT-Security: Internetkriminalität kann jeden treffen
10:30-11:15
a-7: Datenschutz im Business-Alltag
b-7: Hacker-Angriffe in der Praxis
c-7: Niet- und nagelfeste Konzepte für
Mobile Security
11:45-12.30
a-8: Strategien gegen Datenmissbrauch und -verlust
b-8: Vom Patch zum Exploit – Erkenntnisse fürs
Risikomanagement
c-8: Social Engineering – Die Macht der Täuschung
13:00-13:45
a-9: Rechtskonforme Archivierung: Strategie + Praxis
b-9: Web Application Penetration Testing – Best Practices
c-9: Layer-2-Verschlüsselung – Praxis und Evaluation
14:15-15:00
a-10: Elektronische Signaturen – Der Schlüssel zum
Vertrauen
b-10: Drive-by-Angriffe: Die neue Bedrohung im
Internet
c-10: Security as a Service – Pros & Cons
15:30-16:15
a-11: OpenID und SAML – Single Sign-on mit Zukunft
b-11: X-Force: Denken wie ein Hacker
c-11: Security-Audits – Wie sicher ist meine IT-Landschaft?
Do 14.05.09
zoom-Day Web, Internet & e-Business
9:00-10:00
k-3 Keynote Web, Internet & E-Business: e-Business, die gewinnbringende Chance für unternehmensverantwortliche
10:30-11:15
a-12: Die Top 10 Internet-Trends 2009
b-12: Web-Analyse für Entscheider
c-12: Von Blogs zu Facebook und zurück:
Über zielorientiertes Social Media Markating
11:45-12.30
a-13: Trends im E-Commerce 2009
b-13: Online-Werbekampagne von A-Z
c-13: Barrierefreie Sites – Guidelines und Praxis
13:00-13:45
a-14: CMS-Shoot-out – kommerzielle WCMS im
Vergleich
b-14: Next Generation Web Analytics
c-14: Was User lieben, was sie hassen
14:15-15:00
a-15: Strategien für erfolgreiche Intranets
im Enterprise-2.0-Zeitalter
b-15: Texten fürs Web: Do's und Dont's
c-15: Mit Rapid Development schnell zum
erfolgreichen Webprojekt
15:30-16:15
a-16: Innovation 2.0 – Die Web-Community
als Innovationsbeschleuniger
b-16: Mehr Erfolg mit E-Mail-Marketing
c-16: Mobiles Internet – Warum das iPhone
ein Trend und nicht nur Hype ist
16:45-17:30
a-17: Innovative ePaper-Anwendungen
b-17: Texten für den Google-Bot
c-17: Web-Technologien für die Zielgruppe 50plus
Fr 15.05.09
zoom-Day Green IT
9:00-10:00
k-4 Keynote Green IT: The IT Sector as a Winner in a Low Carbon economy
10:30-11:15
a-18: Energiesparen mit intelligenter IT – Trends und
Lösungen
b-18: Wandel durch Wechselwirkung von
Nachhaltigkeit und IT
c-18: Roadmap zur virtualisierten
Unternehmens-IT
14:15-15:00
a-19: Stromspar-Auflagen und Gütesiegel
b-19: Mit Kommunikation zur
optimierten CO2-Bilanz
c-19: Nach der Virtualisierung:
Next Generation Datacenter
15:30-16:15
a-20: Schluss mit Energieverschwendung
im Serverraum
b-20: Intelligentes Management im Datacenter
c-20: Green Gadgets als Innovationstreiber
Details zu den einzelnen Seminaren und referenten unter www.zoom-days.ch
Teilnahmegebühr pro Keynote:
Teilnahmegebühr pro einzel-Seminar:
Ab 3 Seminaren:
Ab 5 Seminaren:
alle SeMInare IM ÜberblIcK
regist ri e ru n g a u ch wä h re n d d e r messe mö gl i ch .
Änderungen vorbehalten
Fr. 150.– zzgl. 7,6% mWST, inkl. messe-eintritt
Fr. 130.– zzgl. 7,6% mWST, inkl. messe-eintritt
15% rabatt auf alle Seminare
25% rabatt auf alle Seminare
Alle Seminare finden im Messezentrum Zürich-Oerlikon parallel zur Messe statt – Registrierung auch während der Messe möglich.
InfoWeekSpecIal OrbIt 2009
Nr. 01 | Mai 2009
2
auSzeIchnunG fÜr GrÜne Ideen
Green It InnOvatIOn aWard
Mit nachhaltiger
IT gegen den
Klimakollaps
An der diesjährigen Orbit wird erstmals der «Green IT
Innovation Award» verliehen. In drei Kategorien werden
umweltfreundliche und nachhaltige IT-Lösungen ausgezeichnet.
vo n M i C H e l vo g e l
G
reen IT ist trendy, jeder möchte grün
sein oder grüner werden. Das tut
auch die Orbit und hat einen Messetag, den 15. Mai, als «Green IT Zoom
Day» deklariert. Der Höhepunkt dieses Tages
wird die Verleihung des ersten Schweizer
«Green IT Innovation Award» sein.
Erstmals werden nicht Hersteller oder Firmen ihre Partner oder Kunden auszeichnen,
sondern Umweltverbände und an Nachhaltigkeit interessierte Institutionen und Schweizer
Unternehmen. Initiiert und organisiert wird
der Award nämlich vom WWF, Öbu (Think-Tank
für Nachhaltigkeits- und Management-Themen), von der Kommunikationsagentur 4C
Business Campaigning und den Veranstaltern
der Orbit.
WWF als mitinitiant
Was hat den WWF dazu bewogen, sich für den
«Green IT Innovation Award» zu engagieren?
«Für WWF international ist ‹Green IT› schon
lange ein Thema», sagt Christian Zeyer, Projektleiter im Bereich Klima bei WWF Schweiz
und Projektbegeleiter des neuen Awards. Also
sei es naheliegend gewesen, dass man so eine
Initiative unterstütze. Sie passe auch sehr gut
in die WWF-Strategie.
Green IT kann viel dazu beitragen, dass die
Wirtschaft von morgen energieeffizienter und
umweltschonender wird. Gemäss Jurymitglied
Lorenz Hilty (Empa) kann die IT-Branche viel
zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen,
wenn Entscheidungsträger Lebenszyklusanalysen bei IT-Anschaffungen mitberücksichtigen.
Gesucht wurden für den Award neue, energieeffiziente und umweltfreundliche Technologien im Bereich ICT. «Sie haben ein enormes
Marktpotenzial», glaubt Christian Zeyer. Wer
eine Killer-Applikation oder das Top-Gerät
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finde, der könne das grosse Los ziehen, meint
er. Das ist aber nicht das primäre Ziel des
Awards. In Zeyers Augen gilt es vor allem, die
brachliegenden Potentiale in den Vordergrund
zu rücken. Im Bereich Kühlung von Rechenzentren oder Video-Conferencing sieht er beispielsweise grosse Chancen für umweltfreundlichere und ganzheitlichere Lösungen.
Namhafte Sponsoren aus IT...
Dass Green IT ein wichtiges Thema ist, zeigt
auch die Liste der Sponsoren, die den Award
unterstützen: Die Schwergewichte IBM, Energie Schweiz, Forma Futura und die Stadt Zürich fördern grüne Ideen und Konzepte.
IN Kürze
· WWF, Öbu, 4c Business Campagning und die Orbit verleihen
den ersten Schweizer Green IT
Innovation Award.
· Der Award wird in den drei Kategorien «Green-IT-Lösungen für
IT-Anwender», «Green-IT-Lösungen für Konsumenten» und
«Lösungen für eine kohlenstoffarme Wirtschaft» verliehen.
· Zudem wir ein Förderpreis für
die beste Start-up-Idee vergeben.
· Die Experten-Jury beurteilt sowohl die Anwendung als auch
die Umweltbelastung bei Produktion und Entsorgung.
· Der Award wird am 15. Mai ab
11:45 Uhr in der Messe Zürich,
Halle 7 verliehen.
Heiner Tschopp, Energy Efficiency Business
Development von IBM Schweiz, betont die Relevanz des Themas: «Viele Unternehmen
kämpfen darum, ihren Betrieb so effizient wie
möglich zu gestalten. Das gilt in Zeiten steigender Strompreise vor allem für den Bereich
Energie. IBM unterstützt Kunden dabei mit
Technologie und Beratung. Sei es durch das
Design intelligenter Energiekonzepte im Rechenzentrum oder durch organisatorische
Massnahmen im Unternehmen. Jedes Jahr investiert die Firma rund eine Milliarde US-Dollar in Forschung und Entwicklung effizienter
Technologien.»
...und Politik
Energie Schweiz setzt auf energieeffiziente Informationstechnologien. Michael Kaufmann,
Programmleiter Energie Schweiz und Vizedirektor des Bundesamts für Energie BFE:
«Das partnerschaftliche Programm Energie
Schweiz für Energieeffizienz und erneuerbare
Energien ist die nationale Plattform, welche
alle Aktivitäten in den Bereichen erneuerbare
Energien und Energieeffizienz unter einem
Dach vereinigt. Seit bald zwei Jahrzehnten
bündelt das Programm das Know-how von
Experten, ist Impulsgeber für Innovationen,
fördert die Markteinführung effizienter und
erneuerbarer Energietechnologien und unterstützt freiwillige Initiativen. Ein wichtiges
Thema ist dabei Green IT und das Gütezeichen
Energy Star; seit dem 1. Januar 2009 ist die
Schweiz offizielle Partnerin dieses Programms.»
Und auch die Stadt Zürich engagiert sich
im grünen Bereich: «Die Stimmberechtigten
der Stadt Zürich haben sich im letzten November für das Ziel einer 2000-Watt-Gesellschaft entschieden. Jetzt gilt es, diese Vision
nr. 01 | Mai 2009
InfoWeekSpecIal OrbIt 2009
Green It InnOvatIOn aWard
Award in drei Kategorien
Der «Green IT Innovation Award» wird in drei
Kategorien vergeben:
➤ «Green IT»-Lösungen für
IT-Anwendungen
➤ «Green IT»-Lösungen für
Konsumenten
➤ «Green IT»-Lösungen für
eine kohlenstoffarme Wirtschaft
Zusätzlich wird ein Förderpreis für die beste
Start-up-Idee verliehen, der «Green IT Startup Award». Der Gewinner des Start-up-Preises
erhält eine Beratung im Wert von 7500 Franken von der Forma Futura Invest, die sich dem
Vermögensmanagement für nachhaltige Lebensqualität verschrieben hat.
Eine Expertenrunde mit Vertretern aus Politik, Umwelt und Wirtschaft beurteilet die Bewerbungen und kürt die Gewinner. Die Jury
berücksichtigt einerseits die konkrete Anwendung der Geräte oder der Software, andererseits aber auch die Umweltbelastung bei der
Produktion und der Entsorgung. Die eingereichten Innovationen werden anhand der drei
DIe Jury
Dr. Bernard Aebischer:
Wissenschaftler am CEPE (Center for Energy Policy
and Economics), Professur für Ökonomie und Energiewirtschaft an der ETH.
Hauptkriterien Marktpotenzial, Energiesparpotenzial und Reduktion der ökologischen
Auswirkungen bewertet. Die Verleihung findet am 15. Mai ab 11:45 Uhr in der Messe Zürich, Halle 7) statt.
Dr. Lorenz Hilty:
Leiter der Abteilung Technologie und Gesellschaft
der Empa und Autor des Buches «Information Technology and Sustainability», Lehrbeauftragter am
Institut für Informatik der Universität Zürich.
Dr. eric Bush:
Geschäftsführer von S.A.F.E (Schweizerische Agentur
für Energieeffizienz), Geschäftsführer von Top Ten,
Inhaber der Beratungsfirma Bush Energie.
Christian Kobler:
Gründungspartner und COO von Forma Futura Invest, einer Vermögensverwaltung für nachhaltige
Lebensqualität. Mitbegründer und VR Mitglied eines
internationalen IT Unternehmens.
Isabel Götte:
Projektmitarbeiterin Klimapolitik WWF Schweiz, ab
Januar Nachhaltigkeitsverantwortliche Gasser Baumaterialien.
ruedi Noser:
Nationalrat und Unternehmer, Vizepräsident der
FDP, Mitglied der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur, Inhaber der Noser Gruppe.
Gabi Hildesheimer:
Co-Geschäftsleiterin Öbu, Netzwerk für nachhaltiges
Wirtschaften, Biologin, Mitglied des beratenden Organs für Klimaänderung des Bundesrates Occc.
Dennis Pamlin:
Global Policy Advisor WWF, Mitglied von GeSI (Global E-Sustainability Initiative), Experte am WEF in
der Gruppe «Green Technology», International Advisor for the Centre for Sustainable Communication.
auSzeIchnunG fÜr GrÜne Ideen
Realität werden zu lassen. Deshalb müssen
wir heute die Weichen stellen für nachhaltige
Informationstechnologien. Ich hoffe, dass der
Green IT Award innovative Lösungsansätze
hervorbringt, die anschliessend auch umgesetzt werden», erläutert Robert Neukomm,
Vorsteher des Gesundheits- und Umweltdepartements der Stadt Zürich, die Unterstützung des Awards.
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SecO an der OrbIt
Live Gründer/in gesucht
Das KMU-Portal des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO ist mit seinem Gründerschalter erstmals an der Orbit präsent. Wer vom 12. – 15.05.09
sein Unternehmen live an der Orbit zur Gründung
anmelden will, kann dies in der Halle 4 am Stand
C40 tun. Live-Gründern winkt eine Belohnung!
Das KMU-Portal zieht fünf Gewinner, denen es die
Gründungskosten bis zu einem Maximalbetrag
von Fr. 2‘000 pro Unternehmen bezahlt.
Im Zeichen der Globalisierung verliert der geographische Ursprungsort eines Unternehmens
zunehmend an Bedeutung. Es verstärkt sich der
Wettbewerb um die besseren staatlichen Rahmenbedingungen als ein wesentlicher Standortfaktor. Dabei spielen E-Government-Lösungen eine immer wichtigere Rolle. Was früher in der öffentlichen Verwaltung über
Papierdokumente abgewickelt wurde, findet im
E-Government elektronisch statt. Die Unternehmen werden dadurch administrativ entlastet
und haben mehr Zeit für Innovationen.
Von Administrativlasten besonders betroffen
sind die kleinen und mittleren Unternehmen
(KMU). Im Jahr 2000 beauftragte der Bundesrat
das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO ein
KMU-Portal zu entwickeln. Die Website www.
kmu.admin.ch wurde seither laufend ausgebaut und präsentiert heute Wissenswertes von
der Gründung bis hin zur Nachfolgeregelung
eines Unternehmens. Viel Zeit und Geld lässt
sich mit den verfügbaren Online-Services sparen. Ein Neugründer kann beispielsweise seine
Firma online zur Gründung bei Handelsregister,
Mehrwertsteuer, AHV und Unfallversicherung
anmelden. Gemäss einer Studie der Zürcher
Hochschule Winterthur beträgt die Zeitersparnis
50% im Vergleich zu einer Gründung auf dem
herkömmlichen Weg. Ebenfalls online verfügbar sind der Betreibungsschalter, Handels- und
Strafregisterauszüge, Markenanmeldung sowie
das elektronische Lohnmeldeverfahren.
Vom 12. – 15.05.09 ist das KMU-Portal mit seinem Gründungsschalter live an der Orbit präsent. Der Auftritt an der Orbit kam Dank der
Zusammenarbeit mit dem Institut für Jungunternehmen zustande, welches dort den Startup
Park organisiert. Wer sein Unternehmen live an
der Orbit gründen will, kann dies in der Halle 4
am Stand C40 tun. Live-Gründern winkt eine
Belohnung! Das KMU-Portal zieht fünf Gewinner, denen es die Gründungskosten (Notariatsund Handelsregistergebühren) bis zu einem
Maximalbetrag von Fr. 2‘000 pro Unternehmen
bezahlt.
KONTAKT
Markus Pfister, Betriebsökonom FH
Kommunikation E-Government für KMU
Staatssekretariat für Wirtschaft SECO
Ressort KMU-Politik
Effingerstrasse 27
3003 Bern
Tel. + 41 31 322 38 32
Fax + 41 31 323 12 11
Mobile +41 79 823 50 06
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