racing news - Nürburgring

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racing news - Nürburgring
racing news
Preis 2€
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14. Mai 2016 | 3. Lauf
58. ADAC ACAS H&R-Cup
Extra
Tour
DMSB Permit Norschleife
Die Mischung macht‘s: vom Profirennstall bis
zum waschechten Garagenteam – die Kunden der VLN
Jugend forsch: Anders Fjordbach,
der neue Mann neben Frank Stippler
Fair geht vor: ein Paradebeispiel aus
der Klasse SP2T beim zweiten Saisonlauf
2
INSIDE
Organisation
Veranstalter AC Altkreis Schwelm e.V.
im ADAC Renndirektor Peter Bröcher,
Olpe Rennleiter Kai Rübenhagen, Ennepetal Stellvertretender Rennleiter Dr.
René Henn, Rümmelsheim Dokumentenabnahme Nina Schulte, Schwelm;
Ulrike Kliem, Ennepetal Leiter der
Streckensicherung Andreas Mühlenbernd, Herresbach Stellvertretender
Leiter der Streckensicherung Thomas
Lingner, Bochum Anwärterin Leiter
der Streckensicherung Martina Contzen, Rheinbach Leitender Rennarzt Dr.
Daniel Wielpütz, Troisdorf Sportkommissare Andreas Witkowski, Sankt Augustin (Vorsitzender); Dennis Jühe,
Warstein; Harald Klemann, Möhnesee;
Norbert Heinz, Losheim Sportkommissar-Anwärter/in Matthias
Schlömer, Oelde; Tanja Geilhausen,
Windeck Technische Kommissare
Horst Wippermann, Meschede;
Frank Kassegger, Lünen; Alfred Kolke,
Warstein; Manfred Huckschlag, Datteln; Kerstin Schmidt, Bochum; Harald
Schmitz, Dortmund; Thomas Windhövel, Schwelm; Paul Altevers, Werlte;
Mario Hermani, Kroppach; Armin
Kolmsee, Wiehl; Karl-Heinz Loibl,
Hoffeld; Gerd Trappmann, Wülfrath
Zeitnahme Inge Kühn, Köln, Obfrau
Auswertung Wige, Meuspath Umweltbeauftragter Oliver Schulte, Ennepetal
Fahrerlager-Obmann Dietmar Busch,
Radevormwald Abschleppdienst
Firma Bongard, Adenau Feuerschutz
Feuerwehr Langenfeld / Adenau;
E-Unit Meuspath Streckensicherung
DMSB-Staffel; DRK Ahrweiler VLNGeneralbevollmächtigter Karl Mauer,
Üxheim Leiter Geschäftsstelle Dietmar
Busch, Radevormwald Leiter Sport
Peter Bröcher, Olpe Leiter Technik
Volker Strycek, Dehrn
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Akkreditierung ks media, Köln
Ansprechpartner für Journalisten
Patrik Koziolek, [email protected]
Die Veranstaltung wurde vom DMSB unter
Reg.-Nr. 127/16 am 25.04.2016 genehmigt.
Impressum
Herausgeber Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft
Nürburgring e.V. & Co. oHG Generalbevollmächtigter und Sprecher der
VLN Karl Mauer Interne und externe
Kommunikation Egon Zeimers
Redaktion Patrik Koziolek (Chef vom
Dienst), Sebastian Klein, Thorsten
Schlottmann Fotos Jan Brucke,
Thomas Suer, Dirk Reiter, Gruppe C,
Marcel Ebeling, Teams, Hersteller
Produktion ks media Koziolek &
Schlottmann GbR, Zollstockgürtel 63,
50969 Köln, Telefon 0221 9912888,
[email protected] Druck Druckerei
S.print Bohnen & Mertens GbR,
Erkelenz Auflage 7.000
Alle Termine der
Saison 2016 auf
einen Blick:
www.vln.de
02.04.2016
62. ADAC Westfalenfahrt
30.04.2016
41. DMV 4-Stunden-Rennen
14.05.2016
58. ADAC ACAS H&R-Cup
25.06.2016
47. Adenauer ADAC Deutsche Payment-Trophy
16.07.2016
56. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen
20.08.2016
39. RCM DMV Grenzlandrennen
03.09.2016
ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen
Start your engines
Liebe Motorsportlerinnen und Motorsportler, im Namen des Organisationsteams des Automobil Club Altkreis
Schwelm e.V. im ADAC heiße ich Sie zum
58. ADAC ACAS H&R-Cup, dem dritten
Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft
Nürburgring, herzlich willkommen.
Neben dem spannenden Kampf um
den Tagessieg bietet die Langstreckenmeisterschaft auch 2016 wieder aufregenden Motorsport in den vielen
unterschiedlichen Klassen und Markenpokalen. Dies zeigt, dass die Faszination
Nordschleife ungebrochen ist.
Ohne die zahlreichen ehrenamtlichen
Helfer wäre eine Veranstaltung wie der
58. ADAC ACAS H&R-Cup nicht zu stemmen, daher gilt ihnen hier erneut ein
großer Dank. Ebenfalls bedanken möchte ich mich für die langjährige Treue unseres Partners H&R Spezialfedern – der
bereits seit vielen Jahren Namensgeber
der Veranstaltung ist.
Auch wenn bei einer Motorsportveranstaltung der Spaß im Vordergrund steht,
nutze ich die Gelegenheit, einem traurigen Ereignis Worte zu widmen. Der
Tod von Hans-Jürgen Hilgeland hat uns
tief getroffen. „Jöckel“ hat unseren Club
über weite Strecken geprägt und war zuletzt Ehrenvorsitzender. Mit besonderem
Engagement führte er über lange Jahre
die Position des 1. Vorsitzenden aus und
hat sich stets sehr für die Belange des
Vereins eingesetzt. Wir haben ihm viel
VORSTART
uuu Michael Schulte
zu verdanken und werden sein Andenken stets in Ehren halten.
Zum Abschluss wünsche ich allen Teilnehmern ein erfolgreiches Rennen und
den zahlreichen Zuschauern rund um
die schönste Rennstrecke der Welt einen
spannenden Motorsport-Samstag.
Michael Schulte
1. Vorsitzender, ACAS e.V.
Inhalt
58. ADAC ACAS H&R-CUP
Rennvorschau.........................................................4
Teilnehmerliste..................................................... 23
24.09.2016
48. ADAC Barbarossapreis
08.10.2016
DMV 250-Meilen-Rennen
TITEL
DMSB Permit Nordschleife..............................10
RÜCKBLICK
Was bisher geschah..............................................6
Die Tabelle im Blick...............................................8
HINTERGRUND
Die Teams der VLN.............................................. 14
Shooting-Star Anders Fjordbach................... 16
Fair geht vor........................................................... 18
uuu Die Nordschleifen-Lizenz
NEWS
Neues aus der VLN.............................................. 19
KOLUMNEN
Olaf Manthey.........................................................13
Olli Martini..............................................................17
22.10.2016
41. DMV Münsterlandpokal
10
GESCHICHTE(N)
Die VLN vor 5, 10 und 20 Jahren................... 20
14
uuu Die Teams der VLN
3
4
RENNVORSCHAU
uuu Buntes Treiben in der Boxengasse - beim morgendlichen Zeittraining geht es am Nürburgring hektisch her
Auf die Spitze getrieben
Wer wird nach dem dritten Saisonrennen der neue Tabellenführer in der VLN
Langstreckenmeisterschaft Nürburgring sein?
Zum dritten Mal in eineinhalb
Monaten kämpfen die Teams und
Fahrer der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring um Positionen und Punkte. Gleichzeitig ist der
58. ADAC ACAS H&R-Cup die Generalprobe für das 24h-Rennen. Erstmals in dieser Saison wird nicht die
SP9, die Klasse der schnellen GT3Rennwagen, die meisten Starter aufweisen, sondern der BMW M235i Racing Cup. Und noch eines ist vor dem
Start am Samstag, dem 15. Mai 2016,
um 12:00 Uhr gewiss: Nach dem
vierstündigen Rennen wird es einen
neuen VLN-Tabellenführer geben.
Hoffnungsvolle Kandidaten
Weil Frank Stippler und Anders
Fjordbach, nach zwei Gesamtsiegen die aktuellen Leader in der VLN,
diesmal im Audi R8 LMS von Phoenix Racing nicht am Start sind, ist
der Weg frei für die Verfolger. In erster Linie werden sich Alexander
Mies und Michael Schrey im BMW
M235i Racing Cup Hoffnungen auf
die Führung in der Meisterschaft
machen. Die Bonk-Piloten zeigten
den Kontrahenten in der quantitativ
und qualitativ hochwertigen Cup5Klasse zweimal die Rücklichter.
Sollten Schrey und Mies der Hattrick
gelingen, wäre ihnen der erste Platz
in der Tabellenführung sicher. Denn
erneut ist der BMW-Cup mit 21 Fahrzeugen die am stärksten besetzte
Klasse des dritten Wochenendes.
Auf einen Patzer der beiden hoffen
Hajo Müller, Jens Riemer und Dominik Thiemann in der V5. Auch sie haben mit ihrem BMW E36 beide Rennen in ihrer Klasse beherrscht und
treten am Samstag gegen elf Kontrahenten an. Weitere aussichtsreiche
Kandidaten für die Spitzenposition
in der Tabelle gehen in der SP7 an
den Start: Tim Scheerbarth und Alexander Toril Boqoui haben im Porsche 991 Cup ebenfalls die beiden ersten Läufe als Klassensieger beendet
und bekommen es diesmal mit acht
Kontrahenten zu tun.
Nordschleifen-Debüt für
Weltmeister-Team
Besonderes Augenmerk gilt beim
dritten VLN-Lauf der Startnummer
uuu Feiert beim dritten Lauf VLN-Premiere: der Peugeot 308 Racing Cup
RENNVORSCHAU 58. ADAC ACAS H&R-Cup
#386. Mit dieser Nummer dreht erstmals ein Peugeot 308 Racing Cup
seine Runden auf der Nordschleife.
Verantwortlich für den Einsatz dieses Autos zeichnet kein geringerer
als der neunfache Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb verantwortlich,
der allerdings nicht selbst fahren
wird. Sébastien Loeb Racing setzt
auf die Fähigkeiten der erfahrenen
Nordschleifen-Routiniers Michael
Bohrer und Jürgen Nett, die mit dem
Franzosen Grégoire Demoustier in
der SP2T an den Start gehen.
Einzelkämpfer
Mit der Marke Peugeot kennt sich
Jürgen Nett zumindest schon mal
bestens aus. Im Peugeot 306 S16 ging
er bislang regelmäßig gemeinsam
mit seinem Bruder Joachim in der
V3 auf Punktejagd, auch in den beiden ersten VLN-Läufen 2016. Nun
aber trennen sich die Wege der Brüder, und aus Joachim Nett wird beim
58. ADAC ACAS H&R-Cup ein Einzelkämpfer.
Joachim Nett wird nicht der einzige Teilnehmer sein, der sich das
vierstündige Rennen im Alleingang
zutraut. Max Langenegger wird den
Citroen Saxo VTS vom Team Rallye
Top ebenfalls alleine über die Nordschleife pilotieren. Gleiches gilt für
Stefan Vancampenhoudt, für den
dies jedoch absolut nichts Neues ist.
So bestritt der Belgier für das Team
Schirmer bereits 2015 die komplette
Saison (bis auf das 6h-Rennen) als
Solist im BMW 325i, beherrschte die
Klasse V4 beinahe nach Belieben
und kämpfte bis zum letzten Ren-
nen mit um den Titel. In diesem Jahr
wechselten Schirmer und Vancampenhoudt in den BMW M235i Racing
Cup und versuchen dort, an die Erfolge des Vorjahres anzuknüpfen.
Kampf um den Gesamtsieg
Solisten gibt es in den großen
Klassen nicht mehr. Gerade im Vorfeld zum 24h-Rennen gehen viele
Teams meist mit drei oder vier Fah-
Zeitplan
08:30 Uhr..................Zeittraining (90 Minuten)
10:45 Uhr.........................................................Pitwalk
11:20 Uhr....................................... Startaufstellung
11:40 Uhr....................................Einführungsrunde
12:00 Uhr.................... Start Rennen (4 Stunden)
16:00 Uhr................................................. Zieleinlauf
16:20 Uhr.........................Siegerehrung (Podium)
18:00 Uhr............Siegerehrung (Media Centre)
rern an den Start. Ein Trio gibt im
Mercedes-AMG GT3 von Team Mann
Filter Zakspeed beim dritten Lauf
seine VLN-Premiere: die Söhne der
berühmten Rennfahrer Roland Asch,
Klaus Ludwig und Hans Heyer –
Sebastian, Luca und Kenneth. Das
Team Zakspeed setzt in der SP9 zudem erneut den Nissan GT-R Nismo GT3 mit Marc Gassner, Florian
Strauß und Tom Coronel ein.
Im Kampf um den Tagessieg mischen erneut die Spitzenteams von
BMW, Audi, Porsche, Bentley, Lexus
und Mercedes-Benz mit. Besonders
die Mercedes-Teams sind nach insgesamt drei Podiumsplätzen im Jahr
2016 heiß auf den ersten Gesamtsieg.
Für Porsche wird Manthey Racing
mit drei 911 GT3 R ebenfalls endlich
ganz vorne mitmischen wollen. Die
Werksautos pilotieren Richard Lietz
und Patrick Pilet, Earl Bamber und
Nick Tandy sowie Michael Christensen und Fred Makowiecki.
Einen Porsche wird man beim
dritten VLN-Lauf jedoch vermissen.
Frikadelli-Racing zog am Dienstag
seine Nennung zurück. Hintergrund
ist die neue Einstufung des Porsche
911 GT3 R in der so genannten „Balance of Performance“ (BoP).
Nichtsdestotrotz wird die einmalige Markenvielfalt die Zuschauer
an der Nordschleife erneut in ihren
Bann ziehen. Bestes Beispiel für den
bunten Mix ist übrigens die Klasse
SP8: Hier gehen sechs verschiedene
Autos von fünf Herstellern an den
Start – ein Aston Martin Vantage
GT8, ein Lexus ISF CCS-R, ein Ford
Mustang GT, ein Porsche 991 GT3
Cup AW, ein Aston Martin V12 Vantage S und ein Ferrari 458.
Der Ferrari hat die ersten beiden
Läufe in seiner Klasse für sich entschieden. Somit haben auch Mike Jäger, Christian Kohlhaas und Stephan
Köhler, derzeit Fünfte in der Tabelle,
die Chance, die Führung in der Meisterschaft zu übernehmen. n
Der Sender Sport 1 zeigt am 21. Mai um 21:30 Uhr eine
30-minütige Zusammfassung des zweiten VLN-Laufs.
5
6
RÜCKBLICK
uuu Das Duell zwischen Frank Stippler im Audi R8 LMS und Maro Engel im Mercedes-AMG GT3 prägte den zweiten VLN-Lauf 2016
Zwei Rennen, ein Sieger
Frank Stippler und Anders Fjordbach gewannen im Audi R8 LMS von Phoenix
Racing die beiden ersten Saisonrennen 2016.
Es herrschte Hochbetrieb bei den ersten beiden Rennen
der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2016. Insgesamt waren 373 Autos am Start: 182 beim Auftakt, 191
beim zweiten Lauf. Vor allem die GT3-Klasse glänzte mit
stolzen Teilnehmerzahlen. Umso verwunderlicher ist es,
dass sich das Gesamtklassement in den beiden Rennen an
der Spitze nahezu gleich liest.
Vielleicht wäre es sogar auf den ersten vier Plätzen komplett identisch gewesen, hätte Phoenix Racing beim zweiten Lauf nicht auf den Einsatz des zweiten Autos verzichtet.
Das Audi-Team aus Meuspath ist auf der 24,358 Kilometer
langen Kombination aus Kurzanbindung und Nordschleife bislang das Maß der Dinge. Die Verfolger sind ebenso
klar auszumachen: In beiden Läufen waren es jeweils die
Mercedes-AMG GT3 von Black Falcon und Haribo Racing, die
den Phoenix-Audi am dichtesten auf den Fersen waren.
Keine Selbstläufer
Trotz der Parallelen in den Wertungen waren beide Läufe
hart umkämpft. Die zwei Siege des Phoenix-Duos Frank
Stippler und Anders Fjordbach waren alles andere als
Selbstläufer. Immer wieder wechselte die Führung an der
Spitze, immer wieder mischten andere Fahrer-Crews im
Duell um die vorderen Plätze mit. Mal übernahm ein Porsche 911 GT3 R die Führung, mal ein Mercedes-AMG GT3.
Letzten Endes aber hatte der Phoenix-Audi, nach teils
hautnahen und packenden Zweikämpfen, in beiden Rennen
die Nase vorn. Beim VLN-Auftakt holten Stippler und Fjordbach den Sieg, weil das Schwesterauto mit Christopher
Haase und Laurens Vanthoor wegen eines Geld-Vergehens
mit einer Zeitstrafe belegt wurde und auf den zweiten Platz
abrutschte. Nach dem zweiten Lauf bilanzierte Stippler:
„Wir konnten einen Stopp weniger absolvieren. Nur so ist
unser Vorsprung von knapp 58 Sekunden im Ziel zu erklären. Von der Performance her sind wir mit den Mercedes absolut auf Augenhöhe.“
Die Verfolger
Das galt in erster Linie für die beiden Autos von Black
Falcon und Haribo Racing. Die Black-Falcon-Crew – Bernd
Schneider, Maro Engel, Adam Christodoulou und Manuel
Metzger – hatte in beiden Läufen die Führung inne und lieferte sich vor allem im zweiten Rennen einen packenden
Zweikampf mit dem Phoenix-Audi. Dabei lag der HariboMercedes mit Uwe Alzen, Lance David Arnold, Maximilian
Götz und Jan Seyffarth nie sehr weit weg.
Im Ziel aber immer das gleiche Bild: Phoenix vor Black
Falcon und Haribo. Das Haribo-Team hatte beim zweiten
Lauf kurz nach dem Start sogar Glück im Unglück: Nach
einer Kollision war aber lediglich der Diffusor des MercedesAMG GT3 leicht beschädig, was laut Uwe Alzen das Fahrverhalten nicht sonderlich beeinträchtigte.
Starke Engländer
Abseits der Plätze für das Siegerpodest lieferten sich die
Kontrahenten an beiden Rennwochenenden mitreißende
Duelle. Häufig waren einige Teams, beispielsweise die Porsche 911 GT3 von
Manthey Racing,
in Schlagdistanz
Alle Ergebnisse
der Saison 2016
auf einen Blick.
RÜCKBLICK Was bisher geschah
zum Podium. Beim Auftakt aber verhinderten Reifenschäden eine bessere Platzierung, im zweiten Lauf belegten die
beiden Porsche die Plätze fünf und sechs.
Die erfolgreichsten Hersteller hinter Audi und MercedesAMG kommen jedoch aus England. Beim Auftaktrennen
waren es Christer Jöns, Chris Brück und Steven Kane,
die ihren Bentley Continental GT3 auf den fünften Platz
pilotierten. Das Schwesterauto mit Christian Menzel,
Guy Smith, Marco Holzer und Fabian Hamprecht schaffte
es ebenfalls in die Top-Ten – Platz neun.
Beim zweiten Lauf waren die Bentley nicht am Start,
dafür aber die Aston Martin. Bei der 2016er-Premiere des
Aston Martin Vantage GT3 kamen Darren Turner und Nicki
Thiim bei schwierigen Witterungsbedingungen als Vierte
ins Ziel, das Schwesterauto mit Matthias Lauda und Richie
Stanaway schaffte es auf Rang neun.
Pech für BMW-Teams
Für eine Top-Platzierung reichte es BMW mit dem M6 GT3
– trotz eines Podestplatzes beim 24h-Qualifikationsrennen
Mitte April – in der VLN noch nicht. Zwar fuhren Matias
Henkola und Michele di Martino den neuen GT3 des Team
Walkenhorst Motorsport beim Auftakt auf Platz sieben.
Beim zweiten Lauf reichte es jedoch nur für Platz elf, den die
Teamkollegen Christian Krognes, Victor Bouveng und Tom
Blomqvist – der DTM-Pilot gab sein GT3-Debüt – herausfuhren.
Rowe-Racing hatte durchaus bessere Platzierungen im Visier, doch beide BMW M6 GT3 kamen im zweiten Saisonlauf
nicht ins Ziel. Eine Kollision in der Anfangsphase stoppten Philipp Eng und Alexander Sims, ein technischer Defekt
Maxime Martin und Klaus Graf. Letztere lagen zum Zeitpunkt des Ausfalls auf Platz vier. n
uuu Schnelle GT3-Renner aus Großbritannien: Bentley Continental GT3 (links) und Aston Martin Vantage GT3
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7
8
ANALYSE
Fjordbach / Stippler
(Audi R8 LMS, Phoenix Racing)
Mies / Schrey
(BMW M235i Racing, Bonk Motorsport)
Müller / Riemer / Thiemann
(BMW M3, Team Thiemann)
uuu Die Top-6-Teams auf einen Blick
Let´s talk about sechs
Sechs Teams haben in den ersten zwei Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft
Nürburgring 2016 in ihren jeweiligen Klassen zwei Siege eingefahren.
Die Konkurrenz in der kleinen Cup5Klasse wie in der großen Klasse SP9 ist
qualitativ wie quantitativ enorm
stark. In diesen Klassen zu dominieren, dürfte also gar nicht einfach
sein. Dennoch haben zwei Fahrerpaarungen dies 2016 in den ersten beiden Rennen getan: Frank Stippler und
Anders Fjordbach feierten im Audi R8
LMS von Phoenix Racing in der SP9
zwei Siege, dies taten auch Alexander Mies und Michael Schrey im BMW
M235i Racing Cup. Das Bonk-Duo Mies
und Schrey distanzierte den Zweitplatzierten um gut 1:10 Minuten – in
einer Cup-Klasse mit identischen Autos eine beachtliche Leistung. Somit
zählen beide Fahrer-Paarungen zu
den Favoriten im Kampf um die Meisterschaft. Doch sie sind nicht die einzigen, die das Kunststück fertig brachten, in den ersten beiden Läufen ihre
jeweilige Klasse zu gewinnen.
Cup5-Klasse
„Das war eine fast perfekte Vorstellung. Bei den schwierigen äußeren
Bedingungen haben die beiden keinen
Fehler gemacht. Nach dem starken
Saisonauftakt haben wir jetzt natürlich eine gute Ausgangsposition“, sagt
Teamchef Michael Bonk.
Durch den zweifachen Triumph im
BMW M235i Racing Cup – im zweiten
VLN-Rennen mit einer besonders beeindruckenden Souveränität – haben
sich Schrey und Mies auf dem zweiten
Rang der Meisterschaftswertung etabliert und dürften, neben dem CupSieg, auch die Meisterschaft ins Visier
nehmen.
Schließlich war der BMW-Cup mit
20 Teilnehmern hinter der SP9 (26 Teilnehmer) die am zweitstärksten besetzte Klasse in den ersten beiden Läufen. Und im Gegensatz zur SP9 kann
man nicht davon ausgehen, dass die
Teilnehmerzahlen im Cup5 nach dem
24h-Rennen auf dem Nürburgring zurückgehen werden.
V5-Klasse
Eine blütenweiße Weste haben auch
Dominik Thiemann, Hajo Müller und
Jens Riemer. Sie pilotierten ihren BMW
E36 in beiden Läufen als Erste der Klasse V5 – mit jeweils 14 Teilnehmern
ebenfalls stark besetzt – über die Ziellinie. Besonders die Art und Weise, in
der das BMW-Trio das Feld dominierte,
lässt aufhorchen. Distanzierten sie die
ersten Verfolger beim VLN-Auftakt –
Christian Büllesbach, Andreas Schettler und Daniel Zils im Porsche Cayman
vom Team Pixum Adrenalin Motorsport – noch um 1:40 Minuten, verwiesen beim zweiten Lauf Einzelkämpfer
Fabio Grosse im Porsche Cayman von
Speedworxx Racing mit knappen sechs
Minuten Vorsprung auf den zweiten
Platz. „Vielleicht können wir in dieser
Saison um die Meisterschaft kämpfen.
Wir waren in den vergangenen Jahren schon einige Male dicht dran“, sagt
Wer in seiner Klasse die meisten Teilnehmer
hinter sich lässt, erhält die meisten Punkte.
ANALYSE Meisterschaft 2016
Scheerbarth / Toril Boquoi
(Porsche 911 GT3, Black Falcon)
ein euphorischer Hajo Müller. Nach zwei Rennen liegt
das BMW-Trio auf dem dritten Rang.
Jäger / Köhler / Kohlhaas
(Ferrari 458, racing one)
Tabellenstand nach Rennen 2 von 10
Pos.
Fahrer
Jacoma / Karch
(Porsche Cayman, Mathol Racing)
Punkte
1
Fjordbach / Stippler
19,64
2
Mies / Schrey
19,49
3
Müller / Riemer / Thiemann
SP7-Klasse
Gleich dahinter lauern
4
Scheerbarth / Toril Boquoi
Tim Scheerbarth und Ale5
Jäger / Köhler / Kohlhaas
xander Toril Boquoi. Das
6
Jacoma / Karch
Duo vom Team Black Fal7
Christodoulou
/ Engel / Metzger / Schneider
con drückte bisher der SP7
seinen Stempel auf. In bei8
Epp / Holthaus
den VLN-Läufen feierten
9
van Campenhoudt
sie den Klassensieg und lie10 Brink / Piana / Rink
ßen dabei ihren Konkurrenten nicht den Hauch einer Chance. Obwohl der Porsche 911
SP8-Klasse
Cup BF scheinbar mühelos die Tücken
Mehr Zulauf hingegen verzeichnete
der Nordschleife meisterte, war es
bislang die Klasse SP8, deren Teilnehlaut Scheerbarth ein hartes Stück Armerzahl von sieben beim Auftakt auf
zehn beim zweiten VLN-Lauf anstieg.
beit – besonders im zweiten VLN-RenDie Sieger waren dennoch an beiden
nen: „Wir hatten enorm viel Verkehr
Tagen dieselben: Mike Jäger, Stephan
und immer wieder mit einsetzendem
Köhler und Christian Kohlhaas fuhren
Regen zu kämpfen. Die ständig wechim Ferrari 458 vom Team Racing one
selnden Bedingungen hat das Auto
allen Konkurrenten davon. Ob Lexus,
aber super weggesteckt.“ Die AusBMW oder Ford – kein Fabrikat konngangslage im Kampf um den Titel ist
somit optimal – lediglich die verhältte die Pace des Trios mitgehen. „Der
zweite Sieg im zweiten Rennen. So
nismäßig geringe Starterzahl (neun
könnte die Saison ruhig weitergehen“,
und acht) könnten den Kampf um den
sagt ein hochzufriedener Mike Jäger.
Titel erschweren.
„Wir sind von der Pole-Position gestartet, haben dann überlegen die Klasse SP8 gewonnen und dazu auch noch
Die Punkte-
vergabe in der
VLN auf einen
Blick.
9
die schnellste Rennrunde
gedreht.“ Positiver Nebeneffekt: Platz fünf in der
Meisterschaft.
V6-Klasse
Nach einem Audi, zwei
BMW,
einem Porsche und
18,79
einem Ferrari folgt in der
18,73
VLN-Gesamtwertung ein
18,59
weiteres Fabrikat aus Zuffenhausen. Der Porsche Cay18,19
man vom Team Mathol Ra17,96
cing. Claudius Karch und
17,94
Ivan Jacoma gaben sich in
beiden Läufen der V6 keine Blöße, hatten im zweiten Lauf aber
deutlich härter zu kämpfen als noch
beim Auftakt. Fuhren sie im ersten
Lauf einen Vorsprung von über zwei
Minuten heraus, reichte diesmal nur
eine Lücke von 33 Sekunden zum Klassensieg.
Es sind diese sechs Teams, die nach
zwei von zehn Rennen den bisher
stärksten und vor allem konstantesten
Eindruck hinterließen. Können alle
ihre Dominanz in ihren jeweiligen
Klassen in den weiteren VLN-Läufen aufrechterhalten, steht den Fans,
Teams und Fahrern in der VLN 2016
ein packender Meisterschaftskampf
bevor – Langeweile ist in der „Grünen
Hölle“ ein Fremdwort. n
19,28
18,82
10
TITEL
uuu Wer in der VLN mit großen Fahrzeugen starten möchte, muss sich vorher im „Kleinwagen“ beweisen
Im Kleinen wie im Großen
Wer in der VLN auf der Nordschleife Rennen fahren will, braucht eine spezielle Lizenz: die Permit des
DMSB. racing news erklärt, weshalb selbst gestandene Profis diesen Führerschein machen müssen.
Die Nürburgring Nordschleife ist so ziemlich die einzige Renntrecke, für die ein Rennfahrer einen speziellen
Führerschein braucht: die DMSB Permit Nordschleife oder
Nordschleifen-Lizenz. racing news hat sich mit den unterschiedlichen Lizenzstufen befasst und zeigt die Wege auf,
die ein Fahrer nehmen muss, um auf der Nordschleife
eines der „großen“ Autos, einen GT3-Rennwagen zum Beispiel, pilotieren zu dürfen. „Denn der Grundgedanke, der
hinter der Permit steckt, ist ja der, dass nicht jeder zum
Nürburgring kommen, den Hals recken und fragen kann:
Wo steht, bitteschön, mein GT3-Auto?“, betont der Generalbevollmächtigte der VLN, Karl Mauer. „Man muss sich
über bestimmte Qualifizierungen an ein solches Rennauto heranarbeiten.“
Weshalb wurde die DPN eingeführt?
Sie ist die längste und schönste Rennstrecke der Welt
– sie ist berühmt, aber auch berüchtigt. Sehr berüchtigt. Die Nürburgring Nordschleife ist einzigartig, und sie
stellt einzigartige Anforderungen – an das Material, aber
eben auch an die Fahrer. Es gibt Passagen, die mit keiner
anderen Strecke der Welt vergleichbar sind; es gibt Bodenwellen, Sprungkuppen, Kompressionen, anspruchsvolle Kurvenkombinationen; es gibt ständig wechselnde
Wetter- und Sichtverhältnisse.
Jeder Rennfahrer wächst mit seinen Erfahrungen –
nirgendwo sonst ist dieser Spruch so zutreffend wie auf
der Nordschleife. Mangelnde Kenntnisse über die 20,832
Nordschleife und die damit einhergehenden Auswirkungen auf das Fahrverhalten des Rennautos können in
der „Grünen Hölle“ fatale Auswirkungen haben. Aus diesem Grund wurde Anfang 2015 die DMSB Permit Nordschleife (DPN) eingeführt. Die DPN ist in drei Stufen
unterteilt und stellt auf diese Weise sicher, dass die Rennteilnehmer auf der Nordschleife bestimmte Erfahrungen
vorweisen können. Ob engagierter Hobbypilot oder ausgebuffter Profi – jeder soll auf der Nordschleife klein
anfangen.
„Das ist auch gut
so“, erklärt Mauer.
„Auf der Nordschleife muss jeder zunächst seine eigenen Erfahrungen
sammeln, die
Strecke kennenlernen. Die Anforderungen sind hier
so speziell, dass
selbst ein gestan-
TITEL DMSB Permit Nordschleife
schaft Nürburgring eine international ausgeschriebene
Serie. Die internationale D-Lizenz kann unter anderem
durch einen DMSB-genehmigten Lizenz-Lehrgang erworben werden.
Obwohl diese Lizenz bereits mit dem 16. Lebensjahr beantragt werden darf, ist die Teilnahme an einem Rennen
auf der Nordschleife generell erst ab 18 Jahren gestattet.
Die VLN ist für einen 18-jährigen Inhaber der Internationalen D-Lizenz jedoch immer noch ein Tabu – ohne die
Nordschleifen-Permit der Stufe B gibt es keine Startberechtigung.
dener Profi ohne Vorkenntnisse in arge Probleme kommen kann. Mit der DPN können wir unnötige Risiken vermeiden.“ Es gibt für die VLN zwei DPN-Stufen: die A- und
die B-Lizenz.
Die Internationale D-Lizenz als Basis
Die allgemeine Automobilsport-Lizenz ist erforderlich,
um überhaupt in der VLN auf der Nordschleife an den
Start zu gehen. Schließlich ist die Langstreckenmeister-
DPN Stufe B: Führerschein für kleine Klassen
Für jeden, der vor 2016 bereits im Besitz einer solchen
Permit war, reicht die erfolgreiche Teilnahme am E-Learning (siehe racing news 2/2016). Für alle anderen gibt es
drei Wege, die den Antrag auf die DPN Stufe B ermöglichen. Er muss
• innerhalb der vergangenen zwei Jahre an drei
RCN-Leistungsprüfungen auf der Nordschleife teilgenommen haben und sich dabei unter den ersten
75 Prozent aller gestarteten Teilnehmer der entsprechenden Klasse platziert haben,
• innerhalb der vergangenen zwei Jahre an einer
RCN-Leistungsprüfung als Einzel- oder an zwei
RCN-Leistungsprüfungen als Doppelstarter teilgenommen haben und ebenfalls unter den ersten 75
Prozent gewertet worden sein; zudem muss er eine
vom DMSB anerkannte geführte Streckenbesichtigung absolviert haben; diese Voraussetzungen gelten für Antragsteller, die bereits im Besitz einer
Internationalen C-Lizenz (oder höher) sind,
• innerhalb der vergangenen neun Monate an
einem vom DMSB genehmigten DPN-Fahrerlehrgang teilgenommen haben; für Inhaber der Internationalen C-Lizenz (oder höher) ist dies eine Alternative zum vorangegangenen Punkt.
Welche Fahrzeuge darf man in der VLN mit der
DPN Stufe B fahren?
Neulinge sollen in den kleinen Fahrzeugklassen den
Nordschleifen-Einstieg absolvieren, also im TMG GT86Cup, im BMW M235i Racing Cup, im Opel Astra OPC Cup
oder in den Klassen zwischen V2 und V5.
uuu BMW-Werksfahrer Tom Blomqvist, der Sohn von Rallye-Legende Stig Blomqvist, startete im BMW M235i
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12
TITEL
DPN Stufe A: der Führerschein für alle Klassen
Generell muss die DPN jährlich beantragt werden. Als Inhaber der A-Lizenz muss dafür lediglich
das E-Learning erfolgreich wiederholt werden. Zudem muss der Antragsteller innerhalb der vergangenen fünf Jahre an mindestens einem Rennen auf
der Nordschleife teilgenommen haben.
Die DPN-Stufe B ist für den Antrag der DPN Stufe A ebenfalls Voraussetzung, natürlich ist das erfolgreiche E-Learning auch hier obligatorisch.
Zudem muss der Antragsteller mindestens zwei
Rennen in einer kleineren Klassen bei einem VLNRennen (oder dem ADAC 24h-Qualifikationsrennen) absolviert haben. Dabei muss er unter den besten 75 Prozent seiner Klasse (die aus mindesten drei
Startern bestehen muss) gewertet worden sein und
in beiden Rennen mindestens 18 Runden hinter
dem Steuer gesessen haben.
Gestandene Profis in kleinen Autos
Das ist der Grund, warum sich Zuschauer und
gelegentlich auch Aktive verwundert die Augen
reiben: der frisch gebackene Sieger des 24 StundenRennens von Le Mans in einem seriennahen Porsche Cayman auf der Nordschleife? Der Neuseeländer Earl Bamber ist nur ein Beispiel dafür, dass die
Permit-Regelung auch vor verdienten Profis keinen
Halt macht. Und die Profis finden das völlig legitim.
„Diese zusätzliche Lizenz halte ich für eine so besondere Rennstrecke wie die Nordschleife für absolut gerechtfertigt“, stellt der 25-Jährige fest, der seine beiden ersten VLN-Rennen 2015 auf dem zweiten
und ersten Rang der Klasse V5 beendete und so
2016 im neuen Porsche 911 GT3 R um den Gesamtsieg kämpfen kann.
Der DTM-Pilot Tom Blomqvist feierte beim ersten Lauf des Jahres 2016 seine VLN-Premiere. Der
22-jährige Brite entschied sich bei den Pflichtrunden in einer kleineren Klasse für den BMW M235i
und ging sowohl beim VLN-Auftakt als auch beim
24h-Qualifikationsrennen an den Start. „Die Nord-
uuu Le-Mans-Sieger Earl Bamber fuhr 2015 zwei Rennen im V5-Cayman
ZWISCHENGAS Die Olaf Manthey-Kolumne
schleife ist wirklich
etwas ganz Besonderes. Vieles ist so
ungewöhnlich, einzigartig und neu.
Daran muss sich
ein Rennfahrer,
egal, was er schon
alles gesehen und
erlebt hat, erst
einmal gewöhnen. Das habe
ich mit dem BMW M235i sehr gut machen
können. Nun freue ich mich auf die Einsätze im GT3Auto“, sagte Blomqvist, bevor im zweiten VLN-Lauf im
BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport den elften
Klassenrang der SP9 belegte.
Für den gleichen Weg wie Blomqvist entschied sich
auch Maximilian Buhk, der trotz seiner jungen Jahre
schon über viel Langstreckenerfahrung aus der Blaincpain-Serie verfügt – aber eben nicht auf der Nordschleife. Er absolvierte 2015 sogar drei Rennen im BMW
M235i Racing Cup; in diesem Jahr greift der 23-Jährige
im Mercedes-AMG GT3 des Teams HTP-Motorsport im
Kampf um Gesamtsiege an.
Der Weg dieser drei Profis zeigt, dass die Nordschleife
(und mit ihr die VLN) nichts von ihrem legendären Mythos, nichts von ihrer großen Attraktivität, aber auch
nichts von ihrer enormen Anforderungskraft eingebüßt
hat. Denn wo sonst könnte man sehen, dass sich Profis
freiwillig in leistungsschwächere Autos setzen. Nur um
ihren Traum vom Rennen auf der Nordschleife zu verwirklichen.
Übrigens: Die DPN ist weltweit nicht die einzige Zusatzlizenz, die ein Rennfahrer für eine bestimmte
Strecke haben muss. Der „Nordschleifen-Führerschein“
ist vergleichbar mit der Oval-Lizenz. Fahrer, die in den
USA an Rennen auf Ovalkursen teilnehmen wollen, müssen ebenfalls eine spezielle Lizenz erlangen. Denn auch
die so genannten „Nudeltöpfe“ haben ganz spezifische
Eigenschaften, die mit den „normalen“ Rennstrecken
dieser Welt nicht vergleichbar sind. n
Was Schmidtchen
nicht lernt,
lernt Schmidt
Angenommen, Sie
müssten die theoretische
Führerscheinprüfung nochmals ablegen, wie viele der 30
Fragen könnten Sie auf Anhieb
korrekt beantworten? Oder glauben
Sie, ein Test, bei dem Sie Ihr Wissen über
Verkehrszeichen oder Vorfahrtsregeln nachzuweisen hätten, wäre für Sie nicht notwendig, weil Sie seit Jahren
und Jahrzehnten Auto fahren? Halten Sie, ganz im Ernst, einen solchen
Theoriecheck für überflüssig?
Wenn Sie und ich uns mal anschauen, wie sich Autofahrer gelegentlich verhalten, wenn Sie und ich uns mal selbst hinterfragen, wie gut
wir über die geltenden Regeln der Straßenverkehrsordnung Bescheid
wissen, dann fallen unsere Antworten auf die eingangs formulierten
Fragen einheitlich und eindeutig aus. Darauf wette ich.
Wieso gibt es dann Rennfahrer, die eine Zusatzlizenz für bestimmte
Rennen auf der Nordschleife kategorisch ablehnen, die sich gegen das
E-Learning wehren? Sie tun das mit den Hinweisen darauf, dass sie
schon x-mal beim 24 Stunden-Rennen oder in der VLN am Start gewesen seien, dass sie auf der Nordschleife also jahrelang Erfahrungen
gesammelt und demnach nichts mehr zu beweisen hätten.
Den Leuten, die auf stur schalten, sage ich genauso wie denjenigen,
die Sinn und Zweck von Permit und E-Learning noch immer nicht so
richtig begriffen haben: Es gibt keinen Rennfahrer auf der ganzen Welt,
der ausgelernt hat, egal wie lange er wo was gefahren ist. Keinen Profipiloten und schon gleich gar keinen Amateurpiloten.
Wer einen Lizenzantrag unterschreibt, bestätigt, dass er das sportliche Reglement wirklich kennt und es nicht nur, wenn überhaupt,
durchgelesen hat. Dass er, beispielsweise, alle Flaggensignale und deren Bedeutung weiß, dass er die Fahrvorschriften intus hat, nicht nur
ein paar, sondern alle. Und wie viele Rennfahrer beherrschen die sportlichen Regel aus dem Effeff? Nicht alle. Darauf wette ich auch.
Die Nordschleife ist eine ganz besondere, eine einzigartige Strecke,
darin sind sich alle einig. Rennen auf der Nordschleife zu fahren, erfordert eine besondere, eine einzigartige Befähigung, darin sollten sich
auch alle einig sein. Diese Befähigung erschöpft sich nicht nur darin,
viele Runden gefahren zu sein. Denn auf der Nordschleife ist es wie im
richtigen Leben: Alles ist im Fluss. Die Strecke verändert sich, die Rennautos verändern sich, die Fahrer verändern sich, die Sicherheitsmaßnahmen verändern sich, die Rennsituationen sind immer wieder neue.
Bislang gab es vor jedem Rennen der VLN nur die Fahrerbesprechung, in der immer wieder auf die Besonderheiten der Nordschleife und auf die spezifischen Regelungen hingewiesen wurde. Wie viele
Fahrer hören, generell, in der Fahrerbesprechung genau zu und merken
sich alles? Die meisten nicht. Ich wette schon wieder.
Jetzt sind die Fahrer gezwungen, sich mit den Sicherheitsaspekten
der Nordschleife, den Flaggensignalen und den spezifischen Fahrvorschriften auseinanderzusetzen. Dank E-Learning, der Online-Tests und
der Stichproben-Kontrollen. Das ist richtig so. Denn es geht um die
Sicherheit, um die Sicherheit jedes einzelnen, auf der Rennstrecke und
am Rand der Rennstrecke. Und es geht um die Nordschleife.
Die Fahrer, die sich nicht an die Regeln halten, können sofort bestraft werden, ohne Rücksicht auf ein Verfahren vor dem DMSB-Sportgericht. Denn das ist einer der ganz großen Vorteile der Permit: Sie
kann vom VLN-Veranstalter bei einem klar belegbaren Regelverstoß
auf der Stelle eingezogen werden.
Auf Amateurrennfahrer, die, wie ich neulich in einem deutschen
Motorsport-Fachmagazin las, ihr Geld lieber in einen Familienurlaub
stecken als in die Teilnahme an Rennen auf der Nordschleife, können
wir, denke ich, getrost verzichten. Vielleicht sind es so ein paar Teilnehmer weniger in der VLN. Wenn die Rennen auf der Nordschleife aber
wieder sicherer sind, kommen neue Teilnehmer hinzu. Mit Sicherheit.
Mit entsprechender Zusatzlizenz.
13
14
HINTERGRUND
Vier sind Helden
Das Gefüge der Teams in der VLN ist sehr komplex. racing news durchleuchtet die
Teilnehmerstruktur und beschreibt das „Vier-Säulen-Prinzip“ der VLN.
Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring findet zehnmal im Jahr auf der schönsten und
schwierigsten Rennstrecke der Welt
statt: auf der einzigartigen Nordschleife. Die Nordschleife ist das ganz
große Alleinstellungsmerkmal der
VLN – aber wahrlich nicht das einzige. Denn die VLN zeichnet sich auch
durch eine enorme Vielfalt aus – und
das gleich in mehrfacher Hinsicht.
So bunt wie die Hundertschaften
der Fahrerinnen und Fahrer aus dem
In- und Ausland, so total unterschiedlich die eingesetzten Rennfahrzeuge
sind, so weit ist die Bandbreite der
teilnehmenden Teams. Vom kleinen
Amateurteam bis hin zum professionell operierenden Rennstall finden
sich viele unterschiedliche Gruppen
und Konstellationen in der VLN.
Um die Teilnehmerstruktur überund durchblicken zu können, erstellt
racing news eine Art Matrix, nach
der sich die quantitativ wie qualita-
tiv sehr unterschiedlich agierenden
Teams einsortieren lassen. racing
news stellt das „Vier-Säulen-Prinzip“ der VLN vor. Dabei geht es absolut nicht um Bewertung, sondern nur
um Einordnung.
Denn im voll besetzten Fahrerlager
der VLN ist der Begriff Klassengesellschaft alles andere als ein Schimpfwort. In der VLN agieren Klein und
Groß nebeneinander und durchaus
auf Augenhöhe. Schließlich sind es
am Ende der Saison nicht eben selten
die kleinen oder ganz kleinen Teams,
die in der Meisterschaft die Nase vorne haben und deshalb den Respekt
aller Konkurrenten verdienen.
Die Garagenteams
Eins vorweg: Diese Bezeichnung
ist absolut nicht despektierlich gemeint, sondern, in Anlehnung an die
berühmten Garagenteams in der Formel 1 der frühen Jahrzehnte, von Anerkennung, ja Ehrfurcht geprägt.
Die Garagenteams, die Amateurteams reinsten Wassers, bilden – gerade auch aus historischer Sicht – die
DNA der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Zumeist aus dem
Freundeskreis oder in einem Automobilsportclub entstanden, verfolgen hier Gleichgesinnte ihr gemeinsames Hobby. Die Fahrer greifen nicht
nur ins Lenkrad, sondern nicht selten
auch selber zum Schraubenschlüssel, gerade unter der Woche, wenn der
Rennwagen akribisch auf den bevorstehenden Einsatz vorbereitet wird.
An der Rennstrecke operieren diese
Teams mit recht bescheidenen personellen und materiellen Ressourcen,
setzen ein bis zwei Autos ein. Sie repräsentieren den klassischen Breitensport.
Die Dienstleister-Teams
Dieser Breitensport hat sich in den
vergangenen Jahren allerdings stark
gewandelt. War es früher der Hand-
HINTERGRUND Die Teams der VLN
werker, der mit seinen Kumpels im
Motorsport aktiv war, sind es heute
nicht selten Kleinunternehmer, die
das Hobby Rennfahren als Geschäftsinhalt entdeckt haben.
Die Nachfrage der zahlreichen „Pay
Driver“ bestimmt das Angebot und
umgekehrt, und so hat die VLN eine
Reihe von Teams hervorgebracht, die
eine entsprechende Klientel zu bedienen und befriedigen weiß. Die Anbieter sind professionell aufgestellt
und verfügen über einen ansehnlichen Fuhrpark von leistungsmäßig oftmals sehr unterschiedlichen
Rennautos. Und sie offerieren, gegen
gutes Geld natürlich, neben dem Sitz
im Cockpit meistens auch ein ansprechendes Umfeld an der Rennstrecke.
Rennfahren mit Vollverpflegung gewissermaßen.
Die semiprofessionellen Teams
Demjenigen, der über das nötige
Kleingeld verfügt, reicht es bisweilen
nicht, sich einfach nur in ein Dienstleister-Team einzukaufen. Da sollte es
schon der eigene Rennstall sein.
Von diesen Enthusiasten gibt es
in der VLN Langstreckenmeisterschaft nicht wenige. Und weil sie
meistens mit jeder Menge Herzblut
zu Werke gehen, stehen diese Teams
in der Gunst der Fans ganz weit oben.
Grund dafür ist auch die Tatsache,
dass die schnellen Privatiers den Profis gelegentlich vor der Haube herumfahren und für Erfolge stehen, die ihnen jeder gönnt. David ärgert Goliath,
quasi.
Die Rennfahrzeuge, die diese Teams
einsetzen (oder einsetzen lassen), sind
in der Regel am oberen Ende der Leistungsskala zu suchen; die 2006 ins
Leben gerufene GT3-Klasse brachte
hier einen deutlichen Aufschwung.
Schließlich kann man heutzutage, bei
entsprechend dick gefülltem Portemonnaie, GT-Rennwagen schlüsselfertig und einsatzfähig ab Werk käuflich erwerben.
Die Profiteams
Vor der Faszination Nordschleife
und dem sportlichen Stellenwert der
VLN können sich mittlerweile auch
Profirennfahrer und Profiteams nicht
mehr verschließen. Wer mag es ihnen
verdenken. Wie die Bezeichnung
schon sagt, sind Vorbereitung und
Einsatz von Rennfahrzeugen Profession und Geschäft dieser Teams. Sie
sind im großen Stil professionell organisiert und strukturiert, sie verfügen
zum Teil über Unterstützung von
Automobilherstellern.
Und auch wenn hier der originäre
Breitensport-Gedanke ganz weit weg
zu sein scheint, übt gerade die Präsenz der Profiteams nicht nur auf die
Zuschauer einen großen Reiz aus.
Auch die Hobbypiloten profitieren
vom Glanz der Topstars.
Die Profiteams agieren übrigens
nicht zwingend an der Spitze des
Feldes, auch im breiten Mittelfeld
findet sich eine Reihe von teils offenen, teils verdeckten Werkseinsätzen. Denn noch heute gilt der alte
Spruch: „Jeder lobt, was Nürburgringerprobt.“ n
Neue Serie in racing news
Möglicherweise lassen sich nicht
sämtliche Teams so einfach in das
beschriebene Raster pressen. Neben
Schwarz und Weiß gibt es in der VLN
jede Menge Grautöne. Genau das ist
am Ende die Vielfalt, die die Serie ausmacht. Und genau aus diesem Grund
startet racing news mit Ausgabe 4
eine neue Serie. Wir besuchen in den
kommenden Wochen und Monaten
die Teams der VLN in ihren heiligen
Hallen und stellen sie, quasi in einer
Art Homestory, näher vor.
Den Auftakt macht in den racing
news zum nächsten Rennen das Team
Sorg Motorsport in Wuppertal.
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HINTERGRUND
Dänen lügen nicht
Anders Fjordbach feierte an der Seite von Routinier Frank Stippler im Audi R8 LMS
von Phoenix Racing 2016 in der VLN zwei Siege in Folge.
Als der ganz junge Anders Fjordbach seine ersten
Schritte im Motorsport machte, nahm ihn schon bald
ein prominenter Landsmann unter die Fittiche. John
Nielsen, wie Fjordbach Däne, bot sich als Mentor an. Von
Nielsen (der 1990 mit Martin Brundle und Price Cobb
im Jaguar XJR-12 die 24 Stunden von Le Mans gewann)
hörte Fjordbach auch erstmals von einer legendären
Rennstrecke im Herzen der Eifel, auf der er, Nielsen, als
Testfahrer für den Reifenhersteller Bridgestone regelmäßig seine Runden drehte.
„Er hat pausenlos von der Nürburgring Nordschleife geschwärmt“, erinnert sich Fjordbach. „Von da an war
es ein großer Traum von mir, auch mal dort zu fahren.“
2014 wurde der Traum Wirklichkeit. Zwei Jahre nach seinem VLN-Debüt ist Fjordbach in der „Grünen Hölle“ richtig angekommen: Gemeinsam mit Frank Stippler gewann der Däne im Audi R8 LMS von Phoenix Racing die
ersten beiden Rennen der Saison 2016.
6.000 Kilometer von der Eifel entfernt, im Wüstenstaat Dubai, nahm 2014 Fjordbachs Erstauftritt auf der
Nordschleife konkret Gestalt an. Beim 24 Stunden-Rennen teilte er sich mit Arturo Devigus, Willi Friedrichs
und Burkard Kaiser das Cockpit eines Porsche 911 GT3
Cup des Teams Black Falkon. „Dort haben wir viel über
die VLN und die Möglichkeiten, auf der Nordschleife zu
fahren, gesprochen“, berichtet Fjordbach, der sich bald
darauf einen Fahrerplatz bei Sorg Motorsport ergatterte.
Der Kontakt kam über einen Bekannten, Philipp Leisen, zustande, mit dem er sich dann auch
sein erstes VLN-Cockpit teilte. Seine Premiere
am 29. März 2014 konnte sich sehen lassen:
Fjordbach, Leisen und René Steurer fuhren
im Sorg BMW M3 GT4 in der Klasse SP10
auf den zweiten Platz. „Schon auf meinen ersten Runden war mir klar: Das
ist die absolut beste Rennstrecke
auf der ganzen Welt“, erzählt
Anders Fjordbach. Nur zwei
Wochen später, in seinem
zweiten VLN-Lauf, feierte er
seinen ersten Klassen-Sieg.
Der erfolgreiche Einstand
fand für den Dänen aber vorerst keine Fortsetzung. Bei
seiner dritten VLN-Teilnahme, Anfang Juli 2014, wechselte er in den BMW M325i
Racing Cup. In den folgenden
Rennen machte die Nordschleife ihrem Beinahmen „Grüne Hölle“ aus Sicht
Fjordbachs alle Ehre. Es folgte Ausfall auf Ausfall,
nur ein einziges Mal sah er als Sechster der Cup5-Klasse das Ziel. „Es gab viele Probleme. Wir waren eigentlich stets unter den Top 3, hatten dann aber immer wieder Unfälle oder technische Defekte. In dieser Zeit sind
mir die Tücken der Nordschleife so richtig bewusst geworden. Die vielen Autos auf der Strecke, die Schwierigkeiten, wenn es plötzlich zu regnen anfängt, letzten
Endes auch die Distanz. Ich bin ja zuvor fast ausschließlich Sprintrennen gefahren.“
Zwischen 2012 und 2014 nahm Anders Fjordbach an
der Schwedischen Tourenwagen-Meisterschaft teil,
2015 startete er für das tschechische Team ISR im Audi
R8 LMS ultra in der Blaincpain-Sprintserie.
Und auch beim 24h-Rennen in Spa-Francorchamps. „Dort hatten wir die Box
neben Phoenix“, berichtet Fjordbach.
„Neben dem Audi bin ich auch in
einem Ferrari in der Pro-Am-Klasse
gefahren; mit dem haben wir, bei
richtig miesem Wetter mit viel
Regen, den zweiten Platz geholt.“
Von dieser Leistung war Phoenix-Teamchef Ernst Moser so
angetan, dass er ihm noch im
selben Jahr drei Starts im Phoenix-Audi in der VLN offerierte.
Bei seiner Premiere im GT3Sportwagen teilte sich Anders
Fjordbach das Cockpit mit
Nicki Thiim und Christian
SPEAKERS CORNER Die Olli Martini-Kolumne
Mamerow – Ausfall. Beim vorletzten VLN-Rennen
der Saison fuhr er zusammen mit Mamerow und
erstmals mit Frank Stippler – wieder Ausfall. Beim
Saisonfinale überquerte dasselbe Trio dann als
Klassen-Fünfter und Gesamt-Zwölfter die Ziellinie.
Trotz dieser eher mäßigen Rennresultate war
Frank Stippler von Fjordbachs Leistung auf Anhieb
überzeugt. „2015 war generell ein schwieriges Jahr
für Phoenix“, betont er. „Anders hat jedoch aus dem
Stegreif eine gute Performance gezeigt. So viele Kilometer auf der Nordschleife hatte er ja noch nicht
auf dem Buckel, dafür hat er aber schon auf einem
sehr hohen Level überzeugt. Zudem ist er ein richtig netter Typ.“
Sehr früh ergab es sich, dass Stippler und Fjordbach 2016 zusammen in der VLN an den Start gehen würden. Das neue Duo scheint ein Glücksgriff
für das Phoenix-Team zu sein. In den beiden ersten
VLN-Rennen feierten Stippler und Fjordbach zwei
Gesamtsiege. „Das war schon ein positiver Schock,
zumal sich meine Erfolge auf der Nordschleife davor absolut in Grenzen hielten“, bekennt Anders
Fjordbach. Der 25-Jährige blieb auch, mit dem Sieg
vor Augen, gelassen und behielt sich und das Auto
unter Kontrolle. „Klar war ich nervös, als ich realisiert habe, dass ich hier gewinnen kann. Sehr sogar.
Jedoch nur in der Box. Wenn ich im Auto sitze, kann
ich das alles ausblenden.“
uuu Fjordbach 2014 im Sorg-BMW M3 GT4
Obwohl das Duo beim dritten VLN-Lauf nicht am
Start ist, muss es 2016 nicht bei zwei Siegen bleiben.
Fjordbach und Stippler wollen in dieser Saison insgesamt sieben Rennen in der VLN bestreiten – und
könnten, nach jetzigem Stand in der Tabelle, sogar
ein Wörtchen um den Titel mitreden. „Nee“, winkt
Fjordbach ab, „da müssten wir ja alle Rennen, die
wir fahren, gewinnen“, und selbst dann könne es
nicht reichen. „Wir fokussieren uns lieber auf die
einzelnen Rennen“, wiegelt der junge Däne ab und
freut sich einfach darüber, dass er seinen Traum
leben darf. „Ich liebe diese Strecke und das ganze
Drumherum in der VLN. Alles ist absolut speziell
und einmalig. Es ist eine große Ehre, hier an den
Start gehen zu können.“
Dänen lügen nicht. n
Immer auf
Nummer sicher
Eine Szene, die sich vor
14 Tagen beim zweiten Lauf
der VLN zugetragen hat,
ist mir besonders in Erinnerung geblieben – besonders
negativ. Etwa zur Rennmitte
kam es auf der Döttinger Höhe
zu einem so genannten Schleppverband. Bei einem Schleppverband wird
ein „gestrandetes“ Rennauto von einem
Sicherungsfahrzeug der DMSB-Staffel in eine Rettungstasche geschleppt. Laut Regularien wird dabei die gelbe Flagge geschwenkt, was
Überholverbot bedeutet – aber keine Geschwindigkeitsbeschränkung.
Ein Fahrer jedoch reduzierte sein Tempo auf geschätzte 60 km/h,
so wie es die Code 60-Regelung vorschreibt – bloß war weit und breit
keine Code 60-Flagge zu sehen. Er fuhr nicht schneller als der Schleppverband und tat dies über fast die ganze Länge der Geraden. Dadurch
bildete sich hinter ihm ein Rückstau von gut und gerne 30 Autos, die
wegen des Überholverbots nicht an ihm vorbeifahren durften.
Da war mal wieder einer mit den Regeln nicht vertraut.
Wie wichtig die Permit und das E-Learning sind, lässt sich an diesem
Vorfall ganz gut festmachen. Und diese Szene macht ebenso deutlich,
wie unangebracht die kritischen Stimmen zu den neu eingeführten
Sicherheitsmaßnahmen auf der Nordschleife tatsächlich sind.
Besagter Pilot war wohl noch nicht bei einer der Vorort-Kontrollen
vor einem VLN-Rennen, sonst hätte er eventuell genau die Regelung
beim Schleppverband auffrischen können – wenn sie denn präsent gewesen wäre. Womöglich zählt auch dieser Kandidat zu den zahlreichen
Fahrern, die während der Fahrerbesprechung mit ihrem Smartphone
beschäftigt sind – und eben nicht den Ausführungen des Rennleiters
aufmerksam zuhören. Frei nach dem Motto: Kenn’ ich, weiß ich, lach’
ich drüber. Nein, diese Leute kennen die Regeln offenbar nicht; sie wissen nicht, wie sie sich in einer ganz bestimmten Renn- oder Gefahrensituation auf der Nordschleife zu verhalten haben. Und zum Lachen ist
das alles nicht. Ganz und gar nicht.
Ich bin übrigens bei jeder Fahrerbesprechung dabei und weiß, wovon
ich schreibe – und rede. Ich weiß es auch, weil ich mich für den
Motorsport allgemein und für die VLN-Rennen auf meiner heiß geliebten Nordschleife im Besonderen interessiere. Um im Bilde zu sein, habe
auch ich das E-Learning absolviert, mehrfach schon, und ich muss
sagen, dass der Online-Test nun wirklich nicht schwierig ist. Wenn man
sich, wie gesagt, für die Sicherheit auf der Nordschleife interessiert. Und
welcher Rennfahrer sollte sich nicht dafür interessieren?
Deshalb verstehe ich auch die laute Kritik an Permit und E-Learning
nicht. Es gab doch in der Vergangenheit oft genug „Schelte“ für überforderte Fahrer, die die Regeln nicht kennen und sich in spezifischen
Rennsituationen falsch verhalten. Mit Permit und E-Learning ist jetzt in
Sachen Sicherheit, die immer noch das Allerwichtigste bei jedem VLNLauf ist, ein ganz wichtiger Schritt nach vorne gemacht worden.
Es sollte jedem Fahrer klar sein, dass nach den Vorfällen der letzten
Jahre etwas geschehen musste. Und die Permit ist ja über den Winter
auch nachgebessert worden. Dass man bei erfahrenen Piloten, die zwei
oder drei Jahre nicht mehr auf der Nordschleife gefahren sind, möglicherweise über eine Ausnahmeregelung nachdenken sollte, ist ein Vorschlag. Wobei man sich aber auch vor Augen halten muss, dass sich in
zwei oder drei Jahren nicht nur die Nordschleife geändert hat, sondern
auch das Verhalten der Fahrer untereinander. Da kann es meiner Meinung nach generell nicht schaden, sich mal für zwei Rennen das
Geschehen aus einem „kleineren“ Permit B-Auto anzusehen.
Noch etwas ist mir aufgefallen. Oft habe ich bei den ersten zwei
VLN-Läufen die Aussage von Leuten aus den GT3-Teams gehört, dass es
ja „nur ein Test für’s 24 Stunden-Rennen“ sei. Bemerkenswert finde ich
in diesem Zusammenhang dann die Aussage von Dirk Adorf, die ich hier
sinngemäß zitieren möchte: Die VLN sollte nicht unter Wert verkauft
werden. Ein Sieg auf der Nordschleife ist auch in der VLN etwas ganz
Besonderes – für jeden Fahrer, egal ob Profi oder Amateur.
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18
HINTERGRUND
Dein Feind und Helfer
Ausgerechnet vom Klassenkonkurrenten bekam das Nexen Tire Motorsport Team
das fehlende Ersatzteil – und gewann im Mini die Klasse.
uuu Der Mini von Bretschneider, Zensen und Beck
Eigentlich ging zunächst alles schief, was nur schiefgehen konnte. Und dennoch feierten Jürgen Bretschneider,
Ralf Zensen und Ralph Beck im Mini am Ende des zweiten Laufes der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring einen souveränen Sieg in der Klasse SP2T. Die Ereignisse in dieser Klasse zeigen eindrucksvoll, was die VLN,
neben dem spannenden Kampf um Punkte und Klassensiege, auszeichnet: ein kollegiales Miteinander – auch unter Konkurrenten.
So schien das Wochenende für das Trio des Nexen Tire
Motorsport Teams bereits im Zeittraining vorzeitig been-
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det zu sein. Als Jürgen Bretschneider im Mini auf der Jagd
nach einer möglichst guten Rundenzeit unterwegs war,
passierte es: plötzlicher Leistungsverlust am Vierzylinder
– Bretschneider steuerte die Box an. Das Problem wurde
recht schnell gefunden, war damit aber längst noch nicht
behoben. Es stellte sich heraus, dass das defekte Teil nicht
zu beschaffen war. „Wir waren kurz davor, unsere Sachen
zu packen“, erzählt Teammanager Frank Gehlen.
Doch ausgerechnet die Klassenkonkurrenten Oliver
Schumacher und Ernst Berg – die Klassensieger des Auftaktrennens – zeigten sich als Helfer in der Not. Der von
ihnen eingesetzte Peugeot RCZ wird vom gleichen Aggregat angetrieben wie der Mini, und das fehlende Ersatzteil
war vorhanden und wurde an die Konkurrenz weitergereicht. „Nur ihnen haben wir es zu verdanken, dass wir
unser Auto noch rechtzeitig zum Start reparieren konnten“, bekannte ein äußerst dankbarer Gehlen.
Aufgrund des vorzeitigen Endes im Zeittraining musste Startfahrer Bretschneider von der letzten Position aus
starten. Was er und seine Teamkollegen von dieser Ausgangsposition jedoch machten, konnte sich sehen lassen.
Bei ständig wechselnden Bedingungen spielten die hervorragenden Fahreigenschaften des Mini auf nassem Untergrund dem Team in die Karten. Im Laufe des vierstündigen Rennens machten Bretschneider, Zensen und Beck
über 60 Plätze gut und ließen alle SP2T-Konkurrenten
hinter sich. Auf dem ersten Klassenrang und dem 115. Gesamtrang kam der Mini ins Ziel. „Dieses Rennen hat für
uns so ziemlich alle denkbaren Höhen und Tiefen bereitgehalten. Am Ende hat aber alles gepasst“, sagte ein
äußerst glücklicher Zensen.
Ironie der ganzen Geschichte: Das so hilfsbereite Duo
Schumann und Berg hatte letztlich weniger Glück. Für
sie war das Rennen nach zwölf Runden – in Führung liegend – vorzeitig beendet. „Die Warnleuchten am Dashboard sind an, die Temperatur stiegt“, meldete Ernst Berg
per Funk und fuhr daraufhin an die Box. Bei der Kontrolle stellte das Team einen deutlichen Flüssigkeitsverlust
im Kühlsystem fest, woraufhin sich die Crew entschied,
das Rennen vorzeitig zu beenden, um größeren Schaden
zu verhindern. n
NEWS
Kurz notiert
DAS HEFT
IM HEFT.
AG IN
JEDEN FREIT .
AUTO BILD
iRacing richtet virtuelle VLN aus
Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring gibt
es künftig auch virtuell. Ab kommendem Sonntag bietet die Plattform iRacing Computerspielern die Möglichkeit, ihren Idolen auf der legendären Nürburgring
Nordschleife nachzueifern. Acht Rennen stehen in der
Premierensaison auf dem Programm.
„Unsere User kriegen einfach nicht genug von der
Nordschleife, daher war die Nachfrage nach einem virtuellen Pendant der VLN Langstreckenmeisterschaft
Nürburgring groß“, sagt Tony Gardner, Präsident von
iRacing. „Ich bin davon überzeugt, dass die Sim-Racer
begeistert sein werden.“
Dass Rennsimulationen längst nicht mehr nur Computerfreaks vorbehalten sind, beweisen viele Rennfahrer, die sich in der virtuellen Welt auf die realen
Rennen vorbereiten. Einer von ihnen ist MercedesAMG-Pilot Maro Engel. „Ich kenne beide Seiten“, sagt
er. „Die virtuelle VLN bietet Sim-Racern in der ganzen
Welt einen ganz neuen Weg, die Faszination der VLN
zu erleben.“
Die ganze Welt des Motorsports
Näher dran:
Formel 1, Tourenwagen und Rallye
Bestens informiert:
Exklusive Hintergrundberichte
und präzise Analysen
Aus jedem Blickwinkel:
Tracktests und packende Fotos
Erster Klassensieg für das Familienteam
Die Familienbande hat zugeschlagen. Nach einem bereits erfolgreichen Auftaktrennen und Platz zwei in
der Opel Astra OPC Cup-Klasse bei der 62. ADAC Westfalenfahrt haben Lena, Robin und Volker Strycek noch
einmal nachgelegt. Beim zweiten VLN-Lauf stand der
erste gemeinsame Klassensieg zu Buche. Entsprechend
breit war das zufriedene Grinsen des stolzen Vaters.
Nach vierstündiger Renndistanz und 24 gefahrenen
Runden betrug der Vorsprung auf die Zweitplatzierten
in der Klasse eine ganze Runde.
Außerdem am Start:
Amateure und Hobbyrennfahrer
im „Breitensport“
Die Motorsport-Instanz.
19
20
GESCHICHTE(N)
uuu Historisch: Marco Seefried und Jamie Melo jr. errangen 2011 den ersten und bislang einzigen Ferrari-Sieg in der VLN.
Wie die Zeit vergeht
Das dritte Saisonrennen der VLN Langstreckenmeisterschaft
Nürburgring vor 20, zehn und fünf Jahren.
1996
Erneuter Sieg für
Zakspeed-Racing
Wenn es läuft, dann läuft es! Das
dürften sich Peter Zakowski und
Hans-Jürgen Tiemann nach der
Zieldurchfahrt des dritten VLNLaufs gedacht haben. Im Zeittraining am Morgen hatte Zakowski
die Bestzeit markiert: Bei sommerlichen Temperaturen umrundete der Niederzissener mit einer Zeit
von 8:30.62 Minuten die Kombination aus Kurzanbindung und Nordschleife. Zweite wurden die Pole-Sitter des vergangenen Laufs, Vater und
Sohn Schall aus Dornstadt, die ebenfalls mit einem Mercedes 190 Evo II
an den Start gingen. Auf dem dritten
Platz qualifizierten sich Paul Hulverscheid und Günter Döbler, die gleichzeitig das schnellste Porsche-Duo bildeten.
Die Zuschauer wurden im Rennen
Zeuge eines packenden Kampfes um
den Gesamtsieg. Hans-Jürgen Tiemann, der den Startturn im PoleSitter Mercedes übernahm, musste
nach Feindkontakt bereits nach der
dritten Kurve dem Feld hinterher eilen. Jürgen Alzen, der einmal mehr
als Solist in seinem Porsche 935 unterwegs war, musste das Rennen in
Führung liegend wieder einmal mit
einem technischen Defekt aufgeben.
So führten Edgar Dören und KarlChristian Lück das Rennen über lange Zeit an. Als plötzlich die Antriebssperre blockierte, war auch ihre
Spitzenposition dahin. Der ZakspeedMercedes profitierte von diesen Ausfällen: Peter Zakowski dominierte
in seinem Stint das 153 Fahrzeuge
starke Teilnehmerfeld und setzte
sich am Ende auch gegen Hulverscheid/Döbler durch.
2006
uuu Der Manthey-Porsche war 2006 nicht zu schlagen
Manthey gewinnt
das zweite Rennen
Es schien sich beim 48. ADAC ACAS
H&R-Cup alles zu wiederholen. Mit
Lucas Luhr, Timo Bernhard und Marcel Tiemann im Manthey-Porsche sicherte sich Manthey erneut die Trainingsbestzeit, die schnellste Runde
und den Rennsieg. Und erneut musste das Team in der letzten Runde wegen eines Reifenschadens zittern.
Im Training am Morgen konnte der gelb-grüne Manthey-Porsche
problemlos die Pole-Position einfahren und somit der 195 Fahrzeug
starken Konkurrenz zeigen, dass
man sich mit dem ersten Saisonsieg
nicht zufrieden geben würde.
GESCHICHTE(N)
Beim Start ließ sich Lucas Luhr von
der Konkurrenz nicht beeindrucken
und suchte die Flucht nach vorne. Zu
Beginn konnte die Konkurrenz mit
leichtem Abstand folgen. Doch dann
begann der Ausfallreigen. Als erstes
traf es das Mamerow-Team. Nach
einer Kollision mit einem zu überrundenden Fahrzeug musste man
das Rennen aufgeben. Auch das
Land-Duo Marc Basseng und Patrick
Simon musste nach einem Reifenschaden das Rennen frühzeitig beenden. So konnte der Alzen-Porsche,
der von Problemen verschont blieb,
hinter dem Manthey-Porsche das
Rennen auf Platz zwei beenden. Als
Dritter fuhr der Getrag-BMW von
Michael Bäder und Tobias Hagenmeyer ins Ziel.
training am Morgen die Bestzeit und
schafften sich mit 8:14.961 Minuten
eine perfekte Ausgangslage. Insgesamt lagen die ersten zwölf Autos innerhalb von zehn Sekunden.
Das hohe und ausgeglichene Tempo an der Spitze wurde kurz nach
Rennbeginn allerdings knapp zwei
Dutzend Teams zum Verhängnis. In
einer Gelbzone wurde nach Auffassung der Rennleitung von der Spitzengruppe das Tempo nicht ausreichend reduziert, deshalb griff
Rennleiter Peter Bröcher hart durch
21
und belegte die ersten zehn Teams
mit einer Zeitstrafe.
Hinter dem Ferrari kam erneut
der Manthey-Porsche mit Marc Lieb,
Timo Bernhard und Arno Klasen als
Zweite ins Ziel. Diesmal vertraute
das Meuspather Porsche-Team allerdings auf den bewährten RSR, um einen direkten Vergleich im Hinblick
auf das 24 Stunden-Rennen zu ziehen. Aufs Podium schafften es ebenfalls erneut Jörg Müller, Augusto Farfus und Pedro Lamy im Werks-BMW
M3 GT. n
2011
Farnbacher erringt
ersten Ferrari-Sieg
Marco Seefried und Jamie Melo jr.
errangen mit dem Ferrari 458 GT2
den ersten – und bisher einzigen –
Sieg für die italienische Marke in der
VLN – eine Premiere in der 35. jährigen Geschichte der Langstreckenmeisterschaft. Erstmals wurde die
Adenauer ADAC Rundstreckentrophy als 6-Stunden-Rennen ausgetragen. Alexander Roloff, Thomas Jäger
und Roland Rehfeld erzielten im Zeit-
uuu Feierten mit Teamchef Horst Farnbacher (Mitte): Melo und Seefried
ADAC GT MASTERS
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22
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VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE
23
Vorläuf ige Teilnehmerliste 58. ADAC ACAS H&R-Cup
Nr Name
SP9 VLN-Specials 9 - GT3 Fahrzeuge
Wohnort
5 B Phoenix Racing
Meuspath
F Mortara, Edoardo
Schweiz
F Mayr-Melnhof, Nikolaus
Österreich
7 B BLACK FALCON
Meuspath
F Al Faisal, Abdulaziz
Saudi-Arabien
F ‚Gerwin‘
Niederlande
F Müller, Dirk
Schweiz
14 B HTP Motorsport
Altendiez
F Oestreich, Moritz
Petersberg
15 B Audi Sport Team Phoenix
Meuspath
F Rast, René
Stolzenau
F Winkelhock, Markus
Berglen-Steinach
F Mies, Christopher
Heiligenhaus
18 B Bentley Team ABT
Kempten
F Brück, Chris
Köln
F Menzel, Christian
Kelberg
F Hamprecht, Fabian
Schweiz
F Holzer, Marco
Österreich
24 B Team Zakspeed
Niederzissen
F Gassner, Marc
Essen
F Strauß, Florian
Berlin
F Coronel, Tom
Niederlande
28 B Montaplast by Land-Motorsport
Niederdreisbach
F Basseng, Marc
Rosenbach
F De Phillippi, Connor
USA
F Rockenfeller, Mike
Landschlacht
F Scheider, Timo
Lochau
31 B Schubert Motorsport
Oschersleben
F Müller, Jörg
Schweiz
F Wittmann, Marco
Fürth
F Krohn, Jesse
Finnland
33 B Car Collection Motorsport
Walluf
F Ziegler, Andreas
Sinzig
F ‚G. Tonic‘
Münster
F Weishaupt, Andreas
Ulm
34 B Car Collection Motorsport
Walluf
F Schmidt, Peter
Eltville
F Siegler, Johannes
Lohr
F Koch, Klaus
Erbach
35 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop
F Henklola, Matias
Finnland
F Di Martino, Michele
Eitorf
F Richardson, George
Großbritannien
36 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop
F Krognes, Christian
Norwegen
F Bouveng, Victor
Schweden
F Blomqvist, Tom
Großbritannien
37 B AMG-Team HTP Motorsport
Altendiez
F Mücke, Stefan
Berlin
F Van der Zande, Renger
Niederlande
F Vietoris, Christian
Gönnersdorf
39 B Schubert Motorsport
Oschersleben
F Luhr, Lucas
Schweiz
F Tomczyk, Martin
Kolbermoor
F Edwards, John
USA
50 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop
F Walkenhorst, Henry
Melle
F Posavac, Peter
Essen
75 S Mann Filter Team Zakspeed
Niederzissen
F Asch, Sebastian
Ammerbruch
F Heyer, Kenneth
Wegberg
F Ludwig, Luca
Bornheim
910 B Manthey Racing
Meuspath
F Lietz, Richard
Österreich
F Pilet, Patrick
Frankreich
911 B Manthey Racing
Meuspath
F Bamber, Earl
Neuseeland
F Tandy, Nick
Großbritannien
912 B Manthey Racing
Meuspath
F Christensen, Michael
Dänemark
F Makowiecki, Fred
Frankreich
Fahrzeug
Audi R8 LMS
Mercedes-AMG GT3
Mercedes SLS GT3
Audi R8 LMS
Bentley Continental GT3
Nissan GT-R Nismo GT3
Audi R8 LMS
BMW M6 GT3
Audi R8 LMS
Audi R8 LMS
BMW M6 GT3
BMW M6 GT3
Mercedes AMG GT3
BMW M6 GT3
BMW Z4 GT3
Mercedes-AMG GT3
Porsche 911 GT3 R
Porsche 911 GT3 R
Porsche 911 GT3 R
Nr Name
Wohnort
SPX VLN-Specials X - Zulassung nur auf Sonderantrag
53 B Prosport-Performance GmbH
F Putman, Charles
F Espenlaub, Charles
54 B Lexus Racing
F Frey, Lorenz
F Ortelli, Stéphane
55 B Farnbacher Racing
F Farnbacher, Dominik
F Farnbacher, Mario
169 B Wochenspiegel Team Manthey
F Weiss, Georg
F Kainz, Oliver
170 B Manthey Racing
F Breuer, Christoph
F Gebhardt, Christian
F Kern, Lars
777 B H&R Spezialfedern GmbH & Co.KG
F Wlazik, Philipp
F Stursberg, Mike
Wiesemscheid
USA
USA
Schweiz
Schweiz
Monaco
Lichtenau
Ansbach
Lichtenau
Meuspath
Monschau
Mayen
Meuspath
Nettersheim
Stuttgart
Weissach
Lennestadt
Gladbeck
Wermelskirchen
56 B BLACK FALCON Team TMD Friction
F Toril Boquoi, Alexander
F Scheerbarth, Tim
62 S MSC Adenau e.V. im ADAC
B Frikadelli Racing Team
F Kräling, Frank
F Gindorf, Marc
69 B clickvers.de TEAM
F Chrzanowski, Robin
F Jodexnis, Kersten
F Schelp, Marco
F Scharmach, Peter
76 F ‚Bugs Bunny‘
F Kvitka, Oleg
78 F Hauschild, Kim Andre
F Kenntemich, Stefan
80 S MSC Adenau e.V. im ADAC
B raceunion Teichmann Racing
F ‚Airgee‘
F Kodidek, Milan
82 S MSC Adenau e.V. im ADAC
B Frikadelli Racing Team
F Shoffner, John
F Hill, Janine
F Klasen, Arno
90 F Huber, Reinhard
F Romanini, Diego
F Rocco di Torrepadula, Lorenzo
95 F Skoog, Patrik
F Bard, Gustav
F Löfqvist, Johan
Meuspath
Kempen
Dormagen
Wimbach
Barweiler
Winterberg
Monaco
Hannover
Langenfeld
Hannover
Berlin
Neuseeland
Köln
Russland
Horneburg
Wettenberg
Adenau
Adenau
Düsseldorf
Tschechische Rep.
Wimbach
Barweiler
USA
USA
Karlshausen
Albaching
Schweiz
Schweiz
Schweden
Schweden
Schweden
101 B GetSpeed Performance GmbH & Co. KG
F Osieka, Adam
F Sak Nana, Kiki
F ‚Andy Sammers‘
103 F Hagen, Michael
F Rendlen, Christoph
F Neuffer, Philipp
104 B GetSpeed Performance GmbH & Co. KG
F Berg, Ulrich
F Devigus, Arturo
113 F Hennes, Harald
F Kappeler, Thomas
F Gerling, Thomas
116 B Landgraf Motorsport
F Landgraf, Klaus
F Schmickler, Markus
F Schmickler, Stefan
Meuspath
Meuspath
Thailand
Waldshut-Tiengen
Liechtenstein
Stuttgart
Stuttgart
Meuspath
Ruppichteroth
Schweiz
Eschweiler
Bad Saulgau
Uchte
Bad Kreuznach
Bad Kreuznach
Bad Neuenahr
Bad Neuenahr
133 B Aston Martin Test Centre
F Cate, Peter
F Kamelger, Florian
Meuspath
Großbritannien
Italien
SP7 VLN-Specials 7 - über 3500 ccm bis 4000 ccm
CUP2 VLN-Cup-Fahrzeuge 2 - Porsche Carrera Cup
SP8 VLN-Specials 8 - über 4000 ccm bis 6250 ccm
Fahrzeug
Porsche Cayman 981 GT4 CS
Lexus RC-F GT3
Lexus RC-F GT3
Porsche Cayman 981 GT4 CS
Porsche Cayman 981 GT4 CS
Ford GT
Porsche 991 Cup BF
Porsche 991 GT3 MR
Porsche 997 GT 3 CR
Porsche 991 GT-3 Cup MR
Porsche 991 Cup
Porsche 997 GT3 Cup
Porsche 991 GT3 Cup
Porsche 991 GT3 Cup
Porsche GT3 Cup
Porsche 911 GT3 991
Porsche 991 GT3 Cup
Porsche 911 GT3 991
Porsche 991 GT 3 Cup
Porsche 911 GT 3 Cup
Aston Martin Vantage GT8
24
VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE
Nr Name
Wohnort
Fahrzeug
Nr Name
135 F Kleen, Uwe
F Baumann, Helmut
F Baumann, Horst
139 S NGK Spark Plug Racing Team
B racing one GmbH
F Jäger, Mike
F Köhler, Stephan
F Kohlhaas, Christian
141 F Quadder, Karsten
F Kniesburges, Stefan
144 B Aston Martin Test Centre
F Kroner, Heinz Jürgen
F Leemhuis, Peter
F Schuhbauer, Wolfgang
147 F Weiland, Andreas
F Flossbach, Bert
F Glaser, Sebastian
Boxberg
Alfter
Bonn
Ratingen
Andernach
Kaiserlautern
Dreieich-Buchschlag
Andernach
Solingen
Pulheim
Meuspath
Kerpen
Australien
Brilon
Kronberg
Köln
Freiburg
Lexus ISF CCS-R
SP3T VLN-Specials 3T - über 1750 ccm bis 2000 ccm mit Turbolader
160 B TOYOTA GAZOO Racing with TOM‘s
F Iguchi, Takuto
F Oshima, Kazuya
F Tsuchiya, Takeshi
F Kataoka, Tatsuya
Japan
Japan
Japan
Japan
Japan
Lexus RC-F
181 B Team Securtal Sorg Rennsport
F Bender, Oliver
F Beyer, Stefan
F Kratz, Torsten
188 S AVIA racing
B Team Mathol Racing e.V.
F Weber, Wolfgang
F Bermes, Norbert
F Still, Hendrik
189 S Team STADAvita Racing
B Team Mathol Racing e.V.
F ‚Max Walter von Bär‘
F Preacher, Scott
F Hertenstein, Jean-Louis
F Lungstrass, Markus
Wuppertal
Frankfurt
Neustadt/Aisch
Mönchengladbach
München
Diez
Vilshofen-Alb
Krefeld
Niederzissen
Düsseldorf
Diez
Bettenberg
Rothenburg o.d.T
Schweiz
Leichlingen
BMW M3 GT4
198 S MSC Adenau e.V.
F Manheller, Stefan
F Strube, Kurt
200 S DSK e.V.
F Kleeschulte, Bernd
F Nale, Roberto
202 S MSC Adenau e.V. im ADAC
F Ackermann, David
F Welschar, Carsten
F Walter, Csaba
205 B BP Autosport - HTRT
F ‚MiVi‘
F Paulavets, Siarhei
F ‚Cerv‘
Meuspath
BMW M3 E46
Döttingen
Wietmarschen
Forst
BMW M3
Büren
Italien
Wimbach
Porsche GT3 Cup
Döttingen
Petershagen-Doehren
Ungarn
Tschechische Rep. BMW M3 46
Tschechische Rep.
Tschechische Rep.
Tschechische Rep.
Ferrari 458
Ford Mustang GT
Aston Martin V12 Vantage S
Porsche 991 GT3 Cup AW
SPPROVLN-Specials PRO - Restriktorpflichtige Fahrzeuge über 3000 ccm
SP10 VLN-Specials 10 - SRO GT4
Aston Martin Vantage V8
Aston Martin Vantage V8 N24
SP6 VLN-Specials 6 - über 3000 ccm bis 3500 ccm
SP5 VLN-Specials 5 - über 2500 ccm bis 3000 ccm
230 F Langels, Detlef
Grefrath
BMW Z4 E86 Coupe
F Arndt, Markus
Köln
SP3 VLN-Specials 3 - über 1750 ccm bis 2000 ccm
270 S AVIA Racing
München
Renault Clio Cup Avia Racing
B aufkleben.de - Motorsport
Wuppertal
F Epp, Stephan
Wuppertal
F Holthaus, Gerrit
Lüdenscheid
272 F ‚engel‘
Köln
Renault Clio RS Cup
F ‚bengel‘
Köln
280 F Osaka, Akihiro
Japan
Toyota GT86
F Daenens, Herwig
Belgien
283 F Hasselwander, Dietmar
Schweiz
Renault Clio RS
F Hasselwander, Torsten
Weiblingen/Hegnach
284 F Lommel, Robert
Olpe
Renault Clio
F Hanf, Volker
Niederzissen
286 F Uelwer, Michael
Wuppertal
Renault Clio Rs Cup
F Kühn, Dr. Volker
Bonn
F Horn, Markus
Wuppertal
292 F Schrick, Tim
Müchen
Subaru BRZ
F Spelsberg, Holger
Schalksmühle
Wohnort
Fahrzeug
303 B LMS Engineering
F ‚Christoph Tiger‘
F Wieninger, Stefan
318 F Lasee, Marcel
F Schrick, Tim
321 F Friedhoff, Axel
F Friedhoff, Max
323 F Schmid, Thomas
F Oestreich, Markus
F Schmersal, Heinz
330 B mathilda racing
F Niederberger, Georg
F Wohlfarth, Jürgen
F Gülden, Andreas
333 B Scuderia Colonia
F Wasel, Matthias
F Löhnert, Marcus
Etzbach
USA
Siegsdorf
Düsseldorf
Müchen
Bergweiler
Bergweiler
Willich
Petersberg
Wuppertal
Köln
Bad Reichenhall
Murrhardt
Reifferscheid
Köln
Bergheim
Düsseldorf
342 B Bonk Motorsport
F Hundeborn, Raphael
F Löhnert, Roman
F Tack, Malte
343 B LUBNER Motorsport
F Unteroberdörster, Uwe
F Rhyn, Rudolf
F Vögeli, Roger
344 B LUBNER Motorsport
F Hartl, Marcel
F Kutepov, Glib
F Griessner, David
345 B LUBNER Motorsport
F Sabbatini, Andrea
F Kariste, Ilkka
F Rothenberger, Sandro
350 F Breakell, James
F Lammering, Ralf
F Behets, Jean-Luc
355 S Automobilclub von Deutschland
F Strycek, Lena
F Strycek, Robin
F Strycek, Volker
Münster
Villmar
Düsseldorf
Mendig
Georgenthal
Lohmar
Schweiz
Schweiz
Georgenthal
Fellbach
Berlin
Österreich
Georgenthal
Italien
Finnland
Schweiz
Großbritannien
Parsberg
Belgien
Frankfurt
Dehrn
Dehrn
Dehrn
384 F Utsch, Peter
F Hanitzsch, Dietmar
386 B Sébastien Loeb Racing
F Nett, Jürgen
F Bohrer, Michael
F Demoustier, Grégoire
Kirchen-Katzenbach Renault Clio IV
Gütersloh
Frankreich
Peugeot 308 Racing Cup
Mayen
Merzig
Frankreich
394 B BLACK FALCON Team TMD Friction
F Schoeller, Aurel
F Schmitz, Christian
400 B Speedworxx Racing
F Vazquez, Marcos Adolfo
F Obermeier, Friedrich
404 F Sing, Eugen
F Sing, Bertin
411 F Egbert, Albert
F Rönnefarth, Maik
414 F Hähner, Bernd
F Herbst, Thomas
418 B Team Securtal Sorg Rennsport
F Haener, Peter
F Mihm, Friedhelm
419 B aesthetic racing GmbH
F Tveten, Stein
F Fübrich, Yannick
423 S Fanclub Mathol Racing e.V.
B Team Mathol Racing e.V.
F Schicht, Rüdiger
F Schäfer, Sebastian
435 S Zimmermann - Brake Parts
B Team Mathol Racing e.V.
F Karch, Claudius
F Jacoma, Ivan
Meuspath
Bornheim
Herresbach
Kelberg/Zermüllen
Argentinien
Schweiz
Heidenheim
Heidenheim
Riesenbeck
Bad Neuenahr
Baunatal
Großbettlingen
Wuppertal
Schweiz
Sundern
Bad Honnef
Bad Honnef
Heilbronn
Diez
Diez
Schweiz
Schweiz
Sinsheim
Diez
Mannheim
Schweiz
CUP1 VLN-Cup-Fahrzeuge 1 - Opel Astra OPC Cup
Audi TTRS2
Subaru WRX STI
Seat Leon Cup Racer
Audi TT RS 2.0
Seat LEON TCR
Audi TT RS
Opel Astra Opc Cup
Opel Astra OPC Cup
Opel Astra OPC Cup
Opel Astra OPC Cup
Opel Astra OPC Cup
Opel Astra OPC Cup
SP2T VLN-Specials 2T - über 1350 ccm bis 1750 ccm mit Turbolader
V6 VLN-Produktionswagen V6 - über 3000 ccm bis 3500 ccm
Porsche 991 Carrera
Porsche 911
Mercedes-Benz SLK 350
Porsche 991
BMW Z 4
Porsche Cayman S
Porsche 911
Porsche Cayman R
Porsche Cayman S
VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE
Nr Name
Wohnort
V5 VLN-Produktionswagen V5 - über 2500 ccm bis 3000 ccm
Fahrzeug
444 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
F Büllesbach, Christian
F Schettler, Andreas
F Zils, Daniel
445 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
F Smyrlis, Ioannis
F Kang, Byung Hui
F Kroth, Holger
446 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
F Grazzini, Graziano
F Croci, Stefano
F Bertelli, Aleardo
448 B BLACK FALCON Team TMD Friction
F Palluth, Carsten
F Karg, Stefan
F Alesayi, Bandar
450 F Thiemann, Dominik
F Müller, Hajo
F Riemer, Jens
455 B Hofor - Racing
F Küpper, Bernd
F Kroll, Martin
F Zander, Lars Jürgen
F Küpper, Kevin
458 B Rotek Racing
F Gaylard, Anthony
F Holland, Robb
459 B Speedworxx Racing
F Braun, Erik
461 B Speedworxx Racing
F Grosse, Fabio
F Braun, Erik
462 F Schöning, Dominik
464 S MSC Adenau e.V. im ADAC
F Barge, Daniele
F Sapino, Andrea
468 B Prosport-Performance GmbH
F Mortara, Edoardo
F Frijns, Robin
F Mölig, Timo
Heusenstamm
Königswinter
Baden-Baden
Bendorf
Heusenstamm
Frankfurt am Main
Korea, Republik
Rockenberg
Heusenstamm
Italien
Italien
Italien
Meuspath
Hohen Neuendorf
Frankfurt am Main
Saudi-Arabien
Lemgo
Odenthal
Espelkamp
Schweiz
Hürtgenwald
Widen
Konstanz
Hürtgenwald
USA
Großbritannien
USA
Kelberg/Zermüllen
Pomster
Kelberg/Zermüllen
Siebenbach
Pomster
Wülfrath
Wimbach
Italien
Italien
Wiesemscheid
Italien
Niederlande
Waldalgesheim
Porsche Cayman 981
474 B Hofor Racing
F Derscheid, Rolf
F Flehmer, Michael
F Radulovic, Zoran
475 B aesthetic racing GmbH
F Tveten, Stein
F Sandberg, Oskar
478 B Team Securtal Sorg Rennsport
F Griebner, Nicolas
F Wickop, Ulf
480 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
F Frommer, Klaus-Dieter
F van Husen, Robert
F Mallwitz, Uwe
F Hofmann, Michael
483 B Team Securtal Sorg Rennsport
F Koldits, Erki
F Liidemann, Roul
486 B Team Securtal Sorg Rennsport
F Timbal, Marco
F Guarini, Alberto
F Timbal, Daniele
488 S MSC Adenau e. V. im ADAC
F Mönch, Michael
F Frisse, Oliver
F von Kiedrowski, Jan
490 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
F Rink, Christopher
F Brink, Danny
F Piana, Gabriele
492 S MSC Adenau e.V.
F Manheller, Marcel
F Noeske, Jens
Schweiz
Much
Overath
Simmersfeld
Bad Honnef
Bad Honnef
Norwegen
Wuppertal
Großbritannien
Bottrop
Heusenstamm
Epfendorf
Schweiz
Kornwestheim
Schweiz
Wuppertal
Estland
Estland
Wuppertal
Schweiz
Schweiz
Schweiz
Adenau
Adenau
Rüthen
Oldenburg
Heusenstamm
Frankfurt am Main
Kühlsheim
Italien
Meuspath
Döttingen
Lauterbach
BMW E90 325i
V4 VLN-Produktionswagen V4 - über 2000 ccm bis 2500 ccm
BMW Z4 E86
BMW Z4 E86
Porsche 981 Cayman
BMW E36
BMW E90, 330i
BMW Z4
Porsche Cayman
Porsche Cayman
Porsche Cayman
BMW M3
Porsche Cayman
Nr Name
Wohnort
BMW 325i
BMW E90 325i
BMW 325i Coupé
BMW 325i
BMW E90 325i
BMW E90 325i
494 S MSC Adenau e.V. im ADAC
F Jahn, Axel
F Quante, Florian
F Sidorenko, Andrei
495 F Wiesner, Ralf
F Erpenbach, Carsten
500 B mathilda racing
F Paatz, Michael
F Kluge, Knut
F Rühl, Lutz Marc
502 F Völker, Klaus
F Tischner, Michael
503 S DSK e.V. „Ja zum Motorsport“
F Bonk, Peter
F van Ramshorst, Marco
Wimbach
Heusweiler
Zwingenberg
Rosengarten
Solingen
Köln
Köln
Köln
Klein-Winternheim
Idstein
Haltern am See
Marl
Forst
Senden
Niederlande
Renault Megane RS
511 F Kuhlmann, Frank
F Giesbrecht, Mark
517 B Toyota Motorsport GmbH
F Scherer, Christian
F Koehler, Sascha
519 B Bonk Motorsport KG
F Nett, Joachim
Glandorf
Delmenhorst
Köln-Marsdorf
Bad Neuenahr
Siegburg
Münster
Mendig
Honda Civic Type R CWE
530 F Jung, Nils
F Wolf, Florian
531 B Pit Lane - AMC Sankt Vith
F Dujardyn, Kurt
F Derenne, Jacques
532 B Pit Lane - AMC Sankt Vith
F Barbaro, Bruno
F Muytjens, Olivier
F ‚Brody‘
535 B Toyota Swiss Racing Team
F Amweg, Manuel
F Lampert, Thomas
537 S Fanclub Mathol Racing e.V.
B Team Mathol Racing e.V.
F Skoog, Henric
F Wilson, Graham
Pohlheim
Linden
Würselen
Belgien
Belgien
Würselen
Italien
Würselen
Belgien
Schweiz
Schweiz
Liechtenstein
Diez
Diez
Schweden
Luxemburg
Toyota GT86
549 F Schmitz, Manfred
F Thomas, Reiner
Kerpen
Hürth
BMW 318is
554 S MSC Adenau e.V.
F Lomas, Dale
F Gavris, Lucian
Meuspath
Adenau
Grasbrunn
Ford Fiesta ST
587 S MSC Adenau e.V. im ADAC
B raceunion Teichmann Racing
F ‚Alex Autumn‘
F Hennerici, Marc
588 B TAM-Racing
F Schall, Ralf
F Gerhard, Christopher
599 B Bonk Motorsport KG
F Moetefindt, Jens
F Piepmeyer, Volker
F MÖntmann, Andreas
600 B BLACK FALCON Team TMD Friction
F Bleul, Jürgen
F ‚TAKIS‘
F Knechtges, Carsten
609 F destree, wolfgang
F Hömberg, Bernd
F vastakas, liudas
Adenau
Adenau
Adenau
Mayen
Wachtendonk
Dornstadt
Viersen
Münster
Buchholz
Altenberge
Memmingen
Meuspath
Urbar
Schweiz
Mayen
zornheim
Meilen
Litauen
Porsche 911 GT3 CUP
629 B Team Rallye Top
F Langenegger, Max
Schweiz
Schweiz
Citroen Saxo VTS
666 S MSC Adenaue.V. im ADAC
B Team Scheid - Honert Motorsport
F Jäger, Thomas
F Adams, Rudi
Adenau
Kottenborn
Österreich
Nohn
BMW M235i Racing Cup
V3 VLN-Produktionswagen V3 - über 1800 ccm bis 2000 ccm
CUP4 VLN-Cup-Fahrzeuge 4 - TMG GT 86 Cup
V2 VLN-Produktionswagen V2 - über 1620 ccm bis 1800 ccm
H4 Gruppe H4 - über 3000 ccm bis 6250 ccm
H1 Gruppe H1 - bis 1600 ccm
CUP5 VLN-Cup-Fahrzeuge 5 - BMW M235i Racing Cup
BMW E90 325i
Fahrzeug
VT2 VLN-Produktionswagen VT2 - über 1620 ccm bis 2000 ccm mit Turbolader
VT1 VLN-Produktionswagen VT1 - bis 1620 ccm mit Turbolader
BMW E90 325 i
25
Renault Megane RS
Volkswagen Scirocco GT-RS
BMW 125i
BMW 125i
Toyota GT86
Peugeot 306 S16
Toyota GT86
Toyota GT86
Toyota GT86
Toyota TMG GT86 Cup
Porsche 997 GT3 Cup
Porsche 997 GT3 Cup
Porsche 997 Cup
Porsche 997 Cup
26
VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE
Nr Name
Wohnort
Fahrzeug
667 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
Heusenstamm
BMW M235i Racing Cup
F Fischer, Norbert
Köln
F Konnerth, Christian
Winnenden
F Ebertz, Uwe
Sinn Fleisbach
668 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
Heusenstamm
BMW M235i Racing Cup
F Capusan, Bogdan
Rumänien
F Thriene, Ernst
Grünwald
F Arimón Solivellas, Carlos
Spanien
669 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
Heusenstamm
BMW M235i Racing Cup
F Kaya, Mustafa Mehmet
Türkei
F Piana, Gabriele
Italien
670 B Pixum Team Adrenalin Motorsport
Heusenstamm
BMW M235i Racing Cup
F Abt, Daniel
Kempten
F Zimmermann, Tim
Langenargen
F Zünd, Urs
Schweiz
671 F Ehret, Marc
Hüttenfeld
BMW M235i Racing Cup
F Lambertz, Alex
Heinsberg
672 S MSC Adenau e.V. im ADAC
Wimbach
BMW M235i Racing Cup
B Frikadelli Racing Team
Barweiler
F Leyherr, Thomas
Dillingen
F V. Danwitz, Herbert
Tönisvorst
676 B Team Schirmer
Boos
BMW M235i Racing Cup
F Vancampenhoudt, Stefan
Belgien
677 S FK Performance Gbr
Bremen
BMW M235i Racing Cup
B ADAC Team Weser-Ems e.V.
Bremen
F Schauland, Udo
Brande-Hornekirchen
F Müller, Thomas
Seevetal
F Munhowen, Yann
Luxemburg
678 S FK Performance Gbr
Bremen
BMW M235i Racing Cup
B ADAC Team Weser-Ems e.V.
Bremen
F Mohr, Michael
Merzig
F Hinte, Patrick
Bremen
F Sedlmaier, Markus
Tutzing
680 S AVIA racing
München
BMW M235i Racing Cup
B Team Mathol Racing e.V.
Diez
F Volz, Christian
Witten
681 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop
BMW M235i Racing Cup
F Mealin, Chris
Großbritannien
F Riall, Guy
Großbritannien
682 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop
BMW M235i Racing Cup
F Hetzer, Thomas D.
Bonn
F Nuoramo, Jari
Finnland
F Hannonen, Juha
Finnland
683 F Meier, Markus
Euskirchen
BMW M235i Racing Cup
691 B Bonk Motorsport KG
Münster
BMW M235i Racing Cup
F Mies, Alexander
Heiligenhaus
F Schrey, Michael
Wallenhorst
694 B Team Securtal Sorg Rennsport
Wuppertal
BMW M235i Racing Cup
F Eichenberg, Heiko
Fritzlar
F Kratz, Torsten
Mönchengladbach
695 B Team Securtal Sorg Rennsport
Wuppertal
BMW M235i Racing Cup
F Kottmayr, Max
Pliening
F Warum, Kevin
Schweitenkirchen
696 B racing one GmbH
Andernach
BMW M235i Racing Cup
F Wüsthoff, Dennis
Heiligenhaus
F Danz, Fabian
Schweiz
F Leuchter, Bemjamin
Duisburg
697 S FK Performance Gbr
Bremen
BMW M235i Racing Cup
B ADAC Team Weser-Ems e.V.
Bremen
F Wolter, Thorsten
Berlin
F Amberg-Mettler, Yannick
Schweiz
699 B priconracing
Hamburg
BMW M235i Racing Cup
F Hartwig, Günther
Baden-Baden
F Benz, Mark
Schweiz
F Frank, Christian Andreas
Rinzenberg
700 B Bonk Motorsport KG
Münster
BMW M235i Racing Cup
F Bonk, Michael
Münster
F Meyer, Jürgen
Westerkappeln
CUP3 VLN-Cup-Fahrzeuge 3 - Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing
25 B ARKENAU Motorsport
F Riemer, Kai
F Meier, Arnd
940 B GetSpeed Performance GmbH & Co. KG
F Owega, Hamza
F Kranz, Moritz
941 B GetSpeed Performance GmbH & Co. KG
F ‚Max‘
F ‚Jens‘
Lohne
Filderstadt
Lichtenwald
Meuspath
Köln
Linz am Rhein
Meuspath
Berlin
Priepert
Porsche Cayman GT4 Clubsport
Porsche Cayman GT4 Clubsport
Porsche Cayman GT4 Clubsport
Nr Name
Wohnort
Fahrzeug
943 B BLACK FALCON Team TMD Friction
F Vatne, Runar
F Bjørn-Hansen, Christian
F ‚Sugar Mountain‘
959 F Hüppi, Willy
F Schula, Alexander
F Assenheimer, Patrick
960 S MSC Adenau e.V. im ADAC
B raceunion Teichmann Racing
F Hennerici, Marc
F Oberheim, Moritz
966 S Fanclub Mathol Racing e.V.
B Team Mathol Racing e.V.
F Keilwerth, Marc
F Wawer, Volker
969 B Prosport-Performance GmbH
F Leib, Fidel
F Koch, Max
F Moller Madsen, Nicolja
970 S MSC Adenau e.V. im ADAC
B raceunion Teichmann Racing
F Hoppe, Marcel
F Gusenbauer, Moritz
973 F Stengel, Josef
F Herbst, Thomas
979 B Mühlner Motorsport SPRL
F Thomas, Mark J.
F Bohr, Daniel
F Schmickler, Frank
980 S MSC Adenau e.V. im ADAC
B raceunion Teichmann Racing
F Holmlund, Hans
F Gråberg, Tommy
981 F Kolb, Patrick
F Masera, Teofilo
F Kolb, Vincent
Meuspath
Norwegen
Norwegen
Bad Lippspring
Schweiz
Hattersheim
Lehrensteinfeld
Adenau
Adenau
Mayen
Schermbeck
Diez
Diez
Minden
Karlsruhe
Wiesemscheid
Wangen im Allgäu
Oberwiesenthal
Dänemark
Adenau
Adenau
Lennestadt
Konstanz
Ellwangen
Großbettlingen
Belgien
Großbritannien
Luxemburg
Lohmar
Adenau
Adenau
Schweden
Schweden
Bad Homburg v.d.H.
Großbritannien
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Rennstre
02691/7977
Startgruppen-Übersicht
Rot
CUP2...........................5
SP6.............................. 4
SP7..............................9
SP8..............................6
SP9............................ 19
SP10.............................3
SPX..............................6
SPPRO......................... 1
Gelb
V5...............................12
SP2T.............................2
SP3T............................6
SP3...............................7
SP5............................... 1
H4.................................5
CUP1...........................6
CUP3.........................13
Grün
V4................................9
V3.................................3
V2................................. 1
V6................................9
H1................................. 1
VT2...............................5
VT1............................... 1
CUP4...........................5
CUP5.........................21
Richtung
P
Wald
Parkplatz
P
Rennstrecke
R
Land- Bundesstraße
Zugang / Fußweg
9 km
Adenauer Forst
Zuschauerzone
7 km
10 km
11 km
Kallenhard
Wimbach
Zufahrt
Streckenskizze
A61
Adenau
Fuchsröhre
Wehrseifen
P
Bergwerk
L 10
12 km
Metzgesfeld
8 km
Arembergkurve
Exmühle
Breidscheid
Kesselchen
13 km
Schwedenkreuz
6 km
B 257
L 92
Richtung
A1
Flugplatz
5 km
B 258
Klostertal
4 km
Hatzenbach
2 km
GP Kurs
P
P P
0 km
P
1 km
Wippermann
19 km
21 km
23 km
22 km
Antoniusbuche
Tiergarten
Hohenrain
Schikane
Meuspath
Pflanzgarten
A61
B 412
P
P
18 km
Galgenkopf
Döttinger Höhe
P
Eiskurve
Richtung
17 km
Brünnchen
Schwalbenschwanz
Nürburg
3 km
16 km
Hohe
Acht
15 km
Quiddelbach
P
Hocheichen
Hedwigshöhe
Eschbach
P
B 257
L 93
Herschbroich
Karussell
Quiddelbacher
Höhe
P
14 km
20 km
P Döttingen
B 258
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