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Informationen Mai – Juli 2012 Wir lassen uns nicht gegeneinander ausspielen! GEW-KandidatInnen in allen Schulformen wählen! Wählen Sie „Liste 2“ – die GEW-Liste! Versand der Wahlunterlagen: Anfang Mai Letzter Tag der Stimmabgabe: 13. Juni 2012 Ab Seite 2 stellen wir unsere KandidatInnen für alle Schulformen vor! • Einladung zur Mitgliederversammlung am 14. Mai, 16:30 Uhr, s. Rückseite • Wie geht es weiter mit einer Entgeltordnung für angestellte LehrerInnen? S. 8 • Baustelle Inklusion – zur Position und den Forderungen der GEW, S. 10 Zur Personalratswahl 2012 „Dienststelle und Personalvertretung arbeiten zur Erfüllung der dienstlichen Aufgaben und zum Wohle der Beschäftigten im Rahmen der Gesetze und Tarifverträge vertrauensvoll zusammen“ – so sieht es das Landespersonalvertretungsgesetz NRW in § 2 ausdrücklich vor. Klar, wer hierbei welche Rolle spielt: Das Schulamt oder die Bezirksregierung (oder das Ministerium) müssen auf Unterrichtsversorgung, Umsetzung von Richtlinien, Weiterentwicklung von Schule usw. drängen; dass dabei die Belange der Beschäftigten nicht unter die Räder kommen, darüber wachen die Personalräte. Personalräte sind also die Interessenvertretung der Beschäftigten in der jeweiligen Behörde. Sie bestimmen in zahlreichen Personalangelegenheiten mit, von der Einstellung über Beförderung oder Laufbahnwechsel, über Versetzung, Fortbildung bis hin zur Entlassung aus dem Dienst oder zu vorzeitiger Versetzung in den Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit. Will die Behörde Teilzeitanträge oder Nebentätigkeiten nicht genehmigen, muss sie das dem Personalrat vorlegen. Dieses sind nur die gängigsten Beispiele. Personalräte sind wichtig – auch für die Behörde. Immer wieder gelingt es, die jeweiligen Perspektiven zu vermitteln und in Einzelfällen oder für Gruppen von Beschäftigen zu tragfähigen Lösungen zu kommen. Personalratsmitglieder lernen durch häufigen Umgang Behördenhandeln in besonderer Weise kennen und setzen ihre Erfahrungen zur Beratung von Kolleginnen und Kollegen ein. Es ist wichtig, sich seine Interessenvertretung genau auszuwählen! Die GEW sorgt dafür, dass ihre Personalratsmitglieder gut geschult werden. Die GEW sorgt dafür, dass ihre Personalratsmitglieder stets auf dem Laufenden sind. Die GEW sorgt dafür, dass ihre Personalratsmitglieder Rechtsauskunft bekommen. All dies kann nur eine starke Organisation mit einer entsprechenden Struktur schaffen. Dazu gehören unbedingt eine kompetente Rechtsabteilung und der große Bereich der gewerkschaftlichen Bildung. Eine effektive Interessenvertretung ohne diesen Hintergrund ist schlechterdings nicht machbar! Außerdem: Diese Organisation muss wissen, wo und wofür sie steht: Die GEW ist die Gewerkschaft für den Bildungsbereich; sie vertritt als einzige Organisation Erzieherinnen/Erzieher, Hochschulbeschäftigte und Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen. Die GEW ist in allen Bundesländern präsent und hat unter dem Dach des DGB starke Partner in der Gewerkschaftsbewegung. Weder ist die Schulstruktur stabil noch sind die beruflichen Wege der Lehrerinnen und Lehrer fest zementiert. Personalratsmitglieder der GEW sind in besonderer Weise dazu in der Lage, über den Tellerrand hinauszublicken und Beschäftigten bei Bedarf zur Seite zu stehen. - Stärkt die Personalräte, indem ihr wählt! - Wählt KollegInnen mit dem richtigen Hintergrund in die Personalräte! - Wählt GEW – Liste 2! -2- Unsere KandidatInnen stellen sich vor Erica Pollmann – Listenführerin für den Personalrat „Grundschule“ beim Schulamt für den Kreis Siegen-Wittgenstein Ich bin während meiner Lehramtsanwärterzeit GEW-Mitglied (also Gewerkschaftsmitglied) geworden, weil der Einsatz für ArbeitnehmerInneninteressen nicht abhängig vom Berufsstand ist. Seitdem arbeite ich aktiv in verschiedenen Gremien vor Ort mit: Anfangs im AjLE (Ausschuss junger Lehrerinnen und Lehrer), dann entwickelte sich dieser zum Arbeitskreis arbeitsloser Lehrerinnen und Lehrer, der gründete einen Verein „Pädagogisches Zentrum“, der Nachhilfe oder Vertretungstätigkeiten vermittelte. Die GEW unterstützte uns junge GEWler immer konstruktiv, manchmal auch kritisch. Als ich nach acht Jahren Arbeitslosigkeit (wegen Einstellungsstopp der damaligen Landesregierung) meine erste Stelle in Bergneustadt erhielt, schaffte ich es mit Vertretern der GEW Personalräte auf Bezirks- und Ortsebene nach nur einem Versetzungsantrag zurück ins Siegerland zu kommen. Seitdem bin ich im Vorstand der Fachgruppe Grundschule. Im örtlichen Personalrat arbeite ich seit 12 Jahren mit, davon vier Jahre als stellvertretende Vorsitzende. Da meine berufliche Laufbahn auch einige Klippen enthielt, gilt mein Augenmerk vor allem auch den angestellten Lehrerinnen und Lehrern mit befristeten Verträgen. Wir wissen alle, wie unentbehrlich sie für die Unterrichtsversorgung sind. Deshalb ist die Forderung nach der deutlichen Ausweitung einer festen Vertretungsreserve an den Schulen – verbunden mit entsprechenden Dauerbeschäftigungsverhältnissen statt befristeter Verträge – eine Erica Pollmann, 54 Jahre dringende Forderung der GEW! Weiter halte ich den schrittweisen Ausbau integrativer/inklusiver Schulangebote grundsätzlich für den richtigen Weg. Aber in den von den Landtagsfraktionen SPD und Bündnis 90/Die Grünen vorgelegten „Eckpunkten für den Weg zur inklusiven Schule“ vermisse ich konkrete Aussagen zu den erforderlichen personellen, sächlichen und räumlichen Standards ebenso wie auch Vorgaben, wie die sonderpädagogische Förderung in den allgemeinen Schulen tatsächlich organisiert werden soll. Diese Entwicklung wird von uns allen aufmerksam verfolgt werden müssen. Ich bin Lehrerin an der Grundschule Netphen und deshalb mit allen Problemen in den Grundschulen vertraut. Weil in den letzten Jahren statt Entlastung eine stetige Arbeitsverdichtung erfolgte (s. Unterschriftenaktion) halte ich es für besonders wichtig, dass die Personalräte durch eine hohe Wahlbeteiligung gestärkt werden. Die GEW stellt mit ihrer „Liste 2“ auf allen Ebenen kompetente und engagierte Kollegen und Kolleginnen auf! Erica Pollmann, Tel.: 02738 8096, E-Mail: [email protected] Für den Bezirkspersonalrat Grundschule bei der Regierung in Arnsberg kandidiert Carsten Wickbold. Er ist außerdem Kandidat auf der GEW-Liste für denGrundschulpersonalrat beim Schulamt. Ich bin Lehrer an der Grundschule Netphen, seit 4 Jahren Mitglied im örtlichen Personalrat und aktives Mitglied der GEW, u. a. in der Fachgruppe Grundschule. Im Personalrat möchte ich die Interessen der Lehrerinnen und Lehrer gegenüber den Schulaufsichtsbehörden vertreten und die zunehmende Belastung der Lehrerinnen und Lehrer am Arbeitsplatz verdeutlichen. Mit meiner Kandidatur für den Bezirkspersonalrat möchte ich die Belange der Kolleginnen und Kollegen des Kreises Siegen-Wittgenstein auch in den Bezirkspersonalrat einbringen. Carsten Wickbold, Tel.: 0271 4059233, E-Mail: carsten. wickbold @ gmx.de Carsten Wickbold, 43 Jahre -3- Michael Ehlen – Kandidat für den Personalrat „Förderschule“ bei der Bezirksregierung Arnsberg Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Umsetzung der Inklusion bringt eine immense Veränderung unseres Arbeitsplatzes mit sich. Da nicht mehr das Schulamt in Siegen-Wittgenstein, sondern die Bezirksregierung in Arnsberg über Abordnungen in den GU Versetzungen Einstellungen u. v. m. entscheidet, ist eine starke Interessenvertretung durch den Personalrat bei der Bezirksregierung von großer Bedeutung. Seit mehreren Jahren gibt es keinen Vertreter des Kreises SiegenWittgenstein mehr im Bezirkspersonalrat. Dies soll sich nun wieder ändern! Deshalb habe ich mich entschlossen, für die GEW zu kandidieren, Ansprechpartner für Sie vor Ort zu sein und mich für Ihre Belange in Arnsberg einzusetzen. Darüber hinaus wird mein besonderes Augenmerk gerade diesen Themen gelten: Arbeitsentlastung (z.B. durch mehr Anrechnungsstunden für Kooperation im GU, Anrechnung von Fahrtzeiten beim GU, Anrechnungsstunden für Lehrerräte) Gute Arbeitsbedingungen in den Förderschulen und im GU Durchgehende Doppelbesetzung von Inklusionsklassen mit Michael Ehlen, 52 Jahre Regel- und Förderschullehrkräften bei kleineren Klassenfrequenzen Die angekündigte Fortbildungsoffensive für Regel- und Förderschullehrkräfte unter Anrechnung auf die Unterrichtszeit schnellstmöglich umsetzen. Außerdem ist mir die Unterstützung und Vernetzung der Lehrerräte bei ihren neuen Aufgaben ein wichtiges Anliegen, was eine Präsenz vor Ort erfordert. Zu meiner Person: Ich bin Lehrer für Sonderpädagogik, seit 1995 im Schuldienst und arbeite an der Pestalozzischule Siegen, Förderschule LE. Seit 5 Jahren leite ich die GEW-Fachgruppe Sonderpädagogische Berufe und arbeite im Ortsvorstand der GEW mit. Auf die Personalratstätigkeit habe ich mich durch Fortbildungen (Lehrerräteschulung) und die Mitarbeit in der Bezirksfachgruppe der GEW vorbereitet. Michael Ehlen, Tel.: 02734 55474, E-Mail: [email protected] Gabi Waldow – Kandidatin für den Personalrat „Gymnasium“ bei der Bezirksregierung Arnsberg 1991 kam ich als Lehrerin mit den Fächern Biologie, kath. Religion und Geschichte ans Bergstadt-Gymnasium Lüdenscheid. Außerdem arbeite ich seit über 10 Jahren als Beratungslehrerin am BGL und stehe den Schülerinnen und Schülern, den Eltern und Kolleginnen und Kollegen bei Konflikten und Problemen mit Rat und Tat zur Seite. Zur GEW kam ich 1993 durch meine Kollegin Gerda Drupp, die zu der Zeit als GEW-Personalrätin im RP Arnsberg arbeitete und mir zeigte, wie wichtig Gewerkschaftsarbeit ist. Seit 8 Jahren bin ich nun selbst im Personalrat tätig und sehe seit dieser Zeit noch deutlicher, dass Gewerkschafts- und Personalratsarbeit sinnvoll und notwendig sind. Zwar hat sich in den letzten Jahren die schulpolitische Situation etwas entspannt und die Verschlechterungen des Personalvertretungsrechtes sind deutlich zurückgenommen worden, aber durch die Umsetzung all der Reformen wie G8, die Einführung von Inklusionsklassen auch an Gymnasien, das Vorantreiben der Curriculumsentwicklung sowie neue Ansprüche an die Unterrichtsgestaltung, die sich aus den Forderungen der Qualitätsanalyse ergeben, hat die Belastung der Kollegien und jedes Einzelnen deutlich zugenommen. Schultage ufern aus; berufliche, persönliche und familiäre Bedürfnisse in Einklang zu bringen, wird immer schwieriger. In dieser Situation kann Ihnen die GEW mit Beratung und Information zur Seite stehen und ich möchte der GEW hier ein Gesicht geben. Deshalb kandidiere ich wieder für den Personalrat. Gabi Waldow, Tel.: 02351 6630739, E-Mail: [email protected] -4- Gabi Waldow, 49 Jahre Barbara Bielinski – Kandidatin für den Personalrat „Gesamtschule“ bei der Bezirksregierung Arnsberg Ich bin Lehrerin an der Clara-Schumann-Gesamtschule Kreuztal mit den Fächern ev. Religionslehre, Englisch und Kunst. Zunächst war ich Angestellte, jetzt bin ich als Beamtin tätig. Seit 4 Jahren arbeite ich als Mitglied des Personalrats Gesamtschulen der Bez.-Reg. Arnsberg und bin auch als stellvertretendes Mitglied der Schwerbehindertenvertretung für diese Region tätig. Seit 3 Jahren arbeite ich außerdem als Moderatorin für Ansprechpartnerinnen für Gleichstellungsfragen. Als ‚altgediente‘ Ansprechpartnerin weiß ich, wo der ‚Schuh drückt‘, und gebe Hilfestellungen, wenn sie gewünscht werden. Persönliches: Vor 39 Jahren hat mich der Beruf meines Vaters aus dem Ruhrgebiet ins Siegerland verschlagen. Mein Herz hängt jedoch immer noch am VFL Bochum, auch wenn dieser schon so manche Schlappe einstecken musste. Wie mein Heimatverein, so bin auch ich ein Mensch, der nach Niederlagen immer wieder aufsteht und sich zäh erneut nach vorne kämpft. Teamgeist ist mir dabei immer sehr wichtig! Ohne eine gute Mannschaft ist selten ein Ziel zu erreichen. Barbara Bielinski, 56 Jahre Die Schwerpunkte meiner Arbeit werden auch in Zukunft sein: - Aufhebung der unterschiedlichen Bezahlung für gleiche Arbeit - Gleichstellungsfragen, insbesondere Teilzeit und Belastungen durch Arbeit und Familie - Arbeitszeit und Gesundheit am Arbeitsplatz, auch hier mit dem besonderen Augenmerk auf die Belange von (schwerbehinderten) Frauen - Einsatz für und Beratung der schwerbehinderten Kolleginnen und Kollegen Barbara Bielinski, Tel.: 0160 3565670, E-Mail: [email protected] Wichtige Information für die Lehrerinnen und Lehrer an Sekundarschulen Liebe Kolleginnen und Kollegen an den Hauptschulen und Realschulen! Auch wenn Ihre Schule in Zukunft in eine Sekundarschule umgewandelt wird, heißt das nicht, dass Sie alleine „im Regen“ stehen… Der Personalrat für Gesamtschulen wird alle Lehrerinnen und Lehrer an den neu gegründeten Sekundarschulen vertreten. Seien Sie sicher: Die GEW-KollegInnen im Personalrat für Gesamtschulen bei der Bezirksregierung Arnsberg werden Sie in Zukunft genauso kompetent beraten und unterstützen, wie Sie es von Ihren vorherigen Personalräten gewohnt waren! -5- Franz Josef Roggenbuck – Kandidat für den Personalrat „Realschule“ bei der Bezirksregierung Arnsberg Ich bin Lehrer an der Realschule Freudenberg und unterrichte Physik und Mathematik. Seit zwölf Jahren bin ich Mitglied im Personalrat für Lehrerinnen und Lehrer an Realschulen bei der Bezirksregierung in Arnsberg. Der Personalrat hat die Aufgabe, darüber zu wachen, dass die zugunsten der Beschäftigten geltenden Gesetze, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften durchgeführt werden. Hierfür engagiere ich mich. Denn auch Lehrerinnen und Lehrer sind Arbeitnehmer – gleichgültig, ob sie angestellt oder verbeamtet sind –, die einen Anspruch darauf haben, dass ihre Rechte im Schulalltag nicht unter die Räder kommen! Hier einige Beispiele aus der Vielzahl von Themen: Franz Josef Roggenbuck, 57 Jahre Lohn und Gehalt - Mehrarbeit - Ausbildung und Prüfung Beratung zu den Einstellungsverfahren - Rechte und Pflichten von Lehrkräften - Beförderung und Höhergruppierung Teilzeit/Sabbatjahr - Mutterschutz/Beurlaubung/Elternzeit Zurruhesetzung/Altersteilzeit - Arbeits- und Gesundheitsschutz Beratung vor amtsärztlichen Untersuchungen und im Krankheitsfall Versetzung und Abordnung an eine andere Schule/Schulform Beihilfefragen - Mobbing Rufen Sie mich auch dann an, wenn Sie bei einer Sache nicht sicher sind, ob der Personalrat der richtige Ansprechpartner ist. Mit unseren Informationen können Sie ggfs. die Entscheidungswege der Behörde oft besser verstehen und in Ihrem Interesse beeinflussen. Ich bitte Sie herzlich: Vertrauen Sie bei der Wahl im Juni 2012 den Kandidatinnen und Kandidaten der GEW! Wählen Sie die Liste der GEW! Franz Josef Roggenbuck, Tel.: 02745 351, E-Mail: [email protected] Dieter Granzow – ebenfalls Kandidat für den Personalrat „Realschule“ bei der Bezirksregierung Arnsberg Ich bin seit 35 Jahren im Schuldienst tätig und unterrichte inzwischen 16 Jahre an der Realschule „Am Häusling“ in Siegen in den Fächern Mathematik und Physik. Seit 6 Jahren bin ich im Vorstand der GEW Siegen als Kassierer tätig. Inzwischen ist meine Haupttätigkeit im Vorstand aber die Vertretung der angestellten Lehrerinnen und Lehrer. Insbesondere arbeite ich dabei im Ausschuss für Tarifpolitik des Landes NRW mit. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, das ist unser Ziel und deshalb streiten wir weiter für eine gerechte Entgeltordnung. Tarifauseinandersetzung bedeutet immer häufiger, auch Arbeitskampfmaßnahmen durchzuführen. In Siegen waren wir erstmalig im letzten Jahr Streikstandort. Darüber hinaus habe ich auch die Basisqualifizierungen für Lehrerräte in Siegen organisiert. Aufgrund meiner gewerkschaftlichen Arbeit und wegen der neuen Anforderungen an die Arbeit der Lehrerräte habe ich mich entschlossen, für den Bezirkspersonalrat für Realschulen in Arnsberg zu kandidieren. Das ist eine interessante und verantwortungsvolle Aufgabe, die ich gerne wahrnehmen möchte. Dieter Granzow, 59 Jahre Selten zuvor wurden so viele Kolleginnen und Kollegen von Veränderungen in ihrem Arbeitsumfeld betroffen wie in -6- der jetzigen Zeit. Besonders wichtig sind dabei die Probleme, die ggfs. mit der Gründung von Sekundarschulen verbunden sind. Wie laufen dort die Umstellungen ab? Wie lässt sich sicherstellen, dass die Rechte der Beschäftigten nicht unter die Räder kommen? Wie gehen wir mit den Problemen um, die das Thema Inklusion für alle an Schule Beteiligten mit sich bringen wird? Auch die Personalräte werden sich in nächster Zeit mit den vorgenannten Fragen verstärkt beschäftigen müssen. Deshalb kandidiere ich auf der Liste der GEW für die Wahlen zum Personalrat für Lehrerinnen und Lehrer bei der Bezirksregierung Arnsberg, damit ich mich auch auf diesem Weg für die Belange der Kolleginnen und Kollegen einsetzen kann. Lassen Sie die GEW gestärkt aus der anstehenden Personalratswahl hervorgehen! Wählen Sie die Liste der GEW! Dieter Granzow, Tel.: 02739 891627, E-Mail: [email protected] Martina Schady-Singmann – Kandidatin für den Personalrat „Hauptschule“ bei der Bezirksregierung Arnsberg Ich bin Lehrerin an der „Ludwig-zu-Sayn-Wittgenstein-Schule“, der Hauptschule der Stadt Bad Berleburg, und unterrichte die Fächer Englisch, Deutsch und Hauswirtschaft. Seit meinem Referendariat 1982 bin ich Mitglied der GEW und seit mehr als 15 Jahren arbeite ich aktiv in unserem Ortsverband SiegenWittgenstein mit. Außerdem bin ich als Moderatorin für die Ansprechpartnerinnen für Gleichstellung tätig, weshalb ich in meiner Personalratsarbeit auch einen Schwerpunkt auf die Gleichstellungsfragen setze. Seit 4 Jahren bin ich Mitglied im Bezirkspersonalrat für Hauptschulen in unserem Regierungsbezirk Arnsberg. Das ist eine Arbeit, die gerade jetzt, wo immer mehr Hauptschulen „auslaufen“, von großer Bedeutung ist. Wir engagieren uns dafür, dass die Kolleginnen und Kollegen dieser Schulen Planungssicherheit bekommen, was ihre berufliche Zukunft betrifft. Sie sollten vorrangig wohnortnah und wunschgemäß versetzt werden. Auch der Wechsel in andere Schulformen sollte ihnen leichter ermöglicht werden. Wir bieten den Kolleginnen und Kollegen dieser betroffenen Schulen Beratung an. Die Arbeit an unserer Schulform verlangt uns immer mehr ab, wir fordern deshalb die Senkung der Pflichtstunden auf 25, eine Martina Schady-Singmann, 58 Jahre ausreichende Vertretungsreserve, mehr Leitungszeit für die Schulleitungen und Verdoppelung der Ermäßigungsstunden. Für die Älteren wäre eine Verlängerung der Altersteilzeit wichtig. Für den gemeinsamen Unterricht fordern wir eine durchgängige Doppelbesetzung und nicht mehr als 15 +5 Schüler; nur so ist diese schwierige Aufgabe zu bewältigen. Ich finde es in dieser jetzigen schwierigen Situation besonders wichtig, die Möglichkeiten der gesetzlichen Mitbestimmung zu nutzen. Deshalb engagiere ich mich im Personalrat und deshalb bitte ich Sie, sich an der Personalratswahl zu beteiligen und die Liste 2, die Liste der GEW, zu wählen! Martina Schady-Singmann, Tel.: 02751 2230, E-Mail: [email protected] Barbara Wolf – Kandidatin für den Personalrat „Berufskolleg“ bei der Bezirksregierung Arnsberg Wir sind ein Team aus Mitgliedern mit zum Teil langjähriger Erfahrung in der Personalratsarbeit, das durch neue KollegInnen verstärkt wird. In der Vergangenheit haben wir als GEW-Fraktion und im Vorstand des Personalrates erfolgreich Ihre Interessen vertreten, dies möchten wir mit Ihrer Unterstützung auch weiterhin fortsetzen. Unsere Arbeitsschwerpunkte liegen zurzeit in der Mitwirkung und Mitbestimmung über Regelungen der Arbeitszeit der Lehrerinnen und Lehrer am Berufskolleg, im Arbeits- und Gesundheitsschutz und im Datenschutz. Wir beraten und unterstützen Sie in allen weiteren personalvertretungsrechtlichen Belangen. Als GEW-Fachleute für -7- das Berufskolleg setzen wir uns außerdem in verschiedenen Gremien für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen der KollegInnen am Berufskolleg ein. Insbesondere setzen wir uns als Gewerkschaftler auch für die Interessen der Tarifbeschäftigten und Werkstatt- bzw. Fachlehrer ein. Beachten Sie zu unseren Arbeitsbereichen und zu den GEW-Positionen unsere Flyer und weiteren Materialien, die in Kürze an Ihren Schulen verteilt werden. Unterstützen sie unsere Arbeit, wählen Sie Liste 2! Barbara Wolf, Tel.: 02303 773441, E-Mail: [email protected] Die KandidatInnen der GEW für den Personalrat Berufskolleg Von links nach rechts: Simone Radke, Roswitha Lauber, Axel Krüger, Daniel Niederhagen, Heiner Orth, Ulrich Roseneck, Andreas Hohrath, Christian Peters, Burkhard Schindler, Doro Schumacher-Ludwig, Barbara Wolf Eingruppierung der angestellten Lehrkräfte Die Arbeitgeber sträuben sich seit 2006, die zugesagten Tarifverhandlungen über eine Entgeltordnung für die angestellten LehrerInnen ernsthaft zu führen. Jetzt hat ein Gutachten von Prof. U. Battis belegt, dass dann, wenn kein Tarifvertrag besteht, zumindest die Mitbestimmung der Personalräte bei den bestehenden Eingruppierungsrichtlinien greifen muss. – Auch dies verweigern viele Bundesländer. Zur Vorstellung des Battis-Gutachtens: Berlin – „Die meisten Bundesländer wollen angestellte Lehrerinnen und Lehrer weiterhin nach Gutsherrenart bezahlen und sich dabei nicht reinreden lassen. Das ist ein Skandal. Solange es keinen Tarifvertrag gibt, haben die Personalvertretungen an den Arbeitgeberrichtlinien zur Eingruppierung von Lehrkräften umfassende Mitbestimmungsrechte. Doch das bestreiten viele Länder. Das Gutachten von Prof. Ulrich Battis belegt, dass sie damit gegen geltendes Recht verstoßen“, sagte Ilse Schaad, für Angestellten- und Beamtenpolitik verantwortliches Vorstandsmitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), am Freitag in Berlin während einer Pressekonferenz, in deren Rahmen Battis seine Studie vorstellte. Sie kündigte an, dass die GEW dieses Recht – wenn nötig – „vor Gericht durchsetzen wird. Wer nicht hören will, muss fühlen“. Das Gutachten bestätige, dass Einführung und Änderung von Eingruppierungsrichtlinien für Beschäftigte -8- mitbestimmungspflichtig sind. Hat es keine Mitbestimmung gegeben, so Schaad, seien die Richtlinien rechtswidrig und damit nicht wirksam. Mitbestimmungsrecht hätten die Personalvertretungen, die die Beschäftigten vertreten, für die die Richtlinien gelten sollen. Die Tarifexpertin machte deutlich, dass die Lehrkräfte im Vergleich mit anderen Akademikergruppen im öffentlichen Dienst abgekoppelt seien. „Für alle Beschäftigten mit einem Hochschulabschluss gilt, dass sie mindestens in der Entgeltgruppe (EG) 13 des Tarifvertrages der Länder (TV-L) eingeordnet sind. Große Teile der Lehrkräfte bilden eine Ausnahme: Grund- und Hauptschullehrkräfte etwa werden nach niedrigeren Entgeltgruppen bezahlt“, stellte Schaad fest. Sie wies zudem darauf hin, dass die Lehrkräfte in den östlichen Bundesländern in der Regel ein bis zwei Entgeltgruppen schlechter bezahlt würden als in den westlichen. „Die Folgen dieses Bezahlungschaos: Der Lehrerberuf wird unattraktiver, die Konkurrenz zwischen den Bundesländern nimmt zu. Das geht insbesondere zulasten der finanziell schwächeren Länder. Gerade vor dem Hintergrund des wachsenden Lehrermangels in der Bundesrepublik sind sie die Verlierer im Wettlauf um die Pädagoginnen und Pädagogen“, unterstrich Schaad. Sie schlug vor, die Bezahlung aller angestellten Lehrkräfte künftig per Tarifvertrag, den Arbeitgeber und Gewerkschaft abschließen, zu regeln. „Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) und GEW sollten die Verhandlungen, die nach der Tarifrunde 2011 unterbrochen worden sind, schnell wieder aufnehmen. Dies hatte die GEW bereits am 6. Februar d. J. in einem Schreiben an den Vorsitzenden der TdL gefordert: Lego-Verhandlungen wieder aufnehmen! Nach der Tarifrunde 2011 für die im öffentlichen Dienst der Länder Beschäftigten sind die Verhandlungen über eine per Tarifvertrag geregelte Bezahlung der angestellten Lehrkräfte unterbrochen worden. Jetzt sollen sie wieder aufgenommen werden. Die GEW hat den Vorsitzenden der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL), Hartmut Möllring (CDU), am 6. Februar in einem Brief aufgefordert, die Verhandlungen zur Tarifierung einer Länder-Entgeltordnung (Lego) für Lehrkräfte wieder aufzunehmen. „Es ist ein Skandal, dass die Eingruppierung der angestellten Lehrkräfte weiterhin von den Ländern einseitig und willkürlich festgelegt werden kann. Die TdL muss sich endlich bewegen“, betonte GEW-Verhandlungsführerin Ilse Schaad gegenüber der Presse. Zur Erinnerung: In den Tarifabschlüssen 2006 und 2009 hatten die Arbeitgeber zugesagt, erstmals seit Jahrzehnten auch die Eingruppierung von Lehrkräften mit den Gewerkschaften tarifvertraglich zu regeln. Nach Warnstreikdrohungen der GEW fanden das gesamte Jahr 2010 über Tarifgespräche zwischen GEW und TdL statt, die die Arbeitgeber nach dem Motto „Verhandeln ja, abschließen nein“ geführt haben. Nachdem sich Lehrerinnen und Lehrer in der Tarifrunde 2011 massiv an den Warnstreiks beteiligt hatten, legte die TdL am letzten Verhandlungstag zum ersten Mal ein „Angebot“ auf den Tisch: Es sah vor, den Status quo – Anwendung der beamtenrechtlichen Vorschriften sowie Lehrerrichtlinien – tarifvertraglich anzuerkennen. Diesen Vorschlag konnte die GEW unmöglich annehmen. Das hätte bedeutet, die einseitige Festlegung der Eingruppierung von Lehrkräften durch den Beamtengesetzgeber bzw. den Arbeitgeber mit „tariflichen Weihen“ zu versehen. Die GEW hätte auch weiterhin keinen Einfluss darauf gehabt, in welche Entgeltgruppen die Lehrkräfte eingeordnet werden. Für das Tarifgebiet Ost gibt es bereits seit Anfang der 1990er-Jahre eine tarifvertragliche Regelung, die für die Eingruppierung angestellter Lehrkräfte auf die beamtenrechtlichen Vorschriften sowie die Lehrerrichtlinien verweist. Solange diese gilt, besteht für die Beschäftigten in den östlichen Bundesländern Friedenspflicht, d. h. sie dürfen zum Thema Entgeltordnung nicht streiken. In der Tarifrunde 2011 vereinbarten Gewerkschaften und Arbeitgeber für diese Regelung ein Sonderkündigungsrecht. Die Entscheidung, ob die GEW hiervon Gebrauch macht, hängt auch davon ab, wie die TdL auf die erneute Verhandlungsaufforderung reagiert. -9- Baustelle Inklusion – Kommen die KollegInnen unter die Räder? Im Februar 2012 legten SPD und Grüne das lange versprochene Eckpunktepapier zur inklusiven Schule als Antrag an den Landtag vor. Am 14.03. löste sich der Landtag wenige Stunden vor dem Einbringen des Inklusionsantrags auf. Ein weiterer Rückschlag in der Entwicklung hin zu einer klaren Regelung, wie Gemeinsamer Unterricht und inklusive Beschulung konkret vor Ort gestaltet werden soll und kann. Dorothea Schäfer, Landesvorsitzende der GEW, bemängelte, das Eckpunktepapier werde dem eigenen Anspruch bestmöglicher Qualität der Bildung und Erziehung aller Kinder im gemeinsamen Unterricht nicht gerecht. Das Ergebnis sei mehr als enttäuschend. Es werde keine Perspektive aufgezeigt, unter welchen konkreten Bedingungen die Ausweitung der inklusiven Beschulung ..... erfolgen solle. Die GEW fordert daher, dass der neu zu wählende Landtag als eine seiner ersten Handlungen Leitlinien für Eckpunkte zur Inklusion verabschieden und eine entsprechende Schulgesetzgebung für das Schuljahr 2013/14 vorbereiten müsse. Vorgaben des Schulministeriums In der Übergangsphase bis zu einer gesetzlichen Regelung geht das Ministerium für Schule und Weiterbildung davon aus, dass das gemeinsame Lernen durch den Ausbau des Gemeinsamen Unterrichts (GU) im Primarbereich und der Integrativen Lerngruppen (IGL) im SI-Bereich schrittweise an Schwerpunktschulen ausgeweitet wird, Einzelintegrationsmaßnahmen möglichst vermieden werden, der sonderpädagogische Förderbedarf weiterhin durch das AO-SF Verfahren festgestellt wird (auch in der Eingangsphase der Grundschule), Eltern von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf keinen Anspruch auf Einschulung in eine bestimmte Schule haben. In der jetzigen Übergangsphase lässt uns das Schulministerium mit dem Inklusionsprozess alleine! Der derzeitige Ausbau des GU und der IGL wird von den KollegInnen eher als Wildwuchs und als konzeptionslos empfunden. Die Verunsicherung in allen Schulformen ist groß: „Wie wird mein Arbeitsplatz aussehen? Wird es allen Kindern ermöglicht, erfolgreich zu lernen?“ Diese drängenden Fragen beschäftigen insbesondere die KollegInnen, die an den verschiedenen Schulformen die sonderpädagogische Förderung absichern sollen und damit bereits jetzt Prozesse zur Inklusion gestalten. Die GEW stellt fest, dass zur Zeit das gemeinsame Lernen in den Kommunen unterschiedlich umgesetzt wird, Einzelintegrationsmaßnahmen verstärkt stattfinden, in der Einzelintegration der Umfang für die sonderpädagogische Förderung nur zwei bis drei Stunden pro Woche und Kind beträgt, Lehrkräfte in den allgemeinen Schulen bis auf wenige Stunden die Beschulung der Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf ohne Hilfen bewältigen müssen, Förderschullehrkräfte verstärkt an mehreren Förderorten tätig werden müssen und damit zu „ReiselehrerInnen“ werden, eine systematische und konzeptionell gestützte Vorbereitung auf die neuen Aufgaben der Schule fehlt, bereits zu Beginn des Inklusionsprozesses die dringend benötigten Lehrkräfte für Sonderpädagogik fehlen, die ungeklärten Arbeitsbedingungen sowie eine fehlende Perspektive das Risiko der psychosozialen Belastung von Beschäftigten verstärken. Die Position der GEW Der GEW ist bewusst, dass die Entwicklung von einem selektiven zu einem inklusiven Bildungssystem in Deutschland und auch in NRW eine große Herausforderung darstellt. Für den Umgestaltungsprozess bedarf es Zeit und ausreichender Ressourcen. Für die GEW als Bildungsgewerkschaft ist klar: ein Sparmodell zu Lasten der Beschäftigten darf er nicht werden. Er darf nicht auf den Idealismus der Beschäftigten setzen und zur Arbeitsverdichtung sowie zur Selbstausbeutung führen. Dies würde zudem die Qualität und ein erfolgreiches Lernen der Schülerinnen und Schüler gefährden. Inklusion ist ein gesamtgesellschaftlich erstrebenswertes Ziel. Dabei müssen die bildungspolitischen Zielsetzungen mit den Interessen der Beschäftigten an ihren Arbeitsplätzen verknüpft werden. Beides gehört eng zusammen. - 10 - Die wichtigsten Forderungen der GEW zur Inklusion In Nordrhein-Westfalen ist die Inklusion z. Zt. eine Baustelle. Der Erfolg der Inklusion ist entscheidend davon abhängig, wie die Reform umgesetzt wird. Für die Übergangsphase fordert die GEW deshalb nachdrücklich: Klassengrößen von maximal 20 Kindern, davon maximal 5 Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf, eine durchgehende Doppelbesetzung im GU und in den IGL mit 2 Lehrkräften (eine Lehrkraft der allgemeinbildenden Schule und eine Förderschullehrkraft), Vorrang von Schwerpunktschulen vor Einzelintegration verlässliche Stellenzuschläge für die neuen Aufgaben der Konzept- und Unterrichtsentwicklung, für Fortbildung, Teamarbeit und Kooperation, vorbereitende und begleitende Fortbildung der Kollegien mit Anrechnung auf die Unterrichtsverpflichtung, Bereitstellung der sächlichen und personellen Ressourcen für den Beginn des gemeinsamen Lernens bedarfsgerechtes Angebot an Fort-, Weiter- und Nachqualifizierungsmaßnahmen für die Lehrkräfte aller Schulformen, Anrechnung von Fahrzeiten auf die Unterrichtsverpflichtung, Beschränkung der Einsatzorte und Regelung der Dienstpflichten beim Einsatz der SonderpädagogInnen an mehreren Förderorten. Die GEW fordert die politisch Verantwortlichen in NRW auf, endlich einen konkreten und aussagekräftigen Inklusionsplan vorzulegen, der über vage Absichtserklärungen hinaus die Qualitätsstandards in der Sonderpädagogischen Förderung verlässlich absichert und effektive und förderliche Rahmenbedingungen für die Arbeitsbedingungen der KollegInnen bereitstellt! Dies beinhaltet auch einen konkreten Maßnahmenkatalog zur Bereitstellung zeitlicher, personeller, materieller und räumlicher Ressourcen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat sich auf kommunaler Ebene neu organisiert. Sprich: Es gibt wieder einen selbstständigen Kreisverband Siegen. Im Gegensatz zu den früheren Verbänden gleichen Zuschnitts werden die künftigen nicht von hauptamtlichen Kräften geführt, sondern von ehrenamtlichen aus den Reihen der Einzelgewerkschaften. Werner Leis hat den Vorsitz übernommen, die GEW wird durch Vera Volkmann und Hans-Walter Klein (Stv.) vertreten. Die Adresse ist geblieben: Impressum DGB-KV Siegen Donnerscheidstraße 30 57072 Siegen Tel.: 0271 313 45-0 Fax: 0271 313 45-20 E-Mail: [email protected] Herausgeber: Vorstand der GEW Siegen, Andreas-Schlüter-Straße 22 57076 Siegen Redaktion: W. Böhl, M. Ehlen, D. Granzow, H.-W. Klein, F. J. Roggenbuck, Vera Volkmann E-Mail: [email protected] Druck: Print Druck, Siegen, Auflage 1.500 Redaktionsschluss: 20.04.2012 - 11 – Einladung zur Mitgliederversammlung Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, wir laden herzlich ein zu einer Mitgliederversammlung am Montag, 14. Mai 2012, 16:30 Uhr, im Westfalenzimmer der Siegerlandhalle. Als Tagesordnung schlagen wir vor: 1. Personalratswahlen 2012 - Personalräte und Lehrerräte als Interessenvertretung der LehrerInnen - Unsere anwesenden KandidatInnen stellen sich vor und beantworten Fragen - Wie können wir die Wahlbeteiligung noch stärken? 2. Landesangestelltentag am 5. Mai in Bochum Bericht – wie geht es weiter mit einer Entgeltordnung für die angestellten LehrerInnen (Lego)? 3. Bericht aus dem Ausschuss für Tarifpolitik… die nächste Tarifrunde kommt bestimmt! 4. Kurzbericht des Vorstandes zur Arbeit seit der letzten Mitgliederversammlung im Juni 2011 und Kassenbericht 2011 Mit kollegialen Grüßen gez. Barbara Bielinski, Franz Josef Roggenbuck, Vera Volkmann GEW Siegen – Internet: www.gew-siegen.de; E-Mail: [email protected]