- hitec HANDEL

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umschlag hitec 5_06
28.04.2006
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MAI
G 2278
5/2006
hi
tec
HANDEL
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
CAR MEDIA
Lauschangriff
SMART HOME
Klüger wohnen
hitec FOTO
Das taucht was
SPEZIAL
SAT-Technik
INTERVIEW:
EXTRA: TV-GUIDE FÜR DEN POS
Bernd Knisch
E-Plus
umschlag hitec 5_06
26.04.2006
9:25 Uhr
Seite 2
EINSCHALTEN. DABEI SEIN.
FERNSEHEN IN HDTV-QUALITÄT.
Mit der einzigartigen V-Real Technologie von Panasonic
sind Sie mittendrin im Geschehen: messerscharfe
Bilder, beeindruckender Detailreichtum, sensationelle
Tiefenwirkung und lebensechter Klang. Erleben Sie
mit 29 Milliarden darstellbaren Farben auf Viera
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Mehr zum Sportgeschehen unter:
hitec 5-06, seite 3-42
28.04.2006
10:13 Uhr
Seite 3
EDITORIAL
Liebe Leserinnen und Leser,
LCD oder Plasma, Röhre oder
Rückpro-TV? Nicht nur Fußballfans
stellen dem Fachhandel 2006 jede
Menge kaufentscheidende Fragen
zum Fernseh-Neuerwerb. Optimale Abverkaufsunterstützung dafür
liefert Ihnen jetzt der druckfrische
Einkaufsberater für den Endverbraucher, die Navigationshilfe
durch das „Fernsehfach-Chinesisch“. Eine Broschüre für Heimkino-Fans, digital Verliebte, Videofilmer und Recorderbesitzer. Ein
Gemeinschaftswerk von BVT, gfuFachverband CE im ZVEI und
Ihrem Fachmagazin hitec HANDEL. Für alle Fachhändler, die mehr
wollen, gibt’s den „Umsatzverstärker“ im handlichen Format in
zwei Versionen:
mit individuellem Händlereindruck (druckfähige digitale
Vorlage vorausgesetzt), 100 Stück für 150,00 Euro
ohne Händlereindruck, 100 Stück für 75,00 Euro
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Communication & Design GmbH
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Wir wünschen Ihnen einen weltmeisterlichen TV-Umsatz.
Herzlichst Ihr
WILLY FISCHEL,
Geschäftsführer Bundesverband Technik
des Einzelhandels e.V. (BVT)
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INHALT
Foto: hitec HANDEL
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EXTRA
BRANCHE
Magazin
Trends und News, kompakt präsentiert
22
SEITE 6
Meldungen
Branchennachrichten und Personalien
Car & Sound & Navigation
SEITE 6
IT-Sieger
Die Motoren schweigen, die Musik ist aus, denn die Car + Sound hat ihre
Pforten geschlossen. Laute(r) Neuigkeiten aus Sinsheim hat hitec HANDEL im Kofferraum mitgebracht.
hitec HANDEL stellt die IT-Gewinner der BVT-Umfrage vor
SEITE 8
Abakus rechnet sich
Ein Rückblick auf die Jahreshauptversammlung der Telering-Kooperation
SEITE 10
Foto: Reifenrath
Virtueller Shop – reelle Marge
Exklusiv: Peach schenkt hitec HANDEL-Lesern Zugänge zum Online-Shop
SEITE 12
Trainings-Lager
Das Win-Team von Samsung trainiert Händler direkt am POS
SEITE 14
Auf Erfolgskurs
Grundig will neue Geschäftsbereiche und Umsatzfelder erschließen
SEITE 15
Bitte warten
Zwischenbilanz der Benq-Siemens-Roadshow: Ulrich Twiehaus im Interview
28
SEITE 16
Frühling in Hongkong
Das Messe-Mekka Hongkong zeigt, wo es lang geht
Domizile mit IQ
SEITE 17
Sehen ist glauben
Häuser sollen klüger werden – hitec HANDEL hat sich auf die Suche nach
News und Trends im Bereich Smart Home und Multiroom gemacht.
Handy-TV: Bettina Kopetschke, Debitel, im Interview
SEITE 18
»Kontrovers diskutiert«
Fazit der E-Plus/Samsung-Roadshow: Interview mit Bernd Knisch, E-Plus
EXTRA
Klare Ansage
CAR MEDIA
Wie spreche ich „50plus“-Kunden an? Antworten gibt Margot Schaper
Radio Days
Kein Gedudel: Das Auto-Radio mutiert zum Infotainment-Center
SEITE 22
SEITE 20
Der gentle Mann
Andrä B. Herrmann geht in den Ruhestand – ein Portrait
Auf den Punkt
Car und Sound und Navigation – Neues von Blaupunkt
SEITE 21
SEITE 24
EXTRA: SONDERTEIL
Vor-Fahrer
Such’s: die neuesten Produkte im Bereich Car-Navigation
EXTRA
SEITE 19
SEITE 26
SOUND + VISION
»Aha-Erlebnis HIGH END«
Im Interview: Branko Glisovic, HIGH END SOCIETY
hi
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SEITE 27
SAT
(ab Seite 31)
TECHNIK
Ein Sonderteil der Fachmagazine hitec HANDEL und hitec elektrofach
Menschen in dieser Ausgabe
Edgar Ansmann,
Ansmann
Jürgen Boyny,
GfK
Kai Brücher,
Ansmann
Matthias Dienst,
Hirschmann
Dr. Ernst-Dieter
Drosdek, Telering
Willy Fischel,
BVT
Branco Glisovic,
High End Society
Gerhard Hager,
Telering
Karsten Hartmann,
Devil
Andrä B. Herrmann,
Panasonic
Walter Hörnig,
Ansmann
Hans-Joachim Kamp,
ZVEI
Werner Karrie,
Telering
Bernd Knisch,
E-Plus
Volker Müller,
Expert
Hildrun Plaetschke,
Digital Radio Südwest
Stephan Reifenrath,
Händler
Hubert Roth,
Grundig
Andreas Sauer,
Pentax
Thomas Sauer,
Maxxsonics
Margot Schaper,
Marketing-Expertin
Franz Schnur,
Telering
Nico Schrameyer,
Telering
Ulrich Twiehaus,
Benq-Siemens
Dietlinde Wolf,
UNICEF
Siegbert Wortmann,
Wortmann
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Bettina Kopetschke,
Debitel
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INHALT
Auf Tauchgang ...
... hat sich hitec FOTO begeben und die neuesten
Produkte für Unterwasserfotografie gleich
mitgenommen. Fazit: Die Neuen tauchen was.
EXTRA
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SMARTHOME
Reifenrath in Hamburg bietet Luxus-HiFi, Multiroom sowie Vernetzung
Foto: Fujifilm
Lust statt Last
SEITE 28
Update
Neue Produkte für smarte Homes und Multirooms
EXTRA
SEITE 29
Titel
hitec FOTO
Badespaß
Abgetaucht: Neueste Produkte für Unterwasser-Fotos
SEITE 38
Neue Epoche im Kamera-Service
Pentax mit neuen Strukturen und Arbeitsprozessen im Kamera-Service
SEITE 40
Foto-focus
Die BVT-News des Monats
EXTRA
SEITE 41
STÄNDIGE RUBRIKEN
Editorial
SEITE 3
Testergebnisse der Stiftung Warentest
SEITE 39
Vorschau / Impressum
SEITE 37
Standesgemäß präsentierte sich die BoschTochter Blaupunkt auf der Car + Sound.
Beim Thema mobile Navigation ist Blaupunkt schon bei der zweiten Generation
des vielfach gelobten „Lucca“ angekommen. Der Zuname MP3 lässt gleich ahnen,
dass der „Personal Navigation Assistant“
(PNA) auch Mucke machen kann. Und als
weiteres Trend-Tool zeigten die Erfinder des
Autoradios aus Hildesheim das Radio
„Memphis MP66“: das erste Autoradio von
Blaupunkt, das mit Mini-USB-Stecker an der
Rückseite ausgestattet ist. (Foto: Blaupunkt)
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Absolute Bildkompetenz
+ Unübertroffene Internationalität
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= photokina 2006
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Köln, 26. September – 1. Oktober 2006
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Diese Rechnung geht auf. Und das ist wichtig für Ihren Verkaufserfolg.
Denn nur auf der photokina sehen Sie alle Neuheiten aus der Welt des
Imaging: von der Aufnahme, Speicherung, Bearbeitung, Übertragung
bis zur Wiedergabe von Bildern. Treffen Sie hier die richtigen Entscheidungen für Ihre Sortimentsplanung – damit Sie Ihren Kunden das
bieten können, was sie von Ihnen erwarten. Herzlich Willkommen zu
Ihrem Messe-Highlight im Herbst!
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26.04.2006
9:45 Uhr
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BRANCHE
MAGAZIN
Zur Person
Am 01. April 2006 übernahm Volker
Müller (51) den Vorsitz des Vorstandes der Expert AG in Hannover-Langenhagen. Er trat die Nachfolge von
Heinz Heer (59) an, der weiterhin beratend für die Expert-Gruppe tätig sein wird. Heer wird
auch sein Amt als Präsident von Expert International
beibehalten. Volker Müller sammelte seine Erfahrungen als Handelsexperte bei Karstadt, wo er bis zu seinem Eintritt in die Expert AG in führender Funktion
tätig war.
Michael Kurpiers, Marketingleiter Consumer Electronics bei Sharp Electronics Germany/Austria, hat das
Unternehmen zum 31. März 2006 auf eigenen
Wunsch verlassen, um sich neuen Herausforderungen
zu widmen.
Für die UNICEF-Aktion „Hilfe für Pakistan“ spendet Ansmann Energy 5 000 Euro. Die Spende von
Ansmann wurde bereits Anfang des Jahres überwiesen. Das Foto zeigt von links Produktmanager
Digital Imaging Walter Hörnig, Geschäftsführer Edgar Ansmann, Dietlinde Wolf von UNICEF Würzburg und Vertriebsleiter Konsum Kai Brücher. (Foto: Ansmann, Martin Hahn)
PA N ASO N I C :
Hos geldiniz
Manchmal wird die Satire von der Realität
eingeholt. Vor einigen Wochen machte
sich der Spiegel (Ausgabe 14/3. April) in
seiner Rubrik Hohlspiegel über den englischsprachigen „Times Atlas of The
World“ lustig, der bei den Fakten über
Deutschland unter anderem schrieb: Landessprache:
Deutsch, Türkisch. Ohne in die Innenpolitik abgleiten zu
wollen: Ganz so weit ist es noch nicht. Aber immerhin:
Rund 2,7 Millionen Türken und türkischstämmige Deut-
Jetzt auch mit
türkischer Bedienungsanleitung: der MegazoomCamcorder „NV GS27EG-S“.
(Foto: Panasonic)
sche leben in Deutschland, und eine so große Minorität
möchte entsprechend umworben sein. Deshalb legt
Panasonic neben der deutschsprachigen Bedienungsanleitung den Camcordern „NV-GS27EG-S“ und „NVGS37EG-S“ sowie dem 3CCD-Modell „NV-GS180EG-S“
ab sofort auch eine Version in türkischer Sprache bei. Zur
Begründung heißt es: „Panasonic trägt mit diesem
Novum für seine meistverkauften Modelle aus dem aktuellen „e.cam“-Sortiment der Tatsache Rechnung, dass
Türkisch unter der Bevölkerung Deutschlands die zweithäufigste Muttersprache ist.“ – Übrigens: „Hos geldiniz“
(gesprochen Hosch geldinis) bedeutet „Herzlich willkom www.panasonic.de
men“.
INSERENTENVERZEICHNIS
Agfeo
Astra
Benq Mobile
Blaupunkt
Bose
Canon
Harman/Becker
High End Society
Kölnmesse
LG Electronics
MB Quart/ Maxxsonics
Panasonic
Pentax
Philips
Pioneer
Samsung Electronics
Siemens VDO Trading
Telering
t-online International
05 21 / 4 47 09-0
0 89 / 18 96-0
0 89/ 7 22-0
0 51 21 / 49-0
0 61 72 / 71 04-0
0 21 51 / 3 45-0
0 72 48 / 71-0
02 02 / 70 20 22
02 21 / 8 21-0
0 21 54 / 4 92-0
0 62 61 / 6 38-0
0 40 / 85 49-0
0 40 / 56 19 2-0
0 40 / 28 52-0
0 21 54 / 9 13-0
0 61 96 / 66-0
0 69 / 4 08 05-0
0 61 31 / 28 88 10
0 61 51 / 68 07 32
www.agfeo.de
www.astra.de
www.benqmobile.com
www.blaupunkt.de
www.bose.de
www.canon.de
www.becker.de
www.highendsociety.de
www.koelnmesse.de
www.lge.de
www.maxxsonics.com
www.panasonic.de
www.pentax.de
www.philips.com
www.pioneer.de
www.samsung.de
www.siemensvdo.de
www.telering.de
www.t-online.de
02 28 / 96 21 89-0
09 11 / 7 03 88 77
0 71 27 / 14-0
0 80 31 / 1 84-0
www.anga.de
www.gss.tv
www.hirschmann.de
www.kathrein.de
Sat-Spezial
Anga Cable
Grundig SAT Systeme
Hirschmann Multimedia
Kathrein
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hitec HANDEL 5/2006
Aller guten Dinge sind drei, besser gesagt vier, denn Philips bietet nun „vollendetes“ Ambilight. Bei
den neuen Flachbildfernsehern wird entweder an allen vier Seiten (Ambilight Full Surround) oder an
drei Seiten (Ambilight Surround) des Gerätes Licht, farblich passend zum Geschehen auf dem Bildschirm, abgestrahlt. Die neue Philips-Flat-TV-Range ist in Bildschirmgrößen von 32 bis 50 Zoll je nach
Gerät seit April (beziehungsweise ab Juli) erhältlich.
www.philips.de
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BRANCHE
MAGAZIN
C I T Y H I TS :
Hit-Verdächtig
Branchenverzeichnisse im Internet sind nicht neu: www.meine-Stadt.de oder die lokale Suche von web.de
oder die Online-Ausgabe der gelben Seiten oder, oder oder. Aus München kommt jetzt eine neue Idee.
Unter dem Motto „Bummeln im Netz – kaufen im Laden“ präsentiert sich die neue Internet-Plattform
www.cityshophits.de. Der Unterschied zu Branchenverzeichnissen: Lokale Händler können hier eine Art
Internet-Schaufenster erstellen oder erstellen lassen und so interessante Angebote und Aktionen direkt den
Kunden im Internet präsentieren. Dadurch sollen die Kunden im Netz informiert und in den Laden gelokkt werden. Das Konzept scheint zu überzeugen, denn immerhin rund 100 Münchner Einzelhandelsunternehmen haben sich bereits zum Start des Pilot-Projektes angemeldet, täglich kommen neue hinzu. Eine
Ausweitung auf weitere Städte in Deutschland ist noch in diesem Jahr geplant. Informationen über die
Internetplattform finden sich hier:
www.cityhits.de www.cityshophits.de
EP:
„V I D EO “ :
Scharfe DVD-Nachfolger
In den Wettlauf um den Nachfolger der DVD
kommt langsam Bewegung: Hersteller Toshiba
plant, in Kürze den ersten HD-DVD-Player auf den
amerikanischen Markt zu bringen. Aber auch die
Vertreter des konkurrierenden High-Definition-Formats Blu-Ray ziehen nach. Ab kommenden Früh-
Wie wird man Mehmet Scholl? EP: spendet Torwänden,
damit der Fußballnachwuchs in die Fußstapfen des Bayernstars treten kann. (Foto: Electronic Partner)
sommer ist der Pioneer BDP-HD1 in den USA
erhältlich. Das Fachmagazin „video“ (Ausgabe
5/2006) hat erstmals zwei Vorserien-Modelle
beider Hersteller auf den Prüfstand gestellt und
aktuelle Filme in hoher Auflösung mit StandardDVDs verglichen. Das Fazit: „Sowohl der Toshibaals auch der Pioneer-Player zeigen HDTV auf exzellentem Niveau und liefern im Vergleich zu einer
herkömmlichen DVD deutlich schärfere und detailreichere Bilder.“ www.video-magazin.de
Schön flach oben rein
„Die schönsten Tore“, das wusste schon Mehmet Scholl,
„sind die, bei denen der Ball schön flach oben reingeht.“
Doch wie übt man solche Kunstschüsse? Am besten mit
einer Torwand. Da kann man den Ball schön flach unten in
die eine Ecke oder hoch oben in die andere schießen. Das ist
schon mal ein halber Scholl. Und beim Üben hilft Electronic
Partner. Denn die Kooperation startet jetzt eine Spendenaktion für den Fußballnachwuchs. 700 Fußballtorwände werden
von den EP:-Markenhändlern im gesamtem Bundesgebiet
an Schulen, Jugendabteilungen von Sportvereinen, Jugendeinrichtungen und Bolzplätze der Gemeinden übergeben.
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BRANCHE
MAGAZIN
D G H / E P SO N :
Neuer Distributor
Epson erweitert sein Distributionsnetz: Seit dem
1. April 2006 wird die DGH Großhandel neuer
Epson-Distributor. Die DGH Großhandel agiert seit
1982 im deutschen Markt und ist einer der führenden
Großhändler für Foto und Unterhaltungselektronik.
E BAY :
Express-Onlinehandel
HARMAN KARDON:
Portfolioerweiterung
Harman Kadron bringt im Mai 2006 zum ersten Mal
Audio-/Video-Komplettsysteme mit LCD-Flach-Bildschirmen auf den Markt. Begleitet wird der Launch
von einer umfangreichen Marketingkampagne.
Geplanter Start der Kommunikation zum ProduktLaunch ist Mai 2006.
LO E W E :
Unterm Strich ein Plus
Loewe sieht sich auf dem Weg zu alter Stärke und
kann gute Zahlen präsentieren: Wie der UE-Hersteller
mitteilte, lag der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 319,1 Millionen Euro (Vorjahr 267,8 Millionen
Euro). Nach Angaben von Loewe führten der Umsatzzuwachs, ein verbesserter Produktmix sowie die realisierten Kostensenkungen zu einem positiven Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,1 Millionen
Euro gegenüber einem negativen EBIT von 25,7 Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
M ESS E B E R L I N / G F U :
Guter Buchungsstand
Messe Berlin und gfu melden einen guten Buchungsstand für die diesjährige IFA. So seien die großen
Vollsortimenter in der Regel mit gleicher Standgröße
wie 2005 vertreten. Zudem sei bei mittelgroßen
Ausstellern ein Zuwachs der gebuchten Ausstellungsfläche festzustellen. Nur fünf Monate nach der Ankündigung, die IFA jährlich zu veranstalten, überträfe
der Buchungsstand die Erwartungen bereits deutlich.
8
hitec HANDEL 5/2006
BVT:
IT-Sieger
Devil und Wortmann heißen die Sieger
der BVT-Umfrage für die IT-Branchen.
I
n der jährlichen Umfrage des Bundesverbandes Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) zur
Leistungsfähigkeit der Lieferanten präsentieren
sich die Distributoren der InformationstechnikBranche im Durchschnitt mit besseren Bewertungen als die Hersteller. Die Großhandels- und Support-Funktionen der Distributoren werden aus
Sicht der Umfrageteilnehmer vielfach besser bewertet als wiederum die Leistungsfähigkeit der Industrie. Vor diesem Hintergrund können nach
Einschätzung des BVT Outsourcing-Maßnahmen
einzelner Hersteller durchaus zu Verbesserungen
in der Kundenbetreuung führen. Prozesskostenoptimierung in Vertriebs- und Servicefragen darf,
wie das Umfrageergebnis zeigt, jedoch nicht zu
Lasten der Kundenbetreuung gehen. Die BVT-Erhebung zeigt als Stimmungsbarometer der Bran-
Willy Fischel, Geschäftsführer des BVT (links),
überreicht Karsten Hartmann, CEO Devil, die Urkunde über den
ersten Platz im BVT-Leistungsspiegel für
IT-Distributoren. (Foto: BVT)
che die Leistungsfähigkeit von Herstellern und Distributoren in unterschiedlichsten Kriterien. Die
Wortmann AG belegte in der Gesamtbeurteilung
wieder den ersten Platz, wie bereits im vergangenen Jahr, vor seinen Mitbewerbern Maxdata und
Brother. „Die Auszeichnung der BVT-/rf-brief-Umfrage zeigt unserem Unternehmen, dass wir auch
weiterhin auf dem richtigen Weg sind“, freut sich
Siegbert Wortmann, Vorstandsvorsitzender und
Gründer der Wortmann AG. In der Gesamtauswertung aller Kriterien erreichte Devil EDV-Distribution im BVT-Leistungsspiegel 2005 bei den ITDistributoren mit einer hervorragenden Durchschnittsnote von 1,97 den ersten Rang. „Wir freuen uns sehr über das Votum der Fachhändler für
Devil“, kommentiert Devil-CEO Karsten Hartmann das Umfrage-Ergebnis: „Von unserer Zielgruppe zur Nummer 1 deutlich an die Spitze der
deutschen Distributoren gewählt zu werden, bestätigt unser Konzept und vor allem das Engagement der Devil-Mitarbeiter.“ www.bvt-ev.de
IT-Leistungsspiegel
In der Gesamtauswertung aller Kriterien erreichte im BVT-Leistungsspiegel 2005
BEI DEN IT-DISTRIBUTOREN:
1. Platz
2. Platz
3. Platz
Devil
Komsa
Also
(Durchschnittsnote 1,97; Vorjahr Rang 4)
(Durchschnittsnote 2,15; Vorjahr Rang 1)
(Durchschnittsnote 2,28; Vorjahr Rang 2)
BEI DEN IT-HERSTELLERN:
1. Platz
2. Platz
3. Platz
Wortmann
Maxdata
Brother
(Durchschnittsnote 2,24; Vorjahr Rang 1)
(Durchschnittsnote 2,51; Vorjahr Rang 2)
(Durchschnittsnote 2,54; Vorjahr Rang 8)
À
À
www.ebayexpress.de
Freut sich über den ersten Platz
bei den IT-Herstellern: Siegbert
Wortmann, Vorstandsvorsitzender
und Gründer der Wortmann AG.
(Foto: Wortmann)
À
Ebay in Deutschland startet voraussichtlich im Herbst
mit „Ebay Express“ einen Marktplatz, auf dem gewerbliche Anbieter ausschließlich Neuware zum Festpreis verkaufen. Auf dem neuen Marktplatz verkaufen ausschließlich geprüfte gewerbliche Anbieter, die
sich zu den Ebay-Express-Servicestandards verpflichtet haben. Zu diesen Standards zählen unter anderem, dass die Online-Händler nur Neuware anbieten,
die Ware spätestens innerhalb von zwei Tagen nach
der Information über den Zahlungseingang versenden und dem Fernabsatzrecht entsprechend Widerrufs- sowie Rückgaberechte anbieten.
À
À
À
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26.04.2006
10:32 Uhr
Seite 9
Für Programmchefs.
Für mehr Möglichkeiten:
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ersten 3 Monate Grundgebühr 0,00 € (danach 9,95 €/Monat). Bei Zugang über Analog-Modem/ISDN
(Zugangsnummer 0191011) zzgl. 1,59 Cent/Min. Hardware im T-Online Vision-Paket (solange Vorrat reicht) für
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automatische Verlängerung um je weitere 12 Monate, sofern keine fristgerechte Kündigung mindestens 3
Monate vor Ablauf der Vertragslaufzeit eingeht. Abbruch der Verbindung nach ca. 24 Stunden. Sofortige
Wiedereinwahl möglich. Paketangebot ist in vielen Anschlussbereichen verfügbar und setzt einen
Telefonanschluss der Deutschen Telekom AG voraus. DSL-Verfügbarkeit nicht für jeden Anschluss gegeben.
Infos:
Im Fachhandel und T-Punkt oder
www.t-online-vision.de
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28.04.2006
10:23 Uhr
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BRANCHE
MAGAZIN
NACHGEFRAGT:
Was ist CE-MIX und was kann
der Handel damit machen?
»
Der Fachverband Consumer Electronics im ZVEI begrüßt die CE-MIX-Initiative, denn durch den übergreifenden Ansatz von GfK, Handel und Industrie ist die
Branche ab sofort viel besser in der Lage,
ihre gemeinsamen Interessen und Erkenntnisse in die Öffentlichkeit
zu transportieren. «
Hans-Joachim Kamp, Vorsitzender
des Fachverbandes Consumer Electronics im ZVEI
»
Mit CE-MIX spricht die Branche mit
einer Stimme. Die Händler erhalten
den Markt, die Zahlen, die Trends und Prognosen. Keiner tappt im Dunkeln und muss
sich mühsam Zahlenmaterial aus x Quellen zusammensuchen. Mehr Transparenz geht nicht. «
Willy Fischel, Geschäftsführer BVT
»
Mit der vierteljährlichen Veröffentlichung des CE-MIX hat jeder in der
Branche die Möglichkeit, einheitlich – mit
einer Definition und einer Marktgröße –
über alle relevanten Produktsegmente des
Consumer Electronic Marktes zu berichten.
Damit gehören Diskussionen über die
Abgrenzung von Produktbereichen, was
gehört dazu, was gehört zu anderen
Märkten, zumindest in dieser Branche
der Vergangenheit
an.«
Jürgen Boyny, Ressortdirektor
Consumer Electronics Europe bei
GfK Marketing Services.
(Fotos: hitec HANDEL)
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hitec HANDEL 5/2006
Die neuen Mitglieder des Telering-Aufsichtsrates mit Geschäftsführer Franz Schnur und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Ernst-Dieter Drosdek. Von links: Werner Karrie, Gerhard Hager, Peter Rundt,
Dr. Ernst-Dieter Drosdek, Franz Schnur und Nico Schrameyer
Abakus rechnet sich
Gute Geschäftszahlen, neue Marketing-Maßnahmen, eine positive Entwicklung von „Abakus“ und mehr: Geschäftsführer Franz Schnur konnte mit
einem ganzen Strauß von Informationen bei der Jahreshauptversammlung
der Telering-Kooperation aufwarten.
A
usgerechnet am 1. April
Kooperationsmitglieder im
präsentierte Telering-Geabgelaufenen Jahr um über
schäftsführer Franz Schnur der
2,3 Millionen Euro anstiegen.
Auf der JahreshauptversammPresse die Entwicklung der Geschäftszahlen. Doch die präsenlung wurde zudem die
tierten Umsätze waren gut, ganz
Abakus-Produktdatenbank präohne Scherz: Die Kooperation
sentiert: Hierbei handelt es
mit Sitz in Mainz konnte ihren
sich um eine Online-DatenGesamtjahresumsatz auf Basis
bank, die immer aktuell über
EK-Wert von 485 Millionen Euro
die technischen Daten und
in 2003 auf 509 Millionen Euro in Franz Schnur, Geschäftsführer
Produktvorteile der Abakus2004 und 545 Millionen Euro in Telering, konnte bei der JahresProdukte informiert. Der
2005 steigern. Ein Zuwachs von hauptversammlung der Telering- Fachhändler kann das System
Kooperation auf positive Gemehr als 12 Prozent. (s. Grafik)
aktiv in sein Verkaufsgespräch
schäftszahlen verweisen.
Positiv hob Schnur dabei das (Fotos: Telering)
einbinden und seinen KunAbakus-Konzept hervor, an dem
den das Abakus-Sortiment in
mittlerweile 55 Industriepartner beteiligt sind – seiner ganzen Breite präsentieren. Neben Hilfe
die alle auf der Jahreshauptversammlung im bei der Beratung unterstützt das System die
Bonner Maritim Hotel mit einem Stand vertreten Fachhändler auch bei der Preisauszeichnung,
waren. Derzeit umfasst das Abakus-Sortiment beim Druck von Artikeldatenblättern, beim detail1 117 Produkte. Insgesamt wuchs der Umsatz in lierten Artikelvergleich und bei der Bestellung
2005 zu 2004 mit Abakus-Produkten um 23 Pro- beim Großhändler.
zent, wodurch die Bonusauszahlungen für die
Doch nicht nur finanziell verzeichnet die Kooperation Zuwächse: In den vergangenen zwei Jahren nahm die
Zahl der Mitgliedsbetriebe um
fünf Prozent von 1 857 in 2003
auf 1 958 in 2005 zu. Eine gute Bilanz, wie Schnur betonte, zumal,
wenn man bedenkt, dass von den
Fachgeschäften für Unterhaltungselektronik in den letzten acht JahDer Gesamtumsatz der telering- und Markenprofi-Fachhändler beren
mehr als 30 Prozent ihre Getrug in 2005 545 Millionen Euro. Die Grafik zeigt die prozentuale
schäftstätigkeit
einstellten.
I
Verteilung nach Geräteklassen. (Grafik: Telering)
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BRANCHE
MAGAZIN
Virtueller Shop
– reelle Marge
Mit preiswerten Produkten und pfiffigem Service will Peach den deutschen
Markt erobern und lässt die Händler am momentanen Erfolg teilhaben.
M
it Druckertinten, Schneide-, Binde- sowie
Laminiergeräten und Verbrauchsmaterial
wie Papier, Folien und Binderücken erobert das
schweizerische Unternehmen Peach derzeit den
deutschen Markt. „Wir richten uns nach den Bedürfnissen des Massenmarkts: funktionale Produkte in hoher Qualität zu einem günstigen
Preis“, charakterisiert Alfred Wirch, Geschäftsführer von Peach, sein Angebot. „Ein Beispiel ist das
persönliche Fotoalbum: Drucken Sie Ihre Digitalfotos mit hochwertiger Tinte auf Glanzpapier, versiegeln sie die Bilder mit Laminierfolie und binden Sie Ihre Erinnerungen dann zu einem schönen Album.“
GUTE KOOPERATION MIT DEM HANDEL
Für den Handel hält Peach gute Margen, umfangreiche Retailunterstützung wie POS-Displays
und attraktive Bundles bereit. Darüber hinaus bietet der ideenreiche Unternehmer ein InternetFranchising-System an. „Wir stellen das gesamte
Sortiment online und pflegen die Inhalte zu Produkten, Preisen und Versandbedingungen“, erklärt Wirch. „Der Händler kann sich bei uns anmelden, und wir verlinken die Shopseite mit seinem eigenen Internetauftritt.“ Dann steht ihm
das professionelle Shopsystem mit dem gesamten Sortiment sowie Funktionen wie Suchmaschine und Warenkorb zur Verfügung. Auf diese
Weise erweitert der Händler sein eigenes Online-
Sortiment um die momentan rund 2 500
Peach-Produkte, die seine Kunden per
Mausklick bei ihm bestellen können.
EXKLUSIV FÜR HITEC HANDEL-LESER
Doch damit ist die Dienstleistung noch
nicht erschöpft: Peach führt die Bestellungen aus, versendet die Rechnung und
zeichnet für das Inkasso verantwortlich. Alfred Wirch: „Das Einzige, worum sich der
Händler kümmern muss, ist die Vermarktung seines Shops.“
Der Ablauf einer Bestellung läuft wie folgt
ab: Der Kunde bestellt im Internetshop des
Händlers, und automatisch geht eine Bestellbestätigung an Peach, an den Händler
und an den Kunden. Warenversand, Rechnungsstellung und Bezahlung laufen ebenWarendisplay oder im Online-Shop verkaufen: Peach
falls über das Schweizer Unternehmen. Am bietet beides. (Foto: Peach)
Ende jedes Monats erhält der Händler eine
Abrechnung sämtlicher Bestellungen und be- Onlineshop ein Jahr lang kostenlos nutzen!“
kommt eine höhere Marge als im Ladengeschäft.
Wenn Sie sich diese Chance nicht entgehen lasDer Vertrag für den Onlineshop läuft ein Jahr. Er sen wollen, senden Sie den unten stehenden
kann von beiden Parteien ohne Angabe von Coupon an:
Gründen mit einer Kündigungsfrist von zwei Monaten schriftlich aufgelöst werden. Die Dienstleis- hitec HANDEL
tung kostet jährlich 200 Euro. Für die Leser von Obergplatz 14
hitec HANDEL hat Geschäftsführer Wirch ein at- 47804 Krefeld
traktives Angebot: „Die ersten zehn Leser, die Fax: 0 2151/152 56 28
Kontakt mit uns aufnehmen, können unseren
Ich interessiere mich für den Peach-Onlineshop,
bitte kontaktieren Sie mich für weitere Informationen:
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11:11 Uhr
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BenQ Corp. ist Markenlizenznehmer der Siemens AG
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18.04.2006 11:08:59 Uhr
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BRANCHE
Win-Team und High-End: das Kernteam mit
Technical Training Coordinator Gonska und dem
High-End-Beamer, der in München gezeigt
werden wird. (Fotos: Samsung)
Trainings-Lager
Kaum ein Händler kann es sich mehr leisten, Fachverkäufer für lange Seminare außer Haus zu schicken. Samsung hat eine Möglichkeit gefunden, dies
zu umgehen: mit dem Win-Team, das im Laden, am so genannten Point of
Sales, die Händler und Verkäufer trainiert.
M
arcel Gonska weiß, wovon er spricht. Über
Jahre hat er Dienst am Kunden betrieben.
Als Testredakteur der Zeitschrift „Heimkino“ war
er für Bildqualität zuständig und hat dem Verbraucher verraten, wo es lang geht.
Dieses Wissen setzt er seit Januar 2006 als
Technical Training Coordinator bei Samsung ein.
„Die Entscheidung des Kunden fällt im Handel“,
weiß Gonska. „Da ist es für eine A-Marke von entscheidender Bedeutung, durch Training und
Unterstützung des Handels nicht nur den Verkauf
zu fördern, sondern auch die Bindung an Marke
und Service sicherzustellen.“
RAT VOM FACHMANN
Kompetenten Rat suchten Gonska – als eine Art
Nationaltrainer – und sein aus sechs Trainern bestehendes Win-Team bei einem Hollywood-Spezialisten. Joe Kane, eigens aus den USA zur Integrated Systems nach Brüssel angereist, drillte
einen ganzen Tag lang die sechs Trainer, damit sie
einen „Blick über den Tellerrand“ (Gonska) bekommen. Der Teller, den es auszulöffeln galt, war
voll mit aktuellen High-Tech-Problemen: Farblehre in der Displaywelt, Displaykalibrierung, Bildformate und Signaltypen sowie Bildauflösungen
und Encodierungsverfahren wie MPEG-4 (H.264)
und Windows Media HD. Daraus resultierte auch
die Entwicklung eines HD-Projektors, den Samsung auf der HIGH END in München zeigen wird.
Nach Brüssel stand fest, dass viel getan werden
muss und getan wird. „Wir nutzten diese Chance
und setzten unser Wissen direkt in die Tat um“,
legt Gonska die Latte für das Win-Team hoch. Das
Ziel des Qualitätsapostels ist eindeutig definiert:
„Back to the roots, was für mich zurück zu den
Video-Standards bedeutet.“
Mit dem Spieler-Kader der gut informierten
Sechs, die übrigens in Eigenregie für Samsung arbeiten, wurde die erste Halbzeit der bevorstehenden Saison eröffnet. Die Mannschaft wurde mit
weiteren 24 Co-Trainern verstärkt, die wiederum
gemäß Joe Kane’s Vorgabe auf Qualitäts-Vordermann gebracht wurden. Und so konnte Anfang
März die WM des Win-Teams beginnen.
DIE ZWEITE HALBZEIT LÄUFT
Fachhändler erhielten zunächst einen Brief,
dann einen Anruf und – nach der mündlichen
Absprache – bald Besuch im eigenen Geschäft.
Ausgestattet mit der neuesten „R-7“-LCD-Serie,
einem Vorführgerät für HD-Inhalte und Bildmaterial, lernten bis zu acht Verkäufer in – wahlweisem
- Schichtbetrieb, was es mit HDTV und dem FilmModus auf sich hat.
Film-Modus? Der „Movie-Mode“ ist bei der
„R7“-Serie eine Einstellung, die den Film „so
zeigt, wie ihn der Regisseur gemacht hat“, klärt
Gonska auf. Das ist einer der „Key Selling Points“,
die im Seminar vermittelt werden. Nicht schrill
hell, nicht überzeichnet scharf ist der Monitor,
sondern so, wie er dem ITU-Videostandard entspricht. Dass dabei hoher Kontrast (5 000 : 1),
Lernen am Objekt: Samsung Win-Trainer bei
Electronic Partner
14
Men at Work: Gonska (li.) mit dem HollywoodViedeospezialisten Michael Kane
360-Grad-Design und Spiele-Modus (für SpieleFans) ebenso eine Rolle spielen, gehört bei der
Zieldefinition „Kundenzufriedenheit“ natürlich
mit dazu.
War die erste Halbzeit bereits sehr positiv für
Samsung ausgegangen – es wurden 800 Fachhändler geschult und Sympathiepunkte gesammelt, ging die Mannschaft in unveränderter Aufstellung am 22. März die zweite Halbzeit an, um
die Ausbildung im Fachhandel weiterzuführen.
Das Team, seit Januar 2006 eingespielt, zeigte
auch in der zweiten Spielhälfte unverminderte
Stärke am Point of Sales. Trainer, Co-Trainer wie
auch Handelspartner sind zufrieden. Die Frage
bleibt, wie es die Zuschauer sehen. Da ist Marcel
Gonska überzeugt: „Samsung zeigt das Stadionbild so, wie es die Kamera einfängt!“
Wenn dann die trainierten Fachhändler dem
Fernseh- und Filmschauer das Thema HDTV und
Movie-Mode entsprechend vermitteln, stehen die
Chancen gut, dass aus dem Win-Team und den
Spielern aus dem Fachhandel ein tolles WMTeam wird.
I
Samsung Deutschland-Chef Kang ist der oberste
Trainer des 30-köpfigen Win-Teams
Online-Akademie
Im Internet macht das Win-Team weiter, um
jedem Verkäufer die Möglichkeit eines Update
zu geben. Für Sie wird hitec HANDEL auch bei
der „Samsung Partner Lounge“ einmal vorbeischauen
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www.samsung.de
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BRANCHE
Auf Erfolgskurs
Grundig grüßt mit frischem Mut. Mehr Umsatz, mehr Fachhandel, mehr
Eigenständigkeit sollen die Marke wieder flottmachen.
D
ie Grundig Intermedia GmbH konnte im
abgelaufenen Geschäftsjahr (31. März)
ihren Erfolgskurs fortsetzen: Ein fast verdoppelter
Geräteabsatz und knapp 30 Prozent mehr Umsatz stehen in der Bilanz. Das soll auch
2006/2007 so bleiben. Rund 25 Prozent mehr
Umsatz und damit ein Übertreffen der 500-Millionen-Euro-Marke sind Ziel. Dabei verlässt man
sich in Nürnberg auf die Stärke der Marke und
bringt eigenes Know-how bei der Entwicklung
ein. „In dieser Eigenständigkeit und im Fokus auf
hochwertige Produkte liegt im TV-Bereich unsere
Zukunft“, so Geschäftsführer Hubert Roth.
Sales Director Horst Nikolaus bringt es auf den
Punkt: „Wir wissen, dass wir bei einigen Händlern
verloren gegangenes Vertrauen wieder aufbauen
müssen. Mit den Grundig-Dialogen wollen wir
dem Handel Struktur und Arbeitsweise des Unternehmens wieder näher bringen, unsere Technologie vorstellen, Trends diskutieren und das Knowhow zu Grundig-Geräten auf dem neuesten
Stand halten.“ Auch die Außendienst-Mannschaft
bekommt Zuwachs. Zu den aktuell 20 AD-Kollegen werden in Kürze fünf weitere stoßen. Und die
Zahl der direkt betreuten Kunden soll von derzeit
rund 1 000 in zwei Schritten auf circa 1 500 gesteigert werden. Klarer Fokus: Fachhandel.
FLAT-TV-SERVICE IM HANDEL
Mehr Verkäufe bei LCD und Plasma bringen das
Service-Thema auf den Plan. Entsprechend will
Grundig den Service in die Hände der Händler
legen. Der Außendienst übernimmt die Auswahl
der Händler, denen dann mit Schulungen bei
Freut sich über einen positiven Geschäftsverlauf:
Hubert Roth, Geschäftsführer Grundig Intermedia
GmbH. (Foto: hitec HANDEL)
Grundig die nötigen Kenntnisse vermittelt werden sollen. Seit April laufen die ersten ServiceSchulungen mit je zwei Terminen pro Woche.
Horst Nikolaus: „Uns ist es wichtig, die ServiceKompetenz des Fachhandels zu stärken und die
Zusammenarbeit mit Grundig zu intensivieren.
Wir gehen davon aus, dass sich die Servicezeiten
auf diese Weise nahezu halbieren werden.“ I
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Hier spielt die Zukunft: Dank Time Shift-Funktion können Sie jetzt in jede spannende Live-Übertragung einsteigen, genau dann, wann Sie es wollen, und ohne
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BRANCHE
Das Gottlieb-Daimler-Stadion in Stuttgart, zur
WM für mehr als 50 000 Fans ein El Dorado, zeigte sich von den circa 200 Benq-Händlern wenig
beeindruckt. Trotzdem genossen fast alle Händler
eine Führung durch das Oval, bevor sie sich den
neuesten Handys, Designgeräten, dem Zubehör
und natürlich auch dem Kicker zuwandten. Stuttgart war die sechste Station auf der langen Reise
der Mobilfunker mit dem Doppelnamen durch
neun WM-Stadien. (Foto: hitec HANDEL)
Bitte warten
Der Andrang bei der Benq-Siemens-Roadshow war so groß, das sich an den
Exponaten oft Schlangen bildeten. Aber das Warten hat sich gelohnt. Ulrich
Twiehaus, Leiter Vertrieb Deutschland bei Benq-Siemens, zog für hitec HANDEL eine erste Bilanz der Roadshow.
Mehr als die Hälfte der Tour ist um. Wie schätzen Sie die Lage ein?
Die „Benq-Siemens Exploration Tour“
kommt genau zum richtigen Zeitpunkt und
in der richtigen Form. Das Feedback unserer
Kunden ist sehr positiv, sowohl was unsere
neuen Produkte als auch den Markenauftritt
X-periment
Handys, die so sicher nie gebaut werden, die aber zeigen, was
möglich wäre. Sie erinnern sich an die Autowerbung, bei der
sich das Auto zum Roboter zerlegt, der dann tanzt? Transformer, nennen die Benq-Designer so ein ähnliches Handy. Die
Damen hätten gerne ein Handy, das zu jedem Abendkleid
passt? Kein Problem: Cameo könnte mit bordeigener Kamera
das Dessin des Kleides aufzeichnen und dann als Muster in die
Handyschale einspiegeln. Männer könnten natürlich auch das
Muster der Krawatte ins Handy überspielen, quasi als Ersatz für
das Einstecktuch. Visionen, die Benq-Händler sehen konnten.
Ein wahres Chamäleon: das Cameo passt die
Handyschale der jeweiligen Abendgarderobe perfekt an.
(Foto: Benq Mobile)
16
hitec HANDEL 5/2006
betrifft. Gut ist auch, dass wir zu unseren
Kunden kommen und die Händler so in
einer spannenden Umgebung die Möglichkeit haben, sozusagen vor der Haustür
Marke und neue Produkte zu erleben. Alle
Signale, die wir erhalten, lassen uns optimistisch in die Zukunft schauen.
Es kursieren zwei Begriffe, Benq Mobile und
Benq-Siemens. Wie soll der Händler damit
klarkommen?
Benq Mobile – genau gesagt Benq Mobile
GmbH und Co OHG – ist unsere Firmenbezeichnung. Hauptsitz ist in München, und
mehr als 3 000 Beschäftigte arbeiten in
Deutschland. Alle neuen Produkte werden
die Marke Benq-Siemens tragen.
Wie im Trailer zur Roadshow gezeigt, trifft
HighTech auf Lifestyle aus Taiwan. Erste
Klapphandys und HSDPA-Tools zeigen, dass
was geht. Wie sieht die Zukunft aus?
In der Zukunft werden wir uns besonders folgender Themen annehmen: erstens authentisches Design und Haptik, zweitens herausragende Displays und drittens technologische Kompetenz in allen Bereichen.
Durch die Verschmelzung beider Firmen
werden wir auch zukünftig das Beste aus beiden Welten für unsere Produkte nutzen.
Ulrich Twiehaus: „Alle Signale, die wir erhalten,
lassen uns optimistisch in die Zukunft schauen.“
(Foto: hitec HANDEL)
Das weltweite Hauptquartier von Benq Mobile
ist in München. Hilft das bei der Betreuung der
Händlerschaft durch kurze Wege im Hauptquartier?
Die starke Präsenz in Deutschland wird uns
helfen, die Anforderung des Marktes und die
Kundenbeziehungen optimal zu verstehen
und entsprechend umzusetzen. An unserer
starken Präsenz vor Ort und der Händlerbetreuung wird sich also nichts ändern.
Wie sind die Händler denn mit dem Wechsel
klargekommen?
Durch konsequente Kommunikationspolitik
haben wir unsere Händler sehr zeitnah und
detailliert über alle Veränderungen und Neuigkeiten informiert. Die „Benq-Siemens Exploration Tour“ ist ein weiterer Teil dieser Informationspolitik. Aus den persönlichen Gesprächen,
die wir hier führen, wird uns zurückgespielt,
dass die Erwartungshaltung sehr positiv ist.
Nach neuesten GfK-Zahlen hat die Firma 15
Prozent Marktanteil. Wie hoch wollen Sie
denn die Latte legen?
Marktanteil ist nicht unser primäres Ziel, sondern profitables Wachstum.
Herr Twiehaus, wir danken Ihnen für das Gespräch.
I
i
www.benqmobile.com
hitec 5-06, seite 3-42
28.04.2006
10:33 Uhr
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BESSER
A L S L I V E.
Frühling in
Hongkong
Mehr als 47 000
Besucher machten
sich auf der Hongkong
Electronics Trade
Show sachkundig.
(Foto: Weber)
Deutschland zögert, China handelt. Hongkong, ehemalige
Kronkolonie des britischen Empire, wird durch flexible
Terminauslegung zum Messe-Mekka der Elektronik.
W
ährend Deutschland noch heftig diskutiert, ob sich eine jährliche IFA rechnet, folgt das Hong Kong
Trade Development Council dem
Druck der Industrie wie der Einkäufer
nach einem noch kürzeren Rhythmus:
Bereits zum dritten Mal gab es Mitte
April die Frühjahrsausgabe der Hong
Kong Electronics Show. Die „Mutter“Show findet nach wie vor im Oktober
statt. Jedes Jahr.
MEHR TERMINE UND HÄNDLER
Anfängliche Skepsis ist schnell in Euphorie umgeschlagen. Die Zahl der
Aussteller für die österliche ExtraMesse ist auf gut 2 700 regelrecht explodiert. Im letzten Jahr waren es erst
1 906 Aussteller gewesen. Dabei ist
das keine chinesische Nabelschau,
denn die Aussteller kommen aus 24
Ländern.
Mehr noch: Zusätzlich fanden sich
530 Aussteller aus 15 Ländern in
einem Sonderbereich für die IT-Industrie. Auch die Zahl der Fachbesucher
ist gegenüber dem Vorjahr um mehr
als 20 Prozent gestiegen, auf immerhin gut 47 000. Es kamen nicht nur
OEM-Kunden auf Schnäppchenjagd,
sondern auch vermehrt Einkäufer großer Ketten wie Karstadt, Metro, FNAC,
Darty, dazu viele große Einzelhändler.
Rund 90 komplette Käufergruppen
aus aller Welt hat das HKTDC organisiert. Kein Wunder, dass man auf den
Fluren Deutsch, Französisch und Spanisch hörte. Besucher kamen aus Osteuropa, aus Südamerika und dem
nahen Osten.
Erstmals gab es auch auf der Frühjahrsshow eine „Hall of Fame“. Das ist
ein besonders interessanter Bereich
der Firmen, die endlich unter eigener
Marke den Export aufnehmen wollen.
Besonders aus Europa werden Vertriebspartner und Importeure gesucht.
Hongkong und China entdecken das
Marketing.
Technisch sind die Firmen ohnehin
auf hohem Niveau. Jahrelange Zusammenarbeit und OEM-Fertigung für
Top-Marken haben für das entsprechende Know-how gesorgt. So kamen
die in China üblichen großen Blumenarrangements zur Standeröffnung bei
mehreren Firmen von Marken wie
Philips oder Sanyo, mit Dank und
Glückwünschen.
Highlights der Messe waren HDTV
mit eigenen Entwicklungen zur Signalverarbeitung auf Flat-Displays, außerdem DVB-T als USB-Stick wie als MiniTV, eine Vielzahl von portablen Navigationsgeräten sowie zahlreiche preiswerte DAB-Radios. Ganz klar, auch
DVB-H und DMB sind Themen, erste
Geräte wurden an mehreren Ständen
stolz vorgeführt.
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26.04.2006
11:24 Uhr
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BRANCHE
Sehen ist glauben
Genosse Trend hat Handy-TV auf den Markt gebracht. Während einige müde
die Schulter zucken, hat das Debitel-Angebot im DMB-Standard einen abgebrühten Redakteur von den Socken gerissen. Handy-TV ist super, auch wenn
es nicht für lange Fernsehabende taugt. hitec HANDEL sprach mit Bettina
Kopetschke, Produktmanagerin bei Debitel.
Debitel zeigt vielen Providern eine lange Nase,
denn Sie können Handy-TV nach DMB-Standard als erste Firma wirklich vorführen.
Stimmt Sie das gelassen?
Ja, einerseits sind wir gelassen, weil wir unseren Kunden etwas wirklich Neues und Einzigartiges bieten können, und weil wir sicher
sind, dabei auf das richtige Produkt gesetzt
zu haben. Der DMB-Standard eignet sich
hervorragend für die Übertragung von mobilem Fernsehen. Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern funktioniert sehr gut, was
Hardware und Infrastruktur betrifft. Aber so
kurz vor der Einführung mischt sich in die
Gelassenheit natürlich auch viel Spannung
und Neugierde, wie unsere Kunden auf das
mobile Fernsehen reagieren werden.
Wann wird es denn voraussichtlich DMB- und
DVB-H-Handys im Angebot geben?
Wir werden das mobile Fernsehen zum Start
Ende Mai in fünf Großstädten anbieten.
Dafür steht uns schon jetzt ein DMB-Handy
von Samsung zur Verfügung, und weitere
DMB-Endgeräte für den deutschen Markt
werden folgen. DVB-H-Endgeräte wird Debitel anbieten, wenn es diese als massenmarktfähige Handys in Deutschland gibt. Zur Zeit
gibt es aber noch keinen kommerziellen TVService auf DVB-H-Basis, der die Nutzung
von DVB-H-Handys sinnvoll macht.
Die Tatsache, dass Debitel wirkliches TV zeigen kann (mit vier ausgewählten Kanälen),
lässt auch UMTS ziemlich alt aussehen. Wie
schätzen Sie das ein?
Prinzipiell ist die DMB-Technologie für LiveFernsehen sicherlich besser geeignet. Denn
DMB ist eine digitale Rundfunktechnik, die
uns für unser mobiles Fernsehen eine hohe
Übertragungsqualität sichert und vor allem
auch unabhängig von der Anzahl der Nutzer
ist, die gleichzeitig fernsehen. In einer UMTSZelle kriegen Sie dagegen Probleme, wenn
18
hitec HANDEL 5/2006
mehr als zehn Kunden gleichzeitig mit dem
Handy fernsehen wollen. Deshalb betrachten wir UMTS-TV nicht als „Massenmedium“.
Wo klappt Handy-TV denn im Augenblick mit
Debitel?
Auf der CeBIT war das mobile Fernsehen bereits im Testbetrieb öffentlich zu sehen.
Neben dem Aufbau der technischen Infrastruktur, der zur Zeit läuft, erfolgt im Moment
auch die Lizenzvergabe für DMB durch die
Landesmedienanstalten. Da schon in 14 von
16 Bundesländern die Lizenzen an unseren
Partner MFD (Mobiles Fernsehen Deutschland GmbH) vergeben wurden, sehen wir
den Marktstart als rechtlich weitgehend gesichert an. Die letzten beiden Entscheidungen
stehen demnächst an.
Das Thema hängt ja sehr stark am Seh-Erlebnis. Wohin geht die Debitel Seh-Reise und welche Promotions planen Sie dafür?
Debitel wird sich bei den Vermarktungsaktivitäten sicher zunächst auf die Regionen konzentrieren, die DMB-Empfang haben, von
daher ist der Weg der „Reise“ schon durch
die technische Verfügbarkeit vorgezeichnet.
Wir wollen die Leute dort vor Ort begeistern,
wo das Produkt auch direkt genutzt werden
kann.
Die Early Adopter laufen Ihnen wahrscheinlich
die Tür ein. Aber was ist mit dem Rest der
Handy-Generation? Was kann der Fachhandel mit dem neuen Gimmick anfangen?
Wir werden eine breite Kundenbasis ansprechen, vor allem, weil es ein Produkt ist, das
kein besonderes Technik-Fachwissen voraussetzt. Gegenüber anderen Zusatz-Diensten
auf dem Handy ist das mobile Fernsehen extrem einfach zu bedienen: Man drückt lediglich auf einen Knopf, auf dem „TV“ steht, und
schon startet der Fernsehgenuss . Das ist jedermann zu vermitteln und spricht auch
»
Die Kosten für das mobile
Fernsehen mit Debitel sind
sehr übersichtlich.«
Bettina Kopetschke, Produktmanagerin.
(Foto: Debitel)
Kunden an, die einfach nur gerne fernsehen
und darauf auch unterwegs nicht verzichten
wollen.
Der Knackpunkt bei Handy-TV ist der Preis.
Wie steht es bei Debitel mit Angeboten?
Die Kosten für das mobile Fernsehen mit Debitel sind sehr übersichtlich: Zusätzlich zur
normalen Vertragsgebühr fällt für den Kunden nur eine geringe monatliche Servicegebühr an. Dafür kann man dann uneingeschränkt 24 Stunden am Tag auf allen angebotenen Kanälen fernsehen. Die Anschaffung des dafür nötigen Endgeräts wird von
Debitel beim Abschluss eines Mobilfunkvertrags subventioniert. Auf diesem Weg ist das
Samsung „P900“, mit dem wir unser Fernsehangebot starten, relativ günstig zu haben.
Was ist denn an weiteren Produkten in der
Pipeline?
Wir wollen unser Angebot zügig weiter ausbauen und mit weiteren Services und interaktiven Diensten anreichern. Dabei hoffen
wir natürlich auch, dass in einigen Monaten
weitere Frequenzen freigegeben werden, so
dass wir unseren Kunden noch mehr Kanäle
bieten können. Zudem besteht ohnehin für
alle Kunden der Zusatznutzen, mit dem
neuen Service auch digitale Radio-Programme zu empfangen.
Frau Kopetschke, wir danken Ihnen für dieses
Gespräch.
I
i
www.debitel.de
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26.04.2006
11:34 Uhr
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BRANCHE
»Kontrovers diskutiert«
Nach der Roadshow ist vor der Roadshow: E-Plus war gemeinsam mit Samsung unterwegs
zum Handel, und bereits Ende Mai steht die nächste Roadshow an. hitec HANDEL hat deshalb mit Bernd Knisch, Department Manager Channel Marketing von E-Plus, gesprochen.
Sie waren gemeinsam mit Samsung auf Roadshow. Wie ist Ihr Fazit?
Unsere Roadshow mit Samsung war ein voller Erfolg. Insgesamt rund 1 000 Händler
durften wir zu den fünf Terminen begrüßen.
Im Mittelpunkt der Veranstaltungen stand die
offene Diskussion mit den Handelspartnern
zu diversen E-Plus-Themen. So haben wir
beispielsweise das Thema Multimarkenstrategie durchaus kontrovers diskutiert.
im Gegenzug aber nicht, dass der klassische
Handel bei E-Plus aus dem Fokus gerät.
Ganz im Gegenteil – wir sind davon überzeugt, dass wir beispielsweise mit der
„BASE“-Handy-Flatrate äußerst attraktive Produkte anbieten, mit denen der Handel sehr
gute Umsätze generieren kann. Dies wurde
auch in den Gesprächen auf der Roadshow
deutlich: Der Handel hat sich mittlerweile gut
auf die neue Situation bei E-Plus eingestellt.
Wie war die Reaktion der Händler auf die
Mehrmarkenstrategie von E-Plus?
Um im Markt noch neue Zielgruppen erschließen zu können, müssen wir heute
neue Distributionskanäle wählen. Das heißt
E-Plus möchte in den nächsten Monaten das
Kerngeschäft im Handel ausbauen. Was ist
geplant?
E-Plus wird sich zukünftig noch stärker auf
die wichtigen Handelspartner konzentrieren.
„Der Handel hat sich mittlerweile gut auf die
neue Situation bei E-Plus eingestellt“, Bernd
Knisch, Department Manager Channel Marketing.
(Foto: E-Plus)
Hier geht es in erster Linie um eine ganz gezielte Marketingunterstützung. Details zu den
geplanten Aktionen verraten wir auf der
nächsten Händler-Roadshow, die – wieder in
Kooperation mit Samsung – Ende Mai stattfinden wird.
Herr Knisch, wir danken Ihnen für das Gespräch.
I
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SETZEN SIE
AUF QUALITÄT!
Als mittelständischer Fachhändler können
Sie den ruinösen Preiskämpfen am Markt
nur eines entgegensetzen: Immer Qualität.
Kompromisslose Qualität ist daher auch
das, was Sie von der telering-Kooperation
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26.04.2006
11:34 Uhr
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BRANCHE
Klare Ansage
Die Ansprache von „50plus“-Kunden ist vielerorts überfällig. Durch Beachtung einiger Eckpunkte lassen sich passende Konzepte und Maßnahmen entwickeln. Ein klare Ansage ist gefragt.
D
as Kundenpotenzial der
Allgemein legen die „reifeZielgruppe „50plus“ war
ren“ Konsumenten starken
noch nie so hoch wie jetzt. WähWert auf einen vernünftigen
rend einige Branchen schon beKundendialog und das
herzt zugegriffen haben – allen
„50plus“-Basisnutzen-Paket:
voran die Beauty-Industrie – und
Kommunikation, Bequemsich mit behutsamem Marketing
lichkeit, Qualität und Service.
und wachsendem Erfolg die lukraHinzu kommt ein geheimnistiven Abnehmerkreise erschlievoller „Faktor Z“ – der die
ßen, warten andere noch. Zu den
Aspekte Unterhaltung, InforWartenden zählen leider auch
mation, Geselligkeit und Legroße Teile des Fachhandels.
bensfreude umfasst.
Zu sehr scheinen noch die VorDie Zielgruppe „50plus“ ist
behalte verbreitet, man hole sich
jedoch nicht einheitlich, sonja nur noch „Alte“ ins Haus und Margot Schaper M.A., Wirschaftsdern in einzelne Segmente
soziologin und Expertin für Stratedie sind „schwierig und knicke- gisches Marketing. (Foto: Schaper) unterteilt. Besonders interesrig“. Und das, obwohl mitsant für den Technik-Fachtlerweile bekannt ist, dass die „Älteren“ eben nicht handel ist das Segment „Ich-Phase“ (siehe hitec
mehr so sind wie vor 50 Jahren, dass sie Geld HANDEL 4/06). Dieses Segment ist das jüngste
haben und es auch gerne ausgeben möchten. und aktivste „50plus“-Segment. Das Interesse an
Aber Vorurteile sind sehr hartnäckig.
Technologie ist hier am stärksten ausgeprägt. Dieses Kundensegment ist aktivitäts- und leistungs„FAKTOR Z“ – DIE GEHEIMNISVOLLE ZUTAT
orientiert und vertritt die Auffassung, dass das
Ein Teil des zögerlichen Handelns mag auch in Beste eigentlich angebracht ist. Dabei herrscht ein
den Schwierigkeiten begründet sein, die es verur- guter Informationsstand – denn dies ist auch die
sacht, die Zielgruppen jenseits des allgemein bevor- Kundengruppe mit der größten Internet-Affinität
zugten „14-49“-Parade-Kunden zu erschließen. bei „50plus“.
Vorherrschend ist jedoch auch eine klare EinstelDabei ist dies nicht so schwierig, wenn bei Kommunikation und Dialog bestimmte Eckpunkte berück- lung zum Preis-Leistungs-Verhältnis, nach dem
Motto: „Wenn es gut ist, darf es auch mehr kosichtigt werden.
sten“. Das bedeutet im Umkehrschluss: Bezahlt wird nur der
Nutzen des Produktes aus Kundensicht. Dabei müssen ModeTrends und Extravaganzen persönlich gefallen, um in das Nutzen-Paket mit eingerechnet zu
werden.
Wie bei Dialog und Kommunikation im Allgemeinen, lassen
sich beim Marketing durch die
Beachtung bestimmter Vorlieben
Die drei Säulen von Kommunikation und Dialog mit „50plus“Kunden. (Grafik: Margot Schaper)
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hitec HANDEL 5/2006
die Weichen günstig stellen. So schätzen die reiferen Kunden nicht nur Kundeninformationssysteme – gedruckt oder online, sondern insbesondere
Aktionen und Veranstaltungen. Dabei wird einer
Vielfalt in übersichtlicher Struktur der Vorzug gegeben.
„JOINT PROMOTIONS“ – ALLE FÜR EINE
Diese Eigenschaften lassen sich besonders gut in
Form der so genannten „Joint Promotions“ verwirklichen. Hierbei schließen sich mehrere Unternehmen zusammen, um in einer gemeinsamen Aktion
zielgruppen-orientiert ihre Kunden anzusprechen.
Die Aktionen müssen dabei nicht unbedingt
groß und aufwendig sein. So schlossen sich im vergangenen Herbst in einem Ballungszentrum Norddeutschlands knapp ein Dutzend Unternehmen
aus Dienstleistung und Handel zusammen und
veranstalteten gemeinsam einen zentralen Aktions-Samstag zum Themenbereich „Wohlfühlen
und schöner leben“. Während der Veranstaltung
fühlten sich viele reifere Kunden angesprochen –
besonders in den Segmenten „Ich-Phase“ und
obere „Wir-Phase“ (oberes Einkommensgefüge;
siehe hitec HANDEL 4/06).
AKTIVES HANDELN STATT ABWARTEN
Bei „50plus“ geht es um die Erschließung eines
der größten noch verfügbaren Kundenpotenziale,
die es derzeit gibt. Die Einschätzung, man könne
dabei erst einmal anderen den Vortritt lassen und
dann sehen, was passiert, hat sich in einigen Branchen schon als heikel erwiesen. Dort wurden teilweise bereits Marktanteile verteilt, so dass jetzt ein
Wettstreit um wechselwillige Kunden entsteht –
der bekanntlich teuer ist. Dies umso mehr, als der
„50plus“-Kunde nicht nur besonders loyal ist, sondern auch zunehmend selbstbewusst zu den eigenen Bedarfsprofilen steht.
I
Links und Quellen:
Generation Research Programm der
Ludwig-Maximilians-Universität in München;
www.grp.hwz.uni-muenchen.de
„Generation ‚50plus’ – Technik leicht gemacht“;
Themenschwerpunkt von BR alpha und Bayern
Radio 2 bei br-online;
www.br-online.de/leben2020/thema/menschen/
Studie zur „50plus“-Internetnutzung von
tns-infratest, TeDIC und Initiative D21;
www.nonliner-atlas.de
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26.04.2006
11:34 Uhr
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BRANCHE
Der gentle Mann
Man sagt den Hanseaten ja eine gewisse Kühle nach. Die ist aber nicht mit
Kaltschnäuzigkeit zu verwechseln. Andrä B. Herrmann ist einer jener Hanseaten, der als sanfter, leiser, behutsamer Mann der UE-Branche das beschert
hat, was den Gentleman auszeichnet. Nach 40 Jahren Unterhaltungselektronik tritt er jetzt in den Unruhestand.
E
igensinn scheint Andrä Herrmann in die
Wiege gelegt worden zu sein. Seine Mutter
befand – Herrmann ist Jahrgang 1943 – dass ein
„blonder“ Vorname nicht zu dem blonden Buben
passte, den sie damals gebar. Also machte die
wehrhafte Dame bei den faschistischen Ideologiewächtern so lange Terz, bis der Filius mit dem
eingedeutschten Namen Andrä für André ausgestattet war.
Knappe 23 Jahre später heuerte der Industriekaufmann, der erst auf dem zweiten Bildungsweg
den Betriebswirt nachholte, bei Philips an, wo er
zunächst für portables Audio zuständig war.
EIN HAMBURGER IN JAPAN
Ein Vierteljahrhundert arbeitete Herrmann bei
den Niederländern, bis ihn ein alter Weggefährte
abwarb, den es von Philips HiFi zu einem japanischen Konzern gezogen hatte – Werner Winkelmann. Damals galt es als nicht ganz einfach, bei
Japanern zu arbeiten. Und trotzdem sagt Andrä
Herrmann 16 Jahre danach, dass er es „gemacht
hat, weil er es als sinnvoll empfand.“ Und er sollte
Recht behalten. Vom Produktmanagement für
Video über Fernseher rückte der kühle Nordländer („geborener und gebürtiger Hamburger“)
über die Unternehmensplanung, die Position als
Unternehmenssprecher, Geschäftsleiter und
Direktor inklusive Personaldirektor immer
weiter nach oben. Die dünne Luft hat dem
baumlangen und hageren Herrmann nie
etwas ausgemacht. Im Gegenteil. Er
fand noch Zeit, an der Hamburger Wirtschaftsakademie im Bereich Marketing
mitzuarbeiten – unentgeltlich natürlich,
denn für ihn ist es „was ganz Elementares, sich um Ausbildung zu kümmern.“ Das spiegelte und spiegelt
sich in Unterhaltungen mit ihm wider,
wo Begriffe wie Courage, Rückgrat
und Verlässlichkeit zum Standard gehören. Schließlich blickt der Mann,
der auch im Unruhezustand weiter
durch die Netze surft und Vorträge
besucht, auf mehr als zwölf Jahre Außendienst bei
Philips zurück. Das prägt.
FREUNDLICH, OFFEN, ENGAGIERT
Vernünftig muss man etwas machen, damit
man etwas zurückbekommt, der Partner muss
sich auf einen verlassen können und verstehen,
was der andere will. Sätze, die oft an die Zeit erinnern, als Sprichwörter noch ernst genommen
wurden. Und so ist es auch bei Andrä Herrmann,
Stimmen aus der Branche
»
»
Andrä B. Herrmann: Nach 40 Jahren Unterhaltungselektronik tritt er jetzt in den Unruhestand.
(Foto: Panasonic)
sonst wäre er wohl nie zum Member of the Board
avanciert: Seine Freundlichkeit, sein offenes Ohr
für andere und sein Engagement sind bis heute
erhalten geblieben. Nach 40 Jahren in Industrie
und Gremien wie EICTA, GfU und ZVEI ist der
gentle Mann angekommen. Aber er ist noch nicht
da, denn er ist dauernd unterwegs.
I
»
Wir sind uns schon in der gemeinsamen Zeit Anfang der achtziger Jahre bei Philips zum ersten Mal
begegnet. Über all die Jahre haben wir
uns trotz unterschiedlicher beruflicher
Wege immer wieder in der Zusammenarbeit im Branchenverband
getroffen. Ich schätze sehr seine konstruktive, offene und stets kollegiale
Zusammenarbeit. Auf ihn ist Verlass.
Sein Urteil war mir immer sehr wichtig.
Er ist ein echter Geschäfts-Freund. «
Mit Andrä Herrmann verbindet mich eine
enge kollegiale, aber auch freundschaftliche Zusammenarbeit während unserer gemeinsamen Jahre bei Philips und Panasonic. Damals
habe ich ihn schätzen, aber auch fürchten gelernt: Geschätzt habe ich an ihm stets seine Ausdauer, seine eigentlich immer gleich bleibend
gute Laune und seine Professionalität. Fürchten
gelernt habe ich hingegen seine unendlich langen Arbeitstage, die bisweilen bis in die späten
Abendstunden dauerten und denen ich zuweilen
nicht ausweichen konnte. «
Mit einem herzlichen „Herr Hansen, alles fließt“
hat Andrä Herrmann mir schnell die nötige Ruhe
und Gelassenheit vermittelt und den ständigen Wandel
in unserer Branche „normalisiert“. Als ich ihn zum ersten Mal traf – es war die IFA 1989 – war er gerade auf
dem Sprung von Philips zu Panasonic. Dort wurde er
zum 1.1.1999 mein Chef. Ich hatte gerade das TraineeProgramm abgeschlossen und war als Junior PM ein
Frischling in der Branche. Er war einer der ersten „Lifestyler“, denn er sprach damals schon von „Produkterotik“ und der „Begehrlichkeit“ der Produkte. Das hat sich
tief eingegraben und bis heute gehalten. «
Dr. Rainer Hecker, Loewe
Werner Winkelmann, Euronics
Ralf Hansen, Panasonic
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CAR MEDIA
Becker’s Best: Mit dem Mexico lebt nicht nur ein Mythos wieder auf,
sondern auch ein Designstil, der seinesgleichen sucht. (Foto: Becker)
Gerät. Mit 20 GB für Navigation, Sieben-Zoll-Farbdisplay, DVD-Player, RDS-Tuner und Verstärker
benötigt es nicht mehr Platz als den DIN-Schacht.
Einbau ist easy, Partner werden ausgewählt über
die Außendienstler. Der Anschluss eines zweiten
Monitors ermöglicht gleichzeitiges Navigieren
und Anschauen von Filmen.
BECKER hatte wieder mal ein Ass im Ärmel.
Während andere Neuheiten schon früh das Licht
des gedruckten Wortes erblickten, wurde ein
Retro-Radio streng geheim gehalten: „Mexico“,
so hieß ein Becker-Radio der verrückten 60er
Jahre, lebt wieder. Es hat den gleichen, feinen Nadelstreifen angezogen, hat die gleiche Typographie wie ehedem mit dem wie vom Pinsel hingeworfenen Mexico-Schriftzug, hat Steller, die vernehmlich einrasten und nicht ohne Druckpunkt
hinlutschen, hat Auswahltasten mit gerundeten
Kanten. Und das, was wie Chrom aussieht, ist
Chrom. Dahinter verbirgt sich massiver Zinkdrukkguss, der sich gerade bei dem Schlitten, der hinter dem Schriftzug angebracht ist, taktil bemerkbar macht. Nichts wackelt da, wo SIM-Card und
MMC-, SD- oder CF-Karte sitzen. Feinstes Räderwerk zieht den an zwei Schwanenhälsen geführten Schlitten wieder nach innen.
Drinnen tobt hingegen der neuzeitliche DINSturm: Navigation, Telefon (wahlweise auch über
Bluetooth ansprechbar), Adressspeicher, elektronisches Fahrtenbuch, das über die Becker-ClubHomepage geführt werden kann, damit die ans
Radio geschickten Daten vom Navi übernommen
werden können. Radio und Audio natürlich auch
noch. Auf einer CF-Karte (zwei GB) sind alle europäischen Länder verzeichnet, und wer eine der
mit Lasergravur versehenen Tasten berührt, wird
über das schicke Retro-Display sofort und einfach
zum gewünschten Effekt geführt. Ein Radio wie
aus dem Vollen gefräst. Nicht cool, sondern maximal reduziert auf das Wesentliche. Da könnte
man glatt von plug-and-play sprechen, wenn es
denn etwas einzustecken gäbe.
I
i
www.delphigrundig.com
www.eclipse-web.com/eu
www.navman.de
Guter Start: Mit dem „LAN-9600“
startet LG gleich in der High-End-Klasse. Ein Autoradio mit Bluetooth
und ein mobiler Navigator runden das Programm ab. (Foto: LG)
Fernsehen à la carte:
Mit dem speziell für automobilen
Einsatz entwickelten DVB-T-Tuner kommt die
WM flimmer- und rauschfrei ins Auto. (Foto: VDO Dayton)
NACHGEFRAGT:
Wie bewerten Sie die
diesjährige Car + Sound
in Sinsheim?
Wir sehen, dass
sich der Trend der
Digitalisierung der Medien bei In-Car-Entertainment fortsetzt und
verstärkt.«
»
Hildrun Plaetschke, Marketing
Manager Digital Radio Südwest.
(Foto: hitec HANDEL)
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CAR MEDIA
Kopfstation „Memphis MP66“:
Via USB-Anschluss ist die elegante
Head-Unit nicht nur Radio und
Staumelder, sondern auch Dirigent
des MP3-, WMA- oder HarddiscOrchesters. (Foto: Blaupunkt)
Auf den Punkt
Standesgemäß präsentierte sich die Bosch-Tochter Blaupunkt auf der Car +
Sound. Die Highlights waren das „Memphis MP66“-Radio und beim Thema
mobile Navigation die zweite Generation des „Lucca“.
Sub-Alternative: MB Quart zeigte auf der Car + Sound mit
der illuminierten HG-Serie neue Wege auf und wird auf der
HIGH END in München Kompetenz demonstrieren.
(Fotos: MB Quart)
Back on track
Auf der Car + Sound traf hitec HANDEL Thomas Sauer,
Chef von Maxxsonics Europe. Eine Frage drängte sich
auf: Hat sich MB Quart wieder voll etabliert?
„Es wäre wohl etwas vermessen,
das selbstgefällig und pauschal mit
ja zu beantworten.
Von der Unternehmensseite her
hat die Aufnahme der MB Quart
durch die neu gegründete Maxxsonics Europe dem Unternehmen
sehr gut getan, und die EingliedeThomas Sauer, Maxxrung in die internationale Maxx- sonics Europe Chef
sonics Familie verläuft nach Plan.
Produktseitig war und ist für Maxxsonics Europe das wichtigste Ziel, so schnell wie möglich neue, sehr attraktive MBQuart-Produkte zu schaffen. Hier konnten wir nach harter Arbeit wieder an die sehr erfolgreiche MB-Quart-Vergangenheit
anknüpfen. International bestätigt wird uns die durchgängig
sehr gute Preis-/Leistungs-Qualität bei allen MB-Quart-Produktlinien. Hier zahlt sich das „Made in Germany“ und die
hausinterne, hohe Entwicklungskompetenz aus.
Vertriebsseitig haben wir seitens Maxxsonics Europe in allen
unseren wichtigen Märkten gemeinsam mit den MB-QuartVertriebspartnern die Konzepte für 2006 finalisiert.
Alle Aktivitäten zielen darauf ab, den Produktionsstandort
Obrigheim mit seinen 100 Arbeitsplätzen mittelfristig nicht
nur zu sichern, sondern beinhalten auch die Option, diesen
langfristig ausbauen zu können. Dabei gilt es, MB Quart
wieder weltweit als Vollsortimenter für hochwertige Schallwandler-Systeme in den Bereichen Car-, Home- und Personal-Audio zu etablieren.“
www.mbquart.de
24
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A
ls erstes Trend-Tool zeigten die Erfinder des
Autoradios aus Hildesheim das Radio
„Memphis MP66“. Was nach Südstaaten und
Blues klingt, ist heute das erste Autoradio von
Blaupunkt, das mit Mini-USB-Stecker an der Rükkseite ausgestattet ist. Das ist erstens konform zur
EU-Vereinbarung, die vorne wegstehende USBSticks als Sicherheitsrisiko einschätzt, zweitens
voll im Trend, denn „iPod“, USB-Sticks oder mobile Festplatten können so im Handschuhfach
verschwinden, um den Klau aus dem Auto zu
verhindern. Außerdem ist es beileibe lifestyliger,
wenn die Download-Tools nicht lose im Auto herumfahren.
I-TÜPFELCHEN IN BLAU
Für Freaks von SD-Karten bietet „Memphis“ eine
zusätzliche Schublade an der oberen Kante des
elegant gestylten und blau beleuchteten Frontpanels an, so dass Musik in jedem Falle garantiert ist
und vom Radio aus bedient werden kann. Als ITüpfelchen auf den blauen Punkt wird noch ein
Tool im Internet angeboten, mit dem Nutzer private Bilder so umrechnen können, dass sie das Display ausfüllen. Ab Juli wird
dieses Radio im Fachhandel
erhältlich sein.
Beim Thema mobile Navigation ist Blaupunkt schon in
Generation zwei des vielfach
Von A bis Z auf den Punkt:
„Lucca“ von Blaupunkt
ist als silbrig glänzender Schönling PNA bis hin zum Fußweg,
aber auch MP3- und WMAPlayer, sowie „Diaprojektor“
für JPEGs. (Foto: Blaupunkt)
gelobten „Lucca“ angekommen. Der Zuname MP3
lässt gleich ahnen, dass der „Personal Navigation
Assistant“ (PNA) auch Mucke machen kann. Über
SD-Karte ist also Stimmung garantiert, über TouchScreen und GPS kommt Navigation ins Auto und in
die Fußgängerzone, denn „Lucca“ begleitet – fast
europaweit – bis auf den letzten Meter vom Parkhaus zum Chill-Out im Café. 2D-Grafiken oder
wahlweise 3D-Animationen helfen dabei.
UMFAHR-HILFE
Als „Edition“-Ausgabe schläft „Lucca“ in einem
„Smart Cradle“ mit Stecker und hat über ein
„Smart Cable“ Verbindung zum Blaupunkt-Radio.
Will heißen, er kann mittels TMC (Traffic Message
Channel) Staus nach Gusto umfahren. Sollte es
trotzdem mal nicht weitergehen, kann man sich
auf „Lucca“ die Zeit mit den letzten JPEGs aus der
Digitalkamera vertreiben, die ebenfalls abgespielt
werden können. Wenn das der andere Lucca, der
di Montezemolo von Ferrari, hört, will er sicher
auch so ein Gerät haben.
I
i
www.blaupunkt.de
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11:39 Uhr
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www.finestmagma.com · D-4087
hitec 5-06, seite 3-42
Becker eröffnet neuen Daten-Highway:
CF-Card-Navigation.
Becker Cascade
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Ländern navigieren und auf 700.000 Points of
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nutzen. Mit Sprach-Dialog-System sind Mobiltelefon, Navigations-System, MP3-/CD-Player
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View“ und vielen Funktionen, die für Sie das
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Fachhandel erhältlich.
hitec 5-06, seite 3-42
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11:39 Uhr
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CAR MEDIA
Kompakt und komfortabel:
VDO Daytons „PND MS 2 100“
Fern,
schnell, gut:
Handgeber für
das Lenkrad von
VDO Dayton.
(Fotos: Siemens
VDO)
Vor-Fahrer
Eigentlich muss die Sinsheimer Messe auf „Car + Sound + Navigation“ erweitert werden, denn neben hoch gerüsteten Cars, die jede Menge Sound
produzieren, steht Navigation zusehends im Interesse. Dreistellige Zuwachsraten im mobilen PNA-Segment spiegeln sich in üppigem Angebot.
P
ersönliche Assistenten sind teuer. Aber als
Navigations-Helfer kosten sie inzwischen
nicht mehr die Welt. Und der Markt um PNAs
(„Personal Navigation Assistants“) oder „Personal
Navigation Devices“ (PND) boomt wie der bei
MP3-Playern. Eine Auswahl von PNAs und PNDs
der wichtigsten Hersteller hat hitec HANDEL zusammengestellt. Diesmal geht es los mit V wie ...
VDO DAYTON: Der Hersteller zeigt mit dem
„MS 2 100“ eine Einsteigerlösung für die Aktentasche. Wer häufig das Fahrzeug wechselt, ist hier
bestens versorgt, zumal eine optionale Fernbedienung und kostenloser TMC-Service für siche-
res und komfortables Navigieren
sorgen.
Schneller Brüter: Die zweite Generation des „Becker Traffic
PIONEER, das im Bereich Festin- Assist“ hat mächtig an Tempo zugelegt. (Foto: Becker)
stallationen zur Navigation seit Jahren führend tätig ist, zeigte in Sinsheim mit „AVIC- 1020“ mit Farbdisplay (siehe hitec HANDEL 3/06)
S1“, dass es auch die hohe Kunst der PNAs zu und „Naviflash Talk“ ist auf günstigem Preisniveau
handhaben weiß. Schlank, schwarz und universell allen etwas geboten. Das Talk-Gerät, eine Kombi
einsetzbar, beherrscht der Winzling alle Tricks für aus Freisprecher „Uni Car Talk“ und „Naviflash“
die Straße. Der Slot an der Seite versteht sich mit (auch einzeln erhältlich) ist dabei zum gleichen
Preis wie bisher mit Zwei-Gigabyte-Karte für 28
MMCs.
BECKER hat einen alten Bekannten aufgerüstet. Länder nicht nur PNA, sondern auch FreisprechDas häufig kritisierte Tempo des ersten „Traffic As- anlage und Telefon-Assistent inklusive SMS und
sist“ ist bedeutend zügiger geworden, weswegen Stau-Melder TMC. Grund genug, um Testsiege
die Version 2.0 jetzt auch den Beinamen „High- und Preise in Serie abzuräumen.
Von TomTom über Garmin, Delphi-Grundig,
speed“ trägt. Quasi ein ICE für die Navigation. Die
Form ist ebenfalls schlanker und anmutiger ge- Hagenuk, Typhoon, Sony oder Medion, die mit
worden. Die bekannte Zuverlässigkeit hat indes ihrem GoPal auf der Car + Sound vertreten
waren, bieten inzwischen viele Anbieter die kleinicht gelitten.
LG, erstmalig auf der Car + Sound vertreten, zog nen mobilen Navigationshilfen an. Dieser Markt
gleich mehrere Register. Das kleinste Tool der Kore- boomt und bringt bei vielen Anbietern dank „Trafaner war das „LN-700“, ein PNA mit Touch-Screen fic Message Channel“ inzwischen auch mehr
(vier Zoll), SD-Karten Slot (256 MB bis zwei GB), Komfort, da bei Eingang von Staumeldungen
USB-Anschluss und Netzadapter, über den das klei- durch schnelle Prozessoren Alternativrouten vorgeschlagen werden.
I
ne Nav-System mit Bordstrom versorgt wird.
NAVIFLASH aus dem Hause Bury ist für hitecwww.becker.de
HANDEL-Leser kein unbekannter Name. Mit „Nawww.lge.de
viflash Classic“ für Einsteiger und Deutschlandwww.naviflash.de
Karte, „Naviflash“ mit Deutschland-Karte und den
www.pioneer.de
wichtigsten europäischen Verbindungen plus
www.vdodayton.de
Internet-Update-Option, dem neuen „Naviflash
i
Pionier von Pioneer: erstes mobiles Navigationssystem von
Pioneer namens „AVIC S1“. (Foto: Pioneer)
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SOUND+VISION
»Aha-Erlebnis HIGH END«
In wenigen Wochen beginnt die 25. HIGH END in München. Aus diesem
Grund hat hitec HANDEL Branko Glisovic, Geschäftsführer der HIGH END
SOCIETY, in Wuppertal besucht.
Die 25. HIGH END wartet mit einem Ausstellerzuwachs von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf. Wie kommt es?
Die Frage ist nicht leicht zu beantworten. Es mag
sein, dass nach dem Überwechseln der HIGH
END nach München vor drei Jahren der ein
oder andere Hersteller erst einmal abwarten
wollte, wie sich die HIGH END dort entwickelt.
Es kann aber auch sein, dass die Messe im Ausland bekannter geworden ist. Wir haben eindeutig mehr Aussteller aus dem Ausland – im
Wesentlichen aus dem europäischen Ausland,
aber auch aus den USA und Kanada.
Aber natürlich kann es auch sein, dass das
Interesse allgemein an HiFi und High End wieder gestiegen ist. Vielleicht ist es aber auch so,
dass der ein oder andere Aussteller sich durch
das Messeangebot in diesem Jahr, mit der nun
jährlich stattfindenden IFA, der CeBIT und der
Photokina und der mittlerweile abgesagten
Kino@home in Stuttgart, für Konstanz entschieden hat: sprich für die HIGH END, die es
seit 25 Jahren gibt. Diese Konstanz ist ein be-
ruhigendes Signal für viele Firmen, die wissen:
„Da sind wir gut aufgehoben“. Hier trifft sich
die Branche, zu uns kommen Fachbesucher
aus aller Welt.
Wie wird sich der Bereich Heimkino bei der
HIGH END weiterentwickeln?
Es heißt, dass etwa 70 Prozent des Erfolges
eines Kinofilms vom Ton abhängt. Wenn das
so ist, und ich zweifle nicht daran, sind wir als
die „Ton-Menschen“ auch verantwortlich für
die Ton-Spur zum Film. Folglich hat das Heimkino auf unserer Messe schon seit Jahren Einzug gehalten. Selbstverständlich haben auch
Anbieter des reinen Bildes die HIGH END als
richtigen Standort für hochwertige Bildwiedergabegeräte – wie etwa Projektoren und FlatScreens – für sich erkannt. Das können Sie ja
heute gar nicht mehr trennen.
Wie sieht es denn im Bereich High End mit dem
Thema Konvergenz aus. Sie sagten im Vorgespräch, dass die Stereo-Anlage wieder stark gefragt ist ...
Ja. Zwei Dinge sind hier interessant: Zum
einen haben wir seit Jahren das Phänomen,
dass noch nie so viele Plattenspieler und
Vinyl-Schallplatten verkauft worden sind wie
heutzutage. Das hat sicherlich mit der Verunsicherung des Kunden durch konkurrierende
Systeme zu tun. Zum anderen: Die Heimkinowelle brandete vor Jahren auf, und dafür war
unsere Branche auch sehr dankbar. Es mag
sein, dass diese Welle sich etwas abgeflacht
hat. Das ist aber auch von Hersteller zu Hersteller sicherlich unterschiedlich. Aber ich höre
durchaus auch von vielen Anbietern, dass der
Verkauf von normalen Stereoanlagen wieder
stark angezogen hat.
Was erhoffen Sie sich für die HIGH END in diesem Jahr und in der Zukunft?
Ich wünsche mir, dass mehr Händler sich für
alle Produkte des Marktes interessieren. Ein
„Eine Stereo-Anlage mit 500 Watt für 399 Euro
ist rausgeschmissenes Geld. Die werden im Supermarkt aufeinander gestapelt wie Eierkartons
mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum“, Branko
Glisovic, Geschäftsführer High End Society.
(Foto: High End Society)
Kunde, der in den Laden kommt, will zumeist
keinen konkreten Lautsprecher oder Verstärker kaufen, sondern ein Kunde möchte für
das Wohnzimmer daheim das emotionale Erlebnis Musik kaufen. Hier muss der Händler
den Kunden abholen und ihm entsprechende
Angebote machen. Er muss dem Kunden die
beste Lösung für dessen Bedürfnisse anbieten
und nicht die Marke XY zum bestmöglichen
Preis. Das kann auch nicht im Sinne des Fachhandels sein. Und das Wissen um die Produkte des Marktes kann man sich eben besonders gut auf der HIGH END aneignen,
wenn man sich die entsprechende Zeit
nimmt. Hier kann man eben auch das kennen
lernen, was man eben nicht führt.
Die Generation unter 30 ist mit MP3 im Ohr
groß geworden. Können die jungen Leute eigentlich noch was mit hochwertigem Audio anfangen? Sprich: Gibt es Nachwuchsprobleme
für den High-End-Bereich?
Dass jemand nur MP3 hört, ist wirklich übel.
Aber ich erlebe es immer wieder auch auf unseren Roadshows World of HiFi, dass Menschen, die dann zum ersten Mal eine richtig
gute Musikvorführung erleben, ein Aha-Erlebnis haben. Und natürlich hoffe ich, dass unsere Aussteller auf der HIGH END den Besuchern solch ein Erlebnis vermitteln. Aber MP3
hat zwei Seiten: Natürlich ist es negativ, dass
viele Menschen heute datenreduziert Musik
hören. Aber MP3 ist halt auch ein Standard, an
dem man sich orientieren kann. Das ist das
Positive. Schon fangen die Autohersteller an,
diesen Standard einzubauen, und auch wir
haben auf der HIGH END selbstverständlich
Hersteller, die etwa Röhrenverstärker für den
„iPod“ vorstellen oder andere namhafte Hersteller, die eine Docking-Station für den „iPod“
in ihre Anlagen integrieren. – Das ist ja ganz
natürlich: Sobald sich ein Standard etabliert
hat, versuchen die Entwickler diesen auszureizen. Dennoch bleibe ich dabei: Ich hoffe, dass
die MP3-Hörer einmal das Erlebnis haben,
nicht datenreduzierte Musik zu hören. Dann
werden sie merken, dass MP3 ein Behelf ist
und etwas Besseres existiert.
Wir danken Ihnen für das Gespräch.
I
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www.highendsociety.de
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SMARTHOME
Kaufen mit Genuss: ein romanisches Kreuzgewölbe dient als Entree. (Fotos: Reifenrath)
Stephan Reifenrath:
„Filialen in München,
Frankfurt oder
Düsseldorf, also in
Deutschland zu
eröffnen, ist mein
großer Traum.“
führung schon einmal die Zeit vergessen kann,
bis einer der fünf Mitarbeiter oder der Chef selbst
zum Interview kommen. „Der Kunde steht im
Mittelpunkt, und wir müssen ihm genau zuhören.
Schließlich verkaufen wir Produkte höchster
Güte“, fasst Reifenrath sein Credo zusammen.
Lust statt Last
ETABLIERTE MARKE
Keine prolligen Preisschilder, keine Reiter mit Sonderangeboten auf dem Trottoir, sondern lediglich ein Name: Reifenrath. In knapp 20 Jahren hat sich Besitzer
Stephan Reifenrath vom Verkäufer in einem „normalen“ HiFi-Geschäft zum
gediegenen Provider von Luxus-HiFi, Multiroom sowie Vernetzung entwickelt.
N
ach 14 Jahren in seinem ehemaligen Unternehmen veränderte sich die HiFi-Branche:
Großvertriebsformen hatten sich den Massenmarkt einverleibt, und die Mittelklasse gab es
nicht mehr. All dies bestärkte Stephan Reifenrath
in seinem Entschluss, es einmal ganz anders zu
probieren. Und so sinnierte der heute 38-Jjährige
im Jahre 1999 über sein Unternehmen, das er
daraufhin verkaufte. Dann dachte er lange nach.
Ergebnis des Nachdenkens: „Ich habe damals
den Markt genau analysiert, ein 20-seitiges Papier
geschrieben, und diese theoretische Beschäftigung
hat den entscheidenden Ausschlag zu dem heutigen Geschäft gegeben.“ Denn, „wenn überhaupt
noch HiFi möglich war“, so der Sprössling einer
Journalistenfamilie, „dann nur im Luxusmarkt.“
LUXUS ZELEBRIEREN
Hamburgs Colonnaden sind ein ideales Umfeld
für eine eigentlich doch uralte Form des Einkaufens, das Kaufen mit Genuss. Hier lustwandelt
man. Also vermutete Stephan Reifenrath seine
Chance, „Lust statt Last“ zu verkaufen. Schon nach
außen hin demonstriert sein Geschäft, dass hier
alles etwas anders ist. Eine Mischung aus Wohnambiente und Hightech, die so einladend wirkt,
dass man gleich einziehen möchte. Das Entree
mit einem romanischen Kreuzgewölbe aus dem
Jahre 1876 und die zusätzlichen leicht
verschachtelten Ebenen wurden unter
Aufbietung von viel Geld, Engagement
und der Mithilfe eines feinsinnigen Architekten und eines Lichtplaners so gestaltet, dass „wir vollständigen Luxus zelebrieren können.“
Wer das Reifenrath Audio Medien
Center betritt, wird definitiv kein Preisschild sehen, dafür aber alle Marken des
High End – präsentiert in unaufdringlicher Form. Zwei Heimkinos, in deren
Sofas man angesichts einer guten VorLustwandeln in Hamburgs Colonnaden
– und dann zu Reifenrath
28
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Licht, Form, Farbe, Geruch und Geschmack
summieren sich in allen Räumen zu einem erlesenen Menü, das nicht nur dem Geschäft mit
zweistelligen Zuwachsraten dienlich ist. Reifenrath ist zwischenzeitlich als Marke etabliert und
schließt auch Multiroom und Vernetzung mit ein.
Das verlangt vom Kunden Vertrauen, schließlich
„durchdringen wir die Privatsphäre unserer Kunden.“ Und das Vertrauen hat sich Stephan Reifenrath dadurch erarbeitet, dass er zum Problemlöser geworden ist, der mit Möbelherstellern, mit
unterschiedlichen Gewerken, Architekten, Lichtspezialisten und Programmierern zusammenarbeitet. „Man muss fragend durchs Leben gehen“,
schmunzelt der wortgewandte Autodidakt. „Ich
lasse die grundsätzlichen Fähigkeiten immer bei
den Spezialisten, brauche also immer jemand,
der es macht. Aber als Kommunikator, der ich
aufgrund meiner Abstammung bin, muss ich vernetzen, planen, konzeptionieren, überwachen
und dafür sorgen, dass es klappt.“
Wie es klappt, lässt sich daran ablesen, dass Reifenrath von Vivacom und der Philippe StrackFirma Yoo auserkoren wurde, bei einem ehrgeizigen Projekt am Sandtorkai im Hamburger Hafen
mitzumachen. Hier entstehen Luxuswohnungen
mit 100 bis 250 Quadratmetern Fläche für bis zu
7 000 Euro je Meter. Und die Show-Wohnung
wird von Reifenrath vernetzt. Dabei muss man,
so Reifenrath, immer darauf achten, „dass die
Technik nah am Menschen bleibt, ein nützlicher
Diener ist und kein technischer Overkill.“ Diesen
Erfolg will der Geschäftsmann fortsetzen: „Filialen
in München, Frankfurt oder Düsseldorf, also in
Deutschland zu eröffnen, ist mein großer Traum“,
so Reifenrath.
I
i
www.reifenrath.org
hitec 5-06, seite 3-42
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11:42 Uhr
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SMARTHOME
UPDATE
Kommunikation für’s
Business
SystemHandy DECT 40
Der „Audioaktor“ verteilt die Audiosignale analog auf die Hörzonen. (Fotos: Gira)
GIRA:
EIB goes Audio
Multiroom-Systeme wachsen zunehmend mit der intelligenten Gebäudetechnik
zusammen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Gira nun ein Audio-System
auf den Markt gebracht hat, das sich über EIB/KNX steuern lässt. Die Bedienung
erfolgt über Tastsensoren, die sich in verschiedene Schalterprogramme von Gira
integrieren lassen. Über das System können in jedem Raum unterschiedliche
Audioquellen individuell gewählt werden. Die Bedienung des Systems erfolgt
über Tastsensoren, mit denen sich auch Lichtszenen regeln oder Jalousien steuern lassen. www.gira.de
Farbdisplay
Freisprechen
HiFi-Klingelmelodie
intelligente Anrufliste
CLIP - sehen wer anruft
200 Telefonbucheinträge
im Mobilteil
Wählen aus dem
Anlagen-Telefonbuch
Terminmanager
Display- und
Tastenbeleuchtung
Mit Infrarot Datenaustausch
DECT 40 zu DECT 40,
Handys und Laptops
Das DECT 40 SystemHandy
ist nur in Verbindung mit
der DECT S0-Basis plus und
entsprechender Telefonanlagen-Firmware zu betreiben.
Das „EIB Audio System“ lässt sich
mit Tastsensoren (rechts) bedienen.
Wird zusätzlich noch der „Instabus
IR-Umsetzer“ (links) in das System
eingebunden, erweitert sich das
Spektrum der Funktionen
Das T-Com-Haus an der Leipziger Straße 13 bleibt ein Publikumsmagnet. In diesem Jahr werden für Besuchergruppen mit bis zu 20 Personen freitags von 14 bis
20 Uhr jeweils vier 90-minütige Besichtigungen angeboten. Das Angebot gilt
noch bis Ende Mai. Kostenlose Tickets unter www.t-com-haus.de. (Foto: T-Com)
E/HOME:
Doppelt hält besser
Mehr Informationen und
weitere Innovationsprodukte
finden Sie in unserem
Gesamtkatalog oder unter
www.agfeo.de
Der Trend zur Heimvernetzung setzt sich fort. Die e/home 2006 – Internationale
Messe und Kongress für vernetztes Wohnen – findet vom 19. - 21. Oktober 2006
statt und zwar im „Doppelpack“ mit der belektro, der Fachmesse für Elektrotechnik, Elektronik und Licht, die vom
18. bis 20. Oktober 2006 ebenfalls
unter dem Berliner Funkturm stattfinden wird.
www.ehome-berlin.de
AGFEO Telekommunikation · Gaswerkstraße 8 · D-33647 Bielefeld
Info-Line: 0700 CALL AGFEO (0700 225 52 43 36) · Fax: 0521/447 09-98 555
E-Mail: [email protected]
hitec 5-06, seite 3-42
26.04.2006
11:42 Uhr
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SMARTHOME
UPDATE
MARMITEK:
Gutes (R)aussehen
Das neue Video-Türtelefonsystem von Marmitek heißt „Doorguard 100“. Das Set setzt sich aus einer Türklingelkamera und
einem Monitor zusammen. Die Kamera passt durch seine
schmale Form an jeden Türrahmen. Die Montage ist kinderleicht, Hack- oder Brecharbeiten sind nicht nötig. Es können
bis zu vier Monitore angeschlossen werden. Der silberfarbene
Monitor hat einen Schwarz-weiß-Bildschirm (vier Zoll) und
einen Klingelton, dessen Lautstärke verstellbar ist. Die Türklingelkamera verfügt über ein eingebautes Mikrofon und Lautsprecher. Vier Infrarot-LEDs sorgen dafür, dass Besucher auch
im Dunkeln erkannt werden können.
www.marmitek.com.
Kleiner Wächter: der „Doorguard 100“. (Foto: Marmitek)
Setzt eigenständige Akzente:
der EIB-Sensor „alpha
exclusive“
Zeitloses Design: der EIBSensor „future“
B U SC H - JA EG E R :
Mit allen Sinnen
Sensoren sind die Sinne eines „intelligenten Hauses“
– und ein solches Smart Home sollte seine vier Sinne
beieinander haben. Denn ohne Sensoren, welche
die Schalt-, Steuer-, Regel- und Überwachungsfunktionen übernehmen, kommt kein noch so smartes
Haus aus. So nimmt im Wohnungsbau der Anteil an
Sanierungen und Modernisierungen weiter zu. Moderne Bussysteme wie EIB und Powernet EIB bieten
dabei im Rahmen der Elektroinstallation einen Zuge-
30
hitec HANDEL 5/2006
Per EIB kann man von seiner Telefonanlage aus,
dank des EIB-Modul „522“ von Agfeo, Funktionen
im Haus steuern und überwachen. (Foto: Agfeo)
AG F EO :
Smart Home Phone
Für die Telefonanlagen „AS 43“, „AS 45“ und „AS
200 IT“ von Agfeo ist in Kürze das EIB-Modul
„522“ verfügbar. Die Telefonanlagen bieten somit
über den Europäischen Installationsbus (EIB) die
Möglichkeit, zum Beispiel Licht, Jalousien, Rollläden zu steuern oder aber Kühltruhe (Abtausignal) beziehungsweise Waschmaschine (Waschprogramm beendet) und vieles mehr zu überwachen. Über ein Systemtelefon von Agfeo hat man
dann Zugriff auf bis zu 32 EIB-Objekte (Aktoren),
die komfortabel dialoggeführt bedient werden
können, und das einschließlich Rückmeldung
über LED am Systemtelefon. Außerdem verwaltet
das EIB-Modul bis zu 32 Szenarien mit jeweils
maximal acht Objekten. Über die bekannte Bedienoberfläche Telefon (schnurgebunden oder
Mit harmonischen Proportionen überzeugt der EIB-Sensor
„alpha nea“
schnurloses DECT- beziehungsweise Mobiltelefon) kann man somit im Haus oder aber auch
aus der Ferne nach Belieben „schalten und walten“.
Im Klartext sind so komfortable Szenarien zu aktivieren, wie etwa aus dem Auto heraus per Mobiltelefon das Garagentor zu öffnen, das Licht einzuschalten und die Kaffeemaschine oder Sauna in
Betrieb zu nehmen. Selbstverständlich besteht
aber auch die Möglichkeit, mit Hilfe der Zeitsteuerung der Telefonanlage Szenarien aller Art vollautomatisch ablaufen zu lassen. Fernkonfiguration
beziehungsweise Fernwartung der TK-Anlage
schaffen zusätzlich komfortable Einstell- und Änderungsmöglichkeiten des gesamten Systems.
www.agfeo.de
Handschmeichler: der EIBSensor „Busch-triton“ mit
seiner eleganten Ergonomie
winn an Funktion, Komfort und Sicherheit. Mit den
EIB-Sensoren von Busch-Jaeger steht jetzt ein komplettes Sortiment von Sensoren, passend für die entsprechenden Schalterserien des Herstellers – „solo“,
„future“, „Busch-triton“, „alpha exclusive“ und „alpha
nea“ – bereit. In allen Stilrichtungen und für jeden
Geschmack.
Innovativ und unkompliziert in der Bedienung, entsprechen die Schaltelemente den aktuellen Kundenanforderungen. Ob Beleuchtung, Raumtemperaturregelung, Jalousien oder Bewegungsmelder –
Busch-EIB-Sensoren betten Gebäude in ein Netzwerk miteinander kommunizierender Geräte. Sie
Ästhetisch: der EIB-Sensor
„solo“. (Fotos: Busch-Jaeger)
sind Garant für komfortables, sicheres Wohnen und
Arbeiten. Der Leistungsumfang umfasst dabei die
gesamte Palette der Schalt-, Steuer-, Regel- und
Überwachungsfunktionen.
Die nötigen Bussysteme sind einfach installiert: Der
Busch-Installationsbus EIB nutzt dazu eine separate
Zweidrahtleitung, Busch-Powernet EIB nutzt gar das
vorhandene Stromnetz. Beide Systeme bieten dabei
alle Möglichkeiten für einen zukünftigen Ausbau.
Busch-Jaeger bietet weitere Möglichkeiten zur Information über den Zentralen Vertriebsservice des Herstellers (Telefon: 01805-66 99 00). Oder im Internet:
www.busch-jaeger.de.
hitec 5-06, seite 3-42
26.04.2006
11:10 Uhr
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MAI
2006
hi
tec
SAT
TECHNIK
Ein Sonderteil der Fachmagazine hitec HANDEL und hitec ELEKTROFACH
EXTRA
HIRSCHMANN
ZukunftsAussicht
UPDATE
News &
Trends
ASTRA
VerschlüsselungsAbsicht
hitec 5-06, seite 3-42
EXTRA
26.04.2006
11:10 Uhr
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SAT-SPEZIAL
SAT-NEWS
Sound & Vision Center
Der „UFS 821“ von Kathrein bringt mit seiner umfangreichen Ausstattung, seinen
komfortablen Funktionen und seiner einfachen Bedienung eine neue Qualität des
Satellitenfernsehens ins Wohnzimmer. hitec HANDEL hat sich das Gerät angesehen.
W
ie heißt es so schön: Wahre Schönheit
kommt von innen?! Dann ist der „UFS
821“ eine wahre Pracht, denn die Ausstattung
lässt nichts zu wünschen übrig: Mit einer 160 Gigabyte Festplatte bietet er Speicherplatz für über
100 Stunden TV- oder 2 000 Stunden Radioaufnahmen. Die Festplatte ermöglicht das so genannte zeitversetzte Fernsehen (Timeshift). Das
laufende Programm kann einfach per Knopfdruck unterbrochen und anschließend, nach beliebiger Zeit, an gleicher Stelle wieder fortgesetzt
werden.
TIMESHIFT AUTOMATISCH
Ist die Option „Automatisches Timeshift“ aktiviert, nimmt der „UFS 821“ im Hintergrund das
laufende Programm auf. Bei jedem Kanalwechsel
wird der Speicher ohne Zutun des Nutzers automatisch gelöscht und aufs Neue beschrieben.
Daraus ergeben sich zwei völlig neue Möglichkeiten beim Fernsehen: So kann das laufende Programm zurückgespult werden, um zum Beispiel
eine spannende Szene in einem Film noch einmal anzusehen oder eine strittige Situation während einer Fußballübertragung beliebig oft und in
Zeitlupe zu wiederholen.
AUFNAHME RÜCKWIRKEND
Das besondere Highlight: Man sieht sich einen
Film an, der schon einige Zeit läuft und möchte
diesen nachträglich aufnehmen. Der Receiver
überträgt den Mitschnitt aus der Zwischenablage
direkt in das Festplattenarchiv. Damit lassen sich
also auch Sendungen aufnehmen, die in der Ver-
Der Sat-Receiver als Sound & Vision
Center. (Foto: Kathrein)
gangenheit liegen, sofern in dieser Zeit kein Programmwechsel erfolgte. Natürlich ist unabhängig
vom aktivierten automatischen Timeshift jederzeit die Auslösung einer zeitversetzten Wiedergabe möglich (klassisches Timeshift).
EPG ON BOARD
Mit dem elektronischen Programmführer (tvtvEPG) genügt ein Knopfdruck, und detaillierte Informationen zu laufenden oder folgenden Sendungen bis zu acht Tage im Voraus kommen auf
den Bildschirm. Der tvtv-EPG liefert neben Titel,
Uhrzeit und Dauer auch eine detaillierte Inhaltsangabe zur jeweiligen Sendung und deren Darstellern und Produktionsjahr. Das Programmieren
einer Aufnahme ist kinderleicht mit zwei Tastendrücken erledigt. Zusätzlich verfügt der „UFS
821“ über die Serien-Aufnahme-Funktion. Einmal
programmiert, sucht der tvtv-EPG selbstständig
nach der nächsten Ausstrahlung der Lieblingsserie und nimmt sie automatisch auf.
VOLLE AUSSTATTUNG
Hinter der klappbaren Frontblende versteckt,
befinden sich die beiden CI-Schächte zur Aufnahme von Conditional Access-Modulen (CAM) für
die Wiedergabe verschlüsselter Programme. Die
leicht zugängliche Front-USB-Buchse erlaubt den
problemlosen Anschluss von portablen Festplatten, USB-Sticks und digitalen Kameras. Neben
zwei SCART-Buchsen, einem S-Video- und einem
Video-Ausgang, stehen für die Tonausgabe zwei
Cinch-Buchsen sowie ein optischer Digitalausgang rückseitig zur Verfügung. Über einen angeschlossenen Mehrkanal-AudioReceiver kann so digitaler 5.1Surround-Sound ins Wohnzimmer geholt werden. Für die
Datenübertragung bietet der
„UFS 821“ eine RS-232-Schnittstelle sowie eine weitere USB2.0-Buchse, mit der sich der
Receiver an einen PC anschließen lässt.
i
32
hitec HANDEL 5/2006
www.kathrein.de
KDG:
Dreifach günstig
Bei Kabel Deutschland (KDG) wurden Internet
und Telefonieren über das Fernsehkabel ab April
noch günstiger. Dazu zählt vor allem die Bündelung von Internet- und Telefon-Flatrates im Paket.
Das „Comfort+“ als Flat Internet (2,2 Mbit/s) plus
Flat Telefonie kostet 39,90 Euro. Für 19,90 Euro bekommt man das Paket „Classic“: Flat Internet (512
kbit/s) plus Basis-Telefonanschluss mit 1,5 Cent
pro Minute ins deutsche Festnetz. Das Paket
„Comfort“: Flat Internet (2,2 Mbit/s) plus Basis-Telefonanschluss gibt es für 29,90 Euro plus 1,5 Cent
pro Minute ins deutsche Festnetz. Flat Internet (6,2
Mbit/s) plus Flat Telefonie für 49,90 Euro gibt es
mit dem Paket „Professional“. Kombiniert man das
neue Paket „Classic“ (19,90 Euro) mit der günstigen Telefonie-Flatrate (13,90 Euro), surft und telefoniert der Kunde flat für 33,80 Euro.
www.kabeldeutschland.de
AG SAT :
Geballte Information
Für alle Fachbetriebe, die sich für
HDTV fit machen
möchten, führt der
Herausgeber von
Kriebel’s SAT-REPORT, Henning Kriebel, in Zusammenarbeit mit der AG SAT und mit Unterstützung von Astra eine Reihe von HDTV-Seminaren
durch. Die Referenten, voraussichtlich Mitarbeiter
von Astra, Kathrein, Grundig GSS, Hirschmann,
Astro, Wisi und Premiere, werden das Thema
HDTV praxisnah und anschaulich erläutern und
den Teilnehmern auch aufzeigen, wie Fachbetriebe von HDTV profitieren können.
Termine und Orte:
Mittwoch, 26. April, Stuttgart
Donnerstag, 27. April, Nürnberg
Dienstag, 02. Mai, Potsdam
Mittwoch, 03. Mai, Dresden
Donnerstag, 04. Mai, Leipzig
Dienstag, 09. Mai, Frankfurt / M.
Mittwoch, 10. Mai, Dortmund
Donnerstag, 11. Mai, Hamburg
Beginn ist jeweils um 15.30 Uhr, Ende gegen
19.45 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 40
Euro. So melden Sie sich an: Senden Sie eine EMail mit dem Betreff „Anmeldeformular“ an
[email protected] und Sie erhalten das Anmeldeformular als pdf.
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26.04.2006
11:10 Uhr
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Umsetzer für HDTV ins Kabel von GSS.
(Foto: GSS GmbH)
GSS :
Doppelumsetzer
Die GSS Grundig SAT Systems GmbH liefert nach
eigenen Angaben seit Anfang April die erste Umsetzerkassette von DVB-S2 nach QAM in Twin-Ausführung aus. Des Weiteren können auch zusätzlich
DVB-S-Signale nach QAM umgesetzt werden. Eingangsseitig wie ausgangsseitig ist die Kassette flexibel einsetzbar, das heißt, es können zwei Transponder unterschiedlicher Polarisation sowie Ausgangs-
kanäle, die keine Zwangsnachbarkanalbelegung haben müssen, eingestellt werden. Die Kassetten sind in VHF-,
Hyperband- und UHF-Ausführung lieferbar.
Diese Kassetten wandeln zwei unterschiedliche
DVB-S2- oder DVB-S-modulierte Datenströme
(SCPC oder MCPC) in zwei QAM-modulierte Datenströme um. Über das Bedienteil der Kopfstation
kann über einen Suchlauf die Einstellung der Parameter sehr einfach vorgenommen werden. Der
Ausgangspegel kann mit einem analogen Antennenmessgerät eingestellt werden.
www.gss.tv
Da steckt mehr für Sie drin!
Clever. Schneller. Saugut.
SMART:
On Tour
Einfach die Satellitenschüssel an den Receiver
anschließen, und schon beginnt das mobile Fernsehvergnügen. Der digitale Satellitenreceiver „Smart Mobilo“ empfängt alle freien TV- und Radioprogramme.
Der „Smart Mobilo“ kann wahlweise über 12/24V oder 230V betrieben werden
und ermöglicht so das digitale, mobile Fernsehen. Insbesondere für die Verwendung im Freien, etwa bei der bevorstehenden Fußball-WM, dem CampingUrlaub oder einfach für lange Fernsehabende im heimischen Garten ist der
„Smart Mobilo“ der richtige Digitalreceiver. www.smart-electronic.de
ANGA:
Ausgebucht
Eine ausgebuchte Messehalle erwartet die Besucher
der diesjährigen ANGA Cable. Die internationale
Fachmesse für Kabel, Satellit und Multimedia, die
vom 30. Mai bis 1. Juni 2006 in Köln stattfinden wird,
ist ausgebucht. Obwohl die Ausstellungsfläche
gegenüber dem Vorjahr erneut um über 1 000 qm
(netto) aufgestockt wurde, ist sie bereits zwei Monate
vor Beginn der Veranstaltung komplett vermietet.
„In diesem Jahr werden
mehr als 300 Aussteller
auf über 8 700 Quadratmetern Standfläche an den Start gehen. Wir freuen
uns, dass gerade unsere langjährigen Industriepartner ihr Messeengagement stetig weiter ausbauen“,
resümiert ANGA-Geschäftsführer Peter Charissé. In
2005 hatten sich auf 7 650 Quadratmetern 299
Unternehmen präsentiert. Die ANGA Cable belegt
nun die größte Halle des Kölner Messegeländes
(Halle 10.2, ehemals 14.2) vollständig.
Im Rahmen des zeitgleich stattfindenden Branchenkongresses ANGA Cable Convention sprechen in
Multimedia Electronics
Die neue 3-Loch-Antennendose
von Hirschmann.
Daheim und unterwegs: Mit dem „Smart
Mobilio“ ist Fernsehen
wirklich mobil.
(Foto: Smart)
diesem Jahr über 70 Experten der Kabel- und Satellitenbranche. Die Eröffnungsdiskussion beschäftigt
sich unter dem Titel „Der Breitbandmarkt im Wettbewerb: Wer schafft den Anschluss?“ mit der Entwicklung des Wettbewerbs um Breitband- und TriplePlay-Kunden. Auf dem hochkarätig besetzten Podium stellen sich die Geschäftsführer von Kabel
Deutschland, UnityMedia, Kabel Baden-Württemberg und NetCologne der Diskussion mit den DSLAnbietern HanseNet und T-Online. Gastgeber ist
ANGA-Präsident Thomas
Braun. Moderiert wird die
Veranstaltung erstmalig
von Frank Thomsen, Ressortleiter des Stern-Magazins. ANGA-Präsident Thomas Braun: „Wir freuen
uns über diese erstklassige Besetzung. Neben dem
Netzwettbewerb stehen die Top-Themen IPTV, TV
über DSL und natürlich alle Fragen rund um das Angebot von Fußballkanälen und anderen Premiuminhalten auf der Agenda.“
Die ANGA Cable findet wieder mit aktiver Unterstützung des ZVEI statt. Das detaillierte Programm
sowie die Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter
www.angacable.de
• Komfortable Steck-Klemm-Technik
für Innenleiter
• Optimierte Dosengeometrie
• Innovative Krallenmechanik
• Exzellente elektrische Eigenschaften
• Qualität „Made in Germany“
Auf.
Einfach geöffnet.
Schneller montiert.
Stecken.
Die neue Technik
für Innenleiter.
Zu.
Klappen,
schrauben, fertig!
Besuchen Sie uns auf der ANGA Cable.
vom 30. Mai bis 01. Juni in Köln,
Halle 10.2, Stand H6.
Hirschmann Multimedia Electronics GmbH
is a member of the Triax group.
www.hirschmann-multimedia.de
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EXTRA
26.04.2006
11:10 Uhr
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SAT-SPEZIAL
Schraubst Du noch oder steckst du
schon: die neue Dose von
Hirschmann mit Steckkontakten.
(Fotos: Hirschmann)
Durchgestartet
Rund ein halbes Jahr nach der Übernahme Hirschmanns durch Triax sprach
hitec HANDEL mit Matthias Dienst, Prokurist und Vertriebschef bei Hirschmann, über die Pläne des Traditions-Unternehmens.
Deutschland, mit komplett neuer Mechanik,
die anstelle der antiquierten Schraubkontakte
jetzt Steckkontakte bietet. Getreu dem Motto:
„Schraubst Du noch oder steckst Du schon?“,
hat der Installateur hiermit eine große Zeitersparnis. Zudem kommen für unsere neue
Kopfstelle „CSE 2000“ in Kürze Kassetten für
HDTV, IP sowie NIT und Stuffing.
stärker als bisher vor Ort präsent sein und
unseren Service verbessern. Dazu vertreten
alle Kollegen auch beide Marken im Vertrieb.
Zudem sind wir durch die Übernahme dynamischer und schneller geworden.
Was hat sich durch die Übernahme verändert?
Die gemeinsam erarbeiteten Strategien für
Entwicklung und Vertrieb beginnen sich auszuwirken. Dies stärkt beide Unternehmen.
Wir wollen nun mit unserem Außendienst
Matthias Dienst, Prokurist und Vertriebschef, Hirschmann
Multimedia.
Wie sehen Ihre Produktschwerpunkte aus?
Wir sind Vollsortimenter mit Kopfstellen, Verstärkern, Multischaltern, Anschlussdosen und
Receivern. In allen Bereichen sind wir gut aufgestellt und belegen führende Positionen im
Markt. Damit dies so bleibt beziehungsweise
ausgebaut wird, kommen immer wieder
neue Produkte hinzu. So gibt es beispielsweise im Bereich der Anschlussdosen aktuell
eine neue Linie. Entwickelt und gefertigt in
...und bei Receivern?
Wir arbeiten mit Hochdruck an einem neuen
Receiver-Programm – inklusive HDTV. Zur
ANGA Cable gibt es dazu bestimmt aktuelle
Neuigkeiten. So lange muss ich Sie allerdings
noch um Geduld bitten.
Vielen Dank für das Gespräch!
i
www.hirschmann.de
30. Mai - 01. Juni 2006, Köln, Messegelände
ANGA Cable 2006 Fachmesse für Kabel, Satellit und Multimedia
und ANGA Cable Convention 2006
Besuchen Sie
Referenten (Auszug):
DIE europäische Fachmesse mit rund
300 internationalen Anbietern von
Kabel- und Satellitentechnologie
-
Nehmen Sie teil
an der einzigartigen Convention
mit 40 hochkarätigen Vorträgen
sowie Diskussionen aus den
Bereichen Strategie, Technik,
Marketing, Content und Recht
Thomas Braun, ANGA
Wolfgang Elsäßer, ASTRA Deutschland
Werner Hanf, NetCologne
Georg Hofer, Kabel Baden-Württemberg
Dr. Herbert Leifker, Unity Media
Richard Pohl, ewt
Harald Rösch, HanseNet
Markus Schmid, Premiere
Dr. Tobias Schmid, VPRT
Marc Schröder, T-Online
Christof Wahl, Kabel Deutschland
Mehr Informationen unter
www.angacable.de
ANGA Services GmbH
Sebastianstraße 189
D-53115 Bonn
Telefon: 0228 / 96 21 890
Telefax: 0228 / 96 21 895
E-Mail: [email protected]
Mit freundlicher Unterstützung des
OFFICIAL INTERNATIONAL PUBLICATION
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11:50 Uhr
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SAT-SPEZIAL
SAT-NEWS
EXTRA
SAT E L L I T E N T V
IM GANZEN HAUS
DV B -T :
Digitales Fernsehen
Ab Mai 2006 werden weitere Gebiete auf das digitale
terrestrische Fernsehen (das so genannte ÜberallFernsehen DVB-T) umgestellt. Wichtig dabei: Die Programme privater Anbieter werden in keinem der Gebiete ausgestrahlt. Das Engagement der privaten Sender beschränkt sich auf die bereits umgestellten Ballungsräume. So bekommen die Zuschauer in den
neuen Gebieten nur rund zehn Programme aus dem
Angebot der öffentlich rechtlichen Sender ARD und
ZDF in digitaler Version zu sehen.
Die nächsten Schritte
Am 15. Mai 2006 startet der erste DVB-T-Ausbau in
Baden Württemberg und Rheinland-Pfalz. Die Großräume Stuttgart, Heidelberg und Kaiserslautern werden dann auf das digitale terrestrische Fernsehen
umgestellt.
In Niedersachsen kommt ab 23. Mai 2006 der Bereich um Aurich neu hinzu.
Am 29. Mai 2006 startet die erste Ausbaustufe in
Nordrhein-Westfalen. Die Städte Bielefeld, Minden
und Wuppertal sowie der Teutoburger Wald sind
dann terrestrisch digital versorgt.
Ab 31. Mai 2006 folgt mit der Komplettumstellung in
Hessen und dem Start in Würzburg wieder ein großer
Bereich, der digitalisiert wird.
Am 19. September 2006 gibt es mit Heide und Eiderstedt
eine Ergänzung im Bundesland Schleswig-Holstein.
Zum 30. November 2006 werden in Bayern die Sendestandorte Brotjacklriegel, Hohe-Linie, Hoher
Bogen und Pfarrkirchen umgestellt.
www.ueberallfernsehen.de
Neue Module für die WISI-Kopfstelle. (Foto: WISI)
WISI:
Zwei Doppelte
WISI hat das Kopfstellensystem Compact Headend um die zwei besonders leistungsfähigen
Doppelmodule „OK 86“ und „OK 87“ erweitert.
Das DVB-S Twin-Modul „OK 86“ bereitet zwei digitale unverschlüsselte TV-Programme aus dem
digitalen Transportstrom eines Satellitentransponders auf und wandelt diese in jeweils ein analoges PAL-Signal im Frequenzbereich zwischen 47
bis 862 MHz um. Das DVB-S Twin-Modul „OK 87“
hat darüber hinaus einen Common Interface Slot
für handelsübliche CA-Entschlüsselungsmodule.
Mit beiden Doppelmodulen können sowohl Teletext-, VPS- und WSS-Daten generiert werden.
Außerdem ist das Einblenden von DVB-Untertiteln möglich. Hinzu kommt: Beide Doppelmodule können in der Basiseinheit „OK 40-A“ des
WISI Compact Headend komfortabel mit dem
Handset „OK 41A“ eingestellt werden.
www.wisi.de
Für jeden Anwendungsfall gibt es eine Lösung.
Signale von bis zu 4 Satelliten können mit
dieser Multischalterserie verteilt werden.
Für lange Distanzen sind SAT-ZF-Verstärker
verfügbar.
• Einzel-Multischalter
• Kaskaden-Multischalter
• Aktiver terrestrischer Eingang
• DiSEqC 2.0
• 22 kHz-Generator
• SAT-ZF-Verstärker
Als universelles Baukastensystem bieten die
Multischalter von GSS alle Freiheiten bei der
Projektierung von Satelliten-Empfangsanlagen
jeder Größe. Ob Einzelhaushalt oder Wohnanlage – mit Multischaltern von GSS sind alle
AST R A …
… für alle
SES Astra hat 2005 die Zahl der über Astra-Satelliten
versorgten Fernsehhaushalte in Deutschland um
fast eine Million auf 16,2 Millionen gesteigert. Das
ist das Ergebnis des aktuellen „Satelliten Monitors“,
den das Marktforschungsinstitut TNS Infratest im
Auftrag von SES Astra alljährlich durchführt.
Besonders kräftig stieg die Zahl der Astra-Haushalte
mit digitalem Satellitenempfang: Fast 6,3 Millionen
Haushalte empfingen ihr Programm im vergangenen Jahr in digitaler Qualität, ein Plus von mehr als
1,8 Millionen Haushalten oder fast 41 Prozent
gegenüber dem Vorjahr. Damit ist Astra beim Digitalfernsehen weiterhin führend.
Insgesamt wurden in Deutschland für das vergangene Jahr 37,3 Millionen analoge und digitale TVHaushalte gezählt. Die Gesamtzahl der Satellitenhaushalte ist 2005 um 5,9 Prozent auf 16,4 Millio-
nen gestiegen. Damit sind seit Jahresbeginn rund
44 Prozent aller TV-Haushalte per Satellit versorgt.
18,9 Millionen TV-Haushalte bezogen ihre Programme über Kabel. Ausschließlich terrestrisch empfingen 2,1 Millionen der insgesamt 37,3 Millionen TVHaushalte. Der Anteil der analog empfangenden
Haushalte betrug 27 Millionen; die Zahl der analogen Satelliten-Haushalte ging um 920 000 auf zehn
Millionen zurück.
Demgegenüber stieg die Zahl der Digital-Haushalte
auf 10,4 Millionen an. Treibende Kraft war dabei der
Satellitenempfang: 61 Prozent oder 6,3 Millionen
der Digital-Haushalte empfingen Ende 2005 ihre
Programme über Satellit. Über Kabel wurden
2,2 Millionen TV-Haushalte (plus 9 Prozent) digital
versorgt; ausschließlich digital terrestrisch empfingen 1,9 Millionen TV-Haushalte ihre Programme. In
Deutschland erreichte Astra insgesamt, einschließlich über die Einspeisung in Kabelkopfstationen,
35 Millionen Haushalte. www.astra.de
Installationsvarianten möglich.
Multischalter für jeden Anspruch
30.5.2006 - 1.6.2006
Köln, Messegelände
Halle 10.2 Stand D 8
GSS | Grundig SAT Systems GmbH
Beuthener Straße 43 | 90471 Nürnberg
Tel: 0911/703 - 8877 | Fax: 0911/703 - 9210
[email protected] | www.gss.tv
hitec HANDEL 5/2006
35
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PROMOTION
EXTRA
26.04.2006
10:36 Uhr
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SAT-SPEZIAL
Sat-Empfang
verschlüsselt
Aktuell erregt ein Thema die Gemüter: die geplante Verschlüsselung für digitale Programme
bei der Satellitenübertragung über das AstraSatellitensystem. Grund für die Diskussionen
sind die von vielen privaten Sendern angeregten Codierungen ihrer digitalen Programme.
D
ie Digitalisierung erlaubt einerseits, dass
immer mehr TV-Programmanbieter und
neue TV-Sparten-Angebote auf den Markt kommen. Wenn man andererseits sieht, dass der Konsument allein über Astra in Deutschland mehr als
250 frei empfangbare TV-Programme hat, davon
fast 150 deutschsprachige Free-TV- und weitere 57
deutschsprachige Pay-Kanäle, so ist schwer zu glauben, dass noch einmal 150 Free-TV-Kanäle dazu
kommen werden. Die Nachfrage zahlreicher Sender zeigt dann auch, dass die weitere Entwicklung
in Richtung Pay-TV geht. Doch dies ist nur möglich,
wenn der Programmveranstalter eine entsprechende technische Infrastruktur nutzen und seine Zielgruppe direkt ansprechen kann.
SIGNAL- UND RECHTESCHUTZ
Die Verschlüsselung ist aber auch eine wesentliche Voraussetzung für einen umfassenden Signalund Rechteschutz. Betrachtet man diese Thematik
objektiv, so ist festzustellen, dass Kopieren schlicht
und einfach dem Diebstahl gleichzusetzen ist. Das
gilt für Musik und Film, Theater und Buch, das gilt
für alle Bereiche der Kunst. Die digitale Technik er-
Erregt die Gemüter: die geplante Verschlüsselung für digitale Programme bei der Satellitenübertragung über das Astra-Satellitensystem. (Fotos: Astra)
leichtert die Kopie. Doch wie sollen neue Technologien und Geräte oder auch neue Filme entwickelt und produziert werden, wenn die dafür erforderlichen Kosten nicht über den legalen Verkauf
und die Sende- bzw. Kopierlizenzen refinanziert
werden können? Das Recht auf das schöpferische
Eigentum ist ein hohes Gut, das es in allen Fällen
zu schützen gilt.
Die Codierung erlaubt den Sendern den digitalen
Schutz vor Missbrauch und Piraterie. Außerdem
können Sender durch den Schutz der Codierung
geographisch präzise abgegrenzte Programmrechte
erwerben und damit für die Rechteinhaber – Fußballverbände, Clubs oder Spielfilm- und Programmproduzenten – ein verlässlicher Partner bleiben. Gerade der neue Bundesliga-Deal mit den verschiedenen Parteien hat ja gezeigt, wie kompliziert Rechtepakete heutzutage geworden sind.
OFFEN UND DISKRIMINIERUNGSFREI
Programmveranstalter wollen in Zukunft eine einheitliche, offene und diskriminierungsfreie Plattform, über die sie ihre Inhalte verschlüsselt dem
Fernsehzuschauer anbieten können. Denn adres-
sierbare Empfänger werden in der digitalen Übertragung zur Grundvoraussetzung, um neben den
werbe- und transaktions-finanzierten Free-to-AirAngeboten Pay-Angebote und neue interaktive Zusatzangebote wirtschaftlich anbieten zu können.
Über die Codierung und eine homogene Technik
wird das breiteste Angebot ermöglicht und kein
Marktteilnehmer ausgeschlossen.
VERSCHLÜSSELUNG IN NAGRAVISION
Die Sender fragen aber nicht nur nach Codierung, sondern auch nach Jugendschutz und Interaktivität. Es wird ein System benötigt, das so weit
wie möglich Sicherheit gegen Piraterie bietet, aber
auch dem Systembetreiber die Möglichkeit gibt,
wirksame Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Das ausgewählte Verschlüsselungssystem
von Nagravision ist hierfür eine verlässliche und
zukunftsorientierte Technologie. Für den Zuschauer bedeutet die neue Verschlüsselungsplattform,
dass im Markt befindliche Free-to-air-Boxen, auch
Zapping-Boxen genannt, die verschlüsselten Programme nicht mehr empfangen könnten. Für den
Empfang sind Geräte mit integrierter Decodierung
oder so genannte CI-Boxen (Common Interface)
mit Slots für die Smart-Cards erforderlich, auf
denen die Entschlüsselungs-Software installiert ist.
Die technische Spezifikation der Empfängerboxen,
etwa mit Jugendschutz und Kopierschutz, ist
bereits festgeschrieben. Set-Top-Boxen-Hersteller
können sich unter www.aps.de als Interessenten
registrieren und Informationen anfordern. Astra
wird für den Empfang der verschlüsselten Programme eine so genannte technische Basisgebühr
von unter fünf Euro pro Monat verlangen.
I
i
www.astra.de
Immer mehr TV-Programmanbieter, immer mehr
TV-Sparten-Angebote: die Digitalisierung macht
es möglich
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hitec HANDEL 5/2006
hitec 5-06, seite 3-42
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10:37 Uhr
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ZUM SCHLUSS…
IMPRESSUM
hi
tec
HANDEL EINBLICK
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
Offizielles Organ des Bundesverbandes Technik
des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber
KO DA K :
Copyright und Verlag:
Schmidt//Overländer Communication & Design GmbH
Obergplatz 14, 47804 Krefeld
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Internet: www. hitec-handel.de
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Thomas Schmidt, Andreas Overländer
Objektleitung: Thomas Schmidt
Redaktion:
Jo Clahsen (Chefredakteur, verantwortlich),
Telefon 07 11/3 50 90 53
Martin Schulze, Telefon 0 21 51/15 25 6-20
Sabine Schmitt (hitec FOTO), Telefon 0 89/38 89 85 45
Sekretariat und Abo-Service:
Jessica Uerscheln, Telefon 0 21 51/15 25 6-10
Moderner Zehnkampf
Mithilfe von Kodaks pfiffiger „Retina Dual Lens Technologie“ deckt
die nur 2,3 cm dünne „Kodak EasyShare V610 Dual Lens“ eine
Zoombereich von 38 bis 380 mm (verglichen mit KB) ab und ist
damit die derzeit handlichste Zoomkamera mit zehnfach
Zoom. Wie die bereits etablierte „EasyShare V570“ arbeitet
das neue Modell mit zwei nicht ausfahrenden Objektiven
mit Brennweiten von 38 bis 114 mm und 130 bis 380 mm.
Weitere Highlights: Mit der integrierten Panoramafunktion fügt die
„V610“ drei Fotos nahtlos zu einem großen Panoramabild zusammen.
Außerdem kann sie alle gespeicherten Aufnahmen ganz einfach per Knopfdruck
über ein integriertes Bluetooth-Modul ohne Kabelverbindung an Geräte wie „Kodak
Picture Kioske“, „Kodak Fotodrucker 500“ oder zu PDAs und Mobiltelefonen übertragen.
Die „Kodak V610“
setzt neue Maßstäbe: zehnfach Zoom
im Kompaktformat
11 x 5,5 x 2,3 cm.
(Foto: Kodak)
www.kodak.de
M ET Z :
Autoren:
Dirk Ellenbeck, Stefan Gneiting, Frank-Oliver Grün,
Ulrich von Löhneysen, Sylvia Lorek, Thomas Meinke, Hannes Rügheimer, Carola Schöndube, Achim
Schwerfeld, Roland M. Stehle, Markus Wölfel
Fit für die WM
Jetzt beginnt die heiße Phase der Fußball-WM.
Die Industrie spielt sich warm und rührt mit
dem Thema Fußball kräftig die Werbetrommel.
Auch Metz ist dabei. Doch nicht nur die Technik der LCD-TVs oder Slim-TVs werden angepriesen. So heißt es in der Konzernmeldung:
„Wer sich für einen Metz entscheidet, kann
Fußball einfach nur genießen, weil hinter
jedem Fernseher ein kompetenter Fachhändler
mit all seinen Serviceleistungen steht.“
Der Pass passt, oder? www.metz.de
Anzeigen:
Martina Lacour (verantwortlich),
Telefon 0 71 44/81 74 47
Herstellung: Andreas Overländer (verantwortlich)
Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH & Co. KG,
Mönchengladbach
Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld
Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 38 gültig.
hitec HANDEL erscheint monatlich.
Anstoß: Jetzt wird es langsam ernst mit der
Fußball-WM – im Bild ein LCD-TV der MilosSerie. (Foto: Metz)
Abonnementpreis: 50,– Euro (inkl. 7% MwSt.)
Abonnementpreis Ausland: 69,– Euro (inkl. 7% MwSt.)
Luftpostzuschläge auf Anfrage.
ISSN 1434-4785
Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen
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Kündigungen sind bis 31. 10. zum Jahresende möglich.
Keine Ansprüche bei höherer Gewalt.
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jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto beigefügt ist.
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und
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AUSBLICK
I Top oder Flop?
Optimisten predigten schon Monate vor der Fußball-WM, dass dieses sportliche Großereignis
im eigenen Land den Durchbruch für HDTV bedeute. Deshalb zieht hitec HANDEL eine
Zwischenbilanz.
I Flache Unterhaltung
Bloß keine Katerstimmung nach der WM aufkommen lassen. hitec HANDEL schaut auf die
Neuigkeiten im Bereich TV und Entertainment. Denn auch ohne das Zugpferd bieten flache
TVs und Konsorten jede Menge Spaß und Unterhaltung.
I Keine Kleinigkeit
Gerade im Fotobereich sind Zusatzgeschäfte mit Zubehör gerne wahrgenommene Umsatzbringer. hitec FOTO stellt vor, was Kunden für die Kamerapirsch so alles zusätzlich gebrauchen können.
hitec HANDEL 6-7/2006 erscheint am 7. Juli 2006.
Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen.
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hitec FOTO
Die Unterwassergehäuse der Reihe „Nikon WP-CP
(1 bis 5)“ schützen Digitalkameras der Coolpix-Modellreihe (3200, 4100, 4200, 4600, 5200, 5600, 5900, 7900,
S1, S2, S3) unter Wasser bei Tiefen bis zu 40 m oder
auch bei widrigen Bedingungen an Land wie im Regen
oder im Sand. (Foto: Nikon)
Die Gehäuse „Casio EWC-60“ und „EWC-70“
schützen die Exilim Card-Modelle „EX-S600“
und „EX-S500“ sowie die Exilim Zoom-Modelle
„EX-Z600“ und „EX-Z500“ bis in eine Wassertiefe
von 40 Metern vor Feuchtigkeit und werden mit
Blitz-Diffuser, Strap, Silikonpaste sowie einem
Anti-Beschlag-Kit ausgeliefert. (Foto: Casio)
Fujifilm bietet für die „Finepix F10“ ein Gehäuse für
Tauchtiefen von bis zu 40 Metern an und stattet den
Lieferumfang mit Handriemen, Silikonfett und Silikatgeltrockenmittel aus. (Foto: Fujifilm)
Badespaß
Taucher haben von der bunten Welt unter Wasser viel zu erzählen. Dank
moderner, preiswerter Unterwasserausrüstungen können sie eingefleischte
Landratten jetzt auch mit Fotos begeistern.
Bis zu einer Tiefe
von 45 Metern können
Fotografen mit der „Sanyo
Xacti Movie C5“ und der „C6“
abtauchen, wenn sie ihre Kamera mit dem wasserdichten Gehäuse „EHS-500X“ schützen. (Foto: Sanyo)
B
is vor einigen Jahren waren Aufnahmen von
beeindruckenden Unterwasserszenarien allein Foto-Profis vorbehalten, denn Unterwasserkameras waren sehr teuer. „Digitalkameras haben
neuen Schwung in die Unterwasserfotografie gebracht, weil die unkomplizierten digitalen Kompaktkameras den Einstieg
endlich erschwinglich machen“, findet Martin Wagner, Verkaufsleiter Digital Foto/Video/Audio der RingfotoDie stoßfesten Unterwassergehäuse
der AW-DC-Serie von Canon halten
Canon-Kameras der Powershot- und
Ixus-Serie je nach Modell bis zu einer
maximalen Tauchtiefe von 30 oder
sogar 40 Metern trocken. (Foto:
Canon)
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Gruppe/ Fürth. „Wassersportler und Taucher bilden eine riesige Zielgruppe: Allein im Verband
Deutscher Sporttaucher sind knapp 80 000 Taucher organisiert, die der Handel mit Zubehör für
Unterwasserfotografie neu für sich erschließen
kann.“
Die digitale Fotografie bietet unter Wasser sogar
einige Vorteile: Während man früher teure Spezialfilme verwenden musste, die den Blaustich
unter Wasser ausgleichen konnten, kann man die
Aufnahmen heute nachträglich bearbeiten und
die Farben korrigieren. Einzelne Modelle arbeiten
sogar serienmäßig mit elektronischen Filtern und
Belichtungsprogrammen für Unterwasseraufnahmen, zum Beispiel die „Olympus SP-700“.
Das große LC-Display der Digitalkamera ist dem
Sucher der analogen Kameras unter Wasser
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hitec FOTO
DR-2050C
Sonys Sportgehäuse „SPK-WA“ ist ideal für den Freizeitspaß an Wasser und Strand, denn es macht die „Cybershot
W70“ bis zu einer Tiefe von drei Metern wasserdicht.
(Foto: Sony)
haushoch überlegen; denn mit der Taucherbrille
verschafft der Sucher nicht gerade den besten
Überblick. Das beleuchtete Display dagegen zeigt
das Motiv hell und deutlich, sodass der Fotograf
genau weiß, wann der beste Zeitpunkt zum Auslösen ist. „Die Live-View-Technik wie bei der
,Olympus 330‘ oder der ,Panasonic L1‘ macht die
Monitorbetrachtung auch bei Spiegelreflexkameras möglich“, ergänzt Wagner. Darüber hinaus
verschafft die Digitale dem Unterwasserfotografen höchste Flexibilität: Mit einem einzigen
Knopfdruck kann er vom Fotografieren auf Filmen umschalten und Videoclips von der geheimnisvollen Unterwasserwelt drehen.
Voraussetzung für den Foto- und Filmspaß
hi
tec
TEST-SERVICE
unter Wasser ist eine wasserdichte Ausrüstung.
Die Kamerahersteller erweitern das Angebot an
Unterwassergehäusen für ihre Kompaktkameras
ständig. Wer sorgenfrei abtauchen will, sollte unbedingt darauf achten, welche mögliche Wassertiefe für das Gehäuse angegeben ist: Unter Bezeichnungen wie „Outdoor-Gehäuse“ oder
„Sportgehäuse“ bieten verschiedene Hersteller
Modelle an, die beim Schnorcheln ausreichend
sind, für echte Tauchgänge jedoch ungeeignet.
Die maximale Wassertiefe ist bei diesen Modellen
in der Regel mit drei Metern angegeben. Der mit
der Tiefe steigende Wasserdruck belastet das Gehäuse, deformiert unter Umständen Dichtungen
und lässt dann Wasser eindringen.
I
ZOOMFAKTOR AB FÜNFFACH
ZOOMFAKTOR BIS FÜNFFACH
„gut“:
Kodak
Ricoh
Cyber-shot DCS-R1
Digital Ixus 750
FinePix E900
PowerShot 580
FinePix F11
Digimax V800
Cyber-shot DCS-M2
Cyber-shot DSC-N1
„befriedigend“:
Fujifilm
FinePix F460
Olympus
FE-120
Nikon
Coolpix L1
Pentax
Optio 56
Olympus
FE-100
2,0
2,3
2,3
2,4
2,4
2,4
2,4
2,4
865 Euro
420 Euro
425 Euro
540 Euro
360 Euro
325 Euro
510 Euro
465 Euro
2,6
2,7
2,8
2,9
3,3
229 Euro
224 Euro
284 Euro
315 Euro
131 Euro
DR-1210C
Der Farbscanner mit dem großen Hunger.
Ob Papierstapel, Bücher, Ausweise oder
Visitenkarten – der neue DR-1210C von
Canon langt mit 12 Seiten die Minute
beherzt zu.
Denn er verfügt über beides: eine automatische Zufuhr und eine Flachbetteinheit.
Auf diese Weise kann er unterschiedlichste
Dokumente und Materialien in mundgerechte digitale Daten verwandeln. Für
perfekte Scans, die sich auf Knopfdruck
speichern, bearbeiten und verteilen lassen.
Zum Appetitholen:
www.canon.de/dr-scanner
Allesfresser
Im April prüfte die Stiftung Warentest Digitalkameras. hitec zeigt die Ergebnisse im Überblick.
DIGITALKAMERAS
„gut“:
Sony
Canon
Fujifilm
Canon
Fujifilm
Samsung
Sony
Sony
DR-2580C
EasyShare P880
Caplio R3
2,3
2,5
555 Euro
355 Euro
STIFTUNG WARENTEST RÄT
Die Canon Ixus 750 für 420 Euro ist ein guter Begleiter. Doch im Automatikmodus lässt ihre Farbtreue
etwas zu wünschen übrig. Die preiswertere Olympus
FE-120, 224 Euro, hält mit „guter“ Bildqualität Anschluss. Sie bietet aber nur „ausreichende“ Videos und
ist wenig vielseitig. Die Sony Cyber-shot R1, 865 Euro,
schneidet insgesamt am besten ab, nimmt aber gar
keine Videos auf. Die Panasonic Lumix DMC FZ-30 aus
dem Vortest ist besser, macht Videos, hat mehrere Telebrennweite und einen Bildstabilisator.
VORSCHAU
Im Mai stehen Fernsehgeräte, Beamer und Handys auf
dem Prüfstand!
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hitec FOTO
Guter Service für viel Fotospaß: das ist bei den
kleinen und fragilen Digitalen immer wichtiger.
(Fotos: Pentax)
Neue Epoche
im Kamera-Service
Kürzere Produktlebenszyklen, Globalisierung und Digitalisierung erfordern
von Herstellern neue Strukturen und Arbeitsprozesse im Kamera-Service.
PENTAX hat sich dieser Herausforderung konsequent gestellt.
PROMOTION
V
erkürzte Produktzyklen und sinkende Margen
haben signifikante Veränderungen im Kameramarkt herbeigeführt. Die Zahl der gekauften Kameras hat sich deutlich erhöht, und die digitale
Technologie ermuntert zum besonders häufigen
Gebrauch. Zudem werden die Modelle immer kleiner und fragiler. Das alles erhöht die Gefahr von
Schäden und stellt neue Herausforderungen an
den Service: Die Feinmechanik von Digitalkameras
beispielsweise wird inzwischen oft durch neue
Komponenten ersetzt. Das verringert den Lohnkostenanteil – erhöht aber den Materialkostenanteil.
Verändert haben sich auch die Kundenanforderungen: Für ihre Digitalkamera – für viele ein ständiger Begleiter – erwarten die Kunden besonders
schnellen und preiswerten Service. „Erstklassiger
Reparaturservice unterstreicht die Markenkompetenz und stärkt die Kundenbindung“, weiß Andreas Sauer, Service Manager Europe Imaging Systems.
Der PENTAX-Service repariert darüber hinaus
auch Modelle, die es nicht mehr zu kaufen gibt –
analog wie digital. Allerdings lassen sich für diese
Für eilige Kunden
Seit Juli letzten Jahres bietet PENTAX den Pick-Up-Service an.
Der Kunde kann die defekte Kamera innerhalb von 24 Stunden am von ihm gewünschten Ort von UPS abholen lassen.
Der UPS-Mitarbeiter bringt eine stoßsichere Box für die Kamera mit – die Aufbewahrung der Originalverpackung ist nicht erforderlich. Sobald der Kunde den nach gründlicher Inspektion
erstellten Kostenvoranschlag genehmigt hat, beginnt die Reparatur. Nach der Fertigstellung der Reparatur liefert UPS die Kamera wieder beim Kunden ab – zur gewünschten Zeit am gewünschten Ort. Im Preis von 13,99 Euro ist neben der Abholung und Auslieferung der Kamera durch UPS auch eine Transportversicherung enthalten.
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Kameras die üblichen Reparaturzeiten von zehn
Tagen nicht immer einhalten, da nicht alle Ersatzteile ständig vorrätig sind.
LEISTUNGSFÄHIG UND EHRGEIZIG
Neue Strukturen haben die Leistungsfähigkeit
des PENTAX-Service im vergangenen Jahr weiter
gesteigert. Seit Januar werden alle europäischen
Reparaturen im Kompetenz-Center in Hamburg
durchgeführt und nicht
mehr dezentral in den
Niederlanden.
Andreas Sauer steuert
seit November 2005 als
Service Manager Europe
die Prozesse und erläutert
die neue Struktur: „Wir arbeiten eng mit dem Reparaturservice in Hamburg
zusammen, um den Service optimal nach Kostenund Zeitaspekten zu koordinieren. Außerdem
haben wir Teams mit Spezialisten für bestimmte
Produkte gebildet und weisen jeden Auftrag dem
dafür am besten geeigneten Team zu. Vorteile der
Teamarbeit: Die Verantwortung für eine Kamera
bleibt immer in Händen von einem einzigen
Team – vom Wareneingang über Inspektion und
Reparatur bis hin zur Rücksendung und Rechnungsstellung. Das erhöht die Qualität, die Produktivität und die Kundenorientierung“, erläutert
Sauer. Diese Verbesserungen sind wichtig für ihn,
denn er hat ein ehrgeiziges Ziel: „Bis zum Ende
des Jahres wollen wir die durchschnittliche Verweildauer von zehn Tagen wesentlich reduzieren.“
Permanente Weiterbildung ist die zweite Säule,
auf der die Kompetenz des Serviceteams ruht. Aufgrund verkürzter Produktlebenszyklen hat die Zahl
der Kameramodelle stark zugenommen. Deshalb
schult PENTAX die Service-Teams fortwährend,
damit sie immer mit den neuesten Technologien
vertraut sind, in den vergangenen Jahren zum Beispiel mit dem Sliding-Lens-System und der Antishake-Funktion. Aktuelles Beispiel für PENTAX-Innovationen ist die Touch-Screen-Technologie, auf
die sich das Team momentan intensiv vorbereitet.
GARANTIE-ZUSAGE
In einer Angelegenheit kommt es nach Aussage
von Andreas Sauer immer wieder zu Kundenanfragen: „Ein hoher Anteil aller Schäden an Kompaktkameras entsteht durch Stürze. Diese Defekte
sind oft nicht sofort erkennbar, denn minimale Veränderungen in der Feinmechanik beeinträchtigen
die Kamerafunktionen zunächst nicht. Die Auswirkungen zeigen sich oft erst Wochen später – wenn
man sie gar nicht mehr mit dem Sturz in Verbindung bringt. Dann fordern die Kunden eine kostenlose Reparatur auf Garantie,
die wir nicht gewähren können.“
»
Erstklassiger
Reparaturservice
unterstreicht die Markenkompetenz und stärkt
die Kundenbindung.«
Andreas Sauer, Service
Manager Europe Imaging
Systems
Jede eingehende Kamera erfährt deshalb eine
gründliche Inspektion. Die ist notwendig, um den
Garantiefall vom Schadensfall unterscheiden zu
können, einen nachvollziehbaren Kostenvoranschlag zu erstellen und dient der Schadensdokumentation. „Um unseren Kunden Enttäuschungen zu ersparen, ist es sehr wichtig, dass die
Händler hinsichtlich Reparaturen auf Garantie
umsichtige Aussagen machen“, mahnt Sauer und
fügt hinzu: „Die zwölfmonatige Garantie auf Reparaturarbeiten steht dabei selbstverständlich
nicht in Frage!“
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www.pentax.de
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Bildungsportal im Einzelhandel: www.handelswissen.de
Mit vollem Einsatz
Neues Berufsbild für den Foto-Handel
Geht nicht gibt’s nicht. Dank der konzertierten Aktion von
Photo+Medienforum Kiel, Industrie- und Handelsverbänden
scheint der Bildungsgipfel zum Greifen nah. Ein Meilenstein auf
diesem Weg war die große Bonner Runde. Das Bundesinstitut für
Berufsbildung (BIBB) rief in die Stadt am Rhein, um das Ob und
Wie eines neuen Berufsbildes für die Fotobranche zu klären.
Die Zeit ist reif, und so kam alles, was Rang und Namen hat. Alle,
die gehört werden mussten, wurden gehört: Bundesverband
Technik des Einzelhandels (BVT), Hauptverband des Deutschen
Einzelhandels (HDE), Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB),
Dienstleistungsgewerkschaft verdi, Bundeswirtschafts- und
Bundesbildungsministerium, Photo + Medienforum sowie Landesberufsschule Kiel. Und siehe da: Die Idee eines neuen Berufsbildes
„Medienberater für visuelle Kommunikation“ wurde für gut befunden.
Denn nach der Präsentation der Ergebnisse einer BIBB-Umfrage
in der Fotobranche und der Präzisierung des Berufsbild-Entwurfes
war auch dem letzten Teilnehmer klar: Die Fotobranche braucht
im digitalen Raketenzeitalter eine optimale Ausbildung. Und zur
Beruhigung der letzten Zweifler aus anderen Branchen konnte
festgestellt werden: Was hier entsteht, ist etwas vollkommen
Neues und tritt auch nicht mit anderen Berufsbildern in Konkurrenz. Aber warum antworteten dann in der Umfrage nur 45 % der
Fotohändler, dass es höchste Zeit für einen neuen Beruf sei?
Warum nicht 100 %? Die Antwort ist einfach: Die „Fotofachschulen“
– egal ob in Kiel oder Köln – bilden auch heute noch den Branchennachwuchs Fotospezialisiert aus, obwohl dies eigentlich
schon länger nicht mehr durch die Ausbildungsverordnung gedeck
ist. Kein Wunder, dass mehr als jeder dritte Händler in der Umfrage
noch von der Existenz des Foto-Fachverkäufers/in und des
Foto-Kaufmanns/frau ausgeht. Berufe, die es formal gesehen
gar nicht (mehr) gibt.
Die Fotohandels-Unternehmen, die durchgängig eher kleinbetrieblich strukturiert sind und im Durchschnitt 4 Angestellte beschäftigen,
sind schon heute sehr ausbildungsorientiert. Sie haben zu zwei
Dritteln schon Erfahrung in der Ausbildung, ein Drittel bildet sogar
aktuell aus. HDE-Geschäftsführer W. Malcher: „Die Ausbildungsquote ist mit 9 % in Vergleich zu anderen Branchen der Gesamtwirtschaft überdurchschnittlich hoch. Dort beträgt sie nur 6,4 %.“
Und das hat auch ganz nahe liegende Gründe – H. E. Lambertin,
Vorsitzender der Fachgem. Foto im Landesverband NRW: „Dass
ein Drittel der befragten Betriebe ausschließlich qualifizierte Beschäftigte einsetzt, wundert mich nicht. Wir können mit gering qualifizierten Beschäftigten einfach nicht viel anfangen, selbst unsere
Teilzeitkräfte haben alle eine qualifizierte Ausbildung.“ Und das
neue Berufsbild? Der geplante Medienberater soll kaufmännische
Erfahrungen mit Geräte- und Labor- sowie Fotografie-Kenntnissen verbinden. Das Konzept von HDE und BVT sieht einen dreijährigen Ausbildungsberuf mit fünf Wahlqualifikationen im
dritten Ausbildungsjahr vor, von denen drei zu wählen sind. Ziel
ist es, den Beruf zum 1. August 2007 in Kraft zu setzen. Dass ein
neuer attraktiver Beruf auch frisches Blut in den Fotohandel
bringt, daran glaubt R. Th. Schorcht, Ringfoto-Verwaltungsratsvorsitzender, der als Sachverständiger in Bonn mit dabei war: „Wir haben
heutzutage große Schwierigkeiten, passendes Personal für unser
spannendes Berufsfeld zu rekrutieren. Mit einem attraktiven Ausbildungsberuf hätten wir nicht zuletzt auch eine Marke, die für eine
qualitativ hochwertige Ausbildung steht, und würden gerade auch
wieder mehr männliche Bewerber ansprechen.“
Die Söhne der Zukunft
europa-foto-Frühjahrsmesse
„Die Teilnahme an unserer Einkaufsmesse ist im Vergleich zu den
Vorjahren um 20 % gestiegen. Das begrüßen wir sehr, denn wir halten
es für extrem sinnvoll, dass sich unsere Mitglieder zweimal im Jahr
zusammenfinden, um die Trends im Markt zu erfahren“, so europafoto-Gf. R. Kreft in Wiesbaden anlässlich der europa-foto-Einkaufsmesse. Angesichts über 100 Ausstellern und 3 500 m2
Standfläche zeigt sich der Verbandslenker auch zufrieden mit der
Resonanz auf Herstellerseite. Besonders im Fokus derzeit: digitale Spiegelreflexkameras und Kioske. Kreft: „Bei der europa-foto
gibt es 150 Eigenlabore/digitale Minilabs, aber erst 80 Kioske. Bei
600 Geschäften besteht da noch ein enormer Nachholbedarf. Kioske sind ein Riesengeschäft, und besonders seit dem Wegfall des
Finisher-Nachtexpresses ist die Nachfrage massiv gestiegen.“
Überhaupt spülen die Innovationen zum Beispiel bei digitalen
Spiegelreflexkameras auch wieder Kundschaft in die Läden:
„Wenn auch das Spiegelreflexkamera-Geschäft im ersten Schritt
nicht unbedingt viel Wert bringt, so kann doch der Händler seinem
Kunden wieder Komplettlösungen anbieten. Denn: ‚Kisten kann
jeder schieben’ – auch Aldi. Bei der Digitalen SLR besinnt sich der
Kunde nun aber wieder darauf, wer ihn beraten kann. Und angesichts des Zubehörkaufs schaut er dann auch nicht auf die 50 Euro.“
Sehr erfolgreich gestalten sich die Gemeinschaftsaktionen unter
dem Label united dealers: Mit 14 Aktionen, darunter zwei mit
Speicherkarten, konnten sich europa-foto-Händler wieder erfolgreich gegenüber ihren Kunden profilieren. Mit dabei ist mindestens ein harter Kern von 60 Händlern, die dann Mengen von 5
000 bis 10 000 Stück vermarkten. Mehr Mut wünscht sich Kreft
noch bei der Vermarktung von Mobiltelefonen: „Es ist immer noch
schwer zu erklären, dass man 50 Euro verdienen kann, wenn man
nur einen Euro in der Kasse hat ...“ Immerhin: Das Drucker- und
Scanner-Geschäft wächst überproportional. Und nicht zuletzt auch
bei Papier und Tinte freuen sich Händler auch einmal über Erträge ...
Die Netzwächter
BVT-Folder: Infopflichten für Internetanbieter
Wie denn, wo denn, was denn? Wer seine „Koordinaten“ im Internet
zum Suchspiel macht, hat von vornherein verloren. Spätestens
wenn einer der zahlreichen Abmahnvereine – oder wie jüngst geschehen, der Anwalt eines großen Wettbewerbers – auf der
Matte steht, kann es richtig teuer werden. Grund genug für den
Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) und Hauptverband des Deutschen Einzelhandel (HDE) in Zusammenarbeit mit
der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs (WBZ) ein
Merkblatt zu Informationspflichten für Anbieter im Internet zu
erstellen. Viele stationäre Handelsunternehmen haben zwischenzeitlich den Standort Internet besetzt und bearbeiten als „hybride
Händler“ beide Absatzwelten. Gleichzeitig wächst der Druck
Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20
Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auch
auszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt.
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Wer sich nicht auf zusammengewürfelte Zahlen selbsternannter
Ratingagenturen verlassen will, greift zu den harten Fakten der
aktuellen Umsatzsteuer-Statistik des Statistischen Bundesamtes.
Die Ergebnisse sprechen für sich selbst
UmsatzsteuerStatistik
Einzelhandel mit Foto- und
optischen Erzeugnissen
(o. Augenoptiker)
2003
Quelle: destatis
Größenklassen der
Lieferungen und
Leistungen
(nach Jahresumsatz)
von / bis
unter EURO
Anzahl
2004
Lieferungen u.
Leistungen
(steuerbarer
Umsatz)
Man nehme: falsche Zahlen, die mehrere Jahre alt sind, entwickle
diese nach einer Geheimformel weiter und verkünde dann die aktuelle Befindlichkeit einer gesamten Branche. Das gibt es nicht?
Das gibt es doch! Und schadet auch noch: im echten Leben –
zum Beispiel den Fotohändler in seinen Gesprächen mit der
Bank! „Gefährdete Branche“, „Weit überdurchschnittliches Branchenrisiko“ verkündet die Feri Rating Research GmbH, Bad Homburg, in ihrem Branchen Rating Bericht zum Einzelhandel mit
Foto- und optischen Erzeugnissen (ohne Augenoptiker) in
Deutschland für das IV. Quartal 2005. Bemerkenswert, dass sich
die Analysten offiziell zwar ausschließlich auf die Daten des Statistischen Bundesamtes beziehen, doch hier schon die ersten Abweichungen zu beobachten sind: So gibt Feri für 2004 einen Umsatzrückgang von 12 % an, die aktuelle Umsatzsteuer-Statistik
des Bundesamtes aber nur -7,5 %. Einen ähnlich großen Einfluss
auf die Ratingnote hat die Wettbewerbsfähigkeit der Branche:
Hier hört man aus Bad Homburg, dass der Foto-Fachhandel aufgrund seiner Struktur „ein Bombenergebnis“ hingelegt hätte. Aber
insbesondere beim Thema Rentabilität – ein weiteres wichtiges
Kriterium – kommt der nächste Knaller: So beziehen die Ratingpäpste ihre Daten hierfür aus der Kostenstrukturstatistik des
Statistischen Bundesamtes. Zugegeben: Die Feri-Zahlen für 2004
im Berichtsanhang sind hierzu sehr lückenhaft, aber wie muss die
Information des Bundesamtes interpretiert werden, dass es die
letzte Kostenstrukturstatistik zuletzt 2002 gab? Ganz zu schweigen
davon, dass damals der Fotohandel noch gemeinsam mit den
PC-Händlern gezählt wurde. Hinzu kommt, dass laut Feri der Fotohandel nur 300 Mio. Umsatz macht. Das Statistische Bundesamt
Umsatzsteuer-Statistik 2004
Steuerpflichtige
(Betriebe)
Feri Branchen Rating
Das Licht der Wahrheit
Lieferungen u.
Leistungen
(steuerbarer
Umsatz)
Jenseits aller Regeln
meldet in seiner aktuellen Umsatzsteuerstatistik aber 1,45 Mrd.
Das Gleiche gilt für die Zahl der umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen: Statt von 2 568 (2004) ist die Rede von 1 289 (allerdings
in 1999). „Kraut und Rüben. Setzen. Sechs!“ hieße das in der
Schule. Fragt man sich noch, ob die Bad Homburger über die
richtige Branche schreiben? Ein Insider hofft, dass Fotohändler
sich angesichts dieser „geschäftsschädigenden Rating-Berichte“
nicht abschrecken lassen: „Viele Banken haben eigene Zahlen. So
vergleichen Volksbanken oder Sparkassen schon einmal, wie die
anderen Händler in diesem Bereich positioniert sind.“
Steuerpflichtige
(Betriebe)
durch reinrassige Internetanbieter, Versteigerungsplattformen
und Preisvergleichsdienste. Der forcierte Preiswettbewerb im
Internet führt nicht nur zu Übergriffen und Auswirkungen auf das
stationäre Geschäft. Im Eifer des Gefechts werden – nur zum Teil
willentlich und wissentlich – die rechtlichen Grenzen überschritten.
Vor diesem Hintergrund soll das Merkblatt von BVT, HDE und
WBZ in kurzen Zügen aufzeigen, wo die Grenzen des relevanten
Rechts für Internet-Shops liegen und welche verpflichtenden Angaben es bei allen Anbietern durchzusetzen gilt. Anbieter im Online-Handel müssen eine ganze Reihe von Informations- und
Hinweispflichten, Regelungen zum Datenschutz und zur Gestaltung von Bestellvorgängen im Internet beachten. Den Rahmen
geben vor allem die Regelungen des Elektronischen-Geschäftsverkehr-Gesetzes (EGG), des Teledienstegesetzes (TDG), des
Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) und der BGB-Informationspflichten-Verordnung (BGB-InfoV). Und die Regelwerke gelten
ohne Ansehen der Person: Jeder gewerbliche Händler, der Verbrauchern Waren oder Dienstleistungen im Rahmen des Fernabsatzhandels anbietet, muss sich danach richten. Fazit: Der Folder
schützt alle Mitglieder der Einzelhandelsorganisation davor, den
Abmahnjägern „ins Netz“ zu gehen. Nicht ganz zufälliger Nebeneffekt: Alle „Internetpiraten“, die Fantasiepreise anbieten und
keine Ware haben etc., müssen sich ab sofort warm anziehen.
Mitgliedern steht das Merkblatt im BVT Login-Bereich unter
www.bvt-ev.de kostenlos zum Download zur Verfügung.
in 1 000
EURO
Anzahl
in 1 000
EURO
17 500 -
50 000
369
12 360
413
13 691
50 000 -
100 000
482
35 759
526
39 375
100 000 -
250 000
770
124 954
764
123 297
250 000 -
500 000
460
160 739
457
158 692
500 000 -
1 Mio.
269
183 326
248
173 443
1 Mio. -
2 Mio.
115
154 770
87
119 957
2 Mio. -
5 Mio.
48
147 561
42
134 888
5 Mio. -
10 Mio.
19
141 263
17
126 297
10 Mio. -
25 Mio.
13
190 555
9
128 970
25 Mio. -
50 Mio.
•
•
•
•
50 Mio. - 100 Mio.
•
•
•
•
100 Mio. - 250 Mio.
•
•
–
–
250 Mio. - und mehr
–
–
•
•
1.567.982
2.568
Insgesamt
2.551
1.450.019
• = Daten zur Wahrung des Steuergeheimnisses gesperrt;
- = Nichts vorhanden.
Bis zum nächsten Mal!
Ihr
Willy Fischel
Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20
Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auch
auszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt.
umschlag hitec 5_06
26.04.2006
Pilar
Brehme
9:26 Uhr
Seite 43
Anke
Hässler
Jasmin
Schumacher
Birgit
Reuter
Marijana
Matthäus
Die ganze Schönheit des Fußballs
auf einem Samsung LCD-HDTV.
Rechtzeitig zum TV-Höhepunkt schickt Samsung seine R7-Serie für Sie in den
Wettbewerb. Ob Weiß-Bordeaux, Schwarz-Blau oder Schwarz-Silber, die neuen
Designobjekte punkten mit Weltklasse-Technik für einen spurtstarken Abverkauf
und jede Menge Umsatz: Zukunftssichere HDMITM-Technik, DVB-T-Tuner (modellspezifisch), Super-PVA Panel, 5000:1 dynamische Kontrastrate, DNIeTM, 178° Blickwinkel und SRS TruSurround XT TM garantieren Ihren Kunden die ganze Schönheit
des Fußballs. Mit einem Samsung LCD-HDTV ist eben alles vorstellbar. imagine
www.samsung.de
umschlag hitec 5_06
26.04.2006
9:24 Uhr
Seite 44
EINE STARKE MARKE
TEIL 3
„Eine Superbrand ist eine Marke,
die kontinuierlich Vertrauen in ihre Qualität schafft (...)
für deren Wert man bereit ist,
auch einen entsprechenden Preis zu zahlen.“
zitiert aus dem Jahrbuch Superbrands® 2005
Dr. Hans H. Hamer, Verlagsleiter Auto Bild und Geschäftsführer des AS Auto Verlags
(Jury-Mitglied Superbrands® 2005)
Als führender Audio-Spezialist im deutschen Markt wurde BOSE® von der Jury der internationalen „Superbrands“Organisation mit dem Titel „Superbrand Germany 2005“ ausgezeichnet. Seit zehn Jahren wird dieser Titel in mehr als
40 Ländern an die besten Produkt- und Unternehmensmarken verliehen. Neben der hervorragenden Markenführung und
dem hohen Bekanntheitsgrad war auch das Partner 2000-Vertriebskonzept ein entscheidender Grund, warum die Wahl
in diesem Jahr auf BOSE® fiel: „Das Bose-Vertriebskonzept gilt heute als beispielhaft in den europäischen Märkten!“
Marke gewinnt – Gewinnen Sie mit BOSE®!
Bose GmbH • Max-Planck-Str. 36 • D-61381 Friedrichsdorf • Tel.: (0 61 72) 71 04-0 • Fax: (0 61 72) 71 04-19 • www.bose.de