Fach Latein: Curriculum für die Klassen 9 / 10

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Fach Latein: Curriculum für die Klassen 9 / 10
Humboldt-Gymnasium Karlsruhe
Fach Latein: Curriculum für die Klassen 9 / 10
Vorbemerkungen:
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Im Mittelpunkt des Lateinunterrichts der Klassen 9 und 10 steht die Lektürearbeit
(Bildungsplan: Arbeitsbereich 4) und – in engem Zusammenhang mit dieser – die Begegnung
und Auseinandersetzung mit bestimmten Bereichen der antiken Kultur (Bildungsplan:
Arbeitsbereich 5).
Die Schüler haben im Lateinunterricht der Klassen 6, 7 und 8 anhand des Lehrbuches einen
Grundwortschatz erworben und alle grundlegenden Phänomene der lateinischen Syntax und
Formenlehre kennen gelernt.
Die im Bildungsplan für die Arbeitsbereiche 1 (Wortschatz), 2 (Satzlehre) und 3 (Formenlehre)
aufgeführten Kompetenzen und Inhalte können somit bei den Schülern/innen in Klasse 9 und
10 prinzipiell vorausgesetzt werden.
Daher sind im Folgenden die Arbeitsbereiche 1, 2 und 3 für Klasse 9 und 10 übergreifend
dargestellt, zumal die betreffenden Kenntnisse und Kompetenzen die Grundlage für jede
Lektürearbeit darstellen, unabhängig von Autor, Textsorte und Thema.
Zugleich hängt es jedoch auch von der jeweiligen Art der Lektüre ab, welche spezifischen
Phänomene in der Unterrichtsarbeit schwerpunktmäßig in Erscheinung treten.
Die übergreifende Form der Darstellung der Arbeitsbereiche 1, 2 und 3 soll es ermöglichen,
dass der Fachlehrer entscheidet, an welcher Stelle und in welchem Umfang er es für sinnvoll
und notwendig erachtet, Wiederholungen, Übungen, Ergänzungen und Vertiefungen in diesen
Arbeitsbereichen anzusetzen. Maßgebend für diese Entscheidungen ist nicht zuletzt auch der
Stand der Kenntnisse und Fähigkeiten innerhalb der jeweiligen Lerngruppe.
Die Arbeitsbereiche 4 (Texte) und 5 (Antike Kultur) sind eng miteinander verflochten, da
Thematik und Inhalt der Texte Anlass und Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit gewissen
Teilbereichen der antiken Kultur darstellen.
In diesen beiden Arbeitsbereichen lassen sich von der jeweiligen Lektüre unabhängige,
allgemeine Kompetenzen und Inhalte von solchen unterscheiden, die an die Art der Lektüre
(z. B. historisch-politische Texte, Dichtung usw.) und deren spezifische Inhalte geknüpft sind:
Im Folgenden werden
o die lektüre-unabhängigen Kompetenzen und Inhalte für Klasse 9 und 10 ebenfalls
übergreifend dargestellt,
o die lektüre-abhängigen Kompetenzen und Inhalte in den nach Klassen getrennten
Lektüreplan integriert.
Arbeitsbereich 1: Wortschatz
Die Schüler
• festigen durch systematische Wiederholung den in der Lehrbuchphase erworbenen
Grundwortschatz (ca. 1200 Wörter);
• erweitern anhand der Lektüre ihren Wortschatz um ca. 400 auf ca. 1600 Wörter;
• führen zu diesem Zweck eine Vokabelkartei bzw. ein Vokabelheft;
• nutzen zum Erschließen und Memorieren von Vokabeln die Regeln der Wortbildungslehre
(Präfix, Suffix, Kompositum, Assimilation) sowie Möglichkeiten der Strukturierung des
Wortschatzes (Wortart, Wortfamilie, Sachfeld, Wortfeld);
• reflektieren und nutzen bei der Wortschatzarbeit die Beziehungen zwischen Latein und der
Muttersprache (Lehnwort, Fremdwort) und anderen Fremdsprachen (v. a. Englisch,
Französisch);
• lernen und üben den Umgang mit dem Wörterbuch.
1
Lernanforderungen:
• In Klassenarbeiten ist die Verwendung eines Nachschlagewerkes gestattet.
• Der Wortschatz wird in Form von schriftlichen Wiederholungsarbeiten überprüft.
• Für die Wiederholung und Überprüfung des in der Lehrbuchphase erworbenen
Grundwortschatzes (Vokabeln des Lehrwerks „Lumina“) ist folgendes Pensum verbindlich:
o Klasse 9: Lektionen 1 – 20
o Klasse 10:
Lektionen 21 – 40.
Bei einem Wechsel des Lehrwerkes ist eine entsprechende Regelung neu festzulegen.
Arbeitsbereich 2: Satzlehre
Die Schüler
• wenden ihre in der Lehrbuchphase erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der
lateinischen Syntax bei der Arbeit mit Lektüretexten an, wiederholen, üben und festigen sie
anhand
o zunehmend selbständiger Benutzung der Grammatik;
o schwerpunktmäßiger Wiederholung, Ergänzung und Vertiefung besonders relevanter
Phänomene wie
§ satzwertige Konstruktionen (AcI, Part.-Konstr., Gerundium- / Gerundivkonstr.),
§ Zeitverhältnis,
§ Kasusfunktionen,
§ Konjunktivfunktionen;
• erweitern ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der lateinischen Syntax nach Maßgabe
der jeweiligen Lektüre hinsichtlich
o Phänomenen, die in der Lehrbuchphase ausgespart blieben; so vor allem:
§ oratio obliqua / consecutio temporum (Lektürebezug: Caesar, BG – Klasse 9),
§ Konjunktiv im Relativsatz (Lektürebezug: Caesar, BG – Klasse 9),
§ NcI;
o autorenspezifischer Phänomene.
Arbeitsbereich 3: Formenlehre
Die Schüler
• wenden ihre in der Lehrbuchphase erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der
lateinischen Formenlehre bei der Arbeit mit Lektüretexten an, wiederholen, üben und festigen
sie anhand
o zunehmend selbständiger Benutzung der Grammatik;
o schwerpunktmäßiger Wiederholung Übung und Festigung der für die jeweilige Lektüre
besonders relevanten Verbal- und Nominalformen sowie deren Bildungsgesetze.
Arbeitsbereich 4: Texte / Arbeitsbereich 5: Antike Kultur
1. Lektüreunabhängige Kompetenzen und Inhalte
Die Schüler
• erschließen sich das Verständnis lateinischer Originaltexte, indem sie
o leichtere Textpassagen übersetzen,
o sich schwierigeren Textpassagen mit Hilfe erleichterter Fassungen oder Übersetzungen
nähern,
o längere Textpassagen mit Hilfe von Übersetzungen kursorisch lesen,
o Unterschiede zwischen erleichterten Versionen bzw. Übersetzungen und den
Originaltexten im Hinblick auf deren sprachliche und stilistische Eigenheiten und
Qualitäten beschreiben,
o Stilmittel (Alliteration, Anapher, Asyndeton, Chiasmus, Hendiadyoin, Hyperbaton,
Klimax, Metapher, Parallelismus, Trikolon) bestimmen und stilistische
2
•
•
•
Gestaltungsprinzipien beschreiben sowie die Funktion der stilistischen Erscheinungen
im inhaltlichen Kontext erläutern,
o die Texte strukturieren und interpretieren;
arbeiten nach Maßgabe der Unterrichtsgegenstände selbständig in unterschiedlichen Arbeitsund Sozialformen (Gruppen-, Partner- oder Einzelarbeit);
benutzen dabei verschiedene Hilfsmittel, soweit sie für die Altersstufe geeignet sind (in der
Regel: kommentierte Textausgaben, schülergerechte fachspezifische Nachschlagewerke und
Fachliteratur sowie das Internet);
erstellen in unterschiedlichen Arbeits- und Sozialformen (Gruppen-, Partner- oder Einzelarbeit)
Referate und wenden dabei geeignete Methoden des Recherchierens und Präsentierens an.
2. Lektüreabhängige Kompetenzen und Inhalte – Lektüreplan
Vorbemerkungen
Der Fachlehrer hat die Möglichkeit
• innerhalb des Schuljahres die Reihenfolge der Lektüren abzuändern.
• innerhalb des Kerncurriculums nach eigenem Ermessen Schwerpunkte zu setzen.
• im Bereich des Schulcurriculums alternative Lektüren zu wählen.
KLASSE 9
KERNCURRICULUM KLASSE 9
Textgrundlage
Arbeitsbereich 4: Texte
Arbeitsbereich 5: Antike Kultur
I) Politischhistorische Texte
in Verbindung mit
dem Sachthema
„Rom und fremde
Völker“ (siehe
Klasse 10):
Bezug BP (1):
- Bedingungen römischer Politik ...
benennen:
Bezug BP (1):
- Staat und Gesellschaft: res publica,
Senat, Volksversammlung, Magistrat, ...
Stände (Patrizier, Plebejer, Ritter,
Sklaven;
- historische Personen, z. B. Caesar,
Cicero, Augustus:
Die Schüler
- begreifen Caesars Handeln im
politischen Umfeld der ausgehenden
Republik: Zeitalter der sozialen
Revolution und der Bürgerkriege,
Caesar, Bellum
Polarisierung des politischen Lebens
Gallicum
(Populare – Optimaten), Bedeutung der
Minimum:
rivalisierenden Feldherren und ihr
Helvetierkrieg
Verhältnis zum Senat (Triumvirat),
I, 1 – 30 (kann
Berufsheer;
teilw. kursorisch - untersuchen und reflektieren die
behandelt werden) Grundsätze und Bedingungen sowie die
Ambivalenz von Caesars politischem
und militärischem Handeln in Gallien;
- verstehen Ziele, Grundsätze und
Methoden römischer Außenpolitik am
Beispiel Galliens.
Die Schüler
- begreifen Caesars Persönlichkeit und
politischen Werdegang als
exemplarisch und symptomatisch für
das Zeitalter der ausgehenden Republik;
- reflektieren die Ambivalenz von
Caesars Machtstreben und historischer
Leistung.
Bezug BP (2):
- römische Wertbegriffe:
Die Schüler
- begreifen und diskutieren Prinzipien
Bezug BP (2):
römischer Kriegsführung und
- ... auf Grund der stilistischen ...
Bündnispolitik: bellum iustum, socii,
Analyse ... den Zusammenhang zwischen fides u.a.
formaler Gestaltung und inhaltlicher
Aussage ... beschreiben;
Bezug BP (3):
- Texte ... unter Einbeziehung der
- Entwicklung des Imperium Romanum;
3
Textpragmatik ... interpretieren:
Die Schüler
- analysieren und interpretieren Caesars
Commentarii unter stilistischen und
textpragmatischen Aspekten:
- Formen der Selbstdarstellung;
- Ausrichtung auf die Zielgruppe und
politische Intention.
Bezug BP:
- ... die Fabeln des Phaedrus ... als
mögliches Instrument zu begreifen,
politisch-gesellschaftliche Missstände
Phaedrus, Fabeln und menschliche Schwächen
aufzuzeigen;
Minimum:
- ... auf Grund der stilistischen ...
5 Fabeln
Analyse ... den Zusammenhang zwischen
formaler Gestaltung und inhaltlicher
Aussage ... beschreiben;
- Texte ... unter Einbeziehung der
Textpragmatik ... interpretieren:
II) Poetische
Texte:
- Romanisierung;
- römische Architektur und Technik
und deren Funktion;
- Fortwirken römischer Kultur:
Die Schüler
- informieren sich über
Entwicklungsstand und Struktur des
Reiches zur Zeit Caesars und die
Geschichte der Beziehungen Roms zu
den Kelten;
- verstehen die Auswirkungen
römischer Eroberungen am Beispiel der
Romanisierung Galliens anhand
römischer Architekturzeugnisse aus der
Gallia Romana;
- erkennen die Bedeutung römischer
Technik und Organisationsstrukturen
im Militärwesen (z. B. Brücken-/
Schiffsbau, Bewaffnung und
Organisationsstruktur des Heeres).
Bezug BP
- Fortwirken römischer Kultur:
Die Schüler
- begreifen in der Auseinandersetzung
mit unterschiedlichen Versionen eines
Fabelstoffes aus verschiedenen
Epochen und Kulturen die Bedeutung
der römischen Literatur als Basis für die
literarische Entwicklung Europas.
Die Schüler
- analysieren und reflektieren Gattungsund Stilmerkmale und die soziale
Funktion der Fabel;
- interpretieren den Zusammenhang
zwischen erzählerisch-stilistischer
Gestaltung und Wirkungsweise;
- vergleichen die Gestaltung der
einzelnen Sujets durch Phaedrus mit
anderen Versionen.
SCHULCURRICULUM KLASSE 9
Plinius,
Briefe über den
Vesuvausbruch
vom Fachlehrer festzulegen
Bezug BP:
römische Architektur;
ansonsten vom Fachlehrer festzulegen
4
KLASSE 10
KERNCURRICULUM KLASSE 10
Textgrundlage
Arbeitsbereich 4: Texte
Arbeitsbereich 5: Antike Kultur
I) Sachthema:
Rom und fremde
Völker
in Verbindung mit
politischhistorische Texte
(siehe Klasse 9):
Bezug BP(1):
- Bedingungen römischer Politik ...
benennen;
- Bei der Erarbeitung eines Sachthemas
ein Thema aus unterschiedlichen
Blickwinkeln zu sehen, ...:
Bezug BP(1):
- Staat und Gesellschaft: res publica,
Senat, Volksversammlung, Magistrat,
Stände (Patrizier, Plebejer, Ritter,
Sklaven);
- historische Personen, z. B. Caesar,
Cicero, Augustus:
Die Schüler
1) Cicero, Reden - entnehmen aus Ciceros Ausführungen
die bedeutende Rolle der Provinzen und
gegen Verres
ihrer Verwaltung in der römischen
Politik;
Minimum:
- lernen in Verres’ Amtsmissbrauch die
Anfang der
Realität röm. Provinzverwaltung an
Actio I /
einem extrem negativen Beispiel
mindestens 1
kennen;
Episode aus der
- vergleichen damit das Ideal für Roms
Actio II
Umgang mit fremden Völkern, wie es
(Kunstraub)
Cicero im Zusammenhang mit der
Amtsführung seines Bruders entwirft.
2) Cicero,
Ad Quintum
Bezug BP(2):
fratrem
(z. B. I 24 – 27;
- ... auf Grund der stilistischen ...
kann kursorisch
Analyse ... den Zusammenhang zwischen
behandelt werden) formaler Gestaltung und inhaltlicher
Aussage ... beschreiben;
- Texte ... unter Einbeziehung der
Textpragmatik ... interpretieren:
Die Schüler
- analysieren die stilistische Gestaltung
von Ciceros Rede und interpretieren Sie
im Hinblick auf seine Wirkungsabsicht;
- vergleichen den rhetorisch
aufgeladenen Stil der Rede mit dem
persönlich-familiären Stil in den Briefen.
Die Schüler
- wiederholen und vertiefen ihre
Kenntnisse über politischgesellschaftliche Strukturen der
ausgehenden Republik (siehe Klasse 9:
Caesar);
- begreifen Ciceros Persönlichkeit und
politischen Werdegang als
exemplarisch und symptomatisch für
das Zeitalter der ausgehenden Republik.
Bezug BP(2):
- Entwicklung des Imperium Romanum:
Die Schüler
- wiederholen ihre Kenntnisse über den
Entwicklungsstand und die Struktur des
Reiches in der 1. Hälfte des 1. Jh. v.
Chr. (siehe Klasse 9: Caesar)
- vertiefen ihre Kenntnisse über die
Geschichte der römischen Eroberungen
(Siziliens Rolle als alte Provinz).
Bezug BP(3):
- römische Wertbegriffe:
Die Schüler
- setzen sich mit Ciceros Ideal des vir
bonus und seiner Vorstellung von der
Vorbild- und Führungsfunktion der
Aristokraten (consensus bonorum)
auseinander.
Bezug BP (4):
- vergleichende(r) Analyse von antiken
Kunstwerken;
- antiker Kunst und ihrer Rezeption:
5
Die Schüler
- verschaffen sich im Zshg. mit Verres’
Sammlerleidenschaft einen Einblick in
die bildende Kunst der Griechen;
- beschäftigen sich im Zshg. mit dem
Schauplatz von Verres’ Verbrechen mit
Zeugnissen griechischer Architektur.
II)Philosophische Bezug BP(1):
- ... grundlegende philosophische
Texte: Cicero,
Fragestellungen zu erarbeiten:
Seneca:
Bezug BP(1):
- römische Wertbegriffe;
- Fortwirken römischer Kultur:
Die Schüler
Thema: „Mensch - beschäftigen sich anhand ausgewählter
und menschliche Textstellen aus Werken Ciceros und
Senecas mit folgenden Fragestellungen:
Gemeinschaft“
- das Streben nach Gemeinschaft als
Wesensmerkmal des Menschen ( Cic.,
Ausgewählte
de off. I, 11 ff)
Texte (soweit
- Die Bedeutung der Gemeinschaft für
nötig vereinfacht
das menschliche Leben (Cic., de off.
und gekürzt)
II,11 ff)
- Das Wesen der Freundschaft (Cic.,
Lael. 6, 20 ff)
- Die Auswahl derer, mit denen man
Gemeinschaft pflegt (Sen., ad Lucil. 3)
- Einzelner contra Masse (Sen., ad
Lucil. 7)
- Die Gemeinschaft mit Sklaven (Sen.,
ad Luc. 47)
Die Schüler
- begreifen die Vorstellungen der
antiken Autoren in deren kulturellem
und gesellschaftlichem Umfeld;
- reflektieren diese Vorstellungen im
Hinblick auf ihre persönlichen
Vorstellungen und deren Prägung durch
Traditionen (z. B. christliche) und das
moderne gesellschaftliche und
kulturelle Umfeld.
SCHULCURRICULUM KLASSE 10
Ovid,
Metamorphosen
Bezug BP:
Metrik: Hexameter;
ansonsten vom Fachlehrer festzulegen
vom Fachlehrer festzulegen
Umfang und
Auswahl bestimmt
der Fachlehrer
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Dieses Curriculum wurde ausgearbeitet auf der Basis von Vorarbeiten seitens der Fachgruppe Latein
des Humboldt-Gymnasiums Karlsruhe während des Pädagogischen Tages am 31. März 2008.
Karlsruhe, den 24. Mai 2008
Kurt Frisch, OStR (Fachbeauftragter)
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