Zertifikate Aktuell - Deutscher Derivate Verband

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Zertifikate Aktuell - Deutscher Derivate Verband
Zertifikate Aktuell
Ausgabe 4/2010
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Werbemitteilung
Titelstory
Markt & Meinung
Wissen
Unterhaltung
Discount-Zertifikate
Topthema Automobilbranche
im Wandel
Der Einfluss von
Kapitalmaßnahmen
Großes Gewinnspiel zum
Porsche-Tennis-Grand-Prix
- Die Zukunft des Automobils
- Die Geschichte des Elektroautos
- Expertenantworten
von Dieter Berners
- Gewinnen Sie jetzt VIP-Tickets
Seite 20
Seite 24
Seite 28
- Gut verdienen in bewegten Märkten
- Wichtige Einflussfaktoren auf
die Preisbildung
Seite 12
Landesbank Baden-Württemberg
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Weitere Inf
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LBBW Discount-Zertifikate.
Überzeugen Sie sich von unserem breiten Spektrum an attraktiven Basiswerten:
adidas I Allianz I AXA I BASF I Bayer I Beiersdorf I Bilfinger Berger I BMW I Celesio I Commerzbank I Continental I Daimler I DAX® I Deutsche Bank I Deutsche Börse I Deutsche Lufthansa
Deutsche Post I Deutsche Postbank I Deutsche Telekom I EADS I E.ON I EURO STOXX 50® I France
Telecom I Fresenius I Fresenius M.C. I Hamburger Hafen I Hannover Rück I Henkel I Hochtief
Infineon I ING I K+S I Klöckner I LANXESS I Linde I MAN I Merck I Metro I MLP I MünchenerRück I Nokia I Porsche I Q-Cells I Qiagen I Renault I RWE I Salzgitter I SAP I SGL Carbon
Siemens I Solarworld I STADA I ThyssenKrupp I TUI I Volkswagen I Wacker Chemie
Rechtlich maßgeblich sind allein die veröffentlichten produktbezogenen Basisprospekte und eventuell veröffentlichte Nachträge sowie die
veröffentlichten Endgültigen Bedingungen, die unter http://www.LBBW-zertifikate.de abrufbar oder auf Anfrage bei der Landesbank BadenWürttemberg erhältlich sind.
Landesbank Baden-Württemberg
Seite 3
Editorial
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Liebe Leserinnen und Leser,
Jan Krüger
Leiter Derivatives Sales
LBBW
„Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen“,
schrieb der französische Autor Antoine
de Saint-Exupéry. Wir sind also gut beraten, in der Gegenwart die Weichen für
kommende Zeiten zu stellen. Vermögen
aufzubauen gehört natürlich dazu. In
Haussephasen fallen Börsenerfolge
vergleichsweise leicht. Schwieriger wird
es, wenn am Aktienmarkt keine klare
Richtung auszumachen ist. Zugegeben,
Seitwärtsphasen können zermürbend
sein, und auch starke Kursschwankungen erfordern gute Nerven. Doch auf
attraktive Renditechancen müssen Sie
deshalb keineswegs verzichten, denn
der Zertifikatemarkt bietet Ihnen intelligente Lösungen für
nahezu jede Marktphase. Eine ideale Möglichkeit, wie Sie
stärkere Kursschwankungen oder auch seitwärts laufende
Kurse optimal nutzen können, stellen Discount-Produkte dar.
Wie diese attraktiven Produkte aufgebaut sind und warum sie
in bestimmten Szenarien Aktienkäufen klar überlegen sind,
erläutern wir Ihnen in unserem Titelthema. Natürlich erfahren
Sie auch, wie Sie Discount-Zertifikate geschickt einsetzen
können. Eine Auswahl entsprechender Produkte haben wir
Ihnen ebenfalls zusammengestellt. Unser vollständiges
Angebot an interessanten Basiswerten finden Sie auf unserer
Internetseite. Übrigens steht Ihnen dort ganz aktuell auch
unser Commodity Yearbook 2010 zur Verfügung, das Einblicke in die Perspektiven aller wichtigen Rohstoffe ermöglicht
– von Aluminium bis Zucker. Neben einer Fülle von Analysen
und Hintergrundberichten haben unsere Experten insbesondere die Rolle der Schwellenländer für die Entwicklung der
Rohstoffmärkte unter die Lupe genommen. Preisprognosen
und Investmentmöglichkeiten runden das informative Jahrbuch ab. Auch ein Besuch auf der Homepage des Deutschen
Derivate Verbandes (DDV) lohnt sich: Dort stehen Ihnen seit
neuestem Experten des Verbandes und seiner Mitglieder – so
auch der LBBW – Rede und Antwort zu Ihren Fragen rund um
strukturierte Produkte.
Derzeit arbeiten Ingenieure und Wissenschaftler mit Hochdruck an der Zukunft des Automobils. Welche Richtung
die Entwicklung nehmen wird, zeichnet
sich schon ab: Im Zentrum der Entwicklungsarbeit stehen Autos mit Elektromotor. Ein technologischer Paradigmenwechsel dürfte nur noch eine Frage der
Zeit sein. Die spannende Zukunft des
Autos sowie Herausforderungen und
Trends im Bereich alternativer Antriebe
sind Mittelpunkt unseres Topthemas.
Selbstverständlich stellen wir Ihnen
auch Zertifikate vor, mit denen Sie am
Potenzial der Automobilbranche teilhaben können.
Eine spannende Lektüre wünscht
Ihr
Jan Krüger
Seite 4
Inhaltsübersicht
12 Titelstory
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Discount-Zertifikate: Gut verdienen in bewegten Märkten
News
Titelstory
6
Noch mehr Transparenz bei den
Produktinformationen der LBBW
12
Discount-Zertifikate:
Gut verdienen in bewegten Märkten
6
7
7
LBBW Commodity Yearbook 2010 jetzt online verfügbar
15
Ausgewählte Discount- und
Rolling-Discount-Zertifikate der LBBW
Jan Krüger als DDV-Vorstandsmitglied bestätigt
Neu auf der DDV-Webseite:
Anleger fragen – Experten antworten
Produkthighlights
Aktuell in der Zeichnung:
8
9
LBBW RohstoffSelect Safe-Anleihe mit Cap
16
17
18
19
LBBW Synthia G10-Staatsanleihen
Innovationen:
10
11
Markt & Meinung
LBBW Index-Floater
LBBW Synthia Stufenzins
Märkte auf einen Blick
Aktienmärkte
Rohstoffmärkte
Geld- und Kapitalmärkte
Topthema Automobilbranche im Wandel:
20
Die Zukunft des Automobils
... ist anders
23
Ausgewählte Produkte auf Automobiltitel
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Seite 5
Inhaltsübersicht
24 Wissen
28 Unterhaltung
Der Einfluss von Kapitalmaßnahmen auf Aktien-Zertifikate
Sand aufs Herz – der Porsche-Tennis-Grand-Prix 2010
16 Markt & Meinung
Topthema Automobilbranche im Wandel
Rubriken
Wissen
24
Der Einfluss von Kapitalmaßnahmen
auf Aktien-Zertifikate
Produktübersicht
26
27
Neuemissionen auf einen Blick
Produkt-Rankings
Unterhaltung
3
4
30
Editorial
Inhaltsübersicht
Impressum / Disclaimer
Zuverlässig und kompetent.
Landesbank Baden-Württemberg
Rating: Moody‘s: Aa2 / Fitch: A+
Serie Banking-Berufe:
28
Im Gespräch mit Katja Himmelhuber,
Derivatives Sales Managerin bei der LBBW
29
29
Sand aufs Herz – der Porsche-Tennis-Grand-Prix 2010
+49 (0)711 127 255 01
Das große LBBW-Gewinnspiel
zum Porsche-Tennis-Grand-Prix 2010
E-Mail
Infoservice
Hotline
[email protected]
Internet
www.LBBW-zertifikate.de
Seite 6
News
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Noch mehr Transparenz bei den
Produktinformationen der LBBW
Seit Ende März findet sich auf den Termsheets der LBBW-Produkte ein neuer Hinweis. Darin
werden eventuelle Zuwendungen der LBBW an ihre Vertriebspartner offengelegt. Für die
Anleger erhöht dies im Rahmen eines Beratungsgesprächs oder bei der selbständigen Information über die Webseite der LBBW noch einmal die Transparenz.
Auf www.LBBW-zertifikate.de können die Termsheets zu den
einzelnen Zertifikaten und strukturierten Anleihen auf den
Produktdetailseiten in der Tabelle „Downloads“ als PDF-Dateien heruntergeladen werden. Der „Hinweis über Zuwendungen
der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) an Vertriebspartner“ ist unten auf dem Termsheet zu finden – dort, wo zuvor
die „Informationen zum Sicherungssystem“ standen. Selbstverständlich hat sich an der Gültigkeit der Aussagen zum
Sicherungssystem der deutschen Sparkassen Finanzgruppe,
dem die LBBW angeschlossen ist, nichts geändert.
Der neue Hinweis erläutert detailliert die Zuwendungen, die
die LBBW an ihre Vertriebspartner für die Vermittlung von
Produkten gewährt. Grundsätzlich sind drei Arten von Zuwendungen denkbar:
n
einmalige Provision
jährliche Bestandsvergütung
n einmalige Vertriebserfolgsvergütung (VeV)
n
Enthält ein Produkt eine oder mehrere Arten von Zuwendungen, wird der jeweilige Prozentsatz auf den Termsheets und
weiteren Marketingunterlagen aufgeführt.
LBBW Commodity Yearbook 2010
jetzt online verfügbar
Das Rohstoffjahr 2009 brachte nach den heftigen Preiseinbrüchen im zweiten Halbjahr 2008
eine rasante Erholung bei den meisten Rohstoffpreisen. Angesichts der schlechten Wirtschaftslage in den Industrieländern kam dies für die Mehrzahl der Marktbeobachter überraschend. Tatsächlich stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, inwiefern der starke
Preisaufschwung an den Rohstoffmärkten nicht schon über das Ziel hinausgeschossen ist.
Antworten auf diese und andere Fragen gibt das LBBW Commodity Yearbook 2010.
Das größte deutschsprachige Standardwerk im Rohstoffbereich
bietet eine umfangreiche Übersicht über aktuelle Entwicklungen, Zusammenhänge und Trends, welche die Rohstoffmärkte
von Aluminium und Blei über Gas, Gold, Kupfer, Mais und Soja
bis hin zu Weizen, Zink und Zucker derzeit bewegen. Die Studie richtet sich sowohl an Anleger und Investoren, die über ein
Engagement in der Anlageklasse „Commodities“ nachdenken,
wie auch an Unternehmen, die sich als Rohstoffverbraucher seit
einigen Jahren steigenden Rohstoff-Volatilitäten und zunehmenden Preisrisiken ausgesetzt sehen. Der Fokus des LBBW
Commodity Yearbook 2010 liegt auf der fundamentalen Analyse der einzelnen Rohstoff-Teilmärkte und Rohstoffsektoren
sowie dem daraus abgeleiteten Ausblick auf das laufende Jahr.
Zudem werden Investmentmöglichkeiten im Rohstoffbereich
von Aktien und Fonds über Münzen und Barren bis hin zu Zertifikaten aufgezeigt. Die Publikation wird durch die Preisprog­
nosen der wichtigsten „Commodities“ von A (wie Aluminium)
bis Z (wie Zink) abgerundet.
Das neue LBBW Commodity Yearbook kann als PDF (Umfang
3 MB) unter folgender Adresse kostenfrei heruntergeladen
werden:
http://www.lbbw-markets.de/commodity_yearbook
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Seite 7
News
Jan Krüger als DDV-Vorstandsmitglied bestätigt
Am 23. Februar standen beim Deutschen Derivate Verband (DDV) Vorstandswahlen an.
Jan Krüger von der LBBW wurde als Vorstandsmitglied bestätigt.
Zwei Jahre nach Gründung des DDV hat die Mitgliederversammlung den Vorstand in seiner Arbeit bestätigt und
unverändert wiedergewählt. Neben Jan Krüger bilden somit
weiterhin Stefan Armbruster, Klaus Oppermann und Rupertus Rothenhäuser die Spitze des DDV. Dr. Hartmut Knüppel
gehört als geschäftsführender Vorstand kraft Amtes dem Führungsgremium an. Jan Krüger leitet bei der LBBW den Bereich
Equity Derivatives Sales. Er verantwortet den Vertrieb und die
Vermarktung von strukturierten Retailprodukten sowie die
Betreuung institutioneller Kunden im Aktienderivategeschäft.
Der DDV ist mit 17 führenden Emittenten derivativer Wertpapiere der größte vergleichbare Interessenverband in Europa.
„Wesentliche Aufgabe des Verbandes ist und bleibt es, Marktstandards zu setzen und Projekte wie den Derivate Kodex,
das Zertifikate-Rating und die Anlegerschulung voranzutrei-
ben. So tragen der DDV und seine Mitglieder zur Anlegeraufklärung bei, gewährleisten den Anlegerschutz und verbessern
die Transparenz und Verständlichkeit von Derivaten. Das sind
die Grundpfeiler der Selbstregulierung der Branche, und hier
ziehen Politik und Banken an einem Strang“, erläuterte Knüppel
die Ziele und Aufgaben des Verbands.
Der wiedergewählte DDV-Vorstand, von links nach rechts: Klaus Oppermann (Commerzbank), Rupertus Rothenhäuser (BNP Paribas), Jan Krüger (LBBW), Dr. Hartmut Knüppel
(DDV), Stefan Armbruster (Deutsche Bank)
Neu auf der DDV-Webseite: Anleger fragen –
Experten antworten
Zu mehr Transparenz und Produktverständlichkeit führt nach Ansicht des Deutschen
Derivate Verbandes (DDV) nicht nur die Bereitstellung allgemeiner Informationen, sondern auch die Beantwortung individueller Anlegerfragen. In einer neuen Rubrik auf der
Webseite finden Anleger jetzt Expertenantworten auf eine Vielzahl von Fragen.
Privatpersonen können sich an den DDV mit Fragen wenden,
die dann von Experten des Verbandes und seiner Mitglieder
beantwortet werden. Da die Antworten auf diese Fragen vielfach auch für einen breiteren Kreis von Anlegern von Interesse sind, hat sich der DDV dazu entschlossen, häufig gestellte
Fragen und die entsprechenden Antworten regelmäßig zu
veröffentlichen. Ab sofort haben Interessierte die Möglichkeit,
über die Rubrik „FAQ – Frequently Asked Questions“ die
anonymisierten Fragen und Experten-Antworten unter
www.derivateverband.de einzusehen. Jede Woche wird die
Rubrik um eine Frage ergänzt. Die vorangegangenen Fragen
und Antworten bleiben per Archivfunktion erhalten und können so jederzeit abgerufen werden.
„Das Jahr 2010 steht beim DDV ganz im Zeichen seiner Ausbildungsinitiative. Die neue Internet-Rubrik ‚Anleger fragen
– Experten antworten’ ist hierfür ein kleiner, aber wichtiger
Baustein“, sagt Lars Brandau, Geschäftsführer des Verbandes.
„Wir wollen damit zum einen die Hemmschwelle senken,
auch ganz simple Fragen zu stellen, und zum anderen einem
breiteren Kreis der Privatanleger zusätzliche Informationen
mit Nutzwert bieten.“
Seite 8
Produkthighlights
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Aktuell in der Zeichnung
Auch in diesem Monat bietet die LBBW ein breites Spektrum an Produkten zur Zeichnung
an. Zu finden sind Zertifikate und strukturierte Anleihen für verschiedene Anlagehorizonte, Markterwartungen und Chance-Risiko-Profile. Detaillierte Informationen und eine
Übersicht aller aktuellen Zeichnungen: www.LBBW-zertifikate.de.
Sicherheit
LBBW RohstoffSelect Safe-Anleihe mit Cap
Die LBBW RohstoffSelect Safe-Anleihe mit Cap bietet dem Anleger am Laufzeitende
100,00 % Partizipation an einer positiven Wertentwicklung des zugrunde liegenden
Indexkorbes bis zum Cap. Aufgrund des vollständigen Kapitalschutzes durch die
Emittentin erfolgt die Rückzahlung bei Endfälligkeit mindestens zum Nennbetrag.
Die Rückzahlung der Anleihe bei Endfälligkeit hängt von der Gesamtwertentwicklung
des Indexkorbes am Bewertungstag ab. Diese errechnet sich aus dem Durchschnitt
der prozentualen Wertentwicklungen der einzelnen Indizes. Maßgeblich ist der
Schlusskurs der Indizes am Bewertungstag bezogen auf den jeweiligen Startwert.
Entspricht die prozentuale Gesamtwertentwicklung dem Cap oder übersteigt diesen, wird die Anleihe in Höhe des Caps in Prozent multipliziert mit dem Nennbetrag
(1.000,00 EUR) zurückgezahlt.
Bei einer positiven prozentualen Gesamtwertentwicklung bis zum Cap erfolgt die
Rückzahlung des Nennbetrages zuzüglich dieser Wertentwicklung entsprechend
der Partizipationsrate.
Beträgt die prozentuale Gesamtwertentwicklung 0,00 % oder ist diese negativ,
erfolgt die Rückzahlung zum Nennbetrag.
ISIN:
DE000LB0AGP8
Basiswerte:
siehe unten
Zeichnungsphase:
29.03.2010 bis
30.04.2010 (11 Uhr)
Begebungstag / 1. Valuta:
03.05.2010 /
05.05.2010
Bewertungstag:
15.04.2016
Endfälligkeitstag:
22.04.2016
Startwerte in USD:
werden festgelegt am
30.04.2010
Partizipationsrate:
100,00 %
Cap:
138,00 %
Nennbetrag:
1.000,00 EUR
Kapitalschutz: ja – 100,00 % vom Nennbetrag
durch die LBBW bei Endfälligkeit
Ausgabepreis:
103,00 % (inkl. 3,00 % Agio)
Basiswerte (Indexkorb)
Auszahlungsprofil bei Endfälligkeit
Annahmen: Kauf der Anleihe zu den genannten Daten. Anleihe wird bis zur Endfälligkeit gehalten.
Gewinn/Verlust in %
Produktdaten
Aluminium
S&P GSCI™ Aluminium Official Close Index Excess Return
Erdgas
S&P GSCI™ Natural Gas Official Close Index Excess Return
60
Heizöl
40
S&P GSCI™ Heating Oil Official Close Index Excess Return
Basiswert
Anleihe
20
0
Rohöl (Brent)
S&P GSCI™ Brent Crude Official Close Index Excess Return
-20
80
90
100
110
120
130
Wertentwicklung in %
140
150
Chancen
Risiken
+Attraktive Renditechance
+100,00 % Partizipation an einem Wertzuwachs des Indexkorbes
bis zum Cap am Laufzeitende
+Bei Endfälligkeit 100,00 % Kapitalschutz auf den Nennbetrag
durch die LBBW
+Volle Flexibilität, da börsentäglich handelbar
-
-
-
-
160
Während der Laufzeit Kurse unter 100,00 % möglich
Rendite nach oben begrenzt
Bei negativer prozentualer Gesamtwertentwicklung nur Rückzahlung
zum Nennbetrag
Ausfallrisiko der Emittentin
Nähere Informationen finden Sie in den rechtlich allein maßgeblichen Emissionsbedingungen unter www.LBBW-zertifikate.de.
Seite 9
Produkthighlights
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Optimierung
LBBW Synthia G10-Staatsanleihen
Die LBBW Synthia G10-Staatsanleihen bietet die Chance auf attraktive Zinszahlungen
in Höhe von 3,50 % p. a.
Zins- sowie Rückzahlung hängen von der Zahlungsfähigkeit bzw. Kreditwürdigkeit
(Bonität) der Referenzländer ab. Tritt bei keinem dieser Länder ein so genanntes
Kreditereignis (Nichtanerkennung/Moratorium, Nichtzahlung oder Restrukturierung) ein, erhält der Anleger am jeweiligen Zinszahlungstag eine attraktive
Verzinsung und die Rückzahlung der LBBW Synthia G10-Staatsanleihen erfolgt bei
Endfälligkeit zum Nennbetrag.
Das Risiko besteht im Eintritt eines Kreditereignisses bei einem der Referenzländer.
In diesem Fall entfällt die Zinszahlung für die laufende Periode und die Rückzahlung der LBBW Synthia G10-Staatsanleihen erfolgt vorzeitig durch einen Barausgleich, der sich am Kurs einer ausgewählten Anleihe (Lieferbare Verbindlichkeit) des
betroffenen Referenzlandes orientiert.
Produktdaten
ISIN:
DE000LB0AME0
Zeichnungsphase:
bis 09.04.2010 (15 Uhr),
danach börsentäglich handelbar
Begebungstag:
12.04.2010
1.Valuta:
14.04.2010
Zinszahlungstage*:
jährlich zum 20. Juni.,
erstmals 20.06.2011 (1. Periode überlang)
Endfälligkeit*:
20.06.2015
Zinssatz*:
3,50 % p. a.
Rückzahlung*:
100,00 % vom Nennbetrag
Referenzländer:
siehe unten
Nennbetrag:
1.000,00 EUR
Ausgabepreis:
100,00 % (kein Agio)
* Voraussetzung: Bei keinem Referenzland ist ein
Kreditereignis eingetreten.
Referenzländer
Moody‘s
S&P
Fitch
Bundesrepublik Deutschland
Aaa
AAA
AAA
Französische Republik
Aaa
AAA
AAA
Italienische Republik
Aa2
A+
AA-
Japan
Aaa
AA
AA-
Königreich Belgien
Aa1
AA+
AA+
Königreich Niederlande
Aaa
AAA
AAA
Königreich Schweden
Aaa
AAA
AAA
Schweizerische Eidgenossenschaft
Aaa
AAA
AAA
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
Aaa
AAA
AAA
Vereinigte Staaten von Amerika
Aaa
AAA
AAA
Chancen
Risiken
+ Attraktive Renditechance abhängig von der Bonität
der Referenzländer
+ Höhere Rendite als bei vergleichbaren Anleihen der
Referenzländer möglich
+ Chance auf eine attraktive Verzinsung in Höhe von 3,50 % p. a.
+ Volle Flexibilität, da börsentäglich handelbar
- Kapitalverlust und vorzeitige Rückzahlung zum entsprechenden
Barausgleichsbetrag bei Eintritt eines Kreditereignisses
- Keine Zinszahlungen nach Eintritt eines Kreditereignisses
- Erhöhte Eintrittswahrscheinlichkeit für ein Kreditereignis
durch mehrere Referenzländer
- Ausfallrisiko der Emittentin
Nähere Informationen finden Sie in den rechtlich allein maßgeblichen Emissionsbedingungen unter www.LBBW-zertifikate.de.
Seite 10
Produkthighlights
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Innovationen
Um für jedes Anlegerbedürfnis das passende Produkt zu bieten, erweitert sich das Angebotsspektrum der LBBW kontinuierlich um neue Strukturen und Auszahlungsprofile.
Sicherheit
LBBW Index-Floater
Profitieren Sie von einer positiven Aktienmarktentwicklung
Sie legen großen Wert auf Sicherheit bei Ihrer Geldanlage und möchten auf eine
attraktive Renditechance dennoch nicht verzichten? Der LBBW Index-Floater bietet
die Chance auf eine attraktive Verzinsung. Bei Endfälligkeit sichert der vollständige
Kapitalschutz durch die Emittentin die Rückzahlung zum Nennbetrag.
Produktdaten
ISIN:
DE000LB0BC70
Basiswert:
DJ EURO STOXX 50®
Zeichnungsphase: 01.04.2010 bis 22.04.2010
Begebungstag: 23.04.2010
1. Valuta:
27.04.2010
Endfälligkeit:
27.06.2016
Bewertungstage: 17.06.2011/20.06.2012/
20.06.2013/20.06.2014/
19.06.2015/20.06.2016
Zinszahlungstage: 27.06.2011/27.06.2012/
27.06.2013/27.06.2014/
27.06.2015/27.06.2016
Zinssatz:
Indexschlusskurs / 1.000,00
(am jeweiligen Bewertungstag)
Nennbetrag:
1.000,00 EUR
Kapitalschutz: ja – 100,00 % vom Nennbetrag
durch die LBBW bei Endfälligkeit
Ausgabepreis:
101,00 % (inkl. 1,00 % Agio)
Der jährliche Zins wird nachträglich am jeweiligen Zinszahlungstag gezahlt und
hängt vom Schlusskurs des Index am entsprechenden Bewertungstag ab. Der Zinssatz ergibt sich jeweils aus dem Indexschlusskurs geteilt durch 1.000,00.
Unabhängig von der Indexentwicklung wird der LBBW Index-Floater bei Endfälligkeit
zum Nennbetrag zurückgezahlt.
Der DJ EURO STOXX 50® spiegelt die Entwicklung der 50 wichtigsten und umsatzstärksten Aktien der Eurozone wider. Es handelt sich um einen Kursindex, d. h. es
erfolgt keine Anrechnung der Dividenden.
Beispiel
Zinsperiode
Bewertungstag
1. Zinsperiode
Indexschlusskurs
am Bewertungstag
Zinssatz LBBW
Index-Floater
17.06.2011
2.000,00 Pkt
2,00 %
27.06.2011
20.06.2012
2.500,00 Pkt
2,50 %
27.06.2012
20.06.2013
3.000,00 Pkt
3,00 %
27.06.2013
20.06.2014
3.500,00 Pkt
3,50 %
27.06.2014
19.06.2015
4.000,00 Pkt
4,00 %
27.06.2015
20.06.2016
4.500,00 Pkt
4,50 %
27.06.2016
Zinszahlungstag
(27.04.2010 - 26.06.2011)
2. Zinsperiode
(27.06.2011 - 26.06.2012)
3. Zinsperiode
(27.06.2012 - 26.06.2013)
4. Zinsperiode
(27.06.2013 - 26.06.2014)
5. Zinsperiode
(27.06.2014 - 26.06.2015)
6. Zinsperiode
(27.06.2015 - 26.06.2016)
Chancen
Risiken
+ Chance auf attraktive jährliche Zinszahlungen
+ Partizipation an einer positiven Indexentwicklung
+ Bei Endfälligkeit 100,00 % Kapitalschutz auf den
Nennbetrag durch die LBBW
+ Volle Flexibilität, da börsentäglich handelbar
- Während der Laufzeit Kurse unter 100,00 % möglich
- Bei ungünstiger Indexentwicklung nur geringe Verzinsung
- Ausfallrisiko der Emittentin
Nähere Informationen finden Sie in den rechtlich allein maßgeblichen Emissionsbedingungen unter www.LBBW-zertifikate.de.
Seite 11
Produkthighlights
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Optimierung
LBBW Synthia Stufenzins
Erstmals mit ansteigender Verzinsung
Die LBBW Synthia Stufenzins ist das erste Synthia-Produkt mit jährlich ansteigender
Verzinsung. Der Anleger kann zwischen sechs verschiedenen Produkten wählen. Basiswerte sind die drei Banken Erste Group Bank, Raiffeisen Zentralbank Österreich und die
UniCredit. Bei jedem der drei Basiswerte hat der Anleger die Auswahl zwischen einer
LBBW Synthia Stufenzins mit dreijähriger oder fünfjähriger Laufzeit.
Produktdaten
Begebungstag:
22.03.2010
1. Valuta:
24.03.2010
Zinszahlungstage 3 Jahre:
21.03.2011 /
20.03.2012 / 20.03.2013*
Zinszahlungstage 5 Jahre:
21.03.2011 /
20.03.2012 / 20.03.2013 /
20.03.2014 / 20.03.2015*
Nennbetrag:
1.000,00 EUR
Ausgabepreis: 100,00 %
Funktionsweise
Die LBBW Synthia Stufenzins bietet die Chance auf attraktive Zinszahlungen,
die mit jeder Periode ansteigen.
Zins- sowie Rückzahlung hängen von der Zahlungsfähigkeit bzw. Kreditwürdigkeit
(Bonität) des Referenzunternehmens ab. Tritt kein so genanntes Kreditereignis (Insolvenz,
Nichtzahlung oder Restrukturierung) ein, erhält der Anleger am jeweiligen Zinszahlungstag eine attraktive Verzinsung und die Rückzahlung der LBBW Synthia Stufenzins erfolgt
bei Endfälligkeit zum Nennbetrag.
Das Risiko besteht im Eintritt eines Kreditereignisses beim Referenzunternehmen. In diesem Fall entfällt die Zinszahlung für die laufende Periode und die Rückzahlung der LBBW
Synthia Stufenzins erfolgt vorzeitig durch einen Barausgleich, der sich am Kurs einer
ausgewählten Anleihe (Lieferbare Verbindlichkeit) des Referenzunternehmens orientiert.
ISIN
Referenzunternehmen
Endfälligkeit*
Zinssatz*
DE000LB0ALP8
Erste Group Bank AG
20.03.2013
2,15 % / 2,30 % / 2,55 % p. a.
DE000LB0ALQ6
Erste Group Bank AG
20.03.2015
3,30 % / 3,40 % / 3,50 % / 3,70 % / 3,75 % p. a.
DE000LB0ALM5
Raiffeisen Zentralbank Österreich AG
20.03.2013
2,30 % / 2,50 % / 2,70 % p. a.
DE000LB0ALN3
Raiffeisen Zentralbank Österreich AG
20.03.2015
3,30 % / 3,55 % / 3,80 % / 4,05 % / 4,30 % p. a.
DE000LB0ALK9
UniCredit SpA
20.03.2013
2,00 % / 2,10 % / 2,20 % p. a.
DE000LB0ALL7
UniCredit SpA
20.03.2015
3,00 % / 3,10 % / 3,20 % / 3,30 % / 3,50 % p. a.
* Voraussetzung: Beim Referenzunternehmen ist kein Kreditereignis eingetreten.
Chancen
Risiken
+ Attraktive Renditechance abhängig von der Bonität
des Referenzunternehmens
+ Chance auf eine attraktive Verzinsung, die mit jeder Periode ansteigt
+ Volle Flexibilität, da börsentäglich handelbar
- Kapitalverlust und vorzeitige Rückzahlung zum entsprechenden
Barausgleichsbetrag bei Eintritt eines Kreditereignisses
- Keine Zinszahlung nach Eintritt eines Kreditereignisses
- Ausfallrisiko der Emittentin
Nähere Informationen finden Sie in den rechtlich allein maßgeblichen Emissionsbedingungen unter www.LBBW-zertifikate.de.
Seite 12
Titelstory
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Wissenswertes für Zertifikateanleger
Seite 13
Titelstory
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Discount-Zertifikate:
Gut verdienen in bewegten Märkten
Klare und etablierte Trends machen das Investieren an den Börsen leicht. Es gibt aber
immer wieder Phasen mit stärkeren Kursschwankungen, in denen Anleger per Saldo
nichts verdienen. So pendelt der DAX seit einem halben Jahr in einer Spanne zwischen
etwa 5.400 und rund 6.000 Punkten. In solchen Zeiten spielen Discount-Zertifikate ihren
großen Vorteil aus: den Renditeaufschlag gegenüber dem direkten Kauf einer Aktie, der
durch den niedrigeren Einstiegspreis entsteht. Auch bei seitwärts laufenden oder sogar
leicht fallenden Kursen ist dadurch eine beachtliche Rendite möglich. Im Gegenzug verzichten Anleger allerdings auf Gewinnchancen, falls der Basiswert wider Erwarten deutlich zulegt. Denn das Zertifikat profitiert nur bis zu einer festgelegten Obergrenze (Cap)
von einem Kursanstieg der Aktie oder des Index.
Wie kommt es zu dem besagten Renditevorsprung? Ein
Discount-Zertifikat besteht eigentlich aus zwei Transaktionen: Zum einen verbrieft das Zertifikat einen bestimmten
Basiswert. Zum anderen wird eine Kaufoption mit einem
Basispreis in Höhe des Caps veräußert. Die vereinnahmte
Prämie aus dem Verkauf dieser Option reduziert also den
Einstiegskurs. Je mehr der Call einbringt, desto niedriger ist
schließlich der Preis des Discount-Zertifikates.
Allerdings ist das Aufwärtspotenzial
durch den Basispreis des Calls begrenzt, der den Cap des Zertifikates
darstellt. Der Inhaber eines Zertifikates
erhält zwar keine Dividenden, allerdings ist diese Tatsache im Preis des
Discounts bereits berücksichtigt. Je
höher die Ausschüttungen während
der Laufzeit, desto höher fällt auch der
Discount aus.
Gewinn/Verlust in %
Auszahlungsprofil von Discount-Zertifikaten
Veräußerungswert
der Option
ment erst in die roten Zahlen, sobald
der Basiswert am Bewertungstag unter
den Kaufpreis des Zertifikates fällt. Bei
unveränderten oder nur leicht fallenden
Notierungen erzielt der Investor im Gegensatz zum Direktinvestment mit dem
Discount einen Gewinn.
Basiswert
Anleihe
Kurs des Basiswertes in %
Idealfall bei Fälligkeit: Basiswert notiert am Cap
Am Laufzeitende des Zertifikates gibt es zwei Möglichkeiten: Im
Idealfall wird der Höchstbetrag ausgezahlt. Schließt der Basiswert am Bewertungstag jedoch unter dem Cap, wird eine vorab
definierte Aktienanzahl ins Depot eingebucht. Das Bezugsverhältnis beträgt bei Aktien-Discount-Zertifikaten in der Regel 1:1.
Nach möglichen Kapitalmaßnahmen wie z. B. Aktiensplits bei der
zugrundeliegenden Aktie wird die Bezugsverhältnis werterhaltend
angepasst. Bei einem Index kommt es in diesem Fall zu einem sogenannten Barausgleich. Der Inhaber eines „Index-Discounts“ erhält
also entweder den Cap oder den Indexstand entsprechend dem
Bezugsverhältnis – i. d. R. 1:100 – in einer festgelegten Währung
gutgeschrieben. Dabei rutscht ein Anleger mit seinem Engage-
Discount-Zertifikate stießen von Anfang
an bei Investoren auf rege Nachfrage.
Aus gutem Grund: Als das erste Papier
Mitte der neunziger Jahre emittiert
wurde, hatten die meisten Privatanleger schlicht keine Chance, an der
Optionsbörse Calls zu verkaufen und
so in Seitwärtstrends die Anlagerendite
zu steigern. Auch für viele Profis war
es bequemer, nur ein Engagement zu
überwachen als zwei. Das erste von der
LBBW vor nunmehr rund zehn Jahren
emittierte Retail-Zertifikat war ebenfalls
ein Discount-Zertifikat. Dass sich eine
Investition in Discount-Zertifikate in der
Vergangenheit gelohnt hat, zeigen Performanceanalysen. Dabei wird deutlich,
Seite 14
Titelstory
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
dass diese Zertifikate in Baissephasen
weit geringere Verluste einfahren als
die entsprechenden Basiswerte. In
starken Aufwärtsbewegungen profitieren sie wegen des Caps allerdings
nur unterproportional. Über längere
Zeiträume führen Discount-Zertifikate
zu einer Verstetigung der Wertpapiererträge. Sowohl die oberen als auch die
unteren Kursspitzen werden gekappt.
Sinkende Volatilität bietet tolle
Renditeperspektiven
Ein optimales Marktumfeld für ein
Investment in Discount-Zertifikate ist
schwierig zu definieren. Je nach Cap
und Restlaufzeit können steigende,
seitwärts laufende oder leicht fallende Notierungen genutzt werden.
Die Renditeperspektiven sind aber
überdurchschnittlich gut, wenn sich
enorme Kursschwankungen beim
Kauf während der Laufzeit durch eine
Seitwärtsbewegung allmählich verringern. Zuletzt wurde dieses Szenario
im Herbst 2008 Realität. Wer zu dieser
Zeit ein Discount-Zertifikat auf den
DAX erwarb, durfte sich über einen außergewöhnlich günstigen Einstiegskurs
freuen. Ein Dreivierteljahr später hatten die deutschen Standardwerte kaum
zugelegt, während sich die Besitzer
von „DAX-Discounts“ über ordentliche
Gewinne freuen konnten.
5-Jahreschart VDAX
Der VDAX bildet die für die nächsten 30 Tage
erwartete Schwankungsbreite des DAX® ab.
80
60
Für konservative Anleger eignen sich insbesondere sogenannte „Deep-Discounter“. Bei diesen Papieren liegt der Cap weit
unter dem aktuellen Kurs des Basiswertes und gewährleistet
so auch bei fallenden Kursen einen kalkulierbaren Ertrag.
Dynamisch agieren mit Rolling-Discounts
Interessant als langfristige Depotbeimischung sind RollingDiscount-Zertifikate. Bei diesen Produkten, die in der Regel
endlos laufen, investiert der Anleger fiktiv fortlaufend in
Discounts mit einer Restlaufzeit von einem Monat. Dabei
fallen ansehnliche Gewinne an, weil der in der Optionsprämie enthaltene Zeitwert einer Option vor dem Verfallstermin
besonders stark abnimmt. Von diesem Effekt profitiert der
Verkäufer von Calls und damit der Inhaber des Discounts.
Der Erlös aus dem ausgelaufenen Zertifikat wird im Monatsrhythmus in ein neues investiert, dessen Cap dem jeweils
aktuellen Indexstand entspricht. So passen sich RollingDiscount-Zertifikate ständig den Marktverhältnissen an und
der Anleger ist ohne eigenen Aufwand immer in attraktive
Zertifikate investiert. Besonders interessant: das Rollen spart
die Transaktionskosten für die Umschichtung.
Aktiv gemanagt wird in der Flex-Struktur der LBBW. Der Cap
liegt deshalb an den Rollterminen nicht auf dem jeweils
aktuellen Niveau, sondern wird bei einem Index als Basiswert
abhängig von der 3-Monats-Prognose der LBBW-Analysten
offensiv, neutral oder defensiv festgelegt. Liegt dem Rolling-
Wichtige Einflussfaktoren auf die Preisbildung
von Discount-Zertifikaten während der Laufzeit
Kursentwicklung Basiswert:
Legt der Basiswert während der Laufzeit des Discount-Zertifikates zu, steigt auch dessen
Kurs – allerdings höchstens bis zum Cap. Bei einem Kursrückgang des Basiswertes hängt
alles davon ab, wie weit der Cap entfernt ist: Notiert der Basiswert weit über dem Cap,
verliert das Zertifikat kaum an Wert. Notiert der Basiswert deutlich unter dem Cap, büßt
das Zertifikat in etwa genauso viel ein wie die zugrundeliegende Aktie oder der Index.
Volatilität (Maß für die Schwankungsintensität des Basiswertes):
Je stärker der Basiswert schwankt, desto weniger kostet das Discount-Zertifikat. Denn bei
einer hohen Volatilität steigt die vereinnahmte Prämie des Calls und vermindert dadurch
den Preis des Zertifikates.
40
20
0
05
06
07
08
09
10
Quelle: Reuters; Stand: 23.03.2010
Historische Kursverläufe sind keine verlässliche Indikation
für künftige Entwicklungen.
Dividenden:
Inhaber von Discount-Zertifikaten erhalten keine Dividenden des Basiswertes. Werden
hohe Ausschüttungen erwartet, ist das Discount-Zertifikat jedoch besonders günstig.
Zinsen:
In der Theorie beeinflussen die Zinsen den Wert einer Option. Steigt der risikolose Zinssatz, wird für die verkaufte Call-Option mehr erlöst. Das Discount-Zertifikat kostet weniger. Bei einem sehr niedrigen Zinsniveau spielt dieser Faktor eine untergeordnete Rolle.
Seite 15
Titelstory
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Discount-Flex-Zertifikat eine Aktie
zugrunde, basiert die monatliche
Anpassung des Caps auf dem aktuellen
Aktienrating der Analysten sowie dem
Mittelwert aus fundamentalem und
technischem Kursziel.
Geht man davon aus, dass sich der
Aufwärtstrend des DAX in der Region
über 6.000 Punkten abschwächt, bieten
Discount-Zertifikate mit Obergrenzen
rund um das aktuelle Niveau ein gutes
Rendite-Risiko-Profil. Unter den Einzelwerten bietet derzeit beispielsweise die
Commerzbank attraktive Renditechancen. Nach den Milliardenverlusten der vergangenen beiden Jahre soll sich das
operative Ergebnis 2010 nach Unternehmensangaben deutlich
verbessern. Für das kommende Jahr peilt Konzernchef Martin
Blessing den Turnaround an: „Spätestens 2011 werden wir
wieder einen Gewinn erzielen.“ Aus charttechnischer Sicht
sind die Chancen für eine Bodenbildung gestiegen, nachdem
die Unterstützung um 5,20 Euro in den vergangenen Wochen
mehrfach erfolgreich getestet worden war. Hält sich der
Aktien­kurs über der ehemaligen Widerstandszone zwischen
6,00 und 6,30 Euro, winken mittelfristig deutlich höhere
Notierungen. Wegen der hohen Volatilität bietet ein DiscountZertifikat bei einem attraktiven Abschlag auf den aktuellen
Aktienkurs die Chance auf eine prozentual zweistellige
Jahresrendite.
Ausgewählte Discount- und
Rolling-Discount-Zertifikate der LBBW
Produkttyp
WKN
Basiswert
Endfälligkeit
Discount
Discount
Discount
Discount
Discount
Discount
Discount
Discount
Discount
Discount
Discount
Discount
Discount
Discount
Discount
Discount
Discount
Discount
Discount
Discount
Discount
LB0A8N
LB0AXQ
LB0AUS
LB0AXR
LB0AU3
LB0AXT
LB0AUC
LB0AVL
LB0AUD
LB0AVM
LB084S
LB0A82
LBW8JF
LBW8JK
LB0A8S
LB0A9W
LB0AQF
LB0BMU
LB0AXD
LBW5RG
LBW5PR
Allianz
Allianz
BASF
BASF
Commerzbank
Commerzbank
Daimler
Daimler
Deutsche Bank
Deutsche Bank
DAX®
DAX®
DJ EURO STOXX 50®
DJ EURO STOXX 50®
E.ON
E.ON
France Télécom
Porsche
Q-Cells
SGL Carbon
SolarWorld
23.09.2011
20.04.2011
26.08.2011
20.04.2011
26.08.2011
20.04.2011
26.08.2011
26.08.2011
26.08.2011
26.08.2011
24.09.2010
23.09.2011
24.06.2011
24.06.2011
23.09.2011
23.09.2011
25.02.2011
24.06.2011
20.04.2011
28.07.2010
28.07.2010
Produkttyp
WKN
Basiswert
Rolling-Discount-Flex
Rolling-Discount
Rolling-Discount-Flex
Rolling-Discount
Rolling-Discount-Flex
Rolling-Discount-Flex
Rolling-Discount-Flex
Rolling-Discount-Flex
Rolling-Discount-Flex
LBW6KG
LBW6KF
LBW6KJ
LBW6KH
LBW720
LBW721
LBW722
LBW723
LBW724
DAX®
DAX®
DJ EURO STOXX 50®
DJ EURO STOXX 50®
Allianz
BASF
Daimler
Deutsche Telekom
RWE
Stand: 23.03.2010
Cap
58,10 EUR 85,70 EUR 35,20 EUR 43,60 EUR 3,60 EUR 6,00 EUR 23,10 EUR 36,30 EUR 30,90 EUR 48,70 EUR 5.600,00 Pkt
4.600,00 Pkt
2.100,00 Pkt
2.500,00 Pkt
18,90 EUR 29,70 EUR 19,00 EUR 35,90 EUR 7,40 EUR 21,65 EUR 11,11 EUR Maximalrendite p. a.
4,69 %
11,30 %
6,64 %
10,46 %
5,16 %
15,62 %
5,18 %
14,34 %
4,39 %
11,65 %
7,71 %
3,86 %
4,41 %
7,26 %
5,32 %
20,52 %
17,65 %
10,46 %
45,14 %
30,70 %
77,22 %
(aktueller) Cap
6.059,00 Pkt
5.883,00 Pkt
3.003,00 Pkt
2.916,00 Pkt
81,26 EUR
43,80 EUR
35,25 EUR
10,42 EUR
67,83 EUR
Seite 16
Markt & Meinung
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Märkte auf einen Blick
Wertentwicklung ausgewählter Märkte und Einzelwerte im Überblick
Indizes
Stand am
17.03.2010
Veränderung
zum Vormonat
Veränderung
seit Jahresbeginn
Veränderung
5 Jahre
6.024,28 Pkt
8.016,02 Pkt
2.931,31 Pkt
1.166,21 Pkt
10.733,67 Pkt
10.846,98 Pkt
21.414,74 Pkt
6,66 %
6,44 %
6,12 %
6,07 %
4,12 %
5,24 %
4,29 %
1,12 %
6,78 %
-1,18 %
4,58 %
2,93 %
2,85 %
-2,09 %
39,58 %
42,00 %
-3,57 %
-2,02 %
1,01 %
-7,89 %
54,98 %
Stand am
17.03.2010
Veränderung
zum Vormonat
Veränderung
seit Jahresbeginn
Veränderung
5 Jahre
89,91 EUR
44,55 EUR
34,35 EUR
54,85 EUR
9,86 EUR
26,72 EUR
64,52 EUR
9,67 %
7,22 %
3,96 %
17,36 %
3,25 %
0,11 %
-0,06 %
3,17 %
2,51 %
-7,74 %
10,99 %
-4,18 %
-8,59 %
-5,06 %
-7,55 %
62,35 %
1,63 %
-18,49 %
-35,85 %
22,68 %
44,44 %
Stand am
17.03.2010
Veränderung
zum Vormonat
Veränderung
seit Jahresbeginn
Veränderung
5 Jahre
81,21 USD/Barrel
1.122,17 USD/Unze
1.630,00 USD/Unze
477,75 USD/Unze
2.316,00 USD/Tonne
17.555,00 USD/Tonne
7,28 %
1,49 %
6,89 %
10,33 %
1,09 %
5,12 %
3,45 %
2,36 %
11,41 %
17,96 %
-9,88 %
4,96 %
44,32 %
156,17 %
85,44 %
142,51 %
65,31 %
106,65 %
Stand am
17.03.2010
Veränderung
zum Vormonat
Veränderung
seit Jahresbeginn
Veränderung
5 Jahre
123,16 %
0,64 %
1,3700 123,52
-0,28 %
-2,72 %
0,58 %
-0,39 %
1,63 %
-8,00 %
-4,39 %
-7,64 %
4,36 %
-69,85 %
2,23 %
-11,68 %
DAX
MDAX
DJ EURO STOXX 50
S&P 500
Dow Jones
Nikkei 225
Hang Seng
Deutsche Aktien
Allianz
BASF
Daimler
Deutsche Bank
Deutsche Telekom
E.ON
RWE
Rohstoffe
Rohöl (Brent)
Gold
Platin
Palladium
Zink
Zinn
Zinsen & Währungen
Bund-Future
3-Monats-Euribor
EUR/USD
EUR/JPY
Historische Kursverläufe sind keine verlässliche Indikation für künftige Entwicklungen. Quelle: Reuters; Stand: 17.03.2010
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Markt & Meinung
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Aktienmärkte
An den Börsen ist in den ersten Märzwochen weltweit die Zuversicht und damit auch die
Kauflaune der Anleger zurückgekehrt. Die Sorgen um Griechenland ebbten etwas ab und
somit konnten sich auch Europas Aktienmärkte von ihrer Schwächephase ein wenig erholen.
Während sich die USA mehr oder weniger bereits auf die
neue Berichtssaison ab April vorbereiten, legten in Europa
noch zahlreiche Unternehmen ihre Bilanzen für das abgelaufene Jahr vor und sorgten damit für Gesprächsstoff.
Böse Überraschungen blieben aus.
Schwungvoller Monatsauftakt
Hierzulande fielen die Quartals- und Jahreszahlen gemischt
aus. So strich beispielsweise Daimler für 2009 wegen eines
Milliardenverlustes die Dividende. Bei Versorgern wie E.ON
stieß sich der ein oder andere Marktteilnehmer am Ausblick,
der eher vorsichtig ausfiel. Insgesamt gelang es aber dem
DAX, nicht nur gleich Anfang März mit einem Wochenplus
von knapp 5 % eine der besten Wochen seit Juli 2009 zu
verbuchen. Der deutsche Leitindex näherte sich im weiteren
Verlauf auch wieder der Marke von 6.000 Punkten. Diese
Hürde hatte er zuletzt im Januar überwunden.
Der EURO STOXX 50 sowie der Dow Jones Industrial
Average starteten ebenfalls deutlich zuversichtlicher in
den März. So arbeitete sich Letzterer bis knapp an sein
bisheriges Jahreshoch bei 10.725 Zählern vor. Der S&P 500
Index erreichte zeitweise sogar den höchsten Stand seit 17
Monaten. Vor allem der besser als erwartet ausgefallene
US-Arbeitsmarktbericht für Februar hatte bei den Marktteilnehmern für Optimismus gesorgt.
Die Berichtssaison in Europa hat ebenso wie in Deutschland ihren Höhepunkt hinter sich. Die börsennotierten
Konzerne berichten über das letzte Quartal 2009 und damit meistens auch über das Gesamtjahr und geben einen
Ausblick auf das begonnene Geschäftsjahr. Bislang sind
die aus den Unternehmen kommenden Töne in der Summe
durchaus wohlklingend. Erfreulich ist dabei, dass die Gewinnzuwächse nicht nur auf Kosteneinsparungen, sondern
in einer ganzen Reihe von Branchen auch auf wieder leicht
anziehenden Umsätzen beruhen.
Unsicherheiten bleiben
Dennoch ist nach wie vor Vorsicht
geboten: Die Unsicherheiten rund um
einen möglichen Staatsbankrott Griechenlands können immer wieder zu
einem Belastungsfaktor werden. Der
Schwerpunkt der griechischen Refinanzierungen steht nämlich erst in den
kommenden Monaten April und Mai
an. Die letzten Konjunkturindikatoren
bestätigten ebenfalls das zuvor schon
bekannte Bild einer zwar zähen, aber
stetigen Erholung der Wirtschaft. Vor
diesem Hintergrund spricht viel dafür,
dass sich die Aktienmärkte vorerst
weiterhin in einer breiten Seitwärtszone bewegen werden.
5-Jahreschart DAX
9.000
7.000
5.000
3.000
1.000
05
06
07
08
09
10
Quelle: Reuters; Stand: 17.03.2010
Historische Kursverläufe sind keine verlässliche Indikation
für künftige Entwicklungen.
Produkte
Produkttyp
WKN
Basiswert
Endfälligkeit
Capped-Bonus-Zertifikat
Capped-Bonus-Zertifikat
Capped-Bonus-Zertifikat
LB0AHE
LB0EVN
LB0EVP
DJ EURO STOXX 50®
Daimler
E.ON
24.02.2012
25.06.2010
25.06.2010
Cap
3.131,89 Pkt
38,18 EUR
29,33 EUR
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Markt & Meinung
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Rohstoffmärkte
Ähnlich wie die Aktienmärkte konnten auch die weltweiten Rohstoffmärkte im März wieder zulegen. Der Ölpreis stieg auf den höchsten Stand seit acht Wochen und der Goldpreis
erreichte Anfang des Monats auf Basis der Gemeinschaftswährung mit knapp 840 Euro ein
neues Allzeithoch. Zudem bekam die Notierung in US-Dollar ebenfalls wieder Aufwind,
nachdem sie noch im Februar bei 1.044 US-Dollar ihr Jahrestief markiert hatte.
Die griechische Staatsschuldenkrise und der damit verbundene
Vertrauensverlust in die Eurozone hat die Goldpreisentwicklung
in den vergangenen drei Monaten maßgeblich beeinflusst. Als
direkte Folge wertete der Euro gegenüber dem US-Dollar ab. Der
Einfluss jener Marktteilnehmer, die Gold lediglich als Absicherung
für den US-Dollar ansehen, führte unter anderem zum Preisrückgang. Obwohl die Euro-Schwäche weiter anhält, entwickelte sich
das Edelmetall seit Februar wieder nach oben. Möglicherweise ist
dies ein Hinweis für eine geänderte Marschrichtung der EuroSkeptiker zugunsten des US-Dollars wie auch von Gold.
Ölpreis deutlich erholt
Die Preise für Rohöl kletterten zeitweise auf 83,03 US-Dollar,
den höchsten Stand seit acht Wochen. Im Januar noch hatte
Rohöl bei 83,95 USD auf dem höchsten Niveau seit 15 Monaten
notiert. Das Nordseeöl Brent schaffte ebenfalls den Sprung über
die Marke von 80 USD und erreichte damit den höchsten Stand
seit Mitte Januar. Mit dem US-Arbeitsmarktbericht Anfang März
keimte zudem wieder die Hoffnung auf, dass der Ölverbrauch
in den USA in den kommenden Monaten mit einer verbesserten
Konjunkturentwicklung auch wieder deutlicher anziehen könnte.
Die jüngsten, höher als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten aus
China setzten dem Ölpreis nur kurzzeitig etwas zu. Was zuletzt
mit Blick auf den Ölpreis zu beobachten war, ist, dass er sich kurzfristig zwar immer wieder vom EUR-USD-Wechselkurs abkoppeln
kann. Mittelfristig dürfte die Beziehung jedoch nicht so schnell
außer Kraft gesetzt werden. Ein Stützfaktor für den Ölpreis sollten
indes die jüngsten Prognosen der International Energy Agency
(IEA) sein. So kündigte die Agentur an, die weltweite Ölnachfrage
dürfte 2010 etwas höher sein als bislang angenommen.
Anleger entdecken Silber wieder
Mit dem Allzeithoch beim Euro-basierten Goldpreis richten
immer mehr Anleger derweil den Blick auf weitere Edelmetalle
wie etwa Silber, das bei einem Preis von aktuell knapp 13 Euro
je Feinunze zumindest optisch sehr viel
günstiger erscheint. Seit Jahresbeginn
prägte das US-Münzamt die Rekordzahl
von mehr als 5,6 Millionen „Silver Eagle“Münzen mit einem Gesamtgewicht von
175 Tonnen. Damit reagierte das Amt auf
ein Nachfrageplus von 40 % gegenüber
dem Vorjahreszeitraum.
Der Kupferpreis geriet zuletzt wieder
etwas unter Druck, nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Kupferproduktion
im wichtigsten Förderland Chile keine
nachhaltigen Schäden von dem schweren
Erdbeben davongetragen hat. Darüber
hinaus setzten Sorgen über die Nachfrageentwicklung Chinas dem Metall zu.
Nach den jüngsten Inflationsdaten aus
China steigt bei zahlreichen Marktteilnehmern die Sorge, dass die zu erwartende
Leitzinserhöhung in niedrigere Kupfer­
importe münden könnte.
5-Jahreschart Silber
25
15
5
05
06
07
08
09
10
Quelle: Reuters; Stand: 22.03.2010
Historische Kursverläufe sind keine verlässliche Indikation
für künftige Entwicklungen.
Produkte
Produkttyp
WKN
Basiswert
Endfälligkeit
RohstoffTracker-Zertifikat
RohstoffTracker-Zertifikat
Safe-Anleihe mit Cap
Safe-Anleihe mit Cap
LBW56P
LBW56Q
LBW1YP
LBW4C3
Gold
Silber
S&P GSCI™ Precious Metals Index ER
S&P GSCITM Brent Crude Official
endlos
endlos
11.10.2013
24.10.2014
Cap
--237,898 USD
808,300 USD
Seite 19
Markt & Meinung
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Geld- und Kapitalmärkte
Magere Zeiten für Sparer: Während das Festhalten der meisten Notenbanken an der Niedrigzinspolitik von den Aktienmärkten und den Unternehmen begrüßt wird, müssen sich
Anleger auf Tagesgeldkonten weiterhin mit einer minimalen Verzinsung begnügen. So
offenbart die von der Europäischen Zentralbank (EZB) veröffentlichte Zinsstatistik für die
Monetären Finanzinstitute (MFI), dass sowohl die Einlagen- als auch Kreditzinsen im Euroraum im Januar 2010 tendenziell weiter gesunken sind. Die durchschnittliche Verzinsung für Tagesgeldeinlagen privater Haushalte sank demnach im Vergleich zum Vormonat von 0,45 % auf 0,43 %. Derweil legte die Verzinsung von Einlagen mit einer Laufzeit
von bis zu einem Jahr gegenüber Dezember 2009 von 1,67 % auf 1,74 % leicht zu.
Leitzins weiter auf Tiefstand
Ein Ende der Niedrigzinspolitik ist derweil nicht in Sicht. Auf
ihrer Sitzung Anfang März 2010 hatte die EZB die Leitzinsen
wie erwartet auf dem historischen Tiefstand von 1 % belassen.
Mit einer Anhebung der Zinsen rechnen viele Volkswirte erst
Ende 2010 bzw. Anfang 2011. Gründe dafür sind einerseits
die schleppende Konjunkturerholung, andererseits fehlende
Anzeichen für einen zunehmenden Inflationsdruck. So lagen
die Verbraucherpreise im Februar 2010 nur um 0,9 % über
dem Vorjahresniveau, gegenüber dem Vormonat ergab sich
ein leichter Anstieg um 0,3 %. Damit hält sich die Inflation in
der Eurozone weiterhin deutlich unter der Preisstabilitätsnorm
der EZB, welche einen Zielkorridor von „unter, aber nahe 2 %“
vorsieht. Gemäß den aktuellen Prognosen des EZB-Stabs geht
die Notenbank mittelfristig von einem anhaltend gedämpften
Inflationsdruck aus und senkte die Inflationsprognosen für das
laufende und das kommende Jahr leicht von zuvor
1,3 % bzw. 1,4 % auf nunmehr jeweils 1,2 %. Damit können
die Leitzinsen weiter auf dem sehr niedrigen Niveau belassen
werden. Allerdings bedeutet auch eine Inflationsrate von
1,2 % für Tagesgeldanlagen, dass ihr realer Wert aufgrund
einer Verzinsung unterhalb der Inflationsrate abnimmt.
kräftig erhöhen, um den Schuldenberg
schneller abzutragen. Die Verschuldungsquote der Euro-Länder hat sich vor
allem durch die massiven Rettungspakete im Zuge der Finanzkrise von zuvor
durchschnittlich 70 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) auf inzwischen knapp
85 % erhöht – vorgesehen ist eine
Staatsverschuldung von maximal 60 %
des BIP. Besonders gefährdet sind nach
wie vor Staaten, die bereits vor der Krise
eine hohe Verschuldung aufwiesen, allen
voran Griechenland. Doch nachdem die
griechische Regierung Details zu den
geplanten Sparmaßnahmen in Höhe von
4,8 Mrd. Euro bekanntgab, kehrte ein
Teil des verloren gegangenen Vertrauens
zurück.
EU-Staaten müssen Konsolidierungsanstrengungen erhöhen
In ihrem aktuellen Monatsbericht betonte die EZB, dass die
hohen staatlichen Defizite und Schuldenstände der EU-Mitgliedstaaten eine zusätzliche Belastung für die Geldpolitik darstellen
und zugleich den Stabilitäts- und Wachstumspakt schwächen.
Viele Staaten müssen ihre Konsolidierungsanstrengungen
Produkte
Produkttyp
WKN
Basiswert
Endfälligkeit
Kapitalschutz
bei Endfälligkeit
Kapitalmarkt-Floater
Kapitalmarkt-Floater
Stufenzins-Anleihe
Zero Bond
100,00 %
100,00 %
100,00 %
100,00 %
LBW88K
LB0ALF
LB0AAV
LBW470
5-Jahres-EUR-Zins
12-Monats-Euribor®
keiner
keiner
07.12.2014
17.03.2016
12.02.2014
20.12.2013
Fremdwährungsrisiko
nein
nein
nein
nein
Seite 20
Markt & Meinung
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Die Zukunft des Automobils
... ist anders
In Bezug auf den Antrieb. In Bezug auf die Nutzung. In Bezug auf die Form.
Und das muss auch so sein. Schließlich hat sich in den vergangenen 100 Jahren wenig verändert. Autos stinken und machen Krach. Mal mehr und mal weniger. Manche riechen weniger und sind leiser. Doch gerade die schönen, teuren und schnellen sind oft lauter. Dazu
kommt, dass viele Autos ähnlich aussehen. Doch das wird sich ändern.
Reinhold
Deisenhofer
Der Autor Reinhold
Deisenhofer ist
Fachjournalist für
Automobilthemen.
Bei N24, Sat.1 und
ProSieben war er
zwölf Jahre als
Moderator tätig,
unter anderem für
die Sendungen N24
TEMPO und N24
AUTOMOBIL.
Verbrennungsmotoren mit eher bescheidenem Wirkungsgrad gehören der Vergangenheit an. Nicht übermorgen oder
morgen, sondern schon heute. Bereits in diesem Jahr beginnt
die Veränderung. Peugeot will bis Ende des Jahres den
Elektro-Viersitzer iON anbieten. Für weniger als 500 Euro soll
der 64-PS-Franzose monatlich zu leasen sein. Inklusive aller
Wartungskosten und inklusive einer Lithium-Ionen-Batterie
mit 130 Kilometern Reichweite. Eine Schnellladung (80 % der
Leistung) soll nur 30 Minuten dauern. Und da sind wir schon
beim Problem: der Batterie. Bereits Anfang des Jahrhunderts
war sie der Knackpunkt beim Elektroantrieb (siehe Infokasten auf Seite 22), heute ist das immer noch so. Zwar wiegen
moderne Energiespeicher inzwischen weniger, sind sicherer
und leistungsfähiger, bleiben aber das teuerste und komplizierteste Bauteil an einem E-Mobil.
Alte Blei-Akkumulatoren, wie wir sie noch heute zum Starten
benutzen, sind passé. Lithium-Ionen-Akkus müssen es schon
sein. Aber die sind teuer und ebenfalls nicht leicht. Außerdem ist das Batteriemanagement eine Sache für sich. Ist es
schlecht, halten die Akkus nicht lange, weil sich die Zellen
unterschiedlich verhalten. Wie die verschiedenen Spieler einer
Fußballmannschaft ist eine Zelle gerade topfit, die andere hat
einen schlechten Tag und die dritte sitzt mit einer Magenverstimmung auf der Bank. Das Managementsystem erkennt
dies und kümmert sich um die verschiedenen Ladezustände.
Hier entlädt es, dort lädt es auf und insgesamt überwacht
es die Temperatur der Zellen, denn die dürfen weder zu kalt
noch zu heiß werden. Sonst gibt es ähnliche Schlagzeilen
wie bei den brennenden Handy-Akkus. Denn die Batterien im
E-Auto sind praktisch nur die großen Brüder. Nun forschen
nicht nur das Fraunhofer-Institut und das Massachusetts
Institute of Technology, sondern auch chinesische und israelische Firmen nach dem Stein der Weisen. Ob Lithium-Ionen in
Verbindung mit Eisen oder mit Sauerstoff oder mit Keramik-
Oberflächen: sicher ist, dass nichts
sicher ist. Welcher Ansatz das Rennen
machen wird, ist unklar, denn auch die
alten Blei-Akkus erhalten noch einen
Entwicklungsschub: sie sollen bald
40 % leichter sein und kaum mehr
kosten als bisher.
Wer sich also heute schon für morgen
interessiert, kommt an der Batterietechnologie nicht vorbei. Ebensowenig
wie an der Stromerzeugung. Was nützt
uns schließlich ein Auto, das mit Strom
fährt, wenn die Elektrizität nicht umweltfreundlich hergestellt wird. Deshalb
können sich die Energieversorger dieser
Thematik nicht verschließen. So hatte
RWE auf dem Autosalon in Genf einen
großen Informationspavillon errichtet.
Informationspavillon der RWE
auf dem Genfer Autosalon
Gasmotorfahrzeug: Hippomobile
von Etienne Lenoir
1863
1839
Elektrowagen von Robert Anderson
1876
Viertaktgasmotor von Nikolaus
Otto: Vorläufer aller Benzinmotoren („Ottomotoren“ ab 1884)
Seite 21
Markt & Meinung
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Davor konnten Interessierte direkt mit einem Tesla Roadster
eine Probefahrt machen. Auch in den Messehallen war die
Elektromobilität auf jedem Stand ein Thema.
Der Tata nano EV
Stromtankstelle
von RWE auf dem
Genfer Autosalon
Smart Fortwo
Electric Drive
Sogar Tata, der indische Hersteller, der mit einem superbilligen Kleinwagen für Furore sorgte, denkt in Strom. Grundsätzlich steckt also viel Potenzial in der Zukunft des Automobils,
aber es gibt auch viele Fragezeichen. Wenn wir es schaffen,
den Strom für Elektroautos durch regenerierbare Energieerzeugung CO2-neutral bereitzustellen, ergibt sich die nächste
Frage: Wie lasten wir dann die Stromnetze am effektivsten
aus? Wenn sehr viele umweltbewusste Autofahrer ihr Vehikel
gleichzeitig aufladen wollen, klappt das nicht mit einer putzigen Stromtankstelle an der Ecke.
Bleiben wir beim Beispiel Fußball: Wollen zigtausend Fußballfans während eines Spieles ihre Elektromobile aufladen, dann
fallen pro 50 Fahrzeuge ein Verteiltrafo plus Schaltanlage
an. Um die Verteiltrafos zusammenzuschalten, benötigt man
eine Mittelspannungsschaltanlage. So kommen bei 10.000
Fahrzeugen, die gleichzeitig mit 20 kW laden, 200 Megawatt
zusammen – das ist die Kapazität eines mittleren Kraftwerks.
Das Aufladen kann man natürlich über den Strompreis regeln.
Wer dann lädt, wenn es genügend Strom gibt, also nachts,
bekommt den Strom billig, wer während des Bayernspiels Saft
braucht, bezahlt mehr. Schon heute gibt es Zeiten, zu denen
der Strom bei der EEX, der Strombörse in Leipzig, zu negativen Preisen angeboten wird. Man bekommt also Geld zurück,
wenn man Strom verbraucht. Ein intelligentes Stromverteilungssystem sollte also dem Stromkunden mitteilen, wann
er sein Fahrzeug am besten aufladen soll. Erste Ansätze gibt
es von Daimler mit dem Elektro-Smart und einer Verbindung
zwischen der Ladeelektronik, einem Mobiltelefon und einem
Office-Programm.
Wer zum Beispiel einen zweistündigen Termin bei einem
Kunden einplant, dem teilt die Software mit, wie stark er
währenddessen seinen Smart aufladen und welche Reichweite
er dann nutzen kann. Außendienstler, die ihren Terminkalender fleißig aktualisieren, können so sogar viele Kunden pro
Tag emissionslos besuchen. Mit einer vollen Batterie kommt
ein Elektro-Smart rund 135 Kilometer weit. Da Menschen in
der Stadt normalerweise zwischen 30 und 50 Kilometer pro
Tag zurücklegen, reicht das locker für den Alltag. Doch auch
Lieferanten denken elektrisch. Der Lieferservice UPS testet zur
Zeit Elektro-LKW in London und München in der Praxis.
Benzinauto (dreirädrig)
von Carl Benz
Dieselmotor von
Rudolf Diesel
Camille Jenatzy in einem Elektroauto
erstmals schneller als 100 km/h
1897
1885
1888
Erste Überlandfahrt
(Mannheim – Pforzheim)
von Bertha Benz
1899
1898
Erstes Auto mit Frontantrieb von Gräf & Stift aus
Österreich
Wer in Richtung Zukunft denkt, muss
auch an das Stromnetz denken.
Kraftwerke und Stromnetze sind, trotz
ihrer riesigen Ausmaße, hochsensible
Konstruktionen. Die Spannung in einem
Stromnetz darf bestimmte Werte nicht
unter- oder überschreiten. Kraftwerke
können nicht einfach an- oder abgeschaltet werden. Sie müssen möglichst
gleichmäßig durchlaufen, um den
besten Wirkungsgrad zu erreichen. Bei
Energieerzeugung durch fluktuierende
Quellen (also Windkraft, Gezeitenkraft
oder Sonne) müssen die Kraftwerke
sogar abgeschaltet werden, weil die
Energie nicht gespeichert werden kann.
Und hier kommt wieder das Elektromobil zum Einsatz. Als mobiler omnidirektionaler Energiespeicher. Will heißen,
was in die Batterie hineingekommen
ist, kann auch wieder heraus. Das Auto
wird zum mobilen Speicher, wenn es
zu viel Energie gibt, und kann dann in
Spitzenzeiten, wenn es zu wenig Energie gibt, das Stromnetz unterstützen.
Beispiel: 200.000 Autos, die nachts
je 40 kW ins Netz speisen, liefern
acht Gigawatt. Das ist mehr als ganz
Deutschland für Verbrauchsspitzen
benötigt. So werden konventionelle
Kraftwerke entlastet und Wind-, Solaroder Gezeitenkraftwerke müssen nicht
mehr abgeschaltet werden, weil die
Energie nicht gespeichert werden kann.
Smart Grid heißt dieser Ansatz. Siemens
und viele weitere Anbieter forschen mit
Hochdruck daran.
Fließbandproduktion
bei Ford eingeführt
1913
1902
Porsche entwickelt mit dem MixteWagen das erste Hybridauto
Seite 22
Markt & Meinung
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Positiver Nebeneffekt für den E-Auto-Fahrer: Wer seinen
Speicher günstig auffüllt, wenn es viel Energie gibt, und den
Strom dann teurer wieder an den Energieversorger verkauft,
senkt dadurch seine Unterhaltskosten. Aus diesem Grund
sind Stromtankstellen kleine Wunderwerke. Sie erkennen automatisch, wer tankt, wie viel Strom die Batterie braucht, wie
schnell sie geladen werden kann und was das Ganze kostet
oder wie viel es bringt.
Zero-Emission-Automobile sind auch eine Chance für die
Designer. Bisher orientieren sich die Entwürfe der Autohersteller an dem, was wir kennen. Und schlimmer noch: an
dem, was wir nicht sehen wollen, denn umweltfreundliche
Autos müssen nicht hässlich sein. Die Konstrukteure und Entwickler können nun die Karten noch einmal hochwerfen und
die Form des Autos neu erfinden. Was
außen zwar immer noch grundsätzlich
die Aerodynamik vorgibt, wird innen
vollkommen frei. Durch die Radnabenmotoren und die Batterietechnologie
fallen Motorraum, Getriebe, Auspuff
und Tank weg. Die Batterie kann sich
im Unterboden optimal auf die Fläche
des Fahrzeugs verteilen. Der Innenraum
bleibt frei disponibel. Ob Couchgarnitur, Einzelsitze, Armaturenbrett oder
nicht – die Designer können gestalten,
wie sie wollen. Und darauf können wir
uns freuen.
Am Anfang war der Strom –
die Geschichte des Elektroautos
Im schottischen Aberdeen baute Robert Andersen 1839 den ersten Elektrowagen –
fast fünfzig Jahre vor dem ersten Benzinfahrzeug!
Als 1885 Carl Friedrich Benz seine Motorkutsche vorstellte,
war das Elektroauto schon weit verbreitet.
Lohner Porsche um 1900
Eine Statistik aus der Zeit um die Jahrhundertwende in den USA weist 22 % Benzinautos,
38 % Elektroautos und 40 % Dampfmaschinen aus.
Im Jahr 1900 überraschte Ferdinand Porsche die Öffentlichkeit, als er auf der Weltausstellung in Paris den Lohner-Porsche vorstellte.
Das kutschenartige Gerät hatte die ersten Radnabenelektromotoren und eine 410 kg schwere Bleibatterie mit einer Reichweite von 50
km und einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Auch damals erkannte die Fachwelt schon den großen Vorteil, dass dieser Antrieb
keine Riemen, Ketten, Zahnräder, Differentiale oder Kupplungen brauchte. So gab es auch eine Rennversion mit 60 km/h Spitze und
Radnabenelektromotoren an allen vier Rädern. Allerdings auch mit einer 1800 kg schweren Batterie, um die Renndistanzen zu bewältigen. Das Problem mit dem Batteriegewicht hat sich bis heute noch nicht lösen lassen.
Porsche entwickelte weiter und stellte 1902 den Mixte-Wagen vor. Das erste Hybridauto der Welt mit einem System, das heute Chevrolet im Volt einsetzt. Mittels eines Generators erzeugte er den Strom für die Radnabenmotoren. Angetrieben wurde der Generator von
einem Daimler-Verbrennungsmotor.
Zwar musste man zu Beginn des Jahrhunderts Benzin noch in der Apotheke kaufen, aber der Siegeszug des Benziners war unaufhaltsam.
Die Batterieproblematik ließ sich nicht schnell genug lösen und Dieselmotoren überzeugten nur im landwirtschaftlichen oder industriellen Einsatz. Für den privaten Nutzer waren die Selbstzünder, zu laut, zu schmutzig und zu langsam. Erst die modernen Dieselmotoren
sind sparsam und sportlich. Deshalb stieg der Dieselanteil in Deutschland von 12 % im Jahr 1991 auf rund 40 % im Jahr 2009.
Automatikgetriebe
1940
1933
Rotationskolbenmotor
Servolenkung von Chrysler
1952
1951
Benzindirekteinspritzanlage
Seite 23
Markt & Meinung
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Die Elektromobilität ist ein riesiger Markt. Sie ist der Markt
der Zukunft. Weltweit gibt es zur Zeit eine Milliarde Fahrzeuge, davon 700 Millionen Pkw. Diese Zahl wird sich bis 2030
verdoppeln. Bis ins Jahr 2020 wird weltweit ein 470 Milliarden
Euro starker E-Mobility-Markt mit rund 250.000 neuen Arbeitsplätzen entstehen. Falls die deutsche Autoindustrie diese Entwicklung nicht mitmacht, droht der Wegfall von etwa 46.000
deutschen Arbeitsplätzen. Zur Zeit decken asiatische Hersteller
90 % des Batteriezellen-Marktes ab. In Deutschland wird nur
etwa 1 % aller Lithium-Ionen-Batterien hergestellt. Laut dem im
„Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität“ der Bundesregierung verankerten Ziel sollen bis zum Jahr 2020 rund eine
Million Plug-in-Hybrid- und Elektrofahrzeuge auf Deutschlands
Straßen „vor allem im Stadtverkehr“ fahren. Der zusätzlich benötigte Strom für
die Elektrofahrzeuge soll aus erneuerbaren Energien kommen. Ein großer Plan.
BMW Vision Efficient Dynamics
Ausgewählte Produkte auf Automobiltitel
Produkttyp
WKN
Basiswert
Endfälligkeit
Aktien-Anleihe
Aktien-Anleihe
Aktien-Anleihe
Aktien-Anleihe
Aktien-Anleihe
Aktien-Anleihe
Aktien-Anleihe
Aktien-Anleihe
Aktien-Anleihe
Aktien-Anleihe
Aktien-Anleihe
Aktien-Anleihe
Aktien-Anleihe
LB0A74
LB0A7T
LB0AQ7
LB0ARM
LBW9BN
LBW9CH
LBW8FM
LB0ACE
LBW8H0
LB0ADS
LB0BB9
LB0BC0
LB0BCZ
BMW
BMW
Daimler
Daimler
Daimler
Daimler
Porsche
Porsche
Porsche
Porsche
Volkswagen
Volkswagen
Volkswagen
26.08.2011
26.08.2011
22.07.2011
22.07.2011
25.03.2011
25.03.2011
21.04.2011
24.06.2011
21.04.2011
24.06.2011
23.09.2011
23.09.2011
23.09.2011
Produkttyp
WKN
Basiswert
Endfälligkeit
Bonus-Zertifikat
Bonus-Zertifikat
Bonus-Zertifikat
LBW5NB
LBW5MK
LBW0EV
BMW
Daimler
Daimler
28.09.2011
18.12.2013
29.06.2012
Produkttyp
WKN
Basiswert
Endfälligkeit
Discount
Discount
Discount
Discount
Discount
Discount
Discount
Discount
LB0EX5
LB0EY2
LB0AUC
LB0AVL
LB0BLX
LB0BMU
LBW63G
LB0BN3
BMW
BMW
Daimler
Daimler
Porsche
Porsche
Renault
Volkswagen
25.03.2011
25.03.2011
26.08.2011
26.08.2011
24.06.2011
24.06.2011
18.08.2010
24.06.2011
Antiblockiersystem (ABS)
von Mercedes eingeführt
1978
1974
Autokatalysatoren für
Benzinmotoren von General Motors
Zinssatz p. a.
Basispreis
9,00 %
12,00 %
5,00 %
7,00 %
9,00 %
12,00 %
5,00 %
7,00 %
9,00 %
12,00 %
6,00 %
8,00 %
10,00 %
28,30 EUR
31,90 EUR
28,30 EUR
32,30 EUR
28,50 EUR
33,25 EUR
33,40 EUR
33,90 EUR
44,40 EUR
43,40 EUR
57,90 EUR
63,30 EUR
68,30 EUR
Barriere
Bonusniveau
26,75 EUR 21,98 EUR 16,54 EUR Cap
35,24 EUR
44,66 EUR
42,45 EUR
Maximalrendite p. a.
29,10 EUR 25,60 EUR 23,10 EUR 36,30 EUR 27,90 EUR 35,90 EUR 26,50 EUR 58,40 EUR 8,95 %
18,42 %
5,18 %
14,34 %
4,59 %
10,46 %
8,00 %
10,14 %
Katalysatoren
für Dieselmotoren
Hybridantrieb in Serien­
fertigung: Toyota Prius
1990
1980
Airbag
1997
1995
Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Seite 24
Wissen
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Der Einfluss von Kapitalmaßnahmen
auf Aktien-Zertifikate
Welche Auswirkungen haben Kapitalmaßnahmen
beim Basiswert auf ein Zertifikat?
Dieter Berners,
Derivate-Experte der
LBBW, beantwortet
Leserfragen
Zertifikate und strukturierte Anleihen verbriefen das Recht
auf, dem jeweiligen Auszahlungsprofil entsprechende,
Zahlungen abhängig von der Kursentwicklung des zugrunde
liegenden Wertpapiers (Basiswert). Der Anleger investiert
dabei nicht direkt in den Basiswert, sondern in eine vom
jeweiligen Emittenten herausgegebene Inhaberschuldverschreibung. Bilanztechnisch handelt es sich bei einem strukturierten Produkt um einen Anlagegegenstand, bei dem ein
Kassainstrument, beispielsweise eine Anleihe, mit einem
oder mehreren derivativen Finanzinstrument(en) fest zu
einer rechtlichen und wirtschaftlichen Einheit verbunden ist.
Liegen dem Zertifikat eine oder mehrere Aktien zugrunde,
kann es während der Laufzeit zu Kapitalmaßnahmen wie
Aktiensplits oder Sonderdividenden kommen. In einem
solchen Fall nimmt die LBBW eine entsprechende Anpassung
des Zertifikates vor mit dem Ziel, dass der Anleger nach
der Kapitalmaßnahme wirtschaftlich so gestellt wird wie
unmittelbar vor dem Ereignis („Verwässerungsschutz“). Bei
einer solchen Anpassung orientiert sich die LBBW (und die
meisten anderen Emittenten) an der Vorgehensweise der
relevanten Terminbörse (z. B. Eurex). Die für einen Basiswert
maßgebliche Terminbörse ist in den Endgültigen Bedingungen festgelegt. Da bei Aktiengesellschaften vielfältigste
Kapitalmaßnahmen möglich sind, werfen wir einen Blick auf
zwei in der Praxis häufig auftretende Ereignisse und die
damit verbundenen Anpassungen.
Aktiensplit
Bei einem Aktiensplit handelt es sich um eine Kapitalmaßnahme, bei der eine Aktiengesellschaft die Anzahl der
ausgegebenen Aktien erhöht. Bei einer börsennotierten Aktiengesellschaft wird dabei das Ziel verfolgt, den Kurs einer
Aktie zu reduzieren, um das Wertpapier durch die optische
Verbilligung beispielsweise breiteren Investorengruppen
zugänglich zu machen. Diese Maßnahme hat keinen Einfluss
auf das Eigenkapital einer Gesellschaft oder den Wert des
Aktienbestandes eines einzelnen Aktionärs.
Ist der Basiswert eines Zertifikates eine Aktie, so ändert ein
Aktiensplit während der Laufzeit nichts an der wirtschaftlichen Situation eines Anlegers. Zu diesem Zweck werden alle
relevanten Ausstattungsmerkmale des Zertifikates wie z. B.
Bezugsverhältnis, Bonusniveau und Barriere angepasst, damit
der Investor nach der Kapitalmaßnahme nicht schlechter
gestellt ist als davor. Die entsprechenden Parameter werden
an dem Tag adjustiert, an dem die Kapitalmaßnahme bei der
Aktie selbst an der Börse durchgeführt
wird, dem sogenannten Ex-Tag. Die
Anpassung für Aktienoptionen an der
Terminbörse Eurex erfolgt dabei mittels
eines Faktors, der sich aus dem Verhältnis des Aktiensplits ergibt.
Dazu ein Beispiel: Die Stuttgart AG
führt am 18. September (Ex-Tag) einen
Aktiensplit im Verhältnis 1:2 durch. Der
zugehörige Faktor beträgt 0,5 (= 1 / 2).
Vor der Kapitalmaßnahme notiert die
Aktie des Unternehmens bei 50 Euro.
Durch den Split verringert sich der
Kurs auf 25 Euro und damit um 50 %.
Bei einem Discount-Zertifikat auf diese
Aktie wird daraufhin das ursprüngliche
Bezugsverhältnis von 1 auf 1 / 0,5 = 2
angepasst. Dem Zertifikat liegen jetzt 2
Aktien der Stuttgart AG zugrunde.
Infolge der Erhöhung des Bezugsverhältnisses wird der Cap des Zertifikates um 50 % gesenkt. Bei einem Ausgangswert von 30 Euro wird der Cap
auf 15 Euro angepasst. Der relative
Abstand des Caps zum Kurs der Aktie
bleibt dadurch konstant bei 60 % (= 30
Euro / 50 Euro = 15 Euro / 25 Euro).
Das Discount-Zertifikat zahlt am Ende
der Laufzeit den Höchstbetrag aus,
wenn der Basiswert am Bewertungstag
über dem Cap schließt. Der Höchstbetrag bleibt unverändert bei 30 Euro (=
30 Euro * 1 = 15 Euro * 2). Durch das
im Vergleich höhere Bezugsverhältnis
nach dem Aktiensplit ist der Anleger
auch im Falle einer Aktienlieferung
wirtschaftlich exakt gleichgestellt.
Seite 25
Wissen
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Sonderdividenden
Eine Sonderdividende ist eine einmalige Ausschüttung
an die Anteilseigner einer Kapitalgesellschaft, z. B. bei
überschüssiger Liquidität. Bei börsennotierten Aktiengesellschaften führt die Auszahlung zu einem Kursrückgang
in Höhe dieses Betrages am Tag der Zahlung (Ex-Tag). An
der wirtschaftlichen Situation eines Aktionärs ändert sich,
ähnlich wie bei einer regulären Dividende, infolge der Ausschüttung nichts. Sein Aktienbestand ist zwar um den Wert
der Sonderdividenden gesunken. Der Verlust wird allerdings
in Form einer Zahlung kompensiert.
Wenn eine Aktiengesellschaft eine Sonderdividende ausschüttet, so wirkt sich das auf alle Zertifikate aus, welchen
die entsprechende Aktie zugrunde liegt. Auch hier werden
alle relevanten Parameter so angepasst, dass der Anleger
nach der Ausschüttung nicht schlechter gestellt ist als davor. Im Gegensatz zu einer regulären Dividende, die bereits
vor der Ausschüttung im Preis eines Zertifikates berücksichtigt wird, werden hier die Ausstattungsmerkmale erst am
Ex-Tag adjustiert.
Dazu ein weiteres Beispiel: Die Leipzig AG schüttet am
10. Juni (Ex-Tag) eine Sonderdividende von 10 Euro und eine
reguläre Dividende in Höhe von 1 Euro aus. Vor der Ausschüttung notiert die Aktie des Unternehmens bei 100 Euro.
Durch die Sonderzahlung von 10 Euro verringert sich der
Kurs auf 90 Euro. Der rechnerische Kurs entspricht dadurch
nur noch 90 % (= 90 Euro / 100 Euro) des ursprünglichen
Kurses vor der Ausschüttung der Sonderdividende. Das
ursprüngliche Bezugsverhältnis beispielsweise eines BonusZertifikates wird von in der Regel 1 auf 1 / 0,9 = 1,111111
angepasst. Das Zertifikat bezieht sich jetzt nicht mehr auf
eine Aktie der Leipzig AG, sondern auf 1,111111 Aktien.
Infolge der Erhöhung des Bezugsverhältnisses werden alle
anderen Parameter des Bonus-Zertifikates wie Bonusniveau
und Barriere auf 90 % ihres ursprünglichen Wertes gesenkt.
Für ein Bonusniveau von 120 Euro und eine Barriere von 70
Euro betragen die angepassten Werte 108 Euro und 63 Euro.
Vor der Ausschüttung der Sonderdividende lag die Barriere
bei 70 % (= 70 Euro / 100 Euro), bezogen auf das aktuelle
Kursniveau vor der Ausschüttung. Nach dem Ereignis ist der
relative Wert von 70 % (= 63 Euro / 90 Euro) unverändert. Für
das Bonusniveau bezogen auf den jeweils aktuellen Kurs des
Basiswertes ist der relative Abstand von 120 % (= 120 Euro /
100 Euro = 108 Euro / 90 Euro) ebenfalls unverändert.
Berührt oder unterschreitet der
Basiswert eines Bonus-Zertifikates
während der Laufzeit die Barriere nicht,
so erhält der Anleger am Ende der
Laufzeit als Rückzahlung mindestens
das Bonusniveau entsprechend dem
Bezugsverhältnis. Vor und nach der
Ausschüttung ist die Rückzahlung in
diesem Fall mit 120 Euro (= 120 * 1 =
108 * 1,111111) identisch. Auch im Fall
einer Aktienlieferung bei Fälligkeit ist
der Anleger durch das nach der Ausschüttung höhere Bezugsverhältnis aus
wirtschaftlicher Sicht gleichgestellt, da
bei Bruchteilen von Aktien ein zusätzlicher Barausgleich stattfindet.
Sie haben Fragen zu
Zertifikaten und strukturierten Anleihen?
Schicken Sie uns einfach eine
E-Mail mit Ihrer Frage an:
[email protected]
Dieter Berners vom Produktmanagement für Derivate bei der LBBW freut
sich über Post von Ihnen.
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Produktübersicht
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Neuemissionen auf einen Blick
Übersicht aller im vergangenen Monat emittierten Produkte
Aktien/Indizes
Aktien-/Index-
Anleihen
Allianz
AXA
BASF
Bayer
BMW
Commerzbank
Daimler
DAX®
Deutsche Bank
Deutsche Börse
Deutsche Lufthansa
Deutsche Post
Deutsche Postbank
Deutsche Telekom
DJ EURO STOXX 50®
E.ON
EURO STOXX Sustainability
Index ex AGTAFA
Fresenius M.C.
Henkel
Infineon
K+S
Klöckner
Linde
MAN
Merck
Metro
MünchenerRück
Nokia
Porsche
Q-Cells
RWE
Salzgitter
Siemens
SolarWorld
STADA
ThyssenKrupp
Volkswagen
mehrere Aktien
5
4
15
5
1
4
8
1
14
4
Bonus-
Zertifikate
3
2
Discount-
Zertifikate
Safe-
Anleihen
8
3
8
3
Weitere Kapitalschutz-Produkte
1
7
3
3
8
8
8
3
4
6
1
5
5
7
2
8
2
3
3
9
8
1
5
3
8
1
3
1
1
4
4
4
4
4
4
3
3
3
8
3
4
4
1
4
4
4
2
4
5
6
1
3
3
3
8
3
3
3
3
8
3
3
3
3
3
1
1
1
1
1
3
1
1
2
1
1
Credits
Synthia
mehrere Länder
mehrere Unternehmen
UniCredit
Raiffeisen Zentralbank Österreich
Erste Group Bank
General Electric Capital Corporation
1
2
Synthia Stufenzins
2
2
2
1
Rohstoffe
Safe-Anleihen mit Cap
S&P GSCI™ Brent Crude Official Close Index Excess Return
S&P GSCI™ Agriculture Index Excess Return
mehrere S&P Indizes
1
1
Zinsen
Stufenzins-Anleihen
keiner
2
Stand: 23.03.2010
Zanonia-
Zertifikate
RohstoffSelect Safe-Anleihen mit Cap
1
Floater
1
Seite 27
Produktübersicht
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Produkt-Rankings
Unsere aktuellen Top-Produkte im Überblick
Meistgehandelte Zertifikate und strukturierte Anleihen Zeitraum: innerhalb der letzten 30 Tage
ISIN
Name
DE000LB0AAN6
DE000LB0AAR7
DE000LBW8506
DE000LBW85C1
DE000LB0A6M1
DE000LBW5GP0
DE000LBW3VB4
DE000LBW3ZX9
DE000LB0A781
DE000LBW2YB0
Endfälligkeit
LBBW General Electric Capital Synthia
LBBW Synthia G10-Staatsanleihen
LBBW Deutsche Bank Discount-Zertifikat
LBBW Deutsche Bank Discount-Zertifikat
LBBW 7,00 % E.ON Aktien-Anleihe
LBBW Porsche Discount-Zertifikat
LBBW Öl Safe-Anleihe mit Cap
LBBW RWE Discount-Zertifikat
LBBW 9,00 % Deutsche Bank Aktien-Anleihe
LBBW E.ON Discount-Zertifikat
20.03.2013
20.03.2015
24.09.2010
24.09.2010
26.08.2011
21.07.2010
21.05.2014
27.05.2010
26.08.2011
29.03.2010
Top Ten Aktien-Anleihen nach Seitwärtsrendite p.a. mit Restlaufzeit größer/gleich 90 Tagen und Sicherheitspuffer größer/gleich 20,00 %
ISIN
Basiswert
Endfälligkeit
DE000LB0ABS3
DE000LB0ACF8
DE000LB0ADT7
DE000LBW2SE6
DE000LBW34B1
DE000LBW2SV0
DE000LBW6EZ2
DE000LBW8CF4
DE000LB0ADD1
DE000LBW49R5
Q-Cells
Q-Cells
Q-Cells
SolarWorld
SolarWorld
SolarWorld
ING
Commerzbank
Commerzbank
ING
24.06.2011
24.06.2011
24.06.2011
02.08.2010
22.09.2010
02.08.2010
26.01.2011
25.02.2011
24.06.2011
30.11.2010
Zinssatz p. a.
Basispreis
Aktueller Kurs
Seitwärtsrendite p. a.
5,00 %
7,00 %
12,00 %
6,00 %
12,00 %
10,00 %
9,00 %
12,00 %
12,00 %
6,00 %
5,10 EUR
5,10 EUR
5,60 EUR
8,00 EUR
8,00 EUR
8,00 EUR
5,68 EUR
4,90 EUR
5,00 EUR
5,45 EUR
78,82 %
81,31 %
86,03 %
96,95 %
98,59 %
98,37 %
99,01 %
102,46 %
103,44 %
97,80 %
25,92 %
24,96 %
24,76 %
15,03 %
14,90 %
14,69 %
10,19 %
9,40 %
9,34 %
9,30 %
Top Ten Bonus-Zertifikate nach Abstand zur Barriere in % mit Restlaufzeit größer/gleich 90 Tagen, Bonusrendite größer/gleich 5,00 % und Aufgeld kleiner/gleich 3,00 %
ISIN
Basiswert
Endfälligkeit
DE000LBW4661
DE000LBW2GW3
DE000LBW67H8
DE000LBW67F2
DE000LB0ETL2
DE000LBW67D7
DE000LB0ETP3
DE000LBW89D1
DE000LBW6799
DE000LB0ETM0
Deutsche Telekom
DJ EURO STOXX 50®
RWE
E.ON
Allianz
Deutsche Börse
Deutsche Telekom
E.ON
DJ EURO STOXX 50®
BASF
24.10.2012
17.12.2014
19.12.2013
19.12.2013
19.12.2013
19.12.2013
19.12.2013
04.01.2013
19.12.2013
19.12.2013
Bonus
Barriere
Aktueller Kurs
Abstand zur Barriere in %
11,16 EUR
3.749,31 Pkt
80,64 EUR
35,86 EUR
106,67 EUR
69,29 EUR
14,88 EUR
30,82 EUR
3.789,00 Pkt
52,77 EUR
4,10 EUR
1.209,46 Pkt
29,61 EUR
12,79 EUR
44,37 EUR
27,42 EUR
5,20 EUR
13,99 EUR
1.623,00 Pkt
25,20 EUR
9,76 EUR
28,86 EUR
63,89 EUR
26,81 EUR
88,79 EUR
54,29 EUR
10,05 EUR
26,06 EUR
29,02 EUR
42,93 EUR
58,18 %
58,16 %
53,81 %
51,23 %
49,85 %
48,50 %
46,96 %
46,65 %
43,85 %
43,65 %
Top Ten Discount-Zertifikate nach Seitwärtsrendite p.a. mit Restlaufzeit größer/gleich 90 Tagen
ISIN
Basiswert
Endfälligkeit
DE000LB0EMM5
DE000LB0AWG4
DE000LB0BMV2
DE000LBW6GZ7
DE000LB0AXJ6
DE000LBW07X1
DE000LB0ANS8
DE000LBW8837
DE000LBW6HA8
DE000LB0BPA9
Q-Cells
Q-Cells
Q-Cells
Commerzbank
SolarWorld
Commerzbank
SolarWorld
Deutsche Bank
E.ON
Volkswagen
27.12.2010
20.04.2011
24.06.2011
29.09.2010
20.04.2011
26.11.2010
25.02.2011
22.10.2010
29.09.2010
24.06.2011
Stand: 23.03.2010
Cap
Aktueller Kurs
Discount
Seitwärtsrendite p.a.
7,70 EUR
5,70 EUR
6,50 EUR
6,10 EUR
10,30 EUR
6,40 EUR
11,20 EUR
53,80 EUR
26,30 EUR
71,30 EUR
5,18 EUR
4,13 EUR
4,48 EUR
5,46 EUR
8,01 EUR
5,51 EUR
8,33 EUR
48,24 EUR
23,87 EUR
56,89 EUR
25,56 %
40,65 %
35,62 %
13,88 %
19,90 %
13,09 %
16,70 %
10,85 %
9,34 %
21,53 %
47,14 %
34,88 %
34,53 %
23,73 %
22,89 %
22,94 %
21,74 %
20,55 %
20,47 %
19,71 %
Seite 28
Unterhaltung
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Serie Banking-Berufe
Im Gespräch mit Katja Himmelhuber,
Derivatives Sales Managerin bei der LBBW
Sales Manager im Bereich Zertifikate und strukturierte Anleihen müssen eine Vielzahl
von Produkten kennen, ihre Funktionsweise verständlich darstellen und ihre Vorzüge für
den Anleger erläutern können. Über die bankfachlichen Kenntnisse hinaus sind dabei
spezielle kommunikative Fähigkeiten gefragt. Zertifikate Aktuell sprach hierzu mit Katja
Himmelhuber, Derivatives Sales Managerin bei der LBBW.
Frau Himmelhuber,
wie sah Ihr Weg zur Sales Managerin aus?
Nach der Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Sparkasse
Nürnberg habe ich Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finance an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule in
Nürnberg studiert. Das Zertifikategeschäft lernte ich damals schon im Rahmen diverser Praktika, u. a. in London,
kennen. Danach bin ich als Trainee bei der LBBW mit dem
Ziel Sales Managerin eingestiegen.
Katja Himmelhuber,
Equity Derivatives
Sales bei der LBBW
Was finden Sie an Zertifikaten und strukturierten
Produkten besonders interessant?
Zertifikate ermöglichen zum einen das exakte Umsetzen
einer Marktmeinung, egal in welcher Marktphase, und
können zum anderen ein attraktives und ausgewogenes
Chance-Risiko-Profil für den Anleger bieten. Zudem ist das
Spektrum der Anlageklassen – von Aktien über Credits und
Rohstoffen bis Zinsen – überaus vielfältig.
Welche Aufgabenbereiche umfasst Ihre Tätigkeit
als Sales Managerin im Einzelnen?
Meine Hauptaufgabe ist die Betreuung ausgewählter
Sparkassen in Baden-Württemberg im Zertifikatebereich.
Hierbei unterstütze ich die Vertriebssteuerung bei der Auswahl, Gestaltung und Emission der strukturierten Produkte. Ein wesentlicher Bestandteil ist zudem die Schulung der
Berater in den Sparkassen, damit der Anleger von einer
hochwertigen und umfassenden Beratung profitieren kann.
Manche Zertifikate sind durchaus erklärungsbedürftig.
Welche Besonderheiten müssen Sie bei der Ansprache der
Vertriebspartner im Rahmen Ihrer Tätigkeit beachten?
Der wesentliche Faktor ist insbesondere die Auswahl geeigneter Produkte. Dies beinhaltet sowohl die Kenntnisse,
Erfahrungen und Risikoneigung als auch die persönlichen
Präferenzen meiner Vertriebspartner sowie deren
Anlagekunden.
Derzeit ist ein klarer Trend weg von
kompliziert konstruierten Produkten
hin zu klaren, einfachen und transparenten Strukturen erkennbar. Viele
Produkte können so mittlerweile in
wenigen Sätzen beschrieben werden.
Neben einer ausgezeichneten fachlichen Ausbildung sind für Ihren
Aufgabenbereich auch eine Reihe
kommunikativer Fähigkeiten unverzichtbar. Welche Persönlichkeitsmerkmale und „Soft Skills“ sind für
Sie besonders wichtig?
Eines der wichtigsten Merkmale ist
in der Tat die Kommunikationsfähigkeit. Neben Vorträgen auf diversen
Veranstaltungen und Gesprächen
mit meinen Kunden stehen für mich
tagtäglich unzählige Kontakte – ob
per Mail, Telefon oder persönlich –
auf der Agenda. Hier muss ich mich
von einem auf den anderen Moment
auf einen neuen Gesprächspartner
einstellen können, was manchmal
Einfühlungsvermögen und Feingespür erfordert. Ich persönlich lebe
aus Überzeugung zudem die Werte
Offenheit und Ehrlichkeit gegenüber
Kunden und Kollegen.
Seite 29
Unterhaltung
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Sand aufs Herz –
der Porsche-Tennis-Grand-Prix 2010
Vom 24. April bis zum 2. Mai 2010 wird in der Porsche-Arena in Stuttgart der PorscheTennis-Grand-Prix 2010 ausgetragen. Das von der Porsche AG bereits im Jahr 1978 ins
Leben gerufene Turnier gilt als das älteste Damen-Indoor-Turnier Europas und stellt
heute eines von 20 Premier-Events der Sony Ericsson WTA Tour und damit die höchste
Turnierkategorie nach den vier Grand-Slam-Turnieren dar. Als erstes Turnier der TennisGeschichte weist der Porsche-Tennis-Grand-Prix eine echte Besonderheit auf: er wird seit
2009 in der Halle auf Sand ausgetragen.
Unter dem Motto „Girls, Set & Match“ werden 32 Teilnehmerinnen im Einzel-Hauptfeld sowie 16 Doppel im Hauptfeld antreten. Der Siegerin winkt neben einem schicken
Sportwagen aus der Zuffenhausener Autoschmiede ein
Preisgeld von 107.000 US-Dollar. Das Gesamtpreisgeld
beträgt 700.000 US-Dollar.
Sandplatz von den Spieleigenschaften
her mit den besten der Welt vergleichbar ist.
Weitere Infos unter:
http://www.porsche-tennis.de
Für ein Hallenturnier ungewöhnlich ist der innovative Sandplatz, der beim Porsche-Tennis-Grand-Prix 2009 erstmals
zum Einsatz kam und seine Bewährungsprobe mit Bravour
bestand. Dieser nur 2,5 cm dicke Court kann sehr schnell
verlegt werden. Auch bestätigen die Spielerinnen, dass der
Das große LBBW-Gewinnspiel zum Porsche-Tennis-Grand-Prix 2010
Machen Sie mit beim großen LBBW-Gewinn­­spiel und gewinnen Sie Eintrittskarten:
Wir verlosen unter den Einsendern des richtigen Lösungswortes 2 x 2 VIP-Tickets inklusive Catering für das Viertelfinale am
Freitag, 30. April 2010 sowie 10 x 2 Eintrittskarten für den Eröffnungstag, 26. April 2010. An diesem Tag findet die offizielle
Eröffnungsfeier und Präsentation der Spielerinnen statt.
Schicken Sie uns einfach bis zum 16. April 2010 das Lösungswort aus dem Gitterrätsel an [email protected]
Tilgungsform bei Discount-Zertifikaten
Strukturiertes Anlageprodukt
Eine der Grundschlagarten im Tennis
Basiswert eines Zertifikates (engl.)
Aktuelle Weltranglistenerste im Damen-Tennis (Nachname)
Platzierung eines Wertpapiers
Deutsche Damen-Tennis-Legende (Nachname)
Siegerin des Porsche-Tennis-Grand-Prix 2009 (Nachname)
Seite 30
Impressum / Disclaimer
Zertifikate Aktuell
Wissenswertes für Zertifikateanleger
Impressum
Herausgeber:
Landesbank Baden-Württemberg
Zeitungskennzahl (ZKZ): 18034
Anschrift:
Am Hauptbahnhof 2
70173 Stuttgart
Telefon: +49 711 127-25501
E-Mail: [email protected]
Internet: www.LBBW-zertifikate.de
Amtsgericht Stuttgart-HRA 12704
UST-IdNr.: DE 147800343
Vorstand:
Hans-Jörg Vetter (Vorsitzender),
Michael Horn (stv. Vorsitzender),
Dr. Peter A. Kaemmerer,
Joachim Schielke,
Hans-Joachim Strüder,
Dr. Bernhard Walter,
Rudolf Zipf
Konzeption und Gestaltung:
finanzpark AG, www.finanzpark.de
Redaktionsschluss:
Dienstag, 23.03.2010
Bildnachweis:
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Landesbank Baden-Württemberg
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hängt vom Durchschnitt der prozentualen Indexentwicklungen ab.
Zeichnungsphase bis 30. April 2010
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Metro, Volkswagen
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Eintritt eines Kreditereignisses
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