PDF - Wiener Wirtschaft

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PDF - Wiener Wirtschaft
Wiener
Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 39. Jahrgang
Nr. 42 · 16. 10. 2015
Unternehmen brauchen
einen starken Flughafen
Warum die WK Wien für den Bau einer dritten Piste eintritt · Seite 4
„Arbeitsverhältnis
muss wählbar sein”
Selbstständige dürfen nicht
gegen ihren Willen in Dienstverhältnisse gedrängt werden,
sagt Martin Puaschitz, Obmann
der Fachgruppe UBIT Wien.
Seite 3
Tag der Frau in
der Wirtschaft
Private Paare gaben einen
Einblick in ihre Lebensmodelle
von Beruf und Familie.
Seite 6
Barrierefreiheit was ab 2016 gilt
P.b.b. Nicht retournieren, Post-Nr. 33, Nr. 02Z031590M | € 1,45
Was Sie über Barrierefreiheit
wissen sollten. Eine Beilage
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Seite I-VIII
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2 · Neu im Bezirk ·
Nr. 42 · 16. 10. 2015
Wiener Wirtschaft
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urbane Konzept angenommen, folgen weitere Filialen in anderen Bezirken”, so Wolfgang
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ffHaben
zVg
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Baumarkt-Nahversorger
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 Aus dem Inhalt
Thema der Woche
Österreich
WK Wien fordert dritte Piste
Registrierkassenpflicht:
für den Flughafen Wien
4
Zahlreiche Fragen offen Kooperationen
14
Unternehmen
10
Kleinanzeigen20
Die Gewinner des
Wien
International
amaZone-Awards 2015
Tag der Frau in der Wirtschaft:
EU-Studie: Pensionssysteme 12
Branchen
Service
Kunsthandwerker aus Wien und
Adventregeln für Reisebusse 13
Japan im Austausch Frauen am Zug
6
Stadtentwicklungsgebiet Krieau 7
Unternehmerpreis Crescendo
7
Jungunternehmertag 2015
9
Neues WKO-Benutzerkonto
13
Insolvenzen19
17
Wochenenddienste21
Impressum21
18
Transporteure wollen Reformen18
Termine
Rückblick und Ausblick
22
Nr. 42 · 16. 10. 2015
Wiener Wirtschaft
· Meinung · 3
Kommentar
n
Jetzt braucht Wien
konstruktive Kräfte
für die Zukunft
Von WK Wien-Präsident
Walter Ruck
Die Wahl in Wien ist geschlagen und
jedem Unternehmer ist klar: Was Wien jetzt
braucht, sind konstruktive Kräfte, die sich
den Herausforderungen des Wirtschaftsstandorts stellen. Mit der Konjunktur geht
es nach wie vor nur langsam aufwärts, umso wichtiger ist es daher, an jeder Schraube
zu drehen, die ein wirtschafts- und unternehmerfreundlicheres Umfeld in unserer
Stadt schaffen kann. Denn nur gemeinsam
mit der Wirtschaft wird es gelingen, eine
der derzeit größten Herausforderungen, die
Rekordarbeitslosigkeit in Wien, in den Griff
zu bekommen und auch genug Arbeitsplätze zu schaffen für die vielen Tausend Zuwanderer, die Wien bis 2030 zu einer ZweiMillionen-Einwohner-Metropole machen
werden. Der Wirtschaftsstandort benötigt
eine Frischzellenkur und eine viel unternehmerfreundlichere Politik - das beginnt
beim Amt und geht bis zum Verkehr. Es ist
auch unabdingbar, endlich den Stillstand
bei Bildungsreformen zu beenden, damit
wir Kindern und Jugendlichen Chancen
auf ein erfolgreiches Berufsleben geben,
Bürokratieauswüchse rasch zu beseitigen,
damit sich die Wirtschaft ihren eigentlichen
Aufgaben widmen kann, Infrastrukturprojekte zügig anzugehen, um den internationalen Anschluss nicht zu verlieren, das
Steuersystem zu vereinfachen, Abgaben zu
reduzieren und für Wien Neues wie zum
Beispiel Tourismuszonen mit Sonntagsöffnung endlich zuzulassen, um mehr Jobs zu
schaffen. Damit Konstruktives ohne unnötige Verzögerung gelingt, muss die Politik
rasch aus dem Wahlkampf- in den Arbeitsmodus wechseln, denn wir haben keine Zeit
mehr zu verlieren. Nur wenn wir die schon
seit Jahren bekannten Herausforderungen
rasch meistern, werden wir auch fit für die
zukünftigen sein. Und diese zeichnen sich
schon ab. Wir müssen gemeinsam am Übergang von einer Wirtschaft, wie wir sie jetzt
kennen, zu einer immer stärker vernetzten
und digitalisierten Wirtschaftswelt arbeiten. All das wird nur gelingen, wenn es
einen Wandel in der Stadtpolitik gibt - hin
zu einer lösungs- und konsensorientierten
Politik, die sich den großen Baustellen und
Themen dieser Stadt annimmt. Die Wirtschaftskammer Wien bietet der Stadt dabei
volle Unterstützung und Mitarbeit bei der
Erarbeitung eines Zukunftsprogramms für
Wien an.
[email protected]
www.facebook.com/WalterRuck
S tandpunkt
n
Vor allem im IT- und Beratungssektor werden immer mehr Selbstständige gegen ihren Willen in
ein Dienstverhältnis gedrängt. Das
schade dem gesamten Wirtschaftsstandort Wien, kritisiert Martin
Puaschitz, Obmann der Fachgruppe
UBIT der WK Wien.
Die Umstufung eines Selbstständigen in ein
Dienstverhältnis ist bis zu fünf Jahre rückwirkend möglich. „Die von der Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) eingeforderten Dienstgeber- und Dienstnehmerbeiträge belaufen
sich dabei schnell auf 100.000 Euro”, erklärt
Martin Puaschitz, Obmann der Fachgruppe
Unternehmensberatung, Buchhaltung und
Informationstechnologie Wien.
Diese Beträge seien zusätzlich zu den
ohnehin zu leistenden Sozialabgaben an die
www.fotoweinwurm.at
„Arbeitsverhältnis muss frei wählbar sein”
„Wir fordern
Wahlfreiheit
bei Vertragsverhältnissen”,
sagt UBIT-Obmann Martin
Puaschitz.
Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen
Wirtschaft (SVA) zu rechnen, die ohnehin bereits vom Auftragnehmer abgeführt wurden.
„Das gefährdet einerseits das Unternehmen
des Auftraggebers, verhindert andererseits
weitere Aufträge für den freien Dienstleister
und schadet so letztendlich dem ganzen Wirtschaftsstandort”, sagt Puaschitz. Ein Grund für
die Zwangsanstellungen sei, dass die WGKK
Selbstständige als Angestellte betrachte, weil
der Dienstleister in manchen Fällen Betriebsmittel des Auftraggebers für seine Arbeit verwende. „Das ist veraltet. Es wäre schön, wenn
die WGKK erkennen würde, dass sich die Arbeitswelt geändert hat”, betont Puaschitz und
fordert klare gesetzliche Rahmenbedingungen,
die auch auf die Bedürfnisse der modernen
Arbeitswelt Rücksicht nehmen.
Die Fachgruppe UBIT spreche sich klar
gegen Lohndumping und für den Schutz von
Arbeitnehmern aus. „Deshalb gibt es durchaus
Bereiche, in denen die WGKK zu Recht prüft.”
Freie Dienstnehmer jedoch stehen zu ihrer
Selbstständigkeit und wünschen keine Bevormundung. „Wir fordern eine Wahlfreiheit bei
Vertragsverhältnissen. Wenn jemand selbstständig sein will, dann sollte das möglich sein”,
fordert Puaschitz und betont, dass das Lösen eines Gewerbescheins „sehr wohl eine bewusste
Handlung voraussetzt”. (pe)

Nr. 42 · 16. 10. 2015
4 · Thema · Wiener Wirtschaft
Thema
Wie die Wiener Wirtschaft
„Die dritte Piste ist für eine langfristige Absicherung des Drehkreuzes
Wien unverzichtbar”, sagt Flughafen Wien-Vorstand Günther Ofner.
Denn für einen reibungslosen
Ablauf am Flughafen ist der rasche Umschlag von Passagieren
und Waren notwendig. Aktuell
verfügt der Flughafen Wien über
zwei Pisten, die sich kreuzen.
Eins und eins ergibt dabei aber
nicht zwei, sondern - gemessen an
der Kapazität - 1,6 Pisten, so die
Erklärung des Flughafen Wien.
Die zu erwartende Nachfrage im
internationalen Flugverkehr - die
spätestens 2020 wieder steigen
soll - könne daher im bestehenden
Zwei-Pisten-System nicht bewältigt werden.
Die Vorbereitungen für die dritte Piste wurden bereits im Jahr
1999 begonnen, und die Umweltverträglichkeitsprüfung wurde in
erster Instanz positiv entschieden,
doch nach verschiedenen Einsprüchen von Bürgerinitiativen,
die sich unter anderem gegen
die zusätzliche Lärmbelastung
richten, liegt die Angelegenheit
nun in zweiter Instanz beim Bundesverwaltungsgericht. Dass es
heuer noch zu einer Entscheidung
kommt, scheint aus heutiger Sicht
wenig wahrscheinlich. Geht das
Verfahren in die dritte Instanz,
kommt es zu einer weiteren Verzögerung.
Unternehmen profitieren
von Drehkreuzfunktion
Obwohl die Anzahl der Flugbewegungen derzeit leicht rückläufig
ist, verzeichnete der Flughafen
Wien im Jahr 2014 - dank höherer
Kapazitäten der Flieger - mit 22,48
Millionen Passagieren einen neuen Rekord. Zum Vergleich: Auf
Deutschlands größtem Flughafen,
N eue Flugverbindungen
n
Vienna International Airport (VIE)
ffSommerflugplan 2016:
Easyjet stockt seine Verbindungen nach Amsterdam, Edinburgh,
Berlin-Schönefeld und London-Luton auf. Austrian Airlines nimmt
mit April 2016 Shanghai und mit 26. Mai Bari in ihr Programm
auf. Niki fliegt ab März nach Faro und ab Mai nach Split und Dubrovnik. Transavia erweitert mit Ende März ihre Verbindung nach
Rotterdam und Vueling startet ab 4. Mai fünf Mal pro Woche
nach Paris-Charles de Gaulle. Saisonal nimmt Europe Airpost ihre
Verbindungen nach Bordeaux und Toulouse zwei Mal pro Woche
ab April wieder auf. Aegean Airlines startet erneut von Mai bis
September nach Heraklion. Die Fluglinie SunExpress erhöht ihr
Angebot nach Antalya.
dem Airport Frankfurt, wurden
59,6 Millionen Passagiere abgefertigt, am slowakischen Flughafen Bratislava waren es 1,36
Millionen.
Der Flughafen Wien lebt von
seiner Drehkreuzfunktion, denn
ohne der Frequenz durch Flugreisende, die hier umsteigen, würden
die Fluglinien in Wien viele Destinationen gar nicht anbieten. Das
Potenzial des Heimatmarktes wäre einfach zu gering für Flugziele
wie zum Beispiel mittelgroße
Städte in Rumänien. Genau von
diesem Angebot profitieren aber
die Unternehmen im Großraum
Wien. Und die Verfügbarkeit möglichst vieler Destinationen weltweit ist auch ein wichtiger Faktor
für die Standortentscheidung von
internationalen Konzernen. Damit
sichert die Vielfalt des Angebots
am Flughafen indirekt Arbeitsplätze in Wien. Ein Beispiel dafür
ist die Schenker & Co AG, die
Südosteuropazentrale des Logis-
tik- und Transportunternehmens
DB Schenker, die von Wien aus 14
Länder betreut. „Ohne Flughafen
Wien würde sich dieser Standort
ad absurdum führen”, sagt Kurt
iwi
Von Sissi Eigruber
Flughafen Wien AG
Wiener Unternehmen und internationale Firmen
brauchen an ihrem Standort eine gute Infrastruktur.
Damit Wien mit diesem Standortfaktor auch in Zukunft
punkten kann, fordert die WK Wien einen weiteren
Ausbau. Dazu zählt der Bau der dritten Piste am Flughafen Wien ebenso wie eine sechste Donauquerung.
„Der Flughafen Wien ist
auch ein Drehkreuz der
Wertschöpfung.”
Herwig Schneider,
iwi-Geschäftsführer
Leidinger, CEO der Schenker & Co
AG. „Der Flughafen ist zudem ein
Luftfrachtdrehkreuz. Auch das ist
wesentlich für den Standort.”
Nr. 42 · 16. 10. 2015
Wiener Wirtschaft
· Thema · 5
vom Flughafen profitiert
Etwa ein Drittel
der Passagiere
am Wiener
Flughafen nutzt
den Airport
zum Umsteigen. Viele
angebotene
Flugdestinationen rentieren
sich erst durch
diese Transferpassagiere.
Von dem breiten Angebot
profitieren
aber auch die
heimischen Unternehmen.
Foto Weinwurm
„Der Ausbau des Flughafens
Wien ist für den Standort Wien
sehr wichtig”, sagt Walter Ruck,
Präsident der Wirtschaftskammer Wien. „Mit diesem Ausbau
„Der Bau der dritten Piste
am Flughafen Wien ist
längst überfällig.”
Markus Grießler,
Spartenobmann
könnten in Wien 2000 zusätzliche
Arbeitsplätze geschaffen werden.”
Aktuell sichert die Luftfahrt in
Österreich 72.700 Arbeitsplätze
und sorgt für eine österreichweite Wertschöpfung von rund
vier Milliarden Euro jährlich.
Die Luftverkehrswirtschaft schafft
nämlich durch die notwendigen
Vorleistungen Nachfrage in anderen Sektoren, bestätigt eine Studie
des Industriewissenschaftlichen
Institut (iwi) vom Mai 2015.
Kapazität für Touristen
und Geschäftsreisende
„Der Flughafen Wien ist auch
ein Drehkreuz der Wertschöpfung. Und jeder Beschäftigte am
Flughafen sorgt für zwei weitere
Beschäftigte”, beschreibt iwi-Geschäftsführer Herwig Schneider
die Effekte bei vor- und nachgelagerten Unternehmen wie etwa
der Mineralöl- und Bauwirtschaft,
dem Bereich Beherbergung und
Gastronomie sowie dem Handel.
„Ich glaube, es ist daher unbestritten, dass wir die dritte Piste
brauchen, die Frage ist nur wann.”
Dass am Flughafen Wien ausreichend Kapazitäten zur Verfügung stehen, ist auch für den
Tourismus besonders wichtig,
denn die Anzahl der Touristen, die
nach Österreich kommen, steigt
weiter an.
„Wien als Weltstadt muss für
Geschäftsreisende und Touristen
problemlos erreichbar sein. Rund
jeder zweite Urlaubsgast kommt
mit dem Flugzeug, bei Geschäftsreisenden ist der Fluganteil sogar
noch höher. Der Bau der dritten
Piste am Flughafen Wien ist absolut wünschenswert und längst
überfällig. Wien muss auch verkehrstechnisch am Puls der Zeit
bleiben”, fordert Markus Grießler,
Obmann der Sparte Tourismus
und Freizeitwirtschaft Wien.
Besonders wichtig sind die
Flugverbindungen für den Kongresstourismus, der im Jahr 2014
rund elf Prozent der Nächtigungen am gesamten touristischen
Aufkommen Wiens generierte.
Kongresstouristen sind besonders
spendabel: Während Touristen in
Wien durchschnittlich 250 Euro
pro Kopf und Nächtigung ausgeben, sind es bei den Kongresstouristen 474 Euro.
„Neben dem Ausbau des Flughafens durch eine dritte Piste und
einer weiteren Autobahnabfahrt
in die Airportcity brauchen wir
auch direkt in Wien weitere Infrastrukturmaßnahmen”, fordert
Ruck mit Verweis auf die bereits
geplante Donauquerung im Zuge
der Wiener Außenring Schnellstraße (S1). „Die S1-Lobauqerung
ist der fehlende Teil der Nordostumfahrung Wiens und gehört
daher dringend umgesetzt”, so
Ruck. Damit würde die Südosttangente (A23) entlastet, die Attraktivität des Unternehmensstandorts
Wien erhöht und auch weitere Betriebsansiedlungen im Nordosten
Wiens ermöglicht.

 Zahlen
22,48
ffMillionen
Passagiere nutzten im Jahr 2014 den Flughafen Wien und damit um
2,2 Prozent mehr als im Jahr
zuvor. 15,87 Millionen davon
waren Lokalpassagiere, 6,53
Millionen Transferpassagiere.
230.781
ffFlugbewegungen
fanden
2014 am Flughafen Wien
statt und damit um 0,2
Prozent weniger als im Jahr
2013.
2020
ffIn
diesem Jahr rechnet der
Flughafen Wien wieder mit
einem Anstieg der Flugbewegungen.
3,97
ffMilliarden
Euro Wertschöpfung schaffen die
Effekte der Luftverkehrswirtschaft im engeren Sinn
laut iwi-Studie „Die volkswirtschaftliche Bedeutung
der österreichischen Luftverkehrswirtschaft”. Berücksichtigt wurden dabei folgende
Bereiche: Luftfahrtleistungen
wie Flug- und Gelegenheitsflugverkehr und Flugschulen
sowie Dienstleistungen für
die Luftfahrt wie Flughafenbetriebsleistungen, Regelungs- und Überwachungsdienstleistungen sowie
anteilsmäßig Reisebüros.
Nr. 42 · 16. 10. 2015
6 · Wien · Wiener Wirtschaft
Wien
David Faber
Frauen am Zug
Frauen kommen in der Wirtschaft immer öfter zum
Zug. Wie sie und ihre Partner das berufliche und auch
private Leben gemeinsam meistern, berichteten Paare
beim „Tag der Frau in der Wirtschaft”.
In Österreich wurde im Jahr 2014
jedes dritte Unternehmen von einer Frau geleitet. In Wien werden
rund die Hälfte der Unternehmen
von Frauen gegründet. Die Zahlen belegen, dass die Aktivität
von Frauen in der Wirtschaft an
Bedeutung gewinnt. Beruf und
Familie unter einen Hut zu
„Tag der Frau in der Wirtschaft”
auf den Punkt und hat Paare
eingeladen, ihre individuellen
Arbeitszeitmodelle vorzustellen.
„Montag Früh habe ich für
meine Kinder sechs verschiedene
Taschen gepackt: Für’s Turnen,
für den Flötenunterricht und so
weiter. Und ich musste um halb
„Wir können die Schwierigkeiten
beim Thema Gleichberechtigung
nur gemeinsam lösen.”
Petra Gregorits, Landesvorsitzende
Frau in der Wirtschaft Wien
bringen, ist dabei oft eine große
Herausforderung für Frauen und
Männer. Flexible Arbeitszeitmodelle gewinnen daher sowohl für
Selbstständige als auch für Arbeitnehmer an Bedeutung.
„Wir können die Schwierigkeiten beim Thema Gleichberechtigung nur gemeinsam lösen”
bringt Petra Gregorits, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Wien, die Problematik beim
neun im Flieger sitzen, um rechtzeitig bei einem Kundentermin zu
sein. Da darf nichts schief gehen”,
berichtete die Beraterin Claudia
Witzemann aus ihrem Alltag. Sie
arbeitet, ebenso wie ihr Mann,
für das Beratungsunternehmen
AT Kearney. Beide leiten selbstverantwortlich Projekte. Das Besondere: Sie arbeiten beide nur
im Ausmaß von 80 Prozent. So
können sich Vater und Mutter
der Karriere und den Kindern
widmen. Das Um und Auf in der
Organisation des Alltags ist ein
Outlook-Kalender, in den beide ihre Termine eintragen und
so Terminkollisionen vermeiden
können. „Ich möchte eine gute
Mutter und eine gute Beraterin
sein”, sagt Witzemann. Westentlich dabei sei, dass man sich immer auf das fokussieren kann, was
man gerade tut. „Wichtig ist auch,
dass die Frau loslässt und Vertrauen hat. Sonst hast du bei den
Kindern keine Chance”, berichtet
Matthias Witzemann von seinen
Erfahrungen. Seine Frau konnte
loslassen: „Die erste Nacht wieder
auf Dienstreise - in einem Hotel,
wo keiner schreit und mich keiner
aufweckt! Das war gut.” Der Vorteil für ihren Mann: „Ich kann die
Kinder miterziehen und bin nicht
nur der Wochenend-Papa.” Natürlich stoße ihr unkonventionelles
Modell auch auf Skepsis, „aber 90
Prozent der Kunden haben kein
Problem, wenn sie mich anrufen
und ich sage: Ja, wir können sprechen, aber es gibt halt Spielplatzhintergrundgeräusche und wenn
was ist, muss ich abbrechen”, so
der Berater.
Eine besondere Kombination
von privater und beruflicher
Verbindung haben auch Viktoria
Schütze-Pirker und ihr Mann Gre-
Petra Gregorits, Landesvorsitzende
von Frau in
der Wirtschaft
Wien (3.v.r.), mit
den Paaren (v.l.)
Martin und Antoinette Rhomberg (Werksalon), Viktoria
Schütze-Pirker
und Gregor
Schütze (Durchschlafcoach)
und Claudia
und Matthias
Witzemann (AT
Kearney).
gor Schütze. Sie haben drei kleine
Kinder und bauen gerade ein
gemeinsames Unternehmen auf.
Auf ihrer Online-Plattform www.
endlich-durchschlafen.at sollen
Eltern in Kürze mittels Videos
und kurzen Textbeiträgen lernen,
wie sie ihren Kindern dabei helfen
können durchzuschlafen.
Hilfe von Nanny
und Großeltern
Zu Beginn war die Aufgabenverteilung noch eher traditionell: Die
Kinderbetreuung lag primär bei
der Mutter, der Vater hatte viel
Zeit für den Unternehmensaufbau
verwendet. „Aber ich habe schnell
gemerkt, dass ich meine Frau
mehr im Unternehmen brauche.
Sie hat die Methode maßgeblich
entwickelt und wir ergänzen einander auch sonst in unseren Stärken und Kompetenzen. Deshalb
habe ich vorgeschlagen, dass wir
einmal pro Woche einen Rollentausch machen.” Seitdem ist Gregor Schütze einen Tag pro Woche
bei seinen Kindern. Einen Tag pro
Woche ist das Paar gemeinsam im
Büro. „Sonntag ist der Familientag. Da versuchen wir nicht so viel
über das Unternehmen zu reden”,
sagt Schütze-Pirker. Auch hier gilt
wie so oft: Ohne Großeltern und
Nanny ginge es nicht. (sei)

Nr. 42 · 16. 10. 2015
Wiener Wirtschaft
· Wien · 7
 Aktuell
Das Viertel zwei wurde soeben von der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) als „nachhaltiges Stadtquartier” ausgezeichnet - eine Art Vorzertifikat, das es nun durch
nachhaltiges Bauen zu erfüllen gilt.
Viertel zwei wächst weiter
Im Gebiet rund um die
Krieau entstehen in den
nächsten Jahren Büroflächen und Wohnungen.
C Projektentwicklung
Der „Viertel zwei” genannte Bereich zwischen neuer Wirtschaftsuniversität, Krieau, grünem Prater
und Ernst-Happel-Stadion gilt als
Stadtentwicklungsgebiet. Schon
heute ist dort eine Reihe namhafter Betriebe angesiedelt, etwa die
OMV-Konzernzentrale, Johnson &
Johnson, Unilever, Xerox oder DB
Schenker. Insgesamt arbeiten im
Viertel zwei gut 4000 Menschen.
Der Ausbau des Grätzls wurde
schon vor längerem beschlossen,
nun erfolgte die Grundsteinlegung. Bis Sommer 2017 entstehen
entlang der Trabrennstraße 650
Wohnungen und Studentenappartements, darunter auch das erste
„vertical green building” (siehe
Visualisierung oben) und 21.000
Quadratmeter Bürofläche. In der
Erdgeschoßzone sind Geschäfte
zur Deckung des täglichen Bedarfs
geplant, das Zentrum bildet ein Felder vom PlanungsunternehPlatz mit Brunnen. Das Viertel men IC Projektentwicklung. Die
zwei bleibt an der Oberfläche wie Trabrennbahn bleibt, ihre denkbisher auch nach der Erweiterung malgeschützten Stallungen sollen
weitgehend autofrei, Kfz-Stell- durch neue Nutzungskonzepte
plätze bietet eine Tiefgarage.
teilweise wiederbelebt und in
Bis 2021 soll dann auch das das Entwicklungsgebiet integriert
Gebiet nordöstlich der Trabrenn- werden. Die Gesamtfertigstellung
Nr. 40 · 2. 10. 2015
bahn in Richtung Meiereistraße
des Viertel zwei ist bis spätestens
Wiener Wirtschaft
ausgebaut werden, sagt Florian 2021 geplant. (esp)

Zum zweiten Mal nach
2014 sucht die WK Wien
herausragende Unternehmerpersönlichkeiten, die mit
ihrem Betrieb wirtschaftliche
Spitzenleistungen erbringen,
um sie mit dem CrescendoUnternehmenspreis des
Jahres 2016 auszuzeichnen.
Bewerbungen sind in den
drei Kategorien Aufbruch,
Aufstieg und Ausdauer möglich, zusätzlich wird in der
Kategorie „Meisterleistung”
der beste Wiener Familienbetrieb gekürt. Die Einreichfrist
läuft bis zum 16. November,
mitmachen können alle
Wiener Unternehmen. Die
Verleihung des Crescendo
findet am 17. März 2016
statt. Nähere Informationen
zum Preis und zu den Modalitäten der Bewerbung gibt es
online.
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· Nutzfahrzeuge/Logistik · E13
Newsticker
Almdudler-Chef
VW Studie
PanAmericana
beim
JuWiDie Studie des neuen Multivan
PanAmericana verbindet unterLeadersclub
schiedlichste Welten. Anlässlich
derdem
Frankfurter
Automobilmesse
Mit
legendären
Werbeslogan
IAA
präsentieren
die Speziali„Wenn di kan Almdudler
hab’n,
steni von
Volkswagen
Nutzfahrgeh’
wieder
ham” leitete
Almzeuge mit der
gezeigten
Edition
dudler-Erbe
Thomas
Klein
einst
eine weitere vielversprechende
und ImaMarketing-Turnaround
Variante, die
zu den
zahlreichen
geaufstieg
seines
Unternehmens
positiven
Eigenschaften
des
ein. Beim nächsten Leadersclub
Bestsellers
aus
Hannover
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der Jungen Wirtschaft Wien eineOktober
weitereum
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Nr. 42 · 16. 10. 2015
8 · Wien · Wiener Wirtschaft
Mentoren unterstützen Migranten
Trotz guter Qualifikation fehlen
Migranten oft die notwendigen
Kenntnisse und Kontakte, um hier
einen adäquaten Arbeitsplatz zu
finden. Mit dem Projekt „Mentoring für MigrantInnen” wollen die
WKÖ, der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) und das Arbeitsmarktservice Österreich (AMS)
Hilfe anbieten: Menschen, die
seit einiger Zeit erfolgreich und
aktiv im Arbeitsleben stehen und
daher wissen, worauf es bei der
Jobsuche ankommt, unterstützen
Migranten beim Einstieg in den
österreichischen Arbeitsmarkt.
Seit dem Start des Projekts im
Jahr 2008 haben österreichweit
38 Mentoring-Runden mit 1300
Paaren stattgefunden. In Wien
Gerhard Weinkirn
122 Mentoren trafen
diese Woche erstmals ihre
Mentees mit Migrationshintergrund. Sie helfen
ihnen, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.
Mentoren und Mentees im Gespräch bei der Auftaktveranstaltung in
der WKÖ. Das begleitete Mentoringprojekt läuft sechs Monate lang.
startete jetzt der bereits zehnte
Projektdurchgang. 122 Mentoren
trafen diese Woche in der WKÖ
erstmals ihre Mentees, darunter
knapp zwanzig Asylberechtigte
und subsidiär Schutzberechtigte - insgesamt Menschen aus
38 verschiedenen Nationen. Die
Auftaktveranstaltung stand unter
dem Motto „Eine bunte Welt voller
Potenziale” und diente in erster
Linie dem gegenseitigen Kennenlernen der Teilnehmer. Auf dem
Programm stand auch ein Round
table mit Stephan Walder, HRLeiter der Porr AG, Ehsan Ajdari,
Integrationsbotschafter der Initiative „ZUSAMMEN:ÖSTERREICH”
und Hamed Mohseni, Regionalmanager der Merkur Warenhandels AG. Sie diskutierten mit den
Mentoringpaaren über die Bedeutung von Diversität für unsere
Wirtschaft und den Mehrwert, den
Migranten dabei einbringen.
Die begleitete Mentoringphase
dauert sechs Monate. In dieser
Zeit werden die Job-Erwartungen
der Mentees mit den Unterstützungsmöglichkeiten des Mentors
abgeklärt und gemeinsam konkrete Schritte geplant und umgesetzt.
Mentoren und Mentees werden
während dieser Zeit von den
Projektpartnern betreut. Das Projekt hilft nicht nur den Mentees,
sondern auch der Wirtschaft, die
dadurch qualifizierte Fachkräfte
gewinnt. Die Mentoren erweitern
ihre Skills durch interkulturelle
Erfahrung und Erweiterung der
persönlichen Netzwerke. Auch der
Nutzen für die Gesellschaft durch
verbesserte Integration liegt auf
der Hand. (esp)

Mehr Infos: wko.at/mentoring
Ausschreibung von Stiftungen
Leopoldine Reimer war bis knapp vor ihrem Tod offene Gesellschafterin der protokollierten Firma Reimer & Seidel, Elektrizitätszählerfabrik in Wien. Sie hat testamentarisch verfügt, einen Teil ihres Vermögens einer Stiftung zuzuwenden. Zweck der Leopoldine ReimerStiftung ist, bedürftigen, alleinstehenden, alternden und nicht mehr
erwerbstätigen Gewerbetreibenden und (oder) deren Ehegatten, die
ihren Wohnsitz in Wien oder Niederösterreich haben, einen ruhigen
Lebensabend zu sichern. Dies kann durch Schaffung von Pensionsplätzen in einem Altersheim, z.B. in der Seniorenwohnanlage der
Wiener Kaufmannschaft, oder durch Gewährung von Geldunterstützungen, etwa zur Bezahlung der Kosten für den Aufenthalt in solchen
Anstalten, erreicht werden. In erster Linie sollen ehemalige Erzeuger
von Elektrogeräten und (oder) deren Ehegatten, aber auch Angehörige (Ehegatten) verwandter Branchen in den Genuss dieser Stiftung
kommen.
Max Glesinger-Stiftung
Max Glesinger war bis 1938 Mitglied des Landesgremiums Wien des
Holzhandels und hat testamentarisch verfügt, dass ein Teil seines
Vermögens zur Schaffung einer Stiftung verwendet wird. Die Erträgnisse der Max Glesinger-Stiftung sollen alleinstehenden, alternden
und nicht mehr erwerbsfähigen Gewerbetreibenden der Holzbran-
che einen ruhigen Lebensabend, etwa durch Schaffung geeigneter
Heimplätze und dgl. sichern. Die Zuwendungen können nicht nur den
ehemaligen Holzhändlern, sondern auch ihren Ehegatten bzw. Angehörigen verwandter Branchen zukommen.
Weitere Informationen
und Einreichmodalitäten:
Beide Stiftungen werden vom Fonds der Wiener Kaufmannschaft
verwaltet. Die Entscheidung, wer begünstigt wird, trifft der Ausschuss des Fonds im Einvernehmen mit den Erben. Interessenten, auf
die die erwähnten Voraussetzungen zutreffen, können ein Gesuch zur
Erlangung einer Begünstigung aus den jeweiligen Stiftungen an den
Fonds der Wiener Kaufmannschaft, 1041 Wien, Schwarzenbergplatz
14, richten.
Das Ansuchen hat zu enthalten: Vor- und Zuname des Bewerbers,
Geburtsdatum und Geburtsort, im gemeinsamen Haushalt lebende
Personen sowie deren Einkommen, den Wortlaut der Gewerbeberechtigung und kurze Schilderung der besonderen Umstände, die
eine Zuwendung notwendig machen. Durch seine Unterschrift bestätigt der Bewerber, dass die gemachten Angaben vollständig sind und
der Wahrheit entsprechen.
Letzter Einreichungstermin: 6. November 2015.
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Leopoldine Reimer-Stiftung
Nr. 42 · 16. 10. 2015
Wiener Wirtschaft
· Wien · 9
wkw/kol
Auch ein professionelles
Pressefoto
konnten Besucher des Jungunternehmertags machen
lassen.
Alles für Jungunternehmer
Fachvorträge, Kamingespräche der Jungen Wirtschaft
zum unternehmerischen Alltag, Serviceangebote der
WK Wien - der Jungunternehmertag 2015 bot ein umfangreiches Programm, das gut besucht wurde.
Arian Simon hat 2014 gegründet,
Julian Fischer will es noch heuer
tun und Susanne Bencivenni
sobald sie eine geeignetes Lokal
findet, das sie übernehmen kann.
Sie alle besuchten den Jungunternehmertag 2015, um dort etwas
für ihre unternehmerische Tätigkeit mitzunehmen.
„Am Jungunternehmertag gibt
es ganz tolle Vorträge, ich sauge
alles auf wie ein Schwamm”, so
können, das ist toll”, freut er sich
und stellt sich gleich für den
nächsten Vortrag an. Fischer will
ein Unternehmen gründen, das
„Minihäuser” verkauft, die man
modulartig erweitern kann.
Simon hat schon erste Erfahrungen als Unternehmer gemacht.
„Ich habe zuerst einen SofwareMarktplatz gebaut, aber da ich lieber eigene Dinge verkaufen will,
arbeite ich jetzt als Webdesigner.
Das hat größeres Potenzial, davon
kann ich leben.”
Es sei immer schon sein Traum
gewesen, Unternehmer zu sein.
„Ich habe fertig studiert, meinen
Job gekündigt und mich sofort
Bencivenni, die Konditorausbildung samt Meisterprüfung schon
geschafft hat und sich nun selbstständig machen will. Sie sucht
ein „kleines, feines Lokal in guter
Lage.”
Für Crowdfunding als eine
Möglichkeit, sein Start-up zu
finanzieren, interessiert sich Fischer. „Ich habe hier Kontakt zu
Daniel Horak, dem Geschäftsführer von CONDA, aufnehmen
Speziell für Unternehmen: Viele Vorteile
mit der PAGRO DISKONT Bonuskarte
selbstständig gemacht,” so Simon.
Am Jungunternehmertag habe er
sich heuer einige Vorträge angehört, aber eigentlich sei er wegen
des professionellen Pressefotos
gekommen, das Besucher hier
kostenlos machen lassen können.
Infos zur Gründung habe er sich
am Jungunternehmertag vor zwei
Jahren geholt, auch Rechtsberatung in der WK Wien. Nach einem
kurzen Besuch bei der Visagistin
wird fotografiert, die Bilder bekomme in einigen Tagen per Mail,
so die Fotografin. „Die verwende
ich dann auf allen meinen onlineAuftritten, LinkedIn, Xing und
meiner Website.” (kol)

Einladung zum Vortrag
„Registrierkassenpflicht
für Gastronomie und
Hotellerie“
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Nr. 42 · 16. 10. 2015
10 · Österreich · Wiener Wirtschaft
Österreich
Bis zum Inkraftreten der
Registrierkassenpflicht
sind noch zahlreiche
Fragen zu klären. Der
Politik laufe die Zeit
davon, kritisiert WKÖGeneralsekretärin Anna
Maria Hochhauser.
Sollte es beim von der Regierung
angepeilten Starttermin zu Jahresbeginn 2016 bleiben, könnten
Schwierigkeiten sowie Rechtsunsicherheiten bei der Umsetzung
der Registrierkassenpflicht drohen, gibt WKÖ-Generalsekretärin
Anna-Maria Hochhauser zu bedenken. Unabhängig von den
hohen Kosten werde es von Tag zu
Tag fraglicher, wie die Einführung
organisatorisch und technisch bewerkstelligt werden kann. „Das ist
ein österreichweites Großprojekt,
dem die Zeit davonläuft”, warnt
sie. Die WKÖ sei de facto täglich
mit dem Finanzminister und
dem Finanzministerium in Abklärungsgesprächen. „Sollten sich
die von der Wirtschaft aufgezeig-
ten Probleme nicht umgehend
klären lassen, ist der Starttermin
2016 in Frage gestellt. Wir brauchen konstruktive, praktikable
und vor allem klare Lösungen.”
Die Umstellung dürfe nicht zu
unzumutbaren Belastungen und
Rechtsunsicherheiten für die Betriebe führen.
Derzeit fehlen etwa konkrete
Antworten auf den von der WKÖ
an das Finanzministerium übermittelten Fragenkatalog. In den
rund 130 Fragen geht es unter
anderem um Spezifikationen von
Hard- und Software - diese sind
wichtig für die Kaufentscheidung.
Wer in entsprechende Systeme
investiere, brauche bestmögliche
Planungs- und Rechtssicherheit,
betont Hochhauser. „Wir brauchen konkrete und praktikable
Details zur Ausgestaltung, damit
Unternehmen mit den Vorgaben
arbeiten können.” Derzeit ist nicht
abschätzbar, ob mit Anfang 2016
in Betrieb genommene Kassensysteme der erst mit 1. Jänner 2017
in Kraft tretenden Registrierkassensicherheits-Verordnung entsprechen.
J. Haslinger
Registrierkassen: Offene Fragen
lassen Einführungstermin wackeln
„Die Registrierkassenpflicht darf nicht zu unzumutbaren Belastungen der
Betriebe führen.”
Anna Maria Hochhauser,
WKÖ-Generalsekretärin
Schwierigkeiten sieht die WKÖGeneralsekretärin auch bei den
Ausnahmen zur Registrierkassenpflicht für bestimmte Umsätze.
Nach wie vor herrsche darüber
Unklarheit, welche Angaben - Warengruppen oder detaillierte Warenbezeichnungen - Registrierkassenbelege enthalten müssen.
Weiters droht manchen Betriebe,
die ihre Umsätze hauptsächlich im
Freien und nur zu geringen Teilen
im Geschäftslokal machen, dass
diese Umsätze addiert werden und
somit auch eine Registrierkassenpflicht ausgelöst wird.
Dazu kommt weiters, dass die
EU-Kommission in Brüssel noch
zu technischen Details grünes
Licht geben muss. Das kann bis
Anfang Dezember dauern - was
den Handlungsspielraum für alle
betroffenen Sektoren wie Handel,
Tourismus und Gewerbe weiter
verkürzt und den Zeitdruck massiv erhöht. Wenn Brüssel dann in
technischen Fragen noch Änderungsbedarf anmeldet, so käme es
durch notwendige Umprogrammierungen zu weiteren zeitlichen
Verzögerungen.
Vor dem Hintergrund der vielen noch zu klärenden Punkte
sei die Strafandrohung von bis
zu 5000 Euro nicht akzeptabel,
kritisiert Hochhauser. Derart hohe Geldstrafen drohen derzeit,
wenn Unternehmen ab 1. Jänner
2016 über keine elektronische
Registrierkasse verfügen oder den
Kunden keine entsprechenden Belege aushändigen. (WKÖ)

Nr. 42 · 16. 10. 2015
Wiener Wirtschaft
· Österreich · 11
 Kommentar
Unternehmen brauchen einen Belastungsstopp – jetzt!
Nach Jahren der Stagnation prognostizieren die Wirtschaftsforscher beim Wachstum für 2016 zwar einen Einser vor dem
Komma - ein echter Aufschwung sieht aber
anders aus. Österreich ist in der EU nicht
mehr Wachstumsvorreiter, sondern Nachzügler und bei der Arbeitslosigkeit nicht
mehr Best-Performer, sondern Mittelmaß.
Auch die Flüchtlingsfrage stellt uns vor
große Aufgaben - Stichworte: Integration,
Spracherwerb und Beschäftigung. Und
die Unternehmerinnen und Unternehmer
haben alle Hände voll damit zu tun, die in
den vergangenen Monaten beschlossenen
Mehrbelastungen zu stemmen. Da ist es
nicht verwunderlich, dass wir in internationalen Standort-Rankings immer weiter an
Terrain verlieren.
Das können, das dürfen wir nicht einfach hinnehmen! Österreich braucht eine
breit angelegte Offensive zur Stärkung von
Standort, Wettbewerbsfähigkeit
und Wachstum - mit einem sofortigen Belastungsstopp, gezielten
Wirtschaftsimpulsen und dem Abbau der überbordenden Bürokratie.
Das heißt konkret:
- Betriebe entlasten und den
Arbeitsmarkt dynamisieren durch
eine spürbare Lohnnebenkostensenkung - mit einem ersten Schritt
bereits 2016.
- Wohnbaupakete nicht alle paar Monate
ankündigen, sondern realisieren.
- Gezielte Konjunkturanreize setzen - etwa durch eine Investitionsprämie und die
Verlängerung des Handwerkerbonus.
- Unternehmen nicht schikanieren, sondern begleiten und motivieren, indem das
Prinzip „Beraten statt Bestrafen” flächendeckend umgesetzt wird und im Verwaltungsstrafrecht Mehrfachbestrafungen bei
gleichartigen Delikten entfallen.
- Die großen Reformen in den Strukturen
angehen - von den Pensionen über die Bil-
COMPLETE PAY
Die innovative Bezahllösung
WKÖ
Von WKÖ-Präsident
Christoph Leitl
dung bis zur Verwaltung.
Enthaltung ist hingegen
bei allen Belastungsphantasien angesagt, welche
die Chancen der Betriebe
im globalen Wettbewerb
schmälern statt fördern.
Daher: Nein zu sechs
Wochen Urlaub für alle, zur
35-Stunden-Woche, zu Strafen für Überstunden und
Malus-Zahlungen für Betriebe, die nicht
genug Ältere in der Belegschaft haben.
Weniger schöne Worte, mehr konkrete
Taten, mehr Freiraum für Unternehmen das sind die Voraussetzungen, unter denen
Österreich wirtschaftlich wieder an der
Spitze mitspielen kann. Wir müssen JETZT
handeln, damit dies morgen gelingt.
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Nr. 42 · 16. 10. 2015
12 · International · Wiener Wirtschaft
EU-Studie:
Pensionen nur
bedingt sicher
Eine 400 Seiten starke Studie der EU zeigt, dass die
Pensionssysteme der Mitgliedstaaten derzeit noch
funktionieren. Für die Zukunft müssen Maßnahmen
gesetzt werden, um Menschen länger in Beschäftigung
zu halten und die Situation von Frauen zu verbessern.
Wer heute in der EU in Pension
ist, ist weniger armutsgefährdet
als Menschen, die sich noch im erwerbsfähigen Alter befinden. Dafür sorgen die nationalen Pensionssysteme, die zur Zeit noch jede
Menge Geld verteilen: Im Schnitt
beträgt das verfügbare Einkommen der über 65-Jährigen in der
EU 93 Prozent des Einkommens
von Personen unter 65 Jahren. Das
zeigt der aktuelle Rentenbericht
der EU-Kommission, der alle drei
Jahre erstellt wird.
Gleich ausgabenfreudig sind die
Pensionssysteme in den einzelnen
Mitgliedstaaten allerdings nicht:
In Estland, Dänemark und Bulgarien ist der Einkommensausfall
mit dem Pensionsantritt groß.
In Luxemburg, Ungarn, Griechenland, Rumänien und Frankreich haben Pensionisten dagegen
mehr Geld zur Verfügung als
unter 65-Jährige. Österreich liegt
knapp über dem Durchschnitt.
Diese Unterschiede spiegeln
sich auch in der Statistik über die
Armutsgefährdung in den einzelnen Ländern wider: So sind in
Ungarn nur vier Prozent der Pensionisten von Armut gefährdet. In
Bulgarien sind es 28 Prozent. Der
EU-Schnitt liegt bei 14 Prozent,
Österreich leicht darüber.
Große Unterschiede offenbart
der Bericht auch bei den Geschlechtern. Im Schnitt bekommen Frauen eine um knapp 40
Prozent niedrigere Pension als
Männer, entsprechend höher ist
auch ihre Armutsgefährdung in
praktisch allen EU-Ländern. Zurückzuführen sind die Pensionsunterschiede zwischen Männern
und Frauen auf die unterschiedliche Bezahlung im Erwerbsleben
sowie auf unterschiedlich lange
Erwerbszeiten und wöchentliche
Erwerbsstunden.
Die EU-Kommission fordert
die Mitgliedstaaten nun auf, ihre
Pensionssysteme durch gezielte
Maßnahmen fit für die Zukunft
zu machen. „Wir müssen in erster
Linie in die Qualifikationen und
die Gesundheit der Menschen
investieren, damit sie in der Lage
sind, länger im Arbeitsleben zu
bleiben”, sagt EU-Beschäftigungskommissarin Marianne Thyssen.
Denn aktuelle Berechnungen hätten ergeben, dass Durchschnittsverdiener, die heute ins Berufsle-
ben einsteigen, in einigen Staaten
um bis zu 30 Prozent weniger
Pension beziehen werden.
Die EU-Kommission schlägt
daher vor: Länger arbeiten soll
belohnt werden, nicht nur finanziell, sondern auch durch altersgerechte Jobs und flexible Arbeitsvereinbarungen, die Älteren
genug zeitliche und inhaltliche
Freiheiten einräumen. Außerdem
müsse die Kluft zwischen den
Geschlechtern schon im Erwerbsleben geschlossen und Migranten
müssten besser integriert werden.
Zugleich brauche es ein solidarisches Sozialsystem, das jene
Menschen unterstützt, die etwa
aus gesundheitlichen Gründen
tatsächlich nicht später in Pension
gehen oder im Erwerbsleben nicht
ausreichend viele Beitragszeiten
sammeln können.
In Zukunft werde es wichtiger
werden, „eine vollständige Erwerbslaufbahn mit Beitragszeiten
von 40 bis 45 Jahren vorweisen
zu können, um eine angemessene Pension zu beziehen”, so die
Studie. Österreich wird kritisiert,
die Ratsempfehlung zur Harmonisierung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters von Männern
und Frauen sowie die Koppelung
des Antrittsalters an die Lebenserwartung („Pensionsautomatik”)
nicht umgesetzt zu haben. Lob
gibt es für die Einschränkung der
Frühpension. (gp)

Europäische Union
International
Marianne
Thyssen, EUKommissarin
für Beschäftigung und Soziales, fordert
die Mitgliedstaaten auf,
in die Qualifikation und
Gesundheit der
Menschen zu
investieren, um
sie länger in
Beschäftigung
zu halten.
 Zahlen & Fakten
93
ffProzent
des verfügbaren
Einkommens eines unter
65-Jährigen stehen in der EU
im Schnitt einem Pensionisten
zur Verfügung.
40
ffProzent
weniger Pension
als Männer bekommen
Frauen in der EU im Schnitt.
In Estland ist der Unterschied
am kleinsten (fünf Prozent),
in Deutschland am größten
(45 Prozent).
14
ffProzent
der über 65-Jährigen
sind in der EU armutsgefährdet. Bei den unter 65-Jährigen
sind es 17 Prozent.
10
ffJahre
kürzer zu arbeiten als
der künftige Standard von 40
bis 45 Jahren wird in Zukunft
ein hohes Armutsrisiko im
Alter bedeuten.
Nr. 42 · 16. 10. 2015
Wiener Wirtschaft
Service
Praxistipps für Unternehmen
Adventregeln für Reisebusse
A ktuell
n
WKO: Neuer
Internetzugang
buenosdias.at/Peter Widmann
An den Adventsamstagen
reisen besonders viele
Tagestouristen nach Wien.
Um das damit verbundene
höhere Verkehrsaufkommen zu regeln, gelten für
Autobusse in dieser Zeit
besondere Zufahrtsregeln.
An den Adventsamstagen besteht
im ersten Bezirk und in den Bezirken sechs bis neun in der Zeit von
6 bis 20 Uhr ein generelles Busfahrverbot, ausgenommen Busse
mit gültiger Einfahrtskarte und
Linienomnibusse. Betroffen ist
der Bereich innerhalb der Lände, Franz-Josefs-Kai, Uraniastraße, Vordere Zollamtsstraße, Am
Stadtpark, Am Heumarkt, Lothringer Straße, Wienzeile, Gürtel
und der Nordbergbrücke-Lände
(exkl. dieser Straßen außer FranzJosefs-Kai).
Ohne Buseinfahrtskarte gibt
es an den Adventsamstagen keine Zufahrt in die Buszone. Aus
Kapazitätsgründen sind pro Tag
maximal 300 Einfahrtskarten der
Für Reisebusse gelten im Advent in Wien besondere Vorschriften.
Stadt Wien verfügbar. Für diese
Anzahl von Bussen stehen in Folge gesicherte Gratisparkplätze zur
Verfügung.
Es gibt zwei Varianten von
Einfahrtskarten: Tageseinfahrtskarten an den Adventsamstagen
gelten für einen bestimmten Tag
und sind im Vorhinein mittels
Kreditkarte zu bezahlen. Die Kosten betragen 17,57 Euro für eine
Tageseinfahrtskarte. Zum Erreichen von Betrieben in der Zone,
die regelmäßig von Busgruppen-
angefahren werden, besteht die
Möglichkeit, Dauereinfahrtskarten zu bestellen, um die Zufahrt zu
den Betrieben sicherzustellen. Die
Kosten für die Dauereinfahrtskarte betragen 15 Euro.
ffTageseinfahrt: wien.gv.at/
verkehr-stadtentwicklung
ffDauereinfahrt: wko.at/ratgeber/
buszufahrt bzw. www.b2b.wien.
info/data/busguide

Info: wko.at/wien/vp -> Service
-> Verkehr allgemein
Registrierkassenpflicht wirft für
Unternehmer viele Fragen auf
Laut aktuellem Stand gelten ab 1. Jänner 2016 neue
Regeln für die Ausstellung
von Belegen und das Führen von Registrierkassen.
Unternehmen, deren Jahresumsatz 15.000 Euro oder mehr
beträgt und deren Barumsätze
7500 Euro pro Jahr überschreiten,
müssen ab kommendem Jahr
alle Umsätze mit einer Registrierkassa erfassen. Barumsätze
· Service · 13
umfassen neben Zahlungen mit
Bargeld auch die Zahlungen mit
Bankomat- oder Kreditkarte, mit
Barschecks, Gutscheinen, Bons
etc. Erlagscheinzahlungen und
E-Banking zählen nicht zu den
Barumsätzen. Ab 1. Jänner 2016
muss die Registrierkassa über
ein Datenerfassungsprotokoll und
einen Drucker oder eine Vorrichtung zur elektronischen Übermittlung von Belegen verfügen.
Ab 1. Jänner 2017 muss die Registrierkassa mit einer technischen
Sicherheitseinrichtung versehen
sein. Ausnahmen von der Registrierkassenpflicht gibt es aufgrund
der „Kalte Hände”-Regelung zum
Beispiel weitgehend für Maronibrater und Weihnachtsstände. 
Kontakt
n
WK Wien - Steuern
T 01 / 514 50 - 1625
E [email protected]
W wko.at/wien/steuern
Ab 19. Oktober steht die neue
WKO Benutzerverwaltung
unter wko.at/benutzerverwaltung mit vielen hilfreichen
Funktionen zur Verfügung:
Statt einem allgemeinen
Benutzerkonto pro Mitgliedsunternehmen können
sich künftig alle Mitarbeiter
ein persönliches WKOBenutzerkonto anlegen. Die
Daten können entsprechend
aktualisiert werden. Die Weitergabe von eigenen Benutzerdaten ist somit nicht mehr
erforderlich.
Mit den persönlichen
Benutzerdaten kann eine
Vielzahl an WKO-Services
in Anspruch genommen
werden. Dazu zählen zum
Beispiel der Zugang zu
Fachinformationen auf
wko.at und die Bearbeitung
der Unternehmensdaten im
Firmen A-Z. All diese Services können mit nur einem
einzigen WKO Benutzerkonto abgerufen werden. Auch
für Mitglieder, die Unternehmen in mehreren Branchen
und Bundesländern haben,
reicht ein persönliches WKOBenutzerkonto. Mitarbeiter
können schnell und einfach
zur Nutzung von WKO-Services berechtigt werden. Der
Einstieg in die neue WKOBenutzerverwaltung ist auch
mit Bürgerkarte oder Handysignatur möglich.Durch einen Nachweis der Identität
kann das persönliche WKOBenutzerkonto aufgewertet
werden, um auf exklusive
Dienstleistungen der WKO
zugreifen zu können.
WKO-Serviceline:
T 0800 /221 221,
wko.at/benutzerverwaltung
Nr. 42 · 16. 10. 2015
14 · Service · Wiener Wirtschaft
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Produktionszwecke mit ca. 700
Quadratmetern und ein Objekt mit
zweistöckigen Büroflächen, erster
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360 Quadratmeter als Gewerbe-
fläche nutzbar) und zweiter Stock,
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nutzen.
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der WK Wien
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A uslandskooperationen
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ÄGYPTEN
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Unternehmen ist auf Produktion,
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Ausbau und Vertrieb in der Elektrotechnik und Elektronik spezialisiert. Seit 2010 besitzt der Betrieb
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1600 Quadratmetern Nutzfläche,
in dem er mit einem österreichischen Geschäftspartner eine
gemeinsame Produktion und den
Export abwickeln möchte. Auch
der Verkauf von Unternehmensanteilen, Minder- oder Mehrheitsbeteiligung, unter Umstän-
den auch Verkauf des gesamten
Unternehmens, ist angedacht (BA
10).
JAPAN
Technische Produkte - Das Unternehmen in Tokyo, das seit 85
Jahren Messgeräte im Labor,
Qualitätskontrolle und Produktion anbietet, ist am Verkauf von
technischen Produkten, die von
kleinen und mittleren Unterneh-
men in Österreich produziert
werden und die noch nicht im
asiatischen Raum präsent sind,
interessiert (JP 2).
Kontakt
n
WK Wien - Außenwirtschaft
T 01 / 514 50 - 1302
E [email protected]
W wko.at/wien/aussenwirtschaft
Nr. 42 · 16. 10. 2015
Wiener Wirtschaft
· Service · 15
Kooperativ sein im Business
Frauen sind, ebenso wie Männer,
daran interessiert, Karriere zu
machen und auf ihrem Gebiet weiterzukommen. Oft steht Mann/
Frau sich dabei selbst im Weg,
vor allem, wenn es um die Durchsetzung eigener Ansprüche und
Interessen geht. Voraussetzung
dafür ist jedenfalls, dass man seine
Bedürfnisse überhaupt kennt.
Sabine Schwartz ist Coach mit
einer Ausbildung in psychosozialer Beratung. Ihre Stärken sind unter anderem das Erkennen, Aktivieren und Umsetzen persönlicher
Ressourcen. In dieser Eigenschaft
hat sie Natascha-Simone Paul
inspiriert, als diese nach mehr als
zehnjähriger Agenturerfahrung in
PR, Grafikdesign, Multimedia &
Event vor der Entscheidung stand,
sich selbstständig zu machen. Gestärkt und motiviert hat Paul den
Schritt getan.
Die Kommunikationsfachfrau
und diplomierte Mediendesignerin gründete die „KreativDrehscheibe” für ganzheitliche
Kommunikation.
Die beiden Frauen fanden auch
gleich eine Kooperationsmöglichkeit. Sie bieten gemeinsam den interaktiven Workshop „FRAUSEIN
im Business?” an.
„Wir stellen dabei die Frage, ob
„frau” ein Mann sein muss, um im
Business erfolgreich zu sein“, erklärt Paul. Beide glauben, dass das
nicht notwendig sei. Man könne
als Frau die eigenen Urqualitäten
wiederentdecken und damit genauso erfolgreich sein.
Bedürfnisse erkennen
heißt authentisch leben
Viele Menschen kennen ihre
eigenen Bedürfnisse nicht, wissen
nicht, was es heißt, authentisch
zu sein. Dabei fühle man sich
wohler, wenn man seine eigenen
Bedürfnisse kennt und auch lebt,
ergänzt Schwartz. Ein Inhalt des
Workshops sei zu lernen, mit dem
Kopf zu fühlen und dem Bauch zu
denken.
Schwartz übernimmt dabei den
Coaching-Part, Paul kümmert sich
um die Präsentation der Inhalte,
die Kommunikation und die Organisation.
POOL
Gemeinsamkeiten schaffen Vertrauen, Vertrauen
ist die Basis für eine
gelungene Kooperationsinitiative. Sabine
Schwartz und NataschaSimone Paul entwickelten
ein gemeinsames Produkt
- den Workshop „FRAUSEIN im Business”.
V.l.: Sabine Schwartz und Natascha-Simone Paul.
Die beiden Kooperationspartnerinnen haben bereits einige
Workshops erfolgreich durchgeführt und diese auch bei Frauennetzwerken und Frauenmessen
präsentiert. Nun suchen sie über
das POOL Kooperations-Service
der WK Wien weitere Partner, um
den Workshop zu erweitern. Auch
Unternehmen, die ihren Mitarbeiterinnen einen „FRAUsein im
Business”-Workshop bieten wollen, sind herzlichen willkommen.
Sowohl Partner als auch Teilnehmer haben sich schon gefunden.
Denn es hat sich herausgestellt,
dass die Suche nach der Authentizität für Männer gleichermaßen

interessant ist.
www.sabineschwartz.at/frausein
www.fraupaul.at/frausein-workshop
Das POOL Kooperations-Service unterstützt
Sie dabei, den passenden Kooperationspartner zu finden - rasch, kostenlos, unbürokratisch.
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Die POOL-Datenbank wko.at/wien/pool bietet
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für Sie die kostenlose Vermittlung durch und
stellen den Kontakt zum Kooperationsanbieter her.
ffKooperationsangebote erstellen
Sie haben eine Idee für eine Kooperation?
So kommen Sie in drei einfachen Schritten
zu Ihrem Kooperationspartner:
1. Schritt - Analyse
Sie melden uns Ihr Kooperationsanliegen,
Tetra Images/Corbis
 Kooperieren leicht gemacht
beispielsweise direkt über unsere Website
wko.at/wien/pool, per E-Mail oder in einem persönlichen Beratungsgespräch. Wir
erarbeiten mit diesen Informationen die
strategische Ausrichtung Ihres Kooperationswunsches.
2. Schritt - Vermarktung
Für Ihr Kooperationsangebot erstellen wir
eine individuelle Vermarktungslinie, die eine
kostenlose Publikation in Medien der Wirtschaftskammer Wien, z. B. der WIENER
WIRTSCHAFT, wko.at/wien/pool, beinhaltet.
3. Schritt - Kontaktvermittlung
Sobald sich Interessenten auf Ihr Kooperationsangebot melden, leiten wir Ihnen
die Daten zur persönlichen Kontaktaufnahme weiter. Bis zur konkreten Verwirklichung
der Kooperation stehen wir Ihnen gerne mit
Rat und Tat zur Verfügung.
ffKontakt
POOL Kooperations-Service der WK Wien
T 01 / 514 50 - 6724
F 01 / 514 50 - 6749
E [email protected]
Aktuelle Kooperationsangebote gibt es jede Woche in der WIENER WIRTSCHAFT (diese
Woche Seite 14) und auf der POOL-Website:
wko.at/wien/pool
Nr. 42 · 16. 10. 2015
16 · Service · Wiener Wirtschaft
Star-Referenten hautnah erleben
Ralph Goldschmidt:
Balance macht erfolgreich.
Oliver Geisselhart:
Ohne Spickzettel Reden halten.
leistungen erbringt. Er liefert ein
Rezept für einen ausbalancierten
Lebensstil.
Verkaufsexperte Rankel erarbeitet in einem Workshop, wie
heute
Empfehlungsmarketing
funktioniert und in schwierigen
Zeiten neue Kunden bringt. Und
Geisselhart verrät, wie man alle
Argumente stets parat hat und
jederzeit und mühelos die perfekte
Rede hält. (gp)

Terminübersicht
n
Roger Rankel
Geisselhart/Stefan Grey
Im deutschsprachigen Raum haben sie klingende Namen und
sind als Vortragende bei großen
Firmenveranstaltungen und Messen äußerst gefragt: Ralph Goldschmidt, Roger Rankel und Oliver
Geisselhart begeistern seit Jahren
mit ihrer Expertise Unternehmer,
Führungskräfte und Mitarbeiter.
Schon bald kann man sie in Wien
hautnah erleben. Denn das WIFI
Management Forum engagierte
die drei Star-Referenten und
präsentiert sie in einer Veranstaltungsreihe, die in knapp zwei Wochen startet (siehe Terminkasten).
In einem Impulsvortrag im
Rahmen des 15-Jahr-Jubiläums
des WIFI Management Forums
wird Goldschmidt zeigen, dass
man sich zwischen Beruf und Privatleben nicht entscheiden muss
und wie man nachhaltig Spitzen-
www.ralph-goldschmidt.de
Das WIFI Management
Forum präsentiert drei
Star-Vortragende, die Ihre
Sichtweise zur Unternehmensführung verändern
könnten.
Roger Rankel: Empfehlungen
bringen neue Kunden.
ffRalph
Goldschmidt: „Shake your Life”.
29. Oktober, 18 bis 20 Uhr (Impulsvortrag)
ffRoger Rankel: „So funktioniert Empfehlungsmarketing heute”, 18. November,
9 bis 13 Uhr (Workshop)
ffOliver Geisselhart: „Die Power der MemoRhetorik”, 22. Jänner, 9 bis 13 Uhr (Workshop)
Alle Infos und Anmeldung unter:
www.wifi.at/managementforum
Am Puls der Zeit
Der 11. Österreichische Personalverrechnungskongress findet
am 5. und 6. November statt und
beschäftigt sich unter anderem mit
arbeitsrechtlichen Neuerungen,
den Fragen zur Lohnpfändung,
steuerrechtlichen Novellierungen
und der korrekten Abrechnung
von Geschäftsführern. Alle Infos
und Anmeldung unter:
www.wifiwien.at/401005
Bei der Fachtagung Jahresabschluss 2015 am 19. November
liegen die Themenschwerpunkte
unter anderem auf den Änderungen im Zuge der Steuerreform,
der Behandlung von Fremdwährungsdifferenzen und Währungsschwankungen und auf den
Auswirkungen des Rechnungslegungs-Änderungsgesetzes (RÄG)
2014, für deren erstmalige Anwendung auch eine Checkliste
geboten wird. Alle Infos und
Anmeldung unter:
www.wifiwien.at/401025
Im Mittelpunkt der Fachtagung
Vergaberecht 2015 am 26. November stehen ein Überblick über
die Grundlagen und Kriterien des
Vergaberechts, das Ausschreibungsmanagement, die Rolle von
Subunternehmern, Bieter- und
Arbeitsgemeinschaften
sowie
vergaberechtlicher Rechtsschutz,
Haftungsfragen und Compliance.
Alle Infos:
www.wifiwien.at/401045

Besonders sein statt Einheitsbrei
Im täglichen Wirtschaftsleben
nehmen die Herausforderungen
zu, die Zukunft wird zunehmend
unkalkulierbar. Die Antwort, die
der renommierte Genetiker Markus Hengstschläger darauf gibt:
Besonders sein, individuelle Talente entfalten und die Probleme
nicht mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
Seine Thesen erklärte der gefragte Wissenschaftler vor einem
gespannt lauschenden Publikum
bei der Langen Nacht der Sprachen
am WIFI Wien. Hunderte Interes-
sierte nützten die Veranstaltung,
um sich über das Sprachangebot
des WIFI Wien zu informieren und ihre Weiterbildung zu
planen.
Ganz im Sinne der Thesen
Hengstschlägers kann man am
WIFI Wien die eigenen Potenziale analysieren lassen und die
Bildungsplanung passend dazu
anschließen. Alle Infos dazu unter:
ffwww.wifiwien.at/
bildungsberatung
ffwww.wifiwien.at/pa
ffwww.wifiwien.at/sprachen 
Florian Wieser
Mit dem Personalverrechnungskongress und den
Fachtagungen Jahresabschluss 2015 und Vergaberecht
2015 lädt das WIFI Management Forum im November
zu drei großen, fachspezifischen Großveranstaltungen.
Nr. 42 · 16. 10. 2015
Wiener Wirtschaft
· Unternehmen · 17
Unternehmen
www.fotoweinwurm.at
Gratulationen für
die amaZoneGewinner gab es
unter anderem
von Sozialminister Rudolf Hundstorfer (r.), Petra
Gregorits (Vorsitzende Frau in der
Wirtschaft Wien,
3.v.r.) und Frauenministerin
Gabriele Heinisch-Hosek
(2.v.l.).
amaZone-Awards 2015:
Vier Betriebe ausgezeichnet
Mit der amaZone werden
alljährlich Unternehmen
geehrt, die besonders
engagiert Mädchen in
Handwerks- oder Technikberufen ausbilden.
Die Firma Schiebel Antriebstechnik ist ein Wiener Familienbetrieb, der seit gut 60 Jahren elektrische Stellantriebe - Bestandteile
automatischer Steuerungen und
Regelungen für den Transport
von Flüssigkeiten - herstellt.
Nicht nur die Tatsache, dass das
Unternehmen nach eigener Angabe zu den weltweit führenden
Anbietern zählt, macht es zu etwas
Besonderem. Auch der Umstand,
dass viele der 48 Mitarbeiter in
dem High tech-Betrieb Frauen
sind, sticht ins Auge. „Frauen
und Männer gleich zu behandeln,
ihnen auch die selben Chancen
zu geben, war für uns immer
selbstverständlich”, sagt Barbara
Taussig-Schiebel, die in dem
von ihrem Mann Klaus Schiebel
geführten Betrieb für Marketing
und PR verantwortlich zeichnet.
Man habe mit Frauen immer gute
Erfahrungen gemacht, betont sie.
Nicht nur in der Verwaltung,
auch in Fertigung und Montage
sind Frauen beschäftigt - auch
als Lehrlinge. Schiebel ist einer
von 99 Wiener Betrieben, die im
Vorjahr mit dem Qualitätssiegel
Top-Lehrbetrieb ausgezeichnet
wurden. Aktuell wird Jelena Jovanovic zur Mechatronikerin ausgebildet. Ihr zur Seite steht eine
Mentorin, die ebenfalls im Betrieb
gelernt hat und jetzt dort CNCTechnikerin ist. Dem Betriebskli-
D ie Sieger 2015
n
ffKategorie
Kleinstbetriebe
(bis neun Mitarbeiter):
Optikhaus Binder e.U.
ffKategorie Kleinbetriebe
(zehn bis 49 Mitarbeiter):
Schiebel Antriebstechnik
GmbH
ffKategorie Mittel- und Großbetriebe (ab 50 Mitarbeiter):
Bombardier Transpor–
tation Austria GmbH
ffKategorie öffentlliche und
öffentlichkeitsnahe Unternehmen:
Wiener Netze GmbH
ma tut das Engagement in Sachen
Frauenförderung gut. „Wir haben
eine sehr geringe Fluktuation”,
betont Taussig-Schiebel.
Für das Bemühen um die Lehrlingsausbildung - insbesondere
von Mädchen - und das generelle
Engagement in der Gleichstellung von Frauen und Männern
erhielt Schiebel Antriebstechnik
heuer den amaZone-Award in
der Kategorie Kleinbetrieb. Der
Preis wird alljährlich vom Verein
Sprungbrett an Unternehmen verliehen, die sich um die Ausbildung
von Mädchen in frauenuntypischen Berufen und Frauenförderung allgemein verdient machen.
Die WK Wien ist Projektpartner.
Weiters ausgezeichnet: Das Optikhaus Binder für seine exzellente Lehrlingsausbildung und die
Vorbildwirkung von Chefin Katrin
Samhaber-Binder als Führungskraft, Bombardier Transportation
Austria für sein umfassendes und
langjähriges Engagement in der
Förderung von Frauenkarrieren
und die Wiener Netze für ihre
vielen frauenfördernden Maßnahmen, die den Betrieb zum Vorbild
für die Branche machen. (esp) 
Infos: www.sprungbrett.or.at
K urz Notiert
n
Prangl Kräne kommt
wieder nach Wien
Der auf Schwertransporte
und den Verleih von Arbeitsbühnen, Kränen und
Staplern spezialisierte Familienbetrieb Prangl GmbH
verlegt seinen Sitz von
Niederösterreich zurück
nach Wien. Die neue Zentrale entsteht bis Ende 2016
beim Großmarkt Liesing auf
einem 67.000 Quadratmeter
großen Grundstück, das auch
noch Platz für Erweiterung
bietet. 37,2 Millionen Euro
werden investiert. Für den
Standort Wien sprachen laut
Geschäftsführer Christian
Prangl unter anderem die
gute Verkehrsanbindung und
die verfügbare Fläche. Der
1965 in Wien gegründete
Betrieb zog 1980 nach Brunn
am Gebirge. Dort sind 270
Mitarbeiter beschäftigt, weitere 380 arbeiten in Tochtergesellschaften in sechs Ländern Süd- und Ostosteuropas.
magdas-Hotel
besticht mit Design
Das Wiener magdas Hotel
wurde soeben mit dem österreichischen Staatspreis
Design 2015 in der Kategorie
„Räumliche Gestaltung” ausgezeichnet. Das Hotel in der
Leopoldstädter Laufbergergasse ist ein Social BusinessProjekt der Caritas, es wird
von Hotellerie-Profis und
Flüchtlingen aus mehr als einem Dutzend verschiedener
Herkunftsländer gemeinsam
geführt. Für die Gestaltung
des heuer im Februar eröffneten 78-Zimmer-Hauses
- ein früheres Pensionistenwohnheim - zeichnet das
Wiener Architekturbüro
alleswirdgut verantwortlich.
Nr. 42 · 16. 10. 2015
18 · Branchen · Wiener Wirtschaft
Branchen
K urz Notiert
n
Geld & Gold für
die Weltmeister
Gewerbe-Demo
ohne Verkehrschaos
Der Fachverband Güterbeförderung fordert von der
Politik zum wiederholten
Mal die Umsetzung eines
Fünf-Punkte-Pakets zur Verbesserung der Standortbedingungen für seine Branche.
Es enthält unter anderem
die Senkung der Lkw-Maut
und des Behördenanteils
bei der Kfz-Zulassung, die
Aufhebung des Lkw-„Nacht
60ers” und die Möglichkeit,
Anhänger ohne Zugfahrzeug
legal auf Asfinag-Parkplätzen
abstellen zu können. Die
Vorschläge lägen längst auf
dem Tisch und gehörten nun
endlich umgesetzt, kritisierte
Fachverbandsobmann Franz
Danninger die „Hinhaltetaktik” der Politik.
Handwerk als hohe Kunst
Kunsthandwerker aus
Japan und Wien trafen
einander zum länderübergreifenden Austausch.
Ishikawa, einer der 47 Verwaltungsbezirke (Präfekturen) Japans
und auf der Hauptinsel Honshu gelegen, ist eine Hochburg des japanischen Kunsthandwerks. Anfang
Oktober besuchte eine Delegation
von Kunsthandwerksmeistern aus
dieser Präfektur Wien, um sich
hier mit Branchenkollegen auszutauschen und selbst Einblicke
in das Wiener Kunsthandwerk zu
gewinnen.
Die Plattform Kunsthandwerk,
eine Initiative der Sparte Gewerbe und Handwerk der WK Wien,
organisierte für die Gäste Exkursionen zu einigen Mitgliedsbetrieben - den Tischlereien Martin
Seethaler (Möbel Princl) und Peter Baumgartner, der Maßschneiderei Ingeborg Köberl (Maison de
Couture), dem Kürschnermeister
Walter Kramer, dem Federnschmücker Norbert Tlusti (Atelier
Renato & Co) und zur Puppenund Plüschfigurenreparatur Karin
Haider („Der Puppendoktor”). Die
Gäste gewannen dabei interessante Eindrücke von den Betrieben
und ihrem jeweiligen Handwerk.
Um auch den Wiener Kunsthandwerkern die Möglichkeit zu
geben, ihren japanischen Kollegen über die Schulter zu
schauen, stand am 2. Oktober ein
von der Außenwirtschaft Austria
organisierter Workshop auf dem
Programm, bei dem die Meister
aus Ishikawa Grundzüge ihrer
eigenen Handwerkstechniken vorstellten - zu Ton-, Keramik- und
japanischen Lackarbeiten sowie
zum Arbeiten mit Seide und Textilien sowie Blattgold. Parallel
fotoweinwurm.at
Transporteure
wollen Reformen
Für den Sieg bei den WorldSkills
2015 in der Kategorie Betonbau
erhielten Alexander Hiesberger
(2.v.l.) und Michael Haydn (2.v.r.)
von den WK Wien-Vizepräsidenten Anton Ofner (l.) und Kari
Kapsch eine Ausbildungsprämie
von je 1000 Euro. Die Sparte
Industrie spendierte dazu noch
einen Golddukaten. Hiesberger
und Haydn absolvierten die Doppellehre Maurer/Schalungsbauer bei der Strabag Wien AG.
Florian Wieser
Als Protest gegen die Wiener
Verkehrspolitik organisierten
einige Wiener Gewerbe- und
Handwerksbetriebe Anfang
Oktober eine Demonstration
entlang der Ringstraße. Rund
sechzig Firmenfahrzeuge,
angeführt von einem Fiaker,
präsentierten auf Spruchtafeln folgende Anliegen:
Weniger Einbahnen und
Anrainerparkplätze, dafür
mehr Stellflächen für Handwerksbetriebe und generell
mehr Verständnis für die
Arbeit der Gewerbe- und
Handwerksbetriebe in der
Stadt. Der Ring musste dafür
im übrigen nicht gesperrt
werden, auch achteten die
Veranstalter und Teilnehmer
besonders darauf, dass weder
andere Autofahrer noch der
öffentliche Verkehr behindert
wurden.
wurde im MuseumsQuartier drei
Tage lang Handwerkskunst aus
Ishikawa gezeigt. Fünf Wiener Unternehmen ergänzten die Schau.
„Es war spannend zu sehen, wie
in Ishikawa gearbeitet wird. Die
neu gewonnenen Kontakte und
Erfahrungen sind für unsere Wiener Kunsthandwerksbetriebe mit
Sicherheit eine Bereicherung”,
zieht Maria Smodics-Neumann,
Obfrau der Sparte Gewerbe und
Handwerk, eine positive Bilanz
des interkulturellen Kunsthandwerker-Treffens. (esp)

ffMehr zur Plattform Kunsthandwerk online:
www.kunsthandwerk.wien
Spartenobfrau
Maria SmodicsNeumann (l.)
führte die Gäste in Wiener
Handwerksbetriebe, etwa in
die Tischlerei
Baumgartner
im 15. Bezirk (r.
Firmenchef Peter
Baumgartner).
Nr. 42 · 16. 10. 2015
Wiener Wirtschaft
Konkurse
Wien
„Stiftscafe” Betriebsgesellschaft
m.b.H.; 1010 Wien, Schottengasse
2; 2015.11.25; MV: Dr. Walter Kainz,
1040 Wien
Rudolf Blutaumüller, Inh. d. prot.
Fa. Bäckerei Rudolf Blutaumüller
e.U.; 1060 Wien, Joanelligasse 12;
2015.11.26; MV: MMag. Dr. Reinhard
Perstel, 1040 Wien
Niederösterreich
Kinder Bildungs- und Integrationszentrum/KIBIZ Wien ZVR-Zahl
690211248; 1200 Wien, Romanogasse 28; 2015.12.01; MV: Dr. Georg
Freimüller, 1080 Wien
TuboCon Fernwärme und Rohrleitungstechnik GmbH; 2320 Schwechat, Reinhartsdorfgasse 15­17;
2015.11.18; MV: MMag. Dr. Reinhard
Perstel, 1040 Wien
Café Fichtl GmbH; 1210
Wien, Schloßhofer Straße 30/1;
2015.12.01; MV: Dr. Walter Kainz,
1040 Wien
Martina Kral, geb. 4.3.1978, Gastgewerbe; 3430 Tulln, Albrechtsgasse
24; 2015.11.10; MV: Dr. Walter
Anzböck, 3430 Tulln
MOBCO TRADING LTD Zweigniederlassung Österreich; 1020 Wien,
Engerthstraße 141/52; 2015.12.02;
MV: Dr. Romana Weber-Wilfert, 1070
Wien
Dragan Asanovic, geb. 12.11.
1981, Güterbeförderung; 2353
Guntramsdorf, J. Madersberger-Gasse
2; 2015.11.26; MV: Mag. Valentin
Piskernik, 2380 Perchtoldsdorf
„LUNA ROSSA” Restaurations
GmbH; 1010 Wien, Ballgasse 5;
2015.11.25; MV: Dr. Eva-Maria
Bachmann-Lang, 1010 Wien
Oktay BOLKAN, geb. 16.5.1990,
Gastronom, wh: 2325 Himberg,
Eberpromenade 13a/10; 2823 Pitten,
Untere Feldstraße 82; 2015.11.26;
MV: Mag. Christian Hajos, 2620
Neunkirchen
VMT Haustechnik und Projektentwicklungs GmbH; 1230 Wien,
Richard Straußstraße 18/3/1/1;
2015.11.26; MV: Mag. Nikolaus Vogt,
1060 Wien
LIME Gaststättenbetriebs GmbH;
3430 Tulln, Hauptplatz 5; 2015.11.10;
MV: Dr. Walter Anzböck, 3430 Tulln
Dalibor Conka, geb. 21.9.1983;
1160 Wien, Roseggergasse 45/21;
2015.11.26; MV: Mag. Beate Holper,
1010 Wien
Ecolog KG; 3002 Purkersdorf,
Anton Wenzel Prager-Gasse 6/6;
2015.11.24; MV: Dr. Alexander
Schoeller, 1030 Wien
Sabine Hauswirth, geb. 19.4.1963,
Pressefotografin; 1110 Wien, Hauff–
gasse 27/1/23; 2015.12.01; MV:
Dr. Erwin Senoner, 1070 Wien
D.A.T. Dachabdichtungstechnik
Ges.m.b.H.; 2111 Tresdorf, Gewerbering 1/4; 2015.12.02; MV: Mag. Kurt
Schick, 2130 Mistelbach
P&A Restaurant GmbH; 1020 Wien,
Obermüllnerstraße 4/3; 2015.12.02;
MV: Mag. Manuela Anna Sumah
Vospernik, 1180 Wien
Fatih AYDIN, geb. 10.12.1983, Inh.
d. Aydin Kfz-Meisterbetriebe e.U.;
2460 Bruck/Leitha, Willeinsdorfer
Straße 2a; 2015.12.02; MV: Dr. Eva
Riess, 1080 Wien
Er-Su Bauspenglerei und Dachdeckerei Ges.m.b.H.; 1110 Wien,
Grässlplatz 5/2; 2015.11.25;
MV: Dr. Annemarie Kosesnik-Wehrle,
1030 Wien
Bogdan Urbanski, geb. 28.7.1956;
1080 Wien, Blindengasse 39/2;
2015.12.01; MV: Dr. Matthias
Schmidt, 1010 Wien
Qin Qin Xu, geb. 24.5.1986;
1110 Wien, Guglgasse 11/GL E 05;
2015.12.02; MV: Mag. Petra Diwok,
1030 Wien
BKAB e.U., Inh. Georgi Yordanov
Toshev, geb. 27.9.1979; 1150 Wien,
Oesterleingasse 7/21; 2015.11.25;
MV: Mag. Caroline Klus, 1010 Wien
Serenade Cabaret GmbH; 1080
Wien, Lange Gasse 74; 2015.11.25;
MV: Mag. Beate Holper, 1010 Wien
Burgenland
Istvanne GAL, geb. 30.8.1976, Malerei und Anstreicherei, wh. ebenda;
7301 Deutschkreutz, Arbeitergasse
66; 2015.11.30; MV: Mag. Eva Maria
Kölly-Kainradl, 7350 Oberpullendorf
Weber KG; 7540 Moschendorf 151;
2015.11.30; MV: Mag. Barbara
Senninger, 7551 Stegersbach
Oberösterreich
Vendler & Partner GmbH; 4911
Tumeltsham, Hannesgrub Süd 19;
2015.12.02; MV: Dr. Franz Rieß, 4910
Ried/Innkreis
B & L BAU KG.; 1100 Wien, Herzgasse 53/2; 2015.12.02; MV: Dr. Thomas
Engelhart, 1030 Wien
GLASKAISER GmbH; 4614 Marchtrenk, Linzerstraße 153; 2015.12.31;
MV: Dr. Hubert Köllensperger, 4600
Wels
CF.BAU KG, 1150 Wien,Hütteldorfer
Str.16-22/R1; 1090 Wien, Canisiusgasse 25/3; 2015.11.30; MV: Mag.
Dr. Philipp Dobner, 1070 Wien
Batu Logistik GmbH, Logistik/
Transport, Adresse lt. FB: 4053
Haid bei Ansfelden, Hauptplatz 1/7;
4053 Haid bei Ansfelden, Stadtplatz
5; 2015.11.16; MV: Dr. Herbert Veit,
4020 Linz
SUNMAX GmbH, SCS-Nording 2-10,
2334 Vösendorf sowie (lt. FB) 4020
Linz, Muldenstraße 33; 2015.12.01;
MV: Dr. Norbert Mooseder, 4400
Steyr
· Insolvenzen · 19
Wie oft wird ein möglicher Neukunde
versuchen Sie zu erreichen?
Claudia Essl, geb. 12.11.1963,
Güterbeförderung; 4642 Sattledt,
Gewerbestraße 6; 2015.12.31; MV:
Dr. Heinrich Oppitz, 4600 Wels
Windischhofer OG, Bodenlegergewerbe; 4230 Pregarten, Grünbichl
107; 2015.12.01; MV: Mag. Walter
Scheinecker, 4020 Linz
CAB Drivers KG, Mietwagengewerbe, Taxigewerbe; 4050
Traun, Guido Holzknechtstraße 42;
2015.11.30; MV: Dr. Peter Shamiyeh,
4020 Linz
Gernot Peyfuß Engineering
GmbH; 3335 Weyer, Flößerstraße 23;
2015.12.01; MV: Ing. Mag. Wilhelm
Deutschmann, 4020 Linz
Manfred Miglbauer, geb.
7.9.1962, Einrichtungsfachhändler; 4655 Vorchdorf, Adlhaming 25;
2015.12.31; MV: Dr. Gerhard
Götschhofer, 4655 Vorchdorf
Salzburg
Valuepak GmbH; 5440 Golling an
der Salzach, Wallpachstraße 302;
2015.12.01; MV: Dr. Rudolf Wöran,
5020 Salzburg
Amovita GmbH; 5020 Salzburg, Alpenstraße 115; 2015.11.18; MV:
Dr. Helmut Hüttinger, 5020 Salzburg
Anton Bau GmbH; 5710 Kaprun,
Eßreithweg 17/30; 2015.11.18;
MV: Mag. Christoph Kaltenhauser,
5730 Mittersill
IS-Immobilien-Service GmbH,
vorm.: Immobilien-Service GmbH
(FN 116647s); 5020 Salzburg, Franz
Josef-Straße 24a; 2015.11.18; MV:
Dr. Helmut Hüttinger, 5020 Salzburg
HG Services GmbH; 5162 Ober–
trum/See, Weiherweg 1; 2015.11.27;
MV: Dr. Christoph Koller, 5201 Seekirchen
Güray Cakici, geb. 23.5.1985,
vorm. Inh. d. prot. Fa. Türzentrum
e.U., FN 424247v; 5023 SalzburgGnigl, Grazer Bundesstraße 20/4;
2015.11.27; MV: Dr. Christoph Koller,
5201 Seekirchen
around your house GmbH; 5020
Salzburg, Karolingerstraße 45;
2015.11.27; MV: Dr. Christoph Koller,
5201 Seekirchen
Vorarlberg
RaumArt - Estriche & Böden
GmbH; 6706 Bürs, Bremschlstraße
14; 2015.12.03; MV: Dr. Martin Sam,
6700 Bludenz
0800-100-240
www.benefit-bueroservice.at
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ruhende Verlassenschaft nach
Oskar Gütl, geb. 4.4.1956, verst.
17.6.2014; 6973 Höchst, Schützenstraße 24a; 2015.11.16; MV:
Dr. Anton Weber, 6900 Bregenz
DEDE REAL CONSULTING Wohnbau und Immobilien GmbH; 6850
Dornbirn, Haselstauderstraße 2a;
2015.12.03; MV: Dr. Klaus Grubhofer,
6850 Dornbirn
Tirol
Erik Peter Huber, geb. 16.12.1973;
6123 Terfens, Forchat 47;
2015.11.16; MV: Dr. Markus Kostner,
6020 Innsbruck
Aeoon Electronics GmbH; 6123
Terfens, Forchat 47; 2015.11.16; MV:
Dr. Markus Kostner, 6020 Innsbruck
ACO Baustahl KG; 6020 Innsbruck,
Schützenstraße 50; 2015.11.30; MV:
Dr. Christian J. Winder, 6020 Innsbruck
Daniel Huber, geb. 31.3.1983;
6200 Jenbach, Tratzbergstraße 17a;
2015.11.18; MV: Mag. Philipp Moser,
6130 Schwaz
Steiermark
Hopf Gesellschaft m.b.H.; 8720
Knittelfeld, Wienerstraße 14;
2015.11.25; MV: Dr. Michael Zsizsik,
8600 Bruck an der Mur
Xhemail DAUTI, geb. 1.11.1975,
Verspachtler; 8020 Graz, Grieskai
80/6; 2015.11.30; MV: Mag. Philipp
Casper, 8010 Graz
Hans Peter Graschi, geb.
24.6.1961, Taxiunternehmer;
8570 Voitsberg, Luthergasse 17;
2015.11.16; MV: Mag. Herbert Ortner,
8020 Graz
Kärnten
Vanessa Metzkow, geb. 11.7.1996,
Kleintransportgewerbe; 9500
Villach, Khevenhüllergasse 17/102;
2015.11.02; MV: Dr. Karl Peter Hasch,
9500 Villach
Quelle: KSV 1870
Nr. 42 · 16. 10. 2015
20 · Kleinanzeigen · Wiener Wirtschaft
Lokale/Geschäfte
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Grünbergstraße 15,
T: 01/54664 - 482, F: DW 50482.
E-Mail: [email protected]
Anzeigenleitung: Erhard Witty,
T: 01/54664 - 283,
Anzeigenverkauf: Helmut Schneider,
T: 01/54664 - 286,
Marija Jankovic, T: 01/54664 - 288,
Elena Neubauer , T: 01/54664 - 289
Anzeigentarif Nr. 36, gültig ab 1.1.2015.
Hersteller: Herold Druck und Verlag AG,
1030 Wien, Faradaygasse 6.
Jahresbezugspreis: € 54,–
Für Mitglieder der Wirtschaftskammer
Wien kostenlos. Nachdruck nur bei voller
Quellenangabe gestattet.
Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der
gemeinsamen Interessen aller Mitglieder
der Wirtschaftskammer Wien.
Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach dem Mediengesetz:
Wirtschaftskammer Wien, 1010 Wien,
Stubenring 8–10.
Siehe auch: wko.at/wien/offenlegung
Druckauflage: 99.815 (1. Hj. 2015).
Alle verwendeten geschlechtsspezifischen
Formulierungen meinen die weibliche und
männliche Form.
DVR-Nr.: 0043036
Ansprechpartner
Sparte Gewerbe und Handwerk
T: 01/51450, Brigitte Wimmer (DW 2458);
Sparte Industrie
T: 01/51450, Johannes Stuhlpfarrer
(DW 1259);
Sparte Handel
T: 01/51450, Erich Plessberger (DW 3249);
Sparte Bank und Versicherung
T: 01/51450, Wolfgang Pettighofer
(DW 1285);
Sparte Transport und Verkehr
T: 01/51450, Ernst Pollak (DW 3510);
­ onsulting
Sparte Information und C
T: 01/51450, Sabine Sporer (DW 3770);
Sparte Tourismus und ­Freizeitwirtschaft,
T: 01/51450
Alexandra Griess (DW 4105);
WIFI Wien, T: 01/47677
Sonja Reutterer (DW 5316);
Hernstein Institut, T: 01/51450
Irene Kari (DW 5633),
Junge Wirtschaft, T: 01/51450
Veronika-Michaela Klimaschewski
(DW 1255),
Frau in der Wirtschaft, T: 01/51450
Veronika-Michaela Klimaschewski
(DW 1255).
E-Mail: [email protected], Fax 546 64-50482,
Telefon 01/546 64-482 DW.
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Grünbergstraße 15, 1120 Wien. Chiffreadressen d
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Die nächste Ausgabe erscheint am:
23. Oktober 2015
Nr. 42 · 16. 10. 2015
Wiener Wirtschaft
· Kleinanzeigen · 21
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Nr. 42 · 16. 10. 2015
22 · Termine · Wiener Wirtschaft
Termine
Rückblick und Ausblick
n Veranstaltungen
Dienstag, 20. Oktober
9 bis 18 Uhr
Sprechtag Patente, Marken,
Schutzrechte. Das WIFI Wien bietet wieder einen Sprechtag zu den
Themen Patente, Marken, Schutzrechte an. Ein Patentexperte aus
dem Beraterpool des WIFI Wien informiert zu Patent- und Musterschutz, unterstützt Sie in innovativen Projekten durch Recherche in
Patentdatenbanken und gibt Hilfestellung bei der Anmeldung von
Patenten beim österreichischen
Patentamt. Die Beratungen sind
kostenlos, eine vorherige Terminanmeldung ist jedoch unbedingt
erforderlich.Termine können zwischen 9 und 18 Uhr im Stundentakt vereinbart werden.
WIFI am wko campus wien,
18., Währinger Gürtel 97
Weitere Infos und Anmeldung:
T 01 / 476 77 - 5355
E unternehmensberatung@
wifiwien.at
W wifiwien.at/ub
David Faber
Ausgezeichnete Dissertationen
„Frau in der Wirtschaft”, das führende
Netzwerk für Unternehmerinnen, hat zum
dritten mal ein „Gender/Diversity Stipendium” vergeben. Die Auszeichnungen wurden
am „Tag der Frau in der Wirtschaft” verliehen. Der Preis würdigt Arbeiten, die dazu
geeignet sind, die Zielsetzungen von „Frau
in der Wirtschaft Wien”, also vor allem die
Verbesserung und Weiterentwicklung der
Rahmenbedingungen von Unternehmerinnen zu unterstützen. Petra Gregorits
(l.), Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft
Wien und Juryvorsitzende Sabine T. Köszegi (r.), Universitätsprofessorin an der TU
Wien, kürten die Siegerinnen Bärbel Susan-
ne Traunsteiner (zweite v. l.) und Gloria Warmuth (zweite v. r.) für ihre ausgezeichneten
Dissertationen. Traunsteiner befasste sich
in ihrer wissenschaftlichen Arbeit „Gleichgeschlechtlich lebende Frauen im Alter”
mit der ökonomischen Situation lesbischer
Frauen. Warmuth analysiert in ihrer Arbeit
„Translating Diversity” bestehende Ungleichheitssysteme und Möglichkeiten zur
Änderung durch Reflexion. Anerkennungspreise gab es zudem für Kai Julian Lingnau
und seine Masterarbeit „Accounting for
Household Work” sowie für Julia Anna
Jungmaiers Masterarbeit „Green Care: Tagesbetreuung am Bauernhof für Senioren.”
Die Woche des Kalenders
wkw/ Nicolas Snoy
8 bis 17 Uhr
EPU-Buchhalter-Tag im FORUM
[EPU KMU]. Ein wichtiger Teil der
Unternehmensführung ist eine ordentliche Buchhaltung. Selber machen oder outsourcen? Vor dieser
Entscheidung stehen viele Ein-Personen-Unternehmen. Kommen Sie
mir Ihrer aktuellen Buchhaltung
und lassen Sie diese in einem einstündigen Gespräch mit einem
Profi checken. Qualifizierte Buchhalterinnen und Buchhalter beantworten Ihre Fragen.
WK Wien, FORUM [EPU KMU],
4., Operngasse 17-21, 5. Stock
Weitere Infos und Anmeldung:
T 01 / 514 50 - 1111
W wko.at/wien/epu
Erwin Bugkel (M.), Obmann
des Landesgremiums Wien des
Papier- und Spielwarenhandels,
berichtete WK Wien-Präsidenten Walter Ruck (l.) und SpartenobmannRainer Trefelik (r.),
über die erfolgreiche Aktion
„Die Woche des Kalenders” und
überreichte als Präsent einen
besonders schön gestalteten
Wien-Kalender 2016. Heuer
bereits zum zweiten Mal präsentieren die Papierfachhändler
ihr umfangreiches Sortiment
an Wand-, Tisch- und Taschenkalendern. Bei jedem Kauf gab
es für die Kunden ein GratisNotizbuch als Geschenk mit
dazu. Die Aktion, läuft noch bis
17. Oktober.
Termin-Tipp:
Sprechtag Patente,
Marken, Schutzrechte
Nr. 42 · 16. 10. 2015
Wiener Wirtschaft
· Termine · 23
20. Oktober, 9 bis 18 Uhr
WIFI Wien, wko campus wien
Info & Anmeldung:
E unternehmensberatung@
wifiwien.at
n Veranstaltungen
Dienstag, 20. Oktober
PRD/Klemm
ab 10 Uhr
Sucht Ihre Idee ein Zuhause?
Experten der Wirtschaftskammer
Wien informieren in der Gebietsbetreuung über freie Lokale,
Standortsuche und Unternehmertum. Die Aktion wird in Kooperation mit der Gebietsbetreuung
Stadterneuerung umgesetzt.
Gebietsbetreuung, 6.,
Mittelgasse 6,
Weitere Infos und Anmeldung:
E [email protected]
Neue Wohnungen für Senioren
Mit dem über den Sommer entstandenen
Gebäudeteil „Parkview19” präsentierte der
Fonds der Wiener Kaufmannschaft, Betreiber der Park Residenz Döbling, einen neuen Eyecatcher in Döbling. Sabina Rutar
(Direktorin, M.) eröffnete gemeinsam mit
Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter Ruck (l.) und Helmut Schramm (Präsident des Fonds der Wiener Kaufmannschaft, r.), das neue Landmark in Wien 19.
Rund 2,35 Millionen Euro wurden über die
Sommermonate in den neuen Zubau der
Park Residenz Döbling investiert, der 32
neue Panorama-Appartements für Senioren bietet. Basierend auf den Ergebnissen
einer eigens beauftragten Gallup-Studie,
die zu den Bedürfnissen älterer Menschen
durchgeführt wurde, konnte in Rekordzeit
neuer Wohn- und Lebensraum geschaffen
werden.
Jungunternehmertag: „Scheitern erlaubt!”
Oreste Schaller
Zum 25-jährigen Jubiläum stand der Jungunternehmertag 2015 unter dem Motto
„Scheitern erlaubt!”. Unternehmer seien oft
gerade deshalb so erfolgreich, weil sie aus
Schaden gelernt haben, betonte WK WienVizepräsident Josef Bitzinger bei der Eröffnung. Alexa Wesner, U.S.-Botschafterin in
Österreich, hatte als Unternehmerin einer
Personalfirma Schiffbruch erlitten und gab
einen Einblick in die amerikanische Kultur,
in der zweite Chancen an der Tagesordnung
stünden. Vorwürfe seien fehl am Platz und
erfolgreich sei der, der sich nicht entmutigen ließe, betonte Wesner.
Sandra Baierl (Kurier),
Gabriela Sonnleitner
(magdas Hotel), Josef Bitzinger (Vizepräsident WK
Wien), U.S.-Botschafterin
Alexa Wesner, Jürgen
Tarbauer (Vorsitzender
Junge Wirtschaft Wien),
Elisabeth Gürtler (Hotel
Sacher & Spanische Hofreitschule), Gerhard Hirczi
(Geschäftsführer Wirtschaftsagentur Wien)
Mittwoch, 21. Oktober
9 bis 11 Uhr
KMU-Workshop: Vertrauen als
Treibstoff für Motivation, Begeisterung … und Erfolg! Selbstverantwortung jedes einzelnen
Mitarbeiters wird zur Schlüsselqualifikation. Diese entsteht aber
nur in einer Vertrauenskultur mit
einem Führungsstil, der Verantwortung abgibt, Menschen ermutigt
und jedem einzelnen Vertrauen
entgegenbringt. Workshop mit Unternehmensberaterin und Burn
out-Expertin Sonja Schloemmer.
WK Wien, FORUM [EPU KMU],
4., Operngasse 17-21, 5. Stock
Weitere Infos und Anmeldung:
T 01 / 514 50 - 1121
W wko.at/wien/kmu
Weitere Veranstaltungshinweise
finden Sie unter wko.at/wien/veranstaltungen
Demner, Merlicek & Bergmann
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Windenergie
feste oder flüssige Biomasse
sonstige Ökoenergie
Erdgas
CO2-Emissionen
radioaktiver Abfall
48,85 %
6,17 %
3,45 %
1,72 %
39,81 %
136,48 g/kWh
0,00000 mg/kWh
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Wien Energie Vertrieb, ein Unternehmen der EnergieAllianz Austria.
Gemäß § 78 Abs. 1 ElWOG 2010 und Stromkennzeichnungsverordnung 2011 hat die Wien Energie Vertrieb GmbH & Co KG im Zeitraum 1.10.2013 – 30.9.2014 auf Basis der in der nebenstehenden Tabelle angeführten Primärenergieträger Strom an Endverbraucher verkauft. Die
Herkunftsnachweise stammen aus Österreich (71,48 %), Norwegen (19,41 %), Niederlande
(3,97 %), Schweden (3,36 %) und Finnland (1,78 %). Das Erdgas wird mit höchster Effizienz in
modernen KWK-Kraftwerken zur gleichzeitigen Erzeugung von Strom und Fernwärme eingesetzt. Gemäß § 78 Abs. 2 ElWOG 2010 und Stromkennzeichnungsverordnung 2011 entstanden
bei der Stromerzeugung in diesem Zeitraum nebenstehende Umweltauswirkungen. Unsere
Lieferungen sind frei von Atomstrom. Bei der Erzeugung entstehen keine radioaktiven Abfälle.
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Nr. 42 · 16. 10. 2015
Wiener Wirtschaft
BARRIERE :
FREI!
Foto: Christian Husar
Foto: Fotolia
Acht Seiten Daten, Fakten
und Tipps für die Praxis
Zum
Heraus !
nehmen
Ab 1. Jänner 2016 ist es
soweit: Barrierefreiheit
als Chance und
Herausforderung
für Österreichs Betriebe
· Barrierefrei · I
Nr. 42 · 16. 10. 2015
Die Zukunft
ist barrierefrei
Ab 1. Jänner 2016 müssen alle Waren und Dienstleistungen,
die für die Öffentlichkeit bestimmt sind, barrierefrei angeboten
werden. Doch was bedeutet das konkret für die Betriebe?
Nicht einmal mehr 80 Tage, dann
gilt das Behindertengleichstellungsgesetz uneingeschränkt für
alle Bereiche. Konkret bedeutet
das: Bis spätestens 31. Dezember
2015 müssen alle Betriebe in Österreich barrierefrei sein.
Im Idealfall sind Betriebe künftig so gestaltet, dass jeder Mensch
ihre Leistungen ungehindert nutzen kann. So ist es auch im Gesetz
vorgeschrieben: Allen Menschen
- mit und ohne Behinderung
- soll die uneingeschränkte Nutzung
Was sind
Barrieren?
Barrieren im Geschäftsleben sind Hindernisse, die
verhindern, dass Menschen
mit Behinderung sich
selbstständig mit Waren
und Informationen oder
Dienstleistungen in Anspruch nehmen können.
Einige Beispiele:
ffEin Rollstuhlfahrer kann in
einem Geschäft nicht einkaufen, weil Stufen zum
Eingang führen und die
Tür zu schmal ist.
ffEin blinder oder sehbehinderter Mensch erfährt
nichts über ein Angebot
auf einer Internet-Seite,
weil sie nicht barrierefrei
programmiert wurde.
ffIn einem Supermarkt gibt
es ein Sonderangebot,
das aber nur über Lautsprecher angeboten wird.
Ein gehörloser Mensch
erfährt nichts davon.
von Dienstleistungen, Informationen, Einrichtungen und Gegenständen im täglichen Leben
möglich sein.
Nicht alles ist in der
Praxis möglich oder
zumutbar
In der Praxis ist es für viele Unternehmen schwierig oder sogar
unmöglich, diese Anforderungen
zu erfüllen - beispielsweise wenn
sie vor ihrem Geschäft keine Rampe errichten dürfen, weil sich dort
öffentlicher Grund, der Gehsteig,
befindet. Oder weil das Haus unter
Denkmalschutz steht.
Wird der Unternehmer in
diesem Fall automatisch geklagt? Nein, sagt, Barrierefreiheit-Experte
Klaus D. Tolliner:
„Vor jeder Klage
ist zwingend ein
Schlichtungsverfahren
vorgesehen.
Kommt
es dort
zu
keiner Einigung, kann der sich
diskriminiert fühlende Mensch
auf sein eigenes Risiko und seine
eigenen Kosten zivilprozessmäßig klagen.” Bisher konnten aber
viele Beschwerden beim Schlichtungsverfahren aus dem Weg
geräumt werden. Tolliner: „Hier
ist es wie überall: Durchs Reden
kommen die Leut‘ zamm. Nehmen
Sie die Anliegen des behinderten
Menschen Ernst und tun Sie Ihr
Bestes, um für ihn oder sie die
Situation zu vereinfachen.” Hier
helfe serviceorientiertes Denken,
so der Experte, von dem auch andere Kundengruppen profitieren
- auch Mütter und Väter von Kleinkindern mit Kinderwagen werden
Bemühungen um Barrierefreiheit
zu schätzen wissen.
Gibt es auch Fälle, die schlecht
ausgehen können? Tolliner: „Das
Behindertengleichstellungsgesetz ist seit 2006 in Kraft. Wenn
z.B. jemand fünf Millionen Euro
in Neu- oder Zubauten aus dem
Eigenkapital getätigt hat und Barrierefreiheit ignoriert hat, wird er
sich mit der Argumentation der
unverhältnismäßigen Belastung
schwer tun.”
Gute Tipps, wie Sie Erleichterungen für behinderte Men-
Was heißt Barrierefreiheit?
Barrierefreiheit bedeutet, dass Gebäude,
Geschäfte, Verkehrsmittel, Gebrauchsgegenstände, Dienstleistungen und
IT-Systeme von Menschen mit
Behinderungen ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe benutzt werden können.
Fotos: WKÖ
BERICHT
II · Barrierefrei · Wiener Wirtschaft
schen mit einfachen Mitteln
vornehmen können, finden Sie in
unserer Reportage auf
den Seiten VI
und VII.
Warum
Barrierefreiheit?
Damit Menschen mit Behinderung nicht benachteiligt
werden („DiskriminierungsSchutz”). Die 10-jährigen
Übergangsbestimmungen
des Bundesbehindertengleichstellungsgesetzes laufen mit 31.12.2015 aus. Ab
1.1.2016 müssen alle Betriebe barrierefrei sein, sofern
die Beseitigung der Barrieren
zumutbar ist (siehe S. IV).
KOMMENTAR
Nr. 42 · 16. 10. 2015
Wiener Wirtschaft
Mehr Infos
im Internet:
wko.at/wien/
barrierefreiheit
Wer muss
barrierefrei sein?
Das Behindertengleichstellungsrecht gilt für alle Unternehmen, die Güter und
Dienstleistungen anbieten,
die der Öffentlichkeit zur Verfügung
stehen. Dazu zählen Banken, Handelsbetriebe, Hotels, Gastronomiebetriebe, Busunternehmer, Reisebüros,
Kinos, Friseure und viele mehr.
· Barrierefrei · III
Barrierefreiheit
ist Detailarbeit
Ab kommendem Jahr
müssen alle Waren und
Dienstleistungen barrierefrei erreichbar sein. Die
Frist für notwendige Adaptierungen älterer Gebäude läuft
mit Jahresende ab. Was auf den
ersten Blick einfach und vor allem
verständlich erscheint, stellt aber gerade für
kleine Unternehmen eine große Herausforderung dar. Denn die Folgen dieser Regelung
sind vielfältig. So müssen alle Geschäftsräume für Kunden ohne Hindernisse erreichbar
sein. Nicht nur die typischen Ladengeschäfte
in den Erdgeschoßzonen, sondern auch jene
Büros, die in höheren Etagen liegen, wenn
dort Kunden empfangen und Geschäfte abgewickelt werden. Und wer glaubt, dass sich
die Regelung nur auf bauliche Maßnahmen
bezieht, der irrt. Auch Webshops und Internet-Auftritte müssen frei von Hürden sein.
Und schlussendlich gilt die Barrierefreiheit
auch für Vorschriften und Regelungen, etwa
Hausordnungen - oft findet man Regeln, die
Menschen diskriminieren, ohne dass man
es auf den ersten Blick bemerkt. Etwa wenn
eine Hausordnung das Betreten mit Hunden
verbietet, ohne Ausnahme für Blinden- oder
andere Assistenzhunde.
Für uns ist die Barrierefreiheit der Wirtschaft ein wichtiges und richtiges Ansinnen.
Alle Menschen haben das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben, auch Menschen mit Behinderungen. Und deshalb sehen wir die Regeln
der Barrierefreiheit auch als Chance. Denn sie
ermöglichen uns, für alle Kunden den Komfort und die Erreichbarkeit zu erhöhen - und
neue Kundengruppen zu erreichen.
Die Wirtschaftskammer Wien hat es
sich deshalb zur Aufgabe gemacht, alle
Mitglieder umfassend über die Re-
Für wen gilt der
DiskriminierungsSchutz?
Maßnahmen zur Barrierefreiheit sollen Menschen mit Behinderungen und Personen in
einem Naheverhältnis zu einer
behinderten Person vor Diskriminierung schützen.
WK Wien-Präsident Walter Ruck
Foto Weinwurm
gelungen des Behindertengleichstellungsgesetzes zu informieren. Auf den folgenden
Sonderseiten der Wiener Wirtschaft werden
die wichtigsten Implikationen des Gesetzes
aufgezeigt. Und auch Tipps gegeben, worauf
man bei der Planung und Gestaltung seiner
Geschäftsräumlichkeiten achten soll.
Die Wirtschaftskammer Wien unterstützt
Sie zum Thema Barrierefreiheit natürlich
auch über diese Seiten hinaus. Testen Sie
doch unseren Online Barriere Check, informieren Sie sich unter wko.at/wien/barrierefreiheit oder vereinbaren Sie einen
individuellen Beratungstermin bei
unseren Experten!
Was muss
barrierefrei sein?
Nach dem Behindertengleichstellungsrecht müssen
Güter, Dienstleistungen und
Informationen, die der Öffentlichkeit zur Verfügung
stehen, diskriminierungsfrei
- also ohne Barrieren - angeboten werden. Im Geschäftsleben umfasst dies vor
allem Verbrauchergeschäfte.
Betroffen sind tägliche Einkäufe, Banken, Kinobesuche,
Fahrten mit öffentlichen
Verkehrsmitteln, der Arztbesuch oder das Essen in
Restaurants und Hotels. Aber
auch Freizeitaktivitäten wie
Theater oder Schwimmbad
gehören dazu.
Nr. 42 · 16. 10. 2015
IV · Barrierefrei · Wiener Wirtschaft
„Ich glaube an keine Klagsflut"
Behindertenanwalt Erwin Buchinger
über den Grad der „barrierefreien” Umsetzung in den Betrieben - inklusive
Tipps für Unternehmer:
Wie barrierefrei sind Österreichs Betriebe?
Erwin Buchinger: Viele
Betriebe haben sich Zeit gelassen.
Seit etwa eineinhalb Jahren ist aber
eine deutliche Beschäftigung von
Interessenvertretung und Unternehmen zu spüren. Was mich besonders freut: Die Barrierefreiheit
wird von der Wirtschaftskammer
höchst professionell begleitet.
Sehen Sie Bereiche, wo es
aus Ihrer Sicht noch klaren
Nachholbedarf gibt?
Ich sehe die größten Schwächen im
Bereich der Gastronomie - was ich
aber teilweise auch verstehe, weil
es gerade in der Gastronomie oft
um besonders hohe Investitionen geht, etwa bei barrierefreien WCs. Ich
habe da auch
durchaus
Ver-
In Österreich
leben:
ff1,2
Million Menschen
mit einer dauerhaften
Bewegungseinschränkung.
ff300.000 Menschen
mit einer Sehbehinderung.
ff200.000 Menschen
mit Hörbehinderung.
ff200.000 Menschen
mit seelischen oder
nervlichen Problemen.
Zum Beispiel Menschen mit Depressionen.
ff84.000 Menschen mit
Lernschwierigkeiten.
Quelle: Statistik Austria
Erich Marschik
INTERVIEW
…mit Behindertenanwalt Erwin Buchinger
Erwin Buchinger rät Unternehmern, keine Angst vor
Barrierefreiheit zu haben.
ständnis. Tatsache ist aber auch,
dass ab 1. Jänner 2016 in jedem
Einzelfall geprüft werden kann, ob
eine solche Investition nicht doch
zumutbar und verhältnismäßig ist.
Zumutbar, verhältnismäßig
- das ist rechtliche Grauzone.
Droht uns eine Klagsflut?
Das glaube ich nicht. Ich rechne
aber damit, dass sich die Zahl der
Schlichtungsverfahren deutlich erhöhen wird. Prozesse vor Gericht
werden aber Einzelfälle bleiben,
weil auch das Klagsrisiko hoch ist.
Unternehmer befürchten
eine schwache Position
vor der Schlichtungsstelle. Was
sagen Sie denen?
Dass das überhaupt nicht meinen
Erfahrungen entspricht. Das Sozialministeriumsservice hat den
klaren Auftrag, in diesen Verfahren
neutral zu sein. Niemand muss befürchten, dass es zu Vorverurteilungen kommt. Nach unseren bisherigen Erfahrungen gehen von 120
Schlichtungsverfahren, in denen es
keine Einigung gibt, lediglich ein
bis drei vor Gericht.
Wie erklären Sie einem Unternehmer, dass er jetzt barrierefrei sein muss, öffentliche Gebäude aber erst 2020?
Ich halte das für eine Ungleichbehandlung und einen Sündenfall,
der nicht legitimierbar ist. Zur Ehrenrettung der Bundesstellen kann
man sagen, dass dies bisher kein
Bundesministerium in Anspruch
genommen hat - was nicht heißt,
dass das nicht noch passiert.
Ihre Botschaft an die
Unternehmen?
Nicht fürchten! Barrierefreiheit
kann, wenn es baulich schwierig
ist, sehr unterschiedlich aussehen
- etwa eine Glocke beim Greissler,
der nur über eine enge Stiege
erreichbar wäre, wo man dem
Rollstuhlfahrer die gewünschten
Waren dann nach oben bringt. Oder
kürzlich war ich in einem Gastlokal,
wo es wirklich unmöglich war,
dass man die Toiletten barrierefrei
macht, wo das Restaurant aber vereinbart hat, dass die Behindertentoiletten bei einem benachbarten
Museum genutzt werden können.
Nicht optimal, aber in der Situation
die bestmögliche Lösung!
Was, wenn eine barrierefreie Lösung nicht
möglich ist?
Wichtig ist, dass
man zeigt, dass
Beseitigung
Wann ist die
einer Barriere zumutbar?
Bei der Zumutbarkeitsprüfung wird
z.B. der Aufwand für die Beseitigung,
die Zeit, die seit In-Kraft-Treten des
Gesetzes verstrichen ist oder die wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des
Unternehmens betrachtet. Ob eine
konkrete Investition zumutbar ist,
kann verbindlich erst im Anlassfall
durch das Gericht geklärt werden.
man das Thema ernst nimmt und
versucht, eine Lösung zu finden.
Und wenn trotz aller Bemühungen
gar nichts geht, dann geht eben gar
nichts. Dann sollte man das kommunizieren, etwa auf der Homepage darauf hinweisen, dass man
sich zwar bemüht hat, aber keine
barrierefreie Lösung geschafft hat.
Haben Sie auch eine Botschaft an die Behindertenverbände?
Ja, meine Botschaft lautet:
Ab 1. Jän-
Rechtsfolgen einer
Benachteiligung
Grundsätzlich besteht Anspruch auf Schadenersatz,
dieser kann bei Gericht eingeklagt werden. Vor Einbringung der Klage ist ein
Schlichtungsverfahren vor
dem SozialministeriumsService (eh. Bundessozialamt) zwingend nötig.
Jenny Sturm - Fotolia
ONLINE-CHECK
Nr. 42 · 16. 10. 2015
Wiener Wirtschaft
ner 2016 die neue Rechtslage
mitzuleben, aber nicht wie die
Rauchersheriffs mit dem Fernglas
zu suchen, wo man vielleicht –
landläufig formuliert – „eine Laus
finden” kann. Wer als Konsument
keine Barrierefreiheit findet, kann
sich ruhig beschweren. Als Sheriff
sollte aber niemand agieren.
Die WK Wien
berät Sie gerne!
01 / 514 50 - 1070
Wie barrierefrei ist Ihr Betrieb?
Mit diesem Test wissen Sie es.
Alle reden von
Barrierefreiheit doch wie kann man
wissen, worauf es
ankommt und wie fit
man für die künftige
Rechtslage ist? Ein
einfacher Online-Test hilft.
Die Wirtschaftskammer hat gemeinsam mit
dem Bundesverband für Menschen mit Behinderungen (ÖZIV) einen Online-Test entwickelt,
um Betriebe beim Einstieg in das Thema Barrierefreiheit zu unterstützen. Den Test kann jeder
Betrieb kostenlos und anonym machen, einfach
über die Homepage www.barriere-check.at.
Zunächst wählt man die Sparte und Branche aus, zu der man mit seinem Hauptbetrieb
gehört. Danach bekommt man eine Reihe von
Fragen gestellt, die man nach und nach beantwortet. Etwa, wie man seine Kunden über
die barrierefreien Angebote informiert, wie
das Unternehmen erreichbar ist, wie der Eingangsbereich gestaltet ist oder wie es um die
Gangbreiten, die Schulung des Personals und
die Höhe des Verkaufspults bestellt ist.
Ist man mit den Fragen durch, bekommt man
die Liste der möglichen Mängel dargestellt
und die Information darüber, warum hier
das Angebot nicht optimal ist und wie
man es ganz konkret verbessern
könnte. So bekommt man einen
raschen, ersten Überblick und
kann darauf eine Beratung
durch die Wirtschaftskammer
aufsetzen. An wen man sich
dabei wenden kann, erfährt
man am Ende des Tests.
Wer sofort mehr über
das Thema Barrierefrei-
Was geschieht im Falle einer Benachteiligung?
Im Falle einer Benachteiligung kann es
zuerst zu einem kostenlosen Schlichtungsverfahren kommen. Dieses
Schlichtungsverfahren wird vom Sozialministerium-Service (eh. Bundessozialamt) organisiert. Beim Schlichtungsverfahren sollen alle beteiligten
· Barrierefrei · V
Personen versuchen, sich ohne ein Gerichtsverfahren zu einigen. Wenn das
Schlichtungsverfahren erfolglos ist,
kann es zu einem Gerichtsverfahren
kommen. Dabei gibt es immer eine
Prüfung, ob es dem Unternehmen zumutbar ist, die Barrieren zu beseitigen.
Auf www.barriere-check.at können Betriebe
ihren Status quo kostenlos überprüfen.
heit im Betrieb erfahren möchte, kann sich
auf der Homepage in der Rubrik „Wissenswert” umfassend einlesen. Hier sind
unter anderem die verschiedenen Zielgruppen
behandelt, auch
Praxistipps
gibt es.
Was ist eine
Schlichtung?
Vor der gerichtlichen
Geltendmachung ist ein
Schlichtungsverfahren
beim SozialministeriumService durchzuführen.
Dabei wird auch die
Möglichkeit des Einsatzes
von Förderungen geprüft.
Ein Schlichtungsverfahren
bietet die beste Chance,
schnell und kostensparend Lösungen zu erarbeiten, die für alle Beteiligten einen Gewinn darstellen. Durch gütliche Einigungen werden Gerichtsverfahren vermieden,
deren Ausgang oft nicht
vorhersehbar ist.
Nr. 42 · 16. 10. 2015
REPORTAGE
VI · Barrierefrei · Wiener Wirtschaft
Barrierefreiheit
in der Praxis
Zahlreiche Wiener Betriebe haben sich auf die Bedürfnisse von
Menschen mit Behinderungen bereits bestens eingestellt, zeigt
ein Lokalaugenschein der WIENER WIRTSCHAFT. Stufenlose
Eingänge, rollstuhltaugliche WCs und taktile Leitsysteme für
sehschwache Menschen gibt es besonders häufig.
Um in die Filiale der Wiener Bäckerei Felber in der Lerchenfelder
Straße zu gelangen, musste man
früher mehrere Stufen überwinden. Seit 2008 ist das nicht mehr
so. Den damaligen Umbau nutzte
Felber, um die Bäckerei für gehbehinderte Menschen barrierefrei
zu gestalten. Eine leicht ansteigende Rampe und eine selbstöffnende Schiebetür ermöglichen
Rollstuhlfahrern einen einfachen
Zugang. Und nicht nur ihnen: Auch Eltern mit
Kinderwagen
und
Assistenzhunde
willkommen!
Für viele Menschen
mit Behinderung sind
Assistenzhunde ein
notwendiger Wegbegleiter. Diese speziell
geschulten Hunde tragen ein eigenes Logo
auf dem Brustgeschirr
und dürfen auch in
Geschäfte, Arztpraxen
oder Apotheken, in die
Hunde normalerweise
nicht dürfen. Die Wirtschaftskammer Wien
hat daher den Aufkleber
„Assistenzhund willkommen” entwickelt,
den Geschäfte in ihrem Eingangsbereich
platzieren können. Ziel
ist, die Akzeptanz von
Assistenzhunden zu
steigern und ihren Besitzern die Mitnahme zu
erleichtern - sie soll zur
Selbstverständlichkeit
werden.
Kunden mit Einkaufstrollys oder
Gehhilfen fällt es so leichter, in
der Bäckerei einzukaufen oder
im geräumigen Kaffeehausbereich Platz zu nehmen. Auch im
WC ist ausreichend Platz - an die
Anforderungen von Menschen
mit Behinderungen ist es gut
angepasst.
„Menschen mit Behinderungen
sollen sich bei uns genauso wohlfühlen wie alle anderen”, sagt Unternehmenschefin Doris Felber,
deren Sohn selbst im Rollstuhl
sitzt und sich bei der Umrüstung
der Filialen sehr engagiert. So bemüht man sich etwa, die Verkaufsvitrinen nicht zu hoch zu bauen
und Glasscheiben mit Aufklebern zu markieren, damit
sie auch von sehbehinderten Menschen gut
wahrgenommen
werden können.
Rund 50 Filialen hat Felber
derzeit. Ein
Umbau
wie in
der Lerchenfleder Straße ist allerdings nicht überall möglich,
berichtet Felber. Vor allem in kleinen Filialen versuche man daher
mit einer Klingel beim Eingang
doch für alle da zu sein: Das Verkaufspersonal kommt dann auf
die Straße und bedient eben dort.
Willkommensbotschaft
für Menschen mit
Behinderungen
Seit kurzem barrierefrei erreichbar und TÜV-zertifiziert ist
das Livingstone, American Restaurant und Cocktail Bar in der Innenstadt. Auch hier gelangt man
stufenlos in das Lokal, ein neu
eingebauter Lift führt Gäste zu
einem großzügig angelegten WC
im Tiefgeschoß, wo sich auch ein
exklusiver Veranstaltungsraum
und der Zugang zur Tiefgarage
befindet. Geschäftsführer Jochen
Granitz lobt die Zusammenarbeit
mit den Behindertenverbänden
im Zuge der Planung und Umsetzung seines Projekts: „Die Kommunikation war sehr gut, und
wenn man sich mit der Materie
auseinandersetzt, dann sieht
man, dass viele Dinge einfach zu lösen sind.” Seine
Tipps vom Experten
ffInformieren
Sie Ihre Kunden schon auf
der Homepage darüber, was in Ihrem Geschäft bezüglich Barrierefreiheit „Sache”
ist: Die drei Stufen ins Geschäft können
durch ein telefonisches Bestell- und
Lieferservice wettgemacht werden.
ffBieten Sie Hausbesuche an.
ffWer mit dem Rollstuhl unterwegs ist,
braucht einen gewissen Radius, um z.B.
Die Barrierefreiheit im
Livingstone ist TÜV-zertifziert.
Mitarbeiter hat er im Umgang mit
Menschen mit Behinderungen
geschult. Wichtig ist ihm nun,
dass sein barrierefreies Angebot
bei der Zielgruppe auch entsprechend bekannt wird - daher auch
die TÜV-Zertifizierung.
Ganz auf die Bedürfnisse von
blinden und sehschwachen Menschen eingestellt ist das Massage-Fachinstitut des Blindenund Sehbehindertenverbands im
Louis Braille Haus in Penzing.
Mehr Infos
im Internet:
wko.at/wien/
barrierefreiheit
um die Ecke oder durch eine Tür zu kommen.
Vor und hinter der Tür muss immer genug
Platz zum Manövrieren sein.
ffWenn Ihre WCs nicht behindertengerecht
sind, können Ihre Kunden vielleicht auf ein
nahegelegenes öffentliches WC ausweichen.
ffDreieckständer sollen die Orientierung von
sehbehinderten Menschen nicht behindern.
ffGlaswände sollten Markierungen haben, um
Kollisionen zu vermeiden, z.B. das Firmenlogo.
· Barrierefrei · VII
In der Filiale Lerchenfelder Straße der Bäckerei
Felber finden Rollstuhlfahrer besonders viel Platz.
Hier arbeiten nicht nur 16 blinde
bzw. sehbehinderte Masseure,
hier ist auch das Leitsystem ganz
auf die Zielgruppe ausgerichtet:
Taktile Leitsysteme im ganzen
Haus, Stockwerkspläne in BrailleSchrift und die Information, dass
Assistenzhunde hier willkommen
sind (siehe Infokasten links unten)
gehören zur Ausstattung, wie Institutsleiter Matthias Kutzelnigg
berichtet.
Bestens ausgestattet und organisiert sind in diesem Bereich
auch die beiden großen
öffentlichen Verkehrsanbieter Wiens, die
Wiener Linien
und die ÖBB.
„Bereits
in der
Beratung
der WK Wien
ffDie
Johannes Zinner
zVg
Fotos (2): wkw/gp
ÖBB/Harald Eisenberger
Nr. 42 · 16. 10. 2015
Wiener Wirtschaft
Oben: Blindenleitsystem bei den ÖBB.
Unten: Massage-Institut erlaubt Assistenzhunde.
Planungsphase neuer Systeme
arbeiten wir eng mit Behindertenverbänden und Selbsthilfeorganisationen zusammen, um die
spezifischen Erfordernisse der
Kunden richtig verstehen und
optimal bedienen zu können”, sagt
Wiener Linien-Sprecher Daniel
Amann. Alle wichtigen Informationen seien barrierefrei zugänglich, auch Wegbeschreibungen
über die Homepage. In immer
mehr Haltestellen gibt es Blindenleitsysteme, derzeit werden
etwa die Jugendstil-Haltestellen
der U6 nachgerüstet. Und beim
Hauptbahnhof gibt es Infopoints,
die die österreichische und die
internationale Gebärdensprache
können (siehe Bild rechts oben).
Die ÖBB haben allein in Wien
in den vergangenen Jahren rund 30 Bahnhöfe
und Haltestellen
barrierefrei gestaltet und
WK Wien bietet ihren
Mitgliedern kostenlos
umfassendes Info-Material zu allen wichtigen
Aspekten der Barrierefreiheit in Unternehmen.
ffZusätzlich gibt es kostenlose Veranstaltungen
und Webinare und die geförderte
Beratung am WIFI Wien (siehe rechts).
ffIm FORUM [EPU KMU] der WK Wien stehen
barrierefreie Meetingräume zur Verfügung,
die für Besprechungen kostenlos gebucht
werden können.
unter anderem mit taktilen Leitsystemen ausgestattet. „Unser
Ziel ist, österreichweit bis 2025
für 90 Prozent unserer Fahrgäste
barrierefreie Stationen anzubieten”, sagt ÖBB-Sprecher Herbert
Ofner. In Wien liege man derzeit
bei mehr als 70 Prozent. Homepage und Fahrplanauskunft der
ÖBB sind seit 2010 barrierefrei, in
einigen Zügen kann man Plätze
für Assistenzhunde reservieren. Außerdem sind die
Mitarbeiter auf den Umgang mit Menschen
mit
Behinderung
speziell geschult
und assistieren
beispielsweise
bei der Ori-
Geförderte Beratung
am WIFI Wien
ffDas
Erstgespräch: Bis zu zwei
Stunden kostenlos. Ziel ist festzustellen, wo Handlungsbedarf
besteht. Gemeinsam mit einem
Experten werden vor Ort die notwendigen Maßnahmen erfasst
und Möglichkeiten der Umsetzung besprochen.
Dieser Info-Point der Wiener
Linien kann Gebärdensprache.
entierung auf Bahnhöfen oder
beim Einstieg in den Zug bzw.
Bus mittels mobiler Rampen. Eine
intensive Zusammenarbeit
mit den Verbänden gibt
es auch hier.
ffKurzberatung:
Bis zu vier
Stunden, Förderung bis zu
75 Prozent. Hier werden die
vom Gesetz geforderten Umbauten konkret festgelegt,
die Umsetzungsmöglichkeiten geplant und ein grobes
Kosten-/Zeitschema erstellt.
Auch Fördermöglichkeiten
werden geprüft.
ffBeratung „Barrierefreies
Web”: Die Konzeption einer
barrierefreien Website wird
bis zu acht Stunden gefördert. Ein kostenloses Erstgespräch davor ist möglich.
Darüber hinaus bietet das WIFI
Wien in seinem nicht geförderten Kursprogramm zahlreiche
Fortbildungen zum Thema
Barrierefreiheit, auch branchenspezifisch. Alle Infos unter:
www.wifiwien.at
Nr. 42 · 16. 10. 2015
VIII · Barrierefrei · Wiener Wirtschaft
Nr. 42 · 16. 10. 2015
Wiener Wirtschaft
thinkstock/Georg Bock
Extra
· Barriere:Frei · E1
Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trends
zum Thema Barrierefreiheit
Shopping für ALLE
Es ist das erste Projekt in der Bundeshauptstadt,
das ein ganzes Gebiet barrierefrei machen soll. Das
Kutschkerdörf’l zeigt, wie es gehen kann.
Der Obfrau des Vereins
Kutschkerdörf’l, Ingrid JungBlaha, ist die Barrierefreiheit
ein wichtiges Anliegen. Deshalb
nahm sie unter anderem an einem Awareness-Workshop der
WK Wien zum Thema Rollstuhlfahren teil und hat sich über die
Möglichkeiten informiert. Etwa
13 Prozent der österreichischen
Bevölkerung haben Bewegungseinschränkungen. Vor diesem
Hintergrund setzte sich JungBlaha mit der Unterstützung
von Michael Sicher, Präsident
von „High Rollers“, dem Verein
zur Kommunikation der Leistungsfähigkeit von Menschen
im Rollstuhl, zum Ziel, dass das
Kutschkerdörf’l barrierefrei wird.
Das Projekt ist der Bezirks- und
Stadtverwaltung bekannt und erhält ebenfalls die Unterstützung
der Sparte Handel der WK Wien.
Das Einkaufsgebiet im 18. Bezirk hat den Vorteil, dass es mit
öffentlichen Verkehrsmitteln gut
erreichbar ist. Sowohl die U-Bahn
als auch die Straßenbahn und die
Station Kutschkergasse sind barrierefrei.
„Es ist uns ein Anliegen, dass
allen Menschen ein Einkaufsbummel ermöglicht wird und wir
damit auch zur Lebensqualität
beitragen können”, sagt JungBlaha. Natürlich wird dadurch
auch das Image des Viertels und
des Bezirks gehoben und damit
attraktiver für alle Kunden gemacht. Soweit der Plan. In der
Praxis hat sich das Vorhaben
zwar als schwierig erwiesen, es
wird aber weiterhin intensiv daran gearbeitet. Das Ziel, noch 2015
das Projekt positiv abzuschließen, ist nicht möglich, da einige
bauliche Voraussetzungen nicht
gegeben sind. Die Breite des Gehsteigs etwa ist in vielen Fällen
nicht groß genug. Anhand von
Praxistests mit Rollstühlen wurde festgestellt, wo Rampen eingesetzt werden können und wo die
Neigung zu groß wäre.
Um das bestmögliche Ergebnis
zu erzielen, wurde das Architekturbüro GRIDS beauftragt, eine
Nr. 5 · 30. 1. 2015
Nr. 42 · 16. 10. Nr.
2015
42/43 · 19. 10. 2012
4E2· Thema
· Wiener&Wirtschaft
· Barriere:Frei
Bildung
Personal
· Wiener Wirtschaft
· Wiener Wirtschaft
Thema der Woche
Das Kutschkerdörf’l will
heuer barrierefrei werden
Die IG Kaufleute Kutschkerdörf’l hat sich für 2015 ein
klares Ziel gesteckt. Der Einkaufsstraßenverein will
Geschäfte und Gastronomiebetriebe in Währing
heuer
Mit geliehenen
so weit wie möglich barrierefrei machen und
hat dazu
Rollstühlen
ein gefördertes Projekt gestartet.
wurde die
zVg
gehen auf ihre Wünsche legen”,
erzählt Jung.
Erste Kontaktaufnahmen mit
den Mitgliedern des Einkaufsstraßenvereins haben bereits große
Begeisterung für das Projekt
Möglichkeit
gezeigt. „Viele unserer Geschäftsmoleute kennen jemanden, der von
Einkaufsgebiet fürüberprüft,
mobilitätseinbile Rampen
zu Michael
Sicher, Präsident
von „High Rollers“
(rechts) bei einer Besichti„Wir wollen
reale Barrieren
geschränkte Personen”
konzipiert
Mobilitätseinschränkungen
beverwenden.
gung
im
Geschäftsgebiet.
Fotos:
IG
Kaufleute
Kutschkerdörf´l
und dafür auch eine Geschäftsgetroffen ist, einee.V.
Gehhilfe oder eiund Barrieren in den
bietsförderung erhalten.
nen Rollstuhl nutzt”, so Jung. Und
Köpfen abbauen.”
„Ziel ist es, Geschäfte in
viele Geschäftsleute haben sich
ten als
barrierefrei
zu etablieren,
den
legen.speziell
Deshalb inist der
hierweider in den Medien dafür ein. Damit laut
Währing,
Jung
schon selbst
Gedanken
Ingrid
Jung-Blaha,
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was
auch
aufgrund
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einerseits
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das
bereits
besehr
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sie
zur
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Kutschkerdörf’l
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Wer- des
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über
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des per
1. Jänner
2016Mundpropavoll in Kraft
dig,
so rasch wie
möglich eine bung gemacht werden, anderer- ganda
möglich
gemacht werden
für Menschen
mit Mobilitätseintretenden
BehindertengleichstelJung-Blahasagt
ist seits soll der Standort aufgewer- kann.
Lösung
zu finden.
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Natürlich
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müssen.
„Die freuen
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ein Einkaufsgebiet,
sich Projekts,
natürlich,sowenn
mit
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IG-Obfrau
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ternehmen
ermöglichen.
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Neugründer
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Geschäfte lich
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und IdeenVoraussetunterstütdes Projekts.zuHeuer
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ist
zu IG-Obfrau.
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mannicht
sichnur
auf ein
daswirtschaftlicher
Thema Mobili- auszeichnet,
zu
machen.
Die
Obfrau
des
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sondern
–
noch
wichtiger
Unternehmer
des des
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Projekts
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eins machte
sich zum
Ziel, das biets
–auch
ein weitere
menschlicher.
Damit noch
Verbesserungen
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viele kleine,
individuelle
werde keinen
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Kooperation mit
Kutschkerdörf‘l
in den Köpfen
mehr
Kunden
darauf
aufmerk- Geschäfte,
nehmen.
Menschen
mit Sehund Hörbeeindie großen
Wert der
auf Schaden
Betroffenen
zur Feststellung ihrer
Unternehmer
der Konsumensam
werden, setzt
sie sich auch Beratung
trächtigungen
vorantreiben.
der und
Kunden
und Ein- Erfordernisse und Anliegen erfolVirtuelles
barrierefreies
gen,
betont Jung.
„Wir arbeiten
Einkaufsgebiet
hier
mit HIGH ROLLERS, einem
Verein zur Kommunikation der
Außerdem mussvon
im Menschen
Zuge der
Leistungsfähigkeit
IG Kaufleute Kutschkerdörf’l
baulichen
Anpassungen
auch
im Rollstuhl, zusammen. Dessen
eine
Adaptierung
InterneffDer Einkaufsstraßenverein IG Kaufleute Kutschkerdörf’l
Obmann,
Michael des
Sicher,
habe
tauftritts
des Kutschkerdörf’ls
wurde 1996 gegründet und hat derzeit 46 Mitglieder.
ich vor einigen
Jahren auf einer
(siehe
E3), kenum
erfolgen
ffDie IG Kaufleute Kutschkerdörf’l macht ÖffentlichVeranstaltung
derSeite
WK Wien
alle
Rahmenbedingungen
auf
keitsarbeit für das Grätzl, veranstaltet im Frühling den
nengelernt. Er hat mich zu diesem
Menschen
mit BeeinträchtigunCocktailpfad, gibt die Grätzl-Zeitung Dörf’l-Kurier und
Projekt inspiriert.”
Als beratende
gen
abzustimmen.
Damit
wird
einen Grätzl-Folder heraus und betreut die Website.
Architekten
sind Gerhard
Klocker
dass
alle
Besugewährleistet,
Der Verein hat einen Warengutschein, den „Dörf’l 10er”,
Architekund Isabella Straus
vom
cher
derGrid
Website
Informatioder bei Mitgliedsbetrieben eingelöst werden kann und
turbüro
eingebunden.
Erste
nen
über dievor
Unternehmen
im
veranstaltet jedes Jahr Anfang Mai das "Dörf'l-Fest".
Begehungen
Ort sind im Febbekommen
Kutschkerdörf’l
ffAuf der Website gibt es eine virtuelle Tour durch das
ruar geplant. „Wichtig
ist unsund
unsie
feststellen lösungsorientierkönnen, wo für
Einkaufsgebiet. Mit diesem Panoramarundgang hat der
kompliziertes,
sie
ein
barrierefreier
Verein 2013 den Best of New Media-Preis der Wiener
tes Denken”, betont Jung.Einkauf
Anwalt
möglich
ist. DasSchriftführer
ist vor allem des
für
Einkaufsstraßen gewonnen.
Klaus Schimik,
Menschen
körperlicher BeAnsprechpartner
für
Vereins, ist mit
einträchtigung
ein wesentlicher
www.kutschkerdoerfl.at
rechtliche Fragen.
für die
Betriebe ein
Faktor
„Wir und
wollen
Rollstuhlfahrern
Zusatznutzen.
n
und Menschen, die auf einen Rolla-
Von Gabriele Kolar
Der 18. Bezirk in Wien hat einen
hohen Anteil an Altbauten und
dadurch auch einen hohen ProAnalyse
Gebiets durchzufühzentsatz des
an Geschäftslokalen,
die
ren,
um
herauszufinden,
bauüber eine oder mehrere wo
Stufen,
liche
Maßnahmen
sinnvoll
sind
also nicht
barrierefrei,
zugänglich
es der
keine
Mögund
sind. wo
Aber
18. einfache
Bezirk hat
mit
lichkeit
eines Umbaus
gibt.
der IG Kaufleute
Kutschkerdörf’l
auch einen sehr aktiven EinkaufsPersönliche
straßenverein,
derBeratung
sein Grätzl heuPrämisse
er ist
so weit
wie möglich barrierefrei
machen will. Der Vereinsvorstand
Kutschkerdörf’l
zeichnet
hatDas
daher
bereits im Vorjahr
mit
sich
eine Vielzahl kleieinemdurch
Unternehmensberater
des
ner
die Wert
auf
WIFIBetriebe
Wien dasaus,
Projekt
„Währing
der Kunpersönliche
Betreuung
- Wiens erstes
barrierefreies
Nr. 42 · 16. 10. 2015
Wiener Wirtschaft
· Barriere:Frei · E3
Einfache Sätze,
große Icons
und die richtige
Farbwahl sind
nur einige der
Anforderungen
an barrierefreie
Websites –
egal, in welcher
Sprache.
Foto: thinkstock
Surfen ohne Einschränkungen
Ab 2016 wird die Barrierefreiheit für Websites auch in Österreich zwingend vorausgesetzt.
Aber wie sieht eine barrierefreie
Website überhaupt aus? Die
Voraussetzungen betreffen den
technischen wie auch den inhaltlichen Aspekt. Sowohl Menschen
mit und ohne Beeinträchtigung
sowie Benutzer mit technischen
und/oder altersbedingten Einschränkungen sind die Zielgruppe.
Die Anforderungen an barrierefreie Websites sind in den
betroffenen Ländern oft unterschiedlich. Die sogenannten
„W3C Web Content Accessibility
Guidelines (WCAG) 2.0“ sind die
Basis für die Umsetzung. Es gibt
sie in drei Ausprägungen: Level
A ist das Grundgerüst, es soll sicherstellen, dass Website-Inhalte
für Menschen mit Einschränkungen grundsätzlich barrierefrei
zugänglich gemacht werden, die
Aufbauten sind Level AA und
Level AAA. Sie erhöhen diese
Anforderungen für eine erweiterte Zielgruppe, sodass Websites
schließlich zur Gänze barrierefrei
zugänglich werden können.
Inhalte und Technik
anpassen
Wichtig für den Inhalt ist die
Einfachheit. Kurze Sätze, eine
einfache Sprache und keine komplexen Inhalte sind die Voraussetzungen, damit auch Menschen
mit geistiger Beeinträchtigung
damit umgehen können.
Die technische Seite von barrierefreien Websites ist schon kom-
plizierter umzusetzen. Es geht hier
vor allem um Bedienerfreundlichkeit. Die wichtigste Zielgruppe
sind Menschen mit Sehbehinderung, farbenblinde Menschen und
Senioren, die das Internet nutzen
wollen. Die Schriftgröße, die Kontraste und die Farbgebung sind
mitentscheidend, ob die Seite von
diesen Menschen genutzt werden
kann. Für Hörgeschädigte sollte
eine akustische Alternative der
Seite existieren. Bei der technischen Umsetzung sind die Exper
n
ten gefragt.
Komplettangebot
nolimits - OHNE BARRIEREN
LEBEN deckt in Kooperation mit
dem STB Hausner nahezu alle
Dienstleistungen ab, welche sich
aus dem Thema Barrierefreiheit
ergeben.
Von der Planung bis zur
Umsetzung
Dabei liefert nolimits grundsätzlich Lösungen, welche in
Folge vom STB Hausner als Planungsbüro ihre Umsetzung finden. Die Kompetenzen des STB
Hausner liegen in den Bereichen
Brandschutz, Installations- und
Elektrotechnik sowie im Hochbau.
Zu unseren Auftraggebern zählen private Haushalte ebenso wie
Bauträger und Gemeinden. In den
letzten 28 Jahren konnten viele
Projekte zur vollsten Zufrieden-
• Planung und Umsetzung von Barrierefreiheit
(Bad, WC, Balkon, Garten, Haus- und Wohnungszugang, Liftanlagen)
• Förderungsabwicklung
• Geschäftszugänge, Geländer, Rampen, Einrichtungsplanung
• Gestaltung von barrierefreien Arbeitsplätzen
• Studien für den Tourismus mit erhöhtem Bedarf an Barrierefreiheit
• Barrierefrei-Planungen von öffentlichen Bestandsobjekten
• Sicherheitstechnik
• Sachverständigengutachten für Brandschutz und Barrierefreiheit
heit unserer Kunden geplant und
umgesetzt werden.
[email protected]
Kontakt:
13., Hietzinger Hauptstraße 22
T 909 32 31
[email protected]
Wwww.no-limits.co.at
Nr. 42 · 16. 10. Nr.
2015
42/43 · 19. 10. 2012
E4 · Barriere:Frei
Bildung & Personal
· Wiener Wirtschaft
· Wiener Wirtschaft
Überprüfung und Zertifizierung
Vorteile für Betriebe
durch die Überprüfung
Eine Bewertung der Barrierefreiheit, in Anlehnung an die
OIB Richtlinie 4 sowie an die
ÖNORM B 1600 Serie, in Form
eines Gutachtens durch die TÜV
Austria Consult Gmbh sowie die
Möglichkeit der Ausstellung eines Zertifikats durch die TÜV
Austria Cert Gmbh kann für den
einzelnen Betreiber klare Vorteile
bringen.
Das TÜV-Servicepaket
für Gebäude
Das TÜV Austria Servicepaket bietet im ersten Schritt eine
Info
thinkstock
Die Übergangsfrist in den Bereichen Bauen und Verkehr endet
laut Bundes-Behinderten-Gleichstellungsgesetz am 31. Dezember 2015. Bestehende Gebäude
müssen bis dahin „barrierefrei“
gemacht werden, damit sich
Menschen mit Behinderungen
selbstständig fortbewegen können und freien Zugang zu Waren,
Dienstleistungen und Informationen haben. TÜV Austria ist
Ansprechpartner, wenn es darum
geht, die gesetzlichen Bedingungen zu erfüllen.
bauliche Bewertung des Objekts
durch die TÜV Austria Consult
Gmbh nach einer fix vorgegeben
Checkliste an. Damit wird der
Ist-Stand erhoben. Falls der Unternehmer es wünscht, werden
weiters Vorschläge zu baulichen
Maßnahmen zur Erreichung der
Barrierefreiheit in 3 Kategorien
erarbeitet.
Danach haben die UNternehmer die Möglichkeit, sich für das
Objekt gemäß einem festgelegten
Bewertungsschlüssel ein TÜV
Austria Zertifikat auszustellen zu
lassen. Diese Zertifizierung beinhaltet auch die jährlichen Überwachungen. Eine Zusatzleistung
ist die Überprüfung durch die
TÜV Austria nach § 82b GewO, ob
die Betriebsanlage den gewerberechtlichen Bestimmungen entspricht.
Die Vorteile eines Zertifikats
liegen auf der Hand: Durch die
von einer unabhängigen Stelle
überprüfte und ggf. zertifizierte
Barrierefreiheit entsteht ein werbewirksames Instrument für den
Unternehmer. Das TÜV Austria
Zertifikat macht das Engagement
für alle sichtbar und kann neue
Kundengruppen am Markt ansprechen.
Außerdem erfolgt eine gewisse Absicherung im rechtlichen
Streitfall und bei Gerichtsverfahn
ren.
i
Aus einer Umfrage aus dem
Jahre 2007 geht hervor, dass
bereits damals in Österreich
circa 1,8 Millionen Menschen
gesundheitlich eingeschränkt
waren. Dieser Anteil entsprach
rund einem Fünftel der österreichischen Bevölkerung.
Aufgegliedert setzt sich die
Zielgruppe von circa 1,8 Millionen Menschen in etwa wie
folgt zusammen:
circa 1,0 Mio Mobilitätseinschränkung (davon circa 50.000
Rollstuhlfahrer),
circa 0,3 Mio mit starker Sehbeeinträchtigung,
circa 0,2 Mio mit physischer/
neurologischer Beeinträchtigung,
circa 0,2 Mio mit starker Hörbeeinträchtigung,
circa 0,1 Mio mit Lernschwierigkeiten (= Konzentrationsschwierigkeiten).
Information:
Quelle: TÜV Austria
www.tuv.at/b1600
Daten im Internet sind ein sensibles Thema. User können sich
zwar schützen, Menschen mit
Beeinträchtigungen – vor allem
Blinde und Sehschwache Personen – tun sich sehr schwer,
die Privatsphäre beim Surfen
aufrecht zu erhalten. Hier setzt
das Projekt „Blind Faith“ an. Gemeinsam mit Blinden und sehschwachen Personen werden von
Webentwicklern in Workshops
Konzepte für Tools erarbeitet,
die die Privatsphäre schützen
sollen. Diese Privacy-Enhancing
Technologies vermitteln, welche
versteckten Dienste während des
Surfens im Hintergrund auf private Daten zugreifen, und können
thinkstock
Datenschutz: Projekt „Blind Faith“
damit den Nutzern Bewusstsein
und Kontrolle geben. Andererseits wird der Ausbau der Medienkompetenz bei blinden und
sehschwachen Internetnutzern
gefördert, und zwar durch die
Entwicklung von geeignetem Informations- und Schulungsmate-
rial zum Thema Internet Privacy.
Die Ergebnisse werden frei zugänglich auf der Webseite der
Hilfsgemeinschaft der Blinden
und Sehschwachen Österreichs
sowie der Projektwebseite publiziert und stehen somit kostenlos
für Webentwicklern und sehbehinderte Nutzern zur Verfügung.
Die Materialien werden unter
der Creative Commons „Namensnennung – Weitergabe unter
gleichen Bedingungen 3.0 Östern
reich“ Lizenz freigegeben. Information:
Quelle:
blindfaith.tech-experience.at/
Nr. 42 · 16. 10. 2015
Wiener Wirtschaft
Extra
· Bildung & Personal · E5
Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trends
zu den Themen Bildung und Personal
Das richtige Personal zur richtigen Zeit
Personaldienstleister bieten eine Vielzahl an Fachkräften an, die helfen können, größere Projekte zu meistern
und wirtschaftlich zu reüssieren.
Nach dem Schul- oder Studienabschluss lange Zeit in einem
Unternehmen zu arbeiten, gehört
der Vergangenheit an. Unternehmer wollen Mitarbeiter, die
fachlich qualifiziert und flexibel
sind, aber sie sollen auch die notwendige Erfahrung mitbringen.
Und sich bereits im Vorfeld durch
Weiterbildungen besser geschult
haben. Die Lösung für diese Anforderungen gibt es beim Personaldienstleister, der genau auf
die Bedürfnisse der suchenden
Betriebe eingehen kann. Bei personellen Engpässen kann Arbeits-
kräfteüberlassung eine Lösung
für Unternehmen sein, denn die
Verstärkung ist schnell verfügbar
– ohne dass langfristige Bindungen eingegangen werden müssen.
Besonders für kleine und mittlere
Unternehmen ist dies sinnvoll,
denn die Kosten sind kalkulierbar
und man kann flexibel handeln.
Im Falle von Auftragsspitzen
oder größeren Projekten, für die
das Stammpersonal nicht ausreicht, ist es sinnvoll, Mitarbeiter
von Personaldienstleistern zu
engagieren. Mitarbeiter von Personaldienstleistern verfügen in
der Regel über aktuelle fachliche
Qualifikationen, sind neue Anforderungen gewohnt und bringen
aufgrund der wechselnden Einsätze Erfahrungen aus anderen
Firmen mit. Unternehmen, die
ergänzend zu ihrer Stammbelegschaft auch überlassene Arbeitskräfte einsetzen, können davon
profitieren, indem sie Ideen für
verbesserte Abläufe übernehmen
oder sich in der Zusammenarbeit
mit den „Kollegen auf Zeit“ spezielle Kenntnisse aneignen.
Externes Personalbüro
Personaldienstleister
Bei der Nutzung von Personaldienstleistern sind die entstehenden Kosten für die Kundenunter-
nehmen jederzeit kalkulierbar.
Ausfallzeiten trägt der Personaldienstleister ebenso wie die Lohnnebenkosten. Die Arbeitnehmer
sind so lange im Einsatz, wie sie
benötigt werden – gegebenenfalls
sogar über Jahre.
Laut einer Studie vom Österreichischer Verband Zeitarbeit
und Arbeitsvermittlung und dem
Wirtschaftsforschungsinstitut
(WIFO) sind die Personaldienstleister auch „externes Personalbüro“, denn 50 Prozent der überlassenen Arbeitskräfte finden sich
nach kurzer Zeit in der Stammbelegschaft eines Unternehmens.
Diese Mitarbeiter profitieren auch
durch ein geregeltes Arbeitsverhältnis mit allen sozialstaatlichen
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wirtschaftliche und soziale Intelligenz
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Lehrlings-Lifemanagement
„Manage Dein Leben“ lautet der
Slogan des aktuell wohl innovativsten Programms, Lehrlingen
eine attraktive Zusatzausbildung anbieten zu können. Ziel
des Trainings ist es, sich jene
wirtschaftliche Kompetenz an-
zueignen, um mit dem verdienten Geld sorgfältig umgehen zu
können. Dies wird intelligent
verwoben mit dem Training von
Sozialkompetenzen: StärkenSchwächen-Analysen, Berufsorientierung, Kommunikationsre-
geln, Konfliktmanagement und
Teamfähigkeit. Der Lehrgang
schließt mit dem anerkannten
EBC*L Lifemanagement-Zertifikat ab. Damit weisen die Absolventen nach, dass sie über gute
rechnerische und sprachliche
Fähigkeiten verfügen und jene
Lernfähigkeit und Zielstrebigkeit haben, um ihre Aufgaben zu
bewältigen. Unternehmen haben
jetzt die einmalige Chance, ihren
Lehrlingen gratis die Teilnahme
am Modul „Wirtschaftlich denken“ zu ermöglichen.
Information:
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42 · 16. 10. 2015
E6 · Bildung & Personal · Nr.
Wiener Wirtschaft
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profitieren.
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frei von jeglichen Maklerprovisionen. Andererseits kann man
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Personalentwicklung sichert den
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Mitarbeiter voraus. Dafür kreiert
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Büroräumlichkeiten ersparen.
Hohe Flexibilität bringt
Vorteile
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zu vermeiden und den Flächenbedarf jederzeit an den tatsächlichen
Geschäftsverlauf anzupassen. Expandiert der Betrieb, kann man
jederzeit und ohne
großen Aufwand
erweitern. Gleichermaßen kann
man die Bürofläche auch kurzfristig reduzieren,
wenn sich der Bedarf verringert.
Flexible Mietzeiten, der Wegfall
sämtlicher Investitionen und die
Kalkulation mit fixen monatlichen
Beträgen sind weitere wirtschaftliche Vorteile.
Weitere Infos:
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Karin Hösch und ihr KMU Center Team:
Auch 2015 wieder die Nummer 1!
Wie jedes Jahr war der Jungunternehmertag erneut ein Fixpunkt
für viele Gründer und Kleinunternehmen. Am Stand 1 wurden von
Karin Hösch und ihrem Team sowohl die etablierten Services als
auch neue Angebote präsentiert.
So wurde begeistert die Möglichkeit einer kostenlosen Überprüfung der eigenen Homepage eifrig genutzt:
Entspricht Ihr Webauftritt den
gesetzlichen Bestimmungen
(Achtung Verwaltungsstrafen!)?
Ist Ihre Internetseite sicher und
auf dem aktuellen Stand der
Technik? Welche Optimierungsmöglichkeiten und weitere Marketingmaßnahmen sind sinnvoll?
Sind das interessante Themen
für Sie? Dann holen Sie sich Ihren Gratis Webseiten Check des
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M +43 (0) 664 28 65 896
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Nr. 42 · 16. 10. 2015
Wiener Wirtschaft
· Bildung & Personal · E7
All-inklusive Schulung
Wie kann man Kunden in der ITWelt am besten zufrieden stellen?
Diese Frage müssen sich wohl viele Betriebe stellen, da der Wunsch
nach professioneller Ausbildung in
der Zielgruppe IT-Spezialisten stetig wächst – sowohl auf Seiten der
Arbeitgeber, als auch der Arbeitnehmer! Expertenwissen, das die
Karriere vorantreibt, ist gewünscht
– doch ist das alles?
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den der Teilnehmer während der
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wie auch Arbeitgeber!
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Zeitarbeits-Enquete 2015 – Vision Zeitarbeit
Jugendarbeitslosigkeit, sinkende Bildungsniveaus und einem durch
die Digitalisierung knapper werdenden Arbeitskräftebedarf. Die
Zeitarbeits-Enquete stellt das Thema „Jugend“ in den Mittelpunkt und
geht der Frage nach, ob Zeitarbeit der Brückenbauer zur steigenden
Nachfrage nach jungen, hochqualifizierten „digital natives“ sein kann?
Wann: 19. November 2015 um 17 Uhr
Wo: Haus des Meeres, Fritz-Grünbaum-Platz 1, 1060 Wien
Anmeldung: https://vama.wkw­­.at/wkeshop.aspx?VANR=12001795
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Teamentwicklung und Konfliktmanagement
Erleben, hinterfragen und üben
Bei diesen Praxis-Seminaren erleben Sie konkrete Beispiele und
anregende Übungen für den Arbeitsalltag. Individuelle Stärken der
teilnehmenden Führungspersonen werden sichtbar gemacht und
entsprechende Strategien in einem geschützten Rahmen erarbeitet.
Theoretische Informationen unterstützen den Prozess des Verstehens.
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1. Leiten und anleiten - 23.-24. 11. 2015
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42 · 16. 10. 2015
E8 · Bildung & Personal · Nr.
Wiener Wirtschaft
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Nur drei km vor den Toren Wiens,
inmitten eines großen Parkareals, findet man das Seminar-Hotel
Schlosspark Mauerb­­ach.
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Seminar- und Banketträume von
30 bis 300 m² und modernstem
technischen Equipment sowie zusätzliche Breakout-Areas sorgen
auf 2000 m² dafür, dass Seminar-
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Lebenslanges Lernen ist wichtiger denn je. Gute Sprachkenntnisse sind die Basis der Kommunikation. Mit sprachlicher und
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teilnehmer der Bewegungsraum
nicht zu knapp wird. Von den
Haupträumen der Seminarebene gelangt man direkt ins Grüne.
Auch abseits des Seminars werden die Gäste verwöhnt. Die Haubenküche sorgt für kulinarische
Highlights mit saisonalen und
regionalen Produkten. Für Erholungssuchende bietet das Hotel ei-
ne großzügige Wellnesslandschaft
mit In- und Outdoorpool, Saunen
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erfolgreichen Tag kann man sich
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In der herrschenden Debatte um
den Lehrlingsmangel in Österreich
werden das schlechte Image von
Lehrberufen und die geburtenschwachen Jahrgänge dafür verantwortlich gemacht, dass offene
Lehrstellen unbesetzt bleiben. Ausbildende Betriebe schildern hingegen, dass weniger die Nachfrage
als die fehlende Eignung der Bewerber die Aufnahme in das Unternehmen erschwere. Neben schwacher Eigenmotivation und beruflicher Orientierungslosigkeit wird
vor allem mangelnde soziale Kompetenzen als Grund für unbesetzte
Stellen und hohe Abbruchsraten in
der Lehrausbildung genannt.
„Besonders sehr junge Menschen, die in den Arbeitsprozess
eingegliedert werden sollen, haben
oft merkbare Defizite in ihren sozialen Fähigkeiten. Deren Stärkung
stellt einen wesentlichen Erfolgsfaktor für den Einzelnen wie auch
für das ausbildende Unternehmen
dar“, erläutert Peter Müller, Ge-
Timeout Academy
Das Abenteuer Lehre
schäftsführer des Trainingsinstituts Timeout Academy.
Die Timeout Academy hat zu
diesem Zweck für Lehrlinge und
Ausbildner maßgeschneiderte
Trainingsprogramme entwickelt,
die Grundlagen für einen erfolgreichen Verlauf der Ausbildungszeit
auf beiden Seiten vermitteln.
Die für die Lehrlinge konzipierten Workshop-Programme trainieren vor allem soziale Kompetenzen
wie Unternehmerisches Denken,
Empathie und Kommunikationsfähigkeit, steigern die Selbstwahrnehmung der Teilnehmer und somit die Eigenverantwortung und
Arbeitsqualität. Den Lehrlingen
eröffnen sich zudem neue Perspektiven und können so die Herausforderungen des Alltags lösungsorientiert meistern. Sie lernen, in
schwierigen Kundensituationen,
egal ob persönlich oder am Telefon,
situativ darauf einzugehen und zu
reagieren. Man erkennt, dass sich
während und zwischen den Trainingstagen sehr viel in den Köpfen
der Lehrlinge bewegt, sie entwickeln sich weiter, zu erwachseneren
und selbstständigeren Menschen,
die mit offenen Augen und Ohren
durchs Leben gehen. Die teilnehmenden Unternehmen profitieren
von Lehrlingen, die effektiver in
den beruflichen Alltag integriert
werden können.
In der „Akademie für Lehrlingsausbildner“ werden die Kompetenzen im Führungsbereich und
im Kommunikationsverhalten gestärkt und besonderes Augenmerk
auf die Rolle der Jugendbegleitung
im betrieblichen Alltag gelegt. So
wird das Abenteuer Lehre zu einem nachhaltigen Erfolg.
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