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NEWS, FACTS & IMPRESSIONS AUSGABE 2/2005 Juni 2005 :: Ausgabe 2/2005 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 2 INHALT Die neue M-Klassse im AMG-Kleid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4 Maybach 57s . . . . . . . . Seite 5 SL 55 AMG Performance Package Seite 6 Jahreshauptversammlung . . . Seite 7 CLS 55 AMG IWC . . . . . . . Seite 8 SLK 32 AMG vs. Chrysler Crossfire . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12 AMG Owners Club Swiss . . . Seite 15 DTM-Testtage . . . . . . . Seite 16 Besuch im Shell PAE-Labor . Seite 18 AMG-Sportfahrtraining . . . Seite 20 Das FAQ des AMG Owners Club Seite 22 Hubraum ist durch nichts zu ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24 Faszination Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26 Historische Fahrzeuge: Der Hammer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 28 Lifestyle: Ein Snob und Gentleman: Teil 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 30 Das führende -Center in Düsseldorf [email protected] · Axel Unger Tel. 0211-9217 383 Seite 3 EDITORIAL Liebe Mitglieder, liebe AMG-Fahrer, AMG schläft nicht! Nachdem wir bereits in der letzten Ausgabe von AMGs Kooperation mit der Schweizer Uhrenmanufaktur IWC berichtet haben, können wir uns nun nicht nur auf zwei besondere Uhrenmodelle freuen, sondern auch auf eine wunderschöne Sonderedition des CLS 55 AMG. Kurz nach dessen Ankündigung war die Nachfrage bereits so groß, dass anstelle der ursprünglich geplanten Limitierung auf 55 Einheiten weltweit nun deutlich mehr Fahrzeuge gebaut werden. Ronald Rumm 1. Vorstand Der aus den 65er Modellen bekannte 6.0 Liter V12 Bi-Turbo aus Affalterbach hat auch in einer weiteren Kooperation für Aufsehen gesorgt: AMG bestückt nun auch den Maybach 57 in einer „Spezial“-Edition mit seinem 612 PS starkem Kraftwerk. Zur IAA dürfen wir uns auch auf die AMG der M-Klasse mit komplett neu entwickeltem V8 Motor freuen. Einen ersten Ausblick auf die Designgrundlage des neuen Offroaders mag uns das soeben vorgestellte AMG Optikpaket schon geben. Axel Unger 2. Vorstand Doch auch die Individualität bleibt nicht auf der Strecke: Nicht nur der Umfang des SL 55 AMG Performance Package wurde erweitert, sondern auch das SLK 55 AMG Performance Package und CLS 55 AMG Performance Package stehen in den Startlöchern. Gleichzeitig wurde das Manufakturangebot für alle anderen Modelle stark erweitert und hält sogar einige große Überraschungen bereit. Nachdem bis Redaktionsschluss leider noch nicht alle Informationen final vorlagen, könnt Ihr Euch auf ein große AMG Manufaktur Spezial in der nächsten Ausgabe freuen! Peter Seidenberg 3. Vorstand + + + I M P R E S S U M + + + KO N TA K T + + + I M P R E S S U M + + + Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 6 MDStV: Ronald Rumm Herausgeber: AMG Owners Club e.V. Redaktion: Ronald Rumm, Axel Unger, Redaktionelle Betreuung: visoMedia, Herr Sebastian Richter, www.visomedia.de Mitarbeiter dieser Ausgabe: Walter W., Otfried Schneider, Frank Bode, Sebastian Richter, Frank Gemein, Wilfried Schneider Gestaltung: Werbeagentur Frank Bode GmbH, Eisenach / Erfurt · www.werbe-bo.de Herstellung & Druck: www.nacht-druck-express.de (ein Dienstleistungsangebot der Werbeagentur Frank Bode GmbH) Kontakt und Einzelverkauf: AMG Owners Club e.V. Rudliebstraße 28 · D-81925 München Telefon: 0170 / 63 44 800 Fax: 089 / 99 75 03 32 Email: [email protected] Web: www.amg-owners-club.org Mediadaten: www.amg-owners-club.org/mediadaten.pdf Abonnement: Ronald Rumm, Telefon: 0170 / 63 44 800 [email protected] 1. Auflage: 2.500 Exemplare Schutzgebühr: 4,00 Euro ©2005 für alle Beiträge bei AMG Owners Club. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos usw. wird keine Haftung übernommen. Für Inhalte übernehmen wir keine Haftung. ����������������������� ����������� ������������������������������������������ ��������������������������������������������� �������������������������������������������� ������������������������������������������������ ���������������������������������������������������������� ������������������������������������������������������� �������������������������������������� �������������������������������������������������������������������������������� ������������������ Juni 2005 :: Ausgabe 2/2005 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 4 AUSBLICK AUF DIE AMG VERSION DER NEUEN M-KLASSE? AMG Styling Paket für die neue M-Klasse ab sofort erhältlich Das ab sofort erhältliche AMG Styling Paket für die neue M-Klasse gibt uns einen kleinen Vorgeschmack auf das bevorstehende AMG-Modell der M-Klasse. Die komplett in Wagenfarbe lackierten Front- und Heckschürzen werden das neue Topmodell der M-Klasse sicherlich ebenso zieren, wie die runden Nebelscheinwerfer, die vergitterten Lufteinlässe und der Unterfahrschutz. Auch die 19-Zoll großen AMG Leichtmetallräder dürften den M-Klasse AMG Kunden zukünftig serienmäßig oder alternativ zu einem weiteren Design zur Wahl stehen. :: „Ob es wohl bei zwei Endrohren bleibt?“ Einteilige 19'‘ Räder Seite 5 DER MAYBACH 57 S Weltpremiere auf dem 75. Automobilsalon in Genf AMG-Technik macht den Grandseigneur flott Bisher war der Maybach doch wohl eher ein Fahrzeug, das man ungern selbst bewegte. Und mal ganz ehrlich, wer sich ein Automobil dieser (Preis-) Klasse leisten kann, sollte dann auch beim Personal nicht knausern. Doch vielleicht wird nun alles anders, dank – wie könnte es anders sein – AMG. Auf dem 75. Automobilsalon in Genf feierte der neu entwickelte Maybach 57 S – Das S steht für „Spezial“ - seine Weltpremiere. Mit der leistungsgesteigerten und zusätzlich individualisierten Variante der Limousine vom Typ 57 erfüllt Maybach die exklusiven Wünsche anspruchsvoller Kunden nach noch mehr Motorleistung und Fahrdynamik. Ein gemeinsam mit Mercedes-AMG weiterentwickelter 6,0-Liter-V12-Biturbomotor erzeugt einen fulminanten Vortrieb, der den Maybach 57 S in nur fünf Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigt. Passend zum leis- tungsgesteigerten Motor bietet der Maybach Harmonie von Luxus und Dynamik 57 S ein straffer abgestimmtes Fahrwerk. Von außen unterstreichen dezent-geNeues Zwölfzylinder-Kraftwerk und mo- schmackvolle, optische Akzente den betont dynamischen Auftritt des neuen Maybach difiziertes Fahrwerk 57 S. Dazu gehören unter anderem eine exDas neue, noch leistungsstärkere Zwölfzy- klusiv erhältliche monochrome Farbgebung linder-Kraftwerk im Maybach 57 S hat sechs in einem speziellen Silber- oder SchwarzLiter Hubraum und leistet dank Biturboauf- Farbton, eine modifizierte Front mit einer ladung und Wasser-Ladeluftkühlung 450 weiterentwickelten Kühlergestaltung sowie kW/612 PS. Das maximale Drehmoment von neue prägnante 20-Zoll-Speichenräder. Von beeindruckenden 1.000 Nm (elektronisch hinten signalisiert eine überarbeitete Heckbegrenzt) liegt in einem weiten Bereich schürze mit beiden integrierten, neu gestalzwischen 2000 und 4000 U/min. Damit teten Endrohren der Abgasanlage das hohe stehen dem sportlich orientierten Maybach Leistungspotenzial des 57 S. Fahrer jederzeit souveräne Leistungsreser- Im neugestalteten Innenraum wurden hochven zur Verfügung. wertige Materialien in Maybach typischer MaMit dem modifizierten, straffer abgestimm- nier handwerklich perfekt verarbeitet. Eine ten Fahrwerk im 57 S ist es den Maybach neugestaltete Lederausstattung setzt ebenEntwicklern gelungen, unterschiedliche An- so auffällige wie geschmackvolle Akzente. forderungen perfekt in Einklang zu bringen. Die auch innen bewusst eigenständige und Es sorgt auf der einen Seite zuverlässig da- besonders exklusive Optik des Maybach 57 für, das beeindruckende Leistungsvermögen S profitiert von der gezielt aufeinander abund besonders hohe dynamische Potenzial gestimmten Applikation von Klavierlack und jederzeit sicher und souverän auf die Straße Carbon, die vor allem im Sicht- und Betätizu bringen. Auf der anderen Seite bleibt der gungsfeld des Fahrers für eine Atmosphäre aus den Maybach Luxuslimousinen bekann- von dynamischer Eleganz sorgt. te, sehr hohe Fahrkomfort erhalten, der ty- Und tatsächlich – so glauben wir – wird hier pisch für die Marke ist. ein neuer Trend eingeläutet: selber fahren! Es macht wirklich Spaß! :: Juni 2005 :: Ausgabe 2/2005 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 6 SL 55 AMG PERFORMANCE PACKAGE AMG bedeutete schon immer mehr Performance! Für alle, denen die Performance des SL 55 AMG noch nicht genug ist, gibt es seit Mitte 2003 das SL 55 AMG Performance Package, dessen Umfang nun erweitert worden ist. Das Komplettpaket bestand ursprünglich aus: Frontschürze analog dem ehemaligen Formel 1 Safety Car, zusätzlichem Motorölkühler, AMG Nürburgring Sportfahrwerk, verstärkter Bremsanlage mit 380 mm Stahlverbundbremsscheibe an der Vorderachse, mehrteiligen 19” Leichtmetallrädern Typ Styling IV, Anhebung der Höchstgeschwindigkeit auf 300 km/h. Seit neuestem sind außerdem im Paket bereits enthalten: Ein 30%iges Lamellen-Sperrdifferenzial und das Ergonomie-Sportlenkrad Soft-Touch im Safety Car Stil. Der Preis für das für das SL 55 AMG Performance Package beim Kauf eines Neuwagens ab Werk beträgt 14.500,- EUR inkl. MwSt. Die nachträgliche Montage des gesamten Pakets beläuft sich auf 26.448,00 EUR. Ähnliche Pakete werden in Kürze auch für den Sämtliche Komponenten können selbstverständSLK 55 AMG und den CLS 55 AMG angeboten. lich auch separat verbaut werden (Alle Preise Ein detaillierter Bericht folgt in der nächsten inkl. MwSt. und Montage): Ausgabe! + + + AU S S TAT T U N G E N + + + AU S S TAT T U N G E N + + + Vmax Anhebung (300 km/h) 2.494,00 EUR Nürburgring Sportfahrwerk 30% Sperrdifferential 3.868,60 EUR Safety Car Lenkrad 380mm Bremsanlage 4.361,60 EUR (Alle Preise inkl. MwSt. und Montage ab Werk Affalterbach) 6.646,80 EUR 835,20 EUR Seite 7 JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG 2005 AM 2. APRIL 2005 AB 15.00 UHR IM HOLIDAY INN DÜSSELDORF-NEUSS Sämtliche Einzelheiten sind im Forum detailliert nachzulesen, und zwar im Mitgliederbereich unter der Rubrik „Clubnews und Internes“ / „Jahreshauptversammlung” Exkurs: „Der heisseste Club der Welt“ oder „Wie überlebe ich einen Hotelbrand“. Liebe Mitglieder, 6) Verschiedenes: wir möchten kurz die JahreshauptversammHier wurden ein paar Dinge abgehanlung am 2. April 2005 ab 15.00 Uhr im HOdelt, die ebenfalls im Forum nachzuleLIDAY INN Düsseldorf-Neuss Revue passiesen sind. ren lassen. Alle Einzelheiten sind detailliert aufgeschlüsselt im Forum nachzulesen. 7) Wie es bei Jahreshauptversammlungen vorkommen kann, hatten wir auch einen Überraschungsgast. Dieser kam aus dem Unsere Tagesordnung umfasste nachfolHause Mercedes AMG, Herr Michael Liebgende Punkte: chen, seines Zeichens Senior-Manager 1) Begrüßung der Mitglieder durch unseren Key Accounts-Verantwortlicher, der im 1. Vorsitzenden Ronald Rumm Anschluss an die Jahreshauptversammlung etwas zu dem Club und der Merce2) die Beschlussfähigkeit wird mit 27 andes AMG GmbH gesagt hat. wesenden Mitgliedern + 3 Vorstandsmitgliedern festgestellt Es wurde von seiner Seite her die gute Zusammenarbeit gelobt und eine Aus3) Bericht über das Jahr 2004 weitung der Zusammenarbeit in Aussicht gestellt. Auch hier ist Weiteres im 4) Finanzbericht Forum nachzulesen. a) dem Antrag auf Entlastung des Vor- Abschließend ist festzuhalten, dass wir uns standes wurde mit 27 Ja-Stimmen und 3 für die nächste Jahreshauptversammlung, die sicherlich wieder in Düsseldorf stattfinEnthaltungen stattgegeben den wird, ein größeres Interesse vorstellen b) der bisherige Vorstand wurde mit 27 und möchten jeden Einzelnen herzlichst darStimmen bestätigt. Es gab verständli- um bitten, sich, wenn es noch nicht geschehen ist, im Forum anzumelden, da es hier um cherweise 3 Enthaltungen. das Wesentliche der Clubarbeit geht und wir aktiv miteinander diskutieren können. 5) Anträge: Um es vorweg zu nehmen, man schlafe sehr unruhig oder bleibe bis 4.30 Uhr in der Bar. Um diese Uhrzeit war es nämlich, als ich an der Zimmerdecke im 2. OG blaue Lichter sah. Oh je, da muss es ja irgendwo brennen, dachte ich. Vor dem Hotel standen 2 Feuerwehrwagen. Na ja dachte ich, wahrscheinlich ein Papierkorb in der Tiefgarage, sonst hätte doch wohl die Sirene ertönt. Ich legte mich wieder hin. Doch gleich darauf ein nächster Löschzug incl. mobilem Einsatzleitcontainer. Noch mal aus dem Fenster schauend, kamen mir die Rauchschwaden aus dem UG entgegen, schnell Fenster wieder zu. Oh nein, dachte ich, mein neues Auto ist doch erst 2 Tage alt! Doch immer noch keine Sirene, das wird ja nicht so schlimm sein. Mal sehen, ob schon andere auf der Etage nervös sind. Zimmertür auf, ein kurzer Blick in den Flur - o.k... Ruhe bewahren und langsam anziehen, Schlüssel und Papier einstecken und dann nichts wie raus hier! Auf der Treppe der Feuerwehrmann: Wo kommen Sie her? Aus dem 2. Stock. Ist da Rauch? Ja! Na dann gehen Sie mal runter! Die Kollegen aus der Bar waren schon draußen, die anderen hat man wohl danach erst wach gemacht, ab Es wurden 10 Anträge gestellt. Diese Wir bedanken uns für Eure Aufmerksamkeit dem 4. Stock hat keiner mehr was gemerkt. wurden entsprechend abgehandelt die und bei Fragen steht euch das bekannte Erst beim Frühstück, denn aufgrund der abErgebnisse sind für jeden in unserem Vorstandsteam jederzeit, auch fernmünd- gebrannten Küche gab es Verpflegung von lich, zur Verfügung. der Tankstelle! Frank Bode :: Forum nachzulesen. Juni 2005 :: Ausgabe 2/2005 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 8 LIMITIERTES MODELL VON MERCEDES-AMG in Kooperation mit IWC Schaffhausen: Der neue CLS 55 AMG „IWC Ingenieur“: Mit besonders exklusiver Ausstattung Über die bevorstehende Kooperation zwischen der AMG und der Schweizer Uhrenmanufaktur IWC Schaffhausen berichteten wir bereits in der letzten Ausgabe. Nun können wir Euch die ersten Ergebnisse präsentieren. Gemeinsam wurde das exklusive Modell CLS 55 AMG „IWC Ingenieur“ entwickelt. Und Exklusivität steht hier tatsächlich an erster Stelle. Das Sondermodell besticht durch die Kombination der Ausstattungsdetails. Das Design des neu gestalteten AMG Kombi-Instruments orientiert sich an der Neuauflage der IWC-Uhrenfamilie „Ingenieur“, die bei der Genfer Uhrenmesse im April 2005 ihre Weltpremiere feiert. Die Individualisierung der CLS 55 AMG „IWC Ingenieur“ erfolgt in der AMG Manufaktur in Affalterbach; die ersten Kunden bekommen ihre Fahrzeuge im Herbst 2005 ausgeliefert. in dunklem Titaniumgrau. Sämtliche Exterieur-Zierelemente wie Kühlergrill-Lamellen, Zierringe der Nebelscheinwerfer, Fenstereinfassungen der Seitenscheiben, Türgriffeinsätze und Abschlussleiste am Heck erscheinen passend zur Lackierung in mattem Titan und stellen die optische Verbindung zu dem hochwertigen Titangehäuse der neuen IWC „Ingenieur AMG“ her. Ein weiteres Highlight bietet die seitliche Perspektive: Die 19 Zoll großen AMG Leichtmetallräder im Fünf-Speichen-Design zeigen sich ebenfalls in matter Titanoptik und harmonieren ideal mit der FahrzeugLackierung. In Kombination mit Reifen der Dimension 255/35 R 19 (vorn) sowie 285/30 R 19 (hinten) sorgen die AMG Räder nicht nur für eine begehrenswerte Optik, sondern garantieren auch ein nochmals optimiertes Handling. Der CLS 55 AMG „IWC Ingenieur“ präsentiert Darüber hinaus unterstreicht das kraftvolsich in einem exklusiven Metallic-Farbton le AMG Styling die anspruchsvolle Coupé- Ästhetik des CLS 55 AMG „IWC Ingenieur“; dazu zählen die dynamische Frontschürze mit großen Lufteinlässen und runden Nebelscheinwerfern, Seitenschwellerverkleidungen sowie die bullige Heckschürze in Diffusor-Optik. Zwei ovale Doppelendrohre der AMG Sportabgasanlage liefern einen stimmigen Abschluss. Die harmonisch integrierte AMG Abrisskante am Kofferraumdeckel reduziert den Auftrieb an der Hinterachse um rund 30 Prozent und sorgt so für eine weitere Optimierung der Fahrstabilität bei hohen Geschwindigkeiten. AMG Kombi-Instrument in der Designsprache der IWC „Ingenieur AMG“ Auch im Innenraum setzt sich die exklusive Linie fort: Prägnantes Merkmal im neuen CLS 55 AMG „IWC Ingenieur“ ist das völlig neu gestaltete AMG Kombi-Instrument. Mit rhodinierten und silbernen Zeigern mit wei- Seite 9 Juni 2005 :: Ausgabe 2/2005 :: Informationsschrift für Clubmitglieder ßer Beleuchtung sowie schwarzen Zifferblättern mit neuer Typographie orientiert sich die Optik von Analoguhr, Tachometer und Drehzahlmesser eng an der neu aufgelegten IWC „Ingenieur AMG“ Armbanduhr. Der Farbton Titan des Uhrengehäuses wiederholt sich in der Umrandung und den Zierringen des AMG Kombi-Instruments. Seite 10 Das in die Analoguhr integrierte IWC-Logo mit Multikonturfunktion, Memory-Funktion dokumentiert die Partnerschaft mit Merce- und Sitzheizung präsentieren sich in AMGdes-AMG. spezifischer Perforation, Querpfeifenoptik und Doppelnaht. Sie sind mit feinstem Gegenüber dem serienmäßigen CLS 55 Nappaleder „Exklusiv“ in Titanoptik bezoAMG verfügt das Fahrzeug über Zierteile in gen. Die Sitzlehnen zieren AMG Plaketten hochwertigem Klavierlack. Die aufwändi- in Titan matt. ge Lackierung, bei der mehrere Schichten Schwarz und Klarlack aufgebracht werden, Interieur-Zierteile in Titan matt, neues vermittelt einen besonders tiefen und sat- AMG Ergonomie-Sportlenkrad ten Glanz. Der Schriftzug „IWC Ingenieur“ als Intarsie auf dem Deckel des Ablagefachs Für eine weitere Differenzierung gegenüin der Mittelkonsole unterstreicht die Ex- ber dem serienmäßigen CLS 55 AMG sorklusivität zusätzlich. gen sämtliche in Titan matt beschichteten Chromelemente. Eine besondere AtmosAMG Sportsitze mit Nappalederpolste- phäre vermittelt auch der Dachhimmel in rung in Titanoptik Alcantara Anthrazit. Die Türinnenverkleidungen ziert ein in Titan matt beschichDie elektrisch einstellbaren AMG Sportsitze teter Keder, auch die Einstiegleisten mit Seite 11 weiß beleuchtetem AMG Schriftzug sind in Titanoptik gehalten. Alle Fahrzeuge sind mit KEYLESS-GO ausgestattet; die Wählhebelplakette mit AMG Wappen ist ebenfalls in Titan matt ausgeführt. Ein neues AMG Ergonomie-Sportlenkrad mit besonders ausgeformtem Lenkradkranz in schwarzem Nappaleder gehört zur Serienausstattung. Die Individualisierung der 55 Exemplare des CLS 55 AMG „IWC Ingenieur“ erfolgt durch hoch qualifizierte AMG Mitarbeiter der Manufaktur in Affalterbach. Kooperation der Mercedes-AMG GmbH mit IWC Schaffhausen Grundlage für den CLS 55 AMG „IWC Ingenieur“ ist die zum 1. Oktober 2004 beschlossene Kooperation von Mercedes-AMG GmbH und IWC Schaffhausen. Beide Unternehmen verbindet die Leidenschaft für höchste Präzision mit einem Bekenntnis zum Understatement. Die Orientierung auf Feinmechanik, Hightech und Handarbeit garantiert sowohl bei Mercedes-AMG als auch bei IWC Schaffhausen Produkte, die höchste Erwartungen an die Qualität erfüllen. Passend zur Vorstellung des CLS 55 AMG „IWC Ingenieur“ erscheint die neue IWC „Ingenieur AMG“: Die sportliche und robuste Uhr ist in fünf Ausführungen erhältlich: Als „Ingenieur Automatic AMG“ in Titan mit Titanarmband oder mit schwarzem Softband sowie als „Ingenieur Chronograph AMG“ in Titan mit Titanband oder mit schwarzem Softband. Neben diesen beiden Modellen gibt es ein auf 55 Exemplare limitiertes Sondermodell „IWC Ingenieur Automatik CLS 55 AMG“. Dieses Modell ist exklusiv den Kunden des CLS 55 AMG „IWC Ingenieur“ vorbehalten. Alle Uhren haben eine rote Minuterie sowie ein Titangehäuse mit eingraviertem AMG Wappen auf dem Gehäuseboden. Die „Ingenieur Automatik AMG“ verfügt zusätzlich über einen roten Sekundenzeiger, die „Ingenieur Chronograph AMG“ über einen roten Stopp-Zeiger. Diese Modelle sind wie jede IWC „Ingenieur“ mit äußerst präzisen und strapazierfähigen Uhrwerken ausgestattet und halten dank ihres aufwändigen Dichtungssystems Wassertiefen von bis zu 120 Metern stand. Die allererste IWC „Ingenieur“ erschien bereits 1955 und wurde nur 1000-mal gebaut. Heute ist sie ein Sammlerstück par excellence. :: Juni 2005 :: Ausgabe 2/2005 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 12 SAME BASE, DIFFERENT CULTURE - MERCEDES SLK32 AMG UND CHRYSLER CROSSFIRE SRT-6 Ein subjektiver Erlebnisbericht von Tim O. Fuchs, Präsident des AMG Owners Club Switzerland Tot gesagte leben länger V6 Kompressor, 354 PS, 450Nm, Designo Alanit grün, Designo Cinnemora Holz und eine zweifarbiges AMG Designo Leder im Innenraum - ein Traum in Dunkelgrün! Das Original Der von den langjährigen Freunden des kleinen sportlichen SLK lang ersehnte SLK32 AMG, der ab Mai 2001 erstmalig ausgeliefert wurde, schloss die Lücke, die in der Palette der AMG-Modelle noch offen war. Endlich wurde auch für den SLK eine Leistungsstarke Version von AMG angeboten, die die Herzen höher schlagen ließ. Auch ich war, wie meine Freunde und Gründungsmitglieder des AMG Owners Club Switzerland, René und Reto, von Anfang an begeistert vom SLK32. Als mehrjährige zufriedene Besitzer „normaler“ SLKs war diese AMG-Version für uns die Krönung. Ich erhielt meinen SLK32 aufgrund der Designo Ausstattung, die seine Auslieferung einige Wochen verzögerte, erst im Juni 2001. Bis heute hat der R170 SLK32 nichts von seiner Faszination verloren, wenn er auch ganz ohne Zweifel mittlerweile in die Jahre gekommen ist. Sein Nachfolger, der R171 SLK55 AMG, ist zwar leistungsmässig nur unbedeutend stärker, spielt aber in puncto Motor, Handling und Sound in einer völlig anderen Liga. Daher ist es René, Rainer und anderen Mitgliedern auch leicht zu verzeihen, dass sie den Sprung auf den SLK55 AMG ohne zu Zögern sofort vollzogen haben. Ich hatte mich, nach nur 3 Jahren, schon mit dem Ableben des faszinierenden V6 Kompressor-Motors abgefunden, als der Chrysler Crossfire SRT-6 auf den Markt kam, der neben dem Chrysler 300C von Anfang an eines meiner Lieblingsfahrzeuge aus der Chrysler Palette war. Da ich beruflich die Möglichkeit habe, alle 12 Monate einen Wagen zu wechseln, wollte ich mir die Chance nicht entgehen lassen, in den Genuss des SRT-6 Roadsters zu kommen. Ich gebe zu, dass es etwas verrückt klingt, schon einen SLK32 in der Garage zu haben und einen SRT-6 Roadster zusätzlich zu ordern, aber mehr geht ja immer. Im November 2004 erhielt ich meinen Crossfire SRT-6 Roadster - nicht wirklich perfekt für eine Cabrio-Auslieferung, aber auch nicht problematisch. Vorausgesetzt, die Strassen sind trocken, gilt schliesslich: Es gibt nur die falsche Kleidung, nicht das falsche Wetter! Ein atemberaubendes Design, ein Stoffdach und ein Heckspoiler, der Anlass zu endlosen Diskussionen gibt, das sind die auffälligsten Merkmale des extrovertierten Crossfire SRT-6 Roadster Designs. Auffallend auch die unterschiedlichen Reifendimensionen der ungleichen Geschwister: Im Gegensatz zum SLK32, der sich serienmässig auf für heutige Verhältnisse bescheidenen Pneus in der Grösse 225/50 17“ vorne und 245/45 17“ hinten fortbewegt, ist der Crossfire mit vorne 225/40 18“ und hinten sogar auf 255/35 19“ Bereifung auf grossem Fuss unterwegs. Bild-Quelle DC Schweiz AG Seite 13 Das Innenleben Das Interieur des SRT-6 erinnert stark an den SLK32, was angesichts des hohen Anteils an SLK R170 Teilen nicht sehr verwundern mag. Während die Mittelkonsole aufgrund wenig hochwertiger Materialien enttäuscht, wirken Türverkleidungen, Armaturen sowie Leder-/Alcantara-Sitze, hochwertiger und wesentlich sportlicher als im Serien-SLK32. Ergonomie und Sitzposition im Crossfire sind wie auch im SLK32 AMG hervorragend für Fahrer bis 185 cm Körpergröße. Darüber hinaus wird es in beiden Fahrzeugen sehr eng. Auch äusserst eng geht es im Kofferraum des SRT-6 Roadster zu. Im Gegensatz zum SLK muss der Kofferraum von oben durch eine schmale Öffnung beladen werden, was die Grösse von Gepäckstücken auch bei geschlossenem Dach stark einschränkt. Ein weiterer markanter Unterschied beider Wagen ist selbstverständlich das Dach. Während das hervorragende Vario-Dach den SLK zu einem Coupe verwandelt und somit auch Aussengeräusche auf ein Minimum reduziert, ist es im Crossfire Roadster vergleichsweise laut. Ich ertappe mich insbesondere in Tunnels laufend dabei, nachzuschauen, ob die Fenster des Wagens geschlossen sind. Das Herzstück Das Herzstück des Crossfire SRT-6 ist der solide, alt bewährte 3.2 l Kompressor Motor, der auch im SLK32 bereits zu finden war. Beworben wird der SRT-6 mit einer Nennleistung von 335 PS im Gegensatz zu den 354 PS im AMG. Auch das „Speedshift“ Automatikgetriebe, das vermutlich mittlerweile ein oder mehrere Software Updates hinter sich hat, wurde im SRT-6 verbaut. Im Gegensatz zu den ersten SLK32 Modellen schaltet das Getriebe im SRT-6 subjektiv besser, da es nun bei manuellen Eingriffen die Gänge hält. Dennoch scheint der SLK32 im direkten Vergleich auf der Landstrasse aggressivere und etwas zügigere Überholvorgänge zu zulassen. Wo auch immer die Leistungsdifferenz zu suchen ist - vermutlich, wenn überhaupt, in der Abgasanlage. Einen spürbaren Unterschied gibt es in der Beschleunigung. Ich möchte jedoch nicht ausschliessen, dass dieser Effekt eventuell auch nur durch die 19“ Felgen des Crossfire beziehungsweise eine geänderte Hinterachsüberset- Bild-Quelle DC Schweiz AG zung verursacht wird. Die Fahrleistungen beider Fahrzeuge sind jedenfalls absolut ausreichend... andererseits, mehr geht ja immer. Das Handling Auch in puncto Handling haben die Entwickler beim SRT-6 hervorragende Arbeit geleistet. Während unser SLK32 mittels AMG-Fahrwerk optimiert werden musste, um den kurvigen Bergpässen der Schweiz respektive meiner sportlichen Fahrweise besser gerecht zu werden, wurde der Crossfire SRT-6 bereits mit hervorragenden Handlingeigenschaften ausgeliefert, die ein Fahrwerkstuning unnötig erscheinen lassen. Das Bild-Quelle DC Schweiz AG Juni 2005 :: Ausgabe 2/2005 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 14 der Fall war. Zum Glück bietet die AMG Abteilung Fahrzeugsonderbau in Affalterbach auch hier die passende Lösung für den anspruchsvollen Kunden. Fazit sehr straffe Fahrwerk verhilft dem Crossfire zu einem weitgehend neutralen Fahrverhalten. Auf Lastwechsel reagiert der Crossfire vollkommen unbeeindruckt. Doch nicht nur auf Bergpässen zeigt der SRT-6 gegenüber dem SLK32 seine Fahrwerksüberlegenheit, nein auch auf deutschen Autobahnen. Bei Geschwindigkeiten jenseits der 200 km/h liegt der Crossfire wesentlich stabiler auf der Strasse, als der SLK. Was beiden Fahrzeugen, zumindest für den Wochenend-Einsatz auf Rennstrecken, fehlt, sind ein Sperrdifferential sowie die viel diskutierte direktere Lenkung. Für den sportlich ambitionierten Fahrer ist das Fahrwerk des Crossfire eine gute Wahl, wer jedoch mehr Wert auf Komfort legt, ist im SLK32 AMG besser unterwegs. Der Nachteil des sportlichen Fahrwerks ist der sehr eingeschränkte Komfort auf langen Strecken oder auf schlechten Straßen. Beide Wagen machen sehr viel Spass sind jedoch, trotz ihrer gemeinsamen Wurzeln, vollkommen unterschiedliche Fahrzeuge im gleichen Nischensegment. Der Crossfire SRT-6 ist ein gelungenes Spassmobil mit hervorragenden Handling-Eigenschaften, einem aussergewöhnlichen Design, das sehr viel Aufsehen erregt und mit einem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis aufwartet. Er ist ein deutliches Beispiel dafür, dass die Qualität von Chrysler Fahrzeugen einen vermutlich nie zuvor da gewesenen Qualitätsstandard erreicht hat. Zu bemängeln bleibt die sehr billige und lieblose Mittelkonsole, die dem Image und Design des Crossfire in keiner Weise gerecht wird. Der SLK 32 hat trotz seines wundervollen Nachfolgers, der mit seinem 5.5 l V8 Motor eine ganz neue Roadster-Ära eingeläutet hat, nichts an Faszination verloren. Durch sein klassisches Design und seine brachialen Beschleunigungswerte fährt er auch heute noch mit an der Spitze seines Fahrzeugsegments. Der SLK 32 hat, schon alleine aufgrund seiner geringen Stückzahlen, das Zeug zum Klassiker. Daher auch unsere Entscheidung, Sound den SLK 32 AMG auch in Zukunft zu behalten. :: Besonders gelungen ist der sportlich-aggressive Auspuffsound des SRT-6, der insbesondere bei höheren Drehzahlen sehr kernig klingt und somit dem Bild eines Sportwagens wesentlich mehr gerecht wird, als dies beim serienmäßigen SLK32 Technische Daten im Vergleich SLK32 AMG Crossfire SRT-6 3199 3199 354/260 335/246 450 bei 4400 U/min 420 bei 3500 U/min 0 - 100 km/h (s) 5,2 5,6 0 - 200 km/h (s) 18,6 19,5 Höchstgeschwindigkeit (km/h) 250 (elektronisch begrenzt) 250 (elektronisch begrenzt) Basispreis Schweiz inkl. MwSt. 91.250,- SFr (2001) 75.600,- SFr Hubraum (ccm) Leistung (PS/kW) Drehmoment Seite 15 INFOS AUS DER SCHWEIZ Stufe 2: Regelmässige Treffen in der Schweiz (Informieren, Essen, Trinken & Benzingerede ...) Stufe 3: Der Club organisiert verschiedene Events mit den Mitgliedern (Ausfahrten, Kultur, Spezialtrainings mit dem AMG, etc.). Stufe 4: Die Garagen Gut und Meisel ermöglichen den interessierten Mitgliedern die Teilnahme an verschiedenen Events (Autopräsentationen, Apéros, Besichtigungen, Golfturniere). Derzeit wurde eine ganzjährige Planungsübersicht an die Mitglieder der AMG OC CH verschickt. Sobald die Anmeldungen vorliegen, werden wir die noch freien Plätze an den Deutschen AMG OC kommunizieren und hoffen so viele gemeinsame Veranstaltungen für die Mitglieder organisieren zu können. Die Details der Eventplanung folgen in der Der AMG Owners Club Switzerland hat sich im 1. Es haben sich verschiedene Interessenten für nächsten Ausgabe des AMG Owners Magazins. :: Jahr 2005 verschiedene Dinge auf die Flagge eine Mitgliedschaft gemeldet und auch über die geschrieben: Garagen Gut und Meisel werden sich in 2005 sicher noch weitere potenzielle Mitglieder melden. Zum einen ist es ein Ziel, die Mitgliederanzahl von derzeit 27 auf 40 anzuheben. Ein weiteres 2. Im Bereich des Eventprogramms hat der VorZiel war es, ein Eventprogramm mit Veranstal- stand gemeinsam mit den Mitgliedern ein mehrtungen im Bereich Training, Stammtisch, Aus- stufiges Programm entwickelt: fahrten und vielleicht sogar spezifischen Vorträgen aufzubauen. Stufe 1: Teilnahme der schweizer Mitglieder (Bildung eiAuf dem Weg zur Erreichung dieser Ziele sind be- ner schweizerischen Teilnahmegruppe) an den reits verschiedene Erfolge zu verzeichnen: durch AMG organisierten Fahrertrainings. Juni 2005 :: Ausgabe 2/2005 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 16 DTM TESTTAGE IN SPA FRANCORCHAMPS in der Formel 3 fahrend) und auch in SPA mit sehr guten Zeiten, dass in Zukunft mit ihm zurechnen ist. Rennstrecke. Der erste Eindruck war ein LKW Park – den ich so noch nie von nahem gesehen habe. Nach Teams geordnet, standen in Reih und Glied so an die 20 LKW mit geöffneten Hecks in Richtung Boxen. Die ersten Motoren waren trotz der frühen Morgenstunden (8.00 Uhr) zu hören … und ich war schon freudiger Erwartung auf die Geschehnisse der nächsten vier Tage. Am ersten Tag war auch die Presse eingeladen – und so bin ich bewaffnet mit meinen zwei Nikons nicht eben aufgefallen. Dadurch, dass die Boxengasse von Presseleuten und Photographen belagert war – suchte ich mir eine gute Photolocation in der „Bus-Stop“ Schikane, um hier die ersten Photos schießen zu können. Diese Idee hatte auch der Photograph von Auto Bild (Springer Verlag) – der mir mit einigen guten Tipps zur Seite gestanden hat. Nach den ersten 200 Bildern kam dann ein junger Mann in roter Jacke auf einem Quad zu uns….. Nach Begrüßung lernten wir ihn als Alexandros Margaritis kennen – einen der jungen Fahrer ( 20 Jahre) des AMG Teams Mücke… und gestand er, dass er noch nie in SPA gefahren sei … und deswegen die Strecke an verschiedenen Abschnitten studieren möchte, bevor er morgen seine Feuertaufe auf der Ardennenachterbahn bekommen soll. Der Newcomer der diesjährigen Am nächsten Morgen ging es dann, bewaffnet Saison bei AMG, zeigte bereits in frühen Jahren mit kiloschwerer Photoausrüstung in Richtung (2002 – Rang 14 in der Formel BMW, und zuletzt Am 28. 04. saß ich nach der Verabschiedung meiner lieben AOC Members bei einem Kaffee im SAS Balmoral in SPA, und versuchte einen Plan aufzustellen, was ich denn in den kommenden Tagen bis zum nächsten Trackday hier in Francorchamps unternehmen könnte. Als ich beim Nippen am Kaffee – ein wenig in Richtung Hoteleingang sah kam mir eine bekannte Persönlichkeit mit den Worten „Dachte schon dass Du hier bist, als ich Dein Auto vor dem Hotel gesehen habe“ entgegen. Auf meine Frage, was denn Bernd Schneider – hier unternehmen möchte hörte ich nur „Ab Morgen sind vier DTM Testtage in SPA angesetzt“ … Meine Frage nach ein wenig Zusehen und Photos – wurde mit „Ja“ beantwortet – und somit war meine Woche „gerettet“. Um hier keine falschen Eindrücke entstehen zu lassen – das letzte Mal hatte ich das Vergnügen Bernd Schneider in Le Castellet im Jahre 2004 zu sehen, und einige Runden mit ihm zufahren, umso mehr hat mich seine Erinnerung an mich, in Verwunderung gesetzt. In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei dem Veranstalter Roger Peters (für die Überlassung des Zugangspasses), Herrn Mattes (AMG) und dem Teamarzt für die Möglichkeit bedanken – diese Testtage hautnah zu erleben. Hier an diesem Streckenabschnitt, konnte man besonders die Anbremspunkte und Linie, den „kleinen“ Unterschied der DTM Rennwagen zu normalen Sportwagen ersehen. Zur Information: die schnellen Jungs lassen in den vorausgehenden zwei langen Linkskurven das Gas stehen und Bremsen auf der 100 Meter Marke – der Bremspunkt ist mit denen von „normalen Sportwagen“ ja identisch – nur die Geschwindigkeit, ist ein „wenig“ höher …. Nach einiger Zeit machte ich mich auf den Weg zur Kurve des Fahrerlagers – „la source“ um hier Nahaufnahmen am langsamsten Streckenabschnitt zu bekommen. Das Problem ist nur – selbst in dieser Kurve, war eine sehr gute Reaktion gefragt, um die DTM Boliden einigermaßen formatfüllend und auch scharf abzulichten. Die Präzision mit welcher diese Kurve von den Fahrern durchfahren wurde ist absolut genial; Jeder Fahrer hatte so seine eigene Linie – und zwischen Fahrzeug und Betonmauer, passte manchmal nicht mal eine Zigarettenschachtel. Nach dieser Spitzkehre wurde dann voll beschleunigt – und da merkte man schon einen sehr deutlichen Unterschied der einzelnen Renn- Seite 17 hochwertigen Automobile und Boxeninnenräume werfen. In allen Boxen herrschte fast eine OPähnliche, sterile Umgebung, besonders aber bei AMG gab es unzählige Schränke die säuberlich beschriftet alle Teile beherbergten. Ein weiteres Detail; die Karosserieteile der DTM Rennwagen, nur mit wenigen Verschlüssen befestigt, und vollkommen aus Kohlefaser gefertigt - somit von zwei Leuten ohne Probleme und großen Aufwand, zu demontieren, um auf die Hightech - Bauteile zugreifen zu können. Auch am zweiten Testtag, der bei Regen stattfinden musste – war es abermals ein Audi A4 (Frank Stippler) der ein wenig vom Weg abgekommen war … In beiden Fällen kamen die Piloten aber mit dem Schrecken davon – ohne persönlichen Schaden zu nehmen. wagen. So wirklich langsam war natürlich keiner der Mitbewerber – aber der akustische Eindruck machte mir glaubhaft, dass die AMG Renner doch ein wenig höher drehen als die Audi und Opel, die meiner Meinung nach bei gut 1000 U/min früher das sequentielle Getriebe bemühen müssen. Der Blick in Richtung „Eau Rouge“ die ohne jegliche Anzeichen von Bremsen durchgefahren wurde – ließ schon ein wenig an meinen eigenen Fähigkeiten als Fahrer zweifeln. Details, durch das Fahrerlager spaziert. Da in der DTM alle Teams mit dem selben Reifenfabrikat fahren – ist es ein Dauerjob für die Monteure von DUNLOP, die auf ein Lager an Slick- und Regenreifen zurückgreifen können, das schier unerschöpflich scheint, und diese Reifen auf nagelneuen BBS Felgen montieren, die im Karton auf ihren Einsatz warten. Die jeweiligen Teams holen ihre fertigen Räder, gewuchtet und gestapelt mit Karren ab - somit ein ständiges Kommen und Gehen ... Ein weiterer interessanter Punkt, für mich als Sauberkeitsfanantiker, besonders eine ganz und gar nicht Hightech-Vorrichtung zum Säubern der eben benutzten Felgen/Reifenkombination. Ein mobiler Waschtisch mit zwei montierten Rollen – auf dem man das Rad aufstellt, und mittels Wasser, Reinigungsmittel und viel, viel Handarbeit vom Bremsstaub befreit – dabei dies leicht drehen kann, und somit auch die letzten Ablagerungen findet. Am letzten Tag hatte ich die Möglichkeit – am Beginn der Eau Rouge dem Geschehen beizuwohnen, die Wagen kamen mit einer unheimlichen Geschwindigkeit und fuhren diese Kurvenkombination ohne jegliches Zeichen von Anbremsen – unter Hinterlassen eines langen Funkenregens Es hatte für mich auch den Anschein, dass hier nicht nur Autos, Reifen und Fahrer ihren ersten Bergauf. Einsatz hatten – vielmehr wurden auch AutopfleDie Zeiten die gefahren wurden, weichen stark gemittel und „Reinigungspersonal“ auf Herz und von den normalen Sportwagenrunden ab. Best- Nieren getestet. Nach jedem Boxenstop erschiezeiten während dieser Trainingstage lagen um nen die Autos wie frisch aus der Auslage in der die 2.13 – eine normale Runde selbst in den Boxenstraße. optimierten Fahrzeugen von Normalsterblichen Trotz mehrerer Versuche gelang es mir aber nicht (wie z.B. GT3 RS auf Straßenreifen) zeigt 2.47 - meinen SL in die AMG Box zu platzieren, um dieman sieht es liegen also doch „Welten“ zwischen sem eine Vollpflege a la DTM zuteil werden zu Fahrern und Autos. lassen. Leider wurde der erste Testtag von einem Unfall eines Audi Piloten (Tom Kristensen) für eine Stunde unterbrochen – der auf dem Streckenabschnitt Blanchimont – die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Nach einer Unterbrechung und Abtransport des angeschlagenen Fahrzeugs wur- Es gab aber noch mehr zu sehen – wenn man ein Text und Fotos: Walter France wenig interessiert, und mit offenen Augen für de das Training jedoch fortgesetzt. Der zweite und auch alle weiteren Testtage, waren pressefrei – und so konnte man sich ohne großartiges Gedränge am Gelände bewegen. Dass diese Testtage unter sehr strengen Diskretionsauflagen abgelaufen sind, konnte auch daran bemerkt werden, dass die jeweiligen Autos bereits in der geschlossenen Box angestartet wurden, und nach Einfahrt derselben, diese auch sofort wieder unter Verschluss kamen. Dennoch konnte man den einen oder anderen Blick auf diese :: Juni 2005 :: Ausgabe 2/2005 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 18 CLUB-EVENT IM HOHEN NORDEN VON DEUTSCHLAND Besuch des Shell PAE-Labor in Hamburg-Harburg Der diesjährige Hamburg-Event fand vom 28. April 2005 – 01. Mai 2005 in Buchholz i.d.N. statt. Ein Höhepunkt dieses Events war die Einladung von Herrn Wriede (Verkaufsleiter Euroshell) und Herrn Dr. Brunner (Kraftstoffentwicklung) in das PAE-Labor von Shell am Rande des Freihafens von Hamburg-Harburg. Der Mineralölkonzern unterhält weltweit sieben Forschungslabors. Neben Houston, Singapur, Kuala Lumpur und Amsterdam zählt auch Hamburg-Harburg zu den Experimentierstätten des Unternehmens. Im Labor für Produkte, Anwendungen und Entwicklungen (PAE) tüfteln rund 175 Mitarbeiter an neuen Rezepturen für Treib- und Schmierstoffe. Nach der Begrüßung durch Herrn Dr. Brunner und seiner Mitarbeiter wurden wir in eines der unzähligen Labore für die Schmierstoffentwicklung geführt. In diesen Laboren entwickelt Shell u.a. Motoröle in Partnerschaft mit Ducati für die MotoGP- und der World-Superbike-Serie. Motoröle erfüllen wichtige Aufgaben im Motor: Kühlen, schützen, dichten, und reinigen. Die wichtigste Aufgabe ist jedoch das Schmieren der metallischen Teile, die aneinander reiben, wie z.B. Kolben an den Zylinderinnenwänden. Für die besten Schmiereigenschaften ist es unerlässlich, dass das Öl die richtige Zähigkeit (Viskosität) aufweist. Die Viskosität ist – vergleichbar mit Honig – abhängig von der Temperatur. Kaltes Öl ist dickflüssig, heißes dünnflüssig. Besonders kritisch ist beispielsweise die Schmierung, wenn bei sehr niedrigen Außentemperaturen ein kalter Motor gestartet wird und das Motoröl noch zähflüssig ist, um schnell genug zu den notwendigen Schmierstellen zu gelangen. Dies kann zu erheblichem Kaltstart-Verschleiß im Motor führen. Daher sollte ein Motoröl über einen bestimmten Temperaturbereich, der sich aus den aus der Einsatzart hervorgehenden Betriebstemperaturen ergibt, eine weitgehend gleichmäßige Viskosität aufweisen. Dieser Temperaturbereich kann sehr breit sein, vom winterlichen Kaltstart unter 0° Öltemperatur bis zu 300°C im Bereich der Kolbenringe beim betriebswarmen Motor. In diesem Temperaturbereich muss das Motoröl seine Aufgaben erfüllen ohne dabei seine zahlreichen Eigenschaften durch Verbrennungsrückstände, Verdünnung, Verdickung oder Verschlammung zu verlieren. Genau hier setzt die Entwicklung der Shell-Forscher an. Durch die Zugabe unterschiedlicher Additive (Wirkstoffe) kann der Viskositätsbereich erweitert und so dem Mineralöl weitere Eigenschaften mitgegeben werden. Es gilt also, positive Eigenschaften zu verstärken und unerwünschte Eigenschaften auszuschalten oder zu minimieren. Die Menge der zugemischten Additive reicht bis zu einer Konzentration von 20% bei Höchstleistungsölen für z.B. Dieselmotoren. Auf einem Labortisch wurden uns die unterschiedlichsten Additive und deren Auswirkungen erklärt. Dazu gehören Viskositätsindex-Verbesserer, Detergentien/Dispergentien (waschaktive Substanzen), Antioxidantien (Alterungsschutz), Verschleißschutzadditive, Korrosionsschutzadditive, Antischaum-Wirkstoffe, Reibwertveränderer und andere. Genau in dieser Zusammensetzung der Additive liegt das Geheimnis und macht aus einem Mineralöl erst ein Motoröl. Eine vollständige Entwicklung eines Schmierstoffes kann bis zu drei Jahren dauern. Im Anschluss besuchten wir auf dem Gelände die Motorenprüfstände. Leider befanden sich dort keine AMG-Motoren und so wurde uns anhand eines 1,4l-FSI-Motors aus dem VW-Regal der Prüfstandsaufbau erklärt. Ein besonderes High- Seite 19 light war jedoch ein Chevy-V8-Motor aus der NASCAR-Serie. Nach dem die Tür des Prüfstandes geschlossen war und der Motor nach einigen Startversuchen endlich ansprang, gab dieser ein infernalisches Geräusch von sich. Dagegen ist ein aktueller SL 55 unter Volllast „leise“. Einige AMG´ler wollten sogleich dieses Aggregat samt Abgasanlage einpacken und mitnehmen, was aber verständlicherweise auf Widerstand stieß. Nach diesen Eindrücken wurde uns einer von vier PKW-Rollenprüfständen gezeigt und erklärt. Auf diesen können Fahrgeschwindigkeiten bis zu 180 km/h simuliert werden. Dabei wird u. a. untersucht, wie sich unterschiedliche Kraft- und Schmierstoffe auf einen Fahrzyklus auswirken. Ein weiterer Höhepunkt war die Besichtigung eines Labors der Kraftstoffentwicklung. Auch dort liegt u.a. das Geheimnis in der Zusammensetzung der Additive, welche dem Ottokraftstoff zugemischt wird. Zur Einstimmung durften wir an verschiedenen Ottokraftstoffen wir V-Power, Racing Fuel GT, Racing Fuel Le Mans (mit dem Audi das 24-Stunden-Rennen gewonnen hat) und GTL (Grundkraftstoff für V-Power-Diesel) „schnüffeln“. Nach dem „Tanken von 100 Oktan“ wurde uns berichtet, dass Shell für das Engagement in der Formel 1 u.a. für ein gesam- tes Rennwochenende ca. 1.500 l Kraftstoff für Ferrari bereitstellt. Zusammen mit den Testfahrten liegt der Bedarf bei insgesamt ca. 300.000 l Kraftstoff pro Jahr (nur Ferrari!). Eine weitere Besonderheit ist, dass für jede Rennstrecke und Motorenausbaustufe ein „individueller“ Kraftstoff im Rahmen der FIA-Regeln von Shell für Ferrari entwickelt wird. Neben diesem exklusiven Engagement bei Ferrari ist Shell auch der einzigste Lieferant aller DTM-Teams. Als Basis des Rennbenzins dient dabei der Shell V-PowerKraftstoff. Dieser wurde mit Hilfe von Additiven an die Erfordernisse (z.B. höhere Verdichtungen) der speziellen Renntriebwerke angepasst. Das Geheimnis des Rennbenzins beruht dabei im Wesentlichen auf den Faktoren Klopffestigkeit, Sauerstoffgehalt und besonderen Komponenten die für eine höhere Flammgeschwindigkeit während des Verbrennungsprozesses sorgen. Im Zusammenhang mit der Herstellung von Ottokraftstoff ist zu erwähnen, dass eine Raffinerie zunächst nur ein „Grund-Ottokraftstoff“ herstellt. Dieser Ottokraftstoff wird mit den Additiven vermischt (Fachjargon: blended) und daraus entsteht letztendlich ein Shell-Kraftstoff. Diese Rezeptur an Additiven befindet sich in einem ge- sicherten Tank neben weiteren z.B. von Aral auf einer Raffinerie. Daher kann es vorkommen, dass Tanklastzüge von Shell, Aral, BP etc. vor einer Raffinerie zu sehen sind. Einzigste Ausnahme ist das V-Power Diesel. Dieser Kraftstoff kommt ausschließlich aus einer Shell-Raffinerie. Der Grundkraftstoff ist hier das so genannte GTL und ist nach dem Herstellprozess „Gas to Liquids“ benannt. Hierbei wird Erdgas in einem aufwändigen Prozess in einen flüssigen, synthetischen Kraftstoff umgewandelt. Eine erste Anlage steht in Bintulu (Malaysia), von der aus dieser Grundkraftstoff per Schiff nach Deutschland transportiert wird. Eine weitere Anlage wird gegenwärtig in Ras Laffan (Katar) gebaut. Nach dieser interessanten Besichtigung, die einen teilweise an den früheren Chemieunterricht in der Schule erinnerte, wurden wir von Shell zu einem Mittagessen eingeladen, wo wir unsere Gespräche mit den Mitarbeitern weiter vertiefen konnten. An dieser Stelle im Namen aller Teilnehmer nochmals vielen Dank an Peter Seidenberg und Shell für die erstklassige Organisation. :: Juni 2005 :: Ausgabe 2/2005 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 20 AMG-SPORTFAHRTRAININGS 2005 Fahrspaß pur: das Testcenter Boxberg. Unterschiedlichste Teststrecken, verschiedene Straßenbeläge, eine Dynamikfläche und ein Hochgeschwindigkeitsoval – in Boxberg finden Sie die besten Voraussetzungen, um Fahrspaß pur zu erleben. Zudem haben Sie hier die Gelegenheit, Modelle aus der AMG Manufaktur Probe zu fahren, und können am Vorabend ein Drivers Dinner im Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe genießen. Testcenter Boxberg – das Programm. 1.Tag (10.09.2005) Anreise, Check-in und Drivers Dinner im Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe In der Ausgabe 2/2004 berichteten wir bereits über das AMG Wintersporting 2005. Aber auch im Sommer kann jeder, der einen AMG mal am Grenzbereich bewegen und dabei gleichzeitig eine Menge für den normalen Straßenverkehr dazu lernen möchte, an einem der vier großen AMG Sportfahrtrainings teilnehmen: Wer das Besondere liebt, sich für sportive Dynamik begeistert, ist hier richtig aufgehoben. Solche Menschen nehmen gerne Herausforderungen an! Beim AMG-Sportfahrtraining habt Ihr die Gelegenheit, bis ans Limit zu gehen. Auf ausgesuchten, anspruchsvollen Rennstrecken und unter professioneller Anleitung erfahrener Test- und Rennfahrer könnt Ihr beim AMG Sportfahrtraining das Leistungsvermögen Eures Fahrzeugs neu entdecken. Und Ihr könnt erfahren, zu welchen fahrerischen Höchstleistungen Ihr fähig seid. Dabei geht es keineswegs um das Aufstellen neuer Rundenrekorde, sondern um das Erkennen von Risiken, um die Vermeidung von Gefahren und das Beherrschen von Grenzsituationen. Anders ausgedrückt: Ihr lernt, Eure Leidenschaft und Begeisterung für sportives Fahren in noch sicherere Bahnen zu lenken. Was uns beim AMG Sport- fahrtraining außerdem erwartet? Zunächst müsst Ihr Euch für eine Rennstrecke entscheiden: Boxberg oder die legendäre Nordschleife des Nürburgrings. 2.Tag (11.09.2005) Blaubasalt „S“: Auf bewässertem Kopfsteinpflaster Linie finden und die Kontrolle behalten. – Handlingkurs: Auf circa 1,3 Kilometern mit „italienischen“ Serpentinenverhältnissen und bewässerten Spitzkehren wird das Gefühl für Traktion und Handling Eures AMG Mercedes vermittelt. – Bremsen und Ausweichen: Bei Tempo 150 km/h wird geübt, wie es am sichersten ist. – Kurventechnik: Mit 100 km/h wird in eine bewässerte Kurve gefahren. – Highspeed-Oval: Für das Indy-500-Feeling geht es mit Tempo 200 km/h auf die Ovalbahn mit Steilkurven. – Mitfahr-Aktion: Ihr nehmt neben einem rennsporterprobten Piloten Platz und genießt die Fahrt im AMG Drift- sowie Oval-Taxi. – Probefahrt: Hier könnt Ihr Modelle aus der AMG Manufaktur kennen und lieben lernen. Legendär, schön und schwierig: die Nordschleife des Nürburgrings. Die Nordschleife des Nürburgrings ist nicht nur eine der schönsten Rennstrecken, sie ist auch eine der schwierigsten der Welt. Auf einer Länge von 20,8 Kilometern warten 73 Seite 21 Kurven darauf, in Ideallinie gemeistert zu werden. Die „Grüne Hölle“ hat eine relativ schmale Fahrbahn mit vielen schnellen Kurven und wechselnden Fahrbahnbedingungen – sie ist also das ideale Terrain für AMG Fahrer, die ans Limit gehen möchten. Nordschleife Nürburgring – das Programm. 1. Tag (02.11.2005) Anreise Check-in im Hotel „Dorint am Nürburgring“ Fahrsicherheitstraining im Fahrtechnikzentrum Nürburgring (bei entsprechender Buchung) Theoretische Einführung 2. Tag (03.11.2005) Sektionstraining Geführte Gesamtrunden Theorie/medizinisches Coaching SL 55 AMG Performance Package (368 KW/500 PS) EZ 05/05, 5.000 km, Designo Mokkaschwarz metalic., Leder Exkl. Sand zweif. 19’’ Zoll AMG Doppelspeichenräder, Garagentoröffner im Spiegel, CDFach in Mittelkonsole, Komfortsitze mit Lüftung, Multikontursitz links u. rechts, Reifendruckkontrolle, Außenspiegel abklappbar, Bi-Xenon, Parktronic, Wegfall Typenkennz., Handyvorr. Universal, 5-Gang Aut., Active Body Control, DVD-Navi, AMG-Styling, Modelljahr 95 USA, Canada, Japan, Australien, CDWechsler, Keyless Go, Performance Package, V-Max Verschiebung AMG 300 km/h, Holz: Esche schw., AMG Sportfahrwerk, Sound System, Scheibenwaschanlage beheizt, Gepäckgurte Verkaufspreis: 139.950,00 EUR 3. Tag (04.11.2005) Geführte Gesamtrunden mit ansteigendem Tempo Wertungsfahrt Freies Fahren Mitfahrgelegenheit bei professionellen Fahrern 4. Tag (05.11.2005) Abreise Wenn Ihr zum exklusiven Teilnehmerkreis der ein oder anderen Veranstaltung gehören möchtet, solltet Ihr gleich an den Start gehen. Denn um einen reibungslosen Ablauf des Trainings zu gewährleisten, ist die Teilnehmerzahl limitiert. So stehen beispielsweise in Imola nur 40 Teilnehmerplätze zur Verfügung und in Spa-Francorchamps nur 36. Also, sichert Euch rechtzeitig die Poleposition. Infos und Teilnahmeanträge gibt es auf der AMG-Page unter der Rubrik Sportfahrtrainings 2005. Solltet Ihr noch C 55 AMG (270 KW/367PS) EZ 07/04, 8.000 km, Diamantschwarz met., Napaled. Anthrazit, Parameterlenkung, elektr. Sitze vorne re./Memory, , Handyvorrüstung universal, Klima, Bi-Xenon, AMGStyling, Soundsystem, , Parktronic-System, Memorypaket, Scheibenwischanlage beh., Command APS mit DVD Navi, Scheinwerferreiningungsanlage, AMG-Leichtmetallräder (4-fach), CD-Wechsler (6-fach), Lichtpaket Interieur) Einbruch- und Diebstahlanlage, Heckrollo elektr., Abschleppschutz und Innenraumsicherung, Innenspiegel autom. abbl., Sidebag im Fond, Dachantenne D-Netz, Reifendruckverlust-Warnung, Wärmedämm. Blauglas rundum, AMGSportfahrwerk M.4 AMG-Leichtmetallräder, Breitreifen, Linguatronic, COC-Papiere, Vmax–Verschiebung AMG 280 km/h Verkaufspreis: 66.950,00 EUR Fragen zu den einzelnen Veranstaltungen haben – die Mitarbeiter der AMG-Hotline helfen Euch jederzeit gerne weiter: + 49 (0)7144 302-575. :: SLK 55 AMG (265 KW/360 PS) EZ 03/05, 8.500 km, Iridium Silber, Leder Nappa schwarz, Parameterlenkung, elektr. Sitze vorne re./Memory, Cupholder, Handyvorrüstung universal, 7-Gang Automatik, Klimaautomatik, Bi-Xenon, AMGStyling, Soundsystem, Sitzheizung vorne, Funkverbindung für ZV, Parktronic-System, Memorypaket, Scheibenwischanlage mit Regensensor, Airscarf-Kopfraumheizung, Command APS mit DVD Navi, Scheinwerferreiningungsanlage, AMG-Leichtmetallräder (4-fach), CD-Wechsler (6-fach), Lichtpaket Interieur) COC-Papiere, V-max –Verschiebung AMG 280 km/h Verkaufspreis: 68.950,00 EUR Arthur Brüggemann GmbH & Co. KG Autorisierter Mercedes-Benz Vertreter der DaimlerChrysler AG Karl-Geusen-Str. 185 40231 Düsseldorf Tel. +49 211 9217-0 Fax +49 211 9217-199 Juni 2005 :: Ausgabe 2/2005 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 22 ALLES WAS SIE SCHON IMMER ÜBER AMG WISSEN WOLLTEN Die neue FAQ des AMG Owners Club In der neuen Rubrik „FAQ“ (Aus dem Englischen „Frequently Asked Questions“ – Häufig gestellte Fragen) findet der AMG Aficionado nicht nur häufig wiederkehrende Fragen zum Thema, sondern auch interessante Fakten zu Technik, Geschichte und Anekdoten rund um die 3 Buchstaben: Welches war das erste Rennfahrzeug von AMG? Was hatte AMG mit der Luftfahrt zu tun? ressanten mehr. Allgemeines, Geschichte, Technik und Sonstiges lauten die Oberbegriffe, in der der Fan oder der, Die Antworten auf diese und viele andere Fragen der es noch werden will, stöbern kann. finden Sie auf unserer neu gestalteten Homepage www.amg-owners-club.org im Bereich „F. A. Q.“. Um die FAQ ständig zu erweitern, freuen wir uns Hier bietet der AMG Owners Club seinen Mitglie- über Ihre Anregungen! Wofür steht eigentlich AMG? dern und Besuchern ein Nachschlagewerk für Welcher ist der zur Zeit stärkste Motor von AMG? immer wiederkehrende Fragen und vielem Inte- *Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 20,1/9,8/13,6 l/100 km, CO2 -Emission kombiniert: 326 g/km. Mercedes-AMG unterstützt die Eric Clapton Crossroads Foundation. Seite 23 Jede Sekunde Fahrvergnügen: der CLS 55 AMG. Die Stopp-Funktion: AMG Hochleistungs-Bremsanlage mit gelochten Bremsscheiben sowie 8-Kolben-Festsätteln vorn und 4-Kolben-Festsätteln hinten. Das Werk ist ein Meisterstück aus der Affalterbacher Motoren-Manufaktur: AMG 5,5-Liter-V8-Kompressor-Motor mit 350 kW (476 PS) und 700 Nm Drehmoment.* Kaliber 55. Mercedes-Benz Juni 2005 :: Ausgabe 2/2005 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 24 HUBRAUM IST DURCH NICHTS ZU ERSETZEN ment hat, denn wo mehr Gemisch verbrannt wird, dort entsteht auch mehr Druck. Der Hubraum, darunter versteht man den Raum, der dem Kolben in seiner Auf- und Ab-(Hub-)bewegung zur Verfügung steht, wird durch die so genannte Bohrung (Querschnittsfläche des Kolbens) und dem eigentlichen Kolbenhub errechnet. AMG original Dies war vermutlich auch die Devise von Hans-Werner Aufrecht und Erhard Melcher als sie sich 1967 entschieden, AMG zu gründen. Doch wie ist dieser Zusammenhang zu verstehen? Und wie steht er in Verbindung mit den Motoren in unseren AMG Fahrzeugen? Um dies zu ergründen ist es wichtig zu wissen, aus was sich denn die Leistung eines Verbrennungsmotors eigentlich zusammensetzt - Drehzahl und Drehmoment. Denn die Leistung eines Motors lässt sich nicht „messen“ sondern nur aus den beiden Größen errechnen. Während man sich unter dem Stichwort „Drehzahl“ sehr leicht die gemessenen Umdrehungen pro Minute an der rotierenden, durch die Kolben angetriebenen, Kurbelwelle vorstellen kann, so hat doch der/die eine oder andere Probleme mit der Definition des Drehmoments. Unter Drehmoment, welches sich aus „Kraft mal Hebelarm“ zusammensetzt, versteht man nichts anderes als die Kraft bzw. den Druck der auf die Kolben einwirkt. Dieser Druck wird umso höher, je mehr Gemisch im Zylinder zur Verbrennung gebracht wird. Bereits hier kann man erkennen dass der bloße Hubraum großen Einfluss auf das Drehmo- Allgemein ist es so, dass ein kurzhubig ausgelegter Motor zu höheren Drehzahlen tendiert. Eine in diesem Zusammenhang oft zitierte Größe ist die mittlere Kolbengeschwindigkeit, diese wird in Meter pro Sekunde angegeben. Sie beschreibt die Geschwindigkeit die ein Kolben bei Nenndrehzahl zurücklegt. Als „kritische Grenze“ für die Belastung gelten etwa 20 m/s (72 km/h). Eine weitere wichtige Einflussgröße auf die Leistung ist die so genannte „Verdichtung“, darunter versteht man das Verhältnis zwischen Hubraumvolumen und verbleibendem Brennraum, der entsteht, wenn sich der Kolben an seiner höchsten Position im Zylinder befindet. Je höher die Verdichtung, desto höher wird der Verbrennungsdruck. Mit dieser Theorie lässt sich nun so noch nicht all zuviel anfangen. Außer der Drehzahl und dem Drehmoment, welches ja unsere Pferdestärken bzw. Kilowatt (kW) ergeben, ist es zudem noch wichtig zu wissen, wie Ferrari original die beiden Größen im Verhältnis zueinander stehen und noch viel wichtiger, welche Motor-Charakteristik damit zu erzielen ist. Um dies verständlicher zu machen, bietet sich der direkte Vergleich zwischen zwei verschiedenen Motorenkonzepten an. Wenn wir z. B. den Motor des CLK 55 (M 113.987) betrachten, so bietet uns dieser einen Hubraum von 5,4 Litern verteilt auf 8 Zylinder, ein Drehmoment von 530 Newtonmetern, welches bei 4000 Umdrehungen anliegt und eine Leistung von 367 PS, welche bei der so genannten Nenndrehzahl von 5750 Um- Seite 25 AMG drehungen erreicht wird. Die Verdichtung beträgt 11:1 Wenn man sich den Verlauf des Drehmoments über die Drehzahl (siehe Leistungsdiagramm) anschaut, so wird der größte Teil des Drehmoments bereits in den unteren Drehzahlen entwickelt. Diese Charakteristik sorgt für sehr viel Leistung bereits ab der Leerlaufdrehzahl und sorgt dafür, dass unsere AMGs uns so unverwechselbar kräftig-schön in den Sitz pressen. Der 2. Motor (Ferrari Tipo F131B) weist folgende „Eckdaten“ auf: 3.6 Liter bei 8 Zylindern, 400 PS bei 8500 U/min, 373 Nm bei 4750 U/min, Verdichtung 11:1 . Dieser Motor verfügt ungefähr über die gleiche Motorleistung, jedoch wird diese, im Vergleich zum AMG Motor, bei einer sehr viel höheren Drehzahl und bei weniger Drehmoment erreicht. Wenn man sich das Leistungsdiagramm betrachtet so fällt der flache Ver- lauf der Drehmomentkurve auf. So liegt das maximale Drehmoment erst bei 4750 U/min, was für eine sportlich ambitionierte Fahrweise eigentlich optimal ist, denn so kann jeder Gang voll ausgefahren werden und beim Drehzahlsprung durch Hochschalten liegt ein hohes Drehmoment an. Die wesentlichen Unterschiede zum AMG Motorenkonzept liegen jedoch klar auf der Hand: Die Leistung von Motor 2 im unteren Drehzahlbereich ist sehr gering und der Motor „giert“ nach Drehzahl. Für die Rennstrecke optimal, im „normalen“ Straßenverkehr eher unspektakulär. Ferrari Der Erkenntnis, Hubraum sei durch nichts zu ersetzen, liegt also zu Grunde, dass hohe Drehzahlen zwar die Endleistung kompensieren können, jedoch nicht die Drehmomentstärke, welche vor allem in niedrigen Drehzahlen zu „Dauergrinsen“ beim Fahrer führt. Mit Abgasturboladern versehene Motoren, bieten zwar gleich hohe Drehmomentwerte, jedoch können sie nicht das spontane Ansprechverhalten der SaugmotoBei dieser Betrachtung stellt man fest, dass ren erreichen. Motor 2 so gesehen „effektiver“ arbeitet und den zur Verfügung stehenden Hubraum Mit diesen simplen Grundlagen erhält man besser ausnützt. Jedoch ist mit solch ho- bereits einen guten Überblick über die verhen Literleistungen eine Drehmomentstärke schiedenen Motorenkonzepte, die am Markt besonders in unteren Drehzahlen nicht zu erhältlich sind. Letztendlich kommt es auf realisieren. Hohe Literleistungen sind also den persönlichen Geschmack und Einsatzimmer ein Anhaltspunkt für hoch drehende zweck an, welche Motorcharakteristik einem Motoren. Diese Annahmen bezüglich der Li- mehr zusagt. terleistung treffen jedoch nur für Saugmotoren, also Motoren ohne Kompressor oder :: Turboaufladung zu. Axel Ege Aus diesen Erkenntnissen lassen sich für die Praxis einige interessante Aspekte ableiten. So kann man schon alleine anhand der Literleistung eines Motors ungefähr abschätzen, welche Charakteristik dieser aufweist. Die Literleistung erhält man durch die Division der PS Leistung durch den Hubraum. Motor 1 hat demnach eine Literleistung von 67 PS pro Liter, Motor 2 von 111 PS pro Liter. +++ +++ +++ +++ Interessante Fakten +++ +++ +++ +++ - Rennmotoren werden fast ausschließlich auf hohe Drehzahlen ausgelegt. Dies lässt zum einen eine sehr leichte Konstruktion zu, zum anderen kommt es im Rennbetrieb auf ein möglichst hohes Drehmoment im oberen Drehzahlband an, da niedrige Drehzahlen so gut wie nicht benötigt werden. Oft zwingen auch die Hubraumbegrenzun- gen der Reglements zu hoch drehenden Rennmotoren. - Heutige Formel 1 Saugmotoren erreichen Literleistungen von über 250 PS pro Liter und Drehzahlen von 18000 Umdrehungen pro Minute. - Der SL 73 AMG der Baureihe R129 leistet mit seinem 7. 3 Liter großen Motor 750 Newtonmeter (Nennleistung 525 PS /386 KW, Literleistung 72 PS pro Liter) Das ist Weltrekord im Bereich der Serien Saugmotoren. - Das Rekordfahrzeug „Blitzen-Benz“ mit dem Mercedes-Benz bis 1919 den Geschwindigkeitsweltrekord von 228,1 km/h hielt, schöpfte aus 21 Litern (!) Hubraum 200 PS. Juni 2005 :: Ausgabe 2/2005 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 26 FASZINATION DEUTSCHE TOURENWAGEN-MEISTERSCHAFT (DTM) Kaum eine Motorsportserie löst bei seinen Anhängern eine solche Euphorie und Identifikation aus, wie die Boliden von Audi, Mercedes Benz, MG-Rover und Opel. Wenn am 17. April 2005 die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft auf dem Hockenheimring ihre Saisoneröffnung feiert, dürften die arrivierten Profis wie Rinaldo Capello (Audi), Heinz-Harald Frentzen (OPEL), Jean Alesi (Mercedes Benz), Titelverteidiger Mattias Ekström (Audi) und Ex-Formel 1-Weltmeister Mika Häkkinen (Mercedes Benz) wieder mit vollen Rängen rechnen. Aber was macht die DTM wirklich aus, die in Hockenheim in ihre 18. Saison startet? Gerne erinnert man sich an das unvergessene Auftaktrennen am 11. März 1984 im belgischen Zolder, in dem Hans-Joachim „Strietzel“ Stuck zwei Runden vor Rennende in Führung liegend einen Vorderreifen verlor und den ersten Sieg in einem DTM-Rennen seinem Markenkollegen Harald Grohs auf einem BMW 635 CSI überlassen musste. Ein Rennen, das die „Goldenen Jahre“ der DTM Ende der achtziger, Anfang der neunziger Jahre einläuten sollte. Ehemalige Formel-1-Stars und einige Privatfahrer sorgten in den Folgejahren für sportlichen Unterhaltungswert auf allerhöchstem Niveau. Auf dem Höhepunkt des Erfolges 1996 dann das Unfassbare: Alfa und Opel geben ihren Ausstieg aus der DTM bekannt - das Aus für die Serie. Im letzten Rennen der Saison feierten noch einmal knapp 100.000 Fans in Hockenheim ihre Helden und sorgten für ein Erlebnis, das in den Herzen der Tourenwagenbegeisterten hängen blieb. In den folgenden drei Jahren blieb es still um die einst so populäre Rennsportserie. Wer gedacht hatte, die DTM wäre endgültig vergessen, sah sich getäuscht. Still und leise wurde intensiv an der Rückkehr der erfolgreichen Tourenwagenserie gearbeitet – mit Erfolg. Ein zukunftsweisendes und kostengünstiges Reglement legte dabei den Grundstein für einen Neustart im Jahr 2000. Mercedes Benz und Opel einigten sich auf ein Comeback und präsentierten im Herbst 1999 auf der IAA in Frankfurt die ersten Studien der neuen Fahrzeuge. Es sollte der Startschuss für eine weitere Ära der DTM werden. semarkt zurück zum Rathaus und winkte den Zuschauern freundlich zu. Wie er die dreijährige Rennpause verkraftet hat, bleibt abzuwarten. Häkkinen selbst gibt sich eher skeptisch: „Die für mich neuen Fahrzeuge sind manchmal schwierig zu fahren. Ich musste sehr viel testen. Das Ganze ist eine große Herausforderung, ob ich wirklich mithalten kann, wird man sehen“, sagte der Skandinavier, der Bereits zur Saisoneröffnung am 5. April 2005 sich 2001 nach 162 Formel-1-Rennen, davon 20 strömten 25.000 Hamburger Motorsportfans auf siegreich, vorübergehend ins Privatleben zurückdie Prachtboulevards der Hansestadt. Im Vorder- gezogen hatte. grund stand dabei zweifelsohne der zweimalige Formel-1-Weltmeister Mikka Häkkinen. Der 36- Mahnendes Beispiel dürfte für den „fliegenden jährige Finne steuerte einen neuen AMG-Merce- Finnen“ sein ehemaliger Formel-1-Kollege Heinzdes der C-Klasse (V8, 4 Liter) mit der Startnum- Harald Frentzen sein. Der Mönchengladbacher mer 8, die ihn schon zu seinem ersten WM-Titel hatte in der vergangenen Saison große Umstelin der Formel 1 1998 begleitet hatte, rund um lungsprobleme und sah häufig nur die Bremsdie Binnenalster über Lombardsbrücke und Gän- lichter seiner Konkurrenten. Am Ende sprang ein enttäuschender 14. Platz im Schlussklassement heraus. Fehlen wird beim Saisonauftakt in Hockenheim die britische Traditionsmarke MG-Rover. Beide Fahrzeuge der Engländer sind noch nicht renntauglich, weshalb Experten die Rückkehr der Insulaner auch eher als sportlich chancenlos ansehen. Ungeachtet dessen setzt die DTM im Jahr 2005 ihren Expansionskurs ins europäische Aus- Seite 27 land weiter fort. Neu im Rennkalender sind das belgische Spa am 15. Mai, Avignon (FRA) am 18. September sowie Istanbul (TUR) am 2. Oktober. DTM-Chef Hans Werner Aufrecht ist zuversichtlich: „Die Europäisierung wird ein Erfolg, die Märkte in Asien und Südamerika haben derzeit keine Priorität.“ Deshalb steht für den Mitbegründer der Tuningschmiede AMG schon vor dem ersten Rennen fest, dass wir „die spannendste Saison aller Zeiten“ erwarten dürfen. Der AMG-Mitbegründer dürfte wohl auch hier wieder Recht behalten ... Text: Frank Gemein :: Und wo sitzen Ihre Frau, die Kinder und der Hund? Denken Sie an Ihre Familie ohne sich zu grämen. Denn in einem AMG sitzen Sie wie in einem Cockpit und haben trotzdem jede Menge Platz für Ihre Lieben. Und ganz unter uns: viel langsamer sind Sie auch nicht unterwegs (z.B. E55 AMG T-Modell 4,8 s 0-100 km/h). Auto Grill. Ihr offizieller AMG Zubehörstützpunkt. Auto Grill - mehr Service pro Kunde GmbH & Co. KG Autorisierter Mercedes-Benz- und SMART Servicepartner und Vermittler der DaimlerChrysler AG HOHENLINDEN•Isener Str. 7•Tel. 08124 5301-29 EBERSBERG•Gewerbepark Nord-Ost 4•Tel. 08092 702-48 Juni 2005 :: Ausgabe 2/2005 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 28 EIN PROTOTYP, AUS WELCHEM DER „HAMMER“ ENTSTEHEN SOLLTE. Zu dem Zeitpunkt, als Daimler Benz die Mittelklasse-Limousinen der Baureihe 123 durch die Baureihe 124 ersetzte, fragten interessierte AMG Kunden in Affalterbach nach, ob auch die neuen W 124 wie schon die Fahrzeuge der Baureihe 123 mit V 890° Motoren ausgerüstet werden könnten. Da es sich bei dem 1984 vorgestellten W 124 um die bisher aerodynamisch günstigste Mercedes Benz Limousinenkarosserie handelte, schon der „300 E“ im Werkszustand war mit 230 km/h ein für jene Zeit sehr schnelles Fahrzeug, konnte für einen mit einem V 8-90° umgebauten W 124 sehr hohe Endgeschwindigkeiten erwartet werden. Daimler Benz verkaufte die Baureihe 124 zu jenem Zeitpunkt lediglich mit Vier- und Sechszylinder Benzinmotoren, von welchen der 190 PS starke M 103 der Leistungsstärkste war. Die starken V 8 5 Liter Motoren der Baureihe M 117 blieben der „S“ Klasse vorbehalten. Hatte Erhard Melcher bisher in der Baureihe 123 nur M 117 SOHC V 8 Motoren einge- baut, so bot sich beim W 124 die Möglich- Leistungsstärksten jener Tage zählte. An keit, den neu entwickelten M 117 E 50 32 dem zerlegten Mercedes M 117 wurde die Kurbelwelle fein gewuchtet und die GegenV einzubauen. gewichte reduziert. Die Pleuel und Kolben Die Idee für jenen 32 V Motor auf Basis wurden durch leichtere Schmiedeteile erdes M 117 E 50 war Erhard Melcher auf der setzt, die Lufteinlaßkanäle der Bosch KNorth American Motorshow in Chicago ge- Jetronic innen poliert und im Querschnitt kommen, bei Vergleich der technisch sehr vergrößert, das Luftfiltergehäuse erhielt ein einfach gebauten amerikanischen Hub- zweites Ansaugrohr. Aus Stahlrohren wurraummotoren mit wenig Literleistung und den spezielle Fächerkrümmer geschweißt, den europäischen Motoren, welche durch die Abgasanlage entsprach derjenigen, wie ihren „Technikvorsprung“ eine sehr viel sie schon bei den getunten 5 Liter M 117 höhere Literleistung erreichten. Firmen wie 16 Ventil Motoren verwendet wurde. „Repco“, „Traco“ und vor allem „Cosworth“ Das Kernstück waren die von einer Firma im hatten beide Konzepte schon erfolgreich Schwäbischen für AMG im Sandgußverfahren hergestellten 4-Ventil Zylinderköpfe, in vereint. welche zwei Nockenwellen eingesetzt werEs war also nichts naheliegender, als Zylinder- den konnten, welche AMG selbst anfertigt. köpfe zu entwickeln, welche auf den Daim- Hans Werner Aufrecht und Erhard Melcher ler Benz M 117 E 50 Motorblock mit seinen verwendeten bei diesen Zylinderköpfen Aggregatsanschlüssen paßten, jedoch dank zwei 36 mm Einlaß- und zwei 30 mm AusVierventil-Technik einen besseren Gasdurch- laßventile, was gegenüber dem Daimlersatz ermöglichten. In jenen Tagen waren Ab- Benz Basismotor einem um 40 % verbesgasemissionen und Geräuschemissionen von serten Querschnitt entsprach. Mit einer Fahrzeugen noch wesentlich großzügiger angepaßten Motorsteuerung gab AMG für diesen Motor eine Nennleistung von 340 ausgelegt als heute. PS bei 5.750 U/min und ein maximales So entstand ein Aggregat, welches zu den Drehmoment von 457 Nm bei 4.500 U/min Seite 29 an. Der mittlere nutzbare Kolbendruck bei maximalem Drehmoment lag bei 11.55 bar, bei maximaler Leistung bei 10.49 bar. Die mittlere Kolbengeschwindigkeit betrug 16. 29 m/s bei 5. 750 U/min. Bisher waren diese Motoren nur in die Limousinen und Coupés der „S“ Klasse (BR 126) eingebaut worden. Dieser Motor paßte in den Motorraum des W 124, jedoch wurden im unteren Bereich Verstärkungen eingebaut um Verwindungen durch das höhere Motorgewicht des M 117 zu verhindern. Notwendig war, die Batterie in den Kofferraum zu platzieren als auch die Feuerschutzwand zu modifizieren. Auch mußte der Kühler des „500 SE“ eingebaut werden. Die übrigen Mercedes Bauteile jener Tage waren so dimensioniert, dass sie auch höhere Leistungen gut verkraften konnten. So wurde an dem Automatikgetriebe W 4 A 040, welches auch bei dem 3 Liter Motor verwendet wurde, lediglich das Schaltschiebergehäuse getauscht und der Modulierdruck erhöht. Das Differenzial wurde bei dem Prototypen durch eine 2. 24: 1 Gleason-Torson Sperrdifferenzial mit 10 –90 % Sperrwirkung ersetzt, welches die geplanten Geschwindigkeiten bei Drehzahlen um die 5. 900 U/min erlauben würde. Das Fahrzeug wies ein sehr starkes Untersteuern auf, hervorgerufen durch den schweren Motor. Der 5 Liter M 117 32 Ventil AMG Motor war mit seinen 245 kg immerhin 55 kg schwerer als der ursprünglich eingebaute 3 Liter M 103 des „300 E“. Im Laufe der Entwicklung zusammen mit Michelin, welche 215/35 VR 17 MXV und 235/45 VR 17 MXV Reifen entwickelten, wurde das Fahrverhalten jedoch ständig verbessert. Vor allem war es notwendig, das starke „Eintauchen“ des Vorderwagens auf kurvigen Strecken zu beseitigen. Von Anfang an war jedoch der Geradeauslauf auf Autobahnen einwandfrei. Genaue Fahrleistungen sind mir nicht bekannt, da bei dem 5 Liter ständig an der Getriebeabstimmung gearbeitet wurde. Zudem war die Traktion der Hinterreifen Beschleunigungen aus dem Stand abträglich. Am besten beschleunigte der Wagen in der dritten Fahrstufe. Dieser erste Wagen war ca. 280 km/h schnell. Optisch unterschied sich der „AMG 300 E 5.0“ nicht von den getunten AMG Vier- und Sechszylinder Limousinen der Baureihe 124. Es war der Frontspoiler mit den eckigen integrierten Fernscheinwerfern verbaut, ebenso die Seitenschweller und die Heckschürze mit der auf dem Kofferraumdeckel aufgesetzten Spoilerlippe, auf welcher sich ein leicht gebogener Spoiler, ähnlich wie beim 190 E 2. 3-16 V (W 201.034) beIch glaube, mehr als 20 Jahre später darf fand. Das Fahrzeug war in Schwarz Uni 040 man auch die Fahreigenschaften und die lackiert. Bremsanlage des Fahrzeuges schildern. Die beim „300 E“ verwendete Bremsanlage, massive (!) 284 x 22 mm und 258 x 9 mm Scheiben, wurde als ausreichend erachtet. Die Fahrwerksabstimmung entsprach den beim Tuning der Mercedes Serienfahrzeuge verwendeten Federn und Dämpfern, jedoch blieben wegen des Fahrzeuggewichtes und der Schnelllauffestigkeit lediglich 15“ Reifen der Marke Michelin, welche auf 7 J x 15 ET 25 AMG Fünfstern-Felgen montiert wurden und eine Größe von 205/60 VR 15 an der Vorderachse und 235/55 VR 15 an der Hinterachse aufwiesen. Als Dr. Kurt Oberländer im Rahmen von Probefahrten den Wagen sah, sagte er „Unser Motor hält das schon aus!“ und war von dem Konzept der kraftvollen Mittelklasselimousine mit einem 32-ventiligen V 8 Motor überzeugt. Auf diesem Wege gelangten wohl auch Vorserien M 117.968 5.6 Liter Motoren des „560“ noch vor seiner Markteinführung nach Affalterbach. Die Tests mit den 17“ MXV wurden dann mit 5.6 Liter und 6.0 Liter Motoren gefahren. In den nächsten Ausgaben lesen Sie: Die AMG „300 E 5.0“; „300 E 5.4“; „300 E 5.6“ und „300 E 6.0“ Modelle und „Der „Hammer“ überschreitet die magische 300 km/h Grenze“. Wilfried Schneider/Otfried Schneider :: Juni 2005 :: Ausgabe 2/2005 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 30 LIFESTYLE: Wie Snob und Gentleman den Frühling verbringen Der Schnee ist getaut, so wie unsere Winterlethargie, die Sonne strahlt, wir haben bei blauem Himmel selten früh Ostereier gesucht und freuen uns auf die Cabrio- und Sportwagensaison 2005. Roman, die Kellner-Legende im Münchner Schumann´s sagt im unverwechselbar tschechischen Dialekt: „Bei mir ist immer Freeling!“, schaut den fast 40 Jahre jüngeren Mädels hinterher und strahlt. Frühling das ist tatsächlich „Free-ling“ eine Mischung aus free und feeling, aus Freiheit und Gefühl. Kein Philosoph könnte es treffender bezeichnen. Frühling heißt Wechsel. Kaufen Sie sich einen Frühlingsduft: Der Frühlingsfavorit des Gentleman ist Raquets Formula von Penhaligons. Schon Winston Churchill war Penhaligons-Kunde! Und was sagt die Mode? Farben sind in! Haben Sie Mut, gönnen Sie sich das Beste. Loro Piana! Sergio Loro Piana ist einer der reichsten Männer Italiens: Das Familienunternehmen liefert Stoffe für die besten Anzugsschneider der Welt, aber auch für Konfektionäre. Die eigene Fashionlinie haben die Loro Pianas nur ins Leben gerufen, weil sie für sich selbst und ihre Familien keine Freizeitkleidung finden konnten, die ihren Ansprüchen genügten. Und außerdem sollte es endlich auch ein italienisches Pendant zur weltweit einzigen vergleichbaren Marke geben: Hermès. Kaufen sie Kashmir für den Frühling, Kashmir, der so leicht ist, dass sie ihn sogar im Sommer tragen könnten. Und eben Farbe! Pink, türkis und knallgrün. Das heißt aber auch ab in die Sonne, Farben passen nur zu einem farbigen Teint. Und falls der Frühling in Deutschland nicht genug Sonne hergibt, fahren Sie einfach weg. Nach Miami, dem Hotspot Amerikas. Miami hat trotz Bush-Bruder mit dem Amerika der Bushs nur wenig zu tun. Miami das ist eine Mischung aus dem Europa der 20er Jahre und Cuba. Miami ist Cuba Libre, und geschmuggelte Havannas. Miami ist Gucci seit Versaces Tod. Miami ist Sex! Nächtigen Sie im Hotel Delano in South Beach, dem Meisterwerk von Hotel Mogul Ian Schrager. Hier ist alles weiß, die Betten, die Möbel, der Fernseher und sogar der Boden Ihrer Suite. Es gibt nur einen Farbtupfen im ganzen Hotel. In jedem Zimmer gibt es eine Vorrichtung auf der ein knallgrüner Apfel liegt und darunter steht: One apple a day keeps the doctor away. So cool ist Miami! Essen Sie im Restaurant des Shore Clubs und wundern Sie sich nicht, wenn neben Ihnen Robert de Niro sitzt und fragt, ob es Ihnen schmeckt, ihm gehört der Shore Club. Frühstück gibt’s im News Café. Hier holte auch Gianni Versace seine letzte Zeitung! Ob sie nach Miami fahren oder nicht, fühlen Sie den Frühling, denn Frühling das heißt auch Gefühle jedes Jahr wieder neu entdecken! Verdeck auf (oder zumindest Fenster runter) – Heizung an – und Musik ab! Hören Sie Domenico Modugno, der nicht nur Volare schrieb und fliegen sie mit den Schmetterlingen in Ihrem Bauch. Wagen Sie neues! Ein Flirt, ein neues Auto, einen Neuanfang, wenn nicht im Frühling, wann dann? Frühling heißt zum ersten mal wieder die Schuhe (ich empfehle Alden nur noch in den USA zu kaufen) auszuziehen und auf Gras zulaufen. Frühling heißt Frie- Miamis Schwarzmarktware Nr.1 ren beim ersten Abendessen unter Sternen, aber auch brennende Hitze nach dem ersten Sonnenbad in der Mittagspause. Es ist Zeit nicht auf die Uhr zu schauen, deshalb sagt der Snob, kaufe Dir nie im Frühling eine neue Uhr, es ist die falsche Zeit. Treiben Sie Sport. Wieder im Park laufen, in ein öffentliches Studio bekommen Sie den Snob in sich sowieso nicht. Mit dem Rad am Sonntag zum Bäcker oder in die Bar. Gehen sie vor dem Öffnen in Ihre Lieblingsbar, nehmen Sie einen Stuhl mit vor die Tür und stoßen Sie mit dem Wirt an. Mein Wirt sagt „Endlich wird´s warm!“ und liest weiter eine rosafarbene Zeitung. Ich sag nix und setzt mich einfach hin und schweige. Das meine Herrn ist eine Männerfreundschaft. Irgendwann steht der Wirt auf und sagt: „Wenn Du Hunger hast, komm in die Küche.“, das ist Glück im Frühling. The Best is yet to come! :: One apple a day keeps the doctor away ������������ � � � � � � � � � � � �������������� � ��������� ����� � �� ������ ������ � ��������� ����������� � ��������������������� ���� ���� ����������� � �������� �������� ���������������� Seite 31 ���� ���� ������� ������� ������������������ ���� ���� �������� �������� �� ��������������� ����������������� � ������ ������������� �������� ��� ��� ���� ��� ���� �������� ��� ��� ���� ��� ����� ������� ������������������� �������������� ��������� ������������� � ������ ������������� �������� ��� ��� ���� ��� ��� �� ��������� ��� ��� ���� ��� ��� �� ������������������ ���� ��� ��������� � � � � � � �