Eine Lehre mit

Transcription

Eine Lehre mit
Top-Lehrlinge
DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013
2 Top-Lehrlinge
„Mit der Lehre
stehen alle
Türen offen“
Bernd Langebner leitet seit 16
Jahren das Großhandelsunternehmen Stadelmann. Der Harder Betrieb kann binnen 24
Stunden 15.000 Artikel ausliefer und gehört damit zu den
attraktivsten Edelstahlanbietern Österreichs. Der Oberländer hat seine Karriere mit einer
Lehre gestartet.
Die Giko Verpackungen GmbH gehört zu den Ausbildungsbetrieben, die das Prädikat „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ tragen.
(Foto: Giko)
Blick hinter
die Kulissen
Am Samstag, 2. Februar, findet
beim Verpackungsspezialist
Giko der Lehrlingsinfotag statt.
Am 2. Februar öffnet der Verpackungsproduzent aus Weiler seine Türen für interessierte Jugendliche und deren Familien. „Dieser Tag ist eine
gute Möglichkeit, einen umfangreichen Blick hinter die
Kulissen unserer Firma zu
werfen. Es ist für alle Lehrstellensuchenden der ideale Moment, um sich ein praktisches
Bild von einer Ausbildung in
unserem Bereich zu machen“,
informiert Personalleiterin
Notburga Lassacher. Von 9 bis
12 Uhr gibt es nicht nur spannende Führungen quer durchs
Firmengelände – die Jugendlichen haben auch die Möglichkeit, mit den Giko-Lehrlingen ins Gespräch zu kommen.
Insgesamt stellt Giko im
Herbst 2013 neue Lehrlinge
für die Bereiche Verpackungs-,
Druck- und Druckvorstufentechnik und Chemielabortechniker ein.
Termin
Infotag bei GIKO
Samstag, 2. Februar,
von 9 bis 12 Uhr.
Wo: Weiler, Römerweg 2
In seiner Freizeit coacht Bernd
Langebner den Fußball-Nachwuchs von Rätia Bludenz. Aber
auch beruflich haben seine
Mitarbeiter alle Möglichkeiten,
einen Volltreffer zu landen.
Was bringt diese Funktion
mit sich, wie sieht Ihr Alltag
aus und welches sind die Herausforderungen?
Als Geschäftsführer trage ich
eine große Verantwortung für
den Erfolg des Unternehmens,
aber auch für das Wohl der Mitarbeiter.
Da die Firma Stadelmann ein
kleiner Handelsbetrieb mit lediglich sieben Mitarbeitern ist,
bin ich in alle Bereiche involviert. Der Schwerpunkt liegt bei
uns jedoch beim Verkauf, und
da steht die Kundenzufriedenheit im Vordergrund. Zufriedene Kunden sind für den Erfolg des Unternehmens ausschlaggebend.
Ihre Karriere begann als GasWasser- und Zentralheizungsbauer. Warum haben Sie sich
damals für diese Doppellehre
entschieden?
Ich komme aus einer Arbeiterfamilie, in der die Lehre einen hohen Stellenwert hatte.
Da ich immer schon motiviert
war, habe ich mich gleich für
eine vierjährige Doppellehre
entschieden und dannach noch
die dreijährige Ausbildung zum
Bürokaufmann angehängt.
Wie kamen Sie zum heutigen
Job?
Nach meinen beiden Lehrabschlüssen war noch lange nicht
Schluss. Mir gefiel es, mich zu
engagieren und ich entschied
mich mit dem Uni-Lehrgang
„Angewandte Betriebswirtschaft und Marketing“ weiterzumachen.
Als ich gerade den Abschluss
zum Betriebsökonom und
Marketer in den Händen hielt,
las ich die Ausschreibung zu
meinem heutigen Job in der
Zeitung. Ich bewarb mich bei
der Personalagentur, durchlief
einige Bewerbungsrunden und
bekam den Zuschlag. Inzwischen leite ich das seit damals
kontinuierlich gewachsene Unternehmen seit nunmehr 16
Jahren.
Programm:
Führungen, Vorstellungen
der Lehrberufe
Würden Sie sich noch einmal
für eine Lehre entscheiden?
Wenn ja, warum?
Ich bin nicht sicher. Unter
den gleichen Voraussetzungen
wie damals wahrscheinlich
schon. Ich kann jedoch sagen,
dass mit einer absolvierten
Lehre alle Möglichkeiten offen
stehen.
Wussten Sie damals schon,
was Sie später einmal arbeiten möchten?
Nein, das wusste ich nicht.
Mit dem Alter ist man sich der
Tragweite dieser Entscheidung
noch nicht bewusst. Während
meiner Bürolehre merkte ich
jedoch, dass das Kaufmännische meines war und ich war
sehr wissensdurstig.
Heute bilden Sie selbst Lehrlinge aus. Was geben Sie Ihren
Lehrlingen mit auf den Weg?
Ich rate ihnen zu Einsatzbereitschaft, Fleiß und zur Identifikation mit ihrer Tätigkeit. Es
ist wichtig, pflichtbewusst an
die Arbeit heranzugehen.
Schließlich gestalte ich mit
dem, was ich lerne, meine Zukunft.
Lehrberufe:
Verpackungs- und DrucktechnikerIn, Chemielaborund DruckvorstufentechnikerIn
www.giko.at
Impressum | Redaktion und Texte: Marion/Dietmar Hofer, Russmedia
Bilder: Roland Paulitsch, Bernd Hofmeister, Philipp Steurer, Beate Rhomberg,
Giko, Sutterlüty, VEM, HiPos/ikp, Offsetdruckerei/Todorovic, Volksbank
Vorarlberg, dm/APA-Pichler, Uni Liechenstein, LKH, VHS Götzis, ULF,
Studienzentrum Bregenz, Bifo, MEV, Bildungshaus St. Arbogast, Privat, MCI, WIFI
Anzeigenberatung: Russmedia, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach
Bernd Langebner hat das Motto: „Was man gern macht, macht
(Foto: Roland Paulitsch)
man gut.“
Das Großhandelsunternehmen Stadelmann kann 15.000 Artikel
binnen 24 Stunden ausliefern.
Vom Lehrling zum Geschäftsführer – ist Ihrer Meinung
nach so eine Karriere üblich?
Ich glaube, das es nichts Besonderes ist. Jeder Chef eines
Handwerksbetriebes hat eine
Lehre absolviert.
.
Welche Rolle spielt Weiterbildung für Sie?
Gerade in unserer heutigen,
schnelllebigen Zeit ist Weiterbildung sehr wichtig. Wer sich
nicht auf dem Laufenden hält,
ist ruck, zuck nicht mehr dabei.
Welchen Stellenwert hat die
duale Ausbildung?
Ich bin ein Befürworter der
dualen Ausbildung. Wir haben
im Land sehr gute Paradebeispiele, die mit ihrem Engagement auf die Fachkräfte von
morgen setzen. Auch wir haben eine Bürokauffrau ausgebildet, die jetzt zur wertvollen
Kraft im Unternehmen geworden ist.
Welche persönlichen Ziele
haben Sie noch?
Vorweg: Ich finde es sehr
wichtig, dass man sich Ziele
setzt und versucht sie auch zu
erreichen. Mein derzeitiges Ziel
ist es, unsere Firma erfolgreich
weiter zu entwickeln. Das ist
gerade in Zeiten wie diesen eine große Herausforderung, die
alles abverlangt, was man in
den Job einbringen muss.
Wie machen Sie Ihr Unternehmen als Lehrbetrieb attraktiv?
L
ehrlingsausbildung ist
seit Jahren ein Erfolgskonzept, sowohl für die
jungen Menschen als auch
für faigle. Wir bieten eine
ausgezeichnete Ausbildung
und viele Chancen für die
fachliche und persönliche
Entwicklung. Für gute Leistungen gibt es ein attraktives Prämiensystem – zusätzlich werden schulisch
ausgezeichnete Lehrlinge
mit dem Pkw-Führerschein
belohnt. Selbstverständlich
bieten wir das ganze Spektrum an Lehrlingsevents,
Essensunterstützung usw.
Stefan Thaler, Lehrlingsausbildner Technische
Berufe, Fa. Faigle
A
uf Lehrlinge wartet
bei Meusburger eine
Top-Ausbildung in
einem Unternehmen auf
Expansionskurs.
Neben
zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten profitieren
unsere Schützlinge von zusätzlichen Sozialleistungen
wie z. B. Werksverkehr, Kantine oder auch Bonusprämien für gute Leistungen.
Zudem können Lehrlinge
nach dem erfolgreichen
Abschluss mit einer Fixanstellung rechnen und
ihre Karriere bei Meusburger fortsetzen.
Peter Nussbaumer, Leiter
der Lehrlingsausbildung
bei Meusburger
U
nsere Lehrlinge werden im Rotationssystem ausgebildet, sodass sie das volle Spektrum
der vielfältigen Tätigkeiten
im Großhandel kennenlernen. Neben Praxis und Berufsschule besuchen unsere
Lehrlinge in jedem Lehrjahr
das „Lehrlingscolleges“. Dort
beschäftigen sie sich mit ihrer Persönlichkeit und Außenwirkung. Aktivitäten wie
Klettern im Hochseilgarten
runden das Programm ab.
Highlight: bei LAP mit ausgezeichnetem Erfolg bezahlt
METRO den Führerschein.
Sabine Sani, Lehrlingsbeauftragte METRO Cash &
Carry Österreich
D
ie Lehrlingsausbildung ist ein wichtiger Bestandteil unseres Leitbildes. Auch 2013
bieten wir wieder 650 neue
Lehrplätze in unterschiedlichen Bereichen an. Aus diesem Grund hat der Wirtschaftsbund Oberösterreich
XXXLutz mit dem Zertifikat
„Top Ausbildungsbetrieb“
ausgezeichnet. Besonders
wichtig ist uns, dass unsere
Lehrlinge vielseitig geschult
werden. Lehre mit Matura
ist uns ein wichtiges Anliegen, welches wir ausdrücklich unterstützen!
Thomas Saliger,
Unternehmenssprecher
XXXLutz
W
ir vermitteln in der
Ausbildung
bei
Blum ein fundiertes fachliches Wissen
auf modernstem Stand der
Technik. Ferner ist uns die
Persönlichkeitsentwicklung
der jungen Menschen ein
wichtiges Anliegen, das wir
z. B. durch verschiedene
Workshops unterstützen.
Beide Themenbereiche sind
eingebettet in unsere Unternehmenskultur, die durch
partnerschaftlichen Umgang und Eigenverantwortung geprägt ist.
Johannes Berger,
Personalleiter
Julius Blum GmbH
G
ebrüder Weiss bildet
auf hohem Niveau
aus und möchte seine Mitarbeiter langfristig
im Unternehmen halten.
Deshalb fördern wir Lehrlinge mit vielfältigen Seminarprogrammen. Neben
dem Erwerb von Fachkompetenz legen wir besonderen Wert auf persönliche
Entwicklung und soziale
Kompetenz. Die Chancen
im Unternehmen sind groß.
Viele der heute leitenden
Angestellten und Manager
haben ihre Laufbahn hier
mit der Lehre begonnen.
Mario Nesensohn, Lehrlingsausbildner Gebrüder Weiss,
IT Kennelbach
DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013
Anzeigen 3
Porsche: Lehre mit Weitblick
Bewirb dich
jetzt!
Kluge Köpfe und geschickte
Hände sind wichtige Ressourcen der Wirtschaft, erst recht,
wenn sie eine Allianz bilden.
Das sieht die Porsche Inter Auto
genauso und sucht deshalb
auch für den Lehrlingsjahrgang 2013 wieder, und noch bis
März 2013, motivierte und talentierte KandidatInnen.
Key Facts:
• ein internationaler
Konzern
• in 15 Ländern tätig
• 57 Porsche-Betriebe
in Österreich
• mehr als 4000 Mitarbeiter in Österreich
• 200 neue Lehrstellen
pro Jahr
Insgesamt sind 200 Lehrstellen österreichweit im etablierten Porsche-Ausbildungsprogramm zu vergeben. Zur Auswahl stehen die Lehrberufe
Kfz-TechnikerIn (auch als Doppellehre mit Kfz-ElektrikerIn
möglich), KarosseriebautechnikerIn und Kfz-LackiererIn
sowie Bürokauffrau/-mann.
Das bieten wir dir:
• eine fundierte Berufsausbildung
• eine sichere Zukunft im
führenden Automobilunternehmen Österreichs
• technische Zusatzausbildung auf höchstem
Niveau
• persönlichkeitsbildende
Seminare
• „Lehre mit Matura“ –
wir unterstützen dich!
Praxisnahe Ausbildung
Die Ausbildung bei Porsche
geht weit über die Norm hinaus. Neben Berufsschule
und Ausbildung im Betrieb
erwarten die Lehrlinge fachliche Fortbildungen wie auch
Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung. Praxisnah
und zukunftsorientiert. Und
mit besten Aussichten, die
(Aus-)Bildungs- und Karriereleiter weiter nach oben zu
klettern.
Warum entweder Lehre oder
Matura und nicht sowohl
als auch? Das denken sich
mittlerweile schon viele JungPorscheaner, die auf dem
Weg zur Berufsmatura hohe
Motivation und enormes
Durchhaltevermögen beweisen. Die zumeist nach der
regulären Arbeitszeit besuchten Unterrichtsmodule
für insgesamt vier Prü-
Folgende Ausbildungsberufe bieten wir an:
• Kfz-TechnikerIn
• Doppellehre: KfzTechniker/-ElektrikerIn
• KarosseriebautechnikerIn
• Kfz-LackiererIn
Die Porsche Inter Auto
GmbH & Co KG (PIA) ist die
Automobil-EinzelhandelsGruppe der Porsche Holding mit Sitz der Zentrale
in Salzburg. Zur PIA zählen
neben der Sportwagenmarke Porsche noch weitere
Marken wie Volkswagen,
Audi, Seat, Skoda und die
Luxusmarken Bentley, Bugatti und Lamborghini.
Willst auch du teilhaben
am Porsche-Feeling? Interessierst du dich für starke
Autos und innovative Technologien? Dann bewirb
dich jetzt bei der Porsche
Inter Auto – Österreichs
größter Automobil-Einzelhandelskette. Alle Kontaktdaten der Standorte für deine Bewerbung: www.karriere-bei-porsche.at
Noch bis zum 1. März 2013 kann man sich für eine von 200 Lehrstellen qualifizieren.
fungsgegenstände – Deutsch,
Mathematik, Englisch und
den Fachbereich – (er)fordern
eine Menge Einsatzbereitschaft. Wir unterstützen die
engagierten Jugendlichen gerne – z. B. durch eigene Seminare zu den Themen „Lernen
lernen“, Motivation, Karrieremöglichkeiten bei Porsche
usw.
Lehre nach der Matura
Natürlich ist auch der umgekehrte Weg denkbar. Maturanten mit dem Ziel einer praxisorientierten Ausbildung
können eine Lehre in den von
der PIA angebotenen Lehrberufen – in der Regel mit einer
Verkürzung von einem Jahr –
starten und sind bei uns sehr
herzlich willkommen, denn
die Karriereleiter lässt sich besonders mit der Matura in der
Tasche weit nach oben erklimmen.
Lehrlings-Bewerbung bei
Porsche Inter Auto
Bis 1. März 2013 kann man sich
noch für eine von 200 Lehrstellen zum Kfz-TechnikerIn,
KarosseriebautechnikerIn und
Fotos: Porsche
Kfz-LackiereIn sowie für den
kaufmännischen Lehrberuf
Bürokauffrau/-mann mittels
computergestütztem
Eignungstest bei allen 57 PIA-Betrieben in Österreich qualifizieren. Trau dich und vereinbare gleich einen Termin
für den Eignungstest! Alle
Kontaktdaten und Infos unter:
www.karriere-bei-porsche.at
Wanted – wir wollen die Besten
Porsche Eignungstest für alle Lehrstellenbewerber
Alle Jahre wieder macht sich die Porsche Inter Auto auf die
Suche nach neuen Top-Lehrlingen. Unter dem Motto „Wanted –
deine Chance für 2013“ läuft nun die aktuelle Lehrlings-Suche
für das Ausbildungsjahr 2013. Vom 1. Oktober 2012 bis 1. März
2013 laufen in den 57 österreichischen „Porsche Inter Auto“Betrieben die Online-Tests des Porsche Lehrlings-Qualifying.
Die Ausbildung bei Porsche geht weit über die Norm hinaus.
LEHRLINGE BEI PORSCHE
Kollektivvertragliches Mindestentgelt (KV Gewerbe) Lehrlingsentschädigung 1. LJ: 535,-
Das Fundament des Auswahlsystems ist das Lehrlings-Qualifying – der computerunterstützte Eignungstest stellt für alle
interessierten Bewerber den Beginn für eine mögliche Karriere
bei Porsche dar. Der EDV-Eignungstest kann in jedem „Porsche
Inter Auto“-Betrieb absolviert werden. Ein breit gefächerter
Fragenkatalog geht der Automobilbegeisterung und dem Vorwissen der Anwärter auf den Grund und gibt Aufschluss über
deren Eignung in den angebotenen Ausbildungsberufen.
www.karriere-bei-porsche.at
D e i n e Cha n c e
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Werde unser Fan:
facebook.com/lehre.bei.porsche
KFZ-TECHNIKER/IN KFZ-LACKIERER/IN KAROSSERIEBAUTECHNIKER/IN
DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013
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Top-Lehrlinge
„Jugend zeigt viel Eigeninitiative“
Seit zwei Jahrzehnten ist Gerald Spieler bei der Firma Alpla
in Hard beschäftigt. 2005 übernahm der 42-Jährige beim erfolgreichen Weltkonzern die
Lehrlingsausbildung.
Jedes Jahr beginnen bei Alpla
rund 20 Neulinge ihre Ausbildung in den verschiedensten
Lehrberufen. Bewerbungen
gibt es jedoch fast zehnmal so
viel. Welche Voraussetzungen
die Jugendlichen mitbringen
sollen und worauf bei der Auswahl wert gelegt wird, verrät
Ausbildungsleiter Gerald Spieler im Interview.
Die Suche nach Lehrlingen
bzw. Lehrstellen läuft derzeit
auf Hochtouren. Kann sich
ein renommiertes Unternehmen wie Alpla da praktisch
die besten Bewerber aussuchen?
Gerald Spieler: Es ist sicher
nicht so, dass die Lehrlingssuche für uns ein Selbstläufer
ist. Auch wir müssen schauen,
dass wir die freien Lehrstellen
gut besetzen. Derzeit haben
wir täglich rund ein Dutzend
Schnupperlehrlinge da. Für
uns ist es wichtig, dass sie
selbst herausfinden, was ihnen
am meisten taugt. Deshalb lassen wir sie testen, greifen, anfassen etc. Es muss das Ihre
sein und nicht das, was die Eltern meinen oder die Kollegen.
Unsere Aufgabe ist es dann zu
schauen, wie sie sich bei den
Tätigkeiten anstellen.
Bekommt man als Ausbildner
mit der Zeit auch das richtige
Gespür, wer ins Team passen
würde?
Gerald Spieler: Auf jeden
Fall kann man durch das
Schnuppern viel herauslesen.
Man sieht, wie jemand mit
dem Material umgeht und ob
ein technisches Verständnis
und handwerkliches Geschick
vorhanden ist. Und wir machen auch eine Wissensabfrage, denn schließlich braucht
es für die Berufsschule eine
Grundlage.
Sie haben vor 20 Jahren
selbst eine Lehre bei Alpla
begonnen. Was hat sich in
diesen zwei Jahrzehnten alles verändert?
Gerald Spieler: Bei uns war
der Computer gerade im
Aufstreben, heute ist er eine
Rollen inne, ist mal Ausbildner, mal Psychologe oder
einfach Ansprechpartner. Das
Wichtigste ist, dass man sich
in die Jugendlichen hineinversetzt. Wie waren wir früher in
diesem Alter? Was hat uns
da am meisten interessiert?
Es ist klar, dass es um eine
Ausbildung geht, für die es
neben der fachlichen Qualifikation auch die notwendige
Zuverlässigkeit und Ernsthaftigkeit braucht.
Doch da gibt es auch den jungen Menschen, der gerade seine ersten Beziehungserfahrungen macht oder lernen
muss, dass auch Verantwortung zum Leben dazugehört.
Die Lehrlingscrew von Alpla: Ausbildner Gerald Spieler und Karl-Heinz Schneider, Tamara
Tangl, Michael Hörfarter, Fabian Bischof, Kevin Ade, Emanuel Immler, Laurin Vogel, Dominic
Böhler (hintere Reihe von links), Peter Reinelt, Paulina Giselbrecht, David Thalhammer (vorne
(Fotos: Roland Paulitsch)
von links).
Selbstverständlichkeit. Und
natürlich ist jetzt alles viel
schnelllebiger geworden. Da
kann es schon vorkommen,
dass man einem Bewerber
um 10 Uhr ein Mail schickt
und eine Minute später erhält
man eine Antwort. Generell
zeigen die heutigen Jugendlichen – auch dank der neuen
Medien – mehr Eigeninitiative.
Sie besorgen sich ihre Informationen selbst und sind
auch untereinander vernetzt.
Früher lief mehr über die
Eltern.
Ist man als Ausbildner auch
so etwas wie eine Vaterfigur?
Gerald Spieler (lacht): Man
hat die unterschiedlichsten
Gibt es in dieser Hinsicht Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Lehrlingen?
Gerald Spieler: Zu meiner
Lehrzeit war ich nur von
Burschen umgeben. Das ist
jetzt anders, wir haben etwa
im ersten Lehrjahr vier Mädchen. Diese Mischung sorgt
für ein ganz anderes Klima.
Man merkt, dass die Sprache
und Disziplin eine ganz
andere ist.
Warum sich Jugendliche für eine Ausbildung bei Alpla entschieden haben
Hand in Hand Sport
und Beruf verbinden
Schildkröte, Eule
und auch ein Elefant
Sozusagen aus erster Hand
stammt die Berufswahl von
David Thalhammer. Denn
der 16-Jährige spielt seit zehn
Jahren Handball beim Alpla
HC Hard. Da war es nur allzu
Könnte sich Tamara
Tangl in Tiere verwandeln, würde sie zwischen
Elefant, Schildkröte und
Eule hin- und herpendeln. „Beim Elefanten
imponiert mir die Größe
und Stärke, bei der
Schildkröte ihr Panzer,
unter dem man sich mal
verkriechen kann und
die Eule zeichnet sich
durch ihre Zielstrebigkeit aus“, erklärt die
15-Jährige ihre Wahl. Attribute, die für sie auch
in der Berufswelt gefragt
sind. Die Lauteracherin
geht jedenfalls mit dem
nötigen Ehrgeiz ihre
Ausbildung zur Kunst-
David Thalhammer ist Lehrling und Handballer.
logisch, dass der Harder auch
jobmäßig den Ball aufnahm
und beim international tätigen Konzern eine Lehre begann. „Ich habe mich für den
Kunststofftechniker
entschieden, weil ich durch diese Ausbildung mithelfen
kann, unsere Produkte zu
kreieren und dass auf der
ganzen Welt verwendet werden.“ Dass er zudem Sport
und Beruf vereinbaren kann,
macht die Ausbildung noch
attraktiver. Der groß gewachsene Bursche haut sich jedenfalls sowohl in der Werkshalle als auch auf dem Sporthallen-Parkett voll rein. Ganz
seinem Motto „No risk, no
fun“ entsprechend.
Metaller Kevin Ade gefällt die Ausbildung.
„Just do it“
„Just do it“ lautet das Lebensmotto von
Kevin Ade. Der 15-Jährige setzte diesen
Leitspruch auch in die Tat um. „Schon zu
Beginn der Hauptschule habe ich mir gesagt, dass ich einmal etwas mit Metall
machen will.“ Im September 2012 trat der
Lustenauer dann seine Lehrstelle bei Alpla an. Der junge Bursche hat sich für die
Ausbildung zum Zerspanungstechniker
entschieden. „Mir gefällt es gut“, schwärmt
Ade von der Grundausbildung.
stofftechnikerin an. Was
dem im ersten Lehrjahr
befindlichen Teenager
gefällt, ist, dass sie es
mit einem Produkt zu
tun hat, das auch sichtbar ist.
Kunststofftechniklehrling Tamara Tangl.
Unter Strom: Dominic Böhler.
„Black Mamba“
Dominic Böhlers Lieblingstier
ist die „Black Mamba“. Die
Schnelligkeit und der Jagdinstinkt hat es dem 15-Jährigen
angetan. Wohl auch deshalb,
weil der angehende Anlagenund Betriebselektriker wie die
giftige Schlange ständig unter
Strom steht. „Mir taugt die
Elektrizität einfach“, freut sich
der sich im ersten Lehrjahr
befindliche Lustenauer schon
darauf, wenn er selbst Maschinen auf- oder fertigstellen
kann.
Wie machen Sie Ihr Unternehmen als Lehrbetrieb attraktiv?
H
irschmann Automotive ist seit über 50
Jahren kompetenter
Partner für innovative Produkte in der Welt des Automobils. Derzeit bildet
Hirschmann Automotive 58
Lehrlinge aus. Auf die Lehrlinge warten individuelle
Ausbildungsmodelle, die
auf die Entwicklung der
Jugendlichen abgestimmt
sind sowie mögliche Auslandsaufenthalte in einer
anderen Produktionsstätte,
wo sie spannende Erfahrungen im internationalen
Austausch machen.
Christian Ammann,
Leiter Lehrlingswesen,
Hirschmann GmbH
ie Volksbank Vorarlberg bietet ihren
Lehrlingen als regional verwurzeltes Unternehmen eine praxisnahe Ausbildung. Neben Einblicken
in das Bankgeschäft und
sämtliche Bankdienstleistungen sollen unsere Nachwuchskräfte auch über den
Tellerrand hinaus blicken
und bei zusätzlichen Weiterbildungsworkshops wie der
Bildungsinitiative „Fit for
Lehre“ ihre Fähigkeiten
stärken.
D
D
Guntram Zehetner,
Personalleiter
Volksbank Vorarlberg
Sebastian Manhart,
Geschäftsführer der Vbg.
Elektro- und Metallindustrie
er Erfolg unserer
Lehrlinge macht uns
attraktiv. Diesen Erfolg beweisen seit Jahrzehnten viele Tausende Absolventinnen und Absolventen der Lehre in V.E.M.Unternehmen. Sie haben
ihre Karrieren in den modernsten Lehrwerkstätten
gestartet. Sie haben von der
fachlichen und menschlichen Unterstützung ihrer
Ausbildner in den Firmen
und ihrer Lehrer in den Berufsschulen profitiert – und
das tun sie heute noch.
S
utterlüty ist die Talenteschmiede für junge
Menschen im Lebensmitteleinzelhandel. Der familiäre Umgang mit unseren Lehrlingen und der
entgegengebrachte Respekt
sind Erfolgsgaranten für eine erfolgreiche Lehrzeit. Eine überdurchschnittliche
Bezahlung bis hin zum gratis Führerschein, Auslandsaufenthalte und eine eigene Berufsschulklasse mit
Zusatzunterricht runden
unser Programm für Menschen mit Leidenschaft zu
regionalen Produkte ab.
Eva Wolf,
Personalentwicklung,
Fa. Sutterlüty
ilti Thüringen hat
seit 1971 über 570
Lehrlinge in 22 Lehrberufen erfolgreich ausgebildet und gilt als Musterbeispiel für außerordentliche Lehrlingsausbildung.
Großer Wert wird auf fachliche Qualifikation, Persönlichkeitsbildung und Teamarbeit gelegt. Die moderne
Lehrwerkstätte ist auf dem
neuesten Stand der Technik.
Zur Ausbildung zählen Aktivitäten wie Lehrlingssport,
Teamworkshops, Lehrlingsprojekte und vieles mehr.
H
ine Lehre bei ALPLA ist
ein Karrieresprungbrett mit ausgezeichneten beruflichen Zukunftsperspektiven. Bereits während der Lehre gibt es die
Chance, Standorte auf der
ganzen Welt kennenzulernen. Als „Ausgezeichneter
Lehrbetrieb“ mit langjähriger Erfahrung in der Ausbildung verfügt ALPLA über
eine der modernsten Lehrlingswerkstätten. Besonders
wichtig ist uns, neben dem
Beruf auch die persönlichen
Entwicklung zu fördern.
E
Dietmar Vonbrül,
Leiter Aus- und Weiterbildung, Fa. Hilti
Gerald Spieler,
Leiter Berufsausbildung,
Fa. ALPLA
Lehre bei Hirschmann Automotive
Weil Jugendliche mehr wollen
• Metalltechniker/in Werkzeugbautechnik
• Metalltechniker/in Maschinenbautechnik
• Kunststofftechniker/in
• Elektrotechniker/in Anlagen- und Betriebstechnik
mit Automatisierungs- und Prozessleittechnik
248751
Hirschmann Automotive GmbH
Oberer Paspelsweg 6-8
A-6830 Rankweil
Tel.: +43(0)5522 307-1375
[email protected]
http://www.hirschmann-automotive.com
DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013
6 Top-Lehrlinge
Im Einzelhandel steigt die Party
Der Einzelhandel liegt bei
Jugendlichen im Trend: Fünf
Prozent mehr Lehrlinge, die im
September ihre Ausbildung
gestartet haben, sprechen eine
deutliche Sprache.
bildung entsprechend der persönlichen Interessen zu absolvieren. Wer sich nämlich für eine Lehre im Handel entscheidet,
kann zwischen 15 Schwerpunkten wählen.
Derzeit absolviert knapp jeder
Siebte aller Auszubildenden in
Vorarlberg eine Handelslehre.
Rund 1200 Lehrlinge absolvieren ihre Ausbildung im Einzelhandel. Denn hinter dem Lehrberuf stecken eine ganze Reihe
an Möglichkeiten, um eine Aus-
Entwicklungen und Trends
Kein Wunder also, dass eine Karriere im Vorarlberger Handel
immer mehr Jugendliche anspricht. So traten im vergangenen Herbst fünf Prozent mehr
Jugendliche als noch im Jahr
zuvor ihre Ausbildung als Ein-
zelhändler an. Kaufleute im Einzelhandel kennen die aktuellen
Entwicklungen und Trends in
ihrem Fachbereich ganz genau.
Deshalb können sie über die
verschiedenen Produkte, Verwendungsmöglichkeiten, Vorund Nachteile informieren, den
tatsächlichen Bedarf ermitteln
und bei Kaufentscheidungen
unterstützen. Neben dem direkten Verkauf verantworten
Einzelhandelskaufleute auch
umfangreiche organisatorische
und kaufmännische Bereiche.
Dazu gehören sowohl kreative
Aufgaben, wie das Gestalten der
Schaufenster oder die Durchführung von Werbemaßnahmen.
Gute Rhetorik ist wichtig
Aber auch Warenbestandsmanagement, die Zusammenarbeit mit Lieferanten, Angebotslegung, Zahlungsabwicklung
und der Umgang mit Kundenbeschwerden gehören zum täglichen Geschäft. Einen erfolgreichen Einzelhandelskauf-
mann machen deshalb nicht
nur seine gute Rhetorik, Kontaktfreudigkeit, Verkaufs- und
Organisationstalent aus. Er benötigt auch für Zahlen und
kaufmännische Fragenstellungen ein gutes Verständnis,
ist teamfähig und hat ein gepflegtes Auftreten.
Am 28. Februar steigt die Lehrlingsparty im A14 Musikpark.
Dazu holt die Sparte Handel
exklusiv den Top-Act CASCADA
nach Vorarlberg. Happy Hour
gibt’s von 20 bis 21 Uhr.
Event-Tipp
„Verkaufen macht Party“
Das Frühjahrs-Event der
Vorarlberger Lehrlinge
Donnerstag, 28. Februar,
A14 Musikpark, Lauterach,
Einlass: ab 20 Uhr, Eintritt
ab 16 Jahren
Eintritt: 7 Euro für Handelslehrlinge (an der Abendkassa 12 Euro)
Tickets erhältlich bei
ländleTICKET
Vom Kindheitstraum
zur Traumkarriere
Der größte Bau- und Gartenfachmarkt Vorarlbergs setzt
auf junge Menschen und fördert ihre Karriere.
55.000 Artikel bieten eine große Vielfalt
Bei BayWa wird auf die Interessen und Neigungen während der Ausbildung geachtet.
Aufgrund der großen Vielfalt findet praktisch jeder der 16 Einzelhandelskaufleute seinen
Favoriten. Zudem bemühen sich neun Lehrlingsausbildner um den Nachwuchs. Im Bild:
Gina Meusburger (links oben), Rebecca Schmid (rechts oben) und Sandro Festini (unten).
Karriere von Kindesbeinen an
– so könnte man den Ausbildungsweg von Gina Meusburger beschreiben. „Ich bin schon
als Dreikäsehoch mit meiner
Mutter zu BayWa einkaufen gegangen“, erzählt sie lachend.
„Weil mir das abwechslungsreiche Ambiente schon damals
gefiel, war es für mich naheliegend meine Ausbildung auch
bei Vorarlbergs beliebtesten
Bau- und Gartenmarkt zu machen.“ Als Lehrling in der Abteilung Freizeit kommt die 16-Jährige voll auf ihre Kosten. „Ich
arbeite beim Bastelbedarf, was
für mich ganz super ist, weil
ich sowohl das Dekorieren als
auch den Kundenkontakt sehr
liebe“, ist ihre Begeisterung
deutlich spürbar.
Gina Meusburger und 15 weitere Azubis absolvieren derzeit
ihre Ausbildung zur Einzelhandelsfachkraft bei BayWa. Insgesamt zählt das Unternehmen,
das auch das Prädikat „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ führt,
jedoch 27 Lehrlinge, denn wei-
tere zwei Teenager lernen im
Großhandel und der Rest von
ihnen ist bei der Lamag Technik beschäftigt.
Herbert Leite
BayWaSparten- und
Marktleiter
Die Lehrlinge sollen bei
uns nicht nur zu TopFachkräften ausgebildet
werden, sondern auch
menschlich wachsen.
Die Ausbildung des Nachwuchses nimmt bei BayWa einen hohen Stellenwert ein.
„Lehrlinge sind bei uns keine
Putzkraft“, erklärt Sparten- und
Marktleiter Herbert Leite bestimmt: „Wir fordern und fördern unsere Auszubildenden,
indem wir ihnen auch schon
früh Verantwortung übertragen.“ Das wiederum gefällt
dem 18-jährigen Sandro Festini
ganz besonders. Besonders viel
Spaß bereitet dem Lehrling im
dritten Lehrjahr die Warenkontrolle und das Bestellen.
„Dazu braucht es das richtige
Gespür, denn es darf weder zuviel noch zu wenig Ware im
Lager sein“, sagt der junge
Mann aus Hohenweiler.
Soziale Kompetenz fördern
BayWa arbeitet in der Lehrlingsausbildung mit der „clever2-Lehrlings-Academy“ zusammen. „Uns ist es nämlich
wichtig, das sich die Lehrlinge
nicht nur fachlich, sondern
auch als Menschen entwickeln“, betont der Sparten- und
Marktleiter. Die Förderung der
sozialen Kompetenz steht daher ganz im Vordergrund. Und
der Erfolg gibt BayWa recht.
Schnuppern
Termine jetzt vereinbaren!
Hilde Boss
BayWa Vorarlberg Handels
GmbH – Bau & Gartenmarkt
Scheibenstraße 2
6923 Lauterach
Tel. 05574 70060-203
E-Mail: [email protected]
Eine Lehre mit „Frische“-Aspekt
Rund 70 Jugendliche absolvieren derzeit ihre Ausbildung bei
Sutterlüty. Aktuell ist das auf
regionale Lebensmittel spezialisierte Handelsunternehmen
wieder auf der Suche nach 25
neuen Lehrlingen.
Sabrina Fitz‘ Begeisterung für Lebensmittel wirkt auf die Lehrlinge bei Spar so richtig ansteckend.
Eine Vertrauensperson
für die Jugendlichen
Spar ist auf der Suche nach
neuen Lehrlingen. Zehn verschiedene Lehrberufe werden
angeboten.
Sabrina Fitz hatte zwei gute
Gründe, um sich nach der Matura am BORG Schoren bei Spar
zu bewerben. Zum einen macht
ihr die Arbeit mit Jugendlichen
Spaß, zum anderen gehört die
Beschäftigung mit Ernährungsthemen zum Hobby der 25-Jährigen. So startete die Lustenauerin zuerst mit einer Lehre als
Einzelhandelskauffrau durch.
Inzwischen arbeitet die engagierte junge Frau in der Abteilung für Ausbildung und Personalentwicklung und steht den
255 Spar-Lehrlingen als echte
Stütze zur Seite. „Ich bin für den
Nachwuchs zur Vertrauensperson geworden“, freut sie sich
über die dadurch sehr konstruktive Atmosphäre zwischen
ihr und den Jugendlichen. Insgesamt können bei Spar zehn
verschiedene Berufe erlernt
werden wie Einzelhandelskaufmann mit Schwerpunkt Lebensmittel, Bürokaufmann, Lagerlogistik, Bäcker, Konditor,
Koch, Einzelhandel mit Schwerpunkt Fachverkauf, Einzelhandel mit Schwerpunkt Hartware,
Fleischverarbeiter und Einzelhandel mit Schwerpunkt Sportartikel. Übrigens gibt es in
Vorarlberg zahlreiche Spar-Märkte, die sich „Ausgezeichneter
Lehrbetrieb“ nennen dürfen.
Bei Sutterlüty beginnt das
Schnuppern bei der Eingangstür. Ein herrlicher Duft nach
frischem Brot strömt einem
schon dort entgegen. Doch
das ist längst nicht das einzige
Produkt, das in den 22 Filialen
für absolute Frische steht.
Dass das auch so ist, liegt bei
einem Unternehmen, das Regionalität lebt, natürlich auf
der Hand.
Auch die Lehrlinge kommen
vom ersten Moment an mit
Martin Brunner vom Mahlerhof zeigt dem Nachwuchs, wie sich
(Foto: Sutterlüty)
frischer Salat anfühlt.
allen Sinnen in Berührung.
Und zwar nicht nur in den elf
Fachabteilungen der Märkte,
sondern auch vor Ort bei den
Bewerbung
Aufnahmeverfahren:
– Bewerbung mit Lebenslauf und Zeugniskopie
– Interview, Schnuppertage
– Absolvierung eines Clearing-Tages (jährlich im März
und Juni, Zentrale Egg)
Bewerbung an:
Sutterlüty Handels GmbH, z. H. Eva Wolf, Mühle 534, 6863 Egg,
Tel. 05512 2266-250, E-Mail: [email protected]
www.superluet.at
Produzenten. Bei Martin Brunner vom Mahlerhof beispielsweise spürt der Nachwuchs,
wie sich frische Salate anfühlen. In der kleinen Bergsennerei in Sibratsgfäll erfährt der
Nachwuchs, wie echter Bregenzerwälder Käse riecht und
sehen bei Lammzüchter Walter Paterno, wie artgerechte
Tierhaltung aussieht.
Ausgezeichneter Lehrbetrieb
Die Auszubildenden entwickeln sich während der dreijährigen Lehrzeit zu echten
Experten in Sachen Regionalität und Frische. Und so ist eine
Ausbildung bei Sutterlüty, egal
ob im Bereich Einzelhandel
(Lebensmittel oder Feinkost),
als Fleischfachverkäufer oder
Bäcker, eine super Chance für
„Superlüt“. Aber auch bei der
Ausbildung setzt Sutterlüty
auf höchste Qualität. Nicht zuletzt deshalb wurde das Unternehmen als einer der größten
Ausbildungsbetriebe 2012 erneut zum „Ausgezeichneten
Lehrbetrieb“ gekürt.
Wer sich für eine Lehre bei
Sutterlüty interessiert, kann
sich für zwei unverbindliche
Schnuppertage in einem der
22 Ländlemärkte anmelden.
Wenn dann alles passt, steht
dem Aufnahmetest und dem
Start ins Arbeitsleben nichts
mehr im Wege. Voraussetzungen sind ein Pflichtschulabschluss sowie Interesse am
Lebensmitteleinzelhandel.
Der schnellste Weg zur Bewerbung führt über www.superluet.at, wo man online ein Formular ausfüllen kann. Eine
andere Möglichkeit ist, seine
Bewerbungsunterlagen inklusive Foto und Lebenslauf in
einer Sutterlüty-Filiale abzugeben, oder sie direkt per Post
zu schicken. Eva Wolf, zuständig für die Lehrlingsausbildung, beantwortet jede Bewerbung.
DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013
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WEIL ZUSAMMEN VIELES
EINFACHER GEHT.
Deshalb suchen wir dich. Starte jetzt deine Lehre bei der Volksbank Vorarlberg, einem seit 125 Jahren in der Region verwurzelten
Unternehmen! Nach deiner 3-jährigen Ausbildung in unserem „ausgezeichneten Lehrbetrieb“ stehen dir alle Karrierechancen offen.
Sende deine Bewerbung an [email protected] oder an die Volksbank Vorarlberg e. Gen., Personalabteilung, z. H. Frau Gabriele Waldsteiner,
Ringstraße 27, 6830 Rankweil. Wir freuen uns auf dich!
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Vorarlbergs LehrliNge siNd top
Schon fünf Jahre in Folge sind unsere Vorarlberger Lehrlinge die Champions der Bundeslehrlingswettbewerbe und auch international erfolgreich. 2012 holten sie 8 Goldmedaillen und 13 Stockerlplätze
bei nationalen und internationalen Wettbewerben.
Wir gratulieren unseren Lehrlingen zu ihren Erfolgen.
www.wkv.at/bildung
DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013
8 Top-Lehrlinge
379 Jugendliche haben letztes Jahr im September eine Lehre in der V.E.M. (Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie) gestartet.
(VEM)
Jobs, die 160.000 Golfs entsprechen
Mit über 120 Mitgliedsunternehmen zählt die Vorarlberger
Elektro- und Metallindustrie
zu den attraktivsten Arbeitgebern im Ländle. 1100 Jugendliche lernen derzeit in einem
von über 30 Fachberufen.
Die Konkurrenz am Arbeitsmarkt und am Auszubildendenmarkt ist heute heftiger
als je zuvor. Viele Bildungs-,
Ausbildungs- und Jobangebote klingen sehr verführerisch. Viele Träume werden
versprochen, Karriere gehe
ruck, zuck, gleich ist man ein
Superstar. Die eine oder andere Berufsbezeichnung klingt
zudem verlockender, als die
Tätigkeit und ihre Aussicht
tatsächlich sind. Auf der ande-
ren Seite ist es so, dass Fachkräfte heute gefragt sind,
mehr denn je. Gerade in der
Elektro- und Metallindustrie,
gerade in Vorarlberg.
Echte Karrieren
Fast 1100 Jugendliche lernen
derzeit einen von über 30
möglichen Fachberufen in
einem der innovativen Unternehmen der Elektro- und Metallbranche. Diese Ausbildungsbetriebe haben schon
vor 40 Jahren den Stellenwert
der Fachkräfte erkannt und ihre Lehrlingsausbildung in
technischen Berufen gilt heute international als Vorbild.
Mit Leistungswillen und Ideenreichtum haben die Lehrlinge beste Chancen auf echte,
tolle Karrieren. Denn sie werden gebraucht: in Vorarlberg,
den internationalen Produktionsstätten und den Niederlassungen.
Die Entwicklung der Branche
ist groß und geht Hand in
Hand mit den Karrierechancen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Wie echt die
Aufstiegschancen in der V.E.M.
sind, zeigen die 40 Lebensläufe und Karrierewege von
Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen auf der V.E.M.-Website.
Einblick in den Ausbildungsalltag der Lehrlinge gibt es im
eigenen V.E.M. Lehrlingsblog.
Hier berichten Jugendliche
ganz unzensiert über ihre
Ausbildung, ihr Unternehmen
und über das, was sie so erle-
ben. Rund 120 Unternehmen
mit über 16.000 Mitarbeitern
und Mitarbeiterinnen zählen
zur Vorarlberger Elektro- und
Metallindustrie.
Eine innovative Branche
Eine Branche, die pro Jahr Produkte im Wert von knapp vier
Milliarden Euro herstellt und
so einen wesentlichen Beitrag
zum erfolgreichen Wirtschaftsstandort Vorarlberg
beiträgt. Um eine Vorstellung
zu geben: dies entspricht über
160.000 Mittelklasseautos
oder 16.000 Einfamilienhäusern. Weit über 90 Prozent
dieser in Vorarlberg produzierten Produkte werden in
die ganze Welt exportiert. Darunter befinden sich Möbel-
beschläge, Leucht- und Lichttechnologien, Krane, Seilbahnen, Strom, Maschinen,
Anlagen und Werkzeuge sowie Bauteile für Autos, Handys, Flugzeuge, Satelliten und
vieles andere mehr.
Die Betriebe der V.E.M. sind in
der ganzen Welt tätig, haben
Niederlassungen auf allen
Kontinenten und zählen in ihren Branchen zu den internationalen Marktführern. Ein
wesentlicher Grund für diesen
Erfolg ist das technische
Know-how der Unternehmen,
die faszinierende Dynamik
von Forschung und Entwicklung, die hohe Anzahl an Erfindungen und Patenten. Weitere andere Erfolgsfaktoren
sind vor allem auch das Kön-
nen und die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter.
V.E.M.
Unternehmen: über 120 aus
der Elektro- und Metallbranche
Mitarbeiter: knapp 16.000
Produktionswert: ca. 4 Mrd.
Euro
Exportanteil: über 90 Prozent
Produkte: Möbelbeschläge,
Leucht- und Lichttechnologien, Krane, Seilbahnen,
Strom, Maschinen, Anlagen
und Werkzeuge sowie Bauteile für Autos, Handys, Flugzeuge oder Satelliten u. v. m.
Von uns mitentwickelt. Auf der
ganzen Welt verwendet.
Meine Lehre bei ALPLA.
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Konstrukteur
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DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013
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Sutterlüty sucht Superlüt.
Hast du das Zeug zum
Lehrling bei Sutterlüty?
Superlüt haben b’sundrig viel von ihrer Lehre:
• Lernen in 4 verschiedenen Lehrberufen beim Weltmeister für regionale Lebensmittel
• Spannende Aufgaben in bis zu 12 Fachabteilungen
• Eigene Berufsschulklasse mit 180 Stunden Zusatzunterricht für Exkursionen,
Betriebsbesichtigungen und Vorträge von Experten aus der Praxis
• Auslandsaufenthalte
• Viele Zusatzleistungen für die Besten (z. B. Gratis-Führerschein)
• Unterstützung bei der berufsbegleitenden Matura
Einfach Bewerbung mit Lebenslauf und Zeugnissen auf superluet.at hochladen
oder in deinem Ländlemarkt abgeben. Fragen? Mag. Eva Wolf, Lehrlingsabteilung,
Tel. 05512 / 2266-250, [email protected]
Fachkundige Beratung ist ein wichtiger Teil der Lehrlings-Ausbildung.
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Bewirb dich je et.at
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25 Lehrplätzen
Fotos: Sutterlüty (C. Kerber)
Talente gesucht!
Sutterlüty ist die Talenteschmiede für junge Menschen im Lebensmitteleinzelhandel. Rund 70 Lehrlinge
absolvieren derzeit ihre Ausbildung bei Sutterlüty – und
machen damit die ersten
Schritte auf dem Weg in eine
zukunftssichere Karriere in
einem staatlich ausgezeichneten Lehrbetrieb. Wer auch
zum Team der Superlüt gehören will, hat jetzt Gelegenheit
dazu. Heuer nimmt Sutterlüty wieder 25 Lehrlinge auf.
Wer beim Weltmeister für
regionale Lebensmittel eine
Lehre macht, hat eine sichere
Zukunft so gut wie in der
Tasche. Denn bei der Ausbildung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen bei Sutterlüty höchste
Qualität bei Fachkenntnissen
und Beratungskompetenz an
oberster Stelle.
Vielfältige Aufgaben
Derzeit machen insgesamt
70 Lehrlinge bei Sutterlüty
eine Ausbildung auf höchstem Niveau. Ob im Bereich
Einzelhandel (Lebensmittel
oder Feinkost) oder als
Fleischfachverkäuferin bzw.
Fleischfachverkäufer – während ihrer Ausbildung arbeiten die Lehrlinge bei Sutterlüty in allen Abteilungen
mit. Obst/Gemüse, Brot &
Backwaren, Molkereiprodukte und Käse, Frischfleisch
und Wurstwaren, Getränke,
der Restaurantbereich, aber
auch administrative Tätigkeiten wie Kassa, Warenwirtschaft, Büro und vieles andere fällt in das vielfältige und
abwechslungsreiche Aufgabengebiet der SutterlütyLehrlinge. Langeweile hat da
erst gar keine Chance.
Vielfältiges Angebot
Eine eigene Sutterlüty-Berufsschulklasse, die Übernahme der Lehrmittelkosten
und tatkräftige Unterstützung bei der freiwilligen berufsbegleitenden Matura
sind bei Sutterlüty selbstverständlich. Nicht zuletzt deshalb wurde Sutterlüty als
einer der größten Ausbildungsbetriebe in Vorarlberg
2012 erneut zum ausgezeichneten Lehrbetrieb gekürt.
Lehrlinge, die ihre Sache besonders gut machen, können außerdem mit zahlreichen b’sundrigen Zusatzleistungen
–
von
Zeugnisprämien bis zum
Gratis-Führerschein für Top-
Schulleistungen – rechnen.
Im 3. Lehrjahr geht es außerdem für zehn Tage zu einem
Sprachaufenthalt nach Irland. Für die Lehrabschlussprüfung wird am Lago Maggiore gelernt.
Wie kommt man ins Team
der Superlüt?
Sutterlüty sucht junge Talente, die den familiären
Umgang in den Ländlemärkten schätzen und eine Leidenschaft für regionale Lebensmittel haben. Wer sich
für eine Lehre bei Sutterlüty
interessiert, kann sich für
zwei unverbindliche Schnuppertage in einem der 22
Ländlemärkte anmelden.
Wenn dann alles passt, steht
dem Aufnahmetest und
dem Start ins Arbeitsleben
nichts mehr im Wege. Bewerben kann sich jede und
jeder, die oder der einen
Pflichtschulabschluss und
Interesse am Lebensmitteleinzelhandel
hat.
Der
schnellste Weg zur Bewerbung führt über www.superluet.at, wo man online ein
Formular ausfüllen kann. Eine andere Möglichkeit ist,
seine Bewerbungsunterlagen inklusive Foto und Lebenslauf in einer SutterlütyFiliale abzugeben oder sie
direkt per Post zu schicken.
Frau Mag. Eva Wolf, zuständig für die Lehrlingsausbildung bei Sutterlüty, wird jede Bewerbung gerne beantworten. Alle Details zum
Schnuppern, zur Bewerbung
und zum Aufnahmetest auf
www.superluet.at oder bei
Frau Mag. Eva Wolf, per
Mail unter bewerbung@
sutterluety.at oder telefonisch unter 05512 2266-250
Daten & Fakten
Superlüt haben mehr von ihrer Lehre
• Ausbildung im Einzelhandel (Lebensmittel oder Feinkost)
oder Fleischfachverkauf
• vielseitige Aufgaben in unterschiedlichen Bereichen
• Unterricht in eigenen Sutterlüty-Klassen an der Landesberufsschule
• vielfältige Karrieremöglichkeiten: Lehre – Fachkraft –
Abteilungsleitung – Marktleitung – Zentralfunktion
• alle Lehrlinge werden in ein Angestelltenverhältnis übernommen
• zusätzlich: Zeugnisprämien für Jahreszeugnisse, Gratisführerschein für herausragende Schulleistungen, Kostenübernahme für Lehrmittel, Nachhilfekosten für Lerngruppen, Unterstützung bei Auslandsreisen, Mitarbeiterkarte
zum vergünstigten Einkauf u. v. m.
• Testtage am 19. 3. und 13. 5. 2013, jeweils um 14 Uhr in
der Zentrale in Egg
Regionale Lebensmittel stehen auch bei der Ausbildung im
Mittelpunkt.
Martin Brunner
Mahlerhof Höchst
Aaron Belo, 1. Lehrjahr,
Ländlemarkt
Dornbirn Rohrbach
DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013
10 Top-Lehrlinge
Schwarz auf weiß:
Lesen bildet
Dass Lesen und speziell das
Lesen von Zeitungen und Zeitschriften insgesamt nützlich
für die Entwicklung junger
Menschen ist, ist unbestritten.
Entsprechende
Untersuchungen (siehe Bericht
rechts) belegen das mit eindrucksvollen Daten. Die
Vorarlberger Nachrichten
wollten bei der Projektierung
von „Zeitung für Lehrlinge“,
aber sowohl für die Jugendlichen als auch für die Ausbildner in den Lehrbetrieben
eine professionelle Begleitung der Leseinitiative und
hat sich deshalb an einen
ausgewiesenen Spezialisten
gewandt, um diese sicherzustellen.
Dr. Wolfram Auer vom
Lustenauer Institut für Management und Marketing
hat deshalb speziell für diese
Aktion eine Wissenserhebung entwickelt, die die positive Wirkung von „Zeitung
für Lehrlinge“ schwarz auf
weiß belegen kann. Mit Start
der Aktion wird ein Wissenstest mit den künftigen
Lesern durchgeführt, damit
eine Basis für die Entwicklung geschaffen wird, sagt
Auer zum Sinn des Tests. Der
wird nach einem halben und
einem ganzen Jahr wiederholt – das Ergebnis spricht
für die Aktion, die bereits
von einer ganzen Reihe großer Lehrbetriebe verschiedenster Branchen und unterschiedlichster Größe in Anspruch genommen wird, wie
Auer feststellt.
„Das Ergebnis müsste für
jeden Lehrbetrieb Anlass
geben, sich an der Aktion zu
beteiligen. In allen Bereichen
vom Allgemeinwissen bis
Dr. Wolfram Auer.
zur Rechtschreibung und zur
Konzentration haben sich
die junge Leute signifikant
gesteigert“,
sagt
der
Lustenauer Institutsleiter,
der mit dem Projekt auch
persönlich große Freude hat,
weil es für die Jugendlichen
ein großer Gewinn ist und
auch für die Unternehmen
messbaren Nutzen hat.
Wolfram Auer ist kreativer
Vordenker, Ideenentwickler
und Geschäftsführer des Institutes. Seine Schwerpunkte
liegen in der Konzeption von
Vorgehensweisen und Maßnahmen in den Bereichen
des Marketings sowie des
Marken-, Produkt-, Serviceund Destinationsmanagements. Zusätzlich ist er
Lektor an verschiedenen
Fachhochschulen und Universitäten.
Mehr Informationen über
Wolfram Auer und das
Institut für Management
und Marketing unter
www. auer-imm.at
Wer liest, ist nachweislich auch im Beruf konzentrierter.
Zeitungen lesen steigert
Allgemeinwissen
Mit ihrem neuen Projekt unterstützt die VN gemeinsam mit
den Betrieben engagierte Lehrlinge.
Die Anforderungen an Vorarlbergs Lehrlinge werden immer
umfassender: Sie müssen mit
Konzentration bei der Arbeit
sein, sollten komplexe Themen
und Zusammenhänge begreifen können, über einen fundierten Wortschatz verfügen
sowie eine breite Allgemeinbildung mitsichbringen. Diese
Qualifikationen werden immer
entscheidender für einen guten
Start in das Arbeitsleben und
dem späteren beruflichen Erfolg.
Schlüsselqualifikationen
Wissenschaftliche Studien unterstreichen, dass regelmäßiges
Zeitungslesen gerade diese
wichtigen Schlüsselqualifikationen unterstützt. Dadurch verbessert sich die Rechtschreibung, ebenso fördert es die
Lesekompetenz, Konzentrati-
Teilnehmende Firmen
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
Alge Elastic GmbH
Rauch Fruchtsäfte GmbH & Co OG
Bartenbach R. u. H. GmbH
Maischön Frisör
BAUR Prüf- und Messtechnik GmbH
Wiener Städtische Versicherung AG
Volksbank Vorarlberg e. Gen.
Sola-Messwerkzeuge GmbH
Fend & Eberle GmbH
Zimm Maschinenelemente
Autohaus Hörburger GmbH
VKW Vorarlberger Kraftwerke AG
Julius Blum GmbH
Integra Arbeitsinitiative Regio Bodensee GmbH
Electronic Technologie GmbH
onsfähigkeit und den sprachlichen Ausdruck. Vor allem aber
verbessert es das Allgemeinwissen der Leser, unabhängig von
der Ausbildung der Leser. Dies
bestätigt eine Studie der deutschen Universitäten KoblenzLandau und Kaiserslautern.
Auszubildende lasen für ein
Jahr täglich Zeitung. Die Universität untersuchte mit einem
Test sowohl am Anfang, nach
sechs Monaten und nach einem
Jahr den Wissensstand der Testpersonen. Das Ergebnis: Innerhalb eines Jahres kann sich das
Allgemeinwissen durch regelmäßige Zeitungslektüre teilweise sogar verdoppeln. Ebenso
konnte eine klare Steigerung
unabhängig der Vorbildung der
Probanden
nachgewiesen
werden.
Wissenstest für junge Leser
Daher startete die VN nun das
Projekt „Zeitung für Lehrlinge“,
um ihren Teil beizutragen und
die Jugend zu unterstützen. In
Zusammenarbeit mit derzeit 15
Vorarlberger Unternehmen liefert die VN täglich 133 Lehrlingszeitungen direkt in die Betriebe,
ohne dass dies den Berufsanfängern etwas kostet. So kön-
Kontakt
Interessierte Unternehmen
können sich direkt an
VN-Marketingleiter
Norbert Schechner
(05572 501-749;
norbert.schechner@
vorarlbergernachrichten.at)
wenden.
nen die Lehrlinge gemeinsam
mit ihren Ausbildnern die Zeitung lesen und über den Inhalt
sprechen. Zusätzlich zu dem in
der Regel einjährigem Lehrlingsabo bietet die VN eine begleitende Wissensüberprüfung
an. Mit dem Beginn des Abonnements kommt Dr. Wolfram
Auer vom Institut für Management und Marketing in die Firma und macht einen zirka
40-minütigen Wissenstest mit
den Lehrlingen. Nach sechs Monaten und nach einem Jahr
wird der Test jeweils wiederholt,
um die Lernerfolge zu verdeutlichen. Die Ergebnisse werden
den Unternehmen zur Verfügung gestellt. Die Kosten für die
begleitende Wissenserhebung
werden zur Gänze von den VN
getragen.
Was haltet ihr vom VN-Projekt?
ch finde das Projekt interessant, da die Zeitung
uns nähergebracht wird.
Für viele Jugendliche ist das
nicht mehr so wichtig. Es
läuft ja alles bisher über das
Internet. Ich habe lieber etwas in der Hand, statt das
ich die Nachrichten nur
über den Bildschirm bekomme.
I
s ist grundsätzlich sicher nicht schlecht,
das Allgemeinwissen
von Lehrlingen zu pushen,
egal mit welchem Medium.
Bei einer Zeitung ist man als
Leser stärker bei der Sache,
da man etwas in der Hand
hat. Beim Darüberlesen
ekommt man dank der
Zeitung auch etwas von
Themen mit, die einem ansonsten nicht auf Anhieb
interessiert hätten.
E
ch finde die Aktion schon
gut, da ich ansonsten eigentlich kaum Zeitung
lesen würde. Am spannendsten finde ich den
Sportteil, persönlich interessiere ich mich vor allem
für Kampfsportarten.
I
us der Zeitung erfährt man, was in der
Welt los ist und was
es Neues gibt. Unser Ausbildner sucht jeden Tag
einen Artikel aus, den wir
lesen und dann gemeinsam
besprechen, meist etwas
aus der Politik oder Wirtschaft.
A
s ist immer gut zu wissen, was in der Welt
vor sich geht und sein
Allgemeinwissen auszubauen. Persönlich interessierte
ich mich vor allem für Sport,
insbesondere für Fußball.
Mein Lieblingsclub ist FC
Barcelona.
E
ch lese gerne über positive Geschehnisse und
Artikel zum Umweltschutz. Beispielsweise das
wir den Energieverbrauch
letztes Jahr in Vorarlberg
senken konnten, solche Dinge interessieren mich. Viele
Jugendliche kennen sich
nicht aus. Aus der Zeitung
erfährt man, was überall so
passiert und was man darüber wissen sollte.
I
Pascal-Angelo Ortler, 19,
R+H Bartenbach, Lehrling
David Grabher, 34,
R+H Bartenbach, Ausbildner
Can Erdogan, 19,
R+H Bartenbach, Lehrling
Tabatha Trupp, 15,
Sola Messwerkzeuge, Lehrling
Djulaga Draganovic, 15,
Sola Messwerkzeuge, Lehrling
Bianca Walser, 16,
Sola Messwerkzeuge, Lehrling
DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013
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Bei uns kannst du zeigen, was in dir steckt: In den High-TechLehrberufen Maschinenbautechnik, Werkzeugbautechnik,
Zerspanungstechnik, Elektrotechnik, Produktionstechnik,
Kunststoff technik und Konstruktionstechnik.
Komm zum Lehrlings-Infotag und melde dich
an zu den Berufspraktischen Tagen.
Online oder telefonisch unter
05578 705-2375.
Traumjob
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DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013
12
Top-Lehrlinge
Michael Fink: „Ich war mir ziemlich sicher, dass ich den Aufnahmetest schaffen werde.“
Claudia Hollenstein: „Der Kennenlern-Workshop hilft am Anfang
viel, weil doch alles neu ist.“
Thomas Broger: „Für mich war immer klar, dass ich zur Firma
Blum will.“
„Alter Hase“ und „junge Stifte“ bewegen viel
Der Höchster Beschlägehersteller Blum ist der Traumbetrieb
für viele Schulabgänger. Am
16. Februar lädt das Unternehmen zum Infotag ein.
Die einen sind noch richtige
(Metall-)Stifte, der andere bereits ein alter Hase, der seit der
Lehre der Firma Blum die
Treue hielt. Und das heißt
mittlerweile 41 Jahre lang. Zusammen bilden sie ein Team,
das gemeinsam etwas bewegt.
Denn der Gaißauer Alfred Niederer (55) ist einer von acht
Ausbildnern, die sich speziell
um die Neueinsteiger kümmert. Thomas Broger, Michael
Fink und Claudia Hollenstein
sind drei von ihnen. Das Teenager-Trio begann im September mit der Ausbildung in
einem der renommiertesten
Unternehmen im Land. Wobei
sich die beiden 16-jährigen
Burschen für den Beruf des
Maschinenbautechnikers entschieden haben und das ebenfalls 16-jährige Mädchen für
die Lehre zur Werkzeugbautechnikerin.
Eignungstest
„Für mich war klar, dass ich zu
Blum will“, sprudelt es aus
Thomas Broger selbstbewusst
heraus. Der Firmenrundgang,
den er mit der Polyklasse unternahm, brachte ihn auf den
Geschmack. Und als der Harder dann zum Schnuppern
kam, hat er gespürt, dass beim
Höchster Beschlägehersteller
seine berufliche Zukunft liegt.
Wer allerdings zu Blum will,
muss sich dafür bereits im
Vorfeld qualifizieren. Neben
einem schriftlichen Eignungstest, der heuer zum ersten Mal
in elektronischer Form statt-
Neben der fachlichen
Eignung legen wir auch
großen Wert auf das
persönliche Kennenlernen. Deshalb laden wir
immer die Eltern mit ein.
ßen Wert gelegt. Bei einem
eigenen Treffen findet ein
verbaler Austausch zwischen
dem Interessierten, dessen Erziehungsberechtigten sowie
einem Mitglied der Ausbildungs- und Personalleitung
sowie des Berufsverantwortlichen statt.
Der Test wiederum ist ein Art
Potenzialanalyse, bei dem es
nicht nur aufs Wissen, sondern auch auf Fähigkeiten wie
Konzentration, Gedächtnis
oder Erkennen von Formen,
Gestalten und Figuren drauf
ankommt. Rund eineinhalb
bis zwei Stunden heißt es für
die Lehrlinge in spe das Beste
aus sich herauszuholen.
finden wird, wird auf das persönliche Kennenlernen gro-
Kein Weg zu weit
Michael Fink hat gar nicht
groß nachgedacht, ob er es
Alfred
Niederer
Ausbildner
1. Lehrjahr
schafft oder nicht. „Ich war
mir eigentlich ziemlich sicher,
dass es klappt, weil Mathematik, handwerkliches Geschick
und logisches Denken zu meinen Stärken zählen.“ Der Riefensberger will aber nicht
überheblich klingen, sondern
eher zielstrebig, scheut er
doch den weiten Weg vom
Bregenzerwald nach Höchst
nicht. „Wenn man bei Blum
eine Chance bekommt, muss
man sie nutzen“, wäre seine
Alternative die Baubranche
gewesen. Den vierjährigen
Lehrberuf des Werkzeugbautechnikers findet der 16-Jährige jedoch viel spannender.
Wie die anderen „Küken“ absolviert auch er derzeit seine
Grundausbildung, in der unter anderem Drehen, Fräsen
oder Bohren auf dem Pro-
gramm steht. „Zwei Drittel ist
Maschinenarbeit, ein Drittel
wird an der Werkbank absolviert“, erklärt Ausbildner Alfred Niederer die Aufteilung.
„Kennenlern-Workshop“
Der „Kennenlern-Workshop“,
den die Neuanfänger die ersten drei Tage mitmachen, hat
auch Claudia Hollenstein beeindruckt. „Das hilft einem
am Anfang, wenn alles neu
und noch fremd ist, sehr. Denn
man lernt dabei die Firma, die
Ausbildner und die anderen
Lehrlinge
kennen.“
Die
Lustenauerin hatte aber den
Vorteil, dass ihre Schwester
Stephanie ebenfalls den selben Beruf lernt und bereits im
zweiten Lehrjahr ist. „Da kann
sie mir natürlich wertvolle
Tipps geben.“
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SCHAU, DASS DU WEITERKOMMST!
Großhandelskauffrau/–kaufmann
und Lagerlogistiker/in –
unsere Lehrberufe, die dich weiterbringen!
Unsere Ausbildung verbindet technisches
Know-how mit kaufmännischem Wissen.
Frag nach bei Angelika Alfare: T 05574 / 695 - 2632
[email protected], www.haberkorn.com
Haberkorn GmbH, 6961 Wolfurt, Hohe Brücke
DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013
Anzeigen 13
MERKUR – Lehre als Erfolgsrezept
Der MERKUR-Markt Rankweil
ist eine wahre Talenteschmiede, fast jährlich bringt diese
Filiale außergewöhnlichen
Nachwuchs hervor, vom Lehrling bis zum Marktmanager.
Viele Schüler(innen) streben
nach Beendigung der Pflichtschule eine Lehre im Handel
an, so war dies auch für unsere
vier Merkurianer(innen) aus
dem MERKUR-Markt Rankweil, über die wir hier berichten: Tamara Lässer ist derzeit
Einzelhandelslehrling im 2.
Lehrjahr und kann bereits
stolz auf ausgezeichnete Erfolge in der Berufsschule verweisen. Ihr toller Einsatz und
ihre rasche Auffassungsgabe
haben es ihr ermöglicht, die
Lehre mit Matura zu starten.
Sie besucht derzeit einmal pro
Woche die Maturaklasse und
wird ihre Lehre 2014 abschließen. Derzeit ist sie in der Feinkost eingesetzt und hat sich
bereits ein sehr großes Wissen
in diesem Bereich angeeignet.
„Young Generation“-Programm
MERKUR beschäftigt auch
Lehrlinge in der hauseigenen
Konditorei, wo auch Islam
Kübra bereits ihr 3. Lehrjahr
absolviert. Auch sie kann bereits auf tolle Berufsschulerfolge blicken und wird sich
nach erfolgreicher Lehrabschlussprüfung für das MERKUR interne Nachwuchsführungskräfteprogramm Young
Generation bewerben. Stefanie Rederer, Bereichsleiterin
für Obst & Gemüse in Rankweil, kann mit ihren 22 Jahren
schon auf eine stolze Laufbahn zurückblicken. Ein erfolgreicher Lehrabschluss als
Einzelhandelskauffrau im Jahr
Markus Arnhold, Marktmanager MERKUR Rankweil: „Bei MERKUR ist eine steile Karriere bereits in jungen Islam Kübra, Konditorlehrling, Markus Arnhold, MarktFotos: Merkur manager, Stefanie Rederer, Bereichsleiterin Obst & Gemüse.
Jahren möglich.“
2008 ermöglichte ihr die Teilnahme am „Young Generation“Programm, das letztendlich
Sprungbrett für die Funktion
der Bereichsleiterin wurde, wo
sie
schon
für
sieben
Mitarbeiter(innen) verantwortlich ist und das ihr Riesenspaß bereitet.
Steile Karriere in jungen Jahren
Marktmanager Markus Arnhold ist stolz auf seine jüngsten Mitarbeiter und anhand
seines Werdegangs ist rasch
klar, bei MERKUR ist eine stei-
le Karriere in jungen Jahren
möglich. Der gebürtige Mittersiller arbeitete nach zwei
erfolgreichen
kaufmännischen Lehrabschlüssen einige Jahre als Abteilungsleiter
bei Hartlauer und Saturn, bevor es ihn 2007 mit 23 Jahren
als Vertriebstrainee zu MERKUR verschlug. Seit 2009
führt er bereits seinen eigenen MERKUR-Markt und zählt
zu den jüngsten Marktmanagern Österreichs. Auf die Frage, was ihm auf seinem Weg
nach oben geholfen hatte,
sagte er: „Klare Ziele, Ehrgeiz
und hohe Eigenmotivation
haben mich immer angespornt, zu den Besten zu gehören. Natürlich braucht es auch
die richtigen Begleiter im Umfeld, die dich auf deinem Weg
unterstützen. Für mich ist
MERKUR ein großartiger Arbeitgeber, der mir von Anfang
an
Karrieremöglichkeiten
nach der Lehre aufzeigte!“
Markus Arnhold bildet natürlich auch selbst Lehrlinge in
seinem Markt aus, weil es ihm
einfach Spaß macht, mit neu-
gierigen, engagierten Jugendlichen zu arbeiten.
Als einer der größten Arbeitgeber mit rund 10.000
Mitarbeiter(inne)n setzt MERKUR auch künftig auf eigene,
bestens ausgebildete Fachkräfte und bietet 2013 acht Jugendlichen in Dornbirn und Rankweil Lehrstellen zum/zur Einzelhandelskaufmann/
-frau, Fleischverkäufer/-in und
Konditor/-in an. Die Erfolgsstory zeigt einmal mehr, dass
eine Lehre bei MERKUR mehr
als nur ein Job ist. Dies unter-
AUF
DANN BEWIRB DICH JETZT
RBERUFE:
EINEN UNSERER FÜNF LEH
streicht auch die „GREAT
PLACE TO WORK“-Studie, die
MERKUR als einen der besten
Arbeitgeber 2012 auszeichnete.
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DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013
14
Top-Lehrlinge
Beein„druck“ende Ausbildung
Ob in der Druck- oder in der
Verpackungstechnik: Spezialisten in diesen Bereichen sind
gefragt. Die Offsetdruckerei
Schwarzach kann dabei auf beeindruckende Lehrlingserfolge
verweisen.
Viel zu sehen gibt es bei der Ausbildungsmesse am 23. Februar in
(HiPos/ikp)
der Mittelschule Thüringen.
Ausbildungsmesse im
Walgau feiert Premiere
Die „HiPos Lehrlingsoffensive“
lädt am 23. Februar zur ersten
Messe von Schulen und Betrieben nach Thüringen.
Das Projekt „HiPos Lehrlingsoffensive Walgau“ vereint neben den Mittelschulen und
Polytechnischen Schulen der
Region Walgau auch 30 Unternehmen, die 38 unterschiedliche Lehrberufe in fünf Gemeinden dieser Region anbieten. Diese Vereinigung, die
dazugehörenden Betriebe sowie die Schulen stellen sich
am Samstag, 23. Februar, zwischen 9 und 17 Uhr in der Mittelschule Thüringen das erste
Mal gemeinsam auf einer Ausbildungsmesse vor. „Dieser
Tag ist ideal, um sich über die
vielen verschiedenen Möglichkeiten der Ausbildung zu
informieren und die unterschiedlichen Schulen sowie
Betriebe kennenzulernen“,
lädt Birgit Gamon, Mit-Initiatorin von „HiPos“, alle Schüler,
Jugendlichen, Eltern und Interessierte ein.
Gratis mit Bus und Bahn
Neben den Schulen und Firmen informiert auch die Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer, die Arbeiterkammer,
das „aha Bludenz“ sowie verschiedene Schulen über ihre
Angebote. „Die Messe wird für
alle ein Gewinn. Denn neben
den Informationen können
die Besucher mit etwas Glück
auch attraktive Preise mit
nach Hause nehmen: zum
Beispiel eine Sprachreise nach
England, Hubschrauberflüge
von Wucher oder BowlingBirgit Gamon
Mit-Initiatorin
von „HiPos
Lehrlingsoffensive“ Walgau
Die Messe eignet sich
ideal, um sich über die
verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten in
der Region Walgau zu
informieren.
Abende im Fohrencenter in
Bludenz“, unterstreicht Birgit
Gamon den Mehrwert eines
Besuchs auf der „HiPos“-Ausbildungsmesse. Besucher reisen gratis mit Bus und Bahn
zur Ausbildungsmesse. Die
Mitgliedsbetriebe der Lehrlingsinitiative „HiPos“ reichen
vom Kleinunternehmen bis
zum internationalen Konzern.
Den Lehrlingen der Offsetdruckerei Schwarzach macht der
Druck nichts aus. Im Gegenteil: Wenn es um Karton, Pa-
Christian
Grabher
Lehrlingsausbildner
Drucktechnik
Die Lehrlinge müssen
über hohe Konzentrationsfähigkeit verfügen
und genau arbeiten. Und
natürlich muss man auch
Farben gut sehen können.
pier und Farben geht, kommen die Azubis erst so richtig
in Fahrt. Bis hin zum EM-Titel,
den Niklas Rusch im Oktober
2012 ins Ländle holte. Zudem
schloss der 19-Jährige die Lehre zum Drucktechniker mit
Auszeichnung ab. 18 Stunden
pro Tag hieß es an drei Wettkampftagen das Beste zu geben. Der Dornbirner meisterte
trotz großen Zeitdrucks die
Aufgaben mit Bravour. Gerade
die Eigenständigkeit, auf die
im Schwarzacher Betrieb großen Wert gelegt wird, kam ihm
bei den Euro-Skills zugute.
Noch in der Lehre befindet
sich Martin Bachmayer, der
bei der Neuauflage der Staatsmeisterschaft Ende Oktober
Gold holte und somit in die
Fußstapfen von Niklas Rusch
trat. Damit wird der 21-Jährige
Österreich bei den „WorldSkills“ 2013 in Leipzig vertreten. „Mein Vater ist ebenfalls
in dieser Branche, sodass mir
der Beruf praktisch in die Wiege gelegt wurde“, gibt sich der
Lustenauer bescheiden.
Stolz auf die Mitarbeiter
Doch nicht nur die national
und international erfolgreichen Lehrlinge sind Aushängeschilder in der Offsetdruckerei. „Wir können auf alle unsere Mitarbeiter stolz
sein. In den letzten Jahren haben wir wirklich tolle Leute
gefunden“, sind sich die Lehrlingsausbildner
Christian
Grabher und Julian Plank einig. Ersterer ist für den Bereich Drucktechnik zuständig,
zweiterer kümmert sich um
die Verpackungstechniker.
Zwei anspruchsvolle Lehrberufe, die eine spannende und
vielseitige Ausbildung garantieren. „Auch wenn es sich dabei um ganz verschiedene Tätigkeiten handelt, geschieht
im 330 Mitarbeiter zählenden
Betrieb vieles grenzübergreifend. „Es ist also wichtig, bei
der Arbeit vorauszudenken“,
nennt Julian Plank eine wichtige Eigenschaft für den Job.
Seit drei Jahren bildet der
Dornbirner Lehrlinge aus. Für
den 29-Jährigen stehen neben
Julian Plank
Lehrlingsausbildner
Verpackungstechnik
Auch die soziale Komponente ist ein wichtiger
Faktor. Denn es ist
wichtig, dass man die
Abläufe versteht und
Teamgeist beweist.
den fachlichen Qualifikationen auch der soziale Aspekt
im Vordergrund. „Jeder trägt
eine große Verantwortung.
Denn Papier ist ein Naturma-
von links: EM-Sieger Niklas Rusch, Lehrling Ricarda Klocker und
(Offsetdruckerei/Todorovic)
Staatsmeister Martin Bachmayer.
terial, das beispielsweise den
Witterungsbedingungen ausgesetzt ist. Es braucht daher
ein Gefühl für das Material
und es ist auch wichtig, dass
man die Abläufe versteht. Da
ist auch Teamgeist gefragt.“
Verpackungstechniker, die ihre schulische Ausbildung in
Wien absolvieren, brauchen
ein räumliches Vorstellungsvermögen. Vermehrt wird der
Beruf auch weiblich. Zwei
Mädchen absolvieren derzeit
in der Offsetdruckerei gerade
ihre Lehre.
Investition in den Nachwuchs
Hohe Konzentrationsfähigkeit, gute Auffassungsgabe
und ein ausgezeichnetes Farben sehen brauchen all jene,
die sich für eine Lehre zum
Drucktechniker entscheiden.
Christian Grabher (38) ist bereits seit 15 Jahren als Lehrlingsausbildner tätig. Der EMbzw. die Staatsmeistertitel unterstreichen das hohe Niveau,
für das der Lustenauer verantwortlich zeigt. „Hilfreich ist
sicher, dass das Unternehmen
viel Geld in die Nachwuchskräfte investiert“, gibt Grabher
das Lob weiter. So wurde eigens eine Produktionsschiene
mit einer kompletten Verpackungslinie installiert, die ausschließlich dem Berufsnachwuchs zur Verfügung steht.
Zudem wird auch die Kreativität gefördert. „Die Lehrlinge
bringen ihre Ideen mit ein
und zeigen sich sehr engagiert.“ Und die gewonnenen
Designerpreise sind der beste
Beweis, dass es sich dabei
nicht um leeres Tun handelt.
Daten & Fakten
24.000 Tonnen Papier und
Kartons beträgt das jährliche Verarbeitungsvolumen.
52.000 Quadratmeter groß
ist die Produktionsfläche.
17 Lehrlinge (9 Verpackungs-, 6 Drucktechniker,
2 Büro) absolvieren derzeit
ihre Ausbildung.
Lehrlingsqualifying:
Freitag, 15. März, 14 Uhr,
Anmeldungen unter 05572
3808-185 oder
[email protected]
Wo die Karriere
be„v“lügelt wird
Andreas Moosmann, Felix Grabher, Miriam König, Sebastian Gächter, Janis Galehr, Anna Maria Kindle, Stefanie Gröfler, Tina Mähr
(Volksbank/Bettina Meier)
(auf dem Foto fehlt Patrizia Stockinger).
Gabriele
Waldsteiner
Lehrlingsausbildnerin
Volksbank
Vorarlberg
Mir ist wichtig, dass die
Lehrlinge eine fundamentale Ausbildung
erhalten, sich entfalten
und persönlich weiterentwickeln können.
Sebastian
Gächter
Lehrling bei
der Volksbank
Vorarlberg
Für mich als neuer
Bankmitarbeiter ist es
sehr motivierend, in so
einem erfolgreichen
Unternehmen tätig zu
sein.
Tina Mähr
Lehrling bei
der Volksbank
Vorarlberg
Ich liebe den Umgang mit
Zahlen und die Kommunikation mit Menschen.
Ich habe schon lange
davon geträumt, in einer
Bank zu arbeiten.
Andreas
Moosmann
Lehrling bei
der Volksbank
Vorarlberg
Die abwechslungsreichen
Aufgaben und der
Kontakt mit Kunden lässt
unser Berufsleben nie
zum Alltag werden. Jeder
Tag bringt etwas Neues.
Die Volksbank Vorarlberg (VVB)
stellt jedes Jahr zwei bis sechs
neue Lehrlinge ein. Ziel ist es,
während der dreijährigen Ausbildung einen Überblick über
das Bankgeschäft und die
Bankdienstleistungen zu vermitteln.
hungsweise zum Immobilienfachmann und IT-Technik erfolgreich absolviert. Zur
normalen Lehre bietet die
VVB zusätzlich auch Weiterbildungsworkshops außerhalb
der Bank an, wie die Bildungsinitiative „Fit for Lehre“.
Eigene ausgebildete Fachkräfte mit ausgezeichneten Karrierechancen sind der Volksbank Vorarlberg mit Hauptsitz
in Rankweil ein besonderes
Anliegen. Als regional verwurzeltes Unternehmen bietet die
VVB ihren Lehrlingen eine
sehr praxisnahe Ausbildung.
Elf Lehrlinge sind momentan
in Ausbildung – einer bei der
Tochtergesellschaft Volksbank
Vorarlberg Immobilien GmbH
& Co OG, zwei in der Zentrale
in Rankweil, die anderen in
den Filialen. In den letzten sieben Jahren haben insgesamt
36 Nachwuchskräfte ihre Lehre zum Bankkaufmann bezie-
Ausgezeichneter Lehrbetrieb
Im November 2012 wurde der
Volksbank Vorarlberg, Zentrale
Rankweil, das Prädikat „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ verliehen. Lehrlingsausbildnerin
Gabriele Waldsteiner sieht darin eine Bestätigung der hohen Qualität. „Mir ist wichtig,
dass unsere Lehrlinge eine
fundamentale Ausbildung erhalten und sich in der jeweiligen Abteilung bzw. Filiale
entfalten und persönlich entwickeln können. Es macht mir
große Freude und ich bin stolz,
dass ich die jungen Menschen
beim Erwachsenwerden ein
Stück weit begleiten darf.“
Wissenswertes
Interessierte können sich bis zum 28. Februar 2013 an
[email protected] wenden oder bewerben sich direkt
bei der Volksbank Vorarlberg, Personalabteilung,
z. Hd. Gabriele Waldsteiner, Ringstraße 27, 6830 Rankweil
www.volksbank-vorarlberg.at/karriere
DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013
Anzeigen 15
Verpackungstechniker bei Rondo
Mit ihrer umfassenden, konsequenten Lehrlingsausbildung
gehört die Rondo Ganahl Aktiengesellschaft zu den besten
Ausbildungsbetrieben im Land
Vorarlberg. Dies wurde mehrfach durch die Verleihung des
Prädikates „Ausgezeichneter
Lehrbetrieb“ des Landes Vorarlberg bestätigt.
Das Berufsbild eines Verpackungstechnikers ist vielseitig. Wer eine Lehre in diesem
interessanten Beruf abschließt, beherrscht nach 3,5
Jahren Lehrzeit ein breites
Spektrum der Technik. Er
kennt die erforderlichen
Werk- und Hilfsstoffe, ihre Eigenschaften und Bearbeitungsmöglichkeiten sowie die
Werkzeuge und Arbeitsverfahren des Metallbereichs. Er verfügt über die Grundlagen der
Mechanik, Elektrik, Elektronik,
Pneumatik, Hydraulik, Steuerund Regeltechnik und weiß
über Funktion und Arbeitsweise von Maschinen Bescheid und kann diese sachgerecht bedienen. Dieses technische Know-how ist bei
Rondo von ganz besonderer
Bedeutung, denn Jahr für Jahr
wird in Millionenhöhe in modernste Technik investiert,
mit dem Ziel, die technologische Spitzenstellung des Unternehmens auszubauen. Daraus ergibt sich ein laufender
Bedarf an qualifizierten Fach-
Die Rondo Ganahl Aktiengesellschaft investiert laufend in modernste Technik für aufmerksamkeitsstarke und wirtschaftliche Verpackungen.
kräften.
Ein ausgebildeter Verpackungstechniker hat zudem
fundierte Kenntnisse im Fertigungszeichnen, Mustermachen, Entwickeln und Gestalten von Verpackungen am
Computer, in der Druckvorbereitung und kennt sich mit
Druckformen sowie im Stanzformenbau bestens aus. Der
umweltgerechte Einsatz von
Rohstoffen, die recyclinggerechte Verpackungsgestaltung
und der betriebliche Umweltschutz runden das Ausbildungsspektrum ab.
Packende Berufschancen
Die Berufsaussichten für engagierte VerpackungstechnikLehrlinge bei Rondo sind vielfältig und gut. Ihnen wird
nach ihrer Ausbildung ein zu-
kunftssicherer Arbeitsplatz
innerhalb der Rondo Ganahl
Aktiengesellschaft zugesichert. Der beste Beweis dafür
sind zahlreiche Mitarbeiter,
die bereits ihre Lehre bei Rondo absolviert haben und heute in einem interessanten Umfeld mit spannenden Entwicklungsmöglichkeiten arbeiten.
Sicheres Unternehmen
„Lehrlinge von heute sind die
qualifizierten Facharbeitskräfte von morgen“, betont Bernhard Bischof, Leiter der Rondo-
Lehrlingsausbildung, „deshalb
bilden wir unseren Nachwuchs gerne selber aus.“ Er hat
selber die Lehre zum Verpackungstechniker bei Rondo
erfolgreich abgeschlossen und
anschließend in der Verpackungsentwicklungsabteilung
gearbeitet.
Heute ist er ein kompetenter
und verständnisvoller Ansprechpartner für die Lehrlinge bei Rondo. „Karriere mit
Lehre“ gehörte von Anfang an
zum Unternehmensleitbild
der Ganahl
Aktiengesell-
Wissenswertes
Wesentliche Kennzahlen Rondo Ganahl AG
Standorte: Frastanz (A), Hall (A), St. Ruprecht (A), Budapest (H),
Cluj (RO), Târgoviste (RO)
as Arbeiten mit moderner Technik ist
spannend und sehr
anspruchsvoll.
D
einen Lehrberuf
habe ich während
eines Schnuppertages kennengelernt.
M
ch fühle mich bei Rondo
wohl. Das Arbeiten im
Team ist vielseitig und
macht großen Spaß.
I
Kristian Madaric
Verpackungstechnik
Ricarda Oberhauser
Elektrotechnik
Fabian Wieser
Metalltechnik
Beschäftigte: 967 (Basis Vollzeit)
Gruppenumsatz 2011: 283,2 Mio. €
Exportanteil: 58 %
Geschäftsfelder: Produktion Papier (116.000 t), Produktion
Wellpappe (220.000 t) Sammlung Altpapier (60.000 t)
Fotos: Rondo
schaft. Die Verwirklichung eigener Interessen ist die Voraussetzung für eine geglückte
Berufswahl. Darum lädt Rondo interessierte Schulabgänger jetzt zu einem Schnuppertag ein (Terminvereinbarung
bei Bernhard Bischof: 05522
51841-165).
Eine Lehre bei Rondo, das bedeutet eine sichere Ausbildung in der Nähe des Wohnorts in einem Unternehmen,
bei dem man auch noch richtig Karriere machen kann.
Daten & Fakten
Lehrberufe bei Rondo
Verpackungstechniker/in
Papiertechniker/in
Metalltechniker/in
Elektrotechniker/in
Industriekaufmann/frau
IT-Techniker/in
Mehr Informationen unter:
www.rondo-ganahl.com
www.facebook.com/rondoganahl
DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013
16
Top-Lehrlinge
Verbindungen von
Mensch zu Mensch
Auf die richtige Verbindung
kommt es an: Lehrausbildung
mit großer Verbundenheit bei
Hirschmann Automotive in
Rankweil.
Bei Hirschmann Automotive
spielen die richtigen Verbindungen eine tragende Rolle.
Und diese reichen in die ganze
Welt, stecken doch hinter wichtigen Steckverbindungen für die
Automobilindustrie oder auch
für Photovoltaikanlage das
Know-how des Rankweiler Unternehmens. Wer technologisch
auf stabile Verbindungen setzt,
Christian
Ammann
Leiter
Lehrlingsausbildung bei
Hirschmann
Automotive
Die Erfahrungen haben
gezeigt, dass die Lehrzeit
für junge Menschen sehr
wichtig ist. Deshalb
gehen wir auf die Bedürfnisse des Einzelnen und
der Gruppe besonders ein.
zeigt auch gegenüber den Mitarbeitern seine Verbundenheit.
Diese beginnt bereits bei den
Lehrlingen. Mit Christian Ammann gibt es dabei einen eigenen Verbindungsmann. Der
40-jährige gelernte Werkzeugmechaniker ist Leiter der Lehrlingsausbildung. In dieser Funktion ist ihm die Entwicklung
Lehrlinge von Hirschmann Automotive erzählen, was ihnen an ihrer Ausbildung gefällt
seiner Schützlinge in jeder Hinsicht ein persönliches Anliegen.
„Die Erfahrungen haben gezeigt,
dass gerade diese Zeit für junge
Menschen sehr wichtig ist“, trägt
der Viktorsberger dazu bei, dass
sie eine fundierte Ausbildung
erhalten. „Wir geben den Azubis
früh die Möglichkeit, ihre Lehre
selbst mitzubestimmen“, setzt
er dabei auf Eigenständigkeit.
58 Lehrlinge ausgebildet
Auch Christian Ammann selbst
ist eine Art Freigeist, der in früheren Jahren die halbe Welt bereiste und der sich in der Wildnis von Alaska ebenso wohlfühlt wie in den heimischen
Wäldern. „Die Erlebnisse mit der
Natur sind für mich prägende
Eindrücke.“ Und sie schaffen –
um beim Kerngeschäft des Unternehmens zu bleiben – Verbindungen speziell zur Jugend.
Beispielsweise, wenn in gemeinsamen Ausflügen der Teamgeist
gestärkt wird. Zwischen 14 und
18 Lehrlinge werden pro Jahr bei
uns aufgenommen. Ausgebildet wird in den Berufen Metalltechnik/Werkzeugbau bzw. Zerspanung, Maschinenbau- sowie
Kunststofftechnik und Anlagenbetriebselektrik. Derzeit sind
es 58 Burschen und Mädchen,
die beim Automobilindustriezulieferer ihre Lehre absolvieren. Zudem besteht die
Möglichkeit, sich über die
Hirschmann-Akademie weiterzubilden. Denn schließlich soll
die Verbindung zwischen
Mensch und Firma mindestens
so lange halten, wie die elektronischen Teile. Also eine ganze
Ewigkeit.
M
ryia
Kössl:
„Die
Schule hat mir
nicht so gefallen. Ich wollte
etwas mit
Technik machen. Es fasziniert mich, wie
viel Kraft hin- Aryia Kössl.
ter einer Maschine steckt. Nach meiner
Ausbildung möchte ich eventuell Mechatronik studieren.
Name und Beruf
Marcel Küpler (17), Rankweil, 3. Lehrjahr, Metalltechnik/Werkzeugmechaniker
Mario Bickel (18), Feldkirch,
4. Lehrjahr, Metalltechnik/
Werkzeugmechaniker
Marcel Küpler (links) und Mario Bickel zeigen, wie das Werkstück
(Fotos: Bernd Hofmeister)
am Ende aussehen soll.
M
ario Bickel: „Die Ausbildung ist sehr vielseitig und auch interessant. Man arbeitet sowohl
händisch als auch an Maschinen. Im vierten Lehrjahr steht
vor allem der Werkzeugbau im
Vordergrund. In einem Ausbildungsleitfaden ist genau festgeschrieben, was man bei der
Abschlussprüfung alles können muss.“
Name und Beruf
Aryia Kössl (19), Feldkirch,
1. Lehrjahr, Metalltechnik/
Werkzeugmechanikerin
Martin Fischer (18), Göfis,
3. Lehrjahr, Elektrotechnik
M
artin Fischer: „Schon
als kleines Kind habe
ich mich für handwerkliche Arbeiten interessiert. Auch der Strom hat mich
immer fasziniert. Hauptsächlich ist es die Steuertechnik
sowie Instandhaltungen mit
denen ich zu tun habe.“
Patricia Temel schaut ganz genau, ob alles passt.
P
atricia Temel: „Ich muss
bei der Arbeit sehr konzentriert sein. Einen typischen Mädchenberuf wollte
ich nie. Bereits meine Schwester eine Lehre als Zerspanungstechnikerin absolviert
und mein Vater ist in diesem
Bereich selbstständig.“
256708
Den ganzen Tag Pakete schupfen? Bei
uns geht’s um mehr. Um Computer und
um Disposition. Um Kundenberatung
und um Zollabwicklung. Um Logistik
und um ferne Länder. Ziemlich international. Ziemlich spannend. Ziemlich
anspruchsvoll. Bist du dabei?
Lehre als:
• Speditionskaufmann/frau
• SpeditionslogistikerIn
A
arcel Küpler: „Ich habe in einigen Bereichen geschnuppert. Die Ausbildung zum
Werkzeugmechaniker
bei
Hirschmann hat mir am meisten zugesagt. In meinem Job
braucht es gute Mathematikkenntnisse sowie ein handwerkliches Geschick. Es gefällt
mir auch, mit dem Werkstoff
Metall zu arbeiten, sodass meine Entscheidung richtig war.“
(4. LJ)
• IT-TechnikerIn
Bei Gebüder Weiss. Mit dem Prädikat
„ausgezeichneter Lehrbetrieb“.
Anrufen und informieren. Lehrstart per 01.09.2013
Standorte in Vorarlberg:
Lauterach – Kennelbach – Wolfurt – Feldkirch – Bludenz
Gebrüder Weiss GmbH., Sonja Thaler, T 05574.696.1811
Bewerbungen online unter: www.gw-world.at/lehre
J
Julian Burtscher gibt die Daten ein.
ulian Burtscher: „Ich habe
mittlerweile die verschiedensten Abteilungen kennengelernt. Mir taugt die Ausbildung voll. Die Instandhaltung von Werkzeugen
sowie das Programmieren von
Maschinen sind zwei Tätigkeitsbereiche“.
Name und Beruf
Julian Burtscher (17), Rankweil, 3. Lehrjahr, Metalltechnik/Werkzeugmechaniker
Patricia Temel (18), Feldkirch, 3. Lehrjahr, Zerspanungstechnikerin
Martin Fischer (rechts) mit
Ausbildner Gregor Gspurning.
DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013
Anzeigen 17
Jetzt noch zum Schnuppern anmelden
Meusburger sucht Lehrlinge
für den Herbst 2013. Dazu bietet das Wolfurter Familienunternehmen SchülerInnen
an, zwei Tage lang in den Betrieb und die Ausbildung zu
schnuppern. Interessierte können sich noch bis März für
Schnuppertage anmelden.
das von unschätzbarem Wert“,
erzählt Geschäftsführer Guntram Meusburger.
Lehrlingswebsite:
Blog – Mobile – Social
Für die BesucherInnen der
Meusburger Lehrlingswebsite
„www.lehre-bei-meusburger.
com“ gibt es neben allen wichtigen Infos rund um die Ausbildung auch die Möglichkeit,
Kommentare abzugeben bzw.
sich an Diskussionen zu beteiligen. „Mit dieser Form der
Kommunikation suchen wir
gezielt den Dialog mit interessierten SchülerInnen, Eltern
und LehrerInnen und bieten
eine ideale Plattform für offene Fragen, Wünsche und Anregungen rund um die Lehrlingsausbildung“, freut sich Peter Nussbaumer. Weiters ist auf
der Website ein Video, das Einblicke in die Schuppertage gibt.
Noch bis März bietet Meusburger SchülerInnen, die eine
Lehrstelle suchen, die Möglichkeit, zwei Tage lang in den
Betrieb und die Lehrlingsausbildung zu schnuppern. „Wir
teilen die Schnupperer in zwei
Gruppen zu maximal acht
Leuten. Dadurch lernen wir jeden Einzelnen kennen. Die eine Gruppe ist am ersten Tag in
der Lehrwerkstatt und probiert sich im Feilen, Schleifen
und Fräsen, während die andere Gruppe die einzelnen Abteilungen kennenlernt.
Weitere Informationen:
Meusburger Formaufbauten,
Peter Nussbaumer, Leiter Lehrlingsausbildung, [email protected], www.lehre-bei-meusburger.com, T 05574
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6706-704.
Guntram
Meusburger
Geschäftsführer
Wir bieten allen ausgebildeten Fachkräften
nach der Lehrzeit eine
Fixanstellung in unserem
Unternehmen an.
Am zweiten Tag wird gewechselt“, erklärt der Leiter der
Lehrlingsausbildung Peter
Nussbaumer. Um in Zukunft
noch mehr engagierten Nachwuchskräften eine Top-Ausbildung zu ermöglichen, inves-
Daten & Fakten
Anmeldungen für die
Schnuppertage noch bis
März 2013 möglich
Interessierte können sich noch bis März für die Schnuppertage anmelden.
tierte das Unternehmen über
1,2 Mio. Euro in den Ausbau
der Lehrwerkstatt. Auch die
Zahl der Lehrlingsausbildner
wurde entsprechend aufgestockt. Der Familienbetrieb
bildet derzeit 49 Lehrlinge in
fünf Lehrberufen aus.
Meusburger bietet mehr
Neben der Aussicht auf einen
sicheren Arbeitsplatz nach der
Lehre profitieren die Lehrlinge
von Bonusprämien für gute
schulische und betriebliche
Leistungen, einer modern ausgestatteten Lehrwerkstatt, ho-
Foto: Klaus Hartinger
hen Karrierechancen sowie von
vielen Sozialleistungen, zum
Beispiel der Werksverkehr, gratis Bus- und Bahnkarten für
ganz Vorarlberg, vergünstigtes
Essen in der Kantine, schulische
Nachhilfeprogramme, interne
wie externe Weiterbildungs-
möglichkeiten. „Qualifiziertes
und bestens ausgebildetes
Fachpersonal ist für die Wettbewerbsfähigkeit jedes Unternehmens die wesentliche Grundlage. Wenn die MitarbeiterInnen noch dazu im eigenen
Betrieb ausgebildet werden, ist
Lehrberufe:
- Metalltechnik Zerspanung
- Metalltechnik Maschinenbau
- Produktionstechnik
- Metallbearbeitung
- ab 2013: Elektrotechnik
Anlagen- u. Betriebstechnik
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Lehrlingsentschädigung für Lehrlinge als Einrichtungsberater/in, Einzelhandels- und Bürokaufmann/frau, Lagerlogistiker/in beträgt € 506,00 brutto.
Lehrlinge als Bodenleger/in erhalten € 671,00 brutto. Für Lehrlinge in der Gastronomie (Koch/Köchin, Restaurantfachmann/frau, Systemgastronomiefachmann/frau) beträgt die Lehrlingsentschädigung € 574,00 brutto.
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DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013
18 Top-Lehrlinge
„Lob und Anerkennung spornen mich an“
Was ihr an der Friseurlehre bei
dm drogerie markt am besten
gefällt? Ihren Kunden jeden
Tag etwas Gutes zu tun, erzählt
die 18-jährige Anna aus Innsbruck. Das und vieles mehr verrät die Tirolerin im Interview.
Die Lehrlinge dürfen
sofort Hand anlegen und
es gibt fachliche und
persönlichkeitsentwickelnde Seminare.
Friseurin ist der Traumberuf
vieler Mädchen. Anna absolviert bereits das dritte Lehrjahr und empfindet ihren Beruf als Berufung. Bei dm kann
die junge Auszubildende nämlich voll und ganz ihr Talent
ausleben. Darum will sie auch
nach der Lehre im größten
Drogeriemarkt Österreichs
bleiben.
Anna
Lehrling bei dm
ckelnde Seminare extra für
uns. Und nach der Lehre hat
man sehr viele Möglichkeiten
im Unternehmen.
Was gefällt Ihnen am besten
an Ihrer Arbeit?
Ich genieße den täglichen
Umgang mit Menschen,
denen ich mit meiner Arbeit
auch noch etwas Gutes tun
kann. Am liebsten mache ich
Steckfrisuren. Hier kann ich
meiner Kreativität freien Lauf
lassen. Aber auch das Schneiden und Färben macht großen
Spaß – Langeweile kommt im
dm-Friseurstudio jedenfalls
nie auf.
Warum haben Sie sich für eine
Lehre bei dm entschieden?
Eine Freundin, die auch bei
dm arbeitet, hat mir die Stelle
im dm friseurstudio empfohlen. Ich wollte schon immer
Friseurin werden und die Ausbildung bei dm hat mich
gleich angesprochen: die
Lehrlinge dürfen sofort Hand
anlegen und es gibt fachliche
und persönlichkeitsentwi-
Was ist Ihr persönliches dmHighlight?
Ich freue mich sehr darüber,
dass manche Kunden immer
wieder zu mir kommen. Besonders freut es mich, wenn
ich mit Kindern arbeiten
kann. Zu meinen Kunden
zählt unter anderem ein zweijähriges Mädchen, das sich die
Haare nur von mir schneiden
lässt!
Was motiviert Sie?
Vor allem spornt mich Lob
und Anerkennung von Kunden
Friseurin zu werden, war immer schon Annas Traum.
dm-Friseurlehrling Anna R. hat im dritten Lehrjahr schon ihren eigenen Kundenstamm.
und Kollegen an! In solchen
Momenten weiß man, dass
man sich für den richtigen Beruf entschieden hat.
Schon Zukunftspläne?
Ich kann mir sehr gut vorstellen, nach meinem Lehrabschluss im nächsten Jahr
auch weiterhin im Friseurstu-
dio von dm zu bleiben. Mit
ziemlicher Sicherheit werde
ich auch noch die Ausbildung
zur Kosmetikerin machen. Ob
gleich nach dem Abschluss
meiner Ausbildung zur Friseurin oder etwas später, das entscheide ich dann nächstes Jahr.
Jedenfalls wäre das die perfekte
Ergänzung zur Friseurlehre.
(Fotos: dm/APA-Pichler)
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dm drogerie markt ist Österreichs größter Lehrlingsausbildner
von Drogisten, Friseuren/Stylisten sowie Kosmetikern und
Fußpflegern und sucht auch für 2013 wieder Hunderte junge
Talente in ganz Österreich.
Alles rund um eine Ausbildung bei dm, die Möglichkeit zur
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VN-/NEUE-Extra
11.10.2013
08.11.2013
Dienstag 12.11.2013
Wer beim drittgrößten Handelskonzern der Welt und der absoluten
Nummer 1 in Österreich seine Ausbildung absolviert, der hat alle Trümpfe für seine Zukunft in der Hand. Bewirb Dich am besten noch heute!
Metro Cash & Carry Österreich GmbH, Frau Sabine Sani, Metro Platz 1,
2331 Vösendorf, [email protected]
Infos unter www.metro.at
Kontakt und Infos:
Nicole Heim, T +43 5572 501-306
[email protected]
DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013
Anzeigen 19
„SCHNUPPERTAGE“
Bei den „Schnuppertagen bei
faigle“ kannst du technische
Berufe hautnah miterleben.
... MIT LEHRE AM BALL
Jugendliche ab der 9. Schulstufe haben die Möglichkeit,
sich in den Monaten Jänner
bis März, über unsere
Homepage www.faigle.com/
karriere für zwei Schnuppertage zu bewerben. Dabei
werden die Lehrberufe
Kunststofftechniker(in) sowie Metalltechniker(in) Zerspanung vorgestellt.
Ablauf der Schnuppertage
In der Früh wirst du vom
Lehrlingsteam freundlich
empfangen und anschließend in die verschiedenen
Produktionsabteilungen
geführt. Der Kunststofftechniker verbringt jeweils
einen halben Tag im Spritzguss und einen halben Tag
in der Extrusion, wo ihm
die verschiedenen Fertigungstechnologien von
unseren Facharbeitern nähergebracht werden. Bei
den einen oder anderen Tä-
SCHNUPPERTAGE
für die Lehrberufe
Kunststofftechniker/in
Metalltechnik
Zerspanung
Elias mit dem erfahrenen Mitarbeiter Peter an der Drehbank.
tigkeiten
dürfen
die
Schnupperer sogar selber
Hand anlegen. Der Metalltechniker (Zerspanung)
verbringt die erste Hälfte
des Tages in der Kunststoffzerspanung und die zweite
Hälfte in der Werkzeuginstandhaltung, wo er viel
Neues erfahren und erfragen kann. In der Mittags-
Can und Michael machen erste Erfahrungen an der konvenFotos: faigle
tionellen Fräsmaschine.
pause begleiten dich unsere Lehrlinge zum Essen
und du kannst dich in gemütlicher
Atmosphäre
über den Lehrberuf und die
Ausbildung informieren.
Jänner - März
Fingerfertigkeit
Am zweiten Tag kannst du
deine Fingerfertigkeit und
Genauigkeit unter Beweis
gestellt. Auf einer konventionellen Fräsmaschine
wirst du, unter Anleitung
einer Fachkraft, dein eigenes Werkstück fertigen.
Mehr Infos unter:
Ein Bild vom Lehrberuf
Nach diesen zwei abwechslungsreichen und informativen Schnuppertagen hast
du einen tollen Überblick
über den Lehrberuf erhalten und wir freuen uns,
wenn du dich für eine Lehre bei faigle, dem Kunststoffspezialisten aus Hard,
entscheidest.
ANZEIGE
www.faigle.com/lehre
Berufsausbildung
Lehrlings-Infotag
Hilti Thüringen
Donnerstag, 31. Januar 2013
17 bis 20 Uhr
Für Schüler, die noch
was vorhaben.
Nimm die Herausforderung an und bewirb dich
am besten gleich!
E [email protected]
T +43-5550 2451 3638
www.hilti.at/lehre
Hilti. Mehr Leistung. Mehr Zuverlässigkeit.
Lehrberufe 2013:
٠ MaschinenbautechnikerIn
٠ ZerspanungstechnikerIn
٠ KonstrukteurIn
٠ ElektrotechnikerIn
٠ WerkstofftechnikerIn
٠ LagerlogistikerIn
Staatspreis
Bester Lehrbetrieb
„Fit for Future“ 2009
Kategorie ab 250 Mitarbeiter/innen
251130
Lehre & Matur
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* Die kollektivvertragliche Lehrlingsentschädigung beträgt bei
DrogistInnen ab € 490,–, bei FriseurInnen/StylistInnen € 366,–
und bei KosmetikerInnen und FußpflegerInnen € 366,–