Eine Lehre mit
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Eine Lehre mit
Top-Lehrlinge DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013 2 Top-Lehrlinge „Mit der Lehre stehen alle Türen offen“ Bernd Langebner leitet seit 16 Jahren das Großhandelsunternehmen Stadelmann. Der Harder Betrieb kann binnen 24 Stunden 15.000 Artikel ausliefer und gehört damit zu den attraktivsten Edelstahlanbietern Österreichs. Der Oberländer hat seine Karriere mit einer Lehre gestartet. Die Giko Verpackungen GmbH gehört zu den Ausbildungsbetrieben, die das Prädikat „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ tragen. (Foto: Giko) Blick hinter die Kulissen Am Samstag, 2. Februar, findet beim Verpackungsspezialist Giko der Lehrlingsinfotag statt. Am 2. Februar öffnet der Verpackungsproduzent aus Weiler seine Türen für interessierte Jugendliche und deren Familien. „Dieser Tag ist eine gute Möglichkeit, einen umfangreichen Blick hinter die Kulissen unserer Firma zu werfen. Es ist für alle Lehrstellensuchenden der ideale Moment, um sich ein praktisches Bild von einer Ausbildung in unserem Bereich zu machen“, informiert Personalleiterin Notburga Lassacher. Von 9 bis 12 Uhr gibt es nicht nur spannende Führungen quer durchs Firmengelände – die Jugendlichen haben auch die Möglichkeit, mit den Giko-Lehrlingen ins Gespräch zu kommen. Insgesamt stellt Giko im Herbst 2013 neue Lehrlinge für die Bereiche Verpackungs-, Druck- und Druckvorstufentechnik und Chemielabortechniker ein. Termin Infotag bei GIKO Samstag, 2. Februar, von 9 bis 12 Uhr. Wo: Weiler, Römerweg 2 In seiner Freizeit coacht Bernd Langebner den Fußball-Nachwuchs von Rätia Bludenz. Aber auch beruflich haben seine Mitarbeiter alle Möglichkeiten, einen Volltreffer zu landen. Was bringt diese Funktion mit sich, wie sieht Ihr Alltag aus und welches sind die Herausforderungen? Als Geschäftsführer trage ich eine große Verantwortung für den Erfolg des Unternehmens, aber auch für das Wohl der Mitarbeiter. Da die Firma Stadelmann ein kleiner Handelsbetrieb mit lediglich sieben Mitarbeitern ist, bin ich in alle Bereiche involviert. Der Schwerpunkt liegt bei uns jedoch beim Verkauf, und da steht die Kundenzufriedenheit im Vordergrund. Zufriedene Kunden sind für den Erfolg des Unternehmens ausschlaggebend. Ihre Karriere begann als GasWasser- und Zentralheizungsbauer. Warum haben Sie sich damals für diese Doppellehre entschieden? Ich komme aus einer Arbeiterfamilie, in der die Lehre einen hohen Stellenwert hatte. Da ich immer schon motiviert war, habe ich mich gleich für eine vierjährige Doppellehre entschieden und dannach noch die dreijährige Ausbildung zum Bürokaufmann angehängt. Wie kamen Sie zum heutigen Job? Nach meinen beiden Lehrabschlüssen war noch lange nicht Schluss. Mir gefiel es, mich zu engagieren und ich entschied mich mit dem Uni-Lehrgang „Angewandte Betriebswirtschaft und Marketing“ weiterzumachen. Als ich gerade den Abschluss zum Betriebsökonom und Marketer in den Händen hielt, las ich die Ausschreibung zu meinem heutigen Job in der Zeitung. Ich bewarb mich bei der Personalagentur, durchlief einige Bewerbungsrunden und bekam den Zuschlag. Inzwischen leite ich das seit damals kontinuierlich gewachsene Unternehmen seit nunmehr 16 Jahren. Programm: Führungen, Vorstellungen der Lehrberufe Würden Sie sich noch einmal für eine Lehre entscheiden? Wenn ja, warum? Ich bin nicht sicher. Unter den gleichen Voraussetzungen wie damals wahrscheinlich schon. Ich kann jedoch sagen, dass mit einer absolvierten Lehre alle Möglichkeiten offen stehen. Wussten Sie damals schon, was Sie später einmal arbeiten möchten? Nein, das wusste ich nicht. Mit dem Alter ist man sich der Tragweite dieser Entscheidung noch nicht bewusst. Während meiner Bürolehre merkte ich jedoch, dass das Kaufmännische meines war und ich war sehr wissensdurstig. Heute bilden Sie selbst Lehrlinge aus. Was geben Sie Ihren Lehrlingen mit auf den Weg? Ich rate ihnen zu Einsatzbereitschaft, Fleiß und zur Identifikation mit ihrer Tätigkeit. Es ist wichtig, pflichtbewusst an die Arbeit heranzugehen. Schließlich gestalte ich mit dem, was ich lerne, meine Zukunft. Lehrberufe: Verpackungs- und DrucktechnikerIn, Chemielaborund DruckvorstufentechnikerIn www.giko.at Impressum | Redaktion und Texte: Marion/Dietmar Hofer, Russmedia Bilder: Roland Paulitsch, Bernd Hofmeister, Philipp Steurer, Beate Rhomberg, Giko, Sutterlüty, VEM, HiPos/ikp, Offsetdruckerei/Todorovic, Volksbank Vorarlberg, dm/APA-Pichler, Uni Liechenstein, LKH, VHS Götzis, ULF, Studienzentrum Bregenz, Bifo, MEV, Bildungshaus St. Arbogast, Privat, MCI, WIFI Anzeigenberatung: Russmedia, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach Bernd Langebner hat das Motto: „Was man gern macht, macht (Foto: Roland Paulitsch) man gut.“ Das Großhandelsunternehmen Stadelmann kann 15.000 Artikel binnen 24 Stunden ausliefern. Vom Lehrling zum Geschäftsführer – ist Ihrer Meinung nach so eine Karriere üblich? Ich glaube, das es nichts Besonderes ist. Jeder Chef eines Handwerksbetriebes hat eine Lehre absolviert. . Welche Rolle spielt Weiterbildung für Sie? Gerade in unserer heutigen, schnelllebigen Zeit ist Weiterbildung sehr wichtig. Wer sich nicht auf dem Laufenden hält, ist ruck, zuck nicht mehr dabei. Welchen Stellenwert hat die duale Ausbildung? Ich bin ein Befürworter der dualen Ausbildung. Wir haben im Land sehr gute Paradebeispiele, die mit ihrem Engagement auf die Fachkräfte von morgen setzen. Auch wir haben eine Bürokauffrau ausgebildet, die jetzt zur wertvollen Kraft im Unternehmen geworden ist. Welche persönlichen Ziele haben Sie noch? Vorweg: Ich finde es sehr wichtig, dass man sich Ziele setzt und versucht sie auch zu erreichen. Mein derzeitiges Ziel ist es, unsere Firma erfolgreich weiter zu entwickeln. Das ist gerade in Zeiten wie diesen eine große Herausforderung, die alles abverlangt, was man in den Job einbringen muss. Wie machen Sie Ihr Unternehmen als Lehrbetrieb attraktiv? L ehrlingsausbildung ist seit Jahren ein Erfolgskonzept, sowohl für die jungen Menschen als auch für faigle. Wir bieten eine ausgezeichnete Ausbildung und viele Chancen für die fachliche und persönliche Entwicklung. Für gute Leistungen gibt es ein attraktives Prämiensystem – zusätzlich werden schulisch ausgezeichnete Lehrlinge mit dem Pkw-Führerschein belohnt. Selbstverständlich bieten wir das ganze Spektrum an Lehrlingsevents, Essensunterstützung usw. Stefan Thaler, Lehrlingsausbildner Technische Berufe, Fa. Faigle A uf Lehrlinge wartet bei Meusburger eine Top-Ausbildung in einem Unternehmen auf Expansionskurs. Neben zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten profitieren unsere Schützlinge von zusätzlichen Sozialleistungen wie z. B. Werksverkehr, Kantine oder auch Bonusprämien für gute Leistungen. Zudem können Lehrlinge nach dem erfolgreichen Abschluss mit einer Fixanstellung rechnen und ihre Karriere bei Meusburger fortsetzen. Peter Nussbaumer, Leiter der Lehrlingsausbildung bei Meusburger U nsere Lehrlinge werden im Rotationssystem ausgebildet, sodass sie das volle Spektrum der vielfältigen Tätigkeiten im Großhandel kennenlernen. Neben Praxis und Berufsschule besuchen unsere Lehrlinge in jedem Lehrjahr das „Lehrlingscolleges“. Dort beschäftigen sie sich mit ihrer Persönlichkeit und Außenwirkung. Aktivitäten wie Klettern im Hochseilgarten runden das Programm ab. Highlight: bei LAP mit ausgezeichnetem Erfolg bezahlt METRO den Führerschein. Sabine Sani, Lehrlingsbeauftragte METRO Cash & Carry Österreich D ie Lehrlingsausbildung ist ein wichtiger Bestandteil unseres Leitbildes. Auch 2013 bieten wir wieder 650 neue Lehrplätze in unterschiedlichen Bereichen an. Aus diesem Grund hat der Wirtschaftsbund Oberösterreich XXXLutz mit dem Zertifikat „Top Ausbildungsbetrieb“ ausgezeichnet. Besonders wichtig ist uns, dass unsere Lehrlinge vielseitig geschult werden. Lehre mit Matura ist uns ein wichtiges Anliegen, welches wir ausdrücklich unterstützen! Thomas Saliger, Unternehmenssprecher XXXLutz W ir vermitteln in der Ausbildung bei Blum ein fundiertes fachliches Wissen auf modernstem Stand der Technik. Ferner ist uns die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Menschen ein wichtiges Anliegen, das wir z. B. durch verschiedene Workshops unterstützen. Beide Themenbereiche sind eingebettet in unsere Unternehmenskultur, die durch partnerschaftlichen Umgang und Eigenverantwortung geprägt ist. Johannes Berger, Personalleiter Julius Blum GmbH G ebrüder Weiss bildet auf hohem Niveau aus und möchte seine Mitarbeiter langfristig im Unternehmen halten. Deshalb fördern wir Lehrlinge mit vielfältigen Seminarprogrammen. Neben dem Erwerb von Fachkompetenz legen wir besonderen Wert auf persönliche Entwicklung und soziale Kompetenz. Die Chancen im Unternehmen sind groß. Viele der heute leitenden Angestellten und Manager haben ihre Laufbahn hier mit der Lehre begonnen. Mario Nesensohn, Lehrlingsausbildner Gebrüder Weiss, IT Kennelbach DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013 Anzeigen 3 Porsche: Lehre mit Weitblick Bewirb dich jetzt! Kluge Köpfe und geschickte Hände sind wichtige Ressourcen der Wirtschaft, erst recht, wenn sie eine Allianz bilden. Das sieht die Porsche Inter Auto genauso und sucht deshalb auch für den Lehrlingsjahrgang 2013 wieder, und noch bis März 2013, motivierte und talentierte KandidatInnen. Key Facts: • ein internationaler Konzern • in 15 Ländern tätig • 57 Porsche-Betriebe in Österreich • mehr als 4000 Mitarbeiter in Österreich • 200 neue Lehrstellen pro Jahr Insgesamt sind 200 Lehrstellen österreichweit im etablierten Porsche-Ausbildungsprogramm zu vergeben. Zur Auswahl stehen die Lehrberufe Kfz-TechnikerIn (auch als Doppellehre mit Kfz-ElektrikerIn möglich), KarosseriebautechnikerIn und Kfz-LackiererIn sowie Bürokauffrau/-mann. Das bieten wir dir: • eine fundierte Berufsausbildung • eine sichere Zukunft im führenden Automobilunternehmen Österreichs • technische Zusatzausbildung auf höchstem Niveau • persönlichkeitsbildende Seminare • „Lehre mit Matura“ – wir unterstützen dich! Praxisnahe Ausbildung Die Ausbildung bei Porsche geht weit über die Norm hinaus. Neben Berufsschule und Ausbildung im Betrieb erwarten die Lehrlinge fachliche Fortbildungen wie auch Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung. Praxisnah und zukunftsorientiert. Und mit besten Aussichten, die (Aus-)Bildungs- und Karriereleiter weiter nach oben zu klettern. Warum entweder Lehre oder Matura und nicht sowohl als auch? Das denken sich mittlerweile schon viele JungPorscheaner, die auf dem Weg zur Berufsmatura hohe Motivation und enormes Durchhaltevermögen beweisen. Die zumeist nach der regulären Arbeitszeit besuchten Unterrichtsmodule für insgesamt vier Prü- Folgende Ausbildungsberufe bieten wir an: • Kfz-TechnikerIn • Doppellehre: KfzTechniker/-ElektrikerIn • KarosseriebautechnikerIn • Kfz-LackiererIn Die Porsche Inter Auto GmbH & Co KG (PIA) ist die Automobil-EinzelhandelsGruppe der Porsche Holding mit Sitz der Zentrale in Salzburg. Zur PIA zählen neben der Sportwagenmarke Porsche noch weitere Marken wie Volkswagen, Audi, Seat, Skoda und die Luxusmarken Bentley, Bugatti und Lamborghini. Willst auch du teilhaben am Porsche-Feeling? Interessierst du dich für starke Autos und innovative Technologien? Dann bewirb dich jetzt bei der Porsche Inter Auto – Österreichs größter Automobil-Einzelhandelskette. Alle Kontaktdaten der Standorte für deine Bewerbung: www.karriere-bei-porsche.at Noch bis zum 1. März 2013 kann man sich für eine von 200 Lehrstellen qualifizieren. fungsgegenstände – Deutsch, Mathematik, Englisch und den Fachbereich – (er)fordern eine Menge Einsatzbereitschaft. Wir unterstützen die engagierten Jugendlichen gerne – z. B. durch eigene Seminare zu den Themen „Lernen lernen“, Motivation, Karrieremöglichkeiten bei Porsche usw. Lehre nach der Matura Natürlich ist auch der umgekehrte Weg denkbar. Maturanten mit dem Ziel einer praxisorientierten Ausbildung können eine Lehre in den von der PIA angebotenen Lehrberufen – in der Regel mit einer Verkürzung von einem Jahr – starten und sind bei uns sehr herzlich willkommen, denn die Karriereleiter lässt sich besonders mit der Matura in der Tasche weit nach oben erklimmen. Lehrlings-Bewerbung bei Porsche Inter Auto Bis 1. März 2013 kann man sich noch für eine von 200 Lehrstellen zum Kfz-TechnikerIn, KarosseriebautechnikerIn und Fotos: Porsche Kfz-LackiereIn sowie für den kaufmännischen Lehrberuf Bürokauffrau/-mann mittels computergestütztem Eignungstest bei allen 57 PIA-Betrieben in Österreich qualifizieren. Trau dich und vereinbare gleich einen Termin für den Eignungstest! Alle Kontaktdaten und Infos unter: www.karriere-bei-porsche.at Wanted – wir wollen die Besten Porsche Eignungstest für alle Lehrstellenbewerber Alle Jahre wieder macht sich die Porsche Inter Auto auf die Suche nach neuen Top-Lehrlingen. Unter dem Motto „Wanted – deine Chance für 2013“ läuft nun die aktuelle Lehrlings-Suche für das Ausbildungsjahr 2013. Vom 1. Oktober 2012 bis 1. März 2013 laufen in den 57 österreichischen „Porsche Inter Auto“Betrieben die Online-Tests des Porsche Lehrlings-Qualifying. Die Ausbildung bei Porsche geht weit über die Norm hinaus. LEHRLINGE BEI PORSCHE Kollektivvertragliches Mindestentgelt (KV Gewerbe) Lehrlingsentschädigung 1. LJ: 535,- Das Fundament des Auswahlsystems ist das Lehrlings-Qualifying – der computerunterstützte Eignungstest stellt für alle interessierten Bewerber den Beginn für eine mögliche Karriere bei Porsche dar. Der EDV-Eignungstest kann in jedem „Porsche Inter Auto“-Betrieb absolviert werden. Ein breit gefächerter Fragenkatalog geht der Automobilbegeisterung und dem Vorwissen der Anwärter auf den Grund und gibt Aufschluss über deren Eignung in den angebotenen Ausbildungsberufen. www.karriere-bei-porsche.at D e i n e Cha n c e fü r 20 1 3 Werde unser Fan: facebook.com/lehre.bei.porsche KFZ-TECHNIKER/IN KFZ-LACKIERER/IN KAROSSERIEBAUTECHNIKER/IN DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013 4 Top-Lehrlinge „Jugend zeigt viel Eigeninitiative“ Seit zwei Jahrzehnten ist Gerald Spieler bei der Firma Alpla in Hard beschäftigt. 2005 übernahm der 42-Jährige beim erfolgreichen Weltkonzern die Lehrlingsausbildung. Jedes Jahr beginnen bei Alpla rund 20 Neulinge ihre Ausbildung in den verschiedensten Lehrberufen. Bewerbungen gibt es jedoch fast zehnmal so viel. Welche Voraussetzungen die Jugendlichen mitbringen sollen und worauf bei der Auswahl wert gelegt wird, verrät Ausbildungsleiter Gerald Spieler im Interview. Die Suche nach Lehrlingen bzw. Lehrstellen läuft derzeit auf Hochtouren. Kann sich ein renommiertes Unternehmen wie Alpla da praktisch die besten Bewerber aussuchen? Gerald Spieler: Es ist sicher nicht so, dass die Lehrlingssuche für uns ein Selbstläufer ist. Auch wir müssen schauen, dass wir die freien Lehrstellen gut besetzen. Derzeit haben wir täglich rund ein Dutzend Schnupperlehrlinge da. Für uns ist es wichtig, dass sie selbst herausfinden, was ihnen am meisten taugt. Deshalb lassen wir sie testen, greifen, anfassen etc. Es muss das Ihre sein und nicht das, was die Eltern meinen oder die Kollegen. Unsere Aufgabe ist es dann zu schauen, wie sie sich bei den Tätigkeiten anstellen. Bekommt man als Ausbildner mit der Zeit auch das richtige Gespür, wer ins Team passen würde? Gerald Spieler: Auf jeden Fall kann man durch das Schnuppern viel herauslesen. Man sieht, wie jemand mit dem Material umgeht und ob ein technisches Verständnis und handwerkliches Geschick vorhanden ist. Und wir machen auch eine Wissensabfrage, denn schließlich braucht es für die Berufsschule eine Grundlage. Sie haben vor 20 Jahren selbst eine Lehre bei Alpla begonnen. Was hat sich in diesen zwei Jahrzehnten alles verändert? Gerald Spieler: Bei uns war der Computer gerade im Aufstreben, heute ist er eine Rollen inne, ist mal Ausbildner, mal Psychologe oder einfach Ansprechpartner. Das Wichtigste ist, dass man sich in die Jugendlichen hineinversetzt. Wie waren wir früher in diesem Alter? Was hat uns da am meisten interessiert? Es ist klar, dass es um eine Ausbildung geht, für die es neben der fachlichen Qualifikation auch die notwendige Zuverlässigkeit und Ernsthaftigkeit braucht. Doch da gibt es auch den jungen Menschen, der gerade seine ersten Beziehungserfahrungen macht oder lernen muss, dass auch Verantwortung zum Leben dazugehört. Die Lehrlingscrew von Alpla: Ausbildner Gerald Spieler und Karl-Heinz Schneider, Tamara Tangl, Michael Hörfarter, Fabian Bischof, Kevin Ade, Emanuel Immler, Laurin Vogel, Dominic Böhler (hintere Reihe von links), Peter Reinelt, Paulina Giselbrecht, David Thalhammer (vorne (Fotos: Roland Paulitsch) von links). Selbstverständlichkeit. Und natürlich ist jetzt alles viel schnelllebiger geworden. Da kann es schon vorkommen, dass man einem Bewerber um 10 Uhr ein Mail schickt und eine Minute später erhält man eine Antwort. Generell zeigen die heutigen Jugendlichen – auch dank der neuen Medien – mehr Eigeninitiative. Sie besorgen sich ihre Informationen selbst und sind auch untereinander vernetzt. Früher lief mehr über die Eltern. Ist man als Ausbildner auch so etwas wie eine Vaterfigur? Gerald Spieler (lacht): Man hat die unterschiedlichsten Gibt es in dieser Hinsicht Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Lehrlingen? Gerald Spieler: Zu meiner Lehrzeit war ich nur von Burschen umgeben. Das ist jetzt anders, wir haben etwa im ersten Lehrjahr vier Mädchen. Diese Mischung sorgt für ein ganz anderes Klima. Man merkt, dass die Sprache und Disziplin eine ganz andere ist. Warum sich Jugendliche für eine Ausbildung bei Alpla entschieden haben Hand in Hand Sport und Beruf verbinden Schildkröte, Eule und auch ein Elefant Sozusagen aus erster Hand stammt die Berufswahl von David Thalhammer. Denn der 16-Jährige spielt seit zehn Jahren Handball beim Alpla HC Hard. Da war es nur allzu Könnte sich Tamara Tangl in Tiere verwandeln, würde sie zwischen Elefant, Schildkröte und Eule hin- und herpendeln. „Beim Elefanten imponiert mir die Größe und Stärke, bei der Schildkröte ihr Panzer, unter dem man sich mal verkriechen kann und die Eule zeichnet sich durch ihre Zielstrebigkeit aus“, erklärt die 15-Jährige ihre Wahl. Attribute, die für sie auch in der Berufswelt gefragt sind. Die Lauteracherin geht jedenfalls mit dem nötigen Ehrgeiz ihre Ausbildung zur Kunst- David Thalhammer ist Lehrling und Handballer. logisch, dass der Harder auch jobmäßig den Ball aufnahm und beim international tätigen Konzern eine Lehre begann. „Ich habe mich für den Kunststofftechniker entschieden, weil ich durch diese Ausbildung mithelfen kann, unsere Produkte zu kreieren und dass auf der ganzen Welt verwendet werden.“ Dass er zudem Sport und Beruf vereinbaren kann, macht die Ausbildung noch attraktiver. Der groß gewachsene Bursche haut sich jedenfalls sowohl in der Werkshalle als auch auf dem Sporthallen-Parkett voll rein. Ganz seinem Motto „No risk, no fun“ entsprechend. Metaller Kevin Ade gefällt die Ausbildung. „Just do it“ „Just do it“ lautet das Lebensmotto von Kevin Ade. Der 15-Jährige setzte diesen Leitspruch auch in die Tat um. „Schon zu Beginn der Hauptschule habe ich mir gesagt, dass ich einmal etwas mit Metall machen will.“ Im September 2012 trat der Lustenauer dann seine Lehrstelle bei Alpla an. Der junge Bursche hat sich für die Ausbildung zum Zerspanungstechniker entschieden. „Mir gefällt es gut“, schwärmt Ade von der Grundausbildung. stofftechnikerin an. Was dem im ersten Lehrjahr befindlichen Teenager gefällt, ist, dass sie es mit einem Produkt zu tun hat, das auch sichtbar ist. Kunststofftechniklehrling Tamara Tangl. Unter Strom: Dominic Böhler. „Black Mamba“ Dominic Böhlers Lieblingstier ist die „Black Mamba“. Die Schnelligkeit und der Jagdinstinkt hat es dem 15-Jährigen angetan. Wohl auch deshalb, weil der angehende Anlagenund Betriebselektriker wie die giftige Schlange ständig unter Strom steht. „Mir taugt die Elektrizität einfach“, freut sich der sich im ersten Lehrjahr befindliche Lustenauer schon darauf, wenn er selbst Maschinen auf- oder fertigstellen kann. Wie machen Sie Ihr Unternehmen als Lehrbetrieb attraktiv? H irschmann Automotive ist seit über 50 Jahren kompetenter Partner für innovative Produkte in der Welt des Automobils. Derzeit bildet Hirschmann Automotive 58 Lehrlinge aus. Auf die Lehrlinge warten individuelle Ausbildungsmodelle, die auf die Entwicklung der Jugendlichen abgestimmt sind sowie mögliche Auslandsaufenthalte in einer anderen Produktionsstätte, wo sie spannende Erfahrungen im internationalen Austausch machen. Christian Ammann, Leiter Lehrlingswesen, Hirschmann GmbH ie Volksbank Vorarlberg bietet ihren Lehrlingen als regional verwurzeltes Unternehmen eine praxisnahe Ausbildung. Neben Einblicken in das Bankgeschäft und sämtliche Bankdienstleistungen sollen unsere Nachwuchskräfte auch über den Tellerrand hinaus blicken und bei zusätzlichen Weiterbildungsworkshops wie der Bildungsinitiative „Fit for Lehre“ ihre Fähigkeiten stärken. D D Guntram Zehetner, Personalleiter Volksbank Vorarlberg Sebastian Manhart, Geschäftsführer der Vbg. Elektro- und Metallindustrie er Erfolg unserer Lehrlinge macht uns attraktiv. Diesen Erfolg beweisen seit Jahrzehnten viele Tausende Absolventinnen und Absolventen der Lehre in V.E.M.Unternehmen. Sie haben ihre Karrieren in den modernsten Lehrwerkstätten gestartet. Sie haben von der fachlichen und menschlichen Unterstützung ihrer Ausbildner in den Firmen und ihrer Lehrer in den Berufsschulen profitiert – und das tun sie heute noch. S utterlüty ist die Talenteschmiede für junge Menschen im Lebensmitteleinzelhandel. Der familiäre Umgang mit unseren Lehrlingen und der entgegengebrachte Respekt sind Erfolgsgaranten für eine erfolgreiche Lehrzeit. Eine überdurchschnittliche Bezahlung bis hin zum gratis Führerschein, Auslandsaufenthalte und eine eigene Berufsschulklasse mit Zusatzunterricht runden unser Programm für Menschen mit Leidenschaft zu regionalen Produkte ab. Eva Wolf, Personalentwicklung, Fa. Sutterlüty ilti Thüringen hat seit 1971 über 570 Lehrlinge in 22 Lehrberufen erfolgreich ausgebildet und gilt als Musterbeispiel für außerordentliche Lehrlingsausbildung. Großer Wert wird auf fachliche Qualifikation, Persönlichkeitsbildung und Teamarbeit gelegt. Die moderne Lehrwerkstätte ist auf dem neuesten Stand der Technik. Zur Ausbildung zählen Aktivitäten wie Lehrlingssport, Teamworkshops, Lehrlingsprojekte und vieles mehr. H ine Lehre bei ALPLA ist ein Karrieresprungbrett mit ausgezeichneten beruflichen Zukunftsperspektiven. Bereits während der Lehre gibt es die Chance, Standorte auf der ganzen Welt kennenzulernen. Als „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ mit langjähriger Erfahrung in der Ausbildung verfügt ALPLA über eine der modernsten Lehrlingswerkstätten. Besonders wichtig ist uns, neben dem Beruf auch die persönlichen Entwicklung zu fördern. E Dietmar Vonbrül, Leiter Aus- und Weiterbildung, Fa. Hilti Gerald Spieler, Leiter Berufsausbildung, Fa. ALPLA Lehre bei Hirschmann Automotive Weil Jugendliche mehr wollen • Metalltechniker/in Werkzeugbautechnik • Metalltechniker/in Maschinenbautechnik • Kunststofftechniker/in • Elektrotechniker/in Anlagen- und Betriebstechnik mit Automatisierungs- und Prozessleittechnik 248751 Hirschmann Automotive GmbH Oberer Paspelsweg 6-8 A-6830 Rankweil Tel.: +43(0)5522 307-1375 [email protected] http://www.hirschmann-automotive.com DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013 6 Top-Lehrlinge Im Einzelhandel steigt die Party Der Einzelhandel liegt bei Jugendlichen im Trend: Fünf Prozent mehr Lehrlinge, die im September ihre Ausbildung gestartet haben, sprechen eine deutliche Sprache. bildung entsprechend der persönlichen Interessen zu absolvieren. Wer sich nämlich für eine Lehre im Handel entscheidet, kann zwischen 15 Schwerpunkten wählen. Derzeit absolviert knapp jeder Siebte aller Auszubildenden in Vorarlberg eine Handelslehre. Rund 1200 Lehrlinge absolvieren ihre Ausbildung im Einzelhandel. Denn hinter dem Lehrberuf stecken eine ganze Reihe an Möglichkeiten, um eine Aus- Entwicklungen und Trends Kein Wunder also, dass eine Karriere im Vorarlberger Handel immer mehr Jugendliche anspricht. So traten im vergangenen Herbst fünf Prozent mehr Jugendliche als noch im Jahr zuvor ihre Ausbildung als Ein- zelhändler an. Kaufleute im Einzelhandel kennen die aktuellen Entwicklungen und Trends in ihrem Fachbereich ganz genau. Deshalb können sie über die verschiedenen Produkte, Verwendungsmöglichkeiten, Vorund Nachteile informieren, den tatsächlichen Bedarf ermitteln und bei Kaufentscheidungen unterstützen. Neben dem direkten Verkauf verantworten Einzelhandelskaufleute auch umfangreiche organisatorische und kaufmännische Bereiche. Dazu gehören sowohl kreative Aufgaben, wie das Gestalten der Schaufenster oder die Durchführung von Werbemaßnahmen. Gute Rhetorik ist wichtig Aber auch Warenbestandsmanagement, die Zusammenarbeit mit Lieferanten, Angebotslegung, Zahlungsabwicklung und der Umgang mit Kundenbeschwerden gehören zum täglichen Geschäft. Einen erfolgreichen Einzelhandelskauf- mann machen deshalb nicht nur seine gute Rhetorik, Kontaktfreudigkeit, Verkaufs- und Organisationstalent aus. Er benötigt auch für Zahlen und kaufmännische Fragenstellungen ein gutes Verständnis, ist teamfähig und hat ein gepflegtes Auftreten. Am 28. Februar steigt die Lehrlingsparty im A14 Musikpark. Dazu holt die Sparte Handel exklusiv den Top-Act CASCADA nach Vorarlberg. Happy Hour gibt’s von 20 bis 21 Uhr. Event-Tipp „Verkaufen macht Party“ Das Frühjahrs-Event der Vorarlberger Lehrlinge Donnerstag, 28. Februar, A14 Musikpark, Lauterach, Einlass: ab 20 Uhr, Eintritt ab 16 Jahren Eintritt: 7 Euro für Handelslehrlinge (an der Abendkassa 12 Euro) Tickets erhältlich bei ländleTICKET Vom Kindheitstraum zur Traumkarriere Der größte Bau- und Gartenfachmarkt Vorarlbergs setzt auf junge Menschen und fördert ihre Karriere. 55.000 Artikel bieten eine große Vielfalt Bei BayWa wird auf die Interessen und Neigungen während der Ausbildung geachtet. Aufgrund der großen Vielfalt findet praktisch jeder der 16 Einzelhandelskaufleute seinen Favoriten. Zudem bemühen sich neun Lehrlingsausbildner um den Nachwuchs. Im Bild: Gina Meusburger (links oben), Rebecca Schmid (rechts oben) und Sandro Festini (unten). Karriere von Kindesbeinen an – so könnte man den Ausbildungsweg von Gina Meusburger beschreiben. „Ich bin schon als Dreikäsehoch mit meiner Mutter zu BayWa einkaufen gegangen“, erzählt sie lachend. „Weil mir das abwechslungsreiche Ambiente schon damals gefiel, war es für mich naheliegend meine Ausbildung auch bei Vorarlbergs beliebtesten Bau- und Gartenmarkt zu machen.“ Als Lehrling in der Abteilung Freizeit kommt die 16-Jährige voll auf ihre Kosten. „Ich arbeite beim Bastelbedarf, was für mich ganz super ist, weil ich sowohl das Dekorieren als auch den Kundenkontakt sehr liebe“, ist ihre Begeisterung deutlich spürbar. Gina Meusburger und 15 weitere Azubis absolvieren derzeit ihre Ausbildung zur Einzelhandelsfachkraft bei BayWa. Insgesamt zählt das Unternehmen, das auch das Prädikat „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ führt, jedoch 27 Lehrlinge, denn wei- tere zwei Teenager lernen im Großhandel und der Rest von ihnen ist bei der Lamag Technik beschäftigt. Herbert Leite BayWaSparten- und Marktleiter Die Lehrlinge sollen bei uns nicht nur zu TopFachkräften ausgebildet werden, sondern auch menschlich wachsen. Die Ausbildung des Nachwuchses nimmt bei BayWa einen hohen Stellenwert ein. „Lehrlinge sind bei uns keine Putzkraft“, erklärt Sparten- und Marktleiter Herbert Leite bestimmt: „Wir fordern und fördern unsere Auszubildenden, indem wir ihnen auch schon früh Verantwortung übertragen.“ Das wiederum gefällt dem 18-jährigen Sandro Festini ganz besonders. Besonders viel Spaß bereitet dem Lehrling im dritten Lehrjahr die Warenkontrolle und das Bestellen. „Dazu braucht es das richtige Gespür, denn es darf weder zuviel noch zu wenig Ware im Lager sein“, sagt der junge Mann aus Hohenweiler. Soziale Kompetenz fördern BayWa arbeitet in der Lehrlingsausbildung mit der „clever2-Lehrlings-Academy“ zusammen. „Uns ist es nämlich wichtig, das sich die Lehrlinge nicht nur fachlich, sondern auch als Menschen entwickeln“, betont der Sparten- und Marktleiter. Die Förderung der sozialen Kompetenz steht daher ganz im Vordergrund. Und der Erfolg gibt BayWa recht. Schnuppern Termine jetzt vereinbaren! Hilde Boss BayWa Vorarlberg Handels GmbH – Bau & Gartenmarkt Scheibenstraße 2 6923 Lauterach Tel. 05574 70060-203 E-Mail: [email protected] Eine Lehre mit „Frische“-Aspekt Rund 70 Jugendliche absolvieren derzeit ihre Ausbildung bei Sutterlüty. Aktuell ist das auf regionale Lebensmittel spezialisierte Handelsunternehmen wieder auf der Suche nach 25 neuen Lehrlingen. Sabrina Fitz‘ Begeisterung für Lebensmittel wirkt auf die Lehrlinge bei Spar so richtig ansteckend. Eine Vertrauensperson für die Jugendlichen Spar ist auf der Suche nach neuen Lehrlingen. Zehn verschiedene Lehrberufe werden angeboten. Sabrina Fitz hatte zwei gute Gründe, um sich nach der Matura am BORG Schoren bei Spar zu bewerben. Zum einen macht ihr die Arbeit mit Jugendlichen Spaß, zum anderen gehört die Beschäftigung mit Ernährungsthemen zum Hobby der 25-Jährigen. So startete die Lustenauerin zuerst mit einer Lehre als Einzelhandelskauffrau durch. Inzwischen arbeitet die engagierte junge Frau in der Abteilung für Ausbildung und Personalentwicklung und steht den 255 Spar-Lehrlingen als echte Stütze zur Seite. „Ich bin für den Nachwuchs zur Vertrauensperson geworden“, freut sie sich über die dadurch sehr konstruktive Atmosphäre zwischen ihr und den Jugendlichen. Insgesamt können bei Spar zehn verschiedene Berufe erlernt werden wie Einzelhandelskaufmann mit Schwerpunkt Lebensmittel, Bürokaufmann, Lagerlogistik, Bäcker, Konditor, Koch, Einzelhandel mit Schwerpunkt Fachverkauf, Einzelhandel mit Schwerpunkt Hartware, Fleischverarbeiter und Einzelhandel mit Schwerpunkt Sportartikel. Übrigens gibt es in Vorarlberg zahlreiche Spar-Märkte, die sich „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ nennen dürfen. Bei Sutterlüty beginnt das Schnuppern bei der Eingangstür. Ein herrlicher Duft nach frischem Brot strömt einem schon dort entgegen. Doch das ist längst nicht das einzige Produkt, das in den 22 Filialen für absolute Frische steht. Dass das auch so ist, liegt bei einem Unternehmen, das Regionalität lebt, natürlich auf der Hand. Auch die Lehrlinge kommen vom ersten Moment an mit Martin Brunner vom Mahlerhof zeigt dem Nachwuchs, wie sich (Foto: Sutterlüty) frischer Salat anfühlt. allen Sinnen in Berührung. Und zwar nicht nur in den elf Fachabteilungen der Märkte, sondern auch vor Ort bei den Bewerbung Aufnahmeverfahren: – Bewerbung mit Lebenslauf und Zeugniskopie – Interview, Schnuppertage – Absolvierung eines Clearing-Tages (jährlich im März und Juni, Zentrale Egg) Bewerbung an: Sutterlüty Handels GmbH, z. H. Eva Wolf, Mühle 534, 6863 Egg, Tel. 05512 2266-250, E-Mail: [email protected] www.superluet.at Produzenten. Bei Martin Brunner vom Mahlerhof beispielsweise spürt der Nachwuchs, wie sich frische Salate anfühlen. In der kleinen Bergsennerei in Sibratsgfäll erfährt der Nachwuchs, wie echter Bregenzerwälder Käse riecht und sehen bei Lammzüchter Walter Paterno, wie artgerechte Tierhaltung aussieht. Ausgezeichneter Lehrbetrieb Die Auszubildenden entwickeln sich während der dreijährigen Lehrzeit zu echten Experten in Sachen Regionalität und Frische. Und so ist eine Ausbildung bei Sutterlüty, egal ob im Bereich Einzelhandel (Lebensmittel oder Feinkost), als Fleischfachverkäufer oder Bäcker, eine super Chance für „Superlüt“. Aber auch bei der Ausbildung setzt Sutterlüty auf höchste Qualität. Nicht zuletzt deshalb wurde das Unternehmen als einer der größten Ausbildungsbetriebe 2012 erneut zum „Ausgezeichneten Lehrbetrieb“ gekürt. Wer sich für eine Lehre bei Sutterlüty interessiert, kann sich für zwei unverbindliche Schnuppertage in einem der 22 Ländlemärkte anmelden. Wenn dann alles passt, steht dem Aufnahmetest und dem Start ins Arbeitsleben nichts mehr im Wege. Voraussetzungen sind ein Pflichtschulabschluss sowie Interesse am Lebensmitteleinzelhandel. Der schnellste Weg zur Bewerbung führt über www.superluet.at, wo man online ein Formular ausfüllen kann. Eine andere Möglichkeit ist, seine Bewerbungsunterlagen inklusive Foto und Lebenslauf in einer Sutterlüty-Filiale abzugeben, oder sie direkt per Post zu schicken. Eva Wolf, zuständig für die Lehrlingsausbildung, beantwortet jede Bewerbung. DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013 Anzeigen 7 WEIL ZUSAMMEN VIELES EINFACHER GEHT. Deshalb suchen wir dich. Starte jetzt deine Lehre bei der Volksbank Vorarlberg, einem seit 125 Jahren in der Region verwurzelten Unternehmen! Nach deiner 3-jährigen Ausbildung in unserem „ausgezeichneten Lehrbetrieb“ stehen dir alle Karrierechancen offen. Sende deine Bewerbung an [email protected] oder an die Volksbank Vorarlberg e. Gen., Personalabteilung, z. H. Frau Gabriele Waldsteiner, Ringstraße 27, 6830 Rankweil. Wir freuen uns auf dich! www.volksbank-vorarlberg.at Vorarlbergs LehrliNge siNd top Schon fünf Jahre in Folge sind unsere Vorarlberger Lehrlinge die Champions der Bundeslehrlingswettbewerbe und auch international erfolgreich. 2012 holten sie 8 Goldmedaillen und 13 Stockerlplätze bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Wir gratulieren unseren Lehrlingen zu ihren Erfolgen. www.wkv.at/bildung DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013 8 Top-Lehrlinge 379 Jugendliche haben letztes Jahr im September eine Lehre in der V.E.M. (Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie) gestartet. (VEM) Jobs, die 160.000 Golfs entsprechen Mit über 120 Mitgliedsunternehmen zählt die Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie zu den attraktivsten Arbeitgebern im Ländle. 1100 Jugendliche lernen derzeit in einem von über 30 Fachberufen. Die Konkurrenz am Arbeitsmarkt und am Auszubildendenmarkt ist heute heftiger als je zuvor. Viele Bildungs-, Ausbildungs- und Jobangebote klingen sehr verführerisch. Viele Träume werden versprochen, Karriere gehe ruck, zuck, gleich ist man ein Superstar. Die eine oder andere Berufsbezeichnung klingt zudem verlockender, als die Tätigkeit und ihre Aussicht tatsächlich sind. Auf der ande- ren Seite ist es so, dass Fachkräfte heute gefragt sind, mehr denn je. Gerade in der Elektro- und Metallindustrie, gerade in Vorarlberg. Echte Karrieren Fast 1100 Jugendliche lernen derzeit einen von über 30 möglichen Fachberufen in einem der innovativen Unternehmen der Elektro- und Metallbranche. Diese Ausbildungsbetriebe haben schon vor 40 Jahren den Stellenwert der Fachkräfte erkannt und ihre Lehrlingsausbildung in technischen Berufen gilt heute international als Vorbild. Mit Leistungswillen und Ideenreichtum haben die Lehrlinge beste Chancen auf echte, tolle Karrieren. Denn sie werden gebraucht: in Vorarlberg, den internationalen Produktionsstätten und den Niederlassungen. Die Entwicklung der Branche ist groß und geht Hand in Hand mit den Karrierechancen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Wie echt die Aufstiegschancen in der V.E.M. sind, zeigen die 40 Lebensläufe und Karrierewege von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen auf der V.E.M.-Website. Einblick in den Ausbildungsalltag der Lehrlinge gibt es im eigenen V.E.M. Lehrlingsblog. Hier berichten Jugendliche ganz unzensiert über ihre Ausbildung, ihr Unternehmen und über das, was sie so erle- ben. Rund 120 Unternehmen mit über 16.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zählen zur Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie. Eine innovative Branche Eine Branche, die pro Jahr Produkte im Wert von knapp vier Milliarden Euro herstellt und so einen wesentlichen Beitrag zum erfolgreichen Wirtschaftsstandort Vorarlberg beiträgt. Um eine Vorstellung zu geben: dies entspricht über 160.000 Mittelklasseautos oder 16.000 Einfamilienhäusern. Weit über 90 Prozent dieser in Vorarlberg produzierten Produkte werden in die ganze Welt exportiert. Darunter befinden sich Möbel- beschläge, Leucht- und Lichttechnologien, Krane, Seilbahnen, Strom, Maschinen, Anlagen und Werkzeuge sowie Bauteile für Autos, Handys, Flugzeuge, Satelliten und vieles andere mehr. Die Betriebe der V.E.M. sind in der ganzen Welt tätig, haben Niederlassungen auf allen Kontinenten und zählen in ihren Branchen zu den internationalen Marktführern. Ein wesentlicher Grund für diesen Erfolg ist das technische Know-how der Unternehmen, die faszinierende Dynamik von Forschung und Entwicklung, die hohe Anzahl an Erfindungen und Patenten. Weitere andere Erfolgsfaktoren sind vor allem auch das Kön- nen und die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter. V.E.M. Unternehmen: über 120 aus der Elektro- und Metallbranche Mitarbeiter: knapp 16.000 Produktionswert: ca. 4 Mrd. Euro Exportanteil: über 90 Prozent Produkte: Möbelbeschläge, Leucht- und Lichttechnologien, Krane, Seilbahnen, Strom, Maschinen, Anlagen und Werkzeuge sowie Bauteile für Autos, Handys, Flugzeuge oder Satelliten u. v. m. Von uns mitentwickelt. Auf der ganzen Welt verwendet. Meine Lehre bei ALPLA. Clemens Dornbach Konstrukteur Paulina Giselbrecht Zerspanungstechnikerin u den z t z t Je n tische k a r p s Beruf elden! m n a Tagen hnig Wetsc ettina B er d t: om o k -269 alpla.c Konta 74 602 etschnig@ 5 5 0 l. Te a.w : bettin E-Mail ALPLA entwickelt Verpackungen für Marken auf der ganzen Welt. Sicher sind unsere Produkte schon jetzt Teil deines Alltags. Und vielleicht schon bald Teil deiner Arbeit – bei deiner Lehre bei ALPLA. www.da-geht-was-weiter.at DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013 Anzeigen 9 Sutterlüty sucht Superlüt. Hast du das Zeug zum Lehrling bei Sutterlüty? Superlüt haben b’sundrig viel von ihrer Lehre: • Lernen in 4 verschiedenen Lehrberufen beim Weltmeister für regionale Lebensmittel • Spannende Aufgaben in bis zu 12 Fachabteilungen • Eigene Berufsschulklasse mit 180 Stunden Zusatzunterricht für Exkursionen, Betriebsbesichtigungen und Vorträge von Experten aus der Praxis • Auslandsaufenthalte • Viele Zusatzleistungen für die Besten (z. B. Gratis-Führerschein) • Unterstützung bei der berufsbegleitenden Matura Einfach Bewerbung mit Lebenslauf und Zeugnissen auf superluet.at hochladen oder in deinem Ländlemarkt abgeben. Fragen? Mag. Eva Wolf, Lehrlingsabteilung, Tel. 05512 / 2266-250, [email protected] Fachkundige Beratung ist ein wichtiger Teil der Lehrlings-Ausbildung. tzt Bewirb dich je et.at rlu auf www.supe on um einen v 25 Lehrplätzen Fotos: Sutterlüty (C. Kerber) Talente gesucht! Sutterlüty ist die Talenteschmiede für junge Menschen im Lebensmitteleinzelhandel. Rund 70 Lehrlinge absolvieren derzeit ihre Ausbildung bei Sutterlüty – und machen damit die ersten Schritte auf dem Weg in eine zukunftssichere Karriere in einem staatlich ausgezeichneten Lehrbetrieb. Wer auch zum Team der Superlüt gehören will, hat jetzt Gelegenheit dazu. Heuer nimmt Sutterlüty wieder 25 Lehrlinge auf. Wer beim Weltmeister für regionale Lebensmittel eine Lehre macht, hat eine sichere Zukunft so gut wie in der Tasche. Denn bei der Ausbildung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen bei Sutterlüty höchste Qualität bei Fachkenntnissen und Beratungskompetenz an oberster Stelle. Vielfältige Aufgaben Derzeit machen insgesamt 70 Lehrlinge bei Sutterlüty eine Ausbildung auf höchstem Niveau. Ob im Bereich Einzelhandel (Lebensmittel oder Feinkost) oder als Fleischfachverkäuferin bzw. Fleischfachverkäufer – während ihrer Ausbildung arbeiten die Lehrlinge bei Sutterlüty in allen Abteilungen mit. Obst/Gemüse, Brot & Backwaren, Molkereiprodukte und Käse, Frischfleisch und Wurstwaren, Getränke, der Restaurantbereich, aber auch administrative Tätigkeiten wie Kassa, Warenwirtschaft, Büro und vieles andere fällt in das vielfältige und abwechslungsreiche Aufgabengebiet der SutterlütyLehrlinge. Langeweile hat da erst gar keine Chance. Vielfältiges Angebot Eine eigene Sutterlüty-Berufsschulklasse, die Übernahme der Lehrmittelkosten und tatkräftige Unterstützung bei der freiwilligen berufsbegleitenden Matura sind bei Sutterlüty selbstverständlich. Nicht zuletzt deshalb wurde Sutterlüty als einer der größten Ausbildungsbetriebe in Vorarlberg 2012 erneut zum ausgezeichneten Lehrbetrieb gekürt. Lehrlinge, die ihre Sache besonders gut machen, können außerdem mit zahlreichen b’sundrigen Zusatzleistungen – von Zeugnisprämien bis zum Gratis-Führerschein für Top- Schulleistungen – rechnen. Im 3. Lehrjahr geht es außerdem für zehn Tage zu einem Sprachaufenthalt nach Irland. Für die Lehrabschlussprüfung wird am Lago Maggiore gelernt. Wie kommt man ins Team der Superlüt? Sutterlüty sucht junge Talente, die den familiären Umgang in den Ländlemärkten schätzen und eine Leidenschaft für regionale Lebensmittel haben. Wer sich für eine Lehre bei Sutterlüty interessiert, kann sich für zwei unverbindliche Schnuppertage in einem der 22 Ländlemärkte anmelden. Wenn dann alles passt, steht dem Aufnahmetest und dem Start ins Arbeitsleben nichts mehr im Wege. Bewerben kann sich jede und jeder, die oder der einen Pflichtschulabschluss und Interesse am Lebensmitteleinzelhandel hat. Der schnellste Weg zur Bewerbung führt über www.superluet.at, wo man online ein Formular ausfüllen kann. Eine andere Möglichkeit ist, seine Bewerbungsunterlagen inklusive Foto und Lebenslauf in einer SutterlütyFiliale abzugeben oder sie direkt per Post zu schicken. Frau Mag. Eva Wolf, zuständig für die Lehrlingsausbildung bei Sutterlüty, wird jede Bewerbung gerne beantworten. Alle Details zum Schnuppern, zur Bewerbung und zum Aufnahmetest auf www.superluet.at oder bei Frau Mag. Eva Wolf, per Mail unter bewerbung@ sutterluety.at oder telefonisch unter 05512 2266-250 Daten & Fakten Superlüt haben mehr von ihrer Lehre • Ausbildung im Einzelhandel (Lebensmittel oder Feinkost) oder Fleischfachverkauf • vielseitige Aufgaben in unterschiedlichen Bereichen • Unterricht in eigenen Sutterlüty-Klassen an der Landesberufsschule • vielfältige Karrieremöglichkeiten: Lehre – Fachkraft – Abteilungsleitung – Marktleitung – Zentralfunktion • alle Lehrlinge werden in ein Angestelltenverhältnis übernommen • zusätzlich: Zeugnisprämien für Jahreszeugnisse, Gratisführerschein für herausragende Schulleistungen, Kostenübernahme für Lehrmittel, Nachhilfekosten für Lerngruppen, Unterstützung bei Auslandsreisen, Mitarbeiterkarte zum vergünstigten Einkauf u. v. m. • Testtage am 19. 3. und 13. 5. 2013, jeweils um 14 Uhr in der Zentrale in Egg Regionale Lebensmittel stehen auch bei der Ausbildung im Mittelpunkt. Martin Brunner Mahlerhof Höchst Aaron Belo, 1. Lehrjahr, Ländlemarkt Dornbirn Rohrbach DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013 10 Top-Lehrlinge Schwarz auf weiß: Lesen bildet Dass Lesen und speziell das Lesen von Zeitungen und Zeitschriften insgesamt nützlich für die Entwicklung junger Menschen ist, ist unbestritten. Entsprechende Untersuchungen (siehe Bericht rechts) belegen das mit eindrucksvollen Daten. Die Vorarlberger Nachrichten wollten bei der Projektierung von „Zeitung für Lehrlinge“, aber sowohl für die Jugendlichen als auch für die Ausbildner in den Lehrbetrieben eine professionelle Begleitung der Leseinitiative und hat sich deshalb an einen ausgewiesenen Spezialisten gewandt, um diese sicherzustellen. Dr. Wolfram Auer vom Lustenauer Institut für Management und Marketing hat deshalb speziell für diese Aktion eine Wissenserhebung entwickelt, die die positive Wirkung von „Zeitung für Lehrlinge“ schwarz auf weiß belegen kann. Mit Start der Aktion wird ein Wissenstest mit den künftigen Lesern durchgeführt, damit eine Basis für die Entwicklung geschaffen wird, sagt Auer zum Sinn des Tests. Der wird nach einem halben und einem ganzen Jahr wiederholt – das Ergebnis spricht für die Aktion, die bereits von einer ganzen Reihe großer Lehrbetriebe verschiedenster Branchen und unterschiedlichster Größe in Anspruch genommen wird, wie Auer feststellt. „Das Ergebnis müsste für jeden Lehrbetrieb Anlass geben, sich an der Aktion zu beteiligen. In allen Bereichen vom Allgemeinwissen bis Dr. Wolfram Auer. zur Rechtschreibung und zur Konzentration haben sich die junge Leute signifikant gesteigert“, sagt der Lustenauer Institutsleiter, der mit dem Projekt auch persönlich große Freude hat, weil es für die Jugendlichen ein großer Gewinn ist und auch für die Unternehmen messbaren Nutzen hat. Wolfram Auer ist kreativer Vordenker, Ideenentwickler und Geschäftsführer des Institutes. Seine Schwerpunkte liegen in der Konzeption von Vorgehensweisen und Maßnahmen in den Bereichen des Marketings sowie des Marken-, Produkt-, Serviceund Destinationsmanagements. Zusätzlich ist er Lektor an verschiedenen Fachhochschulen und Universitäten. Mehr Informationen über Wolfram Auer und das Institut für Management und Marketing unter www. auer-imm.at Wer liest, ist nachweislich auch im Beruf konzentrierter. Zeitungen lesen steigert Allgemeinwissen Mit ihrem neuen Projekt unterstützt die VN gemeinsam mit den Betrieben engagierte Lehrlinge. Die Anforderungen an Vorarlbergs Lehrlinge werden immer umfassender: Sie müssen mit Konzentration bei der Arbeit sein, sollten komplexe Themen und Zusammenhänge begreifen können, über einen fundierten Wortschatz verfügen sowie eine breite Allgemeinbildung mitsichbringen. Diese Qualifikationen werden immer entscheidender für einen guten Start in das Arbeitsleben und dem späteren beruflichen Erfolg. Schlüsselqualifikationen Wissenschaftliche Studien unterstreichen, dass regelmäßiges Zeitungslesen gerade diese wichtigen Schlüsselqualifikationen unterstützt. Dadurch verbessert sich die Rechtschreibung, ebenso fördert es die Lesekompetenz, Konzentrati- Teilnehmende Firmen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. Alge Elastic GmbH Rauch Fruchtsäfte GmbH & Co OG Bartenbach R. u. H. GmbH Maischön Frisör BAUR Prüf- und Messtechnik GmbH Wiener Städtische Versicherung AG Volksbank Vorarlberg e. Gen. Sola-Messwerkzeuge GmbH Fend & Eberle GmbH Zimm Maschinenelemente Autohaus Hörburger GmbH VKW Vorarlberger Kraftwerke AG Julius Blum GmbH Integra Arbeitsinitiative Regio Bodensee GmbH Electronic Technologie GmbH onsfähigkeit und den sprachlichen Ausdruck. Vor allem aber verbessert es das Allgemeinwissen der Leser, unabhängig von der Ausbildung der Leser. Dies bestätigt eine Studie der deutschen Universitäten KoblenzLandau und Kaiserslautern. Auszubildende lasen für ein Jahr täglich Zeitung. Die Universität untersuchte mit einem Test sowohl am Anfang, nach sechs Monaten und nach einem Jahr den Wissensstand der Testpersonen. Das Ergebnis: Innerhalb eines Jahres kann sich das Allgemeinwissen durch regelmäßige Zeitungslektüre teilweise sogar verdoppeln. Ebenso konnte eine klare Steigerung unabhängig der Vorbildung der Probanden nachgewiesen werden. Wissenstest für junge Leser Daher startete die VN nun das Projekt „Zeitung für Lehrlinge“, um ihren Teil beizutragen und die Jugend zu unterstützen. In Zusammenarbeit mit derzeit 15 Vorarlberger Unternehmen liefert die VN täglich 133 Lehrlingszeitungen direkt in die Betriebe, ohne dass dies den Berufsanfängern etwas kostet. So kön- Kontakt Interessierte Unternehmen können sich direkt an VN-Marketingleiter Norbert Schechner (05572 501-749; norbert.schechner@ vorarlbergernachrichten.at) wenden. nen die Lehrlinge gemeinsam mit ihren Ausbildnern die Zeitung lesen und über den Inhalt sprechen. Zusätzlich zu dem in der Regel einjährigem Lehrlingsabo bietet die VN eine begleitende Wissensüberprüfung an. Mit dem Beginn des Abonnements kommt Dr. Wolfram Auer vom Institut für Management und Marketing in die Firma und macht einen zirka 40-minütigen Wissenstest mit den Lehrlingen. Nach sechs Monaten und nach einem Jahr wird der Test jeweils wiederholt, um die Lernerfolge zu verdeutlichen. Die Ergebnisse werden den Unternehmen zur Verfügung gestellt. Die Kosten für die begleitende Wissenserhebung werden zur Gänze von den VN getragen. Was haltet ihr vom VN-Projekt? ch finde das Projekt interessant, da die Zeitung uns nähergebracht wird. Für viele Jugendliche ist das nicht mehr so wichtig. Es läuft ja alles bisher über das Internet. Ich habe lieber etwas in der Hand, statt das ich die Nachrichten nur über den Bildschirm bekomme. I s ist grundsätzlich sicher nicht schlecht, das Allgemeinwissen von Lehrlingen zu pushen, egal mit welchem Medium. Bei einer Zeitung ist man als Leser stärker bei der Sache, da man etwas in der Hand hat. Beim Darüberlesen ekommt man dank der Zeitung auch etwas von Themen mit, die einem ansonsten nicht auf Anhieb interessiert hätten. E ch finde die Aktion schon gut, da ich ansonsten eigentlich kaum Zeitung lesen würde. Am spannendsten finde ich den Sportteil, persönlich interessiere ich mich vor allem für Kampfsportarten. I us der Zeitung erfährt man, was in der Welt los ist und was es Neues gibt. Unser Ausbildner sucht jeden Tag einen Artikel aus, den wir lesen und dann gemeinsam besprechen, meist etwas aus der Politik oder Wirtschaft. A s ist immer gut zu wissen, was in der Welt vor sich geht und sein Allgemeinwissen auszubauen. Persönlich interessierte ich mich vor allem für Sport, insbesondere für Fußball. Mein Lieblingsclub ist FC Barcelona. E ch lese gerne über positive Geschehnisse und Artikel zum Umweltschutz. Beispielsweise das wir den Energieverbrauch letztes Jahr in Vorarlberg senken konnten, solche Dinge interessieren mich. Viele Jugendliche kennen sich nicht aus. Aus der Zeitung erfährt man, was überall so passiert und was man darüber wissen sollte. I Pascal-Angelo Ortler, 19, R+H Bartenbach, Lehrling David Grabher, 34, R+H Bartenbach, Ausbildner Can Erdogan, 19, R+H Bartenbach, Lehrling Tabatha Trupp, 15, Sola Messwerkzeuge, Lehrling Djulaga Draganovic, 15, Sola Messwerkzeuge, Lehrling Bianca Walser, 16, Sola Messwerkzeuge, Lehrling DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013 Anzeigen 11 Bei uns kannst du zeigen, was in dir steckt: In den High-TechLehrberufen Maschinenbautechnik, Werkzeugbautechnik, Zerspanungstechnik, Elektrotechnik, Produktionstechnik, Kunststoff technik und Konstruktionstechnik. Komm zum Lehrlings-Infotag und melde dich an zu den Berufspraktischen Tagen. Online oder telefonisch unter 05578 705-2375. Traumjob ? n i / r e g ä r t Da t e n m . i l u m m u z t h c i n h c i d ach ier: h ’s t ib g n e r ie r r Echte Ka V.E.M. r e d in In r e ik n h Als Tec www.vem.at DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013 12 Top-Lehrlinge Michael Fink: „Ich war mir ziemlich sicher, dass ich den Aufnahmetest schaffen werde.“ Claudia Hollenstein: „Der Kennenlern-Workshop hilft am Anfang viel, weil doch alles neu ist.“ Thomas Broger: „Für mich war immer klar, dass ich zur Firma Blum will.“ „Alter Hase“ und „junge Stifte“ bewegen viel Der Höchster Beschlägehersteller Blum ist der Traumbetrieb für viele Schulabgänger. Am 16. Februar lädt das Unternehmen zum Infotag ein. Die einen sind noch richtige (Metall-)Stifte, der andere bereits ein alter Hase, der seit der Lehre der Firma Blum die Treue hielt. Und das heißt mittlerweile 41 Jahre lang. Zusammen bilden sie ein Team, das gemeinsam etwas bewegt. Denn der Gaißauer Alfred Niederer (55) ist einer von acht Ausbildnern, die sich speziell um die Neueinsteiger kümmert. Thomas Broger, Michael Fink und Claudia Hollenstein sind drei von ihnen. Das Teenager-Trio begann im September mit der Ausbildung in einem der renommiertesten Unternehmen im Land. Wobei sich die beiden 16-jährigen Burschen für den Beruf des Maschinenbautechnikers entschieden haben und das ebenfalls 16-jährige Mädchen für die Lehre zur Werkzeugbautechnikerin. Eignungstest „Für mich war klar, dass ich zu Blum will“, sprudelt es aus Thomas Broger selbstbewusst heraus. Der Firmenrundgang, den er mit der Polyklasse unternahm, brachte ihn auf den Geschmack. Und als der Harder dann zum Schnuppern kam, hat er gespürt, dass beim Höchster Beschlägehersteller seine berufliche Zukunft liegt. Wer allerdings zu Blum will, muss sich dafür bereits im Vorfeld qualifizieren. Neben einem schriftlichen Eignungstest, der heuer zum ersten Mal in elektronischer Form statt- Neben der fachlichen Eignung legen wir auch großen Wert auf das persönliche Kennenlernen. Deshalb laden wir immer die Eltern mit ein. ßen Wert gelegt. Bei einem eigenen Treffen findet ein verbaler Austausch zwischen dem Interessierten, dessen Erziehungsberechtigten sowie einem Mitglied der Ausbildungs- und Personalleitung sowie des Berufsverantwortlichen statt. Der Test wiederum ist ein Art Potenzialanalyse, bei dem es nicht nur aufs Wissen, sondern auch auf Fähigkeiten wie Konzentration, Gedächtnis oder Erkennen von Formen, Gestalten und Figuren drauf ankommt. Rund eineinhalb bis zwei Stunden heißt es für die Lehrlinge in spe das Beste aus sich herauszuholen. finden wird, wird auf das persönliche Kennenlernen gro- Kein Weg zu weit Michael Fink hat gar nicht groß nachgedacht, ob er es Alfred Niederer Ausbildner 1. Lehrjahr schafft oder nicht. „Ich war mir eigentlich ziemlich sicher, dass es klappt, weil Mathematik, handwerkliches Geschick und logisches Denken zu meinen Stärken zählen.“ Der Riefensberger will aber nicht überheblich klingen, sondern eher zielstrebig, scheut er doch den weiten Weg vom Bregenzerwald nach Höchst nicht. „Wenn man bei Blum eine Chance bekommt, muss man sie nutzen“, wäre seine Alternative die Baubranche gewesen. Den vierjährigen Lehrberuf des Werkzeugbautechnikers findet der 16-Jährige jedoch viel spannender. Wie die anderen „Küken“ absolviert auch er derzeit seine Grundausbildung, in der unter anderem Drehen, Fräsen oder Bohren auf dem Pro- gramm steht. „Zwei Drittel ist Maschinenarbeit, ein Drittel wird an der Werkbank absolviert“, erklärt Ausbildner Alfred Niederer die Aufteilung. „Kennenlern-Workshop“ Der „Kennenlern-Workshop“, den die Neuanfänger die ersten drei Tage mitmachen, hat auch Claudia Hollenstein beeindruckt. „Das hilft einem am Anfang, wenn alles neu und noch fremd ist, sehr. Denn man lernt dabei die Firma, die Ausbildner und die anderen Lehrlinge kennen.“ Die Lustenauerin hatte aber den Vorteil, dass ihre Schwester Stephanie ebenfalls den selben Beruf lernt und bereits im zweiten Lehrjahr ist. „Da kann sie mir natürlich wertvolle Tipps geben.“ 257357 SCHAU, DASS DU WEITERKOMMST! Großhandelskauffrau/–kaufmann und Lagerlogistiker/in – unsere Lehrberufe, die dich weiterbringen! Unsere Ausbildung verbindet technisches Know-how mit kaufmännischem Wissen. Frag nach bei Angelika Alfare: T 05574 / 695 - 2632 [email protected], www.haberkorn.com Haberkorn GmbH, 6961 Wolfurt, Hohe Brücke DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013 Anzeigen 13 MERKUR – Lehre als Erfolgsrezept Der MERKUR-Markt Rankweil ist eine wahre Talenteschmiede, fast jährlich bringt diese Filiale außergewöhnlichen Nachwuchs hervor, vom Lehrling bis zum Marktmanager. Viele Schüler(innen) streben nach Beendigung der Pflichtschule eine Lehre im Handel an, so war dies auch für unsere vier Merkurianer(innen) aus dem MERKUR-Markt Rankweil, über die wir hier berichten: Tamara Lässer ist derzeit Einzelhandelslehrling im 2. Lehrjahr und kann bereits stolz auf ausgezeichnete Erfolge in der Berufsschule verweisen. Ihr toller Einsatz und ihre rasche Auffassungsgabe haben es ihr ermöglicht, die Lehre mit Matura zu starten. Sie besucht derzeit einmal pro Woche die Maturaklasse und wird ihre Lehre 2014 abschließen. Derzeit ist sie in der Feinkost eingesetzt und hat sich bereits ein sehr großes Wissen in diesem Bereich angeeignet. „Young Generation“-Programm MERKUR beschäftigt auch Lehrlinge in der hauseigenen Konditorei, wo auch Islam Kübra bereits ihr 3. Lehrjahr absolviert. Auch sie kann bereits auf tolle Berufsschulerfolge blicken und wird sich nach erfolgreicher Lehrabschlussprüfung für das MERKUR interne Nachwuchsführungskräfteprogramm Young Generation bewerben. Stefanie Rederer, Bereichsleiterin für Obst & Gemüse in Rankweil, kann mit ihren 22 Jahren schon auf eine stolze Laufbahn zurückblicken. Ein erfolgreicher Lehrabschluss als Einzelhandelskauffrau im Jahr Markus Arnhold, Marktmanager MERKUR Rankweil: „Bei MERKUR ist eine steile Karriere bereits in jungen Islam Kübra, Konditorlehrling, Markus Arnhold, MarktFotos: Merkur manager, Stefanie Rederer, Bereichsleiterin Obst & Gemüse. Jahren möglich.“ 2008 ermöglichte ihr die Teilnahme am „Young Generation“Programm, das letztendlich Sprungbrett für die Funktion der Bereichsleiterin wurde, wo sie schon für sieben Mitarbeiter(innen) verantwortlich ist und das ihr Riesenspaß bereitet. Steile Karriere in jungen Jahren Marktmanager Markus Arnhold ist stolz auf seine jüngsten Mitarbeiter und anhand seines Werdegangs ist rasch klar, bei MERKUR ist eine stei- le Karriere in jungen Jahren möglich. Der gebürtige Mittersiller arbeitete nach zwei erfolgreichen kaufmännischen Lehrabschlüssen einige Jahre als Abteilungsleiter bei Hartlauer und Saturn, bevor es ihn 2007 mit 23 Jahren als Vertriebstrainee zu MERKUR verschlug. Seit 2009 führt er bereits seinen eigenen MERKUR-Markt und zählt zu den jüngsten Marktmanagern Österreichs. Auf die Frage, was ihm auf seinem Weg nach oben geholfen hatte, sagte er: „Klare Ziele, Ehrgeiz und hohe Eigenmotivation haben mich immer angespornt, zu den Besten zu gehören. Natürlich braucht es auch die richtigen Begleiter im Umfeld, die dich auf deinem Weg unterstützen. Für mich ist MERKUR ein großartiger Arbeitgeber, der mir von Anfang an Karrieremöglichkeiten nach der Lehre aufzeigte!“ Markus Arnhold bildet natürlich auch selbst Lehrlinge in seinem Markt aus, weil es ihm einfach Spaß macht, mit neu- gierigen, engagierten Jugendlichen zu arbeiten. Als einer der größten Arbeitgeber mit rund 10.000 Mitarbeiter(inne)n setzt MERKUR auch künftig auf eigene, bestens ausgebildete Fachkräfte und bietet 2013 acht Jugendlichen in Dornbirn und Rankweil Lehrstellen zum/zur Einzelhandelskaufmann/ -frau, Fleischverkäufer/-in und Konditor/-in an. Die Erfolgsstory zeigt einmal mehr, dass eine Lehre bei MERKUR mehr als nur ein Job ist. Dies unter- AUF DANN BEWIRB DICH JETZT RBERUFE: EINEN UNSERER FÜNF LEH streicht auch die „GREAT PLACE TO WORK“-Studie, die MERKUR als einen der besten Arbeitgeber 2012 auszeichnete. www.merkurmarktlehrling.at ANZEIGE DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013 14 Top-Lehrlinge Beein„druck“ende Ausbildung Ob in der Druck- oder in der Verpackungstechnik: Spezialisten in diesen Bereichen sind gefragt. Die Offsetdruckerei Schwarzach kann dabei auf beeindruckende Lehrlingserfolge verweisen. Viel zu sehen gibt es bei der Ausbildungsmesse am 23. Februar in (HiPos/ikp) der Mittelschule Thüringen. Ausbildungsmesse im Walgau feiert Premiere Die „HiPos Lehrlingsoffensive“ lädt am 23. Februar zur ersten Messe von Schulen und Betrieben nach Thüringen. Das Projekt „HiPos Lehrlingsoffensive Walgau“ vereint neben den Mittelschulen und Polytechnischen Schulen der Region Walgau auch 30 Unternehmen, die 38 unterschiedliche Lehrberufe in fünf Gemeinden dieser Region anbieten. Diese Vereinigung, die dazugehörenden Betriebe sowie die Schulen stellen sich am Samstag, 23. Februar, zwischen 9 und 17 Uhr in der Mittelschule Thüringen das erste Mal gemeinsam auf einer Ausbildungsmesse vor. „Dieser Tag ist ideal, um sich über die vielen verschiedenen Möglichkeiten der Ausbildung zu informieren und die unterschiedlichen Schulen sowie Betriebe kennenzulernen“, lädt Birgit Gamon, Mit-Initiatorin von „HiPos“, alle Schüler, Jugendlichen, Eltern und Interessierte ein. Gratis mit Bus und Bahn Neben den Schulen und Firmen informiert auch die Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer, die Arbeiterkammer, das „aha Bludenz“ sowie verschiedene Schulen über ihre Angebote. „Die Messe wird für alle ein Gewinn. Denn neben den Informationen können die Besucher mit etwas Glück auch attraktive Preise mit nach Hause nehmen: zum Beispiel eine Sprachreise nach England, Hubschrauberflüge von Wucher oder BowlingBirgit Gamon Mit-Initiatorin von „HiPos Lehrlingsoffensive“ Walgau Die Messe eignet sich ideal, um sich über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten in der Region Walgau zu informieren. Abende im Fohrencenter in Bludenz“, unterstreicht Birgit Gamon den Mehrwert eines Besuchs auf der „HiPos“-Ausbildungsmesse. Besucher reisen gratis mit Bus und Bahn zur Ausbildungsmesse. Die Mitgliedsbetriebe der Lehrlingsinitiative „HiPos“ reichen vom Kleinunternehmen bis zum internationalen Konzern. Den Lehrlingen der Offsetdruckerei Schwarzach macht der Druck nichts aus. Im Gegenteil: Wenn es um Karton, Pa- Christian Grabher Lehrlingsausbildner Drucktechnik Die Lehrlinge müssen über hohe Konzentrationsfähigkeit verfügen und genau arbeiten. Und natürlich muss man auch Farben gut sehen können. pier und Farben geht, kommen die Azubis erst so richtig in Fahrt. Bis hin zum EM-Titel, den Niklas Rusch im Oktober 2012 ins Ländle holte. Zudem schloss der 19-Jährige die Lehre zum Drucktechniker mit Auszeichnung ab. 18 Stunden pro Tag hieß es an drei Wettkampftagen das Beste zu geben. Der Dornbirner meisterte trotz großen Zeitdrucks die Aufgaben mit Bravour. Gerade die Eigenständigkeit, auf die im Schwarzacher Betrieb großen Wert gelegt wird, kam ihm bei den Euro-Skills zugute. Noch in der Lehre befindet sich Martin Bachmayer, der bei der Neuauflage der Staatsmeisterschaft Ende Oktober Gold holte und somit in die Fußstapfen von Niklas Rusch trat. Damit wird der 21-Jährige Österreich bei den „WorldSkills“ 2013 in Leipzig vertreten. „Mein Vater ist ebenfalls in dieser Branche, sodass mir der Beruf praktisch in die Wiege gelegt wurde“, gibt sich der Lustenauer bescheiden. Stolz auf die Mitarbeiter Doch nicht nur die national und international erfolgreichen Lehrlinge sind Aushängeschilder in der Offsetdruckerei. „Wir können auf alle unsere Mitarbeiter stolz sein. In den letzten Jahren haben wir wirklich tolle Leute gefunden“, sind sich die Lehrlingsausbildner Christian Grabher und Julian Plank einig. Ersterer ist für den Bereich Drucktechnik zuständig, zweiterer kümmert sich um die Verpackungstechniker. Zwei anspruchsvolle Lehrberufe, die eine spannende und vielseitige Ausbildung garantieren. „Auch wenn es sich dabei um ganz verschiedene Tätigkeiten handelt, geschieht im 330 Mitarbeiter zählenden Betrieb vieles grenzübergreifend. „Es ist also wichtig, bei der Arbeit vorauszudenken“, nennt Julian Plank eine wichtige Eigenschaft für den Job. Seit drei Jahren bildet der Dornbirner Lehrlinge aus. Für den 29-Jährigen stehen neben Julian Plank Lehrlingsausbildner Verpackungstechnik Auch die soziale Komponente ist ein wichtiger Faktor. Denn es ist wichtig, dass man die Abläufe versteht und Teamgeist beweist. den fachlichen Qualifikationen auch der soziale Aspekt im Vordergrund. „Jeder trägt eine große Verantwortung. Denn Papier ist ein Naturma- von links: EM-Sieger Niklas Rusch, Lehrling Ricarda Klocker und (Offsetdruckerei/Todorovic) Staatsmeister Martin Bachmayer. terial, das beispielsweise den Witterungsbedingungen ausgesetzt ist. Es braucht daher ein Gefühl für das Material und es ist auch wichtig, dass man die Abläufe versteht. Da ist auch Teamgeist gefragt.“ Verpackungstechniker, die ihre schulische Ausbildung in Wien absolvieren, brauchen ein räumliches Vorstellungsvermögen. Vermehrt wird der Beruf auch weiblich. Zwei Mädchen absolvieren derzeit in der Offsetdruckerei gerade ihre Lehre. Investition in den Nachwuchs Hohe Konzentrationsfähigkeit, gute Auffassungsgabe und ein ausgezeichnetes Farben sehen brauchen all jene, die sich für eine Lehre zum Drucktechniker entscheiden. Christian Grabher (38) ist bereits seit 15 Jahren als Lehrlingsausbildner tätig. Der EMbzw. die Staatsmeistertitel unterstreichen das hohe Niveau, für das der Lustenauer verantwortlich zeigt. „Hilfreich ist sicher, dass das Unternehmen viel Geld in die Nachwuchskräfte investiert“, gibt Grabher das Lob weiter. So wurde eigens eine Produktionsschiene mit einer kompletten Verpackungslinie installiert, die ausschließlich dem Berufsnachwuchs zur Verfügung steht. Zudem wird auch die Kreativität gefördert. „Die Lehrlinge bringen ihre Ideen mit ein und zeigen sich sehr engagiert.“ Und die gewonnenen Designerpreise sind der beste Beweis, dass es sich dabei nicht um leeres Tun handelt. Daten & Fakten 24.000 Tonnen Papier und Kartons beträgt das jährliche Verarbeitungsvolumen. 52.000 Quadratmeter groß ist die Produktionsfläche. 17 Lehrlinge (9 Verpackungs-, 6 Drucktechniker, 2 Büro) absolvieren derzeit ihre Ausbildung. Lehrlingsqualifying: Freitag, 15. März, 14 Uhr, Anmeldungen unter 05572 3808-185 oder [email protected] Wo die Karriere be„v“lügelt wird Andreas Moosmann, Felix Grabher, Miriam König, Sebastian Gächter, Janis Galehr, Anna Maria Kindle, Stefanie Gröfler, Tina Mähr (Volksbank/Bettina Meier) (auf dem Foto fehlt Patrizia Stockinger). Gabriele Waldsteiner Lehrlingsausbildnerin Volksbank Vorarlberg Mir ist wichtig, dass die Lehrlinge eine fundamentale Ausbildung erhalten, sich entfalten und persönlich weiterentwickeln können. Sebastian Gächter Lehrling bei der Volksbank Vorarlberg Für mich als neuer Bankmitarbeiter ist es sehr motivierend, in so einem erfolgreichen Unternehmen tätig zu sein. Tina Mähr Lehrling bei der Volksbank Vorarlberg Ich liebe den Umgang mit Zahlen und die Kommunikation mit Menschen. Ich habe schon lange davon geträumt, in einer Bank zu arbeiten. Andreas Moosmann Lehrling bei der Volksbank Vorarlberg Die abwechslungsreichen Aufgaben und der Kontakt mit Kunden lässt unser Berufsleben nie zum Alltag werden. Jeder Tag bringt etwas Neues. Die Volksbank Vorarlberg (VVB) stellt jedes Jahr zwei bis sechs neue Lehrlinge ein. Ziel ist es, während der dreijährigen Ausbildung einen Überblick über das Bankgeschäft und die Bankdienstleistungen zu vermitteln. hungsweise zum Immobilienfachmann und IT-Technik erfolgreich absolviert. Zur normalen Lehre bietet die VVB zusätzlich auch Weiterbildungsworkshops außerhalb der Bank an, wie die Bildungsinitiative „Fit for Lehre“. Eigene ausgebildete Fachkräfte mit ausgezeichneten Karrierechancen sind der Volksbank Vorarlberg mit Hauptsitz in Rankweil ein besonderes Anliegen. Als regional verwurzeltes Unternehmen bietet die VVB ihren Lehrlingen eine sehr praxisnahe Ausbildung. Elf Lehrlinge sind momentan in Ausbildung – einer bei der Tochtergesellschaft Volksbank Vorarlberg Immobilien GmbH & Co OG, zwei in der Zentrale in Rankweil, die anderen in den Filialen. In den letzten sieben Jahren haben insgesamt 36 Nachwuchskräfte ihre Lehre zum Bankkaufmann bezie- Ausgezeichneter Lehrbetrieb Im November 2012 wurde der Volksbank Vorarlberg, Zentrale Rankweil, das Prädikat „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ verliehen. Lehrlingsausbildnerin Gabriele Waldsteiner sieht darin eine Bestätigung der hohen Qualität. „Mir ist wichtig, dass unsere Lehrlinge eine fundamentale Ausbildung erhalten und sich in der jeweiligen Abteilung bzw. Filiale entfalten und persönlich entwickeln können. Es macht mir große Freude und ich bin stolz, dass ich die jungen Menschen beim Erwachsenwerden ein Stück weit begleiten darf.“ Wissenswertes Interessierte können sich bis zum 28. Februar 2013 an [email protected] wenden oder bewerben sich direkt bei der Volksbank Vorarlberg, Personalabteilung, z. Hd. Gabriele Waldsteiner, Ringstraße 27, 6830 Rankweil www.volksbank-vorarlberg.at/karriere DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013 Anzeigen 15 Verpackungstechniker bei Rondo Mit ihrer umfassenden, konsequenten Lehrlingsausbildung gehört die Rondo Ganahl Aktiengesellschaft zu den besten Ausbildungsbetrieben im Land Vorarlberg. Dies wurde mehrfach durch die Verleihung des Prädikates „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ des Landes Vorarlberg bestätigt. Das Berufsbild eines Verpackungstechnikers ist vielseitig. Wer eine Lehre in diesem interessanten Beruf abschließt, beherrscht nach 3,5 Jahren Lehrzeit ein breites Spektrum der Technik. Er kennt die erforderlichen Werk- und Hilfsstoffe, ihre Eigenschaften und Bearbeitungsmöglichkeiten sowie die Werkzeuge und Arbeitsverfahren des Metallbereichs. Er verfügt über die Grundlagen der Mechanik, Elektrik, Elektronik, Pneumatik, Hydraulik, Steuerund Regeltechnik und weiß über Funktion und Arbeitsweise von Maschinen Bescheid und kann diese sachgerecht bedienen. Dieses technische Know-how ist bei Rondo von ganz besonderer Bedeutung, denn Jahr für Jahr wird in Millionenhöhe in modernste Technik investiert, mit dem Ziel, die technologische Spitzenstellung des Unternehmens auszubauen. Daraus ergibt sich ein laufender Bedarf an qualifizierten Fach- Die Rondo Ganahl Aktiengesellschaft investiert laufend in modernste Technik für aufmerksamkeitsstarke und wirtschaftliche Verpackungen. kräften. Ein ausgebildeter Verpackungstechniker hat zudem fundierte Kenntnisse im Fertigungszeichnen, Mustermachen, Entwickeln und Gestalten von Verpackungen am Computer, in der Druckvorbereitung und kennt sich mit Druckformen sowie im Stanzformenbau bestens aus. Der umweltgerechte Einsatz von Rohstoffen, die recyclinggerechte Verpackungsgestaltung und der betriebliche Umweltschutz runden das Ausbildungsspektrum ab. Packende Berufschancen Die Berufsaussichten für engagierte VerpackungstechnikLehrlinge bei Rondo sind vielfältig und gut. Ihnen wird nach ihrer Ausbildung ein zu- kunftssicherer Arbeitsplatz innerhalb der Rondo Ganahl Aktiengesellschaft zugesichert. Der beste Beweis dafür sind zahlreiche Mitarbeiter, die bereits ihre Lehre bei Rondo absolviert haben und heute in einem interessanten Umfeld mit spannenden Entwicklungsmöglichkeiten arbeiten. Sicheres Unternehmen „Lehrlinge von heute sind die qualifizierten Facharbeitskräfte von morgen“, betont Bernhard Bischof, Leiter der Rondo- Lehrlingsausbildung, „deshalb bilden wir unseren Nachwuchs gerne selber aus.“ Er hat selber die Lehre zum Verpackungstechniker bei Rondo erfolgreich abgeschlossen und anschließend in der Verpackungsentwicklungsabteilung gearbeitet. Heute ist er ein kompetenter und verständnisvoller Ansprechpartner für die Lehrlinge bei Rondo. „Karriere mit Lehre“ gehörte von Anfang an zum Unternehmensleitbild der Ganahl Aktiengesell- Wissenswertes Wesentliche Kennzahlen Rondo Ganahl AG Standorte: Frastanz (A), Hall (A), St. Ruprecht (A), Budapest (H), Cluj (RO), Târgoviste (RO) as Arbeiten mit moderner Technik ist spannend und sehr anspruchsvoll. D einen Lehrberuf habe ich während eines Schnuppertages kennengelernt. M ch fühle mich bei Rondo wohl. Das Arbeiten im Team ist vielseitig und macht großen Spaß. I Kristian Madaric Verpackungstechnik Ricarda Oberhauser Elektrotechnik Fabian Wieser Metalltechnik Beschäftigte: 967 (Basis Vollzeit) Gruppenumsatz 2011: 283,2 Mio. € Exportanteil: 58 % Geschäftsfelder: Produktion Papier (116.000 t), Produktion Wellpappe (220.000 t) Sammlung Altpapier (60.000 t) Fotos: Rondo schaft. Die Verwirklichung eigener Interessen ist die Voraussetzung für eine geglückte Berufswahl. Darum lädt Rondo interessierte Schulabgänger jetzt zu einem Schnuppertag ein (Terminvereinbarung bei Bernhard Bischof: 05522 51841-165). Eine Lehre bei Rondo, das bedeutet eine sichere Ausbildung in der Nähe des Wohnorts in einem Unternehmen, bei dem man auch noch richtig Karriere machen kann. Daten & Fakten Lehrberufe bei Rondo Verpackungstechniker/in Papiertechniker/in Metalltechniker/in Elektrotechniker/in Industriekaufmann/frau IT-Techniker/in Mehr Informationen unter: www.rondo-ganahl.com www.facebook.com/rondoganahl DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013 16 Top-Lehrlinge Verbindungen von Mensch zu Mensch Auf die richtige Verbindung kommt es an: Lehrausbildung mit großer Verbundenheit bei Hirschmann Automotive in Rankweil. Bei Hirschmann Automotive spielen die richtigen Verbindungen eine tragende Rolle. Und diese reichen in die ganze Welt, stecken doch hinter wichtigen Steckverbindungen für die Automobilindustrie oder auch für Photovoltaikanlage das Know-how des Rankweiler Unternehmens. Wer technologisch auf stabile Verbindungen setzt, Christian Ammann Leiter Lehrlingsausbildung bei Hirschmann Automotive Die Erfahrungen haben gezeigt, dass die Lehrzeit für junge Menschen sehr wichtig ist. Deshalb gehen wir auf die Bedürfnisse des Einzelnen und der Gruppe besonders ein. zeigt auch gegenüber den Mitarbeitern seine Verbundenheit. Diese beginnt bereits bei den Lehrlingen. Mit Christian Ammann gibt es dabei einen eigenen Verbindungsmann. Der 40-jährige gelernte Werkzeugmechaniker ist Leiter der Lehrlingsausbildung. In dieser Funktion ist ihm die Entwicklung Lehrlinge von Hirschmann Automotive erzählen, was ihnen an ihrer Ausbildung gefällt seiner Schützlinge in jeder Hinsicht ein persönliches Anliegen. „Die Erfahrungen haben gezeigt, dass gerade diese Zeit für junge Menschen sehr wichtig ist“, trägt der Viktorsberger dazu bei, dass sie eine fundierte Ausbildung erhalten. „Wir geben den Azubis früh die Möglichkeit, ihre Lehre selbst mitzubestimmen“, setzt er dabei auf Eigenständigkeit. 58 Lehrlinge ausgebildet Auch Christian Ammann selbst ist eine Art Freigeist, der in früheren Jahren die halbe Welt bereiste und der sich in der Wildnis von Alaska ebenso wohlfühlt wie in den heimischen Wäldern. „Die Erlebnisse mit der Natur sind für mich prägende Eindrücke.“ Und sie schaffen – um beim Kerngeschäft des Unternehmens zu bleiben – Verbindungen speziell zur Jugend. Beispielsweise, wenn in gemeinsamen Ausflügen der Teamgeist gestärkt wird. Zwischen 14 und 18 Lehrlinge werden pro Jahr bei uns aufgenommen. Ausgebildet wird in den Berufen Metalltechnik/Werkzeugbau bzw. Zerspanung, Maschinenbau- sowie Kunststofftechnik und Anlagenbetriebselektrik. Derzeit sind es 58 Burschen und Mädchen, die beim Automobilindustriezulieferer ihre Lehre absolvieren. Zudem besteht die Möglichkeit, sich über die Hirschmann-Akademie weiterzubilden. Denn schließlich soll die Verbindung zwischen Mensch und Firma mindestens so lange halten, wie die elektronischen Teile. Also eine ganze Ewigkeit. M ryia Kössl: „Die Schule hat mir nicht so gefallen. Ich wollte etwas mit Technik machen. Es fasziniert mich, wie viel Kraft hin- Aryia Kössl. ter einer Maschine steckt. Nach meiner Ausbildung möchte ich eventuell Mechatronik studieren. Name und Beruf Marcel Küpler (17), Rankweil, 3. Lehrjahr, Metalltechnik/Werkzeugmechaniker Mario Bickel (18), Feldkirch, 4. Lehrjahr, Metalltechnik/ Werkzeugmechaniker Marcel Küpler (links) und Mario Bickel zeigen, wie das Werkstück (Fotos: Bernd Hofmeister) am Ende aussehen soll. M ario Bickel: „Die Ausbildung ist sehr vielseitig und auch interessant. Man arbeitet sowohl händisch als auch an Maschinen. Im vierten Lehrjahr steht vor allem der Werkzeugbau im Vordergrund. In einem Ausbildungsleitfaden ist genau festgeschrieben, was man bei der Abschlussprüfung alles können muss.“ Name und Beruf Aryia Kössl (19), Feldkirch, 1. Lehrjahr, Metalltechnik/ Werkzeugmechanikerin Martin Fischer (18), Göfis, 3. Lehrjahr, Elektrotechnik M artin Fischer: „Schon als kleines Kind habe ich mich für handwerkliche Arbeiten interessiert. Auch der Strom hat mich immer fasziniert. Hauptsächlich ist es die Steuertechnik sowie Instandhaltungen mit denen ich zu tun habe.“ Patricia Temel schaut ganz genau, ob alles passt. P atricia Temel: „Ich muss bei der Arbeit sehr konzentriert sein. Einen typischen Mädchenberuf wollte ich nie. Bereits meine Schwester eine Lehre als Zerspanungstechnikerin absolviert und mein Vater ist in diesem Bereich selbstständig.“ 256708 Den ganzen Tag Pakete schupfen? Bei uns geht’s um mehr. Um Computer und um Disposition. Um Kundenberatung und um Zollabwicklung. Um Logistik und um ferne Länder. Ziemlich international. Ziemlich spannend. Ziemlich anspruchsvoll. Bist du dabei? Lehre als: • Speditionskaufmann/frau • SpeditionslogistikerIn A arcel Küpler: „Ich habe in einigen Bereichen geschnuppert. Die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker bei Hirschmann hat mir am meisten zugesagt. In meinem Job braucht es gute Mathematikkenntnisse sowie ein handwerkliches Geschick. Es gefällt mir auch, mit dem Werkstoff Metall zu arbeiten, sodass meine Entscheidung richtig war.“ (4. LJ) • IT-TechnikerIn Bei Gebüder Weiss. Mit dem Prädikat „ausgezeichneter Lehrbetrieb“. Anrufen und informieren. Lehrstart per 01.09.2013 Standorte in Vorarlberg: Lauterach – Kennelbach – Wolfurt – Feldkirch – Bludenz Gebrüder Weiss GmbH., Sonja Thaler, T 05574.696.1811 Bewerbungen online unter: www.gw-world.at/lehre J Julian Burtscher gibt die Daten ein. ulian Burtscher: „Ich habe mittlerweile die verschiedensten Abteilungen kennengelernt. Mir taugt die Ausbildung voll. Die Instandhaltung von Werkzeugen sowie das Programmieren von Maschinen sind zwei Tätigkeitsbereiche“. Name und Beruf Julian Burtscher (17), Rankweil, 3. Lehrjahr, Metalltechnik/Werkzeugmechaniker Patricia Temel (18), Feldkirch, 3. Lehrjahr, Zerspanungstechnikerin Martin Fischer (rechts) mit Ausbildner Gregor Gspurning. DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013 Anzeigen 17 Jetzt noch zum Schnuppern anmelden Meusburger sucht Lehrlinge für den Herbst 2013. Dazu bietet das Wolfurter Familienunternehmen SchülerInnen an, zwei Tage lang in den Betrieb und die Ausbildung zu schnuppern. Interessierte können sich noch bis März für Schnuppertage anmelden. das von unschätzbarem Wert“, erzählt Geschäftsführer Guntram Meusburger. Lehrlingswebsite: Blog – Mobile – Social Für die BesucherInnen der Meusburger Lehrlingswebsite „www.lehre-bei-meusburger. com“ gibt es neben allen wichtigen Infos rund um die Ausbildung auch die Möglichkeit, Kommentare abzugeben bzw. sich an Diskussionen zu beteiligen. „Mit dieser Form der Kommunikation suchen wir gezielt den Dialog mit interessierten SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen und bieten eine ideale Plattform für offene Fragen, Wünsche und Anregungen rund um die Lehrlingsausbildung“, freut sich Peter Nussbaumer. Weiters ist auf der Website ein Video, das Einblicke in die Schuppertage gibt. Noch bis März bietet Meusburger SchülerInnen, die eine Lehrstelle suchen, die Möglichkeit, zwei Tage lang in den Betrieb und die Lehrlingsausbildung zu schnuppern. „Wir teilen die Schnupperer in zwei Gruppen zu maximal acht Leuten. Dadurch lernen wir jeden Einzelnen kennen. Die eine Gruppe ist am ersten Tag in der Lehrwerkstatt und probiert sich im Feilen, Schleifen und Fräsen, während die andere Gruppe die einzelnen Abteilungen kennenlernt. Weitere Informationen: Meusburger Formaufbauten, Peter Nussbaumer, Leiter Lehrlingsausbildung, [email protected], www.lehre-bei-meusburger.com, T 05574 ANZEIGE 6706-704. Guntram Meusburger Geschäftsführer Wir bieten allen ausgebildeten Fachkräften nach der Lehrzeit eine Fixanstellung in unserem Unternehmen an. Am zweiten Tag wird gewechselt“, erklärt der Leiter der Lehrlingsausbildung Peter Nussbaumer. Um in Zukunft noch mehr engagierten Nachwuchskräften eine Top-Ausbildung zu ermöglichen, inves- Daten & Fakten Anmeldungen für die Schnuppertage noch bis März 2013 möglich Interessierte können sich noch bis März für die Schnuppertage anmelden. tierte das Unternehmen über 1,2 Mio. Euro in den Ausbau der Lehrwerkstatt. Auch die Zahl der Lehrlingsausbildner wurde entsprechend aufgestockt. Der Familienbetrieb bildet derzeit 49 Lehrlinge in fünf Lehrberufen aus. Meusburger bietet mehr Neben der Aussicht auf einen sicheren Arbeitsplatz nach der Lehre profitieren die Lehrlinge von Bonusprämien für gute schulische und betriebliche Leistungen, einer modern ausgestatteten Lehrwerkstatt, ho- Foto: Klaus Hartinger hen Karrierechancen sowie von vielen Sozialleistungen, zum Beispiel der Werksverkehr, gratis Bus- und Bahnkarten für ganz Vorarlberg, vergünstigtes Essen in der Kantine, schulische Nachhilfeprogramme, interne wie externe Weiterbildungs- möglichkeiten. „Qualifiziertes und bestens ausgebildetes Fachpersonal ist für die Wettbewerbsfähigkeit jedes Unternehmens die wesentliche Grundlage. Wenn die MitarbeiterInnen noch dazu im eigenen Betrieb ausgebildet werden, ist Lehrberufe: - Metalltechnik Zerspanung - Metalltechnik Maschinenbau - Produktionstechnik - Metallbearbeitung - ab 2013: Elektrotechnik Anlagen- u. Betriebstechnik 650 NEUE LEHRPLÄTZE DIE NR.1 IM MÖBELHANDEL SUCHT ÖSTERREICHWEIT 650 NEUE LEHRLINGE! » » » » » TZ X X X LU ÜT Z T ST U N T ER H R E LE UR A! T A M M IT Einrichtungsberater/in, Einzelhandelskaufmann/frau Bürokaufmann/frau Lagerlogistiker/in, Bodenleger/in Koch/Köchin, Restaurantfachmann/frau Systemgastronomiefachmann/frau Jetzt Lehrplatz sichern! XXXLutz KG, Simone Humer, Römerstraße 39, 4600 Wels E-Mail: [email protected], www.xxxlutz.at Besuchen Sie die XXXL-Lehrlingscommunity auf Facebook! Bitte beachten Sie, dass nicht alle Lehrberufe in jeder Filiale angeboten werden können - informieren Sie sich daher unter www.xxxlutz.at! Die Lehrlingsentschädigung für Lehrlinge als Einrichtungsberater/in, Einzelhandels- und Bürokaufmann/frau, Lagerlogistiker/in beträgt € 506,00 brutto. Lehrlinge als Bodenleger/in erhalten € 671,00 brutto. Für Lehrlinge in der Gastronomie (Koch/Köchin, Restaurantfachmann/frau, Systemgastronomiefachmann/frau) beträgt die Lehrlingsentschädigung € 574,00 brutto. XXXLUTZ. DER MIT DEN SUPA LEHRPLÄTZEN. DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013 18 Top-Lehrlinge „Lob und Anerkennung spornen mich an“ Was ihr an der Friseurlehre bei dm drogerie markt am besten gefällt? Ihren Kunden jeden Tag etwas Gutes zu tun, erzählt die 18-jährige Anna aus Innsbruck. Das und vieles mehr verrät die Tirolerin im Interview. Die Lehrlinge dürfen sofort Hand anlegen und es gibt fachliche und persönlichkeitsentwickelnde Seminare. Friseurin ist der Traumberuf vieler Mädchen. Anna absolviert bereits das dritte Lehrjahr und empfindet ihren Beruf als Berufung. Bei dm kann die junge Auszubildende nämlich voll und ganz ihr Talent ausleben. Darum will sie auch nach der Lehre im größten Drogeriemarkt Österreichs bleiben. Anna Lehrling bei dm ckelnde Seminare extra für uns. Und nach der Lehre hat man sehr viele Möglichkeiten im Unternehmen. Was gefällt Ihnen am besten an Ihrer Arbeit? Ich genieße den täglichen Umgang mit Menschen, denen ich mit meiner Arbeit auch noch etwas Gutes tun kann. Am liebsten mache ich Steckfrisuren. Hier kann ich meiner Kreativität freien Lauf lassen. Aber auch das Schneiden und Färben macht großen Spaß – Langeweile kommt im dm-Friseurstudio jedenfalls nie auf. Warum haben Sie sich für eine Lehre bei dm entschieden? Eine Freundin, die auch bei dm arbeitet, hat mir die Stelle im dm friseurstudio empfohlen. Ich wollte schon immer Friseurin werden und die Ausbildung bei dm hat mich gleich angesprochen: die Lehrlinge dürfen sofort Hand anlegen und es gibt fachliche und persönlichkeitsentwi- Was ist Ihr persönliches dmHighlight? Ich freue mich sehr darüber, dass manche Kunden immer wieder zu mir kommen. Besonders freut es mich, wenn ich mit Kindern arbeiten kann. Zu meinen Kunden zählt unter anderem ein zweijähriges Mädchen, das sich die Haare nur von mir schneiden lässt! Was motiviert Sie? Vor allem spornt mich Lob und Anerkennung von Kunden Friseurin zu werden, war immer schon Annas Traum. dm-Friseurlehrling Anna R. hat im dritten Lehrjahr schon ihren eigenen Kundenstamm. und Kollegen an! In solchen Momenten weiß man, dass man sich für den richtigen Beruf entschieden hat. Schon Zukunftspläne? Ich kann mir sehr gut vorstellen, nach meinem Lehrabschluss im nächsten Jahr auch weiterhin im Friseurstu- dio von dm zu bleiben. Mit ziemlicher Sicherheit werde ich auch noch die Ausbildung zur Kosmetikerin machen. Ob gleich nach dem Abschluss meiner Ausbildung zur Friseurin oder etwas später, das entscheide ich dann nächstes Jahr. Jedenfalls wäre das die perfekte Ergänzung zur Friseurlehre. (Fotos: dm/APA-Pichler) Jetzt informieren und bewerben dm drogerie markt ist Österreichs größter Lehrlingsausbildner von Drogisten, Friseuren/Stylisten sowie Kosmetikern und Fußpflegern und sucht auch für 2013 wieder Hunderte junge Talente in ganz Österreich. Alles rund um eine Ausbildung bei dm, die Möglichkeit zur Onlinebewerbung und vieles mehr finden Interessierte unter www.kriegt-mich.at Gesucht | Gesucht | Gesucht | Gesucht Großhandelskauffrau/-mann** Bürokauffrau/-mann** * österreichweit ** nur in Vösendorf LEHR LEH E Sonderthemen RE frau/- /-m ann ffrau au elsk • n•g) d ildu han iterb Groß gs-Collegtse- und We RO g•eht´s T kei hrlin • i ME • Le rsönlich (Pe • e batt • terra rbei a t i •M ege ts- un mann d Weit erbild ung) ei ME TRO g eht´s ra - b te ezeich n ete Le istu ung en • • • Mit einer AusbIldung beI Metro hast du die besten Karten für deine Zukunft! Unsere Schwerpunktthemen bieten Ihnen das ideale Umfeld für Ihre effiziente Werbung. Mit Ihrer Anzeige erreichen Sie Ihre Zielgruppe punktgenau! Erscheint am Thema Medium Dienstag 19.02.2013 Top-Lehrlinge VN-/NEUE-Extra Freitag 22.02.2013 50 Köpfe von morgen VN-Extra Freitag 08.03.2013 Top 100 – Vorarlbergs größte Unternehmen VN-/NEUE-Journal Dienstag 24.09.2013 Top-Lehrlinge VN-/NEUE-Extra Freitag KMU – Vorarlbergs beste Klein- und Mittelbetriebe VN-Journal Dienstag 15.10.2013 Top-Arbeitgeber VN-/NEUE-Extra Freitag 30. Vorarlberger Wirtschaftsforum VN-Journal Top-Lehrlinge VN-/NEUE-Extra 11.10.2013 08.11.2013 Dienstag 12.11.2013 Wer beim drittgrößten Handelskonzern der Welt und der absoluten Nummer 1 in Österreich seine Ausbildung absolviert, der hat alle Trümpfe für seine Zukunft in der Hand. Bewirb Dich am besten noch heute! Metro Cash & Carry Österreich GmbH, Frau Sabine Sani, Metro Platz 1, 2331 Vösendorf, [email protected] Infos unter www.metro.at Kontakt und Infos: Nicole Heim, T +43 5572 501-306 [email protected] DIENSTAG, 29. JÄNNER 2013 Anzeigen 19 „SCHNUPPERTAGE“ Bei den „Schnuppertagen bei faigle“ kannst du technische Berufe hautnah miterleben. ... MIT LEHRE AM BALL Jugendliche ab der 9. Schulstufe haben die Möglichkeit, sich in den Monaten Jänner bis März, über unsere Homepage www.faigle.com/ karriere für zwei Schnuppertage zu bewerben. Dabei werden die Lehrberufe Kunststofftechniker(in) sowie Metalltechniker(in) Zerspanung vorgestellt. Ablauf der Schnuppertage In der Früh wirst du vom Lehrlingsteam freundlich empfangen und anschließend in die verschiedenen Produktionsabteilungen geführt. Der Kunststofftechniker verbringt jeweils einen halben Tag im Spritzguss und einen halben Tag in der Extrusion, wo ihm die verschiedenen Fertigungstechnologien von unseren Facharbeitern nähergebracht werden. Bei den einen oder anderen Tä- SCHNUPPERTAGE für die Lehrberufe Kunststofftechniker/in Metalltechnik Zerspanung Elias mit dem erfahrenen Mitarbeiter Peter an der Drehbank. tigkeiten dürfen die Schnupperer sogar selber Hand anlegen. Der Metalltechniker (Zerspanung) verbringt die erste Hälfte des Tages in der Kunststoffzerspanung und die zweite Hälfte in der Werkzeuginstandhaltung, wo er viel Neues erfahren und erfragen kann. In der Mittags- Can und Michael machen erste Erfahrungen an der konvenFotos: faigle tionellen Fräsmaschine. pause begleiten dich unsere Lehrlinge zum Essen und du kannst dich in gemütlicher Atmosphäre über den Lehrberuf und die Ausbildung informieren. Jänner - März Fingerfertigkeit Am zweiten Tag kannst du deine Fingerfertigkeit und Genauigkeit unter Beweis gestellt. Auf einer konventionellen Fräsmaschine wirst du, unter Anleitung einer Fachkraft, dein eigenes Werkstück fertigen. Mehr Infos unter: Ein Bild vom Lehrberuf Nach diesen zwei abwechslungsreichen und informativen Schnuppertagen hast du einen tollen Überblick über den Lehrberuf erhalten und wir freuen uns, wenn du dich für eine Lehre bei faigle, dem Kunststoffspezialisten aus Hard, entscheidest. ANZEIGE www.faigle.com/lehre Berufsausbildung Lehrlings-Infotag Hilti Thüringen Donnerstag, 31. Januar 2013 17 bis 20 Uhr Für Schüler, die noch was vorhaben. Nimm die Herausforderung an und bewirb dich am besten gleich! E [email protected] T +43-5550 2451 3638 www.hilti.at/lehre Hilti. Mehr Leistung. Mehr Zuverlässigkeit. Lehrberufe 2013: ٠ MaschinenbautechnikerIn ٠ ZerspanungstechnikerIn ٠ KonstrukteurIn ٠ ElektrotechnikerIn ٠ WerkstofftechnikerIn ٠ LagerlogistikerIn Staatspreis Bester Lehrbetrieb „Fit for Future“ 2009 Kategorie ab 250 Mitarbeiter/innen 251130 Lehre & Matur a bei dm Mich kriegt nicht jeder! it ? will Profi für Schönhe e Ich r h e L Meine dheit werden. Ich will in einem und Gesun en n und ernst genomm super Team arbeite s lernen und zeigen, werden. Ich will richtig wa r das alles bietet, was in mir steckt! Wer mi der kr iegt mich auch! istIn, werde Drog – !* e g n li r h e ßpflegerIn u F & n I r dm sucht L e ik der Kosmet gen: Fr iseurIn o ic ir d h kr ie w b o , n e u Mal scha h.at c i m t g e i r www.k * Die kollektivvertragliche Lehrlingsentschädigung beträgt bei DrogistInnen ab € 490,–, bei FriseurInnen/StylistInnen € 366,– und bei KosmetikerInnen und FußpflegerInnen € 366,–