Geschäftsbericht 2012/2013 - Arbeitgeberverband Lippe e.V.

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Geschäftsbericht 2012/2013 - Arbeitgeberverband Lippe e.V.
2012/13
Geschäftsbericht
Inhaltsverzeichnis
Vorwort Prof. Dr. Gunther Olesch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3
Mitgliederversammlung 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Außerordentliche Mitgliederversammlungen 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Lagebericht
Lippische Industrie 2012/13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6–7
Bericht der angeschlossenen Verbände
Metall- und Elektroindustrie . . . . . . .
Kunststoffindustrie . . . . . . . . . .
Holzindustrie . . . . . . . . . . . . .
Einzelhandel . . . . . . . . . . . . .
DEHOGA Lippe . . . . . . . . . . . .
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8–9
10 – 11
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16 – 17
Neubau eines Verbandshauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
18 – 19
Verbandsarbeit
Lippe – eine attraktivere Arbeitsregion . . . . . . . . . . .
AGV Lippe wird Verbindungsstelle . . . . . . . . . . . .
Lippischer Unternehmertag mit Oswald Metzger . . . . . . .
Vorstandsreisen 2012/13 . . . . . . . . . . . . . . . .
Zweites Sozialpolitisches Forum mit Walter Riester . . . . . .
Wirtschaftspolitisches Forum 2013/Verabschiedung Hemmersbach
Professionelle und kompetente Dienstleistung . . . . . . . .
Verbandsingenieure als wichtige Impulsgeber . . . . . . . .
Öffentlichkeitsarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Mitgliedsfirmen-Übersicht . . . . . . . . . . . . . .
AGV – Ihr Partner in Lippe . . . . . . . . . . . . . . .
Ihre Ansprechpartner . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verbandsdienstleistungen Übersicht . . . . . . . . . . . .
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Impressum
Herausgeber:
Arbeitgeberverband Lippe e. V., Ernest-Solvay-Weg 2, 32760 Detmold
Fotos:
Mitgliedsunternehmen
Produktion und Gestaltung:
Werbeagentur Giesdorf GmbH & Co. KG,
Ohmstraße 7, 32758 Detmold, [email protected]
Druck und Verarbeitung:
Bösmann Medien und Druck GmbH & Co. KG, Ohmstraße 7, 32758 Detmold
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Geschäftsbericht 2012/13
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Prof. Dr. Gunther Olesch,
Vorsitzender des
Arbeitgeberverbandes Lippe
Sehr geehrte Damen und Herren,
2014 blicken wir aufgrund unserer im vorletzten Jahr beschlossenen
Satzungsänderung, nachdem die ordentliche Mitgliederversammlung alle zwei Jahre stattfindet, auf die Geschäftsjahre 2012 und
2013 zurück. Die Bewertung der wirtschaftlichen Entwicklung wird
erleichtert, da wir einen längeren zusammenhängenden Zeitraum
betrachten können und nicht nur die Momentaufnahme eines
Jahres.
Mein Vorgänger Walter Metzen berichtete für 2011 an dieser Stelle
von einem überraschend guten wirtschaftlichen Verlauf und von
viel Optimismus in unseren Unternehmen. Die Ergebnisse seien
von Branche zu Branche und von Betrieb zu Betrieb allerdings sehr
unterschiedlich ausgefallen. Diese Feststellungen gelten für den
Zeitraum 2012/13 unverändert. Das Gesamtergebnis ist „unterm
Strich“ befriedigend – aber die Daten aus der Holz- und Kunststoffindustrie geben auch Anlass zur Besorgnis.
Betrachten wir die Ergebnisse für die gesamte Industrie in Lippe ist
festzustellen, dass 2012 und 2013 jeweils Gesamtumsätze in Höhe
von mehr als 5 Mrd. EUR erreicht wurden. Die Exportumsätze stiegen 2012 um 2,5 % und 2013 um nochmals 1,3 %. 2013 wurden
47,28 % des gesamten lippischen Industrieumsatzes im Ausland
erwirtschaftet – dies entspricht einer Steigerung auf 2,36 Mrd. EUR
in 2012 (2011: ca. 2,3 Mrd. EUR) bzw. 2,39 Mrd. EUR in 2013.
Die Zahl der Beschäftigten lag zum Jahresende 2012 bei 24.138
(Vorjahr: 23.417), einem Plus von 3,08 %. 2013 verringerte sich die
Zahl der Beschäftigten leicht um 1,57 % auf 23.759.
Nahezu die Hälfte unseres Umsatzes wird inzwischen im Ausland,
viel davon im europäischen Ausland, erzielt. Europa ist aus Sicht der
Wirtschaft ein Erfolgsmodell, wenngleich vieles verbesserungswürdig bleibt. Nur in und mit Europa kann die deutsche Wirtschaft im
internationalen Wettbewerb mit den großen Märkten in Amerika
oder Asien schritthalten. Ein Rückfall in nationalstaatliches Denken
wäre für die Idee Europa und unsere Wettbewerbsfähigkeit verheerend. Europa wäre mit beschränkten Zugangsmöglichkeiten zu den
Märkten der Mitgliedsstaaten und ohne persönliche Freizügigkeit
nicht denkbar. Deshalb dürfen vereinzelte Rufe nach einer Begrenzung der europaweiten unternehmerischen Betätigungsfreiheit oder
der Beschränkung der Bewegungs- und Niederlassungsfreiheit der
Menschen im europäischen Wirtschaftsraum nicht auf fruchtbaren
Boden fallen. Wir müssen denjenigen Fachkräften, die zu uns kommen wollen, ein angenehmes Wohn- und Arbeitsumfeld bieten. Als
Unternehmer leisten wir hierzu unseren Beitrag in den Betrieben.
Allerdings muss jedes Land in Europa seine Hausaufgaben machen.
In Frankreich konnte man beobachten, wie die Staatsführung mit
ihren Plänen, die Rentenkassen zu belasten, landesweite Empörung
ausgelöst hat. Viele Bürgerinnen und Bürger dort sind zunehmend
der Überzeugung, dass die jüngeren Generationen nicht über
Gebühr bei der Versorgung der Älteren belastet werden dürfen. Die
Einrichtung der sog. „Mütterrente“ sowie die konditionierte Rente
mit 63 bei uns stellt ebenfalls einen bedenklichen Rückfall in eine
längst überwunden geglaubte Rentenpolitik dar. Das Aufwärmen
der alten Rezepte aus der Zeit vor der Agenda 2010 erreicht das
glatte Gegenteil. Denn der erneute Griff in die Rentenkassen (Kosten: 230 Mrd. Euro) führt zu einer weiteren Benachteiligung der
jungen Generationen aufgrund höherer Beiträge sowie geringerer
Leistungen und bei den Älteren zu niedrigeren Renten. Um letzteres
auszugleichen wird in naher Zukunft mit einer Erhöhung der
Rentenbeiträge zu rechnen sein. Was heute mit der Einführung der
neuen Renten bereits undenkbar geworden ist, ist eine Senkung
der Rentenbeiträge. Dabei wäre der Effekt einer Absenkung der
Lohnzusatzkosten wünschenswert gewesen. Dem willkürlichen Griff
in das solidarisch finanzierte Rentensystem muss endlich politisch
ein Riegel vorgeschoben werden – es gibt andere Wege, soziale
Projekte wie die Mütterrente zu finanzieren.
Wir werden abwarten müssen, wie sich die Pläne der Bundesregierung zu einer Veränderung der Energiewende auf die Strompreise
auswirken werden. Dazu brauchen wir verlässliche Antworten. Heute jedenfalls zahlen wir in Deutschland die höchsten Strompreise in
Europa. Dies führt zu Wettbewerbsnachteilen. Die entscheidende
Frage für uns ist und bleibt, wie die Wettbewerbsfähigkeit der
Industrie gesichert werden kann. Die Forderung von Wolfgang
Clement nach einer „Europäischen- Energie-Union“ – mit beschleunigtem Leitungs- und Netzausbau und gemeinsamer Regulierung
– könnte eine mögliche Antwort sein.
Diese überregionalen Ziele können wir nur gemeinsam mit unseren
Partnern in Land und Bund erreichen. Für die Entwicklung der
Arbeitsregion Lippe tragen wir unmittelbare Verantwortung. Unsere
Region muss besonders für künftige Beschäftigte noch attraktiver
werden. Lippe wird überregional verstärkt im Wettbewerb um die
besten Mitarbeiter stehen. Und das vor dem Hintergrund einer sich
demografisch stark verändernden Gesellschaft. Dies ist nicht nur
eine Herausforderung für die hier ansässigen Unternehmen, sondern
auch für den Kreis und andere Institutionen. Aus- und Weiterbildung, duale Studiengänge, Förderung von Frauen, flexible Arbeitszeiten, Betreuungsmöglichkeiten für Kinder und Freizeitangebote
sind nur einige Themen. Es geht den Menschen heute nicht mehr
allein um zufriedenstellende Arbeitsaufgaben und Karrierechancen,
sondern auch um ein angenehmes Lebensumfeld. Der Kreis Lippe
steht in der Verantwortung, die Lebensbedingungen in Lippe weiter
zu verbessern, um sich als Wohnort gegenüber den Nachbarn in
Bielefeld oder Paderborn behaupten zu können. Wir müssen den
(Neu-) Bürgern über unsere vorhandene Infrastruktur hinaus weitere
attraktive und vergleichbare Angebote machen können, um sie
zum Kommen bzw. Bleiben zu bewegen. Wir haben in Lippe zudem
eigene Qualitäten, die wir herausstellen können.
Trotz einiger Wermutstropfen hat es die lippische Wirtschaft in den
vergangenen Jahren geschafft, das nach der Erholung von der Krise
erreichte positive Niveau zu halten. Das ist eine gute Bilanz.
Eine gute Nachricht in unserem Jubiläumsjahr 2014, in dem der
AGV Lippe auf eine 95-jährige Verbandsgeschichte zurückblicken
kann. Dass wir in diesem Jahr erstmals in unserer langen Geschichte
ein eigenes Verbandshaus beziehen können, gibt zusätzlichen Anlass
zur Freude. Beide Ereignisse werden gebührend begangen werden.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Betrieben weiterhin nachhaltigen
Erfolg und das dafür nötige Quäntchen Glück.
Geschäftsbericht 2012/13
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Mitgliederversammlung 2012
Auf der Mitgliederversammlung des Arbeitgeberverbandes am 18. April 2012 in den Räumen der Firma
Weidmüller in Detmold wurde der Vorstand des Arbeitgeberverbandes neu besetzt. Dies war erforderlich
geworden, nachdem Herr Walter Metzen als ehemaliger Vorsitzender des Verbandes satzungsgemäß
ausgeschieden war. Der stellvertretende Vorsitzende,
Herr Olaf Begemann, Geschäftsführer der Firma ROBE,
war zwischenzeitlich plötzlich verstorben. Das stellvertretende Vorstandsmitglied und Versammlungsleiter
Thomas Voss, Fa. Mode + Textil Schlichting, äußerte,
dass der Verlust von Herrn Olaf Begemann auch den
Verband schwer getroffen hat. Die Versammlungsteilnehmer erhoben sich im Angedenken an das lang-
Prof. Dr. Gunther Olesch,
Vorsitzender des AGV Lippe
Die Versammlung traf den wichtigen Beschluss,
dass die ordentliche Mitgliederversammlung statt
bisher jährlich künftig mindestens alle zwei Jahre
stattfindet.
Geschäftsbericht 2012/13
Herr Voss bedankte sich im Namen aller Verbandsmitglieder bei Herrn Metzten für die in den letzten
Jahren für den Verband geleistete Arbeit und bedauerte seinen Abschied.
Die Mitgliederversammlung wählte Herrn Prof. Dr.
Gunther Olesch, Fa. Phoenix Contact, zum Vorsitzenden des Arbeitgeberverbandes. Herr Dr. Jürgen Ober
von der Firma Weidmüller und Herr Thomas Voss sind
stellvertretende Vorsitzende.
Dr. Jürgen Ober,
stv. Vorsitzender des AGV Lippe, Vorsitzender
der Fachgruppe Metall- und Elektroindustrie
Zu den weiteren Vorstandsmitgliedern zählen:
Ernst-Michael Hasse, Fa. Schwering & Hasse
Reinhard Hölscher, Fa. Gebr. Brasseler
Ulrich Kaltenborn, Fa. Zumtobel
Ralf Lutter, Fa. KEB Antriebstechnik
Dieter Mesch, Waldhotel Bärenstein
Johann-Christian Schmiereck, Fa. HONASCO
Dr. Uhlmann, Fa. Lenze Operations
Thomas Vietmeyer, Fa. VD Werkstätten
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jährige Vorstandsmitglied. Der Arbeitgeberverband
Lippe wird dem Verstorbenen ein ehrendes Gedenken
bewahren.
Thomas Voss,
stv. Vorsitzender des AGV Lippe
Im öffentlichen Teil der Mitgliederversammlung hat
der Präsident der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Herr
Dr. Oliver Herrmann, zu dem Thema „Duales Studium
– Fachkräftemangel“ gesprochen.
Außerordentliche Mitgliederversammlungen 2013
Am 21. Februar 2013 fanden die Mitgliederversammlungen des Arbeitgeberverbandes und der Fachgruppe Metall- und Elektro-Industrie bei der Firma
Gebr. Brasseler in Lemgo statt. Die außerordentlichen
Mitgliederversammlungen wurden erforderlich, da
über die vom Vorstand vorgelegten Pläne zum Bau
eines eigenen Verbandshauses beschlossen werden
sollte. Die Mitgliederversammlungen haben den
Vorschlägen zum Neubau eines Verbandshauses nebst
den dazu erforderlich gewordenen Satzungsänderungen zugestimmt.
Herr Alfred Lohoff, neuer Präsident des DEHOGA
Lippe, wurde als Nachfolger von Herrn Mesch in den
Vorstand gewählt. Herr Dr. Yorck Schmidt von der
Firma Lenze wurde für den ausgeschiedenen
Herrn Dr. Uhlmann neu in den Vorstand des Arbeitgeberverbandes gewählt.
Herr Prof. Dr. Olesch verabschiedete den aus dem
Vorstand des Arbeitgeberverbandes ausgeschiedenen
ehemaligen Präsidenten des DEHOGA Lippe, Herrn
Dieter Mesch, und bedankte sich für sein langjähriges
Vorstandsengagement.
Herr Dr. Jürgen Ober erläuterte die Pläne zum Bau eines neuen Verbandshauses
Geschäftsbericht 2012/13
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Lippische Industrie 2012/13
Trotz einiger Wermutstropfen hat es die lippische
Wirtschaft in den vergangenen zwei Jahren geschafft,
das nach der Erholung von der Krise erreichte positive
Niveau zu halten. Das ist „unterm Strich“ eine
befriedigende Bilanz.
Neben dem Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie standen insbesondere die Tarifverhandlungen der kunststoffverarbeitenden Industrie in
Lippe im Fokus, die aufgrund der – entgegen dem
allgemeinen wirtschaftlichen Trend – sehr schwierigen wirtschaftlichen Situation eine außerordentliche
Herausforderung bedeuteten.
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Geschäftsbericht 2012/13
Geschäftsbericht 2012/13
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Metall- und Elektroindustrie
Tarifabschluss 2013 in der Metall- und
Elektroindustrie „mit Einschränkungen
akzeptabel“
Die Tarifparteien der nordrhein-westfälischen Metallund Elektroindustrie haben in der 4. Verhandlungsrunde für die rund 700.000 Beschäftigten dieses Industriezweigs am 16.05.2013 in Düsseldorf folgendes
Ergebnis erzielt:
Vereinbart wurde eine Tabellenerhöhung
um 3,4 Prozent ab dem 1. Juli 2013 und um
weitere 2,2 Prozent ab dem 1. Mai 2014 bei
einer Gesamtlaufzeit von 20 Monaten vom
1. Mai 2013 bis zum 31. Dezember 2014.
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Geschäftsbericht 2012/13
Das erzielte Ergebnis ist angesichts der beiden „NullMonate“ für Mai und Juni in diesem Jahr wirtschaftlich
vertretbar, auch wenn eine geringere Tabellenerhöhung in 2013 den konjunkturellen Bedingungen
eher entsprochen hätte. Dieser Kompromiss ist aber
für eine Gesamtlösung unumgänglich gewesen.
Die wirtschaftliche Situation in den einzelnen Betrieben in Lippe stellt sich allerdings sehr unterschiedlich
dar. Anstelle einer tariflichen Differenzierung für diese
Fälle haben sich die Tarifvertragsparteien in dieser
Runde für eine allgemeine Entlastung über die zwei
sog. „Null-Monate“ entschieden, für die keine Entgelterhöhung vereinbart wurde. Bei der Erhöhung von
2,2 % in 2014 handelt es sich um ungedeckte Schecks
auf die Zukunft, denn keiner kann vorhersagen, ob
bis dahin eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung
eingetreten ist.
Positiv ist zu bewerten, dass der Tarifabschluss mit
einer langen Laufzeit versehen ist, die den Unternehmen 20 Monate Planungssicherheit verschafft. Ebenso
wie der schnelle Abschluss, der entscheidend
durch das frühe Angebot der Arbeitgeber in der
2. Verhandlungsrunde ermöglicht wurde. Die unnötigen Rituale wurden durchbrochen. Dass die IG
Metall bei dieser Sachlage trotzdem nicht auf Streiks
verzichten wollte, ist bedauerlich. Die dadurch verursachten Einbußen sind von den Unternehmen
zusätzlich zu finanzieren.
Geschäftsbericht 2012/13
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Kunststoffindustrie
Tarifabschlüsse 2012 und 2013 in der
lippischen Kunststoffindustrie erst nach
schwierigen bzw. gescheiterten Schlichtungsverhandlungen
a) Tarifabschluss 2012
Am 11. Dezember 2012 konnte in Bad Salzuflen für
die Lippische Kunststoffindustrie mit ihren ca. 3.500
Beschäftigten erst nach einem 12-stündigen Verhandlungsmarathon im Rahmen eines Schlichtungsverfahrens ein Tarifabschluss erzielt werden:
Vereinbart wurde eine Entgelterhöhung von
3,3 % rückwirkend ab dem 1.11.2012 bei einer
Laufzeit von 12 Monaten.
Die Verhandlungen fanden in einer angespannten
Atmosphäre statt. Für die Unternehmen stand aufgrund des zu erwartenden wirtschaftlich schwierigen
Jahres 2013 viel auf dem Spiel. Der Abschluss ist an
der Grenze des Verkraftbaren, liegt aber unterhalb
vergleichbarer Einigungen. Gleichwohl ist es mitentscheidend, dass die Einigung steht und die Unternehmen Planungssicherheit bei den Arbeitskosten für
die nächsten Monate haben.
b) Tarifabschluss 2013
Erst am 20.01.2014 ist es, nachdem das Schlichtungsverfahren bereits gescheitert war, nach mehrstündigen
Verhandlungen doch noch zu einem Verhandlungsergebnis gekommen:
Der Tarifvertrag hat eine Mindestlaufzeit von
18 Monaten vom 1.11.2013 bis zum 30.4.2015.
Für die ersten drei Monate erhalten die Beschäftigten einen Einmalbetrag in Höhe von
100 Euro, die Auszubildenden erhalten 50
Euro. Zum 1.2.2014 und 1.11.2014 folgen zwei
Entgelterhöhungen von je 2,1 %.
Ein wichtiges Instrument ist die Vereinbarung
über eine besondere Tarifregelung, die es
Betrieben in wirtschaftlichen Schwierigkeiten
unter bestimmten Bedingungen ermöglicht,
von dem Tarifergebnis abzuweichen.
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Geschäftsbericht 2012/13
Einen gewissen Widerspruch zwischen ökonomischer
Vernunft und tarifpolitischer Realität vermochten die
Tarifparteien nicht aufzulösen. Unternehmen werden über die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit hinaus
belastet. Positiv ist festzustellen, dass mit maßgeschneiderten Lösungen Betrieben in wirtschaftlicher
Schieflage geholfen werden kann, die Belastungen
besser zu verkraften. Dies war eine wichtige Voraussetzung für eine Lösung am Verhandlungstisch. Nach
Überzeugung der Arbeitgeber hätte ein drohender
Arbeitskampf weder den Interessen der Wirtschaft
noch der Beschäftigten gedient. Von daher gab es
hohe Erwartungen an die Verhandlungen, die die
Tarifparteien in sachlicher Atmosphäre versucht haben
zu erfüllen. Der AGV wird genau beobachten, wie
sich die Vereinbarungen in der Praxis auswirken und
den Konsolidierungsprozess unserer Mitgliedsunternehmen aktiv begleiten.
Geschäftsbericht 2012/13
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Holzindustrie
Fachgruppe Holzindustrie aufgelöst
Die außerordentliche Mitgliederversammlung der
„Fachgruppe Holzindustrie“ im Arbeitgeberverband
Lippe e. V. hat am 12. März 2013 beschlossen, die
Fachgruppe Holzindustrie im Arbeitgeberverband
Lippe e.V. mit sofortiger Wirkung aufzulösen.
Hintergrund dieser Entscheidung war, dass der
eigentliche Sinn einer Fachgruppe, insbesondere das
gemeinschaftliche Auftreten gegenüber einer Tarifvertragspartei, bereits seit längerer Zeit nicht mehr
gegeben war.
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Geschäftsbericht 2012/13
Geschäftsbericht 2012/13
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Einzelhandel
Bilanz 2012/2013
Insgesamt sind im Jahr 2012 im deutschen Einzelhandel 427,9 Mrd. Euro umgesetzt worden. Davon hat
die Region Ostwestfalen-Lippe einen Anteil von rund
11 Mio. Euro. In Lippe betrug der Einzelhandelsumsatz im Jahr 2012 1,647 Mrd. Euro und ist somit um
nominal 1,2 % gewachsen.
Im Jahre 2013 gab es für den lippischen Einzelhandel
nochmals ein Umsatzwachstum von 1,2 % auf 1,67
Mrd. Euro.
Ausblick
Auf eine 41-jährige Amtszeit im Ortsvorstand von Leopoldshöhe konnte Gustav Koch zurückblicken und ist
damit der dienstälteste ehrenamtliche Kaufmann, der
sich für die Belange des Einzelhandels vor Ort eingesetzt hat. Auch Wolfgang Lüking ist ein Verbandsurgestein. Er wurde im Jahre 1981 in den Ortsvorstand von
Bad Salzuflen berufen und scheidet jetzt gemeinsam
mit Ulrich Solle, der auf eine 18-jährige Amtszeit im
Ortsvorstand in Schlangen zurückblicken konnte, aus
dem Ehrenamt des Handelsverbandes OstwestfalenLippe aus. Für Gustav Koch konnte noch kein Nachfolger nominiert werden, in Bad Salzuflen wurde Jochen
Heidbreder gewählt. In Schlangen konnte Ulrich Solle
das Amt an Matthias Schöttler, Inhaber des ReweMarktes in Schlangen, übergeben.
Der Einzelhandel wird auch in Zukunft zwar nominell
leicht wachsen, real jedoch stagnieren. Angesichts
vielfach gesättigter Märkte und hoher Ausstattungsgrade der privaten Haushalte setzt sich der harte
Wettbewerb innerhalb des Einzelhandels und auch
gegenüber anderen Bereichen des privaten Konsums
fort. Insbesondere steigende Strompreise sind zu
einem echten „Kaufkraftkiller“ geworden.
Dennoch sind die Rahmenbedingungen für den
Einzelhandel aufgrund hoher Erwerbstätigkeit und
steigenden verfügbaren Einkommen und sinkenden
Sparquoten und niedrigem Zinsniveau günstig.
Online-Handel wächst weiter
Am meisten bewegt den Einzelhandel aktuell und
auch in Zukunft der durch den Online-Handel getriebene Strukturwandel in der Branche. Im Jahr 2013
setzte der Online-Handel insgesamt 33,1 Mrd. Euro
vom gesamten Einzelhandelskuchen um. Dies entspricht einer Steigerung von 12 %. Im Jahr 2014 wird
mit einer Steigerung von rund 17 % auf dann 38,7
Mrd. Euro gerechnet.
Überträgt man diese Entwicklung auf Lippe, wird im
Jahr 2014 jeder Einwohner im Kreisgebiet im Schnitt
440 Euro online für Einzelhandelsprodukte ausgeben.
Handelsverband bedankt sich bei ehemaligen
Ortsvorsitzenden
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat der Handelsverband in Lippe seine langjährigen Ortsvorstände
verabschiedet.
14
Geschäftsbericht 2012/13
91 Jahre Ehrenamt verabschiedet
v.l.n.r.: Verbandsgeschäftsführer Kai Buhrke, Wolfgang Lüking, Gustav Koch,
Ulrich Solle und Vorsitzender Thomas Voss
Arbeitgeberverband Lippe erweitert
Kooperation mit dem Handelsverband OWL
Der Arbeitgeberverband Lippe und der Handelsverband Ostwestfalen-Lippe e.V. haben ihre bestehende
Kooperation über die Kreisgrenzen hinweg erweitert.
Der Handelsverband OWL betreut bereits seit 1998
seine Mitglieder im Kreis Lippe in Kooperation mit
dem Arbeitgeberverband Lippe. Mit dem altersbedingten Ausscheiden des Handelsverbandsge-
Wollen durch Gemeinsamkeit die Region stärken: Ferdinand Klingenthal,
Vorsitzender des Handelsverbandes OWL und Prof. Dr. Gunther Olesch,
Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes Lippe freuen sich über die
Ausweitung ihrer bestehenden Kooperation in OWL.
Strahlten mit der Sonne um die Wette: Die Bestprüflinge des Einzelhandels mit den Mitgliedern des Prüfungsausschusses sowie
Thomas Voss, links, und IHK-Geschäftsführer Michael Wennemann,
rechts.
schäftsführers für die Kreise Paderborn und Höxter
zum Jahresende 2012 bot es sich an, die bestehende
Kooperation auch über die Kreisgrenzen hinweg zu
erweitern.
sehnten Abschluss. 22 Verkäufer und 11 Kaufleute im
Einzelhandel bestanden die Prüfung im ersten Anlauf
nicht.
Die unterschriebene Kooperationsvereinbarung sieht
vor, dass die Geschäftsführung der Geschäftsstelle
Paderborn seit Anfang 2013 auch vom Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Lippe, Kai Buhrke, mit
übernommen wird.
Prof. Dr. Gunther Olesch, Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes Lippe und Ferdinand Klingenthal,
Vorsitzender des Handelsverbandes OWL, waren sich
bei Vertragsunterzeichnung einig, dass die Zeit des
Kirchturmdenkens vorbei sei und Gemeinsamkeit in
OWL durch gemeinsames Handeln im Vordergrund
stehen müsse, auch als Beitrag zur Stärkung der gesamten Region.
Thomas Voss, Vorsitzender des Handelsverbandes Lippe, begeisterte die Prüflinge in seiner Ansprache mit
den vielen Möglichkeiten, die der Einzelhandel bietet.
Kommunikationsstärke, Freundlichkeit und Kreativität seien nur einige der Eigenschaften, die in diesem
Berufsbild von Bedeutung sind. Voss appellierte an die
jungen Fachkräfte, sich aktiv bei ihren Arbeitgebern
einzubringen und neue Verkaufsideen zu präsentieren.
Die Unternehmen des Einzelhandels leben von der
Begeisterung ihrer Mitarbeiter, die sich letztendlich im
Betriebsergebnis niederschlägt.
Kompetenter Nachwuchs für den lippischen
Einzelhandel
Bis auf den letzten Platz gefüllt war der große Saal der
Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK
Lippe) bei der erstmaligen feierlichen Verabschiedung
der erfolgreichen Verkäufer/-innen und Kaufleute im
Einzelhandel. Mehr als 200 Auszubildende hatten sich
der Prüfung gestellt. Von ihnen erwarben 76 Kaufleute
im Einzelhandel und 93 Verkäufer/-innen den er-
Geschäftsbericht 2012/13
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Stabwechsel beim DEHOGA Lippe
Alfred Lohoff neuer Präsident
Die Delegiertenversammlung des DEHOGA Lippe
hat den Detmolder Gastronomen Alfred Lohoff (62)
einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt.
Lohoff, der seit seinem 27. Lebensjahr mit der Branche
verbunden ist, leitet seit 7 Jahren „Strates Brauhaus“
in der Detmolder Fußgängerzone.
Prominente Gäste gratulierten den erfolgreichen Junggastronomen aus
dem Lipperland.
v.l. Friedel Heuwinkel, die Köche Jan Diekjobst und Sören Neumann,
Bundestagsabgeordneter Cajus Caesar, HGF Axel Martens von der
IHK Lippe zu Detmold, Hotelfachfrau Elina Chitrek, Prof. Dr. Volker
Wittberg, IML Lippe und Restaurantfachfrau Amelie Humbke
DEHOGA Lippe zu Besuch beim NHO Reseliev
in Oslo
Zahlreiche Ehrengäste aus dem gesamten Bundesgebiet begleiteten
am 25.9.2012 den Präsidentenwechsel beim DEHOGA Lippe
Herausragende Ergebnisse beim INTERNORGA
Wettbewerb
Zwei Tage lang befand sich das Team des DEHOGA
Lippe in Hamburg, um sich auf der größten gastronomischen Fachmesse Deutschlands, der INTERNORGA,
mit Auszubildenden aus den anderen Landesverbänden
zu messen. Unter den Augen der hochkarätigen Jury
sicherte sich das Lippe-Team im Hotelfach Silber und in
den anderen Disziplinen jeweils Bronzemedaillen.
Gewetzte Messer für „Dr. Clowns“
Jedes Jahr veranstalten zahlreiche Ortsvereine des
DEHOGA Lippe Spargelschälaktionen für einen guten
Zweck, um die Branche positiv in der Öffentlichkeit
darzustellen. Im Jahre 2011 wetzten beispielsweise die
Profis des DEHOGA Ortsvereins Detmold erneut die
Messer, um bei ihrer Spargelschälaktion die Initiative
„Dr. Clowns“ zu unterstützen, die sich u.a. um kranke
Kinder im Klinikum Lippe kümmert.
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Geschäftsbericht 2012/13
Rund 100 Mitglieder des DEHOGA Lippe nahmen im
Oktober 2012 ab der Mitglieder-Fachexkursion nach
Skandinavien teil. Eine kleine Delegation des DEHOGA
Lippe besuchte im Rahmen dieser Reise den dortigen
Hotel- und Gaststättenverband NHO Reseliev in Oslo.
Knut Almquist , Direktor des NHO-Reseliev, nahm
sich persönlich die Zeit, um sich mit den lippischen
Verbandsvertretern zum Thema „Lobbyarbeit“ auszutauschen. Der NHO Reseliev ist in Norwegen der
Spitzenverband für Hotels, Restaurants, Food-Service
Über die große Resonanz freuten sich die Ehrenamtsträger des Ortsvereins Detmold. (v.l.): Michaela Ober, Helene Gehrt, Alfred Lohoff,
Kerstin Blanke und Marco Mascialino.
Vertreter des DEHOGA Lippe treffen in Oslo mit Vertretern der Norwegian Hospitality Association (NHO Reseliev) zusammen: Knut Almquist
(Mitte mit Fahne) heißt die lippische Delegation vor dem Verbandsgebäude in Oslo willkommen.
Wer keine Politik macht, mit dem wird Politik gemacht: Verbandspräsident Alfred
Lohoff (links) konfrontierte die lippischen Bundestagskandidaten (v.l.n.r.) Ute Koczy
(Bündnis 90/Grüne), Cajus Caesar (CDU), Dirk Becker (SPD), Bernd Wobig (Linke),
Markus Schiek (FDP) und Wilk Spieker (Linke), mit dem DEHOGA Wahlcheck.
Unternehmen und andere Mitglieder, die im Bereich
Tourismus- und Freizeitwirtschaft arbeiten. Der Verband hat bei sich zentral 2.500 Mitgliedsunternehmen
organisiert, die insgesamt 55.000 Mitarbeiter beschäftigen und einen Jahresumsatz von 300 Milliarden Euro
erwirtschaften.
DEHOGA Wahlcheck mit Bundestagskandidaten
Neue Ausbildungskampagne gestartet
Angesichts des weiter sinkenden Interesses junger
Menschen eine Ausbildung in der lippischen Gastronomie zu beginnen, hat der DEHOGA Landesverband
Lippe seine Maßnahmen zum Auszubildenden-Marketing mit einer neuen Ausbildungskampagne verstärkt.
Die Studierenden der Fachhochschule für Hotels und
Gaststätten am Felix-Fechenbach-Berufskolleg in Detmold entwickelten dazu im Rahmen ihres Unterrichts
im Fach Marketing im Auftrag des DEHOGA Lippe
griffige Slogans, die die jugendliche Zielgruppe für
das Berufsfeld Hotellerie und Gastronomie ansprechen
sollen.
Die Mitglieder des Arbeitskreises Ausbildung im
DEHOGA Lippe wählten anschließend aus den 42
Slogans die besten aus. Die Siegermotive erscheinen
nun auf Postkarten und Bierdeckeln, sowie auf Plakaten und informieren mit einem Q-R Code versehen die
potentiellen Auszubildenden über die gastronomische
Ausbildung und deren Möglichkeiten.
Zahlreiche Gastronomen und Hoteliers aus ganz
Lippe nutzten die Gelegenheit am 12.9.2013, mit
den lippischen Kandidaten für die anstehende Bundestagswahl die brennenden Themen der Branche zu
diskutieren.
„Die Kandidatenrunde ist eine erstklassige Gelegenheit, um im direkten Gespräch mit den Bundestagskandidaten zu erfahren, wie sie sich zu den
wichtigsten Themen der Branche stellen“, so Verbandspräsident Alfred Lohoff.
Ausbildungsbotschafter des DEHOGA Lippe
vorgestellt
Jedes Jahr entscheiden sich fast 50 % der Abgangsschüler für dieselben 10 Berufe. Andererseits bleiben
viele Lehrstellen, gerade in der Gastronomie, unbesetzt. Um diesem Ungleichgewicht entgegenzuwirken,
hat der DEHOGA Lippe jetzt seine Ausbildungsbotschafter aktiv im Einsatz. Diese werben in Schulen,
bei Ausbildungsbörsen und in Jobmessen für weniger
nachgefragte, aber zukunftsträchtige Berufe im Gastgewerbe.
Im Rahmen einer Feierstunde in den Räumlichkeiten
des Kooperationspartners Lippe Bildung eG wurden
Auszubildende des
2. Ausbildungsjahres in
das Ehrenamt des/der
Ausbildungsbotschafters/botschafterin eingeführt.
Geschäftsbericht 2012/13
17
Neubau eines Verbandshauses
Südansicht
Fest
Fest
Fest
Sonnenschutz
Fest
Sonnenschutz
Fest
192.15
Nachdem die zuständigen Gremien des AGV Lippe
dem Neubau eines Verbandshauses zugestimmt
hatten und der Bauausschuss die Details abgestimmt
hatte, wurde Mitte Oktober 2013 mit den Bauarbeiten
begonnen.
Die anhaltend milde Witterung sorgte dafür, dass der
Bau deutlich vor dem eigentlichen Zeitplan lag und
bereits am 13.11.2013 die Grundsteinlegung für den
Neubau des Verbandshauses am Ernest-Solvay-Weg in
Detmold stattfinden und das Richtfest am 17.12.2013
begangen werden konnte. Der Umzug des AGV Lippe
an den Ernest-Solvay-Weg war zunächst Ende 2014
vorgesehen, wird aber nach jetzigem Stand deutlich
früher erfolgen können. Bei der Einweihung wird das
neue Gebäude den Mitgliedern des AGV und der
Öffentlichkeit offiziell vorgestellt werden.
Beginn der Bauarbeiten
18
Geschäftsbericht 2012/13
NEU 192.40
Das vom Detmolder Architekten Helmut Merwitz
entworfene Gebäude überzeugt durch seine bewusst
schlichte und zweckorientierte Bauweise und wirkt auf
den Betrachter durch die Formgebung doch zurückhaltend elegant. Auf einer Gesamtfläche von ca. 300 m²
entstehen Büros, Sitzungs- und Veranstaltungsräume
sowie ein Archiv. Das Gebäude entspricht auch bei
den ökologischen Anforderungen dem neuesten
Stand der Technik, vor allem durch den Einbau einer
energiesparenden Luft/Wasser-Wärmepumpe.
Der Vorsitzende des Verbandes, Prof. Dr. Gunther
Olesch, und der Vorsitzende der Fachgruppe Metallund Elektro-Industrie, Dr. Jürgen Ober, sagten anlässlich der Grundsteinlegung: „Der Mietvertrag für das
heutige Verbandshaus an der Arminstraße in Detmold
läuft Anfang 2015 aus. Somit stand schon länger fest,
Dr. Jürgen Ober und Prof. Dr. Gunther Olesch bei der Grundsteinlegung
Nordansicht
Sonnenschutz
Fest
Fest
Sonnenschutz
Fest
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OKFF EG = + 192.40
evtl. Terrasse
OKFF EG = + 192.40
NEU 192.30
dass wir eine neue Lösung brauchen. Wir haben uns
erstmals in unserer langen Verbandsgeschichte für
den Bau eines eigenen Gebäudes entschieden. Der
einmütige Beschluss durch unsere Gremien erfolgte
neben finanziellen auch aus verbandspolitischen
Erwägungen. Die Errichtung eines eigenen Gebäudes
unterstreicht die Bedeutung des Arbeitgeberverbandes Lippe als zentrale sozialpolitische Organisation
der lippischen Industrie sowie seinen Partnern, dem
lippischen Hotel- und Gaststättenverband und dem
lippischen Handelsverband. Es ist aber auch ein sichtbares Bekenntnis unserer Mitglieder zu einem eigenständigen regionalen Arbeitgeberverband in Lippe.
192.51
192.28
Detmold, zu errichten, mit der uns viele gemeinsame
Sachthemen verbinden. Zukünftig liegen damit zwischen unseren Organisationen kurze Wege. Dies hat
eine gewollte Symbolkraft.
Das Gebäude wird guten lippischen Traditionen
folgend außen wie innen angemessen und nüchtern
sein. Es wird das entstehen, was die Vorstände, Gremien, Mitglieder und Mitarbeiter des Arbeitgeberverbandes Lippe benötigen, um ihre Aufgaben erfüllen
zu können – nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Wir haben uns bewusst dafür entschieden, unser
Verbandsgebäude in der Nähe der anderen wichtigen
Wirtschaftsorganisation in Lippe, der IHK Lippe zu
Richtfest: Dr. Jürgen Ober, Prof. Dr. Gunther Olesch, Architekt Helmut Merwitz
Richtfest
Geschäftsbericht 2012/13
19
Lippe – eine attraktivere Arbeitsregion
Herr Prof. Dr. Olesch hat im Juni 2012 in einem
Gespräch mit Landrat Friedel Heuwinkel und Bürgermeister von Detmold Rainer Heller Überlegungen mit
der Überschrift „AGV – Vision 2030 / Lippe – eine
attraktivere Arbeitsregion“ erörtert.
Familien kann man insbesondere dadurch entlasten
und ihnen dadurch Erwerbstätigkeit ermöglichen,
indem ihnen (betriebsnahe, betriebseigene) KitaPlätze zur Verfügung gestellt werden. Dies könnte
auch überbetrieblich organisiert werden.
Ein wichtiges Thema war die Fachkräftesicherung vor
dem Hintergrund des demografischen Wandels und
insbesondere älter werdender Belegschaften sowie
das Erfordernis nach mehr und qualifizierter Ausund Weiterbildung. Allen jungen Menschen sollten
entsprechend ihren Möglichkeiten Angebote gemacht
werden, um diese mit einer attraktiven Ausbildung mit
guter Perspektive in Lippe zu halten. Es sei ein großer
Verlust von Potential für Lippe, wenn diese jungen
Menschen an andere Regionen verlorengingen.
Aber nicht nur für die jungen Menschen soll etwas getan werden. Auch die älteren Mitarbeiter sollen durch
ein betriebliches Gesundheitsmanagement in die Lage
versetzt werden, länger zur arbeiten.
Zu denken ist etwa auch an die Förderung von
„schwachen“ Schulabgängern, die ohne eine aktive
Begleitung durch Betrieb, Berufsschule und Elternhaus
ihr Ausbildungsziel nicht ohne weiteres erreichen
können. Hier gibt es z.B. individuelle Modelle der Betriebe, die sich um diese Jugendlichen kümmern oder
Angebote des Kreises an denen der AGV beteiligt ist.
Bürgermeister Rainer Heller und Landrat Friedel Heuwinkel beim AGV
20
Geschäftsbericht 2012/13
Die Region sollte noch attraktiver werden. Alle Teilnehmer sind sich darin einig, dass es von größter Bedeutung für die Entwicklung im Kreis ist, dass das hier
erwirtschaftete Einkommen auch möglichst im Kreis
ausgegeben wird. Das Angebot ist zwar grundsätzlich
vorhanden – es kann aber z.B. im Unterhaltungsbereich mehr getan werden.
Der AGV engagiert sich über entsprechende Kooperationsabkommen bei
•
•
•
•
der Förderung von Frauen
der begleiteten Ausbildung
Chancen für Ausgebildete
Ausbildungsalternativen für ehemalige Studenten u.v.m.
AGV Lippe wird Verbindungsstelle
Am 6. März 2012 ist ein engerer Dialog zwischen dem
AGV Lippe und dem Verband „unternehmer nrw“
mit dem Regierungspräsidium in Detmold verabredet
worden. In dem Landesverband „unternehmer nrw“
mit Sitz in Düsseldorf sind nahezu alle Branchenverbände der Wirtschaft mit ihren tausenden von Betrieben organisiert. Mit der kürzlichen Erweiterung seines
Aufgabenspektrums auf den Bereich der Wirtschaftspolitik bietet sich unternehmer nrw gerade auch in
den Bezirken als Ansprechpartner zu den Regierungspräsidien an – ergänzend zu den bestehenden Kontakten zur Landesregierung. Der AGV Lippe steht damit
für den Dialog zwischen der Bezirksregierung Detmold
und unternehmer nrw sowie allen angeschlossenen
Arbeitgeberverbänden im Regierungsbezirk, namentlich in Bielefeld, Gütersloh, Paderborn, Minden und
Herford.
Arbeitgeberverbände Westfalen-Lippe lehnen
Landesentwicklungsplan ab
Die Verbindungsstelle engagiert sich aktuell gegen
zentrale Aussagen des sog. „Landesentwicklungsplans“ (LEP). Nach intensiver Prüfung und Beratung
lehnen die regionalen Arbeitgeberverbände Ostwestfalen-Lippes den Entwurf des Landesentwicklungsplanes (LEP) in Sachen Siedlungsraumentwicklung als
mittelstands- und wirtschaftsschädlich ab.
Im Einzelnen kritisieren die regionalen Arbeitgeberverbände die beabsichtigte Begrenzung der Siedlungs- und Verkehrsflächen auf maximal fünf Hektar
Flächenverbrauch in Nordrhein-Westfalen pro Tag
und langfristig netto Null. Hiermit wird die einmalige
Chance verspielt, stark wachsende Betriebe und attraktive Industriearbeitsplätze in der Region zu halten.
Die beabsichtigte Neuregelung nähme den Gemeinden der Region jede Möglichkeit, die für das Wachstum erforderlichen zusätzlichen Gewerbeflächen vor
Ort auszuweisen.
Ein prosperierendes Unternehmen, das sich mangels
Flächen am heimischen Standort nicht erweitern
kann, müsse zwangsläufig seine Investitionen an
anderen Standorten außerhalb unserer Region tätigen.
Dieses ist mit erkennbaren Risiken für Arbeitsplätze
und Gewerbesteueraufkommen bis hin zur Abwanderung oder Verhinderung der Ansiedlung von Betrieben
verbunden.
Besuch bei Frau Thomann-Stahl, Regierungspräsidentin
Geschäftsbericht 2012/13
21
Oswald Metzger spricht zum Thema
„Marktwirtschaft in der Bewährungsprobe“
Oswald Metzger auf dem Lippischen Unternehmertag 2012
22
Geschäftsbericht 2012/13
Vorstandsreise 2012
Am 21.9.2012 besuchte der Vorstand
des Arbeitgeberverbandes Lippe die
Lokomotivenfertigung
der Bombardier Transportation GmbH.
Vorstandsreise 2013
Am 27.9.2013 besuchte der Vorstand des
Arbeitgeberverbandes
die Siemens AG,
Industry Sector, Drive
Technologies Division,
Mechanical Drives in
Bocholt
Geschäftsbericht 2012/13
23
„Zukunftssicherung und Altersvorsorge im Betrieb“
Zweites Sozialpolitisches Forum
Am 19. September 2012 fand auf Einladung des Arbeitgeberverbandes Lippe, der IHK, des DEHOGA, des
Einzelhandelsverbandes Lippe sowie der Kreishandwerkerschaft bei der Industrie und Handelskammer
Lippe zu Detmold eine Podiumsdiskussion zum Thema
„Zukunftssicherung und Altersvorsorge im Betrieb“
statt.
Auf dem Podium ergab sich unter Moderation von
Thorsten Wagner, Chefredakteur bei Radio Lippe, eine
spannende Diskussion zur finanziellen Absicherung im
Alter im Allgemeinen und zur betrieblichen Altersvorsorge im Besonderen. In der zweiten Auflage des
24
Geschäftsbericht 2012/13
Wirtschafts- und Sozialpolitischen Forums Lippe waren
diesmal als fachkundige Diskutanten auf dem Podium:
• Walter Riester, ehem. Bundesminister für Arbeit und
Sozialordnung
• Karl-Josef Laumann MdL, Vorsitzender der CDU
Fraktion im Landtag NRW, Bundesvorsitzender der
CDA, ehem. Minister für Arbeit, Gesundheit und
Soziales in NRW
• Dr. Jörg Heldmann, Versorgungswerk „MetallRente“
• Prof. Dr. Gunther Olesch, Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes Lippe e.V.
WISO mit Bundestagskandidaten
Zahlreiche Unternehmer aus Lippe
nutzten die Gelegenheit, beim Wirtschaftspolitischen
Forum (WISO) im
September 2013
mit den lippischen
Bundestagskandidaten
zu diskutieren.
Hemmersbach verabschiedet
Nach 23-jähriger
Tätigkeit für den Arbeitgeberverband Lippe
wurde Geschäftsführer
Hans-Peter Hemmersbach im Mai 2013 im
Rahmen einer kleinen
Feierstunde verabschiedet.
Geschäftsbericht 2012/13
25
Professionelle und kompetente Dienstleistung
Die individuelle arbeits-, tarif- und sozialrechtliche Beratung und gerichtliche Vertretung unserer
Mitgliedsunternehmen hat – wie in den vergangenen
Jahren – einen erheblichen Teil der Dienstleistungen
ausgemacht.
Selbstverständlich gehörte hierzu auch die Unterstützung sowohl bei innerbetrieblichen Verhandlungen
mit dem Betriebsrat (z.B. über Betriebsvereinbarungen, Interessenausgleich und Sozialpläne etc.) als
auch bei Verhandlungen mit der Gewerkschaft über
tarifvertragliche Sonderregelungen.
Der AGV hat darüber hinaus Arbeitsrechtsseminare
mit den Themen „Arbeitsvertragsgestaltung“ und
„Aktuelle Rechtsprechungsübersicht“ angeboten und
nach dem erfolgreichen Auftakt im Jahr 2011 am 10.
Oktober 2013 eine zweite gemeinsame Informations-
26
Geschäftsbericht 2012/13
Veranstaltung zum Arbeitsrecht mit der IHK Lippe
zu Detmold durchgeführt. Rechtsanwalt Hartmann
referierte in der von Teilnehmern aus Handwerk, Einzelhandel, Gastronomie und Industrie gut besuchten
Veranstaltung zum Thema „Das Arbeitsverhältnis –
Von der Stellenausschreibung bis zum Arbeitsvertrag“.
Schließlich stellte auch in den Jahren 2012 und 2013
Herr Roggenkamp von der OFD Münster die aktuellen Neuerungen des Steuerrechts vor. In den wie
immer gut besuchten Veranstaltungen gelang es dem
Referenten einmal mehr, den Zuhörern die trockene
Materie sehr anschaulich zu vermitteln.
Verbandsingenieure als wichtige Impulsgeber
Dipl.-Ingenieur Werner Hollstein
Dipl.-Ingenieur Uwe Hachmeister
Unsere Verbandsingenieure Dipl.-Ing. Werner Hollstein
und Dipl.-Ing. Uwe Hachmeister bieten unseren
Mitgliedsunternehmen kompetente Unterstützung
in allen Fragen der betrieblichen Arbeits- und
Personalwirtschaft und zeigen ihnen Wege für maßgeschneiderte Lösungsansätze auf. Hierbei stehen sie
jederzeit gerne als Impulsgeber und Prozessbegleiter
zur Verfügung.
Profitieren Sie bei der Lösung Ihrer betrieblichen
Gestaltungsaufgaben von den Ideen und Erfahrungen
der Verbandsingenieure.
• Eine optimale Gestaltung von Arbeitsabläufen und
Arbeitsplätzen,
• die leistungsgerechte Entlohnung der Mitarbeiter
und
• eine möglichst flexible Arbeitszeit
sind Potenziale zur Senkung von Arbeitskosten und
gehören zu den originären Aufgaben unserer Verbandsingenieure.
Für die Unternehmen ist diese permanente Weiterentwicklung ihrer Strukturen wesentlich, um unter dem
Druck der Globalisierung ihre Produktivität erhöhen
und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken zu
können.
Bei diesem Prozess unterstützen Sie die Verbandsingenieure, stehen eng an Ihrer Seite und gestalten im
Rahmen der gesetzlichen und tariflichen Möglichkeiten diese Entwicklung aktiv mit.
Kernangebote
Das Kernangebot unserer Verbandsingenieure umfasst:
• Arbeitsbewertung
• Entgeltsysteme
• Arbeitszeitgestaltung
Zusatzangebote
Das Zusatzangebot beinhaltet:
•
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•
•
•
Kosten- und Wirtschaftlichkeitsberechnung
Organisation und Unternehmensführung
Integrierte Managementsysteme
Datenmanagement / Zeitbewirtschaftung
Arbeitsgestaltung
Erweiterte Angebote
Die erweiterten Angebote umfassen unterschiedlichste
verbandliche Sonderleistungen, wie z.B. Kooperationsprojekte,
die Ihnen bei Bedarf zur Verfügung stehen.
Geschäftsbericht 2012/13
27
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Lokales
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Welt der Physik und Biologie.
Barntrup. Das Projekt „Experimentieren mit Fred“ gibt
es bereits seit mehr als sechs
Jahren. Es wurde von dem Arbeitgeberverband in Schulen
und Kindergärten eingeführt.
Das Ziel lautet: das gegenseitige Verständnis von Schule und Wirtschaft zu fördern.
„In Deutschland herrscht Ingenieurmangel und der besteht nicht erst seit gestern“,
sagt Marc Galperin vom Arbeitgeberverband Lippe. Bundesweit sind laut einer Studie
des Instituts der deutschen
Wirtschaft in Köln 76 000 Ingenieurstellen unbesetzt. Das
sind 97 Prozent mehr als noch
im Januar 2005. Und der Bedarf nach Fachkräften soll in
den kommenden fünf Jahren
deutlich ansteigen.
Grund genug also für den
Arbeitgeberverband Lippe,
dieser Entwick lung entgegenzuwirken.
Bereits im Kindergarten sollen Mädchen und Jungen für
naturw issenschaft liche Themen begeistert werden. Und
das alles mit Hilfe von der
Waldameise „Fred“. In Barntrup ist das kleine Stofftier in
drei Kitas „eingezogen“. „Wir
wissen ganz genau, dass in den
Köpfen der kleinen Kinder unglaubliches Potenzial steckt“,
sagt Juliane Rhein. Sie ist Leiterin der DRK-Kindertagesstätte
Barntrup und spricht auch für
ihre Kolleginnen Monika Her-
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gibt es eine Verpflichtung,
oder B zu kürzen, einzustellen, zu schließen. Doch um
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klare Worte drückt sich
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dorf ignorierend. Mindeswird
tens bis Ende Januar
weiter herumgeeiert.
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zwischen der L957 (Hauptstraße/Göstruper Straße) und
Arder Einmündung L962 wird ab
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30-16.30 Uhr, Vorchor;
30-17 Uhr, Hauptchor/
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ummerbrucher Straße 5.
ädchentag, 15.30-17 Uhr,
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nder- und Jugendangeot der Kirchengemeinde
ösingfeld, 15-16 Uhr, Girrenkursus für Fortgehrittene; 16.30-17.30 Uhr,
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SEITE 10
Kreis Lippe
Eine schwierige
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Lippische Landes-Zeitung vom 06.07.20
Kreis Lippe
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Wirtschaft appelliert an Kom
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Ute Frevert bringt Hillentruper zum Schun
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Senke als Chef bestätigt
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Anwohner sperren sponta
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nische Landes-Zeitung vom 13.06.2012
die Straße zum Köterberg
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Die Mitgliedsfirmen-Übersicht
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Geschäftsbericht 2012/13
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Geschäftsbericht 2012/13
31
AGV – Ihr Partner in Lippe
Der Arbeitgeberverband Lippe e.V. (AGV) kann in
wenigen Jahren auf eine 100jährige Vereinsgeschichte der industriellen Arbeitgeberverbände in Lippe
zurückblicken. Der AGV ist seit jeher als eigenständiger und unabhängiger Walter unternehmerischer
Interessen auf die regionalen Besonderheiten in Lippe
ausgerichtet. Unsere Mitgliedsunternehmen werden
durch Unternehmer und Führungskräfte im Vorstand
repräsentiert. Die Mitgliedschaft ist freiwillig. Der
Verband finanziert sich durch solidarisch gestaffelte
Beiträge.
In erster Linie ist der AGV enger Partner der Unternehmer und Unternehmen in Lippe – eine Platt-
32
Geschäftsbericht 2012/13
form für gegenseitigen Austausch, Kooperation und
Meinungsbildung. Der Verband ist Tarifträger für
Unternehmen aus der Metall- und Elektro-Industrie
und Kunststoffindustrie – dies ist sein Alleinstellungsmerkmal in Lippe. Eine Mitgliedschaft oT (ohne
Tarifbindung) ist ebenfalls möglich. Als moderner
Dienstleister gehören (betriebliche) Tarifverhandlungen, Beratungsleistungen und Informationsvermittlung zu seinen zentralen Aufgaben. Als Arbeitgeberorganisation i.S. des Arbeitsgerichtsgesetzes
berät und vertritt der AGV seine Mitgliedsunternehmen vor den Arbeits- und Sozialgerichten – ein
weiteres besonderes Merkmal im Verbandsgefüge.
Ihre Ansprechpartner
Rechtsanwalt
Marc-Henning Galperin
Hauptgeschäftsführer
[email protected]
Dipl.-oec.
Kai Buhrke
Geschäftsführer
[email protected]
Rechtsanwalt
Mark Hartmann
Geschäftsführer
[email protected]
Das Team des
Arbeitgeberverbandes ist
Ihnen gerne
behilflich.
Dipl.-Ingenieur
Werner Hollstein
Verbandsingenieur
[email protected]
Dipl.-Ingenieur
Uwe Hachmeister
Verbandsingenieur
[email protected]
Annette Engemann
Sekretariat
Nicole Brieger
Sekretariat
Annette Krehemeier
Buchhaltung
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Regina Thiele
Sekretariat
AGV/DEHOGA
[email protected]
Geschäftsbericht 2012/13
33
Arbeitgeberverband Lippe e. V.
G e m e i n s a m m e h r e r re i c h e n –
Treffpunkt und Informationsbörse für
unsere Mitglieder
Rechtsberatung und Information –
Kompetenz aus erster Hand
•
•
•
•
•
Lippischer Unternehmertag (Vortragsveranstaltung mit Gästen aus Politik und
Verwaltung)
Mitglieder- und Fachgruppenversammlungen (für branchenbezogenen
Austausch)
Wirtschafts- und Sozialpolitisches Forum
(Wirtschaft trifft Fachwelt)
Lippisches Unternehmergespräch (Kamingespräche zu ausgewählten Themen)
Vom Flächentarifvertrag bis zur
individuellen Lösung nach Maß
•
•
•
•
34
Durchführen von Tarifverhandlungen mit
Augenmaß
Erhalten der Wettbewerbsfähigkeit als
oberste Maxime
Betriebsspezifische Lösungen
Schutz vor Arbeitskampffolgen
Geschäftsbericht 2012/13
•
•
Prozessvertretung vor den Arbeits- und
Sozialgerichten
Praxisbezogene Beratung zu allen arbeitsund tarifrechtlichen Fragen
Rundschreibendienst: ständig gut informiert zu aktuellen betriebsrelevanten
Themen
Gestalten statt Verwalten:
Arbeitswissenschaft gibt
entscheidende Impulse
•
•
•
•
•
Arbeits- und Betriebsorganisation
Entgeltgestaltung
Arbeitszeitregelungen
Kostenoptimierung
Produktivitätssteigerung
S t a r k e P a r t n e r s c h a f t a u s Tr a d i t i o n
Qualifikation und Austausch
•
•
•
Personalleiterkreis
Seminare zum Arbeits- und Tarifrecht
Management, Medientrainings u.a.
Engagement für Arbeitgeber innerhalb
der Selbstverwaltung
•
•
•
Kurs halten – Fundierte Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
•
•
•
Gesprächspartner für Printmedien
Fernsehen und Radio
Jahrespressekonferenz der lippischen
Wirtschaft
Stark vernetzt mit kompetenten
Partnern
Brücken bauen in Lippe
•
•
•
•
•
•
•
•
Verbindungsstelle zum Regierungspräsidium Detmold für die ostwestfälische
Wirtschaft
Öffentliche Verwaltung
Verbände, Politik
Verwaltungsausschuss der Agentur für
Arbeit Detmold
Verwaltungsrat der AOK NordWest
Regionalbeirat und Widerspruchsausschuss der AOK
•
•
METALL NRW, Düsseldorf
unternehmer nrw, Düsseldorf
GESAMTMETALL, Berlin
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Berlin (BDA)
Arbeitgeber-Westfalen e.V. (Vereinigung
der westfälisch-lippischen Verbände)
DEHOGA Lippe
Handelsverband OWL
Geschäftsbericht 2012/13
35
Arbeitgeberverband Lippe e. V. | Ernest-Solvay-Weg 2 | 32760 Detmold
Telefon 05231.9385-0 | Fax 05231.938520 | [email protected] | www.agv-lippe.de