spezial Transporter
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Sonderheft von November F U H R PA R K . D E Transporter spezial Transporter-Übersicht Viele Neuheiten 2014 - was bietet der Markt? 2014 Transporterfuhrpark-Recht Kraftfahrer-Qualifizierung: Das muss man wissen Der Zusatzprofit steht auf der Straße! Wann starten Sie Ihr Transporter-Geschäft? Lassen Sie sich das Reparatur-Geschäft mit Transportern nicht entgehen. Dank LuK, INA und FAG: So simpel wie jede andere Reparatur am PKW! LuK, INA und FAG – Full-Service in Erstausrüsterqualität, für schnelleren Einbau und geringere Standzeiten. Ihr Potential liegt auf der Hand: • Über 16 Millionen zugelassene Transporter in Europa, davon über 2,5 Millionen allein in Deutschland! • Ganze 76,5 % der zugelassenen Nutzfahrzeuge in Deutschland sind Transporter in der Fahrzeugklasse bis 5,9 Tonnen! 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KG Adresse: Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover Postanschrift: 30130 Hannover [email protected] www.kfz.schluetersche.de Redaktion: Hans-Joachim Mag Telefon 06131 62 77 61 1 [email protected] Frank Jung Telefon 06131 62 77 61 2 [email protected] Rheinallee193, 55120 Mainz Jürgen Rinn Verlagsleitung: Klaus Krause Verlagsbereich KFZ Verlagsbereichsleitung Kfz-Medien: Eckhard Schulte Telefon 0511 8550-2610 [email protected] Anzeigenverkauf: Christian Welc Telefon 0511 8550-2643 [email protected] Marion Bäre Telefon 0511 8550-2645 [email protected] Tanja Ehlerding Telefon 0511 8550-2647 [email protected] Gitta Lemke Telefon 0511 8550-2648 [email protected] Druckunterlagen: [email protected] Telefon 0511 8550-2625 Telefax 0511 8550-2401 Vertrieb/Abonnement-Service: Telefon 0511 8550-2636 Telefax 0511 8550-2405 [email protected] Producing: Bettina Witzenhausen Bankverbindung: Sparkasse Hannover (BLZ 250 501 80), Konto 101 99 00 Siehe Anzeigenpreisliste amz – auto motor zubehör Nr. 52 Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages unter ausführlicher Quellenangabe gestattet. Gezeichnete Artikel decken sich nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte haftet der Verlag nicht. MARKT P essimisten zufolge ist die Hoffnung ja bekanntlich der erste Schritt auf dem Weg zur Enttäuschung. Wenn sich die Hoffnung jedoch auf Fakten – in unserem Falle auf Prognosen – stützt, die eine positive Entwicklung versprechen, dann wandelt sich die Hoffnung in Erwartung. So war es im vergangenen Jahr, und die Erwartung wurde nicht enttäuscht. Nach einem Rückgang oder Stagnation der Zulassungszahlen im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge seit 2008 scheint 2014 wieder ein kräftiges Plus zu Buche zu schlagen. Europaweit dürfte der Zuwachs in diesem Jahr rund 10 Prozent betragen. Der Blick in die Glaskugel für 2015 findet erst in ein paar Wochen statt, aber auch für 2015 scheinen die Weichen in Richtung Wachstum gestellt zu sein. Wohl jenen Marktteilnehmern, die für die Entwicklung gerüstet sind, seien es Hersteller, Dienstleister, Zulieferer, oder Unternehmen, die Transporter-Fuhrparks betreiben. Einige Anregungen und Informationen dafür soll das vorliegende Heft liefern. Noch ein wenig früh, aber doch in die gleiche Richtung geht der Hinweis auf das im Juni stattfindende Fuhrpark-FORUM. Deutschlands größte Fuhrpark-Veranstaltung richtet sich auch an die Betreiber von Transporter-Fuhrparks. Hier bietet sich den Ausstellern die Möglichkeit, ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren und den direkten Kontakt zu einer großen Zahl potenzieller oder auch bestehender Kunden zu finden. Als Fuhrparkmanager spart man sich viele einzelne auswärtige Termine, da man alle Anbieter auf einer einzigen Messe findet. Man kommt sehr einfach mit Kollegen ins Gespräch, profitiert von interessanten Workshops und Vorträgen und man kann die Fahrzeuge auf der Piste testen. Es lohnt sich also, am 17. und/oder 18. Juni an den Nürburgring zu kommen! 4 Umfrage 6 Transporter-Nachrichten 10 Fuhrpark FORUM 2015 FUHRPARKMANAGEMENT 14 Recht 17 Tankkarten 18 Transporter-Vermietung 20 Telematiksysteme für Transporter 24 Werkstattkonzepte FOKUS 28 Fahrzeugeinrichtungen 32 Fahrzeug-Beklebungen 34 Ladungssicherung 37 Interview Ladungssicherung: Dieter Roth 38 Hebebühnen 40 Diagnosegeräte 42 Reifen AUTO + KOSTEN Gerichtsstand und Erfüllungsort: Hannover Druck: Printmedienpartner GmbH Böcklerstraße 13, 31789 Hameln/Wangelist Die Titel des Verlagsbereichs KFZ im Überblick: • amz – auto motor zubehör • bfp fuhrpark + management • Kfz-MeisterService (integriert in amz) • NKW PARTNER Editorial 44 Marktübersicht Transporter 47 Fahrbericht Berlingo Electric 48 Fahrbericht CNG-Diesel-Sprinter 49 Betriebskosten Transporter Frank Jung, Redaktionsleitung Tr a n s p o r t e r - S p e z i a l 2014 3 spezial markt „Reparaturkosten gesenkt“ Sabine Neumann kontaktierte Flottenbetreiber und fragte sie: „Nutzen Sie für die Wartung und Reparatur Ihrer Transporter Freie Werkstätten oder können Sie sich vorstellen, diese zu nutzen?“ „Wir können uns nicht vorstellen, Freie Werkstätten zu nutzen. Darüber diskutieren wir hier zwar immer mal wieder. Aber bisher bleiben wir bei den VertragsWerkstätten. Der Grund dafür sind sicher Tradition und Verbundenheit. Man kennt sich und kann sich aufeinander verlassen. Zudem ist die Werkstatt in der Nähe. Das ermöglicht eine größere Flexibilität. Und eines darf man natürlich auch nicht vergessen: als Großabnehmer bekommt man ganz andere Konditionen als anderswo. Für uns hat sich diese Vorgehensweise einfach bewährt.“ Georg Antoni, Gelsenwasser AG, Gelsenkirchen „Können frei wählen“ „Wir nutzen Freie Werkstätten. Das hat den einfachen Grund der Kosteneinsparung. Einen Teil der Arbeiten an den Transportern können wir selbst erledigen. Der Rest wird bei der externen Werkstatt gemacht. Wir konnten in dieser Hinsicht frei zwischen der Vertragswerkstatt und einer anderen Lösung wählen. Und das haben wir auch gemacht. Eine Nachteil wie mangelnde Erreichbarkeit oder fehlende Flexibilität sehen wir in dieser Lösung nicht.“ Marc Zeller, HSE Technik GmbH & Co.KG, Darmstadt „Rahmenvertrag geschlossen“ „Bei uns hat sich die Nutzung freier Werkstätten bewährt. Die Reparaturkosten konnten durch die Umstellung tatsächlich gesenkt werden. Wir haben eine Werkstatt-Kette mit 600 Filialen bundesweit gewählt. Die Zusammenarbeit beruht auf einem Rahmenvertrag, der uns überall in Deutschland die gleichen Konditionen zusichert. Das ist bei vertragsgebundenen Betrieben ja nicht unbedingt so. Da liegen die Kosten je nach Bundesland mal höher, mal niedriger. Uns war die Einheitlichkeit wichtig, da 4 Tr a n s p o r t e r -Spezial 2014 Foto: Kaldewey „Bewährtes Vorgehen“ uns das zum einen eine größere Transparenz ermöglicht. Zum anderen können unsere Fahrer aber auch problemlos an jedem Punkt in Deutschland Wartung oder Reparatur durchführen lassen, ohne erst verhandeln zu müssen. Mit der Qualität und Flexibilität sind wir im Großen und Ganzen sehr zufrieden. Natürlich gibt es wie in herstellereigenen Werkstätten auch immer mal wieder Engpässe und deshalb längere Reparaturzeiten. Je nachdem, wie häufig man mit einem Standort schon zusammengearbeitet hat, verstehen die Mitarbeiter vor Ort die Prozesse eines Großkunden besser oder schlechter. Dieses Verständnis muss eben erst erarbeitet werden. Dann klappt auch diese Zusammenarbeit.“ Thomas Wittwer, Dresdner Kühlanlagenbau GmbH, Dresden „Vorgaben vom Leasinggeber “ „Bei uns führen die herstellergebundenen Werkstatten die Wartung und Reparatur der Transporter durch. Das liegt zum Teil an den Leasinggesellschaften, die da ja auch ein Wörtchen mitreden. Wir haben es aber den einzelnen Regionalstandorten freigestellt, mit wem sie zusammenarbeiten möchten. Momentan haben sich alle für die Vertragswerkstätten entschieden. Da wir von dort auch die Fahrzeuge beziehen und man sich kennt, klappt die Zusammenarbeit einfach besser. Selbst wenn ein defektes Fahrzeug irgendwo anders steht, kann ich hier den Partner vor Ort anrufen und er regelt das mit den anderen Standorten. Mit einer Freien Werkstatt stelle ich mir das wesentlich schwieriger vor.“ Katrin Hinz, Sonepar GmbH, Holzwickede „Freie sind freundlicher“ „Bei uns hängt das davon ab, ob es sich um Leasing- oder Eigenfahrzeuge handelt. Bei den Leasingfahrzeugen sind wir verpflichtet, zu den Vertragswerkstätten zu gehen. Bei allen anderen nutzen wir Freie Werkstätten. Bei der Qualität der Arbeit gibt es keinen Unterschied. Zum Teil ist aber zu spüren, dass die Freien Werkstätten etwas bemühter, freundlicher beziehungsweise zuvorkommender sind.“ Daniela Wörner, SSS Elektrotechnische Systeme GmbH & Co. KG, Essen „Interne Vorgabe“ „Freie Werkstätten waren bei uns noch nie ein Thema. Es gibt eine interne Vorgabe, die Vertragswerkstätten mit der Reparatur und Wartung der Transporter zu beauftragen. Anders als die Pkw sind diese zwar gekauft, und damit würde im Prinzip auch die Verpflichtung wegfallen, zu den Vertragswerkstätten gehen zu müssen. Aber natürlich bekommt man als Großkunde beim Händler aufgrund des Rahmenvertrages ganz andere Konditionen. Zum Glück sind alle Betriebe, zu denen wir die Pkw bringen, auch Nutzfahrzeugstandort. Bis auf kleinere Probleme wie die Abstimmung von Ersatzfahrzeugen oder bei der Terminvergabe läuft alles bei den Vertragswerkstätten reibungslos. Dennoch ist es sicher eine Überlegung, mal zu kalkulieren, was die Freien Werkstätten anbieten.“ Mike Jubiläum, Süwag Energie AG, Frankfurt am Main www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de/grosskunden Seit über 60 Jahren eine Klasse für sich. Und das mit bis zu 1,43 t Zuladung. Je tz t m it L e a s in g r a te ab 162 € zzgl. Mw Begeistert jeden Flottenmanager: der Original-Transporter2 als Aktionsmodell. Gültig bis 31.12 .201 4 Egal wie hart der Job auch ist, auf den Original-Transporter kann man sich jederzeit verlassen. Mit einer max. Zuladung von 1,43 t erledigt er selbst die schwersten Aufgaben. Als Kastenwagen, Kombi, Pritschenwagen oder Caravelle – er überzeugt in jeder Variante mit attraktiven Ausstattungspaketen und jetzt auch mit einer Leasingrate ab 162 ¤ im Monat. Zusätzlich sind Sie mit der CarePort Wartung & Verschleiß-Aktion3 ab 25,50 ¤ im Monat komplett abgesichert und Ihre Flotte bleibt mobil. Alle Informationen erhalten Sie bei Ihrem teilnehmenden Volkswagen Nutzfahrzeuge Partner. Die meisten Fahrzeuge werden genutzt. Eines wird seit mehr als 60 Jahren geliebt. Der Transporter. Das Original. 1 Dieses Angebot gilt ausschließlich für gewerbliche Kunden mit Großkundenvertrag bei allen teilnehmenden Händlern für den OriginalTransporter Kastenwagen, kurzer Radstand, 2,0-l-TDI-Motor mit 62 kW. Gültig für eine Laufzeit von 48 Monaten und 10.000 km pro Jahr, ohne Sonderzahlung, zzgl. MwSt., Überführungs- und Zulassungskosten. Entsprechende Bonität vorausgesetzt. Ein CarePort Angebot der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig, in Zusammenarbeit mit Volkswagen Nutzfahrzeuge. Gültig bis 31.12.2014. 2 Original-Transporter, Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert von 8,8 bis 5,8. CO2-Emissionen in g/km: kombiniert von 232 bis 153. 3 Ein Angebot der Volkswagen Leasing GmbH, Braunschweig, nur in Verbindung mit einem GeschäftsfahrzeugLeasingvertrag der Volkswagen Leasing GmbH. Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis. 1 St. spezial markt Ducato. Brandneu hinzugekommen ist Toyota mit dem Proace – dem japanische Abkömmling der Kleintransporter Expert/ Jumpy/Scudo. Von den bislang rund 37.000 von Dangel umgebauten Fahrzeugen sind die meisten in Frankreich unterwegs. Das Unternehmen schätzt das Marktpotenzial in Europa als sehr hoch ein und will weiter expandieren. Nach eigenen Angaben exportiert Dangel eine Jahresproduktion von 1.000 Einheiten nach Spanien und bis zu 800 nach Norwegen. Für Deutschland sei eine Stückzahl von 100 vergleichsweise klein. 4x4 für ganz Europa Die Firma Dangel macht Transporter Offroad-taugich .Foto: Dangel Achse raus, Allrad-Antrieb rein Die französische Firma Dangel rüstet seit den 1980er Jahren Serien-Kombis auf Allrad-Technik um. Heute laufen im elsässischen Sentheim, nahe Mülhausen, leichte Nutzfahrzeuge der Marken Citro- en, Fiat, Peugeot und neuerdings auch Toyota vom Band. Dazu gehören Peugeot Bipper, Partner, Expert und Boxer sowie ihre Ableitungen bei Citroën und die beiden baugleichen Vettern Fiat Scudo und Verkauft werden die 4x4-Transporter und -Hochdachkombis ausschließlich über Markenvertretungen – in ganz Europa – außer in Großbritannien. Ob bei der Post in Norwegen, Energieunternehmen in Spanien, der Forstwirtschaft in Polen, der Baubranche in Frankreich oder Kommunen in Deutschland: Der Allrad-Mehrpreis bei einem Peugeot Partner sei, so Dangel, mit rund 6.000 Euro „ein Klacks für jeden Handwerker oder Fuhrparkunternehmer“, wenn dafür der Einsatz im schweren Gelände deutlich einfacher zu bewältigen sei. Hyundai kooperiert mit Bott Ausbau für den neuen Hyundai H350 Cargo. Foto: Bott 6 Tr a n s p o r t e r -Spezial 2014 Auf der IAA Nutzfahrzeuge feierte Hyundai die Weltpremiere des neuen Transporters H350 Cargo und gleichzeitig den Ersteinstieg in das Segment der leichten Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen. Für das neue Modell gibt es somit vom Marktstart an speziell zugeschnittene Module, die neben dem kompletten Laderaumschutz auch Systeme zur Sicherung der Ladung und eine Vielzahl an Komponenten der Bott Vario Fahrzeugeinrichtung für Werkstattteile und Systeme beinhalten. „Bei unserem Einstieg in das Nutzfahrzeuggeschäft vertrauen wir auf die jahrzehntelange Erfahrung und Flexibilität unseres Kooperationspartners Bott“ so Steffen Dittmar, Leiter Großkunden und Gebrauchtwagen bei Hyundai in Offenbach. Hyundai bringt den H350 als Kastenwagen und Busvariante. Zur Markteinführung im kommenden Jahr wird er zusätzlich als Fahrgestell erhältlich sein. Mit Bott sind für den H350 Cargo und für den H-1 Cargo in Zukunft diverse Handwerker-Module sowie weitere kundenspezifische Einbauten als EinrechnungsLeistung geplant. Easy-Sondermodell von Fiat Fiat bietet den Stadtlieferwagen Fiorino bis Ende des Jahres als besonders günstiges Sondermodell an. Auch zwei große Brüder des Mini-Transporters gibt es mit Rabatt. Drei Transporter-Sondermodelle mit günstigem Nettopreis bietet Fiat bis Ende des Jahres an. Für 7.990 Euro (9.508 Euro inklusiv Mehrwertsteuer) gibt es den Klein-Lieferwagen Fiorino Easy als Kastenwagen mit einem 57 kW/77 PS starken Benziner. Das günstigste Serienmodell kostet laut Preisliste 12.470 Euro (brutto 14.839 Euro). Für den eine Klasse größeren Doblo Cargo Easy mit Kastenaufbau, Dieselmotor und 55 kW/75 PS rufen die Italiener 9.990 Euro (brutto 11.888 Euro) auf. Für Kunden mit größerem Platzbedarf steht der Ducato Easy ebenfalls als Kastenwagen ab 14.990 Euro (brutto 17.838 Euro) zur Wahl. Den Antrieb übernimmt in diesem Fall ein Diesel mit 85 kW/115 PS. Die Angebote gelten jeweils bis Ende des laufenden Jahres. Bis Ende des Jahres gelten die besonderen Angebote für Fiorino (Bild) Doblo und Ducato. Foto: Fiat Neuer Gelenkwellenstrang von Wichmann Wartungfreie Gelenkwelle. Foto: Wichmann Mit der neuen eigenentwickelten Baureihe im Gelenkwellen - Ersatzgeschäft präsentiert das Osnabrücker Unternehmen Wichmann eine verstärkte wartungsfreie Ausführung eines Gelenkwellenstranges, unter anderem für die Transporterserien Mercedes Sprinter und VW Crafter. Nach Angaben des Herstellers biete das Produkt konstruktive Verbesserungen gegenüber dem Serienprodukt. Die verwendeten Komponenten der Neuentwicklung würden nach strengen Qualitätsmaßstäben gefertigt und zum Teil die Leistungsfähigkeit der Erstausrüstung übertreffen, zum Beispiel mit der verstärkten Gelenklagerung und massiven Flanschmitnehmern. Die Montage erfolge nach höchsten Qualitätskriterien in den eigenen Wichmann–Standorten, die bundesweit vertreten sind. Im Bedarfsfalle seien alle Komponenten sofort verfügbar und der Gelenkwellenstrang kann in kürzester Zeit geliefert werden. Sortimo und Förch kooperieren Fahrzeugeinrichter Sortimo und die Theo Förch GmbH & Co. KG, Anbieter von Werkstattbedarf, Montage- und Befestigungsartikel, gehen ab sofort mit einem neuen Vertriebsmodell auf internationaler Ebene gemeinsame Wege. Über die bereits bestehende „BoxxenPartnerschaft“ hinaus hat Förch sein Programm im Direktvertrieb um die Fahrzeugeinrichtung Variomobil ergänzt, bei der es sich um eine Simpleco-Einrichtungslösung handelt. Die beiden Unternehmen möchten ihren Kunden damit den Arbeitsalltag erleichtern, wie sie auf der NutzfahrzeugIAA in Hannover mitteilten. Ein neues Verkaufsmodell ermögliche es den Förch-Kunden in Deutschland, Frankreich und Österreich ab sofort, bei ihrem zuständigen Außendienstmitarbeiter Fahrzeugeinrichtungen des Herstellers Sortimo samt mobilem Bevorra- tungssystem zu erwerben. Variomobil nennt sich diese neue Produktlinie, die ab sofort allein deutschlandweit durch rund 600 Förch-Außendienstmitarbeitern angeboten und verkauft wird. Der Versand von Variomobil erfolge direkt aus dem zentralen Logistikzentrum von Förch in Neuenstadt. Die internationale Distribution ermögliche eine gemeinsame Lieferung mit anderen bestellten Materialien innerhalb von 24 Stunden in Deutschland, Frankreich und Österreich. Da die Einrichtung zur Selbstmontage geeignet sei, sei es zudem ein Leichtes für den Handwerker, diese selbst zu montieren und in sein Fahrzeug einzubauen. Darüber hinaus hat der Kunde die Möglichkeit, seine Einrichtung deutschlandweit in einer der über 35 SortimoDestinationen fachgerecht montieren zu lassen. Förch: Lieferung von Sortimo-Produkten innerhbalb von 24 Stunden. Foto: Sortimo Tr a n s p o r t e r - S p e z i a l 2014 7 spezial markt Dataforce Transporter Q3 2014 auf Wachstumskurs lia oto fik: Gra /F e11 jojj Mercedes-Benz ist die erfolgreichste Marke auf dem Transportermarkt in den ersten drei Quartalen dieses Jahres. Die Stuttgarter konnten ihren Absatz um 15,5 Prozent steigern und 37.327 Einheiten absetzen, wie Marktbeobachter Dataforce mitteilt. Wachstumstreiber bei Mercedes war der Sprinter, der sich um 18 Prozent besser verkaufte als noch im Vorjahreszeitraum. Marktführer Volkswagen Nutzfahrzeuge hat seinen ersten Platz auch in den ersten neun Monaten erfolgreich verteidigt und 5,9 Prozent mehr Transporter verkauft. Mit 32,9 Prozent Marktanteil führen die Hannoveraner souverän vor Mercedes-Benz. Aber auch die drei anderen Marken im Top-five-Ranking von Dataforce konnten zulegen (siehe Tabelle). Ein einziges Minuszeichen taucht in der Statistik bei den Modellen auf. Der VW Caddy hat sich etwas schlechter (- 2,8%) verkauft als noch im Vorjahreszeitraum, während der bereits erwähnte Sprinter sowie der VW T5 (+ 11,7%) kräftig zulegen konnten. Insgesamt legte der Transportermarkt in den ersten drei Quartalen 2014 um 5,6 Prozent auf 195.648 Einheiten zu. STAURAUMWUNDER mtl. ab € 255,– * zzgl. MwSt. Transporter-Neuzulassungen Q1-Q3 2014 kumuliert Entwicklung über alle Marken zum Vorjahr Q1-Q3 2014 Nutzfahrzeuge 123.689 Als Pkw zugelassene Utilities 71.959 Transportermarkt Gesamt 195.648 Q1-Q3 2013 114.700 70.614 185.314 Differenz in % 7,8 1,9 5,6 Top-5 Marken Q1-Q3 2014 Q1-Q3 2013 Differenz in % VW 64.370 60.797 5,9 MERCEDES 37.327 32.313 15,5 FIAT 21.659 21.160 2,4 FORD 17.288 16.655 3,8 RENAULT 12.341 11.924 3,5 Marktanteil Q1-Q3 2014 in % 32,9 19,1 11,1 8,8 6,3 Top-5 Modelle Q1-Q3 2014 Q1-Q3 2013 VW TRANSPORTER 31.444 28.138 VW CADDY 23.615 24.284 MERCEDES SPRINTER 22.628 19.180 FIAT DUCATO 17.444 16.728 MERCEDES VITO 9.699 9.133 Differenz in % 11,7 -2,8 18,0 4,3 6,2 Aufsteiger Marken Q1-Q3 2014 nach absolutem Volumenzuwachs Volumenplus zu Q1-Q3 2013 MERCEDES 5.014 VW 3.573 OPEL 1.107 Aufsteiger Modelle Q1-Q3 2014 nach absolutem Volumenzuwachs Volumenplus zu Q1-Q3 2013 FORD TRANSIT CUSTOM 4.217 MERCEDES SPRINTER 3.448 VW TRANSPORTER 3.306 Marktanteil Q1-Q3 2014 in % 16,1 12,1 11,6 8,9 5,0 Fiat Professional mit DER NEUE DUCATO Im neuen Ducato finden Sie nicht nur einen zuverlässigen Partner, sondern auch moderne Technologie und eine großzügige Serienausstattung. Der Großraumkastenwagen 35 MultiJet 96 kW (130 PS) präsentiert sich für den spontanen, aber sicheren Einsatz mit praktischer Schiebetür auf der Beifahrerseite, elektrischen Fensterhebern und Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung. Überzeugen Sie sich von diesem Multitalent und weiteren in diesem Angebot enthaltenen Highlights: • Manuelle Klimaanlage • Stahltrennwand • Beifahrerdoppelsitz • Einparkhilfe hinten • Uconnect™ Radio mit Bluetooth Auf Wunsch sind für Ihren Ducato attraktive Serviceleistungen erhältlich. Kontaktieren Sie die Flottenspezialisten der Fiat Group Automobiles Germany AG direkt unter [email protected] oder Tel. 069 - 66988 523. * Ein gewerbliches Leasingangebot von LeasePlan Go, einer Marke der LeasePlan Deutschland GmbH, Hellersbergstraße 10 b, 41460 Neuss, für den Fiat Ducato Großraumkasten wagen 35 L4H2 130 MultiJet mit 96 kW (130 PS). Mindestausstattung: manuelle Klimaanlage, Stahltrennwand, Beifahrerdoppelsitz, Einparkhilfe hinten, Uconnect™ Radio mit Bluetooth. 48 Monate Laufzeit, 140.000 km Gesamtfahrleistung, monatliche Leasingrate ab € 255,00 zzgl. MwSt., Transport und Zulassungskosten. Angebot freibleibend und gültig nur bei Vertragseingang bei der LeasePlan Deutschland GmbH bis zum 31.12.2014. Nur für gewerbliche Kunden. Vorbehaltlich Preiserhöhung des Herstellers. Kontakt LeasePlan Go: Tel. 02131 314 85 91 Abbildung zeigt Sonderausstattung. spezial markt Eine feste Größe Mächtig Messe-Trubel herrscht jedes Jahr auf dem großen Fuhrpark-FORUM am Nürburgring. Foto: Jung Termin vormerken: Deutschlands größte Fuhrparkveranstaltung, das FORUM von bfp fuhrpark + management, hat einiges zum Thema Transporter zu bieten und findet im nächsten Jahr am 17. und 18. Juni statt. I n regelmäßigen Abständen ist die berühmte Rennstrecke in der Eifel, ist der Nürburgring Gegenstand der aktuellen Berichterstattung der Medien. Nachdem das Konzept eines Freizeitparks inzwischen endgültig gescheitert zu sein scheint und auch das Konzertereignis Rock am Ring in seiner bisherigen Form beerdigt ist, so wird aber eine feste Größe dort weiter bestehen bleiben: Das Fuhrpark-FORUM. Seit letztem Jahr ist das ehemals eigenständig organisierte Transporter-FORUM integriert. Das bedeutet, dass die gesamte Palette an Transporter-Themen (für Lastesel bis 3,5 Tonnen) künftig immer mit vertreten sein wird. So werden die teilnehmenden Fahrzeughersteller nicht nur Pkw präsentieren, sondern auch Transporter. Selbstverständlich können mit diesen Transportern auch Testfahrten auf einer ausgesuchten Landstraßenroute unternommen werden. Damit präsentiert das Fuhrpark-FORUM einen umfassenden Marktüberblick. Wir erwarten auch im nächsten Jahr rund 150 Aussteller; die größte Gruppe stellen Autohersteller, Leasing- und Fuhrparkmanagement-Anbieter, Reifenhersteller und -dienstleister, IT-Fachfirmen, Softwareanbieter und einige mehr. Als Fuhrparkmanager darf man auf dem bfp Fuhrpark-FORUM ebenso nicht fehlen. Das Fachprogramm wird aus Vorträgen und Workshops zu rund 15 Themen bestehen. Wie immer organisieren wir bereits im Vorfeld der Fuhrpark-Messe sowohl fest verabredete Termine für Gespräche zwischen Ausstellern und Besuchern, wie auch Testfahrten. Mit rund rund 200 Testwagen steht eine einzigartige Palette an Testwagen der teilnehmenden Fahrzeughersteller für Fahrten auf dem Original-Formel-1-Kurs FORUM: Am Tag Messe – am Abend Party. Fotos: Jung oder eine ausgewählten LandstraßenRoute zur Verfügung. Darunter auch die neuesten E-Cars sowie Transporter. So erwarten wir am 17. und 18. Juni erneut über 800 Fuhrparkverantwortliche aus ganz Deutschland. Damit wird das Gespräch unter Kollegen leicht gemacht. Für Besucher ist eine Tagesteilnahme oder Teilnahme an beiden Tagen inklusive Übernachtung möglich. Dabei ist die Tagesteilnahme bei rechtzeitiger Anmeldung sogar kostenfrei möglich. Falls Sie mit dem Flugzeug anreisen, bietet sich der kostenfreie FlughafenTransfer von und zum Flughafen Köln/ Bonn an. Wenn Sie mit dem Auto anreisen, werden Sie den Parkplatz- und TestfahrtShuttle zu schätzen wissen. Alle, die ein wenig Benzin im Blut haben, können außerdem mit dem eigenen Fahrzeug eine Runde auf der legendären Nordschleife drehen. Da sich alle Besucher nach einem ausgefüllten Messetag auch etwas Erholung verdient haben, gibt es am Abend die große bfp-Party mit Musik und der Möglichkeit zum weiteren zwanglosen Austausch. Aktuelle Informationen zum Fuhrpark-FORUM gibt es unter www.fuhrparkforum.de. Weitere Infos zum FORUM unter 06 13 1 / 62 77 61 6. Frank Jung 10 Tr a n s p o r t e r -Spezial 2014 * DER NEUE NISSAN e-NV200. 100 % ELEKTRISCH. IMPULSE SETZEN. MIT 4,3 M3 PLATZ FÜR ALLES, WAS SIE BEWEGEN WOLLEN. Der neue NISSAN e-NV200 liefert alles – außer CO2. Ein riesiges Ladevolumen mit Platz für zwei Europaletten, geringe Betriebskosten und null Komma null Emissionen*. Erleben Sie ein ideales Firmenfahrzeug, das Ihr persönliches Engagement für den Klimaschutz eindrucksvoll auf die Straße bringt. Sprechen Sie Ihren NISSAN Partner an, um mehr über aktuelle Angebote und Förderungen in Ihrer Region zu erfahren. nissan.de *Null CO2-Emissionen bei Gebrauch (bei Verwendung von Energie aus regenerativen Quellen). Verschleißteile nicht inbegriffen. Abb. zeigt Sonderausstattung. NISSAN CENTER EUROPE GMBH, Postfach, 50319 Brühl. spezial markt Zum Einstieg des neuen Mercedes Transporters Vito gibt es auch das günstigere Modell „Worker“ Foto: Daimler AG Mercedes bringt neuen Vito Zwischen dem großen Transporter Sprinter und dem kleinen Stadtlieferauto Citan ist bei Mercedes der Vito angesiedelt und für die mittleren Transportaufgaben zuständig. Seit Mitte Oktober tritt nun die dritte Generation des Nützlings wie gehabt als Kasten, Mixto (Doppelkabine) sowie Tourer (Combi) an. Außerdem offeriert Mercedes zahlreiche Ausbauvarianten, Fahrgestelle gibt es allerdings nicht. Drei Längen (4,90, 5,10 und 5,37 Meter), zwei Radstände (3,20 oder 3,43 Meter), zwei Motoren (65 kW/88 PS bis 140 kW/190 PS) und drei Antriebssysteme (Front-, Hinterrad- und Allradantrieb) stehen zur Wahl. Der Vito Kasten startet als Sondermodell Worker in Verbindung mit dem 65 kW/88 PS starken 1,6-Liter ab 17.990 Euro netto (21.408 Euro brutto) und unterbietet den Einstiegspreis des Vorgängers um rund 1.000 Euro. Der Mixto kostet ab 24.210 Euro netto (28.810 Euro brutto), für den Tourer werden mindestens 25.310 Euro netto (30.119 Euro brutto) fällig. Der Preis für das Sondermodell macht es deutlich: Der Vito will weg vom teuren Stern-Image. Im preissensiblen Wettbewerb der gerade erneuerten (Renault Trafic/Opel Vivaro, Ford Transit Custom), aufgefrischten (Citroen Jumpy/Peugeot Expert/Fiat Scudo) oder angekündigten Konkurrenz (VW Transporter T6) will der Sternträger zumindest mit einem guten Einstiegspreis punkten. Wer es nicht ganz so spartanisch mag: Der besser ausgestattete Kasten kostet ab 23.830 Euro netto (28.356 Euro brutto). E-Caddy für Uni Hannover Die Leibniz Universität Hannover hat sechs elektrisch angetriebene Caddy von Volkswagen Nutzfahrzeuge in Betrieb genommen. In einer einjährigen Erprobungsphase erhofft sich VW wichtige Erkenntnisse für die Weiternetwicklung von Elektrofahrzeugen im gewerblichen Einsatz. Während eines 12-monatigen Flottenversuchs werden die leichten Stadtlieferwagen von der Leibniz Universität im Boten-, Liefer- und Postdienst, als Werkstatt- und Service-Fahrzeug und für diverse Transporte eingesetzt. Dabei werden technische Daten wie tägliche Laufleistung, Energieverbrauch, Lebensdauer und Kapazität der Batteriezellen von Volkswagen Nutzfahrzeuge ausgewertet. Zudem wird der Praxistest soziÜbergabe von sechs Elektro-Caddy. alwissenschaftFoto: VW Nutzfahrzeuge 12 Tr a n s p o r t e r -Spezial 2014 lich durch das Institut für Transportation Design der Hochschule Bildende Künste Braunschweig begleitet. Die e-Caddy können problemlos über Nacht im Betriebshof der Universität nachgeladen werden. Die Langzeittests sollen Volkswagen Nutzfahrzeuge wichtige Erkenntnisse für die Weiterentwicklung von gewerblich genutzten Elektro-Caddy-Fahrzeugen geben. Der Elektro-Caddy von Volkswagen Nutzfahrzeuge wird mit einer Leistung von 85 kW angetrieben. Die unter Flur verbauten Lithium-Ionen-Batterien kommen in zwei Größen zum Einsatz und ermöglichen laut VW eine Reichweite von 90 oder 136 Kilometern. Das sei mehr, als ein ausschließlich innerstädtisch eingesetzter Lieferwagen durchschnittlich am Tag fährt. Die Zuladung beträgt für den e-Caddy 575 Kilogramm (langer Radstand) oder 625 Kilogramm (kurzer Radstand). W Fachmesse fuhrpark + management W Vorträge W Workshops W Testfahrten am Nürburgring 17. + 18. Juni 2015 Termin schon jetzt vormerken! Weitere Infos und Filme unter: www.fuhrparkforum.de spezial fuhrparkmanagement Erfasst werden nach dem Gesetz alle Fahrten im Rahmen der Gewerbeausübung. Foto: Daimler AG Qualifikation ist unabdingbar Unsere Rechtsexpertin Dr. Katja Löhr-Müller bringt Licht in das Dickicht der seit kurzem bindenden Regelung zur Berufskraftfahrer-Qualifizierung. S eit dem 10. September 2013 im Personenverkehr und 10. September 2014 für den Güterkraftverkehr müssen Fahrer, die dem Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz (BKrFQG) unterliegen, nachweisen, dass sie entweder erfolgreich eine Grundqualifikation oder eine Weiterbildung nach diesem Gesetz abgeschlossen haben. Das BKrFQG und die darauf beruhende Berufskraftfahrer-Qualifikations-Verordnung (BKrFQV) dienen der Umsetzung europarechtlicher Vorgaben aus dem Jahr 2003. Elf Jahre sind seitdem vergangen und dennoch wissen viele Unternehmen immer noch nicht, ob ihre Fahrer diese Qualifikation benötigen. Grundsätzlich unterliegen alle Fahrer dem BKrFQG, die deutsche Staatsangehörige sind oder Staatsangehörige eines anderen EU/EWR-Mitgliedstaats oder Staatsangehörige eines Drittstaates sind und in einem Unternehmen mit Sitz in der EU oder einem EWR-Mitgliedstaat eingesetzt werden. Das gilt für Fahrten im Güterkraftoder Personenverkehr zu gewerblichen Zwecken auf öffentlichen Straßen mit 14 Tr a n s p o r t e r -Spezial 2014 Kraftfahrzeugen, für die eine Fahrerlaubnis der Klassen C1, C1E, C, CE, D1, D1E, D oder DE erforderlich ist. Im Personenverkehr gelten die gesetzlichen Regelungen bereits seit dem 10. September 2013. Für den Güterkraftverkehr war Stichtag der 10. September 2014. Eine Fahrerlaubnis der Klasse C1 wird benötigt, wenn Nutzfahrzeuge über 3,5 t gefahren werden. Alle gewerblichen Fahrten Wie im Fahrpersonalrecht gehört auch hier der Werkverkehr dazu. Denn auch er ist Güterkraftverkehr, nur eben für eigene Zwecke des Unternehmens. Erfasst werden nach dem Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz alle Fahrten im Rahmen der Gewerbeausübung und zwar unabhängig davon, ob das Fahren der Hauptzweck des Gewerbes ist, wie etwa im klassischen Speditionsgewerbe oder die Fahrt nur eine Nebenleistung darstellt. Wer also als produzierendes Unternehmen seine Produkte selbst zum Kunden bringt, unterliegt ebenfalls mit seinen Fahrern den Vorschriften über die Berufskraftfahrerqualifikation. Denn unter gewerblich ist grundsätzlich alles zu verstehen, was nicht privat ist. In der Fuhrpark-Praxis ist immer wieder zu hören: „Unsere Fahrer setzen wir zwar auf Nutzfahrzeugen über 3,5 t zulässige Gesamtmasse ein, aber die haben alle einen umgeschriebenen Führerschein der alten Klasse 3. Mit diesem dürfen sie doch ohne weiteres Fahrzeuge bis 7,5 t fahren. Das sind doch keine Berufskraftfahrer.“ Wer als Unternehmen so denkt, wird bei zukünftigen Verkehrskontrollen viel Lehrgeld bezahlen müssen. Denn abzustellen ist auf die Fahrerlaubnis, die zum Führen des Fahrzeugs erforderlich ist, und gerade nicht auf die Fahrerlaubnis, die der Fahrer einsetzt. Wird also ein Fahrzeug gefahren, für das die Klasse C1 oder C1E erforderlich ist, benötigt der Fahrer bereits grundsätzlich eine Berufskraftfahrerqualifikation. Nachzuweisen ist die Qualifikation durch Eintragung der Schlüsselzahl von 95 in Spalte 12 des Führerscheins. Da jedoch nur das Fahren mit Kraftfahrzeugen im Güterverkehr unter das Gesetz fällt, sind selbstfahrende Arbeitsmaschinen ebenso davon ausgenommen wie Beförderungen in der Land- und Forstwirtschaft mit Fahrzeugen der Klassen L und T. Einige Ausnahmen Dr. Löhr-Müller: „Wer als Unternehmen so denkt, wird bei zukünftigen Verkehrskontrollen viel Lehrgeld bezahlen müssen“ Foto: bfp Darüber hinaus ergeben sich aus § 1 Abs. 2 BKrFQG Ausnahmen von der Qualifizierungspflicht. So fallen alle Fahrten mit Fahrzeugen und einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h nicht unter das Gesetz. Auch Fahrzeuge, die von der Bundeswehr, der Truppe oder dem zivilen Gefolge eingesetzt werden, sind ebenso frei wie Fahrzeugeinsätze der Polizei, Zoll, Zivil-und Katastrophenschutz oder der Feuerwehr. Auch die Kraftfahrzeuge der Notfallrettung sind ausgenommen. Wer Fahrten durchführt, die der technischen Entwicklung dienen oder Probefahrten zu Reparatur- beziehungsweise Wartungszwecken oder zur technischen Untersuchung unternimmt, ist ebenfalls von der Qualifizierung befreit. Nicht darunter fallen allerdings Probe- + 24 h Service an 365 Tagen im Jahr + Kürzeste Lieferzeiten ab 3 Stunden + Gelenkwellen / Gelenkwellenstränge für Fahrzeuge mit Heck- und Allradantrieb + Neu oder im Austausch + Verstärkte Baureihen auf Wunsch + Kurier, Nachtexpress oder Spedition Das Familienunternehmen WiCHMANN GmbH ist eine der leistungsstärksten Organisationen auf dem Gebiet der Entwicklung, Herstellung und Instandsetzung von Gelenkwellen für Nutzfahrzeuge und industrielle Anwendungen aller Art. Mit unserer Marke CSN (Cardan Service Network) stehen wir für Gelenkwellen im Ersatzgeschäft, die wir über unser bekanntes Netzwerk in den Aftermarket vertreiben. WiCHMANN GmbH bietet Ihnen hier kürzeste Lieferzeiten und höchste Qualität. WiCHMANN - Gelenkwellen für leichte Nutzfahrzeuge Mercedes, VW, IVECO, Renault, Ford 00800 01 365 24 v3icer 24 h-Se ne/ Hotli e 365 Tag WiCHMANN GmbH · Dieselstraße 5-7 · 49076 Osnabrück · Germany · Tel. +49 541 91312-0 · Fax +49 541 91312-20 · [email protected] · www.wichmann-os.de CSN ist eine Marke der WiCHMANN Gruppe Leistung, die bewegt spezial fuhrparkmanagement Viele Unternehmen wissen immer noch nicht, ob ihre Fahrer die Berufskraftfahrer-Qualifikation benötigen. Foto: Daimer AG fahrten anlässlich eines Fahrzeugkaufs. Der Verkäufer im Autohaus, der mit dem Kunden eine Probefahrt durchführt, benötigt außerhalb des Betriebsgeländes genauso die Berufskraftfahrerqualifikation, wie der potenzielle Käufer, der sich selbst hinter das Steuer setzt. Natürlich sind solche Nutzfahrzeuge bei der Probefahrt nicht beladen. Darauf kommt es jedoch nicht an. Auch leere Kraftfahrzeuge fallen unter die Vorschriften, wenn sie potenziell dazu geeignet sind, Güter zu befördern. Neue oder umgebaute Fahrzeuge sind vom Gesetz ausgenommen, allerdings nur, wenn die Kraftfahrzeuge noch nicht in Betrieb genommen, also noch nicht zugelassen wurden. Fahrten von Sachverständigen und Prüfern nach dem Kraftfahrsachverständigengesetz oder der StVZO sind dagegen wieder befreit. Das gilt im Übrigen auch für Ausbildungsfahrten mit Fahrschulen. Handwerkerregel Die wichtigste Ausnahmeregel in der Fuhrpark-Praxis stellt wohl § 1 Abs. 2 Nr. 5 BKrFQG dar. Es handelt sich dabei um eine ähnliche Ausnahme, wie man sie schon aus dem Fahrpersonalrecht kennt, die so genannte Handwerkerregel. Danach sind Fahrten mit Kraftfahrzeugen zur Beförderung von Material und Ausrüstung befreit, welches der Fahrer zur Ausübung des Berufs verwendet, sofern 16 Tr a n s p o r t e r -Spezial 2014 es sich beim Führen des Kraftfahrzeugs nicht um seine Hauptbeschäftigung handelt. Sämtliche Voraussetzungen müssen dabei zusammen vorliegen. Fehlt nur ein Tatbestandsmerkmal, kann sich der Fahrer nicht auf die Ausnahme berufen. Die Begriffe Material und Ausrüstung sind weit auszulegen. Wer neben den Fahrten jedoch nur die dazugehörenden Lade- Entladetätigkeiten durchführt oder Arbeiten erbringt, die im Zusammenhang mit der Kommissionierung der Ware stehen, benötigt in seinem Führerschein den Nachweis zur Berufskraftfahrerqualifikation, also die Schlüsselzahl 95. Als Fallbeispiel wird gerne die Auslieferung von Möbeln großer Möbelhäuser genannt, die vom Fahrer beim Kunden nicht nur angeliefert, sondern auch gleich aufgestellt werden. Hier sieht der Gesetzgeber die Fahrtätigkeit im Vordergrund, so dass die Ausnahmeregelung nicht greift. Übergangsfrist Fahrer, die ihre Berufskraftfahrerqualifikation durch eine Weiterbildung nachweisen dürfen, mussten dies bis spätestens zum 9. September 2013 im Personenverkehr und genau ein Jahr später im Güterkraftverkehr erledigen. Davon gibt es allerdings unter ganz bestimmten Voraussetzungen noch eine Ausnahme. Für Führerscheine, bei denen die Befristung der Fahrerlaubnis der DKlassen zwischen 10. September 2013 und 9. September 2015 oder der Fahrerlaubnis der C-Klassen zwischen dem 10. September 2014 und dem 9. September 2016 endet, wurde eine weitere Übergangsfrist geschaffen. Erst mit Ablauf dieser Befristungen der Fahrerlaubnisklassen muss der Berufskraftfahrerqualifikationsnachweis geführt werden. Hierdurch soll eine Harmonisierung der Fünf-Jahresfristen für die Fahrerlaubnisklasse einerseits und der Gültigkeitsdauer der Weiterbildungsmaßnahme andererseits erreicht werden. Wer keine Ausnahmeregelungen für sich in Anspruch nehmen kann und dennoch ohne Berufskraftfahrerqualifikation beruflich unterwegs ist, muss mit hohen Bußgeldern rechnen. Pro Arbeitsschicht wird für den Fahrer bei einem vorsätzlichen Verstoß ein Regelbußgeld von 100 Euro fällig. Das Unternehmen, das den Fahrer einsetzt, wird mit 400 Euro pro Schicht zur Kasse gebeten. Da können schnell hohe Summen zusammenkommen. Denn wer der Berufskraftfahrerqualifikation unterliegt, muss auch Lenkund Ruhezeiten aufzeichnen. Und diese Daten werden auf der Fahrerkarte gespeichert. Da ist eine Rekonstruktion der zurückliegenden Wochen und Monate für die Kontrolleure ein Leichtes. Dr. Katja Löhr-Müller Alles auf eine Karte Ein gemischter Fuhrpark aus Pkw und Nutzfahrzeugen ist nichts Ungewöhnliches. Vor allem Transporter bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht ergänzen häufig die Pkw-Flotte. Allen Fahrzeugen gemein ist eines: Sie müssen betankt werden. Foto: bigy9950 I n 70 Prozent aller Fuhrparks, so Experten, erfolgt die Bezahlung, die Abrechnung und die Verwaltung der Tankstellenbesuche per Karte. Lästiges Quittungen abheften, Probleme bei der Bezahlung oder zeitraubendes Analysieren sprechen für die Plastikgeld-Lösung. Gut deshalb, dass die Kunststoff-Karte nicht nur für Golf und Co, sondern auch für die Sprinter, Jumper oder T5 gilt. „Sämtliche Fahrzeuge, die gewerblich genutzt werden, können mit einer Karte unseres Hauses ausgestattet werden. Dabei spielen weder Bauart noch Größe des Fahrzeugs eine Rolle“, betont Esso-Sprecherin Gabriele Radke, dass es keinerlei Unterschied macht, ob Diesel oder Benzin in einen kompakten Viertürer oder in einen Flughafen-Shuttle gefüllt wird. Einzige Voraussetzung ist die ausreichende Bonität des Kunden. Selbst Mindestabnahmemengen an einer der 3.150 Esso- oder Shell-Stationen in Deutschland oder der 13.000 europaweit gestreuten Zapfanlagen des Konzerns gibt es nicht. Wünschenswert wäre aber ein monatlicher Kraftstoffbedarf von 250 Litern. Liegt der Bedarf darunter – wie häufig bei Handwerkern, die in einem kleineren Umkreis unterwegs sind – würde Radke eher die kostenlose „Simply-Drive-Karte“ empfehlen, die aber ausschließlich an Esso Stationen Gültigkeit hat. Grundsätzlich können alle fahrzeugbezogenen Artikel, die an Tankstellen verfügbar sind, über diese Karten bezogen werden. Dazu zählen Kraftstoffe, Dienstleistungen und Services, wie beispielsweise die Bezahlung von Straßen- und Tunnelgebühren in Europa. Aber auch die Abrechnung von Brötchen oder Kaffee aus den Shops ist möglich. Entscheidend sind dafür letzten Endes die Autorisierungsstufen, mit der der Kunde die Karte für seine Mitarbeiter ausstattet. Um vor Missbrauch zu schützen, sind sämtliche Karten mit einem PIN-Code ausgestattet und so genannte Transaktionslimits eingezogen. Damit fallen Unregelmäßigkeiten schnell auf – ein Fall, in dem sich Esso beispielsweise umgehend mit dem Kunden in Verbindung setzen würde. Auch Aral oder Jet machen keinerlei Unterschiede bei der Art der Fahrzeuge, mit denen die Karte zum Einsatz kommt. Dabei kann es sich um einen Muldenkipper ebenso handeln wie um eine Pritsche oder einen 15-sitzigen Bus. Wenn wie bei Aral mehrere Kartentypen im Angebot sind, dann entscheidet vielmehr die Fuhrparkstruktur über die richtige Wahl. So richtet sich die Aral CardKomfort an Kleinunternehmer mit einem Fuhrpark von bis zu fünf Fahrzeugen unter 3,5 Tonnen. Die CardPlus eignet sich dann, wenn in einer Pkw- und Transporter-Flotte der Lkw-Anteil über 3,5 Tonnen kleiner als 20 Prozent ist. Zudem muss der Fuhrpark mindestens fünf Fahrzeuge umfassen und eine Mindestabnahmemenge von 700 Litern Kraftstoff im Monat abrufen. Auch bei Shell – zu deren 5.000 Anlaufstellen in Deutschland gehören auch Total, Esso und Avia – wird die Flottenkarte nur an Gewerbebetriebe mit einem Mindesttankbedarf von 300 Litern monatlich angeboten. Für kleinere Fuhrparks bietet das Unternehmen eine Kompakt-Karte an, die über FleetCor Deutschland vertrieben wird. Eine Abnahmemenge von mehr als 2.500 Litern Diesel im Monat beschert den Nutzern des Jet-Angebots indessen einen Rabatt. Aber auch ohne diese Menge fallen weder Karten- noch Bearbeitungsgebühren für die monatliche oder 14tägige Rechnung mit Report über alle Tankungen (auf Wunsch mit Kostenstellen) an. Bei Esso, Shell und Aral sind die Kosten abhängig vom gebuchten Tarif, der Anzahl der abgenommen Karten und eventueller Zusatzleistungen. In Fuhrparks mit mehr als fünf Fahrzeugen muss man etwa pro Karte zwischen einem und 2,50 Euro rechnen. Bei allen Mineralölanbietern ist bei Bedarf zudem eine Kilometerstandserfassung möglich, wodurch eine verbrauchsabhängige Analyse möglich ist – und die ist gerade auch für 2,8- und 3,5-Tonner entscheidend, will man als Fuhrparkmanager die Betriebskosten im Blick behalten. Sabine Neumann Tr a n s p o r t e r - S p e z i a l 2014 17 spezial fuhrparkmanagement Foto: bfp Mieten statt kaufen Was in den USA bereits Gang und Gebe ist, hat sich mittlerweile auch in Deutschland als neuer Trend im Automobilbereich identifiziert: mieten statt kaufen. S ofern ein kurzfristiger Auftrag, der Ausfall eines Fahrzeugs oder auch temporäre Spitzen überbrückt werden müssen, ist die FahrzeugLangzeitmiete eine Alternative für den Fuhrparkmanager. Die der Anmietung von nur wenigen Monaten liegen die Vorteile gegenüber dem Leasing klar auf der Hand: Flexible Mietzeiten, keine Kosten für Reparaturen und Versicherungen und der Wegfall einer Anzahlung, wie das beim Leasing der Fall sein kann. Ab einem Zeitraum von einem Monat wird von einer Langzeitmiete gesprochen. Gegenüber dem Leasing bietet die Langzeitmiete gerade bei mittelfristigem Bedarf den Vorteil, dass die Miete individuell verlängert beziehungsweise die Fahrzeuge früher zurückgegeben werden können. Das bedeutet, dass der Fuhrparkmanager nicht an jahrelange Leasingvertragslaufzeiten gebunden ist. Vor allem Autovermieter wie beispielsweise Sixt, Avis, Europcar und die Caro Autovermietung haben Langzeitmieten in ihrem Portfolio. Die 1998 ge- 18 Tr a n s p o r t e r -Spezial 2014 gründete Caro Autovermietung ist unter anderem auf die Fahrzeugvermietung an Großkunden spezialisiert. Dabei legt das Unternehmen wert auf ein hohes Qualitätsniveau. Die Caro-Fahrzeugflotte besteht ausschließlich aus Neufahrzeugen mit aktuellen Modellen und moderner Ausstattung. Der Hauptteil der Pkw- und Lkw-Flotte besteht aus Fahrzeugen deutscher Hersteller und das Caro-Netzwerk von 40 Full-Service-Stationen sowie weiterer Auslieferungsstationen ist über ganz Deutschland verteilt, so dass hierzulande die Zustellung und Abholung der Fahrzeuge innerhalb kürzester Zeit zu jeder Tages- und Nachtzeit gewährleistet ist. Kunde entscheidet individuell Caro bietet außerdem bei der Miet-Nutzung Serviceleistungen wie beispielsweise Zustell- und Abholservice. Keine Frage ist es natürlich, dass im Schadenfall schnell ein Ersatzwagen bereitgestellt wird. Der Fuhrparkmanager kann je nach Bedarf und Auslastung die Mietfahr- zeugflotte regulieren beziehungsweise dazu mieten, was ein großer Vorteil für den Fuhrpark darstellt, da keine Transporter ungenutzt auf dem Hof stehen und Kosten verursachen. Wie auch bei einer Kurzzeitmiete, ist die Abwicklung der Langzeitmieten bei der Caro Autovermietung recht unkompliziert. Der Kunde kann individuell entscheiden, welche Leistungen er inkludiert haben möchte und so sein eigenes rund-um-sorglos-Paket gestalten. Die Caro Autovermietung versucht generell alle Kundenwünsche zu berücksichtigen und das passende Fahrzeug für den Bedarf des jeweiligen Kunden bereitzustellen. Es stehen Zusatzleistungen wie beispielsweise Anhängerkupplung und Navigationssysteme zur Wahl. Für jeden Kunden wird ein Angebot erstellt, das auf seinen Bedarf zugeschnitten ist. Hier besteht zum Beispiel die Möglichkeit ein All-InclusivPaket zu buchen, in dem die Zusatzleistungen die benötigt werden, inkludiert sind, oder er kann die Zusatzleistungen als einzelne Positionen dazu buchen. Interessant ist auch, dass bei der Caro Transporter-Anmietung grundsätzlich die Winterreifen im Mietpreis inklusive sind und dem Kunden entstehen auch hier keine versteckten Kosten. Die Caro Transporter sind generell mit der Firmenwerbung des Unternehmens beschriftet. Sofern vom Fuhrparkmanager keine oder seine eigene Werbung auf dem Fahrzeug sein soll, kann dies individuell abgestimmt werden. Im Hinblick auf die Nutzung ist zu berücksichtigen, welche Art von Fracht transportiert werden soll, damit der passende Lastenesel gezielt ausgewählt werden kann. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die einzelnen Transporter sich je nach Ausführung durch Höhe, Radstand und Gesamtlänge unterscheiden. Muss der Wagen beispielsweise durch eine Hofeinfahrt, die aufgrund der Höhe des Transporters nicht passierbar ist? Außerdem können je nach Frachtgut und Einsatzumgebung bestimmte Ausstattungsmerkmale von Bedeutung sein. Welche speziellen Elemente zur Befestigung der Fracht werden benötigt? Wichtig zu wissen ist es auch, wie es mit der Fahrzeug- Mit der Anmietung lassen sich auch kurzfristige Spitzen, wie hier beim Fuhrpark FORUM, überbrücken. Foto: bfp Rückgabe aussieht. Der Ablauf ist auch hier ganz unkompliziert und unterscheidet sich bei Caro nicht von der Abwicklung von Kurzzeitmieten. Gemeinsam mit dem Kunden wird der Transporter auf Schäden überprüft und diese gegebenenfalls aufgenommen. Sollte es zu einem Schaden gekommen sein, wird dieser von einem Gutachter bewertet. Caro konnte in den letzten Jahren einen positiven Trend bei Transporter Langzeitmieten registrieren. So sind die Anmietungen von 2011 bis 2013 um durchschnittlich zehn Prozent gestiegen und auch in diesem Jahr konnte ein Wachstum bereits festgestellt werden. Ute Kernbach Leasen und relaxen! Sie konzentrieren sich auf Ihr Kerngeschäft. Wir kümmern uns um Ihren finanziellen Spielraum. www.ril-fuhrpark.de spezial fuhrparkmanagement Mit moderner Telematik hat man die Flotte stets im Blick Foto: Ctrack Flotten flott gemanagt Teuer oder billig, kompliziert oder einfach – Telematiksysteme gibt es für jeden Fuhrparktyp und jede Branche. T elematik ist nicht mehr nur eine Technologie für Fuhrparkmanager und Disponenten. Heute profitieren nahezu alle Abteilungen im Unternehmen von den Vorteilen moderner Telematik-Lösungen. Prozesse wie die Fahrzeugverwaltung, Führerscheinprüfung, Schlüsselausgabe und Fahrtenbuchkontrolle beispielsweise in einem firmeneigenen Car-Pool können mit Hilfe von Telematik automatisiert werden. Im Bereich der Logistik spielt Telematik schon seit längerem eine große Rolle. Planung, Auftragsvergabe und Kommunikation können optimiert und dabei erhebliche Kosten eingespart werden. Zudem liegen jederzeit aktuelle Informationen über den Bearbeitungsstatus des Auftrags vor. Davon profitieren auch die Mitarbeiter der Verkaufsabteilung der Unternehmen, in denen Telematik-Anwendungen eingesetzt werden. Telematik-Module können 20 Tr a n s p o r t e r -Spezial 2014 Daten erfassen, aus denen Fuhrparkmanager und das Controlling den Verbrauch und Verschleiß der Fahrzeuge erkennen lassen. Aber nicht jede Lösung liefert auf jede der Fragen eine passende Antwort. Manche GPS-basierten Fuhrparkmanagementsysteme beantworten mit ihren gesammelten Daten Fragen, die sich dem eigenen Unternehmen gar nicht stellen. Und all das kostet Geld. Neben der Investition in die Erstausrüstung fallen laufende Kosten für die genutzten Dienste, Reports und die Telekommunikation an. Geringe Anfangsinvestition „Neben den Festeinbausystemen gibt es für den Einstieg in das GPS-basierte Flottenmanagement auch modular aufbauende Systeme. Man fängt mit einer Basisfunktion an und baut das System, je nach Bedarf, weiter aus“, erläutert Prof. Wilkes. Vorteilhaft sind auch Geräte zur Visualisierung im Fahrzeug, die der Fahrer auch noch anders nutzen kann, wie beispielsweise Tablet-PCs oder Smartphones, für die es entsprechende Apps gibt. Dadurch wird die Anfangsinvestition geringer. Anbieter, wie Masternaut, beraten ihre Kunden bei der Einführung von Telematik-Lösungen. „Dabei konnten wir feststellen, dass die Effizienz der Implementierung deutlich ansteigt, wenn jeder Unternehmensbereich mit einbezogen wird. Allerdings kommt das Thema Change-Management-Beratung bei vielen Telematik-Anbietern noch immer zu kurz“, erklärt Patric Hindenberger, Leiter Technical Sales und Consulting bei der Masternaut GmbH. Noch immer denken viele Menschen beim Thema Telematik zuerst an Fahrzeugortung. Insbesondere in deutschen Betriebsräten sind Datenschutz und der Superschnelle Profi-Ladegeräte Problemloser Wechsel zwischen Einsatz- und Standzeiten NEU Mit satellitenbasiertem Ortungssystem hat man... ....Fahrt- und Standzeiten stets im Blick. Schutz der Privatsphäre entscheidende Themen im Kontext der Einführung von Telematik-Lösungen. „Dabei kommt ein wesentlicher Aspekt oft zu kurz: Denn meist wird den Mitarbeitern weder gezeigt, welche Vorteile die Technologie dem Unternehmen bietet, noch – und das ist viel wichtiger – wie der Fahrer selbst davon profitiert. Denn unsere Lösungen helfen nicht nur Kraftstoffeinsparungen oder eine optimale Flottenauslastung zu erzielen, Kosten zu sparen und Arbeitsplätze zu erhalten. Sie erleichtern zudem die Lohn- und Spesenabrechnung, gestalten den Tagesablauf effizienter und einfacher und erhöhen vor allem die Sicherheit von Fahrzeug und Fahrer – und genau das wollen wir bei unserer Beratung vermitteln, damit wir eventuelle Bedenken ausräumen können und wirklich alle Mitarbeiter überzeugen“, ergänzt Hindenberger. Auch die Fahrer können damit die Vorteile, wie höhere Sicherheit oder die Erleichterung des Arbeitsalltags, erkennen. Zudem werde sichergestellt, dass die Fahrer mit dem passenden Setup für ihren Fahrzeugtyp und das Fahrverhalten ausgestattet sind. Schnell und schonend zur Vollladung! Foto: CX9 Foto: Masternaut LED-Anzeige mit 10 m Kabel DEFA MultiCharger 2x15 Batterieladegerät 2 x 15 A • Geeignet für alle 12- oder 24-Volt-Batterien bis 500 Ah bzw. 250 Ah • Unempfindlich gegenüber häufigem Ein- und Ausschalten • Gehäuse wasserdicht versiegelt WAECO AirCon Service BAUTEILE FÜR DIE FAHRZEUG KLIMATISI ERUNG 2014 / 2015 Programmübersicht YEARS COMPONENTS Weitere Infos finden Sie unter FOR AUTOMO TIVE AIR-CON DITIONING 18.02.14 09:34 0321_14_cat_defa_powersystems_update.indd 1 fahrzeugbau.dometic-waeco.de Was istüberhaupt Telematik? Der Begriff Telematik ist ein Kunstwort und setzt sich aus den Wörtern Telekommunikation und Informatik zusam Tr a n s p o r t e r - S p e z i a l 2014 21 spezial fuhrparkmanagement Die mobilen Endgeräte im Fahrzeug dienen als Navi und zum Nachrichtenaustausch mit dem Disponenten. Fotos: ICS/TomTom men. Telematik verknüpft die Bereiche Telekommunikation, Navigation und Informatik und umfasst als Querschnitttechnologie Anwendungen, die auf drahtloser Übertragung, überwiegend über GPS/GPRS, von Informationen und deren Weiterverarbeitung basieren. Im Kontext von Transport und Fuhrparkverwaltung werden Telematiksysteme auch GPS-basierte Flottenmanagementsysteme (FMS) genannt. Ein FMS vereint die Funktionen der Fuhrparkverwaltung, der Fahrzeugortung und -verfolgung und des Auftrags-Managements miteinander. Neben individuellen Lö- sungen für bestimmte Branchen bieten einige Hersteller speziell für kleine und mittelgroße Fuhrparks Standardlösungen an. Diese Flottensteuerungssysteme bestehen aus einem Endgerät im Fahrzeug und einem Internetportal, auf dem alle relevanten Informationen zusammenlaufen. Als Kommunikationsgerät zwischen Fahrer und Disponent dienen im Fahrzeug modifizierte portable Navigationssysteme, wie bspw. von A-Rival, Garmin, TomTom oder United Navigation (Becker/Falk). Die meisten FMS beherrschen folgende Dienste: Ortung und Beobach- Auf dem Vormarsch Nach wie vor wird Telematik im Flottenmanagement eher zurückhaltend eingesetzt. Deutschland hat, wenn auch auf niedrigem Niveau, im Vergleich zum Vorjahr aufgeholt. Beim Einsatz von Telematik im Flottenmanagement holt Deutschland holt im Vergleich zum Vorjahr auf: Sechs Prozent der Unternehmen unter zehn Mitarbeitern, 13 Prozent der Unternehmen mit zehn bis 99 Mitarbeitern sowie 14 Prozent der Unternehmen mit 100 bis 999 Mitarbeitern haben bereits Telematiksysteme in ihren Fuhrpark integriert. Das ist ein Ergebnis des CVO (Corporate Vehicle Observatory) Fuhrpark-Barometers 2013. Dazu befragte das Meinungsforschungsinstitut csa mehr als 3650 Flottenentscheider in zwölf EULändern, davon 300 in Deutschland. Bei den Gründen für den Einsatz von Telematik zeichnet sich eine klare Tendenz ab: So geben 30 Prozent der Unternehmen bis 99 Mitarbeiter an, Telematik zu nutzen, um Fahrzeuge des Fuhrparks lokalisieren zu können – etwa um Strecken zu optimieren und aufeinander abstimmen. Ebenfalls knapp ein Drittel will die Sicherheit der Fahrer erhöhen. Bei Unternehmen ab 100 Mitarbeitern setzen 34 Prozent Telematiksysteme ein, um den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren. Die Überwachung der Fahrer oder der Nachweis einer unzulässigen Fahrzeugnutzung stehen dagegen nicht im Fokus. 22 Tr a n s p o r t e r -Spezial 2014 Telematiksysteme sollen vor allem dazu beitragen, Einsparungen im Fuhrpark zu erzielen. Mittlerweile lassen sich nicht nur Spritverbrauch und CO2Ausstoß aufzeichnen, auch der Fahrzeugstandort kann bestimmt und das Fahrverhalten analysiert werden. „Der alleinige Einsatz von Telematiksystemen im Fuhrpark genügt jedoch nicht, um Kosten einsparen zu können“, sagt Ralf Woik, Sprecher für den CVO in Deutschland. Vielmehr müssten die gesammelten Daten dafür verwendet werden, den Fahrern den Zusammenhang zwischen Fahrzeugkosten und ihrem Verhalten zu verdeutlichen. Kombiniert mit Fahrertrainings und der Belohnung von sparsam fahrenden Dienstwagennutzern könnten Fuhrparkbetreiber die Nutzung der Fahrzeuge verbessern und auch die Fuhrparkkosten minimieren. Der CVO ist eine unabhängige Expertenplattform für Fachleute im Bereich Flottenmanagement, die 2002 vom Mobilitätsdienstleister Arval und der Muttergesellschaft BNP Paribas initiiert wurde. Das CVO Fuhrpark-Barometer erscheint jährlich. Arval gehört zum europäischen Bank- und Finanzdienstleister BNP Paribas und ist derzeit in 25 Ländern mit mehr als 4000 Mitarbeitern und einem Partner-Netzwerk in 14 Ländern vertreten. Hierzulande werden mehr als 28.000 geleaste Fahrzeuge betreut. tung (Tracking&Tracing) der Fahrzeuge, textbasierte Kommunikation zwischen Disponent und Außendienstmitarbeiter, Auftragsmanagement, Reporting (Standzeiten, Fahrtenbuch, Kraftstoffverbrauch, Kilometerstand, etc.; einsetzbar für die Lohn- und Spesenabrechnung sowie für das Finanzamt) und Navigation. Nicht größer als Smartphone In der Regel werden zur Erfassung relevanter Daten bei den meisten Herstellern ein Telematik-Modul im Fahrzeug eingebaut, das nicht größer ist als ein Smartphone. Je nach Verwendungszweck können auch Systeme eingesetzt werden, bei denen die einzelnen Module in einem portablen Navigationssystem eingebaut sind. Auf kleinstem Raum sind in der Telematik-Box ein Mikrocontroller, ein Bewegungssensor, ein Akku, ein GPSEmpfänger und ein GSM/UMTS-Modul untergebracht. Schnittstellen für den Anschluss von GPS- und GSM/UMTS-Antennen sowie der Bordelektronik (CAN-Bus) und an das Bord-Stromnetz sind außen am Gehäuse angebracht. Die TelematikModule können um weitere Sensoren, wie z.B. Thermostate für Kühltransporte, erweitert werden. Je nach Kundenwunsch kann der kleine Bordcomputer sämtliche Fahrdaten sammeln und diese in vorher eingestellten Zeitabständen über das GSM/UMTS-Modul per Mobilfunk an einen Server schicken, der in der Regel beim Anbieter des Flottensteuerungssystems steht. Dort werden die Informationen des jeweiligen Fahrzeugs und des gesamten Fuhrparks gesammelt und stehen für eine bedarfsorientierte Auswertung zur Verfügung. Den Status jedes Flottenfahrzeuges, wie Fahrzeugposition, Tourenverlauf, Auftrags- oder Ladungsstatus kann der Disponent über ein passwortgeschütztes Internetportal in Karten- und Tabellenansicht einsehen. Der Zugriff auf das Webportal sollte und der Status an die Zentrale geschickt. Dort wird automatisch aus den empfangenen Informationen (Arbeitszeit, Materialkosten, etc.) die Rechnung zu dem ausgeführten Auftrag für den Kunden erstellt und postfertig gemacht. Kosten/Nutzen Mit Mapping alle Fahrzeuge im Blick: Fahrzeugpositionen und Tourenverlauf für jedes Fahrzeug lassen sich auf einer digitalen Straßenkarte darstellen. Foto: TomTom zudem mit speziellen Zertifikaten, wie beim Online-Banking, verschlüsselt sein. App in die Flotte Mit zunehmender Verbreitung von Smartphones und moderaten Datentarifen bieten einige Telematikanbieter auch Apps für die gängigsten SmartphoneBetriebssysteme, wie Android, Apple, Blackberry oder Windows, an. Aufträge und individuelle Statusanfragen werden im Webportal vom Disponent erfasst und als Nachricht an den jeweiligen Außendienstmitarbeiter gesendet. Dieser erhält mit dem Auftrag gleichzeitig auch die Adresse des Kunden, die bei Auftragsannahme als Ziel in das Navigationssystem übernommen werden kann. Einige Flottenmanagementsysteme können auch bei Bedarf individuell an Branchenanforderungen angepasst werden. Monteure können damit auch Aufträge von Beginn der Arbeit bis zur fertigen Ausführung dokumentieren. Mit der Unterschrift des Kunden auf einem separaten Modul, wie einem Smartphone oder Tablet-PC, wird der Auftrag als beendet gekennzeichnet Die Kosten für ein Flottenmanagementsystem teilen sich in einmalige Anschaffungskosten und monatliche Kosten für die Nutzung des gebuchten Dienstes auf. Darin sind bei einigen Anbietern auch die Datenübertragungskosten und die Kosten für die textbasierte Kommunikation enthalten. Die Nutzung einer Flottenmanagementlösung rechnet sich für jedes Unternehmen mit Fuhrpark. Eine professionelle Fuhrparkverwaltung spart nach Einschätzung von Frost & Sullivan (2007) im Schnitt 18 Prozent der gefahrenen Zeit ein. Sie senkt die Zahl der gefahrenen Kilometer um elf Prozent und spart 15 Prozent Kraftstoff. Die Telekommunikationskosten lassen sich durchschnittlich sogar um 40 Prozent verringern. Und das nicht nur in den klassischen Branchen Logistik und Transport. Clemens Velten Ihre Homepage ist ja interessant* *aber irgendwie manchmal auch nicht? Integrieren Sie doch unsere aktuellen amz-News! 1. Ressorts wählen und Vorschau ansehen... 2. Widget per Knopfdruck erzeugen... 3. Sofort in die eigene Homepage einbauen! amz-News-Widget kinderleicht erstellen unter: www.amz.de/widget www.amz.de spezial fuhrparkmanagement Für Transporter sind in der Werkstatt RundumSorglos-Pakete gefragt. Foto: Motoo Schneller Service für Lastesel Die Werkstattkonzepte möchten für ihre Partner gern die lukrative Transporter-Klientel erschließen. Dafür haben sie eine ganze Reihe von Dienstleistungen im Köcher. Unsere Fragen 1. Welche Dienstleistungen speziell für Transporter bieten Sie Ihren Werkstattpartnern an und seit wann? 2. Was haben Sie in den letzten 48 Monaten an neuen Dienstleistungen für diese Zielgruppe entwickelt? 24 Tr a n s p o r t e r -Spezial 2014 Carat, XL Service für Transporter Sandra Wiedemann 1. Carat bietet ihren Werkstattkunden mit dem Zusatzmodul „XL Service für Transporter“ eine maßgeschneiderte Lösung zur Ansprache und Gewinnung der Zielgruppe Transporter. Das kostenlose Zusatzmodul für freie Werkstätten und Systempartner der Carat bietet vor allem Hilfestellung bei der Signalisation und Kommunikation der Transporterkompetenz der Werkstatt. Der elektronische Teilekatalog ELEKAT enthält einen speziellen Bereich für Transporter. Darüber hinaus werden die Teilnehmer mit Weiterbildungsangeboten, Ersatzfahrzeugaktionen und zum Beispiel Werkstattkleidung qualifiziert und unterstützt. 2. Neu entwickelt wurden individualisierbare Angebotsflyer und Anschreibenvorlagen zur Ansprache der TransporterZielgruppe. Für wen die Ansprache dieser (meist) gewerblichen Zielgruppe neu ist, erhält Beratung und Unterstützung. Aber insbesondere auch im Bereich Teile ist Carat der richtige Partner für den Transporter Service – mit einem speziellen Transporter-Bereich in der Teilefindung, einem umfassenden Sortiment und regelmäßigen Aktionsangeboten in den beiden Kundenblättern Tops und Bärenstark. ATR, Baustein Regio Fleet Edith Pisching 1. Die ATR bietet in Zusammenarbeit mit ihren Gesellschaftern Matthies, Stahlgru- ber und WM bereits seit einigen Jahren Unterstützung für die Konzeptpartner im Bereich Transporterservice an. WM bietet unter dem Namen TransporterProfi ein eigenes Konzept an. Spezielle Schulungen und Marketingmahnahmen wie Schilder, die Einbindung ins Internetportal www.transporter-profis.net, Musterbriefe, Anzeigenvorlagen, Flyer, Poster und Spannbänder zählen zu den Leistungen dieses Konzeptes. Vergleichbare Angebote haben auch Matthies und Stahlgruber im Programm. 2. Den Baustein „RegioFleet“ für den Einstieg ins Transportergeschäft mit Firmenkunden. Denn wer das Ganze professionell angeht, braucht nicht nur genug Platz in der Werkstatt, sondern eine Hebebühne für lange Radstände, einen leistungsfähigen Bremsenprüfstand und geeignete Diagnose-Software. Ganz zu schweigen vom Know-how. Zur Wartung von Fahrtenschreibern sind beispielsweise Zusatzqualifikationen notwendig. In all diesen Bereichen unterstützen die ATR-Gesellschafter die Konzeptpartner direkt vor Ort. Ein cleveres Marketing, das gezielt gewerbliche Kunden anspricht und auf einem flexiblen Servicekonzept basiert ist aber ebenso erfolgsentscheidend. Mit dem Baustein RegioFleet bietet die ATR Unterstützung bei allen Fragen, die rund um den Fuhrparkservice zu klären sind und stellt Maßnahmen zur Verfügung, die bei der Umsetzung verwendet werden können, wie zum Beispiel Hilfestellung bei der Suche nach geeigneten Kunden, Kundenanschreiben, Anzeigen-Vorlagen, Fuhrpark-Flyer (FleetFlyer), Leitfaden Persönliches Gespräch / Vorstellung und Vorlagen für Pressearbeit vor Ort. GDHS, Premio André Vennemann 1. Wir unterstützen unsere Partner mit einem sehr breiten Service-Portfolio. Dazu zählen natürlich fast schon klassisch zu nennende Angebote wie Direkt- mailingaktionen und Anzeigenvorlagen. Auf der premio.de stellen wir unsere Lkw- und Nutzfahrzeugleistungen vor. Hier gibt es umfassende Antworten auf alle Fragen, die für den Markt eine Rolle spielen. Für die Akquisition von Neukunden haben wir darüber hinaus IT-basierte Instrumente für Potentialanalysen, bezogen auf die Einzugsgebiete unserer Partner, und Adressengenerierung entwickelt. Zudem müssen gerade auch neue Partner im Verbund der GDHS natürlich auch fragen, ob sie in diesem Marktsegment überhaupt aktiv werden wollen. Aus diesem Grund gibt es bei uns auch ein Simulationstool, mit dem sich nötige Investitionen in diesem Marktsegment quasi per Mausklick hochrechnen lassen und somit eine Kosten/Nutzenanalyse möglich macht. 2. Wir erstellen individuelle Angebotsmappen mit dem Leistungsversprechen der GDHS-Handelspartner im Bereich Lkw/Transporter. Servicemobil-Flyer können mit verteilt werden, um den 24 Std. Service publik zu machen. Anzeigen- und Direktmailingvorlagen und Aber tun Sie auch was dagegen? Weniger Reibung bedeutet nicht nur weniger Energie, sondern auch weniger Verschleiß und damit weniger 00 0 6 SX er fährt ngsärm …reibu ht! man nic Reparatur-, Ausfall- und Kapitalkosten. Die Produktleistung von SX-6000 ist von der deutschen Tribologiegesellschaft anerkannt. Unanfechtbar zertifiziert: Bis zu 88% weniger Verschleiß! Nachhaltige Gewinnsteigerung sichert Konkurrenzfähigkeit und Arbeitsplätze. Richard Chambers GmbH 85551 Heimstetten [email protected] www.qmi.de Tr a n s p o r t e r - S p e z i a l 2014 25 spezial fuhrparkmanagement themenspezifische Give aways helfen unseren Partnern, diese Zielgruppe besser zu erreichen. Wir als Systemzentrale unterstützen die uns angeschlossenen Händler mit der Analyse ihres Vermarktungsprozesses und entwickeln aus den Ergebnissen dieser umfangreichen Analyse auch konkrete KundenakquiseMaßnahmen in Richtung TransporterFuhrparks. In diesem Jahr haben wir unseren Fuhrparkmanager 2.0, das webbasierte Beratungstool für Flotten und Fuhrparks für die GDHS-Handelspartner, eingeführt. Hier werden alle Daten über die Kundenfuhrparks eingetragen und als Basis für eine optimale Beratung und langfristige Betreuung genutzt. Anhand der eingegebenen Fakten können von der Reifen- und Luftdruckoptimierung bis hin zur Optimierung der Standzeiten viele Einsparpotenziale aufgezeigt werden. Daten wie z.B. durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch, die Jahresfahrleistung bis hin zu NachschneideTerminen für Reifen werden pro Kunde hinterlegt und bei den Beratungsgesprächen und der Suche nach den richtigen Produkten mit berücksichtigt. Damit ist der Fuhrparkmanager 2.0 auch eine professionelle Plattform zur Kundenbindung. Auto Einmal-Eins Michaela Bernreuther 1. Wir bieten: Original Ersatzteilversorgung unserer Partner mit den gängigsten Herstellern (VW, DB, Ford, Fiat, Hyundai, MAN, etc.), teilweise ExpressLieferung, Leihservice für Spezialwerkzeuge, Werkstattausrüstung für Transporter (Hebetechnik, Messtechnik), Verkauf von Neufahrzeugen, sowohl Deutsche Neuwagen als auch EU-Neuwagen, Leasing-/Finanzierung für Fahrzeuge, Garantiekonzept zur Ausweitung auf 3 Jahre, Versicherung. Generell bieten wir, bis auf die unten aufgeführten Leistungen, diese seit Systembeginn an. 2. Ausweitung der Lieferanten für Original Ersatzteile. 26 Tr a n s p o r t e r -Spezial 2014 Alltrucks Maiti Leinss 1. Alltrucks Truck & Trailer Service bietet im Transporter-Segment folgende Dienstleistungen an: Persönliche Betreuung vor Ort und zentral, Alltrucks Diagnose, Training, Technische Hotline, Marketing Support, Technische Dokumentation & Service Information, Reifen (alle Leistungen seit Konzeptstart 2014). 2. Alle oben genannten Leistungen (da Konzeptstart erst 2014). Trost Constantin-Sorin Anghelina 1. Die Trost Auto Service Technik SE bietet ihren Werkstattpartnern neben einem Vollsortiment an Marken-Ersatzteilen für alle gängigen Transporter-Modelle im Rahmen der Konzeptpartnerschaft eine Vielzahl von fahrzeugunabhängigen Bausteinen an. Die Werkstattsoftware repdoc und der gleichnamige elektronische Teile- und Technikkatalog mit tagungsaktuellen Wartungsdaten, Arbeitswerten, Reparaturanleitungen uvm. gehört zum Beispiel zu diesen technischen und kommunikativen Leistungs- sowie Business-Modulen, die wir anbieten. Anzeigen, Flyer und die gesamte Geschäftsausstattung können Werkstattpartner seit 2007 mit wenigen Klicks mit der Online-Werbeplattform repcom erstellen, zudem ist eine Gestaltung von Werbemitteln damit möglich. Einen zusätzlichen Service bietet Trost den Partnern mit der Technik-Hotline repline, bei der sämtliche Fragen beispielsweise rund um die Themen Diagnose oder Reparatur beantwortet werden. Außerdem unterstützt Trost die Werkstattpartner mit dem umfangreichen repmaster-Trainingsangebot: In den fahrzeugsystembezogenen Trainings werden modellunabhängige Themen geschult, zum Beispiel Brems- oder Kupplungssysteme. In den fahrzeugspezifischen Trainings für beispielsweise VW Crafter oder MB Sprinter erhalten die Teilnehmer auf verschiedene Fahr- zeugbaureihen zugeschnittene Informationen zu gängigen Systemen. Im Rahmen der gesetzlichen Trainings wird beispielsweise ein Klima-SachkundeTraining angeboten. Auch beim professionellen Qualitätsmanagement ist Trost auf der Seite der Kunden und begleitet seine Werkstattpartner mit repQ bei der Einführung und Anwendung eines fundierten Qualitätsmanagements nach DIN ISO 9001:2008. Diese Matrix-Zertifizierung verbessert Prozesse und Strukturen, optimiert Kosteneinsparungen und erhöht die Kundenorientierung des Betriebs. 2. Trost unterstützt die Werkstattpartner im technischen, kaufmännischen und kommunikativen Bereich. Dabei sind die Dienstleistungen stets auf dem neuesten Stand, damit die Werkstätten bestmöglich für die Anforderungen des Marktes gerüstet sind. Seit über drei Jahren bietet Trost mit autoservice.com zudem ein Werkstattportal, auf dem die Werkstätten mit deren Kunden zusammengebracht werden. Hier werden die Angebote der Werkstattpartner adäquat abgebildet und Fahrer von Transportern können Leistungen anfragen und erwerben. Automeister Jörg Dölicke 1. Die Leistungen für den Transporterbereich entsprechen den Leistungen, die wir auch für Pkw anbieten. Transporterkunden sind eine wichtige Zielgruppe für die Auslastung des Werkstatt-Betriebes. Zu unseren Leistungen auf diesem Gebiet gehören technische Informationen, Marketing-Unterstützung, gute Einkaufskonditionen bei freien und Originalersatzteilen und natürlich der Zugriff auf eine Reifenbestellplattform. Die Mehrzahl der Automeister-Partner sind Autohäuser, die auch aktiv Fahrzeughandel betreiben. Daher ist ein weiterer wichtiger Schwerpunkt die Unterstützung beim Handel und der Vermittlung von neuen und gebrauchten Transportern. Natürlich gehören auch Rahmenverträge mit den verschiedensten Flotten und Leasinggesellschaften zum Angebot bei Automeister. 2. Der Bereich Transporter entwickelt sich wie alle anderen Dienstleistungsbe- reiche ständig weiter. Hier sind vor allem die Entwicklung von Einkaufsquellen für Ersatzteile, auch von Originalersatzteilen, und Reifen zu nennen. Von wachsender Bedeutung sind Rahmenverträge mit Leasingflotten, die zu einer starken Kundenbindung führen. Über eine Abrechnungsplattform können definierte Arbeiten an den Fahrzeugen direkt freigegeben und vom Automeister-Partner durchgeführt werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Unterstützung für das Angebot der UVV-Prüfung für gewerblich genutzte Fahrzeuge. Zunehmende Bedeutung hat aber auch die Vermittlung und der Verkauf von neuen gewerblichen genutzten Fahrzeugen. www.hs-schoch.de HS-BOX light aus Aluminium Motoo Marcus Verbeeten 1. Transporter sind Nutzfahrzeuge. Entsprechend ihrem Namen erfüllen Sie einen betriebswirtschaftlichen Zweck. Wer sich als Werkstatt der Betreuung von kleineren oder größeren Transporterflotten widmet, muss deshalb immer im Blick haben, dass diese Fahrzeuge möglichst schnell wieder einsatzfähig sein müssen. Nur so können Sie ihren Zweck erfüllen. Auf diese Tatsache hat Motoo auch seine Dienstleistungen hin ausgerichtet. So stehen für alle gängigen Transportertypen die notwendigen Reparaturanleitungen und die technischen Daten online zur Verfügung. Um weitere Fragen klären zu können und Unterstützung bei technischen Fragestellungen zu bieten, steht den Werkstätten zudem eine technische Hotline unterstützend zur Verfügung. Darüber hinaus gehört die kurzfristige Versorgung mit Ersatzteilen, zusammen mit unseren Motoo-Premium-Partnern aus dem lokalen Teilehandel, sowie individuelle Beratungsleistungen vor Ort zu den Stärken von Motoo. 2. Auch mit Blick auf die Einsatzgebiete mancher Transporterflotten bieten wir unseren Motoo-Partnern eine neu entwickelte europaweite Mobilitätsgarantie sowie ergänzend auch eine Neuwagenanschlussgarantie an. Dr, Frauke Weber > Lagerung, Transport von Werkzeugen, Kanistern etc. > Extrem leicht, nur 35 kg schwer > 2 mm starkes Aluminium Riffelblech > Klappdeckel, 2 mm starkes Aluminium Riffelblech > 4 Deckelscharniere (80 x 60 mm) > Deckel mit 3 abschließbaren Schnappverschlüssen > 2 Deckelfeststeller für bequemes Be- und Entladen > Abmessungen 1.840 x 715/630 x 730 mm (L x H x T) Sonderausstattung > Seitliche Türen zum bequemen Zugriff von der Straße > Füße für die Aufnahme mit dem Gabelstapler Do it yourself > Bausatz von 6 passgenauen Bauteilen zum kinderleichten Zusammenschrauben +49(0)7363/9609 -76 +49(0)34923/700-0 Vertrieb Süd Am Mühlweg 2 73466 Lauchheim Vertrieb Nord Postfach 1206 23764 Fehmarn spezial fokus Gut und übersichtlich verstaut in langen Schubladen aus ALuminium Foto: Aluca Fahrzeugeinrichtungen: Alles griffbereit Ladungssicherung ist unter Zeit- und Kostendruck eine besondere Herausforderung, das weiß jeder der damit täglich zu tun hat. Seit es strengere Vorschriften gibt, sind die Unfälle seit 1970 in Zusammenhang mit unzureichend gesichertem Ladegut um 70 Prozent zurückgegangen. D ie Unfallstatistik spricht Bände: Durch eine nachlässige Sicherung von Ladung werden jährlich über 800 Menschen leicht, teils schwer oder sogar tödlich verletzt, ganz zu schweigen vom wirtschaftlichen Schaden Die Straßenverkehrsordnung (StVO) schreibt in §22 Allgemeine Verkehrsregeln vor, „die Ladung einschließlich Geräte zur Ladungssicherung sowie Ladeeinrichtung ist so zu verstauen und zu sichern, dass sie selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin und her rollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm erzeugen kann. Dabei sind die anerkannten Regeln der Technik zu beachten.“ Von den im Fahrzeug transportierten Werkzeuge, Material und Utensilien darf für niemanden eine Gefahr ausgehen. Gerade im Fahrgastraum können nicht ordnungsmäßig gesicherte Teile zu „Geschossen“ werden und eine Gefahr, deren Folgen kaum abzuschätzen sind, für Fahrer und Beifahrer werden. Denn 28 Tr a n s p o r t e r -Spezial 2014 die physikalischen Kräfte, die bei einer Vollbremsung, einem Crash oder in einer schnellen Kurve auftreten, wirken auf Personen sowie Ladung im gleichen Maße und sind immens: Sie können dabei auf das bis zu Fünfzigfache ihres Eigengewichts beschleunigt werden. Wird durch ungesicherte Ladung ein mitfahrender Angestellter oder ein anderer Verkehrsteilnehmer verletzt oder gar getötet, kommen auf den Verursacher hohe finanzielle Forderungen seitens der Opfer zu. Außerdem können die Kfz-Haftpflicht-Versicherung sowie die Berufsgenossenschaft die Kostenübernahme verweigern, wenn dem Fahrer des Transporters grobe Fahrlässigkeit bei der Ladungssicherung nachgewiesen werden kann. Fahrer und Halter für Ladungssicherung verantwortlich Die Verantwortung für Fahrzeug und Ladung liegt laut §31 StVO beim Fahrzeughalter. Er muss ein geeignetes Fahrzeug sowie Ladungssicherungsmittel zur Ver- fügung stellen. Für die konkrete Sicherung ist dann der Fahrer verantwortlich. Allerdings muss der Fahrzeughalter oder Fuhrparkverantwortliche nicht nur das Fahrzeug entsprechend ausrüsten, „sondern den Fahrer auch in eine korrekte Ladungssicherung einweisen“, erklärt Dr. Katja Löhr-Müller, Fachanwältin für Fuhrparkrecht. Bei einem Unfall drohen hohe Strafen. Verstöße können im Bereich der Ordnungswidrigkeit (allgemeine Verkehrskontrolle oder Verkehrsunfall mit Sachschaden) mit Bußgeldern in Höhe von 50 bis 150 Euro und ein bis drei Punkten im Verkehrsregister bestraft werden. Eine Straftat (z.B. Verkehrsunfall mit Personenschaden) wird mit Geld- oder Freiheitsstrafe geahndet. Darüber hinaus gibt es die Vorgaben der Berufsgenossenschaften BGV D 29. Diese kommen bei allen Fahrzeugen zur Anwendung, die für Dienstfahrten genutzt werden. Diese Vorgabe regelt, dass der Unternehmer dafür zu sorgen hat, dass die Fahrzeuge entsprechend der Vorschrift ausgerüstet sein müssen Wer besser bremst, hält länger durch. TRW Bremsbeläge für Transporter. Optimierte Belagmischungen für Transporter und SUV • Verbesserte Bremsstabilität bei Bremsungen aus hoher Geschwindigkeit • Optimierte Belaglebensdauer • Mehr Sicherheitsreserven • Top-Bremsleistung durch innovative Cotec Beschichtung Alle Infos zu Cotec: www.trwaftermarket.com/cotec Bremse. Lenkung. Aufhängung. spezial fokus HERSTELLERÜBERSICHT: FAHRZEUGEINRICHTUNGEN ALUCA JUNGE FAHRZEUGBAU GMBH SORTIMO www.aluca.de Aluminiumeinbauten, Unterbodensystem mit Schubladen, Regalsystem mit Kunststoffboxen, Sonderteilebau, Schwerlastauszüge, Spezialschubladen etc. www.jf.eu www.sortimo.de Holz-Innenverkleidungen, Regalsysteme, Ladungssicherungssysteme, Werkstattausbauten, Isolierausbauten Einbauten aus Stahlblech, Aluminium und Kunststoffen, Regalsysteme, Ladungssicherung, mobiles Büro etc. Branchenlösungen: Vorkonfektionierte Einbaumodule, die dem Bedarf entsprechend miteinander kombiniert werden können Branchenlösungen: Individuelle Konfiguration von Fahrzeugen nach Kundenwunsch Branchenlösungen: Vorkonfektionierte Einbaumodule, die dem Bedarf entsprechend miteinander kombiniert werden können. Branchenlösungen für Tischler, Sanitär/ Heizung, Elektro, Schornsteinfeger etc. ASSMANN AUFBAUTEN OHG MODUL-SYSTEM FAHRZEUGEINRICHTUNGEN GMBH www.assmann-aufbauten.de www.modul-system.de Universalanbieter, Spezialist für Sonderaufbauten und -lösungen. Regal- und Schubladensysteme, Werkstattausbauten, Ladungssicherung und -transport etc. Branchenlösungen: Bäcker- und Fleischereiausbauten, Behindertenfahrzeuge, Busausbauten, CateringFahrzeuge, Krankenwagen, Spezialfahrzeuge, Werkstattwagen Branchenlösungen: Flexibles „Modul-System“, das den individuellen Anforderungen angepasst werden kann BOTT GMBH & CO. KG PLASTIPOL-SCHEU www.plastipol-scheu.de www.bott.de Regal- und Schrankelemente mit herausnehmbaren Modulen wie Servicekoffern und Trageboxen aus Stahl, Kunststoff und Aluminium sowie Unterflurmodule, Lochwände und Ladungssicherung etc. Branchenlösungen: Branchenspezifische Bauteile und Lösungen für Service, Sanitär- und Heizungsbau, Flaschner, Elektriker, Maler, Kälte- und Klimatechnik, Schreiner, Kurier- und Expressdienste etc. Regale, Schubkasten- und Rollladensysteme, Aufsätze, Mulden oder Schichtlagerwannen, Werkstattausbauten, Unterflurschubladen. Branchenlösungen: Unter anderem für Vermessungsingenieure; Combi-Box II – Ordnung- und Ablagesystem/Aktenschrank für den Laderaum SCHOON FAHRZEUGSYSTEME & METALLTECHNIK GMBH www.fahrzeugeinrichtung-storevan.de Bodenplatten, Seitenverkleidungen, zweistufige Böden, Horizontalauszugsrahmen, Module für Schubladen, Regalsysteme, Ablagen, Liftklappen Branchenlösungen: Unter anderem für Wartungsdienste, Kleidungstransporte, Mobile Reifendienste, Elektroinstallateure, BaustellenService, Lkw-Pannendienst, Heizungund Sanitär SYNCRO SYSTEM FAHRZEUGEINRICHTUNGEN GMBH www.syncro-deutschland.de Regal- und Schubladensysteme, Wannen, Koffer, Arbeitstische, Innenverkleidungen, Laderaumböden, Leiterhaltesysteme, Ladungssicherung COMMERCIAL VEHICLE EQUIPMENT www.fahrzeugsysteme.de Branchenlösungen: Elektriker, Maler, Installateure, Spengler, Individuallösungen www.cve-kg.de Universalanbieter, Innenausbau, Fahrzeugaufbauten, Anhängekupplungen, Adscho, Ladungssicherung etc. WÜRTH INDUSTRIE SERVICE GMBH & CO. KG Lösungen zum Verkleiden des Laderaums speziell für leichte Nutzfahrzeuge Branchenlösungen: Einrichtungen für den MedikamentenTransport und Hygienefahrzeuge DYNNOX, DAS MULTIFUNKTIONALE TRANSPORTSYSTEM Branchenlösungen: Bäcker/Catering, Fahrdienste, Reha, Metallbau, Bau, Individuallösungen SERVICE-SYSTEM FAHRZEUGEINRICHTUNGEN, WENZEL GMBH www.service-system.de www.dynnox.com/de 30 STORE VANFAHRZEUGEINRICHTUNGEN Multifunktionelles Lade- und Ausladesystem für Lieferwagen. Unterbauten, Schubladen- und Kofferschränke, Regalelemente, Wannen, Werkbänke, Schwerlastauszüge, Einrichtungsmodule, Boden- und Wandverkleidungen Branchenlösungen: Individuelle Aufbaumodule, fahrbare Basis-rahmen (Untergestelle) mit unterschiedlichen Abmessungen Branchenlösungen: Flexibles modulares System für viele, branchenspezifische Anforderungen Tr a n s p o r t e r -Spezial 2014 www.wuerth.de, www.orsymobil.de Regal- und Schubladensysteme, Werkstattausbauten, Ladungssicherung, mobile Stromversorgung etc. Branchenlösungen: Baukastensystem, das dem Bedarf bzw. der Branche entsprechend miteinander kombiniert werden kann Eine komplette Werkstattausrüstung schafft nicht nur eine branchengerechte Spezifizierung.... Foto: Bott ...sie schafft auch Ordnung, ermöglicht die gesetzeskonforme Sicherung des transportierten Gutes... Foto: Plastipol Scheu und sorgt dafür, dass der Fachmann vor Ort immer auf benötigtes Werkzeug und Material zugreifen kann,... Foto: Sortimo (z.B. Trennnetze, Gurte,…). Doch bei der Bereitstellung des Sicherungsmaterials muss der Fuhrparkmanager auf DIN und Europäische Normen achten. Die VDI 2700 „Ladungssicherung“ schließlich beschreibt die Anforderung an verschiedene Sicherungs- und Antirutschmaterialien. Für die Polizei ausschließlich maßgeblich ist die richtige Verwendung der Sicherungsmaterialien und nicht die Aussage „das haben wir immer so gemacht“, erklärt Polizei Oberkommissar Markus Mertens. ments, was wiederum Verzögerungen im Arbeitsablauf vermeiden kann. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von modularen und maßgeschneiderten Angeboten unterschiedlicher Hersteller. Darunter bewährte Marken, die auch direkt mit den bekannten Nutzfahrzeugfirmen bzw. -importeuren kooperieren und mit diesen zusammen komplette Branchenlösungen oder Einrichtungs-Basispakete anbieten. Daneben finden sich kleinere Betriebe, die ein umfangreiches Programm an AusbauKomponenten sowie branchenspezifische Einbauten entwickelt haben. Unter www. vanpartner.com und www.umbauportal. de bieten Mercedes und Volkswagen j eine Übersicht über spezielle Ein- und Umbauten für den gewerblichen Einsatz an. Unter www.fuhrpark.de/tsh2014 finden Sie auf unserer Homepage eine Auswahl an praktischen Fahrzeugeinrichtungen. Werkzeugkasten auf Rädern ...wozu auch schwere Gas- oder Sauerstoffflaschen zählen können. Foto: Sortimo Übersichtliche Regal- und Schranksysteme mit Ablagefächern, Schubladen oder Wannen, gewährleisten nicht nur, dass die Mitarbeiter beim Kunden ihr Werkzeug sowie alle nötigen Materialien ohne aufwändige Sucherei sofort zur Hand haben. Die solide installierten Einrichtungskomponenten der Fahrzeugeinrichter sind auch ein Garant für den sicheren Transport des Equip- Clemens Velten Perfekt für Pickup und Transporterfahrgestell Die Flobybox passt auf alle gängigen Pickup´s und auf bestimmte Transporter-Fahrgestelle. Sie bietet genügend Platz für alles, was man zum Arbeiten braucht. Wände, Dach und Klappen sind aus glasfaserverstärkten Polypropylen-Paneelen mit Wabenstruktur gefertigt, sogenanntem MonoPan. Diese zeichnen sich durch extrem niedriges Gewicht und vollständige Recyclingfähigkeit aus. Dank entsprechendem Zubehör kann die Box vielen Bedürfnissen angepasst werden. Für Fragen steht Ihnen das Verkaufsteam der soflex GmbH als kompetenter Ansprechpartner für Floby in Deutschland zur Verfügung. soflex GmbH Mannheim • 0621-842 54 0 • [email protected] • www.soflex-ma.de Tr a n s p o r t e r - S p e z i a l 2014 31 spezial fokus Lackieren war gestern T ransporter-Folierungen oder -Beschriftungen sind ein wichtiges Kommunikationsinstrument, um ein Unternehmen zu vermarkten und für Aufmerksamkeit zu sorgen. Es gibt zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten, eine riesige Auswahl an Folien und Schriften sowie aussagefähige Motive und Bilder, um den Transporter perfekt in Szene zu setzen. Dabei lässt sich der Lastenesel als mobiler Werbeträger nutzen, er erreicht täglich enorm viele Blickkontakte und kann das Unternehmen bekannter machen, Aktionen ankündigen und somit auch neue Kunden gewinnen. Sowohl im Straßenverkehr als auch auf einem Parkplatz kann wertvolle Zeit einfach für die Kundengewinnung genutzt werden. Auf Folierungen von Fahrzeugen haben sich mittlerweile viele Unternehmen in Deutschland spezialisiert. Ein deutscher Klebespezialist ist die Signal-Reklame mit Hauptsitz in Schwäbisch Hall, die in ihren Filialen in Essen, Frankfurt, Dresden und Partnern mit Spezialisten für Vollverklebungen in Osnabrück, Hamburg und Berlin sowie einem Netzwerk von 220 Verbandspartnern für einfache Beschriftungen pro Jahr rund 22.500 Fahrzeuge komplettbeziehungsweise teilfoliert. Die Pluspunkte einer Folie- 32 Tr a n s p o r t e r -Spezial 2014 rung liegen laut Klebespezialist Markus Schäffler klar auf der Hand: „Da wären zum einen die schnellere Lieferzeit als beim Sonderlack und auch der bessere Lackzustand durch den Schutz der Folie sprechen für die Beklebung. Mit ihr ist jede Farbe machbar, was bei der Lackierung ab Werk nicht darstellbar ist. Vor allem aber hebt sich der Aufpreis für den Sonderlack mit der Minderung des Restwertes mit den Kosten der Folierung meistens auf. Ein sehr wichtiger Punkt ist, dass die Fahrer (1 Prozent Versteuerung) mit ins Boot genommen werden. Damit kämpfen die meisten Unternehmen, wenn sie das Thema neu angehen“, so Markus Schäffler, geschäftsführender Gesellschafter von Signal-Reklame. Saubere Fläche notwendig Vor der Folierung dürfen am Lack des Fahrzeugs keine Silikone enthalten sein, das heißt, dass der Wagen vorher nicht gewaschen, poliert oder ähnliches sein darf. Das Fahrzeug wird vom Werbetechniker fettfrei gereinigt, das spielt eine entscheidende Rolle für die Haltbarkeit. Gut geputzt ist halb beklebt – so der Spezialist. Nach der Folierung sollte für zirka eine Woche das Fahrzeug nicht in die Waschanlage oder gar mit einem Dampfstrahler behandelt werden, bis der Kleber ausgehärtet ist. Signal-Reklame hängt deswegen auch Hinweisschilder ins Auto, damit der Fahrer informiert ist. Wichtig zu wissen ist auch, dass Kunstoffteile am Lastenesel nicht beklebt werden können. Die zu folierende Teile müssen lackiert sein. Bevor der Transporter mit Folie behandelt wird, müssen nicht zu beklebende Teile, beispielsweise Scheinwerfer und Kühlergrill, demontiert und der Lastenesel selbst gründlich gereinigt werden. Das erste Bekleben geht zwar relativ zügig, aber bis zum optimalen Sitz der Folie vergehen mehrere Stunden. Karosserieteile ohne extreme Sicken werden komplett beklebt, somit ergeben sich keine Nahtstellen. Schwierige Formen, wie beispielsweise Stoßfänger, werden dagegen einzeln beklebt. Aber auch auffällige Stellen, wie etwa ein Tankdeckel, erfor- Fotos: Signal Reklame Mit der Beklebung von individuell angefertigten Folien werden Transporter zu Aushängeschildern und Werbeflächen der Firma, die sie betreibt. Wer sich dabei an einen Fachmann wendet, der kann böse Überraschungen vermeiden. Mit Folierungen werden Transporter zum Werbeträger und Hingucker (oben). Markus Schäffler, Geschäftsfüher von Signal-Reklame (rechts) dern viel Geschick. Wer sich einmal verschneidet, muss die ganze Fläche wieder abziehen, da fehlende Folienstücke nicht angesetzt werden. Große Farbauswahl Die Farbauswahl der Folien ist mannigfaltig und die Qualitätsunterschiede ebenso. „Nur einige Hersteller stehen im Fall einer Reklamation auch gerade – dazu gehören 3M und Avery. Wir empfehlen dem Fuhrparkleiter sich mit den Folien etwas mehr zu beschäftigen, damit ein Billiganbieter vom Qualitätsanbieter unterschieden werden kann. Im Idealfall gibt man bei einer Ausschreibung den Folientyp vor“, so Markus Schäffler. Bei der Auslieferung sehen alle Folien gleich aus. Schäden einer falsch eingesetzten Folie zeigen sich laut SignalReklame erst später, meist erst nach der Garantiezeit. „Generell gilt: je langfristiger, je hochwertiger – je mehr beklebt wird, je hochwertiger. Die wenigsten Folien sind 3D-fähig, die wiederum am teuersten“, so Markus Schäffler. Je nach Hersteller und Typ halten die Folien zwischen zwei und zehn Jahre. Der Zeitaufwand für das Entfernen der Folie ist unterschiedlich. Je länger die Folie haltbar sein soll, je intensiver ist der Kleber und dementsprechend länger dauert dieser Prozess. Für ein ganzes Fahrzeug kann es schon rund ein Tag dauern, bis die Folie restlos abgezogen ist. Auf Harmonie achten Vor der Farbauswahl sollte aber auch auf die Harmonie der Farben geachtet werden. Die Interieurs-Farbe sollte mit der gewünschten Folienfarbe – bei einer Komplettbeklebung – einigermaßen harmonieren. Die Kosten für eine Vollfolierung bei den Lasteneseln beginnen laut Signal-Reklame-Chef ab 1.200 Euro . Bis hin zum komplett bedrucktem Motiv über das ganze Fahrzeug können schon mal 4.000 Euro fällig werden plus Grafikkosten. Bei Teilfolierungen gehen die Preise je nach Fläche bei rund 400 Euro los. Auf jeden Fall sollte nicht an der Verarbeitungszeit und der Folienqualität gespart werden, beides rächt sich laut den Klebespezialisten. Die Montagezeiten liegen zwischen einem halben Tag für eine Teilfolierung bis hin zu einer Woche. Intelligent gestalten Gerade bei Firmenfahrzeugen spielt Effizienz eine große Rolle. Deshalb ist es auch wichtig, auf die Motivauswahl zu achten, damit die rollende Werbebotschaft sinnvoll ist. Markus Schäffler rät: „Man kann intelligent gestalten, so dass zeitintensiv zu beklebende Karosserieteile grafisch geschickt umgangen werden. Hier sollte dann der Fachmann gestalten und nicht der Grafiker, dem dazu die Erfahrung fehlt. Generell gilt es ein ansprechendes Auto zu gestalten, mit dem der Fahrer gerne fährt, das im Verkehr auffällt und nicht an Informationen überfrachtet ist.“ Ute Kernbach Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen Die Praxis kennen. Auf Erfahrungen bauen. Die Lösung liefern. bott. Effizient arbeiten. spezial fokus Ladungssicherung 3.0? Foto: Schumann-PrüfGmbH Damit die Kiste im Heck nicht zum Geschoss wird Ladungssicherung ist nicht nur für schwere Lastwagen ein Thema, sondern besonders auch für Transporter, Vans und Kombis. Denn eine häufige Unfallursache ist die mangelhafte oder ungesicherte Ladung. Dieses Gefährdungspotenzial wird hier allzu häufig unterschätzt. D ie Situation dürfte vielen bekannt vorkommen, die tagtäglich mit dem Auto unterwegs sind. Erst erklingt die Melodie der Verkehrsdurchsage, dann die Horrornachricht: Ein Lkw hat bedingt durch einen Unfall seine Ladung verloren. Die Autobahn ist deshalb für Aufräumarbeiten vorübergehend in dieser Fahrtrichtung gesperrt. Dieses Phänomen trifft man nicht nur auf der Autobahn an. Auch innerstädtisch oder auf Landstraßen können sich derartige Szenen wiederholen, weil einfach die Ladung von Transportfahrzeugen, gleich welcher Couleur, nicht korrekt gesichert war. Ladungssicherung ist nicht nur für den Schwerlastverkehr ein Thema, sondern auch für Transpor- 34 Tr a n s p o r t e r -Spezial 2014 ter. Das Gefährdungspotenzial wird in dieser Fahrzeugklasse allzu häufig unterschätzt, weil vielfach das Bewusstsein dafür fehlt. Die Gefahr im Nacken Nicht nur für den Schwerlastverkehr ist sichere Ladung ein Thema, sondern auch für Transporter, Vans, Minivans und SUVs. Allerdings wird das Gefährdungspotenzial allzu häufig unterschätzt, und vielfach fehlt einfach das Bewusstsein für Ladungssicherung. Aber nicht nur im Logistikbereich spielt die Ladungssicherung für Pkw und Kleintransporter eine große Rolle. Schließlich müssen auch in der Freizeit immer wieder mal sperrige Gegenstände von A nach B bewegt werden, wobei aber viele Verbraucher vergessen, dass unterwegs böse Gefahren lauern. Beim Einkaufen schnell mal den Kasten Wasser auf die Rückbank gestellt; den Sonnenschirm irgendwie im Auto untergebracht. Kaum jemand denkt daran, dass die schnell verstauten und ungesicherten Gegenstände im Falle einer Bremsung oder eines Unfalls zur tödlichen Gefahr für Fahrer und Insassen werden können. Ein plötzliches Bremsmanöver, tiefe Schlaglöcher oder gar ein kleiner Auffahrunfall: Auf solche Situationen sollte eigentlich jeder Fahrer vorbereitet sein. Doch was passiert dann mit der Ladung? Fakt ist: Sie bleibt ganz sicher nicht an Ort und Stelle und kann im schlimmsten Fall sogar lebensgefährliche Verletzungen verursachen. Crashtest bringt es auf den Punkt Wie gefährlich ungesicherte Ladung sein kann, zeigte kürzlich ein aktueller Crashtest im Allianz Zentrum für Technik. Bei einem Aufprall des Testwagens mit 45 Kilometern pro Stunde auf eine feste Barriere wurde deutlich, wie gefährlich es für Fahrer und Insassen werden kann, wenn Gegenstände ohne geeignete Sicherungsmaßnahmen im Auto mitgenommen werden. Fakt war, der ungesicherte Wasserkasten flog ungebremst von der hinteren Sitzreihe gegen den Fahrersitz. Dabei wurden die Glasflaschen zerstört und scharfe Glassplitter auf die Insassen geschleudert. Kleine Gegenstände wie beispielsweise eine Grillgabel mit spitzen Zinken oder ein fliegendes Steakmesser wurden bei dem Testversuch für Fahrer und Beifahrer zu gefährlichen Geschossen. Deshalb empfiehlt Carsten Reinkemeyer, Leiter der Unfallforschung im Allianz Zentrum für Technik: „Auch wenn man es eilig hat oder nur kurze Strecken fahren muss, gehören schwere Gegenstände in den Kofferraum und nicht auf die Rückbank und sollten immer ausreichend gesichert werden.“ Wehe, wenn die Ladung nicht sicher ist Warum also nicht lieber gleich zu den entsprechenden Produkten zur Ladungssicherung greifen? Hochwertige Systeme können vor so mancher bösen Überraschung bewahren. Sie schützen vor Verrutschen, Umfallen, Verrollen, sich Verdrehen oder Herabfallen und somit Leben und Material. Deshalb sind auf der einen Seite die Mindestanforderungen an fahrzeugseitige Einrichtungen zur Ladungssicherung zu erhöhen und andererseits vorschriftsmäßige, ausreichende, praxisgerechte und mit möglichst wenig Zeit- sowie Kostenaufwand verbundene Ladungssicherungssysteme gefordert. Rückhalteeinrichtungen wie Trennwände und Trenngitter sollten zudem den Insassenraum in gesamter Höhe und Breite vom Laderaum abgrenzen. Die Fahrzeugeinrichter bieten im Rahmen der Einrichtung und Ausrüstung von Transportern entsprechende Lösungen für die Ladungssicherung an. Funktionalität zählt Wenn es schnell gehen soll, bleibt die Sicherheit gerne mal auf der Strecke. Mit dem neu aufgesetzten KEP-Regal wirkt Sortimo diesem Umstand entgegen. Speziell für die Anforderungen von Kurier-, Express- und Paketdiensten werden die Regale künftig aus Compositematerial gefertigt. Damit sind diese nicht nur besonders leicht, sondern zeichnen sich durch eine äußerst hohe Tragkraft von 120 Kilo aus. An den Regalen sind zudem Profile mit dem Ladungssicherungssystem Pro Safe zum Sichern der Pakete vor Herabfallen angebracht. Um für jede Ladung die ideale Transportlösung zu finden, sind die Paketböden im Neigungsgrad flexibel und zur Fahrzeugwand verstellbar. So wird der Laderaum maximal ausgenutzt. Das Expressregal ist variabel und platzsparend, weil die Fachböden nach Bedarf mit einer Hand hochgeklappt werden können, selbständig arretieren und kaum Raum benötigen. Durch eine spezielle Pro Safe Quertraverse an der Unterseite der Regalböden ist zudem in hochgeklappter Stellung eine Verzurrmöglichkeit über die gesamte Regalbreite vorhanden. So können große Ladegüter direkt an der Quertraverse verzurrt und sicher transportiert werden. Automatisch perfekt gesichert Für die Ladegut-Sicherung im Fahrzeug speziell auf kürzeren Transportfahrten eignet sich besonders Trans Safe gG von Allsafe Jungfalk. Einmal auf die Taste gedrückt und schon wird gesichert oder entsichert. Das geschieht automatisch, sekundenschnell und schon kann‘s weitergehen. Auch mit dem lästigen Suchen zwischen den Stopps ist es kein Thema mehr. Während der Tour bleibt jedes Paket genau auf seinem Platz. Herzstück des Systems ist eine intelligente, zentrale Steuerung. Diese sichert und entsichert das Ladegut sekundenschnell per Knopfdruck. Unabhängig von der Anzahl der Ladegüter und passgenau für jede Ladesituation. Das herunterfahrende Netz kann jederzeit und in jeder Position gestoppt werden. Bei längeren Pausen schaltet sich die Schlaffunktion automatisch ein, bei geringster Ruhestromaufnahme, ohne die Autobatterie übermäßig zu belasten. Die Steuerung der sechs Antriebsholme reagiert exakt auf die vorgegebene Ladegutsituation. Das Sicherungsnetz fährt nach dem Start von der obersten zur untersten Position und umschließt die Ladung flächendeckend. Das Trans Safe Go System lässt sich in neue und bereits vorhandene Fahrzeuge installieren, passend für zahlreiche Fahrzeugtypen und -größen, wie z. B. Mercedes-Benz Sprinter, Volkswagen Crafter, Iveco Daily, Fiat Ducato und weitere Modelle. „EINFACH ALLES IN ORDNUNG!“ Globelyst – die perfekte Lösung für unsere Flotte. www.sortimo.de Tr a n s p o r t e r - S p e z i a l 2014 35 spezial fokus Leicht aber doch stabil Gewichtsoptimierung beim Ausbau von Service-Fahrzeugen ist neben der branchengerechten Lösung und einem optimalen Raumkonzept eines der wichtigsten Themen für Hersteller von Fahrzeugeinrichtungen. Hier bietet Flexmo ein neues, innovatives Einrichtungssystem in hoher Leichtbauweise an, ohne dass dabei die Sicherheit für Fahrer und Ladung verloren geht. Das Service-Car-System wartet mit einer Vielzahl von Sicherheitsstandards auf. Deshalb werden bereits im Vorfeld Bauteile und komplette Produkte Dauerbelastungen unterzogen. Und am Schluss steht der Crash-Test, der unter realistischen Bedingungen die Qualität der Einrichtung beweisen muss. Der modulare Aufbau bietet vielseitige Lösungen, so dass die Ausstattung ähnlich einem Baukastensystem individuell und bedarfsgerecht für alle Branchen zusammengestellt werden können. Dazu sind Basics wie Seitenteile in mehreren Tiefen, gerade oder schräge Systemfachböden, Regalböden, Schubladen und Kofferschubladen, Aufsatzwannen und vieles mehr bis hin zum Zubehör für spezielle Anwendungen und Produkten zur Ladungssicherung erhältlich. Der Crashtest zeigt die Gefahr von umherfliegender Ladung Foto: Allianz Neues Regal für KEP-Fahrzeuge aus KomFoto: Sortimo posit von Sortimo. Schublade für den Unterboden Als Pionier in Sachen leichtgewichtige Fahrzeugeinrichtungen stellte der Hersteller von Fahrzeugeinrichtungen aus Aluminium Aluca in Hannover die neue Boxxen-Schublade für das UnterbodenSchubladensystem Aluca dimension2 vor und vereint die Vorteile von ergonomischen Unterbodenschubladen mit den fast unbegrenzten Möglichkeiten der Aluca-Boxxen. Denn bisher konnte man Koffer und Kästen nur aufeinander in Schubladen lagern. Wollte man die unterste Box entnehmen, mussten alle darüber gelagerten Behältnisse erst herausgenommen und zwischengelagert werden. Die neue Lösung ermöglicht es nun, Aluca-Boxxen entsprechend der Arbeitsanforderungen optimal übereinander anzuordnen und einzeln ergonomisch zu entnehmen, was die Arbeitsabläufe beschleunigt und den Umgang mit Kleinteilen sowie Geräten, die am Einsatzort gebraucht werden, erleichtert. Je nach Planung und Kundenanforderung können in der neuen Schublade verschiedenste Behälter untergebracht und durch das Schienensystem gesichert werden: Mit dieser Lösung habe man neben kleinen und mittleren Transportern auch Kombis aus dem Pkw-Segment im Blick, die immer häufiger auch für mobile Servicearbeiten eingesetzt werden, hieß es 36 Tr a n s p o r t e r -Spezial 2014 Beim Niederzurren werden Zurrgurte über die Ladung gelegt. Foto: Rinn dort. Mit dem neuen System setzt man auf einfache und schnelle Ladungssicherung, um damit diese wichtige Anforderung von Flottenbetreibern erfüllen zu können. Ladungssicherung geht alle an Bei der Sicherung von Ladung sollte man zunächst auf die richtige Ladungsart achten. Kisten oder Kartons gilt es so zu verteilen, dass die gesamte Ladefläche bedeckt ist und keine Lücken entstehen. Dann kann nichts verrutschen und man hat „formschlüssig“ gepackt. Schwere Kisten sollten dabei unbedingt nach unten, leichtere nach oben. Sperrige Möbel oder Gerätschaften sollten in der Mitte der Ladefläche auf einer rutschhemmenden Matte platziert und mit Zurrgurten gesichert werden. Diese Art der Ladungs- sicherung nennt man „kraftschlüssig“. Bei der „kombinierten Ladungssicherung“ werden besonders schwere Gegenstände zusätzlich zu den Zurrgurten mit Sperrstangen, Klemmbrettern oder Ladebalken gesichert. Kleine und leichte Gegenstände können mit Abdeck- oder Zurrnetzen gesichert werden. Je ungleichförmiger Ladegüter sind, umso schwieriger gestaltet sich die Ladungssicherung. Dies liegt oft daran, dass ihre Ladung aus Stückgut besteht, das sich kaum durch einfaches Niederzurren sichern lässt. Die Sicherung von Stückgut gilt als eine Herausforderung. Bereits ein Schraubendreher, der 200g wiegt, fliegt bei einem Aufprall mit 50 km/h mit einer Wucht von 8,0 kg durch den Raum. Bei einem Unfall sind Kräfte am Werk, die unvorstellbar groß sind. So entwickelt ungesicherte Ladung bei einem Aufprall mit nur 50 km/h Kräfte, die dem 50-fachen ihres Eigengewichtes entsprechen. In Verantwortung genommen Denn ob Kunde, Anwender oder Nutzer von Transportfahrzeugen, Werkstätten, Autohäuser, Flotten-Betreiber sowie Branchenspezialist im Einzelunternehmen, das Thema betrifft jeden und nimmt jeden voll in die Verantwortung Deshalb gilt es die Ladung immer zu sichern, auch wenn man nur „ganz schnell etwas erledigen“ will. Denn gerade bei kurzen Strecken oder innerorts kann schnell Unvorhergesehenes passieren, weil man vielleicht scharf abbremsen oder spontan ausweichen muss. Und unabhängig von den möglichen Unfallgefahren kommt der Ladungssicherung ein hoher Stellenwert zu, damit die Ware ihren Empfänger sicher erreichen kann. Im Prinzip entsteht Ladungssicherung aus dem Zusammenspiel verschiedener Faktoren: Dem Bewusstsein für kritische Fahrsituationen, dem Verantwortungsgefühl der Fahrer, einem umfassenden Know-how zum richtigen Sichern der Ladung und eben den dafür geeigneten Hilfsmitteln. Letztendlich liegt es an der Bereitschaft aller am Transportprozess Beteiligten zur Umsetzung einer Strategie, um die häufige Unfallursache im Straßenverkehr, mangelhaft- oder gänzlich ungesicherte Ladung, der Vergangenheit angehören zu lassen. Denn viele Verantwortlichkeiten überschneiden sich. Niemand sollte sich ausschließlich auf den anderen verlassen. Gemeinsam ist es sicherlich am Einfachsten, eine optimale Sicherung der Ladung hinzubekommen. Jürgen Rinn „Noch viel zu tun“ Interview mit Diplomingenieur Dieter Roth, Senior Project Manager Truck Services TÜV Süd, über das Thema Ladungssicherung bei Transportern. Das Gespräch führte Jürgen Rinn. Dieter Roth. Foto: TÜV Süd amz: Herr Roth, das Thema Ladungssicherung wird auch bei Transportern, Vans und SUVs immer wichtiger. Wird das Gefährdungspotenzial allzu häufig unterschätzt? Roth: Da haben Sie den Nagel genau auf den Kopf getroffen. Grundsätzlich haben wir in diesen Klassen genau das Problem mit der fehlenden Kenntnis der Fahrer und teilweise auch der Unternehmer. Es fehlt vielfach an der Aufklärung, da bei diesen Fahrzeugen und den zugehörigen Fahrerlaubnisklassen über das Thema Ladungssicherung oft wenig oder gar keine Ausbildungsinhalte existieren beziehungsweise vorgeschrieben sind. Es existiert zwar das Blatt 16 der VDI 2700 zum Thema Kleintransporter mit sehr hilfreichen Ansätzen, aber welcher Kleinunternehmer oder Privatmann hat schon die Kenntnis darüber, dass solch eine Richtlinie existiert? Hier gibt es noch viel zu tun. amz: Wenn es um den Gesamtprozessablauf der Ladungssicherung geht, wer müsste dann alles involviert sein? Roth: Nach dem § 22 StVO müssen alle am Transportvorgang Beteiligten sich mit dem Thema Ladungssicherung auseinander setzen. Insbesondere der Verlader, der Fahrer sowie der Unternehmer als auch der Absender ist nach HGB mit im Spiel. Der Fahrer ist im Rahmen seiner Möglichkeiten für eine ausreichende Sicherung verantwortlich, selbst wenn er die Beladung nicht selbst vorgenommen hat. Der Halter ist für die Auswahl eines für den jeweiligen Transport geeigneten, verkehrssicheren Fahrzeuges und für die Ausrüstung mit entsprechenden Ladungssicherungshilfsmitteln verantwortlich. Der Absender ist für die beförderungssichere Verladung verantwortlich. amz: Welchen Tipp können Sie unseren Lesern bezüglich Ladungssicherung an Transportern und der zugehörigen Qualitätskontrolle geben? Roth: Ladungssicherung ist in Verbindung mit dem QM System oder bei Einführung eines QM Systems unter Verwendung des Blattes 5 der VDI 2700 der richtige Ansatz. Je nach Größe des Unternehmens ist über die Einführung eines QM Systems mit Verladeanweisungen nachzudenken. Für die Kleinunternehmer oder Privatleute gilt folgende Ablaufkette im Ladungssicherungsprozess: Erst kundig machen, anschließend sichern, dann die geleistete Arbeit kontrollieren und zum Schluss ruhig und gefahrlos die Reise antreten. Der TÜV Süd bietet über seine Akademie und die Fachgruppe Ladungssicherung spezielle Seminare und Dienstleistungen zum Thema Ladungssicherung in Kleintransportern an. Unser spezieller Fachbereich steht bei Bedarf Interessierten Personen oder Unternehmen gerne zur Seite. Mehr Informationen zum Thema Ladungssicherung und Truck Services findet man auch unter www.tuev-sued.de. amz: Herr Roth, vielen Dank für das Gespräch. mit optimalen Reibwerten bis 0,9 µ Ladungssicherung Gummi-Puffer Antirutschmatten Unterleg-Schutzplatte MAROTECH GmbH | Industriepark West Heinkelstr. 2-4 | 36041 Fulda | +49(0)661-86202-0 [email protected] | www.marotech.de Prüfzeugnis Fraunhofer Institut IML Dortmund (Lifetest) z.B. Qualität „Premium“ in Bodenlage mit Reibwert µ = 0,7 Pads & Bahnenware auf Wunschgröße, wirtschaftliche Lösungen Unterlegkeile Gummipuffer Zurrsysteme Kantenschutz Fragen zur Ladungssicherung? www.lasiportal.de Tr a n s p o r t e r - S p e z i a l 2014 37 spezial fokus Zwei-Stempel-Unterflurhebebühnen eignen sich für den Mischbetrieb zwischen Transportern und schweren Nutzfahrzeugen Foto: Maha Tragende Rolle Wer sich als Werkstattbetreiber mit dem Gedanken trägt, in das lukrative Service- und Reparaturgeschäft für Transporter einzusteigen, sollte sich auch um geeignete Werkstattausrüstung kümmern. Gefragt sind entsprechend für Transporter taugliches Werkzeug und Ausstattung. Das fängt schon bei der Hebetechnik an. A uch im Jahr 2014 sind die Neuzulassungen bei Nutzfahrzeugen bisher weiter angestiegen. Dieser Anstieg spiegelt sich ebenfalls bei Transportern wider. Transport- und Service-Unternehmen sowie Handwerksbetriebe greifen verstärkt auf die kompakteren und wendigeren Lastesel zurück. Somit steigt denn auch der Reparatur- und Wartungsbedarf für diese Fahrzeuge. Das macht diese Fahrzeug-Klasse für Kfz-Betriebe sehr interessant. Nur fachgerecht repariert und gewartet werden die Lastesel zuverlässig und „klaglos“ ihren Dienst verrichten. Für sicheres Arbeiten an Transportern sind Hebebühnen nötig, die sich auch tatsächlich für diese Fahrzeuggattung eignen. Wegen der stetig angestiegenen Gewichte und Abmessungen bei Transportern sind gewöhnliche Pkw-Hebeanlagen schnell überfordert. Entsprechend ist Hebetechnik auszuwählen, die auf höhere Tragkräfte ausgelegt und deren Aufnahmen auf Transporter angepasst sind bzw. angepasst werden können. Ein Sprinter wiegt in der SuperhochdachAusführung leer bereits mehr als 2,4 Tonnen und kann einen Radstand von bis zu 4,33 Metern aufweisen. Diesem Trend zur Gewichtszunahme und größeren Abmessungen folgen übrigens auch seine 38 Tr a n s p o r t e r -Spezial 2014 Kompetitoren Boxer, Crafter, Daily, Ducato, Jumper, Master, Movano und Co. Hinzu kommt, dass Transporter oft mit Auf-, Ausbauten, Werkzeug und sonstigem Arbeitsmaterial bestückt sind. So bringt ein Fahrzeug schnell deutlich mehr als fünf Tonnen auf die Waage. Und, der Fahrzeuginhalt wird vor einem Werkstattbesuch aus Zeitgründen wohl kaum noch entladen. Deshalb lässt sich für die Werkstatt die Lastverteilung häufig nur schwer beurteilen. Nach der Maxime „Sicherheit geht vor“ hilft dann exakte Kenntnis über die eingesetzte Hebetechnik und auch über die am Fahrzeug vorgesehenen Aufnahmepunkte, um schwere Unfälle in der Werkstatt zu vermeiden. Gegebenenfalls ist zusätzliche Sicherungsausrüstung zu verwenden. Guter Stand auf zwei Säulen Die Zwei-Säulen-Hebebühne ist weit verbreitet und zählt in der Werkstatt zu den Klassikern. Verstell- und schwenkbare Tragarme mit viel erweiterbarem Zubehör ermöglichen es, eine große Bandbreite unterschiedlichster Fahrzeuge anzuheben. Viele Hebetechnikanbieter versprechen vollmundig – vom Smart bis zum Sprinter. Service- und Reparaturarbeiten lassen sich mit zwei Säulen gut „überflur“ ausführen. Die Arbeitshöhe kann individuell auf die Körpergröße des Monteurs angepasst werden. Das Fahrzeug ist von allen Seiten gut zugänglich. Die Räder laufen frei. Zwei-Säulen-Hebebühnen können eine preisgünstige Alternative sein und eignen sich gut für Gebäude im Bestand. Sie lassen sich leicht nachrüsten. Selbstverständlich sollte vor der Montage einer Transporter-Bühne die Belastbarkeit und Betonqualität des Werkstattbodens auf die Anforderungen des Bühnenherstellers hin geprüft bzw. angepasst werden, damit die Hublasten sicher getragen werden. Stempelfläche Ein breites Einsatzspektrum bieten auch Zwei-Stempel-Unterflurhebebühnen. Sie eignen sich sowohl für den Mischbetrieb zwischen Pkw und Transporter als auch für Transporter und schwere Nutzfahrzeuge. Während im Pkw-Bereich die Hubstempel neben dem Fahrzeug, im Winkel von 90 Grad zur Fahrzeuglängsachse platziert sind, werden diese bei schweren Nutzfahrzeugen direkt unter dem Fahrzeug und in dessen Längsachse positioniert. In der Nutzfahrzeugkonfiguration lässt sich die Bühne über einen verschiebbaren Hubstempel an den jeweiligen Radstand anpassen. Für diesen Bühnentyp sind ebenfalls spezielle Sicherheitsaufnahmen erhältlich. Damit lässt sich sicher verhindern, dass ein Fahrzeug aufgrund eines verschobenen Schwerpunkts abrutscht. Die Investition in die Unterflurtechnik ist im Vergleich mit der einfacheren Zwei-Säulen-Hebebühne deutlich größer. Hier schlagen umfangreichere Fundamentarbeiten zu Buche. Dafür bietet die Bühne einige Vorteile: im abgesenkten Zustand ist in der Werkstatt mehr Platz vorhanden, weil sie sich bodeneben einbauen lässt. Wie bei der Zwei-SäulenHebebühne ist das angehobene Fahrzeug von allen Seiten sehr gut zugänglich. Dieser Bühnentyp eignet sich sowohl beim Werkstattneubau als auch bei der Modernisierung. Einige Hersteller bieten an, in vorhandene Montagegruben nachzurüsten oder haben Bühnen mit nur geringer Einbautiefe im Angebot. Verschiedene auswechselbare Aufnahmen ermöglichen überdies, die Bühne in kurzer Zeit an neue Aufgabengebiete, wie etwa die Wohnmobilreparatur, anzupassen. Gut befahrbar Vier-Säulen-Hebebühnen mit Fahrflächen sind, je nach Werkstattkonzept, ebenfalls eine Überlegung für die TransporterReparatur wert. Sie bieten einen hohen Sicherheitsfaktor. Das Fahrzeug fährt einfach auf und steht beim Anheben auf den Rädern. Hier lassen sich schwere Aggregate, beispielweise Motor und/oder Getriebe ohne Kippgefahr ausbauen. Die Fahrschienen sind zudem gegeneinander verschiebbar. So lässt sich die Spurweite an ein breites Fahrzeugspektrum anpassen. In Verbindung mit Radfreihebern oder einem Achslift lassen sich auch Servicearbeiten an Bremsen und am Fahrwerk einfach durchführen, Prüfarbeiten erledigen oder das Fahrwerk vermessen. Auch auf Scherenhebebühnen kann einfach aufgefahren werden, wenn sie mit Fahrflächen ausgestattet sind. Einfachere Ausführungen nehmen das Fahrzeug „nur“ mit Direktaufnahme am Fahrzeugschweller auf. Dieser Bühnentyp zeichnet sich durch seine stabile Bauweise aus und eignet sich deshalb bestens für Transporter. Scherenhebebühnen lassen sich bei Bedarf bodeneben installieren. Fahrzeuge sind vergleichbar gut, wie bei Vier-SäulenBühnen, zugänglich. Mit einer Freihubeinrichtung lassen sich dann auch Werkstattarbeiten an Rad und Bremse erledigen. Der Antrieb dieser Bühnenspezies erfolgt üblicherweise pneumatisch oder elektrohydraulisch. Die Hubhöhe ist abhängig vom Hebemechanismus. Eine Sonderform, die sich besonders für den schnellen Reifenservice eignen, sind Kurzhubbühnen mit Luftbalg. Diese lassen sich bei Bedarf sogar mobil einsetzen. Das Rad im Griff Ebenfalls sehr universell und auch schnell einsetzbar sind Radgreifer-Hebeanlagen. Diese erfreuen sich gerade in Nutzfahrzeug-Werkstätten sehr großer Beliebtheit. Das ist wohl auf die besonders flexible Anwendung zurückzuführen, denn die Greifer sind „ortsungebunden“ und finden nach Gebrauch raumsparend in einer Werkstattnische ihren Platz. Eingesetzt werden können sie auf allen ebenen Flä- Scherenhebebühnen eignen sich gut für die Aufnahme von Transportern. Foto: Nussbaum-Lifts chen – auch im Freien oder an Waschplätzen. Selbstredend, dass der Untergrund entsprechend tragfähig sein muss. Für das Anheben lassen sich Radgreifer sehr einfach an den Radstand des jeweiligen Fahrzeugs anpassen. Mittlerweile sind Ausführungen zu haben, die die kabellose Kommunikation der Hubsäulen über Funk beherrschen. Damit gehört „Kabelsalat“ der Vergangenheit an. Um ein Fahrzeug radfrei zu heben, etwa für die Bremsenwartung, werden jedoch geeignete Unterstellböcke zum Abstützen notwendig. Joachim Töpfer ste r be „…de i rofi!“ nP für de L 179 XX CHECKLISTE FÜR DEN BETRIEB: Was ist bei der Hebetechnik zu beachten? Welche Fahrzeugmodelle sollen gewartet/repariert werden? - größte Fahrzeugabmessungen (Radstand, Fahrzeugbreite und -höhe) - höchstes Fahrzeuggewicht (Innenausbau und Werkzeuggewicht mit berücksichtigen) Gegebenheiten in der Werkstatt: - Bestandsgebäude, Neubau oder Modernisierung - vorhandene Arbeitsfläche und Raumhöhe - Fahrzeugkapazität (Zahl der Fahrzeuge) - Erweiterungen in Planung 179 XL 179 1155 980 mm mm m 817 m www.hazet.de spezial fokus Actia Bosch Diagnose beim Transporter-Doktor Der Anteil elektronischer Sicherheits- und Komfortsysteme wird in Nutzfahrzeugen in den kommenden Jahren weiter steigen. Werkstätten sollten sich also mit dem Thema Fehlerdiagnose befassen. Actia Das Multi-Diag Trucks von Actia beherrscht die Transporter-Diagnose und ist aktuell in 20 Sprachen verfügbar. Die Software bietet selbstverständlich die wichtigsten, oben im Text aufgeführten, Einstell- und Diagnosefunktionen. Mit Multi-Diag Trucks kann sich der Nutzer aus einer großen Anzahl Fahrzeuge seine Favoriten selbst anlegen, um schneller darauf zuzugreifen. Auch bei den Modellen und Systemen kann der Nutzer eine Vorauswahl treffen. Die Erstellung eines eigenen Fahrzeugs aus bekannten Systemen ist dabei ebenfalls möglich. Die Lokalisierung der Diagnosedose wird mit dem entsprechenden Kabeladapter angezeigt, Die Darstellung erfolgt sowohl schematisch als auch mit eingefügten Fotos. Speziell für den harten Werkstatteinsatz hat Actia das XG-MasterTablett konzipiert. Das Tablett bringt Bluetooth und WLAN als Kommunikationsstandards mit. www.ime-actia.de 40 Tr a n s p o r t e r -Spezial 2014 AVL DiTest AVL DiTest bietet eine breite Palette von Diagnosegeräten und zusätzlicher Messtechnik für den Einsatz am Transporter (und Nutzfahrzeug). Basis ist die Diagnosesoftware XDS 1000. Sie ermöglicht, wie AVL DiTest konstatiert, den einfachen Zugang zur neuesten Technologie im Bereich professioneller Mehrmarkendiagnose sowohl für Transporter als auch für Pkw, Nutzfahrzeuge und Trailer. Die Software lässt sich mit jeder PC-basierten Hardware des Unternehmens betreiben. Zu den Besonderheiten der Diagnosesoftware gehört beispielsweise die Funktion AutoScan, die ein Fahrzeug vollständig durchscannt, automatisch den Motorcode identifiziert, selbstständig Diesel- oder Benzinfahrzeug unterscheidet und Steuergerätedaten, Fehlereinträge, VIN und Kilometerstand ausliest und anzeigt. Für XDS 1000 ist im Oktober das Update 2014-02 lanciert worden, das neue Kalibrierfunktionen für Basissteuergeräte umfasst (wie Motor, Bremse, Abgasnachbehandlung, Getriebe). Zur Automechanika 2014 wurde das Nachfolgegerät der mobilen Diagnoseplattform MDS 185 präsentiert. ww.avlditest.at Bosch Der Steuergeräte-Diagnosetester KTS Truck ist die ideale Einstiegslösung für Werkstätten, die bereits einen PC besitzen. Bosch hat den KTS Truck und die dazu gehörende Software ESI[tronic] 2.0 Truck speziell auf die Anforderungen von Nutzfahrzeugwerkstätten ausgelegt. Für größtmöglichen Einsatz sind die Daten von mehr als 90 Prozent der auf dem europäischen Markt gängigen Transporter, Lkw, Anhänger und Busse hinterlegt. Der Diagnosetester KTS 800 Truck kommt als mobiles Komplettsystem daher. Darin wird der KTS Truck um eine Diagnostic Control Unit (DCU 130) ergänzt. Die DCU 130 ist ein Tablet-PC mit 13,3 Zoll Touchscreen, robustem Gehäuse, integriertem Handgriff auf der Geräterückseite, integrierter Kamera und vertieftem USBAnschluss. Die DCU steuert alle Prüf- und Diagnosesysteme von Bosch. Zur Automechanika 2014 hat Bosch die besonders kleine, leichte und handliche DCU 100 mit 10-Zoll Touchscreen und mit der DCU 220 einen handlichen, sogenannten Convertible-PC vorgestellt. Das Gerät lässt sich sowohl als Tablet über den 11,6-Zoll Touchscreen steuern als auch wie ein Notebook über die Tastatur bedienen. www.bosch. com und www.werkstattportal.bosch.de Hella Gutmann Bei Hella Gutmann sind die TransporterModelle der Hersteller Citroen, Iveco, Fiat, Ford, Mercedes, Opel, Peugeot, Renault und Volkswagen bereits in der StandardSoftware mega macs enthalten. Zum Arbeiten an Transportern bietet die Software ebenfalls die wichtigsten, weiter oben schon angerissenen Einstell- und Diagnosefunktionen. Aussagekräftige numerische und grafische Darstellungen aller Parameter in den Steuergeräten ermöglichen die weiterführende Systemdiagnose. Zusätzlich stehen den mega-macs-Nutzern vielfältige Informationsquellen zur Verfügung – von der Datenbank mit Stromlaufplänen oder Riemendaten bis hin zu Kontaktdaten für Technik-Experten in einem Callcenter. Die Arbeitssoftware mit allen für die Vertragsdauer anfallenden Updates gehört zum Standardumfang der Hella-GutmannDiagnose-Tools. Diese können schnell und Fotos: Anbieter O hne entsprechend für Transporter geeignete Diagnose-Tools sind Service und Reparatur fast unmöglich. Werkstätten sollten sich also mit diesem Thema befassen. Wie in der Medizin besteht die Aufgabe der Fahrzeug-Diagnose zunächst darin, sich ein Bild vom Zustand des „Patienten“ zu machen, um für eine tiefer gehende „Untersuchung“ und professionelle Reparatur geeignete Hinweise zu erhalten. Deshalb braucht die Werkstatt für Transporter taugliche Diagnoseausrüstung. Der nachfolgende Blick auf einige Anbieter ist eine Momentaufnahme für im Angebot befindliche Systeme. Hella Wabco Würth Würth Online World einfach über das Internet-Portal heruntergeladen werden. Als Alternative zum Kauf ermöglicht Hella Gutmann das Leasing der Geräte mit Zubehör, Updates und weiteren Basis-Leistungen – mit optionalen Lizenzpaketen nach dem Baukasten-Prinzip. Nach Ablauf der 60-monatigen Laufzeit gehört das Gerät der Werkstatt und kann, inklusive Software, beliebig lange genutzt werden „IDC4 Truck“-Software, mit der sich unter anderem Servicerückstellungen, Systemanpassungen und Aktivierungen vornehmen lassen. Laut Texa soll das Gerät auch für Fuhrparkwerkstätten interessant sein. Infos unter www.texa.com. zifische Testwerte, Wartungspläne sowie baugruppenabhängige Bauteillisten und interaktive Schaltpläne erleichtern die Fehlersuche; einzelne Bauteile lassen sich anzeigen. www.wabcowuerth.com Texa Zur Wartung und Diagnose empfiehlt der italienische Diagnosespezialist Texa die bekannte IDC4-Truck-Software, die auf der Basis von kontinuierlichen Rückmeldungen seitens der Werkstätten ständig erweitert wird. Über eine der angebotenen Diagnoseschnittstellen, etwa den Navigator TXTs, kann der Anwender neben den Standardfunktionen auch fahrzeugbezogene Features wie Rußpartikelfilter regenerieren, Luftmasse initialisieren, Steuergerätekonfiguration, PTOSteuerung-Einstellung-Außenantrieb oder Rücksetzung-Signalrad-Motormanagement in Anspruch nehmen. Mit dem Handheld-Gerät Axone-TruckService hat Texa ein besonders kompaktes Diagnosesystem, das ausschließlich über direkte Kabelverbindung mit der Diagnoseschnittstelle des Fahrzeugs funktioniert, speziell für Wartungsaufgaben im Angebot. Dessen Basis ist eine angepasste Wabco Würth Da die Mehrmarken-Diagnoselösung W.Easy sehr modular aufgebaut ist, kann sie für Transporter sowohl als eigenständiges Transporter-Softwarepaket als auch in Kombination mit der Software für Motorwagen, Busse oder Auflieger/Anhänger bezogen werden. Aktuell werden 89 Transporter-Modelle abgedeckt. Herzstück des W.Easy-Diagnosesystems ist die W.Easy+ Box mit integrierter WLAN-Funktion und einem Flugrekorder zur mobilen Datenaufzeichnung. So besteht die Möglichkeit, mit einem Computer gleichzeitig mehrere Diagnosen durchzuführen. Auf Wunsch ist als Eingabegerät ein auf den harten Werkstattalltag angepasstes Toughbook CF-53 von Panasonic zu beziehen. Zu den Besonderheiten des Systems gehört laut Wabco Würth die übersichtliche Menüstruktur mit Volltextsuche und Verschlagwortung sowie echtes Multitasking. Die zeitgleiche Anzeige verschiedener Funktionen und Informationen in mehreren Fenstern soll die Diagnose übersichtlicher und Zeit sparender machen. Daten wie fahrzeugspe- SEIT MEHR ALS 150 JAHREN DIE KRAFT, IHR ÖLGESCHÄFT NACH VORNE ZU BRINGEN. Mit Top-Produkten, erstklassigem Service und sicheren Margen bringt MOTUL Ihr Ölgeschäft auf Trab. Und was können wir für Sie tun? www.motul.de ę www.facebook.com/motul.de Würth Online World Mit der Diagnose-Software der Diagnosegeräte von WOW! – Würth Online World werden aktuell 67 Transporter-Modelle von 15 Herstellern unterstützt. Bei allen drei Diagnose-Systemen (iQ 150, iQ 330 und iQ 500) ist die serielle Diagnose und (bauartbedingt) die E-OBD hinterlegt. Durchgängig werden alle wichtigen Systeme wie Motor, Bremse, Airbag, Serviceinstrumente sowie Klima- und Komfortelektronik unterstützt. Darüber hinaus sind zusätzliche Funktionen integriert, so etwa Funktionen wie der Service-Scan und ein umfassender Gesamt-Scan. Die Verbindung zur Mehrmarken-Diagnoseschnittstelle Snooper+ erfolgt kabellos via Bluetooth. Das neue System iQ 330 bietet dank Tablet-PC die Möglichkeit, die Diagnose gleich am Fahrzeug durchzuführen. So ist der Werkstattprofi für mobiles Arbeiten gut gerüstet. Eine Docking-Station, mit der das Tablet auch aufgeladen wird, verknüpft das iQ 330 mit Drucker, externer Tastatur, Bildschirm und Maus. Joachim Töpfer spezial fokus Nicht nur auf den Rollwiderstand kommt es an Elfriede Munsch hat sich bei den Reifenanbietern umgehört und gibt einen Überblick über das Angebot für die Wintersaison. M an kann getrost behaupten, dass in diesem Jahr auf dem Transportermarkt ganz schön viel los war und ist. Wichtige Baureihen in der Klasse 2,8 bis 3,2 Tonnen wurden erneuert (Renault Trafic/Opel Vivaro, Ford Transit Custom, Mercedes Vito), andere aufgefrischt (Citroën Jumpy/Peugeot Expert/Fiat Scudo) und im nächsten Jahr geht es mit dem neuen VW Transporter (T6) weiter. Das Thema Wirtschaftlichkeit wird bei allen Modellen groß geschrieben. Der Fokus der Hersteller sowie der Kunden liegt zunächst auf den Anschaffungsbzw. Finanzierungskosten, Zuladung, Ladevolumen, Flexibilität sowie effizienten Motoren. Interessenten sollten daneben jedoch auch den Reifen ein wenig Aufmerksamkeit schenken. Sie können ebenfalls ihren Beitrag zum wirtschaftlichen Betrieb eines Transportes leisten, selbstverständlich tragen sie natürlich auch zur Sicherheit bei. Grundsätzlich verfügen Nutzfahrzeugreifen – C wie „Commercial“ -Reifen genannt – über Eigenschaften, die speziell 42 Tr a n s p o r t e r -Spezial 2014 auf ihre Einsatzgebiete abgestimmt sind. Sie haben daher einen verstärkten Unterbau und damit eine höhere Tragfähigkeit als herkömmliche Pkw-Pneus. Waren vor einigen Jahren Dimensionen von 13 und 14 Zoll gängig, stehen die Transporter heute eher auf 15 und 16 Zoll-Rädern. Und auch 17-Zöller sind keine Seltenheit mehr. Trotz der Pkw-ähnlichen Eigenschaften Bridgestone Cooper Fotos: Hersteller ContiVanContact darf man nicht einfach Pkw-Reifen auf Transporter aufziehen. Wird in der Zulassungsbescheinigung (Teil 1) ein C-Reifen vorgeschrieben, darf nur ein solcher verwendet werden, selbst dann, wenn andere spezielle seitenwandverstärkte Reifen über den gleichen Tragfähigkeitsindex verfügen. Einige kleinere Transporter oder Vans können hingegen mit verstärkten Pkw-Reifen bestückt werden. Diese erkennt man an den Bezeichnungen „reinforced“ oder XL (Extra Load). Sie verfügen über eine höhere zulässige Radlast. Transporterreifen gibt es als Sommer-, Wintersowie Ganzjahresreifen. Grundsätzlich gilt auch für Transporterreifen die EU-Label-Vorschrift. Seit zwei Jahren müssen daher auch sie mit einem bunten Aufkleber verziert sein. Dieser informiert wie bei Pkw-Reifen über die drei wichtigen Kriterien Kraftstoffeffizienz (Rollwiderstand), Haftung auf nasser Fahrbahn (Bremsen) und das Außengeräusch beim Abrollen. Symbolisiert werden diese Kriterien durch eine Zapfsäule, eine Regenwolke sowie durch einen Lautsprecher mit Schallwellen. Die Angaben für den Rollwiderstand sowie die Nasshaftung erfolgen in Klassen und reichen von A für sehr gut bis G für sehr schlecht. Vereinfacht gesagt, benötigt ein Fahrzeug mit Reifen der Rollwiderstandsklasse A rund 0,1 Liter weniger Duravis Yokohama Treibstoff als Pneus mit B-Wertung. Der Unterschied von A zu G beträgt bis zu 0,66 Liter. Beim Nassbremsen (aus 80 km/h) kann der Bremsweg zwischen A und G um bis zu 18 Meter kürzer sein. Mit jeder schlechteren Bewertung steigt der Bremsweg um drei Meter an. Eine Schallwelle steht für einen sehr leisen Reifen, drei Wellen bedeuten ein lautes Abrollgeräusch. Ein Pneu, der mit drei Schallwellen ausgezeichnet wurde, ist um bis zu vier Mal lauter als ein Reifen mit einer Schallwellen-Beurteilung. Bei all diesen Kriterien muss der Reifen aber auch immer zahlreiche sicherheitsrelevante Kriterien wie Nass- und Trockenbremsen, Aquaplaning oder Handling erfüllen. Grundsätzlich ist natürlich ein guter Rollwiderstand auch ein Indikator für hohe Laufleistungen und besonders interessant für Flotten, deren Fahrzeuge mit konstanten Geschwindigkeiten überwiegend auf Landstraßen und Autobahnen unterwegs sind. Hier dürften neben dem Kraftstoffspareffekt die längeren Laufzeiten des Pneus zum Tragen kommen. Sind die Fahrzeuge jedoch überwiegend in der Stadt im Stop & Go-Verkehr unter- wegs, wird das Sparpotential geringer ausfallen, so dass eine reine Fokussierung auf den Rollwiderstand hier nicht sinnvoll ist. Gerade im innerstädtischen Betrieb kann es wichtiger sein, dass der Pneu eine stabile Seitenwand zum Schutz vor Schäden durch Kontakt mit der Bordsteinkante bietet als ein guter Rollwiderstand. Die Profiltiefe ist ebenfalls ein wichtiger Sicherheitsfaktor. Je nach Fahrstil, Beladung und Reifenqualität nimmt sie schneller oder langsamer ab. Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern. Allerdings lassen Sommerpneus schon mit nur drei Millimetern Profiltiefe beim Bremsen und beim Nassverhalten nach. Winterreifen benötigen, um gute Eigenschaften auf Schnee und Eis umsetzen zu können, mindestens vier Millimeter Profiltiefe. Apropos Winter: Das Label sagt nichts über das Leistungspotenzial eines Winterreifens aus, da die Labelkriterien keine typischen Wintereigenschaften abbilden. Rollwiderstand ist beim Winterreifen nicht die wichtigste Eigenschaft. So verursacht der Laufflächen- und Seitenwandbereich eines Winterpneus mehr Nokia Cline Cargo als die Hälfte des Rollwiderstandes eines Winterreifens. Die besondere Profilhöhe der Lamellen und Mischung sind aber für gutes Lenkverhalten, Traktion, Handling und Lenkstabilität bei winterlichen Bedingungen notwendig. Das heißt, ein Winterreifen mit guten Ergebnissen bei Kälteprüfungen wird zurzeit bestenfalls ein C beim Rollwiderstand erreichen. Wichtiger als ein sehr guter Rollwiderstand ist eine Schneeflocke auf der Seitenwand eines Winterpneus. Im Gegensatz zur nicht geschützten Bezeichnung M+S (mud + snow) darf dieses Symbol nur dann verwendet werden, wenn der Pneu in einem standardisierten Test seine Wintereigenschaften bewiesen hat. Da bei Transportern - anders als bei Pkw – ein Reifenluftdrucksystem noch nicht vorgeschrieben ist, gehört zu den wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen – neben einem pfleglichen Umgang – regelmäßig den Luftdruck zu kontrollieren. Falscher Luftdruck kostet nicht nur Geld beim Tanken, er kann auch zu Reifenschäden führen und dadurch Unfälle zur Folge haben. Elfriede Munsch Die tabellarische Übersicht zu den aktuellen Transporterreifen finden Sie im Internet unter www.fuhrpark.de/tsh2014 TOP 'DV:HLWHUELOGXQJVSURJUDPP IU%HUXIVNUDIWIDKUHU ,QQRYDWLYH7UDLQLQJVJHPl(85LFKWOLQLHHXURSDZHLW $OOH6HPLQDUHDXVHLQHU+DQG 1HXH,QKDOWH]%Ä7HFKQLNIU)DKUHULQQHQ³ (UVWNODVVLJH2UJDQLVDWLRQXQGNRPSHWHQWH7UDLQHU ,QWHUHVVLHUW"5XIHQ6LHXQVDQ 7HOHIRQ ¼$QUXIDXVGHPGW)HVWQHW] 0RELOIXQNPD[¼$QUXI Pirelli Carrier ZZZZDEFRXQLYHUVLW\FRP Tr a n s p o r t e r - S p e z i a l 2014 43 spezial autos + kosten Breit aufgestellt Citroën Jumper M achten die leichten Transporter bis maximal 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht lange Zeit vor allem als rollende Werkstatt oder bei der Personenbeförderung Furore, hat der Internet-Handel in der letzten Zeit dafür gesorgt, dass sie zunehmend an Bedeutung gewinnen. Experten gehen von einer Verdreifachung des weltweiten Transportvolumens zwischen 2000 und 2050 aus. Immer mehr Päckchen, Pakete, Möbelstücke, Ersatzteile und auch Weinlieferung müssen vom Händler zum Kunden kommen. Dazu braucht es entsprechende Transportmittel. Inzwischen ersetzen bei vielen Unternehmen mehrere kleinere Transporter einen größeren. Schließlich sind sie bei einer ordentlichen Nutzlast nicht nur wesentlich wendiger, um auch in den Städten gut voranzukommen – sie punkten zudem mit ihrer Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Sprich, sie tragen dazu bei, den Umweltanforderungen gerecht zu werden und gleichzeitig Kosten zu senken. Darüber hinaus stellen sich die Hersteller aber der Herausforderung, dass die einen Kunden ihr Fahrzeug möglichst vielseitig einsetzen wollen. Andere wiederum suchen nach einer Lösung für ganz spezielle Aufgaben oder Branchenbedürfnisse. Wie breit aufgestellt man sein kann, zeigt derzeit vor allem Ford. Vom erst jüngst auf den Markt gebrachten und kompakten Transit Courier über Connect und Custom bis hin zum neuen Transit ist 44 Tr a n s p o r t e r -Spezial 2014 schon die Bandbreite an Platzangebot und 2,1 Tonnen). Ab Herbst (ist schon Herbst) Nutzlast riesig. Dazu kommen aber auch erweitert eine Variante mit Doppelkabine noch die Variationen wie ein Muldenkip- das Kastenwagen-Angebot. Die aktuelle per, ein 18-sitziger Bus, der Kastenwagen Modellpflege erkennt man äußerlich am mit Doppelkabine, das Fahrgestell mit neu gestalteten Kühlergrill, einem UnterDoppelkabine oder extra langem Rahmen fahrschutz, Scheinwerfern mit LED-Techbeziehungsweise der Kombi. Nicht zu ver- nologie sowie einem neuen, dreiteiligen gessen ab Werk lieferbare Branchenmo- vorderen Stoßfänger. Eine variable Dämpdelle wie die Transit-Serviceline für Mon- fung für den Fahrersitz sowie in die Mitteure oder die Express-Line für Kuriere. Das telkonsole integrierte Becherhalter, noch Geheimnis dieser Produktoffensive ist laut mehr Ablagen oder eine Halterung für gröFord-Vorstand Bernhard Matthes ein ho- ßere Smartphones und Tablet-Computer hes Maß an Gleichteilen, das sich auf der werten den Arbeitsplatz an Bord der drei ganzen Welt vermarkten lässt. „Das senkt Modelle auf. die Kosten und beschleunigt die EntwickBei den Antrieben geht das italienischlung neuer Technologien und Produkte“, französische Gespann bis auf die Spitzenbetont Matthes. Zudem profitiert das motorisierung, den 177 PS starken DreiNutzfahrzeugsegment von der Pkw-Fami- liter-Diesel mit einem Drehmoment von lie. So wird der Courier beispielsweise auf 440 Newtonmetern, jeweils eigene Wege. der Plattform des Ford Fiesta gebaut. Fiat setzt auf Vierzylinder-Turbodiesel mit Ebenfalls eine Plattform entweder zwei Litern Hubraum teilen sich die Geschwister und 115 PS oder einen 2,3-LiFiat Ducato, Citroën Jumter in den Leistungsstufen per und Peugeot Boxer. 130 und 150 PS (allesamt EU Das in drei Radständen, 5+/ EU 6 folgt später). Bei vier Längen und in Citroën und Peugedrei Höhen erhältot hingegen sorgen liche Trio ist nicht drei Versionen des nur in 10.000 Va2,2-Liter-Selbstzünrianten lieferbar, sonders (110/130/115 dern belegt weiterhin PS) für Vortrieb. Ihr Verin ihrem Segment den brauch soll laut HerSpitzenplatz bei den steller unter anderem Kriterien Volumen aufgrund des in zwei (bis zu 17 KubikmeVersionen angebotenen New Daily ter) und Nutzlast (bis Start-Stopp-Systems um Fotos: Hersteller „So jung wie heute kommen wir nicht mehr zusammen“ – diese alte Weisheit passt derzeit auch für das aktuelle Transporter-Angebot ganz gut. Bei (fast) allen Herstellern steht eine neue oder zumindest aufgefrischte Generation der Lastenesel auf dem Hof. Opel Vivaro Nissan e-NV200 bis zu 1,3 Liter im Durchschnitt gesunken sein. Bewegung gibt es bei Fiat und PSA (Citroën und Peugeot) auch im Segment bis 2,8 Tonnen. So gilt der Fiat Scudo mit einer Tonne Nutzlast als Auslaufmodell. Dessen Nachfolger soll anders als die PSAMarken Citroën und Peugeot künftig in Zusammenarbeit mit Renault entstehen. In Frankreich bei PSA läuft indessen neben dem neuen Jumpy und Expert auch der Hiace von Toyota vom Band. Während das aber noch Zukunftsmusik ist, steht der jüngste Jahrgang des Fiat Dobló bereits bei den Händlern. Auch hier sorgen ein neu gestalteter Stoßfänger und Kühlergrill an der Front für eine frischere Optik. Im Innern des in vier Varianten angebotenen Fahrzeugs (Kasten, Kombi, Flachboden und Pritsche) können nun drei Personen auf der durchgehenden Bank in der ersten Reihe Platz nehmen. Das vor ihnen liegende Armaturenbrett ist übersichtlicher gestaltet. Zudem wurde die Kabine geräuschgedämmt. Vollkommen geräuschlos hingegen ist die Fahrt mit dem Peugeot Partner Electric. Dank Lithium-Ionen-Technologie und einer Batterieleistung von 22,5 Kilowattstunden (kWh) verspricht der Hersteller für den Partner Electric (67 PS) eine Reichweite von bis zu 170 Kilometer pro Batterieladung. Die Transport-Kapazität entspricht in Nutzlast und Volumenangebot den Modellen mit Verbrennungsmotor. Die Standard-Ausführung L1 (20.800 Euro) bietet auf kompakten 4,38 Meter Außenlänge bereits 3.300 Liter Ladevolumen, im 25 Zentimeter längeren L2 (21.850 Euro) sind es 3.700 Liter. Stolze 700 Kilogramm Nutzlast schultert der Nissan e-NV200, der als neues An- Peugeot Boxer VW Tristar Renault Trafic gebot beim Thema Elektrifizierung eben- tainment-System (Opel) beziehungsweise falls erwähnt werden muss. Sein Antrieb R-Link-Mediasystem (Renault). Es umfasst stammt aus dem Leaf und verbindet einen einen sieben Zoll großen Farb-Touchscreen 109 PS starken E-Motor mit einer 24 kWh- sowie Navigationsfunktion. Telefonieren Batterie. Der japanische Hersteller gibt bis via Bluetooth und Audiostreaming ist zu 163 Kilometer Reichweite an. Allerdings ebenfalls möglich. Komplett neu ist auch hat die emissionsfreie Fahrt auch ihren der Selbstzünder mit nur 1,6 Litern HubPreis. Mietet man den Akku – je nach Lauf- raum, der den neuen Jahrgang antreibt. zeit und Kilometerleistung kostet das 87 Der Vierzylinder generiert je nach TurboEuro bis 150 Euro pro Monat – dazu muss aufladung 90, 115, 120 oder 140 PS – wobei man mindestens 23.919 Euro Grundpreis der Verbrauch der schwächeren Biturboverinvestieren. Im Komplettpaket (also inklu- sion (120 PS) laut Norm mit nur 5,7 Litern sive gekauftem Akku) kommt man für die angegeben ist. am einfachsten ausgestattete Version auf Mit 88 oder 114 PS kommt das Aggre29.819 Euro. Das ist nahezu doppelt so viel gat auch bei Mercedes im neuen Vito (ab wie für die Basisversion des 2,8-Tonners 17.990 Euro) zum Einsatz. Es treibt dort mit Verbrennungsmotor (15.600 Euro). die erstmals angebotenen Fronttriebler Ein Segment, in dem sich auch ganz an, die gegenüber dem Heckantrieb 120 aktuell die in Kooperation gebauten Mo- Kilogramm weniger auf die Waage brindelle von Opel und Renault neu aufge- gen. Das kommt der Nutzlast entgegen. stellt haben. Erst kürzlich wurden von Zweiter Motor ist der 2,1 Liter-Diesel mit Vivaro und Trafic die gegenüber dem 136, 163 oder 190 PS, der mit Heck- und AllVorgänger deutlich gewachsenen Kasten- radantrieb angeboten wird. Doch damit der wagen-Versionen (auch als Doppelkabine Auswahl nicht genug. Den in drei Längen und Fahrgestell erhältlich) neu vorgestellt. (Kompakt, Lang und Extralang) mit zwei Jetzt ist der Kombi an der Reihe. Auch er unterschiedlichen Radständen erhältlichen ist in zwei Karosserielängen (5,0 und 5,40 Stuttgarter gibt es als Kastenwagen, als Meter) erhältlich und bietet serienmäßig Mixto und als für den Personentransport eine zweite und dritte herausnehmbare geeigneten Tourer in drei Ausführungen. Sitzbank mit jeweils drei Plätzen. Die hin- Erfreulich, dass die Abmessungen im Verterste Reihe kann außerdem vorgeklappt gleich zum Vorgängermodell nahezu gleich werden. geblieben sind. So können beispielsweise Den Anforderungen der Kunden, möglichst immer und überall mit ■ Räder-/Reifenregale Keine ■ Lagerregale der Außenwelt verExperimente bei Reifenregalen! ■ mehrgeschossige netzt zu sein, erfüllt Stabile Qualität Aczent Lagertechnik GmbH & Co. KG Regalanlagen das deutsch-franzöTelefon: +49 (0) 55 31 / 704 56 96 ■ Reifencontainer sische Gespann über www.aczent-lagertechnik.de ■ Reifenlagerhallen das erstmals in einem • gerundete Kanten zur schonenden Lagerung Nutzfahrzeug angebo• höhenverstellbar im Raster von 25 mm zur optimalen Raumausnutzung • auch in der Höhe aufstockbar • preiswert • TÜV-geprüft • ab Lager tene Intelli-Link-Info Tr a n s p o r t e r - S p e z i a l 2014 45 spezial autos + kosten Überblick Neuheiten 2014/201 Hersteller Modell Versionen Basis-Motorisierung Nutzlast LadevoluDiesel (kW/PS) maximal (kg) men m3 Preis (€, ohne MwSt.) ab Ausstattung ab Werk Citroën Jumper Kombi 2 Längen (4.963 / 5.413) 2 Höhen (2.254 / 2.524) 2 Radstände (3.000 / 3.450) bis zu 9 Sitze HDI110 (81 / 110) Fiat Ducato Kombi Ford bis 1.165 Kofferraumvolumen bis 3.400 l noch nicht bekannt ESP inkl. ASR; Load Adaptive Control; Berganfahrassistent; Lenkrad längenverstellbar; Fahrersitz höhenverstellbar mit Armlehne und Lordosestütze; Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung; Schiebetür re. Kombi: 5 - 9 Sitzplätze / L1H1 / 115 Multijet L2H2 / L4H2; Kastenwagen; (85 / 115) 3 Radstände, 4 Längen, 3 Höhen; L1H1 / L1H2 / L2H1 / L2H2/ L3H2 / L3H3/ L4H2 / L4H3 Gewichtsklassen: 328 - 440 945 - 1.790 4 _ 17 25.210 Schiebetür Beifahrerseite verglast, zwei verglaste Heckflügeltüren, zweite und dritte Reihe verglast, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, elektr. Fensterheber, Fahrer-Airbag, ABS mit EBD, BAS, MBA, ESC, Servotronic Tagfahrlicht Transit Courier Kastenwagen/ Kombi Radstand 2.489 1,0-Ecoboost (74 / 100) 485 - 588 k.A. 11.990 ESP mit EBD; ABS mit EBD; Berganfahrassistent; Lenksäule höhen- und längenverstellbar; Trennwand; Verzurrösen; Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung Hyundai H350 Kasten: 2 Radstände (3.435 / 3.670), 2 Längen (5.515 / 6.195) Fahrgestellt; Bus (14 / 15 Sitze); L1H1, L2H2 2,5-l-Turbodiesel (110 / 150) 1.336 - 1.365 / 10,5 / 12,9 1.233 - 1.262 noch nicht bekannt Berganfahrhilfe; Roll Over Mitigation, Trennwand; Verzurrösen; Multifunktionslenkrad; schlüsselloser zugang; elektr. Fensterheber; Regen-/ Lichtsensor: 4,2-Zoll-TFT-Display Iveco Daily Kastenwagen / Fahrgestell; Normal- und Doppelkabine / Radstände: 3.000 / 3.520; 3.520L / 4.100 / 4.100L 33SIIV (78 / 106) k.A. k.A. 26.270 ESP mit HBA, AAS, TSM; Eco-Smart-Getriebe; Beifahrerdoppelsitzbank mit Multifunktionsablage; höhenverstellb. Fahrersitz; Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung; Rückwandisolierung; höhenverstellb. Lenkrad Mercedes Vito Kastenwagen, Mixto, Tourer; kompakt (4.895x1.928x1.910) / lang 5.140x1.928x1.910) / extralang (5.370x1.928x1.910) 109 CDI (65 / 88) 954 - 1.314 / 929 - 1.369 / 904 - 1.344 5,8 / 6,3 / 6,9 17.990 Adaptive ESP mt ADS, ASR, EBV, BAS; Berganfahrhilfe; Seitenwind-Assistent; Reifendrucküberwachung; Aufmerksamkeitsassistent; Trennwand; Verzurrösen; Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung; Fahrersitz höhenverstellbar Nissan e-NV200 Kombi/ Kastenwagen Länge 4.560 Motor: (80 / 109) Batterie 24 kWh bis 770 bis 4,2 Opel Vivaro Combi Kastenwagen (2,7/ 2,9 t) L1H1 / L1H2 / L2H1 / L2H2; Combi (2,7 / 2,9 t) L1H1 / L2H1 Längen: 4.998 / 5.398 Radstände: 3.098 / 3.498 1,6 CDTI (66 / 90) 715 - 994 5,2 / 7,2 / 8,6 25.485 ESP mit TC, HAS, TSP, LAC, ARP, ABS, Bremsassistent; Außenspiegel elektr. Einstell- und beheizbar; Bordcomputer; Fensterheber elektr., Radio; Verzurrösen; Lenksäule höheund längsverstellbar; Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung; herausnehmbare Sitze 2. + 3. Reihe, Seitenwandverkleidung; Schiebetür re. Peugeot Boxer Kasten L1H1 / L1H2 / L2H1 / L2H2 / L3H2 / L3H3 / L4H2 / L4H3 Gewichtsklassen: 328 - 440 2,2-l-HDi FAP (81 / 110) 945 - 1.790 8_17 24.750 ABS, ESP; Berganafahrhilfe; Schutzleiter; Verzurrösen; Bordcomputer; Fensterheber elektr.; Fahrersitz höhenverstellbar Peugeot Partner Electric Kastenwagen L1 / L2 (4.380 / 4.628) Elektromotor (49 / 67) plus Batterie (22,5 kWh) 510/ 460 3,3 / 3,7 20.800 + 5.300 Batterie ABS, ESP mit ASR, Berganfahrhilfe; Außenspiegel elektr.; Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung; Schutzleiter; Verzurrösen; höhenverstellbarer Fahrersitz; Lenkrad höhenund längsverstellbar; erhöhte Nutzlast (plus 250) Renault Trafic L1H1 / L1H2 / L2H1 / L2H2 / Doppelkabine L1H1 / L2H1 2,7 / 2,9 Tonnen; Länge (4.999 / 5.399); Höhe (1.971 / 2.465) Radstände 3.098 / 3.498 1,6 dCi 90 930 - 1.280 5,2 / 7,2 / 8,6 22.130 ABS; ESP mit Berganfahrhilfe, Beladungserkennung, ASR; Trennwand; Verzurrösen; Beifahrerdoppelsitzbank mit Staufach; Schiebetür re; Fensterheber elektr:, Bordcomputer; Fahrersitz höhenverstlg. Toyota Proace L1H1: 4.805x??x1.942 / L2H2: 5.135x??2.276 1.6-l-D-4D (66 / 90) 1.000 - 1.137 5_6_7 21.770 ABS mit elektr. Bremskraftverteilung; ESP; Tagfahrlicht; Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung; Trennwand; Schiebtür re; elektr. Fensterheber; Fahrersitz höhenverstellbar Pritsche mit Extended Cap Länge: 4.788 2,0-l-TDI (150 / 450) k.A. k.A. dreh- und verschiebbarem Fahrer- und Beifahrersitz; 20-Zoll-Tablettisch; Videokonferenz- und Soundsysteme Volkswagen Tristar Konzept Einbauten von einem Modell ins nächste übernommen werden. Abgesehen von einem nahezu Pkw-ähnlichen und an die V-Klasse angelehnten Komfort, sorgt Mercedes mit zahlreichen Assistenzsystemen für eine sichere Fahrt. Müdigkeitserkennung, Reifendrucküberwachung und Seitenwind-Assistenz sind beispielsweise schon ab Werk mit an Bord. Gegen Aufpreis sind unter anderem von Park-Assistent, Abstandswarner, Tot-Winkel- und Spurhalte-Assistent bis hin zum aus den Pkw bekannten Intelligent Light System mit LED-Blinkern und -Tagfahrlicht sowie Abblend-, Fern- und Abbiegelicht in LEDTechnik bestellbar. Für einige Motorisierungen ist erstmals auch eine SiebengangAutomatik erhältlich. Eine Premiere der anderen Art bietet Iveco mit dem Daily, bei dem 80 Prozent aller Teile gegenüber dem Vorgänger erneuert wurden: er fasst bis zu 19,6 Kubikmeter Volumen und es gibt den 46 Tr a n s p o r t e r -Spezial 2014 k.A. ABS mit elektr. Bremskraftverteilung; ESP; Schiebetür re; Trennwand; Schlüsselloser Zugang; Bordcomputer; Ladekabel Kastenwagen neuerdings mit einem zulässigen Gesamtgewicht zwischen 3,3 und sieben Tonnen. Zum Größenwachstum tragen verlängerte Abmessungen ebenso bei wie die um 55 Zentimeter gesenkte Ladekante bei gleicher Dachhöhe. Ein cwWert von 0,316 soll dazu beitragen, den Kraftstoffverbrauch so gering wie möglich zu halten. Zudem ist das Fahrgestell mit Leiterrahmen fähig, auch Antriebe wie Erdgas oder Elektro aufzunehmen. So bekannt und erprobt der Daily ist, so neu ist der H350, das erste Angebot von Hyundai im 3,5-Tonnen-Bereich. Zwei Längen – 5,52 Meter mit 3,44 Metern Radstand oder 6,20 Meter mit 3,67 Metern Radstand – sowie drei Varianten (Kasten, Fahrgestell, 14/15-sitziger Bus) sollen dazu beitragen, eine Lücke im Portfolio des koreanischen Herstellers zu schließen. Der Kastenwagen bietet bis zu 12,9 Kubikmeter Volumen und fasst bis zu fünf Europaletten. Die Nutzlast beträgt bis zu 1,4 Tonnen, die Anhängelast 2,5 Tonnen. Als Antrieb sind ein 150 oder 170 PS starker 2,5-Liter-Vierzylinder vorgesehen. Allerdings ist bisher noch nicht bekannt, zu welchen Preisen der H350 im Sommer 2015 bei den Händlern steht. In Geduld üben müssen sich derzeit auch Volkswagen-Kunden. Zwar haben die Hannoveraner auf der gerade beendeten Nutzfahrzeug-IAA mit dem bulligen Konzept „Tristar“ gezeigt, was alles möglich sein – und auch wie die kommende Transporter-Generation aussehen könnte. Doch dessen überarbeitete Fassung dürfte ebenso wie die des Caddy erst 2016 auf den Markt kommen. Bis dahin zählen die Neuheiten 2014/2015 zwar noch nicht zum alten Eisen, haben aber ihre jugendliche Frische bereits wieder abgelegt. Sabine Neumann Der Citroën Elektro-Berlingo überzeugt bei Fahrleistungen, Praktikabilität und selbst bei den Kosten. Fotos: Citroën Karacho-Kasten Mit dem Berlingo Electric hat Citroën nun auch einen Kastenwagen mit Elektromotor im Angebot. Wir fuhren den Stromer. D ie beste Werbung für ein E-Auto ist es, ein E-Auto zu fahren“. Das sagte uns Peter Hirsch, Transportleiter bei DPD, bei unserer Umfrage unter Fuhrparkmanagern der Paketzusteller zu ihren Erfahrungen mit Elektrofahrzeugen (siehe bfp 9/2014). Und nun stand auch bei uns ein solches Transportfahrzeug auf dem Hof, das ausschließlich mit Strom angetrieben wird, und zwar der neue Citroën Berlingo Electric Kastenwagen. Dass man sich in einem Elektrofahrzeug befindet, das wird einem direkt nach dem Einsteigen gewahr, denn der Griff zum Schalthebel für das Getriebe geht mal direkt ins Leere. Stattdessen hat es einen runden Knopf, kaum größer als der Regler für die Belüftung, mit denen man die Fahrstufen P, R, N oder D einstellt. Bis auf die den Betrieb der E-Maschine und den Ladzustand der Batterie betreffenden Anzeigen in den Armaturen scheint der Berlingo sonst seinen Benzinund Dieselbrüdern gleich zu sein. Unser Testwagen war mit dem besseren von zwei Ausstattungen, dem Niveau B, ausgerüstet. Dazu zählt unter anderem die Beifahrersitzbank, bei welcher sich der äußere Sitz komplett hochklappen lässt und der mittlere wahlweise ein Staufach unter sich freigibt oder sich durch Umklappen zu Arbeitsplatte verwandelt. In den großen Staufächern der Türen lassen sich Getränkeflaschen unterbringen. Negativ sind uns die etwas weichen Sitze aufgefallen. Ein guter Sitz mit Lordosenstütze ist auch gegen Aufpreis leider nicht erhältlich. Im Ladeabteil glänzt der Berlingo mit einer niedrigen Ladekante und 3,7 Kubikmetern Volumen (L2). Die Scharniere der Hecktüren lassen sich sehr leicht ausrasten und damit im 180 Grad Winkel öffnen. Für 270 Euro Aufpreis gibt es zusätz- lich zur rechten Schiebetür noch eine auf der linken Seite. Doch kommen wir nun zum wirklich interessanten Teil, denn die Besonderheit des E-Berlingo besteht ja schließlich in dessen Antrieb. Hier kann man die Aussage von Peter Hirsch nur bestätigen: es macht richtig Spaß, ein Elektroauto zu fahren, und das ist auch beim Berlingo nicht anders. Einen Kastenwagen, der die Insassen beim Tritt auf das „Gas“-Pedal in die Sitze presst und mit quietschenden Reifen losspurtet, fährt man wirklich nicht alle Tage. An eine Besonderheit muss man sich aber zunächst etwas gewöhnen. Da der Electric überschüssige Bewegungsenergie schnell wieder in elektrische Energie umwandeln – sprich die Batterie aufladen – möchte, kann man dem Wagen nicht ausrollen lassen wie ein herkömmliches Auto. Zur Rekuperation wird der Electric dabei nämlich deutlich spürbar abgebremst. Die maximale Reichweite wird von Citroën mit 170 Kilometern angegeben, in Wirklichkeit sind es rund 130, die wir ohne Fracht schafften. Geladen wird der Berlingo über eine herkömmliche 230-Volt-Steckdose in 8 bis 15 Stunden oder mit 400 Volt Schnellladung in 30 Minuten. Bei dem vom Hersteller angegebenen Verbrauch von 17,7 Kilowatt auf 100 Kilometer berechnete Expertin Anne Hübner (günstige) Kosten von 26,91 Cent je Kilometer. Fazit: Für den Einsatz im urbanen Raum, bei dem der Wagen vielleicht auch noch in der Mittagspause an die Schnelllade-Station gehängt werden kann, ist der Berlingo Electric schlicht das perfekte Fahrzeug für Kleintransporte. Frank Jung 2-Säulenhebebühnen - Elektromechanische und hydraulische Modelle - Aufnahme von Smart bis Sprinter lang möglich Scherenhebebühnen - Tragkraft 2,5 t - 50 t Trucklift 8 - 50 t Lkw-Reifenmontiermaschinen Betriebskosten: Fabrikat / Modell: Laufzeit: Restwert von UPE €: UPE incl. Ausstattung €: Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: - Spannbereich bis max. 56” Lkw-Reifenauswuchtmaschinen Citroën Berlingo Electric L2 (mit Batterie) 36 48 4.273,90 2.975,50 27.050,00 27.050,00 1.017,63 897,11 0,3053 0,2691 36.634,66 43.061,06 Bezug über den autorisierten Fachhandel. Tel. 0711-2588-01 • Fax 0711-2588-104 [email protected] • www.longus.de Tr a n s p o r t e r - S p e z i a l 2014 47 spezial autos + kosten Der Mischling Starkes Gespann: Der Sprinter fährt mit einem Gas- und Dieselgemisch. Foto: CS Concepts Ein neuer Antrieb könnte schon bald eine echte Alternative für Transporter eröffnen. Der Anbieter verspricht deutlich geringere Verbrauchs- sowie Emissionswerte und Wartungsintervalle von 65.000 Kilometern. M an hat sich bei der Antriebstechnik moderner Fahrzeuge ja schon an viel gewöhnt. Zum Beispiel an Serienautos, die mit Erdgas und Benzin fahren. An Autos, die mit Flüssiggas und Benzin fahren. Was soll einen da bei einem Fahrzeug, das mit Diesel und Erdgas fährt, also noch groß vom Hocker hauen? Schauen wir kurz auf die Wortwahl in den obigen Sätzen, denn sie ist genau genommen falsch. Erdgas- und Flüssiggasfahrzeuge fahren nämlich mit Gas oder Benzin, nicht mit Gas und Benzin: Ist der Gastank leer, dann schaltet das System auf den in der Regel als Notreserve vorgesehenen Benzintank um. Ganz anders ist dies bei einem Antrieb, der derzeit schon bei einem großen Paketdienstleister im Probebetrieb ist. Der CNG-Diesel der luxemburgischen Firma CS Concepts arbeitet mit Erdgas und Diesel im Mischbetrieb. Und wenn sich die ersten positiven Erfahrungen mit dem entsprechend In den Armaturen deutet nur die Anzeige für den Gastank auf den besonderen Antrieb hin. Foto: CS Concepts 48 Tr a n s p o r t e r -Spezial 2014 umgerüsteten Mercedes Sprinter bestätigen, dann wird dort demnächst in sehr großen Stückzahlen umgerüstet. Diesel und Gas „Für viele Betreiber von Transporterfuhrparks kommt ein Gasantrieb vor allem aus zwei Gründen nicht in Betracht: die zu geringe Leistung bei Zuladung und die begrenzte Reichweite“, so Gerhard Hofbauer, Verantwortlicher für den Vertrieb des Mischlings im deutschsprachigen Raum. Und diese Gründe sollen mit dem im Jahr 2011 zum Patent angemeldeten Konzept entfallen. Die Idee dahinter klingt zunächst relativ simpel. Ein normaler Dieselmotor wird so modifiziert, dass sich sowohl Diesel als auch Gas in den Zylinder spritzen lassen. Da in einer Dieselmaschine bekanntlich die Zündkerzen fehlen, wird das Gas von dem beim Verdichten explodierenden Dieselöl mit gezündet. Im Normbetrieb fährt ein solcher Motor dann zu einer Hälfte mit Gas und einer mit Diesel. Herzstück der Anlage ist eine elektronische Steuereinheit, die abhängig von Motortemperatur, Ladedruck, Ladelufttemperatur, Drehzahl, Gasdruck und –temperatur, Batteriespannung und Gaspedalstellung die eingespritzten Mengen von Gas und Diesel anpasst. Das Gas wird in drei gewichtsparenden Kunststofftanks mitgeführt, die unterflur verbaut sind und dadurch keinen Platz wegnehmen. Auf die Komposittanks für 25 Kilo Gas gibt es 20 Jahre Garantie, so dass sie gegebenen- falls in mehrere Fahrzeuggenerationen nacheinander eingebaut werden können. Der Hersteller verspricht um rund 20 Prozent verringerte Kraftstoffkosten und erheblich verringerte Schadstoffemissionen. Die Umrüstkosten von 5.900 Euro netto hätten sich laut Anbieter bei einer Laufleistung von 125.000 Kilometer im Jahr nach rund 16 Monaten amortisiert. Weniger Verbrauch, mehr Spaß Wir fuhren den DGM-Sprinter (Diesel Gas Management) mit dem 95 kW (129 PS) starken 2,2 Liter Diesel. Auffällig ist die im Vergleich zum reinen Diesel deutlich größere Laufruhe der Maschine. Außerdem sind die Sprinterqualitäten des Sprinters damit ganz offensichtlich verbessert, denn der Mischling hängt direkter am Gas als die reine Dieselvariante. „Damit kriegen wir sie“, ist sich Hofbauer sicher und meint damit die Fahrer, denen somit ein Stück Fahrspaß gegeben ist. Das vielleicht einzige Manko ist der Zeitaufwand für die doppelte Betankung Die Berechnung des Herstellers, wonach sich bei einer Laufzeit von vier Jahren und 125.000 Kilometern rund 16.000 Euro pro Fahrzeug einsparen lassen, basiert auf einem Verbrauch von 5,7 Litern Diesel und 4,4 Kilo Gas auf 100 Kilometer. Bei unserer Testfahrt lag der reale Verbrauch aber sogar darunter, nämlich bei 5,1 Litern Diesel und 3,3 Kilo Erdgas. Weitere Infos unter www.-dcng.de. Frank Jung So viel sollte Ihr Fahrzeug kosten WAS DIE DATEN AUSSAGEN Preis: Der Preis ist die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers ohne Mehrwertsteuer in Euro. Handelsübliche Nachlässe ohne Rahmenverträge wurden berücksichtigt. Wertverlust: Für die Berechnung der Fahrzeugkosten wird der Wertverlust des Fahrzeuges zugrunde gelegt, nicht die Abschreibung, um Kauf- wie auch Leasingfahrzeuge in der Kostenberechnung erfassen zu können. Als Quelle dienen die Restwertprognosen von EurotaxSchwacke. Finanzierung: Bei der Zinsberechnung wird ein durchschnittlicher Zinssatz von 8,5 Prozent kalkuliert. Kraftstoff: Als Berechnungsgrundlage dient ein bundesweit errechneter Durchschnitt der Netto-Preise (Diesel: 1,14 €, Super: 1,27 €). Der Durchschnittsverbrauch basiert auf Angaben von FDZ GmbH. Laufzeit/Laufleistung: Die Berechnungen basieren auf einer Laufleistung von 40.000 Kilometern im Jahr bei zwei Laufzeiten: 36 und 48 Monate. Servicerate: Die der Berechnung zugrunde gelegten Wartungs- und Reparaturkosten basieren auf Angaben von FDZ GmbH und schließen Reifenersatz nicht ein. Reifen: Berechnungsgrundlage ist eine Laufleistung von 50.000 Kilometern für Sommerreifen sowie für einen Reifen der durchschnittlichen Preisklasse. Winterreifenumrüstung wurde nicht in die Kalkulation aufgenommen. Versicherung: Bei den Versicherungskosten wird die Haftpflicht (KH) mit 85 Prozent und die Vollkasko (VK) mit 85 Prozent (Zulassung Hannover Stadt) angesetzt. Für die Haftpflicht-Versicherung gilt sieben Millionen Euro Deckung, für die Teilkasko 150 Euro Selbstbeteiligung und für die Vollkasko 500 Euro Selbstbeteiligung. Als Kalkulationsgrundlage werden die Tarife von 78 Versicherungen herangezogen und ein Mittelwert errechnet. Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass in vielen Fuhrparks das Stückprämien-Modell Geltung hat, wurden Diesel und Benziner in der Berechnung gleich gestellt. Sollte dies in Ihrem Fuhrpark nicht der Fall sein, neigt sich das Pendel weiter zugunsten des Dieselmotors. Kfz-Steuer: Steuerbefreiung Euro 4, Euro 5 sowie Steuererhöhung ab 1.1.2004 sind in der Kalkulation mit eingerechnet. Verwaltungskosten: Als Pauschale für die Verwaltungskosten im eigenen Hause oder bei einem externen Dienstleister werden 12,78 Euro je Auto und Monat inklusive einer Fahrzeugwäsche im Wert von 4,25 Euro angesetzt. Sonstiges: Zulassungs- und Überführungskosten werden auf die Laufzeit verteilt. Viel Platz, geringere Kosten E s gibt scheinbar doch noch Zeichen und Wunder: In Zeiten ständig steigender Kosten dürfte unsere diesjährige Betriebskostenübersicht bei den Transportern dem ein oder anderen Fuhrparkverantwortlichen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Denn die Aufwendungen für die Lastesel sind tatsächlich im Sinken begriffen. Hier schlagen sich offensichtlich die Bemühungen der Hersteller nieder, den Verbrauch und den Wartungs- und Reparaturaufwand zu reduzieren. Zwar spielt sich der Rückgang meist im Bereich von unter einem Cent je Kilometer ab, aber multipliziert mit Laufleistung und Fahrzeugzahl können dies im Endeffekt doch erkleckliche Werte sein. Wie immer ist der Vergleich der Betriebskosten bei den Transportern nicht leicht, da es diese in vielen verschiedenen Längen und Höhen gibt. Als Maß zogen wir in diesem Jahr wieder die Basisversionen heran, das heißt L1H1 und die Dieselmotoren mit Leistungen zwischen 85 und 120 PS bei den Lasteseln bis 2,8 Tonnen und um die 110 PS bei denjenigen bis 3,5 Tonnen. Kostenseitig die Nase vorn haben bei den großen Transportern der Opel Movano (32,14 Cent) vor dem Fiat Ducato (32,99 Cent), dem Citroën Jumper (33,07 Cent) und dem Peugeot Boxer (33,29 Cent). Die Verkaufsschlager von Mercedes und VW stehen dagegen etwas hintan: Der günstigste Crafter kostet 35,77 Cent, beim Sprinter sind es gar 37,12 Cent je Kilometer. Der gesamte Datensatz zum Download: www.fuhrpark.de/betriebskosten Reifenlagerhallen & Reifencontainer Länge, Höhe, Breite variabel Preiswerte Montage mit Erdnägeln Komplett mit Reifenregalen lieferbar Gebrauchtwagenpavillons Repräsentativ durch verglaste Vorderfront Serienmäßig mit Heizung, Strom und Anschlüssen Keine oder nur geringe Fundamentkosten Direktannahmen und Werkstatthallen ab 30 m2 Kostengünstige Systembauweise Individuelle Ausführungen mit flexiblen Maßen Schlüsselfertig inkl. Bauantrag und Statik Auch als Leasing oder Mietkauf Hacobau GmbH · 31785 Hameln · Tel. 0 51 51- 80 98 76 · [email protected] · www.hacobau.de Tr a n s p o r t e r - S p e z i a l 2014 49 spezial autos + kosten Betriebskosten Transporter Fabrikat / Modell: Citroën Jumpy 27 L1H1 FAP Proline Kasten Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr 36 48 Kosten pro Monat: 1.056,12 980,43 Kosten je Km: 0,3168 0,2941 Kosten gesamt: 38.020,49 47.060,79 Citroën Jumpy 27 L1H1 Proline Kasten 36 48 1.119,46 1.047,83 0,3358 0,3143 40.300,54 50.295,86 Citroën Jumper 33 HDi 110 L2H1 Profi Kasten Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr 36 48 Kosten pro Monat: 1.254,66 1.161,40 Kosten je Km: 0,3764 0,3484 Kosten gesamt: 45.167,85 55.747,22 Citroën Jumper 33 HDI Hdi 130 Profi L2H1 Kasten 36 48 1.293,41 1.197,84 0,3880 0,3594 46.562,94 57.496,15 36 1.124,20 0,3373 40.471,30 Fiat Ducato 30 130 Multijet L1H1 Kasten 36 48 1.214,54 1.128,32 0,3644 0,3385 43.723,52 54.159,57 Fiat Ducato 33 130 Multijet L2H1 Kasten 36 48 1.230,00 1.142,19 0,3690 0,3427 44.279,95 54.825,24 Fiat Ducato 33 150 Multijet L1H1 Kasten 36 48 1.221,22 1.136,05 0,3664 0,3408 43.963,82 54.530,52 Fiat Ducato 33 180 Multijet Power L2H1 Kasten 36 48 1.341,76 1.244,33 0,4025 0,3733 48.303,32 59.727,62 Fiat Ducato 35 115 Multijet L2H1 Kasten 36 48 1.228,66 1.139,98 0,3686 0,3420 44.231,81 54.719,23 Ford Transit Connect 210 L2 TDCi Basis Kasten 36 48 848,51 792,41 0,2546 0,2377 30.546,34 38.035,55 Ford Transit Connect 230 L2 TDCi Basis Kasten 36 48 925,09 867,41 0,2775 0,2602 33.303,12 41.635,66 Ford Transit FT 270 Custom L1H1 VA Basis Kasten 36 48 1.127,24 1.049,14 0,3382 0,3147 40.580,47 50.358,62 Ford Transit FT 270 Custom L1H1 VA Basis Kasten 36 48 1.208,93 1.124,74 0,3627 0,3374 43.521,66 53.987,43 Ford Transit FT 290 Custom L1H1 VA Econetic Kasten 36 48 1.126,68 1.041,98 0,3380 0,3126 40.560,30 50.015,10 Ford Transit FT 290 Custom L1H1 VA Basis Kasten 36 48 1.225,26 1.139,97 0,3676 0,3420 44.109,19 54.718,51 Ford Transit FT 310 Custom L1H1 VA Econetic Kasten 36 48 1.107,98 1.030,10 0,3324 0,3090 39.887,38 49.445,01 Ford Transit FT 310 Custom L1H1 VA Basis Kasten 36 48 1.261,10 1.178,07 0,3783 0,3534 45.399,67 56.547,38 Ford Transit FT 330 Custom L1H1 VA Basis Kasten 36 48 1.283,94 1.195,75 0,3852 0,3587 46.221,70 57.396,05 Ford Transit 310 L2H2 VA Basis Kasten 36 48 1.204,05 1.116,36 0,3612 0,3349 43.345,76 53.585,40 Fabrikat / Modell: Ford Transit 330 L2H2 VA Basis Kasten Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr 36 48 Kosten pro Monat: 1.305,27 1.208,14 Kosten je Km: 0,3916 0,3624 Kosten gesamt: 46.989,70 57.990,81 Ford Transit 350 L2H2 VA Trend Kaste 36 48 1.379,24 1.273,76 0,4138 0,3821 49.652,75 61.140,29 Mercedes-Benz Vito 111 CDI Kompakt Kasten 36 48 1.153,33 1.058,96 0,3460 0,3177 41.519,97 50.830,26 Mercedes-Benz Vito 114 CDI Kompakt Kasten 36 48 1.275,61 1.175,82 0,3827 0,3527 45.921,91 56.439,32 Mercedes-Benz Vito 119 BlueTEC Kompakt Kasten 36 48 1.400,93 1.280,09 0,4203 0,3840 50.433,49 61.444,32 Fabrikat / Modell: Mercedes-Benz Sprinter 210 CDI 906.611 Kasten Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr 36 48 Kosten pro Monat: 1.346,10 1.237,40 Kosten je Km: 0,4038 0,3712 Kosten gesamt: 48.459,73 59.395,38 Mercedes-Benz Sprinter 213 CDI 906.611 Kasten 36 48 1.404,50 1.290,25 0,4214 0,3871 50.562,14 61.932,00 Mercedes-Benz Sprinter 216 CDI 906.613 Kasten 36 48 1.469,24 1.345,24 0,4408 0,4036 52.892,62 64.571,54 Mercedes-Benz Sprinter 219 BlueTec 906.611 Kasten 36 48 1.623,78 1.488,06 0,4871 0,4464 58.455,92 71.426,77 Mercedes-Benz Sprinter 313 CDI 906.631 Kasten 36 48 1.487,46 1.365,16 0,4462 0,4095 53.548,43 65.527,92 Fabrikat / Modell: Mercedes-Benz Sprinter 516 CDI 906.653 Kasten Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr 36 48 Kosten pro Monat: 1.705,01 1.553,36 Kosten je Km: 0,5115 0,4660 Kosten gesamt: 61.380,27 74.561,29 Mercedes-Benz Sprinter 216 906.613 Kasten 36 48 1.721,67 1.597,36 0,5165 0,4792 61.979,99 76.673,16 Opel Vivaro 1.6 CDTI ecoFlex S/S L1H1 Kasten 36 48 1.013,17 946,76 0,3040 0,2840 36.474,06 45.444,33 Opel Vivaro 1.6 CDTI L1H1 Kasten 36 48 1.069,73 1.002,29 0,3209 0,3007 38.510,34 48.110,02 Opel Movano 2.3 CDTI ecoFlex L1H1 Kasten 36 48 1.166,61 1.080,80 0,3500 0,3242 41.998,14 51.878,43 Fabrikat / Modell: Opel Movano 2.3 CDTi L1H1 2WD VA Kasten Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr 36 48 Kosten pro Monat: 1.244,27 1.156,35 Kosten je Km: 0,3733 0,3469 Kosten gesamt: 44.793,78 55.505,02 Opel Movano 2.3 CDTi L1H1 2WD VA Kasten 36 48 1.266,83 1.178,49 0,3801 0,3535 45.606,05 56.567,31 Peugeot Expert L1H FAP Kasten 36 48 1.070,69 990,79 0,3212 0,2972 38.544,71 47.557,73 Peugeot Expert L2H1 FAP Kasten 36 48 1.172,13 1.089,18 0,3516 0,3268 42.196,70 52.280,79 Peugeot Boxer 330 2.2 HDi L1H1 Komfort Kasten 36 48 1.202,45 1.109,58 0,3607 0,3329 43.288,23 53.259,75 Peugeot Boxer 330 2.2 HDi L1H1 Komfort Kasten Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr 36 48 Kosten pro Monat: 1.240,47 1.147,04 Kosten je Km: 0,3721 0,3441 Kosten gesamt: 44.656,79 55.057,94 Peugeot Boxer 333 2.2 HDi L1H1 Komfort Kasten 36 48 1.258,05 1.162,48 0,3774 0,3487 45.289,66 55.798,94 Peugeot Boxer 333 3.0 Hdi MWB L2H1 Kasten 36 48 1.366,32 1.260,77 0,4099 0,3782 49.187,52 60.516,94 Renault Trafic 1.6 dCi 90 Komfort L1H1 Kasten 36 48 1.029,13 961,96 0,3087 0,2886 37.048,83 46.174,07 Renault Trafic 1.6 dCi 115 Komfort L1H1 Kasten 36 48 1.058,59 992,00 0,3176 0,2976 38.109,14 47.616,11 Fabrikat / Modell: Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Fabrikat / Modell: Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 50 VW T5 TDI 7EA 112/WF2/1. T3 Kasten 48 1.022,50 0,3067 49.079,83 36 1.143,51 0,3431 41.166,48 VW Crafter 30 TDI DPF Kasten 48 1.247,85 0,3744 59.896,81 36 1.334,69 0,4004 48.048,88 36 1.101,22 0,3304 39.643,88 36 1.344,07 0,4032 48.386,52 Tr a n s p o r t e r -Spezial 2014 Citroën Jumpy 29 L2H1 Kasten 36 48 1.205,62 1.122,01 0,3617 0,3366 43.402,25 53.856,48 Fiat Scudo 10 L1H1 Kasten VW T5 TDI 7EA122/WF2/1. T3 Kasten 48 1.060,90 0,3183 50.923,05 36 1.299,74 0,3899 46.790,58 VW Crafter 35 TDI DPF Kasten 48 1.235,86 0,3708 59.321,36 36 1.386,43 0,4159 49.911,56 48 1.051,95 0,3156 50.493,51 Citroën Jumper 30 HDi 110 FAP L1H1 Profi Kasten 36 48 1.191,71 1.102,31 0,3575 0,3307 42.901,65 52.910,90 Citroën Jumper 30 HDi 130 L2H1 Profi Kasten 36 48 1.268,70 1.177,60 0,3806 0,3533 45.673,22 56.524,61 Fiat Scudo 12 L2H1 Kasten Fiat Ducato 30 115 Multijet L1H1 Kasten 36 48 1.181,71 1.099,58 0,3545 0,3299 42.541,65 52.780,07 36 1.210,12 0,3630 43.564,36 VW T5 TDI DPF Service Profi Kasten 48 1.204,45 0,3613 57.813,55 36 1.401,27 0,4204 50.445,73 VW Crafter 35 TDI DPF Kasten 48 1.286,84 0,3861 61.768,09 36 1.396,26 0,4189 50.265,40 48 1.127,81 0,3383 54.134,70 VW T5 TDI DPF Service Profi Kasten 48 1.296,92 0,3891 62.252,02 VW Crafter 30 TDI DPF Kasten 48 1.192,28 0,3577 57.229,65 36 1.284,92 0,3855 46.257,11 VW Crafter 50 Bi TDI BMT VW Crafter 35 Bi TDI BMT DPF Kasten Kasten 48 1.285,62 1.513,27 1.385,86 0,3857 0,4540 0,4158 61.709,93 54.477,88 66.521,43 HIGH PERFORMANCE Champions for real Erstklassige Motorenöle, Schmierstoffe oder Frostschutz sind Vertrauenssache. Das weiß jeder, der das richtige Produkt für seine hochwertigen Fahrzeuge und Anlagen sucht. Denn diese chemischen Produkte müssen in allen ihren Eigenschaften höchsten Leistungsanforderungen sowie den heutigen Vorgaben entsprechen. Erhältlich als 1 Liter, 1,5 Liter 5 Liter, 20 l, 60 l, 208 l oder lose Ware BVG Blume GmbH · Am Bayershof 8 · 29699 Bomlitz Telefon +49 (0)5161-4-0%MAILINFO BVGBLUMEDE www.mofin-oil.com/frostschutzmittel.html Nutzfahrzeugteile BVG unter www.bvg-blume.de Rund um die Uhr zuverlässig: SACHS Kupplungen und Stoßdämpfer für Transporter. An Transporter werden in punkto Zuverlässigkeit ganz besondere Anforderungen gestellt, da die Einsatzbereitschaft rund um die Uhr gewährleistet sein muss. Mit SACHS Kupplungen und Stoßdämpfern in Erstausrüsterqualität sind Sie bestens ausgestattet, um Ausfall-oder Standzeiten gezielt vorzubeugen und pünktlich liefern zu können. So laufen nicht nur die Transporter reibungslos, sondern auch Ihre Geschäfte. __ www.zf.com/sachs