Leistungsbilanz - Studentenwerk Hannover

Transcription

Leistungsbilanz - Studentenwerk Hannover
Studentenwerk Hannover – Dienstleistung,
»... damit Studieren in Hannover gelingt.«
2015/2016
Das Studentenwerk Hannover ist ein leistungsfähiger Partner für Studierende und Hochschulen
in der Landeshauptstadt Hannover. Gut 300 MitarbeiterInnen schaffen die Voraussetzungen,
damit ca. 44 000 Studierende eine optimale soziale Infrastruktur für ihr Studium vorfinden:
von attraktivem Mensaessen über ein preiswertes Wohnungsangebot, soziale und interkulturelle
Betreuung bis hin zu Studienfinanzierungsberatung und vielem mehr.
Leistungsbilanz
€
Zahlen, Daten, Fakten und Informationen
e
w
v
b
i
Hochschulgastronomie
Hochschulnah, »Natürlich frisch!«, gesund und lecker: In den 15 Mensen
und Cafeterien unserer »kulinarischen Fakultät« werden im Schnitt täglich
rund 7 200 Essen zubereitet und verkauft.
Studentisches Wohnen
In 16 Wohnanlagen finden Studierende bei uns rund 2 300 Plätze
in Zimmern, Apartments und Wohnungen, die gut, günstig und
hochschulnah sind.
Ausbildungsförderung
Rund 11 000 Anträge bearbeitete unser Team 2015, über 42 Mio. Euro
Fördermittel wurden ausgezahlt. Davon profitieren durchschnittlich
6 840 Berechtigte monatlich, die sich jetzt voll auf ihr Studium
konzentrieren können.
Soziales und Internationales
Fünf Mitarbeiterinnen und elf TutorInnen engagieren sich für Studie‐
rende: mit Sozialberatung, Unterstützung von Studierenden mit Kind,
einem Wohnhaustutorenprogramm für internationale Studierende,
der Förderung von studentischer Kultur und vielem mehr.
Information
Alles, was Studierende wissen müssen, finden sie in unseren detaillierten
Broschüren (u. a. »Studieren in Hannover«), Handzetteln, Plakaten und
natürlich im Internet auf unserer Website sowie im Multimediaportal
»wissen.hannover.de« der Initiative Wissenschaft Hannover.
Studentenwerk Hannover – Dienstleistung,
»... damit Studieren in Hannover gelingt.«
2015/2016
Das Studentenwerk Hannover ist ein leistungsfähiger Partner für Studierende und Hochschulen
in der Landeshauptstadt Hannover. Gut 300 MitarbeiterInnen schaffen die Voraussetzungen,
damit ca. 44 000 Studierende eine optimale soziale Infrastruktur für ihr Studium vorfinden:
von attraktivem Mensaessen über ein preiswertes Wohnungsangebot, soziale und interkulturelle
Betreuung bis hin zu Studienfinanzierungsberatung und vielem mehr.
Leistungsbilanz
€
Zahlen, Daten, Fakten und Informationen
e
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i
Hochschulgastronomie
Hochschulnah, »Natürlich frisch!«, gesund und lecker: In den 15 Mensen
und Cafeterien unserer »kulinarischen Fakultät« werden im Schnitt täglich
rund 7 200 Essen zubereitet und verkauft.
Studentisches Wohnen
In 16 Wohnanlagen finden Studierende bei uns rund 2 300 Plätze
in Zimmern, Apartments und Wohnungen, die gut, günstig und
hochschulnah sind.
Ausbildungsförderung
Rund 11 000 Anträge bearbeitete unser Team 2015, über 42 Mio. Euro
Fördermittel wurden ausgezahlt. Davon profitieren durchschnittlich
6 840 Berechtigte monatlich, die sich jetzt voll auf ihr Studium
konzentrieren können.
Soziales und Internationales
Fünf Mitarbeiterinnen und elf TutorInnen engagieren sich für Studie‐
rende: mit Sozialberatung, Unterstützung von Studierenden mit Kind,
einem Wohnhaustutorenprogramm für internationale Studierende,
der Förderung von studentischer Kultur und vielem mehr.
Information
Alles, was Studierende wissen müssen, finden sie in unseren detaillierten
Broschüren (u. a. »Studieren in Hannover«), Handzetteln, Plakaten und
natürlich im Internet auf unserer Website sowie im Multimediaportal
»wissen.hannover.de« der Initiative Wissenschaft Hannover.
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Studierende an 6 hannoverschen Hochschulen
betreute das Studentenwerk Hannover 2015.
+
Das waren
LUH
● Mensa PZH
● Hauptmensa
Café Leibniz
Coffee‐Shop Appelstraße
■ Abteilung Ausbildungsförderung
▲ Wohnheim Callinstraße 25
Wohnheim Callinstraße 18
Wohnheim Schneiderberg
1 529 mehr als im Vorjahr.
Dorotheenstraße ▲
●
■
■
■
■
▲
Cafeteria Sprengelstube
Geschäftsstelle
Wohnheimverwaltung
Soziales und Internationales
ServiceCenter LUH
Wohnheim Jägerstraße
Wohnheim Lodyweg
● Mensa Contine
Café‐Bar
Moccabar
▲ Wohnheim Wilhelm‐Busch‐Straße
● Cafeteria Herrenhausen
● ▲
▲■▲
●
LUH
▲ Nobelring
Hannover
LUH
MHH
●■
■■■▲ ▲
●
Emdenstraße ▲
●
LUH
HMTMH
▲ Heidjerhof
● Mensa HMTMH
Hufelandstraße ▲
26 318
HsH
TiHo
HsH
9 766
▲ Ritter‐Brüning‐Straße
■ Sozialberatung
HsH
■ BAföG‐Service
● Mensa Ricklinger Stadtweg
● Mensa
Blumhardtstraße
● Mensa Caballus
FHDW
3 398
▲ Karl‐Wiechert‐Allee
■ Sozialberatung
■ BAföG‐Service
▲ Bischofsholer Damm
▲ Menschingstraße
● Cafeteria
Bismarckstraße
TiHo ● Mensa TiHo‐Tower
■ Sozialberatung
▲ Am Papehof
2 368
HsH
HMTMH
1 469
578
Café Seeblick ●
● Mensa
Große Pause
Studentenwerk Hannover
Leistungsbilanz 2015 / 2016
Vorwort
»Wer jetzt kein Wohnheim baut,
baut keines mehr.«
frei nach rainer Maria rilke
Rund 44 000 Studierende sind an den hannoverschen Hochschulen ein‐
geschrieben. Für die soziale Infrastruktur ist vor allem das Studentenwerk
mit seinen Angeboten rund um das Studium zuständig. Essen, Wohnen,
Studienfinanzierung und Beratung sind unerlässliche Faktoren, die zu
guten Studienbedingungen und einem erfolgreichen Studium beitragen.
Mit der Leistungsbilanz 2015 / 2016 informieren wir über die wichtigsten
Ereignisse und Zahlen des Geschäftsjahres 2015 und der ersten Monate
des laufenden Jahres. Im vergangenen Jahr und den letzten Monaten war
die Studentenwerksarbeit geprägt von Wohnheimneubauten, ‐sanierungen
und weiteren Planungen.
Für das Studentenwerk und seine MitarbeiterInnen ist das eine enorme
Aufgabe und Herausforderung. Dabei ist es wichtiger denn je, dass sich
auch das Land und die Stadt um die soziale Infrastruktur kümmern und
finanziell durch zusätzliche Förderprogramme unterstützen, wie es die
Region Hannover bereits beispielhaft tut. Wir haben aber auch neue Wege
gefunden, um weitere finanzielle Unterstützung vor allem für den Ausbau
unserer Wohnheimplätze zu schaffen. An dieser Stelle möchte ich mich
ausdrücklich für das Engagement der Rut‐ und Klaus‐Bahlsen‐Stiftung
bedanken!
Ich danke aber auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ehrenamtlich
tätigen Mitgliedern im Verwaltungsrat und Verwaltungsausschuss sowie
unseren Partnerinnen und Partnern aus Hochschulen, Verwaltung, Stadt
und Region sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft für ihren Einsatz.
Hannover, Mai 2016
Eberhard Hoffmann
Geschäftsführer
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Inhalt
L Situation und Perspektive der Studentenwerksarbeit | 5
Leistungsfelder
e Hochschulgastronomie | 11
w Studentisches Wohnen | 15
v Ausbildungsförderung | 23
b Soziales und Internationales | 27
Organisation
Y Finanzen, Bau und Informationstechnologie | 31
p Recht und Personal | 34
q Organisationsplan | 38
q Organe des Studentenwerks | 39
U Jahresabschluss | 40
# Überblick in Zahlen | 44
Situation und Perspektive
der Studentenwerksarbeit
l
30 % mehr Studierende als vor sechs
Jahren gibt es heute in Hannover.
43 897
33 771
Erstsemester
23 % der nieder‐
Übrige Studierende
2009 / 2010
2015 / 2016
Nochmals mehr Studierende
in der Hochschulregion Hannover
Auf rund 44 000 stieg die Zahl der Studierenden
in Hannover zum Wintersemester 2015 / 2016 an
den vom Studentenwerk betreuten Hochschulen.
Dies sind 1 500 mehr als im vorherigen Winter‐
semester. Für uns als Dienstleister bedeutet das,
unser Angebot zu intensivieren und vorhandene
Mittel dem gestiegenen Bedarf entsprechend
auszuschöpfen, umzuschichten bzw. neue Res‐
sourcen zu erschließen.
Unser Ziel:
300 neue Wohnheimplätze
Eine der Kernkompetenzen des Studentenwerks
Hannover liegt in der Schaffung neuen bzw.
sächsischen Studierenden
studieren in Hannover.
Erhaltung bestehenden Wohnraums für Studie‐
rende. Auch im Jahr 2015 haben wir in diesem
Bereich viel bewegt. Unsere Zielvorgabe ist ehr‐
geizig: 300 zusätzliche Wohnheimplätze sollen
entstehen – preisgünstig und hochschulnah.
Darüber hinaus investierten wir in umfangreiche
Renovierungen von Wohnanlagen nach Anfor‐
derungen der Studierenden und moderner Bau‐
technik. Durch unser Engagement konnten wir
zu einer kleinen Entlastung des angespannten
und zum Teil zu teuren privaten Wohnungs‐
marktes beitragen.
Auch über unsere aktuellen Bauprojekte hinaus
wollen wir weitere neue Wohnplätze für
Studierende schaffen. Deshalb sprechen wir mit
Kooperationspartnern aus Stadt und Region
sowie der Wohnungswirtschaft über Ankauf‐ und
Anmietlösungen oder Auftragsverwaltungen.
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Hannoversche Allgemeine Zeitung, 31.08.2015
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Neubau am Lodyweg:
Wohnheim »Am Georgengarten«
Viel Kraft, Geld und Zeit investierten wir 2015 in
den Neubau des Wohnheims am Lodyweg, das
künftig »Am Georgengarten« heißt. Gleichzeitig
wurden zwei Bestandsgebäude umfangreich
saniert. Im September 2015 feierten wir Richt‐
fest mit der niedersächsischen Wissenschafts‐
ministerin, Dr. Gabriele Heinen‐Kljajić, und zahl‐
reichen Gästen aus Politik und Hochschulen.
Ab Sommer 2016 können die studentischen
MieterInnen 80 neue und 55 grundsanierte
attraktive Wohneinheiten beziehen. Es ent‐
stehen Einzelapartments, zum Teil rollstuhl‐
gerecht, und kleinere Wohngemeinschaften,
außerdem Gemeinschaftsräume, Büros und
– in Kooperation mit der Leibniz Universität –
rund 70 moderne studentische Arbeitsplätze.
Neubau Wilhelm‐Busch‐Straße
dank Bahlsen‐Stiftung
2015 begannen die Planungen für den nächsten
Neubau eines Wohnheims in der Wilhelm‐
Busch‐Straße. Parallel zum Neubau wird auch
hier ein Bestandsgebäude grundsaniert.
Das Bauprojekt wird erst durch eine großzügige
Spende der Rut‐ und Klaus‐Bahlsen‐Stiftung
möglich. Die Stiftung gibt Zuschüsse von
2,3 Mio. Euro und finanzierte den Architekten‐
wettbewerb, den das Architektur Contor Müller
Schlüter (acMS) gegen eine starke Konkurrenz
im Oktober 2015 für sich entschied.
300 neue Wohnheimplätze
will das Studentenwerk schaffen,
180 sind bis Herbst 2017 fertig.
2018 (geplant)
Dorotheenstraße
2016 – 2017 (im Bau)
Wilhelm‐Busch‐Straße
2014 – 2016 Lodyweg
2014 Emdenstraße
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Laut Jury schafft der ästhetisch gelungene und
gleichzeitig funktional überzeugende Entwurf
eine ideale Verbindung von Bestandsgebäuden
und Neubauten. Mitte 2016 beginnt der Um‐
bzw. Neubau, der im Herbst 2017 beendet sein
soll. Der Altbau mit etwa 20 Wohnplätzen wird
abgerissen, und die Wohnanlage durch zwei
Neubauten mit rund 70 Wohnplätzen erweitert,
sodass dann rund 130 Wohnplätze heutigen
Standards zur Verfügung stehen.
Weitere Wohnheimplätze:
Ergänzung der Wohnanlage Dorotheenstraße
Das Studentenwerk plant, das nicht sanierungs‐
fähige Gemeinschaftshaus in der Dorotheen‐
straße durch ein kombiniertes Gemeinschafts‐
und Wohnhaus zu ersetzen. Im Jahr 2018 soll ein
fünfgeschossiges Gebäude mit Gemeinschafts‐
räumen und rund 70 Wohnplätzen in Einzel‐
apartments neu entstehen.
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Wohnraum und soziale Infrastruktur
Dass ein besonderer Bedarf an zusätzlichem
günstigen Wohnraum für Studierende nicht nur
in Hannover besteht, ist politisch unbestritten.
Dieser Bedarf ist aufgrund stark gestiegener
StudienanfängerInnen‐ und Studierendenzahlen
erneut gewachsen: In den letzten Jahren began‐
nen in Hannover jedes Wintersemester 6 000 bis
7 000 StudienanfängerInnen; davon ist auch in
den nächsten Jahren auszugehen. Neben Studien‐
anfängerInnen sind insbesondere Studierende
mit geringeren finanziellen Möglichkeiten und
ausländische Studierende auf öffentlich geför‐
derten preisgünstigen Wohnraum angewiesen.
Die soziale Infrastruktur muss mit der Zahl der
Studierenden wachsen, denn nur damit ist ein
erfolgreiches Studium für viele möglich. Dem
erfolgreichen Ausbau der Studienplatz‐Kapazi‐
täten durch den Hochschulpakt von Bund und
Ländern muss daher ein Ausbau der studen‐
tischen Infrastruktur folgen. Neben Mensen,
Cafeterien und Beratungsangeboten betrifft
dies besonders auch Wohnkapazitäten. Wir
sehen hier Bund und Land in der Pflicht, und
auch Region und Stadt können finanzielle Hilfe
leisten, was die Region Hannover durch einen
Zuschuss für das Wohnheim Wilhelm‐Busch‐
Straße in Höhe von über 700 000 Euro auch tut!
Neue Presse
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Die Landesregierung hat mit der Erhöhung der
Finanzhilfe für die niedersächsischen Studenten‐
werke einen wichtigen Beitrag zur finanziellen
Entlastung und besseren Planbarkeit geleistet.
Zudem richtete sie ein niedersächsisches studen‐
tisches Wohnraumförderungsprogramm von
5 Mio. Euro ab 2015 ein. Diese Förderung liegt
deutlich unter der für den sozialen Wohnungs‐
bau und reicht nicht aus, um studierenden‐
gerechte Mieten zu erreichen.
Die nicht ausreichende Unterstützung durch die
öffentliche Hand zwingt das Studentenwerk, die
fehlenden Mittel über den Solidarbeitrag aller
hannoverschen Studierenden aufzubringen und
seine Semesterbeiträge ab dem Wintersemester
2016 / 2017 erneut zu erhöhen: um 9 Euro zur
Umsetzung der Wohnheim‐Neubau‐ und Sanie‐
rungsprogramme, und um weitere 6 Euro zur
Finanzierung verbesserter Angebote und weite‐
rer Kostensteigerungen.
Auch die MieterInnen müssen zur Mitfinanzie‐
rung herangezogen werden. Die Grundmieten
und Modernisierungszuschläge in den Wohnhei‐
men werden zum Wintersemester 2016 / 2017
maßvoll angehoben. Zudem wurde beschlossen,
Betriebskosten ab dann pauschal abzurechnen.
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Hochschulgastronomie:
Wirtschaftlichkeit steigern,
Service verbessern
Wirtschaftlichkeitsuntersuchung
der Hauptmensa: Umbau mit Anbau
beste Lösung
Ob Sanierung, Umbau oder Neubau – welche
Lösung nach dem Umzug der Fakultät Maschi‐
nenbau nach Garbsen im Jahr 2018 für die in die
Jahre gekommene, deutlich überdimensionierte
und damit nur sehr unwirtschaftlich zu betrei‐
bende Hauptmensa die beste ist, wurde in einer
Wirtschaftlichkeitsuntersuchung analysiert.
Im gemeinsamen Projekt von Studentenwerk
und Leibniz Universität, durchgeführt vom hiS‐
Institut für Hochschulentwicklung e. V. (hiS‐he),
kamen die Experten übereinstimmend zu dem
Ergebnis, dass die wirtschaftlichste Variante ein
grundlegender Umbau des Bestandsgebäudes
mit einem Anbau auf dem Vorplatz ist. Hier‐
durch können alle Mensaflächen im Erdgeschoss
auf einer Ebene zusammengefasst und die
Obergeschosse für Hochschulzwecke (Hörsäle,
Seminarräume und studentische Arbeitsräume)
genutzt werden. Der Ergebnisbericht von hiS‐he
liegt seit Juni 2015 vor. Begonnen werden kann
mit einer Baumaßnahme nach dem Umzug der
Fakultät für Maschinenbau nach Garbsen im
Herbst 2018. Studentenwerk und Präsidium der
lUh setzen sich nun beim Land für eine zeitnahe
Realisierung und Finanzierung ein und treffen
konkrete Vorbereitungen für eine Haushalts‐
unterlage Bau.
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Es bleibt eine große Herausforderung für das
Studentenwerk, die hochschulgastronomischen
Betriebe gemeinsam mit den Hochschulen –
die Mensen sind Hochschulgebäude – immer
wieder an neue Anforderungen anzupassen,
ob durch Neubauprojekte, Modernisierungen
oder mithilfe neuer küchentechnischer Anlagen.
Durch vielerlei eigene Maßnahmen gelingt es
uns, Kosten im Griff zu behalten und gleichzeitig
den Gästen eine zeitgemäße Serviceleistung zu
bieten.
Erweiterung der Mensa Ricklinger Stadtweg
2015 begannen die Bauarbeiten für die Erweite‐
rung der Mensa Ricklinger Stadtweg am Haupt‐
standort der Hochschule Hannover. Der erste
Bauabschnitt mit dem schon lange geplanten
Erweiterungstrakt für Küche und weitere Nutz‐
flächen der Mensa soll Ende 2016 beendet sein.
Anschließend wird im zweiten Bauabschnitt der
Gastbereich saniert und erweitert; den Gästen
steht in dieser Zeit ein großräumiger Zeltbau zur
Verfügung. Für September 2017 ist die Eröffnung
der erneuerten und rundum modernisierten
Mensa mit 330 Plätzen geplant.
Engagiert in der Stadtgesellschaft
Seit Jahren engagiert sich das Studentenwerk
Hannover mit vielen anderen Akteuren aktiv
und mit Erfolg in der Stadtgesellschaft des Hoch‐
schul‐ und Wissenschaftsstandorts Hannover.
Wir sind z. B. bei der »Initiative Wissenschaft«
dabei, der Veranstaltung »November der
Wissenschaft« oder dem gemeinsamen Multi‐
mediaportal »wissen.hannover.de«.
Neue Mensa in Garbsen
Auch beim zweiten Mensa‐Großprojekt geht
es voran: Im Dezember 2015 wurde der Spaten‐
stich für das Fundament ausgeführt. Auf dem
neu entstehenden Campus der Fakultät Maschi‐
nenbau der Leibniz Universität wird die Mensa
ab dem Wintersemester 2018 der zentrale kuli‐
narische Anlaufpunkt für ca. 5 000 Studierende
und Beschäftigte sein.
Investitionen in Küchen‐Hightech
Neben Bauprojekten steht auch die Küchen‐
infrastruktur für uns im Fokus. 2015 wurden
fast 0,5 Mio. Euro in modernste Küchentechnik
investiert. Die neue Kontaktbratanlage in der
Hauptmensa ermöglicht das fettfreie Braten
großer Mengen an verschiedenstem Bratgut.
Sie vereint so die Anforderungen nach mehr
Geschmack, Qualität und gesünderer sowie
effizienterer Zubereitung. Auch die zweite Neu‐
anschaffung, eine neue Geschirrspülanlage in
der Hauptmensa, spart Zeit und sorgt für ein‐
wandfreie Hygiene: Nur drei Minuten braucht
die großdimensionierte Spülanlage für ein Maß‐
gedeck inklusive Trocknung und Bereitstellung.
Für eine bessere Willkommenskultur
für internationale Studierende
2015 wurde Hannover als Pilotregion für ein
Projekt der Bertelsmann‐Stiftung ausgewählt,
da hier das Zusammenspiel der Akteure (Hoch‐
schulen, Studentenwerk, Stadt und weitere
Institutionen) insbesondere beim Runden Tisch
»Ausländische Studierende in Hannover«
deutschlandweit als besonders gelungen gilt.
Im Projekt werden Handlungsempfehlungen für
deutsche Hochschulregionen zum Thema »Will‐
kommenskultur für internationale Studierende«
entwickelt. In einer ersten Konferenz im Mai
2015 wurden für Hannover Ziele und Maßnahmen
erarbeitet. Das Studentenwerk ist besonders bei
den Handlungsfeldern »Wohnen« und »Studien‐
finanzierung« mit mehreren MitarbeiterInnen
der Abteilungen Studentisches Wohnen sowie
Soziales und Internationales aktiv beteiligt. Eine
wichtige Idee wurde schon konkret umgesetzt:
Eine neue Mitarbeiterin akquiriert privaten
Wohnraum für internationale Studierende,
und die Zusammenarbeit mit dem Haus‐ und
Grundeigentümerverband in Hannover wird
intensiviert.
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Runder Tisch: Konkrete Hilfe für Geflüchtete
Im September 2015 beschäftigte sich der Runde
Tisch »Ausländische Studierende in Hannover«
schwerpunktmäßig mit dem Thema »Flüchtlinge
an den Hochschulen«. Stadt, Hochschulen und
weitere Akteure bekräftigten ihre Bereitschaft,
Geflüchtete, die ein Studium fortsetzen oder
aufnehmen möchten, mit konkreten Hilfestel‐
lungen zu unterstützen.
Das Studentenwerk beschloss konkrete Maß‐
nahmen: Die Semesterbeitragsstipendien
wurden 2015 auch für Flüchtlinge geöffnet, die
Sozialberatung steht auch studieninteressierten
Geflüchteten offen und eine neu eingestellte
studentische Tutorin soll das nachbarschaftliche
Miteinander der BewohnerInnen des Studenten‐
wohnheims und der neuen Flüchtlingsunterkunft
in der Dorotheenstraße aktiv fördern und koordi‐
nieren.
Lange Tafel des Generationendialogs
Gut besucht war erneut die »Lange Tafel des
Generationendialogs« in der Herrenhäuser Allee,
die vom Studentenwerk und dem Kommunalen
Seniorenservice der Stadt Hannover zum dritten
Mal ausgerichtet wurde. Im Juni 2015 nahmen
rund 1 200 Menschen aller Altersgruppen daran
Platz und ließen sich Kaffee und Kuchen aus der
Hauptmensa schmecken. Für Unterhaltung
sorgte das attraktive Rahmenprogramm »Chöre
in der Allee« im Rahmen der Chortage Hannover
des Niedersächsischen Chorverbands. Der
Hochschulsport bereitete mit seinem Mitmach‐
programm vor allem den jüngsten BesucherInnen
Freude. Die mehrere Hundert Meter lange Tafel
diente wieder dem zwanglosen Gespräch und
Austausch zwischen den Generationen.
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Leistungsfeld
Hochschulgastronomie
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BRÖTCHENGEBER
7 200 Essen, ungezählte Brötchen
und Snacks: 15 Mensen und Cafeterien
sind täglicher Anlaufpunkt für alle,
die gesunde, frische und leckere
Mahlzeiten möchten – bestens
bedient von 196 MitarbeiterInnen
vor und hinter den Kulissen!
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Ausgezeichnet.
Das neue Label für »vegan«
Unser neues Label auf Speiseplänen und Tresen
signalisiert seit Herbst 2015 allen, die sich vegan
ernähren möchten: Hier können Sie zugreifen.
Aktuell bieten wir rund die Hälfte unserer Speisen
vegetarisch oder vegan an. Seit Februar 2016
gibt es, vor allem am Marktstand, zusätzlich fast
täglich Leckeres für VeganerInnen. Übrigens: Die
regelmäßigen Schnitzel‐ und Nudeltage bleiben
bei vielen Gästen heiß geliebt. Grund genug für
uns, das Angebot auszuweiten und den Fans von
Pasta, Schnitzel & Co. auch in anderen Mensen
einmal pro Woche ihr Lieblingsessen zu servieren.
Über Inhaltsstoffe jederzeit im Bild
Café Leibniz, Sprengelstube, Mensa Caballus
und Café Seeblick zeigen seit 2015 auf neuen
Bildschirmen nicht nur das komplette Speisen‐
und Getränkeangebot, sondern informieren
auch detailliert über die Inhaltsstoffe. Ein wei‐
teres Serviceangebot z. B. für AllergikerInnen,
Ernährungsbewusste und einfach alle, die’s
genau wissen möchten.
Hahn im (Einkaufs‐)Korb:
das Zweinutzungshuhn im Test
Es gibt eine Alternative zur massenhaften Tötung
bis dato »nutzloser« männlicher Küken in der
Legehennenhaltung. Die TiHo erprobt im Projekt
»Integhof« eine neue Zuchtlinie, in der die
Hennen marktgerechte Eier legen und die Hähne
hochwertiges, schmackhaftes Fleisch liefern.
Das Projekt zeigt: Tierwohl ist möglich – ohne
Einbuße. Lediglich der Preis ist höher. Dieses
Projekt hat das Studentenwerk gerne unterstützt
und gemeinsam mit der TiHo die Marktakzep‐
tanz erprobt: Im Januar und Februar 2016 gab’s
die Hähnchen in unseren Mensen. In Fragebögen
wurde geprüft, ob es unseren Gästen schmeckt
und ob sie diesen Weg mitgehen und bereit sind,
den höheren Preis zu zahlen. Die Aktion fand ein
bundesweites Medieninteresse.
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1740966
Essen verkaufte das Studentenwerk Hannover 2015.
Das waren
mehr als im Vorjahr.
7%
⅔ der Essen
kommen in der
Hauptmensa
und der Contine
auf den Tisch.
Hauptmensa
619 314
Bismarckstraße 731
Sprengelstube 7 952
Herrenhausen 28 504
Blumhardtstraße 28 694
HMTMH 33 249
PZH 45 772
Contine
515 066
TiHo‐Tower 91 156
Ricklinger Stadtweg
122 124
Große Pause
124 744
Caballus
123 660
81 % der Essen wurden an
Studierende verkauft, 11 % an
Bedienstete, 8 % an Gäste.
15
Einkaufszettel 20
älte Kartoffeln
104.196 kg gesch
es
mm
Po
kg
83.905
sta
eizengrieß für Pa
39.345 kg Hartw
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41.896 kg frisch
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25.460 kg Quar
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27.105 kg Jogh
ate
24.186 kg Blattsal
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31.713 kg frisch
eineschnitzel
10.128 kg Schw
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4.824 kg
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5.325 kg Seelac
Currywürste
... und 139.535
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Neue Bauten, neue Technik: Das
beste Rezept für zufriedene Gäste!
Noch 2015 ging’s los mit dem Bau des neuen
Küchentrakts der Mensa Ricklinger Stadtweg.
Studierende und Beschäftigte der Hochschule
Hannover können sich ab September 2017 auf
eine optimal erneuerte und deutlich vergrößerte
Mensa freuen. Sowohl die Küchentechnik im
Neubau als auch der Gastbereich sind dann
»state of the art«.
Küchen‐Hightech hinter den Kulissen
Sie ist riesig und sie kam per Kran an ihren Ein‐
satzort in der Hauptmensa: Die neue Bratstraße
ermöglicht das fettfreie Braten zwischen zwei
Teflonbändern. Damit hat die konventionelle
Bratpfanne ausgedient. Die Hightech‐Maschine
garantiert nicht nur eine gesündere Zubereitung,
sondern auch den perfekten Geschmack. Eine
weitere Neuanschaffung sorgt für blitzschnelles
und blitzsauberes Reinigen von Geschirr, Besteck
und Tabletts. Nur drei Minuten braucht die groß‐
dimensionierte Geschirrspülanlage dafür.
Mahlzeit! Noch frischer, noch länger …
Qualitativ gutes, frisch zubereitetes Essen und
Snacks – auch in der vorlesungsfreien Zeit –,
das wünschten sich viele Gäste der Mensa
Blumhardtstraße. Diesen Wunsch konnten wir
erfüllen. Seit Ende 2015 servieren die Mitarbei‐
terInnen vor Ort frisch zubereitete Mahlzeiten.
Das Studentenwerk wird außerdem ab Sommer
2016 verlängerte Öffnungszeiten in der vor‐
lesungsfreien Zeit testen. Danach wird entschie‐
den, ob wir den Service ausweiten.
Mensa Backstage: Erkenntnisgewinn
für TopfguckerInnen
Unser Küchenteam lässt sich auch gern mal über
die Schulter schauen, ob bei einer Live‐Führung
oder im Video. An zwei Terminen 2015 warfen
Interessierte unter kundiger Führung durch die
Hauptmensa einen Blick auf Menschen, Maschi‐
nen und Töpfe. Hohe Klick‐Raten können auch
unsere Mensa‐Backstage‐Videos im Netz ver‐
buchen. Hier werden in kurzen Filmen Details
und coole Technik gezeigt: z. B. die Herstellung
der hausgemachten Pasta oder der Riesen‐Wok.
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Leistungsfeld
Studentisches Wohnen
w
GASTGEBER
Wohnqualität ist mehr als ein Dach
über dem Kopf. In 16 Wohnheimen
finden Studierende rund 2300 Plätze
in Zimmern und Apartments, die gut,
günstig und hochschulnah sind.
30 MitarbeiterInnen sorgen dafür,
dass sich unsere MieterInnen als
willkommene Gäste fühlen.
w
Mit Blick ins Grüne:
der Neubau Lodyweg
Mehr Wohnraum für Studierende stand auch
2015 im Fokus, z. B. beim Wohnheim Lodyweg.
Weit entfernt von der »Studentenbude« sind
hier die neuen Apartments. Hochwertige Einbau‐
möbel, sinnvoll strukturierte Küchenzeilen, gut
bemessene Raumgrößen und charmante Details
wie breite Fensternischen, die als Sitzplatz mit
Blick ins Grüne dienen können: Mehr Spaß kann
Wohnen & Studieren nicht machen. Hier und in
der Wilhelm‐Busch‐Straße entstehen bis 2018
insgesamt 150 neue Plätze. Im Frühjahr 2016 hat
der Um‐ bzw. Neubau in der Wilhelm‐Busch‐
Straße begonnen, der im Herbst 2017 beendet
wird. Insgesamt 128 neue und grundsanierte
Plätze wird das Wohnheim bieten.
Sicherheit mit Brief und Siegel
Nun hat es auch ein zweites Wohnheim schrift‐
lich: Die Jury der »Sicherheitspartnerschaft im
Städtebau« attestierte dem Haus »Am Papehof«,
seinen BewohnerInnen eine besonders hohe
Sicherheit zu bieten. Als positiv wurden u. a.
bauliche Maßnahmen im Innen‐ und Außen‐
bereich bewertet und eine freundliche Atmo‐
sphäre in der Raumgestaltung, die zu einer
Förderung der Hausgemeinschaft beitrage.
Besondere Anerkennung fand auch die ver‐
antwortungsvolle Arbeit der studentischen
Hausselbstverwaltung.
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4028
Studierende haben sich 2015 um
einen Wohnheimplatz beworben –
über 300 mehr als im Vorjahr.
+ 9,0 %
1 566 Einzüge gab es in den Wohnheimen des Studenten‐
werks 2015 – bei insgesamt 2 255 Plätzen.
5,1 % der rund 44 000
wohnberechtigten Studierenden
in Hannover wohnen in einem
Wohnheim des Studentenwerks.
630 000 €
gab das Studenten‐
werk Hannover
2015 für Sanierung
und Modernisierung
der Wohnheime
aus.
Am Papehof
24 Zimmer saniert
und neu möbliert |
Flure und Küchen in
19 6‐Zimmer‐WGs
neu gestrichen
Jägerstraße
Dach von
Haus C
repariert
Bischofsholer
Damm
6 Flure und Ge‐
meinschaftsräume
im Nebengebäude
neu gestrichen
Karl‐Wiechert‐Allee
43 neue Fenster im
3. und 4. OG |
Bodenbeläge in 47
Zimmern erneuert |
10 Duschen saniert |
4 Flure gestrichen
Dorotheenstraße
17 Küchen in Haus 5 A
und 5 B neu gestrichen |
Neue Klingel‐ und Sprech‐
anlage in Haus 5B und 7 |
Heizung und Warm‐
wasseraufbereitung im
10. OG/Haus 5 A erneuert
Mensching‐
straße
Elektrik im
Kellergeschoss
erneuert |
6 Zimmer saniert
Nobelring
Dach saniert |
Flurabschnitte im
1. OG neu gestrichen
| Bodenfliesen in
2 Küchen erneuert
Heidjerhof
Regen‐ und Abwas‐
serleitungen instand
gesetzt | Treppen‐
haus: Beleuchtung
erneuert und Wände
neu gestrichen
Schneiderberg
Neue Wasch‐
tischnischen und
Wasserleitungen
in 24 Zimmern
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Die Wohnheime
1
2
3
4
5
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80
118
491
167
32
6
7
40
26
144
8
9
10
206
68
1 Wilhelm‐Busch‐Straße (1928 / 1957 | 1997)*
10 – 24 m² | 180 – 268 Euro Miete
2 Jägerstraße (1964 | 2013)
10 – 16 m² | 189 – 259 Euro Miete
11
142
3 Dorotheenstraße (1965 | 1994 / 2010)
10 – 14 m² | 192 – 216 Euro Miete
4 Hufelandstraße (1973 | 2012)
16 m² | 290 Euro Miete
5 Emdenstraße (1954)
13 – 17 m² | 163 – 248 Euro Miete
Außerdem verwaltet
das Studentenwerk
201 Zimmer und
33 Apartments sowie
50 Stellplätze der
Medizinischen
Hochschule Hannover.
6 Schneiderberg (1955 | 1997)
11 – 16 m² | 187 – 220 Euro Miete
12
124
7 Callinstraße 18 (1900 | 2007)
32 – 49 m² | 270 – 343 Euro Miete
8 Callinstraße 25 (1995)
12 – 18 m² | 229 – 274 Euro Miete
9 Am Papehof (1981 | 2008)
15 – 27 m² | 211 – 247 Euro Miete
10 Ritter‐Brüning‐Straße (1958 | 2002)
10 – 17 m² | 200 – 258 Euro Miete
13
306
11 Heidjerhof (1969)
11 – 13 m² | 195 – 212 Euro Miete
12 Nobelring (1977 | 2010)
12 – 22 m² | 206 – 278 Euro Miete
13 Karl‐Wiechert‐Allee (1980)
14 – 19 m² | 180 – 236 Euro Miete
14 Menschingstraße (1960)
10 – 19 m² | 203 – 278 Euro Miete
14
76
15 Bischofsholer Damm (1970 | 1996)
11 – 12 m² | 183 – 281 Euro Miete
* (Baujahr | letzte umfassende Sanierung)
Größen und Mieten gelten für Einzelzimmer und
Einzelapartments ohne Mehrzimmerwohnungen
Stand 31.12.2015
15
235
← Zahl der Plätze in Zimmern und Wohnungen
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Wer nachher spart,
war vorher gut beraten!
Richtiges Lüften und Heizen, Schimmelbildung
vermeiden und Energie sparen – weil die
BewohnerInnen der Häuser Dorotheenstraße,
Nobelring und Am Papehof die Tipps und
Hinweise der externen Energieberater schlüssig
fanden, konnte am Ende jeder individuell für
sich profitieren. Die von uns beauftragten Berater
stießen auf ein allgemein gestiegenes Interesse
und gaben viele konkrete Handlungsempfehlun‐
gen. Den Erfolg der gemeinsamen Bemühungen
feierte man im Januar 2016 mit einer großen
Energiesparparty – und das keineswegs auf Spar‐
flamme …
Mitsprache erwünscht:
HaussprecherInnenkonferenz 2015
Immer im April treffen sich die HausprecherInnen
unserer Wohnheime mit dem Studentenwerk,
um sich über Wünsche und Probleme der
BewohnerInnen auszutauschen. Die Abteilung
Studentisches Wohnen und der Bereich Bau
und Technik informierten über anstehende
Renovierungen und andere Maßnahmen und
nahmen gleichzeitig Anregungen und Verbes‐
serungsvorschläge auf. Veranstaltungen dieser
Art sind Teil des konstruktiven Dialogs, der bei
uns Tradition hat.
Kunst am Bau: Azubi‐Projekte 2015
Bei der gestalterischen Aufwertung des Wohn‐
heims Jägerstraße hat unsere Auszubildende
Alexandra Kolle fachliches Können und viel
Fantasie bewiesen. In einer einjährigen Projekt‐
arbeit gab sie, gemeinsam mit den BewohnerIn‐
nen, den Wänden des Gemeinschaftsraums ein
neues Aussehen: Tetris und Gottfried Wilhelm
Leibniz standen hier »Modell«. In einem zweiten
Projekt schuf sie mit dem neuen Wandbild im
Treppenhaus zum Waschmaschinenraum sogar
ein veritables kleines Kunstwerk. Betreut wurden
beide Projekte von Erik Fank, dem Ausbilder von
Alexandra Kolle.
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Reine Männersache? Fast …
Die Wohnhausselbstverwaltung des Papehofs
hatte im Mai 2015 zum Fußball‐Turnier der
Wohnheime geladen, das Studentenwerk
übernahm die Platzmiete – und 70 Spielwillige
fühlten sich angesprochen. Unter ihnen 1 (in
Worten: eine) Frau. Insofern durfte man bei
diesem Turnier mit Fug und Recht von acht
Mannschaften sprechen, die sich in drei Runden
und insgesamt 14 Spielen teilweise dramatische
20‐Minuten‐Kämpfe und Elf‐Meter‐Schießen
lieferten. Platz eins ging an das zweite Team der
Dorotheenstraße. Die Mannschaft »Nordstadt«
(Callinstraße und Schneiderberg) freute sich
über den zweiten Platz, und die erste Mann‐
schaft der Dorotheenstraße über Platz drei. Ein
Gewinn war das Turnier übrigens für alle – auch
für die Fans am Spielfeldrand, unter denen denn
auch deutlich mehr Frauen waren als auf dem
Rasen …
Sommernacht im »Silo«
50 Jahre wurde das Geburtstagskind alt – und
mehr als 700 Gäste feierten das mit einem
fantasievollen Fest bis weit in die prächtige
Sommernacht. Das Wohnheim Dorotheenstraße,
liebevoll‐ironisch »Silo« genannt, ist nach wie
vor als Standort beliebt. Und so fanden im Juli
2015 auch viele ehemalige BewohnerInnen den
Weg in ihr temporäres Zuhause. Selbstverständ‐
lich hatte sich die derzeitige Mieterschaft einiges
einfallen lassen, damit dieser Geburtstag ein
buntes Fest für Menschen jeden Alters und jeder
Nationalität wurde: Länderstände mit kulinari‐
schen Spezialitäten der jeweiligen Region, Bands
aus Hannover und Detmold, Bühnenshows und
Mitmachspiele. Das Silo ist eben auch nach
50 Jahren immer noch ein Ort, an dem sich’s gut
leben lässt!
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Orientierung in der Fremde:
Unser TutorInnenprogramm
Sie betreuen vor allem internationale Studie‐
rende, die neu in Hannover sind: Elf studenti‐
sche TutorInnen in unseren Wohnheimen helfen
den KommilitonInnen, sich an den Hochschulen,
aber auch im Umgang mit Behörden und in
der Stadt zurechtzufinden. In diesem Rahmen
organisieren sie z. B. Ausflüge wie den nach
Wolfsburg ins Wissenschaftsmuseum Phaeno
ebenso wie Kinobesuche, Koch‐ oder Spiele‐
abende.
Vielfalt erleben:
Länderabende der TutorInnen
Gemeinsam studieren, wohnen, leben – um
dafür eine gute Basis zu schaffen, organisierten
die Wohnheim‐TutorInnen im vergangenen Jahr
wieder die beliebten Länderabende. Als »Bot‐
schafterInnen« ihres jeweiligen Landes, von
Italien über Mexiko bis nach Nepal, präsentier‐
ten Studierende Typisches in Form von Speisen,
Getränken, Musik, Tanz, Theater und Spielen.
Was auf den ersten Blick als Folklore erscheinen
mag, hat einen tieferen Sinn: Das Unbekannte
und Fremde auf entspannte Art kennenzulernen
weckt Verständnis für kulturelle Eigenheiten.
Mehr als 500 TeilnehmerInnen nahmen diese
Möglichkeit gern wahr.
Zahl der ausländischen WohnheimbewohnerInnen
aus den
häufigsten Herkunftsländern 2015.
10
Polen
29 Türkei
Spanien 30
57 % der BewohnerInnen
der Wohnheime des
Studentenwerks Hannover
kommen aus dem Ausland.
��
87
Tunesien
39
57
Syrien
67 Iran
60
Indien
221
China
60 Vietnam
27 Indonesien
Leistungsfeld
Ausbildungsförderung
v
GELDGEBER
€
Rund 11 000 Anträge bearbeitete
unser Team von 36 MitarbeiterInnen
2015 und zahlte insgesamt
rund 42 Mio. Euro BAföG aus.
Davon profitieren durchschnittlich
6 840 Berechtigte monatlich –
ein Stück mehr Chancengleichheit.
Die Zahl der Anträge auf Ausbildungsförderung
blieb auch im Jahr 2015 auf einem hohen
Niveau. Rund 11 000 Studierende beantragten
Leistungen nach dem Bundesausbildungs‐
förderungsgesetz. Ein Wermutstropfen aber
blieb: Der durchschnittliche Förderbetrag sank
um 17 Euro, und auch der Anteil der Geförderten
ging um einen Prozentpunkt zurück. Beides
leider eine Folge der »verschleppten BAföG‐
Reform«, die nun endlich kommt. Die letzte
BAföG‐Erhöhung gab’s zum Wintersemester
2010 / 2011 – vor sechs Jahren!
Was lange währt …:
die BAföG‐Reform kommt
Ab Wintersemester 2016 / 2017 gilt die u. a. auch
von uns angemahnte BAföG‐Reform. Wichtige
Neuerungen der von vielen erwarteten Novelle:
Der Bedarfssatz steigt auf bis zu 750 Euro monat‐
lich, ebenso der Vermögensfreibetrag auf 7 500
Euro. Studierende dürfen künftig im Minijob bis
zu 450 Euro verdienen, ohne dass ihr BAföG
angetastet wird.
Was sich ändert und wie Studierende davon pro‐
fitieren, zeigt eine Info‐Kampagne »Märchenhaft
– sieben Gaben« des Studentenwerks, die für
Sommer 2016 geplant ist.
Grafik (Ausschnitt):
Ludwig Richter,
de.wikipedia.org
Stand: März 2016
Das neue BAföG
v
Viele Anträge – weniger Geld:
die Politik war gefordert
Märchenhaft !
Zum Wintersemester
2016/17 gibt’s – auf einen
Streich – gleich sieben wichtige
Verbesserungen beim BAföG.
Die sieben Gaben im Überblick:
1
7 % mehr BAföG
(Höchsörderung 735 €)
7 % höhere Einkommens‐
freibeträge
7 500 € Vermögens‐
freibetrag
Höherer Kinderbetreuungs‐
zuschlag
Bessere Förderung zwischen
Bachelor und Master
Bessere Förderung von
Auslandsaufenthalten
Bessere Förderung von
Flüchtlingen / MigrantInnen
2
3
4
5
6
7
Infos und Antragsformulare:
www.studentenwerk‐
hannover.de/bafoeg.html
Wichtige Fragen – klare Antworten:
Info‐Veranstaltungen zum BAföG
Informationen über die Studienfinanzierung
gibt’s bei uns aus erster Hand. Dafür sorgen
unsere BAföG‐ExpertInnen und Sozialberaterin‐
nen mit Vorträgen auf zahlreichen Veranstaltun‐
gen an den Hochschulen, aber auch bereits an
vielen Schulen. Zum Angebot gehörten auch
Info‐Stände, an denen allgemeine und individu‐
elle Fragen gestellt werden konnten. Viele junge
Studieninteressierte sehen jetzt klarer hinsicht‐
lich Studienfinanzierung mit und ohne BAföG,
Studienkredite und Rückzahlungsmodalitäten.
��
%+
11000
Rund
BAföG‐Anträge bearbeitete das
Studentenwerk Hannover 2015.
18,8 % der rund 39 800 Studierenden
€
an den vom Studentenwerk Hannover
betreuten Hochschulen, die grundsätzlich
BAföG‐berechtigt sind, bekommen es auch.
Hochschule | Gefördertenquote
Leibniz Universität Hannover | 18,4 %
Medizinische Hochschule Hannover | 16,5 %
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover | 15,6 %
Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover | 15,9 %
Hochschule Hannover | 24,2 %
Fachhochschule für die Wirtschaft Hannover | 6,6 %
Hochschule für Künste im Sozialen in Ottersberg | 34,0 %
Kommunale Hochschule für Verwaltung in Niedersachsen | 0,0 %
Leibniz‐Fachhochschule Hannover | 1,1 %
Hochschule Weserbergland in Hameln | 1,6 %
2014
Die Zahl der Geförderten (Jahresmittel)
ist leicht gestiegen, die durchschnittliche
monatliche Fördersumme leicht gesunken.
6 804
2015
6 840
€
529 €
512 €
42 Mio. € BAföG zahlte
das Studentenwerk 2015 aus –
etwa 1 Mio. € weniger als im Vorjahr.
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Da war doch was ...? Erinnerungs‐
aktionen für Wiederholungsanträge
Nicht alle Studierenden denken rechtzeitig da‐
ran, Leistungen für die nächsten beiden Semes‐
ter zu beantragen. Darum erinnerten wir im Mai
alle BAföG‐Geförderten per E‐Mail und Postkarte
an die rechtzeitige Abgabe ihrer Wiederholungs‐
anträge. Parallel dazu werden die bekannten
BAföG‐Antragssets an wichtigen Stellen in den
betreuten Hochschulen ausgelegt und unsere
Internetseiten aktualisiert. Die Erinnerungsaktio‐
nen haben sich für beide Seiten bewährt: Den
Studierenden sichert sie die nahtlose Fortsetzung
der Förderung, und beim Studentenwerk sorgt
sie für eine Entzerrung bei der Bearbeitung von
Wiederholungsanträgen.
Neue Software BAföG 21
im Dezember eingeführt
Seit Dezember 2015 arbeiten die niedersäch‐
sischen Studentenwerke ausschließlich mit der
neuen Software BAföG 21. Vorausgegangen
waren mehrere Monate mit intensiven Test‐
läufen des neuen Programms und der optimalen
Datenübertragung ins neue System. Neben den
notwendigen Schulungen der eigenen Mitarbei‐
terInnen unterstützten wir auch die KollegInnen
der Studentenwerke OstNiedersachsen und
Oldenburg.
18 000
Knapp
Beratungen führten die
MitarbeiterInnen der
Abteilung Ausbildungs‐
förderung 2015 durch.
Service‐Center
Leibniz Universität
8 696
��
HsH, MHH, HKS Ottersberg*
179
Abteilung
Ausbildungsförderung
9 100
* Die Service‐Büros HsH und MHH
sind an acht bzw. vier Terminen im
Jahr zu Semesterbeginn geöffnet.
An der HKS Ottersberg werden
einzelne Beratungstage angeboten.
Leistungsfeld
Soziales und Internationales
b
RATGEBER
Fünf Mitarbeiterinnen gaben in
über 3 000 Sozialberatungen
Rat und Tipps und engagierten sich
für Kinderbetreuung, Stipendien,
studentische Kultur und Internatio‐
nalität. So öffnen sie Ratsuchenden
viele Türen und tragen zu einem
gelingenden Studium bei.
b
Semesterbeitragsstipendium des
Studentenwerks für Erstsemester
Interview mit Ina Klyk, Sozialberaterin
Damit es nicht am Geld scheitert:
unsere Semesterbeitragsstipendien
Semesterbeitragsgebühren von bis zu 390 Euro
je nach Hochschule werden sofort bei der Imma‐
trikulation fällig – zuviel für manche Studien‐
interessierte, deren Eltern z. B. Sozialleistungen
beziehen oder die als Flüchtling hierher gekom‐
men sind. Und BAföG‐Zahlungen können erst
nach der Immatrikulation fließen. Das Studen‐
tenwerk hilft mit einem Stipendium, diesen Eng‐
pass zu überbrücken. 2015 wurden 54 Stipendien
vergeben.
Unersetzlich: ausführliche und
kompetente Sozialberatung
2015 stieg die Zahl der Beratungen zu den
Themen Studienfinanzierung (außer BAföG),
Sozialversicherungen, Jobben, Vergünstigungen
etc. auf über 3 000. Damit wir einen möglichst
großen Kreis von Interessierten erreichen, findet
man uns nicht nur in unseren Räumen, sondern
auch in den Hochschulen und auf zahlreichen
Info‐Veranstaltungen, eigenen und denen unse‐
rer Partner.
Tradition: Erstsemesterbegrüßungen
Wer sein Studium beginnt, sieht sich erst einmal
sehr viel Ungewohntem gegenüber. Um hier
der Schwellenangst erst gar keine Chance zu
lassen, beteiligen wir uns mit unseren Hoch‐
schul‐Partnern an den Erstsemesterbegrüßungen.
Diese bieten eine ideale Möglichkeit, bei Vor‐
trägen und an Info‐Ständen auf das Angebot des
Studentenwerks hinzuweisen und ins Gespräch
zu kommen. 2015 waren wir an der Leibniz‐
Universität, der Medizinischen Hochschule, der
Hochschule für Musik, Theater und Medien
und erstmals auch an der Stiftung Tierärztliche
Hochschule dabei.
��
Wieso vergibt das Studentenwerk Hannover
ein Semesterbeitragsstipendium für Studien‐
anfängerInnen?
Obwohl die rot‐grüne Landesregierung die
Allgemeinen Studiengebühren zum Winter‐
semester 2014 / 2015 abschaffte, stellten wir
in der Sozialberatung fest, dass die Kosten
bei der Immatrikulation […] abschreckend
wirken. Insbesondere Kinder aus Familien, die
Sozialleistungen […] beziehen, sehen wenig
Möglichkeiten, diese zusätzlichen Kosten zu
finanzieren, und BAföG‐Leistungen können
ja erst nach der Immatrikulation bewilligt
werden. Deshalb hat das Studentenwerk
Hannover ein Stipendium für Semesterbei‐
träge speziell für StudienanfängerInnen aus
Familien mit Sozialleistungsbezug eingeführt.
Wer kann sich bewerben und wie erhalten
Studierende das Stipendium?
Für Stipendien bewerben können sich Studien‐
interessierte vor der Immatrikulation an einer
von uns betreuten Hochschule, die sich erst‐
malig immatrikulieren, unter 30 sind und
kein anderes Stipendium erhalten. Sie oder
ihre Familien müssen eine Sozialleistung wie
Arbeitslosengeld II oder als Flüchtling erhal‐
ten. Der Antrag muss ausgefüllt und mit allen
Unterlagen persönlich in der Sozialberatung
abgegeben werden. Wichtig: Wenn das
Stipendium bewilligt ist, wird der Semester‐
beitrag von uns direkt an die Hochschule
überwiesen.
3024
Sozialberatungen führten die Sozialberaterinnen des
Studentenwerks 2015 durch – 21 mehr als im Vorjahr.
Deutlich gestiegen ist die Zahl der
ausführlichen Beratungen, die
länger als 10 Minuten gedauert haben.
55 % beträgt der
> 10 min
43 %
Studienfinanzierung / Jobben | 2 142
Anteil des Themas
Studienfinanzierung
an den Beratungs‐
themen.
Wohnen (Wohngeld, Suche, B‐Schein) | 550
Sozialversicherungen | 259
Allgemeine Informationen | 184
Vergünstigungen (u. a. Rundfunkbeitrag) | 165
§
Rechtliche Fragen | 155
Studieren mit Kind | 141
Sonstiges | 126
Spezifische Fragen ausländischer Studierender | 109
Studieren mit Handicap / chronischer Krankheit | 37
18 Stunden
offene Sprechzeiten pro
Woche an verschiedenen
Standorten bietet die
Sozialberatung an und berät
zusätzlich nach Vereinbarung.
Beratungsstelle Lodyweg
HsH
MHH
2 × 2 h
2 × 3 h
1 × 3 h
1 × 3 h
1 × 2 h
TiHo
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»Verkehrte Welt«
Beim Internationalen Tag der Leibniz Universität
im Mai 2015 präsentierten sich unsere TutorInnen
mit einem Info‐Stand und einer auf den Kopf
gestellten Weltkarte. Die zahlreichen Besuche‐
rInnen standen vor der nicht ganz einfachen
Aufgabe, ihr Heimatland zu suchen und zu
markieren. Neben Informationen gab es selbst‐
gemachte Süßigkeiten aus aller Welt.
Internationale Hausmusik
aus sieben Ländern
Das ist »moderne Kammermusik« vom Feinsten:
Acht studentische Musikgruppen aus Asien,
Afrika, Südamerika und Europa spielten auf. Und
so bekamen die rund 60 Gäste im Wohnheim
Wilhelm‐Busch‐Straße beim »Tag der Hausmusik«
einiges geboten – einen bunten Stilmix von
Gitarrenrock, Singer‐Songwriter, Klassik, Jazz,
Pop mit Cello, Gesang mit Klavier und ... natür‐
lich auch etwas für den Gaumen: Selbstgemach‐
tes Fingerfood, ebenfalls auf hohem Niveau!
Ein Film, der Mut macht:
Studieren mit Kind
Valérie ist Studentin – und gleichzeitig Mutter.
In einem Doku‐Video im Multimediaportal
»wissen.hannover.de« wird gezeigt, wie sie ihr
Studium mit Kind meistert und die Angebote
des Studentenwerks nutzt: von Auskünften der
Sozialberatung zu finanziellen Hilfen und zur
Kinderbetreuung über die MensaCard Kids und
die Spielecke in der Hauptmensa bis zu Eltern‐
Kind‐Räumen an den Hochschulen. Der Film
macht studierenden Eltern in spe Mut, die
Situation anzunehmen.
Folgende Kindergruppen unter‐
stützte das Studentenwerk 2015:
53 h flexible Kinder‐
Notfallbetreuung Fluxx
nutzten Studierende 2015,
und 69 Studierende ließen
sich vom Fluxx‐Team beraten.
��
Krabbelgruppe OSKA
Hirtenkinder (MHH)
Krabbelgruppe Baufrösche
Krabbelgruppe Moorrüben
Kindergruppe CampusKrümel
Mini‐Club der Hochschule Hannover
AWO‐Kindertagesstätte
Finanzen, Bau und
Informationstechnologie
Y
17 MitarbeiterInnen bilden das Kompetenzteam
für die Dienstleistungsbereiche Finanzen, Bau
und Informationstechnologie. Sie agieren intern
und extern, unterstützen die Geschäftsführung
und sind Ansprechpartner für die anderen
Abteilungen unseres Hauses.
Rechnungswesen
Bau und Technik
Informationstechnologie
Das Rechnungswesen umfasst
die Planung, Steuerung und
Kontrolle des kaufmännischen
Geschehens.
Der Bereich Bau und Technik
sorgt für die bauliche und
technische Instandhaltung der
Gebäude und ihrer Betriebs‐
technik. Außerdem ist er für
den Einkauf von Strom, Gas /
Fernwärme und Wasser
zuständig.
Der Bereich Informations‐
technologie (IT) stellt die
Funktionsfähigkeit des EDV‐
Systems (Hard‐ und Software)
sicher und betreut die
Telefonanlage sowie die
Internetzugänge in den Wohn‐
heimen.
Rechnungswesen
Wirtschaftsplan und Jahresabschluss
Buchhalterische Dokumentation, Controlling und
Bilanzierung in Form von Wirtschaftsplan und
Jahresabschluss sind die Basis, auf der Geschäfts‐
führung und Verwaltungsrat Entscheidungen
treffen. Der Wirtschaftsplan wird in Abstimmung
mit allen Abteilungen von der Geschäftsführung
im Herbst vorgelegt und zielt auf das jeweils
kommende Jahr. Der Jahresabschluss mit der
Bilanz, Gewinn‐ / Verlustrechnung, Anhang und
Lagebericht sowie der extern durchgeführten
Wirtschaftsprüfung folgt nach Ende des Geschäfts‐
jahres.
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Bau und Technik
Viel zu tun auf den Baustellen
2015 hielt für die Abteilung Bau und Technik
zusätzliche Herausforderungen bereit. Unser
Ziel: Studentischen Wohnraum, wo nötig und
möglich, neu zu schaffen, vorhandenen Raum
nach neuesten bautechnischen Erkenntnissen
zu sanieren und Gebäude und Anlagen instand‐
zuhalten. Besonderes Augenmerk gilt dem Neu‐
bau des Wohnheims am Lodyweg und der
gleichzeitigen Sanierung der Bestandsgebäude.
Viel Arbeit in über 110 Baubesprechungen, an
denen mehr als 40 Firmen beteiligt sind. 2015
begannen auch die Planungen für den nächsten
Neubau in der Wilhelm‐Busch‐Straße. Ein neuer
Kollege wird beide Projekte als Architekt und
Bauplaner begleiten.
Endspurt: Sanierung Jägerstraße,
Haus C
Nach den umfangreichen Sanierungsarbeiten in
den Häusern A und B des Wohnheims Jäger‐
straße steht für 2016 der letzte Gebäudeteil, das
Haus C, für eine grundlegende Modernisierung
im Inneren auf der Agenda. Bis Mai 2016 sind
sowohl die MieterInnen als auch die Mitarbeite‐
rInnen des Studentenwerks aus Wohnungen
und Büros ausgezogen – um dann nach Ab‐
schluss der Arbeiten zum Wintersemester die
Räumlichkeiten in neuem Glanz vorzufinden.
Umdenken bringt Lösungen:
Weitere Wohnheimplätze schaffen
Geplant war, das Gemeinschaftshaus aller
hannoverschen Studierenden in der Dorotheen‐
straße barrierefrei umzubauen. Doch dann
machten uns bisher unentdeckte, gravierende
Baumängel einen deutlichen Strich durch die
Rechnung. Das Gemeinschaftshaus musste im
Sommer 2015 sogar kurzfristig teilweise
geschlossen werden. Nach intensiven Über‐
legungen kristallisierte sich ein Neubau als
optimale Lösung heraus, und so soll 2018 ein
fünfgeschossiges Gebäude das jetzige Gemein‐
schaftshaus ersetzen. Schöner Nebenefekt
dieser »großen Lösung«: Es entstehen nicht nur
neue Gemeinschaftsräume, sondern zusätzlich
rund 70 Wohnplätze in Einzelapartments!
��
Informationstechnologie
Virtual, but real:
Unsere neue IT‐Infrastruktur
Was seit 2014 vorbereitet und sukzessive durch‐
geführt wurde, ist nun Realität im Studenten‐
werk: die virtualisierte Umgebung. Anfang 2015
erweiterten wir die nötige IT‐Infrastruktur mit
passender Server‐ und Storage Area Network
(SAN)‐Technik, danach wurde die komplette
Serverlandschaft auf hochperformante, virtua‐
lisierte Server umgestellt, die sich gegenseitig
bei Ausfall absichern. Ein Vorteil der Virtualisie‐
rung: Durch den Wegfall vieler älterer strom‐
intensiver Server wird erheblich Energie gespart.
Gleichzeitig kann die IT innerhalb weniger Minu‐
ten mit virtualisierter Servertechnik neue Server
oder Clones bereitstellen.
Neue Telefontechnik senkt Kosten!
Sie war in die Jahre gekommen, sie brauchte viel
teuren Support und sie reichte nicht mehr für
den Mehrbedarf durch den Neubau Lodyweg:
die alte Telefonanlage. Ein Austausch war zwin‐
gend nötig, und der wurde 2015 durchgeführt.
Die neue Telefonanlage läuft IP‐basiert und bie‐
tet viele neue Funktionen. Weitere Pluspunkte
der Nachfolgerin: erhöhte Ausfallsicherheit,
bessere Verfügbarkeit im Servicefall und vor
allem eine Halbierung der Betriebskosten. Auch
für die Telefongeräte am Arbeitsplatz wurde ein
neuer, moderner Standard gefunden.
130
Desktop PCs
89
22
50
2 000 Internet‐
zugänge in den Wohnheimen
betreut die IT, unterstützt von
jeweils einem studentischen
Administrator pro
Wohnheim.
Drucker, Multi‐
funktionsgeräte
Notebooks
Kassen
+
Weit über
25 000
MensaCards
... betreuen die Mitarbeiter
des Bereichs IT, außerdem rund
250 (Mobil‐) Telefone und Smartphones.
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Recht und Personal
p
Bei über 300 MitarbeiterInnen kommt dem
professionellen Personalmanagement als
interne Dienstleistung starke Bedeutung zu.
Der Personalabteilung angegliedert sind
das Justiziariat sowie das Vertrags‐ und
Versicherungsmanagement. Insgesamt
unterstützen sechs Mitarbeiterinnen mit
ihrer Arbeit die anderen Abteilungen.
Viele Neue bei uns
16 neue Stellen wurden 2015 für die Hochschul‐
gastronomie, für Bautätigkeiten, zur Unter‐
stützung internationaler Studierender und das
Personalmanagement geschaffen.
Fit mit partnerschaftlicher
Unterstützung
55 MitarbeiterInnen fanden: Das ist ein top‐fittes
Angebot! Für 17 Euro Eigenbeteiligung und mit
einem Zuschuss des Studentenwerks können sie
jetzt kostenlos die Sporteinrichtungen eines
bundesweiten Anbieters nutzen: über 950 ange‐
schlossene Fitnessstudios und Schwimmbäder.
Auch sonst zeigten wir uns sportlich und nah‐
men am B2run‐Firmenlauf rund um den Masch‐
see im Mai und am SportScheck‐Nachtlauf im
September teil.
Erfolgreich beim großen DSW‐Turnier
in Dresden
Unsere Fußballmannschaft »Kesselkicker«
konnte sich beim Turnier des Dachverbands der
Studentenwerke (DSW) auf einen respektablen
10. Platz verbessern. Der spielerische Elan des
Teams wurde von den mitgereisten Fans laut‐
stark unterstützt. Über den sportlichen Erfolg
hinaus hat dieses Event auch das Gemeinschafts‐
gefühl der KollegInnen gestärkt. Das nächste
Treffen der Mannschaften wird 2016 in Marburg
stattfinden.
304 Beschäftigte arbeiteten 2015 im Studentenwerk Hannover.
222
82
Teilzeit
Vollzeit
11 Auszubildende hatte
das Studentenwerk 2015.
8,8 % betrug die Fluktuationsquote 2015.
7 MitarbeiterInnen gingen in den Ruhestand,
8 beendeten ihre Ausbildung, 1 Mitarbeiterin
verstarb.
53 →
→ 30
Eintritte
Austritte
Büromanagement
Systemgastronomie
Koch
Immobilienkaufmann
53 % der MitarbeiterInnen
nutzen das Jobticket.
Malerin / Lackiererin
IT‐Systemkauffrau / ‐mann
(ab August 2016)
Langjährige Mensa‐Mitarbeiterin
qualifiziert sich als Köchin
Berufliches Können und Erfahrungen im »Nach‐
hinein« anerkennen lassen – das ist das Ziel
einer externen Ausbildungsprüfung. Im Januar
2016 bestand Yildiz Erol erfolgreich die externe
Abschlussprüfung zur Köchin. Seit vielen Jahren
hat sie vor allem in der Hauptmensa schon unter
Beweis gestellt, dass sie ausgezeichnet kochen
und backen kann. Nach einem halben Jahr inten‐
siver Vorbereitung und Fortbildung beim Berufs‐
fortbildungswerk Hannover (BfW) nahm Yildiz
Erol im Februar stolz ihr Abschlusszeugnis in
Empfang – und Glückwünsche des BfW sowie
des Geschäftsführers, des Hauptmensaleiters
und der Personalstelle entgegen.
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Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Abteilungen
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Sarah Ahlström | Victor Philip Aldeguer | Angelika Angerstein | Kerstin Angioni | Julia Avedian | Ellen Baer | Ouahida
Bahnini | Lilia Bauer
| Tobias Baumgarten | Harald Bergmeier
| Sophie Bettels | Helmut Biermann | Dorothea
Bleibohm | Manuela Blümel | Rüdiger Bode | Simone Boltersdorf | Sandra Borchert | Maik Böser | Sonja Boße | Michelle
Boute | Monique Bräuer
| Sabrina Bredemeier | Margot Bujack | Yasar Cakan | Bilal Cheikh Hussein | Nadine Claßen
| Zeliha Coban | Sofia Elissavet Daniilidou | Lidia Demarczyk | Halina Deneke | Gülcan Deveci | Gabriele Dietrich | Sylwina
Dörffel | Rainer Dowidat | Vildan Durmaz | Maria‐Theresia Eggers | Sabine Eggert | Irina Ehrentraut | Melanie Eisele |
Claudia Elgert | Swetlana Epner | Tatjana Epp | Yildiz Erol
| Anna Ewert | Irene Fichna | Izabela Fichna | Tatjana Fink |
Brigitta Flentje
| Philipp Frank | Klara Franz | Bianca Frey | Ralf Fröhlich | Klara Fuchs | Irina Fuchs | Uwe Gerwien |
Jacqueline Giese | Özlem Gießner | Nicole Gleitze
| Christine Göbecke | Tanja Göhre | Florian Gottschewski | Jens Grabig
| Claudia Grabig | Nina Grunzig | Monika Gutsmann | Tina Halbrock | Ulli Hallmann | Jeannine Hansow | Maria Haumann |
Kerstin Heimberg | Kevin Hellrung | Marwin Hennicke | Nina Herde | Tina Hiber
| Eugenie Hoffmann | Angela Hoffmann
| Erzebet Horvat | Sebastian Huch | Valentina Ivchanskiy | Dagmar Jung
| Triantafyllia Kaloglou | Irina Kiel | Torben Kipp
| Renate Koblitzek
| Lilia Koch | Barbara Kotlowski | Rosemarie Kracke | Ute Kramer | Stefanie Kutschan | Peter Kuzenko
| Manuela Laude | Sina‐Ida Leno | Karin Letz
| Annika Licht | Angela Liefer | Günter Liefer | Steffen Ljamin | Lidia Löwen
| Chan‐Loi Ly | Laura Mahnkopf | Elisabeth Maindok | Ida Maklaschow | Lena Mantlik | Heike Maridenkos
| Andrea
Mattern | Helena Mauch | David Meier | Tomke Meinen | Frida Melnikov | Gabriele Michaelis | Eva Miller | Marian
Miltztrey | Mirjana Milusic
| Marijanka Mitrovic
| Michael Moesgen | Derya Nacak | Sakine Nacak | Jens Nebel |
Petra Nemitz
| Rainer Niemeyer | Maik Noack | Siegfried Nürnberg | Sonja Nüsken | Nico Obermann | Natascha O'Boyle
| Marica Orsolic
| Muhterem Özdem
| Songül Özdem | Sinem Özdem | Gabriele Pasler | Nermin Pehlivan | Manuela
Petsch | Torsten Pietsch | Anita Pochylski | Nurfet Polat
| Alexandra Polomski | Kai Rainer Prothmann | Nicole Ramczik |
Andreas Rehbein | Diana Reiland
| Laurencia Reinhold | Stephanie Samoray | Nursen Sari | Sabine Schlender | Kathrin
Schmalfeldt | Doris Schridde | Patrick Schubert | Karoline Schultz | Ingo Schünemann | Denny Schwark | Sandra Schwark |
Barbara Schwarzer | Tanja Schwarzer | Nadine Schweier | Maximilian Seegers | Irene Seibel | Susanne Sievers | Elke
Sonnenberg‐Bruns
| Edeltraud Sordon | Holger Stahlhut | Heidi Stank | Silvia Stöckemann | Jens Sürig | Lukasz Szafran |
Songsri Tanya | Simone Täubig | Xiang‐Gun Tegtmeyer | Ursula Thielke | Eva‐Maria Thiemann | Regina Tienken | Nicole
Tillmann | Pierre Tödter | Esma Topcu
| Que‐Anh Tran | Katharina Trinkies | Dudu Ulus | Tenzile Ünal | Ayse Ünlü | Dirk
Uwira | Ute Vollmer | Marina Voßhage | Janin Watzel | Berta Weber | Elvira Weber
| Regina Weißer | Nicole Werner |
Antje Westphal‐Bullenkamp | Nicole Wilczek | Siegfried Wilzewski | Melanie Wollgien | Cemile Yalcin
| Zeycan Yildirim |
Ghulam Sakhi Zamani
| Elzbieta Znorko | Axel Zurek
58 %
w
Andrea Arnecke | Vignesh Arulmani
Sankaranarayanan | Mark Bajorath |
Yury Bedz | Sven‐Olaf Belitz | Heiner Bergmann
| Anne Bergmann‐Merceron | Jessica Blume |
Marouane Boussaa | Mario Emmrich | Erik Fank |
Dennis Fogarty | Martin Gertz | Herbert Hähniche
| Vanessa Heldt | Matthias Jurdzinski | Ingrid
Kielhorn | Thea Kirchschlager | Philipp Klappstein |
Pierre Klein | Joachim Klempin | Alexandra Kolle |
Tobias Krämer | Adrian Krampikowski | Markus
Krömker | Maryana Kuschnik | Monika Lippolt
| Birger Lüers | Adam Mackowiak | Toomaj
Madinejad | Eberhard Müller | Bernd Nadolny
| Younes Norouzi | Tanja Nowack | Michael
Psarrianos | Jannik Reeder | Ina Reinhold | Frank
Sander | Nils Spindelmann | Martina Wallus |
David Weigel | Benjamin Wichmann | Elke Widdel
| Thorsten Widderich | Nicolas Wilke | Torsten
Wipprecht | Ralf Woestendiek | Nikita Yakubovsky
14 %
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Jana Blum | Peggy Blum | Christian Deppe | Alexander Dietz |
Frauke Dralle | Katja Duhrow | Saskia Ebrecht | Davoud Fanaie
Gahnavie | Britta Fischer | Nina Grabbe | Bettina Hache | Rosa‐Lee
Himmer | Sina Hoffmann | Andrea Howind | Andrea Janecke |
Ramona Kluger | Dennis Kröger | Antje Kühn
| Nadine Lama |
Undine Lichtsinn | Heidrun Liedtke | Katharina Maria Liss | Theresa
Matthies | Katrin Mundry | Steven Neubauer | Jutta Pour Farhi
|
Sabine Rakebrandt | Dorothee Rieger | Almila Savasir | Marion
Schendler | Antje Schlenther | Jens‐Michael Schleusner
| Daniela
Schneg | Christiane Schwarze | Claudia Spier | Natascha Spieß‐
Fierenz | Patrick Thürmann | Denise Wagener | Thorsten Wagner |
Christiane Wichmann | Anja Wilschnack | Matthias Wilschnack
13 %
b
Anna‐Maria Angelova | Krischan Henkel | Yousef Hijazi |
Ina Klyk | Seyed Mohammadamin Moosavi | Germaine Valerie
Nkolo Oyono | Seyed Payvand Qaemmaqami Marandi | Jennifer
Rinkenburger | Alireza Sadeghinejad | Lena Shevelenko | Karen Tepel
| Hristina Todorova | Dorothea Tschepke | Linda Wilken | Jing Yang |
Jakob Zakrzewski | Jun Zhao
5%
Rita Asmuß | Vera Berger | Emilia Bernt | Ursula Bohle | Vanessa Dammann | Burghardt
Dierker‐Ochs | Heike Fensch
| Ulrike Flach | Veronika Friese | Karola Graefer | Kirsten
Hähniche | Eberhard Hoffmann
| Torsten Holtermann
| Irina Hulm | David Jones | Anke
Kelm
| Sabine Kiel | Michael Knüppel | Susanne Kühner
| Stefan Lohse | Andreas Mücke |
Karin Puy
| Silke Rosenzweig | Mathias Sandner | Ursula Schmiel | Anja Schwarzer
|
Meike Schweder | Heike Seegers‐Ammermann | Tatja Stülten | Matthias Waselowsky | Susanne
Wehrmaker | Mirko Weide | Wolfram Wente | Sascha Wiebesiek | Yasemin Yahsi‐Yildirim
��
10 %
Jubiläum 2015
Stichtag:
31.12.2015
Neujahrsfeier mit
Genuss‐Komponente
Personalrat und Personalstelle hatten organi‐
siert, die Geschäftsführung lud ein – und 150
MitarbeiterInnen feierten Anfang 2016 das neue
Jahr in einem Hotel am Maschsee. Besonderer
Höhepunkt des Abends: ein Punsch‐Workshop,
bei dem man Grundsätzliches über die Zuberei‐
tung dieses anregenden Mix‐Getränks lernen
und anschließend die eigene Kreation (mit oder
ohne Alkohol) mit nach Hause nehmen konnte.
Personalrat: Engagiert
für die MitarbeiterInnen
Es gab auch im Jahr 2015 viel zu tun für die
sieben Personalratsmitglieder. In 26 Sitzungen
wurden zahlreiche mitbestimmungspflichtige
Tatbestände besprochen, bei Sitzungen alle zwei
Wochen mit der Geschäftsführung verhandelt.
Auf Initiative des Personalrats fand eine zusätz‐
liche Arbeitsschutz‐Begehung der Hauptmensa
statt. Eine weitere Anregung des Personalrats
war die Einführung eines Langzeitarbeitszeit‐
kontos, hierzu wird noch diskutiert. Darüber
hinaus überprüfte er Schichtpläne kritisch und
kam über die Grenzen des Studentenwerks
hinaus mit anderen Personalräten ins Gespräch.
Personalrat 2015
Martin Gertz Vorsitzender
Renate Koblitzek 1. stv. Vorsitzende
Rainer Niemeyer 2. stv. Vorsitzender
Mark Bajorath 3. stv. Vorsitzender
Angelika Angerstein
Siegfried Wilzewski
Ellen Baer
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Organisationsplan
Geschäftsführer
Eberhard Hoffmann
Stabsstellen
Beauftragte
Leistungsbereiche
Hochschulgastronomie
und Zentraleinkauf
AL: Rainer Dowidat
– Hauptmensa (mit Café)
– Bereich Conti‐Campus
(mit 2 Cafés)
– Bereich Nebenbetriebe
(4 Mensen und
4 Cafeterien)
· TiHo‐Mensen
· Expo Plaza (Mensa, Café)
– Zentrale Dienste (Einkauf,
Lager, Betriebsabrech‐
nung, Betriebstechnik)
Studentisches Wohnen
Ausbildungsförderung
AL: Ingrid Kielhorn
AL: Thorsten Wagner
– Verwaltung
– 16 Wohnheime
– LUH‐Wohnheime
– MHH‐Wohnheime
– Haustechnik
– Förderungsjustiziariat
– BAföG‐Sachbearbeitung
– Service‐Büros
– Rückforderungen
Soziales und
Internationales
AL: Linda Wilken
– Sozialberatung
– Ausländische Studierende
– Studieren mit Kind
– Kulturförderung
Zentrale Verwaltung
Finanzen, Bau und
Informationstechnologie
HAL, Vertreter des
Geschäftsführers:
Michael Knüppel
Recht und Personal
AL: Heike Seegers‐
Ammermann
Personalrat
– Rechnungswesen
– Bau und Technik
– Informationstechnologie
– Justiziariat, Verträge
– Personalverwaltung
– Entgeltabrechnung
AL: Abteilungsleitung | HAL: Hauptabteilungsleitung | Stand: 31.12.2015
��
Jugend‐ und Auszu‐
bildendenvertretung
Schwerbehinderten‐
vertretung
Organe des Studentenwerks
Verwaltungsrat
Verwaltungsausschuss
Stand 31.12.2015
Stand 31.12.2015
Vorsitzender
Dr. Gerhard Greif (Präsident der TiHo)
Stv. Vorsitzender
Jann Bruns (Hauptberuflicher .......................... Vorsitzender
Vizepräsident der HMTMH)
Studentische
Mitglieder
Mona Reinisch (LUH) ........................................ Mitglied
Fabian Schrum (LUH)
Carsten Bierbach (LUH)
Gökhan Özdemir (MHH)
Johannes Hamel (TiHo) .................................... Mitglied
Jan Meyer (HMTMH, bis 10.10.2015)
Jule Narajek (HMTMH, ab 11.10.2015)
Andreas Bathelt (HsH) ..................................... stv. Vorsitzender
Soeren Soetebeer (FHDW)
Nichtstudentische
Mitglieder
Dr. Christoph Strutz .......................................... Mitglied
(Hauptberuflicher Vizepräsident der LUH)
Prof. Dr. Hansjörg Küster (LUH)
Iris Linke (LUH)
Prof. Dr. Christopher Baum
(Präsident der MHH)
Prof. Dr. Heike Dieball ...................................... Mitglied
(Vizepräsidentin der HsH)
Prof. Dr. Karl Müller‐Siebers
(Präsident der FHDW)
Aus Wirtschaft
und Verwaltung
Prof. Dr. Günter Hirth (IHK)
Dr. Thela Wernstedt (MdL) .............................. Mitglied
Mitglieder mit beratender Stimme
MitarbeiterInnen
des Studentenwerks
Martin Gertz (Personalratsvorsitzender,
Abt. Studentisches Wohnen)
Alexander Dietz
(Abt. Ausbildungsförderung)
sowie
Eberhard Hoffmann (Geschäftsführer ............. mit beratender Stimme
des Studentenwerks Hannover)
Geschäftsführung
Geschäftsführer
Eberhard Hoffmann
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Jahresabschluss
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Die Arbeit des Studentenwerks finanziert sich aus
den Erlösen der hochschulgastronomischen
Betriebe und der Wohnheime, den Semester‐
beiträgen der Studierenden, der Finanzhilfe des
Landes Niedersachsen sowie einer Fallkosten‐
pauschale für die BAföG‐Bearbeitung.
Die folgenden Zahlen des Jahresabschlusses 2015
sind vorläufig, da der geprüfte Jahresabschluss
zum Zeitpunkt dieses Berichtes noch nicht durch
den Verwaltungsrat festgestellt wurde.
Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Gesamt‐
einnahmen des Studentenwerks Hannover um
1,9 Mio. € auf 26,08 Mio. €. Die Entwicklung
wurde vor allem durch höhere Studentenwerks‐
beiträge sowie die höheren Warenerlöse in den
Verpflegungsbetrieben begünstigt.
Die Hochschulgastronomie ist weiterhin mit 29 %
der umsatzstärkste Bereich. Die Umsätze stiegen
gegenüber dem Vorjahr um 603 T€. Sowohl die
nach der Fußbodensanierung wieder ganzjährige
Nutzung der Mensa Contine sowie die neue
konzeptionelle Ausrichtung in der Sprengelstube
begünstigten diese Entwicklung. Im Jahr 2015
verkaufte das Studentenwerk Hannover insge‐
samt 1 740 966 Essen. Der Absatz an Essenportio‐
nen fiel gegenüber 2014 um 112 196 Essen höher
aus. Die durchschnittliche Tagesausgabe lag 2015
bei 7 213 Essen und damit um 430 Essen über
dem Vorjahr.
Sonstiges 4 %
Fallkostenpauschale
BAföG 9 %
Warenerlöse
29 %
Finanzhilfe
12 %
Erträge
2015
Studenten‐
werksbeiträge
24 %
Die Mieteinnahmen aus den Wohnheimen, 22 %
der Gesamteinnahmen, liegen mit 5,74 Mio. €
auf Vorjahresniveau. Sanierungsbedingte Miet‐
ausfälle konnten durch den ganzjährigen Betrieb
des Wohnheims in der Emdenstraße sowie die
sich ganzjährig auswirkende Mietzinsanhebung
zum 01.10.2014 kompensiert werden.
Die Wohnheime waren im Jahresdurchschnitt zu
96,1 % (Vorjahr: 97,4 %) belegt. Von März bis
Dezember 2015 standen 67 Zimmer in dem
Wohnheim Lodyweg sanierungsbedingt leer. Die
Nachfrage nach Wohnraum ist weiterhin sehr
hoch. Im Berichtsjahr wurden 4 028 Aufnahme‐
anträge (im Vorjahr 3 697 Anträge) für die Wohn‐
heime des Studentenwerks gestellt.
2015 finanzierte sich das Studentenwerk zu 24 %
(Vorjahr 21 %) aus studentischen Semesterbei‐
trägen. Das von den Studierenden geleistete
Beitragsaufkommen war damit in Hannover 2015
doppelt so hoch wie die Finanzhilfe.
Mieterlöse
22 %
Semesterbeiträge
seit Wintersemester
2014 / 2015
LUH, TiHo, HMTMH Expo Plaza,
HsH Linden, HsH Expo Plaza
80 €
HMTMH Emmichplatz,
HsH Kleefeld, FHDW
57 €
MHH
53 €
HsH Ahlem
23 €
StudienkollegiatInnen,
Studienvorbereitungskurse
40 €
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Die in der Gewinn‐ und Verlustrechnung abge‐
bildeten Aufwendungen beliefen sich 2015 auf
26,46 Mio. € und liegen um 2,6 Mio. € über dem
Vorjahr. Bedeutsam für den Anstieg waren ins‐
besondere die gestiegenen Abschreibungen, der
Wareneinsatz in den Gastronomiebetrieben und
der Personalaufwand.
Verhältnis der Aufwendungen 2015
Energie
8%
Abschreibungen
11 %
Löhne, Gehälter
37 %
Sonstiges
14 %
Instandhaltung
15%
Wareneinsatz
15 %
Das deutlich höhere Abschreibungsvolumen
betrifft Abwertungen auf Gebäude, die vor 1977
errichtet wurden. Die ursprüngliche Nutzungs‐
dauer von 80 Jahren spiegelt nicht die tatsäch‐
liche bauliche und technische Beschaffenheit
der Gebäude wider und bedurfte der Anpassung
auf eine Nutzungsdauer von 50 Jahren, wie sie
in der Wohnungswirtschaft üblich ist.
Das hohe Niveau der Instandhaltungskosten ist
weiterhin von der Fortsetzung der Sanierungen
der Wohngebäude beeinflusst.
Aufwendungen nach Bereichen 2015
Soziales und Internationales 2 %
Die Personalaufwendungen waren von der ab
01.03.2015 geltenden Tariferhöhung von 2,1 %
und Neueinstellungen geprägt.
Sonstiges 2 %
Förderungsverwaltung
8%
Studentisches
Wohnen
37 %
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Hochschul‐
gastronomie
51 %
Das Studentenwerk muss und wird die nach‐
haltige Erneuerung seiner Betriebe und
Wohnheime, ergänzt um die Schaffung hoch‐
schulnahen und günstigen Wohnraums für
Studierende fortsetzen. Hierfür sind weiterhin
erhebliche Investitionen notwendig. Zur Finan‐
zierung werden Darlehensaufnahmen erforder‐
lich, welche die zukünftigen Jahresergebnisse
zusätzlich belasten. Hierfür hat das Studenten‐
werk Hannover Rücklagen gebildet und auch die
Beiträge erneut zum Wintersemester 2016 / 2017
zweckgebunden angehoben.
Bilanz
2015 verringerte sich die Bilanzsumme um
0,79 Mio. € auf 31,98 Mio. €. Bedeutsam war die
Rückführung des Sachanlagevermögens durch
die außerplanmäßigen Abschreibungen um
1 245 T€. Fällige Wertpapiere führten zudem zu
einem Rückgang der langfristigen Finanzanlagen
um 1 367 T€.
Gegenläufig entwickelte sich das Umlaufver‐
mögen, welches sich um 1,8 Mio. € erhöhte.
Insbesondere der gestiegene Liquiditätsbestand
(+ 1 708 T€) bestimmten das Umlaufvermögen.
Auf der Passivseite verringerte sich das Eigen‐
kapital auf 12,9 Mio. €.
Der Sonderposten für Investitionszuschüsse
reduziert sich um 1 330 T€. Kausal hierfür war die
Anpassung der Nutzungsdauer für Wohngebäude
Kapitalstruktur
auf den Wert, der der baulichen und technischen
Beschaffenheit entspricht. Die Nutzungsdauer
wurde analog der Abschreibungen auf das Sach‐
anlagevermögen von 80 Jahren auf die steuerlich
maximal vorgesehene Nutzungsdauer von
50 Jahren reduziert.
Die Verbindlichkeiten erhöhten sich um 844 T€.
Grund hierfür waren insbesondere die ersten in
2015 erfolgten anteiligen Darlehensauszahlungen
für den Wohnheimneubau im Lodyweg.
Die dem Studentenwerk im Berichtsjahr zur
Verfügung stehenden Mittel reichten aus, um
die laufenden Aufwendungen, die Investitionen
und die Schulden zu decken. Die Vermögens‐
verhältnisse sind geordnet, die Kapitalstruktur
ist gut und die Liquidität jederzeit gewährleistet.
2014
2015
13 325 000 €
12 947 000 €
305 000 €
305 000 €
12 685 000 €
11 354 000 €
Rückstellungen
1 906 000 €
1 928 000 €
Verbindlichkeiten
3 058 000 €
3 902 000 €
Rechnungsabgrenzungsposten
1 489 000 €
1 542 000 €
32 768 000 €
31 978 000 €
2014
2015
20 993 000 €
19 770 000 €
7 234 000 €
5 867 000 €
463 000 €
560 000 €
4 060 000 €
5 768 000 €
18 000 €
13 000 €
32 768 000 €
31 978 000 €
Eigenkapital
Sondervermögen
Sonderposten für Investitionszuschüsse
Summe
Vermögensstruktur
Beträge gerundet.
Anlagevermögen
– Sachanlagen
– Langfristige Finanzanlagen
Umlaufvermögen
– Kurzfristige Vermögenswerte
– Liquide Mittel
– Rechnungsabgrenzungsposten
Summe
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Überblick in Zahlen
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Hochschulen und Studierende¹
WS 13 / 14
WS 14 / 15
WS 15 / 16
23 125
25 163
26 318
Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
3 212
3 295
3 398
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo)
2 412
2 392
2 368
Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
(HMTMH)
1 340
1 431
1 469
Hochschule Hannover (HsH)
8 914
9 530
9 766
533
557
578
39 536
42 368
43 897
Leibniz‐Fachhochschule, Hannover
443
557
555
Kommunale Hochschule für Verwaltung Niedersachsen
(HSVN), Hannover
815
818
867
Hochschule für Künste im Sozialen (HKS), Ottersberg
456
458
412
Hochschule Weserbergland (HSW), Hameln
457
475
507
2013
2014
2015
Ausgegebene Mensaessen
1 668 006
1 628 770
1 740 966
> davon an Studierende
1 368 374
1 315 962
1 413 153
299 632
312 808
327 813
3 426
3 458
3445
Leibniz Universität Hannover (LUH)
Fachhochschule für die Wirtschaft Hannover (FHDW)
Summe beitragspflichtige Hochschulen
Nicht beitragspflichtige Hochschulen ²
Hochschulgastronomie
> davon an Bedienstete und Gäste
Tischplätze in Mensen und Cafeterien
Preise Studierendenessen
1,35 – 5,10 € 1,35 – 5,10 € 1,35 – 5,10 €
2,70 €
2,72 €
2,70 €
6 909 310 €
6 848 393 €
7 450 995
Studentisches Wohnen
2013
2014
2015
Wohnheimplätze
2 318
2 332
2 255
204,30 €
213,12 €
212,33 €
5 507 623 €
5 694 078 €
5 735 670 €
Versorgungsgrad (Platzzahl / Immatrikulierte WS)
5,9 %
5,5 %
5,1 %
Neueinzüge
1 692
1 903
1 566
Bewerbungen für Wohnheimplätze
3 131
3 697
4 028
Anteil ausländischer WohnheimbewohnerInnen
56,4 %
56,4 %
56,8 %
Frauenanteil in den Wohnheimen
38,4 %
40,8 %
39,7 %
Durchschnittspreis je Studierendenessen
Umsatzerlöse Hochschulgastronomie
Durchschnitts‐Warmmiete
Mieteinnahmen (einschließlich Verbrauchsumlagen)
1 ohne Beurlaubte
2 Zuständigkeit im Rahmen des BAföG
Ausbildungsförderung
2013
2014
2015
11 304
11 064
10 825
6 428
6 804
6 840
Quote der Geförderten (im Wintersemester)
20,9 %
19,9 %
18,7 %
Durchschnittlicher monatlicher Förderbetrag
551 €
529 €
512 €
Anzahl AntragstellerInnen³
Anzahl BAföG‐Geförderter (Jahresdurchschnitt)
Ausgezahlte Fördermittel
42 480 832 € 43 226 955 € 42 037 362 €
1 878 603 €
2 176 043 €
2 181 774 €
64
89
124
Soziales und Internationales
2013
2014
2015
Allgemeine Sozialberatungen
2 887
3 003
3 024
Rechtsberatungsscheine für ausländische Studierende
38
35
32
Studienbeitragsstipendien
47
48
54
Studienabschlussdarlehen
9 491 €
3 421 €
0€
Freitische in Mensen
28 799 €
30 691 €
30 898 €
Förderung der Betreuung von Kindern Studierender
28 074 €
26 064 €
25 287 €
Förderung von Kulturprojekten
14 510 €
11 351 €
9 515 €
10
10
10
13 515 €
34 913 €
14 930 €
2013
2014
2015
Bilanzsumme
32 301 T€
32 768 T€
31 978 T€
Summe der Erfolgsrechnung (GuV)
23 332 T€
24 182 T€
26 085 T€
> Finanzhilfe des Landes
2 879 T€
3 265 T€
3 211 T€
> Studentenwerksbeiträge (Beitrag / Semester bis 95 €)
4 633 T€
5 161 T€
6 319 T€
2013
2014
2015
284
288
304
> männlich
74
74
82
> weiblich
210
214
222
> Teilzeit
161
170
171
Neueinstellungen
25
38
53
Auszubildende (inkl. UmschülerInnen)
16
15
11
8 988 614 €
9 281 736 €
9 735 565 €
Kostenerstattung des Landes
Vermittelte KfW‐Studienkredite
TutorInnen zur Betreuung internationaler Studierender⁴
Förderung sonstiger sozialer Projekte
Finanzen
Personal⁵
Anzahl Beschäftigte am 31.12.
Personalaufwendungen
3 inklusive manuelle Bescheide
4 Stellen
5 ohne Aushilfen
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Impressum
Herausgeber Studentenwerk Hannover
Anstalt des öffentlichen Rechts
Der Geschäftsführer
Jägerstraße 5 | 30167 Hannover
Tel. (05 11) 76‐88 022 | Fax (05 11) 76‐88 949
info@studentenwerk‐hannover.de
www.studentenwerk‐hannover.de
Redaktion, Lektorat Sabine Kiel, Tatja Stülten, Matthias Waselowsky
(Studentenwerk Hannover), Stefan Kowalzik M. A.
Korrektorat Stefan Kowalzik M. A.
Gestaltung Matthias Waselowsky
Fotos / Abbildungen Nrn. von links nach rechts und von oben nach unten:
Sandra Kühnapfel (S. 3, S. 39 3)
Andreas Paul (S. 6, S. 18 3 7 8 9, S. 19 1 3 4 5, S. 32 5)
HIS‐HE (S. 8 1)
LHH / Nico Herzog (S. 9 1)
»studieren.forschen.wissen« (S. 9 2, S. 14 4, S. 28 1, S. 30 3)
Shirin Abedi (S. 10, S. 12 2 3, S. 16 3, S. 20 1 2, S. 21 2 3 4 5 6,
S. 24 3, S. 28 2 3, S. 35, S. 37)
Dimitrij Tiessen (S. 18 1 2 4 5 6, S. 19 6, S. 32 6)
HSV Am Papehof / Lukas Rathke (S. 21 1)
DSW / Jan Eric Euler (S. 24 1, S. 26 2)
www.pixabay.com (S. 31, S. 33 2, S. 34 2, S. 40)
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Auflage 750
Stand Mai 2016
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