MOMENTUM 4 - Residenz

Transcription

MOMENTUM 4 - Residenz
MOMENTUM
AUSGABE JULI 2011
REHA-KLINIK
AM SENDESAAL
ERÖFFNET
neueröffnung
Erste Bewohner in der
Kirschblüten-Residenz
mitarbeiter
Neues Führungsmodell in
den Pflegeeinrichtungen
ausblick
Drei Pflegeeinrichtungen
eröffnen noch dieses Jahr
experten
Neue Chefärzte in der
Klinik Lilienthal
projekte der residenz-gruppe bremen
im bundesweiten überblick
01
Seniorenresidenz ›Zur Baumschule‹, Zur Helle 28, Weener, Tel. 0 49 51 – 91 4 91 4
02
Seniorenresidenz ›Lindenhof‹, Schubertstr. 3, Ihrhove, Tel. 0 49 55 – 93 46 20
03
Haus ›Eichhof‹, Am Schützenplatz 9, Hambergen, Tel. 0 47 93 – 95 77 80
04
Haus ›Am Rosenberg‹, Am Rosenberg 33a, Bremen, Tel. 04 21 – 62 67 090
05
Villa ›Aglaia‹, Am Rosenberg 33d, Bremen, Tel. 04 21 – 62 67 090
06
Haus ›Am Sodenmattsee‹ I, Delfter Str. 25, Bremen, Tel. 04 21 – 57 95 36
07
Haus ›Am Sodenmattsee‹ II, Zwischen den Dorpen 1, Bremen, Tel. 04 21 – 57 95 36
08
Haus ›Rotbuche‹, Hinter dem Vorwerk 32, Bremen, Tel. 04 21 – 89 89 79 0
09
Pflegezentrum Arsten, Heukämpendamm 54, Bremen, Tel. 04 21 – 62 06 36 0
10
Haus ›Ellmers‹, Neustadtstr. 4, Bremen, Tel. 04 21 – 5 66 49 90
11
Haus ›Am Brunnen‹, Weimarer Weg 18, Stuhr, Tel. 04 21 – 89 85 70
12
Haus ›Am Deichfluss‹, Pablo-Picasso-Str. 2, Stuhr, Tel. 04 21 – 56 52 40
13
Haus ›Am Richtweg‹, Richtweg 23 – 25, Weyhe, Tel. 0 42 03 – 70 77 0
14
Haus ›Am Geestfeld‹, Bahnhofstr. 60 – 62, Weyhe, Tel. 0 42 03 – 70 90 10
15
Haus ›Lerchenhof‹, Leester Str. 34, Weyhe, Tel. 04 21 – 53 79 30
16
Haus ›Am Park‹, Langenwischstr. 111, Delmenhorst, Tel. 0 42 21 – 97 31 40
17
Haus ›Cappeln‹, Wittenberger Str. 16, Cappeln, Tel. 0 44 78 – 95 89 90
18
Seniorenresidenz ›Klosterbauerschaft‹, Heenfeld 5, Kirchlengern, Tel. 0 52 23 – 98 50 33
19
Seniorenresidenz ›Mathilde‹, Brandstr. 14, Enger, Tel. 0 52 24 – 93 93 40
20
Haus ›Glandorf‹, Frankenweg 30, Glandorf, Tel. 0 54 26 – 80 90
21
Seniorenresidenz am Stift, Stiftstr. 7, Hessisch Oldendorf, Tel. 0 51 52 – 52 52 70
22
Wilhelm-Raabe-Residenz, Otto-Elster-Platz 2, Eschershausen, Tel. 0 55 34 – 91 09 80
23
Seniorenresidenz ›Am Stübchenbach‹, Stübchentalstr. 10, Bad Harzburg, Tel. 0 53 22 – 55 90 50
24
Kirschblüten-Residenz, Dahlbreite 4, Iserlohn, Tel. 0 23 71 – 97 42 30
25
Tagespflege Arsten, Heukämpendamm 56, Bremen, Tel. 04 21 – 55 90 45 70
26
Tagespflege Leeste, Leester Str. 34, Leeste, Tel. 04 21 – 53 79 319
27
Klinik Lilienthal, Moorhauser Landstr. 3c, Lilienthal, Tel. 0 42 98 – 27 10
28
Reha-Klinik am Sendesaal, Bürgermeister-Spitta-Allee 47, Bremen, Tel. 04 21 – 33 63 00
29
Ambulanter Pflegedienst ›Weser‹, Bahnhofstr. 50, 28816 Stuhr-Brinkum, Tel. 04 21 – 22 32 580
30
Wohnanlage ›Am Rosenberg‹, Am Rosenberg b+c, Bremen, Tel. 04 21 – 89 89 79 0
31
Wohnanlage ›Rotbuche‹, In der Tränke 11, Bremen, Tel. 04 21 – 82 00 46
32
Villa ›Am Grün‹, Heukämpendamm 56, Bremen, Tel. 04 21 – 62 06 36 0
33
Villa ›La Fleur‹, Feldstr. 54, Delmenhorst, Tel. 0 42 21 – 97 31 40
40
34
Wohnanlage ›Am Brunnen‹, Weimarer Weg 2-17, Stuhr, Tel. 04 21 – 89 85 70
41
35
Wohnanlage ›Am Deichfluss‹, Pablo-Picasso-Str. 2-4, Stuhr, Tel. 04 21 – 56 69 666
36
Wohnanlage ›Rosengarten / Pro Domo‹, Krefelder Str. 6, Weyhe, Tel. 0 42 03 – 78 89 00
37
Wohnanlage ›Lerchenhof‹, Kirchstr. 26, Weyhe, Tel. 04 21 – 53 79 30
38
Wohnanlage ›Am Stübchenbach‹, Stübchentalstr. 10, Bad Harzburg, Tel. 0 53 22 – 55 90 50
39
Seniorenresidenz ›Am Lunapark‹, Friedrich-Bosse-Str. 93, Leipzig, Tel. 03 41 – 46 27 90
40
Seniorenresidenz ›Am Auensee‹, Am Hirtenhaus 5, Leipzig, Tel. 03 41 – 2 31 80 10
41
Seniorenpark ›Voigt`sches Gut‹, Karl-Marx-Str.28, Rositz, Tel. 0 34 49 8 – 81 70
Pflegeeinrichtungen der Senioren Wohnpark Weser GmbH
Wohnanlagen der Senioren Wohnpark Weser GmbH
Einrichtungen der Residenz Kliniken GmbH
Kiel
Einrichtungen der Residenz-Reha-Kliniken GmbH
Bauprojekte der Residenz Baugesellschaft mbH
Bauprojekte der Residenz Baugesellschaft mbH für Fremdbetreiber
Einrichtungen der Am Lunapark GmbH
Tagespflegeeinrichtungen der Senioren Wohnpark Weser GmbH
Bremerhaven
03
Leer
01 02
27
Wohnanlage, Ihrhove
Oldenburg
Gesundheitszentrum Schwachhauser Heerstraße, Bremen
Bremen
04 05 06 07 28
25 08 09 10 11
26 12
13 14 15 16
Uelzen
30 31 32 33
29 34 35 36 37
Cloppenburg
17
Gesundheitszentrum, Verden
Celle
Pflegeeinrichtung, Bomlitz
Osnabrück
20
19
18
Hannover
21
Bielefeld
Seniorenzentrum, Kreiensen
Dortmund
24
Pflegeeinrichtung, Krefeld
Düsseldorf
Hildesheim
22
Braunschweig
Salzgitter
38
23
39
EDITORIAL
Frank Markus
Liebe Leserin, lieber Leser,
ich heiße Sie zur Sommer-Ausgabe 2011 des MOMENTUM, dem Magazin
der Residenz-Gruppe Bremen, herzlich willkommen.
In dieser Ausgabe möchten wir Sie u.a. über einen weiteren Meilenstein
der Residenz-Gruppe Bremen informieren. Am 30. April 2011 wurde die
Reha-Klinik am Sendesaal im Rahmen einer großen Feier offiziell eröffnet.
Nach umfangreichen Neu- und Umbauarbeiten am früheren Radio-
Bremen-Standort erstrahlt nunmehr eine der ersten Hybrid-Reha-Kliniken
in Deutschland für insgesamt 200 stationäre und 100 ambulante Patienten
der Indikationsbereiche Kardiologie, Orthopädie und Geriatrie. Zudem wird
die Reha-Klinik kulinarisch durch das neue Restaurant ›Geerdes am Sendesaal‹ ergänzt und musikalisch durch den ehrwürdigen Sendesaal quasi zu
Wohlfühl-Catering für ein Plus an Lebensqualität
Vielfalt für jeden Tag und
jeden Geschmack
Uns ist sehr bewusst, dass wir dort kochen,
wo die Bewohner einer Senioreneinrichtung
zuhause sind. Bei jeder Mahlzeit sind sie unsere
Gäste und das sollen sie tagtäglich genießen.
Herzhafte Hausmannskost oder süße Hauptgerichte stehen bei uns genauso auf der
Speisekarte wie die klassischen Sonntagsessen.
Alles mit erstklassigen Zutaten gekocht und
mit viel Liebe angerichtet.
Unsere Köche wissen,
was gut tut
einer Symbiose aus Gesundheit und Kultur.
Frank Markus, Mitglied der
Geschäftsleitung der ResidenzGruppe Bremen
Die Expansion setzt auch im Bereich der Pflegeeinrichtungen fort: Die
Senioren Wohnpark Weser GmbH hat zum 1. April 2011 die Seniorenresi-
denz am Stift in Hessisch-Oldendorf übernommen und zum 16. Mai 2011 die
Kirschblüten-Residenz in Iserlohn eröffnet. Drei weitere Standorte werden in
diesem Jahr noch folgen. Allerdings stellt uns das Thema Fachkräftemangel
zusätzlich auf die besonderen Bedürfnisse
von Senioren geschult. So kochen wir, was
Senioren mögen, und bieten eine Ernährung
an, die gut tut. Dazu gehört auch ein breites
Angebot an Diäten und Kostformen, die genauso
lecker und abwechslungsreich zubereitet sind.
Und da eine angenehme Atmosphäre zu einem
guten Essen immer dazu gehört, legen wir
viel Wert auf eine freundliche und persönliche
Kommunikation.
in der Pflege aktuell immer wieder vor neue Herausforderungen. Neben
Kooperationen mit Pflegeschulen und eigenen Ausbildungsjahrgängen
werden wir in Zukunft das sogenannte Reifegradmodell im Rahmen der
Mitarbeiterführung einsetzen.
Die Klinik Lilienthal hat ebenfalls weitere Bausteine zur erfolgreichen
Expansion gelegt. Seit Beginn des Jahres wird kardiologische Hochleistungsmedizin in Form eines elektrophysiologischen Bereichs durch ein Expertenteam angeboten. Zudem hat ein neues chirurgisches Chefärzte-Team seine
Arbeit aufgenommen.
Und auch die Residenz Baugesellschaft verfolgt ihre gesetzten Ziele plan-
mäßig und realisiert zurzeit an zehn Standorten den Bau von Pflegeeinrichapetito catering gehört zu den Top-Caterern in
Deutschland und verfügt als Unternehmen
der apetito Gruppe über eine jahrzehntelange
Erfahrung in der Bewirtung von Senioren.
Da wir bestmöglich auf die Wünsche unserer
Gäste eingehen möchten, werden unsere
Mitarbeiter neben der fachlichen Ausbildung
tungen und Wohnanlagen.
Sie sehen, es ist wieder einmal ›eine Menge los‹ in der Residenz-Gruppe
Bremen. Aber unternehmerische Expansion ist immer sehr eng mit kompetenten und verlässlichen Mitarbeitern in allen Bereichen verbunden, bei
denen ich mich an dieser Stelle ganz besonders bedanken möchte.
Ich wünsche uns allen daher weiterhin viel Erfolg und eine informative und
spannende Lektüre mit dem neuen MOMENTUM.
Ihr Frank Markus
apetito catering B.V. & Co. KG · Bonifatiusstraße 305 · 48432 Rheine
Tel.: 0 59 71/7 99-0 · Fax: 0 59 71/7 99-93 50 · E-Mail: [email protected] · www.apetito-catering.de
7
INHALT / KURZPORTRAIT
inhalt
Seite
Editorial
Inhalt / Kurzportrait
13
Denise Hein übernimmt die Führung in Ostfriesland
14
Ihren Ursprung findet die Residenz-Gruppe
Senioren lernen reiten
15
führende Gesellschafter Rolf Specht zusammen
Bremen im Jahr 1988, als der heutige geschäftsmit seinem damaligen Steuerberater und zwei
Auszeichnungen durch den ›Grünen Haken‹
22 23
tung ›Haus Rotbuche‹ in Bremen-Arsten errich-
Interview: Die Geschäftsführung zum Thema Interimsheimleiter
24 25
tete und selbst betrieb. Die Residenz-Gruppe
Das Reifegradmodell soll bei Mitarbeiterführung helfen
26 27
Pflegeeinrichtungen und verwirklichte bis heute
klinik lilienthal
28 29
30
wohnservice nordwest
32
Neue Bungalows in Cappeln und Ostfriesland
33
residenz baugesellschaft
34 35
36
residenz vertrieb
Neue Renditeobjekte im Portfolio
weiteren Gesellschaftern die erste Pflegeeinrich-
Bremen erkannte den wachsenden Bedarf an
mit der Residenz Baugesellschaft mbH mehr als
50 Bauvorhaben im gesamten Bundesgebiet,
betreibt durch die eigene Betreibergesellschaft,
der Senioren Wohnpark Weser GmbH, nahezu 30
Wohnparks mit rund 2.000 Pflegeplätzen sowie
300 Wohnungen mit Service für Senioren.
Stuhrer Bewohner besuchen Überseestadt
Drei Seniorenresidenzen kurz vor der Eröffnung
Ideen für die Zukunft verbinden
16 17 18 19 20 21
Sechs neue Pflegeeinrichtungen in Vorbereitung
Die Erfahrungen aus der Vergangenheit mit den
Klaus Grabasch ist neuer Residenzleiter in zwei Pflegeeinrichtungen
Neue Chirurgen für Orthopädie
residenz-gruppe bremen
12
Klinik Lilienthal erweitert sich um Elektrophysiologie
10 11
1988 bis 2011 – 23 jahre
SWW übernimmt Seniorenresidenz in Fischbeck
Veranstaltungsrückblicke
06 07 08 09
senioren wohnpark weser
Kirschblüten-Residenz öffnet ihre Tore
04 05
reha-klinik am sendesaal
Bremens erste stationäre Reha-Klinik ist eröffnet
03
Damit gehört die Residenz-Gruppe Bremen
zu den 20 größten Betreibern von Pflegeeinrich-
tungen in Deutschland. Seit Mai 2009 gehört
auch das Akutkrankenhaus, die Residenz Klinik
Lilienthal, zum Unternehmen, die im Dezember
2010 um einen Herz-Kreislauf-Bereich erweitert
wurde. Zudem sind gerade die Umbauarbeiten
des ehemaligen Funkhauses von Radio Bremen
zu der Reha-Klinik am Sendesaal beendet
37
worden, der ersten Reha-Klinik der ResidenzGruppe Bremen. 2010 stellte die Residenz-Gruppe
Bremen seinen 1.200 Mitarbeiter ein. Im Jahr
Rätselseite / Impressum / Veranstaltungen (Auswahl)
38 39
2010 wurde Rolf Specht als Bremer Unternehmer
des Jahres ausgezeichnet.
9
10
REHA-KLINIK AM SENDESAAL
1
IM FOKUS
REHA-KLINIK AM SENDESAAL
REHA-KLINIK
AM SENDESAAL
ERÖFFNET
IM FOKUS
»Mit der ersten stationären
Reha-Klinik schließen wir eine Lücke im
Gesundheitssystem in Bremen«
Rolf Specht
Am 2. Mai 2011 nahm die neue Reha-Klinik am
stationären und 100 ambulanten Plätzen in den
stationäre Rehabilitationseinrichtung Bremens
stellt die Reha-Klinik am Sendesaal eine neuar-
Sendesaal ihre ersten Patienten auf. Die erste
will als Hybrid-Reha ein besonderes, wohnortnah vernetztes Behandlungs-
Bereichen Kardiologie, Orthopädie und Geriatrie
tige Form der Rehabilitation dar. »Nachdem der
Patient zuerst eine Zeit lang stati-
konzept verfolgen. Bereits am
onär behandelt wurde, kann im
30. April 2011 fand eine feierliche
2
Reha-Verlauf ein fließender Über-
Eröffnung statt.
Nach
siver
langer
Planung
und
war
gang in die ambulante Rehaform
erfolgen - ohne Einrichtungs-
wechsel, ohne Arztwechsel, ohne
inten-
Wechsel des vertrauten therapeu-
es
tischen Teams« erklärt die Ärzt-
endlich soweit: Mit rund 200 gela-
liche Direktorin Dr. Manju Guha.
denen Gästen fand am Samstag,
Dadurch
30. April 2011, um 11.00 Uhr die
offizielle
Eröffnungsfeier
3
Gymnastikräume statt Ü-Wagen-
Garage, Patientenzimmer statt
Aufnahmestudios,
»Hybrid-Reha«
der
Reha-Klinik am Sendesaal statt.
Speisesaal
Rolf Specht bedankte sich in
seiner Eröffnungsrede bei allen
Beteiligten des Umbaus
großer Verwaltungskomplex in zweigeschossiger Bauweise ist neben den Gymnastikräumen
3
Rolf Specht, Verwaltungsleiter Michael Dahl, Prof. Klaus Bernbacher (Vorstandsvorsitzender des ›Freunde des Sendesaals‹ e.V.),
Dr. Peter Stremmel und Dr. Manju Guha freuen sich über die gelungene Eröffnung
auf
Nachhaltigkeit angelegt. Das ist
in dieser Form neu.
Rund 18 Millionen Euro hat die
Sendesaal Karree GmbH, an der
Klaus Hübotter von der gleichnamigen Grund-
schlossen: Einzig ein etwa 400 Quadratmeter
Das Team der Reha-Klinik am Sendesaal freut sich über die gelungene Eröffnungsfeier
bewusst
von Radio Bremen die Reha-Klinik am Sendesaal
Die Bauarbeiten sind so gut wie abge-
2
sogenannte
die Residenz-Gruppe Bremen um den geschäfts-
entstanden.
Die Reha-Klinik am Sendesaal in Bremen-Schwachhausen hat am 2. Mai 2011 die ersten Patienten aufgenommen
die
statt Technikraum: Nach sechzehnmonatiger
Umbauphase ist aus dem ehemaligen Funkhaus
1
ist
hinter der Reha-Klinik in Planung.
Mit 200
führenden Gesellschafter Rolf Specht und Prof. Dr.
stücks GmbH zu gleichen Teilen beteiligt sind,
insgesamt investiert. Hinter der Reha-Klinik
am Sendesaal steht die Residenz-Reha-Kliniken
GmbH, die als ein Unternehmen der ResidenzGruppe Bremen die Flächen anmietet. Kaufmän-
nischer Geschäftsführer ist Dr. Peter Stremmel.
11
12
REHA-KLINIK AM SENDESAAL
REHA-KLINIK AM SENDESAAL
IM FOKUS
»Mit der ersten stationären Reha-Klinik schließen
zögerungen haben zwei Kliniken sie überholt.
positiv überrascht.
sagt Rolf Specht, geschäftsführender Gesell-
mit einer Überzeugung, dass die Gäste spontan
aber mein altes Büro zurück haben!«
wir eine Lücke im Gesundheitssystem in Bremen«,
schafter der Residenz-Gruppe Bremen. »Bisher
mussten jedes Jahr rund 3.000 Bremer Patienten
in weit entfernte Reha-Kliniken reisen. Das kann
sich nun ändern.«
beeindruckende musiker und viel lob
Die Eröffnungsfeier fand am 30. April 2011 im
Sendesaal statt und wurde von der Pianistin
»Aber unsere Klinik ist die schönste«, sagte er
anfingen, laut zu applaudieren. Dr. Stremmel
So sagte ein Mitarbeiter:
»Wenn ich hier in Reha komme, dann möchte ich
lobte außerdem die Zusammenarbeit mit den
In der ersten Woche konnten Dr. Manju Guha
Dienst der Krankenkassen) und führte auf,
Patienten aus Bremen und den umliegenden
Krankenkassen und dem MDK (Medizinischer
warum die Reha-Klinik am Sendesaal ein Erfolg
wird. Dr. Manju Guha berichtete in ihrer Rede
von dem neuartigen Konzept der Reha und der
Minako Schneegass eingeleitet. Im Laufe der
und ihr Team rund 30 stationäre und ambulante
Städten wie z.B. Delmenhorst und Tarmstedt
begrüßen. Die Vielzahl von ihnen hat ein künst-
noch Darbietungen der
bissen hält des Weiteren das neue Restaurant
bereit: Ab dem 30. April 2011 lädt das ›Geerdes
– Restaurant am Sendesaal‹ nicht nur Patienten
und Angehörige, sondern Sendesaal-Konzertbesucher und alle Bürger zu Menüs der geho-
benen Küche ein. Namensgeber des Restaurants
ist Walter Geerdes, der erste Intendant von Radio
Bremen.
liches Gelenk bekommen. Andere wurden an der
mit musik geht alles besser
farkt erlitten. Alle Reha-Patienten erhalten einen
Musikliebhabern weiterhin offen. Unter der
Wirbelsäule operiert oder hatten einen Herzinindividuell auf sie zugeschnitten Therapieplan,
Veranstaltung folgten
Auch der Sendesaal steht den Patienten und
Regie des Vereins ›Freunde des Sendesaals e.V.‹
finden bereits seit eineinhalb
Jahren regelmäßig Konzerte statt.
Musiker Eckhard Petri
Patienten der Reha-Klinik am
und Dietmar Kirstein
Sendesaal können zu besonderen
(Flügel und Saxophon)
Konditionen an den Veranstal-
sowie des Künstlers
tungen teilnehmen und dank der
Vinx aus New York.
technischen Anbindung an den
Als erster Redner kam
Rolf Specht auf die
Prof. Dr. Klaus Hübotter, Bremens Tourismuschef Peter Siemering
und Heinrich Dürkop von der Bremischen Volksbank
Er erzählte, wie Prof.
Möglichkeit, die die Musiktherapie den Patienten
Bühne im Sendesaal.
Dr. Klaus Hübotter ihn
kontaktierte, wie die
Zusammenarbeit mit
Dr. Peter
Stremmel,
dem Geschäftsführer
IM FOKUS
Peter Schulze, Vorsitzender
der ›Freunde des Sendesaals‹ und der Künstler Vinx
aus New York bei Ihrem
gemeinsamen
Rundgang
durch die Reha-Klinik
der Reha-Klinik am Sendesaal, und Dr. Manju
Guha lief und bedankte sich bei vielen Baubetei-
ligten. Ein besonderes Lob galt Professor Dr. Klaus
Hübotter: »Eines meiner schönsten Erlebnisse im
Rahmen der Entwicklung dieses Projektes war,
dich als wunderbaren Menschen kennengelernt zu
bietet. Wie auch ihre beiden Vorredner lobte sie
ihr »Bundesligateam« (O-Ton Specht), das sich
Sendesaal die Musik ggf. auch mal
von ihrem Zimmer aus genießen.
Mit einem Blumenstrauß und einer Plüschtierversion des Maskottchens der Klinik Dr.
Rehahn wurden die ersten Patienten am 2. Mai 2011 begrüßt
dung zeigte sich bereits bei der Eröffnungsfeier
Klaus Hübotter, der gemeinsam mit Rolf Specht
erobern können, um ihren Körper wieder an
mit der ›jazzahead 2011‹ fanden Workshops und
chenübergreifend einander zu helfen. Prof. Dr.
in das Projekt investiert hat, erzählte in seiner
knackigen Rede, wie viele schwierige Projekte er
bereits in Bremen verwirklicht habe. Allerdings
sei der Umbau der Reha-Klinik das Superlativ von
schwierig gewesen.
Die Herausforderung, das ehemalige Funk-
verbessern und ihre Leistungsfähigkeit zurück-
die alltägliche Belastung zu gewöhnen. Neben
Ärzten, zahlreichen
Physiotherapeuten
und
Pflegefachkräften stehen den Patienten auch
stellen in der Reha-Klinik geschaffen.
für das medizinische Konzept. Auch die rund 15
küche. Hier lernen Patienten - und auf Wunsch
amüsanten Rede, dass die Reha-Klinik am Sende-
saal nicht die erste Reha-Klinik in einer Großstadt geworden sei. Durch die leichten Bauver-
Mitarbeiter von Radio Bremen, die sich für einen
Rundgang angemeldet hatten, um sich ihre alten
Büros anzuschauen, waren von dem Umbau
der Reha-Klinik statt.
arbeiter zur Seite. Insgesamt werden 100 Vollzeit-
sehr gut essen in besonderem ambiente
freundlichen und kompetenten Mitarbeiter und
Vorträge zum Themenkomplex Musiktherapie in
therapeuten, Sportlehrer, Logopäden und Sozial-
Gästen gab es Lob für die frische Gestaltung, die
Sendesaal zu verwandeln, ist gelungen. Von allen
am 30. April 2011. Im Rahmen der Kooperation
Psychologen, Masseure, Diätassistenten, Ergo-
dass sie niemals in die Reha müssen – »und wenn
Dr. Peter Stremmel bedauerte in seiner sehr
erhalten. Die musikalische Verbin-
über den sie ihre Belastbarkeit trainieren und
haus von Radio Bremen in die Reha-Klinik am
doch, versorgt sie hier ein gutes Team!«
rapie in die Reha-Klinik Einzug
bei den Vorbereitungen nicht scheute, bran-
haben«, betonte er und wünschte anschließend
allen Gästen, dass sie gesund bleiben mögen,
Außerdem wird die Musikthe-
Zum Therapieangebot gehört auch eine Lehrauch die Angehörigen - gesund bzw. auf die
Bedürfnisse z.B. eines Diabetikers abgestimmte
Rezepte zu kochen. Einen besonderen Lecker-
Trainingsraum statt Schallarchiv: Radio Bremen-Mitarbeitern
wurde ein emotionaler Rundgang durch ihre alten Büros geboten
13
14
SENIOREN WOHNPARK WESER
SENIOREN WOHNPARK WESER
NEUERÖFFNUNG
Die ersten Zimmer sind bereits bezogen
Die Kirschblüten-Residenz ist seit Mai geöffnet
ERÖFFNUNG DER
KIRSCHBLÜTEN-RESIDENZ
Der Kindergarten aus Sümmern schenkte der Einrichtung zur Eröffnung ein selbstgemaltes Bild
Gebäude sind schon mehrere Bewohner einge-
bodentiefe Fenster sorgen für ein helles Ambi-
chen Erkenntnissen geplante Pflegeeinrich-
dank der Pflegeappartements die Möglichkeit, im
möchte, kann seine Angehörigen auf die beson-
tung, die Kirschblüten-Residenz, entstanden.
Sie gibt Senioren ab sofort die Möglichkeit, gut
versorgt und in Gemeinschaft alt zu werden.
Bei schönstem Wetter öffnete die Kirschblüten-
Residenz am 20. Mai 2011 ihre Türen: Rund
800 Besucher kamen der Einladung nach und
machten sich nach den Rundgängen durch
zogen. Auch pflegebedürftige Ehepaare haben
Alter zusammenzubleiben und sich zwei Zimmer,
Flur und Badezimmer zu teilen. Sie können sich
beispielsweise einen Raum als Schlaf- und das
andere Zimmer als Wohnzimmer einrichten.
Dabei sind eigene Möbel gern gesehen, um das
neue Zuhause so gemütlich und vertraut wie
möglich zu gestalten.
die neue Pflegeeinrichtung bei Bratwurst und
privatsphäre und geselligkeit
Kaffee und Erdbeerkuchen ihr eigenes Bild. Die
sich auch in unseren Einrichtungen wider«, erklärt
Spargelcreme-Suppe bzw. am Nachmittag bei
Kirschblüten-Residenz ist eine nach modernen
Konzepten errichtete Einrichtung, in der bis zu
62 Bewohnerinnen und Bewohner gepflegt und
betreut werden können.
zusammenbleiben
Gleich nebenan sind zwölf seniorengerechte
Wohnungen entstanden, deren Bewohner auf
die Servicemöglichkeiten der benachbarten Pfle-
geeinrichtung zurückgreifen können. In beide
»Die Bedürfnisse der Senioren von heute spiegeln
Frank Markus, Mitglied der Geschäftsleitung der
Residenz-Gruppe Bremen. »Heutzutage legen
Senioren noch mehr Wert auf ihre Privatsphäre,
die wir ihnen mit unseren großzügigen Einzelzimmern bieten können.« Mit teilweise rund
20 Quadratmetern pro Zimmer sind die Räum-
ente. Wer im Sommer draußen Kaffee trinken
ders gestaltete Terrasse einladen, über die eine
Brücke hinweg führt. Der Clou: Die Brücke führt
aus dem ersten Geschoss auf einen fest ange-
legten Weg, der zum Spazieren einlädt. Weil das
Haus an einem Hang gelegen ist, ist diese nicht
alltägliche Konstruktion möglich.
viel licht und noch mehr harmonie
Alle Einrichtungen der Senioren Wohnpark
Weser GmbH werden nach der Eden-Philosophie
geführt. Dabei gilt: Um Einsamkeit, Hilflosigkeit
und Langeweile vorzubeugen, spielen auch Tiere
und Pflanzen eine wichtige Rolle. Deshalb ist es
geschrieben. Großzügige Wohnküchen auf allen
Etagen ermöglichen gemeinsame Aktivitäten
wie Kochen, Backen und Basteln. »Die Bewohner
werden ihr neues Zuhause als harmonisch gestaltetes lichtdurchlässiges Haus mit viel Atmosphäre
erleben«, sagt Udo Lettermann.
Auch Kurzzeitpflege wird das ganze Jahr über
mitzubringen.
verstehen die Kurzzeitpflege als Urlaubs- und
GmbH erlaubt, nach Absprache sein Haustier
Abwechslung, Spontaneität, sinnvolle und
alltagsnahe Beschäftigungen sowie eine liebe-
in ihren eigenen vier Wänden richtig gemüt-
Residenzleiterin Delia Heinen, Pflegedienstlei-
lich einrichten können. Große und zum Teil fast
Geschäftsführer Frank Markus (l.) und Udo Lettermann (r.)
überreichen den symbolischen Schlüssel an Pflegedienstleiterin Heike Banasch und Residenzleiterin Delia Heinen
in allen Häusern der Senioren Wohnpark Weser
lichkeiten in der neuen Senioreneinrichtung so
großzügig gestaltet, dass es sich die Senioren
15
Die Terrasse wird per Brücke überquert
Mitten im Zentrum des Kirschblütendorfs
Sümmern ist die nach neuesten pflegefachli-
NEUERÖFFNUNG
volle Begleitung der Bewohner haben sich die
terin Heike Banasch und ihr Team auf die Fahnen
in familiärer Atmosphäre angeboten. »Wir
Erholungspflege sowohl für die Angehörigen als
auch für die zu Pflegenden«, erläutert Letter-
mann. Der Aufenthalt kann bis zu 28 Tage dauern
und wird unter bestimmten Voraussetzungen zu
einem Teil von den Pflegekassen übernommen.
16
SENIOREN WOHNPARK WESER
SENIOREN WOHNPARK WESER
IM FOKUS
NEUE FÜHRUNG FÜR NEUE HÄUSER
SENIOREN WOHNPARK WESER ÜBERNIMMT
SENIORENRESIDENZ AM STIFT
Klaus Grabasch heißt der neue Residenzleiter in
Studium zum Fachwirt im Sozial- und Gesund-
residenz am Stift. Geschäftsführer Udo Letter-
tend als Heimleiter in Bad Gandersheim zog es
der Wilhelm-Raabe-Residenz und der SeniorenTrägerwechsel bei der Parkresidenz am Stift:
mann freut sich, dass der 49-jährige Hame-
Seit dem 1. April 2011 gehört die Pflegeeinrich-
lenser so viel Berufserfahrung mitbringt.
tung in Hessisch Oldendorf im Stadtteil Fischbeck zu der Senioren Wohnpark Weser GmbH.
Seit dem 1. März leitet Klaus Grabasch die
»Wir wurden von allen sehr freundlich und aufge-
»Meine Entscheidung hier zu arbeiten wurde zum
Wilhelm-Raabe-Residenz
schlossen begrüßt«, resümiert Udo Lettermann,
dem 1. April 2011 von
dem
neuen
Wohnpark
regelmäßig
Weser
leitung der Residenz-Gruppe Bremen. Außerdem
GmbH ist ein Unter-
nehmen der Residenz-
Gruppe Bremen, die zu
den 20 größten Betreibergesellschaften
Deutschland
Geschäftsführer Frank Markus
(l.) und Udo Lettermann (r.)
freuen sich mit Klaus Grabasch
und Doris Bollmann auf die gute
Zusammenarbeit
Zum
Wohle
Bewohner
Die Seniorenresidenz am Stift hat einen neuen Hausherren
Träger
geleitet: Die Senioren
in
gehört.
der
wurden
bereits Strukturen und
Abläufe verändert bzw.
Veränderungen eingeleitet. »Wir konnten schnell
die Erwartungen und Bedürfnisse der Bewohner,
Angehörigenabende
stattfinden«,
ergänzt Frank Markus, Mitglied der Geschäfts-
wurde die Wäschereiversorgung geändert. Alle
Bewohner haben neue Bettwäsche und Hand-
tücher erhalten. Das Beschäftigungsangebot,
Senioren leben können. Am 10. Juni 2011 fand
dort bereits ein Tag der offenen Tür statt, für den
ein buntes Programm aufgestellt wurde.
»Die Mitarbeiter sind motiviert, die Bewohner
fühlen sich wohl, und die Angehörigen sind beru-
nahmen eingeleitet«, erklärt Udo Lettermann.
zusammen. Ganz in der Nähe der Seniorenresi-
So fand beispielsweise der erste Angehörigenabend überhaupt nur wenige Tage nach
der Übernahme statt und hinterließ sowohl
beim Betreiber als auch insbesondere bei den
Angehörigen der Bewohner einen sehr guten
Eindruck. »Bei uns ist es selbstverständlich, dass
table
Haus
mit
all
hat. Im Herbst 2011 wird zudem das Seniorenzentrum in Kreiensen eröffnet.
politischen Aufgaben im Ehrenamt.
Klaus Grabaschs Wunsch ist, dass sich die
Grabasch wuchs mit
und
fürsorg-
besonderen
Allein-
guten Namen macht.
»Meine Tür als Resi-
denzleiter wird allen
jederzeit offen stehen,
unmittelbarer Nähe zu
Hameln/Bad Pyrmont.
leben-
darüber hinaus einen
zu arbeiten ist die Lage:
Heimatregion
dige
eine
in Eschershausen und
positiv zu prägen.«
seiner
durch
stellungsmerkmalen
mit zu gestalten und
Ansprechpartner in der Wilhelm-Raabe-Residenz: Pflegedienstleiterin
Gitta Koslowski, Residenzleiter Klaus Grabasch und Verwaltungsleiterin Tanja Tükeler
seiner Schwester und seinen Eltern im Flecken
Coppenbrügge unweit von Eschershausen auf.
positionen der Altenhilfe und Sozialwirtschaft
Klaus Grabasch die MDK-Note 1,0 bekommen
der Familie, der Arbeit und verschiedenen sozial-
Facetten von Grund auf
denz am Stift gibt es bereits eine Pflegeeinrich-
Ende 2010 eröffnet und unter der Leitung von
Daneben gelten seine Interessen in erster Linie
liche Atmosphäre mit
ausgezeichnete ausbildung
Wilhelm-Raabe-Residenz in Eschershausen, die
er seinem Hobby nachgehen: dem Kanusport.
seinen ungeschliffenen
higt», fasst er die Situation nach der Übergabe
tung, die zur Unternehmensgruppe gehört: Die
Familie nach Bad Zwischenahn. Dort konnte
Wilhelm-Raabe-Residenz
Eschershausen liegt in
der Seniorenresidenz am Stift, in der bis zu 69
Gründen und der Liebe zur Nordsee mit seiner
Möglichkeit eine große Rolle, dieses neue komfor-
selbst stellt«, sagt der 49-Jährige. »Dabei spielt die
»Ich gehe mit viel Freude in diese Pflegeein-
richtung«, sagt Klaus Grabasch, der neue Leiter
Klaus Grabasch vor vier Jahren aus familiären
lebendige atmosphäre schaffen
Ein weiterer Grund hier
wurde zudem erweitert.
heitswesen (IHK). Zuletzt wohnhaft und arbei-
Herausforderungen, die ein neues Haus an einen
speziell für demenziell veränderte Senioren,
der Mitarbeiter und der Angehörigen auffassen
und haben sofort die ersten Optimierungsmaß-
Eschershausen.
flusst und zum anderen durch die besonderen
GmbH. Die Seniorenresidenz am Stift in Hessisch
Oldendorf wird seit
in
einen durch den guten Ruf der Trägerschaft beein-
Geschäftsführer der Senioren Wohnpark Weser
PERSONALIEN
Bereits seit 1984 ist Klaus Grabasch in Führungs-
tätig. Auch als Dozent und Mitglied im Prüfungs-
ausschuss einer Altenpflegeschule in Ostwest-
in der Hoffnung und
Zuversicht den individuellen
Bedürfnissen
aller weitestgehend gerecht zu werden«, sagt er.
Auch die neue Pflegeeinrichtung in Fischbeck,
die das Unternehmen im April 2011 übernommen
hat, wird von Grabasch geleitet. Udo Lettermann,
Geschäftsführer der Senioren Wohnpark Weser
GmbH, ist von der guten Zusammenarbeit mit
dem neuen Residenzleiter überzeugt.
„Klaus Grabasch hat uns von seinen Quali-
falen/Lippe konnte er neben seiner Arbeit über
täten in der Wilhelm-Raabe-Residenz in Eschers-
seinen Qualifikationen einen weiteren Schliff
Seniorenresidenz am Stift in Fischbeck ebenso gut
Jahre Erfahrungen im Schuldienst sammeln. Um
zu geben, absolvierte er noch ergänzend ein
hausen überzeugt. Wir sind uns sicher, dass er die
führen wird.“
17
18
SENIOREN WOHNPARK WESER
SENIOREN WOHNPARK WESER
PERSONALIEN
NEUES PROJEKT:
SENIOREN LERNEN REITEN
DER LINDENHOF STEHT NUN
UNTER WEIBLICHER FÜHRUNG
Denise Hein heißt die neue Einrichtungsleiterin
erläutert sie. Nach einem Blick auf die Homepage
In Kooperation mit ›Schimmelhof e.V.‹ hat das
führer Udo Lettermann freut sich, die 28-jährige
denz-Gruppe Bremen um ein innovatives Unter-
gedienst ›Weser‹ ein neues Projekt ins Leben
in der Seniorenresidenz ›Lindenhof‹. GeschäftsBremerin auch für die Leitung der noch im
Bau befindlichen Pflegeeinrichtung in Weener
gewonnen zu haben.
Denise Hein wird zukünftig die Seniorenresidenz
war sie davon überzeugt, dass es sich bei der Resi-
nehmen handelt, das auf die Ansprüche von Seni-
oren bedarfsgerecht eingeht. »Das zeigen ja auch
die beiden Bauvorhaben in Ihrhove und Weener
für seniorengerechte Wohnungen«, fügt sie hinzu.
chigen Einarbeitungsphase tritt die Bremerin
das
Gymnasium
des Reiterhofs achteten dabei darauf, dass sich
und auf dem Pferd ist eine ausgewogene und
wird. Einige mutige Bewohner vom ›Rosenberg‹
Impulse. »Der Umgang mit dem Pferd – und erst
erlaubt, eine enge Bindung zu den Bewohnern und
Ganz gespannt ist Denise Hein auf die zweite
großen Gesundheitsunternehmen in Hamburg.
ebenfalls 55 Bewohner eröffnen wird. »Beide Pfle-
geeinrichtungen sollen offene Häuser für Angehö-
war Hein, die mit ihrem Lebensgefährten in
mierte Pflegewirtin. »Dabei ist es wichtig, dass
Bremen lebt, als Einrichtungsleiterin in einer
Rolle, die das Pferd damals bei ihnen auf dem Hof
spielte. »Auch denjenigen, die nicht mehr auf das
rige, Interessierte und Gäste sein«, sagt die diplo-
sich der Alltag an die Lebensweise jedes einzelnen
Die Pferde freuten sich über viele Leckerlis
kompetente Leitungskraft gefunden zu haben.
Pflegekoordinatorin des Ambulanten Pflege-
steht sie in Kontakt mit dem Geschäftsführer der
und ihren Vorstellungen über den täglichen
Senioren Wohnpark Weser GmbH, Udo Letter-
mann. »Ich hatte damals in einer Zeitung gelesen,
dass das Unternehmen auch die Bedürfnisse von
Ehepaaren
in
Pflegeeinrichtungen
bedenkt«,
Das Projekt soll sich auch an Senioren richten,
an ihre Kindheit auf dem Land und die wichtige
28-Jährige, die in ihrer Freizeit gerne Sport treibt
und Krimis liest. Bereits seit einigen Monaten
schnell wieder vergessen.
erinnerte sich beim Striegeln des Pferdes sofort
recht das Reiten – verzaubert die Menschen und
»Mich zog es aber wieder in den Norden«, sagt die
lende Gesichter und ein Erlebnis, das sie nicht so
Leiter des Haus’ ›Am Rosenberg‹. Eine Bewohnerin
Bewohners anpasst – und nicht andersherum.«
Pflegeeinrichtung für 74 Personen in Berlin tätig.
die Reithalle führen. Das Ergebnis waren strah-
eine schöne Beschäftigung«, sagt Jörg Warnke,
Pflegeeinrichtung in Weener, die im Juli 2011 für
2009 nahm sie eine Stelle als Assistenz der Heim-
leitung in Langen bei Bremerhaven an. Zuletzt
Rösser und ließen sich ein paar Runden durch
Kindheitserinnerungen wecken und ist einfach
Die Geschäftsführer Udo Lettermann (l.) und Frank Markus heißen
Denise Hein im Führungsteam willkommen
Im Anschluss arbeitete die begeisterte Reiterin
als Referentin im Bereich E-Learning in einem
und vom Pflegedienst setzen sich sogar auf die
reiten können. »Der Umgang mit dem Pferd kann
Thüringen besucht und dort ihr Abitur absolviert.
ment‹ schloss sie erfolgreich im Jahr 2006 ab.
kein Pferd erschreckt und niemand gefährdet
die aufgrund einer Behinderung nicht mehr
in
Ihr Studium im Studiengang ›Pflegemanage-
Bei dem Ausflug wurden viele Pferde gestreichelt und gestriegelt
suchen viele Senioren nach Aktivitäten, die ihren
sondern des Zusammenspiels verschiedener
mir es die Seniorenresidenz mit den 55 Bewohnern
hat
Mit dem Bewusstsein für ein gesundes Leben
laufsystem. Der Sport ist keine Frage der Kraft,
Pflegeeinrichtung. »Ich finde es großartig, dass
Hein
mit dem Pferd zu erlernen.
Seele. Zudem fördert es das gesamte Herz-Kreis-
und freut sich auf ihre neue Arbeit in der kleinen
Denise
gerufen. Es soll Senioren erlauben, den Umgang
Gelenk schonende Betätigung – auch für die
dort am 9. Mai 2011 ihren ersten Arbeitstag an
deren Angehörigen aufzubauen!«
Haus ›Am Rosenberg‹ und der Ambulante Pfle-
Möglichkeiten entsprechen. Die Bewegung mit
›Lindenhof‹ in Ihrhove leiten. Nach einer einwö-
IM FOKUS
Udo Lettermann ist froh eine engagierte und
»Denise Hein hat mit ihrer beruflichen Laufbahn
bringt sie zum Strahlen«, weiß Jutta Schumann,
diensts ›Weser‹.
Das zeigte bereits der erste Ausflug am 13.
Ablauf in einer Pflegeeinrichtung überzeugt. Wir
April 2011 auf den Schimmelhof: Ohne Berüh-
orenresidenz ›Lindenhof‹ auch unter der neuen
gingen mit Leckerlis durch die Ställe und strie-
sind sicher, dass sich die Bewohner in der SeniFührung sehr wohlfühlen werden.«
rungsängste streichelten die Senioren die Pferde,
gelten die großen Vierbeiner. Die Mitarbeiter
Pferd steigen können,
tut es gut, sogar aus
dem Rollstuhl heraus
Kontakt
und
Tuch-
fühlung zum ›Partner
Pferd‹ aufzunehmen«,
fügt Schumann hinzu.
»Dem Pferd ist es egal,
ob ein Mensch vor ihm
steht oder ob er im
Rollstuhl sitzt.«
Für strahlendes Lächeln sorgten
die Pferde beim Reiten
19
20
SENIOREN WOHNPARK WESER
RÜCKBLICKE
SENIOREN WOHNPARK WESER
RÜCKBLICKE
›VISUELLE‹
VERNISSAGE
HAUS ›CAPPELN‹ BEKOMMT MDK-NOTE 1,0
Diese Bewertung übertrifft den Landesdurch-
schnitt um ein Vielfaches: Während die Pflegeeinrichtungen in Niedersachsen im Durchschnitt
Am Sonntag, 20. März 2011 fand um
Krankenkassen (MdK) bewertet werden, wurde
sage zur Fotoausstellung ›Formen und
11 Uhr im Haus ›Glandorf‹ die Vernis-
mit der Note 1,4 vom Medizinische Dienst der
Strukturen in schwarz weiß‹ statt.
das Haus ›Cappeln‹ mit der Bestnote ausge-
Neben Bewohnern und Angehörigen
zeichnet. Einrichtungsleiterin Simone Klemme
waren auch Heimfürsprecher Dr. Klaus
und ihre Stellvertreterin Gisela Albers dürfen
gemeinsam mit ihrem Team auf die Note 1,0 stolz
Der Mundharmonika-Chor sorgte auf dem Frühlingsfest im Haus
›Am Rosenberg‹ für Schunkel-Stimmung
sein. Seit Mitte 2009 überprüft der Medizinische
FRÜHLINGSFEST MIT
MUNDHARMONIKA-MUSIK
Mitarbeiter vom Haus ›Cappeln‹ freuen sich über sehr gute MDK-Note
Dienst der Krankenkassen die Einrichtungen
nach verschiedenen Gesichtspunkten: Pflege und
JUGENDLICHE SCHAUTEN MITARBEITERN
ÜBER DIE SCHULTER
»Hier ist ja mal wieder was los!« Pflegedienstlei-
Alltagsgestaltung sowie das Wohnen, die Verpfle-
Trubel im Haus ›Am Deichfluss‹ in Stuhr-Moor-
zerkrankten Bewohnern, soziale Betreuung und
gung, die Hauswirtschaft und die Hygiene. Auch
die Bewohner werden befragt. Als Bewertungs-
system hat der MdK das Schulnotensystem
gewählt.
Am 16. März 2011 war es in Cappeln soweit:
Zwei Prüfer standen unangemeldet vor der Tür.
terin Jenny Tiedemann kennt den angenehmen
deich nur zu gut. Langeweile ist hier nämlich ein
Fremdwort. Kein Wunder also, dass die beliebte
statt. Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken
verteilt und treffen sich drei- bis viermal im Jahr
ganzen Team eine große Party.
im sogenannten Palmencafé im Haus mit
Bewohnern und Angehörigen trat das Mundhar-
monika Orchester Mahndorf auf. Sie trugen alte,
bekannte Lieder zum Frühlingsanfang vor.
Besonders gut kamen die Mundharmo-
Gäste ordentlich mitsingen konnten. In der Pause
wurden von den Mitarbeiterinnen der Sozialen
Betreuung Frühlingsgedichte vorgetragen. Zum
Abschluss gab der Chor noch einige Zugaben, die
Wägener, leben über weite Teile Deutschlands
an verschiedenen Orten. In den vergangenen
Jahren hat sich zwar die Zusammensetzung und
Größe der Gruppe verändert, die Begeisterung
für das Hobby Fotografie jedoch nicht. Musika-
lisch umrahmt wurde die Vernissage von pianistischen Darbietungen von Luisa Wiebusch, Lea
Rottwinkel und Christine Kramer, des Kulturforum Glandorf. Die Ausstellung ist vorraussichtlich bis zum 31. August 2011 geöffnet.
dann mit großem Bedauern zu Ende gingen.
Während zwei Mädchen im Pflegebereich
Junge schaute der Verwaltungskraft über die
GmbH einig. Als Dankeschön spendieren sie dem
Die Mitglieder, Günter Leffler, Birgit Fabich,
einen Beruf hineinschnuppern können.
hervorragende Arbeit geleistet«, sind sich die
Lettermann von der Senioren Wohnpark Weser
brück.
teilnahm, an dem Jugendliche einen Tag lang in
Erfahrungen sammelten, half ein weiteres
beiden Geschäftsführer Frank Markus und Udo
eines Fotolaborprojekts in der Lagerhalle in Osna-
Pflegeeinrichtung auch am Zukunftstag 2011
In Zukunft finden die Überprüfungen weiterhin
jährlich und unangekündigt statt. »Hier wurde
Jahren entstand die Gruppe ›Visuell‹ im Rahmen
Cecilia Oestermeyer, Martina Wägener und Ulrich
nikaeinlagen an, bei denen die Bewohner und
medizinische Versorgung, Umgang mit demen-
der Johannisapotheke dabei. Bereits vor über 20
Das Frühlingsfest vom Haus ›Am Rosenberg‹ in
Bremen-Hastedt fand am Sonntag, 27. März 2011,
Jugendlicher Besuch im Haus ›Am Deichfluss‹
Wortberg und Maria Rita Recker von
Mädchen bei der Sozialen Betreuung mit. Ein
Schulter. »Zusätzlich sind ja immer mal wieder
verschiedene Schüler und Praktikanten bei uns in
der Einrichtung«, erklärt Tiedemann. Das Haus
›Am Deichfluss‹ ist eben ein offenes Haus für alle.
Cello und Akkordeon waren Teil des Mundharmonika-Chors
Die Gruppe ›Visuell‹ stellt ihre Werke im Haus „Glandorf“ aus
21
22
SENIOREN WOHNPARK WESER
SENIOREN WOHNPARK WESER
RÜCKBLICKE
RÜCKBLICKE
NATALJA STALKE IST MITGLIED IN FACHJURY
SENIOREN UND
JUGENDLICHE
IM DIALOG
Am 13. April 2011 hat Pflegedienstleiterin Natalja
NEUES BAUVORHABEN
IN HAMBERGEN
Stalke aus der Seniorenresidenz ›Am Stübchenbach‹ einen ungewöhnlichen Tag erlebt:
Statt in ihrem täglichen Arbeitsumfeld in der
Auf dem Gelände des ›Eichhofs‹ in Hambergen
Pflegeeinrichtung in Bad Harzburg zu sein, saß
Einen abwechslungsreichen Nachmittag bei
frühlingshaften Temperaturen durften am Diens-
tagnachmittag zwölf Bewohner der Seniorenresidenz ›Mathilde‹ in Enger genießen. Gemeinsam
mit einer Jugendgruppe der evangelischen Kirche
führte sie der Ausflug in die Eisdiele ›Degrassi‹,
wo sich alle bei einem kühlen Eis auf den Früh-
Altenpflegemesse in Nürnberg in einer prominent besetzten Jury. Neben Stefan Strunck vom
Feddersen von ›feddersen architekten‹ aus Berlin
sowie zwei weiteren Jury-Mitgliedern war sie die
bekam.
verbrachten am 15. April 2011 den Vormittag im
eine zukunftsweisende Altenhilfe und verschafft
ihnen die Aufmerksamkeit: Der Preis enthält ein
Publicity-Paket im Wert von 25.000 Euro. »Ich
freue mich, der Jury
mit meinem Wissen
geholfen
zu
haben«
initiiert und stieß nach einem ersten Kennenlern-
nende
vielen
wirklich
Aufgabe
denkbar, wie Spielenachmittage, gemeinsames
Singen oder auch mal der Gegenbesuch im
Gemeindehaus. Nach dem gestrigen Tage war das
Fazit vieler Beteiligter: »Wir freuen uns schon aufs
nächste Mal!«
Möglichkeit, in ein Zwei-Zimmer-Pflegeappartement mit Wohn- und Schlafzimmer zu ziehen.
Eine Wohnküche mit gemeinschaftlichem
Speisesaal steht ebenfalls zur Verfügung wie ein
im riesigen Garten der Bremer Pflegeeinrich-
Möglichkeiten für gemeinsame Grillabende in
sames Programm für sie geplant: Ostereisuche
tung. Jedes Kind bekam ein bemaltes Ei mit
einer Nummer drauf. Dann konnte die Suche
Atrium, der für helle Gänge sorgt und im Sommer
gemütlicher Atmosphäre bietet.
losgehen: Zwischen Sträuchern,
unter Bänken, hinter Bäumen
und in den Strandkörben waren
nummerierten
versteckt.
Osterge-
Aufgeregt
rannten die Zweitklässler durch
den Garten und schauten sich
span-
neugierig
die
um.
Nachdem
alle
Präsente gefunden waren, gab es
interessanten
etwas zu trinken. Dabei setzten
Projekte zu bewerten.«
sich die Kinder zu den Senioren,
die die heitere Suche von der
gespräch auf große Resonanz bei den Bewohnern
der ›Mathilde‹. Es sind viele weitere Aktionen
anderen Bewohner teilen. Zudem besteht die
Pflegezentrum Arsten. Dort war ein unterhalt-
schenke
der Berufung. »Es war
eine
Schüler aus der Grundschule Stichnathstraße
die
sagt Natalja Stalke zu
Bernd Wimmer wurde von den Jugendlichen
und die Terrasse wie in einer WG mit einem
Das war ein gelungener letzter Schultag: Die 17
gende Ideen, Produkte und Dienstleistungen für
Bereich noch im Haus integriert. In dem neuen
Einzelzimmer haben und sich das Wohnzimmer
Expertin aus dem Bereich Pflege und entschied
Network, würdigt die Auszeichnung herausra-
junge Pflegebedürftige gebaut. Bisher ist der
Gebäude werden junge Pflegebedürftige ihr
OSTEREIERSUCHE IM
PFLEGEZENTRUM ARSTEN
Organisation IAO aus Stuttgart und Eckhard
Ausgelobt vom Veranstalter, dem Verlag Vincentz
ling einstimmten. Das Projekt unter Leitung von
Die Kinder freuen sich über Osterpräsente des Pflegezentrums Arsten
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und
mit, wer in diesem Jahr den Innovationspreis 2011
Jugendliche gehen zusammen mit den Bewohnern Eis essen
wird ein neuer, eigenständiger Bereich für 20
die 30-Jährige an diesem Tag im Rahmen der
Terrasse aus beobachtet hatten,
Die Pflegedienstleiterin, Natalja
Stalke, aus der Seniorenresidenz
›Am Stübchenbach‹ war Teil der
Jury des Innovationspreises 2011
und unterhielten sich mit ihnen.
Sie sind sich mittlerweile gar nicht
mehr fremd: Die Schüler kommen
regelmäßig in das Pflegezentrum
Arsten, um gemeinsam mit den
Bewohnern Veranstaltungen und
Aktionen zu erleben.
Neben dem Haus ›Eichhof‹ entsteht ein neues Haus für junge Pflegebedürftige
23
24
SENIOREN WOHNPARK WESER
SENIOREN WOHNPARK WESER
RÜCKBLICKE
BESONDERE TAGE IN KIRCHLENGERN
ITALIENISCHE MUSIKREISE
IN DER ROTBUCHE
In der Seniorenresidenz ›Klosterbauerschaft‹ in
Italienisches Flair gab es Anfang Juni 2011 im
Odabasi etwas Besonderes einfallen lassen. An
Capri die rote Sonne im Meer versinkt« fand der
Kirchlengern hat sich Einrichtungsleiter Yakup
jedem Freitagnachmittag finden außergewöhnliche Aktionen statt. So heißt es beispielsweise
jeden ersten Freitag im April: Männerrunde mit
Haus ›Rotbuche‹. Unter dem Motto »Wenn bei
erste Musikvortrag des Bremer Musik-Moderators Jürgen Ferber in der Einrichtung statt.
verwandelt
sich
die
Bremen-Hemelingen statt. Attraktive Stände
mit Teddys, Marmeladen, Osterdekorationen,
Schmuck, Puppen, Blumen, Strickwaren und
Bildern lockten zahlreiche Besucher an. Viele
kuchen sowie Schokoladentorte gebackenen und
mitgebracht - so gut wie nichts übrig, wozu auch
bietet ein besonderes Wellnessprogramm mit
die Bewohner beigetragen hatten.
und
in Delmenhorst eine Schulungsreihe zum Thema
›Wenn das Gedächtnis nachlässt - Umgang mit
eine Geburtstagsrunde eingeläutet: Egal, ob zwei
Demenz‹ durchgeführt. Rund 14 Teilnehmer,
oder zwölf Bewohner Geburtstag hatten, wird
neben ehrenamtlichen Helfern meist Ange-
ein schöner Nachmittag inklusive Torte, Auftritt
gefeiert.
In Zusammenarbeit mit der Diplom-Geronto-
login Reinhild Wörheide hat das Haus ›Am Park‹
Am vierten Freitag wird Bingo gespielt und
des Posaunenchors und mit Besuch des Pastors
DEMENZVERANSTALTUNG
LÖST INTERESSE AUS
Mitarbeiter hatten Obstboden, Butter- und Käse-
sich die Frauen freuen: Der ›Frauenwohlfühltag‹
Augenbrauen zupfen an.
2011 der Frühlingsbasar im Haus ›Ellmers‹ in
So blieb von dem Kuchen und den Torten - die
schauen. Auf den dritten Freitag im Monat dürfen
Gesichtsmasken
Die 14 Teilnehmer der Veranstaltung zum Thema ›Demenz‹
Anfragen nach einem Pflegeplatz zu stellen.
die Bewohner dann zusammen Filmklassiker
lackieren,
Bei schönstem Sonnenschein fand am 26. März
Haus ›Ellmers‹ zu besichtigen bzw. um konkrete
Pflegeeinrich-
tung in ein Kino. In geselliger Runde können
Fingernägel
FRÜHLINGSBASAR MIT
VIELEN GÄSTEN
von ihnen nutzen die Gelegenheit, um das
Karten spielen, Knobeln und Bier. Am Freitag
danach
hörige von Demenzerkrankten, nahmen an
Die Bewohner der ›Rotbuche‹ genossen einen außergewöhnlichen
Nachmittag
sechs Abenden teil. Dabei erzählte Referentin
Alexandra Kühn zunächst Wissenswertes zum
Thema Demenz.
Es wurden Musiktitel der 40er bis 60er Jahre
In den darauffolgenden Abenden wurden
aufgelegt, die engen Bezug zu Italien haben.
die verschiedenen Stadien der Krankheit durch-
Musikkenner Ferber ergänzte sie durch humor-
genommen. Zudem gab sie noch viele Informa-
volle Informationen, erzählt von den Interpreten
und berichtet von dem Land, dem – insbeson-
dere in den 50er-Jahren – die Reisesehnsucht der
Fröhliche Stimmung herrschte beim Frühlingsbasar im Haus ›Ellmers‹
tionen zu Entlastungsangeboten, rechtlichen
Besonders
gelobt
wurde bei der kostenlosen Veran-
im Gespräch mit den Bewohnern und tauschte
staltung, dass jede noch so indi-
mit ihnen Erinnerungen aus.
viduelle Frage kompetent beant-
diamantene hochzeit im haus ›ellmers‹
Eine besondere Feierstunde fand am 15. Juni 2011 im Haus
›Ellmers‹ in Hemelingen statt: Das Ehepaar Frieda und
Adolf Hundt, das seit Anfang des Jahres in der kleinen
Pflegeeinrichtung in der Neustadtstraße lebt, feierte seine
Diamantene Hochzeit. Wir gratulieren!
60
Aspekten und ethischen Fragestellungen.
Deutschen galt. Dabei war der Moderator ständig
In der Seniorenresidenz ›Klosterbauerschaft‹ tritt der Posaunenchor
immer im Rahmen der monatlichen Geburtstagsrunde am Freitag auf
RÜCKBLICKE
wortet
werden
konnte.
Eine
andere Teilnehmerin fand für den
sehr ehrlichen Austausch hilf-
reich. Am Ende bekamen alle Teilnehmer ein Zertifikat und eine
Die Stände boten schöne Dinge zum Kaufen an
Rose geschenkt.
25
26
SENIOREN WOHNPARK WESER
SENIOREN WOHNPARK WESER
AUSZEICHNUNG
AUSZEICHNUNG
AUSGEZEICHNETE
LEBENSQUALITÄT
Ortsamtsleiter Ingo Funck (r.) freut sich mit dem Haus ›Rotbuche‹ und
dem Pflegezentrum Arsten über den ›Grünen Haken‹
Auch die beiden Pflegeeinrichtungen in Huchting haben die begehrte
Auszeichnung erhalten
Große Freude in den Pfle-
das Recht der Bewohner auf Entscheidungs- und
keine Fremdworte sind. Gefördert wird dieses
oren Wohnpark Weser GmbH:
und Ehrenamtlichen sowie die Berücksichti-
Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
Willensfreiheit, der Austausch mit Angehörigen
geeinrichtungen der Seni-
gung der individuellen Interessen in Pflege und
Mittlerweile 13 Häuser haben durch
die BIVA den ›Grünen Haken‹ für Lebensqualität
und Verbraucherfreundlichkeit erhalten.
der für Lebensqualität in Pflegeeinrichtungen
Die drei Weyher Pflegeeinrichtungen haben den ›Grünen Haken‹:
Bürgermeister Frank Lemmermann (2.v.r.) kam zum Gratulieren
wurde
bundesweit
Bewohner auf Entscheidungs- und Willensfrei-
nern, der BIVA e.V. (Bundesinteressenvertretung
amtlichen sowie die Berücksichtigung der indi-
und Verbraucherfreundlichkeit steht. Verliehen
die
Auszeichnung
vom
einzigen Interessenverband von Heimbewoh-
der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und
Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinde-
rung e.V.). Die Überprüfung ist freiwillig. Güte-
heit, der Austausch mit Angehörigen und Ehren-
viduellen Interessen in Pflege und Betreuung,
Einzug erhalten haben.
siegel, Zertifikate, Noten und Bewertungen für
vorgaben vorbildlich erfüllt
dere am ›Grünen Haken‹: Hier steht die Lebens-
Gutachter von der BIVA haben die Pflegeeinrich-
Pflegeeinrichtungen gibt es einige. Das Besonqualität der Bewohnerinnen und Bewohner
im Mittelpunkt. Anhand von 121 von
Experten
entwickelten
Kriterien
wird geprüft, ob die Erreichbarkeit von Personen, das Recht der
Auf der Internetseite finden sich sortiert nach
internetportal hilft bei der suche
Pflegeeinrichtungen mit empfehlens-
Vorteile: Um die Suche nach einem geeigneten
richtungen der Senioren Wohnpark Weser GmbH
hängen die Urkunden mit dem ›Grünen Haken‹,
Betreuung, müssen erfüllt worden sein.
Der ›Grüne Haken‹ birgt aber noch weitere
In den Eingängen von momentan 13 Pflegeein-
Projekt vom Bundesministerium für Ernährung,
Pflegeplatz unkomplizierter zu machen, hat die
BIVA mit www.heimverzeichnis.de ein unabhängiges Internetportal ins Leben gerufen. Dabei
zeigt der ›Grüne Haken‹ als Symbol für Lebensqualität und Verbraucherfreundlichkeit an, in
welcher Pflegeeinrichtung u.a. Respekt, Rück-
Postleitzahl bzw. Ort schon mehr als 1.300
werter Lebensqualität – darunter
eben auch 13 Häuser der Senioren
Wohnpark Weser GmbH. Und es
sollen noch mehr werden: Auch die
anderen Pflegeeinrichtungen des
Unternehmens haben sich freiwillig
für die Prüfung angemeldet.
sichtnahme und die Wahrung der Intimsphäre
Jeweils ein oder zwei geschulte, ehrenamtliche
tungen einen Tag lang »auf Herz und Nieren«
geprüft und alle für gut befunden. Das
heißt: Mindestens 80 Prozent der
von der BIVA bestimmten Kriterien,
etwa Erreichbarkeit von Personen,
Auf die ausgezeichnete Pflege in Delmenhorst sind Bürgermeister
Sascha Voigt, Gutachter Dietrich Schumacher von der BIVA, Einrichtungsleiter Norbert Rutz und Heimbeiratsmitglied Andrea Bankus stolz
Bürgermeister Cord Bockhop freut sich mit Einrichtungsleiterin Andrea
Fleischer und den beiden Heimbeiratsmitglieder Günter Hagen und
Ingeborg Thölken
27
RESIDENZ-GRUPPE BREMEN
IM GESPRÄCH
personalmanagement:
neue wege mit
interimsm anagern
Der Bedarf an neuen Pflegeeinrichtungen in
Einrichtungsleitung als Dauerleitung finden, die
für jedes Unternehmen immer schwieriger zu
Gruppe Bremen eröffnet in den nächsten 18
mit einer Interimslösung überbrückt werden.
chen Kenntnissen auch ein Stück Lebenserfah-
Deutschland ist immens. Auch die Residenz-
Monaten bis zu acht neue Seniorenresidenzen,
für die das passende Personal gefunden werden
muss.
Interimsheimleitungen
Lösung darstellen.
sollen
eine
Die Senioren Wohnpark Weser GmbH sucht aktuell
Interimsheimleitungen für Einrichtungen in Nieder-
sachsen und Nordrhein-Westfalen. Warum wählen
Sie das Instrument der Interimsheimleitung?
Frank Markus: Wir möchten mit Interims-
heimleitern zusammenarbeiten, damit wir eine
verlässliche Person oder ein verlässliches Team
haben, das wir für begrenzte Zeiten an verschie-
denen Orten einsetzen können. Die Zeit des
Einsatzes ist dabei individuell auf den Bedarf
vor Ort abzustimmen. Wir können uns auch
gut vorstellen, eine Art »Schnelleinsatzgruppe«
zusammenzustellen, die mit ihren Erfahrungen
an den jeweiligen neuen Standorten aktiv wird.
Denn jeder Standort unterscheidet sich von den
unseren Ansprüchen genügt, kann die Zeit gut
Welche Erfahrungen haben Sie bislang mit Interimsmanagern? Wo liegen Vorteile?
Rolf Specht: Bisher haben wir in dieser Form
keine eigenen Erfahrungen gemacht, aber wir
haben viele positive Rückmeldungen von Wette-
bewerbern erfahren. Da wir in den nächsten 18
Monaten bis zu acht neue Pflegeeinrichtungen
eröffnen, liegen die Vorteile für uns klar auf
für ein Haus mit 70 Plätzen für 70 Bewohner, 50
Mitarbeitern, 150 Angehörigen und zahlreichen
ehrenamtlichen Helfen übernehmen zu können.
Die Rückmeldungen, die wir bisher bekommen
haben, zeigen, dass es insbesondere erfahrene
Einrichtungsleiter reizt, an verschiedenen Standorten neue Pflegeeinrichtungen mitaufzubauen.
Interimsmanager sehen Vorteile auch darin, nicht fest
die Strukturen sowie unsere hohen Ansprüche
die Zusammenarbeit grundsätzlich auf eine feste
wir ein Team vor Ort, das unser Unternehmen,
für den Aufbau einer neuen Pflegeeinrichtung
kennt und entsprechend schnell und zu unserer
an den Auftraggeber gebunden zu sein. Ist bei Ihnen
Übernahme angelegt?
Udo Lettermann: Wir möchten es auf eine
Zufriedenheit umsetzen kann. Außerdem wären
Dauerbeschäftigung angelegen. Zunächst soll
das Haus anschließend führen soll, vor Ort ganz
Anschließend ist je nach Fähigkeiten ein unbe-
sie in der Lage, denjenigen Heimleiter, der dort
in Ruhe einarbeiten zu können und ihn mit
dem neuen Arbeitsplatz vertraut zu machen.
Ist es schwer, an geeignetes Personal zu kommen?
alisierung der Pflegeeinrichtung. Sobald wir
von Pflegeeinrichtungen steigt natürlich auch
merken, dass wir in diesem Zeitraum keine
erfahrenen Einrichtungsleitungen. Diese sind
beim Aufbau einer neuen Pflegeeinrichtung
rung um die Führung und die Verantwortung
der Hand: Mit den Interimsmanagern hätten
anderen, zum Beispiel durch die Wettbewerbs-
situation, Mentalitäten oder durch die Spezi-
finden. Ich glaube, man braucht neben fachli-
Udo Lettermann: Mit der steigenden Anzahl
der Bedarf an qualifizierten und vor allem an
der Einsatz an diversen Einsatzorten erfolgen.
fristeter Einsatz an einem Standort durchaus
angedacht.
Udo Lettermann, operativer Geschäftsführer, Frank Markus,
kaufmännischer Geschäftsführer und Rolf Specht, geschäftsführender Gesellschafter der Residenz-Gruppe Bremen
29
30
SENIOREN WOHNPARK WESER
SENIOREN WOHNPARK WESER
MITARBEITER
Kooperation mit der wisoak
Spektrum reicht von ›delegieren‹ bis hin zum
in den Pflegeberufen zu professionalisieren,
›dirigieren‹. Der Mitarbeiter im Reifegrad 2
bekommt dementsprechend seine Aufgaben
mit anderen Freiräumen als der Mitarbeiter
im Reifegrad 3 gestellt. Auch die Kommunikation spielt dabei eine Rolle: »Das Gute an diesem
System ist, dass wir unsere Mitarbeiter noch besser
kennenlernen, uns mit ihnen noch mehr auseinDie Mitarbeiter sind das Herz der Pflegeein-
vom Haus ›Am Deichfluss‹ in Stuhr-Moordeich.
richtigen Stil zu führen. Die Häuser der Senioren
Fluktuation verringert werden.
richtungen. Deshalb ist es wichtig, sie mit dem
Wohnpark Weser GmbH setzen dazu das ›Reife-
Dadurch soll natürlich auch Krankheit und
Auf der letzten Klausurtagung im März 2011
gradmodell‹ um.
haben sowohl Andrea Fleischer als auch Andree
Um noch mehr Zufriedenheit am Arbeitsplatz
Bremen-Hemelingen und Jörg Warnke, Einrich-
zu schaffen, wird in den Pflegeeinrichtungen
der Senioren Wohnpark Weser GmbH ein neues
Konzept zur Mitarbeiterführung umgesetzt. Das
Knief, Einrichtungsleiter vom Haus ›Ellmers‹ in
!
anspricht, um ihn mit den entsprechenden Kompetenzen zu versorgen«, sagt Jörg Warnke. Das
MEHR ZUFRIEDENHEIT
AM ARBEITSPLATZ
MITARBEITER
andersetzen und gleichzeitig selbst zu anderen
Führungspersönlichkeiten werden.« Denn oft sei
es der Fall, dass ein Mitarbeiter in einem Bereich
seiner Arbeit den Reifegrad 3 besitzt, in einem
anderen Bereich aber im Reifegrad 4 eingeordnet
werden kann. Um dies festzustellen, muss jede
Führungskraft seine Mitarbeiter gut kennen.
tungsleiter vom Haus ›Am Rosenberg‹ in Bremen-
Um die berufliche Aus-, Fort- und Weiterbildung
hat die Senioren Wohnpark Weser GmbH eine
Kooperation mit der wisoak (Wirtschafts- und
Sozialakademie
der
Arbeitnehmerkammer
Bremen gGmbH) vereinbart. Die wisoak übernimmt dabei für die Erstausbildung der künf-
tigen Mitarbeiter. Das heißt umgekehrt: Teilnehmer
der
wisoak-Ausbildungen
zum/r
Altenpfleger/in haben eine Übernahmegarantie
in den Einrichtungen der Senioren Wohnpark
Weser GmbH. Darüber hinaus nehmen Mitar-
beiter der Pflegeeinrichtungen von der Residenz-Gruppe Bremen an berufsbegleitenden
Fachweiterbildungen der wisoak teil. Dort
können sie sich etwa zur Wohnbereichsleitung
oder zur Praxisanleitung qualifizieren lassen.
Die wisoak ist dabei bestrebt, in enger Abstim-
Hastedt ihren Kollegen das Modell detaillierter
mung mit den Kooperationspartnern und orientiert an den Qualifizierungsbedarfen des realen
Berufsalltages kontinuierlich neue Weiterbil-
Grundprinzip dieses Führungsstiles namens
dungsformate zu entwickeln.
›Reifegradmodell‹ beruht auf der Annahme, dass
»Mit dieser Kooperation gehören wir zu
jeder Mitarbeiter nach seinem Reifegrad geführt
werden muss, um seine Potenziale freizusetzen
denen, die nicht nur Maßnahmen zur Verbesse-
Arbeitssituation zu schaffen. Das bedeutet im
auch entsprechend handeln«, sagt Udo Letter-
rung der Personalsituation einfordern, sondern
und damit eine für den Mitarbeiter befriedigende
Umkehrschluss, dass nicht die Führungskraft in
erster Linie mit ihrem eigenen Stil führt, sondern
dass sie sich an den Bedarf des Mitarbeiters
entsprechend seiner Fähigkeiten, aber auch seiner
Die Leitungskräfte aus vier Pflegeeinrichtungen haben bereits an
sieben Schulungen teilgenommen
seinem Engagement, anpassen muss.
vorgestellt. In insgesamt sieben Schulungen
gement
sie müssen ihre Mitarbeiter in verschiedene Reife-
Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und
Je nach Reifegrad, der sich aus Können, Engaund
Qualifikation
zusammensetzt,
und der Arbeitsaufgabe ist ein differenzierter
Führungsstil erforderlich, der sich auch bei einem
einzigen Mitarbeiter situativ verändert.
»Unser Ziel ist es, mit diesem Führungsstil die
werden Führungskräfte dafür sensibilisiert. Denn
grade einordnen. Ist ein Mitarbeiter zum Beispiel
›fähig, aber unsicher‹, bekommt er Reifegrad 3
zugeordnet.
Mitarbeiter zufriedener zu machen, weil wir sowohl
mehr kommunikation = bessere qualität
erklärt Andrea Fleischer, Einrichtungsleiterin
wie man mit dem Mitarbeiter umgeht und ihn
Über- als auch Unterforderung besser erkennen«,
»Je nach Reifegrad gibt es jeweils ein Modell,
Andree Knief, Einrichtungsleiter vom Haus ›Ellmers‹, Andrea
Fleischer, Einrichtungsleiterin vom Haus ›Am Deichfluss‹ und Jörg
Warnke, Einrichtungsleiter vom Haus ›Am Rosenberg‹, stellen auf der
Klausurtagung das Reifegradmodell vor
»Man kann den Reifegrad nicht pauschal erteilen«,
mann, Geschäftsführer der Senioren Wohnpark Weser GmbH. »Die Zusammenarbeit ist ein
Baustein zur Imageverbesserung der Pflege sowie
zur Mitarbeiterbindung und -gewinnung.«
weiß Andrea Fleischer. Deshalb sind für den Erfolg
dieses Modells viele Gespräche und offene Ohren
eine Voraussetzung. »Uns ist auch der Zusammenhalt der Häuser untereinander wichtig«, fügt
sie hinzu. So kann man sich gegenseitig um Rat
fragen, sollte man bei einem Mitarbeiter nicht
weiterkommen. »Kompetenzen wachsen dadurch
zusammen.« Interessierte können sich bei den
Häusern melden, wenn sie sich näher mit dem
Thema beschäftigen möchten.
Freuen sich über die Kooperation: Matthias Schnäpp, Leiter der
Fachschule für Altenpflege, Andree Lepa, Koordinator externes
Ausbildungsmanagement, Hans Werner Steinhaus, stellv.
Geschäftsführer und Leiter des Geschäftsbereiches berufliche
Bildung (alle wisoak) sowie Geschäftsführer Udo Lettermann und
Personalmanagerin Ina Brinkmann (beide SWW)
31
32
KLINIK LILIENTHAL
IM FOKUS
KLINIK LILIENTHAL
IM FOKUS
KLINIK LILIENTHAL
BEGRÜSST ELEKTROPHYSIOLOGEN
Die Klinik Lilienthal hat ihr Leistungsspek-
Hochleistungsmedizin ausgestattet. Die jetzt
zur dauerhaften Beseitigung von Herzrhythmusstö-
Bereich unter der Leitung einer Gruppe hoch
Medizin und Kardiologie sind seit mehr als 20
lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen aus der
trum um einen modernen Herz-Kreislauf-
angesehener Kardiologen erweitert. Mit der
Etablierung dieses Fachbereiches Kardiologie/
Elektrophysiologie wird ein neues Kapitel
aufgeschlagen.
Nicht einmal drei Monate dauerte es, bis der neue
Herz-Kreislauf-Bereich an der Klinik Lilienthal in
auch in Lilienthal tätigen Fachärzte für Innere
Jahren an der Entwicklung und dem Fortschritt
der heutigen Elektrophysiologie und der Technik
der Geräte beteiligt. »Es ist uns gelungen, ein
weit über die Region hinaus wirkendes, renom-
miertes Ärzteteam zu gewinnen, das in der Lage
ist, die Patientenversorgung auf allerhöchstem
medizinischen Niveau zu gewährleisten«, sagt
Dr. Peter Stremmel, Geschäftsführer der Klinik
Lilienthal. Die Elektrophysiologie ist ein Spezialgebiet zur Untersuchung und Behandlung von
Herzrhythmusstörungen innerhalb der Inneren
Medizin bzw. Kardiologie. Dabei sind die Ärzte
rungen vorgenommen werden. Die Behandlung von
Herzkammer erfolgt durch implantierbare Defibrillatoren. Patienten mit schwerer Herzschwäche können
unter bestimmten Voraussetzungen nach Implantation eines sog. kardialen Resynchronisationssytems
(CRT) eine erhebliche Besserung der Belastbarkeit
erfahren. Die Patienten bleiben für diese Eingriffe
in der Regel nur wenige Tage im Krankenhaus und
werden in enger Kooperation mit der Klinik auf der
Station der Inneren Medizin versorgt.
überregionale hochleistungsmedizin
Mit ihrem Zentrum für Elektrophysiologie am
Klinikum Links der Weser in Bremen haben sich die
Ärzte zu einem weit über die Landesgrenzen hinaus
anerkanntem Zentrum ausgezeichnet, das dank
der Spezialisierung insbesondere in der Behand-
lung von Kindern sowie Patienten mit angeborenen
Der neue Fachbereich wurde in nur drei
Monaten in Modulbauweise gebaut
Herzfehlern einen internationalen Ruf genießt und
Zuweisungen aus dem ganzen Bundesgebiet sowie
zunehmend aus dem Ausland erhält. Darüber hinaus
Betrieb gehen konnte. In dem angebauten Trakt,
werden aufgrund der hohen Expertise der Kardio-
der Anfang November 2010 noch in 18 mobilen
logen zunehmend Patienten zugewiesen, die in
Klinikmodulen via Schwertransporter geliefert
wurde, konnten unter der Leitung der Kardio-
In der Elektrophysiologie in Lilienthal wird mit
modernsten Geräten gearbeitet
logen Dres. Jürgen Siebels, Klaus Langes, Wolf-
gang Duckeck, Joachim Hebe, Marius Volkmer
und Rodolfo Ventura im Januar 2011 die ersten
mithilfe der modernsten Herzkatheteranlagen
punkt ließ sich schon nicht mehr erahnen, dass
plätze in der Lage, nahezu alle angeborenen oder
Patienten behandelt werden. Zu diesem Zeitder Neubau aus verschiedenen Modulen besteht.
Ganz im Gegenteil: Der 900 Quadratmeter
große Anbau für das an der Klinik Lilienthal neu
gegründete Zentrum für Kardiologie/Elektrophysiologie ist hell, freundlich und mit modernster
und
neuester
elektrophysiologischer
Mess-
erworbenen Herzrhythmusstörungen zu diagnostizieren und mit hoher Erfolgswahrscheinlichkeit zu beseitigen. Zur Therapie kann dann
die Katheterablation durch eine Verödung des
hierfür verantwortlichen Herzmuskelgewebes
anderen Zentren nicht erfolgreich behandelt werden
konnten. »Erstmalig wird in der Klinik Lilienthal ein
stark überregional wirkender Schwerpunkt gesetzt«,
unterstreicht Dr. Stremmel. »Damit rückt unsere
Klinik in die Liga der Hochleistungsmedizin auf.« Ein
Weg, den die Klinik nach dem Erwerb des Hauses in
Lilienthal von vornherein beab-
sichtigte: »Nur so kann die Überlebensfähigkeit und die Weiter-
entwicklung eines Krankenhauses
garantiert werden.«
Renommierte und hoch angesehene Kardiologen arbeiten im neuen Fachbereich
Kardiologie/Elektrophysiologie der Klinik Lilienthal:
1
Dr. med. Jürgen Siebels
2
PD Dr. Klaus Langes
3
Dr. med. Wolfgang Duckeck 4
Dr. med. Joachim Hebe
5
Dr. med. Marius Volkmer 6
PD Dr. Rodolfo Ventura
7
Dr. med. Götz Buchwalsky
8
Dr. med. Christoph Heuser
Svenja Kutscher
10
Dr. med. Jan-Hendrik Nürnberg
9
33
34
KLINIK LILIENTHAL
PERSONALIEN
NEUE CHIRURGEN
IN DER KLINIK LILIENTHAL
Mit einer neuen Chefärztin und zwei neuen
Leugering seine Laufbahn als Assistenz-/Stati-
gischen Klinik begann das neue Jahr für die
seine medizinischen Schwerpunkte die Wirbel-
Chefärzten in der orthopädisch-unfallchirurKlinik Lilienthal.
Mit Senay Ertür, Ingmar Bock-Lührsen und Dr. Jan
Leugering ist seit dem 1. Januar 2011 eine komplett
neue Leitungsstruktur in der Klinik Lilienthal
installiert worden. »Unser Ziel ist es, moderne
Medizin mit persönlicher, ärztlicher Fürsorge zu
verbinden«, sagt Dr. Jan Leugering stellvertretend
für seine Kollegen. Alle
onsarzt im Klinikum Bremen-Mitte. 2007 waren
säulen-, Schulter- und Arthroskopische Chirurgie
sowie die Endoprothetik in der Roland-Klinik in
Bremen. Der 36-Jährige ist in Gießen geboren,
wohnt heute mit seiner Ehefrau in Bremen, ist
Freizeit Bassgitarre in einer Band.
Der dritte neue Chefarzt in der Klinik Lilienthal ist
Ingmar Bock-Lührsen. Aufgewachsen in Bremer-
Oberärzte für Unfall-
chirurgie und Orthoim
Klinikum
Bremen-Mitte
tätig,
wo sie die operative
Versorgung der Patienten verantworteten.
Senay Ertür hatte dabei
die Leitung der Elektiv-
und Notfallambulanz der Abteilung inne. Ihre
Dr. Jan Leugering, Senay Ertür, und Ingmar Bock-Lührsen
sind das neue Chefarztteam in der Klinik Lilienthal
Karriere startete sie nach ihrem Studium in Mainz
haven absolvierte er sein Studium in Hamburg
klinik für Orthopädie in Stenum. Bevor sie 2008
tenz-/Stationsarzt in der Unfall- und Wiederher-
und Frankfurt am Main im Jahr 2001 in der Fachin die Abteilung für Rheumaorthopädie im Roten
Kreuz Krankenhaus in Bremen wechselte, arbei-
tete sie einige Jahre als Assistenzärztin in der
Unfallchirurgie im Klinikum Bremen-Mitte. Die
36-jährige Fachärztin ist in Osterholz-Scharmbeck geboren und aufgewachsen, lebt heute
mit ihrem Lebensgefährten und ihrem Kind in
Bremen und geht gerne joggen.
Nach
seinem
Studium
in
Göttingen
mit
Auslandsaufenthalt in Edinburgh begann Dr.
Ihr Home-Care-Partner
für die optimale ambulante Patientenversorgung
Vater eines kleinen Kindes und spielt in seiner
drei waren zuletzt als
pädie
Produkte und Dienstleistungen
für Pflege, Medizin und Mobilität
und Göttingen. Nachdem er sieben Jahre als Assisstellungschirurgie im Klinikum Bremen-Mitte
tätig war, wechselte er 2008 in die Orthopädische
Fachklinik in Stenum, wo er sowohl mit Endoprothetik als auch mit Wirbelsäulenchirurgie betraut
war. Der 40-jährige Bremer ist verheiratet, fährt
in seiner Freizeit Rennrad und kümmert sich um
seine zwei Kinder. »Wir freuen uns, mit diesen
neuen Leitungskräften unsere Philosophie einer
Patienten orientierten Versorgung umsetzen zu
können«, sagt Dr. Peter Stremmel, Geschäftsführer der Klinik Lilienthal.
►EnteraleErnährung
►Stomaversorgung
►Tracheo(s)tomieversorgung
►Wundversorgung
►Inkontinenz-Produkte
►Diabetiker-Bedarf
►Krankenpflege-Artikel
►Rehatechnik
►Medizintechnik
►AmbulanteIntensivmedizin
►Sauerstoff-,Schlaf-undBeatmungstherapie
►PflegegerechtesundbarrierefreiesWohnen
►Elektromobile
►Treppenlifte
Bei uns werden Sie ausschließlich durch examinierte
Pflegefachkräfte, Diplom-Ing. Medizintechnik und ausgebildeteTechniker verschiedener Fachrichtungen betreut. Unseren Qualitätsanspruch unterstreichen wir
nichtnurdurchregelmäßigeSchulungen,sonderninsbesondereauchdurchdiejeweilsaktuelleDINENISO
9001Zertifizierung.
SANIMED GmbH
Klingenbergstr.226,26133Oldenburg,
Tel.:0441983640,Fax:04419836425
[email protected],www.SANIMED.de
www.LeichterLebenShop.de
36
WOHNSERVICE NORDWEST
WOHNSERVICE NORDWEST
IM FOKUS
IM FOKUS
»DA WOHNEN WIR ABER SCHÖNER«
Neben dem wöchentlichen Freizeitprogramm
dem Weg in die Hansestadt stieg eine Stadtfüh-
Stuhr-Moordeich regelmäßig Ausflüge statt. Vor
Aktuelles über die Bremer Überseestadt erzählte.
finden in der Wohnanlage ›Am Deichfluss‹ in
Kurzem ging es in die Bremer Überseestadt.
Die Bewohner der Wohnanlage ›Am Deichfluss‹
in Stuhr können über Langeweile nicht klagen.
Montags Krafttraining im Stehen, dienstags
Englischunterricht, mittwochs Bingo, donners-
tags Gymnastik im Sitzen, und am Freitag geht es
immer an die frische Luft: Das Wochenprogramm
bietet viel Abwechslung, die die Bewohner in
Anspruch nehmen können, aber natürlich nicht
müssen. Hausdame Rita Krieger begleitet die
rerin dazu, die den Senioren Historisches und
Die Bewohner lauschten gespannt, schließlich
kennen viele von ihnen den alten Holzhafen
noch in seiner ursprünglichen Funktion. Rund
anderthalb Stunden dauerte die Busfahrt, die
laut Krieger in die kleinsten Ecken ging, damit
niemand aussteigen mussten. Fazit der Rundtour: Die Überseestadt ist zwar ganz schön, allerdings wird dort gerade sehr viel und sehr modern
gebaut. »Da wohnen wir aber schöner«, waren
sich die Senioren einig.
In Cappeln entstehen 17 seniorengerechte Bungalows
Bewohner bei jedem Programm und nimmt
natürlich auch Anregungen und Wünsche
ÜBER 50 SENIORENGERECHTE WOHNUNGEN
entgegen.
Ungefähr einmal im Monat findet noch
Auch in Weener und Ihrhove wird für Senioren gebaut
zusätzlich zu dem Wochenprogramm ein schöner
Ausflug statt. So waren die Senioren in diesem
Sommer bereits zusammen im Rhododendren-
Nach einem Mittagessen in einem Restaurant in
eine Bustour in die Bremer Überseestadt auf dem
Programm. Gleich morgens fuhr der Bus los. Auf
zwischen drei Wohnungsgrößen wählen und
verschiedene Serviceoptionen dazubuchen.
gingen die Meinungen auseinander: Die einen
leistungen für Senioren. Während in Cappeln
der riesigen Shopping-Mall nichts abgewinnen.
diesem Jahr im Harz statt. Im April 2011 stand
und der Reinigungs- und Wäscheservice sind
Die Residenz-Gruppe Bremen erweitert ihr Port-
fanden es »ganz toll«, andere hingegen konnten
aufführung. Der viertägige Kurzurlaub fand in
zukünftigen Bewohner können dabei jeweils
der Überseestadt hieß die nächste Station ›Waterfront‹, das große Einkaufscenter im Stadtteil. Hier
park in Bremen und besuchten eine Theater-
keit, Serviceleistungen nach Wunsch und Wahl
seniorengerechte Wohneinheiten gebaut. Die
MIttagspause in einem modernen Restaurant in der Überseestadt
Die Bewohner schauen sich die ›Waterfront‹ an
In Ihrhove, Weener und Cappeln werden neue
Küche und schwellenfreiem Bad bieten 55, 65
Pflegeeinrichtung, dem Haus ›Cappeln‹, 17 seni-
benachbarten Ihrhove 26 Wohneinheiten gebaut.
den nächsten Monaten dürfen sie sich auf viel
Programm freuen: Ein Ausflug zum Spargelessen
steht an, und das Sommerfest steht vor der Tür.
orenresidenz teilnehmen.
im Landkreis Cloppenburg gleich neben der
Sommer-Jacke-, während die andere Gruppe
vier Uhr waren die Stuhrer wieder Zuhause. In
an den Veranstaltungen und Ausflügen der Seni-
Auch bei den Wohnungsgrößen gibt es Wahl-
orengerechte Bungalows entstehen, werden im
lieber Kaffee und Kuchen zu sich nahm. Gegen
optional zu buchen. Zudem können die Bewohner
folio mit über 50 neuen Wohnungen mit Service-
Also zog ein Tross los, um in die Schaufenster zu
schauen – eine Dame kaufte sich sogar eine neue
dazuzuwählen. Ein Notruf, warmes Mittagessen
ostfriesischen Weener 14 Bungalows und inim
Auch hier befinden sich die Neubauten für Senioren direkt neben den Seniorenresidenzen. Das ist
natürlich kein Zufall: Dank der Nähe zu den Pfle-
geeinrichtungen sind viele Synergien möglich.
Die zukünftigen Bewohner erhalten die Möglich-
möglichkeiten: Die zwei bis drei Zimmer mit
und 75 Quadratmeter Wohnfläche. Außerdem
verfügen sie über eine Terrasse mit Gartenanteil. In die Wohnungen in Ihrhove können die
ersten Bewohner voraussichtlich schon Mitte 2012
einziehen. Die seniorengerechten Bungalows in
Cappeln und Weener sind Ende 2012 fertiggestellt.
Neben der Möglichkeit, dort wie in einer Mietwohnung zu leben, können die Häuser auch als
Kapitalanlage erworben werden.
37
38
RESIDENZ BAUGESELLSCHAFT
RESIDENZ BAUGESELLSCHAFT
AKTUELLE BAUPROJEKTE
NEUE PFLEGEEINRICHTUNGEN IN VORBEREITUNG
Bevor eine Pflegeeinrichtung gebaut werden
kann, müssen Geschäftsführer, Architekten und
Ingenieure viel Planungsarbeit leisten. Zurzeit
befinden sich sechs Objekte in der Planungsbzw. anfänglichen Bauphasen.
In ganz Deutschland verteilt sind die neuen
Pflegeeinrichtungen, die von der ResidenzGruppe zurzeit geplant werden. Unter der
Leitung von Björn Beining (Residenz Baugesellschaft mbH) entsteht in Krefeld eine neue stati-
onäre Pflegeeinrichtung für 54 Senioren. Das
Gebäude mit 4.765 Quadratmetern Wohnfläche
in der Uerdinger Straße im Stadtteil Cracau, das
groß und befinden sich – wie eine PenthouseWohnung – im oberen Geschoss des Gebäudes.
das überzeugendste konzept
In diesem Jahr beginnen auch die Bauarbeiten
für die neue Pflegeeinrichtung für 58 Seni-
oren in Friedrichsfehn (Landkreis Ammerland).
Das dreigeschossige Gebäude, das Mitte 2012
AKTUELLE BAUPROJEKTE
jetzt auch in hessen
Bereich noch ins Haus integriert. In dem neuen
Mit dem symbolischen Spatenstich in Schwal-
zimmer haben und sich das Wohnzimmer und
Eine besondere Premiere gab es am 23. März 2011:
bach ist das erste Projekt in Hessen begonnen
worden. Auf dem Gelände des ehemaligen
Berufsbildungszentrums in der Steinstraße soll
in etwa einem Jahr eine Seniorenresidenz für 72
Bewohner entstehen. Realisiert wird das SechsMillionen-Euro-Projekt von der Helm Grund-
Gebäude werden junge Pflegebedürftige Einzeldie Terrasse wie in einer WG mit einem anderen
Bewohner teilen. Zudem besteht die Möglich-
keit, in ein Zwei-Zimmer-Pflegeappartement mit
Wohn- und Schlafzimmer zu ziehen. Eine Wohn-
küche mit gemeinschaftlichem Speisesaal steht
ebenfalls zur Verfügung wie ein Atrium, das für
helle Gänge sorgt und im Sommer Möglichkeiten
für gemeinsame Grillabende bietet.
eröffnen soll, stellt ebenfalls nur Einzelzimmer
zur Verfügung. »Unsere Einzelzimmer hier sind
teilweise 30 Quadratmeter groß«, unterstreicht
harmonie und flexibilität
bauverordnung nur etwa die Hälfte vorschreibt.
beiten begonnen. Die neue Pflegeeinrichtung
Im niedersächsischen Barnstorf haben die Bauar-
Lettermann mit dem Hinweis, dass die Mindest-
für bis zu 59 Senioren stellt überwiegend Einzel-
zimmer zur Verfügung. Neben sechs Doppel-
im Frühjahr 2012 eröffnen soll, stellt ausschließ-
zimmern gibt es darüber hinaus noch sechs
lich Einzelzimmer zur Verfügung.
Erstes Projekt in Hessen: In Schöffengrund können 72 Senioren wohnen
stücksentwicklungsgesellschaft,
betrieben
Komfortzimmer mit größerem Platzangebot. In
der Einrichtung finden zukünftige Bewohner in
aber anschließend von der Senioren Wohnpark
Weser GmbH. Auf dem 6.000 Quadratmeter
großen Grundstück wird bis zum Frühsommer
kommenden Jahres ein Gebäudekomplex mit
In Friedrichsfehn wird modernste Architektur zum Tragen kommen
Das Seniorenzentrum in Krefeld bietet auch seniorengerechte
Wohnungen mit Serviceoptionen an
»Die Bedürfnisse der Senioren von heute sind
anspruchsvoller als noch vor 20 Jahren«, erklärt
Udo Lettermann, Geschäftsführer der Senioren
Wohnpark Weser GmbH, die als Unternehmen
der Residenz-Gruppe Bremen das Senioren-
zentrum betreiben wird. Zudem gibt es sechs
Komfortzimmer, die den Bewohnern noch mehr
Platz bieten. Daneben verfügt das Seniorenzentrum, in das die Residenz-Gruppe Bremen rund
6,5 Millionen Euro investiert, über sieben seni-
orengerechte Wohnungen mit Serviceoptionen.
Sie sind zwischen 60 und 70 Quadratmeter
3.300 Quadratmetern Wohnfläche entstehen.
Der Komfort macht sich auch an anderer Stelle
In Groß-Schwülper in der Nähe von Gifhorn baut
können im Sommer die großzügig gestalteten,
geeinrichtung, sondern auch eine Kindertages-
bemerkbar: Die Bewohner des Obergeschosses
umlaufenden
Dachterrasse nutzen. Zudem
haben Eheleute die Möglichkeit, auch bei Pflege-
bedürftigkeit weiterhin zusammenzuwohnen.
Die Residenz-Gruppe Bremen investiert rund 4
Millionen Euro in das Projekt. Bürgermeisterin
Petra Lausch sagte im Rahmen der Pressekonfe-
renz, dass sich viele Anbieter von Pflegeeinrich-
die Residenz-Gruppe Bremen nicht nur eine Pflestätte: Sie wird in die Pflegeeinrichtung integriert.
Bis zu 59 Senioren können im niedersächsischen Barnstorf
ein geräumiges neues Zuhause finden
Einzelzimmer geben sowie zehn Doppelzimmer.
gemütlichen Wohngruppen ein harmonisches,
Wohnungen gehören. Das Unternehmen inves-
Wohnküchen, die für familiäre Atmosphäre
Für die pflegebedürftigen Senioren wird es 50
Zum Leistungsspektrum sollen auch barrierefreie
tiert hier rund 5,5 Millionen Euro.
tungen bei der Gemeinde gemeldet hätten, um
Auch auf einem bereits bestehenden Gelände
bebauen – nur die Residenz-Gruppe Bremen habe
werden: Auf dem Gelände des Haus ›Eichhof‹ in
das attraktive Grundstück in »Sahne-Lage« zu
mit ihrem Konzept überzeugen können und den
Zuschlag erhalten.
wird die kommenden Monate wieder gebaut
Hambergen wird ein eigenständiger Bereich für
20 junge Pflegebedürftige gebaut. Bisher ist der
neues Zuhause. Treffpunkt sind die komfortablen
sorgen. Für die Betreuung dementiell veränderter Bewohner eignet sich die Struktur der
Wohngruppen besonders. Auf Nachfrage besteht
die Möglichkeit, einen Bereich des Hauses abzutrennen und besonders zu schützen, um verstärkt
auf die Bedürfnisse von dementiell veränderten
Bewohnern eingehen zu können.
39
40
RESIDENZ BAUGESELLSCHAFT
IM FOKUS
RESIDENZ VERTRIEBSGESELLSCHAFT
ERÖFFNUNG
STEHT KURZ BEVOR
ALTERSVORSORGE
Bremen als Pächterin auch alle
UND INFLATION Residenz-Gruppe
Kosten für Heizung, Wasser, Strom und laufende
Noch in diesem Jahr wächst die Senioren Wohn-
park Weser GmbH um drei weitere Einrichtungen in Niedersachsen.
Mit 66 Plätzen in der Pflegeeinrichtung und neun
Wohnungen mit Service schafft die die Senioren
Wer sich für ein Pflegeappartement als KapitalGlückliche Gewinner beim Namenswettbewerb in Weener
anlage entscheidet, hat viele Vorteile.
Abgaben, sogar für Schönheitsreparaturen und
Instandhaltung. Lediglich an der Instandhaltung
von Dach und Fach ist der Eigentümer als Teil
der Eigentümergemeinschaft mit seinem Anteil
beteiligt.
Wohnpark Weser GmbH verschiedenen Wohn-
Weser-Klinik, wo zurzeit ebenfalls ein Gesund-
Inflation schmerzt insbesondere bei der Fest-
Kreiensen. In der angegliederten Tagespflege
Bewohner sollen im Januar 2011 in die Pflegeein-
Zukunft nicht das kaufen lässt, was man sich
Aktuell bietet die Residenz-Gruppe noch zwölf
das Reihenhaus im Gegensatz zu der Lebensversi-
sidenz in Bomlitz in der Nähe von Walsrode an.
möglichkeiten für Senioren im niedersächsischen
heitszentrum mit Ärztehaus entsteht. Die ersten
richtung einziehen.
Kurz bevor steht die Eröffnung der zweiten Pfle-
geeinrichtung in Ostfriesland, genauer gesagt in
Weener. Sie hat bereits einen Namen bekommen.
Mithilfe eines ausgelobten Namenswettbewerbs
kamen rund 100 kreative Vorschläge bei der Seni-
oren Wohnpark Weser GmbH an. Zusammen
mit Bürgermeister Wilhelm Dreesmann haben
Udo Lettermann, Geschäftsführer der Senioren
Fröhliche Grundsteinlegung in Kreiensen
findet von montags bis freitags eine ganztägige
Betreuung der Gäste statt. Mit rund 30 Gästen
und in Anwesenheit des Bürgermeisters Ronny
Rode hat die Geschäftsführung der Residenz-
Wohnpark Weser GmbH, und die zukünftige Resi-
hier eine Senioreneinrichtung zu eröffnen.
Ganz in der Nähe von Bremen, in Verden,
entsteht eine Pflegeeinrichtung für 60 Senioren. Das neue Haus liegt gleich neben der Aller-
Ärger mit den Mietern und vor hohen Kosten für
Renovierungen und Instandhaltung. Vor diesem
Hintergrund erklärt sich die stetige Nachfrage
nach Pflegeappartements, die die Residenz-
heißt die neue Pflegeeinrichtung in Weener Seni-
orenresidenz ›Zur Baumschule‹. »Wir haben sehr
Hein. »Der Entschluss fiel dann aber auf den
es den örtlichen Bezug durch die damalige Baum-
schule, die hier ansässig war, wiedergibt.« Die Seniorenresidenz ›Zur Baumschule‹ wird am 4. Juli
2011 eröffnen und 55 Plätze für pflegebedürftige
Senioren anbieten. Neben dem Angebot der Kurz-
zeitpflege ist in das Haus auch eine Tagespflege
integriert.
von 56 Pflegeappartements in der SeniorenreDort entsteht gerade eine Einrichtung mit insge-
samt 66 Plätzen, die zum Jahresende eröffnet.
Betrieben wird sie durch einen regionalen Familienbetrieb, der bereits eine Seniorenresidenz in
Bispingen führt.
»Der Vorteil für Kapitalanleger besteht darin,
Gruppe Bremen in verschiedenen Seniorenresi-
dass er nicht nur den Familienbetrieb als Betreiber
Bei den Pflegeappartements handelt es sich
sondern mit der Residenz-Gruppe Bremen eine der
denzen als Kapitalanlage anbietet.
verfügen lässt. Allerdings kann sie der Käufer
Namen Seniorenresidenz ›Zur Baumschule‹, weil
das Unternehmen mit der Bitte angesprochen,
wäre, scheuen sich heute noch viele Anleger vor
auf den Namensvorschlag von Anke Kruse: Fortan
gesichtet. Die Entscheidung fiel schlussendlich
zuvor ein leerstehender Supermarkt das Ortsbild
offenes Haus für Senioren. Die Gemeinde hatte
cherung vermutlich die bessere Lösung gewesen
um rechtlich eigenständige Teileigentümer, über
viele gute Vorschläge bekommen«, sagt Denise
trübte, entsteht bis Ende des Jahres ein modernes,
heute davon zu kaufen erhofft hatte. Auch wenn
denzleiterin Denise Hein viele Einsendungen
Gruppe Bremen am 10. März 2011 den Grund-
stein für das neue Seniorenzentrum gelegt. Wo
stellung, dass sich von dem ersparten Geld in
die sich, wie bei einer Eigentumswohnung frei
nicht selber bewohnen. Dafür hat er aber ein
bevorzugtes Belegungsrecht in der Einrichtung.
»Die Selbstnutzung ist nicht möglich, weil das Pfle-
geappartement von der Residenz-Gruppe Bremen,
die die Pflegeeinrichtung mit einem Tochterun-
ternehmen bewirtschaft, für zunächst 20 Jahre
hat, der die beschriebenen Kosten übernimmt,
20 größten Betreibergesellschaften in Deutsch-
land mit 23 Jahren Erfahrung, die die Erfüllung des
Pachtvertrags zusätzlich garantiert«, betont Christian Schulze. »Das
heißt, der Kapitalanleger
hat
Absicherung
eine
mit
Sicherheitsnetz.«
fest angemietet wird«, erläutet Christian Schulze,
Verkaufsberater bei der Residenz-Gruppe Bremen.
In dieser Zeit zahlt das Unternehmen dem Eigen-
tümer eine monatliche Miete aus, die abhängig
von der Inflationsentwicklung laufend nach
festen Regeln angepasst wird. Dabei trägt die
Informationen und Beratung: Verkaufsberater
Christian Schulze und Silke Rosemann sind für Sie
da. Ein individueller Beratungstermin kann unter
04 21 – 84 00 11 99 vereinbart werden.
41
42
veranstaltungskalender juli - oktober 2011
Rätselseite
– eine kleine Auswahl –
fünf fehler finden und 100 euro gewinnen
Haus ›Am Brunnen‹, Stuhr-Brinkum
Bei der Eröffnungsfeier der Reha-Klinik am Sendesaal hat der Bremer Shanty-Chor gespielt. Während
im linken Bild alles am richtigen Platz ist, haben wir im rechten Bild einige Dinge verschwinden
lassen. Finden Sie alle 5 Fehler und gewinnen Sie 100 Euro! Markieren Sie die 5 Fehler, schneiden
Sie die Bilder aus und schicken Sie sie unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Anschrift an: Senioren
Wohnpark Weser GmbH, Diepenau 2, 28195 Bremen. Sie können uns die Lösung auch per E-Mail senden:
[email protected]. Unter allen Einsendern verlosen wir einmal 100 Euro.
09.07.2011
03.08.2011
21.09.2011
20.10.2011
Sommerfest / Feier zum 15-jährigen Bestehen des Hauses – 11.00 Uhr
Grillfest – 11.30 Uhr
Grillfest – 11.30 Uhr
Herbstfest / Erntedankfest – 15.00 Uhr
Einsendeschluss ist der 01. Oktober 2011. Viel Glück!
Haus ›Am Sodenmattsee‹ I und II, Bremen-Huchting
21.07.2011
07.08.2011
04.09.2011
29.09.2011
02.10.2011
13.10.2011
Kulinarischer Abend: Italienische Spezialtäten – 18.00 Uhr
Tanzcafé mit Martin Danne – ab 10.00 Uhr
›Tränklers Rollender Zoo‹ – 15.00 Uhr
Erntedankfest / Übergabe der Erntekrone – 11.00 Uhr
Filmnachmittag ›Große Freiheit 7‹ – 15.00 Uhr
Kulinarischer Abend: Bayrischer Abend – 18.00 Uhr
Haus ›Am Richtweg‹, Weyhe
15.07.2011
sudoku
Sudoku trainiert Ihr Gedächtnis! Ziel des Spiels ist es, die Gitter so mit den Zahlen 1 bis 9 zu füllen, dass
jede Zahl in einer Spalte, in einer Zeile und in einem Block (3x3 Felder) nur einmal vorkommt. Ausgangspunkt sind Gitter, in denen bereits Ziffern vorgegeben sind. Knacken Sie unsere drei Sudokus?
16.08.2011
04.09.2011
11.10.2011
Sommerfest – 15.00 Uhr Fest: ›Die tolle Knolle‹ – 15.00 Uhr
Fest: ›Die verbotene Frucht‹ – 15.00 Uhr
Freimarktfest – 15.00 Uhr
Pflegezentrum Arsten, Bremen-Arsten 13.07.2011
13.08.2011
03.09.2011
24.09.2011
20.10.2011
impressum/kontakt
Herausgeber: Residenz-Gruppe Bremen, Diepenau 2, 28195 Bremen , Telefon
Griechische Inselträume - ein Nachmittag zum Träumen – 16.30 Uhr
Sommerfest – 15.00 Uhr
Festwoche ›800 Jahre Arsten‹ / Festumzug mit Wagen – ab 10.00 Uhr
Herbstmarkt – 14.00 Uhr
Freimarktsfeier – 15.00 Uhr
0421-84 00 10
,
[email protected], www.residenz-gruppe.de; ViSdP: Rolf Specht; Redaktion: Residenz-Gruppe Bremen, Frauke Meyenberg; Art
Direktion/Gestaltung: branding und lloyd/at work consulting GmbH; Titelfoto und Fotos: Residenz-Gruppe Bremen u. Winnie Schmitz;
Druck: Druckerei Stürken Albrecht, 28197 Bremen; Erscheinungsweise: 3-4 Mal jährlich; Vertrieb: Eigenvertrieb. Alle Artikel und Fotos sind
Eigentum der Residenz-Gruppe Bremen. Nachdruck oder Vervielfältigung einzelner Artikel oder Teilen daraus ist nur mit Genehmigung des
Herausgebers gestattet. Copyright 2010/2011 Residenz-Gruppe Bremen
Weitere Veranstaltungen finden Sie auf unserer Internetseite: www.residenz-gruppe.de
!
Senioren Wohnpark
Weser GmbH
Wir suchen Sie …
… Helfer mit Herz und Karrierewunsch!
Werden Sie Mitarbeiter/-in in unserem
aufstrebenden und erfolgreichen Team!
Zur Verstärkung unserer Häuser und für
zukünftige Einrichtungen ab 2011 suchen wir
Heim- und Pflegedienstleitungen (w/m)
sowie
Examinierte
Pflegefachkräfte (w/m)
Sie bieten:
•FachlicheundsozialeKompetenz
•FreudeamUmgangmitälterenMenschen
•Engagementfüreineteamorientierte
Zusammenarbeit
Wir bieten:
•LeistungsgerechteVergütung
•EinhohesMaßanGestaltungsspielraum
•MitarbeiterbezogeneKarriereplanung
EinUnternehmenderRESIDENZ-GRUPPEBREMEN
Die Senioren Wohnpark
Weser GmbH betreibt 21
Pflegeeinrichtungen in Niedersachsen, Bremen und
NRW. Als Tochterunternehmen der ResidenzGruppe Bremen gehört sie
zu einer der führenden
Firmen in der Altenpflegebranche.
FrauBrinkmannfreutsichauf
IhrequalifizierteBewerbung!
Senioren Wohnpark
Weser GmbH
Diepenau 2
28195 Bremen
Telefon: 0421/8400-1117
brinkmann@
wohnpark-weser.de
www.wohnpark-weser.de
BREMEN|DELMENHORST|STUHR|WEYHE|CAPPELN|GLANDORF|HAMBERGEN... auch in Ihrer Nähe