L`Art de Vivre - Meister Zürich
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L`Art de Vivre - Meister Zürich
Das Magazin von Meister 1881 in Zürich L’Art de Vivre Lebensart Neuer Glanz für die Tafel Inspiration Sag’s mit Blumen Stil Die Feste feiern, wie sie fallen Liebe Leserin, lieber Leser ei Tieren ist der Nestbau ein Instinkt. Bei den Vögeln dient das Nest als Brutplatz. Aber auch beim Menschen stellt der Drang nach Sicherheit, Schutz und Wärme ein Grundbedürfnis dar. Anstatt Nest- nennen wir es einfach Hausbau und fügen noch die Lust auf Design, Architektur und eine gediegene Inneneinrichtung hinzu. Damit wären wir auch schon bei der Freude an einem gewissen Luxus sowie definitiv in der Welt des Homo sapiens angelangt. Dass das Verlangen nach attraktiver Inneneinrichtung gestiegen ist, zeigen die in den letzten Jahren neu entstandenen einschlägigen Magazine, Blogs, spezialisierten Einrichtungshäuser und Messen. Die Wohnungseinrichtung, die Dekoration und Renovation des Heims, das Empfangen der Gäste, gesundes Kochen, alle diese Dinge, die im Alltag Zugehörigkeit und Wohlsein vermitteln, sie erlangen einen immer höheren Stellenwert. Nehmen Sie sich also Zeit und lassen Sie sich in den Geschäften von Meister 1881 inspirieren und beraten – etwa bei Meister Silber in der Augustinergasse 17 in Zürich, wie Sie mit Silberwaren, Kristall oder Porzellan und vielem mehr anlässlich der Festtage und für den Alltag Ihr Daheim aufwerten und Ihre Inneneinrichtung vervollkommnen können. Und dann gibt es ja auch noch die schönen Dinge, die einem selbst schmeicheln, die dem persönlichen Erscheinungsbild dienen und mit denen man im attraktiven Zuhause mit entzückender Ausstrahlung auftrumpft und für den Empfang von Gästen bestens gerüstet ist: Dazu verfügen Meister Juwelier und Meister Uhren an der Bahnhofstrasse 33 in Zürich bekanntlich über eine begehrenswerte und luxuriöse Auswahl an anmutigen Preziosen und Zeitmessern. Wir freuen uns auf Ihren Besuch – und wünschen Ihnen eine herrliche Festtagszeit. B Mit den besten Grüssen, Adrian und Roland Meister Ausgabe Herbst/Winter 2015 TITELSEITE Stier: aus der «Meister 1881 Collection», in Sterlingsilber 925, über zwei Kilogramm schwer, Länge 36 und Höhe 16 Zentimeter @ Meister Silber, Augustinergasse 17, Zürich. Juwelen: Collier mit 38 Diamantnavetten 2,66 Karat und 24 Saphiren multicolor 39,16 Karat, Armband mit 13 Diamantnavetten 0,72 Karat und 13 Saphiren multicolor 17,91 Karat, beide in Gelb- und Weissgold 750 aus der «Meister 1881 Collection» @ Meister Juwelier, Bahnhofstrasse 33, Zürich. Foto: Pia Zanetti, Zürich. INHALTSEITE Uhr: «Jade» von Ulysse Nardin in Roségold 750 mit Brillanten und Perlmuttzifferblatt, Automatikwerk mit Datum und Sekunde @ Meister Uhren, Bahnhofstrasse 33, Zürich. Ohrhänger: aus der «Meister 1881 Collection», mit naturbelassenen Spinellcabochons, in Rotgold 750 @ Meister Juwelier, Bahnhofstrasse 33, Zürich. Vase: «Lilie» von Moser Crystal @ Meister Silber, Augustinergasse 17, Zürich. www.meister-zurich.ch Neuheiten Produktlancierungen 2 Schwerpunkt My home is my castle 4 Bits & Pieces Anlässe und Begebenheiten 9 Ausgewählt Beautiful Things 10 Meister 1881 Augustinergasse 17 Zürich 13 Lebensart Neuer Glanz für die Tafel 14 Genuss Träume werden wahr 18 Handwerk Wir können auch Gold! 22 Christofle 24 Jezler 26 Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin 28 Puiforcat 30 Robbe & Berking 32 Rosenthal meets Versace 34 Sonja Quandt 36 Meister 1881 Münsterhof 20 Zürich 39 Wunschliste Schmuck-Highlights 40 Inspiration Sag’s mit Blumen 42 Georg Jensen 46 Meister 1881 Bahnhofstrasse 33 Zürich 49 Stil Die Feste feiern, wie sie fallen 50 Aus dem Atelier Sein Herz schlägt im Zweisekundentakt 54 Dekoration Schmucke Schatullen 56 Meisterstück Inneres Feuer 57 Blancpain 58 Ebel 60 Graham 62 Hublot 64 Matthew Norman und L’Epée 66 Ressence 68 TAG Heuer 70 Ulysse Nardin 72 Das nächste Mal Vorschau / Impressum 74 MEISTER 1881 NEUHEITEN Äusserst begehrt Der Spinell ist ein in vielen Farben vorkommender Edelstein, wobei die teuersten und beliebtesten Farben Rot, Rosa, Pink, Violett und Blau sind. Collier sowie Ring und Ohrschmuck aus der «Meister 1881 Collection» präsentieren naturbelassene Spinellcabochons und sind in Rotgold 750 gefasst. Meister Juwelier, Bahnhofstrasse 33, Zürich, 044 221 27 27 Gediegener Whiskygenuss Die Whiskykaraffe sowie die -becher werden in der renommierten historischen Kristallglasmanufaktur Moser in der Tschechischen Republik mundgeblasen, handgeschliffen sowie von Hand poliert. Das Platinband mit den eingearbeiteten Pferden wertet den «Horse Platine»-Dekor von Moser Crystal zusätzlich auf und verleiht ihm eine besonders edle Wirkung. Geballte Kraft Der Stier auf der Gürtelschnalle aus der «Meister 1881 Collection» überzeugt mit Eleganz und Coolness und ist ein starkes Statement des Trägers. Ganz in Handarbeit entstanden, besteht die Schnalle aus Sterlingsilber 925. Meister Silber, Augustinergasse 17, Zürich, 044 221 27 30 Meister Silber, Augustinergasse 17, Zürich, 044 221 27 30 Leuchtendes Grün Chromturmaline verdanken ihre aussergewöhnlich schöne Farbe den Elementen Chrom und Vanadium. Umso mehr strahlt der Ring aus der «Meister 1881 Collection» in Gelbgold 750 mit einem Chromturmalin 4,36 Karat sowie 32 Brillanten 0,13 Karat. Dazu gibt es Ohrhänger mit den gleichen Edelsteinen. Meister Juwelier, Bahnhofstrasse 33, Zürich, 044 221 27 27 Bunt geweckt Die «Color Dreams»-Modelle zählen zum festen Bestandteil der Franck-Muller-Kollektion und erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit. Man kann mit dem passenden Wecker am Morgen aufwachen oder ihn als dekorative Tischuhr und dank der Anzeige einer zweiten Zeit auch im Büro einsetzen. Meister Uhren, Bahnhofstrasse 33, Zürich, 044 211 19 33 2 Königlich Die Erfolgslinie «Royal Kontiki» wird konsequent erweitert und ausgebaut. Nach dem «GMT»-Modell lanciert Eterna nun sein erstes eigenes Chronographen-Manufakturwerk mit oder ohne «GMT»Funktion. Für die Linie typisch sind die fünf dekorativen Markierungen auf der Lünette. Sie symbolisieren die fünf Kugeln des Eterna-Logos. Dieses wiederum erinnert an die geniale Erfindung des Uhrenunternehmens im Jahr 1948, die dem Rotor dank Verwendung eines Kugellagers weniger Reibung und mehr Effizienz verleiht. Edler Kontrast Die Schale sowie dazu passende Kerzenstöcke der Kollektion «Cercle d’Argent» von Puiforcat entstehen aus Mahagoniholz in reiner Handarbeit. Der massive Rand in Sterlingsilber 925 bildet einen schönen Kontrast zum dunklen Holz. Meister Silber, Augustinergasse 17, Zürich, 044 221 27 30 Meister Uhren, Bahnhofstrasse 33, Zürich, 044 211 19 33 Chinesischer Garten Der handbemalte Dekor «Jardin Zoologique» von Herend entstand bereits in den 1930-er Jahren. Die Motive wie versteckte Schmetterlinge, Vögel sowie Blumen weisen chinesische Einflüsse auf. Der reiche und dichte Dekor symbolisiert die Tier- und Pflanzenwelt eines tropischen Waldes. Seit 2015 wird das Muster wieder hergestellt. Meister Silber, Augustinergasse 17, Zürich, 044 221 27 30 © Fotos: Meister Archiv, diverse Hersteller Rund und edel Männer haben nur wenige Möglichkeiten, sich zu schmücken. Manschettenknöpfe sind deshalb ein beliebtes Accessoire – erst recht während der Festtage, wenn bei den Einladungen die Gäste elegant und in feinster Robe auftreten. Am edelsten sind französische Manschetten, also Hemden mit doppelter Stofflage, die durch die Manschettenknöpfe geschlossen werden. Zum Smoking werden nur Hemden in dieser Form getragen. Die Knöpfe aus der «Meister 1881 Collection» sind aus Weissgold 750 sowie 62 Brillanten 1,98 Karat gefertigt. Meister Juwelier, Bahnhofstrasse 33, Zürich, 044 221 27 27 Harmonie und Tradition Aus Anlass des 260. Geburtstags lanciert Vacheron Constantin die neue Linie «Harmony». Das kissenförmige Gehäuse geht auf ein Modell aus dem Jahr 1928 zurück. Heute beherbergen die Gehäuse in Rot- oder Weissgold eigene Manufakturwerke mit Chronographen- oder DualTime-Funktion. Meister Uhren, Bahnhofstrasse 33, Zürich, 044 211 19 33 3 DAS ZUHAUSE ZELEBRIEREN My home is my castle Die Wohnung und das Haus seien Spiegel der Seele, sagt der Volksmund. DIE KOSMOPOLITEN Architektur, Möbeldesign und Inneneinrichtungen ersten Rangs sind die Disziplinen des Unternehmens Jeannet. 4 MEISTER 1881 SCHWERPUNKT VON YVONNE HARDY-BÜCHEL E inrichten ist seit einiger Zeit eins der Lieblingsthemen der Medien. Wohn-Blogs, Inneneinrichtungsgeschichten, Architektur- und Homestorys erzielen Aufmerksamkeit. Wohnen, die eigenen vier Wände gestalten und «Homing», das Phänomen der Inszenierung des Zuhauses, sie beschäftigen die Menschen immens. Seine Wurzeln bekam der Begriff Wohnen im 19. Jahrhundert. Das Bürgertum wurde zur einflussreichsten Bevölkerungsgruppe, und die Wohnung war sein Rückzugsort und privater Bereich. Die eigenen vier Wände wurden von Arbeitsfunktionen befreit und zum Heim der Familie, denn die Industrialisierung verlagerte die Arbeit in Fabriken ausserhalb des Privatbereichs. Gerade die Ästhetik der bürgerlichen Wohnkultur aus der Biedermeierzeit wirkt bis in die heutige Zeit nach. Bemerkenswerterweise kennt nicht jede Sprache ein eigenes Wort für «Wohnen». Im Englischen beispielsweise wird «Living» für beides, das Das Rhinozeros «Clara» der Manufaktur Nymphenburg (linke Seite), die Kristallvase von Baccarat (oben rechts) sowie das Schalenset aus Sterlingsilber 925 und Ebenholz aus der «Meister 1881 Collection» sind besondere Dekorations- und Gebrauchsgegenstände für unterschiedliche Stile und Bedürfnisse und bei Meister Silber erhältlich. Leben und das Wohnen, verwendet, und es besteht insofern kein Unterschied zwischen den Zweien. Wohnen bedeutet somit nicht nur das Dach über dem Kopf – sondern eine Lebenseinstellung und damit den sozialen Mittelpunkt oder eine Selbstdarstellung. Selbst Philosophen diskutieren die Frage nach der Bedeutung und dem Inhalt des Begriffs «Wohnen». Wir legen die Philosophie indes beiseite und stellen drei Spezialisten vor, die sich täglich mit der Einrichtung von Wohnungen und mit den Menschen, die darin «leben», auseinandersetzen. Es sind drei Häuser, die unterschiedlicher nicht arbeiten könnten, jedoch alle dasselbe Ziel verfolgen: den Menschen, ihren Kunden, ein passendes, harmonisches Zuhause zu schaffen. Die Kosmopoliten In den Augen von François, Boris und David Jeannet – Vater und zwei Söhne – stellt ein Chalet in Verbier oder ein Penthouse in Mayfair mehr als nur ein Besitztum dar. Ihr Ausbau ist eine emotionale Reise zum ultimativen Traumzuhause. Dieses soll eins werden mit den Be- DREI STILE, DREI MAL PASSION Jeannet, Zbären und Teo Jakob bieten unterschiedliche Designausrichtungen. Allen gemeinsam sind das Handwerk, das Überzeugtsein von der eigenen Arbeit, die Leidenschaft und Souveränität innerhalb ihres Gestaltungsbereichs sowie ihre Traditionen und generationenübergreifenden Geschichten. www.jeannet.com, www.zbaeren.ch, www.teojakob.ch 5 Der klassische Weinkühler mit Ständer aus der «Meister 1881 Collection» wurde von Hand aus Sterlingsilber 925 gefertigt und passt sich fast jedem Einrichtungsstil an. DIE KÜCHENBAUER Die Küchendesigns von Zbären widerspiegeln nicht nur den Charakter ihres Eigentümers, sondern integrieren sich in die natürliche Umgebung. DAS BUCH Das 2007 von Tyler Brûlé, dem kanadischen Medienunternehmer und Journalisten, lancierte Magazin «Monocle» ist regelmässige Herausgeberin von Städteführern, Büchern und Surveys. Das gerade neu erschienene Buch «The Monocle Guide to Cosy Homes» bietet eine Übersicht über alles, was es braucht, ein Haus auch zu seinem eigenen Heim umzubauen. Von Architekten zu Möbelschreinern und Designgeschäftbesitzern bis zu Gärtnern stellt der Führer Menschen vor, die Ideen umsetzen, die auch langfristig funktionieren. Erhältlich bei Orell Füssli. 6 wohnern, ein Ort soll entstehen, an dem die Liebsten sich uneingeschränkt wohlfühlen und der zugleich Vermächtnis ist für kommende Generationen. «In einer sich konstant verändernden Welt, in der die Menschen den Globus bereisen und unzählige Einflüsse und Informationen aufnehmen, ist es zwingend, dass wir im Zuhause die Essenz des luxuriösen Lebens verkörpern», sagen die Brüder Jeannet. Erfolgen kann dies in einem Chalet in Gstaad, einer Jagdlounge in Kasachstan, einem Apartment in Manhattan, oder in einer Yacht oder im Privatflugzeug. Die Jeannets sind ebenfalls weltweit unterwegs und haben Wurzeln in Brasilien, Russland, Ungarn, Frankreich und nicht zuletzt in der Schweiz. Das Familienunternehmen Jeannet wurde 2007 gegründet mit dem Ziel, tadellose Luxuswohnsitze zu schaffen, in denen einzigartiges Design und feinstes Handwerk verschmelzen und wo sich alles einfach richtig anfühlt. Ihr Ziel war von Anfang an klar: die Besten sein und noch besser. Dieses Prinzip steht über jeder Handlung. Ihrer Ansicht nach ist es nicht genug, nur eine Dienstleistung anzubieten. Sie schlüpfen in die Schuhe ihrer Kundschaft und versuchen die Dinge aus deren Perspektive zu sehen. Und sie ruhen nicht, bevor vom Auftraggeber eine ernstgemeinte, emotionale Reaktion kommt, von der sie absolut sicher sind, dass sie über die Grenzen des Servicelevels hinausgingen, das ihre Konkurrenz anbietet. Ihre Kundenbeziehungen sind daher langfristig und wollen den Test der Zeit bestehen. Die Küchenbauer aus dem Berner Oberland Im schönen Simmental befindet sich die in dritter Generation geführte Manufaktur Zbären. Der Küchenbau ist ihre Leidenschaft, da steckt MEISTER 1881 SCHWERPUNKT all ihr Wissen drin. Im traditionsreichen Unternehmen designt die Inhaberfamilie selbst. Die Brüder Matthias und Benjamin sind dafür zuständig und setzten mit ihren Designs einen neuen Küchenstandard. Dabei ist die Zusammenarbeit mit den Kunden eng, denn jede Küche ist so einzigartig und individuell, wie die Auftraggeber selbst es sind. Küchen ab der Stange, das findet man bei Zbären nicht. Schweizer Werte wie Qualität, Zuverlässigkeit und Präzision sind den Brüdern und ihrem Vater wichtig. Die Kombination von Tradition und innovativer Professionalität von Zbären schätzen nicht nur Kunden in der Schweiz, sondern auch im Ausland. In der Produktionsstätte im Berner Oberland arbeiten rund 25 Mitarbeitende mit hochmodernen Maschinen, aber auch in feinster Handwerkskunst an der Herstellung der Küchen. Das Zusammenspiel verleiht den Küchenkreationen eine einzigartige Handschrift. Sie kann mitten in der Berner Altstadt im Showroom von Zbären persönlich erlebt werden. Die Urbanen mit den Ikonen Willkommen in der Welt der grossen Designer – Schöpfer zeitloser Möbelklassiker wie Eames, Jacobsen, Le Corbusier, aber auch der zeitgenössischen Designer wie Atelier Oï, Tom Dixon oder Marcel Wanders. Sie alle versammelt Teo Jakob. Seine Geschichte beginnt 1950. Damals übernahm Theodor Jakob das seit 1914 bestehende Polster- und Tapeziergeschäft seines Vaters in der Berner Altstadt. Er verlieh dem Unternehmen einen vollkommen neuen Charakter: Moderne, funktionale Möbel, Bauhaus-Ikonen und avantgardistisches Design aus Skandinavien und Italien ersetzten Plüsch und nostalgischen Heimatstil. Damit wurde Theodor Jakob zum Vorbild und Wegweiser moderner Schweizer Wohnkultur. Sein Name steht als Synonym für Ästhetik, Qualität und die gradlinige Philosophie zeitgemässer, eleganter und zugleich funktionaler Räume und Einrichtungen. 1955 begann die Zusammenarbeit mit Kunstgewerbeschulen und jungen Schweizer Designern wie Hans Eichenberger, Robert Haussmann und Kurt Thut. Auch heute lebt der Geist Teo Jakobs mit der von ihm vorgelebten Eigenständigkeit und Modernität sowie seinen kompromisslosen Ansprüchen an Qualität und Ästhetik weiter und prägt das Unternehmen. Teo Jakob verfügt mittlerweile über Standorte in Bern, Zürich, Genf, Baar und Solothurn. In Zürich beispielsweise sind es gleich drei Geschäfte, in denen Möbel, Leuchten und Accessoires renommierter Designer und Hersteller angeboten werden. In diesem Jahr wurde ein Innenarchitekturunternehmen akquiriert, um Inneneinrichtung und Innenarchitektur stärker zu verknüpfen. So werden bei Teo Jakob nicht nur Objekte und Möbel verkauft. Das Unternehmen berät Private und Geschäftskunden auch bei Renovationen und Neubauten. Die kontemporäre Dekorations- oder Obstschale der «Meister 1881 Collection» von Meister Silber besteht aus oxidierten Kupferringen. DIE URBANEN Die Kombination der Möbel und Objekte von Teo Jakob in vielen Farben und Materialien erzeugen ganz unterschiedliche Stilwelten und Stimmungen. 7 MEISTER 1881 B I T S & PI E C E S Meister wird Meister Historie trifft auf Gegenwart V ielleicht sind Ihnen diesen Sommer die riesigen Mr.-SpockOhren am Gebäude der Sternwarte in Zürich aufgefallen? Oder Sie fragten sich, weshalb das Restaurant Hiltl plötzlich eine grüne Fassade aus Rasenteppich aufweist? Diese beiden Beispiele und viele Projekte mehr waren Teil der Freilichtausstellung des Sommerfestivals in der Stadt Zürich. Die Veranstaltung bot eine Entdeckungsreise hoch über dem Alltag. Über dreissig Projekte belebten öffentliche und private Gebäude – und führten zu neuen Perspektiven. Die Idee war einfach, der Effekt erwies sich als gross: Die bisher weniger beachteten oberen Fassaden und andere Lokalitäten in luftiger Höhe mitten in der Stadt wurden gestalterisch in Szene gesetzt. Installationen und Kunstwerke sorgten für Aufsehen. Meister Juwelier wirkte beim Festival ebenfalls mit und entschied sich für das Projekt «Who is Who der Historic Faces». Viele historische Persönlichkeiten haben Grosses für die Entwicklung der Bahnhofstrasse geleistet. Zwölf von ihnen bildeten eine einzigartige Galerie hoch über der international bekannten Flanier- und Shoppingmeile. War das da oben jetzt der Escher oder der Bürkli? Wer ist wer in der luftigen Galerie? Eins ist sicher, Emil Meister, der Gründer von Meister Juwelier, war mit dabei, denn auch er zählte zu den Persönlichkeiten mit Mut, Innovationsfreude, Pioniergeist und Visionen. Der Künstler Richard Davies schuf das Porträt von Emil Meister und der anderen historischen Persönlichkeiten an der Bahnhofstrasse. Wer sich jetzt noch ein Bild machen möchte, findet auf www.aufsehen-zueri.ch die ganze Fülle der Ausstellungen. Jedes Jahr jubeln die Fussballer nach gewonnener Meisterschaft und strecken im Moment des Triumphs und der Freude den errungenen Pokal in die Höhe. Da der FC Basel die 1985 kreierte Trophäe 2015 zum insgesamt zehnten Mal gewonnen hat, darf nach dreissig Jahren erstmals wieder ein Club die Trophäe mit nach Hause nehmen. So muss eine neue her – und Meister Silber hat den grossartigen Auftrag bekommen, für die Swiss Football League einen neuen Pokal zu schaffen und ihn dann im Atelier in intensiver und kostbarer Handarbeit zu fertigen. In den letzten Monaten wurde entworfen, skizziert und diskutiert. Nun geht es an die Herstellung des wertvollen Silberpokals. Im Frühjahr 2016 wird er präsentiert und der Öffentlichkeit vorgestellt. Tooooooor! Bildquelle: FRESHFOCUS Emil Meister (1847 – 1921) gründete als kreativer Goldschmied am Münsterhof ein Geschäft für den Handel mit Schmuck und Silberwaren. Daraus entwickelte sich das heutige Unternehmen mit vier Fachgeschäften in Zürich. Lieblingsschmuck Bahina Jewels ist wieder zu Gast in der Galerie der Meister Boutique am Münsterplatz in Zürich. Von Donnerstag bis Samstag, 26. bis 28. November 2015, präsentieren die beiden Label-Inhaberinnen Annick Jordi und Noëlle Vieillard-Jordi persönlich die neue Kollektion. Schmuck von Bahina Jewels ist meist verspielt und ein Ausdruck der Lebensfreude der Trägerin. Es sind Schmuckstücke für die moderne und selbstbewusste Frau, die diese täglich und nicht nur zu speziellen Anlässen trägt und nach Lust und Laune kombiniert. Die Ohrstecker sind aus Gelbgold 750 gefertigt und brillieren mit Turmalinen und Diamanten. 9 10 MEISTER 1881 COLLECTION HEREND Ring in Rotgold 750 mit einem Tansanit-Cushion 14,86 Karat Handbemalte Giraffe in Porzellan mit Schuppenmalerei in Gold, sowie 16 Diamanten Princesscut 0,77 Karat. Höhe 37 Zentimeter. 31’800 SFr. 2’830 SFr. CHRONOSWISS BRAGANTI «Sirius Medium» in Rotgold 750 mit Brillanten und Alligatorband, Tafelaufsatz in Kristall und Sterlingsilber 925 im Stil «Fabergé», Automatikwerk mit Datum und Sekunde. 20 Zentimeter hoch. 15’300 SFr. 5’600 SFr. Fotos: Meister Archiv, diverse Hersteller BEAUTIFUL MEISTER 1881 A U S G E W Ä H LT PIAGET GEORG JENSEN «Altiplano», 38-Millimeter-Gehäuse, ultraflach in Rotgold 750 Ohrringe «Regitze» in Weissgold 750 mit Diamanten. mit Alligatorband, Manufaktur-Handaufzugswerk. 3’690 SFr. 25’500 SFr. MÖHRLE SILBER SAINT LOUIS Windlicht in Sterlingsilber 925, in drei verschiedenen Höhen mit 33, Aufwendig geschliffene Kristallvase «Tommyssimo» in 41 oder 49 Zentimetern, mit einer, zwei oder drei Kugeln. sechs Farben und klar, zum Beispiel in violett, Höhe 28 Zentimeter. 1’400 bis 2‘150 SFr. 2’244 SFr. MEISTER 1881 COLLECTION CORUM Ohrhänger mit 42 Brillanten 1,01 Karat in Rotgold 750. «Admiral’s Cup AC-One Chronograph» in Titan mit echtem 10’800 SFr. Holzzifferblatt und Segeltuchband, automatischer Chronograph mit Datum und kleiner Sekunde. 7’150 SFr. 11 www.corum.ch MEISTER 1881 AUGUSTINERGASSE 17 Meister Silber & Tafelkultur Augustinergasse 17 8001 Zürich Tel. 044 221 27 30 [email protected] www.meister-zurich.ch Geschäftsführer: Samuel Ryser AUS DEM EIGENEN ATELIER Meister 1881 Collection VERTRETENE MARKEN Baccarat Buccellati Carl Mertens Christofle Daum De Vecchi Milano Ercuis Evald Nielsen Fürstenberg Georg Jensen Hamilton & Inches Haviland Herend Hermann Bauer Hermès Holmsted Design Jezler Koch & Bergfeld Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin Lalique Lappara Paris Möhrle Silber Moser Odiot Pampaloni Pott Puiforcat Raynaud Reiner Silber Robbe & Berking Robert Haviland & C. Parlon Rosenthal meets Versace Rosenthal Royal Copenhagen Saint-Louis Salimbeni San Lorenzo Schleissner Silber Sieger by Fürstenberg Sonja Quandt Silber Theresienthal Venini Wilkens WK Schleissner Silber 13 13 MEISTER 1881 AUGUSTINERGASSE 17 LEBENSART Neuer Glanz für die Tafel Ein vielversprechender Abend beginnt mit dem Aperitif – bei Pianomusik, mit Champagner und fröhlichen Menschen. Die Champagnercoupes «100 Points» von Lalique, Silberteller und -schalen in Sterlingsilber 925, zum Teil vergoldet, sowie die Kristallvase «Eye Rectangular» von Baccarat lassen den Abend mit Freunden gediegen beginnen. 14 MEISTER 1881 AUGUSTINERGASSE 17 Porzellan, Silber und Kristall sind ein optisch wunderbar funktionierendes Dreamteam und locken die Gäste an die Dinnertafel. VON YOUP VAN RIJN W ährend die Gäste eintreffen, die Gastgeschenke überreicht werden und beim Aperitif die ersten Gläser klingen, herrscht in der Küche noch emsiges Treiben. Die Tafel ist jedoch gedeckt und alles steht parat: das Porzellan «Clair de Lune» von Fürstenberg in Schwarz, Weiss und Gold, das Besteck «Perl» in Sterlingsilber 925 von Robbe & Berking, die Rot- und Weissweingläser und Wasserbecher sowie die Weinkaraffe der Kollektion «Tommy» von Saint-Louis – und als feierlicher Kontrast violette Kristallblumen und Kristallvasen von Daum. Porzellan: geheimnisvoll und magisch Protagonisten auf der Tafel sind die verschiedenen Porzellanteller mit dem Dekor «Clair de Lune» der Porzellanmanufaktur Fürstenberg. Die magische Anziehungskraft des Mondes verwandelt sich auf dem Service in zahlreiche aussergewöhnliche Kompositionen aus Schwarz, Weiss und 24-karätigem Gold. Edel spiegeln sich die verschiedenen Mondphasen auf der erhabenen Form. Die Form des Porzellans bekam den Namen «Auréole» und wurde inspiriert von der universellen Strahlkraft von Sonne und Mond. Fürstenberg entwickelte die Form des kosmopolitischen Service in Die Weinkaraffe «Tommy» aus Kristall von Saint-Louis ist der heimliche Star. Das Porzellan «Clair de Lune» von Fürstenberg weist Punkte oder zum Teil weitere Himmelskörper auf: Monde aus 24-karätigem Gold. 15 MEISTER 1881 AUGUSTINERGASSE 17 Porzellanmanufaktur Fürstenberg: Zusammenarbeit mit dem koreanischen Keramikmeister Kap-Sun Hwang. Es ist ein erhabenes Design, das sich scheinbar schwerelos zwischen uralten asiatischen Porzellantraditionen und moderner europäischer Handwerkskunst bewegt. Seit 1747 steht die Marke Fürstenberg für einzigartige Raffinesse und exklusives Manufakturporzellan. Renommierte Designer, Modelleure und Porzellanmaler prägen die Geschichte der Unternehmung, die von Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel gegründet wurde. Kristall: begehrter Klassiker Der französische Kristallhersteller Saint-Louis schuf die Linie «Tommy» bereits 1928. Berühmtheit erlangte sie 1938, als König George VI. im Schloss Versailles empfangen wurde und die Dinnertafel mit Gläsern der Serie gedeckt wurde. Jedes Glas wird mundgeblasen und « Unser Anspruch ist es, mit Leidenschaft, Kreativität, Präzision und Empathie wertvolles Porzellan zu fertigen. Bis heute basiert der grösste Teil der Porzellanherstellung von Fürstenberg auf Handarbeit.» von Hand mit verschiedenen Schlifftechniken veredelt. «Tommy» von Saint-Louis umfasst Weinkelche, Wasserbecher, Champagnerflöten und Cocktailgläser. Passend dazu bietet die Serie zudem Karaffen, Vasen, Schalen oder Champagnerkühler – auch sie werden aus edelstem französischen Kristallglas von Hand erschaffen. Saint-Louis zählt zu den luxuriösesten Kristallglasmanufakturen der Welt. Neben den Gläsern stellt Saint-Louis auch aussergewöhnliche Kristallglasaccessoires sowie wunderschöne Kronleuchter von Hand her. Das Unternehmen entwickelte auch aufwendige Techniken zur Glasherstellung und für den Glasschliff. Silber: französische Vollendung Das Besteck «Französisch-Perl» aus Sterlingsilber 925, handgemacht in Deutschland von Robbe & Berking, erhielt seine Leichtigkeit und Liebenswürdigkeit vom ausgehenden Rokoko. Die klare Form des Silberbestecks zeigt jedoch deutlich den Einfluss des frühen französischen Klassizismus. Die markanten, plastisch ausgebildeten Perlen sprechen von höchster handwerklicher Silberschmiedekunst. Die bewunderten Pariser Silberschmiede des 18. Jahrhunderts hätten dieses edle Muster nicht vollendeter herstellen können. Nicolaus Christoph Robbe gründete 1874 die Flensburger Silbermanufaktur. In seiner kleinen Werkstatt fertigte er – allein unterstützt von seiner Frau Luise – silberne Bestecke und Tafelgeräte nach den Entwürfen und im Auftrag der Juweliere im Flensburger Raum. Persönliche Bescheidenheit und handwerkliches Können zeichneten ihn aus. Das Unternehmen Robbe & Berking ist heute noch immer inhabergeführt und bereits in fünfter Generation unterwegs. Gute Nacht Fasanhenne und -hahn (oben) sind aus Sterlingsilber 925 gefertigt, ebenso das Besteck – hier der Servierlöffel der Linie «Perl» von Robbe & Berking. Der Brotteller zeigt die Mondphasen auf. 16 Der Abend neigt sich langsam dem Ende zu. Als Abschluss werden Kaffee und Süssigkeiten gereicht, und dann ertönt zum Ausklang aus den Lautsprechern Reinhard Meys «Gute Nacht, Freunde»: «...habt Dank! Für den Platz an eurem Tisch, für jedes Glas, das ich trank. Für den Teller, den ihr mit zu den euren stellt, als sei selbstverständlicher nichts auf der Welt.» FOTOS: PIA ZANETTI STYLING: TRIO B MEISTER 1881 I N H A LT Die Putte auf der Etagère in Sterlingsilber 925 wacht über die Gäste. Die Kristallbecher «Optic Alexandrit» sind von Moser Glass, die Rahmkanne und Zuckerschale bestehen ebenfalls aus Sterlingsilber 925, und das Porzellan «Clair de Lune» gibt es in unterschiedlichen Farbkompositionen. 17 MEISTER 1881 AUGUSTINERGASSE 17 GENUSS Träume werden wahr Anthony von Mandl schuf mit seiner Familie und seinen Weinbauern und Winzern im Okanagan Valley eine Oase, wo Wein, Kultur und Natur harmonisch verschmelzen. VON YVONNE HARDY-BÜCHEL D ie «Mission Hill Winery», die mit grossartigen Weinen, unglaublicher Architektur, eindrücklich schöner Natur und einem exzellenten Restaurant auftrumpft, befindet sich im Westen Kanadas, im Ort West Kelowna der Provinz British Columbia. Das Familienanwesen bietet zudem in seinem Amphitheater jeden Sommer eine Konzertreihe mit grossen Namen aus Klassik, Jazz und Popmusik. Schweizer Wurzeln Anthony von Mandl erblickte als Sohn von Europäern in Kanada das Licht der Welt. Als er neun Jahre alt war, zog die Familie in die Schweiz. Schon früh weckten die Eltern Anthonys Liebe zu Kunst, Musik – sowie Speis und Trank. Wieder zurück in Kanada, promovierte von Mandl in Economics. Er realisierte aber schnell, dass seine Leidenschaft nicht bei den Zahlen, sondern beim Wein und bei der Kulinarik lag. Dies führte ihn zu einer Ausbildung im Weinhandel in Europa. Die wiederum brachte ihn als Importeur und Händler edler Weine heim, nach Kanada. Als die Zeit reif war, in ein eigenes Weingut zu investieren, hätte Anthony von Mandl die bekannten Regionen Napa oder Washington State wählen können. Stattdessen zog es ihn in seine Geburtsprovinz Gäste betreten die «Mission Hill Winery» in Westkanada unter zwei massiven Bögen. Zusammengehalten werden sie von einem einzigen Limestone (ganz oben). Im Weinkeller prüfen Weingutbesitzer Anthony von Mandl sowie Winzer John Simes den Reifeprozess (oben). «Oculus», der wertvollste Wein der «Mission Hill Family Estate» (rechts), ist ein Bordeaux. 18 British Columbia – zur bislang unbekannten «Okanagan Valley Wine Appellation». Er war absolut überzeugt, in seinem geliebten Tal mit Zeit und Geduld anspruchsvollen Wein für ein internationales Publikum produzieren zu können. Und mit der Unterstützung der Familie an seiner Seite bewahrheitete sich dieser Traum auch. Anthony von Mandl wurde zum Wegbereiter im Aufbau fünf auserlesener Weine an einem Ort, wo Reben erstmals 1860 gepflanzt wurden. Seine Entschlossenheit und sein hartnäckiges Engagement für Qualität führten seine Weine zu internationaler Anerkennung, und das bestätigte seine Überzeugung und verlieh ihm das Vertrauen, in seinem Gut beispiellose Investitionen in den Weinbau und die Weinbereitung zu tätigen: Mittlerweile gedeihen in fünf Tälern von British Columbia auf von Mandls Rebbergen die Trauben der Sorten Riesling, Pinot Noir, Pinot Blanc, Pinot Gris, Chardonnay, Merlot, Vidal, Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon, Sauvignon Blanc und Syrah. Der Weg zum Wein Im «Mission Hill Family Estate» verfolgen die Macher eine einzige Ideologie: Alles beginnt immer im Weinberg. Unter den wachsamen Augen der Weinbauern treiben Intuition, Erfahrung und Wissenschaft die zahllosen sorgfältigen Entscheidungen an, die letztlich sicherstellen, dass jeder Schritt – die Auswahl des einwandfreien Klons, das Verständnis für Böden, die Bewässerung, Blattpflege, Der Zauber der Natur und die Aussicht auf die Reben, Täler und den Okanagan Lake sind atemberaubend. 19 Das Restaurant «Terrace» gewann mehrere Preise, 2008 etwa die Auszeichnung des «Travel + Leisure»-Magazins als eins der fünf weltweit besten Restaurants in einem Weingut. Klimabeobachtung, der Schutz während des Wachsums, die Ernte zur perfekten Zeit und schliesslich die vorsichtige Behandlung der Trauben in der Kellerei – in Weinen resultiert, die an Aroma und Ausgewogenheit nicht zu übertreffen sind. Terrasse mit Weitblick Verkosten lassen sich die Weine schon mal im eigenen Restaurant. Das inzwischen weit herum renommierte «Terrace» bietet eine schier unvergleichliche Aussicht und einen phantastischen Blick über die Reihe an Reihe stehenden Reben des Pinot Noir und Chardonnay. Geboten werden saisonale, stilvolle Speisen, die die Weine von «Mission Hill» komplementieren. Die auch in kulinarischer Hinsicht spektakuläre Destination ernannte unlängst das «Travel + Leisure»-Magazin als eines der fünf Topweinrestaurants der Welt. Als Herzstück der kanadischen Weintourismusindustrie sowie eines der glamourösesten Gourmeterlebnisse in der Gegend bezeichnet wird es ohnehin. Ausdrucksvolle Architektur Es war Mitte der 1990-er Jahre, als sich Anthony von Mandl und der Architekt Tom Kundig zum ersten Mal begegneten. Dieser war überwältigt von der Schönheit der Natur, als er erstmals das Weingut besichtigte. Sein Instinkt und Geschmack sagten ihm, dass die Architektur nach der Landschaft an zweiter Stelle stehen musste. Er entschied sich alsbald für die Zusammenarbeit: Heute räumt er ein, dass es so etwas wie ein Projekt auf Lebenszeit wurde. Kundig wurde auserwählt, um die Transformation der «Mission Hill Family Estate» anzuführen. Seine Erfahrung im Bau von Galerien und Museen sowie seine Liebe zur Natur – das Flair fürs Schöne und das Gefühl für Landschaften teilt er mit von Mandl –, sie besiegelten die Zusammenarbeit. Kundig gewann bereits zahlreiche Preise für seine Arbeiten für Privatresidenzen. Oder er leitet Projekte in Kirchen und Hotels und ist auch als Gastdozent begehrt. Europäische Wurzeln hat auch er. Sein Schweizer Vater war ebenfalls Architekt. Die berufsbedingten Besuche der Schweiz, weitere Reisen sowie die vom Vater ebenfalls verehrte Kombination von Kunst mit dem technischen Anspruch der Architektur führten auch den Sohn zu seiner Berufung. Von Mandl und Kundig schufen gemeinsam einen Ort, wo das Leben etwas gemächlicher tickt. Bei der Anfahrt durch die Eichenbaumallee vergessen die Besucher die Alltagshast. Sie tauchen ein in die zeitlose Welt des Weinbaus. Riesige Torbogen ahmen die Hügel der Rebberge nach. Hier betreten die Gäste den Hof. Im Zentrum des Platzes steht ein zwölfstöckiger Glockenturm. Die Herausforderung des Entwurfs bestand darin, Traditionen aufzunehmen, ohne die Grenzen zum Sakralen zu überschreiten. Bei der museumsartigen Empfangshalle hängt ein Original von Marc Chagall. Kundig zeigt hier die Fülle der Leere. Weil alles Belanglose weggelassen ist, erfahren die Besucher die Einfachheit einer zur Ruhe gekommenen Umgebung. Dieselbe Haltung wird auch im aus Vulkansteinen errichteten Weinkeller sichtbar, in denen die Fässer lagern. Der Keller beschützt die Weine und ermöglicht ihnen die erforderliche sorgfältige Reifung. Kundig ist ein Befürworter der Architektur des zweiten Blicks. Wer in der «Mission Hill Winery» weilt, entdeckt bei jedem Besuch Neues. ANTHONY VON MANDL, GRÜNDER DER WINERY «Für mich sind es die befriedigendsten Momente in meinem Leben, wenn ich mich mit meiner Frau und meinem Sohn ins Weingut begebe, Reihe für Reihe durchlaufe, sehe, wie sich die Reben entwickeln, wenn wir die Trauben kosten und dabei unser volles Vertrauen in die Qualität des Weines wächst, der entstehen wird.» 20 MEISTER 1881 AUGUSTINERGASSE 17 Anthony von Mandl: « Wir zelebrieren an jedem Tag das Handwerk der Herstellung reichhaltiger Weine. Dies wird bestimmt noch generationenlang so weitergehen. Das erfüllt mich mit Dank.» Porzellan, geliefert von Meister Silber, prägt das «Terrace» mit Während eines mehrstündigen Aufenthalts bei Meister Silber in Zürich lasen das Ehepaar von Mandl sowie der Geschäftsführer von Meister Silber, Samuel Ryser, die Porzellankollektion für das Restaurant «Terrace» der «Mission Hill Winery» in West Kelowna, British Columbia, aus. Samuel Ryser schildert: «Der Prozess war sehr spannend, denn die von Mandls entschieden sich nicht für ein einziges Service, sondern wählten eine Kombination von Tafelgeschirr und Dekors, um die Bedürfnisse ihres Küchenteams zu befriedigen, bei der Präsentation der Speisen jedem Menügang gerecht zu werden. Durch ein intensives Auswahlverfahren entstand eine bezaubernde Komposition. Sie zeigt auf, dass durch die Zusammenstellung vielfältiger Farben und Dekors auf der Tafel bei jedem Gang eine neue Optik geschaffen wird und der Gast jedes Mal von Neuem überrascht werden kann.» Das weisse Porzellan mit Goldveredelung für die Hauptgänge sowie die grösseren Teller und die Clochen, die umgekehrt auch als Schalen einsetzbar sind, tragen den schönen Namen «Treasure Gold». Kreateur ist Sieger by Fürstenberg. Als zweiten Hersteller erkoren die von Mandls Raynaud. Dabei kamen gleich drei Dekore in Frage: «Christobal Rouge» kombiniert das schlichte Weiss mit brillanten Korallen in Rot und setzt zusätzliche Akzente durch feines Gold. «Monceau Or» ist ebenfalls ein eher schlichtes, klassisches Porzellan mit Goldrand. «Tresor» schliesslich erscheint als sinnlich zartes Tafelservice mit einem Flechtmuster in vier Farben. Veredelt ist es mit Feingold. Zu jedem Gang ein neues Porzellan: feines Weiss, Goldveredelungen, intensiv rot leuchtende Korallen sowie edle Flechtmuster ergeben das Gesamtkunstwerk an Dekoren im «Terrace». 21 HANDWERK Wir können auch Gold! Es erfüllt uns mit Stolz, den Zuschlag für eine absolut ausserordentliche Kundenarbeit erhalten zu haben. Die nach Hunderten von Stunden in Handarbeit entstandenen dreizehn Goldplatzteller werden am Schluss mit dem Familienwappen des Kunden personalisiert. VON YVONNE HARDY-BÜCHEL N ormalerweise glänzt in Meisters Silberatelier das kühle Silber. Vor einigen Wochen gesellte sich indessen ein warmer Ton dazu: pures Gold! Es strahlt und leuchtet in den wärmsten Tönen. Denn die Silberschmiedin Romy Stihl Lämmli ist im Atelier von Meister Silber gegenwärtig mit der Umsetzung einer aussergewöhnlichen Kundenarbeit beschäftigt. Platzteller verleihen einer Tafel den «Finishing Touch». Sie besitzen zwar keine konkrete Funktion, lassen aber auf Anhieb Festlichkeit aufkommen. Zudem steigern sie die Wirkung eines Services. Sie umrahmen die Porzellanteller und setzen sie in Szene. Stihl Lämmli hat die spezielle Aufgabe übernommen, für einen Kunden dreizehn goldene Platzteller zu erschaffen. Der Auftraggeber wünschte sich für seine grosse Familie diese wunderbaren Kunstwerke – um sprichwörtlich aus goldenen Tellern zu speisen. Herzklopfen vor dem ersten Hammerschlag Romy Stihl Lämmli absolvierte bei Jezler in Schaffhausen ihre Silberschmiedeausbildung und übte damals Abschläge an Silbertabletts und Platztellern ohne Ende. Heute werden seltener grössere Serienanfertigungen hergestellt, dadurch erlerne man diese Technik nicht mehr Das Porzellan «Diplomat» von Haviland mit Veredelung in 24 Karat Gold wirkt auf dem Platzteller aus Gold besonders edel. MEISTER 1881 AUGUSTINERGASSE 17 Pro Goldteller benötigt es zehn Stunden Hammerarbeit, bis er die perfekte Form erhalten hat. so intensiv, meint sie, und ist dankbar und freut sich, dieses alte Handwerk zu beherrschen. Die wenigsten Leute wissen, dass viele Silber- und Goldobjekte ihre Form durch Hammerschläge erhalten. Dies benötigt Durchhaltevermögen, Kraft und ein gutes Vorstellungsvermögen – gekoppelt mit grosser Routine. Mit verschiedenen Hämmern werden flache Rondellen des Rohmaterials zu Hohlkörpern geformt, indem die Ränder gestaucht und aufgezogen werden oder indem die Fläche in der Plattenmitte mit Hammerschlägen gedehnt beziehungsweise vertieft wird. Romy Stihl Lämmli verspürte vor dem ersten Hammerschlag am Goldteller Herzklopfen. Den Abschlaghammer auf kostbare 1,3 Kilogramm Gold in den Händen niedersausen zu lassen, dies benötigt etwas Überwindung. «Wenn man sich den Materialwert vorstellt, denkt man, das Gold müsse bei jedem Schlag singen», sinniert sie. Dabei ist der Klang beim Hämmern lauter, etwas scherbeliger und härter als bei Silber. So haben die Silberschmiede während den ganzen Schmiedearbeiten Gehörschütze getragen. AM ANFANG WAR DAS GOLD... Die wundersame Verwandlung eines unförmigen Stücks pu- Steht er gerade? Ein Platzteller muss tadellos glänzen, solide auf dem Tisch stehen und eine perfekte waagrechte Unterlage fürs Porzellan bilden. So zählen auch das Polieren und Justieren mittels Richtplatten, Schablonen und des nötigen Augenmasses zu den Aufgaben bei der Auftragsfertigstellung. Besteht auch bei der Verarbeitung ein Unterschied zwischen Silber und Gold? Stihl Lämmli erklärt: «Da Gold viel schwerer ist als Silber, ist es anstrengender, das Stück so lange in der linken Hand zu halten, wenn man mit der Rechten stundenlang Hammerschläge ausführt. Man denkt ausserdem, das Objekt müsse wegen des schweren Gewichts auch viel dicker sein. Es ist sehr ungewohnt, mit einem derart schweren Edelmetall in dieser Grösse zu arbeiten. Dafür ist das Polieren von Gold angenehmer, weil der Glanz schneller als bei Silber perfekt wird.» In Bälde kann die Silberschmiedin die ausserordentliche und edle Arbeit eines guten Dutzends Goldplatzteller voll Stolz dem Kunden überreichen. ren Golds bis zur Serie fertig polierter und gravierter Goldteller nimmt Hunderte von Arbeitsstunden in Anspruch. Zuerst wird das Gold geschmolzen und zu Rondellen gewalzt. Erst dann beginnt die effektive Fertigung mit verschiedenen Hämmern. Meister Silber schafft in Zürich Eigenkreationen, und es werden dem Team um Atelierleiter Werner Schlattinger von Kunden immer wieder spannende Extraanfertigungen sowie auch Reparaturarbeiten beschädigter Silberwaren oder Familienerbstücke anvertraut – selbstverständlich nicht nur solche in Gold, sondern vor allem in Silber! 23 MEISTER 1881 AUGUSTINERGASSE 17 Der Graveur personalisiert das Besteck mit einem Monogramm. Die begabten Handwerker verleihen jedem Stück ein einmaliges Finish – zum Beispiel eine matte Vergoldung – oder eine persönlichen Note. Erlesene Tischkultur Wer zum ersten Mal die Ateliers der legendären Silberschmiede Puiforcat in Pantin, der Vorstadt nordöstlich von Paris, betritt, fühlt sich gleich um ein Jahrhundert zurückversetzt. D Jean Puiforcat entwarf das Silberbesteck «Art Déco» 1928 anlässlich seiner eigenen Hochzeit in Cannes. Die fünf Ringe an der Spitze des Griffes symbolisieren Vollkommenheit. 24 ie Zeitreise in die PuiforcatWelt trifft die Besuchenden so unvermittelt, weil das moderne Gebäude, das sich Puiforcat mit dem Lederatelier von Hermès teilt, von aussen einen ganz gegenteiligen Eindruck macht: Automatische Glastüren öffnen sich mit Magnetkarten. Nichts deutet darauf hin, dass hier tatsächlich noch mit Werkzeugen gearbeitet wird, die schon im Gründungsjahr 1820 zum Einsatz gelangten. Ursprünglich als Messerschmiede gegründet, wurde Puiforcat schnell zur Silbermanufaktur für die edelste Tischgestaltung der Welt. Neben der erstklassigen Handwerkskunst steht die Pariser Meisterschmiede aber auch für eine unnachahmliche Kombination von Design und Eleganz, die Sammler auf der ganzen Welt begeistert. Mannigfaltige Besteckkollektion Eine herausragende Stellung nimmt das Haus auch in Bezug auf die technische Virtuosität bei der Besteckfertigung ein. Mit einem reichen Erbe von über hundert Besteckmustern und dank der Expertise der eigenen Handwerker bietet der Puiforcat-Katalog drei stilistische Repertoires: die «Klassik», also ein Auszug aus dem enormen Formenschatz der Manufaktur, das «Art Déco» Jean Puiforcats, des Meistersilberschmieds und Bildhauers selbst, der als einer der herausragendsten Art-DécoKünstler überhaupt gilt, und natürlich die «Moderne», mit der heute führende Designer die Geschichte von Puiforcat fortschreiben. Das verbindende Element dieser drei Stilrichtungen ist ein Gebot, das von einer Generation Handwerker an die nächste weitergegeben wurde und wird: fachliche Per- Das Schmieden, Feilen, Gravieren und Ziselieren hinterlässt auf dem Besteck Spuren wie Dellen und Grate, die mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl entfernt werden müssen ohne das Muster zu beschädigen. fektion und der damit verbundene Anspruch der Manufaktur, das beste Besteck der Welt zu schaffen. Für Generationen Die Silberkollektionen aus massivem Sterlingsilber sind daher mit der höchsten Handwerksqualität gefertigt. Jedem kleinsten Detail gilt – von der Konzeption bis zum letzten Schliff – akribische Aufmerksamkeit. Ein weiteres einmaliges Merkmal sind die Messerklingen: Jedes Besteckmuster weist seine eigene auf. Die Klingen werden mit besonderem Augenmerk auf Form, Schärfe, Haltbarkeit und Langlebigkeit geschmiedet und vorsichtig von Hand eingesetzt. Das Ergebnis ist ein optisch wie haptisch perfekt ausbalanciertes Besteck, an dem noch Generationen Freude haben werden. Das moderne Besteck mit dem Namen «Virgule» (oben) aus Sterlingsilber kombiniert sehr subtil gerade Linien und Kurven zu einer zeitgemässen Ästhetik. Designerin Nedda El-Asmar liess sich 2002 von Satzzeichen inspirieren: Kommata (virgules), Semikolons, Frage- und Ausrufezeichen setzen das Besteck mit einem verspielten Feinsinn in Szene. Das Besteck «Elysée» (links) aus der Zeit der Régence (1715 bis 1723) stellt ein Meisterwerk französischer Silberschmiedekunst dar und wurde 1940 ausgesucht, um die Tafel im Präsidentenpalast bei offiziellen Empfängen zu schmücken. Tradition und Modernität beherrschend, ja vereinend, beweist Puiforcat, dass fachliches Können aussergewöhnliche Meisterstücke edler und eleganter Machart hervorbringt, die von der Kunst des guten Geschmacks bis zur schönen Verwendung reichen. Die Werke der Maison Puiforcat sind damit geeignet für den täglichen Gebrauch, sie vereinen die Schönheit und die Nützlichkeit – und sie bergen eine vielversprechende Zukunft als Klassiker von morgen. 25 MEISTER 1881 AUGUSTINERGASSE 17 Faszinierend opulent Der neue Dekor «Prestige Gala» von Rosenthal meets Versace ist inspiriert von einem Seidentuch des italienischen Luxusmodehauses. arocke Goldelemente und ein platinfarbenes Mäanderband rahmen eine luxuriöse Vase und zwei imposante Löwen ein: Der neue und mit einem besonders hohen Anteil an Gold und Platin veredelte Dekor «Prestige Gala» von Rosenthal meets Versace setzt in Schwarz und Türkis markante wie auch elegante Akzente bei Tisch und wurde inspiriert vom ikonenhaften Design des Versace-Seidentuchs «Le Vase Baroque». Besonders «Prestige Gala Le Bleu» komplettiert mit seiner intensiv türkisen Farbgebung die trendsetzende Kollektion. Rosenthal geniesst international den Ruf, Tradition und Innovation zu vereinen, während Versace weltbekannt ist für seinen eigenen luxuriösen Stil. Gemeinsam kreieren sie elegante, ausgefeilte und zugleich aufregende Geschirr- und Geschenkkollektionen – inspiriert durch unterschiedliche historische Epochen und Kulturen. B «Prestige Gala Le Bleu» setzt bei Tisch farbige Akzente in leuchtendem Türkis. 26 Die vielfältige Kollektion umfasst neben einer Vielzahl an Tassen und Tellern auch dekorative Schalen, Vasen und Bilderrahmen. Antike Motive und Mythen, barocke Symbole und exotische Traumwelten – die luxuriösen Kollektionen von Rosenthal meets Versace vereinen den glamourösen Lifestyle des Modehauses mit den höchsten Ansprüchen an Ästhetik, Perfektion und Handwerkskunst des deutschen Porzellanherstellers Rosenthal. Gefertigt und veredelt werden die Kollektionen in Deutschland. Die Zusammenarbeit der beiden Luxusmarken Rosenthal und Versace begann im Jahr 1992 unter der Leitung von Gianni Versace. 27 MEISTER 1881 AUGUSTINERGASSE 17 In Stimmung für frechen Luxus Das neue Besteck «Mood» von Christofle erscheint in einer aussergewöhnlichen Hülle. Sie ist mehr Schmuck als Verpackung. hristofle ist eine der weltweit führenden Marken für Silberbesteck und Silberaccessoires. Das französische Familienunternehmen mit Sitz in Paris ist seit über 150 Jahren Inbegriff für die «Arts de la table» besonders im Bereich Silberbesteck. Die breite Kollektion an Silberprodukten umfasst allerdings auch extravagante Silberaccessoires und Silberschmuck nach den Entwürfen berühmter Designer. Das neue Set «Mood» mit Besteck für sechs Personen wird zum Mittelpunkt des Tisches – bei einem geselligen Brunch, einem ungezwungenen Lunch oder einem entspannten Dinner. C Das Besteck «Mood» ist versilbert und als 24-teiliges Set erhältlich. 28 Tradition und Dekoration Christofle bezieht sich mit «Mood» auf die Tradition und Macharten zweier Jahrhunderte – und ermöglicht gleichzeitig mit einem frischen und herausragenden Konzept einen frechen und luxuriösen Lifestyle für jeden Tag. Das Ei aus poliertem Edelstahl – dreissig Zentimeter hoch – dient als Verpackung des Bestecks. Die unkomplizierte Verwendung von «Mood» und das schlichte Design sorgen für einen grossen Auftritt mitten auf jeder Tafel, sei es bei einer familiären Mahlzeit oder an einem festlichen Anlass. Edelstahl und Holz «Mood» ist mehr als ein reguläres versilbertes Christofle-Besteckset. Es ist konzipiert als dekoratives Objekt, das Glanz und Lebendigkeit in eine Küche und in den Wohnbereich zaubert. Die Verpackung in Eiform besteht aus poliertem Edelstahl. Die Holzscheibe, in der die Besteckteile stecken, fertigt Christofle aus massivem Walnussholz. Zusammengestellt ist das Besteckset aus je sechs Messern, Gabeln, Suppen- und Kaffeelöffeln. Charles Christofle begann seine Karriere 1830 als Juwelier. Sehr früh schon repräsentierte sein Name den Begriff der Markenqualität schlechthin. Von Anfang an arbeitete er mit den jeweils bedeutendsten Künstlern ihrer Zeit zusammen. Christofle ist weltweit als Luxusmarke des Silberschmiedehandwerks anerkannt und bietet exklusive Silberschmiedewaren und Besteckkreationen, von 1988 an auch Porzellan, ab 1996 Kristallwaren und seit 2005 Schmuck. 29 MEISTER 1881 AUGUSTINERGASSE 17 Das charakteristische Tuchgehänge mit elegantem Perlmuster macht das Service «Kurland» bis heute unverwechselbar. Gemeinsam feiern Der Klassiker «Kurland» der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin zelebriert sein 225. Jubiläum. M it harmonischen Formen und klaren Linien strebte der Klassizismus Ende des 18. Jahrhunderts nach einer ästhetischen Vollkommenheit. Das Jahr 1790 markiert somit auch einen Wendepunkt in der Geschichte der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin: Mit dem neuartigen «Service mit antiquer Kanthe» wandte sich die Berliner Manufaktur damals der neuen Formensprache zu. Auftrag- und Namensgeber des Services war Peter von Biron, Herzog von Kurland, einer 30 Die Königliche PorzellanManufaktur Berlin feiert mit dem Service «Kurland» den 225. Geburtstag. der reichsten und kultiviertesten Männer seiner Zeit. Das charakteristische Tuchgehänge mit elegantem Perlmuster macht das Service bis heute unverwechselbar. Derzeit begegnet man «Kurland» bei Staatsempfängen der Bundesregierung Deutschland, in erlesenen Sternerestaurants und in vielen stilvollen Privathaushalten rund um den Globus. Ob in puristischem Weiss oder mit einem von dreizehn Malereidekoren, immer ist es die Eleganz des Entwurfs, die «Kurland» zu einem der erfolgreichsten Klassiker der KPM Berlin sowie der Porzellankunst überhaupt werden liess. Nunmehr seit 225 Jahren zählt die Form zum Bestand der KPM Berlin und wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder ergänzt. Mit rund siebzig Teilen gehört es auch zu den umfangreichsten Services der Manufaktur. Liebhaber und Freunde des Klassizismus können jetzt zusammen mit der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin das 225-Jahr-Jubiläum feiern. In der Jubiläumsaktion hat KPM Porzellansets in attrak- tiven Paketen geschnürt – ob als Geschenk für die Liebsten oder sich selbst: Zum festlichen Weihnachtsdinner können Gäste beispielsweise mit dem grossen «Dinner Set 27» beglückt werden. Es eignet sich perfekt für ein dreigängiges Menü für acht Personen. Eine Sauciere, eine Salatschale und eine Vorlageplatte ergänzen das Set. Oder zum Weihnachtsbrunch lädt das 18-teilige «Breakfast Set» ein. In attraktiver Geschenkverpackung werden die Kollektionen mit bis zu 29 Prozent Preisvorteil angeboten. Diese Angebote sind zeitlich limitiert. Die KPM Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin ist eine der ältesten Manufakturen Europas. Seit über 250 Jahren entstehen in den Berliner Ateliers Porzellane in filigranster Handarbeit. In internationalen Designsammlungen vertreten, begeistern sie durch zeitlose Ästhetik und höchste Qualität. Seit der Gründung der KPM durch Friedrich II. steht das kobaltblaue Zepter als Markenzeichen für handgefertigten Luxus, stilbildendes Design und beständige Werte. 31 MEISTER 1881 AUGUSTINERGASSE 17 Dinner for Two Zeitloses Design und höchste handwerkliche Verarbeitungsqualität zeichnen seit über 140 Jahren die Kollektion der deutschen Silbermanufaktur Robbe & Berking aus. 140 Jahre nach der Eröffnung seiner ersten Silberwerkstatt liess Robbe & Berking 2014 mit dem Jubiläumsbesteck «Hermitage» einen Entwurf wiederaufleben, der zu den ältesten und schönsten dieser traditionsreichen Manufaktur gehört. Die Champagnerkelche in Sterlingsilber 925 lassen den Schaumwein besonders prickelnd perlen. G lück kann man eigentlich nicht kaufen. Mit dem Anstieg der Hektik und der Komplexität der Alltagsaufgaben wächst allerdings der Wunsch, die Zeit, die man miteinander verbringt, wirklich zu geniessen. Es gibt nichts Privateres, Persönlicheres und Schöneres als ein Essen zu zweit. Und was sind die Zutaten für ein romantisches Dinner? Echte Liebe, exzellentes Essen, entzückende Stimmung und edles Silber: «Dinner for Two» von Robbe & Berking. Perfektes Set für das glückliche Paar In einem gediegenen Geschenketui und zu einem Preis, der ebenfalls glücklich macht, bietet Robbe & Berking «Dinner for Two»Sets mit Besteck für zwei Personen und den dazu passenden Champagnerkelchen und Kerzenstöcken an. Das Besteckset besteht 32 Bei «Classic Faden» beweist jedes Detail höchstes Niveau. Die Besteckteile sind nicht nur auf der Vorder-, sondern auch auf der Rückseite plastisch ausgearbeitet. Der dreifache ausdrucksvolle Faden dieser Klassikerkollektion endet am Stielende in einem formschönen Überwurf. Nicht fehlen beim Dinieren zu zweit dürfen die «Dinner for Two»-Kerzenstöcke. aus je zwei Menülöffeln, -gabeln, -messern, Kaffeelöffeln und Kuchengabeln – und es wird aus einer grossen Auswahl verschiedener Designs ausgewählt: Zum persönlichen Stil des verliebten Paars passend, sind es Klassiker, traditionelle und moderne Formen. Angeboten wird das Besteck in den Versionen Sterlingsilber 925 oder 150Gramm-massivversilbert. Sie werden in reiner Handarbeit in den Werkstätten von Robbe & Berking geschaffen. Jedes Stück wird in der Flensburger Manufaktur mit hohem technischem und handwerklichem Aufwand hergestellt – und ist ein kleines Kunstwerk für sich. Robbe & Berking ist eine traditionsreiche Silbermanufaktur, deren Ursprung auf das Jahr 1874 zurückgeht. Von Generation zu Generation wurden im geschichtsträchtigen Familienunternehmen in Flensburg die Kenntnisse der Silberbearbeitung weiterverfeinert und perfektioniert. Mit Oliver Berking ist heute die fünfte Generation verantwortlich für den weltweiten Marktführer silberner Bestecke und Tafelgeräte mit Gütesiegel «Handmade in Germany» – und einer Nachkaufgarantie bis mindestens 2040. 33 MEISTER 1881 AUGUSTINERGASSE 17 Silbergenuss in höchster Qualität 2014 entscheidet sich Sonja Quandt, der Silbermanufaktur mit einem neuen Markenauftritt neue Impulse zu verleihen. A Der Flaschenteller mit hohem Rand ist innen poliert und mit einem Korkeinsatz versehen. Er wird in verschiedenen Oberflächendesigns gestaltet und hat einen Durchmesser von elf und eine Höhe von 3,2 Zentimetern. Der flache Flaschenteller ist mit 15 Zentimetern etwas grösser. Das Tablett ist in verschiedenen Grössen erhältlich – mit einem Durchmesser von 15 oder 21 Zentimetern. us der Leidenschaft der Inhaberin von Kühn Silber wurde im letzten Jahr eine Mission: die Marke Sonja Quandt war geboren und steht für höchste Ansprüche an Gestaltung und Umsetzung – vor allem aber für die Liebe zum Detail. Seitdem begeistert die Manufaktur Kunden um den ganzen Globus: Umfassende Kollektionen aus Tafelsilber und Bestecken sowie ein wohl weltweit einzigartiges Serviceangebot rund um das Silber lassen keine Wünsche offen – und selbstverständlich ist alles Made in Germany. Tägliche Nachhaltigkeit Das Bekenntnis zu Kreativität, Innovation und handwerklicher Tradition zeichnet die Silbermanufaktur seit ihrer Gründung im Jahr 1860 aus. Silber gilt als eines der edelsten Metalle und besitzt einen einzigartigen, unverwechselbaren Glanz. Jeden Tag als etwas Besonderes zu erleben, ist einer der Leitsätze der Inhaberin. Eleganz und Individualität sollen tägliche Begleiter und nicht nur den Festtagen vorbehalten sein. Sonja Quandt betrachtet es als ihre Verpflichtung, unter ihrem Namen, wert- und prachtvolle Stücke zu kreieren und den Alltag zu verschönern. Zudem ist Silber mit seinem wachsenden Wert ein nachhaltiges Produkt, das für Generationen erhalten bleibt. Den Geist des Weines erwecken Als internationale Manufaktur mit schwäbischen Wurzeln kennt das Haus die Anforderungen auf der ganzen Welt. Immer wieder geht es dabei um den Genuss des Weines, darum, den Moment des Erlebens besonders zu machen und den Geist des Weines zum Leben zu erwecken. Ein kostbarer Tropfen, ausgeschenkt aus einer Karaffe mit Silberdekor, ist ein Augenblick vollkommenen Glücks. 34 Die Dekantierkaraffe «Duck» ist perfekt ausbalanciert. Der geschwungene Griff passt sich der eleganten Flaschenform an. Der Weinkühler weist eine Höhe von 19 Zentimetern und einen Durchmesser von 17 Zentimetern auf. Die Fertigung silbermontierten Kristalls ist eine besondere Kunstfertigkeit bei Sonja Quandt. Ihre Silberschmiede verstehen es meisterlich, unterschiedlichste Kristallgefässe mit Silber zu vervollkommnen. Die aufwendigen Arbeiten verlangen ein sehr hohes Mass an handwerklichem Können und tragen wesentlich zum Ruf von Sonja Quandt als Partnerin für edles Silber bei. Die Karaffen sind aus mundgeblasenem Kristall hergestellt und werden in den Werkstätten mit Sterlingsilber veredelt. Bei diesen Montagen wird meistens die Einfassung des Halses verfeinert, wobei aber auch gerne Griffe und Deckel individuell mit Silber ergänzt werden. Die Karaffe mit Silberverarbeitung hatte ihren Höhepunkt zwischen den Jahren 1830 und 1930. Heutzutage wird sie immer noch von Weinliebhabern geschätzt, um Wein zu dekantieren und auszuschenken, weil sie ausserordentlich praktisch ist. Beim Design sind den Karaffen aus der Silbermanufaktur Sonja Quandt keine Grenzen gesetzt. Die Regel «Funktionalität vor Design» gilt freilich immer. Den Geist des Weines zum Leben zu erwecken – dieser Anspruch ist schliesslich die Leitlinie dieser Kollektion. Der Korkhalter «Vino» ist insgesamt 15,5 Zentimeter lang. Der Durchmesser vom Silberknauf des Flaschenkorkens beträgt fünf Zentimeter. Tradition und Leidenschaft, vor allem aber auch die Liebe zum Detail sind die Markenzeichen der Silbermanufaktur Sonja Quandt. Seit über 150 Jahren werden neben erlesenen Kollektionen auch viele Sonderanfertigungen nach den Wünschen von Kunden aus aller Welt in höchster handwerklicher Qualität umgesetzt. 35 MEISTER 1881 AUGUSTINERGASSE 17 Jezler-Tabletts für den Festtagstisch Die traditionsreiche Silbermanufaktur aus Schaffhausen erschafft meisterliches Tafelsilber. W Das «Régence»Dekor erinnert an den Louis-XV-Stil. 36 ie die Feste zum Jahresende und die Vorweihnachtszeit gefeiert werden sollen, ist vielfältig – und sehr persönlich. Vielleicht sind es Gewohnheiten von früher, die liebevoll weitergepflegt werden. Oder neue Formen werden entdeckt und den eigenen Bedürfnissen angepasst. Glücklich ist jedenfalls, wer in der Zeit vor Weihnachten und Neujahr die Hektik möglichst wegstecken und die Vorfreude auch geniessen kann. Vorfreude und Freude bietet alleweil die zu Weihnachten festlich geschmückte Tafel. Die Tabletts «Lima Soft» sowie «Solo» mit der schwarzen Linoleumeinlage sind eher schlicht gehalten. Die Modelle «Château» sowie «Lebenslauf» sind aufwendiger gestaltet. Sie beweist die Gastfreundschaft und drückt ein echtes Kompliment an die Gäste aus. Gerade Silberbesteck aus dem Schweizer Traditionshaus Jezler spielt da eine wichtige Rolle. Nebst Besteck, Bechern und Kerzenständern ergänzen aber auch Silbertabletts die dekorierte Tafel. Ihre schlicht oder opulent verzierten Ränder sowie ihr polierter Boden verleihen ihnen eine glänzende Präsenz und belegen die hohe Wertigkeit. Ob nun der Gast kleine Vorspeisen oder Desserts auf den Tabletts serviert bekommt oder diese als Podest für den Tee- und Kaffeeservice benützt werden – sie zaubern immer eine festliche Ambiance. Glanzvoller Auftritt Tabletts von Jezler stehen für hochwertige Verarbeitung und Silber auf höchstem Niveau. Neben den vielen anderen Kollektionen besticht das Modell «Régence». Alle jedoch verschaffen sie dem mit Liebe und Leidenschaft zubereiteten Festtagsmenü, mit dem wir unsere Gäste verwöhnen wollen, den angemessenen glanzvollen Auftritt. «Régence» ist eine klassische Anlehnung an den Louis-XV-Stil. Die Linie wurde zwischen den 40-er und 50-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts in der Silbermanufaktur in Schaffhausen kreiert. Das «Régence»-Dekor mit oxidierter Bordüre ist sehr arbeitsintensiv und verlangt von den Jezler-Silber- schmieden ausgezeichnetes handwerkliches Geschick und reiche Erfahrung. Die Tabletts gibt es in runder und ovaler Ausführung und in verschiedenen Grössen. Für das Tragen schwerer Objekte geschaffen sind besonders die Tabletts mit dekorativen Silbergriffen. Jezler offeriert persönliche Tabletts Die Tabletts von Jezler eignen sich auch für Gravuren. Ein Monogramm, das Familienwappen, saisonale Dekorationen oder der Name, die auf dem polierten Boden eingraviert werden können, sie verleihen den Silbertabletts eine persönliche Note und bieten langfristige Erinnerungen an Familie und Tradition. 1822 gründete Johann Jacob Jezler in Schaffhausen eine Silbermanufaktur, um «Gerätschaften von Silber für ein ausgesuchtes Publikum von Zunftherren und Kirchenoberhäuptern» zu schmieden. Jezler stellt heutzutage als einzige Schweizer Manufaktur ausnahmslos Produkte aus Sterlingsilber 925 her. Jedes einzelne Stück aus dem Traditionshaus ist einer langen, wertvollen Handwerkskunst und höchsten Qualitätsansprüchen verpflichtet. 37 Super KonTiki 1973 Limited Edition Über 50 Jahre Abenteuer pur, die Wiedergeburt einer Legende. Eine Taucheruhr mit ausdruckstarkem Design, einer einseitig drehbaren Lünette und einem robusten Gehäuse – Wasserdicht bis 200m. Das geschmeidige Edelstahlarmband mit Tauchverlängerung und Sicherheitsverschluss vollendet diesen sportlichen Klassiker. eterna.com MEISTER 1881 MÜNSTERHOF 20 Meister Schmuck & Geschenke Münsterhof 20 8001 Zürich Tel. 044 211 14 66 [email protected] www.meister-zurich.ch Geschäftsführer: Samuel Ryser Leitung Boutique: Stephan Kündig VERTRETENE MARKEN Alice Cicolini Almasika Anfray & Anfray Bahina Jewels Bao Bao Wan De Vecchi Milano Dinh Van Georg Jensen Hillier London Husam El Odeh Konstantino Le Gramme Marco Bicego Mirca Maffi Pippo Perez San Lorenzo Vavassori Venini Verser by Yves Betschmann 39 39 MEISTER 1881 MÜNSTERHOF 20 Marco Bicego Die Kollektion «Jaipur Sunset» des italienischen Schmucklabels Marco Bicego ist eine Erinnerung an einen indischen Sonnenuntergang. Das Collier ist aus Gelbgold 750 mit einem Topas und Diamanten 0,24 Karat gestaltet, die Ohrhänger bestehen aus Gelbgold 750, Topas, Rauchquarz und Diamanten 0,72 Karat. WUNSCHLISTE Schmuck-Highlights Die in der Mode und bei den Accessoires tonangebenden Saisonfarben erhalten immer auch beim Schmuck ihren grossen Auftritt. VON YOUP VAN RIJN Die Meister Boutique hat neu die Handtaschen von Pampaloni, der wohl innovativsten Silberschmiedemanufaktur Italiens, im Sortiment. E s ist gar nicht so einfach, das perfekte Schmuckstück zu finden. Es darf nicht zu sehr auffallen und muss beim Dinner genauso gut funktionieren wie beim Businesslunch oder im Alltag. Deshalb soll Schmuck subtil und filigran sein – aber gleichzeitig ein Statement äussern und cool sein. Schliesslich sind Ringe, Ketten, Armbänder und Ohrschmuck das i-Tüpfelchen eines Looks. Eine wertvolle und spannende Auswahl gemäss diesen Anforderungen spürte der Leiter der Meister Boutique, Stephan Kündig, auf. Anfray & Anfray, Dinh Van, Georg Jensen, Konstantino oder Marco Bicego sind nur ein paar Beispiele derjenigen Marken, die mit ihren Entwürfen begeistern und in der Meister Boutique erhältlich sind. Ein Schmuckstück weist immer auch Symbolcharakter auf, sollte also mit Bedacht ausgesucht werden und einem gewissen Anspruch an Material, Qualität und Handwerkskunst genügen. Die Beratung in der Meister Boutique geht ganz auf die Individualität und den persönlichen Stil der Kundin ein. Denn Schmuck ist nicht nur dekoratives Beiwerk, sondern kommuniziert viele Aspekte der Persönlichkeit. Anfray & Anfray Die noch junge Marke Anfray & Anfray präsentiert die «Inseparable Collection»: Ein Schmuckstück besteht jeweils aus zwei Ringen, wovon sich der obere drehen lässt. Die Ringe sind gefertigt aus Weissgold 750 mit weissen oder Sterlingsilber 925 mit schwarzen Diamanten. 40 Georg Jensen Die Ringe «Fusion» des dänischen Labels Georg Jensen bestehen aus drei frei zusammensetzbaren Einzelteilen – zum Beispiel dem äussersten Ring in Rotgold 750, dem mittleren in Weissgold 750 mit pinken Saphiren und einem anderen Aussenteil in Weissgold 750 mit Diamanten. Eine andere Variante weist Aussenteile in Weissgold 750 und einen Mittelteil mit blauen Saphiren auf. Dinh Van Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums reinterpretiert Dinh Van den Ring, der seinen Erfolg begründete. Zeitlos sowie zeitgenössisch kombiniert die Zweiperlenkollektion die Markenästhetik: grade Linien mit weichen Abschlüssen, das Spiel zwischen Fülle und Leere, Schwarzweisskontraste, Ecken gegenüber Rundungen. Gelbgold, Perle und Hämatit sind die Materialien der Kollektion. Die Handtaschen von Pampaloni bestehen aus hochwertigem Leder und verfügen über fein gearbeitete Griffe oder Details aus Messing mit Palladium veredelt. Konstantino Mit «Kerma» ehrt der griechische Designer Konstantino die ersten Münzen, die aus seinem Heimatland stammten. Die Ohrhänger der Kollektion sind gefertigt aus Sterlingsilber 925 und Bronze. 41 MEISTER 1881 MÜNSTERHOF 20 INSPIRATION Sag’s mit Blumen Blumen sind die Nummer eins unter den Präsenten bei Einladungen. Daher sind Vasen eine begehrenswerte Notwendigkeit für jeden Haushalt. 42 Hauchdünnes Glas in intensivem Blau mit einem Kontrastrand in Rot und die acht Ecken sind die Finessen dieser Venini-Kristallvase. Alfons’ Blumenmarkt entscheidet sich für Äste mit roten Beeren als Eyecatcher. VON YVONNE HARDY-BÜCHEL lumenvasen bringen Sträusse, einen Ast oder Blüten erst richtig zur Geltung. Und sie sind viel mehr als Wasserbehälter. Gescheit drappiert als Stilleben – auch ohne Blumen, in Gruppen oder alleine –, wirken sie wie Skulpturen und bereichern den Raum. Blumenvasen gehören zu den dekorativsten Accessoires und verschönern das Zuhause immer. Vor allem Kristallvasen in intensiven Farbtönen sind ein vielseitiger Dekorationsgegenstand, der viel mehr vermag, als Blumen frisch zu halten. Welche Vase mit welchem Bouquet oder welche drei Vasen miteinander kombinieren? Man sollte den Mut zum Auszuprobieren haben und aus dem Bauch heraus kombinieren. B Emmanuel Babled reinterpretierte für Venini bei den Vasen «Cinetici» – 37 Zentimeter hoch – eine traditionelle Muranotechnik. Die grafischen Muster schaffen eine optische Illusion. Alfons Lutter von Alfons’ Blumenmarkt in Zürich kombiniert dazu weisse Amaryllis. 43 MEISTER 1881 MÜNSTERHOF 20 Einen «Venini» als Kunstobjekt zum Sammeln Das Einzigartige an den Vasen von Venini sind die strahlenden Farben. Wie kein anderer Glashersteller versteht es das italienische Unternehmen auf der Inselgruppe Murano nahe Venedig, dass ihre Glasobjekte mit Lichtkontakt intensiv zu leuchten beginnen. Die Reflektionen verändern sich mit dem Einfallswinkel. Wenn die Vasen beim Fenster stehen, erhalten Sie je nach der Lichtqualität im Freien einen anderen Farbton und nehmen die Stimmung der Sonne auf. Es ist diese handwerkliche Perfektion der Glasbläser von Venini, durch die ihre Kristallschöpfungen sich von andern abheben. Die bunten Sammlerstücke haben auch ihren Preis. Sie verlieren aber niemals an Schönheit oder ihren Wert. Wie echte Kunst. Venini entstand bereits 1921, als der Mailänder Jurist Paolo Venini und Giacomo Cappellin ihre Werkstätte gründeten – mit der Vision, der Glaskunst der Insel Murano internationale Berühmtheit zu verschaffen. Sie übertrafen das Ziel, und der immense Erfolg der Marke liegt in der Verknüpfung des eigenen Handwerks mit den künstlerischen Fähigkeiten der verpflichteten Kreateure: Carlo Scarpa, Tapio Wirkkala, Fabio Novembre, Emmanuel Babled, Napoleone Martinuzzi, Tadao Ando, Fulvio Bianconi oder Matteo Thun. Auch heute noch wird jede einzelne wertvolle Vase oder Schale mundgeblasen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass bekannte Designer, Architekten und Künstler aus der ganzen Welt Kooperationen mit Venini eingehen wollen. 44 Zwei übereinanderliegende Farben – Grün oder Rot mit Grauweiss im Innern – erzeugen bei den Schalen «Narciso» Farbschattierungen voller Spannung. FOTOS: PIA ZANETTI STYLING: TRIO B BLUMEN: ALFONS’ BLUMENMARKT Die mundgeblasene «Opalino Oro» in Grün mit Blattgold ist 36 Zentimeter hoch und limitiert auf 199 Exemplare. Alfons’ Blumenmarkt wählt weisse Hortensien dazu. 45 MEISTER 1881 MÜNSTERHOF 20 Für ein Leben gefertigt Wertigkeit und Qualität sichern dem international-dänischen Design von Georg Jensen den Platz unter den absoluten Premiummarken. D as Unternehmen Georg Jensen ist seit 1904 königlich-dänischer Hoflieferant. Klasse und Tradition sind also gegeben. Umso mehr konzentrierten sich die Gold- und Silberschmiede des Hauses stets darauf, immer wieder ungesehene Formen umzusetzen. Dafür liefern auch die neuen Schmuckkollektionen wunderschöne Beispiele. Die Kollektion «Askill» – aus Gelbgold 750 und Diamanten geschaffen – ist verspielt und elegant. 46 Zu Ehren des Schmetterlings Nach nunmehr 15 Jahren ist Jordan Askill der erste externe Designer, der für Georg Jensen eine Schmuckkollektion entwirft. Als Hommage an Georg Jensens Jugendstil-Ära, in der das Unternehmen für seine von der Natur inspirierten, begehrten Silberdesigns bekannt wurde, wählte Jordan Askill den Schmetterling als Muse. Statt aber dessen traditionelle, dekorative Natur zu betonen, ehrt Askill den Schmetterling als Spezies, die er neu interpretiert: «Ich suchte nach einer organischen Metapher, einem Objekt mit starker Präsenz, das ich mit 3D-Methoden verändern konnte, um interessante Schmuckstücke zu schaffen – es war fast ein Pop-Art-Ansatz», erklärt er. Das Ergebnis ist die «Askill»-Kollek- Jahrzehntelange Tradition, modernes Design: Mit der «Delta»und der «Koppel»-Kollektion schreibt Georg Jensen zeitgemässe Uhrengeschichte. tion für Georg Jensen: eine dynamische Serie aus Ohrringen, Armbändern und Halsschmuck: «Bewegung, Flug, Licht, die Kraft der Metamorphose – alle diese Assoziationen waren sehr interessant für mich, und ich erlebte, wie sich diese Ideen durch neue Designtechniken natürlich entwickelten», sagt Jordan Askill. Klassischer Minimalismus bei den Uhren Die Zeitmesser vom dänischen Traditionshaus verschmelzen Uhrmacherkunst und Designperfektion zu zuverlässigen täglichen Begleitern. Mit einer breiten Kollektion von Damen- und Herrenuhren ist Georg Jensen aus der Welt hochwertiger Zeitmesser nicht mehr wegzudenken. Klassische Silbermodelle oder robuste sportliche Uhren finden sich in der Sammlung ebenso wie hochfunktionale Chronographen. Die Uhren begleiten die Träger bei jeder Aktivität zuverlässig im Alltag und präsentieren sich bei jedem Anlass angemessen. Spiel mit der Asymmetrie Inspiriert von klassischen Designs, kombiniert die Kollektion «Neva» die zeitlose Eleganz von Perlen mit heutigen modernen For- men – akzentuiert mit Diamanten und geschmiedet in Gelbgold 750. Ein dreireihiger Ring lässt die Perlen über die Finger fliessen, während der Armreif zwei einzelne Perlen am Handgelenk hervorhebt. Das Collier erhält durch die Anordnung von der kleinsten bis zur grössten Perle einen asymmetrischen Look. Bei den dazu gehörigen Ohrringen leuchten kleine Diamanten über der einzelnen Perle. Die neuen Formen sind verspielt und gleichzeitig provokativ, gehen aber immer respektvoll mit der klassischen Erscheinung der Perle um. Die Perlen haben bei der Kollektion «Neva» in Gelbgold 750 die Hauptrolle inne. Seit 1904 steht Georg Jensen für Qualität, Handwerkskunst und zeitlosästhetisches Design. Die Marke entwickelt sich durch die Zusammenarbeit mit vielen der innovativsten Designer und Künstler ihrer Zeit stets voran. Von Dänemark aus, wo Georg Jensen auf eine lange Tradition als Hoflieferant zurückblickt, schuf sich das Unternehmen in der ganzen Welt einen Namen. 47 FOR INDIVIDUALISTS. In formvollendeter Eleganz präsentiert sich der Sirius Régulateur Jumping Hour. Der Zeitmesser reiht sich harmonisch in die klassische Chronoswiss Linie ein und besticht durch ein aufwendig guillochiertes Zifferblatt und die springende Stunde im Fenster bei der „12“. Weitere Informationen unter www.chronoswiss.com MEISTER 1881 BAHNHOFSTRASSE 33 Meister Juwelier Bahnhofstrasse 33 8001 Zürich Tel. 044 221 27 27 [email protected] www.meister-zurich.ch Meister Uhren Bahnhofstrasse 33 8001 Zürich Tel. 044 211 19 33 [email protected] www.meister-zurich.ch Geschäftsführerin: Annelies Henzi Geschäftsführer: Daniel Schollenberger AUS DEM EIGENEN ATELIER Meister 1881 Collection VERTRETENE MARKEN Arnold & Son Blancpain Chronoswiss Corum Ebel Eterna Franck Muller Graham Hublot Piaget Ressence TAG Heuer Ulysse Nardin Vacheron Constantin VERTRETENE MARKEN IsabelleFa Louis Fiessler Meister Schmuckmanufaktur Wollerau* Piaget Pomellato * Ungeachtet des gleichen Namens und der langjährigen Zusammenarbeit zwischen der ( ) Meister Schmuckmanufaktur in Wollerau (Trauringe, Schmuck, Männeraccessoires) und den Herausgebern dieses Magazins ( ) Meister Juwelier, Meister Uhren sowie Meister Silber in Zürich (mit der Marke aus dem eigenen Atelier «Meister 1881 Collection») besteht von der Eigentümerschaft her kein Zusammenhang. Es handelt sich um zwei eigenständige Familienunternehmen. 49 49 STI L Die Feste feiern, wie sie fallen Ob feierliche Weihnachten mit der Familie, ein festliches Dinner mit Freunden, das Jahresessen im Betrieb oder die Silvestergala zu Hause – den Dresscode zu treffen, ist eine herausfordernde, doch auch schöne Aufgabe. WEIHNACHTSEINLADUNG FÜR DIE ARBEITSKAMERADINNEN Sie trägt wohldosierte Akzente, statt viel Haut zu zeigen: Accessoires im Metallic-Look machen das zurückhaltende Ensemble dennoch festlich. Für den Wow-Effekt sorgt der Schmuck. Ring in Weissgold 750 mit einem Kunzit 8,29 Karat aus der «Meister 1881 Collection». Kleid: Bally Vintage. 50 MEISTER 1881 BAHNHOFSTRASSE 33 SILVESTERPARTY ZU HAUSE «Dress up!» lautet die Devise, und Starappeal ist das Ziel. Ein Kleid mit glänzendem Bustier. Der Schmuck dafür etwas filigraner. Collier in Weissgold 750 mit 2023 Brillanten 43,64 Karat von Pomellato. Brosche in Weissgold 750 mit drei Saphirtropfen 3,40 Karat, neun Saphirnavetten 3,95 Karat, 24 Brillanten 2,33 Karat, 24 Diamantnavetten 2,94 Karat und 24 Diamantbaguetten 2,94 Karat aus der «Meister 1881 Collection». Kleid: By Malene Birger. 51 MERRY CHRISTMAS MIT DER FAMILIE Die Dame trägt ein Midikleid, dazu glamouröse Accessoires – eine elegante Clutch, opulenten Schmuck, eine schicke Uhr. Collier in Gelb- und Weissgold 750 mit drei Südseebarockzuchtperlen, 79 Brillanten 1,02 Karat. Ring in Gelbgold 750 mit einer Südseebarockzuchtperle 15,3 Millimeter, 22 Brillanten 0,58 Karat. Beides aus der «Meister 1881 Collection». Clutch: Bally Vintage. 52 MEISTER 1881 BAHNHOFSTRASSE 33 BALL ZUM JAHRESENDE Das Abendkleid ist ein Muss! Die üppigen Preziosen feiern ihren grossen Auftritt. Collier in Gelb- und Weissgold 750 mit 21 rosa Korallen, 92 Brillanten 3,40 Karat sowie 58 Diamantnavetten 5,31 Karat. Ein Armband in gleicher Ausführung komplettiert das Set. Beides aus der «Meister 1881 Collection». Abendkleid: Stylist’s Own. FOTOS: PIA ZANETTI STYLING: TRIO B 53 MEISTER 1881 BAHNHOFSTRASSE 33 Sein Herz schlägt im Zweisekundentakt Seine eigene Uhr ticken zu hören – ist das nicht eine grossartige Gelegenheit, die eigenen Spuren in der Zeit zu hinterlassen und an die folgenden Generationen weiterzugeben? M AUS DE EISTER VON M UHREN Das Pendel des von Julian Kägi entwickelten Uhrwerks schwingt frei – und das ist an diesem Uhrwerk einzigartig. Die Hemmung – zu finden im Zentrum der Uhr und auf Augenhöhe von Julian Kägi – verleiht dem Pendel alle zwei Sekunden einen Impuls. 54 VON MARKUS HUBMANN enau diesen Traum erfüllte sich Julian Kägi, Uhrmacher bei Meister Uhren. Und nicht nur dies: Seine Uhr schwingt im Zweisekundentakt. Das Pendel wendet zwei Sekunden für seinen Weg auf – und damit doppelt so lange wie eine herkömmliche Präzisionsuhr. «Die Standuhr hört sich folglich sehr beruhigend, fast meditativ an», sagt der Uhrenmeister. Seine Vision, mit einem kurzen Pendel eine derart langsame Schwingung zu realisieren, erforderte eine spezielle Hemmung – damit trotz den Nachteilen dieser Pendelart die gewünschte Ganggenauigkeit gewährleistet ist. «Die Hauptfunktion einer Hemmung liegt schliesslich darin, der Pendelschwingung möglichst viele störende Einflüsse fernzuhalten», hält der Uhrmacher fest. Kägi wählte – und berechnete – ein sogenanntes Gegenschwungpendel. Hier handelt es sich um eine über den Drehpunkt verlängerte Pendelstange. Sie trägt in diesem Fall ein zweites Gewicht – eine G MEISTER 1881 BAHNHOFSTRASSE 33 Der Sekundenzeiger bewegt sich lediglich jede zweite Sekunde. Der Uhrenmeister fertigte das Zifferblatt dementsprechend. Chromstahlkugel. Durch dieses – über dem Schwerpunkt liegende – Gewicht lässt sich jedes Pendel beliebig kurz herstellen. Der Nachteil, der dadurch entstand, veranlasste Kägi dazu, eine spezielle Hemmung zu entwickeln. Hemmungen beeinflussen den Gang einer Uhr stets stark. Die Hemmung Kägis Zweisekundentaktuhr sollte allerdings einen möglichst kleinen Einfluss aufs Pendel nehmen. So war beispielsweise in diesem Fall eine Scherenhemmung – sie wird häufig in Präzisionsuhren eingebaut – ungeeignet. Denn bei ihr befindet sich das Pendel während der ganzen Schwingung in Berührung mit dem Anker. Die dadurch entstehende Reibung wirkt sich jedoch negativ auf die Konstanz der Frequenz aus. Bei einem einfachen Pendel lässt sich diese Wirkung vernachlässigen. Doch beim gewählten kurzen Pendel vervielfacht sich der Einfluss. Gefragt war also eine innovative Lösung. Kägi entwickelte eine eigene Schwerkrafthemmung, die einen stets gleichbleibenden Antrieb des Pendels sicherstellt. Er konstruierte das gesamte Uhrwerk in Eigenregie – und konnte dabei wenn nötig auf den Rat seiner Eltern abstellen: Sie sind ebenfalls Uhrmacher mit eigenem Atelier in Bülach. Der Apfel fällt eben auch bei Uhrmachern nicht weit vom Stamm. Doch weshalb konstruierte Kägi ausgerechnet eine Grossuhr? Es erlaubte ihm, die Standuhr in echter Handwerkstradition von Hand herzustellen. «Alle Teile waren so dimensioniert, dass sich der Einsatz computergesteuerter Präzisionsmaschinen erübrigte. Die Uhrenteile wurden allesamt im Geiste der Tradition und in guter alter Handarbeit hergestellt. Die Zahnräder fräste ich. Platinen wurden ausgesägt. Ich gravierte das Zifferblatt, rhodinierte – und füllte die Ziffern traditionell mit schwarzem Wachs. Dabei spielt jeder Hundertstelmillimeter eine Rolle. Sonst würde die Uhr nicht laufen», sagt der Horloger. Das Konstruieren und Bauen seiner ersten Uhr beanspruchte eine Menge Zeit – im Fall eines passionierten Uhrmachers ist dies eine Doppeldeutigkeit: «Ich investierte über neunhundert Stunden und unendlich viele Gedanken ins Projekt.» Ob es sich gelohnt hat? Wird bedacht, dass eine Uhr, die im Zweisekundentakt tickt, minütlich dreissig Zeigerbewegungen einspart – und rechnet man dies bloss mal auf einen Tag hoch, dann lässt sich die Frage gewiss mit Ja beantworten. Lässt man freilich das Rechnen weg und erfreut sich einfach bloss der einmalig schönen Standuhr – dieses Unikats, das ein leidenschaftlicher Uhrmacher nach seinen eigenen Vorstellungen schuf –, dann resultiert bestimmt ein ganz herzliches Ja. GROSSUHREN BEI MEISTER IN ZÜRICH Das Atelier von Meister Uhren ist beheimatet im Stammhaus an der Bahnhofstrasse. Hier wirken fünf Uhrmacher – wovon jeder in seinem Gebiet ein Spezialist ist. Julian Kägi kümmert sich dabei um Grossuhren. Sie können bei Meister revidiert und restauriert oder auch nach eigenen Wünschen und Vorstellungen konstruiert und gebaut werden. Meister Uhren verkauft zudem faszinierende Tischuhren und Wecker von Franck Muller, Hublot, L’Epée, Matthew Norman und Swiza. 55 MEISTER 1881 BAHNHOFSTRASSE 33 Die Schmuckschatullen von Meister Juwelier sind zeitlose und aussergewöhnliche Geschenkideen für Geburtstage, Jubiläen oder zu Weihnachten. DEKORATION Schmucke Schatullen Die filigranen Behältnisse für Schmuck sind selbst Kostbarkeiten. Es gibt sie schon seit Jahrhunderten – auf der ganzen Welt. VON YOUP VAN RIJN M it einer hübschen Schmuckschatulle erhalten die edlen Preziosen eine ihrem Wert entsprechende Behausung. Meister Juwelier hat einige kunsthandwerklich sehr virtuos gestaltete Schmuckkästchen im Sortiment. Die kleinen Boxen funktionieren auch ohne den wertvollen Inhalt als stilvolle Dekorationsobjekte auf dem Nachttisch, dem Sideboard oder im Boudoir. Alternativ können sie mit Münzen, Bonbons und anderen Kleinigkeiten gefüllt werden, oder sie dienen gar als Minigeheimversteck. Es sind märchenhaft schöne Kreationen aus purem Gold oder in Kombination mit Emaille oder Perlmutt. Schmuckschatullen strahlen immer etwas Geheimnisvolles aus. Sie bergen wertvolle Kleinigkeiten und haben schon manche Künstler – Maler oder Schriftsteller – inspiriert. Wegen ihrer kunstvollen Verarbeitung spielten Schmuckschatullen auch in der Geschichte immer wieder eine Rolle. Historische Stücke blieben in Schlössern, Museen und Privatsammlungen erhalten. Im Louvre in Paris etwa befindet sich eine Schmuckschatulle von Louis XVI. 56 MEISTER 1881 BAHNHOFSTRASSE 33 MEISTERSTÜCK Inneres Feuer as Atelier von Meister Juwelier schuf einen exklusiven Anhänger mit einem Zirkon 16,4 Karat, einer Südsee-Zuchtperle sowie 141 pinken Saphiren 1,81 Karat. Der Zirkon zählt zu den äusserst seltenen Liebhabersteinen. Die hohe Lichtbrechung, kombiniert mit der starken Dispersion, bescheren dem raren Stein ein unverkennbares Feuer. Die eindrückliche Farbe und Brillanz definieren seine Schönheit. Gefasst ist der Zirkon in Weissgold 750, umrahmt von pinken Saphiren im geschwärzten Pavé. Die Perle kann abgenommen werden – so verwandelt sich der Anhänger je nach Lust und Laune in einen edlen Schmuck für den Alltag oder eine luxuriöse Preziose für Festivitäten. Getragen wird der Anhänger aus der «Meister 1881 Collection» dank einfachem Öffnen der Aufhängevorrichtung an einem Perlencollier, einer Kette oder einer Seidenkordel. D Meister Juwelier, Bahnhofstrasse 33, Zürich, 044 221 27 27 www.meister-zurich.ch 57 MEISTER 1881 BAHNHOFSTRASSE 33 Grenzenlos! Ulysse Nardin überrascht immer wieder mit Premièren und kontinuierlichem Erfindergeist. ür die Uhr «Jade» hat das Unternehmen erstmals ein Werk exklusiv für eine Damenkollektion entwickelt. Die Linie «FreakLab» hingegen entstand aus dem Wunsch, sich über die Grenzen der uhrmacherischen Möglichkeiten hinwegzusetzen, und bei der «Classico Manufacture» stehen – wie es der Name sagt – die klassische Gestaltung des Zeitmessers sowie das eigen gefertigte Uhrwerk im Vordergrund. ganz ist. Zum Zwecke höchster Genauigkeit ist er mit einer Spiralfeder und Ankerhemmung aus Silizium ausgestattet. Im Stil der prägenden Designelemente der «Classico»Kollektion werden auf dem Zifferblatt der Uhr Stunde, Minuten, kleine Sekunden und das Datum bei sechs Uhr angezeigt. Dank der Integration des Uhrwerks in die neue «Classico Manufacture»-Uhr können deren Träger nun leicht das Datum vor- und zurückstellen – eine von Ulysse Nardin weithin angebotene Funktion. Erstes eigen gefertigtes Uhrwerk für «Classico»-Kollektion Das Kaliber «UN-320» dient diesem klassisch gestalteten Zeitmesser als Antrieb, der Ausdruck formaler Reinheit und müheloser Ele- Das erste Manufakturkaliber exklusiv für Damen «Jade» ist das Flaggschiffmodell der neuen Ulysse-Nardin-Kollektion für Damen und stellt eine Première in der Geschichte der F Die «Classico Manufacture» mit 40-Millimeter-Goldgehäuse ist mit eindrucksvollem Sonnenstrahlfinish in Blau erhältlich – sowie als zeitlose eierschalenfarbene Ausführung. 58 Manufaktur dar. Erstmals hat das Unternehmen hausintern ein Werk exklusiv für eine Damenkollektion entwickelt und damit ein klares Statement für die weibliche Kundschaft abgegeben. Dank ihrer speziellen Bauart muss die Krone weder gedrückt noch herausgezogen werden, um Datum und Uhrzeit zu verstellen. Vom Erfindergeist zeugt auch der Einsatz der Siliziumtechnologie bei der Entwicklung von Basiswerk, Hemmungsrädern und Schweizer Anker. Silizium ist ein technologisch ausgereiftes Material, das erstmals durch Ulysse Nardin mit der Lancierung der revolutionären «Freak» in der Haute Horlogerie ins Rampenlicht gerückt wurde. Im Gegensatz zu konventionellen Materialien wird Silizium nicht durch die weit verbreiteten Magnetfelder im Umfeld der Uhr beeinflusst. Damit ist es gerade in der Nähe von Mobiltelefonen eine Notwendigkeit in der modernen Zeit. Verzicht auf traditionelle Bauteile Das avantgardistische Konzept der «Freak» bleibt bis heute unübertroffen. Bei diesem Zeitmesser ohne Zifferblatt und Zeiger dreht sich das Uhrwerk um die eigene Achse. Eindrucksvoll präsentiert sich der Tourbillon der neuen «FreakLab» mit nautischem Charakter, einfacher Lesbarkeit und einer Datumsanzeige bei vier Uhr. Mit einer Anzeige der Stunden durch einen Anker und der Minuten mittels einer segelförmigen Brücke bietet die «FreakLab» einen unvergleichlichen Look in maritimem Stil und besticht darüber hinaus durch ihre einfache Bedienungsweise. Die Auflage ist auf 99 Exemplare limitiert. Der Zeitmesser «Jade» für Frauen verfügt über ein Gehäuse von 36 mal 39 Millimetern und besteht aus Roségold 750. Diese Kollektion betont die innovativen Leitlinien der Marke und hebt zugleich die Liebe von Ulysse Nardin zu sinnlichen und diffizilen Kreationen hervor. Das Uhrwerk der «FreakLab» im 45-Millimeter-Weissgold-750-Gehäuse dreht sich um die eigene Achse. Nahezu 170 Jahre ist Ulysse Nardin nun schon beständig auf Kurs nach vorne und fest in der Seefahrt verankert. Den Blick entschlossen zum Horizont gerichtet, bewahrte sich die Manufaktur ihre Einzigartigkeit und ihren Erfindergeist. Revolutionäre Präzision, mutige Innovation und ihr unverkennbarer Stil sind die Grundfesten der Marke. 59 MEISTER 1881 BAHNHOFSTRASSE 33 Der Schweizer Fotograf Fred Merz fotografierte in der Manufaktur anlässlich des Zehn-Jahr-Jubiläums 16 Schlüsseletappen in der Entstehung einer «Big Bang». Zehn Jahre «Big Bang» Zur Feier des zehnten Geburtstags der «Big Bang» präsentierte Hublot an der Baselworld 2015 drei neue Modelle. ie Geburtstagsmodelle erhielten die Namen «Big Bang Unico Full Magic Gold», «Big Bang Tourbillon 5-Day Power Reserve Indicator Full Magic Gold» sowie «Big Bang Unico 10 Jahre Haute Joaillerie». Zehn Jahre sind verstrichen seit der Präsentation der ersten «Big Bang» von Hublot aus Gold und Keramik. Im Sommer 2005 entwickelte Jean-Claude Biver, heutiger Chairman von Hublot und Leiter des Geschäftsbereichs Uhren der Gruppe LVMH, zusammen mit seinem von Ricardo Guadalupe, CEO der Marke, angeführten Team dieses Hublot-Modell, das eine neue Kollektion einführte. Seitdem wurde ein wei- D 60 ter, durch den phänomenalen Erfolg dieses bahnbrechenden Zeitmessers geprägter Weg zurückgelegt, der die «Big Bang» zur Flagship-Kollektion der Marke machte. Das unverkennbare Design steht im perfekten Einklang mit dem markeneigenen Konzept von Hublot, das mehrmals ausgezeichnet wurde. «Ohne gute Idee kann nichts entstehen», sagt Jean-Claude Biver. Den zündenden Einfall hatte er 2005, als er selbst auf den Namen «Big Bang» kam. Der Bezeichnung liegt eine wesentliche Konzeption zugrunde: die «Kunst der Fusion» beziehungsweise die Verbindung von Objekten und Materialien, die unter gewöhnlichen Bedingungen nie zusammen vorkommen. Ein Beispiel ist Kautschuk und Gold: Ersteres wird von MEISTER 1881 BAHNHOFSTRASSE 33 Die auf 250 Exemplare beschränkte «Big Bang Unico Full Magic Gold» gibt es auch unlimitiert in schwarzer Keramik mit der Lünette in Magic Gold. Die «Big Bang Tourbillon 5-Day Power Reserve Indicator Full Magic Gold» mit einem Gehäuse von 45 Millimetern ist auf 50 Exemplare limitiert. Bäumen gewonnen, letzteres stammt aus dem tiefsten Erdinnern. Diese Materialien werden in der «Big Bang» kombiniert, um einen faszinierenden Kontrast zu bilden. Andere Materialfusionen sind Kohlefaser und Gold, Keramik und Stahl, Jeansstoff und Diamanten und so weiter. Um diese erstaunlichen Verbindungen ideal zur Geltung zu bringen war ein Gehäuse erforderlich, das sich von den herkömmlichen dreiteiligen Modellen unterschied und eine höhere Anzahl Bestandteile umfasste. Mit rund siebzig Komponenten verkörpert die «Big Bang» diese luxuriöse Idee und zeichnet sich somit durch eine besonders breite Palette spezieller Akzente aus. Zehn Stück gibt es von der Version «Rubine» der «Big Bang Unico 10 Jahre Haute Joaillerie» mit 653 Baguettediamanten und Baguetterubinen mit 40,93 Karat. Weitere Ausführungen wurden mit schwarzen oder weissen Baguettediamanten oder Baguettediamanten mit blauen Baguettesaphiren gefertigt. Aufgrund ihrer komplexen Fasskunst sind diese Modelle schlicht einzigartig. Das 1980 gegründete Unternehmen Hublot gehört zur LVMH-Gruppe. Zu den bedeutendsten Kollektionen des Uhrenherstellers zählen die Modelle «Big Bang», «Classic Fusion» und «King Power». Die Jahresproduktion beträgt heute insgesamt 38 000 Uhren. Hublot navigiert seit seiner Gründung virtuos von Erfolg zu Erfolg. 61 MEISTER 1881 BAHNHOFSTRASSE 33 Superleicht und superkräftig Graham schafft es regelmässig, mit nicht der Norm entsprechenden Designs und funktionalen Elementen aufzutrumpfen. Das Erscheinungsbild der «Silverstone RS Racing» mit 46-Millimeter-Gehäuse spiegelt – besonders durch den farbigen Distanzring unter der Lünette – die Farbvielfalt wider, die auch auf den Rennstrecken zu finden ist. Es gibt sie in drei Farbvarianten. Die «Chronofighter Oversize Superlight Carbon» mit 47-MillimeterGehäuse wird von einem gelben integrierten «Clous de Paris»-Armband und einer Karbonschliesse gehalten. D ie neuen Zeitmesser bestechen durch Originalität, Einzigartigkeit und ihren Detailreichtum. Aussergewöhnliche Formen und Funktionen heben die Graham-Modelle von anderen ab. Rennmaschine des Handgelenks Bei Graham gibt es eine neue, den Attributen Geschwindigkeit und Dynamik gewidmete Armbanduhrengeneration: Nach einer 62 Neben dem Gehäuse und der Lünette besteht auch das Zifferblatt der «Chronofighter Oversize Superlight Carbon» aus Karbon. der legendärsten, britischen Motorsportrennstrecken benannt, vereint die «Silverstone RS Racing» vielfältige Technologie und traditionelle Fertigkeit der Uhrmacherei. Vollendet designt mit Zifferblättern in Rennsportfarben, die an Armaturenbretter erinnern, und Kautschukbändern mit Reifenprofil, strahlt jede Uhr ihre eigene Kraft und Überzeugung aus. Die «Silverstone RS Racing» beeindruckt durch die Farbakzente zwischen dem Edelstahlgehäuse und der Lünette. Diese vermitteln eine dreidimensionale Sicht auf diese «Rennmaschine des Handgelenks». Sie verfügt sowohl über eine Tachymeterfunktion zur Ermittlung der Geschwindigkeit als auch – dies erstmals bei Graham-Zeitmessern – über eine Wochentag- und Datumsanzeige bei drei Uhr. Dieser auffallende Chronograph demonstriert seinen starken Bezug zum Motorsport, denn der Sekundenzähler bei neun Uhr ist wie eine Bremsscheibe geformt, wodurch eine ganz eigene Dynamik des Ablesens der laufenden Sekunde erzeugt wird, und das Zifferblatt mit 12-Stunden- und 30-MinutenZähler ist im Schachbrettmuster gearbeitet. Für grösste Beanspruchungen Am Anfang steht immer der Hebel. Dann beginnt sich die Idee zu entwickeln. Eine erste technische Herausforderung – dann folgt die Zweite. Graham schaffte einen technologisch bemerkenswerten Zeitmesser, der die «Superlight»-Technologie an die Spitze der High-End-Uhrmacherei führt. Der «Chronofighter Oversize Superlight Carbon» ist der erste «Chronofighter», der aus Karbonfaser in einem komplexen und beispiellosen Bearbeitungsprozess gefertigt wird. Das schwarze «Superlight Nanotube Karbon»-Gehäuse wird durch Karbonhebel, -lünette, -zifferblatt und -schliesse erweitert. Leicht und angenehm zu tragen, hält der «Chronofighter Oversize Superlight Carbon» gleichwohl grössten Beanspruchungen dauerhaft stand. Die instinktive und genaue Verwendung des Karbonhebels ermöglicht es, die Geschwindigkeit mittels Tachymeterskala zu berechnen. Der rückwärtslaufende Minutenzähler des Chronographen zeigt mit einem gelb lackierten Indikator den Ausgangspunkt an. Die Funktion betont die intuitive Bedienung des Chronographen und die schnelle Ablesbarkeit. Beeindruckende Grössen, kühne Designs, fortschrittliche Materialien – Graham setzt heute alles daran, sich selbst neuen Herausforderungen zu stellen und seine aussergewöhnlichen Mechanismen immer wieder neu zu definieren und optimieren. Mit zeitgemässen, aussergewöhnlichen Uhren, die auf dem unbestreitbaren Knowhow einer echten, unabhängigen Schweizer Manufaktur basieren, verleiht Graham seinen Werten immer wieder neue Geltung. George Graham wäre stolz gewesen. 63 MEISTER 1881 BAHNHOFSTRASSE 33 Neu interpretierte Uhrmacherkunst Mit der neuen «Type 3» verwirklichte Ressence die Vision einer exklusiven mechanischen Uhr, setzte vollkommen neue Massstäbe – und schuf wiederum eine aussergewöhnlich innovative Uhr. inter der Entwicklung der «Type 3» steht die Suche nach dem Wesentlichen, die Ressence schon mit der 2010 eingeführten «Zero Series» dokumentierte. Es ist eine Philosophie, die von Purismus und Modernität bestimmt wird. H Um den einzigartigen visuellen Effekt der «Type 3» zu erzielen, ist ihr oberes Modul mit einer öligen Flüssigkeit gefüllt. Ein kugelgelagerter, drehbarer Saphirglasboden übernimmt die Aufgabe der Krone. Weniger ist mehr Das Streben nach zeitlosem Design setzt voraus, dass man Gewohntes in Frage stellen kann. Bei der «Type 3» zeigt sich diese Fähigkeit im Weglassen der traditionellen Zeiger, beim Verzicht auf die Krone – und durch den Einsatz einer unsichtbaren Flüssigkeit zur Projektion der Anzeigen. Auch die Rückseite der «Type 3» manifestiert den Ressence-Geist: Ein kugelgelagerter, drehbarer Saphirglasboden übernimmt die Rolle der Krone. Das Automatikwerk lässt sich durch Drehen des Gehäusebodens – im Uhrzeigersinn – von Hand aufziehen. Zur Datumseinstellung wiederum dreht man den Boden gegen den Uhrzeigersinn. Und die Zeitangabe wird durch Drehen in die eine oder andere Richtung korrigiert. Das «ROCS» – eine echte Innovation Die «Type 3» ist mit einem hochmodernen, 64 patentierten Anzeigesystem ausgestattet – dem «ROCS». Dies steht für Ressence Orbital Convex System, einen komplexen Mechanismus aus 158 Bestandteilen, 35 Rädern und 52 Steinen. Alle Uhrenbestandteile mit Ausnahme der Triebe sind aus dem antimagnetischen, ultraleichten Werkstoff Titan Grad 5 gefertigt. Eines der Hauptmerkmale des «ROCS» ist sein unvergleichliches Anzeigekonzept: Die traditionellen Zeiger werden durch Scheiben ersetzt. Wie das grosse Zifferblatt stehen auch die kleinen Anzeigen unablässig in Bewegung, so dass sich das «Gesicht» der Uhr ständig ändert. Die konvexen Scheiben geben Auskunft über die Stunden, Minuten und Sekunden, die Wochentage, die Flüssigkeitstemperatur und das Datum. Sie wirken zwar wie herkömmliche runde Chronometeranzeigen, sind aber eigentlich (ähnlich der Spitze eines Eisbergs) die Brücken des «ROCS». Um alle Funktionen zu generieren und zu regulieren, benötigt das «ROCS» vom Uhrwerk nur die Minutenangabe. Wassertropfeneffekt sowie Kieselsteinoptik Die Anzeigen und der Datumsring scheinen direkt auf das Saphirglas projiziert zu werden. Dieser einzigartige Wassertropfenef- fekt kommt dadurch zustande, dass abgelenkte Lichtstrahlen durch die ölige Flüssigkeit zwischen den Scheiben und dem Saphirglas eliminiert werden. Das Gehirn wird sozusagen ausgetrickst und kann keine Tiefe mehr wahrnehmen. Alle Informationen sind auch aus sehr flachen Winkeln ablesbar, da die gesamte Oberfläche des entspiegelten Saphirglases für die Anzeige genutzt wird. Ein weiteres, typisches Designmerkmal der Ressence «Type 3» verstärkt den Wassertropfeneffekt: ihre gerundete Form, die sie – anders als ein klassischer Chronograph – wie einen glatten Kieselstein aussehen lässt. Die neue «Type 3» ist eine Weiterentwicklung der von Ressence im 2010 eingeführten «Zero Series». Der Visionär Benoît Mintiens gründete 2009 die unabhängige Uhrenmarke Ressence mit dem Ziel, die Zeitdarstellung neu zu überdenken und zu revolutionieren. Die innovative Marke wurde 2010 an der Baselworld lanciert. Bei Ressence gibt ein System rotierender Scheiben die Uhrzeit wieder. Die Zeitanzeige separiert Stunden und Minuten, und das Zifferblatt dreht sich einmal in zwölf Stunden. 65 MEISTER 1881 BAHNHOFSTRASSE 33 Unbegrenzt innovativ Bei Blancpain steht die grosse Tradition der Uhrmacherkunst den Erneuerungen niemals im Weg. B lancpain bietet in der Kollektion «Villeret» erstmals eine Uhr mit einem Grossdatum an. Bei der «Bathyscaphe» hingegen ist die Neuigkeit der Flyback-Chronograph. Dieser neue «Bathyscaphe»Chronograph von 43 Millimetern Durchmesser ist mit einem Gehäuse aus schwarzer Keramik mit schwarzem Zifferblatt oder aus gebürstetem Edelstahl mit meteoritgrauem Zifferblatt lieferbar. 66 Ein Flyback-Chronograph für die «Bathyscaphe»-Taucheruhr Die «Bathyscaphe» – Ende der 1950er Jahre entwickelt, um eine Taucheruhr anzubieten, deren Grösse dem Tragen im Alltag angepasst war – wurde von Blancpain 2013 neu interpretiert. Der Zeitmesser, der unter Wasser eine ebenso gute Figur macht wie in allen Situationen des täglichen Lebens, wurde dieses Jahr durch eine Version mit dem neuen Automatikwerk «F385» bereichert, das über einen Flyback-Chronographen verfügt. Diese Funktion erlaubt das augenblickliche Rückstellen und Neustarten durch Betätigen eines einzigen Drückers. Das ist sehr nützlich, wenn man in schneller Folge verschiedene Zeiten stoppen muss. Ausserdem gestatten die wasserdichten Drücker die Nutzung der Chronographenfunktion auch bis dreihundert Meter Wassertiefe – ohne Gefahr zu laufen, dass die Uhr beschädigt wird. Die technischen Charakteristika der neuen «Bathyscaphe»-Uhren entsprechen jenen der Kollektion «Fifty Fathoms». Sie übernehmen jedoch die gestalterischen Codes des Originalmodells. Auf dem gewölbten schwarzen Zifferblatt fehlen Ziffern. Die Indexe bestehen stattdessen aus Strichen und Punkten. Ein Grossdatum für die Kollektion »Villeret» Bei der Konzeption des Kalibers «6950» der Kollektion «Villeret» beabsichtigten die Uhrwerkkonstrukteure der Manufaktur aus Le Brassus, das Ablesen des Datums durch eine grössere Anzeige mit augenblicklichem Datumwechsel um Mitternacht zu erleichtern – sowie gleichzeitig die Höhe des Uhrwerks zu begrenzen. Das Ergebnis ihrer Entwicklungsarbeit ist ein Automatikwerk mit zwei Federhäusern und einer raffinierten Grossdatumsvorrichtung mit Stosssicherung. Diese neue Uhr fügt sich vollkommen in die klassische Kollektion von Blancpain ein. Man findet hier die authentischen Werte der traditionellen Uhrmacherkunst wieder, verkörpert durch die reinen Linien und vornehm-schlichte Ästhetik, die sämtliche Zeitmesser der Kollektion «Villeret» kennzeichnen. Vom 40-Millimeter-Rotgoldgehäuse mit seinem Double-Godron- oder Double-Pomme-Motiv über die Klarheit des Opalinzifferblatts, den Stundenkreis mit seinen aufgesetzten römischen Ziffern, das Grossdatum bei sechs Uhr bis zum schokoladebraunen Alligatorlederband: Alles ist vereint, damit dieser neue Zeitmesser zeitlos schön bleibt. Das Grossdatum auf dem 40-MillimeterGehäuse der «Villeret» ermöglicht dank einer Anzeige mit zwei grossen Fenstern die optimale Ablesbarkeit. Der Saphirboden gewährt Einblick auf die Schwingmasse. 1735 begann die bewegte Geschichte von Blancpain, der ältesten Uhrenmarke der Welt. Jehan-Jacques Blancpain gründete das Unternehmen, und die Marke befand sich bis 1932 in Familienbesitz. JeanClaude Biver und Jacques Piguet gründeten Blancpain 1983 neu und knüpften an die grossartige Historie der Marke an. Heute gehört Blancpain zur Swatch Group. Seit 2002 ist Marc A. Hayek Präsident und CEO der Manufaktur. 67 Auf dem roséfarben galvanisierten Zifferblatt der Ebel-«Wave» liegen acht glamouröse Diamantindizes und drei applizierte Indizes. Die Welle als Designikone Die wellenartigen Finessen sind zum unverkennbaren Designelement von Ebel geworden. S eit ihrer Gründung vor über hundert Jahren ist die Manufaktur Ebel ihren Grundwerten treu geblieben: der Herstellung feiner Schweizer Uhren, die technisches Knowhow und unverwechselbaren Stil kombinieren. Ästhetische Designs und die Leidenschaft für Uhren wurden von Generation zu Generation weitergegeben und prägen die Zeitmesser noch immer. Heute zeigt Ebel einen neuen, kühnen Ansatz für den Luxus – durchdrungen von überraschenden Designs mit dezenten Details. Die neue Ebel «Wave Lady Pink Dial» ist eine evolutionäre Interpretation der «Sport 68 Classic». Sie behält die DNA des ikonischen Wellenarmbands bei, verleiht ihm aber mit dynamischeren Designelementen frische Energie. Das Gehäuseprofil und die wellenförmigen Armbandglieder wirken noch markanter, bewahren aber die für Ebel charakteristischen sinnlich fliessenden Linien und Schwünge. Die neue Uhr ist in einem universell femininen Pinkton gehalten. Gehäuse und Armband bestehen aus abwechselnd satiniertem und poliertem Edelstahl. Klassische Aussage Die «Sport Classic» wurde 1977 eingeführt. Schnell entwickelte sie sich zu einem der bekanntesten Designstatements MEISTER 1881 BAHNHOFSTRASSE 33 Auch bei der «Wave Lady Bicolor» strahlen die Lünette und das weisse Perlmuttzifferblatt mit Diamanten. Das Modell «Classic» ist aus Edelstahl und Gelbgold gefertigt und brilliert mit Diamanten auf der Lünette und dem weissen Perlmuttzifferblatt. Die «Wave Gent Bicolor» bleibt mit dem silberfarben Zifferblatt männlich. in der Uhrenindustrie. Das perfekt ins Gehäuse integrierte Armband und die prägnanten, wellenförmigen Armbandglieder vermittelten ein Gefühl von Bewegung und boten gleichzeitig geschmeidigen Tragekomfort. Dieses Designelement wurde sofort zum Ebel-Markenzeichen. Auch mit den Versionen der Kollektion «Wave Lady» und «Wave Gent» in Bicolor – beides Interpretationen der «Sport Classic» – werden stilbewusste Frauen und Männer angesprochen, die eine ebenso ausdrucksstarke wie elegante Statementuhr mit erstklassiger Verarbeitung und raffinierten Details suchen. Es sind die fliessenden Konturen und der kompromisslose Komfort, die Eleganz mit den Wellenarmbandgliedern, das geschmeidige Armband, das sich grazil wie eine zweite Haut um das Handgelenk legt, sowie die zeitlose Wirkung, die diese Ikonen ausmachen. Die Leidenschaft für innovatives und exzellentes Uhrendesign lag seit jeher buchstäblich im Herzen der Marke Ebel: Gegründet wurde die Manufaktur von Eugène Blum und Alice Levy im Jahre 1911 in La Chaux-de-Fonds in der Schweiz. Ebel basiert also auf einer Liebesgeschichte, gemeinsam geschrieben von einer Frau und einem Mann – einer aussergewöhnlichen Situation in jener Zeit. 69 MEISTER 1881 BAHNHOFSTRASSE 33 Ausgefallene Zeitinstrumente Tischuhren sind heute wieder zu Must-haves für Uhrenaficionados geworden. D Die Tischuhr «Diaphane» wird palladiert oder vergoldet realisiert. ie mechanische Schönheit «Diaphane» von Matthew Norman bereitet mir ihrem minimalistischen Design und den komplett sichtbaren Komponenten des Werks den Augen eine wahre Freude. Das in den eigenen Ateliers entwickelte Uhrwerk verfügt über acht synthetische Rubine und erreicht eine Gangreserve von acht Tagen. Das Modell «Wind» ist ebenfalls eine exklusive Entwicklung der legendären Schweizer Manufaktur Matthew Norman. Beim flüchtigen Betrachten des Modells entsteht der Eindruck, dass die Zahnräder in der Luft hängen, oder eben im Wind drehen. Der Anblick fesselt umso mehr, wenn die Augen die schwingende Ankerhemmung entdecken. Je nach Modell - geschwärztes Aluminium mit Goldfarbe, Bronzefarben oder komplett vergoldet - variieren die Ausführungen in interessanter Manier. Das filigrane Herz der Uhr bildet mit den Zeigern, der Ankerhemmung und den Rädern einen starken Kontrast zum Gehäuse. 1871 gründete Henri-Frédéric Sandoz die Uhrenfabrik Henri Sandoz & Cie. in Le Locle, produzierte Chronographen und später Tischuhren und Wecker. Nach einigen Strategie- und Besitzerwechseln ist das Unternehmen – mittlerweile unter dem Namen Matthew Norman SA – seit 1991 im Besitz der Swiza SA. Die Manufaktur lancierte erfolgreich neue Produktlinien und kombiniert die moderne Lebensart mit historischen Elementen. 70 Die Farben Gold, Aluminium schwarz oder Bronze unterstreichen die subtile Schlichtheit des Modells «Wind». Die «Starfleet Machine» (links) ist wahlweise in heller oder dunkler Ausführung erhältlich. Den Körper der «Arachnophobia» (rechts) ziert eine schwarze Kuppel mit weissen Ziffern. Tischuhren wie Armbanduhren – nur grösser Das Modell «Starfleet Machine» ist ein intergalaktisches Raumschiff mit eingebauter Tischuhr. Das sichtbar präsentierte, fantastisch verarbeitete Uhrwerk verfügt über die aussergewöhnlich hohe Gangreserve von vierzig Tagen (für Weltraumreisen benötigt man einen grossen Tank). Die «Starfleet Machine» wurde von MB&F konstruiert, dem preisgekrönten Konzeptlabor für Kunst und Mikromechanik. Die «Arachnophobia» ist eine dreidimensionale Tisch- und Wanduhr, die bis ins absolut kleinste Detail selbst gefertigt wurde. Sie ist das Ergebnis der phantastischen Kreativität von MB&F-Gründer Maximilian Büsser, verbunden mit seiner Liebe zur Kunst. Die Inspiration der «Arachnophobia» stammte von der monumentalen Spinnenskulptur «Maman» der Künstlerin Louise Bourgeois (1911 – 2010) aus Bronze, Edelstahl und Marmor. Als Basis diente Büsser ein Uhrwerk von L’Epée aus dem Jahr 1839, das in einen mechanischen Kopf und den Oberkörper einer Spinne umgewandelt wurde. Eine erfolgreiche, historische Romanze wird mit der schwarz glänzenden Tischuhr «Black Pearl» fortgesetzt. Die Namensgebung rührt von der Farbe des berühmten gleichnamigen Schiffs. Das mechanische Uhrwerk bietet einen auffälligen Kontrast zwischen tief schwarzen Elementen und den mit Palladium beschichteten Zahnrädern und weiteren Komponenten. Aficionados bietet die Glashaube von allen Seiten die komplette Sicht auf das Uhrwerk mit vierzig Tagen Gangreserve. Das Modell «Black Pearl» mit teilpalladiertem Werk ist auf 250 Exemplare limitiert. Seit über 175 Jahren zählt L’Epée zur ersten Garde der Uhrenindustrie und ist heute die einzige auf High-End-Grossuhren spezialisierte Manufaktur in der Schweiz. L’Epée wurde 1839 von Auguste L’Epée in der Nähe von Besançon (Frankreich) gegründet und produzierte ursprünglich Musikspielwerke und Uhrenbauteile. Unter der Leitung von CEO Arnaud Nicolas entwickelte das Unternehmen eine hochwertige und einzigartige Tischuhrenkollektion. 71 MEISTER 1881 BAHNHOFSTRASSE 33 Sportlicher, tiefer, nonkonformer Die Welt von TAG Heuer ist untrennbar mit dem Automobilrennsport verbunden – und dem Markencredo «Swiss Avant-Garde since 1860». D ie Markenbotschafter widerspiegeln den TAG-Heuer-Stil von Herausforderung, Risiko und des Nonkonformismus. Den freilich lebte schon der Firmengründer: Die Unterschrift von Model Cara Delevingne ist in Rosa auf der Innenseite des Bandes der «Carrera» für Damen angebracht. Der von Rennfahrern bevorzugte Chronograph heisst «Carrera»; er hat ein 39-Millimeter-Gehäuse. Inspiration Automobilrennsport 1963 schafft Jack Heuer die Kollektion «Carrera» als Hommage an das legendäre Automobilrennen «Carrera Panamericana». Erdacht wurde ein Design, das ein grosses Zifferblatt mit ausgezeichneter Ablesbarkeit charakterisiert und das verstärkt wird mittels eines Höhenrings am Zifferblattrand und mit einem wasserdichten und widerstandsfähigen Gehäuse. Es steckt auch Erschütterungen bei Fahrten unter Extrembedingungen weg. Neue Versionen haben die Kollektion inzwischen bereichert und verkörpern alle eine Facette des Originals. Von den Damen etwa wird die Spezialedition «Cara Delevingne» geschätzt, die die Merkmale der «Carrera» übernimmt und gleichzeitig komplett schwarz und anthrazitfarben gefertigt wurde. Das gewisse Etwas und den erforderlichen Glamour verleihen ihr die rosa vergoldeten Stundenindizes und Zeiger und den Gehäuseboden verziert ein Löwenkopf, das Sternzeichen des namensgebenden Topmodels. Wen Steve McQueen liebte Ihr avantgardistisches Design wiederum ist auf ewig verbunden mit einer Automobille- 72 Das Gehäuse der weltberühmten «Monaco» hat einen Durchmesser von 39 Millimetern. gende. Ein Chronograph, ein Mann, eine Rennstrecke, könnte die Gleichung gelautet haben, als Jack Heuer 1969 das erste mechanische Automatikwerk entwickelte – das «Caliber 11». Er wollte es einem Chronographen mit revolutionärem Design einbauen. Also zeichnete er die «Monaco»: quadratisch, aber wasserdicht; blau, aber reinrassig. Steve McQueen zog die Uhr anlässlich der Dreharbeiten von «Le Mans» auf den ersten Blick in ihren Bann. Cool und modebewusst Geboren 1987 im Universum der Formel 1, wurde ihr ungezwungener Look mittlerweile auch ausserhalb der Rennstrecken übernommen – Partygänger, modebewusste Junge, Liebhaber des Nervenkitzels, coole Sportler, sie alle erkennen sich im beeindruckenden Design mit ausgeprägtem Charakter wieder: Die «Formula 1»-Uhren sind ausgestattet mit verschraubten «Easy Grip»-Kronen, einseitig drehbaren Lünetten sowie leuchtenden Zeigern und Stundenindizes. Die Must-haves einer Sportuhr Das erste Patent eines wasserdichten Gehäuses wurde, mit sofortigem Erfolg, be- Die Modelle der «Formula 1»Kollektion mit dem 42-Millimeter-Gehäuse, die den Botschaftern von TAG Heuer gewidmet sind, zeigen Farbe: Rot für McLaren und seine Rennfahrer Fernando Alonso und Jenson Button, Grün für den Fussballer Cristiano Ronaldo und Blau für den Musiker David Guetta. reits 1892 durch Edouard Heuer hinterlegt. Seither sind sämtliche Wassersportarten eine Vorliebe der TAG Heuer SA, die mit der Entwicklung ausgesprochen zuverlässiger Uhren in sportlichem Look glänzt. Die «Aquaracer» ist dabei eine Pionierin, die alle Erwartungen erfüllt oder gar übertrifft. Seit 2015 taucht sie 500 Meter tief hinab. Über ihre Fähigkeiten hinaus, den extremsten Anforderungen des Wassersports zu genügen, schmeicheln die neuen «Aquaracer» auch den Augen. Dies dank ihrer neuen zwölfeckigen Lünette, deren äusserst zeitgenössisches Design der Uhr Must-haveStatus verleihen. Diese «Aquaracer» mit 40,5-MillimeterGehäuse ist bis in 300 Meter Tiefe wasserdicht. Edouard Heuer entschloss sich 1860 in Saint-Imier, der Wiege der Schweizer Horlogerie, zur Gründung seiner eigenen Uhrenfirma. Zwanzig Jahre jung, revolutionierte er die Uhrenindustrie, indem er sie von den gängigen Normen befreite, etwa als Erster durch kleine Serienproduktionen. Seitdem ist es die Bestimmung von TAG Heuer, die Grenzen des Machbaren immer wieder zu sprengen und die bestehenden Regeln in Frage zu stellen, um verblüffende Chronographen mit einer extremen Ganggenauigkeit zu entwickeln. 73 MEISTER 1881 DAS NÄCHSTE MAL Vorschau Die nächste Ausgabe des Magazins «Meisterwerk» erscheint im Frühjahr 2016. Wir werden uns dem Thema «Frühlingsgefühle» widmen und aufzeigen, was Juwelen, Uhren, Silber- und Kristallobjekte sowie Porzellan damit zu tun haben. MEISTER 1881 BAHNHOFSTRASSE 33 Stil: Liebe ist, Juwelen zu schenken... MEISTER 1881 AUGUSTINERGASSE 17 Lebensart: Der Lenz erobert die Tafel MEISTER 1881 MÜNSTERHOF 20 Inspiration: Zartfarbene Kristallvasen IMPRESSUM Herausgeber: Meister Juwelier AG, Meister Uhren AG, Meister Silber AG, Zürich Redaktionsausschuss: Adrian Meister, Roland Meister, Beatrice Gamma, Annelies Henzi, Markus Hubmann, Stephan Kündig, Samuel Ryser, Daniel Schollenberger Gesamtkonzept und Redaktionsleitung/-adresse Yvonne Hardy-Büchel, Hardy Communications, Rebenweg 15, 8132 Egg bei Zürich, [email protected] Autoren: Yvonne Hardy-Büchel, Markus Hubmann, Youp von Rijn Art Direction: Iris Crivelli, Yvonne Helm, Plan B Grafik, Stationsstrasse 36, 8003 Zürich, www.plan-bgrafik. com Lektorat: Michael Walther, Flawil Druck und Versand: Medienwerkstatt AG, Sulgen Auflage: 30’000 Exemplare in deutscher Sprache Erscheinungsweise: Zwei Mal jährlich im Frühling/Sommer und Herbst/Winter Anzeigen: Hardy Communications, Rebenweg 15, 8132 Egg bei Zürich, [email protected] Rechtlicher Hinweis: Zweck der Publikation ist die Vermittlung von Information. 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